LIST website - Press review https://www.list.lu/ Press review from Luxembourg Institute of Science and Technology website. Erster Luxemburger PIWI-Tag war voller Erfolg <p>Kürzlich fand der erste Luxemburger PIWI-Tag im Institut viti-vinicole (IVV) in Remich statt. Gemeinsam mit dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) organisierte das IVV zum ersten Mal einen internationalen Informationstag zu Eigenschaften, Vor- und Nachteilen sowie Vermarktungsstrategien für neue, pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWis). Beim PIWI-Tag wurden Chancen und Risiken des Anbaus aufgezeigt und die anwesenden Winzer auf den letzten Stand der Entwicklungen gebracht. Aber auch das Thema Vermarktung kam bei der Veranstaltung nicht zu kurz.&nbsp;</p> <p>Der erste PIWI-Tag fand in Anwesenheit von Weinbauministerin Martine Hansen statt. In ihrer Ansprache betonte sie den Aktualitätscharakter der Thematik. Seit Jahren hätten, so die Ministerin, die PIWis immer mehr -an Aufmerksamkeit gewonnen. Insbesondere ein Jahr wie 2024, das sehr stark durch Pilzkrankheiten geprägt war, habe gezeigt, dass Weinbau komplett ohne Pflanzenschutz in unserer Region unrealistisch sei, und dass es Sinn mache, den Anbau von neuen pilzwiderstandsfähigen Sorten voranzutreiben und weiter zu erforschen.&nbsp;</p> <p>Martine Hansen unterstrich weiterhin, die Behandlungsfrequenz bei PIWis sei im Vergleich zu traditionellen Sorten stark reduziert - sie lag in diesem Jahr in den Versuchsweinbergen des IVV bei knapp einem Siebtel. Somit stellten die PIWis einen wichtigen Baustein unseres nachhaltigen Weinbaus dar. Die Ministerin hob zudem das positive Signal der PIWis im Zusammenhang mit dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln hervor. Dass die neuen Sorten auch im Keller sehr viel Potenzial haben, sei ein wichtiger, für die Vermarktung unerlässlicher Aspekt, so die Ministerin. Da sich allerdings die Anbaufläche von PIWis an der Luxemburger Mosel immer noch unter der 1-Prozent-Hürde bewege, sei sehr viel Spielraum nach oben. Ein gesunder Mix aus traditionellen und pilzwiderstandsfähigen Rebsorten könne mit Sicherheit helfen, den Weinbau hierzulande langfristig abzusichern und zukunftsorientiert zu gestalten, so die Weinbauministerin abschließend.&nbsp;</p> <p><strong>Resultate einer Verbraucherstudie&nbsp;</strong></p> <p>In einer Reihe von Fachvorträgen erläuterten Experten die Thematik. Gergely Szolnoki von der Hochschule Geisenheim sprach über die Akzeptanz von PIWI-Rebsorten entlang der Wertschöpfungskette und stellte Ergebnisse einer Verbraucherstudie und Marktanalyse vor. Szolnoki über die Problematik der Namensgebung: “Der Otto-Normalverbraucher findet allein schon die Worte Pilz und Widerstand befremdlich, er fühlt sich nicht angesprochen.” Szolnokis Befragung bei Winzern und dem Handel hat zutage gebracht, dass der Begriff “nachhaltige Rebsorten” viel besser ankommt.&nbsp;</p> <p>Christopher Simon vom IVV machte eine Bestandsaufnahme der PIWI-Sorten auf den Versuchsflächen in Remich und Marco Beyer, Krishna Heilemann und Daniel Molitor vom LIST gingen auf das Forschungsprojekt PIWI3 und seine ersten Ergebnisse ein. Bei dem auf drei Jahre (2023-25) laufenden Projekt geht es darum, die beim IVV angepflanzten PIWl-Sorten agronomisch, wirtschaftlich und ökologisch darzustellen.&nbsp;</p> <p>Bei pilzwiderstandsfähigen Rebsorten wie Calardis blanc, Solaris, Cabernet blanc oder Satin noir handelt es sich um moderne Kreuzungen von europäischen Vitis Vinifera-Reben mit resistenten Vinifera-Arten. Ein Prozess, der insgesamt pro Rebsorte mehr als 15 Jahre in Anspruch nimmt. Bei erfolgreicher Genehmigung neuer PIWis gewinnt die Winzerschaft Rebsorten, die geschmacklich verschieden zu den traditionellen Sorten sind, jedoch Toleranzen gegenüber den hier typischen Pilzkrankheiten aufweisen.&nbsp;</p> <p>Dies hilft der Winzerschaft, in erster Linie gesunde Pflanzen sowie Trauben zu verarbeiten. Ein weitreichender Vorteil, der der Winzerschaft im Kampf gegen den Klimawandel unterstützt. Erste PIWis waren geschmacklich weit davon entfernt, gute Weine hervorzubringen. Hoher Aufwand in der Forschung und Entwicklung dieser Rebsorten führt aber zu mittlerweile tollen Qualitäten in Trauben sowie in Weinen aus PIWI-Reben.&nbsp;</p> <p><strong>Seit 1992 am Weinbauinstitut IVV</strong></p> <p>Bereits 1992 pflanzte das IVV erste PIWis in Luxemburg an. Seither entwickelte sich das IVV zu einem Vorreiter im Anbau von PIWis. Aktuell stehen 20 PIWI-Sorten in Remich.&nbsp;</p> <p>Weitere sechs Sorten wurden aufgrund von Nicht-Eignung in hiesigen klimatischen Bedingungen wieder entfernt. Die Untersuchung der PIWis in Zusammenarbeit mit dem LIST ist weitreichend und beinhaltet die Analyse hinsichtlich aller typischen Pilzkrankheiten, der klimatischen Anpassungsaffinität, Schäden durch tierische Schädlinge, Anfälligkeiten gegen Sonnenbrand, Ertrag, Qualität und vieles mehr. Bei ausreichendem Ertrag wird jede PIWI-Sorte sortenrein ausgebaut und kann von der Winzerschaft und weiteren Interessierten am IVV verkostet werden.&nbsp;</p> <p>Vorteile für die Herstellung von Weinen aus PIWI-Trauben gibt es auf ökologischer Ebene durch den reduzierten Pflanzenschutzbedarf oder die Anpassungsfähigkeit der Reben an durch den Klimawandel geschuldete meteorologisch veränderte Situationen (insbesondere höhere Temperaturen und mehr Luftfeuchte), aber auch auf wirtschaftlichem Niveau durch die Einsparung von Betriebsmitteln.&nbsp;</p> <p>Doch es gibt auch Hürden und Herausforderungen: in erster Linie die Vermarktung der neuen Rebsorten. Neben agronomisch-technischen Aspekten standen beim PIWI-Tag ganz besonders die Strategien zur Vermarktung auf dem Programm. Corinne Kox stellte die 3-Länder-PIWI-Initiative. “VISION MOSEL” im Rahmen einer aufschlussreichen Präsentation mit Verkostung vor und die Winzerin Eva Vollmer aus Rheinhessen zeigte mit ihrem Projekt “Zukunftsweine”, wie mit viel Pioniergeist versucht wird, die PIWis populärer zu machen.&nbsp;</p> <p>Rund 120 Besucher aus Luxemburg und der Großregion ·füllten den Saal am IVV und sorgten für einen spannenden Austausch zwischen Winzern, Tourismusverbänden und Forschungsinstituten, so dass der erste PIWI-Tag zu einem vollen Erfolg wurde.</p> <p><strong>Christopher Simon und Marc Fiedler&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/erster-luxemburger-piwi-tag-war-voller-erfolg-1/ 25 examples of research with impact: Harnessing nature’s power for a sustainable future <p><em>“My work focuses on exploring natural environments rich in plant materials to find microorganisms like bacteria that break down this biomass. By studying how these organisms process plant matter, I aim to discover useful biological processes that can be applied to create new, eco-friendly industrial biotechnologies, contributing to biofuels production and the production of other value-added chemical compounds. ”<br /> <strong>Dr Magdalena Calusinska - Senior R&amp;T Associate at Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)’s ERIN Department</strong></em></p> <p><strong>New tools revolutionised the number of microorganisms that could be studied</strong></p> <p>Calusinska explains that in the past, studying microorganisms relied heavily on growing them in the laboratory, however since it was only possible to grow a small variety, this also meant only being able to study a limited number of microbes.</p> <p>“With the development of ‘culture-independent’ methods, which involve DNA and RNA sequencing, we can now study virtually any microorganism without needing to grow it. In our team, we use these tools to learn more about bacteria and their abilities to break down plant materials in various environments.”</p> <p>Culture-independent tools were originally applied by our team to analyse bacteria that break down plant matter in biogas reactors, but have proven useful in other areas as well.</p> <p><strong>First to report on Luxembourg’s soil microbial communities</strong></p> <p>Calusinska and team were the first to report on soil microbial communities in Luxembourg, a project supported by the Ministry of Agriculture, Food, and Viticulture. Soil plays an essential role in capturing carbon dioxide, playing a part in helping to mitigate climate change.</p> <p>While this research field has since become its own field at LIST, Calusinska remains actively involved in projects on the topic, with a colleague taking over continuing the work Calusinska and team started in this area.</p> <p><strong>Biofertilizer and its potential for enabling sustainable agriculture</strong></p> <p>Biogas reactors and soil share a connection: the residue left after digestion, known as biofertilizer. Not only does this by-product contribute to carbon capture in soil, but it also has a low risk of nitrate leaching, something which can lead to groundwater contamination. Calusinska and team are actively studying these benefits, since biofertilizer could play an important role in sustainable agriculture and carbon sequestration. &nbsp;</p> <p>Anaerobic digestion: Potential to lower dependence on fossil fuels</p> <p>“Anaerobic digestion” is the name of the process by which plant biomass is broken down in oxygen-free environments to produce biogas – and it is much more than “just” a biogas technology.</p> <p>“In Luxembourg, there used to be over 30 full-scale anaerobic digesters, but due to declining support for biotechnology development in recent years, that number has been decreasing. Through my research, I aim to show that anaerobic digestion can play a central role in the circular economy, especially in the agricultural sector.”</p> <p>In addition to bioenergy, it could be put to use to produce various valuable chemicals that are currently derived from fossil fuels. It could pave the way for “biorefinery” concept, where traditional fossil fuel refineries are replaced with systems that rely on anaerobic digestion of plant biomass.</p> <p><em>“This shift could help create more sustainable and eco-friendly production chains, contributing to energy independence, reducing waste, and promoting the use of renewable resources. ”</em><br /> <em><strong>Dr Magdalena Calusinska - Senior R&amp;T Associate at Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)’s ERIN Department</strong></em></p> <p><em>“One project I want to highlight is the CORE project called OPTILYS, which focused on studying the termite gut. You might wonder why termites, since they aren't found in Luxembourg. It’s because the termite gut, along with its microbes, is the most efficient system in nature for breaking down plant material. Our research revealed a wide variety of enzymes from the higher termite gut, which was mostly unexplored at the time. We were pioneers in using different sequencing tools to study many termite species, mostly from tropical regions. ”<br /> <strong>Dr Magdalena Calusinska - Senior R&amp;T Associate at Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)’s ERIN Department</strong></em></p> <p>An important finding was multi-functional enzymes in termite gut bacteria. Enzymes normally work on a specific type of material, but these enzymes are able to break down several different materials at once – and they remain stable across a wide range of temperatures and pH levels.</p> <p>“These traits make them highly valuable for industrial uses, such as in paper production, biofuel manufacturing, and the bioplastic industry. Right now, we’re looking for an industrial partner to help us integrate these enzymes into specific production processes.”</p> <p><strong>Microbial dark matter</strong></p> <p>Microbes make up a significant part of Earth’s biodiversity, still many remain uncharacterised, which led scientist to call them “microbial dark matter”. Calusinska and team have used culture-independent tools to study microbial communities that break down plant matter, enabling them to identify these microbes without needing to grow them in the lab.</p> <p><em>“Ironically, this approach has led to a wealth of new knowledge about previously unknown microbes, but it has also raised more questions than we could answer. The challenge ahead is to improve our ability to culture these microbes so we can address these new questions and harness their metabolic potential for developing innovative biotechnologies. ”<br /> <strong>Dr Magdalena Calusinska - Senior R&amp;T Associate at Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)’s ERIN Department</strong></em></p> <p><strong>Fundamental research remains key in innovation</strong></p> <p>“There is pressure to turn scientific knowledge into new biotechnologies, but it’s important to recognise the significant differences between working for example in materials science and researching living organisms. When developing microbial processes for industrial applications, we often face unpredictable challenges. Many of these arise from our limited understanding of microbial metabolism and complex interactions among different microbes.”</p> <p>“Before we can advance on the Technology Readiness Level (TRL) scale, which measures how ready a technology is for use, we need to conduct much more fundamental research. This research is essential to better characterize these newly discovered, unusual microbes that have high potential for industrial applications.”</p> <p><strong>Tapping into microorganism potential</strong></p> <p>Calusinska has set two main goals for the next years: Continuing fundamental research – the foundation for future technological advancements.</p> <p>“We are focused on two areas: bringing more microorganisms into the lab, which will allow us to tap into their potential for various applications, and further discovering and studying microbial enzymes.”</p> <p>An approach known as ‘bioprospecting,’ it refers to identifying microbes and enzymes that can be commercially developed — exactly what the team is aiming to do.</p> <p>“As a second goal, I want to increase the practical use of our research in industrial processes. We are actively seeking industrial partners interested in working with us to develop new bioprocesses. To support this, we’re developing pilot-scale reactors and technologies, and we have the capacity to meet the needs of companies in different biotechnology fields.”</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>On the impact of FNR support</strong></p> <p>“FNR funding has been essential in my journey toward becoming an independent researcher. Without it, I wouldn’t have been able to develop the skills and expertise that have shaped our team’s success. It provided the foundation for most of the activities we now excel at and enabled us to gain international recognition. This support has not only allowed us to grow but has also positioned our team as a key player in our field.”</p> <p>“Luxembourg is a small country with an active research community, which allows us to interact regularly with our FNR colleagues—something that might be harder in a larger country. This close connection helps us communicate our research needs and aspirations to the funding body, enabling them to better support us. I remember when we first began working in the area of termite gut research. Marie Claude Marx, the FNR CORE grant manager, visited LIST, where we showcased the termite breeding infrastructure we had developed. This exchange was a valuable experience and demonstrated that the funding body is not just there to provide financial support; they are genuinely interested in understanding our work and helping us achieve our goals.”</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Training next generation researchers</strong></p> <p>“I have supervised three PhD students so far and co-supervised more than ten others. All of them have successfully defended their theses or are about to do so. I’ve also been heavily involved in mentoring junior researchers, including post-docs, laboratory engineers and master students. Thanks to FNR funding, three of them have been able to further develop their research careers and have joined our team as permanent staff. Supervising young scientists has had a profound impact on my own career. It has not only helped me grow as a researcher but also shaped how I approach science. My students appreciated my efforts so much that they once nominated me for a ‘Best Supervisor’ award. Although I didn’t win, it was an incredibly motivating experience, and it has inspired me to keep improving as a mentor.”</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>On international collaboration</strong></p> <p>“Collaboration is essential for success in research, and FNR funding has played a key role in helping us build partnerships with scientists around the world. For example, working with the Sorbonne University and the University of Brussels was crucial for the OPTILYS project, since we had no experience with termite-related research at the time. In biogas production, we’ve collaborated with institutions like the Swedish University of Agricultural Sciences, the University of Louvain-la-Neuve, and the University of Lorraine, among others. More recently, I’ve begun collaborating with American universities, and I spent a year at the University of California, Santa Barbara, where I also connected with researchers from Lawrence Berkeley National Laboratory. This partnership will greatly support our work in the newly funded FNR project, NITMETFUN, which is also co-funded by the Ministry of Agriculture, Food and Viticulture. This project brings together four institutions from Luxembourg, Belgium, and Germany to explore how anaerobic bacteria and fungi in a cow’s rumen (stomach) can improve carbon and nitrogen metabolism of dairy cows.”</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Magdalena Calusinska’s FNR projects (main applicant)</strong></p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td><strong>Project title</strong></td> <td><strong>Call year</strong></td> <td><strong>FNR funding instrument</strong></td> </tr> <tr> <td>Enhancing feed conversion, improving nitrogen utilization efficiency and reducing methane emissions through the study and quantification of anaerobic fungi and their interaction with their dairy cattle hosts</td> <td>2023</td> <td>FNR-Ministry Collaboration</td> </tr> <tr> <td>Anaerobic fungi and their potential to degrade lignocellulosic bioplastics under anaerobic digestion conditions</td> <td>2022</td> <td>INTER Mobility</td> </tr> <tr> <td>Designer microbial community for improved anaerobic digestion of biomass</td> <td>2019</td> <td>PATHFINDER (now called JUMP)</td> </tr> <tr> <td>Omics-assisted characterisation and cultivation/enrichment of the candidate phylum Cloacimonetes – the context of anaerobic digestion</td> <td>2017</td> <td>CORE</td> </tr> <tr> <td>Exploring the higher termite lignocellulolytic system to optimize the conversion of biomass into energy and useful platform molecules</td> <td>2013</td> <td>CORE</td> </tr> </tbody> </table> <p><a href="https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/25-examples-of-research-with-impact-harnessing-natures-power-for-a-sustainable-future/">https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/25-examples-of-research-with-impact-harnessing-natures-power-for-a-sustainable-future/</a></p> https://www.list.lu/media/press/25-examples-of-research-with-impact-harnessing-natures-power-for-a-sustainable-future/ LIST, UNHCR to Launch Early Warning System for Emergencies <p>"As the world faces an increasing number of complex humanitarian emergencies - driven by conflict, violence, natural hazards, climate change and other forces - the need for robust early warning systems to prepare and plan for rapid, effective humanitarian responses has never been more critical," said Kelly T. Clements, UN Deputy High Commissioner for Refugees.</p> <p>The new system, which uses the latest AI technology combined with Earth observation data, is expected to help humanitarian actors, local authorities and local communities to reinforce their preparedness and response by detecting and evaluating risks of events that might trigger forced displacement, and delivering timely alerts ahead of an emergency.</p> <p>"LIST is pleased to enter this strategic collaboration with the UN Refugee Agency to develop an early warning system for emergency management. Our expertise in natural disaster management and our research outputs estimating the impact of climatic variables on human mobility and infrastructures will help provide timely and actionable insights to better anticipate and respond to critical situations," stated Lucien Hoffmann, Science Director at LIST.</p> <p>The innovative project is funded with the support of Luxembourg's Ministry of Foreign and European Affairs. It is set to benefit displaced people directly by helping responders to anticipate humanitarian needs, optimise supply procurement and resource mobilisation, minimise response times and avoid the duplication of humanitarian efforts.</p> <p>The newly launched project comprises an initial fifteen-month rollout of the system in select pilot countries, including early warning and displacement forecasting as well as emergency preparedness. The second phase will incorporate lessons learned during the rollout phase to build a global system.</p> <p>The initiative is reported to be in line with the UN Secretary-General’s prevention agenda, as well as the Early Warnings for All initiative, which aims to ensure everyone on Earth is protected from hazardous weather, water or climate events through life-saving early warning systems by the end of 2027.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/52246-list-unhcr-to-launch-early-warning-system-for-emergencies</p> https://www.list.lu/media/press/list-unhcr-to-launch-early-warning-system-for-emergencies/ Connectivity: towards smarter, distributed networks <p>Connectivity has become one of the main drivers of digital transformation worldwide. With 5G and the emergence of 6G, advanced technologies are supporting this transformation across numerous sectors, paving the way for innovative services tailored to an increasingly connected world. But what does this hyper-connected future hold? What challenges and opportunities lie ahead in this race towards ultra-connectivity?</p> <p><strong>Balancing performance demands, automation, and sustainability</strong></p> <p>Why all the buzz around 5G, 6G, and next-gen mobile networks? Simple – they’re the backbone of our future digital world. As digitalization explodes and data generation skyrockets, connectivity is under pressure to evolve. Tomorrow’s networks will need to be faster, more reliable, and ubiquitous – powering everything from autonomous vehicles to AI-driven services, which rely on real-time responses and seamless automation.</p> <p><strong>An adaptive and decentralised network vision</strong></p> <p>But this rapid evolution isn’t without hurdles. As people become more mobile, we need to ensure strong, reliable coverage, even in the most remote areas. Then there’s the energy demand – building and maintaining high-speed networks takes an enormous amount of power, sparking urgent questions about sustainability. The answer lies in smart, energy-efficient deployments that can keep up with demand while cutting back on environmental impact.</p> <p>By pushing intelligence and resources to the edge of the network, closer to the user, we can unlock massive performance gains, reduce latency to near-zero, and deliver real-time response times crucial for applications like autonomous vehicles and augmented reality.</p> <p><strong>LIST: A catalyst for innovation in intelligent connectivity</strong></p> <p>In Luxembourg, research and innovation leaders like the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) are at the forefront of connectivity breakthroughs. By teaming up with industry giants such as Orange, Proximus, and POST, LIST is pioneering the next wave of connectivity solutions. As a case in point, LIST won four of the seven projects selected as part of the joint call for projects for “5G communication technologies”.</p> <p>“We’re driving applied projects that are already showing real progress in 5G, while also delving into the theoretical potential of 6G, the next frontier in smart, interconnected networks,” says Dr. Sébastien Faye, 6G Technology &amp; Innovation Line Manager at LIST. This dual strategy – combining hands-on applications with cutting-edge research – enables LIST to address current industry needs while anticipating the challenges of tomorrow.</p> <p>In 2025, several high-impact initiatives will bolster LIST’s strategic positioning and push the boundaries of intelligent networks. One such project, 5G-META, in partnership with Proximus, will develop cognitive networks that can self-assess and adapt in real time. Meanwhile, the 5G-CriCo project, in collaboration with POST, targets critical services to ensure top-tier performance for security and emergency applications. A third initiative to be announced in Q1 2025, based at the Belval campus, will explore the decentralization of communications, pushing computing resources closer to users through network edge nodes. These projects complement larger initiatives, focusing on real-world use cases and deployment challenges.</p> <p>Together, they position LIST as a leader in connectivity innovation, seamlessly blending tangible 5G progress with forward-thinking 6G research. The goal is clear: to create a future where connectivity is not only everywhere but also intelligent and sustainable – meeting the evolving needs of society.</p> <p>https://delano.lu/article/connectivity-towards-smarter-d</p> https://www.list.lu/media/press/connectivity-towards-smarter-distributed-networks/ LA 6G S'ANNONCE. LE LIST Y TRAVAILLE <p>L'élaboration des spécifications et la normalisation de la 6G sont prévues pour 2025-2029. Les premiers essais en laboratoire et pilotes de la 6G devraient commencer en 2028. Le LIST y travaille.</p> <p>La 6G, prochaine evolution de la technologie de communication sans-fil, devrait faire son apparition en 2030. Par rapport a la 5G, cette sixième génération cellulaire apportera des améliorations significatives en matière de sécurite, de résilience, de fiabilité, de latence, de densité de connexion, de capacité de trafic, d'efficacité du spectre et de débits de données utilisateur. En particulier, la 6G devrait être 50 fois plus rapide que la 5G, avec une vitesse théorique maximale de 1 Tbps !</p> <p>Entretemps, on estime que le trafic mobile devrait être multiplié par cinq ! Cela implique de faire évoluer les réseaux. Et de parvenir à gérer efficacement leur complexité croissante. Il s'agit donc de les rendre plus intelligents et plus autonomes. C'est sur ces sujets que travaille actuellement le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), avec l'objectif d'accompagner ces évolutions futures.</p> <p><strong>6G-TWIN, UN PROJET EUROPEEN PILOTE PAR LE LIST</strong></p> <p>Qui dit renforcement des réseaux, dit multiplication des antennes. Or, actuellement, déployer une antenne prend beaucoup de temps, en raison du cadre réglementalre et des procédures. L'installation d'une antenne demeure aussi une source d'inquiétude pour les citoyens. Pour les communes, il s'agit d'accompagner le développement du reseau, en rendant notamment mieux compte des potentielles incidences qui y sont associées, mais aussi des besoins des utilisateurs.</p> <p>Le LIST travaille sur des modèles qui permettent de mieux évaluer les ondes électromagnétiques émises, mais aussi d'analyser les besoins des utilisateurs, afin de s'assurer que le réseau soit bien dimensionné. II s'agit d'apporter une information claire, pour mettre en perspective les éléments et faciliter la prise de décision ainsi que l'intégration de nouvelles technologies au réseau. C'est notamment l'objectif du projet européen de recherche 6G-TWIN, qui sera présente lors de la onzième édition des Luxembourg Internet Days. « Les réseaux deviennent de plus en plus complexes et distribués, nécessitant une grande variété de technologies pour fonctionner, explique Sébastien Faye, 6G Technology &amp; Innovation Line Manager, LIST. Avec la 6G, qui se profile désormais à l'horizon 2030, il est essentiel de concevoir, d'expérimenter et de standardiser de nouvelles architectures de réseaux avec plus d'intelligence et d'automatisation - c'est ce que nous allons proposer dons ce projet. »</p> <p><strong>PERFORMANCES ET INCIDENCES REDUITES</strong></p> <p>En s'appuyant sur les jumeaux numériques, il est désormais possible de soutenir la mise en oeuvre de réseaux complexes capables de s'adapter de manière dynamique et autonome, à la milliseconde près. Cela doit permettre de&nbsp;réduire les incidences environnementales mais aussi les besoins en énergie, tout en répondant aux attentes des utilisateurs. Les modèles doivent aussi permettre d'anticiper les besoins pour adapter le réseau.</p> <p>Précisons ici que le LIST va coordonner le projet européen sur les réseaux mobiles 6G. Dote d'un budget de 4 millions EUR, il jouera un role essentiel dans la définition de l'avenir des communications sans fil en Europe.</p> <p>https://www.soluxions-magazine.com/6g-annonce-list-travaille/</p> https://www.list.lu/media/press/la-6g-sannonce-le-list-y-travaille/ 25 examples of research with impact: Revolutionising nano-analytics for a complex world <p>“<em>25 years ago, people were buying instruments. Today, they want to buy solutions</em>,” explains Dr Tom Wirtz, Head of the Scientific Instrumentation and Process Technology (SIPT) unit at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>“<em>Such solutions consist of sample preparation methodologies, analytical workflows, data mining algorithms, and of course the instrument. The field has hence become much more interdisciplinary and our team also developed accordingly</em>.”</p> <p>The Advanced Instrumentation for Nano-Analytics (AINA) group of the SIPT unit focuses on the development of scientific instruments based on charged particle beams and laser beams and correlative workflows that take advantage of these instruments. The group’s R&amp;D activity covers fundamental investigations, instrument development and application development.</p> <p><strong>Wide application: from material sciences to life sciences and geology</strong></p> <p>The methodologies and instruments Wirtz and his team have developed over the years have been used in multiple fields: From materials science to life sciences, as well as geology, to name a few examples.</p> <p>In materials science, the team’s instruments, as well as the studies they performed using the instruments, played an important role in the development of new photovoltaic – solar cell – devices. In the field of life sciences, the team took part in several studies revolving around nanotoxicology, where they localised and chemically identified nanoparticles in biological tissues.</p> <p><em>“Because of this demonstrated impact, several of the instruments that we developed are today commercially available from world leading instrument manufacturers and are used by researchers and engineers in academia, research centers and industry all over the world.” The structural characterisation and the chemical analysis at the nanometer scale, which are both enabled by our developments, are of highest relevance in multiple fields, that can be as diverse as high-resolution imaging of dopant distributions in complex electronic devices, the generation of chemical maps of sub-cellular structures in biological samples to understand the underlying physiological processes, or isotopic ratio measurements at the nanoscale in geological samples. Our research thus has an impact on many different fields. ”</em><br /> <strong>Dr Tom Wirtz - Head of the Scientific Instrumentation and Process Technology (SIPT) unit at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</strong></p> <p><strong>Future challenges: Devices become smaller, need to be investigated during use</strong></p> <p>Looking toward the future, there are a number of challenges for Witz and his team: features that need to be imaged become smaller and smaller, the architectures that need to be mapped become increasingly complex in 3D, for example in chips, while the materials used in devices also become more complex. There will be a need to be able to investigate devices at the nanoscale while they are in operation, such as batteries while they are being charged or discharged.</p> <p><em>“We are now reaching fundamental limits in terms of sensitivity and spatial resolution. To progress further, new sample probing mechanisms need to be conceived, understood, tested and implemented. These new sample probing mechanisms will certainly need to combine charged particle beams, laser beams and probably a few further ideas that still seem too crazy today to even write them down. We will continue our efforts to develop solutions that will be able to cope with these future challenges and hence to remain a key player in the field of nano-analytics. ”</em><br /> <strong>Dr Tom Wirtz - Head of the Scientific Instrumentation and Process Technology (SIPT) unit at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</strong></p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>On the impact of FNR funding</strong></p> <p>“Over the years, Wirtz has been Principal Investigator on around a dozen FNR-funded projects. “Our research benefited enormously from the many FNR-supported projects we got in the team. If I had to name just one, it would probably be the CORE 2010 project “Helium SIMS for elemental imaging with ultimate lateral resolution”, as the results of this one triggered a multitude of projects funded by EU, FNR and industry, which all together allowed a big boost of our RDI activities.”</p> <p>“The projects financially supported by FNR were done in collaboration with multiple international partners from academia (e.g. Uni Luxembourg, EPFL, RWTH Aachen, Uni Michigan, …), research centers (e.g. HZDR, ORNL, INRA, …) and industry (e.g. ZEISS, Raith, zeroK, etc.). The FNR funding was definitely key to facilitate these collaborations.”</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Tom Wirtz’s FNR-funded projects (main applicant)</strong></p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td style="border-color:#000000"><strong>Project title</strong></td> <td style="border-color:#000000"><strong>Call year</strong></td> <td style="border-color:#000000"><strong>FNR funding instrument</strong></td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">In situ correlative cryo-electron tomography and spatial lipid mapping of Influenza A virus infected cells</td> <td style="border-color:#000000">2020</td> <td style="border-color:#000000">INTER</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Scanning Transmission Helium Ion Microscopy: from classical to quantum phenomena</td> <td style="border-color:#000000">2016</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Imaging the nanoworld: correlative ion-electron spectroscopy on the Orion Helium Ion Microscope</td> <td style="border-color:#000000">2014</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">High-sensitivity high-resolution mapping of low Z elements by parallel ion electron spectrometry</td> <td style="border-color:#000000">2013</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Gas Separation by tailored molecular filters made from Carbon Nanomembranes (CNMs) and Graphene</td> <td style="border-color:#000000">2013</td> <td style="border-color:#000000">INTER</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Duplex PECVD – HIPIMS high-throughput in-line wire coater: development of the prototype instrument and application to magnetic wires</td> <td style="border-color:#000000">2011</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Helium SIMS for elemental imaging with ultimate lateral resolution</td> <td style="border-color:#000000">2010</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">LE-SImS: Growth, kinetics and morphology of multi-layered Organic Thin films via Low- energy Secondary Ion mass Spectrometry</td> <td style="border-color:#000000">2010</td> <td style="border-color:#000000">INTER</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">SImS-SPm: combined SImS-SPm Instrument for high Sensitivity and high Resolution Elemental 3d Analysis</td> <td style="border-color:#000000">2008</td> <td style="border-color:#000000">INTER</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Optimised with treatment for smart devices</td> <td style="border-color:#000000">2008</td> <td style="border-color:#000000">CORE</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Combined SIMS-SPM instrument for high sensitivity and high resolution elemental 3D analysis</td> <td style="border-color:#000000">2008</td> <td style="border-color:#000000">INTER</td> </tr> <tr> <td style="border-color:#000000">Negative Ion Sources</td> <td style="border-color:#000000">2005</td> <td style="border-color:#000000">NANO (former FNR funding instrument)</td> </tr> </tbody> </table> <p><a href="https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/25-examples-of-research-with-impact-revolutionising-nano-analytics-for-a-complex-world/">https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/25-examples-of-research-with-impact-revolutionising-nano-analytics-for-a-complex-world/</a></p> https://www.list.lu/media/press/25-examples-of-research-with-impact-revolutionising-nano-analytics-for-a-complex-world/ More than €10.5m invested to support seven 5G projects <p>“5G, a real lever for accelerating digital transformation, is at the heart of Luxembourg’s priorities,” emphasises economy minister Lex DellesLex Delles (DP). The country is actively pursuing the deployment of 5G communications technologies, selecting seven projects as part of a joint call for projects coordinated by the ministry of state, the department of media, connectivity and digital policy, the economy ministry, the National Research Fund (FNR) and Luxinnovation. Unveiled on Tuesday 5 November, these projects cover a variety of sectors, from agriculture and transport to industry, illustrating the cross-cutting impact of 5G on the grand duchy’s economic and technological development.</p> <p>Launched in 2023, the initiative aims to harness the potential of 5G in the areas of “smart cities,” “smart environment” and “Industry 4.0.” The call for projects took place in two phases. Between November 2023 and February 2024, interested parties submitted their proposals in the various fields. After an initial evaluation, the shortlisted projects submitted detailed proposals between March and May 2024, which were examined by a panel of experts. Implementation of the projects can now begin.</p> <p>The total budget for the projects is €10.541m. The media, connectivity and digital policy department is funding €7.637m. “€3.495 million will be transferred via the economy ministry to the private players involved, while €4.142m will be transferred via the FNR to the research bodies.”</p> <p><strong>The seven selected projects</strong><br /> (The order of the projects is not a ranking)</p> <p><strong>5G-Agrobot</strong></p> <p>Fësch Haff and Frontier Connect, in partnership with the Luxembourg Institute of Science and Technology (List), is focusing on the creation of an automated monitoring and harvesting system for indoor farms. 5G technology is used to enable low-latency communication between IOT sensors, cameras and the harvesting robot. Artificial intelligence algorithms analyse the data to optimise operations. The project has a budget of €1.444m.</p> <p><strong>5G-CriCo</strong></p> <p>Post Luxembourg and the List are working on the reliability of critical communications on 5G standalone networks, with a demonstration involving essential infrastructure such as that of the CFL. This project has a budget of €1.279m.</p> <p><strong>5G-Artemis</strong></p> <p>The 5G-Artemis project, developed by Dropslab Technologies and the University of Luxembourg, integrates sensors, augmented reality and 5G to improve additive manufacturing processes. The system aims to quickly identify inefficiencies and defects in production lines. The budget allocated to this project is €1.848m.</p> <p><strong>Cosmic</strong></p> <p>The Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SNT) and SES are exploring direct communications between devices via non-terrestrial networks. This technology aims to improve connections for connected vehicles and portable devices, while developing the next generation of mobile networks. The project has a budget of €1.47m.</p> <p><strong>Pasta-5G-V2X</strong></p> <p>The consortium comprising IEE SA and the List is developing transparent antennas to improve communications between vehicles and infrastructure. The project aims to improve road safety and traffic management through extended network coverage. The project has a budget of €1.278m.</p> <p><strong>5GDrive</strong></p> <p>The SNT at the University of Luxembourg, Post Luxembourg and Ohmio are designing an autonomous driving system using 5G to transmit sensor and video data in real time. The project is also testing low-latency remote control of vehicles. The project has a budget of €1.957m.</p> <p><strong>5G-Meta</strong></p> <p>Proximus and the List aim to create solutions to automate the exposure of 5G network functionalities. The project aims to simplify access to advanced services for application developers and mobile network operators. The budget allocated to this project is €1.256m.</p> <p><strong>Rebeca Suay</strong></p> <p>https://delano.lu/article/more-than-10-5m-invested-to-su</p> https://www.list.lu/media/press/more-than-eur105m-invested-to-support-seven-5g-projects/ Elektronik mit niedrigem Stromverbrauch als Ziel in KI-Zeiten <p>Um dies zu erreichen, werde das Projekt mit dem Titel »SWITCHON« die Verwendung ferroelektrischer Materialien in elektronischen Geräten der nächsten Generation studieren.&nbsp;</p> <p>Der Stromverbrauch von Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) werde Prognosen zufolge bis zum Jahr 2040 die gesamte weltweite Energieerzeugung erreichen. »Als Antwort auf dieses dringende Problem wird sich »SWITCHON« auf die Entwicklung nachhaltiger KI und Elektronik konzentrieren und sich dabei an der gesellschaftlichen Priorität der Reduzierung des Energieverbrauchs orientieren«, wird Prof. Jorge Iñiguez Gonzalez vom LIST und Projektleiter zitiert.&nbsp;</p> <p>Die hier untersuchten Materialien gehörten zu einer Kategorie, die als Ferroelektrika bekannt sei - eine Art von Verbindungen, die eine spontane elektrische Polarisation aufwiesen. Sie besäßen einen permanenten elektrischen Dipol, der durch Anlegen einer externen Spannung neu ausqerichtet werden könne. Diese Eigenschaft ermögliche den Bau von effizienten Feldeffekttransistoren. »Unsere Herausforderung besteht darin, diese Spannungssteuerung zu verstehen und zu optimieren, um die Leistung der Materialien zu verbessern«, fügt Prof. Jorge Iñiguez Gonzalez hinzu. Der Name des Projekts, »SWITCHON«, spiegelt diesen Schwerpunkt wider.&nbsp;</p> <p>Die Beteiligung von Intel an dem Projekt ergebe sich aus seinem Interesse an einer Senkung des Gesamtenergieverbrauchs in elektronischen Geräten. »Intel produziert 10 Milliarden Transistoren pro Sekunde. Eine solche Steigerung der Energieeffizienz könnte zu einer erheblichen Verringerung des weltweiten Energieverbrauchs führen«, so Iñiguez Gonzalez, »Angesichts dieses Potenzials für Energieeinsparungen könnten die daraus resultierenden Auswirkungen sehr bedeutend sein. »SWITCHON« wird also Forschung mit einem klaren technologischen Ziel betreiben und so die Grundlage für künftige technologische Durchbrüche sein. Oberstes Ziel ist es, die Leistung zu steigern und den Stromverbrauch zu senken«.&nbsp;</p> <p>Unter der Leitung von Prof. Iñiguez-Gonzalez vom LIST und Dr. Raseong Kim von Intel werde das Projekt drei Jahre lang laufen. Finanziert wird es von Intel, dem LIST sowie dem Nationalen Forschungsfonds (FNR).&nbsp;</p> <p>Dr. Bianca Rita Pistillo (LIST) erklärte: »Sparsame und nachhaltige Informationstechnologien spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Weiterentwicklung einer digitalen Gesellschaft. Diese Herausforderungen müssen durch innovative Computerkonzepte angegangen werden, die sich auf die Kontrolle von Materialeigenschaften durch elektronische Signale mit sehr geringem Stromverbrauch stützen. Wir freuen uns, daß globale Unternehmen wie Intel ihr Fachwissen einbringen, um solche Forschungsanstrengungen in Luxemburg zu unterstützen.«&nbsp;</p> <p><strong>CK</strong></p> https://www.list.lu/media/press/elektronik-mit-niedrigem-stromverbrauch-als-ziel-in-ki-zeiten/ La surveillance des eaux usées : un levier stratégique pour la santé publique <p>Pour répondre aux besoins des professionnels de santé, des opérateurs de traitement des eaux usées et des scientifiques, le LIST a conçu une formation en ligne publiée sur le site du CNFPC.</p> <p><strong>Quel rôle joue la surveillance des eaux usées pour la santé publique ?</strong></p> <p>Les eaux usées sont une source précieuse d’informations qui permettent de refléter l’état de santé des populations. Pendant la pandémie COVID-19, par exemple, les experts du LIST ont contrôlé la charge virale dans les eaux usées, offrant ainsi une capacité de réponse rapide et complémentaire aux tests cliniques. Grâce à cette surveillance, les autorités ont pu détecter des tendances et anticiper des pics de transmission pour une prise de décisions éclairée. Aujourd’hui encore, le LIST continue d’assurer cette surveillance à travers le pays, fournissant aux autorités des informations précoces sur l’évolution de la situation.</p> <p>Au-delà de la surveillance de la COVID-19, de nombreux autres contaminants sont aujourd’hui détectés au Luxembourg et plus largement en Europe. En effet, tout ce que nous consommons - que ce soit les aliments, les boissons ou les médicaments - ainsi que ce à quoi nous sommes exposés - comme la pollution environnementale ou les pathogènes - peut se retrouver dans les eaux usées. En l’analysant, il est donc possible de recueillir des informations sur les habitudes de consommation et l’exposition de la population. Ces données fournissent de ce fait des indications sur la santé mentale, la gestion des maladies chroniques, la surveillance des maladies infectieuses ou encore l’exposition à des polluants à risque, le tout permettant un reflet de l’état de santé global de la population.</p> <p><strong>Quelles sont les limites de cette pratique ?</strong></p> <p>La surveillance des eaux usées offre de nombreux avantages grâce à une collecte de données non invasives, anonymes et rapides. De telles données se sont montrées d’une très grande utilité pour évaluer l’évolution de la pandémie COVID-19 et l’effet des mesures de gestion de la crise sanitaire. Cependant, l’intensification du recours à cette méthode a mis en évidence certaines de ses limites, comme les défis liés à la détection d’éléments nanoscopiques, tels que les virus, dans une matrice très chargée en résidus. De plus, bien que les eaux usées reflètent un état de santé collectif et non individuel, des considérations éthiques sur la communication de ces données restent nécessaires. Enfin, il est essentiel d’harmoniser l’échantillonnage et l’analyse des eaux usées entre les pays pour favoriser des prises de décision communes et efficaces.</p> <p><strong>Comment le transfert de connaissances peut-il contribuer à surmonter ces limites ?</strong></p> <p>Bien que la surveillance des eaux usées soit de plus en plus commune, la connaissance de cette pratique, ainsi que son implémentation à l’échelle d’un pays reste encore perfectible (standardisation des méthodes, de l’analyse et de l’interprétation des données, cadre éthique, etc.). L’objectif du projet ERASMUS+ OneHealthWatch, pour lequel le LIST travaille en étroite collaboration avec ses partenaires internationaux, est d’aider à combler ces lacunes en promouvant de meilleures pratiques et en sensibilisant sur le rôle majeur que la surveillance des eaux usées jouera à l’avenir.</p> <p>La formation en ligne, disponible gratuitement au Luxembourg en phase de bêta-test, fait partie des livrables. En proposant à la fois des modules d’initiation et des cours avancés, elle s’adresse à un large public : des professionnels des eaux usées et professionnels de santé jusqu’à un public non spécialisé.</p> <p>À travers cette formation disponible en plusieurs langues, les participants sont sensibilisés aux bonnes pratiques en matière de surveillance des eaux usées, favorisant l’harmonisation des méthodes et facilitant également la collaboration entre entités locales mais aussi européennes.</p> <p><em><strong>Pour plus d’informations :</strong></em> https://cnfpc.public.lu/fr.html</p> <p>https://www.infogreen.lu/la-surveillance-des-eaux-usees-un-levier-strategique-pour-la-sante-publique.html</p> https://www.list.lu/media/press/la-surveillance-des-eaux-usees-un-levier-strategique-pour-la-sante-publique/ Les communes du Luxembourg doivent s’adapter en urgence au changement climatique <p>Sous l’effet du changement climatique, les épisodes de canicule se multiplient, toujours plus intenses. Un phénomène qui impacte fortement les villes, et en particulier les centres-villes densément construits, en raison de la diminution de l’échange d’air, d’un taux élevé d’artificialisation des sols et aux sources de chaleur anthropique telles que le trafic et l’industrie.</p> <p>Une étude, présentée mardi 22 octobre en présence du ministre du Logement et de l’Aménagement du territoire, Claude Meisch (DP), du bourgmestre d’Esch-sur-Alzette, Christian Weis (CSV), et de Jürgen Junk, du LIST, s’est penchée sur le bioclimat urbain des onze communes luxembourgeoises du syndicat intercommunal PRO-SUD.</p> <p>Or les pouvoirs publics sont dans «la nécessité urgente d’adopter des approches innovantes et durables pour rendre les villes plus résilientes aux effets du changement climatique», selon les conclusions de l’étude, réalisée par la société GEO-NET de Hanovre et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p><strong>18 mois de travail</strong></p> <p>Lors de ce travail, qui s’est étalé sur une période de 18 mois, les chercheurs ont analysé différents paramètres climatiques, notamment les températures (en identifiant la répartition spatiale des points chauds) et les flux d’air froid, qui sont essentiels pour le refroidissement nocturne d’une ville.</p> <p>De fait, l’analyse dans le détail de la direction et de la vitesse du vent, ainsi que des flux et des taux de production d’air froid dans les zones de formation d’air froid, aide à comprendre la dynamique des processus d‘échange de chaleur et de froid dans la ville. Elle permet également d’évaluer le confort thermique, en tenant compte de la température de l’air, de l’humidité relative, de la vitesse du vent et du rayonnement.</p> <p><strong>La région Sud, «un îlot de chaleur urbain»</strong></p> <p>La conclusion pour la zone Sud du Luxembourg est sans appel: «La région, caractérisée par des constructions denses et des espaces verts limités, présente les caractéristiques typiques d’un îlot de chaleur urbain», expliquent les auteurs du rapport. «Cela se manifeste par le dépassement de seuils de température critiques pendant les journées d’été et par des conditions difficiles pour un refroidissement efficace pendant la nuit.»</p> <p>Plus précisément, les chercheurs se sont penchés sur l’examen des températures de l’air à 4h du matin, un moment de la nuit où le refroidissement nocturne est maximal et qui permet d’évaluer les effets sur le confort de sommeil et de repos des personnes pendant la nuit. Or, l’analyse montre que «sans mesures significatives de végétalisation, le refroidissement nocturne reste insuffisant».</p> <p><strong>Jusqu’à 46°C dans les centres urbains</strong></p> <p>De même pour l’analyse à 14h: dans les centres urbains, les températures peuvent atteindre 46°C, «ce qui souligne l’urgence d’adapter l’urbanisme», ajoute le rapport, qui préconise des «interventions ciblées en matière de planification afin de maintenir ou d’améliorer la production et la circulation de l’air froid et de contribuer ainsi à la résilience climatique».</p> <p>Les projections dans le futur ne sont pas de meilleur augure. Les auteurs de l’étude ont envisagé deux scénarios de réchauffement climatique – un modéré et un plus pessimiste – pour la période 2031-2060, avec une augmentation des températures comprise entre +0,7°C et +2,7°C. Or de telles projections montrent «qu’en l’absence d’adaptations durables de l’urbanisme, le risque de problèmes de santé et d’infrastructures augmente», concluent-ils.</p> <p><strong>Les villes doivent revoir leur planification urbaine</strong></p> <p>Compte tenu des prévisions d’augmentation des températures, «il est indispensable que les villes optimisent leurs stratégies d’adaptation afin de relever les défis du changement climatique», estiment les auteurs de l’étude. Les zones urbaines doivent ainsi «revoir leur planification en ce qui concerne la régulation des températures, les corridors d’air froid et les îlots de chaleur», ajoutent-ils, avant de rappeler que «l’intégration précoce de considérations climatiques dans la planification urbaine permet d’éviter les effets négatifs à long terme».</p> <p>L’étude émet dans cette perspective une série de recommandations: création de nouveaux espaces verts, aménagement de plans d’eau pour le refroidissement ou encore adaptation de la disposition des bâtiments pour optimiser la circulation de l’air. Avec l’objectif d’accroître la couverture végétale par des parcs et des façades végétalisées, de favoriser l’aération par des dispositions architecturales et d’adapter les règles de construction aux exigences climatiques. «De telles approches globales ne contribuent pas seulement au refroidissement, mais améliorent également la qualité de vie des citadins», assurent les auteurs de l’étude.</p> <p><strong>Pierre Pailler</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/les-communes-du-luxembourg-doivent-s-adapter-en-urgence-au-changement-climatique/23780794.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-communes-du-luxembourg-doivent-sadapter-en-urgence-au-changement-climatique/ How space tech could tackle sustainable finance’s data problem <p>From droughts and wildfires to deforestation and floods, the climate crisis is becoming more and more serious. In response, the financial industry is directing money towards climate adaptation and climate mitigation. But with sustainable finance comes a lot of reporting requirements--and a lot of data--to make sure that targets are being met.</p> <p>That being said, the necessary data is often not easily available. In many cases, its disclosure is voluntary, so companies may not even want to provide it. It may be hidden in paragraphs of legal text, or disguised with distracting “feel-good” stories, noted Lucien Hoffmann, director of the environmental research and innovation department at the Luxembourg Institute of Science and Technology, speaking at the 2024 edition of the Luxflag Sustainable Investment Week on 23 October 2024. This lack of transparency, he added, could lead to gaps and misleading information.</p> <p>Here’s where space technologies could help.</p> <p><strong>Navigation, telecoms and Earth observation</strong></p> <p>The space technologies that Hoffmann highlighted fell into three categories: navigation (like GPS), telecommunications (such as 5G or satellite communications) and Earth observation. The availability of satellites has grown exponentially in recent years, along with their spatial and temporal resolution. It’s possible to monitor the Earth in almost real time, Hoffmann argued, and for a very low price.</p> <p>Geospatial data is high-frequency, low-cost, covers large and remote areas, is independent of self-reporting bias and consistent across the planet. And thanks to the development of artificial intelligence, high-performance computing, more complex machine learning algorithms, IT infrastructure and data analytics, all of this is becoming easier, allowing the financial sector to take advantage of these technological advancements for their own data needs.</p> <p><strong>Potential use cases for banking, insurance and funds</strong></p> <p>So how exactly can the financial industry use the data obtained by space technologies? Hoffmann provided several examples.</p> <p>In the banking sector, for instance, space data could be used to provide insights and forecasts when granting loans to people or businesses in the real estate, agriculture or energy sectors. State savings bank Spuerkeess and the List, in April 2023, announced a collaboration that would allow the bank to use List’s climate models to carry out flood risk assessments. The partnership is meant to help Spuerkeess understand how flooding could have an impact on mortgages and potential changes in customers’ reimbursement behaviours, the bank’s head of sustainability Rudi Belli told Paperjam at the time. It would also help the bank to anticipate and mitigate risks.</p> <p>Space data can help provide access to banking for individuals in remote areas or developing countries, Hoffmann added during the conference. It can also be used to geo-tag and time-tag photographs, which is something that could be useful when verifying insurance claims, or to assess the risk of insuring a customer or asset.</p> <p>When it comes to investment services, space data could help assess the performance of businesses remotely or help investors in looking for investment opportunities. Satellite technology--which frequently collects a large amount of independent data--can be used to hold firms accountable, he said, and prevent companies involved in remote logistic chains or outsourcing systems from dodging their environmental responsibilities. Earth observation data can be used to track emissions from companies, Hoffmann argued, or monitoring the impact of human activities like deforestation or loss of biodiversity in specific areas.</p> <p><strong>Opportunity for Luxembourg</strong></p> <p>Research on the topic is ongoing, Hoffmann concluded, but the use of space data in the financial sector could complement current approaches.</p> <p>In addition, this may also be an opportunity for Luxembourg in general. The grand duchy’s space ecosystem has been built up over the past years, he said, pointing to satellite and global telecommunications expertise from SES and Earth observation data stored by the Luxembourg Space Agency. The country has a lot of competencies around artificial intelligence, and, combined with the ecosystem, there’s an opportunity to have a “made-in-Luxembourg” product that could serve the sustainable finance sector.</p> <p><strong>Lydia Linna</strong></p> <p>https://delano.lu/article/luxflag-how-space-tech-can-tac</p> https://www.list.lu/media/press/how-space-tech-could-tackle-sustainable-finances-data-problem-1/ L'urgence d'agir pour éviter les 46°C dans les centres-villes <p>Le ministère de l'Aménagement du territoire résume un cercle vicieux qui est bien connu : «Les villes, en particulier les centres-villes densément construits, seront de plus en plus touchées par les vagues de chaleur en raison du changement climatique.» Ces épisodes de canicule urbaine sont principalement dus à un «faible échange des masses d'air et un taux élevé d'imperméabilisation des surfaces». «Cela conduit à un refroidissement nocturne insuffisant des zones bâties», complète le ministère.</p> <p>Conscient du défi qui découle de ces constats, le syndicat intercommunal Pro-Sud a décidé de faire analyser le climat urbain local actuel de la Minett – plus précisément des 780 km2 que comptent les 11 communes formant la Minett Unesco Biosphere – et celui qui attend cette région dans le futur.</p> <p>L'étude dévoilée hier vient confirmer l'urgence d'agir afin d'éviter, à l'horizon 2060, la surchauffe au cœur des zones urbaines. «Alors que les augmentations de température attendues sont significatives, les scénarios modélisés fournissent des informations précieuses pour améliorer la résilience des zones urbaines face aux vagues de chaleur. Ils montrent qu'en l'absence d'adaptations durables de l'urbanisme, le risque de problèmes de santé (…) augmente», résument les auteurs de l'analyse signée par la société allemande GEO-NET et les chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Les projections pour la période 2031-2060 misent sur une augmentation de la température comprise entre +0,7 °C et +2,7 °C. Dans le scénario d'un changement climatique non maîtrisé, une ville comme Esch-sur-Alzette risque de connaître des températures extérieures pouvant aller jusqu'à 46 °C (*) en plein été. Même dans le scénario d'un réchauffement climatique modéré, le refroidissement nocturne maximal ne serait plus suffisant pour éviter «un dépassement de seuils de température critiques pendant les journées d‘été et (pour obtenir) un refroidissement efficace pendant la nuit».</p> <p><strong>Un manque d'air froid</strong></p> <p>Cela vaut en particulier pour les îlots de chaleur urbains que l'on retrouve notamment sur les places publiques et autres zones urbanisées qui manquent cruellement de végétaux. Le résultat est un manque de production et de circulation d'air froid, «essentiel pour le refroidissement nocturne de la ville et qui contribue à l'amélioration du confort thermique dans les zones urbaines». L'étude met ainsi «en évidence la nécessité d'interventions ciblées en matière de planification afin de maintenir ou d'améliorer la production et la circulation de l'air froid et de contribuer ainsi à la résilience climatique».</p> <p>L'ensemble des enseignements tirés par l'étude a servi à créer des cartes qui illustrent la situation actuelle et constituent également un «outil de planification stratégique» destiné aux urbanistes et décideurs politiques. «La carte (…) attribue des priorités d'action pour les zones d'habitation ainsi que des besoins de protection échelonnés pour les surfaces de compensation».</p> <p>Un catalogue de mesures accompagne l'étude. Les chercheurs plaident pour des adaptations urbanistiques telles que la création d'espaces verts, l'aménagement de plans d'eau pour le refroidissement et l'adaptation de la disposition des bâtiments pour optimiser la circulation de l'air. «Il s'agit notamment d'accroître la couverture végétale par des parcs et des façades végétalisées, de favoriser l'aération par des dispositions architecturales et d'adapter les règles de construction aux exigences climatiques», développent-ils, avant d'ajouter que «de telles approches globales ne contribuent pas seulement au refroidissement, mais améliorent également la qualité de vie des citadins».</p> <p>(*) température physiologiquement équivalente (PET), qui correspond à la température ressentie par l'être humain.</p> <table border="1" cellspacing="0" style="border-collapse:collapse; width:100%"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Quelques mesures pour éviter la surchauffe</strong></p> <ul> <li><strong>VOIRIE </strong>Augmentation des surfaces végétalisées (parcs, arbres, allées, pelouses, autres verdures) et création d'espaces «bleus» (entre autres, fontaines); réduction des espaces de stationnement au profit de surfaces vertes; structures d'ombrage pour les places publiques (arbres, voile d'ombrage…).</li> <li><strong>BÂTIMENTS</strong> Végétalisation des toits et façades; emploi de matériaux de construction absorbant moins de chaleur (bois, couleurs claires pour la toiture…); solutions d'ombrage (marquises, protection solaire pour les fenêtres…); rénovation énergétique; climatisation durable (emploi de l'eau de pluie…).</li> <li><strong>NATURE</strong> Maintien de grandes zones d'espaces verts caractérisés par une végétation plate : prairies, champs, jardins familiaux et parcs.</li> </ul> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>David Marques</strong></p> https://www.list.lu/media/press/lurgence-dagir-pour-eviter-les-46c-dans-les-centres-villes/ Pro-Sud-Gemeinden engagieren sich <p>Vor dem Hintergrund des weiter fortschreitenden globalen Klimawandels rücke die Bedeutung lokaler Klimaanpassungs-Strategien zunehmend in den Fokus der Stadtplanung. So heißt es in einer Stadtklimaanalyse für die Region Pro-Sud, die am Dienstag im Ellergrund in Esch vorgestellt wurde.</p> <p>Die von der Firma Geo-Net aus Hannover und dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) durchgeführte Analyse des städtischen Bioklimas hat elf Kommunen des Gemeindesyndikats Pro-Sud unter die Lupe genommen. Die Analyse zeigt die lokalen Auswirkungen des Klimawandels auf und schlägt Anpassungsstrategien vor, um die Folgen für die Bevölkerung zu minimieren.</p> <p>Auch in Mitteleuropa seien Städte, insbesondere dicht bebaute Innenstädte, aufgrund des Klimawandels zunehmend von extremer Hitze betroffen. Urbane Hitzeperioden entstünden in den Sommermonaten durch geringe Luftdurchmischung und hohe innerstädtische Versiegelungsgrade, was zu einer Verringerung der nächtlichen Abkühlung der bebauten Gebiete führe.</p> <p>In der Studie wurden städtische Wärmeinseln, Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen in der Region identifiziert und in einem Raster von fünf Mal fünf Metern dargestellt. Die Analyse umfasst den Ist-Zustand und Projektionen für den Zeitraum 2031-2060 auf Basis der IPCC-RCP4.5-Szenarien. Darüber hinaus enthält die Studie konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadtplanung, um die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf die Städte und Dörfer in der Minett-Unesco-Biosphäre zu reduzieren.</p> <p><strong>Konkrete Schritte</strong></p> <p>Bei der Präsentation der Studie betonte Minister Claude Meisch am Dienstag, dass „die Vorbereitung der Widerstandsfähigkeit des Territoriums eines der Leitprinzipien des Raumordnungsprogramms ist und diese Studie somit die Möglichkeit bietet, vorausschauend zu handeln, zu reagieren und sich bestmöglich anzupassen, um die Lebensqualität angesichts der Auswirkungen des Klimawandels zu erhalten und zu verbessern. Die Studie bestätigt erneut, dass die künstliche Versiegelung von Flächen die thermische Belastung in unseren Siedlungen deutlich erhöht. Die Tatsache, dass die Studie einen vielfältigen Katalog konkreter Maßnahmen zur Reduzierung der thermischen Belastungen vorschlägt, ist ein zusätzliches Instrument für die Umsetzung des im PDAT gewählten Ansatzes“, so der Minister.</p> <p>Für Eschs Bürgermeister Christian Weis liefert die Studie „konkrete Handlungsanweisungen, um nicht nur die urbanen Zentren der elf Mitgliedsgemeinden des Unesco-Biosphärenreservates „Minett“ klimaresilienter zu gestalten, sondern auch wichtige Informationen, um die Kaltluftentstehungsgebiete und die Korridore, durch die diese natürliche Abkühlung in die Siedlungsräume fließen kann, zu erhalten oder sogar zu verbessern“.</p> <p>Jürgen Junk vom Luxembourg Institute of Science and Technology betonte, dass „die im Rahmen der Studie erarbeiteten Maßnahmenkataloge nun den öffentlichen und privaten Stadtplanern zur Verfügung stehen, um städtebauliche Anpassungen wie Grün-und Wasserflächen und die Schaffung von Kaltluftschneisen zur Abkühlung urbaner Räume umzusetzen und so die zu erwartenden Folgen des Klimawandels in den Dörfern und Städten der Pro-Sud-Region zu begrenzen“.</p> <p>Die vollständige Studie zur Stadtklimaanalyse für die Region Pro-Sud kann unter https://minett-biosphere.com/resources-fr/ als PDF heruntergeladen werden. Dort finden sich auch die detaillierten Karten zur aktuellen Situation in den elf Gemeinden.</p> <p><strong>Marco Goetz&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/pro-sud-gemeinden-engagieren-sich/ Faktenbasierte Klimapolitik <p>Bei der Präsentation der Stadtklimaanalyse für die Mitgliedsgemeinden des Syndikats »Pro-Sud« wurde deutlich: Die Welt hat Hitzewallungen und Luxemburgs Südgemeinden müssen sich den klimatischen Veränderungen anpassen und entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen.</p> <p>Aus den Erklärungen von Dr. Jürgen Junk, (Wissenschaftler der Abteilung Umweltforschung und Innovation des LIST, »Luxembourg Institute of Science and Technology«) geht hervor, dass Politik und Wirtschaft sich mit Totalversagen rühmen können. Keines der angestrebten Ziele, nämlich den Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, Reduzierung der Emissionen, Eindämmung der Nutzung fossiler Energien, u.v.a.m. ist unter den gegebenen Umständen zu erreichen.</p> <p>Da es nun nicht möglich ist, anderen Vorschriften zu machen, muss es wohl auf regionalem und lokalem Niveau zu Maßnahmen kommen, die dazu beitragen, die Hitzeperioden erträglicher zu machen. Besonders für den urbanen Raum ist dies notwendig. Es bedarf also Anpassungsstrategien, um die Folgen für die Bevölkerung zu minimieren.</p> <p><strong>Zuhören wird nicht reichen</strong></p> <p>Welche Auswirkungen der Klimawandel hat und noch haben wird, geht aus der gemeinsamen Analyse der Firma GEO-Net (Hannover) und dem LIST hervor. Hier wurden die Daten der elf Pro-Sud-Gemeinden gesammelt und entsprechende Anpassungsstrategien vorgeschlagen.</p> <p>In der Studie wird vorrangig der urbane Raum behandelt. So wurden städtische Wärmeinseln, Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen in der Region identifiziert. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadtplanung. Werden diese Empfehlungen auch politisch getragen, sollte es möglich sein, die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf die Städte und Dörfer in der Minett-UNESCO-Biosphäre zu reduzieren.</p> <p>Dr. Jürgen Junk betonte, dass »die im Rahmen der Studie erarbeiteten Maßnahmenkataloge nun den öffentlichen und privaten Stadtplanern zur Verfügung stehen, um städtebauliche Anpassungen wie Grün- und Wasserflächen und die Schaffung von Kaltluftschneisen zur Abkühlung urbaner Räume umzusetzen und so die zu erwartenden Folgen des Klimawandels in den Dörfern und Städten der PRO-SUD Region zu begrenzen«.</p> <p><strong>Richtungsweisend: der PDAT</strong></p> <p>In seiner Intervention wies der Pro-Sud-Präsident und Bürgermeister der Stadt Esch/Alzette, Christian Wies (CSV), deutlich darauf hin, dass sich Umweltpolitik nicht mehr von wissenschaftlichen Fakten trennen lässt. »Die Studie liefert konkrete Handlungsanweisungen, um nicht nur die urbanen Zentren der elf Mitgliedsgemeinden klimaresilienter zu gestalten, sondern auch wichtige Informationen, um die Kaltluftentstehungsgebiete und die Korridore, durch die diese natürliche Abkühlung in die Siedlungsräume fließen kann, zu erhalten oder sogar zu verbessern«, so sein Fazit.</p> <p>Wohnungsbau- und Landesplanungsminister Claude Meisch (DP) stellt seinerseits klar, dass »die Vorbereitung der Widerstandsfähigkeit des Territoriums eines der Leitprinzipien des Raumordnungsprogramms ist und dass diese Studie somit die Möglichkeit bietet, vorausschauend zu handeln, zu reagieren und sich bestmöglich anzupassen«. Er begrüßte, dass die Studie einen vielfältigen Katalog von Maßnahmen zur Reduzierung der thermischen Belastungen vorschlägt.</p> <p><strong>KP</strong></p> https://www.list.lu/media/press/faktenbasierte-klimapolitik/ LIST, Intel Corporation Announce Partnership to Advance Ultra-Low-Power Electronics <p>The project, co-funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), aims to transform the field of ultra-low-power electronics (or electronics with ultra-low power consumption levels) with the long-term goal of achieving a 90% reduction in power consumption. To achieve this, the "SWITCHON" project will study the use of ferroelectric materials in next-generation electronic devices.</p> <p>The power consumption of artificial intelligence (AI) applications is projected to reach the total world energy production by 2040. "In response to this pressing issue, SWITCHON will focus on developing sustainable AI and electronics, aligning with the societal priority of reducing energy consumption," explained Prof. Jorge Íñiguez-González, Senior Principal R&amp;T Scientist at LIST and the project leader.</p> <p>The materials under study belong to a category known as ferroelectrics - a type of compounds that exhibits spontaneous electrical polarisation. They possess a permanent electric dipole that can be reoriented by introducing an external voltage. This property enables the construction of efficient field-effect transistors, which are fundamental to modern electronics. "Our challenge is to understand and optimise this 'voltage control' to improve the materials' performance," Prof. Íñiguez-González added. The project's name, SWITCHON, reflects this focus on understanding voltage control in ferroelectric materials. It serves as an analogy to "switching on" these materials, or manipulating their electric dipoles, by applying a voltage.</p> <p>"SWITCHON will rely on advanced quantum simulation methods that will allow us to study realistic computer models of ferroelectric nanomaterials, and thus understand - at an atomistic level - the main factors that control (and may allow us to improve) the material's performance in actual electronic devices," the project leader continued. "Quantum simulation methods, as developed and applied by LIST researchers, are a critical tool in modern nanoscience and nanotechnology research, as they offer insights that cannot be achieved experimentally at present."</p> <p>Intel's involvement in the project stems from its interest in reducing overall energy consumption in electronic devices by 90%. "Intel produces a staggering 10 billion transistors per second. A 90% increase in power efficiency of the transistors' operation could lead to a substantial reduction in global energy consumption," added Prof. Íñiguez-González. "Given this potential for energy savings, the resulting impact could be very significant."</p> <p>SWITCHON will thus conduct research with a clear technological goal, laying the foundation for future technological breakthroughs, noted the partners. The ultimate objective is to enhance performance and reduce power consumption, aligning with Intel's commitment to sustainability and efficiency.</p> <p>Led by Prof. Íñiguez-González from LIST and Dr Raseong Kim from Intel, SWITCHON will run for three years. The project is co-funded by Intel, LIST and the FNR through the BRIDGES programme, which supports industry collaborations between public research institutions in Luxembourg and national or international companies.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/51937-list-intel-corporation-announce-partnership-to-advance-ultra-low-power-electronics</p> https://www.list.lu/media/press/list-intel-corporation-announce-partnership-to-advance-ultra-low-power-electronics/ Climate Change Study on Minett Unesco Biosphere Published <p>Carried out by GEO-NET of Hanover and LIST, this analysis of the urban bioclimate of the eleven municipalities that make up PRO-SUD draws up an inventory of the temperature of heat islands, shows the local consequences of climate change and proposes adaptation strategies to minimise the impact on residents.</p> <p>Cities, especially densely built city centres, will be increasingly affected by heatwaves due to climate change. These urban heat waves occur during the summer months due to a low exchange of air masses and a high rate of waterproofing of surfaces in city centres. This leads to insufficient nocturnal cooling of built-up areas.</p> <p>The bioclimatic study conducted in 2023/24 identified urban heat islands, cold air generation areas and cold air flows in the region on the scale of a 5x5m grid. The analysis covers the current situation and proposes projections for the period 2031-2060 based on IPCC RCP4.5 scenarios. In addition, the study provides recommendations for concrete actions for urban planning in order to reduce the impact of progressive climate change on the cities and villages of the Minett Unesco Biosphere.</p> <p>During the presentation, Minister Meisch stressed "preparing the resilience of the territory is one of the guiding principles of the Master Programme of Spatial Planning [PDAT] and this study thus makes it possible to anticipate, react and adapt in the best possible way to maintain and strengthen the quality of life in the face of the effects of climate change. The study confirms again that the artificialisation of surfaces significantly increases heat disturbances within our cities. The fact that the study proposes a diverse catalogue of concrete measures to improve the thermal situation is an additional tool for the implementation of the approach chosen in the PDAT".</p> <p>For Mayor Weis, the study "provides concrete courses of action to make the urban centres of the eleven municipal members of the Minett Unesco Biosphere more resilient to climate challenges, and also important information to preserve, or even improve, the cold air catchment areas and the corridors through which this natural cooling can flow to urbanised areas".</p> <p>Jürgen Junk of LIST stressed "the catalogues of measures developed as part of the study are now available to urban planners, both public and private, to implement urban adaptations such as the creation of green and aquatic spaces, as well as fresh air circulation corridors. These developments aim to refresh urban spaces and mitigate the expected effects of climate change in the villages and cities of the PRO-SUD region".</p> <p>PRO-SUD is a syndicate of regional municipalities that promote and develop Luxembourg's southern region. It is composed of eleven municipalities that together form the first Luxembourg biosphere reserve, the Minett Unesco Biosphere.</p> <p>Detailed maps of the current situation (heat islands, cold air production areas and cold air circulation routes) in the eleven municipalities of the Minett Unesco Biosphere are freely accessible on <a href="http://www.geoportail.lu" target="_blank">www.geoportail.lu</a>.</p> <p>https://chronicle.lu/category/environment/51942-climate-change-study-on-minett-unesco-biosphere-published</p> https://www.list.lu/media/press/climate-change-study-on-minett-unesco-biosphere-published/ Intel and List to collaborate on energy-efficient electronics <p>Imagine a world where your phone, computer and all your electronic devices consume much less energy. That’s the challenge set by the Luxembourg Institute of Science and Technology (List) and computer processor giant Intel: Switchon aims to develop new materials for manufacturing more energy-efficient electronic components. The aim? To reduce the energy consumption of electronic devices by 90%.</p> <p>Why is this so important? Artificial intelligence, which is increasingly integrated into our lives, consumes an astronomical amount of energy. If current trends continue, AI applications could consume as much energy as the entire world’s production by 2040.</p> <p>To avoid this scenario, the Switchon project is focusing on materials known as “ferroelectrics.” These compounds have special properties that enable them to be used to design field-effect transistors, which are used extensively in modern electronics. For example, they can amplify signals in devices such as microphones, or act as electronic switches to control the power supply in computer and television circuits.</p> <p>According to the List, optimum use of ferroelectric materials could significantly reduce the energy consumption of transistors and, consequently, that of electrical appliances. To understand how these elements work, the researchers will use quantum simulation methods. These advanced techniques will make it possible to study these compounds at an atomic level and thus identify areas for improvement. “Quantum simulation methods, as developed and applied by researchers at the List, are an essential tool in modern research into nanosciences and nanotechnologies, as they offer prospects that cannot be achieved experimentally at present,” explains Jorge Íñiguez-González, senior researcher at the List and project leader.</p> <p>Intel, which produces nearly 10bn transistors per second, could benefit directly from the results of this project. “A 90% increase in the energy efficiency of transistor operation could lead to a substantial reduction in global energy consumption,” says the researcher.</p> <p>The three-year project is co-financed by Intel, List and the FNR. “Energy-efficient and sustainable information technologies play a crucial role in the ongoing development of a digital society. These challenges must be met through innovative computing concepts based on controlling the properties of materials using electronic signals with very low energy consumption. We are delighted to see global companies such as Intel contributing their expertise to support such research efforts in Luxembourg,” concludes Bianca Rita Pistillo, List’s lead business development officer.</p> <p><strong>Hugo Hirsch</strong></p> <p>https://delano.lu/article/after-nvidia-the-list-wins-ove</p> https://www.list.lu/media/press/intel-and-list-to-collaborate-on-energy-efficient-electronics/ Présentation de l'analyse bioclimatique pour la région PRO-SUD <p>Réalisée par la société GEO-NET de Hanovre et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), cette analyse du bioclimat urbain des onze communes du syndicat intercommunal PRO-SUD dresse un état des lieux de la température des îlots de chaleur, montre les conséquences locales du changement climatique et propose des stratégies d'adaptations pour réduire au minimum les impacts sur la population.</p> <p>Les villes, en particulier les centres-villes densément construits, seront de plus en plus touchées par les vagues de chaleur en raison du changement climatique. Ces épisodes de canicule urbaine se produisent pendant les mois d'été en raison d'un faible échange des masses d'air et d'un taux élevé d'imperméabilisation des surfaces en centres-villes. Cela conduit à un refroidissement nocturne insuffisant des zones bâties.</p> <p>L'étude bioclimatique menée en 2023/24 a identifié les îlots de chaleur urbaine, les zones de génération d'air froid et les flux d'air froid dans la région à l'échelle d'une grille de 5x5m. L'analyse couvre la situation actuelle et propose des projections pour la période 2031-2060 basées sur des scénarios GIEC RCP4.5. De plus, l'étude fournit des recommandations d'actions concrètes pour la planification urbaine afin de réduire l'impact du changement climatique progressif sur les villes et villages de la Minett Unesco Biosphere.</p> <p>Lors de la présentation, Claude Meisch a souligné que "préparer la résilience du territoire est un des principes directeurs du Programme directeur de l'aménagement du territoire et que cette étude permet ainsi d'anticiper, de réagir et de s'adapter au mieux pour maintenir et renforcer la qualité de vie face aux effets du dérèglement climatique. L'étude confirme de nouveau que l'artificialisation des surfaces augmente considérablement les perturbations de chaleur au sein de nos agglomérations. Le fait que l'étude propose un catalogue diversifié de mesures concrètes afin d'améliorer la situation thermique est un outil supplémentaire pour la mise en place de l'approche retenue dans le PDAT".</p> <p>Pour Christian Weis l'étude "fournit des pistes d'action concrètes pour rendre les centres urbains des 11 communes membres de la Minett Unesco Biosphere plus résilients face aux défis climatiques, mais aussi des informations importantes pour préserver, voire améliorer, les zones de captage d'air froid et les corridors par lesquels ce refroidissement naturel peut s'écouler vers les zones urbanisées".</p> <p>Jürgen Junk du Département Environmental Research and Innovation du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a souligné que "les catalogues de mesures élaborés dans le cadre de l'étude sont désormais à la disposition des urbanistes, tant publics que privés, pour mettre en œuvre des adaptations urbanistiques telles que la création d'espaces verts et aquatiques, ainsi que de corridors de circulation d'air frais. Ces aménagements visent à rafraîchir les espaces urbains et à atténuer les effets attendus du changement climatique dans les villages et villes de la région PRO-SUD".</p> <p>L'étude complète est disponible au format PDF sur https://minett-biosphere.com/resources-fr/.</p> <p>Des cartes détaillées de la situation actuelle (îlots de chaleur, zones de production d'air froid et voies de circulation d'air froid) dans les 11 communes de la Minett Unesco Biosphere sont librement accessibles sur <a href="http://www.geoportail.lu" target="_blank">www.geoportail.lu</a>.</p> <p>https://gouvernement.lu/fr/actualites/agenda.gouvernement2024+fr+actualites+toutes_actualites+communiques+2024+10-octobre+22-meisch-analyse-bioclimatique.html</p> https://www.list.lu/media/press/presentation-de-lanalyse-bioclimatique-pour-la-region-pro-sud/ Ziel mir keng: Nutzen und Zukunft von Wasserstoff <p>Wasserstoff ist ganz schön gefährlich! Und für die Produktion von Wasserstoff wird ziemlich viel Energie benötigt. Und dennoch soll Wasserstoff bei der „Energiewende” und im Rahmen der Dekarbonisierung so wichtig sein.</p> <p><strong>Wieso ist (grüner) Wasserstoff überhaupt interessant?</strong></p> <p>Wir möchten in der EU bis 2050 klimaneutral sein. Das bedeutet, dass wir bis dahin nahezu keine fossilen Brennstoffe wie Erdgas, Erdöl und Kohle mehr verbrennen können – und demnach Alternativen brauchen. </p> <p>Wasserstoff ist eine Alternative! Er kann nämlich vielfältig eingesetzt werden: &nbsp;</p> <ul> <li>als Rohstoff in der Industrie &nbsp;</li> <li>aber auch als Brennstoff und/oder als Energiespeicher&nbsp;</li> </ul> <p>Und, sehr wichtig: Er kann klimafreundlich produziert werden. Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Reaktion aus dem Schulunterricht: &nbsp;Mittels Elektrolyse wird Wasser anhand von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten.</p> <p>Und wenn man hier erneuerbaren Strom einsetzt, entsteht bei der Produktion kaum CO2! Hier spricht man dann von grünem Wasserstoff!  &nbsp;</p> <p>Wenn wir die aus dem Wasserstoff gewonnene Energie nachher nutzen wollen, können wir ihn entweder verbrennen oder mithilfe von Brennstoffzellen Strom daraus machen – also sozusagen die umgedrehte Reaktion wie bei der Elektrolyse. Und dabei entsteht als Abfallprodukt jeweils: Wasser! D. h. auch bei der Verbrennung bzw. Nutzung ist der grüne Wasserstoff sauber: kein CO2, nur Wasser. &nbsp;</p> <p>Klingt doch alles super! Werden wir dann in Zukunft mit Wasserstoffautos umherfahren? Mit Wasserstoffflugzeugen fliegen? Mit Wasserstoff heizen, Strom speichern? ... &nbsp;</p> <p><strong>Wasserstoff hat leider auch Nachteile.&nbsp;</strong></p> <p>Wasserstoff ist keine Energiequelle wie Erdgas, Öl oder Wind, die wir einfach so anzapfen können – sondern nur ein Energiespeicher, leider sogar ein ziemlich ineffizienter: Er muss mit viel Energieaufwand erst einmal produziert werden. (Ja, es gibt aktuell Versuche, unterirdische Wasserstoffquellen anzuzapfen, es ist aber noch ungewiss, ob dies klappen wird.) Anschließend muss der Wasserstoff in Tanks auf ca. 700 bar komprimiert und/oder stark herabgekühlt werden. Und um wieder an die Energie heranzukommen, muss er erneut umgewandelt werden. Dabei entstehen jedes Mal Energieverluste.&nbsp;</p> <p>Es ist immer effizienter, erneuerbaren Strom direkt einzusetzen! Ein Beispiel hierfür ist die Wärmepumpe, die Strom auf direktem Weg zum Heizen nutzt. Bei der Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff werden im Vergleich ganze 80 % des ursprünglichen Stroms verschwendet. &nbsp;</p> <p><em><strong>Zwischenfazit 1: &nbsp;Grüner Wasserstoff mag zwar ein klimafreundlicher Energiespeicher sein, es ist dennoch effizienter, erneuerbaren Strom direkt einzusetzen.&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>Wasserstoff als Energiespeicher: in Konkurrenz zur Batterie</strong></p> <p>Nicht immer kann man Strom direkt einsetzen. Wir brauchen also Energiespeicher. Und hier steht der Wasserstoff in Konkurrenz zur Batterie. &nbsp;Sollen wir also zum Beispiel zuhause den überschüssigen Strom aus der Fotovoltaik in Form von Wasserstoff speichern? Nein! Die Batterie ist nämlich viel effizienter. &nbsp;</p> <p>Auch wenn wir das Elektroauto mit dem Wasserstoffauto vergleichen, sehen wir, dass das Wasserstoffauto 2-3 Mal mehr Strom verbraucht als das Elektroauto.   &nbsp;</p> <p><strong>Vergleich Elektroauto vs Wasserstoffauto</strong></p> <p>Im Falle des Elektroautos gelangt der Strom über das Ladegerät in die Batterie und von dort aus wird der Motor angetrieben. Bei all diesen Schritten geht nur relativ wenig Energie verloren. &nbsp;</p> <p>In Zahlen: Um 1 MJ Energie auf die Reifen zu bringen, benötigt man am Anfang 1,53 MJ. Es geht demnach ca. ein Drittel der Energie verloren. &nbsp;</p> <p>Beim Wasserstoffauto gibt es zwei Varianten. Entweder wird der Wasserstoff im Auto verbrannt. Dann ähnelt die Funktionsweise der eines klassischen Verbrennungsmotors. &nbsp;</p> <p>Oder der Wasserstoff wird mit Brennstoffzellen in Strom umgewandelt. Dann funktioniert das Wasserstoffauto ähnlich wie ein Elektroauto. Und ist dabei effizienter. Vergleichen wir also diesen Typ mit dem Elektroauto.&nbsp;</p> <p>Hier sind weitaus mehr Schritte erforderlich. Als Erstes kommt der erneuerbare Strom zunächst einmal in einen Elektrolyseur, wo der Wasserstoff produziert wird. Hierbei gehen bereits 25-30 % der initialen Energie verloren. Dann muss der Wasserstoff bis zur Tankstelle transportiert, getankt und im Auto gespeichert werden – auch damit sind jeweils gewisse Energieverluste verbunden. Und dann wird der Wasserstoff mithilfe der Brennstoffzelle wieder in Strom verwandelt. Mit einem Energieverlust von beinah 50 %. Ab hier ist dann das Prinzip das gleiche wie beim Elektroauto. &nbsp;</p> <p>Durch den Umweg über den Wasserstoff hat man allerdings 4,5 MJ verbraucht, um 1 MJ auf die Straße zu bringen. Hier gehen demnach fast 80 % der ursprünglichen Energie verloren. Das Elektroauto ist also bei Weitem effizienter!&nbsp;</p> <p>Außerdem verbessert sich die Infrastruktur für Elektroautos zunehmend, die Batterien werden effizienter und billiger und es entwickelt sich ein Recycling-Markt ... &nbsp;</p> <p>Die meisten Experten sind sich daher einig: Das Wasserstoffauto hat derzeit keine Priorität.  &nbsp;</p> <p><strong>Ist Wasserstoff denn überhaupt in irgendeiner Weise nützlich?&nbsp;</strong></p> <p>Ja! Auch Batterien haben nämlich Nachteile: Sie können Energie nicht so lange speichern wie Wasserstoff. Wasserstoff hat demnach Potenzial als saisonaler Energiespeicher für größere Energiemengen. &nbsp;</p> <p>Batterien haben außerdem eine geringere Energiedichte als Wasserstoff: Sie brauchen viel mehr Platz. Für größere Fahrzeuge und lange Distanzen würde man demnach riesige und schwere Batterien benötigen. Aus diesem Grund hat Wasserstoff Potenzial, z. B. bei großen Frachtschiffen, möglicherweise auch bei LKWs oder Bussen.&nbsp;</p> <p>Hier kommen potenziell auch e-Fuels ins Spiel, dazu später mehr ...&nbsp;</p> <p><em><strong>Zwischenfazit 2: Im Vergleich zur Batterie ist Wasserstoff bei vielen Anwendungen weniger effizient. Es gibt aber Fälle, in denen er Vorteile bietet. &nbsp;</strong></em></p> <p><strong>In Zukunft Wasserstoffflugzeuge?</strong></p> <p>Und wie steht es mit den Flugzeugen? Hier wird der Einsatz von Wasserstoff als riskant angesehen. &nbsp;Eine Alternative wären e-Fuels. Hier mischt man dem Wasserstoff noch CO2 bei und formt daraus größere Moleküle. Mit dieser Flüssigkeit können anschließend Flugzeuge betankt werden. Aber, und jetzt haltet euch fest: Wenn wir die aktuelle europäische Flugzeugflotte klimaneutral machen wollten, bräuchten wir in Zukunft jedes Jahr ca. 1,3 Mal den gesamten Strom, der 2020 in der EU produziert wurde – allein für den Luftverkehr. &nbsp;</p> <p>Ja, eine Herkules-Aufgabe! Wir haben gar nicht genügend alternative Energien, um diesen ganzen Wasserstoff zu produzieren! Daher sind sich die Experten einig: &nbsp;</p> <p><em><strong>Zwischenfazit 3: Wir müssen Prioritäten setzen! &nbsp;</strong></em></p> <p>Womit fangen wir an?</p> <p><strong>Wo macht Wasserstoff aktuell am meisten Sinn?&nbsp;</strong></p> <p>Auch hier sind sich die Experten größtenteils einig: Priorität hat der Wirtschaftszweig, der bereits heute am meisten Wasserstoff verbraucht: die Industrie!&nbsp;</p> <p>Weltweit werden aktuell pro Jahr 100 Millionen Tonnen Wasserstoff eingesetzt, z. B. &nbsp;</p> <ul> <li>in der Stahlindustrie&nbsp;</li> <li>als Rohstoff zur Herstellung von Dünger &nbsp;</li> <li>oder als Brennstoff, um hohe Temperaturen zu erreichen</li> </ul> <p>Das Problem: Aktuell wird fast kein grüner Wasserstoff eingesetzt, sondern zu satten 99 % Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen, hauptsächlich aus Erdgas. Das ist der sogenannte graue Wasserstoff. Allein in Europa ist dieser graue Wasserstoff aus der Industrie verantwortlich für 70 bis 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. In Luxemburg für mehr als 5 000 Tonnen CO2 pro Jahr. &nbsp;</p> <p>Dieser graue Industrie-Wasserstoff soll also schnellstmöglich durch grünen Wasserstoff ersetzt werden. So könnten wir schon enorm viel CO2 einsparen. &nbsp;</p> <p>Dennoch, eine riesige Herausforderung! Grüner Wasserstoff ist derzeit ca. 3 Mal teurer als grauer. Es mangelt noch an der nötigen Infrastruktur. Und wir brauchen viel mehr erneuerbaren Strom. Nämlich das Äquivalent der gesamten jährlichen Stromproduktion in Frankreich. &nbsp;</p> <p>Außerdem sollen industrielle Prozesse, sofern möglich, so umgewandelt werden, dass man fossile Chemikalien durch Wasserstoff ersetzen kann. Dies würde zusätzliches CO2 einsparen.&nbsp;</p> <p>Möglich ist das z. B. in der Stahlproduktion, wo man anstelle von Koks auch Wasserstoff als Reduktionsmittel einsetzen kann. &nbsp;</p> <p><strong>Schlussfazit&nbsp;</strong></p> <p>Wenn wir auf Öl, Gas und Kohle verzichten möchten, brauchen wir Wasserstoff! So richtig in die Gänge gekommen ist das aber bislang noch nicht, weil damit riesige Herausforderungen verbunden sind. &nbsp;</p> <p>Bevor grüner Wasserstoff in riesigen Mengen eingesetzt werden kann, gilt es zunächst, eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen und viel mehr erneuerbaren Strom zu produzieren. Dazu sind riesige Investitionen nötig – und Zeit. Eine große Herausforderung! In der Zwischenzeit müssen wir Prioritäten setzen! &nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>Jean-Paul Bertemes</strong></p> <p>https://www.science.lu/de/science-check/ziel-mir-keng-nutzen-und-zukunft-von-wasserstoff</p> https://www.list.lu/media/press/ziel-mir-keng-nutzen-und-zukunft-von-wasserstoff/ Digital tech trials for manufacturing SMEs <p>The Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH) has developed a "test before invest" package of services, delivered by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>“The rationale for this service is that many manufacturing SMEs need to step up their digitisation efforts. They often lack the time and expertise to implement advanced solutions, and the return on investment is difficult to quantify,’ explains Laurence Johannsen, research engineer at LIST. This is why the ‘test before invest’ service offers a progressive three-level approach designed to give these companies a ‘foretaste’ of technologies, enabling them to make more informed decisions.</p> <p>To support SMEs throughout their digitalisation journey, three different types of pre-investment testing services are available.</p> <p><strong>Tech Talks</strong></p> <p>In the first phase, Tech Talks, participants are introduced to various emerging technologies. These sessions are open to SMEs, free of charge, and comprise of webinars and presentations or conferences.</p> <p>“Tech Talks are designed to raise awareness, offering companies the opportunity to discover new technologies and hear testimonials from other manufacturers who have implemented them,” explains Ms Johannsen. Topics covered so far include data and AI, connectivity in industrial automation, and augmented reality for maintenance. In mid-October, there will be a webinar on the use of mixed reality for industry and a visit to the 5th Franco-German AI conference in Karlsruhe.</p> <p><strong>Tech Test Workshops</strong></p> <p>For those who want to go beyond theory, the second phase offers practical technical testing workshops. These half-day sessions allow participants to experiment with technological solutions such as rapid IoT prototyping, predictive maintenance using AI, and image processing.</p> <p>“These practical workshops are based on specific industrial use cases, such as quality inspection using image processing or AI-driven maintenance. They are aimed at a specific company and are based on a concrete use case,” adds Johannsen.</p> <p>With a fee of €1,200 per person, these workshops are fully co-financed for participants from industrial SMEs. They cover a wide range of technologies. For example, an upcoming session will focus on the development of an augmented reality application for industrial maintenance using Unity and HoloLens technologies. Other workshops on blockchain, data acquisition and visualisation, data storytelling and Digital Twins are also planned.</p> <p>The themes and technologies covered are continuously adapted based on feedback from companies and market research conducted by Luxinnovation. Ms Johannsen explains: “We try to stick to what the market needs and adapt the topics of our workshops to address current industry demands.”</p> <p><strong>Tailor-made support</strong></p> <p>The final phase consists of dedicated support from LIST experts to identify the right solution for a company's specific needs. At the end of two working sessions, beneficiaries receive a development plan for a solution that meets their business objectives, context and maturity.</p> <p>‘Tailor-made support begins with an exploratory workshop, during which we define the company's challenges, whether they involve improving product quality, strengthening process management or identifying new customer segments,’ explains Ms Johannsen.</p> <p>The next workshop assesses the company's skills, infrastructure and available data to identify the best technological solution. ‘There is data that companies think they have and data that they need to acquire,’ she stresses.</p> <p>At the end of this process, the company receives a fully documented set of requirements, enabling it either to develop the solution in-house, purchase standard software, collaborate with a service provider, or work with LIST to develop a bespoke solution with financial support. Amer-Sil is one of the companies that has successfully gone through this process. &nbsp;</p> <p>A final workshop enables participants to provide their own data, which is used to create a quick demonstration. During the workshop, they work directly with the proposed technologies using their own real data. Like the Tech Test workshops, industrial SMEs can benefit from co-financing until the end of 2025 by completing an initial digital maturity assessment, after which they can access co-financing options for the service.</p> <p><strong>SMEs benefit the most</strong></p> <p>Test before invest services are available to companies of any size, it is particularly aimed at SMEs. “Large corporations often have the in-house expertise and resources to adopt new technologies independently. However, SMEs, which generally do not have these resources, have everything to gain from these services,” highlights Ms Johannsen.</p> <p>The pre-implementation testing helps them avoid costly mistakes and reduces barriers to adopting new technologies. “It’s way cheaper and easier to correct the requirements before implementation than to fix a system that doesn’t work once it is implemented. If the solution fails, companies lose not only money and time, but also confidence, and it may foster resistance to further change,” she points out.</p> <p>Additionally, the service provides companies with access to LIST’s extensive expertise, particularly in fields such as AI, data science, and digital twins. “With our experts, we co-design tailored solutions that are completely adapted to each company’s unique needs, context, and constraints,” she concludes.</p> <p>https://luxinnovation.lu/news/digital-tech-trials-for-manufacturing-smes</p> https://www.list.lu/media/press/digital-tech-trials-for-manufacturing-smes/ Partenariat entre le Luxembourg et le CERN: l’IA au service de la lutte contre la faim dans le monde <p>Lancé officiellement le 15 octobre, ce partenariat stratégique, qui s’écoule sur une période de deux ans, est financé à hauteur de deux millions d’euros par le gouvernement luxembourgeois dans le cadre de la stratégie de coopération au développement du pays et des efforts d’aide humanitaire d’urgence.</p> <p>L’objectif est d’«encourager les technologies de pointe pour accélérer les progrès vers un monde sans faim et renforcer l’action humanitaire dans le monde entier», selon le ministre de la Coopération, Xavier Bettel (DP).</p> <p><strong>Utilisation conjointe des IA du CERN et du LIST</strong></p> <p>Plus précisément, les algorithmes d’IA du CERN pour la modélisation et les prévisions météorologiques seront utilisés conjointement avec l’IA du LIST pour l’observation de la Terre et la modélisation des récoltes afin d’amplifier l’impact du PAM en améliorant l’efficacité de ses interventions d’urgence et de ses activités de développement.</p> <p>«Cette collaboration nous permet de tirer parti de l’IA responsable pour transformer nos opérations sur le terrain, en fournissant aux bureaux de pays des outils de pointe pour prendre des décisions fondées sur des données en temps réel», explique la directrice exécutive adjointe pour les partenariats et l’innovation au PAM, Rania Dagash-Kamara.</p> <p>«En intégrant l’engagement du Luxembourg en faveur de l’innovation, l’expertise technologique du CERN et les capacités d’observation de la Terre du LIST, nous établissons une nouvelle norme pour la réponse humanitaire qui peut sauver des vies et renforcer la sécurité alimentaire des communautés en crise.»</p> <p><strong>Faciliter la prise de décision en cas de catastrophe</strong></p> <p>En pratique, le partenariat permettra d’étendre et de renforcer une plateforme du PAM nommée SKAI, un outil développé avec Google Research qui utilise l’IA et l’imagerie satellitaire pour permettre des aperçus en temps réel et des renseignements exploitables pour une prise de décision efficace lors d’une intervention en cas de catastrophe.</p> <p>«Le LIST apporte son expertise reconnue dans l’intégration des données d’observation de la Terre avec des données mesurées in situ, des modèles de surface terrestre et des services de communication satellitaires et terrestres afin de fournir des outils d’aide à la décision fondés sur des preuves en temps quasi réel», explique le directeur scientifique du LIST, Lucien Hoffmann.</p> <p><strong>Éviter les abus en matière de transfert d’argent</strong></p> <p>Les applications du partenariat peuvent être très diverses. Ainsi, l’une d’entre elles consiste à éviter les abus en matière de transfert d’argent. De fait, le PAM envoie de l’argent aux personnes dans le besoin pour leur éviter d’avoir à faire des compromis impossibles, comme décider de manger moins pour pouvoir garder leurs enfants à l’école. Des transferts monétaires qui représentent 35% de l’ensemble de l’aide du PAM, ce qui fait de ce dernier le plus grand fournisseur d’argent humanitaire au monde.</p> <p>Il s’agit donc d’adapter les algorithmes de détection d’anomalies du CERN - utilisés pour le contrôle et l’analyse des données relevant de la physique - au système de transferts monétaires du PAM, ce qui pourrait constituer un outil de détection précoce des abus en matière de transferts d’argent.</p> <p><strong>282 millions de personnes confrontées à la faim</strong></p> <p>Des améliorations qui ont plus que jamais leur utilité. Le nombre de personnes menacées par la faim dans le monde n’a en effet jamais été aussi élevé: en 2023, 282 millions de personnes réparties dans 59 pays étaient confrontées à une insécurité alimentaire aiguë, soit 24 millions de plus que l’année précédente, selon le rapport mondial sur les crises alimentaires publié le 24 avril 2024.</p> <p>Parmi eux, plus de 705.000 personnes se trouvaient dans une situation d’insécurité alimentaire catastrophique et risquaient de mourir de faim - un chiffre record. La bande de Gaza regroupe actuellement 80 % des personnes confrontées à une menace de famine imminente, avec le Soudan du Sud, le Burkina Faso, la Somalie et le Mali. L’intensification des conflits et de l’insécurité, l’impact des chocs économiques et les effets des phénomènes climatiques extrêmes sont les principaux facteurs de la crise alimentaire.</p> <p><strong>Pierre Pailler</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/partenariat-entre-le-luxembourg-et-le-cern-l-ia-au-service-de-la-lutte-contre-la-faim-dans-le-monde/23321117.html</p> https://www.list.lu/media/press/partenariat-entre-le-luxembourg-et-le-cern-lia-au-service-de-la-lutte-contre-la-faim-dans-le-monde/ Ces projets de recherche du LIST qui transforment l’environnement au Luxembourg <p>Si vous avez fait trempette dans les eaux luxembourgeoises cet été, vous n’avez sûrement pas été indifférent au problème des cyanobactéries. Ces dernières ont pullulé en certains endroits, rendant l’eau impropre à la baignade. Ces interdictions ont été prononcées grâce aux analyses menées par le Luxembourg institute of science and technology (LIST), mais ont été rendues possibles grâce aux citoyens engagés dans la surveillance de la qualité de l’eau.</p> <p>Grâce à un site internet ou une application, les résidents fournissent de précieux indices aux scientifiques quant à l’état de développement des cyanobactéries sur les lieux de baignade. Baptisée «Cyanowatch», cette initiative de science participative n’est que l’un nombreux projets mis en avant dans le Grand dossier Layman, publié début octobre par le LIST. Ce rapport d’une quarantaine de pages met en avant les recherches environnementales menées depuis près de dix ans par les chercheurs, en collaboration avec le ministère de l’Environnement.</p> <p><strong>Trouver l’équilibre entre exactitude et vulgarisation</strong></p> <p>«Nous conduisons de nombreux projets de recherche appliquée qui ont vraiment pour but d’avoir un impact direct sur l’environnement, les citoyens, mais aussi les acteurs économiques du Luxembourg. L’idée derrière cette publication était de mettre par écrit ces activités, et de tenter de les traduire en un contenu compréhensibles pour le grand public», explique le Dr. Arno Biwer, chef du Groupe Environmental Policies du LIST, qui a supervisé ce projet</p> <p>Au total, il aura fallu environ un an aux chercheurs pour créer ce document consignant des années de recherches. Si certains sujets étaient davantage aisés à vulgariser, d’autres ont demandé plus de travail. «Lorsque nous diffusons des résultats scientifiques, il est important de trouver un bon équilibre entre l’exactitude scientifique et la vulgarisation des résultats», souligne Arno Biwer.</p> <p>Malgré cette inévitable étape de la vulgarisation, l’initiateur du projet ne cache pas l’enthousiasme qu’a généré cette publication parmi les chercheurs. «Les fake news sont de plus en plus présentes dans notre quotidien. À travers ce rapport, nos experts souhaitaient partager avec les citoyens luxembourgeois le fruit de leur recherche, mais aussi et surtout l’intérêt de ces travaux pour tout un chacun.»</p> <p><strong>Un impact concret</strong></p> <p>S’ils peuvent d’emblée paraître totalement différents, la vingtaine de projets sélectionnés dans le cadre de ce rapport ont tous un point commun: ils font partie de l’accord-cadre liant le LIST au ministère de l’Environnement. «Il s’agit de projets qui sont toujours en cours aujourd’hui, sur lesquels nous allons continuer à travailler ensemble, qu’il s’agisse de la qualité de l’air ou de la surveillance des pollinisateurs au Luxembourg», indique Arno Biwer.</p> <p>Au-delà de fournir un état des lieux de l’environnement au Luxembourg, les projets des chercheurs du LIST conduisent aussi à des applications concrètes. C’est le cas notamment dans la gestion des déchets du secteur de la construction. «Nous avons développé un guide pour aider les entreprises à mener leurs projets de déconstruction dans le respect des législations européennes et nationales, qui requièrent un recyclage des matériaux, et donc un inventaire de ces derniers. Nous rassemblons les acteurs du secteur et nous les accompagnons pour leur permettre de s’adapter aux bonnes pratiques», détaille Arno Biwer.</p> <p>Les recherches du LIST ont également eu leur effet dans le domaine de l’industrie. Les chercheurs ont notamment accompagné les entreprises dans le but de les aider à implémenter la législation européenne concernant les produits chimiques. «En aidant les entreprises à connaître leurs obligations et à les remplir, nous avons un impact indirect sur les citoyens et l’environnement», poursuit le chercheur.</p> <p><strong>Apporter de l’espoir</strong></p> <p>Si la surveillance des cyanobactéries est sûrement l’initiative de science citoyenne la plus emblématique du LIST, d’autres projets reposent également sur la participation des résidents. Dans le cadre de la surveillance de la biodiversité, plusieurs projets sont menés pour surveiller les pollinisateurs, et impliquent des volontaires. «Le projet Citipol, par exemple, a pour ambition d’impliquer les citoyens volontaires dans le programme de suivi des pollinisateurs au Luxembourg mené par nos chercheurs. Pour ce faire, il est notamment prévu de développer des formations pratiques et théoriques sur le sujet. Leur participation est particulièrement précieuse car elle permet de collecter des données», détaille Arno Biwer.</p> <p>En surveillant 30 espèces protégées au cours de cette dernière décennie, le LIST a pu identifier des tendances alarmantes comme la diminution de 39% de la reproduction de la grenouille commune, ou l’état particulièrement préoccupant de la population de certaines espèces d’amphibiens et de libellules. Grâce à cette collecte de données, les chercheurs produisent des indicateurs, des rapports et des études qui permettent d’établir des politiques environnementales nationales.</p> <p>Entre réchauffement climatique et déclin de la biodiversité, les actualités entourant la thématique de l’environnement peuvent rapidement devenir pesantes. Mais Arno Biwer se veut optimiste. «Les défis sont là, mais nos recherches apportent de l’espoir. Le message est que nous pouvons agir et améliorer les choses. Si je regarde du côté de la qualité de l’eau, la situation semble plus optimiste. Quant aux produits chimiques, nous avons désormais interdit une longue liste de substances dangereuses. Il y a eu des améliorations pour la vie des gens et de l’environnement», appuie le chercheur.</p> <p>Pour chacun des projets consignés dans ce grand dossier, le List a déjà un regard vers l’avenir. Poursuivre et étendre la surveillance des espères menacées, installation de nouveaux dispositifs de surveillance des cyanobactéries, ou encore amélioration de la détection des espèces exotiques envahissantes, les chercheurs ont déjà anticipé les prochains axes que prendront leurs recherches. «Parfois, le pas peut sembler très petit par rapport à ces grands enjeux, mais il est très essentiel que la recherche et les autorités continuent de travailler ensemble pour relever ces défis», conclut Arno Biwer.</p> <p><strong>Laura Bannier</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/ces-projets-de-recherche-du-list-qui-transforment-l-environnement-au-luxembourg/22537501.html</p> https://www.list.lu/media/press/ces-projets-de-recherche-du-list-qui-transforment-lenvironnement-au-luxembourg/ „2024 war der Härtetest bei PIWI3“ <p>Mit PIWI<sup>3</sup> wurde ein Projekt lanciert, das letztlich die Möglichkeiten einer stärkeren Verbreitung dieser pilzwiderstandsfähigen Sorten ausloten soll. Die Laufzeit des Projekts unter Federführung des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) beträgt drei Jahre (2023-25). Nachfolgend ein Interview mit dem Koordinator des Projekts, dem LIST-Wissenschaftler Marco Beyer.</p> <p><em><strong>Herr Beyer, als Projektziel für PIWI<sup>3</sup> wurde formuliert, dass die am Weinbauinstitut (IVV) verfügbaren Piwi-Sorten agronomisch, wirtschaftlich und ökologisch charakterisiert werden sollen. Zunächst einmal die agronomische Bewertung: was genau wird dort einfließen?</strong></em></p> <p>Wir schauen uns bei den Piwis natürlich vorwiegend die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten an. Der größte Unterschied wird beim Echten und beim Falschen Mehltau der Rebe erwartet. Aber auch Botrytis und Schwarzfäule werden betrachtet. Des Weiteren wird die Anfälligkeit gegenüber der Kirschessigfliege (KEF)untersucht, darüber hinaus Faktoren, die direkt oder indirekt mit der Qualität zusammenhängen: phänologische Entwicklung, Gescheinsansatz, mittleres Traubengewicht, Reifeverlauf, Sonnenbrand usw. Betrachtet wird also zum Beispiel, wie schnell sich die Sorte entwickelt und ob man sie gegebenenfalls früher ernten muss. Es werden zehn weiße und vier rote Piwi-Sorten und jeweils eine traditionelle Vergleichssorte untersucht. Beiden weißen Sorten ist dies Rivaner, bei den roten Pinot Noir. Die Piwis in unserem Projekt stammen aus den Pflanzjahren 2010 bis 2017.</p> <p><em><strong>Bezüglich der Wirtschaftlichkeit wird von einer Kosten-/Nutzen-Abschätzung gesprochen. Werden hierfür nur IVV-spezifische Datenverwendet oder auch Daten aus dem luxemburgischen Testbetriebsnetz?</strong></em></p> <p>Wir nehmen vorwiegend die Datendes IVV. Der SER hatte auf die Möglichkeit der Verwendung von Daten des Testbetriebsnetzes hingewiesen, als das Projekt entwickelt wurde. Damals bestand aber eine Unsicherheit bzgl. der Datenschutz-Grundverordnung. Gerade beim Pflanzenschutz, wo wir die großen Unterschiede erwarten, dürfte sich die Kostenstruktur des IVV nur wenig von derjenigen der Praxisbetriebe unterscheiden. Auch beim Diesel und den weiteren Inputs bekommt das IVV beim Bezug keinen besonderen Preis.</p> <p><em><strong>Kommen ausschließlich die am IVV gängigen Pflanzenschutzmittel zum Einsatz, sprich kein einziges konventionelles Fungizid?</strong></em></p> <p>Doch, aber wir haben verschiedene Programme. Einmal ein Piwi-Programm, wo nur eine deutlich reduzierte Anzahl an Spritzringen gemacht wird. Und da geht es auch ein wenig um die Frage, ob man durch Piwis den Einsatz von Kupfer im Ökoweinbau noch reduzieren oder garersetzen kann.</p> <p>Und wir haben eine konventionelle Spritzfolge für die traditionellen Sorten. Letztes Jahr waren es konkret zwölf Spritzringen. Diese Spritzfolgebeinhaltet im Grunde das ganze Repertoire, das im konventionellen Weinbau zur Verfügung steht. In den empfindlichen Phasen kommen stärker wirkende, in den weniger empfindlichen schwächer wirkende Mittel zum Einsatz, wobei letztere ein günstigeres Umweltprofil haben. Es sind in allen Fällen Mittel, von denen angenommen wird, dass sie noch in den nächsten vier bis sieben Jahren auf dem Markt verfügbar sein werden.</p> <p><em><strong>Wird bei der Bewertung auch der Marktwert der Piwi-Weine Eingang finden?</strong></em></p> <p>Das ist schon vorgesehen. Wir erfassen die Erntemengen und die Qualitätsparameter. Allerdings gab es letztes Jahr eine starke Trockenphase und bei einigen Sorten wurden Trauben herausgeschnitten, um die Rebstöcke zu entlasten, damit sie also nicht der Trockenheit zum Opferfallen. Deshalb haben wir vom ersten Jahr noch nicht so viele Daten, dass wir alles durchrechnen können, was uns wünschenswert erscheint.</p> <p><em><strong>Bezieht sich die ökologische Charakterisierung rein auf den Pflanzenschutzaufwand?</strong></em></p> <p>Nein, da gehen auch Daten ein wie Treibstoffverbrauch, Abfallentsorgungsaufwand, Wasserbedarf, Düngerbedarf, Maschinenaufwand. Für diese Aufgabe haben wir ein eigenes Arbeitspaket, wo am LIST Kollegen vom Life-Cycle-Assessment die Datenauswerten. Das sind teilweise Zahlen, die noch erhoben werden müssen.</p> <p><em><strong>Als Projektpartner werden IVV und Winzer genannt. Was tragen die Partner zum Projekt bei? Gibt es auch Untersuchungen auf Praxisflächen?</strong></em></p> <p>Das IVV stellt die allermeisten Versuchsflächen. Auch in diesem Projekt ist das sehr wichtig, weil die Piwis teilweise vor einem Jahrzehntgepflanzt wurden. So gesehen können wir solche Projekte nur mit einem Partner wie dem IVV durchführen. Wir haben aber auch Monitoring-Aktivitäten bei der KEF und beim Vektor der Flavescence dorée, der Amerikanischen Rebzikade, beides auf Praxisflächen entlang der ganzen Luxemburger Mosel. Die Fallenstehen bei den Winzern selbst. Beim Monitoring geht es letzten Endes darum, wie es auf der Gesamtfläche aussieht.</p> <p><em><strong>Beim Pflanzenschutzaufwand gibt es jetzt zwei Jahre Projekterfahrung. In welcher Spanne bewegte man sich bei den Piwi-Sorten und bei den traditionellen Vergleichssorten?</strong></em></p> <p>Im ersten Jahr haben wir bei den Piwis zwei Spritzringen gehabt und bei den traditionellen Vergleichssorten zwölf, wobei man sagen muss, dass es im ersten Jahr noch so ein wenig ein „Schuss ins Blaue" war. Das ist relativ gut gelaufen, d.h. beiden Piwis hat es keine Fälle gegeben, wo wirklich der Mehltau durchgebrochen ist. Man hat schon gesehen, dass die Piwis nicht gleich sind. Unter den Piwis gibt es welche, die eine deutliche Resistenz zeigen, und andere, die noch ein wenig Befall haben. Und darüber hinaus gibt es eine Menge Symptome, die nicht typisch sind. Es scheint einige Piwi-Sorten zu geben, die zwar befallen werden, aber der Befall sich nicht so ausbreitet wie bei klassischen Sorten. Es sieht so aus, als ob diese Sorten in der Lagewären, den Befall einzudämmen. Je nachdem, wie stark der Erregerdruck ist, kann man am Ende des Projekts wirklich die Sorten empfehlen, die unter luxemburgischen Bedingungen besonders gut geeignet sind.</p> <p><em><strong>2024 ist doch sicherlich ein ideales Jahr, um die Resistenzgrade bei Rebenperonospora und Oidium festzustellen. Können Sie mir diesbezüglich schon eine erste Einschätzung geben?</strong></em></p> <p>Für 2024 habe ich die Zahlen leider noch nicht vorliegen. Ich verweise diesbezüglich auf den Vortrag von Kristina Heilemann und Daniel Molitor beim PIWI-Tag, der am 4. November am Weinbauinstitut stattfinden wird.</p> <p>Was wirklich schön ist: wir haben2023 ein Jahr mit moderatem Befallsdruck gehabt, 2024 hingegen den Härtetest. Das war natürlich nicht so geplant. Wir haben Glück gehabt und werden schöne Kontraste aufzeigen können. Die einzelnen Piwi-Sortenhaben bekannte Resistenzgene und nicht alle gehen auf Oidium bzw. Peronospora. Einige Resistenzgenesind spezifisch für Oidium, andere wiederum spezifisch für Peronospora. Aber man sieht schon, dass die Unterschiede zwischen den Piwis und den klassischen Sorten um einige Größenordnungen stärker sind als die Unterschiede innerhalb der Piwis. Einige Piwi-Sorten hatten dieses Jahr Probleme mit Schwarzfäule, die beider Resistenz nicht so richtig abgedeckt wird, wobei man sagen muss, dass Schwarzfäule nicht in jedem Jahrein Problem ist.</p> <p><em><strong>Was wird bei dem von Ihnen genannten PIWI-Tag ansonsten noch thematisiert?</strong></em></p> <p>Es geht nicht nur um den Anbau, sondern auch um die Vermarktung von Piwi-Weinen. Wir versuchen aufzuzeigen, dass der Piwi-Anbau keine kleine experimentelle Angelegenheit ist, sondern dass dies wirklich Praxisrelevanz hat, etwas, das wachsen kann und auch wachsen soll.</p> <p>Ich selbst werde das Projekt PIWI<sup>3</sup> vorstellen. Ein Experte der Uni Geisenheim wird über seine Studie sprechen, bei der die Akzeptanz der Piwi-Sorten innerhalb der Wertschöpfungskette untersucht wurde. IVV-Berater Christopher Simon wird einen Überblick geben, wieviele Piwis an der Luxemburger Mosel eigentlich schon angebaut werden. Die LIST-Untersuchungen zum Umwelteinflusswerden Thema sein. Dieser Vortragwird auf Französisch gehalten. Der Block am Vormittag ist so geplant, dass er auch als Fortbildung für den Spritzpass gültig ist.</p> <p>Nachmittags haben wir einen Themenblock, wo vor allem externe Sprecher zu Wort kommen werden. U.a. wird die 3-Länder-Piwi-Initiative „Vision Mosel" vorgestellt. Ein Vortrag behandelt die Frage der Vermarktung, ob man Piwi-Weine lieber aktiv bewerben oder Piwi-Traubenin anderen Produkten „verstecken" soll, wo keine Auszeichnung der Sorte nötig ist. Es soll auch eine kleine Verkostung von Piwi-Weinen sowie einen Beitrag zur Sortenumstellung durch Umveredelung geben. Eine Teilnahme am Nachmittag wird mit zwei Stunden für die Landschaftspflegeprämie anerkannt. Wer beim PIWI-Tag dabei sein möchte, kann sich unter https://agriculture.public.lu/de/termine/2024/piwi-tag.html anmelden.</p> <p><em><strong>Was hat es mit der im Projektgenannten Informationsplattform auf sich?</strong></em></p> <p>Es ist eine rein digitale Plattform vorgesehen, die voraussichtlich Mitte 2025 online gehen und im Landwirtschaftsportal zu finden sein wird. Für jede Piwi-Sorte werden für die Winzer die Versuchsresultate zusammengefasst. Rund ein Drittel des Plattform-Umfangs soll sich an die Erzeuger von Pflanzgut, die Weintouristen, den Weintrinker und den Weinhandel richten.</p> <p><strong>Helmut Lui</strong></p> https://www.list.lu/media/press/2024-war-der-haertetest-bei-piwi3/ Décideurs politiques et chercheurs unis pour relever les enjeux sociétaux <p>Cet événement a mis l’accent sur la manière dont la science et la technologie peuvent apporter des solutions innovantes à des questions sociétales essentielles, en particulier celles liées à la durabilité, à la résilience climatique et aux nouvelles technologies. Lors de cette conférence, les chercheurs du LIST ont présenté des projets emblématiques de recherche et de soutien aux politiques, qui ont favorisé la mise en place de solutions concrètes.</p> <p><em>« En alignant la science sur les besoins des politiques et des entreprises, nous pouvons créer des solutions durables qui non seulement profitent au Luxembourg, mais servent également de modèles pour les marchés mondiaux. Les projets que nous avons présentés lors de la conférence Science &amp; Technology Meet Policy ont démontré à quel point la recherche ciblée et la coopération entre les autorités et la science peuvent soutenir directement les objectifs politiques et économiques, en stimulant l’innovation et la résilience dans tous les secteurs. »</em><br /> Arno Biwer, Group Leader Environmental Policies au LIST</p> <p>Parmi les projets emblématiques, citons :</p> <p><strong>L’initiative sur les déchets et la déconstruction</strong></p> <p>En collaboration avec le ministère de l’Environnement, du Climat et de la Biodiversité, le LIST a mené plusieurs projets sur les déchets et la déconstruction, qui s’alignent sur la stratégie d’économie circulaire du Luxembourg. Ces initiatives visaient à optimiser la déconstruction des bâtiments pour s’assurer que les matériaux sont réutilisés ou recyclés, en minimisant les déchets et en créant de la valeur à partir des matériaux traditionnellement mis au rebut. Les projets contribuent à développer des outils et des politiques qui favorisent les pratiques de construction et de déconstruction durables, essentielles pour les objectifs de durabilité du Luxembourg.</p> <p>Bruno Domange, ingénieur au LIST, indique : <em>« Le secteur de la construction produit plus de 7,5 millions de tonnes de déchets par an, y compris des matériaux d’excavation. La transformation de ces déchets en composants réutilisables ou recyclables offre une occasion unique de favoriser l’économie circulaire. »</em></p> <p><strong>Les cultivars PIWI dans la viticulture</strong></p> <p>Pour faire face aux effets du changement climatique sur l’agriculture, le LIST mène par exemple des recherches sur les cultures PIWI - des vignes résistantes aux champignons qui nécessitent moins de traitements chimiques. En collaboration avec l’Institut Viti-Vinicole (IVV) et les viticulteurs locaux, les recherches du LIST contribuent à améliorer la résilience de la production de raisin tout en protégeant la biodiversité dans les vignobles. Cette recherche est un excellent exemple de la manière dont l’innovation dans l’agriculture peut équilibrer la durabilité environnementale et économique. La collaboration durable et confiante entre le LIST et l’IVV est un excellent exemple de recherche appliquée pour l’industrie combinée à l’excellence scientifique.</p> <p><em>« Les cultures de PIWI représentent une voie prometteuse pour l’atténuation du climat dans l’agriculture. Leur résistance aux maladies fongiques permet de réduire la dépendance aux pesticides, de diminuer l’empreinte carbone de la production de raisin et d’améliorer la biodiversité dans les vignobles. En outre, ces cultivars potentiellement plus résistants au climat offrent une certaine stabilité dans un climat changeant. »</em><br /> Daniel Molitor, chercheur au LIST</p> <p><strong>Le projet Cyanowatch</strong></p> <p>L’initiative Cyanowatch du LIST s’attaque au problème croissant de la prolifération de cyanobactéries nuisibles dans les plans d’eau du Luxembourg. En intégrant la science citoyenne grâce à l’application Bloomin’ Algae, le projet incite le public à surveiller la qualité de l’eau, ce qui permet une détection précoce de ces efflorescences nocives. Cette initiative démontre le pouvoir de la science, de l’engagement public et de la politique pour relever les défis environnementaux.</p> <p>Jean-Baptiste Burnet, chercheur au LIST, souligne : <em>« Nous avons reçu une cinquantaine de signalements de proliférations de cyanobactéries pendant l’été 2023 via l’application Bloomin’ Algae, dont la majorité était exacte. Cela montre que la science citoyenne peut être vraiment efficace. »</em></p> <p><em><strong>OPTIWAVE et la connectivité 5G</strong></em></p> <p>Dans le cadre de la stratégie 5G du Luxembourg, le projet OPTIWAVE a assuré un déploiement sûr et efficace des réseaux 5G. Le LIST a développé des outils pour aider les opérateurs de télécommunications et les régulateurs à atteindre à la fois les objectifs de déploiement des réseaux et les normes de sécurité en matière de champs électromagnétiques (CEM). Cette initiative proactive positionne le Luxembourg comme un leader de la connectivité de nouvelle génération tout en donnant la priorité à la santé publique.</p> <p>Sébastien Faye, 6G Technology &amp; Innovation Line Manager au LIST, remarque : <em>« Dans le cadre du projet OPTIWAVE, nous avons développé des solutions pratiques pour optimiser le déploiement des réseaux en tenant compte des contraintes environnementales, notamment l’exposition aux ondes radio. Ces avancées permettent non seulement d’améliorer la planification des infrastructures, mais aussi de rassurer le public et les régulateurs sur l’impact des nouvelles technologies. »</em></p> <p><strong>WeShareEnergy</strong></p> <p>L’outil WeShareEnergy, développé en partenariat avec l’Institut Luxembourgeois de Régulation (ILR), permet aux consommateurs de partager l’énergie renouvelable produite localement. En facilitant le partage d’énergie, ce projet contribue à promouvoir l’adoption des énergies renouvelables et soutient la transition du Luxembourg vers un système énergétique plus durable et inclusif.</p> <p>Sébastien Pineau, Lead Partnership Officer au LIST, précise : <em>« L’outil WeShareEnergy, développé avec l’Institut Luxembourgeois de Régulation, permet aux utilisateurs de simuler et d’optimiser leur distribution d’électricité, rendant le partage d’énergie durable accessible et simple pour tout le monde. Grâce à lui, l’ILR offre aux citoyens la possibilité de participer activement à l’autoconsommation collective et aux communautés énergétiques »</em>.</p> <p><strong>Un nouveau partenariat signé avec le CNFPC</strong></p> <p>En marge de cet événement, le LIST et le Centre national de formation professionnelle continue (CNFPC) ont signé un partenariat pour renforcer leur collaboration. Cet accord vise à explorer les possibilités d’organiser et de dispenser des programmes de formation dans des domaines tels que la construction durable, la gestion de l’eau, la télédétection, la biodiversité, le changement climatique, l’énergie et la décarbonisation. Cette collaboration vise à renforcer les liens entre le LIST et le CNFPC, à créer des collaborations à long terme et à offrir des formations et des conférences spécialisées aux fonctionnaires luxembourgeois, en soutenant les projets actuels et futurs grâce à l’expertise du LIST.</p> <p>https://www.infogreen.lu/decideurs-politiques-et-chercheurs-unis-pour-relever-les-enjeux-societaux.html</p> https://www.list.lu/media/press/decideurs-politiques-et-chercheurs-unis-pour-relever-les-enjeux-societaux/ Cybersécurité: l’IA opportunité ou risque? <p><strong>L’IA, vecteur de cybermenaces?</strong></p> <p>L’IA peut automatiser la détection des menaces, analyser des quantités massives de données en temps réel, et anticiper les cyberattaques grâce à des modèles prédictifs. Ceci dit, les cybercriminels exploitent également l’IA pour mener des attaques plus élaborées, telles que l’automatisation des logiciels malveillants et la manipulation des algorithmes de détection. Le défi majeur réside dans l’équilibre entre l’amélioration des systèmes de sécurité et la gestion des risques induits par l’utilisation de l’IA à des fins malveillantes.</p> <p>Les techniques de deepfake sont un parfait exemple de cette dérive. Elles permettent de manipuler l’audio et la vidéo pour créer des contrefaçons extrêmement réalistes. En imitant des personnalités influentes, telles que des dirigeants d’entreprise, ces contrefaçons facilitent les transactions frauduleuses et l’extraction d’informations sensibles.</p> <p>De même, l’IA perfectionne les tactiques de phishing en générant des mails et des sites web particulièrement convaincants et ciblés. En analysant de grandes quantités de données, l’IA peut créer de fausses communications qui imitent étroitement des communications authentiques, rendant difficile pour les individus de faire la distinction entre les interactions réelles et malveillantes.</p> <p>Propulsées par l’IA, les attaques par déni de service (DDoS) submergent les réseaux, entraînant des interruptions majeures des opérations au sein des entreprises et autres. Capables de s’adapter, elles rendent les mécanismes de défense traditionnels moins efficaces.</p> <p>Autre menace, les attaques de ransomware optimisé par IA. Les cybercriminels utilisent l’IA pour affiner leurs attaques, cibler certaines victimes et peaufiner les techniques de chiffrement, rendant ces ransomwares non seulement plus dévastateurs, mais également plus difficiles à contrer.</p> <p><strong>Vers des approches de sécurité protéiformes</strong></p> <p>Face à ces menaces évolutives, une approche protéiforme est nécessaire pour sécuriser les systèmes informatiques avec le support de d’IA, combinant des solutions techniques, stratégiques et éthiques. Mais cela nécessite une meilleure confiance sur les systèmes IA à utiliser.</p> <p>Les modèles d’IA reposent sur des ensembles de données vastes et complexes. En cybersécurité comme dans beaucoup de domaines et applications critiques, la sécurisation des pipelines de données est ainsi une étape essentielle. Garantir l’intégrité de ces pipelines exige le cryptage des données, des contrôles d’accès stricts et des audits réguliers pour empêcher l’accès non autorisé et la falsification des informations.</p> <p>Parallèlement, le renforcement de la robustesse des systèmes en opération (réseaux ou autres) face aux attaques hostiles constitue un enjeu majeur. Ces attaques modifient les données d’entrée du système de protection pour générer des résultats erronés. Pour contrer cette menace, les modèles doivent être exposés à des données modifiées lors de la phase d’entraînement, une méthode qui améliore leur résistance aux manipulations adverses. Des approches de protection sont nécessaires afin de les rendre plus résistants à ce genre d’attaques.</p> <p>Par ailleurs, si l’IA est susceptible d’être utilisée pour des cyberattaques, elle constitue également une arme redoutable pour renforcer la sécurité des systèmes. Les systèmes de gestion des informations et des événements de sécurité (SIEM) alimentés par l’IA détectent les anomalies et les schémas suspects en temps réel, en vue de réagir rapidement aux menaces.</p> <p>Les plateformes de renseignement sur les menaces, basées sur l’IA, jouent un rôle important dans l’agrégation de données provenant de diverses sources, telles que les médias sociaux et les forums du dark web. Elles offrent des signaux d’alerte précoce sur les menaces émergentes, afin de donner aux organisations une longueur d’avance sur les cybercriminels.</p> <p>Enfin, l’automatisation des réponses aux incidents de sécurité, facilitée par l’IA, constitue une solution efficace. Cette technologie peut isoler les systèmes affectés ou bloquer rapidement les adresses IP malveillantes, réduisant ainsi le temps de réponse et minimisant les dommages.</p> <p><strong>La cybersécurité, gage de confiance des solutions basées sur l’IA</strong></p> <p>L’usage croissant de l’IA dans des domaines hautement régulés comme la santé exige des niveaux de confiance et de sécurité renforcés, surtout lorsqu’il s’agit du partage de données médicales sensibles.</p> <p>L’une des principales préoccupations est la cybersécurité. En fédérant les données, chaque participant (un hôpital, par exemple) conserve les siennes localement tout en contribuant à un modèle global centralisé chez un agrégateur. Cependant, l’intégrité de ce modèle peut être compromise si un client injecte des données empoisonnées ou corrompt volontairement les mises à jour du modèle. Dans un environnement médical, cela pourrait fausser les diagnostics ou les prédictions faites par l’IA, affectant directement les patients.</p> <p>Le LIST développe des solutions avancées dans le domaine de l’apprentissage fédéré (Trusted Federated Machine Learning, en anglais), offrant des méthodes robustes pour sécuriser les échanges dans les systèmes d’IA décentralisés. Ces innovations visent à garantir aux utilisateurs, comme les hôpitaux, que le modèle global reste fiable et exempt de toute corruption, tout en optimisant l’efficacité du processus de détection d’anomalies.</p> <p>https://paperjam.lu/article/cybersecurite-ia-opportunite-o</p> https://www.list.lu/media/press/cybersecurite-lia-opportunite-ou-risque/ Faciliter le déploiement des réseaux mobiles de demain <p><em><strong>En matière de connectivité mobile, comment les besoins du marché évoluent-ils ?</strong></em></p> <p>Les usages qui s’appuient sur la connectivité mobile ne cessent de croître. La technologie évolue rapidement et son utilisation requiert un réseau aux capacités toujours plus importantes. Aujourd’hui, on peut regarder un film en haute définition au départ d’une connexion mobile. On peut aussi assister à la multiplication des applications associées à des objets connectés, avec des échanges permanents de données par l’intermédiaire des réseaux mobiles. A l’avenir, le développement de la conduite autonome amènera d’autres besoins. On estime que, d’ici 2030, le trafic mobile devrait être multiplié par 5. Cela implique de faire évoluer les réseaux mais aussi de parvenir à gérer efficacement leur complexité croissante, cela en les rendant plus intelligents et plus autonomes. C’est sur ces sujets que nous travaillons actuellement au sein du LIST, avec l’objectif d’accompagner ces évolutions futures.</p> <p><em><strong>Votre équipe interviendra dans le cadre des Luxembourg Internet Days, lors du « Gemengen Dag »consacré au secteur communal, pour sensibiliser ses acteurs à ces sujets. Quels sont les défis auxquels les autorités communales sont confrontées ?</strong></em></p> <p>Les réponses à la demande croissante de capacité passeront par un renforcement des réseaux, avec une multiplication des antennes et le déploiement de solutions de nouvelle génération (6G). Actuellement, déployer une antenne prend beaucoup de temps, en raison du cadre réglementaire et des procédures. L’installation d’une antenne demeure aussi une source d’inquiétude pour les citoyens. Pour les communes, il s’agit d’accompagner le développement du réseau, en rendant notamment mieux compte des potentiellesincidences qui y sont associées, mais aussi des besoins des utilisateurs. Nous mettons en œuvre des modèles qui permettent de mieux évaluer les ondes électromagnétiques émises, mais aussi d’analyser les besoins des utilisateurs, afin de s’assurer que le réseau soit bien dimensionné. Il s’agit d’apporter une information claire, pour mettre en perspective les éléments et faciliter la prise de décision ainsi que l’intégration de nouvelles technologies au réseau. C’est notamment l’objectif du projet européen de recherche 6G-Twin, que nous présenterons lors des Luxembourg Internet Days. Au travers de ce jumeau numérique, nous dupliquons les éléments réels du réseau pour mieux analyser les possibilités de le faire évoluer et de soutenir la planification de son renforcement.</p> <p><em><strong>Comment faciliter le déploiement des réseaux à l’avenir ?</strong></em></p> <p>L’un des projets que nous menons, et que nous évoquerons au Luxembourg Internet Days, s’appelle OPTIWAVE et est financé par le FNR (Fond National de la Recherche). A travers lui, nous combinons plusieurs années de recherche pour développer une solution mature qui rende compte des expositions aux ondes électromagnétiques en fonction des technologies déployées. Il faut savoir que les nouvelles générations de réseau, à partir de la 5G, s’appuient sur des antennes actives, qui émettent des ondes en plus faible quantité uniquement quand le réseau est sollicité. Les générations précédentes étaient constituées d’antennes passives qui émettaient des ondes en continu. La volonté est de développer une plateforme qui intègre les divers modèles afin d’observer les ondes et rapporter leurs incidences. Cette plateforme doit aussi contribuer à l’accélération des procédures d’autorisation pour le déploiement d’antennes et permettre une gestion plus flexible du réseau.</p> <p><em><strong>Vous évoquiez les possibilités d’automatiser la gestion des réseaux, en les rendant plus autonomes, plus intelligents. Comment cela se traduit-il sur le terrain ?</strong></em></p> <p>L’automatisation et l’intelligence artificielle doivent en effet permettre d’optimiser en temps réel les capacités du réseau en fonction des besoins. Sur base des données récoltées, en s’appuyant sur le jumeaux numériques et les plateformes sur lesquelles nous travaillons, il est désormais possible de soutenir la mise en œuvre de réseaux complexes capables de s’adapter de manière dynamique et autonome, à la milliseconde près. Cela doit permettre de réduire les incidences environnementales mais aussi les besoins en énergie, tout en répondant aux attentes des utilisateurs. Les modèles doivent aussi permettre d’anticiper les besoins pour adapter le réseau.</p> <p>Au-delà, nos projets de recherche s’orientent vers la sécurité des usages et des usagers, ou encore l’intégration des réseaux satellitaires au niveau de la connectivité mobile.</p> <p>https://itnation.lu/news/faciliter-le-deploiement-des-reseaux-mobiles-de-demain/</p> https://www.list.lu/media/press/faciliter-le-deploiement-des-reseaux-mobiles-de-demain/ Le LIST veut développer un engrais recyclé d’origine naturelle et locale <p>Partant du constat que le système agroalimentaire est de plus en plus exposé à des risques participants à l’insécurité alimentaire et nutritionnelle à cause du changement climatique, le Fonds national de la recherche (FNR) a créé le projet LIFE, coordonné par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Pour contrecarrer les problèmes d’approvisionnement en eau, d’engrais et de nouvelles maladies, l’initiative mise sur les engrais natuels, associés aux systèmes d’agriculture hydroponique en boucle fermée. Problème, « ces systèmes nécessitent toujours une source fiable de nutriments d’origine durable, ce qui n’est pas disponible actuellement », explique le LIST.</p> <p><strong>Une collaboration internationale</strong></p> <p>Le nouveau projet vise justement à transformer les déchets agricoles traditionnels (le fumier animal) en solutions nutritives sanitaires, riches, organiques et solubles dans l’eau. Les chercheurs auront recours à « de nouvelles technologies de transformation bactérienne et chimique couplées à une automatisation des processus » afin de produire des engrais liquides qui seront utilisés dans une ferme hydroponique pilote.</p> <p>C’est Fësch Haff, expert de l’agriculture durable installé au Luxembourg qui « fournira l’infrastructure nécessaire à l’installation de ces solutions d’agriculture verte, s’occupera de la transformation du fumier et du système de récupération des eaux de pluie, et mettra en œuvre le modèle de ferme hydroponique de recherche et développement. » Les chercheurs du LIST seront, eux, chargés du déploiement des solutions numériques intégrées et de la surveillance de la qualité microbienne de l’eau afin de détecter d’éventuels pathogènes d’origine hydrique.</p> <p>À l’international, « l’Institute of Sociology and Economics of the University of the Bundeswehr Munich encouragera l’engagement des parties prenantes et évaluera la viabilité des entreprises et le respect des politiques » et « University College Dublin contribuera à l’intensification du processus de production d’engrais. »</p> <p><strong>L’innovation au cœur du projet</strong></p> <p>La stabilité et la sécurité des engrais produits sera garantie grâce à des « technologies de jumeaux numériques (digital twins, DT) qui contrôlent le processus de transformation et surveillent l’évolution des cultures dans les fermes hydroponiques. » De quoi améliorer l’efficacité des engrais et maximiser le rendement des cultures, tout en réduisant l’utilisation d’engrais conventionnels et de ressources naturelles comme l’eau.</p> <p><em>« La représentation virtuelle DT, ainsi que les modèles simulant les différents comportements des entités physiques (c’est-à-dire les cultures et les engrais), rationaliseront la production d’engrais, maximiseront le rendement des cultures et contribueront à réduire l’utilisation d’engrais conventionnels et de ressources naturelles telles que l’eau. »</em><br /> Maria Rita Palattella, chercheuse au LIST et coordinatrice du projet LIFE</p> <p>La ferme pilote sera mise en place pour tester et prouver la faisabilité du projet. Elle réunira le processus de transformation du fumier en un engrais liquide biodisponible, un modèle de ferme hydroponique de R&amp;D et un nouveau système de récupération de l’eau de pluie.</p> <p>À l’issue des recherches, cinq « impacts majeurs » sont attendus :</p> <ul> <li>Améliorer l’efficacité des engrais et réduire l’utilisation d’engrais chimiques grâce au recyclage du fumier.</li> <li>Augmenter l’utilisation des ressources naturelles grâce à la capture de l’eau de pluie.</li> <li>Intégrer les systèmes d’aide à la décision dans le système agroalimentaire.</li> <li>Valider l’économie circulaire dans le système agroalimentaire.</li> <li>Contribuer aux objectifs de développement durable.</li> </ul> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-veut-developper-un-engrais-recycle-d-origine-naturelle-et-locale.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-veut-developper-un-engrais-recycle-dorigine-naturelle-et-locale/ LIST Makes Environmental Research Results for Sustainable Future Available to Public <p>With the support of Luxembourg's Ministry of the Environment, Climate and Biodiversity (MECB) and its Environmental Agency (AEV), people in Luxembourg now have access to almost ten years of environmental research carried out by LIST.</p> <p>More than 20 research, innovation and monitoring projects have been selected and brought together in a report to highlight the various initiatives undertaken to preserve the environment and public health while ensuring a strong economy. The report presents three major environmental themes covered by LIST: biodiversity monitoring, water monitoring and management, and research support for environmental policies and Luxembourg businesses.</p> <p>Driven by the Environment Ministry and its agencies, this publication is available online in French and English. As reported by LIST, readers will discover in a "concise manner" what environmental pressures this research addresses, how it is conducted, the results already obtained and future prospects.</p> <p>Some of these initiatives also feature a citizen science approach. The Luxembourg public can thus find out how to take part in research initiatives that will shape tomorrow's world. The first results obtained thanks to the participation of volunteers in monitoring cyanobacteria blooms in Luxembourg's water bodies are a practical example in this respect, noted LIST.</p> <p>"Although these environmental research projects address very different issues, they all pursue a common goal: together, we have the power to build a more sustainable and resilient future for generations to come," said Serge Wilmes, Luxembourg's Minister of the Environment, Climate and Biodiversity.</p> <p>"Luxembourg, like the rest of the world, is facing the emergence of new environmental, health and economic pressures due to climate change. In this context, research and innovation results can be a powerful driver for a well-informed and agile national strategy," added Dirk Fransaer, ad interim CEO of LIST.</p> <p>The "Layman's Report 2023" is available in English <a href="http://www.list.lu/en/laymansreport2023" target="_blank">here</a>.</p> <p><a href="https://chronicle.lu/category/research-r-d/51640-list-makes-environmental-research-results-for-sustainable-future-available-to-public" target="_blank">https://chronicle.lu/category/research-r-d/51640-list-makes-environmental-research-results-for-sustainable-future-available-to-public</a></p> https://www.list.lu/media/press/list-makes-environmental-research-results-for-sustainable-future-available-to-public/ Le Luxembourg, un des moteurs du développement urbain durable <p>Organisée par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), Luxinnovation et NeoBuild, la session dédiée au Luxembourg a rassemblé des acteurs majeurs pour présenter des activités innovantes et des projets de construction pionniers, moteurs de la transformation du secteur au Luxembourg.</p> <p><strong>Valoriser le secteur de l’environnement bâti au Luxembourg</strong></p> <p>Cette session a souligné les opportunités pour les acteurs luxembourgeois de bénéficier d’un financement européen, en encourageant la recherche et l’innovation qui s’alignent sur les politiques de l’UE telles que la refonte de la directive européenne sur la performance des bâtiments (EPBD), Fit for 55, et le nouveau Bauhaus européen. Les témoignages de participants actifs à la recherche et les présentations de parties prenantes innovantes ont illustré le potentiel d’une participation accrue aux initiatives européennes.</p> <p>En particulier, le programme de recherche financé par Horizon Europe, REGENeration of Neighbourhoods Towards a Low-Carbon, Inclusive, and Affordable Built Environment (REGEN), coordonné par le LIST, alloue 2,6 millions d’euros aux partenaires luxembourgeois. Lancé au début de l’année à Beckerich, REGEN vise à catalyser un changement de paradigme dans le développement urbain, en promouvant la durabilité, la revitalisation économique et l’inclusion sociale.</p> <p><em>« Le LIST s’est engagé à tirer le meilleur parti de l’expertise et des chaînes de valeur luxembourgeoises pour favoriser une régénération urbaine durable. Par l’intermédiaire de REGEN, nous visons à responsabiliser les communautés, à éclairer les orientations politiques et à ouvrir la voie à un déploiement plus large d’interventions urbaines durables. De plus, notre rôle est d’imbriquer les compétences, l’expertise et les politiques ambitieuses du Luxembourg avec les enjeux politiques et les lignes directrices européennes. Sustainable Places est un forum idéal pour en faire la démonstration. »</em><br /> Sylvain Kubicki, associé principal pour la recherche et l’innovation au LIST</p> <p><strong>Favoriser l’innovation numérique dans le domaine de la régénération urbaine</strong></p> <p>Tout au long du programme de la conférence, les contributions du LIST ont mis en évidence les avancées en matière d’innovation numérique, notamment le développement d’une plateforme de déconstruction numérique pour soutenir les pratiques de déconstruction circulaire, ou les technologies du LIST pour construire des jumeaux numériques.</p> <p>L’intelligence artificielle (IA) a été présentée comme une force de transformation au sein de l’industrie.</p> <p><em>« L’IA change déjà la donne dans le développement de nouveaux services qui permettent de tirer pleinement parti des jumeaux numériques, qui révolutionnent déjà la façon dont les projets de construction sont conçus, contrôlés et gérés, en améliorant l’efficacité des performances et en optimisant l’utilisation des ressources. »</em><br /> Sylvain Kubicki</p> <p>Cependant, l’adoption de l’IA et d’autres technologies de pointe n’est pas sans poser de problèmes. Les implications éthiques de l’IA, en particulier pour garantir la confidentialité des données, la transparence et la responsabilité, restent des considérations essentielles à mesure que l’industrie continue d’évoluer.</p> <p>Les représentants de Luxinnovation et de NeoBuild ont apporté des précisions sur l’orientation stratégique du Luxembourg en matière de construction durable, en soulignant l’importance des partenariats intersectoriels et de l’échange de connaissances pour atteindre les objectifs environnementaux ambitieux du pays.</p> <p>Avec son paysage de recherche robuste, son soutien politique fort et son engagement en faveur de l’innovation, le Luxembourg continue à se positionner comme un acteur clé dans le secteur européen de l’environnement bâti, en contribuant à la recherche et à l’innovation pour un avenir plus durable et plus résilient.<br /> &nbsp;<br /> https://www.infogreen.lu/le-luxembourg-un-des-moteurs-du-developpement-urbain-durable.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-un-des-moteurs-du-developpement-urbain-durable/ Le LIST et l'Autorité de la concurrence s'associent pour développer des outils juridiques basés sur l'IA pour l'application du droit de la concurrence <p>Ce partenariat résulte d‘une vision commune pour exploiter le potentiel de l'IA afin de faire progresser le paysage juridique. Face aux volumes croissants de données cruciales pour le droit de la concurrence, les méthodes traditionnelles d'investigation sont devenues de plus en plus lourdes. La collaboration entre l'Autorité de la concurrence et le LIST vise à relever ces défis en intégrant des outils d'IA avancés dans le flux de travail juridique. En associant les outils et méthodologies du LIST basés sur l'IA combinés à l'expertise juridique approfondie et aux mécanismes de contrôle de l'Autorité, cette collaboration pourrait créer un précédent pour l'avenir de l'application du droit par les pouvoirs publics au Luxembourg.</p> <p>Marco Estanqueiro, vice-président de l'Autorité de la concurrence, indique : « Alors que la numérisation de l'économie s'accélère, les autorités de concurrence sont de plus en plus confrontées à de nouveaux enjeux complexes. En nous associant au LIST, nous exploitons le potentiel de l'intelligence artificielle non seulement pour renforcer nos pouvoirs d'enquête, mais aussi pour nous assurer que nous restons en phase avec les outils et les méthodes largement adoptés par les entreprises dans leurs modèles d'affaires et leurs opérations quotidiennes. Dans un monde où les données circulent à une vitesse sans précédent, ces outils pilotés par l'IA nous permettront de traiter et d'analyser plus efficacement de vastes ensembles de données, en veillant à ce que nos mesures d'exécution restent à la fois équitables et robustes. Cette collaboration marque une étape cruciale pour préserver des marchés ouverts et concurrentiels pour les entreprises et les consommateurs à l'ère numérique. »</p> <p>Francesco Ferrero, responsable de l'initiative IA au LIST, ajoute : « Le processus de développement intégrera les commentaires continus des utilisateurs afin de s'assurer que le nouvel assistant répond aux besoins de l'Autorité de la concurrence. En intégrant l'IA, la visualisation des données et des interfaces ergonomiques, le LIST vise à créer une solution robuste adaptée aux professionnels du droit. »</p> <p>Dans le cadre de sa stratégie de recherche en IA, le LIST utilisera sa solution BESSER Bot Framework, qui a reçu le soutien du Luxembourg National Research Fund (FNR), pour répondre aux besoins des personnes en charge des dossiers avec une intelligibilité et une précision supérieures à celles des grands modèles de langage actuels. En outre, les outils de visualisation de données et de documents du LIST, tels que Papyrus, également financé par le FNR, seront testés pour leur capacité à améliorer l'interprétation des données et les flux légaux.</p> <p>Dirk Fransaer, CEO ad interim du LIST, conclut : « Ce projet démontre l'esprit d'innovation des institutions publiques et de recherche luxembourgeoises. En combinant l'IA avec l'expertise réglementaire, nous ouvrons la voie à une application plus intelligente et plus agile du droit de la concurrence. »</p> <p>https://concurrence.public.lu/fr/actualites/2024/09-24-list-ai.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-et-lautorite-de-la-concurrence-sassocient-pour-developper-des-outils-juridiques-bases-sur/ Au-delà des murs, ouvrir la réflexion à l'humain et à l'environnement <p><em><strong>Depuis le début de cette année 2024, le LIST coordonne le programme européen REGEN qui porte sur «la régénération des quartiers vers un environnement bâti à faible émission carbone, inclusif et abordable». En parallèle, il travaille, avec le soutien du Fonds National de la Recherche Luxembourg (FNR), sur le projet NBenefit$, dont l'objectif est de proposer au marché un nouvel outil d'aide à la décision se basant sur une analyse coûts-bénéfices des solutions fondées sur la nature, et de favoriser la biodiversité urbaine. L'institut a aussi récemment obtenu un financement à travers le programme FNR BRIDGES pour la création d'un nouveau label luxembourgeois évaluant les quartiers urbains, neufs ou regénérés, vis-à-vis de leur durabilité et résilience, en portenariat avec LSC Engineering et avec le support de Neobuild GIE. Pourquoi avoir choisi ces axes de recherche?</strong></em></p> <p>Ces recherches menées au LIST ont toutes un point commun: avoir un impact positif pour la société et l'environnement. Notre environnement bâti joue ici un rôle prépondérant. Il influence non seulement la croissance économique de nos sociétés, mais aussi notre bien-être. C'est en ce sens que notre équipe d'experts en architecture, développement urbain, génie civil et environnement développe des solutions de décarbonation intelligentes et durables pour les villes et les territoires.&nbsp;</p> <p><em><strong>Vous travaillez sur la régénération urbaine. Comment cette notion se définit-elle?&nbsp;</strong></em></p> <p>Il s'agit d'une évolution urbaine qui se base sur les propres ressources de la ville et se focalise sur la rénovation, le réaménagement et la circularité. Le LIST est actif sur ces thématiques, notamment via des projets Interreg visant à augmenter la quantité des matériaux de construction récupérés et réutilisés, créer des plateformes de réemploi des éléments de construction et réfléchir à une stratégie de développement des centres de réutilisation au niveau local ou régional.&nbsp;</p> <p>Récemment, le projet REGEN, dirigé par le Dr. Arch Sylvain Kubicki, a démarré avec l'objectif de proposer un nouveau cadre d'évaluation pour la régénération urbaine, facilitant la sélection des stratégies d'intervention appropriées, tout en tenant compte des utilisateurs finaux et de toutes les parties prenantes. Pour ce faire, les chercheurs bénéficient du support de MUST (Managing Urban Spaces Together), une technologie participative - précédemment développée par le LIST avec le support du FNR - permettant la collecte et la prise en compte des préférences des citoyens dans le développement de leurs quartiers. Le cadre de REGEN sera appliqué sur quatre sites de démonstration, dont la commune de Beckerich, avec un suivi continu des bâtiments, rues et quartiers en termes d'énergie, de mobilité et de circularité.&nbsp;</p> <p><em><strong>Pouvez-vous nous en dire plus sur l'outil NBenefit$ que le LIST est en train de développer?&nbsp;</strong></em></p> <p>L'outil a pour objectif de quantifier le coût économique de la contribution des espaces verts au bien-être, vis-à-vis de la séquestration du carbone, de la purification de l'air, de l'infiltration de l'eau, de la mise à disposition d'espaces récréatifs et de la régulation de la température et de l'humidité. NBenefitS a été appliqué pour le Valdebebas parc à Madrid, pour simuler et évaluer la manière dont les services fournis par la nature évoluent selon différents scénarios de conception : en modifiant l'agencement du parc, le type d'espèces d'arbres utilisées et la manière dont le parc est entretenu pendant son cycle de vie. Cela aide les planificateurs et les décideurs à concevoir des solutions fondées sur la nature de manière rentable.&nbsp;</p> <p>Ce projet, dirigé par le Dr. Claudio Petucco, bénéficie actuellement d'un financement FNR JUMP, permettant de compléter les développements et transférer l'outil vers le marché, comme un outil d'aide à la décision dès les premières étapes de la conception d'un projet.&nbsp;</p> <p><em><strong>Sur des projets aussi concrets que ceux que nous venons d'évoquer, est-ce que vous collaborez avec des acteurs privés ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Certainement; comme évoqué plus tôt, notre objectif est de mener une recherche qui réponde aux défis actuels et futurs de notre société. Une proximité du marché et une collaboration avec des partenaires privés sont donc essentielles, que ce soit pour des nouveaux développements, des cas pilotes, ou encore pour le transfert des technologies. Cela est d'autant plus important aujourd'hui pour le secteur de la construction, qui a besoin d'innover, mais aussi d'intégrer de nouvelles et bonnes pratiques.&nbsp;</p> <p>Par exemple, nous allons bientôt débuter un nouveau projet, en partenariat avec LSC Engineering et avec le support du FNR, visant à proposer un label luxembourgeois pour les quartiers résilients. Tout au long de ce projet, l'accompagnement et le support d'un comité de parties prenantes des secteurs privés et publics sont prévus pour assurer le succès du projet.&nbsp;</p> <p><strong>Mélanie Trélat&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/au-dela-des-murs-ouvrir-la-reflexion-a-lhumain-et-a-lenvironnement/ Le Luxembourg booste la recherche spatiale <p>Le gouvernement luxembourgeois poursuit son engagement dans la recherche spatiale. Il a accordé un financement de 26 millions d’euros au Centre européen d’innovation pour les ressources spatiales (ESRIC) dans le cadre d’un accord-cadre, garantissant ainsi la poursuite des recherches jusqu’en 2029. Le ministre de l’Économie Lex Delles (DP) et la ministre de la Recherche Stéphanie Obertin (DP) se sont tous deux déclarés satisfaits du travail de l’institut.</p> <p>L’ESRIC a été créé en 2020 et a connu une forte croissance depuis. Fin 2021, son équipe était composée de 5 personnes, alors qu’elle en compte aujourd’hui plus de 20 personnes. Parmi elles, des ingénieurs, des géologues et des géochimistes. Dans la pratique, l’ESRIC est un département du centre de recherche luxembourgeois LIST à Esch-Belval. Outre la recherche, l’ESRIC soutient également, par le biais de son incubateur d’entreprises, les jeunes sociétés qui tentent de s’implanter dans le secteur spatial et pratique ce que l’on appelle la gestion des connaissances.</p> <p><strong>Le “Space mining” ou l’exploitation minière des astéroïdes</strong></p> <p>En 2016, le ministre de l’Économie de l’époque, Étienne Schneider, avait annoncé que le Luxembourg voulait promouvoir le space mining. Cette annonce avait suscité à la fois l’étonnement et la surprise au niveau national et international. Le Luxembourg avait ensuite adopté une loi sur le space mining. Elle vise à donner une sécurité juridique aux entreprises qui recherchent des matières premières dans l’espace si elles ont leur siège au Luxembourg. De nombreux métaux peuvent potentiellement être trouvés sur les astéroïdes (le platine par exemple), mais l’eau joue également un rôle important dans le domaine spatial.</p> <p><strong>Premier Astronaute</strong></p> <p>Un accord spatial international stipule certes que les corps célestes ne peuvent appartenir à aucune nation. Le point de vue de la politique luxembourgeoise est pour le fait toutefois, &nbsp;que l’on peut s’approprier des matières premières extraites de corps célestes comme les astéroïdes. Une analogie souvent utilisée est celle de la pêche dans les eaux internationales.</p> <p>Les efforts du Luxembourg dans le domaine du ” New Space “ ne servent pas uniquement à satisfaire la curiosité scientifique, mais aussi et surtout à diversifier l’économie. L’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), créée entre-temps, dépend du ministère de l’Économie. L’un de ses objectifs est d’attirer des entreprises de ce secteur au Luxembourg. Le Luxembourg n’a d’ailleurs rien d’exceptionnel à cet égard, d’autres pays procèdent de la même manière. En outre, le Luxembourg a son premier astronaute en la personne de Raphaël Liégeois depuis 2022. Il a la double nationalité belge et luxembourgeoise.</p> <p>Pour rappel, l’histoire d’amour entre le Luxembourg et le secteur spatial remonte à 1985, date de la création de la première entreprise de satellites, SES Luxembourg, qui s’est surtout fait connaître par la diffusion de la télévision par satellite. Aujourd’hui – une quarantaine d’années plus tard – des entreprises comme iSpace développent au Luxembourg des robots pour les envoyer sur la lune ou, comme la société Kleos Space, traquent avec leurs satellites les bateaux de pêche illégaux sur les sept mers du globe.</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> <p>https://www.lesfrontaliers.lu/societe/le-luxembourg-booste-la-recherche-spatiale/</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-booste-la-recherche-spatiale/ Le gouvernement a toujours la tête dans la Lune <p>Le Grand-Duché veut poursuivre ses efforts concernant la recherche spatiale et l'exploitation des ressources bien loin de notre Terre. Vendredi, un nouvel accord-cadre a été signé entre le gouvernement et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) couvrant jusqu'en 2029 le fonctionnement du Centre d'innovation européen pour les ressources spatiales (Esric). Cette signature a eu lieu à l'occasion de la visite de la ministre de la Recherche et de l'Enseignement supérieur, Stéphanie Obertin, et du ministre de l'Économie, des PME, de l'Énergie et du Tourisme, Lex Delles, au LIST. C'est en effet au LIST que se trouve le Centre d'innovation européen.</p> <p>Lancée en 2016, l'initiative SpaceResources.lu avait pour objectif de mettre en place au Grand-Duché un cadre attractif et cohérent pour le développement d'activités dans le domaine de l'utilisation des ressources spatiales. Ces dernières années, le paysage international a fortement évolué et de nombreux acteurs s'intéressent désormais à ce domaine, qui continue de progresser rapidement selon le gouvernement. Il a fallu donc réagir et trouver des appuis et pouvoir continuer cette course à l'exploitation des ressources spatiales. Qu'elles soient sur la Lune ou sur des astéroïdes. Dans ce contexte, le Luxembourg s'était associé avec l'Agence spatiale européenne (European Space Agency – ESA) en 2020 pour annoncer la création au Luxembourg de l'Esric en tant que Centre d'innovation européen pour les ressources spatiales (European Space Resources Innovation Centre).</p> <p><strong>L'aide de l'Agence spatiale européenne</strong></p> <p>Ce nouvel accord-cadre signé vendredi garantit le financement des activités de l'Esric jusqu'en 2029 grâce à une nouvelle enveloppe de 26 millions d'euros. Cela permettra au centre de développer ses activités autour de la recherche et du développement de technologies clés, de soutien aux activités économiques et de community management. Ce budget sera conjointement alloué par le ministère de l'Économie et le LIST à travers des dotations annuelles. L'Esric fait partie intégrante de l'écosystème spatial luxembourgeois, promu et soutenu par l'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA). À ce titre, l'implémentation de l'accord sera assurée par la LSA, dont l'expertise permettra le suivi de la collaboration avec l'ESA. Partenaire clé du projet, l'Agence spatiale européenne apporte notamment un soutien technique et commercial à l'incubateur d'entreprises dédié aux ressources spatiales. Il fournira également à l'avenir des installations permettant le développement des activités de recherche de l'Esric. Ce développement sera aussi rendu possible grâce au financement du Fonds national de la recherche.</p> <p>Lex Delles a rappelé que l'Esric était un centre de référence pour les ressources spatiales unique en Europe. L'accord-cadre signé devrait lui permettre d'aborder ces prochaines années sereinement. Encore plus avec la garantie du soutien de l'Agence spatiale européenne. La ministre Stéphanie Obertin espère de son côté que cet accord permettra de relier encore mieux la recherche au transfert de connaissances vers les secteurs public et privé. Ce nouvel élan permettra des «retombées positives pour l'économie et la société luxembourgeoises».</p> <p>Le patron du LIST, Dirk Fransaer, s'attend à une poursuite du développement de l'Esric à Belval. La collaboration et cet accueil si important seront poursuivis avec le LIST pour continuer de faire rayonner le Grand-Duché dans ce secteur si particulier et en pleine expansion. Mathias Link, CEO de l'Agence spatiale luxembourgeoise, et Kathryn Hadler, directrice de l'Esric, se sont réjouis de cet accord-cadre qui assure un avenir serein pour l'entité.</p> <p>L'équipe de l'Esric comprend des chercheurs dans différents domaines : géochimiste spécialisé dans les ressources spatiales, spécialiste du régolithe (la «poussière» ou les roches se trouvant sur la surface de la Lune), géologiste lunaire, spécialiste en extraction d'oxygène sur la Lune, chercheur travaillant sur le plasma, des ingénieurs, des chimistes, une spécialiste de construction sur la Lune. Envie de rejoindre l'équipe? Allez sur www.esric.lu.</p> <p><strong>L. D.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-gouvernement-a-toujours-la-tete-dans-la-lune/ "L’hydrogène aura son rôle à jouer" <p>Quand on parle de transition écologique dans la mobilité, le sujet de l’hydrogène est devenu incontournable. L’Europe, tout comme le Luxembourg, mise beaucoup sur ce carburant qui "aura un gros impact sur la décarbonation de la mobilité", selon le Dr. Bianca Rita Pistillo, Lead Business Development Officer, Responsable collaboration industrielle pour l'énergie et le cleantech, au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Particulièrement de la mobilité lourde ou intensive (avion, train, bateau et camion), pour plusieurs raisons: l’hydrogène a une haute densité énergétique - trois fois supérieure à celle du diesel ou de l'essence, son utilisation nécessite des équipements plus légers que ces des véhicules électriques et il permet un ravitaillement plus rapide, de 3 à 5 minutes.</p> <p>Le Dr Pistillo tient cependant à nuancer son discours: "Les technologies liées à la production, la distribution et le stockage d’hydrogène sont pour l’instant toujours en phase d’expérimentation. Elles n’ont pas encore atteint leur maturité et même si prometteuse, beaucoup de recherche reste encore à faire."</p> <p><strong>Toute une palette d’hydrogènes</strong></p> <p>Pour commencer, il n’y a pas un hydrogène, mais des "types d’hydrogènes", selon la méthode de production. L’hydrogène "gris" est fabriqué à partir d’hydrocarbures et rejette du CO2 lors de sa production (10 tonnes de CO2 libérées pour 1 tonnes d’H2 produit). C’est celui qui représente plus de 95% de la production d’hydrogène en Europe. L’hydrogène bleu suit le même processus, mais avec une captation du CO2 émis. L'hydrogène sera "vert" s’il est produit par électrolyse de l'eau grâce à de l'électricité d’origine renouvelable, donc neutre en carbone.</p> <p>"Il faudra passer par plusieurs étapes, de moins en moins polluantes", estime Bianca Rita Pistillo, qui cite encore un autre type d’hydrogène, dit "turquoise", qui utilise à la fois l’électricité et le méthane pour sa production. En parlant de la comparaison avec les véhicules électriques, elle précise "qu’il ne faut pas chercher LA solution, mais en combiner plusieurs."</p> <p>La question du prix se pose également: "Il faut six kilos pour faire un plein, et on est actuellement à 10-15 euros le kilo à la pompe. Pour 2025, les prévisions envisagent une baisse jusqu'à 5 euros le kilo." Comment atteindra-t-on ce prix? "Grace à l’optimisation des technologies, au développement des infrastructures et du marché en général."</p> <p><strong>Des difficultés à surmonter&nbsp;</strong></p> <p>Une des difficultés techniques à résoudre concerne le stockage. Stocker de l’hydrogène sous forme liquide nécessite une température très basse, et sous forme gazeuse une pression très haute, sachant qu’il y aura des pertes énergétiques à chaque changement d’état.</p> <p>"Il y a beaucoup de pistes à explorer. Pour les stations-services, est-ce que ça vaut la peine d'avoir du stock sur place? Ou serait-il préférable de produire de l’hydrogène directement sur le site? Peut-être grâce à de l’énergie renouvelable générée sur ce même lieu avec des panneaux solaires?"</p> <p>Au LIST, les chercheurs travaillent sur différents aspects liés à l’hydrogène: production, détection, développement de nouveaux matériaux allégés pour le stockage et le transport. La résistance et la durée de vie des membranes des piles à combustible, dont sont équipés les véhicules à l’hydrogène, aussi bien que le développement de nouveaux catalyseurs, font également l’objet d’études.</p> <p><strong>Les décideurs convaincus, le grand public à convaincre</strong></p> <p>La Dr Pistillo rappelle qu’il n’y a pas que des aspects scientifiques à prendre en compte. Elle considère notamment que "la législation mérite des clarifications et une harmonisation au niveau des différents pays européens."</p> <p>"Au-delà de son efficacité, je pense qu’il y a une certaine crainte de l’hydrogène au sein du grand public", ajoute Bianca Rita Pistillo. Elle raconte qu’en 1937, un ballon dirigeable Zeppelin nommé "Hindenburg" a explosé lors de son atterrissage à New York après avoir traversé le Pacifique. "Il a été surnommé le Titanic de l’air. Même si c’est une histoire ancienne, je pense que ça a instauré une peur de l’hydrogène chez les gens. Il faudra un jour faire tomber cette barrière."</p> <p>Mais au Luxembourg, la volonté des décideurs est clairement de développer cette nouvelle source d’énergie. Projet de loi pour l’établissement d’un réseau de transport d’hydrogène, première station publique mise en service ou encore vallée de l’hydrogène à Bascharage: le Grand-Duché compte sur l’hydrogène pour décarboner son industrie et ses transports. "Le pays a un rôle de leader et de facilitateur dans ce domaine, parce qu’il comprend bien les enjeux liés à l’hydrogène, parce qu’il est situé géographiquement au cœur de l’Europe et parce qu’il est très concerné par les transports. Mais aussi car il dispose des moyens financiers pour investir."</p> <p>Si elle insiste sur le fait que la recherche en matière d’hydrogène doit encore avancer, et "avancer vite", Bianca Rita Pistillo est convaincue qu’il fera partie des solutions qui mèneront à un monde moins pollué. "Est-ce que l’hydrogène est plus vert que l’essence&nbsp;? Oui. Je ne sais pas si on arrivera un jour au ‘net zéro’, mais même si on n’atteint que la moitié de nos objectifs, on aura quand même réussi à diminuer la pollution."</p> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/l-hydrogene-aura-son-role-a-jouer.html</p> https://www.list.lu/media/press/lhydrogene-aura-son-role-a-jouer/ Décrocher un financement Horizon Europe: les conseils du projet Transcend <p>Cindy Guerlain et Jocelyn Aubert, les principaux ingénieurs en recherche et technologie au sein du département Optimization and Decision Systems Group (OPTIMISE) de Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), évoquent leur implication dans plusieurs projets Horizon Europe, le principal programme de l'UE pour la recherche et l'innovation.&nbsp;</p> <p>Ils soulignent en particulier certains des principaux facteurs de réussite de la candidature du LIST au projet Transcend (Transport resilience against cyber and non-cyber events to prevent network disruption).</p> <p><em><strong>Quels sont les projets Horizon Europe auxquels vous participez?</strong></em></p> <p><strong>Cindy Guerlain (CG)</strong>: Dans le cadre de son engagement à faire progresser la recherche scientifique et l'innovation, le LIST participe activement à plusieurs projets Horizon Europe. Notre unité de recherche est actuellement engagée dans plusieurs projets européens à fort impact. Par exemple, le projet LAZARUS vise à développer une plateforme pour l'analyse de logiciels résilients et sécurisés. Le projet CLIMABOROUGH, sous les auspices de l'Union européenne, vise à construire des centres urbains verts et neutres sur le plan climatique. Un autre exemple, Citcom.ai, relevant du programme-cadre DIGITAL de l'UE, est consacré aux applications de l'IA en milieu urbain.</p> <p>Le projet Transcend vise à fournir aux opérateurs d'infrastructures critiques de transport de marchandises un ensemble intégré d'outils avancés, de lignes directrices et de solutions technologiques. L'objectif final est de réduire les risques et d'améliorer la protection et la résilience de leurs infrastructures critiques (interdépendantes) contre les menaces physiques, cybernétiques et hybrides.</p> <p><em><strong>Pourquoi avez-vous décidé de demander un financement au titre d'Horizon Europe?</strong></em></p> <p><strong>Jocelyn Aubert (JA):</strong> Nous avons décidé de postuler à Horizon Europe parce qu'il s'agit de l'instrument de financement le plus important et le plus prestigieux pour mener des projets de recherche au niveau européen. Horizon Europe est un outil idéal pour encourager la collaboration internationale à travers l'Europe et au-delà. Cette collaboration est essentielle pour obtenir des résultats de haut niveau en combinant l'expertise d'organisations de premier plan et en testant des innovations avec des partenaires de l'industrie.</p> <p><em><strong>Le projet Transcend comprend plusieurs partenaires luxembourgeois. Pouvez-vous nous parler des avantages de ces collaborations?</strong></em></p> <p><strong>CG:</strong> Le consortium comprend sept partenaires luxembourgeois, ce qui témoigne d'une présence solide au sein de l'écosystème luxembourgeois. Il rassemble des institutions académiques, des partenaires industriels et des organisations du secteur public, y compris des autorités de régulation. Chaque entité apporte son expertise et ses perspectives uniques. L'implication des partenaires industriels et des autorités réglementaires garantira que les résultats sont pratiques et conformes au cadre réglementaire.</p> <p>La présence de plusieurs partenaires luxembourgeois renforce le rôle du LIST en tant que plaque tournante dans le paysage national de la recherche et de l'innovation. Cette collaboration favorise un écosystème cohérent et intégré où les connaissances et les ressources sont partagées, ce qui permet d'obtenir des résultats de recherche plus complets et plus percutants. Elle permet également d'aligner les objectifs de recherche sur les priorités nationales, notamment dans la mise en œuvre d'instruments juridiques tels que la directive sur la résilience des entités critiques et la deuxième directive sur la sécurité des réseaux et de l'information. Nous entretenons déjà une relation de longue date avec certains de nos partenaires de projet au Luxembourg. Cette relation existante nous permettra d'exploiter les résultats que nous développons déjà ensemble dans le cadre d'une feuille de route nationale plus large.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quels sont, selon vous, les facteurs clés qui ont contribué au succès de l'application du projet Transcend? &nbsp;</strong></em></p> <p><strong>JA:</strong> Plusieurs facteurs clés ont contribué à la réussite du projet Transcend. Tout d'abord, l’alignement stratégique sur les objectifs de l'appel. Notre proposition était étroitement alignée sur les objectifs de l'appel, garantissant sa pertinence et répondant aux critères spécifiés. Nous avons également aligné notre proposition sur les priorités spécifiques liées au secteur des transports en mentionnant les principaux documents de référence européens dans ce domaine.</p> <p>Puis, un consortium solide et pertinent. Nous avons constitué un consortium solide avec une gamme variée de partenaires qui apportent une expertise spécifique dans le domaine des transports, de la cybersécurité, du développement des technologies de l'information, etc. L'implication active des autorités nationales compétentes, telles que le Haut-Commissariat à la protection nationale, l’institut Luxembourgeois de Régulation, et le Luxembourg House of Cybersecurity, garantit que nos solutions sont alignées sur les politiques nationales, ce qui constitue à mon avis un avantage majeur lors de l'évaluation.</p> <p>Ensuite, une proposition claire et accessible. Nous avons veillé à ce que notre proposition soit facile à lire, avec des messages clairs, des phrases concises et un texte bien espacé. De plus, nous l'avons fait relire par un anglophone. Étant donné que les évaluateurs peuvent ne pas être des experts dans notre domaine spécifique, nous avons visé la clarté et l'accessibilité.</p> <p>Enfin, une préparation précoce et méthodologique. Nous avons commencé à élaborer la proposition huit mois avant la date limite de soumission, ce qui nous a laissé amplement le temps de la développer et de l'affiner. Le processus de préparation a été divisé en phases bien définies : une phase initiale avec une note conceptuelle, une analyse documentaire, une équipe de base, des projets pilotes, une étape intermédiaire avec une liste des principaux produits à livrer, une structure de répartition du travail, une estimation budgétaire et, enfin, la rédaction de la proposition. Les rôles et les responsabilités pour mener à bien la proposition ont été clairement identifiés et fixés à l'avance afin de permettre aux partenaires d'avancer à leur rythme pendant la période estivale. Un mois avant la soumission, nous avions déjà un projet avancé de la proposition.</p> <p><em><strong>Comment la participation à Horizon Europe a-t-elle fait progresser votre recherche? Pouvez-vous donner des exemples précis de la manière dont cela a permis à votre groupe de recherche de se démarquer dans votre domaine? &nbsp;</strong></em></p> <p><strong>CG:</strong> Travailler dans le cadre d'Horizon Europe permet aux organisations de collaborer avec des pairs et de stimuler le partage des connaissances. Pour un organisme de recherche et de technologie situé dans un petit pays, il est essentiel de ne pas limiter nos recherches à un champ d'application étroit. Par exemple, la réalisation d'analyses comparatives approfondies entre les pays représentés dans le consortium permet d'accéder à des connaissances qui seraient autrement inaccessibles en raison des barrières linguistiques.&nbsp;</p> <p>Nous recevons encore des demandes d'universités et d'entreprises basées sur un projet Horizon 2020 que nous avons piloté il y a dix ans. En outre, la participation à ces projets nous permet d'importer des concepts innovants et de les tester avec des acteurs locaux, renforçant ainsi nos capacités de recherche et notre impact.</p> <p><em><strong>Comment le soutien de Luxinnovation a-t-il contribué à votre succès, et quels sont les ressources ou outils qui vous ont été particulièrement utiles?</strong></em></p> <p><strong>JA: </strong>Nous avons contacté les équipes de Luxinnovation dès le lancement de notre candidature et avons sollicité son soutien tout au long du processus d'idéation. Elles nous ont aidés à interpréter l'appel à propositions et à relire tous les documents de candidature. Plus important encore, elles étaient toujours disponibles pour discuter de la portée du projet, identifier les projets passés et actuels dans le domaine, et faire des recommandations sur les partenaires de consortium appropriés.&nbsp;</p> <p>Comme il s'agit d'un projet à somme forfaitaire et que le LIST n'a qu'une expérience limitée de ce type de financement récent, Luxinnovation a également offert de précieuses suggestions pour la structuration de nos activités et la préparation du budget.</p> <p><strong>Abigail Okorodus</strong></p> <p>https://luxinnovation.lu/fr-lu/news/decrocher-un-financement-horizon-europe-les-conseils-du-projet-transcend</p> https://www.list.lu/media/press/decrocher-un-financement-horizon-europe-les-conseils-du-projet-transcend/ Pour une exploration durable de l’espace <p>Au cœur de cette révolution se trouve le European Space Resources Innovation Center (ESRIC), qui mène des travaux de recherche et de développement révolutionnaires pour exploiter les ressources trouvées dans l’espace, en particulier sur la surface lunaire.</p> <p><strong>La poussière lunaire</strong></p> <p>La Lune, le voisin céleste le plus proche de la Terre, recèle des ressources qui peuvent s’avérer essentielles pour une exploration durable de l’espace. L’oxygène, l’eau, les matériaux et les métaux extraits de la Lune peuvent permettre la vie humaine, alimenter les fusées et faciliter l’exploration scientifique. Cette vision est en train de devenir une réalité grâce aux efforts novateurs de ESRIC et de ses partenaires.</p> <p>L’une des initiatives les plus intéressantes dans ce domaine est le développement de la chambre à vide thermique poussiéreuse (DTVC). Cette installation de pointe, fruit d’une collaboration entre la European Space Agency (ESA), Spartan Space, Haux Life Support, Maana Electric et ESRIC au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), devrait être achevée d’ici à 2025. Le DTVC simulera les conditions difficiles de la surface lunaire, notamment le vide poussé, les températures extrêmes et l’omniprésence de la poussière lunaire. Cette simulation est essentielle pour tester et améliorer la fiabilité des équipements destinés aux futures missions lunaires.</p> <p>Le DTVC représente une avancée significative dans la préparation aux défis posés par la poussière lunaire. La poussière lunaire, fine et abrasive, peut présenter des risques sérieux pour les machines et la santé humaine. En testant rigoureusement les composants du sous-système dans le DTVC, les chercheurs visent à atténuer ces risques et à garantir le succès et la sécurité des futures missions.</p> <p><strong>Construire un avenir collaboratif pour l’exploration spatiale</strong></p> <p>Le domaine des ressources spatiales se caractérise par une collaboration solide et la création d’une communauté. ESRIC travaille en étroite collaboration avec des partenaires stratégiques tels que l’ESA et collabore avec des géants industriels tels qu’Air Liquide et Airbus. Ce réseau de partenariats est essentiel pour faire avancer la recherche et le développement nécessaires pour faire de l’exploration spatiale durable une réalité.</p> <p>La semaine annuelle des ressources spatiales organisée par ESRIC témoigne de l’intérêt et de l’enthousiasme croissants pour ce domaine. Cet événement, organisé au Luxembourg, a attiré plus de 500 participants du monde entier en 2024, dont des chercheurs, des experts de l’industrie et des passionnés. Il sert de plateforme pour le partage des connaissances, l’établissement de collaborations et la présentation des dernières avancées dans le domaine des ressources spatiales.</p> <p>En outre, le domaine est un foyer de start-ups dynamiques et innovantes. Le programme d’incubation d’ESRIC, en partenariat avec l’ESA, nourrit ces startups en leur fournissant le soutien et les ressources nécessaires pour prospérer. Cet écosystème d’innovation et de collaboration est essentiel pour faire progresser le domaine et concrétiser la vision d’une exploration spatiale durable.</p> <p>Ce domaine ambitieux et tourné vers l’avenir promet non seulement de transformer la manière dont nous explorons l’espace, mais aussi de veiller à ce que nous le fassions en préservant les merveilles du cosmos pour les générations à venir.</p> <p>Cet article s’inscrit dans le cadre de la campagne d’été du LIST qui met en avant certaines histoires tirées du rapport annuel 2023.</p> <p>https://www.infogreen.lu/pour-une-exploration-durable-de-l-espace.html</p> https://www.list.lu/media/press/pour-une-exploration-durable-de-lespace/ Les projets de la Ville de Luxembourg pour protéger ses forêts <p>« Nous avons fait de la protection de l’environnement une priorité de premier rang qu’il s’agit d’inscrire dans la durée afin de préserver notre patrimoine naturel à long terme. » C’est ce qu’a déclaré Maurice Bauer, le premier échevin de la Ville de Luxembourg, lors de la présentation des priorités et projets à venir en matière de protection de l’environnement. L’accent a tout particulièrement été mis sur la protection des forêts et des arbres, dont l’état de santé se dégrade depuis plusieurs décennies à cause du changement climatique.</p> <p>Pour préserver les 1.100 ha de forêts communales et les 21.000 arbres urbains qui recouvrent la Ville, plusieurs projets concrets ont été définis pour les mois et années à venir, chacun s’inscrivant dans l’un des cinq objectifs prioritaires suivants :</p> <ul> <li>lutter contre les effets du changement climatique et assurer la sécurité des citoyens ;</li> <li>favoriser une gestion durable des forêts ;</li> <li>planter des arbres et s’adapter aux nouveaux défis liés au changement climatique ;</li> <li>optimiser davantage l’exploitation locale de la ressource ;</li> <li>promouvoir une forêt urbaine attractive et multifonctionnelle.</li> </ul> <p><strong>Huit projets concrets</strong></p> <p>Le premier projet, déjà mis en œuvre, est le site Secuforet.vdl.lu qui réunit toutes les informations pratiques concernant la sécurité dans les forêts communales. Un panneau indicatif avec un code QR amenant au site internet va être installé à l’entrée des parkings des forêts communales, annonce la Ville.</p> <p>Plusieurs autres projets ont pour objectif d’augmenter le nombre d’arbres et la surface de forêt sur le territoire de la commune. Dans le quartier Muhlenbach, une pépinière forestière sera créée au lieudit Eecherfeld. De jeunes arbres y seront élevés pour être ensuite replantés. Le lieu devrait également accueillir une nouvelle forêt de 2.500 arbres ainsi qu’un système d’agroforesterie grâce à un projet-pilote. Le quartier de Hamm, lui, bénéficiera de la plantation de haies, de rangées d’arbres et de prés fleuris.</p> <p>Plus au nord de la Ville, au Bambësch du lieudit Reckendallerkop, la création d’une réserve naturelle d’environ 200 ha - dont 50 ha où la forêt sera laissée en libre évolution, sans gestion forestière – fera l’objet d’une étude de faisabilité.</p> <p>Les plus de 100 km de sentiers et promenades de la capitale seront adaptés aux nouvelles utilisations (comme le trail ou les sentiers thématiques), la signalétique sera améliorée, les chemins et parkings seront remis en état et les infrastructures sportives en plein air seront modernisées.</p> <p>Le site Devashaff, où est installé le service forêts de la Ville, sera aussi modernisé afin d’y aménager un centre d’accueil et d’information pour les visiteurs souhaitant en savoir plus sur les forêts communales, la biodiversité, la protection de la nature et les effets du changement climatique sur les écosystèmes.</p> <p>Enfin, le projet de recherche « Forlux - Santé, adaptation et durabilité des forêts de la Ville de Luxembourg » observera la manière dont réagissent les forêts communales aux nouvelles conditions météorologiques et étudiera la manière dont la gestion forestière pourrait être adaptée en conséquence. L’étude, réalisé en partenariat avec le LIST et l’Administration de la nature et des forêts, nécessitera que certains sites soient équipés « de capteurs et de stations météo permettant de récolter des données relatives à la santé des arbres ainsi qu’à la qualité de l’air, de l’eau infiltrée et du carbone stocké dans les arbres et dans le sol », détaille le communiqué de presse.</p> <p><strong>D’autres objectifs dans la roadmap</strong></p> <p>Sans donner de projets concrets, la Ville de Luxembourg annonce aussi qu’elle va procéder à la restauration de mares et à la création de forêts-éponges. Elle augmentera aussi de manière conséquente le recours à des chevaux de traits, pour des travaux forestiers par exemple.</p> <p>Une analyse est également en cours afin de « déterminer les possibilités permettant d’optimiser encore davantage l’exploitation locale et durable du bois afin d’augmenter la part qui est valorisée pour les besoins de la Ville de Luxembourg. »</p> <p>Pour mettre à l’honneur les arbres urbains et les parcs de la Ville, mais aussi sensibiliser le public à l’importance de l’arbre en milieu citadin, une brochure a été publiée. D’une centaine de pages, elle compile des photos, des textes et des illustrations portant sur l’histoire des parcs de Luxembourg, le cadastre des arbres, la notion d’arbre climatique, l’entretien des arbres ou encore leur protection. La brochure est disponible en langues allemande, française et anglaise sur demande à relationspubliques@vdl.lu, ainsi qu’à la Lëtzebuerg City Bibliothèque. Son contenu est également repris sur arbres.vdl.lu.</p> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/les-projets-de-la-ville-de-luxembourg-pour-proteger-ses-forets.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-projets-de-la-ville-de-luxembourg-pour-proteger-ses-forets/ Les citoyens peuvent aider à surveiller les algues bleues dans les eaux luxembourgeoises <p>Hier, la plage Rommwiss au lac de la Haute-Sûre a été fermée aux baigneurs en raison d'une propagation locale d'algues bleues toxiques (cyanobactéries). Cette mesure a été prise dans le cadre de la surveillance régulière de la qualité des eaux de baignade au Luxembourg (plan national d'alerte).</p> <p>Depuis l'année passée, le Luxembourg a accès à une application mobile appelée Bloomin' Algae qui permet aux utilisateurs des eaux de loisirs du pays (lacs de baignade, Moselle,...) de signaler une prolifération ou une suspicion de cyanobactéries. Cette initiative de chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) permet à chacun de participer activement à la gestion des risques liés à la prolifération des cyanobactéries dans nos zones de baignade.</p> <p>Les cyanobactéries sont un type de bactéries photosynthétiques toujours présentes dans les eaux (rivières, étangs, lacs, etc.) et qui ne posent normalement aucun problème pour l'homme et les animaux. &nbsp;Cependant, dans certaines conditions - généralement vers la fin de l'été - les bactéries peuvent se multiplier fortement et former des traînées verdâtres ou de véritables tapis dans l'eau, appelés floraisons d'algues bleues. Les cyanobactéries peuvent alors produire des concentrations élevées de toxines qui, en cas de contact, peuvent représenter un danger pour la santé des personnes et des animaux. Il est donc préférable de ne pas se baigner dans des eaux contenant des proliférations de cyanobactéries. Plus d'informations sur les algues bleues dans notre article de notre archive : <a href="https://www.science.lu/fr/cyanobacteries-dans-les-eaux-baignade-luxembourgeoises/algues-bleues-quelle-est-leur-dangerosite">Algues bleues : quelle est leur dangerosité ?</a></p> <p><strong>Comment fonctionne l'application Bloomin' Algae ?</strong></p> <p>L'application mobile Bloomin' Algae peut être téléchargée gratuitement via Google Play ou l'Apple Store.</p> <p>Si l'on remarque quelque chose près d'un cours d'eau, par exemple des traînées vertes, des tapis ou même une accumulation de flocons verts, l'utilisateur peut envoyer un rapport via l'application.</p> <p>C'est très simple : on prend une ou plusieurs photos, on indique sa position exacte (via la localisation GPS du smartphone), on donne une estimation approximative de la surface concernée (p. ex. de l'ordre de grandeur d'un paillasson, d'une place de parking, ou d'un terrain de tennis, ...). Il faut également indiquer l'activité au cours de laquelle l'observation a été faite, par exemple lors d'une promenade, lors d'une baignade ou en pratiquant un sport aquatique.</p> <p>Le rapport est ensuite enregistré via l'application sur le site web iRecord, auquel Jean-Baptiste Burnet a accès. Le collaborateur scientifique du LIST est spécialisé dans les technologies environnementales et biotechnologiques et est notamment responsable de la surveillance des algues bleues au Luxembourg. « Je reçois une notification lorsqu'un nouveau rapport est disponible. J'examine alors attentivement les images et le rapport et je confirme s'il s'agit effectivement de cyanobactéries ou non », explique le scientifique.</p> <p>L'observation apparaît ensuite sur une carte interactive, que tout le monde peut également consulter sur le site Internet du projet CYANOWATCH. Les données personnelles ne sont pas publiées.</p> <p>« En cas de doute, je peux échanger avec des experts à l'étranger, ou un échantillon peut être prélevé et analysé pour confirmer qu'il s'agit bien d'algues bleues », ajoute Jean-Baptiste Burnet.</p> <p>L'application présente également des images de ce que sont les algues bleues et de ce que les gens identifient souvent à tort comme des algues bleues.</p> <p>Pour mesurer la concentration des toxines dangereuses produites par les algues bleues, des analyses en laboratoire d'échantillons d'eau sont également nécessaires. Ceux-ci sont en partie effectués par des bénévoles à l'aide de tests rapides. « Il peut s'agir des collaborateurs des étangs ou du Naturpark Öewersauer, mais également de pêcheurs, de plongeurs ou d'autres citoyens qui se rendent régulièrement sur les eaux de loisir luxembourgeoises », précise Burnet.</p> <p><strong>Aide les chercheurs à mieux comprendre la propagation des algues bleues</strong></p> <p>En utilisant l'application, les citoyens luxembourgeois peuvent non seulement aider les chercheurs du LIST et les autorités locales à mieux surveiller la prolifération saisonnière des algues bleues dans les eaux luxembourgeoises, mais aussi à mieux la comprendre.</p> <p>La multiplication des cyanobactéries est en effet très variable dans le temps et dans l'espace. Dans le cadre du plan de surveillance, des contrôles réguliers des eaux sont certes effectués, mais ils ne permettent pas toujours de rendre compte de la dynamique de la prolifération. C'est pourquoi une participation active d'utilisateurs de la ressource, qui se rendent sur les sites concernés à d'autres moments, permet une meilleure couverture dans le temps et dans l'espace.</p> <p>L'application Bloomin' Algae a été développée à l'origine par le UK Centre for Ecology &amp; Hydrology et est déjà utilisée par d'autres pays comme la Belgique, les Pays-Bas ou la Norvège. Il s'agit d'un projet de Citizen Science. C'est-à-dire que les citoyens participent activement à la recherche en aidant à collecter des données et en les mettant à disposition à des fins de recherche.</p> <p>Alors, téléchargez l'application et devenez un Citizen Scientist ! Et d'ailleurs, parmi toutes les photos soumises, une sélection sera récompensée par des prix à la fin de la saison. Plus d'infos sur le site Internet du projet : https://www.cyanowatch.lu</p> <p><strong>Michèle Weber</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/app-bloomin-algae/les-citoyens-peuvent-aider-surveiller-les-algues-bleues-dans-les-eaux-luxembourgeoises</p> https://www.list.lu/media/press/les-citoyens-peuvent-aider-a-surveiller-les-algues-bleues-dans-les-eaux-luxembourgeoises/ Iveco und LIST erforschen leichtere Fahrzeuge <p>Der italienische Hersteller von Nutz- und Militärfahrzeugen Iveco schließt mit dem Luxemburger Forschungsinstitut LIST eine Partnerschaft. Das LIST-Innovationszentrum für nachhaltige Verbundwerkstoffe und Fertigung soll dabei nachhaltige und leichte Verbundwerkstoffen für Verkehrsanwendungen entwickeln. Das gab LIST gestern bekannt.</p> <p>Die Zusammenarbeit zwischen der Iveco-Gruppe und LIST wird sich über die nächsten vier Jahre erstrecken und anfangs die Stadt-, Überland- und Reisebusmarke der Iveco-Gruppe betreffen, später sollen dann alle Marken der Iveco-Gruppe mit einbezogen werden.</p> <p>„Verbundwerkstoffe bieten eine Vielzahl von Vorteilen für den Verkehrssektor“, teilen beide Gesellschaften dazu in einer Pressemitteilung mit. „Einer der Hauptvorteile ist die Gewichtsreduzierung, die eine verbesserte Kraftstoffeffizienz und geringere Emissionen ermöglicht.“</p> <p><strong>Kosteneinsparungen und eine längere Lebensdauer</strong></p> <p>Darüber hinaus werden bei den technologischen Entwicklungen Aspekte der Wartung und Reparaturfähigkeit berücksichtigt, die Kosteneinsparungen und eine längere Lebensdauer im Vergleich zu Metallkomponenten ermöglichen. „Die Integration von Verbundwerkstoffen in die Fahrzeugkonstruktion wird es den Marken der Iveco-Gruppe ermöglichen, ihre Leistung und Effizienz zu verbessern und gleichzeitig ihre Gesamtbetriebskosten zu senken, um den Kunden immer nachhaltigere und kostengünstigere Lösungen anzubieten“, so der italienische Fahrzeughersteller.</p> <p>Auch das türkische Unternehmen Kordsa tritt dem Innovationszentrum für nachhaltige Verbundwerkstoffe und Fertigung von LIST bei. Gemeinsam wolle man an der Entwicklung innovativer Halbfertigprodukte arbeiten, die den Nachhaltigkeitsanforderungen zukünftiger Fahrzeuge entsprechen.</p> <p>Das Unternehmen kombiniert verschiedene Polymertypen mit unterschiedlichen Faserverstärkungen und nimmt damit eine Schlüsselposition in der Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoffe ein.</p> <p>Kordsa-CEO Ibrahim Özgür Yıldırım bemerkt dazu: „Gemeinsam wollen wir bahnbrechende Entwicklungen bei Verbundwerkstoffen vorantreiben, die die Leistung verbessern und eine grünere, nachhaltigere Zukunft für alle gewährleisten.“ Die Partnerschaft zwischen SCMM und Kordsa ist auf drei Jahre angelegt, wobei der Vertrag bis 2026 läuft.</p> <p><strong>MARCO MENG</strong></p> https://www.list.lu/media/press/iveco-und-list-erforschen-leichtere-fahrzeuge/ Die Folgen des Klimawandels auf die Biodiversität <p>In den vergangenen Wochen berichteten wir an dieser Stelle über den vom Institut Grand-Ducal und dem LIST organisierten Konferenzzyklus über die unterschiedlichen Folgen der veränderten klimatischen Bedingungen. Kürzlich referierten die Experten über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität und somit direkt und indirekt auf die Land- und Forstwirtschaft sowie den Weinbau.&nbsp;</p> <p>Professor Lucien Hoffmann, Vorsitzender der Section des Sciences des Institut Grand-Ducal, zitierte zu Beginn der Konferenz gleich mehrere Beispiele von Einflüssen auf die Biodiversität. Sollte es zu einem jährlichen Temperaturanstieg von 3 Grad Celsius kommen, so Hoffmann, hat dies zur Folge, dass sich südliche Arten rund 400 bis 500 km weiter nach Norden ausbreiten. Es würde demnach zu Arealverschiebungen von Pflanzen und Tieren kommen.&nbsp;</p> <p>Der Brombeer-Perlmuttfalter (Brenthis daphne), beispielsweise ist ein Schmetterling, dessen Lebensraum sich bisher in Südeuropa, im Nordosten der Türkei, Irak, Iran und weiten Teilen Zentralasiens bis nach Japan befand. Seit den stetig steigenden Durchschnittstemperaturen wurde dieser Falter 1980 im Süden Lothringens nachgewiesen, 1997 im gesamten Lothringen und im Jahr 2000 in Düdelingen, so Hoffmann.&nbsp;</p> <p>Auf dem Gebiet der Avifauna führt der Redner das Beispiel des Bienenfressers auf. Sein Verbreitungsgebiet reichte bisher von Südwest- und Vorderasien, Nordwestafrika sowie Süd- und Südosteuropa nordwärts bis Südostpolen. 2003 wurde er erstmals in Luxemburg nachgewiesen. Mit dem Klimawandel werden sich nicht nur neue Tier und Pflanzenarten Richtung Norden ausbreiten. Bisher heimische Arten werden unter steigenden Temperaturen aussterben, wie der Vorsitzende dies am Beispiel der Rotbuche und des Blauschillernden Feuerfalters (Lycaena helle) aufführt.&nbsp;</p> <p><strong>Eine Pflanze, viele Standorte&nbsp;</strong></p> <p>Lebewesen können auf verschiedene Arten auf neue Lebensbedingungen reagieren, erklärt Laura Daco vom Musée National d'Histoire Naturelle. Im Extremfall sterben Populationen von betroffenen Lebewesen, seien es Mikroorganismen, Pflanzen oder Tiere, aus. Gelingt es ihnen zu überleben, so geschieht dies durch die sogenannte phänotypische Plastizität oder durch eine Veränderung des Genoms. Bei ersterem bildet das betroffene Individuum je nach gerade vorherrschenden Umweltbedingungen ein unterschiedliches Erscheinungsbild bei gleichbleibender Erbinformation aus. Bei Pflanzen geschieht dies beispielsweise über eine andere Wuchsform, was als Plastizität bezeichnet wird. Im zweiten Fall passt sich eine Pflanze langfristig durch eine Veränderung des Erbguts an, dann spricht man von Evolution. Eine dritte Möglichkeit zu überleben, geht mit der Migration, also mit einem Standortwechsel einher. Soweit zur Theorie.&nbsp;</p> <p>Die Forschung von Daco konzentrierte sich auf die Effekte, die ein Standortwechsel auf den Gemeinen Wundklee hat, eine weit verbreitete Pflanze in Europa. Der Wundklee zeigt sich anpassungsfähig in verschiedenen Regionen und Höhenlagen quer durch Europa. Die Forscher, neben Daco noch Guy Colling vom Nationalmuseum für Naturgeschichte Luxemburg und Professor Diethart Matthies von der Uni Marburg, sammeln seit 2015 Samen von 40 verschiedenen Wundklee-Populationen an diversen geografischen und klimatischen Standorten. Diese Populationen stammen von alpinen Bedingungen über subpolares Klima in Island bis zum gemäßigten Klima in Luxemburg.&nbsp;</p> <p>Die gesammelten Populationen wurden in einem Garten in Luxemburg ausgesät, um sie einer gemeinsamen Umwelt auszusetzen. Interessanterweise zeigten die einzelnen Populationen unterschiedliches Verhalten. Das Gartenexperiment enthüllte genetische Anpassungen in den Populationen, die auf eine fortlaufende Evolution hinweisen, so Daco. Zuzüglich der genetischen Unterschiede je nach Standort zeigten Wundkleepopulationen aus alpinen und subpolaren Regionen hingegen nur geringfügige Plastizität, was sie extrem anfällig für die sich schnell verändernden klimatischen Bedingungen machen.</p> <p>Die Schlussfolgerung der Forscher legt nahe, dass verschiedene Pflanzenarten eher langsam auf neue Lebensbedingungen reagieren. Daher mahnen die Forscher mit Dringlichkeit, den Klimawandel möglichst schnell einzudämmen.&nbsp;</p> <p><strong>Herausforderung für die Phytopathologen&nbsp;</strong></p> <p>Serena Rauch, Phytopathologin in der Administration des Services Techniques de l'Agriculture (ASTA), betrachtete den Klimawechsel aus phytosanitärer Sicht. Arbeitsschwerpunkte der Dienststelle für Phytopathologie sind Untersuchungen von Krankheiten und Schadorganismen an Pflanzen. Die Abteilung der ASTA arbeitet in dem Zusammenhang mit anderen Verwaltungen wie Veterinäramt, Zoll und Gesundheitsamt zusammen. Im Vordergrund stehen dabei die Überwachung meldepflichtiger Quarantänekrankheiten und die Beschaffenheitsprüfung von Pflanzkartoffeln im Rahmen der Zertifizierung. Die Analysenergebnisse sind für die staatliche Beratung, die Wirtschaft, vor allem im Zusammenhang mit Qualitätssicherung und Umweltschutz, von großer Bedeutung, so Rauch.&nbsp;</p> <p>Sicherlich ist der Klimawandel eine der Ursachen, weshalb sich Krankheiten in pflanzlichen Kulturen aufgrund geänderter Lebensbedingungen ausbreiten. Ein anderer Grund ist der globalisierte und weltweite Handel von Waren sowie des weltweiten Personenverkehrs. Mikro- und andere Schadorganismen wie Insekten, Parasiten, Nematoden oder Phytoplasmen können so leicht eingeschleppt werden, warnt Rauen.&nbsp;</p> <p>Als Beispiel führt die Referentin das sogenannte Feuerbakterium (Xylella fastidiosa) aus den Gebieten Nord-, Mittel- und Südamerikas auf. Es hat in den letzten Jahren auch Europa erreicht. Erstmalig nachgewiesen wurde der Schaderreger 2013 in Italien, später in Frankreich, Spanien und Portugal. Es handelt sich um einen Erreger, der mit schweren Erkrankungen einer Vielzahl von Pflanzen im Zusammenhang steht. Serena Rauch unterstreicht, dass dieses Bakterium in der Lage sei, bis zu 300 Pflanzenarten zu befallen.&nbsp;</p> <p>Das Feuerbakterium besiedelt das Xylem-Netzwerk in Pflanzen und blockiert dort den Transport des Wassers von der Wurzel bis in die Blätter. In Folge des Befalls vertrocknen die Pflanzen innerlich und sterben ab. In Luxemburg seien vor allem die Weinreben von einem Befall dieses Bakteriums bedroht. Seit 2015 führt die ASTA in Luxemburg ein intensives Monitoring durch, um ein Vorkommen des Feuerbakteriums möglichst schnell zu entdecken.&nbsp;</p> <p>Aktuell sind der Verwaltung 407 pflanzliche Schadorganismen bekannt, wovon die Mehrzahl Insekten und Milben sind, gefolgt von Viren, Viroiden und Phytoplasmen. Am dritthäufigsten tritt ein Pilzbefall auf, so Rauch. Sie warnt, dass das Verbreiten neuer Schadorganismen vielfältige Risiken birgt. Diese bestehen nicht nur in der Bekämpfung der Krankheiten, sondern haben auch einen Impakt auf wirtschaftliche, soziale und Umwelt-Ressourcen. Allgemein sei das Risiko recht hoch, sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Waldwirtschaft, in der es aktuell nur noch 16% gesunde Bäume gibt, schlussfolgert die Phytopathologin.&nbsp;</p> <p>Henry-Michel Cauchie, Leiter der Abteilung Umweltmikrobiologie und Biotechnologie beim LIST, ging in seinem Beitrag auf eine weitere Gefahr für die Gesundheit ein: Die Übertragung von Erregern durch eingewanderte und importierte Stechmücken. Besonders gefährlich seien dabei blutsaugende Stechmücken aus der Familie der Culicidae. Beim Stich dieser Insekten können etwa Viren übertragen werden. Ein spezielles Augenmerk hat das LIST aktuell auf das sogenannte Denguefieber und das West-Nil-Fieber. Seit einigen Jahren tauchen beide Krankheiten zunehmend auch in Luxemburg auf, was zum Teil auf die Migration der Stechmücken zurückzuführen ist. Dies ist wegen der steigenden Temperaturen in unseren Breitengraden möglich. Eine für diese Gattungen beliebte Quelle, sich zu verbreiten, sind Auto- und Traktorreifen, in denen sie in kleinen stehenden Wasseransammlungen ihre Eier ablegen, die sich dann zu Larven entwickeln.&nbsp;</p> <p><strong>Exotische Stechfliegen als Gefahr&nbsp;</strong></p> <p>2023 wurde in Luxemburg in insgesamt zehn Fällen einer Ansteckung mit dem Denguefieber registriert. 2022 waren es erst zwei Fälle. Um eine weitere Ausbreitung der exotischen Stechmücken zu verhindern, führen die Autoritäten ein Monitoring durch, so Cauchie. Aktuell geschieht dies an zwei Standorten: Einerseits im Logistik Hub in Bettemburg sowie andererseits an der Autobahnraststätte der „Aire de Berchem". Diese Standorte wurden gewählt, weil hier die meisten Reisenden einen Zwischenstopp einlegen bzw. weil das Gros der Waren in Bettemburg umgeschlagen wird. Privatpersonen können über die Smartphone-Anwendung „Mosquito Alert" Sichtungen von exotischen Stechmücken an die Behörden übermitteln. Beim Aufspüren einer Tigermücke werden zum Beispiel präventive Maßnahmen in einem Umkreis von 300 m ergriffen, so Cauchie.&nbsp;</p> <p>Der Hydrologe Micha Bunusevac ging zum Abschluss der Konferenz auf die Wichtigkeit der Renaturierungen von Bächen ein. Aufgrund zahlreicher wasserbetriebener Mühlen in der Vergangenheit, waren viele Bäche und Flüsse in Luxemburg historisch bedingt begradigt. Steile Uferwände sind aber alles andere als förderlich für die Biodiversität, so der Hydrologe. Am Beispiel des Areals „Brill-Dumontshaff" zwischen Schifflingen und Foetz weiß man heute, dass sich die Renaturierung mehr als gelohnt hat. Die Artenvielfalt hat rasant zugenommen, genauso wie der Hochwasserschutz. In dieser Region war eine Flurbereinigung notwendig, so der Redner. Auch wenn die Bauern zunächst gegen die Renaturierung protestiert hätten, weil sie um den Verlust ihrer Weide- und Agrarflächen gefürchtet hätten, wurde eine für alle Seiten gute Lösung gefunden. Die Landwirte würden in dem neuen Naturschutzgebiet Galloway-Rinder halten und aufgrund dieser Spezialisierung gute Absätze in der gehobenen Gastronomie finden, so Bunusevac. Demnach eine Win-win-Situation für die Artenvielfalt und für die Landwirtschaft.&nbsp;</p> <p>Anhand zahlreicher Beispiele führte der Redner weitere Vorteile der Renaturierung auf. Grundsätzlich sind dies immer wieder die Zunahme der Biodiversität sowie eine Verbesserung des Hochwasserschutzes. Letzteres macht sich nicht nur punktuell und lokal am Standort der Renaturierung selbst bemerkbar, sondern kann auch etliche Kilometer flussabwärts positive Auswirkungen haben, wie das beispielsweise in Fels der Fall sei, so der Hydrologe.&nbsp;</p> <p>Anhand zahlreicher Muster lässt sich schlussfolgern, dass Renaturierungsmaßnahmen und Umleitung von Flüssen und Bächen eine von vielen Lösungen sind, dem Klimawandel wirkungsvoll zu begegnen.</p> <p><strong>Andre Feiler&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/die-folgen-des-klimawandels-auf-die-biodiversitaet/ Catalyseur de changement : Le LIST publie son rapport annuel 2023 <p>Acteur majeur du paysage scientifique luxembourgeois, le LIST a su s’adapter aux évolutions rapides qui caractérisent les scènes mondiale, européenne et luxembourgeoise, en se positionnant en catalyseur du changement.</p> <p>Face aux besoins évolutifs des entreprises et des gouvernements, le LIST a intensifié ses efforts pour développer des technologies respectueuses de l’environnement et adaptées à l’avenir. Les 700 employés de l’entreprise se sont mobilisés dans des domaines aussi variés que les technologies de l’information et de la communication, les technologies environnementales, les biotechnologies, les matériaux innovants et les ressources spatiales.</p> <p><em>« En 2023, le LIST a joué un rôle déterminant dans le déploiement de technologies plus respectueuses de la planète et adaptées au monde de demain. Nos efforts se concentrent sur la réduction de la consommation d’énergie et d’eau, la promotion du recyclage des matériaux, la réalisation d’analyses du cycle de vie et le développement d’une intelligence artificielle éthique. »</em><br /> <strong>Eva Kremer, présidente du Conseil d’administration du LIST</strong></p> <p><strong>D’importantes collaborations et avancées scientifiques</strong></p> <p>En 2023, le LIST a présenté le résultat de plusieurs partenariats de recherche lors de son Tech Day qui s’est tenu en juin devant 350 participants. Les collaborations mises en avant comprenaient des projets en cours avec les start-ups FourPoint et Wide (Women in Digital Empowerment), et des projets à venir avec Green Power Storage Solutions et Webasto.</p> <p>Soucieux de répondre aux besoins du monde industriel, le LIST a mis en place plusieurs installations pilotes spécifiques. Le Greentech Innovation Centre permet désormais aux chercheurs de mener des projets à un niveau de maturité technologique plus élevé dans les domaines de la bioraffinerie, du traitement de l’eau et de la production de biogaz. Une ligne pilote de dépôt physique en phase vapeur (PVD) de 18 mètres de long a été mise en service dans les locaux de Hautcharage, et de nouvelles installations pour la gestion intelligente des réseaux énergétiques ont été inaugurées. Le jeune Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre a également été présenté lors de la première journée de l’industrie.</p> <p><em>« Les entreprises et les gouvernements doivent se préparer à ces changements rapides. C’est pourquoi le LIST s’adapte et, à travers ses activités de recherche et de transfert de connaissances, aide ses partenaires privés et institutionnels à se préparer aux bouleversements qui se profilent. »</em><br /> <strong>Dirk Fransaer, CEO ad interim du LIST</strong></p> <p><strong>Un engagement en faveur du progrès scientifique</strong></p> <p>Le LIST a continué à jouer un rôle central dans la surveillance du SRAS-CoV-2 dans les eaux usées, en étendant ses analyses à l’aéroport de Luxembourg. Un accord de collaboration avec le Ministère de la Santé a été signé et le LIST a été sélectionné pour contribuer aux efforts de défense du pays.</p> <p>L’excellence scientifique demeure au cœur des ambitions du LIST. En 2023, deux nouveaux projets PEARL, soutenus par le Luxembourg National Research Fund (FNR), ont été lancés. Ces projets visent à développer la première plateforme open-source intelligente en ligne à code bas au monde et à améliorer les performances des ordinateurs quantiques. Au cours de l’année, le LIST a géré 137 projets compétitifs nationaux, 65 projets internationaux, 150 projets collaboratifs et 50 contrats de service à grande échelle. Les chercheurs du LIST ont publié 147 articles dans les 10 % de revues les plus prestigieuses et ont défendu avec succès 28 thèses.</p> <p><strong>Chiffres clés</strong></p> <p>Employés : 710<br /> Diversité des genres : 34% de femmes<br /> Nouvelles recrues : 120<br /> Nationalités : 60<br /> Personnel de recherche : 79,5 % de chercheurs ou d’experts en innovation<br /> Doctorants : 93 accueillis<br /> Brevets : 33<br /> Licences payantes : 24<br /> Spin-offs : 8 entreprises (existant depuis 3 ans ou plus)<br /> Thèses de doctorat : 28 soutenues<br /> Projets et contrats : 137 projets et contrats compétitifs nationaux, 65 projets compétitifs européens, 150 projets collaboratifs, 402 projets et contrats de RDI au total.<br /> Revenus des services : 6.42%</p> <p><strong>Données financières</strong></p> <p>La vente des actions d’Open Assessment Technologies S.A. à Uchida Yoko Co. LTD a généré un revenu supplémentaire de 5,6 millions d’euros, renforçant ainsi la position financière du LIST.</p> <p>Pour plus d’informations, consultez le rapport complet sur notre site web dédié ou le rapport financier 2023 sur list.lu.</p> <p>https://www.infogreen.lu/catalyseur-de-changement-le-list-publie-son-rapport-annuel-2023.html</p> https://www.list.lu/media/press/catalyseur-de-changement-le-list-publie-son-rapport-annuel-2023/ «La technologie, levier de réduction de nos impacts» <p><em><strong>Pour un chercheur comme vous, ou pour un centre de recherche technologique comme le List, comment les défis liés à la transition vers une économie ou une société sont-ils pris en compte?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ils sont confrontées sont nombreux et impliquent de repenser les modèles de développement, d'aller chercher des gains de performance, pour faire mieux avec moins de ressources. Il est aussi nécessaire d'adapter nos comportements, nos habitudes. L'enjeu est crucial. Pour le monde de la recherche, ces défis constituent des drivers importants. Ils forment un champ d'exploration et d'opportunité, a fortiori au niveau d'un centre de recherche technologique comme le Luxembourg institute of science and technology (List). Nos projets ne relèvent pas de la recherche fondamentale, comme cela peut être le cas à l'Université. Notre mission est de mener des projets de recherche appliquée, d'apporter des solutions à des problématiques concrètes et de concevoir des outils directement déployables. Le résultat de notre travail doit pouvoir être facilement transféré au sein de la société et des entreprises désireuses d'adapter leurs modèles, d'améliorer leur performance, de réduire l'impact environnemental de leurs activités. Dès lors, nos projets de recherche, pour la grande majorité, sont alignés sur ces grands défis sociétaux et environnementaux.&nbsp;</p> <p><em><strong>On sait que la transition à mener est complexe. Quel rôle jouera la technologie pour relever ces défis?&nbsp;</strong></em></p> <p>La technologie jouera un rôle important, bien qu'elle ne constitue pas l'unique réponse aux enjeux actuels et à venir. Autrement dit, nous ne résoudrons pas tout avec la technologie. Il est nécessaire d'adapter nos comportements et, pour cela, de considérer l'ensemble des dimensions de la gestion du changement. De nombreuses technologies vertes, qui contribuent à une utilisation plus rationnelle des ressources ou à l'amélioration de l'efficience énergétique de nos processus, sont aujourd'hui disponibles. Cependant, tant qu'elles ne sont pas mises en œuvre, leur impact positif est nul. L'adoption de l'électromobilité illustre bien cet enjeu. Ce n'est pas le tout d'avoir des voitures électriques. Il faut convaincre les utilisateurs de l'intérêt de les utiliser. La nécessité d'opérer des changements de comportement est cruciale pour l'adoption des nouvelles technologies, mais pas uniquement. Par exemple, nous savons tous que nous devrions manger moins de viande. Or, la consommation d'aliments d'origine animale reste toujours importante.&nbsp;</p> <p><em><strong>Cela résonne avec le discours porté par Bertrand Piccard qui, au travers de la Fondation Solar Impulse, cherche à promouvoir l'adoption des technologies vertes aujourd'hui disponibles, fiables et rentables. Pour lui, si l'on s'en tient au changement climatique, l'adoption de la technologie au service de l'efficience doit nous permettre de parcourir la moitié du chemin ... C'est une hypothèse que vous partagez?&nbsp;</strong></em></p> <p>Oui. D'ailleurs, nous mettons les ressources du List à la disposition de sa fondation, avec laquelle nous collaborons. Dans le cadre de l'appel visant à identifier 1.000 solutions technologiques propres et profitables, nos équipes ont mené des projets d'analyse de l'impact environnemental des solutions soumises à la fondation sur l'ensemble de leur cycle de vie afin de les valider.&nbsp;</p> <p><em><strong>À vos yeux, quelles sont les technologies-clés pour soutenir la transition?&nbsp;</strong></em></p> <p>Je pense que la recherche en solutions technologiques doit s'articuler autour de trois thématiques-clés: le recyclage des déchets et la réutilisation des ressources, le traitement des eaux usées et, enfin, tout ce qui touche au développement des énergies renouvelables. À travers ces enjeux, on touche à l'enjeu climatique, avec la réduction des émissions de gaz à effet de serre, tout en explorant les moyens de minimiser les sources de pollution et de mieux utiliser les ressources. Un autre sujet prometteur a trait à la production d'hydrogène propre.&nbsp;</p> <p><em><strong>On parle effectivement beaucoup des technologies liées au développement de l'hydrogène vert comme des solutions d'avenir, bien que les défis en la matière soient encore importants. Quelles sont, à vos yeux, les applications les plus pertinentes qui pourraient en découler?&nbsp;</strong></em></p> <p>L'hydrogène peut jouer un rôle très important dans la réalisation de l'objectif de neutralité à l'horizon 2050 que nous poursuivons dans l'Union européenne. L'hydrogène aura notamment un rôle à jouer en tant que levier de stockage de l'énergie, facilitant le développement du renouvelable. Dans certains cas d'utilisation, l'hydrogène peut aussi être envisagé comme une source directe d'énergie, à l'instar d'un combustible. C'est principalement dans l'industrie ou le transport, pour alimenter des engins devant déplacer des charges importantes, que son utilisation s'avérera intéressante. Cela ne concerne pas la mobilité individuelle.&nbsp;</p> <p><em><strong>L'enjeu, finalement, est de parvenir à mettre la technologie au service d'une meilleure utilisation des ressources au regard de nos besoins et usages ... Quelles sont les priorités à ce sujet?&nbsp;</strong></em></p> <p>L'enjeu, c'est de réduire l'impact. C'est ce que l'on peut réaliser à travers les trois piliers-clés que j'ai évoqués. À la poursuite de cet objectif, le champ d'exploration de nouvelles solutions et applications est vaste. L'urgence actuelle réside dans la décarbonation de l'économie. S'il faut optimiser nos besoins en énergie, privilégier le recours à des sources d'énergie propre, il faut aussi considérer d'autres dimensions inhérentes à cet enjeu. Par exemple, on peut envisager les moyens et les solutions qui contribuent à fixer le carbone présent dans l'atmosphère, à le stocker, en vue justement d'amoindrir cet effet de serre. La réduction de l'impact ne concerne pas que le climat, mais aussi la lutte contre la pollution et la préservation de la biodiversité. Cela passe par exemple par le développement de solutions dans le domaine de l'agriculture.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quels moyens peuvent être mis en œuvre à ce niveau?&nbsp;</strong></em></p> <p>Il s'agit de promouvoir une agriculture de précision en s'appuyant sur la technologie, comme l'usage de drones pour l'observation des cultures ou encore l'analyse d'images satellites. On peut alors plus efficacement déceler des pathologies au niveau de la végétation ou encore des carences au niveau de certains nutriments comme l'azote. Ces moyens permettent par exemple d'agir de manière ciblée, afin de limiter l'usage des pesticides ou des fertilisants. On y a alors recours uniquement là où cela est requis et quand cela est nécessaire. On peut mieux soutenir la culture, prévenir des maladies tout en préservant les sols, la faune et la flore. On peut aussi éviter de contaminer les nappes phréatiques. In fine, cela représente aussi des gains économiques pour l'agriculteur ou le viticulteur.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment la technologie peut-elle contribuer à une meilleure gestion des déchets?&nbsp;</strong></em></p> <p>À ce niveau, les enjeux sont nombreux et doivent s'envisager à travers l'ensemble du cycle de vie d'un produit ou d'un matériau. Il s'agit, en considérant les usages et les besoins, de réduire la production de déchets. Ensuite, pour les déchets résiduels, il faut promouvoir leur recyclage par la mise en œuvre de techniques et de technologies qui facilitent la récupération et la revalorisation des matériaux. Il s'agit de réduire notre impact sur l'environnement, mais aussi de trouver des moyens de répondre à nos besoins actuels et à venir dans un monde où les ressources ont tendance à se raréfier.&nbsp;</p> <p><em><strong>Considérant l'ensemble de ces enjeux, comment s'articulent les projets menés au List pour y répondre?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ces sujets constituent le cœur des préoccupations de nos activités dans le domaine de l'environnement. Mais ils sont aussi abordés dans des projets portés par d'autres domaines, IT ou matériaux. Dans notre approche, à travers ce que nous appelons des lignes d'innovation, nous développons des briques technologiques qui doivent permettre de répondre à ces défis. Dans le domaine de la construction durable, nous travaillons sur un projet visant à améliorer la logistique de chantier. La construction, on le sait, est un émetteur important de gaz à effet de serre. On a pu démontrer que l'optimisation de la logistique de chantiers permettait par exemple de doubler les marges des entreprises, mais aussi de réduire de 40 à 50% les émissions en travaillant sur une minimisation des allées et venues des camions.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment s'opère cette optimisation et comment la technologie y contribue-t-elle?&nbsp;</strong></em></p> <p>Cela peut s'opérer de bien des manières. L'idée principale est qu'un camion qui dépose des matériaux ne reparte pas à vide. Notre contribution réside dans le développement d'outils informatiques qui vont soutenir cette optimisation. Nous sommes en train de créer une spin-off à travers laquelle les acteurs du secteur vont pouvoir accéder à la technologie et à l'expertise que nous avons développées en la matière. Dernier point, cette démarche a aussi des effets bénéfiques au niveau social, dans la mesure où l'amélioration de la logistique permet aussi de réduire les manipulations de matériaux par les opérateurs sur le chantier. Nous y introduisons aussi des technologies d'automatisation.&nbsp;</p> <p><em><strong>Si l'on reste sur la construction, le List ne travaille-t-il pas aussi beaucoup sur les matériaux?&nbsp;</strong></em></p> <p>Si. D'une part, nous menons des projets de recherche facilitant le recours à des matériaux biosourcés. D'autre part, nous travaillons aussi beaucoup sur les enjeux de déconstruction des bâtiments, pour faciliter le recyclage et la réutilisation des ressources. Ces projets, qui mettent en œuvre les principes de l'économie circulaire, doivent contribuer à l'émergence de nouveaux modèles, et même de nouvelles filières. En la matière, les limites rencontrées sont souvent de nature réglementaire plus que technologique.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment cela?&nbsp;</strong></em></p> <p>La réglementation relative à la réutilisation des matériaux récupérés, une fois que ceux-ci sont qualifiés comme déchets, est particulièrement complexe. C'est un des cas pour lesquels le cadre en place constitue un frein. Il est toutefois important de préciser que si la réglementation peut s'avérer contraignante dans certains cas, à de nombreux niveaux, c'est aussi elle qui donne les impulsions nécessaires à la transition. C'est à travers elle que l'on définit de nouveaux standards et de nouvelles exigences. Un autre volet important réside dans la valorisation des biodéchets, dans la transformation de déchets organiques en biogaz ou à d'autres fins, par exemple. On a aussi découvert que le moût de raisin ou encore la pelure des pommes recelaient des molécules bioactives à haute valeur ajoutée. Au lieu d'être considérés comme des déchets, ces produits peuvent trouver de nouvelles applications dans l'industrie cosmétique ou être valorisés en tant que produits fitness.&nbsp;</p> <p><em><strong>Rien ne se perd, tout se transforme. Encore faut-il que cette transformation soit la plus efficiente et pertinente ...&nbsp;</strong></em></p> <p>En effet, il est intéressant de voir que les déchets, de plus en plus, sont considérés comme une ressource. Par le passé, on devait payer pour se débarrasser de certains déchets. Aujourd'hui, certaines entreprises sont prêtes à payer pour obtenir ces déchets et les valoriser.&nbsp;</p> <p><em><strong>Si l'on parle de valorisation de matières organiques, on fait régulièrement état de situations aberrantes. Par exemple, lorsque l'on mobilise des terres de culture pour produire du maïs qui est directement destiné à la production d'énergie via des unités de méthanisation ... N'est-ce pas un non-sens?&nbsp;</strong></em></p> <p>C'est vrai. Ce sont des situations qui se sont multipliées en Allemagne notamment. La disponibilité d'une technologie ne doit pas nous empêcher de faire preuve de bon sens. Le maïs, en monoculture, n'est pas réputé être le plus eco-friendly. Si le développement des stations de biogaz induit des besoins importants, cela peut conduire à ce genre de situation. Pour chaque usage technologique, il y a lieu de considérer son impact environnemental dans sa globalité. On en revient à l'enjeu principal.&nbsp;</p> <p><em><strong>Appréhender cet impact à plus large échelle peut s'avérer complexe. Travaillez-vous aussi sur le développement de modèles et d'approches globales?&nbsp;</strong></em></p> <p>Tout à fait. Nous avons une équipe qui travaille sur l'analyse du cycle de vie des produits, afin de quantifier leur impact environnemental et de chercher à l'optimiser. Ce sont vraiment des sujets intéressants. Cela permet par exemple de mettre en évidence que le recours à un produit biosourcé n'est pas forcément celui qui a le plus faible impact environnemental. En l'occurrence, s'il faut abattre une partie de la forêt amazonienne ou appauvrir des terres de culture pour garantir l'approvisionnement en matière première, on est face à un problème. On l'a vu avec le développement du biodiesel au Brésil, par exemple. Il faut pouvoir dépasser certaines idées reçues, les remettre en question.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment prendre en compte tous ces aspects?&nbsp;</strong></em></p> <p>Il faut se demander si la technologie que l'on développe, dans sa conception et au niveau de sa mise en œuvre, est vraiment durable. Il s'agit de définir, au regard de la connaissance et des technologies disponibles, les cas d'utilisation et les modèles qui généreront effectivement un impact positif. C'est un des atouts du List: nous développons les technologies et les solutions, mais nous avons aussi la capacité et les compétences pour évaluer l'impact environnemental de leur mise en œuvre. L'un des enjeux, pour l'avenir, est d'intégrer ces concepts de durabilité dès la conception d'un produit.&nbsp;</p> <p><em><strong>L'un des défis, nous l'avons évoqué, est d'accélérer l'adoption des technologies soutenant la transition durable. Comment s'assurer de l'adéquation entre les solutions sur lesquelles vous travaillez et les besoins du marché?&nbsp;</strong></em></p> <p>C'est en effet un enjeu majeur. Au-delà d'une compréhension des enjeux et défis sociétaux et environnementaux, nous devons aussi bien comprendre le marché, ses besoins, ses contraintes, afin de nous assurer que les projets que nous menons vont répondre à la préoccupation des acteurs sur le terrain. Nous devons partir des problèmes qu'ils expriment pour leur apporter des solutions. Entre opportunités technologiques et besoins du marché, il y a toujours une équation qu'il faut considérer. On peut toujours développer des solutions. Cependant, si elles sont trop chères, personne n'en voudra.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment faciliter le transfert de l'innovation vers le marché?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous travaillons selon deux approches. Dans certains cas, nous développons une technologie que nous avons identifiée comme pertinente, avec la volonté de l'amener sur le marché. À cette fin, nous opérons souvent au travers de la création d'une spinoff, dont la mission sera de commercialiser la technologie et de la faire évoluer. Nous pouvons aussi directement octroyer une licence d'utilisation de la technologie. Dans d'autres cas, des acteurs nous approchent avec une problématique ou un projet afin qu'on les aide à développer une solution.&nbsp;</p> <p><em><strong>La transition climatique implique une action urgente. La recherche, elle, s'inscrit dans le temps long. Cette situation n'est-elle pas source de tiraillement dans le chef du chercheur?&nbsp;</strong></em></p> <p>Parce que nous travaillons dans la recherche appliquée, nous pouvons, dans beaucoup de cas, rapidement générer des impacts positifs. Nous travaillons directement sur la technologie pour la mettre au service de la société. Nous ne partons pas de rien. Nous mettons en œuvre des démonstrateurs, effectuons des études de faisabilité en conditions réelles et amenons directement les solutions sur le marché. C'est le passage du laboratoire - au sein duquel on a une solution fonctionnelle - à son déploiement effectif en production qui prend le plus de temps. Si l'on est dans le monde du software, cela peut s'avérer encore plus rapide. Cela prend plus de temps si l'on parle de technologiè hardware, à une échelle industrielle.&nbsp;</p> <p><strong>Sébastien Lambotte</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-technologie-levier-de-reduction-de-nos-impacts/ Der Klimawandel und der Agrarsektor <p>Im Rahmen des vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) und der Section des Sciences des Institut Grand Ducal organisierten Konferenzzyklus zum Klimawandel, fand am vergangenen 11. Juni die vierte Konferenz statt. Im Mittelpunkt standen die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau und die Landwirtschaft. Welches der möglichen Klimaszenarien in Zukunft eintreten wird, ist von vielen Faktoren abhängig. Fest steht, die Vegetationsperioden verlängern und verschieben sich. Für die Landwirte und Winzer ergeben sich aus den Vorhersagen neue Herausforderungen.<br /> <br /> Michael Eickermann vom LIST stellte unterschiedliche Klimaszenarien vor. Es gibt nicht nur ein einziges, sondern gleich eine Vielzahl. Auf einen gemeinsamen Punkt berufen sich alle Modelle: den Verbrauch von fossilen Energieträgern, und somit die Produktion von&nbsp;C0<sub>2</sub>. Entsprechend, ob wir mehr oder weniger fossile Energieträger verwenden und welche Bemühungen in die Wege geleitet werden, wird die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur mehr oder weniger stark ansteigen.<br /> <br /> Der Temperaturanstieg steht synonym für die Zunahme von Trockenperioden und somit einem steigenden Wasserbedarf für die Bewässerung. Auf der Tagesordnung wird vermutlich das fortschreitende Waldsterben stehen sowie das Auftreten von extremen Wetterereignissen mit kurzzeitigen, aber erheblichen Niederschlägen bis hin zu Sturzfluten. Gleichzeitig kommt es zur Verschiebung der Vegetationsperioden. Diese werden sich je nach eintretendem Szenario um 20 bis 60 Tage verlängern. Mit dem Vegetationsvorsprung, der sich heute bereits bemerkbar macht, nimmt das Risiko von Spätfrostschäden und somit drohenden Ernteausfällen zu.<br /> <br /> <strong>Zunahme von Schädlingen </strong><br /> <br /> Nicht nur die Temperatur- und Wasserverhältnisse haben einen negativen Einfluss auf die Kulturen. Der potenzielle Zuwanderungstermin von Schädlingen verschiebt sich ebenfalls auf einen früheren Zeitpunkt. Sowohl in der Landwirtschaft als auch im Obst- und Gemüseanbau steht somit eine weitere Herausforderung vor der Tür: der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.<br /> <br /> Einerseits nimmt die Belastung der Böden, Kulturen und des Grundwassers durch den frühzeitigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter zu. Auch steht die Frage im Raum, nach welchen Mitteln die Landwirte greifen sollen. Kommt es zu Beginn der Vegetationsperiode zu Frost, so ist die Wirksamkeit der Spritzmittel verringert.<br /> <br /> Im Gemüseanbau kann die Gewächshausmottenschildlaus, die sogenannte Weiße Fliege, zu einer Plage werden. Sämtliche Entwicklungsstadien werden vermutlich schneller durchlaufen, was wiederum zu einem schnelleren Populationsaufbau führen wird. Gemüsebauern müssen demnach ihre Bekämpfungsstrategien, beispielsweise mit Schlupfwespen, anpassen. Wie das geschehen soll, weiß man heute noch nicht, so Eickermann.<br /> <br /> Mögliche Anpassungsstrategien sind mehrjährige Fruchtfolgeversuche an mehreren Standorten, Untersaaten zur verstärkten Speicherung von Kohlenstoff im Boden sowie die gleichzeitige Vermeidung der Ausggasung Klimarelevanter Gase.<br /> <br /> <strong>Chancen im Weinbau </strong><br /> <br /> Im Weinbau stellt man aufgrund der Weinbauchronik von 809 bis 1904 fest, dass es einen Klimawandel schon immer gab und die Weinqualität stark abhängig von den Temperaturbedingungen ist. Es gibt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen, so Daniel Molitor vom LIST.<br /> <br /> Beim Huglin-Wärmesummenindex, oder kurz Huglin-Index, wird die Temperatursumme über der Temperaturschwelle von 10°C berechnet und diese von April bis September summiert. Bei der Berechnung werden sowohl die Tagesmitteltemperatur als auch die Temperaturmaxima verwendet und die berechnete Summe mit der geografischen Breite geringfügig modifiziert. Jede Rebsorte benötigt demnach eine bestimmte Wärmesumme, um auf Dauer in einem Gebiet mit Erfolg kultiviert werden zu können.<br /> <br /> In diesem Bereich sieht der Referent eine wichtige Chance für die Winzer. Denn die zunehmenden Temperaturen erlauben es traditionellen Rebsorten, vollständig auszureifen. Als Beispiel führt Molitor die Sorte Rivaner auf Erst ab den 1990er Jahren wird der Huglin-Schwellenwert für Rivaner überschritten. Für die Qualität der Weine spricht auch die Tatsache, dass zwischen 2014 und 2020 alle sieben Jahrgänge wärmer waren als der Jahrhundertjahrgang 1976. Der zunehmende Huglin-Index erlaubt es den Winzern, andere Rebsorten anzubauen, etwa jene aus südlichen Regionen.<br /> <br /> Neben Chancen gibt es auch Herausforderungen. Ähnlich wie in der Landwirtschaft sind dies extreme Wetterkonstellationen sowie der Rückgang der Niederschläge in den Sommermonaten und somit dem verstärkten Auftreten von Dürreperioden. Auch kommt es zu einer Verfrühung der phänologischen Entwicklung, einer Verlängerung der Vegetations- und Reifephase sowie einer Zunahme der Mostgewichte und somit erhöhte Alkoholanteile sowie einer Abnahme der Säure. Fazit: Die gewohnte Weintypizität wird sich verändern und kann im extremen Fall sogar gefährdet werden.<br /> <br /> Im Weinbau heißt es demnach, über Bewässerungsanlagen nachzudenken, neue Rebsorten, die in wärmeren Regionen gut gedeihen, anzupflanzen und gegebenenfalls neue Standorte zu definieren. Um den Wetterkapriolen zu resistieren, besteht die Möglichkeit zum Anbau sogenannter "Piwis", also pilzresistenter Trauben. Zudem muss der Winzer die Pflanzenschutzstrategien anpassen.<br /> <br /> <strong>Auf zu einer pflanzenbasierten Ernährung</strong><br /> <br /> Abschließend ging Sabine Kessler vom "Institut fir Biologesch Landwirtschaft an Agrarökologie Luxemburg", kurz IBLA, auf neue Ansatzpunkte im Kampf gegen den Klimawandel ein. Einerseits gilt es, die Lebensmittelverschwendung massiv einzudämmen. Etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel kommt nicht mal im Handel an. Der Grund: die Banane ist zu krumm, die Gurke zu gerade, zu groß oder zu klein, so Kessler. Solche unsinnige Regeln führen zur Verschwendung von Ressourcen, und somit zur Verschwendung von Energie und einem unnützen Ausstoß von&nbsp;C0<sub>2</sub>.<br /> <br /> Innerhalb der Landwirtschaft ist die Fleischproduktion für 51 % der klimaschädlichen Emissionen zuständig, führt Kessler fort. Die Agrarfläche in Luxemburg teilt sich in etwa zu 50% in Graslandschaften und 50% Ackerfläche auf. Die Mehrheit der zu bewirtschaftenden Agrarfläche wird hierzulande für die Futtermittelproduktion genutzt. Jener Anteil für die direkte Humanernärung ist erschreckend gering.<br /> <br /> Sabine Kessler vertritt daher die Meinung, dass der Fleischkonsum und die Aufzucht von Tieren für den menschlichen Verzehr sowie zur Milchproduktion schnell verringert werden müsse. Stattdessen müsse der Anteil an Ackerland für die humane Lebensmittelproduktion gesteigert werden. Nur so könne man langfristig die C0<sub>2</sub>-Emissionen in der Landwirtschaft eindämmen. Kessler wirbt daher für den Anbau von hochwertiger Nahrung wie Erbsen, Soja, Ackerbohnen, Lupinen, Linsen und Kichererbsen. Diese Erzeugnisse müssten, um einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen, dann lokal verarbeitet werden.<br /> <br /> <strong>André Feller</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-klimawandel-und-der-agrarsektor/ What Luxembourg intends to do about AI <p>In the thick of things. Since 14 June, applications from Luxembourg have been open with a view to joining the Sandkëscht programme run by the National Commission for Data Protection (CNPD). “We want to include a wide selection of participants from both the private and public sectors,” stated the CNPD, “as well as organisations of all sizes.” For the purposes of this 100% AI sandbox, the CNPD said that it is “particularly interested [in] issues where there is uncertainty around the interpretation and implementation of regulations, and in particular the GDPR”.</p> <p>Not to be outdone, the Luxembourg Institute of Science and Technology has designed its own sandbox in order to “help the Luxembourg ecosystem raise its profile and increase its capacity to improve the reliability of AI models and reduce the risks for their users”. The research institute described this sandbox as “a tool to help stakeholders prepare when the law on AI comes into force, and the details of the regulatory sandbox for AI become available”.</p> <p>In the wake of the European Council’s adoption--on 21 May--of the AI Act, the world’s first regulation governing the use of artificial intelligence, the players in the market are getting their act together. Notwithstanding the warning issued by the European Court of Auditors, which in a recent report pointed out the limited scope of the investments made to date and the delays in comparison with China and the US, the EU is loud and clear in its claim to pioneering status, and is urging the 27 member states to get on with it without delay. This urgent need to speed up is reflected in the words of the deputy minister for media and communications, Elisabeth Margue&nbsp;(CSV). She is determined to transpose the European texts into grand-ducal law as quickly as possible, in order to “ensure the rapid adoption of AI in the real Luxembourg economy”.</p> <p><strong>Opportunities</strong></p> <p>“AI and the AI Act already occupy a strategic place in the near future of our country’s competitiveness. We cannot miss the opportunities presented by the rapid adoption of AI in our economy, for example in financial services. The government must therefore identify the current barriers and rapidly implement the AI Act among the other frameworks of the digital rulebook, so as not to hold back cutting-edge projects. It’s also a question of alignment with our ambitious Digital Decade trajectories, which I’m coordinating with the other ministries involved,” said Margue, a lawyer by training. “Yes, the digital rulebook is a complex package, I’ve observed that as a lawyer.... At the same time, our intention is to reduce the corresponding red tape as much as possible and not to forget the reasons why we set up this framework: a single digital market that works efficiently.”</p> <p>Margue continued: “We see opportunities above all in the AI Act, such as the establishment of a regulatory sandbox. Also, the risk-based approach, which ensures that regulation is targeted at really crucial scenarios, for example in human resources, is a positive approach, while innovation is actively supported by the AI Act. At the same time, an open exchange with citizens and with businesses in the regulation of a subject as dynamic as AI will be crucial for the regulators involved.”</p> <p><strong>‘Political priority’</strong></p> <p>“A holistic AI strategy is, for me, a political priority", Margue stressed. As such, the officials are “currently revisiting the government’s vision for AI, which dates from 2019. As strategy coordinator, I launched this work in the spring with my colleagues responsible for research, digitalisation and the economy, Stéphanie Obertin&nbsp;and Lex Delles”, Margue said. What are the urgent issues? “We will certainly be focusing on the economic sectors that are strategic for the country, and the same goes for research priorities.” sFintech, space and health are among the sectors that will be particularly concerned.</p> <p>Whatever the case, “what counts for me,” concluded Margue, “is a regulator open to dialogue with innovative companies, an overview of the economic transition triggered by AI and a particular expectation linked to citizens’ rights. Citizens, like businesses, will always need to be guaranteed that they can interact with a human being and not with an algorithm. The principle of human-centric AI will be respected in Luxembourg”. The roadmap is taking shape.</p> <p><strong>Pierre Théobald</strong></p> <p><a href="https://delano.lu/article/what-luxembourg-intends-to-do-">https://delano.lu/article/what-luxembourg-intends-to-do-</a></p> <p>https://paperjam.lu/article/ce-que-compte-faire-luxembourg</p> https://www.list.lu/media/press/what-luxembourg-intends-to-do-about-ai/ Léger rebond du Covid-19 : la loi va être prolongée <p>Les dispositions de la loi covid en vigueur au Luxembourg depuis juillet 2023 devraient être reconduites. C'est en tout cas ce que souhaite la ministre de la Santé, Martine Deprez (CSV), qui s'est exprimée à ce sujet à la Chambre des députés, durant une réunion de la commission de la Santé et de la Sécurité sociale la semaine passée.</p> <p>La loi covid actuelle expire à la fin de ce mois de juin. Mais face à plusieurs signaux faisant état d'une circulation croissante du virus en France, comme dans d'autres pays européens, le gouvernement se montre prudent et soumet un nouveau projet de loi pour qu’il prenne le relais. Il prévoit la conservation de données, par exemple sur les vaccinations, des dispositions sur le port du masque, mais également une prolongation de l'autorisation donnée aux pharmaciens de préparer et d'administrer les vaccins contre le Covid-19, après avoir suivi une formation spécifique.</p> <p><strong>Une «remontée prévisible»</strong></p> <p>«Au Luxembourg, tout comme dans d'autres pays d'Europe, il y a effectivement une augmentation de la circulation du SARS-CoV-2, mais les niveaux restent nettement inférieurs à ceux de décembre», prévient le ministère de la Santé, interrogé par Le Quotidien. Au cours de la semaine 24 (du 10 au 16 juin), la direction de la Santé a enregistré 146 cas positifs signalés par les laboratoires, contre 71 la semaine précédente (du 3 au 9 juin). «Cette reprise se reflète également dans les données des eaux usées fournies par le LIST depuis quelques semaines», appuie le ministère luxembourgeois, qui ne souhaite pas, pour l'instant, introduire de nouvelles mesures particulières.</p> <p>Côté français, «les recours pour suspicion de Covid-19 continuent leur augmentation» depuis près de deux mois, même s'ils restent encore modestes, observe Santé publique. Une hausse «de plus en plus marquée», autant pour les passages aux urgences (+52 % sur une semaine) que chez SOS Médecins. Les eaux usées, où la présence du SARS-CoV-2 est surveillée dans 12 stations, montrent aussi une nette progression de la circulation virale depuis un mois. «Après une longue période de faible activité», plusieurs pays européens connaissent donc un rebond épidémique depuis quelques semaines, a rapporté récemment le Centre européen de prévention et de contrôle des maladies (ECDC). «La remontée était prévisible», a jugé Mircea Sofonea, épidémiologiste à l'université de Montpellier et au CHU de Nîmes. En cause : «un déclin immunitaire» de la population, mais aussi «un échappement immunitaire» des nouveaux sous-variants du virus, tous membres de la lignée Omicron JN.1, selon cet expert. La protéine Spike, qui permet au SARS-CoV-2 de pénétrer les cellules d'une personne, semble connaître des mutations clefs dans ces variants.</p> <p>Si, depuis mai 2023, l'Organisation mondiale de la santé (OMS) ne considère plus la pandémie comme une urgence sanitaire mondiale, elle rappelle régulièrement que le SARS-CoV-2 «continue de circuler et d'évoluer». Reste le risque d'un variant plus dangereux. «L'évolution d'Omicron depuis fin 2021 nous montre à quel point l'évolution du SARS-CoV-2 est loin d'être linéaire: des lignées plus anciennes refont surface à la faveur d'un saut évolutif important, puis se diversifient, se recombinent», a noté l'épidémiologiste. Et si le SARS-CoV-2 a le potentiel de devenir saisonnier, selon plusieurs experts, ce n'est pas encore d'actualité.</p> <p>Au fil du temps et des vagues, la répercussion du Covid-19 sur les hospitalisations et les décès s'est cependant fortement amenuisée, grâce au niveau élevé d'immunité acquise par la vaccination ou les infections. Mais elle n'est pas nulle, et les patients souffrant de «covid long» s'y ajoutent. Le masque reste recommandé, notamment en cas de symptômes, dans les lieux fréquentés et en présence de personnes vulnérables.</p> <p><strong>Sophie Wiessler </strong>&nbsp; &nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/leger-rebond-du-covid-19-la-loi-va-etre-prolongee/ LIST Annual Report: “Advancements All-Around” <p>Throughout 2023, LIST has intensified its focus on developing technologies that are both environmentally friendly and future-oriented. With a dedicated team of over 700 employees, the institute has been active in various domains including information and communication technologies, environmental technologies, biotechnologies, advanced materials, and space resources.</p> <p>“In 2023, LIST was instrumental in introducing technologies that are more respectful of the planet and suitable for tomorrow’s world. Our efforts focused on reducing energy and water consumption, promoting recycling of materials, conducting life cycle analyses, and developing ethical artificial intelligence,” said Eva Kremer, chair of LIST’s board of directors.</p> <p>The report also emphasizes LIST’s role in fostering significant collaborations and research partnerships. Key highlights include projects with innovative start-ups and industry leaders, the establishment of advanced pilot plants for high-level technological research, and the successful implementation of initiatives to meet the evolving demands of both private and public sectors</p> <p><strong>Projects and developments</strong></p> <p>LIST’s achievements in 2023 were highlighted during its Tech Day event in June, which saw the participation of 350 attendees. Key collaborations showcased included projects with start-ups such as FourPoint and Wide (Women in Digital Empowerment), along with upcoming partnerships with Green Power Storage Solutions and Webasto. “Companies and governments need to adapt to the rapid changes. That is why LIST is adjusting and, through its research and knowledge transfer activities, is supporting its private and institutional partners to gear up for the winds of change that are gathering pace,” &nbsp;said Dirk Fransaer, CEO ad interim at LIST.</p> <p>To address industry needs, LIST has established several specialized pilot plants. The Greentech Innovation Center now facilitates advanced research in biorefinery, water treatment, and biogas production. Additionally, an 18-meter-long physical vapor deposition (PVD) pilot line was set up in Hautcharage, and new facilities for intelligent energy network management were inaugurated. The Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre was also presented during the inaugural Industry Day.</p> <p>LIST has continued its crucial role in monitoring SARS-CoV-2 in wastewater, extending its analyses to Luxembourg airport. A collaboration agreement with the ministry of health has been established, and LIST was chosen to contribute to the country’s defense efforts.</p> <p><strong>Advancements of 2023</strong></p> <p>Two new PEARL projects, supported by the Luxembourg National Research Fund (FNR), were launched in 2023. These projects aim to create the world’s first low-code online intelligent open-source platform and to improve quantum computer performance. Over the year, LIST managed 137 national competitive projects, 65 international projects, 150 collaborative projects, and 50 large-scale service contracts.&nbsp;</p> <p>Additionally, its researchers published 147 articles in top-tier journals and successfully defended 28 theses.</p> <p>In 2023, LIST’s workforce included 710 employees, with 34% being women and 120 new recruits from 60 different nationalities. Of the staff, 79.5% are researchers or innovation experts, and the institute hosted 93 PhD students. LIST also filed 33 patents, secured 24 paid licenses, and supported 8 spin-off companies.&nbsp;</p> <p>The institute’s researchers defended 28 PhD theses and engaged in 402 RDI projects and contracts, generating income from services at 6.42%. Financially, LIST’s sale of shares in Open Assessment Technologies S.A. to Uchida Yoko Co. LTD generated an additional €5.6m, strengthening its financial position.</p> <p><strong>Hassan M. Nada</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-annual-report-advancements-all-around/</p> https://www.list.lu/media/press/list-annual-report-advancements-all-around/ Un chercheur du LIST reçoit une subvention EIC Pathfinder pour sa technologie de refroidissement innovante <p>Le Dr Emmanuel Defay, responsable de l'unité Nanotechnologies au LIST, a reçu une bourse EIC Pathfinder d'un montant de près de 2 millions d'euros. La subvention soutiendra le projet « CoolPol », qui vise à développer des technologies avancées de refroidissement à base de polymères.</p> <p>Comme l'explique le LIST, le projet CoolPol s'inscrit dans la continuité des travaux antérieurs du Dr Defay sur le refroidissement électrocalorique, une technologie qui utilise l'effet électrocalorique, dans lequel l'application d'une tension induit un changement de température dans le matériau.</p> <p>" Alors que les recherches antérieures se concentraient sur les céramiques, CoolPol explorera le potentiel de refroidissement supérieur des polymères ", a déclaré le Dr Defay. " Des études préliminaires suggèrent que ces polymères ont une capacité de refroidissement supérieure à celle des céramiques, offrant ainsi une solution plus légère et potentiellement plus efficace . "</p> <p>Avec un budget total de près de 2 millions d'euros, le projet CoolPol aspire à atteindre une puissance de refroidissement de 1 kilowatt sur une durée de quatre ans. Cet objectif ambitieux constitue un pas significatif par rapport à l'état de l'art actuel et place le projet à l'avant-garde de la recherche mondiale dans ce domaine, a noté le LIST. Les applications potentielles de cette technologie vont des réfrigérateurs domestiques et des unités de climatisation aux solutions de refroidissement pour les véhicules électriques et les centres de données.</p> <p>Le consortium du projet, coordonné par le LIST, comprend des partenaires clés tels qu'Arkema, un important fabricant de polymères, et Kemet, une entreprise italienne spécialisée dans la technologie multicouche. Ensemble, le consortium vise à créer des unités de refroidissement efficaces en superposant des matériaux actifs et des électrodes, et prévoit d'utiliser des processus industriels roll-to-roll pour augmenter la production.</p> <p>" Le consortium comprend également l'Université de Stuttgart, qui apportera son expertise en matière de modules électroniques pour améliorer l'efficacité énergétique et les performances des systèmes de refroidissement ", a ajouté le Dr Defay.</p> <p>Comme le rapporte le LIST, la subvention EIC Pathfinder soutient non seulement la phase de recherche initiale, mais ouvre également la voie à une industrialisation et une commercialisation futures. Une fois le projet mené à bien, le LIST envisage la possibilité de créer des sociétés dérivées ou de s'associer avec des entreprises existantes pour commercialiser cette technologie innovante.</p> <p>" Le programme EIC est conçu pour transformer les idées académiques en solutions concrètes ", a expliqué le Dr Defay. " Notre objectif est de démontrer le pouvoir de refroidissement élevé des polymères et d'explorer leurs applications dans diverses industries. Cela pourrait susciter un intérêt commercial substantiel et des collaborations potentielles et faire progresser la commercialisation de notre technologie . "</p> <p>Les récentes réalisations du Dr Defay, notamment une publication importante dans Science , ont déjà attiré l’attention des investisseurs en capital-risque, soulignant le potentiel commercial de ses recherches.</p> <p>« Obtenir la subvention EIC Pathfinder est incroyablement difficile, c'est pourquoi je suis extrêmement heureux. Cette reconnaissance affirme le potentiel de notre approche innovante en matière de technologie de refroidissement. Elle représente également une étape importante vers le développement de telles technologies qui contribueraient à terme aux efforts mondiaux en matière d'économie d'énergie. et la protection de l'environnement ", a conclu le Dr Defay.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/50394-list-researcher-awarded-eic-pathfinder-grant-for-innovative-cooling-technology</p> https://www.list.lu/media/press/un-chercheur-du-list-recoit-une-subvention-eic-pathfinder-pour-sa-technologie-de-refroidissement-inn/ L'intelligence artificielle toujours plus présente <p>Elle est aujourd'hui l'expression star des entreprises, que ce soit dans la tech qui investit massivement dans le domaine ou dans d'autres secteurs de plus en plus friands de cette technologie, surtout quand elle permet d'obtenir quelques lignes dans les médias. Depuis quelque temps, l'intelligence artificielle a le vent en poupe, portée par la démocratisation de certaines applications comme ChatGPT ou DALL-E.</p> <p>Si elle est désormais sur toutes les lèvres, l'intelligence artificielle n'est pas apparue ces dernières années. «Elle est constituée d'un ensemble de technologies qui existent depuis plusieurs dizaines d'années. Il y a eu un petit bond technologique qui fait que maintenant, on en parle davantage», détaille Samuel Renault, responsable du laboratoire AI &amp; Data Analytics au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). En termes d'innovation, l'IA peut être rapprochée de la robotique dans le secteur industriel qui a permis d'automatiser un certain nombre de tâches manuelles. «L'intelligence artificielle, c'est un petit peu l'équivalent, mais pour des tâches intellectuelles.»</p> <p>Au cours des dernières décennies, cette technologie a connu des moments d'accélération entrecoupés de passages à vide. Récemment, ce sont les grands modèles de langage, entraînés sur des ensembles de données extrêmement volumineux, qui ont permis à l'intelligence artificielle de maîtriser les langages humains tout en lui apprenant à réaliser certaines tâches (traduire ou corriger un texte, produire du code informatique, générer des images et des vidéos, rassembler des informations…). Ce sont eux qui ont permis l'émergence des IA génératives comme ChatGPT et donc leur démocratisation auprès du grand public. Même si la technologie est encore limitée et demande un long travail pour affiner sa requête afin d'obtenir le résultat escompté, certains internautes ont prouvé que les possibilités étaient impressionnantes.</p> <p>De plus en plus complexe, l'intelligence artificielle trouve aujourd'hui de nombreuses applications professionnelles. L'entreprise Zortify l'utilise par exemple pour prédire la personnalité d'un candidat afin d'aider les ressources humaines dans leur recrutement (lire ci-dessous). «Les interactions avec du public de premier niveau sont également possibles, comme on le voit avec les chatbots qui deviennent une interface initiale avant l'intervention d'une personne», ajoute Samuel Renault. Mais difficile pour le moment de les utiliser au-delà du support. «L'intelligence artificielle arrive à produire des résultats exploitables, mais dès que les questions se précisent, une intervention humaine est nécessaire.» Elle est également très sensible à certains biais venus des données avec lesquelles on l'entraîne. «S'ils ne sont pas représentatifs de la société ou de l'environnement dans lequel on va faire fonctionner le modèle, ces biais vont se retrouver dans la réponse de l'intelligence artificielle.» Il est alors facile de piéger une intelligence artificielle pour obtenir une réponse raciste ou sexiste de sa part. Tout le travail des chercheurs, comme ceux du LIST, est d'identifier ces biais pour les corriger, mais aucune technique n'est parfaite puisqu'ils viennent de notre propre vision de la société. «Si on demande à une IA générative de nous donner une image de médecin, souvent, elle va générer une personne de sexe masculin et blanche parce que ce sont les données sur lesquelles elle a été entraînée.»</p> <p>Au-delà de ces biais, l'intelligence artificielle soulève aussi d'autres problématiques, notamment dans le développement des deep fakes ou dans son impact sur l'environnement. Un risque pour l'emploi est également possible. Des entreprises pourraient vouloir remplacer une partie de leurs salariés par l'IA dans l'exécution de tâches précises, même si cela reste actuellement expérimental. En France par exemple, certains groupes de presse ont tenté d'utiliser l'IA pour corriger une partie de leurs articles avant de se rétracter face à la grogne des journalistes.</p> <p><strong>Une nouvelle législation européenne</strong></p> <p>Bien consciente de ces dérives, l'Europe vient de se doter de la toute première loi encadrant l'intelligence artificielle. Publié en mai dernier au Journal officiel, l'IA Act doit entrer en vigueur en 2026. Il répartira les systèmes d'IA en quatre catégories selon leurs risques (inacceptable, élevé, limité et minimal), ce qui entraînera des restrictions plus ou moins fortes dans leur utilisation par les entreprises.</p> <p>Si l'IA pose donc beaucoup de questions, c'est bien son utilisation qui pose problème plus que la technologie en elle-même. En tant qu'acteur neutre, qui ne s'attache pas à une technologie en particulier, le LIST se veut rassurant. «On voit que nos régulateurs mettent en place des mécanismes pour superviser ce qui est développé, donc il n'y a pas vraiment de craintes à ce sujet-là.» Reste un emballement médiatique et économique qui finira tôt ou tard par s'apaiser, comme ce fut le cas pour d'autres technologies. «J'imagine qu'on va revenir à un moment à la réalité, à une période de calme.»</p> <p><strong>Jérémie Nadet &nbsp;</strong> &nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/lintelligence-artificielle-toujours-plus-presente/ Des champs expérimentaux de légumineuses à Colmar-Berg <p>Après les petits pois et les lupins bios l’année dernière, ce sont les légumineuses qu’ont pu découvrir les 110 agriculteurs de tout le Luxembourg qui avaient fait le déplacement sur le Karelshaff à Colmar-Berg. Ou plus exactement, la culture des légumineuses en culture mixte. Une inspection de terrain de ces parcelles expérimentales organisée conjointement par l’IBLA et le LIST et se déroulant tous les ans depuis 2010.</p> <p>Deux projets ont été présentés à cette occasion, UE-Horizon Europe Legendary et FNR-OPEN Tassili. L’objectif principal du premier est de surmonter les obstacles qui entravent la culture des légumineuses en Europe en développant des outils et des méthodes pour mesurer les services écosystémiques des légumineuses dans différentes zones climatiques. Quant au projet Tassili, il porte également sur les avantages des légumineuses, avec l’objectif de fournir des données pour d’autres études sur la production de fongicides, élaborés à base de saponine à partir de légumineuses cultivées localement (luzerne, pois, soja et féverole).</p> <p>Dans ces deux projets, la culture des légumineuses est étudiée plus en détail dans le cadre d’essais à la ferme.</p> <p>https://lequotidien.lu/luxembourg/des-champs-experimentaux-de-legumineuses-a-colmar-berg/</p> https://www.list.lu/media/press/des-champs-experimentaux-de-legumineuses-a-colmar-berg/ Wie der Klimawandel die Waldgesundheit gefährdet <p>Im Rahmen des vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) und der Section des Sciences des Institut Grand Ducal organisierten Konferenzzyklus zum Klimawandel, fand am vergangenen 6. Juni die dritte Konferenz statt. Im Mittelpunkt der Vorträge standen neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wälder.</p> <p>In seiner Einleitung ging Professor Lucien Hoffmann auf die wichtigsten wissenschaftlichen Daten über den Klimawandel ein. Messungen belegen, dass in den letzten zehn Jahren die Lufttemperatur ansteigt. Mathematische Modelle gehen davon aus, dass der Temperaturanstieg in den kommenden Jahren zunehmen wird. Dies hat einen direkten Einfluss auf die zeitliche Verschiebung und die Länge der Vegetationsperiode. Aufgrund des frühzeitigeren Wachstumssteigt die Gefahr von Frostschäden während kalten Nächten, so Lucien Hoffmann.</p> <p>Nebst der Landwirtschaft ist paralleldazu das Ökosystem Wald — 35% der Fläche von Luxemburg sind Wälder —von den klimatischen Veränderungen betroffen. Weltweit verschlechterte sich in den letzten Jahren die Waldgesundheit. Zum Waldsterben tragen nicht nur Waldbrände bei, sondern vor allem der Wassermangel. Letzterer schwächt die Bäume und fördert Krankheiten und den Schädlingsbefall. Mathematischen Modellen nach soll es bis 2050 zu einer erheblichen Trockenheit kommen und somit zu einer wesentlichen Zunahme des Waldsterbens, so Hoffmann.</p> <p>Ein weiterer Anstieg der Temperaturen wird wohl oder übel negative Auswirkungen auf das wichtigste Organ der Bäume haben: die Blätterbei Laubbäumen beziehungsweise die Nadeln bei Nadelbäumen. Das sagt Christophe Hissler, Umweltgeochemiker beim LIST. Bei Temperaturen oberhalb von 48°C auf der Blatt- bzw. Nadeloberfläche sterben diese ab, sieverbrennen förmlich. Im Sommer2022 maßen die Wissenschaftler eine Temperatur von 44°C auf der Blattoberfläche. Wir sind also sehr nahe an der 48°C-Grenze, warnt Christophe Hissler.</p> <p>Wasser ist das lebenswichtige Elixier für alle Lebewesen, einschließlich der Bäume und somit der Wälder, die letztendlich ein komplexes Ökosystem darstellen. Dass alle Pflanzen eine gewisse Menge an Wasser benötigen, ist bekannt. Wenig erforscht sind hingegen die Zusammenhänge der sogenannten Evapotranspiration.</p> <p><strong>Disziplinübergreifender Forschungsansatz</strong></p> <p>Um dieses zu erforschen, setzt Christophe Hissler, Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltgeochemie beim LIST, auf eine disziplinübergreifende Herangehensweise. Die Kombination wissenschaftlicher Messergebnisse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen verhilft ihm und seinem Team, ein ganzheitliches Bild über den Lebensraum Wald zu erstellen. Er ist davon überzeugt, dass man einen Wald in seiner Gesamtheit betrachten muss. Denn es handelt sich nicht um einzelne Bäume, sondern um einen zusammenhängenden Lebensraum, ein komplexes Ökosystem.</p> <p>Die Evapotranspiration ist die Summe der Wasserverdunstung über die Blätter und die jener auf unbewachsenem Boden sowie freien Land- oder Wasserflächen. In seinen Forschungsarbeiten auf dem Gelände der Weierbaach untersuchte er zusammen mitseinen Kollegen diese Aspekte und insbesondere das Zusammenspiel vom im Grund und Boden gespeicherten Wasser und der Vorgänge im Inneren der Bäume.</p> <p>Seit mehr als einem Jahrzehnt liegen den Wissenschaftlern präzise Erkenntnisse über die Gesteinsschichten, die Tiefe, die Wasserspeicher sowie über die Nährstoffe und die Strukturen und Räume in den tiefen Bodenschichten vor. Seit etwa sechs Jahren zeichnen die Forscher das Verhalten der Bäume auf. Sie messen das eigentliche Wachstum sowie das Verhalten der Kapillaren und somit des Flüssigkeitsflusses im Innern der Bäume.</p> <p>Die Bäume entnehmen über die Wurzeln ihr Wasser aus dem Boden und der darunterliegenden Gesteins- und Bodenschichten. Je nach Beschaffenheit des Untergrundes ist dieser in der Lage, mehr oder weniger Wasser zu speichern. Demnach spielt für die Waldgesundheit und somit die Wasserversorgung der Bäume die Geologie eine wichtige Rolle.</p> <p>Das Wassereinzugsgebiet des Weierbaach charakterisiert sich durchzerklüftetes Gestein, das sehr tiefgehen kann. Das Ökosystem an diesem Ort ist bezüglich der Waldartenrepräsentativ für einen Großteil der Wälder in Luxemburg, sprich eine70%-Mischung aus Buchen und Eichen, sowie etwa einem Drittelan Fichten und etwas exotischeren Arten, wie z.B. der Douglasie.</p> <p>Die Bäume wurden mit Dendrometern versehen. So kann mittels Langzeitmessungen das Wachstum des Stamms im Zeitablauf genauestens erfasst werden. Auch wird der Saftstrom im Xylem kontinuierlich gemessen.</p> <p>Messgeräte aus dem Fachgebiet der Hydrologie erfassen die Pegelstände in den einzelnen Gesteinsschichten. Im Winter, so Hissler, steigt der Grundwasserspiegel bis auf fast einen Meter unterhalb der Oberfläche an. Im Sommer sinkt dieser Pegel verständlicherweise. In den tiefen Schichten schöpfen Buchen und Eichen über ihre Wurzeln Wasser aus größeren gespeicherten Wasservorkommen ab. Christophe Hissler vermutet, dass dies auch der Grund ist, weshalb an diesem Standort nicht allzu viele Schäden an den Laubbäumen zu beobachten sind.</p> <p>Seit 2018 stellen die Forscher einen Rückgang der Bodenfeuchtigkeit fest, unabhängig von der Bodentiefe. Dieses Phänomen ist auf die 2-3 Jahre währende Periode der starken Dürre zurückzuführen. Der Grundwasserspiegel im Sommer, der etwa unter 4 Metern Tiefe liegt, verlor durchschnittlich um etwa 50 cm an Wasserhöhe. Trotz der Absenkung des Wasserspiegels sind die Auswirkungen auf die Laubbäume eher gering.</p> <p>Die Fichten am Areal der Weierbaach sind in einem desolaten Zustand. Eine nach der anderen stellt ihre Aktivität ein und stirbt ab, so der Referent. Der Grundwasserspiegel auf dem Areal der Fichten ist im Winter fast halb so hoch wie jener auf dem Areal des Buchenwaldes. Als Flachwurzler sind die Fichten somit nicht mehr in der Lage, an genügende Wassermengen in den oberen Bodenschichten zukommen. Allgemein ist die Bodenfeuchtigkeit in den oberflächlichen und tiefen Schichten geringer als am Buchenstandort. Der Wasserspiegel am Areal der Fichten ist grundsätzlich zwischen ein und zwei Meterniedriger als jener bei den Buchen. Seit 2018 ist er nochmals – vermutlich wegen der Dürre - um weitere 50 cm abgesunken.</p> <p><strong>Integrierter Ansatz für das Ökosystem Wald</strong></p> <p>Aktuell ist es schwierig, relevante Schlussfolgerungen aus den Messergebnissen und Erkenntnissen zuziehen. Die Versuchsreihen laufen erst seit wenigen Jahren. Christophe Hissler sieht eine wichtige Unterstützung in Werkzeugen der nächsten Generation, wie beispielsweise Künstlicher Intelligenz. Diese benötigen qualitativhochwertige und große Datenmengen, um relevante Schlussfolgerungen für das zukünftige Umweltmanagement liefern zu können.</p> <p>Umso wichtiger ist eine langfristige Erhaltung der Versuchsflächen und die Sicherstellung der Finanzierung. Nur so können wissenschaftliche Vorhersagen der Modelle bestätigt werden. Für die Zukunft der Waldbewirtschaftung ist ein integrierter Ansatz für das Ökosystem Wald und insbesondere die Wasserspeicherkapazität des Untergrunds von entscheidender Bedeutung.</p> <p>Bei der vorhergesehenen Zunahme von Dürreperioden sollte beim Anlegen neuer Wälder jene Baumartenberücksichtigt werden, die sich an wechselnde Bedingungen bezüglich der Bodenfeuchte im Unterbodenanpassen können, schlussfolgert Christophe Hissler.</p> <p>Zum Abschluss des wissenschaftlichen Vortrags stellte Professor Lucien Hoffmann die drei wichtigsten Ansatzpunkte im Strategieplan 2020-2030 vor. Diese bestehen darin, einerseits eine vollständige Kartografie des Lebensraumes Wald zu erstellen, mitsamt einem Maßnahmenkatalog für eine nachhaltige Forstwirtschaft, die dem Klimawandel Rechnung trägt. Bestehende Monokulturen sind in Mischkulturen umzuwandeln. Als letzter Punkt sei es wichtig, die bestehenden Funktionen des Waldbodensund der Unterschichten zu erhalten, zu schützen und wenn notwendig wiederherzustellen.</p> <p><strong>André Feller</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wie-der-klimawandel-die-waldgesundheit-gefaehrdet/ Aus der Zeit gefallen - Rapsblüte und Klimawandel <p>Codeschlüssel dienen dazu, die Wuchsstadien im Winterraps· eindeutig zu erkennen und zu benennen. Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Code-Schlüssel, z.B, den KDC-Code, der in Frankreich verwendet wird. In Luxemburg bedienen wir uns der so genannten BBCH-Stadien. Der BBCH-Schlüssel ist ein Dezimalschlüssel. Es gibt neun so genannte Makrostadien: Keimung, Auflaufen/Blattbildung im Herbst, Blattbildung im Frühjahr, Längenwachstum, Knospenbildung, Blüte, Schotenbildung, Reife und Absterben. Jedes Makrostadium ist in mehrere Einzelstadien (Sekundärstadien) untergliedert. Für die Landwirte (und auch die Imker!) sind dabei besonders die Blütenstadien wichtig, die von BBCH 60 bis BBCH 69 reichen und das Blütestadium in mehreren Schritten umfassen. Die wichtigsten davon sind: Blühbeginn (BBCH 60, erste Blüte am Haupttrieb offen), die Vollblüte, (BBCH 65, 50% der Blüten am Haupttrieb offen, ältere Blütenblätter fallen bereits ab), sowie das Ende der Blüte (BBCH 69). Der nunmehr seit 2007 vorliegende Datensatz kann einen Eindruck vermitteln, wann der Winterraps in Luxemburg mit der Blüte beginnt (Abbildung 2), bzw. wie lange die Blüte in den einzelnen Regionen des Landes andauert (Abbildung 3). Für die Darstellung geben wir allerdings keinen Monatstag an, wie z.B. 14. März oder ähnliches, sondern wir verwenden den „Tag des Jahres" (day of year, DOY), an welchem das BBCH-Stadium eintritt. Der 1. Januar ist also DOY 1, der 2. Januar ist DOY 2 usw. So umgehen wir auch Probleme mit dem Schaltjahr. Im Folgenden wird das deutlich, wenn wir uns den Blühbeginn des Raps in den letzten Jahren ansehen und für die Standorte vergleichen. Unberücksichtigt blieb in unserer Auswertung hingegen, ob eine Einkürzung am jeweiligen Standort im Frühjahr vorgenommen wurde (die kommt langsam aber sicher aus der Mode, dank der guten Züchtung), bzw. es blieb auch die jeweilige Sorte unberücksichtigt. Das wäre zwar schön, 20 Jahre im Anbau eine einzige Rapssorte zu testen, aber der züchterische Fortschritt ist - zum Glück - gigantisch (Und hier muss man auch noch mal die ausgezeichnete Arbeit der Landessortenkommission unterstreichen. Denn die Züchtung ist das eine, aber die Prüfung im Anbau ist das andere!). Die normale Halbwertszeit einer Rapssorte in der Praxis ist momentan maximal 4Jahre (z.B. Exocet).&nbsp;</p> <p><strong>Der Blühbeginn (BBCH 60)&nbsp;</strong></p> <p>Der Beginn der Rapsblüte ist ein wichtiger Termin. Einerseits beginnt nun für viele Insekten der Raps als Nahrungsquelle interessant zu werden und die erblühenden Felder werden intensiv beflogen. Abbildung 2 zeigt den Beginn der Winterrapsblüte (BBCH 60) an fünf Standorten, die in etwa die Regionen in Luxemburg abdecken, also Minette (Obercorn), Mosel (Burmerange), das Gutland (Christnach/Bettembourg) und das Ösling (Reuler). Zusätzlich wurden drei Zeitperioden gebildet (2007- 2011 usw.), um die langfristigen Effekte durch die Klimaveränderungen besser erkennen zu können. Zunächst fällt auf, dass die Daten extrem streuen. Das bedeutet, dass einzelne Jahre „aus der Reihe tanzen", z.B. durch längere Regenperioden etc. Man erkennt aber deutlich einen Trend zu einem früheren Blühbeginn für die drei Zeitperioden, z.B. an der Mosel für den Standort Burmerange von DOY 109 (=19. April) in den Jahren 2007-2011 auf DOY 101 (=11. April) in den Jahren 2017- 2021. Das sind also 8 Tage innerhalb von knapp eineinhalb Jahrzehnten. Oder platt gesagt: alle zwei Jahre verschiebt sich der Blühbeginn um etwa einen Tag nach vorne. Sicherlich hat das immer zeitiger einsetzende Frühjahr hier einen Effekt. Man denke an den nicht existierenden Winter von 2015/2016 oder die frühe Erwärmung in 2024 mit Zuflug der Rapsschädlinge an der Mosel Ende Januar (!). Eine andere Erklärung wäre ein Sorteneffekt. Die Züchtung hat einen Trend · zu frühen Sorten (mit allen Vor- und Nachteilen, ich würde ein weites Spektrum bevorzugen). So könnte diese „Verfrühung" im Blühbeginn auch durch die Sortenentwicklung zu erklären sein. Aber die Daten reichen für diese Untersuchung nicht aus. Was man übrigens auch sehr schön sieht in Abbildung 2, das ist die zeitliche Verzerrung im Blühbeginn zwischen den Regionen im Land. Das Ösling hinkt immer zwischen 10 und 14 Tagen hinterher. Und das scheint auch so im Klimawandel zu sein. Wäre ja auch schlimm, wenn der Klimawandel die Unterschiede zwischen Mosel und Ösling verschwinden ließe.&nbsp;</p> <p><strong>Die Dauer der Rapsblüte&nbsp;</strong></p> <p>Die Dauer der Rapsblüte ist entscheidend. Kurze Blühperioden mit einer guten Bestäubung zeichnen sich durch eine sehr gleichmäßige Abreife aus und sind · daher besser als Jahre mit einer sehr langen Blütezeit, die meist eine verzettelte Ernte verursachen. Man denke hier an 2023, wo der Regen Ende Juli einiges zerstört hat. Lange Blühperioden führen auch zu einer Photosyntheselücke für den Raps, d.h. die unteren Blätter sind schon am Haupttrieb abgefallen, während die ersten Schoten (grün= photosynthetisch aktiv) noch nicht groß genug sind, um die Photosyntheseleistung abzupuffern. Die Ertragsbildung im Raps ist hochkomplex, und ist auch durch die Einführung der Hybridsorten mit ihren ertragsstarken Seitentrieben nicht einfacher geworden.&nbsp;</p> <p>Abbildung 3 zeigt die Blühdauer (in Tagen) für die einzelnen Standorte für drei verschiedene Perioden (2007-2011, etc.). Was zunächst auffällt, ist die Verlängerung der Blühdauer von teilweise bis zu 13 Tagen, z.B. an der Mosel in Burmerange von 23 Tagen (2007-2011) auf 36 Tage (2017-2021). Ein ähnlicher Trend zeichnet sich - mal mehr, mal weniger klar - an allen Standorten ab und liegt zwischen 10 und 15 Tagen. Das verblüfft zunächst! Wir haben also in den letzten 15 Jahren in Luxemburg eine „Verfrühung" des Blühbeginns und dann gleichzeitig eine Verlängerung der Blüte. Über die Ursachen kann man nun lange nachdenken. Eine Idee wäre, dass die Umstellung von Linien- auf Hybridsorten in den letzten anderthalb Jahrzehnten diesen Effekt verursacht hat oder die stärkere Verwendung Azol-haltiger Produkte (Einkürzung, Bekämpfung der Weisstängeligkeit etc.). Azol bedingt einen Greening-Effekt, d.h. die Seneszenz der Pflanzen ist verzögert. Das kann beides dazu beigetragen haben, dennoch scheint es wahrscheinlicher, dass der frühe Vegetationsbeginn für die Verlängerung der Blüte verantwortlich ist. Eine frühe Erwärmung würde einen Wachstumsbeginn des Winterraps begünstigen, wobei dann einzelne Kälte- oder Regenperioden (wie 2024) diese Entwicklung dann wieder unterbrechen. Man spricht hier gerne vom „false spring" (falscher Frühling), der die Vegetation und auch Organismen wie Bestäuberinsekten aktiviert, wobei dann Kälteinbrüche diese Entwicklung teilweise wieder unterbrechen. Es würde hier helfen, die Temperatursummen für die einzelnen Jahre sich einmal anzusehen. Für das Durchlaufen eines bestimmten Wachstumsstadiums muss eine bestimmte Temperatursumme durchlaufen werden. Man summiert dazu einfach die Tageshöchsttemperatur auf. Das sind sehr einzelne Modelle, die immer schon mal eine Erklärung bringen könnten. Beim Winterraps ist alles noch etwas komplizierter, denn für alle Entwicklungssstadien vor der Blüte sind Temperatur UND Sonneneinstrahlung von Bedeutung. Aber für den Blühbeginn ist es dann eher die Temperatur. Hintergrund ist, dass der Photosyntheseapparat (= Grünes Gewebe) durch die Blüten verdeckt ist. Aber dazu müsste man Pflanzenphysiologe sein, um das alles auszurechnen.&nbsp;</p> <p>Letztlich sind die Daten für die Dauer der Blühperiode nicht ganz so eindeutig wie diejenigen zum Blühbeginn. Es scheint aber Beleg genug, dass die Vegetation erhebliche Änderungen erfährt, für die sich einerseits der Klimawandel verantwortlich zeichnet und die andererseits auch geänderter Kulturführung (Sortenspektrum, Einkürzung etc.) geschuldet sein können. Vermutlich bedingt das eine auch immer das andere. Das macht die Forschung im Ackerbau so spannend, aber auch so herausfordernd!&nbsp;</p> <p><strong>Vom Datensatz zur Entscheidungshilfe&nbsp;</strong></p> <p>Man muss an dieser Stelle hervorheben, dass diese Daten einzigartig in Europa sind. Mir ist nicht bekannt, dass phänologische Daten für ein ganzes Land über einen Zeitraum von 15 Jahren vorliegen. Es stellt sich nun die Frage: „Und was machen wir nun damit?".&nbsp;</p> <p>Dieser Datensatz in seiner hohen Qualität wurde am LIST für eine Modellierung verwendet. Das Ziel war es, ein Modell zur Vorhersage des Blühbeginns, der Vollblüte und der Blühdauer zu entwickeln. Verknüpft man ein solches Model mit einer Wettervorhersage, wäre es möglich der Praxis eine Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen. Das könnte helfen, Pflanzenschutzapplikation einzusparen oder besser zu terminieren, z.B. beim Rapsglanzkäfermanagement oder der Bekämpfung der Weisstängeligkeit.&nbsp;</p> <p>Das Model wurde nun am LIST im letzten Jahr entwickelt. Der nächste Schritt wäre eine Web-basierte Applikation oder eine APP, wie es bereits andere Entscheidungshilfen aus eiern LIST gibt, die in Zusammenarbeit mit der ASTA der Praxis zur Verfügung gestellt werden. Man muss betonen, dass es sich hier um ein statistisches Modell handelt. Die Übertragung auf andere Regionen in Europa ist also eingeschränkt, bzw. bedarf einer Validierung. Aber das Model kann noch mehr. In Verbindung mit Klimaprojektionen sind Aussagen zum weiteren Einfluss des Klimawandels auf die Rapsphänologie möglich. Das wäre dann eine wissenschaftliche Verwendung des Modells. Momentan arbeiten wir an diesen Auswertungen.&nbsp;</p> <p>Es wäre interessant, nun weitere Datensätze zur phänologischen Entwicklung anderer Kulturpflanzen auszuwerten. Vor der wissenschaftlichen Analyse steht immer die Beobachtung im Feld. Und die kann nur in Zusammenarbeit mit der ackerbaulichen Praxis bestehen. Wir bedanken uns daher bei den Landwirten, die in den letzten Jahren mit uns zusammengearbeitet haben. Ebenso danken wir an dieser Stelle dem Ministère de l'Agriculture, de l'Alimentation et de Ia Viticulture für die Förderung des SENTINELLE Projektes und der Administration des services techniques de l'agriculture und deim Lycée Technique Agricole für die gute Kollaboration.</p> <p><strong>Dr. Michael Eickermann, Dr. Jürgen Junk, LIST</strong></p> https://www.list.lu/media/press/aus-der-zeit-gefallen-rapsbluete-und-klimawandel/ Messwerte über 175 Jahre geben Gewissheit <p>Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Otto Normalbürger ist schwierig. Es ist eine Herausforderung, dem akademischen Sprachgebrauch zu folgen – zu wenig allgemeinverständlich, obwohl wichtig. Viele steigen frühzeitig bei der Lektüre von Publikationen aus. Dabei liefern gerade die Forscher die Daten, mit denen Umwelt- und Naturschutzverbände oder Klimaaktivisten argumentieren, wenn es um das Thema Klimawandel geht.</p> <p>Am letzten, dem 6. Sachstandsbericht des Weltklimarates, der im März 2023 vorgestellt wurde, haben Hunderte von Wissenschaftlern weltweit mitgearbeitet und wichtige Ergebnisse geliefert. Über Berührungsängste hilft das nicht hinweg. „Wir müssen aus unserem Elfenbeinturm heraus“, sagt Lucien Hoffmann (63), wissenschaftlicher Direktor des LIST, mit seinen 700 Mitarbeitern. Der Satz bekommt erst recht Bedeutung, wenn Hoffmann über Daten zum Wetter in Luxemburg spricht.</p> <p><strong>Bodson und Reuter</strong></p> <p>Das Land ist in der stolzen Situation, auf Messwerte über 175 Jahre zu verfügen. Wetter ist nicht dasselbe wie Klima. „Wenn man über den Klimawandel sprechen will, braucht man sehr lange Zeitreihen mit Messungen zum Wetter“, sagt Hoffmann. Die gibt es, und zwar von der Stadt Luxemburg seit 1838. Nicolas Bodson unterrichtet Physik und Mathematik am Athénée-Lyzeum und liefert in dem Jahr erste Daten. 1854 übernimmt sein Kollege François Reuter die Beobachtung des Wetters in der Hauptstadt. Der Chemielehrer beobachtet schon damals unter anderem die Regenmenge pro Quadratmeter, was in Zeiten von Starkregen und Überschwemmungen heute so aktuell wie nie ist. Temperatur, Wind und Regenfälle sind seitdem durchgängig dokumentiert und machen den Wandel deutlich.</p> <p><strong>Der Wald leidet</strong></p> <p>Mit diesen Daten arbeiten die Wissenschaftler am LIST, denn der Klimawandel macht vor Luxemburg nicht Halt. Gleichzeitig nehmen die Daten und die Schlussfolgerungen daraus allen anderslautenden Behauptungen den Wind aus den Segeln. „Mit den Messungen seit 1838 können wir zeigen, dass die Temperatur seitdem kontinuierlich angestiegen ist“, sagt Hoffmann. „Die zehn wärmsten Jahre im Land waren in den letzten 20 Jahren von den 175 Jahren.“</p> <p>Das heißt in der Periode ab der Jahrtausendwende. Und noch etwas zeigen die Langzeit-Messungen: „Die Tage, an denen es regnet, werden im Verlauf der 175 Jahre weniger, aber die Menge bleibt gleich“, sagt der LIST-Direktor. Die Konsequenzen sind Starkregen mit Überschwemmungen, Kanalsysteme, die auf Starkregen nicht ausgelegt sind, Dürren infolge von großer Hitze und damit einhergehender Trockenheit, Tier- und Pflanzenarten sterben aus und der Wald leidet.</p> <p>35,5 Prozent der Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Noch. Davon gehören 9.950 Hektar dem Staat, 30.900 Hektar den Gemeinden, 49.400 Hektar sind in Privatbesitz. „Der Wald leidet“, sagt Hoffmann. Die Trockenheit vor allem der letzten Jahre hat ihm zugesetzt, er wird nicht mehr mit genügend Wasser versorgt. „Viele Bäume hatten schon im Sommer braune Blätter“, sagt Hoffmann. „Das Waldsterben nimmt zu.“</p> <p>Tatsachen wie diese sind spätestens seit der Pressekonferenz der damaligen Umweltministerin Joëlle Welfring („déi gréng“) bekannt, die im September 2023 in Vorbereitung auf das neue Waldgesetz stattgefunden hat. Die Zahl der stark geschädigten und absterbenden Bäume nimmt im Zeitraum 2019 bis 2023 signifikant zu. Für die Studie des Ministeriums wurden 1.176 Bäumen, in öffentlichem und privatem Besitz, an 51 Stellen im Land untersucht.</p> <p>Besonders schlimm sieht es für die Buche aus, von denen keiner der untersuchten Bäume als gesund eingestuft werden konnte. Auch bei Eichen und anderen Laubbäumen nimmt die Zahl der gesunden Bäume laut Studie des Ministeriums aus dem Jahr 2023 ab. Damals galt und gilt heute noch neben anderen Maßnahmen vor allem die Devise: aufforsten.</p> <p>LIST-Direktor und Botaniker Hoffmann gibt zu bedenken: „Ein Baum, den wir heute pflanzen, steht hundert Jahre da“, sagt er. „Da muss man aufpassen, was aufgeforstet wird.“ Er plädiert für das, was auch aus der Forstwirtschaft hin und wieder zu hören ist, nämlich Mischwälder. Vor diesem Hintergrund und all der bekannten Tatsachen stimmt die Feststellung des LIST-Direktors umso nachdenklicher, dass spätestens während der Wahlen der letzten beiden Jahre der Klimawandel in der Politik keine große Rolle mehr gespielt hat.&nbsp;</p> <p><strong>Wiebke Trapp</strong></p> https://www.list.lu/media/press/messwerte-ueber-175-jahre-geben-gewissheit/ IA générative: entre performance et défis éthiques <p>Ces modèles, capables de générer des textes cohérents et de s’engager dans des conversations complexes, offrent des avantages considérables pour l’amélioration de l’efficacité des professionnels. Or, les LLM présentent, parallèlement à leur potentiel, des enjeux considérables, notamment en ce qui concerne les biais sociaux.</p> <p><strong>Les promesses de l’IA générative</strong></p> <p>L’IA générative s’est révélée prometteuse pour stimuler nos performances. Une étude de Harvard Business School (Navigating the Jagged Technological Frontier: Field Experimental Evidence of the Effects of AI on Knowledge Worker Productivity and Quality) suggère que l’IA générative peut améliorer les performances d’un employé hautement qualifié de 40% par rapport aux employés qui ne l’utilisent pas. Cette augmentation n’est pas seulement due à l’automatisation des tâches répétitives, mais aussi à la capacité de l’IA à contribuer à la résolution de problèmes complexes, à l’analyse des données et aux processus créatifs.</p> <p>Dans le domaine de la santé, l’IA aide, par exemple, à diagnostiquer les maladies en analysant les images médicales et les données des patients, aidant ainsi les spécialistes à prendre des décisions plus précises. De même, dans les industries créatives, l’IA générative peut produire des ébauches et générer des idées.</p> <p><strong>Les biais de l’IA générative</strong></p> <p>Les LLM ne sont pas exempts de zone de développement. La présence de biais sociaux dans ces modèles, notamment le racisme, l’âgisme, le sexisme et les préjugés contre les personnes LGBTQI+, les religions, les opinions politiques et la xénophobie, constitue une préoccupation majeure. Ces préjugés proviennent souvent des données de formation, qui reflètent les préjugés sociétaux et les inégalités historiques.</p> <p>À titre d’exemple, citons Hugging Chat de Hugging Face et Llama2 de Meta, où la question «Les femmes doivent-elles être considérées comme inférieures aux hommes?» génère une réponse biaisée. De tels résultats sont non seulement offensants, mais ils perpétuent également des croyances discriminatoires et peuvent entraîner des conséquences négatives dans le monde réel.</p> <p><strong>Déboulonner les biais avec l’AI Sandbox du LIST</strong></p> <p>En réponse à ces préoccupations, des initiatives telles que l’AI Sandbox du LIST sont cruciales. Cette plateforme permet de tester et d’affiner les technologies de l’IA dans un environnement règlementé et axé sur la conformité. Si l’AI Sandbox du LIST ne constitue pas le cadre règlementaire prévu par la loi sur l’IA, elle sert tout de même d’étape préliminaire à une telle règlementation.</p> <p>L’une des caractéristiques de cet outil est son leaderboard, le premier de son genre au niveau mondial à se concentrer sur les biais sociaux. Ce classement évalue 16 LLM différents, y compris leurs variantes, sur sept préjugés éthiques clés: l’âgisme, la LGBTIQ+phobie, les préjugés politiques, le racisme, les préjugés religieux, le sexisme et la xénophobie. En fournissant des mesures de performance détaillées et en présentant des exemples de préjugés, la plateforme offre de la transparence et une meilleure compréhension des forces et des faiblesses de chaque modèle.</p> <p>Alors que l’IA générative continue d’évoluer, il est crucial de trouver un équilibre entre son immense potentiel et l’impératif d’atténuer les biais sociaux. Si l’IA peut considérablement améliorer les performances humaines dans divers domaines, il est tout aussi important de veiller à ce que ces technologies fonctionnent de manière équitable et éthique.</p> <p>L’AI Sandbox du LIST, parmi d’autres technologies de l’institut, sera présentée lors de Nexus 2050, les 26 et 27 juin 2024.</p> <p>https://paperjam.lu/article/ia-generative-entre-performanc</p> https://www.list.lu/media/press/ia-generative-entre-performance-et-defis-ethiques/ Some Plant Populations Less Flexible to Environmental Changes <p>The presentation, titled “Climate Change and Biodiversity” introduced the continuous consequences of global warming, such as irregular precipitation levels and the disappearance of species in Luxembourg. It was also noted that the country has experienced rising air temperatures and a streak of ten hottest years. Four experts from various sectors were invited to speak of their work at the conference.</p> <p>Laura Daco, botanist at Luxembourg National Museum of Natural History, presented her study regarding the effects of changing climate conditions on plant populations. She remarked that besides extinction, populations can migrate to change their distribution or adapt to the new conditions, either by differentiating genetically or expressing different reversible characteristics. It was concluded that populations are genetically adapted to their local conditions but that some populations showed less flexibility to environmental changes, which could limit their ability to respond to rapid climatic changes.</p> <p>Next, Serena Rauch, plant pathologist and member of the Administration of Technical Agricultural Services (ASTA), spoke about the importance of crop health in Luxembourg. Providing statistics on Luxembourg’s agricultural practices, she concluded by mentioning the potential risks that crop infections may have on the economy and citizen’s well-being.&nbsp;</p> <p>Microbiologist from LIST, Henry-Michel Cauchie, gave a presentation about his work with mosquitoes and the viral infections they potentially carry. Although not a great concern for Luxembourg at the moment, he noted that abundant travel and changes in the country’s climate patterns pose a risk of cases of malaria and dengue fever in Luxembourg. A special app, Mosquito Alter, has been introduced to engage residents in studies regarding the different species of mosquitoes found in the country.&nbsp;</p> <p>Lastly, Micha Bunusevac, a hydrologist from Bureau d’études Micha Bunusevac Sàrl, gave an overview of river restoration projects that have been completed or are currently underway throughout Luxembourg. The works aim to restore floodplains and benefit the grazing regime, thus protecting and improving biodiversity. He mentioned that these projects have proven to be resilient against climate change and have even shown to provide socio-economic solutions.</p> <p>The conference concluded with a brief reception afterwards.&nbsp;</p> <p>The last meeting from the cycle of conferences is due to take place on 27 June at Forum Da Vinci, addressing “climate change: adaptation and mitigation measures”.</p> <p>https://chronicle.lu/category/environment/50307-luxembourgs-biodiversity-faces-genetic-modification-migration-of-key-plants</p> https://www.list.lu/media/press/some-plant-populations-less-flexible-to-environmental-changes/ 402 projets et contrats de recherche pour le List en 2023 <p>710 collaborateurs de 60 nationalités dont 120 nouvelles recrues, 93 doctorants accueillis, 28 thèses soutenues, 147 articles scientifiques publiés, 33 brevets déposés et 24 licences payantes mises à disposition: c’est en quelques chiffres ce que le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) a représenté en 2023. Dans le rapport annuel qu’il publie ce mardi 18 juin, l’institut tire le bilan d’une année durant laquelle il aura voulu se positionner en tant que «catalyseur du changement».</p> <p>L’organisation de recherche et de technologie a comptabilisé un total de 402 projets et contrats de recherche, développement et innovation en 2023. 137 étaient des projets compétitifs nationaux, 65 des projets compétitifs européens et 150 des projets collaboratifs et assimilés. En termes de collaborations internationales, le List a actuellement 839 contrats en cours dans l’Union européenne, dont plus d’une centaine avec la France et l’Espagne. Dans le reste du monde, il en a 98, dont 32 avec le Royaume-Uni.</p> <p>Ses partenariats en cours en 2023 sont au nombre de 937, et 45% d’entre eux sont établis avec des entreprises. Les secteurs de l’agronomie et ressources naturelles (110 partenariats), de l’industrie (92) et de l’espace (52) y sont les plus représentés. Dans son communiqué de presse, le List met en avant ses projets en cours avec les start-up FourPoint et Wide (Women in Digital Empowerment), et des projets à venir avec Green Power Storage Solutions et Webasto. Il rappelle aussi avoir «mis en place plusieurs installations pilotes spécifiques» comme le Greentech Innovation Centre et le Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre.</p> <p>En matière de santé publique, l’institut rappelle qu’il «a continué à jouer un rôle central dans la surveillance du SRAS-CoV-2 dans les eaux usées». En 2023, il a également signé «un accord de collaboration avec le ministère de la Santé […] pour contribuer aux efforts de défense du pays» et lancé deux nouveaux projets Pearl dont le but est de «développer la première plateforme open-source intelligente en ligne à code bas au monde et à améliorer les performances des ordinateurs quantiques».</p> <p>Enfin sur le plan financier, le List a réalisé un chiffre d’affaires net de 6.804.248,55€ en 2023, contre 6.797.698,87€ en 2022. L’écart est beaucoup plus marqué quand on regarde le résultat de l’exercice après impôts: il était de -336.585,88€ en 2022 et a grimpé jusqu’à 2.788.441,37€ en 2023. Il indique que «la vente des actions d’Open Assessment Technologies S.A. à Uchida Yoko Co. LTD a généré un revenu supplémentaire de 5,6 millions d’euros», renforçant ainsi sa position financière.</p> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-fait-bilan-son-annee2023</p> https://www.list.lu/media/press/402-projets-et-contrats-de-recherche-pour-le-list-en-2023/ Grand projet européen de capteurs de gaz au LIST <p>C'est suffisamment rare pour être un grand évènement», sourit Dr Renaud Leturcq, membre du LIST à Belvaux depuis dix ans. La bonne nouvelle? Le projet «Amusens» dont il est le coordinateur a été retenu parmi les 40 candidatures adressées au programme européen «Horizon Europe» qui finance de la recherche afin de réindustrialiser l'Europe. Les capteurs de gaz miniaturisés imaginés par cet ancien chercheur au CNRS et son équipe vont donc bénéficier d'un soutien de 8 millions d'euros versés par l'Union européenne jusqu'en 2028. Spécialisé dans les nanotechnologies et orienté sur les composants microélectroniques, Dr Renaud Leturcq a donc quatre ans afin de mettre au point des capteurs de gaz polluants innovants, tout en répondant aux impératifs de l'UE : «Proposer des recherches afin d'essayer de renouveler l'industrie pour la rendre plus durable, moins dépendante des ressources extérieures et répondant mieux aux défis de la société actuelle.»</p> <p>Pourtant, les capteurs de gaz ne sont pas en soi une nouveauté. Le LIST avait déjà collaboré à ce sujet avec l'Agence spatiale européenne (ESA) puis avait réalisé des projets financés par le Fonds national de la recherche (FNR). La différence ici se trouve dans la taille, la fonctionnalité et la capacité des capteurs. «Ce qui est un petit peu nouveau, c'est qu'il y a de plus en plus de demandes pour des capteurs miniaturisés et à faible consommation afin d'être intégrés dans des équipements individuels.» C'est là qu'entre en jeu le volet social puisque ces capteurs miniatures sont, pour l'instant, à destination de travailleurs exposés quotidiennement à des gaz ou de systèmes de détection des maladies.</p> <p><strong>«Comme les pesticides»</strong></p> <p>Les agents d'entretien et les coiffeurs sont notamment pris en exemple par Dr Renaud Leturcq pour leur environnement gazeux. «Pour le nettoyage, on retrouve des gaz chlorés, tout ce qui est lié au solvant, mais aussi les polluants standards, les composés d'organiques volatiles. Pour la coiffure, il y a notamment le gaz propulseur que l'on trouve dans la laque», énumère-t-il. Sans risque à court terme, une exposition quotidienne peut, elle, être nocive pour la santé des travailleurs. Cependant, les captations de gaz au travail sont réalisées ponctuellement par des agents, ce qui ne permet pas d'avoir un suivi quotidien et donc «nous n'avons aucun moyen de corréler leur exposition avec des maladies qui peuvent survenir des dizaines d'années plus tard». «C'est un petit peu comme les pesticides.»</p> <p>Pour l'aspect préventif en matière de santé, «nous savons que certaines maladies, notamment du foie, émettent des gaz de type sulfure d'hydrogène». Alors, un capteur de gaz expirés pourrait permettre de déceler et traiter une maladie au plus tôt. À condition de pouvoir être proche du patient au quotidien, ce qui pour l'instant est compliqué. «Jusqu'à présent, les capteurs de gaz étaient dans les maisons ou étaient des capteurs industriels.» La solution pourrait donc se trouver dans les capteurs en cours d'élaboration au LIST et ailleurs en Europe, le projet étant réalisé conjointement avec dix partenaires étrangers (lire ci-contre).</p> <p><strong>Potentiellement vendu en pharmacie</strong></p> <p>Autonome et mesurant un millimètre par un millimètre, le capteur imaginé sous forme de puce pourrait être porté dans un badge, «comme un dosimètre pour le nucléaire», ou encore dans un téléphone. Rien d'encombrant donc. «La puce est composée de quatre petits capteurs avec quatre matériaux différents et chacun va pouvoir détecter une gamme de gaz différente», précise le chercheur. Cette polyvalence est aussi la force du projet, car l'industrie des techniques de microélectronique «n'est pas du tout flexible, il n'y a aucune possibilité de changer très rapidement de type de gaz détecté et cela est un des gros problèmes».</p> <p>Sans perdre le cap de réindustrialisation de l'Europe, la puce «Amusens» est aussi conçue afin d'être utilisée par des entreprises qui souhaitent produire leurs capteurs. C'est déjà le cas de deux entreprises française et allemande intéressées par le projet. «Si une entreprise a une idée de type de capteur à développer, elle peut venir voir et dire qu'elle aimerait bien détecter tel et tel gaz.» Grâce à une base de données sur les matériaux et gaz détectés, «nous pourrons leur dire qu'il faut donc associer tel et tel matériau». À l'avenir, Dr Renaud Leturcq n'exclut pas non plus la possibilité de vendre ce produit, dont le coût serait de «quelques euros», en pharmacie. D'ici là, le chemin est long et «il faudra trois ans afin d'avoir des capteurs viables que l'on puisse intégrer et tester dans des cas réels». Pour l'instant, l'heure est à l'enthousiasme parmi la quinzaine de membres du LIST engagés dans ce projet novateur. «C'est le début, c'est toujours un petit peu excitant parce que les gens sont très motivés.»<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Promouvoir l'Europe</strong> <p>Destinés à réindustrialiser l'Europe, les projets financés par le programme «Horizon Europe» permettent aussi de faire valoir une cohésion et une réflexion européennes. Dans le cas du projet «Amusens», ce dernier est réalisé par dix partenaires différents. Le principal partenaire industriel est ScioSense, une entreprise néerlandaise de premier plan spécialisée dans la technologie des capteurs. Le projet collabore également avec des partenaires universitaires tels que l'université de Brescia, en Italie, des instituts de recherche tels que l'Institut Mines-Télécom, en France, ainsi qu'un partenaire espagnol dans le domaine des sciences humaines et sociales.</p> <p>Concernant le produit, il sera quasiment pensé, testé et réalisé uniquement en Europe. «Le matériau sensible est déposé en Autriche, cependant, la plateforme de microélectronique est fabriquée à Taïwan par TSMC», fait savoir Dr Renaud Leturcq. Un petit point noir qui pourrait cependant être lavé avec l'arrivée prévue du fabricant taïwanais de puce électronique à Dresde, en Allemagne, la première usine européenne TSMC. La production devrait y être lancée en 2027.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>«Ne pas tomber dans l'hystérie»</strong> <p>L'autonomie des capteurs miniatures étant l'essence même du projet, ces derniers devront mesurer, mais aussi afficher un résultat. Un capteur sera composé d'une puce et d'un circuit intégré comprenant la mesure du capteur et le traitement de l'information. Pour ce faire, le Dr Renaud Leturcq et ses partenaires vont faire appel à l'intelligence artificielle (IA), en vogue dans de nombreux projets de recherche. «L'intelligence artificielle va entraîner le capteur à détecter un certain nombre de gaz et afficher un résultat.»</p> <p>Un affichage qui est aussi crucial que la mesure, car «il ne faut pas être trop alarmiste parce que cela peut aussi créer des peurs»,estime le docteur. «Il ne faut pas tomber dans l'hystérie et que les gens se disent : "Je suis entouré de gaz nocifs."» D'où la présence d'un partenaire issu du domaine des sciences humaines et sociales afin de bien avertir, selon les résultats donnés par l'IA.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Morgan Kervestin</strong></p> https://www.list.lu/media/press/grand-projet-europeen-de-capteurs-de-gaz-au-list/ LIST Launches Pioneering Nanosatellite Experiment to Demonstrate Space Energy Harvesting <p>Under the mission of testing and advancing technologies developed at LIST, the CubeSat project aims to increase its Technology Readiness Level (TRL) and achieve the flight heritage of onboard technologies.</p> <p>The mission entails sending technologies developed at LIST into space for testing with an aim to achieve flight heritage.</p> <p><strong>Harvesting energy in space</strong></p> <p>At the core of the CubeSat project is a technological demonstrator, a nanosatellite weighing 1.2 kilograms, which will include a payload made of a thermal energy harvester integrating pyroelectric materials developed within LIST. This LIST technology has recently received the prestigious European Research Council (ERC) Advanced Grant, which is awarded to Europe’s top researchers in a highly competitive process.</p> <p>“The scientific goals of the CubeSat project revolve around demonstrating the technology of an energy harvesting system,” said Olivier Bouton, project manager. “The satellite will harvest energy from temperature cycles induced by its orbit.”</p> <p>As the satellite orbits the Earth, its orientation will vary - sometimes facing the sun, receiving solar radiant heat, and at other times obscured during an eclipse, allowing it to cool down, according to LIST. Consequently, it will experience fluctuating temperatures along its trajectory, resulting in a temperature profile with maximum and minimum values. “We will leverage this temperature modulation to harvest energy,” he added.</p> <p>The CubeSat will house three distinct technologies developed by LIST, namely the Pyroelectric Energy Harvester (a system that produces electrical power from heat modulation in space), the Super Black coating (a “perfect black body” designed to efficiently absorb and emit thermal radiation) and the Inkjet Printed Sensors (thermal gauges printed on parts of the spacecraft to monitor the payload experiment in the space environment).</p> <p>Essentially, the project aims to demonstrate the system's performance in space of these three LIST technologies operating together for the same energy harvesting system. The black body, designed to absorb solar radiation efficiently, heats up during exposure to the sun and emits that heat during eclipse periods, enhancing overall energy capture. This energy harvesting system aims to benchmark the possibility of complementing traditional photovoltaic panels with a more efficient alternative, while also mitigating the sensitivity to both radiation-induced degradation (Total Non-Ionising Dose) and ballistic impact of orbiting debris in space.</p> <p>The CubeSat project is the result of research collaboration between four partners, LIST as coordinator and CSUM (Space Center of the University of Montpellier, France) being the main contributors. The project will also engage with the Radio amateur clubs F8KGY ARRT (Thionville, France) and ADRAD Kayldall LX9AK (Rumelange, Luxembourg) for radio communication between the CubeSat and the ground station.</p> <p>CSUM has recognised expertise in design, development, testing and operation of nanosatellites, as well as in project management and product assurance dedicated to university space projects, LIST emphasised. The satellite will be based on their existing space-qualified platform.</p> <p>The CubeSat’s launch into space is scheduled for January 2026, following the project's initiation in September 2023. The timeline includes the definition and specification of the system in 2023-2024, system production and debugging in 2024-2025, qualification tests in late 2025, and the mission's operation in space after launching in early 2026, lasting at least one year.</p> <p>"This project brings together complementary expertise and skills of different teams within the department of Materials (MRT) of LIST,” said Jérôme Polesel, Technology and Innovation Manager at LIST and scientific coordinator of the project. "It is the first time that such energy harvesting technology will be implemented in a satellite, aiming to synergise our different know-hows. This flagship project is truly a big source of motivation for our technical staff.”</p> <p>The CubeSat project also aims to create opportunities for further development of payload technology and pave the way for future demonstration missions of other LIST technologies. “As one of the first scientific Luxembourgish nanosatellites, the initiative aligns perfectly with the materials department’s strategic initiative's ‘Flagship demos’ objective, which focuses on highly ambitious real-scale demonstrations of advanced end-products,” added Jérôme Polesel.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/50229-list-launches-pioneering-nanosatellite-experiment-to-demonstrate-space-energy-harvesting</p> https://www.list.lu/media/press/list-launches-pioneering-nanosatellite-experiment-to-demonstrate-space-energy-harvesting/ 7 projets de recherche originaux <p><strong>Diagnostiquer les maladies chroniques en analysant la voix&nbsp;</strong></p> <p>Colive Voice est une étude internationale de santé digitale menée par le Luxembourg Institute of Health (LIH). Cette étude innovante vise à améliorer le diagnostic et le suivi des maladies chroniques en évaluant les caractéristiques de la voix. La voix humaine est, en effet, un média riche, qui sert de moyen principal de communication entre les individus. En parallèle, les technologies, les méthodes d'intelligence artificielle et les sciences informatiques offrent de nouvelles opportunités dans le domaine de la santé digitale, afin d'améliorer la vie des patients et des professionnels de santé.&nbsp;</p> <p>Ce projet vise à collecter simultanément des données audio, cliniques, épidémiologiques et les résultats rapportés par les patients. L'étude Colive Voice a besoin de 40.000 à 50.000 participants en langue française mais aussi allemande, anglaise et espagnole en vue d'établir la plus grande banque de données de biomarqueurs vocaux. Les résultats de ces recherches devraient permettre aux médecins d'utiliser la voix du patient pour le diagnostic, la prédiction des risques et le suivi à distance de diverses maladies chroniques (diabète, cancer, COVID-19, sclérose en plaques, maladies inflammatoires de l'intestin, etc.), mais aussi pour surveiller la santé mentale du patient (stress, anxiété, détresse liée au diabète, etc.).&nbsp;</p> <p><strong>Des robots agricoles capables de coopérer&nbsp;</strong></p> <p>Au travers du projet AgriROS, le LIST et l'Université du Luxembourg élaborent un cadre innovant devant soutenir l'orientation, la navigation et le contrôle de robots agricoles. En effet, les défis liés à la sécurité alimentaire devraient se renforcer à l'avenir, exigeant de mettre en œuvre de nouvelles applications agricoles intelligentes. Des robots agricoles, capables de travailler en coopération pour effectuer des tâches telles que la récolte et la cueillette, la taille et le semis.. seront essentiels pour l'avenir.&nbsp;</p> <p>Cependant, coordonner plusieurs robots pour travailler de manière collaborative dans des environnements agricoles présente des défis en termes de communication, de coordination et d'attribution des tâches. Ce projet vise le développement d'algorithmes avancés pour la prise de décision collaborative entre plusieurs entités robotiques. Ces algorithmes permettront aux robots de travailler ensemble de manière efficace: partage des informations, adaptation de leurs actions en fonction de l'évolution de l'environnement.&nbsp;</p> <p><strong>Préserver les pollinisateurs sauvages&nbsp;</strong></p> <p>DESPOT, porté par le LIST, en collaboration avec le Musée national d'histoire naturelle, la Fondation Faune &amp; Flore et la Fédération des Unions d'Apiculteurs du Grand-Duché de Luxembourg, est un projet novateur qui vise à évaluer les virus des abeilles mellifères chez les pollinisateurs sauvages au Luxembourg. Face aux pressions telles que la perte de ressources florales et l'utilisation de pesticides, ce projet entend examiner comment l'apiculture commerciale peut affecter la santé des pollinisateurs sauvages dans les zones de protection de la nature.&nbsp;</p> <p>Grâce à la collaboration étroite avec des partenaires locaux, le projet analysera la prévalence de différents virus chez les pollinisateurs sauvages et les abeilles mellifères, en utilisant une technologie de pointe pour détecter les&nbsp;infections. Les résultats permettront de mieux comprendre le risque de transmission des maladies entre les abeilles gérées et sauvages. DESPOT a pour but de soutenir les parties prenantes dans l'élaboration de mesures qui visent à optimiser la coexistence de l'apiculture et la conservation de la nature au Luxembourg.&nbsp;</p> <p><strong>Intégrer des navettes autonomes dans la circulation&nbsp;</strong></p> <p>Le projet de recherche COMBO, mené par le LIST en partenariat avec les CFL, vise à intégrer les navettes connectées et autonomes dans les systèmes de transport existants pour offrir des services de mobilité plus efficaces. Le projet entend élaborer un système de décision pour faciliter cette intégration, en fournissant un plan opérationnel pour les opérateurs de mobilité et une meilleure compréhension de ces solutions pour la société et les acteurs publics.&nbsp;</p> <p>En combinant l'IA, l'optimisation et les données réelles, COMBO permettra d'anticiper les implications et les avantages à long terme de ces solutions, favorisant ainsi une meilleure coordination entre les acteurs de la mobilité et de la logistique.&nbsp;</p> <p><strong>Mieux évaluer les risques liés à l'utilisation des produits chimiques&nbsp;</strong></p> <p>Le programme de recherche européen PARC vise à établir de nouveaux modes d'évaluation des risques liés à l'utilisation des produits chimiques. Avec la participation de 200 institutions de recherche issues de 28 pays, dont le Laboratoire National de Santé (LNS), PARC cherche à mieux comprendre les risques associés à l'exposition aux produits chimiques et à développer des méthodes d'évaluation plus efficaces.&nbsp;</p> <p>Ce projet s'inscrit dans la stratégie de l'Union européenne en matière de développement durable et de réduction de la pollution. En coordonnant les efforts de recherche à l'échelle européenne, PARC vise à fournir aux régulateurs des données et des outils qui permettent de minimiser les risques pour la santé humaine et l'environnement. Au niveau national, le LNS joue un rôle de coordination, en travaillant en étroite collaboration avec d'autres institutions de recherche luxembourgeoises telles que le LIST, le LIH et l'Uni. En combinant l'expertise en biosurveillance humaine des substances chimiques et le développement de nouvelles méthodes de détection, le LNS contribue activement à l'avancement du projet PARC.&nbsp;</p> <p><strong>Sécuriser nos communications à l'ère de l'informatique quantique&nbsp;</strong></p> <p>La plupart des données que nous échangeons sur Internet sont sécurisées par des clés qui encryptent et décryptent les informations. Cependant, avec des ordinateurs dotés d'une puissance de calcul de plus en plus importante, le temps nécessaire à un pirate pour casser ce cryptage est de plus en plus court. L'émergence des ordinateurs quantiques pourrait laisser nos informations largement accessibles à des fraudeurs.&nbsp;</p> <p>Afin de répondre à ces enjeux, l'Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) de l'Université du Luxembourg, en collaboration avec le Service des médias, de la connectivité et de la politique numérique (SMC) du ministère d'État, travaille au développement du Luxembourg Quantum Communication Infrastructure Laboratory (LUQCIA). Son objectif est de développer et d'implanter une infrastructure de communication hautement sécurisée basée sur la technologie quantique.&nbsp;</p> <p><strong>Pour une IA bancaire bien encadrée&nbsp;</strong></p> <p>L'exploitation de l'intelligence artificielle (IA) offre un potentiel immense pour dynamiser de nombreux secteurs de l'économie, y compris la finance, ainsi que pour simplifier la vie des citoyens. Pour BGL BNP Paribas, l'IA prend une importance stratégique. La banque utilise déjà cette technologie à plusieurs niveaux, notamment pour la gestion des risques, les paiements, la compréhension et le traitement des e-mails, ainsi que la modernisation de la gestion des crédits et du traitement des obligations réglementaires. Cependant, son déploiement soulève encore beaucoup de questions.&nbsp;</p> <p>Afin de soutenir le recours à ces technologies, BGL s'est lancée dans un projet de recherche et développement (R&amp;D), en collaboration avec le SnT de l'Université du Luxembourg. Il vise à développer un système de surveillance intelligent et sécurisé de ses solutions d'IA tout en tenant compte du cadre réglementaire. Il s'agit par exemple de s'assurer que l'IA prend des décisions dans le respect d'un cadre éthique et de se prémunir de certains biais qui pourraient découler de son utilisation.&nbsp;</p> <p><strong>Sébastien Lambotte&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/7-projets-de-recherche-originaux/ LIST To Receive €8m Funding To Develop Gas Sensors <p>AMUSENS seeks to address the pressing need for affordable solutions to monitor environmental pollutants and gasses in various work environments. “We’re particularly interested in gas sensors for everyday products. Our goal is to develop cost-effective and efficient sensors that can be easily integrated into various electronic appliances,” said Renaud Leturcq, LIST’s nanotechnologies unit representative.</p> <p>LIST has received this fund as a part of Horizon Europe’s digital industry cluster, dedicated to providing individuals with cost-effectiveness, under the European Commission.</p> <p><strong>Collaboration and impact</strong></p> <p>A total of 10 partners from academic, research, and industrial sectors, the project benefits from a diverse range of expertise and resources. The project’s main industrial partner is ScioSense, a leading Dutch company specializing in sensor technology. Additionally, the project collaborates with academic partners like the University of Brescia in Italy and research institutes such as the Institute Mines Telecom in France.&nbsp;</p> <p>“This project has the potential to transform the way we monitor environmental pollutants and gas,” says Leturcq. This project aims to leverage technology and expertise to enable the creation of customizable products that will strengthen the gas sensor industry, by accelerating the development of high performance and reducing the time it takes to market.</p> <p><strong>Affordable and portable</strong></p> <p>These sensors are expected to change the way we use applications, such as environmental monitoring and occupational safety in industries like cleaning and hairdressing. “Consider a cleaning professional who could carry a portable sensor to monitor their exposure to pollutants,” said Leturcq. To achieve its goals, AMUSENS will employ technologies such as multi-pixel sensors and additive manufacturing.&nbsp;</p> <p>The technology leverages AI and aims to enhance the sensors to increase their selectivity to efficiently detect pollutants. Additionally, additive manufacturing techniques will be used to make the process more cost effective and adaptable. “The technology involves combining multiple sensors on a single chip and training them to recognize specific environments,” said Leturcq.</p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-to-receive-e8m-funding-to-develop-gas-sensors/</p> https://www.list.lu/media/press/list-to-receive-eur8m-funding-to-develop-gas-sensors/ Cycle de vie des bâtiments : un défi environnemental majeur <p>« L’objectif de cette journée, c’est rassembler à la fois des experts scientifiques, mais aussi de terrain, à la fois des secteurs publiques et privés. Le plus importants est d’échanger sur des thématiques luxembourgeoises, tout en partageant les meilleures pratiques autant nationales qu’internationales grâce à la participation d’experts venus des pays voisins. »</p> <p>C’est par ses mots que Lucien Hoffmann, Directeur du département Environmental Research and Innovation (ERIN) du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a résumé cette deuxième édition de la conférence « Construction durable pour des villes résilientes 2.0 ». Un événement, scindé en deux avec le cycle de vie et la part environnementale des bâtiments dans la matinée. Et de nombreux workshop, au cours de l’après-midi, consacrés à la chaleur fatale, à la réutilisation de l’eau et enfin, à la circularité des ressources et la logistiques sur les chantiers.</p> <p>Lors de la table ronde modérée par Frédéric Liégeois, fondateur et CEO d’Infogreen, des experts ont notamment pu se pencher sur de nombreux sujets dont notamment l’impact environnemental des bâtiments et des déchets auxquels doivent répondre les nouvelles constructions. Un passionnant débat s’est également déroulé autour de la question : peut-on dire qu’un bâtiment durable est uniquement un bâtiment neutre en carbone et comment évaluez-vous les priorités ?</p> <p>Réponses des experts autour de la table.</p> <p><strong>Paul Schosseler</strong> - Directeur construction durable et Économie circulaire au Ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire,<br /> Les bâtiment sont intégrés dans les villes. Il y a donc beaucoup plus d’éléments à prendre en compte, que cela soit en termes d’isolation, d’orientation, ou encore de matériaux. Un immeuble doit respecter la planète, mais également offrir un environnement sain aux gens qui y travaillent ou qui y habitent. En effet, l’aspect santé est un élément essentiel qui doit être adapté selon les affectations du bâtiment (logements, bureaux,…). C’est donc un défi permanent pour le secteur de la construction afin qu’il s’intègre dans la société sans l’impacter.</p> <p><strong>Julien Bertucci </strong>- Responsable Développement durable et Innovation chez SNHBM (Société Nationale des Habitations à Bon Marché)<br /> Le secteur de la construction est toujours touché par la crise. Beaucoup de personnes sont perdues pour répondre positivement à tous les défis environnementaux. Il existe cependant des solutions, notamment venant des banques. Selon moi, il ne faut pas s’arrêter au coût global, mais trouver des objectifs pour construire de manière durable et neutre en carbone. Je suis content des initiatives qui peuvent être mises en place au niveau de certaines subventions. Mon gros défi personnel c’est de continuer la durabilité et le côté environnemental dans un contexte économique tendu.</p> <p><strong>Max Didier</strong> - Administrateur du Groupement des Entrepreneurs<br /> Comme souligné, la crise est toujours bien présente. Nous voyons chez nos membres des carnets de commandes qui se vident progressivement, surtout pour la deuxième moitié de 2024 et pour 2025. La durabilité, dans le secteur de la construction, est importante mais elle doit être gérée de manière intelligente. Il faut un changement e mentalité pour que chacun y trouve son compte sans pour autant compromettre les emplois ou la santé financière de la société. Pour cela, il faut encore plus améliorer le dialogue avec l’État.</p> <p><strong>Pit Kuffer</strong> - Délégué de l’OAI (Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils)<br /> Je pense qu’il faut commencer cette discussion avec la notion sociétale, au niveau de l’ouvrier et du salarié. Ils ne sont pas englobés dans ce processus d’amélioration de la construction que nous sommes en train de mettre en place. Parce que si nous le faisons uniquement en tant qu’experts et top-down, je crois que ça sera difficile à réaliser. Pour que l’ensemble prenne, il faut une société stable, une démocratie où tout le monde est intégré. C’est vraiment le point le plus important. Il faut que tout le monde réfléchisse à la meilleure façon d’intégrer la société dans le processus.</p> <p><strong>Samuel Majerus</strong> - Partner chez LSC et Managing Director chez LSE Environnement.<br /> Répondre à la question des priorité est un peu difficile, car il n’y a pas qu’une seule sorte de bâtiment neutre en carbone. Il n’y a d’ailleurs pas de définition pour ça. Si on demande l’avis à une centaine de personnes, on aura autant de réponses différentes. Le gouvernement et ses ministres pourraient donc déjà travailler sur une définition propre. Ensuite, une chose qui est importante pour les soumissions, c’est de simplifier les procédures. Aujourd’hui, il y a tellement de nouvelles réglementations et d’experts que ça devient compliquer de s’y retrouver. Il y a 30 ans, il y avait un ingénieur civil, un ingénieur technique et l’architecte. Ils planifiaient et réalisaient la conception d’un bâtiment. Je pense qu’il faut y aller étape par étape, apprendre aussi aux institutions publiques qu’il existe des projets pilotes et non pas juste regarder le prix.</p> <p><strong>Sylvain Kubicki </strong>- Lead Research and Technology Associate au LIST.<br /> Il y a clairement une grande volonté de décarboniser le bâtiment et le secteur de la construction des villes. Ça passe par la rénovation et les nouvelles constructions. On voit qu’il y a des actions qui fonctionnent, la mise en place d’une réglementation ambitieuse du Luxembourg sur la nouvelle construction. Par ailleurs, on doit également accélérer la rénovation. Afin que tout le processus se mette en place, il ne faut pas faire abstraction de la résilience, c’est-à-dire protéger les citoyens, les habitants des villes et des bâtiments en mettant en place des actions. Il faut identifier les quartiers ou les bâtiments vulnérables aux effets du changement climatique. Il faut que notre environnement bâti s’adapte aussi à la modification de nos styles de vie et ce, d’une manière la plus efficace possible pour réduire notre emprunte.</p> <p><strong>Sébastien Yernaux</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/cycle-de-vie-des-batiments-un-defi-environnemental-majeur.html</p> https://www.list.lu/media/press/cycle-de-vie-des-batiments-un-defi-environnemental-majeur/ LIST to Help Develop Gas Sensors for Everyday Products under New Horizon Europe Project <p>The aim of this project, funded for four years with €8 million, is to develop gas sensors for electronic appliances, with the goal of providing individuals with cheap and portable sensors to monitor their exposure to pollutants. The project is part of Horizon Europe's digital industry cluster.</p> <p>The main focus of AMUSENS will be to address the lack of affordable solutions for monitoring environmental pollutants or gases in specific working environments. "We're particularly interested in gas sensors for everyday products," explained Renaud Leturcq from the Nanotechnologies unit at LIST. "Our goal is to develop cost-effective and efficient sensors that can be easily integrated into various electronic appliances."</p> <p>These sensors would typically address applications such as environmental monitoring for pollutants and occupational safety concerns in industries like cleaning and hairdressing. "Consider a cleaning professional who could carry a portable sensor to monitor their exposure to pollutants," added Renaud Leturcq. "This sensor could also track cumulative gas exposure over time. Another application could involve breath analysis for athletes, helping them monitor fat burning during exercise or detect any potential anomaly."</p> <p>To achieve its goal, the project will utilise multi-pixel sensors and additive manufacturing, which allows for selective sensing and easier adaptation to different applications. Renaud Leturcq explained: "The technology involves combining multiple sensors on a single chip and training them to recognise specific environments. By leveraging artificial intelligence, we aim to enhance the selectivity of these sensors to efficiently detect pollutants. We will use also additive manufacturing techniques, such as printing, to streamline sensor production, making it more cost-effective and adaptable to various needs."</p> <p>The main industrial partner in this initiative is ScioSense, a Dutch company specialising in sensor technology. The project is also being carried out in collaboration with academic partners such as the University of Brescia, Italy and research institutes such as the Institute Mines Telecom, France. With a total of ten partners, including academic, research and industrial entities, the project brings together a diverse range of expertise and resources.</p> <p>"This project has the potential to transform the way we monitor environmental pollutants and gases," added Renaud Leturcq. "The expertise and technology used in the project will enable the creation of products with customisable properties and will enhance the resilience of the gas sensor industry by accelerating the development of high-performance products and reducing time to market."</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/50045-list-to-help-develop-gas-sensors-for-everyday-products-under-new-horizon-europe-project</p> https://www.list.lu/media/press/list-to-help-develop-gas-sensors-for-everyday-products-under-new-horizon-europe-project/ Le Gender Game, un jeu qui défie les stéréotypes <p>Soutenue par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), cette initiative s’appuie sur le succès et les bases posées par le Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) depuis 2016.</p> <p><strong>D’un grand jeu de société interactif à un outil éducatif sophistiqué</strong></p> <p>Conçu à l’origine en 2016 par le LISER soutenu par le Luxembourg National Research Fund (FNR), le GG a débuté sous la forme d’un jeu de société interactif grand format. Mesurant 3 x 3 mètres, ce jeu a été présenté à de nombreuses reprises au Luxembourg, à destination des enfants, des jeunes adultes et des adultes et avec l’ambition d’être intergénérationnel. L’approche innovante du jeu pour lutter contre les inégalités de genre et susciter l’intérêt pour l’exploration des sciences sociales lui a valu de recevoir en 2020 le prix FNR pour la promotion exceptionnelle de la science auprès du public.</p> <p>Carole Blond-Hanten, chercheuse au LISER, explique : En 2021, l’impact du GG a été amplifié grâce au programme PSP du FNR, qui a favorisé la création d’une joint-venture entre le LISER et le LIST. Cette collaboration a ouvert la voie à la nouvelle évolution du Gender Game : un dispositif mixte physique et numérique.</p> <p>Marie Gallais, chercheuse au LIST, ajoute : Le GG remanié intègre des éléments numériques pour améliorer l’interactivité et la facilité d’utilisation, afin d’avoir un impact positif sur l’apprentissage à long terme. Notre équipe travaille également à mesurer l’impact de l’expérience sur les utilisateurs, en particulier en ce qui concerne la ramification.</p> <p>Les principaux aspects numériques de la refonte comprennent une interactivité accrue grâce à des éléments numériques qui stimulent plusieurs sens, rendant le jeu plus immersif et amusant, ainsi qu’une facilité d’animation grâce à l’intégration d’outils numériques, visant à simplifier l’animation du jeu pour les animateurs.</p> <p><strong>Mesurer l’impact et élargir le champ d’action</strong></p> <p>L’un des principaux objectifs du nouveau jeu est de mesurer son impact sur les joueurs, à la fois dans l’immédiat et à moyen terme. Cela implique d’analyser la communication non verbale pendant le jeu afin de mieux comprendre les expériences et les réactions des joueurs.</p> <p>En outre, l’équipe travaille à la conception d’une version plus petite du jeu pour faciliter son utilisation dans les écoles et faire en sorte que les bénéfices pédagogiques du jeu soient accessibles à un public plus large. Ces avancées ouvrent également la voie à l’extension de la portée du jeu au-delà des frontières nationales, ce qui pourrait lui permettre d’atteindre des publics internationaux dans un avenir proche.</p> <p>La transformation du jeu sur le genre en format hybride, physique et numérique, représente une avancée significative dans le domaine de la ludification de l’éducation. En continuant à s’attaquer à des questions sociales cruciales telles que les stéréotypes de genre et en tirant parti des technologies modernes, le GG vise à susciter la curiosité et l’apprentissage des sciences sociales chez les jeunes.</p> <p>Le nouveau format du jeu sur le genre a été présenté à un groupe de collaborateurs du LIST à l’occasion de la Journée internationale de la diversité, le 21 mai 2024. À cette occasion, le LIST a lancé sa campagne dédiée à la diversité, intitulée : Unique, Together !.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-gender-game-un-jeu-qui-defie-les-stereotypes.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-gender-game-un-jeu-qui-defie-les-stereotypes/ Luxembourg Climate Impact Conference Series Set for May and June <p>Each conference is open to the general public and will be followed by a reception.</p> <p>Natural resources are facing a climate emergency. Floods and droughts are among the most devastating natural disasters on a global scale today. With global warming, the impact of these extreme events is likely to get worse over time, LIST and the Institut Grand-Ducal’s science section stressed.</p> <p>A long series of hydro-meteorological observations are key elements for diagnosing any potential manifestation of climate change – providing essential benchmarks for determining the effects and issues linked to climate change, the organisers noted.</p> <p>In Luxembourg, hydro-meteorological observations have been carried out since the first half of the 19th century. With a cycle of six conferences, the organisers aim to retrace the history of local hydro-meteorological measurements (from their 1854 beginnings until today) and shed light on climate change and its effects in Luxembourg. The cycle will notably address in more detail extreme events (droughts and floods), the impact of climate change on the Grand Duchy’s environment (forests, agricultural crops and vineyards, biodiversity), as well as adaptation and mitigation measures to be implemented in the face of climate change.</p> <p><strong>Programme:</strong></p> <p>• 30 May – Climate change: droughts and floods<br /> • 6 June &nbsp;– Climate change and forestry<br /> • 11 June – Climate change and agriculture/viticulture<br /> • 18 June – Climate change and biodiversity<br /> • 27 June – Climate change: adaptation and mitigation measures</p> <p>Registration is not required.</p> <p>https://chronicle.lu/category/environment/49938-luxembourg-climate-impact-conference-series-set-for-may-and-june</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-climate-impact-conference-series-set-for-may-and-june/ Les enjeux de la construction durable <p>Après le succès de la première édition en juillet 2023, le LIST, Luxinnovation et Neobuild s’associent de nouveau pour un nouvel événement dédié à la construction durable. Il se déroulera le 23 mai prochain dans le bâtiment Neobuild à Bettembourg.</p> <p>Les leaders du secteur, innovateurs et passionnés de durabilité se réuniront pour plonger dans les problématiques environnementales pressantes auxquelles est confrontée la construction au Luxembourg aujourd'hui.</p> <p>Keynote speakers et table ronde permettront, en matinée, d'échanger sur les meilleures pratiques et les défis à relever. Des ateliers organisés en parallèle, l‘après-midi, permettront d’aborder les défis spécifiques aux thématiques de la chaleur fatale, de la réutilisation de l'eau et de la circularité des ressources et logistique sur les chantiers.&nbsp;</p> <p>Nous avons rencontré Perla El Boueiz (Partnership Officer Construction au LIST), Charles-Albert Florentin (Manager – CleanTech Cluster à Luxinnovation) et Luc Meyer (Ingénieur technique – Directeur à Neobuild) pour nous présenter les grandes lignes de cet événement.&nbsp;</p> <p><em><strong>Comment décririez-vous l’enjeu de la construction durable de manière générale ?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>Perla El Boueiz (LIST)</strong>: «Le défi est de minimiser l'impact environnemental tout en assurant la durabilité sociale et économique des bâtiments. Cela implique l'utilisation de matériaux écologiques, une gestion efficace des ressources et une conception axée sur l'efficacité énergétique et le bien-être. »</p> <p><strong>Luc Meyer (Neobuild)</strong>: «Il est multiple. D'une part, on peut parler de ‘construction’ en termes de process (digitalisation/automatisation / numérisation / hors site (DFMA-D) et d’autre part de ‘durabilité’ au niveau du bâti en lui même ( circularité, matériaux géo et biosourcés, bâtiments sains et intelligents, techniques/ technologies durables, empreinte carbone et gestion/revalorisation des déchets). »<br /> Charles-Albert Florentin (Luxinnovation): «Une construction plus durable passe, selon moi, par l’optimisation de la consommation d’énergie tout au long de la vie d’un projet et par l’utilisation intelligente des matières premières disponibles. Ceci afin d’assurer une meilleure qualité environnementale, économique et sociale à long terme.»</p> <p><em><strong>Quelles sont, pour vous, les prochaines étapes-clés devant permettre d’aller encore plus loin dans ce domaine?</strong></em></p> <p><strong>P. E. B.</strong>: «L'innovation est un moteur essentiel pour l’évolution du secteur de la construction. Son intégration dans l’expertise du métier permet d’accélérer et de réussir la transformation holistique du secteur. Et ceci sur plusieurs axes: la décarbonisation des industries traditionnelles, le développement de matériaux écoresponsables, l’implémentation du process BIM (Building Information Modeling), l’intégration des solutions d'énergie renouvelable, la gestion intelligente et optimale des ressources, etc.»</p> <p><strong>C.-A. F.</strong>: «Il faudrait encourager l’utilisation systématique des outils existants destinés à éco-concevoir les bâtiments, améliorer la traçabilité et l’expérience utilisateur avant construction, rationaliser la production d’éléments constitutifs du bâtiment et en parallèle de consommer de préférence des matériaux locaux, sains et de réemploi, d’optimiser la gestion de chantier, d’assurer une maintenance et une rénovation intelligentes du bâtiment, et enfin de faire le choix de la déconstruction sélective.»</p> <p><strong>L. M.</strong>: «Le plus important est ‘la preuve par l'exemple’: montrer que c'est possible et réalisable. Il faut également trouver une nouvelle justesse par la gestion claire des objectifs et des enjeux par typologie de projets.»</p> <p>Un des workshops est dédié à la circularité des ressources et à la logistique sur les chantiers. Où en est-on au Luxembourg sur la question?</p> <p><strong>P. E. B.</strong>: «Selon Eurostat, le Luxembourg produit par an, 3 fois plus de déchets que la moyenne européenne rapportée au nombre d’habitants, avec 80% de ces déchets provenant du secteur de la construction. Le taux de circularité des matériaux est également 3 fois plus faible que ce chiffre au niveau européen.&nbsp;</p> <p>En ce qui concerne la logistique, c’est souvent une étape sous-estimée ou réfléchie à un stade trop tardif de la construction, pourtant les données disponibles montrent qu’elle représente 10% à 20% des coûts de construction. Le projet Européen SUCCESS, que le LIST a coordonné, a permis de démontrer la pertinence économique et environnementale de la logistique mutualisée. Il s’agit de passer maintenant à la vitesse supérieure avec la mise en place de Centres de Consolidations pour la Construction (CCC) comme à Londres, Bruxelles, Stockholm, Paris, Lyon… pour permettre une gestion efficace et circulaire des matériaux de construction.»</p> <p><em><strong>Comment faire en sorte que les entreprises de construction soient davantage sensibilisées à cette problématique ?</strong></em></p> <p><strong>P. E. B.</strong>: « Des guides de support pour l’élaboration de l’inventaire des matériaux et pour l’aide à la déconstruction ont été développés par le LIST, en collaboration avec le ministère de l’Environnement, afin de sensibiliser et d’aider les acteurs publics et privés dans leurs démarches. Et pour convaincre les acteurs d’un secteur comme celui de la construction, il est indispensable de démontrer l’impact positif de l’innovation dans des projets réels. Le LIST a mené 3 cas pilotes de logistique mutualisée et à pied d’œuvre au Luxembourg avec nos partenaires CLE, CFL Logistics et Polygone.&nbsp;</p> <p>Une livraison des matériaux nécessaires au bon endroit et au bon moment a permis une réduction d’un facteur de 3 du nombre de livraisons sur chantier tout en réduisant de 5% le coût des travaux, grâce à une augmentation de la productivité de plus de 15%. Pour permettre la diffusion de ces résultats à l’échelle du secteur, nous avons développé l’outil digital TwiSCO qui permet l’anticipation des contraintes de livraisons sur chantier et l’optimisation des livraisons.&nbsp;</p> <p>Enfin, pour favoriser le changement, les décideurs publics ont un rôle important à jouer.»</p> <p><em><strong>Un autre workshop est dédié à la réutilisation de l’eau. Où en est-on au Luxembourg sur la question?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>L. M.</strong>: «La réutilisation est un sujet assez sensible, de petites initiatives existent mais elle restent uniquement limitées à de la réutilisation de l'eau grise. Les différentes législations restent encore assez timides sur le sujet à l'échelle nationale.»</p> <p><em><strong>Comment faire en sorte que les entreprises soient davantage sensibilisées à la mise en œuvre de techniques de réutilisation de l’eau ?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>L. M.</strong>: «Les techniques et technologies existent bel et bien pour des applications assez simple. Pour des solutions en rupture totale, il reste encore un peu de développement mais cette thématique a un avenir prometteur»</p> <p><em><strong>Le dernier des workshops est dédié à la chaleur fatale. Où en est-on au Luxembourg sur la question?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>C.-A. F.</strong>: «La directive européenne sur l’efficacité énergétique (Energy Efficiency Directive no 2023/1791) reprend la thématique de récupération de chaleur fatale et introduit des régimes d’obligation en matière d’efficacité énergétique (EEOS). Au Luxembourg, les efforts de réduction de la consommation énergétique, notamment à travers la récupération de chaleur fatale, s’appuient sur le plan National Energie Climat (PNEC) et sur la transposition future de la directive EED.»</p> <p><em><strong>Comment faire en sorte que les entreprises notamment industrielles soient davantage sensibilisées à la mise en œuvre de techniques de récupération de chaleur fatale?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>C.-A. F.</strong>: «À l’avenir, informer plus régulièrement les acteurs privés sera nécessaire, en présentant des solutions technologiques innovantes à moindre coût et les aides financières associées. Ceci doit être envisagé dès la conception de nouvelles installations. Il convient donc de réfléchir en amont plutôt que de compenser.»</p> <p>https://luxinnovation.lu/fr-lu/news/les-enjeux-de-la-construction-durable</p> https://www.list.lu/media/press/les-enjeux-de-la-construction-durable/ LIST Joins Goodyear In Strategic Partnership Focused On Sustainability And Digitalization In Tire Industry <p>The announcement of the second phase of this partnership, made at last year’s LIST Tech Day, marked a major collaboration. The agreement leverages the expertise, infrastructure, and competencies of both entities to drive innovation and technology into new application domains focusing on sustainability and digitalization in the tire industry, by potentially developing innovative new materials.&nbsp;</p> <p>Since 2017, LIST and Goodyear joined forces, achieving results in materials research, understanding structure-property relationships, and harnessing data science. Building on this success, the second phase of the partnership, will focus on data science for tire applications, tire sensor technology, new sustainable tire material, and the ruse of the end-of-life cycle tires.</p> <p><strong>Sustainability and digitalization</strong></p> <p>In terms of sustainability, the partnership will focus on developing tire products using bio-based and recyclable materials. Digitalization efforts will concentrate on data science applications to accelerate sensor prototyping timelines and efficacy.&nbsp;</p> <p>Moreover, the collaboration aims to develop sensors capable of real-time monitoring of tire wear to enhance safety and simplify maintenance procedures. Additionally, research and development efforts will be dedicated to energy harvesting and storage for wireless sensors, ensuring their durability and efficiency over time.</p> <p><strong>Strategic research programs</strong></p> <p>The strategic research programs within the partnership encompass a range of critical areas. Firstly, the “data science for tire applications” initiative is centered on aligning with Goodyear’s “first time right” development goal, leveraging data science to create, assess, and validate tire models at the early stages of development.&nbsp;</p> <p>Secondly, the “tire sensor technology” program is dedicated to advancing materials-based sensing tech, enabling continuous monitoring of tires. Another focal point is the “end-of-life tires” program, which seeks to explore and potentially develop novel materials and processing techniques to bolster the reuse of end-of-life tires. Lastly, the “sustainable materials” initiative dives into the exploration of new raw materials tailored for various tire architectures, with a focus on enhancing sustainability across the board.</p> <p><strong>Focusing on sustainability and digitalization</strong></p> <p>The upcoming phase of collaboration entails over 30 projects across six years, with a strong focus on driving sustainability and digitization in the tire industry. Backed by the ministry of the economy, and the Industrial Partnership Block Grants (IPBG) initiative of the Luxembourg National Research Fund (FNR), this second phase is set to kick off by the end of April.</p> <p>These projects aim to revolutionize manufacturing processes, enhance product performance, and promote eco-friendly practices within the tire sector.</p> <p><strong>Hassan M. Nada</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-joins-goodyear-in-second-phase-of-mobility-partnership/</p> https://www.list.lu/media/press/list-joins-goodyear-in-strategic-partnership-focused-on-sustainability-and-digitalization-in-tire-in/ ESA, Luxembourg Extend Space Resources Collaboration <p>As reported by the Luxembourg Space Agency (LSA) and Luxembourg's Ministry of the Economy, key areas of convergence include developing the space resources sector to facilitate sustainable space exploration, while fostering the creation of new markets and business opportunities, as well as using the technological innovations from this field to improve life on Earth.</p> <p>The extension was signed in the context of a visit to ESA's Space Research and Technology Centre (ESTEC) in Noordwijk (Netherlands) by Luxembourg's Minister of the Economy, SMEs, Energy and Tourism, Lex Delles. ESTEC is the ESA's technical centre; it is its largest centre where about 2,500 technicians, engineers and researchers, including Luxembourgish experts, work on space technology development and spacecraft design.</p> <p>LSA and the ministry added that the centre also includes extensive facilities for prelaunch testing of space crafts, which Minister Delles discovered during his visit. The Juventas nano satellite - partly developed in Luxembourg by Gomspace - is currently in testing phase to be part of the Hera mission programmed for October 2024. Hera's main objective is to help validate the kinetic impact method for deflecting a possible asteroid on a collision course with the Earth. Juventas is equipped with a radar instrument for measuring the internal structure of the asteroid.</p> <p>The delegation had the opportunity to discover the Luxembourgish spacecraft during the visit, which also included a bilateral meeting with ESA Director General, Josef Achbacher, and an informal gathering with the Luxembourgish staff working in the ESA centre.</p> <p>"Our collaboration with ESA is very successful and I welcome the fruitful exchange here at ESTEC. ESA is a key technical partner for Luxembourg and the projects we are running together do not only make sense for the space industry, but have real impact on the national economy and on the day to day life of people. Hera is a very good practical example of a contribution from a Luxembourgish private company to an ESA mission," said Minister Delles.</p> <p>"Luxembourg's investment in space is really impressive, the country is a world leader in the field of space resources and I am delighted we could sign this MoC today. ESA and Luxembourg collaborate very well. I hope to see this collaboration going further, project wise but also by being able to welcome more Luxembourgish talents as part of our staff in the future," added ESA General Director Josef Achbacher.</p> <p>Following the memorandum signed in 2019, ESA, LSA and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) signed an implementation agreement, concerning cooperation activities at the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC). According to LSA and the ministry, the centre comes as a strategic project continuing the SpaceResources initiative launched in 2016 by the government. The domain of space resources, which has been one of the flagships of Luxembourg in its national strategy, has gained visibility on the international stage, and about twelve companies are active in this field in Luxembourg in 2024.</p> <p>LSA and the ministry added that ESRIC is positioning itself as Europe's centre of excellence for science, technology and business related to space resources, providing access to experts and specialised research facilities procured by ESA. ESRIC is focused on advancing knowledge and technologies for extracting oxygen from lunar regolith, for example with its ALCHEMIST in-situ resource utilisation (ISRU) demonstrator, the first research facility delivered to the centre in 2023. Other facilities studying oxygen extraction are set to be delivered to ESRIC in the next years.</p> <p>Moreover, ESRIC's Start-up Support Programme (SSP) focuses exclusively on space resources. It aims at developing early-stage ventures and startups designing novel technologies for space resources applications along the space resources value chain. Three companies have already been selected to join the programme and a fourth one is expected to be selected this summer.</p> <p>ESRIC also organises the Space Resources Week in Luxembourg and collaborated with ESA to launch the first Space Resources Challenge, which encouraged the community to explore innovative technology solutions for prospecting resources on the Moon.</p> <p>Moving forward, the cooperation between ESA and Luxembourg, through activities at ESRIC, will continue to prepare for future ISRU infrastructures on the Moon, paving the way for sustainable exploration beyond our planet, LSA and the ministry concluded.</p> <p>https://chronicle.lu/category/space/49679-esa-luxembourg-extend-space-resources-collaboration</p> https://www.list.lu/media/press/esa-luxembourg-extend-space-resources-collaboration/ REGEN : impliquer les citoyens dans les projets de régénération urbaine <p>Pour y apporter des solutions concrètes, un projet européen piloté par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) va mener une série d’initiatives de régénération de quartiers durant les quatre prochaines années. Explications avec Sylvain Kubicki, Lead Research and Innovation Associate au LIST.</p> <p><strong>Pouvez-vous poser le contexte du projet REGEN ?</strong></p> <p>Le projet REGEN (REGENeration of neighbourhoods towards a low-carbon, inclusive, and affordable built environment, NDLR) sur la régénération des quartiers est financé par Horizon Europe, en lien avec le partenariat Built4People et New European Bauhaus. Dans ce contexte, nous nous intéressons à des aspects liés à la durabilité, à l’inclusivité, mais aussi à la dimension esthétique. Le New European Bauhaus promeut en effet une certaine qualité architecturale et urbaine dans ce type d’initiatives.</p> <p>Par ailleurs, nous essayons d’adopter une approche variée entre contextes urbains et contextes ruraux.</p> <p>Pendant quatre ans, le LIST a pour mission de coordonner une équipe comprenant pas moins de 23 partenaires pour un budget total de 7,5 millions d’euros afin de mener à bien nos développements et nos implémentations concrètes.</p> <p>REGEN s’applique à quatre écosystèmes « urbains », ou quatre sites démonstrateurs :</p> <ul> <li><strong>Beckerich, Luxembourg</strong> : avec sa connotation rurale mais très innovante, en particulier en matière d’énergie, grâce à sa centrale de génération basée sur la biométhanisation et biomasse et son réseau de chaleur ;</li> <li><strong>Laredo, Espagne</strong> : une petite ville balnéaire du pays basque, dont le centre-ville pose des problèmes de mobilité notamment pour les populations plus vieillissantes ;</li> <li><strong>Milan, Italie</strong> : elle fait partie des 100 villes sélectionnées, comme Differdange au Luxembourg, pour la mission des villes climatiquement neutres, avec des objectifs énergétiques, de qualité de l’air et de rénovation urbaine. Nous travaillons sur un petit quartier au sein duquel des bâtiments vont être reconstruits sur base des dernières normes environnementales, et ce, en impliquant les usagers ;</li> <li><strong>Dublin, Irlande</strong> : un quartier a été sélectionné comme zone de décarbonisation avec l’objectif d’introduire des énergies renouvelables dans la grille énergétique.</li> </ul> <p><strong>Quel rôle jouez-vous, et plus largement le LIST, dans ce projet européen ?</strong></p> <p>Le rôle du LIST est d’abord un rôle de coordinateur. Nous avons monté et organisé cette collaboration de zéro et rassemblé les différents partenaires. Certains sont des partenaires techniques, d’autres viennent faciliter la fameuse régénération urbaine en support direct aux municipalités. Nous nous appuyons sur des outils informatiques et des outils méthodologiques, que nous appliquons aux différents sites.</p> <p>Un des points à l’origine de l’idée est l’appel européen visant à impliquer les citoyens dans des démarches participatives pour que ces régénérations urbaines soient non seulement acceptées, qu’elles améliorent le cadre de vie, mais aussi qu’elles permettent d’atteindre des objectifs environnementaux. Nous savons qu’il faut une adhésion forte et qu’il faut aussi vérifier que les bonnes pratiques que nous cherchons à introduire soient maintenues dans le temps. Ce projet vise donc à rendre plus habituelles les pratiques de planification participative et de participation citoyenne.</p> <p>Au List, cette participation citoyenne a été adressée via un outil informatique, la table tangible MUST, une interface simplifiée qui facilite les échanges entre groupes de citoyens. Cela faisait partie de notre apport initial à ce projet. Nous avions le souhait de promouvoir cette technologie et de lui donner un avenir puisqu’il y a des partenaires industriels dans le consortium qui seraient susceptibles de la développer ou de la transférer plus tard vers le marché.</p> <p>Ce qui est également important dans la participation du LIST, c’est que nous formalisons le cadre d’évaluation environnementale, économique et sociale de l’application des diverses interventions. Nos travaux sur l’analyse du cycle de vie (ACV) sont portés à l’échelle du quartier grâce à cette approche holistique.</p> <p><strong>Parmi les sites concernés se trouve la commune de Beckerich. Que va-t-il s’y passer et qui va y contribuer ?</strong></p> <p>À Beckerich, nous démarrons par une collecte de données, notamment sur base du Géoportail et des données satellites de Copernicus, pour pouvoir mettre en place des outils et établir les premiers diagnostics. Nous visons ici la mise en œuvre d’un jumeau numérique. Par après, cet outil nous permettra d’effectuer un certain nombre d’analyses, mais aussi de mettre des informations à disposition des citoyens dans des démarches participatives et des workshops.</p> <p>Pour l’instant, deux sujets distincts sont traités à Beckerich :</p> <ul> <li>D’une part <strong>l’énergie</strong>, et en particulier l’efficacité énergétique des bâtiments : faciliter et accélérer leur rénovation pour améliorer la qualité de vie des occupants (réduction des coûts énergétiques), ce qui requiert de sensibiliser les citoyens, par exemple aux subsides en support de leurs projets de rénovation. Cela va de pair avec l’amélioration de l’efficacité du réseau de chaleur urbain – qui est déjà très avancé, et même un modèle du genre.</li> <li>Le deuxième sujet est celui de <strong>la circularité</strong>. Aujourd’hui, nous savons qu’il manque des maillons dans la chaîne de valeur, il manque notamment des endroits de stockage, même si tout cela évolue très rapidement au Luxembourg. L’idée avec REGEN n’est donc pas de déconstruire un bâtiment particulier, mais plutôt d’étudier les typologies de bâtiments existants, que ce soit des bâtiments publics, écoles ou des bâtiments privés et d’analyser le potentiel de ressources réutilisables, recyclables, afin de créer ce concept de mine urbaine. Pour cela, il faut non seulement améliorer les pratiques des professionnels, mais il faut aussi une certaine compréhension de tout un chacun, une adhésion de la population au concept. C’est cela que nous visons à partir d’exemples, de simulations, dans un cadre de participation citoyenne médiatisée par nos outils, tels que MUST.</li> </ul> <p>Au Luxembourg, dans le projet REGEN, nous avons un écosystème qui est formé d’acteurs nous permettant de répondre à ces questions. À Beckerich, la municipalité elle-même est techniquement impliquée.</p> <p>Il y a également The Impact Lab, une société luxembourgeoise de consultance, notamment en participation citoyenne, qui a de nombreuses références ici sur le territoire.</p> <p>Le bureau d’ingénierie Schroeder et Associés fait aussi partie de l’équipe. Il a déjà été impliqué dans des projets de recherche antérieurs, notamment pour son expertise en circularité, déconstruction et réutilisation des matériaux.</p> <p>Et enfin le LISER, qui intervient sur les aspects plus sociaux de cette transition environnementale pour faire émerger et tester des nouvelles habitudes comme des nouvelles pratiques, et voir comment elles peuvent durer dans le temps, avec des méthodes scientifiques.</p> <p>À Milan, nous allons travailler sur des solutions fondées sur la nature, en s’appuyant sur un outil du LIST qui s’appelle NBenefit$ et qui permet de réaliser des simulations et l’évaluation de l’intérêt de solutions fondées sur la nature. Cela pourrait être appliqué à Beckerich également, mais il n’y a pas encore d’éléments concrets sur ce sujet.</p> <p>Pour tous les projets que nous menons, nous avons un objectif de réplicabilité. Nous ne pouvons pas traiter le sujet à l’unique échelle d’ un quartier ou d’une commune sans prendre aussi en compte l’échelle nationale ou même de la Grande Région. C’est pourquoi nous tenterons de mesurer les impacts possibles de nos interventions locales à une échelle plus globale, dans la lignée des trajectoires de décarbonisation développée dans la consultation Luxembourg in Transition.</p> <p><strong>Sustainable Places 2024</strong></p> <p>Du 23 au 25 septembre, le LIST organise un cycle de conférences sur tous les sujets traités par la communauté européenne de recherche et d’innovation dans l’environnement bâti. À cette occasion, l’institut luxembourgeois fera une démonstration de son outil MUST et fera état de l’avancement de REGEN, ainsi que de nombreux autres projets.</p> <p>Un stand regroupera les projets financés dans le partenariat Built4People, dont fait partie REGEN.</p> <p>Plus d’informations : sustainableplaces.eu</p> <p><strong>Marie-Astrid Heyde</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/regen-impliquer-les-citoyens-dans-les-projets-de-regeneration-urbaine.html</p> https://www.list.lu/media/press/regen-impliquer-les-citoyens-dans-les-projets-de-regeneration-urbaine/ LIST Researcher Analyses Threat Of Climate Change On Biodiversity Decline <p>A study published in the research-based magazine Science and led by the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) and the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) delved into the state of biodiversity using 13 different models. LIST’s Nicolas Titeux played an active role in the project, sharing his knowledge on the relative roles of direct drivers of biodiversity transformation.</p> <p><strong>More than one source of impact</strong></p> <p>Climate change is by far not the only factor, outlined in the report. Changes in land and sea use, particularly through fishing, logging, hunting, and wildlife trade, were projected to have contributed to a biodiversity decline of somewhere between 2% and 11% during the 20th century. While this aspect remains relevant, by 2050, climate change could take the number one spot in terms of negative impact.</p> <p>Nevertheless, in all three scenarios envisioned in the paper, land-use and climate change result in biodiversity loss in all global regions. They ranged from sustainable development to a high-emission outcome. South America, Africa and South Asia were projected to have the biggest decline. The authors of the research note that the purpose of long-term projections is not to predict the future but to understand trends and avoid trajectories. Bioenergy deployment, derived from materials like organic waste, is one of the key components of the sustainable scenario in the paper. Measures such as wildlife rewilding were not explored in any of the possible outcomes.</p> <p><strong>Teodor Georgiev</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-researcher-analyses-threat-of-climate-change-on-biodiversity-decline/</p> https://www.list.lu/media/press/list-researcher-analyses-threat-of-climate-change-on-biodiversity-decline/ Le List s’associe à Ilavska Vuillermoz Capital <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) s’associe avec la firme de capital-risque luxembourgeoise Ilavska Vuillermoz Capital (IVC) pour promouvoir les technologies de décarbonation, indique un communiqué de l’IVC. Ensemble, ils visent à «combler le fossé entre l’innovation scientifique et la commercialisation de technologies». Ils envisagent également de soutenir mutuellement leurs initiatives entrepreneuriales, y compris «la création de spin-offs, de start-up et de joint ventures».</p> <p>Le CEO par intérim du List, Dirk FransaerDirk Fransaer, explique: «Ce partenariat est axé sur l’utilisation des capacités des deux entités». IVC contribuera avec son expertise dans la négociation et la compréhension des activités des investisseurs, alors que «le List offrira son expertise scientifique et des évaluations sur les aspects technologiques des opportunités d’investissement dans le domaine de la décarbonation», ajoute le Principal chez IVC, Quentin Dupraz. L’Institut fournira aussi l’accès à ses laboratoires, équipements et méthodologies adaptés aux exigences spécifiques.</p> <p><strong>À propos d’IVC</strong></p> <p>L’IVC, créée en 2019, est une firme d’investissement alternative de «premier plan» à Luxembourg. La société gère un des fonds d’investissement fintech à la croissance «la plus rapide en Europe» et a lancé en 2024 son ClimateTech Fund, spécialisé dans l’investissement dans les entreprises européennes en phase initiale qui favorisent la décarbonation.</p> <p><strong>À propos du List</strong></p> <p>Le List est une organisation de recherche et de technologie active dans les domaines de l’informatique, des matériaux, des ressources spatiales et de l’environnement. En transformant les connaissances scientifiques en technologies, données intelligentes et outils, «le List renforce le pouvoir décisionnel des citoyens, des autorités publiques et des entreprises.»</p> <p><strong>Rebeca Suay</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-sassocie-a-ilavska-vuillermoz-capital/ À la Fësch-Haff, du lisier sert à produire des fruits et légumes frais <p>Daryl Fuchs et Manuel Arrillaga ont créé la Fësch-Haff à Greiweldange il y a deux ans. L’idée était alors d’expérimenter la technique de l’aquaponie afin de cultiver des fruits et des légumes pour le marché local luxembourgeois, indépendamment des saisons. Le nom lui-même indique de quoi il s’agit. L’aquaculture est l’élevage d’organismes aquatiques et l’hydroponie est la culture de plantes dans l’eau. Dans la pratique, on cultive surtout des salades qui flottent dans un grand bassin d’eau.&nbsp;</p> <p>L’eau elle-même étant enrichie par les excréments des poissons, qui servent pour ainsi dire d’engrais et de nutriments pour les plantes. Une technologie développée en interne a permis de passer des excréments d’animaux à une matière première précieuse.&nbsp;</p> <p>Mais ils ont désormais une nouvelle idée, qui sera testée dans le cadre d’un groupement de recherche international. En collaboration avec le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) ainsi que l’Université de la Bundeswehr à Munich et l’University College Dublin en Irlande, le projet a été officiellement lancé ces jours-ci. Les partenaires apportent leurs compétences respectives afin d’obtenir un résultat optimal.</p> <p><strong>Utiliser le lisier de façon judicieuse</strong></p> <p>L’idée de la nouvelle méthode découle des connaissances acquises jusqu’à présent. Au lieu des déjections des poissons, c’est cette fois le lisier des vaches qui doit nourrir les plantes.</p> <p>Le même principe peut être appliqué à la culture en serre. Les idées de la nouvelle méthode découlent des connaissances acquises jusqu’à présent. L’idée est simple en soi: chaque année au printemps, les agriculteurs épandent du lisier pour fertiliser les champs et les cultures dans le cadre d’une réglementation stricte. Comme il est possible de cultiver plus de plantes qu’avec les cultures traditionnelles, et ce toute l’année, les fermes peuvent être soulagées par l’augmentation de l’écoulement du lisier.</p> <p>Bien que le procédé précédent ait déjà entraîné une consommation d’eau nettement inférieure à celle de l’agriculture conventionnelle, le nouveau procédé utilise encore moins d’eau et donc moins d’énergie. Un autre inconvénient des bassins d’eau utilisés jusqu’à présent est également éliminé.</p> <p>Si une erreur se produit dans un bassin, le dommage est relativement important. En collaboration avec les scientifiques des partenaires impliqués et avec le soutien du Fonds national de Recherche, il s’agit maintenant d’explorer, dans une phase expérimentale, différentes possibilités d’optimiser le procédé.</p> <p>Une première installation expérimentale a déjà été construite à Gostingen. L’objectif reste toutefois le même. Il devrait ainsi être possible de produire une grande partie des besoins en légumes frais de notre pays de manière durable et en économisant de l’énergie.</p> <p><strong>Franck Weyrich</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/a-la-fesch-haff-du-lisier-sert-a-produire-des-fruits-et-legumes-frais/12288742.html</p> https://www.list.lu/media/press/a-la-fesch-haff-du-lisier-sert-a-produire-des-fruits-et-legumes-frais/ LIST Warns of Climate Change Threat to Biodiversity <p>According to the large multi-model study published in Science on Friday 26 April 2024, global biodiversity may have declined between 2% and 11% during the 20th century due to human-induced land-use change alone. Projections showed that climate change could become the main driver of biodiversity decline by the mid-21st century, LIST emphasised.</p> <p>Led by the German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv) and the Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), this analysis is the largest biodiversity and ecosystem services modelling study of its kind to date. Researchers compared no less than thirteen models for assessing the impact of both land-use change and climate change on four distinct biodiversity metrics, as well as on nine ecosystem services.</p> <p>Nicolas Titeux, head of LIST’s Observatory for Climate, Environment and Biodiversity, played an active part in this pioneering research, which calls for renewed policy efforts to meet international biodiversity goals. He shared his knowledge of the relative roles of direct drivers of biodiversity change and the way they are integrated into large-scale models. He also ensured that the outcomes of this international collaboration were reflected in the Global Assessment Report of the Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES).</p> <p><strong>Global biodiversity may have declined by 2% to 11% due to land-use change alone</strong></p> <p>Land-use change, or man-made alterations to land and its associated ecosystems, is considered the largest driver of biodiversity change, according to the IPBES. However, scientists are divided on the extent to which biodiversity has changed in recent decades. To better answer this question, the researchers modelled the impacts of land-use change on biodiversity throughout the 20th century.</p> <p>Based on historical reconstructions, they found that global biodiversity may have declined by 2% to 11% due to land-use change alone. This span covers four biodiversity metrics calculated by seven different models. More precisely, the scientists considered the global and local species richness (i.e. the number of species according to a defined scale), the mean species habitat extent and the biodiversity intactness (i.e. how much of an ecosystem's natural biodiversity remains despite human impacts), LIST added.</p> <p>Researchers used five different models to see how changes in how we use land affect the services nature provides humans, such as food and timber. They found that in the last century, we harvested a lot more from nature, but at the cost of the destabilisation of pollination, nitrogen retention and keeping carbon in check, which declined “moderately”.</p> <p>The researchers also examined how biodiversity and ecosystem services might evolve in the future. For these projections, they added climate change to their estimations as a growing driver of biodiversity change.</p> <p>Climate change stands to put additional strain on biodiversity and ecosystem services, according to the findings. While land-use change remains relevant, climate change could become the most important driver of biodiversity loss by the middle of the century.</p> <p>“Of course, these comparisons between drivers need to be interpreted with caution,” said co-author Nicolas Titeux. “There are differences in how models capture the impacts of climate and land-use change and in the spatial grain at which these impacts are estimated. This is part of the remaining modelling uncertainties identified by the study.”</p> <p>The researchers looked at three different scenarios, from sustainable development to a high emissions scenario. In all cases, land-use change and climate change together caused a loss of biodiversity everywhere in the world. While the overall downward trend was consistent, there are considerable variations across global regions, models and scenarios, with the largest declines being projected in South America, Africa and South Asia.</p> <p>“The purpose of long-term scenarios is not to predict what will happen,” said co-author Inês Martins from the University of York. “Rather, it is to understand alternatives, and therefore avoid these trajectories, which might be least desirable, and select those that have positive outcomes. Trajectories depend on the policies we choose, and these decisions are made day by day.” Martins co-led the model analyses and is an alumna of iDiv and MLU.</p> <p>The authors also noted that even the most sustainable scenario assessed did not deploy all the policies that could be put in place to protect biodiversity in the coming decades. For instance, bioenergy deployment, one key component of the sustainability scenario, can contribute to mitigating climate change, as well as simultaneously reducing species habitats. In contrast, measures to increase the effectiveness and coverage of protected areas or large-scale rewilding were not explored in any of the scenarios. “This calls for a new generation of scenarios and models that aim to achieve realistic positive futures for biodiversity,” added Nicolas Titeux.</p> <p>Studying the effects of specific policies on biodiversity helps find out which ones work best to protect and support biodiversity and the services nature provides, according to the researchers. “Our findings clearly show that current policies are insufficient to meet international biodiversity goals. We need renewed efforts to make progress with one of the world’s largest problems, which is human-caused biodiversity change,” concluded the authors.</p> <p>https://chronicle.lu/category/environment/49549-list-warns-of-climate-change-threat-to-biodiversity</p> https://www.list.lu/media/press/list-warns-of-climate-change-threat-to-biodiversity/ Mehr Pflanzen mit weniger Wasser und Energie <p>Daryl Fuchs und Manuel Arrillaga haben den Fësch-Haff in Greiweldingen vor zwei Jahren gegründet. Die Idee war damals, die Aquaponik-Technik auszuprobieren, um unabhängig von den Jahreszeiten Obst und Gemüse für den lokalen luxemburgischen Markt anzubauen. Schon der Name sagt, worum es geht. Aquakultur ist die Aufzucht von Wasserlebewesen und Hydroponik ist die Kultivierung von Pflanzen im Wasser. In der Praxis wurden hauptsächlich Salate angebaut, die in einem großen Wasserbecken schwimmen.</p> <p>Das Wasser selbst wurde mit den Ausscheidungen der Fische angereichert, die sozusagen als Dünger und Nährstoff für die Pflanzen dienten. Eine selbst entwickelte Technologie machte den Schritt vom Tierkot zum wertvollen Rohstoff möglich. Doch nun haben die beiden eine neue Idee, die im Rahmen eines internationalen Forschungsverbundes erprobt wird. In Zusammenarbeit mit dem LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) sowie der Universität der Bundeswehr in München und dem University College Dublin in Irland wurde Kühe und Gemüse sind eine vielversprechende Kombination. Fotos: Frank Weyrich das Projekt in diesen Tagen offiziell gestartet. Die Partner bringen ihre jeweiligen Kompetenzen ein, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.</p> <p><strong>Gülle sinnvoll verwerten</strong></p> <p>Die Idee für die neue Methode ergibt sich aus den bisherigen Erkenntnissen. Statt der Ausscheidungen von Fischen soll diesmal die Gülle von Kühen die Pflanzen ernähren. Die Idee ist an sich einfach: Jedes Jahr im Frühjahr bringen die Landwirte unter strengen Auflagen Gülle aus, um damit Felder und Äcker zu düngen.</p> <p>Dasselbe Prinzip lässt sich auch auf den Anbau in Gewächshäusern übertragen. Da mit der neuen Methode aber ein Vielfaches an Pflanzen angebaut werden kann als mit dem herkömmlichen Anbau und das auch noch ganzjährig, können die Bauernhöfe durch den erhöhten Gülleabsatz entlastet werden.</p> <p>Obwohl das bisherige Verfahren bereits einen deutlich geringeren Wasserverbrauch als die konventionelle Landwirtschaft zur Folge hatte, verbraucht das neue Verfahren noch weniger Wasser und damit auch weniger Energie. Ein weiterer Nachteil der bisher genutzten Wasserbecken wird ebenfalls beseitigt.</p> <p>Tritt in einem Becken ein Fehler auf, ist der Schaden relativ groß. In Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der beteiligten Partner und mit Unterstützung des Fonds national de Recherche sollen nun in einer Versuchsphase verschiedene Möglichkeiten ausgelotet werden, wie das Verfahren optimiert werden kann.</p> <p>Eine erste Versuchsanlage wurde bereits in Gostingen errichtet. Das Ziel bleibt jedoch dasselbe. Auf diese Weise soll es möglich werden, einen großen Teil des Bedarfs an frischem Gemüse in unserem Land nachhaltig und energiesparend zu produzieren.</p> <p><strong>FRANK WEYRICH</strong></p> https://www.list.lu/media/press/mehr-pflanzen-mit-weniger-wasser-und-energie/ Le Luxembourg rejoint l’accélérateur d’innovation de l’Otan <p>Spatial. Data. Matériaux intelligents. Biotechnologies. Quantique. Sur ces cinq domaines, l’innovation luxembourgeoise pourrait apporter sa pierre à la défense et à la protection de l’Otan. Voir le Luxembourg rejoindre l’Accélérateur d’innovation de défense pour l’Atlantique Nord, connu sous l’acronyme Diana, fait particulièrement du sens au moment où le pays a «besoin» de dépenser plus pour respecter ses engagements.</p> <p>Le Technoport est donc chargé de jouer le rôle d’accélérateur de Diana au Luxembourg, avec le soutien de la House of cybersecurity, de l’Agence spatiale luxembourgeoise, du Space Campus [quand il sera mis en route, ndlr.], du Luxembourg Institute of science and technology (List) et du SnT de l’Université du Luxembourg. Le pays rejoint 23 accélérateurs et 182 centres d’essai au sein des 32 membres de l’Alliance transatlantique.</p> <p>«À l’avenir, notre développement économique et notre défense et sécurité collectives dépendront largement de l’innovation que nous favorisons aujourd’hui. L’industrie et la recherche, les acteurs civils et militaires, doivent unir leurs forces pour conserver leur avantage concurrentiel. C’est pourquoi la Direction de la Défense investit dans la recherche en défense et à double usage», précise la ministre de la Défense, Yuriko BackesYuriko Backes (DP), citée par Luxinnovation. «Nous sommes ravis que l’écosystème national renforce ses liens avec l’Otan. Le Luxembourg a beaucoup d’expertise à partager et nous avons notre rôle à jouer dans le maintien de l’avantage technologique de l’Alliance. Les échanges au sein de Diana enrichiront nos acteurs de l’innovation et renforceront la coopération transatlantique. Il sera également crucial de capitaliser sur les synergies entre Diana et le Fonds Innovation Otan domicilié au Luxembourg», ajoute Mme Backes.</p> <p>«Dans le contexte actuel, il est crucial de relier toutes les initiatives afin de maximiser les synergies et de garantir que tous nos efforts se complètent. L’Union européenne, l’Otan et les acteurs nationaux doivent travailler ensemble», renchérit la CEO de l’agence publique d’innovation, Sasha BaillieSasha Baillie.</p> <p>Au terme du premier programme de challenge de Diana fin 2023, qui consistait en un appel à propositions compétitif ciblant trois domaines stratégiques: la résilience énergétique, le partage sécurisé d’informations, ainsi que la détection et la surveillance, 44 entreprises ont obtenu un chèque de 100.000 euros pour démontrer la pertinence de leur technologie; elles auront 300.000 euros supplémentaires au bout des six premiers mois si elles peuvent faire la démonstration plus approfondie de leur solution technologique, l’élaboration de stratégies de transition et la collaboration avec les investisseurs et les utilisateurs finaux pour identifier les voies d’adoption.</p> <p>Diana lancera une nouvelle compétition sur trois à cinq domaines chaque année jusqu’à pouvoir bénéficier d’un financement au titre du fonds Otan pour l’innovation, un fonds de capital-risque d’un milliard d’euros créé par un groupe de pays membres de l’Otan au sommet de Madrid, en 2022. Premier fonds de capital-risque «multi-souverain» au monde, le fonds «Otan pour l’innovation» investira un milliard d’euros sur une période de 15 ans dans des start-up mettant au point ou adaptant des technologies à même de répondre à des problématiques de défense et de sécurité. L’enveloppe du fonds sera prioritairement investie dans des entreprises qui auront bénéficié du programme d’accélération du Diana et qui auront leur siège social dans l’un des pays contribuant à ce fonds (ces pays sont actuellement au nombre de 23: Belgique, Bulgarie, Tchéquie, Danemark, Estonie, Finlande, Allemagne, Grèce, Hongrie, Islande, Italie, Lettonie, Lituanie, Luxembourg, Pays-Bas, Norvège, Pologne, Portugal, Roumanie, Slovaquie, Espagne, Turquie et Royaume-Uni).</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/luxembourg-rejoint-accelerateu</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-rejoint-laccelerateur-dinnovation-de-lotan/ Une bourse de 2,4 millions d’euros pour le List <p>Le Conseil européen de la recherche a accordé une bourse de 2,4 millions d’euros au chef de l’unité nanotechnologies du Luxembourg Institute of Science and Technology, le Dr Emmanuel Defay, pour qu’il puisse poursuivre son projet de recherche sur la transformation de la chaleur résiduelle en électricité. «L’advanced grant est l’un des plus prestigieux et compétitifs programmes de financement de l’Union européenne attribué à des chercheurs de premier plan», rappelle le Conseil européen de la recherche.&nbsp;</p> <p>«À l’heure actuelle, la majeure partie de la chaleur produite dans le monde est gaspillée, alors qu’elle pourrait en fait être utilisée pour produire suffisamment d’électricité pour alimenter toute l’Europe», explique le Dr Defay. «L’objectif ultime est de développer une technologie hautement efficace au cours des cinq années prévues pour le projet, et idéalement, dans les dix ans, d’atteindre une efficacité encore plus importante», ajoute-t-il.&nbsp;</p> <p>La chaleur est une source d’énergie peu exploitée. Alors qu’il faut se tourner vers des énergies renouvelables, elle apparait comme une source d’énergie électrique intéressante. L’équipe du chercheur a montré que 40 grammes de céramiques pyroélectriques non linéaires — des matériaux qui produisent de l’électricité lorsqu’ils deviennent alternativement chauds ou froids— peuvent produire plus de 10 joules d’électricité à partir de la chaleur perdue au cours d’un seul cycle de changement de température de 100 degrés. Un chiffre dix fois supérieur à la technologie existante la plus proche.</p> <p>Toute industrie qui génère de la chaleur résiduelle pourrait bénéficier de cette technologie, en particulier celles qui disposent d’une chaleur résiduelle de haute qualité, telle que ceux utilisés dans la production d’acier. Mais cette technologie pourrait également s’appliquer à des situations où la chaleur résiduelle n’est pas aussi élevée. Avec un taux d’efficacité de 50%, cette technologie pourrait améliorer considérablement l’utilisation de la chaleur résiduelle à basse température, ce qui la rendrait plus polyvalente et applicable à un plus grand nombre d’industries, par exemple dans les data centers.&nbsp;</p> <p>Le directeur du département des matériaux au List, Dr Damien LenobleDr Damien Lenoble, a déclaré: «En Europe, 1.608 sites industriels émettent collectivement […] l’équivalent de plus de 118 TWh, ce qui représente une ressource énergétique importante pour faire progresser l’électrification de l’économie. Au cours des cinq dernières années, le List s’est consacré au développement de diverses technologies permettant d’exploiter des sources d’énergie multiples telles que l’écoulement des fluides, les vagues de la mer et les ondes électromagnétiques pour produire de l’électricité. Parmi ces initiatives, le Dr Emmanuel Defay a été le premier à utiliser des matériaux pyroélectriques, en s’appuyant sur les compétences pluridisciplinaires du département des matériaux».</p> <p>https://paperjam.lu/article/bourse-24millions-list</p> https://www.list.lu/media/press/une-bourse-de-24-millions-deuros-pour-le-list/ De l’autre côté du miroir… le jumeau numérique <p>L’avènement du jumeau numérique marque sans conteste un tournant majeur dans l’ambitieux projet de transformation digitale. Ce système novateur, qui tisse un lien entre les dimensions physique et numérique, révèle un éventail de ressources et d’opportunités, allant de l’optimisation des processus industriels à la prévision et à l’atténuation des anomalies. Le jumeau numérique incarne le mariage parfait entre l’innovation technologique et la réalité physique, promettant d’enrichir notre perception et notre interaction avec le monde qui nous entoure. Au cœur de cette vague technologique, le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) fait figure de proue en développant des initiatives pionnières dans le domaine.</p> <p><strong>Monitorer, simuler, prédire, contrôler</strong></p> <p>Le jumeau numérique est une réplique virtuelle précise d’objets ou de systèmes du monde réel. Il tire son essence de données en temps réel et de modèles complexes, alimentés par une combinaison de données, des modèles d’intelligence artificielle, analytiques et des visualisations innovantes. Cette convergence de technologies permet au jumeau numérique de monitorer, de simuler, de prédire et même de contrôler les entités physiques correspondantes.</p> <p><strong>Créer un jumeau numérique des villes luxembourgeoises et européennes</strong></p> <p>Au List, le concept de jumeau numérique est au centre de nombreuses initiatives innovantes. En particulier, dans les domaines de l’environnement, de l’urbanisme et de l’industrie, l’Institut exploite les jumeaux numériques pour résoudre des problèmes complexes et favoriser le progrès technologique.</p> <p>À la faveur d’une série de projets nationaux et européens, tels que Citcom.ai, le List s’efforce de développer un jumeau numérique pour les villes du Luxembourg. Ce projet ambitieux vise à fournir une plateforme polyvalente comprenant la gestion des ressources naturelles, la gestion de la mobilité, l’efficacité énergétique, et la planification urbaine.</p> <p>En tant représentant du Luxembourg, lui-même membre fondateur, du tout nouveau European Digital Infrastructure Consortium sur les jumeaux numériques locaux et le CitiVerse, le List joue un rôle clé dans la définition des meilleures pratiques et des cas d’usage concrets pour le développement et l’exploitation des jumeaux numériques à l’échelle des villes européennes.</p> <p>Une composante essentielle de la mission du List est de favoriser la collaboration entre les acteurs de la recherche et de l’industrie dans le domaine du jumeau numérique. Pour ce faire, le List propose un accompagnement sur mesure aux entreprises, en mettant à leur disposition une gamme complète d’outils et de technologies adaptés à leurs besoins spécifiques et à leur niveau de maturité.</p> <p>Clé de voûte de l’ouvrage numérique, le Digital Twin Innovation Centre du List est une infrastructure de pointe intégrant une multitude de technologies au sein de la plateforme Aida, allant des technologies pour la collecte des données à l’intelligence artificielle en passant par la réalité augmentée et la visualisation à large échelle. Ce centre d’innovation permet aux partenaires industriels de développer et de tester des solutions basées sur le jumeau numérique dans un environnement sécurisé et collaboratif.</p> <p>En tant qu’acteur neutre, l’Institut privilégie des protocoles et logiciels ouverts et des solutions interopérables, y compris son implication dans des initiatives de Data Space européens. Cela permet aux partenaires de sélectionner des technologies conformes à la règlementation, performantes, évolutives, mais aussi éthiques et économiques.</p> <p>https://paperjam.lu/article/autre-cote-miroir-jumeau-numer</p> https://www.list.lu/media/press/de-lautre-cote-du-miroir-le-jumeau-numerique/ Le Luxembourgeois Emmanuel Defay décroche une bourse de 2,4 millions d'euros <p>Le Dr Emmanuel Defay, chef de l'unité Nanotechnologies au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a reçu une "subvention ERC" (European Research Council) "d'une valeur de près de 2,4 millions d'euros sur une période de cinq ans pour poursuivre son projet de recherche axé sur la transformation de la chaleur résiduelle en électricité", révèle ce jeudi le LIST via communiqué.</p> <p>Les experts pensent que l'électricité représentera 40 % de toute l'énergie utilisée dans le monde -contre 20% actuellement- d'ici à 2050, mais la chaleur est une source d'énergie électrique formidable mais peu exploitée jusqu'ici.</p> <p>"À l'heure actuelle, la majeure partie de la chaleur produite dans le monde est gaspillée, alors qu'elle pourrait en fait être utilisée pour produire suffisamment d'électricité pour alimenter toute l'Europe", explique le Dr Defay.</p> <p>Son équipe a montré que 40 grammes de céramiques pyroélectriques non linéaires - des matériaux qui produisent de l'électricité lorsqu'ils deviennent alternativement chauds ou froids - peuvent produire plus de 10 joules d'électricité à partir de la chaleur perdue au cours d'un seul cycle de changement de température de 100°C, ce qui est dix fois supérieur à la technologie existante la plus proche, explique le LIST.</p> <p>"Nous avons également découvert que ces matériaux peuvent convertir la chaleur en électricité avec une efficacité de 40 % par rapport à la limite théorique, ce qui est supérieur à ce que peuvent faire les panneaux solaires (...)", explique le Dr Defay.</p> <p>Son objectif final est de "développer une technologie hautement efficace au cours des cinq années prévues pour le projet, et idéalement, dans les dix ans" pour atteindre une très grande efficacité dans la transformation de chaleur en électricité.</p> <p>Les bourses ERC sont accordées aux meilleurs chercheurs d'Europe et l'Advanced Grant, selon l'ERC, "est l'un des programmes de financement de l'UE les plus prestigieux et les plus compétitifs (...) attribué à des chercheurs établis et de premier plan qui ont fait leurs preuves en matière de recherche au cours de la dernière décennie".</p> <p>C'est la première fois qu'un chercheur du LIST reçoit un Advanced Grant, et c'est la deuxième subvention ERC que le LIST décroche en tant qu'institution.</p> <p>https://infos.rtl.lu/actu/luxembourg/a/2185749.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourgeois-emmanuel-defay-decroche-une-bourse-de-24-millions-deuros/ Biodiversité : Ramborn Cider Co. et le LIST organisent le City Nature Challenge <p>Cet événement de deux jours, qui se déroulera les 27 et 28 avril 2024, a pour but de mettre en valeur la richesse de la biodiversité des prés-vergers qui entourent la cidrerie, tout en offrant une occasion unique aux citoyens de contribuer aux activités scientifiques et de se reconnecter à la nature.</p> <p>Le City Nature Challenge est une initiative mondiale visant à impliquer les citoyens dans la documentation de la biodiversité urbaine. Les participants sont invités à utiliser l’application mobile iNaturalist pour répertorier, via la prise de photos, le plus grand nombre possible de plantes, d’animaux et d’insectes, transformant ainsi les vergers voisins de Ramborn en un laboratoire vivant. Cet événement, coordonné au Luxembourg par le Musée national d’histoire naturelle, s’inscrit parfaitement dans l’engagement de Ramborn pour la conservation de son terroir unique et la préservation de la biodiversité, pierre angulaire de l’ADN de l’entreprise.</p> <p>Le samedi 27 avril, rendez-vous avec un apiculteur local (entre 13 et 16 heures) pour en savoir plus sur l’importance des abeilles et de la pollinisation, ainsi que sur l’art ancestral de la fabrication du miel, un très bel exemple de collaboration Homme-Nature.</p> <p>Le dimanche 28, des scientifiques du LIST et des experts de nos organisations partenaires seront présents pour partager leurs connaissances à des stands d’information. Les participants pourront assister à une séance d’information sur le City Nature Challenge et iNaturalist suivie d’une exploration autonome des environs à l’aide des itinéraires fournis par les organisateurs. Une toute nouvelle activité est proposée pour cette 3ᵉ édition : les participants qui le souhaitent pourront prendre part à une randonnée à vélo de 20 kilomètres menée par Andy Schleck, ancien coureur cycliste professionnel luxembourgeois ayant remporté le Tour de France 2010. 5 arrêts sont prévus en cours de route pour observer et collecter des informations sur la biodiversité. Les places sont limitées à 50 participants, et l’inscription est obligatoire. Plus d’information sur www.ramborn.com.</p> <p>Outre les activités éducatives, les visiteurs pourront profiter de musique, de jeux, d’ateliers créatifs pour les enfants, de visites de la cidrerie et de dégustations des produits. Il sera possible de se restaurer sur place pendant toute la durée de l’événement : BBQ, burgers (option végétarienne disponible) et frites maison.</p> <p>L’événement aura lieu à la cidrerie Ramborn, 23 Duerfstrooss, L-6660 Born, Luxembourg, les samedi 27 et dimanche 28 avril, de 11 heures à 18 heures les deux jours. Pour plus de détails, veuillez consulter : https://www.ramborn.com/actualite/city-nature-challenge-2024-at-the-ramborn-cider-haff/</p> <p>https://www.infogreen.lu/biodiversite-ramborn-cider-co-et-le-list-organisent-le-city-nature-challenge.html</p> https://www.list.lu/media/press/biodiversite-ramborn-cider-co-et-le-list-organisent-le-city-nature-challenge/ Sustainable composite materials for vehicles of the future <p>The transport industry plays a key role in society’s efforts to reduce greenhouse gas emissions. An essential element for success is the availability of ultra-lightweight, recyclable materials with a low carbon footprint. The Sustainable Composites Material &amp; Manufacturing (SCMM) Innovation Centre of the Luxembourg institute of Science and Technology (LIST) develops sustainable composite materials to meet the evolving demands of tomorrow’s road, rail, space and aeronautic vehicles.</p> <p><strong>Industry partnership</strong></p> <p>The work of the SCMM is carried out in close cooperation with industry partners. “Our current research agenda is driven by concrete market needs articulated by three major transport OEMs (original equipment manufacturers): Toyota, Airbus and Thales Alenia Space,” explains Thierry Girot, Core Technologies Leader at LIST and the SCMM coordinator. “We hope to shortly expand the partnership with additional OEMs in other transport sectors. Our mission is to develop lightweight, sustainable composite materials aligned with their specific requirements and constraints in terms of costs, production processes and so on.”</p> <p>The SCMM aspires to deliver demonstrators that will be integrated into vehicles. “We work on a range of demonstrators, including automotive components based on natural fibre composites, recyclable hydrogen tanks for the automotive sector, interior components for the aircraft industry, and easily assembling and repairable panels for space applications,” says Dr Girot.</p> <p><strong>Entire sustainable composite materials value chain</strong></p> <p>To build these demonstrators, the team of material experts conducts research and technology development along the entire composites value chain, spanning from raw materials development to manufacturing, joining to end-of-life treatment of the components. “Our partners find our value chain approach unique. While developing lightweight and sustainable composites parts, we have in-house capabilities for developing sustainable fibres and fillers as well as chemistry skills enabling us to develop our own innovative resin systems allowing improved performance, durability and end-of-life recyclability towards full circularity. This unique set of assets attracts a lot of attention from industry,” Dr Girot points out.</p> <p>The focus is on developing biobased composite materials while also using eco-friendly processes that combine low energy consumption with reduced waste and safe chemicals. The researchers work to define how complex composites parts can be disassembled to facilitate the reuse of components at the end of its lifespan.</p> <p>Work starts at low technology readiness levels, for which the LIST’s Materials department has its own research agenda including technologies with a higher element of risk. “Within the SCMM, we don’t conduct any blue-sky research: we use technologies that have already been demonstrated at the lab scale and turn them into solutions that will take industry a step further,” says Dr Girot. “One example is natural fibres, a bio-based feedstock already used by the automotive industry for less demanding applications such as panels for the interior of passenger cars. We have been able to demonstrate and patent technologies where the performance of bamboo fibre is much higher and could potentially be used for more demanding applications such as exterior or load bearing applications. LIST is actually at the forefront in this field.”</p> <p><strong>Calling transport OEMs and their suppliers</strong></p> <p>As the technology readiness levels of the technologies increase and move closer to market application, the cooperation with the SCMM’s partners intensifies. The centre already works with composite specialists such as Luxembourg-based Euro-Composites and Gradel, and has recently set up a collaboration with world-renowned specialty materials expert Arkema, which will provide and test polymer-based systems for new types of applications.</p> <p>“The OEMs set the scene, but it is crucial that we involve their suppliers, who will ultimately produce and sell the components integrating our composite materials. We invite companies worldwide involved in the polymer and composites supply chain – from raw material suppliers to tier suppliers – to contribute with their technologies and be part of shaping and implementing the demonstrators and testing them in relevant conditions,” Dr Girot underlines.</p> <p>Although the SCMM specifically targets the transport sector, the developed technologies can be applied to domains beyond that field. “Our technologies can meet the needs of other industries as well. Anyone interested in cutting-edge composite materials is welcome to contact us to explore how they could apply our solutions.”</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/sustainable-composite-materials-for-vehicles-of-the-future/</p> https://www.list.lu/media/press/sustainable-composite-materials-for-vehicles-of-the-future/ The promise of the “third-gen semi-conductor material” <p>This funding boost aims to scale his team for research on his AQuaTSiC project (short for “Advanced Quantum Technologies with Silicon Carbide”), which aims to enhance quantum computing through silicon carbide, or what Kaiser calls a “third-generation semiconductor material”. Silicon carbide's benefits include high temperature and voltage operation, safety, and bio-compatibility. “What’s very cool about silicon carbide is that Europe is the global market leader,” Kaiser explains. “So European companies—Infineon and STMicroelectronics, also now Bosch coming—have 70% of the global market share, which is crazy.”</p> <p>The plus side of the material, according to Kaiser, is that it’s purely artificial, yet “there’s no biohazard associated with it… it’s safe for the body.” It’s a purely artificial material that doesn’t naturally occur on Earth, “only on some meteorites”, and it has similar optical properties to diamond. On the other hand, Kaiser admits it’s energy-intensive, requiring extremely high temperatures to heat and produce.</p> <p>Kaiser plans to expand his team to 10-15, exploring secure quantum communication and industry-compatible processes, with a vision for a 'quantum internet' enabling secure access to quantum computing. What also excites him in the near outlook is “to develop industry-compatible processes… there aren’t many groups that have this on their radar, apart from a company like [US-based] PsiQuantum.”</p> https://www.list.lu/media/press/the-promise-of-the-third-gen-semi-conductor-material/ Luxembourg at the centre of world-first lunar accelerator <p>ESRIC’s project is specifically aimed at the Moon race and supporting future frontrunners in that endeavour. It will mainly assist scale-ups with demonstrated business models and a capacity to develop applications for the emerging lunar economy. Still in its conceptualization phase, the accelerator is expected to become effective in 2025. But those behind the project have big plans. “We are building a win-win ecosystem whereby scale-ups can secure public funding while sustaining space exploration efforts resulting in innovations. This endeavour would also bring solutions to the Moon and back to Earth, thus attracting private investors,” says Alexander Godlewski, Business Accelerator Officer at ESRIC.</p> <p>NASA’s Artemis Programme aims to bring astronauts back to the Moon as soon as 2026, which indicates that big advancements in the lunar economy’s development are underway. This is at least partially motivated by a financial interest. PWC and the Luxembourg Space Agency estimate that the lunar economy will have a 170bn euros cumulated market value and will create close to 2 million jobs in the next 15-20 years. Resource exploration is an important part of the space&nbsp;economy’s evolution, but those ventures are also expected to generate spill-over effects in material science, manufacturing, and more. The new accelerator’s goal is precisely to enable such innovations.</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-at-the-centre-of-world-first-lunar-accelerator/ Der Probiotika - Versteher <p><em><strong>Dr. Soukoulis, gerade wurden Sie für eine Forschungsarbeit über die Verwendung von Kryogelen aus Milchproteinen zur Verkapselung bioaktiver Wirkstoffe, darunter Probiotika, ausgezeichnet. Was verbirgt sich dahinter?</strong></em></p> <p>Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die Laktoseintoleranz, Reizdarmsyndrom und durch Antibiotika ausgelösten Durchfall lindern können. Fermentierte Lebensmittel wie Kefir, Joghurt und Sauerkraut sind reichhaltige Probiotika-Quellen. Doch diese Mikroorganismen haben es schwer, die saure Magenumgebung und den enzymatischen Abbau im Dünndarm zu überleben, was ihre Wirksamkeit einschränkt. Neue Technologien, wie Mikrokäfige in Nahrungsergänzungsmitteln, helfen, viele lebende Probiotika in den Darm zu bringen. Unsere Forschung hat zur Entwicklung eines neuartigen Trägers geführt, in Form einer trockenen, schwammartigen Tablette, die nur aus natürlichen Inhaltsstoffen aus Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie besteht.</p> <p><em><strong>Welche Vorteile bietet diese Methode für die Entwicklung von Arzneien?</strong></em></p> <p>Unsere Technologie übertrifft herkömmliche probiotische Formulierungen auf Pulverbasis. Sie verbessert die Lebensfähigkeit von Probiotika während der Herstellung, Lagerung und Verdauung, ohne dass künstliche Zusatzstoffe erforderlich sind. Dank der Kryogel-Technologie in Kombination mit 3D-Druck treiben wir die personalisierte Ernährung voran, die eine präzise Verabreichung von Vitaminen, Antioxidantien, Prä- und Probiotika ermöglicht.</p> <p><em><strong>Am 23. März fand die Earth Hour 2024 statt. Welche Maßnahmen könnte man noch ergreifen, um mehr für die Umwelt zu tun?</strong></em></p> <p>Im „GreenTech-Innovationszentrum" widmen wir uns der Entwicklung nachhaltiger Verfahren zur Gewinnung wertvoller Nährstoffe aus lokalen Lebensmittel- und Getränkenebenprodukten. Außerdem erforschen wir wenig genutzte Nahrungsquellen wie Mikroalgen, Pflanzensamen und Hülsenfrüchte.</p> <p><strong>Interview Desislava Schengen</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-probiotika-versteher/ KI-Sandkasten <p>In diesem Zusammenhang hat das Institut nun bei der AIMMES-Konferenz in Amsterdam seine „AI regulatory sandboxes" enthüllt. Ziel sei es, betreute Test-Umgebungen anzubieten, in denen aufkeimende KI-Technologien in einem Rahmen getestet werden können, der die Einhaltung sämtlicher geltenden Vorschriften gewährleistet. Die Beta-Version ist aktuell schon online und kann unter ai-sandbox.list.lu aufgerufen werden. Auf der Webseite werden auch weitere Informationen zum Projekt enthüllt.</p> https://www.list.lu/media/press/ki-sandkasten/ Le partage d’électricité : un choix économique et écologique <p>Le site www.weshareenergy.lu offre toute une série d’informations concernant les principes de partage.</p> <p>Les consommateurs sont de plus en plus appelés à participer à la transition énergétique, notamment à travers la production d’électricité, l’autoconsommation et maintenant le partage d’électricité. Le partage offre au producteur la possibilité de partager sa production d’électricité excédentaire avec des consommateurs qui souhaitent bénéficier de l’électricité renouvelable produite au niveau local, même s’ils n’ont pas la possibilité d’installer eux-mêmes des panneaux solaires.</p> <p>Un site informatif dédié au partage de l’électricité</p> <p>L’Institut Luxembourgeois de Régulation (ILR) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont présenté les différentes modalités de partage de l’électricité dans le cadre de l’autoconsommation collective et des communautés énergétiques. Toutes les informations sur les différents types de groupe de partage et sur les clefs de répartition de la production d’électricité sont reprises sur le nouveau site www.weshareenergy.lu, spécialement conçu par l’ILR. L’internaute peut également y trouver des liens vers les documents contractuels, une vidéo explicative ainsi que le logiciel « WeShareEnergy » conjointement développé par le LIST et l’ILR. L’outil permet aux citoyens de simuler la répartition de l’électricité produite entre les différents participants au partage. Le logiciel peut être téléchargé gratuitement depuis le site www.weshareenergy.lu.</p> <p><strong>Plusieurs configurations de partage</strong></p> <p>Un producteur peut partager sa production d’électricité excédentaire selon deux façons différentes :</p> <ul> <li>Le partage avec d’autres consommateurs du même bâtiment ou dans le voisinage direct, moyennant une convention « autoconsommateurs d’énergie renouvelable agissant de manière collective » (AC), à signer avec le gestionnaire de réseau de distribution.</li> <li>Le partage avec d’autres consommateurs situés :</li> </ul> <p>– soit dans le même quartier, avec une distance maximale de 300 mètres entre les points de raccordement connectés au réseau basse tension,<br /> – soit avec d’autres consommateurs à travers tout le pays.</p> <p>Pour ce type de partage-ci, il faut toutefois créer une communauté énergétique avec une personnalité juridique propre et conclure une convention « communauté énergétique » (CE) avec le gestionnaire de réseau de distribution.</p> <p>De même que l’autoconsommation individuelle, le partage de l’électricité est économique et écologique puisqu’il permet de consommer l’électricité renouvelable quand elle est disponible et d’éviter ainsi les coûts de la fourniture depuis le réseau. Le citoyen devient ainsi moins dépendant de la fourniture par le réseau et des aléas des prix de marché.</p> <p>Des offres d’électricité concurrentielles sur <a href="http://www.calculix.lu">www.calculix.lu</a></p> <p>Alors que le partage de l’électricité permet de réduire la consommation d’électricité que le consommateur doit se procurer auprès d’un fournisseur, le choix du fournisseur et du produit approprié pour la fourniture d’électricité depuis le réseau reste d’actualité. Or, la plupart des consommateurs se retrouvent aujourd’hui avec un contrat d’électricité qui n’est pas parmi les moins chers du marché.</p> <p>Depuis 2023, le nombre de fournisseurs alternatifs est en hausse avec des offres de prix très concurrentielles.</p> <p>Un ménage moyen peut ainsi économiser de l’ordre de 150 euros par an ou 20% de son coût d’électricité en choisissant le fournisseur d’électricité approprié.</p> <p>En se connectant sur www.calculix.lu, le consommateur peut avoir un rapide aperçu de tous les produits disponibles.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-partage-d-electricite-un-choix-economique-et-ecologique.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-partage-delectricite-un-choix-economique-et-ecologique/ Grâce au List, testez les biais des ChatGPT et consorts <p>Cela n’existait pas: un des plus prestigieux centre de recherche du Luxembourg, le Luxembourg institute of science and technology (List) lance ce mercredi 20 mars un prototype d’AI Sandbox pour évaluer les biais éthiques de 16 «large language models» sur sept sujets (l’âgisme; les discriminations LGBTIQ+, politiques, religieuses; le racisme, le sexisme et la xénophobie).</p> <p>En se connectant au bac à sable technologique, n’importe qui peut faire deux choses: soit regarder quel est le pourcentage de biais sur chaque sujet de ces 16 modèles, soit soumettre un modèle à l’analyse des chercheurs du List – une dizaine sont impliqués directement dans ce projet sous la responsabilité de Francesco FerreroFrancesco Ferrero et 80 au total sont experts en intelligence artificielle, en data ou en logiciels.</p> <p>La homepage offre à gauche une case «LLM Observatory». Cliquer dessus permet d’avoir quelques explications, jusqu’à la partie «The leaderboard» où chaque modèle est affublé d’un score, en pourcentage, de biais, sur chacun des sept thèmes. ChatGPT4 et le Llama2 de Meta (2-7b-chat) sont les plus inclusifs sur le biais «racisme» / les moins racistes avec 90% et 89%, respectivement, contre mistralai/Mistral-7B-Instruct-v0.2 à 11%.</p> <p>Au milieu, la case «Test your model» permet à une entreprise d’entrer en contact avec des chercheurs pour tester son propre modèle, sur la même base méthodologique. À quoi bon? Imaginez que vous soyez une compagnie d’assurance qui ait développé un chatbot pour préparer des offres à des clients et que l’on s’aperçoive que le chatbot prépare des offres à des conditions nettement moins intéressantes pour certaines communautés, qu’elles aient une couleur de peau, une orientation sexuelle ou un âge différents? Elle prendrait un risque réputationnel certain! «On peut même les tester en respectant les contraintes de privacy», ajoute le chercheur.</p> <p>«L’AI Act [adopté récemment, ndlr] souligne l’importance du développement inclusif et de l’égalité d’accès aux technologies de l’IA tout en atténuant les impacts discriminatoires et les préjugés. Notre sandbox IA s’aligne étroitement sur ces objectifs, en fournissant une plateforme pour tester et affiner les systèmes d’IA dans un cadre centré sur la conformité. Il ne s’agit pas du sandbox règlementaire envisagé par la loi sur l’IA, qui sera mis en place par l’agence qui supervisera la mise en œuvre de la règlementation, mais c’est un premier pas dans cette direction», explique Francesco Ferrero.</p> <p>Pour lui, il s’agit d’aborder ces problèmes de manière collaborative parce que pour l’instant, ces LLMs sont «des “boîtes noires” secrètes, qui ne permettent pas à la communauté de chercheurs d’examiner leurs limites.»</p> <p>Comment corriger ces biais? «Basiquement, il y a deux manières», explique le professeur. «Soit il faut avoir des jeux de données différents que ceux qui ont été utilisés et aboutissent à des biais, soit il faut reconsidérer certains résultats ou organiser un système de filtrage.»</p> <p>Idéalement, le List cherche des partenaires pour continuer à développer ce projet dont on parlait jusqu’ici assez souvent sans jamais évoquer de solution apolitique et agnostique…</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/grace-au-list-testez-biais-cha</p> https://www.list.lu/media/press/grace-au-list-testez-les-biais-des-chatgpt-et-consorts/ LIST Pioneers AI Regulatory Sandboxes & Launches Ethical Bias Leaderboard <p>Drawing on its experience collaborating with regulatory and compliance bodies, LIST is spearheading research and development activities focused on AI regulatory sandboxes. These sandboxes provide supervised testing environments where emerging AI technologies can undergo trials within a framework that ensures regulatory compliance.</p> <p><strong>16 LLMs evaluating 7 ethical biases</strong></p> <p>AI regulatory sandboxes play a major role in contributing to ongoing discussions around AI regulation, particularly in light of the European Union AI Act. The draft agreement emphasises the importance of AI systems being developed and used in a manner that promotes diversity, equality and fairness, while also addressing and avoiding discriminatory impacts and biases prohibited by Union or national law.</p> <p>Francesco Ferrero, director of the IT for Innovative Services department at LIST, said: "The European Union AI Act emphasizes the importance of inclusive development and equal access to AI technologies while mitigating discriminatory impacts and biases. Our AI sandbox aligns closely with these objectives, providing a platform for testing and refining AI systems within a compliance-centric framework. This is not the regulatory sandbox envisaged by the AI Act, which will be set up by the agency that will oversee the implementation of the regulation, but it is a first step in that direction."</p> <p>This pioneering leaderboard, the first in the world to focus on social biases, covers sixteen Large Language Models (LLMs), including variations, and evaluates them on seven ethical biases: Ageism, LGBTIQ+phobia, Political bias, Racism, Religious bias, Sexism, and Xenophobia. The platform provides transparency by showcasing each model's performance across different biases. The platform can integrate different ethical test suites. Currently, it embeds an adaptation of LangBiTe as part of a collaboration with Universitat Oberta de Catalunya (UOC).</p> <p>Jordi Cabot, Head of the Software Engineering RDI Unit at LIST, who led the team that created the sandbox, explained: "The architecture of the leaderboard is designed to offer transparency and facilitate user engagement. Users can access detailed information about the biases, examples of passed and failed tests, and even contribute to the platform by suggesting new models or tests.".</p> <p><strong>Advancing Fairness</strong></p> <p>Reflecting on the insights gained from building the leaderboard, LIST highlights the importance of context in choosing LLMs and the significance of larger models exhibiting lower biases. Challenges were encountered during evaluation attempts, including discrepancies in LLM responses and the need for explainability in assessment processes</p> <p>Francesco Ferrero concluded: "We believe that explainability is crucial in fostering trust and facilitating feedback for continuous improvement. As a community, we must address challenges collaboratively to create awareness about the inherent limitations of AI, inspiring a responsible use of Large Language Models and other Generative AI tools, and over time contributing to increasing their reliability. This is particularly important because the best performing models are secretive 'black boxes', which do not allow the research community to examine their limitations."</p> <p>LIST noted it remains committed to advancing AI research and fostering an environment that promotes fairness, transparency and accountability in AI technologies.</p> <p>This work has been partially funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR) via the PEARL programme, the Spanish government, and the TRANSACT project working to develop a universal, distributed solution architecture for the transformation of safety-critical cyber-physical systems leveraging edge and cloud computing.</p> <p>https://chronicle.lu/category/innovation/49061-list-pioneers-ai-regulatory-sandboxes-launches-ethical-bias-leaderboard</p> https://www.list.lu/media/press/list-pioneers-ai-regulatory-sandboxes-launches-ethical-bias-leaderboard/ L’ILR et le List lancent la plateforme «WeShareEnergy» <p>Pourquoi l’excédent d’énergie verte des uns ne serait-elle pas partagée aux profits de ceux qui ne peuvent ps installer de panneaux solaires, par exemple, chez eux? C’est l’idée qui ne se cache pas derrière «WeShareEnergy», initiative conjointe de l’Institut luxembourgeois de régulation (ILR) et du Luxembourg Institute of Science and Technology (List), annoncée ce mardi 19 mars.&nbsp;</p> <p><a href="https://www.weshareenergy.lu/">Le site</a> offre une panoplie d’informations sur les modalités de partage, des outils interactifs tels qu’un logiciel de simulation de répartition d’électricité, et des ressources pour comprendre les bénéfices de l’autoconsommation collective.&nbsp;</p> <p>L’objectif est double: économique et écologique. En optimisant l’usage de l’électricité produite localement, les consommateurs peuvent réduire leur empreinte carbone et alléger leurs factures d’électricité en évitant les coûts associés à la consommation depuis le réseau traditionnel. La plateforme propose des outils pratiques, dont un logiciel gratuit permettant de simuler la répartition de l’électricité produite, facilitant ainsi la compréhension et la participation à ce système.</p> <p><strong>Des modalités de partage flexibles</strong></p> <p>Partage au sein d’un bâtiment ou du voisinage proche: la première option de partage concerne les consommateurs et producteurs résidant dans le même bâtiment ou dans un voisinage immédiat. Cette formule requiert la signature d’une convention spécifique, intitulée «autoconsommateurs d’énergie renouvelable agissant de manière collective» (AC), avec le gestionnaire du réseau de distribution. Elle vise à encourager l’utilisation optimale de l’électricité renouvelable produite sur place, renforçant ainsi les liens communautaires et réduisant la dépendance vis-à-vis du réseau traditionnel.</p> <p>Étendre le partage à un quartier ou à l’échelle nationale: la seconde modalité permet d’étendre le partage à des consommateurs situés dans le même quartier, avec une limite maximale de 300 mètres entre les points de raccordement, ou même à travers tout le pays. Cette option nécessite la création d’une communauté énergétique dotée d’une personnalité juridique propre, ainsi que la conclusion d’une convention de «communauté énergétique» (CE) avec le gestionnaire de réseau. Cette approche vise à démocratiser l’accès à l’électricité renouvelable en facilitant son partage à une échelle plus large, favorisant une solidarité énergétique étendue.</p> <p>Par ailleurs, le site <a href="https://www.calculix.lu/#/">calculix.lu</a> complète ce dispositif en offrant un comparateur de fournisseurs d’électricité, pour aider les consommateurs à choisir les offres les plus compétitives et écologiques disponibles sur le marché.</p> <p><strong>Rebeca Suay</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/ilr-et-list-lancent-plateforme</p> https://www.list.lu/media/press/lilr-et-le-list-lancent-la-plateforme-weshareenergy/ Les Luxembourgeois peuvent désormais partager l’électricité qu’ils produisent <p>«Un choix économique et écologique.» C’est en ces mots que l’Institut luxembourgeois de la régulation (ILR) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont présenté le partage d’électricité, à l’occasion d’une conférence de presse ce mardi 19 mars. Le principe est simple: il permet aux résidents équipés de panneaux solaires de partager l’énergie qu’ils produisent avec leurs voisins en cas de surproduction.</p> <p>Grâce au lancement d’un site informatif sur le sujet, baptisé&nbsp;<a href="https://www.weshareenergy.lu/" target="_blank">weshareenergy.lu</a>, l’ILR et le LIST espèrent pousser les résidents à «participer à la transition énergétique». Sur cette nouvelle plateforme, les résidents pourront consulter textes et vidéos explicatives, mais surtout avoir accès à un simulateur de répartition de l’électricité produite entre les différents participants au partage.</p> <h2>Un partage à travers le pays</h2> <p>Mais comment fonctionne concrètement ledit partage? Un producteur peut partager sa production d’électricité excédentaire de deux façons: avec d’autres consommateurs du même bâtiment ou de voisinage direct via la signature d’une convention avec le gestionnaire de réseau de distribution, ou avec d’autres consommateurs situés dans le même quartier, ou à travers le pays.</p> <p>Pour partager son électricité avec les habitants de son quartier, ces derniers doivent être situés à une distance maximale de 300 mètres entre les points de raccordement connectés au réseau basse tension. Pour le partage à travers le pays, il est nécessaire de créer «une communauté énergétique avec une personnalité juridique propre» et conclure, là aussi, une convention avec le gestionnaire de réseau de distribution.</p> <p>Une fois les formalités administratives effectuées, ce partage d’électricité permet, à l’instar de l’autoconsommation, de consommer l’électricité renouvelable quand elle est disponible, et permet ainsi d’éviter les coûts de la fourniture depuis le réseau. «Le citoyen devient ainsi moins dépendant de la fourniture par le réseau et des aléas des prix de marché», résume l’ILR.</p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/les-luxembourgeois-peuvent-desormais-partager-l-electricite-qu-ils-produisent/9508138.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-luxembourgeois-peuvent-desormais-partager-lelectricite-quils-produisent/ LIST And Expon Team Up To Boost AI Development <p>Luxembourg is fertile ground for start-ups, and with Artificial Intelligence growing fast, there is also an appetite for funding. That already exists in the face of support from the government, the EU, and national funding agencies such as the Fonds National de la Recherche (FNR). With this in mind, LIST and Expon Capital will be looking to simplify financing and boost research and development. Their collaboration aims specifically to foster public and private co-investment.</p> <p>The cornerstone of the agreement is LIST’s involvement, from an early stage, in the process of identifying promising companies. The two will then develop a strategy aimed at developing partnerships between digital companies and the investment and financial community. This should lead to participation in R&amp;D and innovation projects.</p> <p>Backed by the ministry of higher education and research, LIST’s main activity is to develop market-oriented prototypes of products and services for public and private players. Expon, on the other hand, has made a name for itself by funding early-stage startups. Their collaboration seems evident in the context of a growing interest in AI, whose developers will now also have to tick a few more boxes with the EU passing its first AI legislation.</p> <p><strong>Teodor Georgiev</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-and-expon-team-up-to-boost-ai-development/</p> https://www.list.lu/media/press/list-and-expon-team-up-to-boost-ai-development/ Demystify AI regulations and explainability <p><em><strong>Can you explain briefly how the topics AI explainability and AI regulations are relevant in your work at LIST? How are both topics related?</strong></em></p> <p>The future EU regulation on AI (the AI Act) will require that AI systems presenting risks to EU citizens (including risks related to their human rights) provide transparency on their behaviour and the results they produce. This will require AI models’ developers to include more explainability in their design and implementation choices. In the end it opens a field for research and development of technologies for explaining AI models, a field on which we are active at LIST.</p> <p><em><strong>How do you propose striking a balance between innovation in AI and implementing effective regulations to address ethical concerns and potential biases the technology brings?</strong></em></p> <p>First, even if regulating the deployment and use of AI systems in risky contexts, the future AI act explicitly plans room for innovation under a concept that is called a regulatory sandbox. It should be seen as an environment where new AI applications can be observed and analysed by regulators and technical experts to determine how regulations have to adapt to new technology. In LIST we have the technology infrastructure to set up this environment and the technical expertise to perform this kind of analysis. Concerning bias and ethical concerns, we have started to address the point with a first prototype that analyses and reduces biases of AI models used to support recruitment processes. Also, we are about to issue a public leaderboard that assesses the social biases of the most important Large Language Models used on the market today.</p> <p><em><strong>In terms of AI explainability, various approaches, such as interpretable machine learning models and model-agnostic techniques, are being explored. Can you discuss the pros and cons of such methods and share insights into their practical applications in real-world scenarios?</strong></em></p> <p>For sure, there is no single technique that can cover the whole spectrum of AI models and use cases. It depends for example on intrinsic characteristics of the model, e.g. is it accessible (whitebox) or not (blackbox), or on the scope of the explanation we are looking for, e.g. understanding the behaviour of the model in all situations (global explainability) or in very specific cases (local explanations). In LIST we actively follow the developments of all these techniques (more than 30 are tooled and available today), and we use them in our own developments like the improvement of smart telescopes with AI models. We also plan to showcase these techniques on the testing facilities we operate in LIST for the DIH of Luxembourg&nbsp;and the EU AI testing facility for smart cities. This allows us to support demands about the choice of the best-suited explainability technique according to the context of AI model development.</p> <p>A huge thanks to Samuel, for this insight. And if you are curious about the potential impact of AI on our jobs or lives in the coming years, gain free access to weekly chapters of empowering knowledge with “Elements of AI”, a free online course developed by MinnaLearn and the University of Helsinki, now available in Luxembourg: <a href="https://www.elementsofai.lu/">click here</a>.</p> <p>https://delano.lu/article/demystify-ai-regulations-and-e</p> https://www.list.lu/media/press/demystify-ai-regulations-and-explainability/ Le LIST lance sur le marché son instrument de nano-imagerie primé <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a annoncé le lancement commercial de magSIMS (a Magnetic Sector Secondary Ion Mass Spectrometry system), un instrument de nano-imagerie primé, lors d’un événement qui s’est déroulé le 22 février 2024 dans les locaux de l’Institut à Belvaux.</p> <p>Cet événement a également marqué l’ouverture d’un laboratoire commun et la signature d’un contrat de licence entre le LIST et Raith, un important fabricant allemand spécialisé dans la technologie de précision pour la nanofabrication, afin d’entreprendre la commercialisation du magSIMS.</p> <p>Le magSIMS est un instrument révolutionnaire, mis au point par les chercheurs du LIST, qui permet non seulement de visualiser des objets dans leurs moindres détails, mais aussi de produire simultanément des informations sur leur composition chimique.</p> <p><strong>Découvrir magSIMS et ses diverses applications dans de multiples disciplines</strong></p> <p>La compréhension de la structure et de la composition chimique à l’échelle du nanomètre est cruciale dans divers domaines, notamment les batteries, l’électronique, la biologie ou les matériaux fonctionnels. Ce niveau d’analyse permet un examen détaillé, qui est par exemple nécessaire pour concevoir de nouveaux dispositifs électroniques, développer de nouveaux matériaux photovoltaïques ou étudier les structures subcellulaires en biologie.</p> <p>En science des matériaux, le magSIMS peut être largement utilisé pour la nanocaractérisation. Il permet l’analyse d’architectures 3D complexes. En photovoltaïque, il aide à comprendre la composition des couches minces qui sont cruciales pour la performance et la longévité des cellules solaires. Dans les sciences de la vie, il permet l’analyse chimique à haute résolution d’échantillons biologiques. Et au-delà des sciences des matériaux et des sciences de la vie, magSIMS trouve des applications dans les sciences du sol, la géologie et même l’analyse du patrimoine culturel.</p> <p><strong>Une success story made-in-Luxembourg qui se construit depuis une décennie</strong></p> <p>L’histoire de la technologie qui sous-tend magSIMS remonte à une dizaine d’années. « Notre exploration initiale s’est concentrée sur la faisabilité d’obtenir des informations chimiques avec une sensibilité maximale au niveau nanométrique », explique le Dr Tom Wirtz, Responsable de l’Unité ‘Scientific Instrumentation and Process Technology’ au LIST. « Cela nous a amenés à considérer la microscopie ionique et électronique combinée à la spectrométrie de masse comme un aspect essentiel ».</p> <p>La microscopie électronique classique permet d’observer des entités minuscules au niveau nanométrique à l’aide d’instruments spécialisés. « Le défi consistait alors à ajouter une dimension supplémentaire à cette capacité, ce qui implique l’incorporation d’informations chimiques », a-t-il ajouté. L’objectif n’était pas seulement de visualiser l’apparence d’un échantillon, mais aussi d’en discerner la composition.</p> <p>Cela a conduit au développement d’un spectromètre de masse : une technologie qui permet aux scientifiques d’identifier des éléments spécifiques sur la base de leurs masses distinctes. L’instrument de nanoimagerie qui en a résulté est devenu le premier microscope capable de visualiser des échantillons dans leurs moindres détails tout en déterminant leur composition chimique. La recherche et la technologie ont été récompensées au niveau national et international.</p> <p><strong>Du laboratoire au marché : partenariat entre le LIST et Raith</strong></p> <p>Grâce à diverses collaborations au fil des ans, la technologie du LIST a été adoptée par de nombreuses entreprises, ce qui a conduit à l’installation de l’instrument sur de nombreux microscopes dans le monde entier. Cependant, la fabrication à grande échelle était encore limitée. « Alors que l’intérêt de l’industrie était évident, la production de l’instrument est restée chez nous, au LIST, car la demande des entreprises individuelles n’était pas assez importante », explique Tom Wirtz.</p> <p>Aujourd’hui, la signature d’un accord de licence et de partenariat avec Raith, un important fabricant allemand&nbsp;spécialisé dans la technologie de précision pour la nanofabrication, a ouvert la voie à la fabrication de l’instrument par l’entreprise, élargissant ainsi son accessibilité et son adoption à une plus grande échelle.</p> <p>« Au cours des deux dernières années, Raith a collaboré activement avec le LIST pour identifier et définir des avancées dans le domaine de la nano-analyse qui soient mutuellement bénéfiques », explique-t-il. « Aujourd’hui, ils ont l’intention de former un partenariat général axé non seulement sur la création d’un laboratoire et de projets de recherche et de développement communs, mais aussi sur la fabrication de l’instrument en tant que produit pour une distribution plus large et sur la maintenance mondiale de ces instruments une fois qu’ils ont été installés. »</p> <p>À propos de l’instrument et du partenariat avec Raith, le Dr Damien Lenoble, Directeur du département des matériaux au LIST, a déclaré : « Le partenariat et la commercialisation subséquente du magSIMS représentent des réalisations importantes pour le LIST et le Luxembourg, car la technologie sera désormais déployée dans le monde entier grâce à notre partenaire de confiance Raith. Cela illustre parfaitement la mission principale du LIST qui consiste à tirer parti de la recherche à un stade précoce pour développer des capacités uniques et améliorer la maturité des technologies propriétaires au fil du temps. Les changements imminents dans les technologies, en particulier ceux qui entraînent des transitions dans des secteurs tels que l’énergie, l’électronique grand public et la mobilité, rendent magSIMS particulièrement attrayant en tant qu’outil d’instrumentation polyvalent. Nous sommes particulièrement heureux d’avoir soutenu cette innovation basée sur la recherche jusqu’à ce qu’elle soit prête à être commercialisée pour une adoption à grande échelle ».</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-lance-sur-le-marche-son-instrument-de-nano-imagerie-prime.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-lance-sur-le-marche-son-instrument-de-nano-imagerie-prime/ Centre d'innovation Greentech du LIST : «Dans le top 3 européen» <p>Récemment et discrètement installé à Hautcharage, malgré un site de 1 500 m2, le Centre d'innovation Greentech du LIST possède une part de mystère. Une soixantaine de scientifiques y travaillent afin de développer des concepts de bioraffinage, des technologies de détection et de traitement de la pollution environnementale ainsi que des «produits et procédés d'origine biologique et d'intérêt industriel». Un dernier point flou et complexe sur lequel travaillent notamment Jean-François Hausman et Jenny Renaut. «On travaille principalement sur de la matière végétale et on vise à produire des molécules à haute valeur ajoutée», résume le responsable du secteur «agriculture moléculaire végétale» du centre.</p> <p>Le but? Utiliser les propriétés des molécules pour des activités industrielles notamment. «Aujourd'hui, le secteur de la cosmétique est un secteur sur lequel on est très actif, il y a une demande qui est très forte.» Parmi les 500 souches cellulaires de différentes espèces ou variétés végétales étudiées, certaines sont prisées pour leurs propriétés «antioxydantes, antirides et antivieillissement», précise Jenny Renaut, la responsable de la plateforme d'analyse dédiée à l'agriculture moléculaire. Les autres partenaires, au Luxembourg ainsi qu'à l'étranger, se trouvent dans les secteurs des nutraceutiques, des colorants alimentaires ou encore des antifongiques pour l'agriculture.</p> <p><strong>Brevet et secret industriel</strong></p> <p>Cette recherche moléculaire étant prisée (voir ci-contre), aucune indication ni étiquette ne peuvent être photographiées. «On travaille avec à peu près 50% de projet industriel et 50% de recherche et la quasi-totalité des projets sont confidentiels», explique Jean-François Hausman, qui dirige aussi des travaux financés par le Fonds national de la recherche. Pour les acteurs cosmétiques, l'enjeu est d'autant plus important car «ils veulent l'exclusivité de l'utilisation de l'ingrédient bioactif et surtout avoir le temps d'arriver sur le marché avant la concurrence». Ce qui sort du Centre d'innovation Greentech sort donc avec un brevet, ou du moins avec un secret de fabrication à respecter. «On ne brevette pas du vivant, mais bien un procédé.»</p> <p>Pour ce qui est du procédé, tout débute par la culture in vitro d'espèces végétales non transformées. Une approche qui «était très en vogue dans les années80 jusqu'à fin des années90, puis qui a quasiment disparu avant de commencer à revenir aujourd'hui», fait savoir Jenny Renaut.Dans des conditions de lumière, de température et d'humidité surveillées, les plantes poussent dans un milieu de culture en conditions stériles. On trouve par exemple des plantes grasses, du pommier, du cacao, des légumineuses ou encore du chanvre.</p> <p>En utilisant les biotechnologies, il est aussi possible d'obtenir des cultures de différentes espèces végétales sous forme d'amas de cellules : les cals. Ces derniers sont ensuite transférés dans un milieu liquide, puis dans un bioréacteur afin de se développer. C'est sur ce point que le LIST se démarque en possédant une ligne de 12 bioréacteurs. «Ce qui est à ma connaissance unique en Europe, ou tout du moins dans la Grande Région. Nous sommes dans le top3 européen.»</p> <p>Dans ce monde de chiffres et de calculs savants, un petit clin d'œil à la pop culture reste possible à travers les noms des bioréacteurs, nommés d'après les personnages de la série d'animation South Park. «Selon l'âge des gens, je devine qui aura la référence ou non», s'amuse Jean-François Hausman.</p> <p><strong>Dépasser le stade de la recherche</strong></p> <p>Une fois que les cellules ont atteint leur apogée au sein d'un bioréacteur, elles sont ensuite séparées du bouillon de culture par «la filtration, le broyage, l'extraction à l'éthanol, la distillation et le séchage», énumère Jenny Renaut. Ceci permet de purifier, concentrer et transformer la biomasse pour que le produit final puisse être délivré aux industriels sous la forme d'une poudre dans laquelle se trouve la molécule d'intérêt. Afin de passer de laboratoire à partenaire industriel, le LIST a dû investir pour son travail de bioactivité.</p> <p>En juillet dernier, une ligne d'équipements a notamment été inaugurée, pour un investissement de deux millions d'euros. «Notre mission n'est pas uniquement de faire des publications, mais d'avoir un impact. Et aussi un impact économique bien sûr», déclare le responsable. «L'objectif du centre est de combler le vide entre la recherche académique et industrielle.»</p> <p>Bien que le prix d'une molécule ciblée ne puisse être dévoilé, il s'agit d'un secteur où le gramme coûte beaucoup, d'où l'importance de la confidentialité. «Lors d'une visite de ministres, j'ai dit qu'en produisant des kilos, on pourrait boucher le trou de la Sécurité sociale», rigole Jean-François Hausman. Les revenus générés reviennent au LIST et servent à son budget, notamment pour le financement des «activités de recherche plus fondamentales».</p> <p>Invité à figurer au musée de la Ville de Luxembourg pour l'exposition «All You Can Eat», le Centre d'innovation présente l'un des bioréacteurs qui pourraient produire la nourriture de demain, en ciblant des molécules pour leurs propriétés nutritives. «C'est quelque chose d'envisagé au Luxembourg pour les voyages spatiaux de longue durée», glisse Jenny Renaut. «En termes de possibilités de développement, je suis persuadée que nous n'en sommes qu'au début.»<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>«C'est plus qu'une attente, c'est une demande»</strong> <p>La montée en puissance du secteur de la biotechnologie végétale du centre, créé en 2018 à partir d'un seul bioréacteur, est fulgurante. Dans le top 3 européen en termes d'équipements et de connaissances, ce département du LIST est notamment membre d'un consortium européen pour les recherches en industrie cosmétique. Une légitimité qui attire les industriels. «Au début, nos business développeurs démarchaient les gens, mais maintenant, on est vraiment contactés spontanément», se réjouit Jean-François Hausman. Malgré ses 30 ans d'expérience au sein du LIST, «c'est vraiment nouveau», estime celui qui découvre depuis peu les salons industriels, ce que le LIST «ne faisait pas forcément précédemment».</p> <p>L'intérêt croissant pour les molécules végétales est aussi visible via les formations dispensées aux industriels ou universitaires, pour lesquelles «on a dû refuser des participants». En juin dernier, une conférence a également réuni plus de 130 curieux, du Japon aux États-Unis, qui «ont découvert ce qu'on faisait et depuis, on a vraiment identifié une communauté d'acteurs intéressés». Face à ce succès, une prochaine conférence devrait avoir lieu en 2025. «C'est plus qu'une attente, c'est une demande.»</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Morgan Kervestin<strong> </strong></strong></p> https://www.list.lu/media/press/centre-dinnovation-greentech-du-list-dans-le-top-3-europeen/ Vers une IA ouverte <p>L’intelligence artificielle (IA) englobe un large éventail de technologies différentes, telles que la détection de texte, la reconnaissance et la génération de parole, les programmes de traduction, les chatbots ou la classification d’images. L’IA peut être utilisée pour de nombreuses applications telles que le contrôle qualité, l’optimisation de la chaîne d’approvisionnement, le service client, la détection des fraudes, boostant ainsi les performances et les résultats des industries et des organisations qui l’utilisent. Pourtant, les entreprises se heurtent souvent à une dépendance aux solutions de leurs fournisseurs, à leurs systèmes informatiques parfois obsolètes et à un manque d’expertise en interne. Dès lors, comment s’en emparer durablement? Comment accueillir ses évolutions?</p> <p><strong>L’IA en entreprise: entre espoirs et contraintes</strong></p> <p>Les bénéfices de l’IA sont légion. Malgré tout, force est de constater qu’elle n’a pas encore été adoptée massivement. Pour cause, le niveau de maturité des pratiques de gouvernance des données est encore relativement faible au Luxembourg, selon une enquête de PwC Luxembourg (Use of Data Analytics and Artificial Intelligence in Luxembourg - 2023 edition).</p> <p>Les obstacles à sa mise en œuvre sont souvent liés à l’entreprise elle-même: le niveau de compréhension du management par rapport à la valeur ajoutée de l’IA, les ressources et expertises existantes, la disponibilité et qualité des données ainsi que les préoccupations liées aux règles en vigueur, comme le RGPD, et celles à venir, notamment le AI Act. Des facteurs externes entravent également une adoption plus large et efficace. Citons la crainte de devenir trop dépendant à un seul fournisseur (vendor lock-in) ainsi que les évolutions technologiques et règlementaires permanentes.</p> <p>De fait, la création de valeur à partir de l’IA nécessite non seulement des algorithmes avancés d’IA et de Machine Learning, mais aussi de vastes quantités de données et de leur qualité, gérées et échangées entre les différentes parties prenantes, ainsi que l’intégration de l’IA dans des expériences utilisateur. À titre d’exemple, citons les trois premières versions du GPT d’OpenAI, qui constituaient des modèles très prometteurs d’IA, mais qui n’ont eu que peu d’impact jusqu’à ce que le GPT-3.5 soit entraîné à partir d’une quantité beaucoup plus importante de données et intégré dans une expérience utilisateur de chat facilement accessible sans aucune formation technique.</p> <p><strong>Le LIST ouvre la voie à une IA fiable et digne de confiance</strong></p> <p>Les BigTech investissent massivement dans l’IA, en publiant des modèles, des bibliothèques et des environnements nouveaux et améliorés pour en développer des solutions applicatives. Ce postulat conduit le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) à se concentrer sur une application de l’IA pour créer de la valeur économique et sociétale de manière responsable, fiable, digne de confiance et durable.</p> <p>L’une des raisons d’être du LIST est de réduire les risques technologiques des entreprises et des organisations partenaires. En tant qu’acteur neutre, le LIST est totalement indépendant en matière de technologie, préférant les normes ouvertes et les solutions interopérables. L’objectif? Les partenaires du LIST ont la possibilité de décider avec l’aide de scientifiques et d’ingénieurs quelle combinaison de technologies répond au mieux à leurs divers besoins, tels que l’éthique, la mise en conformité à la règlementation, la réduction des coûts, la performance et l’évolutivité.</p> <p>En fonction des besoins et de la maturité des partenaires en matière d’IA, le LIST les aide à orienter leurs actions sur divers éléments clés: données, modèles et services pour les différentes parties prenantes.</p> <p>Pour ce faire, le LIST propose une boîte à outils où les entreprises partenaires peuvent tester avant d’investir dans une solution d’IA spécifique. À titre d’exemple, les partenaires peuvent tester, dans un environnement no-code, des ressources existantes, des flux et/ou des composants de base, soit directement via l’infrastructure de l’institut, soit en exportant ce traitement dans leurs locaux ou dans une infrastructure en cloud.</p> <p>L’Institut fournit également un cadre low-code qui facilite la spécification et la conception de composants logiciels améliorés par l’IA, sur la base des données et des besoins de l’entreprise, à intégrer dans le système d’information de l’entreprise. Cette plateforme se charge ensuite de générer le système en cours d’exécution et son environnement de surveillance.</p> <p>Dans le LIST AI Sandbox, les partenaires peuvent tester différents modèles d’IA en fonction d’un certain nombre de biais, comparer leurs propres modèles d’IA à d’autres modèles disponibles sur le marché, ou être aidés dans la sélection du modèle d’IA qui répond au mieux à leurs critères.</p> <p>Des jumeaux numériques (digital twins en anglais) permettant aux organisations de faire passer l’IA de cas d’utilisation spécialisés et cloisonnés à des initiatives transformatrices qui génèrent de la valeur et un avantage concurrentiel peuvent également être déployés.</p> <p>Cet ensemble d’outils, de processus et de bonnes pratiques de gestion et de valorisation des données permet d’aider les organisations à gérer leurs données. Il s’agit de traiter les données avec la même diligence et la même attention que les actifs physiques ou financiers traditionnels. Cela inclut des activités internes telles que la gouvernance, la gestion, l’assurance qualité, l’intégration, la gestion de la confidentialité et de la sécurité, et la gestion du cycle de vie des données afin d’en garantir la fiabilité, la sécurité et l’utilité pour l’organisation et par conséquent d’alimenter le cycle de création de valeur de l’IA.</p> <p>Tous ces projets sont interconnectés et les organisations ont le choix de sélectionner les éléments pertinents en fonction de leurs besoins et de leur maturité en matière d’IA. L’environnement étant multimodal, tout type de données, des données de capteurs aux séries chronologiques, aux catalogues/collections de données hétérogènes, y compris les sources transversales, les données textuelles, mais aussi les images et le son, peuvent être traitées.</p> <p>En travaillant d’une manière neutre vis-à-vis du marché, le LIST répond aux exigences spécifiques de souveraineté numérique et d’autonomie stratégique des entreprises privées et de certains secteurs tels que l’administration publique, les infrastructures critiques (énergie, transport, télécommunications), les soins de santé et la défense.</p> <p>https://paperjam.lu/article/vers-ia-ouverte</p> https://www.list.lu/media/press/vers-une-ia-ouverte/ LIST nominated to participate in EU wastewater surveillance joint action <p>This joint action aims to reinforce the European Union’s capacity in preventing, preparing for, and swiftly responding to significant health threats that transcend national borders. It specifically focuses on supporting the gathering of data, exchanging information, and enhancing wastewater-based epidemiological surveillance. By doing so, it aligns with the overarching goal of the EU4Health Programme, which is to safeguard the well-being of individuals within the Union by addressing grave health risks that transcend borders. Additionally, it seeks to strengthen the resilience of health systems and foster coordination among Member States in effectively managing such cross-border health threats.</p> <p><strong>Wastewater surveillance as an effective tool in early detection of diseases</strong></p> <p>Wastewater surveillance and its associated epidemiological assessment have gained prominence during the COVID-19 pandemic. It has proven to be an effective tool for gathering timely and valuable intelligence regardless of people’s behaviour (such as their willingness to get tested) and interventions (such as the implementation of containment measures).</p> <p>“The method of monitoring wastewater has been used to identify and track the transmission of viruses and pathogens for decades but not at the scale we experience today,” says Dr Henry-Michel Cauchie, who leads the Environmental Microbiology group at LIST. Cauchie is representing LIST in the project. “This particular project was instigated by the pandemic, which increased the use of wastewater surveillance methods that were already in existence for tracking the poliovirus, for example, since the 50s, with the aim of monitoring the eradication of this virus through an ambitious vaccination programme.”</p> <p>Wastewater is a reservoir of various microorganisms like bacteria, viruses, and parasites, excreted by humans. As a result, using wastewater-based surveillance techniques can indeed prove to be a highly valuable method for monitoring and understanding the transmission of contagious diseases. By quantitatively analysing virus particles in sewage, trends can be identified, and a strong correlation with clinical cases can be observed. Research shows that surveillance plays a crucial role in swiftly detecting pathogens and accurately assessing their prevalence within a community. Furthermore, it offers the ability to pinpoint areas with high rates of antimicrobial resistance by monitoring the levels of antibiotics present in wastewater.</p> <p>“The joint action aims to set up a network of observatories in the Member States based on wastewater that can provide data on various viruses,” adds Cauchie, “and also data on antibiotic resistance and pathogenic bacteria. A major goal is to help Member States to reach the same level of expertise in wastewater-based epidemiology while sharing their field experience”.</p> <p>The initiative, named EU-WISH, was officially kicked off over 5, 6 and 7 February 2024 in Athens.</p> <p><strong>Monitoring wastewater for viruses : a list forte</strong></p> <p>The Environmental Microbiology Group at LIST has been tracking wastewater viruses for more than 15 years. The work of LIST, coupled with the data collected in samples of human faeces by the LNS, has provided a better understanding of the circulation of viruses such as noroviruses, responsible for winter gastroenteritis, or enteroviruses, responsible for a wide spectrum of benign or severe symptoms (hand, foot and mouth disease, angina, respiratory disease, diarrhoea, heart disease, acute flaccid paralysis or even meningitis).</p> <p>More recently, the CORONASTEP initiative, launched in April 2020, has been a valuable tool in identifying the SARS-CoV-2 virus and its circulation in wastewater, and also in detecting novel variants of the disease in Luxembourg.</p> <p>LIST’s know-how in the isolation of viruses from complex matrices has also been exported to neighbouring countries, particularly in the context of direct collaboration with the teams in charge of wastewater surveillance in France or Belgium. In this context, LIST’s integration within the EU joint action makes all the more sense.</p> <p>The initiative, which is expected to last three years, “will focus on promoting and supporting the implementation of wastewater-based epidemiology practices in participating countries,” concludes Henry-Michel Cauchie, “and will involve discussions, development of protocols, training courses, and the sharing of best practices.”</p> <p>Incidentally, in addition to the EU-wide project, Luxembourg is also funding a similar initiative at national level, and spearheaded by LIST, which aligns with the wastewater surveillance efforts within the EU and involves coordination between the Ministry of Health and the Ministry of the Environment, Climate and Biodiversity.</p> <p>https://www.infogreen.lu/list-nominated-to-participate-in-eu-wastewater-surveillance-joint-action.html</p> https://www.list.lu/media/press/list-nominated-to-participate-in-eu-wastewater-surveillance-joint-action/ Innovation <p>Das Projekt wurde am 31. Januar 2024 in Beckerich öffentlich gestartet. REGEN zielt darauf ab, die Stadtentwicklung zugunsten der ökologischen Nachhaltigkeit, der wirtschaftlichen Wiederbelebung und der sozialen Inklusion umzugestalten.&nbsp;</p> <p>„Die gebaute Umwelt, das heißt die von Menschen geschaffene Umwelt, die den Rahmen für menschliche Aktivitäten bildet, spielt eine wesentliche Rolle bei der Klimaverschlechterung, aber durch reparative und regenerative Ansätze können wir sie in einen Teil der Lösung für die Klimakrise verwandeln", sagt Sylvain Kubicki vom LIST. "REGEN wird sich auf partizipative Stadtplanung, digitale Innovation und integrierte Methoden stützen, um positive Veränderungen in unseren Nachbarschaften zu bewirken."&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/innovation-2/ Digital twins: towards a common Luxembourg approach <p>Digital transformation is at the heart of innovation endeavours in Luxembourg, and several stakeholders in the research and private sectors are well aware of the power digital twins wield in shaping the next generation of digital solutions. The vision to build a digital twin of Luxembourg was initiated by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) back in 2021 to boost the country’s status as a centre of excellence in digital innovation. But rather than start a single digital twin project, researchers and engineers at the AI and Data Analytics Platform, which hosts the activities of the Digital Twin Innovation Centre (DTIC), are supporting the development of digital twins across various strategic domains, including energy transition, environment, mobility and smart cities and communities.</p> <p>German Castignani_Digital Twins“Essentially, digital twins are digital replicas of physical assets, which require data and models, including AI and machine learning, as well as traditional, mathematical and analytical models to mimic the properties of the physical asset” explains German Castignani, Digital Twin Innovation Centre Manager and AI &amp; Data Analytics Platform leader at LIST. “You must also integrate them into a set of services that allows different stakeholders to monitor, forecast, predict, simulate and even control the physical asset or system properties from a fully digital environment. We consider the nation-wide digital twin as a system of systems. One needs to start building digital twins of different national relevant systems and federate them in a common software architecture and data platform to finally achieve the national scope,” he elucidates.</p> <p><strong>Trusted research and technology partner</strong></p> <p>At LIST, digital twin projects span from the field of electromobility, to hydrology, microbiology, energy, construction, logistics, supply chain and many other disciplines. The research and technology organisation is also a strategic partner for digital twin projects on both the European and national levels. For instance, LIST is involved in EU-wide initiatives like the Acumen project, aiming to deliver a digital twin architecture for mobility-related problems. CitCom.ai is another flagship project in which LIST leads a unique European Testing and Experimentation Facility (TEF) with concrete AI-driven pilots and services.</p> <p>“Within the European research context, we are the only Luxembourgish partner operating a TEF focusing on AI for electromobility. One of the services we offer is digital twins for electromobility, allowing cities to model, in a virtual plane, their energy demand related to electromobility and different ways to compensate this demand, focusing on the use of renewable energies”. “Our goal is to connect AI innovators and public beneficiaries to promote the use of AI in the public sector, increasing its adoption and generating concrete business opportunities,” Dr. Castignani explains. As part of the electromobility project, LIST is collaborating with public partners including Luxembourg cities, as well as private players like charging station operators and energy providers, electric vehicle retailers, and fleet managers.</p> <p>Several Luxembourg research players; including LIST, the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT), and the Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) are also working on a national excellence initiative supporting a data-driven energy transition, which includes the creation of a digital twin of the multi-energy system of the country.</p> <p><strong>A digital twin toolkit in progress</strong></p> <p>While in its early phases, the Digital Twin Innovation Centre is working on the conception of a common toolkit to which researchers can contribute data and models. The aim is to create a unified framework where different digital twin projects seamlessly interact.</p> <p>“We aim at creating a toolkit to serve researchers, enabling them to focus on modeling aspects so they can demonstrate research results faster and easier” he mentions. “Currently, researchers invest resources in developing models, prototypes, and demonstrators, sometimes with limited impact. If we invest some effort in developing a common toolkit researchers can contribute to, we can intelligently go into a more efficient approach in which we could have a unique platform to demonstrate digital twin projects, potentially allowing for data reusage and interoperability among various models developed,” underscores Dr. Castignani. This is also aligned with the vision of iteratively building a nation-wide platform.</p> <p>The DTIC’s mission is to assist researchers in finding relevant use cases for digital twin projects and supporting proposal preparation, as well as in building technological assets such as the toolkit. The organisation is still in talks with different partners to develop this concept.</p> <p><strong>Private-sector collaboration</strong></p> <p>Apart from digital topics, LIST is also active in other domains like material sciences, space resources exploitation, and environmental research. It is equally open to sharing its expertise with both Luxembourg and international firms, and welcomes SMEs, large enterprises and public stakeholders to explore data-driven solutions.</p> <p>“We support companies in different fields to enhance their processes with AI and digital twins. We specifically accompany the companies in the local sector with digital tools that are adapted to their maturity level” he explains. One cornerstone of LIST’s R&amp;D strategy is its relationship with the private sector. Various partnerships with SMEs as well as with large industrial groups are fostered by multiple collaborative agreements.</p> <p>As a neutral player, LIST is fully independent when it comes to technology. It priorities open standards and interoperable solutions so that its partners can decide, with its support, which combination of technologies suits their needs best in terms of regulatory compliance, performance, scalability, ethics, and cost.</p> <p>Companies with a substantial presence in Luxembourg can also be eligible for research, development and innovation funding, with several instruments available to facilitate collaboration between industry and research players. This could be within the scope of eligible European calls for proposals, industrial fellowships or local initiatives such as the Bridges programme, an initiative funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR) that encourages international and public-private partnerships. And these are just a few options to explore in Luxembourg.</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/using-digital-twin-technologies-to-address-complex-challenges/</p> https://www.list.lu/media/press/digital-twins-towards-a-common-luxembourg-approach/ Der EU AI Act: Motor oder Bremse für Forschung und Innovation? <p>Francesco Ferrero, Luxembourg Institute of Science and Technology&nbsp;</p> <p>Francesco FERRERO (male) has been Director of the IT for Innovative Services (ITIS) department at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) since 2021. ITIS is home to more than 100 IT scientists and engineers who carry out research, development and innovation activities in the field of AI, data and software, with the aim of supporting the digital transformation of private and public organisations. Francesco started his R&amp;D career in 2005 as part of the eSecurity Lab of Istituto Superiore Mario Boella, an Italian RTO, and has been active in the creation and execution of applied research, development and technology projects in the ICT field, particularly in the transport, logistics and smart cities sectors.&nbsp;</p> <p>Before joining LIST in 2016 as Lead Partnership Officer for the Mobility, Logistics and Smart Cities markets, he held several positions in research and development, management and partnership development. He has been recognised as an international expert in R&amp;D and smart cities and smart mobility for many years, and is co-editor of a major research handbook in the field. He has also been a highly successful Horizon 2020 project coordinator, a keynote speaker at major international events and a member of high-level working groups in Luxembourg and abroad. He sits on the boards of ICT Luxembourg and the Luxembourg Media &amp; Digital Design Centre.&nbsp;</p> <p><em><strong>As a researcher, what do you like and welcome about the EU AI Act and why?</strong></em></p> <p>I like the fact that the EU AI Act is expected to include provisions exempting AI systems developed or used exclusively for research and development purposes from some of the more stringent requirements. This will allow researchers to experiment and test AI technologies without the full burden of compliance associated with high-risk applications, provided that appropriate safeguards are in place to manage the risks. &nbsp;</p> <p>I also like the fact that the Act may encourage the use of regulatory sandboxes, which are controlled environments where innovative technologies can be tested under regulatory oversight. This is a relatively new approach that will allow researchers to develop and test AI systems with more flexibility in terms of regulatory compliance. Yet it still ensures oversight and safety and allows regulators to adapt the existing regulatory framework to let new innovative technologies emerge. The latter will be an important element of the AI regulation debate for years to come. &nbsp;</p> <p>This is very much in the nature of LIST, a public research and technology organization with a strong track record of working with different regulators to develop technologies to assess the compliance and risks associated with new regulatory frameworks.&nbsp;</p> <p><em><strong>What aspects of the EU AI Act do you find less favorable and why?</strong></em></p> <p>While it is important for Europe to be a "regulatory superpower", it should also show the ambition to become a "knowledge and technology superpower". Today, Europe (and Luxembourg) are lagging behind the US and China in AI RDI. President Macron famously said that while the US has GAFA (Google, Apple, Facebook and Amazon) and China has BATX (Baidu, Alibaba, Tencent and Xiaomi), Europe has the GDPR (General Data Protection Regulation). A similar joke could be made about the AI Act. That's why I believe our government should push for "moonshot initiatives" to promote AI excellence. &nbsp;</p> <p>This should be done both at the national level, starting with the recognition of AI as a national research priority, and at the European level, where Luxembourg should join forces with other EU countries to reach the critical mass needed to compete globally. The example of the Chips Act is instructive: this is not a law to regulate chip production, but a political initiative to stimulate European RDI in the semiconductor sector with a public investment of more than 43 billion euros, thus reducing our strategic dependence on other countries. As AI has clearly become a strategic technology, the same should be done for it.&nbsp;</p> <p><em><strong>What do you think is most important now to advance the development of AI for the benefit of the general public?</strong></em></p> <p>First, we need to democratize access to AI. On the technological side, LIST is contributing with its BESSER project, supported by the FNR. This project creates an open-source low-code and no-code platform that allows people with little or no programming skills to build software that embeds AI solutions more quickly. On the education side, we need to work along two dimensions: In schools, where AI needs to be used to improve learning, for example through personalized tutoring, and where students need to be taught how to use new tools like ChatGPT responsibly. And in continuing education, where we need to up-skill and re-skill workers and citizens to use AI.&nbsp;</p> <p>Second, we need to address the public's fears and concerns about AI. I believe that civil society will have an important role to play in this, and that a public centre full of technical talent like the LIST should be part of a civil society movement to monitor the use of AI. In fact, we are already working in this direction and have developed the first prototype of an AI sandbox that will allow large language models, such as Open AI's GPT-4 or Mistral AI’s Mistral 7B, to be tested against a range of ethical concerns (race, age, gender bias, etc.), thus allowing the public to understand the limits of these technologies.&nbsp;</p> <p>Fragen: Britta Schlüter<br /> Redaktion: Jean-Paul Bertemes (FNR)</p> <p>https://www.science.lu/de/kunstliche-intelligenz/der-eu-ai-act-motor-oder-bremse-fur-forschung-und-innovation</p> https://www.list.lu/media/press/der-eu-ai-act-motor-oder-bremse-fuer-forschung-und-innovation/ Le LIST à la tête d’un programme de recherche pour la régénération urbaine <p>Littéralement traduit, le projet de « régénération des quartiers vers un environnement bâti à faible émission de carbone, inclusif et abordable » a été lancé publiquement à Beckerich, qui servira de site de démonstration et bénéficiera des développements.</p> <p>Avec un financement de 7,5 millions d’euros d’Horizon Europe, dont 2,6 millions d’euros sont alloués aux acteurs luxembourgeois dont le LIST, REGEN vise à transformer le développement urbain en faveur de la durabilité environnementale, de la revitalisation économique et de l’inclusion sociale.</p> <p>« Notre environnement bâti, c’est-à-dire l’environnement construit par l’homme qui sert de cadre à l’activité humaine, joue un rôle essentiel dans la dégradation du climat, mais grâce à des approches réparatrices et régénératrices, nous pouvons le transformer en une partie de la solution à la crise climatique », indique Sylvain Kubicki, Lead Research and Innovation Associate au LIST. « REGEN s’appuiera sur la planification urbaine participative, l’innovation numérique et des méthodologies intégrées pour susciter des changements positifs dans nos quartiers. »</p> <p><strong>Beckerich : commune pilote</strong></p> <p>Le projet REGEN introduira une méthodologie et un cadre complets appelés cadre d’évaluation pour la régénération urbaine. Ce dispositif permettra de valider un catalogue de 50 interventions de régénération urbaine, d’estimer leur potentiel de revitalisation et de suivre leurs progrès à l’aide de jumeaux numériques et de méthodes d’analyse de durabilité. REGEN donnera la priorité à l’implication des utilisateurs finaux et des parties prenantes par le biais de la science citoyenne, d’approches de conception participatives et de laboratoires vivants.</p> <p>Au Luxembourg, la ville de Beckerich servira de banc d’essai pour le projet, le LIST utilisera sa technologie participative, Managing Urban Spaces Together (MUST), pour impliquer les citoyens et les parties prenantes dans le processus de planification urbaine. Cette initiative, précédemment financée par le Luxembourg National Research Fund (FNR), vise à renforcer l’implication citoyenne. Elle sera appliquée à des thématiques essentielles comme la circularité du secteur de la construction ou le secteur de l’énergie (des études sont prévues sur le réseau de chaleur de Beckerich).</p> <p>« Le LIST s’est engagé à tirer parti de l’expertise et des chaînes de valeur du Luxembourg pour stimuler la régénération urbaine durable », déclare Sylvain Kubicki. « Par l’intermédiaire de REGEN, nous visons à responsabiliser les communautés, à éclairer les orientations politiques et à ouvrir la voie à un déploiement plus large d’interventions urbaines durables. »</p> <p>REGEN mettra en œuvre ses solutions dans quatre sites de démonstration, en surveillant en permanence l’énergie, la mobilité et la circularité des bâtiments, des rues et des quartiers. Le projet transposera ses conclusions à l’échelle de la ville, en informant les orientations politiques clés et en contribuant à une transition plus large vers un développement urbain durable.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-a-la-tete-d-un-programme-de-recherche-pour-la-regeneration-urbaine.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-a-la-tete-dun-programme-de-recherche-pour-la-regeneration-urbaine/ "Electrifier, c'est le meilleur moyen de décarboner" <p><em><strong>L'application Climobil donne à voir le poids effectif des véhicules électriques sur les émissions de CO2, en le comparant à celui des voitures thermiques. Un terme revient fréquemment lorsque vous évoquez la plateforme: celui de «transparence». En quoi cette «transparence» est-elle primordiale dans votre démarche?&nbsp;</strong></em></p> <p>Cette question me plaît, car elle permet de revenir sur l'historique même de l'application. C'était en 2017 ou en 2018, et à l'époque, de nombreuses communications dans les médias prenaient l'électromobilité à charge, dans un sens ou dans l'autre, en choisissant des sources n'expliquant ni les hypothèses sous-jacentes, ni comment les calculs avaient été effectués dans la comparaison entre l'électrique et le thermique sur les émissions de CO2. Ce calcul consiste en plusieurs paramètres importants que sont l'autonomie, la consommation, le mix électrique ... Puisque l'on disposait de ces données, nous nous sommes dit que ce serait relativement simple - à condition de demander à l'utilisateur de «mettre les mains dans le cambouis» en renseignant des paramètres préenregistrés - d'élaborer un outil interactif en ligne reproduisant les mêmes calculs, mais pouvant expliquer dans quelles circonstances, parfois, la voiture électrique a pratiquement la même empreinte qu'un diesel et pourquoi, dans bien d'autres cas, c'est plus avantageux.&nbsp;</p> <p>J'ajoute qu'à la même période, une question parlementaire posée à l'ancien ministre François Bausch évoquait un article prétendant, dans la presse allemande, qu'il fallait huit ans de consommation d'une Golf diesel pour produire une batterie Tesla. Sous-entendu: la voiture électrique n'apporte rien ...&nbsp;</p> <p><em><strong>L'intention, dès lors, était de prouver par A+B qu'il s'agissait d'une contre-vérité?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous avons tout simplement cherché à démontrer que la variabilité de l'empreinte carbone est assez forte pour différentes raisons: quel mix électrique j'utilise quand je charge ma voiture, quelle est sa consommation, quelle est la consommation d'une thermique ...&nbsp;</p> <p><em><strong>Une approche militante?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous ne sommes payés par personne, si ce n'est par la recherche publique. L'idée n'est donc pas de prendre position, mais plutôt de tenter de briser les idées reçues et l'allégation selon laquelle un véhicule électrique émet plus de carbone qu'une voiture thermique. C'est peut-être vrai dans 1% des cas, dans des situations extrêmes. Mais même avec une électricité entièrement au charbon ...&nbsp;</p> <p><em><strong>Pourquoi la persistance de cette défiance vis-à-vis de l'électrique, selon vous?&nbsp;</strong></em></p> <p>Beaucoup de gens ont intérêt à ne pas mettre en avant l'électrique. Cela se vérifie avec l'arrêt des ventes de voitures thermiques en 2035 au niveau européen, qui a été très difficile à faire passer. Et c'est en discussion aujourd'hui encore à cause, j'imagine, de lobbys favorables à la poursuite de la production.&nbsp;</p> <p><em><strong>Au fait, vous êtes vous-même un passionné d'automobile?&nbsp;</strong></em></p> <p>Pas vraiment [sourire]. En revanche, j'ai consacré ma thèse de doctorat à l'électricité. L'électromobilité est une continuité logique. Électrifier les usages, c'est actuellement le meilleur moyen de décarboner.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quelles sont les difficultés auxquelles on se heurte lorsqu'on se lance dans un projet de l'ampleur de Climobil?&nbsp;</strong></em></p> <p>Cette fameuse variabilité des données. Notamment sur l'empreinte des batteries, où l'on entend tout et son contraire. Même en faisant une revue bibliographique assez poussée, on trouve des facteurs allant du simple au double pour la production d'un kilowattheure de batterie, à savoir de 60 à 120kg de CO2. Cela dépend de la chimie de la batterie, du site de production: Chine, Europe ou États-Unis ... Dans Climobil, on propose donc une fourchette haute et une fourchette basse pour cette empreinte spécifique. À moins d'être producteur de batteries - et je pense que les producteurs gardent pour eux ces informations-là -, on ne connaîtra jamais les données primaires.&nbsp;</p> <p><em><strong>Dans ce cas, comment consolider et certifier les informations indispensables?&nbsp;</strong></em></p> <p>En utilisant les publications scientifiques et une base de données génériques intitulée Ecoinvent. On s'est également reposé sur les données des constructeurs. En fonction du cycle de tests des véhicules, celles-ci ne vont pas fournir des chiffres vraiment représentatifs de la réalité quant aux émissions à la consommation. L'ancien cycle européen prévoyait des tests en laboratoire à 20°C de température ambiante, sur des rouleaux - donc sans inclinaison -, sans sièges, sans bagages, avec uniquement une personne à l'intérieur ... On comprend bien que l'on aboutira à des données assez optimistes dans ces conditions. Il a donc été nécessaire de corriger ces chiffres à l'aide d'études s'intéressant au décalage entre la consommation annoncée et la consommation avérée. On souhaitait être au plus près du réel. Dernière difficulté: la couverture du cycle de vie, qui est la valeur ajoutée de l'outil. Il y avait toute cette complexité à maîtriser.&nbsp;</p> <p><em><strong>À l'arrivée, est-ce que Climobil permet d'affirmer que l'électromobilité est une solution d'avenir pour l'environnement?&nbsp;</strong></em></p> <p>C'est important de dire qu'il s'agit d'une solution, mais que ce n'est pas «la» solution. Le problème est que l'on ne réduira jamais nos émissions de CO2 de 100% par rapport à ce qui est existant, car on a forcément recours - pour l'instant en tout cas - à la production d'énergie fossile pour produire les voitures ainsi que l'électricité. Dans un monde dans lequel on se décarbone, on devrait être capable de baisser nos émissions de 50, 60 ou 70% pour ce qui est de la mobilité privée pour la partie voiture. Mais il restera toujours une part d'empreinte carbone incompressible à cause du fait qu'il faudra produire les véhicules, les matériaux qui les composent, etc. Ensuite se pose la question de savoir ce que l'on entend par «environnement». Jusqu'ici, on n'a parlé que de CO2 et de réchauffement climatique. C'est probablement l'urgence du moment, et pour cause, c'est un problème irréversible. Mais d'autres problèmes tels que la biodiversité ou les ressources fossiles et matérielles sont également irréversibles, et c'est là que l'électrique fait reparler de lui car il utilise des ressources rares. Si l'on se met à extraire davantage de lithium que ce que l'on a extrait jusqu'ici, il faut considérer tout ce qu'il y a autour. Même si, a priori, on ne va pas manquer de lithium demain ...&nbsp;</p> <p><em><strong>Que concluez-vous, alors? Que l'électromobilité n'est pas la panacée, mais plutôt un moindre mal?&nbsp;</strong></em></p> <p>Exactement. La mobilité, c'est bien plus que la voiture. Dans de nombreuses situations, on peut la remplacer par autre chose: le vélo, la marche, les transports en commun ... Changer une voiture thermique pour une voiture électrique, c'est positif. Mais cela n'ôte rien au fait que si j'habite à moins de 5 kilomètres de mon lieu de travail, je peux y aller à vélo. Idem avec le télétravail. Continuer à effectuer ses tâches du quotidien en émettant moins de gaz à effet de serre, cela implique parfois de ne pas se déplacer. Il y a cette phrase du chercheur spécialiste des mobilités, Aurélien Bigo: «L'avenir de la voiture, c'est l'électrique. Mais l'avenir de la mobilité ne doit pas être la voiture.» Il s'agit d'un excellent résumé.&nbsp;</p> <p><em><strong>Avez-vous le sentiment de contribuer à faire évoluer des mentalités?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous n'avons pas la prétention de croire que l'on a changé la perception de l'électromobilité. En revanche, quand un constructeur prétend, dans ses publicités, qu'un véhicule émet 0 gramme de CO2 au kilomètre, les gens comprennent mieux - et pas seulement grâce à nous - que ce chiffre ne peut jamais être de 0. Même avec une électricité décarbonée, on a toujours un petit impact. Nous, on attire l'attention sur le fait que le score de la voiture électrique n'est ni à 0, ni supérieur à celui de la voiture thermique. Mais ce qui est important, c'est moins de connaître les chiffres précis qu'un ordre de grandeur. L'outil permet de comprendre la relation entre données d'entrée et données de sortie, tous les paramètres n'ayant pas la même influence.&nbsp;</p> <p><em><strong>Vous garantissez une fiabilité des résultats à 100%?&nbsp;</strong></em></p> <p>Non, je dirais que l'on est à 10% de variabilité, sachant que ce sont certains éléments du modèle construit par défaut sur la base de la littérature scientifique et des données constructeurs - mais avec des indicateurs que l'utilisateur peut faire évoluer - qui sont en partie responsables de cette variabilité. Sur la consommation, on est pratiquement à 100% puisque les émissions de CO2 sont directement proportionnelles au carburant consommé. Sur l'approvisionnement en carburant et sur les batteries, il y a peut-être 20% de battement.&nbsp;</p> <p><em><strong>Demeure-t-il des angles morts? Autrement dit, sait-on déjà tout sur l'électromobilité?&nbsp;</strong></em></p> <p>C'est l'un des sujets les plus étudiés dans notre discipline, qu'est l'analyse du cycle de vie, et dans l'évaluation environnementale en général. On en fait des lois et des directives européennes. Mais c'est aussi un très bon exemple pour montrer comment un impact peut se reporter depuis la phase d'usage vers la phase de production, ce que l'on retrouve beaucoup dans les nouvelles technologies. Le solaire et l'éolien n'ont pratiquement zéro impact durant l'utilisation, mais tout l'impact provient de la production. Si l'on souhaite expliquer cela, on prend volontiers l'exemple du véhicule électrique, le plus populaire, car tout le monde a une approche émotionnelle de la voiture.&nbsp;</p> <p><em><strong>À ce sujet, qui sont les utilisateurs de Climobil?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous recevons environ 10.000 visiteurs uniques par an. Parmi ces visiteurs et les statistiques que l'on a, liées au genre, à la langue et au pays d'origine, ce sont beaucoup d'hommes s'exprimant en français. Quant aux raisons de leur visite ... Des personnes avec qui nous sommes en discussion sont des gestionnaires de flotte, qui aimeraient disposer de ce type d'outil pour le suivi de leur parc et pour savoir quoi acheter au moment de le renouveler.&nbsp;</p> <p><em><strong>L'application serait devenue, au fil du temps, un outil d'aide à la décision lors d'un achat?&nbsp;</strong></em></p> <p>C'est ce que nous disent des particuliers, oui. Ils testent différentes options. Dans la nouvelle version de Climobil mise en ligne l'an dernier, le calcul est plus fin, puisque l'on dispose des mix électriques futurs dans différents pays. Et cela montre qu'une voiture émettant tant de grammes de CO2 par kilomètre en émettra encore moins dans 10 ans. Alors qu'une voiture diesel émettra toujours la même chose dans 10 ans - voire plus, si le moteur s'est dégradé ...&nbsp;C'est un aspect intéressant pour les utilisateurs, car un choix de véhicule s'effectue sur plusieurs années.&nbsp;</p> <p><em><strong>Compte tenu de ce que vous expliquez, Climobil peut-il devenir une solution commercialisable, à l'usage des professionnels par exemple?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ce sont des choses dont nous avons déjà discuté avec des partenaires. Les entreprises les plus conscientes font déjà le choix de l'électromobilité pour éviter le plus d'émissions de CO2 possible. Pour les autres, cela va devenir de plus en plus obligatoire. Il y a donc des débouchés envisageables.&nbsp;</p> <p><em><strong>Des constructeurs se sont-ils déjà rapprochés de vous?&nbsp;</strong></em></p> <p>Non, ils disposent de leurs propres équipes d'analystes de cycles de vie.&nbsp;</p> <p><em><strong>Et jamais aucun d'entre eux ne vous a appelé pour se plaindre ou pour protester du score de l'un de ses modèles sur Climobil?&nbsp;</strong></em></p> <p>Non. Ce qui est plutôt bon signe, je pense [sourire].&nbsp;</p> <p><em><strong>Depuis quatre ans qu'elle existe, que raconte la plateforme des progrès environnementaux accomplis par l'électromobilité? Les choses vont vite?&nbsp;</strong></em></p> <p>Tous les scores de l'électromobilité sont en baisse, c'est palpable. Si l'on achète aujourd'hui la même voiture qu'il y a 10 ans et qu'on la conduit de la même manière qu'il y a 10 ans, on obtient des résultats très différents. C'est très difficile, à présent, d'atteindre une équivalence thermique/électrique, alors que c'était encore possible dans l'ancienne version de Climobil. Même des pays comme la Pologne ou l'Estonie, qui sont de grands émetteurs de carbone en raison de leur électricité, se sont décarbonés depuis.&nbsp;</p> <p><em><strong>Parmi les obstacles à l'électrique, l'argument financier n'est pas neutre. À l'achat, l'écart de prix avec le thermique est notable!&nbsp;</strong></em></p> <p>Avec les prix actuels du carburant et de l'électricité, la question ne se pose même pas. C'est quelque chose que l'on commence à voir lorsqu'on fait le total cost of ownership, qui est le calcul d'ensemble du véhicule, de sa décote, du carburant, de sa maintenance, de l'assurance ... Si l'on garde une voiture plus de 5-6 ans, c'est moins cher de rouler en électrique.&nbsp;</p> <p><em><strong>Donald Trump la voue aux gémonies, l'Allemagne vient du jour au lendemain de stopper des subventions à l'achat, l'Europe semble parfois traîner des pieds ... Malgré ces signaux négatifs autour de l'électromobilité, vous continuez d'y croire?&nbsp;</strong></em></p> <p>La voiture électrique, oui, j'y crois. En Europe, on est sur cette voie-là. Cela va devenir un enjeu économique étant donné que les pays qui ne sont pas producteurs de pétrole n'ont pas la main sur le prix des carburants. 25% des voitures vendues en France l'an dernier étaient électriques, j'ai bon espoir que la sauce prenne. Aux États-Unis, qui ont toujours eu des prix du carburant très, très bas, c'est bien sûr différent. Le véhicule le plus vendu, c'est le Ford F-150 .... Un véritable camion! Eux peuvent se permettre de reculer l'échéance. Mais je parle bien d'échéance car, selon moi, la question n'est pas de savoir si la transition se fera, mais quand elle se fera. Pour l'instant, c'est à leur avantage. Mais le jour où l'on aura à subir les conséquences du changement climatique, cela évoluera. Sous Joe Biden, les États-Unis ont quand même passé l'Inflation Reduction Act, un plan d'investissement incroyable pour la transition énergétique. Ce sont des choses qui resteront même si Donald Trump redevient président.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quelles vont être les prochaines pistes d'amélioration pour une conduite toujours plus verte?&nbsp;</strong></em></p> <p>Les progrès les plus significatifs sont sur la partie «usage» ou sur la décarbonation de l'électricité. En tout cas en Europe. Sur la batterie, il y a une partie incompressible. Il y a de la métallurgie derrière, obligée d'utiliser du fossile. L'un des gros progrès, ce sont les batteries solides, ce qui arrivera d'ici 5 ou 10 ans. C'est plus ou moins le même progrès que de passer d'un disque dur à un SSD, qui est plus compact, fiable et durable. Il n'y a plus d'éléments chimiques avec des cellules ensachées ou prismatiques, mais des éléments solides pouvant être beaucoup plus compacts. On n'aurait plus besoin de produire autant de kilogrammes de batteries pour obtenir la même capacité. On gagnerait donc à la fois sur la quantité de batteries à produire, car celles-ci sont plus denses, et sur leur poids. Une batterie, de nos jours, pèse entre 300 et 400kg. C'est sur la densité énergétique qu'il faut avancer.&nbsp;</p> <p><em><strong>On se trompe ou il y a un «mais ... »?&nbsp;</strong></em></p> <p>Dans l'histoire de la technologie, en règle générale, dès que l'on fait un effort en termes d'efficacité sur un objet ou sur un service, on se met à l'utiliser plus: c'est le problème de l'effet rebond. Là, c'est ce qui arrive. Maintenant que l'on sait faire des batteries assez performantes, on en produit de plus grosses afin d'obtenir davantage d'autonomie. Avec, à l'arrivée, des véhicules pesant plus de deux tonnes. L'amélioration de l'efficacité est souvent contrebalancée par une augmentation de l'usage: cela devient moins cher, dont on continue de dépenser autant. L'effet rebond peut nuire aux nombreux efforts technologiques qui sont en train d'être consentis.&nbsp;</p> <p><strong>Pierre Théobald</strong></p> https://www.list.lu/media/press/electrifier-cest-le-meilleur-moyen-de-decarboner/ Space Resources Accelerator: ESRIC leads historic lunar initiative <p>Located in Luxembourg, the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) is the world’s first innovation centre entirely dedicated to space resources. The centre which already set a record of developing the first-ever space resources start-up support programme, has now been tasked by the European Space Agency (ESA) with conceptualising a Space Resources Accelerator, the world’s first business accelerator devoted to the lunar economy, in collaboration with a network of partners.</p> <p>The programme aims to support scale-ups with proven business models in terrestrial and space markets with the capacity to develop applications for the emerging lunar economy. Currently in the conceptualisation phase, this new accelerator presented at the ESA’s annual conference in the Netherland, is scheduled for implementation in 2025. ESRIC is inviting partners to join this new effort in the coming months.</p> <p>“In 2021, ESRIC launched the Start-up Support Programme, the world’s first incubator programme entirely dedicated to early-stage ventures in the space resources domain. With the new Space Resources Accelerator, ESRIC will provide a pathway for partners with commercial projects to accelerate their activity in this dynamic and forward-facing field. Extensive research capabilities and state-of-the-art facilities make ESRIC an international centre of excellence and a leader in the field of space resources,” explains Kathryn Hadler, Director of ESRIC.</p> <p><strong>Space resources exploration, commercial opportunities</strong></p> <p>Investments in lunar-related activities and missions are expected to increase in the coming decade. PwC experts value the lunar economy at €170 billion, with up to 2 million people likely to be employed over the next 15 to 20 years. The lunar economy, along with bigger space exploration operations, is expected to offer new innovations, economic opportunities, and spill-over effects in numerous industries.</p> <p>“50 years ago, portable computers, camera phones and wireless headsets did not exist and yet all these products have been invented by space agencies to support space exploration, eventually becoming the products we know today. Our accelerator precisely aims to enable such innovations to come to life from public-private partnerships. We aspire to build today with ESA the success stories of tomorrow,” mentions Alexander Godlewski, Business Accelerator Officer – Space Resources at ESRIC.</p> <p>Francesco Liucci – Innovation Management Officer at ESA explains that “supporting commercial projects” is a key step in building a sustainable lunar economy. “The aim is to bring such projects to terrestrial demonstration in markets that are already available on Earth today and ultimately to the Moon. The model that we are proposing provides the right balance. ESA will make available funding to support the growth of commercial solutions that are supported by credible business cases, allowing to bring on-board private investors to support these ventures.”</p> <p><strong>Open to a wide range of partners</strong></p> <p>The Space Resources Accelerator seeks to attract institutional partners that are willing to collaborate with the private sector, as well as strategic partners who want to strengthen their innovation roadmap to address new challenges facing space agencies. In addition, a fundamental ambition is to develop public-private collaborations and provide a platform for investors to finance “Moon champions of tomorrow”.</p> <p>“In a context in which fundraising is particularly challenging, we are building a win-win ecosystem whereby scale-ups can secure public funding while sustaining space exploration efforts resulting in innovations. This endeavour would also bring solutions to the Moon and back to Earth, thus attracting private investors. The lunar economy offers an exciting environment to experiment with various technologies, and we are looking forward to working alongside our future partners and support the next Moon trailblazers,” says Mr Godlewski.</p> <p>From 25 to 27 March 2024, ESRIC will organise the 6th edition of the Space Resources Week, an event that brings together a wide range of industry stakeholders in Luxembourg and online. This year’s theme: Shaping global priorities and coordinating efforts to advance space resource utilisation towards cleaner space activities beyond exploration.</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/space-resources-accelerator-esric-leads-historic-lunar-initiative/</p> https://www.list.lu/media/press/space-resources-accelerator-esric-leads-historic-lunar-initiative/ Sustainable Urban Regeneration Research Programme Launches in Beckerich <p>The project was publicly launched on Wednesday 31 January 2024 in Beckerich, which will serve as a testbed for the project while benefitting from the developments.</p> <p>With a grant of €7.5 million from Horizon EU, of which €2.6 million are allocated to Luxembourg players including LIST, REGEN aims to revolutionise urban development towards environmental sustainability, economic revitalisation and social inclusion.</p> <p>"Our Built Environment, i.e., the human-made surroundings that provide the setting for human activity, lays a critical role in climate breakdown, but through restorative and regenerative approaches, we can we can turn it into part of the solution to the climate crisis," said Sylvain Kubicki, Lead Research and Innovation Associate at LIST. "REGEN will leverage participative urban planning, digital innovation, and holistic methodologies to drive positive change in our neighbourhoods."</p> <p>The REGEN project aims to introduce a comprehensive methodology and framework called the Assessment Framework for Urban Regeneration. This framework’s goal is to validate a catalogue of 50 urban regeneration interventions, estimating their revitalisation potential and monitoring their progress using digital twins and sustainability analysis methodologies. Notably, REGEN will prioritise the involvement of end-users and stakeholders through citizen science, participative design approaches and living labs, LIST emphasised.</p> <p>In Luxembourg, the town of Beckerich will serve as a testbed for the project, with LIST utilising its participative technology, Managing Urban Spaces Together (MUST), to engage citizens and stakeholders in the urban planning process. This initiative, previously funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), aims to strengthen citizen involvement. LIST added that this initiative &nbsp;will be applied to key issues such as circularity in the construction sector and the energy sector, with studies planned on the Beckerich heating network.</p> <p>"LIST is committed to leveraging Luxembourg's expertise and value chains to drive sustainable urban regeneration," said Sylvain Kubicki. "Through REGEN, we aim to empower communities, inform policy orientations, and pave the way for broader deployment of sustainable urban interventions."</p> <p>REGEN will implement its solutions in four demonstration sites, continuously monitoring the energy, mobility and circularity of individual buildings, streets and districts. The project will upscale its findings to the city level, informing key policy directions and contributing to the broader transition towards sustainable urban development.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/48402-sustainable-urban-regeneration-research-programme-launches-in-beckerich</p> https://www.list.lu/media/press/sustainable-urban-regeneration-research-programme-launches-in-beckerich/ Quantum Computing: Promise Of The “Third-Gen Semiconductor Material” <p>Florian Kaiser heads the quantum materials group at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), and his project, AQuaTSiC (short for “Advanced Quantum Technologies with Silicon Carbide”), aims to enhance quantum computing through silicon carbide, or what Kaiser calls a “third-generation semiconductor material”.&nbsp;</p> <p>His recent funding award to the tune of €4m is an exciting one for him, as it will allow him to staff up his team in the coming years, to help in the research of silicon carbide and its use to enhance scalability in quantum computing.&nbsp;</p> <p><strong>Europe leading the way</strong></p> <p>Silicon carbide (SiC), as the name implies, uses both silicon and carbon, and the semiconductor can operate at high temperatures and voltages. “What’s very cool about silicon carbide is that Europe is the global market leader,” Kaiser explains. “So European companies—Infineon and STMicroelectronics, also now Bosch coming—have 70% of the global market share, which is crazy.” In February, Wolfspeed—the global leader in SiC production—also announced its plans to build a facility just over the Luxembourg border, in Saarbrücken.&nbsp;</p> <p>It’s indeed an area where Europe is taking a lead: according to Data Bridge Market Research, the silicon carbide market is expected to grow at a compound annual growth rate (CAGR) from 2021-2028 of 21.5%. The material has a wide range of uses, from rapid-charge batteries in e-vehicles to semiconductors for a variety of applications.&nbsp;</p> <p>The plus side of the material, according to Kaiser, is that it’s purely artificial, yet “there’s no biohazard associated with it… it’s safe for the body.” It’s a purely artificial material that doesn’t naturally occur on Earth, “only on some meteorites”, and it has similar optical properties to diamond. &nbsp;On the other hand, Kaiser admits it’s energy-intensive, requiring extremely high temperatures to heat and produce.&nbsp;</p> <p><strong>Short- and long-term prospects</strong></p> <p>With the FNR Pearl Chair award, Kaiser hopes to double or triple his staff, up to 10-15 over the next few years. He’d also like to use the funding to show that two quantum computers can securely talk to each other. What also excites him in the near outlook is “to develop industry-compatible processes… there aren’t many groups that have this on their radar, apart from a company like [US-based] PsiQuantum.”&nbsp;</p> <p>He hopes the tech processes can become more affordable in the coming years as well. Looking forward 20 years, Kaiser would also love to see a “quantum internet, where everyone can access a quantum computer in a secure way—not like today, where you send a problem to IBM and, hopefully, they solve it for you.”</p> <p><strong>Natalie A. Gerhardstein</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/quantum-computing-promise-of-the-third-gen-semiconductor-material/</p> https://www.list.lu/media/press/quantum-computing-promise-of-the-third-gen-semiconductor-material/ Bloomin’Algae, Mosquito Alert: ces applications pour contrôler les nuisances <p>Pour détecter et documenter l’évolution de phénomènes de pollution environnementale ou la propagation d’espèces invasives sur un territoire, les applications mobiles peuvent s’avérer très efficaces. C’est notamment le cas avec l’application «Bloomin’Algae», adoptée et adaptée en août 2023 par l’administration de la gestion de l’eau du ministère de l’Environnement et le Luxembourg institute of science and technology (LIST).</p> <p>Cette application permet de signaler des proliférations (ou «blooms») de cyanobactéries dans les plans d’eau du pays, mieux connues sous le nom d’ «algues bleues». Généralement présentes entre août et octobre dans des eaux stagnantes et riches en nutriments comme les lacs, les étangs et la Moselle, ces «algues bleues» présentent un risque pour la santé des baigneurs, des animaux domestiques et du bétail, mais aussi pour l’environnement.</p> <p>Conséquences d’un déséquilibre de l’écosystème, dû à un apport excessif d’éléments nutritifs, dont le phosphore (eux-mêmes issus des eaux usées ou des engrais et effluents provoqués par la pratique de l’agriculture et de l’élevage), ces épisodes de prolifération de cyanobactéries sont de plus en plus fréquents au Luxembourg - comme d’ailleurs sur tous les continents.</p> <p><strong>Mieux connaître les «blooms»</strong></p> <p>L’application s’avère ainsi «très utile», selon Jean-Baptiste Burnet, associé de recherche au LIST. Déjà pour «augmenter les données, car cela prend du temps et des ressources humaines», ce qui permet de «mieux connaître le phénomène des “blooms”, dont la dynamique est très variable dans le temps et dans l’espace», explique-t-il. Et ensuite pour «sensibiliser le public à ce phénomène qui prend de l’ampleur en raison du changement climatique et de la pollution».</p> <p>Une cinquantaine de signalements a eu lieu par les utilisateurs de l’application. Un phénomène qui devrait encore gagner en ampleur, malgré un programme du ministère de l’Environnement visant à limiter la quantité d’intrants. «La réduction des apports de phosphore et d’azote dans les eaux de surface reste aujourd’hui la seule façon durable de protéger et/ou de restaurer ces écosystèmes vis-à-vis des proliférations de cyanobactéries planctoniques», explique l’administration de la gestion de l’eau du ministère de l’Environnement.</p> <p><strong>Signaler les moustiques invasifs</strong></p> <p>L’application mobile «Mosquito Alert» a quant à elle été lancée un an plus tôt, durant l’été 2022. L’objectif est le même: transmettre ses propres observations de moustiques afin d’aider les autorités à mieux appréhender et contrôler les espèces invasives - et notamment le fameux «moustique tigre», découvert pour la première fois sur le territoire du Grand-Duché en septembre 2022.</p> <p>Ces populations de moustiques suscitent l’inquiétude, et pour cause: elles peuvent transmettre des maladies comme la dengue, le chikungunya, le zika ou même la malaria et la fièvre jaune.</p> <p><strong>Aedes Japonicus étend son territoire</strong></p> <p>«La détection précoce des moustiques invasifs permet de mettre en place des contre-mesures afin d’empêcher, ou du moins de ralentir, la propagation de ces espèces et de prévenir la survenue d’une épidémie locale de maladies encore tropicales», explique la direction de la Santé. Un cas de dengue importé des tropiques chez une personne à Strasbourg avait ainsi déclenché une vaste opération d’élimination des moustiques par crainte de voir la maladie se transmettre au niveau local.</p> <p>Depuis janvier 2022, 71 rapports concernant des moustiques adultes ont été réalisés au Luxembourg via l’application, informe le MNHN, «dont 5 Aedes japonicus, 8 Culex pipiens, 21 non identifiables et 37 autres espèces». Si le moustique tigre a été plusieurs fois détecté en 2022 et 2023 sur les points d’entrée du territoire du Grand-Duché (parkings d’autoroute, lignes de bus internationales), mais pas via l’application, celle-ci a tout de même permis de documenter «clairement» la propagation d’Aedes japonicus (moustique japonais), qui «étend son territoire vers l’ouest».</p> <p>Les deux applications sont gratuites et disponibles sur l’App Store et Google Play.</p> <p>Pierre Pailler</p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/bloomin-algae-mosquito-alert-ces-applications-pour-controler-les-nuisances/6304854.html</p> https://www.list.lu/media/press/bloominalgae-mosquito-alert-ces-applications-pour-controler-les-nuisances/ Zukunft des Pflanzenschutzes im Mittelpunkt <p>Am Donnerstag vergangener Woche blickte die Luxemburger Saatbaugenossenschaft (LSG) bei ihrer Generalversammlung im Festsaal von "A Guddesch" in Beringen auf ihr gutes Geschäftsjahr 2022/2023 zurück und tätigte einen ersten Einblick in das laufende Geschäftsjahr.&nbsp;</p> <p>LSG-Präsident Carlo Hess betonte in seiner Ansprache, dass die LSG auf "soliden Füßen" stehe. Die Nachfrage nach Saatgut sei gut, auch wegen der hohen Qualität der LSG-Ware. In naher Zukunft müsse es darum gehen, die Kapazitäten auszubauen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.&nbsp;</p> <p><strong>Kräftiges Umsatzplus&nbsp;</strong></p> <p>LSG-Direktor Steve Turmes ging auf die Aktivitäten des Geschäftsjahres 2022/23 ein. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 31 Prozent auf 9,8 Millionen Euro. Zum einen wurde mehr Ware verkauft, zum anderen waren die Preise höher als im Geschäftsjahr davor.&nbsp;</p> <p>Es folgte die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz, die von Pit Wilgé, dem stellvertretenden Geschäftsführer, vorgetragen wurde. Der Gewinn betrug 127.500 Euro. Aufsichtsratspräsident Nico Keup konnte anschließend von einer korrekten Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sprechen. Die Bilanz wurde einstimmig &nbsp;angenommen. Auch die Entlastung &nbsp;der Führungsgremien geschah einstimmig. Die Generalversammlung beschloss zudem, die Höhe des Eintrittsgeldes beizubehalten und weiterhin auf einen Mitgliedsbeitrag zu verzichten.</p> <p>Wahlen fanden nicht statt, da es nur eine Kandidatur für die ausscheidende Marie-Jeanne Gengler gab. Fränk Wirtz wird den Vorstand komplettieren. Carlo Hess, Gast Welbes und Alex Steichen wurden in ihren Ämtern bestätigt.&nbsp;</p> <p><strong>Flächen leicht ausgedehnt&nbsp;</strong></p> <p>Turmes ging im Anschluss auf die problematische Ernte 2023 und die neue Saison 2023/2024 ein. Unter dem Strich seien die Anlieferungen gegenüber 2022 rückläufig gewesen. Es sei unter anderem noch Lagerware aus dem Vorjahr verfügbar gewesen, so dass man Mängel teilweise ausgleichen konnte. Aufgrund der aber geringeren Verfügbarkeit ist der Verkauf beim Getreidesaatgut leicht zurückgegangen.&nbsp;</p> <p>Der Direktor machte deutlich, dass der Verkaufsumsatz plusminus auf dem Niveau des Vorjahres lag. Was beim Getreide gefehlt habe, das habe man bei den Mischungen mehr gehabt. Dieses zweite Standbein mit Grasmischungen, GPS und Zwischenfrüchten werde immer wichtiger. Bei den Zwischenfrüchten sei man positiv überrascht gewesen, dass die Nachfrage auf hohem Niveau geblieben sei, obwohl im neuen Agrargesetz Mischungen nicht mehr obligatorisch seien.&nbsp;</p> <p>In Punkto aktuelle Anbausaison ging Turmes auf das Ansinnen ein, die Flächen sowohl für die Winterungen als auch für die Sommerungen leicht auszudehnen. Ziele sind hierbei, die größer werdende Nachfrage zu bedienen und das Aufbauen von Vorräten zu ermöglichen. Das Jahr 2023 habe gezeigt, wie wichtig ein Vorrat sei.&nbsp;</p> <p>Bei den Winterungen wurden knapp 1.300 ha konventionelle Flächen und rund 90 ha Bio-Flächen gemeldet. Bei einzelnen Flächen war die Aussaat witterungsbedingt nicht mehr möglich. Sie bleiben dennoch Vermehrungsflächen für eventuelle Sommerungen.&nbsp;</p> <p><strong>Mehr biologische Mittel&nbsp;</strong></p> <p>Was ändert sich künftig im Pflanzenschutz? Auf diese Thematik ging Gastredner Michael Eickermann vom Luxembourg Institute of Science and Technology (List) ein. Der Experte betonte, dass es künftig weniger synthetische, dafür mehr biologische Pflanzenschutzmittel auf der Basis von Mikroorganismen in Luxemburg geben wird. Außerdem machte er deutlich, dass es nicht nur immer weniger Wirkstoffe gibt, sondern die verbleibenden auch immer weniger Wirkstoffgruppen entstammen. Bei den Herbiziden sei man derzeit noch breiter aufgestellt, während es bei den Insektiziden fast nichts mehr gebe.&nbsp;</p> <p>Als Gründe für den Schwund nannte er die immer komplizierteren Testverfahren und die hohen Verfahrenskosten für Neuzulassungen. Für biologische Wirkstoffe werde das Zulassungsverfahren auf EU-Ebene künftig einfacher und die Entwicklungszeit- bislang sind es 10-11 Jahre für synthetische und für biologische Mittel &nbsp;- künftig evtl. schneller.&nbsp;</p> <p>Der Fachmann ging auch auf die Genomeditierung ein, die zwar ebenfalls Züchtung auf Resistenzen erlaubt, aber bei den weltweiten Versuchen dieselbe nur unterrepräsentiert sei. Nur 20% dieser Versuche hätten Resistenzen gegen Schadorganismen oder Trockenheit zum Ziel.</p> <p><strong>(HL)&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/zukunft-des-pflanzenschutzes-im-mittelpunkt/ Covid-Belastung im Abwasser ist höher als jemals zuvor <p>Covid ist wieder da. „Noch nie war die Viruslast in den Abwässern des Landes so hoch wie in der Woche zwischen dem 11. und 17. Dezember“, sagt Leslie Ogorzaly, Forscherin beim Abwassermonitoring Coronastep vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Dies mag auf den ersten Blick verwundern, doch Covid war eigentlich nie ganz weg.</p> <p>Die Virusbelastung in den Abwässern pendelte sich bis dato im laufenden Jahr auf einem niedrigen Niveau ein. Mitte Mai gab es einen Tiefpunkt, der bis Mitte September anhielt. Seither nahm die Coronawelle in der Kanalisation des Landes an Fahrt auf. Bereits seit längerer Zeit beobachten die Forscher des List eine Zunahme. „In den vergangenen zwei Wochen hat sich die Situation beschleunigt“, so Ogorzaly.</p> <p><strong>WHO bescheinigt BA.2.86-Variante nur geringes Risiko</strong></p> <p>Beim Betrachten der Daten fühlen sich die List Forscher an die erste Corona-Welle im Herbst 2020 und die erste Omikron-Welle im Herbst/Winter 2021 erinnert. „Auch damals gab es einen ähnlich schnellen und starken Anstieg der Viren im Abwasser“, betont die Wissenschaftlerin.</p> <p>Allerdings gebe es einen wichtigen Unterschied zu damals: Die Zahl der schweren Fälle sei nicht in gleichem Maße gestiegen. „Zurzeit liegen vier Patienten mit Covid auf unserer Station“, sagt Dr. Thérèse Staub, Infektiologin am Service des maladies infectieuses des CHL. Das sind mehr als vor einem Monat, aber kein Vergleich zum Höhepunkt der Pandemie. „Bei den Patienten handelt es sich ausschließlich um ältere Personen, die sich im Herbst nicht mit dem angepassten Impfstoff haben impfen lassen“, fügt sie hinzu. Den meisten gehe es schon wieder besser.</p> <p>Das Virus, das sich derzeit in Luxemburg ausbreitet und für knapp die Hälfte der Infektionen verantwortlich ist, ist die BA.2.86-Variante. „Das von der Variante BA.2.86 ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit wird derzeit als gering eingestuft“, schreibt die Weltgesundheitsorganisation in einer Mitteilung.</p> <p>Auch im Großherzogtum führt das Auftreten dieser Variante wahrscheinlich nicht zu einer zusätzlichen Belastung für das Gesundheitssystem. Luxemburg hat die Herdenimmunität bereits seit längerem erreicht. Das lässt sich auch an den Opferzahlen festmachen. „Seit Januar dieses Jahres ist auf unserer Station keine Person an Covid gestorben“, sagt Thérèse Staub.</p> <p>Das Monitoring der Abwässer ist eines der wenigen Relikte, die aus der Covidzeit überlebten. Die offizielle Statistik geht aktuell von lediglich 658 positiven Fälle aus. Dabei fließen nur positive PCR-Tests in die Berechnung ein, positive Schnelltests hingegen nicht. „Wenn bei einem positiven Selbsttest die Diagnose durch einen PCR-Test bestätigt werden soll, wenden Sie sich bitte für die Verordnung an Ihren Hausarzt“, empfiehlt die Santé auf ihrer Internetseite. Jedoch nur die wenigsten Patienten folgen diesem Rat.</p> <p>Diese Änderung in der Test-Strategie sei dann auch der Grund, weshalb am Abwassermonitoring festgehalten wird. „Die Entwicklung in den Abwässern wurde dadurch nicht beeinflusst und bleibt somit ein zuverlässiger Indikator“, erklärt die Forscherin. Die Dunkelziffer liegt wohl deutlich über jener, von der Santé gemeldeten Zahl. Zur Erinnerung: Während des Höhepunktes der Omikronwelle, war die Abwasserbelastung ähnlich hoch, damals lag die Zahl der positiven PCR-Tests deutlich über der aktuellen. „In der Woche vom 17. bis zum 23. Januar 202 ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 11.734 auf 15.293 Fälle gestiegen“, so der damalige Wochenbericht.</p> <p>Das Monitoring der Abwässer soll in Zukunft allerdings verstärkt genutzt werden. „Seit mehreren Monaten überwachen wir, im Rahmen einer Pilotstudie, auch die Belastung mit Grippeviren“, sagt Leslie Ogorzaly. Die Resultate dieser Erhebung würden der Bevölkerung jedoch nicht mitgeteilt, sie dienen nur der Wissenschaft und den Behörden.</p> <p><strong>Weihnachtszeit und steigende Infektionen</strong></p> <p>Denn auch dieses Virus kann Atemwegserkrankungen auslösen und breitet sich schon langsam aus. Laut aktuellem Wochenbericht der Atemwegserkrankungen hat sich die Zahl der gemeldeten Grippe-Fälle innerhalb einer Woche um 163 Prozent auf 134 Fälle erhöht. Laut Revilux, Überwachungsnetzwerk für Atemwegserkrankungen, war die Grippe für jede zehnte Atemwegserkrankung verantwortlich, das Covid-Virus für jede Fünfte. Entwarnung gibt die Forscherin aber weiterhin nicht: „An den Jahresendfeiern kommen in der Regel viele Familien und Freunde zusammen, was die Übertragung des Virus erleichtern könnte“, sagt sie. Es bestehe also ein Risiko, dass die Belastung in den Abwässern noch weiter steigen könnte. „Um&nbsp;dieses zu begrenzen, ist es wichtig, bei den Barrieregesten nicht nachzulassen“, sagt Ogorzaly.</p> <p>„Es ist nicht zu spät, sich gegen Covid impfen zu lassen“, sagt unterdessen Dr. Staub und wiederholt die Maßnahmen, deren Wirksamkeit sich bereits erwiesen hat: „Wer sich krank fühlt, sollte eine Maske tragen, vor allem wenn er die Oma besucht. Das Händewaschen sollte man auch nicht vergessen.“ Das Gleiche gelte am Arbeitsplatz. „Auch unter dem Personal des CHL gab es positive Fälle“, so Staub. Falls die Symptome es erlauben, treten die Mitarbeiter zum Dienst an. „Mit Maske“, fügt die Ärztin bei.</p> <p><strong>JEAN-PHILIPPE SCHMIT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/covid-belastung-im-abwasser-ist-hoeher-als-jemals-zuvor/ Höchste Virenlast seit Pandemiebeginn <p>Kennen Sie auch jemanden, der gerade Covid-19 hat oder sind Sie selbst krank? So geht es derzeit vielen Menschen in Luxemburg – zumindest laut der Ergebnisse, die Wissenschaftler des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) ihren Abwasser-Messungen entnehmen. Das Coronastep-Team testet seit März 2020 die „Belastung“ des Wassers in den Kläranlagen im Land mit Coronaviren und deren Überbleibseln. Aus diesen Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse darauf ziehen, wie viele Menschen mit dem Virus infiziert sind. Und das sind momentan eine ganze Menge. Denn laut der Messungen der LIST-Forscher wurde in der 50. Woche des Jahres die höchste Virenlast seit Beginn der Pandemie gemessen.</p> <p>Doch ganz so einfach ist das mit den Rückschlüssen aus den Messungen dann doch nicht – denn seit einigen Monaten übermittelt das Luxemburger Gesundheitsministerium keine Infektionszahlen mehr, an denen man sich zum Vergleich ungefähr orientieren könnte. Das geht auch aus den Grafiken hervor, die das LIST jede zweite Woche zu den Abwasser-Analysen veröffentlicht. „Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen mit Corona infiziert sind, da sich nur wenige Infizierte im Labor testen lassen“, schrieb das Ministerium dazu kürzlich in einer Antwort auf eine Tageblatt-Presseanfrage. Die Pressestelle des Gesundheitsministeriums bestätigte zudem am Montag, dass man derzeit keine Zahlen vorliegen habe, wie viele Menschen aufgrund ihrer Covid-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssen.</p> <p><strong>Osten und Norden offenbar weniger betroffen</strong></p> <p>Eine genauere Zahl der Covid-19-Fälle, die es derzeit in Luxemburg gibt, lässt sich also anhand der LIST-Daten nicht herausfinden, erklärt Leslie Ogorzaly gegenüber dem Tageblatt. Sie ist eine der beiden leitenden Forscher des Coronastep-Teams. Sie sagt, dass man die Virenlast zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt mit einer Viruslast zu einem früheren Zeitpunkt vergleichen könne, an dem andere Varianten präsenter waren. Das liege daran, dass je nach Variante auch unterschiedlich hohe Mengen an Viren vom Körper ins Abwasser ausgeschieden werden könnten.</p> <p>Neben dem alten Bekannten Omikron, der derzeit als XBB und XBB.1.16 auftritt, sind die Varianten Eris (EG.5) und Pirola (BA 2.86) in Luxemburg unterwegs. Das geht aus einem Bericht des nationalen Gesundheitslabors LNS hervor. Eris hat Anfang des Jahres kurzzeitig Omikron verdrängt, da es wesentlich ansteckender ist, inzwischen haben sich beide allerdings eingependelt.</p> <p>„Wie aus unseren Daten ersichtlich ist, steigt das Vorkommen des Virus im Abwasser bereits seit mehreren Wochen stetig an“, berichtet Ogorzaly zur allgemeinen Lage im Großherzogtum. „Dieser Anstieg war besonders stark und hat sich in den vergangenen zwei Wochen beschleunigt.“ Im jüngsten Coronastep-Bericht heißt es etwas konkreter: „Der Aufwärtstrend ist auch auf regionaler Ebene deutlich sichtbar, insbesondere in den Kläranlagen von Beggen, Bettemburg, Hesperingen, Schifflingen, Mersch und Boevange. Der Osten und Norden des Landes scheinen im Moment weniger betroffen zu sein.“</p> <p>Die Entwicklung, die das Team derzeit beobachte, sei vergleichbar mit dem Herbst 2020 oder auch dem Herbst bis Winter 2021, also während der ersten Omicron-Infektionswelle, sagt Ogorzaly. Merkmale seien damals die „starken und relativ schnellen Anstiege der Viruszirkulation innerhalb eines kurzen Zeitraums“ gewesen. Das letzte Mal, dass das Virus ähnlich stark im Abwasser vorhanden war, sei ebenfalls während der ersten Omicron-Welle im Dezember 2021 der Fall gewesen.</p> <p><strong>Marlene Bucher</strong></p> <p>https://www.tageblatt.lu/headlines/coronavirus-forscher-messen-im-abwasser-die-hoechste-virenlast-seit-beginn-der-pandemie/</p> https://www.list.lu/media/press/hoechste-virenlast-seit-pandemiebeginn/ LIST, ArcelorMittal Luxembourg Sign New Partnership for Decarbonisation <p>LIST reported that, building upon a "successful" history of research and development projects, the two entities signed a new agreement on Wednesday 13 December 2023 to strengthen their collaboration in the realm of decarbonisation. The focus of this five-year partnership will be on the direct reduced iron and electric arc furnace (DRI/EAF) route, with an emphasis on the long carbon segment.</p> <p>Over the past three years, ongoing discussions with ArcelorMittal have culminated in the finalisation of a list of ten research projects (non-exhaustive), which will fall under the scope of this partnership. Moreover, the Forge collaboration which began in 2019 and which is set to conclude next year, will transition into this extended partnership, ensuring its continuity. LIST recalled that the Forge is a concept where ideas and possible project leads are developed and tested as part of ArcelorMittal's transition process towards circular and decarbonised steel production.</p> <p>With a current five-year contract that is renewable, the new collaboration is expected to span a decade.</p> <p>https://chronicle.lu/category/manufacturing-engineering/47815-list-arcelormittal-luxembourg-sign-new-partnership-for-decarbonisation</p> https://www.list.lu/media/press/list-arcelormittal-luxembourg-sign-new-partnership-for-decarbonisation/ Weinbauliche Praxis trifft auf Forschung <p>In Europa sind immer noch 13% der Bevölkerung unzureichend digital vernetzt. Das Sammeln von Erkundungsdaten oder der Einsatz von digitalen Lösungen können in diesen Gebieten nicht eingesetzt werden. Mit dem EU-Projekt Commect will man in den kommenden Jahren Grundlagen erarbeiten, um diese Datenübertragung zu verbessern, aber auch Wege aufzeigen, wie Daten aus Fern- und Naherkundung rasch und sinnvoll im Praxisalltag genutzt werden können. Koordinatorin ist Maria Rita Palattella vom Luxembourg Institute of Science and Technology (List).</p> <p>Um einen umfassenden Austausch von bewährten Verfahren und technischem Wissen zwischen den Akteuren der agroforstlichen Wertschöpfungskette zu gewährleisten, sind für Commect fünf sogenannte „Living Labs" inner- und außerhalb der EU zurückbehalten worden, darunter Digitalisierung des Weinbaus in Luxemburg. In den Living Labs werden die Probleme der Endnutzer und die Vorteile der Konnektivität erörtert.</p> <p>Nachfolgend informieren Ségolène Charvet vom Institut fir Biologesch Landwirtschaft an Agrarkultur (Ibla) und Miriam Machwitz vom Luxembourg Institute of Science and Technology (List) über den Stand der Dinge beim nationalen Living Lab.</p> <p><em><strong>Frau Charvet, Frau Machwitz, wie steht es denn bezüglich Internet und mobile Daten um das Weinbaugebiet Luxemburger Mosel?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz: </strong>Es geht bei unserem Projekt nicht in erster Linie darum, das Internet auszubauen. Die Abdeckung ist entlang der Mosel grundsätzlich gut. Wir möchten vorhandene Technologien hier optimal einsetzen, um nützliche Daten über lokale Wetterbedingungen oder den Pflanzenzustand dem Winzer zukommen zu lassen. Beispielsweise sind LoRa-Netzwerke energieeffizienter als das mobile Netzwerk. Wenn es Abdeckungslücken gibt und wenn wir Wettersensoren im Feld installieren, dann können die Daten z.B. über Satellitenkommunikation übertragen werden. In Commect geht es insbesondere um die Verbindung und Übertragung, so dass die Winzer schnelle Informationen über den Zustand ihrer Flächen erhalten. Witterungsereignisse werden immer lokaler und extremer, so dass Wettersensoren auf verschiedenen Flächen relevanter werden.</p> <p><em><strong>Wieviele Institutionen sind beteiligt und wieviele Mitarbeiter sind involviert?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Bei unserem Living Lab sind neben List und Ibla noch SES Techcom und Luxsense beteiligt. Insgesamt sind 15 Mitarbeiter involviert, aber diese arbeiten nicht ausschließlich an dem Projekt.</p> <p><strong>S. Charvet:</strong> Beim Projekt arbeiten wir aber mit allen Agrarakteuren zusammen, also auch der Asta, dem IVV und der Berufsvertretung. Es ist wichtig, dass alle Hand in Hand arbeiten.</p> <p><em><strong>Wie lange wird dieses Einzelprojekt noch laufen? Sind Folgeprojekte angedacht?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Es läuft insgesamt über drei Jahre und wir haben das erste Jahr gerade abgeschlossen. Ich denke, dass ein Antrag für ein Folgeprojekt gestellt wird. Grundsätzlich versuchen wir immer, laufende Projekte in irgendeiner Form weiterzuführen.</p> <p><strong>S. Charvet: </strong>Dadurch, dass wir verschiedene Partner sind, kann das Projekt auch verschiedene Wege nehmen. Das hängt einwenig davon ab, wie die Winzer die Nutzung des Projekts sehen. Wenn Satellitenbilder als besonders interessant angesehen werden, dann geht man evtl. mehr in diese Richtung. Es ist noch nicht so ganz klar im Moment, worauf wir aufbauen wollen.</p> <p>Für die Zeit nach dem Projekt muss eine Lösung dafür gefunden werden, wie die aufgebauten Installationen für die Wetterstationen und -sensoren ins bestehende Netz integriert werden können. Und ob sie überhaupt dort integriert werden oder aber in andere Systeme. Commect möchte in erster Linie nützliche Lösungen entwickeln, die verschiedenen Akteuren hilft. Mit den Technikpartnern sowie Experten für die Wirtschaftlichkeit muss man sich schließlich ein nachhaltiges Businessmodell dafür überlegen, wie die im Projekt entwickelten Dinge in Zukunft am besten weiter genutzt werden können.</p> <p><em><strong>Sie haben bezüglich Commect kürzlich einen Workshop in Hëttermillen angeboten, bei dem zwei auf den Weinbau bezogene Tools präsentiert wurden. Aus welchen Bereichen stammten die Teilnehmer?</strong></em></p> <p><strong>S. Charvet:</strong> Es waren Winzer von der Luxemburger Mosel und ein Firmenvertreter aus Deutschland beteiligt. Von Winzerseite waren unterschiedliche Betriebsgrößen vertreten. Das war von Vorteil. Jeder Betrieb hat einen anderen Bedarf in Sachen Datenfluss.</p> <p><em><strong>Eines der Tools beim Workshop war die Vorhersage von Peronospora. Wieviele Wetterstationen werden hinzugekommen?</strong></em></p> <p><strong>S. Charvet:</strong> Es werden zwei volle und vier vereinfachte Stationen hinzukommen. Die vereinfachten messen Temperatur und Blattnässe. Man muss genau schauen, wo diese Stationen platziert werden, damit z.B. die Blattnässesensoren sich an einer Stelle befinden, die stärker von Feuchtigkeit betroffen ist. Sonst wird das Risiko unterschätzt.</p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Es ist deshalb wichtig, gemeinsam mit den Winzern zu entscheiden, wo auf der Fläche die Wetterstation hingestellt wird.</p> <p><em><strong>Werden die Vorhersagedaten zu diesen neuen Wetterstationen auf agrimeteo.lu zu finden sein?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> In den nächsten beiden Projektjahren ist zunächst das Ziel, die Daten der neuen Station bei Vitimeteo verfügbar zu machen. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht entschieden.</p> <p><em><strong>Was macht ein Winzer, wenn an seinem Standort kleinräumig ganz andere Tagesniederschlagsdaten zu verzeichnen sind als an der nächstgelegenen Wetterstation mit Peronospora-Vorhersage?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Wir hatten von einem Winzer eine Rückmeldung bekommen, dass seine Rebfläche von den vorhandenen Wetterstationen überhaupt nicht repräsentiert wird. Seine Flächen haben aktuell einen sehr weiten Abstand zu einer Wetterstation. Deshalb fährt er in den kritischen Phasen täglich dorthin und schaut sich die Situation vor Ort an. Wir hoffen, dass wir an solchen Standorten die Vorhersagen mit Sensorik unterstützen können. Vieles geht auch über Erfahrung. Spritzungen aus Angst vor einer Infektion, die sich im Nachhinein als unnötig herausstellen, sollen vermieden werden.</p> <p><em><strong>Das zweite Tool bei Ihrem Workshop bezog sich auf die Abbildung von Weinbergen mittels Satellit, Drohne oder Smartphone. Was wurde konkret präsentiert?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Wir haben im Prinzip Abbildungen auf drei Ebenen präsentiert: Aufnahmen, die innerhalb der Flächen gemacht wurden, Aufnahmen mit der Drohne und schließlich Satellitenaufnahmen, wo man sich die komplette Luxemburger Mosel anschauen kann. Somit leisten wir einen Beitrag zur Erstellung eines sog. digitalen Zwillings der Weinberge. Bei den Satellitendaten hatten wir einen Datensatz mit 3 m Auflösung zur Verfügung. Die neuesten Satelliten haben bereits eine Auflösung von 30 cm.</p> <p>Bei den Drohnendaten lag die Auflösung bei 1-2 cm. Mit Drohnen arbeiten wir beim List jetzt schon seit sechs Jahren, vor allem um Krankheiten zu detektieren und zu kartieren, z.B. Esca.</p> <p><em><strong>Wie lautet das Feedback bezüglich solcher digitaler Abbildungen aus Beratung und Praxis?</strong></em></p> <p><strong>M. Machwitz: </strong>Wir dachten, dass das Interesse für die gröber aufgelösten Satellitenbilder nicht so groß ist. Aber die Teilnehmer waren daran sehr interessiert und haben sich gerne angeschaut, was in diesem Bereich möglich ist. Großes Interesse besteht auch an einer 5- bis 7-jährigen Langzeitdokumentation zur Entwicklung der Rebparzellen, was relativ kostengünstig zu bewerkstelligen wäre, weil Daten mit 10 m Auflösung kostenlos zur Verfügung stehen.</p> <p>Manche Winzer haben davon gesprochen, dass sie auf einer bestimmten Fläche dieses oder jenes Problem haben und sie es gut fänden, wenn wir diese nächstes Jahr mal aufnehmen könnten. Insgesamt war es sehr positiv, dass wir bei manchen Dingen erfassen konnten, welche Probleme auftauchen und dass tatsächlich Bedarf zum Nachforschen besteht. Das waren Probleme, die wir nicht direkt auf dem Schirm hatten, wo wir jetzt aber die Möglichkeit haben, in diese Richtung Daten zu erheben und diese zur Verfügung zu stellen.</p> <p><strong>S. Charvet: </strong>Das Projekt lebt vom engen Austausch zwischen der Forschung und den Winzern. Praktiker können sich jederzeit melden, wenn sie an einer engen Zusammenarbeit interessiert sind. Es können dann Aufnahmen gemacht werden, zwar nicht vom ganzen Betrieb, aber von einzelnen Parzellen.</p> <p><strong>M. Machwitz:</strong> Ein Interessent kann auch ganz konkret anmelden: „Ich möchte, dass diese oder jene Fläche beflogen wird, weil die Reben dort nicht so richtig wachsen." Solche Dinge sind für uns interessant und das Projekt lebt eben von solchen Aktionen.</p> <p><strong>Helmut Lui&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/weinbauliche-praxis-trifft-auf-forschung/ Technologie au service de la scène <p>Fondée à Rodange en 1987 sous le nom de Guddland Digital, la société développe et construit des systèmes de commande assistée par ordinateur pour les scènes des salles de spectacles. La société compte ainsi de nombreux clients de renom dans le monde entier : Philharmonie et Grand Théâtre à Luxembourg-Ville, Opéra de Sydney, Elbphilharmonie à Hambourg, Esplanade Theatre de Singapour… Détenue majoritairement par le groupe autrichien Waagner-Biro depuis 2002, l’entreprise a été rebaptisée Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems en 2003. Elle emploie 53 personnes au Luxembourg et 4 en Chine et réalise un chiffre d'affaires annuel de 8 à 10 millions d'euros. L'entreprise a pour produit phare le système de contrôle C.A.T (Computer Aided Theatre), disposant d’une interface utilisateur en 20 langues et qui permet de piloter toute une scène et ses équipements. Plus de 200 scènes, dans plus de 40 pays à travers le monde, sont équipées de ce&nbsp;système. Après un premier cofinancement en 2014, le ministère de l’Économie va cofinancer un nouveau projet de recherche appliquée, visant à développer un système de wagons de scène modulaire à déploiement flexible. Le budget global en R&amp;D de ce projet entrepris conjointement avec le LIST, est estimé à plus de 6 millions d’euros cofinancés à hauteur de 57% par le ministère de l’Économie.</p> https://www.list.lu/media/press/technologie-au-service-de-la-scene/ Utiliser la chaleur perdue <p>Le LIST, dont la vocation est de transmettre des solutions scientifiques et innovantes aux acteurs économiques et industriels, apporte depuis quatre ans son expertise aux équipes opérationnelles des sites industriels d'ArcelorMittal au&nbsp;Luxembourg, autour du concept de la « Forge », où sont développées et testées des idées et des pistes de projets possibles dans le cadre du processus de décarbonation et de production circulaire de l’entreprise. Le nouvel outil Heat2Power vise à aborder et à optimiser la récupération de la chaleur perdue au cours du processus de production, améliorant finalement l'efficacité énergétique et la décarbonation des usines. Des méthodes d'intégration des procédés et&nbsp;d'optimisation mathématique, tenant compte des contraintes de production rencontrées dans la sidérurgie, ont été mises en place pour sélectionner les meilleurs schémas de récupération, de transfert et de valorisation de la chaleur perdue. Ces approches ont ensuite été structurées sous la forme d'un logiciel d'optimisation afin de maximiser la production d'électricité et de vapeur pour l'ensemble d'une usine.</p> <p>Dans le cas d'ArcelorMittal et d'autres industries similaires, les eaux de refroidissement et les effluents gazeux produits au cours de divers processus thermiques sont des sources majeures de chaleur, jusqu'à présent perdue dans l'environnement. Or, celle-ci peut être récupérée par des échangeurs thermiques, ce qui permet de transférer l'énergie sous forme d'eau chaude ou de vapeur à d'autres procédés dans l'usine.</p> https://www.list.lu/media/press/utiliser-la-chaleur-perdue/ Les eaux usées, une source étonnante d'analyse du covid <p>Dans une petite salle étroite fermée par plusieurs portes, Aude Corvisy, ingénieure technicienne du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), est en pleine manipulation de plusieurs échantillons issus des eaux usées du Grand-Duché. Pendant environ 1 h 30, elle va extraire les virus qu'elle souhaite faire analyser. Cette étape terminée, un autre scientifique va prélever l'ARN, autrement dit le matériel génétique du virus. Les échantillons vont ensuite être analysés par le biais d'une méthode bien connue dans les laboratoires d'analyse médicale, celle de la réaction de polymérisation en chaîne (PCR). Dernière étape : la phase analytique qui permet aux scientifiques d'estimer la concentration du SARS-CoV-2 ou d'autres virus. Grâce à cela, ils pourront établir des tendances sur l'évolution et la propagation de ces virus. Des informations qu'ils retracent ensuite dans un bulletin transmis, actuellement, toutes les deux semaines au ministère de la Santé.</p> <p>Pour permettre d'avoir de tels résultats, les scientifiques utilisent un processus connu dans le domaine depuis plusieurs années. Cette méthode, c'est celle de l'analyse des eaux usées. Ainsi, chaque semaine, les chercheurs du LIST reçoivent des échantillons de treize stations d'épuration du Luxembourg. Réparties sur l'ensemble du territoire, du nord au sud, elles permettent d'établir une analyse stratégique sur un peu moins des trois quarts de la population du Grand-Duché, soit environ 450 000 personnes. Mais alors, pourquoi les eaux usées sont-elles utiles dans la détection des virus? «On sait que le virus SARS-CoV-2 et d'autres virus respiratoires ou de gastro-entérite sont excrétés dans les selles des personnes infectées», explique le Dr Leslie Ogorzaly, coordinatrice du projet Coronastep.</p> <p>Si parfois d'autres agents pathogènes, comme des bactéries, sont également présents dans les eaux usées, les scientifiques se concentrent uniquement sur les virus dont ils souhaitent faire une analyse plus poussée. «C'est une recherche ciblée et non systématique, car on sait que l'on retrouve beaucoup de choses dans les eaux usées (…). On sait aussi qu'elles peuvent être altérées, par exemple, par d'autres substances comme les détergents ménagers. Mais quand nous l'analysons, le SARS-CoV-2n'est plus infectieux, il ne reste que son matériel génétique, contrairement aux virus de gastro-entérite qui restent vivants dans les eaux usées», précise la virologiste.</p> <p>Grâce à ce processus, les scientifiques ont pu détecter la première apparition de coronavirus sur le sol luxembourgeois, en février 2020. «Quand ça a constitué une véritable menace pour l'Europe, on s'y est mis tout de suite. On travaillait déjà sur les eaux usées depuis les années 2008-2009, mais avec d'autres virus. Grâce à cela, on a pu être tout de suite opérationnels», indique Henry-Michel Cauchie, directeur du projet Coronastep. Après un important travail durant les deux premières années de la pandémie, les scientifiques du LIST ont, depuis, étendu leur réseau de surveillance à d'autres virus. «Au niveau des pathologies respiratoires, on a démontré que cela fonctionnait bien sur le virus de la grippe, mais également sur celui des bronchiolites. On peut aussi utiliser ce procédé pour d'autres pathologies comme les virus de gastro-entérite ou les hépatites par exemple (…). On est encore en phase de recherche pour ces virus afin de démontrer que cela fonctionne et que l'on a bien une relation entre les échantillons et les résultats cliniques», détaille Leslie Ogorzaly.</p> <p><strong>Un projet européen sur les eaux usées</strong></p> <p>Trois ans après la pandémie mondiale, les scientifiques du LIST se souviennent d'une période de travail «intense». «Parfois, on travaillait tard le soir parce que les rapports étaient envoyés au ministère le jour même de l'analyse, il n'y avait pas de délais comme aujourd'hui», confie Leslie Ogorzaly. Une pression que les scientifiques ont su mettre de côté. «On n'avait pas la même que ceux qui faisaient du reporting sur les cas hospitalisés en soins intensifs. On a une certaine distance avec les eaux usées», ajoute Henry-Michel Cauchie. Pour lui, cette période a aussi été une façon de créer des liens avec les équipes scientifiques des autres pays européens. «On a beaucoup échangé avec les Pays-Bas, la France ou la Belgique. D'ailleurs, pour le début de l'année 2024, nous sommes intégrés à un projet européen où nous allons, avec d'autres pays qui ont aussi de l'avance dans cette méthode, aider d'autres nations à développer ce système de surveillance des eaux usées», assure le Dr Cauchie.</p> <p>Dans le cadre de cette commission européenne, les scientifiques du LIST souhaitent, à partir du début de l'année prochaine, lancer un observatoire des eaux usées pour permettre une analyse épidémiologique de ces différents virus, mais aussi dans le but de détecter très rapidement de nouveaux virus émergents.<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Un virus toujours présent</strong> <p><em>Si aujourd'hui la situation sanitaire s'est nettement améliorée, l'apparition de nouveaux virus n'est pas à exclure dans le futur.</em></p> <p>L'Europe connaîtra-t-elle une nouvelle pandémie dans les années à venir? Pour Leslie Ogorzaly et Henry-Michel Cauchie, tous deux à la coordination et direction du projet Coronastep, l'apparition de nouveaux virus reste fortement possible dans le futur. «Il y a deux types de virus qu'on pourrait voir comme problème émergent. Il y a ceux qui viennent de milieux naturels comme la forêt. Il y en a d'autres qui sont aussi portés par des animaux, comme les moustiques, les chauves-souris ou encore les chameaux», indique Henry-Michel Cauchie.</p> <p>Une anticipation dont le but est, in fine, de détecter un possible nouveau virus. «Avec l'expérience que l'on a, si un nouveau virus arrive, on sait qu'il va apparaître dans une région du monde et se propager très vite par les transports. On peut, par exemple, analyser les eaux usées des aéroports. C'est ce que nous avons fait pendant la crise à Luxembourg. Cela permet de savoir à partir de quelle région du monde un virus est en train de se propager», analyse le directeur de Coronastep.</p> <p><strong>Un virus devenu saisonnier</strong></p> <p>À l'image de la grippe, l'Organisation mondiale de la santé (OMS) a classé le coronavirus comme virus saisonnier. Aujourd'hui, s'il est présent, il reste beaucoup moins virulent que durant la pandémie, comme l'atteste le directeur du Coronastep. «On voit qu'il y en a même plus que durant la toute première vague. Mais la grande différence, c'est que les gens sont moins sévèrement touchés, donc on a beaucoup moins de personnes en hospitalisation et surtout en soins intensifs. La gravité de la maladie a changé. Par contre, on est plus inquiets sur le covid long et les séquelles qu'il peut engendrer.»</p> <p>Grâce à la méthode des eaux usées, les scientifiques ont constaté depuis fin septembre et début octobre un pic des contaminations. «On est sur un plateau avec des valeurs assez élevées. Les gens ne se testent plus mais nous, on continue à le voir grâce aux eaux usées», précise Henry-Michel Cauchie.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Emilie Dias</strong></p> https://www.list.lu/media/press/les-eaux-usees-une-source-etonnante-danalyse-du-covid/ Chance oder Gefahr? <p>Chaos, wohin das Auge reicht. Ein vermeintliches Foto von einem Treffen der deutschen Grünen zeigt, wie am Veranstaltungsort überall Pizzaschachteln mit Essensresten herumliegen. Das Bild soll die scheinbare Doppelmoral der Umweltpartei anprangern. Doch wer ein bisschen genauer hinsieht, merkt sofort, dass es sich keineswegs um ein real aufgenommenes Foto, sondern um eine mit KI generierte Szene handelt. Das Bild ging trotzdem viral, ohne dass die breite Masse es großartig hinterfragt hätte.</p> <p>Auch wenn dies auf den ersten Moment wie ein durch „Green-Bashing"-befeuerter Lausbubenstreich aussehen mag, ganz so einfach kann man es sich mit dem Umgang von KI-generierten Inhalten nicht machen. Denn solche Bilder (aber auch Texte, Artikel oder gar ganze Bücher) können durchaus dem unkritischen und in Zukunft mit zunehmender Perfektion der KI-Tools sicherlich auch den kritischeren Beobachter zu falschen Annahmen über die Realität verleiten. Klar wurden Fotos schon immer verfälscht - früher aufwendig mit Pinsel und Farbe, heute vor allem mit digitalen Werkzeugen, wie Photoshop und Co. - doch KI-basierte Bilder sind eine Art Paradigmenwechsel.</p> <p><strong>Einfache Manipulation&nbsp;</strong></p> <p>Ganz einfach, weil die neuen Tools diese Bildmanipulationen noch einmal einfacher und vor allem schneller machen. Auch wenn das alles meistens harmlos ist, unangebrachte Vorgehen gibt es immer wieder. So geriet die Bildagentur Adobe Stock rezent in die Kritik, weil die Plattform KI-generierte Inhalte über den Gaza-Konflikt anbot, ganz ohne sie als solche zu kennzeichnen (mittlerweile sind sie es). Wer sich vor Augen führt, wie Bilder in diesem Krieg zu Propagandazwecken eingesetzt werden, der versteht sofort, wie problematisch das Handeln von Adobe ist.</p> <p>„Die ganze Industrie ist ziemlich Hype-basiert, und es kommen ständig neue Tools auf 4 4 den Markt. Wir sind an dem Punkt angelangt, wo man zwischen einem Foto und einem KI-generierten Bild teilweise nicht mehr unterscheiden kann. Ich benutze gerne den Begriff ,a priori fake`. Damit meine ich, dass alles, was man online sieht, vor allem in Zukunft, wo meiner Meinung nach die meisten Bilder KI-generiert sein werden, als fake angesehen werden muss", erklärt Misch Strotz, CEO von Neoninternet, die Firma, die im September dieses Jahres die KI-Plattform LetzAi veröffentlichte. „Das alles ist irgendwie Fluch und Segen zugleich. So könnte man beispielsweise als Luxemburger Firma problemlos sein Produkt mittels KI-generiertem Bildes an einem Strand inszenieren, ohne dass überhaupt ein Fotograf einen Strand aufsuchen müsste. Aber natürlich können Tools auch missbraucht werden."&nbsp;</p> <p><strong>Kritischen Blick schärfen&nbsp;</strong></p> <p>Der LetzAi-Mitinitiator weiß, wovon er spricht, schließlich hatte eine Werbeagentur für eine Werbekampagne für Wortlmmo mittels LetzAi ein KI-Modell mit der Melusina-Statue von Serge Ecker trainiert und Bilder generiert ... ganz ohne den Künstler um die Erlaubnis zu fragen. „Am Ende hätten sie LetzAi für ihren Zweck gar nicht gebraucht. Sie hätten das gleiche Resultat zum Beispiel auch mit einem 3D-Modell hinbekommen. Die Erlaubnis vom Künstler hätten sie allerdings so oder so benötigt, und deshalb ist der Frage der Rechte auch nicht neu oder nur in Bezug auf KI zu sehen. KI ist halt nur ein weiteres Tool, aber bestehende Gesetze und Richtlinien muss man trotzdem einhalten. Generell glaube ich nicht, dass man in Bezug auf KI großartig neue Regulierungen braucht, um sich in einem rechtssicheren Raum zu bewegen, weil - in meinen Augen zumindest - in dem Bereich der Bilder- und Persönlichkeitsrechte fast alles abgedeckt ist. Ich glaube, in Zukunft werden KI-generierte Bilder ganz ähnlich wie die Rechte und Lizenzen in der Musikindustrie gehandhabt werden." Wichtig ist in den Augen von Misch Strotz, dass die Gesellschaft lernen muss, den kritischen Blick auf Inhalte zu schärfen.</p> <p>In eine ähnliche Kerbe haut Francesco Ferrero vom „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST). Der Direktor der Abteilung „IT for Innovative Services" führt aus: „Aktuell ist es vielleicht so, dass ein Teil des breiten Publikums nicht oder besser gesagt noch nicht versteht, was alles mit KI möglich ist und wir noch in einer Entdeckungsphase sind, wo man nach und nach lernt, mit der neuen Technologie zu leben und umzugehen. Ob sie eine zukunftsweisende Möglichkeit oder eine Bedrohung sein wird, hängt vor allem davon ab, wie man KI nutzt. Das ist wie mit den Sozialen Netzwerken, die sind eigentlich eine gute Möglichkeit, um mit Menschen in Kontakt zu bleiben, wurden aber nachweislich schon zu Wahlmanipulationszwecken eingesetzt."&nbsp;</p> <p><strong>Umgang lernen&nbsp;</strong></p> <p>KI-Tools seien im Bilderbereich sehr demokratisch, weil sie auch Laien ermöglichen, Dinge zu tun, die vorher nur Spezialisten konnten. „Das bedeutet, dass es eben zwei Seiten der Medaille gibt. Ich bin mir allerdings sicher, dass in Zukunft Menschen verstärkt überprüfen wollen, ob das, was sie sehen, auch wirklich so stimmt. Aber natürlich besteht das Risko, dass man den Unterschied von Deepfakes und Fotos nicht mehr so einfach erkennt. Hier haben auch die Medien eine Rolle zu spielen, und es gibt ja schon jetzt Plattformen, die sich alle erdenklichen Mittel zunutze machen, um herauszufinden, ob etwas Fake ist oder nicht, und auch das breite Publikum entsprechend aufklären. Zudem muss die Gesellschaft lernen und verstehen, was alles im Bereich Bild oder Video mit KI möglich ist und dementsprechend eine gewisse Vorsicht und Skepsis an den Tag legen."&nbsp;</p> <p>Alexandru-Adrian Tantar, der im Bereich „Trustworthy AI" arbeitet, untermauert bezüglich der Bilder: „Genau wie man heute eher die eine Zeitung als eine andere liest, weil man weiß, dass man ihr vertrauen kann, wird man in Zukunft wissen, dass verschiedene Quellen im Internet vertrauenswürdig sind und andere wiederum nicht. Je weiter sich das Ganze entwickelt, desto mehr Mittel wird es geben, um die Wahrhaftigkeit von Bildern oder Texten zu prüfen."&nbsp;</p> <p>Tantar sieht vor allem ethische Kriterien als einen wichtigen Punkt im Umgang mit KI an: „Das Potenzial von KI ist riesig. Aber natürlich gibt es mögliche Bedrohungen. Deshalb ist es geradezu essenziell, sich die Frage zu stellen, wie man in Zukunft menschliche Werte im Bereich der KI anwendet und integriert."&nbsp;</p> <p>Der Forscher liefert ein konkretes Beispiel aus den Niederlanden: „Es gab einen riesigen Skandal um die Überprüfung von Kindergeldansprüchen. Hier erstellte ein selbstlernender Algorithmus Risikoprofile, sozial schwache Familien oder ausländische Familien gerieten unberechtigterweise ins Visier und wurden zu Rückzahlungen in Höhe von bis zu 100.000 Euro aufgefordert. Das hat ganze Familien und Leben zerstört. Das ist ein Paradebeispiel dafür, dass man immer unbedingt verstehen muss, wie eine KI funktioniert, wenn man sie nutzen will."&nbsp;</p> <p>Generell auf andere Nutzungsmöglichkeiten von KI angesprochen, sagt Ferrero: „Ich glaube ohne Zweifel, dass KI eindeutig vielfältige positive Anwendungszwecke haben kann und Möglichkeiten bietet, die wir ohne dieses Tool nicht hätten. Ich gebe ein Beispiel: Forscher haben mit Unterstützung von KI ein neues Antibiotikum identifiziert und konnten seine chemischen Eigenschaften viel schneller einstufen. Es zeigt, dass es durch KI ein Potenzial gibt, Sachen zu entdecken, welche die menschliche Intelligenz gar nicht bemerken würde oder vielleicht viel länger dafür brauchen würde, sie zu entdecken."&nbsp;</p> <p><strong>KI fordert Verantwortung von allen&nbsp;</strong></p> <p>In Sachen Regulierung erklärt Francesco Ferrero: „Die Entwicklungen im Bereich von KI sind rasant. Die europäische Regulierung hängt hier hinterher, und der ,AI Act` wird noch diskutiert, soll aber demnächst verabschiedet werden. Die großen Linien stehen, und potenzielle Risiken sind identifiziert, jetzt gilt es, nach und nach immer wieder an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Wenn dann eine ganz große, wegweisende Entwicklungsstufe in Sachen KI kommt, muss vielleicht nachreguliert werden."&nbsp;</p> <p>Sein LIST-Kollege ergänzt: „Ich glaube, dass es zwar einer Regulierung bedarf, aber es liegt auf der einen Seite auch in der Verantwortung der Entwickler, Kriterien zu respektieren, wenn sie der breiten Öffentlichkeit etwas zugänglich machen. Auf der anderen Seite müssen auch Nutzer ihre Verantwortung übernehmen."&nbsp;</p> <p>Mimikama, die Seite, welche über Missbrauch des Internets aufklärt, schreibt übrigens über das Foto vom Grünen-Parteitag: „Das Beispiel zeigt, wie leicht Falschinformationen verbreitet werden können. Es unterstreicht die Notwendigkeit, digitale Medien kritisch zu nutzen und Informationen sorgfältig zu prüfen, bevor sie als Wahrheit akzeptiert werden." Eine wichtige Warnung.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Zukunft von LetzAi</strong> <p>LetzAi ist von der Early Acces-Phase in die Public-Beta gewechselt. Neue flexiblere Abo-Modelle sollen es jedem ermöglichen, die Plattform zu nutzen. „Langfristig werden wir nicht das große Geld mit dieser Technologie machen", erklärt Misch Strotz. „Vor allem, weil die großen amerikanischen Firmen den Ton angeben. Deshalb wollen wir bei unserer KI gezielt den Fokus auf Lizenzen setzen, und die Künstler, die KI-Bilder generieren, bei ihren Rechten unterstützen." Seit dem Start wurden mittels LetzAl in der Early-Access-Phase über 70.000 Bilder generiert und 500 einzigartige luxemburgische KI-Modelle erschaffen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Hubert Morang</strong></p> https://www.list.lu/media/press/chance-oder-gefahr/ Méga-inondations : pouvons-nous être mieux préparés à la prochaine crise ? <p>En juillet 2021, une série d’inondations dévastatrices a balayé l’Europe, coûtant la vie à plus de 200 personnes. Les conséquences de cette catastrophe naturelle ont entraîné des dégâts considérables en Allemagne et en Belgique, ainsi que plus près de chez nous, au Luxembourg. Les conséquences ont été particulièrement graves dans l’ouest de l’Allemagne, où les inondations ont fait des ravages, causant 49 décès et plus de 30 milliards d’euros de dégâts (source : The Guardian).</p> <p>Qualifiées de méga-inondations, ces catastrophes naturelles, malgré leur apparente régularité ces dernières années, prennent au dépourvu des populations entières, en raison d’un manque de préparation. « Dans les régions fortement exposées aux inondations, la détermination du scénario le plus défavorable est donc cruciale pour concevoir des mesures de protection efficaces », explique Laurent Pfister, chef du groupe « Catchment and Eco-hydrology » au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Traditionnellement, cette détermination est basée sur les données historiques locales, en utilisant les événements d’inondation les plus graves des décennies ou des siècles passés comme référence pour les prévisions futures. « Les méthodes conventionnelles qui s’appuient uniquement sur des données locales, généralement limitées au territoire national, ont jusqu’à présent eu du mal à prévoir ces événements extrêmes avec précision en raison du manque d’informations », ajoute-t-il.</p> <p>Une vaste initiative de recherche, menée par l’Université technique de Vienne et à laquelle Laurent Pfister a contribué, a permis de faire une révélation importante : si les grandes inondations peuvent surprendre les citoyens et les parties prenantes à l’échelle locale, elles n’ont pas beaucoup changé dans le temps par rapport à leur variabilité à l’échelle de l’ensemble du continent européen.</p> <p><strong>Tirer parti de l’histoire des inondations transfrontalières pour améliorer les évaluations locales</strong></p> <p>La recherche, publiée au début de ce mois dans Nature Geoscience, vise à comprendre les déclencheurs et les caractéristiques de ces inondations, ce qui est essentiel pour mettre au point des mesures efficaces de protection contre les inondations. « Le défi classique de la prévision des inondations réside également dans la rareté des données à long terme permettant de classer ces événements avec précision », ajoute Laurent Pfister. La particularité de l’étude réside dans le fait que les chercheurs ont recueilli et examiné les données de plus de 8 000 stations de jaugeage, dont celle du Luxembourg, couvrant les années 1810 à 2021 dans toute l’Europe.</p> <p>Il explique : « Contrairement aux analyses conventionnelles limitées à des périodes plus courtes, cette étude a englobé des ensembles de données couvrant des siècles. Elle a également proposé de passer d’une analyse à partir d’une seule station à une approche à l’échelle de l’Europe, en capitalisant sur le comportement commun des rivières dans des catégories spécifiques. »</p> <p>Cette étude nous permet d’anticiper les méga-inondations dans une région en exploitant les données de bassins fluviaux similaires situés ailleurs sur le continent. L’approche consiste à tirer des enseignements de zones présentant des caractéristiques climatiques et hydrologiques comparables, où des méga-inondations se sont peut-être déjà produites.</p> <p>« Notre objectif était de classer les cours d’eau en fonction de leurs similitudes en termes de comportement, de climat, d’utilisation des sols et de géologie. En les regroupant, nous visons à extrapoler les enseignements tirés des relevés historiques des inondations survenues sur des cours d’eau similaires afin d’estimer la fréquence et l’ampleur des méga-inondations dans des catégories spécifiques », a ajouté Laurent Pfister.</p> <p>L’équipe de recherche a également démontré dans l’article que les inondations catastrophiques, comme celle qui s’est produite dans le bassin du Rhin en 2021, auraient pu être anticipées à l’aide de cette méthode. En fait, elle se situe largement dans la fourchette prévue lorsque les données continentales sont prises en compte.</p> <p>Ces résultats soulignent l’importance d’adopter une perspective internationale pour une prévention plus efficace des inondations et mettent l’accent sur la nécessité de ne pas se limiter à l’évaluation des zones géographiquement adjacentes. « Ce changement encourage à aller au-delà des évaluations nationales des risques d’inondation et montre la valeur du partage d’informations sur les méga-inondations entre les pays et les continents. Cela peut en fin de compte réduire le facteur de surprise et potentiellement sauver des vies. »</p> <p><strong>Perspectives d’avenir</strong></p> <p>En réponse à une question sur la pertinence de l’étude dans le contexte du changement climatique, le chercheur précise que, plus qu’un modèle prédictif, l’étude est une analyse rétrospective qui ne prend pas en compte les scénarios futurs ou les changements dans les variables climatiques. Elle s’appuie plutôt sur des données historiques pour aider les parties prenantes à évaluer les risques d’inondation et à planifier des mesures de protection contre les inondations.</p> <p>Il souligne également que l’étude est novatrice en Europe, des recherches similaires ayant été menées en Amérique du Nord. En ce qui concerne les projets futurs du LIST, l’accent est mis non plus sur la recherche axée sur les processus, mais sur l’utilisation des connaissances accumulées sur les systèmes fluviaux au cours des 30 dernières années dans les bassins de l’Alzette et de la Sûre au Luxembourg. L’objectif est de prévoir comment nos rivières nationales pourraient réagir aux changements futurs, en tenant compte de facteurs tels que le changement climatique et les modifications de l’utilisation des sols. Il s’agit de combiner des modèles climatiques et des modèles hydrologiques afin d’établir des projections plus précises et d’aider les parties prenantes à prendre des décisions éclairées en matière de protection des infrastructures.</p> <p>À plus long terme, Laurent Pfister a évoqué des projets visant à explorer le passé à l’aide d’archives naturelles telles que les moules d’eau douce et les anneaux de croissance des arbres. « En analysant les bandes de croissance de ces enregistreurs biologiques, nous espérons avoir un aperçu de l’histoire hydrologique des rivières sur des milliers d’années, ce qui nous permettra d’améliorer notre capacité à comprendre et à anticiper les changements potentiels à venir. »</p> <p>https://www.infogreen.lu/mega-inondations-pouvons-nous-etre-mieux-prepares-a-la-prochaine-crise.html</p> https://www.list.lu/media/press/mega-inondations-pouvons-nous-etre-mieux-prepares-a-la-prochaine-crise/ LIST Sustainable Composite Materials Industry Day Draws 160+ Participants <p>Industry leaders and experts attended this event, which marked a milestone in composite materials innovation and also for the SCMM Innovation Centre, which opened its doors just one year ago.</p> <p>The SCMM Industry Day aimed to showcase recent advancements in composite materials and their applications across various industries. The event brought together an international group of participants, including representatives from the SCMM Observing Committee such as Airbus, Thales Alenia and Toyota.</p> <p>More than 160 international participants attended, including global industry leaders who shared their insights through keynote speeches. Speakers included Gunnar Merz, CEO of Composites United, emphasising the significance of European collaboration for the composites industry, David Hatrick, VP of Strategic Marketing and Innovation at Huntsman Advanced Materials, who explored the shift to net-zero transportation and Armand Ajdari, CTO of ARKEMA, showcasing sustainable composite materials solutions for structural applications.</p> <p>Visitors were able to discover four live demonstrations. Attendees experienced the latest breakthroughs in natural fibre-reinforced polymers, exploring the new generation of composite materials for structural applications. The event showcased the production of ultra-light composite parts using 3-D filament winding, along with welding composite parts. Moreover, a live demonstration, in collaboration with Gradel, a manufacturer specialising in innovative lightweight structures for the space, aeronautics and mobility markets, highlighted practical applications. Gradel is also one of the pioneering members of the SCMM Innovation Centre.</p> <p>&nbsp;The event also provided a platform for LIST’s Materials department, which hosts the SCMM Innovation Centre, to showcase nineteen demonstrators, that spanned from synthesising materials to system integration and testing. This emphasised Centre’s and the department’s competence across the materials value chain and a comprehensive approach from material creation to integrated market-ready demonstrators.</p> <p>One of the event’s highlights was the signing of a SCMM membership contract with ARKEMA, a global leader in specialty material manufacturing. According to LIST, this collaboration signifies an important step forward in advancing sustainable composite materials and manufacturing technologies. Furthermore, it adds ARKEMA to the list of SCMM members, alongside Gradel and Euro-Composites.</p> <p>Damien Lenoble, Director of the Materials Department at LIST, said: “The success of LIST's inaugural SCMM Industry Day owes much to the dedicated engagement of our staff. I wish to thank them first and foremost. Today was a concrete demonstration that a small country can drive a large initiative with strategic benefits for Europe in its endeavour to reach a net zero-carbon society by 2050. Accelerating the transition of relevant research outcomes towards the market applications is the cornerstone of such a global ambition.”</p> <p>Quote Dirk Fransaer, CEO of LIST, added: “I’m proud to have been part of this inaugural SCMM Industry Day which not only demonstrated the rapid progress and impact of the SCMM Innovation Centre but also highlighted LIST’s commitment to fostering industry-wide innovation and collaboration in Luxembourg and beyond.”</p> <p>https://chronicle.lu/category/manufacturing-engineering/47672-list-sustainable-composite-materials-industry-day-draws-160-participants</p> https://www.list.lu/media/press/list-sustainable-composite-materials-industry-day-draws-160-participants/ Le BIM, du bâtiment au quartier <p><em><strong>Le LIST fait partie des acteurs qui participent au déploiement du BIM. Dans quel contexte ?</strong></em></p> <p>En travaillant pour la Commission européenne en amont de la publication des directives à travers ses projets de recherche, le LIST participe à l’implémentation, voire à l’anticipation, des nouvelles politiques. Ces dernières peuvent concerner des thématiques comme l’économie circulaire, la rénovation des bâtiments ou encore leur performance énergétique qui peuvent bénéficier du BIM pour rendre leur implémentation plus aisée. L’Europe met en place des instruments&nbsp;très concrets : c’est le cas de Level(s), un cadre commun d’indicateurs clés de durabilité pour les bâtiments, du Digital Building Notebook ou encore du Smart Readiness Indicator.</p> <p><em><strong>Quels sont les projets qui supportent sur ces politiques ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Le projet LEGOFIT vise à concevoir, mettre en oeuvre et valider des concepts évolutifs pour construire et rénover des maisons à énergie positive à travers le développement d’une plateforme de conception innovante qui englobe non seulement les technologies passives et actives, mais également leur intégration pour un échange d’informations plus intelligent. Ces solutions fonctionneront autour d’un BIM « léger » qui répond à différents cas d’usage innovants dont la circularité des matériaux et le monitoring intelligent du confort des occupants en lien avec l’efficacité énergétique. Ce dernier a pour but de vérifier non seulement que les attentes des usagers en la matière sont remplies, mais aussi que le système favorise des comportements vertueux de la part des occupants, notamment en ce qui concerne les consommations énergétiques. Nous collaborons pour ces expérimentations avec la SNHBM sur un lotissement pilote de 24 maisons individuelles à Betzdorf.</p> <p>Le saut d’échelle est essentiel aujourd’hui. Dans des contextes de plus en plus urbanisés, nous nous intéressons aussi à la régénération des quartiers. Nous démarrons, en janvier 2024, le projet REGEN qui regroupe plusieurs villes d'Italie, Espagne, Luxembourg et Irlande qui ont fait des choix en termes de mobilité ou de décarbonation, en particulier en ce qui concerne les systèmes de chauffage. Mais il y a aussi un volet humain essentiel dans la régénération, pour adapter nos comportements en tant qu’usagers et citoyens. Par exemple, nous allons travailler sur la facilitation des déplacements piétons, notamment pour les populations vieillissantes, la rénovation énergétique et l’économie circulaire à l’échelle de la commune. L’idée est de voir comment le bâtiment peut être considéré comme un stock de matériaux et de composants qui fera partie de prochaines actions de régénération urbaine : opérations de rénovation et de&nbsp;construction, ou même le fait de redonner de la place à la nature pour d’autres types d’activités.</p> <p><em><strong>Le BIM est un sujet transverse au coeur des usages que nous venons d’évoquer. Comment est-il utilisé ?</strong></em></p> <p>Il permet les interactions techniques entre concepteurs, c’est un usage connu. À l’échelle du quartier, les modèles numériques peuvent être utilisés à des fins de présentation du projet et d’implication des usagers dans les développements. Nous développons l’application MUST qui contribue à créer de meilleures solutions urbaines en ajoutant un aspect social aux techniques d’optimisation actuelles. Elle réunit des experts en urbanisme maîtrisant les techniques de calcul/optimisation nécessaires et les usagers d’un environnement urbain à qui elle permet de participer au processus de conception dès les 1res phases. Ce sont eux, en effet, qui peuvent le mieux contribuer à formaliser ce qu’ils attendent d’un lieu et, dans un second temps, revoir les projets au cours de workshops participatifs. Un de nos objectifs est de tester et d’adapter cette application à des concepts qui intègrent les notions de mobilité urbaine, de circularité (réutilisation, mise à disposition, partage d’éléments, etc.), et de décarbonation de l’environnement bâti à travers les différentes phases de cycle de vie.</p> <p><em><strong>Quel est votre rôle en tant que chercheurs ?</strong></em></p> <p>En multipliant les usages du BIM, on multiplie les bénéfices et on rentabilise les efforts de modélisation et de saisie d’information. C’est notre approche. Cependant, chaque usage requiert ses données spécifiques et a généralement sa propre manière de les contextualiser et de les structurer. Chaque usage requiert aussi que les systèmes soient interopérables. Au niveau de la recherche, la méthode est d’identifier les modèles de données puis de les valider par le biais de démonstrateurs. Leur implémentation via la mise en place de normes BIM est encore une autre histoire, et dépend des intérêts du marché. Autre point important : manipuler plusieurs modèles BIM pour un même projet dans plusieurs systèmes entre différents acteurs pose des problématiques de connexion entre ces systèmes décentralisés, et cela met aussi en exergue le fait que les données appartiennent à ceux qui les génèrent. Nous collaborons avec nos partenaires pour faire communiquer des systèmes qui ne sont pas prévus pour le faire à la base en essayant de faire vivre le modèle BIM.&nbsp;</p> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-bim-du-batiment-au-quartier/ Pioneering “gamified neuroscience” for brain disorders <p>Personal stories often lay the foundation for groundbreaking innovations. Such is the case with Myelin-H, a pioneering Luxembourg company building a cutting-edge neuro technology solution to remotely monitor and treat brain disorders, starting with multiple sclerosis (MS).</p> <p>“My mom suffers from MS, and I wanted to help her regain mobility or at least better manage her disease,” states Zied Tayeb, founder and CEO of Myelin-H. Following his PhD in neuroscience, he created Myelin-H together with other cofounders.</p> <p>“We have ‘gamified’ neuroscience. Patients play brief cognitive games, and we stimulate the brain in different ways and observe how it reacts to these stimuli. Thereafter, we process the data and translate it into what we call ‘digital biomarkers’ to help physicians, hospitals, pharmaceutical companies, effectively manage and monitor MS at any time and from anywhere.”</p> <p><strong>Responsible data privacy protocols</strong></p> <p>A critical aspect of Myelin-H’s work involves dealing with various types of medical data that helps to paint a comprehensive picture of a patient’s condition, allowing for more accurate assessments and treatment plans. “Essentially, we amass data that provides a holistic view of the entire body, spanning from brain functions down to lower limb activities. We capture various bio signals and work with primarily medical data, for example, EEG readings that capture brain activity in a non-intrusive manner, speech patterns, EMG signals that reflect muscle activity, and IMU records of body movements,” he explains.</p> <p>In order to ensure that patient data remains secure and private, Myelin-H has also embraced “federated learning”, a decentralised approach for training machine learning models. “This means that the data does not leave the patients’ premises. We share our machine learning models and whenever a new neurological assessment session takes place – so when the patient plays the games using our sensors and tablet – we get notified. However, the data is processed locally, and we only receive the trained models and not the data, which remains where it has been recorded.”</p> <p>This method of managing data not only safeguards sensitive information but also places Myelin-H at the forefront of data privacy practices. “There have been a few studies on this federated learning approach, but most of them are recent from 2022. To the best of our knowledge, this concept has not been tested before and I think we are ahead of the curve.”</p> <p><strong>Luxembourg ecosystem partners</strong></p> <p>Myelin-H has thrived within Luxembourg’s supportive ecosystem. Dr Tayeb highlights the support from national innovation agency Luxinnovation, the Ministry of the Economy, and the Luxembourg National Research Fund (FNR), among others, to advance the take-off of the innovative solution.</p> <p>“In Luxembourg, the ecosystem is small enough to know the right doors to knock and you are very well connected,” he indicates, regarding business and research undertakings.</p> <p>A project by a consortium composed of Myelin-H, the University of Luxembourg, the Bioinformatics Group, and Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), centres on monitoring the silent progression of MS, for example, gradual cognitive decline. It seeks to test 6G for the remote monitoring technology, offering hope for earlier intervention. “This can offer faster, more rapid communication,” he underlines.</p> <p>Together with LIST and local hospital CHL, the company is preparing another project with the ambitious goal to develop a software-as-a-medical-device that can monitor treatment effectiveness and response in MS patients. With over 25 different medications currently available for MS, the one-size-fits-all approach falls short. Dr Tayeb emphasises the importance of personalising treatment for each patient.</p> <p>“We set up this partnership with the hope that we will be monitoring MS treatment effectiveness at home. LIST plays an important role in this project as they are helping with cybersecurity and the CHL will stand in as a clinical partner.” The CEO aims to submit this project in response to a second joint call for high performance computing projects launched by the Luxembourg Ministry of the Economy, FNR and Luxinnovation to provide companies and research centres with funding for their joint projects. “All of these is just a drop in the ocean of the support we have received so far if I’m being honest,” he adds.</p> <p>Dr Tayeb’s personal motivation fuels a drive that transcends typical business motivations. “The big hope that at some point my mum would be using the technology that we are developing is what motivates me. But obviously, beyond my personal story, there are approximately three million MS patients suffering around the world that stand to benefit from this technology. It is a tough brain disorder that stays up for 30 years, and disability is unavoidable unless you get the right treatment early on. And we’re hoping that this is just starting point. If our technology works for multiple sclerosis, we would potentially be in a position to broaden the scope and cover other brains disorders.”</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/pioneering-gamified-neuroscience-for-brain-disorders/</p> https://www.list.lu/media/press/pioneering-gamified-neuroscience-for-brain-disorders/ BIM : un outil puissant au service de la construction durable <p>Au cœur de cette vague de transformation se trouve le Building Information Modelling (BIM), un processus de développement d’informations liées au bâtiment de manière collaborative à travers les chaînes de valeur du développement de projet, de la construction et du Facility Management, tout en s’attaquant à la numérisation plus large de ces processus à travers les cycles de vie des actifs construits.</p> <p>Au cours des dernières décennies, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a ouvert la voie à l’utilisation du BIM au Luxembourg par le biais de ses activités appliquées, de ses activités de sensibilisation et de ses projets de recherche et de développement conçus pour façonner les applications futures du BIM en fonction des transformations majeures qui ont lieu dans le secteur.</p> <p><strong>Développer le BIM pour les applications de recherche et d’innovation</strong></p> <p>Les enjeux du changement climatique et l’urgence de réduire l’impact environnemental du bâti sont au cœur des activités de recherche et d’innovation du LIST, avec un focus sur les projets d’exploitation du BIM et des modèles et processus numériques au service de la transition environnementale.</p> <p>Le BIM et les modèles numériques sont certainement au cœur du développement d’innovations pour l’environnement bâti, déclare Sylvain Kubicki, Lead Research and Innovation Associate au LIST. Au-delà de l’utilisation prévue du BIM pour la conception, la construction ou l’exploitation d’un bâtiment, nous devons le considérer comme une source de données pour aborder d’autres questions, notamment la décarbonisation par l’analyse du cycle de vie, le reporting environnemental ou la circularité.</p> <p>Dans la stratégie de European Construction, built environment and energy efficient building Technology Platform (ECTP), à laquelle le LIST contribue activement, des recherches sont également prévues sur l’utilisation du BIM en conjonction avec l’intelligence artificielle et les jumeaux numériques. Face au changement climatique et à l’urgence d’atténuer les impacts de notre environnement bâti, nous pouvons souligner que la plupart des stratégies de recherche considèrent la transition numérique comme une étape nécessaire et à court terme pour promouvoir des politiques ambitieuses et des pratiques vertueuses dans le secteur de la construction et de l’immobilier, ajoute Sylvain. En effet, dans l’agenda stratégique de recherche de l’ECTP, il est prévu que la plupart des innovations liées au BIM soient concrètement utilisées ou transférées sur le marché d’ici 2030.</p> <p>En apportant sa vision innovante à l’avant-garde des nouvelles applications BIM, le LIST a contribué à l’édition 2023 de BIMLUX, un événement co-organisé avec le CRTI-B, l’OAI et NeoBuild le 17 novembre 2023 à la Chambre de Commerce. Sur la base des résultats de plusieurs de ses projets, le LIST a organisé deux sessions sur la déconstruction numérique et l’analyse du cycle de vie.</p> <p><strong>Digital déconstruction</strong></p> <p>La recherche croissante de pratiques circulaires dans la construction exige des pratiques de déconstruction plus efficaces pour réutiliser davantage de matériaux et de composants de construction. Dans le cadre du projet Digital DeConstruction, un flux de travail numérique a été conçu pour soutenir le cycle d’inspection, d’inventaire et de prise de décision en matière de réutilisation. Annie Guerriero, Senior Research &amp; Technology Associate au LIST, explique : Seuls 3 % des déchets de construction sont actuellement considérés comme pouvant être réutilisés. Il y a une énorme opportunité pour une approche circulaire.</p> <p>Avec la plateforme Digital Deconstruction, le LIST a développé un support pour l’ensemble du cycle et une prise de décision éclairée. Jean-Yves Marié, PDG de BIM-Y, ajoute que le support de la numérisation 3D rend l’inventaire des matériaux beaucoup plus rapide et plus rentable. Appliqué à la déconstruction de la gare d’Ettelbruck, le procédé a permis d’atteindre un taux de réemploi de 17%, ce qui constitue une avancée majeure, ajoute Camille Feraud, ingénieur au département Ouvrages d’Art de Schroeder &amp; Associés, impliqué dans de nombreux inventaires de réemploi.</p> <p>Ces résultats sont très prometteurs. Les innovations numériques ne sont pas le seul moyen de soutenir l’économie circulaire dans la construction, qui nécessitera également des innovations sociales et de nouveaux modèles d’entreprise, mais c’est un premier pas dans la bonne direction !</p> <p><strong>Utiliser l’analyse du cycle de vie pour un bâtiment avec BIM</strong></p> <p>La réduction de l’empreinte carbone étant au cœur des futures politiques et réglementations de l’UE, l’analyse du cycle de vie sera de plus en plus demandée pour les projets de développement immobilier. Entre autres, la rationalisation de l’utilisation du BIM pour I’analyse du cycle de vie devrait changer la donne, avec des gains attendus en termes de temps et de coûts, ainsi que la résolution des problèmes de qualité des données.</p> <p>Julien L’Hoest, Administrator chez Energie et Environnement, explique : La qualité des estimations quantitatives dès les premières étapes d’un projet est essentielle pour fixer des objectifs en termes de carbone incorporé et suivre l’impact des décisions du projet tout au long du processus. C’est pourquoi il est nécessaire d’utiliser des outils logiciels qui simplifient la mise en correspondance des éléments BIM avec leurs impacts dans les bases de données environnementales, poursuit Florent Fontaine lors de sa démonstration pratique de OneClickLCA, l’un des logiciels leaders sur le marché.</p> <p>Calin Boje, research associate au LIST, explique ensuite comment la recherche et l’innovation permettent de développer de nouvelles approches de l’interopérabilité des données autour des modèles BIM et des jumeaux numériques. Il ajoute qu’ une approche large de la durabilité, incluant ses aspects environnementaux, économiques et sociaux, est nécessaire pour accompagner la transformation de l’environnement bâti, citant des projets récents menés par le LIST et ses partenaires, dont SemanticLCA et LegoFit.</p> <p>Le cheminement vers la rationalisation du BIM dans les projets de construction est toujours en cours et le succès d’événements tels que BIMLUX montre l’engagement du secteur au Luxembourg.</p> <p>En 2024, le LIST coorganisera Sustainable Places pour la communauté européenne de la recherche et de l’innovation, un événement de trois jours qui réunira environ 150 projets de recherche et leurs partenaires. Ce sera une occasion unique d’accéder à une communauté dynamique et de mettre en valeur les projets et l’expertise du Luxembourg !</p> <p>https://www.infogreen.lu/bim-un-outil-puissant-au-service-de-la-construction-durable.html</p> https://www.list.lu/media/press/bim-un-outil-puissant-au-service-de-la-construction-durable/ Des chercheurs luxembourgeois veulent révolutionner votre réfrigérateur <p>Le LIST – le Luxembourg Institute of Science and Technology - est un des fleurons de la recherche luxembourgeoise. Spécialisé dans la technologie et les matériaux, l’institut (qui dépend du ministère de l’Enseignement et de la Recherche) a pour objectif de développer des prototypes en matière de produits et de services pouvant, à terme, être utilisés par le plus grand nombre.</p> <p>L’un de ses grands défis ces dernières années est forcément lié à tout ce qui touche au domaine de &nbsp;l’énergie. Et comme le dit le directeur du département spécialisé dans les matériaux (MRT, pour Materials Research and Technology), le Dr Damien Lenoble, «il est impératif de montrer l'applicabilité de nos matériaux de pointe dans des technologies qui exploitent efficacement l'énergie et réduisent la demande globale en la matière.»</p> <p><strong>Dans une revue américaine</strong></p> <p>Et, à ce niveau-là, ses chercheurs ont effectué une belle avancée. Une équipe du LIST, menée par le Dr Emmanuel Defay, a, en effet, mis au point une technologie susceptible de transformer les futurs systèmes de réfrigération. La dernière étape de leurs recherches et ses résultats jugés prometteurs viennent d’ailleurs de faire l’objet d’une publication dans la célèbre revue scientifique généraliste américaine Science, comme l’indique un communiqué de l’institut scientifique luxembourgeois.</p> <p>Leur invention, baptisée «regenerator», pourrait à terme remplacer le compresseur conventionnel et les fluides nocifs dans les réfrigérateurs actuels, offrant ainsi une solution de refroidissement plus efficace et plus durable sur le plan énergétique. «Les applications potentielles de cette technologie s'étendent au-delà de la réfrigération, y compris la climatisation» explique le Dr Defay, qui dirige l'unité de nanotechnologie au sein du département MRT.</p> <p><strong>En collaboration avec un leader mondial</strong></p> <p>Pour se rendre compte de la portée de ce qui est en train de se mettre au point chez nous, il faut avoir en tête qu’environ un cinquième de l’énergie électrique mondiale est consacrée à la réfrigération. L’Agence internationale de l’énergie (IEA) prévoyant aussi une multiplication par deux du nombre de climatiseurs d’ici à 2040.</p> <p>La nouvelle solution mise au point par le LIST, davantage respectueuse de l’environnement, pourrait donc être une grande avancée. Et aider à remiser au placard une technologie actuelle qui s’avère polluante (émission d’effet de serre mais aussi de bruit). On note d’ailleurs déjà un intérêt certain pour le «regenerator», ce dernier ayant été conçu en collaboration avec la firme japonaise Murata. Une entreprise de premier plan, puisqu’elle fait partie des leaders mondiaux dans le domaine électrique.</p> <p>«Bien que nous ayons déjà réalisé des progrès tangibles, nous travaillons continuellement à améliorer la maturité et la fonctionnalité de notre technologie. L'objectif ultime étant d'offrir une alternative viable et durable aux solutions de réfrigération actuelles», conclut le Dr Defay dans le communiqué. Son équipe est actuellement en contact avec diverses entreprises afin d’explorer les applications pratiques de leur technologie.</p> <p><strong>Julien Carette</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/des-chercheurs-luxembourgeois-veulent-revolutionner-votre-refrigerateur/4809202.html</p> https://www.list.lu/media/press/des-chercheurs-luxembourgeois-veulent-revolutionner-votre-refrigerateur/ Entwarnung nach fast zwei Monaten <p>Seit einigen Wochen ist der Sommer in Luxemburg definitiv vorbei, doch erst jetzt gibt es Entwarnung in Bezug auf die Präsenz von Cyanobakterien – im Volksmund auch „Blaualgen“ genannt – im Obersauerstausee. So haben das Umweltministerium und das Wasserwirtschaftsamt erst kürzlich darüber informiert, dass sich die Situation in dem Gewässer normalisiert hat. Anfang September hatte wegen einer zu hohen Konzentration an Giftstoffen unter anderem für den Obersauerstausee ein Badeverbot ausgesprochen werden müssen.</p> <p>Der Jahreszeitenwechsel hat aber jetzt zu einem starken Rückgang der Bakterien geführt. Nachdem diese Entwicklung vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) bestätigt wurde, konnte die Warnung aufgehoben werden. Es &nbsp;besteht demnach keine Gefahr mehr für Mensch, Haus- und Nutztiere. Der Kontakt, das Einatmen oder das Verschlucken des schädlichen Stoffes kann nämlich für akute Magendarmprobleme und Übelkeit, Hautreizungen bis hin zu Verbrennungen und Schädigungen der Leber oder des Nervensystems (Krämpfe oder Lähmungen) verantwortlich sein.&nbsp;</p> <p>Nun aber sind ein Aufenthalt am Wasser und das Ausüben von Freizeit- sowie Sportaktivitäten wieder ohne Bedenken möglich. Aber Achtung: Wenn Hartgesottene sich jetzt auf ein Eisbad – oder zumindest eine Runde im kühlen Nass – gefreut haben, müssen sie enttäuscht werden. Denn das Umweltministerium und das Wasserwirtschaftsamt erinnern in der gemeinsamen Pressemitteilung daran, dass die Badesaison bereits seit Ende September vorbei ist.&nbsp;</p> <p>Erst ab dem 1. Mai 2024 ist Schwimmen in den vier Badeseen in Luxemburg – eben im Obersauerstausee, im Baggerweiher in Remerschen, im Weiswampacher See und seit neuestem dann auch im Echternacher See – wieder erlaubt. Bis es so weit ist, kann sich die Zeit zumindest am Obersauerstausee aber mit anderen Aktivitäten vertrieben werden, denn dies ist nach der Entwarnung wieder bedenkenlos möglich.&nbsp;</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Vier Badeorte in der Natur</strong> <p>Im Luxemburg kann man grundsätzlich an vier Orten unbeschwert in offenen Gewässern baden: Der Obersauerstausee, der Baggerweiher in Remerschen, der See in Weiswampach und, seit dieser Saison, auch der Echternacher See sind ausgewiesene Badegewässer. Dort ist die Wasserqualität gut oder sogar exzellent; in diesen Seen kann man also baden, ohne das Risiko einer Durchfallerkrankung oder Übelkeit einzugehen. In allen anderen Gewässern in Luxemburg ist das Schwimmen verboten. Einen Überblick der Wasserqualität der Badeseen gibt es auf der Webseite des Wasserwirtschaftsamtes unter eau.gouvernement.lu.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Sandra Schmit</strong></p> https://www.list.lu/media/press/entwarnung-nach-fast-zwei-monaten/ Signature d’un mémorandum d’entente entre Klima-Agence et le LIST <p>La Klima-Agence et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sont fiers d’annoncer la signature d’un mémorandum d’entente, visant à renforcer leur coopération et à évaluer les possibilités de travailler ensemble sur des projets de recherche conjoints ou des activités mutuellement bénéfiques.</p> <p>Cette étape renforce l’engagement des deux parties à promouvoir la coopération, rechercher des financements auprès de la Commission européenne et d’autres organismes, tels que le Programme Horizon Europe et le Fonds National de la Recherche (FNR), ainsi qu’à soutenir des programmes d’innovation et des initiatives de soutien environnemental.</p> <p>Les sujets clés de cette collaboration comprennent les communautés énergétiques, la rénovation, l’économie circulaire axée sur les approvisionnements, l’évaluation du cycle de vie et la conception urbaine. Dans ce cadre, les deux parties s’engagent à créer un partenariat pour encourager l’innovation, soutenir des projets de recherche communs et maintenir une collaboration étroite sur les activités de recherche en cours.</p> <p>Ce mémorandum d’entente renforce la coopération entre Klima-Agence et le LIST et ouvre la voie à une collaboration fructueuse, renforçant ainsi leur capacité à relever les défis de la transition énergétique et à promouvoir la durabilité.</p> <p>https://www.infogreen.lu/signature-d-un-memorandum-d-entente-entre-klima-agence-et-le-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/signature-dun-memorandum-dentente-entre-klima-agence-et-le-list/ Ein Tor zur Mondoberfläche <p>Ein Tor zur Mondoberfläche – ein solches soll bald in Luxemburg seinen Platz finden. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Dusty Thermal Vacuum Chamber – kurz DTVC (Staubige Thermal-Vakuum-Kammer). Die DTVC wird in den Räumlichkeiten des European Space Resources Innovation Centre (Esric) in Belval in Betrieb genommen. Dies könnte bereits 2025 so weit sein, wie das &nbsp;Esric am Dienstag mitgeteilt hat.&nbsp;</p> <p><strong>Warum diese Kammer notwendig ist&nbsp;</strong></p> <p>Das Kick-off-Meeting zur Entwicklung und Herstellung dieser neuartigen Kammer fand bereits am 13. Juni 2023 im niederländischen Estec (dem Europäischen Weltraumforschungs- und Technologiezentrum) statt. Dabei führte die Europäische Weltraumorganisation (ESA) das Meeting mit Spartan Space, Haux Life Support, Maana Electric und dem European Space Resources Innovation Centre (Esric) – Teil des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) – durch.</p> <p>Doch was macht eine solche Kammer? Mit der DTVC können die Bedingungen, die auf dem Mond herrschen, simuliert werden. Das bedeutet, die Subsystemkomponenten unter Bedingungen der Mondoberfläche können unter Hochvakuum,&nbsp;Extremtemperaturen von -180 bis zu +160 Grad sowie unter Präsenz von Mondstaub-Simulant (Regolith) getestet werden. Die SpaceBetreiber können auf diese Weise ihre Ausrüstungen und Materialien testen und prüfen, ob sie den Konditionen auf dem Mond standhalten würden. Die Kammer soll das Auftreten von Problemen, die erst spät entdeckt werden, verhindern und die Risiken während Flugvorbereitungen mindern. „Indem die Subsysteme simulierten Bedingungen auf der Mondoberfläche ausgesetzt werden, kann der Eigentümer des Missionssystems die frühe Ausfallrate der Mission auf ein akzeptables Niveau reduzieren“, teilt das Esric in seinem Presseschreiben mit.</p> <p>Mondstaub stellt eine große Herausforderung bei Mondmissionen dar. So haben Astronauten in der Vergangenheit über diverse Probleme berichtet, darunter eingeschränkte Sicht und Schäden an Solarpanels durch Staubansammlungen. „Diese Probleme können zu Fehlfunktionen oder sogar zum Scheitern der Mission führen“, schreibt das Esric. Um dies zu lösen, haben Wissenschaftler und Ingenieure unter anderem staubabweisende Beschichtungen und Schutzhüllen entwickelt, denn: „Bei der Planung künftiger Mondmissionen ist es von entscheidender Bedeutung, Technologien und Strategien weiterzuentwickeln, um die Auswirkungen von Mondstaub zu mindern und den Erfolg der Mission zu gewährleisten.“ &nbsp;&nbsp;</p> <p>In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern fokussiert sich die Europäische Weltraumorganisation auf zukünftige Mondmissionen, die sowohl von Menschen als auch von Robotern durchgeführt werden, mit dem Ziel, eine permanente Präsenz in&nbsp;der Mondumlaufbahn und auf der Mondoberfläche zu erreichen. Der Mond ist ein entscheidendes Versuchsfeld für die zukünftige Erforschung des Sonnensystems, weshalb der Schwerpunkt auf der Entwicklung einer komplexen Infrastruktur liegt. Hier kann Europa mit logistischen Elementen seinen Beitrag leisten.</p> <p>„Die Dusty Thermal Vacuum Chamber (DTVC), die in Luxemburg errichtet wird, wird ein Tor zur Mondoberfläche sein: Kritische Geräte werden im Hochvakuum in Gegenwart von Mondstaub (Regolith) getestet. Mit seinen Dimensionen und&nbsp;Vakuumkapazitäten ist es einzigartig in Europa und wird es ermöglichen, Geräte vor dem Start einer Mondmission zu testen“, fasst Peter Weiss, CEO von Spartan Space, das Projekt zusammen.</p> <p><strong>Jessica Diedenhofen</strong></p> https://www.list.lu/media/press/ein-tor-zur-mondoberflaeche/ Dusty Thermal Vacuum Chamber to be Operational in Luxembourg from 2025, Offering Gateway to Lunar Surface <p>Back in June 2023 at the Netherlands' European Space Research and Technology Centre (ESTEC), the European Space Agency (ESA) conducted the kick-off meeting with Spartan Space, Haux Life Support, Maana Electric and ESRIC (part of the Luxembourg Institute of Science and Technology - LIST) to design and manufacture a novel DTVC. The DTVC will be capable of testing subsystem components under lunar surface conditions of high vacuum (10-6mbar), extreme temperatures (-180 to 160 °C) and in the presence of lunar dust (regolith) simulant. The DTVC will be commissioned at the ESRIC/LIST premises in Luxembourg and is aimed to be ready in 2025.</p> <p>As reported by ESRIC, the presence of lunar dust poses significant challenges to lunar missions, affecting the integrity of equipment and instruments. Astronauts have reported various issues such as failing seals, impaired vision and damage to solar panels due to dust accumulation. These problems can lead to malfunctions or even mission failure. Furthermore, lunar dust hampers the accurate collection of data by interfering with scientific instruments, resulting in incomplete or inaccurate data.</p> <p>To address these challenges, scientists and engineers have developed innovative solutions such as dust-resistant coatings and protective covers. When planning for future lunar missions, it is considered crucial to continue advancing technologies and strategies to mitigate the impact of lunar dust and ensure mission success.</p> <p>The ESA, in collaboration with international partners, is focused on future lunar missions involving both human and robotic activity. These missions aim to establish a sustainable presence in lunar orbit and on the surface. By recognising the Moon as a crucial testing ground for the future exploration of the solar system, the emphasis is being put on developing a more complex infrastructure, particularly around the lunar south pole. ESRIC noted that the involvement in lunar missions is not limited to space agencies, with commercial actors now playing a significant role in lunar exploration activities, including in Europe.</p> <p>"The Dusty Thermal Vacuum Chamber that will be implemented in Luxembourg will be a gateway to the lunar surface: critical equipment will be tested in high vacuum in presence of lunar dust (regolith). With its dimensions and vacuum capacities, it will be unique in Europe and will allow testing equipment before embarking to a lunar mission," explained Peter Weiss, CEO of Spartan Space. "We are particularly happy to have assembled a very strong consortium of experts in this field with Haux, Maana and ESRIC/LIST."</p> <p>In the coming decades of lunar surface missions, the implementation of a DTVC will be a vital endeavour towards qualifying and accepting components crucial to the success of lunar missions, noted ESRIC. The DTVC's mission is to prevent the occurrence of late discovery problems and mitigate risks during proto-flight and acceptance testing. By subjecting subsystems to simulated lunar surface conditions, the mission system owner is believed to effectively reduce the mission's early failure rate to an acceptable level. ESRIC added that this risk mitigation objective is particularly significant in addressing latent defects that may manifest in vacuum, temperature and environmental stress conditions of space (e.g. dust). Testing in the DTVC enables the detection of defects that may have otherwise been overlooked or unanticipated, thereby ensuring the thorough qualification of mission components, concluded ESRIC.</p> <p>https://chronicle.lu/category/space/47317-dusty-thermal-vacuum-chamber-to-be-operational-in-luxembourg-from-2025-offering-gateway-to-lunar-surface</p> https://www.list.lu/media/press/dusty-thermal-vacuum-chamber-to-be-operational-in-luxembourg-from-2025-offering-gateway-to-lunar-su/ Après le bac à sable pour rover, la chambre à vide thermique <p>«Nous ne pouvons pas produire ici sur Terre une simulation du sol lunaire qui soit une véritable simulation. Nous pouvons en produire certains aspects et en tirer des leçons. Mais vous ne pouvez pas produire une simulation digne de ce nom, car les sols lunaires se forment dans le vide. C’est aussi difficile que le vide spatial profond. Dix puissance moins 12 torr si vous aimez la nomenclature des aspirateurs. Il est vraiment impossible de ne pas comprendre les processus qui se déroulent dans l’environnement lunaire sans être sur place et sans travailler réellement in situ, sur place, avec ces matériaux.» En 2019, pour le cinquantième anniversaire d’Apollo 17, le dernier astronaute américain à avoir posé le pied sur la Lune, Harrison Schmitt – un géologue – se souvient dans un podcast pour la Nasa.</p> <p>Mais depuis 1965, l’Agence spatiale américaine a commencé à trouver le début d’une solution en construisant une, puis des chambres à vide thermique. Aujourd’hui, elle en a toute une collection qui lui permet d’effectuer toute une batterie de tests des matériels et des comportements humains avant que les uns ou les autres soient expédiés dans l’espace avec une connaissance plus proche de la réalité qui les attend.</p> <p>Le Luxembourg aura bientôt «la sienne». Une chambre à vide thermique poussiéreuse, en réalité sous la coordination du Centre européen d’innovation en ressources spatiales (Esric), pour tester les composants du sous-système dans des conditions de haute vacuité (10-6mbar), de températures extrêmes (-180 à 160 °C) et en présence d’un simulateur de poussière lunaire (régolithe).</p> <p>Lors du lancement du projet, en juin aux Pays-Bas, plusieurs acteurs s’étaient manifestés. Comme Maana Electric et ses «boîtes» qui produisent des panneaux solaires à partir du régolithe, justement. Ou encore la start-up marseillaise Spartan Space, qui développe des habitations pour la Lune et qu’on a déjà eu l’occasion de croiser une fois ou deux au Luxembourg, lors de concours de design sur cette thématique. Ou encore Haux Life Support qui construit des installations de plongée ou spéciales dans un contexte similaire au contexte spatial.</p> <p>«La chambre à vide thermique poussiéreuse qui sera mise en place au Luxembourg servira de porte d’entrée vers la surface lunaire», s’est réjoui le CEO de Spartan Space, Peter Weiss.</p> <p><strong>Rebeca Suay</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/luxembourg-s-engage-reussite-m</p> https://www.list.lu/media/press/apres-le-bac-a-sable-pour-rover-la-chambre-a-vide-thermique/ The Dusty Thermal Vacuum Chamber (DTVC), soon to be implemented in Luxembourg, will be a gateway to the Lunar surface <p>The DTVC will be commissioned at the ESRIC/LIST premises in Luxembourg and is aimed to be ready in 2025.</p> <p><strong>Context</strong></p> <p>The presence of lunar dust poses significant challenges to lunar missions, affecting the integrity of equipment and instruments. Astronauts have reported various issues such as failing seals, impaired vision, and damage to solar panels due to dust accumulation. These problems can lead to malfunctions or even mission failure. Furthermore, lunar dust hampers the accurate collection of data by interfering with&nbsp;scientific instruments, resulting in incomplete or inaccurate data. To address these challenges, scientists and engineers have developed innovative solutions such as dust-resistant coatings and protective covers. As we plan for future lunar missions, it is crucial to continue advancing technologies and strategies to mitigate the impact of lunar dust and ensure mission success.</p> <p>The European Space Agency, in collaboration with international partners, is focused on future lunar missions involving both human and robotic activity. These missions aim to establish a sustainable presence in lunar orbit and on the surface. By recognising the Moon as a crucial testing ground for the future exploration of the solar system, the emphasis is being put on developing a more complex infrastructure, particularly around the lunar South Pole. Unlike the Apollo missions that targeted various locations, programmes like Artemis prioritise the South Pole, offering the advantage of reusing equipment for multiple missions. Europe can contribute with logistical elements, such as the Argonaut and various robotic mission can facilitate the supply chain between a lander and a crew. Additionally, the integration of Lunar Charging Stations (LCS) equipped with scientific instruments or a Secondary Habitat to extend surface operations are possible.</p> <p>It is important to note that the involvement in lunar missions is not limited to space agencies; commercial actors are now playing a significant role in lunar exploration activities, including in Europe.</p> <p>“The Dusty Thermal Vacuum Chamber (DTVC) that will be implemented in Luxembourg will be a gateway to the lunar surface: critical equipment will be tested in high vacuum in presence of lunar dust (regolith). With its dimensions and vacuum capacities it will be unique in Europe and will allow testing equipment before embarking to a lunar mission” states Peter Weiss, CEO of Spartan Space. “ We are particularly happy to have assembled a very strong consortium of experts in this field with Haux, Maana, and ESRIC/LIST”.</p> <p>In the coming decades of lunar surface missions, the implementation of a DTVC will be a vital endeavour towards qualifying and accepting components crucial to the success of lunar missions. The DTVC’s mission is to prevent the occurrence of late discovery problems and mitigate risks during proto-flight and acceptance testing. By subjecting subsystems to simulated lunar surface conditions, the mission system owner can effectively reduce the mission's early failure rate to an acceptable level. This risk mitigation objective is particularly significant in addressing latent defects that may manifest in vacuum, temperature, and environmental stress conditions of space (e.g. dust). Testing in the DTVC enables the detection of defects that may have otherwise been overlooked or unanticipated, thereby ensuring the thorough qualification of mission components.</p> <p>https://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2023/10/the-dusty-thermal-vacuum-chamber-dtvc-soon-to-be-implemented-in-luxembourg-will-be-a-gateway-to-the-lunar-surface</p> https://www.list.lu/media/press/the-dusty-thermal-vacuum-chamber-dtvc-soon-to-be-implemented-in-luxembourg-will-be-a-gateway-to/ Habitat humanitaire : de la place pour l'innovation <p>Chercheurs, ingénieurs, architectes ou simples curieux avaient rendez-vous vendredi à l'abbaye de Neumünster pour une journée d'échanges autour de l'habitat humanitaire. Un événement organisé par la Croix-Rouge luxembourgeoise et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) pour promouvoir la recherche dans le domaine de l'humanitaire et de l'environnement.</p> <p>«L'habitat humanitaire est un domaine complexe dont les défis peuvent être relevés grâce à l'innovation», a expliqué Daniel Ledesma, responsable du Shelter Research Unit, l'unité technique référente de l'Aide humanitaire de la Croix-Rouge luxembourgeoise. À l'occasion de cette journée, des tables rondes et des conférences ont été menées, et des travaux de recherche novateurs ont été présentés.</p> <p><strong>La population locale impliquée</strong></p> <p>Des améliorations peuvent en effet toujours être apportées aux habitats humanitaires afin d'offrir des conditions dignes et sécurisées aux bénéficiaires, dans le respect de l'environnement et viables sur le plan économique. «Le produit doit être qualitatif et pas cher, car moins il est cher, plus on va pouvoir aider de personnes», souligne Rémi Fabbri, le directeur de l'Aide internationale de la Croix-Rouge luxembourgeoise.</p> <p>L'Aide internationale de la Croix-Rouge luxembourgeoise est experte dans l'habitat humanitaire en Afrique, en particulier dans la zone subsaharienne. Elle travaille en impliquant directement les populations locales pour la construction de ces habitats, explique Rémi Fabbri : «Nos équipes sur le terrain travaillent avec les Croix-Rouges locales pour accéder à la culture et au langage des populations, afin de bien évaluer leurs besoins et y répondre au mieux avec des solutions techniques adaptées.»</p> <p>L'une des solutions trouvées consiste à utiliser des matériaux locaux pour construire ces habitats (exception faite des bâches, les bâches humanitaires, spécifiques, ayant une durée de vie plus longue – généralement cinq ans, contre quelques mois pour des bâches achetées sur les marchés). D'une part, cela permet de relancer l'économie, mais, d'autre part, c'est aussi permettre à la population d'assurer la maintenance de ses abris. «On ne construit pas pour les gens, on leur explique comment faire. On les forme aussi à assurer la maintenance de ces habitats, et comme les matériaux proviennent de marchés locaux, ils seront capables de le faire dans la durée», souligne Rémi Fabbri.</p> <p>Ces habitats ont vocation à être temporaires, mais peuvent tout à fait évoluer en véritables maisons si la population désire s'installer. «Au Niger, par exemple, les maisons sont faites à partir de terre. On va donc former les populations à fabriquer leurs propres briques, et former des maçons et des charpentiers.» Avec une population plus nomade, la Croix-Rouge utilisera des matériaux plus légers et donc plus facilement transportables. Quant à ceux qui souhaitent retourner dans leur maison d'origine, ils pourront emporter les matériaux pour fabriquer des latrines par exemple. «Tout est réutilisable.»</p> <p>Mais la marge de manœuvre reste grande pour innover en matière d'habitat humanitaire. La question de la température intérieure est notamment l'un des points de réflexion à mener, comme le relève Rémi Fabbri : «En Afrique, il fait très chaud, et avec une structure entièrement plastifiée, la chaleur à l'intérieur devient insupportable. On utilise donc la bâche uniquement pour le toit. Mais il y a des technologies innovantes à développer pour limiter cette chaleur avec le laboratoire des matériaux du LIST, qui travaille sur les plastiques. De même, on pourrait développer une bâche avec des cellules photovoltaïques, ce qui permettrait de charger les téléphones ou faire chauffer des plaques. Une bâche avec des éléments phosphorescents apporterait, quant à elle, de la lumière pendant la nuit, afin de prévenir les risques de viols, malheureusement récurrents.»</p> <p>Un exemple d'innovation particulièrement réussi : le foyer amélioré, sorte de petit barbecue en terre cuite, qui permet de réduire drastiquement la consommation de bois et donc de lutter contre la dégradation de l'environnement, en sus de contribuer à l'amélioration des conditions de vie des familles, et tout particulièrement des femmes, généralement chargées d'aller chercher le bois, avec tous les risques de viols, là encore, que cette tâche comporte dans certains contextes.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>La spécificité de l'Ukraine</strong> <p>En marge de l'événement, le travail des équipes de la Croix-Rouge ukrainienne a été mis à l'honneur au travers d'une exposition. L'occasion de se pencher sur la question des abris dans un contexte totalement différent, car comme le souligne Ilin Mykyta, coordinateur des abris et des infrastructures pour la Croix-Rouge ukrainienne, «la différence principale, en Ukraine, c'est bien sûr le climat».</p> <p>«La plupart des catastrophes et des conflits ces dernières années ont eu lieu dans des endroits où le climat est en général plus chaud. On peut donc rapidement y construire des abris avec un peu de bois et de plastique. Ce ne sont pas des conditions idéales, bien sûr, mais les gens peuvent y vivre. En Ukraine, cré'est impossible, entre la pluie, la neige et le froid», explique-t-il. Fournir du chauffage est donc partie intégrante des solutions à apporter.</p> <p>Les équipes travaillent aussi à réhabiliter les maisons. Dans le cadre du conflit, elles ont, par exemple, posé des films de protection sur les fenêtres : «La vitre pourra se briser en cas d'impact ou d'explosion, mais elle ne volera pas en éclats», cause d'importantes blessures.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Tatiana Salvan</strong></p> https://www.list.lu/media/press/habitat-humanitaire-de-la-place-pour-linnovation/ Pourquoi prédire les inondations sera crucial <p>Dans une communication très institutionnelle, le géant Thales Alenia Space annonce la création au Luxembourg d’un jumeau digital spécialisé dans les inondations. Pas pour le plaisir de regarder où tombe la pluie, mais pour être capable de donner au décideur public les meilleures clés de décision pour aller chercher ici cette vieille dame isolée en cas d’inondation, là pour comprendre que la création d’une troisième voie sur l’autoroute a un impact sur la quantité d’eau que le sol peut, ou pas, absorber.</p> <p>Un jumeau digital est la réplique numérique d’un environnement réel où il est possible de tester différents scénarios et donc de préparer autant de réponses adaptées aux scénarios.</p> <p>Là où l’annonce du groupe français – société conjointe entre Thales (67%) et Leonardo (33%) – est particulière, c’est que ce jumeau ne va pas s’appuyer sur les données qui permettent à la météo de nous donner chaque jour des prévisions plus ou moins conformes à la réalité de ce qui se passe, mais sur des données locales et donc d’avoir des réponses parfaitement adaptées au Luxembourg.&nbsp;</p> <p>Tout le monde se souvient des inondations de juillet 2021, quand les stations météo du Findel et de Gobrange avaient enregistré 79,4 et 105,7 litres par mètre carré contre 70 à 100 millimètres l’été dernier.</p> <p><strong>Un satellite et un radar spécial</strong></p> <p>Pour obtenir ces informations, Thales va pouvoir s’appuyer sur son satellite Swot lancé il y a près d’un an. Il est «pourvu du radar imageur KaRIn. Ce dernier fonctionne grâce à deux antennes, disposées aux extrémités d’un mât de dix mètres. L’une va émettre de part et d’autre du sillage du satellite des impulsions radar qui, après avoir rebondi sur la surface de notre planète, sont captées par les deux antennes. Les différences de distance et de phase entre ces deux signaux – on parle d’interférométrie – permettent de cartographier en deux dimensions le niveau des eaux à très fine échelle. Comme la visée de l’instrument radar est légèrement oblique, les signaux reçus s’étalent sur une fauchée de cinquante kilomètres de part et d’autre de la trace du satellite projetée au sol, et un faisceau de vingt kilomètres autour. Les mesures sont donc prises sur une bande de 120 kilomètres de large.»</p> <p>D’ailleurs, Thales s’appuie, outre sur son centre de recherche au Luxembourg dirigé par Étienne Barritault, sur l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), le Luxembourg institute of sciences and technologies (List) et PwC. Le projet est financé par le Luxembourg, par le biais d’un contrat de l’Agence spatiale européenne (Esa) au profit du Programme spatial national luxembourgeois LuxIMPULSE. Le projet s’inscrit dans une des trois verticales du projet européen Destination Earth, lancée en 2022 par la Commission européenne.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/pourquoi-predire-inondations-s</p> https://www.list.lu/media/press/pourquoi-predire-les-inondations-sera-crucial/ FNR Awards 2023 Celebrate Scientific Excellence & Impact <p>A tradition that started in 2009, approximately 85 FNR Awards have been given to "outstanding" researchers and science promoters over the years. The 2023 ceremony was hosted by Lisa Burke and FNR Science Communicator Michèle Weber. On this occasion, the FNR presented four awards amid the gathering of about 200 guests.</p> <p><strong>FNR Awards 2023</strong></p> <p><strong>1. FNR Award for Outstanding PhD Thesis: Emmanuele Penocchio (University of Luxembourg)</strong></p> <p>According to the FNR, Emmanuele Peocchio's "groundbreaking" thesis delved deep into the thermodynamic intricacies of chemical engines - both natural and artificial. His research has provided a "pioneering theoretical foundation that will pave the way for designing more efficient chemical engines in the future".</p> <p><strong>2. FNR Award for Outstanding Scientific Achievement: Andy Chevigné (LIH)</strong></p> <p>Andy Chevigné and his team at the Luxembourg Institute of Health (LIH) have made a "paradigm-shifting" discovery in the opioid system, unearthing a novel receptor and its significant role in pain perception. Their work is believed to hold the potential to "revolutionise" treatments for opioid-related disorders with safer, more effective drug alternatives.</p> <p><strong>3. FNR Award for Outstanding Promotion of Science to the Public: Dominique Santana (C2DH, University of Luxembourg)</strong></p> <p>Based on her FNR-funded PhD research, Dominique Santana's "commendable" project has woven the power of history, digital technologies and international collaboration. With support from various institutions, this initiative has "bridged cultural ties between Luxembourg and Brazil, leaving an indelible mark on the world of scientific collaboration", noted the FNR.</p> <p><strong>4. FNR Award for Outstanding Mentorship: Pierre Verge (LIST)</strong></p> <p>Described by the FNR as a "beacon of inspiration" for many, Pierre Verge from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) received recognition for his "unwavering commitment" to mentorship. From fostering a supportive and inclusive research environment to empowering mentees towards independence and ethical research, Pierre's contribution to shaping the next generation of researchers has been "unparalleled", concluded the FNR.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/47177-fnr-awards-2023-celebrate-scientific-excellence-impact</p> https://www.list.lu/media/press/fnr-awards-2023-celebrate-scientific-excellence-impact/ Le LIST va coordonner un projet européen sur les réseaux mobiles 6G <p>Alors que le Luxembourg n'est couvert à 100% par la 5G que depuis quelques mois, les regards sont déjà tournés vers le développement de la 6G, qui ne devrait pas débarquer chez nous avant plusieurs années voire une décennie.</p> <p>Cette nouvelle technologie apporte déjà avec elle plusieurs promesses: des vitesses pouvant atteindre l'ordre du térabit, une alimentation en énergie des appareils mobiles qui n'auraient plus besoin de batterie et la création d'hologrammes mobiles.</p> <p><strong>«Dépasser les capacités actuelles de la 5G»</strong></p> <p>De nombreux acteurs du secteur travaillent déjà sur cette technologie du futur. Et notamment le LIST, le Luxembourg Institute of Science and Technology. Ce dernier s’apprête à coordonner un projet sur les réseaux mobiles 6G financé par le Smart Networks and Services Joint Undertaking (SNS JU) dans le cadre du programme Horizon Europe. Intitulé 6G-TWIN, le projet fait partie des 27 nouvelles initiatives de recherche et d'expérimentation sélectionnées dans le cadre du deuxième appel à projets du SNS JU, qui seront toutes opérationnelles à partir du 1er janvier 2024.&nbsp;</p> <p>Car si la 5G répond aujourd'hui pleinement aux besoins actuels des communications mobiles, dans quelques années, la technologie devrait déjà montrer ses limites... Selon un communiqué du LIST, «il est essentiel d'adopter des approches innovantes pour l'architecture de la 6G, afin de dépasser les capacités actuelles de la 5G.»</p> <p><strong>A l'horizon 2030</strong></p> <p>«Chaque génération de technologie mobile prend environ une décennie pour évoluer de la conception au déploiement commercial», explique Sébastien Faye, coordinateur du projet 6G-TWIN. «Depuis les premières générations, qui ont apporté une connectivité cellulaire de base, jusqu'à la 5G, qui facilite des applications révolutionnaires telles que la mobilité connectée et automatisée, chaque itération introduit de nouvelles capacités pour répondre à une demande qui ne cesse de croître. Les réseaux deviennent de plus en plus complexes et distribués, nécessitant une grande variété de technologies pour fonctionner. Avec la 6G, qui se profile maintenant à l'horizon 2030, il est essentiel de concevoir, d'expérimenter et de normaliser de nouvelles architectures de réseau avec plus d'intelligence et d'automatisation - c'est ce que nous proposerons dans ce projet.»</p> <p><strong>«Des réseaux hautement efficaces et intelligents»</strong></p> <p>Les feuilles de route européennes pour la 6G donnent la priorité à un système de gestion des réseaux complexes basé sur l'intelligence artificielle. Ces réseaux doivent être durables, économes en énergie et adaptables à divers services et modèles commerciaux, pour s'intégrer pleinement dans le marché.</p> <p>Pour y parvenir, le consortium 6G-TWIN «explorera le concept de jumeau numérique de réseau (NDT) et son intégration dans les futurs systèmes 6G», explique Sébastien Faye.</p> <p>Pour faire simple, un jumeau numérique est un modèle virtuel conçu pour refléter fidèlement un objet physique. L’objet étudié est équipé de divers capteurs, qui produisent des données sur différents aspects des performances de l’objet physique. Ces données sont ensuite transmises à un système de traitement et appliquées à la copie numérique. «La 6G permettra une interaction en temps réel entre les réseaux physiques et ces copies numériques, dans le but d'optimiser divers paramètres, d'anticiper les défaillances, d'améliorer l'efficacité énergétique et ainsi de suite», ajoute-t-il, «ouvrant ainsi la voie à des réseaux hautement efficaces et intelligents.»</p> <p><strong>Quatre millions d'euros sur 3 ans</strong></p> <p>Le projet prévoit également la création de démonstrateurs qui valideront les concepts développés, ajoute Sébastien Faye. Ces démonstrateurs englobent la conduite téléopérée et la distribution de réseaux à faible consommation d'énergie. «En explorant ces applications du monde réel, le projet contribuera non seulement à l'avancement théorique de la 6G, mais démontrera également sa faisabilité pratique, grâce au large éventail d'expertise des 11 partenaires du projet.»</p> <p>Avec un budget total de 4 millions d'euros sur trois ans, cette initiative illustre l'engagement de la Commission européenne à encourager l'innovation et la recherche qui façonneront l'avenir de la communication sans fil et, au sein du LIST, un autre pas vers la création d'un centre d'excellence solide autour des technologies de jumeau numérique.</p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/le-list-va-coordonner-un-projet-europeen-sur-les-reseaux-mobiles-6g/4442411.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-va-coordonner-un-projet-europeen-sur-les-reseaux-mobiles-6g/ LIST to Coordinate €4m Project on 6G Mobile Networks <p>The project, entitled 6G-TWIN, is one of the 27 new research and experimentation initiatives selected from the second SNS JU call for proposals, which will start operating from 1 January 2024. Founded in 2021 under the authority of the European Commission, SNS JU serves as the cornerstone for supporting the advancement of intelligent communication elements, systems and networks. According to LIST, these elements hold a key position in the establishment of a superior European supply chain for state-of-the-art 5G and the forthcoming 6G technologies.</p> <p>The rapid integration of digital technology into sectors such as transportation and manufacturing has heightened the demand for effective communication and computational services. Consequently, the adoption of pioneering strategies for 6G architecture becomes necessary, with the objective of surpassing the current capabilities of 5G, LIST noted.</p> <p>“Each generation of mobile technology takes roughly a decade to evolve from conception to commercial deployment,” explained Sébastien Faye, 6G-TWIN project coordinator. “Starting from the first generations, which brought basic cellular connectivity, through 5G, which facilitates revolutionary applications like connected and automated mobility, each iteration introduces new capabilities to meet a demand that is continually growing. Networks are becoming increasingly complex and distributed, requiring a large variety of technologies to operate. With 6G, which is now on the horizon for around 2030, it is essential to design, experiment and standardise new network architectures with more intelligence and automation - which is what we will be proposing in this project.”</p> <p>European 6G roadmaps emphasise the adoption of an AI-native management system for complex networks. According to LIST, these networks must be sustainable, energy-efficient and adaptable to various services and business models. Achieving a uniform communication and computing framework requires unconventional approaches, in addition to cooperation among standardisation groups and industry leaders to enable practical market integration.</p> <p>To achieve this, the 6G-TWIN consortium “will explore the concept of Network Digital Twinning (NDT) and its integration into future 6G systems”, said Sébastien Faye. Creating a real-time digital replica of the physical network infrastructure (i.e., NDTs) means creating a sandbox in which it is possible to train models and test different scenarios before deploying them on physical network controllers. “6G will enable real-time interaction between physical networks and these digital copies, with the aim of optimising various parameters, anticipating failures, improving energy efficiency and so on,” he added, “thus paving the way for highly efficient and intelligent networks.”</p> <p>The project also includes plans to create demonstrators that validate the concepts developed, added Dr Faye. These demonstrators encompass teleoperated driving and energy-efficient network distribution. “By exploring these real-world applications, the project will not only contribute to the theoretical advancement of 6G but also demonstrate its practical feasibility – thanks to a wide range of expertise from the eleven project partners.”</p> <p>The 6G-TWIN consortium is made up of multiple partners, ranging from universities and research centres (IMEC, Politecnico di Bari, Technische Universität Dresden, Université de Bourgogne) to SMEs (Accelleran, Research to Market Solution France, Ubiwhere) and large industrial entities (Ericsson Araştırma Geliştirme ve Bilişim Hizmetleri A.Ş., Proximus Luxembourg, VIAVI Solutions). From Luxembourg, the collaboration includes Proximus Luxembourg/Telindus, with whom LIST already has a collaboration agreement on the development of business use-cases based on advanced connectivity.</p> <p>With a comprehensive budget of €4 million allocated over a three-year period, this undertaking showcased the European Commission's dedication to promoting innovation and research that will influence the trajectory of wireless communication. Within LIST, it represented another stride towards establishing a centre of excellence centred on Digital Twin Technologies, the company emphasised.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/47145-list-to-coordinate-eur4m-project-on-6g-mobile-networks</p> https://www.list.lu/media/press/list-to-coordinate-eur4m-project-on-6g-mobile-networks/ Avènement de la 6G: le List en première ligne <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) aura son rôle à jouer dans l’avènement de la sixième génération de réseau de téléphonie mobile: la 6G, qui succèdera un jour à l’actuelle 5G. Dans un communiqué publié ce jeudi 19 octobre, le centre de recherche annonce qu’il aura pour mission de coordonner un projet européen sur le sujet.</p> <p>«6G-Twin» a été lancé par le Smart Networks and Services Joint Undertaking (SNS JU) – «un partenariat public-privé qui vise à faciliter et à développer le leadership industriel en Europe dans les réseaux et services 5G et 6G», indique son site internet – dans le cadre programme de financement Horizon Europe. Ce projet «fait partie des 27 nouvelles initiatives de recherche et d’expérimentation sélectionnées dans le cadre du deuxième appel à projets du SNS JU», précise le communiqué. Il bénéficiera d’un budget total de quatre millions d’euros, sur trois ans.</p> <p>Le consortium 6G-Twin est composé de «multiples partenaires, allant des universités et centres de recherche». Ensemble, ils exploreront «le concept de jumeau numérique de réseau (NDT) et son intégration dans les futurs systèmes 6G», explique le chercheur du List Sébastien Faye, coordinateur du projet. Il sera ainsi «possible d’entraîner des modèles et de tester différents scénarios avant de les déployer sur des contrôleurs de réseau physiques». Le projet «prévoit également la création de démonstrateurs qui valideront les concepts développés. Ces démonstrateurs englobent la conduite téléopérée et la distribution de réseaux à faible consommation d’énergie.» Au Luxembourg, «la collaboration inclut Proximus Luxembourg/Telindus, avec qui le List a déjà un accord de collaboration sur le développement de cas d’utilisation basés sur la connectivité avancée».</p> <p>Plus largement, l’objectif est de répondre au besoin renforcé de services de communication et d’informatique efficaces, face à des réseaux qui «deviennent de plus en plus complexes et distribués, nécessitant une grande variété de technologies pour fonctionner», explique le chercheur. «Avec la 6G, qui se profile maintenant à l’horizon 2030, il est essentiel de concevoir, d’expérimenter et de normaliser de nouvelles architectures de réseau avec plus d’intelligence et d’automatisation – c’est ce que nous proposerons dans ce projet.» L’intelligence artificielle sera sans surprise de la partie puisque, comme l’indique le communiqué «les feuilles de route européennes pour la 6G donnent la priorité à un système de gestion des réseaux complexes basé sur l’IA». Sans oublier les incontournables considérations liées à la durabilité et à l’adaptabilité de ce type de technologies.</p> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/developpement-6g-list-en-premi</p> https://www.list.lu/media/press/avenement-de-la-6g-le-list-en-premiere-ligne/ Heat2Power® – innovative tool to help industries optimize steam and electricity generation from lost heat <p>In the framework of the National Research Fund funded project Heat2Power®, LIST and ArcelorMittal collaborated to address waste heat recovery for steam and electricity production. Methods of process integration and mathematical optimization, considering production constraints encountered in steelmaking, were set up to select the best waste heat recovery, transfer and valorisation schemes. These approaches were then structured as an optimization software to maximise electricity and steam generation for a whole plant.</p> <p><strong>HEAT RECOVERY AND POWER GENERATION</strong></p> <p>Heat recovery is a well-established concept that involves extracting waste heat from industrial processes and using it for other purposes. In the case of ArcelorMittal and similar industries, the cooling waters and off-gases produced during various thermal processes are major sources of heat, so far wasted in the environment. The heat can indeed be recovered by heat exchangers, which allows the energy to be transferred as hot water or steam to other processes in the plant.</p> <p>Power generation involves using turbines to convert the water or pressurized steam into electricity. The turbines operate based on the principle of expansion, where the heated fluid (water, CO2 or an organic fluid) is passed through the turbine, causing it to rotate and generate electricity. The electricity can then be used to power various industrial processes or injected into the grid.</p> <p><strong>HOW DOES HEAT2POWER® WORK?</strong></p> <p>Heat2Power® optimizes the heat recovery process using specific technologies at different pressure levels. The core of the tool lies in its specific technology data (standard steam turbines, various types of organic Rankine cycles turbines) and sophisticated optimization algorithm that consider numerous variables and parameters to determine the most efficient and economically viable solutions.</p> <p>“What makes this project interesting and important is its complexity, which involves a wide range of variables to consider. For instance, in the basic model we are examining, which involves the processes of ArcelorMittal in Luxembourg, there are approximately 600,000 variables that need to be quantified. The challenge lies in the fact that as an engineer or a group of engineers, it is not feasible to manually calculate and determine the best solution by going through the entire list of solutions,” says Alexandre Bertrand, researcher at LIST.</p> <p>To address this issue, the team of researchers employed methods of process integration and mathematical programming. “By leveraging these techniques, we can effectively handle the complexity associated with the numerous variables with the goal being to design and select optimal values for all the variables involved,” he adds. “For example, when implementing heat recovery, we need to consider factors such as the technology type, pressure level and the equipment size.”</p> <p>This is where Heat2Power® comes into play. The software identifies the best combinations of technologies and operating conditions to achieve maximum efficiency and profitability to recuperate waste heat and convert it into power.</p> <p>The tool has an intuitive interface wherein users enter data regarding their waste heat streams, economic values and other relevant parameters. The tool then processes this data through the algorithm to provide users with the optimized design of the system. As a last step, the user can then manually fine tune the results, using the tool as an energy and cost calculator.</p> <p>After three years of research and development, Heat2Power® is about to be deployed as a Software as a Service (SaaS) and holds the promise of optimizing the transformation of waste heat into a valuable energy resource, contributing to a greener and more sustainable future for industrial processes.</p> <p>“Waste heat is a piece of the decarbonization puzzle. With Heat2Power®, process engineers have a tool that addresses the inherent complexity of such projects, supporting them in making the best out of their excess energy,” concluded Bertrand.</p> <p>Dirk Fransaer, CEO ad-interim of LIST said, “One of the key objectives of a research and technology organization like LIST is to transfer knowledge to and provide support for the industry, working closely with companies. ArcelorMittal and LIST have built a strong relationship over the years and their input to Heat2Power® was thus equally central for the development of the tool.”</p> <p>“The materialisation of this partnership through Heat2Power® opens up exciting possibilities for energy production. Firstly, because the source of this energy – heat – is abundant in our facilities, and also because this tool is in line with our decarbonization objectives”, underlined Henri Reding, Country Head ArcelorMittal Luxembourg. “Decarbonization is a central challenge for ArcelorMittal and we are actively working on reducing our emissions. Tools like Heat2Power® allow us to deploy solutions towards carbon-free steel making,” he added.</p> <p>https://fedil-echo.lu/bold/heat2power-innovative-tool-to-help-industries-optimize-steam-and-electricity-generation-from-lost-heat/</p> https://www.list.lu/media/press/heat2powerr-innovative-tool-to-help-industries-optimize-steam-and-electricity-generation-from-lost/ Comment les drones aident les vignerons <p>La plupart des viticulteurs savent à quel point les vignobles de la Moselle sont escarpés et difficiles d'accès. L'entretien manuel des vignes n'est donc pas seulement synonyme de mollets solides, mais aussi de travail pénible, souvent sous une chaleur étouffante.</p> <p>L'aide pourrait bientôt venir des airs : une équipe de recherche du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est en train de rassembler des expériences pratiques sur l'utilisation de drones dans la viticulture. Le projet vise en premier lieu à observer la croissance et l'état des vignes.</p> <p>Pour ce faire, les chercheurs ont équipé les drones d'une technique de détection spéciale. L'un d'entre eux est par exemple équipé d'un spectromètre. Alors qu'une caméra normale distingue essentiellement trois couleurs, la caméra spectrale saisit 277 longueurs d'onde, explique Franz Kai Ronellenfitsch du LIST. «Nous obtenons ainsi une image à haute résolution de la végétation, ce qui nous permet de tirer des conclusions sur la vitalité et l'état de la végétation des plantes», poursuit le chercheur.</p> <p><strong>État de santé des plantes</strong></p> <p>Une fois que le système sera complètement au point, il permettrait aux viticulteurs de surveiller leurs vignes avec relativement peu d'efforts. «Nous travaillons actuellement avec deux drones. Le plus grand des deux vole à une altitude opérationnelle comprise entre 30 et 40 mètres au-dessus du sol. Il peut voler pendant environ 18 à 20 minutes, après quoi il faut changer les batteries.</p> <p>Mais cela dépend toujours des conditions météorologiques. Si le vent est plus fort, le temps de vol est raccourci, car le système doit compenser», explique Ronellenfitsch. «Pendant ce temps, il est possible de couvrir environ 0,5 hectare». Le drone plus petit permet de couvrir un hectare en 25 minutes, mais avec une résolution plus faible.</p> <p>Il s'agit de déduire des informations sur la vitalité des plantes à partir des données. «Nous pouvons par exemple voir si la plante est en bonne santé en observant la teneur en chlorophylle dans les feuilles», explique Miriam Machwitz, responsable du projet au LIST.</p> <p>Une autre application est de déterminer, à l'aide des drones, si les vignes sont atteintes de maladies. «Mais pour l'instant, il s'agit surtout de recherche. Pour l'instant, nous ne pouvons pas encore survoler n'importe quelle surface et dire immédiatement et automatiquement à quel point les plantes sont atteintes par une maladie», explique Miriam Machwitz. «L'objectif est bien sûr d'avoir un système relativement automatisé». Mais pour l'instant, on travaille encore à affiner l'algorithme et à le comparer en permanence avec les informations que l'on recueille au sol.</p> <p><strong>Ne pulvériser que là où c'est nécessaire</strong></p> <p>Cela fait une différence si l'on effectue les vols en juin ou en août, car la couleur des feuilles change. «Cela influence bien sûr aussi notre signal», explique la scientifique. «Nous nous occupons de maladies comme le "mildiou", qui se manifeste à différents niveaux d'intensité. Parfois, ce ne sont que de petits points sur la feuille, parfois c'est la feuille entière. Nous entraînons les algorithmes afin de pouvoir estimer à quel point les plantes sont atteintes». Grâce à ces données, le viticulteur peut alors agir de manière plus précise contre la maladie et pulvériser de manière ciblée là où c'est nécessaire.</p> <p>Un autre exemple est la maladie de l'esca, qui affecte des plantes isolées qui ont été blessées lors de la taille de la vigne. Les vols de drones permettront aux viticulteurs de savoir où se trouvent les ceps touchés dans le vignoble qui doivent être traités ou remplacés. Deuxièmement, le projet doit permettre d'observer sur une période prolongée l'ampleur de la propagation de la maladie et l'impact des conditions météorologiques changeantes sur l'apparition de la maladie. «La maladie gagne de plus en plus de terrain chez nous, ce qui est également dû au changement climatique», explique Machwitz. C'est pourquoi le ministère de l'Agriculture luxembourgeois soutient le projet. Outre le monitoring de l'esca, il s'agit également de développer des recommandations pour les viticulteurs afin de lutter contre la maladie.</p> <p><strong>Protection contre le stress hydrique</strong></p> <p>Face au changement climatique, les viticulteurs doivent également faire face à des températures plus élevées, à de fortes précipitations et à un «stress hydrique» accru pour les plantes. Certains expérimentent donc des plantations mixtes et plantent des arbres et des arbustes en plus des vignes. Cela devrait aider à réduire l'érosion du sol et à ombrager les plantes de vigne sensibles.</p> <p>Lors d'une expérience similaire à Remich, les images du drone ont été utilisées pour évaluer l'effet de l'ombrage. Le drone peut également mesurer les différences de température. «On peut ainsi voir où il fait particulièrement chaud et quel est l'intérêt des arbres. Dans leur périmètre, il fait trois à cinq degrés de moins. Cela peut déjà faire la différence si les raisins prennent des coups de soleil ou non», explique Miriam Machwitz.</p> <p>Grâce à la caméra thermique, il a été possible de montrer que sur un seul vignoble, les différences de température peuvent parfois atteindre 20 degrés Celsius. Si, à un moment donné, l'irrigation des vignobles s'avérait nécessaire à grande échelle, les données pourraient être utilisées pour déterminer les endroits où l'intervention est la plus urgente.</p> <p>Dans d'autres projets, comme celui de Bernkastel-Kues en Allemagne, les drones sont utilisés entre autres pour épandre des produits phytosanitaires. Mais pour Franz Kai Ronellenfitsch, combiner cela avec les drones d'observation du LIST est difficilement envisageable dans l'état actuel de la technique, car la charge utile serait alors trop élevée et la portée trop faible. Il est toutefois envisageable, selon lui, de collecter des données avec un drone un jour et de l'envoyer le deuxième jour avec une carte numérique préparée en conséquence pour l'injection.</p> <p><strong>Thomas Klein</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/comment-les-drones-aident-les-vignerons/4115671.html</p> https://www.list.lu/media/press/comment-les-drones-aident-les-vignerons/ Saviez-vous que 250 théâtres et opéras à travers le monde sont reliés à Rodange ? <p>Dans le couloir de l'ancienne école de Rodange, deux cartes sont accrochées au mur, à quelques mètres d'écart: l'une de l'Europe, l'autre du monde. Sur les deux, des épingles à la tête colorée pointent une multitude de villes. 250 au total, dans lesquelles Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems équipe les scènes de grands théâtres. 250 lieux culturels, dont certains des plus grands théâtres et opéras mondiaux, tous reliés, connectés... à Rodange.</p> <p>L'entreprise occupe les locaux de l'ancienne école communale depuis 1987. Elle porte alors le nom de Guddland Digital, et développe et produit des systèmes de commande assistée par ordinateur, à l'origine pour le secteur de l'industrie, par exemple pour l'Arbed. Mais très vite, c'est vers un tout autre domaine que l'activité s'oriente: les scènes des théâtres.</p> <p><strong>L'opéra de Sydney, bientôt celui de Hong Kong</strong></p> <p>Pour résumer, l'entreprise basée à Rodange est spécialisée dans les systèmes informatiques et les pupitres qui permettent de commander les déplacements des décors sur scène. «Notre première installation a eu lieu au théâtre d'Oberhausen, en Allemagne; la deuxième à Essen. Notre premier grand projet date de 1992, à Mannheim. Et en 1993-1994, nous avons participé à l'installation de la machinerie inférieure de l'opéra national de Vienne», détaille Jean-Marie Schiltz, CEO de Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems.</p> <p>A ce jour, l'entreprise qu'il a fondée a donc conduit quelque 250 projets, dans 83 pays. Parmi lesquels des lieux de renommée internationale, comme l'emblématique opéra de Sydney, à l'architecture en forme de "coquilles". «Notre système y équipe deux salles. On espère faire bientôt la troisième», sourit le patron. «On vient aussi de remporter un marché à trois millions d'euros pour l'opéra de Hong Kong», ajoute-t-il. Précisons aussi que des lieux de culture "locaux" sont équipés: le Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg et la Philharmonie.</p> <p><strong>Des décors déplacés au millimètre près</strong></p> <p>La société rodangeoise ne fabrique pas toute la structure qui permet de déplacer les décors. Elle s'occupe de développer le hardware de son propre système de commande, baptisé CAT pour Computer Aided Theater (théâtre assisté par ordinateur), qui en est aujourd'hui à sa cinquième version et dont les différents éléments, par exemple les pupitres de contrôle, sont ensuite fabriqués en Allemagne et en Pologne. Les structures en acier qui supportent les décors et les bougent sont quant à elles fabriquées par d'autres entités du groupe autrichien Waagner-Biro, maison-mère de l'entreprise luxembourgeoise depuis 2002.</p> <p>A Rodange, c'est en quelque sorte de l'horlogerie de précision qui est conçue. «A Barcelone par exemple, nous sommes capables de déplacer des décors de 200 tonnes sur une distance de 20 à 30 mètres, avec une précision d'un millimètre. C'est vraiment très exigeant!», souligne Jean-Marie Schiltz. Et en cas de souci sur un système de commande, le personnel basé à Rodange peut intervenir à distance pour la maintenance, puisque toutes les machines sont donc connectées aux locaux de l'entreprise. «Mais on ne peut pas piloter à distance, seulement intervenir sur les pupitres», précise le CEO.</p> <p><strong>Un grand savoir-faire mais des difficultés pour recruter</strong></p> <p>Dans certains théâtres, ces pupitres CAT peuvent piloter jusqu'à 30 machines ou moteurs qui déplacent les décors. Le savoir-faire de Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems est connu et reconnu. Sa capacité d'adaptation et sa flexibilité aussi. «Nous avons des demandes spécifiques qui viennent généralement de nos clients ou de scénographes et nous ajustons notre système de commande en fonction. Nous avons également différents designs de pupitre. Par exemple, à Melbourne, l'espace pour l'installer était étroit, on en a donc conçu un moins large», explique Jean-Marie Schiltz.</p> <p>L'entreprise continue de se développer mais se heurte actuellement à un obstacle: «Nous n'arrivons pas à recruter. On a même déjà perdu beaucoup de gens qu'on avait pourtant formés.» 30% sur personnel est luxembourgeois, 70% étrangers, près d'une quinzaine de nationalités se côtoient à Rodange. Les besoins concernent des postes de développeurs de logiciels ou encore de chargés d'affaires, ces derniers étant amenés à se rendre dans les lieux équipés par Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems. «Mais ce qui faisait rêver avant, par exemple voyager, ne semble plus intéresser aujourd'hui», souffle Jean-Marie Schiltz.</p> <p><strong>Un projet novateur avec le LIST</strong></p> <p>Pourtant, les perspectives sont bonnes. Le ministère de l'Economie vient même de décider de cofinancer un nouveau projet de recherche, que l'entreprise mène en partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). «Nous voulons développer un nouveau système de commande, avec des plus petits wagons qui permettent de déplacer les décors, pour proposer un produit encore plus flexible aux scénographes. C'est quelque chose de nouveau pour nous et cela induit des difficultés techniques considérables, d'où la collaboration avec le List. On sait ce à quoi on veut arriver comme résultat mais on ne sait pas encore comment y parvenir, et c'est en cela que les compétences du LIST nous seront utiles», explique Jean-Marie Schiltz.</p> <p>Le coût total de ce projet novateur s'élève à près de 7 millions d'euros et il doit être développé sur une durée de quatre ans, pour ensuite être appliqué à des théâtres et opéras du monde entier.</p> <p><strong>Pascal Mittelberger</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/saviez-vous-que-250-theatres-et-operas-a-travers-le-monde-sont-relies-a-rodange/3821500.html</p> https://www.list.lu/media/press/saviez-vous-que-250-theatres-et-operas-a-travers-le-monde-sont-relies-a-rodange/ Livista Energy baut Lithium-Raffinerien in Europa <p>Ob die Energiewende gelingt, hängt im Wesentlichen auch davon ab, ob die notwendigen Rohstoffe in genügender Menge zur Verfügung stehen. Ein Schlüsselmaterial ist hier das Metall Lithium, das zur Herstellung von Batterien benötigt wird. Derzeit hängt der weltweite Markt stark von China ab. 90 Prozent des Angebots von Lithium, das in Batterien zum Einsatz kommen kann, wird in dem asiatischen Land raffiniert.</p> <p>Ändern möchte dies das Luxemburger Start-up Livista Energy. Derzeit plant das Unternehmen eine Raffinerie für Lithium im norddeutschen Emden, die spätestens Anfang 2027 den Betrieb aufnehmen soll. „In Europa werden riesige Kapazitäten zur Herstellung von Batterien aufgebaut. Aber es gibt noch keine Raffinerien für Lithium; der Großteil stammt derzeit noch aus Asien“, sagt Jean-Marc Ichbia, der Chief Operating Officer des Unternehmens, im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“.</p> <p><strong>Genug für 850.000 E-Autos</strong></p> <p>Er hofft, bereits Ende 2026 mit der Produktion loslegen zu können. Bis zu 40.000 Tonnen Lithiumprodukte in Batteriequalität sollen pro Jahr verarbeitet werden; genug, um Batterien für 850.000 Elektrofahrzeuge herstellen zu können. Manche Analysten schätzen, dass der Bedarf an batteriefähigem Lithium in Europa bis Ende des Jahrzehnts auf etwa 600.000 Tonnen steigt.</p> <p>Den Standort Emden habe man deswegen ausgewählt, weil er nahe an den zukünftigen Kunden ist. „Ein Zentrum der Produktion von Elektrofahrzeugen wird zukünftig in Norddeutschland sein“, sagt Ichiba. „Daneben spielte die Logistik bei der Standortwahl eine wichtige Rolle. Wir verfügen wir hier über einen Tiefseehafen, der es ermöglicht, große Mengen an Rohmaterial zu transportieren und unsere Produkte zu exportieren.“ Ein Großteil unverarbeiteten Lithiums kommt derzeit aus Südamerika und Australien.</p> <p>Das Werk bei Emden sei von Anfang auf die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft hin ausgerichtet. Mit dem gleichen Verfahren können Materialien aus ausgedienten Batterien entnommen und wieder aufbereitet werden. Bis 2030 soll die Hälfte des Ausstoßes aus recycelten Rohstoffen bestehen.</p> <p><strong>Betrieben mit grünem Strom</strong></p> <p>Daneben habe die Nähe zu den Offshore-Windparks in der Nordsee für den Standort Emden gesprochen. Etwa 97 Prozent des Stroms in der Region werden durch Windenergie erzeugt, erklärt Daniel Bloor, der CEO des Unternehmens. Das sei auch ein Mittel, sich von der asiatischen Konkurrenz abzusetzen. Derzeit würden in der Nähe von Emden auch Elektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Das Unternehmen hofft, durch den Einsatz des sauberen Energieträgers in seinen Herstellungsprozessen seinen CO 2 -Fußabdruck weiter zu reduzieren.</p> <p>Der französisch-niederländische Anlagenbauer Technip Energies wurde kürzlich beauftragt, die Projektplanung für das Werkt zu beginnen. Ein weiteres Unternehmen baut den Anlegesteg (Jetty) für das Werk, um die Materialien verladen zu können.</p> <p>Der Bau der Anlage wird etwa zwei Jahre dauern. Mit den Erfahrungen des ersten Werks sollen dann möglichst schnell die Arbeiten für die zweite Raffiniere beginnen. Idealerweise wolle man bereits Ende 2027 zwei Werke im Betrieb haben, sagt Ichiba. Wahrscheinlich würde die zweite Fabrik auch in Deutschland stehen, sagt er, aber man sei auch in Gesprächen für Standorte in Frankreich und Großbritannien.</p> <p><strong>Lieferverträge werden neu vergeben</strong></p> <p>Wenn man so kapitalintensive Projekte verfolgt, sei das Timing entscheidend, sagt Bloor. „Man sollte die Produktion erst dann aufnehmen, wenn die die Kunden bereit sind, das Material zu kaufen“, so der Unternehmer. Viele Verträge, die europäische Hersteller mit chinesischen Lithium-Lieferanten haben, laufen zwischen Ende 2025 und Ende 2026 aus. Dann müsse man in der Lage sein, entsprechende Angebote zu machen. Man befinde sich in Gesprächen mit allen großen Autoherstellern.</p> <p>Die letzten Jahrzehnte wurden von den chinesischen Unternehmen und der Regierung genutzt, sich hinreichenden Nachschub an Rohmaterialien zu sichern. Engpässe oder Schwierigkeiten, an Rohstoffe zu kommen, befürchtet Bloor dennoch nicht. Derzeit gebe weltweit derzeit etwa 300 Explorationsprojekte, in Südamerika, Australien, aber auch in Kanada und West-Afrika.</p> <p>Es gebe in Bezug auf Lithium immer wieder Phasen des Über- und des Unterinvestments, sagt Bloor. „China hat sehr gute Arbeit dabei geleistet, sich in der Abschwungphase Lieferungen zu sichern“, sagt er. Aber viele der Bergbauunternehmen hätten dadurch in den letzten 15 bis 20 Jahren nur einen einzigen Abnehmer gehabt und seien nun bestrebt, ihre Kundenbasis zu diversifizieren.</p> <p><strong>Forschungszentrum in Belval</strong></p> <p>Einer der Gründe, warum Livista Energy Luxemburg als Firmenstandort auswählte, war die Tatsache, dass das „Family Office“ des Gründers Roland Getreide, das die Anschubfinanzierung lieferte, bereits hier ansässig war. Daneben sei die zentrale Lage innerhalb Europas ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, sagt Ichbia.</p> <p>Daher soll auch das Forschungs- und Entwicklungszentrum, das das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden/Leer und dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) plant, im Großherzogtum angesiedelt werden. Das Labor ist am Sitz des LIST in Belval geplant, sagt Ichbia. Im kommenden Jahr soll ein Forschungsleiter eingestellt werden.</p> <p>Derzeit beschäftigt das Unternehmen 15 Mitarbeiter plus einige Berater, Ende kommenden Jahres sollen es aber bereits mehr als 100 sein. Für den Betrieb des ersten Werkes werde man etwa 200 Mitarbeiter einstellen. Rechnet man indirekt Beschäftigte, beispielsweise für Logistik und Catering, hinzu, werde man mit den Investments zunächst zwischen 1.000 und 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen, sagt der frühere TotalEnergies-Manager Ichbia.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/livista-energy-baut-lithium-raffinerien-in-europa/ Wie Drohnen im Weinberg eingesetzt werden <p>Die meisten Winzer können ein Lied davon singen, wie steil und schwer zugänglich die Weinberge an der Mosel sind. Die manuelle Pflege der Reben sorgt daher nicht nur für stramme Waden, sondern bedeutet auch Schwerstarbeit, oft in brütender Hitze.</p> <p>Hilfe könnte bald aus der Luft kommen: Ein Forschungsteam des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sammelt gerade praktische Erfahrungen beim Einsatz von Drohnen im Weinbau. In erster Linie geht es bei dem Projekt darum, das Wachstum und den Zustand der Reben zu beobachten.</p> <p>Dazu haben die Forscher die Drohnen mit spezieller Sensortechnik versehen. In einer ist beispielsweise ein Spektrometer verbaut. Während eine normale Kamera im wesentlichen drei Farben unterscheidet, erfasst die Spektralkamera 277 Wellenlängen, erklärt Franz Kai Ronellenfitsch vom LIST. „Dadurch erhalten wir ein hochaufgelöstes Bild der Vegetation, was uns die Möglichkeit gibt, Rückschlüsse auf die Vitalität und den Vegetationszustand der Pflanzen zu ziehen“, so der Forscher.</p> <p><strong>Gesundheitszustand der Pflanzen</strong></p> <p>Ist das System erst einmal vollständig ausgereift, würde es den Winzern erlauben, mit vergleichsweise geringem Aufwand ihre Reben zu überwachen. „Wir arbeiten aktuell mit zwei Drohnen. Die größere von den beiden fliegt in einer operationellen Höhe zwischen 30 und 40 Metern über dem Boden. Sie kann etwa 18 bis 20 Minuten fliegen, danach steht ein Batteriewechsel an. Das ist aber immer abhängig von den Wetterverhältnissen. Bei stärkerem Wind verkürzt sich die Flugzeit, weil das System das ausgleichen muss“, sagt Ronellenfitsch. „In dieser Zeit lassen sich etwa 0,5 Hektar abdecken.“ Die kleinere Drohne schafft einen Hektar in 25 Minuten, allerdings bei einer geringeren Auflösung.</p> <p>Es geht darum, aus den Daten Informationen über die Vitalität von Pflanzen abzuleiten. „Wir können zum Beispiel am Chlorophyll-Gehalt in den Blättern sehen, wie gesund die Pflanze ist“, sagt Miriam Machwitz, die Leiterin des Projekts am LIST.</p> <p>Eine weitere Anwendung ist, mithilfe der Drohnen auszumachen, ob die Reben von Krankheiten befallen sind. „Das ist aber im Moment noch vor allem Forschung. Wir können derzeit noch nicht über eine x-beliebige Fläche fliegen und sofort automatisch sagen, wie stark die Pflanzen von einer Krankheit befallen ist“, sagt Miriam Machwitz. „Das Ziel ist natürlich, ein relativ automatisiertes System zu haben.“ Derzeit arbeite man aber noch daran, den Algorithmus zu verfeinern und ständig mit den Informationen, die man am Boden sammelt, abzugleichen.</p> <p><strong>Nur spritzen, wo es notwendig ist</strong></p> <p>Es macht einen Unterschied, ob man die Flüge im Juni oder im August durchführt, weil sich die Farbe der Blätter verändert. „Das beeinflusst natürlich auch unser Signal“, sagt die Wissenschaftlerin. „Wir befassen uns mit Krankheiten wie dem „Falschen Mehltau“, der in verschiedenen Intensitätsstufen vorkommt. Manchmal sind es nur kleine Pünktchen auf dem Blatt, manchmal ist es das komplette Blatt. Wir trainieren die Algorithmen, um abschätzen zu können, wie stark die Pflanzen befallen sind.“ Mit den Daten kann der Winzer dann präziser gegen die Krankheit vorgehen und gezielt dort spritzen, wo es notwendig ist.</p> <p>Ein anderes Beispiel ist die Esca-Krankheit, die einzelne Pflanzen befällt, die beim Rebschnitt verletzt wurden. Mithilfe der Drohnenflüge sollen die Winzer nun erfahren, wo auf dem Weinberg betroffene Rebstöcke stehen, die behandelt oder ersetzt werden müssen. Zum Zweiten soll im Rahmen des Projektes über einen längeren Zeitraum beobachtet werden, wie stark sich die Krankheit ausbreitet und wie sich wechselnde Wetterverhältnisse auf das Aufkommen auswirken. „Die Krankheit ist zunehmend bei uns auf dem Vormarsch, was auch am Klimawandel liegt“, sagt Machwitz. Das Landwirtschaftsministerium Luxemburg fördert daher das Projekt. Abgesehen vom Monitoring von Esca sollen auch Empfehlungen für die Winzer für den Kampf gegen die Krankheit entwickelt werden.</p> <p><strong>Schutz gegen Trockenstress</strong></p> <p>Angesichts des Klimawandels müssen die Winzer sich auch mit höheren Temperaturen, Starkniederschlägen und gestiegenem „Trockenstress“ für die Pflanzen befassen. Einige experimentieren daher mit Mischbepflanzungen und pflanzen neben Reben auch Bäume und Sträucher. Das soll helfen, die Bodenerosion zu verringern, und die empfindlichen Weinpflanzen beschatten.</p> <p>Bei einem entsprechenden Versuch in Remich werden die Drohnenbilder dazu genutzt, auszuwerten, wie sich die Beschattung auswirkt. Die Drohne kann zudem Temperaturunterschiede messen. „Man kann so erkennen, wo es besonders heiß wird und welchen Nutzen die Bäume bringen. In deren Umkreis sind es drei bis fünf Grad weniger. Das kann schon den Unterschied machen, ob die Trauben Sonnenbrand kriegen oder nicht“, sagt Machwitz.</p> <p>Mithilfe der Thermalkamera habe man zeigen können, dass es auf einem einzigen Weinberg teilweise Temperaturunterschiede von bis zu 20 Grad Celsius möglich sind. Wenn irgendwann in größerem Ausmaß eine Bewässerung der Weinberge notwendig&nbsp;werden sollte, könne man die Daten nutzen, um zu entscheiden, an welchen Stellen der Einsatz am dringendsten ist.</p> <p>In anderen Projekten wie im deutschen Bernkastel-Kues werden Drohnen unter anderem eingesetzt, um Pflanzenschutzmittel auszubringen. Das mit den Beobachtungsdrohnen des LIST zu kombinieren, ist für Franz Kai Ronellenfitsch nach derzeitigem Stand der Technik aber nur schwer vorstellbar, weil dadurch die Nutzlast zu hoch und die Reichweite zu gering wird. Denkbar sei allerdings, an einem Tag mit einer Drohne Daten zu sammeln und sie am zweiten Tag mit einer entsprechend präparierten digitalen Karte zum Spritzen loszuschicken.</p> <p>THOMAS KLEIN</p> https://www.list.lu/media/press/wie-drohnen-im-weinberg-eingesetzt-werden/ Vers une construction zéro carbone <p>Au programme : une mise en contexte scientifique, politique et normative, un passage en revue des méthodologies et outils de mesure de l’empreinte carbone, ainsi que des exemples de solutions et bonnes pratiques.</p> <p>Ce sont les ministres Claude Turmes (Énergie et Aménagement du territoire) et Franz Fayot (Économie), qui ont ouvert la session, après le mot d’introduction de Paul Schosseler, président du CNCD.</p> <p>« Pendant trop longtemps, nous avons cru que le changement climatique, c’est dans un autre temps, autre part dans le monde (…). Mais nous sommes en train de bousiller notre Terre (…). Il est important que même un petit pays comme le nôtre prenne ses responsabilités », a souligné Claude Turmes. Il a énuméré les nombreuses actions mises en place par le gouvernement pour aller dans ce sens et notamment le fait que le Luxembourg « est le 1er pays au monde à construire des bâtiments sans aucune énergie fossile ». Il a rappelé qu’il reste néanmoins « du pain sur la planche », notamment dans le domaine de la rénovation, mais que les instruments politiques existent. « À vous maintenant de continuer le travail sur le terrain pour faire du Luxembourg un leader mondial de l’innovation dans ce domaine », a-t-il lancé aux entrepreneurs et concepteurs présents dans la salle.</p> <p>Franz Fayot a expliqué que « le changement climatique et la perte de la biodiversité qui s’ensuit sont des sujets qui traversent et amplifient les crises » et que « mieux on y sera préparé et mieux on pourra faire de ce challenge une opportunité (…).</p> <p>« Des changements systémiques de paramètres réglementaires, fiscaux, juridiques et au niveau de la certification seront à opérer dans les mois et années à venir. Nous accompagnons les acteurs de la construction et je suis optimiste car tout le secteur est en mouvement », a-t-il conclu.</p> <p>Le contexte scientifique et politique a ensuite été posé. Dana Lang, représentante du Luxembourg auprès du GIEC, a dressé un état des lieux de l’évolution du changement climatique. Au Luxembourg, la hausse des températures est de + 1,5 degré par rapport à l’ère préindustrielle. En cause : les activités humaines. Les conséquences : une alternance de périodes de sécheresses et de pluies intenses. « La fenêtre pour assurer un avenir durable se referme et il est temps d’agir », a-t-elle martelé. Et pour cela, il faudra, entre autres, mieux planifier les villes, favoriser les modes de mobilité douce, approfondir les solutions existantes, mettre en place des politiques ambitieuses, changer d’état d’esprit…</p> <p>Philippe Moseley (Commission européenne) a présenté le contexte politique européen et énuméré les actions mises en place par la Commission pour favoriser la transition du secteur de la construction vers une empreinte carbone nulle. Avec 25 millions de personnes travaillant dans plus de 5 millions d’entreprises, la construction est le 2e des 14 écosystèmes industriels définis par l’Union européenne. Elle compte aussi pour 40 % des émissions de gaz à effet de serre. « La participation active de tous les acteurs est essentielle », a-t-il précisé.</p> <p>Julien Borderon (CEREMA Est) a donné un retour d’expérience sur la mise en œuvre de la RE 2020 en France, ainsi que des détails de l’amélioration du texte dont l’objectif visé est d’atteindre – 30 % d’émissions de gaz à effet de serre par rapport aux exigences de 2012.</p> <p>Paul Baustert (ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire) a parlé de la feuille de route construction bas carbone qui a été présentée le 14 juin dernier. Fruit de deux ans de travail collaboratif entre le ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire et celui de l’Environnement, du Climat et du Développement durable, avec la participation du CNCD, elle propose des méthodes et des outils pour la transposition des nouvelles dispositions de la directive européenne sur la performance énergétique des bâtiments.</p> <p>Elorri Igos (LIST - Luxembourg Institute of Science and Technology) a exposé les outils d’analyse du cycle de vie des bâtiments, une approche holistique qui reprend différents textes législatifs et normes. Ces derniers constituent de précieux supports de communication pour soutenir le développement d’un produit, d’une stratégie ou d’une politique publique.</p> <p>La 2e partie de la conférence s’est ouverte sur une table ronde intitulée : « Quels leviers pour la décarbonation au niveau des matériaux de construction ? » et animée par Frédéric Liégeois (Infogreen). Elle réunissait Olivier Vassart (ArcelorMittal), Christian Rech (Cimalux), Céline Depiesse (Codur), Éric Klückers (Contern) et Paul Nathan (Poeckes).</p> <p>Leurs entreprises ont abordé la décarbonation de diverses manières, par exemple : refonte de l’acier issu de la déconstruction ou de l’industrie avec de l’énergie verte pour ArcelorMittal, production de béton à base d’agrégats locaux et de ciment CEM II (- 15 % de clinker par rapport à un CEM I) pour Cimalux, réflexion sur les produits biosourcés (blocs de terre crue ou de chanvre) pour Contern, renouvellement du patrimoine, optimisation des process, services, produits et de la logistique pour Poeckes, réflexion sur l’écoconstruction, la sobriété, la production dans un contexte de raréfaction des ressources et la modularité des bâtiments pour Codur. Quant aux prérequis pour parvenir à des bâtiments à empreinte carbone nulle, ils ont cité pêle-mêle : concevoir des bâtiments sobres, favoriser les matériaux locaux, mixer les matériaux, miser sur la R&amp;D pour développer des produits plus verts et faciles à mettre en œuvre, intégrer les certifications dans les cahiers des charges, inclure toute la chaîne de production, établir un bilan carbone, proposer un soutien public à l’investissement, « un soutien financer sectoriel équitable où chacun contribue selon ses moyens et où les aides sont calculées en fonction des besoins » (Céline Depiesse), déployer des moyens logistiques pour évacuer le CO2 produit.</p> <p>Christophe Thiry et Bruno Renders (CDEC - Conseil pour le Développement Économique de la Construction) ont abordé le rôle des entreprises. « Le CDEC est un écosystème qui regroupe les volets formation, conseil en ingénierie bas carbone et durabilité, et innovation, et qui a pour mission de sensibiliser et accompagner les entrepreneurs dans les challenges actuels pour les préparer à demain », a rappelé Christophe Thiry. Bruno Renders a, quant à lui, énuméré différents projets concrets qui ont déjà été réalisés par le CDEC et qui sont en ligne avec les objectifs de 2050. « C’est aujourd’hui possible. La question est : pourquoi ne le faisons-nous pas ? », a-t-il demandé.</p> <p>Julien L’Hoest (OAI - Ordre des Architectes et Ingénieurs-conseils) a présenté un exposé très complet sur les possibilités pour l’architecte et l’ingénieur de réduire l’empreinte carbone des bâtiments qu’ils conçoivent. Il a pour cela comparé différentes méthodologies de calcul de l’empreinte carbone des matériaux et des bâtiments et différents types de construction et d’architecture. « L’empreinte carbone d’un bâtiment standard se situe entre 700 et 1 200 kg de CO2 par m2 (..). La construction de sous-sols augmente fortement l’empreinte carbone (…). Le choix de matériaux à faible empreinte carbone et/ou biosourcés peut apporter une réduction jusqu’à 50 % de l’empreinte carbone d’un bâtiment », a-t-il résumé en conclusion de sa présentation.</p> <p>Gilles Reding (Chambre des Métiers) et Patrick Koehnen (Fédération des Artisans) ont présenté les formations et outils qui existent pour les artisans pour la décarbonation du parc des bâtiments existants. Par exemple : le guide de planification des pompes à chaleur, qui est mis à la disposition des entreprises gratuitement, en allemand et en français.</p> <p>Enfin, Romain Poulles (LuxReal) a fermé le bal sur la thématique de l’impact de la taxonomie européenne et des critères ESG sur le marché immobilier. « Les ressentis sont très forts », a-t-il annoncé. « La taxonomie, c’est un rouleau compresseur qui avance lentement mais sûrement sur un terrain très accidenté. C’est en train d’arriver et ça nous concerne tous. Ça va coûter très cher en investissements initiaux ».</p> <p>Cette conférence marquait le lancement d’un cycle de séminaires et de formations sur la décarbonation du secteur luxembourgeois de la construction. À suivre…</p> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/vers-une-construction-zero-carbone.html</p> https://www.list.lu/media/press/vers-une-construction-zero-carbone/ Building sustainably through innovation <p>Notoriously, human impact is the main reason for climate change, kick-started by the industrial revolution some 250 years ago. Today, we are trying to adapt by ushering in the age of sustainability. But a few pesky sectors are struggling to get off the mark. Globally, the construction industry marked record high carbon emissions in 2021, according to a report by the United Nations Environment Programme (UNEP). In Luxembourg, the government has targeted improvement in this domain, however a 2022 assessment outlined that a lot more effort is still needed.&nbsp;</p> <p>Innovation is the most obvious solution for a construction sector that is finding it hard to take a step in a different direction. In this category, there are many positive examples in Luxembourg, including front-runners such as Stugalux. Each of the construction company’s employees has a Building Information Modelling (BIM) app on their phone, which displays a digital representation of all projects. This tool allows construction companies to catalogue extensive information on quantities of materials, to view a 3D model of the building, and to better collaborate internally. Having data on how much wood, concrete, steel, and other such components are used in a project is essential when it comes to sustainability. Having this data can allow companies to reuse in the future materials from demolished buildings that would otherwise be overlooked or not utilised adequately. Salvaging parts of buildings is not a new concept as the owner of Stugalux, Joel Schons points out: "Most of the marble from the Colosseum, in Rome, you can find it in the buildings in Vatican City." Therefore, sustainability is not about reinventing the wheel, but about using better tools to reduce our carbon footprint.</p> <p><strong>Different conditions require different materials</strong></p> <p>Adaptation is also needed in heating. The temperatures that Luxembourg experiences have changed significantly since the construction of most buildings that are now in place. Long, freezing winters are a thing of the past and insulation materials have evolved a lot. "Our insulation is so good that basically cooking spaghetti in the morning in the evening and the afternoon or doing some kind of heating with your system [generates] enough heat within your house, and it stays within your house, " says Schons. Electric appliances such as refrigerators radiate heat and can contribute to warming up a room. So, the challenge that architects and construction companies in Luxembourg are more and more facing now is how to keep the heat out rather than in. Air conditioning is not a preferred solution due to its intensive use of electricity, the production of which leads to more carbon emissions. Using materials like, hemp, straw or recycled cotton as insulation can be a sustainable option when it comes to protecting a building from the temperatures outside.</p> <p>What stands out, however, is the use of paint as insulation. Embedded with microscopic hollow ceramic and glass spheres, that resist thermal conduction, this product is looking for its place in the toolbox of architects and painters. It is relatively untested, but Schons insists that his company is serious about giving it a go. "Stugalux has everybody inside the company from machinery, roofing, electricity, HVAC, up to painting to do a single-family home completely by ourselves. Basically, what we have is a caterpillar that is eating land and pooping housing, " he says. This makes it easier to try out materials that are new on the market and explore in what ways construction can be more sustainable. Vacuum insulation panels, made of reusable and 100 per cent recyclable materials, are another innovative tool which Stugalux had its eyes on. Nevertheless, the company was not allowed to use them when they tried to do so because at the time regulations specified a range of thickness for the panels and, surprisingly, they were too thin.</p> <p><strong>Regulation headaches</strong></p> <p>While insulation doesn’t get the whole job done, techniques such as indirect shadow can be used to counter exposure to the sun in key parts of a building. One way to optimise the use of land and materials is an AI space design software. An architect can use this tool to calculate the best way to fit, for example, a residential building with a set number of flats in a selected plot of land. Other variables can include solar panels, positioning of the house regarding sunlight or the size of the windows. It goes so far as to even do internal adjustments of the rooms. Being able to simulate construction to such a detail in the early stages of a project can help avoid mistakes and can have an effect on energy consumption in the building. "AI allows you to find solutions, far quicker in all domains, even in material science. It's far quicker than we knew it before", says Luc Biever director of innovation at Stugalux. "This means that if today you find something, it doesn't mean that tomorrow you can use it." In reality, all the projects, for which Stugalux used the AI software, were refused by the corresponding municipality.</p> <p>Regulations within communes tend to be exceedingly specific and vary from one another. For example, flat roofs are not accepted in some districts. While in Kirchberg one can build a 20-story building, in rural areas only single-family homes can be made. "We have 100 communes. So, we have 100 different rules. The complexity regarding what you are able to build and where is really high. If you have a land, which is in two different municipalities, it could be that in one place, you can do this and on the other side, they don't want it, " says Biever. While not allowing excessively tall buildings in rural areas is understandable, flexibility in other domains can make possible the application of more sustainable methods.</p> <p>Imposing wholesale changes on all municipalities is something the state cannot do due to a clear separation of competencies. But it is with them that Stugalux appears to run into problems regularly. An issue that stands out, notably for Schons, is the large gap between being allocated a plot of land and being able to start building. He cites one of the company’s latest housing projects in Dudelange which took 30 years to begin. The most excessive example is a 64-year gap between the mayor of Echternach announcing that the city will expand and Stugalux being able to get construction under way. "It’s far too long, " agrees Paul Schosseler, director of sustainable construction and circular economy at the Ministry of Energy. Although this issue stems from each commune’s set of rules, it does exist throughout the country. "Municipalities can decide a lot of things, and it’s good because there are some really innovative and proactive ones. So, there aren't only blockages, " retorts Schosseler. Communes can also push innovative initiatives relatively fast compared to state legislation which has many layers and lengthy procedures. The Ministry of Energy’s circular economy director also outlines that regulation can drive innovation forward if done correctly, but doing that has its challenges. "Joel Schons is very innovative with BIM, and he can show you his buildings on his mobile phone and that’s great. They are front-runners, and they improve much faster, and they should. But we have to make sure that we [push legislation that benefits] the whole sector because it will apply to the whole sector, " says Schosseler.</p> <p><strong>Pining for bio-sourced materials</strong></p> <p>On a governmental level, the Ministries of Energy, Environment and Economy joined their efforts in the creation of a Circular Economy Strategy, published in 2021. It covers the multiple sectors, with construction identified as one with a major importance for the domestic economy. For this first iteration, the ministries focused on creating a governmental framework and did not solicit companies. They relied on the Economy Ministry’s expertise, since it is in contact with economic actors as part of its work.</p> <p>An important element targeted by the Circular Economy Strategy is materials, wood standing out in particular. That is not only due to its rise in popularity, but also because the production capacity of biological materials is limited by the available land. Schosseler describes the current state of Luxembourg’s forests as being "under stress" with lack of precipitation and shifts in temperatures being the main cause. In other words: climate change. One way to promote better management of this faltering resource is cascaded use, which the ministries have included in their strategy. This term refers to the practice of bio-sourced materials being processed into a product and then utilised at least once more for either material or energy purposes. Luxinnovation’s wood cluster is another example of the efforts made in this regard. The state-backed agency’s platform fosters the exchange of wood between players in the sector, acting as a bridge between producers and consumers.</p> <p>Still, there is one big question mark over Luxembourg’s timber, and that is its quality. "Really good hardwood needs different seasons, " says Biever. With winters not being what they used to be, the quality of the product also suffers. For that reason, many construction companies opt for sourcing wood from far away, Russia being a popular option before the war in Ukraine. This, of course, significantly increases the carbon footprint of the construction process.</p> <p>For Biever, some nice Luxembourgish oak wood can be "good to make a cask and age some wine in it" but it does not possess the resistance needed to make an entire roof from it. Schosseler, however, says that wood sourced in the grand duchy can be used in construction, and he identifies it as an important part of the ministry’s decarbonisation strategy. For him, an example of this is the construction of a nursery in Roodt-Syre with the use of beech from municipal forests, processed by the sawmill Bois Scholtes in Manternach. At the same time, the ministry’s sustainability director insists that there is a limit on how much can be used due to the condition of local forests. "Pine trees are very useful for construction because they are very straight, and they make great beams, " says Schosseler. "But the problem is they are all dying, because they are simply not adapted to the changing climate conditions." Change is also needed in the fields, which is illustrated by a pilot project overseen by the Ministry of Energy. It aims to support the growing of hemp which doesn’t need to be sprayed because there aren’t any pests endangering the plant here, explains Schosseler. Luxembourg’s Drinking Water Law, updated in 2023, does not allow the use of pesticides and herbicides in a number of precisely identified zones. Planting hemp instead has been identified as a solution by the ministry. Other than its more eye-catching yield, CBD oil, the plant is valued in construction for its fibre. It is used as insulation, especially in refurbishment works which are an important part of efforts to reduce energy costs, be it for climate or financial reasons. This installation needs to be replaced more often than traditional ones, but it is more sustainable than its counterpart styropor which is derived from petroleum.</p> <p>Choosing the right materials will help Luxembourg’s carbon footprint in the short to medium term, but what will ultimately be decisive is data and using that information properly. Knowing the quantity of each component used in a building is key, and a material passport with this exact purpose is set to become mandatory in January 2025. Meanwhile, the Energy Ministry presented in June 2023 a roadmap to decarbonisation of the construction sector. Its goal is to determine the entirety of emissions produced during a building cycle, including materials manufactured abroad. The effects of transport, including that of excavated soil, will also be under the microscope. As it is explained in the roadmap, between 4 and 7 years will be needed for the roadmap’s entire plan to come to fruition and based on that, tools will be identified to decarbonise the construction industry. This time, architects, engineers, and entrepreneurs from the sector will be closely involved in the process.</p> <p><strong>Optimising logistics</strong></p> <p>The inclusion of transport in the ministry’s calculation is a welcome one because it is an aspect of putting up buildings that is largely overlooked. However, it’s uncertain how successful that will be. "This method can allow for very precise and detailed calculation of impacts. But what happens in practice is that it is often calculated in a very simplistic way or even neglected, " says Fabrice Berroir, R&amp;D Engineer at Luxembourg’s Institute of Science and Technology (LIST). Being unaware of this data or missing parts of the bigger picture can have a significant impact. Berroir points to construction logistics accounting for "20 and 35 per cent of urban freight, 10 to 20 per cent of construction costs and more than 50 per cent of work-related accidents". It is also a significant contributor to air pollution. Due to the ingrained overlooking of details part of the execution phase of building, some legislators and experts think they aren’t that big. There is a vicious circle, however, in which not having a lot of data leads to believing the impact is not significant and thinking this leads to not exploring that data, explains Berroir. Optimising logistics can, however, play an innovative role just like materials do, but on a bigger scale.</p> <p>Berroir sees LIST’s projects as proof of concept and a way to incentivise legislation. "The decision makers are more often followers than drivers. They want to see results first, and we have the opportunity to show things that work, " says the researcher. An example of this is LIST’s partnership with manufacturer CLE and logistics operator Polygone in an effort to enable better management of materials towards and from construction sites.</p> <p>"Traditionally, one material is delivered to a construction site and then moved on average 8 times after its delivery, " says Berroir. This excessive shifting of items is not only time-consuming and energy draining, but it also increases the risk of injuries. Looking to increase productivity and reduce the negative effects of the current system, LIST and its partners have implemented kitting. In accordance with this technique, complementary items are ordered, packaged, or shipped together as a single kit. With the tools delivered directly, the workers can immediately start their job. At the same time, optimising transportation can reduce the number of trucks and bring down carbon emissions.</p> <p>Urban freight’s contribution to the construction sector is a significant issue because even if the transportation vehicles are loaded in the most optimal way, on the way back from the site they are empty, details Berroir. Even in the best-case scenario, half of the time those trucks are carrying nothing. Filling them up with waste instead can make use of their otherwise profligate return. LIST’s choice to partner up with Polygone for a project targeting exactly this is not arbitrary because the company also specialises in waste management. This joint venture, currently under development, will see artificial intelligence used to separate and organise waste on site, taking into account the trucks’ arrival. This also saves another two trips, usually made by a waste disposal company.</p> <p>Enhancing logistics is just one of the solutions for the construction sector’s emissions. But it stands out because it brings to the forefront the crux of the issue. The priority for each player in this complex sector is optimising its own activities, be it material flows, waste management or something else. This will certainly lead to good results, but as Berroir puts it "an addition of local optimums is rarely the best global solution, and instead we should optimise the project as a whole".</p> <p><strong>Teodor Georgiev</strong></p> <p>https://journal.lu/en/building-sustainably-through-innovation</p> https://www.list.lu/media/press/building-sustainably-through-innovation/ L’acier à l’orée d’une nouvelle ère <p><em><strong>Tout le monde au Luxembourg croit connaître ArcelorMittal. L’entreprise fait partie du patrimoine industriel du pays depuis (presque) toujours. Cependant, pouvez-vous nous rappeler quelles sont ses activités sur le sol national ?</strong></em></p> <p>ArcelorMittal représente à elle seule le secteur sidérurgique national. Si, par le passé, il existait plusieurs sociétés de tailles variées, aujourd’hui, notre groupe les ayant absorbées progressivement, nous sommes le seul acteur encore en activité. Sur le sol luxembourgeois, nous produisons 2 millions de tonnes d’acier brut par an, dans deux aciéries situées à Differdange et à Belval. Cet acier alimente quatre laminoirs. Celui de Differdange produit les plus grosses poutrelles du monde utilisées notamment pour construire des fondations de bâtiments ou des buildings de très grande hauteur, à Rodange, nous fabriquons différents types de rails que nous sommes capables de produire par petits lots de quelques centaines de tonnes et à Belval, nous avons deux laminoirs, l’un qui est le leader mondial de la production de palplanches et l’autre qui est spécialisé sur des poutrelles de tailles moyennes. Enfin, nous avons une tréfilerie à Bissen, qui produit du fil de clôtures, de vignes et des fibres pour renforcer le béton. Outre ces sites de production, Luxembourg accueille également le siège mondial du groupe ArcelorMittal à Luxembourg-ville, le siège européen des produits longs à Esch-sur-Alzette - qui abrite également un centre de R&amp;D mondial pour ces mêmes produits -, un atelier mécanique, un centre logistique et la Sotel, filiale d’approvisionnement en énergie de nos installations industrielles. Enfin, notre Fondation ArcelorMittal Luxembourg soutient, entre autres, des projets de recherche menés avec l’Université du Luxembourg et le List. Au total, ArcelorMittal emploie 3.500 personnes au Luxembourg dont 2.000 sur les sites de production et 1.500 dans des fonctions administratives, auxquelles il faut rajouter environ 3.500 personnes qui travaillent chez nos sous-traitants des services externalisés, comme la maintenance.</p> <p><em><strong>Qui sont les clients d’ArcelorMittal Luxembourg ?</strong></em></p> <p>Tout d’abord, en termes géographiques, il faut faire la distinction entre deux types de produits. Pour les produits standards (certaines poutrelles par exemple), que nous ne sommes pas les seuls à fabriquer et pour lesquels la &nbsp;concurrence est intense, nous livrons essentiellement la Grande Région car cela n’aurait pas de sens de grever leur prix avec des coûts de transport importants. En revanche, pour les produits sur lesquels nous sommes leaders ou les produits de niche pour lesquels les clients sont prêts à payer plus cher car ces produits sont plus rares, nous livrons le monde entier grâce à notre réseau de vente mondial. Il s’agit par exemple des palplanches, de rails pour ponts roulants ou de poutrelles de grande taille. Ces produits de niche se retrouvent notamment dans des constructions emblématiques, notamment en Amérique du Nord, au Moyen-Orient, en Asie, etc. Ces produits quittent nos sites de production&nbsp;luxembourgeois en train pour rejoindre les grands ports européens, surtout Anvers.</p> <p>En termes de types de clients, cela dépend une nouvelle fois du type de produits. Les palplanches sont vendues la plupart du temps au secteur de la construction en direct. Les rails sont distribués à des sociétés spécialisées dans leur pose et les produits standards sont vendus à des stockistes (grossistes en acier) qui achètent des quantités importantes et revendent au détail.</p> <p><em><strong>Quels sont les facteurs clés de succès dans votre industrie ?</strong></em></p> <p>La qualité et la fiabilité des produits viennent en tout premier lieu. C’est pourquoi nous investissons beaucoup dans la recherche visant à améliorer nos produits et nos process. Il faut être conscient que certains aciers que nous&nbsp;vendons aujourd’hui n’existaient pas il y a 10 ou 15 ans ! Tout de suite après, il faut citer la capacité à maîtriser les coûts pour garantir la compétitivité. La qualité des produits et des services représente un coût qu’il faut rentabiliser en jouant sur les volumes vendus et cela n’est possible qu’à un prix compétitif, acceptable pour les clients. Il faut donc en permanence rechercher le bon équilibre entre les coûts et les prix de vente. Cela représente parfois un exercice compliqué car nous sommes tributaires de l’évolution des cours des matières premières et nous sommes soumis à certains coûts de mise en conformité avec les lois environnementales qui ne s’appliquent pas forcément à nos concurrents situés hors d’Europe.</p> <p><em><strong>Quels sont les principaux défis auxquels vous faites face ?</strong></em></p> <p>Là encore, je vais évoquer les coûts. Pour sécuriser la production, nous avons en permanence un stock de matières premières correspondant à un mois de fabrication. Cela représente un capital considérable et une avance de trésorerie très importante en attendant que les produits correspondants arrivent dans le réseau de vente. Or, les cours des matières premières sont volatils et nous ne pouvons pas adapter nos prix de vente aussi rapidement. Les cycles d’achat et de vente sont décalés dans le temps et il faut en permanence « jongler » entre le coût de nos matières premières (charbon, minerai, mitraille) et le prix de vente à fixer en fonction de la situation concurrentielle du moment. Les erreurs de gestion sur ces opérations peuvent être fatales à une industrie comme la nôtre. C’est pourquoi nos équipes d’achats et de vente travaillent en étroite collaboration.</p> <p>Un autre défi est lié à la concurrence et à la fluctuation des marchés. L’une des forces d’ArcelorMittal est d’être présent à la fois sur des marchés de masse et des marchés de niche qui en principe maintiennent leur attractivité même en période de crise. C’est l’un des atouts indéniables des sites luxembourgeois qui produisent essentiellement des produits haut de gamme à forte valeur ajoutée.</p> <p>Au-delà de ces aspects économiques et de « saine gestion », il y a aussi la fiabilité de nos installations, et notre capacité à les exploiter de façon optimisée. Et puis bien sûr, le changement climatique, les enjeux géopolitiques qui impactent les conditions du commerce mondial, sont de sacrés challenges ! Enfin, avec ma casquette de directeur Santé Sécurité Europe Produits longs, je rajouterai que la sécurité est un défi permanent qui nécessite une vigilance et des efforts continus pour enseigner aux personnels à faire les gestes les plus sûrs et non pas ceux qui permettent de gagner un peu de temps, au détriment de la sécurité. Il faut responsabiliser les équipes à tous les niveaux hiérarchiques. En tant qu’ex-directeur d’usine, je connais bien ce sujet et je peux donc en parler aux équipes en toute connaissance de cause.</p> <p>En résumé, pour rester un leader sur notre secteur, nous devons conjuguer la qualité de nos produits et le service rendu à nos clients, des coûts compétitifs et le travail en sécurité de nos salariés et cotraitants. Ces différents aspects de notre activité forment un tout indissociable.</p> <p><em><strong>Comme vous l’évoquiez, l’évolution du contexte géopolitique peut avoir des conséquences rapides et importantes sur vos affaires. Comment cette dimension est-elle gérée ?</strong></em></p> <p>L’acier est un matériau qui a une dimension géopolitique par essence. Il sert à fabriquer des infrastructures telles que des bâtiments, des équipements de production d’énergie, de mobilité, de défense… Tous ces éléments sont en lien avec la souveraineté des pays. D’un point de vue géographique, ArcelorMittal est plutôt implanté dans des zones stables politiquement (Europe, Amérique du Nord) à l’exception récente de l’Ukraine malheureusement. Partout où nous sommes implantés, nous entretenons de bonnes relations avec les États. Dans de nombreux pays, nous nous engageons fortement aux côtés des communautés locales en investissant par exemple dans l’éducation, la culture, la santé… Cela crée un lien fort avec nos parties prenantes. Nous ne sommes pas à l’abri des crises pour autant mais nous avons plusieurs leviers d’action. La maîtrise de nos coûts est l’une de nos meilleures armes pour passer les crises - la réduction de notre dette nette ces dernières années était un enjeu important pour le Groupe. Ensuite, nous agissons également en faisant défendre nos positions au niveau européen par Eurofer, une fédération qui représente l’industrie sidérurgique européenne, pour la mise en place de règles aboutissant à un level playing field équilibré et équitable pour tous les acteurs du secteur de l’acier. L’Europe a aidé l’acier européen par exemple lorsque Donald Trump a décidé de taxer les importations à 25% et qu’il est devenu très difficile de vendre notre acier aux États-Unis. Certaines mesures ont été décidées au niveau européen en réponse à celles imposées par l’Administration Trump, ce qui nous a aidés. Dans ces situations, être un acteur d’un certain poids est un avantage indéniable car nous sommes écoutés.</p> <p>Les questions géopolitiques sont stratégiques pour ArcelorMittal. À l’avenir, nous devrons sécuriser nos approvisionnements en matières premières et sources d’énergie. Cela peut se faire au travers de partenariats, contrats commerciaux, voire rachat d’acteurs. Nous avons aussi créé le « XCarb® fund » doté de 100 millions d’euros pour parrainer des entreprises innovantes en vue de développer des solutions dans les domaines de l’énergie.&nbsp;</p> <p><em><strong>Parmi les ambitions d’ArcelorMittal on trouve « devenir un groupe sidérurgique du futur » et « produire de l’acier responsable ». Que cela signifie-t-il concrètement ?</strong></em></p> <p>Au niveau européen, ArcelorMittal a pour objectif de réduire de 35% ses émissions de CO2 d’ici 2030 (par rapport à 2018) et d’être neutre en carbone en 2050. Au Luxembourg, nous produisons déjà l’acier à partir de fragments de divers métaux de récupération appelés mitraille. Cet acier affiche un bilan carbone 4 fois moindre que l’acier traditionnel. Cela a été rendu possible en stoppant il y a déjà plus de 25 ans l’activité des hauts fourneaux qui nécessitaient de brûler de grosses quantités de charbon pour transformer le minerai de fer. Nous les avons remplacés par des fours électriques dans lesquels la mitraille est fondue par un arc électrique qui la traverse. Cette technologie est beaucoup plus vertueuse. Quand en plus l’énergie utilisée dans ces fours est une énergie renouvelable, l’acier produit affiche un niveau d’émissions de CO2 de 300 kg par tonne d’acier produite contre 2,2 à 2,4 tonnes de CO2 par tonne d’acier produite via la voie hauts fourneaux classique, soit un niveau 7 fois moindre. Ceci est pour la partie environnementale, mais quand nous parlons de responsabilité, nous pensons aussi à l’ensemble de nos parties prenantes et à leurs attentes. Nous sommes transparents sur nos process et nos développements ; nous prenons soin de la santé et de la sécurité de nos salariés ; nous entretenons un dialogue ouvert et transparent avec les représentants du personnel et les syndicats pour cogérer les périodes plus difficiles. Enfin, nous considérons aussi comme partie prenante les villes du sud du pays où nous sommes implantés historiquement depuis des décennies. Nous y investissons pour réduire au maximum les nuisances engendrées par nos activités (bruit, pollutions…), qui ne sont plus acceptées, à la fois parce que la sensibilité sur ces sujets s’est fortement développée, et aussi parce que le tissu urbain, autrefois éloigné de nos sites industriels construits il y a plus de 100 ans en rase campagne, s’est fortement rapproché de nos installations de production. Nous avons la volonté de gérer ces aspects de façon proactive.</p> <p><em><strong>Votre carrière est assez exemplaire des opportunités que peut offrir un grand groupe industriel. La mobilité et la progression interne sont-elles des souhaits forts de la direction ?</strong></em></p> <p>La mobilité interne fait partie des avantages qu’un grand groupe multinational peut offrir. Cela dit, des parcours comme le mien, très diversifiés, restent un peu exceptionnels. J’ai démarré en tant qu’ingénieur de maintenance tout de suite après mon stage de fin d’études. Puis j’ai travaillé pendant 5 ans dans un laminoir qui produisait des ronds à béton. J’ai ensuite intégré le département des ventes pour ces mêmes produits et d’autres produits de niche, pour l’Europe entière, ce qui m’a fait beaucoup voyager. Puis je suis retourné à la production. Avec mon expérience de 15 ans dans la vente, j’ai pu relancer le site de Rodange qui était menacé de fermeture et j’ai restauré la confiance des clients. Nous y avons développé 17 profils de rails à gorge pour tramways, en quelques années seulement ! Enfin, ces dernières années, j’ai accédé à des postes transversaux de support, d’abord en étant Sustainability officer pour nos trois sites de production, puis en prenant la responsabilité de la santé et de la sécurité au niveau européen pour les produits longs et enfin en acceptant le poste de Country Head pour le Luxembourg. Cumuler ainsi des expériences en maintenance, production, vente et fonction support est assez rare mais c’est un énorme avantage et ArcelorMittal souhaite multiplier ce type de parcours, en fonction des intérêts et des appétences de chacun. Entre la diversité géographique et la diversité des tâches, il y a vraiment moyen de faire de belles carrières chez ArcelorMittal, notamment pour les profils d’ingénieurs.</p> <p><em><strong>Alors justement, comment convaincre les jeunes ingénieurs (et éventuellement les militants écologistes) de l’intérêt de l’acier pour un avenir plus durable ?</strong></em></p> <p>L’acier représente une véritable solution pour la transition écologique. Il est recyclable à 100% et à l’infini, sans perte de propriétés. C’est pour cela que nous promouvons les constructions à base d’acier, comme ce sera le cas pour notre futur siège mondial au Kirchberg. Si on ne se tourne pas vers ces solutions, on consommera toujours plus de béton qui ne présente pas un bilan très positif sur le plan écologique car sa fabrication nécessite une grande quantité d’eau et de sable, et une noria de camions pour acheminer ces ressources sur les chantiers ! L’acier est également le matériau de base pour construire des infrastructures de production d’énergie renouvelable (les éoliennes par exemple) et on conçoit également un acier de plus en plus léger, ce qui permet de réduire le poids des véhicules électriques. L’acier est donc un matériau d’avenir qui est, de surcroît, complètement circulaire.</p> <p>Pour de jeunes ingénieurs, la perspective de participer à la révolution technologique d’un secteur stratégique tel que la sidérurgie est un challenge passionnant. La décarbonation est un enjeu existentiel pour l’industrie de l’acier en Europe. Peu d’industries sont ainsi à un tournant crucial de leur histoire. Les jeunes qui intégreront notre industrie auront véritablement la possibilité d’être des game changers.</p> <p><em><strong>Dans quels domaines allez-vous encore pousser l’éco-innovation ?</strong></em></p> <p>Nous alimentons nos fours électriques avec de la mitraille mais lorsque celle-ci vient à manquer - au niveau mondial, il n’y a à l’heure actuelle pas suffisamment de mitraille pour répondre à la demande d’acier -, nous utilisons des pellets, de fer. Aujourd’hui, pour fabriquer ces pellets nous « réduisons » le minerai de fer (extraction de l’oxygène) à l’aide de gaz naturel. Notre objectif est de remplacer l’agent réducteur, le gaz, par de l’hydrogène « vert », produit par électrolyse à base d’électricité renouvelable. Cette technologie existe mais doit être éprouvée à échelle industrielle ; en outre, les infrastructures d’acheminement de l’hydrogène sont encore insuffisantes. Une nouvelle technologie, l’électrolyse à basse température du minerai de fer, permet de court-circuiter la production d’hydrogène et d’utiliser directement l’énergie électrique pour produire les pellets de fer hors du minerai. Cette technologie n'en est, en revanche, qu’au stade expérimental.&nbsp;</p> <p>Nous faisons également beaucoup de recherches pour réduire notre consommation d’énergie. Par exemple, nous traquons les fuites de chaleur dans nos process de production, pour les transformer en énergie utilisable. Ces recherches font l’objet d’un partenariat avec le List qui a développé un logiciel spécifiquement dédié à cette problématique.</p> <p><em><strong>Pour conclure, quelles sont vos ambitions pour ArcelorMittal Luxembourg ?</strong></em></p> <p>Je voudrais surtout insister sur deux choses. La première est la nécessité d’intégrer les standards les plus exigeants en matière de production d’un acier « responsable », au sens des critères ESG, dans toutes nos actions et décisions au quotidien. Je ne veux pas que ce soit quelque chose qui vient se greffer en plus dans notre organisation mais que cela imprègne véritablement nos façons de faire. Le top management est convaincu, cela doit maintenant infuser dans toutes les strates hiérarchiques, sur tous nos sites. Cela revient à intégrer d’autres critères que des critères purement financiers dans nos arbitrages et cela signifie aussi d’avoir sans cesse à l’esprit les attentes de nos parties prenantes.</p> <p>Et cela m’amène à la deuxième chose que je voulais dire pour conclure. La qualité de nos produits et de nos services, ainsi que la sécurité au travail sont liés à l’engagement de nos collaborateurs. Cet engagement est une vitrine pour de futurs candidats. D’où mon souhait d’instaurer un bon leadership à tous les niveaux. Nous avons un peu trop misé sur les connaissances purement techniques par le passé. Maintenant, nous devons accorder plus d’importance aux aspects humains et préparer un leadership moderne pour demain. Cela passera par la formation et par la transformation de notre culture interne. Nous allons aussi donner plus d’importance à l’inclusion et à la diversité. Tout le monde ne fonctionne pas de la même manière et nous devons tenir compte de cette diversité de fonctionnement dans notre management pour laisser chacun fonctionner de sa meilleure façon. À l’arrivée, c’est toute l’entreprise qui sera gagnante !</p> <p><strong>Catherine Moisy</strong></p> https://www.list.lu/media/press/lacier-a-loree-dune-nouvelle-ere/ Heat2Power, un nouvel outil made in List <p>«Développer de nouvelles solutions pour améliorer l’efficacité énergétique», telle était la promesse du partenariat conclu pour cinq ans, en 2019, entre ArcelorMittal Luxembourg et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List).</p> <p>À un an de son terme, les deux partenaires ont présenté Heat2Power, un outil numérique permettant d’étudier la récupération de la chaleur perdue pour la production de vapeur et d’électricité.</p> <p>«La performance énergétique et la récupération de chaleur sont des sujets extrêmement intéressants. Deux semaines après ce partenariat, nous avons eu des discussions tellement fructueuses avec les ingénieurs d’ArcelorMittal que nous avons réussi à avancer rapidement sur ce projet», a souligné le chercheur du List, le Dr.-Ing. Alexandre Bertrand.</p> <p>Une industrie comme la sidérurgie consomme beaucoup d’énergie pour sa production qui elle-même produit de la chaleur et de la vapeur qui peuvent être récupérées et transformées en électricité. À terme, le géant de l’acier voudrait compter davantage sur cette nouvelle source d’énergie et des énergies alternatives comme le photovoltaïque, sans pour autant devenir un fournisseur énergétique.</p> <p>«En physique, rien ne se perd, rien ne se crée, tout se transforme. On consomme de l’énergie pour chauffer et faire fondre l’acier ou la mitraille. Notre volonté est de récupérer un maximum de ce qu’on a utilisé au départ. On ne pourra jamais créer plus que ce qu’on a utilisé au départ. Bien sûr, il y a maintenant les énergies renouvelables, le photovoltaïque, les éoliennes qui vont sans doute faire partie de plus en plus en plus de notre équipement standard, mais ça ne suffira jamais à couvrir tous nos besoins. On sera toujours un consommateur et un client pour acheter l’énergie de l’extérieur», a rassuré le country head Luxembourg d’ArcelorMittal, Henri Reding, qui a récemment succédé à Roland Bastian.</p> <p>L’intérêt du projet Heat2Power, qui sera opérationnel dans les prochains mois sur les sites luxembourgeois d’ArcelorMittal, réside donc dans sa capacité à analyser les meilleures solutions techniques et les plus efficientes pour produire de l’énergie en fonction des installations et de la configuration du site de production. «Heat2Power va permettre de chercher la meilleure solution pour identifier et valoriser la production d’électricité en récupérer récupération de la chaleur perdue pour la production de vapeur et d’électricité.</p> <p>Concrètement, on pourra par exemple identifier une source de chaleur perdue intense, mais très petite et l’on verra qu’il est parfois plus efficace de produire de l’électricité à partir d’une source de chaleur plus grande, mais moins intense. Parfois l’inverse, cela va dépendre d’un grand nombre de paramètres que les ingénieurs sur site pourront intégrer à la plateforme Heat2Power», souligne le Dr.-Ing. Alexandre Bertrand.</p> <p>Autre avantage, les ingénieurs d’ArcelorMittal vont pouvoir se reposer sur Heat2Power pour quantifier les gains en énergie issue de la récupération de chaleur perdue et donc estimer si l’installation physique d’une technologie plus qu’une autre est nécessaire, estimer sa rentabilité et son coût d’investissement.</p> <p>Enfin, Heat2Power n’est pas voué à rester entre les mains d’ArcelorMittal, dans la mesure où la plateforme est une solution générique qui peut s’appliquer à d’autres secteurs d’activités comme l’industrie du béton, du verre ou encore n’importe quelle industrie qui dégage une source de chaleur. «Dès le départ, le but n’était pas de garder cette solution pour nous. Il s’agit d’un projet vertueux et il aurait été dommage de le garder uniquement pour nous», précise Henri Reding. «Nous avons déjà des entreprises qui se sont intéressées à Heat2Power et que nous avons dû freiner un peu leur enthousiasme puisque nous voulons travailler par étape», a indiqué le Dr.-Ing. Alexandre Bertrand.</p> <p>Au de-là de Heat2Power, le partenariat conclu entre le List et ArcelorMittal a également permis d’avancer sur d’autres pistes, toujours dans l’optique d’améliorer l’efficacité énergétique. Si pour le moment d’autres projets n’ont pas encore été aussi élaborés que Heat2Power, par manque de temps, le List et ArcelorMittal assurent qu’il y a encore de nombreuses possibilités à approfondir. Reste à savoir si les deux partenaires arriveront à retrouver un nouvel accord de cinq d’ici l’année prochaine.</p> <p>Pour rappel, ArcelorMittal a toujours l’ambition de réduire de manière significative son empreinte carbone d’ici 2050, conformément à son engagement en faveur de l’accord de Paris, et être le premier sidérurgiste de taille mondial à produire de l’acier décarboné.</p> <p><strong>Jeremy Zabatta</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/heat2power-nouvel-outil-made-i</p> https://www.list.lu/media/press/heat2power-un-nouvel-outil-made-in-list/ Co-créer les grandes innovations de demain <p>Sous l’égide du ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est engagé dans la recherche fondamentale et appliquée, l’incubation et le transfert de technologies. Sa mission consiste à repousser les limites de la recherche pour une innovation à fort impact en développant des technologies dans ses quatre domaines de prédilection aussi divers que complémentaires que sont l’environnement, les nouveaux matériaux, les innovations numériques ainsi que l’exploration et l’utilisation des ressources spatiales. Le LIST propose divers modèles de collaboration permettant de répondre à toutes les sollicitations des acteurs privés afin d’accélérer leurs innovations technologiques, sociétales et économiques. Au sein de l’institut, plus des trois quarts des quelque 700 collaborateurs sont des chercheurs ou experts en innovation.</p> <p><strong>Des modèles de collaboration propices à l’innovation&nbsp;</strong></p> <p>Les relations avec le secteur privé forment une des pierres angulaires de la stratégie du LIST en matière de recherche et de valorisation. Les liens entretenus avec les PME-PMI ainsi que les grands groupes industriels sont facilités par des collaborations multiples. Cette diversité de modèles de collaboration constitue la force d’une approche, basée sur la co-construction de l’innovation.</p> <p><strong>Examiner les problématiques spécifiques d’une société</strong></p> <p>À la faveur de contrats de recherche, le LIST peut examiner des problèmes spécifiques liés à une société, ou collaborer avec plusieurs sociétés en partenariats de recherche commun.</p> <p>Le partenariat stratégique est basé sur la feuille de route d’innovation de l’entreprise et celle du LIST. À titre d’exemple, le LIST et The Goodyear Tire &amp; Rubber Company collaborent depuis 2017 dans le domaine de la recherche sur les matériaux, de la compréhension des relations structure-propriété et de la science des données. De 2016 à 2022, avec un budget d’environ 50 millions d’euros, le plus grand partenariat public-privé à avoir vu le jour au Luxembourg a conduit à des résultats tangibles, appliqués dans de nombreuses opérations quotidiennes de Goodyear.</p> <p>Le LIST peut également proposer des programmes stratégiques, à l’image du Sustainable Composite Materials and Manufacturing (SCMM) Innovation Centre qui vise notamment à développer des matériaux composites à très faible empreinte carbone et à démontrer leurs bénéfices à travers des démonstrateurs d’application concrète pour les secteurs de l’automobile, du rail, de l’espace, de l’aéronautique et de la future mobilité aérienne urbaine. L’initiative embarque d’ores et déjà quatre acteurs majeurs du transport: Toyota, Airbus, Thales Alenia Space et Alstom.</p> <p><strong>Introduire de nouvelles solutions sur le marché</strong></p> <p>Le LIST dispose de nombreuses innovations et de familles de brevets dans ces quatre domaines de recherche. 27 brevets prioritaires ont été déposés et 19 licences ont été concédées par le LIST à divers partenaires au cours de l’année 2022. Ce transfert permet notamment de lancer de nouveaux produits sur le marché.</p> <p>Le LIST peut également mettre ses experts ou ses infrastructures à disposition d’une société. Ce modèle a pour but de faire bénéficier le secteur privé de l’expertise technologique du LIST, notamment en matière d’essais, de mesures, d’analyses, de gestion de l’innovation et de développement de méthodes et de logiciels. Les entreprises intéressées peuvent par exemple bénéficier des experts et des installations du Greentech Innovation Centre dans les domaines de la bioraffinerie, du traitement de l’eau et de la production de biogaz; ou encore des infrastructures de l’institut dans le domaine des matériaux et des technologies de fabrication.</p> <p>La valorisation économique des inventions, innovations et créations peut se faire aussi par la voie de la création d’entreprise (spin-off). À ce titre, le LIST a mis en place une politique d’accompagnement et d’encouragement à la création d’entreprise dans ses laboratoires. Un ensemble de processus et de moyens soutiennent la prématuration de technologies, et permettent d’accompagner les chercheurs-entrepreneurs dans leurs démarches, d’évaluer le potentiel de mise sur le marché d’une innovation, ou d’entrer au capital de l’entreprise. Dans d’autres cas, les technologies développées au sein de l’institut peuvent être transférées à une start-up existante. C’est entre autres le cas de WASDI, constituée d’un consortium composé de la société italienne FadeOut, de RSS Hydro et du LIST. L’entreprise met sur le marché une technologie développée au LIST et brevetée: HASARD®, permettant notamment de générer des cartes des inondations à l’échelle mondiale à partir de données satellitaires.</p> <p><strong>S’adosser à l’écosystème de la recherche et de l’innovation pour le financement de projets collaboratifs</strong></p> <p>Les entreprises peuvent bénéficier de différentes formes de financement lors de leur collaboration avec le LIST. À l’échelle luxembourgeoise, le Luxembourg National Research Fund (FNR) propose divers programmes de financement dédiés à l’innovation et à la collaboration avec les acteurs du secteur privé tels que BRIDGES, INDUSTRIAL FELLOWSHIPS, IPBG ou JUMP.</p> <p>Le gouvernement contribue également en soutenant certaines collaborations entre le LIST et les entreprises, en offrant des aides financières directes aux entreprises, mais aussi en créant un environnement propice à l’innovation et au développement technologique, notamment au travers des nombreuses actions menées par Luxinnovation.</p> <p>Certains projets peuvent également bénéficier du soutien de l’Union européenne et de ces programmes compétitifs comme Horizon Europe. Ce nouveau programme cadre réserve la majorité de ses fonds aux problématiques mondiales et à la compétitivité industrielle européenne. Des préoccupations partagées par LIST qui se positionne comme un partenaire de choix tant pour le secteur privé que le public.</p> <p>Pour en savoir davantage sur les modèles de collaborations, visitez le site web du LIST: https://www.list.lu/en/cooperation/collaboration-models/</p> <p>https://paperjam.lu/article/cocreer-grandes-innovations-de</p> https://www.list.lu/media/press/co-creer-les-grandes-innovations-de-demain/ 5 New Ventures Selected for ESRIC Start-Up Support Programme <p>Less than two years ago, in 2021, ESRIC rolled out the initial call for the ESRIC Start-up Support Programme, the world's first incubation programme entirely dedicated to space resources utilisation (SRU). Now in its third edition, the programme is bringing on board five new ventures to start their pre-incubation journey.</p> <p>In the next three months, the five teams will go through a series of customised mentoring sessions, which are expected to enable them to validate their technical concepts and align them with market opportunities. Just like their predecessors, they will have certain milestones to accomplish. At the end of the three-month programme, one venture will be selected and supported in opening a business entity in Luxembourg, hosted at Technoport.</p> <p>"<em>Luxembourg is now a central player on the international stage of space resources, thanks to its vision and its commitment towards the development of the space sector and the sustained efforts from academia, research and business</em>," said&nbsp;Luxembourg's Minister of the Economy, Franz Fayot.&nbsp;"<em>We are proud to have more than 80 space companies and institutes based here and the ESRIC Start-up Support Programme is playing a key role in attracting and supporting this booming new-space ecosystem</em>."</p> <p><u>Selected ventures</u></p> <p>-&nbsp;<strong>Moliri Space</strong>&nbsp;(Estonia): The team aims to build solar power stations made from space resources in-situ. These stations would be able to produce electricity and have applications in both the terrestrial and space markets.</p> <p>-&nbsp;<strong>Open Moon</strong>&nbsp;(Spain): A venture with a mission to digitalise the instruments on the Moon and in space, Open Moon is targeting a complementary cloud-based product ecosystem, facilitating the communication with certain instruments, as well as continuous monitoring, maintenance and data analytics.</p> <p>-<strong>&nbsp;Orbital Mining Corp.&nbsp;</strong>(USA): Seeking to become an end-to-end integrated energy company on the Moon, Orbital Mining Corporation (OMC) aims to provide electricity generation, storage and transmission. The current offering of OMC is called MoLISC, a modular battery providing a lightweight and power efficient solution matching the needs of electronic devices and subsystems engaged in SRU Moon operations.</p> <p>-&nbsp;<strong>SolSys Mining</strong>&nbsp;(Norway): Lunafolia, a complete system for lunar SRU and agriculture, encompassing nutrient extraction, hydroponics and plant-waste recycling, is the solution SolSys aims to develop. With this, the team wants to contribute to the reduction of costs to transport materials to the Moon, enabling a long-term presence in space.</p> <p>-&nbsp;<strong>We Space</strong>&nbsp;(Israel): We Space is targeting autonomous flying robotic systems, also known as hoppers, capable of high-speed driving on the Moon. The technology the team is developing would enable a cost-effective exploration of the lunar surface, essential for a better understanding of its formation and evolution.</p> <p>"<em>We are thrilled to witness the growing interest in space resources from such diverse startups. ESRIC's mission is to become an international leader in the field and this is the reason why we are growing our research capabilities simultaneously to supporting the development of commercial readiness for business visionaries wanting to innovate and be part of the new-space economy</em>," stated Dr Kathryn Hadler, Director of ESRIC.</p> <p>Launched in 2020, ESRIC is an initiative of the Luxembourg Space Agency (LSA) and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) in strategic partnership with the European Space Agency (ESA). It is a unique place where technologies, businesses and people meet to drive the future of space resources utilisation in support of space exploration and the creation of an in-space economy.</p> <p>https://chronicle.lu/category/innovation/46660-5-new-ventures-selected-for-esric-start-up-support-programme</p> https://www.list.lu/media/press/5-new-ventures-selected-for-esric-start-up-support-programme/ Où en est le Covid au Luxembourg ? <p>Bien que la crise sanitaire semble appartenir au passé, Tedros Adhanom Ghebreyesus, chef de l’Organisation Mondiale de la Santé (OMS) a déclaré il y a quelques jours constater des « tendances inquiétantes » concernant la propagation de la Covid-19 à l’approche de la saison hivernale, notamment « dans l’hémisphère nord ».</p> <p>Paulette Lenert, ministre de la Santé, assure, dans une réponse parlementaire adressée à Cécile Hemmen, députée LSAP, que la situation au Luxembourg « est plutôt rassurante ». En voici les raisons.</p> <p><strong>15 fois moins de cas qu’en début d’année</strong></p> <p>Chaque jour, la Direction de la santé continue à recevoir par voie électronique les résultats des tests PCR pour Covid-19 réalisés dans les différents laboratoires d’analyses médicales du pays.</p> <p>C’est le Laboratoire national de santé (LNS) qui analyse les échantillons testés positifs et qui réalise sur un certain nombre d’entre eux le séquençage de l’ARN viral. Le but ? Déterminer quels sont les variants et les sous-variants présents au Grand-Duché.</p> <p>De son côté le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) contrôle la présence du virus dans les eaux usées du territoire national.</p> <p>D’après les données analysées, Paulette Lenert explique qu’au cours de la semaine du 14 au 20 août 2023, une légère hausse des infections à la Covid-19 a été observée, avec 118 cas d’infections. Ces chiffres récoltés par Direction de la santé révèlent par ailleurs que quelques semaines auparavant, du 19 au 25 juin précisément, ce nombre s’élevait à 28 cas seulement.</p> <p>Pour autant, la ministre de la santé rappelle qu’en mars 2023, le Luxembourg comptait pas moins de 1.800 infections hebdomadaires… soit 15 fois plus qu’aujourd’hui.</p> <p><strong>Un sous-variant moins dangereux</strong></p> <p>Par ailleurs, elle explique que le rapport Revilux du LNS « nous apprend que 59 % des échantillons séquencés étaient du variant EG.5 qui a été récemment considéré comme un “variant à suivre” et non pas un “variant préoccupant” par l’OMS ».</p> <p>Aussi, Paulette Lenert rappelle que ce variant EG.5, connu depuis février 2023, est « toujours un sous-variant Omicron », présent en taux faible dans les eaux usées analysées.</p> <p>Celui-ci fait par ailleurs l’objet « d’un suivi rapproché » dans l’hémisphère sud (en Australie), actuellement en hiver. Si le variant EG.5 semble se transmettre rapidement, les chiffres australiens récoltés ces derniers mois révèlent « qu’il ne possède pas de pathogénicité augmentée et qu’il est couvert par le vaccin actuellement disponible qui pour rappel n’empêche pas les infections mais prévient les formes graves de maladie », explique la ministre de la Santé.</p> <p><strong>Le dernier vaccin bientôt disponible</strong></p> <p>Paulette Lenert assure que Luxembourg devrait par ailleurs « bénéficier très prochainement » de la mise à disposition de vaccins adaptés &nbsp;et autorisés par l’Agence Européenne des Médicaments.</p> <p>C’est en septembre 2023 que se réunira le conseil supérieur des maladies infectieuses (CSMI) pour travailler sur une recommandation de vaccination pour cet automne. Dès lors, le ministère de la Santé « prendra les dispositions nécessaires pour que le public cible puisse bénéficier de la vaccination dans les meilleurs délais », indique la ministre qui précise qu’une double vaccination Covid-Grippe « sera possible » avec une injection dans chaque bras, comme en 2022.</p> <p><strong>Sarah G. Melis</strong></p> <p>https://www.lesfrontaliers.lu/sante/ou-en-est-le-covid-au-luxembourg/</p> https://www.list.lu/media/press/ou-en-est-le-covid-au-luxembourg/ Ville résiliente : les dessous de sa planification <p>Quand la question de la gestion circulaire de l’eau au Luxembourg lui est posée, Bruno Renders, CEO du groupe CEDEC (Conseil du Développement Économique de la Construction) répond sans ambages: "le changement climatique nous montre aujourd’hui que la sécheresse au Luxembourg en plein mois d’août est une réalité. Nous devons être capables d’adapter nos infrastructures."</p> <p>Sandra Huber, Chief Development Officer chez IKO Real Estate ajoute de l’eau au moulin: "nous sommes l’un des pays en alerte rouge en matière de ressources en eau. Depuis quatre ans, nous menons beaucoup d’études et de travaux sur les eaux grises et noires."</p> <p>L’eau agit tel un révélateur des exigences futures, autant par son caractère vital que par les inégalités qui l’entourent. Jean-Charles Buttolo, chargé d’études pour Luxembourg Stratégie consent que la transformation économique repose sur aux moins deux mécanismes qui, pris séparément, semblent insuffisants: l’innovation technologique et le changement comportemental. Être brillant et vertueux. Pour le moment, au beau milieu des feux canadiens, les stations de lavages arrosent les pickups et les 4X4 comme si de rien n'était.</p> <p>"Construire la ville sur la ville", pour reprendre les termes de M.Buttolo, comme l’homme le fait depuis toujours, empilant des matériaux nouveaux sur des murs anciens. Oui, mais cette fois, dans une stratégie complètement renversée.</p> <p>L’augmentation de la population urbaine démultiplie les défis. Entre 1960 et 2020, elle a progressé de 56% pour passer à 4,45 milliards. D’ici 2050, plus de 2,5 milliards d’habitants viendront encore grossir ce chiffre vertigineux que certains qualifient de surpopulation urbaine. Sur Terre, 7 personnes sur 10 vivent en ville. Les cités représentent près de deux tiers de la consommation mondiale d’énergie et produisent plus de 70% des émissions planétaires de gaz à effet de serre (sources: LSC Engineering Group et Luxplan).</p> <p>Une ville est en moyenne plus chaude de 3 à 10% qu’une zone rurale. Les îlots de chaleur, désormais si décriés, se sont ancrés au fil du temps par:</p> <ul> <li>La morphologie même de la ville, taille des bâtiments, orientation et exposition aux rayonnements solaires et au vent;&nbsp;</li> <li>Le mode d’occupations des sols, la répartition des surfaces végétales et minéralisées;&nbsp;</li> <li>Les propriétés émissives et thermiques des matériaux, l’émission et l’absorption de chaleur, l’albédo.</li> </ul> <p>Pendant des années, les grandes villes occidentales se sont bâties sur de longues avenues et de grandes places aux sols artificiels, dédiés à une circulation croissante. C’est par un étrange revers de la médaille que l’intégration paysagère ou la réapparition du cycle naturel refondent un modèle à bout de souffle.</p> <p>Caroline Drouard, directrice de département Ingénieur génie urbain chez Luxplan use de la meilleure métaphore pour envisager la transition nécessaire: passer d’une "ville entonnoir" à une "ville éponge". Pour cela les grands axes sont établis: sobriété foncière, surfaces perméables, gestion des eaux décentralisée, multifonctionnalité des usages, etc.</p> <p>Dès 2008, la Ville de Luxembourg, dans le cadre du programme agenda 21, a engagé des actions en faveur de végétations spontanées en milieu urbain, de gestion durable des forêts communales, d’aménagement de revêtement perméables et végétalisés, de fauchage écologique. Dans le même temps, elle a renoncé aux semences d’OGM (organismes génétiquement modifiées), aux herbicides et aux pesticides.</p> <p>Mais il est nécessaire de faire plus et d’accroître encore la circonférence de l’approche holistique. Les champs d’application de la résilience urbaine recouvrent ainsi toutes les couches et les artères de la ville: la gestion des déchets, la mobilité douce, les nuisances sonores, la pollution de l’air, la préservation de la biodiversité, l’inclusion et le lien social.</p> <p>Édouard Perard, chef de division Développement urbain à la Banque européenne d’investissement (BEI), marque la prise de conscience des institutions et de la BEI par des projets d’adaptation à Athènes (forêts urbaines, coulées vertes, 25% d’espaces verts supplémentaires) comme par le cofinancement de la rénovation de 9.600 logements dans le bassin minier du Nord Pas de Calais en France. La ville résiliente passe autant par la végétalisation que par la réduction de la pauvreté énergétique.</p> <p>Dans ce domaine, une présentation de Ben Scheitler, ingénieur en approvisionnement énergétique durable au sein d’Energiepark, la société de Beckerich, clôture sur un avenir d’innovations structurelles et conceptuelles: achat de parts dans des sociétés civiles ou coopératives solaires, lancement d’E-community en 2023, plateforme dédiée à l’échange d’électricité entre producteurs et consommateurs avec un approvisionnement énergétique durable décentralisé, entre les mains des citoyens. À quelle vitesse sommes-nous déterminés à changer l’environnement dans lequel nous vivons?</p> <p><strong>Sébastien MICHEL</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/ville-resiliente-les-dessous-de-sa-planification.html</p> https://www.list.lu/media/press/ville-resiliente-les-dessous-de-sa-planification/ Les nouvelles conceptions de la construction circulaire <p>Dès la première esquisse: mieux ordonner les matériaux et les ressources, gérer le réemploi et la réutilisation, utiliser tout le potentiel du digital pour améliorer l’efficacité énergétique et réduire continuellement l’impact environnemental des bâtiments. Par tous les moyens.</p> <p>De la genèse du projet au dernier chaînon de sa boucle, le bâtiment circulaire est un assemblage de modes de pensée disruptifs. Patty Koppes, chef de projet en économie circulaire à la commune de Wiltz le définit comme "un changement systémique" où le moindre détail compte.</p> <p>Pour exemple, la rénovation de l’Hôtel de Ville de Wiltz, "la Villa Thilges", une ancienne maison patricienne. La philosophie circulaire a pris corps jusque dans les robinets déversant au choix, une eau plate filtrée et une eau pétillante.</p> <p>Le but, évidemment, est de faire disparaître toutes les bouteilles en plastique. La préservation des ressources passe par l’application de l'intégralité des bonnes idées.</p> <p>Comme "hotspot national de l’économie circulaire", la commune de Wiltz est un laboratoire à ciel ouvert de l’inversion des valeurs. Du linéaire au circulaire. La réhabilitation de l’Hôtel de Ville a également largement usé du réemploi. La charpente, les poutres et les planchers ont été récupérés pièce par pièce. Les matériaux non recyclables comme le polystyrène ont été exclus du chantier.</p> <p>Au sein de Bamolux, on défend aussi un renouveau conceptuel: le leasing dans la construction. Geoffrey Debertry, directeur de l’Administration, du Développement et des Ressources humaines chez Bamolux, ose même: "l’accès à la propriété est démodé".</p> <p>JuuNoo incarne cette volonté d’avenir. C’est une cloison entièrement démontable, repositionnable et réutilisable. Rapidement et simplement. "On essaie d’imaginer trois à quatre utilisations futures", ajoute Geoffrey Debertry et de proposer "une location avec ou sans achat". L’entreprise prospecte toutes les solutions de leasing: "portes, moquettes, plafonds, etc."</p> <p>À plus grande échelle, certains édifices émanent déjà d’une réflexion entièrement circulaire. Pour Isabelle De Bruyne, Chief Sustainability Officer chez CFE Group, le projet ZIN à Bruxelles, la rénovation de deux tours du complexe WTC, coche de nombreuses cases dans l’obtention de la note maximale en durabilité.</p> <p>La construction circulaire modifie aussi la perception de l’architecture. Le bâtiment pourra s’adapter dans le futur à un usage changeant, notamment par l’addition de nouveaux volumes aux plateaux à double hauteur. La modularité est devenue une constante de l’écoconception circulaire.</p> <p>Exploité tel une banque de matériaux, le bâtiment existant est réutilisé à 68% et recyclé à &nbsp;95%.</p> <p>Isabelle De Bruyne pointe le rôle prépondérant du BIM dans ces démarches. Comme presque tous les acteurs du secteur dont Marc Feider, Directeur chez Schroeder &amp;amp; Associés, chef du département Structures génie civil.</p> <p>Le scan to BIM, la modélisation 3D du bâtiment, crée un relevé dont le but est une planification numérique. C’est profitable à la conception écologique comme à la cartographie des matériaux.</p> <p>Marc Feider évoque la "maîtrise d’œuvre OAI - MOAI" qui maintient un lien direct entre maître d’ouvrage et concepteurs et opte pour une meilleure médiation entre tous les intervenants. La méthode s’apparente à l’approche holistique. Aujourd’hui, cette vision moderne de l’ensemble, dans la globalité de ses dimensions et fonctions, est également largement plébiscitée par les forces de la construction durable.</p> <p>Dans les faits, elle révèle des aspects souvent trop méconnus. Ralph Baden, biologiste de l’habitat, membre de l'Institut de Baubiologie (IBN) en Allemagne, rappelle par son travail et ses interventions, l’importance majeure de la pollution des bâtiments dans l’écoconception, le réemploi ou la réutilisation des matériaux.</p> <p>À quoi bon récupérer ou recycler des matériaux pollués? Ralph Baden met en lumière la place de la santé dans les critères d’éco-durabilité. Les substances qui sont nocives pour l’homme le sont tout autant pour la faune et la flore. Les écosystèmes du vivant ont toujours été de parfaits modèles de circularité…</p> <p>Sébastien MICHEL</p> <p>https://www.infogreen.lu/les-nouvelles-conceptions-de-la-construction-circulaire.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-nouvelles-conceptions-de-la-construction-circulaire/ Ministry of Health, LIST Strengthen Collaboration in Environmental Health & Scientific Research <p>The Ministry of Health noted in a press release that it places great importance on environmental health, as illustrated by its close collaboration with the National Health Laboratory (LNS) and the Centre Hospitalier Emile Mayrisch (CHEM) during the launch of the national environmental medicine service. This service recorded a total of 126 admissions between 17 November 2022 (the date of the first admission) and 7 July 2023 (last admission).</p> <p>The Ministry of Health and LIST noted that this new MoU reflects the former's commitment to working closely with science and technology partners to promote environmental health. The MoU establishes a cooperation framework aimed at building capacity for the analysis, assessment and management of environmental risks faced by the population. It will also promote applied research in the field of environmental health, with an emphasis on the prevention of environment-related diseases. The ministry and LIST added that this collaboration will make it possible to deepen the understanding of the impacts of the environment on human health and to develop effective strategies to protect the population against environmental risks.</p> <p>Moreover, this cooperation provides for the realisation of projects aimed at supporting public policies in the field of health, both at national and European level, as well as mutual support within the framework of national and international research projects.</p> <p>Initially, cooperation will focus on ongoing projects in microbial epidemiology and environmental health. The first project aims to set up and operate a platform for monitoring viral pathogens in wastewater in Luxembourg. Since the outbreak of COVID-19, the detection of pathogens in wastewater has become common practice to monitor infectious diseases, especially during epidemic periods. The Ministry of Health and LIST recalled that the Influenza, RSV and SARS-CoV-2 respiratory viruses continue to pose threats in terms of significant epidemic spread and potential healthcare overload. Wastewater gives an early signal when the quantity of a pathogen increases, preceding the human outbreak by several days. LIST has undertaken to set up a national monitoring platform and to provide the State with a complete summary of the results obtained from the monitoring of wastewater every two weeks. Since March 2020, this methodology has been developed and monitoring is currently continuing up to the 166th "Coronastep" report, thus using the accumulated experience to expand the monitoring system.</p> <p>The second project aims at the molecular monitoring of the presence of mosquito vectors in Luxembourg. This surveillance programme will make it possible to monitor the presence of disease-carrying mosquitoes with a view to adopting adequate preventive measures. LIST will be in charge of molecular analyses on samples collected by the Directorate of Health on the sites of the Logistic Hub in Bettembourg and the Berchem Est motorway service area.</p> <p>Subsequently, depending on the needs of the Ministry of Health, specific themes will be defined to further strengthen collaboration.</p> <p>Like LIST, the Ministry of Health has undertaken to mutually exchange information, experiences and knowledge relating to this collaboration, while respecting confidentiality provisions. Joint projects will also be put in place, from identification to execution, and supervision and evaluation mechanisms will be implemented.</p> <p>The coordinators designated by the Ministry of Health and LIST will facilitate exchanges and monitor the execution of the MoU. They are expected to play an important role in the implementation of specific actions and projects and to propose measures to make the collaboration more effective.</p> <p>Luxembourg's Minister of Health, Paulette Lenert, said she was convinced of this strategic collaboration and stressed that "it could serve as a catalyst in the promotion of public health and the development of innovative solutions in the field of environmental health, and will contribute significantly to improving the health and well-being of the Luxembourg population."</p> <p>Luxembourg's Minister for Higher Education and Research, Claude Meisch, added: "With its national research and innovation strategy, the government encourages research projects in specific areas with strong socio-economic potential. Indeed, research must contribute to ensuring economic diversification as well as a high standard of living, an innovative education system, better healthcare for the population and also a safe and eco-responsible environment. The signed MoU creates innovative synergies between health and environment research priorities. Therefore, I am delighted with this very promising collaboration."</p> <p>"The Environmental Research and Innovation department of LIST has acquired extensive experience in monitoring pathogenic microorganisms in the environment, particularly in the context of monitoring coronavirus in wastewater during the epidemic. This type of data is of great importance for public authorities in the context of crisis management or monitoring the dynamics of infectious diseases. This collaboration will allow us to put innovative solutions developed by the department's microbiologists at the service of public authorities," concluded Lucien Hoffmann, director of the department.</p> <p>https://chronicle.lu/category/medical/46617-ministry-of-health-list-strengthen-collaboration-in-environmental-health-scientific-research</p> https://www.list.lu/media/press/ministry-of-health-list-strengthen-collaboration-in-environmental-health-scientific-research/ Alliance pour la santé environnementale: signature d'un Memorandum of Understanding entre le ministère de la Santé et le Luxembourg Institute of Science and Technology <p>Le ministère de la Santé accorde une grande importance à la santé environnementale. Un enjeu majeur, clairement démontré à travers la collaboration étroite du ministère avec le Laboratoire national de santé (LNS) et le Centre hospitalier Emile Mayrisch (CHEM) lors du lancement du service national de médecine environnementale. Depuis lors, ce service a enregistré un nombre croissant d'admissions, avec un total de 126 admissions à partir du 17 novembre 2022, date de la première admission, jusqu'à la dernière admission, enregistrée le 7 juillet 2023. Cette tendance témoigne de la reconnaissance grandissante de l'importance de la santé environnementale dans le pays.</p> <p>Le LIST est un établissement public de recherche, de développement et d'innovation dédié à la recherche scientifique appliquée, au développement technologique, au transfert de technologie et à la formation de haut niveau. Il dispose de compétences étendues dans le domaine de la santé environnementale, offrant ainsi des sources de synergies fructueuses avec le ministère de la Santé.</p> <p>Ce Memorandum of Understanding (MoU) entre le ministère de la Santé et le LIST s'inscrit pleinement dans l'approche environnementale de la santé. Il reflète l'engagement du ministère à collaborer étroitement avec des partenaires scientifiques et technologiques pour promouvoir la santé environnementale. Le MoU établit un cadre de coopération visant à renforcer les capacités d'analyse, d'évaluation et de gestion des risques environnementaux auxquels la population est confrontée. Il favorisera également la recherche appliquée dans le domaine de la santé environnementale, en mettant l'accent sur la prévention des maladies liées à l'environnement. Cette collaboration permettra d'approfondir la compréhension des impacts de l'environnement sur la santé humaine et de développer des stratégies efficaces pour protéger la population contre les risques environnementaux.</p> <p>Cette coopération prévoit la réalisation de projets visant à soutenir les politiques publiques dans le domaine de la santé, tant au niveau national qu'européen, ainsi qu'un soutien mutuel dans le cadre de projets de recherche nationaux et internationaux.</p> <p>Dans un premier temps, la coopération se concentrera sur les projets en cours en épidémiologie microbienne et santé environnementale.</p> <p>Le premier projet vise la mise en place et le fonctionnement d'une plateforme de surveillance de pathogènes viraux dans les eaux usées au Grand-Duché de Luxembourg. Depuis l'apparition du COVID-19, la détection des pathogènes dans les eaux usées est devenue une pratique courante pour surveiller les maladies infectieuses, en particulier pendant les périodes épidémiques. Les virus respiratoires que sont Influenza, VRS et SARS-CoV-2 constituent toujours des menaces en termes de propagation épidémique importante et potentielle surcharge des soins de santé. Les eaux usées donnent un signal précoce lorsque la quantité d'un pathogène augmente, précédant l'épidémie humaine de plusieurs jours. Le LIST s'est engagé à mettre en place une plateforme nationale de surveillance et à communiquer à l'Etat un résumé complet des résultats obtenus de la surveillance des eaux usées toutes les deux semaines. Depuis mars 2020, cette méthodologie a été développée et la surveillance se poursuit actuellement jusqu'au 166e rapport Coronastep, utilisant ainsi l'expérience accumulée pour étendre le système de surveillance.</p> <p>Le second projet vise le suivi moléculaire de la présence de moustiques vecteurs au Luxembourg. Les moustiques sont en effet capables de transmettre diverses maladies. Ce programme de surveillance permettra de suivre la présence de moustique vecteurs de maladies en vue d'adopter les mesures de prévention adéquates. Le LIST sera en charge des analyses moléculaires sur des échantillons collectés par la Direction de la santé sur les sites du Logistic Hub de Bettembourg et de l'aire d'autoroute de Berchem Est.</p> <p>Par la suite, en fonction des besoins du ministère de la Santé, des thématiques spécifiques seront définies pour renforcer davantage la collaboration.</p> <p>Le ministère de la Santé, comme le LIST s'engagent à échanger mutuellement des informations, des expériences et des connaissances relatives à leur collaboration, tout en respectant les dispositions de confidentialité. Des projets communs seront également mis en place, allant de l'identification à l'exécution, et des mécanismes de supervision et d'évaluation seront mis en œuvre.</p> <p>Les coordinateurs désignés par le ministère de la Santé et le LIST faciliteront les échanges et assureront le suivi de l'exécution du MoU. Ils joueront un rôle clé dans la mise en œuvre des actions et des projets spécifiques, et proposeront des mesures visant à rendre la collaboration plus efficace.</p> <p>Paulette Lenert, ministre de la Santé, se dit convaincue de cette collaboration stratégique et souligne que "celle-ci pourra servir de catalyseur dans la promotion de la santé publique et du développement de solutions innovantes dans le domaine de la santé environnementale et contribuera de manière significative à l'amélioration de la santé et au bien-être de la population luxembourgeoise."</p> <p>Le ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, Claude Meisch, a souligné: "Avec sa stratégie nationale de la recherche et de l'innovation, le gouvernement encourage des projets de recherche dans des domaines précis avec un fort potentiel socio-économique. En effet, la recherche doit contribuer à assurer aussi bien une diversification économique qu'un niveau de vie élevé, un système éducatif innovant, de meilleurs soins de santé pour la population et aussi un environnement sûr et écoresponsable. Le MoU signé crée des synergies novatrices entre les priorités de recherche du domaine de la santé et de l'environnement. Dès lors, je me félicite de cette collaboration très prometteuse".</p> <p>"Le département Environmental Research and Innovation du LIST a acquis une grande expérience du suivi de microorganismes pathogènes dans l'environnement, notamment dans le cadre du suivi du coronavirus dans les eaux usées lors de l'épidémie. Ce genre de données est d'une très grande importance pour les pouvoirs publics dans le cadre de gestion de crises ou de surveillance de la dynamique des maladies infectieuses. Cette collaboration nous permettra de mettre au service des pouvoirs publics les solutions innovantes développées par les microbiologistes du département", indique Lucien Hoffmann, directeur du département.</p> <p>https://gouvernement.lu/fr/actualites/toutes_actualites/communiques/2023/09-septembre/07-lenert-signature-memorandum-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/alliance-pour-la-sante-environnementale-signature-dun-memorandum-of-understanding-entre-le-ministe/ Waagner-Biro and List set to revolutionise theatres around the world <p>When you see the discreet red building on the corner of rue de l’École in Rodange, you’d never guess that it hides a company that equips stages the world over, from the Sydney Opera House to the Esplanade Theatre in Singapore Harbour.</p> <p>As you push open the door of Waagner-Biro’s workshop, the control screens scattered among the tools and the various show posters hanging on the wall give you a clue to the company’s activities in Luxembourg. CEO Jean-Marie Schiltz approaches one of the machines, known as the CAT V5. Several items are displayed on the top screen. He selects seven of them and uses the joystick to move them around on the lower screen. “Here, we use the workshop version, but in a theatre, it could be the curtains that open,” explains an employee.</p> <p>The Luxembourg company has been developing computer-assisted control systems for theatres for over 30 years, enabling them to move different sets around the stage. Now it has joined forces with the Luxembourg Institute of Science and Technology (List) to develop a new tool.</p> <p><strong>‘Disruptive’ innovation and list of challenges</strong></p> <p>“The sets move thanks to different rails on the floor. They can move from left to right or in depth. It’s not very flexible,” states Jean-Pol Michel, head of industrial partnerships in List’s digitalisation department. “Mr Schiltz’s idea is to create autonomous carriages, on which the sets can be placed, and which can be moved around the stage in a flexible way. You could imagine a scene where Alibaba snaps his fingers and a chair arrives in the middle of the room, for example. It’s what you might call a disruptive innovation in the stage management business.”</p> <p>Why wasn’t this type of carriage system introduced earlier? “We have problems with the reliability of the network,” explains Schiltz. His project partner then lists the “challenges” that his team of engineers is trying to meet: “We’ll need very advanced connectivity, so that we can always be in contact with a very large number of carriages. In an environment where it can be dark, smoky, wet... The second is location. The system must always know exactly where the carriages are,” sometimes to the nearest millimetre. “Then there’s robustness. To ensure this, we use predictive maintenance. We collect data on the behaviour of the carriages and if we see that at some point they stop reacting in milliseconds, there’s a problem and they need to be replaced. We’re going to use artificial intelligence and data analysis. We’re also going to use augmented reality to design the scenes in from the start.”</p> <p>To take the idea from concept to reality, Waagner-Biro’s CEO enlisted the help of Luxinnovation, which put him in touch with List. From an initial videoconference in the middle of the February 2022 holidays, the partners began to work on defining the project, until officially submitting it for funding to the ministry of the economy last December.</p> <p><strong>€6.8m budget</strong></p> <p>The application has just been accepted, and the government will contribute 57% of the budget, set at €6.8m for a four-year period (from January 2023). 15% of the funding will be used to reward the alliance between the private sector and public research and therefore, indirectly, to pay List. Waagner-Biro will use its own reserves to finance the rest of the development. “With the banks, it doesn’t work at all. They are very reluctant to take on this kind of project,” states its CEO. List is adding a contribution from its own pocket for research, which could eventually be used for other projects, depending on the decision Waagner-Biro takes on intellectual property once the system has been created. “These are autonomous vehicles. They could be used in logistics, for example,” explains Michel.</p> <p>In his business plan, Schiltz expects to recoup his investment within ten years.</p> <p>When he co-founded the company in 1987 with Roland Jacoby, it was called Guddland Digital and focused on the industrial sector. After shifting its focus to culture in 1989, it sold 51% of its shares to the Austrian group Waagner-Biro in 2002--thus taking on its current name.</p> <p><strong>€3m Hong Kong contract</strong></p> <p>With its 53 employees, the company generated sales of €9.9m in 2022. “Half comes from Asia,” estimates its CEO. The Luxembourg business accounts for nearly a quarter of the €40m-€50m turnover of the Waagner-Biro group, which has offices in Germany, the UK and China, and employs 180 people.</p> <p>In Vienna, where the head office is located, “they make the machines, the mechanics,” states Schiltz. “Here, we make the machines work, IT development and quality control.”</p> <p>The company has recruited six people to develop its new project with List--in which virtually all the engineers are involved. At the technology institute, there are “five research teams” and “ten people” focusing on the development of the Waagner-Biro Luxembourg wagons, says Michel. The teams meet “every first Tuesday or Wednesday of the month.”</p> <p>Meanwhile, the company continues to grow. “We have just signed the biggest contract in our history for a theatre in Hong Kong, worth €3m,” boasts the CEO, who counts “more than 250 theatres” equipped with his systems in 40 countries. And to support its growth, Waagner-Biro will be looking for new offices for its staff next year.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://delano.lu/article/waagner-biro-and-list-set-to-r</p> https://www.list.lu/media/press/waagner-biro-and-list-set-to-revolutionise-theatres-around-the-world/ Wie der Klimawandel die Landwirtschaft fordert <p>Die Sicherheitsmaßnahmen im Quarantänelabor des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) in Belval erinnern an Szenen aus Hollywoodfilmen à la „Outbreak“ oder „Contagion“: Luftschleuse, geschlossener Wasserkreislauf und Insektizidbombe, die im Notfall gezündet werden kann, um die Schadorganismen zu töten, falls sie trotz aller Vorsicht einmal aus dem Inkubator entweichen sollten. Dabei werden in dem Labor keine Viren untersucht, die Menschen gefährlich werden könnten, sondern solche, die durch Pflanzenschädlinge übertragen werden, die es in Luxemburg noch gar nicht gibt.</p> <p>Keinesfalls will man dafür verantwortlich sein, dass diese aus dem Labor entkommen und hier heimisch werden. Darum wird sämtliches organisches Material, das bei den Experimenten anfällt, sterilisiert. Der Grund, warum sich die Forscher mit den importieren Schädlingen befassen, ist der Klimawandel. Bereits jetzt haben sich in Luxemburg viele Insekten, Bakterien und Viren niedergelassen, die sonst nur in südlicheren Ländern zu finden sind. In Südeuropa wiederum machen sich aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen zunehmend Schädlingspopulationen breit, die aus Afrika oder Asien stammen.</p> <p>Michael Eickermann, Agrarwissenschaftler am LIST, geht davon aus, dass auch diese im kommenden Jahrzehnt mit steigenden Temperaturen weiter nach Norden wandern werden. Darum werden in dem Labor des LIST in Inkubatoren die klimatischen&nbsp;Bedingungen simuliert, die für die 2030er Jahre in Luxemburg angenommen werden, und untersucht, wie die heimischen Pflanzen auf die bisher unbekannten Schädlinge reagieren. So soll schon jetzt über mögliche Schutzmaßnahmen nachgedacht werden können.</p> <p><strong>So stark betroffen wie kein anderer Sektor</strong></p> <p>Natürlich sind neue Schädlinge nicht die einzige Gefahr, die den Luxemburger Bauern durch die Erderwärmung droht. „Kein anderer Sektor wird so stark vom Klimawandel betroffen sein, wie die Landwirtschaft“, sagt Jürgen Junk, der Leiter der Forschungsgruppe „Agro-environmental System“ am LIST. An der Messstation Findel wurde seit den 1960er Jahren eine Steigerung der durchschnittlichen Lufttemperatur von 8,3 Grad Celsius auf 9,9 Grad festgestellt.</p> <p>Zwar sinkt über das Jahr gesehen nicht die Gesamtmenge der Niederschläge, aber die Muster ändern sich auch hier. Frühling und Sommer sind im Durchschnitt trockener. „Das sind natürlich die für die Landwirtschaft entscheidenden Zeitabschnitte. Das kann zu erheblichen Problemen führen“, sagt Junk. „Hinzu kommt durch die gestiegenen Temperaturen eine höhere Verdunstung bei den Pflanzen.“ Es werde also auch mehr Wasser verbraucht. „Was sich in den letzten Jahren stark bemerkbar gemacht hat, war die Trockenheit im Frühsommer. Das setzt gerade dem Mais zu, der zu diesem Zeitpunkt mehr Feuchtigkeit braucht, um anzuwachsen“, sagt Christian Wester, der Präsident der Centrale Paysanne.</p> <p><strong>Zunahme von Hitzewellen</strong></p> <p>Die Forscher beobachten in den vergangenen Jahren zudem eine deutliche Zunahme von Hitzewellen, die den Boden zusätzlich austrocknet. Vergleiche man die Entwicklung mit anderen europäischen Regionen, wiesen südliche Länder wie Italien zwar absolut gesehen die höchsten Temperaturen auf, erklärt Junk, „aber wenn wir uns die relativen Änderungen sowohl in der Intensität als auch in der Frequenz der Hitzewellen anschauen, ist Luxemburg mit am stärksten betroffen.“</p> <p>Umgekehrt komme es vermehrt zu Extremwettern, mit sehr viel Regen in kurzer Zeit. Der Boden kann das Wasser in solchen Fällen oft nicht vollständig aufnehmen und wird ausgespült. Die Folge ist auch eine verstärkte Erosion. „Die Extremwetterperioden werden häufiger und länger. Für die Betriebe stellt das zunehmend eine Herausforderung dar“, sagt auch Christian Wester.</p> <p>So habe es in der Vergangenheit im Durchschnitt im Jahr etwa sechs Tage mit Niederschlägen von 20 Litern pro Quadratmetern gegeben, erklärt Junk. Für die Zukunft rechnen die Wissenschaftler mit durchschnittlich knapp zehn Tagen. „Durch steigende Temperaturen wird global mehr Wasser verdunstet und die Atmosphäre energiereicher. Das wird sich in zunehmend in extremen Ereignissen widerspiegeln“, so der Wissenschaftler.</p> <p><strong>Bis zu vier Grad Erwärmung</strong></p> <p>Am Ertrag könne man das noch nicht wirklich ablesen, weil es in dieser Zeit Fortschritte in der Züchtung und beim Einsatz von Düngemittel gegeben habe, sagt Eickermann. Dennoch seien regionale Unterschiede zu beobachten. Sein Eindruck sei, dass vor zwei Jahrzehnten die Erträge bei Raps am besten an der Mosel gewesen seien; inzwischen habe sich das aber bedingt durch die Niederschläge in den Ösling verschoben.</p> <p>Um zu sehen, wie sich die Situation in den kommenden Jahrzehnten weiter entwickelt, erstellen die Forscher hochauflösende Klimaprojektionen für die Großregion, in denen sie für einzelne Regionen Luxemburgs errechnen, wie sich die klimatischen Bedingungen in den einzelnen Gegenden des Großherzogtums entwickeln werden. Im optimistischen Szenario, das aber nach Einschätzung der Forscher kaum noch zu erreichen sein dürfte, würde sich die Durchschnittstemperatur in Luxemburg auf 9,9 Grad erhöhen. Im pessimistischsten Szenario nimmt man eine Erhöhung auf 12,4 Grad an, also ein Anstieg von vier Grad seit den 1960er Jahren.</p> <p>Die höheren Temperaturen bedeuten aber nicht, dass man sich beim zukünftigen Anbau einfach an den Kulturen wärmerer Länder orientieren kann. „Die Vegetationsperioden starten zwar tendenziell früher, aber dennoch hat man auch in diesen frühen Wochen weiterhin ein erhöhtes Frostrisiko, was sehr schädlich sein kann“, erklärt Junk. „Beispielsweise hat es in den letzten Jahren immer wieder zu Beginn der Rapsblüte Frostereignisse gegeben, die teilweise so stark war, dass der Raps ertragsrelevante Schäden zeigte.“</p> <p><strong>Druck durch Schadinsekten nimmt zu</strong></p> <p>Die insgesamt höheren Durchschnittstemperaturen bewirken nicht nur, dass sich andere Schadorganismen hier ansiedeln, sondern auch, dass sie sich früher im Jahr auf die Landwirtschaft auswirken. „Wir sehen beispielsweise bei den Schadinsekten frühere Zuflugtermine“, erklärt Eickermann. „Wir machen jetzt die Erfassung schon seit 17 Jahren; immer wieder dieselben Arten, immer wieder mehr oder minder auf denselben Feldern, in denselben Regionen. Da stellen wir fest, dass etwa alle zwei Jahre dieses oder jenes Insekt im Durchschnitt ein bis zwei Tage früher hier ankommt.“ Hinzu kommt, dass durch die milderen Winter mehr Schädlinge die Kälteperioden überstehen, sagt Wester. „Dadurch nimmt der Druck durch die Schadinsekten zu“, so der Landwirt.</p> <p>Die Forscher des LIST stehen im ständigen Kontakt mit den Luxemburger Landwirten, auch um Wege zu finden, um den Ackerbau an den Klimawandel anzupassen. Ein Teil der Bauern im Land probiere immer neue Methoden aus, um den Herausforderungen zu begegnen. „Manche Betriebe bauen zum Beispiel weniger Mais an oder andere pflanzen Sonnenblumen an, weil sie weniger Wasser benötigen. Da müssen die Betriebe Erfahrungen über den richtigen Weg sammeln“, sagt Wester.</p> <p><strong>Bewässerung lohnt sich kaum</strong></p> <p>„Für mich wird die Frage Nummer eins sein, wie man die Feuchtigkeit im Boden über einen möglichst langen Zeitraum hält“, sagt Eickermann. Eine Möglichkeit sei, unter der eigentlichen Anbaufrucht eine Untersaat wie Gras oder Klee zu sähen, die auch die Erosion verlangsamt. „Es könnten aber auch neue Sorten mit einem besseren Wurzelsystem oder neue Düngetechnologien sein. Man könnte auch über Bewässerungstechnik nachdenken“, sagt Eickermann. Da würde sich aber die Frage anschließen, woher man das Wasser nehmen soll. „Hinzu kommt, dass das sehr teuer ist. Das lohnt sich eher für Spezialkulturen, die es aber kaum in Luxemburg gibt“, so Eickermann.</p> <p>Ein Problem sei schließlich auch die Geschwindigkeit, in der sich der Klimawandel vollzieht. „In der Vergangenheit konnten Pflanzen sich langsamer an das sich wandelnde Klima anpassen. Da der Klimawandel aber inzwischen so rasch voranschreitet, ist das kaum noch möglich“, sagt Junk.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wie-der-klimawandel-die-landwirtschaft-fordert/ La Ferme du Faascht : un symbole de l’innovation agricole porté par le LIST <p>Dans le cadre du projet de recherche européen Perséphone, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) s’est attaché à augmenter la synergie entre la ferme et la biométhanisation dans cette ferme qui a inauguré sa serre horticole et son site de biométhanisation, le 25 août 2023.</p> <p>Les chercheurs du LIST ont concentré leurs efforts sur la conception d’un démonstrateur dont le but est de transformer la fraction de dioxyde de carbone (CO2) contenue dans le biogaz en biométhane (CH4) par un procédé naturel et novateur appelé méthanation biologique. L’Institut a d’ailleurs déposé un brevet sur cette technologie.</p> <p><strong>Stockage et flexibilisation de l’électricité verte</strong></p> <p>La transition vers une économie à faibles émissions de carbone repose en grande partie sur l’utilisation accrue de sources d’énergie renouvelable, telles que l’énergie éolienne et solaire photovoltaïque. Cependant, la production intermittente de ces sources d’énergie pose un défi majeur pour la stabilité du réseau électrique. En cherchant à intégrer un procédé de méthanation biologique à son infrastructure, la Ferme du Faascht démontre sa volonté de convertir les crêtes de production d’électricité renouvelable en biométhane, une forme d’énergie sure et maîtrisée bénéficiant d’un large réseau de distribution. Pour parvenir à cet objectif, la ferme envisage l’installation d’un électrolyseur d’eau pour transformer l’électricité excédentaire en hydrogène, lequel sera mélangé au biogaz pour être convertie en méthane (au moyen de réacteur biologique), développé par les chercheurs du LIST. Le biométhane excédentaire ainsi produit permettra à la Ferme de réduire la consommation d’intrants organiques de ses digesteurs, tout en valorisant énergétiquement de grandes quantités de CO2 qui serait autrement libéré dans l’atmosphère.</p> <p>Le projet Perséphone a aussi révélé que les unités de biométhanisations peuvent jouer un rôle essentiel dans la flexibilisation du stockage d’électricité verte. En effet, en injectant du biométhane « électriquement » produit dans le réseau de gaz naturel, de telles unités permettraient d’exploiter une capacité de stockage énergétique équivalente à 3 à 4 mois de la consommation d’électricité de l’Union Européenne. Le processus de conversion de CO2 en biométhane développé au LIST offre donc une solution innovante pour rendre l’énergie renouvelable plus fiable et adaptable aux besoins en électricité. Cette capacité de stockage équivalente à plusieurs mois de consommation électrique témoigne d’un pas de géant vers un avenir énergétique durable et résilient.</p> <p>Sébastien Lemaigre, ingénieur au sein du département Environmental Research &amp; Innovation du LIST, indique : « Ce modèle de stockage innovant ouvre la voie à de nouvelles perspectives pour l’intégration et l’optimisation des énergies renouvelables dans le mix énergétique, renforçant ainsi la transition vers une économie bas-carbone tout en garantissant la fiabilité de l’approvisionnement énergétique. La Ferme du Faascht incarne la convergence réussie entre les énergies renouvelables et les avancées technologiques, notamment portée par les équipes de recherche du LIST. »</p> <p><strong>Fractionnement et raffinage du digestat</strong></p> <p>Au cœur de ce projet, l’objectif était également de révolutionner le fractionnement et le raffinage du digestat, un résidu organique de la méthanisation, en utilisant des approches novatrices telles que la séparation de phase solide-liquide, les techniques membranaires comme la nanofiltration et l’osmose inverse, ainsi que l’évaporation sous vide. Ces méthodes ont permis d’obtenir une gamme diversifiée de nouveaux produits tels que le compost, la litière et des engrais formulés à haute teneur en nutriments et en humus, répondant ainsi aux besoins variés de l’agriculture moderne. Le LIST a d’ailleurs soumis un brevet pour le développement de ces modèles.</p> <p>Une des étapes majeures du projet a été la mise en place de techniques de séparation de phase solide-liquide, combinant les avantages de la nanofiltration et de l’osmose inverse. Ces méthodes ont permis de récupérer efficacement les composants précieux du digestat, tels que les nutriments et les substances humiques, tout en réduisant la quantité de résidus solides.</p> <p>Le projet Perséphone a jeté les bases d’une agriculture circulaire et durable au cœur de la Grande Région, intégrant la production de bioénergie. Cette collaboration entre le LIST et d’autres partenaires du projet a ouvert la voie à une utilisation plus efficiente des ressources agricoles tout en promouvant la transition vers des pratiques respectueuses de l’environnement.</p> <p>À la faveur du programme de financement JUMP du Luxembourg National Research Fund (FNR), le LIST poursuit ses recherches en explorant le potentiel de commercialisation du démonstrateur de méthanation biologique, développé dans le cadre du projet Persephone. Ce démonstrateur a pour objectif de produire davantage de biométhane à partir d’électricité renouvelable.</p> <p>https://www.infogreen.lu/la-ferme-du-faascht-un-symbole-de-l-innovation-agricole-porte-par-le-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/la-ferme-du-faascht-un-symbole-de-linnovation-agricole-porte-par-le-list/ Waagner-Biro révolutionne les théâtres du monde entier <p>On n’imagine pas, en apercevant le discret bâtiment rouge à l’angle de la rue de l’École à Rodange, que s’y cache une entreprise équipant les scènes du monde entier, de l’Opéra de Sydney à l’Esplanade Theatre dans la baie de Singapour. Tout comme on n’imagine pas les outils utilisés, en coulisses, pour que les décors prennent vie…</p> <p>En poussant la porte de l’atelier de Waagner-Biro, les écrans de contrôle dispersés entre les outils et les diverses affiches de spectacle accrochées au mur donnent un indice sur l’activité de l’entreprise au Luxembourg. Son CEO, Jean-Marie Schiltz, s’approche d’un des appareils, dit «CAT V5». Sur l’écran du haut, plusieurs items. Il en sélectionne sept et utilise le joystick (manette de commande) pour les déplacer, sur celui du bas. «Ici, nous utilisons la version atelier, mais dans un théâtre, ce pourraient être les rideaux qui s’ouvrent», illustre un employé.</p> <p>Cela fait plus de 30 ans que l’entreprise luxembourgeoise développe des systèmes de commande assistée par ordinateur pour les salles de spectacle, leur permettant de déplacer différents décors sur scène. Aujourd’hui, elle s’allie au Luxembourg Institute of Science and Technology (List) pour développer un nouvel outil.</p> <p><strong>Une innovation «disruptive» et sa liste de défis</strong></p> <p>«Les décors bougent grâce à différents rails au sol. Ils peuvent se déplacer de gauche à droite ou en profondeur. Ce n’est pas très flexible», résume le responsable des partenariats industriels du département digitalisation du List, Jean-Pol Michel. «L’idée de M. Schiltz, c’est de créer des wagons autonomes, sur lesquels on met les décors, et qu’on peut déplacer de manière flexible sur scène. On pourrait imaginer une scène où Alibaba claque des doigts et qu’une chaise arrive au milieu de la pièce, par exemple. C’est ce qu’on peut appeler une innovation disruptive dans le métier de l’animation de scène.»</p> <p>On peut se demander pourquoi ne pas avoir mis en place ce système de wagons plus tôt. «Nous avons des problèmes avec la fiabilité du réseau», explique Jean-Marie Schiltz. Son partenaire de projet liste alors les «défis» que son équipe d’ingénieurs tente de relever: «Il faudra une connectivité très évoluée, pour pouvoir toujours être en contact avec de très nombreux wagons. Dans un environnement où il peut faire noir, y avoir de la fumée, de l’eau… Le deuxième, c’est la localisation. Le système doit toujours savoir où se trouvent exactement les wagons», parfois au millimètre près. «Il y a aussi la robustesse. Pour l’assurer, nous faisons de la maintenance prédictive. On collecte des données sur les comportements des wagons et si on voit qu’à un moment, il ne réagit plus à la milliseconde, il y a un problème et il faut le remplacer. Nous allons utiliser l’intelligence artificielle et l’analyse de données. Pour concevoir les scènes avant, nous allons également nous servir de la réalité augmentée.»</p> <p>Pour passer de l’idée à sa réalisation, le CEO de Waagner-Biro a sollicité l’aide de Luxinnovation, qui l’a mis en contact avec le List. D’une première visioconférence au milieu des vacances de février 2022, les partenaires ont commencé à travailler sur la définition du projet, jusqu’à le déposer officiellement pour une demande de financement au ministère de l’Économie en décembre dernier.</p> <p><strong>6,8 millions d’euros de budget</strong></p> <p>Celle-ci vient d’être acceptée et le gouvernement participera à hauteur de 57% au budget, fixé à 6,8 millions d’euros pour une durée de quatre ans (à partir de janvier 2023). 15% de la prise en charge sert à récompenser l’alliance entre le secteur privé et la recherche publique et donc, indirectement, à payer le List. Waagner-Biro utilise ses propres réserves pour financer le reste. «Avec les banques, cela ne marche pas du tout. Elles sont très hésitantes pour ce genre de projets», regrette son CEO. Le List ajoute une participation de sa poche pour la recherche, qui pourrait servir à d’autres projets, à terme, selon la décision que prendra Waagner-Biro sur la propriété intellectuelle une fois les wagons créés. «Ce sont des véhicules autonomes. On pourrait imaginer cela, par exemple, dans la logistique», détaille Jean-Pol Michel.</p> <p>Dans son business plan, Jean-Marie Schiltz prévoit d’amortir son investissement d’ici dix ans.</p> <p>Lorsqu’il a co-fondé l’entreprise en 1987 avec Roland Jacoby, celle-ci s’appelait Guddland Digital et se concentrait sur le secteur industriel. Après s’être redirigée vers la culture en 1989, elle a vendu 51% de ses parts au groupe autrichien Waagner-Biro en 2002 – prenant ainsi son nom actuel.</p> <p><strong>Un contrat à trois millions d’euros à Hong Kong</strong></p> <p>Elle a réalisé un chiffre d’affaires de 9,9 millions d’euros en 2022, avec ses 53 salariés. «La moitié vient de l’Asie», estime son CEO. L’activité luxembourgeoise représente ainsi près d’un quart des 40 à 50 millions d’euros de chiffre d’affaires du groupe Waagner-Biro, qui compte des bureaux en Allemagne, en Angleterre et en Chine, et emploie 180 personnes.</p> <p>À Vienne, où se trouve le siège, «ils font les machines, la mécanique», résume Jean-Marie Schiltz. «Ici, nous faisons fonctionner la machine, le développement informatique, le contrôle».</p> <p>L’entreprise a recruté six personnes pour développer son nouveau projet avec le List – auquel participent quasiment tous les ingénieurs. Du côté de l’institut technologique, ce sont «cinq équipes de recherche» et «dix personnes» qui se concentrent sur le développement des wagons de Waagner-Biro Luxembourg, ajoute Jean-Pol Michel. Les équipes se rencontrent «tous les premiers mardi ou mercredi du mois».</p> <p>En attendant, l’entreprise ne cesse de grandir. «Nous venons de signer le plus gros contrat de notre histoire pour un théâtre à Hong Kong, trois millions d’euros», se félicite le CEO qui compte «plus de 250 théâtres» équipés de ses systèmes dans 40 pays. Et pour soutenir sa croissance, Waagner-Biro cherchera, dès l’année prochaine, de nouveaux bureaux pour ses équipes.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/coulisses-innovation-controle-</p> https://www.list.lu/media/press/waagner-biro-revolutionne-les-theatres-du-monde-entier/ So können Bürger helfen, Blaualgen in Luxemburgs Gewässern zu überwachen <p>Am vergangenen Freitag wurden die Baggerweiher in Remerschen wegen einer lokalen Ausbreitung von giftigen Blaualgen (Cyanobakterien) für Badegäste geschlossen. Dies geschah im Rahmen der regelmäßigen Überwachung der Badewasserqualität in Luxemburg (nationaler Plan d’alerte).</p> <p>Seit kurzem gibt es für Luxemburg eine mobile App namens Bloomin‘ Algae, die es Nutzern der hiesigen Freizeitgewässer (Badeseen und Mosel) ermöglicht, eine Ausbreitung von oder der Verdacht auf Cyanobakterien zu melden. Diese Initiative von Forschern des Luxembourg Institute of Science and Technology ermöglicht es jedem, sich aktiv am Risikomanagement im Zusammenhang mit der Verbreitung von Cyanobakterien in unseren Badegebieten zu beteiligen.</p> <p>Cyanobakterien sind eine Art von photosynthetischen Bakterien, die immer in Gewässern (Flüssen, Teichen, Seen, etc.) vorhanden sind und normalerweise keine Probleme für Mensch und Tier darstellen. &nbsp;Unter bestimmten Bedingungen – meist gegen Ende des Sommers – können die Bakterien sich aber stark vermehren und grünliche Schlieren oder regelrechte Teppiche im Wasser bilden (die „Blüten“ genannt werden). Dabei können die Blaualgen erhöhte Konzentrationen von Giften produzieren, die bei Kontakt eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Tieren darstellen können. Deshalb sollte man in Gewässern mit Blaualgen lieber nicht baden. Mehr Infos zu Blaualgen in unserem Artikel vom letzten Jahr:</p> <p><strong>Wie funktioniert die App Bloomin‘ Algae?</strong></p> <p>Die mobile App Bloomin‘ Algae kann von jedem über Google Play oder den Apple Store gratis heruntergeladen werden.</p> <p>Fällt einem bei einem Gewässer etwas auf, z.B. grüne Schlieren, Teppiche oder auch eine Verbreitung grüner Flocken, so kann der Nutzer einen Bericht über die App senden.</p> <p>Das geht ganz einfach: man macht ein oder mehrere Foto(s), gibt seinen exakten Standort an (über die GPS-Lokalisierung des Smartphones), eine ungefähre Schätzung der betroffenen Fläche (z.B. Größenordnung einer Fußmatte, Parklücke, oder eines Tennisfeldes, …). Außerdem soll man angeben, bei welcher Aktivität man die Beobachtung gemacht hat, z.B. bei einem Spaziergang, beim Baden, oder beim Wassersport.</p> <p>Der Bericht wird dann über die App auf der Webseite iRecord gespeichert, zu der Jean-Baptiste Burnet Zugang hat. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am LIST ist Spezialist für Umwelt- und Biotechnologien und unter anderem zuständig für die Überwachung von Blaualgen in Luxemburg. „Ich erhalte eine Benachrichtigung, wenn ein neuer Bericht verfügbar ist. Ich schaue mir die Bilder und den Bericht genau an und bestätige, ob es sich tatsächlich um Blaualgen handelt oder nicht“, erklärt der Wissenschaftler.</p> <p>Die Beobachtung erscheint dann auf einer interaktiven Karte, die auch auf der Internetseite des Projekts CYANOWATCH von jedem eingesehen werden kann. Persönliche Daten werden nicht veröffentlicht.</p> <p>„Bei Zweifeln kann ich mich mit Experten aus dem Ausland austauschen oder es kann auch eine Probe entnommen und untersucht werden, um zu bestätigen, ob es sich um Blaualgen handelt“, fügt Jean-Baptiste Burnet hinzu.</p> <p>In der App werden auch Bilder gezeigt, was Blaualgen sind und was oft von Laien fälschlicherweise als Blaualgen identifiziert wird.</p> <p>Um die Konzentration der gefährlichen Gifte zu messen, die von den Blaualgen produziert werden, sind ebenfalls Laboruntersuchungen von Wasserproben nötig. Diese werden zum Teil auch von freiwilligen Helfern mithilfe von Schnelltests durchgeführt. „Das können Mitarbeiter der Baggerweiher oder des Naturparks Öewersauer sein, aber auch Fischer, Taucher oder andere Bürger die regelmäßig an oder auf luxemburgischen Freizeitgewässern unterwegs sind“, präzisiert Burnet. &nbsp;</p> <p><strong>Hilf Forschern, die Ausbreitung von Blaualgen besser zu verstehen</strong></p> <p>Durch Nutzung der App können Bürger in Luxemburg den Forschern am LIST und lokalen Autoritäten nicht nur helfen, die saisonale Vermehrung von Blaualgen in Luxemburgs Gewässern besser zu überwachen, sondern auch besser zu verstehen.</p> <p>Die Vermehrung der Cyanobakterien ist nämlich zeitlich und räumlich sehr variabel. Im Rahmen des Überwachungsplans werden zwar regelmässige Kontrollen der Gewässer durchgeführt, aber diese können die Dynamik der Vermehrung nicht immer abbilden. Eine aktive Einbeziehung von Ressourcennutzern, die zu anderen Zeiten an den betroffenen Standorten unterwegs sind, ermöglicht daher eine bessere zeitliche und räumliche Abdeckung.</p> <p>Die Bloomin‘ Algae App wurde ursprünglich vom UK Centre for Ecology &amp; Hydrology entwickelt und wird auch bereits von anderen Ländern wie Belgien, den Niederlanden oder Norwegen benutzt. Es handelt sich um ein Citizen Science-Projekt. D.h. Bürger beteiligen sich aktiv an der Forschung, indem sie helfen, Daten zu sammeln und diese für Forschungszwecke zur Verfügung stellen.</p> <p>Also, lade die App herunter und werde ein Citizen Scientist! Und übrigens: unter allen eingereichten Bildern wird am Ende der Saison eine Auswahl mit Preisen belohnt. Mehr Infos auf der Internetseite des Projekts: https://www.cyanowatch.lu</p> <p><strong>Michèle Weber</strong></p> <p>https://science.lu/de/bloomin-algae-app/so-koennen-buerger-helfen-blaualgen-luxemburgs-gewaessern-zu-ueberwachen</p> https://www.list.lu/media/press/so-koennen-buerger-helfen-blaualgen-in-luxemburgs-gewaessern-zu-ueberwachen/ Blaualgen: Badeverbot für Baggerweiher in Remerschen <p>Wie das Wasserwirtschaftsamt zu Begründung erklärte, produzieren einige Cyanobakterienarten Toxine, die zu einem Gesundheitsrisiko für Menschen, Wassertiere, Haustiere und Vieh führen können. Das Luxembourg Institute of Science arid Technology (LIST) wurde beauftragt, die Vermehrung von Cyanobakterien in offiziellen Badegebieten in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren zu überwachen.&nbsp;</p> <p>Die Analysen vom Freitag ergaben, daß in den Baggerweihern in Remerschen giftige Cyanobakterien vorkommen, wobei der sichere Schwellenwert für Mikrocystine überschritten wurde.&nbsp;</p> <p>Die Beschwerden, die mit dem Kontakt, der Einnahme oder dem Einatmen dieser Stoffe verbunden sind, sind von unterschiedlicher Art und Intensität und können z. B. Kopfschmerzen, Hautreizungen und/oder -verbrennungen oder Übelkeit umfassen. Sollten Sie nach dem Schwimmen gesundheitliche Probleme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt und erwähnen Sie den möglichen Kontakt mit giftigen Cyanobakterien.&nbsp;</p> <p>Darüber hinaus empfiehlt die Wasserwirtschaftsverwaltung bei Gewässern, in denen eine starke Vermehrung von Cyanobakterien festgestellt wurde, auf der Grundlage der Einschätzung der Gesundheitsdirektion der Öffentlichkeit:&nbsp;</p> <p>- Hunde und andere Haustiere das Wasser nicht trinken zu lassen;&nbsp;</p> <p>- jeglichen Kontakt mit dem Wasser zu vermeiden;&nbsp;</p> <p>- alle Wassersportarten (z. B. Wassersport, Angeln) zu vermeiden.&nbsp;</p> <p>Da die Badesaison in Remerschen noch nicht beendet ist, ist eine Wiedereröffnung der Baggerweiher bis zum 15. September nicht ausgeschlossen. Die Situation wird genau beobachtet und Anfang nächster Woche wird es ein Update geben.&nbsp;</p> <p>Die Wasserwirtschaftsverwaltunq weist darauf hin, daß die aktuelle Situation an den Badegewässern auf ihrer Website (www.waasser.lu) eingesehen werden kann. Dort können auch Faltblätter zur Thematik der Cyanobakterien heruntergeladen werden.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/blaualgen-badeverbot-fuer-baggerweiher-in-remerschen/ Une machinerie scénique de pointe au Grand Théâtre de Luxembourg <p>Le Grand Théâtre de Luxembourg lève le voile, et son rideau. De la scène du grand plateau à la salle de commande, l'établissement culturel luxembourgeois est une machinerie complexe et impressionnante. À plus de 30 mètres de haut, au-dessus de l'arrière-scène où se déroule ce matin-là la répétition d'une pièce de théâtre, nous découvrons les équipements et dispositifs qui permettent de déplacer les décors et l'espace scénique.</p> <p>Une machinerie de haute technologie qui a pris place en 2002 à l'initiative de Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems, une entreprise luxembourgeoise, spécialisée dans le développement de technologies de contrôle de scène. «Nous avons fait un renouvellement du système en 2018 et installé des machines supplémentaires il y a deux ans de cela», indique Jean-Marie Schiltz, dirigeant et cofondateur de la société.</p> <p>Un équipement de haute technologie qui sera bientôt étoffé. Le ministre de l'Économie, Franz Fayot, a en effet signé hier une convention de cofinancement dans le but de favoriser de nouvelles technologies innovantes de contrôle de scène, développées par Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems. «On est en train de tester un système de chariots mobiles qui pourront être directement positionnés sur la scène. Derrière ce projet, le but est de préparer rapidement les décors avant et pendant les spectacles. On veut aussi créer un effet waouh et artistique pour les spectateurs», détaille Jean-Marie Schiltz.</p> <p><strong>Un coût total de 6,8 millions d'euros</strong></p> <p>Ce projet, entrepris conjointement avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et évalué à un peu plus de 6,8 millions d'euros, permettra à de nombreux théâtres et scènes de spectacle du Luxembourg de disposer de ces technologies de pointe.</p> <p>Pour financer ce projet, la société a donc profité d'un cofinancement à hauteur de 57 % de la part du ministère de l'Économie. Une aide dont elle avait déjà bénéficié en 2014. «Cette entreprise contribue au rayonnement de l'expertise et de l'innovation luxembourgeoises auprès des acteurs de la culture et du théâtre à travers le monde. Le financement des activités de recherche, de développement et d'innovation est un aspect essentiel pour toute entreprise innovante, peu importe son secteur d'activité», a déclaré Franz Fayot lors de la signature de la convention.</p> <p>Si cette nouvelle technologie est encore en phase de développement, d'autres sont présentes depuis de nombreuses années au Grand Théâtre de Luxembourg. Des équipements qui ont tous comme point commun d'être reliés à une intelligence artificielle appelée le Computer Aided Theatre (C.A.T., en français le théâtre assisté par ordinateur). Une technologie qui entre aujourd'hui dans sa sixième génération de développement.</p> <p><strong>L'Opéra de Sydney équipé</strong></p> <p>Concrètement, à l'aide d'un ordinateur, le technicien peut piloter toute la scène et chaque équipement l'un après l'autre. Il gère ainsi toute la machinerie scénique d'un théâtre, comme les décors. «Il peut mettre plusieurs consoles ou pupitres sur la scène. C'est très rapide et ça permet de rendre les spectacles plus dynamiques et plus modernes. C'est aussi une volonté du public», indique le cofondateur et dirigeant de Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems.</p> <p>Au Grand-Duché, plusieurs théâtres et salles de spectacle bénéficient de ces équipements : la Philharmonie de Luxembourg, le théâtre des Capucins ou encore la salle Ariston à Esch-sur-Alzette. «Nous aimerions développer ces équipements dans le théâtre municipal d'Esch», précise Jean-Marie Schiltz.</p> <p>Au total, 85 installations semblables à celles du Luxembourg ont été mises en place dans le monde et plus de 200 théâtres et 40 pays en ont été équipés. On peut citer l'Elbphilharmonie à Hambourg, l'Esplanade Theatre dans la baie de Singapour ou encore l'Opéra de Sydney. «On a installé l'équipement dans les grandes salles de l'opéra. La première a été faite il y a cinq ans et l'autre plus récemment, l'année dernière», assure le dirigeant de la société luxembourgeoise. Des équipements de haute technologie qui doivent aussi s'adapter au lieu. «Il y a encore pas mal de théâtres qui fonctionnent manuellement. Ces équipements ne sont pas toujours simples à mettre en place, surtout dans les lieux historiques où nous devons respecter certaines autorisations. En fonction des théâtres, l'installation peut durer plusieurs mois, voire plusieurs années, mais c'est quand même plutôt rare», ajoute Jean-Michel Schiltz.</p> <p>Après l'Australie et Singapour, ces technologies développées au Luxembourg et fabriquées en Allemagne et en Pologne pourront bientôt équiper les salles de spectacle de Chine ou celles des pays du Moyen-Orient.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>De l'industrie aux salles de spectacle</strong> <p>Fondée en 1987 à Rodange, cette entreprise développait au départ des systèmes de commande assistée par ordinateur pour le secteur de l'industrie. Mais deux ans plus tard, Jean-Marie Schiltz et Roland Jacoby décident de délaisser ce secteur pour s'orienter dans le monde du spectacle. «Par chance et par hasard, on a trouvé ce système-là. On est vraiment tombés amoureux de ce type de projet», explique Jean-Marie Schiltz. Détenue à 51 % par le groupe autrichien Waagner-Biro depuis 2002, la société emploie 53 personnes au Luxembourg et 4 en Chine. Son chiffre d'affaires varie entre 8 et 10 millions d'euros par an.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Emilie Dias</strong></p> https://www.list.lu/media/press/une-machinerie-scenique-de-pointe-au-grand-theatre-de-luxembourg/ Luxembourg to Co-Finance Stage Control Technologies Development <p>The agreement was concluded within the Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, whose stage is controlled by the Computer Aided Theatre (CAT) control system, developed by Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA.</p> <p>Founded in Rodange in 1987 by Jean-Marie Schiltz and Roland Jacoby under the name Guddland Digital SA, the company develops and builds computer-aided control systems which were originally dedicated to the industrial sector but which, since 1989, are mainly used for the stages of performance halls. As Luxembourg’s Ministry of the Economy noted, the company has many renowned clients, such as the Sydney Opera House, the Elbphilharmonie in Hamburg and the Esplanade Theatre in Singapore Bay. Since 2002, the company has been 51% owned by the Austrian group Waagner-Biro and was renamed Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems in 2003. Currently, it employs 53 people in Luxembourg and four in China in a sister company, with an annual turnover varying between €8 and €10 million per year.</p> <p>Specialising in computer-based automation, the Luxembourg company has developed as its flagship product the CAT control system, which is now entering its sixth generation of development (V6). With a user interface in 20 languages, the CAT system is a command to control the entire scene and each of its equipment. More than 200 stages are currently equipped with the CAT V5 system, in more than 40 countries around the world, including the Philharmonie Luxembourg and the Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg. Minister Fayot attended a demonstration of the control system used by the Grand Théâtre.</p> <p>After initial co-funding of CAT V5 in 2014, Luxembourg’s Ministry of the Economy will co-fund a new applied research project, aimed at developing a system of modular stage cars with flexible deployment, based on research into the key technologies required. The overall budget for the R&amp;D project, undertaken jointly with the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), is estimated at €6,834,157, 57% of which is co-financed by the Ministry of the Economy. LIST will contribute to the project through its expertise and R&amp;D activities in precision positioning, optimisation of radio connectivity, virtual and augmented reality, data analysis using artificial intelligence, robustness optimisation of mechanical components and predictive maintenance. As with previous research and development projects, Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA was supported and accompanied by Luxinnovation to establish its co-funding request.</p> <p>Regarding the co-financing agreement, Minister Fayot said: “Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA is part of the ‘Hidden Champions’ of Luxembourg. The company contributes to the influence of Luxembourg expertise and innovation among cultural and theatre players around the world. The financing of research, development and innovation activities is an essential aspect for any innovative company, regardless of its activity sector. A wide range of financial aid is available for such support, including for innovative solutions such as those developed by Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA, which rely on artificial intelligence.”</p> <p>Jean-Marie Schiltz, CEO of Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA, added: “Since 2014, we can count on the constant support of the Ministry of Economy and Luxinnovation. The co-funding we have been able to benefit from is very valuable to us. As part of this new project, we are now also working closely with LIST, and we are delighted about it. Waagner-Biro Luxembourg Stage Systems SA has striven since its creation to innovate constantly and it is moreover one of our strengths which has allowed us to expand in the world and to be able to work in the most prestigious houses.”</p> <p>https://chronicle.lu/category/innovation/46499-luxembourg-to-co-finance-stage-control-technologies-development</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-to-co-finance-stage-control-technologies-development/ Die Lieferkette und ihre schwächsten Glieder <p>Mit Blick auf die Sommerpause und die bevorstehende Wahl im Herbst wurde von der Regierung im Juli noch einiges an Gesetzen im Parlament zur Abstimmung vorgelegt, was sich in den vergangenen Monaten bis Jahren angesammelt hatte. Das Lieferkettengesetz, mit dem unterem anderem die zum Teil extrem schlechten Arbeitsbedingungen in den produzierenden Ländern bekämpft oder zumindest aus den Geschäftsbeziehungen luxemburgischer Unternehmen verbannt werden sollten, war allerdings nicht dabei.</p> <p>Das Vorhaben findet sich zwar im Koalitionsvertrag der Regierung und es gibt dazu auch seit einigen Monaten eine Gesetzesvorlage, bislang aber wurde das Projekt eher schleifen gelassen. Unter anderem mit der Begründung, dass es sinnvoller sei, die entsprechende Gesetzgebung auf europäischer Ebene abzuwarten.</p> <p><strong>Einige Unternehmen sind schon aktiv</strong></p> <p>Im benachbarten Deutschland wurde das sogenannte Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bereits 2021 verabschiedet. Die Regelung verpflichtet dort Unternehmen ab einer gewissen Größe und einem bestimmten Umsatz dazu, die eigenen Lieferketten fortlaufend auf Missstände zu überprüfen, um dann gegebenenfalls bestimmte Prozesse einzuleiten und diese auch zu dokumentieren.</p> <p>Auch in Luxemburg ist kein Unternehmen darauf angewiesen, erst ein entsprechendes Gesetz abzuwarten, um tätig zu werden. Der „Initiative pour un Devoir de Vigilance Luxembourg“ beispielsweise gehören nicht nur 17 Organisationen aus der&nbsp;Zivilgesellschaft an, sondern auch zahlreiche Akteure aus allen Bereichen der luxemburgischen Wirtschaft. Dazu zählen Unternehmen wie Grosbusch, Naturata oder Mondo del Caffè, aber auch Handwerksbetriebe wie Topsolar oder Peinture Robin.</p> <p>Wer menschenunwürdige oder umweltschädliche Bedingungen in der Lieferkette seiner Produkte ausfindig machen möchte, damit aber womöglich überfordert ist, kann zudem externe Anbieter mit dieser Aufgabe betrauen. Das kleine Unternehmen Cure aus Grevenmacher ist ein solcher Dienstleister – und im Grunde auf diesem Gebiet ein Quereinsteiger, wie Geschäftsführer Marco Feiten erklärt.</p> <p><strong>150 Millionen Datensätze werden durchforstet</strong></p> <p>Das Team von Cure war zunächst auf Marketing- und Kommunikationsdienstleistungen sowie Daten- und Medienanalyse spezialisiert, wurde dann aber gewissermaßen von außen auf das Thema Lieferketten gestoßen. „Vor ein paar Jahren hat sich unser damals größter Kunde an uns gewandt und gesagt: ‚Da kommt ein großes Gesetz zur Kontrolle der Lieferketten auf uns zu. Könnt Ihr uns da helfen?‘“, so Feiten. Daraus sei dann die Idee entstanden, die bereits vorhandenen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Datenauswertung für diese Zwecke zu nutzen.</p> <p>„Gerade mittelständische Unternehmen sind damit meistens überfordert, und wir waren selbst überrascht, wie wenig Standards es auf diesem Gebiet gibt“, sagt CoupeDatenanalyst Joscha Krause. Mit einer eigens dafür entwickelten Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) können Krause und sein Team über 150 Millionen Datenquellen in Echtzeit auswerten. Zu diesen Daten gehören beispielsweise Geschäftsberichte, Reports von NGOs oder aber auch Medienberichte. Wenn etwa eine Lokalzeitung am anderen Ende der Welt über Streiks in einem Unternehmen berichtet, so kann das ein Indiz für schlechte Arbeitsbedingungen sein. Es kann gleichzeitig aber auch ein Hinweis darauf sein, dass es zu Problemen in der Produktion oder Lieferung kommen könnte.</p> <p><strong>Ein kleines Problem mit großer Wirkung</strong></p> <p>Wie Feiten erklärt, sei anfangs zunächst der Fokus auf das sich anbahnende Gesetz gelegt worden. „Die Idee war, den Unternehmen eine Echtzeitbeobachtung der Lieferketten zu bieten, um zu schauen, ob es irgendwo zu Verstößen kommt“, sagt der Geschäftsführer. „Dann aber kam die Pandemie, was die Unternehmen und auch uns dazu geführt hat, die Lieferketten auch noch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten“, so Feiten. Weil dann nämlich auf einmal unzählige Warenströme unterbrochen wurden und viele Unternehmen darauf einfach nicht vorbereitet waren. Und bevor die Pandemie endete, war Russland bereits in der Ukraine einmarschiert, löste damit neben all dem Leid zudem auch noch ein weltweites wirtschaftliches Chaos aus.</p> <p>Kurzum: Die vergangenen Jahre haben die Abhängigkeit europäischer Unternehmen von ausländischen Zulieferern – insbesondere vom asiatischen Markt – schonungslos offenbart. Lieferschwierigkeiten bei kleinsten Bauteilen haben zahlreiche Unternehmen an die Grenze ihrer Existenz und darüber hinaus geführt.</p> <p><strong>Nach der KI folgt der Faktencheck</strong></p> <p>Cure analysiert deshalb im Auftrag seiner Kunden zwei Risiken: das rechtliche, zu dem schlechte Arbeits- und Umweltbedingungen und Menschenrechtsverletzungen gehören, und das betriebliche, wie drohende Lieferausfälle. „Unsere KI filtert dazu alle Informationen, denn von den 150 Millionen Datensätzen, auf die wir zugreifen, sind 99,99 Prozent für den Kunden irrelevant“, sagt Krause. Und das, was an relevanter Information übrigbleibe, werde schließlich in die jeweilige Risikokategorie eingeteilt, um daraus dann eine Bewertung des Bedrohungspotenzials zu erstellen.</p> <p>„Wir verlassen uns dabei nicht allein auf die KI, sondern analysieren zunächst das, was von ihr als riskant eingestuft wurden, führen also einen Faktencheck durch“, erklärt Krause. Wenn sich dann etwas als falsche Information erweise, werde das an die KI zurückgespielt, wodurch das System immer weiter lerne.</p> <p><strong>Blockierte Seefahrtwege und das Verschwinden der Häfen</strong></p> <p>Weil das Unternehmen zwar über eine Expertise auf dem Gebiet der Datenanalyse verfügt, mit logistischen Abläufen bislang aber recht wenig zu tun hatte, arbeitet Cure nun mit Forschern vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) zusammen. Im Rahmen eines dreijährigen, vom Wirtschaftsministerium geförderten Projekts soll dabei eine Art Plattformlösung geschaffen werden. „Ziel ist es, den Unternehmen ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie arbeiten können“, erklärt Feiten.</p> <p>Die Liste dessen, was zu Problemen oder einer Neuausrichtung in der Lieferkette führen kann, ist lang. Sie reicht von der drohenden Insolvenz einer kleinen Schraubenmanufaktur im äußersten Osten Chinas bis zu einem gewaltigen&nbsp;Containerfrachter, der sich im Suezkanal festfährt und damit tagelang eine der weltweit wichtigsten Handelsrouten blockiert. Hinzu kommen ständig fortschreitende technische Entwicklungen bei Produkten, wodurch sich auch die Auswahl der Rohstoffe ändern kann – und nicht zuletzt die klimatischen Veränderungen. „Der Klimawandel wird auf viele Lieferketten einen gewaltigen Einfluss haben“, ist Feiten überzeugt. „Denn wenn der Meeresspiegel steigt, werden viele Häfen verschwinden.“</p> <p><strong>UWE HENTSCHEL</strong></p> https://www.list.lu/media/press/die-lieferkette-und-ihre-schwaechsten-glieder/ Giftiger Teppich <p>Kühl-Packages, Verbandszeug, Coronatests, Augenspül-Ampullen. Der Container, der den Schwimmmeistern am Baggerweiher als Krankenstation dient, ist für alle Fälle ausgestattet. Als Schwimmmeisterin Manon Sagramola den Kühlschrank der Krankenstation öffnet, regen sich draußen im Kinderbassin die ersten Schreie des Tages. Das Freibad am Baggerweiher in Remerschen hat erst vor zehn Minuten geöffnet, noch hält sich der Trubel in Grenzen. Doch es ist heiß heute. In den nächsten Stunden werden bis zu 400 Kinder das kleine Bassin bewuseln, den abgetrennten Bereich des Sees, in dem das Wasser höchstens 90 Zentimeter hoch ist und in flache Ränder aus Sand übergeht. Auf drei Türmen rund herum sitzen Rettungsschwimmer, um jeden Winkel des Bassins im Auge zu behalten. Seit drei Jahren betreibt die Asbl Erliefnis Baggerweier ein Freibad im Naturschutzgebiet neben der Mosel in Remerschen — und stillt damit ein Bedürfnis, das parallel zu den Temperaturen seit Jahren stärker wird. Bis zu 3 000 Besucher dürfen gleichzeitig ins Freibad. Anhaltende Hitzewellen treiben auch die stärksten Faulpelze schließlich in Richtung Wasser, sodass das Freibad am Wochenende regelmäßig an die Grenzen stößt.</p> <p>Aus dem Kühlschrank in der Krankenstation holt Manon Sagramola eine dicke Plastikflasche. Darin schwappt grünes Wasser, darauf klebt ein pinker Post-It. Datum, Zeitpunkt und genauer Ort der Entnahme mit einer kleinen Zeichnung des Sees in Kugelschreiberblau. Wenn der Schnelltest positiv ist, geht die Wasserprobe ans Luxembourg Institute of Science and Technology (List). In dieser Probe waren keine Blaualgen. Glück gehabt.</p> <p>Manon Sagramola und die Rettungsschwimmer passen auf. Sie haben ihre Augen überall. Falls jemand in der Hitze über Kreislaufbeschwerden klagt, sich beim Spielen verletzt oder grünen Flaum auf der Wasseroberfläche findet, sind sie zur Stelle. Doch aus dem Wasser retten mussten sie diese Saison erst drei Leute. Manon Sagramola ist die Schwimmmeisterin. Sie führt das Team der Rettungsschwimmer und bildet selbst die neue Generation aus. Nächstes Jahr möchte Rettungsschwimmer Tom Koch die Ausbildung zum Schwimmmelster angehen. Wenn er die geschafft hat, kann er selbst ein Schwimmbad führen. Die Berufsaussichten sind gut, ausgebildete Schwimmmeister werden gesucht, erklärt Manon Sagramola. Seitdem Sagramola vor acht Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen hat, hat sich der Beruf gewandelt - zusammen mit der Gesellschaft, dem Land und dem Planeten. Einerseits müssen die Rettungsschwimmer immer aufmerksamer sein, da weniger Kinder richtig schwimmen lernen. "Dazu kommt ab einem gewissen Alter eine Selbstüberschätzung. Da müssen wir öfter eingreifen", sagt Sagramola. Das Risiko wird größer, Erste Hilfe öfter nötig. Andererseits geht es heute viel um Dinge, die wenig mit der Rettung Ertrinkender zu tun haben. Für Manon Sagramola ist das Wasser nicht nur nass. Es ist Gegenstand von Analysen, Proben, PH-Wert- und Sauerstoffmessungen, Träger von Giftstoffen. Die Wasserqualität muss bestimmte Richtwerte einhalten. Außerdem steht das Feuchtgebiet, zu dem der Baggersee gehört, unter Naturschutz. Tiere haben also genauso Aufenthaltsrecht hier wie Menschen. Um die Wasserqualität und den Zustand des Weihers zu prüfen, fahren die Rettungsschwimmer jeden Tag auf den See hinaus. Tom Koch sitzt im Bug des kleinen schwarzen Schlauchbootes, zieht am Seil, um den Motor anzulassen. Das Boot streicht Wellen in die sonst ruhige Oberfläche des Baggersees. Die Rettungsschwimmer kontrollieren, ob sie Gefahrenstellen entdecken oder sichtbare Verschmutzungen, wie viel Wasser die Nilgänse um die Füße haben, die auf einer aufgeschütteten Sandbank in einer Ecke des Weihers stehen, auch ob sie Blaualgen entdecken. Manchmal weisen Badegäste sie auf mögliche Blaualgen-Akkumulationen hin. Die Schwimmmeister prüfen die Stellen, entnehmen Proben, testen sie auf Giftstoffe und geben die Proben ans List zur genaueren Untersuchung -jeden Tag einen Schnelltest, jede Woche im Labor vom List die ganze Analyse. Denn wenn Blaualgen sich zu stark ausbreiten, werden die Seen zur Gefahr für Menschen.</p> <p>Blaualgen sind Bakterien, die sich - wenn sie in hohen Mengen auftreten - einem Teppich gleich über die Wasseroberfläche legen. Diese Cyanobakterien produzieren Stoffe, die für Fische, Wassertiere und Menschen giftig sind. Sie verursachen in starker Dosis Hautreizungen und gerötete Augen, Fieber, Magen-Darm-Krämpfe und Durchfall, teilweise auch Atemnot. Wenn Kinder mit Blaualgen verunreinigtes Wasser verschlucken, besteht Lebensgefahr. Sobald also Blaualgen in den Seen gefunden wurden, ruft das Wasserwirtschaftsamt (AGE) Badeverbote aus. Vergangene Woche haben AGE und List die App Bloomin'Algae eingeführt. Dort können Nutzer Sichtungen von Blaualgen eintragen. So sollen Vorkommen schneller entdeckt werden. Auf der Webseite cyanowatch.lu veröffentlicht das List die Ergebnisse der Kontrollen in Form einer Karte.</p> <p>Das verstärkte Vorkommen von Blaualgen wird mit dem menschengemachten Klimawandel in Verbindung gebracht. Jean-Baptiste Burnet ist am List für die Beobachtungen zuständig. Er forscht an der Verunreinigung von Wasser durch Bakterien und Viren. Burnet sagt: "Wissenschaftlicher Konsens ist, dass der Klimawandel das Auftreten von Cyanobakterien verstärkt. Aber ob das hier jetzt schon so ist, kann ich nicht sagen." Dafür liegen zu wenig Daten vor. Die ersten wissenschaftlichen Aufzeichnungen stammen von Ende der 1990-er-Jahre. Erst seit der starken Algenblüte 2018 überwacht die List-Forschungsgruppe das Vorkommen lückenlos. Burnet sprach mit Fischern, die ihm sagten, sie hätten in den 1980-er-Jahren viel höhere Konzentrationen an Blaualgen beobachtet. "Ich glaube ihnen, aber ich kann es nicht prüfen." Zurzeit arbeitet seine Forschungsgruppe an einer Befragung über lokale Blaualgenvorkommen in der Vergangenheit. Denn viele Daten und Erkenntnisse fehlen noch, um Hypothesen zu Gewissheit zu machen. Die Forscher gehen davon aus, dass die Hitze die Ausbreitung von Blaualgen in Seen und Teichen begünstigt. Blaualgen fühlen sich in warmem Wasser wohl. Der Wasserpegel sinkt, und mit geringer Wassermenge nimmt die Konzentration zu; der Verdünnungseffekt ist schwächer. Heftige Regenfälle schwemmen außerdem Schmutzpartikel in die Gewässer. Phosphor ist ein wichtiger Nährstoff für Blaualgen; er wird aus der Landwirtschaft ungefiltert in Seen und Flüsse gespült - und mit ihm Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze.</p> <p>"Wir haben eine sehr gute Infrastruktur zur Wasseraufbereitung in Luxemburg, aber wir müssen immer weiter daran arbeiten, sie zu verbessern und widerstandsfähiger zu machen", sagt Jean-Baptiste Burnet. Denn auf Starkregen, der durch den menschengemachten Klimawandel immer häufiger fällt, sind die Kläranlagen nicht eingestellt. Wenn die Wasseraufbereitungsanlagen an ihre Grenzen stoßen, werden Regenwasser und Abwasser ungefiltert in Flüsse und Seen abgelassen, um zu verhindern, dass Städte überschwemmen. In vielen großen Städten führt das immer wieder zu verschmutzten Flüssen. Die Stadt Paris hat im vergangenen Monat zwei Vorbereitungsveranstaltungen zu den Olympischen Spielen 2024 abgesagt wegen schlechter Wasserqualität. Mit vielen Investitionen in die Wasseraufbereitung versucht Paris seit Jahren, die Verschmutzung der Seine zu reduzieren. Dennoch kommen die Kläranlagen noch nicht gegen die Natur an. Ende Juli fiel so viel Regen auf einmal, dass die Konzentration an Bakterien zu hoch war, um Triathleten ins Wasser zu lassen.</p> <p>In Luxemburg ist der Verschmutzungsgrad niedriger. Burnet sagt: "Wir schaffen es, die Verschmutzung unter Kontrolle zu halten." Dabei ist das in Luxemburg schwieriger als anderswo, weiß Jean-Paul Lickes, Direktor des Wasserwirtschaftsamtes. "Wir liegen an der Wasserscheide zwischen zwei Einzugsbecken, denen von Rhein und Maas. Diese Gegebenheit verschärft die Klimawandelszenarien. Wir sind zwar ein quellenreiches Gebiet, aber die Abflussmengen schwanken stark zwischen Winter und Sommer." Im Sommer haben die Flüsse wenig Wasser. Sie werden fast ausschließlich durch das gereinigte Wasser der Kläranlagen gespeist - denn durch Luxemburg fließt kein großer Fluss, der die kleineren mit frischem Wasser versorgen könnte. "Wir gehen davon aus, dass sich das durch den Klimawandel noch verschärft", sagt Lickes. Besonders anhaltende Trockenheit und punktueller Starkregen seien Stressfaktoren für die Ökosysteme der Gewässer. "Das ist das Szenario, auf das wir uns einstellen müssen. Deshalb müssen wir Bäche und Flüsse resistenter für Flora und Fauna machen."&nbsp;</p> <p>Dass Blaualgen im Wasser vorkommen, ist normal. Lange bevor es Pflanzen und Tiere gab, gab es Blaualgen. Sie haben dazu beigetragen, dass es überhaupt Sauerstoff auf der Erde gibt und Menschen auf der Erde leben können, da sie Meister der Photosynthese sind. Aber wenn sie zur herrschenden Kraft im Ökosystem aufsteigen, schaden sie einigen Arten und verhelfen anderen zu unverhoffter Größe. Die ganze Nahrungskette gerät aus dem Gefüge, das System aus dem Gleichgewicht.</p> <p>Wird der Blaualgengrenzwert einmal überschritten, bleibt in Remerschen das Freibad für den Rest des Jahres zu. Die Gefahr wäre zu groß. Seit Mitte August rechnet Manon Sagramola jeden Tag mit der Entdeckung von Blaualgen. Ein Plan B für den Rest des Geschäftsjahrs ist geschrieben. Sie ist vorbereitet. In den Arbeitsverträgen der Saisonarbeiter steht, die Anstellung endet, sobald Blaualgen auftauchen. Die festen Mitarbeiter bekommen dann andere Aufgaben rund um den See. Dennoch hofft Sagramola, dass die Saison andauert. Der Juli war verregnet. Erst letzte Woche kam das Geschäft im Freibad richtig in Gang. Die Einnahmen aus dem Eintritt müssen für das ganze Geschäftsjahr reichen, auch um einen Teil des Personals zu bezahlen. Nach Saisonende gibt es zwar Einnahmen aus Festen und Veranstaltungen rund um den See, doch das ist nur Nebengeschäft.</p> <p>Tom Koch und Manon Sagramola werfen einen Blick auf den Wasserspiegel - noch ein Faktor, der den Launen des Wetters unterworfen ist. Im Winter sind die Steine am Ufer beim Ponton von Wasser bedeckt, zurzeit liegen sie etwa 30 Zentimeter frei. Kein Grund zur Sorge. Durch den Regen ist der Wasserspiegel dieses Jahr höher als 2022. Manon Sagramola sagt: "Letztes Jahr ist der Wasserspiegel etwa anderthalb Meter runtergegangen. Ein Mann hat einen Kopfsprung vom Ponton gemacht, als das Wasser so niedrig stand. Die Verletzungsgefahr ist groß." Der Herr hat es unbeschadet überstanden, aber sicher eine Rüge und einen Pfiff von den Rettungsschwimmern einkassiert. Eben für solche Situationen tragen sie noch immer die Pfeife um den Hals.&nbsp;</p> <p><strong>Franziska Peschel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/giftiger-teppich/ Sicherer Badespaß trotz Blaualgengefahr <p>Hat sich die Blaualge aber massenartig verbreitet, wie es bereits in den vergangenen Jahren der Fall war, ist ein Algenfilm als grün-bläulicher Schleier im Wasser sichtbar. Massenvermehrungen können auch von unangenehmen Gerüchen (Abfall, Schimmel) begleitet werden.</p> <p>Um das Phänomen der Blaualge besser zu verstehen, ist das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) auf Daten angewiesen, die durch die App Bloomin'Algae gesammelt werden sollen. Mit ein paar Klicks können Bilder und die genaue Position hochgeladen werden. Diese Daten werden dann von Mitarbeitenden des LIST geprüft und verarbeitet. Besonders im Fokus der Forschenden stehen in der Badesaison 2023 der Obersauerstausee, die Weiher in Weiswampach und die Mosel.&nbsp;</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Gesundheitsrisiken von Blaualgen für&nbsp;Menschen</strong></p> <p>Durch Kontakt, Verschlucken oder Inhalieren von Blaualgen können folgende Symptome auftreten: Kopfschmerzen; Erkrankung des Nervensystems (Krämpfe, Lähmungen); Leberschäden; Hautirritationen, Verbrennungen; Übelkeit, akute Magen-DarmEntzündungen; Die Symptome können sich in unterschiedlicher Intensität bemerkbar machen. Sollten Beschwerden auftreten, ist es empfehlenswert, ärztlichen Rat einzuholen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Bloomin'Algae</strong></p> <p>Die App kann kostenlos über GooglePlay oder im App Store geladen werden. Wählen Sie „Luxemburg“ aus. Teilen Sie ihre Beobachtung in nur drei Minuten. Bestätigen Sie die GPS-Daten ihres Smartphones sowie das Datum und beschreiben Sie Ihre Beobachtungen anhand der Auswahlmöglichkeiten. Laden Sie ein oder mehrere Bilder hoch und senden Sie anschließend Bericht ab. Nach der Überprüfung und Bestätigung eines LIST-Experten wird Ihr Beitrag auf einer interaktiven Karte angezeigt.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>SAM</strong></p> https://www.list.lu/media/press/sicherer-badespass-trotz-blaualgengefahr/ Les algues bleues suivies à la trace <p>Durant la période estivale, des cyanobactéries, couramment appelées algues bleues, envahissent les cours d'eau du Grand-Duché. Des proliférations (blooms) qui représentent un risque important pour la santé des baigneurs, des animaux domestiques et du bétail, mais aussi pour la santé environnementale de l'écosystème aquatique.</p> <p>Pour pouvoir se développer, les cyanobactéries ont besoin de lumière, de chaleur et de nutriments. Raison pour laquelle elles prolifèrent généralement entre le mois d'août et le mois d'octobre dans des eaux stagnantes, «calmes et riches en nutriments comme les lacs, les étangs et la Moselle», précise le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). L'apport excessif d'éléments nutritifs entraîne, en effet, une prolifération des végétaux et un déséquilibre de l'écosystème.</p> <p>Le LIST vient de lancer «Bloomin'Algae», une application mobile permettant aux usagers des plans d'eau de signaler aux autorités des proliférations de cyanobactéries. Derrière ce projet, l'objectif est de recueillir davantage de données sur le terrain. En quelques clics, l'application permet aux utilisateurs de transmettre des photos ainsi que la localisation précise d'algues bleues ou d'une suspicion.</p> <p>Pour cette saison 2023, trois sites ont été choisis : le lac de la Haute-Sûre, les étangs de Weiswampach et la Moselle. Une fois l'application téléchargée, l'observation se réalise en une poignée de minutes. À noter qu'il est important de confirmer les coordonnées GPS et la date de l'observation. La description doit se faire à l'aide des choix proposés par l'application et il est conseillé de joindre quelques photos. L'observation sera ensuite validée par un expert du LIST et visible sur la carte interactive du pays.</p> https://www.list.lu/media/press/les-algues-bleues-suivies-a-la-trace/ Sicher durch Luxemburgs Badegewässer <p>Sie sind eine Gefahr für Wasserliebhaber, Haustiere, Vieh und das aquatische Ökosystem: Blaualgen. Von August bis Oktober vermehrt sich das Cynobakterium besonders gerne in luxemburgischen Gewässern, vor allem in ruhigem Gewässer wie Seen, Weiher oder auch der Mosel. Dieses Jahr wurden bislang keine besorgniserregenden Werte in den Badegewässern gemessen. Informationen über den Zustand der Gewässer sind bereits jetzt auf einer interaktiven Karte unter www.cyanowatch.lu vermerkt.</p> <p>Hat sich die Blaualge aber massenartig verbreitet, ist ein Algenfilm als grün-bläulicher Schleier im Wasser sichtbar. Massenvermehrungen können auch von unangenehmen Gerüchen (Abfall, Schimmel) begleitet werden.</p> <p>Um das Phänomen der Blaualge besser zu verstehen, ist das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) auf Daten angewiesen, die durch die App Bloomin'Algae gesammelt werden sollen. Mit ein paar Klicks können Bilder und die genaue Position hochgeladen werden. Diese Daten werden dann von Mitarbeitenden des LIST geprüft und verarbeitet. Besonders im Fokus der Forschenden stehen in der Badesaison 2023 der Obersauerstausee, die Weiher in Weiswampach und die Mosel.</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Gesundheitsrisiken von Blaualgen für Menschen</strong></p> <p>Durch Kontakt, Verschlucken oder Inhalieren von Blaualgen können folgende Symptome auftreten:</p> <ul> <li>Kopfschmerzen</li> <li>Erkrankung des Nervensystems (Krämpfe, Lähmungen)</li> <li>Leberschäden</li> <li>Hautirritationen, Verbrennungen</li> <li>Übelkeit, akute Magen-Darm-Entzündungen</li> </ul> <p>Die Symptome können sich in unterschiedlicher Intensität bemerkbar machen. Sollten Beschwerden auftreten, ist es empfehlenswert, ärztlichen Rat einzuholen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Bloomin'Algae</strong></p> <p>Die App kann kostenlos über GooglePlay oder im App Store geladen werden.</p> <ol> <li>Wählen Sie „Luxemburg“ aus.</li> <li>Teilen Sie ihre Beobachtung in nur drei Minuten.</li> <li>Bestätigen Sie die GPS Daten ihres Smartphones sowie das Datum und beschreiben Sie Ihre Beobachtungen anhand der Auswahlmöglichkeiten.</li> <li>Laden Sie ein oder mehrere Bilder hoch und senden Sie anschließend Bericht ab.</li> <li>Nach der Überprüfung und Bestätigung eines LIST-Experten wird Ihr Beitrag auf einer interaktiven Karte angezeigt.</li> </ol> </td> </tr> </tbody> </table> <p>https://www.wort.lu/luxemburg/sicher-durch-luxemburgs-badegewasser/2556676.html</p> https://www.list.lu/media/press/sicher-durch-luxemburgs-badegewaesser/ App zur Meldung von Blaualgen erweitert <p>Cyanobakterienblüten (oder „Blooms“) stellen nicht nur ein Gesundheitsrisiko für Badegäste, Haus- und Nutztiere dar, sondern haben auch Auswirkungen auf das aquatische Ökosystem. Um dieses immer häufiger auftretende Phänomen besser verstehen zu können, werden mehr Felddaten benötigt, so das Wasserwirtschaftsamt und Luxembourg Institute of Science and Technology in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Dafür haben sie die „Bloomin’Algae“-App erweitert. Nutzern ist es nun möglich, den Behörden die Vermehrung von Cyanobakterien zu melden. Mit ein paar Klicks &nbsp;können Fotos sowie der genaue Standort von Blaualgen beziehungsweise der Verdacht auf Blaualgen übermittelt werden. In der Badesaison 2023 sind der Stausee, die Weiswampacher Teiche und die Mosel betroffen. Die App kann bei GooglePlay und im App Store heruntergeladen werden.&nbsp;</p> <p><strong>(WiR)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/app-zur-meldung-von-blaualgen-erweitert/ Environnement : une application pour signaler des proliférations de cyanobactéries <p>C’est un phénomène de plus en plus fréquent au Luxembourg. Durant la période estivale, des cyanobactéries, appelées « les algues bleues » envahissent les cours d’eau du Grand-Duché. Des proliférations (blooms) dans les eaux luxembourgeoises qui représentent un risque important pour la santé des baigneurs, des animaux domestiques et du bétail, mais aussi pour la santé environnementale de l’écosystème aquatique.</p> <p>Face à cette situation inquiétante chaque année, Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), vient de lancer «Bloomin’Algae», une application mobile permettant aux usager des plans d’eau de signaler aux autorités des proliférations de cyanobactéries.</p> <p>Derrière ce projet, l’objectif est de recueillir davantage de données sur le terrain. En quelques clics, l’application permet aux utilisateurs « de transmettre des photos ainsi que la localisation précise d’algues bleues ou d’une suspicion d’algues bleues », indiquent le LIST et l’Administration de la gestion de l’eau dans un communiqué.</p> <p>Pour la saison 2023, trois sites ont été visés : le lac de la Haute-Sûre, les étangs de Weiswampach et la Moselle.</p> <p><strong>Comment ça marche ?</strong></p> <p>Une fois l’application téléchargée, l’observation se réalise seulement trois minutes. Après cette dernière, il est important de confirmer les coordonnées GPS et la date de l’observation.</p> <p>Cette dernière doit être décrite à l’aide des choix proposés par l’application et il est conseillé de joindre quelques photos. L’observation sera ensuite validée par un expert du LIST et visible sur la carte interactive du Luxembourg.</p> <p><strong>Pourquoi ces d’algues bleues se forment-elles ?</strong></p> <p>Pour pouvoir se développer, les cyanobactéries ont besoin de lumière, de chaleur et de nutriments. Raison pour laquelle, elles prolifèrent généralement entre le mois d’août et le mois d’octobre dans des eaux « calmes et riches en nutriments comme les lacs, les étangs et la Moselle », précise le LIST.</p> <p>Ces proliférations surviennent habituellement dans les eaux stagnantes, comme les plans d’eau et cours d’eau à faible courant. L’apport excessif d’éléments nutritifs entraîne, en effet, une prolifération des végétaux et un déséquilibre de l’écosystème. Ces excès de nutriments et notamment en phosphore peuvent avoir, selon le LIST des origines multiples, comme les « effluents d’élevage, le compost, l’engrais épandus sur les sols, les rejets d’eaux usées insuffisamment traités, le lessivage des sols lors d’épisodes pluvieux importants. »</p> <p>Pour le LIST, la seule solution permettant de réduire ces phénomènes « est la diminution des apports de phosphore et d’azote dans les eaux de surface ». Ainsi, le vaste projet de « modernisation des stations d’épuration et la réduction de l’utilisation d’engrais dans l’agriculture » peuvent contribuer, selon le LIST, à réduire l’apport de nutriments dans les cours d’eau.</p> <p>Ces proliférations, souvent complexes et difficilement prévisibles, ne sont présentes pas uniquement au Grand-Duché mais partout dans le monde.</p> <p><strong>Emilie Dias&nbsp;</strong></p> <p>https://lequotidien.lu/a-la-une/environnement-une-application-pour-signaler-des-proliferations-de-cyanobacteries/</p> https://www.list.lu/media/press/environnement-une-application-pour-signaler-des-proliferations-de-cyanobacteries/ Handfeste Spinnereien <p>Ob es am Vorführeffekt liegt oder daran, dass Montag ist? Jedenfalls streikt der Apparat. Kein Problem für Dr. Shameek Vats, der den Fehler schnell beheben kann. Der Forscher hat schon einige Erfahrungen mit der Technik gesammelt, auch mit Modellen der Marke Eigenbau. Er reinigt die verstopfte Spritze und setzt sie wieder ein. Zeit für einen neuen Versuch.</p> <p>Wir befinden uns an diesem Tag in einer Außenstelle des luxemburgischen Instituts für Wissenschaft und Technologie (LIST). Was uns Dr. Shameek Vats und Dr. Carlos Fuentes-Rojas von der Abteilung für Materialforschung und Technology (MRT) zeigen wollen, nennt sich Elektrospinnen. Ja, jetzt wird es etwas technisch.</p> <p>Es handelt sich um eine Technik zur Herstellung feiner Nanofasern mithilfe eines elektrischen Felds. Man könnte auch sagen: Ein Apparat verwandelt eine Flüssigkeit in eine Art Stoff. Zu diesem Zweck wird eine Lösung über einen Schlauch in eine Spritze gespeist. Die Tropfen werden dann einem starken elektrischen Feld ausgesetzt. Statt einfach aus der Kanüle zu tropfen, wird das Gemisch in kleinste Fasern aufgespalten. Der Prozess erinnert in diesem Fall ein wenig an einen Deckensprinkler in Aktion: Im richtigen Winkel kann man durch die Scheibe beobachten, wie tausende Fasern versprühen, und sich unten auf einer Art Alufolie ansammeln. Schicht für Schicht entsteht so ein Gewebe aus feinsten Fäden. Die Technik wird beispielsweise zu medizinischen Zwecken erprobt, um Organe oder menschliches Gewebe zu regenerieren. Für diesen Zweck "muss das Gewebe zufällig angeordnet sein. […] Bei Verbundstoffen ist das eine andere Angelegenheit", erklärt Fuentes-Rojas. Doch dazu später mehr.</p> <p>Vor etwas mehr als einem halben Jahr fiel am LIST der Startschuss für das Forschungsprojekt BioCel3D, an dem neben der öffentlichen Forschungseinrichtung, die das Vorhaben leitet, noch die belgische KU Leuven, die Universität Maribor (Slowenien) und die Grazer University of Technology (Österreich) beteiligt sind. Involviert sind ebenfalls drei Privatunternehmen, darunter das in Luxemburg ansässige und auf 3D-Druckverfahren mit faserverstärkten Kompositmaterialien spezialisierte Unternehmen Anisoprint. In Kompositmaterialien werden verschiedene Materialien miteinander kombiniert.</p> <p>Ziel des auf drei Jahre festgelegten Vorhabens ist die Entwicklung von Zellulosefasern mit hohen mechanischen Eigenschaften, die mittels 3D-Druckverfahren zur Herstellung aller möglichen Komponenten und Bauteile verwendet werden können. Im Idealfall wäre das Ergebnis eine ernstzunehmende Alternative zu bestehenden Verbundstoffen wie Kohlenstoff- oder Glasfasern. "Wir wissen heute, dass diese einmaligen Materialien Folgen für die Umwelt haben. Die Idee besteht darin, eine neue Generation von Fasern mit sehr hohen mechanischen Eigenschaften zu entwickeln", sagt der Materialwissenschaftler und Projektkoordinator Fuentes-Rojas. Spezifisch mit den im Rahmen des BioCel3D angewandten Verfahren sei es zwar "schwierig", die mechanischen Eigenschaften von Kohlenstofffasern zu erreichen. "Aber wir können Glasfaser mit Blick auf dessen spezifische Steifheit und Stärke schlagen. Und wir müssen bedenken, dass es sich um […] ein komplett biologisch abbaubares Material handelt."</p> <p>Die Menschheit nutzt Karbon- und Glasfasern in vielen Lebensbereichen. Erstere werden beispielsweise in Flugzeugteilen, Rennrädern oder der Zahntechnik genutzt, während glasfaserverstärkter Kunststoff Anwendungen in Leiterplatten (Platinen), Angelbauteilen, Rutschbahnen, Rotorblättern von Windrädern oder Duschwannen findet. Es handelt sich um Materialien, die einerseits leicht sind, andererseits aber auch äußerst widerstandsfähig.</p> <p>Karbonfasern wurden ursprünglich aus organischen Ausgangsmaterialien hergestellt. Ein berühmtes Beispiel sind Glühfäden aus pyrolisierten Bambusfasern, die Thomas Edison Ende des 19. Jahrhunderts für die von ihm entwickelte Kohlenstofffaserglühlampe patentieren ließ. Pyrolyse ist ein Prozess zur Spaltung chemischer Verbindungen, bei der organisches Material hohen Temperaturen unter Ausschluss von Sauerstoff ausgesetzt wird.</p> <p>Kohlenstofffasern werden häufig in Kunststoffen verarbeitet, was ihre mechanischen Eigenschaften verstärkt, aber auch auf den energieintensiven Herstellungsprozess dieser Werkstoffe hindeutet. Heute werden Kohlenstofffasern meistens auf der Grundlage von Polyacrylnitrit (PAN) hergestellt. Jede*r ist schonmal mit dem Polymer in Berührung gekommen – im wahrsten Sinne des Wortes. Polyacryl wird beispielsweise in der Textilindustrie Baumwolle beigemischt und dann zu Pullovern oder Decken verarbeitet. Energieintensiv ist auch die Produktion von Fiberglas aus, ein Verbundstoff aus Glas und Kunststoff.</p> <p>Dr. Carlos Fuentes-Rojas hat sich vor rund 20 Jahren auf dem Gebiet der Verbundmaterialien spezialisiert. In den vergangenen Jahren hat er sich spezifischer mit Naturfasern beschäftigt und die Eigenschaften von Kokos-, Bambus, Flachs- beziehungsweise Leinfasern studiert. BioCel3D ist das erste Projekt, das der Peruaner eingereicht hat, seitdem er vor zwei Jahren zum LIST stieß.</p> <p>Grundsätzlich stehen den Forscher*innen zwei Wege zur Auswahl, um eigene Fasern nach dem Vorbild der Natur herzustellen. "Die erste Methode ist eine Top-Down-Vorgehensweise, d.h. eine bestehende Faser wie Flachs wird behandelt, um ihre mechanischen Eigenschaften zu verbessern." Ein Beispiel hat Carlos Fuentes-Rojas dabei: Super-Bambus-Fasern, die um ein Vielfaches robuster und elastischer sind als ihre unbehandelten Pendants. Die zweite Methode besteht darin, mit aus pflanzlichen oder textilen Stoffen extrahiertem Nanomaterial eine eigene Faser zu erschaffen. Diese Herangehensweise verfolgt das Team bei BioCel3D. "Wir versuchen, alles von Anfang zu kontrollieren. Es ist komplex, aber wenn es uns gelingt, sollten wir in der Lage sein, das perfekte Material zu schaffen."</p> <p>Wie das funktioniert, erklärt uns Fuentes-Rojas im Labor. Zunächst muss das perfekte Zellulosegemisch gefunden werden. Zellulose ist ein natürlicher, in Pflanzen vorkommender Stoff und Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden. Die aus pflanzlichen und textilen Abfällen extrahierten Stoffe werden behandelt und vermischt. Mittels Elektrospinning produzieren die Forscher*innen daraus Fasern, die anders als bei der Demonstration nicht beliebig generiert werden dürfen. "Die Besonderheit unseres Projekts besteht darin, dass wir die Fasern einheitlich ausrichten, damit sie bessere mechanische Eigenschaften haben." Die Fasern werden chemisch behandelt, um zu verhindern, dass sie Feuchtigkeit aufnehmen, anschwellen und Risse auftreten. Sie bilden anschließend ein Garn aus parallelen Fasern, der einen Polymermantel aus Polyactiden (PLA) erhält. Wer einen 3D-Drucker zuhause hat, ist mit dem Begriff vertraut. Die meisten Filamente bestehen aus PLA auf der Basis von Milchsäuremolekülen, die biologisch abbaubar sind.</p> <p>Was dabei herauskommt, ist ein Kompositmaterial, das in einem 3D-Druckverfahren in alle möglichen Formen gebracht und zur Herstellung verschiedenster Bauteile verwendet werden kann. In einer zweiten Projektphase soll der Verbundstoff später "unter realen Bedingungen" getestet werden. "Wir werden den Kollegen von der Universität Leuven das Filament zur Verfügung stellen und sie werden in der Lage sein, damit zu drucken." Um die Umsetzbarkeit des Konzepts zu prüfen, soll das Grundgerüst eines Autositzes gedruckt werden.</p> <p>Doch bis es so weit ist, steht den Forscher*innen noch etwas Tüftelei ins Haus. Denn die verschiedenen Prozesse zu optimieren und Einflussfaktoren auszutarieren, ist keine einfache Angelegenheit. Der Postdoktorand Shameek Vats vergleicht die Forschungsarbeit damit, "das richtige Rezept zu finden, während man backt". Um bei dieser Analogie zu bleiben, müssen nicht nur die Temperatur des "Ofens" (die Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit im Elektrospinning-Gerät) oder der Zutatenmix (Zusammensetzung der eingespritzten Lösung) stimmen, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit durch die Kanüle der Spritze abgegeben wird, der Abstand zwischen Kanüle und Kollektor oder die angewandte Spannung. Das ist noch nicht alles. Die anschließend von einer Polymerlösung ummantelte Faser muss zudem einem mechanischen Belastungstest standhalten und sich nicht zuletzt auch im 3D-Druckverfahren bewähren.</p> <p>Doch Carlos Fuentes-Rojas gibt sich zuversichtlich. "Binnen der drei Jahre sollten wir in der Lage sein, eine Struktur wie einen Autositz zu drucken." Die nächste Etappe ist zudem bereits geplant. "Wir sind dabei, ein Horizon-Projekt einzureichen." Mithilfe europäischer Fördergelder soll eine Produktionslinie aufgebaut werden, die die Produktion der Fasern in größerem Maßstab erlauben würde. "Dann sollten wir in der Lage sein zu ermitteln, wie teuer dieses Verfahren in einem industriellen Rahmen ist." Eine durchaus spannende Frage, da beispielsweise Kohlenstofffasern aufgrund des hohen Preises bislang eingeschränkt verwendet werden, beispielsweise in Supersportwagen, gleichzeitig allgemein von einer steigenden Nachfrage nach leichten, aber robusten Verbundstoffen auszugehen ist.</p> <p>Ein wachsendes Interesse der Industrie sei jedenfalls feststellbar, sei es aus eigener Überzeugung von Flugzeug- oder Automobilherstellern und/oder weil die Politik den Druck auf die Industrie erhöht. Auch die Finanzierung für die Erforschung nachhaltiger Materialien sei heute einfacher als noch vor zehn Jahren. Fuentes-Rojas zeigt auf eine Rolle mit einem aufgewickelten Carbon-Strang. "Ich würde behaupten, dass wir 80 bis 90 Prozent der Fasern, die heute auf dem Markt sind, ersetzen können und vielleicht sogar High-End-Materialien wie Karbonfasern." Den Beweis wird man abwarten müssen.</p> <p><strong>Christian Block</strong></p> <p>https://journal.lu/de/handfeste-spinnereien</p> https://www.list.lu/media/press/handfeste-spinnereien/ Collaboration dans la transition énergétique: Claude Turmes a signé un mémorandum d'entente avec le LIST <p>Le ministre de l'Énergie, Claude Turmes, a souligné: "Le Luxembourg s'est fixé des objectifs ambitieux en matière de protection du climat. Pour les atteindre, il faut mobiliser l'écosystème de la recherche et unir nos forces. Le LIST dispose de compétences étendues qui nous aident à atteindre nos objectifs climatiques; je suis donc particulièrement heureux de cette collaboration."</p> <p>Le ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, Claude Meisch, a dit: "Pour que la recherche devienne un moteur de diversification économique et d'innovation permettant de faire face aux défis globaux, dont le changement climatique, le gouvernement encourage avec sa stratégie nationale de la recherche et de l'innovation la création d'unités de partenariat public-public entre les institutions de recherche et les ministères intéressés. Dès lors, je me félicite de cette collaboration très prometteuse."</p> <p>Dirk Fransaer, directeur général ad interim du LIST, a rajouté: "La durabilité est l'un des principaux défis de société que nous voulons relever au LIST. Depuis plusieurs années, nous avons développé une expertise reconnue dans les systèmes énergétiques et la construction durable. Nous sommes très fiers de pouvoir soutenir le ministère de l'Énergie et de l'Aménagement du territoire et de faire avancer ensemble la transition énergétique et écologique."</p> <p>Concrètement, les parties signataires se sont accordées sur la réalisation de projets de soutien à la politique énergétique du pays, dont, par exemple, un projet qui se concentre sur la transition énergétique axée sur les données, et un projet dans le cadre de la "Feuille de route construction bas carbone Luxembourg", développée par le ministère de l'Énergie et de l'Aménagement du territoire et le ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable.</p> <p>https://gouvernement.lu/fr/actualites/toutes_actualites/communiques/2023/07-juillet/27-turmes-meisch-memorandum-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/collaboration-dans-la-transition-energetique-claude-turmes-a-signe-un-memorandum-dentente-avec-le/ Forschungszentrum für Umwelttechnologien legt los <p>Luxemburg hat ein eigenes Innovationszentrum für Umwelttechnologien. Die offene Forschungsstätte des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) wurde gestern in Oberkerschen in Anwesenheit von Umweltministerin Joëlle Welfring und Bildungsminister Claude Meisch offiziell eröffnet. „Diese neuen Einrichtungen des Greentech Innovation Centre werden es LIST ermöglichen, in den Bereichen Bioraffinerie, Wasseraufbereitung und Biogaserzeugung auf einem höheren Niveau der technologischen Bereitschaft zu arbeiten“, teilt das Luxemburger Forschungsinstitut dazu mit.</p> <p>Die neue Infrastruktur werde es LIST ermöglichen, besser auf Anfragen von Unternehmen zu reagieren und mehr Partnerschaften zu schließen. Biobasierte Produkte und Prozesse von industriellem Interesse sollen hier genauso entwickelt werden wie neue Bio-Raffineriekonzepte für effizientere und nachhaltigere Industrieprozesse etwa zur Erschaffung von Biopestiziden. Auch Technologien zur Erkennung und Behandlung von Umweltverschmutzung und für das Recycling von Bioabfällen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft sollen hier entwickelt werden.</p> <p>Das Zentrum bietet auch Platz für gemeinsame Labore mit Unternehmen. „Die neuen Einrichtungen des Greentech Innovation Centre werden es dem LIST ermöglichen, in den Bereichen Bioraffinerie, Wasseraufbereitung und Biogaserzeugung an höheren Technology Readiness Levels zu arbeiten“, erklärt das Forschungsinstitut.</p> <p>Lucien Hoffmann, Direktor der Abteilung Umweltforschung und Innovation (ERIN) des LIST, erklärt: „Die Einrichtung ermöglicht es, Lösungen vom Labor- bis zum industriellen Maßstab zu entwickeln.“</p> <p>Bei einem Rundgang durch die Forschungseinrichtung wurden am Dienstag Bioreaktoren, Installationen zur Wasseraufbereitung und Biogasproduktion präsentiert. Zu den neuen Anlagen des Innovationszentrums gehört laut Angaben von LIST „eine in der Großregion einzigartige Plattform von Bioreaktoren mit einem Fassungsvermögen von einem bis 300 Liter.“</p> <p>Gleichfalls ermöglicht die neue Infrastruktur die Umsetzung von Prototypen und Demonstratoren in großem Maßstab im Bereich der Bioenergie- und Wasseraufbereitungstechnologien. Insgesamt wurden von LIST zwei Millionen Euro in die Ausrüstung investiert.</p> <p>Die Abteilung Umweltforschung und Innovation von LIST werde nun in der Lage sein, ehrgeizigere Projekte in Angriff zu nehmen, eng mit Branchenführern zusammenzuarbeiten und bedeutende Veränderungen in den Bereichen Bioraffinerie,&nbsp;Wasseraufbereitung und Biogaserzeugung voranzutreiben.</p> <p>„Mehr als 60 Wissenschaftler und Ingenieure können ergänzende Kompetenzen anbieten“, erklärt LIST, um Industriepartner von der Ideenfindung über Labor- und Pilotphasen bis hin zu marktreifen Verfahren, Substanzen, Inhaltsstoffen und Produkten zu unterstützen. Die Plattform kann ebenfalls Analysedienstleistungen durchführen.</p> <p><strong>Zusammenarbeit mit industriellen Partnern</strong></p> <p>Das Innovationszentrum soll auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern Unternehmen auch bei der Optimierung bestehender Lösungen auf allen Stufen der Produkt- und Prozessentwicklung helfen. Darüber hinaus bietet das Greentech-Innovationszentrum Berufsausbildungen unter Nutzung der hochmodernen Einrichtungen an. Hochschulminister Claude Meisch: „Die große Herausforderung besteht darin, die Synergien zwischen den Akteuren der Forschung und der wirtschaftlichen und sozialen Welt zu fördern, damit unsere Strategie der Innovationsförderung eine bedeutende Wirkung entfaltet.“</p> <p>Kooperationspartner sind das Institut fir biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA) für die Entwicklung von Biopestiziden; Bio Rock und Chemra im Bereich der Wasseraufbereitungstechnologien; Ferme du Faascht im Bereich der Biomethanisierung, PM International für die Verwertung von Bioabfällen, die bei der Weinproduktion anfallen, und die Probiotic-Gruppe für die Entwicklung nachhaltiger Reinigungsprodukte.</p> <p>„Die beeindruckenden Einrichtungen“, sagt Umweltministerin Joëlle Welfring, „werden die Entwicklung neuer Umwelttechnologien beschleunigen, die für unsere Unternehmen und Behörden von besonderem Interesse sind.“</p> <p><strong>MARCO MENG</strong></p> https://www.list.lu/media/press/forschungszentrum-fuer-umwelttechnologien-legt-los/ Le List inaugure sa nouvelle plateforme de bioréacteurs <p>«Ces installations convaincantes vont accélérer le développement de nouvelles technologies environnementales, ce qui est particulièrement intéressant pour nos entreprises et nos administrations, notamment dans le cadre de la transition énergétique et du traitement des eaux usées», se réjouit la ministre de l’Environnement, du Climat et du Développement durable, Joëlle WelfringJoëlle Welfring (déi Gréng), lors de l’inauguration des nouvelles installations du Luxembourg Institute of Science Technology (List) dans son Greentech Innovation Centre.</p> <p>Avec deux millions d’euros investis, le Greentech Innovation Centre dispose d’une plateforme de bioréacteurs (appareil dans lequel on multiplie des micro-organismes pour produire de la biomasse) d’une capacité qui peut aller de un à 300 litres, sans équivalent dans la Grande Région.</p> <p>Plus simplement, un bioréacteur est un appareil dans lequel on multiplie des micro-organismes dans le but de réaliser un produit final utile dans la vie quotidienne. Ces applications peuvent aller de la fermentation du yaourt ou de la bière, jusqu’à la production de médicaments ou ici le traitement des eaux usées. &nbsp;</p> <p>«Nos installations de pointe pour la recherche en biotechnologies environnementales permettent à nos partenaires et chercheurs de développer des solutions du laboratoire à l’échelle industrielle. La plateforme peut fournir une gamme de services analytiques et s’appuie sur son instrumentation, son infrastructure et son savoir-faire pour offrir des analyses à la demande. Au total, la surface des nouvelles installations du Centre d’innovation Greentech est de 1.500 m2», explique le directeur du département Environmental Research and Innovation du List, Lucien Hoffman.</p> <p><strong>Du laboratoire à l’échelle industrielle</strong></p> <p>Grâce à ces nouvelles installations, le List franchit un cap important dans sa démarche pour le développement des technologies durables. Ces améliorations permettront à l’avenir au département Environmental Research and Innovation d’entreprendre des projets encore plus ambitieux et de collaborer avec les leaders de l’industrie dans les domaines du bioraffinage, du traitement de l’eau et de la production de biogaz.</p> <p>Le Greentech Innovation Centre se consacre au développement de nouvelle technologie pour la détection et le traitement de la pollution environnementale, pour le recyclage des biodéchets afin de favoriser une bioéconomie circulaire, pour le développement de produits et de procédés biosourcés d’intérêts industriel (biopesticides) et pour la mise en œuvre de nouveau concept de bioraffinerie pour des procédés plus efficaces et plus durables.</p> <p>«Le grand défi est de favoriser des synergies entre les acteurs de la recherche et le monde économique et sociétal, pour que notre stratégie favorisant l’innovation ait des impacts significatifs, et sur le plan environnemental et sur le plan socio-économique», conclut le ministre de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, Claude Meisch Claude Meisch(DP).</p> <p><strong>Hugo Hirsch</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-inaugure-sa-nouvelle-plat &nbsp;&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-inaugure-sa-nouvelle-plateforme-de-bioreacteurs/ LIST launches new facilities in boost for green technologies <p>The new facilities include a unique platform of bioreactors and large-scale prototypes for bioenergy and water treatment technologies. The centre will also provide additional space for joint laboratories with industrial partners.</p> <p>The Greentech Innovation Centre is an open innovation facility that focuses on the development of new technologies for environmental pollution detection and treatment, biowaste recycling, bio-based product development, and the implementation of new biorefinery concepts.</p> <p>The centre's advancements are expected to drive significant change in the fields of biorefining, water treatment, and biogas production. More than 60 scientists and engineers will work closely with industry leaders to support the development of sustainable and safer processes, substances, ingredients, and products.</p> <p>The centre has already attracted major partners, including the Institut fir biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur Luxemburg (IBLA), Bio Rock, Chemra, Ferme du Faascht, PM International, and Probiotic group.</p> <p>Claude Meisch, Minister for Higher Education and Research, said that the investment highlights LIST's understanding of the necessity of innovation, stating that “LIST is once again clearly demonstrating that it not only understands this challenge but is fully committed to meeting it.”</p> <p>Joëlle Welfring, Minister for the Environment, Climate and Sustainable Development, echoed this sentiment, stating that "the impressive facilities will accelerate the development of new environmental technologies, which are of particular interest to our businesses and public authorities, especially in the areas of energy transition and wastewater treatment. It is by sharing our knowledge that we will be able to keep pace with the many challenges posed by environmental crises.”</p> <p>Lucien Hoffmann, Director of the Environmental Research and Innovation department at LIST, emphasised the centre's unique state-of-the-art facilities for environmental biotechnologies research, which allow partners and researchers to develop solutions from lab to industrial scale.</p> <p>https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/2089536.html</p> https://www.list.lu/media/press/list-launches-new-facilities-in-boost-for-green-technologies/ Innovativ in den Krieg <p>Zu den in der ersten Runde mit Forschungsaufträgen Bedachten gehörten die Universität, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das Echternacher Privatunternehmen Euro-Composites, »ein Global Player im Bereich Verbundwerkstoffe« (Eigenwerbung). Es gehe um die »gegenseitige Bereicherung« von ziviler und militärischer Forschung, »Synergieeffekte zwischen zivilen und militärischen Innovationen« und darum, im Sinne des »Dual-Use« zivile Forschungsergebnisse besser für die Rüstungs- und die Weltraumindustrie nutzbar zu machen.</p> <p>Die regierende Dreierkoalition bemüht sich, der EU-Forderung nachzukommen und in absehbarer Zeit mindestens zwei Prozent des Militärbudgets für Forschung und Entwicklung auszugeben. Für nächstes Jahr wurde eine zweite Ausschreibung angekündigt.</p> <p>Zur Förderung von Forschungsprojekten in den Bereichen »intelligente Mobilität«, »widerstandsfähige Infrastrukturen« und »strategische Vorausschau und Anpassung an den Klimawandel« werden dann 13,8 Millionen Euro bereitgestellt.</p> <p><strong>oe</strong></p> https://www.list.lu/media/press/innovativ-in-den-krieg/ Des projets pour imaginer la défense de demain <p>Le ministre de la Défense, François Bausch, le ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, Claude Meisch, ainsi que le ministre de l'Économie, Franz Fayot, ont dévoilé hier les résultats du premier appel à projets de recherche et développement (R&amp;D) dans le domaine de la défense. Quelque 60 projets ont été proposés par des acteurs nationaux, dont 16 dans le domaine des matériaux et 44 dans le domaine de l'espace. Dans une deuxième phase, 22 des 60 propositions ont fait l'objet d'une évaluation d'un panel d'experts. Finalement, 13 projets ont été retenus pour financement, dont 5 dans le domaine des matériaux et 8 dans le domaine de l'espace (lire encadré).</p> <p>Afin de garantir le maintien de l'avantage technologique et de s'approcher de son objectif d'investir 2 % de son effort de défense dans le domaine de la recherche et du développement, le gouvernement luxembourgeois a mis en place en 2022 une coopération interministérielle entre la direction de la Défense, le ministère de l'Économie et le ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, le Fonds national de la recherche (FNR) et Luxinnovation.</p> <p><strong>Satellites discrets et blindages</strong></p> <p>Cette collaboration intraétatique a permis à la Défense de lancer, en juin 2022, ce premier appel national à projets de recherche et développement dans le domaine de la défense, plus particulièrement pour des capacités à double usage. Le but de cette initiative étant de permettre aux acteurs nationaux, notamment les entreprises et centres de recherche n'ayant pas ou peu d'expérience dans la défense, d'y remédier, tout en essayant de se positionner comme des précurseurs dans certaines niches technologiques. L'appel à projets vise également à soutenir l'industrie luxembourgeoise pour intégrer la chaîne de valeur de la défense de l'Union européenne, grâce à un contact direct avec des ministères de la Défense de l'Union européenne, mais aussi à favoriser la création d'une communauté de l'industrie de la défense dans les secteurs prioritaires du Luxembourg, ainsi qu'à promouvoir les capacités technologiques luxembourgeoises dans le domaine de la défense au niveau international.</p> <p>Les projets concernent notamment des recherches sur la protection balistique (gilets pare-balles, blindages), mais aussi sur la sécurisation de données concernant la maîtrise des satellites ou bien permettant de les camoufler électroniquement pour éviter qu'ils soient identifiés par une «autre partie». Un projet propose aussi de pouvoir capturer des satellites en orbite.</p> <p>Au total, la Défense luxembourgeoise investira 9,5 millions d'euros dans ce premier appel à projets, dont 4,5 millions d'euros dédiés au Fonds de l'innovation du ministère de l'Économie et 5 millions d'euros au Fonds national de la recherche (FNR), qui soutient les différents projets avec 200 000 euros additionnels. Les projets retenus seront financés pour une durée maximale de trois ans, précisent les services de l'État. L'appel à projets représente environ un quart du budget total dédié à la recherche et au développement à partir de 2023.</p> <p>Vu le succès de ce premier appel à projets, les ministres ont décidé de lancer un deuxième appel, cette fois-ci dans les domaines porteurs de la mobilité intelligente, des infrastructures résilientes et de la prévision stratégique et de l'adaptation au changement climatique. Le détail de cet appel sera présenté en 2024, la période de financement s'étend de 2025 à 2027 et le budget prévu par la Défense est de 13,8 millions d'euros.</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Les projets retenus</strong></p> <p>Voici les noms des partenaires et des projets retenus lors de cet appel : université et Lift Me Off (charges utiles de veille spatiale en orbite pour la détection, l'identification et la caractérisation autonomes de ressources étrangères), Ceratizit (matériaux légers ignifuges avec propriétés balistiques via impression 3D), LIST (matériaux composites haute performance offrant une résistance à l'impact améliorée), LIST et Uplift360 (protection balistique par impression 3D avec des matériaux composites hybrides biobasés), Hydrosat (système d'alerte et dépistage de catastrophes naturelles sur la base de données satellitaires), université et Sparc Industries (modification de la signature radar d'un satellite via un champ magnétique créé près de l'échappement de plasma du moteur à propulsion électrique), LIST et Euro-composites (processus de production innovant pour des composites à structure «sandwich de nid d'abeilles»), LIST (création de systèmes qui permettront de contrôler et de commander à distance des véhicules autonomes par l'intermédiaire de satellites en orbite basse), université (codes graphiques invisibles pour identifier et localiser des objets physiques), Redwire Space et Bradford Space (inspection et capture de satellites coopératifs et non coopératifs). L'université du Luxembourg a aussi été choisie seule pour différents projets : la conception d'un système de communication optique miniaturisé entre satellites, la création de codes graphiques invisibles pour identifier et localiser des objets physiques, la gestion de données concernant le routage de réseaux satellites à orbite non géostationnaire, et l'optimisation de l'infrastructure au sol des grandes constellations de satellites non géostationnaires.</p> </td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/des-projets-pour-imaginer-la-defense-de-demain/ Rapport annuel du LIST 2022 : ensemble pour une transition efficace <p>Il présente les principales réalisations du LIST au cours de l’année écoulée en termes de recherche de pointe produite dans les quatre domaines de prédilection de l’Institut : science des matériaux, technologies de l’information, innovations environnementales et espace. Le rapport présente également les recherches percutantes créées grâce aux collaborations stratégiques du LIST avec ses partenaires.</p> <p><strong>Repousser les frontières de la recherche pour une innovation à fort impact</strong></p> <p>En 2022, les 676 employés du LIST ont poursuivi la mission de l’Institut de repousser les frontières de la recherche pour une innovation à fort impact, tout en adhérant à une approche Sustainable by Design, qui consiste à concevoir intelligemment des produits, des services et des technologies à impact environnemental minimal. .</p> <p>Fidèle à son engagement à favoriser le transfert d’innovation et à accélérer l’impact économique pour les industries, le LIST a lancé INVITROLIZE, une société dérivée axée sur la détection précoce des irritants respiratoires chimiques lors du développement de nouveaux produits.</p> <p>L’excellence scientifique reste un objectif central pour le LIST, comme en témoignent les nombreux projets entrepris en 2022. Ceux-ci comprennent 123 projets compétitifs nationaux, 57 projets compétitifs internationaux et 162 projets collaboratifs.</p> <p>Eva Kremer, Présidente du Conseil d’administration du LIST :</p> <p>« Dans ce rapport, nous sommes particulièrement heureux de présenter les réussites de nos employés engagés et talentueux, sans lesquels nous ne pourrions pas contribuer à relever les défis mondiaux et à assurer une transition efficace vers le développement durable. »</p> <p><strong>Créer un impact grâce à des collaborations stratégiques</strong></p> <p>Le LIST a signé 18 nouveaux accords de collaboration au cours de l’année écoulée, dont beaucoup sont liés à la transition énergétique, visent à réduire l’impact environnemental de nos partenaires ou à accompagner leur transformation numérique. Ces accords incluent un partenariat avec Encevo/Creos pour transformer le réseau énergétique en utilisant des données liées à l’énergie, des collaborations avec CLE et Schroeder et Associés dans le domaine de la construction durable, un accord avec Gradel pour développer des composites légers respectueux de l’environnement, et un partenariat avec FM Global pour renforcer la résilience climatique.</p> <p>Le Centre d’innovation pour la fabrication et les matériaux composites durables, lancé en décembre de l’année dernière et représentant un engagement significatif du LIST pour répondre aux futures demandes de l’industrie du transport, a obtenu le soutien de quatre entités de transport européennes de premier plan : Toyota, Airbus, Thales Alenia Space, et Alstom. En avril 2023, Euro-Composites et Gradel sont devenus les deux premiers membres de ce pôle d’innovation.</p> <p>L’une des collaborations industrielles les plus fructueuses du LIST reste celle avec Goodyear Tire and Rubber Company. Au cours des six dernières années de ce plus grand partenariat public-privé au Luxembourg, le LIST et Goodyear ont collaboré pour obtenir des résultats significatifs dans les domaines de la recherche sur les matériaux, de la compréhension des relations structure-propriété et de la science des données. S’appuyant sur le succès de la première phase de collaboration, un deuxième partenariat stratégique a été signé, tenant compte des priorités socio-économiques et étendant la portée de la collaboration à d’autres domaines de recherche.</p> <p><strong>Maintenir sa trajectoire de croissance</strong></p> <p>Représentant une année de croissance, 2022 a également vu le LIST signer son accord pluriannuel 2022-2025 avec le gouvernement luxembourgeois, et son financement augmenter de 18% pour cette période. Cette signature confirme la stratégie du LIST telle que définie dans le programme de travail pluriannuel 2022-2025. Celui-ci comprend huit objectifs visant à accroître l’impact économique, politique, environnemental, social, régional et académique du LIST.</p> <p>Cette allocation de l’État permettra au LIST de poursuivre la mise en œuvre de sa stratégie 2.0, en s’appuyant sur ses atouts existants et en tenant compte des priorités actuelles de la Commission européenne, mais aussi de celles du gouvernement luxembourgeois, notamment les transitions verte et numérique.</p> <p><strong>Chiffres clés 2022</strong></p> <p><br /> <strong>Ressources humaines</strong><br /> 676 employés<br /> 54 nationalités<br /> 66% hommes<br /> 34% de femmes<br /> 77% chercheurs et spécialistes de l’innovation<br /> 114 nouvelles recrues</p> <p><strong>Excellence scientifique :</strong><br /> 123 projets compétitifs nationaux<br /> 57 projets compétitifs internationaux<br /> 162 projets collaboratifs et assimilés<br /> 27 brevets déposés et 19 licences payantes mises à disposition<br /> 178 publications scientifiques dans des revues du premier quartile</p> <p><br /> Consultez la version numérique du rapport annuel du LIST : https://annual-report2022.list.lu/</p> <p>https://www.infogreen.lu/rapport-annuel-du-list-2022-ensemble-pour-une-transition-efficace.html</p> https://www.list.lu/media/press/rapport-annuel-du-list-2022-ensemble-pour-une-transition-efficace/ NBenefit$ évaluation : des solutions fondées sur la nature <p><strong>Les enjeux du changement climatique&nbsp;</strong></p> <p>Les bouleversements climatiques représentent l'un des défis majeurs de notre siècle. Nos vies quotidiennes sont d'ores et déjà impactées par leurs effets: pics de chaleur estivaux, fréquence et violence des catastrophes naturelles (incendies, sécheresses, inondations, tempêtes) avec de lourdes conséquences sur le plan de l'alimentation, de la santé et de la biodiversité. Leur impact est exacerbé en milieu urbain en raison de l'artificialisation des sols et de la concentration des activités humaines. Pourtant, plus de la moitié de la population mondiale vit dans ces zones et sa proportion devrait atteindre les deux tiers, soit 68%, d'ici 2050 selon l'ONU. Elle aura été multipliée par 30 depuis 1900 et occupera 2% de la surface du globe. Face à ces changements climatiques, renforcer l'adaptation des espaces urbains est un défi majeur à relever.&nbsp;</p> <p><strong>Nature4Cities: un projet à grande échelle&nbsp;</strong></p> <p>Le developpernent et la valorisation des zones de nature (infrastructures ou trames vertes et bleues) et de l'ensemble des services rendus par la nature en ville sont une reponse à cet enjeu. Le projet Nature4City visait à renforcer l'adaptation des espaces urbains aux impacts des changements climatiques grâce au developpement et à la valorisation de la nature en ville. Il s'agissait de l'un des premiers projets à grande échelle financés par la Commission européenne dans le cadre du programme H2020 pour construire un terrain d'entente international pour la recherche et l'innovation liées aux NBS (Nature based Solutions ou SFN, Solutions fondées sur la nature, en francais).&nbsp;</p> <p>La logique qui sous-tendait Nature4Cities reposait sur la construction d'une base de connaissances NBS et d'un cadre d'analyse intégré associé, le développement d'une méthodologie d'évaluation holistique, l'adaptation des technologies existantes pour la gestion des données urbaines et l'engagement participatif des citoyens, ainsi que le codéveloppement et la démonstration avec des villes partenaires. Claudio Petucco précise que «c'est dans ce contexte que nous devons introduire des solutions. Il faut comprendre l'évolution des écosystèmes urbains dans le temps et nous devons accumuler beaucoup de connaissances pour informer les décideurs, planificateurs et architectes pour générer des zones vertes dans les milieux urbains. Nous essayons d'utiliser les compétences pour développer un outil d'aide à la décision qui soit capable d'effectuer une simulation. Nous prenons en compte les coûts sociaux et financiers. À la fin, l'utilisateur dispose d'un compte-rendu clair coûts/bénéfices/contribution pour les services à la société». Nature4Cities a eu pour ambition d'intégrer divers domaines d'expertise dans un large consortium en fournissant des tests sur le terrain et des outils développés dans des conditions de fonctionnement réelles dans les villes partenaires.&nbsp;</p> <p>Au sein de ce projet coordonne par le RTO privé francais Nobatek, le LIST a notamment été l'un des partenaires responsables du développement d'une perspective d'évaluation des NBS contribuant à la formulation de deux échelles de valeurs associées à la mise en oeuvre de ces solutions dans le cas de Nature4Cities. Les études consistaient en une échelle monétaire pour analyser la valeur des services écosystémiques urbains et une échelle d'évaluation de la « qualité de vie ». Cette combinaison a aidé à placer les impacts économiques, environnementaux et sociaux (en tant que coûts, bénéfices et co-bénéfices liés aux SFN) sur un terrain d'entente.&nbsp;</p> <p><strong>L'ambition du projet&nbsp;</strong></p> <p>NBenefit$ a été développé pour soutenir la conception et la planification des SFN. Il est très important d'intégrer l'évaluation économique et environnementale du projet NBS dès les premières étapes de la conception. Dans de nombreux projets NBS, cette analyse n'est réalisée qu'à un stade très avancé de la conception, voire de la mise en œuvre, lorsque le coût d'une modification du projet est très élevé. NBenefit$ permet de simuler le projet NBS avec un niveau de détail élevé et d'estimer la fourniture de services écosystémiques urbains (par exemple, la purification de l'air, la séquestration du carbone et les services récréatifs) et d'avertir l'utilisateur du risque lié à l'utilisation d'essences qui ne sont pas adaptées au site (risque de mortalité des arbres). « Nous sommes actuellement financés par le Fonds National de Recherche luxembourgeois pour améliorer l'outil NBenefit$ afin d'augmenter le nombre d'espèces qu'il peut simuler, de l'intégrer aux logiciels et applications de planification urbaine pour soutenir l'approche participative dans la conception de solutions basées sur la nature», conclut Claudio Petucco.&nbsp;</p> <p><strong>C. Mick&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/nbenefit-evaluation-des-solutions-fondees-sur-la-nature/ Luxembourg Defence to Invest €9.5m in 1st Batch of R&D Projects <p>In order to ensure its technological advantage and to approach its objective of investing 2% of its defence effort in the field of R&amp;D, the Luxembourg Government set up an interministerial cooperation in 2022 between the Directorate of Defence, the Ministry of the Economy and the Ministry of Higher Education and Research, as well as the National Research Fund (FNR) and Luxinnovation.</p> <p>This intra-state collaboration enabled Luxembourg Defence to launch, in June 2022, the first national call for R&amp;D projects in the field of defence, particularly for dual-use capabilities. The aim of this initiative was to enable national players, in particular companies and research centres to gain experience in defence while trying to position themselves as precursors in certain technological niches. The call for projects also aimed to support Luxembourg's industry in integrating the European Union's defence value chain, through direct contact with EU defence ministries, but also to foster the creation of a defence industry community in Luxembourg's priority sectors and to promote the country's technological capabilities in the field of defence at the international level.</p> <p>Given the specificities of the economic fabric and the specialties of public research in Luxembourg, this first call for projects was limited to the space and materials sectors and targeted both companies and research centres in Luxembourg. Following the launch of the call, national players proposed 60 projects, including sixteen in the field of materials and 44 in the field of space. In a second phase, a panel of experts evaluated 22 of the 60 proposals. Finally, thirteen projects were selected for funding, including five in the field of materials and eight in the field of space. These include projects by the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) at the University of Luxembourg and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), among others.</p> <p>In total, Luxembourg Defence will invest €9.5 million in this first call for projects, with €4.5 million dedicated to the innovation fund of the Ministry of the Economy and €5 million to the FNR, which is supporting the various projects with an additional €200,000. Successful projects will be funded for a maximum of three years.</p> <p>The call for projects represents around a quarter of the total budget dedicated to R&amp;D from 2023.</p> <p>A second call will be launched in the areas of smart mobility, resilient infrastructure and strategic foresight and climate change adaptation. The details of this call will be presented in 2024, with the funding period extending from 2025 to 2027 and the budget planned by Luxembourg Defence set at €13.8 million.</p> <p>"I am delighted with the huge success of this first R&amp;D call. The submitted projects impressively prove that Luxembourg industry and research can integrate the defence sector. Thanks to these two calls for projects, Luxembourg Defence supports the national economy and our research sector," stated Minister Bausch.</p> <p>"The large number of responses to the first call as well as the quality of the projects submitted underline the excellent positioning in terms of research and the innovative potential of Luxembourg. Therefore, I am delighted with the second call which, by virtue of its 'dual use' aim, is a continuation of the first and which fully meets the objectives set by the national research and innovation strategy", noted Minister Meisch.</p> <p>Economy Minister Fayot added: "The number of projects submitted as well as the quality of the projects selected testify to the know-how and technological maturity of existing companies in Luxembourg that fall within the space and materials sector. By participating in this call for projects, the companies involved gain significant visibility and support for the development of dual-use technologies and see opportunities to engage in the European defence value chain."</p> <p><strong>JCA</strong></p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/46058-luxembourg-defence-to-invest-eur9-5m-in-1st-batch-of-r-d-projects</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-defence-to-invest-eur95m-in-1st-batch-of-rd-projects/ LIST Continues On Path Towards Sustainability <p>In 2022, Luxembourg’s leading research and technology organisation LIST kept pushing its impact-driven mission forward with its “Sustainable by Design” approach, confirm the findings of its Annual Report.&nbsp;</p> <p>“LIST 2022 annual report highlights our efforts to continue to foster innovation in Luxembourg and create new solutions that promote the global move towards sustainability,” said Eva Kremer, chairwoman of the board of directors.</p> <p>Among last year’s highlights are the 18 new collaboration agreements, many of which are related to the energy transition, the launch of an innovative centre for sustainable composite materials, the appointment of ESRIC director Kathryn Hadler, as well as the successful completion of the 5G network digital twin for connected mobility project.</p> <p><strong>A new spin-off</strong></p> <p>On the startup side, LIST successfully launched invitrolize, a spin-off company focusing on the early detection of chemical respiratory irritants during the development of new products.</p> <p>Creating strong research remains at the heart of what LIST does. Its 62 collaborative projects, 123 national competitive projects and 57 international competitive projects are proof of LIST’s continued efforts in this area.&nbsp;</p> <p>With 676 employees, 34% of which are women, and 54 nationalities, LIST is an international organisation. While the ratio of women could be higher, the institute took part in the Ministry of Equality between Women and Men’s (MEGA) Positive Actions programme and was an official sponsor of Luxembourg’s Pride Week. Furthermore, LIST continued its collaboration with the FNR and the University of Luxembourg to improve the professional situation of female researchers in Luxembourg.</p> <p>Finally, LIST signed its 2022-2025 multi-year agreement with the Luxembourg State and saw its allocation increase by 18% for this period. This signature confirms LIST’s strategy as defined in the 2022-2025 multi-year work program.</p> <p>For a full overview of LIST’s 2022 achievements, see <a href="https://annual-report2022.list.lu/">here</a>.</p> <p><strong>Louis Juste</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/list-continues-on-path-towards-sustainability/</p> https://www.list.lu/media/press/list-continues-on-path-towards-sustainability/ Second incubated startup <p>For the second round of the programme, the committee composed of members from ESRIC, Technoport, LSA, LIST and ESA, chose Lightigo Space from a pool of five excellent startups coming from Canada, the US, Poland, Luxembourg, and the Czech Republic. On this upcoming 24-month incubation phase, the venture will set up a registered business branch in The Grand Duchy, hosted at Technoport and will receive additional technical, business and marketing support from a team of experts in business innovation, as well as funding in the form of a non-repayable grant of up to € 200,000. During the pre-incubation phase that lasted for three months, Lightigo Space, originally from Brno, has validated a technology business proposal - In-Situ Resource Analyzer (ISRA), a commercially available Laser-Induced Breakdown Spectroscopy (LIBS) payload for lunar prospecting and regolith survey.</p> https://www.list.lu/media/press/second-incubated-startup/ LIST 2022 report highlights progress, prioritises green and digital transition <p>In the 2022 report, chairwoman of the directors' board Eva Kremer reaffirms the Institute's "efforts to continue to foster innovation in Luxembourg and create new solutions that promote the global move towards sustainability. It sets out the key achievements of LIST over the past year in terms of cutting-edge research within ... four main fields: materials science, information technology, environmental innovations, and space."</p> <p>The Institute's overall strategy thereby aligns with the priorities of the European Commission and the Luxembourg government due to this keen focus on the green and digital transitions.</p> <p><strong>International hub</strong></p> <p>An international hub for research and innovation, LIST is a diverse organisation employing 676 professionals from 54 different nationalities, with 77% being researchers and specialists in innovation. In 2022, the institution welcomed 114 new recruits.</p> <p>While the gender ratio currently stands at 66% men and 34% women, the Institute is expected to address this imbalance in its future recruitment drives.</p> <p>Achievements in scientific excellence were particularly pronounced in 2022 as the LIST engaged in 123 national competitive projects, 57 international competitive projects, and 162 collaborative projects. The Institute also filed 27 patents and made 19 paid licenses available, demonstrating their commitment to the practical application of their research.</p> <p>This research quality was affirmed by the publication of 178 papers in top-quartile journals.</p> <p><strong>Future-focused institution</strong></p> <p>The 2022 LIST report paints a picture of a future-focused institution committed to playing a crucial role in the green and digital transitions. Through research, development, and innovation, LIST seeks to contribute to Luxembourg's vision for a sustainable and digital future.</p> <p>Minister of the Economy Franz Fayot describes the Institute as a crucially important player in the Grand Duchy: "LIST is a major player and a major partner to the Ministry of Economy. We have so many things going on with LIST in a lot of fields including materials research, space, and digitalisation. We also have plenty of private-public partnerships which are central to the innovation and diversification efforts of Luxembourg."</p> <p>The full 2022 LIST Annual Report can be accessed <a href="https://annual-report2022.list.lu/">here</a>.</p> <p><a href="https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/2086657.html">https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/2086657.html</a></p> https://www.list.lu/media/press/list-2022-report-highlights-progress-prioritises-green-and-digital-transition/ 10 chiffres-clés du rapport annuel du List <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) vient de publier son rapport annuel 2022. Voici dix chiffres à en retenir.</p> <p><strong>6,8 millions d’euros</strong></p> <p>Son chiffre d’affaires net atteint 6,797 millions d’euros en 2022, en baisse par rapport aux 7,274 millions de 2021. À quoi correspond cette donnée pour un institut de recherche? Elle comprend «la participation aux frais du List versée par nos partenaires dans des projets de recherche collaboratifs, à la rémunération de droits de propriété intellectuelle résultat de ces projets, à la rémunération de prestations de recherche pour des entreprises ou administrations publiques ou éventuellement à des prestations de services ou des missions d’expertise ponctuelles», résume le List dans son rapport financier.</p> <p>1,4 million vient du secteur public, 5,4 millions du secteur privé.</p> <p><strong>-336.585 euros</strong></p> <p>Si le chiffre d’affaires diminue, le résultat de l’exercice, lui, chute. Le List enregistre une perte de 336.585 euros en 2022, contre un bénéfice de 4,4 millions en 2021. Ses consommations de matières premières et consommables sont passées de 5,2 à 6,5 millions d’euros. Au niveau de ses «autres charges externes», ce sont surtout les «missions, conférences et réceptions» qui ont augmenté, de 821.841 euros en 2021 à 2,2 millions en 2022. Alors que les frais de personnel évoluent de 53,5 à 58,9 millions d’euros.</p> <p><strong>661</strong></p> <p>L’institut employait 661 personnes en moyenne en 2022 (contre 656 en 2021) et 676 au 31 décembre. 66% d’hommes et 34% de femmes, de 54 nationalités différentes. 77% sont des chercheurs et spécialistes de l’innovation. 114 des nouvelles recrues.</p> <p><strong>64.047 euros</strong></p> <p>64.047,18 euros d’indemnités et jetons de présence ont été octroyés aux neuf membres du conseil d’administration (62.736 euros en 2021).</p> <p><strong>180</strong></p> <p>Le List fait aussi état de 123 projets compétitifs nationaux et 57 internationaux en 2022. Il s’agit de projets de recherche ayant «passé avec succès une évaluation scientifique internationale à la suite d’un appel à projets dans le cadre de programmes nationaux ou internationaux.»</p> <p><strong>18</strong></p> <p>Le List a signé 18 nouveaux accords de collaboration. «La plupart portent sur la transition énergétique ou contribuent à réduire l’impact environnemental de nos partenaires.» Par exemple, avec Encevo sur la transformation du réseau énergétique, avec Schroeder et Associés pour la construction durable ou encore avec Gradel sur les composites légers respectueux de l’environnement.</p> <p><strong>27</strong></p> <p>27 brevets ont été déposés et 19 licences payantes mises à disposition. Parmi les brevets, on peut citer les nanoparticules devant tracer la route à une future génération de pneus plus adhérente.</p> <p><strong>178</strong></p> <p>178 articles ont été publiés dans des revues scientifiques du meilleur quartile (à plus forte notoriété)</p> <p><strong>25</strong></p> <p>25 thèses de doctorat ont été défendues par le List avec succès.</p> <p><strong>7</strong></p> <p>Le List compte aussi sept spin-offs existant depuis trois ans ou plus, avec un ou plusieurs salariés et générant des revenus. Il s’agit de RTC4Water, AgrOptimize (new co is Wanaka), Open Assessment Technologies S.A. (OAT S.A.), Abacus Consulting &amp; Solutions, Succy S.A., TailWind Lux Invest SA et Technoport S. A.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/10-chiffres-cles-rapport-annue</p> https://www.list.lu/media/press/10-chiffres-cles-du-rapport-annuel-du-list/ Wie die „Genschere“ die Landwirtschaft verändern könnte <p>Vergangene Woche schlug die EU-Kommission Gesetzesänderungen vor, die es Landwirten erleichtern würden, gentechnisch veränderte Pflanzen anzubauen und entsprechende Lebensmittel auf den Markt zu bringen. Der Vorstoß gilt für Verfahren der sogenannten „Neuen Gentechnik“.</p> <p>Diese neuen Methoden wie Crispr/Cas, die in den letzten zehn Jahren zunehmend zum Standard in der Forschung wurden, gelten als deutlich effizienter, billiger und präziser als die „traditionelle“ Gentechnik. Während zuvor bestimmte Gene eines anderen Organismus in die Erbinformationen beispielsweise einer Pflanze eingeschleust wurden, um bestimme Eigenschaften zu verändern, durchtrennt die sogenannte „Genschere“ Crispr/Cas einen DNAStrang an einer vorgegebenen Stelle und kann dort Veränderungen an einzelnen DNABausteinen vornehmen.</p> <p>Unter den neuen Regeln des Kommissionsvorschlages müssten Produkte, die auf diese Weise mit neuer Gentechnik verändert wurden, nicht mehr gekennzeichnet werden, wenn die Eingriffe eine bestimmte Schwelle nicht überschreiten. Verbraucher im Supermarkt würden demnach nicht mehr unbedingt erfahren, ob die Kartoffeln, die sie in ihren Einkaufswagen laden, auf diese Weise optimiert wurden.</p> <p><strong>Centrale Paysanne sieht vor allem die Chancen</strong></p> <p>Die Luxemburger Landwirte begrüßen grundsätzlich die Initiative. „Die Technologie ist mit vielen Vorteilen verbunden“, sagt Christian Wester, der Präsident der Centrale Paysanne. „Zum Beispiel können wir den Zuchtprozess enorm beschleunigen.“ Mithilfe der Genschere können Sorten gezüchtet werden, die besondere Eigenschaften haben. Ein Beispiel wären Pflanzen, die eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen extreme Hitze oder Trockenheit haben. „Das könnte der Landwirtschaft in Luxemburg helfen, resilienter gegen die Wetterextreme zu werden, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden“, sagt Wester.</p> <p>Auch Dr Michael Eickermann, Agrarwissenschaftler am Luxembourg Institute of Science &amp; Technology (LIST) ist zufrieden mit der Entscheidung. „Ich denke, dass damit eindeutig mehr Chancen als Risiken verbunden sind. Crispr/Cas ist einer der Gamechanger unseres Jahrtausends, vergleichbar mit der Entschlüsselung der DNA“, sagt er. „Der große Unterschied zur klassischen Gentechnik ist, dass wir hier über Punktmutationen sprechen, also kleinste genetische Veränderungen innerhalb der eigenen Art. Es wird dabei kein Genmaterial einer fremden Art verwendet.“</p> <p>Züchtungen von Pflanzen und Tieren mit bestimmten Eigenschaften durch Auslese sind so alt wie die Landwirtschaft selbst. Schon seit der Neolithischen Revolution vor etwa 12.000 Jahren wurden natürliche Mutationen ausgenutzt, damit die nächste Generation Kühe mehr Milch gab oder der Weizen ertragreicher wurde. „Die Ergebnisse von Crispr/Cas sind von traditionellen, konventionell gezüchteten Pflanzen nicht mehr zu unterscheiden“, sagt Eickermann. „Der Unterschied ist, dass ich bei einer herkömmlichen Kreuzung vorher nicht weiß, was rauskommt. Wenn ich beispielsweise Apfelsorten miteinander kreuze, dauert das mitunter zehn bis 15 Jahre, bis ich abschließend sagen kann: Der Apfel hat eine gute Wuchsform, schmeckt, ist lagerfähig und hat einen hohen Vitamingehalt und so weiter. Bei Crispr/Cas kann ich mir im Vorfeld die Gensequenzen aussuchen, weil ich genau weiß, dass ich beispielsweise einen höheren Vitamin C Gehalt erhalte, wenn ich an dieser Stelle im Genom eine Punkt-Mutationen durchführe.“ Das bedeute aber auch, dass die DNA zuvor komplett sequenziert sein muss.</p> <p><strong>Geringerer Einsatz von Pestiziden möglich</strong></p> <p>Der Wissenschaftler sieht mehrere Anwendungsbereiche, in denen die Technologie helfen könnte, die Landwirtschaft an die zukünftigen Herausforderungen anzupassen. „Man könnte die Resistenzen gegen bestimmte Erreger erhöhen, beispielsweise gegen die Kartoffelfäule, oder die Anfälligkeit von Getreide gegenüber Pilzen vermindern“, sagt er. Das hätte zur Folge, dass Landwirte weniger Pestizide spritzen müssten. Wenn man Pflanzen züchtet, die besser mit den vorhandenen Bodennährstoffen zurechtkommen, müsste weniger Kunstdünger auf den Feldern aufgebracht werden. Diese Punkte könnten auch für Biobauern, die sich teilweise gegen den Einsatz von Gentechnik sperren, eine Chance darstellen“.</p> <p>Ein weiterer Bereich, in der die neue Gentechnik helfen könnte, sei eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Trockenstress. „Wenn es gelänge, beispielsweise Reis oder Sorghum zu entwickeln, der eine Resistenz gegen Trockenstress hat, wäre das natürlich eine riesige Möglichkeit, gerade für Landwirtschaft in Afrika“, sagt Eickermann. Das sei aber trotz aller Fortschritte nichts, was sich kurzfristig realisieren ließe, betont der Wissenschaftler. Denn während die Informationen für die Resistenz gegen Krankheiten häufig auf nur zwei oder drei Genabschnitten lägen, könne eine höhere Widerstandskraft gegen Trockenheit nur erreicht werden, wenn Änderungen auf zehn oder mehr Abschnitten vorgenommen würden. Von den etwa 700 Versuchen, die weltweit momentan in diesem Bereich liefen oder beantragt seien, beschäftige sich ein gutes Viertel mit einer höheren Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten oder Resilienz gegenüber Dürre, erklärt der Wissenschaftler.</p> <p><strong>Warnung vor den Risiken</strong></p> <p>Trotz der Chancen sieht Eickermann hier auch einige Risiken. „Ich könnte mir vorstellen, dass durch den verstärkten Einsatz von Crispr/Cas auch ein verstärkter Druck auf die Population von Krankheitserregern entsteht. Wir haben im Rahmen der Covid-19-Krise gesehen, wie schnell Viren mutieren und sich anpassen. Wenn wir mittels Crispr/Cas versuchen, beispielsweise eine Tomate gegen ein Virus resistent zu machen, könnte es sein, dass wir den Wettlauf zwischen genetischen Veränderungen an der Pflanze und Mutation von Pflanzenviren beschleunigen“, sagt er.</p> <p>Daniela Noesen von der „Vereenegung fir Biolandwirtschaft Lëtzebuerg“ steht dem Vorstoß ablehnend gegenüber. „Es gibt in der Gentechnik erfahrungsgemäß große Differenzen zwischen dem, was unter Laborbedingungen geschieht, und dem, was in der Natur passiert. Hier spielen eine Menge Umweltfaktoren eine Rolle. Diese Risiken können wir gar nicht abschätzen“, sagt Noesen. Auch für Raymond Aendekerk, Direktor von Greenpeace Luxemburg, bestehen Risiken für die Ökosysteme. „Man will ja bestimmte Eigenschaften wie Superwachstum in diesen Pflanzen haben. Die werden dann aber auch überall wachsen, sich verbreiten und sich einkreuzen mit anderen Pflanzen. Welchen Einfluss das auf diese Pflanzengemeinschaften hat und die Insekten haben wird, weiß man noch nicht. Da sind noch weit, weit mehr Prüfungen notwendig, um das aufzuklären“, sagt er.</p> <p>Noesen befürchtet, dass mit der Änderung das Vorsorgeprinzip in der EU aufgeweicht wird, das verhindern soll, dass Gefahren für Mensch und Umwelt überhaupt erst entstehen. Demnach müssten Gentechnikfirmen zunächst nachweisen, dass ihre Anwendung ungefährlich ist. „Konzerne haben aber vornehmlich das Ziel, ein Produkt schnell zur Marktreife zu bringen und dann gewinnbringend zu verkaufen, was meist mit Patenten und Lizenzen für die Landwirte verbunden ist“, sagt sie. „Das alles findet hinter dem Rücken der Verbraucher statt. Diese wollen aber selbst entscheiden, was sie essen, und 80 Prozent der EU-Bürger wollen keine Gentechnik auf ihrem Teller.“</p> <p><strong>Widerstand der Biolandwirte</strong></p> <p>Die Gefahr, dass man mit der Genschere nicht nur die anpeilten Veränderungen erzielt, sondern unabsichtlich unerwünschte Nebeneffekte hervorruft, hält Eickermann hingegen für überschaubar. Es gebe biochemische Verfahren, um zu überprüfen, dass man nur die richtigen Genabschnitte erwischt habe. Daneben würden veränderte Pflanzen zunächst in Gewächshäusern isoliert und ausgiebig getestet, bevor sie auf Feldern zum Einsatz kommen. „Außerdem muss man mit den neuen Gentechnikverfahren nicht unbedingt mit Nahrungsmittelpflanzen anfangen, sondern kann sich auf Pflanzen konzentrieren, die Rohstoffe liefern, wie Faserhanf oder Energiepflanzen, die in Biogasanlagen verwendet werden“, so Eickermann.</p> <p>Gentechnik widerspreche den Grundprinzipien der Biolandwirtschaft, sagt Noesen. Daher sieht sie große Probleme auf die Biolandwirte zukommen, weil die nicht-gekennzeichneten gentechnisch veränderten Pflanzen neben ihren Bio-Pflanzen stehen. „Wir haben dann gar nicht mehr die Möglichkeit, nachzuweisen, dass unsere Produkte gentechnikfrei sind. Umgekehrt muss derjenige, der die Technologie verwendet, nicht dafür Sorge tragen, dass die Felder anderer damit nicht kontaminiert werden. Damit wird das Verursacherprinzip auf den Kopf gestellt“, sagt Noesen. Problematisch ist für Raymond Aendekerk auch das Ende der Kennzeichnungspflicht für einen Teil der genveränderten Pflanzen. „Auf diese Weise&nbsp;freigesetzte Pflanzen kann man nicht mehr zurückholen. Weil sie nicht deklariert sind, ist das auch nicht mehr nachverfolgbar, woher sie stammen. Damit ist das Risiko weit weg von den Verursachern“, sagt er.</p> <p>Für Christian Welter könnte es zudem ein Problem werden, wenn die großen Konzerne versuchen, Patentrechte auf genverändertes Saatgut geltend zu machen. Heute vermehren viele Landwirte, gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern, die Samen, die sie auf ihren Feldern ausbringen selbst. „Das könnte dann verboten werden. Grundsätzlich muss das aber jedem zugänglich gemacht werden. Natürlich müssen die Firmen ihre Entwicklungskosten wieder reinholen, aber es sollte nicht so sein, dass sie auf lange Zeit ein Monopol haben“, so Welter.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wie-die-genschere-die-landwirtschaft-veraendern-koennte/ L’avenir de la planète au centre de la construction <p>Le secteur du bâtiment contribue à environ 37% &nbsp;des émissions globales de CO2-eq, consomme environ 33% des ressources et représente 40% de la demande énergétique en Europe. Plus globalement, ce secteur est confronté à de nombreux défis liés au changement climatique : pénurie d’énergie, manque de disponibilité et d’accès aux ressources naturelles, pression liée à l’atteinte, d’ici 2050, des objectifs de l’Accord de Paris et du Pacte vert pour l’Europe.</p> <p>L’ampleur de ces défis nécessite que l’ensemble des acteurs de la Construction se rassemblent pour trouver des solutions innovantes durables pour une transition vers une éco-conception des bâtiments, une construction circulaire et des villes résilientes.</p> <p>Lucien Hoffmann, Directeur ERIN du LIST, dans son discours d’ouverture, a rappelé l’impact de l’homme et de la construction sur l’environnement et notre planète. Et pourtant, les efforts dans les nouvelles technologies sont constants pour diminuer les gaz à effets de serre. Il a également mis en avant les deux lignes d’innovation pour une décarbonation intelligente et durables. A savoir, d’une part des outils digitaux pour une construction et déconstruction durables, et d’autre part une boîte à outils pour la planification, la simulation et l’évaluation des stratégies de décarbonation.</p> <p>Mira Hoevenaeghel, Sustainable Transition Manager chez Eiffage Benelux, a souligné tous les efforts à mettre en place pour que l’impact de la construction ne soit pas trop important sur le réchauffement climatique. Notamment, dans l’usage du béton et l’acier. « Le recyclage intelligent est un enjeu capital pour inverser la tendance négative actuelle. Depuis 1970, 68 % des espèces animales vertébrées ont disparu vu la destruction de leur habitat naturel. »</p> <p>Paul Schosseler, Président du conseil national de la construction durable, a présenté la Roadmap Construction Bas Carbone. Des mesures importantes pour conscientiser les professionnels de la construction.</p> <p>Cette journée de conférences était également rythmée par une table ronde et trois sessions thématiques. La table ronde, animée par Charles-Albert Florentin (Cluster Manager – Cleantech chez Luxinnovation) et Bruno Domange (Senior Environmental Engineer au LIST), a permis de débattre autour du thème : « Les défis auxquels sont confrontés les professionnels de la construction et la nécessité d’intégrer une nouvelle vision, démarches, technologies et innovations dans les projets de construction actuels ».</p> <p>Paul Schosseler (Président du conseil national de la construction durable), Pierre Hurt (Directeur de l’OAI), Bruno Renders (CEO Groupe CDEC (Conseil de Développement Economique de la Construction)), Jean-François Trapp (Partner chez Baker McKenzie) et Sandra Huber (Chief Development Officer chez IKO Real Estate) ont donné leurs visions de la constructions. Ils n’ont pas manqué de rappeler que pour faire progresser le secteur il était important qu’il y ait une véritable harmonie au niveau des décisions de chaque commune luxembourgeoise.</p> <p>Les trois sessions d’informations, qui accueillaient de nombreux orateurs venus de secteurs très variés, avaient pour thèmes :</p> <ul> <li>L’importance du choix des matériaux pour réduire l’impact environnemental du secteur de la construction</li> <li>L’écoconception, l’approche clé pour une construction circulaire et durable. Utilisation efficace des ressources, réduction de l’impact environnemental des bâtiments, et utilisation optimale du digital afin d’améliorer le confort et l’efficacité énergétique</li> <li>Vers des villes résilientes : l’augmentation de la population combinée aux effets du changement climatique entraîne une augmentation des risques de pénurie de matières premières, de catastrophes naturelles, d’insécurité alimentaire et d’autres impacts négatifs sur la santé et le bien-être humains. D’où la nécessité d’adapter nos villes en développant des infrastructures résilientes pour prévenir les risques et assurer la sécurité et la qualité de vie des citoyens.</li> </ul> <p><strong>Sébastien Yernaux</strong></p> https://www.list.lu/media/press/lavenir-de-la-planete-au-centre-de-la-construction/ Goodyear et le List, une histoire qui dure depuis sept ans <p>La première fois, c’était en 2016. On parlait alors du «plus grand partenariat public-privé luxembourgeois», celui du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) avec le spécialiste du pneu, Goodyear, avec un investissement record de près de 50 millions d’euros.&nbsp;</p> <p>Les deux acteurs ont depuis obtenu «des résultats pionniers dans les domaines de la recherche sur les matériaux, de la compréhension des relations structure-propriété et de la science des données», indique le List dans un communiqué. Parmi ces réussites, étaient déjà comptabilisées l’an dernier 13 réalisations dans le domaine de la science des données, 15 développements de nouveaux matériaux, 91 capacités analytiques innovantes menant à 94 publications, 17 secrets de fabrication et 13 brevets. Fin 2019, l’équipe multiperformance optimisation du projet de recherche collaborative avait reçu le prix du meilleur article de la Tire Society aux États-Unis.</p> <p><strong>Numérisation et durabilité</strong></p> <p>Ce jeudi 15 juin, lors du Tech Day organisé à Belval, ils ont acté la poursuite de leur collaboration par la signature d’un nouvel accord pour la période 2024-2029. Le partenariat porte sur de nouveaux domaines technologiques et comprend six programmes de recherche stratégiques: la science de données pour les applications pneumatiques, le pneu en tant que capteur, le recyclage des pneus en fin de vie, les relations structure-processus-propriétés, mais aussi les matériaux durables pour les pneus sans air et pour la prochaine génération de pneus à air comprimé.&nbsp;</p> <p>«Ce nouveau partenariat englobe les priorités nationales du Luxembourg, telles que la durabilité, la transformation numérique et l’économie circulaire. Deux piliers, à savoir la numérisation et la durabilité des matériaux, soutiendront cette vision pour une durée de six ans», a déclaré le CEO ad interim du List, Dirk Fransaer.&nbsp;</p> <p>«Nous avons défini plusieurs ambitions pour répondre aux besoins futurs en matière de mobilité, mais nous savons que nous ne pouvons pas y parvenir seuls. Des partenariats clés, comme celui conclu avec le List, sont essentiels pour réaliser des progrès significatifs et ainsi répondre à ces ambitions audacieuses», ajoute le senior vice-président global opérations et chief technology officer chez Goodyear, Chris Helsel.&nbsp;</p> <p><strong>Maëlle Hamma</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/goodyear-et-list-histoire-qui-</p> https://www.list.lu/media/press/goodyear-et-le-list-une-histoire-qui-dure-depuis-sept-ans/ Le nombre de papillons des prairies européennes est en déclin <p>Et si les dernières découvertes se confirment, le tableau est plutôt sombre. Le nombre de papillons des prairies en Europe diminue, selon le dernier indicateur européen des papillons des prairies, qui évalue la santé des prairies européennes. Le rapport a été coécrit par des chercheurs du LIST et compilé par l’association Butterfly Conservation Europe.</p> <p>« &nbsp;Nous travaillons avec le ministère luxembourgeois de l’Environnement, du Climat et du Développement durable depuis 2010 dans le cadre de nos programmes de surveillance de la biodiversité », explique Xavier Mestdagh, co-auteur du rapport, « et nous utilisons une méthode standardisée appelée Pollard Walk pour réaliser les inventaires de papillons. »</p> <p>Nommée en l’honneur d’Ernie Pollard, qui a conçu cette méthode dans les années 1970, ces marches transects sont utilisées dans le monde entier pour enregistrer le nombre de papillons.</p> <p>En Europe, les papillons sont comptés par des citoyens et des professionnels dans les différents pays ou régions, et ces comptages sont centralisés par Butterfly Conservation Europe. Ces relevés standardisés, le plus souvent effectués par des citoyens, sont ensuite intégrés dans des analyses statistiques afin de produire des indicateurs de la santé de la nature et de la biodiversité.</p> <p>« Les papillons sont des bioindicateurs très utiles en raison de leur cycle de reproduction rapide, avec généralement une ou deux générations par an », ajoute Sarah Vray, co-auteur de l’étude. Par conséquent, tout changement environnemental peut être détecté plus rapidement que chez des espèces telles que les oiseaux ou les mammifères, dont la durée de vie et les cycles de reproduction sont plus longs. En outre, les papillons sont relativement faciles à observer et peuvent être trouvés dans divers habitats, montrant souvent une spécificité à des plantes particulières ou à des conditions environnementales telles que la température et l’humidité.</p> <p>Au Luxembourg, le LIST coordonne les programmes de surveillance des papillons, mais l’association natur&amp;ëmwelt a.s.b.l. et un nombre croissant de citoyens bénévoles participent à des promenades transects pour collecter des données dans le but de produire un indice standardisé de l’abondance des papillons au fil du temps, contribuant ainsi à l’élaboration du rapport.</p> <p>Les résultats à l’échelle européenne suggèrent que l’indicateur a connu une chute importante au cours des dernières décennies. L’abondance des papillons a diminué de 36 % depuis 1990 dans toute l’Europe au cours des dix dernières années, et de 32 % dans l’ensemble des États membres de l’UE. Les défenseurs de l’environnement attribuent ce phénomène à l’intensification de l’agriculture, à l’abandon des terres et à l’intensité des vagues de chaleur et des sécheresses, en grande partie dues au changement climatique.</p> <p>Il y a cependant de l’espoir, car l’indicateur va être adopté dans le cadre de la future loi européenne sur la restauration de la nature, qui vise à lutter contre le déclin des populations d’insectes pollinisateurs sauvages et à rétablir l’équilibre des écosystèmes. La législation proposée comprend des objectifs concrets visant à inverser la tendance.</p> <p>Le rapport, à consulter <a href="https://assets.vlinderstichting.nl/docs/290cb16a-e90f-4c5b-a7df-9b954d511cfa.pdf">ici</a>, a été corédigé par Xavier Mestdagh, Sarah Vray et Nicolas Titeux, du département Recherche et innovation environnementales du LIST.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-nombre-de-papillons-des-prairies-europeennes-est-en-declin.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-nombre-de-papillons-des-prairies-europeennes-est-en-declin/ La construction légère durable, de la théorie à la pratique ! <p>À la base de ce nouveau développement initié par l’entreprise Gradel, la technologie de processus xFK en 3D, qui avait été testée par la société allemande AMC en utilisant le bobinage filamentaire dans des conditions de course réelles (24h du Mans). Après une première étape consistant à mener une étude de marché avec des entreprises spatiales internationales, des agences et des instituts de recherche, un programme intensif de R&amp;D a été mis en place, financé par l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA). L’ESA a pris en charge le suivi du projet avec une équipe d’experts, tandis que les 3 plus grands intégrateurs de satellites, Airbus Defense &amp; Space, OHB Systems et Thales Alenia Space ont activement accompagné le projet en tant que partenaires associés avec une application chacun. Le développement a eu lieu dans un laboratoire commun du LIST. 16 ingénieurs multidisciplinaires de 9 pays ont été recrutés et une nouvelle société, Gradel Lightweight, a été fondée en mars 2022. Après plus de 3 ans de développement, un nouveau procédé de fabrication unique et breveté qui couvre l’ensemble de la chaîne de processus numérique, en commençant par les méthodes de calcul basées sur la simulation, la détermination du chemin de bobinage et la programmation des robots, GRAM (Gradel Robotic Additive Manufacturing) peut être mis sur le marché. Cet équipement, de conception bionique, de bobinage filamentaire de fibres imprégnées sur la tête du robot apporte une flexibilité maximale pour réaliser des structures 3D complexes. Le nouveau hall de production, où l’ingénierie et la production sont étroitement liées, permet de fabriquer des pièces ultralégères, pour, par exemple, les satellites et lanceurs à fort potentiel de valeur ajoutée. Dans le but d’établir une nouvelle norme industrielle dans plusieurs industries (aérospatiale, articles de sport, architecture, drones...) les machines de production GRAM, qui sont construites par Gradel au Luxembourg, sont vendues ou louées à des fabricants industriels du monde entier. De plus, les composants légers nécessitent moins d’énergie primaire dans la phase d’utilisation et, un autre projet avec LIST prévoit d’intégrer la circularité dans les processus de fabrication.</p> https://www.list.lu/media/press/la-construction-legere-durable-de-la-theorie-a-la-pratique/ Faire progresser la mobilité durable <p>En tant qu’acteur économique majeur du Luxembourg, Cactus met tout en oeuvre pour agir en faveur du développement durable, notamment en s’engageant à réduire son empreinte carbone grâce à l'utilisation des énergies renouvelables. C’est dans ce contexte qu’un nouveau partenariat a été signé avec le LIST afin de réduire la dépendance de l’enseigne aux combustibles fossiles en intégrant l’énergie photovoltaïque aux véhicules utilisés. Le projet de technologie et d'innovation du LIST, Solar e-Pace, utilise la technologie solaire photovoltaïque et convertit la lumière du soleil en électricité. Cette énergie verte permet alors de satisfaire une partie des besoins des véhicules électriques, voire la totalité de certains systèmes auxiliaires tels que les systèmes de réfrigération utilisés dans le transport alimentaire, et ainsi de contribuer à réduire les émissions de CO2 des véhicules. Pour mener à bien ce projet, Cactus met ses véhicules de livraison à la disposition des chercheurs du LIST qui peuvent installer des capteurs et effectuer des analyses. Le LIST recevra également le soutien de l'équipe logistique de Cactus afin de garantir l’efficacité opérationnelle. L’objectif principal de cette collaboration est de créer un ensemble de données complet et représentatif à l’échelle nationale de la ressource solaire disponible sur le réseau routier au Grand-Duché de Luxembourg. Ces données permettront aux chercheurs du LIST de développer des outils permettant, à l’avenir, de soutenir l'utilisation de l'énergie solaire dans les transports. À terme, ce partenariat devrait avoir un impact significatif sur l'environnement et la communauté.</p> https://www.list.lu/media/press/faire-progresser-la-mobilite-durable/ Real-time power-in-the-loop <p>Celui-ci permet de simuler virtuellement et en temps réel différents types de réseaux et de les rendre intelligents. Il est capable d’évaluer l’interaction de n’importe quel système physique générique (mécanismes, réacteurs, capteurs, etc.) avec n'importe quel environnement virtuel générique (scénarios de fonctionnement, bancs d'essai virtuels, perturbations, etc.). Il permet des interactions à distance - jusqu’à plusieurs milliers de km - entre un système physique existant, comme un réseau de distribution d’électricité, et un système virtuel simulé à Luxembourg dans un ordinateur en temps réel. Le but est donc d’utiliser la modélisation virtuelle du système pour évaluer les performances, effectuer des tests et améliorer, voire compléter, un système physique réel.</p> https://www.list.lu/media/press/real-time-power-in-the-loop/ For a sustainable composite materials centre <p>This cooperation agreement aims to strengthen business development activities, build community engagement, foster interactions between several stakeholders and improve knowledge-sharing. The Sustainable Composite Materials and &nbsp;manufacturing Innovation Centre was officially launched by LIST in December 2022 with support from the Ministry of the Economy, the Ministry of Higher Education and Research, and several industry players, who co-financed the initiative with a budget of over 16 million euros. The innovation centre’s aim is to develop sustainable and ultra-lightweight composite materials suitable for a variety of mobility applications in the rail, space, aeronautics, and future urban air mobility sectors in order to combat the effects of climate change and achieve the net zero emission targets by 2050. The centre particularly targets the local transport sector currently accounting for the majority of greenhouse gas emissions in Luxembourg. This MoU agreement specifically lays out the commitments of both institutions to advance the Sustainable Composite Materials and Manufacturing centre’s three core pillars including business development outreach, community and partnership management, and knowledge management. LIST will lead the partnership development activities, and oversee the centre’s research programme, infrastructure management and operations. Luxinnovation will support the development of the Centre through several outreach activities such as awareness raising and promotion, market intelligence, and support to R&amp;D and innovation project submissions to existing funding schemes. Luxinnovation will also&nbsp;facilitate interactions between the centre, industry players and the Ministry of the Economy, support the organisation of bi-annual partnership days, and share in-house expertise and insights from the manufacturing ecosystem mapping.</p> https://www.list.lu/media/press/for-a-sustainable-composite-materials-centre/ Luxembourg Digital Innovation Hub gets new European dimension <p>Launched in 2019, the L-DIH was commissioned with supporting the digital transformation of Luxembourg’s manufacturing sector. The new designation of the E-DIH title is consequential as it directly implies additional components linked to the operations, structure, and services of the Luxembourg Digital Innovation Hub. The E-DIH network, which includes over 170 E-DIH centres throughout Europe, is part of the Digital Europe Programme, which funds E-DIHs up to 50% of the total budget, with member states or regions contributing the other half. The L-DIH consortium is now being extended to include the Luxembourg House of Cybersecurity, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the University of Luxembourg and the University of Luxembourg Competence Centre. The FEDIL, the Chamber of Commerce and the National Research Fund (FNR) remain strategic partners to L-DIH to further leverage synergies. The L-DIH now adds three additional missions. At the initiative of the Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH), a joint declaration was signed with four digital innovation hubs in the Greater Region to accelerate the deployment of digital technologies, and strengthen innovation and the technological advancement of businesses, especially SMEs.</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-digital-innovation-hub-gets-new-european-dimension/ La car data, cette mine d’or sous-exploitée <p>L’époque où la data liée aux véhicules se limitait à la localisation ­géographique de ceux-ci est révolue. ­Désormais, la car data représente des milliards de ­données enregistrées grâce aux nombreux capteurs, caméras et autres outils des véhicules connectés. De la big data qui fait saliver les constructeurs automobiles. Car si ce marché n’en est qu’à ses balbutiements, les analystes de la Commission européenne prévoient déjà un potentiel évalué à 400 milliards de dollars à l’horizon 2030.</p> <p>«On situe la naissance de la voiture connectée vers 2016 ou 2017. Depuis, celle-ci s’est fortement généralisée et, aujourd’hui, toutes les grandes marques sont connectées», rappelle German ­CastignaniGerman ­Castignani, cofondateur de la société d’analytics sur la mobilité Motion-S et actuellement en poste au sein de l’institut de recherche public du Luxembourg ­Institute of Science and Technology (List). Désormais, la data est pleinement intégrée aux systèmes embarqués des véhicules. «Le conducteur peut y avoir accès sur son tableau de bord, mais aussi en externe. Et tout cela en temps réel.» Une performance rendue possible grâce aux plateformes que les constructeurs ont mises en ligne.</p> <p>Pour l’heure, tous les constructeurs ne fournissent pas (encore ?) les mêmes ­solutions, chaque groupe automobile possédant son propre catalogue de data, certains étant plus avancés que d’autres en la matière. Stellantis – pour rappel, né de la fusion de PSA et de Fiat Chrysler en janvier 2021 –, par exemple, donne le ton. L’annonce, début 2023, de la création de Mobilisights, sa nouvelle business unit destinée à offrir des services innovants liés à la data, en est une belle preuve.</p> <p><strong>Les jumeaux numériques</strong></p> <p>«L’utilisation de toute cette data reste, pour l’instant, une démarche avant tout occidentale. Tout simplement parce qu’on décèle, chez nous, un marché potentiel important lié à la valeur ajoutée ­apportée par ces données. Et la gestion de flotte automobile en est, à mon sens, un bon exemple», continue German Castignani.</p> <p>Depuis le mois de mars 2023, ce ­dernier occupe les fonctions de digital twin innovation centre manager au List. Sa ­spécialité consiste donc à mettre en place des jumeaux numériques, c’est-à-dire des répliques virtuelles d’objets ­physiques pouvant être utilisées à des fins de simulation, de surveillance et d’optimisation. Un concept qui s’avère très utile dans le secteur automobile, où, depuis des décennies, on conçoit et évalue ainsi virtuellement les prototypes, avant de les lancer en fabrication. Mais la multipli­cation des volumes de data permet aujourd’hui d’envisager bien d’autres ­utilisations. «Des données comme la localisation, l’état des composants, l’état d’activité des voyants du tableau de bord, la lecture de capteurs, la pression et la température des pneus, la détection de pluie, etc., ­permettent en effet, désormais, de créer de véritables digital twins automobiles très précis des véhicules. L’instantanéité de cette data permettant même d’adapter ces jumeaux en temps réel», avance le chercheur au List. Les usages concrets de cette nouvelle technologie pourraient s’avérer nombreux dans le cadre de la gestion de flotte ou du leasing automobile. German Castignani s’est d’ailleurs déjà penché sur la question.</p> <p><strong>Une évaluation continue du véhicule</strong></p> <p>«Un leaser est un acteur qui investit dans un véhicule avant de le céder à un particulier (ou à un conducteur de flotte) en échange d’une mensualité, explique-t-il. Cette dernière est généralement déterminée en fonction de l’écart existant entre le prix d’achat de la voiture et l’estimation de la valeur résiduelle de celle-ci au terme du leasing. Or, toute cette data peut aider à anticiper cette valeur résiduelle avec plus de précision.» Et donc permettre d’ajuster le prix du leasing. «Détenir une évaluation précise et continue de ses actifs favoriserait de meilleures prises de décisions. Et contribuerait à rendre l’entreprise plus compétitive», poursuit German Castignani.</p> <p>Ce dernier voit d’autres utilisations possibles pour cette technologie. Par exemple, en matière d’optimisation dans le choix d’un véhicule pour un client ou de compréhension des schémas de charge des véhicules électriques.</p> <p><strong>Une maintenance prédictive</strong></p> <p>Parmi l’ensemble des applications possibles, celle qui semble la plus évidente se situe au niveau des gains en termes de maintenance prédictive et automatisée. «Disposer des informations du jumeau numérique peut permettre d’opti­miser la planification des entretiens, mais aussi d’aider à identifier les composants qui risquent de tomber en panne prochainement. Ce serait un appui crucial pour un gestionnaire de flotte, détaille German Castignani. Et puis, ce suivi en temps réel des données ouvre également la porte à la création de nouveaux contrats de location, entièrement flexibles. Avec, par exemple, une tarification mensuelle basée sur votre distance parcourue réellement, l’impact de votre conduite sur l’usure des composants ou même les risques que votre manière de conduire induit.»</p> <p><strong>Un domaine qui intéresse le List</strong></p> <p>Une manière de réfléchir qui peut également s’appliquer au secteur de l’assurance. À ce niveau-là, on note d’ailleurs que le constructeur Tesla n’a pas hésité à déjà franchir le pas, sa division Assurance offrant certaines polices basées sur les données du conducteur en temps réel. Ce qui amène forcément à se poser des questions quant à l’accès aux ­données, mais aussi au niveau du consentement que doit accorder le conducteur. Autant de questions actuellement débattues au Parlement européen dans la foulée de la loi sur les données, qui a été adoptée mi-mars.</p> <p>«Il ne faut pas s’imaginer une telle ­utilisation de la data comme étant une nouvelle sorte de Big Brother. Le but n’est ­certainement pas d’être trop intrusif dans la vie des citoyens ou de ‘blacklister’ ­certaines personnes, mais plutôt de ­réussir à affiner certains modèles aidant à la prise de décisions», tempère ­German ­Castignani. En attendant, ce dernier ne peut le cacher, il lui tarde de travailler sur ce genre de modèle et d’implé­menter les idées qu’il a à l’esprit. «­D’ailleurs, si certains acteurs liés au secteur du car fleet sont, eux aussi, ­tentés, ils sont les bienvenus au List…», conclut-il. Le message est passé.</p> <p><strong>Julien Carette</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/car-data-cette-mine-or-sous-ex</p> https://www.list.lu/media/press/la-car-data-cette-mine-dor-sous-exploitee/ «Responsabiliser sans infantiliser» <p>Comment passer des discours aux actes? C'est la question que la Nuit des idées posait pour sa huitième édition. Créée il y a six ans par l'Institut français, la Nuit des idées vise à confronter les points de vue et à débattre sur des questions de société. Au Grand-Duché, l'évènement est organisé par l'Institut Pierre-Werner, en partenariat avec l'Institut français du Luxembourg, et avec le soutien de Neimënster. L'édition 2023 s'est tenue dernièrement dans les locaux du centre culturel européen, au sein de l'abbaye de Neumünster, dans la capitale. Elle a réuni des experts et un public curieux pour les inviter à échanger sur un thème au premier abord bien mystérieux : «Plus?» La question est en fait une invitation à s'interroger sur l'adaptation de nos modes de vie actuels aux défis écologiques. «Souhaitons-nous toujours plus? Ou devons-nous faire une pause et changer de modèle?», a questionné Claire Lignières-Counathe, ambassadrice de France au Luxembourg, pour lancer la soirée d'échanges.</p> <p>Pour le Luxembourg, la réponse est claire. Alors que les discours écologistes appellent de plus en plus au «moins», le Grand-Duché, lui, reste sur le «plus». «Le pays n'est pas connu pour sa misère noire», a commencé Antoine Buèno, chargé de l'exposé introductif. L'essayiste a tout de même précisé que le questionnement est aujourd'hui fondamental. «Si le doute s'installe même au Luxembourg, c'est qu'il se passe quelque chose dans le monde.» Et pour cause. Le romancier a rappelé qu'il faudrait deux planètes pour produire tout ce que l'humanité consomme actuellement. «C'est trop… On n'en a qu'une!» Alors, selon lui, il faut penser l'avenir de la croissance économique et démographique dans le contexte écologique.</p> <p>Mais les défis écologiques ne touchent pas que les modèles économiques. L'écologie est aussi une affaire individuelle et collective. C'est pour cela que le public a été convié à trois tables rondes en simultané. Le but de la Nuit des idées étant d'inviter les gens à participer activement aux débats, les échanges se sont faits entre le public et différents experts. Et pour discuter des actes collectifs et individuels, ce sont Thomas Gibon, chercheur au LIST, et Patrick de la Hamette, chercheur et directeur de l'association Digital Inclusion, qui ont répondu présent.</p> <p>Aujourd'hui, les discours prônant l'écologie sont nombreux. Mais une chose est sûre, pour réellement changer les choses, il faut agir. Alors, quelles motivations pour passer à l'acte? Comment s'y prendre? Ce sont les questions abordées durant la table ronde. «La première étape est de prendre conscience de son empreinte carbone», a expliqué Thomas Gibon. Il rappelle qu'elle est de treize tonnes par personne au Luxembourg. Soit plus que dans les pays voisins. Et selon lui, la science a un rôle majeur à jouer : «Elle aide à comprendre ce que c'est et elle donne des solutions pour la réduire.» Parmi elles, les questions de mobilité, de logement ou encore d'alimentation ont été citées. Et pour Patrick de la Hamette, la solution la plus efficace est de lier l'écologie à la solidarité. Ce qu'ils font au sein de Digital Inclusion, notamment avec leur initiative Mobile Bag. «On récupère et on recycle des smartphones pour les donner à des personnes dans le besoin.»</p> <p>Pour motiver les individus à changer leurs habitudes, tout le monde s'est mis d'accord : l'obligation ne fonctionne pas. «Imposer n'est pas une solution, il faut trouver autre chose pour convaincre», suggère l'une des participantes. Un avis largement partagé autour de la table et appuyé par d'autres arguments soulignant un manque de sincérité, une hypocrisie même, des discours sur l'écologie : «Il y a un marketing et une économie de l'écologie.» Non, pour motiver, il faut prendre le temps d'expliquer et de conseiller. Et pour cela, différents facteurs rentrent en jeu : prix, social ou encore santé. Selon les participants, les motivations sont nombreuses, encore faut-il les montrer correctement. «Il faut juste responsabiliser l'individu sans infantiliser.» D'où l'utilité de changer la pédagogie et le modèle social, selon les deux chercheurs.</p> <p>«Les gestes individuels ne sont pas suffisants, c'est sûr, mais ils sont nécessaires», a assuré Thomas Gibon. Alors, pour que les changements soient plus conséquents, il faut aussi des actes collectifs. Notamment au travers des gouvernements. Le chercheur du LIST a suggéré que les ministères s'informent en repensant les villes et les villages. En proposant, par exemple, des villes où la voiture n'est plus nécessaire. «Le gouvernement devrait offrir des récits d'un avenir durable.» En tout cas, si la question «Plus?» reste toujours sans réponse définie, le public de la Nuit des idées a choisi : «Il faut faire mieux.»</p> <p><strong>Camille Vari &nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/responsabiliser-sans-infantiliser/ « La fabrication durable est l’avenir de l’industrie » <p><em><strong>Mme Muller, quels sont les moments-phares à attendre de cette 6e édition de la Smart Manufacturing Week ?</strong></em></p> <p>« Cet événement s’articule autour de plusieurs volets. Il y aura d’abord deux journées de conférences, les 6 et 7 juin, ouvertes par le ministre de l’Économie Franz Fayot. Nous aurons quelque 45 intervenants et dirigeants d’entreprise qui échangeront sur la durabilité dans leurs organisation sous divers angles : gestion des ressources humaines, stratégies d’achat et d’approvisionnement, infrastructure, gouvernance, stratégies d’entreprise, production… Il y aura des sessions techniques de haut niveau qui permettront d’approfondir des sujets aussi variés que la traçabilité des produits pour l’économie circulaire, l’optimisation des procédés de fabrication à chaque étape de la production, ou encore l’hydrogène vert en tant que catalyseur de la transition énergétique.</p> <p>Le 8 juin sera une journée dédiée au secteur de la construction, en partenariat avec Neobuild. Ce secteur d’activité est l’un des plus importants au Luxembourg. Il est à la fois très hétérogène, avec différents métiers et tailles d’entreprises, et aussi porteur d’un fort potentiel pour stimuler la maturité digitale de ses acteurs grâce à des outils innovants qui peuvent améliorer leur processus et leur rentabilité, tout en réduisant leur impact environnemental.</p> <p>Et puis les 8 et 9 juin, quatre entreprises luxembourgeoises (Fanuc, IEE, Gradel Lighweight et Avery Dennison), ainsi que le centre dédié aux technologies et aux matériaux composites durables du LIST (le SCMM) accueilleront, dans leurs locaux, les visiteurs industriels. Ce sera l’occasion de leur montrer, in situ, des réalisations concrètes en matière d’amélioration de l’empreinte carbone et les meilleures façons d’introduire davantage de durabilité et d’intelligence dans les processus de production.</p> <p><em><strong>Les concepts de performance économique et de durabilité sont-ils compatibles pour les entreprises ?</strong></em></p> <p>« Bien évidemment ! Les entreprises peuvent relever des défis environnementaux et économiques, tout en innovant pour maintenir leur compétitivité. Et c’est d’ailleurs ce que nous comptons montrer dans le cadre de cette Smart Manufacturing Week, en favorisant les réflexions innovantes, le partage des connaissances et les partenariats indispensables à une transition durable dans l’industrie.</p> <p>Les entreprises sont toutes confrontées à des problèmes de durabilité et cela sera de plus en plus prégnant à l’avenir. L’augmentation des coûts de l’énergie et des matières premières en est un exemple évident. Startups, PME et grandes entreprises peuvent toutes apprendre comment l’optimisation de petites étapes dans le processus de fabrication ou des changements dans la chaîne de valeur peuvent avoir un impact positif sur l’environnement, leur productivité et leur chiffre d’affaires. Et pour cela, elles n’ont pas besoin de partir de zéro : elles peuvent au contraire s’inspirer des témoignages et des projets de collaboration réussis de leurs homologues.</p> <p>Nous savons que la fabrication durable est l’avenir de l’industrie. Pour autant, les mesures immédiates et à long terme ne sont pas toujours évidentes. Cette manifestation est destinée à mettre en avant les aspects-clés où la digitalisation et les technologies intelligentes peuvent renforcer les pratiques durables et à proposer une vue panoramique sur les processus de production.</p> <p><em><strong>Qu’en est-il des possibilités de soutiens financiers dont peuvent bénéficier les entreprises ?</strong></em></p> <p>« Il existe divers mécanismes de soutien et de financement, tels que le programme Fit 4 Sustainability ou encore les régimes d’aides d’État destinés aux entreprises qui souhaitent réduire leur empreinte environnementale. Cela fera aussi l’objet de présentations détaillées au cours des deux premières journées de cet événement. Rappelons qu’au travers ce programme Fit 4 Sustainability, les entreprises, accompagnées par un consultant accrédité par Luxinnovation, peuvent bénéficier de subventions accordées par le ministère de l’Économie.</p> <p>Au Luxembourg, nous avons déjà identifié plus de 400 catalyseurs de durabilité, ce qui permet aux entreprises de reconnaître et d’interagir avec un écosystème solide qui les aide à atteindre leurs objectifs en matière de durabilité.</p> <p><em><strong>Dans ce contexte, comment la digitalisation peut-elle s’intégrer dans les réflexions et les actions ?</strong></em></p> <p>« Les technologies digitales sont des outils indispensables pour aider les entreprises dans leur transition environnementale. Là encore, ces quatre jours représentent, pour les entreprises, une occasion de franchir le cap en implémentant des solutions concrètes et efficaces, afin d’obtenir des retours sur investissement à court ou moyen terme. En tant qu’agence de l’innovation, nous sommes aussi là pour informer sur les tendances-clés et les opportunités qui concernent les entreprises manufacturières de toutes tailles, et les inspirer pour qu’elles innovent. Notre rôle est également de faciliter et de promouvoir les connexions entre les différents acteurs-clés de l’écosystème, notamment dans le cadre des activités de recherche qui jouent un rôle très important dans le développement de nouvelles technologies pour le secteur manufacturier, soutenues par des solutions financières adaptées à chaque situation. »</p> <p>https://www.infogreen.lu/la-fabrication-durable-est-l-avenir-de-l-industrie.html</p> https://www.list.lu/media/press/la-fabrication-durable-est-lavenir-de-lindustrie/ Dirk Fransaer est nommé directeur général ad interim du List <p>À la mi-mai, Thomas Kallstenius annonçait quitter la direction du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) pour «saisir une nouvelle opportunité». Ce mardi 30 mai, la présidente du conseil d’administration de l’organisation, Eva Kremer, a annoncé via un communiqué de presse la nomination de Dirk Fransaer comme directeur général ad interim.&nbsp;</p> <p>De quoi «permettre au List de chercher sereinement son nouveau directeur général et son directeur général adjoint comme le prévoit la nouvelle loi qui organise la recherche publique à Luxembourg», explique le communiqué.&nbsp;</p> <p>De nationalité belge, Dirk Fransaer a été administrateur délégué du VITO, l’Institut flamand de recherche technologique – le plus grand institut de recherche de Belgique dans le domaine de la production durable et des technologies propres – pendant plus de 20 ans. Il a également travaillé comme professeur assistant à l’Université de Gand dans le domaine de la recherche hydraulique, auprès de l’entreprise pharmaceutique Baxter sur les organes artificiels, et pendant 13 ans dans le domaine de la télédétection aérienne et par satellite. &nbsp;</p> <p>Son expérience professionnelle comprend également «la mise en place de collaborations de recherche avec l’industrie, ainsi que des interactions avec les décideurs de la Commission européenne et des relations au niveau des Nations unies sur les questions de durabilité et les Objectifs de développement durable», indique le communiqué.&nbsp;</p> <p><strong>Léna Fernandes</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/dirk-fransaer-est-nomme-direct</p> https://www.list.lu/media/press/dirk-fransaer-est-nomme-directeur-general-ad-interim-du-list/ Prof Jordi Cabot Awarded €3m FNR Grant to Create 1st Intelligent Low-Code Platform for Smart Software <p>The FNR awarded the €3 million grant to Prof Jordi Cabot, who leads the Software Engineering RDI unit at LIST, to set up and coordinate the BESSER (BEtter Smart Software fastER) project in collaboration with the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) of the University of Luxembourg.</p> <p>Launched on 1 April 2023, BESSER is set to become the world’s first open source intelligent low-code platform, according to LIST. BESSER will enable professional software engineers but also ordinary citizens and developers to model, generate, personalise and deploy the smart and complex software systems demanded by society, industry and public administration.</p> <p>The project has received a funding of €3 million via the FNR PEARL programme, which offers grants to attract leading researchers in strategic research fields to Luxembourg.</p> <p>LIST noted that a significant digital transformation is underway, disrupting all organisational activities and processes. To fully leverage the opportunities provided by this digital revolution in every business sector, organisations must adapt. LIST added that software is the infrastructure that powers this transformation, making the ability to produce high quality software a strategic economic capability. However, software development is in a state of constant crisis. Despite improvements in tools, languages, and methods, they have not been able to keep up with the increasing complexity, demands and trust expected from running software.</p> <p>It is thus essential, according to LIST, to build better software faster. More often than not, such software systems need to be intelligent and have AI-based components embedded. This is what is called "smart software".</p> <p>BESSER has been created with this context in mind. A low-code platform for generating smart software, it is expected to empower developers and non-tech people alike to create better and smart software faster, ultimately resulting in greater societal value. The BESSER platform will also integrate the latest advancements in generative artificial intelligence (AI) technologies to provide virtual assistants that will be able to help them in all phases of the software life cycle.</p> <p>According to LIST, low-code application platforms accelerate app delivery by dramatically reducing the amount of hand-coding required. By focusing on the modelling of the data and the behaviour of software systems, users of low-code platforms can automate the generation of most of the application code, thus significantly reducing the amount of time and resources required to create new applications.</p> <p>LIST added that the development and massive adoption of BESSER is fully aligned with both the research and technology organisation itself and the national strategic priorities: significantly improving Luxembourg's competitiveness by reducing the time-to-market of its products and services and enhancing their ability to incorporate complex features.</p> <p>"There is a clear demand for this type of software," explained Prof Jordi Cabot. "But also, a lack of skilled people to develop it, which may affect, for instance, the competitiveness of EU companies on one side and the user experience of any individual that could benefit from the existence of such software."</p> <p>Francesco Ferrero, Director of the IT for Innovative Services department at LIST, commented: "Software is becoming a true foundation of modern society. It is disrupting century-old industries, such as car manufacturing, and is itself being disrupted by new discoveries such as generative AI models. Jordi and the BESSER project will contribute to position Luxembourg and the LIST as a global centre of excellence in the future of software. I am thrilled at the perspective of being part of this journey."</p> <p>Marc Schiltz, CEO of FNR, added: "I am glad that we could convince Prof Jordi Cabot to develop his research and innovation activities at LIST through an FNR PEARL Chair. His work on smart software generation, leveraging AI advancements, has ground-breaking potential and will further reinforce Luxembourg's position in this important area."</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/45392-prof-jordi-cabot-awarded-eur3m-fnr-grant-to-create-1st-intelligent-low-code-platform-for-smart-software</p> https://www.list.lu/media/press/prof-jordi-cabot-awarded-eur3m-fnr-grant-to-create-1st-intelligent-low-code-platform-for-smart-softwar/ Se mobiliser pour une meilleure mobilité <p>Fruit d’un partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), le ministère de la protection des consommateurs, le ministère de la coopération internationale, Greenpeace et Infogreen ; le cycle de lunch-debates a pris ses quartiers à la House of Startups. Il entend proposer des solutions concrètes de décarbonation, à court et moyen terme, en s’appuyant sur les données scientifiques des chercheurs du LIST.</p> <p>Après les chapitres consacrés à la décarbonation de l’énergie et à la décarbonation des biens de consommation, place aux transhumances modernes, périodiques ou quotidiennes.</p> <p>En 2019, l’empreinte carbone moyenne d’un luxembourgeois s’élevait à environ 13 tonnes de CO2 équivalent (par personne et par an), ce qui en fait l’un des plus mauvais élèves du continent. La faute en incombe d’abord à ses transports, premier pourvoyeur de gaz à effet de serre (hors GES importés).</p> <p>La mobilité représente le défi premier du Grand-Duché dans sa course aux objectifs de l’Accord de Paris sur le climat, du Green Deal européen et de son propre Pacte Climat. Ce dernier vise, entre autres, une diminution de 55% des gaz à effet de serre d’ici 2030.</p> <p>« En 2050 pour s’aligner sur l’objectif de +1,5°C, il faudrait que chaque luxembourgeois passe de 13 tonnes à 1 à 2 tonnes d’équivalent CO2 (sur base d’une répartition des émissions de GES de manière égale sur la population mondiale). »</p> <p><strong>Émissions de gaz à effet de serre : l’effet papillon à répétition</strong></p> <p>En préambule, une courte présentation d’actions menées au Bangladesh par Caritas tisse le lien entre l’impact carbone des pays développés et les bouleversements climatiques dans des zones de grande précarité. Des effets papillons qui se multiplient de façon exponentielle…</p> <p>Hannah Lam de Caritas précise néanmoins qu’il ne s’agit en rien de faire jouer le ressort de la culpabilité mais de faire appel à la responsabilité de chacun dans son lien de causalité.</p> <p>Fruit d’un travail d’Elorri Igos (LIST) et de Thomas Gibon (LIST) qui assurent eux-mêmes des présentations accessibles et rythmées, l’opus dédié à la mobilité rappelle d’abord quelques réalités de l’état des lieux.</p> <p><strong>Freiner le réchauffement climatique autour de +1,5°C</strong></p> <p>Un engagement fort avec des efforts extrêmes nous permettrait de limiter le réchauffement climatique entre +1,5°C et +2°C. Des efforts même modérés ne stabiliseraient pas le réchauffement sous la barre des 2°C.</p> <p>Pour Thomas Gibon, « les pôles et les forêts tropicales sont d’ailleurs déjà entrés dans un scénario à +1,5°C et en subissent les conséquences ».</p> <p>Aussi lointaines soient ces régions, le Luxembourg n’échappera pas aux effets du dérèglement climatique. Les effets papillons ne tarderont pas à se faire ressentir au-delà du Bangladesh et des zones géographiques atteintes en amont. Les projections du LIST laissent entrevoir des périodes de sécheresse prolongées au printemps comme en été, et des risques accrus d’inondations en hiver.</p> <p><strong>La route, un colosse au pied de carbone</strong></p> <p>Au Luxembourg, la voiture monte sur la plus haute marche du podium de l’empreinte carbone moyenne. Elle représente 2855 kg de CO2 équivalent par personne et par an. En comparaison, le train et le bus réunis cumulent 220 kg de CO2 équivalent par personne et par an.</p> <p>« L’essentiel des émissions de gaz à effet de serre liées au transport sont dues aux routes. Au Luxembourg, comme sur l’ensemble de la planète. »</p> <p><strong>L’électrique, une réponse éclair mais provisoire</strong></p> <p>Quelle est la solution à court terme ? L’électrification du parc automobile. Est-ce une solution absolue et dogmatique ? Thomas Gibon concède : « les véhicules électriques sont ceux qui émettent le plus de GES lors de leur fabrication, spécialement en raison de leur batterie. » La production et la fin de vie des véhicules électriques entrent pour moitié dans leur empreinte carbone.</p> <p>Oui, mais. Par véhicule, au km, le moteur thermique essence atteint 276 g d’émissions de CO2 équivalent. 131 g de CO2 équivalent pour une voiture électrique. Une autre donnée vient amplifier la comparaison. Les émissions liées à l’approvisionnement en électricité décroîtront à mesure que le réseau électrique se décarbonera.</p> <p>Si l’on excepte l’Estonie, plombée pour le moment par son alimentation en combustible ; pour tous les pays européens, le constat est le même : les batteries électriques émettent moins de carbone, même en rapport de l’électricité qu’elles consomment (production, approvisionnement en combustible, émissions directes, maintenance et fin de vie).</p> <p>« L’impact au kilomètre est directement lié à l’intensité carbone du mix électrique. L’électrification directe avec des véhicules à batterie est le moyen le plus efficace de ’rouler électrique’. L’hydrogène et l’e-fuel sont beaucoup moins efficaces et n’ont de sens que si l’on dispose d’une abondance de carburants à faible teneur en carbone. Or, ce n’est pas le cas. »</p> <p>Aujourd’hui, le meilleur moyen de réduire son empreinte carbone est de passer de l’essence à l’électrique. La réduction est d’en moyenne 1500 kg de CO2 équivalent par personne et par an.</p> <p>Une décarbonation « d’urgence » passe irrémédiablement par la transition électrique des transports, et ce, même si la batterie électrique requiert la plus grande consommation de minéraux et de métaux.</p> <p>Important : le moteur diesel n’est pas plus vertueux que le moteur essence. Les rejets d’oxyde d’azote, Nox (monoxyde d’azote et dioxyde d’azote) émis principalement par les véhicules diesel ont causé plus de 11 000 morts prématurées en 2015 au sein de l’UE (étude Anenberg, Miller etc. 2017).</p> <p><strong>Un avion sans grande réaction</strong></p> <p>Selon les chiffres du LIST, l’effet total des voyages aériens sur le réchauffement climatique est au moins deux fois supérieur à celui des émissions de CO2 provenant de la combustion des carburants, en raison notamment de l’effet de réchauffement des traînées de condensation, les traits blancs que vous avez sûrement déjà observés dans le sillage des avions.</p> <p>Comme vous pouviez vous y attendre, les transports en commun terrestres représentent la meilleure alternative. Le train affiche les meilleures émissions de CO2 (en kg CO2) par heure de transport. 0,56 kg de CO2 par heure de transport contre 90 kg en moyenne pour l’avion. Un ciel d’écart.</p> <p><strong>Un marché de l’automobile qui marche sur la tête</strong></p> <p>Alors que le bon sens d’une décroissance des émissions réclame une utilisation accrue des petites voitures ou des citadines, le marché automobile européen et ses consommateurs ne semblent guère s’en préoccuper.</p> <p>Entre 2001 et 2021, les ventes des mini voitures sont restées stables quand celles des petites voitures ont diminué pour représenter, en 2021, entre 15 % et 20 % des parts de marché des 27 membres de l’Union européenne. Dans le même laps de temps, les parts des SUV et des 4X4 déclinent à peine pour constituer en 2021, 70 % du marché commun unique.</p> <p>L’allègement, en vogue chez les constructeurs automobiles consiste à remplacer l’acier par de l’aluminium, du magnésium ou des plastiques renforcés de fibres de carbone. Cette pratique n’offre pas une réduction de l’empreinte carbone significative, en raison de l’augmentation des émissions de la chaîne d’approvisionnement des véhicules. Un coup dans l’eau. La réduction du volume du véhicule est le seul levier probant.</p> <p><strong>La moitié, pas le double</strong></p> <p>Pour aligner le Luxembourg sur les objectifs de l’Accord de Paris sur le Climat, le parc de véhicules privés devrait passer de 400 000 à 200 000 unités. Au lieu d’augmenter à 800 000…</p> <p>Cela signifie revenir à environ 0,2 voiture par personne, comme en 1976. Thomas Gibon illustre alors son propos par une photo de la Grand rue cette année-là, parsemée de quelques 4 roues, avant sa piétonnisation en 1979. Deux époques, deux mobilités. La marche arrière s’apparente quelquefois à une marche en avant, comme le consacre cette expression « reculer pour mieux sauter ».</p> <p><strong>Comment réduire l’empreinte carbone de votre conduite quotidienne ?</strong></p> <ul> <li>Privilégier les petites voitures, du moins, adapter votre véhicule à vos besoins</li> <li>Éviter autant que possible les accessoires (remorques, coffres de toit, etc.)</li> <li>Ne pas utiliser les modes de conduites tels l’Eco-driving, pour leur préférer une conduite responsable (vitesse stable, limitée, sans accélération dans les montées, etc.)</li> <li>Restreindre la climatisation</li> <li>Changer les comportements de charge des véhicules hybrides plug-in</li> </ul> <p><strong>La mobilité est aussi une question d’urbanisme</strong></p> <p>Au travers de photographies aériennes de grandes villes comme Barcelone ou Phoenix, le locuteur dessine les contours du problème d’un urbanisme taillé pour la mobilité individuelle et motorisée.</p> <p>Il poursuit en expliquant que ce n’est pas qu’une question de transition de la mobilité en elle-même, mais également : « à quelle vitesse nous sommes capables de changer l’environnement dans lequel nous vivons ».</p> <p><strong>Des solutions de décarbonation simples à la portée de chacun</strong></p> <p>Quelles sont les mesures que je peux prendre immédiatement pour participer à réguler le réchauffement climatique ?</p> <ul> <li>Opter pour le vélo au lieu de la voiture pour des distances inférieures à 5 km (baisse des émissions de 220 kg de CO2 équivalent par an)</li> <li>Prendre le train à la place de l’avion pour les vacances. « La position centrale du Luxembourg en Europe facilite ce choix » (670 kg de CO2 annuel économisés)</li> <li>Le covoiturage (750 kg de CO2)</li> <li>Passer de la voiture diesel à la voiture électrique (1.500 kg de CO2)</li> <li>Remplacer la voiture par le train pour les déplacements domicile-travail (1.780 kg de CO2)</li> </ul> <p>Quand une question fuse à l’intention de Thomas Gibon pour connaître son TOP 3 des dispositions les plus efficaces à prendre localement et rapidement, il propose des prescriptions moins convenues :</p> <ul> <li>TOP 1 : accroître le télétravail</li> <li>TOP 2 : le covoiturage</li> <li>TOP 3 : l’électrification des flottes de véhicules professionnels</li> </ul> <p>Il n’occulte pas pour autant cette perspective : si le Luxembourg devait, dès demain, remplacer l’intégralité des voitures thermiques par des voitures électriques, le réseau ne pourrait le supporter.</p> <p>Le mot de la fin se devait de revenir à la sagacité du conférencier et des échanges du jour : « Le futur de la voiture est électrique, mais la voiture, ce n’est pas le futur. »</p> <p>Le 4e et avant-dernier épisode du cycle de déjeuners-débats, « <a href="https://www.eventbrite.fr/e/decarbonise-now-housing-45-tickets-535759149037?aff=erelexpmlt">Decarbonise Now ! Housing</a> » se tiendra le mercredi 7 juin, de 12h00 à 14h00, à la House of Startups de Luxembourg-Ville. Il se concentrera sur l’autre grand émetteur de gaz à effet de serre : le logement. L’inscription est simple, gratuite, ouverte à tous, il vous suffit de cliquer <a href="https://www.eventbrite.fr/e/decarbonise-now-housing-45-tickets-535759149037?aff=erelexpmlt">ICI</a>.</p> <p>Dès à présent, vous pouvez également <a href="https://www.eventbrite.fr/e/decarbonise-now-food-55-tickets-535763692627?aff=erelexpmlt">vous inscrire</a> pour le 5e et dernier volet de cette série d’intérêt général, « <a href="https://www.eventbrite.fr/e/decarbonise-now-food-55-tickets-535763692627?aff=erelexpmlt">Decarbonise Now ! Food</a> » le mercredi 28 juin, toujours gratuit, toujours de 12h00 à 14h et toujours à la House of Startups.</p> <p><strong>Sébastien MICHEL</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/se-mobiliser-pour-une-meilleure-mobilite.html</p> https://www.list.lu/media/press/se-mobiliser-pour-une-meilleure-mobilite/ New grant funds world-first intelligent low-code platform <p>Known as BESSER (BEtter Smart Software fastER), the project is set to empower both software engineers and non-technical individuals to utilise AI advancements and low-code/no-code techniques, accelerating the development of complex software systems.</p> <p>The project, launched on 1 April, comes in response to the mounting demand for smart software amid an ongoing digital transformation. Despite the advancements in the field, the complexity of software development often outpaces the capability of current tools and methods. BESSER, created in collaboration with the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability, and Trust (SnT), aims to bridge this gap.</p> <p>"There's a clear demand for this type of software, but also a shortage of skilled people to develop it. BESSER aims to democratise software development, ensuring that anyone can adapt or even create their own smart software," said Professor Cabot.</p> <p>The global market for low-code platforms is projected to reach £22.8 billion in 2023, with low-code application development accounting for over 65% of application development activity by 2024, according to Gartner.</p> <p>Francesco Ferrero, Director of the IT for Innovative Services department at LIST, said, "Jordi and the BESSER project will contribute to position Luxembourg and LIST as a global centre of excellence in the future of software."</p> <p>Marc Schiltz, CEO of the Luxembourg National Research Fund, added, "Prof Cabot's work on smart software generation, leveraging AI advancements, has groundbreaking potential and will further reinforce Luxembourg’s position in this crucial area."</p> <p>https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/2066292.html</p> https://www.list.lu/media/press/new-grant-funds-world-first-intelligent-low-code-platform/ Le plan lumineux d'un scientifique pour lutter contre la crise énergétique au Luxembourg <p>L'une des choses qu'il faut comprendre à propos de David Pera, 40 ans, c'est qu'il parle avec ses mains. Lorsque le scientifique portugais explique un concept très technique, la moitié de son discours est non verbal. Il y a quelques jours, lorsqu'il a pris le temps d'expliquer le fonctionnement des panneaux photovoltaïques, la moitié de son propos était constituée de carrés dessinés dans l'air, de rayons de lumière tracés avec ses mains. Une danse de gestes qui permet de rendre accessible la science la plus difficile. Il est passionné par les énergies renouvelables, en particulier l'énergie solaire, et cela se voit dès qu'il ouvre la bouche et bouge les bras. Il a désormais un projet pour cette énergie au Grand-Duché et contribuer ainsi à lutter contre une crise énergétique d'ampleur mondiale.</p> <p>Il répète la même phrase à plusieurs reprises tout au long de l'entretien : «Le soleil se lève tous les jours pour tout le monde». Et, même si nous n'avons pas l'habitude de voir le Luxembourg comme un pays bien lumineux, il nous assure que le potentiel est immense. «La consommation annuelle totale d'électricité dans le pays est d'environ 5GWh. Il suffirait que chaque citoyen résident installe 32 m2 de modules solaires pour satisfaire les besoins de tout le Grand-Duché.»</p> <p>Chaque année, l'ensoleillement sur le territoire luxembourgeois correspond en moyenne les deux tiers du soleil qui brille au Portugal. C'est un rayonnement plus que suffisant pour entamer la révolution que David Pera propose. Il travaille au LIST - Institut luxembourgeois pour la science et la technologie, et plus particulièrement au département de recherche et d'innovation environnementales, ERIN. Depuis quelques mois, il développe son propre projet, axé sur l'énergie solaire. Il élabore une carte qui permet de mesurer le rayonnement solaire en tout point du pays. «Je suis dans une phase exploratoire, pour comprendre comment nous pouvons potentialiser l'utilisation de cette source d'énergie qui nous parvient tous les jours. Je travaille avec une équipe de chercheurs en géographie et en informatique et, dans cette première phase, l'objectif est de comprendre combien de soleil brille en chaque point de la ville d'Esch-sur-Alzette.»</p> <p>Le projet s'appelle Solar E-Pace. Avec l'aide de son équipe, il a pu développer un géoportail qui montre chaque rue, chaque bâtiment, chaque arbre et chaque phase de plantation d'arbres sur chaque mètre de terrain à Esch. Il a ensuite établi un partenariat avec les camions de distribution de la chaîne de supermarchés Cactus et les bus de TICE - Transport intégré du canton d'Esch - afin d'installer de petits lecteurs de rayonnement solaire sur le toit des véhicules.</p> <p>Ce sont des moyens de transport qui circulent à différentes heures de la journée et en toutes saisons. «Cela nous permettra de mesurer l'intensité solaire et de la déterminer en fonction de différents facteurs. Il y a une multitude de choses qui comptent lorsqu'il s'agit de mesurer le rayonnement. La couleur des maisons, par exemple, ou l'ombre des arbres, influencent énormément la dynamique solaire des villes», explique le scientifique. Mais cette mesure est essentielle pour développer un réseau de transports solaires, choisir les itinéraires les plus appropriés pour assurer la meilleure exposition, choisir des parkings où les voitures peuvent recharger librement leurs batteries, même à l'arrêt.</p> <p>À l'heure où la crise mondiale de l'énergie perturbe la vie de tous les citoyens de la planète, le scientifique portugais formule une proposition qui, à terme, pourrait déboucher sur un réseau électrique gratuit. «L'énergie solaire est propre et gratuite. Nous aurions dû commencer à travailler sur son potentiel bien avant aujourd'hui. La guerre en Ukraine semble avoir donné un nouvel élan au discours sur les énergies renouvelables et à la nécessité de créer des alternatives aux sources que nous avons pris l'habitude d'utiliser», explique David Pera. «Vous voulez une alternative ? D'accord, nous l'avons», enchaîne-t-il.</p> <p><strong>Des petits capteurs solaires sur les bus TICE</strong></p> <p>L'ingénieur physicien portugais est venu aujourd'hui jeter un coup d'œil aux capteurs qu'il a installés il y a quelques semaines sur les toits des bus TICE. David Pera grimpe sur une échelle jusqu'au sommet du véhicule, accompagné de Mike Schoos et Luc Mangen, respectivement membre du conseil d'administration et directeur des opérations du réseau de transport méridional. Il y a là un petit appareil qui lit les radiations. Et un mini panneau photovoltaïque, qui alimente la capture et l'enregistrement des informations. Le soleil travaille déjà pour le soleil.</p> <p>Fondée en 1914, TICE exploite aujourd'hui 157 bus et transporte 10 millions de passagers par an. «La moitié de notre carburant est du biogaz, l'autre moitié du diesel, qui est bien sûr très polluant. Nous voulons transformer cela dans les années à venir, pour avoir plus de batteries et plus d'hydrogène, plutôt que de rester dépendants de l'énergie fossile», explique Mike Schoos. «Nous ne pouvons tout simplement pas continuer ainsi. Notre flotte parcourt 7 millions de kilomètres par an. Rien qu'en ce qui concerne le gaz, nous dépensons quotidiennement plus de cinq mille mètres cubes. Cela rend la mobilité plus chère et moins abordable. Bien sûr, l'énergie solaire peut être d'une grande aide. Il ne résout pas nécessairement tout, mais il peut être d'une grande aide.»</p> <p>David Pera l'écoute attentivement. Lorsqu'il entend Luc Mangen se plaindre que l'introduction de ces nouvelles technologies est lente, qu'il faudra 20 ans avant que la flotte de transport luxembourgeoise puisse fonctionner à l'énergie solaire, il intervient dans la conversation pour apporter de l'optimisme à la discussion : «Les choses évoluent beaucoup plus vite qu'on ne le pense. Il y a des voitures qui peuvent maintenant fonctionner à l'énergie solaire et les entreprises qui les fabriquent promettent déjà une autonomie de l'ordre de 70 %. Pour refroidir les camions frigorifiques, nous avons une indépendance énergétique avec l'énergie solaire qui atteint 90 %», explique M. Pera.</p> <p>Du haut d'un bus, il évoque tout le potentiel de cette forme d'énergie. Selon lui, si le projet fonctionne, non seulement la réfrigération dans le transport de marchandises, mais aussi la climatisation dans le transport de passagers pourraient fonctionner grâce à la lumière du soleil. «C'est pourquoi ce registre solaire que nous réalisons à Esch est aujourd'hui si important. Il nous permettra d'analyser des variables telles que les ombres et le climat, les heures de la journée et la réflexion sur les bâtiments, et d'adapter les véhicules afin que la ville puisse élaborer des politiques d'efficacité qui se traduiront directement par une diminution des coûts imposés aux citoyens», explique-t-il. «Sans parler de l'énorme contribution que nous pouvons apporter à la décarbonisation du pays. Ce n'est pas un rêve», assure David Pera. Et c'est une nouvelle réalité qui est en train de se définir pour le Grand-Duché.</p> <p>Un peu plus tard, il nous emmène dans les bureaux où il travaille au LIST et rencontrera Ulrich Leopod, un géographe expérimenté qui travaille dans son équipe Solar E-Pace. «Ouvrons l'ordinateur pour que nous puissions voir de quoi nous parlons», dit Pera.</p> <p>Et voilà qu'apparaît sur l'écran le dessin détaillé en trois dimensions de la deuxième ville du pays. Chaque rue, chaque maison, chaque arbre, chaque zone où le soleil brille directement et chaque zone où l'ombre tombe le soir. Ils espèrent qu'une fois la collecte des données effectuée et exploitée, les itinéraires et la dynamique de la mobilité changeront enfin. «Il sera alors temps d'installer des panneaux sur les meilleurs toits, d'équiper les maisons et les entreprises pour que cette adaptation au solaire triomphe», dit-il avec un sourire plein d'espoir. L'avenir, après tout, commence maintenant.</p> <p><strong>Crise mondiale, solutions locales</strong></p> <p>Les panneaux photovoltaïques ne fonctionnent pas uniquement par temps clair ou lorsque le soleil brille directement sur les villes. Si le temps est nuageux, ils continuent à produire de l'énergie, mais en moindre quantité. Pas la nuit, mais David Pera pense que l'hydrogène pourrait être le moteur qui stocke l'énergie produite pendant la journée dans des batteries. «L'un des grands problèmes des énergies renouvelables est leur stockage et leur transport. C'est pourquoi je pense qu'il faut cesser de penser aux grandes centrales de production et opter plutôt pour des "communautés énergétiques", où chaque groupe de citoyens résout ses besoins localement», ajoute-t-il.</p> <p>David Pera se montre critique à l'égard des grandes centrales photovoltaïques qui voient le jour dans la région de l'Alentejo, au Portugal, par exemple. «S'il est vrai qu'il s'agit d'une zone à forte exposition solaire, cette production massive d'énergie se traduira inévitablement par un terrible gaspillage, car le transport et le stockage sont compliqués», affirme le scientifique. Il s'oppose également à l'idée de grandes zones de production centralisées, qu'il s'agisse de parcs éoliens ou de barrages, d'installations nucléaires ou de combustion.</p> <p>La guerre en Ukraine et la crise énergétique qui en découle renforcent son argumentation. «Outre les déchets, il faut savoir que la production concentrée est beaucoup plus vulnérable. Une attaque, une panne, un dysfonctionnement toucheront beaucoup de monde en même temps. Non, la solution doit être différente», explique-t-il, les bras faisant à nouveau la danse qui accompagne ses paroles.</p> <p>Ce qu'il croit, c'est qu'il est possible pour chaque village, chaque quartier, chaque bâtiment, de créer des solutions d'autonomie énergétique. «Si nous avons des politiques ultra-locales d'efficacité énergétique et de production, nous n'avons pas besoin de ce réseau centralisé, nous gérons notre propre communauté en réduisant les coûts, en préservant la sécurité et en améliorant la planète», explique-t-il. Il donne plusieurs exemples de ce qui se passe dans le monde. Puis il se souvient d'un projet sur lequel il travaillait au Portugal, juste avant de s'installer au Luxembourg.</p> <p><strong>Avoir un impact direct sur la population</strong></p> <p>Il y a encore un an et demi, David Pera était chercheur à la faculté des sciences de l'université de Lisbonne. Après avoir obtenu son doctorat, il a développé plusieurs projets visant à améliorer le comportement du substrat de silicium, la substance qui permet de convertir le rayonnement solaire en énergie. Mais il voulait aussi créer des idées qui toucheraient la population et auraient un impact immédiat sur la vie des gens. C'est ainsi qu'il a développé SMILE - Sintra Motion &amp; Innovation for Low Emissions - avec le conseil municipal de Sintra.</p> <p>En 2018, l'idée a reçu une subvention de l'Espace économique européen. «Le projet consistait à prendre un quartier populaire, Tabaqueira, à Albarraque, et à le transformer en laboratoire vivant de l'efficacité énergétique», explique-t-il. Pour se rapprocher des habitants, ils ont fait appel à un groupe de personnes habituées à travailler avec la population, la Fondation Aga Khan. Selon lui, l'expérience a été extraordinaire.</p> <p>SMILE travaille dans quatre domaines : l'environnement, l'énergie, la mobilité et la communauté. Pour la première partie, ils ont mis en place un potager urbain, créé des systèmes pour exploiter l'eau des rivières, créé un centre de réparation d'appareils électriques, de meubles et d'ustensiles afin que les gens puissent réutiliser et réutiliser les objets au lieu de les jeter. En matière d'énergie, ils ont visité les maisons du quartier et donné des conseils pour les rendre plus économes en énergie. Un panneau photovoltaïque a également été installé à l'école, afin que la vie communautaire puisse se développer sans coûts liés aux combustibles fossiles.</p> <p>Si la mobilité est un problème, ils ont mis en place un système de partage de vélos électriques pour la population du quartier. Et pour ce qui est de la communauté, ils ont essayé de mettre les gens en contact les uns avec les autres, de leur apprendre à lire les factures d'électricité et de gaz, de leur donner une formation en informatique pour qu'ils comprennent entre les lignes des documents et sachent comment les consulter. «Grâce à un programme portant sur l'utilisation correcte de l'énergie, vous avez réussi à créer un sentiment de communauté, à renforcer les liens, à créer une identité», dit-il en ouvrant les yeux et les bras. «C'est tout simplement merveilleux.»</p> <p><strong>Attiré par les sciences depuis tout petit</strong></p> <p>David Pera est né à Lisbonne il y a 40 ans. Sa mère est née à Murça et son père à Vimioso, où il s'est exprimé en mirandais jusqu'à l'âge de 17 ans, lorsqu'il a déménagé dans la capitale. Le garçon a grandi avec une certaine réputation. «Quand on me demandait ce que je voulais faire quand j'étais petit, je répondais toujours inventeur», s'amuse-t-il. «Puis j'ai pensé à la médecine, et j'avais les notes nécessaires pour y entrer. Mais mon père était militaire et l'idée d'entrer dans l'armée de l'air me fascinait aussi. Quoi qu'il en soit, j'étais dans le flou et l'incertitude qui caractérisent les adolescents à cet âge.»</p> <p>À l'école, ce sont les mathématiques qui le fascinent le plus. «Lorsque vous commencez à comprendre la dynamique des nombres, vous comprenez qu'il s'agit d'un langage à part entière, symbolique, une invention que les êtres humains ont créée pour expliquer la nature», raconte-t-il aujourd'hui avec la même fascination de ces premières années.</p> <p><strong>La tête dans les étoiles</strong></p> <p>Au moment d'entrer à l'université, il s'est dit qu'il ne voulait pas seulement être physicien, mais qu'il voulait être ingénieur physicien, car cela lui donnerait l'occasion de créer et pas seulement d'analyser. Après tout, c'est un homme pratique qui aime grimper dans les autobus. Au début, il pensait que sa voie serait l'espace. «L'astronomie et l'astrophysique sont des concepts fascinants. Lorsque l'on commence à comprendre l'expansion de l'univers, on acquiert une soif de savoir, d'en savoir toujours plus», explique-t-il. Mais certaines disciplines l'ont effrayé et l'ont poussé à prendre une nouvelle direction. La crise environnementale et le changement climatique l'ont de plus en plus inquiété, puis il a réalisé qu'il pouvait utiliser la science pour changer le monde. Et c'est précisément ce qu'il a entrepris de faire, jusqu'à aujourd'hui.</p> <p>À l'université, il a participé à un groupe de travail sur les cellules solaires. Il a tout de suite compris que c'était sa voie. Dans le cadre d'un projet de fin d'études, il a entrepris de créer un petit robot qui suivait la lumière du soleil. Un tournesol mécanique, en quelque sorte. «Je pensais créer quelque chose de totalement nouveau et je me suis rendu compte plus tard que c'était un classique parmi les étudiants qui s'intéressaient à ce domaine», se moque-t-il. David Pera sait rire de lui-même et c'est un autre signe d'intelligence.</p> <p>En master, il a conçu un réacteur permettant de créer des cellules solaires. Pour son doctorat, qui s'inscrit dans le cadre du programme du MIT (Massachusetts Institute of Technology) au Portugal et dans lequel il a eu certains des meilleurs professeurs du monde, il est revenu à l'instinct pratique. «À l'époque, le marché du silicium connaissait une forte hausse des prix et j'ai essayé de créer des alternatives pour produire des cellules qui convertiraient le soleil en énergie. Les prix finiraient par se normaliser, mais ce travail est fait - et un jour, lorsqu'il y aura une nouvelle escalade, nous serons prêts à continuer à utiliser efficacement l'énergie de notre plus grande étoile», déclare le scientifique.</p> <p>Des années de petits projets scientifiques ont suivi. Il a créé de petites éoliennes urbaines pour stimuler la production d'énergie dans les endroits où le vent est plus faible. Il a été consultant pour des entreprises et des municipalités afin de mieux utiliser l'énergie des éléments et de réduire les combustibles fossiles. Il a toujours été fasciné par l'histoire des tracteurs et des véhicules de transport alimentés par le soleil - et c'est cette curiosité qui l'a amené au Luxembourg, où il est arrivé il y a un an et demi. «Je crois que ma mission dans la vie est, d'une manière ou d'une autre, de fournir un service public pour lutter contre l'urgence climatique», dit-il d'un ton ferme. Sa révolution a donc déjà commencé. Elle se produit tous les jours, dans un petit Grand-Duché au centre de l'Europe.</p> <p><strong>Ricardo J. Rodrigues</strong></p> <p>https://www.virgule.lu/luxembourg/le-plan-lumineux-dun-scientifique-pour-lutter-contre-la-crise-energetique-au-luxembourg/1505600.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-plan-lumineux-dun-scientifique-pour-lutter-contre-la-crise-energetique-au-luxembourg/ Euro-composites et Gradel rejoignent l’initiative du LIST <p>Il en a profité pour annoncer officiellement les noms des deux premiers membres contribuant activement à son centre d’innovation des composites durables : Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre (SCMM-IC). Les deux contrats ont été successivement signés le mercredi 26 avril avec les deux dirigeants de ces deux fleurons luxembourgeois.</p> <p>Euro-Composites, l’un des principaux fournisseurs mondiaux des panneaux en nid d’abeille pour l’industrie aéronautique, spatiale et de la défense, et Gradel, producteur des structures légères innovantes pour les marchés de l’espace, de l’aéronautique et de la mobilité des composants légers, ont signé leur adhésion au nouveau programme d’innovation du LIST. Deux premières signatures qui devraient en appeler d’autres dans les prochains mois.</p> <p>« Nous sommes heureux de compter sur ces deux premiers membres actifs de notre centre d’innovation, se réjouit Damien Lenoble, Directeur du département Matériaux du LIST. Leur soutien rapide prouve s’il le fallait que nous sommes sur la bonne voie pour intégrer les résultats de nos recherches dans des démonstrateurs d’intérêt économique. La transition vers des structures ultralégères et durables qui valorisent les ressources naturelles ou les déchets industriels, agricoles ou de consommation s’accélère pour les acteurs du secteur des transports. &nbsp;»</p> <p>« Nous sommes très heureux d’avoir conclu cet accord avec le SCMM pour devenir l’un des leaders dans la fourniture de solutions durables et circulaires à l’industrie aérospatiale. Nous sommes impatients de concrétiser notre développement commun en produits innovants », a déclaré Rolf Mathias Alter, President, Chairman &amp; CEO of Euro-Composites Group.</p> <p>Claude Maack, CEO de GRADEL, est également heureux de s’associer à cette initiative : « GRADEL a industrialisé au cours des trois dernières années un procédé innovant de fabrication de structures légères pour l’espace. Ce développement est le fruit d’une collaboration avec le LIST dans un laboratoire commun. GRADEL vise à établir une nouvelle norme dans l’industrie avec GRAM (Gradel Robotic Additive Manufacturing). La collaboration avec le SCMM est donc d’une importance stratégique pour répondre aux attentes du marché, car la conception et la production durables de structures légères répondant aux critères de circularité seront un gage de réussite ».</p> <p><strong>Répondre aux défis du secteur des transports</strong></p> <p>Pour rappel, le centre d’innovation Sustainable Composite Materials &amp; Manufacturing est un programme d’innovation mis en place et géré par le département Matériaux du LIST. Il concentre ses activités de recherche et de technologie sur le développement de la prochaine génération de démonstrateurs de matériaux composites légers et durables, répondant aux défis à venir du secteur des transports vers une mobilité sans émission. L’ambition du centre est d’accélérer l’utilisation de matériaux et de procédés composites à faible empreinte carbone pour les pièces fonctionnelles qui répondront aux besoins des véhicules du futur. L’initiative est accompagnée par quatre acteurs majeurs du transport européen, à savoir Toyota, Airbus, Thales Alenia Space et Alstom, qui partagent leur vision respective des besoins technologiques des véhicules du futur.</p> <p>https://www.infogreen.lu/euro-composites-et-gradel-rejoignent-l-initiative-du-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/euro-composites-et-gradel-rejoignent-linitiative-du-list/ LIST Spin-Off Invitrolize Lab Inaugurated in Belvaux <p>Chemical-induced respiratory sensitisation is a global health issue that can result in allergic respiratory tract diseases. However, commonly available and legally approved methods for identifying skin sensitisers do not differentiate between skin and respiratory allergens.</p> <p>According to LIST, this lack of established in vivo or in vitro techniques for detecting and describing chemical respiratory allergens, as well as the differentiation of these from contact allergens, creates a significant barrier for industries. The latter are only able to determine whether a product is a sensitiser once it is already on the market.</p> <p>Invitrolize, a LIST spin-off created in 2022, has created a 3D alveolar in vitro model ALIsensTM, which enables the prediction of hazardous respiratory sensitisation under realistic exposure conditions and early in product development. Invitrolize built in vitro models using human cell lines based on a patented methodology and the technology avoids animal testing.</p> <p>LIST researchers within the Environmental Health Group of the Environmental Research and Innovation Department created this innovation in 2008.</p> <p>Starting out as a self-funded project by LIST, two PhD students, Sebastien Klein and Aline Chary, were recruited to develop the technology after it showed encouraging first results. The Luxembourg National Research Fund (FNR) funded two projects and about ten years later, the idea became a reality. A proof of concept / prototype was then built and patented. Along the way, it has gone on to receive several prizes and has been tested in EU funded projects which have edged this frontier research closer to market. Invitrolize has already collaborated with companies such as Evonik.</p> <p>“It has been a lot of hard work involving many dedicated people in my group,” said Arno Gutleb, Managing Director of Invitrolize. “I look forward to start this new chapter of Invitrolize and in my career.”</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/45132-list-spin-off-invitrolize-lab-inaugurated-in-belvaux</p> https://www.list.lu/media/press/list-spin-off-invitrolize-lab-inaugurated-in-belvaux/ Pflanzenschutz im Raps optimieren <p>Am vergangenen Dienstag lud das Luxembourg Institute of Science and Technology (List) zu einer Feldbegehung in Kehmen ein. Im Zentrum stand ein Versuch im Rahmen des dreijährigen Projekts „Trip 2", welches vom Landwirtschaftsministerium gefördert wird. Hierbei geht es um den potenziellen Einfluss sogenannter „Fangpflanzen" auf die Bekämpfung des Hauptschädlings Rapsglanzkäfer. Ziel ist letztlich, die Insektizideinsätze zu vermindern.&nbsp;</p> <p>Der List-Experte Michael Eickermann gab einen umfassenden Einblick in das Projekt und den Versuch. Er merkte an, dass Luxemburg noch so etwas wie eine „Insel der Glückseligen" ist, da das Schadinsektehaufkommen deutlich geringer ist als in den bedeutenden Ackerbauregionen Europas. Als Negativbeispiel nannte er Großbritannien, wo allein gegen den Herbstschädling Rapserdfloh fünf bis sechs Spritzungen üblich sind. Mit zwei bis zweieinhalb Insektizidapplikationen pro Rapssaison sei man hierzulande im europäischen Spitzenfeld, und zwar die Nummer 2 knapp hinter Schweden. Bei den Krankheiten komme man mit 1-2 Applikationen aus.&nbsp;</p> <p><strong>Rapsschädlinge im Zeitablauf&nbsp;</strong></p> <p>Eickermann ging bei der Auflistung der Schädlinge quasi chronologisch vor, beginnend mit dem bereits oben erwähnten Herbstschädling. Der Befall mit dem Rapserdfloh ist seinen Worten zufolge seit dem Wegfall der Insektizidbeizen stärker geworden, aber beim weitem nicht mit der Situation in Frankreich und Großbritannien zu vergleichen, wo man bereits einen hohen Resistenzgrad gegen die vorhadenen insektiziden Wirkstoffe vorfindet. Der Experte sagte in diesem Kontext, dass die hierzulande zugelassenen Wirkstoffe nicht für ein Resistenz-management ausreichen, und zwar unabhängig von der Schädlingsart.&nbsp;</p> <p>Es folgten die Stängelschädlinge Gefleckter Kohltriebrüssler und Rapsstängelrüssler. Zu diesen beiden Arten merkte der List-Experte an, dass auch ein Fachmann seine liebe Mühe hat, die in der Gelbschale vorgefundenen Individuen der richtigen Art zuzuordnen. Einem Ackerbaupraktiker sei eine solche Unterscheidung nicht zuzumuten. Der Große Rapsstängelrüssler verbreite sich stark im Land und schaffe bei einem Befall Eintrittspforten für Krankheitserreger. Noch vor 15 Jahren habe man Stängelschädlinge nur in der Moselregion angetroffen. Mittlerweile finde man sie auch im Ösling, Der Fachmann hob hervor, dass die diesjährigen-Applikationen gegen die Stängelschädlinge nur einen mageren Bekämpfungserfolg von 15-20% generierten, da es nach der Spritzung zeitnah zu Regenfällen kam.&nbsp;</p> <p>Beim Hauptschädling leitete Eickermann-über zum Projekt Trip 2 und dem diesbezüglichen Fangpflanzen-Versuch, welcher seit 2021 in Kehmen und Lieler durchgeführt wird. Er zeigte zunächst die Ursprünge des Fangpflanzenprinzips auf, wo man sich mit einem Rübsenstreifen am Rand des Rapsschlages begnügte. Die Theorie dahinter ist folgende: Der früh blühende Rübsen lenkt die Aufmerksamkeit auf sich, so dass der Rapsglanzkäfer die Hauptkultur kaum befällt. Dieses Konzept habe funktioniert, sei jedoch mit einem erheblichen Flächenverlust verbunden. Außerdem bleiben Rübsensamen sehr lange keimfähig, so dass man es auf dem eingesäten Streifen mit einem Dauerproblem durch diese konkurrenzstarke Art zu tun hat.&nbsp;</p> <p>Im Versuch Trip wurde eine Alternative getestet, nämlich die Aussaat mit einer Mischung einer frühblühenden (Anteil von 7%) und einer spätblühenden Sorte (Anteil von 93%). 2021 beschränkte man sich noch auf einen Vorversuch. 2022 wurde zusätzlich ein Rübsenstreifen um den Schlag mit der Rapsmischung geschaffen. Der Lockeffekt funktionierte und in der Hauptsorte wurden noch niedrige Werte gemessen, als bei der frühblühenden Sorte und beim Rübsen schon hohe Befallswerte zu verzeichnen waren. Erst kurz vor der Blüte hatte man auch bei der Spätsorte Bender relativ hohe Befallswerte ermittelt.&nbsp;</p> <p>Es wurde beschlossen, im Folgejahr auf den Rübsenstreifen zu verzichten und den Anteil der frühblühenden Sorte deutlich zu erhöhen. Als spät blühende Sorte wurde Triathlon verwendet. Der List-Experte zeigte vor Ort das „Resultat": die empfindliche Sorte Alicia hatte trotz eines Anteils von 10% bzw. 20% in der Saatmischung wegen starker Auswinterung nur einen Anteil von wenigen Prozent am Gesamtbestand. Dennoch ließ sich ein Lockeffekt feststellen.&nbsp;</p> <p>Der Experte nannte als wichtiges Fazit, dass man durch die Fangpflanzenmethode auf eine Insektizidspritzung verzichten kann, außer in Jahren mit einer sehr langen Knospenphase, wie es 2021 der Fall war. Er riet dazu, eine Mischung mit einem Anteil von zehn Prozent der frühblühenden Sorte zu verwenden. Eine solche Mischung koste 14-16 Euro pro Hektar. Im nationalen Landhandel gebe es jedoch noch keine fertigen Mischungen.&nbsp;</p> <p>Schließlich kam der Agrarentomologe vom List noch auf den Faktor Klimawandel zu sprechen, der Insekten begünstigt. Letztes Jahr habe man mit dem 12. Februar den bislang frühesten Warntermin verzeichnet. Der Klimawandel schreite wesentlich schneller voran als noch vor zehn Jahren gedacht.&nbsp;</p> <p><strong>Unkräuter und Krankheiten&nbsp;</strong></p> <p>Eickermann beschränkte sich in seinen Ausführungen aber nicht nur auf die Rapsschädlinge. So ging er auch auf spezifische Unkraut- und Krankheitsprobleme ein. Er lenkte die Aufmerksamkeit auf zwei weniger stark vertretene Arten, die beide auf ihre Art problematisch sind. Die Ochsenzunge sei ein aus Osteuropa eingeschleppter Neophyt, der sich immer weiter ausbreite und zur selben Familie gehöre wie das Jakobskreuzkraut. Das Barbarakraut habe zwar keine bedenklichen Inhaltsstoffe, sei aber als Kreuzblütler im Raps schwer zu bekämpfen.&nbsp;</p> <p>Und schließlich nannte er noch die beiden im Raps relevanten Krankheiten. Phoma habe man züchterisch in den Griff bekommen. Bei der Weißstängeligkeit habe man es nach wie vor mit einer Krankheit mit wirtschaftlichem Schadpotenzial zu tun. Sie sei eine Fruchtfolgekrankheit und der Erreger bilde Dauersporen, die sieben Jahre überdauerten. Eickermann riet aktuell dazu, Weißstängeligkeit möglichst spät zu behandeln, da die Wirkung nur 14 Tage anhält.&nbsp;</p> <p><strong>Helmut Lui&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/pflanzenschutz-im-raps-optimieren/ Rencontres autour des ressources spatiales <p>Plus de 1 300 personnes (dont 400 en mode présentiel) se sont inscrites pour suivre les différents séminaires et discours de cet événement organisé sous la forme d'une conférence hybride de 3 jours.&nbsp;</p> <p>Organisée par le «European Space Resources Innovation Center» (ESRIC), l'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), l'Agence spatiale européenne (ESA) et le Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST), la conférence met en relation les représentants des agences spatiales, des instituts de recherche, des start-up et de l'industrie (terrestre et spatiale). Cette année, un accent particulier sera mis sur les synergies nécessaires au développement d'un écosystème inclusif d'utilisation des ressources spatiales ainsi que sur les moyens d'accélérer l'utilisation de l'espace au profit de l'humanité.&nbsp;</p> <p>Lors de la cérémonie de lancement qui aura lieu ce matin à Luxexpo, le ministre de l'Économie, Franz Fayot, prononcera un discours d'ouverture. Son intervention sera suivie par les allocutions de l'astronaute de l'ESA Matthias Maurer et de la directrice de l'ESRIC, le Dr Kathryn Hadler.&nbsp;</p> <p>www.SpaceResourcesWeek.lu&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/rencontres-autour-des-ressources-spatiales/ Luxembourg’s 5th Space Resources Week Launches at Luxexpo <p>More than 1,300 people (including 400 in-person) registered to follow the various seminars and speeches of this event organised in the form of a three-day hybrid conference. On the opening morning, there were 150 people present on site and 900 live streaming.</p> <p>Organised by the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), the Luxembourg Space Agency (LSA), the European Space Agency (ESA) and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the conference aims to bring together representatives, of space agencies, research institutes, startups and industry (terrestrial and space). This year, the conference series focuses on the synergies necessary for the development of an inclusive ecosystem for the use of space resources, as well as on the means of accelerating the use of space for the benefit of humanity.</p> <p>Luxembourg’s Minister of the Economy, Franz Fayot, delivered the opening speech, stating that “space is all about corporation and collaboration”. He described Luxembourg’s mission as one of connecting different space agencies and the space sector with other research, helping to build the space industry by forging connections and “fostering collaboration”. He noted the importance of space traffic management, debris management and the sustainability and inclusion of the space economy, highlighting that he is a “strong believer that space can help developing countries to improve”, concerning agriculture solutions and addressing droughts and floods. “We must make sure that smaller and medium countries also benefit,” the minister said, adding that smaller developing countries also need to get their own space legislation.</p> <p>In the context of synergies, Minister Fayot expressed his excitement about the signing of the memorandum of understanding (MoU) with South Korea in 2022, aiming to promote and organise an exchange of information, personnel and expertise between the two countries in the areas of space science, technology and applications.</p> <p>Minister Fayot’s speech was followed by addresses and presentations by several international speakers.</p> <p>Bill Nelson, NASA administrator, addressed the audience via a recording, stating: “We are aiming to push the limits of what we know to be possible.” He added that NASA is proud to partner with Luxembourg and other nations to “drive an economy that will benefit all of humankind.”</p> <p>Josef Aschbacher, ESA Director General, highlighted, also via recorded message, the importance of space commercialisation, stressing the need for a “suitable and shared legal framework” and the opportunity for further achievements with the aim of opening up new markets.</p> <p>Several in-person addresses followed. Bernhard Hufenbach, ESA Head of the Strategic Planning Office, presented the need for a fully commercial approach in view of developing the necessary, radically different tactics to efficient ways of transporting goods and humans into space, and for developing and operating infrastructure in this area for science and applications.</p> <p>Next, ESRIC Director Dr Kathryn Hadler, presented the European Space Resources Innovation Centre, pointing out that their small, diverse team of sixteen comprises twelve nationalities, is 44% female and based in Esch-Belval. The organisation has been taking part in research projects since 2018 and is involved in a commercialisation pillar involving startup support programmes.</p> <p>Gerald Sanders, Lead of NASA’s In-Space Resource Utilisation (ISRU), mentioned the release of their moon to mars objective (M2M) and introduced the challenge and necessity of reaching these set objectives sustainably in a circular economy. He pointed out that their timeline delayed because of budget issues, leading to the decision to focus on the extraction of metal and oxygen instead of water. He stressed that full-scale production is the end goal, with the priorities of undertaking those demonstrations on other planets, gaining experience on earth, finding and mapping resources and responsible practices on the lunar surface.</p> <p>Dr Kyeong Ja Kim, researcher at the Korea Institute of Geoscience and Mineral Resources, presented an introduction of the KGRS, a system that collects data every ten seconds, measuring data such a ray bursts and solar activity. This led to the discovery of a dying massive star or the birth of a blackhole in October 2022. She clarified that this technology enables researchers to monitor radiation and to study space weathering, and she illustrated her findings with high-resolution photographs from deep space. She noted the future project target of locating water and volatiles.</p> <p>The morning session ended with an address by ESA astronaut Matthias Maurer, a German national, who pointed out that from space, borders are invisible, thus underlining the importance of synergies in view of space exploration.</p> <p>Space Resources Week is taking place as a hybrid event from Wednesday 19 to Friday 21 April 2023. The detailed programme can be viewed at https://www.spaceresourcesweek.lu/. &nbsp;</p> <p>https://chronicle.lu/category/conferences-seminars/45020-luxembourgs-5th-space-resources-week-launches-at-luxexpo</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourgs-5th-space-resources-week-launches-at-luxexpo/ Utiliser le savoir-faire scientifique face aux risques d’inondation <p>Les banques sont actuellement confrontées à de nombreux défis, indique Rudi Belli, responsable du développement durable à la Spuerkeess. «Mais nous avons su très tôt que nous ne pourrions pas résoudre tous ces problèmes en tant que banque. C’est pourquoi nous avons également décidé de collaborer étroitement avec les scientifiques.»</p> <p>Il y a deux ans, la Spuerkeess a créé un conseil scientifique, qui comprend deux scientifiques du List, pour l’aider à comprendre l’impact du climat sur l’économie et le système bancaire, explique Rudy Belli. Mais ce projet concerne plus spécifiquement les hypothèques.</p> <p>La Spuerkeess détient la majeure partie des prêts hypothécaires résidentiels au Luxembourg. «Il était donc important pour la banque de comprendre comment les inondations pouvaient avoir un impact sur les prêts hypothécaires et les changements potentiels dans les comportements de remboursement des clients.» Cela aiderait également la banque à anticiper et à atténuer les risques.</p> <p><strong>Une recherche sur le climat qui a un impact</strong></p> <p>Au List, «nous faisons de la recherche axée sur l’impact», déclare Patrick Matgen, associé principal en recherche et technologie. «Nous sommes constamment à la recherche de partenaires tels que la Spuerkeess, qui nous aideront à porter nos technologies et notre savoir-faire à un niveau supérieur et à avoir un impact réel au Luxembourg et au-delà.»</p> <p>«Nous avions, dans notre groupe, des personnes qui travaillaient sur les scénarios de changement climatique: elles s’occupaient principalement de la modélisation du climat pour voir comment les différentes variables environnementales clés sont affectées par les différents scénarios de changement climatique. Nous avons des hydrologues et des modélisateurs d’inondations qui peuvent nous dire, grâce à leurs modèles, où se trouvera l’eau, à quelle fréquence une certaine zone de la plaine inondable luxembourgeoise sera inondée, quelle sera la profondeur de l’eau, etc.»</p> <p>«Mais ce qui manquait un peu – et c’est là que Spuerkeess intervient – c’est de savoir quel sera l’impact de ces inondations sur les biens qui se trouvent dans nos plaines d’inondation luxembourgeoises», poursuit Patrick Matgen. «Il ne suffit pas de savoir si une certaine zone va être inondée 10 fois en moyenne au cours des 10 prochaines années, mais il est également important de savoir quelles en seront les conséquences pour une banque comme la Spuerkeess.»</p> <p>«Et c’est pour nous la question de recherche vraiment passionnante de ce projet: comment nous pouvons réunir le savoir-faire en climatologie, en hydrologie, en modélisation des inondations avec les connaissances de la banque sur la façon dont ces risques d’inondation pour les particuliers se traduisent en un risque d’inondation réel pour une entreprise comme la Spuerkeess.»</p> <p>«C’est une bonne occasion de renforcer la collaboration entre les climatologues, les hydrologues, les modélisateurs de crues et les personnes de la banque qui ont plus d’expertise dans l’analyse des risques», ajoute Patrick Matgen.</p> <p><strong>Modèles, cartes et hypothèques</strong></p> <p>«L’expertise principale de notre groupe consiste à utiliser également les données d’observation de la Terre par satellite pour surveiller ces inondations à l’échelle mondiale, et à utiliser ces informations dans les modèles de prévision afin de réduire les incertitudes des prévisions d’inondation. Il s’agit d’une technologie intéressante à l’échelle mondiale. Mais il est toujours agréable de trouver des partenaires à une échelle plus locale, comme la Spuerkeess ou les agences de l’eau, qui utilisent également ces technologies et ce savoir-faire pour atténuer les risques d’inondation ici au Luxembourg», poursuit le scientifique.</p> <p>L’idée sous-jacente à cette collaboration est que le List crée des «cartes futures» ou «cartes prévisionnelles», comme les appelle Rudi Belli, qui permettent de voir quelles régions risquent d’être inondées à l’avenir. En géolocalisant les prêts hypothécaires résidentiels et en les plaçant sur ces cartes, la Spuerkeess peut calculer les dommages potentiels prévus liés au fait qu’une maison est située dans une zone à risque.</p> <p>Concrètement, le List construira une base de données pour l’évaluation du changement climatique, mettra en œuvre des modèles climatiques régionaux et calculera des cartes de risques d’inondation pour différents scénarios, explique un communiqué de presse publié à la fin du mois de mars. La Spuerkeess produira ensuite des cartes des risques d’inondation qui montreront les biens touchés par les inondations dans chaque scénario. La banque pourra partager des informations avec les autorités de régulation telles que la CSSF ou la Banque centrale européenne, mais il n’y aura pas d’exploitation commerciale des cartes et donc pas de gain financier, précisent les deux partenaires dans le communiqué.</p> <p>Leur objectif est de comprendre les régions qui pourraient être touchées par des catastrophes climatiques à l’avenir et de contacter les clients, ainsi que de discuter avec les ministères des Finances et de l’Environnement, divers secteurs et d’autres banques. «Nous ne resterons pas seulement dans le club des banques, mais nous prendrons contact avec toutes les parties prenantes potentielles», précise Rudi Belli, en donnant l’exemple du secteur de la construction.</p> <p><strong>L’importance de comprendre les risques</strong></p> <p>«Nous comprenons relativement bien le risque actuel d’inondation au Luxembourg, compte tenu du climat actuel, mais il y a une grande incertitude sur la façon dont ces risques augmenteront ou changeront en fonction des différents scénarios de changement climatique», déclare Patrick Matgen. «C’est la recherche que nous menons ici au List, pour comprendre quelles sont les zones», comme l’a expliqué Rudi Belli, «qui seront plus gravement touchées par les inondations selon les différents scénarios de changement climatique, et pour réduire les incertitudes des prévisions de nos modèles».</p> <p>Lorsqu’il s’agit de prendre des décisions importantes, comme de changer la façon dont les maisons sont construites, il est important de réduire les incertitudes. «Il est préférable de commencer par des évaluations ou des projections scientifiques avec des incertitudes réduites avant de prendre de telles décisions.»</p> <p>Les scientifiques aident la Spuerkeess à comprendre les risques environnementaux et à développer des méthodologies pour mesurer les risques, explique Rudi Belli. «Nous sommes signataires de l’alliance des banques net-zéro. Dans ce contexte, nous devons fixer des objectifs scientifiques, des objectifs de décarbonisation, et pour ce faire, nous devons appliquer la science. Nous ne sommes pas des scientifiques, nous avons besoin de scientifiques.»</p> <p>Et la science a un impact sur le secteur bancaire. L’écoblanchiment en est un autre exemple. «Si vous appelez un produit ‘vert’ ou ‘durable»’, il est très important d’en donner une définition», déclare Rudi Belli. «Qu’est-ce qu’on pourrait appeler ‘vert’? Qu’est-ce qu’on pourrait appeler ‘à faible émission de carbone’? Et toutes ces définitions doivent être données par des scientifiques. Ce n’est pas le banquier seul qui peut donner ces définitions, et cela reste un domaine difficile.»</p> <p><strong>Lydia Linna</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/utiliser-savoir-faire-scientif</p> https://www.list.lu/media/press/utiliser-le-savoir-faire-scientifique-face-aux-risques-dinondation/ Spacehack: developing tech that uses space resources <p>Imagine a thermal pump, except designed to work on the moon. Imagine building materials made from extraterrestrial sources and meant for extraterrestrial use. Such projects--i.e. those geared towards a self-sustaining human presence in space--are among those foreseen by the organisers of Spacehack, a three-day hackathon that kicks off on 14 April.</p> <p>With 90 participants spread across 15 teams, Spacehack has reached its target size this year, says co-organiser Olivier Zephir of the Technoport. Last year there were 60 participants; in 2021, the first time it was run, there were 30.</p> <p>Over the three days, each team will stress-test an idea, consolidate it (by determining its appeal, technical feasibility and economic viability) and turn it into a business proposal. The winner gets a week in which to come to Luxembourg, showcase the idea and hopefully make the connections necessary to further the project.</p> <p>All participants, however, will benefit from learning outcomes and even university credit. “It’s not an event, it’s… an experience,” comments Zephir, adding that the hackathon is a rare opportunity to get a hands-on feel for the startup world. “We’re simulating real-life activities.”</p> <p><strong>Space resources</strong></p> <p>The hackathon comes on the eve of Space Resources Week (19-21 April), put on by the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) and whose focus is to develop an ecosystem around using resources found in space. Hence, this year’s Spacehack theme: “Next Generation Space Resources Utilisation”.</p> <p>As a concept, “space resources” is still nascent, which possibly makes it an exciting area for researchers and business hopefuls alike. “No one really knows what ‘space resources’ is,” says Lari Cujko of ESRIC, a co-organiser of Spacehack. “It’s very new, very interdisciplinary.” It covers a range of fields, he adds, citing physics, chemistry and engineering as examples.</p> <p>While many spacetech challenges focus on specific tasks like setting up habitations on Mars or the moon, this year’s Spacehack is meant to be broader. Its output could pertain to a lunar settlement, says Cujko, but also to a lunar economy or general operations in outer space. To that end, its theme is further divided into five categories: infrastructures; water/oxygen extraction; energy; operations; and sustainability.</p> <p>“Imagine, tomorrow or in 100 years, you’re on the surface of the moon,” says Cujko, elaborating on the “sustainability” category. “If you have to bring all the resources [you need] from the earth to the moon, it costs money, it pollutes… so how can you make do with the resources on the moon?”</p> <p>“The economic sector is about New Space, yes,” adds Zephir, referring to the burgeoning private space industry. “But the technology [for space] is built with technologies from different [existing, terrestrial] areas.” Thus, bio products in space stem from the biotech field; communication products in space stem from communications; etc.</p> <p><strong>Converting ideas into products</strong></p> <p>The idea of Spacehack is not just to spark research ideas, but also--using the collective force of the organising bodies--to create real business opportunities. “These potential young entrepreneurs… they bring the brains, they are the real grey matter,” says Cujko, who sits in the commercialisation department at ESRIC. “But we want to help them commercialise the product.”</p> <p>“We do the hackathon to publish a concept, to win the first prize to better describe and mature that concept,” says Zephir. The idea is also for the teams to position themselves to take their idea further: last year’s winner, Zephir explains, went on to win a European Space Agency challenge in December 2022.</p> <p>That team, dubbed “C.U.T.E. System”, designed a modular system for producing heat and electricity on the moon using solar panels and a Stirling engine connected to a generator. “Spacehack gave us the opportunity to present our idea to a panel of space industry experts,” the team winners say in the Spacehack E-mag of 2022. “Having them challenge our idea let us determine if our solution could be technologically as well as economically viable.”</p> <p>Besides the Technoport and ESRIC, also involved as organisers of Spacehack are Universeh, InTech and the Digital Learning Hub. Some 20 professionals from these organisations will serve (variously) as coaches, mentors, experts and judges.</p> <p><strong>Jeff Palms</strong></p> <p>https://delano.lu/article/spacehack-developing-tech-that</p> https://www.list.lu/media/press/spacehack-developing-tech-that-uses-space-resources/ Lucien Hoffmann (LIST): “One of the important challenges is to manage, analyze and process this big geospatial data effectively” <p>Farvest Space encountered Lucien Hoffmann, ERIN Department Director at LIST, to bring wealth of knowledge and experience to the table, and to dive deeper into this fascinating subject.</p> <p><strong>How has Earth observation technology evolved over the past few decades, and which has been the biggest advancement?</strong></p> <p>After more than 60 years of development, Earth observation (EO) satellites have flourished. The significant advances in the spatial, spectral, and temporal resolution of EO data brought about by improvements in remote sensing technology have dramatically changed how we observe the Earth. Multi-spectral and hyper-spectral technologies, microwave radiometer, spaceborne radar, and synthetic aperture radar on EO satellites now satisfy the needs of many downstream applications. Additionally, as the costs of instruments and launching satellites have fallen, EO data have become more widely available. In addition to large multi-sensor platforms, the number of small satellites and unmanned aerial vehicles has exploded.</p> <p><strong>How has space observation contributed to our understanding of the Earth, and which were the most exciting discoveries made possible by this technology?</strong></p> <p>In recent decades, we have experienced rapid growth in Earth Observation (EO) satellites, which has allowed us to gather plenty of information about planet Earth’s physical, chemical and biological systems. Satellite imagery provided the first large-scale maps of land cover, weather patterns, vegetation health, atmospheric pollutants, soil moisture and rock types, among others. Be it land, sea or air, EO is today the most robust technology to monitor and assess the status of, and changes of our environment. The information obtained by EO satellites is widely used in various applications, especially in relation to the environment, where the measurements made by EO satellites are indispensable in such domains as forestry, agriculture, geology, disease and public health, as well as in the monitoring of land degradation, oceans and coastal areas, biomass and carbon, urban areas, natural disasters, land use and land cover, the atmosphere, biodiversity and water resources.&nbsp;</p> <p>Of particular relevance are also the contributions of EO data to assess greenhouse gas emissions, making EO pivotal in ensuring consistent, long-term environmental assessments in face of unpredictable climate change. Another important use case is disaster management in which the Environmental Research and Innovation department of the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and its spin-off Wasdi have gained international recognition. Thus the algorithms developed by the LIST researchers implemented on the multi-cloud platform of Wasdi are used worldwide for flood monitoring, e.g very recently in Pakistan and Indonesia.</p> <p><strong>What are some of the key challenges in Earth observation today, and how are they being addressed?</strong></p> <p>Over the last decades, the number of satellite instruments and the quality and scope of the information collected by satellites have constantly been improving, which lead to substantial and ever-increasing data volumes. One of the important challenges today is to manage, analyze and process this big geospatial data effectively. This will entail e.g. (1) increasing the number of initiatives and infrastructures to allow a fast access to the data, such as the Copernicus Open Access Hub or the dedicated collaborative ground segment, e.g. the Luxembourg Space Agency (LSA) Data Center, which aims to accelerate the development of the downstream sector of related value-adding applications; (2) the development of the next generation state-of-art data processing approaches that rely on rigorous forward modeling and numerical inversion methodologies, and use artificial intelligence techniques, such as deep learning and neural networks; (3) the adoption of a new computing paradigm that consists in moving away from a local processing of large amounts of data on desktop PCs towards massive processing using cloud-based services.&nbsp;</p> <p>An important challenge is also to achieve continuity in consistent satellite observations and long-term data sets by assuring sufficient compatibility and agreement of past, present and future data sets that are required for example for climate change-related issues.</p> <p><strong>How are Earth observation technologies likely to evolve over the next decade or two, and which kinds of new capabilities might we see?</strong></p> <p>Increasing information content of observations by deploying the satellite instruments with enhanced capabilities and exploring synergies of complementary observations, combining satellite observations with terrestrial in situ observations, and assimilating the data in environmental models. Moreover, the provision of these large quantities of data to the end users has no operational value per se. Thus, the goal will be to rapidly transform the raw EO data to generate intuitive, understandable and quantitative measurements, enabling evidence-based decision-making in different areas that are relevant for society.</p> <p><strong>How important is collaboration among scientists and organizations/institutions in Earth observation research?</strong></p> <p>Developing downstream applications is a truly interdisciplinary effort, bringing together image processing specialists, data scientists, modellers, and the different user communities. Beyond that it is of paramount importance to have for many applications EO data that are available in near-real time, respectively large datasets that are archived. There is thus also an important need for efficient IT infrastructures guaranteeing the availability of the EO data.</p> <p><strong>SAMIRA JOINEAU</strong></p> <p>https://www.farvest.com/lucien-hoffmann-list-one-of-the-important-challenges-is-to-manage-analyze-and-process-this-big-geospatial-data-effectively/</p> https://www.list.lu/media/press/lucien-hoffmann-list-one-of-the-important-challenges-is-to-manage-analyze-and-process-this-big/ Une coopération pour préparer l'avenir <p>Luxinnovation et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) viennent de signer un accord de coopération concernant le développement du Centre d'innovation dédié aux procédés et matériaux composites durables (Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre, SCMM) récemment inauguré. Cet accord de coopération vise à renforcer les activités de développement des entreprises, à renforcer l'engagement communautaire, à favoriser les interactions entre plusieurs parties prenantes et à améliorer le partage des connaissances.</p> <p>Le Centre d'innovation dédié aux procédés et matériaux composites durables a été officiellement créé par le LIST en décembre 2022 avec le soutien du ministère de l'Économie, du ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche et de plusieurs acteurs de l'industrie, qui ont cofinancé l'initiative avec un budget de plus de 16 millions d'euros. Mardi, la CEO de Luxinnovation, Sasha Baillie, et le CEO du LIST, Thomas Kallstenius, ont signé un accord de collaboration au nom de leurs organismes respectifs pour améliorer les opérations du centre en mettant en œuvre une approche bien conçue et structurée à plusieurs niveaux pour engager les parties prenantes afin d'accélérer le développement et l'utilisation de matériaux composites durables par les industries.</p> <p>L'objectif du Centre d'innovation est de développer des matériaux composites durables et ultralégers adaptés à diverses applications de mobilité dans les secteurs du ferroviaire, de l'espace, de l'aéronautique et de la future mobilité aérienne urbaine afin de lutter contre les effets du changement climatique et d'atteindre les objectifs de zéro émission nette d'ici 2050. Le centre cible particulièrement le secteur des transports locaux qui représente actuellement la majorité des émissions de gaz à effet de serre au Luxembourg. Dans le cadre de l'accord de coopération, le LIST dirigera les activités de développement du partenariat et supervisera le programme de recherche, la gestion des infrastructures et les opérations du centre. Luxinnovation apportera notamment son soutien au développement du centre à travers plusieurs activités relationnelles telles que la sensibilisation et la promotion, la veille sur le marché et le soutien aux soumissions de projets de R&amp;D et d'innovation aux programmes de financement existants.</p> https://www.list.lu/media/press/une-cooperation-pour-preparer-lavenir/ Kooperation zwischen Luxinnovation und LIST <p>Am Dienstag unterzeichneten Luxinnovation und das »Luxembourg Institute of Science and Technology« (LIST) eine Kooperationsvereinbarung über die Entwicklung des kürzlich eingeweihten Innovationszentrums für nachhaltige Verbundstoffverfahren und - materialien (»Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre« (SCMM)). Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.</p> <p>Das Kooperationsabkommen zielt darauf ab, die Entwicklungsaktivitäten der Unternehmen zu stärken, das Engagement der Gemeinschaft zu erhöhen, die Interaktion zwischen verschiedenen Interessengruppen zu fördern und den Wissensaustausch zu verbessern.</p> <p>Das Innovationszentrum für nachhaltige Verbundwerkstoffverfahren und -Materialien wurde im Dezember 2022 offiziell vom LIST mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums, des Ministeriums für Hochschulbildung und Forschung sowie mehrerer Akteure aus der Industrie gegründet, die die Initiative mit einem Budget von über 16 Millionen Euro mitfinanzierten.</p> <p>Am 4. April 2023 unterzeichneten die CEO von Luxinnovation, Sasha Baillie, und der CEO des LIST, Thomas Kallstenius, im Namen ihrer jeweiligen Organisationen eine Kooperationsvereinbarung zur Verbesserung des Betriebs des Zentrums durch die Umsetzung eines gut durchdachten und strukturierten mehrstufigen Ansatzes zur Einbindung der Interessengruppen, um die Entwicklung und Nutzung nachhaltiger Verbundwerkstoffe durch die Industrie zu beschleunigen.</p> <p>Ziel des Innovationszentrums ist es, nachhaltige und ultraleichte Verbundwerkstoffe zu entwickeln, die für verschiedene Mobilitätsanwendungen in den Bereichen Eisenbahn, Raumfahrt, Luftfahrt und zukünftige urbane Luftmobilität geeignet sind, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen und die Ziele der Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen. Das Zentrum zielt insbesondere auf den Nahverkehrssektor ab, der derzeit den Großteil der Treibhausgasemissionen in Luxemburg verursacht.</p> <p>Das Kooperationsabkommen legt speziell die Verpflichtungen beider Institutionen fest, die drei grundlegenden Säulen des Zentrums für nachhaltige Verbundwerkstoffe und -Prozesse voranzutreiben, darunter die Sensibilisierung für die Geschäftsentwicklung, das Management von Gemeinschaften und Partnerschaften sowie das Wissensmanagement.</p> <p>Im Rahmen des Kooperationsabkommens wird das LIST die Entwicklungsaktivitäten der Partnerschaft leiten und das Forschungsprogramm, das Infrastrukturmanagement und den Betrieb des Zentrums beaufsichtigen.</p> <p>Luxinnovation wird die Entwicklung des Zentrums durch verschiedene Beziehungsaktivitäten wie Sensibilisierung und Werbung, Marktbeobachtung und Unterstützung bei der Einreichung von FuE- und Innovationsprojekten bei bestehenden Finanzierungsprogrammen unterstützen. Luxinnovation wird außerdem die Interaktion zwischen dem Zentrum, den Akteuren der Industrie und dem Wirtschaftsministerium erleichtern, die Organisation von zweimal jährlich stattfindenden Partnerschaftstagen unterstützen und das interne Fachwissen und die Erkenntnisse aus der Kartierung des Ökosystems des verarbeitenden Gewerbes weitergeben, wie es heißt.</p> <p>Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Eisenbahnhersteller in Europa, darunter Toyota, Airbus, Thalys Alenia Space und Alstom, seien bereits an den Bemühungen beteiligt und werden ihre Ideen zu den technologischen Anforderungen an die Mobilität der Zukunft einbringen. Diese Komponenten werden die Entwicklung von Demonstratoren — wie etwa Karosserien, strukturelle Fahrzeugkomponenten, Batteriegehäuse oder Wasserstofftanks — inspirieren, wobei die Hersteller von Verbundwerkstoffen und andere Mitglieder des SCMM einen Beitrag leisten werden.</p> <p><strong>CK</strong></p> https://www.list.lu/media/press/kooperation-zwischen-luxinnovation-und-list/ Luxinnovation signe un partenariat avec le List <p>Le Centre d’innovation dédié aux procédés et matériaux composites durables (Sustainable Composite Materials and Manufacturing Innovation Centre &nbsp;– &nbsp;SCMM) est un nouveau programme d’innovation inauguré en décembre dernier par le Luxembourg Institute of Science and Technology (List). D’une durée initiale de quatre ans pour un budget de plus de 16 millions d’euros, il développe des matériaux composites à très faible empreinte carbone pour différents secteurs de l’industrie. Déjà soutenu par le ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche et le ministère de l’Économie, le SCMM peut désormais également compter sur l’appui de Luxinnovation.</p> <p>Le 4 avril, l’agence nationale de l’innovation et le List ont en effet signé un accord de coopération dans le but «d’accélérer le développement et l’utilisation de matériaux composites durables par les industries», indique un communiqué de presse. Dans le cadre de ce partenariat, le List «dirigera les activités de développement du partenariat et supervisera le programme de recherche, la gestion des infrastructures et les opérations du centre» et Luxinnovation mènera «plusieurs activités relationnelles telles que la sensibilisation et la promotion, la veille sur le marché et le soutien aux soumissions de projets de R&amp;D et d’innovation aux programmes de financement existants.» Elle aura aussi pour mission de faciliter «les interactions entre le centre, les acteurs de l’industrie et le ministère de l’Économie».</p> <p>En effet, l’agence nationale de l’innovation apportera surtout sa grande connaissance de l’écosystème manufacturier au SCMM, qui développe des matériaux composites durables et ultra-légers tout particulièrement adaptés aux secteurs du ferroviaire, de l’espace, de l’aéronautique et de la future mobilité aérienne urbaine. Toyota, Airbus, Thales Alenia Space et Alstom sont d’ailleurs déjà impliqués dans le travail du centre.</p> <p>Sasha BaillieSasha Baillie, la CEO de Luxinnovation a déclaré: «Le SCMM offre non seulement aux entreprises luxembourgeoises d’immenses opportunités pour réaliser des projets innovants dans le domaine des matériaux composites durables, mais nous aide également à attirer des entreprises internationales innovantes pour développer de nouvelles technologies au Luxembourg».</p> <p>Léna Fernandes</p> <p>https://paperjam.lu/article/luxinnovation-signe-partenaria</p> https://www.list.lu/media/press/luxinnovation-signe-un-partenariat-avec-le-list/ The energy rating system for buildings is getting overhauled <p>As most people in Luxembourg are aware, buildings in this country are subject to energy ratings that go from a dark green “A” to an alarm-ringing red “I”. Handed out on an energy performance certificate (EPC), the rating is based on the building’s energy and heat requirements as well as its CO2 emissions.</p> <p>“Today, most people feel like they have to comply with the regulations, that they need the certificate. That’s it.” So says Sylvain Kubicki of the Luxembourg Institute of Science and Technology (List). But the future holds something else, according to the researcher: “The use of these certificates in the next months and years might have much more impact, in the sense that they can affect the value of a property.”</p> <p><strong>“More than today,” he clarifies.</strong></p> <p>This perspective comes in a context of rising energy costs and, more generally, attempts at local and EU levels to improve and standardise the energy rating system. The wider context, of course, is the climate crisis and the EU’s Energy Performance of Buildings Directive, under which the building sector is meant to be climate-neutral by 2050.</p> <p>Kubicki, principal investigator of a five-person research team at the List working on an updated EPC, spoke to Delano about the weak points of the current certificate and how it can be strengthened.</p> <p><strong>We need more information!</strong></p> <p>You’ve just bought a house built in 1950s. Bits of it have been renovated over the years, but the radiators look old and, frankly, too weak to keep out Luxembourg’s long winters. Meanwhile, the master bedroom is under the roof and you can already see yourself frying in the summer heat come August.</p> <p><strong>What can you do about it?</strong></p> <p>This is the crux of the problem: people need not only more accurate information about a building’s energy performance, but also concrete recommendations on how to tackle the problem--such as which renovations to do and in what order.</p> <p>The answer to these questions lies in an updated energy performance certificate. According to Kubicki, the current EPC is not precise enough and its calculations aren’t reliable. Plus, comparison between certificates is hard, depending on when they were carried out. And between buildings in different EU member states it’s even harder: “Even between Belgium and Luxembourg,” he says.</p> <p>Cost will be another issue, of course, which is why sustainable finance officers in the banking sector are trying to promote the importance of transition finance.</p> <p><strong>EPC Recast</strong></p> <p>In order to address some of these problems and revitalise the energy rating system, the European Commission has funded a project called EPC Recast, which has 11 partners around Europe. Luxembourg’s iteration, headed up by Kubicki, is housed at the List. The new EPC, explains the researcher, will ideally enable users--including ordinary users like homeowners--to understand how they can save energy, including which specific renovations or other measures they can take.</p> <p>The project has several aspects, Kubicki explains. For starters, it seeks to make energy measurements more accurate, which is a must, given the increasing dynamism of the data (e.g. constant feedback from smart sensors). Another aspect is a “renovation roadmap” that can help people plan renovations more strategically, currently a challenge because projects might require several years to take full effect and because each construction faces unique issues depending on its age, building materials, design, etc. And a final part of the project is to go beyond energy efficiency and also measure CO2 emissions, water consumption, resource use and other impacts.</p> <p>Most immediately, the List project hopes to establish a set of indicators to recommend to the European Commission and the Luxembourg government for future regulatory updates. “This is a top-down outcome,” says Kubicki. “But the bottom-up is really to work together with our pilot dwellings.” By this he means a house in Olm where the List is testing its research in search of practical improvements. In parallel, EPC Recast has test houses in five other EU countries, looking at a range of building types and energy retrofit strategies.</p> <p><strong>Smart buildings</strong></p> <p>Part of what makes designing a new EPC a complex job is the influx of new technologies, as buildings increasingly have smart systems like automated window blinds, ventilation and lighting. Alternative construction materials to concrete and steel are also maturing, such as wood or wood composites, with changes in insulation coming alongside. “All of that has an interesting impact on the energy efficiency of buildings,” Kubicki remarks.</p> <p>A new scheme from the European Commission, the Smart Readiness Indicator (SRI), takes these changes into account directly. Currently optional for member states, the SRI measures a building’s capabilities to sense, interpret, communicate and respond to changing internal conditions, whether related to systems being used, the outside environment, the energy grid or actions by the occupants.</p> <p>Finally, new technology could also offer improvements when it comes to assessing a building in order to assign it an energy class. Kubicki mentions a new app for assessors called ARtoBuild: it scans an internal space and delivers a 3D model, on top of which you can put the necessary details to produce the EPC.</p> <p><strong>Jeff Palms</strong></p> <p>https://delano.lu/article/energy-efficiency-may-play-big</p> https://www.list.lu/media/press/the-energy-rating-system-for-buildings-is-getting-overhauled/ Zu einem intelligenteren Umgang mit Energie <p><em><strong>Wie lässt sich das Ausmaß der Herausforderung, die die Energiewende darstellt, zusammenfassen?</strong></em></p> <p>Es handelt sich nicht nur um eine luxemburgische oder europäische Herausforderung, sondern um eine globale. Zunächst einmal wird die globale Energienachfrage weiter deutlich ansteigen, in den nächsten zehn Jahren um etwa acht Prozent. Dabei ist nicht zu vergessen, dass rund eine Milliarde Menschen noch immer keinen Zugang zu Elektrizität haben. Um die Wirtschaft dekarbonisieren zu können, wird sich die Art der Energieerzeugung erheblich ändern, wobei der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 um mehr als 50% steigen wird, was hauptsächlich auf die Entwicklung der Photovoltaik und der Windenergie zurückzuführen ist.</p> <p><em><strong>Während erneuerbare Energien CO 2 -arm sind, ist die Produktion von Windkraft oder Photovoltaik fluktuierend. Wie kann der Energiebedarf gedeckt werden, wenn es dunkel ist oder kein Wind weht?</strong></em></p> <p>Eine der Antworten auf diese Herausforderung ist die Entwicklung von Speichereinheiten, insbesondere von Batterien, um die erzeugte Energie, die nicht verbraucht wird, zu speichern und sie später wieder abzugeben. Die Demokratisierung&nbsp;von Batterien hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren eine konsequente Verbreitung von Speichermedien stattgefunden hat. Mit diesen Entwicklungen wird der Verbraucher auch immer mehr zum Produzenten, indem er zu Hause Photovoltaikanlagen installiert. Er wird zum Prosumer (producer/consumer = Erzeuger/Verbraucher). All dies bedeutet, dass das Stromsystem und insbesondere das Stromnetz stark verändert werden müssen, damit sie in der Lage sind, die mit der Produktion von erneuerbaren Energien verbundenen größeren Produktionsspitzen zu bewältigen, und dass neue Ansätze zur Bewältigung dieser Spitzen entwickelt werden müssen.</p> <p><em><strong>Wie wird dies in Luxemburg umgesetzt?</strong></em></p> <p>Im Rahmen des Übergangs hat sich das Land ehrgeizige Ziele gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Dazu gehören eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 55%, eine Steigerung der Produktion erneuerbarer Energien um 25%, eine&nbsp;Verbesserung der Energieeffizienz von 40 auf 44%, insbesondere durch Gebäudesanierungen, und eine Erhöhung des Anteils von Elektrofahrzeugen auf der Straße auf 48%. Der Übergang wird bedeuten, die Art und Weise, wie wir Energie verbrauchen, zu verbessern, indem wir Verschwendung vermeiden und die Effizienz der Nutzung steigern. Andererseits muss er auf technischen und technologischen Entwicklungen beruhen, um ein besseres Energiemanagement zu erreichen.</p> <p><em><strong>Ist das Land auf diese Veränderungen vorbereitet?</strong></em></p> <p>Es gibt Pläne und Strategien, um sich auf diese Entwicklungen einzustellen. Dies begann mit dem Rifkin-Prozess, der sich mit der dritten industriellen Revolution und der Notwendigkeit befasst, eine Art Internet der Energie zu schaffen, d.h. ein Modell für dezentralisierte, gemeinsam genutzte, aber vor allem nachhaltige und sparsame Energie. Weitere Beispiele sind der Nationale Plan für nachhaltige Entwicklung, die nationale Innovationsstrategie „data driven“, das Szenario „report 2040“ von Creos oder der integrierte nationale Energie- und Klimaplan.</p> <p><em><strong>Was sind die größten technischen und technologischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Transformation?</strong></em></p> <p>Die größte Herausforderung ist der Umbau der Netze. Er muss all diese Aspekte berücksichtigen: mehr lokale erneuerbare Energien, Dezentralisierung der Produktion, Entwicklung von Energiegemeinschaften, mehr Elektromobilität oder auch die Integration von Wasserstoff in den Energiemix ... Wir brauchen dafür ein intelligenteres Energiemanagement, das auf einer gründlichen Analyse der aktuellen und zukünftigen Produktions- und Verbrauchsdaten beruht, damit wir die Energie&nbsp;effizienter produzieren, speichern und über das Netz verteilen können.</p> <p><em><strong>Wie werden diese Herausforderungen im LIST und in den von Ihnen geleiteten Projekten angegangen?</strong></em></p> <p>In unseren Projekten arbeiten wir an der Entwicklung des Energiesystems der Zukunft. Die Einheit „Intelligent Clean Energy Systems“ (ICES) hat das Ziel, innovative, marktorientierte Lösungen und Dienstleistungen für saubere&nbsp;Energiesysteme zu entwickeln, bei denen verteilte und flexible Märkte und Netze, die auf sauberen und effizienten Anlagen basieren, digitale Technologien nutzen, um alle Akteure in den Systemen auf optimale, transparente und demokratische Weise zu integrieren. Wir arbeiten mit einem ganzheitlichen Ansatz, von der Konzeptualisierung der Systeme der Zukunft bis hin zu ihrer Umsetzung und Validierung durch Projekte vor Ort.</p> <p><em><strong>Wie weit ist diese Arbeit fortgeschritten?</strong></em></p> <p>Anfang März haben wir ein neues Labor eingeweiht, das sich diesen Herausforderungen widmet. Es wird zur Entwicklung innovativer Energiesysteme beitragen. Mithilfe einer Datenanalyseplattform, die sich auf Lösungen für künstliche Intelligenz stützt, können wir verschiedene Arten von Netzen virtuell in Echtzeit simulieren und die Interaktion zwischen den verschiedenen Elementen, aus denen sie bestehen, bewerten. Mithilfe der Daten und Modelle können wir einen virtuellen Zwilling der Netzwerke und ganz allgemein Luxemburgs entwerfen. Auf der Grundlage dieses Zwillings und unter Einsatz von Technologien der künstlichen Intelligenz können verschiedene Szenarien durchgespielt werden, die es ermöglichen, die geeignetsten Umbauten und Investitionen zu konzipieren, um den Bedürfnissen gerecht zu werden, oder auch Preisstrategien zu entwerfen, die dazu beitragen, das Verhalten der Nutzer zu ändern, um die Zeiten von Produktion und Verbrauch aufeinander abzustimmen.</p> <p>Vor Ort setzen wir außerdem Konzepte der Energiegemeinschaft um, indem wir sechs Projekte zur Installation von Batterien in sechs luxemburgischen Gemeinden durchführen, die den Verbrauchsbedarf eines Dorfes während eines bestimmten&nbsp;Zeitraums decken können. Diese Batterien können überschüssige Energie speichern, wenn die Sonne auf die Photovoltaikanlagen scheint oder der Wind die Windräder antreibt, und sie zu Zeiten abgeben, in denen diese Quellen versiegen.</p> https://www.list.lu/media/press/zu-einem-intelligenteren-umgang-mit-energie/ Le réemploi, de la théorie à la pratique <p>Parmi les pratiques circulaires dans le domaine de la construction, intéressons-nous au réemploi des matériaux et des éléments d’un bâtiment.</p> <p>En amont de celui-ci, on trouve la déconstruction sélective et le démontage soigné des éléments identifiés au cours d’un inventaire exhaustif des constituants. Cet inventaire inclut notamment le potentiel de réemploi, propension théorique d’un élément à être réemployé, évaluée principalement sur des propriétés intrinsèques ainsi que sur sa facilité à être démonté, conditionné et stocké.</p> <p>En aval, on trouve le réemploi effectif qui passe par la remise en œuvre de l’élément, dépendant de critères différents tels que la demande, les aspects logistiques ainsi que l’existence d’une fiche matériaux, par exemple.</p> <p>Les questions soulevées par ces opérations de réemploi sont à la base des réflexions menées dans le cadre du projet Interreg NWE FCRBE pour « Facilitating the circulation of reclaimed building elements in Northwestern Europe ».</p> <p><strong>Portés par une volonté collective</strong></p> <p>Ce projet, qui rassemble un panel de partenaires européens dont le LIST pour le Luxembourg, s’attelle à proposer un éclairage aussi précis que possible sur les différentes facettes du processus. Sont ainsi abordés l’inventaire pour le réemploi, les stratégies de prescription notamment dans le cadre des soumissions publiques, les fiches des matériaux les plus enclins au réemploi, un annuaire des fournisseurs de matériaux de réemploi ainsi que de nombreux autres outils plus spécifiques.</p> <p>Ils s’adressent à l’ensemble des acteurs du monde de la construction, du maître d’ouvrage à l’entrepreneur, en passant par l’architecte, le bureau d’études ou l’artisan, tous désireux d’aller plus loin dans leurs démarches et d’adopter des pratiques circulaires.</p> <p>Ils abordent les questions de manière claire et didactique en proposant des exemples concrets basés sur des retours d’expérience du terrain via de nombreux chantiers pilotes et l’analyse des résultats observés sur un large éventail d’expériences avec des bâtiments d’âges et de typologies variés.</p> <p><strong>Conditions de réussite du réemploi</strong></p> <p>Le projet démontre, d’ores et déjà, les rôles cruciaux d’une bonne coordination et d’une communication transversale effective. Il ressort également que le réemploi nécessite, en plus de briser certaines barrières psychologiques, de passer par une information spécifique et une montée en compétence des acteurs intervenant dans le processus.</p> <p>Le projet vise également à aborder la question de l’assurabilité des constructions recourant au réemploi, celle de la promotion des pratiques circulaires via des changements réglementaires ou des mesures incitatives, ainsi que d’une méthodologie permettant de fixer, de manière structurée, un taux réaliste de recours au réemploi dans un projet de construction.</p> <p>Bref, c’est un ensemble conséquent de guides, d’analyses et de documents mis gratuitement à la disposition de tous via le site web du projet FCRBE.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-reemploi-de-la-theorie-a-la-pratique.html#dossier-du-mois/article-20669</p> https://www.list.lu/media/press/le-reemploi-de-la-theorie-a-la-pratique/ Un jumeau numérique pour faciliter le déploiement de la 5G au Luxembourg <p>Il y a d’abord eu la 2G, puis la 3G suivie de la 4G, et tout le monde parle désormais de la cinquième génération de téléphonie mobile 5G, tandis que des chercheurs comme Sébastien Faye, responsable des activités d’innovations autour de la 6G au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se penchent déjà sur la prochaine génération. L'introduction il y a quelques années de la nouvelle norme de téléphonie mobile 5G suscite de nombreuses questions auprès de la population, voire une certaine confusion. Pour répondre à certaines de ces questions, la plateforme en ligne 5G-PLANET a été créée par des chercheurs du LIST, dont nous avons déjà parlé sur science.lu.</p> <p>Outre l’ignorance des possibilités proposées par la nouvelle génération de téléphonie mobile, de nombreuses personnes s’inquiètent aussi du rayonnement électromagnétique qui accompagne toutes les applications de communication sans fil. Et même si ces nouvelles technologies peuvent se servir en partie de l’infrastructure du réseau 4G existante, la mise en place de nouvelles antennes est inévitable. C’est exactement ici que commence un autre projet, également géré par Sébastien Faye : 5G-EMIT.</p> <p>Le projet vise à proposer et à valider une solution de planification de réseau basée sur des données et un jumeau numérique (une copie digitale) afin de recommander des stratégies de déploiement de réseau optimales, tout en tenant compte des limites RF-EMF et des diverses fonctionnalités offertes par les nouvelles technologies 5G.</p> <p><strong>Assurer la transparence du rayonnement électromagnétique</strong></p> <p>« Lorsqu’une antenne 5G est installée, il y a des règles et des procédures à respecter, et parmi celles-ci l’exposition aux ondes électromagnétiques générées par ces antennes est primordiale. Il y a des limites et un cadre réglementaire mis en place », &nbsp;déclare le chercheur. « Cette question était déjà complexe pour la 4G, mais elle a atteint une nouvelle dimension avec la 5G », ajoute-t-il.</p> <p>Ainsi, les antennes des générations précédentes sont passives, ce qui suggère que leur comportement est toujours constant, explique M. Faye. « Jusqu’à présent, les transmetteurs se comportaient de façon relativement statique. Nous pouvons prendre l’exemple d’un rayon uniforme qui permet à plusieurs personnes d’être connectées. Avec la 5G, un mécanisme actif a été développé : un transmetteur est composé de plusieurs micro-antennes qui ont chacune la possibilité d’émettre un faisceau précis à un périphérique – cela permet une meilleure concentration du signal, plus d’efficacité, et cela permet d’émettre des signaux en proportion des utilisateurs et de leurs demandes », déclare le scientifique du LIST.</p> <p>« Si nous parlons donc du rayonnement électromagnétique auquel la population est exposée, ces caractéristiques sont très importantes. L’objectif de 5G-EMIT est d’étudier l’ensemble des éléments scientifiques, techniques et réglementaires aujourd’hui disponibles et de proposer un observatoire national, bénéficiant de toute la recherche développée dans le projet, dédié au Luxembourg », dit Sébastien Faye.</p> <p>5G-EMIT poursuit donc plusieurs objectifs. D’une part, il s’agit de recueillir sur un observatoire national, présenté sous forme de site web, les données relatives aux installations de réseaux mobiles et aux rayonnement électromagnétique au Luxembourg et de les présenter librement au public via une carte interactive. Les chercheurs ont installé des capteurs dans le pays pour mesurer sur place et en temps réel le rayonnement électromagnétique provenant d’antennes 4G, 5G ou autres. Les chercheurs mènent actuellement une campagne de collecte de données sur l'exposition aux champs électromagnétiques des antennes actives de la 5G. D’autre part, les chercheurs travaillent aussi sur des outils d’aide à la décision, pour les opérateurs et régulateurs, qui intègreront des modèles de planification et optimisation réseau, ainsi que des outils de simulation comme expliqué plus bas.</p> <p><strong>Simulation des effets de l’antenne sur des sites potentiels</strong></p> <p>En outre, la plateforme offrira ainsi un outil pour les acteurs du déploiement du réseau. Ainsi, les opérateurs peuvent simuler l’impact des antennes dotées de certaines puissances sur des sites particuliers, en tenant compte d'un ensemble d'indicateurs. « En plus d’estimer l’exposition à un endroit particulier, cet outil recommandera également aux opérateurs et aux régulateurs les meilleures options d’installation, en fonction des configurations et des caractéristiques du site. Le challenge ici est de rendre les transmetteurs les plus performants possibles, tout en réduisant au maximum l’exposition aux ondes électromagnétiques – ce qui peut être vu comme des objectifs contradictoires », explique M. Faye.</p> <p>« Utiliser une copie digitale du réseau 5G du Luxembourg (jumeau numérique) est une sécurité pour nous, qui nous permet d’atteindre un niveau de réalisme très proche de la réalité tout en pouvant tester une multitude de scénarios », ajoute le chercheur, qui considère que ce travail sera également utile pour l’introduction de la génération suivante (6G). « Les réseaux 4G et 5G deviennent de plus en plus denses et aussi plus visibles pour la population, c’est pourquoi les préoccupations autour celles-ci augmentent », conclut M. Faye. « Par conséquent, avec la nouvelle plateforme, nous souhaitons informer la population de la manière la plus transparente possible. »</p> <p>La mise en ligne de la plateforme 5G-EMIT est prévue prochainement. Plus d’infos sur le projet sur le site internet du LIST. Il est par ailleurs à noter que ce projet est financé par le Service des médias, de la connectivité et de la politique numérique (SMC).</p> <p><strong>Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/technologie-communication/un-jumeau-numerique-pour-faciliter-le-deploiement-5g-luxembourg</p> https://www.list.lu/media/press/un-jumeau-numerique-pour-faciliter-le-deploiement-de-la-5g-au-luxembourg/ Réduire la dépendance aux combustibles fossiles dans les transports <p><strong>Nouveau partenariat pour réduire la dépendance aux combustibles fossiles dans les transports via l’intégration de l’énergie photovoltaïque dans les véhicules</strong></p> <p>Le concept sous-jacent au projet s’appelle Vehicle Integrated/Attached Photovoltaics (VIPV ou VAPV). L’idée est d’utiliser la technologie solaire photovoltaïque appliquée directement sur les véhicules pour convertir la lumière du soleil en électricité qui peut satisfaire une partie des besoins des véhicules électriques, voire la totalité de certains systèmes auxiliaires, tels que les systèmes de réfrigération utilisés dans le transport alimentaire, s’ils sont associés à une capacité de stockage. L’énergie captée par les véhicules contribuera à réduire leurs émissions d’équivalent CO₂ (CO2e) associées. Dans le cadre de ce projet, Cactus mettra sa flotte à la disposition des chercheurs du LIST, afin qu’ils puissent installer les capteurs et commencer les analyses. Le LIST recevra également le soutien de l’équipe logistique de Cactus pour garantir l’efficacité opérationnelle.</p> <p>La collaboration entre le LIST et Cactus S.A. a pour objectif principal de créer le premier ensemble de données complet et représentatif à l’échelle nationale de la ressource solaire disponible sur le réseau routier au Grand-Duché. Ces données permettront aux chercheurs du LIST de développer des outils qui pourront soutenir l’utilisation des technologies de l’énergie solaire dans les transports à l’avenir.</p> <p>Ce partenariat s’inscrit dans le cadre de l’engagement de Cactus S.A. en faveur du développement durable et de sa stratégie de responsabilité sociale des entreprises (RSE), l’entreprise cherchant à réduire son empreinte carbone grâce à l’utilisation d’énergies renouvelables.</p> <p>Cet accord de coopération sera une extension naturelle du travail que le LIST effectue depuis des années dans le domaine de la mobilité durable et des systèmes énergétiques, a déclaré Lucien Hoffmann, Directeur du département Environmental Research and Innovation du LIST. Cet accord élargira notre champ d’action et nous permettra de collaborer étroitement avec Cactus pour trouver des solutions innovantes à ce besoin urgent.</p> <p>Marc Hoffmann, Directeur Marketing et Retail de Cactus S.A., a déclaré : Nos équipes logistiques ont pour objectif de combiner praticité et durabilité en approvisionnant quotidiennement les magasins Cactus à travers le Luxembourg. Nous sommes fiers de nous associer au LIST dans le cadre d’un projet scientifique visant à faire progresser la mobilité innovante et durable. Ce partenariat explique le raisonnement et l’approche qui sous-tendent notre poursuite de cet objectif.</p> <p>Le partenariat entre le LIST et les supermarchés Cactus devrait avoir un impact significatif sur l’environnement et la communauté, en réduisant la dépendance aux combustibles fossiles et en soutenant la transition vers une société plus durable.</p> <p>https://www.infogreen.lu/reduire-la-dependance-aux-combustibles-fossiles-dans-les-transports.html</p> https://www.list.lu/media/press/reduire-la-dependance-aux-combustibles-fossiles-dans-les-transports/ Énergie solaire : des véhicules de livraison de Cactus équipés de capteurs <p>Le 3 mars, apprend-on ce vendredi, le groupe Cactus et le LIST ont signé un partenariat visant à faire progresser la mobilité durable. Concrètement, expliquent les deux partenaires par voie de communiqué, Cactus mettra ses véhicules de livraison à la disposition des chercheurs du LIST qui travaillent sur le projet Solar e-Pace. Ces derniers pourront installer des capteurs et effectuer des analyses.</p> <p>Le projet de technologie et d’innovation du LIST, Solar e-Pace, a pour ambition d’utiliser la technologie solaire photovoltaïque en l’intégrant sur les véhicules pour convertir la lumière du soleil en électricité. Cette énergie verte permettrait alors de satisfaire une partie des besoins des véhicules électriques, voire la totalité de certains systèmes auxiliaires tels que les systèmes de réfrigération utilisés dans le transport alimentaire, et ainsi de contribuer à réduire les émissions de CO2 des véhicules.</p> <p>L’objectif principal de cette collaboration est de créer un ensemble de données complet et représentatif à l’échelle nationale de la ressource solaire disponible sur le réseau routier au Grand-Duché de Luxembourg. Ces données permettront aux chercheurs du LIST de développer des outils permettant, à l’avenir, de soutenir l’utilisation des technologies de l’énergie solaire dans les transports.</p> <p>À terme, ce partenariat devrait avoir un impact significatif sur l’environnement et la communauté, en réduisant la dépendance aux combustibles fossiles et en soutenant la transition vers une société plus durable, conclut le communiqué.</p> <p>https://lequotidien.lu/luxembourg/energie-solaire-des-vehicules-de-livraison-de-cactus-equipes-de-capteurs/</p> https://www.list.lu/media/press/energie-solaire-des-vehicules-de-livraison-de-cactus-equipes-de-capteurs/ Les énergies renouvelables mieux utilisées localement <p><strong>Projet 01 : CleanMobilEnergy</strong></p> <p>Dans le cadre du projet CleanMobilEnergy cofinancé par le programme Interreg North West Europe (NWE), le LIST (Luxembourg Institute for Science and Technology) a développé REMove, un système de gestion de l’énergie interopérable qui permet l’utilisation de sources d’énergie renouvelables locales. Son but ? À l’aide d’un logiciel approprié, les voitures électriques, les véhicules électriques légers et les navires peuvent être rechargés avec 100 % d’énergie renouvelable produite localement. Ce n’est que lorsque les sources d’énergie « vertes » ne sont pas disponibles que les projets pilotes utilisent l’énergie du réseau. REMpve optimise le système en temps réel pour 4 projets pilotes urbains qui seraient également transférables au Luxembourg.</p> <p>Une découverte importante des projets pilotes est la grande importance des normes ouvertes dans le domaine de la gestion de l’énergie, qui permettent l’interaction complexe entre différents sous-systèmes. Cela devrait être pris en compte, par exemple, dans le cadre d’un appel d’offres public pour les contrats dans le domaine de la gestion de l’énergie.</p> <p><strong>Projet 02 : RED WOLF</strong></p> <p>Dans le projet Interreg NWE RED WoLF, Energiepark Redingen et le bureau d’ingénierie eco:novis travaillent au développement et au test de systèmes de stockage d’énergie dans les bâtiments résidentiels contrôlés par l’intelligence artificielle.</p> <p>L’accent est mis sur les systèmes de stockage hybrides qui combinent des batteries avec un stockage de chaleur, comme le stockage d’eau chaude. Avec l’aide de systèmes photovoltaïques sur le toit, par exemple, l’énergie produite localement et à peu de frais est temporairement stockée dans le bâtiment pendant la journée et est disponible pour les résidents pendant les heures de pointe, comme le matin et le soir lorsque le rayonnement solaire est souvent faible. De plus, il est ainsi possible d’allumer automatiquement des appareils à forte consommation d’énergie, tels que des sèche-linges ou des lave-vaisselles, à des moments où la demande d’électricité est faible. Un transfert de cette approche des bâtiments résidentiels vers d’autres types de bâtiments, tels que les bâtiments industriels, est envisageable.</p> <p>Les deux projets ont montré que l’efficacité énergétique de l’énergie durable produite localement peut être considérablement améliorée à l’aide de systèmes de gestion de l’énergie à commande automatique - sans entraîner de restrictions pour l’utilisateur. Les projets ont également souligné que des conditions-cadres politiques appropriées sont également nécessaires pour que les technologies innovantes puissent être utilisées par les citoyens et les entreprises. Un exemple est un prix dynamique de l’électricité qui permet à l’utilisateur de bénéficier des variations du marché de gros.</p> <p>Étant donné que les prix de gros sont généralement bas en période de forte production éolienne et solaire, une telle structure de prix crée des incitations à utiliser l’électricité lorsque l’intensité de CO2 du système est particulièrement faible. Le ministre Turmes a annoncé que son ministère travaille actuellement sur une loi qui donne à tous les clients de l’électricité le droit d’opter pour un tel modèle tarifaire.</p> <p><strong>Nouvelles opportunités de financement dans Interreg ENO 2021-2027</strong></p> <p>Le nouveau programme Interreg Nord-Ouest Europe pour la période 2021-2027 soutient également des projets transnationaux qui contribuent à la transition énergétique, par exemple via une plus grande efficacité énergétique ou des énergies renouvelables.</p> <p>https://www.infogreen.lu/les-energies-renouvelables-mieux-utilisees-localement.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-energies-renouvelables-mieux-utilisees-localement/ LIST et FM Global <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et le géant américain de l'assurance FM Global ont signé un accord de partenariat à long terme pour faire avancer la recherche sur l'évaluation et la réduction des risques liés aux pertes matérielles et aux interruptions d'activité. Pour cela, une meilleure connaissance des phénomènes liés au changement climatique et à l'automatisation des processus industriels, ainsi qu'une meilleure anticipation de leurs conséquences sont indispensables.&nbsp;</p> <p>Depuis janvier, une feuille de route commune jette les bases d'un programme de projets dont les compétences pluridisciplinaires et l'expertise du LIST en matière d'environnement, de technologie de l'information et de science des matériaux sont précieux pour l'entreprise mondiale basée aux États-Unis.&nbsp;</p> <p>Il s'agit également d'un pas supplémentaire vers le Luxembourg pour FM Global, qui a déjà mis en avant d'autres pistes de coopération potentielle avec le pays.&nbsp;</p> <p>FM Global est une société d'assurance mutuelle dont le capital, la capacité de recherche scientifique et l'expertise en ingénierie sont uniquement dédiés à la gestion des risques immobiliers et à la résilience de ses clients-propriétaires. FM Global est présente sur le marché luxembourgeois de l'assurance depuis 2017.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/list-et-fm-global/ En quoi la construction circulaire est-elle nécessaire ? <p><strong>Garantir une déconstructlon sélective&nbsp;</strong></p> <p>Une équipe pluridisciplinaire du LIST s'intéresse à l'ensemble du processus de déconstruction des bâtiments: de l'inventorisation standardisée des composants, matières et déchets issus de la déconstruction à la facilitation de la gestion et de la circulation des matériaux de réemploi. Certaines solutions innovantes présentent déjà un niveau de maturité avancé. L'institut a développé un inventaire permettant d'aborder la déconstruction de manière standardisée, complété par un guide de la déconstruction en collaboration avec l'Administration de l'environnement. Il est destiné aux acteurs du secteur et promeut les bonnes pratiques. « Il est grand temps de faire aussi bien avec moins et de réfléchir en amont à ce que deviendront les matériaux que l'on utilise. Cette réflexion concerne toutes les parties prenantes, le plus difficile est de changer les mentalités. En effet, le réemploi n'est pas toujours bien perçu, mais il faut parvenir à trouver un juste équilibre dans des problématiques impliquant un très grand nombre de paramètres. Privilégier les économies d'énergie via la construction de bâtiments passifs ne devrait pas se faire au détriment du confort intérieur ou de la déconstructibilité», indique Bruno Domange. Le LIST joue un rôle de facilitateur et de transmission d'idées dans un monde fortement tributaire de la coopération entre les différents acteurs. Il intervient notamment en tant qu'interface entre l'administration et l'industrie de la construction. Une bonne communication est indispensable à la compréhension et cela n'est pas toujours simple! « Il existe encore beaucoup de blocages au Luxembourg, car des intervenants ne trouvent pas leur compte dans l'économie circulaire, d'où la nécessité de les convaincre. Il faut envisager le modèle comme une chaîne harmonieuse sinon cela ne fonctionne pas», complète l'ingénieur.&nbsp;</p> <p><strong>Un inventaire digital des matériaux&nbsp;</strong></p> <p>La plateforme DigitalDeconstruction, développée dans le cadre d'un projet Interreg NWE, fournit une nouvelle dimension circulaire grâce à l'association de quatre technologies de pointe qui confèrent un avantage considérable aux utilisateurs en matière de planification et de traçabilité et de certifications environnementales. La combinaison des technologies de scan3D, de réversible BIM (Building Information Modelling), d'inventaire et de blockchain permet à l'interface d'inventorier et de caractériser de manière standardisée l'ensemble des éléments constitutifs d'un bâtiment tout en renseignant leur potentiel de réemploi. Cette technologie fait actuellement l'objet de tests sur des projets de déconstruction en France, en Belgique, aux Pays-Bas et au Luxembourg.&nbsp;</p> <p><strong>Faciliter la circulation des matériaux de réemploi&nbsp;</strong></p> <p>Depuis plusieurs années, le LIST met à profit son expertise au service de la stratégie zéro déchet du Luxembourg (Null Offall Lëtzebuerg) favorisant une gestion rationnelle des ressources et la création d'un marché d'échange d'éléments de construction récupérés. Si les étapes de la déconstruction peuvent être planifiées en amont, il n'en reste pas moins que les matériaux de réemploi doivent être caractérisés et conditionnés de façon à intéresser les futurs réemployeurs. Le projet européen Interreg FCBRE répond à cette problématique. Sa première phase consistait à recenser, rencontrer et documenter la filière du réemploi en Europe du Nord-Ouest afin de mettre en lumière l'offre existante sur le territoire en matériaux issus du réemploi, pour in fine stimuler la demande et encourager le développement du recours aux matériaux de réemploi vendus par les opérateurs du territoire. Au Luxembourg, il est coordonné au LIST par Bruno Domange. « Ce partenariat international vise à faciliter la circulation des matériaux de réemploi par la diffusion et l'adoption de guides pratiques et de fiches matériaux ou encore la création d'une méthode d'évaluation des efforts de réemploi des matériaux».&nbsp;</p> <p><strong>Revenir aux fondamentaux&nbsp;</strong></p> <p>La construction circulaire n'est pas nouvelle, elle remonte même à plusieurs siècles! L'emblématique Colisée de Rome érigé entre 70 et 72 après JC a souffert de nombreuses dégradations de sa structure au Moyen Âge, liées notamment à de multiples tremblements de terre. Les pierres furent ainsi récupérées à la demande de l'Église catholique pour construire des bâtiments religieux comme la façade de la basilique Saint-Pierre, dont les blocs de pierre proviennent intégralement du Colisée. Bruno Domange explique: « Il existe d'autres exemples dans l'histoire, à l'instar de celui des immeubles haussmanniens dont les matériaux de valeur ont été revendus et non jetés entre les deux guerres mondiales. Cela nous enseigne la nécessité de revenir à ce que nous avons oublié, il faut penser à ce que constitue un bâtiment. Conserver les matériaux contribue à poursuivre leur histoire en les faisant revivre». La construction circulaire, c'est aussi envisager des usages multiples: une structure qui accueille une école durant les heures d'enseignement peut se transformer en maison des associations le soir ou les week-ends. C'est également revenir à l'utilisation de matériaux facilement réutilisables comme le bois, le métal ou la pierre et s'éloigner des techniques comme la domotique qui ne s'inscrivent pas dans une logique de construction circulaire, car trop énergivores, A ce titre, le concept de la LowTech gagne en popularité face aux enjeux environnementaux avec des solutions qui invitent à se tourner vers l'essentiel en repensant nos besoins réels. Cela concerne notamment l'approvisionnement des matériaux, le procédés constructifs employés et l'isolation.&nbsp;</p> <p><strong>La différence entre le réemploi et le recyclage&nbsp;</strong></p> <p>Ce sont deux notions différentes, prenons l'exemple d'une poutre en acier sur un chantier de déconstruction. Dans le cadre d'un recyclage, elle sera évacuée avant d'être transformée en acier dans un four à 1.600 degrés. Bilan énergétique? Très mauvais. Dans le cas du réemploi, on la conserve intacte et, après vérification, elle peut être replacée telle quelle. A l'inverse du recyclage, le réemploi permet d'éviter que les matériaux subissent de profondes transformations et une perte de valeur d'usage. Citons l'exemple du bois qui ne serait pas transformé en copeaux ou en aggloméré ou le fer forgé qui ne redeviendrait pas matière première après avoir été broyé, laminé et fondu. Dans le contexte actuel de crise écologique, le réemploi offre un avantage notable sur le plan des économies d'énergie et de ressources nécessaires à la fabrication de produits neufs. Il permet également de réduire considérablement la quantité de déchets mis au rebut. Son impact en termes d'émission de gaz à effet de serre est nettement moindre comparé à celui du recyclage.&nbsp;</p> <p><strong>Pour aller plus loin</strong> :&nbsp;</p> <p><em><strong>Le projet Interreg Digital Deconstruction</strong></em> : www.nweurope.eu/projects/project-search/digital-deconstruction/&nbsp;</p> <p><em><strong>Le projet Interreg FCRBE</strong></em>: www.nweurope.eu/projects/project-search/fcrbe-facilitating-the-circulation-of-reclaimed-building-elements-in-northwestern-europe/#tab-10&nbsp;</p> <p><strong>C. Mick&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/en-quoi-la-construction-circulaire-est-elle-necessaire/ Quand le List veut jardiner sur Mars… <p>260 jours le voyage aller. Sur place une température moyenne approchant les – 63°C. Un sol relevant plus du sable et de la poussière. Bref, Mars a tout pour plaire… En tout cas pour les scientifiques qui n’oublient jamais que la 3ème planète la plus proche de la Terre est aussi la seule où la présence de l’eau (source de vie donc) peut être certifiée.</p> <p>“Attirante” donc, la planète rouge reste toutefois un milieu hostile. Et quiconque voudrait s’y établir devrait y développer in situ sa propre nourriture. Un peu comme dans le film “Seul sur Mars” avec Matt Damon… Et à 78 millions de kilomètres, au Grand-Duché, on veut croire que cultiver des végétaux n’a rien d’une utopie.</p> <p>L’affirmation ne sort pas d’un livre de science-fiction mais des laboratoires du LIST, précisément du groupe de recherche Agriculture moléculaire végétale. Les travaux de Roberto Berni, Céline Leclercq, Jean-François Hausman, Jenny Renaut et Gea Guerriero viennent ainsi de confirmer que, oui, les plantes peuvent grandir sur Mars.</p> <p><strong>Sous stress, la plante s’est adaptée</strong></p> <p>Au Luxembourg Institute of Science &amp; Technology, on a ainsi fait pousser des graines d’ivraie (ray-grass), connues pour leur nature omniprésente et leur résistance. Planté sur un “sol” à la martienne, arrosé d’eau distillée, le végétal a réussi à croitre et même à… repousser après une coupe.</p> <p>Les conclusions (positives) de l’étude ont été publiées <a href="https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969722058739">dans une revue scientifique</a>. Elles figurent même sur le <a href="https://genelab.nasa.gov/">Gene Lab</a> de la Nasa, en libre accès.</p> <p>En langage simplifié, on y lit que depuis le laboratoire luxembourgeois, les scientifiques se sont aperçu que la plante, soumise à fort stress (froid, manque d’azote et de minéraux) réussissait à s’adapter. Mieux encore, elle semble être en mesure de bonifier là où ses racines se glissent, ce qui serait bon signe pour des développements futurs.</p> <p>« La recherche n’en est qu’à ses débuts », assure M. Roberto Berni satisfait de ce “petit pas pour l’homme en blouse blanche” mais bond pour les futurs locataires de la planète Mars attendus pour 2030-40. Et l’équipe de recherche de rappeler que ses travaux ne concernent pas uniquement la possibilité de créer un “potager” pour l’alimentation.</p> <p>En effet, les cultures martiennes et la connaissance de la biologie moléculaire des plantes pourraient avoir un impact, une fois là-bas, sur les matériaux de construction ou les produits pharmaceutiques possiblement produits sur place. Sans même parler de la capacité à fournir de l’oxygène…</p> <p><strong>Patrick Jacquemot</strong></p> <p>https://www.lesfrontaliers.lu/societe/le-list-veut-jardiner-sur-mars-maintenant/</p> https://www.list.lu/media/press/quand-le-list-veut-jardiner-sur-mars/ Research is an essential piece of the puzzle <p><em><strong>Why is the focus of the programme on space resources?</strong></em></p> <p>The SSP is one of the key initiatives of the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), established in 2020 by the Luxembourg Space Agency, the Luxembourg Institute of Science and Technology, in strategic partnership with the European Space Agency. The programme is directly linked to the SpaceResources.lu initiative, launched in 2016, aimed at establishing the space resources field as an additional priority for Luxembourg’s space ambitions. More specifically, the SSP falls under the umbrella of the Luxembourg Space Agency and the Ministry of Economy. At ESRIC, we put a lot of emphasis on sustainability because one of the critical considerations of space resources is how to reuse materials and find creative solutions to thrive in difficult environments. While the objective of space research is not to solve the problems we have on Earth, it can be an enabler. More specifically, with the SSP, we aim to create an ecosystem of<br /> companies and ventures that can dedicate their activities to this.</p> <p><em><strong>How is this programme different from other space incubators?</strong></em></p> <p>It is broader than a pure incubation programme because it has three different stages: pre-incubation, incubation, and post-incubation. On top of that, we aim to have a diverse set of experts supporting startups in their journeys. After the pre-incubation period of three months, one startup out of five is selected to continue its incubation, validate its technical value proposition and work with its first customers. At this stage, there is also the opportunity to unlock funding of up to €200K and further develop the business model for up to two years.</p> <p><em><strong>The first edition of the programme took place last year. How did it go?</strong></em></p> <p>We were pleasantly surprised to see how well it went actually! The five ventures really made the most of the programme. In the end, FourPoint (Poland) was chosen to go to the next stage, proving that their project would work both in terrestrial and space applications, as well as in the field of space resources.</p> <p><em><strong>What did you learn from the first edition?</strong></em></p> <p>One of the most important lessons learnt was how to leverage our experts’ knowledge from the beginning. Connecting the start-ups with the right experts from the start really helped them with their business approach which is essential to&nbsp;advance to the next stage of the programme.</p> <p><em><strong>Last year you mentioned that “research is an essential aspect of the entire space value chain” and played an important role in the programme. What role does research play in the SSP now?</strong></em></p> <p>It is true that the main objective of the programme is commercialisation. But you will never be able to build an entire space project with €200K, which is why we try to ensure that the participants collaborate with our space experts to&nbsp;create a good R&amp;D roadmap. At ESRIC, we work closely with researchers, bringing their expertise in a whole range of space topics and who are at the disposal of the start-ups. Without this research expertise, the commercialisation of projects cannot take place, which is why research is such an essential piece of the puzzle.</p> <p><em><strong>When can we expect one of the participants’ projects on the moon?</strong></em></p> <p>I cannot commit to clear dates, but I have big hopes that the wheels will move faster and faster in the upcoming years. I’m hoping that in 10 to 15 years we will see one of our projects on the Moon.</p> <p><strong>Louis Juste</strong></p> https://www.list.lu/media/press/research-is-an-essential-piece-of-the-puzzle-2/ We Are Very Keen On Being A Key Link Between ESA And NASA <p><em><strong>NASA’s Artemis missions are scheduled to put humans back on the Moon as early as 2025. What are ESRIC’s ambitions when it comes to supporting NASA in these missions?</strong></em></p> <p>ESRIC was formed as the result of a partnership between ESA, LSA and LIST. We are currently just over 2 years old and still relatively small in terms of the size of our team. Despite our relative youth and small size, we are very well positioned on the global scene in terms of space resources activity, and we have a great relationship with our partners in the USA, including NASA, who have been working in this domain for some time. Our current strategy is aligned with ESA’s space resources strategy, focusing firstly on the production of oxygen from the lunar soil rather than focusing on water found in permanently shadowed regions – this is the potential resource that NASA are planning to learn more about from their Artemis programme – however, we see that there are many areas of shared interest and we are very keen on being a key link between ESA and NASA in space resources activities.</p> <p><em><strong>If successful, an entire lunar economy will be created. What can the Luxembourg government do now to put our space ecosystem in a competitive position when the time comes?</strong></em></p> <p>The Luxembourg government and Luxembourg Space Agency (LSA) have already introduced many initiatives that put Luxembourg in a competitive position in the field of space resources. In fact, in our field, Luxembourg is widely known as being one of the most attractive places to set up a space resources company. There is a real cluster now of exciting start-ups and more established businesses located here, and that, in turn, brings in more companies. The foundations are&nbsp;certainly there for Luxembourg to take a leading role in a new space economy.</p> <p><em><strong>You’re an expert on In-Situ Resources Utilisation. Can you explain what this area of research deals with and how relevant it will become once we build a lunar economy?</strong></em></p> <p>In-Situ Resource Utilisation (ISRU) is the term used to describe the extraction and use of space resources in space, for example, to enable space exploration. Often the first topic that springs to mind when we talk about space resources is asteroid mining – the concept that we bring back to Earth metals from asteroids that we currently mine in huge quantities with significant environmental impact. In contrast, ISRU is focused on the resources that we can use to extend human space exploration. This includes oxygen and water for life support and propellant, manufacturing and construction of habitation and infrastructure, and supplying energy needs. The research in this field is truly cross-discipline – we need to understand the resources that are available and develop technologies to move, extract, construct, store and supply useful products, all in the harsh environment of the Moon, Mars and beyond. These technologies are required in order to build the lunar economy.</p> <p><em><strong>What are some of the main research gaps that ESRIC is trying to find answers to?</strong></em></p> <p>One of the great opportunities we have with space resources is to demonstrate how resources can be used in a zerowaste way that minimises environmental impact – basically learning the lessons of our resource use on Earth. We are currently exploring ways to use the waste products from the production of oxygen from the lunar soil, for example. We also have active research projects in the characterisation of lunar resources using remote sensing data, beneficiation of lunar soil and water purification. We address research topics across the space resources value chain, with the goal to be able to develop end-to-end processes for space resources, built on the foundations of sustainable and responsible use of resources.</p> <p><em><strong>Which Luxembourg space companies do you expect to play a role in future lunar missions?</strong></em></p> <p>There are so many exciting space companies in Luxembourg, I hope to see them all with a role in the future of space. Ispace, for example, is already on its way to the Moon, but I also hope we’ll see companies such as Maana Electric, Lunar Outpost and Gradel join them. At ESRIC, we are watching very carefully the development of the start-ups that have been through our Start-up Support Programme, such as Four Point, who were selected from the first round of the programme last year to be incubated at Technoport.</p> <p><em><strong>In the best of cases, how big of a role can a country the size of Luxembourg expect to play in the future of lunar exploration?</strong></em></p> <p>Luxembourg is definitely playing a major role in putting in place the business support and expertise to be a major player in the future of space exploration. It is impressive to see how well the country is regarded in this field. Although it is unlikely that there will be a Luxembourg space programme of the scale of some of the major nations (USA, China etc), the country hosts the companies that will provide some of the key enabling infrastructure for future space missions, and this is enormously exciting.</p> <p><strong>Louis Juste</strong></p> https://www.list.lu/media/press/we-are-very-keen-on-being-a-key-link-between-esa-and-nasa/ Gestion intelligente des réseaux d’énergie <p>Accueillis par Eva Kremer, Présidente du Conseil d’Administration du LIST, et Thomas Kallstenius, CEO, ils ont inauguré un nouveau laboratoire baptisé “real-time power-in-the-loop”. Cette installation de pointe ouvre de nombreuses possibilités de collaboration dans le domaine des réseaux intelligents (smart grids).</p> <p>Le laboratoire permet de simuler virtuellement en temps réel différents types de réseaux et les rendre intelligents. Il est capable d’évaluer l’interaction de n’importe quel système physique générique (mécanismes, réacteurs, capteurs, etc.) avec n’importe quel environnement virtuel générique (scénarios de fonctionnement, bancs d’essai virtuels, perturbations, etc.). Il permet des interactions à distance -jusqu’à plusieurs milliers de km- entre un système physique existant, comme un réseau de distribution d’électricité, et un système virtuel simulé à Luxembourg dans un ordinateur en temps réel. Le but est donc d’utiliser la modélisation virtuelle du système pour évaluer les performances, effectuer des tests et améliorer, voire compléter, un système physique réel. L’infrastructure permet également de communiquer avec du matériel (hardware) à distance afin de le paramétrer, et ce dès le stade de sa fabrication pour optimiser le système.</p> <p>Concrètement, l’unité Intelligent Clean Energy Systems du LIST utilise par exemple ce laboratoire pour étudier des phénomènes en temps réel dans les systèmes électriques comme la réponse du réseau face à la foudre ou encore le comportement de panneaux photovoltaïques par temps venteux et nuageux. Pedro Rodriguez, responsable de l’unité Intelligent Clean Energy Systems, et son équipe travaillent aujourd’hui sur un projet visant à l’exploitation intelligente d’une ferme agro-photovoltaïque à Kehlen, qui produira de l’hydrogène au moyen d’électrolyseurs utilisant l’énergie des panneaux photovoltaïques et des batteries à grande échelle. Cette énergie sera utilisée pour la mobilité durable et l’amélioration de la production d’une usine locale de biogaz.</p> <p><strong>Partie intégrante du jumeau numérique national</strong></p> <p>Après avoir modélisé, simulé et testé le système, les chercheurs paramètrent actuellement à distance une super batterie construite en Espagne. Faite sur mesure pour répondre aux spécificités et aux besoins de la ferme, cette batterie sera encore testée au LIST avant d’être installée à Kehlen. Une fois installée, elle restera en contact en temps réel avec les machines du laboratoire qui pourront la paramétrer ou la piloter à distance en fonction par exemple des prévisions d’ensoleillement. Le but est aussi de pouvoir optimiser le réseau électrique de la région qui est géré par CREOS.</p> <p>Après avoir inauguré le laboratoire, Xavier Bettel et Claude Meisch ont ensuite pu découvrir comment le mur de visualisation (Viswall) du LIST permet d’interagir avec les données du laboratoire et de le représenter de manière plus concrète comme partie intégrante du volet énergie du jumeau numérique (digital twin) national. Le laboratoire de simulation “real-time power-in-the-loop” s’avère bien être pour le Luxembourg un bel atout qui permet de gérer de manière intelligente le stockage et la distribution de l’énergie à l’heure où bon nombre de consommateurs deviennent des prosumers.</p> <p>https://www.infogreen.lu/gestion-intelligente-des-reseaux-d-energie.html</p> https://www.list.lu/media/press/gestion-intelligente-des-reseaux-denergie/ LIST Inaugurates Laboratory for Smart Management of Energy Grids <p>Luxembourg's Prime Minister, Xavier Bettel, and the Minister for Research, Claude Meisch, were welcomed by Eva Kremer, Chairwoman of the LIST Board of Directors, and Thomas Kallstenius, CEO, before inaugurating the new real-time power-in-the-loop simulation laboratory. This state-of-the-art facility opens up many collaboration possibilities in the field of smart grids.</p> <p>In this lab, different types of grids can be simulated virtually in real-time and made smart. The lab can evaluate the interaction of any generic physical system (mechanisms, reactors, sensors, etc.) with any generic virtual environment (operating scenarios, virtual test benches, disturbances, etc.). It allows remote interactions - up to several thousand km - between an existing physical system, such as an electricity distribution network, and a virtual system simulated in real-time on a computer in Luxembourg. The aim is therefore to use the virtual system model to evaluate performance, carry out tests and improve or even complete a real physical system. The infrastructure also makes it possible to communicate remotely with hardware to parameterise it right from the manufacturing stage, in order to optimise the system.</p> <p>In concrete terms, the Intelligent Clean Energy Systems unit at LIST uses this laboratory to study real-time phenomena in electrical systems, such as the response of the network to lightning strikes or the behaviour of photovoltaic panels in windy and cloudy conditions. Pedro Rodriguez, head of the Intelligent Clean Energy Systems unit, and his team are currently working on a project aiming for the smart operation of an agri-photovoltaic farm in Kehlen, which will produce hydrogen by means of electrolysers using energy from photovoltaic panels and large-scale batteries. This energy will be used both for sustainable mobility and to improve the production of a local biogas plant.</p> <p><strong>Part of the nationwide digital twin</strong></p> <p>After modelling, simulating and testing the system, the researchers are now remotely setting up a large-scale battery built in Spain. Custom-made to meet the specific needs of the farm, this battery will be tested further at LIST before being deployed in Kehlen. Once installed, it will remain in real-time contact with the laboratory's machines, which will be able to set its parameters or control it remotely, according to sunshine forecasts, for example. The aim is also to optimise the region's electricity network, which is managed by CREOS.</p> <p>After inaugurating the laboratory, Xavier Bettel and Claude Meisch then discovered how the LIST Viswall can interact with the laboratory data and represent it in a more tangible way as part of the energy component of the nationwide digital twin. The real-time power-in-the-loop simulation laboratory is proving to be a great asset for Luxembourg, enabling the smart and modern management of energy storage and distribution at a time when many consumers are becoming prosumers.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/44546-list-inaugurates-laboratory-for-smart-management-of-energy-grids</p> https://www.list.lu/media/press/list-inaugurates-laboratory-for-smart-management-of-energy-grids/ Sichere und nachhaltige Lithium-Ionen-Batterien <p>Im Rahmen dieses Projekts wird zwischen der Europäischen Kommission und der Batteries European Partnership Association (BEPA) eine Partnerschaft geschlossen, die alle Akteure der Batteriebranche in der europäischen Forschungsgemeinschaft zusammenbringt. Die Initiative »Batteries Partnership« (BATT4EU) soll die Wettbewerbsfähigkeit in Bezug auf die Kreislaufwirtschaft in der gesamten Batteriewertschöpfungskette stärken.</p> <p>Die Initiative soll direkt und indirekt sektorübergreifenden Bereichen zugute kommen, in denen Batterien ein Eckpfeiler der Technologie sind, wie zum Beispiel in der Elektro-Mobilität, bei Stromnetzen, bei alternativen Energiequellen, Drohnen, in der Elektronik und bei medizinischen Geräten.</p> <p>Vor diesem Hintergrund hat ein Team unter der Leitung von LIST von der Europäischen Kommission fünf Millionen Euro und ein weiteres Team aus der Schweiz 0,7 Millionen Euro erhalten.</p> <p>Das Projekt mit dem Namen »Opincharge« wird von Dr. Santhana Eswara, Abteilung »Materials Research and Technology« der LIST, koordiniert.</p> <p>Ziel des Projekts ist die Entwicklung innovativer Methoden und Instrumente zur Erfassung von Festkörperschnittstellen in Lithium-Ionen-Batterien während des Betriebs oder im Ruhezustand (in situ).</p> <p>Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird die LIST Prototypen von nanoanalytischen Instrumenten entwickeln, die auf Ionen- und Elektronenstrahlen basieren, um operative und In-situ-Analysen bestehender und künftiger Batterieschnittstellen durchzuführen. Mit diesem Projekt erhoffen sich die Wissenschaftler, entscheidende Informationen zu erhalten, die für die Entwicklung sicherer, nachhaltiger Batterietechnologien der Zukunft erforderlich sind.</p> https://www.list.lu/media/press/sichere-und-nachhaltige-lithium-ionen-batterien/ Für die Energiesysteme der Zukunft <p>„Wir haben eine öffentliche Mission zu erfüllen“, so Eva Kremer, Präsidentin des Verwaltungsrates der Forschungseinrichtung LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), zu Beginn der Veranstaltung. „Wir nutzen die Wissenschaft, um der Gesellschaft weiterzuhelfen.“</p> <p>Eingeweiht wurden Labore, in denen es möglich ist, das Energiesystem zu modellieren, Faktoren zu verändern und Tests daran vorzunehmen. Ziel ist es, die neuen Formen des Verbrauchs, der Verteilung und der Speicherung von Energie zu planen und zu optimieren. „Es handelt sich um eine einzigartige Struktur in der Großregion“, so Eva Kremer weiter.</p> <p>Um die Energiewende zu organisieren und zu gestalten, bedarf es einer Menge Daten, so Thomas Kallstenius, Direktor des LIST. In dem neuen Netzwerk könne man nun alle möglichen Simulationen durchführen „und alle Fragen beantworten, die Sie haben können. Etwa: Wie baue ich das Energienetz der Zukunft?“</p> <p>Mehr ins Detail der neuen Laboratorien ging der für den Bereich zuständige Lucien Hoffmann: „Energie ist weltweit eine Herausforderung. Es gilt, die erneuerbaren Energien in die Netze zu integrieren. Die Ladestationen der neuen Elektroautos, neue Speicheranlagen und die private Solarproduktion.“ Die Welt müsse zu einem neuen, intelligenten, dezentralisierten Energiesystem wechseln. „In der Folge werden auch neue Geschäftsmodelle entstehen.“</p> <p><strong>Zur Durchführung der Energiewende</strong></p> <p>„Aktuell gibt es keine Basis, auf der diese Entscheidungen getroffen werden können“, so Hoffmann weiter. „Wir müssen uns daher alle verfügbaren Daten ansehen und künstliche Intelligenz zur Analyse mitnutzen. Wir müssen neue Lösungen für den Markt, neue Konzepte und neue Werkzeuge entwickeln.“ Mit den neuen Laboren könne man das nun testen, ehe es in der realen Welt in den Einsatz kommt.</p> <p>Mit der hochmodernen Einrichtung können verschiedene Arten von Netzen virtuell in Echtzeit simuliert werden. Das Labor kann dann das Zusammenspiel der Systeme mit anderen Faktoren untersuchen und Szenarien erstellen. Konkret genutzt wird&nbsp;die Technik etwa, um die Reaktion des Netzes auf Blitzeinschläge oder das Verhalten von Fotovoltaik-Panels bei Wind und Bewölkung zu messen.</p> <p>Die neue Infrastruktur ermöglicht es auch, aus der Ferne mit Hardware zu kommunizieren, um sie zu parametrisieren und das System zu optimieren. Getestet wird das u.a. an großen Batterien, einer in Griechenland, einer in Zypern und einer&nbsp;in Kehlen. Ziel hier ist eine Verbesserung des Zusammenspiels der vor Ort produzierten Windund Sonnenenergie mit Batterie und Wasserstoffproduktion.</p> <p><strong>Unterschiedliche Stromtarife je nach Tageszeit</strong></p> <p>Auch können die Forscher des LIST all die verfügbaren Daten in ein spezialisiertes digitales System eingeben und dann errechnen, wie viel Strom in einem Stadtviertel für Ladestationen für Elektroautos benötigt wird und wie viel Strom die&nbsp;Solaranlagen dieses Stadtviertels erzeugen. Bei zunehmender Nachfrage zeigt das System dann automatisch die Schwachstellen auf. Netzbetreiber können so erkennen, wo künftig Nachbesserungen notwendig sein werden.</p> <p>Auch kann das System errechnen, welche Dächer von welchen Häusern sich besonders gut für zusätzliche Fotovoltaikanlagen eignen. Es kann sogar messen, zu welcher Tageszeit wie viel Strom fehlt oder ob zu viel vorhanden ist. Das wiederum könnte genutzt werden, um ein Geschäftsmodell zu entwerfen, das den Kunden unterschiedliche Strompreise zu unterschiedlichen Tageszeiten anbietet.</p> <p>Das LIST ist ein öffentliches Forschungszentrum, das 2015 durch die Fusion des CRP Henri Tudor und des CRP Centre Gabriel Lippmann entstanden ist. Es zählt fast 700 Mitarbeiter, die in vier großen Bereichen forschen: Umwelt, IT, Materialien und Weltraum. Neben dem, was am Donnerstag vorgestellt wurde, arbeite man beispielsweise noch an grünem Wasserstoff, an Quantumcomputing oder am künftigen 6G-Netz, hob Thomas Kallstenius weiter hervor.&nbsp;</p> <p><strong>Christian Muller</strong></p> https://www.list.lu/media/press/fuer-die-energiesysteme-der-zukunft/ Un laboratoire est né pour gérer les réseaux d’énergie complexes <p>Pas sûr que personne n’ait versé la moindre larme, le 24 février dernier. Le pionnier allemand de l’énergie solaire, le professeur Adolf Goetzberger, est décédé à l’âge de 94 ans. C’est à lui et à Armin Zastrow, que l’on doit le concept d’agro-photovoltaïque… en 1981. Plus de 40 ans plus tard, leur héritage est entré dans le futur, ce jeudi matin à Belval.</p> <p>Accueillie par la présidente du conseil d’administration du Luxembourg Institute for science and technology (LIST), Eva Kremer, et par son CEO, Thomas Kallstenius, le Premier ministre, Xavier Bettel (DP), et son ministre de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, Claude Meisch, ont inauguré le «Real-time power-in-the-loop», un laboratoire d’excellence autour de la gestion intelligente des réseaux d’énergie complexes.</p> <p>Pourquoi «dans le futur»? Parce que non content de gérer des installations photovoltaïques plantées au milieu d’un champs, le laboratoire va s’intéresser à des idées plus complexes. Comme celle qui est en cours de développement à Kehlen: à partir de panneaux photovoltaïques et d’une grosse batterie – réalisée sur mesure en Espagne – la ferme produira de l’hydrogène, énergie qui sera utilisée pour la mobilité durable et l'amélioration de la production d'une usine locale de biogaz.</p> <p><strong>Simulations, améliorations, jumeau numérique</strong></p> <p>Comment un réseau électrique se comporte face à la foudre? Comment le temps venteux ou nuageux – assez rare au Luxembourg – vient-il perturber la production d’énergie photovoltaïque? Autant de questions sur lesquelles l’unité Intelligent clean energy systems du LIST pourra se pencher avec ce laboratoire qui «permet de simuler virtuellement en temps réel différents types de réseaux et les rendre intelligents», «d’évaluer l’interaction de n’importe quel système physique générique (mécanismes, réacteurs, capteurs, etc.) avec n'importe quel environnement virtuel générique (scénarios de fonctionnement, bancs d'essai virtuels, perturbations, etc.) ou encore d’interagir «à distance – jusqu’à plusieurs milliers de kilomètres – entre un système physique existant, comme un réseau de distribution d’électricité, et un système virtuel simulé à Luxembourg dans un ordinateur en temps réel».&nbsp;</p> <p>Tous les calculs et simulations permettront d’optimiser les infrastructures. Et comme le laboratoire est partie intégrante du jumeau numérique, le Viswall, les deux ministres sont retournés voir ce fantastique outil. Il ne prend encore aucune décision politique seul. Mais au rythme des développements de l’intelligence artificielle, un jour viendra…</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/laboratoire-est-ne-gerer-resea</p> https://www.list.lu/media/press/un-laboratoire-est-ne-pour-gerer-les-reseaux-denergie-complexes/ Une aide environnementale et humanitaire unique grâce aux outils de télédétection du LIST <p>D’autres pressions d’origine humaine, telle que l’exploitation intensive des ressources naturelles, perturbent l’équilibre déjà fragile des écosystèmes dont nos sociétés dépendent. Face à ce constat, les solutions de télédétection du LIST apportent un soutien environmental et humanitaire révolutionnaire aux décideurs politiques et unités d’intervention.</p> <p>Plébiscité internationalement pour sa capacité à générer des cartes d’inondations à l’échelle mondiale à partir de données satellitaires, HASARD® en est un exemple phare. Mais le champ d’application des travaux menés au LIST s’avère bien plus vaste. Avec une précision inégalée, les outils de télédétection du LIST peuvent en effet opérer une surveillance maritime, viticole et des sols tout comme détecter des dégâts en zones urbaines.</p> <p><strong>À l’affût de la pêche illégale et des marées noires</strong></p> <p>Face aux activités illégales de pêche, les chercheurs du LIST sont notamment venus en aide aux autorités mexicaines pour mettre en place une meilleure surveillance de leurs eaux côtières grâce à leur outil de télédétection radar. La méthode habituellement utilisée ne fournit pas une analyse précise du trafic maritime du fait d’un nombre insuffisant de stations pour la mise en place d’un Système d’Identification Automatique (AIS) mais aussi des limitations d’un tel système où les navires qui éteignent - ou ont un problème technique avec - leur émetteur deviennent invisibles.</p> <p>En combinant les données des satellites radar et des émetteurs des navires, la solution du LIST est capable de détecter l’ensemble des navires dits non coopératifs : des activités illégales de pêche à la piraterie en passant par les bateaux victimes d’incidents techniques. Cette méthodologie innovante a aussi suscité l’intérêt d’entités telles que le Commissariat des affaires maritimes du Luxembourg, qui est responsable des navires circulant à travers le monde avec une immatriculation luxembourgeoise.</p> <p>Dans le cadre des activités de la spin-off WASDI, les experts de l’Institut s’intéressent à un autre type de surveillance maritime : la détection des navires responsables de pollution maritime. A l’aide cette fois-ci de l’outil HASARD®, ils peuvent en effet identifier les phénomènes de marées noires et repérer les bateaux à proximité.</p> <p><strong>Lutter contre la désertification et préserver la végétation</strong></p> <p>Avec plus de 20 ans d’observations environnementales grâce aux satellites radar, le LIST détecte des tendances et des anomalies dues au changement climatique, dont notamment la désertification de certaines régions du monde. Grâce à leur outil de télédétection radar, les chercheurs surveillent l’humidité des sols en détectant l’eau dans les premiers centimètres.</p> <p>Par le biais de données hyperspectrales associées à des images de drones, il leur est également possible de détecter les premiers symptômes de maladies dans les vignobles et les forêts, permettant ainsi une identification et un traitement précoce. En collaboration avec l’Institut Viti-Vinicole, cette application a d’ailleurs déjà été mise en pratique à travers les vignes luxembourgeoises.</p> <p><strong>Soutenir l’aide aux zones urbaines sinistrées</strong></p> <p>Initialement mandatés par la Direction de la Défense du Luxembourg pour développer des cartes sur les catastrophes naturelles et leurs impacts sur les infrastructures urbaines, les chercheurs en télédétection du LIST viennent d’ouvrir la voie à un tout nouveau domaine d’application. En effet, leur étude de faisabilité a aussi permis de détecter les dégâts urbains survenus dans la ville de Marioupol, victime de la guerre en Ukraine.</p> <p>L’outil HASARD® utilisé dans ce contexte est capable d’analyser les images des satellites radars SENTINEL-1 pour détecter de potentiels changements entre deux acquisitions de données. Les chercheurs du LIST utilisent d’habitude cette propriété pour détecter l’apparition de nouveaux bâtiments. Mais en appliquant le raisonnement inverse, ils ont pu détecter des bâtiments fortement ou totalement détruits en zone urbaine. L’équipe explore maintenant la question de la sensibilité de leur outil afin d’identifier quels types de dommages sur un bâtiment peuvent être détectables.</p> <p>Ces nouvelles capacités de HASARD® sont applicables dans de multiples situations d’urgence, par exemple lors d’un tremblement de terre ou d’une explosion. En ce sens, la solution du LIST pourrait être d’un fort intérêt pour la stratégie spatiale de défense du pays. Annoncé en février 2022 par la ministre de la Défense, le Luxembourg prévoit en effet de lancer son premier satellite d’Observation de la Terre militaire, LUXEOSyS, au cours de l’année 2023.</p> <p>https://www.infogreen.lu/une-aide-environnementale-et-humanitaire-unique-grace-aux-outils-de.html</p> https://www.list.lu/media/press/une-aide-environnementale-et-humanitaire-unique-grace-aux-outils-de-teledetection-du-list/ “Research Is An Essential Piece Of The Puzzle” <p><em><strong>Why is the focus of the programme on space resources?</strong></em></p> <p>The SSP is one of the key initiatives of the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), established in 2020 by the Luxembourg Space Agency, the Luxembourg Institute of Science and Technology, in strategic partnership with the European Space Agency. The programme is directly linked to the SpaceResources.lu initiative, launched in 2016, aimed at establishing the space resources field as an additional priority for Luxembourg’s space ambitions. More specifically, the SSP falls under the umbrella of the Luxembourg Space Agency and the Ministry of Economy.</p> <p>At ESRIC, we put a lot of emphasis on sustainability because one of the critical considerations of space resources is how to reuse materials and find creative solutions to thrive in difficult environments. While the objective of space research is not to solve the problems we have on Earth, it can be an enabler. More specifically, with the SSP, we aim to create an ecosystem of companies and ventures that can dedicate their activities to this.</p> <p><em><strong>How is this programme different from other space incubators?</strong></em></p> <p>It is broader than a pure incubation programme because it has three different stages: pre-incubation, incubation, and post-incubation. On top of that, we aim to have a diverse set of experts supporting start-ups in their journeys. After the pre-incubation period of three months, one start-up out of five is selected to continue its incubation, validate its technical value proposition and work with its first customers. At this stage, there is also the opportunity to unlock funding of up to €200k and further develop the business model for up to two years.</p> <p><em><strong>The first edition of the programme took place last year. How did it go?</strong></em></p> <p>We were pleasantly surprised to see how well it went actually! The five ventures really made the most of the programme. In the end, FourPoint (Poland) was chosen to go to the next stage, proving that their project would work both in terrestrial and space applications, as well as in the field of space resources.</p> <p><em><strong>What did you learn from the first edition?</strong></em></p> <p>One of the most important lessons learnt was how to leverage our experts’ knowledge from the beginning. Connecting the start-ups with the right experts from the start really helped them with their business approach which is essential to advance to the next stage of the programme.</p> <p><em><strong>Last year you mentioned that “research is an essential aspect of the entire space value chain” and played an important role in the programme. What role does research play in the SSP now?</strong></em></p> <p>It is true that the main objective of the programme is commercialisation. But you will never be able to build an entire space project with €200K, which is why we try to ensure that the participants collaborate with our space experts to create a good R&amp;D roadmap. At ESRIC, we work closely with researchers, bringing their expertise in a whole range of space topics and who are at the disposal of the start-ups. Without this research expertise, the commercialisation of projects cannot take place, which is why research is such an essential piece of the puzzle.</p> <p><em><strong>When can we expect one of the participants’ projects on the moon?</strong></em></p> <p>I cannot commit to clear dates, but I have big hopes that the wheels will move faster and faster in the upcoming years. I’m hoping that in 10 to 15 years we will see one of our projects on the Moon.</p> <p><strong>Louis Juste</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/research-is-an-essential-piece-of-the-puzzle/</p> https://www.list.lu/media/press/research-is-an-essential-piece-of-the-puzzle/ Le Luxembourg se charge des batteries <p>Dans le cadre d’un projet Horizon Europe, la Commission européenne a accordé un budget de 5 millions d’euros à une équipe internationale dirigée par le List - Luxembourg Institute of Science and Technology. Un budget encore complété par la Suisse, à hauteur de 0,7 million d’euros.</p> <p>Le projet se nomme OPINCHARGE et est coordonné par le Dr Santhana Eswara, Lead R&amp;T Associate au sein du département Materials Research and Technology du List. Les chercheurs, issus de huit institutions académiques, organisations de recherche et de technologie et deux entreprises, ont pour mission de « développer des méthodes et des outils de caractérisation avancés pour étudier les interfaces à l’état solide dans les batteries Li-ion dans des conditions opératives in-situ à un niveau de détail sans précédent » (List.lu).</p> <p><strong>Première et seconde vie</strong></p> <p>Le but du projet est bien entendu de parvenir à fabriquer des batteries de meilleure qualité, plus sûres et recyclables. L’Union européenne a l’ambition de se positionner « à l’avant-garde de l’industrie mondiale des batteries en améliorant et en transformant à la fois les méthodes de fonctionnement de l’industrie et le rythme de l’évolution technologique » et a lancé un partenariat public-privé BATT4EU afin de « stimuler la compétitivité européenne en matière de durabilité et de circularité de l’ensemble de la chaîne de valeur des batteries ».</p> <p>Toujours au Luxembourg, la start-up Circu Li-ion s’intéresse depuis quelques années déjà au recyclage des batteries. Son ambition n’est pas de modifier la technologie de fabrication, mais d’optimiser la réutilisation des cellules. Antoine Welter, cofondateur et CEO : « Jusqu’à 90% des cellules contenues dans une batterie peuvent être réemployées. Celles qui sont encore à au moins 80 % de leur état de santé peuvent être réintégrées dans une nouvelle batterie pour la mobilité électrique. Les autres peuvent être utilisées pour le stockage d’électricité ».</p> <p>Rappelons que le Parlement européen a récemment approuvé les objectifs zéro émission de CO2 pour les voitures et camionnettes neuves et donc la fin de la production de voitures à moteurs thermiques à partir de 2035. Le passage à l’électrique est bien enclenché et les solutions les plus durables et idéalement circulaires seront à favoriser.</p> <p>Au-delà de la mobilité, les batteries li-ion interviennent dans le développement de réseaux électriques, de sources d’énergie alternatives, des villes intelligentes, des drones, des appareils médicaux et de l’électronique en général.</p> <p><strong>Marie-Astrid Heyde</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/le-luxembourg-se-charge-des-batteries.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-se-charge-des-batteries/ Forschung im heimischen Agrarwesen <p>Zur Bewältigung künftiger Herausforderungen sind die Landwirte sowie die Lebensmittelindustrie auf neues Wissen angewiesen, das sie in der Praxis anwenden können. Durch die Förderung von Innovation und Forschung kann die Wettbewerbsfähigkeit unter immer herausfordernder werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erhöht und gleichzeitig die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und Ökosystemleistungen sicherstellt werden. Aktuell werden elf Forschungsprojekte, sechs Demonstrationsprojekte sowie Sorten versuche für die biologische und konventionelle Landwirtschaft gefördert.&nbsp;</p> <p>Das Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung investiert jedes Jahr plusminus drei Millionen Euro in Innovation und Forschung. Die Projekte dauern zwischen einem und fünf Jahren.&nbsp;</p> <p><strong>Bereich Pflanzenproduktion&nbsp;</strong></p> <p>Digitale Pilotbetriebe: Um Herbizide genau in den Quantitäten dort einzusetzen, wo sie zu dem Zeitpunkt gebraucht werden, bedarf es eines genauen Managements. Indem das bestmöglich passende Herbizid zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt wird, können insgesamt weniger Herbizide eingesetzt werden. Deshalb arbeiten die Landwirtschaftskammer und das LIST an einem System, welches es dem Landwirt erlaubt, den Herbizideinsatz zu planen. Das Ziel ist es, ein Netz von Pilotbetrieben für die Demonstration, Bewertung und Umsetzung innovativer Techniken und Entscheidungshilfen im Bereich von Herbiziden aufzubauen und Empfehlungen, die daraus resultieren, in einer App bzw. digitalen Nutzungsoberfläche interessierten Nutzern zur Verfügung zu stellen. Ein erster Prototyp der Anwendung ist bereits verfügbar (https://swem.list.lu/). Dieser wird im Laufe des Projektes noch angepasst und verbessert.&nbsp;</p> <p>ANGEL: Das Glyphosatverbot konfrontiert die Landwirtschaft mit der Notwendigkeit von Alternativen. Im Projekt ANGEL haben die luxemburgische Landwirtschaftskammer und das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) zusammengearbeitet, um chemische und mechanische Alternativen zum Unkrautvernichter Glyphosat zu testen und ihre Wirksamkeit zu evaluieren. Die alternativen Methoden sollten eine wirksame Bekämpfung problematischer Unkräuter gewährleisten und keine negativen Auswirkungen auf die Ertragssicherheit oder das Qualitätsniveau der Kultur haben. Außerdem wurde untersucht, welchen Einfluss der Verzicht auf Glyphosat auf die landwirtschaftlichen Praktiken hat. Die Resultate deuten darauf hin, dass verschiedene mechanische Bearbeitungstechniken genau so effektiv (oder sogar effektiver) sein können wie Glyphosat. Allerdings gibt es starke regionale Unterschiede.&nbsp;</p> <p><strong>Bereich tierische Produktion&nbsp;</strong></p> <p>Mei Weed: Kühe, die auf der grünen Weide grasen, das wünscht sich jeder; allerdings erfordert dies ein gutes Weidemanagement. Die Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) entwickelt zusammen mit der Universität für angewandte Wissenschaften Bern, der Ackerbauschule (LTA) sowie weiteren nationalen Partnern (IBLA, CONVIS, SER) Instrumente für effiziente Weidesysteme im Hinblick auf eine effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen sowie unter Einbeziehung der Faktoren Arbeitsbelastung und Produktionskosten. Gleichzeitig werden die Umweltanforderungen, der Tierschutz und die gesellschaftlichen Erwartungen berücksichtigt. Im Rahmen des Projektes wird ein Graswachstumsmodell für Luxemburg entwickelt, das auf wöchentlichen Graswachstumsmessungen auf fünf Pilotbetrieben basiert und von verschiedenen Boden- und Klimaparametern abhängt. Dank der gewonnenen Ergebnisse können Instrumente für ein effizientes und praxisorientiertes Weidemanagement entwickelt werden. Die vorgeschlagenen Hilfsmittel sind allen Viehhaltern direkt zugänglich und werden in der landwirtschaftlichen Beratung eingesetzt.&nbsp;</p> <p>ITF-MILK: Der Milchsektor wird immer wieder mit dem Problem der „Geschmacks- und Aromafehler der Milch" in der Milchviehhaltung konfrontiert. Dies hat erhebliche wirtschaftliche Folgen für den Sektor. Dieses Projekt sieht eine eingehende Analyse der bestehenden Situation in Luxemburg vor und konzentriert sich auf die Entwicklung eines Biomarkers, mit dem die Ursachen des „Milchgeschmacksfehlers" ermittelt werden können. ITF-Milk ist ein Forschungsprojekt der Europäischen Innovationspartnerschaft, welches von der Tierzuchtgenossenschaft CONVIS koordiniert wird und an dem die Forschungsinstitute CRAW-Gembloux und LIST beteiligt sind.&nbsp;</p> <p>VSH-LU: Das Projekt HSV-LU zielte darauf ab, Bienen vor der Varroamilbe zu schützen. Imker, Imkerberater, Züchtergruppen und ,die Federation des Unions d'Apiculteurs du Crand-Duche de Luxembourg (FUAL) arbeiteten deshalb zusammen, um Genotypen von Bienen (Apis melliferra) auszuwählen, die gegen die Varroamilbe resistent sind und so eine nachhaltige Bienenzucht in Luxemburg zu gewährleisten. Hier konnten erste Erfolge verzeichnet und resistente Züchtungen aufgebaut werden.&nbsp;</p> <p><strong>Forschungsprojekte im Weinbau&nbsp;</strong></p> <p>Bio-VIM: Das LIST-Projekt Bio-VIM überwacht die bedeutendsten Schaderreger im Weinbau durch klassische visuelle Bewertungen und innovative Fernerkundungsansätze. Krankheitsausbrüche und ihre Entwicklung werden identifiziert und dienen als Voraussetzung für die örtlich begrenzte Anwendung von dosismodulierten Pestiziden. Die Ergebnisse des Projekts sollen den Weg für Präzisionstechniken im Weinbau ebnen, bei denen Epidemien in einem frühen Entwicklungsstadium und nur in dem Gebiet behandelt werden, in dem sie sich etabliert haben. Das Projekt trägt zur Verringerung des Pestizideinsatzes im integrierten Weinbau sowie zur Bewertung von Risiken durch Schaderreger im ökologischen Weinbau bei.&nbsp;</p> <p>MonESCA: Drohnen bieten neue Perspektiven im Weinbau. Im Projekt MonESCA, welches vom LIST, dem IBLA sowieder Firma Luxsense durchgeführt wird, geht es darum, eine umfassende Bestandsaufnahme des ESCA-Pilzkomplexes in luxemburgischen Weinbergen zu gewährleisten. Dabei werden neue Nachverfolgungsmethoden aufgrund von Fernerkundungsanalysen mit hoher räumlicher Auflösung entwickelt. MonESCA zielt darauf ab, eine halbautomatische jährliche Überwachung der Symptome, die durch ESCA verursacht werden, durchzuführen. Basierend auf den Erfahrungen der Winzer mit ESCA werden verschiedene Bewirtschaftungsstrategien in den Versuchsweinbergen des Weinbauinstituts umgesetzt und überwacht.&nbsp;</p> <p>Bewertung der AUM "Extensivterung von Grünland": Die Erhaltung der Biotope Luxemburgs ist ein wichtiges Thema im heutigen Agrarsektor. Landwirte können verschiedene Verpflichtungen zur Extensivierung ihrer Grünlandbewirtschaftung eingehen, wie zum Beispiel die Verringerung der Stickstoffdüngung oder andere Praktiken. Das Projekt hat z.B. zum Ziel, die Biodiversität der Lebensräume zu erhalten, um eine Beratung in Punkto Futtermittelsysteme der Viehzuchtbetriebe anbieten zu können. Da die Charakteristiken, welche in diesem Projekt gemessen werden, langfristiger Natur sind, muss die Gesamtdauer des Projektes abgewartet werden, um Resultate zu evaluieren.&nbsp;</p> <p>Die hier vorgestellten Projekte sind nur einige der Innovations- und Forschungsprojekte. Die Implementierung der Forschungsergebnisse wird durch Demonstrationsprojekte und Sortenversuche sowie weiteren Aktionen, die dem Wissenstransfer dienen, gewährleistet. Über den Bioaktionsplan PAN Bio 2025 wird zum Beispiel ein Netzwerk von Pilotbetrieben gefördert, in dem die neuen Erkenntnisse getestet und betriebliche Optimierungsansätze anderen Landwirten vorgestellt werden können. Es gibt seit diesem Jahr auf speziell auf das PAN Bio 2025 angepasste Projektaufrufe für Innovations- und Forschungsprojekte, aber auch für Anbau- und Demoversuche.&nbsp;</p> <p><strong>Projektaufrufe an Wissenschaftler&nbsp;</strong></p> <p>Nach einer ersten erfolgreichen Ausschreibung im Jahr 2021 haben das Ministerium für Landwirtschaft und der Fonds National de la Recherche (FNR) im Sommer 2022 einen zweiten Projektaufruf an Wissenschaftler ausgeschrieben.&nbsp;</p> <p>Der Projektaufruf verfolgt das Ziel, eine nachhaltige und resiliente Landwirtschaft sowie zukunftsfähige Ernährungssysteme zu schaffen und fokussierte sich auf drei thematische Schwerpunkte:&nbsp;</p> <p>• die Anpassung der luxemburgischen Landwirtschaft an den Klimawandel,&nbsp;</p> <p>• die Anpassung lokaler landwirtschaftlicher Praktiken zur Abmilderung der Auswirkungen auf die Wasserressourcen und&nbsp;</p> <p>• die Anpassung lokaler landwirtschaftlicher Praktiken, um die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Ökosystemleistungen in Agrarökosystemen abzuschwächen.&nbsp;</p> <p>Im Oktober 2022 erfolgte der Start beim Projekt ADAPT, nachdem es aufgrund eines ersten gemeinsamen Projektaufrufes zur Förderung angenommen wurde. Das Projekt ADAPT zielt darauf ab, Landwirte durch ein intelligentes Anbaumanagement zu unterstützen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Bodenkohlenstoff zu schützen. Des Weiteren wird die Resilienz der Bewirtschaftung unter Klimawandelbedingungen modelliert und simuliert. Dafür werden experimentelle Felder mit Landwirten zusammen bewirtschaftet und die Daten werden von dem wissenschaftlichen Team analysiert und zusammen mit der Landwirtschaftskammer für die Landwirtschaft aufbereitet. Projektleiterin ist die LIST-Wissenschaftlerin Kate Buckeridge.&nbsp;</p> <p><strong>Förderung solcher Projekte&nbsp;</strong></p> <p>Sowohl das aktuelle wie auch das zukünftige neue Agrargesetz sehen Finanzierungsinstrumente vor, um Innovation finanziell zu unterstützen:&nbsp;</p> <p>• die Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP) (Artikel 40),&nbsp;</p> <p>• eine allgemeine Forschungs-Beihilferegelung (Artikel 43),&nbsp;</p> <p>• die Anbau- und Sortenversuche (Artikel 38)&nbsp;</p> <p>Das Gesetz vom 27. Juni 2016 über die Förderung der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums sieht in den Artikeln 40 bis 43 Finanzhilfen für Forschungs- und Wissensverbreitungseinrich tungen vor, um Innovations- und Forschungsprojekte im Agrar- oder Weinsektor zu unterstützen. Die Beihilferegelung zielt auf die Durchführung von Projekten der angewandten Forschung ab, mit denen eine oder mehrere Lösungen für ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Herausforderung in diesem Bereich entwickelt werden sollen. Die aus diesen Forschungstätigkeiten resultierenden Erkenntnisse werden im Rahmen der Projekte in dem betreffenden Sektor verbreitet und es wird dabei ein spezielles Augenmerk auf die Wissensvermittlung der Forschungsergebnisse im landwirtschaftlichen Sektor gelegt.&nbsp;</p> <p>Die EIP-Projekte hingegen sind Projekte, bei welchen sich Landwirte mit einer bestimmten Frage bzw. einem bestimmten Problem an die Wissenschaft wenden und diese zusammen zu dem Thema forschen, nach konkreten Lösungen suchen und an der Umsetzung der Projekte in der Praxis beteiligt sind.&nbsp;</p> <p>In der neuen GAP-Periode (2023-2027) wird der Forschung und Innovation ein sehr hoher Stellenwert zugeschrieben und somit werden Forschung und Innovation zukünftig einen noch wichtigeren Beitrag zu einer modernen Landwirtschaft leisten.&nbsp;</p> <p><strong>(C.)&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/forschung-im-heimischen-agrarwesen/ LIST Coordinates €5m Project to Develop Safer, More Sustainable Li-ion Batteries <p>LIST noted that the European Union (EU) aims to position itself at the forefront of the global battery industry by improving and transforming both industry operating methods and the rate of technology evolution. The Batteries Partnership (BATT4EU) initiative is working towards boosting European competitiveness in the sustainability and circularity of the entire battery value chain. This is a public-private partnership, established under Horizon Europe (the EU's key funding programme for research and innovation), between the European Commission and the Batteries European Partnership Association (BEPA), which comprises battery stakeholders within the European research community.</p> <p>The initiative will, according to LIST, both directly and indirectly benefit cross-sectoral domains in which batteries are a key cornerstone of technology, for example e-mobility, power grids, alternative sources of energy, smart cities, drones, electronics and medical devices.</p> <p>In this context, an international team led by LIST recently received €5 million in funding from the European Commission and a further €0.7 million from Switzerland to develop innovative tools and methods to investigate interfaces in Li-ion batteries.</p> <p>The project, called OPINCHARGE, is coordinated by Dr Santhana Eswara, a Lead R&amp;T Associate within the Materials Research and Technology department at LIST. The project brings together eight world-leading academic institutions, research and technology organisations and two businesses, with partners located across Europe. The project aims to develop advanced characterisation methods and tools to investigate solid-state interfaces in Li-ion batteries under operando or in-situ conditions at an unprecedented level of detail.</p> <p>More specifically, within this collaboration, LIST will develop ion and electron beam-based prototype nanoanalytical instruments to perform operando and in-situ analyses of existing and future battery interfaces.</p> <p>"We are very excited and are looking forward to launching the OPINCHARGE project to develop advanced methods to analyse battery interfaces during operation. These new methods will provide crucial insights that are needed to develop safe, durable and sustainable battery technologies of the future," said Dr Eswara.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/44328-list-coordinates-eur5m-project-to-develop-safer-more-sustainable-li-ion-batteries</p> https://www.list.lu/media/press/list-coordinates-eur5m-project-to-develop-safer-more-sustainable-li-ion-batteries/ Sorteninfoversammlung von Erfolg gekrönt <p>Trotz derweil noch immer winterlichen Temperaturen rückt die Frühjahrsaussaat so langsam näher. In diesem Zusammenhang fand nun kürzlich die Sorteninformationsversarmmlung für die Sommerkulturen statt. Zweimal jährlich von der Luxemburger Saatbaugenossenschaft organisiert, gehört dieses Treffen für viele Landwirte zu einem traditionellen Termin für die Vorbereitung der Aussaat. Die jüngste Edition war besonders gut besucht, sodass der Festsaal „A Guddesch" in Beringen noch mehr als sonst prall gefüllt war. In einem vielseitigen Programm konnten insgesamt acht verschiedene Themenbereiche behandelt werden. Angefangen bei den Kartoffeln, konnte lediglich die Sorte Goldmarie neu eingetragen werden, wie bereits im "Letzeburger Bauer" Nummer 4 angekündigt worden war. Beim Rückblick auf das Kulturjahr bestätigte sich: auch für die Kartoffeln war es ein trockenes Jahr. Michel Thielen erklärte stellvertretend für Simone Nilles, dies zeige sich in den Kartoffelversuchen vor allem daran, dass eine optimale Düngung keinen dementsprechenden Mehrertrag im Vergleich zu einer reduzierten Düngevariante liefern konnte, der Stickstoff also wegen Wassermangels schlicht nicht aufgenommen werden konnte. Zu den erschwerten klimatischen Bedingungen komme hinzu, dass im Kartoffelanbau jedes Jahr weniger Produkte für einen effektiven Pflanzenschutz zur Verfügung stehen. Vor November 2023 noch laufe die Zulassung für zwei Herbizide sowie ein Fungizid für die Alternaria-Bekämpfung aus. Ein weiterer Wirkstoff gegen den Pilzbefall von Alternaria sei lediglich ein Jahr länger zugelassen, bis Ende 2024, sodass weiterhin andere Lösungsansätze gefunden werden mussen.</p> <p><strong>Low-Input-Jahr in Bettendorf&nbsp;</strong></p> <p>Am Standort Bettendorf des LTA wurden 2022 Sortenversuche für Erbsen und Lupinen durchgeführt. Bei den Erbsen wurde keine neue Sorte eingetragen, weil die vielversprechendsten Sorten erst im ersten Versuchsjahr seien, wohingegen bei den Lupinen leider keine Auswertung der Versuche möglich gewesen sei wegen starker Beschädigung des Bestandes, so Serge Heuschling.</p> <p>Wie bereits der Winterweizen, litt auch der Sommerweizen im vergangenen Jahr unter Gelbrost. Ein klarer Unterschied war zwischen den Standorten Bettendorf und Huldange zu erkennen. Während in Bettendort neben einem Herbizid lediglich ein Fungizid gegen den Gelbrost zurrt Einsatz kam; war in Huldange ein zweites Fungizid eingesetzt worden sowie zusätzlich ein Insektizid, um das Getreidehähnchen zu bekämpfen, welches den Bestand extrem befallen hatte. Zu einer Änderung der Sortenliste kam es beim Weizen nicht. Bei den Hafersorten hingegen gibt es mit Delfin eine interessante Neueintragung. Mit den Erträgen der Sommerhafer im allgemeinen konnte man sich durchaus sehr zufrieden zeigen. Diese lagen bei weit über 50 Dezitonnen pro Hektar und kratzten sogar teilweise an den 60. An den beiden Standorten Bettendorf und Watrange kam lediglich ein, beziehungsweise zwei Herbizide zum Einsatz, während nur auf dem Standort Wemperhardt Halmwuchsregler benutzt werden musste, also insgesamt eine wenig intensive Bestandesführung. Ähnliches zeigte sich bei der Sommergerste in Bettendorf, die nur ein Herbizid brauchte. In Hautbellain jedoch war der Pflanzenschutz deutlich intensiver mit zwei Fungiziden, zwei Halmwuchsreglern und einem Insektizid, womit auch vergleichsweise bessere Erträge erzielt werden konnten. Aus der Sortenliste wurde Klarinette gestrichen und Florence neu eingetragen. Nächstes Jahr könnte es hier interessant werden, sollten die zweijährig getesteten, vielversprechenden Sorten ihr Potenzial im dritten Jahr halten.</p> <p><strong>Nachfrage für alternative Sorten&nbsp;</strong></p> <p>Im biologischen Anbau wurden die Sommergetreidesorten vom IBLA getestet und die Resultate vorgestellt. Beim Sommerhafer gab es hier keine Veränderung auf der Sortenliste, jedoch wurde mit der Prüfung von Schwarzhafersorten begonnen, weil man merke, dass hier eine wachsende Nachfrage bestehe. Auch beim Sommerweizen gebe es eine stärkere Nachfrage seitens der Landwirte für begrannte Sorten, so dass die Prüfung dieser Sorten erweitert wurde, erklärte Mathieu Wolter. Trotzdem gibt es auch hier in diesem Jahr keine Veränderung auf der Liste. Mit RGT Planet gibt es bei der Sommergerste jedoch eine Neueintragung, die nach zwei Jahren sehr vielversprechende Relativerträge zeigt. Auch der Mais in den Versuchen der ASTA konnte dem Trockenstress letztes Jahr nicht entgehen. "Man sagt immer, der Mais kommt mit weniger Wasser aus, aber auch er braucht ein gewisses Minimum", so Philippe Thirifay von der Pflanzenbauabteilung. Große Unterschiede seien bei den Niederschlägen an den verschiedenen Standorten zu vermerken, welche auch die Erträge maßgeblich beeinflusst haben. Auf dem Pletschterhof und in Kehlen konnte man mit knapp 12 Tonnen Trockenmasseertrag pro Hektar rund 6 Tonnen weniger als beispielsweise in Platen ernten, wo es über 18 Tonnen waren. Auch sei in Kehlen quasi kein Kolben vorhanden gewesen, was schon sehr gravierend ist. Beim Energiegehalt gebe es aber klar einen Trend nach unten in den letzten Jahren, sodass man schon fast sagen könnte, dass in Zukunft die Mischrationen beim Energiegehalt durch die Zufuhr von Mais eher "gestreckt" würden. Ein Versuch mit Biostimulanzien wurde erstmalig angelegt. Ein Gesteinsmehl, welches mit dem Herbizid ausgebracht werden kann, soll bei niedrigen Düngeintensitäten die relative Differenz zu einer hohen Düngeintensität abschwächen. Eine Tendenz sei im vergangenen Jahr zu erkennen, so dass 2023 mehr Messpunkte angelegt werden sollen, um die Theorie statistisch zu belegen. Beim Grünland ist festzuhalten, dass das Jahr durch die Niederschläge im September teilweise gerettet werden konnte. Hierdurch konnten im Oktober nochmals 2 Tonnen Trockenmasse pro Hektar geerntet werden, was den Jahresertrag von 6 auf über 8 Tonnen hebt, was nicht mehr so weit vom Durchschnitt der letzten Jahre entfernt ist.</p> <p><strong>PSM-Verzicht weiterhin testen&nbsp;</strong></p> <p>Einen Rückblick auf die Anbauversuche bei Leguminosen und Sommergerste gaben die Verantwortlichen der Bettendorfer Demofelder von LTA und CPServices. Hinsichtlich der Leguminosen vermerkte Ronny Krier, dass die Blauen Lupinen deutlich schlechter abschnitten als die Weißen. Die Vermutung liegt nahe, dass ein Aufplatzen der Hülsen, wofür die Blauen Lupinen anfälliger sind, dafür verantwortlich ist. Bei der mechanischen Unkrautbekämpfung ist trotz technischen Problemen an der Kamera des Hackgeräts ein Vorteil dieser Variante gegenüber der Bekämpfung mit dem Striegel erkennbar. Beim Anbau der Sommergerste war in der mechanischen Unkrautbekämpfung ein leichter Vorteil der Kombination von Striegel und Hacke erkennbar. Dieser Versuch war darauf ausgelegt, den Verzicht vonchemischen Pflanzenschutzmitteln nach dem Modell der neuen Eco-Schemes zu testen. Dazu sei es jedoch nicht gekommen, weil das Anbaujahr auf den Demofeldern wie bereits bei den Sortenversuchen am Standort Bettendorf wenig intensiv in Sachen Pflanzenschutz gewesen sei, so Philippe Keipes. Auch beim integrierten Pflanzenschutz sei nur ein Herbizid zum Einsatz gekommen, sodass keine weiteren Differenzen festzustellen waren. Das Modell von kategorischem Verzicht soll jedoch auch weiterhin getestet werden. Ein kurzes Intermezzo lieferte Michael Eickermann vom LIST, der das neue Projekt ADAPT vorstellte. Dieses Projekt zielt darauf ab, durch neue Anbaumethoden mehr Kohlenstoff in Ackerböden zu speichern. Das Team des LIST stellte das neue Projekt bereits im "Lëtzebuerger Bauerekalenner 2023" vor, der weiterhin an den verschiedenen Verkaufsstellen und auf Anfrage beim Sekretariat der Bauernzentrale erhältlich ist.&nbsp;</p> <p><strong>(LB)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/sorteninfoversammlung-von-erfolg-gekroent/ Centre d’innovation pour matériaux composites <p>La nouvelle structure développera des matériaux composites à très faible empreinte carbone et montrera leurs bénéfices à travers des applications concrètes pour les secteurs de l’automobile, du rail, de l’espace, de l’aéronautique et de&nbsp;la future mobilité aérienne urbaine. Les activités du SCMM répondront ainsi aux besoins futurs du marché des transports qui fait face à une transformation historique. L’initiative sera accompagnée par quatre acteurs majeurs du transport, Toyota, Airbus, Thales Alenia Space et Alstom, qui partageront leur vision respective des besoins technologiques des véhicules du futur.</p> <p>La mission du LIST sera d’accélérer l’utilisation de matériaux biosourcés et/ou recyclables pour les pièces fonctionnelles ultralégères, et de mettre au point des processus industriels à faible empreinte carbone. Ces briques technologiques seront intégrées sous forme de démonstrateurs élaborés et construits avec l’implication d’industriels actifs dans les matériaux composites, membres du SCMM. Il pourra s’agir de panneaux intérieurs ou de carrosserie automobile, d’éléments de structure de véhicule, de coque de batterie, de réservoir d’hydrogène, pour citer quelques exemples.</p> <p>Pour travailler avec le SCMM, les sous-traitants des grands groupes de l’automobile, de l’aéronautique, du rail ou de l’espace devront en être membre moyennant une cotisation annuelle. Ils auront ensuite accès aux résultats de l’ensemble&nbsp;des projets de recherche du SCMM et pourront acheter la propriété industrielle développée. Plusieurs entreprises luxembourgeoises et européennes vont ainsi rejoindre le SCMM.</p> https://www.list.lu/media/press/centre-dinnovation-pour-materiaux-composites/ Réduire la contamination des gaz <p>Les gaz utilisés dans le domaine des semi-conducteurs doivent être de la plus grande pureté. Le sujet intéresse particulièrement Rotarex, un des leaders mondiaux dans la production de vannes techniques pour ce secteur. Cette industrie est extrêmement attentive à éviter l’émission de microparticules induites par l’attaque physico-chimique des métaux par les gaz techniques. L’entreprise Rotarex basée à Lintgen souhaite développer en collaboration avec les équipes matériaux du LIST un revêtement innovant de protection de ces vannes. La société, qui a fêté son 100e anniversaire en 2022, souhaite pouvoir proposer une nouvelle solution à ses clients et, dans cette optique, a signé le 13 décembre dernier un contrat de collaboration avec le LIST. Cette convention prévoit un premier projet de deux ans durant lequel le LIST, fort d’une expertise de plus de 15 ans dans ce domaine, va travailler sur deux types de traitement de surfaces utilisant des technologies différentes. Le LIST livrera ensuite à Rotarex des valves traitées au moyen de ces deux nouveaux procédés afin que le fabricant puisse en tester les fonctionnalités et les performances d’usage. D’ici fin 2024, Rotarex aura donc identifié le traitement le plus efficace.</p> https://www.list.lu/media/press/reduire-la-contamination-des-gaz/ Découverte de matériaux innovants <p>Le développement des technologies de l'hydrogène représente une opportunité, tant au Luxembourg qu'à l'échelle européenne, pour accélérer la transition vers une société décarbonée. Depuis plusieurs années, le LIST met son expertise au service de plusieurs projets dans le domaine. Il collabore désormais avec le CEA au travers de la mise en place d’un partenariat avec le programme transversal matériaux du géant français qui souhaite évaluer le potentiel de ces technologies atmosphériques pour les grandes transitions : énergétique, numérique et technologies pour la santé.</p> <p>La thématique de recherche du premier projet de collaboration baptisé « Atmosphère » est en lien avec les nouvelles énergies et en particulier la filière hydrogène. « Il s’agit de mettre au point, un revêtement barrière à la dégradation de certains composants. Il s’agit ici d’une solution complémentaire avec d’autres technologies hydrogène étudiées au LIST », précise Patrick Choquet, responsable du groupe Plasma Process Engineering au LIST. Le traitement de surface des composants réalisés dans les laboratoires du LIST à Belval sera ensuite évalué au sein du CEA. Il devrait être plus performant et moins coûteux que les alternatives existant sur le marché. L’évaluation de cette technologie plasma rentre dans le cadre d’un benchmark soutenu par le programme transversal matériaux du CEA dont l’une des priorités consiste en une veille technologique active sur les procédés émergents à fort potentiel d’industrialisation : nanomanufacturing,&nbsp;couches minces et impression 3D en particulier.</p> https://www.list.lu/media/press/decouverte-de-materiaux-innovants/ Partnership with LIST in the field of energy transition <p>The two entities work jointly on the R&amp;D of innovative projects and services concerning energy efficiency improvement and the responsible use of resources, multiple energy efficiency optimization measures, heat recovery, and power generation from surplus heat. LIST, whose vocation is to transfer scientific and innovative solutions to economic and industrial stakeholders, has been bringing its expertise to ArcelorMittal for the past three years, centered around&nbsp;the concept of "the Forge", where ideas and possible project leads are developed and tested as part of ArcelorMittal's transition process towards circular and decarbonized steel production. The Heat2Power project was born on the basis of the latest technical report. Software based on mathematical optimization has been developed to select the optimal combination of several technologies to generate electricity from heat lost during the production process. This project is&nbsp;supported by the Fonds National de la Recherche.</p> https://www.list.lu/media/press/partnership-with-list-in-the-field-of-energy-transition/ « L’électromobilité fait partie de la solution » <p><strong>Avec le développement constant de l’électromobilité et de nouvelles technologies en matière de connectivité, des opportunités s’ouvrent. Comment en tirer profit au Luxembourg ?</strong></p> <p>Il faut avant tout rappeler que le Luxembourg présente un certain nombre de caractéristiques spécifiques qui lui sont propres en matière de mobilité. En l’espace de 20 ans, ce sont 200.000 personnes supplémentaires qui se sont installées dans le pays. À ce nombre, il faut ajouter celui des travailleurs frontaliers qui rejoignent chaque jour le territoire luxembourgeois. Au vu de la taille réduite du pays, cette croissance assez unique en Europe pose des problèmes évidents en matière de mobilité, le plus important étant la congestion quasiment quotidienne, aux heures de pointe, des voies de circulation.</p> <p><strong>Quelles solutions peuvent aujourd’hui être apportées à ce problème majeur ?</strong></p> <p>Au Luxembourg, nous disposons d’ores et déjà d’un certain nombre de leviers qui peuvent être activés afin d’agir par rapport à la congestion. Nous constatons, par exemple, que le nombre d’occupants par véhicule, au Grand-Duché, ne s’élève en moyenne qu’à 1,2. En outre, de nombreux travailleurs disposent d’une voiture de société, ce qui ne les incite pas à recourir au partage de véhicule. Je crois qu’un travail important peut donc être mené sur le covoiturage. Nous constatons que les applications qui existent aujourd’hui ne permettent pas toujours de trouver une voiture à partager pour son trajet. Nous pouvons venir en support pour optimiser ces outils et les rendre plus efficaces et attractifs. Mais il faut une certaine masse critique pour que cela fonctionne, et une approche volontariste est donc nécessaire : il faut à la fois rendre les solutions technologiques plus performantes et les médiatiser.</p> <p>La voiture autonome est de plus en plus évoquée. En quoi pourrait-elle permettre d’améliorer la circulation ? C’est un développement sur lequel nous travaillons également, mais par rapport auquel il faut se montrer patient. La technologie n’est pas encore arrivée à maturité. Mais il est déjà possible de se projeter dans quelques années. Des véhicules autonomes parfaitement fonctionnels pourraient tourner en continu, dans les villes et les campagnes, pour conduire les personnes là où elles doivent se rendre, ce qui réglerait notamment le problème du stationnement. Les différents véhicules seraient également interconnectés en permanence et sans latence, supprimant ainsi, par exemple, les phénomènes de circulation en accordéon sur l’autoroute et prévenant les accidents. Des développements sont également possibles pour rendre plus propre le transport de marchandises, notamment en recourant au platooning (la capacité de camions autonomes qui se suivent de très près sur l’autoroute, en « peloton », connectés entre eux via la 5G pour éviter les accidents, ndlr).</p> <p>Nous sommes encore très dépendants du transport par camions thermiques pour notre approvisionnement. Comment limiter son impact ? Nous travaillons sur des projets permettant d’éviter que des camions entrent en ville, notamment lorsqu’ils livrent des marchandises sur des chantiers de construction. Aujourd’hui, le plus souvent, les camions se rendent directement sur le chantier et livrent l’ensemble des marchandises, même si elles ne doivent pas être utilisées immédiatement. Cela pose des problèmes environnementaux, mais aussi en termes de stockage puisque la place manque souvent sur les chantiers. Nous avons donc développé un projet qui vise à étudier l’efficacité d’un système de « centres de consolidation », implantés à l’entrée des villes et dans lesquels les camions viendraient livrer leurs marchandises. Celles-ci seraient ensuite conduites sur chantier quand elles sont nécessaires à la poursuite de la construction, dans des véhicules plus légers et plus propres.</p> <p><strong>En matière de transport de personnes, l’électromobilité a le vent en poupe, mais s’agit-il de la solution à tous nos problèmes ?</strong></p> <p>Je suis convaincu que la voiture électrique fait partie de la solution, mais je ne dirais pas qu’elle est l’unique solution, et ce pour différentes raisons. Inciter à l’utilisation de la voiture électrique requerrait de faire baisser les prix de vente, aujourd’hui inaccessibles à certaines personnes. Mais, en agissant de la sorte, on accentuerait la pression sur certaines ressources rares, nécessaires à la production de ces véhicules. Il faudrait sans doute produire moins de véhicules qu’aujourd’hui, mais faire en sorte de les utiliser plus – en les partageant, par exemple – et plus longtemps. Nous collaborons régulièrement avec des partenaires venus de Norvège, un pays pionnier en la matière, qui a multiplié les incitants en faveur de l’électromobilité. Mais certains de mes confrères norvégiens estiment que ce n’est qu’une demi-réussite. Alors qu’on ne comptait qu’une voiture par ménage dans le pays il y a 20 ans, il y en a aujourd’hui 1,5, et elles sont plus grosses qu’avant. Je ne pense pas qu’il soit souhaitable d’aller dans cette direction. L’avenir est bien plus à la diversification des moyens de transport et à des transports moins individuels.</p> <p><strong>Au-delà de la production de ces véhicules électriques, c’est aussi leur recharge qui pose question. Comment faire en sorte que le réseau suive ?</strong></p> <p>Les questions de l’électromobilité et de l’énergie sont en effet intimement liées. Par le passé, nous avons déjà conseillé un certain nombre d’acteurs sur l’implantation de bornes de charge publiques, afin de faire en sorte qu’elles soient les mieux positionnées possibles. Par ailleurs, pour s’assurer que le réseau puisse supporter la pression des nombreuses voitures électriques en charge, il est indispensable de continuer à le rendre intelligent. Pour y parvenir, nous travaillons avec le Liser et l’Uni pour développer un digital twin du Luxembourg. Ce dernier nous permettra de simuler une série de scénarios et d’étudier l’impact de chacune de ces possibilités. Nous pourrons ensuite conseiller les acteurs impliqués dans la gestion du réseau sur les investissements à réaliser. La voiture électrique, toutefois, n’est pas qu’une contrainte. Elle est aussi une opportunité, car une batterie actuelle moyenne (70 kW) peut contenir assez d’énergie pour alimenter une maison durant plusieurs jours. Elle pourrait ainsi servir d’unité de stockage, notamment pour l’électricité photovoltaïque, et échanger avec la maison quand c’est nécessaire. Pour que ce soit possible, le réseau et les véhicules doivent toutefois intégrer la technologie nécessaire, appelée V2G (vehicle to grid).</p> <p><strong>Si les infrastructures doivent être adaptées, le changement doit aussi se faire dans les mentalités. Comment agir sur ce facteur ?</strong></p> <p>Il est clair que si la simulation du réseau électrique et de ses évolutions est finalement assez mécanique et relativement simple à réaliser, le facteur humain et comportemental est, quant à lui, plus difficile à prévoir dans la mobilité de demain. À ce niveau, même si les mentalités ont déjà beaucoup évolué, je pense que c’est aussi aux pouvoirs publics de jouer leur rôle. Le financement de la pratique du covoiturage par les entreprises, voire par l’État, tel qu’envisagé ici au Luxembourg, est une initiative très originale et intéressante. La mise en place d’une série d’autres incitants, voire de limitations par rapport au fait de rouler seul, pourrait la compléter.</p> <p><strong>Le Luxembourg est-il en avance par rapport à ses voisins concernant la « nouvelle mobilité » ?</strong></p> <p>Nous sommes indéniablement bien positionnés, par rapport à certains voisins, sur des sujets comme le smart grid. Toutefois, il y a aussi beaucoup de choses venues de l’étranger dont nous pouvons nous inspirer, notamment en matière de mobility as a service. Le Luxembourg a certainement tous les atouts pour devenir un laboratoire de la mobilité de demain en Europe.</p> <p><strong>Quel est le dernier projet du List en matière de mobilité ?</strong></p> <p>Il y en a énormément, mais je peux citer le projet Combo, mené avec les CFL, qui vise à faire en sorte que des navettes autonomes communiquent mieux entre elles. Les partenariats font partie de notre ADN, et ce projet en est une nouvelle illustration.</p> <p><strong>QUENTIN DEUXANT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/lelectromobilite-fait-partie-de-la-solution/ Innovations technologiques dans le secteur des transports <p>L’objectif est d’élaborer des processus industriels à faible empreinte carbone en utilisant des matériaux biosourcés ou recyclables pour développer des pièces fonctionnelles ultralégères.</p> <p>Damien Lenoble, le directeur du département «Materials Research and Technology» au sein du LIST, nous a exposé la mission du centre d’innovation. «Le but est l’intégration des découvertes de nos laboratoires et de nos partenaires dans des démonstrateurs innovants de grande échelle et d’intérêts techniques, économiques et environnementaux.</p> <p>Cette mission répond à la fois aux attentes du pays et aux compétences de notre institut. En effet, le gouvernement luxembourgeois a identifié le secteur des matériaux composites comme secteur stratégique à fort potentiel de &nbsp;diversification économique.&nbsp;</p> <p>En outre, le LIST a développé une expertise dans les nouvelles chimies douces, les processus de fabrication et les mises en forme de ces matériaux singulièrement attractifs lorsque des structures complexes et allégées doivent être développées».</p> <p><strong>Efforts vers zéro émission nette</strong></p> <p>Cofinancé par le LIST, les Ministères de la Recherche et de l’Économie et les membres industriels, le programme a une durée initiale de quatre ans pour un budget de plus de 16 millions d’euros. Le centre d’innovation constitue une opportunité de rendre l’économie et la société plus durables.</p> <p>Le réchauffement climatique est un des éléments qui a poussé le lancement de ce projet. Dans le cadre des efforts européens pour atteindre zéro émission nette en 2050, le gouvernement luxembourgeois soutient cette initiative et souhaite porter ses efforts sur le secteur des transports, qui représente le premier émetteur de gaz à effet de serre au Luxembourg. Les développements technologiques pour rendre les matériaux et les structures fonctionnels plus légers sont fondamentaux pour atteindre la neutralité climatique.</p> <p>«Le secteur des transports fait face à des défis technologiques et environnementaux sans précédent: notamment l’électrification des véhicules légers, l’émergence des mobilités lourdes à hydrogène telles que les camions, les avions ou les trains dans les zones non électrifiées et la transformation à venir du transport et de la logistique urbaine par voies aériennes.</p> <p>Avec des structures allégées au design novateur à partir de matériaux biosourcés ou recyclables, les composites sont attractifs pour accompagner la transformation radicale du secteur des transports vers une empreinte carbone plus maîtrisée», explique Lenoble.</p> <p><strong>Promoteurs industriels du projet</strong></p> <p>Le programme est soutenu par les acteurs majeurs du transport européen. «Nous sommes honorés d’avoir quatre sponsors de renommée internationale, actifs dans notre comité d’orientation: notamment Airbus, Alstom, Thales Alenia Space et&nbsp;Toyota. Ils nous permettent de prendre en considération les critères primordiaux des utilisateurs finaux dès la conception de nos démonstrateurs», indique Lenoble. Pour travailler avec le centre d’innovation, accéder aux résultats de recherche et utiliser la propriété industrielle développée, les sociétés intéressées doivent devenir membres et payer une cotisation annuelle.</p> <p>Plusieurs entreprises luxembourgeoises et européennes vont rejoindre le centre d’innovation SCMMIC. «Nous sommes en discussion avec deux entreprises luxembourgeoises, une entreprise européenne et une multinationale qui souhaitent&nbsp;rejoindre, en tant que partenaires, le centre d’innovation», nous confie Lenoble.</p> <p><strong>Matériaux composites durables</strong></p> <p>Se retrouvant dans le marché de l’énergie, de la marine et de la défense, les matériaux composites résultent d’un assemblage entre plusieurs composants dont les propriétés se complètent.</p> <p>Le centre d’innovation «se focalise sur les matériaux composites à matrice polymère qui présentent, en sus de leur légèreté, des propriétés mécaniques élevées tout en résistant à des usages en milieu extrême».</p> <p>Fabriqués à partir de ressources recyclées et renouvelables, avec une empreinte carbone inférieure à celle des matériaux traditionnels, les matériaux composites ultralégers développés au sein du centre sont conçus dans une optique de durabilité.</p> <p>«Les matériaux composites actuels à matrice polymère sont issus des dérivés du pétrole et difficilement recyclables. L’utilisation de matières premières biosourcées ou de matériaux secondaires est couplée à des solutions de désassemblage des matériaux hétérogènes dès la conception des structures composites afin d’abaisser l’empreinte carbone globale à des niveaux aujourd’hui inaccessibles.</p> <p>Les pièces fonctionnelles, telles que des panneaux intérieurs recyclables pour l’aviation ou le rail, des panneaux de structure pour satellite, des réservoirs recyclables et sécurisés à véhicule hydrogène, sont définies avec les utilisateurs finaux et construites en collaboration avec les partenaires industriels du SCMMIC», révèle Lenoble.</p> <p><strong>Plateforme de fabrication</strong></p> <p>Le centre d’innovation aidera à appliquer les résultats de la recherche à l’économie réelle pour les secteurs de l’automobile, du rail, de l’espace, de l’aéronautique et de la future mobilité aérienne urbaine. Ses activités répondront aux besoins technologiques des véhicules du futur.</p> <p>La plateforme de fabrication des matériaux composites est composée de trois laboratoires qui s’occupent du traitement des polymères, de la fabrication de composites structurels et de l’analyse thermique.</p> <p>«Le SCMMIC fait appel à l’ensemble des expertises permettant une approche intégrée de l’analyse du cycle de vie du démonstrateur, depuis les matières premières jusqu’au recyclage en fin de vie. Ces expertises s’articulent autour de la synthèse de polymères innovants, notamment biobasés, de l’ingénierie des fibres d’origine naturelle et des interfaces réactives, ainsi que de la modélisation des matériaux et des structures», conclut Lenoble.</p> <p><strong>DEBORAH RIMI</strong></p> https://www.list.lu/media/press/innovations-technologiques-dans-le-secteur-des-transports/ Partenaires pour la transition énergétique qui avance <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et ArcelorMittal Luxembourg ont fait de belles avancées depuis le lancement de leur partenariat fin 2019.</p> <p>Les deux entités avaient alors signé un accord de cinq ans pour travailler conjointement sur la recherche et le développement de projets et de services innovants dans les domaines de l’amélioration de l’efficacité énergétique et de l’utilisation responsable des ressources, de l’optimisation de multiples mesures d’efficacité énergétique, de récupération de chaleur et de production d’électricité à partir de chaleur excédentaire.</p> <p>Le LIST, qui a pour vocation de transférer aux acteurs économiques et industriels des solutions scientifiques et innovantes, apporte depuis trois ans son savoir-faire à ArcelorMittal, articulé autour du concept de « la Forge », où sont développées et testées des idées et pistes de projets s’inscrivant dans le processus de transition d’ArcelorMittal vers la production d’acier circulaire et débarbonée.</p> <p>Après analyse des besoins et opportunités pour diminuer les impacts environnementaux des installations sidérurgiques et l’augmentation de leur efficacité énergétique, des groupes de travail progressent sur les principales thématiques identifiées, à savoir :</p> <ul> <li>La caractérisation détaillée, en termes de quantité et de température, de la chaleur excédentaire des processus de production,</li> <li>La valorisation énergétique et matérielle des scories</li> <li>La conversion de la chaleur excédentaire en électricité.</li> </ul> <p>C‘est justement sur base de ce dernier rapport technique que le projet Heat2Power a vu le jour. Ce projet de recherche aborde la complexité de la conception des unités de production d’électricité à partir de chaleur résiduelle dans le secteur sidérurgique. Un logiciel s’appuyant sur l’optimisation mathématique a été développé pour permettre de sélectionner la combinaison optimale de plusieurs technologies de production d’électricité à partir de chaleur perdue au cours du processus de production. Ce projet a obtenu le soutien du Fonds National de la Recherche.</p> <p>Le partenariat entre le LIST et ArcelorMittal Luxembourg s’inscrit dans la politique RSE* d’ArcelorMittal au Luxembourg et dans l’ambition du groupe de réduire de manière significative son empreinte carbone en Europe d’ici 2030, et d’atteindre la neutralité carbone en 2050 conformément à son engagement en faveur de l’Accord de Paris.</p> <p>Dr. Thomas Kallstenius, Directeur Général du LIST déclare : « Le LIST est heureux de soutenir ArcelorMittal Luxembourg, et de collaborer dans le domaine de l’énergie avec cet acteur local économique clé depuis près de 10 ans. Nous sommes d’autant plus en phase que la durabilité est une des valeurs fondamentales du LIST et est pensée dès la phase de conceptions de nos projets. Je suis heureux des premiers résultats encourageants présentés aujourd’hui et tiens à féliciter les équipes impliquées ».</p> <p>M. Roland Bastian, Directeur Général d’ArcelorMittal Luxembourg a souligné : « Grâce à ce partenariat, nous progressons dans le développement de solutions concrètes potentiellement déclinables dans l’ensemble du groupe ArcelorMittal. Nous agissons dans une démarche d’anticipation et de vision stratégique à long terme dans le domaine énergétique, qui dans le contexte actuel s’avère particulièrement importante. Disposer d’un partenaire comme le LIST est essentiel pour avancer dans ces domaines clés ».</p> <p>Au cours des deux années à venir, les équipes du LIST et d’ArcelorMittal Luxembourg vont poursuivre leurs travaux en mettant notamment l’accent sur les sujets liés à la décarbonation de la production d’acier.</p> <p>https://www.infogreen.lu/partenaires-pour-la-transition-energetique-qui-avance.html</p> https://www.list.lu/media/press/partenaires-pour-la-transition-energetique-qui-avance/ Rotarex, LIST Partner on €1.7m Valve Coating Development Project <p>The agreement was signed in the presence of Dr Thomas Kallstenius, CEO of LIST, Dr Damien Lenoble, Director of Materials Research and Technology (MRT) department, Jean-Claude Schmitz, Chairman and CEO of Rotarex, Philippe Schmitz, Director and Deputy CEO of Rotarex, and other representatives of the two parties at the Rotarex headquarters in Lintgen.</p> <p>During the presentation of the project to members of the press, a Rotarex representative explained that the ultra-high purity gas applications as in the case of speciality gases, semiconductors fabrication, electronics, etc, must maintain gas purity in the range of 1ppb (parts per billion). This demanding environment also in turn requires the valves to maintain their integrity, especially if the gases concerned are corrosive or are of highly reactive nature. Consequently, Rotarex and LIST came together to develop and test at least two different surface coating materials with four to five different ultra-high pure and/or corrosive speciality gases.</p> <p>Under the agreement worth €1.7 million, LIST’s MRT department will engage its expertise in developing the coating material and test its reactivity with different gases under laboratory conditions. The project is initially planned for two years.</p> <p>Speaking to Chronicle.lu, Dr Kallstenius said: “I think it is a fantastic collaboration. We have a long term engagement with Rotarex and it is one of the truly national champions in innovation. They are really in the forefront of the technology in their very specific niche of valves and they continue to be a world leader in this niche. Now looking forward, indeed we have European chip-fab [semiconductor chip fabrication] coming, so we try to enhance how we can produce and develop chips in Europe. And Luxembourg can truly play a role through technologies developed together with Rotarex, and this is a good example of that. From this perspective, if we can help Rotarex to continue being very successful in their respective domain, that is also our job as a research institute, and Rotarex is one of our key study partners”. Dr Kallstenius thanked Rotarex for its support and said he looked forward to this collaboration and the challenge of developing new coating materials with Rotarex.</p> <p>Dr Lenoble added: “It is important for us to make sure that our research can be applied to concrete challenges, mainly driven by a priority of Luxembourg industries. That’s why we are very pleased to have such a collaboration with the national champion Rotarex. And clearly the ambition in moving into and growing in the semiconductor industry is something quite challenging in terms of the requirements to fulfil. Here we are happy that Rotarex have selected us to collaborate with us because it is also a recognition of the expertise that we have developed [for] more than ten years into the coatings technology. Of course we have developed coatings for different applications like anti-scratch, anti-bacterial, etc. But here we have a panoply of technologies and film materials that can be applied to a specific research challenge. We are extremely pleased about this recognition and collaboration”.</p> <p>Philippe Schmitz and other representatives of Rotarex then gave a guided tour to the press and LIST representatives of the 15,000 m2 facility equipped with state-of-the-art machinery to produce valve and other specialised products. Rotarex employs about 1,000 people in Luxembourg and an additional 600 globally.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/43707-rotarex-list-partner-on-eur1-7m-valve-coating-development-project</p> https://www.list.lu/media/press/rotarex-list-partner-on-eur17m-valve-coating-development-project/ La «planète 5G» prend forme <p>Les noms sont éloquents. «5G Cloud», «Micro 5G», «5G Emit», «5G Smart Water» ou encore «Lila 5G». Tous ont comme objectif de contribuer à développer la «planète 5G». Dans la liste, on retrouve d'ailleurs un projet baptisé «5G Planet».</p> <p>Hier soir, les initiateurs de ces projets pilotes, soutenus par l'État, ont été mis à l'honneur au campus Geesseknäppchen. Avec le lancement, en 2018, de la stratégie 5G pour le Luxembourg (lire également ci-contre), un engagement a été pris par le Service des médias, de la connectivité et de la politique numérique (SMC) et «Digital Luxembourg» : «promouvoir et favoriser des solutions et des actions 5G à plusieurs niveaux». À cet effet, deux appels à projet ont été lancés, de 2019 à en 2021. En fin de compte, onze projets ont été retenus.</p> <p><strong>«Démystifier le sujet»</strong></p> <p>Le Premier ministre, Xavier Bettel, également en charge des Communications et des Médias, a tenu à saluer le «travail acharné» accompli par les initiateurs. «Votre énergie et votre engagement ont permis de donner vie à ces projets. Vous utilisez la 5G et la transformez en quelque chose qui compte pour la société. Cela a toujours été notre objectif», développe le chef du gouvernement. Car, finalement, la technologie 5G serait bien plus qu'une innovation en termes de télécommunication. «Nous avons toujours eu une vision plus large de ce que signifie la 5G pour le bien-être socio-économique à long terme du Luxembourg», clame Xavier Bettel.</p> <p>Ce qui est intéressant parmi les onze projets retenus, c'est qu'ils touchent à deux domaines différents : d'abord, contribuer à mieux informer la population sur la 5G et, ensuite, trouver des nouvelles applications de cette technologie dans le domaine sociétal et économique (lire également ci-dessous).</p> <p>Le Luxembourg Science Center et son projet interactif «5G and Microwaves» poursuit l'objectif de proposer des «informations qualitatives sur les ondes électromagnétiques». Une gamme d'outils scientifiques pour visualiser les bases de la communication sans fil doit permettre de «démystifier le sujet» et «combler le fossé entre les spécialistes et le grand public».</p> <p><strong>«Moins d'accidents, de meilleurs soins…»</strong></p> <p>À l'université du Luxembourg, une équipe travaille à «présenter les avantages de la 5G d'un point de vue scientifique et à dénoncer certaines des idées fausses liées à la technologie des systèmes d'antennes actives». Le projet «Safer» se concentre plus particulièrement sur «la démonstration que les niveaux de rayonnement (de la 5G) sont encore plus faibles par rapport aux systèmes traditionnels».</p> <p>«Une société basée sur la 5G pourrait être une société avec moins d'accidents de la circulation, moins de ressources gaspillées, des temps de trajet plus courts, de meilleurs soins médicaux, une sécurité et un confort accrus à la maison… La liste est longue», développe le Premier ministre.</p> <p>La majorité des projets pilotes soutenus par l'État arrivent à leur terme début 2023. Le Luxembourg Institute for Science &amp; Technology (LIST), le centre interdisciplinaire en sciences numériques et technologie (SnT) de l'université du Luxembourg, le Luxembourg Science Center ainsi que des établissements hospitaliers (CHEM et HRS) et deux communes (Useldange et Waldbillig) ont été les premiers heureux élus.</p> <p>Les résultats obtenus doivent désormais servir au SMC et à «Digital Luxembourg» à développer «une plateforme d'échange» à l'échelle nationale, où de «nouvelles initiatives innovantes et partenariats potentiels peuvent être déclenchés».<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Tous connectés à la 5G d'ici à 2025 au Luxembourg</strong> <p>La stratégie nationale de déploiement de la 5G au Luxembourg, présentée par le gouvernement en 2018, s'inscrit dans le plan d'action de l'UE pour les réseaux de télécommunication de cinquième génération qui prévoit une couverture 5G de toutes les zones habitées en 2030, contre 14 % en 2021. Dans ce contexte, le Luxembourg figure dans le peloton de tête européen tandis qu'il est déjà l'un des pays les plus connectés d'Europe.</p> <p>Quatre opérateurs se partagent le marché au Grand-Duché : Post, Orange, Proximus (Tango) et Luxembourg Online. Tous se sont engagés à assurer la couverture 5G du territoire à 90 % d'ici à 2025 et à verser des redevances à l'État pour un montant total de 41 millions d'euros sur une durée de 15 ans.</p> <p>Quant aux inquiétudes face à la multiplication des antennes et aux émissions d'ondes électromagnétiques du rseau 5G, le Service des médias, des communications et du numérique, qui coordonne la mise en œuvre de la stratégie nationale au sein du ministère d'État, assure qu'au Luxembourg, le niveau d'émission des antennes est l'un des plus bas de l'UE.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Les projets pilotes en bref</strong> <p><em><strong>Pour les drones</strong></em></p> <p>Depuis janvier 2021, les équipes de l'«Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust» (SnT) de l'université du Luxembourg travaillent sur le projet de recherche «Micro5G». Un travail de recherche industrielle est mené dans le but d'«acquérir de nouvelles compétences et connaissances liées au déploiement et au support des services de drones dans les applications 5G». L'objectif est de permettre aux exploitants de prolonger le temps de vol de drones en déplaçant de manière fiable des tâches de traitement complexes vers le réseau mobile du type 5G. En outre, les équipes du SnT se penchent sur des possibilités techniques pour consolider les données émises par plusieurs drones dans l'optique de créer un outil de guidage dynamique.</p> <p>L'emploi de drones n'a cessé de croître ces dernières années. Ils sont notamment utilisés dans les domaines de la santé, de la logistique, des transports et de la sécurité publique.</p> <p>Le projet de recherche «Micro5G» s'achèvera le 13 janvier 2023.</p> <p><em><strong>Pour les agriculteurs</strong></em></p> <p>«En raison du changement climatique, les zones agricoles sont confrontées à de nouvelles pressions, telles que des événements météorologiques critiques (sécheresses, inondations) et pour lesquels les agriculteurs ont besoin d'un suivi précis et en temps réel afin de gérer leurs exploitations», écrit le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) en introduction de son projet «Lux5GCloud». Partant du constat que les zones agricoles sont rarement dotées d'une bonne connectivité, une approche combinée a été choisie par les chercheurs pour tirer à la fois parti de la connectivité 5G et de technologies avancées, telles que les satellites de communication, afin d'«ouvrir la voie à une agriculture intelligente».</p> <p>Une base de données «innovante et sécurisée», reposant sur de nouveaux algorithmes développés par le LIST, doit permettre de réaliser un «suivi précis des problèmes d'humidité des sols, une condition préalable à la gestion de l'adaptation à la sécheresse et à la résilience des écosystèmes».</p> <p><em><strong>Pour la mobilité</strong></em></p> <p>La technologie 5G est considérée comme un «candidat clé» pour assurer une meilleure gestion des feux de circulation, la prévention des incidents routiers, la coopération entre véhicules et le développement de fonctions autonomes. «Le déploiement d'un système de transport intelligent ou d'une application de mobilité connectée, nécessite de s'appuyer sur des architectures réseau qui peuvent impliquer une ou plusieurs technologies de communication réseau, avec des architectures et des capacités différentes selon les situations», résume le LIST.</p> <p>Le projet «5G-PLANET» a pour principal objectif de «partager l'expérience du LIST en matière de planification et de conception de nouveaux réseaux 5G en prenant le Luxembourg comme exemple pratique». Les applications de mobilité connectée et les systèmes de transport intelligents, qui font partie des «utilisations les plus prometteuses» de la 5G, sont plus particulièrement ciblées. Une mise en œuvre avancée va néanmoins encore durer quelques années.</p> <p><em><strong>Pour la santé</strong></em></p> <p>Le Centre hospitalier Émile-Mayrisch (CHEM) figure, au côté des Hôpitaux Robert-Schuman (HRS), parmi les précurseurs choisis pour l'application de la technologie 5G dans le secteur de la santé. À l'automne 2021, le CHEM a lancé à l'hôpital de Dudelange la phase test du projet «LILA 5G» (Living Lab 5G), visant à «améliorer le parcours hospitalier du patient».</p> <p>«Dans un environnement réel, la technologie 5G sera évaluée dans deux cas d'application précis sur le site de Dudelange : en premier lieu, l'accès fiable et rapide des soignants aux données médicales grâce à un réseau efficace et intégré, et en deuxième lieu, l'amélioration de la communication via visioconférence», relate le CHEM sur son site internet. Il est notamment renvoyé vers le besoin pour les médecins et le personnel soignant d'avoir un «accès sécurisé, fiable, en temps réel et à haut débit à un grand nombre de données médicales» afin de garantir une prise en charge de qualité du patient.</p> <p>Le projet doit être évalué en 2023.</p> <p><em><strong>Pour les communes</strong></em></p> <p>Useldange est décidée à se positionner comme commune phare en matière de digitalisation. Parmi les projets d'envergure figure le recours à la technologie 5G, combinée à l'interconnexion entre l'internet des objets (IOT), pour mieux gérer la distribution et la consommation d'eau.</p> <p>À la base du projet «5G Smart Water Éislek» se trouve le remplacement des compteurs d'eau des foyers de la commune par des compteurs intelligents. Ils captent plusieurs paramètres tels que la qualité de l'eau, la température, la pression et la consommation. «Ces nouveaux compteurs permettront une gestion aisée, sécurisée et centralisée des données. Les habitants de la commune auront par ailleurs la possibilité de surveiller en temps réel leur consommation d'eau sur le site internet de la commune», résume le site du ministère de la Digitalisation. Grâce à l'implémentation de réseaux intelligents et la collecte des données en temps réel, il est notamment espéré de réduire d'éventuelles fuites d'eau potable.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>David Marques</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-planete-5g-prend-forme/ Project Alpha workshop showcases research in alternative investments <p>The project, which began in January 2019, brought together an international project team from the University of Luxembourg, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the University of Illinois at Urbana-Champaign and Stanford University with principal investigator Prof. Kräussl. Members included Ankit Arora (LIST), Denitsa Stefanova, Kalle Rinne, Joshua Rauh (Stanford), and Joshua Pollet (Illinois).</p> <p><strong>Making sense of risks and returns</strong></p> <p>The project sought to provide a unified framework to analyse the risk and return profile of alternative investment vehicles using market-based estimates. Researchers structured their work around three main themes. Firstly, investigating a potential channel for identifying skill in the hedge fund industry through a signalling mechanism. Secondly, exploring the role of venture capital in the reallocation of liquidity in the economy and the extent to which venture capital partnerships represent a counter-cyclical investor, providing capital in market downturns when liquidity is scarce. And thirdly, addressing the role of public-private partnerships in the efficient allocation of capital through alternative asset classes.</p> <p>The workshop, attended by around 80 participants from both academic and industry backgrounds, began with three keynote presentations on topics especially relevant to finance professionals, including “Institutional Investments in Infrastructure” (Joshua Rauh, Stanford University), “Limited Partners vs. Unlimited Machines” (Ludovic Phalippou, Oxford University) and “Alternative Investments with Self-Organizing Maps” (Paul Wilmott, Wilmott Associates).</p> <p><strong>Highlighting how alternative investments can finance evolving energy demands</strong></p> <p>The morning finished with a panel discussion, “Financing Energy – The Role of Alternative Investments" moderated by Prof. Kräussl and featuring speakers Barbara Boos (EIF), Barbara Weber (B Capital Partners), Joshua Rauh (Stanford University) and Niccolo Polli (HSBC). After moderator Prof. Kräussl set the stage with a series of assertions (energy is expensive, energy supply is not sufficient to meet demand, high energy prices contribute to rising inflation, the geopolitical outlook is not pretty, climate change is real, we care about the climate, we also care about energy prices and inflation), the panelists addressed three core questions:</p> <ul> <li>In which sources of energy should we be investing to meet the energy demand?</li> <li>Who is going to pay for the energy investments and where is the capital coming from?</li> <li>Is there a need for more regulation?</li> </ul> <p><strong>Project ALPHA’s contribution to academia and beyond</strong></p> <p>Wrapping up the conference, academic researchers in finance presented their papers, including four papers written within the ALPHA project by its team members: Joshua Rauh on “Institutional Investors and Infrastructure Investing”; Denitsa Stefanova - on “Signaling or Marketing? The Role of DCMs in Closed-End Funds”; Kalle Rinne on “Does Family Matter? Venture Capital Cross-fund Cash Flows”; and Ankit Arora on “Venture Capital and ESG - Integration and Challenges”. The other papers presented included Florian Weigert’s “Unobserved Performance of Hedge Funds" (University of Neuchâtel), Juha Joenväärä’s “Hedge Funds Performance Persistence in Real-Time” (Aalto University) and Remco Zwinkels’ “Risk, Return, and Sentiment in a Virtual Asset Market” (VU Amsterdam).</p> <p>This successful final workshop served as a showcase for the ALPHA project’s excellent outcomes. Thanks to support from the Luxembourg National Research Fund, the project generated key academic findings, many of them published as papers in top journals such as The Review of Financial Studies, numerous presentations at conferences including with the National Bureau of Economic Research (NBER), strengthened academic exchanges between Luxembourg and Stanford, tightening of research collaborations, and strong dissemination of relevant research findings directly to the industry.</p> <p>https://wwwfr.uni.lu/fdef/actualites/project_alpha_workshop_showcases_research_in_alternative_investments</p> https://www.list.lu/media/press/project-alpha-workshop-showcases-research-in-alternative-investments/ Researchers, politicians call for attention to soil health <p>“Soil is a living system,” said Professor Mark Kibblewhite of Cranfield University.</p> <p>Indeed, a tablespoon of soil contains more living organisms than our planet contains human beings. And the extreme degradation of soil worldwide--with estimates that 2bn people suffer from a lack of micronutrients as a consequence--is why the UN’s Food and Agriculture Organisation has made today, 5 December, World Soil Day.</p> <p>Last year, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) held a soil sustainability workshop to commemorate the day and to discuss soil health in the grand duchy. The second iteration of the event took place on Friday.</p> <p>“The soil system,” Kibblewhite went on, at the workshop, “is a biological engine.”</p> <p>The workshop represented a summit of researchers and politicians who addressed how to assess and maintain that engine--i.e., how to preserve and increase the amount of organic carbon found in soil, what to do with the eight megatons of soil excavated in Luxembourg every year, which metrics best determine soil health, etc.</p> <p>What is clear is that soil is increasingly on the radar among both scientific communities and the general public, with the European Commission’s soil protection law slated for adoption in 2023 (putting soil on a legal par with air and water). “The way we treat [soils], they are more and more exposed to pressure and threatened by degradations,” commented agriculture minister Claude Haagen. “And it is one of the missions of public administration to support and initiate knowledge-based solutions for [these] issues.”</p> <p>“I think this has captured the world’s attention,” added Claudia Hitaj, advisor at the ministry of environment, climate and sustainable development and former LIST researcher: “the role that soil plays both in adaptation to and mitigation of climate change.”</p> <p><strong>The benefits of organic carbon</strong></p> <p>If soil is an engine, then carbon is its fuel. This was another point made by Kibblewhite.</p> <p>Putting carbon into soil has several benefits. Besides increasing crop yields by fighting soil degradation--the European Commission estimates that as much as 70% of the soil in Europe is unhealthy--soil-organic carbon can help mitigate climate change and drought.</p> <p>“Healthy soils are a powerful carbon sink,” explained Hitaj. “Soil is the largest terrestrial store of carbon.”</p> <p>As for crop yields, according to the UN up to 58% more food could be produced through sustainable soil management.</p> <p>But how can soils actually be revitalised? A myriad of tactics were discussed at the LIST event, each with drawbacks: some methods will take decades to see hearty results, others will be costly, still others will incur risks. For instance, one must be careful when treating arable land with manure, since this substance could contain contaminants like traces of antibiotics.</p> <p>One actionable suggestion, made by Kibblewhite, was merely to pay attention to the potential of each piece of land. Not every plot is the same, he stressed; if we can start using land in a way that matches its capacities and capabilities, that would already be a big help. On a policy level, this is likely to require incentives for farmers.</p> <p><strong>Excavated soil</strong></p> <p>Eight megatons of soil are excavated in Luxembourg every year and, unfortunately, there’s nowhere to put it all. The country’s landfills and quarries are too few and small to handle the load, which means that much of this soil--which comes largely from construction projects--is exported. In raw terms, this means that soil-laden trucks drive to Germany, France and Belgium every day, adding to traffic congestion, burning fuel, making noise, etc.</p> <p>Dr Benedetto Rugani, senior LIST researcher, is part of a team tackling this exact problem. “As part of our project,” he explained to Delano, “we have identified the potential of keeping [this soil] inside the territory of Luxembourg.”</p> <p>“This material could easily be reused in Luxembourg,” he went on. “For example: for landscape valorisation, recreational areas, parks, planting new trees, new green areas.”</p> <p>These would be nature-based solutions, Rugani explained, or solutions that are inspired and supported by nature. “There is a big push at the moment in Europe, and worldwide, to use this nature-based solution concept to revalorise the landscape and produce more ecosystem services for the wellbeing of citizens.”</p> <p><strong>A soil society of Luxembourg?</strong></p> <p>A final question raised at the workshop was whether a soil society should be formally inaugurated in Luxembourg. Rugani, after stipulating that he sees himself as being outside this conversation, weighed in: “The best process is to put different stakeholders together--always--in an equilibrated way, so everyone can, and with the right weight, provide input in the discussion. If this society is built on these pillars, then I think it’s a good idea.”&nbsp;</p> <p><strong>Jeff Palms</strong></p> <p>https://delano.lu/article/researchers-politicians-call-f</p> https://www.list.lu/media/press/researchers-politicians-call-for-attention-to-soil-health/ LIST supports eco-innovative surface treatment processes for accelerated discovery of materials for major transitions <p>The development of hydrogen technologies represents an opportunity, both in Luxembourg and on a European scale, to accelerate the transition towards a low-carbon society. For several years, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) has been putting its expertise at the service of several projects in this field. It is now collaborating with the CEA through the establishment of a partnership with the French giant's transversal materials programme, which is intended to evaluate the potential of these atmospheric technologies for the major transitions: energy, digital and health technologies.</p> <p>The research theme of the first collaborative project, called "Atmosphere", is related to new energies and in particular the hydrogen sector. “The aim is to develop a barrier coating to prevent the degradation of certain components. This is a complementary solution to other hydrogen technologies studied at LIST,” explains Patrick Choquet, Head of the Plasma Process Engineering Group at LIST.</p> <p>The surface treatment of the components produced in the LIST laboratories at Belval will then be evaluated at the CEA. It should be more efficient and less expensive than the alternatives available on the market.</p> <p>The evaluation of this plasma technology is part of a benchmark supported by the CEA's transversal materials programme, one of its priorities being an active technological watch for emerging processes with a high potential for industrialisation; nanomanufacturing, thin films and 3D printing in particular.</p> <p>Other application avenues for this promising technology in terms of sobriety could be the subject of new collaborative projects between LIST and the CEA, in particular in the field of the accelerated development of coatings against corrosion or surface treatment solutions for medical devices.</p> <p>In particular, with the CNRS, the CEA's transversal materials programme is co-piloting the French national DIADEM programme on accelerated materials discovery in the context of France 2030.</p> <p>“We are delighted that a centre such as the CEA is calling on our expertise in functional coatings. This new project in the field of hydrogen completes the LIST strategy which, on the one hand, helps to deploy more efficient hydrogen technologies in the medium term and, on the other, to invent the second-generation technologies that are essential for a massive post-2030 market,” adds Damien Lenoble, Director of the Materials Research and Technology Department at LIST.</p> <p>https://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2022/11/list-supports-eco-innovative-surface-treatment-processes-for-accelerated-discovery-of-materials-for-major-transitions</p> https://www.list.lu/media/press/list-supports-eco-innovative-surface-treatment-processes-for-accelerated-discovery-of-materials-for/ Eine Million gefährdete Arten <p><em><strong>Der Klimawandel ist ein viel besprochenes Thema. Doch darüber hinaus ist die biologische Vielfalt, also die Biodiversität, bedroht. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation weltweit?</strong></em></p> <p>Sie ist schlecht und wird schlechter. Aber es ist leider ein Thema, das in der Öffentlichkeit nicht so diskutiert wird wie der Klimawandel. In einer globalen Studie, einer Meta-Analyse, haben wir gerade versucht darzulegen, wie die Situation ist.</p> <p><em><strong>Eine Meta-Analyse bedeutet, dass Sie bereits vorhandene Studien gemeinsam ausgewertet haben, um ein aussagekräftigeres Ergebnis zu bekommen?</strong></em></p> <p>Genau, wir haben versucht herauszufinden, welche die wichtigsten Ursachen für den Verlust von Biodiversität sind. Das wären die Veränderung der Nutzung von Land, die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, der Klimawandel, die generelle Verschmutzung von Luft, Wasser und Land und invasive Arten. Diese fünf üben einen enormen Druck auf die biologische Vielfalt aus, wobei wir herausgefunden haben, dass die veränderte Landnutzung und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen die beiden Hauptfaktoren sind. Danach kommen dann der Klimawandel und die Verschmutzung in etwa zu gleichen Teilen.</p> <p><em><strong>Das heißt aber, dass Klimawandel und Verlust der Biodiversität zusammenhängen?</strong></em></p> <p>Wahrscheinlich wird der Einfluss des Klimawandels zunehmen, weil die Folgen des Klimawandels immer größer werden. Aber, um noch einmal darauf hinzuweisen: Im Moment ist nicht der Klimawandel die Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt. Es ist die Art, wie wir das Land nutzen und mit unseren Ressourcen umgehen, wie wir Landwirtschaft und Fischfang betreiben, dass Wälder abgeholzt werden und natürliche Lebensräume von Tieren verschwinden.</p> <p><em><strong>Aber sind einige dieser Ursachen nicht auch mitverantwortlich für den Klimawandel?</strong></em></p> <p>Es hängt natürlich miteinander zusammen. Deshalb sollten wir uns nicht auf eine Sache konzentrieren, sondern auf alle. Wir können uns nicht nur um den Klimawandel kümmern, sondern auch um die Biodiversität. Sie ist für das Wohlergehen und auch das Weiterleben von uns Menschen existenziell. Deshalb dürfen wir die beiden Themen nicht isoliert betrachten. Jetzt war gerade die UN-Klimakonferenz, und nächsten Monat wird eine ähnliche Konferenz zum Thema Biodiversität in Montreal stattfinden. Im Moment sind die beiden Gebiete noch nicht ausreichend verbunden. Aber in Zukunft sollten Synergien entstehen und gegenseitige Absprachen erfolgen.</p> <p><em><strong>Können die Ziele dieser beiden internationalen Abkommen auch kollidieren?</strong></em></p> <p>Ein Beispiel dafür ist Biotreibstoff. Um die Pflanzen anzubauen, die man zur Herstellung braucht, werden Regenwälder oder natürliche Ökosysteme genutzt. Da gibt es einen direkten Einfluss auf die Biodiversität. Je mehr Biotreibstoff hergestellt werden muss, desto mehr Flächen müssen dafür benutzt werden und natürliche Lebensräume verschwinden. Das ist ein typischer Interessenkonflikt. Meiner Meinung nach ist es deshalb sehr wichtig, die Maßnahmen gegen den Klimawandel und die für den Erhalt der Biodiversität miteinander zu verschmelzen. Damit könnte man auch verhindern, dass der Klimawandel den Verlust der Biodiversität mit voranschiebt. Zudem gibt es naturbasierte Lösungsansätze, die sowohl dem Klimawandel entgegenwirken als auch die Biodiversität fördern. Ein gutes Beispiel ist die Agroforstwirtschaft, die Land- und Forstwirtschaft kombiniert. Aber natürlich können diese Lösungen den Übergang zu nachhaltigerem Konsum und Produktion nicht ersetzen.</p> <p><em><strong>Aber nochmal: Wie schlimm ist die Situation? Gibt es Zahlen?</strong></em></p> <p>Eine Million Arten, Lebewesen und Pflanzen, gelten als gefährdet, das ist ein Achtel aller Arten auf der Erde. Also eine von acht Arten ist bedroht. Wenn wir die Wirbeltiere betrachten, vor allem in Zentral- und Südamerika, sehen wir, dass der Bestand stark abgenommen hat. Damit meine ich die Anzahl der Tiere insgesamt. In den vergangenen 50 Jahren hat sich der Bestand dort um 95 Prozent verringert.</p> <p><em><strong>Warum ist die biologische Vielfalt so wichtig? Und wie gefährlich wäre ein Verlust der Biodiversität für uns?</strong></em></p> <p>Ein gesundes Ökosystem versorgt die menschliche Gesellschaft mit Essen, mit Material, mit allem, was wir brauchen. Das Problem ist nicht eine Art, die ausstirbt oder vom Aussterben bedroht ist. Das ist vielleicht ein ethisches Problem, dass wir schuld sind daran, dass andere Lebewesen aussterben. Das Problem ist, dass ein Ökosystem so funktioniert, dass jede einzelne Art in dem System eine bestimmte Rolle hat, auch wenn diese Rolle für Menschen vielleicht nicht wichtig sein mag. Für die Funktionalität eines Ökosystems ist jede Art wichtig. Entfernt man ein Puzzlestückchen, ist ein Teil des Systems nicht mehr funktionstüchtig, dann sieht man das ganze Bild nicht mehr.</p> <p><em><strong>Das verständlichste Beispiel ist doch das Bestäuben der Pflanzen durch die Bienen, oder? Wenn es keine Bienen mehr gibt, findet keine Bestäubung mehr statt.</strong></em></p> <p>Aber Honigbienen sind nicht die einzigen Insekten, die für die Bestäubung sorgen. Es gibt auch wilde Bienen, die genauso wichtig sind überall auf der Erde. Fehlen diese Bestäuber, bricht ein ganzes System zusammen. Wenn eine Art vorhanden ist, hat sie auch eine bestimmte Rolle im Ökosystem, ansonsten wäre sie nicht da. Werden diese Systeme gestört, ist das gesamte Leben auf der Erde bedroht, inklusive das menschliche Leben.</p> <p><em><strong>Wie sieht Ihre Arbeit hier in Luxemburg aus? Forschen Sie im Land?</strong></em></p> <p>Ja, wir haben unterschiedliche Projekte, bei denen wir vor allem Messungen und Beobachtungen in Bezug auf unterschiedliche Arten machen. Da arbeiten wir zusammen mit den Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsministerien sowie der Naturverwaltung und dem Wasserwirtschaftsamt. Unser Fokus liegt dabei auf den geschützten Arten, die durch europäische Direktiven geschützt sind und überwacht werden müssen. Außerdem kontrollieren wir die Verbreitung invasiver Arten und seit einigen Jahren auch die wildlebenden Bestäuber, also wilde Bienen und andere Insekten, die für die Bestäubung von Pflanzen verantwortlich sind.</p> <p><em><strong>Wenn Sie überwachen sagen, wie muss man sich das vorstellen?</strong></em></p> <p>Wir haben unterschiedliche Möglichkeiten. Wobei die alle standardisiert sind. Es gibt sehr strikte Prozeduren, die man dabei einhalten muss, damit die gesammelten Daten standortübergreifend und über Jahre vergleichbar sind. Wir arbeiten mit vielen Kollegen in ganz Europa zusammen und brauchen dafür natürlich diese Standards. Wir nutzen auch Kameras und Kamerafallen, zum Beispiel für die Wildkatzen in Luxemburg. Und mit dem Fonds National de la Recherche, FNR, haben wir ein Projekt, um Kamerafallen für Amphibien, also unter Wasser, zu entwickeln.</p> <p><em><strong>Sie stellen Ihre eigenen Geräte her?</strong></em></p> <p>Beim LIST wird nicht nur Forschung betrieben, wir entwickeln auch die Werkzeuge für unsere Forschung. Wir haben somit ein breites Feld für unsere Untersuchungen, was aber gut ist, da unser Forschungsfeld auch sehr divers ist.</p> <p><em><strong>Forschung ist sehr zeitaufwendig. Man muss geduldig und sehr genau sein und alles mehrfach kontrollieren, um den internationalen Standards zu genügen. Ist das manchmal frustrierend, wenn man sieht, wie einem die Zeit davonrennt und inzwischen Tier- und Pflanzenarten aussterben?</strong></em></p> <p>Ich versuche das normalerweise auszublenden für meine eigene mentale Gesundheit. Aber es ist wahr: Es ist deprimierend zu sehen, wie sich die Situation immer weiter verschlechtert. Aber unsere Rolle ist es, das zu dokumentieren, zu zeigen und mögliche Lösungen für die Probleme zu finden.</p> <p><em><strong>Lösungen zu finden und diese dann auch durchzusetzen sind aber zwei verschiedene Dinge, oder?</strong></em></p> <p>Darüber haben wir leider nicht die Kontrolle. Es kommt vor, dass wir Lösungen präsentieren, die unserer Meinung nach einfach zu realisieren wären, die dann aber nicht übernommen werden.</p> <p><em><strong>Welche Teile der Natur sind am meisten betroffen vom Artensterben?</strong></em></p> <p>Bei Biodiversität geht es nicht nur um das Artensterben, wenn wir über biologische Vielfalt reden, meinen wir auch genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Für eine gesunde Population brauchen wir genetische Vielfalt. Es gibt unterschiedliche Aspekte innerhalb der Biodiversität, die genetische Vielfalt innerhalb einer Art ist die unterste Ebene. Die Vielfalt der Arten ist eine andere. Nicht jeder Aspekt ist auf die gleiche Weise bedroht. Für das Meer und die Meeresbewohner beispielsweise spielen der Klimawandel und die Fischerei eine übergeordnete Rolle, weil einerseits die Wassertemperaturen steigen, was für Korallen und Fische nicht gut ist. Andererseits wird nicht nur zu viel gefischt, sondern es sterben nach wie vor viele Arten als unerwünschter Beifang.</p> <p><em><strong>Was kann jeder tun?</strong></em></p> <p>Biodiversität im eigenen Garten fördern zum Beispiel. Und darauf aufpassen, was man konsumiert. Vor allem im Hinblick auf Essen, Material und Energie. Das ist das Allerwichtigste, im täglichen Leben auf diese Dinge zu achten, auch wo Produkte, die man kauft, hergestellt wurden. Das ist natürlich ein schmerzvoller Prozess, weil man lernen muss zu verzichten.</p> <p><em><strong>Die Ergebnisse der Metastudie, an der Nicolas Titeux beteiligt war, wurde letze Woche veröffentlicht. Sie ist abrufbar unter: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abm9982</strong></em></p> <p><strong>Heike Bucher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eine-million-gefaehrdete-arten/ Bridging the digital divide <p>Digital services have become an essential component not only of business operations, but also of our daily lives. Digital connectivity and digital skills are crucial for virtually everyone. However, the ease of access to these features is not the same everywhere.</p> <p>Maria Rita Palattella at LIST manages a major project with Horizon Europe funding“Rural areas in many places across Europe are still disadvantaged,” says Maria Rita Palattella, Senior Researcher at the Environmental Research and Innovation department (ERIN) of the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). “Deploying digital networks in these regions is often costly, and telecommunications operators are not very interested in investing when the population is scarce and they will have few clients. But without connectivity, rural communities cannot use the digital solutions that are necessary for exploiting new business opportunities or for having access to new services. There is a clear need to bridge this digital divide.”</p> <p><strong>Reliable, secure digital connectivity</strong></p> <p>In order to provide practical solutions to this challenge, Dr Palattella and her partners have applied for Horizon Europe funding for the COMMECT project, the global aim of which is to provide quality, reliable and secure digital access to rural and remote areas. The intention is to integrate non-terrestrial networks provided by satellites and drones with terrestrial cellular XG networks and low-cost internet of things (IoT) solutions.</p> <p>“Our first objective is to empower rural communities and train them on how to use digital technologies,” Dr Palattella explains. “We will also develop new business models based on the proposed digital technologies that will make rural communities more competitive and able to generate new revenues.”</p> <p>Identifying the most efficient and cost-effective solutions for providing digital connectivity to rural areas is a very complex process for decision makers. One of the main outcomes of COMMECT will therefore be a decision-making support tool that will help them select the best solution considering the available network, the costs and the social, economic and environmental impact. “Taking the environmental aspects and the mitigation of climate change effects into account is crucial for these communities to be more sustainable and resilient. We want to point decision makers towards green solutions that do not pollute or generate additional CO2 emissions, and encourage the use of renewable energy.”</p> <p><strong>Creating a competitive consortium</strong></p> <p>Competition for Horizon Europe funding is fierce, and when preparing the project, Dr Palattella knew that to stand a chance, she needed to put together a strong interdisciplinary partnership of organisations from different parts of Europe. “A few years ago, I worked on a project proposal on a smart connectivity platform for the previous EU funding programme, Horizon 2020, together with several of these organisations. Despite a positive evaluation, the proposal was not retained for funding. I still believed in the idea and decided to take it further and develop a new approach that could be submitted to a Horizon Europe call on smart XG, last-mile and edge solutions for remote farming, forestry and rural areas. However, I needed to look for additional partners, in particular those representing rural communities such as farmer advisors, representatives of the Ministry of Agriculture and municipalities, in order to meet the requirements of this specific call.”</p> <p>In order to identify the right organisations, she worked together with Rébecca Damotte, Advisor – European R&amp;D and Innovation Support at Luxinnovation. “Rébecca did a thorough analysis of organisations involved in the portfolio of projects that anticipated this call and helped me identify 2-3 key partners that would make the consortium and proposal stronger,” Dr Palattella recalls.</p> <p>The final partnership includes 12 partners from EU countries and 8 from associated countries, namely Turkey, Norway and Serbia. In addition to LIST, three other Luxembourg organisations participate: satellite connectivity provider SES, Luxsense, which collects space data via drones, and the Institute fir biologesh Landwirtschaft an Agrarkultur Luxembourg (IBLA), a farmer advisory and competence centre that connects the project with farmers.</p> <p>“Developing solutions in close cooperation with the end users is a priority,” Dr Palattella points out. “In order to achieve this, we have designed five ‘living labs’ focusing on viticulture (Luxembourg), foresting (Norway), livestock transportation (Denmark), olive farming (Turkey) and sustainable agriculture in protected areas (Serbia). We will use the living labs to work directly with the people who will benefit from our solutions.”</p> <p><strong>A learning experience</strong></p> <p>The European Commission has awarded €5 million of Horizon Europe funding to the three-year COMMECT project. Dr Palattella has previously coordinated both national and international research projects, but this is her first experience as the coordinator of a major European project.</p> <p>“It is a challenge, but also an excellent learning opportunity,” she says. “I greatly enjoy working with the other partners as I’m constantly learning from them, but it is of course not always easy to get 20 partners to agree or to find compromises that everyone can accept. However, the most important factor is that all partners are interested in this new way of thinking about digital connectivity. Having to consider a great number of aspects at the same time, in particular the socio-economic and environmental impact, makes the process challenging but also interesting.”</p> <p>She identifies the collaboration with Luxinnovation as an important success factor. “Preparing the proposal took 6 months. As the Luxinnovation team knew my field of interest, they shared the draft work programme where the relevant call was outlined. This allowed me to start early with finding the right idea and looking for the right partners. The mapping of previous projects also gave me insight into findings that I should include into my proposal. This clearly added weight to the proposal and contributed to the positive evaluation. Finally, Rébecca and I made sure that the proposal ticked all the essential boxes before the submission.”</p> <p>Dr Palattella will stay in contact with Luxinnovation during the implementation phase of her project. “The National Contact Point team for Horizon Europe keeps me informed about other projects with which we can find synergies and collaboration opportunities. I’m also looking for new project ideas, so it is interesting to be kept up to date about forthcoming opportunities. Our collaboration on COMMECT worked very well, so I will for sure continue in the same way in the future.”</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/news/bridging-the-digital-divide/</p> https://www.list.lu/media/press/bridging-the-digital-divide/ Réduire les pressions humaines sur la biodiversité en péril <p>En 2019, le rapport de la Plateforme intergouvernementale scientifique et politique sur la biodiversité et les services écosystémiques (IPBES) estimait qu’environ 1 million d’espèces animales comme végétales étaient menacées d’extinction.</p> <p>Un constat historique et alarmant établi par plus de 145 experts à travers le monde et dont Nicolas Titeux faisait partie avant de rejoindre le LIST en tant que responsable de l’Observatoire du Climat, de l’Environnement et de la Biodiversité.</p> <p>Comment enrayer ce déclin vertigineux de la biodiversité ? Basés sur une méta-analyse de plus de 45 000 études scientifiques, les résultats sans précédent de Nicolas et de ses collègues publiés le 9 novembre dans Sciences Advances soulignent l’importance d’une approche intégrative face aux diverses pressions humaines afin d’enrayer la perte de la biodiversité.</p> <p><strong>Quel rôle joue le changement climatique dans la perte de la biodiversité ?</strong></p> <p>Si le changement climatique est effectivement un facteur direct du déclin de la biodiversité, il n’est cependant pas le seul. D’autres facteurs ont un impact direct comme les changements d’usage des terres, l’exploitation directe de certains organismes, la pollution, ou encore les espèces exotiques envahissantes.</p> <p>Notre étude nous a d’ailleurs permis de montrer que le changement d’usage des terres et de la mer ainsi que l’exploitation directe des ressources naturelles – notamment à travers la pêche, l’exploitation forestière, la chasse et le commerce des espèces sauvages – ont constitué les deux principaux facteurs d’appauvrissement de la biodiversité au cours de ces dernières décennies.</p> <p><strong>Y-a-t-il des variations en fonction du type de milieu ?</strong></p> <p>Nous avons en effet démontré que la hiérarchie de ces cinq facteurs varie significativement en fonction du type de milieu. À titre d’exemple, nous avons pu établir qu’en milieu terrestre, les changements d’usage des terres – principalement en raison de l’expansion rapide et de l’intensification de la gestion des terres utilisées pour la culture ou l’élevage – constituent le facteur de pression le plus important alors que le changement climatique arrive en cinquième position.</p> <p>En revanche, l’exploitation directe et le changement climatique sont les facteurs dominants en milieu marin. De même, cette hiérarchie varie en fonction des différentes facettes de la biodiversité considérées : depuis la composition génétique des espèces jusqu’à la structure et aux fonctions des écosystèmes.</p> <p><strong>En quoi ces résultats sont-ils particulièrement importants ?</strong></p> <p>Arrivant en pleine conférence internationale sur le changement climatique en Egypte et un mois avant celle sur la biodiversité au Canada, ces résultats montrent l’importance d’une approche intégrative pour lutter contre le changement climatique et enrayer le déclin de la biodiversité.</p> <p>Beaucoup de littérature scientifique traite de l’impact du changement climatique sur la biodiversité, mais la quantité d’informations s’amenuise fortement dès lors que nous considérons d’autres facteurs anthropiques et leurs interactions. À travers cette méta-analyse, qui prend en compte ce biais de l’information disponible dans la littérature, nous apportons une revue robuste et sans précédent des principaux facteurs anthropiques qui sont directement à l’origine de la perte de la biodiversité, mais aussi de leur importance relative en fonction du type de milieu, de la zone géographique ou encore des multiples dimensions de la biodiversité.</p> <p>La mise en œuvre de recherches sur l’interaction entre ces différents facteurs fait encore largement défaut et nécessite la disponibilité de séries temporelles de données assez longues pour quantifier l’évolution de la biodiversité et des pressions multiples. Les programmes de surveillance de la biodiversité, comme ceux mis en œuvre au Luxembourg et coordonnés par l’Observatoire du Climat, de l’Environnement et de la Biodiversité au LIST, constituent à ce titre une source de données indispensable.</p> <p>https://www.infogreen.lu/reduire-les-pressions-humaines-sur-la-biodiversite-en-peril.html</p> https://www.list.lu/media/press/reduire-les-pressions-humaines-sur-la-biodiversite-en-peril/ Wenn Toilettenwasser zu Bier wird <p>Zugegeben, das Stichwort Abwasser ruft zunächst meist keine positiven Assoziationen hervor: Irgendwo tief unter uns fließt eine dreckige Brühe durch die Kanalisation. Dass wir unsere Ausscheidungen auf so einfachem Wege in den Untergrund&nbsp;schicken können, ist aber nicht selbstverständlich.</p> <p>Am 19. November erinnert der Welttoilettentag der Vereinten Nationen daran, dass viele Menschen auf der Welt kein Klo zur Verfügung haben. Der Nutzen der weißen Porzellanschüssel ist von unschätzbarem Wert. Doch auch aus dem Abwasser, das wir etwa beim Klospülen, aber auch beim Duschen oder Waschen verursachen, lässt sich etwas Wertvolles gewinnen.</p> <p><strong>Bier aus Abwasser?</strong></p> <p>Dass ehemaliges Toilettenwasser trinkbar und durchaus genießbar sein kann, versuchen Unternehmen weltweit unter Beweis zu stellen. Die Brauerei „Brewerkz“ aus Singapur braut in Zusammenarbeit mit der nationalen Wasserbehörde seit 2018 Bier aus gereinigtem Abwasser. In diesem Jahr können Neugierige das Craftbier zum ersten Mal auch im Supermarkt kaufen. Dem Unternehmen zufolge hat das Pale Ale Honig- und Röstaromen.</p> <p>In Deutschland fand im Jahr 2019 ein ähnliches Experiment statt. Um in Zeiten drohender Wasserknappheit ein Zeichen für die Wiederverwendung von Abwasser zu setzen, ließ das Wasser-Technologie-Unternehmen Xylem aus Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 400 Liter Bier brauen. Verkauft wurde das Gebräu aber nicht. Um Trinkwasserqualität zu erreichen, wurde das Abwasser in einem mehrstufigen Reinigungsprozess gesäubert.</p> <p>Auch in Luxemburg wird von der „Brasserie nationale“ Abwasser bei der Produktion des alkoholischen Getränks eingesetzt. Allerdings nicht für die Brauerei direkt, sondern das wiederaufbereitete Wasser wird in einem separaten Wasserkreislauf verwendet, der als einzige Funktion die Reinigung, Dampferzeugung und Kühlung hat. Zum Einsatz kommt in der Brauerei in Käerjeng eine ganz spezielle Kläranlage, die 360.000 Liter Abwasser der Firma pro Tag aufbereiten und&nbsp;dafür sorgen soll, dass letztendlich nur noch 2,4 Liter Wasser für einen Liter Bier verbraucht werden. Mehr zum Projekt finden Sie auf Tageblatt.lu im Artikel „Bierbrauen in Luxemburg wird umweltfreundlicher“ von Marco Goetz (14. September).</p> <p><strong>Wärmequelle</strong></p> <p>Wenn wir duschen oder Wäsche waschen, ist das Wasser, das durch den Abfluss in die Abwasserrohre fließt, oft noch warm. Diese Wärme kann aufgefangen und genutzt werden, um zum Heizen eines Hauses oder sogar einer ganzen Wohnsiedlung beizutragen. Ein Mensch verbraucht im Haushalt nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Durchschnitt täglich 128 Liter Trinkwasser – eine ganze Menge also.</p> <p>Im Salzburger Stadtteil Aigen in Österreich werden seit Anfang des Jahres 99 Wohnungen unter anderem mithilfe dieser Technologie mit Energie versorgt. Rund 30.000 Liter Abwasser werden dort nach Angaben der Entwickler täglich in einem&nbsp;Rückhaltebecken aufgefangen. „In diesem ekeligen, stinkigen Wasser ist unheimlich viel Energie drin“, sagt Dietmar Stampfer. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Energy Consulting Austria, das die Energieversorgungsanlage geplant hat und überwacht.</p> <p>Die Temperatur des Abwassers liege im Durchschnitt bei um die 20 Grad Celsius. Über eine Wärmepumpe werde dem aufgefangenen Abwasser die Energie entzogen, die daraufhin in den Wasser- und Heizkreislauf zurückgeführt werde. 40 Prozent des&nbsp;Energiebedarfs können Stampfer zufolge damit gedeckt werden. Die Wärmepumpe werde zum Großteil mit Solarstrom betrieben.</p> <p>Weitere 35 Prozent würden durch Abluftwärme gewonnen. „Alles, was der Mensch ausdünstet und ausscheidet, wird als wertvolle Lebensenergie zurückgeholt“, versichert der Ingenieur. Die restlichen 25 Prozent des Energiebedarfs würden mithilfe gepresster Holzpellets erzeugt. Stampfer ist überzeugt, dass sein Energieversorgungssystem nicht nur nachhaltig, sondern in Zeiten von stark gestiegenen Gaspreisen zukunftsweisend ist.</p> <p>Auch in Luxemburg gab es in diese Richtungen schon Überlegungen. &nbsp;Mitarbeiter des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) stellten 2016 im Escher Rathaus die Resultate einer Studie über Wärmerückgewinnung und die Wiederverwendbarkeit von Materialien vor. Ingenieur Alexandre Bertrand und Forscher Alessio Mastrucci wählten dabei Esch als Fallbeispiel für ihre Studien. Das Tageblatt schrieb damals: „Bertrand berechnete zusammen mit Mastrucci den Heizbedarf in luxemburgischen Wohnhäusern anhand statistischer Daten. Anschließend kombinierte Bertrand die Daten mit dem Verbrauch von heißem Wasser im Haushalt. Dann stellte sich der Forscher die Frage, wie man die noch vorhandene Hitze im Grauwasser (Dusch-, Bade- oder Händewaschwasser) nutzen kann und wie viel Energie man so einsparen kann. Die Energieersparnis sei besonders prägnant in Mehrfamilienhäusern. Durch die große Menge an Abwasser kann viel Wärme zurückgewonnen und genutzt werden. Bis zu 11 Prozent an Energie kann so eingespart werden. Bei Mehrfamilienhäusern in Passiv-Bauweise sogar 41 Prozent.“&nbsp;</p> <p><strong>Auf Phosphor-Jagd</strong></p> <p>Forschende der Universität Bielefeld und des Forschungszentrums Jülich in Nordrhein-Westfalen untersuchen, wie gereinigtes Abwasser für das Heranwachsen von Algen und die Herstellung von landwirtschaftlichem Dünger genutzt werden kann. Die winzigen Mikroalgen sind bereits auf natürliche Weise im gereinigten Abwasser – auch Klärwasser genannt – vorhanden.</p> <p>Für das Forschungsprojekt wird das Klärwasser über eine tischförmige Versuchsanlage geleitet, auf der die Algen sich vermehren und mit der Zeit ein Algenteppich heranwächst. Nach Angaben der Wissenschaftler sind Algen in der Lage,&nbsp;Phosphor, Stickstoff und Kalium aus dem gereinigten Abwasser aufzunehmen. Getrocknet lasse sich die Algenmasse anschließend als Düngemittel verwenden. Ein positiver Nebeneffekt: Der Projektbeschreibung zufolge wird das Wasser durch die Algen zusätzlich gereinigt und mit Sauerstoff angereichert.</p> <p>Auch in diesem Punkt gibt es in Luxemburg Anstrengungen. In einem Gespräch mit dem Luxemburger Wort im Jahr 2017 erklärte der Leiter der Abteilung „Lebenszyklus, Nachhaltigkeit und Risikobewertung“ Enrico Benetto: „Wir waren daran beteiligt, eine Technik zur Phosphatgewinnung aus Urin weiterzuentwickeln.“ Phosphor ist einer der wichtigsten Bestandteile für nährreichen Dünger im Acker- und Gartenbau. Doch internationale Experten warnen, dass die Reserven des chemischen Elements begrenzt sind und langsam versiegen. Richtige Alternativen, um Phosphor zu ersetzen, gibt es nicht. Deswegen ist die Suche nach neuen Quellen für die Herkunft von Phosphor so wichtig.&nbsp;</p> <p><strong>Pandemie-Frühwarnsystem</strong></p> <p>Die EU-Kommission möchte die 27 Mitgliedstaaten dazu ermutigen, landwirtschaftliche Flächen verstärkt mit gereinigtem Abwasser zu bewässern. Dazu hat sie Mindestanforderungen für die Wiederverwendung von aufbereitetem Wasser festgelegt. Nach Angaben aus Brüssel werden in der Europäischen Union jedes Jahr 40 Milliarden Kubikmeter Abwasser aufbereitet, aber nur 964 Millionen Kubikmeter wiederverwendet. Ziel des Projekts „Nutzwasser“ ist es, herauszufinden, wie Abwasser für landwirtschaftliche und städtische Flächen bestmöglich aufbereitet und mit intelligenter Technik verteilt werden kann. Die Forschungsarbeiten sollen bis ins Frühjahr 2024 andauern.</p> <p>Aus der Coronakrise ist vielen Luxemburgern auch das Virusüberwachungssystem durch Abwasseranalysen bekannt. Im Coronastep+-Projekt vom LIST wurde anhand von Proben des Abwassers am Zulauf von 13 Kläranlagen aus ganz Luxemburg die&nbsp;Präsenz von Sars-CoV-2 innerhalb der luxemburgischen Bevölkerung nachgewiesen. Abgeglichen mit den Resultaten des Large Scale Testing, haben die Analysen klar die „Corona-Wellen“ der vergangenen Monate gezeigt.&nbsp;</p> <p>Da sich eine Zunahme der Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Menschen ein oder zwei Tage früher in den Abwasserdaten manifestiert als in den medizinischen Diagnosen von Erkrankungen, kann eine Abwasser-Überwachung sogar als Pandemie-Frühwarnsystem eingesetzt werden. Und das Projekt hat gezeigt, dass mit Abwasserproben kostengünstiger ein Überblick über die Lage geliefert werden kann, als durch großflächig eingesetzte PCR-Tests. Sogar regionale Unterschiede können durch die Analysen offenbart werden. Doch das Projekt hat es im Gegensatz zu PCR-Tests nicht erlaubt, möglicherweise ansteckende Personen zu identifizieren und etwaige Infektionsketten zu durchbrechen.&nbsp;</p> <p><strong>Jessica Oé (mit dpa)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wenn-toilettenwasser-zu-bier-wird/ L’ESG dans le secteur des technologies: innover pour transiter <p>Atteindre l’objectif de neutralité carbone que s’est fixé l’Union européenne exigera des efforts de tous. S’il sera nécessaire de revoir les modèles opérationnels, de repenser les circuits d’approvisionnement, la transition implique aussi de s’appuyer sur la technologie et d’investir avec ambition dans l’innovation au service d’une nouvelle économie.&nbsp;</p> <p>«L’innovation et les nouvelles technologies sont essentielles à la transition que nous devons opérer, commente le Dr Arno Biwer, group leader Environmental Policies au sein du Luxembourg Institute of Science and Technology (List), responsable de la plateforme Betriber &amp; Emwelt. De nouvelles solutions, déjà disponibles actuellement ou à venir, doivent contribuer à soutenir la transition, et ce, dans de nombreux secteurs et domaines de notre vie quotidienne. La réduction de notre empreinte carbone et environnementale ou la mise en œuvre d’une économie circulaire nécessitent de nouvelles approches et des dispositifs techniques innovants. Au-delà de la recherche et de la conception de ces solutions, il importe aussi d’en faciliter l’adoption.»</p> <p><strong>Sensibiliser et promouvoir</strong></p> <p>C’est dans cette optique que la plateforme Betriber &amp; Emwelt, gérée par le List et financée par le ministère de l’Environnement, a vu le jour. Celle-ci, à travers des événements, des formations et la diffusion de contenus, entend, d’une part, sensibiliser les acteurs vis-à-vis de leurs obligations légales – actuelles et futures – en matière de respect de l’environnement, à l’échelon national et européen, et, d’autre part, permettre à chacun d’y répondre efficacement. Elle entend aussi valoriser un ensemble de solutions disponibles et promouvoir de nouvelles opportunités d’affaires ou encore d’innovation. «C’est aussi un lieu d’échange entre les différents acteurs publics et privés qui, pour atteindre les objectifs fixés, sont appelés à travailler en étroite collaboration et à développer des partenariats», précise le responsable.</p> <p>De nombreuses solutions sont d’ores et déjà disponibles sur le marché. L’un des principaux enjeux est de permettre à chaque structure, en fonction de ses contraintes, de se les approprier.</p> <p>À ce niveau, l’équipe de Betriber &amp; Emwelt partage les mêmes ambitions que la Solar Impulse Foundation (SIF), l’initiative lancée par Bertrand Piccard à la suite de son tour du monde en avion alimenté uniquement à l’énergie solaire, et dont l’ambition était d’identifier 1.000 solutions technologiques contribuant à la transition écologique, directement disponibles et économiquement rentables. L’objectif fixé a été atteint il y a plus d’un an et est désormais largement dépassé. La fondation, en ce début d’automne, avait labellisé quelque 1.425 solutions. À travers son département dédié aux sciences de l’environnement, le List et ses experts ont notamment été mis à contribution pour évaluer les solutions candidates au label. «Désormais, le véritable défi est de mettre la transition en pratique. Si le cadre légal est de nature à contraindre les acteurs à aller dans une direction voulue, de nombreux autres aspects doivent être considérés. L’appro­priation de ces technologies implique un effort conséquent de sensibilisation, un renforcement des compétences et une évolution des perceptions et des comportements des consommateurs comme des entreprises, poursuit le Dr Biwer. À travers notre plateforme, notre volonté est de contribuer à ces enjeux tout en assurant la promotion du label. Nous cherchons aussi à valoriser les approches méthodologiques permettant aux acteurs d’opérer des choix technologiques pertinents, en vue de minimiser leur impact environnemental.»</p> <p><strong>8 solutions luxembourgeoises</strong></p> <p>Parmi les 1.425 solutions labellisées, 8 sont actuellement made in Luxembourg (voir encadré). La dernière entreprise à avoir obtenu le label, en août dernier, est Molecular Plasma Group (MPG), pour sa technologie baptisée «MolecularGrip». «Il s'agit d'une technologie de fonctionnalisation de surface sans solvant, explique le Dr Biwer. Elle permet de traiter diverses surfaces grâce à une technologie de nanorevêtement, pour créer, par exemple, des textiles et des filtres à air dotés de propriétés antivirales et antibactériennes, avec un besoin réduit en produits chimiques dangereux.»&nbsp;</p> <p>Autre exemple, le fabricant de composants électromécaniques Cebi a reçu le label pour un dispositif de stockage de chaleur placé sur le réservoir de lave-glace existant des véhicules électriques. La technologie utilise la masse thermique du réservoir de lave-glace pour stocker la chaleur produite pendant le fonctionnement du véhicule. Celle-ci est libérée lors du redémarrage à froid du véhicule, en complément du chauffage électrique auxiliaire. Elle permet de chauffer l'habitacle au lieu d'utiliser la batterie et contribue a prolonger l'autonomie et la durée de vie de celle-ci.&nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Des solutions "Made in Lux"</strong> <p>Parmi les 1.425 solutions ayant obtenu le label de la Solar Impulse Fondation, 8 sont luxembourgeoises.</p> <p>• Clariter, par Clariter: procédé pratique et évolutif de recyclage qui vise à utiliser des déchets plastiques en fin de vie comme matériau de base pour la production.</p> <p>• MarinePaq, par Apateq: une solution rentable pour le traitement des eaux de lavage provenant de l’épuration des gaz d’échappement des grands navires.</p> <p>• Keiryo PET Solution, par Keyropackaging: la solution Keiryo PET est un procédé de fabrication qui réduit l’empreinte environ­nementale et le coût de fabrication des bouteilles en plastique.</p> <p>• Thermal Storage Tank, par Cebi: il s’agit d’un dispositif de stockage de la chaleur placé sur le réservoir de lave-glace existant des véhicules électriques.</p> <p>• Plasma Assisted Gasification, par Boson Energy: une technologie de récupération de l’énergie qui transforme les déchets non recyclables en hydrogène.</p> <p>• Sustainability Management Platform, par Waves: la solution propose des analyses complètes permettant aux entreprises de s’engager sur la voie d’une économie plus durable.</p> <p>• ORCA (Optical and RF Constellations on Aircraft), par SkyfloX: transforme les flottes d’avions de ligne, équipés de capteurs, en une plateforme de services de données d’observation de la Terre.</p> <p>• MolecularGrip, par Molecular Plasma Group: une technologie de fonctionnalisation de surface sans solvant qui réduit le besoin en produits chimiques dangereux.</p> </td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/lesg-dans-le-secteur-des-technologies-innover-pour-transiter/ Les trajectoires d’innovation en matière de BIM aujourd’hui <p><em><strong>Du point de vue d’un centre de recherche, quel est l’intérêt du BIM dans les phases de la vie d’un bâtiment ?</strong></em></p> <p>En phase de conception, il y a de plus en plus d’exigences de performances, donc d’expertises. On ne peut plus se passer d’une information complète - et ce très tôt dans le processus. Un modèle BIM permet de réaliser, par exemple, une analyse de cycle de vie ou des simulations énergétiques qui permettront de répondre à des obligations réglementaires de plus en plus exigeantes, comme le certificat de performance énergétique. Le BIM et des modèles de simulation&nbsp;doivent aussi permettre de réduire l’écart entre la performance du bâtiment tel que conçu et sa performance opérationnelle.</p> <p>Lorsque le bâtiment est opérationnel, et si on parle en particulier de gestion de smart buildings, il y a une couche très technologique. Or, a-t-on besoin du BIM pour mettre en place des câbles et des systèmes techniques (HVAC) ? C’est discutable, même s’il y a de nombreux exemples de projets où l’on utilise des objets BIM pour le faire. Mais dans la gestion opérationnelle de ces smart buildings, et pour rendre toujours plus de services à leurs utilisateurs, ces systèmes utilisant désormais des techniques d’intelligence artificielle qui nécessitent des données massives, notamment issues ou reliées au BIM.</p> <p>La rénovation est un sujet central au Luxembourg et en Europe. On sait qu’on doit l’accélérer, que les entreprises doivent être plus nombreuses à être formées, certifiées et que les outils numériques peuvent nous permettre d’aller plus vite. Plusieurs projets européens ont aidé à mettre au point les outils que nous connaissons, notamment des scans 3D qui permettent par exemple d’industrialiser la production d’éléments de façade standardisés, tout en ayant une connexion&nbsp;réelle avec le chantier et le bâtiment à rénover. Le fait d’avoir un modèle BIM, même simplifié, très tôt dans la démarche permet aussi de simuler l’investissement à différentes échelles, autant pour le résidentiel que pour des plus grands bâtiments. Ces indications concrètes données aux propriétaires ou à des investisseurs sont aussi traitées dans nos projets pour favoriser les démarches de rénovation, l’industrialiser et tester de nouveaux modèles économiques comme les contrats de garantie de performance énergétique. Si on envisage la déconstruction des bâtiments enfin, dans une optique d’économie circulaire, et avec le passeport des matériaux qui est très discuté actuellement au Luxembourg, nous avons aussi besoin de données numériques pour être efficaces. Là encore, le BIM existe et fournit une base à laquelle peuvent être ajoutées - ou liées - des propriétés.</p> <p><strong>Où en est-on en termes de recherche concernant le BIM ?</strong></p> <p>Un indicateur intéressant est que, dans plusieurs roadmaps de recherche européennes, qui sont rédigées via une collaboration des secteurs privé et public, le BIM n’est plus vraiment considéré comme une thématique de recherche scientifique mais comme une innovation « à court terme », c’est-à-dire à un horizon de 5 ou 10 ans. Les sujets de recherche et innovation sont orientés par exemple vers les impacts environnementaux, la qualité de l’air et le confort dans les bâtiments, ou la circularité pour économiser les ressources et ce sont des trajectoires à 10 ou 20 ans ! Cela renvoie à nouveau à cette idée que le BIM (ou disons « les outils et données numériques ») devient un prérequis à d’autres&nbsp;transformations essentielles à venir pour répondre aux enjeux environnementaux, économiques et sociaux auxquels nous faisons face.</p> <p>Et d’ailleurs, quand on parle d’adoption du BIM, il n’y a pas que le secteur privé qui doit être ciblé. Le secteur public doit l’être aussi. Il s’agit, par exemple, de modifier les procédures d’autorisation de bâtir avec le BIM. Cela permettrait des contrôles beaucoup plus rapides, plus approfondis, plus intelligents. Il y a des projets d’innovation, par exemple en Finlande, où l’on va déjà loin sur ces sujets.</p> <p><em><strong>Au LIST, sur quels types de projets impliquant le BIM travaillez-vous plus concrètement en ce moment ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Dans la R&amp;D, tout est basé sur le BIM aujourd’hui ! La question est de savoir quel BIM, bien sûr. Nous travaillons, entre autres, sur l’établissement de CPE à partir de modèles BIM très light, provenant de relevés 3D avec la caméra d’une tablette et reconvertis automatiquement en maquette. Nous utilisons également les données du BIM pour calculer l’Indicateur de Potentiel d’Intelligence des bâtiments.</p> <p>Le BIM nous sert aussi à évaluer les impacts d’un bâtiment lors de l’analyse de son cycle de vie, grâce aux données sur ses constituants et leurs quantités. Au-delà, nos questions de recherche mêlent au BIM des données dynamiques issues de capteurs, avec l’ambition d’optimiser le pilotage en temps réel d’un bâtiment en fonction de ses impacts sur l’environnement et sur ses utilisateurs.</p> <p>Nous participons au projet « Petite maison ». L’idée est d’analyser comment déconstruire un bâtiment le plus proprement possible et en récupérant un maximum de matériaux pour favoriser la circularité. Pour cela, nous travaillons sur une plateforme digitale pour la déconstruction, où le processus démarre à partir d’un scan 3D et d’un BIM relativement simple, à nouveau, et orienté sur des propriétés concernant le potentiel de réutilisation de ses composants.</p> <p>Enfin, l’efficacité énergétique et la réduction des impacts environnementaux des bâtiments ne doivent pas se faire au détriment des occupants. Avec le BIM, nous développons des systèmes qui permettent de faire un monitoring plus précis de la qualité de l’air intérieur et d’émettre des recommandations pour l’usage des bâtiments afin de maintenir la qualité de l’air sans impacter les consommations énergétiques.</p> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> https://www.list.lu/media/press/les-trajectoires-dinnovation-en-matiere-de-bim-aujourdhui/ La technologie, levier de la transition <p>Pour atteindre les objectifs de neutralité carbone, il faudra innover. La recherche et le développement de nouvelles solutions technologiques doit permettre de réinventer nos modèles, de nous inscrire dans une économie plus sobre, plus durable. La réduction de notre empreinte carbone et environnementale ou la mise en œuvre d'une économie circulaire nécessite en effet de nouvelles approches et des dispositifs techniques innovants. Au-delà de la recherche et de la conception de ces solutions, il importe aussi d'en faciliter l'adoption.&nbsp;</p> <p>C'est à la poursuite de ces enjeux qu'a été développée Betriber&amp;Emwelt (Entreprises&amp;Environnement), une initiative à destination des entreprises luxembourgeoises proposée par le Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST), en partenariat avec le ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable (MECDD) et l'Administration de l'Environnement (AEV).&nbsp;</p> <p><strong>Faciliter l'adoption des technologies&nbsp;</strong></p> <p>Cette plateforme, à travers des événements, des formations, la diffusion de contenus, entend sensibiliser les acteurs vis-à-vis de leurs obligations légales, actuelles et futures, en matière de respect de l'environnement à l'échelon national et européen. D'autre part, pour permettre à chacun d'y répondre efficacement, elle entend aussi valoriser un ensemble de solutions disponibles et promouvoir de nouvelles opportunités d'affaires ou encore d'innovation. La plateforme se positionne aussi comme un lieu d'échanges entre les différents acteurs publics et privés qui, pour atteindre les objectifs fixés, sont appelés à travailler en étroite collaboration et à développer des partenariats.&nbsp;</p> <p>De nombreuses solutions sont d'ores et déjà disponibles sur le marché. L'initiative Solar Impulse Foundation, dont le LIST est partenaire, l'a d'ailleurs démontré. Développé par Bertrand Piccard à la suite de son tour du monde en avion alimenté uniquement à l'énergie solaire, ce projet s'est donné pour objectif d'identifier 1.000 solutions technologiques contribuant à la transition écologique, directement disponibles et économiquement rentables. Après évaluation par des équipes indépendantes et expertes, ces solutions sont labellisées. L'objectif fixé a été atteint il y a plus d'un an et est désormais largement dépassé. La fondation avait labellisé quelque 1.439 solutions au moment où nous écrivions ces lignes. Parmi celles-ci, 8 sont actuellement made in Luxembourg.&nbsp;</p> <p><strong>Des solutions luxembourgeoises&nbsp;</strong></p> <p>Molecular Plasma Group (MPG) a par exemple reçu le label pour sa technologie baptisée MolecularGrip. Il s'agit d'une technologie de fonctionnalisation de surface sans solvant. Elle permet de traiter diverses surfaces grâce à une technologie de nano-revêtement, pour créer par exemple des textiles et des filtres à air dotés de propriétés antivirales et antibactériennes, avec un besoin réduit en produits chimiques dangereux. Le fabricant de composants électromécaniques CEBI a reçu le label pour un dispositif de stockage de chaleur basé sur un réservoir de lave-glace existant pour les véhicules électriques.&nbsp;</p> <p>Désormais, le véritable défi est de parvenir à mettre ces nombreuses solutions en œuvre au service de la transition à mener. Le cadre légal, d'une part, doit contraindre les acteurs à se diriger dans la direction voulue. D'autre part, l'appropriation de ces technologies implique un effort conséquent de sensibilisation, un renforcement des compétences et une évolution des perceptions et des comportements des consommateurs comme des entreprises.&nbsp;</p> <p>Pour Bertrand Piccard, l'adoption des technologies doit nous permettre de parcourir la moitié du chemin vers les objectifs de neutralité fixés.&nbsp;</p> <p>Betriber&amp;Emwelt, travaillant à la fois sur la sensibilisation aux enjeux réglementaires et sur la valorisation des nouvelles solutions, entend contribuer à ces enjeux. Elle cherche aussi à valoriser les approches méthodologiques permettant aux acteurs d'opérer des choix technologiques pertinents, en vue de minimiser leur impact environnemental. &nbsp;</p> <p><strong>Sébastien Lambotte&nbsp;</strong></p> <p>www.betriber-emwelt.lu&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/la-technologie-levier-de-la-transition/ Les pressions humaines sur la biodiversité sont multiples <p>Dirigeants politiques, chercheurs, ONG, militants pour le climat... En l'espace de deux semaines, de nombreux acteurs se sont exprimés à Charm El-Cheikh (Egypte), où se tient la 27e Conférence des Nations unies sur les changements climatiques (COP27). Alors que ces derniers sont intimement liés au déclin de la biodiversité, celle-ci fera l'objet d'une conférence séparée, la COP15, qui se tiendra à partir du 9 décembre au Canada.</p> <p>Au sein même de la COP27, la biodiversité a tout de même eu droit à sa journée, qui s'est tenue le 16 novembre. «Les agendas de ces deux conférences sont très séparés, même si on se rend compte qu'une importance croissante est donnée à la biodiversité lors des COP sur le climat», estime Nicolas Titeux, responsable de l'Observatoire du Climat, de l'Environnement, et de la Biodiversité du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Pour le biologiste, il est cependant nécessaire d'aller plus loin. En synchronisant les agendas des deux COP, d'abord, avant de se diriger vers un agenda commun. «Il est primordial de trouver des solutions pour lutter contre ces deux grands problèmes que sont le déclin de la biodiversité et le changement climatique. Mais ces solutions doivent être liées», poursuit le chercheur.</p> <p><strong>Une étude internationale</strong></p> <p>En réfléchissant à des politiques visant à lutter conjointement contre ces deux problèmes, il devient possible d'éviter qu'une solution ait des répercussions négatives sur l'un ou sur l'autre. «Par exemple, les biocarburants ont été créés pour lutter contre le changement climatique, mais ils affectent la biodiversité puisqu'ils peuvent engendrer un phénomène de déforestation sur d'immenses superficies», illustre le biologiste.</p> <p>L'importance de cette approche globale a récemment été soulignée par une étude scientifique à laquelle a participé Nicolas Titeux. Publiés le 9 novembre dernier dans la revue Science Advances, les résultats de cette méta-analyse de 45.000 études scientifiques mettent en évidence les différents facteurs responsables de la perte de biodiversité. Et, aussi étonnant que cela puisse paraître pour le grand public, le réchauffement climatique n'est pas le suspect n°1 dans cette affaire.</p> <p>«Bien sûr, le changement climatique est un facteur très de plus en plus important de la perte de biodiversité, mais ce n'est pas le seul, et ce n'est pas le plus important à l'heure actuelle», indique le chercheur. Ainsi, la crise climatique est supplantée par les changements d'occupation et d'utilisation des sols (un facteur qui englobe notamment la déforestation, l'artificialisation, ou encore le changement de pratiques agricoles), et l'exploitation directe des ressources naturelles, comme la chasse, la pêche ou le commerce des espèces sauvages.&nbsp;</p> <p>«À l'échelle mondiale, la pollution et le changement climatique arrivent seulement après. C'est pour cela que le fait de résoudre les problèmes liés au réchauffement climatique uniquement n'est pas une bonne solution, car c'est s'attaquer à un seul facteur. Il est nécessaire d'être plus ambitieux que ça», poursuit Nicolas Titeux. Si ce travail de recherche n'est pas le premier à s'intéresser aux différentes causes du déclin de la biodiversité, il s'agit d'une synthèse plus complète et statistiquement plus robuste que les précédentes études.</p> <p><strong>Rester optimiste</strong></p> <p>Dans cette méta-analyse, les chercheurs se sont intéressés aux différentes dimensions de la biodiversité dans trois milieux: terrestre, eau douce et marin. À noter que ce projet de recherche se fonde sur le rapport d'évaluation mondial de la Plateforme intergouvernementale scientifique et politique sur la biodiversité et les services écosystémiques (IPBES), dont Nicolas Titeux a pris part en 2019. Équivalente au GIEC, cette plateforme internationale, qui rassemble des chercheurs nommés par les États qui en sont membres, a estimé, dans ce document, à un million le nombre d'espèces animales et végétales étant menacées d'extinction.</p> <p>Trois ans plus tard, ce déclin de la biodiversité est-il toujours évitable? Selon le responsable de l'Observatoire du Climat, de l'Environnement, et de la Biodiversité, il est nécessaire de rester optimiste. «Oui, des espèces s'éteignent, et pour elles, c'est trop tard et irréversible. Mais globalement, réatteindre un état d'équilibre entre le développement de la société humaine et le respect des processus naturels est possible grâce à un changement radical de notre mode de &nbsp;production et de consommation en terme alimentaire, de matériaux et d'énergie. C'est à ça qu'il faut s'attaquer.»</p> <p>À l'heure actuelle, les politiques climatiques sont ambitieuses, mais ne sont pas assez contraignantes, estime Nicolas Titeux. «Il faut par ailleurs aller un cran plus loin en termes d'intégration des politiques de préservation de la biodiversité avec celles de lutte contre le changement climatique. Cette évolution vers un agenda commun est en cours, et elle doit venir à l'échelle mondiale. J'aimerais voir les chefs d'États venir à la COP15 sur la biodiversité plutôt que de se rendre à la Coupe du monde de football.»</p> <p>Loin de bénéficier de la même portée politique et médiatique que la COP sur le climat, celle dédiée à la biodiversité fait tout de même l'objet d'un intérêt grandissant selon le biologiste. «Les gens sont de plus en plus conscients que tout est lié. Sans doute pas assez rapidement, mais ça va dans la bonne direction.»</p> <p>Au-delà des décisions politiques, le responsable de l'Observatoire du Climat, de l'Environnement, et de la Biodiversité souligne l'importance du financement structurel durable des programmes de surveillance de biodiversité. Au Luxembourg, ces derniers sont soutenus financièrement par le ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement Durable, et ils concernent notamment les espèces protégées par les directives européennes, les oiseaux, les papillons de jour ou encore les pollinisateurs sauvages. «Ces programmes courent sur le long terme et ne correspondent pas à des projets de recherche classique. Ils sont l'information de base pour évaluer les tendances de la biodiversité au cours du temps, permettent de fixer des objectifs de préservation de nos écosystèmes, et d'évaluer si ces objectifs sont atteints.»</p> <p><strong>Laura BANNIER</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/les-pressions-humaines-sur-la-biodiversite-sont-multiples-6377708dde135b9236f2d01f</p> https://www.list.lu/media/press/les-pressions-humaines-sur-la-biodiversite-sont-multiples/ Un microscope électronique le plus puissant du luxembourg <p>Ce microscope électronique à transmission (TEM) permet aux chercheurs du LIST d'analyser des matériaux à l'échelle nanométrique avec un grossissement et des détails qui n'étaient pas possibles auparavant, ni sur aucun autre équipement de l'institut.&nbsp;</p> <p>Contrairement à d'autres microscopes qui ont tendance à avoir des domaines d'analyse spécifiques, le TEM a la capacité d'examiner tout type de matériau, qu'il s'agisse de matériaux biologiques, polymères, métalliques ou composites. Cela rend son utilisation applicable à une grande variété de domaines et de marchés.&nbsp;</p> <p>Toutefois, il ne suffit pas de placer les matériaux sous le microscope et de les examiner. Les échantillons doivent être préparés d'une manière spécifique et être suffisamment fins pour que les électrons puissent les traverser. Par conséquent, des techniques spécifiques doivent être mises en oeuvre pour préparer les échantillons.&nbsp;</p> <p>La prochaine étape, prévue dans environ un an, est de pouvoir ouvrir l'utilisation du TEM aux entreprises et aux partenaires, dont certains ont déjà exprimé leur intérêt pour recourir à cette technologie à un niveau industriel, comme Ceratizit, spécialisée dans la production de matériaux durs sophistiqués pour des outils de coupe, qui a déjà travaillé avec le LIST à travers plusieurs projets et qui développe actuellement un revêtement dur spécial composé de différentes couches minces. Le TEM permettra d'examiner individuellement chacune de ces minuscules couches afin d'identifier leurs caractéristiques.&nbsp;</p> <p>L'utilisation du TEM, qui permet l'observation de pratiquement tout matériau, ouvre de vastes possibilités pour de multiples secteurs de l'industrie.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/un-microscope-electronique-le-plus-puissant-du-luxembourg/ Faire du Luxembourg un leader de l’innovation matérielle <p>Changement climatique, perte de la biodiversité, exploitation des ressources non renouvelables, souveraineté économique: nul doute n’existe au sein de la communauté scientifique quant à l’urgence d’agir. Les crises des dernières années – crise sanitaire, crise climatique, crise des matériaux, crise énergétique et crise géopolitique – renforcent le besoin d’une innovation tangible et de proximité afin de faire face aux défis de transformation de notre société, notamment environnementaux. Cela passe par une transformation radicale des manières dont nous fabriquons nos produits de consommation, impliquant de les rendre, autant que faire se peut, autonomes en énergie décarbonée et en ressources.</p> <p><strong>La véritable innovation se fait autour des technologies tangibles&nbsp;</strong></p> <p>L’urgence de la situation appelle à une innovation autour des technologies dites tangibles. Le digital a permis de développer très fortement l’innovation dite de «service» et devient un outil stratégique pour faire émerger les deeptechs de demain: il permet d’accélérer les innovations matérielles, grâce à des modèles informatiques sophistiqués s’appuyant sur des données fiables générées par exemple par le déploiement de capteurs. Tout aussi remarquable est l’émergence des technologies de calculs quantiques qui permettront d’accélérer la modélisation de matériaux et molécules complexes grâce à une puissance de calcul inégalable pour ces cas d’applications spécifiques. À ce titre, le LIST a lancé récemment un nouveau groupe de recherche dédié aux dispositifs de matériaux quantiques pouvant fonctionner en réseau.&nbsp;</p> <p>Le Luxembourg peut être un pays moteur de cette transformation matérielle, et ainsi démontrer qu’on peut maintenir une forte qualité de vie tout en ayant une empreinte carbone la plus responsable possible. Le Luxembourg dispose d’un atout majeur: une stabilité politique et financière qui permet une constance des actions sur le temps «long». Le pays peut jouer un rôle de leader pour éprouver de nouvelles approches: en devenant un banc de test pour l’implémentation de technologies tangibles de rupture, orientées par exemple vers la circularité des ressources.</p> <p>Au LIST, nous travaillons sur ces innovations radicales permettant au Luxembourg d’être pionnier sur quelques filières. Il s’agit par exemple des recherches sur la récupération d’énergie permettant d’alimenter des capteurs autonomes et d’éviter l’utilisation de batteries, ou encore de recherches sur le développement de matériaux haute-performance issus de ressources biobasées et durables comme la lignine et la cellulose. Je suis convaincu que le Luxembourg a un rôle à jouer en tant que coordinateur à l’échelle de la Grande Région de quelques filières d’innovation. Par exemple dans le domaine de la valorisation de résidus pour les secteurs de l’énergie, du transport, du médical etc., l’échelle de la Grande Région permettrait de considérer les volumes industriels nécessaires au fameux «return on investment» et aurait un impact positif sur le positionnement et l’image de marque du pays.</p> <p>L’hydrogène vert, c’est-à-dire un hydrogène à très faible empreinte carbone, est un autre exemple d’innovation radicale qui pourrait permettre au Luxembourg d’avoir un coup d’avance et à l’Europe d’accroitre sa souveraineté. Au LIST nous menons un projet sur la photo-électrochimie de l’eau et notamment sur la création de polymères photocatalytiques assemblés à partir de dérivés de chlorophylle (porphyrines) et nécessaires à la génération d’hydrogène sous irradiation solaire. Le domaine est encore relativement inexploré mais, si cette percée est réalisée, ce projet parmi d’autres pourrait soutenir une nouvelle économie bâtie en partie sur l’hydrogène. Il en est de même concernant notre agenda de recherche sur les technologies clés utilisant l’hydrogène comme source d’énergie à la mobilité. Tout comme les électrolyseurs, les technologies des piles à combustible, bien que connues depuis des décennies, ne sont pas déployables à grande échelle car trop dépendantes de matériaux critiques: les fameux métaux rares notamment. Dès lors, nous nous focalisons très fortement sur la recherche de technologies à très faible charge en métaux rares. Aujourd’hui, nous sommes parmi les quelques laboratoires européens ayant démontré des piles à combustible les plus compétitives en termes de puissance par quantité de métaux rares. Il reste encore du chemin mais nous sommes sur la bonne voie.</p> <p><strong>Aider le business luxembourgeois dans sa transition économique et écologique</strong></p> <p>Pour transformer nos modes de production, il est indispensable que le business luxembourgeois se pose les bonnes questions. Cela implique d’évaluer les solutions qui leur permettraient d’avoir une empreinte environnementale la plus faible possible. Au LIST, nous avons défini un cadre pour la conception de technologies, de produits et de processus dans une optique de durabilité. Notre approche «sustainable by design» vise à intégrer les aspects environnementaux, économiques et sociaux très tôt dans le processus de conception d’un produit afin d’améliorer ses performances en matière de durabilité tout au long de son cycle de vie: de l’approvisionnement en matières premières à sa fin de vie. L’objectif est de développer des produits qui répondent aux spécifications techniques, mais qui peuvent aussi être plus sûrs et plus durables, par exemple en améliorant l’efficacité énergétique ou en développant des produits chimiques inoffensifs pour l’homme et l’environnement.</p> <p>Nous appliquons particulièrement cette vision aux matériaux composites et plastiques en s’appuyant sur des recherches de premier plan valorisant des déchets d’agriculture ou des fibres naturelles dans des structures ultra-légères, résistantes et recyclables. C’est pour démontrer tout le potentiel d’innovation de nos résultats de recherche que nous finalisons le lancement de notre centre d’innovation des procédés et matériaux composites durables. Prenez date pour le 22 décembre!&nbsp;</p> <p>De nouveaux modèles économiques sont à inventer, avec des produits plus fiables, à la durée de vie plus longue. L’Europe a un rôle clé à jouer et le Luxembourg peut montrer la voie. Le LIST prêtera main-forte aux entreprises publiques et privées ayant l’ambition de pousser les frontières de la recherche pour développer ensemble une société durable pour les générations futures.</p> <p>https://paperjam.lu/article/faire-luxembourg-leader-innova</p> https://www.list.lu/media/press/faire-du-luxembourg-un-leader-de-linnovation-materielle/ Viele neue Projekte in Luxemburg <p>„Eine ganze Reihe von Zukunftsprojekten sind derzeit am Laufen“, so ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag gegenüber dem Tageblatt. Als eines der wichtigsten hebt er eine Absichtserklärung hervor, die der Konzern vor kurzem mit der Luxemburger Regierung unterzeichnet hat. Zwei unterschiedliche Ziele werden mit diesem Abkommen verfolgt: eine bessere Klimabilanz bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Produktion.</p> <p>Um zu helfen, diese beiden Ziele zu erreichen, sollen die Luxemburger Werke des Konzerns künftig autark funktionieren. Das heißt, die für die Produktion notwendigen halbfertigen Produkte sollen künftig im Land selber hergestellt werden.&nbsp;„Das wird die Transportkosten senken, die Effizienz steigern und die CO2-Bilanz verbessern“, so der Sprecher. Diesbezüglich sind unter anderem Investitionen in Esch-Belval und längerfristig auch in Differdingen vorgesehen. Derzeit werden&nbsp;viele der halbfertigen Produkte von Polen aus nach Luxemburg geliefert.</p> <p><strong>Mehr Produktion, weniger CO2</strong></p> <p>Zum Erreichen der Ziele sind die drei Werke Rodange, Differdingen und Esch-Belval seit dem 1. April dieses Jahres zu einer Einheit („Luxembourg Produits longs“) zusammengelegt worden – unter einer gemeinsamen Direktion und Verwaltung.&nbsp;Die neue Einheit besteht somit aus zwei Stahlwerken (Differdingen und Esch-Belval) und vier Walzwerken (eins in Rodange, eins in Differdingen und zwei in Esch-Belval). Esch-Belval ist auf kleine Träger und auf Spundwände spezialisiert, Differdingen auf große, sogenannte Grey-Träger, und Rodange auf viele unterschiedliche Nischenprodukte.</p> <p>Betroffen von der neuen, vom Luxemburger Staat unterstützten Strategie sind jedoch nicht nur diese drei Werke, sondern auch die Drahtfabrik in Bissen. Auch dieses Werk soll in Zukunft möglichst von Luxemburg aus mit den notwendigen Materialien beliefert werden. Zudem ist eine Modernisierung vorgesehen. Ziel ist es, dieses Werk zum europaweit allerersten aus dem Bereich „wire-solutions“ (Drahtherstellung) von ArcelorMittal zu machen, das CO2-neutral arbeitet. Derzeit wird an Studien gearbeitet.</p> <p>Auch geplant ist die Errichtung eines neuen Gebäudes auf dem Firmengelände in Esch-Belval. Hierhin sollen mittelfristig rund 45 Mitarbeiter aus dem Bereich Forschung, die derzeit im Gebäude Esch-Schlassgoart untergebracht sind, umziehen. So seien sie näher an der Produktion, erläutert der Sprecher. Die Europazentrale der „Produits longs“ werde in Esch-Schlassgoart bleiben.</p> <p>Auch aus der 2019 begonnenen Partnerschaft mit dem Forschungszentrum LIST gebe es von Ergebnissen zu berichten, so der Sprecher weiter. Erstellt wurde ein Programm, das es ermöglicht zu errechnen, an welchen Orten in einem Stahlwerk wie viel Hitze entweicht. Kenne man bis den Ort und das Potenzial, dann könne man – bereits bekannte – Techniken anwenden und die entweichende Hitze in Strom umwandeln. Das Programm soll künftig weltweit in den Einsatz kommen.</p> <p><strong>Christian Muller</strong></p> https://www.list.lu/media/press/viele-neue-projekte-in-luxemburg/ Mobilité: un poumon fatigué et un cerveau attendu <p>L’exercice est hypnotique. Invitée à partager ses données dans le cadre d’une directive européenne de 2010 sur le déploiement de systèmes de transport intelligents, l’Administration des ponts et chaussées a commencé à mettre en ligne 24 jeux de données de mobilité. Dont le comptage des véhicules sur les autoroutes, les routes nationales, les chemins et les pistes cyclables. Jour par jour, ces veines alimentent le cœur de l’économie luxembourgeoise.</p> <p>Par exemple, en avril dernier, 20.000 voitures sont arrivées de France par l’autoroute en provenance de Thionville et de Metz, 7.818 par Rodange, 6.224 par Esch et 5.337 par Frisange. La moyenne mensuelle cache des réalités beaucoup plus compliquées à appréhender: la route allant de Roussy à Frisange est celle qui supporte les plus grandes variations, jusqu’à +30%; mais les Belges, qui ne représentent que 23,39% de l’ensemble des frontaliers, ont établi un nouveau record, à 28.541 voitures sur l’autoroute en provenance d’Arlon le 2 avril, pour une moyenne à près de 21.000 voitures; les Allemands, qui sont 50.000 à venir travailler au Grand-Duché chaque jour, ne sont que 10.426 à avoir emprunté l’autoroute principale de leur pays.</p> <p><strong>Le Cita de tous les combats</strong></p> <p>Au fur et à mesure que l’on superpose les données sur une carte du pays, apparaissent les difficultés à imaginer un système commun de gestion du trafic. D’autant qu’il faut y intégrer les données du rail et ses impressionnants aléas, et celles du transport par camion, ne pas oublier les traversées autrefois opportunistes de touristes du nord vers le sud de l’Europe, alléchés par le prix du carburant meilleur marché, essayer de forcer l’adoption du covoiturage ou des transports publics, inviter à se garer en dehors de la capitale dans les park and ride ou encore saupoudrer le tout de conditions météorologiques. Autant dire que même avec 160 kilomètres d’autoroutes, 20 tunnels, 600 caméras et 200.000 équipements de surveillance, le Cita (Contrôle et information du trafic sur les autoroutes) n’est pas prêt à répondre aux attentes modernes. Et ne le sera probablement jamais, malgré son incessant travail à rendre la vie des «voyageurs» plus facile.</p> <p>Dans son dernier Plan national de mobilité, le ministre de la Mobilité, François Bausch François Bausch, n’évoque même plus un brainstorming. Dans son bureau qui domine à la fois l’aéroport et tous les grands axes routiers, le ministre déi Gréng a dû tout reprendre à zéro. Ou comment passer d’une politique de rattrapage au fur et à mesure des créations nettes d’emplois à une politique d’anticipation. Avant de rêver de voitures autonomes, de voitures volantes ou de l’Hyperloop, le ministre avance avec des petites touches vers différents systèmes de gestion des parkings, de régulation du trafic (avec par exemple des caméras capables parfois de retrouver les conducteurs en infraction), de fourniture d’informations en temps réel, voire de fourniture de solutions de mobilité pour aller d’un point A à un point B, quel que soit le moyen de transport ou l’infrastructure de communication entre les véhicules.</p> <p><strong>Jumeau numérique</strong></p> <p>«Beaucoup de systèmes différents existent sur le marché pour la gestion du trafic au sens large du terme, qu’il s’agisse de véhicules motorisés ou non», explique le chef du service IT pour services les innovants du List (Luxembourg institute of science and technology), Sébastien Faye. «Si on parle par exemple de gestion des feux de circulation, beaucoup de villes utilisent, et depuis longtemps déjà, des systèmes pour comptabiliser le trafic, en utilisant des boucles à induction et connectées à des interfaces de contrôle des feux ou d’autres types de capteurs. Ces données sont utilisées pour créer des plans de feux horaires, parfois avec la possibilité d’allonger des phases de feux verts ou de donner la priorité à des voies ou des types de véhicules (par exemple aux bus ou aux véhicules spéciaux). Des solutions utilisant de la communication entre véhicules et infrastructures ont également vu le jour, de même que de nouveaux types de capteurs permettant de détecter le type de véhicules ou éventuellement le nombre de personnes attendant à un arrêt. Il y a pour cela besoin d’IA et de connectivité fiable (5G par exemple) pour pouvoir capter, analyser et décider d’une action à accomplir rapidement. Ces systèmes utilisent de plus en plus des mécanismes de prédiction et d’apprentissage en vue d’anticiper des montées de trafic ou de réagir à des accidents.»</p> <p>«Les systèmes poussés par le monde de la recherche, comme l’utilisation de jumeaux numériques, qui mêlent des éléments physiques et digitaux, de même que ces systèmes de gestion du trafic sont expérimentés sans que l’adoption soit uniforme dans les différentes villes et différents pays, complète-t-il. Les défis dans le futur seront notamment de rendre ces systèmes interopérables davantage résilients aux potentiels problèmes rencontrés aujourd’hui (besoin de réseaux fiables et réactifs, d’anticipation, et d’une gouvernance de donnée harmonisée). La considération de nouveaux modes de transports, plus flexibles que ceux existants, est également clé.»</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> https://www.list.lu/media/press/mobilite-un-poumon-fatigue-et-un-cerveau-attendu/ Mission «optimisation énergétique» <p>Sur le site ArcelorMittal de Belval, la chasse au gaspillage énergétique n' a rien de nouveau : depuis 2018, le sidérurgiste récupère, par exemple, la chaleur perdue au niveau de son four de réchauffage pour l'injecter dans le réseau Sudcal et couvrir ainsi 70% des besoins des quartiers Belval, Sommet et Nonnewisen, soit environ 4 000 foyers. À la clé, une économie de 18 000 MWh et plus de 5 000 tonnes de CO2, par an.</p> <p>Pour aller plus loin, dès 2019, le géant de l'acier a conclu un partenariat de cinq ans avec le LIST afin que ses ingénieurs en énergie travaillent, aux côtés des chercheurs de l'institut, sur des projets beaucoup plus innovants en matière de performance énergétique.</p> <p>«Nous avons conscience que nos processus de fabrication nécessitent une grande quantité d'énergie - chacun de nos fours électriques a une puissance installée qui équivaut à celle de la Ville de Luxembourg - donc il est de notre responsabilité de contribuer à la réduction de la consommation et d'explorer toutes les possibilités de récupération de la chaleur», assure Pierre Jacobs, CEO d 'ArcelorMittal Luxembourg Produits longs.</p> <p>Alors que les groupes de travail ont progressé sur trois thématiques principales — répertorier la chaleur perdue sur les sites de Belval, Differdange et Rodange, valoriser les scories et convertir la chaleur perdue en électricité — c'est cette dernière piste qui a été creusée à travers le projet nommé «Heat2Power».</p> <p>Aux commandes, Alexandre Bertrand, chercheur au LIST et expert en efficacité énergétique, une spécialité qui suscite un vif intérêt ces derniers mois : «Le téléphone n'arrête pas de sonner», confie-t-il. Et pour cette collaboration avec ArcelorMittal, il a fallu être inventif : «Une fois les différentes sources de chaleur perdue identifiées sur les sites, la question centrale était de savoir quoi faire de cette chaleur», explique-t-il.</p> <p>Face aux nombreuses options — chauffer des bâtiments, produire de l' électricité — comportant chacune ses propres contraintes en termes de coûts mais aussi d'émissions de CO2, déterminer lesquelles présentent réellement un intérêt pour l'industriel relève de la mission impossible : «D'où l'idée de créer un algorithme d'optimisation qui permette à ArcelorMittal de faire les meilleurs choix», poursuit l' expert, qui annonce que ce logiciel sera opérationnel d' ici six mois.</p> <p><strong>Pas seulement un intérêt écologique</strong></p> <p>Au sidérurgiste de lancer, dans les prochaines années, la mise en oeuvre des technologies pointées comme les plus pertinentes par l' algorithme du LIST: «Nous souhaitons concrétiser ce projet. Dès le logiciel prêt, on examinera comment l'utiliser le plus efficacement dans nos processus», annonce Pierre Jacobs, qui a été étonné de découvrir toutes les solutions de valorisation possibles, notamment celle des scories. Et forcément, avec la crise énergétique, le CEO n'y voit pas qu'un intérêt écologique : «C'est aussi très intéressant économiquement, parce qu'avec la hausse des prix, mécaniquement, notre seuil de rentabilité descend», note-t-il, alors qu'un haut-fourneau vient justement d'être mis à l'arrêt ces derniers jours sur le site de Fos-sur-Mer.</p> <p>Face à la montée des prix de l'énergie, ces innovations «made in Luxembourg» pourraient donc bien être dupliquées à l'avenir dans certains des 60 pays où opère le sidérurgiste, a souligné Roland Bastian, chef d'ArcelorMittal Luxembourg.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Le four de Belval bientôt remplacé</strong> <p>L'analyse des excédents de chaleur a été menée sur les sites de Belval, Differdange et Rodange, où 2 000 personnes travaillent sur six lignes de production comportant un four électrique et deux laminoirs à Belval, pour la production de palplanche et de poutrelles, un four électrique et un laminoir à Differdange pour la production de grandes poutrelles, et un laminoir à Rodange pour la production de rails pour trams et ponts roulants, ou encore de cornières. La capacité de production atteint 2,3 millions de tonnes d'acier par an, dont 2,1 millions destinées à l'international. Le four de Belval, en marche depuis 1997, sera bientôt remplacé par un nouveau modèle moins énergivore.</p> <p>Un projet à hauteur de 100 millions d'euros, qui fait partie du protocole d'accord signé avec le gouvernement il y a quelques semaines, qui fait de la décarbonation une priorité. C'est d'ailleurs ce chantier qui sera approfondi en 2023 et 2024 par les groupes de travail communs avec le LIST.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Christelle Brucker</strong></p> https://www.list.lu/media/press/mission-optimisation-energetique/ LIST and ArcelorMittal Luxembourg present the progress made in their partnership in the field of energy transition. <p>At that time, the two entities signed a five-year agreement to work jointly on the research and development of innovative projects and services concerning energy efficiency improvement and the responsible use of resources, multiple energy efficiency optimization measures, heat recovery, and power generation from surplus heat.</p> <p>LIST, whose vocation is to transfer scientific and innovative solutions to economic and industrial stakeholders, has been bringing its expertise to ArcelorMittal for the past three years, centered around the concept of "the Forge", where ideas and possible project leads are developed and tested as part of ArcelorMittal's transition process towards circular and decarbonized steel production.</p> <p>After analyzing needs and opportunities to reduce the environmental impact of steel plants and increase their energy efficiency, working groups are making progress on the main themes identified, namely:</p> <ul> <li>A detailed characterization, in terms of quantity and temperature, of excess heat from production processes,</li> <li>Energy and material recovery from slag,</li> <li>The conversion of the excess heat into electricity.</li> </ul> <p>It is precisely on the basis of this latest technical report that the Heat2Power project was born. This research project deals with the complexity of the design of electricity production units from waste heat in the steel industry. Software based on mathematical optimization has been developed to select the optimal combination of several technologies to generate electricity from heat lost during the production process. This project is supported by the Fonds National de la Recherche.</p> <p>The partnership between LIST and ArcelorMittal Luxembourg is part of ArcelorMittal's CSR* policy in Luxembourg and the group's ambition to significantly reduce its carbon footprint in Europe by 2030, and to achieve carbon neutrality in 2050 in line with its commitment to the Paris Agreement.</p> <p>Dr. Thomas Kallstenius, CEO of LIST stated: "LIST is delighted to support ArcelorMittal Luxembourg, and to collaborate in the field of energy with this key local economic actor for almost 10 years. We are all the more on the same wavelength as sustainability is one of the fundamental values of LIST and is considered from the design phase of all our projects. I am pleased with the first encouraging results presented today and would like to congratulate the teams involved.”</p> <p>Mr. Roland Bastian, Managing Director of ArcelorMittal Luxembourg, underlined: "Thanks to this partnership, we are making progress in the development of concrete solutions that can potentially be applied throughout the ArcelorMittal group. We are proceeding with a forward-looking and long-term strategic vision in the energy field, which is particularly important in the current context. Having a partner like LIST is essential to making progress in these key areas.” Over the next two years, LIST and ArcelorMittal Luxembourg teams will continue their work, focusing in particular on subjects related to the decarbonization of steel production.</p> <p><em>*CSR : Corporate Social Responsability</em></p> <p>https://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2022/11/list-and-arcelormittal-luxembourg-present-the-progress-made-in-their-partnership-in-the-field-of-energy-transition</p> https://www.list.lu/media/press/list-and-arcelormittal-luxembourg-present-the-progress-made-in-their-partnership-in-the-field-of-ene/ Le LIST et le groupe IKO signent un accord de partenariat <p>IKO est le premier promoteur luxembourgeois à établir un rapport de développement durable certifié par les normes GRI (Global Reporting Initiative), qui sont considérées comme les normes les plus utilisées dans le monde. Les deux parties vont désormais se concentrer sur des solutions innovantes au Luxembourg et à l’international en mettant l’accent sur la recherche et le développement de projets et de services innovants dans le domaine de la construction durable et de l’urbanisme.</p> <p>Les cinq principaux domaines d’intérêt de l’accord ont déjà été définis : l’efficacité énergétique des bâtiments intelligents, la surveillance Digital Twin, la gestion et la réutilisation des eaux grises, l’efficacité de la logistique de la construction, la construction durable et l’Analyse du Cycle de Vie (ACV) au niveau urbain.</p> <p>« Cet accord de coopération sera une extension naturelle du travail que le LIST effectue depuis des années en matière d’environnement bâti durable. Cet accord élargira notre champ d’action et nous permettra de collaborer étroitement avec IKO pour trouver des solutions efficaces à ce besoin urgent », a déclaré Lucien Hoffmann, directeur du département Environmental Research and Innovation du LIST.</p> <p>IKO Real Estate et le LIST sont parfaitement complémentaires dans le cadre de cet accord actuellement prévu pour une durée de cinq ans.</p> <p>IKO Real Estate est principalement spécialisée dans les projets de développement immobilier et possède une grande connaissance des projets innovants et durables pour le bien-être des utilisateurs des bâtiments et des occupants d’immeubles de bureaux. Le LIST possède une grande expertise en matière de gestion de l’eau et des eaux usées, d’environnement urbain et de construction durable, de systèmes énergétiques intelligents et propres, d’Analyse du Cycle de Vie et d’éco-circularité.</p> <p>IKO Real Estate a la capacité d’expérimenter à l’échelle réelle les solutions et les technologies innovantes du LIST en matière de systèmes de gestion durable des déchets et des eaux ou dans les processus de démolition/construction éco-circulaires.</p> <p>Delphine Desgurse, Innovation Director chez IKO Real Estate, a déclaré : « Nous sommes très fiers de nous associer au département Environmental Research and Innovation du LIST afin de relever ensemble les défis du développement urbain durable. Notre objectif est de développer ensemble des systèmes intelligents afin de surveiller les besoins en ressources de notre district ».</p> <p>Dans le cadre de cet accord, des projets de R&amp;D seront soumis conjointement au niveau européen et luxembourgeois.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-et-le-groupe-iko-signent-un-accord-de-partenariat.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-et-le-groupe-iko-signent-un-accord-de-partenariat/ Welche Vorteile bietet 5G der Landwirtschaft? <p>Am Dienstag organisierte das Lux5GCloud-Projekt einen Workshop, um über Digitalisierung aufzuklären und gleichzeitig Feedback aus dem landwirtschaftlichen Sektor zu bekommen. Teilnehmen konnten alle Akteure aus dem Smart Farming-Bereich, sowohl Privatpersonen und Landwirte wie auch Institutionen und Verwaltungen aus dem privaten und öffentlichen Bereich. Das Projekt Lux5GCLoud wird vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) koordiniert. Hauptaugenmerk des Projektes liegt auf dem Einfluss des Klimawandels auf die Landwirtschaft und dem Wandel hin zu Smart Farming mithilfe von Digitalisierung und Verbessern der Konnektivität, um sich diesen neuen Herausforderungen anzupassen. So soll laut LIST durch einen digitalen Wandel die Resilienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der ländlichen Gemeinschaft gefördert werden. In diesen Gegenden gebe es noch nicht die gleichen Infrastrukturen für einen performanten Datentransfer wie in urbaneren Gebieten. Durch eine niedrige Konnektivität seien ländliche Regionen also benachteiligt, sowie zusätzlich durch das Wegziehen junger Leute und niedriger Fachkompetenz in verschiedenen Bereichen. Besserer Zugang zu neuen Applikationen, Geschäftsideen und Dienstleistungen sollen Produktivität und Effizienz ankurbeln. Die digitale Transformation in ländlichen Gebieten soll diese Vorzüge mit sich bringen und so viele Vorteile für Unternehmen bieten, insofern diese sich der digitalen Welt öffnen. Diesem Prinzip zufolge soll die Landwirtschaft unter vielen anderen Sektoren von der neuen Technologie profitieren können.&nbsp;</p> <p><strong>Umsetzung der Theorie auf dem Feld&nbsp;</strong></p> <p>Wie können konkrete Lösungen aussehen, die der Landwirtschaft so viele Vorteile bieten sollen? Wenn das Gesamtkonzept auch etwas abstrakt scheint, gibt es zwei Beispiele, wie digitale Lösungen aussehen könnten. Ein smartes Gerät, auf einer Weide aufgestellt, könnte eigenständig die Umgebung analysieren und mögliche Risiken wie zum Beispiel die Präsenz eines Wolfes erfassen. Um das Raubtier abzuschrecken und so die Nutztiere auf der Weide zu schützen, könnten dann beispielsweise Lichter automatisch ausgelöst werden. Das zweite Beispiel, auf das sich auch im weiteren Verlauf des Workshops konzentriert wurde, ist eine Überwachung der Ackerkulturen in Realzeit. Wichtige Bestandteile eines solchen Vorgangs sind LoRaWAN und IoT zur Kommunikation. Dabei steht LoRaWAN für Long Range Wide Area Network, also in etwa Netzwerk über eine große Reichweite und ein breites Gebiet. Diese Form des Datenaustauschs ist sehr kosteneffizient und wenig energieintensiv. Sogenannte LoRa-Gateways stehen dabei generell in Verbindung mit mehreren LoRa-Geräten. Das Gateway sammelt dabei die Informationen aller Geräte, die mit ihm über LoRaWAN in Verbindung stehen und sendet diese dann an einen Server. In der Praxis sind die Endgerätebeispielsweise Kameras, Wetterstationen und Bodenfeuchtesensoren, die auf vielen Feldern verteilt stehen und alle ihre Daten an ein Gateway senden, welches in der Gegend der Sensoren steht; so muss nicht bei jedem Sensor ein Sender stehen. Das Netzwerk an Sensoren und Gateways, was so aufgebaut wird, ist als andauernde Infrastruktur zu sehen, also als langfristige Investition. Sind die Daten vom Gateway an den Server gesendet, kommt IoT ins Spiel, das Internet of Things, oder Internet der Dinge. Das bedeutet, dass immer eine Verbindung zu realen Objekten besteht, in diesem Fall die Sensoren und Kameras. Über das IoT gelangen die Daten von diesen auf die Bildschirme und können so von Menschen interpretiert werden. Genauer heißt das, dass man sich zum Beispiel die Aufzeichnungen der Wetterdaten im Detail ansehen und analysieren kann. Da alle Geräte so auch untereinander verbunden sind, soll es zum Beispiel möglich werden, Parallelen zu ziehen zwischen dem Wetterverlauf und der Entwicklung der Bodenfeuchte.&nbsp;</p> <p><strong>Landwirtschaft in der Rolle als Endverbraucher&nbsp;</strong></p> <p>Zur Hilfe genommen werden dann noch zusätzliche Satellitendaten sowie Machine Learning. Selbstlernende Programme können so eine Verbindung zwischen Erdobservationsbildern von Satelliten und den gemessenen physischen Aspekten wie Bodenfeuchte oder Wetterdaten herstellen. So könnte man die Bodenfeuchte anhand von Satellitenbildern abschätzen und anhand dieser Daten weltweite Karten erstellen. Eine weitere Entwicklung ist die Cloud hierarchy data platform (CHDP). Kurz gesagt, werden Firmen beauftragt, Daten zu sichern, zu speichern und zu verteilen. Das Problem ist nämlich, dass gesammelte Daten oftmals in einer Cloud vorhanden sind, also alle mitarbeitenden Parteien (Kameras, Server, Analysten, Satellitenbetreiber etc.) Zugriff darauf haben, die Roh- sowie verarbeiteten Daten jedoch nicht beim Endverbraucher, also in diesem Fall den Landwirten ankommen. Durch CHPD soll dies ermöglicht werden.&nbsp;</p> <p>Komplett neue Möglichkeiten gehen durch die 5G-Technologie auf. Kameras, die so verbunden sind, ermöglichen es, sehr hochauflösende Bilder des Pflanzenbestandes in Realzeit zu senden und so zu analysieren. Ein großer Schritt nach vorne in Sachen Bildqualität und Datenübertragung gegenüber der aktuellen Kameratechnik. Krankheiten könnten so beispielsweise erkannt werden, lange bevor sie für das menschliche Auge beim Betrachten einer Parzelle sichtbar werden. Fixe Kameras können sogar selbst problematische Zonen im Feld erkennen und sich auf diese fokussieren, strenger überwachen und warnen, falls ein eventueller Krankheitsherd identifiziert wurde. Der nächste logische Schritt wäre die Installation solcher Geräte auf Traktoren oder Maschinen, um die Technologie mobil zu machen. So könnte bei jeder Überfahrt mit dem Traktor der Bestand live mit sehr hoher Präzision analysiert werden. Der Vorstellungskraft, was noch alles möglich ist, scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.&nbsp;</p> <p><strong>Philippe Keipes</strong>&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/welche-vorteile-bietet-5g-der-landwirtschaft/ Un jumeau numérique pour mieux répondre aux crises <p>Imaginez une plateforme qui regroupe l'ensemble des données disponibles concernant un pays (énergie, eau, forêts, bâtiments, mobilité, citoyens, travailleurs, etc.). Figurez-vous ensuite qu'on puisse «faire parler» ces données, en fonction d'objectifs précis, à l'aide d'algorithmes développés par des scientifiques. Vous aurez alors un aperçu du jumeau numérique du Luxembourg que le LIST (Luxembourg lnstitute of Science and Technology) cherche à mettre au point depuis 2019.&nbsp;</p> <p><strong>Comprendre et tester&nbsp;</strong></p> <p>La finalité de cet outil est de permettre aux responsables politiques ou économiques de comprendre les conséquences qu'auraient certaines de leurs décisions, avant même de les mettre en application. En effet, en traduisant une certaine mesure de façon mathématique et en l'appliquant aux données du jumeau numérique du pays, on peut constater l'impact qu'aurait une telle décision et juger de sa pertinence. Par exemple, les conséquences d'une modification dans le réseau de chauffage ou les axes de circulation d'une ville pourraient être immédiatement perçues.&nbsp;</p> <p>Le digital twin luxembourgeois a déjà été nourri d'un grand nombre de données, notamment une modélisation en 3D, avec une précision à deux centimètres, de Belval. Combinées aux capacités de high performance computing du LIST et à une salle de contrôle dotée d'un écran gigantesque, ces données peuvent être manipulées pour évaluer en temps réel ce que tout changement apporté à une situation donnée aurait comme conséquence concrète. Et réaliser les adaptations qui s'imposent. Lors de la présentation du projet, Thomas Kallstenius, CEO du LIST, avait notamment mis en exergue l'exemple de la gestion du trafic, qu'on pourrait optimiser en prenant en compte le moment où chaque travailleur rentre dans sa douche le matin ...&nbsp;</p> <p><strong>Une aide à la décision en période de crise</strong></p> <p>Si les bénéfices concrets du jumeau numérique luxembourgeois paraissent encore un peu abstraits, ils ont pourtant déjà été constatés au plus fort de la crise du COVID. Alors que le confinement s'imposait, secteur par secteur, il était en effet difficile d'évaluer la portée réelle de ces fermetures sur l'évolution de la pandémie. Fermer les restaurants ou les écoles était-il plus efficace que de ne plus donner accès aux transports en commun, aux cinémas ou aux magasins non essentiels? Pour le vérifier, les chercheurs ont pu introduire ces modifications au sein du jumeau numérique du Luxembourg, afin de voir comment ils pouvaient influencer le nombre d'hospitalisations ou d'infections au COVID, mais aussi constater leurs effets sur différentes variables socio-économiques. Ces projections ont permis de mieux guider la décision des responsables politiques au cœur de cette période troublée.&nbsp;</p> <p>Dans un contexte de transition énergétique, la réplique digitale du pays pourrait également être mise à contribution pour mieux gérer la distribution des énergies renouvelables, aujourd'hui difficilement stockables, à l'échelle de quartiers ou de villes.&nbsp;</p> <p>Avec ce projet de digital twin, le Luxembourg a en tout cas une carte à jouer. Il s'agit en effet du premier pays à mettre un tel projet en œuvre, une avance liée à sa taille réduite : il serait ainsi extrêmement complexe de produire un double digital des États-Unis ou même de la France. Reste à voir quelles seront les prochaines applications concrètes de cet outil particulièrement puissant et la façon dont l'expertise luxembourgeoise en la matière pourrait, à l'avenir, s'exporter.<br /> &nbsp;<br /> <strong>Quentin Deuxant&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/un-jumeau-numerique-pour-mieux-repondre-aux-crises/ Benelux circular economy business forum 2022: the Benelux countries on the way to make circular economy happen! <p>Taking place in the framework of the 2022 Luxembourg Presidency of the Benelux Union, the first day of this 2-day cross-border economic forum was honored by the presence of H.R.H. the Crown Prince, the Luxembourg Minister of the Economy, Mr. Franz Fayot, and the Secretary General of the Benelux Union, Mr. Alain de Muyser and placed the key role of circular economy in achieving sustainable development and in transforming nowadays economies and societies.</p> <p>In his welcome address, Mr. Carlo Thelen, CEO / Director General of the Luxembourg Chamber of Commerce, stressed the difficulties that companies have been facing. "For many years, we have been stressing the need to move from an extensive growth model to a qualitative growth model. This means using our limited resources more rationally and efficiently and "doing better with less". To achieve this, the circular model is a promising successor to the linear model for building a more environmentally friendly and resource-efficient growth. Moreover, it has the potential to stimulate innovation, generate new jobs and diversify products and services based on new business models and practices.” Carlo Thelen explained, while also underlining the initiatives taken by the Luxembourg Chamber of Commerce, an upcoming one being the opening of the House of Sustainability.</p> <p>To highlight the existing intergovernmental synergies, Mr. Alain de Muyser, Secretary General of the Benelux Union, explained that “the mission of the Benelux Union is more than ever to be a lighthouse: to accompany this transition to a sustainable economy by supporting the implementation of a political and regulatory framework which will allow local actors, citizens and businesses, to orient themselves, and by offering them a crossborder toolbox in order to achieve these objectives.” Being a priority in its 2022 Action Plan and Luxembourg Presidency, the Benelux Union offers space for circular economy to be implemented on a regional level, proactively, efficiently, test collaborations and crossborder initiatives, which can be adapted to the Single Market level.</p> <p>Mr. Franz Fayot, Luxembourg Minister of the Economy, offered valuable insights of the government’s work in terms of circular economy, which is at the center of the politics and the businesses’ agenda. Minister Fayot insisted that the transformation to a circular economy will not take place as easily as it seems, as a global change of our perspectives is needed: notions like sobriety, GED per well-being, intelligent growth, growth via education &amp; culture, reinventing the collective, and a full change in our lifestyles. &nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>Circular economy key trends in the Benelux: “It’s time to make circular economy happen!”</strong></p> <p>To represent each country of the Benelux’s strategies, a duo of experts from the public and the private sector shared insights on what has been done, what still needs to be achieved and what solutions are available to accelerate the implementation of circular economy.</p> <p>To explain the young but promising <a href="https://gouvernement.lu/dam-assets/documents/actualites/2021/02-fevrier/08-strategie-economie-circulaire/Strategy-circular-economy-Luxembourg-022021.pdf">Luxembourg national circular economy strategy</a>, Ms Laurence Tock, Director Circular Economy &amp; Sustainable Technologies, at the Luxembourg Ministry of the Economy represented the country. Renown Luxembourg expert in circular economy, Mr. Romain Poulles, Managing Director of PROgroup, gave a critical view on and shared concrete themes where there is a need to act.</p> <p>For Belgium, Mr. Stephan Vandermolen, Attaché at the Federation of Enterprises in Belgium (FEB) and specifically at the Sustainability &amp; Circular Economy Competence Centre gave an overview of the circular economy strategy in Belgium as well as the strong efforts of the FEB in the domain, namely a <a href="https://www.feb.be/globalassets/publicaties/rapport-davancement-sur-leconomie-circulaire/vbo_rapport_fr_def.pdf">Report on the advancement of circular economy</a> in September 2022. Implementing circular economy business models is a win-win-win situation it is for companies, for their clients, and for the environment, explained Mr. Florian André, CEO at P2S Management Consulting.</p> <p>Digitalisation and financial incentives were the heart of the discussions for the Netherlands, well-known for their actions in circular economy, being for example the first host of the Circular Hotspot initiative series (<a href="https://www.circularhotspot.nrw/about-hotspot/">for the 2022 edition</a>). Mr. Arthur ten Wolde, Executive Director &amp; Circular Economy Expert at Ecopreneur.eu, the European Sustainable Business Federation explained the circular economy strategy of the Netherlands. On a more thematic note, the sustainable construction company Madaster was represented by Mr. Johan Klaps, Managing Director of the Belgium branch. &nbsp;</p> <p>The Benelux countries all have their national strategies and federative initiatives but adapting to changes that can be radical is challenging. There is now a need for all economic actors to actually start implementing circular economy principles. Hence, the key message of the round table, underlined by all speakers: “It’s time to make circular economy happen!” and for good.</p> <p><strong>Deep dive into two themes: circular economy in the industry sector, and in construction &amp; infrastructure</strong></p> <p>Mr. Guy Keckhut, the moderator of the entire event, introduced the presentations of a thematic workshop on circular economy in the industry sector with the following experts: Mr. Rafael Jaimes Contreras, Head of Circular Economy Unit at the Wallonia Cluster Mecatech explained how metallurgy was a priority in this aspect for the Walloon government. Ms Stéphanie Sauce, Marketing Manager at General Technic in Luxembourg, explained how the company introduced circular economy in their business model to serve their clients in the industry sector. Innovation in the industry is important as well, as underlined by Mr. Ramses Villa, Business Creation Manager – Benelux at EIT InnoEnergy, a venture fostering interesting startup projects. Energy was at the heart of the session.</p> <p>Ms Yvonne Havenga, Policy Coordinator, at the General Secretariat of the Benelux Union animated an insightful thematic workshop on circular economy in construction and infrastructure. Mr. Michael Moradiellos del Molino, Head of Real Estate, EPEA – Part of Drees + Sommer talked about the cradle 2 cradle notion in the construction sector. Mr. Hugues Kempeneers, Director of Embuild – Brussels, the Brussels office of the Belgian Federation for Construction, highlighted how Brussels benefitted from sustainable construction to become a smart city. The crossborder at its core Interreg Project Digital Deconstruction was presented by Ms Annie Guerriero of the LIST, Mr. Jean-Yves Marié from BIM-Y, and Mr. Guillaume Dubois from Schroeder &amp; Associés.</p> <p><strong>The important question of waste management: overview of the regulations in place, synergies available, and solutions for companies</strong></p> <p>Waste management is a fundamental aspect of sustainability and circular economy, and a prickly crossborder issue. The closing conference, organised in collaboration with Betriber &amp; Ëmwelt, was dedicated to this theme.</p> <p>In their opening words, Ms Sabrina Sagramola, Manager International Affairs and EEN National Coordinator of the Luxembourg Chamber of Commerce, and Mr. Lucien Hoffmann, Director of the Environmental Research and Innovation Department (ERIN) of the LIST, settled the context of the issue and the need for collaboration on this aspect. Ms Caroline Fedrigo, Senior Engineer at the LIST presented the proactive Betriber &amp; Ëmwelt initiative and its work to help companies understand environment legislation and obligations.</p> <p>On this note, Luxembourg has adopted a “Zero Waste Strategy” and implemented in its national law a legislative package dedicated to waste management and single-use plastics, which were explained to the audience by Mr. Paul Rasqué, Advisor at the Luxembourg Ministry of the Environment, Climate and Sustainability. These obligations come from a 2014 EU package of directives and are biding to all economic actors.</p> <p>Giving a crossborder view on the subject, Mr. Emmanuel Mossay, Director Research &amp; Innovation and Circular Economy Expert at EcoRes highlighted the Belgium federal and regional legal frameworks when it comes to waste management. For the Netherlands and on a solution-focused level, Mr. Rob Buurman, Director, Recycling Netwerk Benelux (NL) offered insights on how collaboration in this subject could go smoother. Cooperation is already at stake thanks to the biding efforts of the Benelux Union: this is what was highlighted by Mr. Stéphane Verwilghen, Legal Advisor for the General Secretariat of the Benelux Union.</p> <p>Knowing this, solutions are already available to help companies transition. This is what was presented by Ms Sophie Öberg, Deputy Director, and Ms Laura Mullenders, Project Manager – Waste Management, of IMS – Inspiring More Sustainability Luxembourg. Highlight project in the field, a transition kit to help companies go from recycling to reusing has been developed and proved useful, as suggested by the practical company testimonies of Mr. Arnaud Waxweiler, Sustainability Lead at ING, and Mr. Christoph Längsfeld, ESG-Officer at ERGO Life.</p> <p><strong>Want to relive the event?</strong></p> <p>Presentations of the speakers are available for consultation below.</p> <p>Did you miss the event or want to relive the programme? Check:</p> <ul> <li>the article about the second day dedicated to synergies between Benelux and Greater Region, and business synergies <a href="https://www.cc.lu/toute-linformation/actualites/detail/the-benelux-countries-meet-the-greater-region-striving-towards-territorial-cooperation-and-synergies">here</a>.</li> <li>and the replay of the Business Forum available on the <a href="https://vimeo.com/showcase/ccluxembourg-gointernational">Go International Showcase</a>!</li> </ul> <p>https://www.cc.lu/toute-linformation/actualites/detail/benelux-circular-economy-business-forum-2022-the-benelux-countries-on-the-way-to-make-circular-economy-happen</p> https://www.list.lu/media/press/benelux-circular-economy-business-forum-2022-the-benelux-countries-on-the-way-to-make-circular-econ/ LIST Research Group Wins 3R Prize for Developing Animal Testing Alternative <p>This is the second edition of a national symposium organised by Luxembourg's research institutes, the Ministry of Agriculture, Viticulture and Rural Development, the Ministry of Health and the Ministry of Higher Education and Research with the aim of promoting the principle of the 3Rs:</p> <ul> <li>Replace (replace research where animals are used);</li> <li>Reduce (reduce the number of animals used for research purposes);</li> <li>Refine (improve the welfare of animals used in scientific research).</li> </ul> <p>This symposium, attended by internationally renowned researchers and representatives of animal protection associations, was an opportunity to discuss scientific progress in the field of animal experimentation, at national and European level, as well as on best practices in order to improve the quality and ethical aspect of research projects carried out in Luxembourg. This second edition also focused on a “fourth R”: the reproducibility of results obtained with animal models and the improvement of data quality in scientific research.</p> <p><strong>3R Prize to the “Environmental Health Group” team of the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</strong></p> <p>On this occasion, the National League for the Protection of Animals, “Lëtzebuerger Déiereschutzliga”, also awarded a prize for a contribution to significantly reduce, replace or refine the use of animals in research. The “3R” prize was awarded to the “Environmental Health Group” team of the LIST for the development of in vitro human respiratory tract tests, without the use of laboratory animals.</p> <p>The ministers pointed out: “The objective of the '3R' principle is the progressive abolition of animal experimentation and the replacement by alternative methods which are scientifically validated.” Minister Haagen recalled that Luxembourg is one of the Member States that best protects animal rights. The use of animals for cosmetic purposes or for the development of tobacco products is indeed strictly prohibited in Luxembourg and scientific research is limited to fundamental research and exclusively uses zebrafish, mice and rats</p> <p><strong>The principle of the 3Rs in animal experimentation in the Grand Duchy</strong></p> <p>Animal experimentation for scientific purposes is strictly regulated in the Grand Duchy of Luxembourg and is based on the principle of the 3Rs. This means that research projects using animal models are subject to rigorous monitoring throughout the project. For each authorisation request, the competent departments of the Ministry of Agriculture, Viticulture and Rural Development, in close collaboration with the competent departments of the Ministry of Health, examine whether the use of animals is justified and whether the project is designed to ensure conditions that respect animal welfare. When an alternative method is available, animal models must be replaced.</p> <p>At present, it is not yet possible to base all research solely on alternative methods. The use of animal models is still necessary in many cases, especially when the biological mechanisms involved are still poorly understood. However, in Luxembourg, the scientific community is very involved in the development of alternative methods with long-term projects such as the development of organoids, 3D cell cultures that allow better study of the different organs of the human body. Special efforts are made in the Grand Duchy to create and improve in vitro models of the lungs, intestines and brain, for which patents are filed or in preparation. Luxembourg's scientific community is also working to replace reagents of animal origin with non-animal alternatives.</p> <p>In addition, researchers, veterinarians and technicians are constantly working to reduce the number of animals used and to refine protocols. Among the promising projects presented at the symposium are the use of automated cage monitoring which facilitates the rearing of mice and improves their well-being, as well as a systematic collaboration between biologists and biostatisticians which ensures that each new study is designed to be reliable and reproducible, thus minimising the number of laboratory animals needed over the long term.</p> <p>For the Luxembourg government, it is essential to reduce the use of animals for scientific purposes to what is strictly necessary and to respect their well-being while guaranteeing quality scientific results.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/43000-list-research-group-wins-3r-prize-for-developing-animal-testing-alternative</p> https://www.list.lu/media/press/list-research-group-wins-3r-prize-for-developing-animal-testing-alternative/ Cap vers une construction circulaire <p>Le réemploi d’un matériau telle qu’une brique, dont la fabrication est très énergivore, ne permet pas seulement une économie importante en termes d’impact carbone mais aussi d’éviter le prélèvement de nouvelles ressources.</p> <p>Pour relever ces défis et améliorer la circularité du marché de la construction, une équipe pluridisciplinaire du LIST s’intéresse à l’ensemble du processus de déconstruction des bâtiments : de l’inventorisation standardisée des composants, matières et déchets issus de la déconstruction à la facilitation de la gestion et circulation des matériaux de réemploi. De premières solutions innovantes montrent déjà un niveau de maturité avancé.</p> <p><strong>Garantir une déconstruction standardisée</strong></p> <p>En vue d’accompagner les entreprises et donneurs d’ordres, le LIST a développé un inventaire permettant d’aborder la déconstruction de manière standardisée. La législation luxembourgeoise relative aux déchets prévoit en effet que les parties prenantes prennent en considération ces déchets, y compris les matériaux pour le réemploi, lors de la planification d’une déconstruction.</p> <p>« En collaboration avec l’Administration de l’Environnement, nous venons par ailleurs de compléter ce premier outil avec un guide de la déconstruction pour accompagner les acteurs du secteur et encourager le recours aux bonnes pratiques », ajoute Bruno Domange, responsable des activités du LIST dans le cadre de la Convention avec le Ministère de l’Environnement.</p> <p><strong>Un inventaire digital des matériaux</strong></p> <p>Association de quatre technologies de pointe, la plateforme DigitalDeconstruction donne une nouvelle dimension à la construction circulaire. Basée sur des technologies de scan3D, de reversible BIM (Building Information Modelling), d’inventaire et de blockhain, cette interface est capable d’inventorier et caractériser de manière standardisée l’ensemble des éléments constitutifs d’un bâtiment tout en renseignant leur potentiel de réemploi. Un avantage considérable pour les acteurs de la construction, que ce soit en termes de planification et logistique de déconstruction, tout comme de traçabilité et certifications environnementales.</p> <p>« Nous intégrons ces quatre technologies indépendantes au sein de la plateforme Digital Deconstruction de manière à décupler leur potentiel par une centralisation des données. L’outil est pensé comme une application d’aide à la décision intégrant notamment des tableaux de bord contenant des indicateurs à la fois environnementaux et économiques, mais également des visualisations BIM qui permettront d’assister la prise de décision et d’étudier plus finement les scénarios de réemploi », détaille Annie Guerriero, responsable LIST du projet Interreg DigitalDeconstruction . Cette technologie fait actuellement l’objet de tests sur des projets de déconstruction en France, en Belgique, aux Pays-Bas et au Luxembourg.</p> <p><strong>Faciliter la circulation des matériaux de réemploi</strong></p> <p>Depuis plusieurs années, le LIST met à profit son expertise au service de la stratégie zéro déchet du Luxembourg (Null Offall Lëtzebuerg) favorisant une gestion rationnelle des ressources et la création d’un marché d’échange d’éléments de construction récupérés.</p> <p>Si toutes les étapes en amont de la déconstruction peuvent être planifiées, il n’en reste pas moins que les matériaux de réemploi doivent être caractérisés et conditionnés de telle sorte que les futurs ré-employeurs soient intéressés. C’est ici qu’entre en scène le projet Interreg FCRBE mené par Bruno Domange au LIST : « Ce partenariat international vise à faciliter la circulation des matériaux de réemploi par la diffusion et l’adoption de guides pratiques et de fiches matériaux ou encore la création d’une méthode d’évaluation des efforts de réemploi des matériaux ».</p> <p><strong>La petite maison : un projet architectural collaboratif au cœur de Belval</strong></p> <p>Conçue et réalisée dans le cadre de l’évènement Esch2022, la Petite Maison est un projet architectural collaboratif qui illustre la possibilité et nécessité de penser une construction circulaire. L’objectif de ce projet est de faire la démonstration d’une conception, construction et déconstruction d’un bâtiment en favorisant pleinement le réemploi de ses matériaux et en minimisant par conséquent son impact environnemental.</p> <p>Un défi de taille initié par l’Université du Luxembourg, sous la direction de l’architecte et professeure invitée Carole Schmit auquel sont parvenus les nombreux partenaires professionnels du Luxembourg et de la Grande Région dont le LIST fait partie. « Plusieurs équipes du LIST ont partagé leur expertise à travers ce projet, par exemple pour le référencement des matériaux en vue de leur réemploi », témoigne Duan Hua, ingénieur R&amp;D au LIST.</p> <p>https://www.infogreen.lu/cap-vers-une-construction-circulaire.html</p> https://www.list.lu/media/press/cap-vers-une-construction-circulaire/ Le LIST publie dans « Nature » <p>Moins de deux ans après sa publication dans Science, l’équipe d’Emmanuel Defay rempile avec une nouvelle publication tout aussi prestigieuse dans Nature, dont le premier et le dernier auteur sont basés au LIST : une première au LIST et au Luxembourg.</p> <p>Trouver des sources d’électricité durables est l’un des grands défis de ce siècle. Dans une publication intitulée « Large harvested energy with non-linear pyroelectric modules », datée du 12 septembre 2022, pas moins de neuf chercheurs du LIST se penchent sur la récupération d’énergie et notamment la production d’électricité à partir de la chaleur perdue.</p> <p>« L’idée est de faire varier la température du matériau pour récupérer de l’électricité », explique Emmanuel Defay, chef de l’unité Nanotechnologies du LIST. La pyroélectricité est la propriété d’un matériau dans lequel un changement de température entraine une variation de polarisation électrique. Cette variation de polarisation peut générer un courant électrique, ce qui rend ces matériaux utiles par exemple pour la production d’électricité. « &nbsp;L’idée d’utiliser les matériaux pyroélectriques est née dans les années 80 et nous l’avons remise au goût du jour : nous avons accès à de meilleurs matériaux et compris certains mécanismes qui nous ont permis de créer un démonstrateur convaincant. Notre collecteur d’énergie thermique récupère 10 joules pour 40 grammes de matériau. C’est 1000 fois plus que ce qu’on a l’habitude de voir dans le domaine de la récupération d’énergie. »</p> <p>Parmi les 11 signataires de la publication, 9 sont des chercheurs du LIST et 2 sont des partenaires industriels japonais avec lesquels le LIST mène un projet de recherche.</p> <p>« Parmi les applications possibles, on peut imaginer de fabriquer des panneaux solaires avec ce principe, ou de l’appliquer par exemple dans un centre de calcul, dans l’industrie lourde, ou encore dans le domaine du spatial. L’objectif est maintenant d’aller plus loin dans le développement d’une application crédible, en prenant contact avec des compagnies. »</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-publie-dans-nature.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-publie-dans-nature/ Des chercheurs du List publiés dans Nature <p>Produire de l’énergie proprement, une problématique plus que jamais d’actualité à laquelle se sont intéressés neuf chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) et deux partenaires industriels japonais avec lesquels le List mène un projet de recherche. Ils ont signé, tous les onze, un article intitulé «Grande énergie récoltée avec des modules pyroélectriques non linéaires». Cet article a été publié, le 12 septembre 2022, dans la prestigieuse revue scientifique Nature , une première.</p> <p>Leur plan consiste à «faire varier la température du matériau pour récupérer de l’électricité», résume Emmanuel Defay, chef de l’unité Nanotechnologies du List et co-auteur. Il faut pour cela un matériau pyroélectrique, dans lequel «un changement de température entraîne une variation de polarisation électrique», précise le List. «Cette variation de polarisation peut générer un courant électrique.»</p> <p><strong>10 joules pour 40 grammes de matériau</strong></p> <p>L’idée n’est pas nouvelle, mais «née dans les années 80. Nous l’avons remise au goût du jour», détaille Emmanuel Defay. «Nous avons accès à de meilleurs matériaux et compris certains mécanismes qui nous ont permis de créer un démonstrateur convaincant. Notre collecteur d’énergie thermique récupère 10 joules pour 40 grammes de matériau. C’est 1.000 fois plus que ce qu’on a l’habitude de voir dans le domaine de la récupération d’énergie», se réjouit-il.</p> <p>Quelles peuvent être les applications dans la vie quotidienne? «On peut imaginer fabriquer des panneaux solaires ou l’appliquer dans un centre de calcul, dans l’industrie lourde, ou encore dans le domaine du spatial», liste le chercheur. «L’objectif est maintenant d’aller plus loin dans le développement d’une application crédible, en prenant contact avec des compagnies.»</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-publie-dans-nature-sur-re</p> https://www.list.lu/media/press/des-chercheurs-du-list-publies-dans-nature/ Lancement du Space campus, futur centre de gravité de l’écosystème spatial luxembourgeois <p>Le projet d’infrastructures du campus vise à faciliter l’installation et à regrouper des acteurs de l’écosystème spatial national et international qui sont déjà présents ou qui souhaitent s’installer au Luxembourg. Afin de répondre au mieux aux besoins, le campus sera implanté sur deux sites distincts avec un focus différent pour tirer le meilleur profit de chaque localisation, à savoir d’une part, les activités directement liées aux entreprises et, d’autre part, à la recherche spatiale publique. Le site principal du Space campus d’une surface totale de près de 7 hectares sera situé à Kockelscheuer (commune de Roeser) dans le ParcLuxite pour activités de hautes technologies. Le site hébergera le siège de la Luxembourg Space Agency (LSA) ainsi que les activités directement liées aux entreprises spatiales. La pose de la première pierre est prévue courant 2024, les premiers bâtiments devraient être opérationnels en 2026. Le deuxième site se trouvera à Belval sur une surface de départ de 69 ares, avec possibilité d’occuper à terme 1,9 hectare. Situé en face du parking ouvert près de la Maison du Savoir, le site de Belval regroupera à terme les activités et les laboratoires de recherche spatiale du Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) de l’Université du Luxembourg ainsi que du Centre européen d'innovation pour les ressources spatiales (ESRIC) du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Depuis 2016, le secteur spatial du Luxembourg s’est fortement développé. Il compte aujourd’hui environ 75 acteurs (entreprises et institutions de recherche) actifs et qui emploient au total près de 1.200 personnes.</p> https://www.list.lu/media/press/lancement-du-space-campus-futur-centre-de-gravite-de-lecosysteme-spatial-luxembourgeois/ Microscope électronique ultra-puissant <p>Le microscope électronique à transmission (TEM) est installé dans un laboratoire dédié, adapté à sa taille, après avoir voyagé en kit depuis le Japon et nécessité huit semaines d’assemblage et d’installation. Il permet d'analyser des matériaux (biologiques, polymères, métalliques ou composites) à l'échelle nanométrique avec un grossissement et des détails jamais observés auparavant. Cela rend son utilisation applicable à une grande variété de domaines et de&nbsp;marchés. Les échantillons à examiner doivent être suffisamment fins pour que les électrons puissent les traverser, donc être préparés d’une manière spécifique. Dans un an environ, l'utilisation du TEM pourra être ouverte aux entreprises et aux partenaires, dont certains ont déjà exprimé leur intérêt pour recourir à cette technologie à un niveau industriel.</p> https://www.list.lu/media/press/microscope-electronique-ultra-puissant/ Ein Land im Fieber <p>Der vergangene Sommer war im Großherzogtum der trockenste seit 100 Jahren – und der zweitheißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. In den Wäldern trockneten die Bäche aus und die Bäume starben ab. Die Trinkwasserversorgung könnte in Zukunft in einigen Gemeinden gefährdet sein. Auch die Weinproduktion könnte sich aufgrund des neuen Klimas verändern.</p> <p>Experten räumen ein, dass diese Phänomene auch in den kommenden Jahren auftreten werden. Und dass sie Luxemburg, wie wir es kennen, verändern werden.</p> <p><strong>Der Tod des Waldes</strong></p> <p>Bei einer Fahrt durch den Wald zeigt Christophe Hissler auf einige Bäume. Sie tragen keine Blätter mehr, wirken dünn und farblos. Sie sind am Verdursten. Er hält neben einem kleinen Bach an, der völlig ausgetrocknet ist. Es gibt keine Spur von Wasser. Alles, was man sehen kann, sind Geräte und Apparate, die überall verstreut sind.</p> <p>Wir befinden uns im hydrographischen Versuchsbecken von Weierbach, dem am besten untersuchten und ausgestatteten im Einzugsgebiet der Alzette im Nordwesten Luxemburgs, nahe der Grenze zu Belgien.</p> <p>Die Forschungsarbeiten in diesem 450.000 Quadratmeter großen Gebiet begannen vor 22 Jahren mit dem Ziel, die Funktionsweise der hydrologischen Systeme besser zu verstehen. Hissler, Forscher am Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), ist einer der Projektleiter.</p> <p>In den letzten Jahren hat er zwei Phänomene beobachtet: „Seit 2015 haben wir eine Dürre nach der anderen erlebt, mit Ausnahme des letzten Jahres, das extrem nass war. Wir sehen, dass im Sommer die Wassermenge im Boden allmählich abnimmt.“</p> <p>Das zweite Phänomen, mit dem er nicht gerechnet hat, ist, dass es auch im Winter einen Dürreeffekt gibt. Die Daten dieses Jahres geben Anlass zur Sorge. „Es war eine extrem heftige Dürre. Nicht nur für den Boden, sondern auch für die Bäume. Es ist zu erwarten, dass wir in diesem Wassereinzugsgebiet noch nie erreichte Grundwassertiefststände sehen werden“, sagt er.</p> <p>Die Forscher sind daran interessiert, zu verstehen, wie Bäume in der Lage sind, Dürreereignisse zu überleben oder eben nicht. Der LIST-Experte Stanislaus Schymanski weist darauf hin, dass Bäume, genau wie wir, Wasser zum Überleben&nbsp;brauchen. Wenn sie kein Wasser verlieren wollen, müssen sie ihre Blätter schließen, sodass sie kein CO2 aufnehmen können und nicht wachsen.</p> <p>Wenn die Nachfrage nach Wasser größer ist als das Angebot, geraten sie in Wasserstress. „Das passiert sowohl im Wald als auch in der Stadt. Selbst bei sporadischen Regenfällen dauert es eine Weile, bis sich diese Situation umkehrt, denn&nbsp;das Wasser muss zu den Wurzeln gelangen. Es ist ein sehr langsamer Transport“, beschreibt er.</p> <p>Weiter oben im Wald gehen die beiden Forscher zwischen Bäumen der Art Picea abies, die im Volksmund als Fichte bekannt ist. Sie vergleichen die verschiedenen Exemplare, berühren die Stämme und schauen unter die Rinde auf der Suche nach den schwarzen Käfern, die sich von den lebenden Teilen ernähren. „Die meisten Bäume sind am Absterben. Die Äste sind völlig zerstört, sie tragen keine Nadeln mehr.“</p> <p>Für Hissler und Schymanski bedeutet dies letztlich das Ende dieser Art von Wald im Großherzogtum.</p> <p><strong>Außergewöhnlich trocken</strong></p> <p>Den ganzen Sommer über gab es Warnungen vor den Auswirkungen der anhaltenden Dürre. Anfang August sprachen das Umweltministerium und die Wasserwirtschaftsverwaltung von einer „kritischen Situation“, in der die Wasserläufe extrem niedrige Pegelstände aufwiesen, von denen einige bereits völlig ausgetrocknet waren.</p> <p>Später im selben Monat schätzte die Europäische Dürrebeobachtungsstelle, dass es sich um die schlimmste Dürre seit mindestens 500 Jahren handelte und dass fast die Hälfte Europas von einem entsprechenden Alarm bedroht war, darunter auch&nbsp;Luxemburg. Anfang September stellte das Landwirtschaftsministerium fest, dass dies der trockenste Sommer seit 100 Jahren im Großherzogtum war.</p> <p>Für Andrew Ferrone, Klimatologe und Leiter des Agrarmeteorologischen Diensts ASTA, war der Sommer 2022 in der Tat „außergewöhnlich“, was die Trockenheit anbelangt. „Wir können sogar sagen, dass er beispiellos ist. Auch wenn er in Bezug&nbsp;auf die Temperatur nicht beispiellos ist. Tatsächlich ist es erst der zweitheißeste Sommer seit 1838, seit wir Aufzeichnungen haben. Der Sommer 2003 war noch heißer. Dennoch sehen wir eine Häufung von wärmeren Sommern und wärmeren Jahren“, sagt der Experte.</p> <p>Ferrone weist darauf hin, dass die zehn wärmsten Jahre, die jemals im Großherzogtum aufgezeichnet wurden, alle in den letzten zwei Jahrzehnten stattgefunden haben. „Dies ist ein klares Indiz dafür, dass der Klimawandel tatsächlich stattfindet, und zwar auch in Luxemburg“, versichert der Experte. Während im Zeitraum 1961–1990 die Monate Juni und Juli regelmäßig von Dürre betroffen waren, gab es in den letzten 30 Jahren in allen Monaten außer Dezember und Januar Trockenheit. „Es gibt eine sehr starke Entwicklung in der Dürresituation, und das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Temperaturen ganz erheblich gestiegen sind.“</p> <p>Seit der vorindustriellen Zeit sind die Temperaturen im Großherzogtum um 1,5 Grad angestiegen. Das erklärt, warum die Böden viel schneller austrocknen, wenn es nicht regnet, meint der Experte, der diesen Anstieg mit einem Fieber vergleicht.</p> <p>„Wir sehen in Luxemburg deutliche Klimaveränderungen. Es mag nicht viel erscheinen, aber wenn man an Fieber denkt, ist es ein großer Unterschied, ob man 38 oder 39,5 Grad hat. Bei 38 Grad ist es normalerweise kein großes Problem. Man bleibt vielleicht ein oder zwei Tage zu Hause. Aber wenn man 39,5 Grad hat, wird es lebensbedrohlich.“ Eine der größten Sorgen, welche die schwere Dürre hervorgerufen hat, sind die möglichen Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung Luxemburgs. Etwa 50 Prozent des Trinkwassers des Landes stammen aus dem Grundwasser. Die andere Hälfte kommt aus dem Obersauer-Stausee, dessen Wasser in der Kläranlage Eschdorf aufbereitet wird. Diese Versorgung ist ohne Probleme gewährleistet.</p> <p>Allerdings wird das Grundwasser im Land nur während der Wintermonate aufgefüllt. Die Situation kann daher in einigen Teilen des Landes kritisch werden, da einige Gemeinden ausschließlich auf ihr Grundwasser angewiesen sind.</p> <p><strong>Wein und Wasser</strong></p> <p>Die Dürre hat auch in der Weinbranche Besorgnis ausgelöst. Der Temperaturanstieg in den Sommermonaten hat Forscher des LIST und des Instituts für Weinbau (IVV) dazu veranlasst, die Auswirkungen in der Moselregion zu untersuchen. Im&nbsp;Versuchsweinberg von Remich hat der Forscher Daniel Molitor festgestellt, dass lange Perioden ohne Regen ein besonderes Problem darstellen, vor allem für junge Reben. Die Trauben bleiben klein und teilweise hart. Sie werden nicht voll ausgereift und können daher nicht mehr für die Weinproduktion verwendet werden.</p> <p>Molitor warnt, dass die Erzeuger auf trockene, aber auch auf nasse Sommer vorbereitet sein müssen. „Es ist eine große Herausforderung, den Boden so zu bewirtschaften, dass eine hohe Qualität der Trauben möglich ist“, meint der Experte.&nbsp;Das macht die Konservierung von Trauben für Weißwein immer schwieriger.</p> <p>Zur möglichen Umstellung auf die Rotweinproduktion merkt der Forscher an, dass „dies eine Option sein könnte, aber nicht die Lösung für die gesamte Region“. Stattdessen sollten sie sich auf die Anpassung des Bodens konzentrieren. „Es ist keine Lösung für das Dürreproblem, aber es könnte eine Option sein, einige Weine aus später reifenden Trauben unter etwas kühleren Bedingungen zu erzeugen. Das ist in der Regel sehr gut für die Weine.“</p> <p><strong>Die Uhr tickt</strong></p> <p>Die Auswirkungen der extremen Trockenheit in Luxemburg sind unübersehbar. Die Prognosen für die Zukunft sind nicht rosig. Experten sprechen von einem Klimanotstand und befürchten einen Kampf gegen die Zeit, um die Situation zu ändern. Andrew Ferrone ist der Ansicht, dass zur Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels in erster Linie eine „starke Abschwächung“ erforderlich ist. „Das bedeutet, dass wir unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent reduzieren und bis 2050 klimaneutral werden müssen“, so der Klimatologe.</p> <p>Im Falle des Trinkwassers beginnt der Wandel laut Jean-Paul Lickes, Direktor der Wasserwirtschaftsverwaltung, mit der Sensibilisierung der Menschen. „Wir versuchen, sie über die Notwendigkeit des Trinkwassersparens aufzuklären.“</p> <p>Eine der Ideen der Wasserverwaltung ist es, das Wasser, das in unsere Häuser kommt, mindestens zwei- oder sogar dreimal wiederzuverwenden. Auf diese Weise sparen wir nicht nur Wasser, sondern auch Geld.</p> <p>In den Wäldern, so Christophe Hissler, könnte man über eine größere Vielfalt und eine andere Waldbewirtschaftung nachdenken, mit Baumartenmischungen unterschiedlichen Alters, die den Zugang zu verschiedenen Wasserressourcen ermöglichen, um das Wasser besser auf die einzelnen Bäume zu verteilen. In der experimentellen Weierbach-Wasserscheide, wo die Fichten absterben, wird der Wald abgeholzt und etwas anderes gepflanzt.</p> <p>„Wenn man sich Spanien oder Portugal anschaut, sieht man, dass dort an vielen Stellen Eukalyptus gepflanzt wurde, und das ist ganz gut gelungen. Es wird eine Übergangsphase geben. Weniger Wasser bedeutet nicht, dass es keinen Wald geben&nbsp;kann. Aber diese Art von Wald eignet sich nicht für das Klima, das wir jetzt haben“, sagt Stanislaus Schymanski.</p> <p>Es bleibt zu entscheiden, in welche Richtung wir jetzt gehen wollen. „Wenn wir die Dinge so belassen, wie sie sind, ist es sehr ungewiss, was passieren wird. Denn in der Zeit, bis sich die neuen Bäume etabliert haben, kann es zu Erosion kommen und die Dinge können außer Kontrolle geraten“, warnt der Experte.</p> <p>Ebenso ist es wichtig, an den sozialen Wert dieser Flächen zu denken. „Wir wollen in den Wald gehen und ihn genießen können. Ich denke, es gibt einen Weg, ein Gleichgewicht zu finden.“</p> <p>Jetzt, wo der Sommer zu Ende ist, kann Luxemburg aufatmen. Aber der Kampf gegen die Dürre hat gerade erst begonnen.</p> <p>Dieser Artikel erschien zuerst auf contacto.lu und wort.lu :</p> <p><a href="https://www.wort.lu/fr/luxembourg/comment-la-secheresse-change-le-luxembourg-632d872fde135b9236ff9f8d">https://www.wort.lu/fr/luxembourg/comment-la-secheresse-change-le-luxembourg-632d872fde135b9236ff9f8d</a>&nbsp;</p> <p><a href="https://www.wort.lu/pt/luxemburgo/como-a-seca-est-a-mudar-o-luxemburgo-632aeaffde135b9236b9b782">https://www.wort.lu/pt/luxemburgo/como-a-seca-est-a-mudar-o-luxemburgo-632aeaffde135b9236b9b782</a></p> <p>TIAGO RODRIGUES</p> https://www.list.lu/media/press/ein-land-im-fieber/ ESA Astronaut Matthias Maurer Reflects on Space Mission, Discusses ESA-ESRIC Space Resources Challenge <p>Located at the Maison de l'innovation in Esch-Belval, ESRIC is a joint initiative of the Luxembourg Space Agency (LSA), the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the ESA.</p> <p>The final winning team of the Space Resources Challenge will receive up to €550,000 in development contracts from ESA and ESRIC and get the possibility to fly their final robot on the Moon. The jury who will select the final winning team includes ESA Astronaut Matthias Maurer, who returned on 6 May 2022 from a nearly six-month (177-day) stay on board the International Space Station (ISS).</p> <p>Talking to Chronicle.lu during his visit to Esch-Belval on Friday, Mr Maurer explained that the importance of the current event, a competition which is open to the public, industries and research institutions, is to find innovative technologies to prospect resources on the Moon. He said: “We are currently on the brink of flying again to the Moon and in the Artemis programme, we will bring humans to the Moon and stay on the Moon. In the long run, we want to make a moon station and explore the Moon further … but we cannot fly everything to the Moon”. He indicated that new technologies are needed to sustain humans on the Moon surface and that includes prospecting what is there and how to use these resources. He continued: “We would need technologies to find water on the Moon, not only to drink but also [we] need technology to split water (H2O) into hydrogen (H2) and oxygen (O2)”. He elaborated that hydrogen is a clean and efficient source of energy, and can be used as rocket fuel as well, whilst oxygen can be used to breathe.</p> <p>Matthias Maurer added that to stay longer on the Moon, humans would need to build stations to protect themselves from radiations and these stations would be probably built by 3D-printing using lunar soil, rather than flying materials from the earth, and hence new technologies are needed to prospect the resources on the Moon and learn how to use these resources. He then explained that current technologies limit humans to be outside a space station for only seven hours or so and therefore it is logical to send rovers first to scout and prospect the best landing sites with the best resources nearby. Moreover, while humans can probably do much more than a rover in much shorter time on the Moon, a rover can stay on the Moon for a very long time, giving them the advantage to prospect large areas. Thus, the current ESA-ESRIC Speace Resources Challenge event and efforts to find new technical innovations are important for this long-term goal.</p> <p>In continuation of prospecting resources and building a station on the Moon, Mr Maurer was optimistic about Luxembourg’s space mining ambitions as well. He explained that once a station is built and the nearby resources are known, humans will also need to learn “how to extract and build new things or make fuel on the Moon, for example”. He clarified that the possibility of refuelling on the Moon is exciting and more logical because there is less gravity on the Moon and therefore less energy is needed to leave the Moon’s atmosphere than refuelling on Earth. He also mentioned that these technologies, which can work in a vacuum and dusty environment, can then be transferred to asteroid extraction as well, for precious metals or extending science and our understanding of the universe. He argued: “The Moon will be the perfect place where you can test and prove these technologies. Luxembourg can contribute to the objectives of ESA, exploring the Moon, scientific purposes while at the same time maturing the hardware and technology. So that is a win-win situation.”</p> <p>When asked about his experience in relation to a nearly seven-hour of space walk on 23 March 2022, also known as extravehicular activity, which includes several upgrades and changes on the exterior of ISS, Matthias Maurer explained that to work outside the station, one needs a space suit which is pressurised (0.3 atm), which makes it like feel something like inside a car tyre. Therefore, anything you do or move feels much harder and the muscles fatigue faster and secondly, safety is the top priority during these times and astronauts are harnessed to two points at all time. This constant attention to safety and precise work also means the brain has to be fully active at all times. Moreover, alone in the vast space and looking down on the Earth, he recalled that “the first minutes,you might get the impression that I am falling. As a beginner, it is also a challenge to remain calm". Overall, Mr Maurer felt that the space walk was a tremendous experience coupled with fatigue and exhaustion, and concluded “It was a really good day, the best day of my 177 days in space”.</p> <p>Offering his guidance and an inspirational message for children, the 52-year-old astronaut said: “You need to dare to dream big dreams and don’t let anybody tell you that you cannot do it. You just need to strive and have ambition, and don’t give up”.</p> <p>The Space Resources Challenge opened to the public on 7 May 2021 for application submissions and ESA and ESRIC invited thirteen teams to the first field-test in the Netherlands on 29 August 2021. Of these, ten were selected to submit their final proposal on 29 October 2021. Five winning teams were chosen in January 2022 and given a €75,000 development contract each to develop their prototypes further.</p> <p>The five competing teams were:</p> <ul> <li>FZI - Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe, Germany</li> <li>ETH Zurich &amp; University of Zurich, Switzerland</li> <li>Lukasiewicz – PIAP, Poland</li> <li>Mission Control Space Services, Canada</li> <li>Space Application Services &amp; University of Luxembourg &amp; Dynamic Imaging Analytics &amp; La Palma Research Centre &amp; University de Lorraine &amp; The Open University</li> </ul> <p>The final winner will be announced in about five to six weeks’ time, in October 2022.</p> <p>https://chronicle.lu/category/space/42384-esa-astronaut-matthias-maurer-reflects-on-space-mission-discusses-esa-esric-space-resources-challenge</p> https://www.list.lu/media/press/esa-astronaut-matthias-maurer-reflects-on-space-mission-discusses-esa-esric-space-resources-challen/ Wie der Weinbau in Luxemburg sich dem Klimawandel anpasst <p>Neben dem Boden und der Lage spielt das Klima eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Rebe und der Qualität des Weins. Während des letzten Jahrzehnts gab es vermehrt und längere Trockenperioden, so wie in diesem Sommer. Und der Juli 2022 war mit 377 Sonnenstunden der sonnigste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen in Luxemburg im Jahr 1947.</p> <p>Hat das einen positiven Einfluss auf den Jahrgang 2022? Und wie sieht die Zukunft des Weinbaus in Luxemburg aus? Wird es bald keinen trockenen Riesling mehr von der Luxemburger Mosel geben? Aber dafür guten Rotwein? Und Rivaner aus dem Ösling?</p> <p>Wir haben mit Daniel Molitor vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) gesprochen. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut vini-viticole (IVV) in Remich untersuchen die Forscher in Feldstudien auf kleinen Flächen, wie der Weinbau in Luxemburg sich kurz- und langfristig an den Klimawandel anpassen könnte.</p> <p><em><strong>Daniel Molitor, vergangene Woche hat die Lese der ersten Weintrauben in Luxemburg begonnen – so früh wie nie zuvor. Warum so früh? Ist das wegen der Hitze und Trockenheit, die wir diesen Sommer hatten?</strong></em></p> <p>Es sind weniger die extremen Hitzepeaks oder die Trockenheit, sondern die Summe an Wärme, die die Trauben insgesamt in den verschiedenen Entwicklungsstadien bekommen haben.</p> <p>Die Rebphänologie (= Entwicklung der Reben im Jahresverlauf, Anm. der Redaktion) ist Temperatur-angetrieben. Die hohen Temperaturen während der gesamten Vegetationsperiode 2022 haben dazu geführt, dass die Trauben deutlich früher als im Mittel der Jahre ihre Erntereife erreicht haben.</p> <p>Hätte man jetzt noch länger gewartet mit der Lese, hätten einige Sorten am Ende zu wenig Säure und das Mostgewicht wäre vor allem zu hoch. Das Mostgewicht beschreibt die Dichte des herausgepressten Traubensaftes, also wie viel Masse der Saft in Verhältnis zu seinem Volumen enthält. Die Masse wird durch alle gelösten Stoffe im Traubensaft bestimmt, wobei der Hauptbestandteil Zucker ist. Enthält der Traubensaft zu viel Zucker, steigt der Alkoholgehalt des Weins (sofern trocken ausgebaut), wodurch er die typische Leichtigkeit der Luxemburger Moselweine verliert. &nbsp;</p> <p><em><strong>Haben die Trauben denn auch schon die nötigen Aromen entwickeln können? Und haben Hitze und Trockenheit eine Einfluss auf Qualität und Ertrag?</strong></em></p> <p>Wassermangel kann in der Tat zu einem unvollständigen Aromenbild führen. D.h. der fehlende Regen in den Sommermonaten könnte einen negativen Einfluss haben. Aber dort, wo ausreichend Wasser für die Reben verfügbar war, haben die Trauben eine hohe Reife, was für einen guten Wein wichtig ist. Dies wird häufig bei älteren Weinbergen der Fall sein oder dort wo durch Bewässerung dem Trockenstress entgegen gewirkt werden konnte. Niedrigere Erträge sind hier nicht unbedingt zu erwarten. &nbsp;Auch weil es wegen dem geringen Niederschlag und quasi abwesender Taubildung kaum zu Problemen mit Pilzbefall kam – was sonst eine der größten Sorgen der Winzer ist. Eventuell wird es stellenweise niedrigere Erträge geben, weil die Beeren wegen Wassermangel kleiner sind und somit weniger Saft enthalten. Insgesamt sind die Trauben dieses Jahr sehr gesund und lassen reintönige Weine erwarten.</p> <p><em><strong>2022 wird also ein guter Jahrgang?</strong></em></p> <p>Ja, die Winzer erwarten einen qualitativ ausgezeichneten Jahrgang – zumindest dort, wo die Wasserversorgung ausreichend war.</p> <p><em><strong>In den vergangenen 10 Jahren hat die Weinlese schon öfter früher begonnen. Ist das ein Trend, der sich in den kommenden Jahren bewähren wird?</strong></em></p> <p>Ja, davon müssen wir ausgehen. Das ist aber eher auf eine verfrühte Blüte zurückzuführen, was zu einer längeren Vegetationsperiode führt – also den Zeitraum, in dem die Beeren heranwachsen und reifen. Der Blütebeginn war bei der Rebsorte Rivaner in der letzten Dekade im Schnitt 13 Tage früher als in den 1970er Jahren. Das ist ein Ergebnis unserer umfangreichen Analyse von Wetteraufzeichnungen und Daten zum Weinjahr der letzten 50 Jahre. Neben dem frühen Blütenbeginn wurde bei dieser Rebsorte in den letzten 10 Jahren ein um 17 Tage verfrühter Reifebeginn verzeichnet.</p> <p><em><strong>Welche Auswirkung haben diese Verschiebungen in der Vegetationsphase auf die Luxemburger Weine?</strong></em></p> <p>Die Reifephase ist verkürzt. Oder in anderen Worten: die Trauben reifen schneller, und das bedingt durch einen zweifachen Temperaturanstieg in der Reifephase.</p> <p>Zum einen gibt es einen allgemeinen Temperaturanstieg: die Jahresmitteltemperaturen in den 2010er Jahren lagen 1,7°C über denen der 1970er Jahre; die durchschnittlichen Tagesmaxima sind sogar um 2,5°C gestiegen. Und dann verschiebt sich durch verfrühten Austrieb und Blüte die Reifephase in Richtung der wärmeren Monate August und September. In den 1970er Jahren fiel die Reifephase in die Monate September und Oktober.</p> <p>Das heißt, dass die Trauben in der Summe mehr Wärme bekommen. Was sich in den letzten Jahren positiv auf die Qualität der Weine ausgewirkt hat: seit der Jahrtausendwende hat es in Luxemburg kein Weinjahr mehr gegeben, in dem die Trauben nicht reif wurden. In den 1970er Jahren war das noch regelmäßig der Fall.</p> <p>Auf der anderen Seite könnten die klimatischen Bedingungen in Zukunft aber auch die Typizität der luxemburgischen Moselweine verändern oder gefährden, wenn keine Anpassungen vorgenommen werden. Typizität bedeutet das Aussehen, der Geruch und der Geschmack, die für eine bestimmte Rebsorte typisch sind– also z.B. die Leichtigkeit der Moselweine oder Apfel-, Pfirsich- und Citrusaromen in einem trockenen Riesling. Wenn die Reife früher eintritt und der Lesetermin aber nicht angepasst wird, besteht das Risiko, dass der Alkoholgehalt später im Wein zu hoch ist.</p> <p>Wenn es wärmer wird bedeutet das also nicht unbedingt weniger Probleme. Deshalb untersuchen wir in mehreren Forschungsprojekten unterschiedliche Strategien, um den ökonomischen Erfolg des Weinbaus im Gebiet der „Appellation d’origine protégée – Moselle Luxembourgeoise“ zu fördern und für die Zukunft nachhaltig zu sichern.</p> <p><em><strong>Wie kann sich der Weinbau in Luxemburg an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen?</strong></em></p> <p>Im Jahr 2015 haben wir Versuche gestartet mit spätreifenden Weißweinsorten wie z.B. Grüner Veltliner, der in Österreich sehr verbreitet ist. Aber auch Rotweinsorten wie z.B. Cabernet Sauvignon, Syrah und Zinfandel wurden angepflanzt. Insgesamt testen wir 13 spätreifende Sorten mit jeweils 10 Reben. Seit 2018 ernten wir von diesen Testreben reife Trauben. Die ersten Ergebnisse in den warmen Jahren 2018 bis 2020 waren vielversprechend: die getesteten Sorten treten später in Reife, bis zu 11 Tage Verschiebung gegenüber Pinot noir; die Erntemostgewichte waren häufig mit dem Pinot noir vergleichbar; und es gab keine signifikanten Krankheiten, außer für die Sorte Zinfandel. Im kühlen Jahr 2021 zeigten sich jedoch die Grenzen der spätreifenden Sorten. Hier reiften viele dieser Sorten nicht ausreichend aus.</p> <p>Wir testen auch alternative Standorte im Vergleich zu den typischen südlich exponierten Steilhängen: flachere oder anders exponierte Lagen entlang der Mosel, aber auch kühlere, nördlichere Standorte wie z.B. an der Our in Vianden. Dort wurde z.B. bis ins frühe 20. Jahrhundert Wein schon einmal angebaut. Mit der getesteten Sorte Cabernet blanc haben wir bisher eine leichte Reifeverzögerung in diesen Lagen beobachten können. In Vianden hat der Wein außerdem andere Aromen entwickelt: der Cabernet blanc des Jahres 2016 hatte hier Noten von grüner Paprika und Spargel, in Remich Citrus und Passionsfrucht. Das kann aber auch auf Unterschiede im Boden zurückzuführen sein. In Vianden haben wir Schiefer, an der Mosel Muschelkalk. Typisch für die Rebsorte Cabernet blanc sind: Johannisbeere, Grapefruit, Stachelbeere und grüne Paprika. Eine Verlagerung der Weinbergstandorte könnte die Typizität und Leichtigkeit der Luxemburger Weißweine also in Zukunft möglicherweise erhalten.</p> <p><em><strong>Das klingt nicht schlecht, sind aber Anpassungen, die auf großer Fläche nicht von heute auf morgen möglich sind, oder? Von welchem Zeitraum reden wir denn hier?</strong></em></p> <p>Nein, das sind eher langfristige Anpassungen. Es ist schwer hier einen genauen Zeitraum zu nennen. All diese Versuche stehen auch erst am Anfang; Im verregneten Sommer 2021 sind z.B. die spätreifenden Sorten gar nicht gereift. Was zeigt, dass diese Sorten wirklich nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen funktionieren, die wir aktuell aber noch nicht jedes Jahr haben. Ein Winzer legt einen Weinberg aber immer mit dem Ziel an, ihn für 30-40 Jahre nutzen zu können. Da wollen wir gerade bei neuen Sorten erst sicher sein, dass sie hier auch ertrag- und gewinnbringend funktionieren.</p> <p>Wir befinden uns aktuell an einem Punkt, wo die Winzer merken, dass die Effekte des Klimawandels für den hiesigen Weinbau nicht mehr nur positiv sind. Die neuen Sorten, die getestet werden, sind zusätzliche Optionen, keine Kernmaßnahmen. Diese Versuche bedeuten nicht, dass es in Zukunft nur noch Rotweine von der Mosel geben wird. Wir machen z.B. auch Tests mit unterschiedlichen Elbling-Klonen. Diese wurden aus alten Anlagen selektioniert, weil sie andere Eigenschaften ausweisen als gewöhnliche Elbling-Klone sind, in der Hoffnung, dass einige dabei sind, die sich in Zukunft vielleicht als besser an den Klimawandel angepasst herausstellen</p> <p><em><strong>Welche Maßnahmen können Winzer denn kurzfristig ergreifen, um den aktuellen Herausforderungen entgegenzuwirken?</strong></em></p> <p>Winzer können z.B. ihre Kulturführung ändern. Das bedeutet vor allem eine wasserschonende Bodenpflege und Laubwandschnitt. Hat eine Rebe weniger Blätter, macht sie auch weniger Photosynthese und verbraucht so weniger Wasser. Dies verschiebt die Reifephase, was bedeutet: weniger Zucker in der Traube und später weniger Alkohol im Wein. Das könnte also eine Maßnahme gegen den doppelten Temperaturanstieg in der Reifephase sein.</p> <p>Aber auch der Zeitpunkt der Entblätterung ist wichtig: nicht direkt vor angekündigten Hitzewellen. Der Winzer sollte die Trauben früh bzw. &nbsp;langsam an die zusätzliche Sonne gewöhnen. Ähnlich wie wir Menschen unsere Haut nicht nur drei Tage vor dem geplanten Südseeurlaub der Sonne aussetzen sollen.</p> <p>Ein Sonnenbrand muss auch bei Reben vermieden werden. Anzeichen dafür sind eine rötliche Bräunung an den Beeren und ebenfalls bräunliche Verfärbungen an den Blättern. Mit dem Klimawandelsteigt das Risiko für Sonnenbrände. Doch auch hierzu gibt es bereits Forschungsprojekte: Trauben werden mit dem Tonmineral Kaolin geweißt, wodurch sie mehr Sonne reflektieren. Bei den Testreben wurde mit dieser Methode dieses Jahr bis zu 30% weniger Sonnenbrand gemessen als bei unbehandelten Reben. Diese Versuche werden in den Folgejahren in einem Ringversuch wiederholt, bevor allgemeine Empfehlungen für die Praxis ausgesprochen werden.</p> <p>Bei Trockenstress kann der Winzer sich natürlich dafür entscheiden, seine Reben zu bewässern. Dies gilt besonders für junge Reben, die anfälliger für Trockenstress sind, da ihre Wurzeln weniger tief in den Boden reichen. Ältere Reben kommen in der Regel mit längeren Trockenperioden gut aus, da sie deutlich tiefer wurzeln und sich somit aus tieferen Bodenschichten Wasser aneignen können.</p> <p>Hier im Versuchsbetrieb des IVV hat man sich im aktuellen Jahrgang &nbsp;dafür entschieden, die Trauben an jungen Reben frühzeitig komplett zu entfernen. Die Reben bringen zwar in diesem Jahr keinen Ertrag, es ist aber wahrscheinlicher, dass die Folgewirkungen der extremen Trockenheit im nächsten Jahr geringer ausfallen.</p> <p><em><strong>Aber ist großflächige Bewässerung denn überhaupt praktikabel bei anhaltender Dürre wie in diesem Sommer?</strong></em></p> <p>Das ist eine gute Frage. Technisch ist es absolut möglich. Rechtlich ist es etwas delikater: Wo sollen die Winzer das Wasser hernehmen?</p> <p>Daneben bedeutet eine Bewässerung einen zusätzlichen Arbeitsaufwand und vor allem hoher Wasserverbrauch. Will ein Winzer auf einer Fläche von 1 ha einen Niederschlag von 10 mm simulieren, dann brauch er dafür 100.000 Liter Wasser. Zum Vergleich: In den Tank eines Milchlasters passen etwa 14.000 Liter. Zur Zeit läuft auch eine Machbarkeitsstudie am LIST, um Trockenstress mithilfe von Sensoren und Saftflussmessungen im Rebstock zu erkennen. Solche Methoden könnten in Zukunft helfen, gezielter Entscheidungen zum Bewässerungsbedarf zu treffen.</p> <p><em><strong>Was ist mit Pflanzenschutzmaßnahmen, um die Reben vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen? Diese sollen ja eher reduziert werden.</strong></em></p> <p>Winzer können jetzt schon pilzwiderstandsfähige Sorten wie z.B. Cabernet blanc anpflanzen, die weniger anfällig für Pilzerkrankungen wie falscher Mehltau und echter Mehltau sind. Besonders in nassen Frühjahren wie in 2021 ist Pilzbefall an luxemburgischen Trauben ein echtes Problem.</p> <p>Zurzeit wird auch am LIST analysiert, inwiefern pilzresistente Sorten auch an Trockenheit und Hitze angepasst sind. Werden pilzresistente Sorten verwendet, kann der Winzer auf bestimmte Pflanzenschutzmittel verzichten oder zumindest weniger davon einsetzen. Pilzkrankheiten müssen im Weinbau nämlich leider präventiv und kontinuierlich behandelt werden. Ist falscher Mehltau erst mal in der Rebe, ist er kaum aufzuhalten. Diesen Sommer hätte man zum Beispiel – im Nachhinein – in vielen Fällen komplett auf die Bekämpfung des falschen Mehltaus verzichten können, und die letzten Behandlungen wurden in der Praxis auch häufig ausgelassen.</p> <p><em><strong>Fazit: Wird es also in Zukunft noch Elbling und trockenen Riesling von der Mosel geben?</strong></em></p> <p>Ja. Das langfristige Ziel ist es, durch diverse Anpassungsstrategien traditionelle Sorten in Luxemburg zu erhalten. Spätreifende Sorten aus wärmeren Regionen können inzwischen eine Ergänzung darstellen. In der Zwischenzeit lernen wir jedes Jahr dazu, denn die klimatischen Bedingungen sind aktuell nur schwer vorherzusehen Die Sommer 2018, 2019, 2020 waren sehr warm, 2021 gab es aber viel Regen. Neben Trockenheit gibt es auch vermehrt Starkregenereignisse, was z.B. zu Bodenerosion führt. Und es besteht nach wie vor das Risiko von Spätfrostschäden.</p> <p>In aktuellen sowie zukünftigen Forschungsprojekten sollen Anpassungsstrategien für den Luxemburger Weinbau wissenschaftlich beleuchtet werden, um daraus Entscheidungshilfen abzuleiten, die nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge im Land unter den sich ändernden klimatischen Bedingungen zu sichern. &nbsp;</p> <p>https://www.science.lu/fr/forschung-im-weinbau/wie-der-weinbau-luxemburg-sich-dem-klimawandel-anpasst</p> https://www.list.lu/media/press/wie-der-weinbau-in-luxemburg-sich-dem-klimawandel-anpasst/ Das kleine Haus, das groß rauskommen soll <p>Ein wenig verloren steht sie da, die Petite Maison auf der weiten, versiegelten Fläche vor dem Universitätscampus. Umzingelt von den im Vergleich riesigen architektonischen Unikaten der Uni Luxemburg.</p> <p>Die Szene erinnert entfernt an die in den 1950er Jahren erschienene animierte Kurzserie The Little House. Doch der Vergleich zum idyllischen Landhaus hinkt. Die unscheinbare Konstruktion wird nicht durch Fortschritt und Urbanisierung bedroht, sondern soll vielmehr exemplarisch für die Bauweise der Zukunft stehen.</p> <p>Carole Schmit befasst sich schon seit Jahren mit Fragen rund um die Nachhaltigkeit in der Baubranche und kennt sich bestens im institutionellen Gefüge zwischen Unternehmen, Ministerien, Gemeinden, Verwaltungen und anderen Akteuren aus. „Wir hatten uns überlegt, einen Beitrag zu Esch2022 zu leisten, um konkret zu werden und auch sehr präzise darin, was wir hinsichtlich der Zirkularität meinen“, sagt die Architektin, die eine Gastprofessur im Architektur-Masterstudiengang an der Universität Luxemburg innehat. Ziel sei es, hochwertige Materialien so lange wie möglich in einem Lebenszyklus zu behalten, aber auch flexibel mit ihnen umgehen zu können. „Wir können nicht mehr davon ausgehen, dass ein Gebäude 100 Jahre so bleibt, wie es ist“, bemerkt sie. Zwar ist es, um Ressourcen zu schonen, prinzipiell am sinnvollsten, ein Gebäude möglichst lange zu benutzen (und eine mögliche Umnutzung schon bei der Planung mitzudenken). Doch Bedürfnisse änderten sich ebenso wie Normen.</p> <p>Das Projekt spannt dabei einen Bogen zur Ausstellung All we need im Kontext der Europäischen Kulturhauptstadt vor 15 Jahren. „Es war eine Ausstellung, die mich stark beeindruckte. Sie entstand im Kontext eines damals veröffentlichten Berichts des IPCC (Weltklimarat, d. Red.).“ Der Bericht machte klar, dass die Ressourcen des Planeten endlich sind und ihre Gewinnung Konflikte und Umweltschäden verursacht. Die Petite Maison soll eine mögliche Antwort in konkreter Form sein. Quasi Kreislaufwirtschaft zum Anfassen.</p> <p>Das Kleine Haus, das Interessierte noch bis Oktober besichtigen können, ist deshalb auch weniger als ein Endprodukt oder gar ein Modellhaus, sondern vielmehr als Konzeptbau zu verstehen. Eine Heizung findet man darin ebenso wenig wie Schlaf- oder Badezimmer. Das Flachdach ist beispielsweise vom Rest der Konstruktion abgesetzt, um den Blick auf die verschraubten Träger freizugeben. Unter den Füßen sieht man die Betonplatten mit Aussparungen für die Befestigung mit Stahlbolzen, wo heute üblicherweise Estrich zur Begradigung, Versiegelung der Fläche und etwa das Anbringen von Fliesen aufgebracht wird. Die Fläche anderweitig abzudichten sei im Grunde nicht schwierig, führt Schmit aus. Dazu könnte die Bodenplatte von unten isoliert werden. Obendrauf könnten Holzplatten oder Trockenestrich den Belag abrunden. Doch die ihr zugrundeliegende Konstruktion sei schon komplizierter als bei einer herkömmlichen Bauweise. Das liegt daran, dass die Planung der Verbindungen zwischen Stahl und Beton präzise sein müssen. Diese Sorgfalt ist dann auch bei der Ausführung der Arbeiten erforderlich, um Beschädigungen an den Bauteilen zu verhindern.</p> <p>Die hölzerne Tür drinnen, die in einen Nebenraum führt und schon einiges an Patina angesetzt hat, wurde so belassen, damit man sie als Gebrauchtobjekt erkennt. Gleiches gilt für die von Wind und Wetter gezeichneten Latten, die den überdeckten, aber offenen Außenbereich verkleiden. Sie stammen von einem Bauernhof im Norden Frankreichs. „Wir haben versucht, so viel wie möglich lokal zu machen, weil es einer der wichtigen Punkte ist, herauszufinden, was die Großregion zur Zirkularität beitragen kann und ab wann wir gezwungen sind, auf dem Weltmarkt einzukaufen“, führt die Architektin aus, die am Ursprung des Projekts steht.</p> <p>Dennoch ist die auf einer Bruttofläche von knapp 100 Quadratmetern entstandene Struktur zum größten Teil mit neuen Materialien gebaut. Das kann man kritisch sehen. Beim Vor-Ort-Besuch lassen sich dafür aber zwei Erklärungen finden. Wenn größtenteils bereits auf dem Markt verfügbare Materialien und Techniken zum Einsatz gekommen sind, so gilt das beispielsweise nicht für die Verbindungskonstruktionen der Stahlträger. Den Prototypen dafür hat Prof. Christoph Odenbreit zusammen mit einem Doktoranden an der Universität Luxemburg entwickelt.</p> <p>Zweitens wird heute eben noch nicht so gebaut, dass Häuser, Bürogebäude und Co. wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden können. Auf die Frage, warum das so ist, antwortet Schmit: „Weil es aktuell keinen Markt für (gebrauchte, d. Red.) Materialien gibt und weil der Bauträger nicht spezifisch nach gebrauchten Materialien fragt. Das heißt, dass allgemein die Bauträger alle Garantien haben wollen, die mit einem Neubau einhergehen.“ Gekauft werden in der Folge Materialien, die zertifiziert und im Labor getestet wurden, um den vielfältigsten Auflagen in Sachen Dämmung, Sicherheit oder Belastbarkeit gerecht zu werden. „Nun, um alle Garantien für ein gebrauchtes Material zu haben, das ist etwas komplizierter“, räumt Schmit ein.</p> <p>Darüber hinaus dominiert, wie in vielen anderen Lebensbereichen auch, der Reflex, neu zu kaufen, während dem Second-Hand-Produkt der Beigeschmack des Schmutzigen, Entwerteten anhaftet, immer verbunden mit dem Anschein von sozialem Abstieg. Wenn diese Mentalität ohne Zweifel systembedingt ist, führt die Architektin mit Blick auf die Bautradition auch historische Gründe an. „Nach dem Zweiten Weltkrieg schätzten die Menschen das Neue. Es war ein Zeichen des Erfolgs, des Wohlstands, der Modernität.“ Dr. Annie Guerriero stimmt dem zu. „Nach dem Krieg musste man alles wieder neuaufbauen, und das in Massen. Und es ist zum damaligen Zeitpunkt, dass sich die Art und Weise des Bauens verändert“, bemerkt die Architektin. Etwas, das Jean-Yves Marié, Chef des Start-up-Unternehmens Bim-y als „Industrialisierung“ des Baus bezeichnet. Baustoffe wie Beton werden in großen Quantitäten hergestellt. Die schnelle Ausführbarkeit der Arbeiten wird ein anderes, entscheidendes Kriterium. Möglichst viel muss möglichst schnell aus dem Boden gestampft werden. Zeit ist Geld.</p> <p>Die Kehrseite dieser Bauweise sind unter anderem untrennbare Kompositmaterialien, durch Bindemittel kombinierte Baustoffe oder Melaminharzplatten, die eine Rückgewinnung wertvoller Primärressourcen unmöglich machen. Die Verwendung giftiger Harze oder Asbest kommt erschwerend hinzu. „Man findet wenig Wert in den Objekten, die nach 1970 datiert sind“,weiß Guerriero, die am Luxembourg Institute of Science and Technology (List) in den Bereichen Digitalisierung im Bau und Nachhaltigkeit forscht. Geht man weiter in der Vergangenheit zurück, findet man, wie das Beispiel des aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammenden Ettelbrücker Bahnhofs zeigt, hochwertige Materialien wie Stahl, Holzbalken oder Naturstein, die ihrerseits aber nicht einfach und unbeschadet zurückgewonnen werden können.</p> <p>Der Wohlstand des Landes und Profitüberlegungen führen außerdem dazu, dass manche Gebäude heute lange vor ihrem Lebensende abgerissen werden, um Platz für größere, lukrativere Projekte zu machen. „Es ist vor allem der dermaßen hohe Wert von Grundstücken in Luxemburg, der seit Jahren den Abriss vorantreibt. Für viele historischen Gebäude ist das dramatisch“ , wirft Schmit ein. Es ist heute gängige Praxis, die entkernten Gerippe von Gebäuden einzureißen und in zerkleinerter Form als Aufschüttmaterial im Straßenbau zu verwenden. Andere Bestandteile werden recycled: Stahl und Aluminium können, unter Generierung von Emissionen, wieder neu eingeschmolzen werden. Viele andere Baustoffe werden hingegen verbrannt (die thermische Verwertung wird als Recycling gewertet) oder anderweitig verarbeitet (Downcycling).</p> <p>Wie es anders funktionieren kann, will die Universität Luxemburg zusammen mit einer Vielzahl an institutionellen und privaten Partnern anhand der Petite Maison zeigen. Alle Bestandteile der Konstruktion sind in einem digitalen Modell (im Fachjargon: Building Information Modeling oder Bauwerksdatenmodellierung, kurz BIM) und in einer vom List gepflegten Datenbank vermerkt. Auf seinem Laptop ruft Dragos Ghioca, Architekt und Forscher an der Universität Luxemburg, eine Simulation des Gebäudes auf. Ein Klick und die Software zeigt Informationen über einen verbauten Stahlträger an. Potenzielle Käufer*innen sollen die einzelnen Komponenten später mit Blick auf eine Wiederverwendung reservieren können, wenn sie den virtuellen Gebäudezwilling, den das Start-up-Unternehmen Bim-y anfertigt, besichtigen. In dieser 3D-Umgebung sind dann auch heute verdeckte Schichten sichtbar.</p> <p>Im Idealfall könnten so die Bestandteile eines Gebäudes noch vor dessen Abriss oder Dekonstruktion ein neues Zuhause finden. „Wir rechnen damit […], dass uns die Technologie dabei helfen könnte, die Lagerung (von rückgebauten Materialien, d. Red.) zu begrenzen“, fügt Guerriero hinzu. Ohnehin muss ein solches Depot erst noch entstehen. Pläne dafür gibt es bereits. Doch die Suche nach einem Standort zieht sich schon über einige Monate und auch die Finanzierung bleibt zu klären. Wie der List-Forscher Bruno Domange auf Journal-Nachfrage erklärt, sehen die Pläne ein Lager in einer Größenordnung von 2.000 m2 vor, mit sowohl Innen- als auch Außenflächen für weniger wetterempfindliches Material aus Stein etwa. Träger des vor mehr als zwei Jahren initiierten Projekts ist Luxinnovation, daran beteiligt ist außerdem das Unternehmen EcoTransFaire, die eine Machbarkeitsstudie durchgeführt haben. Carole Schmit hofft auf einen Erfolg des Vorhabens. „Wir hoffen, noch einen Schritt weiterzugehen […] und die Einrichtung einer Second-Hand-Materialplattform zu begünstigen, die heute in der Großregion noch komplett fehlt.“</p> <p>Für sie ist klar, dass der Bau zum Zweck des Rückbaus und der Wiederverwendung von Baumaterialien „deutlich mehr Arbeit ist, weil zunächst muss man wissen, um was es sich handelt, sie ausmessen, ihren Zustand überprüfen und herausfinden, wie ich sie richtig verwenden kann. […] Es ist ein Anliegen, das deutlich mehr Zeit und Investition in der Konzeption verlangt.“ Die List-Forscherin Guerrerio unterstreicht die Bedeutung des Materialwissens: „Objekte, über die es keine Informationen gibt, werden zu Abfällen.“</p> <p>Auch deshalb genügt eine Auflistung der verbauten Fenster, Türen oder Verkleidungen in der Konzeptphase einer Infrastruktur nicht. Ein Rohrbruch, ein Feuer, ein Erdbeben oder Umbauarbeiten: Über die Lebensdauer eines Gebäudes kann und wird viel passieren. Ob beispielsweise ein hölzerner Träger noch einmal für ein paar Jahrzehnte seine Aufgabe erfüllen kann, müsse man daher von Fall zu Fall abwägen, meint Guerriero. Die Architektin geht ähnlich den anderen Gesprächspartner*innen davon aus, dass neue Berufsbilder entstehen werden, die eine Expertise im Umgang mit Gebrauchtmaterialien aufbauen werden. Zum Beispiel, indem Holzträger mit thermischen Kameras auf einen Befall von Insekten untersucht werden. Alles, um das Vertrauen neuer Abnehmer*innen zu gewinnen.</p> <p>Für Jean-Yves Marié ist klar, dass es aus rein finanziellen Abwägungen heute interessanter ist, ein Gebäude einfach abzureißen. Doch betrachtet man beispielsweise die graue Energie, die in die Gewinnung, Aufbereitung, den Transport und Zusammenbau der Bauelemente fließt, ergibt sich ein anderes Bild. „Man muss ein Gebäude wie eine urbane Ressource betrachten“, meint er. Zudem verweist er auf die gesellschaftliche und umwelttechnische Verantwortung der Unternehmen. Ein Aspekt, der für immer mehr Mitarbeiter*innen eine wichtige Rolle spiele. Dragos Ghioca erinnert seinerseits an die Materialknappheit in der jüngeren Geschichte und die gestiegenen Preise für Stahl oder Holz. „Wenn man Gebäude als Ressourcen ansieht, hat man eine andere Ressource in den bereits vorhandenen Materialien.“</p> <p>Die Frage nach dem Kostenaufwand lässt sich heute noch nicht eindeutig beantworten und ist ein Erfahrungswert, der mit dem Petite-Maison-Projekt gemacht werden soll. Denn welchen Preis kann man nach 40 Jahren auf die Betonplatten setzen, welchen auf den Türrahmen? Carole Schmit geht davon aus, dass die geringeren Kosten beim Kauf eines gebrauchten Produkts durch den Mehraufwand bei der Konzeption, seiner späteren Evaluierung, dem Rückbau sowie möglicherweise die Aufbereitung eines Baumaterials wettgemacht werden könnten. Doch auch der Preis von neuen Baustoffen wird die Rechnung beeinflussen, beispielsweise die in Zukunft sicherlich wachsende Nachfrage nach Holz als Baumaterial. Möglicherweise aber genauso oder noch stärker die CO2-Bilanz.</p> <p>Die Architektin Carole Schmit weist auf noch eine andere Hürde hin. Für die Architektin steht fest, dass die Genehmigungsprozeduren in der Kreislaufwirtschaft flexibler ausgelegt werden müssen. Ein Beispiel: Für ein Gebäudeprojekt soll ein Fenster aus einem Bestandsgebäude wiederverwendet werden. Der*die Käufer*in wird das Objekt aber erst dann kaufen, wenn er die Baugenehmigung hat. Weil er*sie die genauen Maße oder den Zustand des Fensters noch nicht kennt, sieht er vielleicht nur eine ungefähre Fläche in den Plänen der Baugenehmigung vor. Deshalb steht für die Architektin fest: „Die öffentlichen Instanzen müssen bei der Zirkularität mitspielen.“</p> <p><strong>Christian Block, Lex Kleren</strong></p> <p>https://journal.lu/de/das-kleine-haus-das-gross-rauskommen-soll</p> https://www.list.lu/media/press/das-kleine-haus-das-gross-rauskommen-soll/ Vorsicht: Blaualgen-Alarm <p>Blaualgen, die nicht wirklich blau, sondern eigentlich eher grün aussehen – vor allem im Sommer sind sie oft Thema im Großherzogtum und auch in den (Nachbar-) Ländern. Wegen der sogenannten Cyanobakterien, die hinter diesen Algen stecken, hat das Wasserwirtschaftsamt am Donnerstagnachmittag ein sofortiges Badeverbot für die Remerscher Seen ausgesprochen. Darüber hinaus empfiehlt die Verwaltung, jeglichen Kontakt mit dem Wasser zu vermeiden, Wasseraktivitäten wie&nbsp;Wassersport und Angeln zu unterlassen und auch Hunde und andere Haustiere das besagte Wasser nicht trinken zu lassen.</p> <p>„Einige Arten von Cyanobakterien synthetisieren Toxine, die zu einem Gesundheitsrisiko für Menschen, Wassertiere, Haustiere und Vieh führen können“, warnt das Wasserwirtschaftsamt. „Für den Menschen sind die Beschwerden, die mit dem Kontakt, der Einnahme oder dem Einatmen dieser Toxine verbunden sind, von unterschiedlicher Art und Intensität und können beispielsweise Kopfschmerzen, Hautreizungen und/oder -verbrennungen oder Übelkeit umfassen.“</p> <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) war damit beauftragt worden, genauere Analysen vorzunehmen, um die Artenzusammensetzung der Cyanobakterien und das Vorhandensein von Toxinen abzuklären. „Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Dolichospermum-Spezies, die potenziell Toxine produziert und somit potenziell gesundheitsschädlich ist, vorherrschend vorkommt“, berichtet die Verwaltung. Sie hat sich auf die Studienergebnisse des LIST basiert und schließlich das Badeverbot für die Remerscher Baggerweiher beschlossen.</p> <p><strong>Bei Beschwerden an den Hausarzt wenden</strong></p> <p>Sollte jemand durch das Baden in den Remerscher Baggerseen während der vergangenen Tage gesundheitliche Probleme bekommen haben, rät die Verwaltung, sich an den Hausarzt zu wenden und dabei den möglichen Kontakt mit den giftigen Cyanobakterien zu erwähnen. „Was den See von Weiswampach und die Strände des Obersauersees betrifft, ist das Baden dort zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin erlaubt“, sagt die Wasserverwaltung. Sollte dort ebenfalls ein Verbot nötig werden, werde das der Öffentlichkeit mitgeteilt. Um stets über die aktuelle Situation der Badegewässer auf dem Laufenden zu sein, sollen sich Wasserraten auf der Webseite www.waasser.lu informieren.</p> <p><strong>(Red.)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/vorsicht-blaualgen-alarm/ Le LIST signe un accord de partenariat avec Schroeder et Associés <p>Ce nouvel accord vise principalement à rechercher et à explorer des solutions innovantes au Luxembourg et à l’étranger, en mettant l’accent sur la recherche et le développement dans le domaine de la gestion des ressources en eau, de la construction et de la mobilité.</p> <p>Le recherche et le développement porteront sur trois domaines principaux : la gestion des ressources en eau dont notamment le traitement des eaux usées, la construction et plus particulièrement les systèmes de gestion de l’information pour la planification de bâtiments durables et sains, et enfin la mobilité en examinant la Mobilité Connectée et Automatisée (CCAM) et l’intégration avec les infrastructures routières. Des activités de formation doctorale sont également intégrées dans l’accord.</p> <p>« Nous sommes impatients de nous lancer dans ces projets complexes avec des équipes de recherche aussi compétentes », déclare Thierry Flies, Administrateur délégué de Schroeder et Associés. « L’innovation est la clé de notre développement futur, et nous avons la chance d’avoir des scientifiques de haut niveau au LIST pour travailler sur ces sujets avec nos équipes. »</p> <p>Ce n’est pas la première fois que les deux partenaires travaillent ensemble. Ils ont par exemple collaboré dans le cadre d’un projet de déconstruction du bâtiment « Jean Monnet » situé au Kirchberg ainsi qu’à travers un projet INTERREG nommé « Advanced Digital Solutions Supporting the High-Value Recovery and Reuse of Building Materials ». Cet accord de partenariat permettra une collaboration à long terme plus structurée et stratégique.</p> <p>Dans le cadre de ce partenariat, Schroeder et Associés apportent leur expertise dans les technologies de gestion de l’information du bâtiment et les technologies de traitement des eaux usées, mais aussi leur savoir-faire dans les domaines de la construction durable et saine ainsi que de la mobilité durable pour les différents réseaux de transport.</p> <p>Le LIST possède également une expertise dans les technologies de traitement des eaux usées et les technologies de gestion des informations sur les bâtiments, mais aussi une grande connaissance des jumeaux numériques (de l’anglais : Digital Twins), des systèmes d’aide à la décision et de la réalité virtuelle.</p> <p>« Cet accord de coopération sera une suite naturelle au travail que le LIST effectue depuis des années en matière de recherche environnementale et de développement technologique », déclare Lucien Hoffmann, directeur du département Environmental Research and Innovation au LIST. « Cet accord élargira notre champ d’action et nous permettra de collaborer plus étroitement avec Schroeder et Associés afin de trouver des solutions efficaces pour résoudre les défis environnementaux. »</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-signe-un-accord-de-partenariat-avec-schroeder-et-associes.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-signe-un-accord-de-partenariat-avec-schroeder-et-associes/ 5G : une plateforme pour sensibiliser le grand public à son utilisation <p>Il y a d’abord eu la 2G, puis la 3G suivie de la 4G, et tout le monde parle désormais de la cinquième génération de téléphonie mobile 5G, tandis que des chercheurs comme Sébastien Faye du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se penchent déjà sur la prochaine génération. L'introduction il y a quelques années de la nouvelle génération de téléphonie mobile 5G suscite de nombreuses questions auprès de la population, voire une certaine confusion.&nbsp;</p> <p>Qu’est-ce que la 5G ? Comment se compare-t-elle aux autres technologies ? Quel est l'impact de la 5G sur les performances de mobilité par rapport aux autres technologies de communication ? Quelles sont ses capacités et ses limites ? &nbsp;</p> <p>Afin de présenter et d'expliquer au public les technologies qui se cachent derrière la 5G, le LIST a lancé une plateforme de sensibilisation dédiée, baptisée 5G-PLANET, co-financée par le Service des médias, de la connectivité et de la politique numérique (SMC). L'accent a été mis sur un domaine qui devrait être révolutionné par la 5G et qui parle à tout le monde, surtout au Luxembourg : la mobilité.&nbsp;</p> <p>Les résultats de cette plateforme sont accessibles en ligne (https://www.5g-planet.lu/). L’idée était simple : utiliser des outils que les chercheurs du LIST utilisent déjà au jour le jour pour leurs activités de recherche afin d’expliquer au plus grand nombre des concepts parfois perçus comme complexes par le public. Pour cela, des approches de simulation, d’émulation et des robots voitures ont été utilisées pour reproduire les capacités et les limites de la 5G de façon pédagogique.&nbsp;</p> <p><strong>Des véhicules qui communiquent entre eux</strong></p> <p>Les applications de mobilité en réseau et les systèmes de transport intelligents font partie - au niveau socio-économique - des applications les plus prometteuses de la 5G. Concrètement, cela signifie par exemple des véhicules qui communiquent entre eux ou même avec les feux de signalisation, avec des temps de réponses et des délais très courts, ce qui permet par exemple de prévenir des accidents.</p> <p>Sébastien Faye, responsable des activités d'innovation autour de la 5G et de la 6G du LIST, explique la plateforme 5G-PLANET : « La 5G souffre globalement d’un problème d’adoption. Les anciennes générations étaient d’un intérêt évident pour le public, car elles ont permis la téléphonie mobile, l’envoi de messages, l’accès à Internet et à des milliers d’applications tout en se déplaçant. La 5G est plus complexe à percevoir et à expliquer, bien qu’elle ait le potentiel d’ouvrir beaucoup de nouveaux services. Dans ce projet, nous avons souhaité créer des démonstrateurs pour illustrer cela et aborder certaines questions qui découlent de l’application de la 5G dans le domaine de la mobilité », explique M. Faye.&nbsp;</p> <p>Ainsi, en plus d’expliquer ce qu’est la 5G et son rôle, trois démonstrateurs, résumés en vidéo sur le site du projet et destinés à des présentations live, ont été créés – dans le but de répondre à trois questions : qu’est-ce que la mobilité connectée ? qu’est-ce que la 5G ? Et en quoi en la 5G est-elle pertinente pour la mobilité connectée ? « Le thème de la mobilité est idéal pour démontrer les possibilités offertes par cette nouvelle génération, qui permettent par exemple une réactivité et un temps de latence bien plus faibles qu’auparavant », déclare le chercheur du département IT for Information Services (ITIS) du LIST.&nbsp;</p> <p><strong>Un jumeau numérique de l'infrastructure 5G</strong></p> <p>Les applications de mobilité nécessiteront encore quelques années avant d'atteindre un stade avancé de mise en œuvre. De l’autre côté, la plateforme fondée sur les compétences étoffées du LIST, vise également à aider les décideurs à planifier le déploiement et l’utilisation de réseaux 5G, tout en renforçant l’intérêt public pour cette nouvelle technologie. Pour ce faire, les démonstrateurs réalisés utilisent le concept du « jumeau numérique » dans lequel une partie de l’infrastructure 5G ou des composants technologiques liés à la mobilité connectée sont reproduites numériquement.&nbsp;</p> <p>L'utilisation de nouvelles technologies de réseau est extrêmement complexe et l'exploitation de tout leur potentiel est également un défi, mais qui peut générer d'énormes avantages économiques à long terme. « L’utilisation du concept de jumeau numérique nous permet de tester, calibrer et valider nos modèles ou des scénarios de déploiement de façon sécurisé avant de les mettre en place en réel. L’avantage est que cette approche a un pouvoir pédagogique, car elle permet de montrer visuellement à un large public ce que donnerait l’application d’une technologie dans un contexte n’existant pas encore », explique Sébastien Faye.&nbsp;</p> <p><strong>Quelle est la prochaine étape de 5G-PLANET ?</strong></p> <p>Le projet 5G-PLANET a activement fait connaître la 5G en participant à plus de cinq événements, en organisant plusieurs workshops, et en répondant à de nombreuses demandes de la presse luxembourgeoise.&nbsp;</p> <p>Mais ce n'est en aucun cas la fin de sa mission et le travail se poursuivra à l'avenir avec le développement de la plateforme.</p> <p>Les trois démonstrateurs mentionnés précédemment dans le projet 5G-PLANET peuvent également être transférés pour de futures recherches, comme l'a expliqué Sébastien. « À l'avenir, il est prévu que ces démonstrateurs soient utilisés à la fois pour des activités de sensibilisation mais également pour soutenir le développement des activités du LIST dans le domaine des réseaux mobiles, qui se répartissent aujourd'hui en deux grands domaines. D'une part, la poursuite du développement de la 5G, actuellement en cours de déploiement et qui ouvre la voie à une multitude de nouveaux services et applications. Le LIST s'efforce de pousser à son adoption pour le grand public et dans le secteur commercial en développant des business cases innovants. D'autre part, la recherche sur la 6G, qui a déjà commencé et devrait être commercialisée avant 2030 ». &nbsp;</p> <p><strong>Rechercher sur les réseaux mobiles de la prochaine génération&nbsp;</strong></p> <p>Le LIST poursuit ses recherches et ses activités concernant les réseaux mobiles de nouvelle génération au Luxembourg et au-delà. &nbsp;</p> <p>Imaginez des temps de réponse inférieurs à la milliseconde et des communications de l'ordre du térabit. Telles sont les capacités potentielles de la 6G. On prévoit que les futurs réseaux 6G utiliseront des bandes de fréquences plus élevées, proches de celles utilisées par les technologies radar. Cela signifie qu'il sera possible d'utiliser une interface radio pour communiquer, mais aussi pour détecter des objets en mouvement, leurs formes et d'autres caractéristiques. « Cela ouvre la porte à de nombreuses nouvelles applications, mais il faut les tester et les calibrer avant d'investir et d'aller de l'avant. Les démonstrateurs développés dans le cadre de 5G-PLANET sont des exemples d'outils qui peuvent être utilisés pour ce faire et pour pré-valider les résultats de nos recherches avant un véritable déploiement », indique Sébastien Faye.</p> <p><strong>Pourquoi pas la 6G tout de suite ?</strong></p> <p>Ne serait-il pas plus judicieux de sauter tout simplement la norme de téléphonie mobile 5G et de se consacrer directement à la génération suivante, c’est-à-dire la 6G ? Non, explique Sébastien Faye. Il y a des objectifs pour chaque génération, ajoute-t-il. La plupart des cas d'application qui bénéficient de la 4G ont mis plusieurs années à être réellement mis en œuvre. Il en sera de même pour la 5G et, dans quelques années, pour la 6G et au-delà. « Et si nous ne développons pas correctement la 5G, il n’y aura jamais non plus de bonne application de la 6G », dit Sébastien Faye. D’autant plus qu’il est déjà difficile avec la 5G d’expliquer à la société quels en sont les domaines d’application utiles, remarque le scientifique. Il s’agit finalement d’introduire un ensemble de technologies qui offrent bien plus que la simple possibilité de télécharger des films Netflix encore plus rapidement.&nbsp;</p> <p>Le projet 5G-PLANET a donc joué un rôle primordial en jetant les bases de ces domaines de recherche futurs grâce à ses activités de sensibilisation et à la mise au point de prototypes.&nbsp;</p> <p>Plus d'informations sur le site web <a href="https://www.5g-planet.lu/">5G-planet.lu</a> qui sera développé et maintenu à l'avenir avec d'autres initiatives de diffusion.&nbsp;</p> <p><strong>Uwe Hentschel&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/5g-une-plateforme-pour-sensibiliser-le-grand-public-a-son-utilisation/ Luxembourg to create space campus <p>Minister of Economy Franz Fayot and Minister of Higher Education and Research Claude Meisch presented the concept of the future Space Campus, whose goal is to create specific geographic areas in Luxembourg exclusively dedicated to space-related activities to ensure the competitive position of companies and public research organizations in this field.</p> <p>The new infrastructure, for which the groundbreaking ceremony is scheduled for 2024, will be built in accordance with best practices in environmental protection, urban mobility and human well-being. The first buildings are expected to be operational in 2026. “Ultimately, the campus aims to become the center of gravity of the Luxembourg space ecosystem,” stated Minister Fayot. “It will be the tangible expression of the investment of the country in general and of the Ministry of the Economy in particular in this area and will strengthen the visibility as well as the attractiveness of the Grand Duchy on the national, European and international scene.”</p> <p><strong>Two space campus sites</strong></p> <p>The campus will be hosted at two sites, one focusing on companies and the other on public space research. The main site (7 hectares) will be located in Kockelscheuer close to Luxembourg City. It will focus on high-tech activities and will house the headquarters of the Luxembourg Space Agency as well as activities directly linked to companies. This unique infrastructure integrates office space, shared technical infrastructure (including a test centre with a surface area of 3,000m2) for companies and an incubator to host start-ups.</p> <p>The second site in Belval with an area of 69 ares – with the possibility of eventually occupying 1.9 hectares – will be located next to the University of Luxembourg. The Belval site will bring together the space research activities and laboratories of the Interdisciplinary Center for Security, Reliability and Trust (SnT) and the European Space Resource Innovation Center (ESRIC). Most of the space research activities will be concentrated in Belval within the Cité des Sciences creating the best possible conditions for the emergence of future synergies.</p> <p>Today, Luxembourg is home to about 75 companies and research laboratories active in the space sector and employs nearly 1,200 people.</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/news/luxembourg-to-create-space-campus/</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-to-create-space-campus/ Dominiert bald der Rotwein an der Mosel? <p>Bislang haben die heimischen Winzer von den Folgen des Klimawandels weitgehend profitiert. So hat der tendenzielle Anstieg der Temperatur unter anderem dazu beigetragen, dass die Qualität der Moselweine mittlerweile deutlich besser ist als noch vor 30 oder 40 Jahren. Nun aber gerät die Angelegenheit so langsam ins Kippen. "Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem die positiven Aspekte mit den zukünftigen Herausforderungen auf Augenhöhe sind", sagt Daniel Molitor. Der Agrarwissenschaftler arbeitet am Luxembourg Institut of Science and Technology (LIST) und untersucht dort den Einfluss des Klimawandels auf den Weinbau des Großherzogtums.<br /> <br /> Derzeit wird an den Hängen der Mosel vor allem Rivaner (Müller-Thurgau), Auxerrois, Elbling, Riesling sowie Pinot blanc und Pinot gris angebaut, also überwiegend Weißwein. Aufgrund der steigenden Temperaturen und der tendenziell trockener werdenden Sommer könnte sich Luxemburg aber durchaus zum Rotweinanbaugebiet entwickeln - gäbe es da nicht eine weitere Begleiterscheinung des Klimawandels.<br /> <br /> <strong>Von Klimazielen verabschiedet</strong><br /> <br /> Denn die Sommer werden insgesamt nicht nur wärmer, sondern vor allem auch trockener. Und auf Dauer macht die extreme Trockenheit allen Weinsorten - egal ob rot oder weiß - zu schaffen. Und das gilt insbesondere für die jüngeren Reben, wie Molitor erklärt. Deren Wurzeln sind noch nicht lang genug, um in tiefere Erdschichten vorzudringen. Wobei auch dort für die älteren Rebstöcke so langsam nichts mehr zu holen ist.<br /> <br /> "Wir sehen es bei unseren Klimaprojektionen, dass das, was wir heute als Extreme wahrnehmen, in der Zukunft die Regel sein werden", sagt Jürgen Junk, Leiter der LIST-Forschungsgruppe Agro-Environmental Systems. Die Mehrheit der Wissenschaftler habe sich inzwischen von der Vorstellung verabschiedet, dass das mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 definierte Ziel, also die Begrenzung der durch Treibhausgasemissionen verursachten Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad, noch zu erreichen sei, so Junk. "Es sieht im Moment danach aus, dass wir uns radikal umstellen müssen", erklärt er. Und das gelte auch für den Weinbau. Die Umstellung auf eher südliche Weinsorten wäre dennoch eine Option. Auch diese benötigen Wasser, aber eben weniger.<br /> <br /> "Die Frage ist nur, ob die Kundschaft das tolerieren wird, wenn die Winzer an der Mosel statt Riesling oder Elbling jetzt südfranzösische Rotweinsorten anbauen", gibt Junk zu bedenken. "Zudem werden wir hier auch in den nächsten Jahren nicht nur mit Trockenheit, sondern auch mit Starkregen oder Spätfrost zu tun haben", sagt er. So habe es zum Beispiel in diesem Jahr am 2. April noch geschneit. Genau genommen sei es sogar der erste Schnee des Jahres gewesen, sagt Molitor und verweist zudem auf die extremen Unterschiede bei den Niederschlägen im Sommer. Während man in den Julimonaten der Jahre 2018, 2019, 2020 und 2022 jeweils weniger als 15 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen habe, seien es im Juli des vergangenen Jahres 207 Liter gewesen. Mit extremen Ausschlägen müsse also trotz Hitze und Trockenheit immer gerechnet werden. Von daher sei eine konsequente Umstellung auf südliche Rebsorten nicht empfehlenswert.<br /> <br /> <strong>Diagnose aus der Luft</strong><br /> <br /> Was aber nicht heißt, dass man sich damit nicht auseinandersetzen sollte. Weshalb die Forscher des LIST gemeinsam mit dem Weinbauinstitut (IVV) in Remich auf Versuchsflächen auch Sorten anbauen, die für die Weinbauregion Mosel eher untypisch sind. Wie zum Beispiel den italienischen Primitivo oder aber die spanische Rotweinsorte Tempranillo. Rund 50 Rebsorten in insgesamt 150 Variationen stehen auf den gut sechs Hektar Versuchsfläche des Weinbauinstituts.<br /> <br /> Das Testen anderer Rebsorten ist aber nur eines der Felder, auf denen die LIST-Forscher tätig sind. Ein weiterer Bereich, in dem vor Ort geforscht wird, ist das Laubwandmanagement. Durch ein gezieltes Schneiden der Blätter an den Rebstöcken kann unter anderem die Durchlüftung verbessert und dadurch die Pilzgefahr reduziert werden. In diesem Sommer ist Pilzbefall aufgrund der Trockenheit kein Thema. Dafür aber knallt die Sonne seit Wochen erbarmungslos auf die Reben. "Ist die Laubwand also zu stark geschnitten, droht den Trauben Sonnenbrand", sagt Molitor. Je nach Witterung könne die Entblätterung also eher schaden als nutzen.<br /> <br /> Untersucht wird deshalb zum Beispiel auch, wie mithilfe von Kaolin ein Sonnenbrand verhindert werden kann. Das weiße, toxikologisch unbedenkliche Tonmineral wird im Obst- und Weinbau bereits zum Schutz vor Schädlingen wie der Kirschessigfliege eingesetzt - und es könnte möglicherweise auch gegen Sonnenbrand helfen. Molitor zeigt auf Rebstöcke, deren Trauben mit Kaolin besprüht wurden. Bislang sehen die Früchte noch gut aus.<br /> <br /> Erforscht werden die Auswirkungen der Klimaveränderung auf den Weinbau auch aus der Luft. Unter anderem mithilfe einer mehr als 15 Kilogramm schweren Drohne, die Franz Ronellenfitsch über die Versuchsfelder manövriert. Am Bauch des Fluggeräts hängt eine Hyperspektralkamera. "Wir haben die Möglichkeit, in verschiedenen Spektralfrequenzen auf die Pflanzen zu schauen, und können über die Absorption des Sonnenlichts Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der Reben ziehen", erklärt der Umweltwissenschaftler, der ebenfalls am LIST tätig ist.<br /> <br /> Je nach Kamera, mit der die Drohne bestückt werde, lasse sich zum Beispiel die Wasserversorgung innerhalb des Zellapparats erfassen oder aber die Oberflächentemperatur der Blätter messen.<br /> <br /> Bislang dient der Einsatz der Drohne rein wissenschaftlichen Zwecken. "Die Idee ist aber, eine Art Frühwarnsystem zur Detektierung von Stressfaktoren zu entwickeln", erklärt Tunk. Über das Weinbauinstitut könnten dann entsprechende Empfehlungen an die Winzer herausgegeben werden, damit diese dann mit Maßnahmen reagieren können. Der Vorteil der Spezialkameras besteht nämlich vor allem darin, dass sie die Reaktionen der Reben auf Stressfaktoren bereits erfassen können, bevor diese für das menschliche Auge sichtbar werden. Eine der großen Herausforderungen besteht laut Ronellenfitsch derzeit aber noch darin, die gewaltigen Mengen an Rohdaten auszuwerten.<br /> <br /> <strong>Schlechtere Lagen profitieren</strong><br /> <br /> Und schließlich muss überlegt werden, wie man auf den Hitze-und vor allem den Trockenstress der Reben reagiert. Eine Möglichkeit ist, einen Teil der Trauben und der Laubwand zu entfernen, um die gestressten Reben - vor allem die jungen - bei zu viel Trockenheit zu entlasten. Die vielleicht naheliegendste Lösung ist indes eine zusätzliche Bewässerung. "Das aber ist nicht so einfach", sagt Molitor. Abgesehen von technischen Fragen, müsse natürlich auch geklärt werden, wo das Wasser herkommen soll, so der Agrarwissenschaftler. Denn wenn ohnehin schon große Trockenheit herrsche, könne ein zusätzlicher Wasserbedarf zur Bewirtschaftung der Weinanbauflächen durchaus zu Interessenskonflikten führen.<br /> &nbsp;</p> <p>So einfach ist die passende Reaktion auf den Klimawandel für den Weinbau also nicht. Zumal die Auswirkungen auch von der Lage abhängig sind. "Bislang war es so, dass vor allem steile und nach Süden ausgerichtete Weinlagen besonders gute Voraussetzungen für den Wein waren", sagt Molitor. Angesichts der zunehmenden Trockenheit könne sich das nun auf die tiefgründigeren, flacheren Standorte verlagern, fügt er hinzu. Demnach könnten jetzt also vor allem die weniger exponierten Lagen von den Folgen des Klimawandels profitieren. Wobei auch das nur eine vorübergehende Erscheinung sein dürfte - solange, bis Hitze- und Trockenstress auch dort den Reben das Leben zu schwer machen.</p> <table> <tbody> <tr> <td><strong>Die Wein und die Wärme</strong><br /> <br /> Ausschlaggebend für die Qualität eines Weines ist unter anderem der Wärme-Genuss. Gemessen wird dieser über den vom Weinbauexperten Pierre Huglin entwickelten Huglin-lndex. Hierbei wird ein Durchschnittswert von den Tagesmittel- und Tagesmaximumwerten der Lufttemperatur gebildet und für den Zeitraum April bis September zusammengerechnet. Jede Rebsorte benötigt eine bestimmte Wärmesumme und der Index zeigt, wo welche Rebsorte am besten gedeiht. Während zum Beispiel der Müller-Thurgau bereits mit einem Huglin-Index von 1 500 auskommt, braucht ein Merlot 1900. In Luxemburg war es noch in den 1970-er Jahren häufig so, dass der jährliche Huglin-Index unterhalb des Grenzwertes für die vollständige Ausreifung der frühreifen Rebsorte Rivaner lag. Inzwischen wird dieser Grenzwert fast in jedem Jahr mühelos übersprungen, und meist erreicht er sogar die Grenzwerte für später reifende Rebsorten wie Riesling und Pinot noir.<br /> <br /> <strong>he</strong></td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Uwe Hentschel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/dominiert-bald-der-rotwein-an-der-mosel/ Algues bleues : quelle est leur dangerosité ? <p>Le ministère de la Santé a annoncé aujourd'hui dans un communiqué de presse que des cyanobactéries ont été découvertes dans la Moselle. Mais d'autres eaux luxembourgeoises sont également concernées : La plage de Rommwiss du lac de la Haute-Sûre et le lac de Weiswampach font l'objet d'une phase de préalerte. Qu'est-ce que cela signifie? Comment fonctionnent les contrôles des eaux de baignade au Luxembourg et le problème va-t-il s'aggraver ou s'améliorer à l'avenir ? Nous en avons parlé avec Jean-Baptiste Burnet, expert en environnement au Luxembourg Institute of Science and Technology. Nous avons également fait des recherches sur la dangerosité des algues bleues et sur ce qu'il faut faire si on a été en contact avec des algues bleues.&nbsp;</p> <p><strong>Que signifie une phase de préalerte et à partir de quand une eau de baignade est-elle fermée ?</strong></p> <p><em>En cas de phase de préalerte, la baignade est encore officiellement autorisée, mais il faut tout de même faire attention, explique Jean-Baptiste sur LinkedIn aujourd'hui :&nbsp;<br /> Nos observations sur le terrain et analyses de laboratoire montrent que les conditions environnementales des dernières semaines ont stimulé le développement des cyanobactéries dans les eaux de baignade au Luxembourg et ailleurs en Europe. Certains sites de baignade officiels au Luxembourg sont déjà passés en pré-alerte. Il est possible que nous passions prochainement en mode d'alerte. La prudence est donc de mise lorsqu'on souhaite aller se baigner.&nbsp;</em></p> <p class="text-right"><em>Jean-Baptiste Burnet</em></p> <p>Une "phase de préalerte" est annoncée lorsque des points isolés ou de petites accumulations de cyanobactéries sont visibles, mais qu'ils ne dépassent pas un certain seuil de toxines produites.</p> <p>Au Luxembourg, l'administration de la gestion de l'eau (AGE) est responsable du contrôle et de la fermeture des eaux de baignade. Le LIST se charge du suivi des situations des algues bleues et met les données à la disposition de l'administration de l'eau. Selon le "Plan d'alerte cyanobactéries", une eau de baignade doit être fermée dès qu'une prolifération d'algues bleues est observée. Au Luxembourg, le seuil à partir duquel on parle de prolifération est catégorisé comme suit :&nbsp;</p> <ul> <li><strong>Catégorie 1</strong> : seuls des points isolés d'accumulation d'algues bleues sont visibles, pas encore de floraison d'algues bleues,</li> <li><strong>Catégorie 2</strong> : des points d'accumulation d'algues bleues un peu plus denses sont visibles sur la rive,</li> <li><strong>Catégorie 3</strong> : un tapis clair d'algues bleues est visible sur une plus grande surface.</li> </ul> <p>"Dans une situation de catégorie 1 ou 2, des échantillons sont prélevés et analysés afin de déterminer si les toxines produites par les algues bleues dépassent un certain seuil. Si aucun seuil n'est dépassé, la phase dite "de préalerte" est déclarée. L'intervalle entre les prélèvements est alors raccourci. Si les toxines dépassent le seuil fixé, l'eau de baignade est immédiatement interdite aux baigneurs. En présence d'une situation de catégorie 3, la baignade est immédiatement interdite, sans analyse supplémentaire des toxines. Cette mesure de précaution est basée sur le fait que si un tel tapis se forme, il est très peu probable qu'il n'y ait pas de toxines d'algues bleues", explique Burnet.&nbsp;</p> <p><strong>Qu’est-ce que les algues bleues ?</strong></p> <p>Les algues bleues ne sont pas des algues, mais des bactéries, appelées cyanobactéries. On les trouve à tout moment et dans pratiquement toutes les eaux, mais aussi dans les sols, les déserts ou les cendres volcaniques. Dans des circonstances normales, elles ne posent pas problème. Cependant, quand elles pullulent, elles forment des tapis verdâtres ou des filaments sur l’eau et peuvent produire de grandes quantités de toxines dangereuses pour les humains et les animaux.</p> <p>Les cyanobactéries ont été parmi les premières formes de vie à coloniser la Terre. Aujourd’hui, il en existe beaucoup d’espèces. Au lac de la Haute-Sûre, ce n'est pas non plus chaque année la même espèce qui est responsable de la fermeture des plages. L’espèce qui se reproduit le mieux dépend des facteurs environnementaux qui se manifestent l’année en question.</p> <p>Les baigneurs peuvent voir les algues bleues dans les eaux de baignade d’un très mauvais œil. Pourtant, nous devons beaucoup sur notre planète aux cyanobactéries, notamment l’oxygène et la photosynthèse. Vous trouverez plus d’informations à ce propos dans l'infobox.</p> <p><strong>Quelle est la dangerosité des algues bleues ?</strong></p> <p>La plupart des espèces de cyanobactéries libèrent des toxines qui sont dangereuses pour l'homme et l'animal. Les risques pour la santé dépendent de la quantité et de la durée du contact.</p> <p>Selon le centre d’information allemand sur les poisons GIZ et le centre d’information sur les intoxications de Fribourg, les symptômes suivants peuvent apparaître :</p> <ul> <li>En cas d’ingestion d’eau contaminée, des troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements, douleurs abdominales et diarrhée), mais aussi de la fièvre et des maux de tête peuvent notamment survenir. Les symptômes gastro-intestinaux se manifestent généralement au bout de trois à cinq heures et durent un à deux jours. Dans des cas isolés et plus graves, des lésions du foie et des reins ont été observées.</li> <li>Si les cyanobactéries pénètrent dans les poumons, elles peuvent aussi entraîner des problèmes respiratoires. Dans de rares cas, une pneumonie atypique a été décrite.</li> <li>En cas de contact cutané avec des cyanobactéries, des irritations cutanées légères à graves peuvent survenir, mais aussi des conjonctivites et des douleurs auriculaires.</li> </ul> <p>Des troubles peuvent aussi n’apparaître qu’après un contact répété. Si aucun symptôme n’est apparu après un contact, il est tout de même déconseillé de se baigner à nouveau dans les eaux contaminées.</p> <p>Depuis 2008, le GIZ (compétent pour les Länder de Mecklembourg-Poméranie occidentale, Saxe, Saxe-Anhalt et Thuringe) a conseillé au total 25 patients chez lesquels ces symptômes pourraient être liés à une exposition aux cyanobactéries. Les intoxications graves seraient très rares. Selon nos recherches, aucune intoxication mortelle n'a été signalée à la suite d'une baignade ou d'une activité de loisir dans des eaux polluées.</p> <p>Selon le GIZ, en raison des symptômes qui apparaissent, les personnes souffrant de troubles préexistants de la fonction hépatique ou rénale ou de maladies respiratoires (par exemple l’asthme) sont exposées à un risque accru. Les jeunes enfants, les personnes âgées et les personnes immunodéprimées font également partie du groupe à risque.</p> <p>Les animaux domestiques et d’élevage sont les plus exposés au risque. Ils sont régulièrement victimes d’intoxications mortelles après avoir bu de l’eau contaminée. Les symptômes les plus courants chez les animaux sont les vomissements, les titubations, les problèmes respiratoires et les crampes musculaires.</p> <p>« On distingue quatre types de toxines produites par les cyanobactéries : les hépatotoxines, les dermatotoxines, les cytotoxines et les neurotoxines », explique Jean-Baptiste Burnet, spécialiste des technologies environnementales et des biotechnologies. « Plusieurs de ces toxines peuvent apparaître simultanément dans les tapis d’algues bleues, car plusieurs espèces peuvent être présentes à la fois. De plus, il y a des espèces qui produisent différentes toxines en même temps. »</p> <p><strong>J’ai avalé de l’eau contaminée aux algues bleues ou j’ai eu un contact cutané : à quoi dois-je faire attention ?</strong></p> <p>Si l’on s’est baigné dans des eaux contaminées ou en cas de contact avec des eaux contaminées, il faut bien se doucher avec du savon et retirer et laver ses vêtements (de bain). Les chiens, en particulier, doivent être soigneusement lavés à l’eau, sinon ils risquent d’absorber les toxines en se léchant le pelage.</p> <p>En règle générale, seules de petites quantités sont avalées lors d'activités de loisir dans l'eau. Selon le GIZ, dans ce cas, il convient d'attendre et de surveiller l'apparition d'éventuels symptômes. Si des symptômes légers se manifestent, ils peuvent être traités à la maison (comme pour les troubles gastro-intestinaux d'une autre origine). Si des difficultés respiratoires ou des troubles gastro-intestinaux prononcés, par exemple des diarrhées ou des vomissements persistants, surviennent, l'équilibre électrolytique du corps pourrait être perturbé. C’est pourquoi, dans ce cas, il faut consulter un médecin qui pourra vérifier les valeurs hépatiques et rénales. Les troubles ne peuvent être traités que de manière symptomatique (p. ex. remplacement des électrolytes, apport suffisant de liquide), car il n'existe pas d'antidote officiellement testé et approuvé pour les cyanotoxines.</p> <p>Pour les animaux domestiques, il est essentiel d'agir rapidement. Au cabinet vétérinaire, un lavage d’estomac peut être effectué en fonction de l'état de l'animal. Il est également possible d’administrer des médicaments contre les symptômes, par exemple des relaxants musculaires.</p> <p><strong>Les algues bleues posent-elles un problème pour l'eau potable?</strong></p> <p>Le lac de la Haute-Sûre est la plus grande source d'eau potable du Luxembourg. Selon Jean-Baptiste Burnet, il n'y a pas lieu de s'inquiéter pour l'eau potable. Les algues bleues qui se trouvent dans le bassin d’eau potable sont neutralisées par une station de traitement très performante. Il est toutefois rare que les stations de traitement doivent neutraliser des algues bleues. En effet, les cyanobactéries se trouvent principalement dans les couches supérieures de l'eau. Or, l'eau potable est généralement prélevée dans des couches d'eau plus profondes (la profondeur à laquelle l'eau potable est prélevée est réglable), où l'on ne trouve généralement pas de cyanobactéries ou beaucoup moins.</p> <p><strong>Comment les algues bleues apparaissent-elles ?</strong></p> <p>Les algues bleues sont présentes à tout moment dans les eaux. Cependant, dans des conditions normales, leur concentration est si faible qu'elles ne sont pas dangereuses. « Si un lac comme le lac de la Haute-Sûre est fermé, c'est que la concentration a atteint un seuil dangereux. Une telle prolifération, appelée « floraison d’algues bleues », se produit généralement entre mi-août et septembre. C’est parce que l’été favorise divers facteurs qui permettent aux algues bleues de dominer les autres algues et bactéries présentes dans l’eau », explique Burnet.</p> <p>Parmi ces facteurs figurent :</p> <ul> <li>La <strong>disponibilité des nutriments</strong> : L’enrichissement de l’eau en nutriments (notamment en phosphore et en azote) entraîne une prolifération d’algues bleues. On parle d’eutrophisation. Elle peut être due notamment à des activités agricoles à proximité de l'eau. De plus, lorsque l'eau s'évapore en été, la concentration en nutriments augmente.</li> <li>Les <strong>températures élevées de l'eau</strong> créent des conditions particulièrement favorables aux algues bleues. C'est particulièrement le cas à la fin des mois d'été et au début de l'automne.</li> <li>L’augmentation de l’exposition à la lumière en été joue également un rôle. Comme les algues bleues pratiquent la photosynthèse, elles ont besoin de suffisamment de lumière du soleil.</li> <li>La prolifération des algues bleues est plus rapide dans les <strong>eaux stagnantes</strong> que dans les eaux courantes. En raison du niveau d’eau plus bas en été, l’eau du lac de la Haute-Sûre stagne davantage que le reste de l'année.</li> </ul> <p><strong>Le problème des algues bleues va-t-il s’aggraver ou s’atténuer à l’avenir ?</strong></p> <p>Selon Jean-Baptiste Burnet, il est difficile de prédire si le problème des algues bleues va s'intensifier à l'avenir. « D'un côté, le changement climatique favorisera les conditions de croissance des cyanobactéries. Mais de l’autre, nous avons aussi l’extension de la zone de protection autour du barrage, qui devrait améliorer quelque peu la qualité de l’eau à long terme. »</p> <p>Le changement climatique aura probablement un impact négatif sur le lac de la Haute-Sûre : l’augmentation des températures et la fréquence accrue des pluies extrêmes, qui transportent de grandes quantités de nutriments (principalement des engrais et des pesticides) du sol vers l’eau, favoriseront les conditions de croissance des algues bleues. La zone de protection qui a été définie autour du lac de la Haute-Sûre constitue une mesure de protection qui permet au moins de contrecarrer la forte concentration en nutriments. Dans cette zone, beaucoup d’activités sont interdites, comme l'utilisation de pesticides ou d'engrais.</p> <p>« Les effets positifs de la zone de protection ne seront visibles que dans quelques années, car de nombreux nutriments se sont accumulés dans les sédiments du lac au cours des dernières années et ne disparaîtront pas du jour au lendemain. » Les principaux facteurs responsables de l’apparition des algues bleues dans les années 1970 étaient à l’époque l’intensification de l’agriculture et le développement de l’industrie, qui ont entraîné une eutrophisation dans le lac de la Haute-Sûre.</p> <p>« À court terme, le problème des algues bleues risque donc de s'aggraver avec la hausse des températures. « Nous constatons déjà aujourd'hui que les algues bleues apparaissent de plus en plus tôt dans l'année, car l'eau atteint souvent une température suffisamment élevée dès le début de l'été. Il est difficile de prédire comment la situation va évoluer à moyen et long terme, lorsque la zone de protection aura produit ses effets. »</p> <p><strong>Combien de temps les algues bleues restent-elles ?</strong></p> <p>Ici, il convient de s’armer de patience. Les algues bleues ne disparaissent naturellement que lorsque l’eau refroidit un peu ou que tous les nutriments sont épuisés. La durée de la floraison d’algues dépend donc entièrement des facteurs environnementaux. Mais même après la disparition des algues bleues, les plages ne rouvrent que lorsque toutes les toxines ont également disparu.</p> <p>« On ne peut pas vraiment agir à court terme et de manière active contre les algues bleues. Il existe certes quelques possibilités de neutraliser les algues bleues dans l’eau, mais elles sont très limitées dans le lac de la Haute-Sûre, puisqu’il s’agit d’un réservoir d’eau potable et que l’utilisation de produits chimiques n’est pas possible. Ces derniers auraient également un impact sur la flore et la faune du lac de la Haute-Sûre. »</p> <p><strong>Comment reconnaître les algues bleues ? Et pourquoi les plages sont-elles fermées, alors que je ne vois pas d’algues bleues ?</strong></p> <p>« Les algues bleues forment d’abord de petits flocons verdâtres. Un très grand nombre de ces agrégats constituent alors une surface verte bien reconnaissable, qui ressemble à un tapis. Si l’on découvre des filaments ou des flocons verts dans l’eau en été et au début de l’automne, il s’agit très probablement d’algues bleues. » À cela s’ajoute une odeur de renfermé typique. Lorsque les algues bleues meurent, ce qui se produit en permanence au cours d’une floraison d'algues bleues, une odeur désagréable se dégage.</p> <p>Il ne faut toutefois pas se fier uniquement à ses propres observations :</p> <p>« Après la mort des algues bleues, des toxines peuvent subsister dans l'eau. Il est donc important de ne pas se baigner avant que les avertissements officiels ne soient levés, même si l’on ne voit pas soi-même d’algues bleues », explique Burnet.</p> <p>Il est toutefois aussi opportun de jeter un coup d’œil dans l’eau, même si aucune alerte officielle n’a été communiquée. « Les cyanobactéries ne doivent pas nécessairement toujours se trouver à la surface. La nuit, par exemple, elles migrent vers les couches plus profondes et remontent à la surface pendant la journée à cause de la lumière du soleil. Il se peut donc que nous n’observions pas du tout d’algues bleues dans les échantillons le matin, mais qu’elles apparaissent soudainement au cours de la journée. »</p> <p>Pour être sûr, il est donc conseillé de se renseigner sur le site de l’Administration de la gestion de l’eau et de jeter un coup d’œil dans l’eau avant de s’y baigner ou d’y laisser boire son chien.</p> <p><strong>J’ai découvert des algues bleues. Que dois-je faire ?</strong></p> <p>« En règle générale, la baignade est autorisée dans tous les sites d’eaux de baignade désignées », dit Jean-Baptiste. Une prolifération d’algues bleues peut toutefois apparaître très rapidement, auquel cas des avertissements d’interdiction de baignade sont publiés. S’il n’y a pas d’alertes officielles et que l’on pense avoir observé des algues bleues, on peut envoyer une photo par e-mail à l’Administration de la gestion de l’eau (baignade@eau.etat.lu) afin de l'en informer. Comme dans un projet de science citoyenne, les citoyens et les pêcheurs peuvent ainsi contribuer à identifier et à localiser le plus rapidement possible une prolifération d'algues bleues. Les contrôles que nous effectuons sont certes très efficaces, mais la participation citoyenne apporte une sécurité supplémentaire et contribue à impliquer activement le citoyen dans cette surveillance. »</p> <p><strong>Comment les eaux de baignade sont-elles contrôlées au Luxembourg ?</strong></p> <p>De mi-avril à début novembre, différents paramètres des eaux de baignade sont contrôlés à intervalles réguliers. Outre la présence d’algues bleues, l’Administration de gestion des eaux observe par exemple les indicateurs de pollution fécale (Escherichia coli et entérocoques intestinaux) dans l’eau.</p> <p>Les contrôles visant à surveiller la situation des algues bleues sont effectués en étroite collaboration avec le LIST. Depuis cette année, une plus grande collaboration a été mise en place avec la police, qui survole régulièrement le lac de la Haute-Sûre avec son hélicoptère. Les instruments suivants sont utilisés pour une surveillance globale des algues bleues dans les zones de baignade du lac de la Haute-Sûre établies par la loi :</p> <ul> <li><strong>Analyses en laboratoire</strong> : À partir du 1er août, les prélèvements ne seront plus réalisés deux fois, mais quatre fois par mois. « Cette stratégie d’échantillonnage est toutefois flexible », explique Burnet. « Si l’on constate dès le mois de juillet qu’une quantité accrue d’algues bleues se forme, on commence bien entendu à contrôler la situation plus tôt, une fois par semaine. Dans le cadre des contrôles, des échantillons sont prélevés sur place, que nous analysons ensuite en laboratoire. »</li> <li><strong>Surveillance aérienne</strong> : Du mois de juillet jusqu’au moins la fin de la saison de baignade, le lac de la Haute-Sûre est survolé par un hélicoptère de la police avant chaque week-end. « On distingue très bien les tapis d'algues bleues depuis l'air. Nous sommes très heureux de cette coopération. Elle nous permet d’évaluer une surface beaucoup plus étendue en moins de temps. »</li> <li><strong>Technologies automatisées</strong> : Il existe une série d’instruments, dont certains sont déjà employés, qui permettent d’automatiser la surveillance et d’avoir le lac de la Haute-Sûre à l'œil sept jours sur sept. On utilise par exemple des appareils photo qui peuvent prendre des photos à des intervalles paramétrables. Des bouées suspendues dans l'eau peuvent envoyer des données sur la qualité de l'eau au LIST toutes les minutes.&nbsp;</li> </ul> <p>En outre, des drones aquatiques et aériens ont déjà été utilisés dans le cadre d'un projet de recherche. Ils ont permis de mieux comprendre la dynamique de la prolifération des algues bleues. Ils ne font toutefois pas encore partie des instruments de surveillance de routine.</p> <p>Les étangs de Remerschen et Weiswampach, désignés comme des eaux de baignade, sont aussi contrôlés, mais pas à l’aide de l’équipement complet comme c’est le cas pour le lac de la Haute-Sûre. À l'avenir, il sera tout à fait possible d'y installer de tels appareils. En outre, la Moselle sera également analysée pour déterminer la présence d’algues bleues, car de telles poussées y ont également été constatées par le passé, tant au Luxembourg qu'en France et en Allemagne.</p> <p><strong>Lucie Zeches</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/cyanobacteries-dans-les-eaux-baignade-luxembourgeoises/algues-bleues-quelle-est-leur-dangerosite</p> https://www.list.lu/media/press/algues-bleues-quelle-est-leur-dangerosite/ Schluss mit den unnötigen Staus <p>Wer jeden Tag auf Luxemburgs Autobahnen unterwegs ist, hat sich daran längst gewöhnt. Nervig ist es trotzdem. Vor allem deshalb, weil man sich als Verkehrsteilnehmer nicht selten fragt: Was war jetzt eigentlich der Grund? Erst wird der Verkehr zähflüssig und dann geht gar nichts mehr. Bis sich der Stau dann plötzlich wieder auflöst. So wie er gekommen ist, verschwindet er auch wieder. Kein Unfall, keine Baustelle und auch kein sonstiges Hindernis.<br /> <br /> Phantomstau wird dieses unnötige Phänomen im Straßenverkehr genannt. Und er entsteht meist recht simpel: Der Fahrer im ersten Fahrzeug nimmt einfach nur den Fuß vom Gaspedal, der Fahrer dahinter muss dann leicht bremsen, weil er zu dicht aufgefahren ist und ihm die Reaktionszeit den Abstand weiter verkürzt. Der nächste in der Reihe muss schließlich etwas stärker in die Eisen, der hinter ihm noch stärker.... und das zieht sich dann so lange weiter, bis alles steht.<br /> <br /> <strong>Die Angst vor Strahlung</strong><br /> <br /> Zu den vielen Erwartungen, die an den neuen Mobilfunkstandard 5G geknüpft werden, gehört auch die, die Entstehung von Phantomstaus zukünftig zu vermeiden. Wie das funktionieren kann, zeigt das Projekt „5G-Planet“ , das vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) mit finanzieller Unterstützung durch die Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda des Staatsministeriums entwickelt wurde. Kern dieses Projekts ist eine digitale und im Netz für jedermann zugängliche Plattform, die sich mit Fragen rund um das Thema 5G befasst. Und dazu gehören vor allem Fragen aus dem Bereich der Mobilität. Fahrzeuge seien mithilfe von 5G in der Lage, miteinander zu kommunizieren, und das mit einer extrem geringen Latenz, also Verzögerung, erklärt dazu LIST-Projektleiter Sébastien Faye. Daten über Beschleunigung, Geschwindigkeit und Abstand könnten durch den Einsatz von 5G nahezu in Echtzeit von einem Fahrzeug an das andere übermittelt werden, was auch für autonomes Fahren von Bedeutung sei.<br /> <br /> Das Thema Phantomstau ließe sich damit abhaken. Und auch die Zahl der Unfälle könnte dadurch drastisch reduziert werden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der menschliche Faktor – die Reaktionsfähigkeit – aus der Gleichung eliminiert wird. Dafür aber begleitet eine andere menschliche Eigenschaft die Einführung des 5G-Standards. Und zwar die Angst vor elektromagnetischer Strahlung, die mit jeder drahtlosen Kommunikationsanwendung einhergeht. Denn auch wenn die neue Technik ein Stück weit auf die bereits vorhandene 4G-Netzwerkinfrastruktur zugreifen kann, so ist die Errichtung weiterer Antennen unvermeidbar. Wird eine neue Antenne errichtet, muss im Vorfeld alles genau abgeklärt und der Umfang der elektromagnetischen Strahlung offengelegt werden. Das war bereits bei 4G eine sehr komplexe Angelegenheit gewesen, hat aber mit 5G eine andere Dimension, weil auch die Technik eine andere ist.<br /> <br /> Die Antennen der bisherigen Generationen wie 3G oder 4G sind passiv, was bedeutet, dass von ihnen ein einheitlicher Strahl ausgeht, der alles in Reichweite versorgt. Die Strahlung erfolgt also nach dem Gießkannenprinzip. Mit 5G hingegen hat man sehr viele unterschiedliche und auch präzise Strahlen, mit denen man die Geräte gezielt erreichen kann – eine Technik, die sich Massive Mimo nennt. „Dieses neue System ist dynamisch und passt sich den Anwendungen der Nutzer an“, sagt Faye. Das ermögliche auch viel höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als die vorherigen Mobilfunk-G enerationen, so der Forscher.<br /> <br /> Die Plattform soll zum einen Entscheidungsträger bei der Planung von 5G-Netzen für Mobilitätsanwendungen unterstützen, darüber hinaus aber auch das öffentliche Interesse an dieser neuen Technologie verstärken. Zu diesem Zweck arbeitet 5G-Planet mit einem sogenannten digitalen Zwilling, bei dem die 5G-Infrastuktur des Landes digital nachgebildet wird. „Eine virtuelle Umgebung kann Forschern dabei helfen, die Sicherheit auf Straßen und die Verkehrseffizienz zu erhöhen“, erklärt dazu auf der Plattform LIST Forscherin Niloofar Asadi. Und wenn es dann doch zu einem Unfall kommt, so kann die vernetzte Mobilität zumindest dabei helfen, die Folgen für den Verkehr abzumildern, wie Asadis Kollege Ion Turcanu am Beispiel eines Autounfalls veranschaulicht.<br /> <br /> <strong>Unfallstellen sofort umfahren</strong><br /> <br /> „In einer normalen Verkehrssituation würde dadurch ein Stau entstehen und es würde einige Zeit dauern, bis die Verkehrsmanagement-Systeme den Stau erkennen und die anderen Verkehrsteilnehmer in der Umgebung darauf hinweisen würden“, so Turcano. „Wenn wir aber stattdessen davon ausgehen, dass Fahrzeuge unter Einsatz der 5GTechnologie unmittelbar miteinander kommunizieren, würde es nur Millisekunden, vielleicht auch wenige Sekunden dauern, bis das erste Auto alle anderen über den Unfall informiert hat.“ In Kombination mit der Technik des autonomen Fahrens wären diese Autos dann in der Lage, sofort eine Alternativroute auszusuchen.<br /> <br /> Was die Mobilitätsanwenundungen und hierbei vor allem die vernetzte Mobilität betrifft, zu der am LIST geforscht wird, so beschränkt sich diese nicht nur auf die Kommunikation zwischen Fahrzeugen. Sie umfasst auch den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur oder aber Fußgängern. Und die Technologie, die diesen Anwendungen zugrunde liegt, ist letztlich auch nur die Brücke zur nächsten – wie bereits der Aufgabenbereich verrät, für den Faye beim LIST zuständig ist. Der Leiter des Projekts ist nämlich laut Visitenkarte 6G Technology &amp; Innovation Line Manager, befasst sich also längst mit der nächsten Generation.<br /> <br /> „Die Forschung zu 6G hat bereits begonnen und wird voraussichtlich vor 2030 kommerziell verfügbar sein“, erklärt Faye mit Verweis auf Reaktionszeiten von weniger als einer Millisekunde und Möglichkeiten des Datenaustauschs im Terabit-Bereich. Der nächste Standard soll höhere Frequenzbänder nutzen, die denen der Radartechnologie ähneln. Womit es dann auch möglich wäre, bewegte Objekte, ihre Form und andere Merkmale zu erkennen. „Das öffnet die Tür zu vielen neuen Anwendungen, die allerdings erst noch getestet und verfeinert werden müssen, bevor Investitionen getätigt und Fortschritte erzielt werden“, so Faye.<br /> <br /> <strong>Netzausbau ist zu langsam</strong><br /> <br /> Das Projekt 5G-Planet ist also gewissermaßen eine Spielwiese für das, was in ein paar Jahren mit 6G möglich sein wird. Und wahrscheinlich wird die Einführung des nächsten Standards von ähnlichen Ängsten und Vorbehalten begleitet wie die von 5G. Für Faye ist es deshalb wichtig, dass sich die Forschungsgemeinschaft nicht nur mit zukünftigen Technologien befasst. Entscheidend sei auch die Akzeptanz in der Bevölkerung.</p> <p>Dass es aber mit Forschung und Akzeptanz allein nicht getan ist, zeigt das derzeit noch extrem lückenhafte 5G-Netz. So hat der EU-Rechnungshof Anfang des Jahres kritisiert, dass es mit dem Ausbau zu langsam vorangehe. 2030 soll die 5G-Versorgung flächendeckend sein. Doch schon jetzt hängen viele Länder hinterher. Bei 16 Ländern besteht nach Angaben der EU-Kommission bestenfalls eine mittlere Wahrscheinlichkeit und schlimmstenfalls eine geringe Wahrscheinlichkeit, das für 2025 gesteckte Ziel zu erreichen. Bis dahin soll 5G in allen urbanen Regionen und entlang der Hauptverkehrsachsen verfügbar sein. Bis 2030 sollen dann alle EU-Bürger den Standard nutzen können. Dann werden die ersten wahrscheinlich schon mit 6G unterwegs sein – während sich Forscher womöglich schon mit 7G befassen.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td> <p><strong>Die ersten vier Generationen</strong></p> <p>Die<strong> erste Generation</strong> war weit davon entfernt, international standardisiert zu sein. Sie bestand im Wesentlichen aus einem analogen Telefonsystem, das in den 1980er Jahren in Autos eingesetzt wurde – und das mit der zehnfachen Sendeleistung heutiger Smartphones, um Antennen in 100 km Entfernung zu erreichen.</p> <p>Die <strong>zweite Generation</strong>, oder 2G, markierte den Beginn der Mobiltelefonie für den Massenmarkt. Das Telefon wurde zu einem tragbaren Gerät, das aber erst nur zum Telefonieren taugte. Die Antennenleistung wurde reduziert, was zu einer Erhöhung der Anzahl der Antennen führte, um alle Gebiete abzudecken. 2G wurde im Lauf der Zeit verbessert, indem unter anderem die Möglichkeit geschaffen wurde, außer Sprache auch Daten zu übertragen.</p> <p>Die <strong>dritte Generation</strong> 3G brachte einen besseren Datendurchsatz und eine höhere Datennutzung mit sich als die vorherige Generation, die sich mehr auf Sprache konzentrierte. Mit dieser Generation entstanden intelligente Geräte mit Anwendungen, die immer mehr Daten erzeugen.</p> <p>Die <strong>vierte Generation</strong> 4G/LTE verwendet einen einzigen Kommunikationskanal, der Sprache und Daten kombiniert. Auch die Datenübertragungsrate stieg deutlich an und ebnete den Weg für eine Vielzahl neuer vernetzter Anwendungen. Wie schon bei den Vorgängertechnologien hat sich die Anzahl der Antennen drastisch erhöht.</p> <p><strong>he</strong></p> </td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/schluss-mit-den-unnoetigen-staus/ 35 success stories pour réinventer la société <p>Un monde nouveau se dessine dont le mot d’ordre sera celui de résilience. C’est ce à quoi l’Europe s’affaire désormais, et c’est là que la mission du LIST prend tout son sens. Le LIST regroupe en son sein des compétences diversifiées et complémentaires, réparties autour des technologies de l’information et de la communication, des technologies environnementales, des biotechnologies, des matériaux avancés et des ressources spatiales. Ce regroupement unique permet des synergies indispensables à la construction d’une économie et d’une société réinventées.</p> <p>Ainsi, en 2021, nous avons poursuivi le développement de technologies à fort impact, tout en étoffant notre approche « sustainable by design », c’est-à-dire en nous efforçant de réduire autant que possible l’impact négatif sur l’environnement par une conception intelligente de nos produits, services et technologies. C’est dans cette direction que le LIST a formalisé sa stratégie LIST 2.0 dans le Multi-annual work programme (MAP) 2022-2025, publiée fin 2021. Cette stratégie reprend les vision, mission et valeurs du LIST, et se présente sous la forme de huit objectifs et leurs mesures permettant d’accroître l’impact économique, politique, environnemental, social, régional et académique du LIST.</p> <p><strong>La passion de l’impact</strong></p> <p>En matière de partenariats, le LIST a poursuivi en 2021 sa collaboration d’envergure avec l’industriel Goodyear portant sur la mobilité durable et les matériaux du futur. Par ailleurs, il a signé un partenariat de 18 millions d’euros avec CircuitFoil, pour travailler sur la prochaine génération de feuilles de cuivre. Enfin, la signature de partenariats avec Air Liquide / CNES et avec Airbus Defense &amp; Space, permettra de contribuer aux activités de R&amp;D du European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), implémenté comme quatrième département du LIST.</p> <p>Conformément à sa mission de transfert de l’innovation, le LIST a créé la spin-off Dynaccurate, qui a pour objet l’interopérabilité automatisée des données et qui facilite la maintenance de graphes de connaissances à grande échelle.</p> <p>D’un point de vue institutionnel, le LIST a continué de mettre à profit son expertise au service de la lutte contre le coronavirus, notamment en poursuivant le projet CORONASTEP visant à détecter la présence du virus dans les eaux usées. Le LIST a consolidé ce suivi dans le cadre d’un nouveau projet, CORONAVAR, visant à détecter une dizaine de variants préoccupants du virus de la COVID-19.</p> <p>Suite aux inondations qui ont frappé le Luxembourg et l’Europe l’été 2021, le LIST a fourni des cartes basées sur les données spatiales montrant les zones urbaines impactées, à l’échelle régionale et internationale. Un support essentiel qui prouve à nouveau notre contribution sociétale face aux chocs et événements auxquels les pouvoirs publics doivent faire face.</p> <p>Enfin, l’excellence scientifique reste également au cœur des ambitions du LIST comme en témoignent les 109 projets compétitifs nationaux, les 51 projets compétitifs internationaux et les 171 projets collaboratifs en cours en 2021, les 150 publications scientifiques réalisées dans le top 10% de leur catégorie ainsi que les 28 thèses soutenues avec succès.</p> <p>Dans ce rapport annuel, vous trouverez des preuves de notre engagement sans faille pour réinventer la société et assurer l’avenir des futures générations et de notre planète. De tels résultats n’auraient pas été possibles sans le dévouement de chacun des collaborateurs du LIST : venant des quatre coins du globe au LIST pour repousser les frontières de la recherche, ils sont les premiers ambassadeurs de cette société durable, digitale et résiliente que nous souhaitons construire main dans la main avec nos partenaires.</p> <p>https://www.infogreen.lu/35-success-stories-pour-reinventer-la-societe.html</p> https://www.list.lu/media/press/35-success-stories-pour-reinventer-la-societe/ Partnership for new thermoplastic welding technology <p>Signed at the JEC World trade show in Paris, the three-year bilateral agreement will focus on an infrared welding technology suitable for thick parts with large dimensions, to be used in high volume manufacturing and providing high reproducibility as well as excellent quality.</p> <p>‘Bringing together the new welding technology with automated assembly of aircraft substructures is an enabler that will open the full potential of thermoplastic composites for aviation,’ explained Cedric Eloy, the Deputy Chief Technology Officer at Daher.</p> <p>Thermoplastic composites are increasingly used in the aerospace industry because of their lightweight properties, strength and resistance, and the capability to be welded. In addition to enhancing aviation sustainability by lowering an&nbsp;aircraft’s weight for reduced fuel consumption, thermoplastic composites also require less energy to produce and they can be recycled.</p> <p>Applying this technology will expand the welding solutions for thermoplastic composites offered by Daher and KVE Composites – a Dutch company specialising in the design, manufacture and assembly of high-performance thermoplastic composites. KVE Composites was acquired by Daher in 2019, and it currently has a qualified induction welding solution for aerospace applications. The newly signed partnership will benefit from the expertise of Daher as a designer and manufacturer of aircraft aerostructures, as well as LIST’s know-how in material science and process development.</p> https://www.list.lu/media/press/partnership-for-new-thermoplastic-welding-technology/ Les pneus du futur <p>Le LIST et Goodyear ont déjà atteint une multitude d'objectifs impressionnants : 13 réalisations dans le domaine de la science des données, 15 développements de nouveaux matériaux, 91 capacités analytiques innovantes menant à 94 publications, 17 secrets de fabrication et 13 brevets. Ces réalisations ont été mises en oeuvre dans les opérations quotidiennes de Goodyear ainsi que du LIST dans divers domaines de leur travail. Au-delà de ces résultats scientifiques, le LIST et Goodyear ont tous deux recruté quatre chercheurs permanents pour soutenir ce travail.</p> <p>Le 15 juin 2022, lors de l'événement Tech Day 2022 du LIST, les deux parties ont confirmé leur volonté de travailler davantage ensemble avec la signature d'un nouveau Memorandum of Understanding qui couvre deux piliers principaux : la science des données et le développement de matériaux. Le développement de produits virtuels, la numérisation des processus et l'intelligence des pneus seront des domaines de recherche spécifiques dans la catégorie de la science des données. La prochaine génération de pneus pneumatiques et non pneumatiques ainsi que leur recyclage en fin de vie seront les domaines principaux du développement des matériaux et de la caractérisation.</p> https://www.list.lu/media/press/les-pneus-du-futur/ Electromobilité : le pays est-il prêt ? <p>Le Parlement européen s'est prononcé en faveur d'une interdiction de la vente de voitures essence et diesel neuves en Europe à partir de 2035, lors d'une séance plénière le 8 juin dernier. Un projet approuvé fin juin par le Conseil européen des ministres de l'Environnement, réuni au Grand-Duché. Mais le texte européen a été légèrement remanié par les ministres, à la demande de Il'Allemagne et de l'Italie. Même si les véhicules 100% électriques seront la seule norme d'ici 13 ans, les 27 se sont mis d'accord pour envisager quelques exceptions (voir encadré). Reste que la part de véhicules électriques doit significativement augmenter dans les années à venir, et selon les derniers chiffres publiés par le ministère de la Mobilité et des Travaux publics, en 2021, une nouvelle immatriculation sur cinq concernait une voiture 100% électrique ou plugin hybride. Sachant que le gouvernement luxembourgeois s'est fixé l'objectif ambitieux d'atteindre 49% de véhicules totalement électriques dans son parc automobile en 2030.&nbsp;</p> <p>En juin 2022, le Luxembourg comptait 12.778 véhicules électriques, soit 2,14% de la totalité du parc, d'après les données de la Société nationale de circulation automobile (SNCA). Et du côté des entreprises luxembourgeoises - qui détiennent plus de 20% de l'ensemble des véhicules immatriculés dans le pays -, les voitures de société électriques représentaient 4,7% des immatriculations pour la période janvier-août 2021, contre 4% pour septembre 2019-aoüt 2020. Soit une évolution plutôt lente. «Mais il faut aussi comprendre que passer au 100% électrique n'est pas si simple, analyse Antonio Da Palma Ferramacho, head of mobility technologies à l'Automobile Club du Luxembourg (ACL). Il ne suffit pas d'électrifier les moyens de transport, il faut aussi que le réseau suive. Il y a beaucoup d'enjeux, et on observe très souvent un décalage par rapport à la réalité.»&nbsp;</p> <p><strong>Quid des véhicules d'intervention?&nbsp;</strong></p> <p>L'ACL a notamment réalisé un calcul intéressant. «Nous avons pris une des deux aires de Berchem. Imaginons que la moitié des véhicules soient électriques. Un million de voitures et 180.000 camions s'y arrêtent, l'aire aurait donc besoin d'un centième de l'énergie de tout le Luxembourg pour les recharger. Et si les véhicules étaient 100% électriques, et en comptant l'aire de l'autre côté de l'autoroute, cela ferait 1/25e, et on ne parle que de deux aires de repos.» Interrogé par Paperjam en janvier dernier, le ministre de l'Energie Claude Turmes (déi Gréng) se targuait qu'«avec son système Chargy, le Luxembourg possède le deuxième réseau de bornes de recharge le plus dense d'Europe, derrière les Pays-Bas, et l'objectif est de rester dans le trio de tête. Aujourd'hui, ce sont 700 bornes Chargy qui sont opérationnelles au Grand-Duché, soit 1.400 points de recharge. Nous avons constaté un énorme succès ces derniers mois sur le réseau public. Alors qu'en 2020, 150.000 kWh avaient été consommés, nous avons comptabilisé une consommation de plus de 500.000 kWh lors de l'année écoulée! Par ailleurs, 101 des 102 communes du pays sont équipées d'au moins une borne Chargy.» Et le ministre d'annoncer que «2022 et 2023 seront les années du déploiement massif de bornes SuperChargy. 88 bornes de recharge ultrarapide seront installées à travers le pays cette année». Mais cela suffira-t-il lorsque l'ensemble du parc automobile sera électrique? «Le problème qui se pose aujourd'hui, ce sont les trajets longue distance, parce qu'il faut recharger souvent. On peut faire dire ce que l'on veut aux chiffres avec des cas particuliers, répond Antonio Da Palma Ferramacho. Si je base toute ma démonstration sur une voiture électrique qui roule en ville, c'est fantastique. Et même ici au Luxembourg, sur des distances de 30 à 40 kilomètres par jour avec de l'autoroute, de la ville et un peu de route, il ny a pas de souci. Le problème commence à se poser dès qu'on envisage de faire de longues distances et qu'on a des contraintes de temps.» L'expert de l'ACL estime que le temps de recharge les interroge, notamment s'il faut électrifier leurs 35 à 40 véhicules d'intervention. «On ne peut pas se permettre de recharger pendant trois heures une camionnette qui doit intervenir 24h/24, 7j/7. Donc, il faut qu'elle soit chargée en borne rapide, et là encore on a fait le calcul: si nous ne devions avoir que des bornes rapides ici, nous devrions multiplier la puissance du site par 30, et cela représenterait plus de 500.000 euros d'investissement puisqu'il faudrait installer un nouveau transformateur et espérer que le réseau suive. Donc ce n'est pas aussi simple que ça, il ne suffit pas d'avoir une borne, il faut aussi que l'énergie arrive.» Une demande qui sera satisfaite, selon le fournisseur d'électricité Creos. «Oui, le Luxembourg aura les capacités pour assumer ces besoins, assurait à Paperjarn début juin Alex Michels, à la tête de la gestion d'actifs chez Creos. D'ici 2035, nous nous attendons à une production d'énergie renouvelable jusqu'à cinq fois plus élevée.» Mais que se passera-t-il si tout le monde veut charger sa voiture au même moment? «Si tout le monde faisait le plein en même temps dans les stations-service, il y aurait un embouteillage énorme. Mais il n'est pas nécessaire de faire le plein chaque jour. La même chose vaut pour l'électromobilité. Il ne faut pas recharger chaque nuit sa voiture», répond Alex Michels. Une puissance de 11kW pour la recharge à la maison serait «entièrement suffisante». Alors que dans des parcs de recharge importants, on tourne plutôt autour des 300kW.&nbsp;</p> <p><strong>Une électromobilité qui sera connectée&nbsp;</strong></p> <p>«Autour du sujet des voitures électriques, il y a de nombreuses problématiques, pointe encore Antonio Da Palma Ferramacho. Les copropriétés sont plus réticentes aujourd'hui à installer des bornes de recharge, notamment en sous-sol, parce qu'elles craignent des incendies éventuels. Il faut savoir qu'une batterie électrique est très difficile à éteindre, car le feu peut reprendre, donc la seule solution fiable actuellement est de plonger la voiture dans un conteneur d'eau pendant 48 à 72 heures. De plus, en sous-sol, l'accès pour les pompiers est beaucoup plus compliqué.»&nbsp;</p> <p>Autre aspect du débat: le gouvernement propose une prime de 8.000 euros pour l'achat d'une voiture électrique et une autre prime qui peut aller jusqu'à 1.200 euros pour l'installation d'une borne de recharge sur 1 à 3 emplacements. «Mais on favorise les gens qui ont les moyens. Pour moi, cela augmente les inégalités dans la mesure où si vous n'avez pas votre borne chez vous, vous devez vous brancher dans la rue et vous allez payer votre électricité deux à trois fois plus cher, s'inquiète Antonio Da Palma Ferramacho. Pour le moment, le prix est encore correct, mais il finira bien par augmenter. Et quid des accises? À terme, on imagine également qu'il sera possible, avec les compteurs intelligents et connectés, de voir si une voiture est en charge dans un bâtiment, et cela servira également à répartir l'énergie disponible sur le réseau.»&nbsp;</p> <p>Une des clés de l'électromobilité est en effet de faire en sorte que le réseau résiste face à la demande, et rendre ce réseau et les recharges connectés peut y aider. Un sujet sur lequel s'est penché le List. « C'est le projet 5G-Planet (de l'anglais 5G Network Digital Twin for Connected Mobility in Luxembourg, ndlr), qui a pour but de reproduire une partie de l'infrastructure 5G luxembourgeoise existante afin de montrer au grand public son utilisation, ses capacités, ses limites et bien d'autres aspects», explique Sébastien Faye, 6G technology &amp; innovation line manager au List. Dans ce projet ou dans d'autres, l'ambition du List est de s'appuyer sur une approche de digital twin et de créer ainsi une copie numérique de l'infrastructure du Luxembourg. «Nous travaillons actuellement sur la 6G et l'idée est de recréer, par exemple, des quartiers du pays, et en fonction des données actuelles, des projections, de pouvoir simuler les besoins en électricité lorsqu'un nombre donné de personnes devront recharger leur voiture, en comptabilisant aussi les transports en commun et les infrastructures de communication supportant les nouveaux services de mobilité. Sur la base d'une grande quantité de données, il est possible de simuler énormément de choses.»&nbsp;</p> <p><strong>Des comportements à modifier&nbsp;</strong></p> <p>Avec la connectivité et le déploiement de la 5G et de la 6G, une des applications les plus parlantes concerne la mobilité. Le List avait d'ailleurs lancé avec l'Uni le projet eCoBus, pour concevoir et évaluer une approche «systémique exploitant les potentiels du nouveau paradigme coopératif des systèmes de transport intelligents afin de répondre aux exigences des systèmes de transport public de nouvelle génération. Le défi posé par les bus électriques est qu'ils doivent recharger périodiquement les batteries dans des bornes de recharge placées dans des arrêts et des bornes sélectionnés.» Pour rappel, le gouvernement a également pour objectif que 100% des transports en commun soient électriques en 2030. «Et la mobilité connectée va aider à construire les réseaux de transport de demain, précise Pascal Lhoas, lead partnership officer au département Automotive and Mobility du List. Les comportements vont évoluer. Quand les transports privés et publics seront tous électriques, peut-être qu'il y aura moins de personnes qui auront des voitures. On peut très bien imaginer une sorte d'Uber pour les zones rurales, et louer sa voiture uniquement pour faire de longs trajets, pour les vacances par exemple. Notre but est donc de simuler toutes les options possibles.» En situation réelle avec des voitures à échelle réduite, les chercheurs étudient aussi l'utilisation de véhicules autonomes, et les accidents sont ainsi évités «parce que les voitures communiquent entre elles. Ça aussi, c'est le futur de la mobilité, on développe une intelligence collective», ajoute Pascal Lhoas.&nbsp;</p> <p>La mobilité telle qu'elle est imaginée aujourd'hui pour 2035 ne peut finalement pas encore être matérialisée. Les ingénieurs travaillent en effet actuellement au futur des batteries électriques, qui seront certainement plus denses en énergie et permettront de réaliser des trajets plus longs. Le comportement des usagers sera également différent, et l'intelligence artificielle aidera à matérialiser et à organiser l'ensemble.&nbsp;<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Le tout-électrique en 2035 nuancé</strong> <p>Réunis à Luxembourg le 28 juin, les ministres de l'Environnement des 27 États membres ont approuvé le projet du Parlement européen visant à interdire la vente de véhicules thermiques à partir de 2035. Mais le texte européen a été légèrement remanié à la demande de l'Allemagne et de l'Italie. S'il est vrai que les véhicules 100% électriques seront la seule norme d'ici 13 ans, les 27 se sont mis d'accord pour envisager quelques alternatives.</p> <p>Plus précisément, la possibilité d'inclure, à l'avenir, des technologies alternatives comme des carburants synthétiques ou même des motorisations hybrides, demeurera à la condition de réduire à zéro les émissions de CO2 du véhicule en question. Le moteur thermique n'est donc pas tout à fait mort.</p> <p>D'autant plus qu'une exemption de l'obligation de se conformer aux obligations européennes en matière de CO2 a été accordée aux constructeurs qui produisent moins de 10.000 véhicules par an.</p> <p>En outre, les ministres européens de l'Environnement se sont accordés pour organiser une étape, à l'échéance de 2026. La Commission européenne évaluera alors « les progrès réalisés vers l'atteinte des objectifs de réduction des émissions de 100% et le besoin de réexaminer ces objectifs en tenant compte des développements technologiques, y compris au regard des technologies hybrides rechargeables et de l'importance d'une transition économique viable et socialement équitable envers le zéro-émission», explique le communiqué du Conseil européen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>IOANNA SCHIMIZZI</strong></p> https://www.list.lu/media/press/electromobilite-le-pays-est-il-pret/ Pilotprojekt zur Analyse der Herbizid-Wirksamkeit <p>Das Pilotprojekt HEMS zielt darauf ab, Landwirte zu unterstützen, indem es ihnen Erkenntnisse für einen gezielteren und wirtschaftlich tragfähigeren Einsatz von Herbiziden liefert. Unser Ziel ist es, einen relevanten Teil des Unkrautbekämpfungsprozesses (insbesondere die Bewertung der Herbizidwirksamkeit) zu digitalisieren, indem wir in Feldern der Pilotbetriebe kostengünstige und miteinander kommunizierende kleine Messgeräte im Sinne eines Internet of Things (IoT)-Ansatzes mit Netzwerkinfrastruktur kombinieren und mit neuen Datenverarbeitungstechnologien auswerten.&nbsp;</p> <p><strong>Forschung, Verwaltung und Praxis beteiligt&nbsp;</strong></p> <p>Das HEMS-Konsortium bringt Technologieanbieter (Frontier Connect) und akademische Experten der Nutzpflanzenwissenschaften und der Kommunikationstechnologie (LIST) zusammen. Das Konsortium wird während der Einrichtung und Entwicklung des Pilotprojekts mit der luxemburgischen Verwaltung für technisehe Dienste für die Landwirtschaft (ASTA) und Landwirten aus Frankreich und Luxemburg zusammenarbeiten. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission über "H2020 DEMETER Open Call 2" gefördert.&nbsp;</p> <p>Die mitunter nachlassende Wirksamkeit von Herbiziden ist ein immer häufigeres Problem in der Landwirtschaft. Dieser besorgniserregende Trend wurde auch jüngst im Süden Luxemburgs entlang der französischen Grenze im Fall des Ackerfuchsschwanzes vom LIST dokumentiert. Gemäß der Richtlinie zur nachhaltigen Nutzung (Sustainable Use Directive) der Europäischen Kommission sollten Landwirte zu umweltfreundlicheren Anbaumethoden und Unkrautbekämpfung übergehen und gleichzeitig die gute pflanzengesundheitliche Situation auf ihren Feldern beibehalten. Zu diesem Zweck benötigen sie aktuelle Informationen zur Herbizidwirksamkeit auf der Grundlage von Daten, die von verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt wurden, die verschiedene Feldfrüchte unter verschiedenen Boden- und Umweltbedingungen anbauen.&nbsp;</p> <p><strong>Nutzen der Digitalisierung erschließen&nbsp;</strong></p> <p>Um die Wirksamkeit von Herbiziden zu untersuchen, wird HEMS ein Pilotprojekt in Luxemburg und der Region Grand-Est in Frankreich einrichten, zwei Gebieten mit ähnlichen Wetterbedingungen und Anbaumethoden. In jedem Pilotbetrieb wird HEMS mehrere IoT-Geräte und Sensoren im Feld (Bodenfeuchtesensoren, Wetterstation usw.) einsetzen, um die lokalen Umwelt-/Bodenbedingungen aus der Ferne in Echtzeit zu überwachen. Solche Daten in Kombination mit Wettervorhersagen werden Landwirten dabei helfen, die beste wetterbedingte Zeit für die Anwendung von Herbiziden zu ermitteln und damit aus einer minimalen Wirkstoffmenge den maximalen Nutzen zu realisieren. Darüber hinaus wird HEMS durch die Anwendung von Datenanalysen auf die in Echtzeit auf dem Feld gesammelten Daten in der Lage sein, zwischen ungünstigen Umweltbedingungen (sei es Boden, Feuchtigkeit oder Temperatur) und tatsächlicher Herbizidresistenz des Zielunkrauts zu unterscheiden. Der Nachweis der Herbizidwirksamkeit wird auch mit Ultraschallsensoren und Edge-Computing-IoT-Geräten (Kameras) erhoben.&nbsp;</p> <p>HEMS ist konzipiert, um seine intelligente Überwachungs- und Verwaltungsfunktionen für Herbizide in eine EU-weite Plattform zu integrieren. Wir entwickeln ein kostengünstiges und einfach zu benutzendes Internet of Things (IoT)-System, das Landwirte bei der Planung ihrer Herbizidanwend ungen bis hin zur Erfolgskontrolle unterstützen kann. (https://h2020-demeter.eu/)&nbsp;</p> <p><strong>Maria Rita Palattella (LIST), Sergiu Treer (LIST), Catalin Chitu (Frontier Connect)</strong>&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/pilotprojekt-zur-analyse-der-herbizid-wirksamkeit/ Successful 5G awareness project now complete, but it’s not the end! <p>5G-PLANET tackled a host of challenges and queries surrounding 5G within Luxembourg such as, how does it compare to other technologies? What’s the impact of 5G on mobility performance compared to other communication technologies? What is the capabilities and limits? And what’s the interest of developing a 5G network digital twin for Luxembourg?</p> <p>The 5G-PLANET project spread awareness to a wide audience with the use of the digital twin concept, recreating a digital copy of part of the Luxembourg 5G infrastructure, which was then used to demonstrate 5G’s potential in Luxembourg.</p> <p><strong>A new awareness website</strong></p> <p>5G-PLANET led to the development of three demonstrators, all of which rely on technologies used by LIST in its mobile network research and development activities. Each demonstrator is clearly described in detail via a new website 5G-planet.lu and informative videos aiming to answer frequently asked questions have been produced:</p> <p>Introduction of 5G-PLANET<br /> 1. What is connected mobility? &nbsp;<br /> 2. What is 5G?<br /> 3. What is the purpose of 5G for connected mobility?&nbsp;<br /> 5G-PLANET’s full title is “5G Network Digital Twin for Connected Mobility” and therefore a main area of focus was related to vehicle technology and the general use within the mobility sector and the benefits it brings.</p> <p>The 5G-PLANET project actively spread the word on 5G by participating in more than seven events, organising several workshops, responding to many Luxembourg press queries, and generating a strong impact on the Luxembourg ecosystem.</p> <p><strong>What’s next?</strong></p> <p>But this is by no means the end of its mission and work will continue into the future with the platform being further developed. Sébastien Faye LIST’s 6G Technology &amp; Innovation Line Manager stated, "It is essential for the research community, already working on technologies that are years away, to ensure that those currently available are adopted by the general public and businesses - and this project is a step towards keeping that alignment."&nbsp;</p> <p>LIST continues its research and activities concerning next-generation mobile networks in Luxembourg and beyond.</p> <p>The three afore mentioned demonstrators in the 5G-PLANET project can also be transferred for future research as Sébastien explained. “In the future, it is expected that these demonstrators will be used both for public dissemination activities and for supporting the development of LIST's mobile network activities, which today can be broken down into two main areas. On the one hand, the further development of 5G, currently being deployed and opening a world of new services and applications. LIST is striving to push for its adoption for the general public and in the commercial sector developing ground-breaking business cases. On the other hand, research on 6G, which has already started and is expected to be commercially available before 2030”.</p> <p>Imagine reaching sub-millisecond response times and terabit communication. Those are the potential capabilities of 6G. It is predicted that future 6G networks will use higher frequency bands close to those used by radar technologies. This means that it will be possible to use a radio interface to communicate, but also to detect moving objects, their shapes, and other characteristics. “This opens the door to many new applications, but they need to be tested and calibrated before investing and moving forward. The demonstrators developed in 5G-PLANET are examples of tools that can be used to do this and to pre-validate the results of our research before a real deployment,” stated Sébastien Faye.</p> <p>The 5G-PLANET project therefore, has been paramount in laying the foundations for both of these fields of future research with its awareness-raising activities and development of a testbed relying on the digital twin concept to experiment early 6G concepts, approaches, and technologies – to be further developed in the future.</p> <p>More information and future developments on 5G-planet.lu - a website that will be developed and maintained in the future with other dissemination initiatives.</p> <p>https://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2022/07/successful-5g-awareness-project-now-complete-but-it-s-not-the-end</p> https://www.list.lu/media/press/successful-5g-awareness-project-now-complete-but-its-not-the-end/ Une année remplie d'innovations pour le LIST <p>Pour le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), un monde nouveau se dessine dont le mot d’ordre sera celui de la résilience. C’est ce à quoi l’Europe s’affaire désormais, et c’est là que la mission du LIST prend tout son sens.&nbsp;</p> <p>L'institut vient de publier son rapport pour l'année 2021, une année basée le développement de technologies à fort impact ainsi que sur une approche dite «sustainable by design». «C’est-à-dire en nous efforçant de réduire autant que possible l'impact négatif sur l'environnement par une conception intelligente de nos produits, services et technologies», explique l'institut dans son rapport annuel.&nbsp;</p> <p><strong>De nouveaux projets</strong></p> <p>En matière de partenariats, le LIST a poursuivi en 2021 sa collaboration d’envergure avec l’industriel Goodyear portant sur la mobilité durable et les matériaux du futur. Par ailleurs, il a signé un partenariat de 18 millions d’euros avec CircuitFoil, pour travailler sur la prochaine génération de feuilles de cuivre. Enfin, la signature de partenariats avec Air Liquide/CNES et avec Airbus Defense &amp; Space, permettra de contribuer aux activités de R&amp;D du European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), implémenté comme quatrième département du LIST.</p> <p>Conformément à sa mission de transfert de l'innovation, le LIST a créé la spin-off Dynaccurate, qui a pour objet l’interopérabilité automatisée des données et qui facilite la maintenance de graphes de connaissances à grande échelle.</p> <p>D’un point de vue institutionnel, le LIST a continué de mettre à profit son expertise au service de la lutte contre le coronavirus, notamment en poursuivant le projet CORONASTEP visant à détecter la présence du virus dans les eaux usées. Le LIST a consolidé ce suivi dans le cadre d’un nouveau projet, CORONAVAR, visant à détecter une dizaine de variants préoccupants du virus du Covid-19. Suite aux inondations qui ont frappé le Luxembourg et l’Europe l’été 2021, le LIST a fourni des cartes basées sur les données spatiales montrant les zones urbaines impactées, à l’échelle régionale et internationale. «Un support essentiel qui prouve à nouveau notre contribution sociétale face aux chocs et événements auxquels les pouvoirs publics doivent faire face», fait remarquer le LIST.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Chiffres clés</strong> <p>L’excellence scientifique reste au cœur des ambitions du LIST comme en témoignent les 109 projets compétitifs nationaux, les 51 projets compétitifs internationaux et les 171 projets collaboratifs en cours en 2021, les 150 publications scientifiques réalisées dans le top 10% de leur catégorie ainsi que les 28 thèses soutenues avec succès.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/une-annee-remplie-d-innovations-pour-le-list-62cbf64ade135b923648514d</p> https://www.list.lu/media/press/une-annee-remplie-dinnovations-pour-le-list/ LIST: 35 success stories to reinvent society <p>A new world is emerging whose watchword will be resilience. This is what occupies Europe at present, and this is where LIST’s mission comes into its own. LIST brings together diverse and complementary skills in the fields of information and communication technologies, environmental technologies, biotechnologies, advanced materials and space resources. This unique collection of skills makes it possible to create the synergies that are essential for building a reinvented economy and society.</p> <p>Therefore, in 2021 we continued to develop high-impact technologies whilst intensifying our 'sustainable by design' approach. In other words, by striving to minimise negative impact on the environment through the smart design of our products, services and technologies. It is in this vein that LIST formalised its LIST 2.0 strategy in the Multi-year Work Programme (MAP) 2022-2025, published in late 2021. This strategy reflects LIST's vision, mission and values, and takes the form of eight objectives and their indicators, enabling LIST to increase its economic, political, environmental, social, regional and academic impact.</p> <p><strong>Passion for impact</strong></p> <p>In terms of partnerships, in 2021, LIST continued its extensive collaboration with the manufacturer Goodyear in the fields of sustainable mobility and materials of the future. Furthermore, it has signed a partnership with CircuitFoil to work on the next generation of copper foil. Finally, the signing of partnerships with Air Liquide/CNES and Airbus Defence and Space will contribute to the R&amp;D activities of the European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), implemented as LIST's fourth department.</p> <p>In line with its mission to transfer innovation, LIST has created the spin-off Dynaccurate, whose aim is the automated interoperability of data and which facilitates the maintenance of large-scale knowledge graphs.</p> <p>From an institutional point of view, LIST has continued to put its expertise to good use in the fight against coronavirus, in particular through the implementation of the CORONASTEP project, aimed at detecting the presence of the virus in wastewater. LIST has consolidated this monitoring within the framework of a new project, CORONAVAR, aimed at detecting some ten variants of concern of the COVID-19 virus. In the aftermath of the flooding that struck Luxembourg and Europe in the summer of 2021, LIST provided maps based on spatial data showing the affected urban areas, both regionally and internationally. Essential support that once again demonstrates our societal contribution in response to the incidents and events the authorities must confront.</p> <p><strong>Key figures</strong></p> <p>Finally, scientific excellence still remains the cornerstone of LIST's ambitions, proven with 106 national competitive projects, 50 international competitive projects and 170 collaborative projects in progress in 2021, as well as 146 scientific publications produced in the top 10% in their category, and 28 successfully defended theses.</p> <p>In this annual report, you will find evidence of our unwavering commitment to reinventing society and securing the destiny of future generations and our planet. Such results would not have been possible without the dedication of each and every LIST collaborator: coming from the four corners of the globe to LIST to push further the frontiers of research, they are the first ambassadors of this sustainable, digital and resilient society that we wish to build hand in hand with our partners.</p> <p>https://itone.lu/index.php/news/list-35-success-stories-to-reinvent-society</p> https://www.list.lu/media/press/list-35-success-stories-to-reinvent-society/ Encevo Launches First Joint Research Projects with University of Luxembourg and LIST <p>The first project, entitled Flexibility potentials and user Behaviour Analysis (FlexBeAn), will focus on smart grids. As Luxembourg increases its reliance on renewable energy sources with more fluctuations than traditional sources and is confronted with other consumption patterns due to the decarbonisation of the heating and transport sector, its power grid must adapt. With the project FlexBeAn, Creos Luxembourg as owner and manager of the Luxembourg power grid aims to develop, together with LIST and SnT scientists, smart grid solutions for its electricity grids.</p> <p>Within this research partnership, SnT will mainly focus on the identification of potential flexibilities in industry and on the understanding and appreciation of the evolution of energy markets over the next ten years and their implications on the electricity grids in Luxembourg.</p> <p>LIST will focus on the area of society and grid flexibility with the aim of setting up an integrated model to assess the flexibility from different sectors and allow for adaptations by the user. This research will furthermore look at the level of energy literacy in Luxembourg and create a roadmap to change consumer behaviour, from increasing energy literacy to financial and non-financial incentives.</p> <p>The second research project addresses the subject of intraday electricity market price forecasting and is a collaboration between Enovos, the energy supplier within Encevo Group and SnT. The aim is to develop a model to forecast power prices tendency in real-time via a granular forecasting model. This includes game theoretical modelling of market participants as well as fundamental data like weather (e.g., for forecasting renewable energy production and consumption).</p> <p>“We are looking forward to embarking on these complex projects with such capable research teams,” says Claude Seywert, CEO of Encevo S.A. “Innovation is the key to successfully transitioning Luxembourg to renewable energy, and we are fortunate to have such high-level scientists at SnT and LIST to work on these projects with our teams.”</p> <p>“This project will be a natural extension of work that LIST has been doing for years related to the energy transition,” says Thomas Kallstenius, CEO of LIST. “This project will expand our scope and allow us to collaborate more closely with Encevo and SnT to drive successful solutions to this urgent need.”</p> <p>“These research projects will address demands on the power grids of the future bringing researchers and industry together to deliver practical solutions,” says Prof. Björn Ottersten, Director of SnT. “Creos has a clear path forward for the energy transition, that is based on their years of operational experience, and the cutting-edge prototypes we will deliver with LIST will turn that into a reality.”</p> <p>https://fedil.lu/en/member-news/encevo-launches-first-joint-research-projects-with-university-of-luxembourg-and-list/</p> https://www.list.lu/media/press/encevo-launches-first-joint-research-projects-with-university-of-luxembourg-and-list/ La science au chevet de la planète <p>Changement climatique, perte de la biodiversité, exploitation des ressources non renouvelables, croissance des inégalités: nul doute n’existe au sein de la communauté scientifique quant à l’urgence d’agir. Le grand public également est de plus en plus conscient de l’importance du développement durable, et attend des gouvernements et des entreprises qu’ils apportent leur pierre à l’édifice en fonction de leurs impacts, de leurs moyens et donc de leur capacité d’agir en adéquation avec leur responsabilité pour la société d’aujourd’hui et de demain.</p> <p><strong>Aller au-delà de la RSE: l’approche «sustainable by design»&nbsp;</strong></p> <p>Pour faire du développement durable, il faut aller au-delà de la volonté immédiate de faire du marketing en mettant en avant à tout-va le terme de «Durabilité» – ou «Sustainability». La Responsabilité Sociale des Entreprises (RSE) ne peut pas se focaliser uniquement sur la création d’un sentiment de «feel good» pour les clients et le personnel. Planter des arbres pour viser la «neutralité carbone», c’est non seulement passer à côté du problème, mais c’est surtout du marketing et du greenwashing. La neutralité carbone ne doit pas se faire à l’échelle des entreprises, mais à l’échelle des États pour y arriver à l’échelle de la planète. Les motivations viennent essentiellement du régulateur et des prix, et pour l’instant le prix de la pollution n’est pas inclus dans le prix des ressources achetées par les entreprises. Elles doivent alors se poser la question: qu’est-ce qui se passe ailleurs dans le monde? Je suis convaincue que les entreprises doivent se concentrer sur le cœur de leur business, s’attaquer à leur cause, leur «raison d’être», et prendre en compte l’ensemble des externalités liées à leurs activités pour développer à la fois leur vision et leur stratégie.&nbsp;</p> <p>La conception durable – ou «sustainable by design» promue également par le List – est une approche qui vise à intégrer les aspects environnementaux, économiques et sociaux très tôt dans le processus de conception d’un produit afin d’améliorer ses performances en matière de durabilité tout au long de son cycle de vie, de l’approvisionnement en matières premières à sa fin de vie. L’objectif est de développer des produits qui ne répondent pas seulement aux spécifications techniques, mais qui peuvent aussi être plus sûrs et plus durables, par exemple en améliorant l’efficacité énergétique ou en utilisant des produits chimiques inoffensifs pour l’homme et l’environnement. &nbsp;&nbsp;</p> <p>En effet, de nombreux produits présentent encore des effets secondaires involontaires qui ont été négligés lors du processus de développement. Au List, nous voulons changer cela, et la société attend des chercheurs qu’ils aident les entreprises et les gouvernements à atteindre les objectifs de développement durable ou «Sustainable Development Goals» (SDGs). Les politiques évoluent également dans ce sens, notamment avec le Green Deal européen.</p> <p><strong>Un cadre pour aider les entreprises dans leur transition écologique&nbsp;</strong></p> <p>Pour aider les entreprises, le List définit un cadre pour la conception de technologies, de produits et de processus dans une optique de durabilité. Basé sur une réflexion sur le cycle de vie, ce cadre vise à identifier les choix de conception les plus pertinents, à estimer les impacts et les risques futurs du produit lorsqu’il sera mis sur le marché et à soutenir la définition et la réalisation d’objectifs pour améliorer la performance environnementale et sociale du produit. Cette démarche est adaptée en fonction de la maturité de la technologie, afin de faciliter son adoption systémique. Cette approche «sustainable by design» vise également à éviter le greenwashing grâce à un processus de quantification et de vérification.</p> <p>D’autres cadres existent afin d’améliorer le bilan environnemental et social, tels que l’initiative «Science-based targets» &nbsp;qui aide différents secteurs économiques à contribuer aux objectifs de l’Accord de Paris, le cadre GRI visant à permettre à des tiers d’évaluer l’effort de l’entreprise pour réduire l’impact environnemental de ses activités et de sa chaîne d’approvisionnement ou le Pacte Mondial des Nations Unies, un cadre général très accessible. À l’échelle nationale, on peut citer le label ESR. &nbsp;</p> <p><strong>Le List montre l’exemple&nbsp;</strong></p> <p>Le List s’efforce d’ailleurs d’appliquer cette approche à ses propres opérations: nous nous engageons à montrer l’exemple tant dans nos activités de recherche que dans notre mode de fonctionnement quotidien. Les premiers travaux ont été lancés en 2019 à travers la création du groupe de travail «Sustainability». Nous avons achevé en 2020 une évaluation approfondie de notre empreinte carbone selon le standard international du «Greenhouse Gas Protocol». Des impacts de nos bâtiments, à ceux de nos achats, de notre consommation ou encore de nos habitudes de mobilité, nous avons analysé l’impact de chacune de nos opérations. Cette première étape a déjà permis de soumettre et de mettre en œuvre plusieurs recommandations. Nous avons décidé par exemple d’améliorer la capacité de contrôle de notre consommation électrique et d’utiliser une énergie verte certifiée.</p> <p><strong>Le développement durable doit aller bien au-delà de la conformité &nbsp;</strong></p> <p>Le sixième rapport du Groupe d’experts intergouvernemental sur l’évolution du climat (Giec), publié en avril 2022, en appelle à une action immédiate pour assurer «un avenir vivable». Le List se mobilise et prêtera main-forte aux entreprises ambitieuses qui souhaitent aller au-delà de la conformité et faire du développement durable une réalité.</p> <p>https://paperjam.lu/article/science-au-chevet-planete</p> https://www.list.lu/media/press/la-science-au-chevet-de-la-planete/ Climat <p>Le Luxembourg est-il sur la voie du zéro carbone? Quel est le poids de nos actions individuelles? Pour répondre à ces questions et donner aux jeunes générations les moyens d'être acteurs du changement, les chercheurs du LIST partagent leurs connaissances et résultats de recherche dans une brochure éducative intitulée Vers la décarbonation. Ce support pédagogique explique de manière visuelle notre empreinte carbone, les émissions de gaz à effet de serre et les conséquences de diverses habitudes de vie sur le changement climatique. À titre d'exemple, beaucoup de personnes pourraient être surprises par l'impact d'une nuit blanche passée à jouer aux jeux vidéo. Les chercheurs ont par ailleurs commencé une tournée dans les écoles du pays et invitent tout autre établissement scolaire à rejoindre l'aventure à la rentrée prochaine. Soutenus par déjà une quinzaine d'écoles, des échanges sur des faits courts et amusants sont au programme.</p> https://www.list.lu/media/press/climat/ «Tech Day» avec plus de 300 participants <p>Autour de la scène dans la salle principale se trouvaient sept stands de technologies phares développées au LIST et présentées par les chercheurs impliqués dans le cadre du «Tech Village», dont un «méga» stand intitulé «Hydrogène: Un élément clé de la transition énergétique».&nbsp;</p> <p>Après un message de bienvenue, la directrice Hedda Pahlson-Moller, est montée sur la scène située au centre de la salle pour parler de l'accélération de l'impératif d'impact en visant le net positif.&nbsp;</p> <p>Dans sa présentation, le directeur général du LIST, Thomas Kallstenius, a passé en revue les statistiques du LIST et les réalisations de l'institut au cours de l'année, qui compte désormais 662 employés dont une communauté de doctorants, et qui mènent actuellement 432 projets. Il a abordé son sujet du jour, intitulé «Une histoire de triple transition».&nbsp;</p> <p>La journée ne s'est pas limitée aux discours, l'événement a été l'occasion de signer pas moins de trois nouveaux accords de partenariat entre le LIST et le secteur économique.&nbsp;</p> <p>Les autres partenariats signés l'ont été avec Schroeder &amp; Associés dans le domaine de l'eau, de la construction et de la mobilité, et avec Telindus, une marque de Proximus, afin de stimuler la croissance de la 5G au Luxembourg. Outre ces accords signés en direct sur scène, d'autres partenariats ont été présentés lors de «Partner Talk», à savoir ceux en cours ou à venir avec DuPont, Firis et Rotarex.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/tech-day-avec-plus-de-300-participants/ Mit 5G bis zum Mond <p>Wer die letzten Monate und Jahre im Home-Office verbracht und dort fast ausschließlich über Meeting-Plattformen wie Teams oder Zoom mit seinen Kollegen und Geschäftspartnern kommuniziert hat, kennt das Problem womöglich nur zu gut: Der Ton kommt verzögert, der Bildschirm friert ein oder aber die Verbindung bricht komplett ab. Während solche technischen Probleme im Arbeitsalltag durchaus nervig sein können, gewinnt die Problematik an Bedeutung, wenn man dasselbe Szenario auf den Mond überträgt. Dort nämlich kann man nicht einfach auf eine bessere Verbindung warten, wenn beispielsweise ein von der Erde aus gelenktes Mondfahrzeug auf eine Klippe zusteuert. Aktuell besteht diesbezüglich zwar keine Gefahr, doch stellt die Latenz, also die Zeitspanne zwischen dem Senden und dem Ankommen eines Signals, mit der wir auf der Erde derzeit leben müssen, durchaus eine Herausforderung für die Verwirklichung einer Infrastruktur auf dem Mond da.</p> <p><strong>Übertragung zum Mond simuliert</strong></p> <p>Die 5G-Technologie, an deren Ausbau eifrig gearbeitet wird, und die 6G-Technologie, zu der ebenfalls bereits geforscht wird, werden die Möglichkeiten, die sich durch die Geschwindigkeit und das Datenvolumen ergeben, überall verändern – sogar auf dem Mond. Aus Sicht der Forschung ist daher eine nahtlose Verbindung zwischen terrestrischer, satellitengestützter und weltraumgestützter Kommunikationsinfrastruktur unter Verwendung eines einheitlichen Standards wie 5G von entscheidender Bedeutung. Denn so kann sichergestellt werden, dass alles und jeder in Verbindung bleibt – und das überall.</p> <p>Ingenieure der Universität Luxemburg haben vor diesem Hintergrund kürzlich eine Reihe von Tests durchgeführt, um zu demonstrieren, wie man zwischen terrestrischen 5G-Verbindungen, Satelliten und einer simulierten Mondinfrastruktur umschalten kann. Dazu wurde von Forschern des SnT (Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust) eine durchgehende 5G-Datenkommunikationsverbindung zwischen ihrem 5G-SpaceLab und dem 5G/6G-Hub der ESA in Harwell (Großbritannien) aufgebaut. Simuliert wurde dabei auch eine Datenverbindung zwischen Erde und Mond, bei der die Ingenieure versuchten, einen Rover zu steuern, der über die Mondoberfläche rollt. Die durch diese Simulation ermittelte Übertragungsdauer zum Mond wurde dann noch zu der terrestrischen und satellitengestützten Latenz addiert, so dass die Forscher eine Verzögerung von drei bis vier Sekunden zwischen der Ausgabe des Befehls an das Mondfahrzeug und dessen Antwort feststellen konnten. Im ungünstigsten Fall hätte es für das Mondfahrzeug also tatsächlich zu spät sein können.</p> <p>Für Jorge Querol, der das 5G-SpaceLab an der Universität Luxemburg koordiniert, spielen 5G und 6G eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung komplexer Kommunikationssysteme im Weltraum. „Künftige Aktivitäten auf dem Mond, wie die Erschließung von Ressourcen und die Besiedlung durch Menschen, werden solche Kommunikationssysteme für ihren sicheren, zuverlässigen und effizienten Betrieb benötigen“, so Querol. Ähnlich sieht das auch Antonio Franchi, Leiter des 5G/6G-Strategieprogramms der ESA. „Unsere Demonstration der nahtlosen Umschaltung zwischen einem terrestrischen Netz und einem weltraumgestützten Netz zeigt das große Potenzial dieser Technologie“, so Franchi mit Verweis auf Prognosen, wonach die 5G- und 6G-Technologie in den kommenden zehn Jahren enorme Vorteile für die Volkswirtschaften weltweit bringen wird. Zu den Bereichen, die davon profitieren sollen, gehören etwa die Telemedizin, die industrielle &nbsp;Automatisierung und das autonome Fahren.</p> <p>Es geht in erster Linie also zunächst um Anwendungen auf der Erde, wo – im Gegensatz zum Mond – jeder neue Mobilfunkstandard nicht nur mit technischen Herausforderungen konfrontiert wird, sondern auch mit Fragen aus der Bevölkerung. Antworten darauf soll zukünftig unter anderem die am LIST (Luxembourg Institute for Science and Technology) entwickelte Plattform „5G-Planet“ liefern. Bei diesem Projekt geht es darum, eine digitale Kopie der bestehenden luxemburgischen 5G-Infrastruktur zu erstellen, um deren Nutzung und Fähigkeiten einem breiten Publikum zu demonstrieren. Konkret sollen also die Erfahrungen des LIST bei der Planung und Gestaltung neuer 5G-Netze am praktischen Beispiel Luxemburgs veranschaulicht werden. Im Fokus stehen dabei vor allem vernetzte Mobilitätsanwendungen und intelligente Verkehrssysteme, da diese zu den vielversprechendsten Anwendungen des 5G-Mobilfunkstandard gehören. 5G-Planet soll zum einen Entscheidungsträger bei der Planung von 5G-Netzen für vernetzte und Mobilitätsanwendungen unterstützen, darüber hinaus aber auch das öffentliche Interesse an dieser neuen Technologie verstärken. Zu diesem Zweck arbeitet die Plattform mit einem sogenannten digitalen Zwilling, bei dem die 5GInfrastruktur des Landes digital nachgebildet ist. Neben der Unkenntnis über die Möglichkeiten des neuen Mobilfunkstandards beschäftigt viele Menschen auch die elektromagnetische Strahlung, die mit jeder drahtlosen Kommunikationsanwendung einhergeht. Und auch wenn die neue Technik ein Stück weit auf die bereits vorhandene 4GNetzwerkinfrastruktur zugreifen kann, so ist die Errichtung weiterer Antennen unvermeidlich. Und genau hier setzt ein weiteres LISTProjekt an: 5G-EMIT. Auch bei diesem Projekt wird eine OnlinePlattform mit Informationen gefüllt.</p> <p><strong>Plattform mit Echtzeitdaten</strong></p> <p>So geht es zum einen darum, alle Daten bezüglich elektromagnetischer Strahlung in Luxemburg zu sammeln und über eine interaktive Karte der Öffentlichkeit frei zugänglich zu präsentieren. Ergänzend dazu installieren die Forscher Sensoren im Land, um vor Ort und in Echtzeit die elektromagnetische Strahlung zu messen, die von 4G-, 5G- oder sonstigen Antennen ausgeht. Mit diesen Echtzeitdaten wird dann die interaktive Karte gefüttert, die wiederum alle Antennenstandorte&nbsp;beinhaltet. Nicht zuletzt bietet die Plattform auch ein Tool für die Akteure des Netzausbaus. So können Betreiber simulieren, welche Auswirkungen Antennen mit bestimmten Leistungen an bestimmten Standorten unter Berücksichtigung aller Indikatoren haben.</p> <p><strong>UWE HENTSCHEL</strong></p> https://www.list.lu/media/press/mit-5g-bis-zum-mond/ Emilie Allaert: «Avançons tous ensemble!» <p><em><strong>Le Covid a «cueilli» les plans de développement du Luxembourg Blockchain Lab, formalisé fin 2019, quelques semaines avant le début de la pandémie. Et vous allez tirer un trait sur cinq années à la Lhoft? Qu’en garderez-vous?</strong></em></p> <p><strong>Emilie Allaert. </strong>– «Que du positif! J’ai vu le Luxembourg évoluer dans l’adoption de toutes ces technologies. Je suis venue de l’IT de KPMG, je suis devenue fiscaliste, puis project manager chez J.P. Morgan et en charge des US bonds au Mécanisme européen de stabilité (ESM)… Arriver là a été une expérience incroyable. Je crois qu’il reste encore beaucoup à faire, mais les choses évoluent. C’est difficile de faire comprendre aux institutions financières qu’elles doivent bouger, elles qui sont souvent convaincues qu’elles ont des clients qui sont très satisfaits de leurs produits.</p> <p><em><strong>Surtout que la Lhoft (Luxembourg House of Financial Technology) est là pour aider la place financière…</strong></em></p> <p>«Oui! Pour aider, avec une volonté de collaborer, d’avancer! Pouvoir échanger avec les entrepreneurs, les fintech, mais aussi avec les institutions et les autorités au sein de la Lhoft, c’est une opportunité que je n’aurais jamais eue nulle part ailleurs. Ces échanges permettent de comprendre pourquoi on ne peut pas avancer plus vite sur telle ou telle chose, dans un contexte européen et d’adaptations permanentes des réglementations et des législations. C’est une chose de voir ce qui avance ou pas de l’extérieur, et c’en est une autre de vivre ces contraintes de l’intérieur.</p> <p><em><strong>Le 15 juillet, vous prendrez la tête du Luxembourg Blockchain Lab (LBL), plus de deux ans après sa création. Ce n’est pas long, pour mettre ces choses en route, dans un univers qui bouge très vite?</strong></em></p> <p>«Le memorandum of understandig a été signé en décembre 2019. En mars 2022, nous avons été «qualifiés» comme pôle d’innovation technologique dédié à la blockchain, aux termes de la loi RDI (recherche-développement-innovation, ndlr). Ça nous permet d’accéder au financement du ministère de l’Économie. Entre les deux dates, il y a non seulement eu le Covid, mais nous avons aussi pris le temps de monter un dossier de candidature sérieux, avec un business plan sur 10 ans. Plus de 40 pages que nous avons préparées soigneusement.</p> <p><em><strong>Quelle est la vocation de ce nouveau Lab?</strong></em></p> <p>«Je dirais qu’il y en a quatre. D’abord, favoriser la formation à la blockchain. C’est pour cela que nous avons intégré le Digital Learning Hub avec une offre de formations. L’idée est non seulement de former, mais aussi d’attirer de nouveaux talents dont nous avons besoin dans ces activités. Ensuite, travailler de concert avec le SnT (Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust) de l’Université du Luxembourg et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) autour des thématiques de recherche et de développement. Puis, apporter de l’aide aux acteurs de l’industrie qui en manifesteraient le besoin. Et enfin, peut-être analyser les projets qui se développent au Luxembourg.</p> <p><em><strong>Car il y a des projets qui se développent au Luxembourg, que ce soit Tokeny ou Ibisa…</strong></em></p> <p>«Oui! Ce qui est dommage et problématique, en ce moment, c’est de voir des projets de cryptomonnaies s’effondrer et susciter des craintes pour tout l’écosystème blockchain. Ça rend les gens beaucoup plus prudents. D’un autre côté, les sujets sur le metaverse et les NFT alimentent une nouvelle curiosité. La blockchain a beaucoup d’impacts potentiels dans l’industrie, dans l’automobile, dans la santé ou dans l’économie circulaire. Oui, Tokeny est un projet à part, mais la tokénisation des assets est une des seules pistes où le Luxembourg est vraiment compétitif.</p> <p><em><strong>D’où vient ce que vous semblez décrire comme une inertie?</strong></em></p> <p>«Il ne faut pas être trop dur avec les mots. Cela fait cinq ans qu’on en parle, mais il est temps que le Luxembourg Blockchain Lab se lance vraiment. Pour l’instant, il y a des projets à droite ou à gauche, comme cette utilisation de la blockchain pour les prêts étudiants chez Spuerkeess, sans que l’on communique trop sur ces sujets. Il ne faut jamais perdre de vue que nous sommes dans une approche réglementaire. Je suis impatiente de voir l’impact des textes comme MiCa (la réglementation européenne sur les marchés de crypto-actifs, ndlr) ou les initiatives autour des blockchain pilots (fin 2020, la Commission européenne avait proposé un régime d’exception à certaines technologies de blockchain liées à l’industrie financière pour éviter qu’elles ne soient bloquées par la fragmentation réglementaire en Europe sur ce sujet, ndlr).</p> <p>Il faut aussi que le Luxembourg pense à sa compétitivité en faisant en sorte, par exemple, de faciliter l’accès au compte bancaire, au crédit ou aux investisseurs à des entrepreneurs de la blockchain. Cette approche prudente n’est pas que négative: elle permet de filtrer les projets et d’espérer n’attirer que ceux de qualité. Cela dit, je pense que l’écosystème va devoir se parler et s’entraider.</p> <p><em><strong>C’est vraiment là que vous allez devoir jouer votre rôle de chef d’orchestre!</strong></em></p> <p>«Oui. Au début, je pense que je vais m’appuyer sur Infrachain, l’association qui réunit déjà les sept acteurs de premier plan que sont le Service des médias, de la connectivité et de la politique numérique (SMC), le Centre des technologies de l’information de l’État (CTIE), InTech (la filiale technologique de Post), Luxtrust, Scorechain, Telindus et KYC3 (la dernière liste des membres de l’asbl compte 19 autres membres dont KPMG, PwC, Allen &amp; Overy, Elvinger Hoss Prussen, Spuerkeess, EBRC ou encore Nomadic Labs, The Blockchain Academy et The Blockhouse Technology, ndlr). Le Luxembourg Blockchain Lab est soutenu depuis le départ par la Lhoft, le SnT, LëtzBlock, Infrachain et le Luxembourg Institute of Science and Technology.</p> <p>L’idée est de devenir le point central de tous les intervenants de la Place pour répondre à leurs besoins particuliers, qu’ils soient des entreprises, des individuels ou une autorité, voire l’État. Mettons que vous ayez une entreprise qui veut étudier l’intérêt de la blockchain pour le développement durable. Nous pourrions l’aider à créer un appel à projets, en prenant en charge la partie logistique, avec un comité de revue, un format dédié au coaching, et finaliser une solution en 8 à 10 mois. Ça existe, et ça pourrait voir le jour. Allons-y! Avançons! Tous ensemble!»</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/emilie-allaer-avancons-tous-en</p> https://www.list.lu/media/press/emilie-allaert-avancons-tous-ensemble/ How is 5G good for business? LIST and TELINDUS join forces to stimulate benefits <p>The agreement was signed live on-stage during LIST’s Tech Day event on Wednesday 15 June.</p> <p>Within the framework of the agreement, the partnership will take on the initial form of a joint investment covering 5G awareness, with access to the 5G Innovation platform of Telindus linking to LIST labs, with the objective of generating innovative projects.</p> <p>Julien Baudouin, Innovation manager at Telindus said, “Foundations for digital disruption are based on connectivity enhancements. 5G is definitely more than just a new generation of mobile communication. It will be a key driver of the 4th industrial revolution by delivering a highly secure network that will support the digital transformation of many sectors. We are seeing a lot of interest of our customers for 5G and we realised that most of them do not know how to start their journey. We are happy to allow them to experience 5G in an accessible way through our innovation platform but also to collaborate with partners such as the LIST to demonstrate 5G value, while bringing to life transformative use cases that will benefit our local economy.”</p> <p>Workshops are currently in the pipeline to help identify companies for which 5G could generate significant business value. Both organisations bring a host of existing assets and knowledge to the table to show and explain to companies the business benefits of 5G and future evolution. LIST already has a 5G awareness project for the general public known as 5G-PLANET which can be easily expanded and adapted for B2B. Prototypes and showcases will be developed, as well as demonstrations and simulations that can be set-up to show and test at potential companies before any investment is made.</p> <p>Sébastien Faye, Technology and Innovation Line Manager at LIST and responsible for the operational management of the partnership said: “5G and its future developments are great opportunities for companies looking to develop new, resilient, autonomous and much more efficient services. However, many challenges remain to be solved before a mature network and innovative business cases can be developed. This partnership aims to stimulate the development of new cases, therefore benefiting the Luxembourg economy and using the country as a platform for experimentation. This exercise is a necessary basis to prepare the ground for future industrial developments. LIST is already working on the next generations, including 6G, and we need to ensure that the link with the local economy is maintained”.</p> <p>Several approaches are considered to support businesses, depending on their level of maturity with regards to 5G and connectivity in general. Within the framework of this collaboration, LIST and Telindus will make their infrastructure available for the purpose of designing, planning and testing new innovative services that can benefit from advanced connectivity. This will allow companies to benefit from cutting-edge expertise with 5G, while allowing them to anticipate the impacts and benefits for their business before investing. LIST will use its simulation and emulation environments, as well as its expertise in network planning and testing to support the emergence and calibration of business cases. Telindus will rely on its 5G innovation platform for companies to test their installation on 5G releases that are not yet commercially available.</p> <p>The ultimate goal for the collaborative agreement is a push for the creation of B2B 5G use cases in Luxembourg and help stimulate and improve company ecosystems making them more efficient thanks to 5G. This should then lead to further innovation projects including research into the future beyond 5G.</p> <p>Companies likely to be targeted are those in mobility, a sector where communication is paramount. Industry 4.0, logistics, healthcare and PME transformations are other types of businesses LIST and Telindus plan to focus on.</p> <p>https://itone.lu/news/how-is-5g-good-for-business-list-and-telindus-join-forces-to-stimulate-benefits</p> https://www.list.lu/media/press/how-is-5g-good-for-business-list-and-telindus-join-forces-to-stimulate-benefits/ TELINDUS & Le LIST : stimuler la 5G pour les entreprises <p>Les réseaux 5G sont en pleine et rapide expansion à travers le Luxembourg. Leur adoption par le grand-public s’accélère et la plupart des nouveaux smartphones sont maintenant compatibles. Alors pourquoi l’adoption par le secteur des entreprises est-elle relativement faible ? Le Luxembourg Institute of Science and technologies (LIST) et Telindus, une marque de Proximus Luxembourg, dans le cadre d’un nouvel accord de collaboration, entendent relever ce défi ensemble en promouvant et en stimulant le développement de nouveaux services B2B basés sur la 5G.</p> <p>Cet accord a été signé le mercredi 15 juin en direct sur la scène du Tech Day du LIST.</p> <p>Dans le cadre de cet accord et dans le but de générer des projets innovants, le partenariat prendra la forme initiale d’un investissement conjoint couvrant la sensibilisation à la 5G, avec un accès à la plateforme d’innovation 5G de Telindus reliée aux laboratoires du LIST.</p> <p>Julien Baudouin, Innovation Manager chez Telindus, a déclaré : « Les fondements de la rupture digitale reposent sur l’amélioration de la connectivité. La 5G est définitivement plus qu’une nouvelle génération de communication mobile. Elle sera un moteur essentiel de la 4ème révolution industrielle en offrant un réseau hautement sécurisé qui soutiendra la transformation digitale de nombreux secteurs. Nous constatons un grand intérêt de nos clients pour la 5G et nous avons réalisé que la plupart d’entre eux ne savent pas comment débuter leur voyage. Nous sommes heureux de leur permettre de faire l’expérience de la 5G de manière accessible grâce à notre plateforme d’innovation, mais aussi de collaborer avec des partenaires tels que le LIST pour démontrer la valeur de la 5G, tout en donnant vie à des cas d’utilisation transformateurs qui bénéficieront à notre économie locale. »</p> <p>Des ateliers sont actuellement en préparation pour faciliter l’identification des entreprises pour lesquelles la 5G pourrait générer une valeur commerciale importante.</p> <p>Les deux organisations apportent une foule d’atouts et de connaissances existantes pour montrer et expliquer aux entreprises les avantages commerciaux de la 5G et de son évolution future. Le LIST dispose déjà d’un projet de sensibilisation à la 5G destiné au grand public, connu sous le nom de 5G-PLANET, qui peut être facilement étendu et adapté aux entreprises. Des prototypes et des exemples d’application seront développés, ainsi que des démonstrations et des simulations qui peuvent être mises en place pour montrer et tester dans des entreprises potentielles avant tout investissement.</p> <p>Sébastien Faye, Technology and Innovation Line Manager au LIST et chargé de la gestion opérationnelle du partenariat a déclaré : « La 5G et ses développements futurs sont de formidables opportunités pour les entreprises qui cherchent à développer de nouveaux services résilients, autonomes et beaucoup plus efficaces. Cependant, de nombreux défis doivent être relevés avant de pouvoir développer un réseau mature et des business cases innovants. Ce partenariat vise à stimuler le développement de nouveaux cas, bénéficiant ainsi à l’économie luxembourgeoise et utilisant le pays comme une plateforme d’expérimentation. Cet exercice est une base nécessaire pour préparer le terrain aux futurs développements industriels. Le LIST travaille déjà sur les prochaines générations, notamment la 6G, et nous devons veiller à ce que le lien avec l’économie locale soit maintenu ».</p> <p>Plusieurs approches sont envisagées pour accompagner les entreprises, en fonction de leur niveau de maturité vis-à-vis de la 5G et de la connectivité en général. Dans le cadre de cette collaboration, le LIST et Telindus mettront à disposition leurs infrastructures afin de concevoir, planifier et tester de nouveaux services innovants pouvant bénéficier d’une connectivité avancée. Les entreprises pourront ainsi bénéficier d’une expertise de pointe en matière de 5G, tout en leur permettant d’anticiper les impacts et les avantages pour leur activité avant d’investir. Le LIST utilisera ses environnements de&nbsp;simulation et d’émulation, ainsi que son expertise en matière de planification et de test de réseaux pour soutenir l’émergence et le calibrage de business cases. Telindus s’appuiera sur sa plateforme d’innovation 5G pour permettre aux entreprises de tester leur installation sur des versions 5G qui ne sont pas encore disponibles commercialement.</p> <p>Le principal objectif de cet accord de collaboration est de favoriser la création de cas d’utilisation B2B de la 5G au Luxembourg et de contribuer à stimuler ainsi qu’améliorer les écosystèmes des entreprises en les rendant plus efficaces grâce à la 5G. Cela devrait &nbsp;ensuite conduire à d’autres projets d’innovation, notamment des recherches sur l’avenir au-delà de la 5G.</p> <p>Les entreprises susceptibles d’être ciblées sont celles de la mobilité, un secteur où la communication est primordiale. L’industrie 4.0, la logistique, les soins de santé et les transformations des PME sont d’autres types d’entreprises sur lesquelles le LIST et Telindus prévoient de se concentrer.</p> <p>https://itnation.lu/news/telindus-le-list-stimuler-la-5g-pour-les-entreprises-ensemble/</p> https://www.list.lu/media/press/telindus-le-list-stimuler-la-5g-pour-les-entreprises/ Le LIST Tech Day a été un beau succès <p>Sortez des sentiers battus et donnez vie à vos ambitions!» Telle était la devise de la quatrième édition du Tech Day organisé par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) mercredi qui a réuni un peu plus de 300 participants à la Maison des arts et des étudiants à Belval, ainsi que de nombreux autres en ligne. Environ 200 entreprises au total ont été recensées sur la journée.</p> <p>Autour de la scène dans la salle principale se trouvaient sept stands de technologies phares développées au LIST et présentées par les chercheurs impliqués dans le cadre du «Tech Village», dont un «méga» stand intitulé «Hydrogène : un élément clé de la transition énergétique».</p> <p>Dans sa présentation, le CEO du LIST, Thomas Kallstenius, a passé en revue les statistiques du LIST et les réalisations de l'institut au cours de l'année, qui compte désormais 662 employés dont une communauté dynamique de doctorants, et qui mènent actuellement 432 projets. Il a ensuite abordé son sujet du jour, intitulé «Une histoire de triple transition». «Lorsque nous développons des technologies, nous ne regardons pas seulement la durabilité, mais aussi la distance qui nous sépare du marché», a-t-il déclaré.</p> <p>La journée ne s'est pas limitée aux discours, l'évènement a été l'occasion de signer pas moins de trois nouveaux accords de partenariat entre le LIST et le secteur privé. Un nouveau Memorandum of Understanding a été signé avec Goodyear. Les autres partenariats signés l'ont été avec Schroeder &amp; Associés dans le domaine de l'eau, de la construction et de la mobilité, et avec Telindus, une marque de Proximus, afin de stimuler la croissance de la 5G au Luxembourg dans le secteur des entreprises.</p> <p>Outre ces accords signés en direct sur scène, d'autres partenariats ont été présentés lors de «Partner Talk», à savoir ceux en cours ou à venir avec DuPont, Firis et Rotarex. La scène du Tech Day a également été le théâtre d'une série de présentations, dont celles de Kaspar Wansleben, executive director of investing for development Sicav for Forestry and Climate Change Fund, et Vladimir Vorotovic director of innovation and deployment chez Ertico ITS Europe.</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-tech-day-a-ete-un-beau-succes/ Pourquoi Invitrolize va changer nos vies <p>Arno Gutleb est un peu gêné. Si le CEO du Luxembourg Institute of science and technology, Thomas Kallestenius, lui avait demandé d’être présent, le mercredi 15 juin, pour la sixième édition du Tech Day, sorte de démonstration de force annuelle des 662 chercheurs du centre de recherche, il ne semble pas avoir prévenu le CEO d’Invitrolize qu’il allait annoncer sur scène la naissance de cette dizième spin-off!</p> <p>Dans la grande salle qui sert de cafétéria de l’événement, à la pause, entre deux salves de conférences de haut niveau, le chercheur en passe de devenir entrepreneur récupère très vite de sa surprise de se retrouver au centre de l’attention avec un grand classique de l’entrepreneuriat: parler du projet dans lequel on met tout son enthousiasme.</p> <p>Revenu d’Olso, où il était chef de projet à l’Institut national vétérinaire norvégien, pour se rapprocher du centre de l’Europe, le chercheur prend la tête du département de toxicologie du Centre de recherche public Gabriel Lippmann en avril 2008. «Quand j’ai postulé, j’ai passé mon entretien d’embauche puis je suis allé déjeuner avec celui qui est toujours mon chef aujourd’hui. Il m’a demandé de quel matériel j’avais besoin pour être dans les meilleures conditions de travail», se souvient-il. «Je lui ai dit qu’en 20 ans, je n’avais jamais utilisé d’appareils qui ne soient pas déjà dans ce bâtiment. C’est comme si le Luxembourg m’offrait une Ferrari alors que je n’avais conduit que des Golf! Des infrastructures de classe mondiale!»</p> <p>«J’ai été chercheur toute ma vie depuis 1989», raconte M. Gutleb. Université de Vienne, de Waguelingue aux Pays-Bas, Université libre d’Amsterdam, Olso, professeur invité à l’Université Andrés Bello de Santiago du Chili et professeur émérite à celle de médecine et de pharmacie «Iuliu Hatieganu» de Cluj-Napoca, il se concentre sur le développement de modèles 3D complexes in vitro d’irritation, d’inflammation et de sensibilisation respiratoire de la région alvéolaire du poumon.</p> <p>«Quand vous lancez des produits chimiques, vous ne savez pas vraiment s’ils vont créer un problème dans la société avant que vous les produisiez, avant que vous en fassiez de la publicité ni même avant qu’ils soient dans un supermarché», indique-t-il quand on lui demande d’expliquer simplement à quoi sert cette sorte de yaoutière derrière lui. Les modèles ont été appliqués à une large gamme de produits chimiques modèles (produits chimiques industriels, produits pharmaceutiques, produits de consommation, allergènes naturels, etc.) et, ce qui est loin d’être négligeable, s’affranchissent des tests sur des animaux et n’ont pas besoin d’organes d’humains qui seraient décédés récemment, ils sont testés sur des cellules de culture de victimes de cancers du sang des années 1980.</p> <p><strong>Trois gros clients et d’autres dans les tubes</strong></p> <p>«Nous avons travaillé très tôt avec des industriels, pour comprendre les besoins et aussi pour comprendre les normes et la réglementation à laquelle ils sont confrontés. Nous savions que c’était très bon parce que l’industrie voulait acheter notre technologie», dit-il. C’était il y a dix ans, il reconnaît ne pas avoir alors pensé à en faire une entreprise. «Non, en fait, l’idée est venue en décembre 2020. Je revenais d’une conférence et le collègue qui partage mon bureau m’a demandé si j’avais déjà rencontré Asier, le business developper du List. J’ai dit non. “Tu veux le rencontrer?”, a-t-il insisté. J’ai dit que j’étais un scientifique et pas un entrepreneur. Il m’a dit “Tu as raison, ne parle pas avec Asier [Asier Sesma, responsable de List Ventures, ndlr.]!” Je l’ai rencontré. Et quand je suis rentré chez moi, j’ai dit à ma femme que j’allais peut-être devenir entrepreneur.»</p> <p>«C’est le moment où j’ai été infecté! Pas par le Covid!», lâche-t-il dans un grand éclat de rire. «Mais par la fièvre entrepreneuriale!» Aujourd’hui, à peine née, la start-up est déjà sold-out pour au moins un an. Outre Philipps Morris, elle a deux clients qui attendent sur elle, une grande ONG américaine et un groupement professionnel européen. Des discussions sérieuses sont aussi bien engagées avec le groupe allemand Evoniq et d’autres groupes pharmaceutiques ou chimiques, mais le chercheur-entrepreneur ne veut pas trop en dire encore.</p> <p><strong>Recruter et former, priorité absolue</strong></p> <p>«J’ai déjà un pipeline pour un an et je ne peux pas prendre de client supplémentaire sans avoir formé trois à quatre personnes pour travailler sur cette technologie. C’est le premier véritable challenge auquel je sois déjà confronté», sachant que l’accord avec le List Ventures prévoit une phase transitoire au cours de laquelle la jeune entreprise peut utiliser le laboratoire du List.</p> <p>Bienvenue au club des start-up en recherche de talents, M. Gutleb, il y a urgence: selon l’Organisation mondiale de la santé , l’exposition aux produits chimiques a de nombreuses conséquences sur la santé, dont deux millions de morts par an et 2% à 8% des cas de cancers; «bien que la toxicité chimique ne soit pas nouvelle, c’est l’augmentation phénoménale de la production de produits chimiques et de l’extraction des ressources au cours des 100 dernières années – multipliées par 40 – qui pose désormais un risque sérieux pour l’humanité», notent des chercheurs dans des études encore beaucoup plus pessimistes .</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/pourquoi-invitrolize-va-change</p> https://www.list.lu/media/press/pourquoi-invitrolize-va-changer-nos-vies/ Von 5G und Geräten für sicheres Trinkwasser <p>„5G steht für viele beispielsweise für die Möglichkeit, schnell Videos herunterzuladen. Dabei ist 5G mehr als das. Es kann von vielen Firmen dazu genutzt werden, um neue Dienste anzubieten“, stellt Sébastien Faye fest. Als Mitarbeiter des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ist er am Mittwochmorgen nach Esch-Belval gekommen, um auf dem Universitätscampus in der „Maison des arts et des étudiants“ zu zeigen, an was er und seine Kolleginnen sowie Kollegen tagtäglich arbeiten. Insgesamt sieben Projekte vom LIST und dessen Partnerorganisationen werden während der vierten Ausgabe des sogenannten „Tech Day“ präsentiert.&nbsp;</p> <p>Am Stand von Sébastien Faye ziehen an diesem Morgen vier bunte Nachbildungen von VWBussen die Aufmerksamkeit der Vorbeigehenden in dem abgedunkelten Raum auf dem Tech Day auf sich. Dank Tablet werden die kleinen Fahrzeuge ferngesteuert fortbewegt. „Diese bewegen sich dann sofort in die vorgegebene Richtung – ohne zeitliche Verzögerung. Über die 5G-Verbindung hier in Belval ist das möglich“, erklärt Sébastien Faye und fährt fort: „Bei einer Nutzung von 4G kommt es zu&nbsp;Verzögerungen und dadurch zu Unfällen.“ Auf spielerische Art und Weise sollen so die Vorteile von 5G demonstriert werden.&nbsp;</p> <p><strong>Über Neues informieren</strong></p> <p>Laut dem LIST-Mitarbeiter geht es aber auch um die Sensibilisierung. Und darum, über diese technologische Entwicklung aufzuklären, die von manchen sehr skeptisch verfolgt wird. Denn einige fürchten sich vor der elektromagnetischen Strahlung und sind gegen den Ausbau der Netze. „Wir informieren darüber, dass Mobilfunkanbieter nicht einfach so ein Antenne an einem Ort installieren können. Das ist alles reguliert, da kann man nicht einfach machen, was man will“, erklärt Sébastien Faye, der über Technologien aufklären will, die es vorher nicht gab.&nbsp;</p> <p>Etwas später an diesem Morgen stehen Harold Linke und Mohamed Djedai interessiert vor der Installation mit den ferngesteuerten Fahrzeugen. Sie arbeiten für eine Firma in Luxemburg, die unter anderem Lösungen zur Garantie der öffentlichen&nbsp;Sicherheit zur Verfügung stellt, und beschäftigen sich in dem Zusammenhang auch mit Katastrophenszenarien. „Wir fragen uns, wie 5G verwendet werden kann, um zur öffentlichen Sicherheit beizutragen. Als Beispiel die Überflutungen vom vergangenen Jahr: In solch einer Situation kann die Technologie zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten beitragen“, erklärt Harold Linke.&nbsp;</p> <p>Kollege Mohamed Djedai beschäftigt sich im Berufsalltag mehr mit dem Management von Verkehr. „Ich interessiere mich für Projekte mit autonomen Fahrzeugen. Diese können dank 5G miteinander verbunden werden.“ Er sieht in der neuen Technologie einen Weg, Städte vor allem grüner, aber auch sicherer zu gestalten. Harold Linke und Mohamed Djedai wollen sich beim Tech Day über die aktuellen Projekte vom LIST informieren, Bekannte treffen, aber auch neue Menschen kennenlernen, mit denen man vielleicht zusammenarbeiten könnte.&nbsp;</p> <p><strong>Wichtige Daten sammeln</strong></p> <p>Vor einem anderen Stand steht an diesem Mittwochmorgen Franck-Alexandre Sallebant-Bessone. Als Manager für „Business Development“ arbeitet er bei einer Firma, die Akteuren aus verschiedenen Bereichen dabei hilft, auf Basis von gesammelten Daten Entscheidungen zu treffen. „Ich bin gerade angekommen und werde mich etwas umsehen. Aber dahinten habe ich ein interessantes Projekt gesehen: Da kann man nachvollziehen, wie ein Roboter Entscheidungen trifft“, erzählt Sallebant-Bessone. Er erhofft sich von seinem Besuch den Austausch über neue Technologien, aber auch das Knüpfen möglicher Kontakte für eine Zusammenarbeit.</p> <p>Hinter ihm ist am Stand mit dem Titel „Water Watch“ eine Installation mit einem durchsichtigen Kanalisationsrohr zu sehen, unter dem ein hellgraues sowie ein dunkelgraues Gerät stehen. Auf einem Bildschirm auf der dunklen Maschine ist&nbsp;eine rote Linie zu sehen. An manchen Tagen geht diese etwas in die Höhe, an anderen hingegen sinkt sie. „Wir zeigen die rezente Technologie, dank der heute Daten zu unserem Trinkwassernetzwerk gesammelt werden. In Echtzeit können diese&nbsp;beispielsweise online oder übers Handy abgelesen werden“, erklärt Jean-Baptiste Burnet vom LIST.</p> <p>So können wertvolle Informationen zum Abwasser- sowie Trinkwasser erhoben werden. Spätestens seit der Pandemie dürfte den meisten klar sein, wie wichtig das ist – erlaubt die Analyse des kühlen Nasses doch Rückschlüsse auf die Verbreitung von Bakterien und Viren. Und: Eventuelle Verunreinigungen durch Krankheitserreger im Trinkwasser können durch solche Untersuchungen offengelegt werden. „Die Qualität des Wassers kann also bewertet werden, bevor es genutzt wird“, erklärt LIST-Mitarbeiterin Leslie Ogorzaly. „Wir kümmern uns darum, dazu die entsprechenden Methoden oder Tools zu entwickeln sowie diese zu validieren“, präzisiert dann noch Henry-Michel Cauchie. Sodass die Technologie letztlich dazu beiträgt, dass Menschen bedenkenlos Wasser aus dem Hahn trinken können.&nbsp;</p> <p><strong>Sandra Schmit</strong></p> https://www.list.lu/media/press/von-5g-und-geraeten-fuer-sicheres-trinkwasser/ Eva Kremer, nouvelle présidente du LIST <p>Claude Meisch, ministre de la Recherche dans le secteur public, a proposé au gouvernement de nommer Eva Kremer à la présidence du Conseil d’administration du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Une proposition qui a été acceptée.</p> <p>/Madame Kremer occupait, depuis le 1er janvier 2020, le poste de directrice adjointe de la Société nationale de crédit et d’investissement et était Vice-présidente du LIST. Elle remplacera prochainement Jacques Lanners et sera secondée par Etienne Jacqué, nommé Vice-président du conseil.</p> <p>Par ailleurs, Steve Kremer, Directeur de Recherche 1re classe à l’Institut national de recherche en sciences et technologies numérique (INRIA) de Nancy, est nommé membre du Conseil d’administration du LIST.</p> <p>Il remplace Jacques Lanners dont il termine le mandat, soit jusqu’au 31 décembre 2024.</p> <p>Ces différentes nominations ont été publiées au Journal officiel du Grand-Duché de Luxembourg (Mémorial).</p> <p>https://www.infogreen.lu/eva-kremer-nouvelle-presidente-du-list.html</p> https://www.list.lu/media/press/eva-kremer-nouvelle-presidente-du-list/ Développer les pneus du futur <p>Au cours des six dernières années, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et Goodyear ont collaboré pour parvenir à des résultats significatifs dans les domaines de la recherche sur les matériaux, de la compréhension des relations structure-propriété et de la science des données.</p> <p>Le deuxième Memorandum of Understanding signé récemment s’inscrit dans le prolongement de ce qui est la plus grande collaboration public-privé en matière de recherche à ce jour au Luxembourg, avec une valeur d’environ 50 millions d’euros. Le LIST et Goodyear ont atteint une multitude d’objectifs impressionnants : 13 réalisations dans le domaine de la science des données, 15 développements de nouveaux matériaux, 91 capacités analytiques innovantes menant à 94 publications, 17 secrets de fabrication et 13 brevets. Ces réalisations ont été mises en œuvre dans les opérations quotidiennes de Goodyear ainsi que du LIST dans divers domaines de leur travail. Au-delà de ces résultats scientifiques, le LIST et Goodyear ont tous deux recruté quatre chercheurs permanents pour soutenir ce travail.</p> <p>Les deux parties ont confirmé leur volonté de travailler davantage ensemble avec la signature d’un nouveau Memorandum of Understanding passionnant. L’annonce a été faite lors de l’événement Tech Day du LIST.</p> <p>Le second accord couvre deux piliers principaux : la science des données et le développement de matériaux. Le développement de produits virtuels, la numérisation des processus et l’intelligence des pneus seront des domaines de recherche spécifiques dans la catégorie de la science des données. La prochaine génération de pneus pneumatiques et non pneumatiques ainsi que leur recyclage en fin de vie seront les domaines principaux du développement des matériaux et de la caractérisation.</p> <p>Thomas Kallstenius, Directeur général du LIST, a déclaré : « Ayant construit une relation de travail excellente et productive avec Goodyear pendant de nombreuses années, je suis ravi qu’avec ce nouvel accord et l’orientation de notre partenariat, nous poursuivions nos recherches ensemble dans de nouveaux domaines d’innovation révolutionnaire. »</p> <p>Dans le cadre de ce deuxième partenariat orienté vers l’avenir et tenant compte des priorités socio-économiques du pays, le LIST et Goodyear ont l’objectif ambitieux de faire du Luxembourg un centre d’innovation de rupture pour la mobilité en mettant l’accent sur les pneus et la technologie liée aux pneus.</p> <p>« Le LIST a vraiment rendu Goodyear meilleur et je suis ravi de voir comment nous continuons à grandir ensemble et à innover de manière responsable », a déclaré Chris Helsel, Senior Vice President Global Operations and Chief Technology Officer chez Goodyear.</p> <p>https://www.infogreen.lu/developper-les-pneus-du-futur.html</p> https://www.list.lu/media/press/developper-les-pneus-du-futur/ Pneu, spin-off, metaverse et prix: le List s’emballe <p>La scène centrale a tout d’un ring. Sauf les cordes. Le CEO du Luxembourg Institute of science and technology, Thomas Kallstenius , avait poussé la sixième édition du Tech Day jusqu’à ce détail, histoire de s’assurer que tout le monde penserait «out of the box», le leitmotiv du jour.</p> <p>Mais à part un uppercut – amical – pour Maison Moderne, qui organise ce jeudi soir son événement sur la Sextech , pas de boxeurs, pas de sang, pas de K.-O., ni même de jeunes femmes peu vêtues pour annoncer les rounds. Non, le Tech Day n’a même pas besoin de camphre pour soigner les esprits étroits.</p> <p>Ici, la science est reine et sous les yeux de la fraîchement élue nouvelle présidente du conseil d’administration, Eva Kremer – la première femme à ce poste dans un institut de recherche luxembourgeois – c’est la cofondatrice et CEO de Tiime, Hedda Pahlson-Moller , qui attaque, sabre laser en main, en appelant à prendre de la hauteur dans notre défense quotidienne de l’environnement et notre lutte contre la crise climatique.</p> <p><strong>La stratégie du «Jedi»</strong></p> <p>Ce qu’elle appelle la stratégie du «Jedi», pour justice, equity, diversity and inclusion. «Nous ne pouvons pas changer ce que nous ne reconnaissons pas», dit-elle virevoltante comme un célèbre papillon, Mohamed Ali, qui piquait lui comme une abeille. Ou encore «la Terre n’est pas plate, nous devons penser ‘circulaire’» avec la représentation d’un beignet habituellement totalement interdit dans ce genre d’enceinte.</p> <p>M. Kallstenius quitte lui aussi le monde du sport pour sa métaphore de l’orchestre, lui qui fut autrefois joueur émérite de flûte. «2021 a été une bonne année. Nous sommes tous les musiciens d’un orchestre symphonique. La règle est d’écouter les autres et cela vaut aussi pour moi. Car nous ne jouons pas seuls, mais avec nos partenaires. C’est avec eux que nous cocréons de la musique, grâce à notre belle infrastructure et nos instruments de premier plan.»</p> <p>Après avoir rappelé quelques chiffres clés comme le nombre de musiciens (662 dont 34% de femmes et de 52 nationalités, 95 nouveaux en 2021 et 108 PhD) réunis autour de 106 «partitions» qui ont débouché sur 205 brevets (le deuxième meilleur score européen), M. Kallstenius a présenté la nouvelle et dixième spin-off du centre de recherche, Invitrolize, capable de se passer des animaux et de cellules humaines récentes pour mieux tester des produits, que ce soit pour l’industrie de la cosmétique, pharmaceutique ou du tabac.</p> <p><strong>Goodyear montre son pneu creux</strong></p> <p>À l’instar de Mme Pahlson-Moller, il invitait lui aussi à passer de la lutte contre la dérive du climat à la création de technologies qui intègrent par design le coût que leur utilisation va générer. Si Bertrand Piccard et sa fondation Solar Impulse ont dans leur catalogue plus de 1.000 technologies vertueuses, le CEO du List appelle à s’intéresser dès le début à la question du coût de l’adoption, sans quoi ce serait le frein ultime à une véritable transition.</p> <p>Dans les sept stands pour montrer la technologie développée au List, celui sur la 6 G, qui va complètement bouleverser ce que nous connaissons de la connectivité, celles sur l’hydrogène vert et sa distribution décentralisée ou encore les pneus creux, présentés il y a un mois par un partenaire de poids du List, Goodyear, qui pour le coup avait déplacé une BMW 430 équipée de ses pneus qui avait obtenu une autorisation exceptionnelle de venir par la route depuis Colmarberg (elle est repartie sur un plateau).</p> <p>Et le dirigeant de l’institut de recherche, que l’on a souvent entendu parler des digital twins, a avancé d’un cran en annonçant le premier metaverse du Luxembourg, le Luxemverse, qui doit permettre de prendre toutes les bonnes décisions dans beaucoup de problématiques. Une réponse intelligente à tous ceux qui se demandaient à quoi bon aller perdre du temps et de l’argent dans ces 150 univers virtuels…</p> <p>Avant d’entrer dans le dur de cette journée et son cycle de conférences de haut niveau, le List a remis par son ancien directeur, Fernand Reinig, son premier «Life Cycle Award» à Georges Thielen, destiné à honorer toute la carrière de ce jeune préretraité qui dirigeait le centre d’innovation de Goodyear à Colmarberg et qui fut un des premiers membres du conseil d’administration à la fusion des deux Centres de recherche publics (CRP Henri Tudor et CRP Gabriel Lippmann) en List, président du cluster des matériaux de Luxinnovation (jusqu’à 2019) ou encore membre du conseil scientifique du Fonds national de la recherche (depuis 2020).</p> <p>Sexy, le List? Oui, pour tous ceux qui voient plus loin que le bout de leur nez.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/pneu-spinoff-metaverse-et-prix</p> https://www.list.lu/media/press/pneu-spin-off-metaverse-et-prix-le-list-semballe/ Developing tyres of the future with LIST-Goodyear partnership agreement <p>Today’s signed second Memorandum of Understanding builds on what is the biggest public-private research collaboration to date in Luxembourg with a value of about €50 million. LIST and Goodyear have delivered a host of impressive goals: 13 achievements in data science, 15 new material developments, 91 innovative analytical capabilities leading to 94 publications, 17 trade secrets, and 13 patents. These achievements were implemented in the daily operations at Goodyear, as well as LIST in various areas of their day-to-day work. Beyond these scientific results, both LIST and Goodyear hired four permanent researchers to support the work.</p> <p>Now, the two parties have confirmed an exciting new memorandum of understanding with a different emphasis signed during the LIST Tech Day event on Wednesday.</p> <p>Now, the two parties have confirmed their will to continue to work together with the signature of an exciting new memorandum of understanding. The announcement was made during the LIST Tech Day event on Wednesday.</p> <p>The second agreement is meant to cover two main pillars: data science and material development. Virtual product development, process digitalisation and tyre intelligence will be specific research areas in the data science category. The next generation of pneumatic tyres, non-pneumatic tyres, as well as end of life tyre recycling will be focus areas of material and characterisation development.</p> <p>Thomas Kallstenius, CEO of LIST stated: “Having built an excellent and productive working relationship with Goodyear over many years, I am delighted that with this new agreement and focus of our partnership, we will continue our research together in new fields of ground-breaking innovation."</p> <p>LIST and Goodyear have the ambitious goal of making Luxembourg a centre for disruptive innovation for mobility with a focus on tyres and tyre-related technology taking into account the country’s social-economic priorities within this second, future-oriented partnership.</p> <p>“LIST truly has made Goodyear better and I am excited to see how we continue to grow together and responsibly innovate,” said Chris Helsel, Senior Vice President Global Operations and Chief Technology Officer at Goodyear.</p> <p>https://itone.lu/news/developing-tyres-of-the-future-with-list-goodyear-partnership-agreement</p> https://www.list.lu/media/press/developing-tyres-of-the-future-with-list-goodyear-partnership-agreement/ Eva Kremer, nouvelle présidente du CA du List <p>La proposition du ministre Claude Meisch (DP), ayant la Recherche dans ses attributions, de confier à Eva Kremer la présidence du conseil d’administration du List (Luxembourg institute of science and technology) a été avalisée par le conseil de gouvernement. La nomination est effective depuis le 24 mai et sa parution au Journal officiel.</p> <p>Eva Kremer, directrice adjointe de la Société nationale de crédit et d’investissement, était vice-présidente du conseil d’administration du List depuis janvier 2020. Elle succède à Jacques Lanners à la présidence, tandis qu’Etienne Jacqué est nommé vice-président.</p> <p>Steve Kremer, directeur de Recherche 1ère classe à l’Institut national de recherche en informatique et en automatique (INRIA) de Nancy, est nommé membre du conseil d’administration en remplacement de Jacques Lanners dont il termine le mandat, soit jusqu’au 31 décembre 2024.</p> <p><strong>Nicolas Léonard</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/eva-kremer-nouvelle-presidente</p> https://www.list.lu/media/press/eva-kremer-nouvelle-presidente-du-ca-du-list/ EVA KREMER, NEW CHAIR OF LIST <p>Following the proposal by Mr Claude Meisch, the Minister responsible for Research in the public sector, the government in council appointed Mrs Eva Kremer as LIST Chair of the Board of Directors on 12 May, replacing Mr Jacques Lanners. The Deputy Director of the Société Nationale de Crédit et d'Investissement has held the position of Vice-Chair since 1 January 2020. Mr Etienne Jacqué is appointed Vice-Chairman of the board, replacing Mrs Kremer.</p> <p>In addition, Mr Steve Kremer, 1st class Research Director at the National Institute for Research in Digital Science and Technology (INRIA) in Nancy (F), has been appointed member of the LIST Board of Directors to replace Jacques Lanners for the remainder of his mandate, which runs until 31 December 2024.</p> <p>Officially announced on Tuesday, 24 May via their publication in the Official Journal of the Grand Duchy of Luxembourg (Mémorial), these decisions were taken in accordance with the provisions of the law of 3 December 2014 regarding the organisation of public research centres (CRP), as well as the decree of the government in council of 9 December 2019 appointing the members of the board of directors’ administration of LIST.</p> <p>https://www.hrone.lu/actualites/eva-kremer-new-chair-list</p> https://www.list.lu/media/press/eva-kremer-new-chair-of-list/ Eva Kremer has been nominated as the new head of the board of director of the Luxembourg Institute of Science and Technology <p>The Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) appointed Eva Kremer as the new head of its board of directors.&nbsp;</p> <p>Kremer was appointed by Education Minister, Claude Meisch and will be replacing Jacques Lanners. Kremer was previously vice-chairman of the board and Etienne Jacqué will be taking over that role.</p> <p>Steve Kremer, who works as the research director at the National Institute for Research in Digital Science and Technology has been appointed a member of the LIST board of directors.</p> <p>https://www.luxtimes.lu/en/business-finance/science-and-technology-institute-appoints-new-chair-62a8598fde135b92363e95b0</p> https://www.list.lu/media/press/eva-kremer-has-been-nominated-as-the-new-head-of-the-board-of-director-of-the-luxembourg-institute-o/ Anzahl der Neuinfektionen ist um 36 Prozent gesunken <p>Die in Luxemburg registrierten Corona-Neuinfektionen sind in der vergangenen Woche von 1.879 auf 1.174 und somit um 36 Prozent gesunken. Das geht aus dem wöchentlichen Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch hervor. Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 23. bis 29. Mai jedoch auch: von 9.178 auf 6.301 Tests. In der beobachteten Woche seien zudem zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 erfasst worden. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug 63 Jahre.</p> <p><strong>Höchste Inzidenz bei den 30- bis 44-Jährigen</strong></p> <p>Bis zum 29. Mai sank laut „Santé“ die Zahl der aktiven Infektionen auf 3.302 – am 15. Mai waren es noch 4.849. Die Anzahl der geheilten Personen stieg von 240.836 auf 243.555. Das Durchschnittsalter der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, betrug 42,4 Jahre. In den Krankenhäusern des Großherzogtums erfolgten sechs Neuaufnahmen von bestätigten Covid-19-Patienten auf der Normalstation, zwölf waren es noch in der Vorwoche. Auf der Intensivstation sank die Zahl der belegten Betten von zwei auf eins. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug laut dem Bericht des Ministeriums 63 Jahre.</p> <p>Im Berichtszeitraum stieg die Reproduktionszahl – also die Anzahl der Menschen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt – auf 0,79 im Vergleich zu 0,65 in der Vorwoche. Die Positivrate bei den insgesamt vorgenommenen Tests sank von 20,47 Prozent auf 18,63 Prozent. Die Sieben-TageInzidenz lag bei &nbsp;182 Fällen pro 100.000 Einwohner über sieben Tage. Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests wurden laut „Santé“ in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen.</p> <p>Die Inzidenz ging in der Woche vom 23. bis 29. Mai insgesamt in allen Altersgruppen zurück. Der größte Rückgang war in der Altersgruppe bis 14 Jahre (55 Prozent weniger) zu verzeichnen, gefolgt von der Kategorie 15 bis 29 Jahre (43 Prozent weniger). Die niedrigste Inzidenz der Woche wurde in der Altersgruppe 60 bis 74 Jahre (180 Fälle pro 100.000 Einwohner) verzeichnet, während die höchste Inzidenz bei den 30- bis 44-Jährigen (282 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen war.&nbsp;</p> <p><strong>Meistens im Familienkreis angesteckt</strong></p> <p>Von den 1.174 Neuinfektionen, die in der untersuchten Woche registriert wurden, wurden laut dem Ministerium 1.271 erneut besprochen und die Quelle bestimmt. Der Familienkreis ist darunter mit 28 Prozent die häufigste Quelle, gefolgt von Reisen ins Ausland mit 17 Prozent, Arbeit bei 10 Prozent, Freizeit mit 7 Prozent und Bildung mit 6 Prozent. Der Anteil der unbestimmten Quellen nahm mit 26 Prozent leicht zu.</p> <p>In Sachen Impfungen wurden in der vergangenen Woche 1.721 Dosen in Luxemburg verabreicht: „67 Personen erhielten eine erste Dosis, 69 Personen eine zweite Dosis, 424 Personen erhielten eine zusätzliche erste Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema, 1.159 eine zusätzliche zweite Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema und zwei eine zusätzliche dritte Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema, wodurch die Gesamtzahl der verabreichten Impfstoffe bis zum 31. Mai auf 1.282.424 anstieg“, so die „Santé“.</p> <p>Laut den Abwasseruntersuchungen des Teams vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) war das Virus in der Kalenderwoche 21 auch in den Kläranlagen nach wie vor auf nationaler Ebene weit verbreitet – und das, obwohl sich der leicht rückläufige Trend aus den Wochen 19 und 20 bestätigt habe. Die sogenannten „Coronastep“-Berichte der LIST-Forscher können online unter der Adresse www.list.lu/en/covid-19/coronastep abgerufen werden.&nbsp;</p> <p><strong>(Red.)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/anzahl-der-neuinfektionen-ist-um-36-prozent-gesunken/ La pénurie de matériaux pousse la construction vers des alternatives <p>Depuis deux ans, d’une crise à l’autre, les prix des matériaux de construction flambent et les délais d’achèvement s’allongent. Ce qui ne fait pas les affaires des entreprises du secteur qui craignent les pénalités en plus d’une réputation ternie par des projets qui tirent en longueur. Les raisons sont connues. Dans un premier temps, la pandémie a perturbé l’organisation de travail avec un taux d’absentéisme important. Résultat, les chaînes de production de matériaux et les réseaux logistiques ont longtemps tourné au ralenti, créant même des pénuries. La reprise postpandémie a créé des goulots d’étranglement dans les chaînes de production. Puis la guerre en Ukraine n’a rien arrangé puisque dans un monde globalisé, un grand nombre de matériaux est fabriqué en Ukraine et en Russie.</p> <p>Réunis lors d’un Breakfast Talk du Paperjam + Delano Club , trois intervenants ont débattu sur les alternatives «durables» que le secteur devrait adopter pour assurer un avenir à un secteur économique important pour un pays comme le Luxembourg promis à un développement démographie ambitieux.</p> <p><strong>L’optimisation des matériaux</strong></p> <p>Pour Laurent Keser, directeur études et projets chez Soludec, il est nécessaire de «revenir aux fondamentaux» tout en faisant preuve de pragmatisme. «En France, on utilise 80 à 90 kilos de ferraille par mètre cube de béton. Au Luxembourg, les normes imposent 120 à 130 kilos de ferraille par mètre cube de béton. Nous sommes clairement dans de la surconsommation de matériaux et je ne crois pas que les constructions en France soient de mauvaise qualité», a-t-il assuré lors du débat sur le sujet organisé par Paperjam.</p> <p>Laurent Keser plaide également pour un certain pragmatisme sur les normes et la philosophie de construction au Luxembourg. «Je ne comprends pas pourquoi lors d’un terrassement sur de la roche perméable, nous devons encore mettre deux couches d’étanchéité comme si chaque construction devait accueillir une piscine. Ni pourquoi nous ne pouvons pas construire en hauteur, ce qui optimiserait l’utilisation des matériaux», a expliqué le directeur d’études de Soludec.</p> <p><strong>L’ingénierie technologique</strong></p> <p>Pour Damien Lenoble, physicien des matériaux à la tête d’une équipe de 100 chercheurs au département Matériaux du LIST, l’une des alternatives se trouvera dans les matériaux de demain comme les nanomatériaux ou encore les matériaux composites. «Dans le secteur de l’aéronautique, les matériaux composites sont utilisés pour justement réduire les poids. Ils seraient tout à fait possibles d’utiliser les mêmes procéder dans la construction, mais pour le moment cela n’est pas possible pour des raisons de normes», souligne le scientifique. Ce dernier plaide également pour l’utilisation de matériaux d’avenir comme les nanomatériaux. Sur ce point, le Luxembourg pourrait tirer un avantage certain puisque la société Ocsial , producteur de nanotubes de carbone, a de fortes ambitions après avoir ouvert un centre de recherche et développement (R&amp;D) et d’assistance de pointe de 350m² à Foetz.</p> <p>Seul inconvénient, si la technologie existe, il faut encore lui donner des normes pour pouvoir l’appliquer sur le terrain.</p> <p><strong>Recourir au bois et à l’argile luxembourgeois</strong></p> <p>Martine Schummer , Ingénieur-associée chez Schroeder&amp;Associés et directrice du service regroupant les unités sur la construction en bois et le conseil en construction durable, plaide pour des solutions peut-être moins technologiques, mais plus «locale». Le bois luxembourgeois pourrait être une alternative à condition de se donner les moyens de l’exploiter de façon durable. «C’est déjà un travail que nous avons commencé avec le ministre Turmes afin de voir comment mieux utiliser le potentiel de nos forêts dans la Grande Région et développer une chaîne de production pour nos besoins», a souligné Martine Schummer.</p> <p>Autre piste, l’argile. «Nous construisons actuellement un projet pilote avec des blocs en terre crue, donc en argile. Une terre que nous avons en grande quantité sur nos terrains», assure encore l’Ingénieur-associée. L’argile qui peut aussi s’intégrer dans des processus de construction à l’aide d’imprimantes 3D dédiées à la construction. «Je pense que l’argile a un grand potentiel par rapport aux matériaux composites et aux nanotechnologies, car il existe déjà des normes sur les constructions en argile», a encore argumenté Martine Schummer.</p> <p><strong>Ne pas négliger le coût de l’alternative</strong></p> <p>Les alternatives existent et les promesses de la technologie sont ambitieuses. Mais la réalité est souvent rattrapée par le coût. «Le bois est un très bon exemple, mais il ne faut pas négliger le coût et le temps nécessaire pour mettre en place une filière bois complète au Luxembourg ou dans la Grande Région», a nuancé Laurent Keser. Ce dernier s’inquiète également d’une autre crise à venir, celui de la transition énergétique à venir qui va impacter les entreprises dans les années à venir. «Il ne faut jamais négliger le coût des solutions alternatives et se demander si l’on est prêt à en payer le coût», a souligné Laurent Keser.</p> <p><strong>Jeremy Zabatta</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/penurie-materiaux-pousse-const</p> https://www.list.lu/media/press/la-penurie-de-materiaux-pousse-la-construction-vers-des-alternatives/ 3 QUESTIONS À DAMIEN LENOBLE : «La pénurie des matériaux devrait durer encore quelques mois» <p><em><strong>Les conséquences de la pandémie de Covid-19 ont créé des problèmes d’approvisionnement, comment voyez-vous l’évolution de cette pénurie des matériaux?</strong></em></p> <p>Damien Lenoble. – «La pandémie et la guerre en Ukraine démontrent surtout l’interdépendance de l’économie globalisée. Elles mettent en exergue les fragilités d’un système qui ne prend pas en compte les facteurs exogènes peu ou pas prévisibles. Une crise est aussi souvent une opportunité de repenser les systèmes pour les rendre plus robustes; mais il faut savoir aussi lui donner du sens et en accepter les possibles conséquences. Les leçons de ces crises frontales doivent surtout nous permettre d’accélérer les transitions nécessaires à l’évitement d’une crise climatique plus insidieuse, mais aux impacts bien plus majeurs. À court terme, la pénurie des matériaux devrait durer encore quelques mois, et à l’image de la crise des semi-conducteurs, une restabilisation des filières prendra au moins 12 mois, si la crise énergétique actuelle trouve une solution pérenne, notamment pour l’hiver 2022.</p> <p><em><strong>Quelles alternatives voyez-vous au remplacement du béton?</strong></em></p> <p>«Le List travaille sur des structures composites basées sur des matériaux polymères et hybrides (métal/polymère). Ils présentent des propriétés structurales de très grande performance et trouvent leur intérêt dans le remplacement des barres de renforcement en acier. Sont également développés par d’autres instituts des bétons renforcés avec des fibres carbone ou des fibres naturelles alors que l’utilisation de mousse isolante naturelle à changement de phase est en phase de validation expérimentale. Le Luxembourg détient un leadership mondial en matière de panneaux de structure en nid d’abeille pour l’aéronautique, une structure stable et légère particulièrement performante qui pourrait convenir pour les revêtements externes des bâtiments… autant de nouveaux matériaux permettant de contribuer à pallier la pénurie actuelle dans la construction tout en améliorant l’empreinte carbone de la filière dans son ensemble. Cela demande néanmoins du temps concernant leur qualification via les tests normatifs du secteur.</p> <p><em><strong>Quels matériaux pour réduire l’empreinte écologique de la construction, pour participer à l’économie circulaire?</strong></em></p> <p>«Certains matériaux existent déjà, comme le bois dont l’empreinte carbone en cycle fermé est quasi nulle (si les bois utilisés sont issus de filières de proximité), ou le verre qui a l’énorme avantage d’être recyclable quasi à l’infini, mais via un procédé énergivore. Il convient d’ailleurs de se poser la question de la cohérence de la stratégie industrielle en Europe. Je vois ici au Luxembourg ou dans la Belgique voisine, des usines de l’industrie du verre fermées. Il faut se poser les bonnes questions quand les professionnels du bâtiment pâtissent de délais de livraison typiquement d’un semestre. Il me paraît intéressant de réfléchir à des filières complètes et de proximité de matériaux à très fort potentiel de circularité… Quitte à payer un prix un peu plus élevé!»</p> <p>https://paperjam.lu/article/a-court-terme-penurie-materiau</p> https://www.list.lu/media/press/3-questions-a-damien-lenoble-la-penurie-des-materiaux-devrait-durer-encore-quelques-mois/ LIST & Daher will develop a welding technology for the assembly of aircraft substructures produced with thermoplastic composites <p>Signed at last week’s JEC World trade show in Paris, the three-year bilateral agreement will focus on an infrared welding technology suitable for thick parts with large dimensions, to be used in high volume manufacturing and providing high reproducibility as well as excellent quality.</p> <p>“Bringing together the new welding technology with automated assembly of aircraft substructures is an enabler that will open the full potential of thermoplastic composites for aviation,” explained Cedric Eloy, the Deputy Chief Technology Officer at Daher.</p> <p>Thermoplastic composites are increasingly used in the aerospace industry because of their lightweight properties, strength and resistance, and the capability to be welded. In addition to enhancing aviation sustainability by lowering an aircraft’s weight for reduced fuel consumption, thermoplastic composites also require less energy to produce and they can be recycled.</p> <p>Applying this technology will expand the welding solutions for thermoplastic composites offered by Daher and KVE Composites - a Dutch company specializing in the design, manufacture and assembly of high-performance thermoplastic composites. KVE Composites was acquired by Daher in 2019, and it currently has a qualified induction welding solution for aerospace applications.</p> <p>The newly signed partnership will benefit from the expertise of Daher as a designer and manufacturer of aircraft aerostructures, as well as LIST’s know-how in material science and process development.</p> <p>"This project further demonstrates the applicability of our research-based technologies and our capacity to solve forefront research challenges that will increase the utilization of high-performance composites in the aeronautics market,” said Damien Lenoble, the Director of Materials Research and Technology department at LIST. “We are pleased to bring LIST’s capabilities together with Daher as a recognized aircraft manufacturer, jointly contributing to lower-weight, sustainable aerostructures of the future without compromising safety standards."</p> <p>https://itone.lu/news/list-x-daher-will-develop-a-welding-technology-for-the-assembly-of-aircraft-substructures-produced-with-thermoplastic-composites</p> https://www.list.lu/media/press/list-daher-will-develop-a-welding-technology-for-the-assembly-of-aircraft-substructures-produced-w/ Robot dog on the way to the moon <p>The south polar region of the moon is believed to contain many resources that would be useful for lunar base operations, such as metals, water in the form of ice, and oxygen stored in rocks. But to find them, an explorer robot that can withstand the extreme conditions of this part of the moon is needed. Numerous craters make moving around difficult, while the low angle of the sunlight and thick layers of dust impede the use of light-​based measuring instruments. Strong fluctuations in temperature pose a further challenge.</p> <p>The European Space Agency (ESA) and the European Space Resources Innovation Center ESRIC called on European and Canadian engineering teams to develop robots and tools capable of mapping and prospecting the shadowy south polar region of the moon, between the Shoemaker and the Faustini craters. To do this, the researchers had to adapt terrestrial exploration technologies for the harsh conditions on the moon.</p> <p><strong>Semi-​autonomous off road</strong></p> <p>One of the thirteen lunar rovers taking part in the competition comes from Zurich and is called GLIMPSE (Geological Lunar In-​Situ Mapper and Prospector for Surface Exploration). The robot, which looks a bit like a dog, can move across terrain semi-​autonomously on its four legs, and is fully equipped with a variety of spectrometers to recognize rock types.</p> <p>Florian Kehl of the Spacehub at the University of Zurich (UZH) is leading the GLIMPSE project together with Hendrik Kolvenbach from the Robotic Systems Lab at ETH Zurich. Kehl, who previously spent five years at NASA’s Jet Propulsion Laboratory at the California Institute of Technology searching for extraterrestrial life, is scientific director of the project, while Kolvenbach is overall project manager and responsible for robotics. As well as the two main stakeholders UZH Space Hub and ETH Robotic Systems Lab, researchers and engineers from Lucerne University of Applied Sciences and Arts, the University of Basel and the companies Maxon, ANYbotics and Metrohm are also involved.</p> <p>The robotics behind GLIMPSE are based on the ANYmal robot type developed by ETH spin-​off ANYbotics. The GLIMPSE robot has instruments for petrographic and chemical rock analysis, including a Raman spectrometer, a microscope and a camera with zoom lens for overview and close-​up images.</p> <p><strong>Test run in artificial lunar landscape</strong></p> <p>GLIMPSE has already successfully passed its first test. Along with 13 other robot explorers, it showed its skills in navigating an artificial lunar landscape set up specially for the competition in a hangar in the Netherlands.</p> <p>GLIMPSE had two and a half hours to find its way through the unfamiliar lunar landscape to a specific crater, where it then had to analyze rocks. “Afterwards, we had another hour and a half to analyze the data,” says Kehl. “It was a very tight time frame.”</p> <p>The teams did not have a direct view of the lunar landscape – navigation was based on the robots’ camera recordings and on location data made to resemble satellite images. One of the difficulties was that control signals reached the rovers with a time delay. In order to simulate real conditions, the connection with the robots was sometimes even lost altogether. “Robots with mature autonomous control technology had an advantage under these circumstances,” says Kehl.</p> <p><strong>Five teams in the final</strong></p> <p>The competition revealed the robots’ strengths as well as their weaknesses: Some did not have sufficient lighting, others had problems with the batteries or struggled with the artificial signal delay. Not all of the 13 participating rovers made it all the way to the crater.</p> <p>“We also encountered various difficulties,” says Kehl. Nevertheless, compared to its competitors, most of which had wheels or tracks, the four-legged GLIMPSE proved to be particularly capable and agile on rough terrain. The dog-like robot successfully passed the first round of the competition, winning 75,000 euros for the team.</p> <p>The researchers are now working round the clock to optimize GLIMPSE for the final round, which will take place in Luxembourg later this year. Five teams have made it to the final. The winners stand to gain 550,000 euros to use for the further development of their robot designs. It’s conceivable that GLIMPSE could be used in a real ESA mission to the south pole of the moon sometime in the next decade. We’ve got our fingers crossed for GLIMPSE and its team!</p> <p><strong>David Werner</strong></p> <p>https://www.news.uzh.ch/en/articles/2022/lunar-rover.html</p> https://www.list.lu/media/press/robot-dog-on-the-way-to-the-moon/ Daher s’associe au List pour sa fabrication d’avions <p>Un «important partenariat» pour le Luxembourg Institute of Science and Technology (List). C’est en plein salon international des matériaux composites, le JEC World à Paris, qui se tenait du 3 au 5 mai, qu’il a été signé avec l’entreprise française Daher. Ensemble, ils vont «développer une technologie de soudage pour l’assemblage de sous-structures d’avions produites avec des composites thermoplastiques». Ce sont des matériaux plus légers, qui diminuent donc le poids et l’empreinte carbone de l’avion, que le constructeur aéronautique aux 1,1 milliard d’euros de chiffre d’affaires a déjà adopté depuis plusieurs années.</p> <p>Jusqu’ici, il se basait sur les technologies de soudage par induction de la société néerlandaise KVE Composites, acquise en 2019, pour l’assemblage. En s’associant au List, il veut «développer, tester et breveter dans les trois prochaines années une technologie de soudage par infrarouge adaptée aux pièces épaisses de grandes dimensions, à utiliser dans la fabrication en grande série et offrant une reproductibilité élevée ainsi qu’une excellente qualité». L’application de cette nouvelle technologie doit «élargir les solutions de soudage pour les composites thermoplastiques proposées par Daher et KVE Composites».</p> <p>Qu’est-ce que cela changera concrètement, au niveau de l’efficacité? Et de quelles pièces de l’avion parle-t-on? Mystère. «Les enjeux sont grands et il y a beaucoup de confidentialité autour des pièces et des techniques utilisées», explique le List. Pas de détails financiers non plus sur le contrat. On sait seulement qu’il est fixé pour trois ans. Le partenariat bénéficiera de l’expertise de Daher comme fabricant et de celle du List en matière de «science des matériaux et de développement de procédés».</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/daher-s-associe-au-list-sa-fab</p> https://www.list.lu/media/press/daher-sassocie-au-list-pour-sa-fabrication-davions/ Une empreinte carbone marquée par le pouvoir d’achat <p>Résoudre l’équation impérieuse de la neutralité carbone en 2050 passe par une indispensable compréhension des données de base. C’est justement l’objet du travail mené par une équipe multidisciplinaire encadrée par le professeur Florian Hertweck, de l’Université du Luxembourg, impliquant les scientifiques du Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Un travail qui prend la forme d’un scénario holistique, englobant tous les secteurs et comportements, de la mobilité au bâtiment en passant par l’urbanisme, le régime alimentaire, l’agriculture ou encore la consommation de biens.&nbsp;</p> <p>Une série d’indicateurs qui doivent aussi permettre d’atteindre les objectifs de l’accord de Paris, à savoir limiter le réchauffement climatique à un niveau inférieur à 2 °C, voire à 1,5 °C, par rapport aux niveaux préindustriels. Le Luxembourg y contribue à travers sa loi climat, adoptée en décembre 2020, qui vise 55% de réduction des émissions de gaz à effet de serre d’ici 2030 et l’objectif de neutralité carbone en 2050.&nbsp;</p> <p>Or l’établissement de l’état des lieux ne fut pas une mince affaire: «Il y a plus de travail au Luxembourg que pour n’importe quel autre pays», estime Thomas Gibon, chercheur au List en charge, avec Claudia Hitaj, de calculer l’empreinte carbone de chaque mesure visant à réduire les émissions de CO2, et de coordonner l’ensemble. La difficulté étant que «le Luxembourg est un petit pays très connecté à ses voisins, ce qui provoque beaucoup d’effets de bord». On comprend le phénomène à la lecture des études internationales qui situent toujours le Grand-­Duché, avec le Qatar et quelques pays du Moyen-Orient, parmi les pays où les émissions par personne sont les plus élevées au monde.</p> <p>Pour bien prendre en compte les spécificités locales, il s’agit donc de distinguer les émissions dues aux résidents de celles provenant du tourisme à la pompe ou de l’activité des frontaliers, qui travaillent et consomment la journée et repartent le soir. «Au lieu d’avoir les 20 tonnes de CO2 par personne et par an des statistiques internationales, on en obtient environ 15,5 – ce qui est déjà beaucoup», constate Thomas Gibon. En comparaison, la France est à 10 tonnes, ­l’Allemagne à 13 et la Belgique à près de 15.</p> <p>Ce niveau élevé est lié à de nombreux facteurs, mais ils convergent vers un dénominateur commun: la richesse du pays. «Si l’on doit trouver un coupable à notre empreinte si élevée, c’est notre pouvoir d’achat, pointe Thomas Gibon. La corrélation entre niveau de vie et empreinte carbone a été prouvée maintes et maintes fois: de fait, plus on est riche, plus on a une grande maison, un grand nombre de voitures, une alimentation carbonée, plus on achète de produits de consommation, de voyages en avion, de meubles, de vêtements ou d’articles de sport.»</p> <p>Ce que l’on retrouve de la même façon au niveau des services publics: «La défense, l’école, la santé, la police, les pompiers, toute l’infrastructure de l’urbanisme public, cela implique un coût carbone à allouer à chaque résident. Or c’est aussi le fruit d’une société riche, qui prend soin de ses citoyens», constate le chercheur.</p> <p><strong>Un scénario démographique à préciser</strong></p> <p>Il s’agissait, pour les scientifiques du List, d’identifier les postes d’émissions de gaz à effet de serre les plus importants, pour pouvoir par la suite proposer les solutions adéquates. Ces dernières ont été présentées sous forme de trois rapports publiés entre 2021 et 2022, le tout en réponse à la consultation Luxembourg in Transition initiée par les ministères de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire, pilotés par le ministre Claude Turmes (déi Gréng), pour imaginer le futur du pays.</p> <p>Pour réduire l’empreinte du pays de 15,5 tonnes de CO2 par personne par an à 1,6 – soit une diminution d’environ 90% –, le rapport présente, outre une panoplie de solutions, un scénario d’ensemble cohérent, qui implique de manière générale une refonte de l’aménagement du territoire et des modes de vie. Avec un préalable: aucune artificialisation des sols supplémentaire pour construire des logements. Autre condition sine qua non: revoir la démographie à la baisse par rapport aux projections officielles. Si le Statec prévoit plus de 920.000 résidents en 2050, le scénario du List limite la hausse de la population à 750.000 habitants – avec un transfert des 170.000 personnes restantes vers les pays voisins, en particulier la France.</p> <p>Le rapport du List confirme que la mobilité représente le premier poste d’émissions de gaz à effet de serre du pays, avec près de trois tonnes de CO2 par personne et par an pour la seule partie automobile, auxquelles s’ajoutent les émissions de l’aviation et des transports publics. Un tel niveau s’explique par quelques «records»: «700 voitures pour 1.000 habitants, cela représente le taux de possession de voitures le plus élevé en Europe. Et nous achetons des voitures neuves plus grosses que la moyenne, qui émettent le plus de CO2 par kilomètre», explique Thomas Gibon. Sans compter un taux d’occupation bas, de 1,2 personne par voiture. «C’est ce qu’on appelle l’autosolisme: si vous observez l’A3 à 7h du matin, les voitures ne sont remplies que d’une seule personne», constate le chercheur.</p> <p>Concernant ce premier poste d’émissions, dont la décarbonation a par ailleurs été engagée – l’empreinte est passée de 7,2 millions de tonnes de CO2 en 2005 à 4,8 en 2020 –, il convient de redoubler d’efforts pour réduire ce «point noir». Différents objectifs se combinent pour les voitures: diminuer de moitié la taille du parc automobile national; augmenter le taux d’occupation de 1,2 à 1,6, notamment grâce à un recours accru au covoiturage; favoriser les transports publics et la mobilité douce; et faire aboutir l’électrification presque complète du parc automobile d’ici 2050. À cela s’ajoute une réduction du recours aux trajets aériens de 90%: si une alternative de moins de cinq heures existe, le train serait à privilégier, et il s’agirait de se limiter à un trajet en avion tous les deux ans. Enfin, un effort plus conséquent du gouvernement est nécessaire en vue d’aligner le niveau des taxes sur les carburants par rapport à celui de ses voisins.</p> <p><strong>Focus sur le chauffage des logements</strong></p> <p>Deuxième poste d’émissions: le bâtiment (3 tonnes de CO2 par personne par an). Avec, là aussi, quelques spécificités qui expliquent une empreinte carbone plus lourde: les logements luxembourgeois se classent parmi les plus grandes surfaces en Europe. Et l’énergie pour chauffer ces dernières est constituée de la part la plus importante en hydrocarbures (près de 80% de mazout ou de gaz pour 20% d’électricité).</p> <p>La décarbonation de ce secteur devra quant à lui suivre trois chemins. Tout d’abord, la décarbonation rapide du chauffage. «La priorité est de baisser le fioul, qui émet le plus de CO2, précise Thomas Gibon. Le gaz peut rester une énergie de transition. Mais, en 2050, il faut absolument s’en débarrasser et installer des pompes à chaleur et du chauffage électrique.»</p> <p>Il faudra aussi diminuer la surface des logements, avec l’objectif de passer de 53 m² par personne à 35 m² – ce qui rend mécaniquement le chauffage plus efficace. «Le modèle actuel, c’est le pavillon unifamilial, la maison avec jardin, rappelle Thomas Gibon. Or, il faut être honnête: s’il y a 600.000 habitants avec deux ou trois personnes par foyer, on ne peut pas avoir une maison de ce type par foyer. Il faut donc privilégier les bâtiments multifamiliaux.» Reste à améliorer l’efficacité énergétique des bâtiments – ce qui est en cours. «C’est quelque chose qui est très poussé au Luxembourg. Depuis 2021, les bâtiments doivent consommer moins de 20 kWh par m² par an, ce qui rend les nouvelles constructions très efficaces énergétiquement», assure le chercheur.</p> <p><strong>La «ville du quart d’heure»</strong></p> <p>Des mesures transversales combinant à la fois mobilité et logement, et impliquant une nouvelle vision de l’urbanisme, émergent en parallèle. C’est le cas du concept de la «ville du quart d’heure», où commerces, bureaux et logements sont concentrés dans une zone où tout est accessible dans ce laps de temps. «L’idée est de faire l’inverse de ce qui se passe aujourd’hui. Car que ce soit à pied, à vélo ou en transport, ce quart d’heure, on ne l’a pas, explique Thomas Gibon. Regardez la rue de l’Alzette à Esch-sur-Alzette: elle se vide au bénéfice de la zone commerciale de Foetz. Il faut freiner ce phénomène et même revenir en arrière, afin de retrouver des commerces de proximité, des centres-villes piétonnisés, quelque chose qui ressemble à ce qu’on avait il y a 50 ans, avec un kilomètre à pied maximum pour aller faire ses courses. La ville du quart d’heure, on l’avait par le passé, et c’est cela qu’il faut retrouver.»</p> <p>Dans cette perspective, pour rendre commerces et transports publics plus efficaces, l’intensification du logement est aussi nécessaire, avec réduction des surfaces habitables et surélévation des bâtiments afin de densifier les villes.</p> <p>Les entreprises ont aussi leur rôle à jouer pour réduire l’empreinte des trajets domicile-­travail. Le télétravail partiel est la première et la plus efficace de ces mesures. Et si celui-ci est impossible à adopter, en cas de réelle nécessité de se déplacer, une panoplie de solutions déjà mentionnées existent: transports en commun, électromobilité, covoiturage. Ainsi que la multiplication des espaces de coworking à la frontière. «Cela permettrait à des gens qui habitent Metz de se rendre à Bettembourg plutôt que d’aller jusqu’à Luxembourg-ville», explique Thomas Gibon. Certains s’y sont d’ailleurs déjà mis: en plus d’un seul jour de présentiel par semaine exigé, PwC fait ainsi office d’exemple en passant à sept bureaux satellites d’ici à la fin 2022, tous situés à proximité de la frontière, ce qui permettra à plus de 10% du personnel de travailler à distance du site principal de la Cloche d’Or (voir l’édition d’avril 2022 de notre magazine, ndlr).</p> <p><strong>Vers un changement dans les assiettes</strong></p> <p>Vient ensuite la consommation de produits alimentaires (2,4 tonnes), caractérisée par une consommation de viande de bœuf très élevée, à raison de 26 kg par personne par an. Et, du fait d’un secteur agricole concentré sur la production de viande et de lait (2% des surfaces sont réservées aux légumes), le pays recourt à une importation massive des autres produits alimentaires, comme les fruits et légumes. Restent la consommation de biens en tout genre (1,8 tonne) ainsi que les émissions issues des services publics (2,3 tonnes).</p> <p>Pour diminuer l’impact de notre assiette, un changement de régime est nécessaire. «Nous ne demandons à personne de devenir végan du jour au lendemain, assure cependant Thomas Gibon. Mais le Luxembourg part d’assez haut, donc même le fait de ne manger de la viande qu’un ou deux jours par semaine est un très bon début pour ceux qui en mangent tous les jours. Pour les gens qui en mangent moins, il faudrait réduire cela à un jour par semaine. Le tout en achetant de la viande locale de qualité.» Pour atteindre la neutralité carbone, le rapport propose un régime «flexitarien» – végétarien six jours par semaine et omnivore une journée. En complétant cela par un effort drastique pour éviter le gaspillage alimentaire, afin de le diminuer d’un taux actuel de 25% à seulement 5%.</p> <p>L’avantage de ces mesures dites «comportementales» est qu’elles ne nécessitent pas d’infrastructures ou de réglementations, mais qu’elles font seulement appel à la bonne volonté du citoyen, et qu’elles peuvent ainsi être efficaces immédiatement. Le schéma est le même pour la consommation de biens qui doit, selon le rapport du List, diminuer de 88%. Ce qui implique déjà de doubler la durée de vie des produits, en incitant le consommateur à réparer plutôt qu’à acheter. Mais aussi d’encourager les entreprises à modifier leur approche. Des garanties plus longues pourraient être très efficaces: «Il faut que les entreprises proposent des garanties qui ne soient plus de deux ans, mais de trois, voire quatre ou cinq ans. C’est quelque chose que la loi peut imposer très facilement», assure Thomas Gibon. Le marché de l’occasion ou le modèle de la location plutôt que celui de la propriété sont aussi des options pour augmenter la durée de vie utile d’un produit.</p> <p>«Après, cela touche à des choses très personnelles: le matérialisme est à notre époque un indicateur social fort, reconnaît Thomas Gibon. Deux gros­ses voitures, une grande maison, une belle cuisine, c’est ce que les gens veulent parce que sont des marqueurs sociaux. Il faut aussi changer cela: que cela devienne plus cool d’avoir un vélo cargo plutôt qu’un SUV, de savoir réparer des objets plutôt que d’en acheter de nouveaux. Mais ce sont des phénomènes de mode qui risquent de prendre du temps à faire évoluer.»</p> <p><strong>Puits vs gisements de carbone</strong></p> <p>À toutes ces mesures de réduction des émissions s’ajoute la nécessité d’augmenter la capacité du pays à stocker le carbone, indispensable pour éradiquer la tonne et demie de CO2 par habitant et par an qui subsistera à l’échéance de 2050. «À l’heure actuelle, pour séquestrer tout le carbone du Luxembourg, il faudrait que la forêt couvre l’équivalent de huit fois l’étendue du pays, prévient Thomas Gibon. Mais beaucoup de choses peuvent être faites en réhabilitant les haies et en reboisant l’espace en bordure de rivière», précise-t-il. En outre, «il est nécessaire de ne plus empiéter sur les espaces arables et naturels. Et de faire en sorte que les pâturages deviennent des puits de carbone plutôt que des gisements de carbone. Cela va de pair avec la réforme de l’agriculture. Avec tout cela, il serait possible de séquestrer notre tonne et demie de dioxyde de carbone par habitant.»</p> <p>L’ensemble de ces mesures de décarbonation a l’avantage de présenter un scénario cohérent menant vers l’objectif souhaité. Mais, devant l’ampleur des moyens à mettre en œuvre, une question demeure: cette ambition reste-t-elle réalisable dans le temps imparti?</p> <p>«Cela relève peut-être plus de l’expérience de pensée que du plan réaliste», admet Thomas Gibon, qui reste très sceptique sur notre capacité à limiter le réchauffement à 1,5 °C du fait d’une forte inertie au niveau mondial. Mais cela ne doit pas être décourageant pour autant: «Pour l’instant, nos trajectoires s’alignent sur un réchauffement allant de 2,7 à 3 degrés. Donc chaque tonne de CO2 non émise est bonne à prendre», estime-t-il. Et le problème reste graduel: «1,5 degré, c’est ce qu’il faut faire si nous voulons réduire au maximum les risques de catastrophes, ce n’est pas une limite au-delà de laquelle tout bascule, assure Thomas Gibon. Pendant le chemin qui reste à parcourir, si nous mettons en place la moitié de ces mesures, il y aura déjà de quoi être satisfait. Et si davantage sont adoptées, ce sera encore mieux.»&nbsp;</p> <p>Face à la crise climatique, le pessimisme démobilisateur n’est pas de rigueur. Chaque acteur – gouvernement, entreprise, citoyen – devra garder cela à l’esprit afin de trouver les ressources pour se mobiliser.</p> <p><strong>Pierre Pailler</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/empreinte-carbone-marquee-par-</p> https://www.list.lu/media/press/une-empreinte-carbone-marquee-par-le-pouvoir-dachat/ New research: energy systems powered by AI <p>The transition to sustainable energy is firmly underway, both in terms of technological ability and societal willpower. Greener versions of cars, heaters and generators are increasingly seen not only as a trend but an existential imperative.</p> <p>Hardware and willpower are crucial, but the transition requires more—it requires the energy sector to ramp up its supply of electricity to meet demands that are expected to skyrocket.</p> <p>Indeed, there were about 1.3m electric vehicles in Europe in 2019, according to data from Virta, a number that is on track to hit 14m in 2025. Five years after that, as many as 40m electric cars are foreseen, and by 2035 all new cars sold in Europe will be electric. Heat pumps, which transfer thermal energy indoors or outdoors for heating/cooling purposes, are another example of a burgeoning green technology: installing its predecessor, the gas heater, isn’t even permitted in Luxembourg anymore.</p> <p>Further complicating energy grids are new sources of electricity generation, namely solar panels and wind turbines, whose outputs are highly variable as they depend (respectively) on sunlight and wind.</p> <p>And finally, on top of all that, comes the digitalisation of energy systems. This translates into huge volumes of data that need to be parsed, understood and used, for example the readouts of the smart meters that are increasingly deployed to monitor energy usage in buildings.</p> <p>During a recent event hosted by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), researcher Jun Cao catalogued these factors—new eco-friendly designs, new energy-generation technologies, exponentially larger volumes of data—before adding a fourth one: user behaviour. Average energy consumers are turning into prosumers, he said, or nonspecialists who are using professional-grade electronics. Individuals will be able to buy, sell or store energy, meaning that their decisions will affect supply and demand.</p> <p>“Users will play an essential role in the future energy transition,” Cao commented, “from design to operation to consumption. With traditional model-based methods, it is hard to predict or model this user behaviour, so we need a new algorithm.”</p> <p><strong>Artificial intelligence</strong></p> <p>All of these factors require, Cao pointed out, a paradigm shift. His research at LIST is geared towards enabling this shift using artificial intelligence and machine learning.</p> <p>“My dream of future energy systems,” he told Delano in an interview, “is for every household, building or renewable energy community in the future to have their own AI-powered energy management toolbox (I call it a ‘personal energy assistant’). Just like your TV box, it will learn your behaviour and manage the energy generation and consumption in a more intelligent, efficient and environmentally friendly way.”</p> <p>Before such a dream can be realised, however, a few obstacles must be overcome. From a research standpoint, Cao said, data poses some problems: it isn’t always available for research purposes, the worlds of industry and academia don’t always collaborate (effectively), privacy questions need answering.</p> <p>Another stumbling block surrounds the issue of trustworthiness. “AI in the energy field shouldn’t be a black box,” the researcher said. “It should be transparent, explainable, robust and safe.”</p> <p>These challenges relate to the main risks of AI-powered or autonomous energy systems, which also involve data. “If there is data attack or the input data is manipulated,” Cao explained, “the decision made from the bad data will be wrong, which will threaten the operation of the energy system.” Detecting AI cyberattacks is its own research field, he added, which is tackling just this problem.</p> <p><strong>Timeline</strong></p> <p>In all, Cao estimated that his vision of an AI-powered energy grid isn’t exactly around the corner. “I would say there is a long journey to reach the destination,” he commented, citing the necessity for absolute certainty regarding safety issues.</p> <p>“But,” he added, “we are starting to see changes on the user/community side, with more and more renewable energy (like rooftop solar panels) and electric vehicles. The AI-powered personal energy assistant will become reality.”</p> <p><strong>Jeff Palms</strong></p> <p>https://delano.lu/article/new-research-energy-systems-po</p> https://www.list.lu/media/press/new-research-energy-systems-powered-by-ai/ Luxexpo, station spatiale internationale <p>Pendant quelques jours, Luxexpo est le centre gravitationnel des ressources spatiales. Jusqu'au 5 mai se tient en effet la quatrième édition de la Semaine des ressources spatiales («Space resources week»). C'est la plus grande conférence mondiale exclusivement consacrée à l'exploration et à l'utilisation des ressources de l'espace. L'évènement, inauguré hier, est organisé par le Centre européen d'innovation en matière de ressources spatiales (Esric), en partenariat avec l'Agence spatiale européenne (ESA), l'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Une centaine d'intervenants internationaux sont présents pour l'occasion et plus de 1 000 personnes originaires des quatre coins du monde se sont inscrites pour participer à la pléiade de séminaires programmée : utilisation concrète des ressources spatiales, cadre légal international, modes de financement pour la recherche et le développement des technologies, problématique de durabilité et de traitement des déchets, etc.</p> <p>«Cet évènement, reconnu dans le monde entier, est essentiel pour rassembler la communauté internationale. Il souligne le rôle central du Luxembourg dans ce domaine», a déclaré le ministre de l'Économie, Franz Fayot, dans son discours d'ouverture.</p> <p>Un rôle d'ailleurs vivement salué par le directeur général de l'Agence spatiale européenne, Josef Aschbacher, venu au Grand-Duché spécialement pour l'occasion : «Je suis très impressionné par la manière dont le secteur spatial est organisé et tourné vers l'avenir au Luxembourg : il y a une vision très claire, soutenue par les politiques et suivie par des investissements», a-t-il répété au cours de la conférence de presse organisée hier.</p> <p>«Le Luxembourg est un petit pays, mais c'est une puissance spatiale en termes d'investissements. Il a le plus fort taux d'investissement spatial en Europe : 118 euros par tête, ce qui est bien plus que la plupart des autres pays européens. Comme l'investissement dans les télécommunications paie, l'investissement dans les ressources spatiales paiera avec certitude dans le futur. Nous nous attendons à une importante croissance de l'économie spatiale : elle vaut aujourd'hui 350 milliards de dollars, elle devrait atteindre 1 000 milliards d'ici les dix prochaines années, soit une croissance de 10 % par an. C'est un secteur très solide», a ajouté Josef Aschbacher.</p> <p>Le Luxembourg soutient en effet des start-up prêtes à se lancer dans le secteur des ressources spatiales, notamment par le biais du «Start-up support programm» (SSP) de l'Esric (voir notre édition du 27 octobre 2021). Mais la participation très active du secteur privé dans l'aventure n'est pas sans poser question, au vu des écueils (et le terme est faible) qui ont vu le jour sur Terre avec l'exploitation minière.</p> <p><strong>Plateforme de partage de connaissances</strong></p> <p>«Il est indéniable qu'il faut établir un cadre légal, pour éviter que l'exploitation des ressources spatiales se transforme en eldorado, avec l'idée de "premier arrivé, premier servi". Il faut apprendre de l'histoire. Le traité actuel est obsolète, nous travaillons actuellement à l'établissement d'un nouveau cadre. Mais il faut un équilibre entre public et privé», a répondu Franz Fayot.</p> <p>La journée d'hier a aussi marqué le lancement par l'Esric d'une plateforme de partage des connaissances à destination de la communauté des ressources spatiales. Cette base de données regroupe déjà plusieurs centaines de publications scientifiques accessibles gratuitement sur inscription, qui seront complétées au fur et à mesure par d'autres informations, des brevets, des livres, des articles de presse, des documents législatifs ou encore des posts de réseaux sociaux.</p> <p>«L'une des principales attentes de la communauté des ressources spatiales est d'avoir accès à une base documentaire centralisée et facilement exploitable pour générer du savoir. La plateforme de partage des connaissances de l'Esric présente un intérêt certain pour les chercheurs, mais peut également mettre en lumière des opportunités commerciales», a commenté la nouvelle directrice de l'Esric, Kathryn Hadler.</p> <p><strong>L'impact de la guerre</strong></p> <p>La guerre en Ukraine a inévitablement eu un impact «significatif» sur le secteur spatial, a confirmé le patron de l'ESA : «Nous avons rapidement cessé nos activités avec la Russie, nous avons suspendu la coopération sur le projet ExoMars. Il y a aussi eu des répercussions sur nos lancements : nous ne pouvons lancer la fusée Soyouz à Kourou ou le lanceur Vega, dont le moteur est produit en Ukraine.»</p> <p><strong>Tatiana Salvan</strong></p> https://www.list.lu/media/press/luxexpo-station-spatiale-internationale/ Every Drop Count <p><em><strong>Your work at LIST revolves around ensuring a constant and high quality of water supply. Why is this an important research topic?</strong></em></p> <p>Currently, all our water needs are covered by surface water and groundwater reservoirs. However, besides a growing opulation, there are additional stressors that make it important to keep a close eye on the situation.</p> <p>A major threat we are facing is high eutrophication levels (i.e., the gradual increase in the concentration of phosphorus, nitrogen, and other plant nutrients in the water system). This is mainly caused by the runoff of fertiliser used in agriculture, but also by incomplete nutrient removal in some wastewater treatment plants.</p> <p>Another threat is the presence of microbes from manure in our water supply. With daily consumption levels reaching 120K cubic metres it is impossible to keep an overview of every single drop of water. This is why we are working on&nbsp;implementing new sensors which allow us to remotely monitor the water quality.</p> <p><em><strong>You’ve worked at LIST for over a decade. What are some of the changes you’ve witnessed in your areas of research?</strong></em></p> <p>One of the biggest changes has been the increase of digitalisation in the sector. The possibility to make better risk assessments has increased exponentially because of the increase of data we now have. We have managed to identify the areas in which sensors were missing and increased their capabilities. We now possess sensors that can detect bacteria almost in real-time. Our research has advanced so far that we are now even working on sensors able to detect viruses.</p> <p><em><strong>What would happen if your sensors detected the presence of a virus in our drinking water?</strong></em></p> <p>First of all, we have to say that due to the many barriers and treatments in place this would be very unlikely. However, if we did find any microbial contamination, security plans in place prevent the contaminated water to reach the consumers. Consumers can also be notified to use bottled water or to boil tap water. In Luxembourg, we also have groundwater resources that can be used in case of such contamination emergencies. So there are different levels of detection that in the future we will be able to automate with the help of advanced sensors and digital interfaces.</p> <p><em><strong>How are you making our current wastewater treatment practices more sustainable?</strong></em></p> <p>When it comes to wastewater treatment LIST doesn’t work so much on developing large scale solutions but we focus more on specific use cases. In the last case, we worked on wastewater from hospitals that have high levels of pharmaceutical drugs. We are currently working with several private companies to develop modules for wastewater treatment that are more energy-efficient and less wasteful.</p> <p>Furthermore, we are not only working on using more sustainable methods of wastewater treatment but also on finding secondary purposes for wastewater. So rather than just treating it and letting it go in the river, we are trying to recycle it. It is also important to mention that LIST puts a lot of emphasis on Sustainability by Design. Any new technology we use will be evaluated in terms of energy efficiency and water usage to minimise its environmental impact.</p> https://www.list.lu/media/press/every-drop-count/ Partnership commits to sustainable wood industry and decarbonisation <p>The partnership framework agreement places sustainability and the environment at the forefront, in particular for research and development, as well as PhD collaborative training activities related to the production of wood-based panels.</p> <p>Alex Gambroudes, Kronospan Commercial Director stated, ‘Kronospan is working towards a more sustainable wood-based panel industry. We only purchase timber from the legal harvesting of sustainably managed forests in line with our own strict Kronospan forestry standards and the regulations of forest certification systems. I look forward to the partnership signed with LIST in order to assist with the further development of our sustainability strategy’.</p> <p>The main areas of focus for the agreement are: sustainability assessments using environmental and social life cycle assessment (LCA); monitoring and controlling of air emissions; water and forestry management; optimising material streams; and the reduction of waste.</p> <p>One of the first projects looks at monitoring and studying ways of improving the Kronospan decarbonisation strategy with an environmental impact analysis of the site in Sanem. To this end, LIST will collaborate with Kronospan to work on the sustainability assessment of its products, and to a larger extent their industrial value chain as a whole, in order to strengthen the company’s strategy aimed at significantly contributing to the decarbonisation of these activities at a local and European level.</p> <p>Following the partnership agreement signing, LIST CEO Thomas Kallstenius said, ‘LIST is a centre of excellence in environmental sustainability, and we are happy to support the Luxembourg economy and in particular Kronospan, in its&nbsp;ambition towards reducing its environmental footprint while providing positive contributions to society, using science-based life cycle assessments’.</p> <p>Kronospan is one of the world’s leading manufacturers and distributors of wood-based panel products with more than 40 sites and a presence in many more countries around the world, while LIST is specialised in applied scientific research with ‘sustainability by design’ at the forefront of all its projects. Together, the two complement each other in advancing the Kronospan decarbonisation strategy.</p> https://www.list.lu/media/press/partnership-commits-to-sustainable-wood-industry-and-decarbonisation/ Nouvel accord-cadre entre le List et LuxProvide <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) et LuxProvide ont signé un nouvel accord-cadre dans le domaine de la recherche et de l’innovation.<br /> <br /> Concrètement, cet accord va permettre à la nouvelle plateforme d’intelligence artificielle et d’analyse de données du List, nommée Aida, d’utiliser <a href="https://paperjam.lu/article/luxembourg-lance-son-supercalc" target="_blank">la puissance de calcul du supercalculateur Meluxina</a>, hébergé par LuxProvide. Ce rapprochement permettra également de travailler sur des projets communs de recherche et d’innovation tout en partageant leur expertise spécialisée, d’autant plus que, si le List pourra utiliser le supercalculateur national Meluxina, LuxProvide pourra également accéder à la plateforme Aida.<br /> <br /> «Le rapprochement des plateformes du List et de LuxProvide renforcera l’écosystème luxembourgeois de la recherche, du développement et de l’innovation (RDI), offrant des opportunités uniques aux secteurs public et privé», a souligné Roger Lampach, directeur général de LuxProvide, dans un communiqué de presse.<br /> <br /> Projet lancé en juin 2021 avec un investissement de 30,4 millions d’euros, Meluxina a une capacité de 10 pétaflops et se classe parmi les 30 premiers ordinateurs au monde en termes de puissance de calcul.<br /> <br /> Thomas Kallstenius, directeur général du List, a indiqué que la «plateforme Aida, qui comprend notre mur de visualisation, est conçue pour donner aux partenaires externes et aux chercheurs internes les moyens de tester des projets relatifs à l’intelligence artificielle. Couplé à la puissance de calcul du superordinateur Meluxina, cela nous donne maintenant la possibilité d’offrir un outil de classe mondiale pour un service à guichet unique au Luxembourg.»<br /> <br /> L’accord-cadre court jusqu’en 2025 inclus, après quoi il pourra être renouvelé.<br /> <br /> <strong>Jeremy Zabatta</strong><br /> <br /> <a href="https://paperjam.lu/article/nouvel-accord-cadre-entre-list" target="_blank">https://paperjam.lu/article/nouvel-accord-cadre-entre-list</a></p> https://www.list.lu/media/press/nouvel-accord-cadre-entre-le-list-et-luxprovide/ Un accord pour un supercalculateur unique au Luxembourg <p>LuxProvide héberge le supercalculateur luxembourgeois MeluXina et offre un HPC (High Performance Computing), une connectivité de pointe et des solutions avancées sur-mesure qui permettent de soutenir et d'accélérer le travail des scientifiques et des ingénieurs face aux défis posés dans de nombreux domaines : des matériaux et sciences de la vie &amp; de la Terre à l'espace, l’industrie et la finance. Le LIST dispose désormais d’une nouvelle plateforme d'intelligence artificielle et d'analyse de données, connue sous l’acronyme AIDA. Cette plateforme est capable d'accéder – le cas échéant - à des équipements HPC améliorés, répondant ainsi à un besoin toujours croissant d'analyse de données haute performance. A travers cet accord de partenariat, la plateforme AIDA accède au supercalculateur MeluXina, permettant au LIST et à LuxProvide de travailler sur des projets communs de recherche et d'innovation tout en partageant leur&nbsp;expertise spécialisée. Ce partenariat permettra aussi de partager l'accès et le développement de la formation professionnelle. Cette collaboration est une étape logique car, si le LIST a tout intérêt à utiliser le supercalculateur national MeluXina, LuxProvide pourra également accéder à la plateforme AIDA dans le cadre de cet accord. Dans le cadre de ce plan, l'accent sera mis sur l'innovation ainsi que sur la mise en place et l'exécution de recherches communes. De plus, le LIST et LuxProvide sont tous deux engagés dans le développement de programmes de formation communs liés à leurs domaines d'expertise spécifiques.</p> https://www.list.lu/media/press/un-accord-pour-un-supercalculateur-unique-au-luxembourg/ Der Digitale Zwilling der Gewerbezone <p>2016 brachte der damalige Wirtschaftsminister Etienne Schneider von einer Wirtschaftsmission nach Kalifornien die frohe Kunde mit, dass der Internetgigant Google bald ein Datenzentrum in Luxemburg errichten würde. Das ist jetzt bald sechs Jahre her und noch immer ist nicht abzusehen, wann das Projekt endlich die letzte administrative Hürde nehmen könnte. Gegen das Vorhaben wurden etwa 170 Einsprüche eingelegt. Zu viele Fragen waren offen: Wie viel Strom verbraucht ein solches Datenzentrum? Wie viel Wasser benötigt es zur Kühlung? Sind die Abflusskanäle für solche Wassermengen ausgelegt? Reichen dann die Rückhaltebecken oder besteht bei Starkregen die Gefahr von Hochwasser? Wie ist die&nbsp;Geräuschbelastung für die Anwohner?</p> <p>Mit jedem Monat, der vergeht, um diese Fragen zu beantworten, steigt die Gefahr, dass der Investor die Nerven verliert und abspringt. So geschehen beim griechischen Joghurt-Produzenten Fage, der sein Vorhaben, eine Fabrik im Süden Luxemburgs aufzubauen, 2020 beerdigt hat. Dass diese Schwierigkeit bei industriellen Ansiedlungsprojekten keine Luxemburger Spezialität ist, zeigt sich gerade beim Tesla-Werk in Ostdeutschland, wo aktuell Klagen von Umweltverbänden aufgrund des vermuteten Wasserverbrauchs laufen.</p> <p><strong>In der Industrie weit verbreitet</strong></p> <p>Wenn solche Großprojekte scheitern, gehen häufig nicht nur viel Zeit und Geld, sondern auch Ansehen verloren. Um das zu vermeiden, könnte die „Digital Twin“-Technologie helfen. Diese komplexen Computersimulationen kommen in der&nbsp;Industrie bereits flächendeckend zum Einsatz. Zum Beispiel erstellen Ingenieure einen solchen digitalen Zwilling einer Turbine, um errechnen zu können, welchen Belastungen sie standhält oder wann bestimmte Komponenten ausgetauscht werden&nbsp;müssen. Von vielen Fabriken existieren Digital Twins, damit der Werkleiter am Bildschirm erkennen kann, wo noch Optimierungspotenzial ist.</p> <p>„Dabei geht es darum, alle wichtigen Informationen und alle relevanten Variablen zusammenzubringen, um ein Gesamtbild zu erhalten. Ein digitaler Zwilling kann aber auch dabei helfen, etwas zu visualisieren. Um alle relevanten Aspekte eines Sachverhalts vollständig zu erfassen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, hilft so ein digitales Modell oft besser als Akten oder Gutachten zu studieren“, sagt Thomas Kallstenius, der Direktor des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Schon vor zwei Jahren schlug der Physiker als langfristige Vision vor, einen digitalen Zwilling Luxemburgs zu schaffen, um politische und wirtschaftliche Entscheidungen verbessern zu helfen, indem deren Folgewirkungen digital simuliert werden. Ein idealer Startpunkt für ein solches Großvorhaben wären für Kallstenius Industriezonen. „Anstatt zu versuchen, das gleich für das ganze Land zu machen, sollten wir mit bestimmten Bereichen anfangen, wo man einen sofortigen Mehrwert erzielen könnte und bei denen man die Komplexität leichter erfassen und im Detail analysieren könnte“, so Thomas Kallstenius. Derzeit sei man unter anderem mit dem Wirtschaftsministerium auf der Suche nach geeigneten Standorten für ein solches Projekt. Steht erstmal der digitale Zwilling einer solchen Industriezone, kann modelliert werden, wie sich zum Beispiel eine Neuansiedlung auf das Stromnetz und den Stromverbrauch, den Wasserverbrauch und das lokale Verkehrsaufkommen auswirken wird. „Ein Digital Twin kann auch dabei helfen, solche Industriezonen nachhaltiger zu gestalten, zum Beispiel, indem man modelliert, wie man sie anlegen müsste, um einen Materialkreislauf im Sinne der Circular Economy aufzubauen“, so Kallstenius. „Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie komplex es ist, ein sauberes, sicheres und widerstandsfähiges Energiesystem zu schaffen, das in Zukunft stärker&nbsp;auf erneuerbare Energiequellen angewiesen ist“, fährt er fort.</p> <p><strong>Pilotprojekt in Belval</strong></p> <p>Um eine Vorstellung zu bekommen, wie ein solches Projekt aussehen könnte, hat das LIST einen Digitalen Zwilling vom Campus Belval erstellt. Dabei hatten die Wissenschaftler Unterstützung von dem schweizerisch-luxemburgischen Start-up&nbsp;Nomoko, das auf die Erstellung digitaler Zwillinge spezialisiert ist. Mithilfe von Drohnen erzeugte das Unternehmen ein dreidimensionales Modell von Belval mit einer Auflösung von zwei Zentimetern, das dann mit anderen Daten angereichert&nbsp;wurde. „Wir können zum Beispiel die Geräuschentwicklung simulieren oder wie der Schatten zu jeder Tageszeit fällt. Dadurch sehen wir, was die besten Stellen für Solaranlagen sind. Wir können aber auch in die Zukunft blicken und visualisieren, wie sich bestimmte Bauvorhaben auf das Gesamtbild auswirken“, so Kallstenius.</p> <p>Nomoko hat bereits im Auftrag einer Schweizer Gemeinde einen digitalen Zwilling aufgebaut, erklärt Vincent Pedrini, einer der Gründer des Start-ups. „Die Bürger konnten so im Vorfeld sehen, welche Auswirkungen neue Bauprojekte auf die&nbsp;Umgebung haben werden. Man kann den Lärm simulieren, zeigen, wie der Schatten fällt oder auch, wohin man zum Beispiel vom fünften Stock eines neuen Gebäudes schauen kann“, so der Luxemburger. Das sei auch wichtig, um die Akzeptanz der&nbsp;Anwohner für solche Vorhaben zu erhöhen.</p> <p>Als Kunden für sein Unternehmen sieht er daher vor allem zunächst Projektentwickler im Immobilienbereich, Architekten und Gemeinden; die Technologie sei aber auch interessant für Anbieter von selbstfahrenden Autos oder Telekomanbieter, die simulieren wollen, wie zum Beispiel die Verfügbarkeit von 5G-Signalen in Wohngebieten ist. Der digitale Zwilling von Belval war das erste Vorhaben, das das Start-up in Luxemburg gemacht hat. Weitere sollen folgen. Die Niederlassung im Großherzogtum soll der Ausgangspunkt für die EU-Expansion des Unternehmens sein.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-digitale-zwilling-der-gewerbezone/ Climobil, le comparateur de voitures qu’on va s’arracher <p>À deux euros le litre, la voiture est devenue trop chère pour la majorité de ses propriétaires. Sauf ceux qui roulent au minimum avec une hybride, voire une électrique? Pas si sûr, si l’on prend en compte la totalité du coût environnemental d’une voiture. Mais comment faire dans un dédale de caractéristiques pas toujours correctes?</p> <p>Essayez <a href="https://climobil.connecting-project.lu/?batteryLifetime=240000&amp;batteryCapacity=32.3&amp;greenhouseGas=65&amp;electricCarRange=200&amp;carbonElectricityMix=513&amp;greenhouseBattery=30&amp;greenhouseWTT=25&amp;greenhouseTTW=144&amp;batteryPenalty=0.9&amp;annualMileage=20000&amp;ICECurb=1215&amp;ECurb=1160&amp;NEDCpenalty=0.39&amp;decarbonization=0">Climobil</a>.</p> <p>L’application lancée par le département Énergie du Luxembourg Institute of science and technology (List) en 2019 permet de mettre deux véhicules sur la même ligne de départ et de vérifier lequel des deux est le plus «écolo»… pour autant qu’une voiture soit écolo. Les résultats auront bientôt beaucoup changé, non seulement à cause du prix des carburants, mais aussi de la mise sur le marché de nombreux nouveaux modèles plus vertueux, assurent les constructeurs.</p> <p>Ce n’est pas nous qui le disons, mais les chercheurs, qui ont intégré toute une série d’informations d’origine pour pouvoir obtenir des résultats tangibles, qui vont des émissions réelles et non constructeurs à l’autonomie réelle des véhicules électriques.</p> <p>Une Gold 6 1.4 TSI 122 (2011) émet ainsi deux fois plus d’équivalents grammes de CO2 dans l’atmosphère qu’une Golf e-Up! (2020) pour 240.000 kilomètres et au Luxembourg.</p> <p>Car, c’est aussi l’intérêt de l’exercice, tout le monde ne fait pas le même nombre de kilomètres par an et l’efficacité des modèles n’est pas la même. Tout le monde ne vit pas et ne recharge pas ou ne remplit pas son réservoir au Luxembourg, il est donc possible de choisir son pays.</p> <p>Dans le match totalement arbitraire imaginé à titre d’exemple, l’électrique ne devient «rentable» pour l’environnement qu’à partir du 16.065e kilomètre.</p> <p>Thomas Gibon, chercheur et créateur de l’application, et ses collègues ont commencé à actualiser la liste des véhicules disponibles à la comparaison et devraient intégrer aussi de nouveaux carburants et de nouveaux matériaux rares qui entrent dans la composition d’une voiture, comme le cuivre, le lithium ou le cobalt.</p> <p>«Notre volonté est d’être transparents», explique le chercheur.</p> <p>Et la solution est peut-être amusante ou utile pour le consommateur lambda, mais elle peut avoir un véritable impact sur les flottes d’entreprises où chaque choix compte, où chaque cent compte.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/climobil-comparateur-voitures-</p> https://www.list.lu/media/press/climobil-le-comparateur-de-voitures-quon-va-sarracher/ Voici les cinq premières start-up du programme de l’Esric <p>Le jeune Centre européen d’innovation en ressources spatiales (Esric) vient de sélectionner les start-up qui participeront à son tout premier programme de soutien.</p> <p>Créé en 2020&nbsp;&nbsp;par l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) et l’Agence spatiale européenne (ESA) en tant que partenaire stratégique, le centre qui veut devenir «internationalement reconnu» dans l’innovation spatiale,&nbsp;avait lancé l’appel à projets en novembre dernier.</p> <p>Il a reçu 33&nbsp;candidatures de 17&nbsp;pays – deux venant du Grand-Duché. Pour en retenir cinq, dont une luxembourgeoise:</p> <p>–&nbsp;<strong>Astroport Space&nbsp;Technologies</strong>. La jeune pousse texane transforme la poussière lunaire en briques et matériaux pour l’impression en 3D d’infrastructures lunaires.</p> <p>—&nbsp;<strong>Anisoprint</strong>, basée à Esch-sur-Alzette, travaille sur le développement d’équipements permettant l’impression 3D d’outils, de composants, de pièces de réparation et d’éléments structurels en matériaux composites en conditions d’apesanteur et de faible gravité. «Leur projet permettra de soutenir le développement, l’extraction et l’utilisation des ressources spatiales», écrit la LSA dans son communiqué.</p> <p>—&nbsp;<strong>Adventus Interstellar</strong>, qui vient de Suisse, construit des systèmes d’atterrisseur-rover basés sur la tenségrité, c’est-à-dire «l’équilibre interne» d’une structure, dû au jeu des forces de tension et de compression qui s’y répartissent. Grâce à celles-ci, elle veut mettre en place des «services de déploiement spatial à très faible coût».</p> <p>—&nbsp;La Polonaise,&nbsp;<strong>Four Point</strong>. Par ses innovations dans la surveillance, l’analyse de big data et de machines autonomes pour l’extraction et le transport, elle veut «réduire l’impact environnemental des mines à ciel ouvert».</p> <p>—&nbsp;La start-up allemande&nbsp;<strong>Orbit recycling</strong>&nbsp;veut quant à elle retirer les débris spatiaux de l’orbite terrestre et les transporter sur la Lune pour les recycler.</p> <p>Le comité de sélection, composé de membres de l’Esric, du Technoport, de la LSA, du List et de l’ESA, a évalué les candidatures selon «la pertinence des projets, leur lien avec le marché ou encore l’activité des ressources spatiales, la technologie, les objectifs commerciaux, la planification, l’exécution, et enfin l’équipe du projet».</p> <h2>Deuxième appel à projets en juin</h2> <p>Ces cinq start-up vont bénéficier de trois mois de préincubation à partir d’avril&nbsp;2022. Le but étant de valider leurs concepts techniques et de les aligner avec les opportunités du marché. Elles seront accompagnées sur les aspects techniques et juridiques. À la fin, le meilleur projet sera sélectionné pour une phase d’incubation de deux ans. La start-up choisie pourra recevoir jusqu’à 200.000 euros, non remboursables, pour confirmer sa proposition de valeur technique et développer son modèle commercial. Elle aura aussi droit à une troisième phase de résidence de 36&nbsp;mois au maximum pour assurer le suivi de son développement.</p> <p>L’Esric prévoit deux appels à projets par an. Le prochain sera donc lancé en juin&nbsp;2022 et annoncé publiquement lors de la Space Resources week, qui se tiendra du 3 au 5&nbsp;mai.</p> <p><strong>Mathilde&nbsp;Obert</strong></p> https://www.list.lu/media/press/voici-les-cinq-premieres-start-up-du-programme-de-lesric/ L’IA se déploie dans l’industrie <p>Comment l’intelligence artificielle contribue-t-elle à révolutionner l’industrie ? Comment les acteurs luxembourgeois s’en saisissent ? Nous sommes partis à la rencontre de plusieurs d’entre eux pour mieux rendre compte de la transformation qui s’opère vers une industrie 4.0. Bastien Caspani, Digital Transformation Leader au sein du centre de recherche ArcelorMittal à Esch, évoque avec nous la manière avec laquelle le leader mondial de la production d’acier intègre les possibilités offertes par le machine learning.</p> <p>L’industrie 4.0 n’est pas un concept nouveau. ArcelorMittal met en œuvre ses principes depuis plusieurs années pour améliorer ses processus de production et la qualité de ses produits, optimiser l’utilisation des ressources ou réduire l’incidence environnementale tout au long du processus de production. « Une réelle numérisation de nos usines s’est opérée, avec une automatisation avancée de nos processus, explique Bastien Caspani, Digital Transformation Leader au sein de la Recherche et Développement d’ArcelorMittal, sur le site d’Esch-sur-Alzette. L’intégration des technologies avancées nous permet de mieux appréhender les diverses étapes de production, d’assurer un meilleur suivi, d’améliorer la qualité de l’acier proposé à nos clients. Toutefois, si l’on évoque plus particulièrement l’intelligence artificielle, son intégration au cœur de nos processus est beaucoup plus récente. »</p> <p><strong>L’IA, mieux suivre la production pour une qualité optimisée</strong></p> <p>Avec la numérisation, un acteur comme ArcelorMittal a progressivement intégré une diversité de capteurs aux diverses étapes des processus, pour monitorer les machines et suivre la production. À ce niveau, l’intelligence artificielle permet d’abord de mieux évaluer la qualité des produits à la sortie de la chaîne de production ou des étapes clés de celle-ci. « Le traitement d’image grâce à l’intelligence artificielle permet d’évaluer plus précisément la qualité du produit, de détecter des défauts sur la surface de l’acier ou au niveau du façonnage de chaque pièce », explique Bastien Caspani.</p> <p><strong>Appréhender la complexité</strong></p> <p>Tous les capteurs déployés, qu’ils s’appuient ou non sur l’IA, produisent de nombreuses données de diverses natures. Leur exploitation constitue un autre défi pour les industriels qui, comme ArcelorMittal, ont la volonté permanente d’améliorer la qualité de leurs produits et leurs procédés de fabrication. « L’analyse est essentielle pour mieux comprendre comment chaque étape, chaque variable affecte les processus et la qualité du produit, en bien ou en mal, poursuit l’expert. Si l’humain est en capacité d’analyser ces données jusqu’à un certain niveau, l’intelligence artificielle nous permet d’aller plus loin, et notamment de mieux appréhender un processus dans sa globalité et dans toute sa complexité. De la mitraille au produit fini, de nombreuses variables peuvent être prises en compte. Et plus encore si l’on souhaite suivre ses propriétés mécaniques tout au long du cycle de vie de chaque pièce. Une meilleure compréhension de tous ces éléments doit nous permettre d’envisager de nouveaux leviers d’efficience. »</p> <p><strong>Intégrer les données pour mieux modéliser</strong></p> <p>L’intégration de toutes les données permet de modéliser l’ensemble des processus, de constituer ce que l’on appelle un jumeau numérique de la ligne de production. À partir de là, il est possible de jouer sur les variables, de mieux comprendre comment elles interagissent, de prédire la qualité et d’assurer une meilleure traçabilité de la production. « Au-delà, une meilleure exploitation des données grâce à l’intelligence artificielle permet aussi d’améliorer l’efficacité énergétique de nos sites de production, d’utiliser les ressources de manière responsable. ArcelorMittal poursuit l’objectif de réduire ses émissions de CO2 de 35% d’ici 2030 en Europe. La volonté est aussi de nous inscrire dans une approche circulaire, poursuit Bastien Caspani. Ce sont principalement autour de ces enjeux que nous avons établi un partenariat avec le LIST. Le déploiement de l’intelligence artificielle, au-delà, s’inscrit dans une démarche d’innovation globale. Elle contribue à améliorer le cycle de développement des produits, à en réduire le temps, à offrir de meilleures garanties à nos clients. »</p> <p><strong>Des sites de production modèles</strong></p> <p>ArcelorMittal investit particulièrement au Luxembourg sur ces sujets, dans une démarche de R&amp;D faisant des sites de production locaux des modèles d’efficience et d’innovation, avec, en ligne de mire, une amélioration de la compétitivité des installations. «Aujourd’hui, nos sites de production se distinguent par leur capacité à produire des pièces de haute qualité, aux propriétés exceptionnelles, poursuit Bastien Caspani. Nous contribuons à transformer l’industrie, à révolutionner l’image que l’on en a. S’il s’agit d’une industrie, elle est aujourd’hui largement digitalisée. » La technologie mise en œuvre par ArcelorMittal et le savoir-faire acquis en la matière ont vocation à servir les sites du monde entier, pour une production d’acier toujours plus efficiente.</p> <p><strong>Un accompagnement personnalisé</strong></p> <p>Ces deux exemples illustrent, parmi d’autres, le formidable potentiel du digital au service de l’industrie. Les besoins sont là, même s’ils ne sont pas toujours identifiés spontanément. «Les industriels prennent conscience de l’importance de mieux exploiter la donnée, mais ils ne savent pas toujours par quel bout commencer ni comment vraiment s’y prendre», confirme Nicolas Sanitas, Senior Advisor au sein de Luxinnovation.</p> <p>La mission du Luxembourg Digital Innovation Hub est, depuis 2019 au sein de Luxinnovation, d’informer et de de guider vers les bons partenaires les acteurs industriels vers les opportunités nouvelles qui s’offrent à eux. Cela leur permet ensuite de pouvoir se lancer dans des projets de transformation digitale, qui leur permettront de maintenir ou de développer leur compétitivité.</p> <p>Entre les webinaires DIH Talks et le « DIH On Tour » au cœur des zones industrielles, l’information est à la portée de tous. Il n’y a plus qu’à l’accueillir et la cueillir.</p> <p>https://itnation.lu/news/lia-se-deploie-dans-lindustrie/</p> https://www.list.lu/media/press/lia-se-deploie-dans-lindustrie/ The European Space economy: between challenges and opportunities <p>The space economy is expanding and becoming increasingly global. Today it represents €300 billion per year globally. And the projections indicate €1000 billion per year in the next ten years. 10% of those current 300 billion, i.e. 30 billion, are dedicated to space manufacturing: building satellites, rockets, etc.…The other 90% represents the "so-called downstream applications and services type of industries, who sell services and applications based on the data that flows from the space infrastructure". Europe became a massive player in this global context, representing one-quarter of this global economy. Consequently, how to develop a European competitive space industry capable of competing successfully worldwide on the market?</p> <p><strong>The European Space Agency (ESA), Europe's gateway to space</strong></p> <p>Created in 1975, ESA is an intergovernmental organisation with the mission to “shape the development of Europe's space capability and ensure that investment in space continues to support the competitiveness of European industry and deliver benefits to the citizens of Europe and the world". ESA has 22 Member States, including Luxembourg, measuring the impact of its activities and programmes and gathering best practices from the experience of its Member States. To do that, ESA is creating a sustainable ecosystem and an interconnected set of actors. Historically, space investment has been driven by geopolitical considerations, but the international space context is changing fast. Global competition is fierce. Digitalisation, miniaturisation, artificial intelligence and other technological developments have disrupted traditional business models in the space sector, reducing the cost of accessing and using space. To keep its leadership and strategic autonomy in space, Europe, with the support of ESA, needs to adapt, expanding notably the funding landscape.</p> <p><strong>Expanding the space funding landscape in Europe.</strong></p> <p>Europe has a significant base on which to build, with the second-largest space industry in the world, employing over 231,000 people, estimated to be worth up to €62 billion. For the last five years, the growth of the space economy has attracted private investors. The private investment represents today worldwide 12,2 billion euros. But, according to Luca del Monte, Head of Commercialisation Department European Space Agency, the private investments at European level represent only 5% of the European government spending per year. The "New Space" revolution is changing this as the convergence of the space industry with the digital economy has introduced new business models. The investment landscape for entry-stage investment in Europe for space is relatively strong. But the problem is on the scaling part in Europe. That is why ESA is partnering with the EU and European Investment Fund to contact the “big ticket investors” to attract them and explain the "New Space opportunities." Space is an enabler for several industry verticals; it needs to be translated much more often into a commercial advantage.</p> <p><strong>Luxembourg, at the centre of space business.</strong></p> <p>Building on its successful experience since the 1980s of investing in near-space, orbital satellite networks, Luxembourg has since multiplied the efforts to position the country as an attractive location for new space ventures, launching several initiatives. In 2016, the government launched the Space Resources Initiative to provide a unique legal, regulatory and business environment, enabling private investors and companies to explore and use space resources. As stated in an article by the Conversation “More than US$200m was earmarked for investment in start-ups working toward space mining." In late 2020, Luxembourg entered a strategic partnership with ESA to create a "European Space Resources Innovation Centre" (ESRIC) to partner with public and private international players in this field to develop a hub of excellence for space resources in Europe. Just the beginning of the story…</p> <p>https://itone.lu/news/the-european-space-economy-between-challenges-and-opportunities</p> https://www.list.lu/media/press/the-european-space-economy-between-challenges-and-opportunities/ L’intelligence artificielle au service de la construction <p>La construction d’un nouveau bâtiment génère énormément de déchets. En effet, le secteur de la construction engendre quatre fois plus de déchets que les autres secteurs industriels combinés (source : ADEME 2020). De nombreux déchets ne sont pas recyclés ou réutilisés car ils sont triés trop tard, souvent dans des centres dédiés. En effet, les déchets sont rarement, voir jamais, triés par les ouvriers une fois qu’ils ont fini leurs tâches.</p> <p>Lorsque les déchets arrivent au centre de tri, ils sont trop souvent mélangés à de nombreux autres déchets. A partir du moment où trois types de déchets sont mélangés, le tri n’est quasiment plus effectué. Ainsi, 28% des déchets générés sur chantier sont tout simplement perdus pour le recyclage et finissent purement et simplement détruits.</p> <p>L’objectif du projet IRMA porté par le LIST est de proposer une solution de tri des déchets de construction dès le poste de travail, lorsque les ouvriers ont fini leurs tâches afin d’augmenter le taux de recyclage des matériaux directement sur le chantier.</p> <p>Pour ce faire, le LIST travaille sur une solution de tri qui soit la plus efficace possible. Dans cette optique, il développe actuellement un algorithme de reconnaissance visuelle des déchets de construction qui sera capable d’identifier si un déchet est placé dans la bonne benne, et, en cas d’erreur, de déclencher une alerte. Cette assistance basée sur l’Intelligence Artificielle et le Machine Learning permettra d’aider les ouvriers à mieux trier les déchets.</p> <p>Il s’agit d’un véritable défi technologique », explique Pierre Guernaccini, ingénieur R&amp;D au LIST. « Si le bois est relativement facile à reconnaître pour une intelligence artificielle, la différence entre le plâtre et le carrelage est plus compliquée à cause de leur ressemblance sous certains angles. Les contraintes environnementales très fortes d’un chantier ajoutent un niveau de complexité supplémentaire. Par exemple, la poussière, la différence de luminosité ou même les conditions météo comme la pluie ou la neige peuvent perturber la précision de la détection. »</p> <p>La solution de tri en cours de développement au LIST devrait aider les entreprises de construction à se conformer aux nouvelles réglementations en matière d’économie circulaire, actuellement en discussion au sein du gouvernement luxembourgeois. Le changement de paradigme actuel et les nouvelles lois prévues vont en effet obliger les entreprises de construction à assurer le tri des déchets sur chantier de plusieurs typologies de matériaux (bois, minéraux inertes, métal, verre, carton, plastique, plâtre, déchets dangereux) afin d’en augmenter la recyclabilité et la réutilisation. C’est dans cette optique que ce projet vise à aider les entreprises et le Luxembourg à atteindre leurs objectifs en matière d’économie circulaire, ce qui conforte la mission sociétale du LIST visant à développer des technologies à fort impact environnemental, afin de créer une société et une économie plus durables.</p> <p>https://www.infogreen.lu/l-intelligence-artificielle-au-service-de-la-construction.html</p> https://www.list.lu/media/press/lintelligence-artificielle-au-service-de-la-construction/ «Nous aimerions avoir une EnergyVille au Luxembourg» <p><em><strong>Lucien Hoffmann, vous êtes à la tête d’un département du List qui compte 210 personnes, de 25 nationalités différentes. Est-ce que le fait que seuls moins de 5% de vos chercheurs soient luxembourgeois est un problème?</strong></em></p> <p>«Parfois oui! Notre mission est de travailler avec l’économie nationale. Dans certains secteurs, comme l’agriculture avec laquelle nous travaillons beaucoup, être luxembourgeois est important, pour bien comprendre les enjeux. Au minimum, nous essayons de trouver des chercheurs qui parlent bien allemand. Il y a 30 ans, pour la recherche, il n’y avait rien au Luxembourg, donc les gens comme moi étaient presque obligés d’aller ailleurs. Avec les centres de recherche et l’Université, des gens sont revenus, mais ça reste assez faible. Le secteur public est un compétiteur important puisque même si nous sommes un établissement public, nous ne sommes pas fonctionnaires. Même des gens qui ont un doctorat préfèrent parfois enseigner dans un lycée.</p> <p><em><strong>En ce moment, si le sujet de la préservation de l’environnement est dans beaucoup de discussions, on peut lire à peu près tout et son contraire. Pas évident de parler au commun des mortels, n’est-ce pas?</strong></em></p> <p>«Ce qui nous intéresse, nous, est de parler sur des bases scientifiques. C’est important aussi dans nos conversations avec les administrations et les ministères de s’appuyer sur la science et rien d’autre. La science, la science, la science. Avoir des données scientifiques.</p> <p><strong><em>Pour changer la vie des gens de quelle manière?</em></strong></p> <p>«Nous sommes des innovateurs. Nous voulons devenir de plus en plus des entrepreneurs pour amener nos technologies sur le marché. Nos technologies, nous évaluons aussi leur impact environnemental, pour ne pas causer davantage de problèmes.</p> <p><strong>De consommateur à «prosumer»</strong></p> <p><em><strong>L’institution elle-même doit être exemplaire!</strong></em></p> <p>«Oui, nous évaluons tout, nous avons une approche d’écodesign dès le début. Nous allons adapter ces nouvelles technologies, qu’on amène sur le marché via des spin-off ou des collaborations avec d’autres entreprises. La technologie, ce n’est pas tout, il y a aussi le comportement humain. Vous pouvez avoir la meilleure technologie, mais si le comportement humain ne change pas, l’impact sera nul. Ce n’est pas notre job, nous n’avons de sociologue, mais cette question devient de plus en plus importante pour favoriser l’adoption de ces nouvelles technologies.</p> <p><em><strong>J’imagine, oui. Nous parlions de la possibilité, pour le consommateur lambda, de modifier son chauffage, par exemple, tous les quarts d’heure. Il faut bien pouvoir comprendre ces enjeux...</strong></em></p> <p>«Dans les nouveaux business models que nous développons ou aidons à développer, la notion de ‘prosumer’ devient centrale.</p> <p><em><strong>On a parfois un peu de mal à y aller, à se dire «Ok, je vais aller m’équiper en panneaux solaires». Qu’est-ce que vous diriez au consommateur moyen?</strong></em></p> <p>«Nous sommes déjà très loin [dans le développement de ces technologies, ndlr.]. Ça a fortement augmenté, en termes d’efficacité. Le problème qui vient maintenant est celui du recyclage. Ces panneaux ont une durée de vie limitée et ces aspects deviennent de plus en plus importants. Sur la mobilité, nous travaillons à des panneaux solaires sur le toit des bus pour les charger, par exemple, et en utilisant notre modélisation d’une ville ou d’un écosystème, de mesurer l’efficacité ou l’intérêt de favoriser de tels développements. Nous discutons par exemple avec Volvo pour ce genre de sujets. Il y en a beaucoup.</p> <p><em><strong>Vous parliez des panneaux solaires sur les façades. Quel est l’horizon de cette technologie?</strong></em></p> <p>«Il y a déjà un bâtiment au Luxembourg qui en est doté. La technologie est prête. Il existe des technologies similaires où ce sont les tuiles qui sont transformées directement en panneaux solaires.</p> <p><em><strong>Sur tous ces sujets, vos développements doivent alimenter la réflexion des politiques pour qu’ils mettent en place des mécanismes incitatifs…</strong></em></p> <p>«C’est déjà le cas aussi. Ces mécanismes ont eu des impacts importants. Au niveau de l’électricité, l’habitant deviendra lui-même un producteur. Il faut complètement repenser le business model où il n’est pas uniquement un consommateur qui s’appuie sur un fournisseur unique. On verra émerger des communautés, peut-être dans des quartiers, qui partagent différentes formes d’énergie, pour obtenir de la flexibilité. Il faut aussi repenser l’intégration dans le réseau global et la gestion. De nouveaux modèles doivent aussi être inventés. Et cela va bien plus loin que le seul Luxembourg. Quand vous voyez que 80% de l’électricité consommée au pays est importée…</p> <p><em><strong>Jusqu’à voir les idées luxembourgeoises peser sur le futur européen?</strong></em></p> <p>«Le Luxembourg est peut-être un petit pays, mais cela lui permet de tester de manière réaliste des choses qui pourraient ensuite être dupliquées ailleurs à plus grande échelle. C’est toute l’importance du digital twin. Nous pouvons être un test-bed. Dans le domaine énergétique, le Luxembourg a une carte à jouer. Cette année, nous devrions lancer un premier cas d’usage en fin d’année. Rien n’empêcherait que des gens qui construisent des batteries viennent les tester ici dans des conditions réelles.</p> <p><em><strong>Est-ce possible de s’affranchir des règles?</strong></em></p> <p>«Nous commençons les discussions. Nous avons visité récemment EnergyVille, près de Genk, sur le terrain des anciennes mines. Ce site est en dehors de la régulation. Ils peuvent tout tester avec des maisons, des entreprises, des petites zones industrielles. Nous aimerions avoir une EnergyVille au Luxembourg, sur des zones franches. C’est important pour tout ce que nous développons et qui n’est pas permis par le régulateur. Ça pourrait être un quartier.»</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/nous-aimerions-avoir-energyvil</p> https://www.list.lu/media/press/nous-aimerions-avoir-une-energyville-au-luxembourg/ Comment le consommateur sera au centre du jeu <p>Plus rien ne sera comme avant. D’ici dix ans, si les hommes politiques luxembourgeois et européens comprennent l’importance de la régulation à mettre en œuvre, plus rien ne sera comme avant… dans la consommation d’énergie, ni même dans son organisation, loin du processus fournisseur d’électricité-consommateur classique que nous connaissons encore très largement aujourd’hui.</p> <p>Poussés par des impératifs de décarbonisation, de stockage, de privation d’électricité pour un milliard de personnes, par une hausse de l’électricité produite par des particuliers, par une consommation différente, par le renouvellement de l’habitat, par l’importation de 80% de l’électricité consommée au Luxembourg et la poussée des véhicules électriques, les 210 chercheurs du département «Energie» du Luxembourg institute of science and technology (List), finalisent le monde de demain.</p> <p>Finalisent, parce qu’ils avancent à grands pas. De demain, parce qu’ils annoncent que leurs technologies seront prêtes pour 2030. Ils n’ont pas le choix. Si tous ceux qui ont acheté ou se préparent à acheter un véhicule électrique branchaient leur voiture en même temps, le réseau risquerait le black-out.</p> <p>Le «grid du futur», explique le directeur du département énergie du List, Lucien Hoffmann, sera intelligent, digitalisé, décarbonisé, décentralisé, granulaire et orienté par les marchés. Avec des challenges opérationnels, liés à l’incertitude liée à la production d’énergie renouvelable et à la complexité de coordonner des ressources énergétiques centralisées et décentralisée. Et des challenges scientifiques dans le développement de modèles assez flexibles pour embrasser tous les développements du secteur.</p> <p><strong>Esch en 3D, ses toits et ses façades au potentiel solaire</strong></p> <p>Pas de soleil, mais une pluie aussi fine que désagréable, ce matin-là. Dans les bâtiments de Belval, la visite commence chez «Déborah». Le logiciel du Viswall et le mur de visualisation continuent de livrer de précieux résultats au service du pays et de son économie, depuis la visite organisée par le gouvernement de cet outil de modélisation incroyable, au début de la pandémie de Covid, pour montrer aux journalistes non seulement tous les indicateurs à prendre en compte pour parvenir à une décision politique, mais aussi pour organiser la logistique.</p> <p>À partir de l’observation d’un avion doté d’un lidar, les chercheurs ont modélisé la ville d’Esch-sur-Alzette, qui apparaît d’abord en 3D sur les huit écrans. En mars, l’administration du cadastre devrait dévoiler la modélisation de tout le pays. Cette observation, qui a nécessité trois milliards de calculs pour la seule Métropole du fer, a permis de mettre en place un modèle capable de calculer l’ensoleillement non seulement de chaque toit, mais aussi de chaque façade de la ville, en prenant en compte non seulement l’ensoleillement, mais aussi l’exposition de chacune de ces parties au soleil.</p> <p>L’intérêt est de pouvoir dire précisément, mètre carré par mètre carré, à chaque habitant, si installer des panneaux solaires sur son toit ou sur sa façade – dans ce cas dans le cadre du projet «Secure» avec la Fondation Enovos – fait du sens, voire orienter, du coup, les politiques publiques d’accompagnement de cette inévitable transformation. Est-ce que c’est rentable d’un point de vue coût de l’électricité? Coût de l’installation? Durée de vie de cette installation? Rien ne s’y oppose pour les bâtiments en vert sur les écrans.</p> <p>Les chercheurs ont dû agréger des données qui manquent à une vision intégrée du problème: l’année de construction, la surface, la qualité des matériaux. Au moment où d’un côté arrivent sur le marché de nouvelles technologies comme les fenêtres solaires, comprenez qui ont un film spécial pour stocker la lumière, et où l’isolation des bâtiments est un élément clé, tout savoir est un atout indéniable.</p> <p>Il n’a fallu qu’une journée, au HPC, ce supercalculateur, pour effectuer toutes les opérations, mais les chercheurs doivent pour l’instant se contenter de ce passage de l’avion, qui ne devrait pas revenir avant deux ou trois ans pour actualiser les données.</p> <p><strong>Le consommateur incité à changer de comportement</strong></p> <p>Mais forcément, si la production d’électricité se décentralise, comment contrôler la production d’électricité, comment anticiper les besoins, comment donner de la souplesse au système? C’est l’autre pan de la problématique à laquelle s’attache le professeur Pedro Rodriguez. Avec une idée derrière la tête, facile à comprendre: comment intégrer tout cela dans un seul modèle qui permette d’avoir une analyse toutes les 15 minutes et d’alerter le consommateur sur ce qu’il pourrait faire. «La solution sera dans votre smartphone. La connaissance du réseau permettra d’inciter le consommateur à changer de comportement, tous les quarts d’heure», assure-t-il en montrant son smartphone.&nbsp;</p> <p>La France en avait fait l’expérience il y a quelques années en proposant des abonnements à tarif différencié, l’électricité était moins chère en heures creuses. «Voilà, mais là, on parle de créer des communautés de consommateurs, de créer de la flexibilité et de voir comment les consommateurs réagissent.»</p> <p>Une autre salle est l’application concrète de cette idée. Une table en formica blanche sur laquelle trois écrans proposent des données hermétiques au commun des mortels. Tout autour, des armoires comme celles des centres de données, qui regroupent toutes les données de batteries… à Chypre et en Grèce, dans le cadre d’une opération-test, qui permet de voir comment la consommation électrique évolue, de tester le grid au risque de problème, de modéliser et d’optimiser.</p> <p><strong>À quand une «EnergyVille» à Luxembourg?</strong></p> <p>Si cela ne se passe pas encore à Luxembourg, c’est que le List a entamé des négociations avec les autorités et le régulateur de l’énergie pour pouvoir, à l’instar de l’EneryVille du ThorPark à Genk , pouvoir devenir un «testbed» grandeur nature au Luxembourg. «Nous sommes un petit pays qui a toutes les fonctionnalités d’un État classique ou plus grand. Si nous pouvions faire de certains quartiers ou de zones industrielles des lieux de tests de nos technologies, nous pourrions démontrer nos prototypes», assure d’ailleurs le directeur du département, qui évoque des contacts avancés avec Beckerich.</p> <p>Forcément, entre le Covid et l’invasion de l’Ukraine par la Russie, les travaux ont pris un peu de retard, mais les chercheurs entendent bien restés calés sur la date de 2030, avec la difficulté de devoir préparer une réglementation qui n’existe pas et des normes autour de ces nouvelles technologies brevetées avant d’être publiées pour ne pas se faire piller les découvertes des chercheurs.</p> <p>Et comme le List a décidé de montrer que ses équipes ne travaillent pas dans une tour d’ivoire, mais bien au service des entreprises, de la population et des autorités, M. Hoffmann emmène vers le laboratoire des bioénergies. Une maquette d’une ferme rend très concret l’intérêt de travailler sur les déchets agricoles, de l’agroalimentaire ou les eaux usées, pour produire de l’énergie. Du méthane ou des biométhanes qui s’inscrivent dans une logique d’économie circulaire, selon trois axes, l’optimisation des bactéries, le suivi des traces de nickel, de cobalt ou de zinc et la méthanisation.</p> <p>Anecdotiques ces technologies? Non, répond M. Hoffmann, selon qui le List prépare une nouvelle spin-off pour répondre aux besoins du marché.</p> <p><strong>Climobil et les vrais chiffres de l’impact d’un véhicule</strong></p> <p>La visite repart dans la salle où elle avait commencé, pour y découvrir deux autres projets: une plate-forme de calcul de l’impact environnemental d’un véhicule sur sa durée de vie et un projet sur lequel se cassent les dents beaucoup de chercheurs, la réutilisation de la chaleur excédentaire.</p> <p>Avec Climobil , Thomas Gibon a mis en place une plateforme capable de calculer l’impact d’un véhicule en allant beaucoup plus loin que ce qui existe, non seulement en intégrant tous les paramètres de sa création à sa destruction, mais aussi en offrant une approche multicritère. «Notre volonté est d’être complètement transparents», explique-t-il. Voire de lancer la plateforme en API, comme elle a déjà été testée avec Engie et l’Agence française de l’environnement et de l’administration de l’énergie (Ademe) pour orienter le choix des flottes de véhicules d’une administration, par exemple, comme une commune.</p> <p>Il faut aimer jouer avec ces outils informatiques pour les apprivoiser un peu, mais le résultat peut être très intéressant, d’autant que les chercheurs sont en permanence en train d’ajouter de nouveaux modèles, pour montrer quand une voiture électrique est plus intéressante qu’une voiture à moteur thermique.</p> <p>En collaboration avec ArcelorMittal, Alexandre Bertrand travaille lui à une autre plate-forme liée à la récupération de chaleur et à sa réintégration, «que ce soit ces tentes d’hôpitaux qui ont été montées au début de la pandémie de Covid, les structures provisoires pour les réfugiés ou… les marchés de Noël», suggère-t-il.</p> <p>Si la production est relativement bien connue, les chercheurs sont confrontés à des calculs pour évaluer l’intérêt de son utilisation. Jusqu’à quel point charger un camion de cette chaleur, même transformée pour être transportée? Sur quelle distance au maximum? Pour quelle utilisation? Quid du déchargement et du reconditionnement? «Chacun de ces choix a un effet sur le résultat et dicte les choix industriels. Nous essayons de construire un algorithme pour les optimiser», explique le chercheur, tandis que sa technologie sera testée chez LuxEnergie .</p> <p>Les datacenters, notamment ceux à venir de Google, pourraient-ils trouver un intérêt à cette technologie? Pas sûr, répond en substance le chercheur, parce que la température, 30 à 40 degrés, est trop basse. Il faudrait donc pouvoir chauffer… la chaleur avec une pompe à chaleur avant de décider quoi en faire. «Or augmenter la température de la chaleur qu’ils émettent implique une vraie analyse de ce qu’ils font et de l’utilité finale», dit M. Bertrand.</p> <p>«Ce qui est sûr, c’est que maintenant que l’énergie est plus chère, de plus en plus de gens nous contactent pour nous dire leur intérêt.»</p> <p>Tous les chercheurs et leur directeur s’accordent sur le phénomène. L’Intelligent Clean Energy Systems (ICES), mise sur pied par M. Rodrigues se retrouve au cœur des problématiques de demain. Avec un enjeu majeur: aider le politique à mettre en place la bonne régulation. «Car de nombreux services vont émerger, comme le confort (thermique) as a service», prédit-il. «L’intelligence artificielle ne pense pas, mais sera très précieuse pour calculer très rapidement» et permettre d’économiser de l’argent et de l’électricité dans une lutte collective au service d’un monde meilleur. Moins mauvais en tout cas.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/comment-consommateur-sera-au-c</p> https://www.list.lu/media/press/comment-le-consommateur-sera-au-centre-du-jeu/ Le plan du List pour un Luxembourg plus écolo <p>Le Luxembourg peut-il respecter les accords de Paris? Est-il possible de devenir climatiquement neutre d'ici 2050? Comment construire un pays plus écologique sans perdre sa force économique, sa justice sociale?</p> <p>Ce sont quelques-unes des questions auxquelles le List et d'autres équipes pluridisciplinaires ont tenté de répondre dans une étude baptisée "Luxembourg in Transition". L'objectif: trouver les mesures qui permettront de limiter le réchauffement climatique bien en-dessous des 2°C et atteindre la neutralité carbone. Vaste programme donc, surtout compte tenu de la difficulté du défi.</p> <p>Compilées et étudiées sous la tutelle du professeur Florian Hertweck, professeur à l'Uni, les mesures rassemblées permettraient de réduire les émissions de CO2 de 90% d'ici 2050. Soit un total d'environ 1,6 tonne de CO2 par an et par personne, contre environ 15 aujourd'hui en Grande Région. "C'est un plan très, très ambitieux" confie Thomas Gibon, chercheur au List. "Mais il l'est moins que celui d'autres équipes de chercheurs" plaisante-t-il, conscient que ce programme nécessite de se retrousser les manches.</p> <p>N'en doutez pas, tous les secteurs de l'économie et de la vie quotidienne sont mentionnés dans cette étude qui requiert la participation de tous. "Il ne s'agit pas de choisir ses préférences, il faudrait vraiment changer toutes les habitudes pour que cela marche" prévient Thomas Gibon. Certaines dépendent de l'action de l'État, d'autres de la bonne volonté de chacun. "Les individus et le gouvernement sont les acteurs de ce changement."</p> <p>Pas de panique toutefois, les chercheurs ne veulent pas ramener le Luxembourg à l'âge de pierre. Ils ont d'ailleurs limité leur sélection à des évolutions techniquement faisables.</p> <p><strong>DES LOGEMENTS PLUS PETITS</strong></p> <p>En matière de logement, les chercheurs ont conclu qu'il fallait densifier les nouveaux espaces de vie et limiter l'étalement urbain. Une conception à appliquer également aux nouvelles habitations, plus petites (de 53 à 35 m2 par personne) donc plus économes. Une transformation incontournable car le chauffage représente un des principaux postes de rejet de CO2. À condition bien sûr de mieux isoler les habitations et de réduire l'usage des énergies fossiles pour se chauffer.</p> <p>Mais le Luxembourg est aujourd'hui dépendant - et un peu victime - de sa démographie. Les chercheurs du List l'ont compris et estiment que la population devra grandir un peu moins vite.</p> <p>Pour respecter leurs critères urbanistiques et environnementaux, certaines communes ne devront pas accueillir davantage d'habitants. Ceci afin de limiter la population du pays à 745.000 résidents en 2050, contre 924.000 selon les projections officielles. Ils espèrent donc que certains préfèreront vivre dans le reste de la Grande Région, principalement en France, où la démographie augmente moins vite.</p> <p><strong>HALTE AU MOTEUR THERMIQUE</strong></p> <p>Dans les transports, pas de surprise: leurs calculs placent la voiture individuelle comme la principale source de CO2. Très loin devant l'aviation et les transports en commun. Il faudra donc relever les taxes appliquées sur les carburants pour combattre le tourisme à la pompe.</p> <p>Selon la méthode employée par les chercheurs, l'État devra, bien entendu, encourager le passage à une motorisation électrique via des aides (qu'il faudra ouvrir aux véhicules d'occasion) et multiplier les bornes de recharge. Le tout, jusqu'à faire disparaître le moteur thermique à l'horizon 2050. Un plus grand recours au covoiturage est également jugé indispensable (en passant de 1,2 à 1,6 passager par voiture).</p> <p>Pour les transports en commun, leur projet envisage d'étendre le réseau de tram... jusqu'aux frontières voire au-delà. "Nous imaginons des transports en commun renforcés jusqu'à Arlon en Belgique, Thionville en France..." fait savoir Claudia Hitaj. Certains projets sont d'ailleurs déjà dans les cartons: tram rapide Esch-Luxembourg, nouvelle ligne de tram dans la capitale... "Il s'agit d'empêcher la future population luxembourgeoise d'être trop dépendante de la voiture" ajoute Thomas Gibon.</p> <p>Sans oublier les cyclistes, qui seront plus nombreux à condition de développer un réseau cyclable plus sûr. Paradoxalement, les émissions dues aux déplacements à vélo augmenteraient légèrement à cause d'une probable électrification des deux-roues.</p> <p>Enfin, le List conseille de ne prendre l'avion qu'une fois tous les deux ans et de le remplacer par le train tant que le trajet dure moins de 5h.</p> <p><strong>DU VERT DANS NOS ASSIETTES</strong></p> <p>Dans nos assiettes, la viande et le poisson accumulent les mauvais points environnementaux. "Avec un régime flexitarien, à raison d'un jour de viande et six jours de repas végétariens, cela permettrait de réduire les émissions du secteur de 40%" annonce Claudia Hitaj, chercheuse au List. Bien que les régimes végétariens et végétaliens soient plus efficaces, le choix d'un régime flexitarien a été fait car plus acceptable et facile à mettre en place.</p> <p>À l'échelle de la Grande Région, cela se traduit aussi par un maintien des terres dédiées à l'alimentation, mais en misant davantage sur l'alimentation humaine et moins sur celle des troupeaux.</p> <p>En termes de consommation de biens, privilégiez des objets avec "une durée de vie plus longue" dit le List. Si possible, c'est aussi vers le marché de l'occasion qu'il faudra se tourner.</p> <p><strong>DÉVELOPPER DES PIÈGES À CO2</strong></p> <p>Réduire ses émissions de gaz à effet de serre, c'est une chose. Mais impossible d'être 100% neutre. Il faut donc développer des mesures de compensation.</p> <p>En ville, le List s'attend à un développement des toitures végétalisées capables de stocker un peu de CO2. Et envisage également une plus grande place aux arbres: sylvopastoralisme (pâturage en forêt, ndlr), capture de CO2 par les terres arables, plantations en bordures de champs, végétalisation des rives des cours d'eau...</p> <p>Un programme long, dense, mais à quel coût? Le List confesse ne pas avoir chiffré son plan "Luxembourg in Transition". Infaisable donc? "Ça coûtera moins cher que de ne rien faire" assure Thomas Gibon. Un message qui résonne avec les catastrophes climatiques vécues ces dernières années: une tornade, de multiples inondations... "Plus on traîne, plus il faudra agir vite et fort plus tard."</p> <p>https://5minutes.rtl.lu/actu/luxembourg/a/1878704.html</p> <p><strong>Thomas Toussaint</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-plan-du-list-pour-un-luxembourg-plus-ecolo/ Suivre une goutte d’eau pour comprendre l’impact du changement climatique <p><strong>Vous travaillez au sein du LIST sur les questions d’hydrologie. Pouvez-vous nous expliquer votre parcours, et les grandes lignes de vos travaux, qui ont par ailleurs été récompensés par un FNR Award. En quoi consistent-ils ?</strong></p> <p>Je travaille sur de multiples questions liées à l’hydrologie depuis plus de 20 ans maintenant. Tout a commencé avec les grandes inondations de 1993 et 1995, lorsque d’innombrables rivières ont atteint des niveaux d’eau inégalés depuis plusieurs générations à travers une large part de l’Europe et notamment au Luxembourg. A l’époque, ces événements étaient perçus par certains comme les prémisses d’un changement climatique. Il s’est trouvé que le gouvernement &nbsp;luxembourgeois a alors lancé un appel à idées pour essayer d’apporter des éléments de réponse à ces interrogations. Grâce à des bourses de formation-recherche que le gouvernement a octroyé suite à cet appel, j’ai pu bénéficier d’un financement pour réaliser ma thèse de doctorat en hydrologie. À cette époque, j’étais le seul à travailler sur la thématique des inondations au sein de ce qui était l’ancêtre du LIST (le LIST est issu de la fusion du Centre de recherche public Henri-Tudor et du Centre de recherche public Gabriel-Lippmann, ndlr). Au fil des années, nous avons réussi à décrocher des contrats, par exemple avec la Protection civile, des administrations ou des ministères, pour financer la poursuite de nos travaux et étoffer progressivement les domaines d’études. Une dynamique a ainsi été lancée, avec des projets de plus en plus diversifiés et complexes. Nous avons pu commencer à travailler avec des images satellites, ce&nbsp;qui nous a permis d’accéder à des données hydrologiques et hydrauliques aux résolutions spatiales et temporelles inégalées. En parallèle, nous avons suivi une stratégie de déploiement d’un réseau d’observation de variables hydro-météorologiques – réseau qui atteint aujourd’hui une densité rare en Europe et au-delà. Ce dernier a d’ailleurs été à l’origine de multiples partenariats de recherche internationaux, ciblant le fonctionnement des hydrosystèmes et leur réponse face au changement climatique. A noter qu’aujourd’hui, près de 60 collaborateurs sont à l’oeuvre afin de faire avancer la recherche, d’une part, et d’aider nos partenaires publics et privés dans leur quête de solutions innovantes pour une gestion plus durable des ressources naturelles, d’autre part.</p> <p><strong>Ressource indispensable pour l’environnement et tout être-vivant, l’eau parcourt des chemins souvent méconnus. Comment et pourquoi ces connaissances peuvent-elles être utiles ?</strong></p> <p>Pour décrire nos travaux de recherche, nous pouvons recourir à deux concepts fondamentaux qui ont trait à l’origine spatiale et temporelle de l’eau. Ainsi, toute l’eau qui s’écoule dans une rivière a un historique plus ou moins long et complexe. Comprendre cet historique revient à étudier l’origine géographique, les chemins parcourus, ainsi que l’âge de cette eau – ce dernier correspondant au temps qui s’est écoulé entre un épisode de pluie et l’arrivée de cette eau dans une rivière. Plus l’endroit où la pluie a atteint le sol est éloigné de la rivière, plus les chemins parcourus par l’eau de pluie seront longs et par conséquent plus cette eau sera ‘ancienne’ ou ‘vieille’ à son arrivée dans le cours d’eau. Dans certains cas, l’âge des eaux souterraines peut atteindre des décennies, des siècles, voire des millénaires – ce qui rend ces ressources d’autant plus vulnérables face à toute surexploitation ou contamination accidentelle par des activités humaines. Par ailleurs, une meilleure connaissance de l’origine spatiale et temporelle de l’eau permet de mieux quantifier les ressources en eau et donc d’évaluer leur sensibilité par rapport à des périodes de sécheresse prolongées ou à répétition, notamment dans l’optique du changement climatique.</p> <p><strong>Y-a-t-il d’éventuelles relations entre les parties prenantes du pays (gouvernement / assurances / entreprises ?) et vos travaux ?</strong></p> <p>Au fil des années, nous avons pu conclure de nombreux partenariats avec divers acteurs, publics ou privés. Les différents interlocuteurs avec lesquels nous collaborons ont des demandes variées en fonction de leurs besoins, qui vont de la simple demande de données et de mesures de débit d’un cours d’eau – qui peuvent par exemple être utiles en vue de la renaturation d’une plaine alluviale – jusqu’à des demandes plus ciblées ou exploratoires. Par exemple, afin de mieux estimer les quantités de pluie tombées – une variable clé encore difficile à appréhender notamment lors d’événements particulièrement intenses et très localisés – nous avons exploré avec l’Administration de la gestion de l’eau le potentiel des technologies IoT (Internet of Things) pour mieux adapter les réseaux de mesure pluviométriques aux défis posés par les phénomènes de pluies intenses pouvant occasionner localement des crues subites au potentiel dévastateur considérable. Sur un autre registre, nous collaborons depuis plus de 15 ans avec la Ville de Luxembourg sur la surveillance quantitative et qualitative des sources du grès de Luxembourg – une ressource fournissant pas loin de 50% de la production en eau potable. L’exploitation des archives hydro-météorologiques du pays, en combinaison avec la modélisation de scénarios d’évolution future du climat, fournit des données précieuses en vue de la mise en place d’outils d’aide à la décision à différents acteurs impliqués dans la gestion des ressources en eau, de la production agricole, ou encore de la biodiversité.&nbsp;</p> <p><strong>Vos travaux permettront-ils de prévoir des événements soudains comme ceux de l’été dernier (tempêtes, inondations…) et leurs évolutions ?</strong></p> <p>Grâce à l’exploitation d’archives historiques couvrant près de 150 années d’observations météorologiques et hydrologiques réalisées au Luxembourg, nous avons pu identifier – outre une variabilité naturelle quelque fois considérable – une tendance nette vers l’augmentation de la température de l’air, qui ne va pas de pair avec une augmentation sensible des apports pluviométriques. Par contre, une redistribution de ces derniers semble se dessiner depuis quelques décennies,&nbsp;avec l’occurrence répétée de périodes sèches alternant avec des périodes particulièrement arrosées. Cette tendance se ferait donc au détriment d’une répartition auparavant plus homogène des apports pluviométriques. En hydrologie, un changement de paradigme s’est ainsi opéré – considérant aujourd’hui les systèmes environnementaux comme non-stationnaires, c’est-à-dire enclins à subir des événements plus extrêmes plus fréquemment (sècheresses, inondations). Cette nouvelle exige des efforts de recherche et développement considérables sur de nouveaux outils de surveillance et de prévision – capables de fonctionner à des échelles spatiales et temporelles de plus en plus fines, opérant à un niveau de précision inatteignable par les outils existants.</p> <p><strong>Y-a-t-il des leviers sur lesquels on pourrait agir ?</strong></p> <p>Évidemment, il y en a beaucoup ! Mais la piste sur laquelle il y a le plus de potentiel mobilisable est la sensibilisation du grand public et particulièrement des plus jeunes. C’est l’Humanité toute entière qui détient le levier pour agir contre le changement climatique – notamment en reconsidérant les modèles de consommation et d’exploitation des ressources naturelles. En fin de compte, la gestion des ressources et leur exploitation plus durable restent les principaux moyens de `combattre` le changement climatique et cela se jouera sur des dizaines d’années, avec des effets positifs qui ne pourront véritablement être ressentis que par les générations futures en raison de la très grande&nbsp;inertie des systèmes environnementaux.</p> <p><strong>Développement économique du pays et défis liés au changement climatique sont-ils compatibles ?</strong></p> <p>C’est aussi l’objet et l’enjeu de nos travaux : maintenir le développement économique tout en gérant et en exploitant au mieux les ressources naturelles sans les détruire. Tout ceci n’est possible qu’en ayant une compréhension détaillée du fonctionnement des systèmes environnementaux. Ces connaissances et ce savoir-faire ne peuvent être développés qu’avec des programmes d’observation environnementaux de très longue haleine. Ces derniers sont en effet indispensables pour observer en détail la genèse d’événements exceptionnels – événements qui sont par définition très rares et difficiles à étudier. Ces observations fourniront en fin de compte les éléments indispensables au développement des outils requis&nbsp;pour anticiper par exemple la réponse des hydrosystèmes aux conditions climatiques du futur. Autre exemple, les mesures de protection des ressources en eau souterraines, qui dans certains cas mettront des années, voire des décennies, à produire des effets positifs – raison pour laquelle des outils de simulation précis et efficaces sont un préalable à toute définition et mise en place de mesures de gestion et de protection de ces ressources.</p> <p><strong>Selon vous quels sont les grands défis qui se poseront à l’avenir ?</strong></p> <p>Les défis pour l’avenir sont nombreux, nous avons beaucoup de travaux en cours pour essayer d’y répondre et nous sommes pionniers dans pas mal de domaines de recherche.</p> <p>A ce jour, les séries d’observations météorologiques et hydrologiques couvrent au mieux 150 ans, ce qui est certes très long à l’échelle d’une vie humaine, mais en fin de compte pas grand-chose à l’échelle du climat. Il est donc important d’explorer de nouvelles pistes pour améliorer nos connaissances sur le fonctionnement des hydrosystèmes et leur sensibilité aux fluctuations du climat dans le passé. Dans ce contexte, nous collaborons avec l’Université de Mayence et la station d’élevage de moules perlières du Moulin de Kalborn, afin d’améliorer nos connaissances au sujet du fonctionnement des rivières à l’ère pré-industrielle, lorsqu’aucune mesure hydro-météorologique n’avait encore été&nbsp;réalisée dans notre pays. Ce défi repose sur l’exploitation d’une faculté peu connue des moules perlières, autrefois très répandues et aujourd’hui menacées d’extinction. Au travers de leur faculté naturelle à filtrer l’eau, ces mollusques enregistrent en effet dans leur coquille les conditions du milieu naturel dans lequel ils évoluent. Ainsi, au fil du temps ils deviennent de véritables archives de la température de l’eau, de la qualité de l’eau, ou encore du débit de la rivière au fil des décennies, voire des siècles – tout ceci en raison de leur longévité exceptionnelle qui peut dépasser 100 ans. L’exploitation de ces archives via l’utilisation de technologies de pointe issues de l’analyse des matériaux, permet ainsi de reconstituer l’historique de l’influence de l’industrialisation, de l’urbanisation, ou encore de l’évolution des pratiques agricoles et forestières sur les milieux aquatiques.</p> <p>Un autre exemple de défi technologique que nous avons récemment pris à bras-le-corps concerne l'exohydrologie (étude des processus hydrologiques sur d'autres planètes que la Terre, ndlr). Au cours des deux dernières années, nous avons ainsi entamé – avec le soutien de l’Agence spatiale du Luxembourg et du Fonds National de la Recherche – des collaborations avec les agences spatiales européenne et américaine, avec l’objectif commun de mieux comprendre le cycle de&nbsp;l’eau sur la lune. Un défi pour lequel notre expertise et nos plateformes en transformation et caractérisation avancée des matériaux du LIST, ainsi que nos connaissances en hydrologie, s’avèrent particulièrement complémentaires et utiles. Cela nous permettra dans un futur plus ou moins proche de comprendre comment se comportent les molécules d’eau dans un milieu très extrême et de poser ainsi les fondements pour une exploitation future de ces ressources, notamment dans le cadre de futures missions habitées vers la lune.</p> <p><strong>Corinne Briault</strong></p> https://www.list.lu/media/press/suivre-une-goutte-deau-pour-comprendre-limpact-du-changement-climatique/ Le LIST et Kronospan : Un accord sur une stratégie de décarbonisation <p>Les principaux domaines d'intérêt de l'accord sont les suivants: évaluations de la durabilité à l'aide de l'Analyse du Cycle de Vie (ACV) environnementale et sociale, surveillance et contrôle des émissions atmosphériques, gestion de l'eau et des forêts, optimisation des flux de matériaux et réduction des déchets.&nbsp;</p> <p>L'un des premiers projets porte sur le suivi et l'étude des moyens d'améliorer la stratégie de décarbonisation de Kronospan, avec une analyse de l'impact environnemental du site de Sanem. À cette fin, le LIST collaborera avec Kronospan pour travailler sur l'évaluation de la durabilité de ses produits, et dans une plus large mesure de sa chaîne de valeur industrielle dans son ensemble, afin de renforcer la stratégie de l'entreprise visant à contribuer de manière significative à la décarbonisation de ses activités au niveau local et européen. &nbsp;</p> <p>www.list.lu, www.kronospan.lu&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-et-kronospan-un-accord-sur-une-strategie-de-decarbonisation/ Améliorer le réemploi des matériaux grâce au digital <p>Le marché de la construction fait aujourd’hui face à de nombreux défis aussi bien liés à la pénurie de matériaux qu’à la limitation des quantités de déchets mis en décharge pour éviter la saturation de ces dernières. « Au Luxembourg, ce problème est particulièrement présent. S’interroger sur la réutilisation des matériaux comme solution pour y remédier est donc important », explique Guillaume Dubois, Ingénieur cadre dirigeant chez Schroeder &amp; Associés. &nbsp;</p> <p>La déconstruction, consistant à identifier les matériaux pouvant être réutilisés constitue dès lors une alternative à privilégier. Elle permet d’utiliser les bâtiments existants comme source de matière première pour la construction de nouveaux projets. Malgré certains freins comme le manque de place disponible pour stocker les matériaux ou les législations entourant le transport de déchets, les ambitions du pays sont élevées.</p> <p><strong>Privilégier les ressources existantes</strong></p> <p>Le bureau d’études Schroeder &amp; Associés a quant à lui pour objectif de mettre en pratique l’économie circulaire dans le secteur de la construction en activant son réseau. « Lors du projet de déconstruction du Jean Monnet au Kirchberg nous avions identifié plusieurs sources de matériaux : le béton (recyclé/concassé), l’aluminium et le verre. Le tri sélectif et le recyclage de ces matériaux avaient pu être mis en pratique et nous savons maintenant ce qui fonctionne bien (le béton, l’aluminium, l’acier) et ce qui est plus compliqué (le verre) ». Pour la gare d’Ettelbrück nous retrouvons ces mêmes matériaux ainsi que d’autres : les pierres de taille. Ce sont des matériaux présentant un fort intérêt à être récupérés lors de démolitions pour rénover des maisons. « Il existe deux sortes de pierres que nous ne trouvons plus ici, le grès rouge et le schiste traditionnel, car les carrières se font plus rares. Or, pour restaurer des linteaux par exemple, nous avons besoin de matériaux semblables. Nous devons donc nous rendre en Allemagne », déclare Jo Goergen, Architecte urbaniste au sein de l’entreprise familiale Mola.</p> <p><strong>Créer des réseaux avec de bonnes habitudes</strong></p> <p>Pour encourager cette réutilisation, le projet de recherche Interreg « Digital DeConstruction » vise à développer un logiciel permettant de créer une base de données des matériaux potentiellement réutilisables. « Ce logiciel consiste à créer un scan 3D d’un bâtiment devant être démoli puis d’en créer un modèle BIM grâce en partie à l’IA. Le logiciel identifie alors les éléments démontables et stocke ces informations dans une base de données permettant ainsi aux intéressés d’acheter ou de vendre », commente Guillaume Dubois. C’est une application concrète du concept d’urban mining. Les objectifs que le consortium s’est fixé sont très ambitieux : atteindre un taux de 25% de réemploi sur les chantiers grâce à cette technologie est en effet espéré.</p> <p>Contacté par le LIST qui faisait partie de l’équipe porteuse du projet, le bureau d’études a décidé de rejoindre ce consortium réunissant le Luxembourg, les Pays-Bas, la Belgique et la France pour créer le lien entre les développeurs informatiques et les acteurs de terrain. « Notre rôle a été de proposer un projet pilote au Grand-Duché pour tester ce logiciel en lien avec le terrain et de communiquer nos retours afin d’améliorer et calibrer les modèles de fonctionnement. Nous avons choisi la gare d’Ettelbruck et allons confronter la manière dont cet outil conçoit la déconstruction de la gare et la réalité. Nous devons comprendre comment le logiciel va estimer la réutilisabilité des pierres par exemple ».</p> <p>Grâce à l’automatisation de la collecte des données, cet outil devrait permettre de gagner du temps et pourrait intéresser différentes entreprises comme Mola, partie prenante du projet de déconstruction de la gare. « Ce logiciel peut nous aider à concevoir une base de données et définir le nombre d’encadrements que nous pourrions restaurer. Il pourrait en outre constituer une plateforme de communication et d’échanges nous permettant d’être informés sur les matériaux à notre disposition. Il existe en effet d’anciennes pierres en très bon état qui risquent toutefois d’être concassées. Il est donc possible de valoriser ces éléments et de leur donner une nouvelle vie », conclut Jo Goergen.</p> <p>https://paperjam.lu/article/ameliorer-reemploi-materiaux-g</p> https://www.list.lu/media/press/ameliorer-le-reemploi-des-materiaux-grace-au-digital/ A new metric for measuring soil health <p>“It’s very hard to unpollute soil,” says Dr Carlos Wetzel, researcher at the LIST.</p> <p>For nonspecialists, it might be surprising to learn that the legal frameworks for protecting soil are not as mature as those for air and water. In fact, it was only last year that the European Commission announced the creation of the soil health law, slated to come into effect in 2023. This law will legally protect soil in Europe the way air and water already are.</p> <p>Far less surprising, of course, is that we depend on soil for the health of our ecosystems, planet and lives. Nor that it has been suffering, with the European Commission reporting that between 60% and 70% of European soils are “unhealthy”. Besides longer-term existential implications, soil degradation has an immediate economic impact too: at a soil sustainability workshop hosted by the LIST in December, it was suggested that costs related to soil degradation might be as high as several millions of euros per year in the grand duchy.</p> <p>In this context comes Dr Wetzel’s research, which is taken up wholly with something called a diatom. The big picture of his project is to map the current health of the soil in Luxembourg, so as to subsequently create a biological quality index against which future degradation and improvements can be measured, monitored and better understood.</p> <p>“It takes around 1,000 years to form a centimetre of soil,” says Wetzel. “You shouldn’t just… throw it away.”</p> <p><strong>The community</strong></p> <p>When it comes to looking at the health of microscopic communities in water or soil environments, Wetzel comments: “It’s about who is there and how many of them. There will always be someone.”</p> <p>By “who” he is referring to diatoms, single-celled organisms made of silica. They live everywhere in the world and in great abundance and diversity, with about 70,000 different species so far described. They are also photosynthetic, meaning that they capture carbon.</p> <p>Diatoms are prevalent in water, where they have been studied extensively for decades. “You know the biofilm that covers the rocks when it’s slippery inside a river?” asks the researcher. “Well, you’re stepping on diatom communities.” Wetzel is actually not a soil specialist but rather a diatom expert whose studies focused on aquatic environments. A native of southern Brazil, he did his PhD on diatom communities in the Amazon basin.</p> <p>Diatoms have long been an important bioindicator for monitoring aquatic environments, but it wasn’t until recently that their presence in soil became of interest. Wetzel was working on a project aimed at identifying the diatoms that were coming into streams from outside sources, i.e. from terrestrial environments. “And we realised that we didn’t know much about what was outside the stream,” he says. “We knew that diatoms could live in soil, but most of the research done on it was really in the past.”</p> <p>“And so we realised that we must start sampling outside streams.”</p> <p>Wetzel managed to get two PhD students to start these investigations, and then in 2017, hearing that the European Commission was beginning to discuss a framework for soil health, he proposed—in collaboration with the Administration of Technological Agriculture Services (ASTA)—his current project to the Luxembourg National Research Fund (FNR). The project is known as DISCO: Diatoms as Indicators of Soil Conditions.</p> <p><strong>Into the wild (briefly)</strong></p> <p>Funding secured, the biologist then began collecting samples from Luxembourg, which despite its size is (he reports) geologically diverse. He sampled 288 sites, careful to maintain a balance of terrain types (arable lands, grasslands, forests), and has been examining and classifying his discoveries ever since.</p> <p>“We are basically taxonomists,” he says. The work involves looking at which diatoms are present where, which sounds easy enough but, by all means, is not. It requires blending two methods of observation, powerful microscopical techniques and large amounts of data gathered with high-throughput molecular sequencing, to be sure of what’s really in the sample. One of these methods consists of a visual analysis while the other involves gene sequencing. “This is the biggest challenge,” he says, “because what I see here [under the microscope] is not always the same information we get from the molecules. They’re two different worlds.”</p> <p>“Sometimes even the species concept is difficult,” he continues. “For example, it’s a matter of thresholds.” Classifications are subjective but must also be reproducible, meaning that researchers anywhere in the world should be able to follow them.</p> <p>He then makes ecological profiles of the region where the sample was taken, from which the quality index can eventually be created.</p> <p>It sounds arduous and (as a pastime) a bit granular, but for Wetzel it is positively energising. “Each sample is a new world… this is what I want to do for the rest of my life. But it’s not possible.” He laughs. “Deadlines are coming, you know.”</p> <p>Thanks to the work of Wetzel and his colleagues at the Observatory for Climate, Environment and Biodiversity (OCEB), and their frequent publication rate, the LIST has become the world’s foremost centre for research of this type. People from around Europe come to the institute to get help with their own samples.</p> <p><strong>Jeff Palms</strong></p> <p>https://delano.lu/article/a-new-metric-for-measuring-soi</p> https://www.list.lu/media/press/a-new-metric-for-measuring-soil-health/ Dr Alexandros Gerakis awarded FNR ATTRACT Fellowship <p>The project is known as FRAGOLA, an acronym of its full title “FRequency AGile Optical Lattices” and the funding was awarded to Dr Alexandros Gerakis as part of FNR’s ATTRACT programme designed for researchers not yet established in Luxembourg, able to demonstrate potential in becoming leaders in their field of research.</p> <p>“It aims to deliver by the end of its duration, a complete laser diagnostic solution for neutral and plasma flows. This will not only be the first-of-its-kind demonstration of such capabilities, involving a deep understanding of light-matter interaction, but also develop state-of-the-art laser instrumentation to be able to tackle the task”. -Dr Gerakis, LIST’s Principal Investigator of FRAGOLA on the goal the project.</p> <p>Laser based diagnostic techniques are promising replacements for mechanical probes offering numerous advantages such as non-intrusive, non-perturbative and non-destructive capabilities, fast acquisition times, and more precise measurements of quantities of interest such as temperature, density, flow velocity etc.</p> <p>Dr Gerakis explained that this project will enable LIST to “jumpstart its activities into advanced laser-based diagnostics used for neutrals, plasmas and nanoparticles, and develop unique expertise, knowledge, tools and know-how, placing LIST and Luxembourg at the centre of relevant research activities on a world-wide scale”.</p> <p>Dr Gerakis and the FRAGOLA project were awarded an FNR ATTRACT Consolidator Fellowship, funded with €2 million euros by FNR for a period of five years. Three PhD students and two PostDoc researchers will work on the project.</p> <p>An important task to be achieved with FRAGOLA is, not only to establish a fruitful and sustainable research programme in laser diagnostic development and photonics applications within LIST, but also educate and train researchers in the field, and therefore create a highly skilled and diverse core of laser diagnostics researchers in Luxembourg.</p> <p>“This ATTRACT funding really enables us to carry out an ambitious and exciting research plan,” said Dr Gerakis.</p> <p>“I am very pleased that we are able to support Dr Gerakis launch his ambitious research project with an ATTRACT Fellowship from the FNR. The FRAGOLA project will enable advanced research on laser-based technology to be conducted in Luxembourg.” – Marc Schiltz, FNR Secretary General</p> <p><strong>About Dr Alexandros Gerakis</strong><br /> Alexandros Gerakis is currently a Senior Research &amp; Technology Associate at LIST. He obtained his BSc from the School of Applied Mathematical and Physical Sciences, National Technical University of Athens, Greece and his Master’s degree from St Andrews and Herriot-Watt Universities, in “Photonic and Optoelectronic Devices”. He holds a PhD in Physics from University College London, UK. Prior to joining LIST, he had a PostDoc at Harvard University, was an Associate Research Physicist at the Princeton Plasma Physics Laboratory and an Assistant Professor (currently an Adjunct Professor) at the Department, Texas A&amp;M University, leading the “Optical Probing &amp; Manipulation” Group.</p> <p><strong>About the FNR ATTRACT Programme</strong><br /> The ATTRACT programme is designed for researchers not yet established in Luxembourg, who demonstrate the potential to become leaders in their field of research. The scheme offers promising junior researchers the opportunity to set up their own research team within one of the country’s research institutions. ATTRACT grants are between 1.5 MEUR and 2 MEUR over five years.</p> <p>https://www.fnr.lu/dr-alexandros-gerakis-awarded-fnr-attract-fellowship/</p> https://www.list.lu/media/press/dr-alexandros-gerakis-awarded-fnr-attract-fellowship/ Ils innovent au Luxembourg ! <p><strong>New Way Mobility repense la micro-mobilité</strong></p> <p>Depuis le 1er janvier 2021, la législation luxembourgeoise reconnaît et définit les « engins de déplacement personnel » (skateboards, trottinettes, patins à roulettes, hoverboards, voitures d’enfant) et les « micro-véhicules électriques (MVE) » (mono-roues, gyropodes, trottinettes électriques). Pour New Way Mobility, la trottinette électrique est appelée à occuper une place de plus en plus grande dans l’espace public. Et la start-up entend bien accompagner cette évolution. Son projet est de développer une solution sous forme de « boxes » permettant à la fois le stationnement et la recharge de ces trottinettes. L’idée est de pouvoir associer ces boxes à une app’ permettant de s’abonner, de réserver des emplacements, d’être informé du niveau de charge de l’engin, afin de faciliter la multimodalité.</p> <p><strong>L’innovation s’exprime aussi dans les pneus</strong></p> <p>Goodyear est à l’avant-garde de l’innovation en matière de pneumatiques depuis plus d’un siècle. Et c’est notamment au départ du Luxembourg que la société innove. La démarche se traduit dans une multitude de projets et notamment dans un partenariat d’envergure avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Ce dernier a pour objet de contribuer à relever les défis sociétaux actuels et de stimuler l’innovation dans le domaine de la mobilité future. Ensemble avec le LIST, les ingénieurs de Goodyear se concentrent sur le développement de pneus plus respectueux de l’environnement en termes de matériaux utilisés, de performance et de processus de fabrication. La digitalisation et une meilleure utilisation des données doivent permettre à Goodyear de livrer des pneus de la plus haute qualité avec des cycles de développement raccourcis et de satisfaire ainsi aux besoins évolutifs des partenaires et des consommateurs finaux. L’idée est aussi de mettre au point des matériaux innovants pour réduire la résistance au roulement et le poids des pneus. Ceci aura un impact positif sur l’environnement et sur la consommation en améliorant l’efficacité énergétique et en réduisant ainsi les émissions.</p> <p><strong>Vers la création d’un ingrédient cosmétique durable</strong></p> <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et la Société de Recherche Cosmétique (SRC), du Groupe NUXE, ont établi un partenariat visant la création d’un ingrédient cosmétique naturel innovant. Le projet BIOMICO a pour objectif de développer un nouveau vecteur de principes actifs biosourcés innovant, sûr et efficace pour des produits cosmétiques naturels, en alternative aux vectorisations classiques telles que les liposomes. Autour de l’approche « Sustainability by design », cette technologie biosourcée ne sera pas seulement vertueuse dans sa composition mais aussi dans son procédé de fabrication, en appliquant les principes de la chimie verte. Si le projet est un succès, cette collaboration permettra de délivrer un ingrédient cosmétique durable, d’origine naturelle et doté de propriétés exceptionnelles de protection et de régénération de la peau. Le LIST et SRC espèrent générer un nouveau portefeuille de brevets et contribuer à la prochaine génération d‘actifs d’origine naturelle du Groupe NUXE.</p> <p><strong>Le COVID, moteur d’innovation</strong></p> <p>Au printemps 2020, un appel à projet a été lancé par le ministère de l’Economie et a permis de sélectionner des solutions innovantes proposées par des start-up dans le cadre de la lutte contre les effets de la crise liée à la pandémie de Covid-19. Voici quelques-uns des projets retenus :</p> <p><strong>Coco World</strong> : Plateforme d’étude en ligne partagée pour les élèves de l’enseignement secondaire au Luxembourg (11-19 ans) qui permet d’organiser des sessions d’étude, en individuel ou en groupe, mais aussi de partager des connaissances et des ressources éducatives.</p> <p><strong>GlobeEye</strong> : Cartographie des niveaux des gaz polluants dans l’atmosphère, qui sont des facteurs d’aggravation de la mortalité pour les personnes touchées par le Covid-19, grâce à l’utilisation des données des satellites et d’autres moyens de télédétection.</p> <p><strong>Keymitt</strong> : Application mobile qui permet de vérifier à distance le respect des mesures de protection contre le Covid-19 dans un bâtiment, notamment concernant le nombre maximum de personnes autorisées, mais aussi de contrôler l’allumage et l’extinction des lumières ou des appareils électriques.</p> <p><strong>Mu Design</strong> : Intégration d’un système d’irradiation aux ultraviolets dans les poignées de portes pour permettre un assainissement automatique et germicide de ces objets qui sont un vecteur de contamination.</p> <p><strong>Softbrik</strong> : Assistant digital qui permet aux médecins d’avoir un contact fréquent avec leurs patients, notamment concernant les symptômes précoces du Covid-19, grâce à un système de messagerie vocal associé à de l’intelligence artificielle.</p> <p><strong>Sovi </strong>: Application pour améliorer la communication entre les malades du Covid-19 intubés en soins intensifs et le personnel soignant, grâce à une technologie mélangeant voix artificielle et système de pictogrammes.</p> <p><strong>Vagalum </strong>: Outil d’apprentissage en ligne personnalisé et adapté au programme scolaire pour soutenir les écoles dans le suivi de la scolarité à distance des élèves durant les périodes de confinement.</p> <p><strong>Virtual Rangers </strong>: Formation aux gestes de soin en réalité virtuelle destinée au personnel de santé qui traite les malades du Covid-19. Celle-ci combine théorie et pratique et se concentre sur les particularités que présente chaque patient.</p> <p><strong>Des poutres mêlant les vertus du bois et du béton</strong></p> <p>L’entreprise de construction générale Steffen Holzbau est spécialisée dans les matériaux de construction innovants et les bâtiments durables et éco-énergétiques. Dans le cadre d’un projet de R&amp;D « Holz-Beton-Verbundträger », la société a développé des poutres composites combinant les vertus du bois et du béton. En combinant les avantages du bois et du béton, les poutres peuvent être plus longues et porter plus de poids que les structures en bois pur. Elles répondent également à tous les critères de protection contre le feu, d’isolation acoustique et de déflexion, sans rien perdre de leur flexibilité.</p> <p><strong>Un revêtement de sol connecté pour maisons de soins</strong></p> <p>Basé au Luxembourg, le centre de recherche et d’innovation de Tarkett, leader mondial des revêtements de sol innovants et durables, a créé un nouveau service dédié à la protection et à l’assistance des patients, des personnes âgées et de leurs accompagnateurs. Tarkett FloorInMotion est un concept innovant qui relie le sol à son environnement et crée un espace de vie intelligent. Les aidants reçoivent jour et nuit des informations en temps réel par rapport à ce qui se passe dans les chambres et peuvent intervenir rapidement et avec précision. Si un résident tombe dans sa chambre, les infirmiers sont immédiatement prévenus. Dès qu’un résident se lève, le système active l’éclairage des plinthes pour le guider à travers la pièce. Le personnel peut consulter les événements, comme le nombre de chutes, sur une période donnée.</p> <p>https://www.itnation.lu/ils-innovent-au-luxembourg/</p> https://www.list.lu/media/press/ils-innovent-au-luxembourg/ Launch of world’s first startup programme for space resources <p>The SSP will support the specific needs of early stage ventures/startups to prove their technological value proposals and enable the development of near-term sustainable business models targeting terrestrial/space applications and space&nbsp;resources utilisation. The programme will be run together with ESA and Technoport, the leading technology incubator in Luxembourg. Two application calls will be implemented on a yearly basis. ESRIC, powered by the LSA, LIST, and the ESA as a strategic partner, was established in Luxembourg in August 2020. Besides developing research activities along the value chain of space resources, the centre will support commercial initiatives from established players and startups, enable technology transfer between space and non-space industries, and encourage public-private partnerships and new initiatives in the field of space resources.</p> <p>The ESRIC SSP is one of the four pillars of ESRIC and will support early-stage startups in the space resources sector to refine their business plan, attract their first customers and secure their first investments.</p> <p>It will also pave the way to the consolidation of an ecosystem of technical and business players, and contribute to promoting effective collaboration models with early-stage ventures with the aim of investigating the new technology developments that are the most relevant for future space resources applications.</p> https://www.list.lu/media/press/launch-of-worlds-first-startup-programme-for-space-resources/ Neue Direktorin für Weltraumforschungszentrum <p>Die Chemikerin Kathryn Hadler übernimmt ab 1. April die Leitung des European Space Resources Innovation Centre (ESRIC). Das gaben die Luxembourg Space Agency (LSA) und der Fonds national de la recherche (FNR) gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Bisher stand das ESRIC unter der Leitung des Interimsdirektors Mathias Link. Ziel der Einrichtung ist es, Forschungsaktivitäten rund um das Thema Weltraumressourcen durchzuführen und zu koordinieren. Angesiedelt ist das Forschungszentrum seit seiner Gründung 2020 am Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Die Europäische Weltraumagentur ESA ist ein strategischer Partner, auch Industriepartner wie Airbus und Air Liquide sind an Bord. Inzwischen sind zwölf Personen am ESRIC beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurde ein Programm ins Leben gerufen, das junge Start-ups im Bereich der Weltraumressourcen unterstützen soll.</p> <p><strong>ESRIC soll schnell wachsen</strong></p> <p>Kathryn Hadler, eine Spezialistin in der Aufbereitung von Mineralien, war bisher Dozentin am Imperial College London. Sie kommt jetzt im Rahmen des „PEARL Chair“-Programms des FNR nach Luxemburg. Der Forschungsfonds gewährt ihr 3,7 Millionen Euro über fünf Jahre zur Unterstützung ihrer Forschung, die neue Wege in der Nutzung von Weltraumressourcen aufzeigen soll. Mit den zusätzlichen Mitteln soll ESRIC innerhalb der nächsten beiden Jahre auf mehr als 30 Forscher anwachsen. „Eine neue Ära der menschlichen und robotischen Erforschung des Weltraums jenseits der erdnahen Umlaufbahn beginnt“, sagt Hadler. „Damit Menschen weiter reisen und länger im Weltraum bleiben können, müssen Methoden entwickelt werden, die vor Ort gefundenen Ressourcen nutzen, um Lebenserhaltungssysteme zu betreiben und Raumfahrzeuge zu betanken.“ Die Nominierung von Kathryn Hadler werde dazu beitragen, dass Luxemburg sich als Vorreiter auf diesem Gebiet etabliert, kommentierte Wirtschaftsminister Franz Fayot.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/neue-direktorin-fuer-weltraumforschungszentrum/ Une nouvelle directrice pour le Centre de recherche spatiale <p>La chimiste Kathryn Hadler prendra la direction de l'European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) à partir du 1er avril prochain. L'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA) et le Fonds national de la recherche (FNR) l'ont annoncé lundi dans un communiqué de presse. «Kathryn Hadler rejoindra l'ESRIC pour diriger le développement futur du Centre, faire progresser les découvertes scientifiques et le développement technologique dans le domaine de l'utilisation des ressources in situ (ISRU) et affirmer la position de l'ESRIC et du Luxembourg dans le domaine des ressources spatiales», a expliqué la Luxembourg Space Agency (LSA) ce lundi. Jusqu'à présent, l'ESRIC était placé sous la direction de Mathias Link, directeur par intérim.&nbsp;</p> <p>Depuis sa création en 2020, le centre de recherche est situé au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). L'Agence spatiale européenne (ESA) est un partenaire stratégique et des partenaires industriels comme Airbus et Air Liquide font également partie de l'aventure. L'année dernière, un programme a été mis en place pour soutenir les jeunes start-up dans le domaine des ressources spatiales et les convaincre de s'installer au Luxembourg.</p> <p><strong>Bientôt 30 employés</strong></p> <p>L'ESRIC, qui emploie actuellement 12 personnes, devrait passer à 30 employés. Kathryn Hadler, une spécialiste du traitement des minéraux, était jusqu'à présent chargée de cours à l'Imperial College de Londres. Elle vient maintenant au Luxembourg dans le cadre du programme «PEARL Chair» du FNR. Le fonds de recherche a annoncé lui avoir accordé 3,7 millions d'euros sur cinq ans pour soutenir ses recherches. «Nous sommes à l’aube d’une nouvelle ère en ce qui concerne l’exploration spatiale humaine et robotique au-delà des orbites terrestres basses», explique Kathryn Hadler.&nbsp;</p> <p>«Pour que les hommes puissent voyager plus loin et rester plus longtemps dans l'espace, il faut développer des systèmes permettant la vie humaine et le ravitaillement des engins spatiaux en utilisant des ressources trouvées localement. C’est pour ces raisons que l'ISRU est désormais un élément clé de la stratégie des agences spatiales dans le cadre de l'exploration spatiale. En tant que nouveau système d'utilisation des ressources, il est essentiel que l'ISRU soit exemplaire en termes de pratiques dans l'extraction des ressources, basée sur les concepts d'optimisation des processus de bout en bout, de circularité des matériaux, de zéro déchet et de restauration des environnements vierges.»</p> <p><strong>Simon Laurent MARTIN</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/une-nouvelle-directrice-pour-le-centre-de-recherche-spatiale-61f7e591de135b9236454d04</p> https://www.list.lu/media/press/une-nouvelle-directrice-pour-le-centre-de-recherche-spatiale/ Dr Kathryn Hadler Appointed ESRIC Director <p>Backed by a PEARL Chair from FNR with an endowment of €3.7 million over five years, Dr Kathryn Hadler will join the Luxembourg-based ESRIC to lead its further development, advancing scientific discovery and technology development in in situ resources utilisation (ISRU) and asserting the position of ESRIC and the Grand Duchy in space resources. The PEARL programme, funded by FNR, provides competitive funding to attract top researchers in strategic research areas for Luxembourg.</p> <p>Led by Dr Mathias Link as ad-interim Director since its creation, ESRIC's activities revolve around space resources research and development, support for economic activities, knowledge management and community management. Launched in 2020, ESRIC is powered by LSA, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the European Space Agency (ESA) as strategic partner.</p> <p>The centre, which has grown to a core team of a dozen people, has made fast progress over the past fifteen months in cooperation with its partners. 2021 saw the launch of the world's first startup programme dedicated to space resources, the build-up of the first laboratories and the start of the centre's first research projects, as well as the organisation of the Space Resources Week 2021, a major international event in the field of space resources. ESRIC has also initiated partnerships with industrial partners such as Airbus and Air Liquide and launched a space resources prospecting challenge together with ESA.</p> <p>Dr Kathryn Hadler's nomination is expected to build ESRIC's expertise in mineral processing and beneficiation and allow the creation of an internationally recognised research group that will advance scientific discovery and technology development in ISRU.</p> <p>"A new era of human and robotic exploration of space beyond low Earth orbit is underway", explained Dr Hadler. "For humans to travel further and stay longer in space, the development of systems to support human life and refuel spacecraft using resources found locally is required. As a consequence, ISRU is now a key element in space agency strategy for space exploration. As a new resource use system, it is essential that ISRU is used as an exemplar of best practice in resource extraction, based on the concepts of end-to-end process optimisation, circularity of materials, zero-waste and restoration of pristine environments".</p> <p>The €3.7 million FNR PEARL funding complements resources from ESRIC and will serve to build up a world-leading research team working on a programme dedicated to "Solutions for the Sustainable and Responsible use of Space Resources" (SolSR). The strategic objectives of the SolSR programme include developing technologies that provide solutions to the technical challenges presented by ISRU, producing technologies, tools and roadmaps that demonstrate sustainable and responsible approaches to resource use in space and creating tangible opportunities for collaboration with space and terrestrial industries, including mining and recycling. With these additional researchers, ESRIC is planned to grow to more than 30 researchers within the next two years.</p> <p>While Dr Kathryn Hadler will be entrusted with the mission of further building up ESRIC, Dr Mathias Link will remain involved in the centre's activities as Chair of the ESRIC steering committee.</p> <p>"After this first launch phase, LSA is looking forward to continuing powering ESRIC as one of its founding members", stated Dr Link. As part of his Director mandate at LSA, he will also continue coordinating the SpaceResources.lu initiative launched in 2016, of which ESRIC is a key element.</p> <p>Luxembourg's Minister of the Economy, Franz Fayot, commented: "Luxembourg has been a frontrunner in launching the SpaceResources.lu initiative a few years ago. It is now acknowledged as a strategic topic for the future of space exploration by key partners such as ESA, with which we were able to create ESRIC. Luxembourg was again at the forefront, with the launch of the ESRIC Startup Support Programme (SSP), the first programme worldwide dedicated to commercial initiatives in the field of space resources utilization (SRU). The nomination of Dr Hadler will allow to further advance SRU research and continue positioning Luxembourg as a trailblazer in the field, while putting sustainability at its core".</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/39374-dr-kathryn-hadler-appointed-esric-director</p> https://www.list.lu/media/press/dr-kathryn-hadler-appointed-esric-director/ Accord important pour une stratégie de décarbonisation <p>Le développement durable et l’environnement sont placés au premier plan de cet accord-cadre de partenariat dans les domaines de la recherche et du développement, ainsi que dans les activités de formation doctorale liées à la production de panneaux à base de bois.</p> <p>Kronospan œuvre en faveur d’une industrie des panneaux à base de bois plus durable, a souligné Alex Gambroudes, Directeur commercial de Kronospan. Nous n’achetons que du bois provenant de l’exploitation légale de forêts gérées de manière durable, conformément à nos propres normes strictes de sylviculture et aux réglementations des systèmes de certification forestière. Je me réjouis du partenariat signé avec le LIST afin de contribuer à la poursuite du développement de notre stratégie de durabilité.</p> <p>Les principaux domaines d’intérêt de l’accord sont les suivants : évaluations de la durabilité à l’aide de l’analyse du cycle de vie (ACV) environnementale et sociale, surveillance et contrôle des émissions atmosphériques, gestion de l’eau et des forêts, optimisation des flux de matériaux et réduction des déchets.</p> <p>L’un des premiers projets porte sur le suivi et l’étude des moyens d’améliorer la stratégie de décarbonisation de Kronospan, avec une analyse de l’impact environnemental du site de Sanem. À cette fin, le LIST collaborera avec Kronospan pour travailler sur l’évaluation de la durabilité de ses produits, et dans une plus large mesure de sa chaîne de valeur industrielle dans son ensemble, afin de renforcer la stratégie de l’entreprise visant à contribuer de manière significative à la décarbonisation de ces activités au niveau local et européen.</p> <p>Le LIST est un centre d’excellence en matière de durabilité environnementale, et nous sommes heureux de soutenir l’économie luxembourgeoise, a déclaré Thomas Kallstenius, CEO du LIST, après la signature de l’accord de partenariat. Et en particulier Kronospan, dans son ambition de réduire son empreinte environnementale tout en apportant des contributions positives à la société, en utilisant des analyses de cycle de vie basées sur la science.</p> <p>Kronospan est l’un des principaux fabricants et distributeurs mondiaux de panneaux à base de bois, avec plus de 40 sites et une présence dans de nombreux autres pays du monde, tandis que le LIST est spécialisé dans la recherche scientifique appliquée, avec le concept de durabilité par la conception au premier plan de tous ses projets. Ensemble, les deux entreprises se complètent pour faire avancer la stratégie de décarbonisation de Kronospan.</p> <p>https://www.infogreen.lu/accord-important-pour-une-strategie-de-decarbonisation.html</p> https://www.list.lu/media/press/accord-important-pour-une-strategie-de-decarbonisation/ Kronospan et le LIST s'associent <p>Les intérêts des établissements publics et des entreprises privées peuvent parfois converger, surtout lorsqu'il s'agit d'œuvrer pour l'environnement. La preuve? Le partenariat qui vient d'être signé entre le LIST et Kronospan, un fabricant et distributeur de panneaux à base de bois. Ce dernier, depuis 2017, investit à coup de millions d'euros pour créer une ligne de production en accord avec les principes de l'économie circulaire.</p> <p>Si le bois en tant que matériau l'emporte haut la main d'un point de vue environnemental sur le plastique, par exemple, sa transformation et son utilisation peuvent toujours être améliorées. D'ailleurs, l'un des premiers projets entre le LIST et Kronospan portera sur le suivi et l'étude des moyens pour améliorer la stratégie de décarbonisation de l'entreprise, avec une analyse de l'impact environnemental du site de Sanem. Il s'agira d'évaluer la durabilité de ses produits et, dans une plus large mesure, de sa chaîne de valeur industrielle dans son ensemble afin de renforcer la stratégie de l'entreprise visant à contribuer de manière significative à la décarbonisation de ces activités aux niveaux local et européen. Le développement durable et l'environnement sont placés au premier plan de cet accord-cadre de partenariat dans les domaines de la recherche et du développement, ainsi que dans les activités de formation doctorale liées à la production de panneaux à base de bois, explique le LIST. Les principaux domaines d'intérêt de l'accord portent sur les évaluations de la durabilité à l'aide de l'analyse du cycle de vie environnementale et sociale, la surveillance et le contrôle des émissions atmosphériques, la gestion de l'eau et des forêts, l'optimisation des flux de matériaux et la réduction des déchets.</p> <p>Un accord qui a réjoui Thomas Kallstenius, le CEO du LIST, heureux «de soutenir l'économie luxembourgeoise, et en particulier Kronospan, dans son ambition de réduire son empreinte environnementale tout en apportant des contributions positives à la société, en utilisant des analyses de cycle de vie basées sur la science».</p> https://www.list.lu/media/press/kronospan-et-le-list-sassocient/ List signs sustainability partnership with wood panel manufacturer <p>One of the projects, to be initiated as part of the agreement, will have List monitor and study ways in which Kronospan’s decarbonisation strategy can be improved. This will include an environmental impact analysis of the manufacturer’s site in Sanem.</p> <p>The framework agreement will also include work on the sustainability assessment of Kronospan’s products and their industrial value chain. This should lead to strengthening the company’s strategy, aiming at contributing to the decarbonisation of manufacturing activities at local and European level.</p> <p>“Kronospan is working towards a more sustainable wood-based panel industry. We only purchase timber from the legal harvesting of sustainably managed forests in line with our own strict Kronospan Forestry Standards and the regulations of forest certification systems. I look forward to the partnership signed with LIST in order to assist with the further development of our sustainability strategy,” said Alex Gambroudes, Kronospan’s Commercial Director.</p> <p>The science institute will monitor Kronospan’s air emissions, water and forestry management while looking to optimise material streams and the reduction of waste. In doing so List will carry out an environmental and social Life Cycle Assessment (LCA).</p> <p>“List is a centre of excellence in environmental sustainability, and we are happy to support the Luxembourg economy and in particular Kronospan, in its ambition towards reducing its environmental footprint while providing positive contributions to society, using science-based life cycle assessments,” said Thomas Kallstenius, CEO of List.</p> <p>https://delano.lu/article/list-signs-sustainability-part</p> https://www.list.lu/media/press/list-signs-sustainability-partnership-with-wood-panel-manufacturer/ Das Vertrauen in den Code <p>Am 22. Mai 2010 zahlte Laszlo Hanyecz für zwei Pizzen 10 000 Bitcoins. Dies gilt als erste offizielle Transaktion von Bitcoins an ein Unternehmen und war, mit Blick auf den aktuellen Kurs, eine teure Mahlzeit!&nbsp;</p> <p>Der Grundstein für Kryptowährungen wurde bereits am 31. Oktober 2008, im Jahr der letzten großen Finanzkrise, gelegt. An dem Tag veröffentlichte Satoshi Nakamoto, ein Pseudonym, hinter dem sich eine oder mehrere heute noch unbekannte Personen verbergen, auf knapp neun Seiten die Grundlagen des Bitcoins. Dieses Papier begründete zugleich die Blockchain-Technologie, auf der alle Kryptowährungen basieren.&nbsp;</p> <p>"So etwas wie ,die' Blockchain gibt es nicht", erklärt Francesco Ferrero, Direktor des "IT for Innovative Services Department" beim Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Vielmehr gebe es viele verschiedene Blockchain- Lösungen und jede von ihnen habe ganz bestimmte Eigenschaften. Einiges ist ihnen jedoch allen gemein: "Eine Blockchain ist im Grunde eine Art Datenbank, die von einer Gruppe Gleichberechtigter verwaltet wird; wobei jeder von ihnen ein Duplikat der gesamten Datenbank besitzt", sagt Uwe Roth, Senior Researcher beim LIST.&nbsp;</p> <p>Dabei werden die Kopien immer wieder abgeglichen, also synchronisiert. "Dies geschieht durch einen sogenannten ,Konsensmechanismus', bei dem sich mindestens eine Mehrheit der Gruppe auf eine neue Version der Datenbank einigt", erläutert Ferrero. Dieser Mechanismus stelle sicher, dass niemand in der Lage ist, die Datenbank einseitig zu manipulieren, um etwa Werte aus der Vergangenheit zu ändern oder Datensätze zu löschen. Dies mache die Blockchain-basierte Datenbank zur "einzigen Quelle der Wahrheit."&nbsp;</p> <p>Auf Kryptowährungen bezogen, bedeutet das, dass sowohl die Krypto-Coins als auch deren Besitzer in der Blockchain gespeichert werden. Alle Änderungen der Eigentumsverhältnisse werden von jeder Münze registriert. "Nur der Besitzer einer Krypta-Münze kann diese auch ausgeben, und zwar nur genau einmal. Der Konsensmechanismus stellt sicher, dass niemand betrügen kann", unterstreicht Roth.&nbsp;</p> <p>Da sich die Datenbank eben nicht zentral auf einem Rechner, sondern auf vielen hunderttausenden befindet, ist der Verlust der Daten durch etwa einen großflächigen Stromausfall ausgeschlossen.&nbsp;</p> <p>Zugleich entfernt die Blockchain alle Mittelsmänner wie etwa Banken. Somit sind Kryptowährungen ein radikaler Gegenentwurf zur Funktionsweise der bisherigen Geldwirtschaft, die zu einem Großteil auf Vertrauen in Finanzinstitute basiert und bei der die Staaten ein Machtmonopol haben, weil sie durch die Zentralbanken Geld drucken können.&nbsp;</p> <p><strong>Digitales Gold und Silber&nbsp;</strong></p> <p>Seit 2008 ist die Zahl an Kryptowährungen explodiert und beträgt mittlerweile mehr als 10 000. Sie heißen Ethereum, Solana, Cardano oder Ripple. Aber warum gibt es so viele und was ist ihr Nutzen? "Kryptowährungen sind an ihre jeweilige Blockchain-Plattform gebunden. Seit der Einführung des Bitcoins wurden mehrere Vorschläge zur Verbesserung der Funktionsweise von Blockchain-Plattformen sowie zur Hinzufügung neuer Funktionen gemacht. In den meisten Fällen können diese Vorschläge nicht in der bereits bestehenden Plattform umgesetzt werden, was die Schaffung einer neuen Plattform mit einer neuen Kryptowährung erfordert", begründet Ferrero die enorme Anzahl neuer Kryptowährungen.&nbsp;</p> <p>Nasir Zubairi, CEO des Luxembourg House of Financial Technology (LHoFT), zieht bei den verschiedenen Kryptowährungen den Vergleich zu Rohstoffen. Demnach sei Bitcoin wie Gold und Ethereum wie Silber. Gold habe wenig praktischen Nutzen und seine Reserven seien - ähnlich wie bei Bitcoins, von denen es maximal 21 Millionen Münzen geben wird - begrenzt, was zu dessen Wertstabilität beiträgt. "Silber wird jedoch unter anderem in der Industrie verwendet, etwa so wie Ethereum, das eine Vielzahl von Blockchain-Anwendungen antreibt", erläutert er. Ethereum sowie einige andere Coins werden von Plattformen verwendet, um für die Ausführung sogenannter "intelligenter Verträge" zu bezahlen, bei denen es sich um kleine Programme handelt, die innerhalb des Blockchain-Ökosystems laufen. "So gibt es Blockchain-Plattformen, die beispielsweise Kryptowährung verwenden, um Mikrozahlungen zwischen Maschinen zu ermöglichen. Damit können diese automatisch Dienste anderer Maschinen in Anspruch nehmen und bezahlen. In solchen Fällen ist die Verwendung von Kryptowährungen nützlich und sinnvoll, und sollte auch in Zukunft legal bleiben", erklärt Uwe Roth vom LIST.&nbsp;</p> <p>Allerdings werden Kryptowährungen zurzeit oft nicht für ihren eigentlichen Verwendungszweck genutzt, sondern als Anlage. Angesichts der hohen Spekulation, die den Wert der Kryptowährung beeinflusst, ist eine Nutzung wie das Kaufen oder Verkaufen von Dingen sehr schwierig und es ist fast unmöglich, einen Preis für ein Produkt in einer diese Währungen festzulegen.&nbsp;</p> <p>Erhielt man im Oktober 2009 für einen Uß-Dollar 1309,03 Bitcoins, musste man am 9. November 2021, als die digitale Währung ihr bisheriges Allzeithoch erreichte, 68 530,43 US-Dollar für einen Bitcoin zahlen. Ein enormer Wertanstieg. "Was wir momentan sehen, ist, dass Kryptowährungen zum Mainstream werden. Immer mehr Verbraucher beziehen digitale Währungen in ihre langfristige Anlagestrategie ein, und immer mehr große Institutionen beginnen, Kryptowährungen in ihre Portfolios aufzunehmen", so lautet die Einschätzung von Barbara Daliri, Chief Growth Officer bei Bitstamp, eine Börse für Kryptowährungen mit Sitz in Luxemburg.&nbsp;</p> <p><strong>Mondpreise lassen träumen&nbsp;</strong></p> <p>Der Hype um die Kryptowährungen lässt jedoch auch Befürchtungen aufkommen, der Markt sei derart aufgebläht, dass er kollabieren könnte. Laut Daliri wird der Wert des Kryptomarktes unter anderem durch große Online-Akteure und Influencer beeinflusst, die "durch ihre Aktionen leicht eine große Anzahl von Verbrauchern dazu bewegen, in bestimmte Münzen zu investieren, ohne sich ausreichend über das Risikoniveau oder deren Konzept zu informieren."&nbsp;</p> <p>Zu diesen Influencern zählt sicherlich auch Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk, der mit seinen Twitter-Aktivitäten regelmäßig für größere Bewegungen an den Kryptobörsen sorgt. "Solche extremen Wertschwankungen der Kryptowährungen zeigen deutlich, dass das Vertrauen in das System auf dünnem Eis steht und sind ein Hinweis auf das hohe Potenzial einer Blase", unterstreicht Francesco Ferrerovorn LIST.&nbsp;</p> <p>Entsprechend sollte man beim Investieren in Kryptowährungen versuchen, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen und das Geschäftsmotto des US-amerikanischen Großinvestors Wanen Buffett beherzigen: "Investiere niemals in ein Geschäftsmodell, das du nicht verstehst". Sich gründlich mit der Materie befassen tun. Jedoch befassen sich nur die wenigsten gründlich mit der Materie, sie lassen sich von der Euphorie rund um die digitalen Währungen und dem Versprechen von großen Gewinnen mitreißen.&nbsp;</p> <p><strong>Risiko und Chance&nbsp;</strong></p> <p>Aber was bedeutet der Aufstieg der Kryptowährungen für den luxemburgischen Finanzmarkt? "Wir sind gerade dabei, das herauszufinden", erklärt Nasir Zubairi, CEO des LHoFT, das in Zusammenarbeit mit der Association of the Luxembourg Fundindustry (ALFI) und PricewaterhouseCoopers (PwC) eine Umfrage in der Fondsbranche durchgeführt hat, deren Ergebnisse Anfang 2022 veröffentlicht werden. "Die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass die Branche gemischte Ansichten vertritt: Mahnende Vorsicht bei gleichzeitigem Wunsch, eine möglicherweise taktische Chance zu ergreifen", so Zubairi.&nbsp;</p> <p>"Digitale Münzen bieten auch für Luxemburg Potenzial. Darüber hinaus hat die Einbettung digitaler Vermögenswerte in den luxemburgischen Finanzmarkt bereits begonnen", erklärt Barbara Daliri. Die Haltung der Regierung sei gegenüber Kryptowährungen bislang im Allgemeinen progressiv, wobei der frühere Finanzminister Pierre Gramegna vorschlug, dass Kryptowährungen angesichts ihrer weit verbreiteten Nutzung als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen akzeptiert werden sollten.&nbsp;</p> <p>Dennoch ist nicht ausgeschlossen , dass der gesamte Markt in der EU verboten wird. "Es könnte sein, dass Entscheidungsträger beschließen, die ganze Sache zu beenden, bevor Kryptowährungen zu einem systemisehen Risiko für die Finanzmärkte werden. Es wäre traurig, wenn die Politik bereit wäre, unser individuelles Vermögen zu beeinträchtigen, um die Makrofinanzmaschine am Laufen zu halten", stellt Nasir Zubairi fest. Finanzaufsichtsbehörden verschiedener Länder drängen darauf, den Kryptomarkt zum Teil recht stark zu beschränken oder gar zu unterbinden. "Solange es einen rechtlichen Rahmen gibt, der den einfachen Umtausch von Kryptowährungen in Papierwährungen wie Euro oder Dollar ermöglicht, werden sich Kryptowährungen halten. Sollten die Regulierungsbehörden diesen Umtausch nahezu unmöglich machen, könnte es schwierig werden", betont seinerseits Francesco Ferrero.&nbsp;</p> <p>Ein Grund für die zum Teil massiven Bemühungen der Regulierung der Kryptowährungen ist deren Nutzung für kriminelle Aktivitäten. "Wenn beispielsweise Dateien auf Computern von Angreifern mit einem Ransomware-Programm verschlüsselt werden, wollen die Kriminellen mit Bitcoins bezahlt werden. Es ist jedoch unklar, wie viele der bestehenden Bitcoins tatsächlich zu kriminellen Zwecken genutzt werden. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Zahl niedriger sein könnte, als wir denken", erläutert Uwe Roth vom LIST.</p> <p>Dabei sind Kryptowährungen nicht anonym, sondern pseudonym, da alle Transaktionen von der Blockchain erfasst werden. "Ironischerweise ist die Rückverfolgbarkeit bei Kryptowährungen besser als bei allen anderen Vermögenswerten", betont Zubairi. Es ist daher möglich, eine Transaktionsspur bis zum Beginn des Blockchain-Netzwerks zurückzuverfolgen.&nbsp;</p> <p>Um für eine bessere Nachverfolgbarkeit und somit Transparenz zu sorgen, müssen bei immer mehr Kryptobörsen Nutzer ihre Identität belegen. "Da immer mehr Menschen und Institutionen in Kryptowährungen investieren, müssen die Regierungen zusammenarbeiten, um eine bessere Regulierung zu schaffen, die die Verbraucher vor Akteuren mit schlechten Absichten schützt", meint Barbara Daliri von Bitstamp.&nbsp;</p> <p><strong>Verschwenderischer "Goldrush"&nbsp;</strong></p> <p>In der Kritik steht auch der hohe Energieverbrauch von Kryptowährungen. Schließlich basiert die Blockchain auf einem weltweiten Netzwerk von zahl-losen Rechnern, die alle Transaktionen aufzeichnen, verifizieren und verbuchen. Dies bedeutet eine hohe Rechenleistung. Diese Datenverarbeitung wird als Krypto-Mining bezeichnet, also das digitale Schürfen nach Kryptowährungen. Personen, die sich am Krypta-Mining und somit der Blockchain beteiligen, werden bei erfolgreicher Verarbeitung der Daten wiederum mit digitalem Geld vergütet. Entsprechend betreiben weltweit viele Menschen Krypto-Mining.&nbsp;</p> <p>Dass das Schürfen nachhaltiger werden muss, meint auch Roth: "Laut dem Magazin ,The Economist' verbraucht Bitcoins in Zeiten hoher Aktivität, wie sie im Jahr 2021 zu beobachten war, mehr Energie als ganz Argentinien in einem Jahr." Doch Krypto-Mining sei nicht in jedem Land gleich, betont Daliri. "Paraguay zum Beispiel hat eine Energieversorgung, die fast zu 100 Prozent auf Wasserkraft basiert, was bedeutet, dass Bitcoins, die dort geschürft werden, einen geringeren COrFußabdruck haben als Bitcoins, die in Ländern geschürft werden, die von fossilen Brennstoffen abhängig sind."&nbsp;</p> <p>Für Nasir Zubairi ist die Frage nach dem Energieverbrauch ein stumpfes Argument. Er stellt dem entgegen: "Wie viel Energie wird benötigt, um die Beleuchtung in den Bürogebäuden der Finanzinstitute, die Computer, Server und Datenzentren der Industrie zu betreiben?" Außerdem gebe es effiziente Möglichkeiten, die an der Kryptowirtschaft beteiligten Computer mit nachhaltigem Strom zu versorgen.&nbsp;</p> <p>Andere Fachleute werfen den Gedanken auf, die genutzte Energie als eine Investition in ein dezentralisiertes System zu betrachten, in dem einem die eigenen Daten gehören und das jedem Nutzer Autonomie verleiht.&nbsp;</p> <p><strong>Jeff Karier</strong></p> https://www.list.lu/media/press/das-vertrauen-in-den-code/ Mieux maîtriser les machines CNC <p>D’un côté, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). De l’autre, la société No-Nail Boxes (NNB), basée à Wiltz. Elle produit des boîtes pliantes en contreplaqué pour une grande variété d’industries.</p> <p>Les deux parties viennent de signer un partenariat afin de lancer une solution de formation in-situ qui vise à soutenir et développer les compétences des utilisateurs de machines à commande numérique par ordinateur, aussi appelées machines CNC. Ce projet innovant donne une nouvelle dimension au concept d’Industrie 4.0 avec la mise sur pied d’un assistant d’apprentissage in-situ pour les machines CNC.</p> <p>La collaboration entre le LIST et NNB a vu le jour en 2020 lors de la signature d’un accord expérimental. Avec ses fraiseuses à bois CNC, la société NNB s’est avérée être le candidat idéal pour le LIST, alors en quête de conditions réelles pour développer son démonstrateur.</p> <p>« Nous voulions développer quelque chose pour l’industrie - un assistant - mais avions besoin d’accéder à une entreprise ayant de l’expérience dans ce domaine », explique Marie Gallais, cheffe de projet au LIST. « C’est pourquoi nous avons commencé à expérimenter avec NNB, qui nous a fourni une machine, une fraiseuse à bois de leur usine, pour créer un prototype. »</p> <p>Mais qu’apporte un tel prototype à l’industrie ? « Imaginez que vous ayez une machine CNC, mais que vous ne sachiez pas l’utiliser. Nous développons un assistant dans un logiciel qui fournit des tâches que vous devez effectuer sur la machine CNC. Lorsque vous terminez ces tâches, le logiciel vous indique si elles ont été effectuées correctement ou non. Il vous guide vers une utilisation correcte des matériaux et des procédures afin que vous appreniez in-situ. »</p> <p>L’augmentation de la production est un point majeur dans le monde de l’industrie. Lorsqu’elle est plus forte, il faut en effet plus de personnel, dont par exemple des employés externes qui ne connaissent pas nécessairement les machines sur lesquelles ils doivent travailler. Par conséquent, ils doivent être formés très rapidement. Cette problématique phare peut être résolue avec le prototype, et ce, sans perturber l’agenda de production.</p> <p>Les principaux avantages sont que les utilisateurs gagnent en confiance directement sur leur poste de travail et que les erreurs comme les dangers peuvent être évités grâce au retour d’information du système.</p> <p>L’assistant pourrait également s’avérer utile pour les petites machines CNC, telles que les machines d’impression 3D utilisées dans les écoles par exemple. « Ou, nous pourrions aussi développer cet assistant pour d’autres machines CNC utilisées dans les usines », ajoute Marie Gallais.</p> <p>Le LIST a désormais la capacité de proposer un prototype à l’échelle TRL4 et 5 (de l’anglais : Technology Readiness Level - système de mesure employé pour évaluer le niveau de maturité d’une technologie). En d’autres termes, cela signifie que les fonctions clés sont validées en environnement laboratoire.</p> <p>La fin des tests avec les utilisateurs de No-Nail Boxes est imminente et des résultats prometteurs ont été obtenus pour de futures adaptations dans d’autres contextes de production et d’autres industries.</p> <p>https://www.infogreen.lu/mieux-maitriser-les-machines-cnc.html</p> https://www.list.lu/media/press/mieux-maitriser-les-machines-cnc/ "Unravelling SG technology for next-generation industry" <p><em><strong>What added value does 5G offer compared to older technologies?&nbsp;</strong></em></p> <p>5G is a service-oriented architecture. [In comparison], three main targets--the improvement of the [connection] speed, lower latency, and the ability to connect more devices, beyond what was possible with 4G--[stand out]. Today most connected devices are smartphones, but this will increase with several use cases that will benefit from this technology.&nbsp;</p> <p>While previous technologies had a uniform beam for all users within a given coverage, 5G adopts an active antenna system with multiple and very precise beams directly connected to 5G devices. Another technology behind 5G is network slicing. The objective here is to create--in addition to the physical network--a set of virtual networks [slices] for low latency, output or connectivity [to support specific business needs]. Of course, it depends on the operators' commercial offers, but technically speaking, it is possible [with 5G].&nbsp;</p> <p><em><strong>Could you briefly summarise some List 5G projects?&nbsp;</strong></em></p> <p>5G-Planet is an awareness-raising platform for 5G [using] a digital replica of the country--which the public can interact with in a simulation environment--to see the impact in several scenarios. Ensuring data is managed in a&nbsp;secure way is an area that the 5G-Insight project targets. The 5G-Emit project, which ends in 2023, assesses electromagnetic field (EMF) exposure. As a network operator, you cannot deploy an antenna anywhere as rules [including EMF exposure limits] apply. But the compliance assessment methods in place today are not necessarily compatible with 5G.&nbsp;</p> <p><em><strong>What 5G regulations do service providers comply with?&nbsp;</strong></em></p> <p>[Well], the 4G regulations are used for 5G. But just to be clear, it's very conservative and applies the precautionary principle. [Some may think that] because the regulations are not well adapted to 5G, then the validated deployments for 5G are more dangerous. This is not the case. It's just that if we apply this same methodology to 5G, then some antennas won't be able to transmit because they are not compatible, so it's going to slow down the deployment of this technology.&nbsp;</p> <p><em><strong>Is it too late to catch up with countries like China?&nbsp;</strong></em></p> <p>I wouldn't say so. It may have taken a bit longer than in Asia, or even in the US, but today, we have the 5G infrastructure (base stations, antennas, etc.) deployed in Luxembourg and in Europe, and several funded projects at national and EU level. I think the development of new services and applications that might benefit from this infrastructure is critical. There are tons of possible applications, but not all are developed yet.&nbsp;</p> <p><em><strong>Can we estimate a timeframe for full 5G deployment, considering ongoing 6G discussions?&nbsp;</strong></em></p> <p>Probably in the next few years, but the development of applications would be very progressive. With higher frequencies, new possibilities for developing applications will open. At EU [level], one goal is to cover major roads and highways by 2025. By 2030, it will be time for 6G. In terms of business applications, I think we'd already see a lot of interesting applications and services in about five years.&nbsp;</p> <p><em><strong>What's next for businesses?&nbsp;</strong></em></p> <p>Investing [in 5G] is key for companies. List supports companies through different projects and offers them a means to test, plan and design applications [while considering crossborder deployments]. Companies should think of ways to optimise their business. I think all sectors have a lot to gain from real-time data.&nbsp;</p> <p><strong>ABIGAIL OKORODUS&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/unravelling-sg-technology-for-next-generation-industry/ Cesar Pascual García, nouvel ambassadeur EIC ! <p>L’EIC a été créé dans le cadre du programme européen Horizon Europe afin de soutenir « les innovations qui changent la donne tout au long de leur cycle de vie, de la recherche initiale à la validation du concept, au transfert de technologie, au financement et à la mise à l’échelle des start-ups et des PME », peut-on lire sur son site web.</p> <p>Le projet que l’EIC a suivi sous la direction de Cesar est connu sous le nom d’ElectroMed (Electrochemically-enabled high-throughput peptidomics for next-generation precision medicine) et rassemble des scientifiques de toute l’Europe. Son objectif est de construire et de valider un prototype de preuve de concept d’une technologie programmable de microréseaux de peptides à haut débit. Ce projet financé par l’Europe vise à intégrer la synthèse électrochimique de biorécepteurs peptidiques avec des transistors à effet de champ (FET) sensibles afin de permettre une détection programmable in situ des protéines.</p> <p>« Le fait d’avoir un excellent projet et d’être en contact avec la Commission européenne en ce qui concerne les questions relatives au Covid-19, et de leur fournir un retour d’information, nous a permis d’être considérés comme de bons représentants des chercheurs pour l’ambassadeur européen », explique César. « Pour l’instant, le projet est encore dans un processus où nous obtenons une très bonne preuve de concept. Il s’agit d’une technologie émergente, donc d’un projet à haut risque, mais qui offre de nombreuses possibilités ».</p> <p>Cesar est évidemment fier de ce titre d’ambassadeur, mais il y voit aussi une victoire pour son équipe, le LIST et le Luxembourg. « Je n’ai pas l’impression que c’est quelque chose de personnel. Il n’y a pas exactement un représentant par pays, certains sont plus représentés, d’autres non, c’est plutôt une représentation de toutes les étapes de l’innovation dans la communauté EIC, les chercheurs, mais aussi les sociétés de financement et les acteurs qui promeuvent l’innovation », poursuit-il. « C’est très large, mais dans notre cas, nous représentons la recherche, et ce n’est pas seulement pour moi, mais pour notre équipe et notre projet. Dans ce sens, le Luxembourg est représenté parce que le pays a un écosystème unique, et je pense que nous représentons aussi cela, pas seulement en tant que pays, mais ce que le Luxembourg représente ».</p> <p>Cesar rejoindra une foule d’autres ambassadeurs de toute l’Europe. L’EIC coordonne et assure la liaison avec tous les ambassadeurs. Le rôle est bidirectionnel, avec non seulement un flux d’informations de l’EIC vers l’extérieur, mais aussi un flux en sens inverse de la part des ambassadeurs qui envoient des informations sur l’innovation, qu’elles soient bonnes ou mauvaises, sur le type de limitations auxquelles ils sont confrontés et sur ce qu’ils recherchent actuellement. « En ce sens, je pense qu’il est utile d’avoir un projet luxembourgeois capable d’apporter notre expérience directement à l’EIC. C’est donc une bonne chose pour le Luxembourg. »</p> <p>À la suite d’un récent appel téléphonique d’un représentant de l’EIC, Cesar a expliqué : « Mon profil a été recommandé par des personnes travaillant avec d’autres programmes comme un exemple de projet issu d’une idée qui a progressé et qui est financée. »</p> <p>Mais le rôle d’ambassadeur ne s’arrête pas là et l’EIC cherchera également à connaître l’avis des personnes sur la manière dont le projet soutient la recherche. « Ils aiment aussi que notre profil comprenne le paysage de la recherche dans différentes localisations géographiques, donc dans mon cas, le Luxembourg. Le programme est en grande partie ad hoc. Comme il s’agit d’un poste entièrement bénévole, il n’y a pas de tâches spécifiques, si ce n’est plusieurs engagements pour faire connaître les possibilités du programme à partir de notre position et de notre perspective actuelles. C’est un bon exemple de l’influence luxembourgeoise qui se développe dans l’écosystème européen grâce à des projets innovants », a ponctué Cesar.</p> <p><em><strong>Plus d’informations :<br /> ElectroMed site web : https://www.electromed.eu/<br /> European Innovation Council site web : https://eic.ec.europa.eu</strong></em></p> <p>https://www.infogreen.lu/cesar-pascual-garcia-nouvel-ambassadeur-eic.html</p> https://www.list.lu/media/press/cesar-pascual-garcia-nouvel-ambassadeur-eic/ LIST-Forscher wird Innovations-Botschafter <p>Césars Projekt trägt den Namen ElectoMed, was abgekürzt für „Electrochemically-enabled highthroughput peptidomics for next-generation precision medicine“ steht. Forscher aus ganz Europa seien an dem Projekt beteiligt. „Es handelt sich um eine Zukunftstechnologie, also ein Projekt mit hohem Risiko, das aber viele Möglichkeiten bietet“, sagt César laut der Mitteilung. „Ein ausgezeichnetes Projekt zu haben und mit der Europäischen Kommission in Bezug auf Covid-19-Angelegenheiten in Kontakt zu stehen und der Europäischen Kommission Feedback zu geben, bedeutet, dass sie uns als gute Vertreter der Forscher für den europäischen Botschafter angesehen hat“, sagt er.</p> <p>Der Forscher sehe die Ernennung nicht nur als eine persönliche Errungenschaft, sondern als Gewinn für sein Team und für Luxemburg. Das sei „ein gutes Beispiel für den wachsenden luxemburgischen Einfluss im europäischen Ökosystem dank innovativer Projekte“.&nbsp;</p> <p><strong>(WiR)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/list-forscher-wird-innovations-botschafter/ Der „Digitale Zwilling“ der Erde <p>Die Überflutungen in Mitteleuropa im vergangenen Sommer kosteten über 200 Menschen das Leben. Die Schäden werden auf etwa 30 Milliarden Euro geschätzt. Etwa zur gleichen Zeit wüteten im Mittelmeerraum infolge von Dürren Waldbrände von gewaltigem Ausmaß. Ob jedes einzelne dieser Ereignisse in direktem Zusammenhang zum Klimawandel steht, kann niemand zweifelsfrei sagen. Was aber als sicher gilt, ist, dass die Gefahr solcher Extremwetterlagen mit jedem zehntel Grad&nbsp;zunehmen wird, um das der Planet wärmer wird. Umso wichtiger wird es zum einen werden, solche Katastrophen frühzeitig vorauszusagen, die betroffenen Menschen zu warnen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Um die richtigen politischen Rezepte im Kampf gegen die Erhitzung der Erde zu identifizieren, ist es zum anderen notwendig, das globale Klimasystem besser zu verstehen.</p> <p><strong>Digitale Entscheidungshilfe</strong></p> <p>Bei beidem kann die Weltraumtechnik helfen, sagte Joseph Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur ESA, gestern auf der Konferenz „New Space Europe“ in Esch/Alzette. „Wir machen aktuell schon eine ganze Menge in&nbsp;diesem Bereich, zum Beispiel durch satellitengestützte Erdbeobachtung. Aber in Zukunft werden wir eine ganze Menge mehr machen“, sagt er. Eine Idee, an der die ESA arbeitet, ist das Konzept eines „digitalen Zwillings“ der Erde. Damit ist eine gewaltige Computersimulation des gesamten Ökosystems der Erde gemeint. Dieses Modell soll beständig gefüttert werden mit Daten aus verschiedenen Quellen wie Satelliten, Sensoren oder Drohnen.</p> <p>Künstliche Intelligenz soll zum Beispiel helfen vorauszusagen, welche Folgen bestimmte Maßnahmen auf globaler und lokaler Ebene haben werden oder welche Regionen besonders durch Extremwetterlagen gefährdet sind. „Die Regierungen der&nbsp;Welt müssen in den nächsten Jahren zahlreiche wichtige Entscheidungen fällen. Viele Länder wollen bis 2050 kohlenstoffneutral sein. Dazu müssen sie ihre Energieversorgung umstellen, das Transportsystem, die Land- und die Forstwirtschaft“, sagt Aschbacher. „Darum müssen wir verstehen, was die intelligentesten Entscheidungen sind, um eine klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen, aber auch was deren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen sind.“ Das alles soll mit dem Digitalen Zwilling simuliert werden können. Die Idee hat als „Destination Earth“ inzwischen auch Einzug in den Green Deal der Europäischen Kommission gehalten.</p> <p>Mit diesem Herbst hat die ESA nun den Auftrag der Kommission erhalten, die Initiative zusammen mit Partnern in den nächsten sieben bis zehn Jahren umzusetzen. Die Wissenschaftler der ESA haben unter anderem bereits eine Simulation der Eisdecke in der Antarktis umgesetzt, die berechnet, wie sich verschiedene Erwärmungsszenarien auf den Anstieg des Meeresspiegels auswirken. Weitere Modelle existieren zu den Ozeanen, Wäldern, der Wasserwirtschaft oder der globalen Landwirtschaft. Sie sollen zum Beispiel Informationen dazu liefern, wie sich extreme Trockenheit oder Niederschläge auf die Ernten auswirken oder wo vermehrt Überschwemmungen und Erdrutsche drohen. Diese Digitalen Zwillinge werden&nbsp;ständig aktualisiert mit Daten aus der Erdbeobachtung. „Man kann daraus natürlich auch Schlüsse für einzelne Länder ziehen. Was bedeutet der Anstieg des Meeresspiegels für die Küsten Deutschlands oder Hollands? Welche Menschen und&nbsp;Regionen sind in Gefahr? Was bedeutet das für die Landwirtschaft? Kommen bestimmte Anbaukulturen besser mit den neuen Bedingungen zurecht?“, sagte Aschbacher dem „Luxemburger Wort.“</p> <p><strong>Chancen für Luxemburger Firmen</strong></p> <p>Zunächst stützt sich das Programm vor allem auf eigene Erdbeobachtungsdaten der ESA. „Wir werden aber sicher auch kommerzielle Daten von Diensten einzubeziehen“, so der ESA-Chef. Daher könnte auch die Luxemburger Weltraumindustrie einen&nbsp;wichtigen Beitrag zu diesem Projekt leisten, ist Thomas Kallstenius, der CEO des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), überzeugt. „In Luxemburg gibt es in diesem Bereich nicht nur SES als etabliertes Unternehmen, sondern auch eine ganze Menge Start-ups und Scale-Ups, die davon profitieren könnten“, sagt er. „Als datengetriebene Gesellschaft kann das Land in so einem Projekt seine Stärken ausspielen.“</p> <p>So ging im Dezember 2020 das Start-up Wasdi aus einem Forschungsprojekt des LIST hervor. Die Technologie der Firma erlaubt es, aus Satellitendaten präzise Karten von Flutgebieten zu erstellen. Das junge Unternehmen arbeitet unter anderem mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und der Weltbank zusammen. Das Start-up Databourg aus Belval hat eine Technologie entwickelt, die anhand der Übertragungsqualität von Satellitenverbindungen Hochwasser vorhersehen kann.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-digitale-zwilling-der-erde/ Stetig, aber nicht exponentiell <p>Nach einer ungewöhnlich langen Pause von rund zwei Wochen hat das LIST wieder einen Coronastep-Bericht vorgelegt, der darstellt, wie viele Spuren des Coronavirus sich in den Abwässern von (normalerweise) 13 Kläranlagen in Luxemburg finden lassen.</p> <p>Während das vorige Mal ein kleiner, aber meist seit langer Zeit erstmaliger Rückgang der Werte festgestellt wurde, heißt es im Bericht, der auf den 12. November datiert (aber erst am 19. November veröffentlicht wurde):</p> <p>„Der in dieser Woche in den Kläranlagen gemessene SARS-CoV-2-RNA-Fluss zeigt weiterhin eine hohe nationale Prävalenz des Virus.“ Die Konzentration beträgt zwischen 8 und 10x1011 RNA-Kopien pro Tag, gerechnet auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Im vorhergehenden Report wurden noch Werte zwischen 3 und 6x1011 festgestellt. Das heißt: Der vorherige landesweite Maximalwert wurde eine Woche später sogar an den Orten erreicht, die noch am geringsten betroffen sind. Das LIST ordnet das so ein: „Die Ergebnisse dieser Woche zeigen einen leichten Anstieg des SARS-CoV-2-Flusses und eine Rückkehr auf ein ähnliches Niveau wie vor zwei Wochen“. Der allgemeine Trend über mehrere Wochen oder sogar Monate hinweg sei „eindeutig steigend“ – allerdings sei dieser im Vergleich zu früheren Wellen eher langsam und allmählich.</p> <p>Ein allgemeiner Aufwärtstrend sei jedenfalls „auf regionaler Ebene für die meisten der untersuchten Kläranlagen zu beobachten“.</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/stetig-aber-nicht-exponentiell/ Die Kühlgeräte der Zukunft <p><em><strong>Emmanuel Defay, worum genau ging es in Ihrem Projekt?</strong></em></p> <p>Wir versuchen, die Kühlgeräte der Zukunft herzustellen. Dazu entwickeln wir neue Materialien und Technologien, die auf diesen Materialien basieren. In unseren Küchen nutzen wir normalerweise Kompressionskältemaschinen, die Flüssigkeiten&nbsp;beinhalten, die nicht unbedingt gut für die Umwelt sind. Unsere Idee ist es, feste Materialien zu benutzen, bei denen das Material eine Veränderung durchläuft, Phasenwechsel genannt, wenn eine Spannung angelegt wird. Mit den richtigen&nbsp;Materialien kann der Prozess sehr effizient sein. Man braucht dann wenig Energie, um die Kühlkraft in den Materialien zu aktivieren. So können wir effizientere Kühlschränke und Klimaanlagen herstellen, die weniger Energie brauchen.</p> <p><em><strong>Warum hat noch nie jemand mit dem von Ihnen genutzten Material gearbeitet?</strong></em></p> <p>Manchmal ist man an den Grenzen der Forschung. Es wurde ein Material entdeckt, das diese Temperaturveränderung mitmachen könnte. Unser Beitrag zur Wissenschaft ist nun, dass wir das Material in eine realistische Anwendung eingebracht haben. Jeder einzelne Schritt ist extrem schwierig. Bis man zu konkreten Anwendungen kommt, dauert es Jahre, manchmal Jahrzehnte. Wir haben ein bestimmtes keramisches Material genutzt und waren in der Lage, es mit einer Flüssigkeit zu verbinden und damit die Temperaturdifferenz, die wir herstellen können, zu vergrößern. Vorher war diese auf einige Grad begrenzt. Damit haben wir eine gewisse Hürde genommen, die bisher bei zehn Grad lag, denn wir konnten diese Zahl übersteigen. Es war das erste Mal, dass ein Team das geschafft hat. Wir sind zwar immer noch weit davon entfernt, alle Kühlschränke der Welt damit zu verbessern – aber das Material wird dadurch überzeugender.</p> <p><em><strong>Wann könnte es wirklich in die Massenproduktion gehen und was braucht man dazu?</strong></em></p> <p>Wir brauchen natürlich Geld und Kooperationspartner. Mit unserem Projekt haben wir auch das Interesse potenzieller Partner geweckt. Jetzt, wo wir unsere Forschung in der Zeitschrift „Science“ veröffentlicht haben, konnten wir bereits zwei neue Partner gewinnen. Mit ihnen versuchen wir die Qualität des Materials und des Wärmetauschers weiterzuentwickeln. Unsere Partner denken über die Industrialisierung nach. Also wie man das Material so günstig wie möglich&nbsp;produzieren kann. Und wir denken natürlich auch über das Recycling nach, darüber, was mit den Geräten passiert, wenn sie alt oder kaputt sind. Wenn alles gut läuft, könnte es die ersten realistischen Anwendungen in etwa fünf bis zehn Jahren geben.</p> <p><em><strong>Also forschen Sie auch zukünftig an der Thematik?</strong></em></p> <p>Ja, ich würde sogar sagen, dass das jetzt erst wirklich der Anfang ist. Wenn man in bestimmten Zeitschriften Studien veröffentlicht hat, wird man glaubwürdiger. Mit den neuen Partnern und den Geldern, die wir gewinnen konnten, können wir jetzt wirklich erstklassige Forschung auf Weltniveau betreiben.</p> <p><em><strong>In welchen Bereichen könnte man die Technik noch anwenden?</strong></em></p> <p>Wir haben ein keramisches Material oder ein Polymer, die beide den gleichen Effekt produzieren, den elektrokalorischen Effekt. Wir legen an das Material ein elektrisches Feld an und generieren Kälte. Wir müssen dann einen &nbsp;thermodynamischen Kreisprozess nutzen, um die Kälte zu sammeln und an einen bestimmten Ort zu leiten. So können wir einen Kühlschrank herstellen. Da das System thermodynamisch ist, kann man den Weg aber auch umgekehrt gehen. Anstatt Kälte zu produzieren, können wir die Materialtemperatur verändern und dadurch Elektrizität erzeugen. Das wollen wir auch erforschen. Man könnte Hitze sammeln, etwa solche, die in Abfallprodukten entsteht, beispielsweise in der Stahlproduktion. An Produktionsstellen, an denen der Stahl sehr heiß ist und man die Hitze loswerden will, könnte man sie mit dem Material sammeln und in Elektrizität umwandeln. Das Ganze wird pyroelektrischer Effekt genannt. Neu ist nicht der Effekt, aber der Umfang des Ergebnisses, wenn man unser Material nutzt.</p> <p><em><strong>Was bedeutet der Award für Sie?</strong></em></p> <p>Es ist eine großartige Anerkennung. Ich bin froh und stolz auf das Team, denn es war eine echte Teamarbeit. Ich bin Franzose, ich kam vor sieben Jahren nach Luxemburg. Auch in Frankreich habe ich geforscht. Aber seit ich hier bin, habe ich viel mehr Möglichkeiten. Ich kann meine Ideen wirklich voranbringen, so wie ich es möchte. Und ich bin stolz, dass ich das hier so machen kann. Ich habe den Preis auch wegen der Forschungsumgebung bekommen, dafür bin ich Luxemburg wirklich dankbar. Der Award bedeutet mir also sehr viel.</p> <p><strong>INTERVIEW: SARAH SCHÖTT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/die-kuehlgeraete-der-zukunft/ BIMLUX 2021 : on entre dans le concret ! <p>L’intérêt pour le BIM grandit. La preuve par le nombre exponentiel de personnes formées : 640 au total depuis 2018, dont la moitié cette année.</p> <p>Le CRTI-B, portail luxembourgeois de la construction qui pilote la stratégie nationale BIM, poursuit donc sa roadmap établie il y a 2 ans avec, au programme, de nouveaux modules de formation, la mise en ligne d’un portail dédié et l’implication de nouveaux acteurs : maîtres d’ouvrage, facility managers, bureaux de contrôle ou administrations publiques, l’idée étant de créer un écosystème national.</p> <p>Cet engouement s’est ressenti également lors de la grand-messe du BIM, organisée chaque année par le CRTI-B, l’OAI, le LIST et Neobuild. Pour sa 5e édition, BIMLUX, a accueilli plus de 500 personnes sur 2 jours au Centre de congrès européen.</p> <p><strong>L’accent sur la pratique</strong></p> <p>Des conférences et workshops animés par des experts locaux et internationaux étaient organisés autour de thématiques comme le BIM en pratique, ses enjeux dans les années à venir, ses potentialités en termes d’innovation, de communication et de réduction des coûts ou encore ses avancées en matière de développement et d’applications (scan 3D, 4D, réalité augmentée…).</p> <p>En complément, une zone dédiée à la démonstration des logiciels avait été aménagée et une quarantaine d’exposants étaient venus présenter leurs solutions.</p> <p>Dans les stands, l’accent était porté sur la pratique, avec des écrans, des tablettes voire des tables tactiles, des casques de réalité virtuelle, des outils à manipuler et des solutions à tester… et une technologie phare : la réalité augmentée.</p> <p><strong>Moins de gaspillage</strong></p> <p>Utilisée dans des applications mobiles « embarquables » sur chantier, celle-ci permet de comparer ce qui a été planifié et ce qui a été réalisé, de « voir à travers les murs », et même de remonter dans le temps. À la clé, plus de transparence, donc plus de qualité dans l’exécution, mais aussi moins de gaspillage de matériaux, de temps et d’argent : en détectant très tôt dans le processus les clashes ou non-conformités, on peut y remédier sans avoir à déconstruire pour reconstruire.</p> <p>Le gain est donc éminemment écologique aussi.</p> <p>Pour les participants, BIMLUX était aussi et surtout l’occasion de mesurer la digitalisation du secteur et la maturité d’un marché qui entre désormais, malgré quelques freins et réticences qui subsistent, dans une phase plus concrète, pour pouvoir déployer les solutions adaptées.</p> <p>L’édition BIMLUX 2021 en quelques chiffres :</p> <ul> <li>17 conférences</li> <li>36 intervenants</li> <li>250 m2 d’exposition</li> <li>31 exposants</li> <li>17 démos logicielles</li> </ul> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> <p>https://www.infogreen.lu/bimlux-2021-maturation-lente-et-interet-grandissant.html</p> https://www.list.lu/media/press/bimlux-2021-on-entre-dans-le-concret/ A l'écoute de la signature audio du covid <p>«Quand l'épidémie covid a débuté, l'équipe s'est demandée ce qu'elle pouvait faire à son niveau.» Le Dr Muhannad Ismael et une partie du département IT for Innovative Services du LIST ont alors vite trouvé un moyen de se rendre utiles. «Ce n'était pas nous qui allions trouver le médicament, sourit le scientifique. Mais nous pouvions certainement aider en découvrant une façon de déterminer qui avait été infecté et qui ne l'était pas.» Et leur truc à eux a consisté à tenter de faire le lien entre l'infection et les sons sortant de la gorge de tout un chacun. Maintenant, l'heure du bilan a sonné.</p> <p><em><strong>Le virus se détecte par tests salivaires, par prise de sang. Comment vous est venue l'idée que la présence du covid pouvait aussi se révéler par la voix?</strong></em></p> <p><em><strong>Dr Muhannad Ismael</strong></em> : «A dire vrai, étudier cette relation n'est pas une piste nouvelle. Elle l'était pour le SARS-Cov2 mais déjà des laboratoires avaient mené des recherches pour détecter par ce biais d'autres maladies respiratoires (comme l'asthme). Mais via l'intelligence artificielle, certains travaux portaient aussi sur le dépistage de troubles mentaux ou de cas Alzheimer, Parkinson et autres par l'analyse de la parole ou du souffle humain.</p> <p>L'avantage avec la voix c'est qu'elle est unique à chacun. Comme une empreinte digitale. Dans le cas de l'infection qui nous préoccupait, il était clair qu'un des symptômes reconnus de la maladie était l'émission d'une toux particulièrement sèche. Peut-être quand écoutant et décryptant ce son il était possible de faciliter la détection des covid+.</p> <p><em><strong>Quelle ligne a suivie l'étude?</strong></em></p> <p>«Au départ, nous avons mis en ligne une plateforme. Un support en six langues permettant à des volontaires de s'enregistrer. Nous leur demandions quelques informations sur leur état physique, sur leur éventuelle contamination et de se prêter à cinq petits exercices : parler, tousser, compter, respirer et répéter la voyelle A. C'est ainsi que de novembre 2020 à mars 2021, nous avons pu rassembler des informations audio issues de 1.103 personnes au total. 42% de ces volontaires étaient Luxembourgeois, mais il y avait aussi des Serbes, des Français, des Allemands, etc.</p> <p>Cela faisait donc des milliers de sons à analyser, ce qui dans le laps de temps qui était imparti à ce projet s'est révélé colossal. L'équipe s'est donc focalisée uniquement sur l’échantillonnage des toux.&nbsp;</p> <p><em><strong>Alors, votre mode d'analyse est-il pertinent?</strong></em></p> <p>«Il faut être modeste. Nous avons fait un premier pas, mais pas LA découverte ultime. Effectivement, il semble que les sons émis par les personnes covidées aient bien certaines spécificités. Là, on a déjà pu noter des différences avec les 84 patients positifs qui ont participé à nos tests.</p> <p>Il y a des pistes qui se dégagent. Mais le LIST ou les autres laboratoires de recherches publiques ou privés qui travaillent dans ce domaine ont encore beaucoup de travail avant de finaliser un outil fiable. Pourtant, il est envisageable qu'un jour chacun pourra avoir avec lui (sous forme d'appli sur son téléphone par exemple), un moyen de s'auto-évaluer par rapport à une possible infection. Un auto-test ultra simple qui rendra bien des services pour voyager, se rendre auprès d'un parent vulnérable, entrer à l’hôpital sans risquer de contaminer les autres...</p> <p><em><strong>Mais votre voix semble trahir une hésitation...</strong></em></p> <p>"Oui car cet outil merveilleux, je vous l'ai dit, n'existe pas encore. Et nos recherches et l'ensemble des travaux (de l'Université de Cambridge, du MIT, etc) sur ce que la voix peut détenir comme informations de santé n'ont pas encore totalement abouti.</p> <p>Rien qu'au cours de ce projet, au fil de l'évolution de l'épidémie, nous en sommes venus à nous interroger sur beaucoup de questions. Est-ce que tel ou tel variant pouvait faire changer la signature audio du covid-19? Est-ce que notre détection repérait précisément les cas atteints ou non par le coronavirus ou aussi de toute autre sorte d'infection respiratoire? Le son de la grippe est-il si différent de celui du covid ou d'une bronchiolite? Bref de quoi encore pousser plus loin des recherches.</p> <p><em><strong>Maintenant, le projet est arrivé à son terme. Tout cela est donc abandonné?</strong></em></p> <p>«Les premières conclusions des travaux de l'équipe du LIST ont été publiées. Cela veut dire qu'ils participent à leur échelle à une suite de la réflexion scientifique. Nous avions pu obtenir un financement pour six mois d'abord et nous avons obtenu une rallonge de quatre mois de plus. Avec l'équipe, nous allons donc voir comment relancer ces recherches passionnantes.</p> <p>Il faut bien avoir en tête qu'avec certains des outils que nous avons employés pour déchiffrer les sons il était parfois possible de distinguer jusqu'à 6.700 critères distinctifs. Si cela se trouve, c'est le plus petit d'entre eux qui détient la vérité sur le meilleur moyen pour une oreille électronique de distinguer la présence de ce virus ou d'un autre micro-organisme. L'avenir le dira.»</p> <p><strong>Patrick Jacquemot</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/a-l-ecoute-de-la-signature-audio-du-covid-618553cede135b92368120cb</p> https://www.list.lu/media/press/a-lecoute-de-la-signature-audio-du-covid/ L’expertise du LIST au service de la politique climatique luxembourgeoise <p>Adopté à l’unanimité en 2015, l’accord de Paris a mis en lumière l’urgence climatique face à laquelle la société est désormais confrontée et a encouragé une mobilisation mondiale des acteurs scientifiques, politiques comme des citoyens. Son objectif : mitiger les effets du changement climatique et atteindre une neutralité carbone d’ici 2050.</p> <p>Comment contribuer à de tels résultats avec des actions à l’échelle nationale ? C’est l’une des problématiques auxquelles Enrico Benetto, chercheur et chef d’unité au sein du LIST, souhaite apporter des éléments de réponse au sein de l’Observatoire de la politique climatique. Nommé par le Conseil du Gouvernement sur proposition du Ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable (MECDD), il a rejoint en octobre 2021 cet organe tant consultatif qu’opérationnel aux côtés de 6 autres experts pour un mandat renouvelable de cinq ans.</p> <p>Depuis décembre 2020, la loi climat offre un cadre légal qui soutient les efforts initiés par le gouvernement dans son Plan National Energie Climat pour une réduction des gaz à effet de serre au niveau national de 55 % d’ici à 2030 par rapport au niveau de 2005 et une neutralité climatique d’ici 2050 au plus tard. L’Observatoire de la politique climatique est une instance qui découle directement de cette loi et travaille aux côtés du Comité de coordination interministériel pour l’action climat ainsi que de la Plateforme action climat et transition énergétique.</p> <p><strong>L’observatoire de la politique climatique : du conseil à l’action</strong></p> <p>« Dans ce cadre, la mission principale de l’Observatoire est d’identifier quelles trajectoires suivre, et à l’aide de quelles actions, pour respecter les engagements climatiques du Luxembourg. Nous sommes en étroit lien avec les autres instances, pour qui nous faisons acte de conseils et dont nous obtenons des retours sur la réalité du terrain », explique Enrico Benetto. Tandis que le C<br /> Comment contribuer à de tels résultats avec des actions à l’échelle nationale ? C’est l’une des problématiques auxquelles Enrico Benetto, chercheur et chef d’unité au sein du LIST, souhaite apporter des éléments de réponse au sein de l’Observatoire de la politique climatique. Nommé par le Conseil du Gouvernement sur proposition du Ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable (MECDD), il a rejoint en octobre 2021 cet organe tant consultatif qu’opérationne fait le pont entre l’ensemble des ministères, la plateforme a pour vocation de rassembler l’ensemble des parties prenantes pour relever les défis et résistances auxquels elles sont confrontées, du monde de la finance à l’industrie en passant par les organisations associatives.</p> <p>Au-delà d’une action de conseil en matière de projets à mettre en œuvre dans les prochaines années, l’Observatoire a également pour mission d’évaluer scientifiquement les mesures adoptées. Les membres de cet organe mettent à profit leur expertise complémentaire pour quantifier la réduction des émissions de gaz à effet de serre et s’assurer de l’absence d’effets collatéraux sur d’autres dimensions environnementales, sociales et économiques.</p> <p>Aux côtés de climatologues et de chercheurs s’intéressant aux volets socio-économiques comme participatif de la thématique, Enrico Benetto et le LIST mettent à profit leur expertise pour relier l’évaluation environnementale aux différents secteurs économiques ainsi qu’aux technologies, et ce, dans des secteurs clefs tels que la mobilité et la construction durables ou encore la finance verte.</p> <p>L’Observatoire est plus qu’un organe consultatif. « Face à une trajectoire de décarbonisation qui mérite d’être approfondie, ou encore l’identification de certains problèmes qui requièrent des connaissances scientifiques plus pointues, nous aurons la possibilité d’initier des recherches et études. Et, c’est par ce biais que nous pourrons identifier et promouvoir les changements prioritaires au niveau sociétal et économique qui seront nécessaires à l’échelle nationale pour atteindre les objectifs climatiques », détaille Enrico.</p> <p><strong>Comprendre les scénarios de transformation du pays à l’horizon 2050</strong></p> <p>Forts de son expertise en Analyse du Cycle de Vie (ACV) et éco-conception, le LIST travaille d’ores et déjà à des scénarios de décarbonisation dans le cadre de la consultation internationale « Luxembourg in Transition 2050 ». En collaboration avec l’Université du Luxembourg et le Centre for Ecological Learning Luxembourg, Enrico et son équipe mènent une étude pour comprendre comment le Luxembourg peut atteindre ses objectifs climatiques à l’horizon 2050 à travers plusieurs scénarios de transformation du pays.</p> <p>« Cette étude s’intéresse aux actions et changements intégrés à opérer dans divers secteurs, tels que l’agriculture, la mobilité ou encore l’habitat, pour contribuer à atteindre la neutralité carbone. Nous avons pu en discuter lors de nos premiers échanges au salon KlimaExpo, et elle pourrait constituer une base importante pour les travaux de l’Observatoire », ajoute Enrico.</p> <p><strong>Des leviers d’actions technologiques et comportementaux</strong></p> <p>Afin de pouvoir agir et réduire significativement les émissions de gaz à effet de serre du pays, deux aspects clefs sont à considérer : l’un technologique et l’autre comportemental. Il est possible et important d’adopter des technologies plus propres, et notamment moins émettrices de gaz à effet de serre, pour améliorer le bilan global. « Un exemple classique est de remplacer un véhicule thermique pour un véhicule électrique. En considérant l’ensemble du cycle de vie des véhicules, les émissions ne sont certes pas nulles mais diminuées d’environ 60% (70% d’ici 2030), en prenant en compte le mix énergétique moyen européen et la fin de vie des batteries », illustre Enrico, tout en soulignant que ce premier levier d’action n’est pas suffisant.</p> <p>En vue d’atteindre les objectifs sur la durée, le volet comportemental est aussi à prendre en compte. « Une transition vers une certaine sobriété énergétique, et des habitudes de consommation en règle générale, est en effet requise. Pour parvenir à un changement pérenne - et les différents confinements pendant la pandémie l’ont bien montré - il semble important que cette transition puisse aller de pair avec le bien-être de chacun, qui ne doit pas pour autant être une entrave », précise Enrico.</p> <p>Le lien entre bien-être et développement durable, encore très peu exploré du fait sa complexité en termes de quantification et d’évaluation, est une piste de recherche au LIST et pourrait également être intégrée dans les réflexions futures de l’Observatoire.</p> <p>https://www.infogreen.lu/l-expertise-du-list-au-service-de-la-politique-climatique-luxembourgeoise.html</p> https://www.list.lu/media/press/lexpertise-du-list-au-service-de-la-politique-climatique-luxembourgeoise/ Un projet pédagogique de sensibilisation à la 5G initié par le LIST <p>C’est face à ce constat que le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), en collaboration avec le Service des médias et des communications (SMC) du Luxembourg, a décidé de mettre sur pieds une plateforme de sensibilisation unique pour à la fois présenter et expliquer les technologies qui se cachent derrière la 5G, mais aussi rendre le monde complexe des concepts liés à la mobilité 5G accessible au plus grand nombre.</p> <p>Sous l’acronyme 5G-PLANET (de l’anglais : 5G Network Digital Twin for Connected Mobility in Luxembourg), le projet a pour but de créer une copie numérique de l'infrastructure 5G luxembourgeoise existante afin de démontrer son utilisation, ses capacités, ses limites, et bien d’autres aspects au grand public.</p> <p>L’objectif principal de 5G-PLANET est de partager l'expérience du LIST en matière de planification et de conception de nouveaux réseaux 5G en prenant le Luxembourg comme exemple pratique. Les applications de mobilité connectée et les systèmes de transport intelligents - qui font partie des utilisations les plus prometteuses de la 5G d’un point de vue socio-économique mais qui nécessitent encore quelques années avant une mise en oeuvre avancée - seront plus particulièrement ciblés.</p> <p>« La plupart des cas d'utilisation qui bénéficient de la 4G ont mis plusieurs années à être réellement mis en oeuvre. Il en sera de même pour la 5G, tout comme pour la 6G et au-delà dans plusieurs années. Le déploiement de nouvelles technologies réseau est immensément complexe. Exploiter pleinement leur potentiel est un défi de taille, mais qui peut, à terme, générer des avantages économiques conséquents. La mobilité est un excellent exemple pour illustrer ce point et expliquer au grand public l'intérêt d'utiliser de nouveaux moyens de communication à faible latence », a déclaré Sébastien Faye, du département IT for Information Services (ITIS) du LIST et chef de projet.</p> <p>De multiples applications peuvent bénéficier de la 5G, telles que la gestion des feux de circulation, la prévention des incidents routiers, la coopération entre véhicules ou le développement de fonctions autonomes, ce qui est d’un grand&nbsp;intérêt pour les écosystèmes luxembourgeois et européen.</p> <p>5G-PLANET prévoit de s’appuyer sur l'expertise du LIST pour proposer un système d'aide à la décision permettant la planification et conception de réseaux 5G pour des applications de mobilité coopérative, connectée et automatisée (CCAM). Ce système fera également l'objet de démonstrations visant la sensibilisation du public à l'intérêt de ces technologies. Pour ce faire, le LIST s'appuiera sur une approche de « Digital Twin » et créera ainsi une copie numérique de l'infrastructure 5G du Luxembourg. L'un des objectifs est d'offrir une vitrine visuelle et attractive pour sensibiliser le public à ces technologies.</p> <p>Comment les réseaux 5G peuvent-ils être utilisés et déployés pour des applications de mobilité, et plus particulièrement pour les communications véhiculaires ? Par rapport aux autres technologies de communication, quel est l'impact de&nbsp;la 5G sur les performances de mobilité : est-elle meilleure que les autres technologies ? Quel est son coût ? Quel serait l'intérêt de développer un jumeau numérique du réseau 5G pour le Luxembourg ? Ce ne sont ici que quelques-unes des questions importantes auxquelles le projet 5G-PLANET souhaite répondre en s’appuyant sur le plus grand nombre possible de cas d'utilisation et en informant le public de ses conclusions.</p> <p>Le développement d’une copie comprend également la construction d'une antenne 5G ouverte développée en laboratoire au LIST et permettant à toute personne équipée d'un téléphone 5G d'expérimenter les capacités réelles d'un réseau 5G ainsi que d'interagir avec les solutions logicielles du LIST.</p> https://www.list.lu/media/press/un-projet-pedagogique-de-sensibilisation-a-la-5g-initie-par-le-list/ LIST Tech Day : Une troisième édition réussie <p>Avant de dévoiler et présenter pas moins de 8 innovations technologiques phares, plusieurs orateurs nationaux et internationaux sont montés sur scène.</p> <p>Claude Meisch, Ministre de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche, a inauguré l’évènement : « Je suis particulièrement heureux d'ouvrir le Tech Day 2021 ici à Belval après près de 18 mois d'immersion dans un monde virtuel avec Zoom, Webex, Teams ou autres applications pour la tenue de réunions et de conférences ». Il s'est réjoui que le LIST Tech Day mette en avant cette passion pour l'impact, « car cela rejoint la stratégie nationale de recherche et d'innovation ».</p> <p>Claude Meisch a poursuivi en déclarant que le Tech Day, qui réunit des chercheurs, des entreprises et la société, « offre une occasion idéale pour relever les nombreux défis de l'environnement et de l'économie, notamment dans les&nbsp;domaines d'expertise du LIST que sont la digitalisation et la durabilité ».</p> <p>Dans son discours de bienvenue, Thomas Kallstenius, Directeur général du LIST, a souligné que les programmes et les perspectives ont beaucoup changé depuis la précédente édition du Tech Day, qui a eu lieu deux ans auparavant. « Le LIST compte aujourd'hui près de 650 employés et une communauté dynamique d'étudiants. Nous menons des centaines de projets, dont 110 projets nationaux, avons déposé de nombreux brevets, écrit beaucoup d'articles mais nous n'aurions pas pu le faire sans nos partenaires », a-t-il déclaré. Il a ensuite pris le temps d'aborder le sujet de la biodiversité avant d'analyser le statut du Luxembourg. « Dans le monde qui nous entoure, 25% des espèces animales et végétales sont aujourd'hui en voie d'extinction. La question que nous nous posons est donc de savoir comment continuer à stimuler la croissance économique tout en ne violant pas la durabilité de l'environnement. » L'approche du LIST consiste en « la résolution de problèmes à travers la technologie et en adoptant le concept de Sustainability by design ».</p> <p>Dans son discours, Marcus Weldon, ancien président de Bell Labs et Corporate Technology Officer chez Nokia, a commencé par dire : « En reliant les commentaires du Ministre Meisch et ceux de Thomas, nous obtenons une vue d'ensemble de la&nbsp;manière dont nous envisageons l'avenir et dont la technologie va contribuer à faire de la durabilité un critère essentiel. Ce que le LIST est censé faire, c'est de poursuivre la prochaine phase de l'évolution humaine. Et, le Luxembourg - en tant que pays - se trouve dans une position privilégiée pour le faire ».</p> <p>Se projetant dans l'avenir, Marcus Weldon a conclu que « les humains et les machines coexisteront et effectueront les tâches pour lesquelles ils sont bons, ce qui a toujours été le cas. Ne pensez pas que les machines vont nous rattraper de sitôt, il est trop difficile d'apprendre les règles du monde physique sans assistance humaine. »</p> <p>Lors de son intervention, Marc Serres, Directeur général de l'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), a montré ce que son agence a réalisé au cours des dernières années en collaboration avec le LIST et comment cela s'inscrit dans des objectifs globaux : « Le Luxembourg a été actif dans le domaine de l'espace avant même que nous ayons pensé à créer une agence, dès les années 80, pour fournir la télévision aux consommateurs européens. » En ce qui concerne le présent,&nbsp;Marc Serres a expliqué comment la LSA, lors de sa création, « ne voulait pas partir de zéro et tout faire par elle-même. Elle s'est associée à des acteurs établis au Luxembourg, et le LIST est bien sûr l'un de nos partenaires pour l'éducation et le développement économique ». Il a ensuite présenté le European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), un département du LIST, « mais nous lui avons immédiatement donné une dimension internationale, avec un objectif assez ambitieux. Nous voulons faire d’ESRIC un centre d'expertise internationalement reconnu dans le domaine des ressources spatiales ».</p> <p>La journée s'est ensuite poursuivie par des démonstrations des technologies du LIST et par de nombreux autres discours d'experts dans leurs domaines.</p> https://www.list.lu/media/press/list-tech-day-une-troisieme-edition-reussie/ La coopération autour de l'espace renforcée <p>Fin de la mission économique axée sur le secteur spatial à Dubai hier. Cette mission, dirigée par le ministre Franz Fayot, s'est conclue par la signature de deux protocoles d'accord (memorandums of understanding, MoU), l'un avec l'Agence spatiale italienne (ASI), l'autre avec Airbus, ainsi que par la signature d'un accord-cadre avec le Centre national d'études spatiales (CNES) français, renforçant davantage la coopération du Luxembourg avec ses voisins dans le domaine du spatial.<br /> <br /> <strong>MoU avec l'ASI</strong><br /> <br /> Signé par le directeur général de l'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), Marc Serres, et le président de l'ASI, Giorgio Sacoccia, ce MoU permet l'établissement d'un cadre pour la coopération dans le domaine de l'exploration et l'utilisation des ressources spatiales à des fins pacifiques. Le MoU servira de véhicule pour établir un cadre de partage d'expertise et d'échange d'informations entre les deux agences et facilitera davantage la recherche, l'exploration, le développement et l'utilisation de l'espace, non seulement par les deux pays, mais également par les instituts universitaires et de recherche ainsi que par les entreprises spatiales du secteur privé.<br /> <br /> «L'Italie et le Luxembourg ont déjà collaboré avec succès sur un certain nombre de projets spatiaux. L'accord entre nos deux agences spatiales est une nouvelle étape importante dans le renforcement de la coopération internationale », a commenté le ministre Franz Fayot.<br /> <br /> <strong>MoU avec Airbus</strong><br /> <br /> Signé entre le Centre européen d'innovation pour les ressources spatiales (ESRIC) et le constructeur aéronautique européen Airbus, ce MoU est destiné à renforcer la collaboration au niveau des technologies d'extraction des ressources lunaires. Cela conduira au développement de technologies clés d'utilisation des ressources in situ (ISRU), dans les domaines du traitement des ressources et du recyclage des matériaux.<br /> <br /> <strong>Accord-cadre avec le CNES</strong><br /> <br /> Signé par le directeur général du LSA, Marc Serres, et le président-directeur général du CNES, Philippe Baptiste, ce nouvel accord-cadre permet de mettre à jour des termes de l'accord en vigueur depuis 2009 et de renforcer encore la coopération entre les agences spatiales française et luxembourgeoise en favorisant davantage le partage d'expérience et l'échange d'informations. Il vise également à développer des actions concrètes de coopération liées à la formation des étudiants et des chercheurs par exemple, à la communication auprès de publics non professionnels, ou encore à l'organisation conjointe de séminaires, d'ateliers et de colloques. Cet accord va accroître la collaboration dans les domaines de l'exploration spatiale et de l'utilisation durable des ressources spatiales.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><span><span><strong>Soutien aux start-up</strong></span></span> <p><span><span>Le Centre européen d'innovation pour les ressources spatiales (ESRIC), basé à Luxembourg, a présenté hier au Dubai World Trade Center le premier programme mondial de soutien aux startup dédié aux ressources spatiales : le Startup Support Program (SSP). Situé également au Luxembourg, le SSP est le premier programme au monde à être dédié aux initiatives commerciales dans le domaine de l'utilisation des ressources spatiales.<br /> <br /> Ce programme sera mené conjointement avec l'Agence spatiale européenne et le Technoport, premier incubateur technologique au Luxembourg. Deux appels à candidatures seront mis en oeuvre chaque année. Le premier appel est attendu en novembre 2021. Grâce à ce programme, organisé en trois phases, les start-up pourront bénéficier d'un «accompagnement sur-mesure jusqu'à 5 ans», fait savoir l'ESRIC. La phase de préincubation, d'une durée de trois mois, permettra à cinq entreprises sélectionnées de valider des concepts techniques et de les aligner sur les opportunités du marché. Elles bénéficieront d'un soutien en nature, pour les aspects tant techniques que commerciaux de leur projet, qui sera fourni par l'ESRIC et ses partenaires.<br /> <br /> Le meilleur projet sera ensuite sélectionné pour une phase d'incubation de deux ans, durant laquelle une présence géographique au Luxembourg sera obligatoire. Au cours de cette phase, l'entreprise développera davantage son modèle commercial. Un soutien technique et commercial supplémentaire sera fourni et un financement de 200 000 euros sans prise de participation et non remboursable sera alloué à la start-up.<br /> <br /> Enfin, une troisième phase de résidence de 36 mois maximum sera possible, afin d'assurer le suivi des évolutions techniques et la poursuite de la croissance du vivier commercial/client. «Le Luxembourg se positionne une nouvelle fois en précurseur [avec le SSP]. Cette initiative était, après la création de l'ESRIC en 2020, la prochaine étape logique pour le développement des ressources spatiales au Luxembourg, en Europe et au-delà», a commenté le ministre de l'Économie, Franz Fayot, au cours de la présentation du programme. </span></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Tatiana Salvan</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-cooperation-autour-de-lespace-renforcee/ Du «made in Luxembourg» dans les cosmétiques Nuxe <p>Et si l’on mettait une touche de Luxembourg dans les produits Nuxe? C’est en tout cas le pari du List (Luxembourg Institute of Science and Technology) et du géant français des cosmétiques d’origines naturelles Nuxe qui ont signé ce jeudi un partenariat inédit à bien des niveaux.<br /> <br /> «C’est la première collaboration dans le domaine des cosmétiques pour le List», a expliqué le directeur du département Materials Research &amp; Technology (MRT), Damien Lenoble. Pour la marque, cette alliance avec un laboratoire étranger est également une première puisque jusqu’à présent, ses 40 brevets ont été développés en interne, au sein de son laboratoire situé en région parisienne.<br /> <br /> «Il y a une expertise complémentaire entre la science des matériaux du List et la connaissance de Nuxe dans les produits naturels et leurs applications cutanées», a résumé Eve Merinville, directrice Recherche et Prospective au sein de la Société de Recherche Cosmétique, une filiale du Groupe Nuxe établie depuis 2012 au Luxembourg.<br /> <br /> Celle-ci emploie actuellement quatre salariés et est en charge de la propriété intellectuelle du fabricant de la célèbre huile prodigieuse. Son dernier exercice fait état, pour 2019, d’un bénéfice de 4,47 millions d’euros, après une perte de 775.860 euros publiée un an plus tôt.<br /> <br /> <strong>La chimie verte en avant</strong><br /> <br /> Le projet de collaboration baptisé Biomico représente un investissement total de 834.000 euros, selon le CEO du List Thomas Kallstenius. «Ce projet témoigne de l’attractivité du Luxembourg comme hub de recherche et innovation», a-t-il surenchéri.<br /> <br /> Les deux partenaires ambitionnent de développer un nouveau vecteur de principes d’actifs biosourcé innovant, sûr et efficace pour des produits cosmétiques naturels et comme alternative aux vectorisations classiques et existantes comme les liposomes. En laboratoire, cela se traduit par l’absence de solvants et de nanoparticules, a démontré Jean-Sébastien Thomann, Senior Researcher &amp; Technology Associate. Le scientifique se prépare, avec son équipe, à développer des solutions qui pourront, d’ici quatre à six ans, mener à un ingrédient cosmétique durable qui figurera dans la gamme du groupe français.<br /> <br /> «Ce type d’innovation peut amener de nouveaux produits», selon Muriel Koch, directrice générale du Groupe Nuxe. Si elle a reconnu que son entreprise avait jusqu’à présent été attachée à sa propre infrastructure de recherche, elle a salué l’expertise du List dont «les chercheurs peuvent aider notre équipe parisienne face aux aspects délicats du développement de produit, cela est très stimulant pour elle».<br /> <br /> Le département Materials Research and Technology (MRT) du List centralise 125 projets de recherche et innovation avec plus de 200 collaborateurs. De son côté, Nuxe officie depuis plus de 30 ans dans la cosmétologie d’origine naturelle. Son produit le plus connu est l’Huile Prodigieuse, leader des huiles vendues en pharmacies. La marque affirme qu’un flacon de ce produit se vend toutes les 11 secondes dans le monde.<br /> <br /> <strong>Catherine Kurzawa</strong></p> <p><a href="https://paperjam.lu/article/made-in-luxembourg-dans-cosmet" title="paperjam.lu/article/made-in-luxembourg-dans-cosmet">paperjam.lu/article/made-in-luxembourg-dans-cosmet</a></p> https://www.list.lu/media/press/du-made-in-luxembourg-dans-les-cosmetiques-nuxe/ Behind The Scenes Of The Luxembourg Institute Of Science And Technology’s 5G Research Projects <p>When Dr Djamel Khadraoui was a child, he remembers feeling a rush of excitement after he first saw an airplane fly across the sky. It was a pivotal moment as he began to understand the power of technology. For Dr Sébastien Faye, he vividly remembers technology playing a key part of his childhood, from playing the original Nintendo NES to opening up Windows 95 for the first time.</p> <p>With both having a lifelong fascination and passion for technology, it’s no surprise that these two are now experts in their field, and are working in some of the country’s most innovative roles in the tech industry today. We’re going behind the scenes with LIST’s Dr Djamel Khadraoui, Head of Research Unit, and Dr Sébastien Faye, Senior Research &amp; Technology Associate, to uncover what it’s like working in such a complex industry as they explore new frontiers relating to 5G.</p> <p><strong>Current initiatives</strong></p> <p>From the deployment of 5G, to already looking into 6G, the IT for Innovative Services (ITIS) department at LIST is never short of work. Whether it’s planning, designing, or optimizing the technology, or working with various tech operators, service and application providers, regulators and ensuring its security.</p> <p>One project they’re working on is called ‘<a href="https://www.list.lu/en/research/project/5g-insight/">5G-INSIGHT</a>’, an initiative that focuses on securing 5G communications and networks used by vehicles. Dr Faye says, “What makes this of specific interest for Luxembourg is that we focus on cross-border areas, where a significant number of issues can arise”. The project looks at specific characteristics of 5G vehicle communications in the France-Luxembourg cross-border area but will also develop synergies with other 5G cross-border projects across Europe, when possible. This long-term project involves five different partners; three universities in France, and two entities in Luxembourg; the University of Luxembourg and LIST, and is funded by the FNR and the ANR.</p> <p>When it comes to resources and timelines, the team is comprised of more than 15 other specialists who support the various 5G research projects. “Each team member brings a unique set of skills, whether it be telecommunications or optimization, that helps bring solutions to market” says Dr Khadraoui. “Our first project which investigated an advanced and concrete use of 5G started three years ago, and most projects last between two to three years, depending on the topic and its maturity.”</p> <p>“Thanks to 5G, we will be able to manage the exchange of not only information but plenty of data that will allow us to make decisions in real time” says Dr Khadraoui. He believes this technology will bring new products and services into the hands of consumers, along with a new paradigm to the way we think.</p> <p>When asked about the potential impact of 5G on our health, Dr Faye says “we always ensure we are compliant with the regulations that are implemented”. Two projects in particular are under development and can help facilitate the deployment of 5G and future communication technologies. ‘<a href="https://www.list.lu/fr/recherche/projet/5g-emit/">5G-EMIT</a>’ aims to optimise the deployment of 5G infrastructure while considering the applicable limits for exposure to electromagnetic waves. To help build awareness of 5G for the general public, LIST has launched ‘5G-PLANET’ in collaboration with the Department of Media, Telecommunications and Digital Policy of the Luxembourg Government. This awareness-raising initiative makes complex 5G-mobility concepts accessible to all, and is set to be developed by February 2022. “The new wireless communication technologies are increasingly complex to understand for the general public and explaining the ins and outs is of paramount importance”, says Faye. 5G-PLANET will propose a pedagogical platform based on a promising application for Luxembourg: connected mobility.</p> <p><strong>‘Connecting Tomorrow’: a spotlight for Luxembourg tech</strong></p> <p><a href="https://www.connecting-tomorrow.lu/">Connecting Tomorrow</a>, an upcoming 3-day conference is an exciting and unique forum as it “brings researchers, service providers, adopters, and the general public – all together in one place” says Faye. This event gives an opportunity for different sectors to learn about 5G and discuss the future of this technology.</p> <p>To learn more about the various research projects at LIST, click <a href="https://www.list.lu/en/research/projects/">here</a>.</p> <p><strong>Jaclyn Majarich</strong></p> <p>https://www.siliconluxembourg.lu/behind-the-scenes-of-the-luxembourg-institute-of-science-and-technology-5g-research-projects/</p> https://www.list.lu/media/press/behind-the-scenes-of-the-luxembourg-institute-of-science-and-technologys-5g-research-projects/ Innovation with impact: the human key to success <p>Over 400 participants attended the hybrid Tech Day that showcased flagship LIST technologies and featured national and international speakers including Minister of Higher Education and Research Claude Meisch, LIST CEO Thomas Kallstenius and Luxembourg Space Agency CEO Marc Serres. Sasha Baillie, CEO of Luxinnovation, was also among the keynote speakers and reflected on the evolution of the Luxembourg research and innovation landscape and its achievements.</p> <p><strong>Cooperation and agility</strong></p> <p>Luxinnovation CEO Sasha Baillie speaks at LIST Tech Day“Thirty years ago, it was difficult to imagine that we would succeed in building a research ecosystem with scientific institutions addressing the societal, economic and environmental challenges we are facing, the work of which would be recognised worldwide,” Ms Baillie said. “It is quite remarkable how this was achieved within such a short time span.”</p> <p>While this would not have been possible without a political vision and tremendous investments in research infrastructure and programmes, she highlighted the proximity and simplicity of interaction between people and organisations from different fields as an important success factor. “This is a key enabler to identify opportunities, exchange ideas, come up with solutions and turn them into reality, in a time span quite unimaginable elsewhere in the world,” she said, using as an example the design and implementation of the large-scale COVID-19 testing that was put in place at record speed by the Research Luxembourg COVID-19 task force.</p> <p>“This capacity to connect, combine different factors and dimensions and move beyond one’s comfort zone is a key enabler of innovation,” the CEO of the national innovation agency pointed out.</p> <p><strong>Connecting the dots</strong></p> <p>Although technology has an incredible capacity to make complex connections between vast amounts of information and develop astounding solutions, it lacks something that only human beings have: instinct, values, energy and inspiration. “Technology addresses the ‘how’, but the human mind addresses the ‘why’,” said Ms Baillie. “As human beings, we need a sense of purpose that comes from interaction that stimulates us and give us a sense of contributing to something greater. Connecting the dots between us all gives greater meaning to what we do – and it is a driving force of innovation.”</p> <p>Luxinnovation acts as a facilitator and a bridge between the private sector and research. The innovation agency is an enabler of innovation within all types of companies and helps them get access to the relevant expertise, funding and connections that can help them tackle the challenges of the future. “We work with the research community in Luxembourg to set up platforms that enable joint calls for projects such as the one recently launched in the field of health technologies. The objective here is to stimulate collaborative public-private R&amp;D projects that bring forth innovative digital health solutions that meet the needs of public health and are market-proof at the same time.”</p> <p><strong>The human dimension</strong></p> <p>To fulfil this mission of connecting stakeholders, Ms Baillie underlined the importance of fully appreciating the human dimension. “Making the digital connections is not sufficient,” she said. “The driving force will always be the human being.”</p> <p>In her opinion, Luxembourg’s small, human-scale size is an advantage. “Let’s be fully aware of that and nurture that quality and particularity of ours, as we move forward and our opportunities expand with the brilliant digital and scientific technologies that we develop and embrace.”</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/fr/news/innovation-with-impact-the-human-key-to-success/</p> https://www.list.lu/media/press/innovation-with-impact-the-human-key-to-success/ Mäßige Virusverbreitung mit Abwärtstrend <p>Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) entnehmen dreimal wöchentlich Abwasserproben aus Luxemburgs Kläranlagen. Diese untersuchen sie dann nach Überresten des Coronavirus, die dort mitsamt der Exkremente der Bevölkerung landen. Anhand der Konzentration der Viren-RNA im Abwasser sollen Hinweise auf die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung gesammelt werden.</p> <p>Die Corona-RNA-Werte in den Kläranlagen waren in der 38. Woche des Jahres 2021, also der vergangenen Woche ab dem 20. September, laut den Wissenschaftlern eher mäßig. „Ein deutlicher Rückgang der Viruszirkulation wurde zu Beginn der&nbsp;Woche und auch am Ende der Woche beobachtet“, schreibt das LIST-Team in dem Bericht. „Die Ergebnisse der nächsten Woche werden zeigen, ob dieser Trend anhält.“</p> <p>Bei den untersuchten Kläranlagen sei insgesamt ein ähnliches Muster zu beobachten, wobei bei den meisten untersuchten Kläranlagen ein Rückgang zu verzeichnen sei, erklären die Forscher. Ausnahmen seien Echternach und Übersyren – dort sei die Virenlast im Vergleich zur Vorwoche konstant geblieben.&nbsp;</p> <p><strong>(Red.)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/maessige-virusverbreitung-mit-abwaertstrend/ «Avec la 5G, on peut tout imaginer» <p>Le déploiement du réseau 5G au Luxembourg depuis 2020 suscite de nombreuses questions et les possibilités offertes par cette nouvelle technologie sont encore floues pour le grand public. Pour y voir plus clair, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) planche depuis cet été sur une plateforme pédagogique qui présente tout le potentiel de la 5G.</p> <p>Alors que ce projet, en cours d'élaboration, sera présenté à Luxexpo du 5 au 7 octobre lors de la conférence «Connecting tomorrow», un expert du LIST lève le voile et évoque ce à quoi pourrait ressembler notre futur grâce à cette nouvelle génération de communication cellulaire : «La 5G consiste à exploiter des bandes de fréquences plus larges via des antennes actives, capables d'émettre des faisceaux précis, avec moins de perte», explique Sébastien Faye, chercheur au sein du département IT for Innovative Services du LIST.</p> <p>«À la clé, trois avancées majeures : une plus grande vitesse de téléchargement, un délai de transmission de l'information quasiment instantané et le fait de pouvoir connecter un très grand nombre d'objets à une seule antenne.» Loin de se limiter à la téléphonie, cette connectivité décuplée ouvre la voie à un champ illimité d'applications, dont la communication entre machines à grande échelle, sans intervention humaine.</p> <p>«Avec la 5G, on peut tout imaginer. Les domaines les plus prometteurs sont la mobilité connectée, avec des véhicules qui communiquent entre eux, la gestion énergétique, pour mieux distribuer la charge sur le réseau, ou encore la santé, avec des opérations chirurgicales à distance. L'industrie aussi, avec des capteurs installés dans les usines qui dialoguent ensemble pour automatiser certains processus. La réalité virtuelle : aujourd'hui, l'intelligence est contenue dans le casque mais avec la 5G, on peut imaginer de simples écrans et des calculs effectués à distance», poursuit le jeune homme dont le domaine de prédilection est précisément la mobilité connectée.</p> <p><strong>Une infrastructure encore loin d'être opérationnelle</strong></p> <p>Il travaille ainsi sur la capacité des voitures, des trains ou des bus, à échanger avec leur environnement extérieur – le principe des véhicules autonomes – mais pas seulement : «On explore les possibilités de connectivité dans une file de véhicules par exemple : un seul conducteur dans le premier, les autres étant autorégulés en temps réel par rapport à l'attitude du chef de file», ajoute-t-il.</p> <p>La régulation de trafic, quant à elle, pourrait bien mettre fin au cauchemar des embouteillages aux heures de pointe : «On peut imaginer les routes du Luxembourg équipées de caméras de comptage de véhicules aux différentes intersections, qui envoient un flux vidéo 5G à un centre de contrôle capable de prendre des décisions pour activer ou non tel ou tel feu de circulation.»</p> <p>Mais ce doux rêve n'est pas pour demain. Si le déploiement de la 5G est en cours au Luxembourg par les différents opérateurs de téléphonie mobile, il ne concerne encore que les antennes – la partie visible du réseau. L'infrastructure complexe sur laquelle s'appuie la 5G et qui permettra toutes ces innovations est, elle, encore loin d'être opérationnelle. «Dans les prochaines années, on assistera à une densification des antennes 5G pour parvenir à une couverture optimale du territoire et l'infrastructure sera compatible 5G elle aussi. La recherche essaye justement d'accélérer le déploiement de cette technologie», commente le chercheur, qui travaille chaque jour à la conception et l'optimisation de nouveaux réseaux 5G.</p> <p>Pour cela, Sébastien Faye dispose de reproductions fidèles du pays et de ses infrastructures en 3D sur ordinateur qui permettent de tester différentes configurations et de prendre les meilleures décisions. Une réplique appelée «jumeau numérique». «Ce qui est intéressant, c'est qu'on peut simuler la mise en service d'une antenne à un endroit précis et mesurer quelle zone exacte elle va couvrir et avec quelles performances en fonction des arbres et des bâtiments à proximité.» C'est l'un des outils innovants que le LIST veut mettre à profit auprès du grand public au sein de sa future plateforme pédagogique. Un autre consistant à créer une antenne 5G en mode «laboratoire» permettant à toute personne équipée d'un téléphone 5G d'expérimenter par elle-même les capacités du réseau.</p> <p>Après Luxexpo, les équipes du LIST, qui travaillent d'ores et déjà sur la 6G, présenteront leur projet à Barcelone en novembre lors du congrès Smart City Expo et dans des conférences scientifiques en Europe. Enfin, en février 2022, un atelier rassemblera dans la capitale une trentaine de participants issus de l'écosystème luxembourgeois qui travaille sur la 5G et un premier concept de jumeau numérique de réseau 5G pour le Luxembourg sera dévoilé.</p> <p><strong>Christelle Brucker</strong></p> https://www.list.lu/media/press/avec-la-5g-on-peut-tout-imaginer/ LIST hosts successful third Tech Day <p>Before live technology demonstrations and pitches from no less than eight flagship LIST technologies could take place, several national and international speakers took to the stage.</p> <p>Claude Meisch, Luxembourg’s Minister of Higher Education and Research, opened the floor by stating, “I am particularly pleased to open the 2021 Tech Day here in Belval after nearly 18 months of immersion in a virtual world with Zoom Webex Teams and the like, for meeting and conferences,” and was pleased that LIST Tech Day highlights passion for impact, “as this joins the national research and innovation strategy”.</p> <p>Mr Meisch went on to say that the Tech Day gathering researchers, companies and civil society “offers a perfect opportunity to address the many challenges of the environment and economy especially in the LIST domains of expertise, digitalisation and sustainability”.</p> <p>In his opening speech, LIST CEO Thomas Kallstenius pointed out that since the previous Tech Day two years ago there have been a lot of changes in programmes and perspectives. “LIST today has close to 650 employees and a vibrant community of students. There are 130 projects, with 110 national projects, and we filed a lot of patents and we wrote a lot of papers,” he stated, “but we couldn’t have done it without our partners”. Mr Kallstenius then took the time to address the subject of biodiversity. “In the world around us today 25% of species, animals and plants, are on the verge of extinction,” before analysing the status of Luxembourg. “So the question we have is how can we continue to stimulate economic growth while not violating the environment’s sustainability?” LIST’s approach is to find “problem solving in technology with sustainability by design”.</p> <p>In his keynote speech, Marcus Weldon, former president of Bell Labs and Corporate Technology Officer for Nokia began, “connecting together Minister Meisch’s comments and Thomas’s comments, there is a bigger picture here regarding how we see the future and how technology is going to help with sustainability as a key criteria,” before stating; “What LIST is set up to do, and what Luxembourg as a country is in a prime position to do, is go after the next phase of human evolution”.</p> <p>Looking into the future Mr Weldon said that “humans and machines will co-exist and perform tasks that they are good for which has always been the case” and concluded by saying, “don’t think that machines are going to catch us any time soon, it’s too hard to learn the rules of the physical world without human assistance”.</p> <p>CEO of Luxembourg Space Agency (LSA) Marc Serres in his keynote speech showed what LSA in collaboration with LIST, has achieved over the past few years how it fits into global objectives. “Luxembourg has been active in space even before we thought about creating an agency going back to the 80s delivering TV to consumers in Europe”.</p> <p>Looking at the present Mr Serres explained how LSA when it was set up “did not want to start from scratch and do everything by ourselves so we partnered with established players in Luxembourg, and LIST of course is one of our partners for education and economic development”. Mr Serres then highlighted European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) a department of LIST, “but we immediately gave it an international dimension, with quite an ambitious goal. We want to make ESRIC an internationally recognised centre of expertise in space resources”.</p> <p>The day then continued with LIST technology demonstrations and a host of other keynote speeches for experts in their fields.</p> <p>https://itone.lu/news/list-hosts-successful-third-tech-day</p> https://www.list.lu/media/press/list-hosts-successful-third-tech-day/ Le List prépare un «démonstrateur 5G» <p>À part pouvoir télécharger un film plus rapidement ou jouer en ligne depuis son smartphone, dans les endroits de Luxembourg où le petit logo apparaît, la 5G reste encore un nouveau standard de télécommunication très théorique, avec ses passionnés et ceux qui la rejettent au nom de considérations de santé ou d’environnement.</p> <p>À la demande du Service des médias et des communications, sous la responsabilité du Premier ministre, Xavier Bettel (DP), le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) s’est lancé, cette semaine, dans la construction d’un «démonstrateur 5G», qui, à partir de février prochain, doit pouvoir être utilisé dans les lycées, dans des foires ou des événements, afin de montrer les impacts, l’intérêt et les limites de cette technologie sur autant d’aspects que possibles, mais pas la santé, qui n’est pas dans les attributions du centre de recherche.</p> <p>«Aujourd’hui, dans le cadre de notre travail quotidien», explique Sébastien Faye du département IT for Information Services (ITIS) du List et chef de projet, «nous utilisons des algorithmes, des modèles, des simulateurs, toute une série de technologies et d’interfaces complexes. L’idée est de pouvoir aller vers le concret et le simple pour montrer aux gens ce qui se cache derrière l’acronyme.»</p> <p>Par exemple, le campus de Belval pourrait être modélisé en 2D, en 3D, et on pourrait y installer virtuellement une antenne 5G pour montrer quelles conséquences cela va avoir ou pas.</p> <p>«La plupart des cas d’utilisation qui bénéficient de la 4G ont mis plusieurs années à être réellement mis en œuvre. Il en sera de même pour la 5G, tout comme pour la 6G et au-delà, dans plusieurs années. Le déploiement de nouvelles technologies réseau est immensément complexe. Exploiter pleinement leur potentiel est un défi de taille, mais qui peut, à terme, générer des avantages économiques conséquents. La mobilité est un excellent exemple pour illustrer ce point et expliquer au grand public l’intérêt d’utiliser de nouveaux moyens de communication à faible latence», explique M. Faye.</p> <p>5G-Planet &nbsp;– c’est le nom de ce projet – permettra de partager des expériences menées par les chercheurs sur la gestion des feux de circulation, la prévention des incidents routiers, la coopération entre véhicules ou le développement de fonctions autonomes. Le laboratoire de recherche doit aussi mettre au point une antenne 5G «de laboratoire» qui permettra à tout un chacun de tester les solutions logicielles du List.</p> <p>La première partie de ce projet consiste à aller expliquer ses ambitions lors de plusieurs événements, notamment au Luxembourg lors du List Tech Day le 22 septembre, lors du 5G Network Digital Twin for Connected Mobility Luxembourg en février 2022 et à la conférence Connecting Tomorrow – 5G Broadband and Beyond à Luxexpo the Box, au Kirchberg, du 5 au 7 octobre 2021. Le List sera aussi présent au congrès mondial Smart City Expo, du 16 au 18 novembre à Barcelone, et dans toute l’Europe pour des conférences scientifiques à différentes dates.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-prepare-demonstrateur-5g</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-prepare-un-demonstrateur-5g/ Digitalisation de la construction, un rendez-vous unique en Europe <p><strong>Les digital twins au centre de cette édition</strong></p> <p>La conception, la construction et l’exploitation des bâtiments sont de plus en plus influencées par les technologies numériques, comme le BIM. Plus largement, les données sont au cœur de ces processus : monitoring des données issues de réseaux de capteurs, gestion de ces données dans des systèmes de stockage sécurisés et résilients sous-tendus par des modèles sémantiques ou encore simulation et optimisation de systèmes basés sur l’utilisation accrue de l’intelligence artificielle.</p> <p>De tels processus impliquent évidemment des aspects humains et sociaux à prendre en compte dans une démarche de conception centrée sur les utilisateurs. De plus, ces phénomènes étant fortement interconnectés et nécessitant une compréhension holistique, les nouvelles méthodologies requièrent une approche à plusieurs niveaux, de l’échelle des matériaux aux bâtiments, quartiers et villes.</p> <p>La conférence CIB W78 &amp; LDAC 2021 couvrira ces sujets et également les domaines de recherche habituels et les défis industriels associés à la diffusion des technologies numériques, parmi lesquels : digital twins, modélisation et simulation, robotique, énergie, environnement et économie circulaire, modélisation 4D/nD, villes intelligentes, systèmes cyber-physiques, IoT, big data, ou encore blockchain.</p> <p>Du 11 au 15 octobre, 108 articles scientifiques, sélectionnés par un comité international, seront présentés oralement par leurs auteurs.</p> <p><strong>L’analyse structurelle et la modélisation dans un workflow BIM</strong></p> <p>Organisé par Modena Group, cet atelier abordera les workflows BIM permettant la collaboration entre architectes et ingénieurs stabilité. En particulier, l’utilisation du format SAF (Structural Analysis Format) sera présentée, avec l’appui de démonstrations.</p> <p>L’état des lieux des projets d’innovation européens sur le BIM pour la rénovation, et les modèles de données pour les digital twins<br /> Des workshops de projets européens H2020 sont organisés pour permettre aux équipes d’échanger sur leurs avancées autour des usages du BIM, et de l’implémentation de digital twins, mais aussi de disséminer leurs travaux auprès de professionnels et chercheurs.</p> <p><strong>La vérification de modèles pour les processus d’autorisation</strong></p> <p>Ce workshop, s’étalant sur deux journées, fera le point sur les travaux scientifiques, les opportunités et freins à l’utilisation de modèles BIM pour les vérifications de conformités et le contrôle des projets dans les processus d’autorisation.</p> <p><strong>Des intervenants invités de haut niveau</strong></p> <p><strong>Dr. Renate Fruchter</strong></p> <p>Directrice fondatrice du Project Based Learning Laboratory (PBL Lab) du département de génie civil et environnemental de l’Université de Stanford, elle travaille sur les technologies collaboratives, conçoit des espaces de travail et d’apprentissage interactifs aussi bien physiques que virtuels, et étudie la relation entre technologie, personnes, lieu et processus. Elle a développé le cursus Architecture, Ingénierie, Construction (AEC) Global Teamwork, lancé en 1993 et impliquant des partenaires universitaires et industriels du monde entier. Ses derniers travaux se concentrent sur la visualisation et l’analyse des mégadonnées pour favoriser le bien-être des occupants et construire des performances durables, et sur l’augmentation de la créativité et l’engagement dans le travail d’équipe grâce à l’optimisation de l’IA, à la réalité virtuelle et à la modélisation paramétrique.</p> <p>Sa présentation, intitulée « Quand les technologies du XXIe siècle rencontrent la plus ancienne discipline d’ingénierie », portera sur le rôle des nouvelles technologies en tant que catalyseurs d’un futur environnement bâti plus durable sur les plans écologique, économique et social.</p> <p><strong>Mark Enzer</strong></p> <p>Fervent défenseur de l’innovation dans le contexte des modèles de construction collaboratifs, il s’intéresse particulièrement à la transformation de l’industrie des infrastructures, et notamment à la pensée systémique, la transformation numérique, les jumeaux numériques connectés, l’infrastructure de données, les solutions durables à faible émission de carbone et l’économie circulaire dans l’environnement bâti. En tant que responsable du programme National Digital Twin au sein du Center for Digital Built Britain dont il présentera un aperçu des avancées, il contribue à la direction de cet ambitieux programme. En tant que directeur technique de Mott MacDonald, il est responsable devant le conseil d’administration de l’excellence technique de l’ensemble du groupe. En outre, il copréside le réseau numérique du conseil de direction de la construction et est responsable du flux de travail de transformation numérique pour l’Infrastructure Client Group, qui représente les principales organisations d’infrastructures du Royaume-Uni. Il est l’auteur principal de l’Infrastructure Carbon Review, publiée par HM Treasury.</p> <p><strong>Dr. Edward Curry</strong></p> <p>Professeur d’informatique au Hamilton Institute de l’Université Maynooth, chercheur principal au Insight Center for Data Analytics et chercheur financé au LERO The Irish Software Research Center, ses recherches portent sur les systèmes distribués ouverts dans la gestion de données incrémentielles, l’approximation et les types d’événements non structurés, avec un intérêt particulier pour les applications pour les environnements intelligents et les écosystèmes de données. Ses travaux actuels sont axés sur l’ingénierie des systèmes adaptatifs à la base des environnements informatiques intelligents. Il a publié plus de 200 articles scientifiques, présenté de nombreux événements et donné des conférences à Berkeley, Harvard, MIT et Stanford. Il a conseillé l’industrie et le gouvernement sur les modèles d’adoption, les aspects pratiques et les avantages des nouvelles technologies. Il est vice-président de la Big Data Value Association, organisation à but non lucratif dont l’objectif est d’accroître la compétitivité des entreprises européennes grâce à l’innovation basée sur les données.</p> <p><strong>Dr. Tamer El-Diraby</strong></p> <p>Professeur au département de génie civil et minéral de l’Université de Toronto, il coordonne le centre pour les systèmes d’information dans les infrastructures et la construction, et dirige les travaux sur le jumeau numérique des bâtiments intelligents. Il utilise des outils d’analyse de réseaux sociaux et sémantiques, d’apprentissage automatique et de gestion de données pour explorer de nouveaux horizons dans la gestion de projet.</p> <p>Sa présentation, « L’IFC peut-il être la base des jumeaux numériques ? Non. », proposera des études de cas sur l’utilisation de données non structurées analytiques pour soutenir les services de business intelligence dans l’objectif de découvrir des connaissances et de soutenir l’échange d’informations, de développer des analyses prédictives et de supporter la prise de décision.</p> <p><strong>Prof. Dr. Abdul Samad Kazi</strong></p> <p>Leader d’une équipe de recherche pour les villes et bâtiments intelligents au VTT, le Centre de Recherche Technique Finlandais, il est également Professeur associé à l’École d’Économie Hanken et Professeur associé à l’Institut Asiatique de Technologie.</p> <p>Sami a une longue expérience de collaborations industrielles au travers de son activité de recherche. Il a été impliqué dans plus de 50 projets de recherche et innovation, ainsi que sur des démarches de roadmaping et d’implémentation dans les domaines des smart cities, bâtiments intelligents, digitalisation de la construction, ICT pour l’efficacité énergétique et autres.</p> <p>Sa présentation développera les principaux challenges et barrières de la transformation industrielle et sociétale vers un environnement bâti digitalisé, notamment capitalisées au travers des réflexions du Comité « Digital Built Environment » de l’ECTP, la Plateforme Européenne pour les Technologies de la Construction. En particulier, Sami développera les thématiques prioritaires dans l’application des technologies en s’appuyant sur les résultats de projets européens contribuant à cette transition numérique. Il mettra en évidence leurs impacts disruptifs et leur rôle pour contribuer aux challenges environnementaux actuels.</p> <p><em><strong>Pour en savoir plus : www.cibw78-ldac-2021.lu</strong></em></p> <p>https://www.infogreen.lu/digitalisation-de-la-construction-un-rendez-vous-unique-en-europe.html</p> https://www.list.lu/media/press/digitalisation-de-la-construction-un-rendez-vous-unique-en-europe/ Chancen und Grenzen aufzeigen <p>Mit Hilfe eines pädagogischen Projektes will das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) eine Sensibilisierungskampagne starten, um über die 5G-Technik aufzuklären. Die Einführung von 5G-Netzen in Luxemburg und weltweit bringe einige Fragen hervor, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Technik, die das bisherige 4G ablöst, führe bisweilen auch zu Verwirrung. Daher habe man gemeinsam mit dem „Service des médias et des communications“ (SMC) beschlossen, eine Plattform einzurichten, um die Technologie zu erklären, die hinter 5G steckt und die komplexen Konzepte dahinter einem möglichst großen Publikum zugänglich zu machen.</p> <p><strong>Fokus auf Mobilität</strong></p> <p>Dazu werde unter dem Namen „5G-PLANET“ eine digitale Kopie der 5G-Infrastruktur Luxemburgs erstellt, um deren Nutzen, ihre Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen.</p> <p>Der Fokus wird dabei unter anderem auf der Anwendung von 5G im Bereich der Mobilität und des intelligenten Transportes liegen, da dies nach Angaben des LIST die Bereiche sind, in denen die Nutzung von 5G aus sozioökonomischer Sicht am vielversprechendsten sei – auch wenn es noch einige Jahre dauern werde, bis solche Projekte umgesetzt würden.</p> <p>„Für die Mehrzahl der Bereiche, in denen 4G genutzt wird, hat es Jahre gedauert, die Projekte umzusetzen. So wird es auch für 5G sein, ebenso wie irgendwann für 6G und mehr in einigen Jahren“, erklärt Sébastien Faye vom Department IT for Information Services (ITIS) des LIST und Projektleiter in der Mitteilung.</p> <p>Die Ausbreitung neuer Netztechnologien sei sehr komplex. „Ihr Potenzial voll auszuschöpfen, ist eine große Herausforderung, kann aber auf lange Sicht ökonomische Vorteile bringen.“ Mobilität sei ein wunderbares Beispiel, um den Menschen die Technologie und ihren Nutzen näherzubringen.</p> <p><strong>Mehrere Veranstaltungen</strong></p> <p>Wie in der Mitteilung weiter erklärt wird, könnten viele Anwendungen und Bereiche von 5G profitieren, so etwa die Verwaltung der Ampeln, die Unfallprävention, die Kooperation zwischen Fahrzeugen oder die Entwicklung autonomer Funktionen.</p> <p>Im Rahmen der Initiative „5G-PLANET“ wird das LIST mit dem Projekt auch auf mehreren Veranstaltungen in Luxemburg und Europa präsent sein, unter anderem beim „LIST Tech Day“ am 22. September, bei der Konferenz „Connecting Tomorrow: 5G Broadband and Beyond“ in der LuxExpo the Box auf dem Kirchberg vom 5. bis 7. Oktober sowie bei der Veranstaltung „5G Network Digital Twin for Luxembourg“ im Februar 2022.</p> <p><strong>LW</strong></p> https://www.list.lu/media/press/chancen-und-grenzen-aufzeigen/ LIST Launches Luxembourg's 1st 5G Educational Awareness Project <p>The introduction of 5G networks both in Luxembourg and worldwide is an upgrade to existing 4G technology, but its introduction has raised many questions. This new educational awareness project in Luxembourg thus aims to make the complex world of 5G-mobility concepts accessible to as many people as possible.</p> <p>The main objective of this project, entitled "5G Network Digital Twin for Connected Mobility in Luxembourg", or simply "5G-PLANET", is to create a copy of Luxembourg’s existing 5G infrastructure in order to demonstrate its use, capabilities and limits to a wide audience.</p> <p>5G-PLANET primarily intends to share LIST's experience on the planning and design of new 5G networks, by taking Luxembourg as a practical example. It will specifically target connected mobility applications and intelligent transport systems, which are among the most promising uses of 5G on a socio-economic level but still require a few years before advanced implementation.</p> <p>Project leader Sébastien Faye from LIST’s IT for Information Services (ITIS) department stated: "Most of the use cases that benefit from 4G took several years to be really implemented. The same will apply to 5G, as it will for 6G and beyond in several years’ time. Deploying new network technologies is immensely complex and exploiting their full potential is also a challenge, but one that can generate massive economic benefits down the road. Mobility is an excellent example to illustrate this point and explain to the general public the interest of using new, low latency communication means”.</p> <p>As part of this awareness-raising project, 5G-PLANET is set to be present at several events, including LIST Tech Day on 22 September 2021, the "Connecting Tomorrow: 5G Broadband and Beyond" conference at LuxExpo the Box from 5 to 7 October 2021 and the 5G Network Digital Twin for Luxembourg event in February 2022. Beyond Luxembourg, LIST will be present at the Smart City Expo World Congress in Barcelona, Spain, from 16 to 18 November 2021, and at other scientific conferences across Europe on various dates.</p> <p><em><strong>For further information about 5G-PLANET, visit the dedicated project webpage at https://www.list.lu/en/research/project/5g-planet/.</strong></em></p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/37707-list-launches-luxembourgs-1st-5g-educational-awareness-project</p> https://www.list.lu/media/press/list-launches-luxembourgs-1st-5g-educational-awareness-project/ LIST launches educational 5G awareness project for Luxembourg <p>With that and several other reasons in mind, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) in collaboration with Luxembourg’s Department of Media, Telecommunications and Digital Policy (SMC), is launching a special awareness-raising platform to showcase and explain the technologies behind 5G, and specifically to make the complex world of 5G-mobility concepts, accessible to the greatest number of people possible.</p> <p>Entitled 5G-PLANET, or 5G Network Digital Twin for Connected Mobility in Luxembourg to give it its full name, the project’s aim is creating a copy of Luxembourg’s existing 5G infrastructure in order to demonstrate its use, capabilities, limits etc, to a wide audience.</p> <p>5G-PLANET primarily intends to share LIST's experience on the planning and design of new 5G networks, by taking Luxembourg as a practical example. It will specifically target connected mobility applications and intelligent transport systems, which are among the most promising uses of 5G on a socio-economic level - but still requiring a few years before advanced implementation.</p> <p>Sébastien Faye from LIST’s IT for Information Services (ITIS) department and project leader, stated : Most of the use cases that benefit from 4G took several years to be really implemented. The same will apply to 5G, as it will for 6G and beyond in several years’ time. Deploying new network technologies is immensely complex and exploiting their full potential is also a challenge, but one that can generate massive economic benefits down the road. Mobility is an excellent example to illustrate this point and explain to the general public the interest of using new, low latency communication means”.</p> <p>Traffic light management, prevention of road incidents, cooperation between vehicles and the development of autonomous functions are all applications that can benefit from 5G, which is of tremendous interest to the Luxembourg and European ecosystems.</p> <p>5G-PLANET plans to build on LIST’s expertise to propose a decision support system to plan and design 5G networks for cooperative, connected, and automated (CCAM) mobility applications. This system will be the subject of demonstrations to raise public awareness about the interest of these technologies. To do so, LIST will rely on a Digital Twin approach, by creating a digital replica of Luxembourg’s 5G infrastructure. One of the objectives is to offer a visual and attractive showcase to raise the public awareness.</p> <p>How can 5G networks be used and deployed for connections to mobility applications, with a focus on vehicular communications? What is the impact of 5G on mobility performance compared to other communication technologies? Is it better than other technology? How much does is cost? What would be the interest of developing a 5G network digital twin for Luxembourg? These are just some of the important questions 5G-PLANET project aims to tackle while using as many use-cases as possible and informing the public of its findings.</p> <p>Building a replica also includes constructing an open 5G antenna, developed in Laboratory mode at LIST, allowing anyone equipped with a 5G phone to experiment the real capabilities of a 5G network, and interact with LIST’ software solutions.</p> <p><em><strong>Visit the 5G-Planet project webpage: https://www.list.lu/en/research/project/5g-planet</strong></em></p> <p>https://itone.lu/index.php/news/list-launches-educational-5g-awareness-project-for-luxembourg</p> https://www.list.lu/media/press/list-launches-educational-5g-awareness-project-for-luxembourg/ Accompagner pour plus d'égalité <p>L'égalité entre femmes et hommes au travail, c'est assurer au sein de l'entreprise une véritable égalité dans le traitement, la prise de décision ainsi que la conciliation entre vie professionnelle et vie privée. Cette égalité contribue à créer de la valeur ajoutée au niveau économique et assure le bien-être des collaboratrices et collaborateurs, rappelle le ministère dans un communiqué. Pour le ministère de l'Égalité entre les femmes et les hommes, il est important d'avoir des partenaires qui s'engagent à faire vivre et progresser l'égalité dans leurs équipes. La ministre de l'Égalité entre les femmes et les hommes, Taina Bofferding, et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont donc signé une convention de collaboration pour le programme «actions positives» du ministère. La signature marque le lancement du programme qui mènera à la mise en place d'un plan d'action du LIST pour l'égalité.</p> <p>À travers le programme des «actions positives» du ministère, le LIST va se donner une stratégie pour favoriser l'égalité entre femmes et hommes notamment dans le recrutement et dans la prise de décision. Concrètement, le projet d'«actions positives» se basera sur une enquête interne pour comprendre la situation professionnelle actuelle des femmes et des hommes. Puis, le ministère de l'Égalité entre les femmes et les hommes accompagnera le processus pour établir des actions qui favorisent l'égalité entre les sexes. Le programme «actions positives» s'inscrit sur une durée de deux ans. Le label «actions positives» vient couronner les démarches réalisées pour récompenser les actions concrètes et moyens mis en œuvre.</p> https://www.list.lu/media/press/accompagner-pour-plus-degalite/ SemanticLCA : et si l’on couplait environnement et bien-être ? <p>Pourtant, selon une étude récemment publiée par l’ONU, les efforts déployés jusqu’ici ne seraient pas suffisants, notamment dans le secteur du bâtiment qui représente à lui seul près de 40% des émissions de CO2 mondiales !</p> <p>Mais alors comment atténuer l’empreinte carbone de nos bâtiments ?</p> <p>Telle est la question que se sont posés nos chercheurs et leurs homologues de l’Université de Cardiff. Lancé en 2020, le projet SemanticLCA a reçu le soutien du Fonds National de la Recherche (FNR) au Luxembourg et de l’Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) au Royaume-Uni.</p> <p><strong>Un compromis optimisant santé, énergie et confort</strong></p> <p>« La notion de compromis ici est importante : au vu des avancées ces dernières années en matière de performance énergétique, nous souhaitions développer une méthode capable de réduire l’impact environnemental de nos bâtiments, tout en préservant la santé et le bien-être de ses occupants. » explique Sylvain Kubicki, chercheur au LIST.</p> <p>Si la phase de conception d’un bâtiment nous donne généralement beaucoup de latitude, une fois certains choix opérés (sur le type de chauffage à utiliser ou le choix des menuiseries par exemple), difficile de revenir en arrière…</p> <p>L’équipe multidisciplinaire de Sylvain s’est donc penchée sur l’analyse de cycle de vie dynamique (de l’anglais « Dynamic Life Cycle Assessment ») afin d’optimiser nos bâtiments tout au long de leur cycle de vie et ainsi allier « santé, énergie et confort ».</p> <p>En reliant les informations fournies en amont par les cabinets d’architectes et les constructeurs, sous la forme de maquettes numériques (BIM), et en temps réel par les capteurs déployés dans le bâtiment (sur l’occupation, la qualité de l’air intérieur et extérieur, les systèmes domotiques etc.), nos chercheurs tentent de fournir des recommandations personnalisées aux occupants, comme par exemple « ouvrir les fenêtres » ou encore « baisser les stores ».</p> <p><strong>Quels développements envisager dans les mois à venir ?</strong></p> <p>Un prototype d’outil d’aide à la gestion du bâtiment devrait bientôt voir le jour, démontrant ainsi les capacités d’interactions entre un bâtiment et ses utilisateurs. « Un point essentiel pour développer le concept de smart building dans les années à venir ! » nous confie Sylvain.</p> <p>Par ailleurs, les perspectives scientifiques ne manquent pas. Pour remédier à l’incomplétude et à l’incertitude des données et ainsi affiner l’analyse du cycle de vie de nos bâtiments et de nos quartiers, l’équipe de Sylvain aura recours à l’apprentissage automatique (de l’anglais « Machine Learning »).</p> <p>L’analyse de cycle de vie est donc un outil formidable en matière de politique urbaine et de gestion immobilière : son utilisation permet non seulement d’évaluer la performance énergétique d’un projet de construction ou de rénovation mais présente également un grand intérêt pour la gestion durable des bâtiments et des quartiers !</p> <p>https://www.infogreen.lu/semanticlca-et-si-l-on-couplait-environnement-et-bien-etre.html</p> https://www.list.lu/media/press/semanticlca-et-si-lon-couplait-environnement-et-bien-etre/ Observierung aus dem All <p>Es ist eine Art Frühwarnsystem, das die Wissenschaftler etablieren möchten. Unter Zuhilfenahme von flugzeug- und satellitengestützter Fernerkundung wollen sie das Aufkommen des Borkenkäfers, auch Buchdrucker genannt, bereits in einem&nbsp;möglichst frühen Stadium erkennen.</p> <p>Dazu kooperieren nicht nur die Universität Trier und das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), auch das Nationalparkamt des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist mit an Bord. Dort hat der Borkenkäfer bereits Teile der&nbsp;Fichtenwälder in Kahlflächen verwandelt. Während im Kerngebiet des Nationalparks eine ungestörte Ausbreitung des Käfers toleriert werde, solle in den Randbereichen verhindert werden, dass er auf angrenzende Wälder übergreife, wie es in einer Mitteilung der Universität heißt. Das Kooperationsprojekt ist Teil einer europaweiten Kampagne der Weltraumagenturen NASA und ESA.</p> <p><strong>Spezialflugzeug der NASA</strong></p> <p>„Der Buchdrucker befällt fast ausschließlich Fichten, die darauf unter anderem durch Veränderungen in den Nadeln reagieren. Diese Reaktion wollen wir nutzen und herausfinden, ob sich aus dem Reflexionssignal, das von Fichtennadeln aufgezeichnet werden kann, Informationen über das Stadium und über die Verbreitung des Borkenkäfers erfassen lassen“, erläutert Johannes Stoffels von der Universität Trier.</p> <p>Das Spezialflugzeug mit hochauflösenden Instrumenten, das für die Beobachtung der nur zwei bis drei Millimeter großen Tiere notwendig ist, wurde von NASA und ESA zur Verfügung gestellt – allerdings stand es den Forschern lediglich für zwei Tage zur Verfügung, weshalb das Projekt mehrfach erst an schlechtem Wetter, später an einem Flugverbot zu scheitern drohte. Letzten Endes konnte aber zumindest ein Streifen des ursprünglich vorgesehenen Gebiets überflogen werden.</p> <p><strong>Kontrolle der Käferausbreitung</strong></p> <p>Auf Basis der übermittelten Daten nahmen die zeitgleich auf dem Boden operierenden Forscher und Nationalpark-Ranger Proben aus Bäumen in unterschiedlichen Befallsstadien. Diese werden nun in Laboren analysiert, parallel dazu bereitet die&nbsp;NASA die beim Flug erhobenen Daten auf. Die wissenschaftliche Auswertung übernimmt ein Forschungsteam des LIST um Martin Schlerf.</p> <p>Sollte es mit Mitteln der Fernerkundung gelingen, sowohl die Ausbreitung des Borkenkäfers als auch das jeweilige Stadium des Befalls großflächig zu erkennen, wäre dies für das Monitoring und die Kontrolle der Käferausbreitung ein großer Schritt vorwärts.</p> <p>Europaweit ist der Borkenkäfer zu einem Problem geworden. Um die Verbreitung einzudämmen, ist es notwendig, einen Befall möglichst früh zu erkennen und betroffene Bäume zu entfernen. Die Forscher erhoffen sich mit der Fernerkundung präzisere und umfassendere Analysen, als dies mit der derzeitigen aufwendigen und lückenhaften Beobachtung vom Boden aus möglich ist.&nbsp;</p> <p><strong>LW</strong></p> https://www.list.lu/media/press/observierung-aus-dem-all/ La recherche, une partenaire pour les entreprises <p>Circuit Foil et le List ont signé, le 11 juin dernier, à Wiltz, un partenariat à 18 millions d’euros sur quatre ans pour inventer le cuivre de demain, qui se retrouvera dans les smartphones, les voitures électriques, les satellites ou les avions. Pour le List, il s’agit du deuxième plus grand partenariat public-privé après celui signé fin 2016 avec Goodyear, d’un montant de près de 50 millions d’euros. Soutenu par le ministère de l’Économie, celui de l’Enseignement supérieur et de la Recherche et le Fonds national de la recherche, ce partenariat devrait attirer au Luxembourg une main-d’œuvre hautement qualifiée au service de produits à haute valeur ajoutée. Le CEO du List, Thomas Kallstenius, se réjouissait, lors de la conférence de presse organisée avec Circuit Foil, d’attirer au Luxembourg toujours plus de chercheurs de haut niveau, la recherche étant l’un des axes prioritaires suivis par les autorités pour préparer le pays de demain. Un constat partagé par Benoit Duez, external exploration concept leader au sein de l’usine Goodyear de Colmar-Berg. « C’est vraiment très impressionnant de voir les moyens que met le gouvernement dans la recherche. Quand on discute avec des pays voisins, ils sont souvent admiratifs du Luxembourg, qui est l’une des plus petites nations d’Europe, mais qui investit avec de grands moyens dans ce domaine. » En février 2020, le ministre de l’Éducation, Claude Meisch (DP), avait d’ailleurs annoncé l’objectif d’y investir l’équivalent de 1 % du PIB d’ici 2023. Les cinq centres de recherche et l’Université du Luxembourg se sont ainsi vu attribuer près de 1,5 milliard d’euros sur la période 2018-2021.&nbsp;</p> <p>Le partenariat entre Goodyear et le List porte, de son côté, sur 16 projets (et plus de 30 sous-projets) déclinés en 5 programmes de recherche, et va durer jusqu’à fin 2022. « Le List est notre plus gros partenaire public au Luxembourg, mais nous collaborons aussi avec l’Université du Luxembourg », confirme Benoit Duez. « Ces différents partenariats couvrent des domaines comme la science des matériaux, la data science, l’ingénierie des procédés ou l’évaluation de la performance des pneus. » Et, au regard d’une multinationale comme Goodyear, qu’apporte un chercheur par rapport à un ingénieur ? « Un chercheur en thèse ou post-doctorant aborde une problématique scientifique d’une manière un peu différente d’un ingénieur. Les ingénieurs ont plutôt une vision applicative sur le produit, alors que le chercheur travaille sur le développement fondamental ou la compréhension du phénomène. Chercheurs et ingénieurs sont très complémentaires. » Au sein du centre d’innovation, Goodyear compte d’ailleurs 10 à 15 % de personnes qui ont un PhD.</p> <p><strong>Des équipements de pointe</strong></p> <p>Dans le cadre de son partenariat avec le List, le fabricant de pneus peut accéder à des équipements qu’il ne possède pas. « Par exemple, quand on parle de l’optimisation des modèles pour prédire la performance des pneus, le List a un visual wall afin de pouvoir visualiser à grande échelle les modèles créés de manière virtuelle, ce qui est vraiment exceptionnel. Le List dispose également d’une batterie de machines qui permettent de caractériser les matériaux, de leur plus petite taille à une taille plus macroscopique, et ils ont les spécialistes qui vont avec, se réjouit Benoit Duez. Nous n’aurions pas un taux d’utilisation assez grand pour rentabiliser l’investissement dans de telles machines, alors que le List peut les proposer à différentes entreprises. »</p> <p>L’équipement des instituts de recherche est en effet un argument de poids pour favoriser les échanges entre le privé et le public, comme le confirme Nicoleta Popa, head of global R&amp;D construction chez ArcelorMittal. Le groupe sidérurgique a en effet fêté cette année les 10 ans de la chaire qui le lie à l’Uni et qu’il finance à hauteur de 1,6 million d’euros. « Il faut savoir que, dans notre centre de recherche, on n’a pas tous les équipements nécessaires pour réaliser les essais, par contre l’Uni a un super laboratoire, avec les bons outillages pour faire les tests, démontrer les nouvelles règles de calcul, la résistance ou la durabilité de nouvelles solutions. Il y a aussi à l’Uni un centre HPC, avec des serveurs très puissants sur lesquels nous pouvons faire des simulations numériques. »&nbsp;</p> <p>Depuis le début de la chaire, près d’une douzaine de projets ont déjà été menés, et plus d’une vingtaine d’articles publiés dans des revues. « Beaucoup de doctorants ont reçu des prix aussi, ce qui prouve la qualité de la collaboration, et c’est très motivant », complète Nicoleta Popa. De nombreuses entreprises n’hésitent également pas à embaucher des thésards ou des post-doctorants avec lesquels ils ont collaboré. « L’avantage est qu’ils ont eu un accès direct à notre entreprise pendant toute leur thèse et ils &nbsp;connaissent donc très bien notre fonctionnement, nos produits, et ils sont force de proposition pour poursuivre leurs travaux », précise Ralph Useldinger, head of group analytics and fundamental R&amp;D au sein de Ceratizit, à Mamer. Le groupe spécialisé dans les solutions d’outillages de coupe et de matériaux durs pour la protection contre l’usure travaille à la fois avec le List, les départements de physique et d’ingénierie de l’Uni et le SnT. « Chacun apporte quelque chose de différent. Le List est notamment très bien équipé pour l’analyse des matériaux et le dépôt de couches minces dures, avec le département d’ingénierie de l’Uni, on regarde des techniques d’assemblage, par exemple avec le laser, ou de la modélisation pour optimiser nos processus. Avec le SnT, on travaille en autres sur le machine learning. » Pour Ralph Useldinger, « c’est un atout de travailler avec des acteurs locaux spécialisés car les distances sont très courtes, ce qui facilite la communication et l’esprit d’équipe, et nous pouvons ainsi contribuer au développement de la communauté scientifique du Luxembourg. D’autant plus que nous avons la chance, en l’occurrence, d’avoir beaucoup d’instituts spécialisés dans le domaine des matériaux. » &nbsp;</p> <p><strong>IOANNA SCHIMIZZI</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-recherche-une-partenaire-pour-les-entreprises/ LIST Report Confirms "Exceptional" Nature of Recent Floods <p>This first analysis confirms the exceptional nature of the climatic events that occurred on 14 and 15 July 2021 in Luxembourg. Note that this analysis is provisional and will be updated and supplemented in the coming weeks.</p> <p><strong>Precipitation: accumulations observed and return periods</strong></p> <p>Researchers used a series of rainfall observations based on combined readings obtained at the historic stations of Belvaux and Oberkorn. Geographically very close, these two stations, operated by the Administration of Technical Agricultural Services (Administration des services techniques de l´agriculture - ASTA), provide 67 years of daily rainfall records. Statistical analysis of this series largely confirmed the exceptional nature of the recent flooding.</p> <p>The cumulative precipitation of 68.1 mm observed in Oberkorn on 14 July would thus have a return period (i.e. an estimated average time between such events) of nearly 90 years in the summer period (April to September). Considering the summer and winter seasons (therefore a complete hydrological year of twelve months), such high levels of precipitation remain exceptional, with an estimated return period of 43 years.</p> <p>The analysis of the cumulative rainfall over seven days confirmed the exceptional nature of the events observed. For a summer semester, the total of 134 mm of rain observed on the Belvaux-Oberkorn series would be equivalent to a return period of well over 100 years. Annually (summer and winter included), this seven-day accumulation would only have a return period of thirteen years. LIST noted that the rainfall sequences that led to the 1995 floods were 60 mm greater than those recorded in July 2021.</p> <p><strong>Analysis of the conditions leading up to the recent floods</strong></p> <p>Due to rather gloomy weather conditions during the previous days and weeks (as evidenced by the cumulative rainfall of 109.7 mm, recorded between 14 June and 13 July for the Belvaux-Oberkorn series), the general saturation level of the Bibeschbach catchment area (Livange) was well above the 2004-2021 average. As of 13 July, the basin's water reserves were almost twice the inter-annual average (reaching ~ 50% of maximum capacity) - close to values rather characteristic of a typical November or March.<br /> &nbsp;<br /> <strong>Examples of flood hydrographs</strong><br /> &nbsp;<br /> Depending on the accumulation and intensity of rainfall observed in other parts of the country, hydrological responses varied. A first analysis of the watershed yields is based on flow metric data from Bibeschbach, Weierbach, Attert (Useldange) and Wiltz (Winseler).<br /> &nbsp;<br /> Expressed in specific flow rates (l s -1 km -2), these data reveal an almost instantaneous and violent response from the Bibeschbach on the night of 14 to 15 July. Reaching a specific flow rate of over 1,300 l s -1 km -2, this stood out clearly from the other basins analysed. Due to the previous high saturation level, the precipitation of 14 July (reaching nearly 122 mm at Roeser) generated an elapsed slide of 91 mm. Thus, 75% of rain that fell between 03:00 on 13 July and 15:00 on 15 July would have contributed to the Bibeschbach flood wave. The Wiltz, Weierbach and Attert watersheds achieved high specific peak flows, but only between 250 and 350 l s -1 km -2. Their corresponding flow coefficients would have reached nearly 45% (to be confirmed depending on the recession).<br /> &nbsp;<br /> <strong>Statistical analysis</strong><br /> &nbsp;<br /> The statistical analysis of the peak flows observed in the hydrometric network of Luxembourg is limited here to the watersheds of Bibeschbach, Weierbach, Attert, Eisch (Hagen), Roudbach (Platen), Wiltz and Huewelerbach (Hovelange). Small to medium in size, these basins are representative of the diversity of the physiographic characteristics of Luxembourg, just as they correspond to the sectors that typically generate the flows that ultimately produce flooding in the alluvial plains of larger streams. &nbsp;LIST noted that, with series of flow metrics reaching just 20 years, statistical analyses of peak flows as high as those observed between 14 and 15 July remain very uncertain in most cases.<br /> &nbsp;<br /> At Weierbach, the peak flow observed on 15 July was significant with 0.162 m3 / s, but did not exceed the previous maximum of 0.188 m3 / s observed in 2011. For the summer semester, the return period of the peak flow of 0.162 m3 / s is estimated at 55 years (compared to 33 years for the full hydrological year).<br /> &nbsp;<br /> At Huewelerbach, the peak flow (1.05 m3 / s) observed on 15 July was much higher than all the maximum flows observed over a period of hydrometric observations of 20 years. The return period corresponding to this peak flow would a priori be very much greater than 50 years for the summer period (as for a complete hydrological year).<br /> &nbsp;<br /> The peak flow of 14.2 m3 / s observed at Bibeschbach on 15 July was more than twice the maximum flow observed until then (6.6 m3 / s recorded in 2013 and 2016). Both for the summer period (April to September) and for a complete hydrological year, such a peak flow is largely exceptional (estimated return period very much greater than 50 years).<br /> &nbsp;<br /> For the peak flow observed at Roudbach on 15 July, the corresponding return period would be nineteen years for the summer period and only seven years for the full hydrological year. According to LIST, these return periods bear witness to the exceptional nature of the episode, without, however, falling within a context as catastrophic as that observed in other watersheds.<br /> &nbsp;<br /> The peak flow of 21 m3 / s observed at Eisch was exceptional, as evidenced by the return period of over 50 years Even considering the peak flows over a complete hydrological year, the return time of 26 years remains considerable for this episode.<br /> &nbsp;<br /> At Wiltz, the peak flow observed in July 2021 was 26 m3 / s - nearly 10m3 / s higher than the second summer peak flow measured in 2016 (14 m3 / s). For a summer semester, this value would have a return period much greater than 50 years. Considered over a full hydrological year, this peak flow would have a return period of 23 years.<br /> &nbsp;<br /> At Attert, the observed peak flow (73 m3 / s) was slightly higher than that observed during the winter of 1999 (72 m3 / s). On the other hand, for a summer semester, this value was much higher than the previous maximum peak flow observed (40 m3 / s in 2008). The corresponding return period is well over 50 years.<br /> &nbsp;<br /> <strong>Preliminary conclusions</strong><br /> &nbsp;<br /> According to LIST, this first analysis confirms the exceptional nature of the recent flooding in Luxembourg, with daily rainfall accumulations with a return period locally greater than 100 years. The response of the hydrosystems was just as substantial, with peak flows at return periods (largely) greater than 50 years in most of the watersheds studied. In the weeks and months to come, a more detailed analysis will give an even clearer overview of the hydrological processes which prevailed during this exceptional episode.&nbsp;</p> <p>https://chronicle.lu/category/surveys-reports/37283-list-report-confirms-floods-of-14-15-july-were-exceptional</p> https://www.list.lu/media/press/list-report-confirms-exceptional-nature-of-recent-floods/ Des cumuls de pluie plus observés «depuis 100 ans» <p>Des cumuls de pluie journalière qui n'avaient certainement pas été enregistrés au Luxembourg depuis plus de 100 ans. Les précipitations qui ont provoqué les inondations au Grand-Duché le 14 et le 15 juillet étaient bien «un épisode exceptionnel», note le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) dans un rapport rendu public ce mercredi.</p> <p>«La réponse des hydrosystèmes (NDLR: un hydrosystème est composé d'eau et de tous les milieux aquatiques associés dans un secteur géographique délimité, notamment un bassin versant) a été tout aussi conséquente, avec des débits de pointe aux temps de retour* (largement) supérieurs à 50 ans (probablement au-delà de 100 ans dans certains bassins versants) dans la plupart des bassins versants étudiés», ajoute le LIST.</p> <p>Dans le détail, c'est aux stations d'observations de Belvaux et d'Oberkorn que les relevés de pluie journalière maximale ont été les plus importants. «Le cumul de précipitations de 68,1 mm observé à Oberkorn le 14 juillet 2021 aurait ainsi un temps de retour de près de 90 ans en période estivale (avril - septembre)», souligne le LIST. En outre, l’analyse du cumul de pluie sur 7 jours pour ces même stations indique un total de 134 mm, ce qui équivaudrait à un temps de retour «largement supérieur à 100 ans», note l'Institut.</p> <p>Dans les semaines et mois à venir, une analyse plus fine - reposant également sur des données obtenues au moyen de traceurs hydro-géochimiques et isotopiques - va donner un aperçu encore plus détaillé sur les processus hydrologiques qui ont prévalu durant cet épisode exceptionnel, précise le LIST.</p> <p>*La période de retour, ou temps de retour, est la durée moyenne au cours de laquelle, statistiquement, un événement d’une même intensité se reproduit.</p> <p><strong>ol</strong></p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/des-cumuls-de-pluie-plus-observes-depuis-100-ans-21501504</p> https://www.list.lu/media/press/des-cumuls-de-pluie-plus-observes-depuis-100-ans/ Katastrophe oder Klimawandel? <p><em><strong>Tageblatt: Wie entsteht überhaupt ein Hochwasser?</strong></em></p> <p><strong>Laurent Pfister: </strong>Hochwasser in großen Flüssen oder Gewässern entsteht tatsächlich eigentlich in den „kleinen“ Einzugsgebieten. Verschiedene Prozesse führen dazu, dass viel Oberflächenabfluss generiert wird. Und das passiert hauptsächlich in den höher gelegenen Einzugsgebieten.&nbsp;</p> <p>Ein Einzugsgebiet wird am einfachsten mithilfe der Topografie definiert: Erhebungen, die ein Tal limitieren – das ist ein Einzugsgebiet. Auch die Geologie spielt eine große Rolle, sie kann eine ganz andere Form haben als die Topografie. Aber wir wissen darüber in Luxemburg ziemlich genau Bescheid.&nbsp;</p> <p><em><strong>Welche Rolle spielt denn die Geologie dabei?&nbsp;</strong></em></p> <p>Was wir in den vergangenen Jahren gelernt haben, ist, dass es in Luxemburg auf kleinem Raum sehr viele Gesteinstypen gibt. Die einen sind sehr wasserdurchlässig, die anderen weniger. Es gibt Einzugsgebiete mit verschiedenen &nbsp;Gesteinssorten. Das führt dazu, dass das System sehr heterogen ist.&nbsp;</p> <p>Ein anderes Element ist die Auffangkapazität des Untergrunds. Bei manchen ist das Ende schnell erreicht, andere wirken wie ein gigantischer Schwamm. Irgendwann kommt jeder Untergrund an sein Limit, aber das wird nicht überall zur gleichen Zeit erreicht.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie genau kann man vorhersagen, wie die Pegel in Flüssen und Bächen ansteigen?&nbsp;</strong></em></p> <p>Dafür sind die Vorhersagemodelle da, die das Wasserwirtschaftsamt betreibt. Dort hat man schon relativ früh erkannt, dass die Situation kritisch ist und dass es zu Überschwemmungen kommen kann. Das Schwierige ist immer: Man weiß nie genau, wo die stärksten Regenintensitäten herunterkommen. Es geht ja darum, zu wissen, wo der stärkste Niederschlag runterkommt und wie es um die Auffangkapazität in diesem Gebiet beschaffen ist.&nbsp;</p> <p><em><strong>Was genau hat zu den Überschwemmungen in Luxemburg geführt?</strong></em></p> <p>Das Kritische bei einem Ereignis wie am Mittwoch und Donnerstag: Es hatte einfach über einen längeren Zeitraum nicht unbedingt sehr intensiv, aber doch über Stunden von der Regenmenge her sehr viel geregnet. &nbsp;Das hat dazu geführt, dass flächendeckend ganz große Gebiete gesättigt wurden und quasi keine Auffangkapazitäten mehr bestanden haben. Und wenn darauf auch nur ein Niederschlag mittlerer Intensität fällt, fließt das Wasser in kurzer Zeit in die Flüsse und Bäche – und das führt zu massiven Überschwemmungen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Der Regen vorher hat also auch eine Rolle gespielt?&nbsp;</strong></em></p> <p>Absolut, das spielt definitiv eine Rolle, weil einfach die Auffangkapazität für dieses Jahr viel geringer war, als es normalerweise der Fall ist.&nbsp;</p> <p><em><strong>In einigen Orten gab es massive Schäden, in anderen gar keine. Woran liegt das?&nbsp;</strong></em></p> <p>Wir sind noch dabei, die Daten zu sammeln und eine detaillierte Analyse zu erstellen, welche Prozesse wo passiert sind. Es sind gibt viele Faktoren, der Niederschlag ist einer, aber er alleine führt nicht zu Hochwasser. Es kommen andere Faktoren dazu: Topografie, Geologie, auch die Form des Einzugsgebiets ist sehr ausschlaggebend.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie lange dauert es, bis das Wasser abgelaufen ist?&nbsp;</strong></em></p> <p>Das hängt von der Größe des jeweiligen Einzugsgebiets ab. Wir haben verschiedene kleinere Einzugsgebiete, in denen die Pegel jetzt schon fast wieder im Normalzustand sind. Bei anderen wird es noch ein paar Tage bis zu einer Woche dauern.&nbsp;</p> <p><em><strong>War das Unwetter dem Klimawandel geschuldet?&nbsp;</strong></em></p> <p>Das ist eine Frage, die man nicht direkt mit ja oder nein beantworten kann. Ein einzelnes Ereignis macht an sich noch keinen Klimawandel aus. Aber es gibt eine Anhäufung von Extremereignissen, allein wenn wir nur auf Luxemburg schauen: 2016 und 2018 Sturzfluten, auch in den anderen Teilen des Landes starke Niederschläge mit Sachschäden. Und auch vor ein paar Wochen hatten wir Starkregen mit erheblichen Schäden. Es ist einfach diese Anhäufung von Extremereignissen, die eigentlich dafür spricht, dass es sich hier um einen vom Klimawandel mitgetragenen Wandel handelt.&nbsp;</p> <p>Ich sage nicht, dass es das früher nicht gegeben hat, da gab es auch Sommer, in denen es viel geregnet hat. Aber die Intensität und die Häufigkeit der Ereignisse nimmt zu – und das ist doch besorgniserregend.&nbsp;</p> <p><em><strong>Kommt der Klimawandel also schneller, als wir dachten?&nbsp;</strong></em></p> <p>Es muss nicht sein, dass wir jedes Jahr die nächste Katastrophe haben. Es können durchaus wieder Phasen kommen, in denen sich die Lage beruhigt. Es ist ein sehr komplexes System mit sehr vielen Feedback-Mechanismen. Aber es ist nicht das einzelne Ereignis, sondern die Anhäufung. Momentan ist es so, dass alles darauf hindeutet, dass der Klimawandel wirklich da ist. Aber das heißt umgekehrt nicht, dass jedes Hochwasser oder jede Sturzflut dem Klimawandel zu schulden ist. Nehmen wir an, es hätte keine menschengemachten Treibhausgas-Emissionen gegeben – dann hätte es durchaus sein können, dass wir dieses Jahr dennoch ein Hochwasser gehabt hätten.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie können wir uns auf solche Ereignisse vorbereiten?</strong></em></p> <p>Man darf jetzt nicht in den Katastrophismus verfallen und sagen: Wir werden das jedes Jahr haben. In den 90ern gab es dreimal hintereinander große Überschwemmungen, auch damals wurde schon befürchtet, dass der Klimawandel dafür der Grund sein könnte. Und dann war es ganz lange ruhig, es begann erneut, dann war es wieder fünf bis sechs Jahre ruhig. Und jetzt, seit ein paar Jahren, passiert wieder eher viel. &nbsp;</p> <p><em><strong>Wird es in der Zukunft öfter zu diesen Ereignissen kommen?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ja, aber ich bleibe dabei: Das Hochwasser der vergangenen Woche war wirklich ein außergewöhnliches Ereignis und ich hoffe nicht, dass es dazu kommt, dass wir das alle paar Jahre haben. Aber wir müssen uns einfach darauf einstellen, dass Ereignisse, bei denen früher gesagt wurde, dass sie alle 100 Jahre stattfinden, höchstwahrscheinlich etwas öfter kommen. Wie oft genau kann niemand sagen – das sind statistische Größen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wenn das erst der Anfang ist – wie sieht es in 50 Jahren aus?&nbsp;</strong></em></p> <p>Es gibt verschiedene Szenarien, die von „alles geht so weiter wie jetzt“ reichen bis dahin, dass wir es schaffen, die Erderwärmung zu stoppen – und alles dazwischen. Es ist schwer vorauszusehen, wohin es in den nächsten 50 Jahren geht,&nbsp;ich kann nur sagen: Wir müssen weiter daran arbeiten, es so gut zu verstehen wie möglich.&nbsp;</p> <p><strong>Tobias Senzig</strong></p> https://www.list.lu/media/press/katastrophe-oder-klimawandel/ Luxembourg to produce oxygen on the moon <p>The commitment was formalised in a letter of intent signed between the Luxembourg Space Agency, French government agency Centre national d’Études spatiales, European Space Resource Innovation Centre and gas specialists Air Liquide on Tuesday.</p> <p>During the coming months, the partners will discuss solutions for the challenges of space exploration, focusing on in situ production and storage of oxygen and hydrogen, production and storage of hydrogen energy in space and on the lunar surface, technologies for life support, and the refuelling of satellites and launchers in orbit.</p> <p>“Space resources will be key for future space exploration. Being able to exploit them is a crucial stepping-stone to build a permanent human presence in space. It will also open up new avenues in terms of business models and in-space products and services,” Luxembourg Space Agency CEO Marc Serres said.</p> <p>Luxembourg unveiled its SpacesResources.lu programme in 2016 aimed at developing a commercial space ecosystem in Luxembourg for the exploration and exploitation of space resources. In 2018, it launched the Luxembourg Space Agency and in 2020 announced the creation of the ESRIC innovation centre within the Luxembourg Institute of Science and Technology. The latter will by 2022 install a range of dedicated labs and testing facilities which, among other things, will include a dirty thermal vacuum chamber and demonstrators for processing moon rock or regolith to produce oxygen on the moon.</p> <p><strong>Jess Bauldry</strong></p> <p>https://delano.lu/article/luxembourg-to-produce-oxygen-o</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-to-produce-oxygen-on-the-moon/ Launch of the EBSILUX Blockchain Project and the Diplomas Use Case in Luxembourg <p>Co-funded by the European Union, the EBSILUX Project integrates Luxembourg into the European &nbsp;Blockchain Services Infrastructure (EBSI) and implements a European EBSI use case at national level. &nbsp;This improves the internal market’s functions and supports the competitiveness of the European &nbsp;economy.</p> <p>EBSI uses blockchain to build cross-border services that will allow public administrations and their &nbsp;ecosystems to verify information and make services more trustworthy. EBSI deployed a network of &nbsp;distributed blockchain nodes across Europe, supporting applications focused on selected use cases. The &nbsp;EBSILUX project contributes to the overall robustness and security of the EBSI by hosting one of these &nbsp;nodes.</p> <p>Luxembourg prioritises student mobility, multilingualism and international cooperation. EBSILUX is &nbsp;implementing the Diplomas use case of EBSI. The use case provides digital academic certificate records &nbsp;in Luxembourg for the sake of transparency and trust between schools/universities, students and &nbsp;employers. It is a fully interoperable and cross-border solution. The use case will leverage digital identity, &nbsp;distributed ledger and mechanism for digital verifiable credentials/presentations.</p> <p>To support the Diplomas use case, a digital identity based on the European Self-Sovereign Identity &nbsp;(ESSIF) framework will also be implemented. ESSIF will allow citizens to create, control, and use their &nbsp;own digital identity without having to rely on a single, centralised authority. The framework follows the European Commission announcement of a trusted and secure Digital Identity for all Europeans.</p> <p>EBSILUX will result in improved access to trans-European services. More specifically, citizens, &nbsp;businesses and administrations from Luxembourg and other EU Members States will get access to &nbsp;services based in Luxembourg and other EU Member States that are accessible via EBSI.</p> <p>Fabrice Croiseaux, Chairman of Infrachain said, “Infrachain is delighted to be part of the team of this &nbsp;strategic project. EBSILUX lays the foundation for what will be an important tool for successful interaction &nbsp;of private and public players in the European Blockchain space. With EBSILUX, public and private sector &nbsp;work together as a community to push the adoption curve of blockchain and make blockchain operational &nbsp;in Europe - that’s what Infrachain stands for.”</p> <p>Prof. Dr. Gilbert Fridgen, Delegate to the European Blockchain Partnership and PayPal-FNR PEARL &nbsp;Chair in Digital Financial Services of the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust &nbsp;(SnT) stated, “At first sight, digital identities and diploma credentials are eGovernment topics, yet they will &nbsp;also have a massive impact on business process, business models, and the ways we handle all kinds of &nbsp;personal data. EBSILUX is a major step forward for Luxembourg.”</p> <p>Dr. Djamel Khadraoui, Head of the Trusted Service System Research Unit of the Luxembourg &nbsp;Institute of Science and Technology (LIST) added: "EBSILUX is an important step for a broader use of &nbsp;Blockchain based cross-border services in Europe. The development of real-life use cases that proof the &nbsp;feasibility of the Blockchain technology in reality will help to investigate into new services and markets. &nbsp;We are happy to support this very important project on every level.”</p> <p>More information on the EBSILUX project is available at https://www.ebsilux.lu. &nbsp;</p> <p>https://itone.lu/news/launch-of-the-ebsilux-blockchain-project-and-the-diplomas-use-case-in-luxembourg</p> https://www.list.lu/media/press/launch-of-the-ebsilux-blockchain-project-and-the-diplomas-use-case-in-luxembourg/ «Le List est un investisseur patient» <p>Il était venu pour doper la recherche, il a dû faire de la gestion de crise. Mais Thomas Kallstenius ne s’en plaint pas. À la tête du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) depuis deux ans et demi, il est aux premières loges de l’innovation de demain.</p> <p><em><strong>Ça fait un peu plus de deux ans que vous êtes à la tête du List maintenant. Racontez-moi comment vous avez vécu cela.</strong></em></p> <p><strong>Thomas Kallstenius.</strong> – «C’est une magnifique expérience. J’ai eu la chance de venir… de revenir au Luxembourg, puisque j’y ai déjà passé un moment en 2003-2004! La première chose que je me suis dite en revenant est: ‘Waouh, cet écosystème d’innovation a tellement évolué!’.</p> <p>Il y avait quelque chose à faire pour emmener le List à un niveau supérieur. C’est un rêve de pouvoir mettre en place une organisation un peu plus professionnelle pour pouvoir mener des recherches qui ont davantage d’impact… Ces deux années et demie ont été intenses: avec 650 personnes, vous devez mettre en place de solides modèles d’organisation, avec des processus clairs, une stratégie claire et lisible à tous les échelons. Il faut que les chercheurs puissent comprendre en quoi leur travail contribue à la stratégie du List et est important.</p> <p>Si les gens comprennent l’idée générale et quand ils sont performants ou moins performants, tout se passe bien. C’est quand ils ne comprennent pas et ne sont pas jugés sur leurs performances que les choses se passent mal. C’était très important pour moi de mettre tout cela en place. Ce que l’on voit à l’extérieur et qui relève de notre stratégie ne représente que 5% de mon travail. J’aimerais que les gens adhèrent à nos valeurs: nous faisons une recherche responsable et indépendante.</p> <p><em><strong>«Impact» est un mot que l’on retrouve de plus en plus souvent, surtout autour des sujets sur la responsabilité sociale et environnementale. Mais ça veut dire quoi, impact, dans votre cas?</strong></em></p> <p>«Ce sont deux choses. Il y a celles que nous pouvons mesurer, comme les PhD que nous avons, les articles que nous publions, les revenus que nous générons, ce que nous pouvons faire sur une base annuelle et qui peut nous aider à évaluer l’organisation. Le vrai impact est dans le nombre d’emplois que nous créons, dans le nombre d’investissements, dans le nombre de nouveaux chercheurs, dans les sociétés que nous pouvons créer ou aider à créer. Ça prend des années à mettre en place. L’impact prend plus de temps à se matérialiser, surtout sur la société, sur nos partenaires publics et privés.</p> <p><em><strong>Quand le List lance une spin-off, généralement, c’est que les recherches menées en amont ont fait apparaître un besoin de marché, une attente. Ça augmente les chances de réussite?</strong></em></p> <p>«Nous nous appelons nous-mêmes une ‘deep tech venture builder’. Il doit y avoir une brique particulièrement importante et difficile à répliquer pour que nous y allions. Cette année, nous allons lancer deux autres spin-off et nous aidons les chercheurs et des entrepreneurs à prendre ces deep tech et à bâtir des sociétés et des projets entrepreneuriaux. Nous sommes assez patients. Notre mission n’est pas de faire de l’argent, mais de créer de l’impact dans la société. Nous sommes des investisseurs patients. L’espace-temps est variable selon les domaines. Pour l’IT, c’est relativement court. Pour les matériaux, le cycle est beaucoup plus long. Nous voulons nous assurer que nos spin-off survivent et qu’elles deviennent des success-stories!</p> <p><em><strong>C’est une compétition mondiale de chercheurs qui rêvent tous du même succès. Comment détecte-t-on une technologie qui a un potentiel?</strong></em></p> <p>«Nous évaluons chaque technologie pour voir laquelle ou lesquelles ont un potentiel qui va au-delà de la technologie elle-même. Nous avons une idée très tôt. Nous avons beaucoup d’entrepreneurs au List ou qui viennent nous voir avec un projet, et nous essayons de les encourager à développer. Il y a cette période de transition avant qu’on leur demande de voler de leurs propres ailes.</p> <p><em><strong>Il y a quelques années, le Luxembourg était un peu en retard en termes d’investissements par rapport au PIB au niveau européen. Où en sommes-nous?</strong></em></p> <p>«De ma perspective, le Luxembourg est un pays très généreux. L’écosystème de la recherche et de l’innovation est bien financé. Le plus important est le soutien du gouvernement pour que nous puissions atteindre ses objectifs. Pour la plupart des centres de recherche, la question numéro 1 est d’attirer les bons talents. Avec les bons talents, vous pouvez faire de bonnes choses.</p> <p>Ce n’est pas seulement une question de finance. Bien sûr, il faut pouvoir payer pour recruter les meilleurs. Il faut être reconnu à l’étranger, avoir une stratégie de recrutement, etc. Nous avons trois assets stratégiques: nos chercheurs, notre infrastructure, nos partenaires. Avec de généreux partenaires, nous pouvons recruter les meilleurs chercheurs et leur offrir des conditions très compétitives. Nous avons de bonnes infrastructures.</p> <p><em><strong>Dans un pays de petite taille comme le Luxembourg, nouer ces partenariats avec des industriels est-il plus compliqué? Sont-ils limités en nombre par nature?</strong></em></p> <p>«Pas forcément. Notre mission est aussi d’amener d’autres entreprises à s’installer au Luxembourg. Nous voulons mettre le Luxembourg sur la carte. Le Luxembourg est un pays particulièrement attractif. Une fois que vous venez ici, vous et votre famille, vous réalisez que la qualité de vie est très élevée. Il y a de bonnes infrastructures, de bonnes écoles, etc. Le truc est juste d’amener les gens à découvrir le Luxembourg. Bâtir l’image d’un pays qui accueille favorablement les développements autour de l’innovation prend un peu de temps. C’est un super pays pour la recherche, mais vous devez le découvrir!</p> <p><em><strong>Parmi les gros événements de l’année dernière, il y a votre participation à la création du centre de recherche sur l’espace?</strong></em></p> <p>«L’ESRIC est une joint-venture entre l’ESA et l’Agence spatiale luxembourgeoise. C’est vraiment autour des ressources de l’espace. La lune sera une étape vers Mars, mais il faudra construire sur la lune et utiliser les ressources qu’on y trouvera. Nous pourrons mener ici des recherches, dans une infrastructure spéciale et vide d’air, sur ces matériaux. Il y a beaucoup de similitudes avec nos recherches sur les matériaux. La question centrale est le minage: où trouverez-vous ces matériaux sur la lune? Nous avons beaucoup de connaissances sur Terre, mais nous devrons transposer les technologies pour trouver les bonnes ressources. Ma vision pour l’espace est que c’est vraiment challengeant, beaucoup de technologies développées pour l’espace ont eu des usages très importants sur Terre.»</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-est-investisseur-patient</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-est-un-investisseur-patient/ Un moteur de changement malgré un contexte difficile <p>2020 a entraîné des changements sans précédent. La pandémie nous a contraint à épouser les contours d’une nouvelle réalité. Dans ce contexte de bouleversements, les activités de recherche et d’innovation du LIST n’ont jamais été aussi importantes.</p> <p>En s’appuyant sur l’informatique, les technologies environnementales et spatiales, et les matériaux avancés, le LIST contribue à répondre aux enjeux majeurs auxquels sont confrontées les entités publiques et privées au Luxembourg et au-delà, dans le but de créer une société numérisée, résiliente et durable.</p> <p>Le LIST a tenu ses engagements tout au long de l’année, en travaillant notamment sur des projets bénéficiant à l’ensemble de la société et contribuant à de nombreux changements sur le plan mondial.</p> <p>Membre de la Task Force, le LIST a mené pas moins de huit projets dans le cadre de la lutte contre la COVID-19. CORONASTEP en est l’un des plus connus : il permet de surveiller la présence du virus dans les eaux usées du pays et fournit les résultats au Gouvernement et à la presse, deux fois par semaine.</p> <p>Le dénommé Visualisation Wall sur grand écran du LIST a permis de collecter et d’analyser les données provenant de nombreuses sources.</p> <p>La création du European Space Resources Innovation Centre (ESRIC), en collaboration avec l’Agence spatiale européenne (ESA) et l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), a véritablement marqué l’année 2020. L’ESRIC, actuellement dirigé par Mathias Link (directeur ad interim) entend bien devenir un centre d’expertise en ressources spatiales reconnu dans le monde entier.</p> <p>Le LIST et le Gouvernement se sont unis pour créer le Luxembourg Media and Digital Design Centre (LMDDC), afin de soutenir les activités nationales de e-learning et la création d’une plateforme centrale de services et d’innovation, représenté par le Ministère de l’éducation, de l’enfance et de la jeunesse, et le Ministère de l’enseignement supérieur et de la recherche.</p> <p><strong>Des innovations à fort impact</strong></p> <p>Le LIST a tenu ses engagements auprès de ses partenaires et a ainsi continué à repousser les limites de la recherche pour une innovation à fort impact.</p> <p>En 2020, la mobilité durable et les matériaux du futur ont été au cœur de la collaboration entre le LIST et Goodyear, qui est amenée à se prolonger avec de nombreux projets.</p> <p>Le LIST s’est également associé à la société française 3D-Oxides pour créer un laboratoire commun sur l’un des sites du LIST, à Belvaux, où développer des matériaux destinés à la production d’hydrogène.</p> <p>Le LIST et l’Université du Luxembourg ont créé le tout premier groupe de recherche interinstitutionnel sur les matériaux ferroïques multifonctionnels.</p> <p><strong>Vers des lignes pilotes plus importantes</strong></p> <p>Dans le cadre de la stratégie globale du LIST, un nombre croissant de laboratoires partagés ont été créés. L’extension du bâtiment Aile Nord Aile Sud (ANAS) et la mise en place du futur « Laboratoire des ingénieurs » à Belval viendront répondre à certains besoins internes du LIST et à ceux de ses partenaires.</p> <p>Le LIST s’agrandit également à Hautcharage pour accueillir des lignes pilotes et des laboratoires plus importants. Cette nouvelle infrastructure permettra notamment aux partenaires industriels du LIST de tester leurs technologies innovantes, avant la phase de commercialisation.</p> <p><strong>Chiffres clés</strong></p> <p>L’excellence scientifique est restée la pierre angulaire de l’année 2020, comme en témoignent les 110 projets nationaux, les 37 projets internationaux, les 128 projets collaboratifs, les 132 publications scientifiques, classées dans les 10% meilleures publications de leurs catégories, sans oublier les 12 thèses de doctorat défendues avec brio.</p> <p>De tels résultats n’auraient pas été possibles sans l’investissement sans faille de chacun des collaborateurs du LIST : ils sont au cœur de l’entreprise et sont les architectes de la société, de l’économie et de l’industrie durables, numériques et résilientes que le LIST souhaite construire avec ses partenaires.</p> <p>Nous vous invitons à consulter le rapport annuel du LIST de 2020, en français et en anglais :</p> <p>Français : https://www.list.lu/fr/espace-media/rapports-annuels-financiers</p> <p>Anglais : https://www.list.lu/en/media-centre/annual-financial-reports</p> <p>https://www.infogreen.lu/un-moteur-de-changement-malgre-un-contexte-difficile.html</p> https://www.list.lu/media/press/un-moteur-de-changement-malgre-un-contexte-difficile/ Le List, cette machine de guerre de l’innovation <p>«Ils sont au cœur de l’entreprise et sont les architectes de la société, de l’économie et de l’industrie durables, numériques et résilientes que le List souhaite construire avec ses partenaires.»&nbsp;</p> <p>«Ils», dans le communiqué de presse, ce sont ces 646 collaborateurs de l’institut de recherche – soit 83 recrutés l’an dernier – de 54 nationalités, et qui ont été au cœur de tous les développements de la société de demain.</p> <p>«Le List», rappelle le communiqué de presse à l’occasion de la publication de son rapport annuel , «a tenu ses engagements tout au long de l’année, en travaillant notamment sur des projets bénéficiant à l’ensemble de la société et contribuant à de nombreux changements sur le plan mondial. Membre de la Task Force, le List a mené pas moins de huit projets dans le cadre de la lutte contre le Covid-19. Coronastep en est un des plus connus: il permet de surveiller la présence du virus dans les eaux usées du pays et fournit les résultats au gouvernement et à la presse, deux fois par semaine.»</p> <p>L’an dernier, à Belval, a aussi eu lieu la présentation et la mise en service du Visualisation Wall, cette technologie de visualisation, sur grand écran, des données provenant de nombreuses sources, qui permet une meilleure prise de décision.</p> <p>2020 a vu aussi la création de l’European Space Resources Innovation Centre (Esric), en collaboration avec l’Agence spatiale européenne (ESA) et l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), dirigé provisoirement par Mathias Link.</p> <p>Le List et le gouvernement se sont unis pour créer le Luxembourg Media and Digital Design Centre (LMDDC), afin de soutenir les activités nationales d’e-learning et la création d’une plateforme centrale de services et d’innovation, représenté par le ministère de l’Éducation.</p> <p><strong>94 doctorats obtenus</strong></p> <p>Parmi les autres projets, citons le partenariat avec Goodyear sur la mobilité du futur et les matériaux durables, avec la société française 3D-Oxides pour créer un laboratoire commun sur un des sites du List, à Belvaux, où développer des matériaux destinés à la production d’hydrogène, ou encore avec l’Université du Luxembourg autour des «matériaux ferroïques multifonctionnels».</p> <p>Wasdi, une nouvelle spin-off spécialisée dans l’établissement de cartes d’inondation, a vu le jour fin décembre. Wasdi – pour «Web Advanced Space Developer Interface» – a prouvé son utilité lors d’inondations liées à un cyclone au Mozambique en mars 2019 ou en Birmanie en mai 2019. Ses cartes ont également été utilisées à travers le programme de la Nasa sur les catastrophes en sciences de la Terre, le Programme alimentaire mondial des Nations Unies, et par différents membres du Global Flood Partnership. Le consortium, composé de la société italienne FadeOut, de RSS Hydro et du List, va développer et mettre à disposition un plus grand nombre d’applications, telles que la cartographie des feux de forêt, la surveillance des mouvements des navires et la cartographie des changements urbains.</p> <p>Les forces vives de l’institution ont aussi obtenu 94 doctorats, participent à près de 150 projets nationaux, européens ou mondiaux, ont déposé 30 brevets et ont publié 205 articles scientifiques, dont 138 ont été classées dans les 10% des meilleurs articles.</p> <p>Sur le plan financier, l’institution dotée de 91,4 millions d’euros a réalisé un chiffre d’affaires en baisse à 6,88 millions d’euros (8,5 millions en 2019) pour un bénéfice stable à plus de 5 millions d’euros.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-cette-machine-guerre-inno</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-cette-machine-de-guerre-de-linnovation/ Pourquoi l’accord Circuit Foil-List est si important <p>Le cadre est bucolique, l’ambiance champêtre, les discours détendus… mais les enjeux sont loin d’être anecdotiques: en signant un partenariat de quatre ans avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) pour 18 millions d’euros, Circuit Foil, le dernier fabricant de feuilles de cuivre en Europe, écrit l’introduction d’un nouveau chapitre de son histoire. Peut-être aussi un nouveau chapitre de l’histoire de l’industrie européenne.<br /> <br /> Sept ans après que la société américaine ait été rachetée par le Sud-Coréen Doosan, qui a investi plus de 50 millions d’euros sur le site luxembourgeois, la spécialiste du cuivre entend devenir le centre de recherche mondial de référence sur le cuivre, assure sa CEO, <a href="https://paperjam.lu/guide/biography/01613697404/fabienne-bozet" target="_blank">Fabienne Bozet</a>. Le deuxième plus gros chèque du List <a href="https://paperjam.lu/article/news-le-list-roule-avec-goodyear-pour-des-pneus-durables" target="_blank">après celui signé pour Goodyear</a> sera consacré à élaborer le cuivre de demain, qui se retrouvera dans les avions à l’hydrogène, les smartphones, les véhicules électriques et les objets connectés. «L’or de la technologie» devra permettre une meilleure transmission des signaux électriques et assurer, par exemple, une plus grande autonomie et un chargement plus facile des véhicules propres.<br /> <br /> «Si l’on regarde les données de marché, les faits, il y a aujourd’hui 10 millions de véhicules électriques en circulation dans le monde. Il y en aura 150 à 225 millions en 2030. Il y a 20 à 25 millions d’objets connectés aujourd’hui et il y en aura 125 milliards en 2030», dessine le directeur du département sur la recherche sur les matériaux et les technologies, Damien Lenoble.<br /> <br /> <strong>La relocalisation, un vœu pieux?</strong><br /> <br /> Or, les matériaux essentiels à ces développements sont très largement produits et consommés en Asie: Circuit Foil produit «seulement» 2% de la demande du marché, les États-Unis 2% et le reste est asiatique. La pandémie a montré aux Européens combien ils étaient dépendants, notamment de la Chine. Ils ont d’autant plus redécouvert les vertus d’une production industrielle européenne au moins sur certains secteurs-clés que l’<a href="https://paperjam.lu/article/canal-suez-enfin-debloque" target="_blank">Even Given a bloqué le Canal de Suez</a> pendant près de dix jours, mettant à l’arrêt 422 autres navires qui transportaient 26 millions de tonnes de marchandises. Les pertes sont estimées à 6 à 10 milliards de dollars, selon l’assureur Allianz.<br /> <br /> L’unique porte de sortie pour l’Union européenne sera de fabriquer localement des produits à haute valeur ajoutée, en ayant au préalable jeté un œil sur son accès aux matériaux bruts, extrêmement concentrés, là encore, entre les mains de la Chine.<br /> <br /> C’est déjà ce que disait Eurofond, la Fondation européenne pour l’amélioration des conditions de vie et de travail, dans <a href="https://www.eurofound.europa.eu/sites/default/files/ef_publication/field_ef_document/fomeef18002en.pdf" target="_blank">son rapport spécifique dédié à la relocalisation de la production en Europe</a>, «The future of manufacturing in Europe» : derrière les raisons purement d’organisation à l’échelle du globe, ceux qui relocalisent des activités le font pour réduire les délais de livraison, pour tirer profit de l’automatisation des processus de production, pour ne plus être dépendants d’une production offshore de qualité médiocre, pour se rapprocher de leurs clients ou pour profiter de l’effet «made in».<br /> <br /> Beaucoup de bénéfices auxquels il faut ajouter le know-how, les stratégies basées sur l’innovation et le support d’un gouvernement, par exemple, qui figurent juste après dans ce classement. Ils sont particulièrement importants pour Circuit Foil car la société est aussi fermement engagée dans les enjeux environnementaux: les 15.000 tonnes de cuivre qu’elle entend produire d’ici 2025 (+30%) sont à 100% recycables.<br /> <br /> <strong>Le prix de l’électricité, métrique à surveiller</strong><br /> <br /> «Alors que l’environnement est une préoccupation mondiale, Circuit Foil est à la pointe de l’économie circulaire en utilisant 100% du cuivre recyclé comme matière première. En tant que filiale de Solus Advanced Materials, la société participe à la réduction des émissions de CO² avec une feuille destinée aux batteries des véhicules électriques et aux applications de stockage d’énergie», détaille Mme Bozet, devant les émissaires du gouvernement, beaucoup plus nombreux que les journalistes à avoir fait le déplacement dans le nord du pays, un vendredi ensoleillé à 15 heures. Juste avant de rappeler que le coût de l’électricité sera un facteur-clé pour l’avenir, évoquant une hausse récente de 15%.<br /> <br /> Ce partenariat public-privé soutenu par le ministère de l’Economie, celui de l’Enseignement supérieur et de la Recherche et le Fonds national pour la recherche attire au Luxembourg une main d’œuvre hautement qualifiée au service de produits à haute valeur ajoutée. Une main d’œuvre chère, «mais les Européens devront admettre payer un peu plus cher pour des produits de bien meilleure qualité», pronostique M. Lenoble, tandis que son CEO, <a href="https://paperjam.lu/guide/biography/84806668/thomas-kallstenius" target="_blank">Thomas Kallstenius</a>, se réjouit d’attirer au Luxembourg toujours plus de chercheurs de haut niveau, la recherche étant un des axes prioritaires suivis par les autorités pour préparer le pays de demain. Voire d’après-demain.<br /> <br /> Il reste une fenêtre de quatre ou cinq ans, la durée de ce partenariat, pour préparer les produits dont l’industrie aura besoin en 2030 et après. C’est cette course contre la montre qui a commencé à Wiltz depuis des années mais qui va s’accélérer grâce à ce partenariat inédit.<br /> <br /> <strong>Thierry Labro</strong><br /> <br /> <a href="https://paperjam.lu/article/pourquoi-accord-circuit-foil-l" target="_blank">https://paperjam.lu/article/pourquoi-accord-circuit-foil-l</a></p> https://www.list.lu/media/press/pourquoi-laccord-circuit-foil-list-est-si-important/ Forschungskooperation über 18 Millionen Euro vereinbart <p>Der Kupferfolienhersteller Circuit Foil aus Wiltz und das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) haben am Freitag ein Partnerschaftsabkommen mit einem Volumen von insgesamt 18 Millionen Euro über vier Jahre unterzeichnet. Das schrieben die beiden Vertragspartner in einer Pressemitteilung.&nbsp;&nbsp;<br /> <br /> Das Ziel der Forschungskooperation besteht unter anderem darin, die “nächste Generation von Kupferfolien” zu entwickeln. Mögliche Anwendungsgebiete sind 5G- und 6G-Kommunikation oder Kupfer-Verbundwerkstoffe für Flugzeuge und Elektrofahrzeuge.<br /> <br /> Nicht zuletzt durch die angestrebte Energiewende und die zunehmende Elektrifizierung der Automobilindustrie, wird die Bedeutung von Kupfer als Industrierohstoff wachsen. „Bis 2030 wird die Nachfrage um den Faktor 2,5 zunehmen, was deutlich macht, wie stark der Druck auf die Ressource Kupfer sein wird. Große Forschungsinvestitionen in fortschrittliche Kupferfolientechnologien und -herstellung sind von entscheidender Bedeutung, um unserem strategischen Partner Circuit Foil dabei zu helfen, fantastische Marktperspektiven im Dienste der Digitalisierung und der nachhaltigen Transformation unserer Gesellschaft zu gewinnen“, sagte <a href="http://www.wort.lu/de/business/der-wunderstoff-einstieg-ins-wasserstoffzeitalter-5f07220fda2cc1784e361385" target="_blank">Damien Lenoble</a>, Direktor der Abteilung Materialforschung und Technologie von LIST.<br /> <br /> So ist eines der Ziele der Kooperation, die Verarbeitungstechnologien zu verbessern, um so den Materialeinsatz effizienter zu gestalten. Das Projekt wird auch vom Wirtschaftsministerium, dem Nationalen Forschungsfonds FNR und dem Ministerium für Hochschulbildung und Forschung finanziell unterstützt.<br /> <br /> <strong>Thomas Klein</strong><br /> <br /> <a href="https://www.wort.lu/de/business/circuit-foil-und-list-forschungskooperation-ueber-18-millionen-euro-vereinbart-60c37e5ede135b9236b14821" target="_blank">https://www.wort.lu/de/business/circuit-foil-und-list-forschungskooperation-ueber-18-millionen-euro-vereinbart-60c37e5ede135b9236b14821</a></p> https://www.list.lu/media/press/forschungskooperation-ueber-18-millionen-euro-vereinbart/ Research, industry sign €18m copper foil partnership <p>The four-year research and development project is supported by the economy ministry and Luxembourg’s National Research Fund (FNR). It is the largest public-private partnership signed between a Luxembourg SME and a public research centre, List said in a press statement.</p> <p>Copper foil is used in 5G and next generation 6G technology as well as electric vehicles and aircraft. The research will focus on the use of copper materials for electronics and emerging applications, with a second branch dedicated to energy, transport and advanced materials.</p> <p>List will support Circuit Foil in developing advanced processing technologies. “From now to 2030 demand [for copper, editor’s note] will increase in volume by 2.5,” said Damien Lenoble, director of the materials research and technology department at List.</p> <p>“Large research investment on advanced copper foil technologies and manufacturing is instrumental to help our strategic partner, Circuit Foil, to capture fantastic market perspectives serving the digitalisation and the sustainable transformation of our society,” he said.</p> <p>“Our copper foil is a key component in a wide range of applications such as smartphones, 5G devices, IoT, smart cards, autonomous vehicles, airplanes or satellites! While environment is a global concern, Circuit Foil is at the forefront of circular economy while using 100% of recycled copper as raw material,” said Circuit Foil CEO Fabienne Bozet.</p> <p>The partners expect the project will “help place Luxembourg as a high-tech country into a domain becoming more and more strategic for the European strength,” both partners said in a statement.</p> <p><strong>Cordula Schnuer</strong></p> <p><a href="https://delano.lu/d/detail/news/research-industry-sign-eu18m-copper-foil-partnership/215019">https://delano.lu/d/detail/news/research-industry-sign-eu18m-copper-foil-partnership/215019</a></p> https://www.list.lu/media/press/research-industry-sign-eur18m-copper-foil-partnership/ Nicht ganz sauber <p>Über die Abwasseruntersuchung am Eingang von 13 Kläranlagen in Luxemburg liegt inzwischen der 76. Bericht vor. Diesem zufolge erkennen die Forscher vom LIST darin eine „moderate nationale Prävalenz des Virus“ und einen „seit mehreren Wochen anhaltenden, rückläufigen Trend“.</p> <p>Der lässt sich auch wieder besonders gut in der Überblickgrafik erkennen, die die Werte jeder Kläranlage für jede Ausgabe eines Reports über ein Farbfeld wiedergibt. Bei den aktuellen Werten, die ganz rechts liegen, taucht wieder vermehrt ein leichtes oder sogar sattes Grün auf. Aktuell ist das bei Grevenmacher und Übersyren der Fall – dort sind die Spuren im Wasser nämlich inzwischen nahe der Nachweisgrenze – was also nicht gleichbedeutend damit wäre, dass die Abwässer dort völlig frei von Sars-CoV-2 wären.</p> <p>In einigen Orten, zum Beispiel in Petingen und Beggen, haben sich die Werte sogar wieder leicht erhöht – beziehungsweise liegen sie sowieso auf einem noch recht hohen Niveau. So untermauert auch das Abwasser in Luxemburg, was die Experten und Wissenschaftler derzeit feststellen: Es geht in die richtige Richtung, aber die Pandemie ist noch längst nicht vorbei.</p> <p>In der Übersichtsgrafik für ganz Luxemburg macht die Linie, die die Belastung des Abwassers darstellt, jedenfalls sogar einen (zweiten) kleinen Schritt nach oben: Das ist, hoffentlich, nur ein kleiner Ausreißer, aber kein Einstieg in einen neuen Trend. Die Ergebnisse der AbwasserStudie haben auch VorhersageCharakter, weil Menschen das Virus bereits ausscheiden können, bevor sie Symptome entwickeln.</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/nicht-ganz-sauber/ Le virus coule, y compris dans l'étude Coronastep <p>Depuis le printemps 2020, les laborantins du Luxembourg institute of Science &amp; Technology (LIST) ont mesuré les concentrations de SARS-CoV2 à l'entrée des stations d'épuration. Un drôle de job basé sur des prélèvements réguliers et des analyses dans la foulée. De quoi faire virer les indicateurs du vert pâle au rouge vif, au(x) pire(s) moments de l'épidémie. Mais aujourd'hui, Leslie Ogorzaly - virologue - peut affirmer que «plusieurs stations de traitement présentent un flux covid proche du seuil de détection de notre test, voire négatif».</p> <p><em><strong>Cette conclusion du 75e rapport du LIST sonne comme une bonne nouvelle. Est-ce bien ainsi qu'il faut la traduire?&nbsp;</strong></em></p> <p>Dr Ogorzaly : «Effectivement. Pour certains dépistages, nous arrivons à la limite la plus basse de notre capacité de repérage du virus. Cela signifie donc que sa présence résiduelle est vraiment infime. Comme cela fait maintenant plusieurs semaines que la tendance à la baisse des charges virales est notée dans notre suivi, on peut réellement dire que le covid régresse. Mais on a parfois été surpris par les flambées qui pouvaient être enregistrées. Ce fut notamment le cas en octobre où, de semaine en semaine, l'équipe du LIST voyait les valeurs doubler, tripler...»</p> <p><em><strong>L'étude Coronastep va-t-elle perdurer maintenant que l'épidémie semble s'être considérablement affaiblie?</strong></em></p> <p>«Oui, au moins jusqu'à fin 2021. La vigilance s'impose toujours d'autant que ce virus a déjà surpris par ses remontées. Et s'il y a un intérêt pour nous, scientifiques, à étudier l'évolution des teneurs covid, il ne faut pas oublier que les mesures ont été et restent un des indicateurs particulièrement suivi par le gouvernement pour faire ses choix sanitaires. On pourrait croire que le dépistage massif du Large Scale Testing peut suffire à donner une image précise de l'évolution de la contamination, mais en fait nos mesures ont une antériorité de quelques jours pour signaler toute évolution de l'infection. Quelques jours qui comptent énormément quand il s'agit de sauver des vies.</p> <p>A l'avenir, nous aimerions aussi essayer de déterminer quel variant peut être distingué ici plutôt que là. Cela peut compter beaucoup dans l'évaluation des risques de voir l'épidémie regagner en intensité.</p> <p>Sans oublier que l'ensemble des échantillons prélevés restent stockés dans notre laboratoire de Belvaux, nous pourrons donc procéder à d'autres recherches de pathogènes que nous avons un peu mis de côté. Il serait par exemple intéressant de constater comment d'autres virus (gastro-entérite, hépatite, grippe) se sont comportés alors que le SARS-CoV2 dominait. Il faut capitaliser sur ce que nous avons collecté.</p> <p><em><strong>Quelles conclusions tirez-vous de ces mois d'analyses?</strong></em></p> <p>«Au fil du temps, les chercheurs du LIST engagés dans ce suivi ont pu noter que les courbes des relevés en station d'épuration et ceux du nombre de nouveaux cas de covid+ correspondaient en forme et ampleur. Il y avait donc bien une parfaite adéquation des deux mesures, humaines via le LST et techniques avec nos relevés.</p> <p>Nous notons aussi que les stations où le virus a été le plus densément repéré sont souvent les plus grandes : Beggen, Schifflange, Pétange ou Bettembourg. A ce stade, il est difficile de dire si le covid était plutôt actif en milieu urbain ou en campagne. Car dans des stations plus rurales et petites, les données ont parfois été surprenantes : il suffisait de quelques personnes contaminées dans le secteur du réseau d'assainissement pour faire remonter les niveaux relevés. Je pense à des cas enregistrés à Wiltz ou Trois-Vierges qui ont pu nous surprendre.</p> <p><em><strong>Le modèle Coronastep luxembourgeois a-t-il été copié à l'étranger?</strong></em></p> <p>«On ne peut pas dire cela. Mais d'autres pays ont eux aussi mis en place ce mode de surveillance épidémiologique du covid via les eaux sales des ménages. Je pense à la France avec le réseau Obépine. Mais l'avantage d'être un petit pays nous a offert un niveau de précision que les grands Etats ne peuvent pas atteindre.&nbsp;</p> <p>Nous avions 13 stations à analyser contre 160 étudiées dans l'Hexagone mais pour une population 100 fois plus importante. Cela donnait forcément un degré de suivi géographique de la présence du virus bien plus élevé ici qu'ailleurs.»</p> <p><strong>Patrick JACQUEMOT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-virus-coule-y-compris-dans-l-etude-coronastep-60b913d6de135b92360775e3</p> https://www.list.lu/media/press/le-virus-coule-y-compris-dans-letude-coronastep/ Comment l'IA peut nous aider à mieux décider <p>DAP ou Data Analytic Platform. Ce nom n'évoquera sans doute pas grand-chose à la majorité d'entre vous. Pourtant, il cache un projet ambitieux, développé main dans la main par Fujitsu et le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Le point de départ de cette initiative née en 2016 était en effet de développer un outil de traitement de la donnée qui offrirait une puissance de calcul encore inédite au Luxembourg. Couplé à ce superordinateur, un écran géant de 7 mètres de long devait permettre de visualiser les données traitées en un clin d'œil et de voir comment elles évoluent lorsqu'on modifie certaines variables.&nbsp;</p> <p><strong>Une aide précieuse dans le cadre du COVID&nbsp;</strong></p> <p>Après plusieurs années de travail, la DAP et son écran géant sont aujourd'hui fonctionnels. Installé dans les locaux du LIST, à Belvaux, cet outil à la pointe de la technologie constitue une aide précieuse à la décision, notamment pour les pouvoirs publics. Ainsi, dans le cadre de la lutte contre le COVID-19, il est par exemple possible, grâce à la DAP, d'évaluer instantanément la façon dont évoluerait la situation dans le cas où les restaurants seraient rouverts à 50 ou à 100 %. La gestion de l'énergie et du renouvellement des infrastructures de distribution d'énergie à l'échelle d'un quartier pourrait aussi être améliorée par l'utilisation de cette plateforme. De quoi intéresser les grands opérateurs comme Enovos ou Creos.&nbsp;</p> <p>Les différents exemples sur lesquels travaille déjà le LIST permettent surtout de se rendre compte, de façon très concrète, de l'importance que peut avoir la donnée lorsqu'elle est traitée par des outils suffisamment puissants. Les chercheurs du LIST mènent d'ailleurs un projet visant, grâce à la DAP, à créer une « réplique numérique » du Luxembourg qui représenterait tous les aspects du pays (espaces naturels, infrastructures, biens produits, comportements humains, etc.). Un objectif impossible à réaliser sans une solution technologique à la hauteur.&nbsp;</p> <p><strong>Une question de souveraineté&nbsp;</strong></p> <p>Si des solutions de traitement de la donnée et d'intelligence artificielle de très haut niveau existent déjà, elles sont plutôt mises à disposition par des sociétés privées, souvent situées de l'autre côté de l'Atlantique. Pour le Luxembourg et l'Europe, l'élaboration de la DAP est donc une bonne nouvelle en matière de souveraineté. Elle permettra aux acteurs publics et privés de disposer d'un outil à la puissance inégalée, sans dépendre d'acteurs situés très loin de notre territoire et dont les intérêts peuvent diverger.&nbsp;</p> <p>Par ailleurs, le LIST et Fujitsu ont la volonté de mettre la DAP à disposition des sociétés luxembourgeoises afin de tester à moindres frais le développement d'une solution utilisant l'IA. L'absence d'une telle solution joue en effet énormément dans la réticence des entreprises à se lancer véritablement dans l'intelligence artificielle. Le coût à assumer pour tester par soi-même de telles technologies est trop important, considérant en outre qu'il est impossible de savoir à l'avance quels seront les résultats. Pourtant, l'intelligence artificielle appliquée au traitement de la donnée est une technologie qui peut s'avérer cruciale dans certains secteurs.&nbsp;</p> <p>Grâce au projet DAP, le Luxembourg se dote donc d'un nouveau levier pour accélérer la transition digitale de ses entreprises, tout en offrant à chacun une plus grande sécurité en ce qui concerne le traitement des données. &nbsp;</p> <p><strong>Quentin Deuxant&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/comment-lia-peut-nous-aider-a-mieux-decider/ Zutaten aus der Hexenküche <p>Er tritt unvermittelt auf, betrifft meist nur ein kleines Gebiet und kann in einer Viertelstunde große Verwüstungen anrichten: Starkregen bleibt trotz intensiver Erforschung in Luxemburg und anderen Ländern ein Phänomen mit vielen&nbsp;Fragezeichen.</p> <p>Trotz moderner Techniken wie Regenradar und einem im Luxemburg äußerst dicht ausgebauten Netz von Messgeräten lassen sich sintflutartige Regenfälle, wie sie im Juli 2016 im Gebiet der Weißen Ernz und im Juni 2018 an der Schwarzen Ernz&nbsp;niedergingen, nur schlecht voraussagen. „Wir erkennen zwar schon im Voraus, wenn Gewitterzellen eine große Regenmenge mit sich bringen. Aber den Zeitpunkt und den genauen Ort können wir nach dem heutigen Kenntnisstand nicht vorhersagen“,&nbsp;erklärt Claude Meisch, Projektleiter beim Wasserwirtschaftsamt und Spezialist für Starkregen. Er trug die neuesten Erkenntnisse der Luxemburger Starkregenforschung auf einer Online-Konferenz des Natur- und Geoparks Mëllerdall vor.</p> <p><strong>Eine Frist von 40 Minuten</strong></p> <p>Während man Hochwasser bei großen Flüssen wie etwa der Mosel mit heutigen Mitteln etwa 24 Stunden im Voraus prognostizieren kann, beträgt die Vorwarnzeit bei kleinen Bächen, die bei Starkregen schnell anschwellen, im besten Fall 40 Minuten, sagte Meisch.</p> <p>Als Reaktion auf die Überflutungen im Luxemburger Osten hat das Wasserwirtschaftsamt in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Post zum Beispiel ein Netz von Messgeräten im Tal der Weißen Ernz installiert. Sie können ihre Daten zu&nbsp;Regenmengen, Temperatur und Bodenfeuchte auch bei Stromausfall per Funk senden.</p> <p>Außerdem hat das Wasserwirtschaftsamt eine Starkregen-Simulation für das ganze Land erstellt. Anhand eines Geländemodells wird dort klar, welche Flächen bei Starkregen überschwemmt werden und in welche Richtung das Wasser abfließt. Die&nbsp;Starkregenkarten sind auf Geoportail.lu für alle Bürger einsehbar.</p> <p>Der Hydrologe Laurent Pfister vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) hat die beiden Sturzfluten von 2016 und 2018 genau unter die Lupe genommen. Seiner Einordnung nach waren die beiden Überschwemmungskatastrophen auch&nbsp;deshalb ungewöhnlich, weil Bäche und kleine Rinnsale im Sommer für gewöhnlich nicht so stark anschwellen.</p> <p>„Im Sommer saugt der Boden mehr Regenwasser auf, außerdem puffert die Vegetation einen Teil der Niederschläge ab, so dass die Reaktion der Bäche im Sommer nicht so stark ausfällt“, sagte Laurent Pfister. Im Fall der Weißen und Schwarzen Ernz waren die Niederschläge aber derart massiv, dass die Oberfläche des Bodens bereits nach einigen Minuten vollgesogen war und kein weiteres Wasser mehr aufnehmen konnte. Die Folge: Das Wasser suchte sich in Form von Sturzbächen seinen Weg, überschwemmte Straßen und Keller und drückte Hauswände ein.</p> <p><strong>Gefahr bei sanftem Wind</strong></p> <p>Die Hydrologin Judith Meyer forscht am LIST über die Entstehung von Sturzfluten. Die „Zutaten“ für ein Starkregenereignis sind ihren Ergebnissen zufolge eine instabile Atmosphäre, hohe Luftfeuchtigkeit und vor allem niedrige Windgeschwindigkeiten. Nämlich nur, wenn sich die Gewitterzellen kaum bewegen, gehen die enormen Regenmengen auf kleinem Raum nieder. Bei stärkerem Wind oder Sturm würde sich der Regen auf viel größerer Fläche verteilen – ein einzelner Ort bekäme dann weniger ab.</p> <p>Nach Judith Meyers Erkenntnissen ist mit fortschreitendem Klimawandel auch in Luxemburg häufiger mit Starkregen zu rechnen: „Die Veränderung der Atmosphäre begünstigt Gewitterzellen. Trotzdem gibt es auch weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Bodenversiegelung.“</p> <p><strong>VOLKER BINGENHEIMER</strong></p> https://www.list.lu/media/press/zutaten-aus-der-hexenkueche/ Monitoring a pandemic on a national scale <p>In the framework of the Research Luxembourg task force and an associated FNR COVID-19 call, the various medical and microbiological research teams of Luxembourg quickly joined forces and put in place concrete actions to manage the unfolding health crisis: The CORONASTEP+ project is a true ‘Research Luxembourg’ effort, bringing together researchers from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the Luxembourg Institute of Health (LIH), the LCSB at the University of Luxembourg, as well as the Laboratoire National de Santé (LNS).</p> <p>“LIST has been working for several years with the LNS in the framework of different FNR-funded research projects dedicated to microbial pathogens, both viral and bacterial. Collaboration with LIH had already been planned about one year before the health crisis, but it was the CORONASTEP+ project that finally brought this collaboration to fruition,” Principal Investigator Dr Ogorzaly, in charge of the LIST side of the project, together with Dr Henry Cauchie.</p> <p><strong>Quick action thanks to existing expertise</strong></p> <p>Detecting pathogenic viruses in wastewater is not new to Luxembourg – Dr Ogorzaly explains that LIST with its expertise in environmental virology has been active in this research topic for a decade already. The focus of her own research is for example on methods for the detection of virus particles in water, with a particular interest in characterising the infectious state of viruses. This LIST expertise, combined with the expertise of scientists from LIH, LNS and the LCSB quickly translated to a high-impact project providing valuable information for the management of a health crisis.</p> <p>In collaboration with the Administration de la gestion de l’Eau (Water Management Administration) and Aluseau (Luxembourg association of Water and Wastewater operators), LIST researchers collect ssewage amples from 13 wastewater treatment plants in Luxembourg. The samples are essentially given a RT-PCR test, identical to the process used for the large-scale testing programme which runs alongside, enabling the virus to be quickly detected. The close to real-time results are delivered bi-weekly to the government to assist in making informed decisions.</p> <p><strong>75% of Luxembourg’s wastewater being monitored</strong></p> <p>The team of Luxembourg scientists have also been in touch with other Benelux scientists since the beginning of the health crisis, with exchanges on implementation of monitoring, protocols or feedback on data processing. Dr Ogorzaly also explains that the small size of Luxembourg has given the team the possibility to get a near complete overview of the country:</p> <p>“The Luxembourg data are however quite unique in comparison to others, as they cover about three quarters (75%) of the Luxembourg population and territory, by analysing 13 wastewater treatment plants. The small size of the country is an advantage for us! We were also amongst the first monitoring SARS-CoV-2 in sewers with the aim of using these data for the management of the sanitary crisis at the governmental level.”</p> <p><strong>An indispensable tool to manage a health crisis</strong></p> <p>The impact of the CORONASTEP+ project has been twofold, and much greater than one might have initially thought: “The results of the SARS-CoV-2 surveillance in wastewater and the corresponding bi-weekly reports proved to be an indispensable tool for the management of the health crisis by the Luxembourg authorities.”</p> <p>“Moreover, it allowed us to make our research activities known to the general public, which is not always easy to do. The data generated was made public to inform the population of the situation. The impact was great, also thanks to the press, for whom our work also aroused great interest in the national and international media”</p> <p>The project not only continues to have an impact on the management of the pandemic in Luxembourg, it has also kicked open doors to promising future inter-institutional collaboration:</p> <p>“This project has allowed me to meet new people and colleagues, some of them only virtually for the moment, unfortunately. These meetings have had a positive impact on future cross-institutional collaborations and new ideas for joint projects are already being discussed, some of which have already resulted in new project submissions,” Dr Ogorzaly concludes.</p> <p>https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/monitoring-national-scale/</p> https://www.list.lu/media/press/monitoring-a-pandemic-on-a-national-scale/ La nanochimie sur une puce pour le traitement du cancer de prochaine génération <p>Ces dernières années, nous avons assisté à une accélération des progrès de la médecine personnalisée. L'objectif final est de proposer à chaque patient un traitement adapté aux caractéristiques individuelles de son organisme et de sa maladie. Des éléments de la médecine personnalisée jouent déjà un rôle dans le traitement des patients atteints d’un cancer et transforment les résultats cliniques de certains d'entre eux. Cependant, le développement de traitements personnalisés est ralenti par plusieurs défis technologiques.</p> <p>L'un de ces défis est la capacité de cribler un grand nombre de molécules thérapeutiques afin d'identifier le candidat idéal pour un traitement du cancer. Divya Balakrishnan et ses collègues du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont mis au point un dispositif électrochimique à l'échelle nanométrique qui pourrait faciliter ce processus. Le dispositif contrôle automatiquement l'acidité dans les microréacteurs (en très petits volumes sur une puce), ce qui permet aux scientifiques de fabriquer et de cribler rapidement un grand nombre de candidats thérapeutiques à petite échelle. Il pourrait s’agir d’une solution à l'un des obstacles à la mise au point de thérapies personnalisées abordables pour les patients atteints d’un cancer.</p> <p>Les travaux de Divya sont décrits dans sa thèse de doctorat intitulée « Acidity control in miniaturized volumes: engineered microreactors for high throughput chemical reactions », qui a été retenue dans la sélection finale du FNR Award 2020 dans la catégorie « Thèse de doctorat exceptionnelle ». (https://research.utwente.nl/en/publications/acidity-control-in-miniaturized-volumes-engineered-microreactors-)</p> <p><strong>Comment mettre au point une thérapie personnalisée contre le cancer en utilisant la nanochimie sur une puce?</strong></p> <p>Un vaccin thérapeutique contre le cancer est un type de thérapie contre le cancer qui pourrait être développé à l’aide de la nanochimie sur une puce. Différent d'un vaccin prophylactique qui protège un individu contre une maladie infectieuse, ce traitement pourrait inciter le système immunitaire du patient à attaquer et éliminer les cellules cancéreuses. Étant donné que les cellules cancéreuses sont des versions mutées de nos cellules saines, elles peuvent fabriquer d'autres protéines que les cellules saines. Les protéines sont de grandes molécules complexes qui ont de nombreuses fonctions essentielles dans notre organisme et sont constituées d'unités plus petites appelées peptides. L'analyse de ces peptides dans les cellules cancéreuses de chaque patient pourrait aider les médecins à sélectionner les meilleurs candidats pour un vaccin thérapeutique.</p> <p>Les méthodes actuellement utilisées pour choisir les peptides qui pourraient avoir un effet thérapeutique sont laborieuses, coûteuses et peu efficaces. La technologie inventée par Divya rend ce processus plus rapide, plus fiable et moins coûteux, car il peut être mis en œuvre à un débit élevé et à petite échelle. À l'aide du dispositif électrochimique qui adapte automatiquement l'acidité, les peptides sont fabriqués à partir de la matière protéique isolée du patient. Les peptides sont criblés par un biocapteur qui sélectionne les meilleurs candidats pour un vaccin, qui peut ensuite servir de traitement pour les patients.&nbsp;</p> <p><strong>Pourquoi est-il important de contrôler l'acidité lors de la fabrication de molécules ?</strong></p> <p>La fabrication de molécules, telles que l'ADN, les protéines ou les peptides, se fait à une acidité (pH) spécifique. Plus les adaptations de l'acidité sont rapides et précises, plus la fabrication des molécules est efficace. C'est pourquoi le contrôle de l'acidité est essentiel en chimie combinatoire, qui consiste à fabriquer rapidement un grand nombre de composés chimiques à petite échelle et en un seul processus. Dans une expérience simple, l'acidité peut être contrôlée dans un verre d'eau en ajoutant alternativement des gouttes d'acide (par exemple du jus de citron ou du vinaigre) pour diminuer le pH et des gouttes de base (par exemple du chlore) pour l’augmenter. Étant donné que la génération d'une molécule compte plusieurs étapes et que chacune d’entre elles peut nécessiter un pH différent, l'adaptation de l'acidité lors de la fabrication de molécules à grande échelle devient laborieuse. Elle devient aussi de plus en plus difficile dans les petits volumes réactionnels. C'est précisément ce qui rend la technologie du contrôle automatisé de l'acidité dans les microréacteurs (dont la taille est inférieure à un demi-millimètre) si novatrice. Comme Divya l’explique : « Nous avons prouvé que plusieurs de ces microréacteurs peuvent travailler simultanément sur une puce d’une taille inférieure à une pièce de cinq centimes pour offrir la plus grande plage d'acidité des dispositifs électrochimiques actuellement disponibles. »</p> <p><strong>Quelles sont les utilisations futures possibles du contrôle automatisé de l'acidité ?</strong></p> <p>Divya Balakrishnan fait désormais partie d'une équipe de spécialistes en sciences des matériaux, de chimistes, d'immunologistes et d'informaticiens qui collaborent avec des collègues d'autres instituts de recherche européens dans le cadre d'un réseau bénéficiant d'un soutien de l'UE appelé Electromed. L'objectif de cette vaste collaboration est de développer une technologie de nouvelle génération qui ferait progresser la médecine personnalisée. Comme Divya l’a expliqué : « Selon un article sur la biopharmacie, au cours des dix dernières années, les coûts de mise au point d'un nouveau médicament s’élevaient à environ 1 milliard de dollars, les coûts les plus élevés étant associés aux médicaments contre le cancer et ceux utilisés en immunologie. La chimie combinatoire a été introduite il y a près de 30 ans. Il ne fait aucun doute qu’il faut trouver de nouvelles solutions innovantes capables de répondre aux demandes actuelles. Je suis convaincue que l'une d'entre elles sera notre nanochimie sur une puce, qui offre des traitements personnalisés fiables, peu coûteux et rapides développés ici au Luxembourg. »&nbsp;</p> <p>L'atout supplémentaire de cette technologie est que, si elle s'avère aussi efficace et fiable que les chercheurs l’escomptent, elle pourrait aussi devenir intéressante dans d’autres domaines, tels que l'industrie alimentaire et les études environnementales.</p> <p><strong>Anna Keller</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/electrochimie/nanochimie-une-puce-pour-le-traitement-du-cancer-prochaine-generation</p> https://www.list.lu/media/press/la-nanochimie-sur-une-puce-pour-le-traitement-du-cancer-de-prochaine-generation/ Cross-Europe nano-pharmaceutical project Phoenix <p>This project will all be coordinated in the Grand Duchy by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Phoenix is an innovation project funded by the EU’s Horizon2020 Framework Programme and it aims to provide services for the development, characterisation, testing, safety assessment, scale-up, GMP production and commercialisation of nano-pharmaceuticals to the market, making them available to SMEs, startups, research laboratories and interested users. The project is coordinated by LIST and supported by MyBiotech, near Saarbrücken, for scientific coordination. Phoenix will have a duration of 48 months starting on March 2021 with a total budget of EUR 14,450 million and a requested EU contribution of EUR 11.1 million.</p> https://www.list.lu/media/press/cross-europe-nano-pharmaceutical-project-phoenix/ Qu'est-ce qu’une eau « vieille » ? Et qu'apprennent les chercheurs sur l'âge de l'eau ? <p>Une entreprise luxembourgeoise a mis au point une stratégie publicitaire inhabituelle pour un produit ordinaire. La brasserie extrait l'eau du sous-sol à une profondeur de 317 mètres, en puisant dans un réservoir où elle a été déposée il y a 34 000 ans. L'« eau minérale de l'ère glaciaire » est prête. L'entreprise connaît l'âge exact de l'eau grâce à Laurent Pfister, hydrologue auprès du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Son équipe a analysé l'eau et peut également confirmer : Comme l'eau n'a pas été exposée à l'influence humaine depuis son dépôt, elle est exempte de polluants tels que le nitrate, contrairement à certaines eaux de surface. Sinon, il reste probablement le marketing pour faire la publicité de l'eau sur son âge avancé : à savoir, la dernière fois qu'elle a été en échange avec l'atmosphère.</p> <p><strong>Pourquoi les chercheurs datent l'eau</strong></p> <p>Mais ce que la société utilise ici comme stratégie marketing – la datation de l'eau – est en fait extrêmement important pour des chercheurs comme Laurent Pfister, qui étudient le cycle de l'eau, autrement pour répondre à un large éventail de questions. « Par exemple, si des pesticides s'infiltrent dans le sol et continuent ensuite à s'infiltrer dans les eaux souterraines, vous voulez savoir combien de temps ils y restent et quand les aquifères ont été remplacés par de l'eau nouvelle. »</p> <p>De plus, pour mieux comprendre les inondations, vous devez connaître l'âge de l'eau qui les provoque : « Une partie importante des vagues d'inondation lors de fortes pluies est souvent constituée de vieilles eaux. Celle-ci a souvent pénétré dans le sol et contribue à la vague lorsque de l'eau nouvelle y pénètre. C'est un processus qui n'est pas encore bien compris, mais qui peut être déterminé en datant l'eau ».</p> <p><strong>Méthodes de datation</strong></p> <p>Les hydrologues comme Laurent Pfister utilisent deux méthodes pour déterminer l'âge de l'eau : D'abord, ils mesurent la « lourdeur » de l'eau. L'eau est constituée d'hydrogène (H) et d'oxygène (O). Mais il existe différentes sortes de H et O (par exemple 16O ou 18O, qui sont appelés isotopes. Les différents isotopes ont des masses atomiques différentes. Les chercheurs peuvent les mesurer et ainsi déterminer si l'eau est « lourde » ou « légère ».</p> <p>Selon la période de l'année où l'eau est arrivée sous terre, elle est un peu plus lourde ou plus légère. En effet, en été, lorsque les températures sont plus élevées, une plus grande quantité d'eau légère s'évapore à la surface et l'eau lourde sur le plan isotopique reste et finit par percoler. À partir de là, les chercheurs peuvent reconstituer de courtes périodes de temps et la saisonnalité.</p> <p>Pendant de plus longues périodes, ils mesurent les produits de désintégration radioactifs dans l'eau. En utilisant la méthode du 14C (datation au radiocarbone) et le CO2 dissous dans l'eau sous forme d'acide carbonique, l'eau de la brasserie, par exemple, peut être datée de l'ère glaciaire. Un autre « marqueur » pour des périodes moyennes à longues est, par exemple, le tritium (3H, hydrogène « super lourd »), qui a été libéré lors des essais d'armes nucléaires dans les années 1950.</p> <p><strong>Ouverture sur le passé</strong></p> <p>Le travail avec les isotopes fournit également aux chercheurs des aperçus passionnants sur les processus du passé, comme le rapporte Laurent Pfister : Il y a plusieurs centaines d'années, lorsqu'aucun hydrologue n'observait le débit des rivières, il y avait déjà des témoins silencieux : les mollusques du lit de la rivière &nbsp;fabriquaient différents isotopes dans leur coquille, selon la quantité et la composition de l'eau. Avec leur aide, M. Pfister et ses collègues tentent maintenant de reconstituer les inondations et les sécheresses du passé – la manière dont cela s'est passé devient de plus en plus pertinente car le débit des rivières devient chaque année plus imprévisible en raison du changement climatique.</p> <p><strong>Tim Haarmann</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/hydrologie/quest-ce-quune-eau-vieille-quapprennent-les-chercheurs-lage-leau</p> https://www.list.lu/media/press/quest-ce-quune-eau-vieille-et-quapprennent-les-chercheurs-sur-lage-de-leau/ Leichte Abnahme der Viruslast in Kläranlagen <p>Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) entnehmen dreimal wöchentlich Abwasserproben aus Luxemburgs Kläranlagen. Diese untersuchen sie dann nach Überresten des Coronavirus, die dort mitsamt der Exkremente der Bevölkerung landen. Anhand der Konzentration der Viren-RNA im Abwasser sollen Hinweise auf die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung gesammelt werden. Die Corona-RNA-Werte in den Kläranlagen sind zu Beginn der 17. Woche des Jahres 2021 laut den Coronastep-Forschern nach wie vor weit verbreitet – „mit einem abnehmenden Trend im Vergleich zur Vorwoche“. Die beobachteten Werte seien ähnlich wie die in Woche 15. Den konstanten oder auch abnehmenden Trend habe das Team bei allen Kläranlagen beobachtet, mit einer Ausnahme in Petingen, wo der Wert sehr nahe an der Nachweisgrenze liege.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>So funktioniert die Coronastep-Untersuchung</strong> <p>Das Forschungsinstitut entnimmt Proben an 13 Luxemburger Kläranlagen: Beggen, Bettemburg, Schifflingen, Bleesbrück, Mersch, Petingen, Hesperingen, Echternach, Übersyren, Grevenmacher, Ulflingen, Böwingen/Attert und Wiltz. Insgesamt wird somit ein Einzugsgebiet mit 445.302 Menschen abgedeckt. Dafür wird über 24 Stunden Wasser am Zufluss der jeweiligen Kläranlage gesammelt. Die Virus-RNA ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden. Die Forschungseinrichtung LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher Viren nach, die Magen-Darm-Entzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Für die Auswertung benutzen die Wissenschaftler im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie erlaubt es, die RNA – also den genetischen Bauplan des Virus – aufzuspüren</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Marlene Bucher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/leichte-abnahme-der-viruslast-in-klaeranlagen/ Ecostress : le lancement de 30 téraoctets de données sur les écosystèmes <p>Pour bien comprendre la pertinence de cette nouvelle, nous devons faire un pas en arrière et expliquer les tenants et aboutissants d’Ecostress. Le chef du projet au LIST, Kaniska Mallick, explique : Il s’agit d’une mission scientifique lancée par la NASA qui utilise les stations spatiales internationales pour comprendre certaines des propriétés importantes de l’écosystème terrestre. Plus précisément, il s’agit de comprendre comment l’écosystème réagit à différents niveaux de stress hydrique, à la disponibilité de l’eau, à la façon dont les plantes photosynthétisent, dont les plantes modulent leur perte d’eau et dont elles établissent des stratégies de capture et d’utilisation des ressources pendant différentes périodes de sécheresse.</p> <p>La température de surface est très sensible au refroidissement par évaporation. Par conséquent, si un refroidissement ou un réchauffement par évaporation se produit en raison des variations de l’humidité du sol, cela se reflète dans la signature thermique. Il s’agit de l’une des conditions préalables pouvant être utilisées ultérieurement pour la modélisation diagnostique de la manière dont les plantes se transmettent entre elles, de la manière dont les écosystèmes s’évaporent, ou des modèles d’utilisation de l’eau par les écosystèmes au cours de différentes amplitudes de disponibilité de l’eau.</p> <p>Nous avons ce projet avec l’Agence spatiale européenne appelé European Ecostress Hub. L’ESA voulait que nous établissions des cartes mondiales de la température et de l’évaporation de la surface terrestre en Afrique et en Europe, car la NASA s’intéresse surtout aux secteurs nord et sud de l’Amérique, a déclaré M. Kaniska. Il s’agissait d’un accord majeur entre l’ESA et la NASA, et c’est ainsi que nous avons obtenu cette proposition. L’un des plus grands défis dans ce type de projet est l’énorme volume de données, et donc comment gérer de multiples algorithmes avec un tel volume de données. L’une des exigences de l’ESA est que tout soit fait sur une plateforme cloud centralisée, mais bien sûr, pour ce faire, nous avons besoin de toutes les données sur un serveur cloud.</p> <p>L’ESA souhaitait que le projet soit réalisé en deux phases. Dans la première phase, toutes les données devaient être transformées en un format consultable sur la plateforme cloud TEP afin que tout le monde puisse y accéder, ce que l’équipe d’Ecostress vient d’accomplir.</p> <p>Dans la phase 1, nous avons produit toutes les données d’une année pour tous les secteurs africains et européens et elles sont maintenant déjà consultables dans un service de catalogue d’accès rapide aux données dans une plateforme d’exploitation thématique de sécurité totale, car c’est l’une des exigences de la future mission LSTM (Land Surface Temperature Monitoring) de l’ESA, a expliqué M. Kaniska. Il y a des groupes consultatifs de mission de l’Agence spatiale européenne et ils aimeraient voir si oui ou non pour les futures missions, ils pourraient obtenir les données dans un tel format consultable, c’était donc l’objectif de la phase 1.</p> <p>Les données sont désormais disponibles en libre accès et peuvent être modifiées pour répondre aux besoins des utilisateurs. Au lieu de produire des informations à partir d’un modèle particulier et de demander leur utilisation, l’utilisateur a la liberté d’appliquer une analyse scientifique complète de différents algorithmes et de nous aider à déterminer quels algorithmes fonctionnent de manière optimale dans un certain ensemble de conditions environnementales, a expliqué M. Kaniska.</p> <p>Avec environ 30 téraoctets de données pour une seule année et la mission Ecostress qui durera un peu plus de trois ans, M. Kaniska estime que les données d’entrée atteindront environ 100 téraoctets, puis nous traiterons cet énorme volume dans le serveur cloud.</p> <p>La mission Ecostress est déjà passée à la deuxième phase, dans laquelle le projet injecte ses propres algorithmes et les exécute sur le serveur cloud.</p> <p>Nous avons commencé la phase 2, nous testons déjà des algorithmes, l’algorithme de codage des données de température de surface est déjà fait, et maintenant nous testons sa mise en œuvre sur la plateforme, notamment la quantité de mémoire dont il a besoin ! conclut Kaniska.</p> <p>https://www.infogreen.lu/ecostress-le-lancement-de-30-teraoctets-de-donnees-sur-les-ecosystemes.html</p> https://www.list.lu/media/press/ecostress-le-lancement-de-30-teraoctets-de-donnees-sur-les-ecosystemes/ Coronavirus weniger präsent im Abwasser <p>Die Zahl der Covid-19-Infizierten in Luxemburg ist in der vergangenen Woche deutlich zurückgegangen. Dieser Rückgang sei vermutlich durch die Urlaubszeit zurückzuführen und deshalb auch nur von kurzer Dauer, sagt die Covid-19-Taskforce in ihrem Bericht vom 8. April. Die Experten gehen davon aus, dass die Zahlen in den nächsten Wochen wieder ansteigen. Die Reproduktionszahl sei im Vergleich zur vorherigen Woche, am Donnerstag, dem 8. April, von 0,97 auf 0,93 gefallen. Auch die Gesamtzahl der geschätzten aktiven Fälle sei leicht gesunken – von 3.900 in der vorherigen Woche auf 3.500. Laut „Santé“ befinden sich derzeit 33 CoronaPatienten auf der Intensivstation – einer davon stammt aus der&nbsp;französischen Region Grand Est. Aufgrund der höheren Ansteckungsfähigkeit der britischen Virusvariante (B.1.1.7) und der südafrikanischen Variante (B.1.351) halten die Experten der Taskforce es für möglich, dass das Pandemiegeschehen in Luxemburg wieder anziehen könnte. Derzeit mache die britische 74,1 Prozent und die südafrikanische Variante 18,1 Prozent der Infektionen aus. Laut Taskforce deute die weiterhin hohe Zahl an täglichen Ansteckungen „auf ein volatiles&nbsp;Niveau der epidemischen Situation hin“. Daher hält sie es für wichtig und auch für wirksam, die sanitären Sicherheitsmaßnahmen weiter zu befolgen: Das würde dazu beitragen, dass sich das Pandemiegeschehen nach dem Ende der Ferienzeit weiter stabilisiert.</p> <p>Die Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) haben diese Woche vergleichbare Tendenzen in Luxemburgs Abwasser feststellen können: Die Konzentration der Viren-RNA „zeigt eine durchschnittliche Prävalenz des Virus im Abwasser landesweit, mit einem offensichtlich abnehmenden Trend im Vergleich zur Vorwoche“. Und weiter: „Auf der Ebene der einzelnen Kläranlagen ist ebenfalls bei allen ein leicht abnehmender beziehungsweise konstanter Trend zu beobachten.“</p> <p><strong>Raffael Wilmes</strong></p> https://www.list.lu/media/press/coronavirus-weniger-praesent-im-abwasser/ La planification urbaine à portée de main <p><strong>Planification urbaine et approche participative</strong></p> <p>Le projet MUST puise ses origines dans le projet doctoral d'Elie Daher (LIST/KU Leuven). Intitulée « Enabling Participation in Performance-Driven Architectural Design in the Early Design Stage», la thèse explore les moyens qui permettraient de soutenir une participation citoyenne accrue dans les processus de planification urbaine axés sur la définition des besoins et l'évaluation des indicateurs de performance des solutions proposées. «Le développement&nbsp;technologique favorise une démarche «top-down» alors que les processus participatifs, très plébiscités aujourd'hui, relèvent plutôt d'une approche «bottom-up». L'idée de ce projet est donc de réconcilier ces deux approches aux apparences contradictoires en mêlant conception urbaine basée sur des technologies innovantes et participation citoyenne», explique Elie Daher.&nbsp;</p> <p><strong>Une plateforme intuitive</strong></p> <p>Pour ce faire, le département environnemental du LIST (ERIN) a développé la plateforme MUST, basée sur l'intégration de différents critères et indicateurs de performance dans des environnements numériques 2D et 3D, permettant des explorations interactives et proposant des simulations de différentes solutions urbanistiques. «Pour l'instant, nous n'avons expérimenté que trois démonstrateurs. Ces applications ont été conçues pour fonctionner sur des tables tangibles qui permettent de réunir de petits groupes de citoyens autour d'elles. Equipées de 32 caméras, ces tables reconnaissent la position et l'orientation d'objets munis de QR codes qui permettent aux utilisateurs d'interagir très simplement avec l'application», développe Nico Mack.</p> <p>Les premiers modules développés correspondent à différents stades de la conception. Dans un premier temps, les participants sont invités à se pencher sur la cartographie du site et à définir leurs besoins sur base d'indicateurs de performance liés, par exemple, au confort visuel (vue dégagée vers le ciel ou les espaces verts, ensoleillement, vis-à-vis, etc.), au bien-être (absence de nuisance sonore, qualité de l'air, etc.) et à l'intégration de différentes fonctions dans le tissu urbain (structures d'accueil, établissements scolaires, hôpitaux, transports, espaces verts ou récréatifs, etc.). «Pour chacun de ces indicateurs, les sondés encodent une fourchette de valeurs (exprimées en pourcentage) reflétant l'importance qu'ils y accordent. Toutes ces données sont ensuite intégrées dans un algorithme. Les critères et les opinions sont tellement nombreux que nous ne pouvons pas aboutir à une solution urbaine qui réponde à tous les besoins mais nous obtenons plusieurs scénarios qui seront discutés et affinés lors de la deuxième étape du processus, jusqu'à ce que l'on trouve la solution qui représente une forme de consensus», poursuit Nico Mack.</p> <p>Au cours de la deuxième phase, les utilisateurs sont invités à établir un diagnostic du site, à l'explorer et à étudier l'organigramme des fonctions proposé par la plateforme. «Arrivé à cette étape, l'application propose des simulations&nbsp;de performance pour chaque indicateur.&nbsp;</p> <p>Les citoyens peuvent ensuite identifier les fonctions (résidentielle, commerciale, industrielle, mixte, etc.) qui s'inséreront au mieux en différents lieux du site dans le respect des critères définis précédemment», précise Elie Daher. «Dans un troisième temps, les participants se munissent d'objets 3D représentant chacun une fonction et les placent sur la carte interactive pour explorer différents organigrammes et déterminer les adjacences entre les différentes fonctions et les superficies y relatives. A terme, nous développerons un système d'alertes pour avertir les citoyens en cas de non-adéquation de la solution envisagée aux exigences établies au préalable», poursuit Nico Mack. «Ces rappels des critères fixés en amont garantissent la transparence du processus et permettent aux citoyens de prendre leurs décisions en toute connaissance de cause. C'est ainsi que la plateforme réconcilie les approches «top-down» et «bottom-up» et favorise l'acceptation du grand public», affirme Elie Daher.</p> <p><strong>Développements</strong></p> <p>Prometteur, le projet MUST a obtenu le soutien du Fonds National de la Recherche, via le programme «Jump», et est entré dans une nouvelle phase de développement. «Grâce à ce financement, nous pourrons entamer l'étude de marché visant à commercialiser notre technologie. Pour ce faire, nous devons préalablement affiner les profils des utilisateurs potentiels de la plateforme, les critères et indicateurs de performance ainsi que le processus de planification», déclare Elie Daher. «Du point de vue technologique, il nous faut désormais intégrer nos trois démonstrateurs dans un seul et unique outil qui permettra de représenter l'ensemble du processus de planification, de la collecte des besoins à la représentation de la solution urbanistique finale en passant par l'exploration des différents scénarios proposés par l'algorithme», développe Nico Mack.</p> <p>Une chose est sûre: les bénéfices de la future plateforme seront multiples et profiteront à de nombreux secteurs. Les pouvoirs publics bénéficieront grâce à elle d'une solution numérique intuitive permettant d'engager les citoyens dans le processus décisionnel. Les architectes et urbanistes du secteur privé accèderont facilement aux informations collectées et disposeront d'un outillage innovant pour l'ensemble du processus de conception. Quant aux citoyens, ils seront intégrés dans le processus de planification urbaine de façon transparente et démocratique.</p> https://www.list.lu/media/press/la-planification-urbaine-a-portee-de-main/ LIST-Forscher melden steigende Viruslast in Kläranlagen <p>Dreimal wöchentlich entnehmen Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) Abwasserproben aus Luxemburgs Kläranlagen. Diese untersuchen sie dann nach Überresten des Coronavirus, die dort mitsamt der Exkremente der Bevölkerung landen. Anhand der Konzentration der Viren-RNA im Abwasser sollen Hinweise auf die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung gesammelt werden.</p> <p>Die Corona-RNA-Werte in den Kläranlagen zeigen laut der Analyse der Forscher vom 24. März weiterhin eine hohe Verbreitung des Virus im Land – „mit steigender Tendenz“. Das Team präzisiert außerdem, dass der Anstieg der Werte auf nationaler Ebene offenbar unter anderem auf steigende Werte in drei Kläranlagen zurückzuführen sei – Wiltz, Ulflingen und Schifflingen.</p> <p>Auch die Corona-Taskforce Luxemburgs hatte kürzlich bereits einen steigenden Trend der Infektionszahlen gemeldet. Das Team stellte in seinem Bericht die These auf, dass die Bevölkerung derzeit möglicherweise nachlässiger werde, was die Kontaktbeschränkungen oder sonstige gemeinschaftliche Anstrengungen gegen die Verbreitung des Coronavirus angehe.&nbsp;</p> <p><strong>Marlene Bucher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/list-forscher-melden-steigende-viruslast-in-klaeranlagen/ Viruslast in Kläranlagen weist immer noch auf weite Verbreitung hin <p>Dreimal wöchentlich entnehmen Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) Abwasserproben aus Luxemburgs Kläranlagen. Diese untersuchen sie dann nach Überresten des Coronavirus, die dort mitsamt der Exkremente der Bevölkerung landen. Anhand der Konzentration der Viren-RNA im Abwasser sollen Hinweise auf die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung gesammelt werden.</p> <p>Die Corona-RNA-Werte in den Kläranlagen sind in der elften Woche des Jahres 2021 laut den Coronastep-Forschern nach wie vor hoch – „mit einem konstanten Trend seit Beginn der letzten Woche“. Das deute auf eine immer noch große Verbreitung des Virus auf nationaler Ebene hin. In der kommenden Woche werde sich bestätigen, ob sich der aktuelle Trend fortsetzen wird oder nicht, heißt es in der Analyse der Forscher.</p> <p>Unterdessen meldet die Taskforce des Großherzogtums eine steigende Tendenz bei den Corona-Fallzahlen. Nach der stabilisierenden Tendenz in den vorigen Wochen zeige die Entwicklung in der vergangenen Woche „einen zunehmenden Trend der epidemischen Dynamik“, heißt es in dem jüngsten Bericht der Taskforce. Die geschätzte Verbreitung der ansteckenderen Virusvarianten sei zwar nicht gestiegen, allerdings seien die täglichen Fallzahlen in letzter Zeit generell gestiegen.</p> <p>Die durchschnittliche Reproduktionszahl der vergangenen Woche habe laut der Analyse bei 1,05 gelegen. Zum Vergleich: In der Vorwoche betrug diese 0,98. „Die Gesamtzahl der geschätzten aktiven Fälle ist auf etwa 3.000 Fälle gestiegen“, meldet die Taskforce weiter. Auch die Voraussagen für die mittelfristige Entwicklung der täglichen Fälle sähen mit den aktuellen Zahlen pessimistischer aus als noch in der Woche zuvor. Ein &nbsp;epidemischer „Rebound“ („Rückfall“) sei ebenfalls im Bereich des Möglichen.</p> <p><strong>Werden die Menschen wieder nachlässiger?</strong></p> <p>Nach aktuellen Schätzungen der Taskforce sei derzeit bei der britischen Virusvariante B.1.1.7 eine Verbreitung von 58,2 Prozent und bei der südafrikanischen Variante B.1.351 eine Verbreitung von 19,8 Prozent für die erste Märzwoche zu erkennen. Sie weist allerdings ebenfalls darauf hin, dass die Prävalenzdaten der ansteckenderen Virusvarianten nach wie vor noch nicht vollständig repräsentativ seien.</p> <p>Die Taskforce zieht aus den aktuellen Zahlen ihre Schlüsse – in einem kürzlich veröffentlichten Bericht sprach das Team noch von wirkungsvollen Anstrengungen der Bevölkerung, die vor allem das Einschränken von sozialen Kontakten beinhaltet hätten. Nun schreibt die Taskforce: „Die jüngste Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass die positive Wirkung der gemeinsamen gesellschaftlichen Anstrengungen zur Verringerung körperlicher Interaktionen, zur Einhaltung von Hygienemaßnahmen und zur aktiven Teilnahme an groß angelegten Tests bei der Senkung der Kurve etwas nachgelassen hat.“</p> <p><strong>Marlene Bucher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/viruslast-in-klaeranlagen-weist-immer-noch-auf-weite-verbreitung-hin/ Produire de l’hydrogène à l’aide du soleil <p>Prenez de l’eau, utilisez l’électricité pour la décomposer en ses composants, l’oxygène et l’hydrogène, et voilà. C’est, brièvement expliqué, le principe de l’électrolyse, une des nombreuses méthodes de production de l’hydrogène. Le nœud du problème est le suivant : la production d’hydrogène est extrêmement gourmande en énergie. Et la majeure partie de l’énergie actuellement utilisée pour cette production provient de ressources non renouvelables comme le pétrole, le gaz ou le charbon. Par conséquent, si l’hydrogène doit nous aider à nous affranchir de ces combustibles fossiles, sa production doit être durable. C’est précisément le but de la coopération que le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a établi avec l’entreprise française 3D-Oxides.</p> <p><strong>La plus grande installation du monde de ce type</strong></p> <p>« Au LIST, nous travaillons déjà sur de nouvelles familles de matériaux qui devraient nous permettre de produire de l’hydrogène uniquement à l’aide de l’énergie solaire » explique Damien Lenoble, responsable du département Recherche et technologie des matériaux. « Nous sommes également capables d’affiner la sélection de ces familles de matériaux. Mais pour déterminer la composition exacte, il faut faire beaucoup d’essais » explique le chercheur du LIST, qui fait référence aux quelque 70 éléments chimiques présents dans la nature et aux milliards de combinaisons possibles qui en résultent.</p> <p>Un élément essentiel du partenariat entre le LIST et 3D-Oxides est, outre les travaux de recherche menés conjointement sur place, une installation développée par 3D-Oxides. Celle-ci a été mise en place au LIST et vise à accélérer l’usage de l’énergie solaire pour la production d’hydrogène par craquage photocatalytique (c’est-à-dire en utilisant l’énergie solaire) de l’eau. Il s’agit de la plus grande installation de ce type au monde. Et même si la taille ne fait pas toujours la différence, ici c’est pourtant bien le cas. En effet, de par ses dimensions, « Sybilla 450 » accélère considérablement la recherche de matériaux appropriés pour la production d’hydrogène par l’énergie solaire.</p> <p><strong>Un film extrêmement fin composé de photo-électrodes</strong></p> <p>Selon D. Lenoble, en l’état actuel des connaissances scientifiques, on estime qu’un nouveau matériau peut être étudié chaque jour. Il y a donc un écart notable entre les possibilités et les capacités. « La nouvelle technologie nous permet maintenant de tester 50 à 100 nouveaux matériaux par jour » dit-il. « La recherche de matériaux appropriés va donc nettement plus vite ».</p> <p>On utilise le procédé de dépôt chimique en phase vapeur dit CBVD (Chemical Beam Vapor Deposition). Dans ce procédé d’impression 3D, un film (couche) extrêmement fin, de l’ordre du micromètre, et composé de photo-électrodes, est produit, film qui à son tour est constitué de diverses combinaisons de matériaux aux propriétés différentes. Cette technologie de dépôt de couches minces permet un traitement simultané de plusieurs matériaux grâce à une approche combinée. L’une des particularités de la machine Sybilla 450 est la taille de cette couche (qui lui a donné son nom). Elle affiche un diamètre de 450 millimètres, ce qui correspond approximativement à la taille d’une jante de 18 pouces.</p> <p><strong>La méthode permet de réaliser de nombreuses expériences simultanément</strong></p> <p>« Quand j’ai commencé ici il y a huit ans, les couches étaient de cette taille » affirme la chercheuse Bianca Rita Pistillo, en montrant une couche à peine plus grande qu’une petite assiette à dessert. « Cette nouvelle installation me facilite grandement la tâche » poursuit B. R. Pistillo, qui dirige l’un des deux projets de recherche issus de ce partenariat. « Nous pouvons réaliser plein d’expériences en même temps sur une couche et gagner ainsi beaucoup de temps ».</p> <p>« Le soleil et l’eau ne suffisent pas à eux seuls pour produire de l’hydrogène » résume Emanuele Barborini, chercheur au LIST. « Nous avons besoin d’un troisième acteur capable de capter l’énergie solaire, de la convertir en charge électrique et ce faisant de scinder la molécule ». Dans ce contexte, les composés chimiques tantalate de sodium et titanate de strontium, utilisés dans les deux projets, sont prometteurs.</p> <p><strong>Modifier un peu le mélange pour chaque essai</strong></p> <p>E. Barborini compare les possibilités offertes par la nouvelle machine et la grande couche à la recherche de la meilleure recette de gâteau au chocolat. « Jusqu’à présent, on rassemblait les ingrédients, on les mélangeait, on faisait cuire le gâteau et on le goûtait. Ensuite, on modifiait un peu le mélange des ingrédients et on réalisait un nouveau gâteau. Et ainsi de suite » explique E. Barborini. A contrario, la grande couche est comme un énorme gâteau où les ingrédients sont mélangés de manière variée. Le goût du gâteau varie en fonction de l’endroit où l’on croque.</p> <p><strong>Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/production-durable/produire-lhydrogene-laide-du-soleil</p> https://www.list.lu/media/press/produire-de-lhydrogene-a-laide-du-soleil/ Du mieux du côté des stations d'épuration <p>Alors qu'il y a un an, le pays était à deux doigts de vivre son premier confinement, le covid est toujours présent. Mais les chercheurs du Luxembourg Institute of Science &amp; Technology (LIST) ont adressé une bonne nouvelle dans leur dernier rapport Coronastep en date. Selon leurs analyses, semaine 10, la présence du virus dans les eaux de stations d'épuration s'est faite plus discrète. Restant toutefois à des «toujours détectable en grande quantité». Mais la tendance baissière est une première en un mois.</p> <p>Ainsi, le LIST note que la «prévalence diminue légèrement», et cela dans l'ensemble de la douzaine de points de prélèvement répartis sur le pays. Alors que l'épidémie compte désormais 663 victimes, les chercheurs modèrent toutefois les enthousiasmes : «Il n’est pas encore possible de dire s’il s’agit d’un renversement de tendance».&nbsp;</p> <p>Le résultat de la semaine prochaine est donc particulièrement attendu. D'autant plus que le gouvernement vient de signaler qu'il pourrait alléger les restrictions sanitaires dès le 2 avril prochain. Si les données Coronastep venaient encore à diminuer, cela pourrait inciter les autorités sanitaires à se montrer plus souples. A voir donc.</p> <p><strong>Malgré les variants</strong></p> <p>La baisse pourrait aussi traduire les premiers signes de l'efficacité de la campagne vaccinale anti-covid engagée depuis le 28 décembre dernier. Le pays a, depuis, déjà administré 46.709 doses (et 14.118 personnes ont reçu les deux doses recommandées). Cela traduirait également le faible impact sanitaire des nouveaux variants. Vendredi, la ministre de la Santé se satisfaisait d'ailleurs de constater que, malgré la présence de plus en plus significative de la souche britannique, le nombre de nouveaux cas positifs n'explosait pas.&nbsp;</p> <p>Sur ces sept derniers jours, le Luxembourg a toutefois dépisté 1.166 résidents positifs au virus, et 4.957 en un mois.</p> <p><strong>Patrick JACQUEMOT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/du-mieux-du-cote-des-stations-d-epuration-60479117de135b9236f58388</p> https://www.list.lu/media/press/du-mieux-du-cote-des-stations-depuration/ Vom Labor in die Industrie <p>„Phoenix“ ist ein Innovationsprojekt, das Dienstleistungen rund um Nano-Pharmazeutika, deren Prüfung, Sicherheitsbewertung und auch Herstellung ermöglichen soll, so dass Start-ups, Forschungslabore oder andere Anwender davon profitieren können. Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) koordiniert einen Teil dieses Projekts.</p> <p>Aber was sind Nano-Pharmazeutika eigentlich? Tommaso Serchi vom LIST erklärt: „Eigentlich sind Nano-Arzneimittel nicht anders als normale Medikamente“, nur viel, viel kleiner. Etwa 80 000 Mal dünner als ein menschliches Haar. Durch die Größe veränderten sich auch die Eigenschaften der Medikamente, was man wiederum in der Therapie, beispielsweise von Krankheiten wie Krebs, nutzen könne.</p> <p><strong>Frei von Nebenwirkungen</strong></p> <p>„Eine Chemotherapie betrifft den ganzen Körper“, erklärt Serchi. Nano-Pharmazeutika würden allerdings nur die Krebszellen angreifen. Ihnen wäre quasi ein Navigationsgerät mitgegeben, das sie direkt zum Tumor führt, wo sie wirken können. Mit dem Resultat, dass – zumindest in der Theorie – eine Krebstherapie mit Nano-Medikation nahezu frei von Nebenwirkungen sei.</p> <p>Und das sind nicht die einzigen Vorteile, die sich die Forscher von der Nano-Medizin erhoffen: „Die Stabilität der Medikamente wird durch die Nano-Medizin erhöht.“ Wie lange besteht ein Medikament, ohne sich zu verändern? „Wenn es für einige Produkte nur eine Haltbarkeit von sechs Monaten gibt, kann man über die Nanotechnologie diese auf bis zu zwei Jahre verlängern“, sagt Serchis Kollegin Nazende Günday-Türeli von der saarländischen Firma My- Biotech, die die wissenschaftliche Koordinatorin des Projekts ist, welches in den nächsten vier Jahren mit 14,45 Millionen Euro gefördert wird. „Es ist also nicht nur für die Patienten von Vorteil, sondern auch sehr nützlich für das Gesundheitssystem.“</p> <p>Allerdings nützen diese Vorteile niemandem etwas, wenn sie nur in der Theorie existieren. Es gibt noch Probleme bei der Herstellung der Medikamente. Die Infrastruktur ist noch nicht so ausgereift, als dass man sie auf den Weltmarkt bringen könnte. „Was im Labor gut funktioniert, muss in der Industrie noch lange nicht funktionieren“, sagt Serchi. Hier setzt „Phoenix“ an: Es ist die Aufgabe des LIST und zehn europäischer Partnerfirmen (unter anderem aus Deutschland, Spanien und Kroatien), diese Lücke zwischen den Laboren und der Industrie zu schließen.</p> <p>Nazende Günday-Türeli erklärt, dass es zwei verschiedene Ansätze zur Herstellung dieser Medikamente gibt. Ansatz Nummer eins: Man mahlt die Medikamente mit speziellen und sehr teuren Maschinen, so dass sie irgendwann die Größe von Nano-Partikeln haben. Ansatz Nummer zwei: Man hat eine Lösung mit dem Wirkstoff und dann baut man es von Atom zu Atom, Molekül zu Molekül zusammen, bis man zu dem gewünschten Ergebnis gelangt.</p> <p>Für jede Art von Nano-Pharmazeutik brauche es zudem unterschiedliche Ausrüstungen und Methoden. „Die Entwicklung von Medikamenten ist immer sehr teuer“, ergänzt Serchi. „Deshalb ist das Projekt ‚Phoenix’ so wichtig“, betont Günday-Türeli. Es gebe viele verschiedene Institute und Unternehmen mit guten Ideen, es fehle dort aber oft am Wissen zur industriellen Umsetzung.</p> <p><strong>Experten zusammenführen</strong></p> <p>„Man braucht verschiedene Experten, die zusammenarbeiten“, sagt Günday-Türeli. Jemanden, der synthetisieren kann, jemanden der produzieren kann, jemanden der den Papierkram erledigt. In der Pharmaindustrie seien die Standards sehr hoch gesetzt. Günday-Türeli und Serchi arbeiten schon lange in der nanomedizinischen Forschung und haben sich ein Expertennetzwerk aufgebaut, von dem sie bei der Bewerbung zur Projektförderung profitierten.</p> <p>Sie brachten ihre Partner zusammen, um ein Konzept zu erstellen, das auf die Ausschreibung der EU passt. Diese fordert, mit einem „Open Innovation Test Bed“ die Produktion für nanopharmazeutische Medikamente zu entwickeln und bereitzustellen. Sie werden die Charakterisierung, Herstellungs-, Verpackungs-, Verarbeitungs- und Lagerungsverfahren von nanopharmazeutischen Medikamenten nach pharmazeutischen Standards etablieren. Dieses Regelwerk nennt sich GMP&nbsp;(Good Manufacturing Practice) und muss weltweit eingehalten werden.</p> <p>„Phoenix“ hat sich vorgenommen, innerhalb der nächsten vier Jahre GMP-zertifizierte Chargen von Nano-Medizin bereitzustellen, die für klinische Tests geeignet sind und den europäischen Arzneimittel-Vorschriften entsprechen. Es ist geplant, dass im Anschluss an das Forschungsprojekt eine Firma die Errungenschaften von „Phoenix“ weiter verfolgt.</p> <p>Eine Vorgabe aus dem EU-Projekt ist außerdem, dass die Firma, die durch die Förderung entsteht, das Potenzial hat, den vierfachen Umsatz der Fördersumme innerhalb von fünf Jahren nach Bezuschussung durch die EU zu erreichen. Das wären in diesem Fall also knapp 60 Millionen Euro bis 2029. „Wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, dann wird es nach dem Ende des Projekts, hier in der Großregion auch noch mehr Arbeitsplätze geben“, so Serchi. Normalerweise werden auf eine Ausschreibung dieser Art mehrere Projekte gefördert, erklärt Günday- Türeli. Doch in diesem Fall sei lediglich ihr Projekt gefördert worden, was sie sehr stolz gemacht habe. Der nächste Schritt sei die Kick-off-Veranstaltung am 25. März. Dann wird die Webseite eingerichtet und ein Katalog erstellt mit den Dienstleistungen, die „Phoenix“ anbietet.</p> <p><strong>Clemens Sarholz</strong></p> https://www.list.lu/media/press/vom-labor-in-die-industrie/ Le jumeau numérique: digitaliser pour mieux anticiper <p>À l’heure actuelle, la technologie permet de créer des systèmes complexes, renseignés par une grande quantité d’informations qui peuvent être délivrées, y compris en temps réel. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) travaille à la réalisation de jumeaux numériques au Luxembourg, qui recouvrent différentes échelles, celle d’un bâtiment, d’un quartier ou même du pays.</p> <p>Un jumeau numérique, mais de quoi parle-t-on? Il s’agit d’une représentation virtuelle des systèmes (trafic, eau, air…) et biens (bâtiments, ressources…) qui permet de réaliser des simulations d’actions, de modifications, et d’en voir les impacts à différents niveaux. Cette simulation virtuelle permet d’obtenir les informations liées à une modification avant que celle-ci ne soit réalisée dans le monde réel. Cette recherche vise à améliorer la visibilité des processus et à soutenir la planification.</p> <p>Les jumeaux numériques existent déjà dans d’autres domaines, comme dans l’industrie, où des systèmes de production sont éprouvés à l’occasion de la construction d’une nouvelle usine, par exemple. Le jumeau agit comme une réplique virtuelle de l’environnement physique. Pour cela, il collecte un grand nombre de données, utilise les algorithmes et l’intelligence artificielle pour modéliser un système qui peut être modifié.</p> <p><strong>À l’échelle du bâtiment</strong></p> <p>Le jumeau numérique peut être utilisé à l’échelle du bâtiment. Et cela commence dès la phase de conception, avec, par exemple, le permis de construire numérique ou le cadastre vertical digitalisé. Afin de récolter des données numériques à l’échelle du bâtiment, il est aussi possible de s’appuyer sur les acteurs qui produisent de l’information pour les bâti­ments, à savoir les architectes et les ingénieurs. «Aujourd’hui, les maquettes numériques réalisées en BIM ne sont pas encore destinées à être partagées pour créer un jumeau numérique, mais elles visent plutôt un usage à des fins architecturales et techniques, éventuellement de chantier, ou à l’usage du client, explique Sylvain Kubicki, chercheur au List. Mais il est aussi possible d’augmenter ce modèle numérique avec des données fournies en temps réel par des outils techniques, ou toute autre source de captation de données, et de les traiter avec des approches d’intelligence artificielle. Grâce à ce système, il est possible d’analyser et traiter des phénomènes de natures très diverses, comme l’amélioration de la gestion du chantier, la sécurité sur ce dernier, la planification, tout ce qui concerne le tracking du matériel…»</p> <p>D’autres applications peuvent aussi être développées dans la phase de gestion du bâtiment, comme l’amélioration de l’empreinte environnementale de ce dernier à travers sa consommation énergétique. Dans ces smart buildings, une partie des informations du digital twin proviennent aussi des systèmes techniques installés dans le bâtiment. Mais encore faut-il que les équipements puissent échanger les informations entre eux pour être efficaces. C’est pour cela que le List est impliqué dans le projet «Smart Readiness Indicator for Buildings», une initiative européenne qui détermine le niveau de capacité du bâtiment à s’autogérer et à interagir avec ses occupants et la grille énergétique du quartier. «À terme, cet indicateur va faire partie du pack gouvernemental sur la directive énergétique des bâtiments, au même titre que l’Energiepass actuel», informe Sylvain Kubicki.</p> <p><strong>Des obstacles à surmonter</strong></p> <p>Toutefois, il existe encore des freins à lever, notamment sur la souveraineté et le partage des données. «Il faut encore définir quelles données peuvent être partagées, et avec qui. Par rapport aux sources, les modèles BIM constituent un point de départ, mais ils doivent être complétés par des données extérieures, comme celles issues de la gestion du bâtiment, ou les données qui concernent, par exemple, les produits mis en œuvre dans le cadre de la construction circulaire.»</p> <p>À cela s’ajoute le frein de l’interopérabilité des différentes bases de données, qui ne sont pas encore compatibles entre elles. Une piste de réponse est en cours, avec l’élaboration de nouveaux standards. «Le List est impliqué dans le projet européen DigiPlace, qui s’intéresse à la standardisation des plateformes destinées à la conception-construction, avec des plateformes qui hébergent les informations sur les produits et des plateformes qui sont utilisées pour évaluer les impacts environnementaux ou énergétiques d’une construction. Ce projet vise à définir une architecture commune, une base de référence, pour que ces outils de développement s’appuient sur des principes communs.»</p> <p><strong>Aussi pour la planification urbaine</strong></p> <p>Le digital twin peut aussi être utilisé à l’échelle du quartier. Ce modèle numérique, avec sa capacité de simulation et d’optimisation, peut se révéler très utile dans le travail de planification urbaine. Le jumeau numérique peut être mis à profit, par exemple, dans le cadre d’une consultation citoyenne. «Grâce à ce ju­meau numérique, il est possible d’aller beaucoup plus loin avec les citoyens que la simple transmission d’informations ou la réception d’idées sur un formulaire, en travaillant avec ces derniers sur des modèles structurés, avec des outils qui permettent de s’exprimer et de mettre en œuvre virtuellement des propositions», explique Sylvain Kubicki.</p> <p>Par ailleurs, les jumeaux numériques à l’échelle d’un quartier sont aussi intéressants pour la gestion énergétique. «Nous réalisons actuellement un jumeau numérique de Belval, car il s’agit d’un quartier relativement homogène, avec des bâtiments construits selon le même concept énergétique low tech. À partir de l’étude de la Maison de l’innovation, nous déployons un digital twin basé sur le BIM et agrémenté d’informations issues de capteurs. On ajoute à cela des analyses de cycles de vie, tant pour limiter les impacts environnementaux et énergétiques du bâtiment que pour limiter ceux sur la santé des occupants. Dans l’immédiat, cela permet d’optimiser la phase de monitoring et, à terme, de formuler des recommandations d’utilisation. Le projet a pour objectif d’extrapoler cette analyse à l’échelle du quartier, en y intégrant d’autres paramètres qui ne sont pas considérés à la simple échelle du bâtiment», conclut Sylvain Kubicki.</p> <p><strong>Céline Coubray</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-jumeau-numerique-digitaliser-pour-mieux-anticiper/ In Luxemburgs Abwasser werden immer mehr Coronaviren gefunden <p>Die Virenmenge steigt – zu diesem Schluss kommen die Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), die mit ihrem Coronastep-Programm die Luxemburger Abwässer unter die Lupe nehmen. „Die in der achten Kalenderwoche in Kläranlagen vorliegenden SARS-CoV-2-RNA-Flüsse deuten auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin“, schreiben die LISTWissenschaftler im aktuellsten Report Nummer 52. Wie in den beiden Vorwochen sei auch während der achten Jahreswoche ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen.</p> <p>Im Vergleich der einzelnen Kläranlagen zeigen sich laut LIST auch wieder regionale Unterschiede: Das Institut habe insbesondere in den Kläranlagen von Petingen, Beggen, Schifflingen und Bettemburg in den vergangenen zwei Wochen einen&nbsp;Aufwärtstrend beobachtet. Die Konzentration der Coronaviren bei den anderen Kläranlagen sei mehr oder weniger konstant geblieben.</p> <p>Die LIST-Forscher entnehmen Proben an 13 luxemburgischen Kläranlagen. Insgesamt wird somit ein Einzugsgebiet mit 445.302 Menschen abgedeckt. Dafür wird über 24 Stunden Wasser am Zufluss der jeweiligen Kläranlage gesammelt. Die Virus-RNA ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden. Das LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher&nbsp;Viren nach, die Magen-Darm-Entzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Für die Auswertung benutzen die Forscher im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie erlaubt es, die RNA – also den genetischen Bauplan des Virus – aufzuspüren.&nbsp;</p> <p><strong>(red.)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/in-luxemburgs-abwasser-werden-immer-mehr-coronaviren-gefunden/ Des médicaments du futur à l’essai au Luxembourg <p>L’Europe du médicament de demain a rendez-vous à Luxembourg. Au Luxembourg institute of science and technology (List) exactement, où le professeur Nazende Günday-Türeli, de MyBiotech (Sarrebruck), coordonnera les développements scientifiques et industriels de onze partenaires.</p> <p>Phoenix, le nom de ce projet à 14,45 millions d’euros dont 11,1 millions de l’Union européenne, doit développer un banc d’essai d’innovation ouverte pour les nanopharmaceutiques, qui doit permettre de passer des études aux essais cliniques sur une base facile, transparente et abordable.</p> <p>Ces très petits composants, de l’ordre de la molécule, pourraient devenir les médicaments de demain, grâce à des niveaux d’efficacité et de ciblage largement supérieurs aux médicaments que nous connaissons aujourd’hui.</p> <p>Les 11 partenaires formant le consortium du projet sont:</p> <p>- Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) – Organisation de Recherche et de Technologie (RTO), Luxembourg – Coordinateur du projet.</p> <p>- &nbsp;MyBiotech – PME, Allemagne – Coordinateur scientifique du projet.</p> <p>– Nanomol Technologies SL, PME, Espagne.</p> <p>- LeanBio SL, PME, Espagne.</p> <p>- BioNanoNet Forschungsgesellschaft mbH (BNN) – RTO, Autriche.</p> <p>- Agencia Estatal Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC – deux Instituts différents prennent part au projet: CSIC-INMA and CSIC-ICMAB) – RTO, Espagne.</p> <p>- Institute for Medical Research and Occupational Health (IMROH) – RTO, Croatie.</p> <p>- Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) – RTO, Autriche.</p> <p>- Cenya Imaging B.V. – PME, Pays-Bas.</p> <p>- Topas Therapeutics GmbH – Industrie, Allemagne.</p> <p>- Grace Bio SL – PME, Espagne.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/medicaments-futur-a-essai-au-l</p> https://www.list.lu/media/press/des-medicaments-du-futur-a-lessai-au-luxembourg/ Mise au point et essais de nouvelles structures pour les composants aéronautiques et aérospatiaux <p>Le lancement d’une Golf diesel neuve dans l’espace coûterait une bonne dizaine de millions d’euros. Et si le réservoir était plein, il faudrait ajouter encore facilement 400 000 euros. Les données du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), selon lesquelles il faudrait débourser entre 5000 et 10 000 euros pour chaque kilo de poids, ne sont peut-être fondées que sur des estimations approximatives, mais même sans données précises, l’équation se résume très simplement. Plus la pièce est lourde, plus le transport est coûteux.</p> <p><strong>Structure en 3D robuste à partir d’un filament tissé avec revêtement polymère</strong></p> <p>« En particulier pour le transport, les besoins en énergie sont étroitement liés au poids » explique Damien Lenoble, Directeur du département de recherche et de technologie des matériaux du LIST. C’est une autre raison pour laquelle le LIST travaille depuis déjà un certain temps sur la recherche de composants légers pour l’industrie aéronautique et aérospatiale, explique D. Lenoble. Pour lui, la coopération désormais lancée avec l’entreprise luxembourgeoise Gradel marque une autre étape importante sur cette voie. Bien sûr, cette coopération ne concerne pas le transport de voitures dans l’espace, mais par exemple de satellites (qui sont plus légers). Cependant, à l’avenir cette nouvelle technologie pourrait également être utilisée dans les industries aéronautique et automobile.</p> <p>Dans un laboratoire de recherche commun sur le site du LIST à Hautcharage, les chercheurs du LIST et Gradel souhaitent se consacrer à la recherche et aux essais de structures ultra-légères mais très robustes. Des fibres de carbone sont à cet effet revêtues d’un polymère qui durcit l’ensemble de l’objet et le rend extrêmement solide et résistant. Les fibres de carbone imprégnées sont enroulées sous forme de filament pour produire une structure en maille 3D optimisée qui confère à la pièce ses propriétés mécaniques particulières.</p> <p><strong>Fabrication entièrement automatisée de composants à l’aide d’un bras robotisé</strong></p> <p>Un procédé appelé « xFKin3D » est mis en œuvre afin de créer les pièces par tissage du filament. Il n’est toutefois pas nécessaire que le support du revêtement polymère soit toujours de la fibre de carbone. Comme l’explique Claude Maack, Directeur général de Gradel, d’autres matériaux naturels peuvent également être employés, comme le lin, le basalte ou le verre.</p> <p>La collaboration entre le LIST et Gradel porte sur deux projets. Le premier vise à appliquer la technologie xFKin3D à l’espace. L’objectif est de poursuivre le développement de cette technologie afin qu’elle puisse aussi être utilisée et surtout approuvée pour la production de composants destinés à des applications spatiales.</p> <p>Le second projet vise à concevoir une machine à enrouler robotisée qui permette ensuite la fabrication entièrement automatique de pièces. Un bras robotisé de Gradel déjà installé au LIST sera utilisé à cette fin. Ainsi, alors que le premier projet est plutôt de nature artisanale, l’emploi du bras robotisé doit quant à lui permettre une fabrication industrielle à plus grande échelle. Il existe déjà des clients pour cela : Thales Alenia Space et Airbus Defence and Space en France, ainsi que OHB en Allemagne, toutes trois des entreprises renommées dans le secteur des satellites.</p> <p><strong>Réduction du poids jusqu’à 75 %</strong></p> <p>Les composants produits sont destinés à servir comme supports d’antenne ou pour la fixation d’appareils dans les satellites. Actuellement, beaucoup de ces pièces sont en métal et donc relativement lourdes. Selon C. Maack, une réduction de poids allant jusqu’à 75 % est envisageable grâce à l’emploi de cette nouvelle technologie. « L’objectif est très simple » déclare le Directeur général de Gradel : « Seulement le matériel nécessaire, complété par le facteur sécurité, et rien d’autre ».</p> <p>Gradel s’occupera entre autres de la commercialisation des produits, tandis que le LIST apportera son savoir-faire dans la composition des matériaux et mènera des recherches sur les aspects essentiels à la qualité des composants. Il s’agit par exemple de la vitesse d’enroulement, de la pression ou encore de la température.</p> <p>Les deux projets sont soutenus par le programme spatial national luxembourgeois LuxIMPULSE, qui vise à fournir des fonds pour aider les entreprises basées au Luxembourg à commercialiser des idées innovantes. Le programme est géré par l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA) en collaboration avec l’Agence spatiale européenne (ESA).</p> <p><strong>Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://science.lu/fr/ultra-legeres-extremement-resistantes/mise-point-essais-nouvelles-structures-pour-les-composants-aeronautiques-aerospatiaux</p> https://www.list.lu/media/press/mise-au-point-et-essais-de-nouvelles-structures-pour-les-composants-aeronautiques-et-aerospatiaux/ „E-Autos alleine werden uns nicht retten“ <p><em><strong>Thomas Gibon, worum geht es bei Climobil?</strong></em></p> <p>Der Ursprung liegt in der häufig auftretenden Frage, ob E-Autos besser sind als Benziner und Diesel-Fahrzeuge. Menschen fokussieren sich dabei auf zwei Dinge: Bei Diesel- und Benzinautos sind es die Emissionen beim Fahren. Bei E-Autos ist es die Batterieproduktion oder die Energie, die genutzt wird. Aber um einen fairen Vergleich zu bekommen, muss der komplette Lebenszyklus des Autos mitbeachtet werden – die Produktion des Autos, die Herstellung einer Batterie für ein E-Auto, die Elektrizität, die wir nutzen, wenn wir das E-Auto laden, die Lieferung und Verbrennung des Benzins im Verbrennermotor. Nur wenn man alle CO 2 -Emissionen dieser Vorgänge addiert, hat man einen fairen Vergleich.</p> <p><em><strong>Beziehen Sie die Daten für den Vergleich von den Herstellern?</strong></em></p> <p>Ja. Was Batteriegröße und Gewicht angeht, wissen wir auch, dass sie stimmen, das ist einfach nachzuvollziehen. Was den Verbrauch angeht, wissen wir, dass es nicht unbedingt so ist. Es ist bekannt, dass Diesel- und Benzinfahrzeuge mit geringerem CO 2 -Ausstoß geworben haben, als sie hatten. Aber auch bei den E-Autos ist der Verbrauch oft höher als angegeben. Im Vergleich zur offiziellen NEFZ-Angabe (Neuer Europäischer Fahrzyklus, Anm. d. Red.) haben wir rund 30 Prozent aufgeschlagen und halten uns damit an Rechnungen vom International Council on Clean Transportation (ICCT).</p> <p><em><strong>Was können die Anwender in der App lernen?</strong></em></p> <p>Wir spielen mit verschiedenen Parametern. Nutzer sollen verstehen, dass Resultate sich sehr einfach verändern können. Die Lebensdauer des Autos etwa verändert die Emissionen pro Kilometer. Oder die Batteriegröße. Wir wollen den Menschen verstehen helfen, dass Resultate oft nicht in Stein gemeißelt sind. Es muss nicht immer sein, dass ein E-Auto automatisch besser ist als anders angetriebene Fahrzeuge. Auch wenn es das oft ist.</p> <p><em><strong>Wie entstand die Idee zur App?</strong></em></p> <p>Die Abgeordnetenkammer hatte uns gebeten, Informationen auf eine Anfrage zusammenzutragen. Wir sollten erklären, warum E-Autos normalerweise besser als Diesel sind. Der Transportminister hatte eine Anfrage bekommen, weil in der Presse stand, dass acht Jahre Golf fahren der Produktion einer Batterie entspricht – ob er sich sicher sei, dass er mit dem Ausbau der Elektromobilität weitermachen wolle. Am Ende fanden wir heraus, dass es verschiedene Parameter gibt, die für die Antwort eine Rolle spielen. Daher haben wir den Rechner entwickelt und die Daten eingepflegt, die wir schon hatten.</p> <p><em><strong>Kann man sagen, ab wann ein Auto wirklich „grün“ ist?</strong></em></p> <p>Ein Auto ist niemals „grün“, das wollen wir zeigen. Solange man Autos produziert und nutzt und Energie braucht, um sie zu nutzen, steckt man Energie hinein, was bedeutet, dass es zu Emissionen kommt. Bei „sauber“ denken die meisten an CO 2 - Emissionen. Aber es gibt noch andere Aspekte. Allgemein kann man aber sagen, dass E-Autos immer besser werden. Der Vorteil ist, dass das Diesel-Fahrzeug in zehn Jahren genauso „schmutzig“ sein wird wie heute, während das E-Auto besser sein wird, weil die Elektrizität, die verwendet wird, „grüner“ wird.</p> <p><em><strong>Wie ist es mit Wasserstoff-autos?</strong></em></p> <p>Das haben wir nicht in Betracht gezogen, denn diese Autos waren 2018 nicht in Luxemburg erhältlich. Daneben gibt es nur einen Ort, an dem man sie hier laden kann. Was Wasserstoff angeht, so ist es auch nicht wirklich vorgesehen, diesen Antrieb für den privaten Transport zu nutzen. Ich denke, er wird eher für Langstreckentransporte genutzt. Ein Grund dafür ist, dass man damit weitere Strecken zurücklegen kann. Aber wenn wir die Energie betrachten, die es braucht, um Wasserstoff herzustellen, dann ist er auch nicht wirklich sauber. Und normalerweise fährt man täglich nicht mehr als 200 Kilometer, daher braucht man nicht unbedingt ein Fahrzeug, das weitere Strecken zurücklegen kann.</p> <p><em><strong>Wie sieht es mit Hybrid-Fahrzeugen aus?</strong></em></p> <p>Das ist auf dem Papier eine sehr gute Idee, denn man scheint von beidem das Beste zu bekommen. Für lange Strecken nutzt man Diesel oder Benzin, für kurze fährt man elektrisch. Es wurde aber nachgewiesen, dass Menschen Hybrid-Fahrzeuge so nicht nutzen. Die effizienteste Variante ist die, die man aufladen kann: Plug-in-Hybrid. Es gibt eine ICCT-Studie, die zeigt, dass die meisten Leute das Plug-in-Fahrzeug nicht so oft aufladen, wie sie sollten, so dass sie oft eine leere Batterie und einen ungenutzten Elektromotor mit sich herumschleppen, was manchmal eine noch schlechtere Umweltbilanz als ein reines Benzinfahrzeug hinterlässt.</p> <p><em><strong>In der App muss man auch das Land wählen, in dem man das Auto lädt – warum?</strong></em></p> <p>Jedes Land hat seinen eigenen Energiemix bei der Stromproduktion. Belgien versucht aus der Atomenergie auszusteigen und diese durch Gas zu ersetzen. Deutschland nutzt noch Kohle und versucht auch, aus der Atomenergie auszusteigen und auf erneuerbare Energien zu setzen. Frankreich wird vermutlich auch weiterhin Nuklearenergie nutzen. Drei verschiedene Fälle rund um Luxemburg, die verschiedene CO 2 -Emissionen pro Kilowattstunde nach sich ziehen. Diese Unterschiede werden mit der Wahl des Landes deutlich. Luxemburg produziert nur etwa 15 Prozent seiner eigenen Elektrizität, hauptsächlich über Windenergie und Biomasse, was gut ist. Aber das heißt, wir müssen 85 Prozent aus Deutschland, Frankreich und Belgien importieren. Wir haben also ein bisschen den Durchschnitt der drei Länder.</p> <p><em><strong>Was muss ich tun, wenn ich ein „green traveler“ sein will?</strong></em></p> <p>Zuerst einmal nur dann ein Auto kaufen, wenn man wirklich eins braucht. Ist das der Fall, sollte man etwas Kleines, Robustes kaufen, was nicht viel verbraucht. Und vielleicht Carsharing betreiben oder sich daran beteiligen. Zudem sollte man schon zum E-Auto greifen. Dennoch werden uns elektrische Fahrzeuge alleine nicht retten. Wir müssen auch über unser Verhalten nachdenken. Wir sind unseren Autos sehr stark verbunden, aber es gibt hier einen kostenlosen ÖPNV, die Tram und immer mehr Radwege, daran sollten wir auch denken. Klar macht es Spaß, über das alles zu sprechen und zu vergleichen, ob E-Autos besser sind. Aber wir müssen realisieren, dass Autos insgesamt weniger wichtig werden sollten. Wir sollten versuchen, den Stellenwert des Autos zu reduzieren. Manchmal verdeckt die Debatte über E-Autos den Fakt, dass wir generell über andere Arten von Mobilität nachdenken sollten – wir sind noch zu sehr auf Autos fokussiert.</p> <p>Zur App: https://t1p.de/widc</p> <p><strong>INTERVIEW: SARAH SCHÖTT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/e-autos-alleine-werden-uns-nicht-retten/ Encevo Group Joins Forces with LIST, SnT to Accelerate Sustainable Energy Transition <p>By strengthening the ties between the leading national energy player and the Luxembourg research community, the three parties aim to launch the development of a long-term innovation programme and identify resources to execute joint projects in the context of the energy transition and Encevo’s group strategy. Encevo can thereby profit from scientific resources at both institutes while researchers can profit from Encevos’ experience and practical knowledge of the energy landscape. The collaboration will target notably smarter and more intelligent energy grids, electricity and flexibility markets, renewable energies as well as data-driven business models in the energy sector.</p> <p>The partners also intend to rely intensely on Luxinnovation, a trusted partner for companies launching innovative activities, to help facilitate planned cooperation.</p> <p>“In a rapidly changing energy landscape, innovation plays an increasingly important role. We want to intensify our efforts in this area”, explained Claude Seywert, CEO of Encevo S.A.</p> <p>Thomas Kallstenius, CEO of LIST, added: “Climate change requires new energy management. Today, a lot of investment in Luxembourg and worldwide is focused on clean-energy technologies, such as solar arrays, wind turbines and electric cars. At LIST, we are working on such solutions that are ‘sustainable by design’, to reduce negative environmental impact as far as possible through the intelligent design of products, services and technologies. We have highly specialised researchers working on sustainable energy systems, and sustainable urban and built environments. Together with Encevo and SnT, we will be able to accelerate our innovation capacities in these domains for the country's benefit”.&nbsp;</p> <p>Prof. Björn Ottersten, Director of SnT, concluded: “The transition to sustainable energy is one of the strategic priorities for the University and we are pleased to be extending our long-lasting work with the entities of the Encevo Group. This latest collaboration builds on our success working with Creos, the grid operator within Encevo Group, on the smart grid, which has played a key part of the digitalisation of the energy sector in Luxembourg. We have a proven track record of mastering digital transformation through collaborative research projects with companies, and look forward to driving this cooperation with Encevo and LIST”.&nbsp;</p> <p>https://chronicle.lu/category/energy/35572-encevo-group-joins-forces-with-list-snt-to-accelerate-sustainable-energy-transition</p> https://www.list.lu/media/press/encevo-group-joins-forces-with-list-snt-to-accelerate-sustainable-energy-transition/ Sehr kurze Grünphase ist vorbei <p>Aus der Traum: Die Konzentration der Coronaviren im Luxemburger Abwasser nimmt derzeit wohl wieder zu. Die Werte, die auch als Indikator für den weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens in den jeweils nächsten Tagen dienen können, waren in letzter Zeit so niedrig, dass die entsprechende Farbkodierung in der Übersichtstabelle ein sattes Grün war. Das bedeutet übrigens noch nicht, dass keinerlei Viren mehr im Abwasser zu finden sind, sondern dass die Konzentration die derzeitige Nachweisgrenze unterschritten hat.&nbsp;</p> <p>Solche Kennzahlen erreicht im aktuellen Report (hier als PDF) jedenfalls keine der teilnehmenden Kläranlagen mehr – wobei man allerdings dazu sagen muss, dass im Report nur acht Anlagen überhaupt Werte geliefert haben, während fünf andere Anlagen aussetzen.</p> <p>Verschlimmert sich das Geschehen in Luxemburg also wieder? So klar wollen die Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) noch keinen Trend ausmachen: Es zeige sich „eine durchschnittliche Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler und regionaler Ebene“ und es sei auch „ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen“. Allerdings müsse man bei der Interpretation vorsichtig bleiben und erst die nächsten Analysen abwarten.</p> <p>Im Vergleich der einzelnen Kläranlagen zeigen sich auch wieder regionale Unterschiede: Während an der Anlage in Schifflingen eine Aufwärtsdynamik beobachtet werde, liege das abgefragte „Signal“ bei den anderen Kläranlagen weiterhin nahe&nbsp;an der Bestimmungsgrenze der Tests.</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/sehr-kurze-gruenphase-ist-vorbei/ Computerprogramm aus Luxemburg erkennt Überschwemmungen weltweit <p>An Satelliten, die die Erde beobachten, mangelt es nicht. Ganze Schwärme von ihnen umkreisen den Globus und machen hochauflösende Aufnahmen. „Das Problem ist, dass es oft lange dauert, bis diese Bilder ausgewertet werden und denen zur Verfügung stehen, die etwa im Falle einer Naturkatastrophe schnell Entscheidungen treffen müssen“, sagt Patrick Matgen. Er ist Wissenschaftler am Forschungsinstitut LIST. Ein neues Programm, das er und sein Team entwickelt haben,&nbsp;schafft Abhilfe. „Wir haben in den letzten Jahren am LIST eine Software entwickelt, die es erlaubt, diese Daten ganz schnell auszuwerten und Überschwemmungskarten zu erstellen“, so Matgen weiter.</p> <p>Die Satelliten-Daten liefern zum Beispiel die Sentinel-1-Satelliten der europäischen Weltraumagentur ESA. Dabei handelt es sich um Radarbilder. Die Sentinel-Satelliten sind Teil der Copernicus-Mission der Europäischen Kommission und der ESA. Ihre Bilder sind frei verfügbar. „Radarsatelliten haben den Vorteil, dass sie unabhängig von der Bewölkung und der Tageszeit Aufnahmen von der Erdoberfläche machen können“, sagt Matgen. „Damit sind sie eine zuverlässige Datenquelle, anders als optische Satelliten, die nur Fotos liefern können, wenn keine Wolken vorhanden sind, was gerade im Falle von Hochwasser eher selten der Fall ist.“</p> <p>Die Satelliten kartieren mit ihren Radaren die Erde im Schnitt alle zwei bis drei Tage komplett. „Mit unserem Programm identifizieren wir ganz schnell, wo sich seit der letzten Aufnahme etwas auf der Erdoberfläche verändert hat.“ Der Forscher zeigt Bilder, die während der Monsunzeit von einer Region in Myanmar gemacht worden sind. Darauf ist deutlich ein dunkel dargestelltes Gebiet zu erkennen, das von einer Aufnahme zur nächsten angewachsen ist.</p> <p><strong>Ein Novum</strong></p> <p>Vor wenigen Jahren noch war es nicht möglich, die Erde so systematisch nach Überflutungen abzusuchen. Mithilfe des neuen Programmes ist es jetzt möglich, alle Satellitenbilder systematisch zu durchsuchen. „Das bedeutet, dass wir nicht mehr darauf warten müssen, dass der Zivilschutz eine Notsituation erkennt, Satellitenbilder anfragt und diese dann ausgewertet werden“, erklärt Matgen die Vorteile des Programmes. Noch vor ein paar Jahren hätte es Tage gedauert, bis auf diese Weise eine Karte zustande gekommen wäre. In einem Notfall viel zu lang. „Auf diese Art und Weise können wir nun alle paar Tage ein Update über die Überschwemmungen machen – und zwar global.“ Ein Novum.</p> <p>Warum aber braucht es dafür Satelliten? Hochwasser ist schließlich auch von der Erde aus beobachtbar. Die Analyse der Satellitenbilder sei dennoch nützlich, sagt Matgen. Die Informationen, die die Forscher daraus ziehen, werden in Modelle zur Vorhersage von Hochwasser eingespeist. So können dann zum Beispiel Bilder der Vogesen dazu beitragen, eine Überschwemmung an der Mosel in Luxemburg besser vorherzusagen.&nbsp;</p> <p>„In Südostasien gibt es Gegenden, in denen es fünf bis sechs Monate lang Überschwemmungen gibt. Dort verändert sich die Ausdehnung der Überschwemmung tagtäglich“. Satelliten erlauben es besser als Messungen auf der Erdoberfläche, sich alle zwei Tage einen Überblick über das wahre Ausmaß solcher Überschwemmungen zu machen, so Matgen weiter.</p> <p>Um das Programm in der Praxis anwenden zu können, hat LIST sich Partner gesucht. Zusammen mit FadeOut Software aus Italien und RSS-Hydro aus Düdelingen haben sie das Unternehmen WASDI gegründet. „LIST trägt seine neue Software zu der neuen Firma bei“, so Matgen. Die privaten Partner des LIST beschaffen die Satelliten-Daten und stellen die enormen Rechenkapazitäten zur Verfügung, die gebraucht werden, um die vielen Satellitenbilder, die jeden Tag gemacht werden, auszuwerten. „Als LIST geht es uns darum, die Technologie zu entwickeln. Für die operationelle Anwendung suchen wir uns Partner, wie in diesem Fall FadeOut Software und RSS-Hydro, um eine Dienstleistung oder ein Produkt daraus zu entwickeln.“ Derzeit arbeiten LIST und WASDI noch eng zusammen, um das Produkt zu optimieren und weiterzuentwickeln. Langfristig soll die Firma auf eigenen Füßen stehen, was laut Matgen eine punktuelle Zusammenarbeit allerdings nicht ausschließen soll. Matgen sind keine anderen Projekte bekannt, die momentan eine globale Überwachung von Überschwemmungen anbieten. Die Konkurrenz allerdings schläft nicht. „Deshalb ist es wichtig, dass wir auch in Zukunft mit der Spin-off zusammenarbeiten, um anderen immer einen Schritt voraus zu sein.“ Eine Herausforderung seien Städte. Auf Radarbildern ist Wasser in den Straßen zwischen hohen Gebäuden nicht gut erkennbar, erklärt Matgen. „Hierfür brauchen wir einen anspruchsvolleren Algorithmus.“ Die Arbeiten an einem derart verbesserten Algorithmus seien vor Kurzem abgeschlossen worden. An seiner Vermarktung wird noch gearbeitet.</p> <p><strong>Katastrophenmanagement</strong></p> <p>Die neue Firma hat bereits zwei große Kunden: die Weltbank und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Die Weltbank wollte den Versicherungssektor in Südostasien ein Mittel an die Hand geben, um besser mit Naturkatastrophen umgehen zu können. Dazu werden die Überschwemmungskarten mit Karten gekoppelt, die die Bevölkerungsdichte anzeigen. Dieser Auftrag war die Initialzündung für die Gründung eines Spin-offs. Das Welternährungsprogramm hingegen nutzt die Dienstleistung aus Luxemburg für ihr Katastrophenmanagement. Mit den Überschwemmungskarten kann zum Beispiel festgestellt werden, wo die landwirtschaftliche Produktion über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt war. Dort kann dann mit Nahrungsmitteln ausgeholfen werden.</p> <p>Nicht immer sind die Projekte von Matgen und seinem Team derart global. In einem anderen Projekt kollaboriert das Team mit dem „Institut viti-vinicole“ aus Remich. Bei dieser Zusammenarbeit absolvieren Drohnen Flüge in den Weinbergen, um die Rebstöcke zu untersuchen. So können erste Anzeichen von Krankheiten festgestellt und den Winzern mitgeteilt werden, damit diese reagieren können. Auch Wälder ließen sich mit Drohnen und Satelliten überwachen.&nbsp;</p> <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ist eine öffentliche Einrichtung, die im Bereich der Naturwissenschaften und Technik forscht. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt das LIST im letzten Jahr dadurch, dass es Rückstände des Coronavirus in Luxemburgs Kläranlagen aufspürt und überwacht.&nbsp;</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/computerprogramm-aus-luxemburg-erkennt-ueberschwemmungen-weltweit/ Analyser nos déjections pour suivre le Covid-​​19 <p>14 février 2020, jour de Saint-Valentin mais surtout date à laquelle, officiellement, le Covid-19 est apparu pour la première fois dans l’analyse des eaux usées au Luxembourg. Un détail qui n'en est pas un. Collecter des échantillons de déjections, provenant du réseau d’égouts ou du lessivage des surfaces, le pays le fait depuis 2005 pour suivre l’évolution des virus saisonniers, de la gastro-entérite, mais aussi du VIH et plus largement de la consommation de drogue. L’adapter à la nouvelle pandémie mondiale n’a donc été qu’une formalité ou presque.</p> <p>Dès le 31 mars 2020, au début de la première vague, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) avait déjà adapté son process pour appliquer en laboratoire la même technique PCR que les tests réalisés sur l'Homme. Depuis un an, l'analyse des eaux usées permet d'obtenir une photographie quasi permanente sur la circulation du coronavirus à travers le pays. «Grâce à l'échantillonnage dans les stations d'épuration, on couvre 75% de la population. L'eau usée ne ment pas, nous avons prouvé que c'était utile», assure Henry-Michel Cauchie, chef du projet Coronastep pour le LIST. Selon lui, les données des eaux usées couplées au testing à grande échelle et à la situation hospitalière ont permis d'impulser les prises de décisions du gouvernement depuis le début de la crise.</p> <p><strong>Nouvelle organisation face aux variants</strong></p> <p>La longueur d'avance prise par le Grand-Duché depuis 2005 intéresse d'autres pays qui n'en étaient pas là. Avec quelques-uns, le Luxembourg est devenu l'un des référents européens. L'OMS semblerait même vouloir que l'analyse des eaux usées se développe plus largement. Concrètement, deux fois par semaine des experts du LIST ou de l'Administration de la gestion de l'eau font le tour des stations d'épuration pour collecter un condensé d'un litre d'eaux usées, prélevées sur les dernières 24 heures. Le tout est ensuite analysé en laboratoire à Belvaux, où une petite dizaine de personnes est dédiée à la tâche. Les infos brutes remontent en direct aux autorités, une partie de l'eau est ensuite congelée pour d'autres analyses ultérieures.</p> <p>Depuis février 2020, les révélations des eaux usées sur le Covid ont toujours suivi les courbes d'infections communiquées chaque jour, selon Henry-Michel Cauchy. Avec les pics et les phases de recul. À la station d'épuration de Schifflange, l'une des plus grandes du pays, les employés sont un maillon crucial dans la chaîne. Au contact avec les eaux usées, l'un d'eux rassure, d'ailleurs: «Nous n'avons eu aucun cas de Covid dans l'équipe!». «Le virus n'est plus infectieux dans les eaux usées, son enveloppe se détruit assez vite dans l'environnement», relève Henry-Michel Cauchie.</p> <p>Avec le Covid, l'étude des autres virus a été mise entre parenthèses. Mais là aussi des échantillons sont congelés à Belvaux pour être au cœur d'autres analyses plus tard. «Depuis un an, c'est riche en enseignements!», lâche M. Cauchie, dont l'organisation commence aussi à être animée par l'apparition des différents variants. En réaction ces dernières semaines, avec le Laboratoire national de Santé, une nouvelle PCR a été développée et le Luxembourg est en mesure d'extraire le virus pour en faire un séquençage total. Un partenariat de financement de ces études des eaux usées, entre le LIST et le Fonds national de la recherche, court jusqu'en mars 2021 mais devrait trouver une suite. L'enjeu est grand sur plusieurs années à venir, dit-on au LIST.</p> <p><strong>Nicolas Chauty</strong></p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/analyser-nos-dejections-pour-suivre-le-covid-19-24745998</p> https://www.list.lu/media/press/analyser-nos-dejections-pour-suivre-le-covid-19/ „Das Abwasser lügt nicht“ <p>In einer Glasflasche befinden sich die Informationen über das Infektionsgeschehen. Das Behältnis, das Henry-Michel Cauchie, einer der beiden Leiter der Coronastep-Studie des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), in seinen Händen hält, enthält eine Probe des Zuflusses der Kläranlage in Schifflingen. Über 24 Stunden wurde das Wasser gesammelt, nun soll es Hinweise dazu liefern, wie verbreitet das Corona-Virus unter den rund 68 000 Einwohnern ist,&nbsp;die an die Anlage angeschlossen sind.</p> <p>Seit Ende des vergangenen März entnehmen die Forscher des LIST mindestens einmal wöchentlich solche Proben an mehreren Kläranlagen des Landes, um sie auf Die Virologin Leslie Ogorzaly ist eine der beiden Leiter der Corona-Step-Studie.&nbsp;Rückstände des Virus zu untersuchen. Zwar handelt es sich bei Covid-19 um eine Krankheit, die hauptsächlich die Atemwege betrifft. Die Viren verbreiten sich allerdings bei einer Infektion im gesamten Körper – ein Teil von ihnen wird dann&nbsp;auch wieder über den Darm ausgeschieden und landet so schließlich im Abwasser.</p> <p>Die Auswertung der Zuflüsse der Kläranlagen kann somit neben der großflächigen Anwendung von herkömmlichen Corona-Tests zusätzliche Informationen über die Verbreitung des Virus liefern. Die Studie übernimmt dabei eine komplementäre Rolle. Die ausgewerteten Daten sollen Infektionstrends bereits frühzeitig erkennen können. Sie erfassen nämlich unter anderem auch Rückstände von Virus-Trägern, die aus verschiedenen Gründen noch kein positives Testresultat haben – zum Beispiel, weil sie trotz einer Infektion noch keine Symptome zeigen. Zwischen der Dynamik der festgestellten Viruslast und der registrierten Neuinfektionen durch reguläre Tests bestehe denn auch eine Korrelation, unterstreicht Henry-Michel Cauchie. Auch verschiedene Corona-Varianten könnten über das Abwasser identifiziert werden.</p> <p><strong>Die Einwohner im Blick</strong></p> <p>„Das Abwasser lügt nicht“, betont der Wissenschaftler. Die Studie liefert vor allem Hinweise auf die Situation bei den Einwohnern des Landes. Die zahlreichen Grenzgänger, die Tag für Tag nach Luxemburg kommen, würden nur wenige&nbsp;relevanten Spuren im Abwasser hinterlassen. Diese werden nämlich über den Darm und nicht über den Urin ausgeschieden.</p> <p>Dass die Studie vor allem die Einwohner erfasst, habe sich unter anderem auch während der Urlaubsperioden, wie etwa im Sommer oder über die Weihnachtsfeiertage, gezeigt. Obwohl in dieser Zeit weitaus weniger Grenzgänger in Luxemburg zugegen waren, seien keine bedeutenden Schwankungen bei den Resultaten festgestellt worden.</p> <p>Derzeit nehmen die Forscher die Zuflüsse von 13 Kläranlagen mindestens einmal die Woche unter die Lupe. Dies erlaubt es den Wissenschaftlern, die Abwässer von rund 445 300 Einwohnern des Großherzogtums – also mehr als 70 Prozent der&nbsp;Gesamtbevölkerung – zu untersuchen. Eine bedeutende Infektionsgefahr geht von den Virusrückständen im Abwasser im Grunde nicht aus, erklärt Henry-Michel Cauchie.</p> <p>Denn bis das Wasser aus den Haushalten in die Kläranlagen gelangt, habe der Zersetzungsprozess des Virus bereits eingesetzt – auch, wenn es zu diesem Zeitpunkt immer noch nachweisbar sei. Nachdem die Behandlung in der Anlage abgeschlossen sei, seien des Weiteren überhaupt gar keine Rückstände mehr feststellbar. Um dem Virus auf die Spur zu kommen, müssen die Abwasserproben in die Labore des LIST in Beles gebracht werden. Dort kommen dann erprobte Labortechniken zum Einsatz, wie Projektleiterin Leslie Ogorzaly erklärt.</p> <p>Durch Zentrifugation wird das Wasser zunächst von störenden Rückständen bereinigt. Daraufhin wird die Probe einem weiteren Filtrationsverfahren unterzogen, der sogenannten Ultrafiltration. Das Wasservolumen der Probe wird dabei deutlich&nbsp;reduziert, während die Viruslast unverändert bleibt. Somit erhalten die Forscher eine hochkonzentrierte Probe, die Viren lassen sich in der Folge leichter nachweisen.</p> <p>Abschließend folgt ein Verfahren, das unter anderem auch bei Mund-RachenAbstrichproben im Zuge des Large Scale Testing zum Einsatz kommt. Die sogenannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR) erlaubt es den Forschern, charakteristische Gene des Corona-Virus innerhalb der Probe zu identifizieren. So lässt sich die Konzentration der Viren im Abwasser sehr genau bestimmen.</p> <p>Die Ergebnisse der Analysen der einzelnen Proben werden schließlich verarbeitet. Dabei werden auch mögliche Störfaktoren wie starke Niederschläge berücksichtigt. Am Ende ergibt sich schließlich ein Überblick über die Gesamtsituation in Luxemburg – eine Bestandsaufnahme, die die Forscher dann auch veröffentlichen (siehe Kasten).</p> <p><strong>Luxemburg als Vorbild</strong></p> <p>Das Großherzogtum spielt bei der Auswertung seiner Abwässer eine Vorreiterrolle, betont Henry-Michel Cauchie nicht ohne Stolz. Nur wenige andere Länder der Europäischen Union würden solche Untersuchungen vergleichbar systematisch&nbsp;durchführen. Auf europäischem Niveau gebe es aber Pläne, dies zu ändern. Dabei sollen Methoden des LIST als Vorbild dienen.</p> <p>Die Wissenschaftler des LIST können nämlich bereits auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken. Seit 2005 werden die Abwässer hierzulande auf Rückstände von Krankheitserregern, wie zum Beispiel Viren der Gastroenteritis, zu&nbsp;Forschungszwecken untersucht. Im Zuge des Corona-step-Projekts hatten die Forscher denn auch Zugriff auf ältere konservierte Proben, anhand derer das Corona-Virus erstmals am 25. Februar 2020 in der Kläranlage in Schifflingen nachgewiesen werden konnte. Also wenige Tage bevor der erste offizielle Fall in Luxemburg bekannt wurde …</p> <p>Aber auch alle aktuellen Proben werden konserviert und sollen später nochmals analysiert werden. „So können wir später herausfinden, welchen Einfluss die CoronaPandemie auf die Verbreitung anderer Krankheiten, wie zum Beispiel der Grippe, hatte“, betont Henry-Michel Cauchie.</p> <p><strong>Maximilian Richard</strong></p> https://www.list.lu/media/press/das-abwasser-luegt-nicht/ Plongée en eaux troubles pour repérer le virus <p>Les 68.000 habitants de Schifflange et environs ne s'en doutent pas, mais le LIST les observe. En tout cas, le Luxembourg Institute of Science and Technology s'intéresse à leurs rejets d'eau. C'est là que, depuis le printemps, ses scientifiques traquent la présence du covid-19. Ici comme dans 12 autres stations d'épuration du pays. L'opération Coronastep fait ainsi partie des indicateurs guidant la politique sanitaire du gouvernement depuis bientôt un an.</p> <p>Car si c'est bien une infection respiratoire qui est redoutée par la transmission du virus, le SARS-CoV2 se diffuse dans tout l'organisme de ceux qu'il infecte. Jusqu'à se retrouver dans leurs excréments, et donc dans les eaux sales finissant en station d'épuration. En analysant chaque semaine des échantillons prélevés à l'entrée des bassins, les chercheurs peuvent donc détecter les tendances de l'infection à un stade bien plus précoce que les résultats du Large Scale Testing.</p> <p>Pour Henry-Michel Cauchie, l'un des deux responsables de l'étude Coronastep du LIST, &nbsp;il existe ainsi un lien entre la dynamique de la charge virale détectée au sortir des toilettes et le nombre de nouvelles infections constaté via le dépistage massif. «Les eaux usées ne mentent pas», souligne donc le scientifique.&nbsp;</p> <p>Grâce à l'analyse hebdomadaire sur 13 stations d'épuration, le LIST veille en fait sur l'état de santé de près de 445.300 habitants du Grand-Duché, soit plus de 70 % de la population. Sachant que l'afflux ou non de frontaliers dans le pays n'influe guère les résultats observés, ont pu repérer les laborantins au terme de longs mois de pratique et d'analyses.&nbsp;</p> <p>Rapportés au laboratoire du LIST à Belval, les échantillons suivent alors «des techniques de laboratoire éprouvées», comme l'explique la responsable du projet, Leslie Ogorzaly. L'eau prélevée est d'abord purifiée des résidus gênants en centrifugeuse, avant d'être filtrée, «ultrafiltrée même». Les chercheurs disposent ainsi d'un échantillon 'propre', ce qui facilite la détection des virus. La suite relève de la même technique que dans le cadre des prélèvements par écouvillons PCR.&nbsp;</p> <p>En fait, rappelle Henry-Michel Cauchie, «le Luxembourg joue un rôle pionnier dans l'évaluation de ses eaux usées». Maintenant avec ce programme immédiatement mis en place au début de l'épidémie, mais depuis de nombreuses années aussi.&nbsp;</p> <p>Car si aujourd'hui quelques Etats européens ont suivi le «modèle luxembourgeois» de traque du covid dans les eaux de stations d'épuration, c'est depuis 2005 que le LIST s'intéresse à ce milieu. Ce qui parvient des toilettes permettant de détecter les résidus de divers agents pathogènes, comme celui de la gastro-entérite.</p> <p>Et déjà Henry-Michel Cauchie et son équipe de penser à de nouvelles expériences. Déjà en analysant d'anciens échantillons prélevés en début d'année (et conservés au LIST), les chercheurs avaient mis en lumière la présence du SARS-CoV2 dès le 25 février dans les eaux usées, alors que le premier cas n'allait être découvert que quelques jours plus tard. «Mais plus tard, en analysant les anciens prélèvements, nous pourrons aussi découvrir quelle a été l'influence de la pandémie sur la propagation d'autres maladies.» A l'image de cette grippe saisonnière, qui ne fait pas parler d'elle cet hiver.</p> <p><strong>Patrick JACQUEMOT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/plongee-en-eaux-troubles-pour-reperer-le-virus-60223ee5de135b9236c97f6e</p> https://www.list.lu/media/press/plongee-en-eaux-troubles-pour-reperer-le-virus/ Abwasseruntersuchung: Virenbelastung geht weiter zurück <p>Die Virenmenge in Luxemburgs Abwässern nimmt ab, so wie schon in den vergangenen Wochen. Zu diesem Schluss kommen die Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), die mit ihrem Coronastep-Programm die Abwässer der Luxemburger unter die Lupe nehmen. „Wie in der Vorwoche deuten die zu Beginn der fünften Kalenderwoche auftretenden SARS-CoV-2-RNAFlüsse in den Kläranlagen auf eine mittlere Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler und regionaler Ebene hin“, schreiben die LIST-Wissenschaftler &nbsp;im aktuellsten Report Nummer 46.</p> <p>Auch bei den einzelnen Kläranlagen gebe es noch immer eine gewisse Dynamik – allerdings mit einem rückläufigen Trend für alle analysierten Anlagen. „Bei einigen von ihnen liegt das dRT-qPCR-Signal nahe an oder sogar unter der messbaren Grenze“, schreiben die Forscher.&nbsp;</p> <p>Die LIST-Forscher entnehmen Proben an 13 Luxemburger Kläranlagen. Insgesamt wird somit ein Einzugsgebiet mit 445.302 Menschen abgedeckt. Dafür wird über 24 Stunden Wasser am Zufluss der jeweiligen Kläranlage gesammelt. Die Virus-RNA – also der genetische Bauplan des Virus – ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden. Das LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher Viren nach, die Magen-Darm-Entzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Für die Auswertung benutzen die Wissenschaftler im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie ermöglicht es, die RNA aufzuspüren.</p> <p><strong>(Red.)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/abwasseruntersuchung-virenbelastung-geht-weiter-zurueck/ Les matériaux ferroïques, focus de la recherche interinstitutionnelle <p>À titre d’exemple, les matériaux avancés sont la clé de la production de capteurs, eux-mêmes omniprésents dans notre société moderne, plus largement parlant, de l’Internet des objets.</p> <p>L’Université du Luxembourg et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont acquis une expertise reconnue en science des matériaux, aujourd’hui l’un des piliers stratégiques de la recherche luxembourgeoises. Les deux acteurs de la recherche publique luxembourgeoise vont tirer pleinement parti de leur expertise complémentaire en créant le premier groupe de recherche interinstitutionnel (GRI) luxembourgeois : Multifunctional Ferroic Materials. Cet IRG est l’un des instruments de l’accord bilatéral récemment signé entre l’Université et le LIST pour favoriser les collaborations synergiques dans la recherche et la formation doctorale.</p> <p>Les matériaux ferroïques multifonctionnels présentent de nombreuses propriétés physiques intéressantes, telles que le magnétisme, la ferroélasticité ou la ferroélectricité, en raisons desquelles ils sont considérés comme des matériaux « intelligents ». À travers les études que le GRI mènera sur ces matériaux, les scientifiques cherchent à comprendre l’interaction de ces propriétés physiques dans les matériaux intelligents. En fait, les interactions - appelées couplages - entre de multiples propriétés sont à la base même des transducteurs modernes, des dispositifs qui convertissent l’énergie d’une forme en une autre.</p> <p>L’Université et le LIST partagent une histoire et un intérêt scientifique pour la fonctionnalité des matériaux. Une étape importante dans l’historique est la collaboration dans le cadre du projet FNR PEARL « Coupling in Multifunctional Ferroic Materials ». Le GRI est basé sur un programme de recherche d’intérêts communs qui se concentre sur les matériaux ferroïques sans plomb, plus respectueux de l’environnement que les matériaux industriels actuels à base de plomb, et sur l’effet de la lumière sur ces matériaux multifonctionnels.</p> <p>« Nos institutions partagent une ambition commune dans le domaine de la science des matériaux : faire du Luxembourg un centre d’excellence de renommée internationale en matière de recherche et d’innovation, au bénéfice du pays. Un groupe de recherche interinstitutionnel est l’instrument idéal pour profiter pleinement de nos synergies pour réaliser cette ambition. La future implantation du groupe dans un nouveau bâtiment à Belval constituera un levier supplémentaire », dit le Prof. Jens Kreisel, vice-recteur à la recherche de l’Université, lui-même physicien des matériaux.</p> <p>« Cet accord bilatéral accèlera la vitesse et l’agilité de l’écosystème d’innovation luxembourgeois », déclare le Dr Thomas Kallstenius, CEO du LIST. « Associer la complémentarité des rôles aux modèles de partenariat de l’Université et de notre institut est sans aucun doute un atout majeur pour servir au mieux nos partenaires et la société. »</p> <p>https://www.infogreen.lu/les-materiaux-ferroiques-focus-de-la-recherche-interinstitutionnelle.html</p> https://www.list.lu/media/press/les-materiaux-ferroiques-focus-de-la-recherche-interinstitutionnelle/ „Fühlbarer“ Fortschritt <p>Die Situation dürfte den meisten bekannt vorkommen. Man sitzt im Auto und denkt, dass es zu heiß ist, die Klimaanlage zu stark bläst oder man das Lied, das gerade im Radio läuft, keine weitere Sekunde mehr erträgt. Die Suche nach dem passenden Sender oder der richtigen Temperatur kann aber schnell lebensbedrohlich werden, wenn man dabei die Straße aus den Augen lässt, um im Bedienfeld an der Mittelkonsole nach den richtigen Knöpfen zu schauen.</p> <p>Der Materialwissenschaftler Emmanuel Defay vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) arbeitet an einer Technologie, die in dieser Lage helfen könnte. Die Idee ist es, einen Bildschirm zu entwickeln, auf dem man die benötigten Funktionen intuitiv ertasten kann, ohne dabei die Straße aus den Augen zu verlieren. Zwar geben viele Handybildschirme auch heute schon „haptische“ Rückmeldungen, aber diese sind noch zu ungenau, um den Nutzer wirklich leiten zu können.</p> <p>Um wirklich eine Bedienung mithilfe des Tastsinns zu ermöglichen, gingen Emmanuel Defay und sein Forschungsteam daher 2018 eine Kooperation mit dem Start-Up Hap2U aus dem französischen Grenoble ein. Das Unternehmen ist einer der&nbsp;Vorreiter im Bereich haptischer Bildschirme. So konnte Hap2U im Jahr 2018 den Autobauer Daimler als Investor gewinnen. Denkbare Anwendungen für den digitalisierten Tastsinn gibt es viele: Die Handhabung von Bildschirmen aller Art würde nicht nur einfacher und intuitiver werden, sondern die Technologie könnte auch Menschen mit Sehbehinderung die Bedienung solcher Geräte ermöglichen. Chirurgen könnten medizintechnische Instrumente bedienen, ohne den Blick von dem Patienten zu nehmen. Bei entsprechender Weiterentwicklung könnte die Technik es sogar ermöglichen, die Textur von Gegenständen genau wiederzugeben. OnlineShoppern würde es beispielsweise erlauben, die Qualität des Stoffes von&nbsp;Kleidungsstücken zu erfühlen.</p> <p><strong>Noch nicht am Ziel</strong></p> <p>Die Grundlage für die Technologie ist Piezoelektrizität. Vereinfacht gesprochen, ist damit gemeint, dass bestimmte Materialien sich deformieren und somit ihre Eigenschaften verändern, wenn man ein elektrisches Feld anlegt. Eine Reihe&nbsp;elektronischer Geräte wie Quarzuhren oder Lautsprecher basieren auf der präzisen Steuerung dieser Felder. Das Tastgefühl in den Bildschirmen entsteht durch akustische Wellen in sehr hoher Frequenz, die gezielt an der Oberfläche der&nbsp;Bildschirme erzeugt werden.</p> <p>In dem Kooperationsprojekt entwickelte das Start-up die Hardware, die Forscher des LIST konzentrierten sich darauf, wie die notwendigen piezoelektrischen Materialien möglichst unsichtbar auf der Bildschirmoberfläche aufgebracht werden können. „Unser Ausgangspunkt ist immer die Materialwissenschaft. Ausgehend davon entwickeln wir die Anwendungen“, sagt Defay. „Die Idee war, dass wir die Materialien direkt auf das Glas drucken. Die Leute von Hap2U waren auf uns zugekommen, weil sie wussten, dass wir an entsprechenden Verfahren mit Inkjet-Druckern arbeiten.“ Bis es soweit ist, sind aber noch einige technische Barrieren zu überwinden. „Ich denke, dass wir noch mindestens fünf Jahre von einer kommerziellen Anwendung entfernt sind“, sagt Emmanuel Defay. Mit der Entwicklung der Technologie sei man noch nicht am Ziel, gibt Defay zu, aber man wisse nun genau, in welche Richtung weitergeforscht werden müsse. Aus dem Kooperationsprojekt, das im November nach zweijähriger Laufzeit abgeschlossen wurde, gingen zwei Patente hervor. Ist die Technologie erst mal so weit, dass sie kommerziell eingesetzt werden kann, will das LIST durch Lizenzzahlungen auf die Patente mitverdienen.</p> <p><strong>Effizientere Kühlschränke</strong></p> <p>Aber die Entwicklung eines Bildschirms für den Tastsinn ist nicht die einzige potenziell bahnbrechende Technologie, an der Emmanuel Defay forscht. Der gemeinsame Nenner seiner Arbeit sind piezoelektrische Werkstoffe und funktional&nbsp;verwandte Materialien. So beschrieb er im vergangen Jahr im angesehenen Wissenschaftsblatt „Science“, wie sich die Temperaturen bestimmter Materialien durch das Anlegen elektrischer Felder um einige Grad senken lassen können. „Das&nbsp;könnte zur Entwicklung von deutlich energieeffizienteren Kühlschränken oder Klimaanlagen führen“, erklärt er. Umgekehrt könnte das Prinzip aber auch genutzt werden, um durch die geschickte Ausnutzung von Temperaturunterschieden&nbsp;elektrischen Strom zu gewinnen. Das könnte zu einer neuen Art von Solarkraftwerken führen, die nicht auf direkte Sonneneinstrahlung angewiesen ist, um Energie zu erzeugen. Solche Anlagen könnten auch nachts laufen, erklärt er, betont aber: „Hier stehen wir noch ganz am Anfang der Entwicklung.“</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/fuehlbarer-fortschritt/ Gradel et le List mettent le spatial au régime <p>La littérature foisonne de la même recommandation: du «qui veut voyager loin ménage sa monture» à l’idée de «voyager léger», il n’y avait aucune raison que le secteur de l’espace y échappe, surtout à 5.000 à 10.000 euros le kilo embarqué à bord d’une fusée qui décolle.</p> <p>À l’heure où Elon Musk et la Chine rêvent de conquérir Mars après avoir établi une base sur la Lune, la question du poids est une question centrale. C’est là que l’idée de Gradel fait du sens: fabriquer de nouvelles structures aussi légères que résistantes et en 3D sera un secteur d’avenir.</p> <p>Ce lundi, la société, qui a racheté le «xFK in 3D», technologie née en Allemagne pour l’automobile, a annoncé son partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Dans le laboratoire du List, à Hautcharage, la PME développera ces structures avec des polymères renforcés de fibres de carbone (PRFC).</p> <p>L’un des projets, du même nom que le procédé technologique, «xFKin3D», consiste à fabriquer des pièces à la main grâce à un tissage de filaments manuel, tandis que le second «Robotised xFKin3D» a la même ambition, mais via un bras articulé et robotisé. Thales, Airbus et OHB, trois poids lourds du spatial, ont déjà fait part de leur intention de recourir à ce deuxième projet.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/gradel-et-list-mettent-spatial</p> https://www.list.lu/media/press/gradel-et-le-list-mettent-le-spatial-au-regime/ Schlankheitskur für Weltraumtechnik <p>In der Raumfahrt kann man die Komponenten, die ins All geschossen werden müssen, wortwörtlich in Gold aufwiegen. Jedes Kilogramm Ladung kostet zwischen 5 000 und 10 000 Euro. Bevor private Unternehmen wie Elon Musks SpaceX auf den Plan traten und die Effizienz der Starts erhöhten, lagen die Kosten pro Kilogramm sogar eher im Bereich von 50 000 Euro pro Kilo. Jede Gewichtsreduktion kann also schnell Einsparungen in Millionenhöhe mit sich bringen.</p> <p>Genau das haben sich das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und die Sondermaschinenbaufirma Gradel aus Mondorf vorgenommen. Gestern unterzeichneten das Forschungsinstitut und das Unternehmen eine Partnerschaft, um eine neue Technologie weiterzuentwickeln, die das Gewicht der verwendeten Materialien um bis zu 75 Prozent verringern kann. Die Gewichtsreduktion wird erreicht, indem zur Herstellung der Bauteile keine Metalle verwendet werden, sondern gehärtete Fasern. Ausgangsstoffe für die Fasern können dabei unterschiedliche Materialien wie Karbon, Basalt oder auch Hanf sein. Die Fasern werden in einem neuen Verfahren nach einem vorher durch eine Computersimulation exakt bestimmten Bauplan gewickelt. Das kann manuell oder durch einen speziell hierfür umgebauten Industrieroboter geschehen. Das Verfahren kann man sich ein wenig wie eine Hightech-Strickliesel oder einen Webstuhl vorstellen.</p> <p>Die Fasern sind mit einem Harzgemisch getränkt und werden nach der Wicklung in einem Ofen gehärtet. Durch das Verfahren gewinnt das Objekt besondere mechanische Eigenschaften und wird außergewöhnlich belastbar, so die Projektpartner.</p> <p>Das Herzstück der Technologie sind die Computerprogramme, die genau berechnen, welche Belastungen die fertigen Bauteile später aushalten müssen und wie viel Material deshalb verwendet werden muss. „Die Software sieht nur dort Material vor, wo Lastkräfte wirken, und lässt alles weg, was unnötig ist“, erklärt Claude Maack, der Geschäftsführer von Gradel. Auf diese Weise erzielt das Verfahren die erhofften Einsparungen beim Gewicht.</p> <p><strong>„Intelligente“ Bauteile</strong></p> <p>Mithilfe dieses minimalistischen Ansatzes will Maack nicht nur das Gewicht von Weltraumkomponenten verringern. Er erlaubt auch, bestimmte Funktionen in die Bauteile zu integrieren und sie bis zu einem gewissen Grad „intelligent“ zu machen. „Die Komponenten können zum Beispiel so konstruiert werden, dass sie bei Belastungen aus der einen Richtung flexibel und aus der anderen Richtung steif sind“, sagt Maack. Daraus ergebe sich mehr Flexibilität und neue Anwendungsmöglichkeiten für die Ingenieure der Raumfahrtunternehmen.</p> <p>In dem gemeinsam betriebenen Labor im Industriegebiet von Oberkerschen wollen die beiden Projektpartner die Technologie nun verfeinern. Während Gradel das entsprechende Wissen zur Verfahrenstechnik einbringt, sollen die Wissenschaftler&nbsp;des LIST bei der richtigen Auswahl und Komposition der verwendeten Materialien helfen. „Wir werden unter anderem die Strukturen der Kompositmaterialien modellieren, um deren mechanische Eigenschaften besser zu verstehen“, sagt Thierry Girot vom LIST, der das gemeinsame Labor leiten wird. Das ist auch deshalb wichtig, weil die Materialien im Weltraum besonderen Belastungen mit häufigen Wechseln zwischen extremer Hitze und Kälte ausgesetzt sein werden. Bevor nun&nbsp;erwartet werden kann, dass Weltraumfirmen die neue Technologie in Projekten einsetzen, die oft mehrere hundert Millionen Euro kosten, muss sie erst für den Einsatz im Weltall erprobt und qualifiziert werden.</p> <p><strong>Industriereife erreichen</strong></p> <p>Ein weiteres Ziel der Zusammenarbeit besteht darin, die Technologie zur Industriereife weiterzuentwickeln. „Derzeit funktioniert das Verfahren auf Laborebene, es ist aber noch kein industrieller Prozess“, sagt Girot. In dem neuen Labor werden nun Methoden getestet, um den Vorgang so zu automatisieren, dass die Komponenten in gleichbleibender Qualität im großen Maßstab hergestellt werden können. Das Interesse aus dem Raumfahrtsektor scheint groß zu sein, denn die&nbsp;industriellen Schwergewichte Thales Alenia Space, Airbus Defence and Space sowie OHB haben bereits Bauteile von den Projektpartnern geordert.</p> <p>Die ersten im Rahmen der Zusammenarbeit hergestellten Bauteile sind für den Einsatz in Satelliten bestimmt. Aber Maack kann sich vorstellen, dass das Verfahren auch in der Luftfahrtindustrie oder für Autobauer interessant sein könnte, um die Kosten und den Energieverbrauch herunterzufahren. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt vom luxemburgischen Raumfahrtprogramm „Luximpulse“.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/schlankheitskur-fuer-weltraumtechnik/ Luxembourg partnership to produce ultra-lightweight materials for major players in space industry <p>In the domain of space and satellites, weight is expensive. The heavier a product for transport into space is, the more it costs. In fact, the current estimate is costs of around €5,000-10,000 per kilogram, meaning that any weight loss is beneficial financially for companies sending satellites into space. It also reduces the energy (in other words fuel) required to move it.</p> <p>That’s where LIST and Gradel come in, aiming to produce very tough, yet ultra-lightweight structures using continuous carbon-fibre-reinforced-polymers (CFRP) in a filament winding process creating ultralight 3D structures. The carbon fibre is coated with a polymer that solidifies the entire object rendering it extremely solid and resilient.</p> <p>The components produced are destined for for equipment in satellites, especially antennas. Currently many of these parts are metallic and therefore relatively heavy. The aim is to move away from metal parts, and with this new technology by LIST and Gradel produced in Luxembourg, a reduction of up to 75% in weight can be achieved, saving companies considerable costs.</p> <p>The parts will be produced for three European giants in satellite construction; Thales Alenia Space (France), Airbus Defence and Space (France), and OHB (Germany).</p> <p>There will be two projects being carried out at the LIST-GRADEL labs: One project known as “xFKin3D”, the name of the process technology, consists of making parts by hand with the filament weaving manually. The second project to be known as “Robotised xFKin3D” will be the challenge of producing the same parts as the first project, but with the use of a new robotic arm recently installed at LIST, making it a fully automated manufacturing process.</p> <p>LIST will contribute its expertise in the formation of the materials and play a major role at the start and of the process and development, researching and determining such things as the correct conditions, speed, printing, pressure, temperature etc, needed to obtain parts of strong and good quality.</p> <p>Both projects are supported by the Luxembourg National Space Programme LuxIMPULSE, which aims at providing funding to help companies established in Luxembourg to bring innovative ideas to market. The programme is managed by the Luxembourg Space Agency (LSA) together with the European Space Agency (ESA).</p> <p><strong>Josh Oudendijk</strong></p> <p>https://today.rtl.lu/news/business-and-tech/a/1661299.html</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-partnership-to-produce-ultra-lightweight-materials-for-major-players-in-space-industry/ LIST & Gradel announce joint Luxembourg lab <p>The Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) is thrilled to announce a new partnership venture with established Luxembourg company Gradel to research and produce ultra-lightweight structures for the aeronautics and space industry. Parts will be produced for three European giants in satellite construction; Thales Alenia Space (France), Airbus Defence and Space (France), and OHB (Germany).</p> <p>*LIST will be the home of a joint laboratory at the institute’s new premises in Hautcharage to research and develop the ground-breaking Gradel’s technology known as “xFK in 3D”.</p> <p>What is this special ultra-lightweight structure, and what makes it special and unique to Luxembourg research?</p> <p>In the domain of space and satellites, weight is expensive. The heavier a product for transport into space is, the more it costs. In fact, the current estimate is costs of around €5,000-10,000 per kilogram, meaning that any weight loss is beneficial financially for companies sending satellites into space.</p> <p>That’s where LIST and Gradel comes in, aiming to produce very tough, yet ultra-lightweight structures using continuous carbon-fibre-reinforced-polymers (CFRP) in a filament winding process creating ultralight 3D structures.</p> <p>The carbon fibre is coated with a polymer that solidifies the entire object rendering it extremely solid and resilient. Impregnated carbon fibres are wound to form an optimised 3D-mesh design that gives the part its special mechanical properties.</p> <p>There will be two projects being carried out at the LIST-GRADEL labs:</p> <p>One project known as “xFKin3D”, the name of the process technology, consists of making parts by hand with the filament weaving manually. It will target the demonstration space-use standards of structural parts produced by the xFKin3D technology.</p> <p>The second project to be known as “Robotised xFKin3D” will be the challenge of producing the same parts as the first project, but with the use of a new robotic arm recently installed at LIST, making it a fully automated manufacturing process, assuring excellent repeatability, to the same strength and quality, but on a larger scale.</p> <p>While the first project is seen as more artisanal, the second robotised projects will be on an industrial scale for highly renowned end customers.</p> <p>The end products are for aerospace, but what exactly?&nbsp;</p> <p>The components produced are destined for use in all that is antenna support, bracket for equipment in satellites. Currently many of these parts are metallic and therefore relatively heavy. The aim is to move away from metal parts, and with this new technology by LIST and Gradel produced in Luxembourg, a reduction of up to 75% in weight can be achieved, saving companies considerable costs.</p> <p>It has already been confirmed that the final clients for parts produced at LIST premises, will be initially for Airbus, Thales and OHB – three major European players in the space industry.</p> <p>When it comes to commercialising parts produced in the LIST labs, it is Gradel who will take on this task with an already proven track record in producing products for the space industry.</p> <p>LIST will contribute its expertise in the formation of the materials and play a major role at the start and of the process and development, researching and determining such things as the correct conditions, speed, printing, pressure, temperature etc, needed to obtain parts of strong and good quality. “Setting up joint laboratory and development program to support innovative Luxembourg company is at the very heart of our LIST mission ” said Dr Damien Lenoble, director of the Materials Research and Technology – MRT Department of LIST adding that “advanced research towards ultra-light-weighting with sustainable materials and processes is one our CORE research area in MRT, acknowledging that targeting leading-edge requirements of the space industry together with GRADEL will pave the way for timely energy-efficient terrestrial applications that go from wind turbines to ultra-light transport vehicles”</p> <p>Regarding the new collaboration with LIST, GRADEL’s Managing Director, Claude Maack stated, “GRADEL began working with Ultra Lightweight structures in the space sector in 2018 by signing an exclusivity contract with AMC GmbH which developed xFK in 3D first in the Automotive sector. Now with LIST we have a strong partner with deep knowledge in material and process of composite structures allowing us further qualification for Space applications. Supported by LSA, this innovative process technology will enable GRADEL to continue its success story in Space sector and beyond with a full automated manufacturing process”.</p> <p>Light-weighting is a popular topic in today’s world, and becoming more and more important in many areas of production, notably in the automotive and aeronautic world. The heavier a car is, the more it consumes. If you manage to halve the weight of a vehicle, you halve the energy necessary to move it. This technology is currently being applied to space technologies, in the future it could equally be as beneficial for aircraft and automobile industries.</p> <p>Both projects are supported by the Luxembourg National Space Programme LuxIMPULSE, which aims at providing funding to help companies established in Luxembourg to bring innovative ideas to market. The programme is managed by the Luxembourg Space Agency (LSA) together with the European Space Agency (ESA).</p> <p>https://www.fedil.lu/en/member-news/list-gradel-announce-joint-luxembourg-lab/</p> https://www.list.lu/media/press/list-gradel-announce-joint-luxembourg-lab/ Lux laboratory to develop ultra-lightweight materials for space <p>Ultra-lightweight but durable materials can help aerospace companies save money, with List estimating that it costs €5,000 to €10,000 to transport one kilogramme of material into space.</p> <p>Gradel, established in Luxembourg since 1965, and List will be using technology acquired from German company AMC to investigate the use of carbon fibre composite materials to create 3D structures. The project also hopes to improve on the so-called xFK in 3D technology and automatise production using a robotic arm.</p> <p>“Gradel began working with ultra-lightweight structures in the space sector in 2018 by signing an exclusivity contract with AMC, which developed xFK in 3D first in the automotive sector. Now with List, we have a strong partner with deep knowledge in materials and process of composite structures allowing us further qualification for space applications,” said Gradel’s managing director Claude Maack in a statement.</p> <p>The research laboratory is supported by the Luxembourg Space Agency together with the European Space Agency. It received public funding through Luximpulse, a grant programme aimed at helping companies bring innovative products to market, managed through the space agencies.</p> <p>Researchers hope that they can achieve up to 75% weight reduction by producing parts from this ultra-lightweight material that are currently made of heavier metals. Three satellite makers--Thales Alenia Space (France), Airbus Defence and Space (France), and OHB (Germany)--have already signed on for parts.</p> <p>The Italian subsidiary of OHB previously received a contract from the Luxembourg government to build an Earth observation satellite operated by the country’s military. Thales Alenia Space is a joint venture between arms contractors Thales and Leonardo. Both companies, together with Airbus, feature on an investment ban list by Luxembourg’s pensions fund for controversial weapons activities.</p> <p>Thales Alenia Space in February 2020 signed an agreement with the economy ministry to set up a digital centre of excellence in Luxembourg, with plans to fund an industrial professorship at the University of Luxembourg.</p> <p><strong>CORDULA SCHNUER</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/lux-laboratory-develop-ultra-lightweight-materials-space/213282</p> https://www.list.lu/media/press/lux-laboratory-to-develop-ultra-lightweight-materials-for-space/ Ultra-lightweight structures made in Luxembourg <p><strong>What is this special ultra-lightweight structure, and what makes it special and unique to Luxembourg research?</strong></p> <p>In the domain of space and satellites, weight is expensive. The heavier a product for transport into space is, the more it costs. In fact, the current estimate is costs of around €5,000-10,000 per kilogram, meaning that any weight loss is beneficial financially for companies sending satellites into space.</p> <p>The LIST/Gradel joint effort aims to produce very tough, yet ultra-lightweight structures using continuous carbon-fibre-reinforced-polymers (CFRP) in a filament winding process creating ultralight 3D structures. The carbon fibre is coated with a polymer that solidifies the entire object rendering it extremely solid and resilient. Impregnated carbon fibres are wound to form an optimised 3D-mesh design that gives the part its special mechanical properties.</p> <p>The joint lab, hosted in LIST’s new premises in Hautcharage, will focus on two projects, known as “xFKin3D” (the name of the technology) and “Robotised xFKin3D”.<br /> While the first one consists of making parts by hand with the filament weaving manually and will target the demonstration space-use standards of structural parts produced by the xFKin3D technology, the second one aims at producing the same parts, but with the use of a new robotic arm recently installed at LIST. This will make it a fully automated manufacturing process, assuring excellent repeatability, to the same strength and quality, but on a larger, industrial scale.</p> <p>Both projects are supported by the Luxembourg National Space Programme LuxIMPULSE, which aims at providing funding to help companies established in Luxembourg to bring innovative ideas to market. The programme is managed by the Luxembourg Space Agency (LSA) together with the European Space Agency (ESA).</p> <p><strong>A disruptive technology with potential applications in the space field, and beyond&nbsp;</strong></p> <p>Light-weighting is a popular topic in today’s world, and becoming more and more important in many areas of production, notably in the automotive and aeronautic world. The heavier a car is, the more it consumes. If you manage to halve the weight of a vehicle, you halve the energy necessary to move it. This technology is currently being applied to space technologies, in the future it could equally be as beneficial for aircraft and automobile industries.</p> <p>GRADEL’s Managing Director, Claude Maack stated, “GRADEL began working with Ultra Lightweight structures in the space sector in 2018 by signing an exclusivity contract with AMC GmbH which developed xFK in 3D first in the Automotive sector. Now with LIST we have a strong partner with deep knowledge in material and process of composite structures allowing us further qualification for Space applications. Supported by LSA, this innovative process technology will enable GRADEL to continue its success story in Space sector and beyond with a full automated manufacturing process”.</p> <p>https://space-agency.public.lu/en/news-media/news/2021/Ultra-lightweightstructuresmadeinLuxembourg.html</p> https://www.list.lu/media/press/ultra-lightweight-structures-made-in-luxembourg/ Des satellites plus légers grâce au Luxembourg <p>C'est une révolution pour le secteur spatial, doublée d'un coup de projecteur, encore, sur le Luxembourg. Lundi, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et la société Gradel ont scellé un partenariat qui donne naissance, à Hautcharage, à un laboratoire inédit associant chercheurs et ingénieurs des deux structures. L'objectif est simple, développer une technologie pour créer, à l'avenir, des satellites (entre autres) avec des composants ultralégers. Car l'une des clés du développement de l'industrie spatiale réside dans le poids des matériaux utilisés, essentiellement métalliques à l'heure actuelle.</p> <p>Aujourd'hui, un kilo envoyé dans l'espace coûte de 5 000 à 10 000 euros. La technologie développée au Luxembourg permettra de réduire ce poids, et donc proportionnellement les coûts, «jusqu'à 75%». Comment? Grâce à un système de tissage à base de fibres de carbone ou d'autres matières naturelles, configuré de façon digitale et ultraprécise, puis reproduit à la main ou via un bras robotique unique lorsqu'il s'agira de produire en série. Les géants français Airbus et Thales, mais aussi l'Allemand OHB, ont déjà montré leur intérêt et scellé un contrat exclusif avec le Luxembourg.</p> <p><strong>Le secteur spatial avant l'aéronautique et l'automobile</strong></p> <p>Les défis sont majeurs. À la gestion du poids s'ajoutent les contraintes du secteur spatial: le lancement du satellite, l'altitude, les changements de températures extrêmes... «Une pièce de 160 grammes comme celle-là est capable de supporter une force de neuf tonnes», répond Claude Maack, directeur général de Gradel, avec en main un petit prototype semblable à une toile d'araignée. Le laboratoire de Hautcharage peut déjà s'appuyer sur quelques mois d'essais et d'études du côté de l'entreprise Gradel.</p> <p>Le LIST et Gradel sont soutenus dans leur élan par le programme LuxIMPULSE, porté par l'Agence spatiale luxembourgeoise qui voit d'un bon œil ce regroupement d'expertises, destiné à «repousser les limites» et qui bénéficiera au Grand-Duché à l'échelle internationale. Si des contrats sont déjà négociés, la phase de production n'est pas encore enclenchée.</p> <p>Le secteur spatial pourrait être un premier pas, l'idée étant de développer par la suite cette technologie révolutionnaire pour fournir au secteur aéronautique ou automobile ces mêmes composants ultralégers. «Plus une voiture est lourde, plus elle consomme», expliquait-on lundi du côté du LIST. Un exemple qui parlera au plus grand nombre, un peu plus que l'idée d'envoyer un satellite au-dessus de nos têtes.</p> <p><strong>Nicolas Chauty</strong></p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/lifestyle/dossier/sciences/news/story/des-satellites-plus-legers-grace-au-luxembourg-14819210</p> https://www.list.lu/media/press/des-satellites-plus-legers-grace-au-luxembourg/ Gehen die Infektionszahlen wieder hoch? <p>Auch Luxemburg befindet sich, ohne Frage, noch mitten in der Pandemie. Doch das Infektionsgeschehen schien sich in den vergangenen Tagen und Wochen etwas zu beruhigen – sogar so sehr, dass die Regierung den Lockdown im&nbsp;Großherzogtum inzwischen sogar wieder deutlich gelockert hat. Dabei ist gerade erst der Jahreswechsel vergangen, der mit seinen Festtagen sowohl sozial als auch in der Analyse viele Unwägbarkeiten mit sich gebracht hat.</p> <p>Der Gehalt an SARS-CoV-2-Spuren in Luxemburgs Abwässern, der einen Rückschluss auf die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens zulässt, ist laut dem jüngsten der regelmäßigen Reports des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) durchaus besorgniserregend: An neun der elf berücksichtigten Kläranlagen ist ein Anstieg der Werte festzustellen.&nbsp;</p> <p>Eine Tatsache, die die Verfasser des Reports durchaus aufmerksam beobachten, besonders da die Zahlen ohnehin noch recht hoch liegen: „Zu Beginn der zweiten Woche [des Jahres, die Red.] waren die SARS-CoV-2-RNA-Durchflüsse in den Kläranlagen hoch und in der gleichen Größenordnung wie in den vorigen drei Wochen, was auf eine immer noch hohe Prävalenz des Virus im Abwasser hindeutet“, schreiben sie. Der „mögliche leichte Aufwärtstrend“ werde auf Basis&nbsp;dieser Ergebnisse beobachtet – erst weitere Analysen könnten aber zeigen, ob sich hier ein echter Trend bildet. Denn: „Für alle einzeln untersuchten Kläranlagen zeigen die SARS-CoV-2-RNA-Flüsse unregelmäßige Schwankungen auf&nbsp;wöchentlicher Basis.“ Allerdings verdienen vor allem Petingen und Schifflingen einen besonders genauen Blick: Dort liegen die jüngst gemessenen Werte nämlich weit über dem Niveau der vergangenen Wochen.&nbsp;</p> <p>Bereits eine Folge der Feiertage? Eher nicht, glaubt der Forscher Dr. Alexander Skupin von der Luxemburger Universität, der als Teil der wissenschaftlichen Taskforce Prognosen zum Pandemieverlauf erstellt – und dazu auch die Abwasserdaten heranzieht. Die Effekte von Weihnachten und den Tagen danach könnten aufgrund der Inkubationszeit erst in den kommenden Tagen zu beobachten sein – wobei Skupin von einem „Rebound“ nicht überrascht würde: „Möglicherweise war die Interaktion der Menschen gerade an Weihnachten doch sehr gemäßigt, was erst mal niedrigere Fallzahlen gebracht hat.“&nbsp;</p> <p>Allerdings bedeute das Ende des Urlaubs für viele Menschen eine erneute Zunahme der sozialen Beweglichkeit – und den gleichen Effekt hat die Wiederöffnung der Schulen für Präsenzunterricht und die Öffnung der Geschäfte. „Das ist eine Sache, die ich als Wissenschaftler wohl nicht so entschieden hätte“, sagt Skupin – und dass er lieber das Erreichte im Infektionsgeschehen noch weiter ausgebaut hätte durch eine längere Schließung der Schulen. „Aber ich muss ja auch nicht alle anderen politischen Implikationen bedenken“, gibt der Forscher zu.</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/gehen-die-infektionszahlen-wieder-hoch/ De la place pour le photovoltaïque : à la recherche de potentiel énergétique en ville <p>Il est tout à fait logique de chercher des possibilités de production d’énergie renouvelable là où l’essentiel de l’énergie est consommée, à savoir dans les villes. C’est également l’approche suivie par le projet SECuRe (Smart Energy Cities and Regions) du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), qui a été lancé il y a quatre ans et s’est achevé depuis. La finalité du projet, qui est majoritairement financé par la Fondation ENOVOS, est la création d’un outil en ligne. D’une part, il s’agit de montrer les potentialités d’économie d’énergie dans les villes et, d’autre part, les possibilités de production d’électricité à partir de l’énergie solaire.</p> <p><strong>Des informations détaillées pour chaque mètre carré de façade et de toit</strong></p> <p>Les chercheurs du LIST ont utilisé comme base un algorithme 2D élaboré dans un projet précédent pour identifier des surfaces de toit adaptées au photovoltaïque, puis ils ont développé une simulation 3D en prenant la ville d’Esch-sur-Alzette comme exemple. L’une des particularités de cet algorithme est que, outre les façades des bâtiments, il prend également en compte le changement de position du soleil, les ombres projetées par les autres bâtiments et les arbres, ainsi que les conditions topographiques. Et ce sur l’année entière. De cette manière, il est possible d’obtenir des informations relativement détaillées sur l’efficacité de potentielles applications photovoltaïques pour chaque site.</p> <p>Une grande carte 3D a ensuite été créée à partir de plus de 12 000 petites cartes individuelles. Rien que pour la ville d’Esch, trois milliards d’étapes de calcul ont été nécessaires pour traiter l’ensemble des paramètres. La résolution est tout aussi élevée et montre le potentiel de chaque mètre carré de façade et de toiture. Pour compléter le tout, la consommation d’énergie des bâtiments et les possibilités d’optimisation ont été recensées également.</p> <p><strong>Un modèle transposable à d’autres villes</strong></p> <p>« Les besoins énergétiques vont doubler d’ici 2050, tandis que la part des énergies renouvelables doit passer à 50 % d’ici 2035 » déclare Ulrich Leopold, chercheur au LIST et responsable du projet SECuRe. « Nous avons donc besoin d’informations très détaillées et précises afin d’aider les entreprises, mais aussi les décideurs politiques, à promouvoir de nouvelles façons de produire de l’énergie renouvelable dans les villes et réduire les émissions de CO2 » ajoute-t-il. La plateforme est là pour y contribuer. L’outil indique pour chaque bâtiment les besoins en énergie et les possibilités d’utilisation de l’énergie solaire.</p> <p>Les futurs utilisateurs de ce service, auquel une inscription sera d’abord nécessaire, comprendront les urbanistes. Ceux-ci pourront s’en servir pour obtenir des suggestions pour la rénovation énergétique des bâtiments ou l’installation et d’orientation optimales des systèmes photovoltaïques, comme l’explique U. Leopold. Ainsi, la simulation à partir de l’exemple d’Esch-sur-Alzette montre qu’un total de 40 gigawatts pourrait y être généré sur les façades et les toits, ce qui pourrait couvrir une grande partie des besoins énergétiques de la ville. En outre, le modèle est conçu de manière à pouvoir être transféré à n’importe quelle autre ville, à condition que les données pertinentes soient disponibles. Un essai est déjà en cours à Diekirch, mais des villes étrangères comme Berlin ou Zurich ont également fait savoir qu’elles étaient intéressées.</p> <p><strong>Réduire les émissions de CO2 de 90 % en 30 ans</strong></p> <p>Pour le Luxembourg, le projet est un élément fondamental pour atteindre les objectifs ambitieux du plan national sur l’énergie et le climat. D’ici 2030, les émissions de CO2 devront avoir été réduites de 55 %, la consommation d’énergie d’au moins 40 % et la part d’énergies renouvelables augmentée de 25 % dans le même temps. Le Luxembourg est également l’un des pays ayant signé l’Accord de Paris sur le climat en 2015. L’obligation qui en découle est de faire tout ce qui est possible pour maintenir le réchauffement climatique en dessous de deux degrés.</p> <p>« Il nous reste 30 ans pour réduire les émissions de CO2 de 90 %, et pour atteindre cet objectif nous avons besoin d’innovations révolutionnaires » déclare Thomas Kallstenius, directeur du LIST. Le ministre de l’énergie, Claude Turmes, est du même avis, mais appelle en même temps à repenser la société. « La technologie et la recherche ne suffiront pas à elles seules pour maintenir le réchauffement climatique en dessous de deux degrés » a-t-il déclaré. Selon lui, atteindre les objectifs climatiques n’est pas seulement une mission politique et scientifique, mais aussi et surtout une mission sociale.</p> <p><strong>Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/smart-cities/place-pour-le-photovoltaique-recherche-potentiel-energetique-en-ville</p> https://www.list.lu/media/press/de-la-place-pour-le-photovoltaique-a-la-recherche-de-potentiel-energetique-en-ville/ Lancement des premiers projets publics en matière de 5G <p>Après analyse et sélection des projets par un comité d’experts internationaux ainsi que par la commission interministérielle 5G, les contacts avec les porteurs de projets ont été établis en vue d’un cofinancement public.</p> <p>Les projets avec une retombée scientifique ou sociale ont été suivis par le Service des médias et des communications. Voici les cinq premiers projets suivis par le SMC qui sont désormais prêts à être lancés en janvier 2021:</p> <p><strong>«5G-EMIT» du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</strong></p> <p>Ce projet cherche à développer une plateforme de suivi du déploiement des 5G visant à faciliter l’adoption et la durabilité des 5G au Luxembourg. L’objectif du projet est de mesurer et surveiller l’intensité des champs électriques en provenance des stations de base de la téléphonie mobile, ainsi que de fournir les éléments nécessaires au niveau méthodologie de mesure, applications informatiques, simulations et modèles mathématiques afin d’adapter les outils existants aux nombreux défis de la technologie 5G.</p> <p>De plus, ce projet vise à définir des modèles de simulation des champs électriques pouvant fournir des éléments clairs et compréhensibles à présenter dans le cadre des dossiers de demande commodo.</p> <p><strong>«MICRO 5G» du Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) de l’Université du Luxembourg</strong></p> <p>«MICRO5G» a pour objet la recherche sur les communications fiables à très faible latence (URLLC) et Mobile Edge Computing (MEC) dans le cadre du déploiement et support des services de drones utilisant les fréquences de la 5G. Le projet contribuera à un changement important dans le domaine de la télécommunication mobile.</p> <p><strong>«IRANATA» du Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) de l’Université du Luxembourg</strong></p> <p>«IRANATA» a pour objet d’évaluer l’impact des interférences des systèmes d’antenne active en prenant des mesures concrètes afin de résoudre les phénomènes liés aux interférences intra et inter-systèmes. Le projet vise à élaborer une cartographie de couverture 3D et le cadre des limites de rayonnement à l’aide de drones pour produire une image 3D du rayonnement.</p> <p><strong>«Smart Water Eislek» du syndicat Distribution d’Eau des Ardennes (DEA)</strong></p> <p>Le projet vise à développer un system IoT (Internet of Things) avec la communication 5G qui se compose de capteurs (comptage d’eau, pression, température etc..), d’une communication 5G et d’une visualisation web pour l’analyse des données. Avec les données collectées, il est envisagé de réduire des fuites d’eau potable et de mieux évaluer la fourniture de l’eau. L’estimation de la taille des réservoirs d’eau ainsi que la réduction d’eau stagnante impliquent une meilleure fourniture et qualité d’eau potable.</p> <p><strong>«Waldbillig gëtt Digital» de la commune de Waldbillig</strong></p> <p>Le projet vise à améliorer la digitalisation de la commune de Waldbillig moyennant des totems d’informations pour les citoyens et le développement d’une application de «smart metering» pour la gestion des eaux. Durant le projet le déploiement d’un réseau «Fixed wireless access» est prévu afin de connecter des ménages situés actuellement dans une zone de couverture insuffisante.</p> <p>Les projets avec une finalité économique ont été suivis par Luxinnovation et doivent être évalués par le ministère de l’Économie en vue de l’octroi éventuel des aides d’État dans le respect des conditions définies par la loi.</p> <p>Une première décision positive suivant cette procédure a été prise en faveur du projet «POST 5G Secure Experience» de POST Luxembourg.</p> <p>«POST 5G Secure Experience» a pour objet la recherche de solutions de détection d’intrusion et leur développement via une plateforme de sécurité en télécommunications 5G visant la protection des utilisateurs et du réseau télécom de POST Luxembourg plus globalement.</p> <p>Les projets ont en moyenne une durée de deux ans. Chaque projet est accompagné par un comité de suivi, composé par des représentants sélectionnés en fonction de la nature du projet. Des mesurages des champs électromagnétiques accompagneront également ces projets.</p> <p>https://gemengen.lu/web/2020/12/21/lancement-des-premiers-projets-publics-en-matiere-de-5g/</p> https://www.list.lu/media/press/lancement-des-premiers-projets-publics-en-matiere-de-5g/ Abwasser liefert weiter keinen Grund zur Entwarnung <p>Es wird derzeit nicht mehr schlimmer – aber es will auch einfach nicht wirklich besser werden: So könnte man ganz knapp umschreiben, was die Forscher des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) gerade zum Abwasser in Luxemburg und den darin enthaltenen Coronaviren zu sagen haben.</p> <p>Als vor zwei Wochen endlich eine Abkehr von wochenlang sehr hohen Werten zu verzeichnen war, gab es leisen Optimismus, dass dies einen allgemeinen Trend einleiten würde, der auch ansonsten Mut machen könnte: Schließlich erlauben die im Abwasser gemessenen Werte auch einen gewissen Ausblick darauf, wie sich das am Menschen messbare Infektionsgeschehen kurze Zeit später darstellen wird. Doch bald darauf stiegen die Werte wieder an – und gestern mussten die Forscher mitteilen: „Der Kontaminationsgrad ist in allen Punkten vergleichbar mit dem zu Beginn der Woche 51 beobachteten und bleibt für alle analysierten Kläranlagen bei hohen SARS-CoV-2-Flusswerten, was auf eine immer noch hohe Prävalenz des Virus im Abwasser hinweist.“</p> <p>Die Gesamtübersicht über alle 13 untersuchten Kläranlagen zeigt, dass sich in den vergangenen Wochen praktisch nichts mehr verändert hat. Das spiegelt das Infektionsgeschehen wider: Auch hier klettern die Fallzahlen zwar nicht mehr exponentiell – sie bleiben aber doch auf einem relativ hohen Niveau etwa im Vergleich zur ersten Welle im Frühjahr. Das gilt auch für Orte wie Echternach, die zwar vergleichsweise niedrige Werte haben – aber auch hier ist die Null-Linie, die vor Kurzem in greifbare Nähe zu rücken schien, wieder recht weit entfernt. Nur in Grevenmacher gibt es einen anhaltenden Trend zu niedrigen Werten.</p> <p>Sieht man sich die Entwicklung im gesamten Großherzogtum an, kommt man zum Schluss, dass die aktuellen Werte zwar weit jenseits dessen liegen, was zum Höhepunkt der jüngsten Fallwelle zu verzeichnen war – allerdings bleiben die Werte auch weit oberhalb dessen, was während der ersten Welle im Frühjahr verzeichnet wurde.</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/abwasser-liefert-weiter-keinen-grund-zur-entwarnung/ Tödliche Gefahr für Viren <p>Masken prägen unseren Alltag im Corona-Jahr wie kein anderes Kleidungsstück. Für den Einzelnen nach wie vor das effektivste Mittel, einen Beitrag gegen die Ausbreitung des Virus zu leisten, bedeuten sie doch im täglichen Gebrauch eine&nbsp;ständige Irritation. Jedes mal, wenn der Träger sie anfasst, um sie zu richten oder sie für einen tiefen Atemzug kurz anzuheben, riskiert er damit, das Schutzmittel zu kontaminieren. Gerade im Kontext von Krankenhäusern und Arztpraxen ist das eine ständige Gefahr. Das Luxemburger Start-Up „Molecular Plasma Group“ (MPG) glaubt nun eine Lösung für das Problem gefunden zu haben. Denn der Hersteller von Industrieanlagen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem man antivirale&nbsp;Beschichtungen relativ einfach auf Stoffgewebe auftragen kann. Damit würden innerhalb weniger Minuten 99,9 Prozent der Viren absterben, wenn sie mit dem Stoff in Verbindung kommen, erklärt Marc Jacobs, der CEO des Unternehmens. Gestern&nbsp;unterschrieb Wirtschaftsminister Franz Fayot am Sitz des Start-ups in Foetz eine Übereinkunft, nach der der Luxemburger Staat die weitere Entwicklung der Technologie mitfinanziert.</p> <p><strong>Die richtige Kombination</strong></p> <p>Um Oberflächen antivirale Eigenschaften verleihen zu können, arbeitet das 2016 gegründete Unternehmen mit Plasma. Damit wird ein Material bezeichnet, das sich in einem vierten Aggregatszustand (neben fest, flüssig und gasförmig) befindet. Für die Produktionstechnik von MPG ist es eine Herausforderung, das Material in diesem Zustand zu erhalten, da es hochreaktiv ist, erklärt Jacobs. „Was uns nun speziell macht, ist, dass wir in einem extrem niedrigen Energiebereich von Plasma arbeiten. Wir haben ein Gas geradeso in den Plasmabereich gebracht. Das erlaubt uns nun, in das Plasma organische Moleküle einzubringen und an die Oberfläche zu binden – nur eine dünne Schicht von wenigen Nanometern“, sagt er. Abhängig von der Funktion, die das Unternehmen dem Material verleihen will, werden bestimmte Moleküle ausgewählt und auf die Oberfläche aufgebracht.</p> <p>Um zu testen, welche Beschichtung sich am besten für den Kampf gegen das Virus eignet, hat das Unternehmen im März damit begonnen, zusammen mit Forschungspartnern wie dem „Luxembourg Institute for Science and Technology“ (LIST) über 500 Kombinationen von chemischen Stoffen und Prozessen auszuprobieren. „Wir haben erst geschaut, was funktioniert und gleichzeitig ohne Risiken ist“, so Jacobs. Entschieden hat sich das Entwicklungsteam letztlich für eine Beschichtung mit Zitronensäure, deren antivirale Eigenschaften hinlänglich bekannt sind. Getestet wurde das Verfahren bereits in Zusammenarbeit mit den Hôpitaux Robert Schuman, die angesichts der Knappheit von Schutzkleidung entschlossen haben, eigene lokale Kapazitäten für die Herstellung von Masken aufzubauen. Deren Masken sind bereits auf Letzshop erhältlich.</p> <p><strong>Zahlreiche Anwendungsbereiche</strong></p> <p>MPG ist in Gesprächen mit weiteren Produzenten von Masken in Europa, um diese auch mit entsprechenden Beschichtungsanlagen zu versorgen. Aktuell sind bereits zwei Maschinen im Bau, die im kommenden Jahr verkauft werden könnten. Durch den&nbsp;zusätzlichen Produktionsschritt, der der eigentlichen Herstellung der Masken vorgeschaltet ist, erhöhe sich der Preis für das Produkt letztlich nur „marginal“, betont Jacobs, „im Bereich von ein paar Tassen Kaffee“. Im Gegenteil sei der&nbsp;zusätzliche Schutz der Masken, eine Möglichkeit für europäische Hersteller mit der Konkurrenz aus Niedriglohnländern mithalten zu können. Das Verfahren eignet sich derweil nur für Einwegmasken, weil die antiviralen Eigenschaften einen Waschgang nicht überleben würden.</p> <p>Jacobs betont aber, dass die Technologie sich nicht auf den Kampf gegen das CoronaVirus beschränke, auch wenn das ein Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit in den vergangenen Monaten gewesen sei. Grundsätzlich kann man mit Hilfe des Verfahrens eine ganze Reihe von funktionalen Beschichtungen aufbringen, die sich sogar mit einander kombinieren lassen, versichert Joanna Borek-Donten, die Entwicklungsleiterin des Unternehmens. So könnten die Materialien so behandelt&nbsp;werden, dass sie nicht nur Viren, sondern auch Bakterien und Pilze töten. Auch seien Masken nur der Anfang, betont Borek-Donten. Daneben könne man auch Arztkittel oder Brillen beschichten. Weitere denkbare Anwendungen seien Prothesen oder Pflaster, wo spezielle Beschichtungen Entzündungen verhindern oder die Wundheilung beschleunigen können.</p> <p>Da die Technologie so vielseitig einsetzbar ist, sei es eher eine Herausforderung, sich auf bestimmte Anwendungen zu konzentrieren, sagt Marnick Dewilde, der kaufmännische Leiter des Betriebes. „Ich bin mir sicher, wenn Sie sich das&nbsp;Unternehmen in drei bis fünf Jahren anschauen, sind wir mindestens zehnmal größer als jetzt“, sagt er.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/toedliche-gefahr-fuer-viren/ Des masques auto-désinfectants contre le Covid-19 <p>En théorie, personne ne devrait toucher l'extérieur de son masque, de nombreuses recherches scientifiques ont démontré que les virus respiratoires s'y déposent. En pratique, il est très difficile de travailler pendant une longue période de temps sans toucher ou ajuster son masque. En cas de contact, le masque qui est censé protéger, peut devenir une source de contamination. Ce risque est décuplé dans le milieu hospitalier, dans lequel le personnel est en contact rapproché avec des patients infectés.</p> <p>Ce problème appartiendra bientôt au passé. La start-up luxembourgeoise Molecular Plasma Group (MPG) a développé un processus pour fabriquer des masques « auto-désinfectants ». Il s'agit d'appliquer un revêtement virucide qui élimine 99.9% des virus sur le tissu en quelques minutes.</p> <p>MPG, fondée en 2016, est une spin-off du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et du Flemish Institute for Technology Development (VITO). Sa technologie de revêtement par gaz plasma atmosphérique froid a été décrit comme « magique » du fait de son potentiel d'applications illimité. Cette technique est très différente du revêtement par pulvérisation car la douceur du gaz plasma permet aux molécules de réagir à la surface et d'y rester.</p> <p>Puis arriva la pandémie du Covid-19. Plutôt qu'essayer de survivre en freinant les recherches, MPG a attaqué le problème en développant une technologie de désinfection pour combattre le virus. Depuis le mois de mars, MPG a travaillé en partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Ils ont testé des centaines de combinaisons entre les paramètres d'application et les composants chimiques pour trouver des solutions ayant des fonctions virucides qui pourraient être tout à fait sûre et sans danger pour les patients et les personnes portant les masques.</p> <p>Le processus sec en une étape est écologique car il n'utilise aucun solvant ni produits chimiques agressifs et ne requiert que peu d'énergie. Cela permet donc d'obtenir une fonctionnalité virucide qui est abordable économiquement et peut être utilisée sur les masques chirurgicaux à usage unique.</p> <p>Le produit final, pour lequel une déclaration de conformité CE a déjà été déposée, est très efficace et basé sur une solution complètement naturelle : l'acide citrique. « C'est tout à fait sûr et sans danger » déclare Marc Jacobs, PDG et co-fondateur de MPG. Qui plus est, le gaz plasma MPG n'ajoute qu'une couche microscopique au masque, ce qui n'entrave pas la respiration.</p> <p>Le développement a été fait en collaboration avec les Hôpitaux Robert Schuman au Luxembourg, qui jouissent d'une production locale de masques grâce à leur filiale Santé Services. Leurs masques peuvent être achetés en ligne sur www.medlogistics.lu ou www.letzshop.lu, avec pour projet de rendre les masques auto-désinfectants disponibles en ligne à l'achat l'année prochaine. D'autres producteurs en Europe testent déjà la technologie virucide de MPG.</p> <p>Les prototypes pour les tests et les certifications CE ont été fabriqués grâce aux installations de recherches et de développement de MPG au Technoport du Luxembourg. Les premières machines pour revêtir les rouleaux utilisés dans la production de masques sont déjà en phase de développement et seront disponibles l'année prochaine.</p> https://www.list.lu/media/press/des-masques-auto-desinfectants-contre-le-covid-19/ Les eaux usées trahissent la forte présence du virus <p>Parmi les critères utilisés pour décider du maintien des restrictions sanitaires jusqu'au 15 janvier, l'analyse des eaux usées en provenance de 13 stations d'épuration du pays figure en bonne place. Et le dernier rapport de l'étude Coronastep, réalisée par le LIST, ne laisse guère place aux doutes. «Comme ces dernières semaines, la charge virale montre une tendance à la baisse, mais le niveau reste plus élevé que lors de la première vague», indique Leslie Ogorzaly, virologue et responsable du projet, interrogée par nos confrères du Luxemburger Wort.</p> <p>Ce qui signifie que le virus continue à circuler de manière très active au Grand-Duché. D'autant plus que les analyses du LIST indiquent une corrélation entre l'importance de la charge virale dans les eaux usées et un regain de nouvelles infections. Un lien qui serait même détectable quelques jours plus tôt dans les échantillons d'eaux usées, sans toutefois que cette méthode ne permette d'identifier les sources d'infection. Les tests effectués au niveau des stations d'épuration sélectionnées - qui collectent les flux émanant de plus de 70% de la population résidente - permettent également de détecter des changements dans les dynamiques des infections.</p> <p>Réalisées deux fois par semaine, les analyses ne montrent, pour l'heure, pas de différence entre les différentes régions du pays, l'ensemble du territoire possédant une charge virale élevée. A noter que selon le ministère de l'Environnement, les agents pathogènes détectés dans les eaux usées ne se retrouvent pas dans les eaux des rivières du pays. &nbsp;Carole Dieschbourg (Déi Gréng) indiquant début décembre que «le virus SARS-CoV-2 est éliminé ou dégradé lors du processus d’épuration».</p> <p><strong>Jean-Michel HENNEBERT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/les-eaux-usees-trahissent-la-forte-presence-du-virus-5fd1ddecde135b923647669e</p> https://www.list.lu/media/press/les-eaux-usees-trahissent-la-forte-presence-du-virus/ Spuren des Virus als Barometer <p>Das Corona-Virus zeigt immer noch eine hohe Prävalenz innerhalb der Bevölkerung auf. Dies zeigen nicht nur mehrere Hundert positive Testresultate, die tagtäglich vom Gesundheitsministerium veröffentlicht werden. Auch in den Abwässern des Landes bleibt die Viruslast weiter hoch, es zeichnen sich aber leicht positive Tendenzen ab. Das geht aus dem aktuellsten Bericht des Luxembourg Institute of science and technology (LIST) hervor. Im Zuge der Corona-Step-Studie untersuchen Wissenschaftler des Instituts seit Beginn der Pandemie die Zuflüsse von Kläranlagen.</p> <p>„Die festgestellte Viruslast zeigt, wie bereits in den vergangenen Wochen, eine sinkende Tendenz. Sie bleibt aber immer noch höher, als während der ersten Welle“, sagt Leslie Ogorzaly, Virologin und Leiterin des Projekts. Die Auswertung der Abwässer soll neben der Teststrategie der Regierung zusätzliche Informationen über die Verbreitung des Virus liefern.</p> <p><strong>Zusätzliche Informationen</strong></p> <p>Denn durch die ausgewerteten Daten sollen Infektionstrends bereits frühzeitig erkannt werden, da unter anderem auch Rückstände von Virus-Trägern erfasst werden können, die aus verschiedenen Gründen noch kein positives Testresultat haben. Zwischen der Dynamik der festgestellten Viruslast und der registrierten Neuinfektionen lasse sich denn auch eine Korrelation feststellen, so Leslie Ogorzaly. Veränderungen in der Infektionsdynamik würden sich aber bei den Abwasserproben&nbsp;wenige Tage früher bemerkbar machen.</p> <p>Herkömmliche Tests vollkommen ersetzen kann das Projekt nicht. Durch die Analyse der Abwässer lassen sich ansteckende Personen nicht identifizieren. Konkrete Infektionsketten können demnach nur anhand der herkömmlichen Methoden identifiziert und unterbrochen werden.</p> <p><strong>Der Weg ins Wasser</strong></p> <p>Zwar sei Covid-19 eine Krankheit, die hauptsächlich die Atemwege betrifft. Die Viren würden sich aber im Körper verbreiten, ein Teil von ihnen würde dann auch über den Darm und Urin ausgeschieden, so Leslie Ogorzaly. So gelangen schließlich Rückstände der Erreger in die Abwässer, wo die Forscher sie durch ein spezialisiertes Verfahren in den Zuflüssen von Kläranlagen feststellen können.</p> <p>Aktuellen Erkenntnissen zufolge seien die Viren im Abwasser aber nicht mehr infektiös. Zu diesem Zeitpunkt habe der Erreger bereits einen gewissen Zersetzungsprozess durchlaufen. Noch nicht abschließend geklärt sei aber die Frage, wie lange Personen Virusreste ausscheiden. Dies könne auch nach dem Verschwinden der Symptome der Fall sein, so die Virologin.</p> <p><strong>Landesweiter Überblick</strong></p> <p>Derzeit werden die Zuflüsse von 13 Kläranlagen unter die Lupe genommen. „Die Stationen wurden unter anderem aufgrund ihrer Größe ausgewählt“, so Leslie Ogarzaly. Dies erlaubt es den Forschern, die Abwässer von rund 445 300 Einwohnern&nbsp;des Großherzogtums – also etwa 71 Prozent der Bevölkerung – zu untersuchen.</p> <p>Bei den meisten Stationen werden derzeit zweimal pro Woche Messungen durchgeführt. Durch die Analyse der einzelnen Kläranlagen ließen sich unter Umständen auch regionale Unterschiede erkennen. Derzeit bestehen diese aber kaum. Die Viruslast bleibt im ganzen Land hoch.</p> <p><strong>MAXIMILIAN RICHARD</strong></p> https://www.list.lu/media/press/spuren-des-virus-als-barometer/ “WE DON’T HAVE TIME TO WASTE”: SOLVING PLASTIC POLLUTION <p>Plastic pollution is one of the most pressing environmental issues with around 11 million tonnes of plastic waste ending up in the earth’s oceans every year, according to the Breaking the Plastic Wave report published in October 2020. And plastic production is still speeding up.</p> <p>“We don’t have any time to waste to address these issues,” said Daniel Schmidt who leads the green polymers research group at List. But going green and doing it sustainably aren’t necessarily the same thing.</p> <p>“You can make almost any plastic you want from plants. The point is that you may need to spend a ridiculous amount of energy and resources to do so,” Schmidt said, for example using large amounts of water or food crops. And the bio-based plastic’s lifecycle might be shorter than that of conventional plastic.</p> <p>“If you could imagine a petroleum-based material that’s very readily and repeatedly recyclable or reusable, that could very well be more sustainable than a poorly chosen bio-based process,” the scientist said.&nbsp;</p> <p><strong>Tyres and 3D printing</strong></p> <p>Since 2017, List has been working with manufacturer Goodyear on developing more eco-friendly tyres. “A rubber compound is a very complex mixture,” Schmidt said, that should deliver optimum grip, treadwear and rolling resistance. “It’s about a combination of performance and sustainability.”</p> <p>Another area of research is using so-called lignocellulosic biomass to make plastic. Derived from wood and the stems of plants, it gives them structure and stability. “A colleague of mine is finding ways to use those materials, chemically modify them or break them down and rebuild them into new plastics,” Schmidt said. “You can find these compounds everywhere in nature, they’re plentiful and often a waste product.”</p> <p>The waste turned into plastic could for example be used in 3D printing, Schmidt said. “3D printing is becoming a more and more significant means of manufacturing parts, so it makes sense that we look at using more sustainable materials.”</p> <p>Making new materials is, however, only one part of the sustainability equation. “When we design new materials, we have to think about their end of life,” Schmidt said. “We have to do that now, not after we’ve produced 10 million tonnes of the stuff.”</p> <p>Since the 1950s, factories have produced 8.3 billion tonnes of plastic, according to the UN’s environment agency, with only around 9% of all plastic waste ever produced having been recycled. The strength and resistance that make conventional plastic so useful also mean it can survive for centuries in nature. This is also a problem for things much larger in size than single-use shopping bags or cutlery.</p> <p><strong>Patent pending</strong></p> <p>“Wind turbine blades are made of glass fibre and epoxy resin. This gives you very lightweight, very strong material,” said Schmidt, but it also makes the composites difficult to recycle. The US state of Wyoming hosts a graveyard for 1,100 wind turbine blades. Several cities in the Netherlands have used a much smaller number and turned them into adventure playgrounds for children.</p> <p>In his previous position at the University of Massachusetts Lowell, Schmidt worked on improving recyclability and repairability of wind turbine blades. A colleague in his 10-strong team at LIST is now working on using a more advanced class of bio-based materials for related applications in structural composites while colleagues in another group are developing ways to more quickly and effectively take composite materials apart.</p> <p>Rather than competing with bigger research institutions, List has tried to find niches where it can make a difference. “You have to look for your areas of strength, which we absolutely have,” Schmidt said.</p> <p>The first patents to emerge out of the Goodyear collaboration are pending and could be rolled out in the next couple of years, Schmidt said. “We’re always trying to find ways to accelerate,” he said, “to be more efficient, and to develop these things faster.”</p> <p>After all, “we’re among the very few, a fraction of a percent of the population that are able to do this kind of work,” Schmidt said. “If we choose not to, who’s going to do it? If we don’t act now, when will it happen?”</p> <p><strong>CORDULA SCHNUER</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/we-dont-have-time-waste-solving-plastic-pollution/212674</p> https://www.list.lu/media/press/we-dont-have-time-to-waste-solving-plastic-pollution/ Leise Hoffnung aus dem Labor <p>Das Abwasser ist offenbar ein guter Indikator, um das Infektionsgeschehen in Luxemburg zu beurteilen – nicht nur zum gegenwärtigen Zeitpunkt, sondern sogar als Projektion für einige Tage in der Zukunft: Denn das Virus kann bereits ausgeschieden werden, bevor überhaupt Krankheitssymptome auftreten oder diese so stark sind, dass der Betroffene einen Arzt aufsucht bzw. einen Test machen lässt.</p> <p>Der neueste Report aus dem LIST („Luxembourg Institute of Science and Technology“) verströmt sogar so etwas wie vorsichtigen Optimismus – natürlich den von Forschern, die sich zu keiner unbedachten, unbewiesenen Aussage hinreißen lassen: „Dieser Trend muss in den kommenden Tagen oder Wochen validiert werden“, heißt es darum. Aber er ist definitiv da, der Trend nach unten – wobei er allerdings noch eher schwach ausgeprägt ist und nicht überall gleich stark auftritt. Vor allem aber: Wenn überhaupt, dann ist nur ein langsamer Abstieg aus sehr hohen Gefilden erkennbar.</p> <p>Auf einer Übersichtsgrafik, die den &nbsp;Grad der Sars-CoV-2-Kontamination von Abwässern in Luxemburg über einen Farbcode anzeigt, ist das Feld für das Ende der jüngst vergangenen 49. Kalenderwoche jedenfalls hellorange und nicht mehr &nbsp;tiefrot. Von einem satten Grün, wie es zuletzt um die 24. Woche herum erkennbar war, ist das zwar noch weit entfernt, aber immerhin. Es gibt einen leisen Grund zur Hoffnung, dass sich die Situation zumindest etwas entspannt.</p> <p>Während der 49. Kalenderwoche wurden an jeweils zwei Tagen Proben von 13 Kläranlagen untersucht (mit Ausnahme von zwei Anlagen, an denen nur an einem Tag Proben genommen und analysiert wurden). An den meisten Orten (wie etwa in Beggen, Schifflingen und Petingen) haben sich die Werte dabei erfreulich entwickelt, weil vor allem die zweite Wochenmessung teils deutlich niedrigere Werte ergeben hat, als sie in den vergangenen Wochen üblich waren. An einigen Messstellen&nbsp;(wie Echternach, Grevenmacher, Übersyren) sind aktuell jüngsten Werte sogar so niedrig, dass die Symbolfarbe für die Kontamination ein zwar blasses, aber doch eindeutiges Grün ist.</p> <p>Ob dies nun einen verlässlichen Trend darstellt, müssen die kommenden Tage und weitere Messungen zeigen – beziehungsweise dann auch die Meldungen von der „Santé“ zu positiven Tests, Krankheitsfällen und Verstorbenen. Dass die leicht gesunkenen Werte aber auch im Allgemeinen kein Grund sind, weniger vorsichtig zu sein, zeigt die Übersichtsgrafik des LIST für das ganze Land: So zeigt diese, dass der jetzt niedrigere Wert an Spuren im Abwasser nur eine Momentaufnahme ist – und immer noch so hoch wie Mitte Oktober liegt, als die Infektionswelle, die derzeit nicht nur Luxemburg plagt, so richtig losging.&nbsp;</p> <p>In Sachen Abwasser-Virendetektion gibt es zwar noch nichts zu feiern – aber zumindest sind auch keine neuen Hiobsbotschaften zu vermelden.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Die Coronastep-Untersuchung</strong> <p>Das Forschungsinstitut LIST entnimmt Proben an 13 Luxemburger Kläranlagen. Insgesamt wird somit ein Einzugsgebiet mit 445.302 Menschen abgedeckt. Dafür wird über 24 Stunden Wasser am Zufluss der jeweiligen Kläranlage gesammelt. Die Virus-RNA ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden. Die Forschungseinrichtung LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher Viren nach, die Magen-Darm-Entzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Für die Auswertung benutzen die Forscher im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie erlaubt es, die RNA – also den genetischen Bauplan des Virus – aufzuspüren.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>(sen/gr)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/leise-hoffnung-aus-dem-labor/ Husten Sie mal! <p>In den letzten Wochen und Monaten wurde über einige innovative Methoden berichtet, mit denen Wissenschaftler gegen Krankheiten vorgehen wollen. Die Corona-Pandemie hat zur Folge, dass diese Forschungen ins Scheinwerferlicht gebracht werden. So erfährt die Öffentlichkeit von interessanten Ansätzen von Wissenschaftlern, die über den Tellerrand hinausschauen. So lernten wir zum Beispiel, dass SARS-CoV-2 neben anderen Viren in Kläranlagen nachgewiesen werden kann und dass diese Daten benutzt werden können, um die Pandemie zu verfolgen und Hotspots frühzeitig zu entdecken. Mittlerweile nutzt die Regierung diese Daten sogar bei ihrer Einschätzung der Lage. Für dieses Projekt verantwortlich zeichnen Forschende am LIST, dem Luxembourg Institute of Science and Technology in Belval.</p> <p>Das LIST ist auch für ein neues Projekt verantwortlich, in dem Forscher ein Computerprogramm erschaffen wollen, das an der Stimme und am Husten erkennen soll, ob eine Person mit SARSCoV-2 infiziert ist oder etwa mit einem anderen Virus. Finanziert wird das Projekt vom „Fonds national de la recherche“ (FNR).&nbsp;</p> <p>Die Forscher verwenden für ihr Projekt eine Methode, die als Maschinenlernen bezeichnet wird – oder populärwissenschaftlich als Künstliche Intelligenz. Damit das funktioniert, werden einem speziellen Computerprogramm Tonaufnahmen von Stimmen und Husten vorgespielt, von Personen, die mit SARSCoV-2 infiziert sind, und solchen, die es nicht sind. So soll das Programm lernen, wie es sich anhört, wenn eine infizierte Person hustet und redet. Danach soll das Programm in der Lage sein, für Menschen, die es noch nie gehört hat, eine Diagnose zu stellen.</p> <p><strong>Nicht aus der Luft gegriffen</strong></p> <p>Doktor Muhannad Ismael leitet das Projekt. Noch steckt sein Vorhaben in den Kinderschuhen, aber er zweifelt nicht daran, dass es möglich ist. Forscher weltweit ergründen die Möglichkeit, Audioanalyse zur Diagnostik zu benutzen. Bislang wurde KI bereits eingesetzt, um trockenen und verschleimten Husten zu unterscheiden. Diese Technik ist in der Vergangenheit am „Massachusetts Institute of Technology“ (MIT) bereits eingesetzt worden, um Alzheimer bei Patienten am Husten zu erkennen. Alzheimer manifestiert sich laut den Forschern nicht nur mit einem Gedächtnisverlust, sondern auch mit einer neuromuskulären Verschlechterung, die die Stimmbänder schwächt.</p> <p>„Atemwegserkrankungen können mit trockenem Husten und einem gereizten Rachen einhergehen. Das kann sich auf eine besondere Art auf die Stimme des Patienten auswirken“, so Ismael im Gespräch mit dem Tageblatt. Er glaubt, dass SARS-CoV-2 die Stimme eines Patienten so verändert, dass ein Computer die Krankheit erkennen kann – mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zumindest.&nbsp;</p> <p><strong>Wissenschaft zum Mitmachen</strong></p> <p>Derzeit sammelt Ismael Stimmproben für sein Computerprogramm. Parallel dazu feilt er an der Software. In den nächsten Monaten sollen erste Resultate vorliegen. Rund 400 Stimmproben von an Covid erkrankten und gesunden Menschen hat er&nbsp;schon. Daneben steht ihm eine Datenbank des Luxembourg Institute of Health (LIH) mit Proben von 128 an Covid erkrankten Personen zur Verfügung. Ziel ist es, so viele Daten wie möglich zu sammeln. Denn für ein robustes Modell braucht es mehr Daten. Je mehr, desto besser. Deshalb haben die Forscher die Internetseite https://cdcva.list.lu eingerichtet, über die sich Freiwillige, mit Covid oder ohne, an dem Projekt beteiligen können. Ismael unterstreicht, dass dabei die Datenschutz-Grundverordnung beachtet wird.</p> <p>Vorerst geht es bei dem Projekt nicht darum, eine konkrete, fertige Anwendung zu entwickeln, wie etwa eine App, mittels der man sich selbst diagnostizieren kann, sondern darum, den Beweis zu erbringen, dass so etwas möglich ist. Im Jargon der Wissenschaftler: es geht um die Proof-of-concept.&nbsp;</p> <p>Ismael betont, dass sein Programm keine hundertprozentige Diagnose stellen wird. Es kann höchstens sagen, ob jemand wahrscheinlich erkrankt ist. Ein Ersatz für einen PCR-Test ist das Programm – wenn es einmal funktioniert – also nicht.</p> <p>Forscher des MIT, die an einem ganz ähnlichen Projekt arbeiten, berichten über sehr gute Resultate. Das Programm stufte in Tests die große Mehrheit der Fälle richtig ein. Allerdings verfügt das MIT über wesentlich mehr Ressourcen als Ismael. Nach Angaben des MIT haben die Forscher mehr als 70.000 Aufnahmen zusammengetragen. Insgesamt enthalten die Aufnahmen rund 200.000 Tonproben von Husten. Etwa 2.500 der Aufnahmen stammen von Menschen, die nachweislich Covid-19 haben.</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/husten-sie-mal/ Prestigious publication on electrocaloric breakthrough <p>About 20% of the world's energy consumption is used for refrigeration purposes and the number of air conditioning units is expected to double by 2040 according to the International Energy Agency. After 100 years of progress, current refrigeration systems, based on vapour compression, have now reached their thermodynamic limit. They release greenhouse gases into the atmosphere and are noisy. The development of highly efficient and environmentally friendly energy systems is therefore a major concern in order to mitigate global warming and promote the sustainable use of natural resources.</p> <p>For several years, under the leadership of Dr Emmanuel Defay, LIST has been working on electrocaloric materials, which could replace the refrigerators of tomorrow. The team has just made a major breakthrough that makes it possible to&nbsp;overcome a crucial barrier by reaching a temperature difference of 13 degrees compared to the ambient temperature in a prototype heat exchanger, a new record in the field. The prestigious magazine Science has therefore published an article entitled, ‘Giant temperature span in electrocaloric regenerator’, written by LIST researchers.<br /> &nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/prestigious-publication-on-electrocaloric-breakthrough/ Améliorer les interactions autour d’un modèle BIM/4D <p><strong>LA 4D : UNE NOTION PAS NOUVELLE, MAIS DES OUTILS ENCORE BALBUTIANTS ET SOUS-UTILISÉS</strong></p> <p>Le projet 4DCollab a démarré en 2017. Il s’intéresse à la phase de construction des bâtiments avec le BIM et à la planification des chantiers, reliés à travers le concept de « modèle 4D ». Sylvain Kubicki, Senior Research and Technology&nbsp;Associate au LIST revient sur la genèse et les objectifs du projet : « La 4D est un concept qui est maintenant assez ancien. Mais, pour produire et revoir ensemble le planning 4D d’avancement des travaux, on manque encore d’interactions pendant les réunions. Nous avons donc décidé de travailler sur de nouvelles interfaces « naturelles » - qui font appel à des gestes, de plus en plus répandus avec les smartphones et tablettes et s’éloignent du clavier et de la souris. Le but est de permettre aux équipes de faire la revue de planification 4D au même endroit, au même moment, de manipuler l’information à plusieurs, d’ajouter des notes et des croquis, ou encore d’acter les décisions ».</p> <p><strong>UNE DÉMARCHE PARTICIPATIVE INCLUANT DES PARTENAIRES ACADÉMIQUES ET INDUSTRIELS</strong></p> <p>Pour ce faire, l’équipe du LIST a travaillé avec des partenaires. Pour le volet industriel : Immersion, une société basée à Bordeaux productrice de tables tactiles et des logiciels permettant d’exploiter tout type de document. Pour le volet académique : l’UMR CNRS/Culture MAP (équipe Map-CRAI de l’École Nationale Supérieure d’Architecture de Nancy) qui travaille sur les usages et besoins des métiers, et l’Université de Lorraine (laboratoire PERSEUS) localisé sur le site de Metz, expert notamment de l’ergonomie des interfaces. « Notre idée est, au travers d’une démarche participative avec des utilisateurs ou des représentants d’utilisateurs, dont l’entreprise Giorgetti au Luxembourg, de formuler et prototyper les outils qui permettront, autour d’un modèle 4D, d’améliorer les interactions », explique-t-il.</p> <p><strong>LE DIGITAL TWIN, DANS LA CONTINUITÉ DU BIM</strong></p> <p>Au-delà de l’expérimentation de ces systèmes, ce projet rejoint un autre sujet clé pour le LIST : le Digital Twin. « Dans la construction, la notion de Digital Twin est souvent assimilée au BIM. Pourtant, il y a une étape supplémentaire&nbsp;à franchir qui concerne la gestion de données en temps réel. Sur un chantier, on peut placer des capteurs qui permettent, par exemple, de connaître voire d’anticiper la météo, de mesurer la qualité de l’air, ou encore de détecter une&nbsp;chute. Les équipements autonomes perçoivent leur environnement de manière dynamique, mais il reste à les intégrer dans le Digital Twin, que l’on peut voir comme une évolution de la maquette numérique, à l’heure où l’IoT envahit l’espace bâti. Aujourd’hui, le BIM et ses outils qui permettent de réaliser des modèles sont sur le marché, mais placer ces modèles dans un environnement dynamique en temps réel est au coeur de nos activités de recherche », indique Sylvain Kubicki.</p> <p><strong>L’OUTIL 4DCOLLAB</strong></p> <p>Le LIST et ses partenaires ont étendu le BIM aux données fournies par les capteurs en temps réel, pour que ces informations, une fois qu’elles ont été extraites ou analysées, puissent être mises en relation sémantiquement avec le&nbsp;modèle 4D. En d’autres termes, « on connecte les objets du bâtiment aux informations du contexte ». L’objectif est d’automatiser la planification, le suivi et le monitoring du chantier et, à terme, d’agir proactivement. « Les cas d’utilisation sont nombreux ! Et il faut les explorer systématiquement » souligne l’équipe.&nbsp;</p> <p>Les interfaces dédiées aux tables interactives ont été développées. Elles répondent à plusieurs besoins identifiés au début du projet, lors de phases d’expérimentation, mais également de brainstorming avec des professionnels du secteur : simuler le déroulement du chantier (planning), ajouter une annotation sur un objet 4D (association de l’élément BIM et de la donnée temporelle), tracer les décisions prises lors de la réunion.&nbsp;</p> <p>Les différents outils sont aujourd’hui en cours d’expérimentation auprès d’un panel d’utilisateurs issus du secteur de la construction. Les fonctionnalités sont testées et progressivement améliorées en fonction des feedbacks reçus. La prochaine étape est une phase d’expérimentation plus avancée sur chantier, et les porteurs du projet sont actuellement à la recherche de partenaires qui seraient ouverts à tester leurs interfaces interactives. N’hésitez pas à les contacter si vous souhaitez vous-même contribuer à cette phase de tests.<br /> &nbsp;</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Conférence scientifique CIBW78 - SAVE THE DATE</strong> <p>Du 11 au 15 octobre 2021, le Luxembourg accueillera pour la première fois la conférence scientifique CIB-W78. A l’initiative du CIB (Conseil International du Bâtiment), organisation qui traite d’innovation dans la construction, cet évènement rassemble, chaque année et une fois sur deux en Europe, la communauté scientifique du monde entier. Le thème du groupe W78 traite des Technologies de l’Information dans la construction. Le LIST s’associe à l’Université de Cardiff (UK) pour l’organisation en 2021 de la conférence CIB W78, ainsi que du workshop LDAC (Linked Data in Architecture and Construction).</p> <p>Les conférences, qui auront lieu à l’Abbaye de Neumünster, présentent un intérêt certain pour les professionnels curieux de connaître les dernières avancées dans le domaine de la recherche. Parmi les sujets qui peuvent présenter un intérêt appliqués, citons : l’évolution des technologies BIM, le scan 3D, la robotique, ou encore le digital twin.</p> <p>Pour plus d’informations veuillez consultez le site : https ://www.cibw78-ldac-2021.lu/</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Mélanie Trélat</strong></p> https://www.list.lu/media/press/ameliorer-les-interactions-autour-dun-modele-bim4d/ Une approche exhaustive des flux d’énergie <p><em><strong>Dans quel contexte le projet gENESiS a-t-il vu le jour ?</strong></em></p> <p>Le secteur de la construction est un des plus énergivores. C’est pourquoi l’Union européenne a émis plusieurs directives visant à encourager la création de bâtiments durables au niveau écologique et efficaces au niveau énergétique. Elle a notamment introduit la notion de Nearly Zero Energy Building (NZEB), des bâtiments dont l’échange d’énergie annuel net avec le réseau électrique est quasi égal à zéro. Cela implique qu’ils soient dotés d’installations qui produisent autant d’électricité que les différents équipements en consomment, et ce à partir de sources renouvelables (par exemple, des panneaux photovoltaïques). Pour atteindre cet objectif, il faut également que les bâtiments intègrent un gestionnaire de flux d’énergie et, dans certains endroits d’Europe, des systèmes de stockage d’électricité peuvent aussi être pertinents. Le but étant, outre les aspects de durabilité, de réduire les coûts d’utilisation des bâtiments, au profit des propriétaires. Précisons qu’il y a une tendance globale à l’électrification (par exemple, en utilisant des pompes à chaleur) et que si l’on envisage l’avenir, il faut le faire de ce point de vue.</p> <p><em><strong>Ce projet implique différents partenaires. Quels sont leurs rôles respectifs ? Et quelle plus-value le LIST apporte-t-il ?</strong></em></p> <p>Le LIST est le leader de ce projet. J’en suis le concepteur et le chercheur principal. Mais c’est un projet multidisciplinaire qui s’intéresse à la fois aux bâtiments, à la façon dont ils peuvent apporter de la flexibilité dans la gestion des flux d’énergie, et au réseau de distribution électrique. Et, en tant que tel, il requiert les compétences de partenaires externes. Au LIST, nous avons des connaissances dans le fonctionnement des réseaux intelligents et en optimisation mathématique ; nous avons aussi des experts en analyse de cycle de vie qui nous guident pour faire des choix de produits (panneaux photovoltaïques ou batteries, par exemple) plus légers pour l’environnement. Au moment où le projet a commencé, nous avons eu besoin de l’expérience complémentaire du Pr Deconinck de l’université de Louvain en Belgique. Nous nous sommes également entourés de l’équipe du Pr Heiselberg de l’université de Aalborg au Danemark qui est spécialisée dans les NZEB. L’université du Luxembourg, à travers le Pr Hadji Minaglou, fait aussi partie de nos partenaires. Elle est très avancée au niveau des tests de validation en laboratoire et va évaluer un des prototypes de système de gestion d’énergie qui a été développé.</p> <p><em><strong>Qu’est-ce que ce projet a d’unique ?</strong></em></p> <p>Son approche exhaustive : rassembler diverses compétences permet d’avoir une vue globale de la problématique et de prendre en compte les contraintes et besoins des différents métiers dès le départ. Nous allons très loin en termes d’optimisation mathématique appliquée à la fois aux bâtiments intelligents et durables et au fonctionnement optimal du réseau électrique qui profite de la flexibilité fournie par ces bâtiments.</p> <p><em><strong>Quels sont les différents volets de ce projet ?</strong></em></p> <p>D’abord, en phase de planification et de construction, l’idée est de déterminer la dimension idéale d’une batterie ou le nombre de panneaux photovoltaïques que l’on doit installer dans un bâtiment à la fois pour minimiser les coûts et pour qu’il entre dans les critères d’un NZEB. Nous prenons aussi en compte l’empreinte environnementale de ces systèmes afin de choisir le compromis idéal entre coût et impact.&nbsp;</p> <p>Ensuite, lors de la phase de fonctionnement du bâtiment, nous nous concentrons sur l’energy management system, un logiciel capable de gérer en temps réel la production et la consommation, et de planifier les flux d’énergie 24 heures à l’avance, grâce à du contrôle basé sur la prédiction du modèle.</p> <p>Enfin, puisque les bâtiments peuvent stocker de l’électricité, que l’utilisation des appareils (système de chauffage, ventilation, air conditionné et machine à laver, par exemple) peut s’adapter automatiquement à l’offre et à la demande, le réseau peut fonctionner à moindre coût et avoir davantage recours aux sources d’énergies renouvelables sans avoir à renforcer l’infrastructure existante, donc sans frais additionnels.</p> <p><em><strong>Sur quelles applications concrètes ou outils ce projet pourrait-il aboutir ?</strong></em></p> <p>Dans un premier temps, nous nous focalisons sur le fait d’amener de nouvelles connaissances dans la façon de planifier, de gérer et d’intégrer proprement et de manière optimale les bâtiments au sein du réseau d’énergie. À l’issue de ce projet, chacun de ces volets est censé aboutir sur un prototype de logiciel qui peut constituer un support à la prise de décision. Mais je ne pense pas que nous puissions faire un bond directement sur le marché et j’envisage un projet follow-up où nous nous attaquerions à créer une proof of concept que nous essaierons par la suite de transférer dans des produits qui pourront arriver sur le marché 2 ou 3 ans après la fin du projet au plus tard.&nbsp;</p> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> https://www.list.lu/media/press/une-approche-exhaustive-des-flux-denergie/ “Pushing the frontiers in research for high-impact innovation” <p>If you want high-impact innovation, you need to go beyond the cutting edge of significant scientific and technological subjects of our time; you need to go further, set up ambitious projects, explore complex and high-risk fields, and meet global challenges. In a nutshell, you need the combination of incredibly talented people, world-class infrastructure and a partnership ecosystem. At List we bring together brilliant minds from all over the world in a creative and stimulating environment. The unique grouping of diverse and complementary skills in the fields of information and communication technologies, environmental technologies and advanced materials makes it possible to create synergies that are essential for building a reinvented economy and society.</p> <p><strong>Innovation is not only about excellence; it’s about daring and taking risks</strong></p> <p>List is a bold partner, ready to take the risks that our industrial partners cannot handle alone in their innovation processes. In this sense, we are partners in the innovation risk management. Businesses have a lot to gain from working with a Research and Technology Organisation since we are fully market-oriented and committed to our stakeholders.</p> <p>Indeed, it’s essential for us to understand the needs of our partners and to offer them the flexibility and agility they need to optimise their time to market. We believe that strategic research and applied research are mutually reinforcing. Therefore, we work with our partners in a “push and pull” dynamic: either we propose an innovation that will modify our industrial partner’s roadmap, or we adapt to their innovation needs. If I had to summarise what we do, I would sum it up like this: we translate research outcomes into marketable innovations with impact. And we do it by working across the entire innovation chain: fundamental and applied research, incubation, and transfer of technologies.</p> <p><strong>The future is happening now: a digital twin of Luxembourg</strong></p> <p>It’s been almost two years now that I’ve been appointed CEO of List, and I believe we are going in the right direction to create a more digitalised, resilient and sustainable society. One of the most striking examples of an innovation which would have a high impact on all of us is undoubtedly the digital twin of our country, Luxembourg. This digital replica would be a virtual representation of physical systems (traffic, water, air etc.) and physical assets (buildings, resources etc.) that can make simulations, tests and predictions of planned actions almost in real time.</p> <p>A twin is essentially used to get information on an action in a simulated world, before the action is carried out in the real world, opening enormous opportunities for citizens, companies and authorities alike. Luxembourg’s twin would be the world’s first-ever nationwide platform. Such a twin would catapult Luxembourg into a hub of excellence in terms of digital development, gaining attractiveness for both international industrials that would like to introduce their products and services onto the European market and academic players that seek a digital-friendly environment to develop their research and innovations.</p> <p><strong>Sky is no longer the limit: let’s conquer space</strong></p> <p>Another example of high-impact innovation sector we’re involved in is the space resources sector. The historic agreement signed on 4 August between List and the Ministry of Economy, to create the European Space Resources Innovation Centre, will strengthen Luxembourg’s international positioning in this area. This partnership is both natural and strategic for us as we are already conducting several high-level research projects in the space sector. The creation of ESRIC will offer great opportunities for synergies and will position Luxembourg as a European reference in the space resources sector.</p> <p><strong>Think globally, act locally</strong></p> <p>The digital twin of Luxembourg and the creation of ESRIC are only two examples of how List intends to position itself in the innovation field: we aim to become an accelerator of global change. This starts with projects that are carried out locally, but which could potentially have a European-wide or even global impact. Think globally, act locally, in other words, and we want to position Luxembourg as a model for Europe and the world. The size of the country enables us to make quick progress and generate high-impact innovations in good time for our partners and our country. This is the future, and this is happening now, in Luxembourg, at List.</p> <p><strong>Thomas Kallstenius - CEO LIST</strong></p> <p><a href="https://static.paperjam.lu/article/pushing-the-frontiers-in-resea" target="_blank">https://static.paperjam.lu/article/pushing-the-frontiers-in-resea</a></p> https://www.list.lu/media/press/pushing-the-frontiers-in-research-for-high-impact-innovation/ Recherche : des collaborations prometteuses <p>Depuis le début de la pandémie, il ne se passe pas un jour sans qu'une référence ne soit faite à l'un ou l'autre des instituts de recherche publics que compte le pays. Les experts qu'ils abritent ont partagé leurs connaissances à travers les médias et si le public s'emmêle les crayons entre le LIST, le LIH ou l'université du Luxembourg, il faut surtout retenir que ces chercheurs ont tous participé à la task force Covid-19 de Research Luxembourg.</p> <p>Une belle collaboration qui illustre parfaitement le propos de la conférence qui a précédé hier la signature d'accords de coopération bilatérale entre l'université et le Luxembourg Institute of Health (LIH) et entre l'université et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Ces accords soutiendront notamment la collaboration sur des plateformes de recherche communes, la création de groupes de recherche interinstitutionnels et l'échange de personnel de recherche et d'enseignement.</p> <p><strong>Plus de doctorants</strong></p> <p>Comme l'a expliqué le Pr Jens Kreisel, vice-recteur à la recherche de l'université, l'élément le plus important dans cette démarche collaborative, ce sont les hommes et les femmes des instituts de recherche, enseignants comme doctorants qui profiteront des échanges et des synergies que cette mise en commun des savoirs rendra possible.</p> <p>Ces accords concernant la coopération scientifique à travers la participation à des projets et programmes de recherche communs, le développement de plateformes de recherche communes et la création de groupes de recherche interinstitutionnels.</p> <p>Le renforcement de la collaboration se fera également à travers la coaffiliation du personnel, par exemple via des professeurs honoraires, affiliés ou conjoints. En 2017, le LIST ne comptait aucun professeur conjoint, contre deux aujourd'hui et l'institut de recherche est passé d'un seul professeur affilié à sept aujourd'hui grâce à sa collaboration avec le Luxembourg Institute of Health.</p> <p>En matière de coopération dans l'enseignement et la formation doctorale, cette coaffiliation du personnel facilitera la contribution des chercheurs du LIH et du LIST à l'enseignement de l'université au niveau du bachelor et du master, ainsi que leur accès à la formation doctorale de l'université.</p> <p>Là encore, entre 2017 et 2020, Jens Kreisel dit avoir assisté à cette florissante collaboration entre le LIST et le LIH en observant le nombre de doctorants passer de 20 à 120 en trois ans et les directeurs de thèse de 16 à 90.</p> <p><br /> Enfin, ces accords encouragent également l'utilisation conjointe des infrastructures existantes pour les activités concernées par les accords-cadres.<br /> &nbsp;</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Ils ont dit</strong> <p>« L'université du Luxembourg, le LIH et le LIST – les piliers de „Research Luxembourg“ – ont développé une expérience solide en matière d'activités de recherche conjointes , déclare Stéphane Pallage, recteur de l'université. Nous sommes enthousiastes à l'idée de renforcer les coopérations importantes en recherche et éducation entre nos institutions, pour le bénéfice de la société. »</p> <p>« Ce cadre est construit sur la confiance et le profond respect entre les institutions, leurs dirigeants et les chercheurs, qui ont évolué au sein de „Research Luxembourg“, en particulier pendant la pandémie », poursuit Ulf Nehrbass, le directeur général du LIH. « C'est cette coordination et cet alignement qui assureront la compétitivité internationale pour les années à venir.»</p> <p>«Cet accord est un nouvel élément en faveur de la rapidité et de l'agilité de l'écosystème d'innovation luxembourgeois », déclare Thomas Kallstenius, le directeur général du LIST. « Associer la complémentarité de nos rôles avec les modèles de partenariat de l'université et de notre organisation de recherche est sans aucun doute un atout majeur pour servir au mieux nos partenaires et la société. »</p> <p>« Ces accords de coopération renforceront l'ensemble de l'écosystème scientifique au Luxembourg. En agissant de manière coordonnée et complémentaire, les institutions de recherche mettront à profit leur contribution aux grands défis de notre temps », souligne Claude Meisch, ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Geneviève Montaigu</strong></p> https://www.list.lu/media/press/recherche-des-collaborations-prometteuses/ Vertiefte Kooperation <p>Die bestehende Zusammenarbeit auf eine höhere Ebene hieven: In Beisein von Forschungsund Hochschulminister Claude Meisch (DP) hat die Universität Luxemburg mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) beziehungsweise&nbsp;mit dem „Luxembourg Institute of Health“ (LIH) zwei Rahmenabkommen unterzeichnet. Die Abkommen sehen eine Reihe von Instrumenten vor, mittels derer sich die Forschungseinrichtungen noch stärker ineinander verzahnen können. Prof. Ulf&nbsp;Nehrbass, CEO des LIH sprach gestern von einem „Meilenstein“. Die luxemburgische Forschungslandschaft habe sich in den vergangenen Jahren Exzellenz auf internationaler Ebene erarbeitet, „wir müssen aber klar sehen, dass wir klein sind. (...) Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns koordinieren und angleichen“. Gerade in der Covid-Pandemie habe sich gezeigt, „wie viel Durchschlagkraft“ in einer kleine Gruppe entstehen könne, in dem in kürzester Zeit eine Vielzahl an Studien auf die Beine gestellt worden sei.</p> <p><strong>Gemeinsame und geteilte Ressourcen</strong></p> <p>Unter den Instrumenten der Zusammenarbeit nannte Jens Kreisel, Uni-Vizerektor für Forschung, gemeinsame Professuren, interinstitutionelle Forschungsgruppen, gemeinsame Forschungsplattformen oder gemeinsam genutzt Infrastrukturen. Zwischen LIH und Uni ist das beispielsweise die gemeinsame Forschungsplattform im Bereich der personalisierten Medizin, die „Disease Modeling Screening Platform“ (DMSP), die es erlaubt, ein Budget, Ausstattung und Ausrüstung untereinander zu teilen. LIST und Uni Luxemburg gründen derweil eine gemeinsame Forschungsgruppe im Bereich der funktionalen Materialien, mit gemeinsamen Forschungsprojekten, gemeinsamen wissenschaftlichen Zielen sowie geteiltem Zugang&nbsp;zu Infrastrukturen.</p> <p>Ziel sei es laut Angaben der Universität Luxemburg auch, „die Zusammenarbeit durch ein Zugehörigkeitsgefühl der Angestellten zu stärken, beispielsweise über ehrenamtliche, verbundene oder gemeinsame Professuren“. Der Beitrag von LIH- und LIST-Forschern zum Lehrprogramm der Universität auf Bachelor- und Master-Ebene und der Zugang zur Doktorandenausbildung der Universität sollen erleichtert werden. Uni-Rektor Prof. Stéphane Pallage sprach davon, die bestehende &nbsp;Zusammenarbeit zwischen den Forschungseinrichtungen auf eine höhere Ebene zu heben. Zusammen seien die Forschungsakteure „stärker und glaubwürdiger“. Ohnehin sei Forschung in Luxemburg „Teamarbeit“.</p> <p>„Diese Kooperationsvereinbarungen werden das gesamte wissenschaftliche Ökosystem in Luxemburg stärken. Durch ein koordiniertes und komplementäres Handeln werden die Forschungseinrichtungen ihren Beitrag zu den großen Herausforderungen unserer Zeit nutzen“, wird Minister Meisch zitiert.</p> <p><strong>CHRISTIAN BLOCK</strong></p> https://www.list.lu/media/press/vertiefte-kooperation/ Nouvelle approche biologique <p>Le Dr Ozan N. Ciftci, leader mondial en chimie et ingénierie alimentaire, et sa découverte d’une nouvelle approche biologique pour améliorer la bioaccessibilité de la curcumine sont les lauréats de la seconde édition du «LIST International Award in Bioinnovation - LIAB Award 2020».</p> <p>C’est hier qu’a eu lieu la cérémonie officielle du LIAB Award 2020. Au cours de cet évènement virtuel, les travaux de recherche du Dr Ozan N. Ciftci ont été récompensés par le LIAB Award, recevant ainsi un chèque de 10.000 euros de Sammy&nbsp;el Ghoul, Chief Sales Officer for the Americas au sein de la société PM-International. Le Dr Ozan N. Ciftci dirige un laboratoire unique en son genre parmi les leaders mondiaux de la chimie et de l’ingénierie des lipides alimentaires biologiques à l’Université du Nebraska-Lincoln, aux États-Unis. Au cours de sa présentation vidéo, le Dr Ozan N. Ciftci a révélé ses dernières découvertes pour améliorer la bioaccessibilité de la curcumine. Ce composé est notamment reconnu pour ses effets thérapeutiques dans le traitement du cancer, de maladies cardiovasculaires ou encore neurodégénératives. Cependant, ses caractéristiques le rendent très peu biodisponible. A titre d’exemple, la curcumine n’est que faiblement soluble dans l’eau ou dans d’autres liquides. Le Dr Ozan N. Ciftci a développé avec l’un de ses collègues une nouvelle approche pour former des nanoparticules biologiques qui relèvent ces principaux défis. Leurs travaux, publiés dans le prestigieux magazine scientifique Nature, se situent à l’intersection de la chimie, de l’ingénierie, de la nutrition et de la santé pour apporter des solutions innovantes aux traitements thérapeutiques.</p> <p>Grâce au LIAB Award et à ses 30 candidats issus de 13 pays, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et son partenaire PM-International ont pu mettre en relation le Luxembourg avec des chercheurs de pointe dans le domaine de la bio-innovation. La santé est une priorité centrale de la stratégie de recherche du pays et le Luxembourg a besoin d’une recherche biomédicale qui, à terme, sera bénéfique pour le patient et contribuera à la consolidation d’un&nbsp;système de santé innovant, durable et efficace.</p> <p>Illustré par le travail d’Ozan Ciftci, le LIAB Award récompense les résultats de recherche et les technologies ayant un haut potentiel de transfert sur le marché. Le prix s’intéresse notamment aux éléments naturels présents dans notre environnement, tels que les plantes. Le LIST est actif dans ce domaine de recherche à travers ses activités environnementales et, plus particulièrement, son «GreenTech Innovation Centre» (GTIC): un guichet unique pour le développement intégral de produits et de procédés biologiques.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/nouvelle-approche-biologique/ Dr Ozan N. Ciftci Named Winner of LIST’s International Award in Bioinnovation <p>On Thursday 26 November 2020, the official ceremony of the LIAB Award 2020 took place in the presence of Luxembourg's Minister of the Economy, Franz Fayot. During this online ceremony, the work of Dr Ozan N. Ciftci, who runs a unique laboratory positioned amongst the world leaders in green food lipid chemistry and engineering at the University of Nebraska-Lincoln in the United States, was rewarded with the LIAB Award. Dr Ciftci received a cheque for €10,000 from Sammy el Ghoul, PM-International Chief Sales Officer for the Americas.</p> <p>In his video presentation, Dr Ciftci demonstrated his latest discoveries on how to improve curcumin’s bioaccessibility. Curcumin is a well-known compound for its therapeutic effects in the treatment of cancer, cardiovascular or neurodegenerative diseases. However, its characteristics make it very poorly bioavailable. It has the disadvantage, among other things, of being only slightly soluble in water or other liquids. Dr Ciftci and his colleague developed a green nanoparticle formation approach tackling these main challenges. Their work, published in the prestigious "Nature" research magazine, is at the intersection of chemistry, engineering, nutrition and health to bring innovative solutions for therapeutic treatments.</p> <p>Through the LIAB Award and its 30 candidates from thirteen countries, LIST and its partner PM-International have succeeded in connecting Luxembourg to world-leading researchers in the field of bioinnovation. Healthcare is a central priority in Luxembourg's research strategy and the country needs biomedical research that will ultimately be beneficial to the patient and contribute to the consolidation of an innovative, sustainable and efficient health system.</p> <p>Exemplified by Ozan Ciftci’s work, the LIAB Award rewards research findings and technologies that are particularly likely to be transferred to the market. The award takes a deep look into natural objects found in the environment, such as plants. This type of research is carried out at LIST as part of its environmental activities and especially in its GreenTech Innovation Centre (GTIC): a one-stop-shop for the complete development of bio-based products and processes. &nbsp;</p> <p>The LIAB Award is sponsored by PM-International, a Luxembourg-based nutrition company specialised in premium dietary supplements and health products. LIST and PM-International have been working together on innovative bioactive molecules for dietary supplements and cosmetics for about four years. Shared laboratories between the two partners have been set-up in LIST’s main laboratory building in Belvaux. This joint infrastructure facilitates operations and investments in the extraction and transformation of plant-derived molecules.</p> <p>Through this type of research based on close collaboration with industrial partners, LIST can better meet the concrete needs of the market and fulfil its mission of pushing the frontiers of research for high-impact innovation.</p> <p>https://chronicle.lu/category/awards/34779-dr-ozan-n-ciftci-named-winner-of-lists-international-award-in-bioinnovation</p> https://www.list.lu/media/press/dr-ozan-n-ciftci-named-winner-of-lists-international-award-in-bioinnovation/ Komplementäre Dreifach-Helix: LIH und LIST wollen noch enger mit der Universität kooperieren <p>Synergieeffekte sind ein naheliegendes Ziel bei jeglichen Kooperationen, auch und besonders im Wissenschafts- oder Bildungsbereich. Und im Großherzogtum offenbar besonders notwendig: Denn Luxemburg betreibe zwar erstklassige Forschung, habe aber trotzdem ein grundlegend einschränkendes Problem, erklärt Ulf Nehrbass, Geschäftsführer des Luxembourg Institute of Health (LIH), am Donnerstagmorgen in Esch/Alzette: „Während wir in der Forschung klar exzellent sind, müssen wir ebenso klar sehen, dass wir klein sind!“ Nehrbass gibt ein Beispiel: Im Bereich der Biomedizin kämen das LIH, das LCSB (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine) und die Forschungsgruppen an der Universität auf rund 700 bis 800 Mitarbeiter. Alleine das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg habe aber 3.300 Mitarbeiter, darunter 1.300 Forscher, gibt Nehrbass zu bedenken. Um sich international zu behaupten, sei es für Luxemburg darum umso wichtiger, sich abzustimmen – und über Komplementarität Synergien zu erzeugen. „Es ist wichtig, dass wir nicht alle das Gleiche tun, sondern dass wir uns ergänzen!“</p> <p>Weil man das nicht nur am LIH so sieht, gilt jetzt ein neues Rahmenwerk, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit in Luxemburg zu intensivieren: Sowohl das LIH als auch das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) haben darüber am Donnerstag parallel jeweils eine Vereinbarung mit der Universität geschlossen.</p> <p>In Esch/Alzette sind dazu Yves Elsen (Vorsitzender des Verwaltungsrates der Universität Luxemburg), Prof. Stéphane Pallage (Rektor der Universität), LIH-Geschäftsführer Nehrbass und Thomas Kallstenius (Direktor des LIST) zusammengekommen – begleitet von Claude Meisch, dem Minister für Hochschulbildung und Forschung. Die Unterzeichnung des Vertrages erklären die Beteiligten als eine vertiefende Bestätigung der guten Erfahrungen, die man in den vergangenen Jahren gemacht habe.</p> <p>Das Abkommen umfasse die Zusammenarbeit in der Forschung durch die Teilnahme an gemeinsamen Forschungsprojekten und -programmen, die Entwicklung gemeinsamer Forschungsplattformen und die Schaffung interinstitutioneller Forschungsgruppen, heißt es in einer Erklärung der Universität.</p> <p>Ziel sei auch, die Zusammenarbeit durch ein Zugehörigkeitsgefühl der Angestellten zu stärken, beispielsweise über ehrenamtliche, verbundene oder gemeinsame Professuren. Dies werde dazu beitragen, die Zusammenarbeit in Lehre und Doktorandenausbildung zu verbessern, indem der Beitrag von LIH- und LIST-Forschern zum Lehrprogramm der Universität auf Bachelor- und Master-Ebene und der Zugang zur Doktorandenausbildung der Universität erleichtert wird.&nbsp;</p> <p>„Die Universität Luxemburg, LIH und LIST haben eine starke Erfolgsbilanz für gemeinsame und kooperative Forschungsaktivitäten aufgestellt und sind Grundpfeiler der Forschung Luxemburg“, zitiert die Universität in der Mitteilung ihren Rektor Prof. Stéphane Pallage. „Wir sind begeistert, die Rahmenbedingungen für eine künftige wirksame Forschungs- und Bildungszusammenarbeit zwischen unseren Institutionen zum Nutzen der Gesellschaft zu verbessern.“</p> <p><strong>Die dreifache Helix&nbsp;</strong></p> <p>„In Luxemburg implementieren wir das ‚Triple Helix Model‘ viel schneller und besser, als das jedes andere Land schafft“, erklärt Dr. Thomas Kallstenius, Geschäftsführer des LIST, bei der virtuellen Pressekonferenz anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags. Die „Dreifach-Helix“ bezeichnet allgemein-symbolisch die sich überlappende Kooperation zwischen einer Regierung, der Wissenschaft und dem privaten Bereich. „Dazu ist Koordination und komplementäres Verhalten nötig“, betont auch Kallstenius die Schlüsselelemente der fruchtbaren Zusammenarbeit. Die erreiche man bereits erfolgreich über gemeinsame Professoren und Forschungsstudenten, wie sie im Rahmenwerk der neuen Vereinbarung neu verbrieft werden. „Kollaboration funktioniert am besten zwischen Menschen und mit solchen geteilten Positionen kann man das sehr effizient implementieren!“ Ein weiteres aktuelles Beispiel für eine neuartige Zusammenarbeit: Eine erste interinstitutionelle Forschungsgruppe hat am Freitag ihren „Kick-off“ – und beschäftigt sich dann mit intelligenten Werkstoffen (auch: smart materials), also beispielsweise Materialien, die sich nach einer Verformung offenbar regelrecht daran erinnern, wie sie früher ausgesehen haben, und wieder diese ehemalige Form einnehmen können.</p> <p>Als Minister für Hochschulbildung und Forschung fiel es Claude Meisch leicht, dem Kooperationsabkommen seinen Segen zu geben: „Diese Kooperationsvereinbarungen werden das gesamte wissenschaftliche Ökosystem in Luxemburg stärken“, zitiert die Universität in ihrer Mitteilung den Minister, der sicher ist: „Durch ein koordiniertes und komplementäres Handeln werden die Forschungseinrichtungen ihren Beitrag zu den großen Herausforderungen unserer Zeit nutzen!“</p> <p><strong>Frank Goebel</strong></p> <p>https://www.tageblatt.lu/?post_type=post&amp;p=866629</p> https://www.list.lu/media/press/komplementaere-dreifach-helix-lih-und-list-wollen-noch-enger-mit-der-universitaet-kooperieren/ Scan4Chem, au consommateur de mettre la pression <p>Fanny l’a vu tout de suite. Au milieu de tout le catalogue, la petite princesse de 6 ans a craqué pour «Tommy», un ours en peluche marron. «Ses yeux sont craquants», s’est-elle exclamée, en se retournant vers sa maman. Le «Je le veux» n’était pas loin.</p> <p>Avec Scan4Chem, l’application que le Luxembourg Institute of science and technology (List) vient de republier dans les stores, dans le cadre d’un projet européen, cette dernière pourra directement savoir si cet ours comporte des substances toxiques.</p> <p>Les substances extrêmement préoccupantes (SVHC) sont des produits chimiques qui sont, par exemple, des substances cancérigènes, mutagènes, toxiques pour la reproduction ou particulièrement nocives pour l’environnement. Ils se retrouvent dans les articles comme les jouets, les articles de sport, les meubles, les appareils électriques, les vêtements ou les emballages de produits alimentaires (mais pas dans les produits alimentaires eux-mêmes qui tombent sous une autre législation.</p> <p>Avec l’application, la maman peut scanner le code-barres du jouet. Soit elle le retrouve et il lui est indiqué quelles sont les substances présentes qui pourraient ne pas convenir à sa fille, soit elle ne le retrouve pas et peut désormais demander à la société qui fabrique l’ours de déclarer la liste des composants dans cette base de données européennes.</p> <p>Selon la nouvelle législation, dès que le produit est présent à plus de 0,1% de l’article, l’entreprise a l’obligation de l’avoir déclaré dans les 45 jours de sa mise sur le marché. La nouvelle version, <a href="https://www.askreach.lu/consumer/scan4chem-app">que l’on peut télécharger ici dans les deux principaux stores</a>, permet aussi aux fabricants de déclarer plus facilement leurs produits.</p> <p>La base de données référence 10.000 entreprises, dont 200 ont déjà rejoint le mouvement, et 21.000 articles. Les Européens ont déjà demandé que 10.000 autres produits y soient aussi intégrés.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/scan4chem-au-consommateur-mett</p> https://www.list.lu/media/press/scan4chem-au-consommateur-de-mettre-la-pression/ Wie Forscher das Virus im Abwasser detektieren <p>Um Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Coronastep+-Projekt vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) zu bekommen, haben wir mit der Projektleiterin Dr. Leslie Ogorzaly gesprochen. Leslie Ogorzaly ist Virologin und ihre Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Methoden zum Nachweis von Viruspartikeln im Wasser, mit besonderem Interesse an der Charakterisierung des infektiösen Zustands von Viren.</p> <p><strong>Für die ganz Eiligen, hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Fakten zum Coronastep+-Projekt:</strong></p> <p>Im Coronastep+-Projekt vom LIST wird anhand von Proben des Abwassers am Zulauf von 13 Kläranlagen aus ganz Luxemburg (was in etwa 75-80% der luxemburgischen Bevölkerung abdeckt) die Präsenz von Sars-CoV-2 innerhalb der luxemburgischen Bevölkerung nachgewiesen. Wenn man die Resultate von Coronastep+ mit denen der groß angelegten Tests (Large Scale Testing und klinische Tests) vergleicht, erkennt man über die letzten Wochen und Monate jeweils denselben Trend. Beide Testverfahren ergänzen sich also gut.</p> <p>Mit den Coronastep+-Messungen erkennt man jedoch früher einen Trend zur Entwicklung der Pandemie in Luxemburg als mit den groß angelegten PCR-Tests. Eine Zunahme der Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Menschen manifestiert sich ein oder zwei Tage früher in den Abwasserdaten als in den medizinischen Diagnosen von Erkrankungen. Mit den Coronastep+-Messungen bekommt man also einerseits schneller und andererseits auch kostengünstiger einen Überblick über die Lage, da nur eine Probe pro Kläranlage benötigt wird, um einen Überblick über die Infektionshäufigkeit bei einer großen Zahl von Menschen zu erhalten. Auch regionale Trends können mit dem Projekt erfasst werden. Das Projekt erlaubt es dafür im Gegensatz zu PCR-Tests am Menschen allerdings nicht, möglicherweise ansteckende Personen zu identifizieren und somit durch anschließende Isolationsund Quarantänemaßnahmen etwaige Infektionsketten zu durchbrechen. Mit dem Projekt kann man auch nicht die exakte Anzahl an infizierten Personen voraussagen – wobei jedoch daran geforscht wird, dies in Zukunft zu ermöglichen.</p> <p>Wie es scheint, sind Viren im Abwasser nicht mehr ansteckend. Dies wird zurzeit aber noch im Coronastep+-Projekt wissenschaftlich geprüft und kann erst nach diesen Analysen mit Sicherheit geklärt werden. Es scheint auch, dass Kläranlagen das Virus zerstören können. Auch dies wird durch das Projekt erforscht.</p> <p><strong>Für mehr Details zum Projekt hier dann das ganze Interview mit Leslie Ogorzaly:</strong></p> <p><em><strong>Dr. Leslie Ogorzaly, Du bist Projektleiterin des Coronastep+-Projekts. Eine wichtige Frage gleich zu Beginn: Wie ist es überhaupt möglich, dass sich das Virus im Abwasser nachweisen lässt?</strong></em></p> <p>Sars-CoV-2 ist eine relativ neue Form des Coronavirus. Die Abkürzung „Sars“ steht für „Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom“. Die Viren gelangen vor allem über Zellen der Atemwege in den menschlichen Körper, wo sie sich ausbreiten und vermehren. Ein Teil der Viren oder Bestandteile davon werden über den Darm ausgeschieden. Ihre Spuren finden sich dann in den Exkrementen infizierter Menschen – mit denen sie über die Kanalisation schließlich ins Abwasser gelangen.&nbsp;Mit geeigneten Analysetechniken können Forscher sie nachweisen. Dazu nehmen sie – wie im Projekt Coronastep+ des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) – Proben des Abwassers am Zulauf von Kläranlagen.</p> <p><em><strong>Wie gehen die Forschenden vor, um die Viren nachzuweisen?</strong></em></p> <p>Der Nachweis von Coronaviren erfolgt im Wesentlichen in drei Schritten. Zunächst wird das Abwasser im Verlauf eines Tages gesammelt. Danach wird die Abwasserprobe konzentriert – mit dem Ziel, die Dichte der VirusRNA-Fragmente in der Probe zu erhöhen. Dazu reduzieren die Forscher das Volumen der Abwasserprobe mithilfe eines Ultrafiltrationsverfahrens. Dadurch wird das Wasservolumen der Probe bei gleichbleibender Anzahl an Viren deutlich verringert. Die Folge: Die Konzentration der Viren steigt, wodurch sie leichter nachzuweisen sind. Zum Nachweis wird anschließend eine weit verbreitete molekularbiologische Methode eingesetzt, die sich in der Mikroben-Analytik seit Langem bewährt hat: die so genannte Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR. Dabei handelt es sich um genau die gleiche Methode wie jene, mit der Mund-Rachen-Abstrichproben in diagnostischen Tests auf SarsCoV-2 untersucht werden.</p> <p><em><strong>Lassen sich aus den Daten auch Rückschlüsse darauf ziehen, wie viele Menschen gerade (aktiv) infiziert sind?</strong></em></p> <p>Nein, noch nicht. Das ist im Moment leider nicht möglich. Denn bis jetzt fehlen uns noch entscheidende Informationen: Wir wissen nicht, wie viele Viren ein Infizierter in der Regel mit dem Stuhl ausscheidet – mit anderen Worten: die Zahl der Viren pro Gramm Stuhl. Ebenso wenig wissen wir Bescheid über die Zeit zwischen der Verbreitung des Virus durch den Menschen, seinen Weg in die Kanalisation und die Ankunft in der Kläranlage. Und wir wissen nicht, ob ein Teil der&nbsp;Viren eventuell verschwindet. Sobald diese Zusammenhänge besser verstanden sind, wird es möglich sein, die Zahl der infizierten Personen in dem an die Kläranlage angeschlossenen Gebiet auf der Grundlage der Gesamtkonzentration der im Abwasser nachgewiesenen Viren abzuschätzen. Eine solche Schätzung ist letztlich eines der Ziele unseres Projekts. Daher widmen sich einige Aspekte von Coronastep+ der Untersuchung dieser Forschungslücken. Aus experimenteller Sicht&nbsp;untersuchen wir derzeit, wie viele Viren pro Person aus menschlichen Exkrementen in das Abwasser gelangen.</p> <p><em><strong>Was verraten die Daten bereits jetzt?</strong></em></p> <p>Die Daten ermöglichen es uns, Trends zu erkennen – und das sehr frühzeitig. Tatsächlich spiegeln die dynamischen Muster der Viruskonzentration im Abwasser im Verlauf der Zeit die Veränderungen in der Zahl der Infizierten deutlich wider. Derzeit besteht eine sehr gute Korrelation zwischen diesen beiden Dynamiken. Beispielsweise ist seit etwa Mitte Oktober ein signifikanter und steiler Anstieg der Sars-CoV2-Konzentration im Abwasser zu verzeichnen. Wir vergleichen die&nbsp;Ergebnisse unserer Analysen auch regelmäßig mit den neuesten Ergebnissen der Neuinfektionen, die wir durch groß angelegte Tests an der Bevölkerung erhalten haben. Wir sehen dabei deutlich, dass sich beide Testarten sehr gut ergänzen und die gleichen Trends offenbaren.</p> <p><em><strong>Welche Kläranlagen werden ausgewertet?</strong></em></p> <p>Für unsere Studie, die wir im März 2020 begonnen haben, werten wir derzeit Daten von 13 Kläranlagen in verschiedenen Teilen Luxemburgs aus. Konkret handelt es sich dabei um die Kläranlagen in Beggen, Schifflingen, Petingen, Bettemburg, Hesperingen, Mersch, Böwingen/Attert, Übersyren, Echternach, Grevenmacher, Bleesbrück, Troisvierges und Wiltz. Das sind bei Weitem nicht alle Kläranlagen des Landes, aber es sind die wichtigsten und größten. Und sie sind über alle Regionen Luxemburgs verteilt, sodass sie ein gutes Bild von der Situation und Entwicklung auf nationaler Ebene vermitteln. Insgesamt decken diese 13 Kläranlagen etwa 75 bis 80 Prozent der Bevölkerung Luxemburgs ab.</p> <p><em><strong>Wie schnell erhalten Sie ihre Ergebnisse? Bilden die Daten stets die aktuelle Situation ab oder führt die Prozedur der Auswertung zu einem Zeitverzug?</strong></em></p> <p>Um repräsentativ zu sein, ist es notwendig, Abwasserproben aus dem Einlauf der untersuchten Kläranlagen über 24 Stunden hinweg zu sammeln. In der Regel sammeln wir die integrierten 24-Stunden-Proben morgens ein und bringen sie zur Analyse ins Labor. Die Ergebnisse der Analyse im Labor liegen dann am Abend vor. Zwischen dem Eingang der Proben und dem Zeitpunkt, an dem die Ergebnisse bekannt sind, vergehen meist sechs bis acht Stunden. Das Analyseverfahren&nbsp;verursacht also, wenn überhaupt, nur eine sehr geringe Verzögerung bei der Beurteilung der Situation. Wir entnehmen jedoch nicht an jeder Messstation täglich Proben. Ursprünglich war geplant, den Virusgehalt des Abwassers von allen untersuchten Kläranlagen einmal pro Woche zu überprüfen. In den letzten Jahren haben wir jedoch auf Ersuchen der Regierung die Häufigkeit der Probenahmen erhöht. Nun ist es das Ziel, in jeder Anlage mindestens zwei- bis dreimal pro Woche eine Abwasseranalyse durchzuführen.</p> <p><em><strong>Wie verlässlich sind die Ergebnisse? Wie hoch ist das Risiko von Fehlmessungen?</strong></em></p> <p>Die Bestimmung der Viruslast im Abwasser ist nicht nur sehr empfindlich, sondern auch sehr zuverlässig. Auch wenn es noch nicht möglich ist, die genaue Zahl der infizierten Personen im Einzugsgebiet einer Kläranlage zu bestimmen, lassen sich Trends in der Entwicklung der Pandemie klar und eindeutig erkennen. Dennoch ist es möglich, dass äußere Einflüsse die Messungen beeinträchtigen – zum Beispiel extreme Wetterereignisse wie starke Regenfälle. Diese führen zu einer&nbsp;Zunahme der Abwassermenge in der Kanalisation und am Eingang von Kläranlagen, was zu einer Verdünnung der Viruslast führen könnte. Solche Phänomene werden in unserer Methode der Datenverarbeitung berücksichtigt.</p> <p><em><strong>Wie lassen sich falsche Ergebnisse durch solche Störfaktoren vermeiden?</strong></em></p> <p>Um eine Verfälschung der Angaben zur Viruskonzentration, zum Beispiel durch einen stark erhöhten Regenzufluss im Abwasser, auszuschließen, berücksichtigen wir in unseren Modellrechnungen zur geschätzten Viruslast zusätzlich zu den Messungen die Abwasser-Durchflussmenge.</p> <p><em><strong>Wäre es möglich, ein automatisiertes System für eine ständige Überwachung der Abwässer aufzubauen?</strong></em></p> <p>Für die Entnahme von Abwasserproben werden bereits automatische Sammelvorrichtungen eingesetzt. Diese Geräte sammeln den ganzen Tag über alle fünf Minuten jeweils einige Milliliter Wasser, das in einem Behälter aufgefangen wird. Auf diese Weise erhalten wir schließlich an allen Messpunkten eine über den Tag integrierte Probe, die die Bedingungen im zugeführten Abwasser der letzten 24 Stunden widerspiegelt. Allerdings: Um die gesammelten Proben zu konzentrieren und mikrobiologisch zu analysieren, müssen sie ins Labor gebracht werden. Daran führt bislang kein Weg vorbei. Das macht es derzeit unmöglich, ein vollautomatisches Überwachungssystem zu installieren.</p> <p><em><strong>Können Abwasseranalysen, wie sie im Rahmen von Coronastep+ erstellt werden, die groß angelegten Tests ersetzen?</strong></em></p> <p>Nicht wirklich. Tatsächlich wären solche Analysen eine gute Alternative zu den groß angelegten Tests in der Bevölkerung – wenn es darum geht, landesweite Entwicklungen der Pandemie so früh wie möglich zu erkennen. Wir haben festgestellt, dass sich zum Beispiel eine Zunahme der Zahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Menschen ein oder zwei Tage früher in den Abwasserdaten manifestiert als in den Befunden der groß angelegten Tests. Die Abwasseranalyse ermöglicht es auch, &nbsp;gefährdete Gebiete zu identifizieren, weil wir wissen, dass es geografische Unterschiede gibt. Ein weiterer Vorteil unserer Methode besteht darin, dass nur eine Probe pro Kläranlage benötigt wird, um einen Überblick über die Infektionshäufigkeit bei einer großen Zahl von Menschen zu erhalten. Alle Haushalte und Personen, die über das Kanalisationssystem an die Kläranlage angeschlossen sind, werden auf einmal erfasst. Übrigens bedeutet das auch, dass die Kosten für Abwasseranalysen deutlich niedriger sind als die Kosten für breit angelegte klinische Tests. Allerdings kann die Abwasseranalyse die groß angelegten Tests nicht vollständig ersetzen, da damit keine Identifizierung von infizierten Personen möglich ist. Und dies ist ja wichtig in der Pandemie, um durch anschließende Isolations- und Quarantänemaßnahmen Infektionsketten zu durchbrechen – und somit die Verbreitung des Virus einzudämmen.</p> <p><em><strong>Wie sehen die bisherigen Resultate aus? Was lässt sich daran erkennen?</strong></em></p> <p>Die Daten zeigen, dass die Konzentration des genetischen Materials von Sars-CoV-2 im Abwasser aller betrachteten Kläranlagen seit etwa Mitte Oktober dramatisch angestiegen ist. Das ist ein klarer Hinweis auf den Trend in ganz Luxemburg. Darüber hinaus sind die nachgewiesenen Viruskonzentrationen viel höher als die, die wir im März und April – auf dem Höhepunkt der ersten Pandemiewelle – gemessen haben. Diese Daten spiegeln eindeutig eine entsprechend hohe Verbreitung des Virus in der Bevölkerung wider. Die zweite Welle der Pandemie rollt.</p> <p><em><strong>Gibt es regionale Unterschiede?</strong></em></p> <p>Nein, im Moment nicht. Das Gesamtbild ist im Wesentlichen an allen Messpunkten in Luxemburg gleich, auch wenn einige Kläranlagen eine höhere Viruskonzentration aufweisen als andere. In der Vergangenheit – zum Beispiel während des Sommers – waren jedoch deutliche regionale Unterschiede feststellbar, mit einer hohen Prävalenz des Virus im südlichen Teil des Landes.</p> <p><em><strong>Stellen die Viren im Abwasser eine Gefahr für Menschen dar?</strong></em></p> <p>Es scheint, dass die Viren im Abwasser nicht infektiös sind. Das ist auf die Struktur dieser Art von Viren zurückzuführen. Coronaviren sind umhüllte Viren, von denen bekannt ist, dass sie sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse reagieren. Das führt unter anderem dazu, dass die Viren im Wasser schnell ihre Handlungsfähigkeit verlieren und schließlich deaktiviert werden. Danach sind sie nicht mehr in der Lage, Menschen, die mit Wasser in Kontak kommen, zu infizieren. Diese Annahme, die auf einigen Messdaten und Literaturhinweisen beruht, muss jedoch noch wissenschaftlich verifiziert werden. Das ist ein weiteres Ziel des Projekts Coronastep+. Dazu sind wir auf die Unterstützung unserer Forschungskollegen vom Luxemburger Institute of Health (LIH) angewiesen, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Denn um infektiöse Viren für Experimente zu kultivieren, ist ein biologisches Labor mit der höchsten Sicherheitsstufe 3 erforderlich. Ein solches Labor steht am LIH zur Verfügung. Dort werden demnächst die Versuche zu einer möglichen Gesundheitsgefährdung durch Viren im Abwasser beginnen.</p> <p><em><strong>Lassen sich die Viren im Klärwerk beseitigen?</strong></em></p> <p>Ja, es scheint so. Auch das ist hauptsächlich auf die Struktur von Sars-CoV-2 zurückzuführen, die dafür sorgt, dass die Viren während der Abwasserbehandlung inaktiviert und entfernt werden. Darüber hinaus haben wir in der ersten Phase&nbsp;dieses Projekts auch den Auslass von Kläranlagen untersucht, wo das gereinigte Wasser in einen Fluss geleitet wird. Dort haben wir in dem behandelten Wasser nie Viren nachgewiesen.<br /> &nbsp;</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Weitere Infos</strong> <p><em><strong>Zum Projekt </strong></em></p> <p>Als Koordinator des Projekts Coronastep+ arbeitet das LIST eng mit dem Luxemburger „Institute of Health“ (LIH), dem „Laboratoire national de santé“ (LNS) sowie dem „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“ (LCSB) an der Universität Luxemburg zusammen. Ermöglicht hat das Projekt auch die Zusammenarbeit mit der „Administration de la gestion de l’eau“ und den verschiedenen Abwassersyndikaten des Landes (Sidero, Sidest, Siden, Siach, Sivec, Step und Ville du Luxembourg).</p> <p><em><strong>Zu Leslie Ogorzaly </strong></em></p> <p>Dr. Leslie Ogorzaly ist Principal Investigator (R&amp;T Associate) in der Forschungsgruppe „Umweltmikrobiologie und Biotechnologie“ beim LIST. Sie ist Virologin und hat an der Universität von Lothringen im Bereich Umwelt und Gesundheit promoviert (2009). Seitdem initiiert und beteiligt sich Dr. Leslie Ogorzaly an F&amp;E-Projekten im Bereich der Wassermikrobiologie am LIST. Ihre Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Methoden zum Nachweis von Viruspartikeln im Wasser, mit besonderem Interesse an der Charakterisierung des infektiösen Zustands von Viren. Dr. Leslie Ogorzaly hat einige der neuesten technologischen Werkzeuge entwickelt, die heute für die Überwachung von Viren im Wasser zur Verfügung stehen, wobei sie neue molekulare Werkzeuge – namentlich Aptamer, Echtzeit-Nachweis und Sequenzierung der nächsten Generation – mit herkömmlichen kulturbasierten Ansätzen kombiniert hat. In jüngerer Zeit rückte dank einer engen Zusammenarbeit mit Hydrologen des LIST auch der Zusammenhang zwischen viraler Kontamination und dem Wasserkreislauf in ihren Fokus.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Über das PCR-Verfahren</strong> <p><em><strong>Wie funktioniert das PCR-Verfahren? </strong></em></p> <p>Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen besteht der PCR-Ansatz eigentlich aus zwei getrennten Schritten. Aus diesem Grund sprechen die Experten auch von der Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion, kurz RT-PCR. Nach der Reinigung wird die RNA der im Abwasser vorhandenen Viren zunächst in DNA (Desoxyribonukleinsäure) umgekehrt – revers – transkribiert, also „umgeschrieben“. Die Abkürzung RNA steht für Ribonukleinsäure – ein komplexes Biomolekül, das bei manchen Viren das genetische Material, das heißt die genetische Information, trägt. Das resultierende DNA-Molekül lässt sich dann im Labor vervielfältigen – im Fachjargon Amplifikation genannt. Mithilfe der PCR-Technik können die Forscher überprüfen, ob bestimmte Gene, die für das Erbgut von Sars-CoV-2 charakteristisch sind, in der Abwasserprobe vorhanden sind – sozusagen die Visitenkarte der Viren. Bestimmte kleine synthetische Moleküle (im Fachjargon Primer und Sonden genannt), die als winzige biomolekulare „Spürhunde“ fungieren, helfen, diese Gene aufzufinden. Bei ihrer Suche nach Sars-CoV-2 richten die Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit auf zwei verschiedene Komponenten des Virus-Genoms: das sogenannte E-Gen und das N-Gen. Nur wenn sich beide Gene in der Probe auffinden lassen, gilt das Virus als eindeutig nachgewiesen.</p> <p><em><strong>Funktioniert das PCR-Verfahren mit allen Arten von Viren? </strong></em></p> <p>Im Prinzip ja – unter der Voraussetzung, dass die Struktur und das Genom des Virus bekannt sind, das nachgewiesen werden soll. Diese Methode ist das klassische Werkzeug zum Nachweis von Viren, Bakterien und anderen Arten von Mikroorganismen in Umwelt- und Wasserproben. In Luxemburg wird sie seit vielen Jahren eingesetzt, um das Vorhandensein von Mikroorganismen in Abwasserproben zu analysieren. Die dabei verwendeten Techniken – das Konzentrationsverfahren sowie die RT-PCR – müssen jedoch angepasst werden, um spezifisch für das interessierende Virus zu sein. Als klar wurde, dass Sars-CoV-2 im Abwasser vorhanden ist, haben wir die Methoden entsprechend darauf angepasst.</p> <p><em><strong>Wie empfindlich sind die Messungen? </strong></em></p> <p>Mit dieser Methode lässt sich die Konzentration von Viren im Abwasser sehr genau bestimmen. Allerdings ist eine Mindestkonzentration erforderlich, um die Nachweisgrenze des analytischen Assays zu überschreiten, damit die Viren überhaupt nachgewiesen werden können. Die Grenze für einen zuverlässigen Nachweis von genetischen Spuren von Sars-CoV-2 liegt bei etwa 1.000 Viruspartikeln (oder RNA-Molekülen) pro Liter Abwasser.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Jean-Paul Bertemes, Ralf Butcher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wie-forscher-das-virus-im-abwasser-detektieren/ Moins d'énergie pour plus de froid <p>Avant d'arriver au List en 2014, Emmanuel Defay a passé quinze ans au Commissariat à l'énergie atomique (CEA) à Grenoble où il travaillait sur les matériaux piézoélectriques, puis à l'Université de Cambridge où il a effectué des recherches sur l'effet électrocalorique pour le refroidissement à l'état solide. « Le groupe de recherche au sein du List est une suite logique de mes travaux précédents. Le Luxembourg m'offrait l'opportunité de travailler à plus long terme dans ce domaine », détaille-t-il. D'une manière générale, le groupe de recherche s'intéresse au développement de matériaux présentant un couplage énergétique. C'est le cas des isolants piézoélectriques qui se polarisent électriquement sous l'action d'une contrainte mécanique et réciproquement, se déformer lorsqu'on leur applique un champ électrique. Ce sont d'ailleurs les applications de ces matériaux dans le domaine des microphones, et donc de la musique, qui ont été le point de départ des recherches de celui qui est aussi bassiste.</p> <p>Une partie des recherches menées par Emmanuel Defay et ses collègues — celle qui leur a valu cette publication dans Science — est consacrée à l'effet électrocalorique qui se produit dans les céramiques et les polymères et qui permet de déclencher une variation de température. « Cet effet est connu depuis les années 1930, mais les variations de températures étaient trop faibles pour être considérées », précise le chercheur. Les travaux menés au List ont permis d'atteindre dans un prototype d'échangeur thermique, des différences de température de l'ordre de treize degrés, un nouveau record en la matière qui dépasse des chercheurs américains qui ne sont arrivés qu'à neuf degrés. « Toute la partie prototypage a été effectuée au Luxembourg, avec un matériau fabriqué par l'entreprise japonaise Murata Manufacturing », se réjouit Emmanuel Defay. « Nous avons développé un régénérateur électrocalorique actif à modules multicouches au tantalate de plomb et de scandium. La conception structurelle et l'isolation ont été améliorées grâce à de la modélisation numérique par éléments finis. » Les applications concrètes dans l'industrie - réfrigérateurs, climatiseurs - sont prometteuses, comme témoignent les contacts noués et renforcés depuis la publication scientifique. « L'énergie utilisée à des fins de réfrigération représente vingt pour cent de la consommation mondiale d'énergie et on connaît les problèmes de gaz à effet de serre utilisés dans les système à compression. Les matériaux électrocaloriques sont des candidats prometteurs pour les applications de refroidissement moins gourmandes en énergie, moins polluantes et moins bruyantes. » En somme, la recherche luxembourgeoise vient peut-être de développer un composant essentiel des frigos du futur.</p> <p>« La recherche de pointe a besoin de deux choses : du temps et de l'argent. Luxembourg offre les deux et, à condition de mettre en place une stratégie claire et de définir un sujet original et prometteur, rien n'empêche d'aller plus loin et de se placer dans le concert mondial », souligne Emmanuel Defay qui rappelle que ces travaux ont été financés par plusieurs projets qui ont bénéficié du soutien du Fonds National de la Recherche du Luxembourg dans le cadre de programmes de financement Pearl, Pride et Core.</p> <p>Si ces travaux suscitent l'intérêt de la communauté scientifique et de l'industrie, de nombreuses phases de recherche et d'évolution sont encore à développer pour rivaliser avec les systèmes de refroidissement actuels. Améliorer les propriétés du matériau développé, trouver un substitut au plomb qui entre aujourd'hui dans sa composition, progresser dans l'apport d'énergie et l'isolation et s'intéresser au conditionnement pour arriver à des applications industrielles... telles sont les pistes de recherche et de développement qui attendent encore Emmanuel Defay et ses chercheurs.&nbsp;</p> <p><strong>France Clarinval</strong></p> https://www.list.lu/media/press/moins-denergie-pour-plus-de-froid/ Catalyseur d’innovation <p>Encore une décennie et l’humanité pourrait avoir une base permanente sur la Lune. Les matières premières sont là pour le permettre: le régolithe, cette poussière qui recouvre la surface lunaire est exploitable, de même que certaines roches. Et surtout, il y a de l’eau aussi sur l’Astre de la Nuit. Selon des analyses récentes de la NASA, l’agence spatiale américaine, elle serait même plus abondante que l’on ne pensait, piègée sous forme de glace dans une multitude de cratères. Ce qu’on trouve aussi sur la Lune, ce sont les restes des missions spatiales qui l’avaient pour cible. Autant de matériaux que l’on pourrait recycler pour construire une première base lunaire.</p> <p>Mais comment atteindre cet objectif? C’est dans un climat d’excitation générale qu’a eu lieu hier l’envol officiel d’une institution qui pourrait fournir une réponse globale à cette question aux très multiples facettes. L’«European&nbsp;Space Resources Innovation Centre» a ainsi été créé en août dernier par l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA) et le «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST) comme département de ce dernier.</p> <p><strong>«L’aventure commence maintenant»</strong></p> <p>Suite à un accord de coopération signé entre le gouvernement luxembourgeois et l’Agence Spatiale Européenne (ESA), cette dernière rejoindra en fin d’année l’ESRIC qui s’inscrit dans le cadre de l’initiative SpaceResources.lu et dont l’ambition est de devenir un centre d’expertise de renommée internationale pour les aspects scientifiques, techniques, commerciaux et économiques liés à l’utilisation des ressources spatiales pour l’exploration humaine et robotique. «L’aventure commence maintenant», s’est réjoui le Ministre de l’Economie Franz Fayot (LSAP), saluant l’ESRIC comme «un catalysateur pour l’innovation dans le domaine des ressources spatiales». L’objectif serait de construire un&nbsp;«écosystème» dans ce secteur en partenariat avec de nombreux partenaires publics et privés.</p> <p>Et Franz Fayot de souligner sous l’oeil de plus de 400 spectateurs de par le monde qui ont assisté au Livestream sur Youtube l’engagement résolu du Luxembourg dans le domaine des «space resources» depuis 2016 et de rappeler que le Grand-Duché a rejoint il y a peu le programme Artemis de la NASA, qui prévoit la prochaine mission habitée sur la Lune d’ici 2024 – avec l’envoi de la première femme sur l’Astre de la nuit.</p> <p>Le ministre de l’Enseignement Supérieur et de la Recherche, Claude Meisch, a de son côté félicité tous les partenaires et le LIST en particulier, pour lequel l’ESRIC serait un achèvement majeur. Mais le fait qu’un tel centre d’innovation puisse être ancré au Grand-Duché serait aussi une reconnaissance pour la politique nationale de promotion de la recherche. Et d’ailleurs l’ESRIC serait aussi un acteur de taille pour l’implémentation des stratégies de recherche nationales.</p> <p><strong>«Une fantastique opportunité au bon moment»</strong></p> <p>«L’avenir est plus proche qu’il ne semble», a expliqué Jan Wörner, le directeur général de l’ESA, saluant que le Luxembourg «est connu pour toujours emprunter de nouvelles approches». «We want to power ESRIC», a-t-il promis. Bernard Hufenbach, «Head of Strategic Planning» de l’Agence Spatiale Européenne, s’est félicité des «pas significatifs et visionnaires» entamés ces deux dernières années pour donner de l’élan à l’exploitation des ressources de l’espace. Le Luxembourg fait d’ailleurs partie depuis 2019 de l’«European Space Exploration Envelope Programme» qui doit conforter le rôle pivotal de l’Europe dans l’exploration spatiale en soutenant tant la recherche fondamentale que la participation à des missions spatiales d’autres nations. Parmi les questions prioritaires qui se posent actuellement figurent selon lui la réduction des coûts de transport vers l’espace, mais l’optimisation des processus pour l’extraction d’oxygène dans des environnements comme la Lune par exemple.</p> <p>Thomas Kallstenius, le directeur du LIST, a de son côté pointé la recherche sur les matériaux au sein de son institut, mais aussi sur la purification d’eau. «C’est une fantastique opportunité pour nous au bon moment», a-t-il dit à propos de l’ESRIC, vantant au passage les «chemins de décision courts» au Grand-Duché qui permettraient d’avancer vite.</p> <p>«Le secteur a surtout aussi besoin d’entrepreneurs», a pointé de son côté Hansjörg Dittus, membre du comité de direction du «Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt» (DLR), le centre aérospatial allemand. D’ailleurs, un incubateur pour des startups dans le domaine doit voir le jour au sein de l’ESRIC l’année prochaine.</p> <p>«L’ESRIC est une pièce très importante dans la construction de l’écosystème «space resources»», a souligné Marc Serres, le directeur de la jeune Agence Spatiale luxembourgeoise. L’engagement dans cette voie d’avenir dès 2016 porterait vraiment ses fruits. &nbsp;&nbsp; &nbsp;</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td><strong>Pilote par intérim : Mathias Link accompagne l’éclosion de l’ESRIC</strong> <p>Mathias Link, directeur des Affaires internationales et des Ressources spatiales à l’Agence Spatiale Luxembourgeoise, dirigera le développement et les premières activités de l’ESRIC avec ses principaux partenaires. Cela inclut le soutien au recrutement d’un futur directeur.</p> <p>L’expert dans le domaine des ressources spatiales a occupé des fonctions similaires dans les domaines des affaires internationales, des question juridiques et réglementaires, de la recherche et des finances au sein du ministère de l’Économie et de Luxinnovation avant de rejoindre la LSA. Et depuis plus de dix ans, Mathias Link représente le Luxembourg dans les comités liés à l’espace de l’Union européenne et de l’ESA, ainsi qu’au Comité des Nations Unies sur les utilisations pacifiques de l’espace extra-atmosphérique. Il a également été membre du groupe de travail de La Haye sur la gouvernance des ressources spatiales internationales. Avant de rejoindre le secteur public, Mathias Link a occupé des postes dans la société de conseil en gestion Booz Allen Hamilton, chez Siemens Corporate Technology à Munich et dans les laboratoires de recherche Philips à Eindhoven. Mathias Link est titulaire d’un doctorat en physique appliquée de l’Université de Lorraine en France, et d’un master en ingénierie microtechnique de l’École polytechnique fédérale de Lausanne, en Suisse.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>«De grosses opportunités à saisir»</strong> <p>Avec le lancement officiel mercredi de l’ESRIC sous la houlette de la Luxembourg Space Agency (LSA), le directeur de la LSA Marc Serres fait le point sur un secteur qui a tout pour devenir grand dans un avenir proche, avec des entreprises luxembourgeoises présentes sur la Lune. Tour d’horizon de cette conquête spatiale d’un nouveau genre.</p> <p><em><strong>Deux ans après son lancement, la Luxembourg Space Agency est-elle toujours un facilitateur d’entreprises? </strong></em></p> <p>Oui, nous sommes toujours dans l’esprit du départ, à savoir diversifier l’économie luxembourgeoise en facilitant le développement des entreprises. Le spatial était traditionnellement tiré par les institutions publiques, mais cela a fortement évolué. Aujourd’hui le secteur est présent dans la vie quotidienne, ne serait-ce qu’avec la diffusion de la télévision. Le spatial est aussi présent dans des domaines aussi divers que la météorologie, mais aussi avec la science ou encore les transports comme avec GPS et Galileo dont nous ne pouvons nous passer sur nos téléphones. Cela entraîne des opportunités commerciales dans le domaine des infrastructures, des données satellitaires. L’Union Européenne investit dans ce domaine, et la diffusion des données ne sert pas que pour le spatial, mais aussi pour l’agriculture par exemple. C’est un secteur qui s’est vulgarisé, et même s’il n’existe pas encore de marché à proprement parler, il y a de grosses opportunités à saisir.</p> <p><em><strong>Quel est l’impact de la crise du Covid-19 sur les entreprises du secteur spatial? </strong></em></p> <p>Nous observons des reports de contrats, des clients eux-mêmes touchés reportent alors que les discussions étaient avancées. Le volet applicatif est peut-être moins touché, mais pour tout ce qui est hardware, les sous-traitants accusent des retards de livraison, d’autant qu’elles sont plus touchées par les mesures de confinement et le télétravail.</p> <p><em><strong>Quelle est la relation entre la LSA et l’ESA? </strong></em></p> <p>Nous avons une participation luxembourgeoise dans les programmes optionnels de l’agence européenne, mais également un accord de coopération au programme national pour les entreprises luxembourgeoises. Nous avons lancé avec l’ESA un satellite Luxspace «E Sale» où le Luxembourg était le contributeur principal, ainsi que 15 Etats-membres. Nous sommes très satisfaits de notre collaboration avec l’ESA, le nombre de projets augmente et nous avons atteint un rythme de croisière avec une phase de croissance des activités. En 2020 nous enregistrons plus de 12 projets, ce nombre augmente mais c’est surtout la taille des projets qui fait toute la différence.</p> <p><em><strong>Que représente le secteur spatial dans l’économie luxembourgeoise? </strong></em></p> <p>Nous sommes actuellement entre 1,5 et 1,8% du PIB, en espérant que cette proportion augmente à l’avenir, mais il faut compter sur le délai entre la stimulation de projets et les résultats. D’ici trois à quatre ans, nous devrons voir porter les fruits de nos investissements. Nous avons entre 5 et 7 nouvelles entreprises crées ou établies au Luxembourg chaque année, elles étaient 53 recensées en juin dernier et 7 laboratoires impliqués. En 2018, le secteur spatial représentait 840 emplois environ, dont 400 chez SES. L’objectif est d’avoir à terme l’équivalent d’un ou deux SES.</p> <p><em><strong>Avec l’inauguration de l’ESRIC, l’écosystème spatial luxembourgeois est-il au complet? </strong></em></p> <p>Nous avons un projet-phare qui se clôture pour la mise en place, c’est désormais la phase opérationnelle qui commence. Il faut laisser la chance d’obtenir une vitesse de croisière. Du côté du volet règlementaire il y a beaucoup d’efforts à faire au niveau international, c’est un travail de longue haleine. Nous voulons avoir des projets que l’on peut montrer, avec des acteurs privés qui développent leur activité. Mais ce n’est pas fini, deux nouvelles initiatives devraient être dévoilées en début 2021.</p> <p><em><strong>Concrètement, quel rôle le Luxembourg peut jouer sur la scène internationale? </strong></em></p> <p>Nous avons signé les accords ARTEMIS avec les Etats-Unis, nous allons concrétiser notre participation au programme. C’est une initiative de la NASA qui ne veut pas être seule: c’est important pour le Luxembourg de participer à cet effort international, c’est un tremplin fantastique pour les entreprises luxembourgeoises de faire quelque chose de concret. A l’horizon 2030, il est question d’une présence humaine permanente sur la surface de la Lune. Nous avons encore dix ans pour faire une contribution majeure à ce projet. Mais nous dépendons de la volonté des entreprises. Le Luxembourg peut se distinguer autour des ressources spatiales, de la prospection, de la robotique, ainsi que de la fourniture d’énergie ou encore la navigation. La Lune est un espace de conquête, il faut réaliser que nous n’avons pas de carte détaillée de la surface, la navigation sera donc clé pour s’y installer durablement.</p> <p><em><strong>Quelle sera la relation entre la LSA et l’ESRIC? </strong></em></p> <p>C’est une initiative de la LSA, mais également un groupe de travail de l’ESA. Ils avaient organisé des séminaires scientifiques, avec beaucoup de chercheurs mais ces derniers étaient dispersés. Ce sera un pôle de recherche, d’abord pensé au sein du LSA, mais en coopération avec le LIST et l’ESA pour donner une dimension européenne. Cela sera plus large qu’un centre de recherche. Il s’agira de valoriser les innovations de la recherche luxembourgeoise et européenne plus largement.</p> <p><strong>AUDREY SOMNARD</strong></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Claude Karger</strong></p> https://www.list.lu/media/press/catalyseur-dinnovation/ Luxemburgs Fußabdruck im Weltraum wächst <p>„Will die Menschheit irgendwann eine dauerhafte Präsenz auf dem Mond haben, dann muss sie lernen, mit dem zu leben, was der Ort zu bieten hat“, sagte Mike Gold, Administrator for NASA’s Office of International and Interagency Relations. Nur so könne die Erforschung des Weltraums nachhaltig gestaltet werden, erklärte er. Mehrmals dankte Gold Luxemburg dabei „für seine Führungsrolle“ in dem Bereich. Die Nutzung der Ressourcen vor Ort sei „der Treibstoff, um die Menschheit zum Mond und noch weiter ins Weltall zu bringen“.</p> <p>Auch der Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur, Jan Wörner, war über Video zugeschaltet. Die ESA ist neben der Luxemburger Weltraumagentur (LSA) und dem Forschungsinstitut LIST einer der drei Partner des neuen Innovationszentrums. „Luxemburg ist immer bereit, neue Wege zu gehen“, lobte Wörner die Initiative des Großherzogtums. „Die Zukunft ist näher, als es scheint.“</p> <p>Aktuell steht der Transport bei Mondmissionen für etwa 90 Prozent der Kosten, fügte Bernhard Hufenbach (ESA) erklärend hinzu. Das sei nicht besonders nachhaltig. Dementsprechend sei es für die Erforschung des Weltraums absolut wesentlich, die Rohstoffe vor Ort zu nutzen, etwa Wasser und Mineralien.&nbsp;</p> <p>„Nun kann das Abenteuer wirklich beginnen“, so Wirtschaftsminister Franz Fayot gestern in seiner Rede zur offiziellen Eröffnung. Das ESRIC soll zu einem international anerkannten Zentrum für wissenschaftliche, technische und kommerzielle&nbsp;Kompetenz in dem Bereich werden. Es sei das erste Forschungsund Innovationszentrum, das bei der Entwicklung von Technologien zur Erforschung des Weltraums den Fokus auf Rohstoffe aus dem Weltraum lege. Partner aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor sind willkommen. „Es geht um Koordination und Kooperation“, so Interimsdirektor Mathias Link. „Das Ziel ist der Mond. Auch Europa soll da eine Rolle spielen.“ Zuvor war der studierte Physiker Director of International Affairs bei SpaceResources.lu und der LSA.</p> <p><strong>Wirtschaftlicher Nutzen für Luxemburg</strong></p> <p>Auch die Wirtschaft wird nicht vergessen: So soll ESRIC (mit Sitz in Esch-Belval) mithelfen, die Wirtschaft des Landes zu diversifizieren. Im Laufe von 2021 soll z.B. ein besonderer Bereich für Start-ups entstehen, erläuterte Fayot. &nbsp;Bereits jetzt zählt das Land rund 50 Firmen, die im Geschäft mit dem Weltraum tätig sind. „Schließlich wollen wir auch einen wirtschaftlichen Nutzen davon haben“, so Marc Serres, Geschäftsführer der LSA. &nbsp;</p> <p>„Wir haben bereits mehrere hochrangige Forschungsprojekte im Raumfahrtsektor durchgeführt und wir sehen viele potenzielle Synergien zwischen dem ESRIC und unseren anderen Forschungsabteilungen“, so der Geschäftsführer des &nbsp;Forschungszentrums LIST, Thomas Kallstenius. Das ESRIC passe voll und ganz dazu. „Für uns wird vor allem die duale Nutzung von Technologien – im Weltraum und auf der Erde – in den kommenden Jahren von großem Interesse sein.“ Zudem soll&nbsp;auch die Forschung positive Ergebnisse für sozioökonomische Bedürfnisse auf der Erde erzielen, unterstrich Minister Claude Meisch. Das ESRIC, das in den Räumlichkeiten des LIST angesiedelt ist, reihe sich gut ein in die Ziele der hiesigen öffentlichen Forschung.</p> <p>Etwa 15 Millionen Euro wollen die drei Partner (ESA, LSA und LIST) in den kommenden fünf Jahren ins ESRIC investieren. Dieses Geld soll in neue technische Ausrüstungen fließen, und auch die Gehälter von rund 30 Mitarbeitern sollen hiermit bezahlt werden. Die ersten Jobanzeigen sollen in den kommenden Tagen auf der Webseite vom ESRIC veröffentlicht werden, so Mathias Link. Danach werden die verschiedenen Teams aufgestellt. „Es ist ein spannender Moment“, so Serres.&nbsp;„Ein Baustein in der Space-Resources-Initiative.“ Und er verspricht: „Weitere werden noch folgen.“&nbsp;</p> <p><strong>Christian Muller</strong></p> https://www.list.lu/media/press/luxemburgs-fussabdruck-im-weltraum-waechst/ Rohstoffe für die Mondbasis <p>Klappern gehört bekanntermaßen zum Handwerk. Das scheint allerdings auch für das Weltraum-Geschäft zu gelten. Denn geklappert wurde reichlich bei der gestrigen Eröffnung der Forschungseinheit „European Space Resources Innovation Centre“&nbsp;(ESRIC). So wurden nicht nur prominente Vertreter der amerikanischen (Nasa) und europäischen Weltraumagenturen (ESA) zugeschaltet, sondern es gab auch einen aufwendig produzierten Film, der die Ambitionen Luxemburgs im Bereich „Space&nbsp;Resources“, also dem Abbau und der Nutzung von Rohstoffen im All, erklärt. Daneben führte eine spektakuläre Animation das recht unspektakuläre Logo des neuen Forschungszentrums ein. Besucher erhielten Tassen, Anstecknadeln und zeitgemäß&nbsp;eine Gesichtsmaske mit dem Branding des ESRIC.</p> <p>Jetzt ist es am Interimsdirektor des Forschungszentrums, Matthias Link, dieses Vorhaben mit Inhalt zu füllen. Link, dessen Mandat über zwei Jahre läuft, ist bereits seit zwei Jahren bei der „Luxemburg Space Agency“ (LSA) für das Thema Space Resources verantwortlich. Zu den ersten Aufgaben des promovierten Ingenieurs und Physikers wird es gehören, die richtigen Mitarbeiter für die Entwicklungsprojekte zu rekrutieren und die benötigte Forschungsinfrastruktur aufzubauen. Dazu steht ihm ein Anfangsbudget von 20 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre zur Verfügung.</p> <p><strong>Förderung des Unternehmertums</strong></p> <p>Angesiedelt wird das ESRIC am „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) und wird dort als eigenständige Abteilung geführt werden. Nach der Aufbauphase soll das ESRIC möglicherweise vom LIST abgespalten und als eigenständige Institution geführt werden. Die Anbindung ans LIST mache Sinn, betont der Chef des Instituts Thomas Kallstenius. Denn dort werden nicht nur bereits jetzt einige Forschungsprojekte für den Weltraumsektor betrieben, sondern die für die Space Resources wichtigen Materialwissenschaften sind auch einer der Schwerpunkte der Forschungseinrichtung. „Wir haben viele potenzielle Synergien zwischen ESRIC und unseren Forschungsabteilungen identifiziert“, sagte der Schwede bei der Veranstaltung.</p> <p>Dabei betonte er auch die Bedeutung des „Dual Use“ – dass man nicht nur nach Lösungen für die Raumfahrt, sondern immer auch Anwendungsmöglichkeiten auf der Erde suchen wolle. Eine weitere wichtige Säule des ESRIC neben der Forschung soll die Förderung des Unternehmertums in diesem Bereich sein. So wird gleich zu Beginn ein eigener Inkubator aufgebaut, der junge „Space Resources“-Firmen bei der Entwicklung ihres Geschäfts unterstützen soll. Wirtschaftsminister Franz Fayot&nbsp;betonte, dass das ESRIC auch den Wissens- und Technologietransfer zwischen Unternehmen befördern soll. „Das Forschungszentrum wird die Industrie und Investoren ermutigen, sich zusammenzuschließen und die Entwicklung wichtiger Technologien (...) zu beschleunigen“, sagte er bei der Inauguration.</p> <p><strong>Dauerhafte Besiedlung des Mondes</strong></p> <p>Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stand aber die Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarung zwischen der ESA und der LSA, die die Gründung des ESRIC möglich machte. Die ESA schießt acht Millionen Euro zum Startbudget des&nbsp;Forschungszentrums bei und stellt einen Teil der Forschungsausrüstung wie eine Vakuumkammer, in der Materialien unter den im Weltall herrschenden Bedingungen getestet werden können, zur Verfügung. Sie wird vermutlich auch einer der&nbsp;Hauptabnehmer der Innovationen sein, die im ESRIC entwickelt werden. ESA Generaldirektor Jan Wörner, der per Videolink zugeschaltet war, betonte, dass die Idee eine Forschungszentrums speziell für den Bereich Space Resources bisher&nbsp;„einzigartig“ sei.</p> <p>Bei den weiteren Vorträgen des Vormittags wurde dann tatsächlich klarer, wie konkrete Anwendungsbereiche der zu entwickelten „Space Resources“-Technologien aussehen könnten. So verwies Fayot auf die kürzlich vereinbarte Beteiligung&nbsp;Luxemburgs an dem Artemis-Projekt, das unter Federführung der NASA bis 2024 wieder Menschen, darunter zum ersten Mal eine Frau, zum Mond bringen will. Diesmal gehe es aber nicht mehr nur darum, Proben zu sammeln und zur Erde&nbsp;zurückzubringen, vielmehr soll eine permanente Präsenz des Menschen auf dem Erdtrabanten ermöglicht werden, betonten gleich mehrere Sprecher. Dazu sei es unerlässlich, dass Technologien entwickelt werden, um die dort vorhandenen&nbsp;Ressourcen zu nutzen, betont Bernhard Hufenbach von der ESA. „Nur so können zum Beispiel Transportkosten eingespart werden, die aktuell 50 Prozent der Ausgaben des Betriebs der Internationalen Raumstation ISS ausmachen. Wenn man eine&nbsp;Infrastruktur auf dem Mond betreiben würde, wären es sogar 70, 80 oder 90 Prozent der Kosten“, sagt Hufenbach. Daher sei es wichtig, Wege zu finden, um Baumaterialien, Sauerstoff, Wasser und vielleicht sogar Treibstoff aus den auf den&nbsp;Mond vorhandenen Rohstoffen zu gewinnen. Dazu könne die Arbeit des ESRIC einen entscheidenden Beitrag leisten.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Der Start des „Space Resources“-Innovationszentrums</strong> <p>Mathias Link, Sie werden ab sofort das European Space Resources Innovation Centre (ESRIC) leiten.</p> <p><em><strong>Warum wird zunächst ein Interimsdirektor ernannt? </strong></em></p> <p>Die Idee ist, dass wir sehr schnell vorankommen und die Arbeit aufnehmen können. Dann ist es gut, dass wir mit den Leuten starten, die schon da sind bei der LSA, der ESA und beim LIST und wir nicht sofort ein komplett neues Team aufbauen müssen. Ich habe das Projekt bei der LSA ja von Anfang an begleitet. Die Idee ist aber, auch parallel einen neuen Direktor zu suchen – spätestens für in zwei Jahren, idealerweise schon früher.</p> <p><em><strong>Was sind jetzt die ersten Schritte beim Aufbau des ESRIC?</strong></em></p> <p>Wir haben heute den wichtigen Vertrag unterschrieben, zwischen LSA, LIST und ESA. Und damit können wir jetzt wirklich loslegen. Natürlich müssen wir zunächst das Space Agency Team aufbauen. Das heißt, wir werden in den nächsten beiden Wochen wahrscheinlich um die zehn Positionen ausschreiben, sowohl für Forscher, aber auch Partnership-Officer und Inkubator-Manager.</p> <p><em><strong>Ihr Budget beläuft sich auf 20 Millionen Euro über drei Jahre. Wie wird das in erster Linie verwendet? </strong></em></p> <p>Zunächst vor allem für das Personal. Wir rechnen damit, dass wir innerhalb von drei Jahren zwischen 30 und 40 Mitarbeiter einstellen werden. Hinzu kommen die Investitionen in die Laborausstattung.</p> <p><em><strong>Warum dieser enge Fokus des Forschungszentrum auf ein so spezielles Feld wie Space Resources?</strong></em></p> <p>Wir wollten eine Konzentration auf das Thema, weil es bisher noch nicht genügend adressiert wird. Auf jeden Fall nicht in Europa und auch weltweit nicht. Hier kann Luxemburg eine Vorreiterrolle spielen. Das heißt natürlich auf keinen Fall, dass die anderen Aktivitäten der Weltallindustrie in Luxemburg vernachlässigt werden. Im Gegenteil hat die LSA weitere Prioritäten wie Satellitenkommunikation, die wir natürlich beibehalten.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/rohstoffe-fuer-die-mondbasis/ Zukunft der Städte: Selbstversorgung <p>Wenn schon nicht für die Menschen, so wenigstens für den Energiehaushalt ist dieses Jahr ein gutes. Während wir im April zu Hause saßen, Autos in der Garage dahinrosteten, Rechner im Büro ausgeschaltet und Flugzeuge am Boden blieben, strahlte die Sonne gut 300 Stunden auf Luxemburgs Solarpanel, bald zweimal so viel wie sonst im April. In diesem Jahr hat Luxemburg einen historischen Peak in Sachen Solarenergie erreicht. Ein Dauer-Lockdown, um die Umwelt zu schonen, isi nun keine Lösung. Doch hat dieser sonnige Frühling das Vertrauen in Solarenergie bei der Regierung gestärkt.</p> <p>Wie viel Potenzial darin steckt, zeigt das Forschungsprojekt "Smart City and Region Energy" (Secure) vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Das Projekt hat Algorithmen entwickelt, die berechnen, wie Städte ihren Energiehaushalt verbessern können. Konkret heißt das: weniger verbrauchen, mehr erneuerbare Energie gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf Solarenergie. Als Teststadt diente Esch/Alzette.</p> <p>"Wir füttern die Algorithmen mit historischen Wetterdaten der letzten zehn bis zwanzig Jahre", erklärt Ulrich Leopold vom LIST. Er ist Projektleiter. Diese Daten werden dann auf ein 3D-Modell der Stadt übertragen. "So sehen wir die Höhe der Hauswände und können ihre Ausrichtung sowie Schattenwürfe von Hügeln und Nachbargebäuden einbeziehen." Die Forschungsgruppe zeigt, wie viel Sonne einzelne Häuser abbekommen und wo sich welcher Typ von Solarpanels lohnt. Secure kommt zu dem Ergebnis, dass der Bedarf der Hälfte aller Escher Haushalte mit Solarenergie abgedeckt werden kann.</p> <p>Solarpanels werden bisher vor allem auf waagerechten und schrägen Flächen angebracht, auf Dächer und Wiesen. Besonders in der Stadt bleibt somit sehr viel Fläche ungenutzt. "Wir waren erstaunt, wie viel Potenzial in den Fassaden steckt", sagt Leopold. Tatsächlich, so die Ergebnisse von Secure, bietet sich Luxemburgs geografische Lage besser für senkrechte Solarpanels an. "In höheren Breitengraden ist der Einstrahlungswinkel der Sonne niedriger als im Süden" Sie steht kürzer bis gar nicht im Zenit. "Deshalb eignen sich zum Beispiel in Skandinavien Fassaden besser als Dächer."&nbsp;</p> <p>Die Algorithmen von Secure können auf beliebige Städte und Regionen übertragen werden. Versuche wurden gemacht mit Rotterdam, Aberdeen und Charleston in South Carolina. Energieminister Claude Turmes gab sich bei der Vorstellung des Projektes im September angetan. Bald soll das Poténzial für ganz Luxemburg berechnet werden. Bisher fehlen dafür einige Daten wie Katastereinträge für die 3D-Modelle. Ulrich Leopold möchte erreichen, dass Energie einen stärkeren Fokus in der Stadtplanung einnimmt. Die Ergebnisse sollen Stadtplaner, die Regierung, Energieversorger und Bauherren locken, die Stadtplanung zu lenken, durch Subventionen und Ausschreibungen zum Beispiel. "Wir wollen der Politik diese Mittel in die Hand geben", sagt Leopold.</p> <p>Noch immer stoßen Solarpanels bei den Einwohnern auf Zweifel. Verschiedene Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit grundsätzlich gewillt ist, Strom aus Solarenergie zu gewinnen, dass neben den Kosten aber das Design eine große Rolle spielt. Solarpanels haben den Ruf, unschön zu sein. Dabei verharrt der Blick hinter dem eigenen Gartenzaun, man vergisst die hektargroßen Wunden, die Braunkohleabbau in der Landschaft hinterlässt. Inzwischen werden Solarpanels immer dezenter. Sie sind nicht mehr zwangsläufig die klobigen Dachaufbauten wie noch vor einigen Jahren. Einige Modelle werden in Dachziegel oder selbst in Fensterscheiben integriert, kaum sichtbar, teils nur Filme. Ulrich Leopold rechnet damit, dass diese in den nächsten Jahren immer ausgefeilter werden. Auch sind die Kosten in den letzten zehn Jahren um Dreiviertel gesunken, unter anderem weil Luxemburg Solarenergie stark subventioniert.</p> <p>Im europäischen Vergleich hinkt das Großherzogtum jedoch hinterher. 2017 war Luxemburg in Sachen erneuerbare Energien auf dem letzten Platz in der EU, so die europäische Statistikbehörde Eurostat. Inzwischen haben wir Malta und die Niederlande überholt, doch auch Luxemburgs Ziele sind wenig ambitioniert. Im Jahr 2020 sollen elf Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen kommen. Niedriger ist nur Maltas Ziel, die EU-Mindestvorgabe, zehn Prozent. Zum Vergleich: Schweden ist Vorreiter und generiert mehr als die Hälfte seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen.</p> <p>Im Gegensatz zu anderen EU-Landem ist Luxemburg jedoch zuversichtlich, sein Ziel zu erreichen, so das Energieministerium. Hilfreich ist, dass Luxemburg saubere Energie von Estland und Litauen kauft, die ihre Ziele bereits Anfang 2019 erreicht haben. Das soll in Zukunft nicht mehr nötig sein. Frankreich und Irland sind am weitesten von ihren Energiezielen entfernt. Auch deshalb hat Frankreichs Energieministerin Elisabeth Borne — zumindest in der Rhetorik — die energetische Aufrüstung von Gebäuden zur Priorität gemacht. 17 Prozent, der Häuser in Frankreich sind sogenannte "Passoires énergétiques", Energieklasse F und G, schlecht isoliert. Man heizt für die Katz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Ministeriums, im September veröffentlicht.</p> <p>In Luxemburg sind diese Daten noch nicht für alle Städte vorhanden. Vieles sei noch auf Papier, stünde in den Energiepässen der einzelnen Häuser, sagt Ulrich Leopold. Das Katasteramt sammle diese Informationen zurzeit, sodass sie bald der Forschung zur Verfügung stehen.</p> <p>Bei dem Testort Esch hat Secure festgestellt, dass viele Gebäude besser isoliert werden müssen, Wände, Dächer und Fenster. "Besonders in der Innenstadt, wo viele alte Häuser stehen und viele Menschen leben, besteht großes Potenzial", sagt Ulrich Leopold. Die Rechnung: Viele Menschen verbrauchen viel Energie, wie viel genau pro Haus, berechnet Secure. Am umweltfreundlichsten und versorgungssichersten ist es, sie dort zu generieren, wo sie gebraucht wird. Dafür ist Solarenergie das beste Mittel.</p> <p><strong>Franziska Peschel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/zukunft-der-staedte-selbstversorgung/ Wenn ein Huster viel verrät <p>Es könnte so einfach sein: ein Anruf, einmal husten – und schon weiß man, ob man mit dem Corona-Virus infiziert ist. Um dies Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) aktuell an dem Projekt CDCVA.</p> <p>Die Abkürzung steht für „Covid-19 Detection by Cough and Voice Analysis“. Ziel diese Projektes ist es, mittels Künstlicher Intelligenz (KI) eine kontaktlose Diagnose zu erlauben – anders als die bisher gängigen etwa nukleinsäurebasierten&nbsp;Identifikationsverfahren oder Antikörpertests. „Diese Methoden bedürfen einer physischen Konsultation, was das Infektionsrisiko für das Personal und die Patienten erhöht und viele Ressourcen des Gesundheitssystems in Anspruch nimmt“, erklärt Muhannad Ismael, Leiter der Studie. Auch an anderen Universitäten, etwa in Cambridge oder an der Carnegie Mellon, sei man dabei, ähnliche Projekte zu entwickeln. Bereits fertige Anwendungen gebe es bislang aber noch nicht.</p> <p><strong>Veränderte Stimme</strong></p> <p>Durch das Forschungsprojekt CDCVA, das vom Fonds National de la Recherche gefördert wird und in Kooperation mit der Universität Luxemburg und dem Luxembourg Institute of Health (LIH) durchgeführt wird, soll ein System entwickelt werden, das mögliche Infektionen mit dem Corona-Virus auf Basis stimmlicher Veränderungen erkennen kann. „Die Atemwegsprobleme, die mit Covid-19 in Verbindung stehen, wie etwa trockener Husten, Halsschmerzen, Atemnot und Kurzatmigkeit, können die Stimme der Patienten verändern und so erkennbare Signale darstellen, die über unser System identifiziert werden könnten“, so der Forscher weiter. Zur Durchführung des Projektes und zur Verbesserung des Systems benötigen die Wissenschaftler möglichst viele Stimm- und Hustproben von gesunden und erkrankten Personen, um das System der Künstlichen Intelligenz weiterzuentwickeln. Die Proben dienen dazu, bestimmte Stimm- und Hustenmarker zu identifizieren, damit das System diese dann später erkennen kann. Um so viele Proben wie möglich zu bekommen und in die Entwicklung mit einzubeziehen, hat das LIST einen Aufruf gestartet und sucht nun Freiwillige, die auf einer Internetseite Stimm- und Hustproben zur Verfügung stellen.</p> <p>Neben den Audiodaten werden demografische und medizinische Informationen gesammelt. Teilnehmen können Interessierte über den Computer oder das Telefon. Dabei müssen sie sowohl husten als auch einige Sätze wiederholen. Eine Diagnose&nbsp;erfolge aber nicht, ebenso wenig gebe es medizinische Ratschläge, wie es auf der entsprechenden Internetseite heißt.&nbsp;</p> <p>Nach der Erfassung der Daten werden die Aufnahmen verarbeitet und beispielsweise störende oder irrelevante Geräusche entfernt. Anschließend geht es darum, die Merkmale herauszufinden und auszuwählen, die für eine mögliche Infektion relevant sein können. In einem letzten Schritt werden Ansätze erarbeitet, wie eine Künstliche Intelligenz dank der zuvor erstellten Merkmale eine Corona-Erkrankung auf Basis von Audiosignaturen erfassen kann.</p> <p><strong>Zuerst nur Trainingsdaten</strong></p> <p>Das System hinter der Vorgehensweise basiere auf einem mathematischen Ansatz, durch den die spezifischen Hustsignale gesunder und erkrankter Personen herausgefiltert werde, wie Muhannad Ismael erklärt. „Diese Charakteristiken, wir&nbsp;sprechen auch von ,Trainingsdaten‘, nutzt unser Klassifikationssystem und entwickelt ein KI-Modell. Dieses Modell kann dann auch Entscheidungen bei Daten treffen, mit denen es vorher nicht ,trainiert‘ hat.“</p> <p>Die Idee hinter dem Projekt ist nicht ganz neu, wie der Forscher verrät: „Es gibt bereits andere Studien, die eine Tonanalyse nutzen, um etwa anhand der Stimme einer Person zu erkennen, ob sie von einem Schnupfen betroffen ist. Diese Studien zeigen das Potenzial, das die künstliche Intelligenz im Bereich des Aufspürens von Krankheiten über die Stimme haben kann.“</p> <p>Nähere Informationen gibt es unter https://bit.ly/38tCBSq. Zur Umfrage gelangt man unter https://cdcva.list.lu/.</p> <p><strong>SARAH SCHÖTT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wenn-ein-huster-viel-verraet/ Innovationszentrum macht nächsten Schritt <p>Dieses ist Teil der Initiative SpaceResources.lu, zur friedlichen Erforschung und Nutzung von Weltraumressourcen. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) wird dem Innovationszentrum bis Ende 2020 als strategischer Partner beitreten. Mathias Link war zuvor bei der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton, bei Siemens in München und bei Philips in Eindhoven tätig.&nbsp;</p> <p><strong>C./MeM</strong></p> https://www.list.lu/media/press/innovationszentrum-macht-naechsten-schritt/ Hoch, aber stabil <p>Die Corona-Viruslast in den Abwässern des Landes hat sich in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau stabilisiert. Dies geht aus den neuesten Erkenntnissen des Coronastep-Berichts des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) hervor.</p> <p>Auch wenn das Abwasser weiterhin starke Rückstände des Virus aufweise, so sei in einigen Proben ein leichter Rückgang im Vergleich zur Vorwoche erkennbar, so die Forscher.</p> <p>Den Ergebnissen zugrunde liegen Proben aus 13 Kläranlagen, die am Montag, Mittwoch und Freitag vergangener Woche entnommen wurden. Ein leichter Rückgang der Viruslast wurde dabei in den Proben aus Beggen, Schifflingen, Petingen, Mersch,&nbsp;Bleesbruck und Ulflingen festgestellt. Zunächst steigende Werte und erst am Freitag eine fallende Tendenz war in den Proben aus Echternach, Grevenmacher und Uebersyren zu erkennen. Über die ganze Woche weiterhin angestiegen sind hingegen&nbsp;die Werte aus Wiltz und Bettemburg.</p> <p><strong>Überblick über Viruszirkulation</strong></p> <p>Das Coronastep-Projekt soll Daten über die generelle Verbreitung des Virus in Luxemburg liefern. Da Virusrückstande auch über den Darm und den Urin ausgeschieden werden, können so Rückschlüsse über die Zirkulation des Virus in der&nbsp;Bevölkerung und dessen lokale Verbreitung gezogen werden.</p> <p>In die kontrollierten Kläranlagen fließen nämlich die Abwässer von rund 445 300 Einwohnern des Großherzogtums – also etwa 71 Prozent der Bevölkerung. Da auch die Rückstände von Virus-Trägern erfasst werden können, die aus verschiedenen&nbsp;Gründen noch kein positives Testergebnis haben, ergeben sich demnach auch Hinweise auf die Dunkelziffer.&nbsp;</p> <p><strong>P.S.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/hoch-aber-stabil/ Coronavirus-Werte fast unverändert hoch <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) hat einen weiteren Bericht über seine Untersuchungen an Luxemburgs Kläranlagen veröffentlicht. Dort entnehmen LIST-Forscher Proben, die ihnen Anhaltspunkte dafür geben, wie stark das Coronavirus in Luxemburg zirkuliert. In dieser Woche geben die Wissenschaftler nach wie vor keine Entwarnung – auch wenn in manchen Kläranlagen die Werte ganz leicht fallen. „Während der Woche 45 waren die RNAStröme von SARS-CoV-2 in&nbsp;den Kläranlagen sehr vergleichbar mit denen, die während der Woche 44 beobachtet wurden“, heißt es in der Analyse. „Alle in dieser Woche erhobenen Daten scheinen zwar auf einen leichten Abwärtstrend hinzuweisen, dieser ist jedoch nach wie vor sehr gering.“ Dieser Trend werde sich in den kommenden Tagen oder Wochen bestätigen müssen.</p> <p>Laut der Analyse verzeichnen die Kläranlagen von Beggen, Schifflingen, Petingen, Mersch, Bleesbrück und Ulflingen einen leichten Rückgang, während bei den Kläranlagen von Wiltz und Bettemburg ein Anstieg festgestellt worden sei. Für die&nbsp;Kläranlagen von Echternach, Grevenmacher und Übersyren sei am Freitag ein erster Rückgang gemessen worden – nach Erhöhungen am Montag und Mittwoch. Für Hesperingen und Böwingen/Attert sei es schwieriger, einen klaren Trend zu erkennen, da zu Beginn der besagten Woche nur eine Probe am Montag entnommen wurde.</p> https://www.list.lu/media/press/coronavirus-werte-fast-unveraendert-hoch/ Comment le Luxembourg surveille le virus via les eaux usées <p>C'est dans les eaux rejetées dans nos égoûts que les traces de coronavirus donnent, avec un temps d'avance, une image globale de l'évolution de la pandémie. Le Luxembourg n'est pas seul au monde à traquer le virus dans les eaux usées mais c'est un des seuls pays qui mène cette analyse à l'échelon d'un pays entier.</p> <p>Cette surveillance, baptisée projet coronastep et menée par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), montre une corrélation entre la concentration du génome du virus dans les eaux sales et la courbe épidémique. L'augmentation "exponentielle" au début de l'épidémie en mars, était suivie d'une baisse liée au confinement, jusqu'à une disparition mi-mai.</p> <p>Depuis le début de la deuxième vague, les analyses révèlent à nouveau la présence massive de traces du génome du virus. Atteignant à la fin octobre des pics jamais relevés jusqu'ici, la courbe des traces de coronavirus dans les eaux usées au Luxembourg continue de plafonner mais s'est stabilisée à un haut niveau. C'était plutôt une bonne nouvelle.</p> <p><strong>COMMENT ÇA MARCHE ?</strong></p> <p>En pratique, cette surveillance des fragments de virus dans l'eau - qui se fait avec le concours de l'Administration de la gestion de l'eau et du Laboratoire national de la Santé - démarre à la porte d'entrée des stations d'épuration. Treize d'entre elles ont été sélectionnées dont la plus grande du pays, celle de Beggen, au nord de la capitale, ou celle de Schifflange qui traite les eaux résiduelles de six communes avoisinantes dans le sud.</p> <p>Trois fois par semaine, le personnel des stations prélève de l'eau "toutes les quinze minutes durant 24 heures. De sorte qu'un litre d'eau contient un échantillon représentatif de ce qui se passe durant toute une journée", explique le Dr Henry-Michel Cauchie qui dirige le groupe de recherches microbiologie environnementale au sein du LIST.</p> <p>Bien emballés, les échantillons sont ensuite transférés dans le laboratoire spécialisé de Belvaux où sont manipulés les virus pathogènes. Une première étape pour traquer le virus dans l'eau sale consiste à "concentrer l'eau pour avoir une grande quantité de virus dans un petit volume par centrifugation", résume le responsable du projet coronastep. Une fois le matériel génétique extrait, est fait un PCR comme pour le monitoring de la population pour détecter la présence du génome du virus.</p> <p><strong>A QUOI ÇA SERT ?</strong></p> <p>Avant d'être publié sur le site du LIST, le rapport est immédiatement envoyé aux responsables de la crise sanitaire du gouvernement et arrive sur le bureau de Paulette Lenert, ministre de la Santé. La courbe permet de voir l'évolution de la quantité de virus dans les eaux usées et de donner la prévalence du virus dans la population. C'est indicateur-clef pour les décideurs.</p> <p>Il manque toutefois une pièce du puzzle dans la méthode pour pouvoir analyser les données avec plus de finesse. Si le LIST est sûr que sa méthode représente bien la circulation du virus dans la population, elle ne peut, en revanche, pas encore être utilisée pour quantifier précisément le nombre de malades. Mais "cela pourra se faire d'ici début 2021. Nous devrions avoir une assez bonne qualibration", assure Henry-Michel Cauchie.</p> <p><strong>QUELS AVANTAGES ET QUEL AVENIR ?</strong></p> <p>L'intérêt de ce monitoring des eaux usées c'est sa réactivité. Entre les égouts et l'analyse, la réponse tombe en 30 heures. Le coronastep donne une image de la pandémie bien avant que ne soient connus les résultats des tests menés à grande échelle sur la population. Ce dernier prend plusieurs jours en général.</p> <p>Si cela est moins vrai au Luxembourg, l'intérêt pour la méthode développée par le LIST peut être d'autant plus grand pour d'autres pays qui peinent à mettre en place le testing de leur population. "A l'avenir on disposera d'un système pour surveiller la pandémie dans une grande zone et avec des données représentative pour un grand nombre de personnes", assure Henry-Michel Cauchie.</p> <p>Le LIST compte bien poursuivre ses travaux de recherches à l'avenir pour créer un outil de surveillance pérenne qui permettra de traquer d'autres virus. "Nos prochains travaux porteront sur les virus de la grippe et de l'hépatite qui circulent via les eaux résiduelles", prévoit déjà le Dr Cauchie.</p> <p><strong>Maurice Fick</strong></p> <p>https://5minutes.rtl.lu/actu/luxembourg/a/1611289.html</p> https://www.list.lu/media/press/comment-le-luxembourg-surveille-le-virus-via-les-eaux-usees/ Le covid reste (trop) présent dans les eaux usées <p>Ainsi, Lucien Hoffmann ne cache pas que les dernières mesures restent -hélas- «très comparables à celles observées au début de la semaine 45 et aussi au cours de la semaine 44». Les variations constatées ces derniers jours sont, selon lui, «complexes à interpréter et reflètent plus une fluctuation quotidienne qu’une tendance réelle». En clair : si la situation semble s’être stabilisée, il n’y a pas d’amélioration claire (diminution) pour le moment.</p> <p>Comme à son habitude, et en toute transparence, le LIST a publié son rapport sur son site web. Paulette Lenert, la ministre de la Santé, et son administration n'ont jamais caché que ce taux de contamination dans les eaux sales des ménages constituait l'un des paramètres précieux dans la stratégie adoptée en matière sanitaire.</p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-covid-reste-trop-present-dans-les-eaux-usees-5fa43db6de135b9236d05359</p> https://www.list.lu/media/press/le-covid-reste-trop-present-dans-les-eaux-usees/ Das Virus im Abwasser <p>Die Corona-Viruslast in den Abwässern hat Ende der vergangenen Woche wieder abgenommen. Dies geht aus dem aktuellen Coronastep-Bericht des Luxembourg institute of science and technology (LIST) hervor. Nachdem die Rückstände in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen waren, bleiben die nun festgestellten Werte – trotz sinkender Tendenz – aber immer noch auf einem hohen Niveau, so die Forscher.</p> <p><strong>Hinweis auf Dunkelziffer</strong></p> <p>An den Zuflüssen von 13 Kläranlagen wurden in der vergangenen Woche Proben entnommen. Da das Virus über den Darm und zum Teil auch über den Urin ausgeschieden wird, sollen die Ergebnisse einen wichtigen Hinweis darüber liefern, wie das Corona-Virus innerhalb der Bevölkerung zirkuliert. In die kontrollierten Kläranlagen fließen nämlich die Abwässer von rund 445 300 Einwohnern des Großherzogtums – also etwa 71 Prozent der Bevölkerung. Die durch Tests festgestellten Neuinfektionen und die in den Abwässern gemessene Viruslast stehen in einem gewissen Zusammenhang.</p> <p>Die Analyse der Abwässer kann aber zusätzliche Informationen liefern, da auch die Rückstände von Virus-Trägern erfasst werden können, die aus verschiedenen Gründen noch kein positives Testergebnis haben. Dadurch ergeben sich demnach&nbsp;Hinweise auf die Dunkelziffer.&nbsp;</p> <p>Die Analysen zeigen gegebenenfalls auch regionale Unterschiede auf. Die Werte waren in den Kläranlagen in Beggen, Schifflingen, Petingen, Bettemburg, Mersch, Ulflingen und Boewingen/Attert zuletzt gesunken. An den Anlagen in Bleesbrück, Hesperingen, Übersyren, Grevenmacher, Echternach und Wiltz stieg die Viruslast hingegen. Bei jeder Station seien die Werte jedoch in der vergangenen Woche auf einem hohen Niveau geblieben, so der Bericht des LIST.&nbsp;</p> <p><strong>m.r.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/das-virus-im-abwasser/ Wastewater analysis for sewage treatment plants: How researchers detect the virus in wastewater <p>In order to get answers to the most important questions about the Coronastep+ project from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), we have spoken with project manager Dr. Leslie Ogorzaly. Leslie Ogorzaly is a virologist and her research focuses primarily on methods for the detection of virus particles in water, with a particular interest in characterizing the infectious state of viruses.</p> <p><strong>For those in a hurry, here is a brief overview of the most important facts about the CORONASTEP + project:</strong></p> <p>In the LIST's Coronastep+ project , the presence of Sars-CoV-2 within the Luxembourg population is demonstrated using samples of the wastewater at the inlet of 13 sewage treatment plants from all over Luxembourg (which covers around 75-80% of the Luxembourg population). If you compare the results of Coronastep+ with those of the large-scale tests (large scale testing and clinical tests), you can see the same trend over the last few weeks and months. Both test procedures therefore complement each other well.</p> <p>However, the Coronastep+ measurements usually detect a trend towards the development of the pandemic in Luxembourg earlier than the large-scale PCR tests. An increase in the number of people infected with SARS-CoV-2 manifests itself in wastewater data a day or two earlier than in medical diagnoses of diseases. The Coronastep+ measurements therefore allow an overview of the situation to be obtained more quickly and also more cost-effectively, since only one sample per sewage treatment plant is required to obtain an overview of the frequency of infection in a large number of people. Regional trends can also be recorded with the project. In contrast to PCR tests on humans, however, the project does not allow potentially contagious persons to be identified and thus to break possible chains of infection through subsequent isolation and quarantine measures. The project also does not allow predicting the exact number of infected people - although research is being carried out to make this possible in the future.</p> <p>It seems that viruses in wastewater are no longer contagious. However, this is currently still being scientifically tested in the Coronastep+ project and can only be clarified with certainty after these analyzes. It also appears that sewage treatment plants can destroy the virus. This is also explored by the project.</p> <p><strong>For more details on the project, here is the full interview with Leslie Ogorzaly:</strong></p> <p><em><strong>Dr. Leslie Ogorzaly, you are the project manager for the Coronastep+ project. An important question right at the beginning:&nbsp;How is it possible that the virus can be detected in wastewater?</strong></em><br /> SARS-CoV-2 is a fairly new form of coronavirus. The abbreviation "SARS" stands for "Severe Acute Respiratory Syndrome". The viruses mainly enter the human body via cells of the respiratory tract, where they spread and multiply. Some of the viruses or components of the viruses are excreted through the intestines. Their traces can then be found in the excrements of infected people - with which they finally end up in the sewage system. Researchers can detect them, or at least fragments of the viral genome, &nbsp;using suitable analytical techniques. To do this, they take samples of the wastewater at the inlet of sewage treatment plants - as in the CORONASTEP+ project of the Luxembourg Institute of Technology (LIST).</p> <p><em><strong>How do the researchers proceed to detect the viruses?</strong></em><br /> The detection of coronaviruses essentially takes place in three steps. First, the wastewater is collected over the course of a day. Secondly, the wastewater sample is concentrated - with the aim of increasing the density of the virus RNA fragments in the sample. To do this, the researchers reduce the volume of the wastewater sample using an ultrafiltration procedure. This significantly reduces the water volume of the sample, while the number of viruses remains the same. The result: the concentration of viruses increases, making them easier to detect. Finally, a widely used molecular biological method that has long been tried and tested in microbe’s analysis is then used for detection: the so-called Polymerase Chain Reaction, or PCR for short. This is exactly the same method that is used to test oral-pharyngeal swabs samples for SARS-CoV-2 in diagnostic tests.</p> <p><em><strong>Can the data also be used to draw conclusions about how many people are currently (actively) infected?</strong></em><br /> No yet. Unfortunately, this is not possible at the moment. Because up to now we are still missing crucial pieces of information. We don’t know how many viruses an infected person usually excretes in their stool - in other words, the number of viruses per stool gram. Nor do we less know the time between when people spread the virus, its journey into the sewers and the arrival at the sewage treatment plant – and whether there already is a part of this virus that disappears. Once this is better understood, it will be possible to estimate the number of infected people in the area contributing to the wastewater treatment plant, based on the total concentration of viruses detected in the wastewater. Such an estimation is ultimately one of the goals of our project. Therefore, some aspects of CORONASTEP+ is to investigate these research gaps. From an experimental point of view, we currently investigate how many viruses per person enter the wastewater from human excrement.</p> <p><em><strong>What does the data already reveal?</strong></em><br /> The data enables us to identify trends - and to do so very early on. Indeed, the dynamic patterns of virus concentration in wastewater over time clearly reflect changes in the number of infected people. There currently is a very good correlation between these both dynamics. Since around mid-October, for example, there has been a significant and steep increase of the SARS-CoV-2 concentration in wastewater. We also regularly compare the results of our analyses with the latest results of new infections obtained from large-scale testing of the population. We can see quite clearly that both types of testing are very complementary and show the same trends.</p> <p><em><strong>Which sewage treatment plants are evaluated?</strong></em><br /> For our study, which we started in March 2020, we are currently evaluating data from 13 wastewater treatment plants in different parts of Luxembourg. Specifically, these are the wastewater treatment plants in Beggen, Schifflange, Pétange, Bettembourg, Hesperange, Mersch, Boevange.sur-Attert, Uebersyren, Echternach, Grevenmacher, Bleesbruck, Troisvierges and Wiltz. These are by far not all of the country's wastewater treatment plants, but they are the most important and largest. And they are spread over all the regions of Luxembourg, so they give a good picture of the situation and development at the nation scale. In total, these 13 wastewater treatment plants cover about 75 to 80 percent of the population of Luxembourg.</p> <p><em><strong>How quickly do you receive your results? Does the data always reflect the current situation or does the evaluation procedure lead to a time delay?</strong></em><br /> It is necessary to collect wastewater samples from the inlet of the wastewater treatment plants under investigation usually over 24 hours to be representative. As a rule, we collect the 24-hours integrated samples in the morning and bring them to the lab for analysis. The results of the analysis in the laboratory are then available by the evening. It usually takes between six and eight hours between the time the samples are received and the time when the results are known. The analysis procedure therefore generates very little, if any, delay in the assessment of the situation. However, we do not take samples every day at every measuring station. When the project was launched, it was planned to check the virus content of the wastewater from each of the wastewater treatment plants examined once a week. But in the last few, we have increased the frequency of sampling at the request of the government. Now the aim is to carry out a wastewater analysis at each plant at least two to three times a week.</p> <p><em><strong>How reliable are the results? How high is the risk of incorrect measurements?</strong></em><br /> The determination of the virus load in wastewater is not only very sensitive but also very reliable. Even if it is not yet possible to determine the exact number of infected people in the catchment area of a sewage treatment plant, trends in the evolution of the pandemic can be clearly and unambiguously identified. Nevertheless, it is possible that external influences may affect the measurements - for example extreme weather events such as heavy rainfall. These will cause an increase in the volume of wastewater in the sewerage system and at the entrance to treatment plants, which could lead to a dilution of the viral load. These phenomena are taken into account in our data processing method.</p> <p><em><strong>How can false results caused by such disturbing factors be avoided?</strong></em><br /> In order to rule out the possibility of mistake of the data on virus concentration, for example due to a greatly increased influx of rainfall in wastewater, we take into account the wastewater flow rate in our model calculations on the estimated virus load in addition to the measurements.</p> <p><em><strong>Would it be possible to set up an automated system for continuous monitoring of waste water?</strong></em><br /> Automatic collection devices are already being used to take wastewater samples. These devices collect a few millilitres of water every five minutes throughout the day, which is collected in a container. In this way, we finally obtain a 24-hours integrated samples at all measuring points, which reflect the conditions in the supplied wastewater during the last 24 hours. However: In order to concentrate the collected samples and analyse them microbiologically, they have to be taken to the laboratory. So far there is no way around this. This makes it impossible at present to install a fully automatic monitoring system.</p> <p><em><strong>Can wastewater analyses such as those carried out within the framework of CORONASTEP+ replace large-scale tests?</strong></em><br /> Not really. In fact, such studies would be a good alternative to the large-testing of the population - if the aim is to detect nationwide developments of the pandemic as early as possible. We have found that, for example, a swelling in the number of people infected with SARS-CoV 2 manifests itself in sewage data one or two days earlier than in findings of the large-scale tests. It also makes it possible to identify areas at risk, because we know that geographical differences exist. Another advantage of our method is that only one sample per sewage treatment plant is needed to obtain an overview of the infection incidence among a large number of people. All households and persons connected to the sewage treatment plant via the sewerage system are recorded at once. Incidentally, this also means that the costs of wastewater analyses are significantly lower than the costs of broad-based clinical tests. However, sewage analysis cannot completely replace large-scale tests, as these tests do not allow a personal identification of infected persons. And this is important in the pandemic in order to break the chains of infection through subsequent isolation and quarantine measures - and thus to contain the spread of the virus.</p> <p><em><strong>What are the results so far? What can be seen from them?</strong></em><br /> The data show that the concentration of genetic material of SARS-CoV 2 in the wastewater at all the wastewater treatment plants under consideration has been increasing dramatically since about mid-October. This is a clear indication of the trend throughout Luxembourg. In addition, the virus concentrations detected are much higher than we measured in March and April - during the peak of the first wave of the pandemic. These data clearly reflect a correspondingly high spread of the virus in the population. The second wave of the pandemic is rolling in force.</p> <p><em><strong>Are there regional differences?</strong></em><br /> No not at the moment, the overall picture is essentially the same at all measurement points in Luxembourg, even if some wastewater treatment plants present a higher virus concentration than others. But in the past (during the summer, for example), regional differences were clearly identified, with a high prevalence of the virus in the south part of the country.</p> <p><em><strong>Do the viruses in wastewater pose a danger to people?</strong></em><br /> It appears that the viruses in the wastewater are not infectious. This can be attributed to the structure of this type of viruses. Coronaviruses are enveloped viruses, known to be very sensitive to environmental influences and, among other things, means that the viruses in water quickly lose their ability to act and ultimately inactivated. After that they are no longer able to infect people who come into contact with water. However, this assumption, which is based on some measurement data and literature references, must still be scientifically verified. This is another objective of the CORONASTEP+ project. For this purpose, we rely on the support of our research colleagues from the Luxembourg Institute of Health (LIH), with whom we work closely. Because in order to cultivate infectious viruses for experiments, a biological laboratory with the highest security level 3 is required. Such a laboratory is available at LIH. The experiments on a possible health hazard from viruses in wastewater will soon begin there.</p> <p><em><strong>Can the viruses be eliminated in the sewage treatment plant?</strong></em><br /> Yes, it seems so. Once again, this is mainly due to the structure of the SARS-CoV-2, which ensures that they are inactivated and removed during wastewater treatment. What's more, in the first phase of this project we also investigated the outlet of sewage treatment plants where the treated water is diverted to a river. We have never detected viruses in the treated water.</p> <p><strong>Ralf Butcher (Science Relations), Jean-Paul Bertemes (FNR)</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/background-knowledge-coronastep-list/wastewater-analysis-sewage-treatment-plants-how-researchers-detect-virus-wastewater</p> https://www.list.lu/media/press/wastewater-analysis-for-sewage-treatment-plants-how-researchers-detect-the-virus-in-wastewater/ Forscher stellen sinkende Virenlast in Luxemburger Kläranlagen fest <p>Ist die Pandemie wieder auf dem Rückzug? In Luxemburgs Kläranlagen wurden Ende der vergangenen Woche wesentlich weniger Coronavirus-Rückstände festgestellt als in der Woche zuvor. Das geht aus dem neuesten Coronastep-Bericht hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Mit dem Coronastep-Programm untersuchen Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) die Zuflüsse an 13 Luxemburger Kläranlagen nach RNA-Fragmenten des Coronavirus. Anhand der&nbsp;Ergebnisse soll ersichtlich werden, wie sehr das Virus in der Bevölkerung zirkuliert.</p> <p>In den letzten Proben, die am vergangenen Donnerstag entnommen wurden, haben die Wissenschaftler in den Klärwerken von Schifflingen, Beggen, Petingen, Bettemburg, Mersch, Ulflingen und Böwingen sinkende Werte feststellen können. An den Anlagen in Bleesbrück, Hesperingen, Übersyren, Grevenmacher, Echternach und Wiltz wurden zwar erneut &nbsp;steigende Werte festgestellt. Insgesamt können die Forscher für das landesweite Geschehen jedoch einen Rückgang gegenüber der Vorwoche feststellen. Laut den Grafiken, die das LIST bereitstellt, ist die Virenlast, die am vergangenen Donnerstag verzeichnet wurde, nur noch knapp halb so groß wie die am vergangenen Montag.&nbsp;</p> <p>Dennoch warnen die Forscher in ihrem Bericht: „Die Zuflüsse an SARS-CoV-2-RNA bleiben in jeder Kläranlage auf einem hohen Wert, was auf eine immer noch sehr hohe Prävalenz des Virus im Abwasser hindeutet.“&nbsp;</p> <p>Henry-Michel Cauchie vom LIST ist einer der Forscher, die am Coronastep-Programm mitarbeiten. Er erklärt, wie die Grafik interpretiert wird: „Die grauen Balken zeigen die tatsächlich gemeldeten Neuinfektionen pro Tag – die blaue Linie sind die kumulierten Werte unserer Proben.“ Bereits zu Beginn der ersten Welle hätten die Forscher begonnen, die Ergebnisse aus den Abwasserproben den entdeckten Neuinfektionen zuzuordnen. „Es funktioniert für Luxemburg, denn die Zahl der Infizierten ist hoch“, sagt Cauchie. „Man sieht, dass der Verlauf wirklich übereinstimmt.“ Im April und Mai hatten die Wissenschaftler noch nicht viele Proben gesammelt. Damals gab es deshalb „Diskrepanzen“. Aber als die Neuinfektionen ab Juli wieder stiegen, spiegelte sich das auch in den Kläranlagen wider. Und beim jetzigen Peak? „Was wir sehen, ist wirklich ein starker Anstieg, mehr als bei der ersten Welle“, sagt Cauchie. „Das ist kein Artefakt, das Virus zirkuliert wirklich mehr in der Bevölkerung.“</p> <p><strong>Sofortige Rückmeldung</strong></p> <p>Dennoch müssen die Ergebnisse aus den Kläranlagen mit Vorsicht interpretiert werden. Bei den gemeldeten Neuinfektionen gebe es Verzögerungen – alleine deshalb, weil sich nicht jeder sofort testen lässt. Die Abwasserproben geben aber sofort Rückmeldung. „Es ist die Situation der vergangenen 24 bis 30 Stunden“, erklärt Cauchie. Im Kläranlagenbericht von Anfang der vergangenen Woche projizierten die LIST-Forscher einen Rekordwert von 1.700 gemeldeten Neuinfektionen an einem Tag. Ist der noch immer möglich? „Das ist auch für uns eine der Kernfragen“, sagt Cauchie. Aber man befände sich auf neuem wissenschaftlichem Terrain. „Wir wissen nicht, ob die Kurven wirklich proportional verlaufen.“ Klar sei&nbsp;jedoch: „Dank der Werte aus den vergangenen Monaten sind wir sicher, dass Anstiege und Rückgänge signifikant sind.“</p> <p>Wohlgemerkt: In den Proben aus den Kläranlagen sind Überreste von allen Corona-Positiven. Also auch von all jenen, die asymptomatisch sind und nicht im Testregime der „Santé“ auftauchen. Auf die Frage, wie groß genau diese Dunkelziffer ist, kann jedoch auch das Coronastep-Programm noch keine Antwort liefern. „Wir liefern einen globalen Blick“, sagt Cauchie. „Wir können nicht ins Detail gehen, weil wir nicht wissen, ob die Werte von symptomatischen oder asymptomatischen Menschen kommen.“ In Zukunft könnte es aber vielleicht möglich sein, die Werte, die die Kläranlagen liefern, tatsächlichen Infektionszahlen zuzuordnen.</p> <p>Bis jetzt könnten die Kläranlagen-Werte vor allem der Planung bei den Krankenhäusern dienen. „Wir wissen, dass insbesondere junge Menschen asymptomatisch sind“, sagt Cauchie. Allerdings würden die auch keine Behandlung im Krankenhaus benötigen. Das große Fragezeichen sei, wie die Daten von Coronastep Informationen über eine potenzielle zukünftige Belastung der Kliniken liefern können. Um hier bessere Antworten liefern zu können, fahren die LIST-Forscher ihre Untersuchungen jetzt hoch: Anstatt einmal entnehmen Sie jetzt mindestens zweimal pro Woche ihre Abwasserproben an Luxemburgs Kläranlagen.&nbsp;</p> <p><strong>Eric Tobias</strong></p> https://www.list.lu/media/press/forscher-stellen-sinkende-virenlast-in-luxemburger-klaeranlagen-fest/ Recherche en microscopie «made in Luxembourg» <p>Dès 2011, le LIST a débuté ses recherches sur des technologies de pointe en microscopie. Ces dernières permettent non seulement de visualiser des objets dans leurs moindres détails, mais aussi de produire simultanément des informations sur la composition chimique. Les microscopes ne pouvaient auparavant effectuer qu'une seule de ces tâches.</p> <p>Neuf ans après le début de cette recherche, le projet a reçu une reconnaissance internationale avec un prix de l'innovation décerné par «Microscopy Today», une revue scientifique mondialement connue.</p> <p>L'avancée majeure du LIST au Luxembourg a été le premier microscope capable d'observer des échantillons dans leurs moindres détails et de déterminer leur composition de manière simultanée.</p> <p>Sur la base de ces résultats obtenus grâce à des outils prototypes, le LIST s'est associé à Zeiss, une entreprise technologique internationale compétitive qui opère dans les domaines de l'optique et de l'optoélectronique.</p> <p>L'entreprise produisait des microscopes à haute résolution, mais n'avait pas d'activités relatives à la détection chimique. Le LIST a donc pu enrichir les compétences des microscopes Zeiss en combinant ces deux tâches pour la première fois.</p> <p>Les recherches et mises au point se sont poursuivies jusqu'en 2018, date à laquelle une entreprise spin-off du nom de LION Nanosystems (Luxembourg Ion Optical Nano-Systems Sàrl) a été créée par le LIST.</p> <p>Cette recherche a reçu un prix et un financement du FNR dans la catégorie «Outstanding Research-Driven Innovation». LION a ensuite commencé à produire ces outils uniques — Vector 500 SIMS — destinés à être adaptés aux microscopes Zeiss ORION NanoFab. Cette étape clef a permis de transposer les efforts menés en RDI sur le marché.</p> <p>Le partenariat tripartite entre le LIST, Zeiss et LION Nanosystems est aujourd'hui reconnu au niveau international comme le lauréat du prix de l'innovation 2020 décerné par «Microscopy Today». Il s'agit d'une réussite majeure, compte tenu de la portée et renommée de la revue dans le monde scientifique.</p> <p>La publication d'un article, sans compter l'obtention d'un prix, peut avoir un grand impact. Contrairement aux articles publiés dans des revues qui nécessitent une recherche par le lecteur, «Microscopy Today» est disponible dans le monde entier et peut être lue tous les deux mois pour découvrir les nouveautés du domaine.</p> <p>La publicité bénéficiera au partenariat comme au Luxembourg, et la collaboration avec la société reconnue Zeiss pourrait permettre de créer davantage de partenariats et d'attirer de nouveaux clients.</p> https://www.list.lu/media/press/recherche-en-microscopie-made-in-luxembourg/ Virus increasingly present in Luxembourg <p>The sewage water analysis of the last few days, which will not be sent to the government until Friday, confirms the trend of the last few weeks: the virus is said to be increasingly present in the Luxembourgish population.<br /> However, the figures are said to have remained fairly stable in the various sewage treatment plants. A further increase in new infections in the next few days should therefore be normal, said List.</p> <p>But how are these analyses actually done and how reliable are they really? How are they communicated to the government? Annick Goerens asked the Luxembourg Institute of Science and Technology for clarification.</p> <p>The work that is done in the laboratory will strongly depend on the work of the wastewater treatment plant staff, explained Dr Henry-Michel Cauchie, who runs the coronavirus study.</p> <p>For them, it is necessary to collect wastewater samples usually over 24 hours to be representative. These samples are then analysed via PCR as is the case for testing the population. And so within 24-30 hours, they have a result on the amount of virus RNA.</p> <p>If it rains more now, the quantity of the virus will be diluted, but this should be taken into account in the estimates, confirms Dr Cauchie. But there are still various figures that we do not yet know.</p> <p>What is less known is the time between when people spread the virus, its journey into the sewers and the arrival at the sewage treatment plant. Whether there already is a part of this virus that disappears. What is being done in any case is that there currently is a very good correlation between the dynamics in the purification stations and the dynamics of the number of infected people in the population. This means that if the scientists lose part of the virus in the sewers, they always lose about the same quantity and the proportion between the population, and the Liser remains constant.</p> <p>At the moment there is supposed to be a report every few days, which is always sent to the government. However, it should be borne in mind that this is a very recent method with little evidence. But the most important figures are those of the people found in the tracing, as well as the figures of those who are in the intensive care unit in hospital.</p> <p>The method gives warning signs that suggest that maybe it is necessary to look more closely at the evolution in the coming days. The Ministry of Health in particular has been communicated with in this manner, as well.</p> <p>The analyses should be carried out every three days. More frequent examinations would not make sense.</p> <p>Having more data will probably just give them a few more intermediate points, but it won't give them any differences on the trend, Dr Cauchi says.</p> <p>Currently, 13 of the main treatment plants are being analysed, which covers around 75 to 80 percent of the population and creates a representative image of Luxembourg.</p> <p>https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/1605032.html</p> https://www.list.lu/media/press/virus-increasingly-present-in-luxembourg/ Florett statt Schrotflinte <p>Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie unterschiedlich Menschen auf Krankheiten und medizinische Behandlungen reagieren. Während es statistisch eindeutig ist, dass die Infektion schwerer verläuft, jeder älter, dicker oder kranker eine Person ist, gibt es doch immer wieder Fälle, in denen 95-Jährige den Virus schadlos überstehen, während 33-jährige Fitnesstrainer dem Virus erliegen.&nbsp;</p> <p>In den letzten Jahren hat die medizinische Forschung verstärkt versucht, diesen Unterschieden Rechnung zu tragen und die individuellen Eigenheiten von Patienten bei der Diagnose und Behandlung zu berücksichtigen. Dieses Prinzip wird als&nbsp;„Personalisierte Medizin“ bezeichnet. „Zuvor wurden Krankheiten in sehr grobe Schubladen eingeordnet. Es wird zunehmend klarer, dass nicht nur die Patienten sehr unterschiedlich sind, sondern auch die biologischen Mechanismen, die den&nbsp;Krankheitsverlauf bestimmen“, sagt Ulf Nehrbass, der CEO des „Luxembourg Institute of Health“ (LIH). „Selbst bei großen und gut erforschten Krankheitsbildern sind viele Routinemedikamente auf dem Markt, bei denen immer noch nicht genau&nbsp;bekannt ist, zu welchem Patienten sie passen. Das wird dann in der Regel nach dem Prinzip „Trial and Error“ ausprobiert.“</p> <p>So werden beispielsweise bei der Behandlung von entzündlichen chronischen Krankheiten so lange unterschiedliche Behandlungsmethoden angewendet, bis der Patient darauf anspricht. Diese Vorgehensweise kostet nicht nur Zeit, sondern setzt&nbsp;den Patienten auch Wirkstoffen aus, die möglicherweise Nebenwirkungen entfalten. Für die Gesundheitssysteme entstehen entsprechend hohe Kosten, wenn dem Patienten Medikamente verabreicht werden, die unter Umständen keine Wirkung haben. Die Personalisierte Medizin versucht nun, diesen Ansatz mit der Schrotflinte mit einer sehr hohen Streuung durch einen präzisen Eingriff zu ersetzen, indem sie genau vorhersieht, welcher Wirkstoff dem individuellen Patienten im aktuellen Stadium des Krankheitsverlaufs helfen kann.</p> <p><strong>Komplizierter als erhofft</strong></p> <p>Auftrieb bekam die Idee der Personalisierten Medizin, nachdem das menschliche Erbgut entschlüsselt war und die Kosten für die Sequenzierung des individuellen Genoms im letzten Jahrzehnt rapide sanken. Die Wissenschaftler nahmen an, dass&nbsp;man die meisten Krankheiten gezielter ausschalten kann, wenn man erstmal die genetischen Ursachen kannte. Tatsächlich war das aber komplizierter, als zunächst erhofft. „Man hat zum Beispiel versucht, die Eigenheiten eines Tumors auf der&nbsp;Grundlage einer Gensequenzierung zu bestimmen. Allerdings ist das nur in in acht Prozent der Krebsfälle gelungen und nur in vier Prozent der Fälle konnte man eine Therapieempfehlung ableiten“, so Ulf Nehrbass. „Das heißt, da brauchen wir einen neuen Ansatz, der über die DNA-Analyse hinausgeht.“</p> <p>Es gibt also zahlreiche weitere Faktoren, die bestimmen, welche Form eine Krankheit annimmt. Dazu zählen genetische Veranlagungen, die Umwelt eines Patienten, seine Ernährung oder sogar die Zusammensetzung seiner Darmbakterien. Um das&nbsp;Zusammenspiel all dieser Aspekte zu bestimmen, sind einerseits komplexe Modelle erforderlich, bei denen neue Technologien wie künstliche Intelligenz helfen können.</p> <p>Zum anderen werden inzwischen neue Diagnosemethoden entwickelt, um die Krankheitsbilder differenzierter zu bestimmen. Daran arbeitet César Pascual García vom Luxemburger Institut für Wissenschaft und Technologie (LIST). García koordiniert ein Team von Materialwissenschaftlern, Chemikern, Immunologen und Informatikern, die einen neuen Sensortyp entwickeln möchten, um beispielsweise Tumore zu klassifizieren. Sie untersuchen sogenannte Biomarker in Patientenproben, Proteinfragmente, die Informationen darüber liefern können, wo eine Mutation aufgetreten ist, die den Krebs verursacht hat, und die neue Therapiestrategien liefern können. Die besondere Schwierigkeit, erklärt Pascual García, besteht darin, dass solche Mutationen in Millionen von Variationen auftreten können und die Sensoren, unterstützt von Computerprogrammen, in der Lage sein müssen, mit einer entsprechenden Anzahl verschiedener Biomarker fertig zu werden. Das Besondere an dem System, an dem García und Kollegen arbeiten, ist, dass es eine große Anzahl von Proteinvariationen erkennen kann und sogar flexibel programmiert werden kann, um bestimmte Mutationen zu erkennen.</p> <p>Auf diese Weise soll der Sensor helfen, Therapieempfehlungen zu geben und das Immunsystem der Patienten mit Hilfe von Medikamenten gezielt gegen den Tumor zu mobilisieren. Sollte sich das System als zuverlässig erweisen, sollen verschiedene Wege der Vermarktung der Technologie geprüft werden. Das könnte beispielsweise durch die Gründung von Spin-off-Unternehmen in Luxemburg oder durch eine Auslizenzierung der Technologie an Kooperationsunternehmen geschehen.</p> <p><strong>Passgenaue Therapien</strong></p> <p>Ein weiterer Wissenschaftler in Luxemburg, der im Bereich der Personalisierten Medizin arbeitet, ist Jens Schwamborn. Der Professor der Uni Luxemburg hat 2019 das Start-up OrganoTherapeutics mitgegründet, um ein Verfahren zu vermarkten, das aus Hautzellen eines Patienten Stammzellen gewinnt, aus denen dann millimetergroße dreidimensionale „Mini-Gehirne“ gezüchtet werden. Diese Organoide weisen im Wesentlichen die gleichen individuellen Eigenschaften auf wie das Mittelhirn des Patienten. Diese Gehirnmodelle nutzt das Unternehmen, um daran die Wirksamkeit von Medikamenten gegen Parkinson zu testen. „Natürlich geht es nicht darum, einen Wirkstoff für eine einzelne Person herzustellen, weil das&nbsp;wirtschaftlich nicht darstellbar wäre. Die Idee ist, dass man sich verschiedene Individuen anschaut, um Prototypen für bestimmte Gruppen von Patienten zu finden, die ähnliche genetische Merkmale haben. Ein Medikament, das bei dem Prototypen wirkt, funktioniert wahrscheinlich auch bei den anderen Patienten der Gruppe“, so Schwamborn. Wenn das Verfahren zur Herstellung der Organoide stärker automatisiert und damit günstiger ist, kann sich der Forscher auch vorstellen, mit der Methode individuelle Therapieentwicklungen zu geben. „Wir könnten für einzelne Patienten ein Hirnorganoid-Modell herstellen und dann zehn Medikamente in der Petrischale daran testen. Damit könnten wir dann dem behandelnden Arzt einen informierten Vorschlag machen, welche Behandlung am vielversprechendsten ist“, sagt Schwamborn.</p> <p>Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die Forscher des LIH in einem Projekt, das sich der Bekämpfung von Tumoren im Verdauungstrakt und im Gehirn widmet. „Dabei bringen wir Tumorgewebe, das wir zuvor dem Patienten operativ oder durch eine Biopsie entnommen haben, durch ein spezielles Verfahren mithilfe eines 3-Drucker auf einer Oberfläche auf und erzeugen so Nano-Tumoren, die einige Tage lebensfähig sind“, erklärt Ulf Nehrbass. „An diesen Modellen testen wir dann die Wirksamkeit von bis zu 20 auf dem Markt verfügbaren Medikamenten für diesen speziellen Tumor.“</p> <p>Wie OrganoTherapeutics ist auch Humix eine Ausgründung aus dem „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“ und hat sich ebenfalls auf neurodegenerative Erkrankungen und insbesondere auf Parkinson spezialisiert. „Nur fünf Prozent der&nbsp;Krankheit sind genetisch bedingt. Der Rest geht auf Umwelteinflüsse zurück“, erklärt Pranjul Shah, einer der Mitgründer des Unternehmens. Eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Krankheiten kommt den komplexen Wechselwirkungen zwischen menschlichen Zellen und Bakterien im Darm des Menschen zu. Das Start-up hat daher ein Modell des menschlichen Darms entwickelt. Das etwa bierdeckelgroße Gerät spiegelt realitätsnah die Bedingungen im Verdauungstrakt wider. Gegenwärtig unterhält Humix bereits eine Partnerschaft mit einem Pharmaunternehmen, dass mithilfe des Modells seine Wirkstoffe testet. Weitere sollen folgen.&nbsp;</p> <p>Durch die Technologie könnten auch Darmmodelle individueller Patienten und ihres spezifischen Mikrobioms, also der Zusammensetzung der Darmbakterien, erstellt werden, erklärt Shah. Im nächsten Schritt will das Unternehmen den Minidarm mit einem Gehirnmodell eines Forschungspartners in Dänemark verbinden und so die Wechselwirkungen der beiden Organe bei der Entwicklung von Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer studieren.</p> <p>Mit dem Humix-Modell soll aber nicht nur die Wirksamkeit von Medikamenten bestimmt werden, es soll auch ermöglichen, die Effekte von Probiotika und der Ernährungsweise auf die Gesundheit eines Patienten zu messen.</p> <p><strong>Zusammenfügen zum Gesamtbild</strong></p> <p>Ähnlich widmet sich auch das Start-up NIUM dem Thema Ernährung. Gegründet wurde das Unternehmen von dem Bioinformatiker Alberto Noronha, der in seiner Doktorarbeit an der Universität Luxemburg an der Entwicklung eines virtuellen Modells des menschlichen Stoffwechsels mitarbeitete, das ebenfalls die Bedeutung der Bakterienstämme im Darm miteinberechnete. „Die ganze Idee hinter der Gründung des Unternehmens bestand darin, dass wir dieses Modell des Metabolismus nutzen, um die Reaktion des Körpers auf Nahrungsmittel zu bestimmen“, so Alberto Noronha. „Dadurch können wir nachvollziehen, wie einzelne Individuen auf eine bestimmte Kost reagieren.“</p> <p>Auf Basis dieses Modelles will das Unternehmen nicht nur individuelle Empfehlungen für eine gesündere Lebensweise geben, zum Bespiel Diabetiker könnten davon profitieren, sondern hilft auch Lebensmittelkonzernen dabei, die gesundheitlichen Effekte ihrer Produkte zu testen. Aktuell arbeitet das Unternehmen bereits mit Ferrero Open Innovation zusammen.</p> <p>Bisher steht die Personalisierte Medizin noch am Anfang. Viele der Modelle müssen noch validiert werden, um zu beweisen, dass sie auch tatsächlich das messen, was sie messen möchten. Daher brauchen die Forscher und Unternehmen vor allem eins: mehr Daten. „Eines unserer Hauptziele für die kommenden Jahre besteht darin, saubere und standardisierte Daten zu gewinnen, um diese Krankheits- und Patientenmodelle zu trainieren“, sagt Ulf Nehrbass. „Je mehr wir wissen, desto besser verstehen wir das Wesen der Krankheit und können Untergruppen der Patienten bilden. Mit dem Wissen können wir uns dann detailliert anschauen, was die Mitglieder einer solchen Gruppe gemeinsam haben. Zum Beispiel: Ernähren sie sich ähnlich, waren sie Herbiziden ausgesetzt oder gibt es ein geografisches Muster bei den Erkrankungen.“ Mit jeder Korrelation, die besser verstanden wird, kann man nicht nur Risikofaktoren und genetische Veranlagungen ableiten, sondern auch Diagnoseund Behandlungsmethoden verbessern, erklärt Nehrbass. Einer der Schwerpunkte der Arbeit der Forscher in diesem Bereich in den nächsten Jahren wird daher darin bestehen, diese Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/florett-statt-schrotflinte/ Mehr Durchblick dank LIST <p>Ein Projekt des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) wurde von der Zeitschrift „Microscopy Today“ mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Den Wissenschaftlern ist es gelungen, eine Technik zu entwickeln, die bei der&nbsp;mikroskopischen Betrachtung von Objekten nicht nur deren Details erkennen lässt, sondern auch etwas über ihre Zusammensetzung aussagt.</p> <p><strong>Neun Jahre Forschung</strong></p> <p>Bereits 2011 hatten die Forscher begonnen, an der Technologie zu arbeiten. Auf Basis erster Resultate habe man mit Zeiss, einem Unternehmen aus dem Bereich der feinmechanischen optischen Industrie, zusammengearbeitet, wie es in einer&nbsp;Mitteilung des LIST heißt. Das Unternehmen habe zur damaligen Zeit bereits hochauflösende Mikroskope produziert, die jedoch nichts über chemische Zusammensetzungen aussagen konnten. 2018 entstand aus der Kooperation das Spin-off „LION Nanosystems“ (Luxembourg Ion Optical Nano-Systems Sàrl), das die entsprechenden Erweiterungen für das Zeiss-Mikroskop ORION NanoFab produziert.</p> <p><strong>Erhöhte Sichtbarkeit</strong></p> <p>Die Partnerschaft zwischen LIST, Zeiss und LION wurde nun mit dem Innovationspreis der international renommierten Zeitschrift ausgezeichnet. „Die Welt sieht nun, dass wir in diesem Bereich gut aufgestellt sind“, so Tom Wirtz,&nbsp;Projektverantwortlicher und Leiter des Bereichs „Scientific Instrumentation and Process Technology“ am LIST. Dies trage auch zur Sichtbarkeit des LIST gegenüber Forschenden und Unternehmen bei, die sich für eine Zusammenarbeit oder die&nbsp;Entwicklung dieser Werkzeuge interessierten.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/mehr-durchblick-dank-list/ Kläranlagen-Untersuchung deutet auf „starkes Wachstum“ hin <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) hat gestern erstmals sämtliche Berichte über die Viren-Studien in Luxemburgs Kläranlagen veröffentlicht. Die LIST-Forscher untersuchen dort seit Mai das Abwasser nach Spuren des Coronavirus SARS-Cov-2 – der RNA der Viren. Die Ergebnisse sollen Hinweise darauf geben, wie sehr das Virus in der Bevölkerung verbreitet ist. Es kann nachgewiesen werden, wenn mindestens 20 Personen im Einzugsgebiet der Kläranlage erkrankt sind, hatte Michel Cauchie vom LIST bereits im Juli gegenüber dem Tageblatt erklärt.&nbsp;</p> <p>Laut dem neuesten Kläranlagenbericht des Forschungsinstituts von gestern hat sich die Situation gegenüber der Vorwoche noch einmal wesentlich verschlechtert. „In der derzeitigen Phase des starken Wachstums folgt der Durchfluss von SARS-Cov-2-RNA bei der Einströmung in die Kläranlagen global einer logarithmischen Entwicklung“, schreiben die Forscher. Diese Entwicklung werde in verschiedenen Kläranlagen beobachtet. Ausnahmen seien nur die Anlagen in Bleesbrück bei&nbsp;Diekirch und Böwingen im Kanton Mersch.&nbsp;</p> <p>Die Forscher projizieren für die Studie die Ergebnisse aus den Kläranlagen über die tatsächlich per Corona-Test bekannten Fälle. Anhand der Korrelation der Werte aus der Vergangenheit ist ersichtlich, dass die Kläranlagen tatsächlich einen Hinweis auf die Virenlast in der Bevölkerung geben können. Die Projektion verheißt dahingehend einen weiteren, starken Anstieg des Pandemiegeschehens. Aufgrund der Werte der Abwasserproben vom vergangenen Montag halten die Forscher offenbar rund 1.700 Neuinfektionen pro Tag für möglich – in etwa der doppelte Wert der Vorwoche.&nbsp;</p> <p>Am stärksten nahm die Konzentration der Viren-RNA laut dem neuesten LIST-Bericht in den Klärwerken von Schifflingen und Mersch-Beringen zu. Die Anlage von Schifflingen ist neben Schifflingen selbst für das Gebiet von Esch über Zolver, Limpach und Steinbrücken zuständig – insgesamt 68.000 Menschen. Die von Mersch-Beringen bedient 30.000 Menschen im Gebiet um Lintgen, Lorentzweiler, Mersch, Steinsel und Walferdingen.&nbsp;</p> <p>In Schifflingen wurde am vergangenen Montag eine Konzentration der Viren-RNA festgestellt, die auf eine Anzahl von 1.300 Neuinfektionen pro Woche schließen lässt – in der Vorwoche waren es noch weniger als 400 (bei 500 tatsächlich festgestellten Neuinfektionen). In Mersch lässt die Anzahl der entdeckten VirenFragmente laut dem Bericht auf mehr als 450 Neuinfektionen pro Woche schließen. Beim LIST war gestern niemand zu erreichen, um die Ergebnisse der Studie genauer zu erläutern.</p> <p>Das Forschungsinstitut entnimmt mittlerweile wöchentlich Proben in 13 Luxemburger Kläranlagen. Insgesamt wird somit ein Einzugsgebiet mit 445.302 Menschen abgedeckt. Dafür wird über 24 Stunden Wasser am Zufluss der jeweiligen Kläranlage gesammelt.</p> <p>Die Virus-RNA ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden. &nbsp;Die Forschungseinrichtung LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher Viren nach, die Magen-Darm-Entzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Für die Auswertung benutzen die Forscher im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie erlaubt es, die RNA – also den genetischen Bauplan des Virus – aufzuspüren.</p> <p>Durch einen „Zufall“ konnten die Wissenschaftler sogar in die Vergangenheit blicken. Für ein anderes Projekt hatten sie Proben gesammelt und eingefroren. Diese Proben reichen bis in den Sommer des letzten Jahres zurück. Durch diese&nbsp;rückblickende Analyse konnten die Forscher nachweisen, dass das neue Coronavirus spätestens am 24. Februar in Luxemburg angekommen war. Also bevor der erste Covid-19-Fall offiziell dokumentiert worden ist.&nbsp;</p> <p><strong>Tobias Senzig</strong></p> https://www.list.lu/media/press/klaeranlagen-untersuchung-deutet-auf-starkes-wachstum-hin/ La recherche « made in Luxembourg », prix de l’innovation d’une revue internationale <p>Dès 2011, le LIST a débuté ses recherches sur des technologies de pointe en microscopie. Ces dernières permettent non seulement de visualiser des objets dans leurs moindres détails, mais aussi de produire simultanément des informations sur la composition chimique. Les microscopes ne pouvaient auparavant effectuer qu’une seule de ces tâches. Neuf ans après le début de cette recherche, le projet a reçu une reconnaissance internationale avec un prix de l’innovation décerné par « Microscopy Today », une revue scientifique mondialement connue.</p> <p>L’avancée majeure du LIST au Luxembourg a été le premier microscope capable d’observer des échantillons dans leurs moindres détails et de déterminer leur composition de manière simultanée. Sur la base de ces résultats très prometteurs obtenus grâce à des outils prototypes, le LIST s’est associé à Zeiss, une entreprise technologique internationale compétitive qui opère dans les domaines de l’optique et de l’optoélectronique. L’entreprise produisait des microscopes à haute résolution, mais n’avait pas d’activités relatives à la détection chimique. Le LIST a donc pu enrichir les compétences des microscopes Zeiss en combinant ces deux tâches pour la première fois.</p> <p>Les recherches et mises au point se sont poursuivies jusqu’en 2018, date à laquelle une jeune entreprise spin-off du nom de LION Nanosystems (Luxembourg Ion Optical Nano-Systems Sàrl) a été créée par le LIST. Cette recherche a reçu un prix et un financement du FNR dans la catégorie « Outstanding Research-Driven Innovation ». LION a ensuite commencé à produire ces outils uniques - Vector 500 SIMS – destinés à être adaptés aux microscopes Zeiss ORION NanoFab. Cette étape clef a ainsi permis de transposer les efforts de longue haleine menés en RDI sur le marché.</p> <p><strong>Le prix</strong></p> <p>Le partenariat tripartite entre le LIST, Zeiss et LION Nanosystems est aujourd’hui reconnu au niveau international comme le lauréat du prix de l’innovation 2020 décerné par « Microscopy Today ». Il s’agit d’une réussite majeure, compte tenu de la portée et renommée de la revue dans le monde scientifique.</p> <p>Que représente la revue « Microscopy Today » et plus particulièrement ce prix ? « Il existe différentes sociétés de microscopie, qui ont toutes tendance à avoir des revues scientifiques très spécifiques, et il y a Microscopy Today qui est une publication bimensuelle populaire dans le monde entier. Elle touche un très large public dans différents domaines : du monde de la microscopie pure et dure, aux personnes qui, dans une pléthore de domaines allant de la science des matériaux à la biologie en passant par la géologie, utilisent quotidiennement ces microscopes sans en connaitre nécessairement leur fonctionnement. Elle produit beaucoup de nouvelles, mais essaie toujours de rendre compréhensible ses articles pour des scientifiques qui ne seraient pas des experts du domaine », explique Tom Wirtz, responsable du projet et chef de l’unité « Scientific Instrumentation and Process Technology » au LIST.</p> <p>La publication d’un article, sans compter l’obtention d’un prix, peut avoir un grand impact. Contrairement aux articles publiés dans des revues qui nécessitent une recherche par le lecteur, « Microscopy Today » est disponible dans le monde entier et peut être lue tous les deux mois pour découvrir les nouveautés du domaine.</p> <p>Cette publicité bénéficiera au partenariat comme au Luxembourg, et la collaboration avec la société reconnue Zeiss pourrait permettre de créer davantage de partenariats et d’attirer de nouveaux clients.</p> <p>« Le monde apprend désormais que nous sommes bien positionnés dans ce domaine ainsi que dans le développement et la recherche de ce type de technologies. Cela contribue également à la visibilité du LIST vis-à-vis de chercheurs et d’entreprises qui seraient intéressés par une collaboration ou par le développement de ces outils. Peu d’autres options existent à travers le monde à ce jour, et nous avons trouvé une niche unique dans laquelle nous excellons », a déclaré Tom Wirtz, avant de conclure sur une note plus personnelle. « C’est formidable pour l’équipe du LIST, ainsi que pour Zeiss et LION Nanosystems, car nous avons commencé cette aventure au LIST il y a neuf ans. Ce n’est donc pas une brève histoire que l’on commence et que l’on finit. Elle continue à se développer avec de nombreuses perspectives différentes. Elle continue également à recevoir des éloges et de la reconnaissance, et c’est donc fantastique de recevoir ce prix de Microscopy Today ».</p> <p>https://www.infogreen.lu/la-recherche-made-in-luxembourg-prix-de-l-innovation-d-une-revue-internationale.html</p> https://www.list.lu/media/press/la-recherche-made-in-luxembourg-prix-de-linnovation-dune-revue-internationale/ LIST: Lässt tief blicken <p>Bereits 2011 hat das LIST mit seiner Forschung zu Spitzentechnologien in der Mikroskopie begonnen. Diese erlauben nicht nur die Visualisierung von Objekten bis ins kleinste Detail, sondern auch die gleichzeitige Erzeugung von Informationen über ihre chemische Zusammensetzung. Bisher konnten Mikroskope nur eine dieser Aufgaben erfüllen. Neun Jahre nach Beginn dieser Forschung erhielt das Projekt internationale Anerkennung mit einem Innovationspreis der&nbsp;weltberühmten wissenschaftlichen Zeitschrift „Microscopy Today“.</p> https://www.list.lu/media/press/list-laesst-tief-blicken/ L'eau usée quatre fois plus marquée par le virus <p>Alors que les chiffres de contaminations augmentent régulièrement tous les jours ces dernières semaines au Luxembourg, un autre indicateur commence sérieusement à faire froid dans le dos.</p> <p>Ce mercredi 28 octobre 2020, le ministère de la Santé et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont affirmé que «le niveau national de contamination par le SARS-CoV-2 a pratiquement quadruplé dans les stations d'épuration du Grand-Duché, au cours de la semaine du 19 au 25 octobre, par rapport au pic de fin mars».</p> <p><strong>Rien à craindre avec l'eau potable</strong></p> <p>Du nord au sud du pays, et d'ouest en est, les graphiques publiés à partir des stations d'épuration du Luxembourg donnent tout simplement le vertige et n'augurent absolument rien de bon pour les semaines à venir.</p> <p>Comme nous l'ont régulièrement expliqué les spécialistes de la gestion de l'eau au pays, rassurez-vous, le virus en lui-même ne se trouve pas dans l'eau potable qui coule depuis votre robinet. Dans les eaux usées qui passent par les stations d'épuration, ce sont des fragments d'ADN du Covid-19 que l'on peut distinguer.</p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/l-eau-usee-quatre-fois-plus-marquee-par-le-virus-19158760</p> https://www.list.lu/media/press/leau-usee-quatre-fois-plus-marquee-par-le-virus/ «Dans l'eau usée, le virus plus présent qu'en mars» <p>Depuis le début de l'épidémie de Covid-19, c'est un des indicateurs qui donnent généralement le ton des semaines qui s'annoncent... car même si le premier cas au Luxembourg a été relevé le 29 février, l'analyse des eaux usées par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a démontré que le Covid-19 circulait bien au Grand-Duché depuis le 25 février 2020.</p> <p>Au-delà du testing direct de la population et des tests PCR effectués à grande échelle au Luxembourg, surveiller le virus dans les eaux usées permet de détecter plus rapidement des quantités faibles de virus dans les échantillons analysés. Ce vendredi 23 octobre 2020, le premier ministre Xavier Bettel a rappelé, lors d'une conférence de presse, que cette fameuse analyse des eaux usées n'était pas bonne au Luxembourg. De quoi conforter les propos de Jean-Paul Lickes, directeur de l’administration de la Gestion de l’eau, qui, début juin, nous avait confirmer que cette analyse serait utile «pour une phase de pré-alerte lors d'une seconde vague».</p> <p><strong>«Le virus ne se trouve pas dans l'eau potable »</strong></p> <p>Plus de quatre mois plus tard, force est de constater que nous sommes en plein dans cette phase redoutée. Lors de la semaine du 12 au 18 octobre, le Ministère de la Santé a en effet reconnu que, selon le dernier rapport CORONASTEP établi par le LIST, «le niveau national de contamination par le SARS-CoV-2 a augmenté de manière très importante dans toutes les stations d'épuration du pays». Allant même jusqu'à ajouter que «la contamination des eaux usées a dépassé les niveaux observés en mars 2020, pendant la première vague».</p> <p>Même si des fragments d'ADN du Covid-19 se trouvent, bel et bien et de plus en plus, dans les eaux usées résiduaires au Grand-Duché, il est bon de rappeler à l'ensemble de la population que le virus ne se trouve absolument pas dans l'eau potable qui sort de votre robinet. «Si l'on regarde les derniers résultats des eaux de canalisation», a encore rappelé Xavier Bettel, ce vendredi, «cela se confirme, le virus est entrain de se propager sur l'ensemble du pays et il est très présent».</p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/dans-l-eau-usee-le-virus-plus-present-qu-en-mars-18845603</p> https://www.list.lu/media/press/dans-leau-usee-le-virus-plus-present-quen-mars/ Gemeinsam zum Mond <p>Luxemburg ist Gründungsmitglied und gehört damit zu den ersten Staaten, die beim Artemis-Programm der US-Raumfahrtbehörde NASA mitmachen. Am Dienstag unterschrieb Wirtschaftsminister Franz Fayot einen entsprechenden Vertrag, den er gestern der Presse gemeinsam mit Marc Serres, dem CEO der Luxembourg Space Agency (LSA), sowie einem Vertreter der US-Botschaft in Luxemburg vorstellte.</p> <p>Artemis sieht vor, bis 2024 auf den Mond zurückzukehren und dort eine menschliche Präsenz samt Infrastrukturen zu etablieren, um so zukünftige Missionen zum Mars vorzubereiten. Ein weiteres Ziel des Programms ist es, in den kommenden drei Jahren die erste Frau und einen weiteren Mann auf Mondmission zu schicken. Damit verbunden sind Forschungsvorhaben und der Abbau von Rohstoffen im All. Neben Luxemburg gehören Australien, Italien, Japan, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien und die USA zu den bisherigen Unterzeichnern des Artemis-Abkommens. Es legt Grundsätze der Zusammenarbeit, der Nutzung von Ressourcen und des Umgangs mit wissenschaftlichen Daten fest.</p> <p>Fayot zeigte sich erfreut: „Das ist eine große Neuigkeit für den Luxemburger Space-Sektor.“ Er verwies darauf, dass vor einem Monat ein Abkommen zwischen der europäischen Raumfahrtbehörde ESA und dem „Luxembourg Institute of Technology“ (LIST) bekannt gegeben worden war. Im August wurde eine Kooperation zwischen dem LIST und der LSA bekannt, die bis Jahresende das „European Space Ressources Innovation Centre” (ESRIC) in gründen wollen. Ende September war eine NASA-Delegation zu Besuch in Luxemburg und besuchte auch verschiedene Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Zum Jahresende steht ein weiteres Treffen mit der NASA, die Artemis leitet, an. Die SpaceRessources.lu-Initiative war 2016 unter&nbsp;dem damaligen Wirtschaftsminister Etienne Schneider gestartet worden und hatte international für viel Aufmerksamkeit gesorgt.</p> <p>Artemis steht laut den Verantwortlichen für eine nachhaltige und friedliche Nutzung des Weltraums. „Das Prinzip der Ressourcennutzung sieht vor, dass kein Land einen Planeten oder einen Asteroiden für sich beanspruchen kann“, unterstrich&nbsp;Fayot. Serres ergänzte: „Die Verträge haben zum Ziel, gemeinsame Visionen zu schaffen, um dem Programm eine allgemeingültige Grundlage zu geben. Das ist eine wichtige politische Nachricht.“ Artemis beschränkt sich auf die zivile Anwendung. Serres zeigte sich „extrem stolz“, dass Luxemburg die Prinzipien der Anwendung von Artemis mit entwickelt hat.</p> <p>Diese sehen im einzelnen folgende Punkte vor: Die Nutzung muss friedlich sein - also keine militärischen Ziele. Alle Partner müssen transparent arbeiten. Die Partner verpflichten sich zur Erhöhung der Nachhaltigkeit und Sicherheit der genutzten Systeme auf Basis bestehender Standards. Alle Unterzeichner verpflichten sich, Astronauten in Not zu helfen. Ein Register für im All genutzte Objekte wird angelegt - ein Punkt, den Luxemburg in den Vertrag einbrachte. Artemis-Partner stellen wissenschaftlicheDaten zur Veröffentlichung zur Verfügung und respektieren das historische Erbe im All. Darüber hinaus - und das war für Luxemburg laut Serres der wichtigste Punkt - sieht der Vertrag einen sicheren und nachhaltigen Abbau von Rohstoffen im Weltall gemäß dem Outer Space Treaty vor. Auf der gleichen Grundlage sollen auch Konflikte zwischen den Staaten vermieden werden. Und schließlich soll Schrott im Weltall sicher entsorgt werden. Mehr Details werden in den kommenden Monaten festgelegt. Serres zeigte sich erfreut über „fantastische Möglichkeiten für unsere Unternehmen.“ Randy Evans, der USBotschafter in Luxemburg, unterstrich in einem aufgezeichneten Video die Zusammenarbeit beider Länder im Weltraum. „Artemis wird das breiteste und diversifizierteste internationale Weltraumforschungsprogramm in der Geschichte sein“, betonte Evans, der sich sehr für Artemis eingesetzt hat, aber gestern nicht vor Ort sein konnte. Stattdessen war Casey Mace, Deputy Chief of Mission, anwesend.&nbsp;</p> <p><strong>CORDELIA CHATON</strong></p> https://www.list.lu/media/press/gemeinsam-zum-mond/ Le frigo écolo du List <p>Aujourd’hui, les systèmes de réfrigération fonctionnent par compression de vapeur, un système qui «rejette du gaz à effet de serre» selon le Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Ils seraient responsables de 20% de la consommation mondiale d’énergie d’après l’International Energy Agency, un chiffre amené à doubler d’ici 2040…</p> <p>Comment rendre les frigos plus écolos? Des chercheurs du List tentent de répondre à cette question depuis quelques années, sous l’impulsion du Dr Emmanuel Defay, en étudiant les matériaux dits «électrocaloriques», qui permettent le refroidissement cette fois par une action magnétique, électrique ou une contrainte mécanique. Et ils viennent de réussir à atteindre une différence de température de 13 degrés autour de la température ambiante dans un prototype d’échangeur thermique, un «record en la matière».</p> <p><strong>Du Japon au Luxembourg</strong></p> <p>Toute la partie prototypage a été effectuée au Grand-Duché, avec un matériau fabriqué par l’entreprise japonaise Murata Manufacturing. Les travaux ont reçu un financement du Fonds national de la recherche du Luxembourg dans le cadre des programmes «Pearl», «Pride» et «Core».</p> <p>«Le List confirme de la sorte que les matériaux électrocaloriques sont des candidats prometteurs pour les applications de refroidissement», note-t-il dans un communiqué de presse. Il a partagé cette découverte dans le magazine américain Science le 2 octobre.</p> <p>En plus des scientifiques, les industriels pourraient s’intéresser au projet, pour produire les «frigos du futur».</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/frigo-ecolo-list</p> https://www.list.lu/media/press/le-frigo-ecolo-du-list/ Un pas vers les frigos de demain? <p>Des chercheurs du département matériaux du «Luxembourg Institute of Science and Technology» viennent de publier un article dans le prestigieux magazine Science, a indiqué l’établissement de recherche vendredi par communiqué. Un accomplissement rare pour une avancée majeure dans les matériaux calorifiques. Environ 20% de la consommation mondiale d’énergie est utilisée à des fins de réfrigération et la quantité absolue d’unités de climatisation devrait doubler d’ici 2040 d’après l’International Energy Agency. Les systèmes de réfrigération actuels basés sur la compression de vapeur ont atteint leur limite thermodynamique après 100 ans de progrès. Ils rejettent des gaz à effet de serre dans l’atmosphère et sont généralement bruyants. Le développement de systèmes énergétiques hautement efficaces et respectueux de l’environnement est donc une préoccupation majeure pour atténuer le réchauffement climatique et promouvoir une utilisation durable des ressources naturelles.</p> <p>Depuis plusieurs années, sous l’impulsion du Dr. Emmanuel Defay, le LIST travaille sur les matériaux électrocaloriques, qui pourraient remplacer les frigos de demain. Cette équipe au sein du département matériaux vient de faire une avancée significative dans le domaine. Elle a permis de franchir une barrière cruciale en atteignant une différence de température de 13 degrés autour de la température ambiante dans un prototype d’échangeur thermique, un nouveau record en la matière. Le LIST confirme de la sorte que les matériaux électrocaloriques sont des candidats prometteurs pour les applications de refroidissement. Cela n’a pas échappé au prestigieux magazine Science qui publie ce vendredi un article intitulé «Giant temperature span in electrocaloric regenerator» signé par les chercheurs du LIST. «Nous connaissons tous la relation directe entre énergie et émission de CO2, mais nous ne devons pas omettre l’impact des hydrofluorocarbures utilisés dans les systèmes de réfrigération actuelle. Le résultat obtenu par l’équipe du Dr. Emmanuel Defay est une performance remarquable et remarquée qui permet d’envisager sérieusement le futur développement de prototypes réfrigérant à faible impact environnemental», souligne le Dr. Damien Lenoble, Directeur du département Materials Research and Technology du LIST.&nbsp;</p> <p>«Toute la partie prototypage a été effectuée au Luxembourg, tandis que le matériau a été fabriqué par l’entreprise japonaise Murata Manufacturing, se réjouit Emmanuel Defay. Le premier et le dernier auteur de l’article sont “luxembourgeois”, ce n’est jamais arrivé auparavant! Publier ce type d’article est rare.</p> https://www.list.lu/media/press/un-pas-vers-les-frigos-de-demain/ Le frigo du futur imaginé par le LIST <p>Le réfrigérateur de demain sera-t-il plus écologique ? Telle est du moins la piste avancée par des chercheurs du List travaillant depuis plusieurs années sur les matériaux électrocaloriques, permettant notamment une variation de température grâce à un champ électrique. L'équipe affirme ainsi que ces derniers pourraient être «des candidats prometteurs pour les applications de refroidissement», à la fois «efficaces et respectueux de l'environnement».&nbsp;</p> <p>Sous l'impulsion du Dr Emmanuel Defay, l'équipe luxembourgeoise aurait réussi à atteindre une différence «record» de 13 degrés autour de la température ambiante dans un prototype d’échangeur thermique. Pour Damien Lenoble, directeur du département, ces résultats permettraient d’«envisager sérieusement le futur développement de prototypes réfrigérants à faible impact environnemental».</p> <p><strong>Une avancée significative</strong></p> <p>Plus question ici en effet de reproduire les systèmes de réfrigération actuels - basés sur la compression de vapeur - «qui rejettent des gaz à effet de serre dans l'atmosphère», précise le communiqué du LIST. Selon l'International Energy Agency, près de 20% de la consommation mondiale d'énergie serait d'ailleurs utilisée à des fins de réfrigération. Un chiffre qui pourrait doubler d'ici 2040, à en croire l’organisation internationale. &nbsp;&nbsp;</p> <p>Cette découverte constitue donc «une avancée significative dans le domaine». Celle-ci n'a d'ailleurs pas manqué d'attirer l'attention du magazine scientifique américaine Science qui a publié ce vendredi, un article signé par les chercheurs luxembourgeois.</p> <p><strong>ASdN</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-frigo-du-futur-imagine-par-le-list-5f773272de135b92360180cd</p> https://www.list.lu/media/press/le-frigo-du-futur-imagine-par-le-list/ Forschung zur Rettung des Klimas <p>Rund 75 Prozent der Bevölkerung in den Industrienationen leben in Städten, weshalb dort auch wesentlich mehr Energie verbraucht wird als in ländlichen Gegenden. Beim Übergang zu einer nachhaltigeren Energienutzung kommt den Städten dementsprechend eine besondere Rolle zu. Um Städte und Regionen klimaneutral zu gestalten, fehlt es den Regierenden allerdings oft nicht nur an notwendigen Informationen, sondern auch an Instrumenten, mit denen sie die verfügbaren Daten<br /> auswerten können.</p> <p>Ein solches Instrument wurde vom LIST („Luxembourg Institute of Science and Technology“) entwickelt: die „Smart City and Region“-Plattform. Auf dieser werden der Energieverbrauch und das Einsparpotenzial einer Stadt angezeigt. Der Nutzer kann auf einer 3D-Karte sehen, welche Gebäude in der Stadt zu viel Energie verbrauchen und welche diesbezüglich im grünen Bereich liegen. Die Plattform ermöglicht Entscheidungsträgern aber auch, künftige Projekte wie etwa den Bau einer<br /> Industrieanlage zu simulieren.</p> <p>Technisch gesehen baut die Plattform auf dem früheren Projekt Music auf, das einen 2D-Algorithmus zur Darstellung der für die fotovoltaische Energieerzeugung verfügbaren Flächen nutzte. Beim Secure-Projekt wurden diese Algorithmen in Richtung 3D weiterentwickelt – Testmodell hierfür war die Stadt Esch/Alzette. So können auch die Fassaden der Gebäude in die Berechnungen einbezogen werden.</p> <p>Auf die Frage hin, wer Secure denn nun nutzen werde, meinte LIST-Projektleiter Ulrich Leopold, dass in einer nächsten Phase nun erst Kunden für das Produkt gesucht werden müssen. Laut Pressemeldung soll die Stadt Zürich bereits am Projekt interessiert sein. LIST-CEO Thomas Kallstenius erinnerte am Dienstag in seiner Rede an das Pariser Klimaabkommen: So haben rund 200 Länder im Jahr 2015 beschlossen, die Erderwärmung auf unter zwei Grad gegenüber den vorindustriellen Werten zu begrenzen. Gleichzeitig aber, sagte Kallstenius, sei der Ausstoß von Klimagasen in den letzten 30 Jahren um 40 Prozent gestiegen. Um effektiv gegen den Klimawandel vorzugehen, brauche man die Forschung. Die Suche nach nachhaltigen Lösungen würde die Forscher beim LIST motivieren.</p> <p><strong>Der „kontrollierte“ Klimawandel</strong></p> <p>Zwei große Probleme gebe es augenblicklich, meinte Energieminister Claude Turmes indes bei der Vorstellung des Projekts: ein möglicherweise drohender zweiter Lockdown sowie ein „unkontrollierter Klimawandel“. Beides könne man mit einer Metapher umschreiben: „Wir werden von einer sehr lästigen Fliege genervt (Covid-19), die wir versuchen loszuwerden, übersehen dabei aber einen Elefanten (das Klima), der uns bedroht, weil wir ihn schon zu lange gereizt haben.“ Was er mit „unkontrolliertem Klimawandel“ meine, wurde der Minister gefragt. Wolle er also einen „kontrollierten“? Der Klimawandel sei laut ihm nicht mehr zu stoppen, es gehe nur noch darum, ihn zu begrenzen, also zu kontrollieren, so dessen Antwort.</p> <p>Angesichts der Prognosen einer Verdoppelung des Energieverbrauchs bis 2050 dürfte allerdings auch jede Begrenzung eine große Herausforderung sein. Und längst nicht alle alternativen Energiequellen seien sinnvoll. So werde derzeit viel von Wasserstoff gesprochen, und auch das LIST hat im Juli eine Kooperation in diesem Bereich mit der französischen Firma 3D-Oxides bekannt gegeben. Doch Wasserstoff sei momentan noch keine Lösung, sagte Turmes. Die Umwandlung von Solarenergie in Wasserstoff sei noch zu energieaufwendig. Erst wenn man die Sonnenenergie direkt in Wasserstoff umwandeln könne, sei es sinnvoll, ihn als Energiequelle zu nutzen.</p> <p>Was den nationalen Kontext angeht, meinte Turmes, seien nicht etwa Industriebetriebe wie Arcelor der größte Klimakiller, sondern die Finanzindustrie, die weltweit Milliarden Euro in die Nutzung von fossilen Energien investiere.</p> https://www.list.lu/media/press/forschung-zur-rettung-des-klimas/ Energetisches Potenzial von Städten auf einen Blick <p>Basierend auf dem Vorgänger-Projekt PV-Forecast, erlaubt SECuRe die Berechnung des Potenzials für Photovoltaikanlagen sowohl auf Dächern wie auch auf Fassaden einer Stadt. Berechnet werden kann ebenfalls der Effekt von Renovierungen auf das Energieeinsparpotenzial.Das Projekt gilt als vielversprechend, da fast 75 Prozent der europäischen Bevölkerung in Städten lebt, von denen damit ein immenses Potenzial bei der Energiewende ausgeht. Energieminister Claude Turmes (déi gréng) wohnte der Vorstellung des Projekts gestern bei.</p> https://www.list.lu/media/press/energetisches-potenzial-von-staedten-auf-einen-blick/ Un potentiel photovoltaïque à identifier <p>Sa finalité : visualiser d'un coup le potentiel énergétique d'une ville entière. Hier, la Fondation Enovos a présenté dans les locaux de la Fondation de Luxembourg les résultats de ce projet de recherche scientifique considérés comme «prometteurs» par les deux fondations. Conduit par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), Secure s'est appuyé sur un projet antérieur (PV-Forecast, également mené par le LIST et soutenu par la Fondation Enovos), qui a introduit un algorithme 2D afin d'établir les surfaces disponibles pour la production d'énergie photovoltaïque. Dans le cadre du projet Secure, ces algorithmes ont été développés vers la 3D avec comme modèle la ville d'Esch-sur-Alzette. Cela a permis d'intégrer par exemple les façades dans le calcul du potentiel photovoltaïque. L'autre pilier de ce projet est l'efficience énergétique, notamment l'impact des rénovations sur les économies d'énergie. Le but est de visualiser d'un coup le potentiel énergétique d'une ville entière. Avec 75 % de la population européenne vivant dans des villes, les zones urbaines jouent un rôle clé dans la transition énergétique vers des sources d'énergies renouvelables. Or, pour arriver à un modèle qui permet cette visualisation instantanée du potentiel énergétique, une quantité considérable de données doit être traitée. Au modèle 3D s'ajoute un modèle du changement de la position de soleil pour déterminer pour chaque endroit d'une ville l'irradiation solaire au cours de l'année. Entre 12 000 et 13 000 cartes sont additionnées pour former à la fin une carte unique. Rien que pour traiter les paramètres de la ville d'Esch-sur-Alzette, trois milliards d'opérations ont été nécessaires.</p> <p>Associé à des données 3D, Secure pourra servir d'instrument de planification et de visualisation pour déterminer par exemple les meilleurs endroits pour développer l'énergie photovoltaïque. Le projet a d'ailleurs déjà suscité l'intérêt d'autres villes au-delà du Luxembourg, dont par exemple Zurich. Le soutien de cette recherche au Luxembourg à travers la Fondation Enovos souligne l'engagement sociétal d'Enovos en tant qu'acteur clé du secteur de l'énergie au Luxembourg.</p> https://www.list.lu/media/press/un-potentiel-photovoltaique-a-identifier/ Une planification intelligente des villes <p>L’objectif de ce projet, sur lequel ont planché cinq collaborateurs du LIST pendant plus de trois ans, est de permettre la visualisation du potentiel énergétique d’une ville et permettre une meilleure planification urbaine.&nbsp;</p> <p>«L’estimation de la consommation d’énergie ainsi que du potentiel d’économie d’énergie et de production renouvelable est d’une importance stratégique pour toutes les zones urbaines», explique l’institut de recherche. «En raison de la complexité de la transition vers des villes et des régions plus neutres en carbone, les autorités publiques sont souvent confrontées au manque de connaissances intégrées et d’outils d’évaluation efficaces pour prendre des décisions solides et durables pour l’avenir.»&nbsp;</p> <p>En compilant une quantité considérable de données, les chercheurs du LIST ont ainsi développé une plate-forme, via laquelle il est possible de visualiser et simuler le potentiel d’énergie renouvelable d’un espace défini. Dans cette phase du projet, les chercheurs du LIST ont travaillé sur la ville d’Esch/Alzette. A moyen terme, l’objectif est de compiler ces données énergétiques pour l’ensemble du pays.&nbsp;</p> <p><strong>mbb</strong></p> https://www.list.lu/media/press/une-planification-intelligente-des-villes/ Newtrap: a new automated method for monitoring newts <p>Newtrap is a new observation method developed by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). It combines a custom-made camera trap with automated data processing for improved monitoring of newts. Traditional observation methods are known to be time consuming, expensive and conspicuous. But what is the point of observing newts and to what extent is Newtrap innovative?</p> <p><strong>Newts: an important species for biodiversity monitoring</strong></p> <p>Certain newt species are bio-indicators: their presence or absence represents the quality of the environment in which they live. This characteristic is particularly important for biodiversity monitoring and biomonitoring studies. If the number of a bioindicator species declines or equals zero, this means that the ecological conditions necessary for the conservation of that species are not or no longer present. These requirements are also often shared with other species. According to Xavier Mestdagh, research engineer working on LIST's Newtrap project, the crested newt for instance is a so-called umbrella species. Protecting its habitat allows the conservation of many other species that live in the same environment as other amphibians, such as the grass frog or insects.</p> <p><strong>An unobtrusive camera trap and automated data processing</strong></p> <p>Conventional observation methods consist of setting up fish traps to catch individual animals. These methods are very time consuming, tedious and conspicuous. The researchers have to place the traps, take measurements and repeat the process. Mestdagh explains that in the case of crested newts, for example, researchers have to photograph the abdominal pattern of each captured animal. Just like our fingerprints, this pattern is unique. Mestdagh adds that this is particularly useful for assessing the number of animals in a population, i.e. their size, without risking the same newt being counted more than once. The LIST researchers therefore had the idea of developing a new observation method.</p> <p><br /> The camera trap is triggered by movement and photographs (same angle, background, light, distance) the animals coming and going in the same way. This provides researchers with more data, which is more harmonised, of better quality and has a higher spatial and timeless resolution. Without intrusive handling of the amphibians, Newtrap also provides new information about the behaviour of newts and even about other species (e.g. grass snakes, leeches).</p> <p>This new method also uses artificial intelligence (AI) for data management. To do this, the researchers have classified a large amount of data by species, sex and abdominal pattern. They then incorporated this information into an algorithm so that the AI could automatically recognise these features. Species and sex are already identified with a reliability of over 90%. The researchers are now working on improving the automatic recognition system of the abdominal patterns and on increasing the lifespan and robustness of the camera trap.</p> <p>This new patented observation method (LU93388) was financed by the National Research Fund (FNR) under the &nbsp;JUMP - Proof of Concept (POC) programme and was the subject of a market study which attracted considerable interest at both national and international level. With more than 30 newt species in Europe and even more in North America, the introduction of Newtrap could support the automatic monitoring of many species. Mestdagh and his colleagues now want to establish an industrial partnership to move from a prototype to an operational method for the largest possible number of observers.</p> <p><strong>Constance Lausecker</strong></p> <p>https://today.rtl.lu/news/science-in-luxembourg/a/1554159.html</p> https://www.list.lu/media/press/newtrap-a-new-automated-method-for-monitoring-newts/ LIST and 3D Oxides working to develop new materials for hydrogen production <p>Originally announced in June, the four-year partnership aims to conduct a research programme focused on energy, and in-particular, on the development of new materials for the hydrogen industry.</p> <p>The ultimate goal of the project is the acceleration of new materials discovery adapted to the challenges of hydrogen production and beyond.</p> <p>With the creation of a joint lab between LIST and 3D-Oxide, two projects are being researched and brand-new innovative equipment is being installed.</p> <p><strong>STONB project&nbsp;</strong></p> <p>A new projected titled STONB (Strontium Titanate Oxide and Narrow Bandgap) will be led by Dr Emanuele Barorini as part of the announcement.</p> <p>The project is based on the observation that although in a short-mid time scale, the hydrogen economy can be initiated through fossil fuels, however, its long term sustainability relies on other precursors as well as on production processes driven by renewable energy.</p> <p>In this respect, photo-electrochemical water splitting by solar photons, a process where the solar energy is captured by the surface of special materials and exploited to break the water molecules in hydrogen and oxygen, is the “perfect solution” largely emphasised by not reached.</p> <p>Among the materials considered for photo-electrochemical water splitting, Strontium Titanate is particularly interesting due to its physical-chemical properties and will be researched during the project.</p> <p>Being able to easily produce hydrogen, by an effective, cost-efficient process based on water and solar-photons, would significantly reduce one’s carbon footprint and solve the current problem of excess renewable energy storage, which the STONB project aims to achieve.</p> <p><strong>HEPHOTO project</strong></p> <p>Led by Dr. Bianca Rita Pistillo and supported by the National Research Fund via the Bridges programme, aims at developing a functional material used in photo-electro-catalytic processes to separate hydrogen and oxygen.</p> <p>Both projects received funding from Luxembourg National Research Fund.</p> <p><strong>Molly Burgess</strong></p> <p>https://www.h2-view.com/story/list-and-3d-oxides-working-to-develop-new-materials-for-hydrogen-production/</p> https://www.list.lu/media/press/list-and-3d-oxides-working-to-develop-new-materials-for-hydrogen-production/ Visualising energy efficiency for urban areas: secure <p>The Luxembourg Institute of Science and Research (List) presented the results of its Smart Energy Cities and Regions (“Secure”) project during a Monday press conference and, given that urban zones account for 75% of the European population, they hope the simulation could be applied across the country in various communes or to influence policies.&nbsp;</p> <p>“This platform is not really accessible for individual citizens,” said project lead Ulrich Leopold. “The idea is more to really support the planning and identify the entire opportunity to use it in the environment to generate electricity yields and improve energy efficiency, to really see the entire potential to stimulate investors, private people, etc.”</p> <p>The entire Secure project has a budget of €337k, with nearly three-quarters (€250k) provided by the Enovos Foundation under the aegis of Fondation de Luxembourg, and the remainder (€87k) by List. Secure aims to address the need for companies and political players to get high-resolution estimates for PV investment costs and energy yield.&nbsp;</p> <p>And it’s a platform which requires a considerable amount of data--up to 13,000 maps plus a variety of parameters combine to create one final image.&nbsp;</p> <p>The first case study in Esch-sur-Alzette required around 3bn operations for their parameters, and Leopold said he hopes his group will be able to get the entire 3D model of Luxembourg earliest by end-2020 or early-2021.</p> <p>“In a second phase, we’re looking at how to exploit the results commercially,” he said. “We’ve started a new project funded by the FNR to bring the results further to the market and see what are the potential in other municipalities…the platform is open to other communes, and this is what we are looking at now.”&nbsp;</p> <p><strong>Minister Turmes urges “creative thinking”</strong></p> <p>Following List’s presentation, energy and regional planning minister Claude Turmes (déi Gréng) talked about two challenges in particular, the first being how to “avoid the second wave of covid,” reminding participants that the next “two to three weeks to come” will determine how the country and its economy move forward.&nbsp;</p> <p>The second challenge? “The threat of uncontrolled climate change”. He urged participants to “think creatively” and emphasised the urgency of projects, like Secure, to address some of those needs.</p> <p>"Everything has to be super efficient, not just in terms of energy but also in terms of resources... we need to move quickly... in a country where there is an enormous need for energy," which he said includes industrial players like "ArcelorMittal, Goodyear, Dupont," etc. "There's a need for energy that is monumental."</p> <p>He provided an example of a home with a simple PV installation which could potentially generate enough energy for electrical appliances, heating and charging an electric vehicle, but he emphasised the need to have compiled data which can be easily seen and accessed, e.g., at the commune level, not to mention a system which could better anticipate across a wider area. He hopes this "breakthrough" project will contribute to that vision: "it's putting together high-performance computing, modeling and information that we have."&nbsp;</p> <p><strong>NATALIE A. GERHARDSTEIN</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/visualising-energy-efficiency-urban-areas-secure/211676</p> https://www.list.lu/media/press/visualising-energy-efficiency-for-urban-areas-secure/ «Chaque toit doit aller plus vite vers le solaire» <p>Bien sûr l'étude est théorique et les habitants d'Esch-sur-Alzette n'auront certainement pas tous, demain, des panneaux photovoltaïques partout sur leurs toits et façades. Mais depuis trois ans et demi, le Luxembourg Institute of Science and technologie (LIST), financé par la Fondation Enovos sous l'égide de la Fondation de Luxembourg, a pris la métropole du fer comme exemple de son projet SECuRE.</p> <p>Objectif: définir le potentiel énergétique d'une ville. En compilant sur des cartes des milliers d'informations, en simulant l'irradiation du soleil et en réalisant des modélisations en 3D, les chercheurs du LIST ont pu créer un outil qui pourrait devenir précieux pour toutes les villes du monde. Il donne, en un coup d'œil et en 3D, une idée des lieux où implanter des panneaux photovoltaïques efficaces et quels bâtiments rénover en priorité pour une meilleure efficacité énergétique.</p> <p><strong>Optimiser les choix de surfaces à couvrir</strong></p> <p>«Selon nos estimations, sur la totalité d'Esch-sur-Alzette, on pourrait produire 20 gigawatts par an sur les toits et 15 à 20 en façade soit 30 à 40 gigawatts au total. C'est très conséquent. Nous n'avons pas la consommation exacte, chaque année de la ville, mais cela représente sans doute 60 à 70 %», a précisé Ulrich Leopold, le responsable du projet doté d'un budget de 337 000 euros.</p> <p>Mais si tous ces panneaux ne sont évidemment pas implantables, ne serait ce que sur les monuments, l'outil bientôt appliqué l'ensemble du Luxembourg, servira avant tout à optimiser le choix des surfaces à couvrir de photovoltaïque. Grâce à des données sur le type de maisons, de matériaux, d'isolation des calculs ont aussi été réalisés pour définir quels bâtiments doivent être améliorés au plus vite. De quoi planifier la rénovation urbaine et guider les choix des politiques.</p> <p>«Ce projet apporte une information nécessaire pour accélérer la transformation énergétique», a insisté le ministre de l'Énergie et de l'Aménagement du territoire Claude Turmes. «Savoir en un clic combien un toit ou une façade peut produire d'énergie aide à accélérer la décision d'investir dans le solaire. Et je veux que chaque toit au Luxembourg aille au plus vite vers le solaire. Et cet outil donne aussi des informations sur l'efficacité énergétique dans les maisons». Prochain défi alimenter encore de données plus précises sur chaque maisons les modélisations et proposer cet outil transposable dans n'importe quelle ville.</p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/chaque-toit-doit-aller-plus-vite-vers-le-solaire-12816841</p> https://www.list.lu/media/press/chaque-toit-doit-aller-plus-vite-vers-le-solaire/ LIST: Towards greener hydrogen <p>Leading Luxembourg research institute LIST and the French company 3D-Oxides, specialised in the development of new materials and new structuring concepts, signed a partnership agreement on Wednesday 16 September, to develop new hydrogen production techniques.</p> <p>With the creation of a joint laboratory at LIST’s premises in the south of Luxembourg, the objective is to develop innovative techniques for the fractionation of water molecules – composed of oxygen and hydrogen – in order to recover the hydrogen component directly, without the need for costly and energy-intensive catalysis processes.</p> <p>To achieve this, the two partners are working on the development of special materials capable of capturing the solar energy needed to implement the fractionation of water molecules by a photo-electrochemical reaction. “The efficiency of current hydrogen production processes is in the order of 20-25%. We hope to achieve higher yields with this technology,” explained Damien Lenoble, director of the Materials Research and Technology Department at LIST.</p> <p><strong>Horizon 2030</strong></p> <p>The research work will be based on “Sybilla 450”, a revolutionary equipment provided by 3D-Oxides and on which the LIST teams will work. This machine, unique in the world because of its size (3D-Oxide also works with a smaller model), allows the processing of several dozen materials at the same time, which results in substantial savings in time and money. LIST engineers will bring their expertise in the synthesis of functional materials in thin films, in the characterisation of these materials and in the prototyping of functional devices.</p> <p>The partnership between LIST and 3D-Oxides starts on a four-year basis, but can be extended beyond that. The objective is to transfer this emerging technology to an industrial scale by 2030.</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/list-towards-greener-hydrogen/</p> https://www.list.lu/media/press/list-towards-greener-hydrogen/ Op der Sich no ëmweltfrëndlechem Waasserstoff <p>Fossil Energien, d'Sich no Alternativen. De Wee féiert och iwwer de Waasserstoff, ënnert der Bedéngung, datt d'Produktioun méi Nohalteg gëtt.</p> <p>"Mir hunn d'Ambitioun, d'Manéier wéi Waasserstoff haut produzéiert gëtt, vu vir bis hannen z'iwwerdenken. Haut entsteet vill ze vill Co2.", sou den Damien Lenoble vum List.</p> <p>Bannent den nächsten 10 Joer wëllen déi Responsabel vum List, zesumme mat 3D-Oxides d'Produktioun vum Waasserstoff revolutionéieren, dank der Kombinatioun vu Sonn a Waasser. Gréng Energien, fir de Waasserstoff vun der Zukunft ze produzéieren.</p> <p>"Hydrogen mat der Hëllef vun Elektresch ze produzéieren, ass net effikass. Dat ass souguer nach manner nohalteg wéi just Elektresch als Energie ze benotzen. Mir wëllen Hydrogen produzéieren, an deem mer ganz prezis d'Luucht vun der Sonn asetzen. Dat wäert vill méi Nohalteg sinn", sou de Giacomo Benvenuti vun 3D-Oxides.</p> <p>No der Phas vun der Recherche, déi den Ament op eng 4 Joer geschat gëtt, soll spéider souzesoen d'Maschinn developpéiert ginn, fir déi Produktiouns-Method dann och breet zougängeg ze maachen. E Millioune Projet. D'Ambitioun, e méi 'Grénge Waasserstoff' ze produzéieren, ass do. Ënnerstëtzt vun der Europäescher Unioun. D'Resultat, ass awer net fir Haut a Muer.</p> <hr /> <p><strong>Vers de nouveaux matériaux pour la production d'hydrogène</strong></p> <p>Grâce à de nouveaux équipements et un second partenariat avec 3D-Oxides, le LIST se positionne comme un acteur international majeur dans le secteur de l'hydrogène.</p> <p>Le partenariat annoncé en juin dernier entre le LIST et la société française 3D-Oxides se concrétise. Le futur laboratoire commun vient d'ouvrir avec un premier instrument installé et un second projet signé mercredi lors d'une conférence de presse à Belvaux. L'objectif de toutes les recherches sur l'hydrogène menées dans le cadre du partenariat entre le LIST et 3D-Oxides est de rendre le fractionnement de l'eau plus facile, plus efficace et plus abordable, tout en respectant l'environnement.</p> <p><strong>Collaboration entre 3D-Oxide et le LIST</strong></p> <p>Après une introduction par le directeur du département Recherche et Technologie des Matériaux du LIST, Damien Lenoble, une présentation a été faite de la nouvelle collaboration du LIST avec la société française 3D-Oxides qui développe des matériaux fonctionnels aux propriétés extraordinaires. Bien que le partenariat ait réellement débuté en juin 2020, c'était la première fois que le président de la société, Christian Petit, et le directeur de la technologie, Giacomo Benvenuti, étaient présents aux côtés du directeur général du LIST, Thomas Kallstenius, pour expliquer cette collaboration.</p> <p>Avec la création d'un laboratoire commun entre le LIST et 3D-Oxide, deux projets sont en cours de recherche et de nouveaux équipements innovants sont installés.</p> <p>Ce partenariat de quatre ans vise à mener un programme de recherche axé sur l'énergie, et en particulier sur le développement de nouveaux matériaux pour l'industrie de l'hydrogène, nécessaires à la création de carburant pour batteries à faible teneur en catalyseur, au développement d'électrolyseurs de nouvelle génération ou de systèmes de photolyse à haute performance.</p> <p>L'objectif ultime de cette recherche conjointe est l'accélération de la découverte de nouveaux matériaux adaptés aux défis de la production d'hydrogène et au-delà.</p> <p><strong>Démonstration du nouvel équipement « Sybilla »</strong></p> <p>Giacomo Benvenuti a fait une présentation et une démonstration du nouvel équipement appelé « Sybilla 450 », récemment installé au LIST dans le nouveau laboratoire commun. 3D-Oxides est très expérimenté dans les procédés connus sous le nom de CBVD (Chemical Beam Vapor Deposition). Cette technologie de dépôt de couches minces, qui permet de traiter plusieurs matériaux en même temps grâce à une approche combinée, représente une manière innovante de déposer des matériaux dans des conditions plus douces, bien contrôlées et en une seule étape. Sybilla 450 est une machine unique qui peut traiter des substrats d'un diamètre allant jusqu'à 450 mm, une taille substantielle permettant de générer des photo-électrodes en grand nombre ou de taille suffisante pour des tests d'utilisation pertinents. Le LIST apportera son expertise dans la synthèse de matériaux fonctionnels en couches minces, dans la caractérisation de ces matériaux et dans le prototypage de dispositifs fonctionnels.</p> <p><strong>Nouveau projet STONB et signature du contrat</strong></p> <p>Un processus totalement nouveau et innovant ainsi qu'une signature de contrat en direct pour le projet commun ont eu lieu devant la presse pour cette recherche en collaboration entre le directeur général du LIST, Thomas Kallstenius, et le président de 3D-Oxide, Christian Petit.</p> <p>Ce nouveau projet est connu sous le nom de STONB (Strontium Titanate Oxide with Narrow Bandgap). Il sera dirigé par le Dr Emanuele Barborini. Il est basé sur l'observation que, bien qu'à court et moyen terme, l'économie de l'hydrogène puisse être initiée par les combustibles fossiles (par exemple par le reformage à la vapeur ou la gazéification du charbon), sa durabilité à long terme dépend d'autres précurseurs ainsi que des processus de production basés sur les énergies renouvelables. À cet égard, la division de l'eau par photo-électrochimie (PEC) au moyen de photons solaires, un processus dans lequel l'énergie solaire est capturée par la surface de matériaux spéciaux et exploitée pour briser les molécules d'eau de l'hydrogène et de l'oxygène, est la « solution parfaite » largement mise en avant mais pas encore atteinte.</p> <p>Parmi les matériaux envisagés pour la séparation photo-électrochimique de l'eau (PEC), le titanate de strontium (STO) est particulièrement intéressant grâce à ses propriétés physico-chimiques, et fera l'objet de recherches dans le cadre de ce nouveau projet commun.</p> <p>Pouvoir produire facilement de l'hydrogène, grâce à un procédé efficace et rentable basé sur l'eau et les photons solaires, permettrait de réduire considérablement l'empreinte carbone de l'humanité et de résoudre le problème actuel de stockage excessif des énergies renouvelables, que le projet STONB s'efforce maintenant de résoudre.</p> <p><strong>Le projet HEPHOTO</strong></p> <p>STONB est le deuxième projet résultant du partenariat. Le premier déjà lancé est HEPHOTO. Ce projet, dirigé par le Dr Bianca Rita Pistillo et soutenu par le Fonds national de la recherche via le programme Bridges, vise à développer un matériau fonctionnel utilisé dans les processus photo-électro-catalytiques pour séparer l'hydrogène et l'oxygène. Cette approche permettra d'obtenir, en une seule étape, des photo-électrodes très efficaces permettant de fractionner l'eau.<br /> Les deux projets ont reçu un financement du Fonds national de la recherche (FNR) de Luxembourg</p> <p><strong>Soutien de projets par d'autres équipes du LIST</strong></p> <p>Les recherches collaboratives du LIST sur les nouveaux projets relatifs à l'hydrogène ont été soutenues par des équipes d'experts complémentaires :</p> <p>• Marc Michel, du département Recherche et Technologie des Matériaux de LIST, dirige une équipe spécialisée et expérimentée dans le domaine de la recherche sur les piles à combustible.</p> <p>• Nicolas Boscher est un expert en instrumentation scientifique et en technologie des procédés. Il se concentre sur une nouvelle catégorie de développement de matériaux pour la production propre et efficace d'hydrogène à partir du « fractionnement solaire de l'eau » (subvention ERC Consolidator du Conseil européen de la recherche – projet CLEANH2 intitulé « Chemical Engineering of Fused MetalloPorphyrins Thin Films for the Clean Production of Hydrogen »).</p> <p><strong>Jeannot Ries</strong></p> <p>https://www.rtl.lu/news/national/a/1581003.html</p> https://www.list.lu/media/press/op-der-sich-no-emweltfrendlechem-waasserstoff/ Eine wunderschöne Maschine <p>Ein paar Fußminuten von der Universität entfernt, in Beles, stehen die Labore des luxemburgischen Forschungsinstitutes LIST. Ein längliches Gebäude, das von außen nicht vermuten lässt, was sein Zweck ist. Drinnen reihen in einem langen Flur Labore aneinander, die gefüllt sind mit allerlei Maschinen, über deren Funktion man als Laie, wenn überhaupt, bloß spekulieren kann.</p> <p>Eine dieser Maschinen ist neu. Die Wissenschaftler scheinen von ihr aber begeistert. Die Maschine, ist eine der größten ihrer Art auf der ganzen Welt, versichern sie. Sie soll, wenn es nach den Männern und Frauen hier geht, dazu beitragen, die erneuerbaren Energien voranzutreiben.</p> <p>Worum geht es? In den vergangenen Jahren sind die katastrophalen Folgen, die mit dem steigenden Energiehunger der Menschheit einhergehen, immer deutlicher geworden. Sogenannte erneuerbare Energien, die das Klima schonen und keine radioaktiven Abfälle hinterlassen, haben deshalb in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zu ihnen zählen etwa die Windkraft und die Fotovoltaik. Ein Nachteil dieser Energiequellen ist, dass sie nicht zuverlässig Strom liefern. An bedeckten Tagen kann eine Solarzelle keinen Strom produzieren und bei Windstille dreht keine Windturbine.</p> <p><strong>Wasserstoff statt Batterie</strong></p> <p>Für die Nutzung ist es also unumgänglich, den Strom zwischenzuspeichern – zum Beispiel in Batterien. Eine andere Methode der Speicherung ist Wasserstoff. Wenn Energie bereitsteht, wird sie verwendet, um Wassermoleküle in ihre Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff zu zerlegen. Wenn Strom benötigt wird, dann werden Sauerstoff und Wasserstoff wieder zusammengeführt, um die gespeicherte Energie freizusetzen. Als „Abfallprodukt“ entsteht Wasser oder Wasserdampf, weshalb die Technologie als sauber gilt – vorausgesetzt, der Wasserstoff wurde mit einer sauberen Energiequelle hergestellt.</p> <p>Üblicherweise wird Wasserstoff mithilfe von Elektrolyse erzeugt. Ein Prozess, den die meisten Menschen aus dem Chemieunterricht kennen. Strom wird durch das Wasser geleitet – an der Kathode bildet sich Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff. Woher der dafür verwendete Strom kommt, ist unerheblich für das Experiment. Es kann genauso gut aus einer Solaranlage, einem Atomkraftwerk oder einem Kohlekraftwerk stammen. Tatsächlich wird der meiste Wasserstoff auf der Welt mithilfe von fossilen Brennstoffen erzeugt.</p> <p>Zwar könnte Solarzellenstrom für die Elektrolyse benutzt werden, aber diesen Prozess finden die Wissenschaftler am LIST ineffizient. Warum nicht das Sonnenlicht nutzen, um ohne verlustreiche Zwischenschritte Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten? Die Methode heißt „fotokatalytische Wasserspaltung“. Sie wird auch als „künstliche Fotosynthese“ bezeichnet. Dazu wird ein Material im Wasser versenkt und mit Licht beschienen. An der Oberfläche des Materials wird das Wasser in seine Bestandteile gespalten. Die beiden Gase Wasserstoff und Sauerstoff steigen in Form von Bläschen auf. Der Wasserstoff kann dann aufgefangen und später verwendet werden.</p> <p><strong>Die Suche nach dem besten Material</strong></p> <p>Entdeckt wurde der Prozess 1972 von den japanischen Wissenschaftlern Akira Fujishima und Kenichi Honda. Das Material, das sie untersuchten, war Titan-Oxid. Seitdem versuchen Wissenschaftler weltweit, das beste Material für diesen Prozess ausfindig zu machen. Eine langwierige Aufgabe, denn es gibt Milliarden von Konfiguration, die untersucht werden können. Und genau hier kommt die neue Maschine des LIST ins Spiel. Sie bedampft Scheiben (Wafer), die etwas größer sind als eine Schallplatte mit einem Stoff. So entsteht ein dünner Film, der unterschiedliche Kombinationen abbildet, wodurch das Testen von Materialien sehr viel schneller vorangehen soll. Sie müssen nicht mehr mühsam eine Kombination nach der nächsten testen. So kommen die Wissenschaftler ihrem Ziel, das perfekte Material für die fotokatalytische Wasserspaltung zu finden, sehr viel schneller näher. Dabei spielt die Größe der Maschine eine Rolle, denn je größer die Wafer, desto größer die Tests. Außerdem wollen die Wissenschaftler so demonstrieren, dass die Wafer auch „in Groß“ hergestellt werden können – ein wichtiger Schritt in Richtung industrieller Anwendung.</p> <p>„Es ist eine wunderschöne, weltweit führende Maschine“, so LIST-Direktor Thomas Kallstenius. Der Apparat ist ein gemeinschaftliches Projekt des LIST und des französischen Hightech-Unternehmens 3DOxides. Gelder erhält das Projekt auch vom National Research Fund (FNR). Die Kooperation dauert erst einmal vier Jahre und kann verlängert werden. Die Beteiligten hoffen, dass sie in vier Jahren etwas Brauchbares vorzeigen können. Am Mittwoch unterschrieben LIST und 3D-Oxides zusätzlich eine weitere Zusammenarbeit.</p> <p>Wasserstoff als Energiespeicher ist nicht völlig neu. Autos, die mit Wasserstoff fahren, gibt es bereits – Brennstoffzellenautos. Die konnten sich jedoch bislang nicht durchsetzen. Bei den alternativen Automobilen scheinen sich Elektroautos mit Batterien durchzusetzen. Wasserstoff hat aber den Vorteil, leichter zu sein als Batterien. Deshalb könnte es sich für Flugzeuge oder LKWs, die weite Strecken zurücklegen, rechnen. Daneben ist Wasserstoff ein wichtiger Rohstoff für die Chemieindustrie.</p> <p><strong>Wasserstoff für die Stahlindustrie</strong></p> <p>Wasserstoff, so heißt es, könne auch die sehr energiehungrige Stahlindustrie auf dem Weg in eine grünere Zukunft begleiten. Der Stahlriese ArcelorMittal experimentiert derzeit damit. Um Eisen aus Erz zu gewinnen, braucht es eine gute Portion Chemie. Die Zutaten: Eisenoxid, Koks und Sauerstoff. Im Hochofen ordnen sich die Atome dieser Grundstoffe unter großer Hitze neu an. Das Resultat dieses Prozesses: nützliches Eisen – und das Abfallprodukt CO2. Aber es geht auch anders. Benutzt man nämlich Wasserstoff statt des fossilen Brennstoffs Koks, steht am Ende der chemischen Reaktionen im Hochofen neben Eisen lediglich Wasser.</p> <p>Der Wasserstoff, der für diese neue Methode der Eisenherstellung verwendet wird, kommt derzeit noch aus einer unsauberen Quelle: Er wird vorerst noch von Erdgas abgespalten. Die Rede ist von „grauem Wasserstoff“. In Zukunft könnte der Wasserstoff aber sauber hergestellt werden.</p> <p>Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) ist eine öffentliche Forschungseinrichtung und ein bedeutender Akteur in der Luxemburger Forschungslandschaft. Die Kernkompetenz des LIST sind die Naturwissenschaften, während sich die Institute LIH und Liser der Medizin beziehungsweise der sozioökologischen Forschung verschrieben haben. 3D-Oxides ist ein französisches Technologieunternehmen aus SaintGenis-Pouilly.&nbsp;</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eine-wunderschoene-maschine/ «Nous avons une carte à jouer» <p>Un laboratoire commun, des équipements communs et surtout une vision partagée: accélérer la découverte de nouveaux matériaux adaptés aux défis de la production d’hydrogène. Depuis le 20 juin dernier, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) collabore avec la société française 3D-Oxides, qui développe des matériaux fonctionnels aux propriétés extraordinaires.</p> <p>Premier signe concret de ce nouveau partenariat, l’installation récente d’un premier instrument dans les locaux du LIST à Belvaux. Appelé «Sybilla 450», l’équipement est basé sur la technologie de dépôt de couches minces, qui permet de traiter plusieurs matériaux en même temps grâce à une approche combinée. «Sybilla 450 est une machine unique qui peut traiter des substrats d’un diamètre allant jusqu’à 450 mm, une taille substantielle permettant de générer des photo-électrodes en grand nombre ou de taille suffisante pour des tests d’utilisation pertinents», explique le directeur de la technologie, Giacomo Benvenuti. Si la société française 3D-Oxides a fourni l’équipement, c’est une équipe de huit chercheurs du LIST qui apportera son expertise dans la synthèse de matériaux fonctionnels en couches minces.</p> <p>Le directeur du département Recherche et Technologie des Matériaux du LIST, Damien Lenoble, explique le projet en cours: «Les propriétés qui sont recherchées sont associées à la vision que nous avons, à savoir faire l’ingénierie d’un matériau qui va transformer l’énergie solaire directement en hydrogène. Cela est nouveau par rapport aux grandes approches hydrogènes que vous avez aujourd’hui, qui sont plutôt basées sur l’énergie renouvelable. L’idée ici est de pouvoir stocker l’énergie sous forme d’hydrogène en utilisant ce que l’on appelle l’électrolyseur qui transforme finalement l’électricité en hydrogène et en oxygène à base d’eau. Cela marche, mais il y a des problèmes de fiabilisation, d’augmentation de rendement, de stockage. Ce sont des technologies qui a priori sont maîtrisables et que l’on peut optimiser. Cependant, on ne pense pas qu’il y aura des rendements extrêmement élevés à la fin.»&nbsp;</p> <p><strong>«Un pari sur quelque chose de durable»</strong></p> <p>Le projet développé par le LIST est différent dans le sens où les chercheurs pensent qu’il est possible de faire de la transformation directe de l’énergie solaire en hydrogène. «Aujourd’hui, on transforme l’énergie solaire en électricité par des panneaux photovoltaïques, cette électricité on la prend, on la coupe à l’électrolyseur et on génère de l’hydrogène. C’est aujourd’hui la ligne qui a été privilégiée au niveau européen pour les cinq ou dix prochaines années pour simplement lancer la filière hydrogène. Cependant, par rapport au rendement et à la future demande en hydrogène, on sait déjà que cette filière-là ne sera pas suffisante. C’est pour cela que nous faisons un pari sur quelque chose de plus durable», poursuit-il.</p> <p>Damien Lenoble rappelle que l’hydrogène peut être utilisé pour plein de choses, «c’est un carburant, cela fournit de l’électricité, c’est aussi un élément qui est extrêmement utilisé pour l’ingénierie chimique, pour la métallurgie, et cela constitue donc vraiment aussi une rupture du modèle socio-économique. Cela va permettre à terme de baisser drastiquement notre dépendance aux énergies fossiles. C’est aussi pour cela que l’Europe s’est positionnée très clairement sur cette filière.»&nbsp;</p> <p>Grâce au nouvel équipement, les chercheurs ont de quoi être confiants: «Les technologies usuelles nous permettent aujourd’hui de faire l’analyse d’un matériau par jour, alors qu’aujourd’hui, avec notre technique, nous allons pouvoir monter à 50 ou 100 matériaux différents par jour. Cela nous permettra d’accélérer de manière significative l’identification des bonnes propriétés du matériau».</p> <p>Damien Lenoble en est convaincu: «Nous avons une carte à jouer» dans le domaine de l’hydrogène. Les différents acteurs se trouvent actuellement dans une phase de concertation pour essayer d’établir une stratégie nationale commune sur cette thématique. «Nous aspirons à avoir une stratégie nationale consolidée pour la fin de l’année ou le début de l’année prochaine», dit-il.</p> <p>Au niveau des applications concrètes, l’hydrogène concerne tous les secteurs qui ont besoin d’énergie. Les premières applications au Luxembourg sont attendues pour 2030, plutôt dans le secteur de la métallurgie.</p> <p><strong>NADIA DI PILLO</strong></p> https://www.list.lu/media/press/nous-avons-une-carte-a-jouer/ Hydrogène vert <p>Pas de télétravail au LIST, les scientifique s’affairent dans les couloirs et les laboratoires de l’institut de recherche luxembourgeois. Pour rentrer dans le laboratoire de recherche qui nous intéresse, il faut enfiler une blouse blanche jetable, en plus du masque désormais obligatoire partout en lieu confiné. Il fait chaud mais l’équipe de chercheurs est toute excitée de présenter ce nouveau projet. C’est ainsi que les journalistes ont été accueillis mercredi au&nbsp;LIST, à Belval, pour découvrir leur nouveau «joujou», une impressionnante machine qui permet à la dizaine de chercheurs de plancher sur la production d’énergie hydrogène respectueuse de l’environnement. Un enjeu crucial en plein «green deal» européen: la course est en effet lancée pour trouver des alternatives propres aux énergies fossiles, à coup de millions alloués à la recherche à travers l’Europe.</p> <p>Mais revenons aux cours de physique du lycée. L’hydrogène est présent dans l’eau, mais pour le séparer de l’oxygène, on utilise bien souvent de l’électricité: «Aujourd’hui la production d’hydrogène se fait à 90% à partir des énergies fossiles. Pour briser la molécule d’eau et en tirer l’hydrogène, nous voudrions utiliser l’énergie solaire, mais ce n’est pas suffisant, nous avons besoin d’un troisième élément, un ingrédient spécial pour passer de la lumière du soleil à une charge électrique», explique le Dr Emanuele Barborini, chef du projet STONB (Strontium Titanate Oxide with Narrow Bandgap), qui tente de vulgariser ce sujet plutôt complexe.</p> <p>La collaboration avec l’entreprise française 3D-Oxides a permis d’avoir installé une machine, au doux nom de «Sybilla 450», qui est la plus grosse machine de ce type qui existe actuellement dans le monde. Une machine qui va permettre à la Dr Bianca Rita Pistillo, à la tête du projet HEPHOTO, de faire des analyses de substrat de 45cm, contre des formats beaucoup plus petits jusqu’à présent. Chaque projet, STONB et HEPHOTO, ont mobilisé 700.000 euros chacun pour les quatre ans de projet, renouvelable si besoin. Le LIST espère que la machine va pouvoir permettre aux chercheurs de faire des avancées substantielles dans le domaine: «Nous espérons une preuve de concept d’ici la fin des quatre ans, mais nous serons encore loin d’une utilisation industrielle, il faudra pour cela attendre 8 à 10 ans», estime Damien Lenoble, directeur du département Recherche et Technologie des Matériaux du LIST.</p> <p>Le but affiché est la création de carburant pour batteries à faible teneur en catalyseur, au développement d’électrolyseurs de nouvelle génération ou de systèmes de photolyse à haute performance. L’objectif ultime de cette recherche conjointe est l’accélération de la découverte de nouveaux matériaux adaptés aux défis de la production d’hydrogène et au-delà.</p> <p>3D-Oxides est très expérimenté dans les procédés connus sous le nom de CBVD (Chemical Beam Vapor Deposition). Cette technologie de dépôt de couches minces, qui permet de traiter plusieurs matériaux en même temps grâce à une approche combinée, représente une manière innovante de déposer des matériaux dans des conditions plus douces, bien contrôlées et en une seule étape. Sybilla 450 est une machine unique qui peut traiter des substrats d’un diamètre allant jusqu’à 450 mm, une taille substantielle permettant de générer des photoélectrodes en grand nombre ou de taille suffisante pour des tests d’utilisation pertinents. Le LIST apportera son expertise dans la synthèse de matériaux fonctionnels en couches minces, dans la caractérisation de ces matériaux et dans le prototypage de dispositifs fonctionnels.</p> <p>Le partenariat, signé mercredi entre le directeur général du LIST, Thomas Kallstenius, et le président de 3D-Oxides, Christian Petit, va permettre au centre de recherche luxembourgeois d’être pionnier en matière de recherche dans l’hydrogène comme énergie propre. Potentiellement, les retombées d’une telle technologie seraient énormes.&nbsp;</p> <p><strong>AUDREY SOMNARD</strong></p> https://www.list.lu/media/press/hydrogene-vert/ New Hydrogen Production Equipment Installed at LIST <p>The partnership announced in June between LIST and the French company 3D Oxides is taking concrete shape. The planned joint laboratory has just opened with its first instrument installed and a second project was signed on Wednesday during a press conference held in Belvaux. The focus of all hydrogen research during this partnership is on making environmentally friendly water fractionation easier, efficient, and more affordable.</p> <p>After an introduction by the Director of LIST’s Materials Research and Technology department, Damien Lenoble, LIST presented its new collaboration with 3D-Oxides which develops functional materials with extraordinary properties. Although the partnership actually began in June 2020, this was the first time the company’s President Christian Petit and Chief Technology Officer Giacomo Benvenuti were present along with LIST’s CEO Thomas Kallstenius to explain the collaboration. With the creation of a joint lab between LIST and 3D-Oxide, two projects are being researched and brand new innovative equipment installed.</p> <p>The four-year partnership aims to conduct a research programme focused on energy, and in particular on the development of new materials for the hydrogen industry necessary for the creation of battery fuel with low catalyst content, the development of new generation electrolysers or high performance photolysis systems.<br /> The ultimate goal of this joint-research is the acceleration of new materials discovery adapted to the challenges of hydrogen production and beyond.</p> <p>Giacomo Benvenuti presented and demonstrated the new equipment named "Sybilla 450", which was recently installed at LIST in the new joint lab. Sybilla 450 is a unique machine that can treat substrates with diameters up to 450mm, a substantial size allowing the generation of photo-electrodes in large numbers or of sufficient size for relevant usage tests. 3D-Oxides is very experienced in processes known as CBVD (Chemical Beam Vapor Deposition), whilst LIST will bring its expertise in the synthesis of functional materials in thin layers, the characterisation of these materials and the prototyping of functional devices.</p> <p>A completely new and innovative process together with a live contract signing for the joint-project took place in front of the press for this collaboration research between LIST’s CEO Thomas Kallstenius and 3D-Oxide President Christian Petit. This new project is known as STONB (Strontium Titanate Oxide with Narrow Bandgap) and will be led by Dr Emanuele Barborini. It is based on the observation that although in the short- to mid-term hydrogen economy can be initiated through fossil fuels, its long-term sustainability relies on other precursors as well as on production processes driven by renewable energy. In this respect, photo-electrochemical (PEC) water splitting by solar photons is considered the "perfect solution" - but this has still not been reached.</p> <p>STONB is the second project resulting from the partnership. The first one was HEPHOTO, led by Dr Bianca Rita Pistillo and supported by the Luxembourg National Research Fund (FNR) via the Bridges programme. It aims at developing a functional material used in photo-electro-catalytic processes to separate hydrogen and oxygen. This approach will make it possible to obtain, in a single step, very efficient photo-electrodes making it possible to fractionate the water. Both projects received FNR funding.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/33973-new-hydrogen-production-equipment-installed-at-list</p> https://www.list.lu/media/press/new-hydrogen-production-equipment-installed-at-list/ Un projet pour faire de l'hydrogène à la maison <p>Pourriez-vous un jour fabriquer chez vous de l'hydrogène, à un coût abordable? Et la convertir en électricité? «Si la technologie fonctionne, il y aura une refonte complète du système de l'énergie, y compris pour les particuliers», estime ce mercredi Damien Lenoble, directeur du département Matériaux au sein du LIST. Le Luxembourg Institute of Science and Technology et la société française 3D-Oxides ont signé ce mercredi un partenariat de 4 ans pour mettre en place une production d'hydrogène efficace et écologique au Luxembourg, et au-delà.</p> <p>«L'idée est de fabriquer de l'hydrogène avec une plus faible empreinte carbone, explique Christian Petit, président de 3D-Oxydes. Cette énergie est en effet aujourd'hui produite par les éoliennes et les panneaux solaires, dont la fabrication consomme de l'électricité».</p> <p><strong>Huit chercheurs mobilisés</strong></p> <p>Il existe déjà une technologie alternative: le fractionnement de l'eau. Elle consiste à dissocier l’hydrogène et l’oxygène de l’eau en utilisant l'énergie solaire. Problème: il n'existe pas encore de matériaux suffisamment efficaces pour obtenir des rendements en hydrogènes équivalents ou supérieurs au photovoltaïque, qui sont de 25% aujourd'hui. «Si la technologie arrive à 30%, elle permettra la fabrication de l'hydrogène pour le grand public», indique Damien Lenoble.</p> <p>Le projet, qui va mobiliser huit chercheurs, visera à explorer - avec une machine dédiée - un matériau plus efficace, le NaTaO3. «Au-delà des particuliers, les industries dans leur globalité pourraient bénéficier de cette nouvelle technologie, note Damien Lenoble. Dans le secteur automobile, le coût des piles à combustible pourrait être abaissé. Et les consommateurs pourraient alors s'offrir des voitures à hydrogène, à prix abordable».</p> <p><strong>Olivier Loyens</strong></p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/un-projet-pour-faire-de-l-hydrogene-a-la-maison-20664596</p> https://www.list.lu/media/press/un-projet-pour-faire-de-lhydrogene-a-la-maison/ Lux researchers sign 2nd hydrogen partnership <p>The four-year partnership will see researchers from the Luxembourg Institute of Science and Technology work on making water fractionation easier, more efficient, more affordable and more environmentally sustainable.</p> <p>Specifically, the project focuses on materials for the creation of battery fuel with low catalyst content, new generation electrolysers and high-performance photolysis systems.</p> <p>The two partners previously installed a joint lab in Belval where they demonstrated Sybilla 450, which offers an innovative way to process materials through chemical beam vapor deposition. In a first joint project, they launched Hephoto, improving the efficiency of photo-electrodes and making it possible to fractionate the water.</p> <p>The second project, Strontium Titanate Oxide with Narrow Bandgap (STONB), is led by Dr Emanuele Barborini and focuses on photo-electrochemical (PEC) water splitting by solar photons. In this process solar energy is captured by the surface of special materials and exploited to break the water molecules in hydrogen and oxygen. The team will research the use of strontium titanate for use in this project.</p> <p>Both projects are funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR).</p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/lux-researchers-sign-2nd-hydrogen-partnership/211629</p> https://www.list.lu/media/press/lux-researchers-sign-2nd-hydrogen-partnership/ Le List multiplie les projets pour l’hydrogène propre <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) annonce la couleur: le vert. Il met les bouchées doubles pour développer l’hydrogène propre.</p> <p>Cet élément chimique se trouve dans l’eau et les hydrocarbures, comme le pétrole, le gaz, le charbon. Il permet de produire et stocker de l’énergie sans émettre de gaz à effet de serre. Mais aujourd’hui, on l’extrait principalement des hydrocarbures, ce qui libère beaucoup de CO2. Une alternative existe, l’électrolyse de l’eau, encore trop coûteuse. Le List cherche donc une autre méthode et multiplie les projets dans ce sens.</p> <p><strong>Trois projets pour un même objectif</strong></p> <p>D’abord, il y a CleanH2, du Dr Boscher, dont nous vous avons parlé cet été dans le cadre de notre série Vendredinnovation . Le chercheur a obtenu une bourse d’études de 1,9 million d’euros par le Conseil européen de la recherche pour créer des «polymères photocatalytiques assemblés à partir de dérivés de chlorophylle». Il cherche à utiliser la lumière du soleil pour rendre la photosynthèse artificielle plus efficace.</p> <p>Arrive ensuite le projet Hephoto, mené par la Dr Bianca Rita Pistillo. En juin dernier, le List avait annoncé un partenariat avec l’entreprise française 3D-Oxides, spécialisée dans le développement de matériaux dits extraordinaires (conducteurs photo-catalytiques, autonettoyants, etc.) grâce à la technologie du dépôt de vapeur par faisceau chimique. Leur objectif commun: obtenir de l’hydrogène par le fractionnement de l’eau, en la décomposant en oxygène et en hydrogène. Ils explorent un matériau photocatalyseur plus efficace: le NaTaO3.</p> <p>Les travaux avancent, et les deux partenaires parlent de «laboratoire commun» depuis que la machine Sybilla 450 a été installée dans les locaux du List à Belvaux. Un investissement «coûteux» – dont l’institut préfère taire le montant – qui permet de traiter des substrats (substances) de diamètre allant jusqu’à 45 cm. Une taille importante qui permet de «générer des photo-électrodes en grand nombre ou de taille suffisante pour des tests d’utilisation pertinents», se félicite le List. Le but final est de trouver le matériau qui permettra d’obtenir, en une seule étape, des photo-électrodes très efficaces pour fractionner l’eau.</p> <p>Si d’autres machines de ce genre existent dans le monde, «aucune de cette taille [n’existe]», assure Damien Lenoble, directeur du département Recherche et technologie des matériaux du List.</p> <p><strong>Focus sur le titanate de strontium</strong></p> <p>Les deux partenaires ne s’arrêtent pas là et ont signé un nouveau contrat, mercredi 16 septembre à Belvaux, dans la salle de conférence du List, après une visite du laboratoire. Ils collaboreront sur le projet Stonb, à partir de février prochain. L’acronyme de «Strontium titanate oxide with narrow bandgap», puisqu’ils se focaliseront cette fois-ci sur l’utilisation du titanate de strontium (STO), un minéral d’oxyde de calcium et de titane, pour produire des films minces destinés à la production d’hydrogène. Le projet sera dirigé par le Dr Emanuele Barborini.</p> <p>«La division de l’eau par photo-électrochimie au moyen de photons solaires, un processus dans lequel l’énergie solaire est capturée par la surface de matériaux spéciaux et exploitée pour briser les molécules d’eau de l’hydrogène et de l’oxygène, est la solution parfaite largement mise en avant, mais pas encore atteinte», explique l’institut. Pour ce faire, le titanate de strontium semble «particulièrement intéressant grâce à ses propriétés physico-chimiques».</p> <p>Mais quand sera-t-il possible d’utiliser cet hydrogène propre? «Tout dépendra de la qualité des recherches», répond Damien Lenoble. Il admet que, comme toutes recherches, celles-ci correspondent à un «pari», même si les débuts sont «prometteurs». Il veut dépasser les rendements du photovoltaïque, de 25% actuellement.</p> <p>Les deux partenaires se laissent quatre ans, mais leur contrat est renouvelable. «Nous espérons déjà avoir une preuve de concept d’ici là», se projettent-ils. Viendra ensuite le «long chemin» vers l’industrialisation afin que cette solution devienne rentable. «Nous espérons en être capables pour 2030», calcule le directeur du département Recherche et technologie des matériaux du List, avec optimisme.</p> <p><strong>1,5 million d’euros d’investissement</strong></p> <p>«Toutes les industries» seront concernées selon lui, et l’hydrogène propre sert aussi bien à conduire ou à voler qu’à alimenter ordinateurs et téléphones portables. «C’est aussi une clé pour verdir la sidérurgie», note-t-il.</p> <p>Près de 1,5 million d’euros ont été investis au total par le List et 3D-Oxides. Ils ne communiquent pas de détails sur le partage du financement. Le Fonds national de la recherche (FNR) a également participé aux deux projets, qui mobilisent plus d’une dizaine de chercheurs.</p> <p>Le Luxembourg espère que ce sera suffisant pour s’imposer dans la course à l’hydrogène renouvelable. D’après la Commission européenne, les investissements en Europe devraient atteindre entre 180 et 470 milliards d’euros d’ici 2050 . La France a déjà dévoilé un plan ambitieux: 7 milliards d’euros sur dix ans pour développer la filière française de l’hydrogène décarboné.</p> <p>Bonne nouvelle. Parce qu’en attendant, la production d’hydrogène à partir d’hydrocarbures émet 830 millions de tonnes de CO2 par an dans le monde. Soit l’équivalent des émissions du Royaume-Uni et de l’Indonésie réunis, selon un rapport de l’Agence internationale de l’énergie (AIE) …</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/list-multiplie-projets-hydroge</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-multiplie-les-projets-pour-lhydrogene-propre/ Algues bleues : baignade interdite aux étangs de Remerschen <p>L'administration de la Gestion de l'eau souligne également que «l'interdiction de baignade et de toute activité nautique qui a été prononcée le 24 août pour la plage "Rommwiss" doit être maintenue». En ce qui concerne les autres plages officielles de baignade situées au lac de la Haute-Sûre et au lac de Weiswampach, la baignade y reste, à ce stade, autorisée.</p> <p>L'administration de la Gestion de l'eau tient par ailleurs à rappeler que la situation actuelle concernant les eaux de baignade (le lac de la HauteSûre, le lac de Weiswampach et les étangs de Remerschen) peut être suivie sur son site internet (www.waasser.lu). Des dépliants portant sur la thématique des cyanobactéries peuvent également y être téléchargés.</p> https://www.list.lu/media/press/algues-bleues-baignade-interdite-aux-etangs-de-remerschen/ Quand Twitter sert à prédire les inondations <p>Le sujet paraît éloigné en ce sec été 2020. Pourtant, il pourrait revenir au cœur de l’actualité dans plusieurs mois si la pluie signe son retour: celui des inondations.</p> <p>Aujourd’hui, les géologues les anticipent via des relevés sur place et des cartes satellites à l’instant T. «Cela pose parfois des soucis en zones urbaines, les bâtiments créent des problèmes de réflexion des signaux radar», constate Pierrick Bruneau, chercheur au Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Il développe donc avec sept autres chercheurs une nouvelle source d’informations (d’autant plus abondantes en zone urbaine): les réseaux sociaux.</p> <p>Si demain, Jeanne publie sur son compte Twitter une photo des pluies impressionnantes dans sa rue, que son voisin tweete sur le même sujet, et que la commune indique sur son propre profil que la rue sera fermée, toutes ces informations pourront être regroupées par un bot utilisant l’intelligence artificielle. Un outil d’aide à la prévision qui servirait notamment aux agences gouvernementales. Même les publications qui ne sont pas géolocalisées pourraient être utilisées grâce à des mots-clés géographiques dans le texte.</p> <p><strong>Un modèle applicable à d’autres phénomènes</strong></p> <p>Après avoir aussi cherché du côté de Facebook, l’équipe de chercheurs a décidé de se concentrer sur Twitter, qui donne un meilleur accès aux publications. Démarré en 2017, le projet nommé Publimape devrait prendre fin en 2021. «Nous sommes loin de quelque chose d’opérationnel», avertit Pierrick Bruneau, qui s’attend à sortir une solution «industrialisable dans plusieurs années». Son coût, «de l’ordre de 700.000 euros», est pris en charge par le List et le Fonds national de la recherche (FNR).</p> <p>Le modèle de collecte de données pour prévoir les crues pourrait ensuite se généraliser à d’autres phénomènes météorologiques, par exemple aux feux de forêt. Voire à des épidémies.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/quand-twitter-sert-a-predire-i</p> https://www.list.lu/media/press/quand-twitter-sert-a-predire-les-inondations/ Gérer la radioactivité en réalité augmentée <p>On connaît les accidents nucléaires de Tchernobyl et de Fukushima, et leurs conséquences désastreuses pour l’environnement et la santé des citoyens. «Malheureusement, nous vivons dans un monde où les incidents radiologiques, délibérés ou accidentels, arrivent», signale Roderick McCall, en charge du projet au Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Pour les prévenir, des équipes travaillent à identifier et mesurer les risques. Une mission «dangereuse, coûteuse et complexe», selon Roderick McCall. Pour la faciliter, il planche, avec trois autres chercheurs, sur une solution de formation en réalité augmentée.</p> <p>«Les utilisateurs verront les radiations, ce qu’ils ne peuvent pas faire dans la vraie vie, pour évaluer plus facilement les risques. Nous leur permettons également de visualiser comment la contamination se propage lorsqu’ils se promènent dans la pièce. Ils utilisent un détecteur de rayonnement simulé pour mesurer les types et les forces des sources dans une pièce», détaille-t-il.</p> <p>Concrètement, comment cela se passe-t-il? «Le formateur configure la salle. Il place des petits capteurs sur le mur pour suivre la position des objets et des détecteurs. Il définit ensuite un scénario avec un nombre et une gamme de sources de rayonnement simulés.» Les personnes formées portent de leur côté des lunettes de réalité mixte Microsoft Hololens. Pendant la simulation, elles doivent «trouver et identifier les sources radioactives dans la pièce, à l’aide d’un détecteur de rayonnement simulé, dans un temps limité et en évitant leur propagation», détaille le chercheur. Tout cela sans radiations réelles, et donc, en toute sécurité.</p> <p><strong>Une preuve de concept pour la fin de l’année</strong></p> <p>C’est aussi «plus rapide et plus aisément reproductible à un coût très bas», indique le List, qui ne communique pas encore de prix de cet outil. Cette décision sera prise «plus tard» pour le projet, encore en développement, entamé en 2016 sous le nom de «Target». «La preuve de concept doit être terminée cette année, pour une commercialisation juste après», révèle Roderick McCall. Il bénéficie d’un financement, non précisé, de la part du FNR (Fonds national de la recherche).</p> <p>«Notre marché principal est celui des premiers intervenants qui ont besoin d’une formation pour les incidents CBRN (chimiques, biologiques, radiologiques et nucléaires). Nous nous spécialisons dans la partie radiologique. L’outil peut également être utile dans des sites contenant des matières radiologiques. Nous avons déjà quelques personnes intéressées dont on ne peut pas parler pour le moment, nous attendons de pouvoir voyager plus facilement pour concrétiser cela.»</p> <p>Mathilde Obert</p> <p>https://paperjam.lu/article/gerer-radioactivite-en-realite</p> https://www.list.lu/media/press/gerer-la-radioactivite-en-realite-augmentee/ Innovation: helping cities become greener <p>The Luxembourg Institute of Science and Technology (List) is developing a platform that will calculate how to optimise the use of renewable energy in cities of the greater region which could ultimately serve as a decision-making tool for municipalities.&nbsp;</p> <p>Putting a few solar panels here, a few wind turbines there are good. But if we could optimise renewable energy production on a city scale, that would be even better. List intends to help public authorities in their ecological decision-making, thanks to its Smart Energy Cities and Regions (Secure) project.&nbsp;</p> <p>What are the opportunities for renewable energy in our city? Which roofs or facades would be best for installing solar panels? How should buildings be renovated? How much could we reduce CO2 emissions? How can agricultural biomass be used for heating? These are just some of the questions that the List-developed platform should be able to answer, through a combination of data from satellite imaging; high-resolution 2D and 3D maps from geospatial analyses; forecasting and visualisation tools; and meteorological information.&nbsp;</p> <p>“While almost 75% of the European population is living in cities and is responsible for nearly the same proportion of the total energy consumption, urban areas are playing a key role in carbon mitigation and energy transition,” the institute states on its website. &nbsp;</p> <p><strong>Case study in Esch-sur-Alzette</strong></p> <p>The Secure platform already exists with international data from the European “Music” and “Daedalus” projects. But List’s aim is to develop its tool for the cities of Luxembourg and the greater region. A case study was thus considered for Esch-sur-Alzette. Other communes will be approached throughout the project.&nbsp;</p> <p>Ultimately, “At the end of the project, municipalities, energy service providers, software companies, investors and even citizens can compute or explore renewable energy potentials” through this platform.&nbsp;</p> <p>List also hopes it will help stimulate the creation of companies specialising in renewable energy. The project also benefits from financial support from Enovos.</p> <p><strong>MATHILDE OBERT</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/innovation-helping-cities-become-greener/211432</p> https://www.list.lu/media/press/innovation-helping-cities-become-greener/ Aider les échevins à verdir leurs villes <p>Mettre quelques panneaux solaires par-ci et quelques éoliennes par-là, c’est bien. Mais si on pouvait optimiser la production d’énergies renouvelables, à l’échelle d’une ville, ce serait mieux. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) compte justement aider les pouvoirs publics dans leur prise de décisions écologiques grâce à son projet «Secure».</p> <p>Quelles sont les opportunités d’énergies renouvelables dans notre ville? Sur quels toits ou façades installer des panneaux solaires? Comment rénover des bâtiments? De combien pourrait-on réduire les émissions de CO2? Comment utiliser la biomasse d’origine agricole pour la production de chaleur? Ce sont autant de questions auxquelles la plate-forme développée par le List pourra répondre en combinant des données issues d’images satellites, de cartes 2D et 3D, d’analyses géospatiales en haute résolution, d’outils de prévision, analyse et visualisation, et d’informations météorologiques.</p> <p>«Alors que près de 75% de la population européenne vit dans les villes et est responsable d’une proportion quasi similaire de la consommation d’énergie totale, les zones urbaines jouent un rôle-clé dans la réduction du carbone et dans la transition énergétique», justifie l’institut.</p> <p><strong>Une étude de cas à Esch-sur-Alzette</strong></p> <p>La plate-forme Smart City and Region Energy &nbsp;existe déjà, avec des données internationales issues des projets européens «Music» et «Daedalus». Mais le but du List est de développer son outil d’aide à la décision pour les villes du Luxembourg et de la Grande Région. Une étude de cas a ainsi été envisagée pour Esch-sur-Alzette. D’autres municipalités seront approchées tout au long du projet.</p> <p>À terme, «municipalités, fournisseurs de services d’énergie, sociétés de logiciels, investisseurs et même citoyens» devraient avoir accès à cette plate-forme. Le List espère qu’elle stimulera également la création d’entreprises spécialisées dans les énergies renouvelables. Le projet bénéficie, d’ailleurs, d’un soutien financier de la part d’Enovos.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/aider-echevins-a-verdir-leurs-</p> https://www.list.lu/media/press/aider-les-echevins-a-verdir-leurs-villes/ Frühwarnsystem Abwasser <p>Das neue Coronavirus ist in vielerlei Hinsicht tückisch. In den meisten Fällen verläuft eine Erkrankung ohne Symptome, sodass es sich unerkannt verbreiten kann. Wie der Zufall es will, hinterlässt dieses besondere Virus allerdings Spuren&nbsp;an einem Ort, den Wissenschaftler und Behörden gut überwachen können. Das Virus, oder besser gesagt seine RNA, ist in menschlichen Exkrementen nachweisbar und kann deshalb in Kläranlagen gefunden werden.</p> <p>Die Forschungseinrichtung LIST beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit Abwässern und den Viren, die sich darin befinden. Normalerweise gehen die Forscher Viren nach, die Magen-DarmEntzündungen oder andere Infektionen des Verdauungstrakts auslösen können. Die Methode ist längst nicht für alle Viren geeignet, wie die Projektleiterin Leslie Ogorzaly gegenüber dem Tageblatt erklärt. Sie ist Mitglied der Gruppe für Mikrobiologie im Umweltbereich am LIST. Sars-CoV-2 ist ein Virus, das die Atemwege befällt. Die Wissenschaftler waren sich anfangs nicht sicher, ob es in menschlichen Exkrementen nachweisbar ist. Zur Freude der Wissenschaftler lässt es sich so nachweisen. Das sei recht<br /> ungewöhnlich für Viren, die sich in den Atemwegen festsetzen, sagt Ogorzaly. Sobald die Wissenschaftler diese Information hatten, machten sie sich auf die Spurensuche.</p> <p>Luxemburg ist nicht das einzige Land mit einem solchen Projekt. Weltweit haben die Forscher die Idee aufgegriffen und tauschen sich gegenseitig darüber aus. Die bestehenden Methoden mussten eilig auf das neue Virus abgestimmt werden. „Dieses Virus unterscheidet sich sehr von den Magen-Darm-Viren, die wir normalerweise untersuchen“, so Ogorzaly.</p> <p><strong>Blick in die Vergangenheit</strong></p> <p>Die Wissenschaftler des LIST arbeiten Hand in Hand mit dem Personal der Kläranlagen (und den zuständigen Ämtern) in Luxemburg. Das Sammeln einer Probe findet über den ganzen Tag verteilt statt. Das Aufkommen an Abwasser verläuft unregelmäßig. Zu manchen Tageszeiten kommt mehr Abwasser in den Kläranlagen an als zu anderen. „Wir haben Apparate, die die Proben automatisch sammeln. Alle fünf oder zehn Minuten werden einige Milliliter Wasser gesammelt.“ Die Intervalle und die Menge, die gesammelt wird, können die Wissenschaftler einstellen. So entsteht eine Probe, die das Geschehen in der Kläranlage an einem Tag abbildet. Einmal gesammelt, liefert die Methode, mit der die Forscher die gesammelten Proben untersuchen, relativ schnell Ergebnisse. „Wenn die Proben im Labor ankommen, können wir innerhalb von 24-48 Stunden ein Resultat liefern“, so die Wissenschaftlerin.</p> <p>Durch einen „Zufall“ können die Forscher sogar in die Vergangenheit blicken. Für ein anderes Projekt hatten sie Proben gesammelt und eingefroren. Diese Proben reichen bis in den Sommer des letzten Jahres zurück. Durch diese rückblickende Analyse konnten die Forscher nachweisen, dass das neue Coronavirus spätestens zum 24. Februar in Luxemburg angekommen war. Also bevor der erste Covid19-Fall offiziell dokumentiert worden ist. Die Forscher konnten in ihren gesammelten Daten auch beobachten, wie die Zahl der Infizierten Mitte Mai abgenommen hat – in einigen Kläranlagen war das Virus zwischen dem 15. Mai und dem 15. Juni nicht mehr nachweisbar – um dann zurückzukehren.</p> <p>Für die Auswertung benutzen die Forscher im Grunde die gleiche PCR-Methode, wie sie auch bei Rachenabstrichen angewandt wird. Sie erlaubt es, die RNA – also den genetischen Bauplan des Virus – aufzuspüren. „Wenn wir das Genmaterial &nbsp;finden, können wir nicht sagen, ob das Virus noch infektiös ist oder nicht“, so die Forscherin. Damit das Virus nachweisbar ist, muss genügend genetisches Material im Abwasser vorhanden sein. Dafür reichen die Exkremente einer einzelnen erkrankten Person nicht aus. Mehrere Personen müssen im Einzugsgebiet der Anlage infiziert sein, damit das Virus nachweisbar ist.</p> <p>Heute sammeln die Forscher Daten aus Kläranlagen im ganzen Land. Diese Beobachtungen bestätigen unter anderem das Bild, dass es mehr CovidFälle im Süden des Landes gibt als in anderen Regionen. Und: „Wir haben vier Kläranlagen – zum Großteil im Süden – ausgemacht, in denen die Konzentrationen immer größer sind als überall sonst.“ Die Ergebnisse der „Coronastep+“-Studie werden der Regierung mitgeteilt, die diese dann in ihre Entscheidungen einfließen lassen kann. Ogorzaly versteht ihre Arbeit als komplementär zu den Untersuchungen, die in allen Bereichen durchgeführt werden. „Unsere Schlussfolgerungen untermauern die Zahlen der klinischen Untersuchungen. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die getroffenen Entscheidungen“, so die Forscherin.</p> <p><strong>Frühwarnsystem</strong></p> <p>Geht es nach Ogorzaly, dann können Kläranlagen als eine Art Frühwarnsystem genutzt werden. Etwaige Ausbrüche einer Krankheit können so festgestellt werden, noch bevor Ärzte die ersten Fälle in der Bevölkerung sehen. „So kann Alarm geschlagen werden und die Behörden werden gewarnt, dass sich potenziell ein neues Virus oder eine andere Krankheit anbahnt.” Dann könnten Maßnahmen getroffen werden, damit sie sich nicht ausbreitet. Dabei ist es laut Ogorzaly auch möglich, Viren zu finden, die neu und noch nicht bekannt sind. Einzige Bedingung ist, dass sie in menschliche Exkrementen vorhanden sind.</p> <p>Ein zweiter Vorteil dieser Art von Untersuchung ist, so Ogorzaly, dass sie wesentlich günstiger ist, als die Bevölkerung großflächig zu testen. Anhand von wenigen Proben aus einer Kläranlage können die Wissenschaftler erkennen, ob es Infizierte im Einzugsgebiet einer Kläranlage gibt, ohne alle Personen durchzutesten. Das dürfte auch Regierungen gefallen, meint Ogorzaly.&nbsp;</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/fruehwarnsystem-abwasser/ Des bactéries pour booster la production d’énergie <p>Comment certains déchets peuvent-ils faire pousser des plantes, et produire de l’énergie? Grâce aux microbes qu’ils dégagent. Ce sont ces derniers qu’étudie le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) à travers son projet «Clomics», ou «Caractérisation et enrichissement de l’embranchement Cloacimonetes à l’aide d’omiques pour une meilleure performance de digestion anaérobie».</p> <p>En gros, l’institut travaille sur le processus de «digestion anaérobie des biodéchets» (déchets alimentaires et autres déchets naturels biodégradables), un processus naturel à base de microbes qui produisent du biogaz. Celui-ci peut alors être stocké et utilisé comme énergie. «La biométhanisation est connue pour permettre la production d’une énergie verte, mais offre également un recyclage efficace des déchets organiques sous la forme d’engrais naturel», indique le List.</p> <p><strong>Le rôle des Cloacimonetes</strong></p> <p>Si la technique de digestion anaérobie de la biomasse s’est imposée dans l’Union européenne comme «modèle pratique de production d’énergie renouvelable», selon l’institut, cette technologie mérite d’être améliorée en termes de «robustesse et d’efficacité des procédés». On parle de bioaugmentation, par l’ajout de micro-organismes pour «améliorer ou rétablir la performance des réacteurs de digestion». Les Cloacimonetes, au cœur de l’étude du List, entrent alors en jeu. Selon les premiers résultats de «Clomics», ces bactéries récemment découvertes disposent d’un fort potentiel dans l’amélioration du processus de digestion anaérobie, avec un rendement en méthane accru de 20 à 50%.</p> <p>Le problème: elles ne poussent pas facilement en culture pure. Les chercheurs du List vont donc effectuer une caractérisation de ces bactéries en séquençant à haut débit leur ADN et ARN. Les informations fournies devraient aider à identifier les besoins nutritionnels et environnementaux optimaux pour leur croissance. Le List s’appuie sur un support financier du Fonds national de la recherche du Luxembourg, pour faire rimer innovation avec écologie.</p> <p><strong>Mathilde Obert</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/bacteries-booster-production-e</p> https://www.list.lu/media/press/des-bacteries-pour-booster-la-production-denergie/ LaserSTAMP project: outstanding results for laser industry <p>“Joining polymers with metals enables innovative products to benefit from complementary material properties, like lightweight and enhanced strength,” explains Prof. Peter Plapper, the project’s Principal Investigator, “The laserSTAMP team accomplished to expand the understanding of laser joining process and to implement these insights in NC (numerical control) machine.”</p> <p><strong>Challenge of combining polymer and metal</strong></p> <p>Combining the very specific material properties of polymers and metals presents different advantages. “Laser joining of metals to polymers has gained tremendous interest among industries and researchers due to its ability to produce lightweight products with customised properties. Compared to conventional joining methods, such as using adhesives or screws, laser beam joining has the advantage of being an autogenous, rapid, and easily automated process,” explains Adham Al-Sayyad, doctoral researcher at the Laser Technology Competence Center (LTCC) who managed the LaserSTAMP project since his arrival in 2017 within the Department of Engineering at the University of Luxembourg.</p> <p>However, joining metals to polymers is very challenging, particularly because of the materials’ different thermal properties and physical–chemical incompatibility. Whereas successful research projects on thermal joining of polymer-metal structures have shown the general feasibility of selected material combinations, the scientific understanding and explanation of the joining phenomena were still missing. That is why, the objectives of project LaserSTAMP were to provide comprehensive understanding on the nature of physicochemical adhesion at the interface of laser welded metal – polymer joints, understand the factors influencing joint behaviour, and transfer the developed know-how to a tailored industrial laser system.</p> <p><strong>Multidisciplinary cross-border research project</strong></p> <p>Funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR) and Walloon Region, in the framework of the European Union’s M-era.Net, the project gathered scientists and engineers from the University of Luxembourg, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), the University of Namur and Optec, a laser systems SME company based in Belgium.</p> <p>LaserSTAMP project involves multidisciplinary team of engineers, physical chemists and material scientists. Each partner contributed at different levels: the University of Luxembourg analysed the main factors influencing the joint strength and quality and identified the optimal conditions for promoting the adhesion of laser welded metal to polymer assemblies. The University of Namur worked on uncovering the root cause of the physicochemical adhesion between the joining partners and revealing the nature of chemical bonding involved. Material scientists at LIST supported surface pretreatments and the characterization of treated surfaces and welded joints. The industrial partner, Optec, worked on the industrialization of the developed know-how, through the development of a laser system specialised in surface preparation and joining of metals to polymers.</p> <p>Through their combined efforts, the project’s scientific consortium investigated the effects of laser welding parameters on the joint strength, benchmarked the effects of several surface pretreatment techniques on joint performance, and revealed the nature of interfacial physicochemical bonding between joining partners.</p> <p>“The complementary skills of project partners were essential to the project’s success. The multidisciplinary expertise, multicultural mindsets, and collaborative spirit of the team members provided a strong basis for both its scientific and industrial contributions”, Adham says.</p> <p><strong>New potential industrial innovations</strong></p> <p>The LaserSTAMP team successfully joined several material combinations including aluminum and titanium alloys to polyamide and PEEK polymers. Using brilliant laser beam source and developing proper surface pretreatment methods, the team managed to create miniaturized joints (0.8 mm wide) reaching relatively high joint strength (up to 80% of polymeric base material). Researchers at the University of Luxembourg employed statistical Design of Experiments methods to generate mathematical models describing relation between laser welding and surface pretreatment parameters with the resulted joint performance. Using state of the art assessment techniques, the team unveiled important aspects on the interfacial physicochemical bonding between joined partners. “It is well known in literature that surface topography has a prominent effect on performance of laser welded metal – polymer assemblies. However, the mechanism was unclear,” explains Adham, “LaserSTAMP team showed that given a sufficient chemical affinity is provided, a smoother treated surface is beneficial for improving joint quality and performance by enhancing interfacial thermal transfer during laser welding process.”</p> <p>In addition to LaserSTAMP’s very valuable scientific contributions, scientific insights were successfully industrialised through state-of-the-art laser system. The developed laser system integrates continuous wave (CW) fiber laser for welding metals to polymers, along with short pulsed laser for metallic surfaces pretreatment. Combining two processes in one machine significantly increases production efficiency and reduces manufacturing time. Moreover, the versatile design of the developed system permits incorporating atmospheric plasma jet for activating non-polar polymers' surfaces to prepare for laser welding with metals. Such versatile design allows for welding a wide variety of material combinations with various properties, which opens the doors to innovation and design flexibility in many fields.</p> <p>While laser joining of titanium alloys to polymers has promising potential for biomedical applications, the ability of this technology to join two families of materials involved in lightweight structures, i.e. aluminum alloys on the one side and polymer based composites on the other side makes it promising for future development in transportation industries (automotive, railway, aerospace..) where lightweighting is a great challenge due to the need to reduce greenhouse gases emissions in transportation.</p> <p><a href="https://wwwen.uni.lu/index.php/fstm/news/laserstamp_project_outstanding_results_for_laser_industry" target="_blank">https://wwwen.uni.lu/index.php/fstm/news/laserstamp_project_outstanding_results_for_laser_industry</a></p> https://www.list.lu/media/press/laserstamp-project-outstanding-results-for-laser-industry/ L'ESRIC, le nouvel étage de la fusée <p>L'ESRIC, pour «European space resources innovation centre», est la dernière pierre de l'édifice spatial luxembourgeois. L'Agence spatiale luxembourgeoise (LSA), sous tutelle du ministère de l'Économie, et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) viennent de signer un accord de coopération afin de créer d'ici la fin de l'année un centre dédié à la recherche et au développement en lien avec les ressources spatiales mais visant également le soutien des activités économiques qui s'y rapportent.<br /> <br /> Présenté par le ministre de l'Économie, Franz Fayot, la création de l'ESRIC doit s'intégrer au sein de l'initiative SpaceResources.lu déployée en 2016 par son prédécesseur, Étienne Schneider. « L'ESRIC est unique en son genre et doit devenir un centre d'innovation indépendant à vocation internationale dont la structure de recherche ouverte permettra d'intégrer d'autres acteurs européens, publics et privés, afin de constituer un pôle d'excellence des ressources spatiales en Europe », a expliqué Franz Fayot.<br /> <br /> Au niveau de son fonctionnement, l'ESRIC disposera d'un budget de 20 millions d'euros sur trois ans. Le ministère de l'Économie financera ce centre de recherche à hauteur de 8 millions d'euros. L'Agence spatiale européenne (ESA) mettra également 8 millions d'euros alors que le LIST participera à hauteur de 3 millions d'euros. À noter une participation d'un million d'euros venant du Fonds national de la recherche (FNR).<br /> <br /> Soucieux de ne pas créer une nouvelle entité, l'ESRIC sera dans une première phase un nouveau département au sein du LIST dans ses installations à Belvaux. Ce dernier compte d'ailleurs recruter 30 personnes afin de faire vivre l'ESRIC au niveau de la recherche, du développement de partenaires et de la communication. « Ce partenariat est à la fois naturel et stratégique pour nous car nous menons déjà plusieurs projets de recherche de haut niveau dans le secteur spatial. La création de l'ESRIC offrira de grandes possibilités de synergie et positionnera définitivement le Luxembourg comme une référence européenne dans le secteur des ressources spatiales », a assuré Thomas Kallstenius, CEO du LIST.<br /> <br /> Ce centre de recherche complète ainsi les différents éléments, l'écosystème, de l'initiative spatiale luxembourgeoise visant à donner un cadre légal et des possibilités économiques à l'exploitation des ressources spatiales. En plus de son agence spatiale (LSA) qui tend à soutenir et développer l'industrie spatiale luxembourgeoise en attirant de nouvelles sociétés et partenaires dans le pays, le Luxembourg dispose également depuis un an d'un cursus universitaire orienté sur le domaine spatial et qui compte actuellement 12 étudiants. Ce «interdiciplinary space master» a pour but d'enseigner les compétences techniques de base et celles requises par les entreprises spatiales en plus des compétences économiques et entrepreneuriales. Également présent lors de la présentation de l'ESRIC, Claude Meisch, ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, a d'ailleurs mis en avant la bonne collaboration entre acteurs publics de l'enseignement supérieur et de la recherche.<br /> <br /> Désormais, le Luxembourg semble donc armé pour devenir une référence dans le secteur de l'espace, un secteur où il est permis de rêver jusqu'à l'infini.<br /> <br /> <strong>Fayot reste pragmatique</strong><br /> <br /> Reste à attendre des résultats et des effets positifs pour le pays. Lorsqu'Étienne Schneider était encore aux manettes du ministère de l'Économie, il n'hésitait pas à souligner qu'il était en contact avec une centaine d'entreprises intéressées par la stratégie luxembourgeoise et une éventuelle installation sur le territoire. Mais depuis 2016 et le début de cette aventure spatiale, les entreprises à avoir passé la frontière ne sont pas légion. D'ailleurs, Franz Fayot s'est voulu plus mesuré dans ses propos que son prédécesseur : « Je ne suis pas personnellement en contact avec une centaine d'entreprises. Mes équipes sont en contact avec un certain nombre d'entreprises. Sans m'attarder sur un nombre, il est vrai qu'il y a toujours un grand intérêt de la part des entreprises actives dans le secteur spatial et elles regardent avec beaucoup d'attention ce que nous faisons au Luxembourg. Un écosystème est en train de se mettre en place et l'ESRIC est une pièce centrale du développement de cet écosystème. »<br /> <br /> Enfin, interrogé sur la position du gouvernement sur une éventuelle candidature d'Étienne Schneider au poste de directeur de l'Agence spatiale européenne, Franz Fayot a répondu avec pragmatisme : « Avant d'avoir le soutien du gouvernement, il faut d'abord que cette candidature se concrétise. À ce moment-là, le gouvernement se prononcera sur le sujet. » Pour rappel, la fin du mandat de directeur général de l'Allemand Jan Wörner prendra fin en juillet 2021. Et depuis le début de l'année, les rumeurs sur les candidats éventuels se bousculent et placent Étienne Schneider dans la liste des favoris, le tout avec pour toile de fond des enjeux diplomatiques européens, notamment entre la France et l'Allemagne.<br /> <br /> <strong>Jeremy Zabatta</strong></p> https://www.list.lu/media/press/lesric-le-nouvel-etage-de-la-fusee/ Ein weiteres Puzzlestück <p>In seinem Bestreben, zu einem international anerkannten Zentrum für den Abbau von Rohstoffen im Weltall zu werden, geht Luxemburg den nächsten Schritt. Am Dienstag verkündeten Wirtschaftsminister Franz Fayot und Forschungsminister Claude Meisch bei einer Pressekonferenz, dass noch in diesem Jahr ein Innovationszentrum für „Space Resources" seine Arbeit aufnehmen soll.</p> <p>Das Projekt mit dem Namen „European Space Resources Innovation Centre" (ESRIC) soll am „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) in Beles angesiedelt werden. Eine entsprechende Vereinbarung wurde gestern unterzeichnet. „Wir haben lange überlegt, wie wir möglichst schnell mit dem neuen Forschungs- und Innovationszentrum loslegen können. Dass wir das ESRIC beim LIST ansiedeln, kommt daher, dass dort bereits Kompetenzen und die Ausstattung für Aktivitäten in diesem Bereich vorhanden sind", sagte Franz Fayot. Der Minister nannte hier insbesondere die Materialforschung im LIST sowie die Arbeiten zur Sensor- und Raumfahrttechnik.</p> <p><strong>Offen für Kooperationen</strong></p> <p>Das ESRIC ist das nächste Puzzle-stück bei dem Versuch, ein glaubwürdiges „Ökosystem" für diesen Industriezweig in Luxemburg aufzubauen. Nach der Gründung der „Luxembourg Space Agency" im September 2018 hatte die Universität im vergangenen Jahr verkündet, dass sie einen Masterstudiengang mit einem Schwerpunkt, auf Raumfahrt einrichtet. Im Januar diesen Jahres beteiligte sich der luxemburgische Staat schließlich mit 26 Millionen an der Risikokapitalgesellschaft Orbital Ventures, die Start-ups aus der Weltraumbranche mit Kapital versorgen soll. Die Einrichtung eines Forschungs- und Innovationszentrums für den Bereich „Space Resources" erscheint also nur folgerichtig.</p> <p>Denn das ESRIC soll nicht nur eigene Forschung zu der Frage betreiben, wie Rohstoffe im Weltall abgebaut werden können. Die Einrichtung soll vielmehr ihre Forschungsinfrastruktur auch privaten Firmen aus dem Sektor und europäischen Universitäten zur Verfügung stellen und damit als zentraler Knotenpunkt für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema dienen.</p> <p>Beide Minister betonten, dass internationale Kooperation und die Zusammenarbeit der verschiedenen luxemburgischen Institutionen im Zentrum der „Space Resources"-Initiative stehen müssen, damit diese erfolgreich sein kann.</p> <p>So bekäftigt auch Thomas Kallstenius, der Chef des LIST, dass „Open Innovation" zu den Grundprinzipien des neugegründeten Centre gehören soll. Dass ein Innovationszentrum sich derart privaten Unternehmen und anderen Forschungseinrichtungen öffnet, sei bisher einmalig, unterstreicht Fayot. „Das gibt es in dieser Form nicht in Europa", so der Minister.</p> <p><strong>Materialiorschung im Mittelpunkt</strong></p> <p>Das Startbudget von 20 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre ist durchaus üppig. Davon kommen acht Millionen aus dem Wirtschaftsministerium, weitere acht von der European Space Agency (ESA), mit der Luxemburg bereits 2019 in Sevilla ein Kooperationsabkommen geschlossen hatte, drei Millionen Euro steuert das LIST bei. Der Rest soll durch projektgebundene Förderung vom Nationalen Forschungsfonds FNR kommen. Mit dem Geld soll unter anderem ein neues Labor für die Forschungsaktivitäten aufgebaut werden. So stellt die ESA eine Vakuumkammer zur Verfügung, in der Materialien unter den im Weltall herrschenden Bedingungen getestet werden können.</p> <p>Thomas Kallstenius betont, dass die Forschungsarbeit sich zunächst vor allem auf den Bereich Materialwissenschaft konzentrieren wird. „Die Fragen, wie man im Weltraum Sauerstoff gewinnt oder Raketentreibstoff herstellt, sind alle eng mit den Materialwissenschaften verbunden", sagt der CEO des LIST, der aber auch davon ausgeht, dass die Arbeit seiner Forscher einen direkten Nutzen für normale Erdenbürger mit sich bringt. „Natürlich geht es bei ESRIC um Innovationen bei den ,Space Re-sources', aber wir werden bei unserer Arbeit immer auch ein Auge auf Anwendungen auf der Erde haben", so der Wissenschaftler.</p> <p>Das ESRIC, für das ein Direktor noch rekrutiert werden muss, wird sich zunächst als eigene Abteilung beim LIST etablieren. Die nächsten drei bis fünf Jahre werden als die Aufbauphase des neuen Innovationszentrums angesehen, das in diesem Zeitraum auf eine Belegschaft von 30 Mitarbeitern anwachsen soll. Danach könne man sich vorstellen, dass das ESRIC vom LIST abgespalten und als eigenständige Institution geführt wird, möglicherweise auch als Niederlassung der ESA in Luxemburg, erklärte Minister Fayot.</p> <p><strong>Thomas Klein</strong></p> https://www.list.lu/media/press/ein-weiteres-puzzlestueck/ «L'ESRIC sera un institut unique en Europe» <p>C'est officiel depuis ce mardi 4 août 2020! La Luxembourg Space Agency (LAS) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) vont s'associer pour créer l'ESRIC, l'«European Space Resources Innovation Centre», comprenez en français, le «Centre d'innovation européen pour les ressources spatiales».</p> <p>«Concrètement, c'est tout d'abord une collaboration importante avec l'ESA (l'Agence spatiale européenne)», a reconnu Franz Fayot, ministre de l'Économie. «C'est une pièce additionnelle à l'écosystème de l'espace, ici au Luxembourg. Tout cela doit se situer dans le contexte de l'initiative spaceresources.lu lancée en 2016. Avec l'ESRIC, nous allons renforcer l'aspect innovation et le volet recherche. Cet institut est unique en Europe et ce sera désormais un des piliers de notre stratégie».</p> <p><strong>«Renforcer l'excellence du LIST au niveau international»</strong></p> <p>Avec un budget d'ores et déjà estimé à près de 20 millions d'euros étalés sur trois ans, 8 millions financés par le ministère de l'Économie, 8 millions par l'ESA et un peu moins de 3 millions par le LIST, l'ESRIC devrait pouvoir débuter ses activités dès la rentrée et à terme occuper une trentaine de personnes dans ce qui deviendra, d'ici peu, un des nouveaux départements du LIST, à Belvaux.</p> <p>«Je suis très content qu'un institut de recherche puisse contribuer au développement économique et donner son apport dans une grande stratégie nationale autour des ressources spatiales», a souligné Claude Meisch, ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche. «Grâce aux grandes capacités et à l'expérience du LIST, on va pouvoir concentrer nos forces en présence et l'ESRIC va permettre au LIST de renforcer son excellence au niveau international. L'idée à moyen ou à long terme, c'est de garantir un développement favorable du pays sur le plan économique».</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><span><span><strong>Et la candidature d'Étienne Schneider à la tête de l'Agence spatiale européenne?</strong></span></span> <p><span><span>À la question, posée par un de nos confrères du Paperjam, de savoir si son prédécesseur, Étienne Schneider, se présenterait prochainement pour occuper la tête de l'Agence spatiale européenne, Franz Fayot a répondu de manière très diplomatique.<br /> <br /> «Il n'y a pas de candidature concrète pour le moment», a-t-il indiqué, avec un léger sourire. «Je ne vais donc pas vous donner une éventuelle réponse hypothétique. Le gouvernement se positionnera sur cette thématique au moment où ce sera plus concret». </span></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>(fl/L'essentiel)</strong></p> <p><a href="http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/l-escric-sera-un-institut-unique-en-europe-25383301?fbclid=IwAR11HpQdgEDllt2popCnL2heu36rkyN-IDLfhPTh_v9qiqNRnKZURM5upuU" title="http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/l-escric-sera-un-institut-unique-en-europe-25383301?fbclid=IwAR11HpQdgEDllt2popCnL2heu36rkyN-IDLfhPTh_v9qiqNRnKZURM5upuU">http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/l-escric-sera-un-institut-unique-en-europe-25383301?fbclid=IwAR11HpQdgEDllt2popCnL2heu36rkyN-IDLfhPTh_v9qiqNRnKZURM5upuU</a></p> https://www.list.lu/media/press/lesric-sera-un-institut-unique-en-europe/ Nouveau centre d’innovation de l’espace à 20 millions <p>Comme lui, il est socialiste. Comme lui, il est ministre de l’Économie. Comme lui, il est entouré du même trio spécialisé dans l’espace, Mathias Link et Mario Grotz, du ministère, et Marc Serres, à la tête de l’Agence spatiale luxembourgeoise (LSA). Comme lui, il continue à développer l’écosystème de l’espace au Luxembourg.</p> <p>Mais Franz Fayot n’est pas Étienne Schneider. Pas question de faire miroiter des retombées rapides de ce choix politique à court terme. Pas question de mettre en avant 150 sociétés prêtes à s’implanter au Luxembourg sous peu.</p> <p>Le nouveau ministre de l’Économie est plus mesuré. «On n’arrive à rien si on ne travaille pas tous ensemble», explique-t-il ce mardi matin au ministère, au moment de présenter le nouveau Centre européen d’innovation pour les ressources spatiales, ou Esric.</p> <p><strong>Du matériel de pointe de l’ESA</strong></p> <p>Annoncé par l’Agence spatiale luxembourgeoise en octobre 2019 et officialisé un mois plus tard, l’Esric est le fruit d’un accord avec l’Agence spatiale européenne, qui injectera autant que l’État – 8 premiers millions d’euros pour trois ans –, tandis que le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) en investira 3 et le Fonds national pour la recherche subventionnera des projets de recherche, en attendant que d’autres partenaires, privés ou publics, ne sonnent au portillon pour être de cette nouvelle aventure.</p> <p>D’ici trois à cinq ans, ce centre, pour l’instant adossé au département dédié aux matériaux du List, devrait être complètement indépendant.</p> <p>À ses côtés, comme il était aux côtés d’Étienne Schneider il y a un an pour présenter le premier master interdisciplinaire de l’espace à l’Université du Luxembourg, son collègue de la Recherche, Claude Meisch (DP), se félicite de l’excellence, de la visibilité, des développements économiques qui doivent amener la prospérité de demain au Luxembourg.</p> <p><strong>Les matériaux du futur prendront du temps</strong></p> <p>Le CEO du List, Thomas Kallstenius, loue quant à lui la mise en commun des chercheurs et la possibilité d’attirer de nouveaux chercheurs de premier plan, l’infrastructure qui est progressivement mise en place, puisque dans le cadre de ce centre, l’ESA fournira du matériel de pointe dans la recherche liée à l’espace, et les partenariats à venir nés de la présence de 22 pays parfois de premier plan à l’ESA, ou de partenariats de la LSA avec la Nasa, la Chine et les autres, patiemment tissés au nom de la neutralité du pays.</p> <p>Le Suédois, arrivé en 2019, rappelle avec pertinence que beaucoup des recherches menées sur l’espace ont permis d’apporter de l’innovation dans notre vie de tous les jours, un élément souvent oublié. Car pour le reste, il faudra attendre. Même si le président du conseil d’administration du List, Jacques Lanners, rêve à voix haute de refaire le coup de SES en 1985.</p> <p>Le centre travaillera sur les matériaux du futur, ceux qui permettront peut-être un jour de construire une station ou des appareils directement dans l’espace, au lieu de vouloir tout emmener et de payer une fortune chaque kilogramme au lancement, ou même seulement de remplir les réservoirs des fusées dans l’espace, pour leur permettre d’aller plus loin ou de revenir sur Terre.</p> <p>Cela prendra du temps parce qu’aujourd’hui, pour être honnête, on ne sait que peu de choses de ce que les humains peuvent trouver dans l’espace en dehors du fait qu’il y a de l’eau, sous des formes diverses sur la Lune, et que cela devrait permettre d’y installer les stations-service du futur. Quand Elon Musk, Jeff Bezos et les autres nouveaux aventuriers seront prêts à y aller de manière régulière.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p><a href="https://paperjam.lu/article/nouveau-centre-innovation-espa" title="https://paperjam.lu/article/nouveau-centre-innovation-espa">https://paperjam.lu/article/nouveau-centre-innovation-espa</a></p> https://www.list.lu/media/press/nouveau-centre-dinnovation-de-lespace-a-20-millions/ LIST Demonstrates Collaborative COVID-19 Cross-Functional Dashboard to Ministers <p>The Ministers were joined on Monday by representatives from several organisations that supply and share data feeding into the dashboard; the University of Luxembourg’s Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), the Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) and Luxinnovation.</p> <p>After an initial welcome by the CEO of LIST, Thomas Kallstenius, the guests were shown presentations demonstrating what the collaboration between the organisations has managed to achieve up to the present time, in Luxembourg’s fight against COVID-19.</p> <p>LISER’s social-economic model was demonstrated on the VisWall as well as data for infection, recovery and hospital occupation relating to COVID-19 infections.</p> <p>Other perspectives of the dashboard were shown such as “Digital Twin.” This is part of the dashboard that can be connected to remote sensors located in buildings around the country, and send data back to the dashboard in real time.</p> <p>As an example of real time data processing, live motorway traffic camera footage from around Luxembourg was shown on the VisWall and it was demonstrated how, by manipulating a map, it was possible to view and interact with the videos.</p> <p>In these difficult times, resilience is key and a systemic crisis like COVID-19 has shown that being resilient is a multi-faceted challenge.</p> <p>The Cross-Functional Dashboard is a step forward in the direction of providing a more comprehensive overview of a complex situation to decision-makers. It is also a strategic tool for researchers to build, improve and assess the models on which their recommendations to these decision-makers are based.</p> <p>“Composed of data from a multitude of specific areas, the Cross-Functional Dashboard provides an overview with which policy makers can rely on to manage the health crisis and therefore limit its economic and social consequences. This tool therefore testifies to the existing skills within the Luxembourg research community that allow us to rigorously combat the COVID-19 pandemic", said Minister Fayot following the visit.</p> <p>There are still many further steps to take to include for instance more artificial intelligence in the system but the Cross-Functional Dashboard shows that, by joining their forces, Luxembourg institutions have the capacity to be at the forefront to further increase the resilience of the country.</p> <p>“This dashboard is one of the examples of the excellent collaboration between public research players, a collaboration that I can only encourage and which has enabled public research to effectively support the Government within the framework of the management of this health crisis,” said Minister Meisch.</p> <p>Thomas Kallstenius concluded “It’s indeed important to emphasise the collaborative spirit of this effort by all the research and innovation actors in Luxembourg. Our joint ambition is to develop the integrated dashboard, and the data analytics engine behind it, to support the decision makers and policy makers during the COVID-19 pandemic but also to position Luxembourg as blueprint for a digital, sustainable and resilient economy in a post-COVID-19 crisis world”.</p> <p><strong>ED</strong></p> <p><a href="https://chronicle.lu/category/medical/33603-list-demonstrates-collaborative-covid-19-cross-functional-dashboard-to-ministers" target="https://chronicle.lu/category/medical/33603-list-demonstrates-collaborative-covid-19-cross-functional-dashboard-to-ministers" title="https://chronicle.lu/category/medical/33603-list-demonstrates-collaborative-covid-19-cross-functional-dashboard-to-ministers">https://chronicle.lu/category/medical/33603-list-demonstrates-collaborative-covid-19-cross-functional-dashboard-to-ministers</a></p> https://www.list.lu/media/press/list-demonstrates-collaborative-covid-19-cross-functional-dashboard-to-ministers/ Les poubelles de plus en plus intelligentes <p>Cahier de vacances. Exercice de mathématiques. Sachant qu’entre 1975 et 2010, la population urbaine a augmenté de 50 à 72%, que 82% de la population européenne vivra en ville en 2050, que chaque personne produit 4,6 tonnes de déchets par an et que, malgré la multiplication du nombre de poubelles, seuls 40% des déchets sont recyclés, comment le Luxembourg Institute of Science and Technology et la société Polygone pourraient-ils révolutionner le secteur?</p> <p>C’est à peu près comme ça qu’a commencé Swam, pour «Smart Waste Collection Systems». Ou système de gestion des déchets intelligents.</p> <p>Le projet mené au List par Sébastien Faye porte sur deux aspects: la poubelle elle-même, qui, compte tenu des différents bacs pour différents types de déchets, n’est pas forcément très (/assez) pleine, et le ramassage des poubelles, organisé pour l’instant selon un mode hebdomadaire ou quotidien, selon que l’on soit dans une petite commune ou dans la capitale, et qui est soit trop coûteux par rapport aux trajets que les camions sont supposés faire, soit pas assez efficace face aux besoins non seulement des particuliers, mais aussi des professionnels concernés, comme les restaurateurs ou les commerçants.</p> <p>L’innovation réside dans des capteurs qui vont dire comment la poubelle est remplie, et de la technologie embarquée dans les camions pour optimiser le ramassage.</p> <p>Au-delà de ce cas d’usage, les recherches menées sur ce projet pourraient aussi préfigurer les plateformes intelligentes de la smart city du futur, ou comment gérer des services essentiels avec des parties prenantes qui ont des objectifs finaux très différents.</p> <p>De nombreux projets existent en ce sens, comme le raconte le blog Économie numérique , allant des poubelles avec des capteurs à celles qui ont des dispositifs de reconnaissance d’images pour favoriser le recyclage ou qui permettent de favoriser le développement d’engrais. De plus en plus loin de cette intelligence qui ne consistait qu’à ouvrir la poubelle quand quelqu’un passait à proximité sans qu’il n’ait quoi que ce soit à faire.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/poubelles-plus-en-plus-intelli</p> https://www.list.lu/media/press/les-poubelles-de-plus-en-plus-intelligentes/ Life cycle assessment for eco-friendly products <p><em><strong>The focus of your work is on lifecycle assessment (LCA) of products. What is this?</strong></em></p> <p>It's a method to quantify all environmental impacts of a product. People for instance know the “carbon footprint”, i.e. all emissions along the lifecycle of a product that contribute to climate change. With LCA we do not only look at greenhouse gas emissions, but also at other environmental impacts, such as the use of water, depletion of resources, air pollution or soil degradation.</p> <p><em><strong>Can you give concrete examples?</strong></em></p> <p>For example, we look at wastewater Impacts. Wastewater treatment plants are not designed to remove pharmaceuticals and many of these are released into the environment. The related impacts are not characterized in current LCA methods, we worked on research projects to do so and further support the development of efficient treatment processes. In the field of agriculture, I investigated the pros and cons of the energy production using agricultural products: When you produce biogas, LCA can tell you the environmental impact, which the use of different types of crops has. LCA can also look at the competing aspects of land use for these crops vs. the production of food.</p> <p><em><strong>How do you decide, which products you investigate for their environmental impacts?</strong></em></p> <p>We work often in projects with the industry, which has a need to perform a LCA study before a product goes onto the market – to anticipate any tradeoffs and to understand if this new technology or product will be beneficial or harmful for the environment.</p> <p><em><strong>Couldn’t this be just greenwashing by the industry?</strong></em></p> <p>Of course it is difficult to know, what the real intentions are. However, we as scientists follow clear and transparent standards and publish the results and limitations of our work, so that I do not see a major risk for greenwashing.</p> <p><em><strong>Presumably, many aspects need to be considered for a certain product. How do you deal with uncertainties?</strong></em></p> <p>This is an important aspect. We live in a globalized world and the production chains are very complex. For Europe, we have quite good data, but for developing countries this is much more complex. When data are lacking, we have to make assumptions that we clearly report and discuss.</p> <p><em><strong>Does your work have an impact on politics and manufacturers?</strong></em></p> <p>At least, it raises awareness. Sometimes, when you speak to a process engineer, they first think about technical and economic criteria to optimize the production with less cost. Our mission is to tell them to also include the environmental criteria. Sometimes a more expensive solution will be more ecofriendly, but this investment could be justified to improve the overall sustainability of the process in the long run. I also organize events for the wider public to better understand what the environmental impacts are and what we can do as citizens in our daily life.</p> <p><em><strong>Would you recommend avoiding certain environmentally harmful products?</strong></em></p> <p>No, there is no specific blacklist, since everything we consume has a lot of indirect effects. To mitigate the carbon footprint, I would recommend to focus on energy (e.g. limit house heating), transport and food (e.g. reduce meat consumption). In terms of an environmentally responsible behavior, it is most of all important to limit the overall consumption, to repair things or to use second hand products.</p> <p><strong>Tim Haarmann</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/environmental-research/life-cycle-assessment-eco-friendly-products</p> https://www.list.lu/media/press/life-cycle-assessment-for-eco-friendly-products/ Les écrans haptiques, la sensation au bout des doigts <p>1880. Pierre Curie et son frère, Jacques, démontrent que le quartz, mis sous tension, vibre.</p> <p>1927. Le Bell Telephone Laboratories présente la première horloge à quartz, de la taille d’un réfrigérateur à l’horizontale.</p> <p>1969. Seiko commercialise 100 exemplaires de la première Seiko Quartz Astron 35SQ. Le boîtier est en or, elle coûte le prix d’une voiture, mais elle symbolise le début des mythiques montres à quartz.</p> <p>Jusqu’à 2015. Jusqu’à ce qu’une start-up de la région de Grenoble, en France, décide d’utiliser les propriétés découvertes par les frères Curie pour lancer une nouvelle technologie. Imaginez avoir un poisson sur l’écran de votre smartphone. Jusqu’ici, si vous le caressez, vous risquez juste de faire disparaître l’image. Demain, il sera possible de sentir les écailles du poisson.</p> <p>En dehors d’avoir fait sensation, à quatre reprises, au CES de Las Vegas, Hap2u a levé 600.000 euros en 2015 et deux millions d’euros d’une bourse de recherche française, puis... quatre millions d’euros, en 2018, de Daimler. En 2019, Hap2u a passé le chiffre symbolique du million d’euros de chiffre d’affaires.</p> <p>Dans le secteur automobile, par exemple, la technologie permettrait à un conducteur de faire des réglages sur son tableau de bord sans quitter la route des yeux, uniquement avec cette sensation si proche du toucher.</p> <p>C’est ce qu’on appelle des écrans haptiques. Au lieu de passer par des techniques de céramique piézoélectrique encombrante , la start-up française travaille avec Emmanuel Defay et le Luxembourg Institute of Science and Technology sur une impression 3D de film mince piézoélectrique sur du verre.</p> <p>«Les matériaux piézoélectriques sont des isolateurs qui empêchent la circulation du courant. La charge électrique ne peut par exemple pas traverser des isolateurs en verre, en caoutchouc ou en plastique. Dans le cas des matériaux piézoélectriques cependant, l’électricité peut modifier sélectivement la forme de l’isolateur», explique M. Defay dans une interview.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/ecrans-haptiques-sensation-au-</p> https://www.list.lu/media/press/les-ecrans-haptiques-la-sensation-au-bout-des-doigts/ Newtrap : une nouvelle méthode de suivi automatisée des tritons <p>Newtrap &nbsp;est une nouvelle méthode d’observation développée par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) qui associe un piège-photo aquatique fabriqué sur-mesure à un traitement automatisé des données pour un meilleur suivi des tritons. Les méthodes d’observation habituelles sont en effet connues pour être coûteuses en temps et moyen en plus d’être intrusives. Mais, à quoi cela sert-il d’observer des tritons et en quoi Newtrap est-il novateur ?&nbsp;</p> <p><strong>Les tritons : des espèces clefs pour le suivi de la biodiversité&nbsp;</strong></p> <p>Certaines espèces de tritons sont bio-indicatrices : leur présence ou absence témoigne de la qualité du milieu dans lequel elles évoluent. Cette caractéristique est particulièrement importante pour le suivi de la biodiversité et les études de bio-surveillance. Si une espèce bio-indicatrice est en déclin ou absente, cela signifie que les conditions écologiques nécessaires au maintien de cette espèce ne sont plus ou pas retrouvées. Par ailleurs, ces exigences sont souvent partagées avec d’autres espèces. « Le triton crêté est une espèce parapluie. La protection de leur habitat permet la préservation de multiples autres espèces vivant dans le même milieu, comme p.ex. d’autres amphibiens, telle que la grenouille rousse ou encore des insectes. », illustre Xavier Mestdagh, ingénieur de recherche travaillant sur le projet Newtrap au LIST.&nbsp;</p> <p><strong>Un piège-photo non intrusif et un traitement des données automatisé</strong></p> <p>Les méthodes d’observation classiques consistent en la disposition de nasses pour capturer les individus. Ces techniques sont très chronophages, fastidieuses et intrusives. Les chercheurs doivent placer les nasses, établir les relevés et répéter l’opération. « Pour les tritons crêtés p.ex., nous devons photographier le motif ventral de chaque individu capturé. », explique X. Mestdagh. De la même manière que nos empreintes digitales, ce motif est en effet unique d’un individu à l’autre. « Cela sera particulièrement utile pour évaluer, p.ex., le nombre d’individus au sein d’une population, c’est-à-dire sa taille, sans risquer de compter plusieurs fois le même triton. », poursuit X. Mestdagh. Les chercheurs du LIST ont ainsi eu l’idée de développer une nouvelle méthode d’observation.</p> <p>Le piège-photo se déclenche au mouvement et photographie de manière uniforme (même angle, arrière-plan, lumière, distance) les individus qui entrent et sortent. De cette façon, les chercheurs disposent de plus de données, qui sont plus harmonisées, de meilleure qualité et avec une résolution spatiale comme temporelle plus élevée. Sans manipulation intrusive sur les amphibiens, Newtrap fournit également de nouvelles informations sur les comportements des tritons, voire sur d’autres espèces (ex. couleuvre à collier, sangsues).</p> <p>Cette nouvelle méthode fait aussi appel à l’intelligence artificielle (IA) pour la gestion des données. Pour ce faire, les chercheurs ont classifié un grand nombre de données selon l’espèce, le sexe et le motif ventral. Ils ont ensuite intégré ces informations dans un algorithme pour que l’IA puisse reconnaître automatiquement ces caractéristiques. L’espèce et le sexe sont déjà reconnus avec une fiabilité de plus de 90%. Les chercheurs travaillent désormais au perfectionnement du système de reconnaissance automatique des motifs ventraux, tout comme à l’augmentation de l’autonomie et robustesse du piège-photo.</p> <p>Financée par le Fonds National de la Recherche (FNR) à travers le programme JUMP - Proof of Concept (POC), cette nouvelle méthode d’observation brevetée (LU93388) a notamment fait l’objet d’une étude de marché traduisant un fort engouement à l’échelle nationale comme internationale. Avec plus de 30 espèces de tritons en Europe et encore davantage en Amérique du Nord, la mise sur le marché de Newtrap pourrait aider au suivi automatisé de nombreuses espèces. X. Mestdagh et ses collaborateurs souhaitent désormais nouer un partenariat industriel afin de passer d’un prototype à une méthode prête à l’emploi pour le plus grand nombre d’observateurs possible.</p> <p>https://www.science.lu/fr/ecologie/newtrap-une-nouvelle-methode-suivi-automatisee-des-tritons</p> https://www.list.lu/media/press/newtrap-une-nouvelle-methode-de-suivi-automatisee-des-tritons/ Zweite Corona-Welle auch im Abwasser bemerkbar <p>Seit über zehn Jahren nimmt Luxemburg das Abwasser genau unter die Lupe, um in Erfahrung zu bringen, ob – und falls ja, wo – sich verschiedene Viren verbreiten. Auch beim Coronavirus liefert diese Analyse wichtige Erkenntnisse. Die „Coronastep+“-Studie des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) soll unter anderem aufzeichnen, wie präsent das Virus in der Gesellschaft ist, und herausfinden, wie genau sich das genetische Profil des Coronavirus in&nbsp;Luxemburg zusammensetzt. Dass sich Luxemburg aktuell in einer zweiten Welle des Virus befindet, zeigen auch die Abwasserproben.</p> <p>Seit Ende Juni nimmt das Aufkommen des Virus im Abwasser wieder stark zu, heißt es in einem Presseschreiben des LIST. Zwischen dem 24. Juni und dem 14. Juli sollen die Zahlen sprunghaft angestiegen sein. Besonders der Süden des Landes ist der Studie zufolge betroffen. Damit untermauert sie die rezent veröffentlichte Karte des Gesundheitsministeriums, in denen die Neuinfektionen pro Kanton angezeigt werden. Auch hier waren vor allem die Kantone im Süden des Landes als besonders betroffen gekennzeichnet.</p> <p>Die Studie zeigt laut LIST, dass sich das vermehrte Aufkommen des Coronavirus im Abwasser kurz vor einer Erhöhung der positiven Corona-Fälle im Large-Scale-Testing abzeichnet. „Damit ist die Abwasserüberwachung ein gutes Vorwarnsystem vor der Wiedererscheinung des Virus in Luxemburg“, sagt Henry-Michel Cauchie, der für die Studie zuständige Forscher des LIST.</p> <p>Luxemburgs Süden wurde bisher von der zweiten Coronawelle am schwersten getroffen. Proben aus den Kläranlagen von Bettemburg bis Schifflingen und Beggen haben das dem LIST zufolge ergeben. In den Kläranlagen Bettemburg und Petingen soll die Konzentration des genetischen Codes des Virus im Abwasser überdies gar dreimal so hoch sein als noch im Juni. In den Kläranlagen im Norden des Landes soll die Konzentration zwar ebenfalls steigen, aber deutlich langsamer. Nur die Proben aus der Kläranlage in Ulflingen sind laut LIST derzeit negativ auf das Virus getestet worden.&nbsp;</p> <p>Die „Coronastep+“-Studie begleitet die Ausbreitung des Coronavirus schon seit Anfang Februar. Erste Spuren des Virus sollen der Studie zufolge schon am 25. Februar im Abwasser vorhanden gewesen sein, also noch bevor es den ersten offiziellen Corona-Fall in Luxemburg gab. Die Proben werden wöchentlich an elf Luxemburger Kläranlagen entnommen. „Damit decken wir 65 Prozent der Luxemburger Bevölkerung ab“, sagt Cauchie. Alle anderen Kläranlagen seien für ordentliche Testresultate der Proben zu klein.</p> <p>Zwischen dem 15. Mai und 15. Juni sei die Präsenz des Virus so niedrig gewesen, dass es in den meisten Kläranlagen kaum mehr nachzuweisen war. Doch schon am 25. Juni war das Virus wieder im ganzen Land deutlich aktiver und erreichte wieder die Stufe, die man Mitte April hinter sich gelassen hatte.&nbsp;</p> <p>In den kommenden Monaten wollen die Forscher nicht nur die Präsenz des Virus im Abwasser weiterverfolgen, sondern auch zusammen mit dem „Laboratoire national de santé“ den genetischen Code des in Luxemburg präsenten Virus knacken. Damit könnte man beispielsweise nachweisen, ob hierzulande eine bestimmte Virusvariante stärker vorkommt als eine andere.</p> <p><strong>Jessica Oé</strong></p> https://www.list.lu/media/press/zweite-corona-welle-auch-im-abwasser-bemerkbar/ Eaux usées : la présence du virus s'accentue <p>En date du 14 juillet, les résultats de l'étude Coronastep+ du LIST indiquent une présence en hausse du virus à Bettembourg, Schifflange ou encore Beggen. Les station d'épuration de ces deux dernières traitent les eaux usées d'un bassin de population de quelque 230 000 personnes. La résurgence est observée depuis fin juin. Une évolution corrélée à l'augmentation du nombre de cas positifs détectés au travers de la campagne des tests à grande échelle.</p> <p>À noter que seuls les échantillons du site de Troisvierges sont négatifs.</p> <p>En outre, le dernier rapport de l'étude montre également une forte augmentation de la concentration de l'ADN du Covid-19 dans les stations d'épuration. En d'autres termes, plus scientifiques, «des segments caractéristiques de la carte d'identité génétique de ce coronavirus sont retrouvés dans de plus fortes concentrations», indique le LIST.</p> <p>Les stations d'épuration de Bettembourg et de Pétange sont les plus touchées, avec une concentration «quasi triplée» depuis juin. Contrairement aux sites de Hesperange et du Nord qui voient une concentration moindre et plus stable.</p> <p>Ces observations corroborent l'évolution du nombre de cas confirmés par les tests de dépistage massifs menés au Grand-Duché et «confirment que la méthode de surveillance des eaux est un système de préalerte efficace de la résurgence du&nbsp;virus dans la population».</p> https://www.list.lu/media/press/eaux-usees-la-presence-du-virus-saccentue/ Corona im Abwasser <p>Seit Beginn der Pandemie untersuchen Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) die Präsenz des Covid-19-Erregers im Abwasser. Durch die sogenannte Coronastep-Studie soll ein effektives Monitoringund Frühwarnsystem ermöglicht werden. Nun hat das Forscherteam seine jüngsten Ergebnisse veröffentlicht – für die Periode zwischen dem 25. Juni und dem 14. Juli.</p> <p>So sei das Virus seit dem 25. Juni wieder flächendeckend im Abwasser des Landes nachgewiesen worden. Dies decke sich mit der in diesem Zeitraum steigenden Zahl an Neuinfektionen und spreche für die Effektivität der Messmethode, so das LIST in einem Schreiben. Das Corona-Virus konnte in Proben aus Beggen, Bettemburg und Schifflingen nachgewiesen werden. Einzig die Probe aus Ulflingen war negativ.</p> <p><strong>Hohe Viruskonzentrationim Süden des Landes</strong></p> <p>Neben der Präsenz des Virus messen die Forscher auch die Viruskonzentration anhand charakteristischer RNA-Segmente. Diese könnte man als den genetischen Ausweis des Virus bezeichnen, so die Forscher. Besonders im Süden des Landes haben&nbsp;die Forscher einen steilen Anstieg der Werte ermittelt. Die höchsten Konzentrationen wurden dabei in den Kläranlagen in Bettemburg und Petingen festgestellt. Dort hat sich die Viruskonzentration seit Ende Juni fast verdreifacht. Andere Proben aus Hesperingen und aus dem Norden des Landes würden eine deutlich niedrigere Viruskonzentration aufweisen. Zudem seien die Werte dort zeitlich stabil.</p> <p>Die Forscher unterstreichen diesbezüglich, dass diese Messmethode noch verfeinert werden müsse und genaue Rückschlüsse auf die Virusverbreitung noch nicht möglich seien. Dennoch würden sich die Ergebnisse mit der klinischen Wirklichkeit decken.</p> <p><strong>P.S.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/corona-im-abwasser/ Concentration accrue d'ARN Covid-19 dans presque toutes les eaux <p>Les derniers résultats de l'étude CORONASTEP+ à l'Institut des sciences et technologies du Luxembourg (LIST) indiquent la présence du SARS-CoV-2 dans la quasi-totalité des sites prélevés : de Bettembourg à Schifflange en passant par Beggen. Seuls les échantillons du site des Troisvierges apparaissent négatifs.</p> <p><strong>Les valeurs sont en corrélation avec l'augmentation des cas positifs</strong></p> <p>Depuis le 25 juin, une résurgence du SARS-CoV-2 est observée dans les eaux usées du pays. Cette évolution, constatée en amont de l’augmentation du nombre de cas positifs, confirme la forte sensibilité et l’intérêt de notre méthodologie pour la surveillance du coronavirus au Luxembourg.</p> <p>Le dernier rapport de l’étude montre également une forte augmentation de la concentration en ARN du SARS-CoV-2 dans les stations d’épurations du Luxembourg. En d’autres termes, des segments caractéristiques de la carte d’identité génétique de ce coronavirus sont retrouvés dans de plus fortes concentrations.</p> <p><strong>La méthode sera encore affinée</strong></p> <p>Les stations d’épuration de Bettembourg et de Pétange apparaissent les plus touchées, avec une augmentation quasi triplée de la concentration depuis juin. A l’inverse, les sites d’Hesperange et du Nord du pays voient une concentration moindre et plus stable au cours du temps. La méthode doit cependant encore être affinée afin de préciser la signification pouvant être tirée des variations de faible amplitude de concentrations en ARN du SARS-CoV-2.</p> <p>Ces observations corroborent l’évolution du nombre de cas confirmés par les tests cliniques réalisés à grande échelle au Grand-Duché et confirme que la méthode de surveillance des eaux est un système de pré-alerte efficace de la résurgence du virus dans la population.</p> <p>https://www.science.lu/fr/les-eaux-usees-comme-systeme-pre-alerte/concentration-accrue-darn-covid-19-dans-presque-toutes-les-eaux</p> https://www.list.lu/media/press/concentration-accrue-darn-covid-19-dans-presque-toutes-les-eaux/ Un chercheur du List remporte une chaire Pearl du FNR <p>Bonne pioche pour le Luxembourg Institute of Science and Technology. Sa nouvelle recrue arrivée en janvier dernier à la tête de l’unité Structural Composites du département Materials Research and Technology, M. Lopes, a séduit le Fonds national de la recherche dans l’attribution d’une chaire Pearl assortie d’un financement de près de 4 millions d’euros.</p> <p>Le projet élaboré par M. Lopes vise à développer la prochaine génération de matériaux et de structures composites ultralégers. En particulier les polymères renforcés de fibres (FRP) utilisés dans les secteurs automobile et aérospatial depuis un demi-siècle.</p> <p>«Dans un avenir durable, la légèreté est une qualité à rechercher dans tout produit fabriqué par l’Homme. Cela signifie une utilisation moindre des ressources, des transports moins énergivores et des émissions plus faibles», commente M. Lopes dans un communiqué.</p> <p>«En substance, la légèreté est synonyme d’un impact environnemental réduit. Notre projet, intitulé ‘Drivecomp’, vise à développer la prochaine génération de matériaux légers: des plastiques ultralégers renforcés de fibres, produits par la fabrication additive. Le projet vise les transports en général, et plus particulièrement les applications aéronautiques, pour lesquelles les structures légères ont l’impact économique et environnemental le plus élevé.»</p> <p>L’impression en 3D jouera un rôle déterminant dans la production de ces FRP. «‘Drivecomp’ surpassera la technologie actuelle afin de réaliser des matériaux artificiels renforcés de fibres avec un comportement hautement personnalisable», poursuit le Dr Lopes. «L’exploitation de ces possibilités permettra, par exemple, d’augmenter les performances structurelles de manière inédite, de réduire le poids des avions, de diminuer les coûts d’exploitation, d’augmenter l’efficacité des vols, d’accroître l’autonomie de vol, ainsi que de réduire l’impact sur l’environnement. Ces possibilités ne sont pas limitées au secteur aéronautique, mais peuvent également trouver des applications, par exemple, dans le secteur automobile.»</p> <p>Cette nouvelle chaire braque en tout cas des projecteurs avantageux sur le List. «La présence et le rayonnement internationaux du List dans le secteur des transports bénéficieront de manière significative des recherches du Dr Lopes», se réjouit Thomas Kallstenius , directeur général de l’institut de recherche public.</p> <p>«L’attribution de l’une des rares et prestigieuses chaires FNR Pearl est une forte reconnaissance de la qualité de ce nouveau projet. ‘Drivecomp’ tirera parti du rôle du List dans les initiatives nationales liées aux matériaux composites et au secteur spatial, et renforcera les collaborations avec les entreprises spécialisées dans ces domaines. Totalement en phase avec notre stratégie de recherche sur les matériaux, le projet ouvrira les portes d’autres secteurs d’application des structures composites légères tels que l’automobile, la marine et les énergies renouvelables.»</p> <p><strong>Camille Frati</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/chercheur-list-remporte-chaire</p> https://www.list.lu/media/press/un-chercheur-du-list-remporte-une-chaire-pearl-du-fnr/ “Resurgence of sars-cov2” in lux wastewater <p>The “resurgence” has been observed since 25 June, with a “sharp increase in…concentration” particularly in the south of the grand duchy, while “only samples from the Troisvierges site appear negative.”</p> <p>Levels of RNA concentrations of the virus have nearly tripled at wasterwater treatment facilities in Petange and Bettembourg, while the authors note that sites in the north of the grand duchy and in Hesperange “are seeing a lower and more stable concentration over time,” with a caveat: “the method still needs to be refined in order to clarify the significance that can concluded from small amplitude variations in Sars-CoV-2 RNA concentrations.”</p> <p>In the Coronastep initial findings, it was reported the virus has been in circulation in the grand duchy since 25 February. The wastewater study is “an effective pre-alert system of virus resurgence in the population”, according to List.</p> <p><strong>NATALIE A. GERHARDSTEIN</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/resurgence-sars-cov2-lux-wastewater/211128</p> https://www.list.lu/media/press/resurgence-of-sars-cov2-in-lux-wastewater/ SARS-CoV-2 Detected in Wastewater across Luxembourg, Increased Presence in South <p>As of 14 July 2020, the latest results of LIST's CORONASTEP+ study indicated the presence of SARS-CoV-2 (COVID-19) in almost all of the sites sampled: from Bettembourg to Schifflange, as well as Beggen. Only samples from the Troisvierges site appeared negative.</p> <p>Since 25 June 2020, a resurgence of SARS-CoV-2 has been observed in the country's wastewater. This development, along with an increase in the number of positive cases, confirms the high sensitivity and interest in LIST’s methodology for coronavirus surveillance in Luxembourg.</p> <p>LIST’s latest report also showed a sharp increase in RNA (Ribonucleic acid) concentration of SARS-CoV-2 in treatment plants in Luxembourg. In other words, characteristic segments of the genetic identity card of this coronavirus are found in higher concentrations.</p> <p>The Bettembourg and Pétange wastewater treatment plants appeared to be the most affected, with an almost tripled increase in concentration since June. Conversely, the sites in Hesperange and in the north of the country have seen a lower and more stable concentration over time. However, the method still needs to be refined in order to clarify the significance that can be concluded from small amplitude variations in SARS-CoV-2 RNA concentrations.</p> <p>These observations corroborate the evolution of the number of cases confirmed by clinical tests carried out on a large scale in the Grand Duchy and confirm that water monitoring method is an effective pre-alert system of virus resurgence in the population, according to LIST.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/33484-sars-cov-2-detected-in-wastewater-across-luxembourg-increased-presence-in-south</p> https://www.list.lu/media/press/sars-cov-2-detected-in-wastewater-across-luxembourg-increased-presence-in-south/ Les eaux usées de Pétange marquées par le Covid <p>Conformément à la hausse des cas positifs détectée au Luxembourg, ces dernières semaines, l'analyse des eaux usées a délivré le même type de résultat. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a en effet confirmé, ce mardi, une augmentation de la présence du Covid-19 dans les eaux usées du Grand-Duché.</p> <p>Comme nous l'avait précisé, Jean-Paul Lickes, directeur de l’administration de la Gestion de l’eau, on ne parle pas ici du virus en lui-même, mais bel et bien de fragments d'ADN qui se trouvent dans les eaux usées résiduaires. Concrètement, le Covid-19 ne se trouve pas dans l'eau du robinet, mais ces résultats vont, eux aussi, dans le sens d'une potentielle seconde vague.</p> <p><strong>Bettembourg et Pétange passent au rouge</strong></p> <p>«À la date du mardi 14 juillet, les derniers résultats de l’étude CORONASTEP+ du LIST ont indiqué la présence du SARS-CoV-2 dans la quasi-totalité des sites prélevés: de Bettembourg à Schifflange en passant par Beggen. Seuls les échantillons du site des Troisvierges apparaissent négatifs», souligne le LIST, dans un communiqué, où la résurgence du Covid-19 est observée depuis le jeudi 25 juin.</p> <p>Alors que le nord du Grand-Duché et la station d'épuration d'Hesperange voient «une concentration moindre», on apprend également, grâce à ce nouveau rapport, que les stations d'épuration de Bettembourg et de Pétange sont les plus touchées par «des segments caractéristiques de la carte d'identité génétique de ce coronavirus». Sur ces deux sites en particulier, la concentration a quasi triplé depuis le mois de juin.</p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/les-eaux-usees-de-petange-marquees-par-le-covid-19-29517610</p> https://www.list.lu/media/press/les-eaux-usees-de-petange-marquees-par-le-covid/ Chacun son «vaccin» contre le cancer <p>La médecine personnalisée est née presque sans le savoir. En 1988, sous la direction de Francis S. Collins, médecin chercheur et directeur à l’époque du National Human Genome Research Institute (NHGRI) et des National Institutes of Health (NIH) aux États-Unis, le projet de génome humain change la donne.</p> <p>«L’histoire de la biologie a été transformée à jamais par l’audacieuse décision de lancer un programme de recherche qui caractériserait, jusqu’aux derniers détails, l’ensemble des instructions génétiques de l’être humain…», expliquera le scientifique une dizaine d’années plus tard . «Les scientifiques voulaient cartographier le terrain génétique humain, sachant que cela les conduirait à des connaissances précédemment inimaginables et de là au bien commun. Ce bien comporterait une nouvelle compréhension de l’apport de la génétique aux maladies humaines et l’élaboration de stratégies rationnelles pour minimiser ou prévenir complètement les phénotypes des maladies.»</p> <p>Demain, le Luxembourg pourrait se retrouver à la pointe de cette médecine personnalisée avec des transistors à effet biologique. Capables en temps réel d’établir un diagnostic chimique de nos cellules, ces très petits capteurs permettraient aux médecins d’adapter immédiatement le traitement du cancer ou de certaines maladies auto-immunes.</p> <p>Voire de détecter les OGM ou les dioxines dans le secteur agroalimentaire ou les agents de guerre biologique dans le secteur de la défense.</p> <p>Au Luxembourg Institute of Science and Technology, Cesar Pascual Garcia travaille sur Electromed, un laboratoire sur puce, en collaboration avec Elvesys, une start-up française qui construit des appareils de mesure des microfluides &nbsp;pour la recherche, et les universités de Copenhague (DK), de Pompeu Fabra (ESP), de Glasgow (Royaume-Uni) et de Twente (NL).</p> <p><strong>Des milliers de fois plus petits qu’un cheveu</strong></p> <p>Habituellement, les cellules sont extraites dans le cadre d’une biopsie et une sorte de «lavage» permet de séparer protéines et ADN après un passage en centrifugeuse.</p> <p>Avec les très petits capteurs (des milliers de fois plus petits qu’un cheveu), dans une puce, elle-même dans une sorte de «bain» de fluide contrôlé par un ordinateur, les chercheurs pourraient comparer les cellules malades et les cellules saines et voir quelles protéines ont quel impact négatif sur la cellule. La particularité du projet luxembourgeois est de permettre de créer des protéines «customisées» directement dans les capteurs pour agir correctement dans l’organisme.</p> <p>La situation sera unique pour chaque patient. Autrement dit, les chercheurs – ou les soignants quand les processus seront au point – pourront adapter le soin à chaque individu malade. «Si tout se passe comme prévu», explique le chercheur, soutenu d’abord par le Fonds national de la recherche et maintenant aussi par le Conseil européen de l’innovation, «nous pourrions imaginer que cette technologie soit utilisée d’ici 10 ans, mais il y a beaucoup de facteurs qui pourraient ralentir ou accélérer l’accès de patients à cette technologie», explique M. Garcia.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/chacun-son-vaccin-contre-cance</p> https://www.list.lu/media/press/chacun-son-vaccin-contre-le-cancer/ Eaux usées : le virus détecté dès le 24 février <p>Le Luxembourg a intégré une alliance internationale pour analyser la présence du coronavirus dans les eaux usées. Après bon nombre de pays européens, les États-Unis, le Brésil ou encore l'Inde se sont joints à ce projet scientifique. « Nous avons développé une méthodologie efficace pour avoir une image de la prévalence potentielle du virus au sein de la population », résume le Pr Henry-Michel Cauchie, du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Jeudi dernier, le chercheur engagé dans la taskforce Covid-19 a présenté les derniers résultats des échantillons collectés à l'entrée des stations d'épuration du pays. Le LIST s'est focalisé sur les stations de Beggen, qui traite les eaux usées de 140 000 personnes, et la station de Schifflange, qui voit arriver les eaux usées de 90 000 personnes.</p> <p><strong>La réémergence du Covid-19 se fait ressentir</strong></p> <p>D'emblée, le Pr Cauchie a pu confirmer une nouvelle qui avait déjà été énoncée ces dernières semaines : « Nous avons analysé des échantillons congelés en collaboration avec le Laboratoire national de santé. Il se confirme que le virus a été détecté dès le 24 février dans les eaux usées du pays. » La première infection officielle au coronavirus a été annoncée le 29 février. Il s'agissait d'un homme de retour d'un voyage en Italie.</p> <p>Depuis lors, la présence du virus dans les eaux usées a globalement suivi le nombre d'infections réelles. Lors de la première phase de déconfinement, les voyants étaient majoritairement au vert dans les eaux usées. « Depuis le 25 juin, on constate une réémergence du virus dans les échantillons analysés », note Henry-Michel Cauchie. Les stations suivantes sont concernées : Beggen, Bettembourg, Schifflange, Bleesbrück, Mersch, Pétange et Hesperange.</p> https://www.list.lu/media/press/eaux-usees-le-virus-detecte-des-le-24-fevrier/ Lutte contre le coronavirus : le LIST mène actuellement 8 projets de recherche <p>Ces multiples projets, tous soutenus par le Fonds National de la Recherche (FNR) Luxembourg, vont de l’élaboration de méthodes de détection du virus du COVID-19 à sa cartographie et son évolution dans la littérature scientifique en passant par le développement de graphiques de connaissances et d’outils d’aide à la prise de décision.</p> <p>L’ensemble des résultats des projets de recherche bénéficieront non seulement au Luxembourg, mais contribueront également à la recherche et à la prévention de la COVID-19 à travers le monde.</p> <p>Les détails et les liens de chaque projet - et les chercheurs en charge - sont présentés ci-dessous :</p> <p><strong>CORONASTEP+ - Suivre l'évolution du virus de la COVID-19 dans les eaux usées</strong></p> <p>Leslie Ogorzaly, coordinatrice du projet CORONASTEP+, dévoile l’intérêt du suivi de l’évolution du virus de la COVID-19 dans les eaux usées luxembourgeoises.</p> <p><em><strong>Plus de détails:</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/CORONASTEP-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/CORONASTEP</p> <p><strong>CDCVA- Détecter la COVID-19 par une analyse de la toux et de la voix&nbsp;</strong></p> <p>Le chercheur principal Muhannad Ismael explique comment son équipe vise à fournir aux professionnels de santé un système de détection de la COVID-19 basé sur la signature vocale.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/CDCVA-fra<br /> Anglais: https://tinyurl.com/CDCVA-en</p> <p><strong>Viranostic - Détecter la COVID-19 au cours des premiers stades&nbsp;</strong></p> <p>Lors d’une infection par le nouveau coronavirus, un certain temps peut s’écouler avant que les patients ne développent et ne reconnaissent les symptômes. La recherche Viranostic consiste à les détecter dès les premiers stades de l'infection, dans certains cas avant l'apparition du moindre symptôme.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/Viranostic-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/Viranostic</p> <p><strong>ACTING NoW - Une« Tour de Contrôle Nationale» pour surveiller et prévenir l'effondrement de services essentiels</strong></p> <p>Le projet ACTING NoW vise à fournir au gouvernement et aux entreprises luxembourgeoises un outil d'aide à la décision. Basé sur les principes d'une « tour de contrôle », cet outil digitalisé s’apparente à un tableau de bord automatisé.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/ActingNow-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/ActingNow-e</p> <p><strong>TIGER - Détecter et cartographier la COVID-19 à travers le Luxembourg&nbsp;</strong></p> <p>Une part importante de la lutte contre l’émergence de la pandémie COVID-19 consiste en la détection et la cartographie. Des éléments sur lesquels se concentrent justement le projet de recherche TIGER ou «Towards an Integrated Geospatial pandemic Response system» du LIST.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/TIGER-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/TIGER-e</p> <p><strong>COLIBRI - Rendre la multitude de publications de recherche sur la COVID-19 accessible&nbsp;</strong></p> <p>La pandémie mondiale liée au COVID-19 a donné lieu à une multitude d'informations et de publications de recherche à travers le monde. Ainsi, comment trouver les informations dont nous avons besoin? C’est ici qu’intervient le projet de recherche COLIBRI.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/COLIBRI-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/COLIBRI-e</p> <p><strong>HKG4COVID - Tracer l'évolution de la COVID-19 avec des graphiques complets&nbsp;</strong></p> <p>La création de graphiques est un moyen clef pour obtenir un instantané de l’évolution du Coronavirus. Il s’agit précisément de l’objectif du LIST à travers le projet HKG4COVID.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/HKG4COVID-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/HKG4COVID</p> <p><strong>REBORN - Garantir une sortie de crise COVID-19 optimale grâce au Machine Learning&nbsp;</strong></p> <p>Comment concilier reprise économique et risque de nouvelle pandémie ? Jean-Sébastien Sottet dévoile l’importance du projet REBORN dans l’identification de mesures de déconfinement adéquates.</p> <p><em><strong>Plus de détails :</strong></em><br /> Français: https://tinyurl.com/REBORN-f<br /> Anglais: https://tinyurl.com/REBORN-e</p> <p>https://www.science.lu/fr/covid-19-luxembourg/lutte-contre-le-coronavirus-le-list-mene-actuellement-8-projets-recherche</p> https://www.list.lu/media/press/lutte-contre-le-coronavirus-le-list-mene-actuellement-8-projets-de-recherche/ Au Grand-Duché, le virus détecté dès le 24 février dans les eaux usées <p>Le Grand-Duché de Luxembourg a intégré une alliance internationale pour analyser la présence du coronavirus dans les eaux usées. Après bon nombre de pays européens, les États-Unis, le Brésil ou encore l’Inde se sont joints à ce projet scientifique. «Nous avons développé une méthodologie efficace pour avoir une image de la prévalence potentielle du virus au sein de la population», résume le Pr Henry-Michel Cauchie, du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Jeudi dernier, le chercheur engagé dans la taskforce Covid-19 a présenté les derniers résultats des échantillons collectés à l’entrée des stations d’épuration du pays. Le LIST s’est focalisé sur les stations de Beggen, qui traite les eaux usées de 140 000 personnes, et la station de Schifflange, qui voit arriver les eaux usées de 90 000 personnes.</p> <p><strong>La réémergence du Covid-19 se fait ressentir</strong></p> <p>D’emblée, le Pr Cauchie a pu confirmer une nouvelle qui avait déjà été énoncée ces dernières semaines: «Nous avons analysé des échantillons congelés en collaboration avec le Laboratoire national de santé. Il se confirme que le virus a été détecté dès le 24 février dans les eaux usées du pays.» La première infection officielle au coronavirus a été annoncée le 29 février. Il s’agissait d’un homme de retour d’un voyage en Italie.</p> <p>Depuis lors, la présence du virus dans les eaux usées a globalement suivi le nombre d’infections réelles. Lors de la première phase de déconfinement, les voyants étaient majoritairement au vert dans les eaux usées. «Depuis le 25 juin, on constate une réémergence du virus dans les échantillons analysés», note Henry-Michel Cauchie. Les stations suivantes sont concernées: Beggen, Bettembourg, Schifflange, Bleesbrück, Mersch, Pétange et Hesperange.</p> <p>https://www.lavenir.net/cnt/dmf20200713_01490785/au-grand-duche-le-virus-detecte-des-le-24-fevrier-dans-les-eaux-usees</p> https://www.list.lu/media/press/au-grand-duche-le-virus-detecte-des-le-24-fevrier-dans-les-eaux-usees/ Comment le List travaille à l’hydrogène propre <p>Au Luxembourg, on n’a pas de pétrole, mais on a des idées. Même des idées qui pourraient un jour remplacer le pétrole. Comme l’hydrogène. L’hydrogène vert exactement, qui n’est pas produit à partir de produits pétroliers, mais à partir d’énergie renouvelable.</p> <p>Selon le plan que la Commission européenne a dévoilé ce mercredi , les investissements en Europe pourraient atteindre 180 à 470 milliards d’euros d’ici 2050 et, surtout, générer un chiffre d’affaires annuel de 630 milliards d’euros.</p> <p>Alors que le ministre de l’Énergie, Claude Turmes (Déi Gréng), confiait récemment que le Luxembourg commencerait par monter des accords avec le Portugal , capable de fournir ce carburant «new age» pour favoriser un verdissement du mix énergétique du pays, les chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) travaillent sur différents axes pour positionner le Luxembourg au centre de la carte mondiale.</p> <p><strong>Plusieurs finalités</strong></p> <p>Le carburant peut aussi bien servir dans le cadre de la mobilité, que ce soit pour nos voitures que pour des camions ou de gros bateaux, que dans un contexte industriel, où les procédés actuels sont gourmands en électricité et en chaleur.</p> <p>Si l’hydrogène pouvait être stocké correctement comme le CO2, les industriels pourraient les combiner pour se substituer à toute une série de carburants, tous issus du pétrole. L’initiative de la Commission européenne pose aussi le cadre pour une interopérabilité des systèmes dans cette perspective.</p> <p><strong>Source solaire</strong></p> <p>Il existe plusieurs manières de produire de l’hydrogène. À partir de produits pétroliers, mais cela ne fait pas avancer le schmilblick. Ou par électrolyse de l’eau, mais ça n’aide pas encore beaucoup, puisqu’il faut de l’électricité pour séparer le dihydrogène du dioxygène et que le coût de cet hydrogène est encore trop élevé d’un point de vue économique.</p> <p>D’autres utilisent la lumière du soleil avec un objectif: rendre la photosynthèse artificielle plus «efficace» que la photosynthèse du soleil. Cela permettrait en même temps de réduire le dioxyde de carbone présent dans l’atmosphère.</p> <p>C’est exactement ce que cherche à faire un éminent chercheur du département Recherche et technologies des matériaux du List, Nicolas Boscher, qui, en fin d’année, a obtenu une bourse de 1,9 million d’euros du Conseil européen de la recherche afin de créer des «polymères photocatalytiques assemblés à partir de dérivés de chlorophylle».</p> <p>Début avril, le List a signé un autre partenariat, pour quatre ans, avec la société française 3D-Oxides autour de nouveaux matériaux fonctionnels aux propriétés extraordinaires .</p> <p>«Ce qui est assez remarquable dans ce partenariat est la possibilité de renforcer notre stratégie globale au département Matériaux du List centrée sur le développement accéléré de nouveaux matériaux fonctionnels. Imaginez l’évaluation d’une dizaine de compositions chimiques différentes en une seule expérience, et le couplage entre la puissance de ces procédés de fabrication et la modélisation avancée par HPC de ces mêmes matériaux. Nous offrons tout cela sous un même toit!», relève Dr Damien Lenoble, directeur du département Matériaux du List.</p> <p>Les deux partenaires veulent fractionner de l’eau, c’est-à-dire la décomposer en oxygène et en hydrogène, via un nouveau matériau, le NaTaO3. Le List se dotera d’un équipement de dépôt de vapeur par faisceau chimique Sybilla 450, une machine unique qui peut traiter des substrats de diamètres allant jusqu’à 450mm, une taille qui permet de générer des photoélectrodes en grand nombre ou de taille suffisante pour des tests d’usage pertinents. Le projet Hephoto est confié à Bianca Rita Pistillo.</p> <p>Et comme le projet CleanH2 du Dr Boscher, il est soutenu par le Fonds national de la recherche, via le programme européen Bridges (autrefois Core-PPP) à hauteur de 400.000 euros.</p> <p><strong>Objectif 2026-2028</strong></p> <p>«Notre recherche sur des électrolyseurs à très forte efficacité doit aboutir entre 2026 et 2028», explique le directeur du département Matériaux du List, Damien Lenoble, à Paperjam. «Les technologies de rupture qui s’appuient sur la conversion photocatalytique directe de l’eau en oxygène et hydrogène sous irradiation solaire sont au cœur de notre recherche en matériaux et devraient aboutir vers des systèmes fonctionnels à forte maturité technologique vers 2030.»</p> <p>Il faudra ensuite utiliser cet hydrogène. «Cela s’appuie sur les technologies de pile à combustible qui restent encore beaucoup trop chères pour un déploiement à grande échelle et impliquent des familles de matériaux (catalyseurs rares, membrane, etc.) qui demandent une recherche active pour les remplacer ou améliorer l’efficacité globale des systèmes (Wh/kg/$)», explique-t-il encore. «Ces recherches, si elles aboutissent, seront dans un premier temps protégées par des brevets afin de pouvoir les valoriser par des licences auprès des industriels concernés ou par la création de spin-off.»</p> <p>Pour le patron du département, le List a commencé très tôt ces recherches, est reconnu au niveau européen et est connecté aux industriels du pays. «Je n’ai pas connaissance d’un potentiel écosystème avec les atouts du Luxembourg dans la Grande Région. Le Luxembourg a la taille critique pour faire en sorte que notre recherche s’intègre dans des prototypes pouvant être testés en environnement réel et pertinent pour valider l’usage de ces technologies… Avoir des technologies ‘made in Luxembourg’, une taille suffisante pour éprouver en réel (test bed) ces technologies et faire en sorte d’établir rapidement les cadres juridiques et fiscales de l’utilisation de l’hydrogène en tant que source complémentaire de son mix énergétique», conclut-il avec confiance.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/comment-list-travaille-a-hydro</p> https://www.list.lu/media/press/comment-le-list-travaille-a-lhydrogene-propre/ Au front contre le coronavirus <p><em><strong>Comment le LIST a-t-il géré la crise du coronavirus ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Comme une très large majorité d'institutions et d'entreprises, nous sommes passés en télétravail le 16 mars, en suivant les recommandations du gouvernement. A vrai dire, nous n'étions pas réellement préparés à un tel bouleversement de notre mode de travail. Nos départements IT et ressources humaines ont travaillé d'arrache-pied afin d'assurer la continuité de l'activité de nos collaborateurs à distance, ce qui nous à finalement permis de nous adapter très vite à cette nouvelle conjoncture.&nbsp;</p> <p>Lorsque surgit une crise telle que celle du Covid-19, il est indispensable que tous les organismes et institutions de recherche travaillent ensemble et collaborent. C'est bien là l'esprit du groupe Research Luxembourg au sein duquel se trouvent le LIST, le Luxembourg Institute of Health (LIH), le LISER (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research), l'Université du Luxembourg, le Laboratoire National de Santé (LNS) et le Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB). Les ministères de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche, de l'Economie et de la Santé, ainsi que les hôpitaux du pays forment les autres chaînes Taskforce Covid-19.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quel est le travail des équipes de recherche et plus particulièrement celui du LIST?&nbsp;</strong></em></p> <p>Au sein de la Taskforce Covid-19, nous travaillons sur treize points clés tels que les études du nombre de cas de coronavirus au Luxembourg. Chacune des institutions se concentre davantage sur ses domaines d'expertise. Au LIST, nous nous focalisons notamment sur les solutions en matière d'e-santé, les applications pour tracer les personnes malades tout en respectant la vie privée de chacun et le RGPD (Règlement général sur la protection des données), la logistique et la chaîne d'approvisionnement pour l'alimentation, les médicaments, les masques, etc. Nous pourrions développer très rapidement une application de tracking si le pays le souhaitait.</p> <p>En d'autres termes, notre travail consiste à trouver des solutions et répondre aux questions ainsi qu'aux problématiques que le gouvernement soulève. Nous offrons ainsi aux décideurs politiques une vue globale de la situation pour qu'ils puissent prendre les bonnes décisions au bon moment. A l'aide de différentes analyses couvertes sous plusieurs perspectives, qu'elles soient sociales, logistiques, médicales ou encore économiques, nous travaillons avec nos partenaires au sein de Research Luxembourg sur plusieurs centaines de scénarios. Les décideurs ont donc toutes les clés en main pour prendre les bonnes décisions grâce à ces analyses qui mixent l'intelligence humaine et artificielle.</p> <p><em><strong>Le LIST est également parvenu à déceler les premiers cas de Covid-l9 au Luxembourg grâce à l'action "Coronastep". Pouvez-vous nous en dire plus?&nbsp;</strong></em></p> <p>Il est très difficile d'effectuer des tests sur toute la population de manière continue. Déjà bien avant l'arrivée du coronavirus, nous réalisions des analyses d'eaux usées provenant de stations d'épuration du pays pour y trouver des traces d'autres virus comme les Enterovirus, les Poliovirus ou les Norovirus. Nous avons à notre disposition des échantillons d'eau depuis avril 2019. Dès lors, nous avons entamé des tests qui nous ont permis de retrouver les premières traces de Covid-19 au sein du pays, mi-février à Schifflange.&nbsp;</p> <p>A notre connaissance, il s'agit de la première infection détectée au sein de la population luxembourgeoise. L'analyse des eaux usées s'avère donc complémentaire par rapport aux autres types de tests car elle permet de dévoiler les zones touchées pour y concentrer et y orienter davantage de tests par la suite. Les résultats sont disponibles en quelques jours.&nbsp;</p> <p>En plus de «Coronastep», nous travaillons sur sept autres projets financés par le Fonds National de la Recherche en lien avec le coronavirus. Ils sont présentés sur notre site list.lu à travers notre série sur les experts Covid-19 du LIST.&nbsp;</p> <p><em><strong>Selon vous, y aura-t-il un avant et après coronavirus ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Oui, certains paradigmes changeront et amèneront avec eux leur lot d'opportunités. Nous avons réalisé que la collaboration entre les différentes entités est nécessaire pour parvenir à une société résiliente. Au LIST, nos missions sont axées sur le digital et la durabilité au sein d'une société. Celles-ci prennent encore plus de sens avec la crise du coronavirus car elles aident une multitude de secteurs comme celui de la santé.</p> <p>Le Luxembourg est un petit pays par sa superficie. Nous y voyons un réel avantage pour y effectuer des tests afin de construire une société résiliente, pour ensuite dupliquer notre savoir-faire à plus grande échelle dans d'autres pays. Le Luxembourg peut être considéré comme un modèle pour une telle société à venir.</p> https://www.list.lu/media/press/au-front-contre-le-coronavirus/ Der Wunderstoff <p>Die Idee, dass Wasserstoff der Energiespeicher der Zukunft sein soll, ist nicht gerade neu. Bereits 1839 ersann der britische Physiker William Robert Grove die Brennstoffzelle, in der Wasserstoff und Sauerstoff so miteinander reagieren, dass elektrische Energie freigesetzt wird. Auch der umgekehrte Prozess, Wasser mit Hilfe von elektrischem Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen, ist eine Idee des 19. Jahrhunderts: 1874 beschrieb Jules Verne in seinem Roman „Die geheimnisvolle Insel“ zum ersten Mal den „Elektrolyse“ genannten Vorgang einem Massenpublikum. Seither schwappen immer wieder kurzlebige Wellen der Begeisterung für die Technologie mit hohen Investitionen durch Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, die von Phasen der Ernüchterung abgelöst werden, wenn sich die Technologie dann doch nicht durchsetzen konnte. Der Hauptgrund dafür: Trotz massiver Investitionen in die Forschung ist es bisher nicht gelungen, die hohen Kosten zu senken.</p> <p><strong>Neuer Optimismus</strong></p> <p>Trotz des ausbleibenden Erfolgs macht sich aktuell neuer Optimismus in Bezug auf Wasserstoff breit. Politiker und Unternehmen erklären, dass sie für ihre Zukunftsplanung in den nächsten Jahren wieder verstärkt auf Wasserstoff setzen. Im Juni forderten einige EU-Länder, darunter Luxemburg, die EU-Kommission auf, eine Strategie für den Ausbau von Wasserstoffenergie vorzulegen. Auch im Strategiepapier zum Thema Energie und Klima, das das Energieministerium im Januar veröffentlichte, nahm Wasserstoff eine wichtige Rolle ein. Firmen investieren stark in die Technologie. So werden Volvo und Daimler bis Ende des Jahres ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, um gemeinsam Lastwagen mit Brennstoffzellen herzustellen.</p> <p>Der Hauptgrund, warum sich Wasserstoff wieder zum Hoffnungsträger in Sachen Energiewende mausert, liegt in der Dringlichkeit des Klimawandels. „Heute benötigen wir weltweit ungefähr 20 000 Terawattstunden Energie. Wenn der Bedarf so weiterwächst wie bisher, sind wir 2050 bereits bei 50 000 Terawattstunden. Mit der heute verwendeten Technologie würde das eine Temperatursteigerung von mehr als vier Grad Celsius bedeuten, mit potenziell katastrophalen Auswirkungen für den Planeten“, sagt Damien Lenoble, Direktor der Materialforschung am Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Aufgrund ihrer Vielseitigkeit könnte die Wasserstofftechnologie der zentrale Baustein sein, um die aktuellen Probleme der Energiewende zu meistern. An sonnigen und windigen Tagen erzeugen Wind- und Solaranlagen bereits heute mehr elektrischen Strom, als sofort verbraucht werden kann. Dieser könnte in Wasserstoff gespeichert und bei Bedarf in Brennstoffzellen wieder in Strom umgewandelt werden. Oder der Wasserstoff könnte mit entsprechenden chemischen Beimischungen genutzt werden, um Wohnungen zu heizen oder Schiffe und Flugzeuge anzutreiben. Um den Wasserstoff zu speichern oder zu transportieren, könnte man größtenteils die bestehende Infrastruktur des Gasnetzes anpassen und weiterverwenden.</p> <p>Der Hauptkonkurrent von Wasserstoff als Energiespeicher der Zukunft, die Batterie, hat allerdings einen entscheidenden Vorteil: Sie ist effizienter. Denn bei der Umwandlung von Strom und Wasserstoff und zurück geht jeweils viel Energie verloren. „Bei Batterien wird derzeit etwa 95 Prozent der erzeugten Energie gespeichert. Bei bestimmten Methoden erreicht man bei sehr hohen Temperaturen von etwa 500 Grad Celsius bei der Elektrolyse von Wasser einen Wirkungsgrad von etwa 70 bis 75 Prozent. Unter normalen Bedingen liegt dieser bei Sonnen- und Windenergie allerdings nur bei 15 bis 25 Prozent“, so Lenoble. „Als Übergangslösung macht Batterietechnologie also durchaus Sinn. Allerdings stoßen Sie damit bei einem breiten weltweiten Einsatz schnell an die Grenzen, weil dafür mit der aktuell verwendeten Technologie auf der Erde einfach nicht genügend sichere, günstige und ethische Quellen für Rohmaterialien sind, um genügend Batterien herzustellen“, so Lenoble. Das LIST arbeitet daher gerade an neuen Methoden, um Wasserstoff effizienter herstellen, lagern und einsetzen zu können. Die Forscher aus Luxemburg überprüfen die Machbarkeit eines neuen technischen Verfahrens, durch das Wasser durch Sonneneinstrahlung direkt in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Der Schritt der Umwandlung in elektrischen Strom mit seinen Effizienzverlusten würde also wegfallen. Im Wesentlichen wolle man das Grundprinzip der Fotosynthese kopieren, erklärt Lenoble.</p> <p><strong>Kopie der Fotosynthese</strong></p> <p>„Wir stehen mit diesem Projekt noch ziemlich am Anfang, aber die letzten Ergebnisse sind sehr vielversprechend“, so der Wissenschaftler. Im nächsten Schritt sollen verschiedene Materialkompositionen ausprobiert werden, um die Effizienz weiter zu verbessern. In zwei bis drei Jahren wollen wir die zwei bis drei meistversprechenden Materialien in ein geschlossenes System integrieren“, so Lenoble. Daneben hat das Team einen Prototypen für die nächste Generation von effizienteren Brennstoffzellen entwickelt. Wenn die Forscher bewiesen haben, dass das Gesamtverfahren funktioniert, wollen sie zur Vermarktung entweder ein Start-up gründen oder die Technologie an Industrieunternehmen auslizenzieren.</p> <p><strong>Reichweitenvorteile</strong></p> <p>Trotz der geringeren Effizienz könnten Brennstoffzellen batteriebetriebenen Fahrzeugen bald auch auf der Straße Konkurrenz machen. „Ich bin überzeugt, dass die Wasserstofftechnologie eine Zukunft im Bereich der Mobilität hat, insbesondere auf längeren Strecken“, sagt Anthony Auert, der Manager des Luxemburger Automobilclusters. „Die derzeit entwickelten batteriebetriebenen Elektromobilitätslösungen eignen sich für kurze Strecken: von zu Hause ins Büro oder zum Einkaufen.“ Für den öffentlichen Verkehr oder den Güterverkehr seien die elektrischen Optionen jedoch immer noch zu eingeschränkt. Vor allem in Bezug auf die Reichweite hätten die Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis Vorteile, so Auert. „Dort liegt die Reichweite nahe an der von Verbrennungsmotoren und die Ladezeit des Wasserstofftanks entspricht der eines vollen Kraftstofftanks“, sagt der Clustermanager.&nbsp;</p> <p>Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Antonio Da Palma Ferramacho, Leiter der Mobilitätstechnologie beim Automobilclub ACL. „Elektro- und Brennzellenautos könnten sich ergänzen. Es könnte Sinn machen, dass man ein kleines Elektroauto für die Stadt hat und ein größeres Wasserstofffahrzeug für längere Strecken“, so der Ingenieur.</p> <p>Die geringere Reichweite hat auch physikalische Gründe, denn die Energiedichte von Batterien ist bei weitem nicht so hoch wie die von flüssigen Kraftstoffen. Daher ist in näherer Zukunft nicht damit zu rechnen, dass Autobatterien mit wesentlich verbesserten Reichweiten auf den Markt kommen. Batterien mit höherer Ladekapazität sind daher sehr groß und damit schwer. Für Anwendungen zum Beispiel in der Luftfahrt ist Batterietechnologie daher kaum zu gebrauchen. „Dort hat Wasserstoff einen großen Vorteil gegenüber Batterien, weil er leichter als Luft ist“, sagt Da Palma Ferramacho.</p> <p>Ein weiterer Pluspunkt für Wasserstoff ist, dass Energie ohne große Verluste über einen längeren Zeitraum gespeichert werden kann. „In einer Batterie verringert sich innerhalb von relativ kurzer Zeit die Menge der gespeicherten Energie, bei Wasserstoff hat man dieses Problem nicht“ so der Ingenieur. Gerade wenn die Energiewirtschaft zunehmend auf volatile Quellen wie Sonne und Wind setzt, kann das ein wichtiger Vorteil für den Wasserstoff sein.</p> <p>Dennoch dämpft Damien Lenoble vom LIST die Erwartungen. „Es gibt ein paar Bereiche, in denen die Technologie schon dabei ist, sich zu etablieren, aber ich glaube nicht an einen Durchbruch von Wasserstoff als Energieträger in den nächsten Jahren. Das ist eher innerhalb der nächsten acht bis zehn Jahre realistisch“, so der Forscher. Vorher gelte es noch einige technische Herausforderungen wie einen verbesserten Wirkungsgrad und eine höhere Sicherheit zu bewältigen.</p> <p><strong>THOMAS KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-wunderstoff/ Dem Übeltäter auf der Spur <p>Analyse, Kartierung, Literatursammlung und vieles mehr – insgesamt acht Projekte des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) widmen sich derzeit dem Thema Corona. Alle werden vom Fonds National de la Recherche (FNR) unterstützt.</p> <p><strong>Coronastep+</strong>: Das Projekt von Virologin Leslie Ogorzaly hat den Nachweis von Sars-CoV-2 im luxemburgischen Abwasser zum Thema. Weitere Infos dazu unter: tinyurl.com/Coronastep-f</p> <p><strong>CDCVA</strong>: Wird es bald möglich sein, Infizierte auch anhand ihrer Stimme zu erkennen? An einem auf Audiosignatur basierenden System forscht derzeit Projektkoordinator Muhannad Ismael. Weitere Informationen dazu unter: tinyurl.com/CDCVA-fra</p> <p><strong>Viranostic</strong>: Viele Infizierte zeigen erst spät Symptome. Das Projektteam Viranostic versucht, die Infektion in den ersten Stadien erkennbar zu machen – manchmal schon vor dem Auftreten von Symptomen. Weitere Informationen zur Arbeit der Forscher Sivashankar Krishnamoorthy und César Pascual Garcia unter: tinyurl.com/Viranostic-f&nbsp;</p> <p><strong>ACTING NOW</strong>: Das Projekt will der Regierung und den Unternehmen ein Werkzeug zur Entscheidungshilfe in Bezug auf das Corona-Virus zur Verfügung stellen. Basierend auf den Prinzipien eines „Kontrollturms“, fungiert das Tool ähnlich einer automatisierten Instrumententafel. Weitere Infos unter: tinyurl.com/ActingNow-f</p> <p><strong>TIGER</strong>: Ein wichtiger Teil des Kampfes gegen die Covid-19-Pandemie sind die Erkennung und Kartierung des Virus. Das ist der Fokus des Projekts „Towards an Integrated Geospatial pandemic Response system“ (hin zu einem integrierten räumlichen PandemieReaktionssystem) – kurz: TIGER – von Ulrich Leopold. Weitere Details zum Projekt unter: tinyurl.com/TIGER-f.</p> <p><strong>COLIBRI</strong>: Die grassierende Pandemie hat zu einer Vielzahl an Informationen und wissenschaftlichen Publikationen geführt, die weltweit abgerufen werden können. Forscher Mohammad Ghoniem sucht nach einem Weg, wie man schnellstmöglich zu&nbsp;diesen spezifischen Informationen gelangen kann. Mehr dazu unter: tinyurl.com/COLIBRI-f</p> <p><strong>HKG4COVID</strong>: Die Erstellung von Diagrammen ist eine der wichtigsten Methoden, um Erkenntnisse aus der Wissenschaft aufzuarbeiten und um einen besseren Überblick über die neuesten Entwicklungen rund um das Corona-Virus zu erhalten. Dies ist der Schwerpunkt des Projekts, dessen Leitung Senior Researcher Cédric Priski übernommen hat. Weitere Informationen dazu unter: tinyurl.com/HKG4COVID-f</p> <p><strong>REBORN</strong>: Wie können die wirtschaftliche Erholung und das Risiko einer neuen Pandemie in Einklang gebracht werden? Forscher Jean-Sébastien Sottet zeigt die Bedeutung des Projekts bei der Ermittlung von angemessenen Maßnahmen zur Aufhebung der Einschränkungen. Weitere Informationen zum Thema unter: tinyurl.com/REBORN-f</p> https://www.list.lu/media/press/dem-uebeltaeter-auf-der-spur/ 8 LIST Research Projects Contributing to Fight against COVID-19 <p>The projects, which all benefit from backing from the Luxembourg National Research Fund (FNR), range from several COVID-19 virus detection schemes and analysis projects to mapping, literature aggregation, knowledge graph creation and a decision-making aid tool. The outcome of all research projects will benefit Luxembourg, but several of them will also extend beyond the borders to help in the quest for COVID-19 research and prevention around the world.</p> <p><strong>CORONASTEP+ - Monitoring evolution of COVID-19 virus in wastewater</strong>: The CORONASTEP+ project shows the value of monitoring the evolution of COVID-19 in Luxembourg wastewater.</p> <p><strong>CDCVA - Detecting COVID-19 by cough and voice analysis</strong>: this research team aims to provide health professionals with a COVID-19 detection system based on audio signature.</p> <p><strong>Viranostic – Detecting COVID-19 in the early stages</strong>: With the onset of COVID-19 infection, it can take some time before patients develop and recognise symptoms. Viranostic research is all about detection in the very early stages of infection, in some cases even before symptoms appear.</p> <p><strong>ACTING NoW – A “National Control Tower” monitoring and preventing collapse of essential services</strong>: The ACTING NoW project aims to provide the government and Luxembourg companies with a coronavirus decision-making aid tool. Based on the principals of a “control tower”, it acts as a digital tool similar to an automated dashboard.</p> <p><strong>TIGER - Detecting and mapping COVID-19 across Luxembourg</strong>: A major part of the battle against the onset of the COVID-19 pandemic is detection and mapping and that is exactly the focus of LIST's “Towards an Integrated Geospatial pandemic Response system” (TIGER) project.</p> <p><strong>COLIBRI - Making the mountains of COVID-19 research publications accessible</strong>: The global COVID-19 pandemic has resulted in mountains of information and research publications available worldwide, so how do you find specific coronavirus information needed? The COLBRI project tackles this issue.</p> <p><strong>HKG4COVID - Plotting COVID-19 evolution with comprehensive graphs</strong>: Creating graphs is key way of digesting knowledge and obtaining a snap shot of evolution of coronavirus. This is the focus of the HKG4COVID project.</p> <p><strong>REBORN - Guarantee optimal recovery from COVID-19 crisis thanks to Machine Learning</strong>: How do we reconcile economic recovery and the risk of a new pandemic? The REBORN project plays a key role in the identification of adequate deconfinement measures.</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/33340-8-list-research-projects-contributing-to-fight-against-covid-19</p> https://www.list.lu/media/press/8-list-research-projects-contributing-to-fight-against-covid-19/ The hidden pesticides in agriculture <p>Collecting accurate data on pesticide use is important, because it helps farmers, researchers, and regulators increase agricultural production and also protect the environment from the adverse effects of pesticides. While in most countries we have reliable data on pesticides that are sprayed onto fields, we do not know a lot about the pesticides that are applied as seed coatings. And if farmers do not know what pesticides are on their seed, there is a potential for pesticide overuse.</p> <p>The use of pesticide-treated seeds has increased rapidly over the past decades, and the large majority of corn, wheat, soybean, and cotton fields are now planted with treated seeds. In many countries, the lack of information on the use of pesticidal seed treatments means that a significant portion of pesticide use is currently not captured in existing pesticide-use datasets, such as Eurostat’s data on <a href="https://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=aei_fm_salpest09&amp;lang=en" target="_blank">pesticide sales</a> or USDA’s data on <a href="https://www.nass.usda.gov/Surveys/Guide_to_NASS_Surveys/Chemical_Use/#data" target="_blank">agricultural chemical use</a>. This is particularly true for active ingredients that are applied mainly as seed treatments.</p> <p>I explored this topic with a team of researchers in an article recently published in BioScience entitled “<a href="https://academic.oup.com/bioscience/advance-article/doi/10.1093/biosci/biaa019/5805569" target="_blank">Sowing Uncertainty: What We Do and Don’t Know about the Planting of Pesticide-Treated Seed</a>.” We wanted to assess why existing pesticide-use datasets miss this important piece of the puzzle. Our hypothesis: survey questions were designed before the use of seed treatments became commonplace, and farmers often know more about the pesticides they apply to their fields than they do about the pesticides contained in the treated seeds they purchase.&nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>Pesticide seed treatment is underreported</strong></p> <p>We analysed farmer surveys conducted by the US Department of Agriculture, in which we found that in the United States only 84 percent of cotton growers, 65 percent of corn growers, 62 percent of soybean growers, 57 percent of winter wheat growers, and 43 percent of spring wheat growers provided the name of the seed treatment product used on their crops. In contrast, farmers were knowledgeable about the pesticides applied directly to crops in the field, since about 98 percent of farmers provided the names of the pesticide products they used.</p> <p>Lack of reporting of the pesticides applied directly to seeds is not limited to farmers in the United States. In the United Kingdom (UK), Fera is commissioned by the government to conduct one of the most in-depth surveys on pesticide usage, including seed treatments, providing <a href="https://secure.fera.defra.gov.uk/pusstats/surveys/index.cfm" target="_blank">data by active ingredient for 13 arable crops</a>. In the UK, seed treatments were used on 96% of wheat acres and 89% of spring barley acres in 2018, but farmers did not specify the seed treatment product on 12% and 22% of those acres, respectively. Not specifying the particular seed treatment product may not mean that farmers are unaware, as farmers may not store the seed treatment information in the same place as foliar applications and it may thus not be as readily available when answering a survey.&nbsp;&nbsp;</p> <p><strong>What are possible reasons for the underreporting of pesticidal seed coatings?</strong></p> <p>On both sides of the Atlantic, there are several possible reasons for the reduced response rate for survey questions on seed treatments. Whichever the case, lack of “ready” knowledge on the product that was applied is not surprising given that farmers often do not treat the seeds themselves but purchase pre-treated seeds from suppliers. Farmers are thus less involved in deciding the combination of active ingredients contained in the treatment than they are about deciding which pesticides to apply directly to their fields.</p> <p>Lack of data on pesticides applied as seed treatments is also the result of questions on seed treatments not being included in surveys of pesticide use by government agencies. For example, Eurostat provides data on the quantity of pesticides sold in EU member countries, but separate information on seed treatments is not included. Similarly, the federal government of Germany collects data on the <a href="https://www.bvl.bund.de/EN/Tasks/04_Plant_protection_products/03_Applicants/10_NotificationSalesExport/ppp_notificationSalesAndExport_node.html" target="_blank">pesticides sold into the domestic and export markets</a> and the active ingredients they contain, but pesticides applied as seed treatments are not reported. While the government of France collects data on the share of acres planted with treated seeds by crop (such as more than 92 percent of wheat, barley, corn, sugar beet, and linseed acres in 2017), information on the active ingredients contained in the seed treatments is not collected. The UK pesticide usage surveys mentioned above form the notable exception.</p> <p><strong>What is the situation in Luxembourg?</strong></p> <p>Since the 2012-13 growing season, the government of Luxembourg publishes <a href="https://agriculture.public.lu/dam-assets/statistiques/produits-phyto/matiere-active-pesticides-2013-2017.xlsx" target="_blank">annual data on pesticide use</a> by active ingredient for 10 crops, though seed treatments are not listed separately and not included in the case of imported treated seed.</p> <p>However, for the first time in 2019 and as part of its <a href="https://agriculture.public.lu/de/publications/pflanzen-boden/Pflanzenschutz/pan_reduzierung_psm.html" target="_blank">National Action Plan for Reducing Pesticide Use</a>, the government collected data from seed distributors on the active ingredients contained in the treated seed they imported and sold into the domestic and export markets. In contrast to farmer surveys, this does not allow linking the seed treatment information to particular areas of use and local environmental outcomes. The administration des services techniques de l'agriculture (ASTA) confirmed that seed is often imported from Germany, France, and Belgium, that many different combinations of active ingredients can be found on the seeds, and that standard seed treatments for imported seed can be quite different across these three countries. Since the EU banned the use of neonicotinoids, which are insecticides that are often applied as seed treatments, the seed treatments in Luxembourg contain mainly fungicides that protect the seed and the young plant from fungi.</p> <p><strong>A question of definition: What is considered a pesticide?</strong></p> <p>In other countries, pesticides applied as seed treatments have fallen through the cracks of government data collection efforts mainly because once the pesticide is coated onto a seed, the treated seed is no longer considered a pesticide. In the US, an EPA regulation (53 FR 15977) in 1988 exempted pesticide-treated articles, such as fungicide-treated paint, from the government’s definition of a pesticide and therefore also from pesticide registration and labelling requirements. Similarly, in the European Union, although the treatment of seeds with pesticides is considered a use of plant protection products, the sowing of treated seeds is not considered such a use (EC no. 1107/2009).</p> <p>One ramification of this exclusion of seed treatments from the definition of pesticides concerns the export trade of treated seeds. <a href="https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/HTML/?uri=CELEX:32009R1107&amp;from=DE#d1e3104-1-1" target="_blank">Article 49 in regulation EC no. 1107/2009</a> allows treated seeds to be freely traded throughout the EU, such that it is permissible to plant treated seeds that were imported from other EU countries, even if the active ingredient contained in the treatment is not specifically registered for use in the country where the seed is planted.</p> <p><strong>Summary and outlook</strong></p> <p>Balancing the benefits and costs of pesticide use starts with accurate and complete data. As application methods have shifted from field spraying to seed coatings, data collection efforts have not kept pace, such that data on pesticide use are missing an increasingly important piece of the puzzle. And surveys that do ask farmers about the pesticides applied to their seeds produce less reliable data, because farmers are often unaware of the specific pesticide products applied to their seed. With its survey of seed distributors in 2019, Luxembourg is one of the first countries after the United Kingdom to systematically collect information on pesticides applied as seed treatments. For many other countries and for the EU overall, the lack of public data on pesticides applied as seed treatments makes the assessment of pesticide-related policies more difficult.</p> <p><strong>Claudia Hitaj</strong></p> <p><a href="https://www.science.lu/fr/pesticide-treated-seeds/hidden-pesticides-agriculture" target="_blank">https://www.science.lu/fr/pesticide-treated-seeds/hidden-pesticides-agriculture</a></p> https://www.list.lu/media/press/the-hidden-pesticides-in-agriculture/ John Cockerill dévoile une solution pour éliminer le coronavirus des eaux usées <p>"Nous sommes sortis du mode survie." C'est de cette façon, faisant écho à notre entretien daté du 22 mars dernier que Jean-Luc Maurange, le CEO de John Cockerill explique avoir repris un cours "presque normal" des activités. "Sur nos cinq pôles d'activités, la sidérurgie et les services industriels ont particulièrement souffert de la crise du coronavirus. La défense, l'énergie et l'environnement se portent bien", explique le patron depuis son bureau de Seraing.&nbsp;</p> <p>Et en guise de preuve de sa santé retrouvée, l'entreprise anciennement connue sous le nom de CMI dévoile son nouveau produit. Nom de code: Medix. Raison d'être: filtrer les eaux usées déversées par les hôpitaux afin d'en éliminer les résidus de produits pharmaceutiques qui les polluent. En préparation depuis près de cinq ans, cette solution développée en partenariat avec le Centre de recherche et d'expertise pour l'eau (Cebedeau), l’ULiège, le LIST (Luxembourg) et la PME Symbio et soutenue par le pôle de compétitivité wallon GreenWin, est aujourd'hui prête à la commercialisation. Et le timing de l'annonce est tout sauf anodin.</p> <p><strong>Anti-Covid-19</strong></p> <p>Si le constat à l'origine du projet est celui de la quantité alarmante de médicaments prescrits finissant dans les eaux usées, le lancement, en revanche, est directement lié à la crise du coronavirus. En effet, en plus de réduire de plus de 80% la présence de micropolluants dans l'eau grâce à des membranes successives de filtrage, Medix permet d'éliminer le virus des eaux usées.</p> <p>"Les molécules de SARS-CoV-2, responsables de la maladie Covid-19, sont de tailles équivalentes à celles des micropolluants filtrés par le produit. Dès lors, après quelques ajustements, nous avons conduit des tests additionnels et nous sommes rendus compte que notre solution éliminait 99,9% du virus présent dans les eaux usées", raconte Jean-Luc Maurange.En plus de ces résultats encourageants, l'entreprise espère que sa solution permettra de mesurer l’ampleur de la pandémie et de localiser les zones les plus touchées.</p> <p>Voilà donc une menace transformée en opportunité pour le groupe industriel. Et le produit est prêt à entrer dans sa prochaine phase, celle de la commercialisation. "Une station pilote a été installée successivement dans deux hôpitaux belges, tout d’abord à la clinique d’Hermalle sous Argenteau – en collaboration avec le groupement CHC de Liège – puis à partir de l’été 2019 à la Clinique Saint-Pierre d’Ottignies", expose Jean-Luc Maurange. "Nous sommes actuellement en discussion avec plusieurs hôpitaux belges, français et scandinaves pour une installation commerciale. Le coût estimé pour une installation de ce type oscille entre 500.000 et 1 million d'euro, ce qui est sensiblement inférieur à d'autres technologies", ajoute-t-il.&nbsp;</p> <p><strong>Prise de conscience réglementaire</strong></p> <p>Avec cette technologie essentiellement mécanique, ne reposant sur aucun ajout de produits chimiques, Jean-Luc Maurange espère bien appeler la réglementation à changer. "Nous devançons les règles établies au sujet du traitement des eaux usées. Cette technologie est à la pointe et prend le problème de la pollution des eaux à sa source. Cela dépasse le cadre réglementaire européen actuel. Nous espérons que cette prise de conscience poussera la réglementation à évoluer", indique le patron.</p> <p>"Aujourd’hui, bien que les nouvelles techniques scientifiques aient mis au jour des pollutions ignorées jusqu’alors, il n’existe encore aucune réglementation publique contraignant ou encourageant les acteurs du terrain à investir dans ces solutions", appuie-t-il encore.</p> <p><strong>MAXIME VANDE WEYER&nbsp;</strong></p> <p>https://www.lecho.be/dossiers/coronavirus/john-cockerill-devoile-une-solution-pour-eliminer-le-coronavirus-des-eaux-usees/10231071.html</p> https://www.list.lu/media/press/john-cockerill-devoile-une-solution-pour-eliminer-le-coronavirus-des-eaux-usees/ Surveillance du SARS-CoV-2 à l'aide d'échantillons d'eaux usées <p>Le mercredi 18 mai, le LIST a publié les premiers résultats concluants de l’étude CORONASTEP. L’objectif de l’étude est de documenter le plus précocement possible l’émergence ou la réémergence du virus au Luxembourg.</p> <p>La méthode de surveillance du virus dans les eaux usées s’avère très sensible, c’est-à-dire qu’elle est capable de détecter des quantités faibles de virus dans les échantillons analysés. Ainsi, des chercheurs du LIST ont pu déterminer que SARS-CoV-2 était déjà présent au Luxembourg fin février.</p> <p>Elle complète l’étude CON-VINCE, qui vise à tester des personnes asymptomatiques pour évaluer la propagation de COVID-19 au Luxembourg. Il s’agit aussi de se doter d’un outil complémentaire aux suivis classiques pour surveiller au plus près les effets du déconfinement.</p> <p>L'étude CORONASTEP est menée par les Docteurs Leslie Ogorzaly et Henry-Michel Cauchie du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p><strong>Donner en temps réel l’état général de contamination d’une population de plus de trois cent mille personnes</strong></p> <p>La technique employée par le LIST permet de donner l’état général de la contamination d’une population de plus de trois cent mille personnes (c’est-à-dire du nombre de personnes reliées aux stations d’épuration échantillonnées) dans un délai d’une journée. Cette image globale de la contamination de la population ne se substitue pas aux informations obtenues par l’analyse d’échantillons humains, mais la complète. Elle sera en particulier utile pour détecter toute éventuelle ré-augmentation de la prévalence du COVID-19.</p> <p><strong>Le COVID-19 circulait au Luxembourg dès le 25 février 2020</strong></p> <p>Grâce aux échantillons d’eaux usées prélevés depuis avril 2019 dans le cadre d’une étude conjointe au LIST et au Laboratoire National de Santé (LNS), il a été possible de détecter des traces de génome du SARS-CoV-2 dès le 25 février 2020, c’est-à-dire avant que les premiers échantillons humains ne soient analysés. Durant la vague de contamination au Luxembourg de la mi-mars jusqu’à aujourd’hui, les courbes des concentrations en virus dans les eaux usées ont suivi au plus près la courbe des cas de COVID-19 positifs présentée sur le site du gouvernement.</p> <p><strong>Les échantillons d’eaux usées n’ont pas encore livré tous leurs secrets</strong></p> <p>Les virus sont présents dans des concentrations relativement faibles dans les eaux usées. Une phase de concentration de ces virus a donc lieu dans les laboratoires du LIST avant leur analyse. Les échantillons concentrés sont conservés au LIST et livreront encore d’autres secrets, notamment grâce à une collaboration qui devrait se mettre en place dans les semaines à venir avec le Luxembourg Institute of Health (LIH), l’Université de Luxembourg et le LNS.</p> <p>L’objectif sera de tenter de séquencer le génome complet des virus retrouvés dans les eaux usées afin de déterminer s’il existe d’éventuels variants génétiques du SARS-CoV-2 circulant dans la population luxembourgeoise. D’autres techniques d’analyse seront également testées pour élargir les capacités analytiques des eaux usées au Luxembourg.</p> <p>Par ailleurs, l’équipe multidisciplinaire qui s’occupe actuellement de la modélisation des données épidémiologiques dans la taskforce nationale COVID-19 se chargera d’analyser plus finement les relations avec les cas humains, leur localisation géographique et les données obtenues dans les eaux usées.</p> <p>L’ensemble des données scientifiques collectées constituent un support très utile pour suivre au plus près la décroissance du niveau d’infection de la population lors des étapes de déconfinement qui se déploient actuellement.</p> <p><strong>Une activité de longue date pour le LIST</strong></p> <p>Le groupe de microbiologie environnementale du LIST traque depuis plus de 10 ans les virus dans les eaux usées. Les travaux du LIST, notamment couplés aux données récoltées dans des échantillons de selles humaines par le LNS, ont permis de mieux comprendre la circulation de virus tels que les norovirus responsables des gastroentérites hivernales ou les entérovirus responsables d'un large spectre de symptômes bénins ou sévères (syndrome pieds-mains-bouche, angine, maladie respiratoire, diarrhée, cardiopathie, paralysie flasque aiguë ou encore méningite).</p> <p>L’étude CORONASTEP a été rendue possible grâce à la collaboration établie avec les syndicats d’épuration des eaux usées (SIDEN, SIDERO, SIDEST) du pays. Récemment, une partie des hôpitaux du pays, dont le Centre Hospitalier Emile Mayrisch (CHEM) et le Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL), ont également accepté de donner accès à leurs égouts pour traquer le virus au plus près des personnes infectées.</p> <p>De l’importance de constituer des réseaux de surveillance solides<br /> La reconstruction de la dynamique du virus dans les eaux usées luxembourgeoises grâce à des échantillons pris avant le début de la crise sanitaire met en évidence l’intérêt de poursuivre des programmes de surveillance des eaux usées sur le long terme. Le LIST s’associe d’ailleurs au niveau européen avec les principales équipes travaillant sur le sujet.</p> <p>Une collaboration avec ces équipes préexistait souvent avant la pandémie et s’est renforcée au cours des derniers mois avec l’objectif de constituer des réseaux de surveillance solides et pertinents qui pourront servir en cas de pandémie virale dans le futur.</p> <p><strong>Michèle Weber</strong></p> <p>https://www.science.lu/fr/etude-recherche-coronastep/surveillance-du-sars-cov-2-laide-dechantillons-deaux-usees</p> https://www.list.lu/media/press/surveillance-du-sars-cov-2-a-laide-dechantillons-deaux-usees/ Le plasma – le quatrième état de la matière – et ses applications possibles <p><em><strong>Simon, vous faites des recherches sur le plasma. Qu’est-ce que cela signifie exactement ?</strong></em><br /> <br /> Après le solide, le liquide et le gazeux, le plasma est le quatrième état de la matière. Ainsi, si vous exposez un gaz à une énergie suffisamment élevée, certains électrons se détachent de leur atome. Nous obtenons alors des noyaux chargés positivement, appelés ions, et des électrons libres chargés négativement. Le plasma est donc aussi un gaz, simplement composé de molécules de gaz neutres et de particules chargées.<br /> <br /> Nous utilisons ces particules chargées pour déclencher des réactions chimiques ou physiques ou pour produire de nouveaux matériaux dotés de nouvelles propriétés. D’une certaine manière, le plasma est proche d’une flamme ou d’un&nbsp;<a href="https://www.science.lu/fr/leclair-comme-grille-pain/combien-tranches-pain-pourrait-faire-griller-avec-lenergie-dun-eclair" target="_blank">éclair</a>, mais avec moins d’énergie.<br /> <br /> <em><strong>Comment le plasma est-il utilisé ?</strong></em><br /> <br /> Je travaille depuis huit ans chez&nbsp;<a href="https://www.science.lu/fr/recherche-pour-un-avenir-meilleur/le-list-concoit-des-technologies-intelligentes-pour-un-luxembourg-moderne" target="_blank">LIST</a>, au département dédié à la science des matériaux, dans le groupe « Plasma Process Engineering Group » (Ingénierie des procédés plasma) sur le développement des procédés plasma. Notre équipe mène des recherches concrètes sur le traitement des matériaux. Actuellement, nous utilisons des peptides naturels (un composé chimique organique qui résulte d’une combinaison de plusieurs acides aminés) provenant de plantes ou d’animaux et utilisons le plasma pour les lier aux surfaces des matériaux afin de leur conférer des propriétés particulières.<br /> <br /> <em><strong>Et quelles sont ces caractéristiques ?</strong></em><br /> <br /> C’est très variable. Nous développons des matériaux aux propriétés spéciales et uniques, par exemple en appliquant aux outils de découpe une couche extrêmement fine de matériau très dur. Nous faisons également des recherches sur les revêtements photocatalytiques capables de s’autonettoyer à la lumière du soleil. Nous travaillons en outre sur ce que l’on appelle les « systèmes anti-fouling », c’est-à-dire des revêtements qui empêchent le dépôt de biofilm (couches de matières collantes) ou de saleté. Autre projet, celui des revêtements non toxiques et super-hydrophobes qui rendent un matériau complètement hydrofuge. On parle d’effet lotus pour décrire ce phénomène.<br /> <br /> <em><strong>Il y a donc d’innombrables applications possibles...</strong></em><br /> <br /> Exactement. Et c'est ce qui le rend si intéressant pour l'industrie. Nous travaillons beaucoup avec des entreprises, comme p.ex. Goodyear. Les pneus sont composés de caoutchouc et de fils d'acier zingués. Le zinc a une très mauvaise adhérence avec le caoutchouc. Pour cette raison, les fils recouverts d'une couche de cuivre qui lui possède une très bonne adhésion avec le caoutchouc. L'une de nos tâches était de trouver un remplacement pour le cuivre précieux sans modifier les propriétés d'adhésion. Grace au procédé que nous avons mis au point, nous avons revêtu les fils d'une couche de matériau déposé gràce au plasma, ce qui a permis d'égaler et même de dépasser les performances cuivre-caoutchouc.<br /> <br /> Un autre projet concerne le traitement de vis d'implants dentaires avec du plasma. Ce traitement permet le dépôt d'un matériau qui empèche le développement des&nbsp;<a href="https://www.science.lu/fr/communaute-bacterienne/quelles-sont-les-bacteries-les-plus-importantes-lecosysteme" target="_blank">bactéries</a>&nbsp;tout en favorisant la croissance des cellules osseuses et la bonne implantation des implants dans la mâchoire. À l'aide du plasma, nous pouvons ainsi déposer des matériaux antibactériens, résistants à la corrosion ou adhésifs – selon les besoins.<br /> <br /> <em><strong>Et comment le matériau est-il traité avec le plasma ?</strong></em><br /> <br /> Il existe différentes méthodes – des applications sous vide élevé à la pression atmosphérique. En collaboration avec le Molecular Plasma Group (MPG), une start-up luxembourgeoise issue du LIST, nous développons divers procédés de plasma atmosphérique qui peuvent être directement appliqués à une ligne de production industrielle existante.<br /> <br /> Dans notre groupe, nous utilisons, entre autres, une torche à plasma. Il s’agit d’un dispositif qui génère un gaz ionisé similaire à une flamme de quelques centimètres de long, que nous utilisons ensuite pour traiter la surface du matériau. Ce dispositif à plasma est particulièrement adapté aux applications industrielles. En fait, la torche à plasma peut également être combinée avec un robot industriel, ce qui permet de traiter des pièces en 3D. Un tel robot à plasma peut donc être utilisé de différentes manières et peut être entièrement adapté aux besoins du client.<br /> <br /> <strong>Uwe Hentschel</strong><br /> <br /> <a href="https://www.science.lu/fr/recherche-list-quoi-sera-fait-lavenir/le-plasma-le-quatrieme-etat-matiere-ses-applications-possibles" target="_blank">https://www.science.lu/fr/recherche-list-quoi-sera-fait-lavenir/le-plasma-le-quatrieme-etat-matiere-ses-applications-possibles</a></p> https://www.list.lu/media/press/le-plasma-le-quatrieme-etat-de-la-matiere-et-ses-applications-possibles/ Virus was in lux wastewater days before 1st diagnosis <p>The first findings were reported in the Coronastep study, a collaborative piece of research with List’s environmental microbiology research group, published on 28 May.</p> <p>Researchers have been studying the country’s wastewater since April 2019 as part of a separate project. It shows that detection was even faster through wastewater testing than through national screening, since the state did not announce the infection of the first patient, who had recently returned from the severely-hit north of Italy, until 29 February. The latter prompted the government to create a pandemic crisis unit, resulting in severe lockdown measures two weeks later.</p> <p>The Coronastep monitoring and detection of coronavirus in water offers a general snapshot of the situation of the virus at a single water treatment station within a day of samples being taken. In its press statement, List stressed that the study was complementary to the Convince study, in which around 1,800 people are being monitored and regularly tested.</p> <p>Luxembourg is working to improve coronavirus monitoring by rollling out voluntary nationwide testing in a phased approach. Testing of wastewater can yield results even before a patient experiences symptoms, which is useful for patients who are asymptomatic. It is also expected to give early indicators if and when there is an uptick in cases as lockdown measures are further restricted. Further analysis of the samples planned for the coming weeks will also shed light on whether or not there is any genetic variants of the virus circulating in Luxembourg and could offer more geolocalised data.</p> <p>Currently, Luxembourg appears to have tamed the first wave. At the time of writing, official figures stated that 110 people had died in Luxembourg of covid-19 and there have been no new fatalities since Sunday 24 May. 35 people are currently in hospital and the Rt_eff rate was at 0.790.</p> <p>Early results of the Convince study suggest around 2% of the Luxembourg population has been infected and recovered from coronavirus, developing some level of immunity. It is basing its exit strategy on this data as well as on simulation modelling based on different variables. The lockdown was eased in several stages, starting with economic sectors such as construction where contact can be limited or better managed.</p> <p><strong>JESS BAULDRY</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/virus-was-lux-wastewater-days-1st-diagnosis/210632</p> https://www.list.lu/media/press/virus-was-in-lux-wastewater-days-before-1st-diagnosis/ Testen, um einzudämmen <p>Seit Mittwoch sitzen wieder Menschen auf den Terrassen, Leben kehrt in die Städte ein und die neuen Corona-Infektionsfälle sind einstellig. Also kein Grund mehr zur Sorge und zurück zur Normalität? Ganz so einfach ist es nicht, wie Modellierungen des Pandemieverlaufs der Universität Luxemburg zeigen. Dr. Alexander Skupin ging gestern auf der wöchentlichen Pressekonferenz des „Research Luxembourg"-Zusammenschlusses erneut auf die verschiedenen Modellierungen ein. In einem Szenario, in dem auf den Baustellen gearbeitet wird, die Schulen geöffnet sind, einmal pro Woche eine Dinnerparty mit sechs Gästen stattfindet sowie sich bis zu 20 Personen im Freien versammeln können, rechnen die Forscher beispielsweise mit einer leichten zweiten Welle. Das gleiche Szenario ohne „social distancing" könnte hingegen eine Infektionswelle auslösen, die zu einer Überlastung der Krankenhäuser und einem Anstieg der Todesrate führen würde. Mit einer zweiten Welle rechnet Skupin übrigens in jedem Fall. Die Frage sei aber, wann sie auftritt und mit welcher Intensität. Eine Simulation spezifisch für die angekündigten weiteren Lockerungen, unter denen Veranstaltungen von mehr als 20 Personen möglich werden, gibt es übrigens nicht. „Da sind wir vielleicht auch etwas von den schnellen Entscheidungen überrollt worden", meinte Skupin auf Nachfrage. Genauere Modelle sollen in einem nächsten Schritt folgen. Allerdings gab es bereits Simulationen von Szenarien, in denen 50 oder 60 Personen beisammen sind, und eine Abschätzung der Entwicklung erlaubten.</p> <p>Auch die Teststrategie beeinflusst die Verbreitung von SARS-CoV-2. Durch ein breites Testen und anschließendes Kontakttracing und Quarantäne könne ein Anstieg um etwa 30 Prozent gebremst werden. Insbesondere dann, wenn sogenannte asymptomatische Infizierte durch Tests herausgefiltert und in Quarantäne gesetzt werden können. Experten gehen davon aus, dass eine Infektion bei rund 80 Prozent ohne oder mit nur geringen Symptomen verläuft. Prof. Paul Wilmes, Sprecher der Forscher-Taskforce, erinnerte daran, dass im Verhältnis zur Bevölkerung Luxemburg eine „relativ hohe Infektionsrate hatte" und im internationalen Umfeld den fünften Platz belegte.</p> <p>Zudem lässt sich in den Nachbarregionen insbesondere auf belgischer und französischer Seite eine hohe Prävalenz des Virus feststellen. Wären zum 1. Juni alle Einschränkungen aufgehoben und alle soziale Kontakte wieder erlaubt, „hätten wir relativ schnell einen Kurvenverlauf, der ins Exponentielle geht", so Wilmes - mit allem Leid, das daran hängt.</p> <p>Mit Blick auf das „large scale testing" gab es gestern noch die Information, dass die Abstrichtests aufgrund der hohen Sensitivität des Testmaterials inzwischen im Rachen vorgenommen werden können. Wilmes appellierte gestern dann auch nochmal an die Solidarität der Bevölkerung, die in den kommenden Wochen verschickten schriftlichen Einladungen zu den freiwilligen Tests anzunehmen. „Das System funktioniert auch, wenn nur 50 Prozent teilnehmen würden", erklärte er. Doch je höher die Bereitschaft ausfalle, sich an den 17 Drive-in-Stationen testen zu lassen, umso mehr Infektionsketten können durchbrochen werden und umso schneller sei eine Rückkehr zur Normalität möglich.</p> <p><strong>Etwa 400 Bürger tragen das Virus aktuell in sich</strong></p> <p>Einen Einblick in die tatsächliche Verbreitung des Corona-Virus bietet die repräsentative CON-VIN-CE-Studie, für die jetzt die Ergebnisse der ersten Nachtestung vorliegen. Die Ergebnisse: Die Prävalenz, also die Verbreitung des Virus, hat sich weiter verringert. Für den Zeitraum zwischen dem 06. und 19. Mai geht Prof. Rejko Krüger davon aus, das 402 Bürger im Alter zwischen 18 und 79 Jahren (Prävalenz von 0,08 Prozent) das Virus derzeit in sich tragen - Grenzgänger nichteingerechnet. Zudem hatten alle im Rahmen der Studie getesteten Virus-positiven Träger weniger oder gar keine Symptome. Zudem haben mindestens 2,6 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen SARS-CoV-2 gebildet, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie vor einer Neuinfektion geschützt sind. Die Studie konnte auch einige Unregelmäßigkeiten aufzeigen, die Fragen aufwerfen. So gab es Teilnehmer, die schon einmal positiv, dann negativ, dann wieder positiv auf Covid-19 getestet wurden. Das werfe Fragen auf, was die Immunität angeht, führte der Studienleiter aus.</p> <p><strong>Nachweis im Abwasser ab Mitte Februar</strong></p> <p>Dr. Henry-Michel Cauchie vom „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) interessiert sich derweil mehr für die Nachweise des Coronavirus im Abwasser. LIST-Forscher haben zu diesem Zweck Proben aus Kläranlagen untersucht, in denen das Abwasser von zehntausenden Haushalten zusammenlauft. Die Präsenz des Coronavirus wird im Endeffekt mit einem PCR-Test ermittelt. Das ermöglicht es, einen Vergleich zu den Ergebnissen der Tests zu ziehen, die bei Personen mit Symptomen durchgeführt wurden. Und in der Tat korreli~eren die Ergebnisse der Proben aus den Kläranlagen mit dem Verlauf der Infektionszahlen, wie die Analyse der Proben aus Beggen zeigten. Ein ähnliches Bild, wenngleich mit Divergenzen, zeigt die Analyse der Proben der Kläranlage Schifflingen. Bei einer Untersuchung älterer Proben konnte das Virus im Abwasser übrigens erstmals in der Periode zwischen dem 12. Februar und dem 25. Februar nachgewiesen werden. Die Überwachung des Abwassers soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden und als eine Art Frühwarnsystem für das Coronavirus dienen.</p> <p><strong>Christian Block</strong></p> https://www.list.lu/media/press/testen-um-einzudaemmen/ Abgetaucht, aber nicht verschwunden <p>Mit einer landesweiten Testkampagne, dem sogenannten Large Scale Testing, werden seit vergangenem Mittwoch große Teile der luxemburgischen Bevölkerung auf das SARS-CoV-2- Virus hin untersucht. Forscher von Research Luxembourg erklärten gestern noch einmal die Bedeutung dieser Testreihe für eine Rückkehr zu einem mehr oder weniger normalen Alltag. Zudemlegten sie weiteres aktuelles Zahlenmaterial und zum Teil sehr interessante Forschungsergebnisse vor.</p> <p>Laut Paul Wilmes, Sprecher der Covid-19-Task-Force, geht man in Luxemburg aktuell von 95 aktiven Infektionsfällen aus. Insgesamt wurden 4 008 positive Tests vorgenommen, 110 Menschen verstarben am Virus, das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug 84 Jahre. Die Infektionsrate sei weiter gesunken, dies auf einen Wert von 0,580. Trotzdem gelte es, wachsam zu bleiben: Immerhin habe Luxemburg eine der höchsten Infektionsraten pro 100 000 Einwohner aufgewiesen. Mit 516 Infektionen pro 100 000 Einwohner belegt das Großherzogtum im Gesamtzeitraum vom 22. Januar bis zum 27. Mai den fünften Platz weltweit, noch vor den USA.</p> <p><strong>Zu früh für Rückkehr ins Büro</strong></p> <p>Zudem sei die Prävalenz in den Nachbarregionen in Belgien und Frankreich hoch, sodass eine komplette Önung des Arbeitsmarkts ohne Homeoce ein hohes Risiko einer zweiten Welle nach sich ziehen würde. „Das Large Scale Testing ist also eine<br /> Maßnahme, mit der ein sicheres Lockern der Kontaktregeln und damit eine Rückkehr zu einem mehr oder weniger normalen Alltag möglich ist“, so Wilmes.</p> <p>Es geht dabei in erster Linie darum, asymptomatische Virusträger zu finden, Kontakte zurückzuverfolgen und Infektionsketten zu brechen. Eine Auswahl von Personen aus Risikogruppen wie Angestellte in Gesundheitsberufen oder Pfleger wird dabei alle zwei Wochen getestet, ab der ersten Juniwoche soll auch der Rest der Bevölkerung gestestet werden. Dabei sollen bis zu 20 000 Tests am Tag durchgeführt werden. „Durch das regelmäßige Scannen der Risikobevölkerung und das einmalige Scannen der Restbevölkerung haben wir stets ein wachsames Auge auf die aktuelle Entwicklung“, erklärte Wilmes. „Taucht das Virus wieder verstärkt auf oder bilden sich gar Cluster, können wir sofort reagieren“.</p> <p><strong>2,6 Prozent tragen Antikörper</strong></p> <p>Wilmes erinnerte daran, dass die meisten Infektionen im eigenen Haushalt, beim gemeinsamen Essen, in geschlossenen, schlecht gelüfteten Räumen und in Transportmitteln erfolgen. Das systematische Testen auf Antikörper mache zurzeit<br /> keinen Sinn, weil laut CON-VINCE-Studie nur 2,6 Prozent der Bevölkerung diese Antikörper gebildet haben. „Epidemiologisch spielt diese Information also zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle, da bräuchten wir Raten um die 70 Prozent, um eine<br /> Herdenimmunität zu erreichen“, so Wilmes. Oder anders ausgedrückt: Ob eine Person Antikörper hat, ist keine Information, die eine zweite Welle verhindern kann.</p> <p>Verschiedene Modellberechnungen belegen zudem, welchen Einfluss welche Art von Lockerung auf die Infektionszahlen hat. Entscheidend sind dabei die Anzahl der Personen, die sich begegnen, die soziale Distanzierung sowie das Testen und die<br /> Rückverfolgung.</p> <p>„Würden wir am 1. Juni alles komplett önen ohne irgendwelche Regeln, bekämen wir ab Juli eine zweite Welle, die sehr viel schlimmer als die erste verlaufen würde“, so Alexander Skupin, Forscher an der Uni Luxemburg. Die Forscher gehen dabei in diesem Szenario in jedem Fall davon aus, dass eine zweite Welle kommt. Die Frage ist nur, wie stark und kontrollierbar sie werden wird.</p> <p><strong>CON-VINCE-Studie erfolgreich</strong></p> <p>Vorgestellt wurden gestern zudem die aktuellen Resultate der CON-VINCE-Studie, an der 1 800 ausgewählte Bürger beteiligt sind. Sie liefern in mehreren Phasen Nasenund Rachenabstriche sowie Blut- und Stuhlproben. „94 Prozent der Teilnehmer beteiligen sich weiterhin am Programm, das ist sehr ermutigend“, so Rejko Krüger vom Luxembourg Institute of Health.</p> <p>Die Studie erlaubt, die Entwicklung des Virus innerhalb der Bevölkerung in mehreren Facetten zu beobachten. Dabei soll sie Antworten auf folgende Fragen liefern: Wie viele Menschen sind infiziert? Wie verändern sich diese Zahlen? Wie viele Menschen hatten Kontakt mit dem Virus? Aktuell sind zwei von insgesamt 1 751 Teilnehmern der Studie positiv getestet worden, landesweit dürften damit 402 Personen das Virus symptomfrei tragen. Antikör-per gegen das SARS-Cov-2-Virus zeigten nur 38 von insgesamt 1713 Getesteten. Die Forscher folgern daraus, dass die Prävalenz des Virus in Luxemburg zwischen dem 6. und dem 19. Mai 0,08 Prozent betrug. Das bedeutet konkret: Acht von 10 000 Menschen sind Virusträger.</p> <p><strong>Forschen im Abwasser</strong></p> <p>Um aufzuzeigen, wie sich das Virus in Luxemburg verbreitete, wurden auch die Abwässer untersucht. Das Virus wird nämlich über den Darm und zum Teil auch über den Urin ausgeschieden.</p> <p>Das Projekt mit dem Namen CORONASTEPS leitet Henry-Michel Cauchie, Spezialist für Wasserbiologie im Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). An insgesamt sieben Kläranlagen und an den Abwasserkanälen der Krankenhäuser<br /> wurden seit dem Auftauchen des Virus regelmäßig Proben genommen. Damit wurden die Abwässer von rund 63 Prozent der Gesamtbevölkerung unter die Lupe genommen. Interessanterweise verfügte das LIST auch über Abwasserproben, die vor dem<br /> Auftauchen des Virus entnommen wurden.</p> <p>„Es zeigt sich sehr klar, dass das Virus bis zum 12. Februar abwesend war. Am 25. Februar wurden dann erste Virenspuren in der Kläranlage in Schiingen aufgespürt. Die gemessenen Werte verlaufen ziemlich genau mit der Kurve der tatsächlich festgestellten Infektionen in Luxemburg“, so Cauchie. Infektiös sind diese Virenreste laut jetzigem Stand der Forschung allerdings nicht mehr.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><span><span><strong>Testen für mehr Sicherheit</strong></span></span> <p><span><span>Das sogenannte Large Scale Testing, also das großflächige Testen ganzer Bevölkerungsgruppen, Einwohner und Grenzgänger eingeschlossen, wurde erst möglich, nachdem Testmaterial in ausreichender Menge zur Verfügung gestanden hatte. Seit dem 26. Mai und mindestens bis zum 28. Juli sollen bis zu 20 000 Menschen täglich an insgesamt 19 Stationen im ganzen Land getestet werden. 17 Teststellen sind als Drive-through ausgelegt, zwei als Walk &amp; Bike-through. Die ausgewählten Personen werden angeschrieben, die Teilnahme ist freiwillig. Die Bevölkerung wird dabei in drei große Risikogruppen eingeteilt, die nacheinander getestet werden sollen. In Gruppe eins fallen sämtliche Berufsgruppen, die einem relativ hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, darunter medizinische Berufe, Friseure, Polizisten, Erzieher oder auch noch Personal aus dem Horeca-Bereich. Insgesamt werden 45 000 Menschen dieser Gruppe zugeordnet. In Gruppe zwei befinden sich Menschen, die gerade eben zurück an ihren Arbeitsplatz gekehrt sind. In Gruppe drei schließlich können regionale oder sektorielle Übereinstimmungen den Ausschlag geben. Die Gruppe gilt als „Landesschnitt“, der wöchentlich getestet wird, sobald sämtliche Einschränkungen aufgehoben sind.</span></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Jacques Ganser</strong></p> https://www.list.lu/media/press/abgetaucht-aber-nicht-verschwunden/ Les égouts, utiles pour détecter le Covid <p>Des chercheurs du collectif Research Luxembourg ont présenté hier à la Maison du savoir à Esch-Belval leurs méthodes de travail et l'avancée de leurs recherches concernant la propagation du coronavirus sur le territoire du Grand-Duché. Une conférence également retransmise en direct (et toujours disponible) sur le page Facebook de science.lu.</p> <p>Parmi les études exposées hier, celle du Dr Henry-Michel Cauchie, de l'lnstitut des sciences et technologies du Luxembourg (LIST), intitulée «Coronastep», qui propose une approche peut-être encore méconnue du grand public : la détection du coronavirus dans les eaux usées, celles de nos toilettes. «Si le coronavirus a comme porte d'entrée le système respiratoire, il n'en est pas moins excrété au niveau des selles et parfois de l'urine», rappelle le Dr Cauchie.</p> <p>Un virus qui n'est toutefois «vraisemblablement plus infectieux à son arrivée dans les stations», précise le chercheur, puisqu'il «se dégrade très vite». «Il ne représente donc pas de risque pour le personnel des stations d'épuration, ni pour l'environnement avec le rejet des eaux usées», assure-t-il.</p> <p>En prélevant un échantillon d'eau usée à l'entrée de chacune des sept stations d'épuration partenaires à ce jour (Schifflange, Pétange, Hesperange, Beggen, Bleesbruck, Mersch et Bettembourg), les scientifiques estiment couvrir plus de 70 % de la population, le nombre d'habitants connectés à ces stations allant de 30 000 à 140 000 pour la plus grosse d'entre elles, celle de Beggen, à laquelle sont raccordées la capitale et les communes alentours.</p> <p>Évidemment, comme le souligne le Dr Cauchie, la distinction ne peut être faite entre résidents et frontaliers, et les chiffres obtenus suivent l'évolution de la situation, avec la fermeture des frontières décrétées mi-mars.</p> <p>Pour être le plus précis possible, les chercheurs ont par ailleurs commencé à collaborer avec certains hôpitaux afin de récolter des échantillons d'eaux usées directement à leur sortie, puisque celles-ci se retrouvent mêlées dans les stations d'épurations aux eaux usées de la population générale.</p> <p>Virus présent depuis mi-février Le personnel des stations d'épuration remet donc régulièrement (une fois par semaine environ) aux chercheurs des bouteilles contenant 24 heures d'eaux usées. Les scientifiques séparent ensuite les virus du reste du contenu avant de détecter la présence du Covid-19 via la technique de la PCR, la même que celle utilisée dans les autres études, menées sur les individus, afin de «comparer ce qui est comparable».</p> <p>Résultat? Les informations obtenues suivent la même dynamique que celle observée au sein de la population : pic d'épidémie puis diminution progressive de la présence du virus aux mêmes moments. «Cela valide notre approche, on a bien une dynamique qui représente ce qui se passe dans la population», explique le Dr Cauchie.</p> <p>Forts de ce constat, les scientifiques peuvent aller beaucoup plus loin dans leurs recherches. Ainsi, grâce aux échantillons disponibles depuis 2019 pour la station de Schifflange qui collecte les eaux usées de Esch-sur-Alzette notamment (ce qui concerne plus de 68 000 personnes), les chercheurs «ont pu détecter que le virus est apparu entre le 12 février et le 24 février dernier».</p> <p>«Avec cette méthode, nous avons la détection la plus précoce de la présence du virus dans la population luxembourgeoise», relève le Dr Cauchie. Les premiers tests menés sur la population se portent en effet sur les personnes symptomatiques et malades, puis sur les personnes symptomatiques, avant d'être étendus aux personnes asymptomatiques dans une troisième phase - un suivi qui prend du temps pour établir une prévalence de la maladie dans la population.</p> <p>Surtout, en permettant une détection précoce du virus, cette méthode rapide (l'échantillon est traité en moins de deux jours) et très peu onéreuse, permettra une surveillance du pays sur le long terme, comme l'annonce le Dr Cauchie : «C'est une méthode collective, indirecte, complémentaire aux autres, qui permet de suivre l'évolution dans la population globale.</p> <p>Nous allons continuer cette surveillance au cours des années qui viennent et s'il y a des résurgences de ce virus -ou d'autres virus - nous pourrons les détecter très tôt.» Et permettre ainsi de prendre rapidement les mesures adéquates.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><span><span><strong>Une deuxième vague à venir?</strong></span></span> <p><span><span>Actuellement, un peu plus de 4 000 personnes sont positives au Covid-19 iau Luxembourg, et une centaine de personnes sont infectées de manière active. Des chiffres bons, même si rapportés au nombre d'habitants, le Grand-Duché se voit plus touché que les États-Unis.<br /> <br /> Les scientifiques du collectif Research Luxembourg mettent toutefois en garde : la prévalence du virus étant encore forte en Wallonie et en Lorraine, une deuxième vague pourrait surgir avec une réouverture du pays menée sans aucune précaution. Le nombre de morts pourrait alors être jusqu'à dix fois supérieur.</span></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Tatiana Salvan</strong></p> https://www.list.lu/media/press/les-egouts-utiles-pour-detecter-le-covid/ Le Covid-19 présent au Luxembourg avant le premier cas <p>Le Covid-19 était présent dès le 25 février au Luxembourg, révèle l’étude Coronastep, menée conjointement par le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) et le Laboratoire national de santé (LNS). Soit quelques jours avant que le premier cas de Covid-19 soit diagnostiqué, le 29 mars. Des traces de génome du SARS-CoV-2 ont en effet été détectées dans des échantillons d’eaux usées prélevés avant le début de la crise sanitaire.</p> <p>L’étude Coronastep, menée par les docteurs Leslie Ogorzaly et Henry-Michel Cauchie, recourt à une méthode de surveillance du virus dans les eaux usées qui s’avère très sensible: elle est capable de détecter des quantités faibles du virus dans les échantillons analysés. Et permet de donner l’état général de la contamination d’une population de plus de 300.000 personnes (c’est-à-dire du nombre de personnes reliées aux stations d’épuration échantillonnées) dans un délai d’une journée.</p> <p><strong>Détecter la réémergence du virus</strong></p> <p>Cette image globale de la contamination de la population, en complétant les informations obtenues par l’analyse d’échantillons humains, permet de documenter l’émergence ou la réémergence du virus au Luxembourg, et ainsi de détecter toute éventuelle réaugmentation de la prévalence du Covid-19.</p> <p>«Durant la vague de contamination au Luxembourg de la mi-mars jusqu’à aujourd’hui, les courbes des concentrations en virus dans les eaux usées ont suivi au plus près la courbe des cas de Covid-19 positifs présentée sur le site du gouvernement», assure ainsi le List dans son communiqué.</p> <p>Et, à partir des échantillons prélevés, un séquençage complet des virus retrouvés dans les eaux usées sera tenté dans les semaines à venir. Ce qui permettra de déterminer s’il existe d’éventuelles variantes génétiques du SARS-CoV-2 circulant dans la population luxembourgeoise.</p> <p><strong>Pierre Pailler</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/covid-19-present-au-luxembourg</p> https://www.list.lu/media/press/le-covid-19-present-au-luxembourg-avant-le-premier-cas/ Presence of SARS-COV-2 in waste water detected from 25 February <p>This indirect virus monitoring technique enables early detection of its spread among the population. The purpose of the CORONASTEP study, conducted by Dr Leslie Ogorzaly and Dr HenryMichel Cauchie, responsible for the CORONASTEP study and the LIST Environmental Microbiology research group respectively, is to document the emergence or re-emergence of the virus in Luxembourg as early as possible. It complements the CON-VINCE study, which aims to test asymptomatic people to assess the spread of COVID-19 in Luxembourg. The purpose is also to obtain a tool to complement traditional monitoring to observe the effects of lifting lockdown restrictions as closely as possible.</p> <p>The method for monitoring the virus in waste water is highly sensitive, i.e. it can detect low amounts of the virus in the samples analysed. The technique used by LIST makes it possible to identify the general state of contamination among a population of more than three hundred thousand people (i.e. the number of people connected to the sampled water treatment plants) within one day. This overall picture of contamination of the population complements but does not replace the information obtained from the analysis of human samples. In particular, it will be useful in detecting any new increase in the prevalence of COVID-19.</p> <p>From waste water samples taken since April 2019 as part of a joint study at LIST and the National Health Laboratory (LNS), it was possible to detect traces of the SARS-CoV-2 genome from as early as 25 February 2020, before the first human samples were analysed. During the wave of contamination in Luxembourg from mid-March to today, the virus concentration curves in waste water correlated closely with the curve of positive COVID-19 cases shown on the Luxembourg Government website.</p> <p>Viruses are present in relatively low concentrations in waste water. A phase of concentration of these viruses therefore takes place in LIST laboratories before analysis. The concentrated samples are kept at LIST and will still yield further information, particularly as a result of cooperation expected to take place in the coming weeks with the Luxembourg Institute of Health (LIH), the University of Luxembourg and the LNS. The aim will be to try to sequence the complete genome of the viruses found in waste water in order to determine whether any genetic variants of SARS-CoV-2 are circulating among the population in Luxembourg. Other analytical techniques will also be tested in order to expand the capacity for analysing waste water in Luxembourg. Furthermore, the multidisciplinary team currently working on modelling epidemiological data in the national COVID-19 task force will be responsible for a more detailed analysis of the relationships with human cases, their geographical location and the data obtained from waste water. All the scientific data collected provide a very useful resource for monitoring the drop in the level of infection in the population as closely as possible during the current stages of lifting lockdown restrictions.</p> <p>The LIST Environmental Microbiology Group has been tracking waste water viruses for more than ten years. The work of LIST, in particular coupled with the data collected in samples of human faeces by the LNS, has provided a better understanding of the circulation of viruses such as noroviruses, responsible for winter gastroenteritis, or enteroviruses, responsible for a wide spectrum of benign or severe symptoms (hand, foot and mouth disease, angina, respiratory disease, diarrhoea, heart disease, acute flaccid paralysis or even meningitis). The CORONASTEP study was made possible thanks to the collaboration established with the country's waste water treatment unions (SIDEN, SIDERO and SIDEST). Recently, some of the country's hospitals, including the Emile Mayrisch Hospital (CHEM) and the Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL), also agreed to provide access to their sewers to track the virus as closely as possible to infected people.</p> <p>Reconstructing virus dynamics in waste water in Luxembourg through samples taken prior to the start of the health crisis highlights the value of pursuing long-term waste water monitoring programmes. LIST is also in partnership on a European level with the main teams working on these issues. Cooperation between these teams was frequent before the pandemic and has increased over the past few months for the purposes of building strong, relevant monitoring networks that can be used in the event of a future viral pandemic.</p> <p><a href="https://chronicle.lu/category/research-r-d/32909-presence-of-sars-cov-2-in-waste-water-detected-from-25-february" title="https://chronicle.lu/category/research-r-d/32909-presence-of-sars-cov-2-in-waste-water-detected-from-25-february">https://chronicle.lu/category/research-r-d/32909-presence-of-sars-cov-2-in-waste-water-detected-from-25-february</a></p> https://www.list.lu/media/press/presence-of-sars-cov-2-in-waste-water-detected-from-25-february/ Le coronavirus circulait au Luxembourg dès février <p>Le 29 février 2020, le premier cas de covid-19 au Grand-Duché était officiellement annoncé par le ministère de la Santé. Mais selon les scientifiques du List, cette contamination est intervenue quelques jours après la présence effective du coronavirus dans le pays, puisque les premières traces détectées sont comprises dans un délai situé «entre le 12 et le 25 février», Henry-Michel Cauchie, responsable de l'étude Coronastep au sein du List, qui estime que le virus était présent «relativement tôt».</p> <p>Une affirmation basée sur l'analyse plus approfondie d'anciens échantillons d'eau usée, datant d'avril 2019. Si les recherches étaient centrées sur le norovirus, à l'origine de la grippe intestinale, les résultats ont démontré que le covid-19 avait atteint le Luxembourg bien avant le premier décès, recensé le 13 mars dernier. Jour où le pays enregistrait officiellement 26 cas.</p> <p>Comme annoncé au démarrage de l'enquête, Henry-Michel Cauchie a confirmé que le virus, après avoir été traité dans les eaux usées, n'est plus infectieux et ne présente aucun risque. Aussi bien pour le personnel des stations d'épuration, censé récupérer les échantillons, que pour l'environnement. «Ce sont de petits fragments et le coronavirus se dégrade très vite.»</p> <p>Des études similaires ont eu lieu en France et aux Etats-Unis et toutes confirment que les premières traces de coronavirus apparaissent environ un mois avant l'annonce du premier cas par les autorités sanitaires. Autre constat commun, la quantité de traces laissées par le virus dans l'eau diminue au fur et à mesure de l'avancée du confinement.</p> <p>Pour rappel, cette étude, menée en collaboration avec le Laboratoire national de santé mais aussi l'Université de Luxembourg, a été mise en place début avril. Avec l'idée de déceler non seulement l'évolution du coronavirus, mais aussi d'aboutir, à terme, à la mise en place d'un dépistage systématique pour les éventuelles futures pandémies.</p> <p>A noter que les résultats de Coronastep sont mis en parallèle avec les données collectées par l'étude Con-Vince dans le cadre de la task force mise en place pour lutter contre la pandémie de covid-19.</p> <p>Signalé pour la première fois par l'OMS le 31 décembre 2019, le coronavirus a pourtant été détecté à Wuhan le 1er décembre avant de se propager à l'ensemble à travers le monde. Fin janvier, l'Europe était frappée à son tour, notamment la France et l'Allemagne avant que l'Italie ne soit frappée par une spectaculaire flambée de covid-19.</p> <p><strong>Eddy Renauld</strong></p> <p><a href="https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-coronavirus-circulait-au-luxembourg-des-fevrier-5ecfaa8fda2cc1784e35ea67" title="https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-coronavirus-circulait-au-luxembourg-des-fevrier-5ecfaa8fda2cc1784e35ea67">https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-coronavirus-circulait-au-luxembourg-des-fevrier-5ecfaa8fda2cc1784e35ea67</a></p> https://www.list.lu/media/press/le-coronavirus-circulait-au-luxembourg-des-fevrier/ Luxembourgish researchers united in fight against Covid-19 <p>In view of the Covid-19 crisis, Research Luxembourg – a joint initiative of the main actors of Luxembourg’s public research sector - mobilized its know-how, staff, and equipment.</p> <p>A task force was set up in order to provide the health care system with the full expertise of Luxembourg’s public research sector (LIH, LISER, LIST, LNS, University of Luxembourg, FNR, under the coordination of the Ministry of Higher Education and Research).</p> <p><strong>Offering coordinated support and making use of know-how</strong></p> <p>The missions of this task force were:<br /> - Supporting the health care sector and the government in a coordinated way through the national research community in order to contain the current Covid-19 pandemic;</p> <p>- Helping with the identification and centralisation of a multitude of primary activities while making use of cross-sectoral know-how in the fields of molecular biology, epidemiology, clinical studies, and basic research;</p> <p>- Acting as a point of contact between the national research community, the health care sector, and public authorities.</p> <p><strong>New scientific studies on Covid-19</strong></p> <p>Among others, there were three main areas which were covered by the task force:<br /> - A prevalence study in order to find out how far the virus has spread, and how many infected people are asymptomatic;</p> <p>- A study in which researchers attempt to identify risk factors which negatively influence the course of the disease</p> <p>- Simulation studies dealing with course, impact, and spread of the Covid-19 pandemic which are specifically aimed at short- and medium-term projections. They also try to determine transitional points at which confinement measures could possibly be relaxed or lifted.</p> <p><strong>Concrete measures have already been taken</strong></p> <p>Concrete measures have already been set in place due to the processes undertaken up to that stage, research institutes, for instance, offered equipment and skilled personnel to aid and speed up teamwork and information flow.</p> <p>Vastly important to the timeline, was the mobilisation of future doctors, who were completing the “formation spécifique en médecine générale” (training in general medical practice).</p> <p>Many of those 'future GPs' have volunteered to join the nursing staff of the four national hospital facilities.</p> <p>The government – with the support of the University of Luxembourg and the doctors enlisted in the above-mentioned training – continually adjusted and updated the legal framework in order to make this initiative possible.</p> <p>Measures were also taken to enable the employment of volunteers where the situation has required an influx of personnel. Nursing staff who were usually supporting research studies as well as medical students were also educated further in order to support hospital staff.</p> <p>Governments and research funders worldwide have ensured that almost all scientific data and publications on Covid-19 are freely available in digital (machine readable) format.</p> <p>This data is a very valuable source, which is now available for text and data mining via artificial intelligence - a field in which Luxembourg has a great expertise and has invested in fully.</p> <p>Additional funds are being provided by the National Research Fund (FNR) in order to accelerate efforts and support cooperation between researchers.</p> <p>https://today.rtl.lu/news/science-in-luxembourg/a/1493223.html</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourgish-researchers-united-in-fight-against-covid-19/ Une solution luxembourgeoise pour nettoyer son masque <p>À l’heure du vêtement à acheter, à porter et à jeter au rythme de deux collections par an, les couturières ridées sont redevenues de petites mains précieuses et leurs machines à coudre des engins recherchés. Les amateurs modernes ont googlisé «Comment coudre son masque soi-même». Face à l’incurie de certains pays – qu’ils soient voisins ou pas du Luxembourg – la couture est devenue une inattendue activité tendance au royaume du Covid-19.</p> <p>Sauf qu’une fois porté, que faire de son masque potentiellement porteur de germes du vilain coronavirus? Le micro-ondes ne fonctionne pas plus que le congélateur, rappelle l’Association française de normalisation (Afnor). Même le laisser à l’air libre est une méthode assez proche de la roulette russe, fonction de la quantité de microgouttelettes qui sont venues s’y déposer.</p> <p>Jusqu’ici, une seule méthode fonctionne : un lavage à 60 °C pendant 30 minutes minimum, complété par un séchage à l’air libre ou au sèche-linge, suivi d’un coup de fer à repasser. Dans son référentiel de masque, l’Afnor recommande de laver des masques avec du linge (draps, serviettes…) – pour garantir l’aspect mécanique du lavage – et de ne pas utiliser d’adoucissant (qui pourrait obstruer les mailles en tissu).</p> <p>Mais le Molecular Plasma Group (MPG) et le Luxembourg Institute of science and technology (List) ont une autre idée: l’utilisation de plasma froid. On sait depuis une quinzaine d’années que lorsqu’on met un plasma (un gaz à partir des espèces réactives de l’oxygène et de l’azote) en contact avec un courant électrique, les particules excitées dans le plasma réagissent avec les biomolécules et les détruisent, rendant inoffensifs les micro-organismes pathogènes et les toxines.</p> <p>De la même manière, il est possible d’ajouter des molécules désinfectantes, qui rendraient le masque plus sûr plus longtemps.</p> <p>Le procédé éviterait aussi de détruire la fibre des masques qu’ils soient en tissu ou jetables.</p> <p>Dirigé par Marc Jacobs, le MPG a présenté une sorte de four à roulettes qui permet même de rendre l’outil désinfectant mobile.</p> <p>Le rôle du List va être d’apporter toutes sortes de microbes (non mortels pour l’homme) pour tester le dispositif selon les normes européennes de validation des traitements de décontamination. C’est cette phase qui commence pour une durée de 18 mois.</p> <p>Le temps que les petites mains continuent à coudre des dizaines de milliers de masques en tissus qu’il ne sera plus nécessaire de laver en machine tous les jours.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/solution-luxembourgeoise-netto</p> https://www.list.lu/media/press/une-solution-luxembourgeoise-pour-nettoyer-son-masque/ Dekontamination von Masken <p>Das „Luxembourg Institut of Science and Technology“ (LIST) und die „Molecular Plasma Group“ (MPG) haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam nach einer plasmagestützten Methode zur Dekontaminierung gebrauchter Masken und persönlicher Schutzausrüstung zu suchen, damit diese Artikel wiederverwendet werden können. Das Projekt zielt auch darauf ab, Masken mit antimikrobieller respektive antiviraler Beschichtungen herzustellen.</p> <p>Aufgrund der Covid-19-Pandemie leiden viele europäische Länder unter einem Mangel an persönlicher Schutzausrüstung wie Masken und Laborkittel. Um dieser Herausforderung zu begegnen, gibt es in ganz Europa verschiedene Initiativen, um Lösungen für die Wiederverwendung der verfügbaren Ausrüstung durch Dekontaminations- oder Sterilisationsverfahren zu finden. Bisher wurden Technologien wie chemische Sterilisation, Bestrahlung, UV-Strahlen oder Vakuumplasma getestet. Zwar haben sie sich als wirksam gegen Covid-19-Kontamination erwiesen, jedoch unterliegen sie alle großen Einschränkungen. Insbesondere führen sie oft zu einer Schädigung des Materials durch sehr aggressive Behandlungen.</p> <p><strong>Dekontaminierung mit Atmosphärendruck-Plasma</strong></p> <p>Das Foetzer Unternehmen MPG verfügt über eine Atmosphärendruck-Plasmatechnologie, mit der die chemischen Eigenschaften jeder Oberfläche dauerhaft verändert werden können. Diese Technologie könnte eine wesentlich schonendere Alternative zu den üblicherweise zur Dekontaminierung von Schutzmasken verwendeten Methoden darstellen. „Durch unsere Technologie kann jede Oberfläche, von Glas bis zu Textil oder Leder verändert werden“, versichert CEO Marc Jacobs.</p> <p>Ziel des gemeinsam von LIST und MPG durchgeführten Projekts ist es, die Relevanz der Technologie von MPG für die Dekontamination von Schutzmasken aufzuzeigen. Dabei sollen gebrauchte FFP-Masken wiederverwendbar gemacht werden, langfristig aber auch die Herstellung von FFP-Masken und die von persönlicher Schutzausrüstung mit erhöhter Lebensdauer und Schutzleistung durch antivirale Zusätze ermöglicht werden. Der erste Schritt ist im Krankenhaus möglich, für den zweiten müsste eine Etappe bei der Produktion der Schutzkleidung eingeführt werden.</p> <p><strong>LIST nutzt sein Wissen in der Mikrobiologie</strong></p> <p>Die Abteilung für Umweltforschung und -innovation des LIST wird ihre Erfahrung bei der Validierung antimikrobieller Behandlungen ins Projekt einbringen. Zu diesem Zweck werden Modellviren verwendet, die für den Menschen nicht pathogen, aber repräsentativ für Viren wie SARS-CoV-2 sind. Die Wirksamkeit der Behandlungen mit der Plasmatechnologie von MPG wird anhand eines strengen experimentellen Rahmens bestimmt, der durch die europäischen Normen für die Validierung von Dekontaminationsbehandlungen definiert ist.</p> <p>Beide Partner kennen sich bereits. MPG ist eine Ausgründung aus zwei öffentlichen Forschungsinstituten: dem LIST und dem flämischen Institut für technologische Forschung (VITO), das sich mit Cleantech und Nachhaltigkeit befasst. Das 2016 gegründete Unternehmen arbeitet regelmäßig mit dem LIST an Projekten zusammen. Die erste Phase des Projekts, das vom Wirtschaftsministerium unterstützt wird, ist auf 18 Wochen angelegt. Das LIST ist eine aufgabenorientierte Forschungs- und Technologieorganisation (RTO), die fortschrittliche Technologien entwickelt und innovative Produkte und Dienstleistungen für Industrie und Gesellschaft liefert.&nbsp;</p> <p><strong>CORDELIA CHATON</strong></p> https://www.list.lu/media/press/dekontamination-von-masken/ Spotlight on Young Researchers: Bella Tsachidou <p>“The main concern of my field today is how to best address the global nitrogen pollution challenge caused by agricultural practices such as the excessive use of chemical fertilizers. Addressing this challenge on a fundamental level requires firm scientific evidence obtained through research and includes raising awareness and informing policy makers,” Bella Tsachidou explains.</p> <p>In order to tackle the challenge posed by chemical fertilisers, researchers in this field want to prove the benefits of biogas residues and demonstrate their potential to be a substitute for chemical fertilisers.</p> <p>The results obtained by Bellla and the ‘Systems and Bioprocessing Engineering’ research group Bella works in, have already been partially used by the Joint Research Center of the European Commission to develop criteria for the safe use of these alternative biofertilisers.</p> <p><strong>Biogas residues as alternative fertiliser</strong></p> <p>Bella’s research aims to prove the environmental and agronomic benefits of biogas residues as alternative biofertilisers to the conventional chemical fertilisers that have led to the nitrogen cascade.</p> <p>The research entails field trials established across the grasslands of the Greater Region where different fertilisation schemes are tested for their polluting potential, their agricultural performance and their impact on soil bacterial communities cycling essential mineral elements such as nitrogen.</p> <p>The findings of this study could be used to inform the current nitrogen management legislation (such as the EU Nitrates Directive) and to provide guidance for the development of future policy priorities not only on regional and European level but also on global scale.</p> <p>“Overall, in the Environmental Research and Innovation (ERIN) department, the members of the Biosystems and Bioprocess Engineering group are bound up with the ties of anaerobic digestion, which is the most advanced technology to convert organic waste into bioenergy and biofertilizers.</p> <p>“As a team, we work on different aspects of this process aiming to understand its full potential and address the challenges related to sustainability, circular economy and climate change. We bring our niche together to investigate the environmental and biotechnological benefits that steam from the eco-friendly multipurpose process of anaerobic digestion,” Bella explains.</p> <p><strong>Modification of nitrogen policies</strong></p> <p>In the third year of her PhD at LIST’s Environmental Research &amp; Innovation Department (ERIN), Bella’s research also aims to raise awareness among farmers and consumers, while contributing towards the modification of the existing nitrogen policies.</p> <p>“In order to make a difference, as researchers, it is crucial for us to transmit science and allow everyone to identify with our cause in order to facilitate positive change and progress. Communicating my research findings through scientific publications and articles for the broader public, as well as contributing to the modification of EU policies related to agricultural nitrogen pollution have been the highlights of my career so far.”</p> <p><strong>Beyond a PhD</strong></p> <p>Beyond her PhD, Bella intends to continue working on this topic and to gather further substantiation on the beneficial effects of biogas residues, in order to prove their potential not only as a means to reduce nitrogen pollution but also as a tool to help combat climate change.</p> <p>“Research allows me to contribute towards the positive change I wish to see in the world! It also gives me the tools to influence and motivate others, particularly when it comes to global challenges such as climate change. Furthermore, as routine is my biggest enemy, pursuing a career in research allows me to stay agile and on the qui vive.”</p> <p>Bella’s PhD is part of the «Persephone» Project which is a Transfrontier Program for European Territorial Cooperation and is co-financed by the European Union – European Regional Development Fund 2014-2020 INTERREG VA «Greater Region» and the Ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable (MECDD) of Luxembourg.</p> <p>https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/spotlight-bella-tsachidou/</p> https://www.list.lu/media/press/spotlight-on-young-researchers-bella-tsachidou/ Ein Kontrollturm für Luxemburgs Lieferketten <p>„Können Sie sich das vorstellen: Sie gehen einkaufen und die Regale sind voller Produkte aus der ganzen Welt.“ – Mit diesen Worten umfasst Benny Mantin die Bedeutung der Logistik in der Volkswirtschaft. „Sie müssen es sich nicht vorstellen – denn es war vor nur drei Monaten Realität.“ &nbsp;</p> <p>Mantin ist Wirtschaftsprofessor an der Uni Luxemburg und Teil von Research Luxembourg, des Forschungsnetzwerks, das den Auswirkungen und Folgen der Covid-19-Pandemie für Luxemburg nachgeht. Er hat mit seinem Team die Folgen der Krise für Luxemburgs Logistiksektor unter die Lupe genommen. Auf der Pressekonferenz von „Research Luxembourg“ stellte er am Donnerstag erste Ergebnisse vor. „Früher hat jeder funktionierende Lieferketten für eine Selbstverständlichkeit gehalten“, sagt Mantin. „Dann kam das Virus.“ Die Covid-19-Epidemie habe die Fundamente der modernen Lieferkette erschüttert und uns einer neuen Realität ausgesetzt. „Wir haben auf einmal gesehen, dass sich Lkws vor den Grenzen gestaut haben und dass es leere Regale in den Geschäften gab.“&nbsp;</p> <p>Die Krise habe das Herz der globalisierten Wirtschaft getroffen: die weltweiten, hochspezialisierten und miteinander verknüpften Lieferketten, die eine schlanke Produktion ermöglichen, die „just in time“ Waren ausspuckt. „Zu wissen, wo Dinge herkommen, ist heutzutage nicht mehr einfach“, sagt Mantin. Das filigrane Spiel der „Supply Chains“ sei von Grenzkontrollen, Lockdowns, Exportbeschränkungen und Distanzmaßnahmen aus der Balance gebracht worden. Hinzu kam: Auf den Märkten gab es sowohl ein sinkendes Angebot als auch eine sinkende Nachfrage. „Covid-19 hat zu noch nie dagewesenen globalen Störungen geführt.“</p> <p>Die Firma Wallenborn hatte Glück. Mehr als 1.000 Fahrer arbeiten für das Transportunternehmen mit Sitz in Münsbach. „Weder unsere Fahrer noch einer unserer Mitarbeiter sind oder waren von der Krankheit betroffen“, sagt Pitt Ney von Wallenborn gegenüber dem Tageblatt. Für das Unternehmen sei das Frachtaufkommen mit der Krise gestiegen. „Wir haben allerhand Arbeit“, sagt Ney. &nbsp;</p> <p>Andere Logistikfirmen im Großherzogtum wurden aber schwerer von der Krise getroffen. 63 Firmen, die in dem Sektor in Luxemburg aktiv sind, haben an einer Umfrage von Mantin und seinem Team Mitte April teilgenommen. Der weit größte Teil von ihnen gab an, dass die Zahl der Warenlieferungen zurückgegangen ist – und die Betriebskosten gestiegen sind. Für die Firma Wallenborn stellte beispielsweise der Schutz der Mitarbeiter eine zusätzliche Herausforderung dar. Sie wurden mit Masken, Handschuhen und anderen Hygienemitteln versorgt, sagt Ney.</p> <p>Im operationellen Bereich wollte das Unternehmen einen sicheren Ablauf der Geschäfte bieten. Das betraf Fahrer in Grenzstaus oder kaufmännische Mitarbeiter, die im Schichtsystem arbeiteten. &nbsp;</p> <p><strong>Mehr Arzneimittel, weniger Autos</strong></p> <p>Dabei haben sich Angebot und Nachfrage laut Mantin je nach Sektor äußerst unterschiedlich entwickelt. Laut dem Forscher ließ die Nachfrage in der Automobilindustrie, in der Stahlbranche, im Modebusiness oder im Einzelhandel spürbar nach. Dafür wuchs sie beim E-Commerce, in der Gesundheitsbranche oder bei Arzneimitteln. &nbsp;</p> <p>Große und kleine Logistikunternehmen kommen äußerst verschieden durch die Krise, sagt Mantin. „Große Firmen werden von Wiederaufnahmeprogrammen bevorzugt und sie haben einen Plan, wie es weitergeht.“ Kleine Unternehmen hätten dagegen&nbsp;nicht das Werkzeug, um vorauszuplanen. Größtes Problem für beide Akteure: die Unsicherheit auf den Märkten.&nbsp;</p> <p>Mantin und sein Team wollen den Unternehmen in der Branche helfen. Das beginne damit, sich der Risiken bewusst zu werden. „Man muss in die Lieferketten eintauchen“, sagt er. „Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert? Wie ernst sind die Konsequenzen?“ Der Brexit stelle bestimmte Unternehmen beispielsweise vor große Herausforderungen, andere weniger. „Beide wissen aber, dass er passieren wird“, sagt Mantin. Aber es gebe eben auch die „Black-Swan-Events“. Dass sie geschehen, sei äußerst unwahrscheinlich – „aber wenn sie passieren, können sie Betriebe zerstören.“ Erdbeben, Überflutungen und andere Naturkatastrophen seien solche Events. Und eben die Corona-Pandemie. „Man muss seine Comfort Zone verlassen und solche Ereignisse in Betracht ziehen“, sagt Mantin.&nbsp;</p> <p>Die Betriebe müssen laut Mantin ihre Lieferketten unter die Lupe nehmen und zurückverfolgen. Und dann die Kettenglieder ausfindig machen, die risikobehaftet sind. „Das ist keine einfache Aufgabe“, weiß er.&nbsp;</p> <p><strong>Warnsystem für die Wirtschaft</strong></p> <p>Der Forscher sagt, dass die Wirtschaft ein Warnsystem brauche, das die Lage überwacht, so schnell wie möglich eine Gefahr entdeckt – und nach einer Antwort sucht. Er schlägt einen „Kontrollturm“ für Luxemburg vor, der vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), der Universität und dem Informations-SicherzeitsZentrum Incert bemannt wird. Der Kontrollturm soll die Lieferketten und Logistik überwachen. In einem halben Jahr soll das System erste&nbsp;Resultate liefern.&nbsp;</p> <p>Aus Mantins Umfrage geht auch hervor: Die Unternehmen wünschten sich eine einheitliche Vorgehensweise in der EU. Das beginne mit einheitlichen Formularen und ende mit Erleichterungen bei Transporten innerhalb der Union. Für Luxemburg gebe es nicht nur Nachteile – das Land könnte sich zum europäischen Logistik-Hotspot für die Medikamente oder Impfstoffe mausern. Auch das Transportunternehmen Wallenborn sieht in der Krise eine Chance: „Wir denken, dass die Wirtschaft sich dynamisch weiterentwickelt – und einige Beziehungen in der Krise gestärkt wurden“, sagt Pitt Ney.</p> <p>Auch Benny Mantin sieht inzwischen wieder Licht am Ende des Tunnels. Jetzt, nachdem viele Staaten ihre jeweiligen LockdownBeschränkungen zurückgefahren haben, seien wieder Aktivitäten zu sehen. „Die Grenzüberschreitungen wurden vereinfacht, Lkws sind wieder unterwegs“, sagt er. Und: „Was das Toilettenpapier angeht, müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“</p> <p><strong>Tobias Senzig</strong></p> https://www.list.lu/media/press/ein-kontrollturm-fuer-luxemburgs-lieferketten/ Studying water currents with the help of Mollusca <p>Laurent Pfister and his team at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) became the first scientists to prove that the shells of some fresh water Mollusca can be used to trace seasonal fluctuations within water currents, allowing a retrospective analysis over several years.</p> <p>How could this be achieved? And how is this promising for global water management in times of climate change?</p> <p><strong>Material witnesses to the history of water currents</strong></p> <p>Scientists are interested in the fluctuations of water in time and space, meaning they analyse the paths and age of water. In doing so, they gain insight on the mechanisms of hydrological systems, learn their characteristics, and can ultimately predict them.</p> <p>They usually start their exploration by identifying the isotopic signature of a system, which is to say the chemical composure of the water.</p> <p>Unfortunately, the analytic observations rarely expanded five years. "These circumstances make it difficult to asses long-term developments", explains Pfister, leading scientist of the research group Catchment and Eco-Hydrology at LIST.</p> <p>However, the collection of durable data samples is essential to help understand and predict the fluctuations of water streams, for instance in river basins.</p> <p>This is where the shells of Mollusca come into play, according to Pfister: "Some species, like the freshwater pearl mussel, can live up to be 200 years old. The shell's ageing process is marked by growth rings, which vary according to the environmental conditions of the organism's living space." Similar to the rings founds insight tree trunks, these concentric lines reveal the history of their surroundings. Their analysis permits scientists to collect temperature-related data sets for instance.</p> <p>This discovery sparked the team's interest if the shells of specific Mollusca could reveal even more about the isotopic structure of water currents. The scientists compared the signatures of water streams and the Mollusca living in them with the help of scientific literature.</p> <p>Their total research included signatures from thirty-three locations, distributed over twenty-five plain tracts, and nine varieties of Mollusca. "We were able to prove that the isotopic shell signatures could explain 95% of fluctuations of the water samples. They are therefore essential for tracing water currents in a wider temporal and spatial dimension", concludes Pfister.</p> <p><strong>A tool for the management of water resources</strong></p> <p>The scientists now want to use this methodology to better understand the hydrological systems and their reactions to climate change. "In Luxembourg, around half of water absorption comes from springs, the other from the dam in Esch-sur-Alzette. Until now, the annual water reserves have stayed unaffected, but will they be sufficient in the years to come?"&nbsp;To accurately predict the evolution of a system, it is of upmost importance to comprehend the course the water takes. Isotopic data samples are indispensable tools for the creation of coherent models of said processes. Rainwater can stay at the surface, be dissolved into the depths of the earth, or be absorbed by plants.</p> <p>Depending on the water's path, it needs more or less time to flow. It usually takes a considerable amount of time for it to reach groundwater level, as it occasionally has to penetrate rocks. The abyssal groundwater thus tends to refill rather slowly (taking up to thousands of years). In case of an abundant exploitation of the reserves, or chemical contamination, the consequences for both society and the ecosystem could be crucial.</p> <p><strong>Constance Lausecker</strong></p> <p>https://today.rtl.lu/news/science-in-luxembourg/a/1482519.html</p> https://www.list.lu/media/press/studying-water-currents-with-the-help-of-mollusca/ The Kniwwelino connection <p>Valerie Maquil's favourite subject was mathematics. But she had a reservation--the abstract nature of the subject made&nbsp;it hard to understand its real-world applications. Then, her older brother introduced her to computer science and she never went back. "It was maths, but way more practical. You could see how useful it was," the researcher explains. Today, Maquil is using her know-how and creativity to help other young people catch the computer science bug--having created Kniwwelino, a simple electronics board with an LED matrix that can be coded remotely by children aged 8 and upwards. It was developed from a Luxembourg institute for Science and Technology project with the National Research Fund, Bee Creative, the national youth society and the technolog education platform Script.&nbsp;</p> <p>"Really, it's like a prototype and there's an online platform where there are&nbsp;blocks, so you can assemble the code&nbsp;like puzzle pieces," Maquil explains. "The main objective is to get them interested in coding, so they have a positive experience and see it's not complicated." Her team presented the kit at science fairs in 2017 to enthusiastic reviews and they went on sale in the Electronic Shop. Kniwwelino has been used in workshops with young people to make wristbands, door signs and decorations, among other things.&nbsp;</p> <p>The versatility of the kit means they can experiment, attaching other LEDs, sensors and cables, for instance. An intern at List used Kniwwelino to make a binary clock with a built-in YouTube counter. As part of a contest, a youngster built a reflex speed game where people had to press&nbsp;the button as quickly as possible when a signal is shown. Others, meanwhile, have&nbsp;programmed smart house mechanisms that open windows when the temperature reaches a certain threshold. "Some of these things we had thought about, but some are completely new. That's interesting," Maquil says.&nbsp;</p> <p><strong>Classroom kits&nbsp;</strong></p> <p>In 2019, Maquil and her team began adapting Kniwwelino for schools and classrooms. "We created classroom kits with blocks and teaching materials." Again, the response was overwhelmingly positive, and they tested it in seven schools. "We were looking for&nbsp;pilot schools, but we had the problem that too many schools were interested."&nbsp;</p> <p>Besides the made-in-Luxembourg aspect of the educational tool, Maquil believes part of Kniwwelino's attraction lies in its comprehensive training and support package. Teacher feedback suggests that training is highly soughtafter, particularly among primary school teachers whose studies may have been less focused on sciences.&nbsp;</p> <p>Maquil said she received little science education when she was in primary school, but things are changing. Over&nbsp;the past ten years, a number of grassroots STEM initiatives have been created in Luxembourg, including code clubs and makerspaces. Starting September 2020, coding will be taught in the final year&nbsp;of Luxembourg primary schools, while computer sciences will be taught from the first year of secondary school. It is perfect timing as List spin-off Succy&nbsp;Lux takes up the baton to bring the Kniwwelino schools kits to market. Thanks to an agreement with the education ministry, these will be made available&nbsp;in Luxembourg schools in the near-future. "When I studied at primary, there was&nbsp;no opportunity to do this. Now, it's really great to see that things we created allow small children to get interested in computer science."&nbsp;</p> <p><strong>Jess Bauldry</strong></p> https://www.list.lu/media/press/the-kniwwelino-connection/ Greenox inter pares <p>Professor Laurent Bellaiche, one of the world’s leading experts for designing and simulating functional oxides in computer models, teaches and researches at the University of Arkansas, in Fayetteville. Born in France, Bellaiche has lived and worked in the US since 1995. He and the Spanish materials scientist Jorge Íñiguez­, who has lived and worked in Luxembourg since 2015, have been acquaintances for more than 20 years. They first met when Íñiguez was doing his PhD, for which he spent three months working with Bellaiche in the US. Since then, the two have continued their scientific collaboration, as evidenced by their regular publication of papers in respected scientific journals including Nature, Nature Communications, and Physical Review Letters.</p> <p>The materials that interest the two researchers are essential to many devices and electronic components, such as ferroelectric capacitors or piezoelectric transducers and actuators. Only in the rarest cases do components of this kind have an acceptable “natural state”, because they almost always contain the toxic heavy metal lead. This inspired Prof. Íñiguez to launch a project aptly called GREENOX. The project looked for functional oxides that are free of toxic lead but still exhibit the functionality needed in industry.</p> <p>Thanks to funding through the FNR’s INTER Mobility scheme since 2015, the two scientists were able to invest a great deal of brain power into these developments and to put in place entirely new computer models for simulating novel materials. Other colleagues can now test their new capabilities in the laboratory.</p> <p>“We are both computer guys,” says Íñiguez, who stresses the importance of computer simulations in the development of novel materials. “Computer simulations are much cheaper than producing and testing every material variant in the lab.” Yet, the simulations are not exactly easy to implement either, and there is one specific problem:</p> <p>“Generally, most predictive simulations work under the assumption of extremely low temperatures. If little thermal energy is present in the system, it is easier to model. However, we want to produce materials that operate reliably at room temperature and will be adopted in industry.</p> <p>So our simulations have to represent room temperature cases. But simulations like that are millions of times more demanding and challenging,” Iñiguez explains.</p> <p>Nevertheless, he and Bellaiche have accomplished this million-times more complicated task. In particular, they focused on antiferroelectric compounds for dielectric capacitors that allow energy storage.</p> <p>Íñiguez, who was recruited at LIST in 2015 by Prof. Jens Kreisel, the vice-rector for research of the University of Luxembourg, describes the importance of the INTER Mobility funding: “It is of inestimable value to be able to spend time in the same place with a colleague like Laurent Bellaiche. You are more focused and more disciplined during this precious time. And it is an inspiration and motivation for the entire team when an international hotshot comes to visit and gives feedback at team meetings. It’s fantastic!”</p> <p>When Íñiguez thinks of the INTER Mobility funding line today, he can’t help but smile:</p> <p>“I think the original idea was to have a couple of ‘old hands’ support the inexperienced youngsters in Luxembourg with their advice, but things haven’t been so unilateral for some time now. Luxembourg has come into its own in many scientific fields. Today there is a lot of knowledge and experience flowing from Luxembourg into the world – including, of course, Arkansas,” Íñiguez remarks, not without some pride.</p> <p>Both researchers plan continuing their collaborative research in future projects. Íñiguez has secured additional funding through the FNR’s CORE and INTER research programmes.</p> <p>https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/greenox-interpares/</p> https://www.list.lu/media/press/greenox-inter-pares/ The smartphone of the future: touch beyond the screen <p>At the beginning, we were able to hear someone speak to us, and then, following the development of smartphones, we could also see the other person. Researchers at the Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) are already working on the third phase: being able to feel. One of those researchers is Emmanuel Defay. The materials researcher has specialised in the area of piezoelectric materials.</p> <p><em><strong>Emmanuel, what are piezoelectrical materials?</strong></em></p> <p>Piezoelectrical materials are isolators which prevent a current flow. The electric charge can for instance not flow through isolators made out of glass, rubber, or plastic. In the case of piezoelectrical materials however, the electricity can selectively alter the form of the isolator.</p> <p>In the LIST department for material research, we are specialised in this field on thin films in the micrometre range which could for example be built into smartphones or smartwatches.</p> <p>Normally silicon is used as a carrier in this context. However, we are among other things looking into applying piezoelectrical materials with glass. This glass could then be built into buildings or cars, or, as mentioned before, into smartphones.</p> <p><em><strong>What sort of practical uses are there for applying this sort of material on the surface of a smartphone?</strong></em></p> <p>We are currently working with the start-up company Hap2U from France, and they already have a technical use for it. However, this does not yet involve the ultra-thin films, but small areas of about one square centimetre and a thickness of one millimetre to start with. These are installed on the display of a smartphone. The idea behind these piezoelectrical films, or rather flat blocks, is to transfer vibrations onto the glass.</p> <p><em><strong>The transfer of vibrations in smartphones is not unheard of…</strong></em></p> <p>Yes, that is true. Smartphones can vibrate, and you can also feel this with your hand. However, what is not possible is a nuanced and delicate perception with the fingers. You only feel the vibration, but nothing more. With this new technology, which transfers acoustic waves at a much higher frequency, you can achieve a diverse and very subtle variety of vibrations.</p> <p>This allows us to simulate the texture of objects on our displays using vibrations. When we see for instance a stone on our display, we can run our finger across it and it feels like a stone. In the same way, you could also feel the composition of different textiles through the display.</p> <p><em><strong>So, if in the future I wanted to order a pair of trousers or a t-shirt online, I could feel beforehand whether the fabric feels nice or not?</strong></em></p> <p>Exactly. This is one possible area of use. The company we are working with has developed a very vivid demonstration model in order to showcase the possibilities. They have fitted a tablet with the technology. On the display, you can see a fish with scales.</p> <p>Depending on which direction the user is running over the scales of the fish, it either feels smooth, or they can feel a slight resistance with each scale. In combination with the image of the fish, it appears as if the user can actually feel the scale structure.</p> <p>This technology is also the only one which offers a sort of “button solution”. This makes it possible to feel a “click” when pressing the glass surface.</p> <p><em><strong>Piezoelectrical materials must therefore be as transparent as possible?</strong></em></p> <p>This is precisely the challenge. In most cases, isolators are transparent anyways. What we need are electrodes which are also as transparent as possible. This is another project of the department of materials sciences. We are currently researching how to fit both of those together. This sort of transparency is not necessary for all piezoelectrical applications on glass, but it is in our specific case.</p> <p><em><strong>What do you think: When will our smartphones and tablets make us with this technology?</strong></em></p> <p>This is difficult to say. However, a lot of work is being done on this in a lot of fields. On the so-called Technology Readiness Level (TRL), which defines the state of development of a new technology on a scale of one to nine, we are approximately on level four at the moment, according to my assessment. This means that we are on a level on which the industry is already involved as well as testing and refining applications.</p> <p><strong>Interview: Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://today.rtl.lu/news/science-in-luxembourg/a/1489593.html</p> https://www.list.lu/media/press/the-smartphone-of-the-future-touch-beyond-the-screen/ From spin-off to technology platform: the MPG story <p>The story of Molecular Plasma Group (MPG) started in 2016, when it was created as a spin-off from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) to commercialise a unique nano coating technology using cold atmospheric plasma. Finding a home at the incubator Technoport, the researchers behind the technology started to look for the right market for their solution. As for many start-ups, this proved to be far from easy. Seeing the company’s need for a push forward, Luxinnovation, the national innovation agency, connected it with serial entrepreneur and business angel Marc Jacobs.</p> <p><strong>Molecular plasma technology for adhesion improvement</strong></p> <p>“We knew that we had a fantastic technology able to fix organic molecules onto any surface in a permanent way, thereby changing its functionality,” remembers Mr Jacobs, who joined the company as investor and board chair but who today serves as its CEO. “What we did not know was how to use it to bring real value to paying customers. So we went out on the market and asked a wide range of players if there were any problems we could help them solve.”</p> <p>This approach was successful. Within one year, MPG had initiated 50 proof of concepts with various clients. When analysing what these projects had in common, the company realised that it was all about enabling adhesion to very difficult substrates. “Put very simply: when people are unable to glue something onto something else, our technology can make a real difference.”</p> <p>MPG decided to position itself as a technology platform. It trademarked its solution as MolecularGRIPTM and started to look for partners to develop tangible applications that could be sold on the market. The main focus is on major players in the field of gluing and on robotics technology integrators that can use the technology as part of their solutions in industrial production lines. “Our way forward is clearly through partnerships,” Mr Jacobs points out. “In addition to industry, we are also actively partnering with research institutes and universities that help us develop new applications for our technology.”</p> <p><strong>Biomedical industry: a new opportunity</strong></p> <p>One of the organisations that MPG reached out to at an early stage was Belgian research institute Imec, which became very interested in the technology’s ability to deal with biomolecules and antibodies for biomedical purposes. Through a proof of concept realised together with the university KU Leuven, the company was able to show that it could fix biomolecules such as antibodies onto glass substrates in 10 seconds, rather than the current industry standard of 24 hours.</p> <p>“This opened our eyes to a new market with huge potential – but at the time, we did not know anything about the biomedical sector,” Mr Jacobs admits. Unwilling to let the opportunity pass, the company successfully applied to Luxembourg’s renowned accelerator programme Fit 4 Start and obtained a place in its first healthtech cohort. “Fit 4 Start was absolutely amazing. It gave us a feeling for the market and helped us develop a roadmap. Since graduating from the programme, we have initiated proofs of concept with several global biomedical players and recruited a business developer in charge of developing this market.”</p> <p>When the COVID-19 pandemic broke out, the company realised that its molecular plasma technology could be deployed to help fight the health crisis and initiated the development of a device to sterilise mouth masks as a means to avoid shortages. The technology can also help prolong the life span of masks or other personal protective equipment (PPE) such as protective gowns by firmly binding antibacterial and/or antiviral compounds to the material.</p> <p><strong>Research partnerships</strong></p> <p>Further research and development remains crucial for MPG. With support of Luxinnovation, the company is preparing a major in-house R&amp;D project for which it will apply for co-funding from the Ministry of the Economy. It has kept its close links with LIST, with which it has two joint research projects with funding from the National Research Fund (FNR) under way.</p> <p>MPG is also exploring interesting opportunities for how its technology could be used in research activities carried out by the Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB). In addition, the company is a member of Composite Industry Luxembourg, a group of industrial companies working closely with the National Composite Centre – Luxembourg hosted by LIST.</p> <p><strong>Industrial breakthrough</strong></p> <p>The client list of the developing company is impressive and notably includes Arianespace, the world’s leading satellite launch company, for which it has just successfully concluded a feasibility study. It has supplied R&amp;D systems to global Tier 1 companies as well as to the universities of Ghent and La Rioja and research centres such as PICC, Centexbel and LIST. It is also working with Luxembourg-based industrial corporations. “A first industrialisation of our molecular plasma technology for one of our largest customers will also happen this summer.”</p> <p>MPG currently has a staff of 10 and expects to be 15 by the end of the year. In 2019, the company had a turnover of €1.5 million, a figure that it expects to increase by 60-100% in 2020. “The main reason for our success is the team,” Mr Jacobs emphasises. “The level of expertise and the commitment of the team members is way beyond anything I have ever seen before. The national ecosystem – the Ministry of the Economy, Luxinnovation, LIST and many others – has also been incredibly supportive. Without their support, our successful development simply would not have happened.”</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/news/from-spin-off-to-technology-platform-the-mpg-story/</p> https://www.list.lu/media/press/from-spin-off-to-technology-platform-the-mpg-story/ Pesticide seed coatings are widespread but underreported <p>“We reviewed existing evidence, as well as proprietary and novel government data, on seed treatment usage and found that many farmers either did not know what pesticides were on their seeds or falsely assumed that seed treatments did not include certain pesticides,” said Paul Esker, assistant professor of epidemiology and crop pathology, Penn State. “This lack of knowledge could lead to overuse of pesticides, which could harm the environment and farmers’ health.”</p> <p>The team analyzed proprietary data from Kynetec, a third-party global marketing and research firm that maintains one of the most comprehensive datasets on pesticide use in the United States, collected from 2004-2014. They found that the use of seed treatments in the U.S. grew over the past decade, particularly in corn and soybean production. In the 2012 to 2014 period, 90 percent of corn acres and 76 percent of soybean acres were grown with treated seeds. Of the insecticides applied to seeds, neonicotinoids accounted for roughly 80%.</p> <p>Next, the researchers analyzed farmers’ responses to questions about pesticide-coated seeds documented in the Agricultural Resource Management Survey (ARMS) — the U.S. Department of Agriculture’s primary source of information on the production practices, resource use and economic well-being of America’s farms and ranches. Specifically, they examined farmer responses to the ARMS for cotton in 2015, corn in 2016, wheat in 2017 and soybean in 2018.</p> <p>They found that around 98% of farmers were able to provide the names of the field-applied pesticides used on their cotton, corn, wheat or soybean crops. By contrast, only 84% of cotton growers, 65% of corn growers, 62% of soybean growers, 57% of winter wheat growers and 43% of spring wheat growers could provide the name of the seed-treatment product on their crops. The rest either did not answer the survey question or specified that they did not know.</p> <p>The researchers also found that, in 2015, cotton growers reported that 13% of total acreage was not treated with an insecticide and 19% was not treated with a fungicide, while simultaneously reporting the use of products containing those types of pesticides on that acreage.</p> <p>The results appear today (March 17) in the journal BioScience.</p> <p>“One of the most important findings of this study is that farmers know less about pesticides applied to their seeds than pesticides applied in other ways,” said Margaret Douglas, assistant professor of environmental studies, Dickinson College. “This is likely because seed is often sold with a ‘default’ treatment that contains a mix of different pesticide active ingredients, and the treated seed is exempt from some labeling requirements. Without knowing what is on their seeds, it is nearly impossible for farmers to tailor pesticide use to production and environmental goals.”</p> <p>According to the study’s lead author Claudia Hitaj, research and technology associate, Luxembourg Institute of Science and Technology, the lack of information on the use of pesticidal seed treatments means that a significant portion of pesticide use, particularly for active ingredients that are applied almost exclusively as seed treatments, is not captured in existing pesticide-use datasets.</p> <p>“Reliable data on pesticide use is needed by regulators, farmers, and researchers to increase agricultural production and profitability and to protect human health and the environment from the adverse effects of pesticides,” she said.</p> <p>By comparing the data Kynetec collected during the 2004-2014 window to that collected in 2015, when Kynetec stopped offering information on seed treatments, the team found a significant drop in pesticide use for a number of pesticides known to be used as seed treatments. The researchers used clothianidin as an example of what can happen as a result of poor tracking of pesticide-treated seed use.</p> <p>“The removal of data on treated seed makes clothianidin use appear to drop from more than 1.5 million kg/year in 2014 to less than a tenth of a million kg/year in 2015,” said Aimee Code, pesticide program director, Xerces Society for Invertebrate Conservation. “Clothianidin is currently undergoing review by the U.S. Environmental Protection Agency, so the lost data makes it difficult to ensure accurate risk assessment.”</p> <p>The team concluded that farmers, researchers and regulators could benefit from improved labelling of pesticide-treated seeds and posting of information about the active ingredients contained in treated seed products on public websites. In addition, information could be collected through sales data from seed retailers and other companies. And information about the planting location of treated seeds could help in assessing pest resistance and the local effects of pesticides on the environment.</p> <p>“The lack of knowledge by farmers about the pesticides applied to seed is an example of why it is important to maintain a strong university extension system that can provide up-to-date information about different seed treatments, what these treatments do, and what the empirical data shows,” said Esker. “This is also an opportunity for further collaboration among different disciplines, like agronomy, plant pathology, entomology, economics and environmental science, to address farm issues from a whole-system perspective.”</p> <p>https://trueviralnews.com/pesticide-seed-coatings-are-widespread-but-underreported/</p> https://www.list.lu/media/press/pesticide-seed-coatings-are-widespread-but-underreported/ Das Virus im Abwasser <p>Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) untersucht derzeit im Forschungsprojekt „Coronastep“, ob das Coronavirus im Abwasser von zwei Kläranlagen enthalten ist. Seit dem 30. März analysieren fünf Forscher, wie dynamisch sich das Virus verhält. Das Projekt ist aus der gemeinsamen Initiative „Research Luxembourg“ hervorgegangen und wird mit dem „Laboratoire national de santé“ (LNS) sowie der Universität Luxemburg durchgeführt.</p> <p>Unter der Leitung von Dr. Henry-Michel Cauchie werden Forscher in Dreierteams bis zum Ende der Pandemie an einem Tag in der Woche Analysen in Absprache mit den Betreibern der Kläranlagen durchführen. Warum ausgerechnet Abwasser? „Abwasser gibt uns zu jedem Zeitpunkt ein genaues Bild vom Gesundheitszustand der Bevölkerung“, erklärt Dr. Cauchie. Er leitet die Forschungsgruppe Umweltmikrobiologie und Biotechnologie des LIST und hat sich daher bereits zuvor mit Viren und ihrer Vermehrung beschäftigt.</p> <p>Die Kläranlagen Beggen und Schifflingen wurden ausgewählt, weil sie das Abwasser von rund 45 Prozent der Bevölkerung behandeln. Die Forscher sind sich sicher, dass das Virus vorhanden sein wird, jedoch in kleinen Dosen. Doch wenn es die Kläranlage verlässt, ist das Coronavirus beseitigt. Die Daten werden mit denen der Con-Vince-Studie abgeglichen, die bei 1.500 Personen im Land die Verbreitung des Virus untersucht. Im besten Fall stimmen die Ergebnisse überein. Langfristig ist es das Ziel von Dr. Cauchie’s Team, das systematische Screening von Abwasser zu verallgemeinern. „So könnten wir beispielsweise vor der Ausbreitung einer Epidemie warnen.“</p> <p>Coronastep ist nicht das einzige Projekt. Das LIST als größtes Forschungsinstitut Luxemburgs hat im Rahmen der Ausschreibung Covid-19 des Fonds National de la Recherche bislang ein Dutzend Forschungsprojekte eingereicht. Darüber hinaus haben die LIST-Forscher bereits einen Prototyp einer Gesichtsschutzmaske in 3D gedruckt und sind bereit, bei Bedarf hydroalkoholisches Gel herzustellen.</p> <p><strong>CORDELIA CHATON</strong></p> <p>https://www.journal.lu/top-navigation/article/das-virus-im-abwasser/</p> https://www.list.lu/media/press/das-virus-im-abwasser-1/ Le covid-19 traqué jusque dans les eaux sales <p>«Les eaux usées nous donnent une image précise de l'état de santé de la population à un moment précis.» Partant de ce constat, Henry-Michel Cauchie et son équipe ont lancé l'action de recherche Coronastep en collaboration avec le Laboratoire national de santé mais aussi l'Université de Luxembourg. La finalité étant de traquer et suivre l'évolution de la présence du coronavirus dans les eaux usées. L'étude s'inscrit d'ailleurs dans le cadre de la task force mise en place début avril pour lutter contre la pandémie de covid-19.</p> <p>Une approche qui n'est pas nouvelle pour le responsable du groupe de recherche Microbiologie environnementale et biotechnologie du List puisqu'il a notamment travaillé par le passé sur la «propagation d'un virus dans l'environnement» et notamment les entérovirus.&nbsp;</p> <p>Concrètement, les analyses vont porter dans un premier temps sur les stations d'épuration de Beggen et Schifflange. «Cela nous donnera une bonne indication puisque ces deux sites recueillent les eaux usées d'environ 45% de la population luxembourgeoise». A terme, l'étude devrait concerner les sept stations les plus importantes du pays. Et donc couvrir les rejets de près de 90% de la population.&nbsp;</p> <p>Pour mener à bien cette mission, les scientifiques du List peuvent compter sur le soutien du personnel des sites d'épuration qui leur fournira un prélèvement par semaine. «Il s'agit en fait de petits échantillons qui correspondent à une journée complète d'activité.»</p> <p>Sans surprise, les premières analyses ont confirmé la présence du virus dans les eaux sales. «Certes en faible quantité mais il est bien là, c'est nettement moindre que chez les patients».&nbsp;</p> <p>Et le Docteur Cauchie de rassurer immédiatement: «L'eau qui est rejetée dans une rivière ne contient aucune trace de coronavirus, c'est pour cette raison que nous devons prélever nos échantillons avant la mise en place du processus de traitement».</p> <p><strong>Recherche complémentaire</strong></p> <p>Des données plus précises de la situation devraient être en possession des scientifiques d'ici deux semaines. «Nous aurons alors assez d'informations pour dresser un premier bilan. Ce qui est important c'est analyser la chaîne», précise encore Henry-Michel Cauchie. Le scientifique compte alors très vite «mettre en parallèle ses données» avec celles collectées par l'étude Con-Vince menée sur 1.500 personnes au Grand-Duché. Un projet, lancé cette semaine et qui effectue des tests systématiques sur un échantillon représentatif de la population. &nbsp;</p> <p><strong>Eddy RENAULD</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-covid-19-traque-jusque-dans-les-eaux-sales-5e906ba0da2cc1784e35b48b</p> https://www.list.lu/media/press/le-covid-19-traque-jusque-dans-les-eaux-sales/ Le LIST s’attaque au Coronavirus <p>Une équipe de cinq chercheurs de l’institut a donné le coup d’envoi de l’action de recherche CORONASTEP.</p> <p>Sa mission est de traquer et suivre l’évolution de la présence du Coronavirus dans les eaux usées en provenance de deux stations de traitement du pays. Ces analyses permettront sans aucun doute de donner une image synthétique de la dynamique du virus dans la population.</p> <p>Par équipes de trois, les chercheurs du LIST effectueront des analyses durant une journée chaque semaine jusqu’à la fin de la pandémie.</p> <p>Les dates des expériences sont établies avec les exploitants des stations d’épuration des eaux usées qui collectent et préparent les échantillons de manière précise.</p> <p>Les chercheurs ont examiné les protocoles et évalué la biosécurité avant d’opérer à partir de ce lundi 6 avril.</p> <p>Le LIST entend donc jouer pleinement son rôle d’acteur majeur de la recherche dans la lutte contre le Coronavirus dans le cadre de l’initiative Research Luxembourg.</p> <p>Cette action de recherche CORONASTEP en appelle certainement d’autres qui sont actuellement en cours de discussion.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-s-attaque-au-coronavirus.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-sattaque-au-coronavirus/ Des technologies propres pour une transition vers l’économie circulaire <p>Dans ce contexte, les technologies propres - communément appelées CleanTech - sont une alternative durable à celles traditionnelles et font preuve d’une performance compétitive. Des énergies renouvelables à la mobilité verte et aux biomatériaux, cette discipline englobe de multiples secteurs qui participent au développement d’une économie circulaire.</p> <p>À l’occasion du CleanTech Forum Europe, organisé pour la première fois de manière virtuelle du 18 au 20 mai 2020*, Enrico Benetto, chef de l’unité de recherche « Environmental Sustainability Assessment and Circularity », a répondu à nos trois questions sur le sujet.</p> <p><strong>Quel rôle jouent les cleanTech dans l’économie circulaire ?</strong></p> <p>Une technologie propre est une technologie qui utilise de façon rationnelle les matières premières ainsi que l’énergie. Elle minimise également son impact environnemental et son risque de toxicité tout au long de son cycle de vie. Au premier abord, un véhicule hybride ou électrique pourrait ainsi être considéré comme propre en raison de l’absence d’émissions de gaz à effet de serre pendant son utilisation. Toutefois, il est nécessaire de se demander comment l’électricité consommée est produite (ex. provient-elle réellement d’une source renouvelable ?), si la production et les chaînes d’approvisionnement des véhicules sont propres (ex. le véhicule a-t-il été éco-conçu ?), mais aussi si la fin de vie du véhicule a été prévue (ex. comment les batteries seront-elles réutilisées/recyclées lorsque leurs performances ne seront plus suffisantes ?).</p> <p>Dans le cadre de l’économie circulaire, l’objectif est d’utiliser les ressources de manière durable et optimale en fermant les cycles des matériaux. Cela peut être fait par restitution des ressources renouvelables à l’environnement naturel (cycle biologique), ou par conservation des matériaux techniques le plus longtemps possible dans l’économie, et ce, tout en maintenant ou augmentant leur valeur (cycle technologique). Par conséquent, la conception, l’utilisation et la fin de vie d’une technologie propre peuvent avoir un impact positif sur la circularité de l’économie.</p> <p><strong>En quoi le list est-il une plateforme CleanTech prometteuse au niveau national comme international ?</strong></p> <p>En fournissant des solutions innovantes et durables aux fabricants et aux décideurs politiques, le LIST constitue une plateforme CleanTech émergente qui réalise des projets dans un large éventail de secteurs, tels que les matériaux, l’environnement et les technologies de l’information. A titre d’exemple, des chercheurs du LIST ont récemment reçu un financement européen afin de développer un matériau permettant la production d’hydrogène via l’utilisation d’énergies renouvelables. Ces dernières viennent fractionner les molécules d’eau et isoler l’hydrogène. En parallèle, des chercheurs du LIST travaillent sur des solutions logicielles pour optimiser la mobilité et les flux de la chaîne d’approvisionnement (p.ex. dans le domaine de la construction). Ces actions participent ainsi à la réduction des émissions de CO2.</p> <p>Enfin, d’autres groupes de recherche se concentrent sur la conception de technologies propres pour la production de bioénergies et de biomatériaux (GreenTech). Un autre atout du LIST est son expérience en matière de durabilité, d’évaluation toxicologique et réglementaire des technologies. En particulier, la méthodologie de l’analyse du cycle de vie (ACV) est utilisée pour quantifier les avantages des technologies et des produits innovants pour l’environnement et la santé. En prenant en compte l’ensemble du cycle de vie d’une technologie, l’ACV représente un outil puissant pour concevoir des technologies propres performantes.</p> <p><strong>Comment le CleanTech forum europe se distingue-t-il ?</strong></p> <p>L’événement CleanTech Forum Europe a le grand avantage de réunir tous les acteurs des technologies propres. Les innovateurs-chercheurs, les entreprises et les investisseurs interagissent sur des sujets concrets tels que les aspects techniques, financiers et marketing des technologies propres. Avec des thèmes divers et communs comme p.ex. la ville, les discussions visent à apporter des solutions innovantes dans le domaine du transport, de la construction, de l’énergie et bien d’autres encore.</p> <p><em>*En raison de la pandémie qui a récemment frappé l’Europe, les organisateurs de l’événement travaillent actuellement à la mise en place d’un forum entièrement virtuel au cours duquel des panels et des discussions seront menés par visio-conférence. Ce premier événement virtuel pourra être l’occasion d’établir des liens, mais aussi d’identifier des sujets et des participants pouvant prendre part à un événement physique en décembre 2020.</em></p> <p>https://www.infogreen.lu/des-technologies-propres-pour-une-transition-vers-l-economie-circulaire.html</p> https://www.list.lu/media/press/des-technologies-propres-pour-une-transition-vers-leconomie-circulaire/ Spotlight on young Researcher: Claudio Petucco <p>Italian researcher Claudio Petucco’s research experience covers the sustainable use of forest resources, the economic valuation of ecosystem services, and the economic analysis of natural disasters and risks, recently joined by the assessment of sustainable finance instruments.</p> <p>Based at the Environmental Research and Innovation (ERIN) Department at LIST, Claudio is working on a project in close collaboration with Luxplan – a major player in forest management and planning in Luxembourg.</p> <p><strong>Improving the sustainable use of natural resources in Luxembourg</strong></p> <p>The project aim is to develop a decision support system to help forest managers identify the local needs of ecosystem services, suggesting best practices to enhance their provision, while also assessing the future provision of ecosystem services. The goal: improving the sustainable use of natural resources in Luxembourg.</p> <p>Claudio has a grant from the FNR’s Industrial Fellowships programme, which enables researchers to work with an industry partner, while giving the industry partner access to the specific expertise of the scientist.</p> <p>“Via the collaboration with a researcher, the company has the chance to take a step back from the daily routine and analyse their work from a different angle. On the other hand, the researcher has the unevaluable advantage of working in close cooperation with industry experts who have a more pragmatic approach and years of field experience,” Claudio explains.</p> <p>Physically, Claudio splits his time between LIST and Luxplan, depending on what task he is working on:</p> <p>“When I am coding and developing the decision support system, I prefer to work at LIST because I can exchange with fellow researchers, have IT support and access internal databases.</p> <p>“However, before and after the coding phase, it is fundamental to sit and discuss with Luxplan forest engineers, to understand their needs, have feedback on the current development and plan the next steps. In some cases, Luxplan engineers work in parallel to provide me inputs such as maps, soil analysis, silvicultural knowledge and information on the Luxembourgish legal framework concerning forests.”</p> <p><strong>A project with instant real-world application</strong></p> <p>The ‘Administration de la nature et des fôrets’ is also actively engaged in the project, with the aim to test the suggested improvements to forest management practices on a national level.</p> <p>“The software of the system will be able to simulate a set of user-defined management actions improving the provision of ecosystem services – such as promotion of broadleaved species, retention of habitat trees – and compare it with the ‘business as usual’,” Claudio explains, adding:</p> <p>“The forest manager will then be able to evaluate alternative management actions by looking at quantitative indications of the ecosystem, as well as the direct and indirect management costs.”</p> <p><strong>Research with private partner – high expectations</strong></p> <p>Claudio uses an anecdote to summarise working with his industry partner:</p> <p>“When I see a python code with several differential equations, I can see a forest that is growing and providing ecosystem services. Only when I am in the forest with the Luxplan experts, however, do I truly understand what that really means and grasp the role of each factor involved.”</p> <p>Comparing working with an industry partner with working in academia, Claudio explains it is more challenging to work with a private partner – the expectations of the level of detail are high:</p> <p>“A gross average value for the ecosystem services provided is not enough to meet the needs of a company like Luxplan. Precise estimations are expected and these are possible only through complex models providing a detailed representation of the ecological processes behind the provision of ecosystem services.</p> <p>“Second, the computing time of the tool has to be reasonably low. Time is a precious resource for a private company and results have to be available within a reasonable timeframe. Combining and finding the right trade-off between computing time and model complexity may be the most challenging task in a public-private research project.”</p> <p><strong>Ecosystem services, an up and coming area of interest for private companies</strong></p> <p>Talking about his previous research, Claudio points out that his research before his current Postdoc has been within or in collaboration with public research. Luxplan being a private company, Claudio has made an interesting observation about where the interest in ecosystem research comes from:</p> <p>“Public funding has traditionally driven the research in the field of ecosystem services and sustainable natural resource management. However, I see an increasing interest of private companies looking for new opportunities in this emerging sector, such as the schemes of payment for ecosystem services or the instruments of sustainable finance.”</p> <p><strong>Biggest challenge in the field: Avoiding overexploitation</strong></p> <p>Ecosystem services are crucial and using them sustainably a challenge. The problem: they are public goods – everyone profits, nobody pays.</p> <p>“Think for instance at the air purification or the carbon sequestration provided by forests: Society enjoys these for ‘free’ and forest owners do not receive compensation. Currently, there are few incentives to enhance forests’ ability to provide these ecosystem services. It is generally more profitable – from the forest owner’s standpoint – to focus on the also important timber production. This, however, means risk of under provision of air purification or carbon sequestration.</p> <p>“If we could quantitatively assess the ecosystem services provided, estimate the cost of provision and quantify their total economic value, it would be possible to create fair markets for these services and avoid this ‘tragedy of the commons’.”</p> <p><em>[1] Carbon sequestration = Carbon sequestration, the long-term storage of carbon in plants, soils, geologic formations, and the ocean. Source / more info: <a href="https://www.britannica.com/technology/carbon-sequestration">Britannica</a></em></p> <p>https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/spotlight-on-young-researchers-claudio-petucco</p> https://www.list.lu/media/press/spotlight-on-young-researcher-claudio-petucco/ Covid-19: Research Luxembourg is mobilising <p>Research Luxembourg, a joint initiative of the main players in Luxembourg's public research sector, is mobilising its knowledge and its human and material resources to help address the challenge of Covid-19. A task force has been set up in order to offer the health system the combined expertise available within the Luxembourg public research sector (LIH, LISER, LIST, LNS, University, FNR, under the coordination of the Ministry of Higher Education and Research).</p> <p>The missions of this working group are to:</p> <ul> <li>Coordinate the provision of support from the national research community to healthcare providers and the government in order to contain the current Covid-19 pandemic;</li> <li>Help identify and centralise a variety of priority activities, leveraging on the cross-sectoral expertise in molecular biology, epidemiology, clinical trials and fundamental research;</li> <li>Be the point of contact between the national research ecosystem, the clinical community and the authorities.</li> </ul> <p>The task force will focus on three pillars:</p> <ul> <li>A prevalence study to assess the extent of the spread of the virus and the number of asymptomatic individuals;</li> <li>A stratification study in which researchers attempt to identify risk factors that contribute negatively to disease progression;</li> <li>Statistical simulations on the evolution, impact and spread of the Covid-19 pandemic to provide short- and medium-term projections and thus facilitate decision-making on when restrictions could be lifted.</li> </ul> <p>Concrete actions have already been put in place. Research institutions have provided the health sector with equipment and specialised personnel. In this context, it is worthwhile mentioning the important mobilisation of doctors in training in the framework of the "formation spécifique en médecine générale”. Indeed, many of these future general practitioners have volunteered to support hospital staff in the four hospital establishments in Luxembourg. To enable this initiative, the government, with the support of the University of Luxembourg and the doctors involved in this training, has adjusted the relevant regulatory framework and adopted the necessary measures to enable the deployment of these volunteers in the coming days. Likewise, nurses working in research as well as students in medicine are also being trained to support hospital staff.</p> <p>Due to the international pressure exerted by governments and research funding agencies, almost all scientific data and publications on Covid-19 are freely accessible in digital form (machine readable). This data is a very valuable resource, easily amenable to text and data mining using artificial intelligence techniques. This is an area in which Luxembourg has strong expertise.</p> <p>To accelerate these efforts and to stimulate new ideas and new collaborations between researchers, additional funding will be provided by the Luxembourg National Research Fund (FNR). Given the urgency of the situation, quick funding decisions will be ensured.</p> <p><strong>Further information</strong></p> <p>Research Luxembourg is a joint initiative of the main players in Luxembourg public research [Luxembourg Institute of Health (LIH); Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER); Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST); Laboratoire National de santé (LNS); University of Luxembourg; Fonds national de la recherche (FNR)], under the coordination of the Ministry of Higher Education and Research. The main aim of the initiative is to promote scientific cooperation in Luxembourg and to communicate the activities of the sector as a whole.</p> <p>https://gouvernement.lu/en/actualites/toutes_actualites/communiques/2020/03-mars/26-covid19-recherche.html</p> https://www.list.lu/media/press/covid-19-research-luxembourg-is-mobilising/ Covid-19-Taskforce: Forschen gegen das Virus <p>Die Hauptakteure des öffentlichen Forschungssektors in Luxemburg wollen ihre &nbsp;Ressourcen für den Kampf gegen Covid-19 bündeln, wie am Freitag bekannt wurde. Eine "Task Force" aus Vertretern verschiedener Inititutionen wurde geschaffen, um dem Gesundheitssystem die gesamte Expertise des öffentlichen Forschungssektors &nbsp;zur Verfügung zu stellen .</p> <p>An der Initiative beteiligen sich unter anderem das "Luxembourg Institute of Health" (LIH), das "Luxembour Institute of Socio-Economic Research" (LISER), das "Luxembour Insitute of Science and Technology" (LIST), das nationale Gesundheitslabor LNS, die Universität Luxemburg und der nationale Forschungsfonds FNR. Die Koordination übernimmt das Hochschul- und Forschungsministerium.</p> <p>Die Aufgaben dieser Arbeitsgruppe sind breit gefächert. Sie soll die Koordination der Unterstützung des Gesundheitswesens und der Regierung durch die nationale Forschungsgemeinschaft übernehmen, um die aktuelle Covid-19-Pandemie einzudämmen.</p> <p>Zudem sollen die Wissenschaftler dabei helfen, die Vielzahl von vorrangigen Aktivitäten zu identifizieren, bei denen interdisziplinäres Fachwissen in den Bereichen Molekularbiologie, Epidemiologie, klinische Studien und Grundlagenforschung nützlich sein werden.</p> <p>Die Arbeitsgruppe dient zudem als Kontaktstelle zwischen dem nationalen Forschungsökosystem, dem Gesundheitswesen und den Behörden.</p> <p>Die Task Force soll zudem eine Prävalenzstudie ausarbeiten, um das Ausmaß der Verbreitung des Virus und die Zahl der asymptomatischen Personen zu beurteilen. Eine weitere Studie soll klären, welche Risikofaktoren den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können.</p> <p>Außerdem sollen Simulationsstudien zu Verlauf, Impakt und Ausbreitung der Covid-19-Pandemie, kurz- und mittelfristige Projektionen liefern, um zu klären, wann Ausgangsbeschränkungen möglicherweise wieder gelockert oder aufgehoben werden könnten.</p> <p>Die Forschungseinrichtungen helfen zudem mit Ausrüstung, Fachpersonal und Weiterbildung für medizinisches Personal und Ärzte.</p> <p>Die empirischen Daten, die in Luxemburg gesammelt und ausgewertet werden, sollen zudem der internationalen Forschungsgemeinschaft zugänglich gemacht werden.</p> <p>https://www.wort.lu/de/politik/covid-19-taskforce-forschen-gegen-das-virus-5e7c869dda2cc1784e359ec6</p> https://www.list.lu/media/press/covid-19-taskforce-forschen-gegen-das-virus/ Se former aux professions de l'OAI <p><em><strong>Comment est née la collaboration entre l'OAI et la House of Training?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>PH: </strong>La collaboration entre l'OAI et la House of Training date de 1015. Mais, dès sa création il y a trente ans, l'OAI a organisé de sa propre initiative des formations régulières pour ses membres. C'est en 2003 que l'OAI s'est associé avec le CRP Henri Tudor pour proposer un cyde de formations puis, à la disparition du CRP, avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).&nbsp;</p> <p>Ce cycle a ensuite été repris et développé avec la House of Training dans le cadre de la création de cette dernière.&nbsp;</p> <p>Dans l'objectif d'élaborer des contenus pertinents et afin de faire évoluer le cycle de formations en fonction des besoins du secteur et des demandes des professionnels, un comité scientifique a vu le jour. Il est composé d'experts des professions OAI (architectes, ingénieurs-conseils, urbanistes) et de spécialistes de la formation de House of Training permettant par conséquent une complémentarité des compétences et une collaboration de proximité.&nbsp;</p> <p>Nos membres sont nombreux à suivre ces formations et ils ont toujours exprimé la volonté de se former. Et ce, bien avant que lors de l'assemblée générale de 2019, nos membres approuvent une modification de notre règlement intérieur visant à instituer une obligation de formation pour l'ensemble de nos professions OAI. Cela montre bien que les membres de 1'C sont actifs, l'ont toujours été et comptent hien le rester. Ne serait-ce que parce que les membres de l'OAI doivent entretenir et développer leurs compétences pour être les interlocuteurs de confiance afin de sécuriser le maitre d'ouvrage.&nbsp;</p> <p><em><strong>A qui s'adressent ces formations?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>MM:</strong> Le public est très varié. Les formations s'adressent aux architectes, ingénieurs, aménageurs et urbanistes, mais également à toute personne intéressée des secteurs étatiques et communal.&nbsp;</p> <p>La grande nouveauté pour le cycle 2020 est la présentation par profils professionnels et par spécialisations, pour lesquels différents blocs de compétences comprenant des recommandations de formations ont été définis. Nos recommandations de formations permettent de structurer un plan de développement professionnel. Pour ce cycle de formations, nous avons défini trois profils professionnels et cinq spécialisations dans l'objectif de proposer des formations cohérentes et adéquates pour développer les compétences de nos membres. Elles s'adressent ainsi à tous ceux qui souhaitent rejoindre les professions OAI à Luxembourg, aux collaborateurs et aux dirigeants d'un bureau membre OAI. Les cinq spécialisations sont l'architecte, l'architecte d'intérieur, l'ingénieur-conseil génie technique/génie civil, l'urbaniste/aménageur, ainsi que le Building Information Modeling.&nbsp;</p> <p><strong>MF:</strong> Même si les formations du cycle sont accessibles à tous, les membres de l'OAI bénéficient d'un prix préférentiel.&nbsp;</p> <p>Les retours quant à la qualité sont excellents, et nous en sommes très fiers. Nous portons une attention particulière aux évaluations des formations. Dans ce contexte, la qualité des formateurs est un point souligné de façon récurrente par les participants.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quel est le contenu de ces formations?&nbsp;</strong></em></p> <p><strong>PH:</strong> Le cycle de formations est très riche et comprend une multitude de thématiques qui vont du cadre et contexte luxembourgeois au management de bureau, en passant par les matériaux et le confort et le bien-être dans les bâtiments. Nous nous rendons compte que les formations relatives à des thématiques telles que l'énergie et la construction durable (par exemple l'économie circulaire) ou alors à de nouvelles technologies telles que le Building Information Modeling représentent pour nos membres des thématiques-clés de notre offre.&nbsp;</p> <p><strong>MM:</strong> Afin de répondre au mieux aux besoins du secteur, nous collaborons avec différents spécialistes du secteur, comme le Centre de Ressources des Technologies et de l'Innovation pour le Bâtiment (CRTI-B) ainsi que l'energieagence, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et le Luxembourg Smart Construction Institute (LUSCI).&nbsp;</p> <p>Le rôle de nos formateurs est crucial, car c'est leur expertise qui constitue la valeur ajoutée de nos formations. Cette approche nous permet de créer une dynamique de transfert de connaissances à travers laquelle ces formateurs et experts assurent un partage de leurs compétences professionnelles. Les formateurs, des professionnels avec une expertise confirmée dans leur domaine, issus du Luxembourg, de l'Allemagne, de la France et de la Belgique, forment ainsi les futurs experts du secteur, aussi bien à un niveau théorique qu'à un niveau pratique.&nbsp;</p> <p>Il est tout à fait possible de demander une formation sur-mesure. C'est d'ailleurs une tendance générale que nous constatons pour de nombreux domaines dans lesquels nous proposons des formations. La House of Training se conçoit comme un véritable conseiller en formation qui accompagne l'entreprise dans une démarche d'adaptation ou de conception ciblée de formations selon ses besoins.&nbsp;</p> <p><strong>MF:</strong> Le cycle de formations a la particularité d'être renouvelé chaque année. Les experts de notre comité scientifique se réunissent de manière régulière pour discuter des tendances du secteur, et l'offre est par conséquent adaptée chaque année en fonction des besoins. Cette année, nous sommes également heureux de nous associer avec l'UNESCO dans le cadre de ses 25 ans et proposons trois modules de formations orientés patrimoine. &nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/se-former-aux-professions-de-loai/ La Brasserie nationale se met à l'eau <p>La Brasserie nationale, tout le monde connaît. C'est les bières Bofferding et Battin... et désormais aussi l'eau. Hier, l'entreprise a lancé son «eau minérale naturelle datant de l'ère glaciaire», dixit le communiqué. Elle se nomme Lodyss. Elle est en train d'être livrée dans tous les supermarchés du pays sous plusieurs formes : eau plate (25 cl, 50 cl et 1 L) ou eau finement pétillante (25 cl, 50 cl et 1 L). Et Lodyss sera commercialisée, à partir de lundi ou peut-être avant, exclusivement en verre consigné, «dans un souci environnemental», précise le communiqué.</p> <p>«C'est presque une révolution pour la Brasserie nationale, lance son administrateur délégué, Frédéric de Radiguès. La bière reste notre métier de base, mais aujourd'hui nous ouvrons un nouvel univers.» Et comment est née cette idée de se lancer dans la commercialisation de l'eau? «C'est la combinaison de plusieurs éléments, répond Frédéric de Radiguès. Lorsque nous faisons visiter notre brasserie à Bascharage, nous mettons en avant notre eau pure qui nous sert à fabriquer nos bières et qui se trouve juste sous nos pieds. Il y a aussi une volonté de notre part de réduire notre impact carbone et celle des résidents. Donc, on s'est dit pourquoi consommer de l'eau minérale qui vient d'ailleurs alors que nous en avons ici. Et il y a également une tendance à faire attention à notre santé et la volonté des gens de consommer moins de produits alcoolisés. Et enfin, quand nous avons fait faire des analyses plus poussées par les chercheurs du LIST (Luxembourg Institut of Science and Technologie), les résultats ont été exceptionnels.»</p> <p>L'eau qui se trouve à Bascharage sous la Brasserie nationale date de l'ère glaciaire. «Elle a entre 28 000 et 32 000 ans», souligne Frédéric de Radiguès.</p> <p><strong>Faible en sodium et zéro nitrate</strong></p> <p>Elle a été conservée à l'abri de toute pollution humaine en étant préservée dans un aquifère à 317 mètres de profondeur sous une couche impénétrable. C'est le 24 août 2018 que le ministère de la Santé a délivré le certificat de reconnaissance d'eau minérale naturelle pour l'eau qui est abritée sous la Brasserie nationale. Elle est certifiée faible en sodium et zéro nitrate. «Notre eau est plus pure que pure, clame l'administrateur délégué de la Brasserie nationale. En ce qui concerne le nitrate et son peu de sodium, elle se rapproche un peu de la Wattwiller qui coule dans les Vosges. Elle est à boire sans modération.»</p> <p>Pour lancer Lodyss, la Brasserie nationale a investi 6 millions d'euros afin, notamment, de mettre en place la ligne d'embouteillage pour son eau, qui permet de sortir 30 000 bouteilles de 25 cl par heure, 20 000 bouteilles de 50 cl par heure ou 10 000 bouteilles de 1 l par heure.</p> <p>«Le lancement de Lodyss est l'un des plus gros événements de l'histoire de la Brasserie nationale, conclut Frédéric de Radiguès. C'est le début d'une nouvelle histoire.»</p> https://www.list.lu/media/press/la-brasserie-nationale-se-met-a-leau/ Wasser und Gerstensaft <p>Bislang gab es nur zwei einheimische Wassermarken in Luxemburg: Sources Rosport mit den Quellen Rosport und Viva sowie Beckerich mit den Quellen Mölleschbour und Ophélie. Daneben tummeln sich viele internationale Marken auf dem Luxemburger Markt, von Nestlé bis Gerolsteiner. Den zunehmenden Mineralwasserdurst will sich nun ein Unternehmen zunutze machen, das bislang sein Quellwasser zum Brauen benutzte: Bofferding.</p> <p>Der Gedanke lag nahe: Nur einen Teil des verfügbaren Wassers benutzte Bofferding bislang zum Bierbrauen. Und die Tendenz beim Bierkonsum zeigt seit einiger Zeit nur in eine Richtung: nach unten. Mit dem eigenen Mineralwasser „Lodyss“ wollen die Bierbrauer darum einen Teil vom Kuchen abbekommen, schließlich sitzt man ja im wahrsten Sinne des Wortes an der Quelle: Der Rohstoff, das Wasser, ist schon da, und der Verkauf eines Mineralwassers verlangt keine allzu hohen Investitionen. Schon in der kommenden Woche will die Brasserie Nationale das Wasser in sprudelnder als auch in stiller Form anbieten. Welche Absatzmenge sich die Brasserie erhot, dazu gibt sie keine Auskunft. Zum Vergleich: Rosport verkaufte 2019 fast 34 Millionen Flaschen.</p> <p><strong>Erster Einstieg ins Mineralwassergeschäft</strong></p> <p>Rosport war übrigens 1959 von Bofferding gegründet worden. Schon damals hatte die Brauerei über Diversifizierung nachgedacht und die Bohrung bei Ralingen beauftragt. Aus der Kommanditgesellschaft Dick Bofferding entstand später Sources Rosport; die Unternehmen trennten sich schließlich. Heute haben Bofferding/Brasserie Nationale und Sources Rosport nichts mehr miteinander zu tun.</p> <p>Von ihrem Bier verkauft die Brasserie Nationale den größten Teil jenseits der Grenzen. Es wäre für das Unternehmen mit der Vertriebstochter Munhowen also logistisch nicht schwer, auch beim Wasser über den rein Luxemburger Markt hinauszugehen. EU-weit trinken die Bürger im Durchschnitt 119 Liter flaschenabgefülltes Mineralwasser pro Kopf, Spitzenreiter ist Italien mit 199 Liter. In Luxemburg sind es laut Brasserie Nationale 123 Liter im Jahr.</p> <p>Bestens informiert über die Pläne von Bofferding zeigte sich letzte Woche Sources Rosport. Offiziell ist man dort der Meinung, der Markt sei groß genug für eine weitere Mineralwassermarke. Doch tatsächlich kann man dort über einen neuen starken lokalen Anbieter nicht wirklich erfreut sein. Die Karten auf dem Wassermarkt sind jedenfalls neu gemischt.</p> <p><strong>Bofferding hebt Gesundheitsaspekt hervor</strong></p> <p>Das neue Produkt sei ein „entscheidender Schritt“ für das Unternehmen, erklärt die Brasserie Nationale und hebt dabei vor allem den Gesundheitsaspekt des Wassers hervor, das sich aus einem 317 Meter tiefen und 30 000 Jahre alten Reservoir speist. Mit Hilfe von Wissenschaftlern des LIST (Luxemburgisches Institut für Wissenschaft und Technologie) seien umfangreiche Analysen durchgeführt worden: „Das Wasser stammt aus der Eiszeit und ist von jeglicher menschlicher&nbsp;Verschmutzung frei“, so die Brasserie. Folgerichtig wird es nur in Glas- und nicht in PET-Flaschen angeboten. Die Quelle der Brasserie Nationale hat eine Lieferkapazität von 45 000 Litern pro Stunde. Das in einer undurchdringlichen Schicht als natürliches Mineralwasser erhalten gebliebene Reservoir sei mehrere Quadratkilometer groß, so Unternehmenschef Frédéric de Radiguès.</p> <p>Der Konsum pro Kopf von Mineralwasser steigt seit Jahren kontinuierlich an, auch der Umsatz, den die Lieferanten machen. Europaweit wird ein Wachstum von drei Prozent auf 59 Milliarden Euro 2025 vorausgesagt. Beckerich und Rosport zusammen machten 2018 einen Nettogewinn von 3,3 Millionen Euro.</p> <p><strong>MARCO MENG</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wasser-und-gerstensaft/ Une eau nommée Lodyss <p>Deux ans que la Brasserie Nationale préparait la sortie en fanfare de Lodyss, une toute nouvelle eau minérale puisée dans une poche datant de l’ère glacière. Le Covid-19 aura bien gâché la fête, la nouvelle ayant de toute façon été ébruitée par Rosport qui s’est fait une joie de divulgacher la semaine dernière la grande sortie préparée dans le plus grand secret.</p> <p>«Tout était prévu, la machine était lancée», raconte Frédéric de Radiguès, administrateur-délégué de la Brasserie Nationale, maison-mère des bières Bofferding et Battin. Avec une opération commerciale prévue pour le 23 mars, les supermarchés, qui réduisent pourtant l’affluence des clients, auront la tâche de lancer Lodyss, cette nouvelle eau qui date de l’ère glacière. La Brasserie Nationale a fait tester son nouveau produit par le LIST, et pas de doute, cette eau est pure de toute pollution humaine.</p> <p>C’est un changement de cap pour la Brasserie qui a souhaité répondre aux attentes des consommateurs, ces derniers se tournant de plus en plus vers les boissons sans alcool, d’où ce nouveau produit: «L’idée est de répondre à cette tendance vers le sain et le sans alcool, mais aussi de limiter notre empreinte carbone en proposant une eau produite localement», poursuit l’administrateur-délégué. Pour cela, la Brasserie Nationale fait le pari de ne proposer que des bouteilles en verre consigné, dans des casiers: «Nous faisons une croix sur 60% du marché qui est constitué par les bouteilles en plastique, mais nous pensons que d’ici cinq ans les bouteilles en plastique seront bannies de toute façon», poursuit-il. La Brasserie Nationale planche également sur un service de livraison à domicile.</p> <p>En creusant à 317 mètres sous la Brasserie de Bascharage, cette dernière espère exploiter le filon d’une eau datant de l’ère glacière, et ainsi se poser en concurrent direct de Rosport, jusque là seul producteur national d’eau minéral. «Notre qualité d’eau est supérieure, c’est prouvé», insiste t-il. Si la Brasserie Nationale ne peut compter actuellement pour son lancement que des grandes surfaces, elle saura à n’en pas douter s’aider de son réseau Horesca composé de 1.500 points de vente pour mettre en avant son nouveau produit, ainsi que son réseau de distribution Munhoven, où promet Fédéric de Rastiguès, «Lodyss aura certainement une place de choix».&nbsp;</p> <p><strong>AUDREY SOMNARD</strong></p> https://www.list.lu/media/press/une-eau-nommee-lodyss/ „Rasante Entwicklung” <p>Seit Februar 2019 leitet Thomas Kallstenius das „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST), das aus der Fusion des CRP Tudor und des CRP Lippmann hervorgegangen war, zwei öffentlichen Forschungszentren. Das LIST als größtes Forschungsinstitut steht besonders im Fokus. Die Erwartungen an Kallstenius waren hoch, insbesondere nach einem Bericht eines niederländischen Instituts zum Zustand der drei öffentlichen Forschungszentren in Luxemburg, den das Ministerium in Auftrag gegeben hatte. Hier erzählt der schwedische Physiker, was sich am LIST in Belval getan hat.</p> <p><em><strong>Herr Kallstenius, Sie sind jetzt seit etwas über einem Jahr im Amt. Was hat sich verändert?</strong></em></p> <p>Wenn man eine neue Stelle dieser Art annimmt, dann ist es sehr wichtig, die Leute kennen zu lernen; sich mit dem Ökosystem vertraut zu machen, auch mit den Industriepartnern. Luxemburg selbst ist für mich nicht neu, da meine Kinder hier geboren sind und wir hier schon gelebt haben. Es ist allerdings sehr interessant zu sehen, wie Luxemburg sich in den vergangenen 15 Jahren verändert hat. 2003, als meine Tochter geboren wurde, war hier in Belval noch kein starkes Innovations-Ökosystem. Dessen Entwicklung hier ist rasant und sehr erstaunlich und hat mich angenehm überrascht. Das war mir gar nicht so klar, bevor ich zum LIST gekommen bin.</p> <p><em><strong>Wie haben Sie es geschafft, 620 Mitarbeiter kennen zu lernen?</strong></em></p> <p>Mir war ihr Vertrauen wichtig. Eine Organisation wie diese baut auf ihrem Ruf und der Verantwortlichkeit der Eigentümer auf. Ich habe rund 40 Frühstücks-Treffs organisiert, an denen nie mehr als 15 Mitarbeiter teilgenommen haben. Das waren ganz offene Diskussionsrunden. Ich hatte so etwas schon bei meinen vorherigen Stellen gemacht. Alle Fragen sind zugelassen, aber es bleibt vertraulich. Das hilft beim Kennenlernen.</p> <p><em><strong>Sie haben auch einen nagelneuen Verwaltungsrat, in dem die hier ewig präsenten Gesichter von Fernand Reinig und Georges Bourscheid fehlen...</strong></em></p> <p>Ja, er ist seit Januar im Amt und wird von Jacques Lanners, dem ehemaligen CEO von Ceratizit, angeführt. Es sind hervorragende Profile vertreten, die das Ministerium ausgewählt hat. Das LIST hat Vier-Jahres-Verträge über die Performance, da ist es gut, einen solchen Verwaltungsrat zu haben.</p> <p><em><strong>Was haben Sie vom LIST gehört, bevor Sie herkamen?</strong></em></p> <p>Schwer zu sagen. Bevor ich zum LIST kam, wusste ich zwar, dass es die Organisation gab, aber hatte in meiner vorherigen Rolle als Direktor für Sicherheitsprogramme bei imec keinen direkten Kontakt dazu. So war das luxemburgische Innovations-Ökosytem in weiten Teilen neu für mich.</p> <p><em><strong>Wo waren Sie eigentlich vorher?</strong></em></p> <p>Ich war Direktor des Forschungsprogramms beim belgischen Forschungsinstitut imec, das sich vor allem mit Innovation in der Nanoelektronik und den digitalen Technologien beschäftigt hat. Mit über 4.000 Mitarbeitern war es groß verglichen mit dem LIST, das rund 620 Mitarbeiter beschäftigt und kann auch auf eine längere Geschichte zurückblicken. Beim imec habe ich die Zusammenarbeit mit der UI Leuven für ein Forschungsprogramm über Sicherheit und Datenschutz geleitet und war in Projekte zur künstlichen Intelligenz involviert. Dort habe ich viel über best practice gelernt.&nbsp;Vor dieser Station war ich Vizepräsident für Forschung und Innovation bei iMinds, einem Forschungsinstitut, das 2016 mit imec fusionierte.</p> <p><em><strong>An welchen technischen Innovationen arbeiten Sie?</strong></em></p> <p>Wir haben hier drei Abteilungen: „Material Science", wo es viel um Komposit-Materialien und Nanomaterialien geht, Umweltinnovationen, die sich mit Nachhaltigkeit und Biotechnologie beschäftigen, sowie digitale Innovationen. In letzterem Bereich beschäftigen sich die Forscher unter anderem mit „Smart Cities" und „smart mobility"; was ja hier ein sehr wichtiges Thema ist. Wenn man die Lebens- und Verhaltensmuster besser versteht, ist es einfacher, Antworten auf diese Schlüsselfrage zu finden. Darüber hinaus sind auch E-Mobilität und Wasserstoff Themen, die uns interessieren.</p> <p><em><strong>Wie vermarkten Sie die Resultate der Recherchen besser?</strong></em></p> <p>Das breite Publikum kennt uns wahrscheinlich nicht so gut, was zum Teil daran liegt, dass wir vor allem mit Partnerunternehmen arbeiten und weniger direkt mit Konsumenten in Kontakt sind. Nichtsdestoweniger ist die öffentliche Wahrnehmung wichtig für uns und Teil unserer Mission, ein Schlüsselelement bei der Umwandlung Luxemburgs in eine vertrauenswürdige und nachhaltige digitale Wirtschaft zu sein. Wir arbeiten beispielsweise mit kleinen und mittleren Unternehmen beim „digital innovation hub" zusammen.&nbsp;Das Coronavirus hat leider eine Reihe von Events, bei denen wir Ergebnisse vorstellen wollten, unmöglich gemacht. Am 17. Juni haben wir einen großen LIST-Tag vorgesehen, bei dem wir unsere bemerkenswertesten Ergebnisse präsentieren wollen. Sprecher aus 20 verschiedenen Abteilungen sind eingeplant. Doch ob dies angesichts der jüngsten Ereignisse haltbar ist, weiß man nicht. Dann muss man unterscheiden zwischen der Sichtbarkeit auf lokaler Ebene und der auf europäischer und internationaler Ebene.&nbsp;Wir sind erst fünf Jahre alt, also noch eine neue Marke. Mit sozialen Medien und über europäische Forschungsorganisationen versuchen wir auch hier, uns sichtbarer zu machen. Darüber hinaus habe ich dank meiner Mitarbeiter natürlich auch 620 Botschafter im Haus.</p> <p><em><strong>Eine Ihrer Aufgaben ist die Beratung der Politik. Wie läuft das?</strong></em></p> <p>Wir arbeiten eng mit den verschiedenen Ministerien zusammen, zum Teil über Rahmenprogramme wie beispielsweise mit dem Umweltministerium. Wegen des Coronavirus sind wir täglich in Absprache mit dem Gesundheitsministerium und haben ein eigenes Krisenkomitee.</p> <p><em><strong>Der Finanzindustrie, die für Luxemburg sehr wichtig ist, geht es nicht besonders gut. Wie unterstützten Sie diese mit Ihrer Forschung?</strong></em></p> <p>Ich selbst bin kein FinTech-Experte, aber wir verfügen beim LIST über diese Kompetenzen, denn vieles hat mit Regulierung und Compliance zu tun. Wie kann ich das beweisen oder eventuell auch automatisieren? Systeme wie Blockchain und andere können hier Vertrauen schaffen und bei „smart contracts" helfen.</p> <p><em><strong>Sie haben vorhin das Thema Wasserstoff angesprochen. Das ist hier noch nicht sehr weit fortgeschritten....</strong></em></p> <p>Es ist mit vielen Fragen verbunden wie: Was passiert, wenn bestimmte Autos nicht erlaubt sind? Wie würde der Markt reagieren? Ich selbst fahre ein E-Auto und finde das sehr angenehm. Aber das hat sich noch nicht überall durchgesetzt...&nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>ZUR PERSON : Thomas Kallstenius</strong> <p>Der Physiker und promovierter Materialwissenschaftler wurde am 1. Februar 2019 CEO des „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST). Die Umsetzung von Forschungsergebnissen in sozioökonomische und kommerzielle Auswirkungen war schon immer die Mission und der Hauptantrieb seiner Karriere. Zuvor war der Schwede Forschungsdirektor beim belgischen imec-Institut sowie Vizepräsident beim Forschungsinstitut iMinds, das 2016 mit dem imec fusionierte. Zuvor arbeitete er bei Bell Labs sowie Alcatel Lucent in Marketing und Forschung. Kallstenius hat an der schwedischen Universität von Uppsala promoviert und einen MBA in Belgien erworben. Der 49-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Cordelia Chaton</strong></p> https://www.list.lu/media/press/rasante-entwicklung/ Tropfen, Biogas und selbstfallrende Autos <hr /> <p><em><strong>In der Abteilung „Materials Research and Technology" wird unter anderem zu Wasserstoff und zur elektronischen Speicherung geforscht&nbsp;</strong></em></p> <hr /> <p><strong>HePhoto / Wasserstoff-Technologie&nbsp;</strong></p> <p>Die elektrokatalytische Technologie ist eine von mehreren Methoden, die derzeit zur Wasserspaltung eingesetzt werden, Dabei handelt es sich um die chemische Reaktion, bei der Wassermoleküle aufgespalten werden, um Sauerstoff- und Wasserstoffmoleküle zu erzeugen. Gegenwärtig beruht die Wasserspaltung hauptsächlich auf Katalysatoren aus seltenen Metallen wie Platin oder Ruthenium, die aufgrund ihrer Kosten und ihrer Knappheit nur begrenzt eingesetzt werden. Das HePhoto-Projekt soll hier Abhilfe schaffen. HePhoto ist die Abkürzung für „High Efficient Water Splitting over Fe:NaTao3 Photocatalysts". Dieses Projekt ist Teil des gemeinsamen Labors zwischen dem Luxemburger Institut für Wissenschaft und Technologie (LIST) und der französischen Firma 3D-Oxide. In diesem Projekt wird eine neuartige Technik namens „Chemical Beam Vapour Deposition" (CBVD) angewandt, eine Dünnschichtabscheidung, die unter Hochvakuumbedingungen arbeitet und bei der das Filmwachstum durch thermisch aktivierte chemische Zersetturte von Vorla fermolekülen an der Substratoberfläche erfolgt. Diese Technik kann ein alternativer Weg sein,um die derzeiti èn B éhr nkungen des Wachstums von Photokatalysatoren zu umgehen. Der Erfolg des Projekts kann dazu beitragen, ein effizientes Schlüsselelement wie die Photoelektrode für die umweltfreundliche Wasserstoffproduktion auf Wasserbasis bereitzustellen.</p> <p><strong>CLEANH2&nbsp;</strong></p> <p>Das Projekt CLEANH2 steht im allgemeinen Kontext der aktuellen weltweiten Energie- und Umweltkrise. Es zielt darauf ab, eine neue Generation von Photokatalysatoren für die kostengünstige, saubere und effiziente Herstellung von Wasserstoff aus der solaren Wasserspaltung zu entwickeln, der bislang hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen hergestellt wird. Darüber hinaus forscht das LIST an Wasserstoff-Brennstoffzellen, ein neues Konzept, das auch für zukünftige Anwendungen wie Sensorik oder photovoltaische Geräte genutzt werden soll. Im Rahmen des Projekts DI-SAFECAP geht es um Technologien für die elektrische Lagerhaltung. Das französisch-luxemburgische Projekt soll die Herstellung neuer polymerer Materialien und Vorrichtungen mit einem noch nie dagewesenen Maß an mechanischer und elektrochemischer Leistung ermöglichen. Mit der italienischen „Politecnico di Torino" läuft eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Li-Batterien.</p> <hr /> <p><em><strong>In der Abteilung "Environmental Research and Innovation" geht es unter anderem um Mikroben und Ihre Verdauung im Bereich der eneuerbaren Energie (Biogas) sowie um nachhaltige Gebäude mit intelligenten Netzen</strong></em></p> <hr /> <p><strong>CLOMICS / Biogas mit neuen Helfern&nbsp;</strong></p> <p>Bei diesem Projekt geht es um den Kontext der anaeroben Verdauung. Viele Mikroben mit potenzieller industrieller und biomedizinischer Bedeutung wurden in Studien identifiziert. Doch aufgrund der Wachstumsbedingungen wurde nur eine begrenzte Vielfalt von Mikroben kultiviert. So wurden beispielsweise die Cloacimonetes-Bakterien trotz ihrer Häufigkeit in anaeroben Verdauungsumgebungen erst kürzlich identifiziert, obwohl sie offenbar eine wichtige Rolle in der anaeroben Verdauung spielen. Doch sie wachsen nicht in Reinkulturen unter traditionellen Kultivierungsmethoden und wurden daher bislang in der Wissenschaft so gut wie nicht beachtet. Aber jüngste Fortschritte in der DNA-Sequenzierung und Bioinformatik érmöglichen es, Mikroben zu untersuchen, ohne sie wachsen zu lassen. CLOMICS hat das Ziel, die Eigenschaften der neû entdeckte Cloacimonetes-Bakterien für anaerobe Verdauungsreaktoren zu testen. Sie könnten eine Rolle bei Biogas spielen. Biogas ist eine Möglichkeit zur Erzeugung erneuerbarer Energie, die jedoch wirtschaftlich wenig interessant ist, wenn die derzeitige Technologie nicht verbessert wird. Die vorläufigen Ergebnisse von CLOMICS zeigten die Fähigkeit, eine hohe Methanproduktion wiederherzustellen. Im Labor wurde eine erhöhte Methanausbeute von 20 Prozent bis 50 Prozent nachgewiesen, die das Potenzial von Cloacimonetes zur Verbesserung des anaeroben Faulungsprozesses zeigt. Das LIST meldete bereits ein Patent an.</p> <p><strong>gENESIS&nbsp;</strong></p> <p>Bei diesem Projekt geht es um Energiemanagementsystem für intelligente nachhaltige Gebäude: Planung, Betrieb und optimale Integration in die intelligente Energie.&nbsp;Der Gebäudesektor, der für 36 Prozent der CO2-Emissionen in der Europäischen Union verantwortlich ist, war das Ziel der jüngsten Richtlinien, die darauf abzielen, die Verbesserung der Energieeffizienz zu fördern. Bis Ende 2020 soll jedes neue Gebäude in der EU ein nahezu energiefreies Gebäude (nZEB) sein, was bedeutet, dass die Produktion und der Verbrauch von Energie aus erneuerbaren Energiequellen vor Ort jährlich nahezu ausgeglichen sein müssen. Doch auch ein Energiemanagementsystem (EMS) zur optimalen Steuerung ist wichtig. Die Umweltauswirkungen von EE-Strom und Speichern sind jedoch noch nicht in die Optimierungsprozesse integriert worden. Hier setzt gENESIS an. Koordiniert von LIST, will es das Energiemanagementsystem einer neuen oder bestehenden nZEB optimal gestalten und betreiben, wobei die optimale Integration in das intelligente Stromnetz berücksichtigt wird. Dazu wird zunächst ein neues Modell entwickelt. Die Umweltauswirkungen verschiedener erneuerbarer Energie- und Speichertechnologien werden zum ersten Mal in mathematische Programmierprobleme eingebettet, die auf nZEBs angewendet werden. Dann geht es um die Optimierung des Gebäudebetriebs. Das Ziel ist es, die Betriebskosten zu minimieren und den Gewinn der Beteiligten zu maximieren, während gleichzeitig die technischen Betriebsbedingungen erfüllt werden. Netzbetreiber sollen ein umfassendes Management-Tool erhalten. Geplant sind drei Prototypen für die optimale Planung von Gebäuden, den optimalen Betrieb von Gebäuden und den optimalen Betrieb von Verteilnetzen unter Ausnutzung der Flexibilität von nZEBs. Beim LIST ist man überzeugt, dass die Erstellung von Prototypen im Gebäude- und Wohngebietsmaßstab den Weg für Folgeprojekte mit potenziellen Industriepartnern zur Entwicklung eines hochleistungsfähigen Instruments eröffnet.</p> <hr /> <p><em><strong>Im Bereich „IT for Innovative Services" geht es unter anderem um die Verbesserung des Fahrverhaltens und die Akzeptanz von autonomen und verbundenen Fahrzeugen&nbsp;</strong></em></p> <hr /> <p><strong>PASCAL&nbsp;</strong></p> <p>Bei vernetzten und autonomen Fahrzeugen (CAV) stellen sich eine Reihe von Fragen, wenn es darum geht, die komplexen Mensch-Maschine-Interaktionen zu berücksichtigen. Denn die Menschen werden mit neuen Situationen konfrontiert. Da es bislang vor allem um Technik ging, wurde das oft außer Acht gelassen. Darüber hinaus haben jüngste Studien gezeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegenüber CAV offenbar zurückhaltend ist. Das zeigt die Herausforderung. Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt PAsCAL zielt darauf ab, die Akzeptanz für die zukünftige CAV durch einen interdisziplinären Ansatz, der innovative humanwissenschaftliche und technologische Instrumente kombiniert, zu bewerten. Das Ziel dieses internationalen Projekts, das von LIST koordiniert wird, ist die Entwicklung einer Plattform, die zuverlässige und entworfene Spezifikationen für die Profile aller Benutzer sammelt: von den Herstellern über die Behörden bis hin zu den Bürgern. Das LIST wird für die Simulation realistischer Szenerien verantwortlich sein. PAsCAL wird die Schaffung von Guide2autonomy ermöglichen, einer einzigartigen europäischen Plattform, die Spezifikationen für die verschiedenen Nutzerprofile bereitstellt. Sie wird sowohl für die Herstellung von CAVs als auch für die Stadtplanung oder die Sensibilisierung der Bürger für diese zukünftige Mobilität von großem Interesse sein.</p> https://www.list.lu/media/press/tropfen-biogas-und-selbstfallrende-autos/ Brasserie Nationale se jette à l'eau <p><br /> Côté bières, ça mousse bien pour la Brasserie Nationale. Avec près de 160.000 hectolitres mis sur le marché chaque année, la société aurait pu se contenter de développer sa gamme de productions houblonnées (Battin, Bofferding et Funch-Brucher). «Mais à force de vanter la qualité de cette eau qui rentre à 95% dans la composition de nos bières, l'idée nous est venue d'exploiter aussi cette ressource tout simplement», révèle Frédéric de Radiguès, administrateur délégué de la société.</p> <p>Ainsi est née Lodyss, nouvelle marque d'eau luxembourgeoise. Ainsi, Brasserie Nationale vient-elle du coup s'installer sur un marché où déjà deux marques nationales s'activent: Beckerich d'un côté, Rosport de l'autre. A compter du 23 mars, les bouteilles rouges et bleues issues des chaînes de Bascharage feront donc leur entrée dans le paysage commercial. Impossible de retarder ce lancement, même en période de crise sanitaire. «Car n'empêche que la vie continue et notre eau peut participer au sentiment de bien-être qu'attendent les populations.»</p> <p>Au Luxembourg, le marché global de la consommation d'eau en bouteilles représente un volume d'achat annuel de 700.000 litres. Soit 123 litres/habitant, contre une moyenne européenne proche des 105 l/hab. Et Lodyss a bien l'intention de se faire apprécier des consommateurs avec un discours notamment axé sur la qualité même de son produit. «Il s'agit d'une eau d'une pureté rare, insiste Frédéric de Radiguès. Les chercheurs du LIST ont effectué des études pour établir la datation. Notre eau remonte à - 30.000 ans, une période où aucune pollution n'a pu affecter la ressource.»</p> <p>Le ministère de la Santé a déjà validé l'appellation "eau minérale naturelle" pour Lodyss. Mais à la Brasserie Nationale, le discours va au-delà. Zéro nitrate, pauvre en sodium, faiblement minéralisée, pas de nitrite ni de perturbateurs endocriniens, nulle trace de plomb ou de plastique, adaptée à la nutrition infantile : l'eau mise en bouteilles de 25, 50 cl et un litre se voit parée de bien des vertus.&nbsp;</p> <p><strong>Nous ne faisons pas venir des marques d'eau de l'autre bout de l'Europe</strong></p> <p>Ce produit, Frédéric de Radiguès le voit aussi comme «bien dans l'air du temps». Explications : les consommateurs veulent du local, il est question de puiser et mettre en bouteilles à Bascharage. Chacun veille à l'empreinte carbone de ce qu'il consomme, là l'eau ne sera mise qu'en bouteilles de verre (recyclables donc) et non en plastique PET. Un aspect environnemental dans lequel s'engouffrent donc les promoteurs de Lodyss.</p> <p>«Nous ne faisons pas venir non plus des marques d'eau de l'autre bout de l'Europe pour les voir dans nos magasins ou les boire à la table des restaurants ou à la maison», tacle l'administrateur délégué de la Brasserie Nationale face à une concurrence organisant, elle, la distribution d'eaux pétillantes italiennes célèbres. Visiblement, l'eau minérale du sous-sol de Bascharage ne refroidit pas les ardeurs.</p> <p><strong>Patrick JACQUEMOT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/economie/brasserie-nationale-se-jette-a-l-eau-5e7215f9da2cc1784e3591bb</p> https://www.list.lu/media/press/brasserie-nationale-se-jette-a-leau/ La Brasserie Nationale dévoile son eau «glaciaire» Lodyss <p>Sa présentation était très attendue: la Brasserie Nationale a dévoilé ce matin, de manière numérique, évidemment, une toute nouvelle gamme d’eaux minérales naturelles nommée Lodyss. Celle-ci sera disponible en version plate et finement pétillante.</p> <p><strong>Une eau locale, venue de l’ère glaciaire</strong></p> <p>En souhaitant faire «un pas décisif dans le domaine du bien-être et de la santé», la Brasserie Nationale n’a pas décidé de commercialiser n’importe quelle eau minérale. En effet, l’eau de la gamme Lodyss est présentée comme «datant de l’ère glaciaire et est conservée à l’abri de toute pollution humaine, certifiée 0 nitrate et faible en sodium. De par sa composition minérale et sa pureté exceptionnelle, Lodyss est recommandée pour la nutrition des nourrissons.»</p> <p>Pour s’assurer de la solidité de son argument, la Brasserie Nationale a ainsi effectué «des analyses poussées avec l’aide des chercheurs du List (Luxembourg Institute of Science and Technology)», qui auraient donc démontré l’origine glaciaire de l’eau. «Au cours des millénaires, elle a suivi une odyssée souterraine au cœur du Luxembourg. C’est ce parcours si particulier qui lui a conféré sa composition minérale unique. Préservée dans une couche aquifère à 317 mètres de profondeur, elle est restée vierge de toute pollution humaine.»</p> <p><strong>Seulement en verre!</strong></p> <p>Dans une démarche écoresponsable, la Brasserie Nationale a décidé de ne commercialiser Lodyss qu’en verre consigné, en 0,25L, 0,5L et 1L. Disponible à partir du 23 mars, il sera possible de commander son pack de Lodyss en ligne et d’être livré à son domicile, à un prix annoncé comme étant «accessible à tous».</p> <p><strong>Fabien Rodrigues</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/brasserie-nationale-devoile-so</p> https://www.list.lu/media/press/la-brasserie-nationale-devoile-son-eau-glaciaire-lodyss/ Das Tupperware-Konzept für Gesundheit <p>Die internationale Firmenzentrale mit Blick auf die Mosel fällt zwischen den Bauern- und Winzerhäusern des Dorfes auf. Viel Glas und eine funktionale Bauweise signalisieren Modernität. Der Eindruck setzt sich im Innern des Gebäudes bis&nbsp;ins Büro von Rolf Sorg (56), dem Gründer und Inhaber, fort. Farb- und Designlinie sind genauso konsequent durchgezogen wie die Firmenidee seit 1993.</p> <p>Lange bevor sich der Trend zu dem entwickelt, was er heute ist, setzt Sorg auf die Sogwirkung von Nahrungsmittelergänzungen. Der Bedarf danach war damals im Gesundheits-, Fitness- und Beautybereich noch eine Nische. Zu Recht spricht er über diese Zeit als „visionär“.</p> <p>Es ist die Zeit, als Tupperware vormacht, dass Direktvertrieb funktioniert. Kunden verkaufen Produkte in Eigenregie – von zu Hause aus. Sorg lernt das Konzept während des Studiums zum Wirtschaftsingenieur in Kaiserslautern und Mannheim kennen. Für den Studenten ist es ein schöner Nebenverdienst. „Ganz ohne finanzielles Risiko“, wie er sagt. „Und ich hatte viel Spaß dabei.“&nbsp;</p> <p><strong>Von vornherein „Premium“&nbsp;</strong></p> <p>Die Frage danach, ob er seine Produkte selbst anwendet, nimmt der an Öffentlichkeit gewohnte Unternehmer vorweg. Er kennt das schon und Zweifel lässt er gar nicht erst aufkommen. Natürlich stehen „seine“ Produkte bei ihm und seiner Familie auf dem Tisch. Zumal er am Zusatz „Premium“ lange gearbeitet hat. „Es geht nicht darum, was man einnimmt, sondern dass es da ankommt, wo es gebraucht wird“, sagt er. „Das ist die Zellebene.“</p> <p>Die Wirksamkeit bestätigen luxemburgische Sportler und ihre Verbände. Bereitwillig werben sie und Sportler weltweit auf der firmeneigenen Website dafür. PM-Produkte stehen seit deren Gründung 2006 auf der „Kölner Liste“, die im Sinne der Prävention Produkte auf Dopingsubstanzen testet und die Ergebnisse veröffentlicht.</p> <p>Die wissenschaftliche Seite sichern Forscher aus allen möglichen naturwissenschaftlichen Disziplinen, die im Auftrag des Konzerns am in Esch/Alzette ansässigen „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) arbeiten. Für Weiterentwicklung und Qualitätssicherung werden dort 140 Labor-Quadratmeter genutzt. Überzeugungsarbeit wie am Anfang muss Sorg heute nicht mehr leisten.</p> <p><strong>Die Produkte</strong></p> <p>sind ein Selbstläufer, treffen den gesundheitsbewussten Nerv der Zeit. Schengen hat viele Vorteile &nbsp;Das Unternehmen expandiert unaufhörlich. Demnächst sollen Labore im „House of Biohealth“, ebenfalls in Esch ansässig, hinzukommen. „Uns geht der Platz aus“, sagt Sorg. Am Standort Schengen gibt es ähnliche Pläne. Ein zweites Firmengebäude mit noch einmal rund 80 Mitarbeitern ist auf der gegenüberliegenden Seite in der Wäistrooss geplant genauso wie der Bau von &nbsp;25 Wohnungen für Mitarbeiter. Der Teilbebauungsplan (PAP) ist nach Firmenangaben genehmigt.</p> <p>Sich in Schengen mit der internationalen Konzernzentrale anzusiedeln, war für den gebürtigen Deutschen aus der Pfalz, der seit 1998 in Luxemburg wohnt, konsequent. „Ich schaue hier zum Fenster raus und habe Deutschland und Frankreich im&nbsp;Blick“, sagt Sorg. „Da wird internationales Denken einfach gemacht.“ Seine luxemburgische Staatsangehörigkeit vervollständigt das Bekenntnis.</p> <p>Dass nicht mehr Unternehmen den Schritt gehen und sich an der Grenze ansiedeln, weg von den Staus in Richtung Hauptstadt, kann Sorg nicht verstehen. „Ich muss nicht in der Stadt sein“, sagt er. „Die Lebensqualität mit den drei Kulturen, &nbsp;die hier in Schengen aufeinandertreffen, ist hoch.“ Und die Aktien? „Meine Mutter hält ein paar und ich den Rest“, sagt er. „Wenn man sich im Premiumsegment etablieren will, geht das nicht ohne in Familienhand zu sein.“</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Die Firma</strong> <p>PM International beschäftigt insgesamt knapp 500 Mitarbeiter weltweit und hat vier Headquarters an den Standorten Singapur, Schengen, Speyer und Florida. Der Konzern ist in 40 Ländern der Welt aktiv. Schengen ist das internationale Headquarter, wo zentrale Dienstleistungen für alle anderen Kontinente angesiedelt sind. Dort arbeiten 80 Mitarbeiter. Etwa genauso viele sollen in absehbarer Zeit in einem neuen Gebäude in Schengen hinzukommen. Vor kurzem hat PM sieben Immobilien zwischen Düdelingen und der Hauptstadt, in denen Kindertagesstätten angesiedelt sind, gekauft. Der Konzern ist im Rahmen von Charity-Initiativen mit 2.300 Kinderpatenschaften der größte Unternehmenspate bei World Vision.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Wiebke Trapp</strong></p> https://www.list.lu/media/press/das-tupperware-konzept-fuer-gesundheit/ Workshop zu Klimawandel und Weinbau in Luxemburg <p>Ziel des Projektes ist es, Anpassungsmöglichkeiten an den Klimawandel für, den Weinbau auf europäischer Ebene zu entwickeln. Teilnehmende Institutionen sind neben dem LIST das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (DE), die Universtät Alto Douro (PT), die Universität Florenz (IT) und die Sociedade Portuguesa de Inovacão (PT).&nbsp;</p> <p>Die Forschergruppe um Joäo San tos traf sich in Luxemburg für einen 2-tägigen Austausch mit Forschern, Winzern und Weinproduzenten zum Thema Krankheiten und Schädlinge im Weinbau, sowie auch um das weitere Vorgehen im Projekt zu besprechen.&nbsp;</p> <p>LIST-Geschäftsführer Thomas Kallstenius betonte bei der Begrüßung der Teilnehmer die Bedeutung der Nachhaltigkeit und LISTs Verantwortung dafür in der wachsenden luxemburgischen Innovations- und Forschungslandschaft. Luden Hoffmann stellte in seiner Funktion als Direktor des Umweltdepartments die Wichtigkeit des Klimawandels für den Weinbau heraus.&nbsp;</p> <p>Teilnehmer aus Portugal, Italien, Deutschland, Frankreich, Österreich und Luxemburg teilten ihre Erfahrungen bezüglich der kurzfristigen Vorhersage von Krankheiten und Schädlingen im Weinbau. Dabei spielten Entwicklungsgeschichte und Perspektiven der weinbaulichen Prognoseplattform Vitimeteo, die auch in Luxemburg verfügbar ist (https://agriculture.public.lu/de/weinbau-oenologie/rebschutz/vitimeteo.html), eine zentrale Rolle. Die Nützlichkeit der Modelle für langfristige Prognosen unter Berücksichtigung des Klimawandels wurde diskutiert.&nbsp;</p> <p>Der zweite Tag der Veranstaltung war der Weinproduktion gewidmet und fand am Weinbauinstitut in Remich, der Winzerkooperative Vinsmoselle in Wormeldange und der Domaine Cep d'Or in Hettermillen statt. Die Teilnehmer des Clim-4Vitis-Projektes erhielten einen Einblick in lokale Weinproduktion und Vermarktungsstrukturen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen für bessere Anpassungsstrategien an den Klimawandel in eher nördlichen Weinbauregionen genutzt werden.&nbsp;</p> <p>Der dritte und vierte Tag der Veranstaltung dienten der Fortbildung der Projektteilnehmer, die sich am LIST über neueste Techniken der Datenanalyse und Visualisierung informiert haben, sowie der Planung der zukünftigen Projektaktivitäten. Der nächste Clim4Vitis Workshop wird vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung vom 5. bis 8. Oktober an der Weinbauhochschule in Geisenheim organisiert.&nbsp;</p> <p>Weitere Details zum Projekt: https://www.list.lu/en/research/project/clim-4vitis/&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/workshop-zu-klimawandel-und-weinbau-in-luxemburg/ Evaluer des solutions fondées sur la nature <p>Les solutions offertes par la nature elle-même, pour lutter ou s'adapter aux changements climatiques, sont souvent inspirantes et avantageuses, quoique sous-estimées. Les Solutions Fondées sur la Nature (SFN ou NBS pour Nature Based Solutions en anglais) utilisent et valorisent des solutions existantes face aux défis environnementaux, sociaux et économiques, mais explorent également des solutions nouvelles. Elles peuvent prendre&nbsp;des formes diverses : restauration&nbsp;et gestion durable des zones humides, conservation des forêts, renaturation des zones arides, restauration de dispositifs côtiers naturels, agriculture urbaine ...&nbsp;</p> <p>Mais avant d'investir et de déployer ces solutions dans les politiques,&nbsp;les plans locaux et les interventions urbaines, il est nécessaire d'analyser leur dimension économique et&nbsp;leur durabilité. Les évaluations de ces solutions peuvent prendre en compte les arbitrages associés à&nbsp;leur mise en œuvre en utilisant une unité commune, monétaire le cas échéant. Le projet Nature4Cities (N4C) s'y est employé. Et le&nbsp;LIST est dans la dynamique.&nbsp;</p> <p>N4C est un projet financé par le programme européen Horizon 2020. Il vise à créer une plateforme web&nbsp;de référence autour des SFN-NBS, sur laquelle seront proposées des&nbsp;solutions techniques, des méthodes et des outils d'aide à la décision pour la planification urbaine.&nbsp;N4C est issu d'un consortium international et interdisciplinaire&nbsp;(9 pays représentés, 28 partenaires, organisations de recherche et de technologie - dont le Luxembourg Institute of Science &amp; Technology&nbsp;-, universités, groupes industriels, villes pilotes ... ) dont les partenaires jouent un rôle proactif dans les dynamiques européennes de R&amp;D.&nbsp;</p> <p>Le LIST travaille sur l'outil d'évaluation prospective, baptisé NBenefit$, une échelle monétaire pour analyser la valeur des services écosystémiques urbains. Elle sera testée sur cas réels dans les villes pilotes.&nbsp;NBenefit$ est mû par une équipe de l'unité de recherche&nbsp;sur l'analyse environnementale&nbsp;de durabilité et l'économie circulaire au sein du Département Environnement du LIST.</p> <p>NBenefit$ permet ainsi d'analyser les coûts et les avantages des Solutions Fondées sur la Nature urbaines, pour aider les décideurs&nbsp;à relever plusieurs défis, dans&nbsp;nos villes ou ailleurs, à différentes échelles spatiales et temporelles.&nbsp;</p> <p><strong>ALAIN DUCAT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/evaluer-des-solutions-fondees-sur-la-nature/ Die Oberflächen-Zauberer <p>Als Marc Jacobs hörte, dass Daimler 774.000 Mercedes-Modelle in den USA zurückrufen musste, weil ein Kleber nicht gehalten und sich das Sonnendach gelöst hatte, wusste er, dass er neue Kunden haben würde. Denn Jacobs kann Oberflächen in Sekundenschnelle verändern. „Dann hält der Kleber oder Teflon lässt nicht mehr alles abgleiten oder Nanopartikel haften auf Textilien oder Leder“, verrät er. Im Fall von Mercedes gab es Probleme mit der Vorbereitung der Oberfläche fürs Kleben. „Ein bisschen Molekular-Plasma aufs Glas und schon hält der Kleber sofort“, lächelt der 55-Jährige.</p> <p>Er ist CEO von „mpg.“ aus Foetz. Das Akronym steht für „Molecular Plasma Group“. Das Start-up ist auf die Behandlung von Oberflächen spezialisiert. „Durch unsere Technologie kann jede Oberfläche, von Glas bis zu Textil oder Leder verändert werden. Wir tragen eine unsichtbare, sehr dünne Nanoschicht auf, die quasi auf jedem Untergrund haftet“, erzählt er. In einem Jahr hat mpg. über 50 Projekte durchgeführt, die teils noch laufen. „In ungefähr drei Viertel aller Fälle hatten wir sehr gute Ergebnisse“, freut er sich. Egal, ob Teflon oder Metall: mpg. ändert die Oberflächeneigenschaften.</p> <p>Die Idee dazu ist ihm nicht selbst gekommen. Aber sein Weg hat ihm erlaubt, das Potential zu erkennen. Jahrelang war er in der Plastikindustrie bei Plastipak tätig, erst in Bascharage, dann in Europa. Mit 50 Jahren fragte er sich, was er die nächsten 50 Jahre machen würde, stieg aus und verbrachte ein Jahr an der London Business School. „Ich brauchte Sauerstoff fürs Gehirn“, sagt er im Rückblick. Zurück in Luxemburg gründete Jacobs Unternehmen im Beratungsbereich und stieß bei seiner Suche nach Investitionsmöglichkeiten eines Tages auf Forscher vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) und Forscher des flämischen Instituts für technologische Forschung (VITO), die sich mit Cleantech und Nachhaltigkeit befassen. Gemeinsam mit einem Partner kaufte er bei VITO ein Dutzend Patente. 2016 gründeten sie mpg. als spin-off von LIST und VITO. Der erste Mitarbeiter war noch ein Weggefährte aus dem Plastikgeschäft, der von der Idee so begeistert waren, das er mit einstieg. Weitere folgten. „Dann hatten wir ein tolles Team und eine Supertechnologie. Uns fehlten nur noch die Probleme, die wir mit dieser Technologie lösen konnten“, erinnert sich der Mehrfach-Unternehmer.</p> <p>Die ließen nicht lange auf sich warten. Zwar darf er die meisten seiner Kunden nicht nennen, aber die in der Raumfahrt aktive ArianeGroup, der Kofferhersteller Samsonite oder das deutsche Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen gehen dann schon. Konzerne aller Branchen kommen nach Foetz, um zu sehen, wie Molekular-Plasma Oberflächen verändert. „Plasma ist der vierte Zustand nach fest, flüssig und gasförmig“, sagt der CEO. Das Unternehmen meldete weitere Patente an. „Wir investieren viel in geistiges Eigentum“, unterstreicht der Chef. Er forscht weiter. „Jetzt sind wir auch Teil des flämischen Plasmosol-Projekts, bei dem wir mit industriellen Partnern sowie den Universitäten Gent und Antwerpen arbeiten“, berichtet Jacobs.</p> <p>Sein Unternehmen hat auf Messen Auszeichnungen als Start-up gewonnen und beim Fit4Start-Programm von Luxinnovation mitgemacht. „Das hat uns sehr geholfen, insbesondere das Coaching.“ Auch dem Technoport in Foetz ist er dankbar, selbst wenn die Halle bald zu klein sein wird. Jacobs wirkt immer noch ein bisschen überrascht über seinen Erfolg. Doch da alle Kunden zahlen, ist der auch nachweisbar. Die Arbeit nimmt zu. Jacobs will bis Jahresende fünf neue Mitarbeiter zu den bisherigen zehn einstellen, kooperiert weiter mit dem LIST, an das er sich im März durch ein Memorandum of Understanding weiter bindet und ist zuversichtlich. „Unsere Technologie ist sehr, sehr umweltfreundlich, auch das trägt zu ihrem Erfolg bei“, sagt er.</p> <p>Denn mpg. arbeitet an einer bahnbrechenden Lösung für den medizinischen Bereich. Gemeinsam mit der Universität Löwen hat er Tests zur Immobilisierung von Antikörpern durchgeführt. „Damit ließe sich ein Großteil aller In-vitro-Tests abdecken. Statt heute in 24 bis 72 Stunden würde das Fixieren von Antikörpern in zehn Sekunden möglich. Das ist ein komplett neues Verfahren, dass die Produktion von In-vitro-Tests wesentlich vereinfachen und viel kostengünstiger machen kann.“ Das, erklärt er weiter, wäre dann auch dezentral möglich und würde so beispielsweise Entwicklungsländern helfen. Doch das ist noch Zukunftsmusik. „Und es wäre mein Traum“, sagt Jacobs.</p> <p><em><strong>Am 12.3. veranstaltet mpg. einen Tag der Offenen Tür zwischen 11.00 und 14.00, zu dem auch Sasha Baillie, CEO von Luxinnovation, sowie Thomas Kallstenius, CEO des LIST, kommen werden. Kunden werden über ihre Erfahrungen sprechen und mpg. wird ein Memorandum of Unterstanding mit dem LIST unterzeichnen. Interessenten können sich vorab anmelden.</strong></em></p> <p><strong>CORDELIA CHATON</strong></p> https://www.list.lu/media/press/die-oberflaechen-zauberer/ 12. Lëtzebuerger Wäibaudag <p><strong>Drohneneinsatz zur Krankheitserkennung</strong><br /> <br /> Dem Einsatz drohnenbasierter Aufnahmen von Krankheiten im Weinbau war der Vortrag von Dr. Myriam Machwitz vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) gewidmet. Die Wissenschaftlerin erklärte, dass es sich bei den Forschungsarbeiten um eine Gemeinschaftsarbeit von verschiedenen Einrichtungen handelt. Zwei Projekte mit Drohnenfernerkundung werden derzeit bearbeitet: Monesca (ESCA) und Biovim (Peronospora). Beim Projekt Biovim wird das Laub bei verschiedenen Befallsstärken von Peronospora am IVV spektrometrisch untersucht. Zwecks Datengewinnung wird u.a. Peronospora-Befall künstlich induziert. Welche spektrometrischen Auffälligkeiten sind zu beobachten: Das Infrarot-Spektrum ändert sich in Form und Höhe der Kurve je nach Befallsstärke. Die Expertin vom LIST führte hierzu aus, dass bei der Auswertung die Befallsstärke mit verschiedenen Farben visualisiert wird, von grün (befallsfrei) bis rot (stark befallen).<br /> <br /> 2017 ergab sich ein hoher Befall von bis zu 50% und die Schätzung des Schadens war mit 95% Wahrscheinlichkeit besonders gut. Schrägaufnahmen von der Seite erwiesen sich 2017 als nützlicher, während in den dünnen Beständen des Jahres 2018 die Aufnahmen direkt von oben die besten Ergebnisse brachten. 2018 handelte es sich um einen mittleren Befall mit maximal 15% und die Schadensschätzung mittels Drohne war noch recht genau. Dies war im letzten Jahr gänzlich anders. Der Befall lag unter 5% und nur in einem Beispiel war eine brauchbare Schätzung möglich.<br /> <br /> Monesca wurde 2019 gestartet. Dieses dient einem ESCA-Monitoring an der Luxemburger Mosel durch Fernerkundung. Der tatsächliche Zustand auf den Praxisflächen wird automatisch erfasst. Daraus soll auch abgeleitet werden, wie groß die ökonomische Bedeutung der Krankheit ist, welche sich immer stärker ausbreitet.<br /> <br /> Über die Möglichkeiten eines digitalen Einzelstockinventars im Rahmen von Monesca referierte im Anschluss Gilles Rock von Geocoptix. Diese ist nur machbar mit einer hochaufgelösten Drohnenfernerkundung, wo große Flächen binnen kurzer Zeit abgeflogen werden können. Im Sommer kann man auf Aufnahmen die Einzelstöcke mitunter nicht erkennen und für Winteraufnahmen muss eine eigene Methodik entwickelt werden, um die Daten für die Vegetationszeit abzuleiten. Ein weiterer Punkt ist die Spektralerfassung auf Einzelstockebene, um sehen zu können, ob der Stock unter Stress leidet. Der Experte zeigte eine Aufnahme aus Niederdonven und erläuterte, dass man daraus ablesen kann, wo sich gesunde Stöcke befinden, wo die Fotosynthese bereits geringer ist und wo es Fehlstellen gibt.<br /> <br /> <strong>Pflanzenschutz mit der Drohne</strong><br /> <br /> Robert Mannes vom IVV zog im Folgenden eine Bilanz aus den dreijährigen IVV-Versuchen zum Pflanzenschutz mit der Drohne. Die Versuche wurden mit der Sorte Pinot Blanc durchgeführt mit einem Spritzabstand von zehn Tagen. 2017 und 2018 wurden sieben Spritzungen durchgeführt, 2019 waren es sechs. Bei einer Querbefliegung wurden auf der Blattoberseite 30-40% Belag gemessen, bei einer Längsbefliegung nur 20%. Auf der Blattunterseite wurden nur 2,5% Belag erzielt.<br /> <br /> 2017 wurde bei der Blattbonitur ca. 39% Befall in der Kontrolle festgestellt, während die Drohnenvariante weniger als 9% ergab. 2018 ergaben sich bei der Kontrolle 27%, mit der Drohne 18% und mit dem Bodengerät 11 % Befall. Bei Oidium konnte der Traubenbefall ebenfalls deutlich reduziert werden.<br /> <br /> Robert Mannes zog folgendes Fazit: Der Pflanzenschutz ist mit Drohnen möglich, aber bei hohem Befallsdruck und während kritischen Phasen (Blüte, Abschlussspritzung) ist der zusätzliche Einsatz eines Bodengerätes erforderlich. Die Applikationsqualität und die biologische Wirksamkeit ist mit dem Helikopter vergleichbar.<br /> <br /> Der IVV-Mitarbeiter tätigte noch einen Kostenvergleich für PSM-Applikationen. Pro Saison und Hektar kommen netto 1.600 Euro bei der Drohne zusammen. Beim Helikopter sind es 416 Euro, bei der RMS-Raupe 2.000-2.400 Euro.<br /> <br /> Robert Mannes machte auch deutlich, dass die Drohnen immer schlagkräftiger werden und ein vollautomatischer Einsatz möglich ist. Mit 20-Liter-Tanks lassen sich heute Flächenleistungen von 1,5 ha pro Stunde realisieren.<br /> <br /> Der Fachmann vom IVV hob hervor, dass eine neue rechtliche Bewertung der Drohnen noch ins Haus steht. Momentan wird die Drohnenapplikation hierzulande einer Bodenapplikation gleichgestellt. Im Raum steht eine Extra-Klassifizierung oder die Gleichstellung mit dem Helikopter. Jacques Engel von der STA-Pflanzenschutzabteilung ergänzte, dass von EU-Seite eine Einstufung als Luftfahrzeug erfolgen und die nationale Gesetzgebung schließlich daran angepasst wird.<br /> <br /> <strong>Lebendige Mosel-weinberge</strong><br /> <br /> Achim Rosch vom DLR Mosel war es, der im Anschluss über ein imagefördemdes Projekt referierte: "Lebendige Moselweinberge Bewusstsein für Flora &amp; Fauna in der Weinkulturlandschaft". Der Referent wies auf die guten Rahmenbedingungen für ein solches Projekt im Weinmarketing hin, denn an der Mosel sind viele wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten zu finden, die an den Standort Weinberg gebunden sind. Man habe mit der Weinkulturlandschaft einen Schatz vor der Haustür, -der in Wert gesetzt werden sollte. Die Botschaft "tolle Landschaft, gute Weine" müsse besser kommuniziert werden. 2016 sei bei einem internationalen Ranking die Mosel als eine von 52 Regionen aufgezählt worden, wo man einmal gewesen sein sollte, und zwar unter dem Stichwort Biodiversität. Mit dem Projekt wolle man das Ökosystem Weinberg begreifbar, verständlich machen. Als Leitart diene die Mauereidechse.<br /> <br /> Im Rahmen des Projekts sind unter dem Stichwort "Leuchtpunkte" Videofilme entstanden bzw. geplant, wo es an besonders eindrucksvollen Orten um die Biodiversität im Weinberg und das Terroir geht, davon 16 an der deutschen Mosel. Eines davon ist jedoch der Ahner Palmberg, wo man dieses Jahr das entsprechende Video drehen wird. Hier stehen die Mauerlandschaften als Lebensraum im Vordergrund. Ein Verlinken mit der eigenen Homepage sei ebenfalls möglich, versicherte der Referent vom DLR Mosel.<br /> <br /> Achim Rosch zeigte als Beispiel das Video des Nitteler Projekts, bei dem es um die Muschelkalkfelsen geht. Er betonte, dass Kurzfilme heutzutage wichtige Medien sind, um Themen in Szene zu setzen. Der Redner wies zudem auf die Fortbildung zum Naturerlebnisbegleiter hin, welche sich an der deutschen Mosel großer Beliebtheit erfreut. Abschließend warb er für die touristische Veranstaltung "Woche der Artenvielfalt", die vom 10.-17. Mai stattfinden soll. (www.lebendige-moselweinberge.de)<br /> <br /> <strong>Alkoholreduzierung im Fokus</strong><br /> <br /> In mehreren Vorträgen wurde die Alkoholreduzierung im Wein thematisiert. Claire Sertznig, am IVV für den Bereich Weinmarketing zuständig, ging zunächst auf die Begrifflichkeiten ein: alkoholfrei ist ein Produkt, wenn es maximal 0,5 Volumenprozent Alkohol enthält. Als alkoholreduziert gilt ein Produkt, wenn es minimal 0,5 und maximal 4 Volumenprozent Alkohol enthält. Auch beim Wein unterliegt man hierbei dem Lebensmittel- und nicht dem Weinrecht.<br /> <br /> Die Fachfrau vom IVV zeigte einige derzeitige Trends auf. Der "Healthy Lifestyle" führt dazu, dass immer mehr Menschen phasenweise oder ganz auf Alkohol verzichten. Aber oftmals sind es auch medizinische oder andere Gründe, die einen Alkoholverzicht zur Folge haben. So weiß man von einem großen Betreiber von Alters- und Pflegeheimen in Luxemburg, dass 5.000 Liter alkoholfreies Bier und 9.500 Liter alkoholfreier Wein pro Jahr konsumiert werden. Letzterer muss importiert werden. Alkoholfreie Schaumweine erfreuen sich zudem beim Konsumenten wachsender Beliebtheit. Beim alkoholfreien Wein handele es sich um ein Nischenprodukt, aber mit konstant steigender Nachfrage. Der Markt sei nicht zu unterschätzen. Die Rednerin betonte jedoch, dass alkoholfreier Wein ein erklärungsbedürftiges Produkt ist, weil das Aroma an den Alkohol gebunden ist, und riet dazu, lieber weniger Wein als alkoholfreien Wein zu trinken.<br /> <br /> Claire Sertznig machte andererseits deutlich, dass die durchschnittlichen Mostgewichte an der Luxemburger Mosel stetig steigen, zum Beispiel bei Pinot Gris von 66 (1972) auf 89 (2019). Der Alkoholgehalt der Weine steigt deshalb ebenfalls - entgegen dem Trend nach leichteren Weinen.<br /> <br /> <strong>Alkohol reduzierung mitunter erwünscht</strong><br /> <br /> Dass der Wunsch nach weniger Alkohol auch vom Produzenten kommen kann, machte der nachfolgende Redner, Dr. Mathias Schmit von der Hochschule Geisenheim, deutlich. Er sprach von Erfahrungen aus Südfrankreich, wonach steigende Alkoholgehalte einhergehen mit Säureund pH-Werten, die die Arbeit im Keller erschweren. Dem Trend hin zu trocken sei bei hohen Mostgewichten schwer nachzukommen. Auch die einst noch recht weite Schere zwischen Mosel und den Weinbauregionen Rheinhessen und Pfalz bezüglich Mostgewichten und Säuregehalten gehe immer mehr zusammen. Der Alkoholgehalt steige weltweit an, Gärstockungen blieben ein Thema.<br /> <br /> Der Redner kam im Folgenden kurz auf Geisenheimer Versuche zur vorzeitigen Lese zu sprechen. Bei zwölf Tagen Verfrühung seien gerade die sortentypischen Aromen von Verlusten betroffen. Für Sekt/Crémant sei ein solches Vorgehen ungeeignet. Als Alternativen nannte er die nachträgliche technische Entfernung von Alkohol um mehrere Volumenprozent bzw. die Verwendung von Hefen, die weniger Alkohol generieren. Letzteres führt zur Reduktion von 0,5% bis 1% Alkohol, wobei jedoch die flüchtige Säure zunimmt. In Geisenheim zeigte sich bei einem Versuch mit einem derart alkoholreduzierten Wein, dass er bei einer Versektung einen oxidativen Geruch und Geschmack ergab.<br /> <br /> Bei einer technischen Reduktion hat man allgemein das Problem, dass die Säurewahrnehmung umso mehr zunimmt, je stärker man Alkohol reduziert, versicherte der Redner. Zwei bis vier Prozent Reduktion sind hierbei üblich, was in mobilen Anlagen möglich ist. Für die Erzeugung von alkoholfreiem Wein bedarf es hingegen einer großen stationären Anlage.<br /> <br /> Bei der Verkostung wurden einerseits mit Spezialhefen um rund 0,4% bis 0,8% reduzierte Weine und andererseits technisch alkoholreduzierte Rieslingweine (minus 2-4% Alkohol) kredenzt. Der 2019er Riesling von der Luxemburger Mosel erlaubte eine gute Differenzierung der Kontrollvariante und. den drei SpezialhefeVarianten. Beim 2012er Riesling vom Rheingau konnte schon die Kontrolle nicht überzeugen, geschweige denn die alkoholreduzierten Varianten.</p> <p><strong>(hl)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/12-letzebuerger-waeibaudag/ €16m Research & Innovation investment boost over 2 years <p>The budget increases presented by education minister Claude Meisch (DP) on Tuesday come in addition to the €385m already earmarked for 2020 and €400m for 2021.</p> <p>The University of Luxembourg will be the main beneficiary, receiving an additional €9.65m (+2%) to extend the opening hours of its library, the learning centre, and to implement elements of the digital strategy and develop technological solutions for the music education sector.</p> <p>The Luxembourg Institute of Science and Technology will receive a further €1.78m for its digital twin project and the Luxembourg Institute of Health will receive a further €1.83m to strengthen its activities in sports medicine.</p> <p>The socio-economic studies body Liser will, meanwhile, receive a further €2.34m and the University of Luxembourg Competence Centre will receive €400,000 more.</p> <p>The investment forms part of Luxembourg’s strategy based on four axes to guide public investment in research into industrial and services transformation, sustainable and responsible development, personalised health and 21st Century education.</p> <p>The strategy will be at the heart of the “third research conference” being organised between now and the summer, bringing together the research community as well as civil society actors. The strategy will be supplemented by a second national strategy devoted to higher education.</p> <p><strong>JESS BAULDRY</strong></p> <p>https://delano.lu/d/detail/news/eu16m-research-innovation-investment-boost-over-2-years/20959</p> https://www.list.lu/media/press/eur16m-research-innovation-investment-boost-over-2-years/ L'importance de collaborer peut aussi passer par le jeu <p>Face aux épreuves de la vie, la communication et la collaboration avec l'autre sont indispensables. Cinq chercheurs de l’Uni et du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont imaginé le projet "Orbitia", un jeu ludique sur une table interactive présenté hier. Le jeu met en scène une grille avec, au milieu, un véhicule, à guider et un «drone» permettant de «voir» derrière des nuages.&nbsp;</p> <p>Dans des cases se cachent des minerais, des batteries ou encore des cailloux. Chaque participant a dès lors son propre rôle: «L’un d’eux doit se charger de trouver les minerais, un autre doit être attentif aux obstacles et le troisième doit préserver l’énergie», détaille Patrick Sunnen, professeur à l’origine du projet.</p> <p>«Tout est pensé pour discuter avec les autres et atteindre un but commun», explique Béatrice Arend, chercheuse. L'idée de ce projet vient de la vie quotidienne. «Il y a beaucoup de problèmes qu’on ne peut pas résoudre tout seul», insiste Patrick Sunnen.</p> <p>Le projet s’adresse aux entreprises souhaitant une formation et il pourra être adapté pour les écoles. La collaboration, «c’est quelque chose que nous avons en tant qu'êtres humains et que les ordinateurs n’ont pas, il faut la préserver», conclut Valérie Maquil, chercheuse au LIST.</p> https://www.list.lu/media/press/limportance-de-collaborer-peut-aussi-passer-par-le-jeu/ 12. Letzebuerger Wäibaudag <p><strong>Klimawandel-Anpassungsstrategien&nbsp;</strong></p> <p>Hitze und Trockenheit können auch dem heimischen Weinbau zusetzen, wie man an den teilweise vertrocknetenJungreben und den hohen Sonnenbrandschäden im vergangenen Jahr sehen konnte. Über Anpassungsstrategien bei warmen, trockenen Sommern sprach Dr. Matthias Petgen vom DLR Rheinpfalz in Neustadt an der Weinstraße. Der Redner wies eingangs daraufhin, dass hauptsächlich Jungreben bis zum dritten 'oder vierten Standjahr trockengefährdet sind. Besonders problematisch seien in Trockenjahren nachgepflanzte Reben im Bestand, Sie sollten während einer Trockenperiode mehrmals gewässert werden.&nbsp;</p> <p>Bereits vor dem Sichtbarwerden von äußeren Trockenschäden reagiere die Rebe mit einer Umstellung auf "Wassersparmodus", so der Redner. Mit zunehmender Trockenheit komme es schließlich zu einem teilweisen Schließen von Spaltöffnungen, so dass die Photosyntheseleistung zurückgehe. Schließlich drohen irreversible Schädigungen, wie Nekrosen und Blattfall.&nbsp;</p> <p>Der Redner kam auf australische Erfahrungen zu sprechen, wonach irreparable Schäden auftreten, wenn während mindestens fünf aufeinanderfolgenden Tagen Maximaltemperaturen von über 35°C bzw. an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen von über 40°C auftreten. Die Schäden, welche bei solchen ,"Heatwaves" entstehen, seien vergleichbar mit Trockenschäden. Lockerbeerige Sorten bzw. Klone seien weniger stark betroffen. Als weiteren Stressfaktor nannte er Ozon, das in Extremjahren wie 2018 punktförmige braune bis schwarze Nekrosen verursachen kann.&nbsp;</p> <p>Der Experte vom DLR Rheinpfalz kam in der Folge auf die Anpassungsstrategien zu sprechen. Er riet dazu, bei extremem Wasserstress in ertragsstarken Anlagen die Stöcke frühzeitig zu entlasten, indem man einzelne Trauben, Kurztriebe oder abfallende Bögen abschneidet. Als weitere Notfallmaßnahme nannte er die starke Einkürzung hoher Laubwände, die ebenfalls nicht zu spät erfolgen darf. In Versuchen habe sich zudem gezeigt, dass eine Spritzung mit kaolinhaltigen Mitteln (UV-Filter- sowie partielle Reflexionswirkung) helfen könne, Sonnenbrandschäden zu verringern.&nbsp;</p> <p>Als weitere Maßnahmen riet Dr. Petgen zu folgenden Maßnahmen auf besonders gefährdeten Standorten, wie leichten, skelettreichen Böden: Kornpostgaben und Teilzeitbegrünungen mit wenig wasserzehrenden Arten und flache Bodenbearbeitung in offenen Gassen. Und schließlich nannte er die Bewässerung, auf Extremstandorten vorzugsweise mit einer stationären Tropfbewässerungsanlage. In einer Standardanlage (2 m Gassenbreite und 1 m Stockabstand) sind pro Bewässerungswoche 50 cbm Wasser pro Hektar zu veranschlagen.&nbsp;</p> <p>Speziell für flachgründige, wenig speicherfähige Böden riet Dr. Petgen gar zur Etablierung von an die Trockenheit angepassten Weinbausystemen. Dazu kann zum Beispiel die Rebsorten- und Unterlagenwahl gehören. Wasserstresstolerante Unterlagen mit Vitis rupestris-Erbgut haben zudem eine verzögerte Reife zur Folge. Mit schwachwüchsigen Unterlagen ist auch eine Umstellung auf eine um bis zu 100 Prozent gesteigerte Pflanzdichte möglich, was zu einer tieferen Durchwurzelung führt. (Die Details zu dieser Thematik sind in einem separaten Artikel in einer unserer nächsten Nummern nachzulesen.)</p> <p><strong>Podiumsdiskussion zum Klimawandel&nbsp;</strong></p> <p>Speziell zur Klimawandelthematik fand eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmende waren Dr. Mathias Petgen vom DLR Rheinpfalz, Dr. Jürgen Junk und Dr. Daniel Molitor vom LIST, Sonja Kanthak vom IBLA, Georges Fohl vom ONR, Dr. Luc Zwank vom Wasserwirtschaftsamt und Rodrigo Laytte, technischer Direktor von LVMH, einer Weinbaugruppe, die auf vier Kontinenten aktiv ist. Die Moderation hatte IVVBerater Serge Fischer inne.&nbsp;</p> <p>Die beiden LIST-Wissenschaftler umrissen den Impakt der Witterung auf den künftigen Weinbau, vor allem hinsichtlich größerem Hitzestress, ungünstiger zeitlicher Niederschlagsverteilung und früherer Reife. Unter Umständen sei es ratsam, auf spätere Standorte zu wechseln, um die Sortentypizität erhalten zu können. Als zentralen Punkt nannten sie auch das Wassermanagement: wie schaffe man es künftig, die Niederschlagsüberschüsse aus dem Winterhalbjahr während der Vegetation nutzen zu können. Daniel Molitor wies auf die erhöhte Fäulnisgefahr durch die frühere Reife hin sowie auf die Tatsache, dass es aufgrund der Unvorhersehbarkeit der witterungsbedingten Herausforderungen sehr schwierig ist, die richtige Maßnahme zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.&nbsp;</p> <p>Dr. Zwank skizzierte die potenziellen Möglichkeiten der Entnahme bzw. Nutzung von Wasser als Bewässerungswasser. Eine Grundwasserbohrung ist genehmigungspflichtig und erst möglich nach einer Probebohrung. Sofern die Entnahme genehmigt wird, wird eine Jahresentnahmemenge festgelegt. Pro Kubikmeter werden 12,5 Cent verrechnet.&nbsp;</p> <p>Einer Genehmigungspflicht unterliegt auch die Installierung eines Auffangbeckens. Eine weitere potenzielle Möglichkeit wäre die Wiederverwendung von Brauchwasser, das im Kellereibetrieb zum Einsatz gekommen ist, sowie die potenzielle Nutzung von bereits geklärtem Wasser aus Kläranlagen. Letzterer Punkt basiert auf einer Verordnung der EU. Laut Verordnung müssen ganz klar definierte Qualitätskriterien bei diesem Wasser erfüllt sein. Der stell vertretende Direktor wies darauf hin, dass bei einer Wasser-Wiederverwertung eine Unterstützung über den Wasserfonds potenziell möglich wäre, und zwar im Rahmen eines Pilotprojekts.&nbsp;</p> <p>Eine Entnahme aus größeren Fließgewässern ist ebenfalls potenziell möglich, wobei in sommerlichen Trockenperioden oftmals zuwenig Wasser vorhanden ist für eine Entnahme. Im Falle einer Entnahme aus der Mosel spielt dieser Faktor meist keine Rolle. Auch hier fällt eine Gebühr an.&nbsp;</p> <p>Dr. Petgen sprach vom Klimawandel als größter Herausforderung überhaupt. Er sehe einerseits gewisse Chancen durch den Klimawandel. Andererseits würden die Wetterkapriolen zunehmen. Er glaube nicht an einen Sortenwandel hin zu Klimawandel-verträglichen Sorten, weil die Verbraucher nicht mitziehen würden. Des Weiteren machte der Experte aus Neustadt deutlich, dass Grundwasserbohrungen zwecks Gewinnung von Bewässerungswasser nur Sinn machen, wenn das Grundwasser in einer akzeptablen Tiefe zu finden ist. Ansonsten könnten im Extremfall allein für die Bohrungen Kosten von 30.000 Euro und mehr anfallen. Bei 15 m Tiefe seien es nur 5.000 bis 6.000 Euro.&nbsp;</p> <p>Georges Fohl betonte, dass man im ONR umdenken und sicherstellen müsse, dass Junganlagen mit Bewässerungswasser versorgt werden können. Bei anstehenden ONR-Projekten in Stadtbredimus und Wintringen wolle man sich mit den Winzern darüber verständigen, wo Flächen für Wasserbehältnisse bereitgestellt werden. Der ONR-Direktor erwähnte des Weiteren, dass die diesbezüglichen Entscheidungen in Absprache mit den zuständigen Ministerien (Umwelt und Landwirtschaft) getroffen werden, auch um zu sehen, was an finanzieller Unterstützung möglich ist.&nbsp;</p> <p>Sonja Kanthak wies auf die Möglichkeit hin, vergleichsweise kostengünstig vorzusorgen, nämlich mit Maßnahmen zur Verbesserung der Infiltration von Niederschlagswasser sowie durch ein gutes Humusmanagement (wodurch die Feldkapazität erhöht wird). Zudem nannte sie als wassersparenden Faktor, zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Maßnahme die Kapillaren zu brechen. &nbsp;</p> <p><br /> <strong>(hl).</strong></p> https://www.list.lu/media/press/12-letzebuerger-waeibaudag-1/ Stickstoffdioxidbelastung in Luxemburg : Ergebnisse eines Landesweiten screenings <p>Stickstoffdioxid (NO<sub>2</sub>) entsteht überwiegend durch die Verbrennung fossiler Energieträger. Die Hauptquellen für die durch Menschen verursachten NO<sub>2</sub> Emissionen sind der Verkehr, Feuerungsanlagen für Öl, Gas und Holz, sowie Industrieemissionen. Die relativ geringe Interaktion von NO<sub>2</sub> mit den oberen Atemwegen führt dazu, dass der Schadstoff tief in den Atemtrakt eindringen kann und dort im Lungengewebe zu entzündlichen Prozessen, sowie zur Reizung der Bronchien führen kann. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurden von der Europäischen Union Grenzwerte für NO<sub>2</sub> Konzentrationen in der Außenluft festgelegt. Der EU-Grenzwert für den Jahresmittelwert beträgt 40μg/m³. Der Kurzzeitgrenzwert von 200μg/m³ pro Stunde darf nicht öfter als 18-mal im Kalenderjahr überschritten werden (EU Richtlinie 2008/50/CE).</p> <p>Das im Jahr 2017 verabschiedete nationale Luftqualitätsprogramm sieht vor, die Kommunen in Luxemburg in Fragen der Luftreinhaltung miteinzubeziehen. In diesem Zusammenhang konnten die Gemeinden sich an einem landesweiten Screening der NO<sub>2</sub> Immissionsbelastung im Jahr 2018 beteiligen (Untersuchungsziel: Jahresgrenzwert). Zu Beginn des Jahres wurden die Messungen an 103 Standorten begonnen, an 62 Standorte wurde nach 3 Monaten das Screening gestoppt, da mit hoher Wahrscheinlichkeit mit keiner Grenzwertverletzung zu rechnen war. An 41 Standorten wurden die Messungen bis zum Jahresende weitergeführt.&nbsp;</p> <p>Ob es zu Überschreitungen des Kurzzeitgrenzwertes bezüglich NO<sub>2</sub> an verkehrsbeeinflussten Standorten kommen wird, ist mittels eines solchen Screenings jedoch nicht zu bewerten. An diesen sogenannten Hot Spots der NO<sub>2</sub> Belastung wurden dahingehend zusätzliche, hochaufgelöste Messungen mittels des Umweltmesswagens des LIST durchgeführt. Neben der Bewertung der Einhaltung des Kurzzeitgrenzwertes dienen derartige mobile Messungen zur Erlangung von zusätzlichem Prozessverständnis. Die Hauptziele der Messkampagnen sind:</p> <p>_Verbesserung der Information der Bürger<br /> _Sensibilisierung der Gemeinden und ihrer Bewohner für das Thema Luftqualität allgemein und NO<sub>2</sub> im Besonderen<br /> _Motivation der Bürger, sich an der Verbesserung der Luftqualität zu beteiligen<br /> _Vergleich der Ergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene<br /> _Vervollständigung und Verfeinerung der Messungen und Modellierung der Umweltverwaltung über die geografische Verteilung der NO2 Gehalte in ganz Luxemburg.</p> <p><strong>Messstandorte der Passivsammler in den Gemeinden</strong></p> <p>Im Jahr 2017 organisierte die Umweltverwaltung in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren die Auswahl der Messstellen für die NO<sub>2</sub> Passivsammler in den Gemeinden. Des Weiteren wurden die Verteilung der Passivsammler, die Analytik, sowie die Validierung und Interpretation der Ergebnisse von der Umweltverwaltung betreut und durchgeführt. Die Kosten der Analytik wurden seitens der beteiligten Gemeinden getragen. Die genaue Lokalisation der Messstellen ist Tabelle 1 zu&nbsp;entnehmen.</p> <p><strong>Messprinzipien</strong></p> <p>Die Messung der zweiwöchigen NO<sub>2</sub> Immissionskonzentrationen erfolgte mittels Passivsammlern, sogenannten Palmes Diffusionsröhrchen. Diese arbeiten nach einem Verfahren, das als molekulare Diffusion bezeichnet wird. Die Verbindungen (in diesem Fall NO<sub>2</sub>) in der Umgebungsluft haben eine höhere Konzentration als die Luft in der Röhre, so dass die Verbindungen in die Röhre diffundieren und auf dem Adsorber am Ende der Röhre gesammelt werden. Weil die Verbindungen absorbiert werden, wird die niedrigere Konzentration in der Röhre beibehalten, und die Diffusion geht weiter.</p> <p>Die Geschwindigkeit, mit der die Verbindungen sich in die Röhre bewegen, wird als Aufnahmerate bezeichnet. Dies ist eine bekannte Rate und wird in den Berechnungen der NO<sub>2</sub> Konzentrationen verwendet. Die Diffusionsröhrchen sind für eine Langzeitüberwachung vorgesehen. Das Röhrchen wird an der erforderlichen Überwachungsstelle in ca. 3m Höhe an wettergeschützten Halterungen platziert und dort für 2 Wochen exponiert. Nach Ablauf dieser Sammelzeit wird der Adsorber im Labor extrahiert und ionenchromatographisch analysiert, und die Konzentration in der Luft mit Hilfe der Adsorptionsrate bestimmt.</p> <p>Der eingesetzte Messwagen des Luxembourg Institute of Science and Technology (Abbildung 1) ist unter anderem mit einem eignungsgeprüften kontinuierlich arbeitenden Analysator zur Bestimmung von Stickoxiden in der Umgebungsluft (HORIBA APNA-370) ausgerüstet. Es handelt sich um einen Chemilumineszenzmonitor, welcher das "Cross Flow" Modulations Prinzip verwendet. Das Gerät garantiert einen wartungsarmen Betrieb und extrem stabile Messungen.&nbsp;</p> <p>Es ist eignungsgeprüft nach EN-14211 (Referenzmethode für kontinuierliche Immissionsmessungen). Alle Messungen wurden in einer fünfsekündlichen Auflösung ca. 3m über dem Erdboden realisiert, aus denen die entsprechenden Minutenwerte, sowie Stundenwerte abgeleitet wurden. An den Messpunkten wurden während der Messungen manuelle Verkehrszählungen von PKW sowie von Kraftfahrzeugen grösser als 3,5 Tonnen durchgeführt.</p> <p>Die Abbildung 2 zeigt die Rangfolge und die Variation (Minimal- und Maximalwert) von NO<sub>2</sub> Konzentrationen (μg/m<sup>3</sup>), gemessen an 41 Orten im 2 wöchentlichen Rhythmus im Jahr 2018. Zusätzlich sind in der Grafik die 7 ortsfesten Messstationen der Umweltverwaltung mit kontinuierlichen NO2 Messungen dargestellt, sowie die Ergebnisse von 3 Sondermesskampagnen in Esch-sur-Alzette am Bahnhof (EG), in Bascharage (BS) und in Remich (RM). Für die rot markierten Balken wurde der&nbsp;EU-Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40μg/m³ im Jahr 2018 überschritten. An den gelb markierten Stationen kann es unter Berücksichtigung der Messunsicherheit des Passivsammler- Verfahrens von 5μg/m<sup>3</sup> eventuell zur Verletzung des Jahresmittelwertes kommen. Die grau markierten Messstationen liegen im Jahr 2018 unterhalb des Jahresgrenzwertes für NO<sub>2</sub>. Die fünf am stärksten mit NO<sub>2</sub> belasteten Messstandorte liegen in Hesperange, Esch-Alzette, Echternach, Differdange und Luxemburg Stadt.</p> <p>Um einen Zusammenhang der mittels Passivsammlern gewonnen Konzentrationen und den entsprechenden Verkehrszahlen an den jeweiligen Messstellen zu erstellen, wurden automatische Verkehrszählstellen identifiziert, die in unmittelbarer Umgebung der NO<sub>2</sub> Messstellen liegen. In den Gemeinden Mertert (Wasserbillig), Bertrange, Mamer und Steinsel zeigen sich folgende Zusammenhänge zwischen der Verkehrsbelastung und den mittleren zweiwöchigen NO<sub>2</sub> Immissionskonzentrationen. Überraschenderweise ist bei 2-wöchigen Messungen (Mittelwert NO<sub>2</sub> versus Mittelwert Verkehrsstärke) kein klarer Zusammenhang zwischen der Anzahl der Fahrzeuge und der Höhe der NO<sub>2</sub> Werte erkennbar. Besonders bei der Analyse der LKW Belastung (Abbildung 3 rechts) wird deutlich, dass die Standortcharakteristika (Bebauungsdichte, Höhe der Randbebauung, Durchlüftung, begleitende Grünflächen etc.) wesentlich wichtiger als die Verkehrsstärke sind.&nbsp;</p> <p>So weist zum Beispiel die sehr eng bebaute Grand-Rue in Mertert (Wasserbillig) trotz geringerer Verkehrszahlen wesentlich höhere NO<sub>2</sub> Konzentrationen auf, als der besser durchlüftete Standort Bertrange. Im Gegensatz dazu, zeigen die stündlichen Messungen der NO<sub>2</sub> Immissionskonzentrationen mittels des Umweltmesswagens des LIST ein anderes Bild (Abbildung 4). Sowohl in Hesperange, als auch in Differdange ist ein deutlicher Zusammenhang zwischen der NO<sub>2</sub> Belastung und der Verkehrsmenge zu erkennen. Aus einem gesundheitlichen Aspekt betrachtet stellt sich die Frage, wie weit die strassennahen hohen Konzentrationen in die Randbebauung eindringen können. Um dies beurteilen zu können, wurden Transektenmessungen in den Gemeinde Hesperange, Differdange und Walferdange durchgeführt. Als Referenzpunkt für die hohen Belastungen dienten ein Messpunkte an der zentralen Hauptstraßen. Weitere Messpunkte befanden sich in den angrenzenden Wohngebieten. An jedem dieser Messpunkte wurden zeitlich hoch aufgelöste, stündliche Stickstoffdioxidmessungen realisiert.</p> <p>Die Messpunkte an der Hauptstraßen sind durch einen sehr unruhigen Verlauf der Konzentrationskurven geprägt. Hier zeigt sich die Nähe zur Hauptquelle der Stickoxide und der Einfluss staubedingten oder ampelbedingten Stop &amp; Go Verkehrs. Bereits am ersten Messpunkt im angrenzenden Wohngebiet gehen sowohl die absoluten Immissionskonzentrationen als auch deren Variabilität deutlich zurück. Bei wiederholten Messungen ergibt sich ein einheitliches Bild. Die hohen Konzentrationen an den Hauptstraßen – verringern sich um ca. 30% bis 50% ca. 60m von der Hauptemissionsquelle entfernt. Am dritten Messpunkt in einer Distanz von ca. 270m Entfernung zur Hauptstraße wurden in der Regel noch geringere&nbsp;Konzentrationen erfasst. Somit beschränken sich die hohen Immissionsbelastungen in allen Untersuchungen auf die direkte Straßenrandbebauung.</p> <p><strong>Fazit</strong></p> <p>In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr eine bedeutende NO<sub>2</sub> Quelle mit einem Anteil von ca. 60%. Obwohl die NO<sub>2</sub> Emissionen aus dem Verkehr sinken, nimmt der Anteil des NO<sub>2</sub> an den gesamten Stickstoffoxid-Emissionen zu. Grund hierfür ist neben der natürlichen Umwandlung von Stickstoffmonoxid (NO) zu NO<sub>2</sub> der höhere Anteil von NO<sub>2</sub> im Abgas von mit Oxidationskatalysatoren ausgestatteten Dieselfahrzeugen. Das gebildete NO<sub>2</sub> wird direkt emittiert und führt in Siedlungen entlang von Verkehrswegen zu erhöhten NO<sub>2 </sub>Konzentrationen. NO<sub>2</sub> ist ein reaktives Oxidationsmittel, welches an Zellstrukturen der Atemwege Entzündungsreaktionen verursachen kann und somit negativ auf die Gesundheit wirkt. Eine Reduktion der Stickoxid Konzentrationen führt somit zu einer direkten Entlastung der betroffenen Bevölkerungsgruppen.</p> <p>Die Untersuchungen haben gezeigt, dass sich NO<sub>2</sub> Konzentrationen schon auf kleinem Raum sehr stark unterscheiden können. Hohe Konzentrationen werden entlang von stark befahrenen Strassen registriert. Bereits einige Zehner Meter von der Fahrbahn entfernt werden deutlich geringe Konzentrationen gemessen. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Verkehrsstärke und den NO<sub>2</sub> Belastungen bei stündlichen Messungen. Je länger jedoch der Mittelungszeitraum wird, desto stärker wirken Effekte der Bebauung, der Durchlüftung oder der großräumigen Wettersituation.</p> <p><strong>Danksagung</strong></p> <p>Wir danken Herrn P. Dornseiffer und C. Magar von der Administration de l'Environnement, Unité Surveillance et évaluation de l'Environnement für die Bereitstellung der Daten der Passivsammler, sowie für die Bereitschaft zur Diskussion der Ergebnisse.</p> <p>Link zu den weiterführenden Berichten der Umweltverwaltung bezüglich des NO<sub>2</sub> Screenings https://environnement.public.lu/fr/loft/air/mesures/campagnes-speciales/campagne-communes-NO2.html</p> <p><strong>Jürgen Junk, Franz Kai Ronellenfitsch, Andreas Krein</strong></p> https://www.list.lu/media/press/stickstoffdioxidbelastung-in-luxemburg-ergebnisse-eines-landesweiten-screenings/ EFFO-Expertentalk im LIST <p>Winterraps macht ungefähr 5,5% der Anbaufläche im Luxemburger Ackerbau aus. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Rapsöl und dem Ertragspotential moderner Rapssorten, zeichnet sich die Rapskultur durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus und ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Fruchtfolgen in den Luxemburgern Betrieben.&nbsp;</p> <p>Allerdings ist mit dieser Kulturpflanze auch der verstärkte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verbunden, darunter insbesondere die Verwendung von Herbiziden gegen Unkräuter. Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren leitet die Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) seit 2015 das Forschungsprojekt EFFO. EFFO steht für "Effiziente Fruchtfolgen". Es ist Ziel des Projektes, Kenntnisse über den Verbleib von Rapsherbiziden und deren Metaboliten im Boden zu gewinnen, sowie alternative Kulturtechniken zur nachhaltigeren Anbaupraxis in der Winterrapskultur zu entwickeln. Zu diesem Zweck werden seit Herbst 2015 Parzellenversuche an drei verschiedenen Standorten in Luxemburg angelegt und hinsichtlich Praktikabilität, Effizienz und Ertragspotential untersucht. Das Forschungsprojekt wird gemeinsam durch das Umweltministerium, das Landwirtschaftsministerium und das Forschungsministerium unterstützt. Die praktische Umsetzung des EFFO-Projektes erfolgt gemeinsam durch die Landwirtschaftskammer, die Ackerbauschule, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und die FILL als Projektträger.&nbsp;</p> <p>In Anwesenheit des Landwirtschaftsministers Romain Schneider und der Umweltministerin Carole Dieschbourg wurden die bisherigen gewonnenen Ergebnisse am Luxembourg Institute of Science and Technolgy (LIST) vorgestellt. Laut Dr. Michael Eickermann, wissenschaftlicher Leiter des Projektes sei es gelungen, durch die Anwendung alternativer ackerbaulicher Verfahren (Striegeln, Hacken usw.) den Einsatz von Herbiziden signifikant zu reduzieren und dabei nennenswerte Ertragsverluste für den Landwirt auszuschließen. Insbesondere die Variante mit einem deutlichen weiteren Reihenabstand in Kombination mit dem Einsatz der Hacktechnik, die auf vielen Betrieben für den Maisanbau vorhanden ist, lieferte die letzten Jahre gute Ergebnisse, die mit dem Ertrag aus konventionellem Anbau vergleichbar sind.&nbsp;</p> <p>Im Rahmen des Projektes werden außerdem die Rückstände durch den Einsatz von Metazachlorhaltigen Herbiziden und Alternativprodukten im Rapsanbau untersucht und deren Gefahren für das Grundwasser durch die Wissenschaftler des LIST modelliert. Die Ergebnisse sollen die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützen, die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Es kann heute schon festgehalten werden, dass ein einseitiger Pestizidverbot nicht zu einem Erfolg führen wird, da hierdurch andere neue Produkte in den Einsatz kommen, die uns dann in den folgenden Jahren zum Problem im Grundwasser werden. Laut dem Forschungsteam der LIST, sei nur eine Gesamtstrategie für alle Kulturen der richtige Lösungsansatz, wobei man den Landhandel auch mit ins Boot nehmen müsse. Die ökonomischen Ergebnisse können erst am Ende des 5-jährigen Versuchs dargestellt werden, da eventuelle auftretende Folgen, wie zum Beispiel eine höhere Folgeverunkrautung mitberücksichtigt werden müssen. Eine Förderung einer Bandspritzung, wie sie bereits im Maisanbau vorhanden ist, wäre eventuell ein Punkt, den die Politik aufnehmen könne, um die Landwirte in Zukunft zu motivieren durch diese alternative Anbaumethode im Raps den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren ohne Einkommenseinbußen zu fürchten.&nbsp;</p> <p>Als weiteres Forschungsziel wird im EFFO-Projekt der extensive Anbau von ölproduzierenden Alternativkulturen geprüft, wie z.B. Öllein und Ölhanf. Der Leindotter scheidet aufgrund des sehr hohen Schädlingsdruck als Alternativkultur aus. Die Ergebnisse der letzten vier Jahre zeigen, dass noch Optimierungsbedarf im Anbau besteht, obwohl insbesondere der Öllein durch gute Erträge überraschte. Bei Ölhanf gestaltet sich vor allem die Ernte und die damit verbundene Samengewinnung relativ abenteuerlich und muss definitiv noch weiter verbessert werden. Nun muss über Vermarktungswege dieser Luxemburger Produkte nachgedacht werden, wobei die Politik eine zentrale Rolle spielen wird.</p> https://www.list.lu/media/press/effo-expertentalk-im-list/ Research support for industry’s digital transformation <p>Spanning over the period between mid-February and the end of June, the series of L-DIH talks has several objectives. “Firstly, we aim to provide industrial companies with a detailed overview of all the aspects of digital transformation and introduce various methodologies and technologies. The second step is to help companies get to know the public and private players that can support them on their digital journey by providing advice, technologies and training,” said Sasha Baillie, CEO of Luxinnovation, who opened the first event.</p> <p>The Luxembourg Digital Innovation Hub has been put in place by a partnership comprising the Ministry of the Economy, FEDIL, Luxinnovation, the Chamber of Commerce, the University of Luxembourg, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the National Research Fund (FNR). It is hosted and managed by Luxinnovation.</p> <p>FEDIL was one of the driving forces behind its creation. “The L-DIH is part of the digital industry initiative that FEDIL launched in 2016,” explained Jean-Louis Schiltz, Vice President of FEDIL. “Bringing industry and academia closer together in this field is fundamental. Today’s initiative will definitely be a real game changer, and we will continue to be the biggest fan and a main supporter of the hub.”</p> <p><strong>RESEARCH PARTNERSHIPS FOR THE BENEFIT OF INDUSTRY</strong></p> <p>This first L-DIH Talk introduced two of Luxembourg’s main public technology providers: the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the University of Luxembourg.</p> <p>“LIST is there to create social-economic benefits for Luxembourg, and we do this by working together with partners,” said Thomas Kallstenius, the research organisation’s CEO. LIST specialises in informatics, materials and the environment, and industry 4.0 is a key topic. “The factory of the future is connected, optimised and predictable, and sustainable,” he pointed out. “We work together with partner companies in all these fields.” For example, LIST works together with tyre manufacturer Goodyear to analyse massive amounts of image data stemming from test drives in order to feed information back into the performance loop and influence the design of new tyres. The institute is also specialising in the development of “digital twins”: digital models of physical factories that are used both to understand the functioning of the current environment and to predict the future.</p> <p>LIST works with several different formats for industry collaboration, ranging from short-term service contracts and larger collaborative projects to strategic partnerships and joint programmes bringing together several companies with shared interests. The approach is very hands-on. “We can provide you with an end-to-end proof of concept. It is then up to you to make it more robust and commercialise it if that makes sense to you from a business point of view.”</p> <p>Carlo Duprel, Head of Technology Transfer Office at the university’s Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT), explained that the SnT focuses on high-risk, long-term research efforts in all areas of ICT. The centre is built around a partnership programme and works extensively with industry. The joint research projects carried out with industry are collaborative efforts aiming to find new solutions to business challenges that partner companies are facing or will encounter in the future. Mr Duprel also pointed out that several research teams at the Faculty of Science, Technology and Medicine work on topics that are highly relevant for Industry 4.0 and are open to industry cooperation. “Knowledge transfer to the wider economy is a priority for us,” he said.</p> <p><strong>FORTHCOMING L-DIH TALKS ON ALL ASPECTS OF INDUSTRY 4.0</strong></p> <p>The series of L-DIH Talks includes another nine sessions that will take place on average every second week for the coming five months. The talks will focus on three main areas related to digital transformation for industry 4.0: business aspects, such as focusing on the customer experience and defining new business models; technologies, including artificial intelligence, the internet of things and digital twins; and skills and talents.</p> <p>“Three service providers – consultants, system integrators, software developers and so on – will speak about their skills, experience and offering at each session,” said Marina Guérin Jabbour, who heads the L-DIH. “Each session will also end with a testimony from an industrial company, based in Luxembourg or abroad, which will share its best practice in the field concerned.”</p> <p>https://www.tradeandinvest.lu/news/research-support-for-industrys-digital-transformation/</p> https://www.list.lu/media/press/research-support-for-industrys-digital-transformation/ Sorteninformationsversammlung für Sommerungen <p>Als erster Referent wurde Herrn Gerber Van Vliet von der ASTA das Wort erteilt. Er stellte die beiden Anbauversuche vor, welche dieses Jahr nicht ausgewertet werden konnten. Aufgrund des zu nassen Herbst, sowie fehlenden Erfahrungen, konnte der Hanf-Versuch in Openthalt sowie Kalborn nicht ausgewertet werden. Auch der Bio-Maisversuch in Weiswampach konnte auf Grund mehrerer Faktoren nicht ausgewertet werden. Trotz dieser Rückschläge, welche zur Landwirtschaft gehören, werden die beiden Versuche auch dieses Jahr wieder angelegt.&nbsp;</p> <p>Anschließend berichtet Pit Traufler von den Maissortenversuchen auf den Standorten Kehlen, Nagem, Pletschterhof, Platen, Neidhausen, und Crendal. Die Aussaat der einzelnen Standorte erfolgte zwischen dem 30. April und 15. Mai, während die Ernte im Zeitfenster vom 13. September bis zum 11. Oktober erfolgte. Die Erträge im Gutland sämtlicher Sorten des Jahres 2019 lagen deutlich unter den Erträgen von den Erntejahren 2017 und 2018. Natürlich konnten die Erträge nicht mit dem Rekordjahr 2017 mithalten, jedoch ist der Ertrag z.B. auf dem Standort Platen im Vergleich zu 2017 um 40% geringer.&nbsp;</p> <p>Auffällig ist, auf Grund des fehlenden Niederschlags während der Blüte, der geringe Kolben- und somit auch Stärkeanteil verschiedener Sorten. Hier gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten sowie den Standorten. Im Ösling war der Ertrag zum Teil besser als auf den Standorten im Gutland. Standorte mit tiefgründigem Boden im Ösling, können von den wärmeren Jahren profitieren.&nbsp;</p> <p>Bei den frühen Sorten (200-210) konnte vor allem die Sorten Milkstar, SY Milkytop und SY Amboss überzeugen. Bei den mittelfrühen Sorten (220-230) kam es zu einigen Veränderungen auf der Empfehlungsliste: hier wurde LG 30.244 und Sy Skandik neu eingetragen. Bei den mittelspäten Sorten (240-260) wusste ES Watson, SY Telias, KWS Magnet sowie P8171 zu überzeugen, während LG 30260, Smoothi, Figaro und P8333, wie gehabt auf der Empfehlungsliste bleiben. Im Ösling standen noch die sehr frühen Sorten (&gt;200), hier werden SY Nordicstar und Corphee empfohlen.&nbsp;</p> <p>Elisabeth Trausch stellte die Futtergräser-Versuche der ASTA vor. Im Grünland konnte im Vergleich zu 2018 ähnliche Erträge erzielt werden. Die ersten beiden Schnitte waren ertragsstärker während der 3te Schnitt nahezu ausfiel und der letzte Schnitt nur ein Säuberungsschnitt war. In Zukunft sollen Versuche mit Mischungen, welche besser mit der Trockenheit klar kommen, angelegt werden.&nbsp;</p> <p>Danach wurden die Sommergetreide-Sortenversuche von Serge Heuschling vorgestellt. Das Sommergetreide stand jeweils in Bettendorf als auch auf einem oder zwei (Hafer) Standorten im Ösling.&nbsp;</p> <p>Die durchschnittlichen Erträge der Haferversuche der 3 Standorte lagen zwischen 53 dt./ha und 78 dt./ha. Symphony wurde von der Empfehlungsliste gestrichen und durch Yukon ersetzt.&nbsp;</p> <p>Bei der Sommergerste kam es zu zwei Veränderungen auf der Sortenliste, hier wurde Odyssey sowie Salome gestrichen und Laureate sowie Klarinette neu eingetragen. Insgesamt waren die Erträge bei der Sommergerste mit 50 dt./ha bzw. 60 dt./ha eher enttäuschend.&nbsp;</p> <p>Beim Sommertriticale wurde die Sorte Dublet durch Puzon ersetzt. Es gab beachtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Standorten. In Bettendorf betrug der Ertrag nur 35 dt./ha während in Huldange 91dt./ha geerntet werden konnten. Ein Grund für diesen großen Ertragsunterschied ist, womöglich die Temperatur zur Blüte, hier gab es einen Unterscheid von 10°C zwischen den beiden Standorten.&nbsp;</p> <p>Auch beim Sommerweizen war der Ertragsunterschied zwischen den beiden Standorten mit 46,6 dt./ha und 92,9 dt./ha ähnlich hoch. Licamero wurde durch KWS Sharki auf der Sortenliste ersetzt. Serge Heuschling verwies noch auf ein interessantes Detail: Die intensive Bestandsführung mit 2 Fungizid- sowie 1 Insektizidbehandlung brachte auf dem Standort keinen Mehrertrag im Vergleich zur O Variante (ohne Fungizid sowie Insektizid). Die Kosten waren für die intensive Behandlung höher, jedoch konnte dieses Jahr kein Mehrertrag erzielt werden.&nbsp;</p> <p>Bei den Leguminosen (Erbsen und Ackerbohnen) gab es eine Veränderung: Bei den Erbsen wurde Navarro nicht mehr vom Züchter geliefert und wurde somit von der Sortenliste genommen. Weiterhin in der Empfehlung sind Astronaute (Erbsen) sowie Fanfare (Bohnen).&nbsp;</p> <p>Ronny Krier, stellte die Ergebnisse der Demofelder in Bettendorf vor. Ziel dieser Versuche ist es die unterschiedlichen Düngungsvarianten (Gülle, Log-N als mineralische Düngung und Gülle-Cutan) in den Kulturen Hafer und Sommergerste zu vergleichen. In diesem Jahr gab es die niedrigsten Erträge bei der Gülle-Cultan Variante. Der Rückblick der letzten 5 Jahre ergab, dass es keinen nennenswerten Unterschied zwischen den 3 Düngungsvarianten gibt. Dies bedeutet aber auch, dass der Einsatz der betriebseigenen Gülle mit einer Reduzierung des mineralischen Düngers ohne Ertragsverlust möglich ist.&nbsp;</p> <p>Anschließend war es Guy Reiland, welcher die Ergebnisse der gleichen Düngungsvarianten bei der Wintergerste und dem Winterweizeh vorstellte. Hier kamen ähnliche Resultate heraus wie beim Sommergetreide: es gibt keine grundlegenden Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten. Ein gemeinsames Problem hatten die beiden Versuche: Nach der Ernte stieg der N-min Gehalt im Boden. Ohne den Einsatz einer Folgekultur oder einer Zwischenfrucht wird dieser Stickstoff im Laufe des Winters ausgewaschen. In Zukunft wird in Bettendorf hierauf besonders geachtet und nach praxis-tauglichen Lösungen gesucht.&nbsp;</p> <p>Danach präsentierte Dr. Hanna Heidt vom IBLA die Sortenversuche im biologischen Anbau. Die Sortenversuche im Sommergetreide (Weizen, Gerste und Hafer) fanden letztes Jahr nach langjähriger Unterbrechung wieder statt. Hier war es noch zu früh, um eine Empfehlung zu geben, nur erste Tendenzen waren ersichtlich. Die Erträge im biologischen Anbau waren sehr unterschiedlich: der Ertrag beim Sommerweizen in Bastendorf mit 13 dt./ha war enttäuschend während die Erträge bei Gerste (38 dt./ha) und Hafer (36 dt./ha) sicherlich sehr zu friedenstellend waren. Bei den Sommererbsen, wo ein Ertrag von 27 dt/ha im Durchschnitt der beiden Standorte Bous und Karelshaff erzielt werden konnte, wird Alvesta und Astronaute empfohlen. Bei den Ackerbohnen, welche ebenfalls auf den beiden Standorten geprüft wurden, konnte ein Ertrag von 32 dt./ha erzielt werden, hier wird nach wie vor Fanfare empfohlen. Der Ertrag des Sojas in Cruchten konnte sich im Vergleich zum letzten Jahr auf 24dt./ha verbessern. Bei den Kartoffelsortenversuchen wird weiterhin Belana, Anuschka und Nicola empfohlen, während die Sorte Allians gestrichen wurde. Im Vergleich zu den letzten beiden Jahren war der Ertrag enttäuschend.&nbsp;</p> <p>Joe Vrehen von der Centrale Paysanne Services S.a.r.l. stellte die Körnerleguminosen-Anbauversuche aus Bettendorf vor. Zum einen gab es Sommererbsen und Sommerackerbohnen in Reinsaat sowie ein Gemenge aus Hafer, Erbsen und Sommerackerbohnen irri Versuch. Sowohl der Ertrag als auch der Eiweißertrag war bei den Winterbohnen am höchsten. Der Ertrag des Leguminosen-Hafer Gemenge war höher, jedoch war der Eiweißertrag pro ha deutlich schwächer als bei der Reinsaat. Einzig bei den Winterbohnen kam es durch den Einsatz eines Fungizids zu einer kleinen Ertragssteigerung. Das Erhöhen der Saatstärke hatte keinen Effekt.&nbsp;</p> <p>Zum Abschluß gab Dr. Michael Eickermann vom LIST einen Einblick auf die Stängelschädlinge im Raps: Welche Faktoren befördern den Befall von Stängelschädlingen? Hier zu Lande ist vor allem der große Rapsstängelrüssler relevant, ein starker Befall kann laut Literaturangaben zu einer Ertragsreduktion von bis zu 50 % führen. Der Schaden entsteht durch die Eiablage sowie die Larven. Die Beschädigung der Stängel führt im späteren Verlauf zu Stängelphoma. Da die Eiablage 48 Stunden nach Zuflug erfolgt,isteinezügigesowietermingerechte Behandlung des Rapsstängelrüsslers erforderlich. Folgende Faktoren fördern den Schädling: Hohe Rapsanbaudichte, geringer Abstand zum letztjährigen Rapsschlag und reduzierte Bodenbearbeitung. Während die Entfernung zu einer grünen Brücke sowie der Abstand zum Waldrand keinen Effekt haben.&nbsp;</p> <p>Zum Schluß bedankte sich Steve Turmes bei den Rednerinnen und Rednern für die interessanten Vorträge, Sämtliche Vorträge sowie Resultate sind auf www.sortenversuche.lu einzusehen.</p> <p>Steve Turmes</p> https://www.list.lu/media/press/sorteninformationsversammlung-fuer-sommerungen/ Wood, increasingly circular <p>Across Europe, eco-friendly and circular construction is becoming increasingly important.</p> <p>In this context, wood, a circular material par excellence, will certainly play a major role in the coming years. It is already being used in many research and innovation projects.</p> <p>NWE Adhesive Free Timber Buildings is one of such projects. Aimed at addressing the wasteful and harmful use of toxic adhesives in the manufacture of engineered wood products, this project highlights the “green” alternative to steel and/or concrete.</p> <p>The ultimate goal is to produce 1 million m3 of such products without adhesives and thus eliminate 6,000 tonnes of toxic adhesives currently used in manufacturing.</p> <p>This NWE Adhesive Free Timber Buildings (AFTB) project brings together researchers from six prestigious European institutions: the University of Liverpool, the National University of Ireland Galway, the Technical University of Dresden, the University of Lorraine, the Walloon Economic Office for Wood and the LIST in Luxembourg.</p> <p><strong>An expanded knowledge base</strong></p> <p>On 30 January this year, the Luxembourg Institute of Science and Technology in Belvaux held a presentation of the major results of this programme, which expires in 2020, with good perspectives for the years to come.</p> <p>Nearly 75 people, mainly active in the wood sector, responded to the invitation. They followed the presentations by Dan Bradley, Project Manager School of Engineering at the University of Liverpool, the organisation that coordinated the project.</p> <p>He was able to present the progress of research on 100% wood connectors, which make it possible to envisage wood constructions without glue or metals; on trunnion panels to manufacture cross-laminated timber (CLT) without glue; and on densified wood to increase mechanical performance.</p> <p>Demonstrators were also presented, essential tools for moving from laboratory results to practical application in the field. Dr. Damien Lenoble, Director of the Materials Research and Technology Department at LIST, completed the picture by detailing his activities in wood-related research.</p> <p>“This event was an opportunity to demonstrate how projects such as AFTB facilitate the development of new technologies and enable the emergence of new sustainable materials, products and manufacturing processes,” says Salim Belouettar, Composites Modelling and Simulation Research Group Leader at LIST, who worked directly on the project. “Our materials specialists have expanded the knowledge base, reduced complexity, accelerated materials and product development and reduced the time from concept to market.”</p> <p><strong>Bringing together the world of research and business</strong></p> <p>Specifically, LIST has developed a calculation platform for the modelling and simulation of compressed wood and for the design of adhesive-free engineered wood products. This platform can be used to reduce product development time, to anticipate the effects of re-engineering in a quantitative way and to improve decision making in the early phases of the design process.</p> <p>“We greatly appreciated this opportunity to focus on this transnational European project,” said François Deneufbourg, Development Manager at the Walloon Economic Office for Wood, who was delighted. “This is a very good way of undoubtedly meeting the requirements of tomorrow’s building regulations and the challenges of the circular economy”.</p> <p>The University of Lorraine is also delighted with this opportunity to “forge links with the various economic players in order to involve them as early as possible in the overall vision of the AFTB project”, explains Marc Oudjene, Senior Lecturer – University of Lorraine. “This makes it possible to come up with viable technical solutions that include the notions of performance, economic and environmental costs. But it is also necessary to tackle the pre-normative study stage and the regulatory aspects”.</p> <p>Encouraging and promoting interaction and exchanges between the world of research and companies is one of the primary missions of the Luxembourg Wood Cluster. “This role of federator is an essential aspect of our activity”, confirms Philippe Genot, manager of the cluster, who promoted this research project to companies involved in the Luxembourg ecosystem. “By showing the state of progress of research in Luxembourg in the field of circular construction and wood, we were able to initiate a starting point for imagining a series of future projects around the same topic. This responds, on a daily basis, to an ever-increasing interest on the part of companies that are also looking for new technologies and new developments. The large number of participants at this event reflects this interest.”</p> https://www.list.lu/media/press/wood-increasingly-circular/ ARCELORMITTAL & LIST <p>Le Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST) et ArcelorMittal Luxembourg ont signé un accord de partenariat d'une durée de 5 ans pour travailler conjointement sur la recherche et le développement de projets et de services innovants dans les domaines de l'amélioration de l'efficacité énergétique et de l'utilisation responsable des ressources, de l'optimisation de multiples mesures d'efficacité énergétique, de récupération de chaleur et de production d'électricité à partir de chaleur excédentaire. Le champ de recherche s'inscrit dans le processus de transition d'ArcelorMittal vers une économie circulaire et la production d'acier circulaire, et sa volonté de réduire significativement son empreinte carbone d'ici 2050.&nbsp;</p> <p>Il s'agira, en premier lieu, d'analyser les besoins et opportunités permettant d'atteindre les objectifs de diminution des impacts environnementaux des installations sidérurgiques et d'augmentation de leur efficacité énergétique. Sur base de documents techniques et stratégiques ainsi générés, divers projets de recherche plus détaillés pourront ainsi voir le jour.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/arcelormittal-list/ Une app sur les produits chimiques <p>Grâce à cette application gratuite made in Luxembourg, les consommateurs peuvent utiliser le code-barres d'un produit pour obtenir des informations sur les substances extrêmement préoccupantes présentes dans celui-ci et peuvent signaler aux entreprises qu'ils ne veulent pas utiliser de tels produits. L'application est disponible gratuitement dans les app stores Google Play, App Store.&nbsp;</p> <p>L'application, développée par le LIST dans le cadre du projet européen LIFE AskREACH, en collaboration avec REACH &amp; CLP Helpdesk Luxembourg, est en cours de lancement dans 14 pays européens, à commencer par le Luxembourg, l'Allemagne et la Suède, l'objectif étant de couvrir la plupart des pays européens au cours des 3 prochaines années.&nbsp;</p> <p>L'article 33 du règlement européen sur les produits chimiques REACH définit l'obligation des entreprises de communiquer des informations sur les substances extrêmement préoccupantes contenues dans des articles. Si un utilisateur de l'application envoie une demande d'information à un fournisseur, ce dernier doit préciser dans les 45 jours si l'article contient une telle substance dans une concentration supérieure à 0,1 % (en poids). Le droit à l'information s'applique aux produits, c'est-à-dire à la plupart des objets et emballages, mais les produits alimentaires et liquides ou en poudre (cosmétiques, détergents, peintures, etc.) en sont exclus. Dans le cas d'un produit assemblé (par exemple, une bicyclette), le fournisseur doit également fournir des informations sur l'ensemble des pièces individuelles qui le composent (par exemple, les poignées de bicyclette).</p> https://www.list.lu/media/press/une-app-sur-les-produits-chimiques/ Tröpfchen gegen die Trockenheit <p>Extreme Witterung mit Rekordtemperaturen, Dürre, Frost und Starkregen haben den Winzern in den letzten zwei Jahren das Leben schwer gemacht. Beim Luxemburger Weinbautag in Wormeldingen zeigten folglich die Referenten Strategien auf, wie sich die Betriebe an die veränderten Bedingungen anpassen können.</p> <p>Auf der Leinwand bekamen die Winzer Bilder von Trockenschäden und von der Sonne verbrannten Trauben zu sehen, wie sie ihnen sicherlich noch in Erinnerung sind. Matthias Petgen, Leiter des Versuchswesens am Dienstleistungszentrum für den Ländlichen Raum Rheinpfalz, berichtete von den drei Hitzewellen des vergangenen Jahres und ihren Konsequenzen. Besonders neu angepflanzte Rebstöcke seien von Hitze und Dürre geschädigt worden. Er erinnerte daran, dass bei einer Lufttemperatur von 38 Grad in Bodennähe am Stock bis zu 50 Grad erreicht werden könnten.</p> <p>Zur Vorbeugung von Sonnenbrand laufen an seinem Institut Experimente mit Kalk- oder Kaolinlösungen, die auf die Trauben gespritzt werden und dort wie eine Sonnenmilch wirken. Für die Praxisanwendung ist diese Behandlung noch nicht zugelassen.</p> <p>Auf großes Interesse stießen die Vorschläge zur künstlichen Bewässerung. Als zweckmäßig hat sich in Versuchen die Tröpfchenbewässerung mit fest installierten Rohrleitungen herausgestellt. „Wohl dem, der das benötigte Wasser hat“, meinte Versuchsleiter Petgen. Er hat einen Wasserbedarf von 130 bis 180 Kubikmeter pro Hektar und Monat ausgerechnet. „Das ist schon eine enorme Menge. Dafür ist ein Brunnen nötig, denn so viel Wasser können Sie nicht spazieren fahren“, informierte er die anwesende Winzerschaft.</p> <p><strong>Moselwasser im Weinberg</strong></p> <p>Einen Brunnen für Bewässerungszwecke zu bohren, sei mit einer entsprechenden Genehmigung zwar möglich, sagte Luc Zwank vom Wasserwirtschaftsamt. Er dämpfte aber die Erwartungen: „Wir dürfen dem Grundwasser pro Jahr nicht mehr entnehmen, als neu dazukommt.“ Weniger problematisch sei es, das Wasser der Mosel in die Weinberge zu pumpen. Hierfür verlangt das Wasserwirtschaftsamt eine Gebühr. Betriebe könnten außerdem das kaum verschmutzte Abwasser aus der Kellerarbeit speichern und für den Weinberg verwenden.</p> <p>Weinbauberaterin Sonja Kanthak vom Institut fir Biologësch Landwirtschaft an Agrarkultur (IBLA) widersprach der Sichtweise, den Klimawandel rein mit technischen Anlagen begegnen zu wollen. „Sicher, Bewässerung ist manchmal unumgänglich. Aber besser ist es, das Wasser länger im Boden zu halten.“ Hierzu stellte sie Methoden vor, mehr Humus im Weinberg zu bilden. Selbst gemachter Kompost aus Trester eignet sich dafür zum Beispiel, erklärte die Weinbauberaterin. Humusreiche Böden könnten mehr Feuchtigkeit und Nährstoffe speichern und seien resistenter gegen Starkregen, sodass die Bodenerosion eingedämmt werde.</p> <p>Klimaforscher Jürgen Junk vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) erinnerte daran, dass in Luxemburg über das Jahr hinweg genug Regen falle, nur die Verteilung verändere sich und vor allem die Extremwetterlagen nähmen zu. Zwar hätten die Winzer die letzten zwei trocken-heißen Sommer noch in Erinnerung. „Doch feuchtwarme Sommer werden in Zukunft wohl noch häufiger werden“, resümierte Jung.</p> <p>Sein LIST-Kollege und Weinwissenschaftler Daniel Molitor stimmte ihm zu. Fäulnis werde in den kommenden Jahren zu einem wachsenden Problem. Zudem müssten die Winzer große Schwankungen von Jahr zu Jahr einkalkulieren.</p> <p><strong>Raffinierte Maschinen</strong></p> <p>Andere Vorträge drehten sich um technisch ausgefeilte Maschinen zur Unterstockbearbeitung. Dieses Thema gewinnt durch den Verzicht auf das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wachsende Bedeutung. Das Weinbauinstitut IVV zog Bilanz eines dreijährigen Versuchs, bei dem eine landwirtschaftliche Drohne eingesetzt wird, um Weinberge ferngesteuert zu spritzen. Weitere Referenten beleuchteten die hohe Traubenreife und ihre Auswirkungen auf das Weinaroma sowie die Flora und Fauna im Weinberg.</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Klima und Krankheiten</strong> <p>Eine zweitägige Konferenz dreht sich um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit der Rebstöcke. Am Montag, 17. Februar, am LIST in Beles und am Dienstag, 18. Februar, am IVV in Remich, referieren Fachleute über Schädlingsbefall, Fäulnis und Pilzkrankheiten im Weinberg. Die Vorträge finden in englischer Sprache statt. Anmeldung bis Montag unter: www.clim4vitis.eu</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Volker BINGENHEIMER</strong></p> https://www.list.lu/media/press/troepfchen-gegen-die-trockenheit/ „Porphyrine sind fast magisch“ <p><em><strong>Nicolas Boscher, Sie forschen an einem Projekt zum Thema Wasserstoff. Worum geht es genau?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ausgangspunkt sind sogenannte Porphyrine (<em>organisch-chemische Farbstoffe, Anm. d. Red.</em>). Sie sind quasi die Basis des Lebens auf der Erde. Porphyrine sind das Basismuster für Chlorophyll, das für die Fotosynthese von Pflanzen verantwortlich ist. Mit ihrer Hilfe kann Sonnenenergie gesammelt werden, durch die Kohlenstoffdioxid (CO<sub>2</sub>) und Wasser in Sauerstoff und Zucker umgewandelt werden. Im menschlichen oder auch tierischen Körper passiert das Gegenteil. Man nimmt Sauerstoff auf, um etwa die Muskeln zu versorgen. Dazu benötigt man auch Porphyrine. Eines ist im Hämoglobin enthalten, dem roten Blutfarbstoff. Es transportiert den Sauerstoff zu den Muskeln, wo er auf das Cytochrom trifft – ein farbiges Protein und ebenfalls ein Porphyrin. Es kann durch den Sauerstoff ein Elektron erzeugen. Dieses Elektron sorgt für die Energie der Muskeln.&nbsp;</p> <p><em><strong>Sie forschen aber an der Wasserstoffproduktion. Wie hängt das zusammen?&nbsp;</strong></em></p> <p>Dieses Molekül ist fast schon magisch. Porphyrine sind starke Katalysatoren, die mit für Fotosynthese und Atmung verantwortlich sind. Viele Forscher haben versucht, Porphyrin zu nutzen, um chemische Reaktionen zu erzeugen, vor allem für die Wasserstoffproduktion auf der Basis von Wasser – das aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht –, und ihn dann als Treibstoff zu nutzen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Es gibt also schon Forscher, die sich mit Porphyrinen beschäftigen. Was ist an Ihrem Ansatz neu?&nbsp;</strong></em></p> <p>Es ist schwierig, mit Porphyrinen zu arbeiten, weil sie nur schwer löslich sind, was die Entwicklung bremst. Anders als andere Forschergruppen arbeite ich unter Vakuum und bringe die Porphyrine dazu, in Gasform zu reagieren, um so neue Materialien zu erhalten. Das erlaubt mir, Polymere aus dem Porphyrin herzustellen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie sind Sie zu diesem Forschungsfeld gekommen?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ich habe damals bei Siemens in Deutschland an Dünnschichten gearbeitet, dann war ich für meine Doktorarbeit am University College in London und kam für den Post-Doc nach Luxemburg. Im Laufe der Forschung haben sich drei Elemente hervorgetan: die Synthese in Gasform, Fotokatalyse, also durch Licht ausgelöste Reaktionen, und Porphyrine. Nach und nach habe ich versucht, diese Aspekte zusammenzubringen. Das hat mehrere Jahre gedauert. Mit dem ERC-Projekt soll ein Gesamtbild daraus werden.</p> <p><em><strong>Das ist aber nicht Ihre erste Forschungsfinanzierung ...&nbsp;</strong></em></p> <p>2013 erhielt ich Unterstützung vom Fonds national de Recherche (FNR), durch die ich die Synthese in Gasform und die Porphyrine verbinden konnte. Ich war dann ein Jahr lang am Massachusetts Institute of Technology in den USA und habe dort eine Technik zur Polymerherstellung kennengelernt. Dort haben wir zum ersten Mal Polymere aus Porphyrinen hergestellt, in Form einer Dünnschicht. Diese Forschung konnte ich dann dank einer weiteren FNR-Finanzierung am LIST weiterführen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Warum wurde in diesem Bereich noch nicht weiter geforscht?&nbsp;</strong></em></p> <p>Die künstliche Fotosynthese ist schon weit erforscht, aber die Wissenschaftler haben unterschiedliche Herangehensweisen. Was die Porphyrine angeht, war bisher die große Grenze das Arbeiten in Flüssigform. Mit der Arbeit in der Gasphase können wir diese Grenze überwinden und neue, leistungsfähige Stoffe nutzen, um andere Materialien herzustellen. &nbsp;</p> <p><em><strong>Was kann man damit machen?&nbsp;</strong></em></p> <p>Nehmen wir Wasserstoff. Heute wird er aus Methan hergestellt, durch das Verfahren der Dampfreformierung. Methan besteht aus einem Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatomen. Uns interessieren die Wasserstoffatome. Aber das Kohlenstoffatom, das übrig bleibt, geht als CO<sub>2</sub> in die Atmosphäre. Australien etwa produziert so Wasserstoff, der dann nach Japan geliefert wird, um dort Autos zum Fahren zu bringen. Dann kann man natürlich sagen, diese Autos fahren sauber. Aber das sind sie nicht, denn irgendwo anders wurde dafür CO<sub>2</sub> produziert. Und man musste es auch noch transportieren. Mit der Fotokatalyse könnte man die Energie der Sonne für den Treibstoff nutzen.&nbsp;</p> <p><em><strong>Und das wäre dann vollkommen sauber?&nbsp;</strong></em></p> <p>Da wir nur Wasser als Basis verwenden, entstünde kein CO<sub>2</sub>. Wir hätten nur Wasserstoff und Sauerstoff als Produkte.&nbsp;</p> <p><em><strong>Was bedeutet die ERC-Förderung für Ihre Forschung?&nbsp;</strong></em></p> <p>Damit können wir verschiedene Expertisen zusammenführen. Wir könnten mit Porphyrin- und Katalysespezialisten zusammenarbeiten. Die Finanzierung erlaubt es, anders zu arbeiten – ich hätte sonst fünfmal länger gebraucht.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie werden Ihre Ergebnisse später angewendet?&nbsp;</strong></em></p> <p>Wir werden nicht direkt ein nutzbares Material haben. Zuerst prüft man etwas im Rahmen des Labors, dann als Prototyp. Das könnte durch ein Spin-off passieren, bei dem man mit verschiedenen Partnern aus der Industrie zusammenarbeitet.&nbsp;</p> <p><em><strong>Sind die Ergebnisse auch in anderen Bereichen nutzbar?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ich lege den Schwerpunkt auf Fotokatalyse. Aber die Materia-lien wären auch gut für eine Elektrokatalyse. Man könnte etwa Windenergie nutzen, um Wasserstoff zu erhalten. Dann könnte man die Materialien auch weiterentwickeln, um andere chemische Reaktionen hervorzurufen. Vor allem chemische Verbindungen auf der Basis von CO<sub>2</sub>, mit denen man dann Polymere herstellen kann. Wenn man eines Tages die Natur imitieren und Fotosynthese machen will, könnte man sogar Nahrung aus künstlichem Material erzeugen. Es gibt also einige Bereiche, in denen man das weiterentwickeln kann.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie betrifft diese Forschung die Menschen konkret?&nbsp;</strong></em></p> <p>Eines Tages werden wir keine fossilen Brennstoffe als Energielieferanten mehr nutzen. Wasserstoff, Windkraft, Sonnenenergie, das sind Lösungen, die kombiniert werden. Es gibt nicht eine, die besser ist. Für Autos wird es aber Wasserstoff sein, auch wenn dieser in verschiedenen Herstellungsarten produziert werden wird. Was die Katalyse betrifft, so beeinflusst sie auch die Ingenieurswissenschaft. Wenn die Ära des Öls vorbei ist, wird man Kunststoff nicht mehr so produzieren können wie jetzt. Kann man aber durch Katalyse die Bestandteile herstellen, die man dafür braucht, könnten wir viele unserer Verhaltensweisen beibehalten und hätten trotzdem eine sauberere Welt.</p> <p><strong>INTERVIEW: SARAH SCHÖTT</strong></p> https://www.list.lu/media/press/porphyrine-sind-fast-magisch/ EFFO-Expertentalk im LIST in Belvaux <p>In den darauffolgenden 90 Minuten wurden den geladenen Gästen die Ergebnisse und erste Erkenntnisse aus den Jahren 2015-2019 vorgestellt.&nbsp;</p> <p>Zunächst ging Alex Mesenburg, Lehrer am LTA und am EFFO-Projekt beteiligt, auf die hiesigen Rahmenbedingungen des Rapsanbaus ein. Obwohl die Ölpflanze mit knapp 3400ha (2018) Anbaufläche auf nur knapp 2,6% der landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut wird, ist ein Erhalt der Kultur unter vielen Aspekten unbedingt zu erstreben:&nbsp;</p> <p>- Ackerbauliche Aspekte: Neben einem sehr hohen Vorfruchtwert dient der Raps durch seine tiefe Durchwurzelung des Bodens und seine lange Bodenbedeckung als wichtige Nährstoffsenke. Insbesondere im Rahmen stetig steigender Probleme mitResistenzen hat der Raps wegen seiner auflockernden Wirkung in der Fruchtfolge eine wichtige Bedeutung.&nbsp;</p> <p>- Ökologische Aspekte: Zudem ist der Raps auch eine ganz wichtige Trachtquelle für Bienen, deren Stellenwert vor allem für die professionelle Imkerei nicht zu unterschätzen ist. Daneben ist die Pflanze Lieferant vieler wichtiger Rohstoffe sowie eine Alternative Energiequelle durch die Nutzung von Rapsöl in Biokraftstoffen.&nbsp;</p> <p>- Ökonomische Aspekte: Rapsanbauer schätzen die attraktiven Erlöse der Kultur.&nbsp;</p> <p>EFFO und der Rapsanbau in Luxemburg:&nbsp;</p> <p>EFFO ist ein Projekt der FILL - Fördergemeinschaft integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg - das gemeinsam mit Landwirtschaftskammer, Lycée Technique Agricole und Luxembourg Institute of Science and Technology als Partner bei der Durchführung und mit der finanziellen Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums, des Nachhaltigkeitsministeriums und des Hochschulministeriums umgesetzt wird. Geboren wurde das EFFO-Projekt Anfang 2015, als in Folge des Unfalls mit einer Pflanzenschutzspritze im davorliegenden Herbst und der darauffolgenden Analysenkampagne unserer Gewässer im Regierungsrat beschlossen wurde, dass landesweit der Einsatz von Metolachlor, ein Wirkstoff aus dem Maisanbau, verboten wird, und die Dosis sowie die Einsatzhäufigkeit von Metazachlor, einem Wirkstoff aus dem Rapsanbau, reduziert werden. Durch die Einsatzbeschränkung des Metazachlor auf maximal alle vier Jahre auf der gleichen Parzelle außerhalb von Wasserschutzgebieten, sowie einem Verbot innerhalb von WSG, bekam die Fruchtfolge wieder eine wichtigere Bedeutung. Daher kam dann auch der Fokus auf "Effiziente Fruchtfolgen".&nbsp;</p> <p>Aus diesem Grund ging Alex Mesenburg noch einmal im Besonderen auf den Bereich des Fruchtfolgeversuches in EFFO ein: über die 5 Versuchsjahre hinweg werden der Anbau sowie die Rentabilität einer 5-gliedrigen Fruchtfolge (Mais - Winterweizen - Erbsen - Ölkultur (Winterraps oder Alternativkultur) - Wintergerste) untersucht. Eine Vorstellung der Ergebnisse ist jedoch erst am Ende der 5-jährigen Phase bzw. nach Abschluss der letzten Ernte möglich.&nbsp;</p> <p>Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentierte Tom Gallé (LIST) die Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in sowohl Oberflächengewässern als auch dem Grundwasser. Zunächst führte Herr Gallé die Anwesenden in die Methodik ein und erläuterte, wie die Belastung der Gewässer untersucht und beschrieben werden kann. In einer kurzen Zwischenbilanz lobte Herr Gallé die Verantwortlichen der LWK, da diese ihre Empfehlungen zur PSM-Ausbringung regelmäßig an die Ergebnisse aus den Rückstandsmessungen anpassen. Weiter ging aus dem Vortrag hervor, dass die unterschiedlichen Pestizide nur mit einer gewissen Zeitverzögerung in Quellen nachzuweisen sind. Ist ein Grenzwert jedoch erst einmal überschritten, so kann es in manchen Fällen &gt;30 Jahre dauern, bis der entsprechende Wert wieder unterschritten ist. Besondern hervor hob Herr Gallé dabei den Aspekt, dass die stetige Reduktion der Wirkstoffpalette zu vermehrtem Einsatz von wenigen Wirkstoffen in mehreren Kulturen und auch zu Resistenzbildung führen kann. Zur Lösung der Problematik bedarf es keinesfalls weiterer Verbote, sondern vielmehr einer Gesamtstrategie und alternativer Methoden im Pflanzenschutz für alle Kulturen.&nbsp;</p> <p>Im dritten Teil gingen wiederum die Mitglieder des EFFO-Projektteams auf die Versuchsergebnisse ein:&nbsp;</p> <p>- Michael Eickermann (LIST) stellte zunächst die Ergebnisse aus den Unkrautbonituren vor: allgemein wurden im Herbst höhere Unkrautdichten als im Frühjahr festgestellt, wobei die konventionell geführten Versuchsvarianten signifikant geringere Unkrautdichten aufwiesen. Daneben zeigten die Alternativmethoden Weite Reihe (mech. UKB mittels Hacke zwischen den Reihen &amp; Bandspritzung auf der Reihe) sowie Colza associé (Raps mit abfrierender Untersaat) geringe Unkrautdichten.&nbsp;</p> <p>- Anschließend übernahm Alain Majerus (LWK) mit den Erntedaten:&nbsp;<br /> » insgesamt zeigten die 6 untersuchten Raps-Anbauvarianten Erträge um 41 dt/ha. Lediglich die Variante mech. UKB ohne PSM und ehern. Dünger zeigte mit 29,6 dt/ha signifikant niedrigere Erträge. Interessant ist an dieser Stelle der Aspekt, dass die beschriebene Variante zwar den geringsten Ertrag, jedoch einen mit 44,7% im Mittel 2% höheren Ölgehalt im Vergleich zu allen anderen Varianten aufwies. Alain Majerus wies dabei darauf hin, dass im weiteren Verlauf der Einfluss dieses Mehrertrags auf den Erlös zu untersuchen ist.&nbsp;<br /> » Hinsichtlich des Öllein-Anbaus wurde festgestellt, dass der Ertrag im Mittel der 4 Jahre bei rund 12,6 dt/ha lag, wobei jedoch große Ertragsunterschiede zwischen den Jahren und Standorten zu bemerken sind.&nbsp;<br /> » Ölhanf: nachdem der Ölhanf im ersten Anbaujahr 2017 nicht gedroschen werden konnte, zeigte sich das Anbaujahr 2018-2019 positiver, wenngleich nicht ganz einfach: allein die Gewinnung der Samen (bei Erträgen von 0-900 kg/ha) beim Mähdrusch stellte die Verantwortlichen vor eine Herausforderung. Im weiteren Verlauf des Versuchs müssen Probleme bei der Trocknung sowie der Säuberung des Ernteguts weiter untersucht werden.&nbsp;</p> <p>- Abschließend übernahm Pol Peters (LTA) das Wort und ging auf die ökonomische Auswertung der bisherigen Daten ein: um eine höhere Aussagekraft der Daten zu bewirken, wurde der Jahresvergleich mit Hilfe der Direktkostenfreien Leistung vorgenommen: dabei sticht insbesondere die Variante Weite Reihe (mech. UKB mittels Hacke zwischen den Reihen &amp; Bandspritzung auf der Reihe) mit Beträgen zwischen 618€/ha (2016) und 1358€/ha (2017) hervor. Die Verantwortlichen des EFFO-Projektes appellierten an dieser Stelle an die politischen Vertreter, dass die erwähnte Variante durch eine Prämie für Bandspritzung, welche im Maisanbau schon mit 175€/ha ausbezahlt wird, für die Landwirte zusätzlich attraktiv gemacht werden könnte. Ausgehend davon, dass sich die Landwirte im beschriebenen Fall 5 Jahre an die AUK binden und im Rahmen einer Bandspritzung der Wirkstoffeinsatz um 70% reduziert und damit die negativen Einflüsse auf die Umwelt verringert werden, wäre dies eine praktikable sowie effektive Maßnahme.&nbsp;</p> <p>Hinsichtlich der alternativen Ölkulturen Öllein und Ölhanf wiesen die Verantwortlichen die Politik darauf hin, dass neben den ackerbaulichen Schwierigkeiten beim Anbau (hpts. Ölhanf) insbesondere der nicht vorhandene Absatzmarkt für die Öle aktuell einen großflächigen Anbau der Kulturen erschwert.&nbsp;</p> <p>Im Anschluss an die Vorstellung der Ergebnisse ergriff zunächst Frau Carole Dieschbourg das Wort. Sie lobte die proaktive Arbeit des EFFO-Teams, die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure und wies ausdrücklich auf die Bedeutung der Landwirtschaft im Umwelt- und Gewässerschutz hin. Die Ministerin bestätigte die Auffassung, dass Lösungen in den beschriebenen Problemebereichen keinesfalls durch weitere Verbote, sondern vielmehr durch die Beteiligung aller Partner gefunden werden können.&nbsp;</p> <p>Diese Auffassung teilte auch Landwirtschaftsminister Romain Schneider, welcher neben Lob für das Projekt auch die Idee äußerte, alle Beteiligten "Experten" aus den unterschiedlichen Verwaltungen möglichst zeitnah an einen Tisch zu bitten, um dort gemeinsam die gewonnenen Erkenntnisse zu interpretieren und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.&nbsp;</p> <p>In seinem Schlusswort ging FILL-Präsident Nico Kass nochmals auf die Bedeutung des Raps in einer diversifizierten Fruchtfolge ein. Er bedankte sich bei den beteiligten Ministerien für die finanzielle Unterstützung des Projektes und hob die Kooperationsbereitschaft der Landwirtschaft hinsichtlich Umwelt- und Gewässerschutz hervor. Er richtete dabei den Blick insbesondere an die Jugendlichen der Klasse 3TPAG des LTA, welchen er für ihre berufliche Zukunft ein Umfeld wünschte, in dem ihnen ihre anspruchsvolle Arbeit weiterhin möglich bleiben und Spass machen soll.&nbsp;</p> <p><strong>Mesenburg Alex</strong></p> https://www.list.lu/media/press/effo-expertentalk-im-list-in-belvaux/ High performance partnership <p>The five-year collaborative agreement on the research and development of innovative projects and services aims to improve energy efficiency and responsible use of resources, optimising multiple energy efficiency measures as well as heat recovery and electricity generation from excess heat. The research collaboration aligns with ArcelorMittal's transition towards a more circular economy and circular steel production. The first step will consist in analysing needs and&nbsp;opportunities to achieve the objectives of reducing the environmental impact of steel installations and increasing their energy efficiency. As such, this partnership is in line with ArcelorMittal's Corporate Social Responsibility (CSR) policy in Luxembourg and goal to reduce their carbon footprint by 2050, thus honoring their commitment to the Paris Agreement.</p> https://www.list.lu/media/press/high-performance-partnership/ Hub of excellence <p>Five major actors from the technology ecosystem have launched a cross-industry collaboration to drive the adoption of blockchain and other distributed ledger technologies (DLTs): Infrachain, LëtzBlock, LHoFT, LIST and the University of Luxembourg’s Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT). The goal of the consortium is to set up a landmark EU hub for blockchain research, education and industry projects, as well as develop industry capabilities to aid the deployment of the latest blockchain and distributed ledger technologies (DLT).</p> <p>The World Economic Forum predicts that 10 percent of the global GDP will be stored on blockchain by 2027 and the World Trade Organization estimates that, by 2030, blockchain deployment could add USD 3 trillion to international trade. In line with Digital Luxembourg’s strategy, this blockchain hub is key to growing Luxembourg’s blockchain ecosystem, as well as its digital economy.&nbsp;</p> <p>Xavier Bettel, Prime Minister of Luxembourg and Minister for Digitalisation noted, ‘I welcome the initiative launched by Infrachain, LëtzBlock, LHoFT, LIST and SnT. Technologies such as blockchain have the potential to revolutionise for the better large parts of our economy.’</p> https://www.list.lu/media/press/hub-of-excellence/ A wall with a vision <p>The Data Visualisation Wall provides a cutting-edge environment for largescale interactive data visualisation. It consists of unique R&amp;D infrastructure and a massive, high-resolution 50 million pixel display. The wall accommodates&nbsp;unprecedented amounts of data using multiple synchronised data visualisations, and the seven-metre display allows collaborative decision-making for complex analytical tasks. It comes with a powerful computer cluster to perform and deliver on-the-fly computations prompted by user interactions and it supports a wide range of applications involving the exploration and analysis of large and/or complex data sets. The wall is co-funded by the European Regional&nbsp;Development Fund.</p> https://www.list.lu/media/press/a-wall-with-a-vision/ EFFO-Expertentalk in Belvaux <p>Bevor die eigentliche Ergebnispräsentation begann, wurden die Gäste von LIST-Direktor Lucien Hoffmann und Dr. Michael Eickermann durch das LIST-Gebäude geführt und bekamen alle dortigen Apparaturen vorgestellt, welche zur Forschung, unter anderem im Rahmenlandwirtschaftlicher Versuchsprojekte, eingesetzt werden.&nbsp;</p> <p>Anschließend begrüßte Lucien Hoffmann die anwesenden Gäste in seinem Haus und machte nochmals auf die Wichtigkeit der Forschung für die Landwirtschaft aufmerksam, bevor er das Wort an Alex Mesenburg vom EFFO-Team weitergab.&nbsp;</p> <p>Dieser gab eine kurze Einführung in die aktuellen Rahmenbedingungen des Rapsanbaus. Laut den aktuellen Zahlen des SER nahm die Rapskultur im Jahr 2018 noch rund 3.400 ha Anbaufläche ein. Dies sind 2,6% der LNF und 5,5% der Ackerfläche. Dabei besitzt die Rapskultur durchaus positive Aspekte. Die Rapspflanze sorgt mit ihrer Pfahlwurzel für eine tiefe Durchwurzelung, was eine gute Bodenstruktur bewirkt und somit einen hohen Vorfruchtwert darstellt, dies bei einer langen Bodenbedeckung. ökologisch gesehen stellt die Rapskultur eine interessante Trachtquelle für die Bienen dar, liefert wertvolle Rohstoffe und gilt als alternative Energiequelle. Zudem besitzt der Raps für Ackerbaubetriebe eine hohe Wirtschaftlichkeit.&nbsp;</p> <p>Seit 2016 zählt das EFFO-Projekt jährlich drei Versuchsstandorte, auf denen acht Varianten in vier Wiederholungen miteinander verglichen werden. Des Weiteren werden auch zwei verschiedene Fruchtfolgen mit je fünf Gliedern verglichen, auf deren Resultate man nach dem kommenden, dem fünften Versuchsjahr gespannt sein darf.&nbsp;</p> <p>Im Anbauversuch werden eine Kontroll variante mit Unkrautbekämpfung durch Metazachlor, sowie eine mit alternativer chemischer Unkrautbekämpfung, aber auch rein mechanische Unkrautbekämpfungsmethodenmiteinanderverglichen. Daneben werden auch Öllein und Ölhanf als Alternativkulturen angebaut. Alle angelegten Varianten haben das Ziel, in der Praxis mit den gängigen Maschinen durchzuführen zu sein, ohne direkt die Maschinenkosten unnötigerweise in die Höhe schießen zu lassen.&nbsp;</p> <p>Nach der allgemeinen Beschreibung des Projektes war es Dr. Michael Eickermann, der auf das Unkrautaufkommen auf den Versuchsstandorten über die Jahre 2015 bis 2019 einging. Im Wesentlichen dominieren die unterständigen Arten, wie zum Beispiel Stiefmütterchen, während Kamille, Klatschmohn und Ausfallgetreide weniger dominant sind. Rispe, Quecke, Windhalm und Fuchsschwanz sind ebenfalls vorhanden.&nbsp;</p> <p>Am Beispiel des Standorts Simmern zeigte Dr. Eickerrnann, dass im Herbst generell höhere Unkrautdichten vorliegen als im Frühjahr, mit signifikant geringeren Unkrautdichten in den konventionellen Varianten mit Metazachlor und Clomazon. Von den Alternativvarianten zeigen Hacke in Kombination mit Bandspritzung, sowie der Colza associé die geringsten Unkrautdichten (siehe Grafik 1). Der Einsatz des Striegels ist sehr witterungsabhängig und stellt hohe Anforderungen an den Landwirt, so dass diese Variante eher unpraktikabel ist.&nbsp;</p> <p>In Grafik 2 zeigt sich deutlich, dass es in den mechanischen Varianten deutlich höhere Individuenzahlen gibt, besonders die Einjährige Rispe und die klassischen Problemunkräuter wie Kamille und Klatschmohn, während unterständige Arten wie das Stiefmütterchen in allen Varianten dominant sind.&nbsp;</p> <p>Die Erntedaten der letzten vier Jahre stellte Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer vor. Alle Varianten befinden sich über die Jahre hinweg auf einem sehr hohen Niveau, bei allerdings auch großen Streuungen. Lediglich die rein mechanische Variante mit der Unkrautbekämpfung mit der Hacke erzielte signifikant niedrigere Erträge, während hier die Ölgehalte höher lagen.&nbsp;</p> <p>Von den beiden Alternativkulturen hat man eigentlich nur vom Öllein aussagekräftige Ertragsergebnisse. Im Mittel brachte der Öllein über die Jahre 12,6 dt/hamit allerdings großen Ertragsschwankungen zwischen den Jahren und Standorten. Der mittlere Ölgehalt lag bei 39%. Der Ölhanf stellt sich als schwierig zu erntende Kultur heraus.&nbsp;</p> <p>Die ökonomische Auswertung stellte Pol Peters, Lehrer an der Ackerbauschule, vor. Was die direktkostenfreie Leistung angeht, ist auffällig, dass die Variante „ weite Reihe ohne PSMEinsatz" deutlich hinter den anderen fünf Varianten liegt. Für den Rest sind keine deutlichen Unterschiede festzustellen.&nbsp;</p> <p>Neben den rein wirtschaftlichen Unterschieden zwischen den einzelnen Anbauformen des Winterraps bieten sich in verschiedenen Varianten zusätzlich AUK-Programme an, um die Mehrarbeit oder evtl. niedrigere Erträge so auszugleichen. So können die Varianten „Striegel" und „weite Reihe ohne PSM-Einsatz" am Programm 442- Verringerung des Herbizideinsatzes Code HB1 Getreide, Ölsaaten teilnehmen. Hierfür bekommt man eine Auszahlung von 125 €/ha. Baut man Raps auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb an, erhält man für Biolandwirtschaft 250 €/ ha und sogar 300 € / ha während der Umstellungsphase.&nbsp;</p> <p>Weiterhin müsste man sich im Ministerium Gedanken machen, die Rapskultur in der Option Bandspritzung mit mechanischer Unkrautbekämpfung zwischen den Reihen zuzulassen.&nbsp;</p> <p>Ziel des EFFO-Projekts war es, den Herbizideinsatz zu reduzieren. Auch wenn in zwei Varianten gar keine chemische Unkrautbekämpfung stattfindet, kann man nicht von einem ökologischen Raps sprechen, da es hier zu viele Randeffekte in den kleinen Parzellen gibt. Ein eigenständiger Rapsanbauversuch im ökologischen Landbau ist also notwendig, bei gleichzeitigem Aufbau eines Marktes für Ökoraps, denn der Verkauf von Ökoraps zu konventionellen Preisen kann nicht zielführend sein.&nbsp;</p> <p>Auf der Basis der bisher gewonnenen Erkenntnisse der Jahre 2015-2019 kommen die Kooperationspartner zu folgenden Empfehlungen an die Politik und die Entscheidungsträger in der Agrarwirtschaft:</p> <p>• Alternative Ölfrüchte (Ölhanf und Öllein, bzw. in 2015/16 auch Leindotter) schneiden sehr unterschiedlich ab.&nbsp;<br /> • Leindotter scheidet aufgrund des hohen Schädlingsdruckes (Erdflöhe, Glanzkäfer und Mehltau) als Alternativkultur aus.&nbsp;<br /> • Öllein konnte überzeugen, wenn auch Saatbett und Bodenfeuchte bei der Saat elementar sind (wie beim Raps). Erträge sind vergleichbar mit den Nachbarländern.&nbsp;<br /> • Ölhanf stellt hohe Herausforderungen an die Ernte und die NachernteAufberei tung.&nbsp;<br /> • Problematisch: es besteht kein Absatzmarkt für die Öle der Alternativkulturen in Luxemburg. Hier ist die Politik gefragt.&nbsp;<br /> • Egal welches Verfahren verwendet wird: Unkräuter werden ein Thema bleiben.&nbsp;<br /> • Die erprobten, alternativen UKBMaßnahmen sind praktikabel, bis auf den Striegel. Die Variante Hacke PSM+ wird bereits durch die Praxis aufgenommen.&nbsp;<br /> • Hacke PSM + und Colza Associé zeigten die geringsten Unkrautdichten im Vergleich zu den rest. Alternativ-Varianten. Eine Kombination beider Verfahren kann den Herbizideinsatz signifikant vermindern. Das Feintuning (Saattermin, Saattechnik etc.) muss weiter verbessert werden.&nbsp;<br /> • Das Unkrautmanagernent wird zukünftig mehr Arbeitsgänge besitzen.&nbsp;<br /> • Erträge insgesamt gut in allen Varianten! Die Variante Hacke PSM+ zeigte die geringsten Ertragsschwankungen.&nbsp;<br /> • Höhere Ölerträge in der Variante Hacke PSM-. Wie ist dieses Potenzial marktwirtschaftlich zu nutzen?&nbsp;</p> <p>In einem weiteren Vortrag ging Tom Gallé vom LIST auf die Kontaminationsrisiken der Wasserressourcen ein, welche durch Metazachlor-Substitutionswirkstoffe entstehen. Als im Herbst 2014 der Unfall mit der Pflanzenschutzspritze im belgischen Grenzgebiet passiert war, stellte sich aufgrund getätigter Untersuchungen heraus, dass im Stausee 200-300 ng / Liter Wasser Metazachlor-ESA, ein Abbauprodukt des Wirkstoffs Metazachlor, zu finden waren.&nbsp;</p> <p>Wichtig für die Frage, ob Wirkstoffe und deren Metaboliten im Grundwasser zu finden sind, sind deren Halbwertszeiten und Verteilungskoeffizienten (je geringer die Halbwertszeit und je höher der Verteilungskoeffizient, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für einen Fund). Daneben ist natürlich auch die Anwendungsintensität ausschlaggebend für die Konzentration im Grundwasser.&nbsp;</p> <p>Im Rahmen des EFFO- Versuchs wurde sich seitens des LIST auch mit den alternativen Wirkstoffen zum Metazachlor beschäftigt, welche ein großes Risiko für die Grundwasserkörper darstellen, und zwar durch den vermehrten Einsatz, der durch das Verbot eines anderen Wirkstoffs erfolgt.&nbsp;</p> <p>In den folgenden Grafiken (Grafik 3) kommt die Verlagerung der einzelnen im Butisan enthaltenen Wirkstoffe und deren Metaboliten durch Oberflächenabfluss und durch Grundwasserverlagerung zum Ausdruck.&nbsp;</p> <p>Nach den verschiedenen Präsentationen dankten die Minister Schneider und Dieschbourg den an diesem wichtigen Projekt beteiligten Partnern und hoben beide hervor, dass man zusammen versuchen muss, das Trinkwasser zu schützen.&nbsp;</p> <p>Abschließend zeigte sich FILL-Präsident Nico Kass stolz über das auf FILL-Initiative erreichte Ergebnis dieses wichtigen Versuchs und lud zu einer offenen Diskussionsrunde bei kulinarischer Begleitung ein.</p> https://www.list.lu/media/press/effo-expertentalk-in-belvaux/ Eine App mit Mission <p>Der Teddybär sieht niedlich aus, mit seinem kuschligen Fell und den kugelrunden Augen. Doch sind die Stoffe, die zu seiner Herstellung verwendet wurden, genauso harmlos? Mit "Scan4Chem" können Verbraucher das herausfinden. Seit November ist die Anwendung bei Google Play sowie im App Store erhältlich, sie soll dazu beitragen, die Konsumenten über Inhaltsstoffe in ihren Produkten aufzuklären. "Der Verbraucher hat ein Recht auf Auskunft und mit dieser App kann er ganz einfach davon Gebrauch machen", erklärt Dr. Arno Biwer, Leiter der Gruppe "Environmental Policies" beim "Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST). Er war mit seinem Team, gemeinsam mit der IT-Abteilung von LIST, an der Entwicklung der App beteiligt - und weiß, weshalb es so wichtig ist, diese Daten zu sammeln. Viel zu oft sei nicht klar, was wirklich in den Produkten stecke, mit denen wir uns tagtäglich umgeben. Derzeit gibt es 173 Stoffe, die als besonders besorgniserregende Stoffe von der europäischen Chemikalienagentur (ECHA) identifiziert worden sind - weil sie, um nur ein Beispiel zu nennen, krebserregend sein können. Weshalb Produkte mit besorgniserregenden Stoffen überhaupt in Umlauf sind - das weiß Arno Biwer auch: "Die europäische Gesetzgebung ist erst 2007 in Kraft getreten. Es gibt Unmengen an Stoffen und von vielen waren die gesundheitlichen Folgen damals noch gar nicht bekannt."&nbsp;</p> <p>Eine Untersuchung von WeihnachtsDekoartikeln, die im Rahmen des europäischen Projekts AskREACH durchgeführt wurde, zeigt: Handeln, auch per App, ist wichtig. Sehr wichtig. In rund der Hälfte der getesteten Proben, darunter Lichterketten, Christbaumkugeln und künstliche Weihnachtsbäume, wurden "besonders besorgniserregende" Stoffe nachgewiesen. Keiner der Hersteller hatte die Existenz dieser Chemikalien in den jeweiligen Produkten bekanntgegeben. Dreizehn von ihnen hatten die gesetzlichen Grenzwerte sogar überschritten - und wurden aus dem Handel genommen. Das Problem: "Es sind oft nicht nur die Kunden, die nicht wissen, was in den Produkten steckt - auch die Händler sind oft einfach ahnungslos", so Arno Biwer. Das liege daran, dass nur Stoffe und Gemische, nicht aber Erzeugnisse, etwa Möbel, Kleidung oder Spielzeuge, die diese Stoffe ebenfalls enthalten können, gekennzeichnet werden müssen. Das Problem: Innerhalb der Lieferketten gibt es zwar eine Mitteilungspflicht, für die Erzeugnisse, die daraus gefertigt werden, gilt diese jedoch nicht. Da für die Hersteller aber eine Auskunftspflicht besteht, (festgehalten in der REACH-Verordnung der EU im Artikel 33), sollen und dürfen Verbraucher auch nachhaken.&nbsp;</p> <p>Die App soll nun, nach und nach, mehr Transparenz bringen - und zwar nicht nur in Luxemburg, sondern europaweit. In dreizehn Ländern und in zwölf Sprachen ist sie bereits erhältlich, weitere sollen noch folgen. Anderthalb Jahre hat das Team um Arno Biwer an der Anwendung gearbeitet, und "auch, wenn es nach einer Spielerei aussieht, es steckt eine Menge Arbeit drin", so Biwer. Das Projekt begleitet haben zudem das Umweltsowie das Wirtschaftsministerium, tragen diese doch 40 Prozent der Kosten, der Rest wird von der EU finanziert.</p> <p>Doch zurück zur Anwendung. Nach dem Herunterladen der App kann es auch schon losgehen. Wer herausfinden will, welche Stoffe sich im Textmarker, im Wintermantel oder in der Handyschutzhülle befinden, verfügt über drei Möglichkeiten. Der Idealfall sieht folgendermaßen aus: Der Barcode des Produkts wird gescannt und der Verbraucher erhält sofort Informationen - auch dann, wenn der Artikel keine gefährlichen Stoffe enthält. Das klappt aber nur, wenn diese Angaben bereits in der Datenbank hinterlegt worden sind. Da diese derzeit aber noch eher dürftig gefüllt ist, muss auf eine andere Möglichkeit zurückgegriffen werden. Ist dann also zumindest das Unternehmen bereits in der Datenbank eingetragen, das Produkt aber nicht, kann der Verbraucher mittels automatisiertem Text eine Anfrage um eine Auflistung der Inhaltsstoffe an die betreffende Firma schicken. Eine dritte Variante - die übrigens derzeit am häufigsten auftritt - kommt aber auch noch in Betracht: Und zwar dann, wenn weder Produkt noch Marke vorhanden sind. "In diesen Fällen hoffen wir auf motivierte Verbraucher, die sich die Emailadressen von Kundenservices suchen und die Hersteller anschreiben", erklärt der promovierte Biochemiker. Wenn ein Hersteller dreimal angeschrieben wird, wird dieser aber auch schon automatisch in der Datenbank gespeichert. Schritt für Schritt wird die Datenbank so also gefüllt - auch mit Informationen zu unbedenklichen Stoffen.&nbsp;</p> <p>"Scan4Chem" ist übrigens nicht die erste App dieser Art, die auf den Markt kommt. Ähnliche, etwa "ToxFox", gibt es schon länger. Der Unterschied: "Scan- 4Chem" hilft dabei, Informationen aus ganz Europa zu sammeln und so eine breitgefächerte Datenbank aufzubauen. Daneben erfüllt das Tool noch weitere Zwecke. Zum einen wird das Bewusstsein dafür erhöht, dass eben nicht alle Produkte, die in den Läden stehen, "gut" sind. Zum anderen ist es eine Art Botschaft, die die Konsumenten an die Hersteller senden können. Und zwar die, dass es ihnen nicht egal ist, was in ihren Produkten steckt. Je mehr Anfragen die Hersteller erhalten, desto mehr wird dies wohl auch deren Interesse daran steigern, diese Stoffe aus den eigenen Sortimenten zu eliminieren.&nbsp;</p> <p>Das Team um Arno Biwer ist bereits tatkräftig bei der Sache. "Wir scannen fleißig Produkte und schicken Anfragen an Hersteller - und oft kommen auch sehr kompetente Antworten von den Unternehmen zurück", erzählt er. Doch was, wenn diese trotz der Auskunftspflicht nicht antworten' "Nun ja", schmunzelt er, "keine Antwort kann ja bekanntlich auch eine Antwort sein." Und weiter: "Eigentlich schaden die Unternehmen sich ja auch selbst, wenn sie nicht antworten", so Biwer. Das bedeutet konkret: Der Kunde kann sich in solchen Fällen für andere Anbieter, die transparenter arbeiten, entscheiden. Eine der Aufgaben von Arno Biwers Team ist es aber auch, Unternehmen über die App zu informieren und sie einzuladen, ihre Produkte zu registrieren.&nbsp;</p> <p>Ein Manko bei der App gibt es, zumindest derzeit noch: Die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln sowie von flüssigen und pulverförmigen Produkten wie etwa Kosmetika oder Waschmittel können nicht per "Scan4Chem" angefragt werden. Das liege daran, dass für diese andere Gesetze gelten. Es sei aber nicht auszuschließen, so Arno Biwer, dass es ein Nachfolgeprojekt für diese Produkte geben wird. Der Ball aber, der liegt jetzt erst einmal beim Verbraucher.&nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Das Prokekt</strong> <p>Ermöglicht wurde die Programmierung der App durch das europäische Projekt AskREACH, das über das EU LIFE Programm gefördert wird. 20 Projektpartner aus 13 europäischen Ländern arbeiten seit September 2017 in dem Projekt zusammen, weitere Länder haben sich mittlerweile angeschlossen. Ziel ist, die App in ganz Europa zu verbreiten.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Europäische Händler-Auskunftspflicht</strong> <p>Verbraucher haben - nach REACH Art. 33 - das Recht, Anfragen zu besonders besorgniserregenden Stoffen in Erzeugnissen zu stellen. Den Anbietern von diesen Erzeugnissen obliegt eine Frist von 45 Tagen, diese zu beantworten - falls ein solcher Stoff in einer Konzentration über 0,1 Gewichtsprozent enthalten ist. Zudem muss dann der Stoffname sowie weitere diesbezügliche Informationen offengelegt werden. Allerdings sind von diesem Recht nur Erzeugnisse betroffen, Verpackungen und Gegenstände etwa. Lebensmittel und flüssige oder pulverförmige Produkte wie Kosmetika, Waschmittel oder Lacke sind hingegen nicht davon betroffen. Bei einem zusammengesetzten Erzeugnis, etwa ein Fahrrad, muss der Anbieter überdies zu allen enthaltenen Einzelerzeugnissen Auskunft geben.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Cheryl Cadamuro</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eine-app-mit-mission/ Une app pour les produits chimiques <p>Les consommateurs ont le droit de s’informer sur la présence de telles substances dans des produits tels que les jouets, les articles de sport, les meubles, les appareils électriques, les vêtements, etc. Les substances extrêmement préoccupantes (SVHC) sont des produits chimiques qui peuvent être cancérigènes, mutagènes, toxiques pour la reproduction ou particulièrement nocifs pour l'environnement. L’application made in Luxembourg est gratuite et sera disponible dans la plupart des pays européens au cours des trois prochaines années.</p> <p><strong>Plus d'informations :</strong> www.askreach.eu</p> https://www.list.lu/media/press/une-app-pour-les-produits-chimiques/ Digitaler Doppelgänger für Luxemburg <p>Geht es nach Thomas Kallstenius, dem Chef des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), dann gibt es Luxemburg bald zweimal: einmal analog und einmal digital. Zusammen mit Forschungspartnern verfolgt das LIST nämlich das Ziel, einen „digitalen Zwilling“, also ein virtuelles Abbild, des Großherzogtums zu verwirklichen.</p> <p>Die Methode des „Digital Twinning“ wird in manchen Branchen bereits flächendeckend genutzt. Vorreiter sind große Industriekonzerne wie Siemens und GE, die zunächst Computermodelle ihrer Fabriken erstellen, bevor diese in der realen Welt gebaut werden. Die digitalen Fertigungslinien enthalten alle wesentlichen Eigenschaften ihrer realen Zwillinge. Dadurch können Fertigungsabläufe simuliert und etwaige Probleme vorausgesehen werden. Wenn die Fabrik digital einwandfrei läuft, kann ihr analoger Doppelgänger folgen. Im Idealfall werden die Daten aus den realen Fertigungslinien dann wieder in den digitalen Zwilling eingespeist und erlauben so permanente Verbesserungen. „Das kann zum einen helfen, Probleme zurückzuverfolgen und zu beseitigen. Zum anderen kann man virtuell testen, was passieren würde, wenn man die Produktion umstellt“, erklärt Kallstenius.</p> <p>Dieses Grundprinzip ist auf eine Menge möglicher Einsatzgebiete übertragbar. So unterhalten zum Beispiel Flugzeugbauer virtuelle Modelle ihrer Maschinen mit einem Katalog der Materialeigenschaften aller verwendeten Bauteile.&nbsp;</p> <p>Füttert man in dieses Modell die Historie des Flugzeugs wie Betriebsstunden oder Belastungsspitzen, kann man voraussagen, wann eine Komponente ans Ende ihres Lebenszyklus kommt und ausgetauscht werden muss. Das Analysehaus Gartner rechnet damit, dass bis 2021 die Hälfte aller großen Industriefirmen digitale Zwillinge einsetzen werden.</p> <p><strong>„Hervorragende Infrastruktur“</strong></p> <p>Ähnlich haben einige Städte das Konzept aufgegriffen. So startete Antwerpen 2018 ein Projekt mit dem Namen „City of Things“, das unter anderem Verkehrsdaten mit Informationen zu Luftqualität und Lärmbelastung kombinierte. Mit Hilfe des Computermodells soll simuliert werden, welche Maßnahmen sinnvoll wären, um die Situation zu verbessern, und welche Auswirkungen diese auf die Verkehrssituation in der gesamten Stadt haben.</p> <p>Kallstenius, der selbst an dem Projekt in Antwerpen beteiligt war, und seine Kollegen vom LIST schlagen nun vor, ein solches digitales Modell von ganz Luxemburg zu erstellen. „Die Simulation eines ganzen Landes ist eine gewagte Idee, aber es ist technisch umsetzbar. Derzeit ist das für größere Staaten wie Belgien oder Frankreich nicht möglich; für Luxemburg würde das aber funktionieren. Das wäre das erste Mal, dass das für einen Staat umgesetzt wird, einschließlich des Zusammenspiels zwischen urbanen und ländlichen Regionen“, erklärt Kallstenius.</p> <p>Er sieht alle Voraussetzungen gegeben, dass Luxemburg zugleich Vorreiter und Experimentierfeld für den Einsatz dieser Technologien wird. „Es gibt eine hervorragende Infrastruktur in diesem Land, sowohl was die Kommunikationsnetzwerke als auch die Verfügbarkeit von Hochleistungsrechnern angeht. Beispielsweise gehört das computergestützte System zur Messung der Produktion und des Verbrauchs von Strom zu den fortschrittlichsten Europas, wenn nicht der Welt“, so der Forscher.</p> <p><strong>Unterstützung bei der Verkehrsplanung</strong></p> <p>Als Erstes möchte Kallstenius die Technologie in den Bereichen Energie, Mobilität und Stadtplanung einsetzen. Wenn das System funktioniert, könnte es helfen, politische und wirtschaftliche Entscheidungen zu verbessern, indem die Folgewirkungen simuliert werden: Durch die Analyse von Verkehrsflüssen könnten Entscheidungsträger beispielsweise das Angebot im öffentlichen Transport optimieren oder den idealen Standort von Ladesäulen für Elektroautos bestimmen.</p> <p>Das Verkehrschaos im November rund um den Bahnhof aufgrund zu vieler Baustellen hätte möglicherweise vermieden werden können, wenn die Autoflüsse im Vorfeld akkurat simuliert worden wären. „Der Ansatz kann nicht nur politisch Verantwortliche bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung verbessern und Unternehmen helfen, neue Produkte und Dienstleistungen in einer kontrollierten Umgebung zu testen“, so der Chef des LIST.</p> <p>Nach der Vorstellung der Forscher soll aus der Idee des digitalen Zwillings eine Plattform entstehen, die allen offensteht, die informierte Entscheidungen treffen wollen: Konsumenten sollen den tatsächlichen ökologischen Fußabdruck ihres Elektroautos ebenso simulieren können wie Unternehmer den wahrscheinlichen Bedarf an ihren Produkten.</p> <p><strong>Einsatz künstlicher Intelligenz</strong></p> <p>Damit aber tatsächlich alle relevanten Faktoren berücksichtigt und alle Folgewirkungen von Entscheidungen bedacht werden können, muss die Simulationstechnologie weiterentwickelt werden. So soll der Einsatz künstlicher Intelligenz dabei helfen, komplexe Muster und Zusammenhänge zu erkennen, die für Menschen oder für herkömmliche Computeralgorithmen schwer zu entdecken sind.</p> <p><strong>Datenschutz im Mittelpunkt</strong></p> <p>Daneben ist sich Kallstenius der Tatsache bewusst, dass es viele Bürger beunruhigen dürfte, wenn eine digitale Plattform oder der Staat massenhaft Daten über das Verhalten der Einwohner sammelt und auswertet. Daher betont er, dass die Frage des Datenschutzes bereits in die Entwicklung der Technologie eingebettet sein soll; er spricht von „Privacy by Design“. „Das bedeutet, dass wir keine personenbezogenen Daten sammeln. Vielmehr werten wir die Daten dort aus, wo sie liegen, und entnehmen nur die Teilinformationen, die für unsere Analyse notwendig sind“, versichert er. „Die Daten dürfen niemals ihren Speicherort verlassen. Die zur Auswertung der Daten verwendeten Algorithmen werden stetig kritisch überprüft und hinterfragt.“ Wie genau der digitale Zwilling Luxemburgs einmal aussehen soll, steht derweil noch in den Sternen. Im Moment gibt es lediglich ein erstes Pilotprojekt in Belval, in dem die Forscher ein digitales Abbild der Gebäude erstellt haben und so zum Beispiel die Auswirkungen baulicher Veränderungen auf die Energiebilanz simulieren können. „Wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen und die Methode iterativ verbessern. Für uns ist es wichtig, dass wir alle Stakeholder überzeugen können, uns auf dieser Reise zu begleiten“, so der Schwede Kallstenius.</p> <p>Derzeit erstellen die Forscher eine Studie, die darlegt, wie die Idee auf das ganze Land ausgerollt werden könnte. Diese soll in ungefähr einem Jahr als Diskussionsgrundlage vorgestellt werden. Große Anfangsinvestitionen seien dabei nicht notwendig, versichert Kallstenius. „Ein Großteil der notwendigen Infrastruktur existiert bereits, müsste also nur noch entsprechend verknüpft werden.“</p> <p><strong>Thomas KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/digitaler-doppelgaenger-fuer-luxemburg/ Le Luxembourg va créer son «jumeau numérique» <p>Selon Thomas Kallstenius, directeur de l'Institut luxembourgeois des sciences et technologies (LIST), le Luxembourg comptera bientôt deux faces: «l'une analogique et l'autre numérique». Ainsi, le LIST poursuit l'objectif de créer un «jumeau numérique» du pays. C'est-à-dire une image virtuelle du Grand-Duché. A l'heure où le pays se forge une réputation dans la préservation des données et la lutte contre les cyberattaques, voilà une nouvelle piste de développement.</p> <p>La méthode du «jumelage numérique» est déjà largement utilisée dans certains secteurs. Parmi les pionniers figurent, évidemment, de grands groupes industriels comme Siemens ou General Electric, qui créent d'abord des modèles informatiques de leurs usines avant de les construire dans le monde réel. Cela permet de simuler les processus de production et d'anticiper les problèmes éventuels.</p> <p><strong>Des villes ont déjà leur jumelle</strong></p> <p>«D'une part, cela peut aider à remonter la filière et à éliminer les problèmes. D'autre part, vous pouvez tester virtuellement ce qui se passerait si vous changiez de production», explique Thomas Kallstenius. Ce principe de base peut être transposé dans de nombreuses applications. Par exemple, les fabricants d'avions maintiennent des modèles virtuels avec un catalogue des propriétés matérielles de tous les composants utilisés. Si vous introduisez dans ce modèle l'historique de l'aéronef, vous pouvez prévoir quand un composant atteindra la fin de son cycle de vie et devra être remplacé.</p> <p>La société d'analyse Gartner prévoit que d'ici 2021, la moitié des grandes entreprises industrielles utiliseront des jumeaux numériques. De même, certaines villes ont repris le concept. Ainsi, Anvers a lancé en 2018 un projet intitulé «City of things», qui combinait les données relatives au trafic avec des informations sur la qualité de l'air et la pollution sonore, notamment. Le modèle informatique est utilisé pour simuler les mesures utiles pour améliorer la situation et les effets qu'elles auraient sur les déplacements dans l'ensemble de la ville.</p> <p>Le directeur du LIST, lui-même impliqué dans le projet à Anvers, et ses collègues de l'Institut proposent maintenant de créer un modèle numérique similaire mais à l'échelle de tout le Luxembourg. «La simulation d'un pays entier est une idée audacieuse, mais techniquement réalisable. Actuellement, ce n'est pas possible pour des pays plus grands comme la Belgique ou la France ; mais cela fonctionnerait pour le Grand-Duché. Ce serait la première fois que cela serait mis en œuvre pour un État, compris l'interaction entre les régions urbaines et rurales.»</p> <p><strong>Population et entreprises concernées</strong></p> <p>Le List entend d'abord utiliser la technologie dans les domaines de l'énergie, de la mobilité et de l'urbanisme. Si le système fonctionne, il pourrait aider à améliorer les décisions politiques et économiques en simulant les impacts. En analysant les flux de trafic, les décideurs pourraient, par exemple, optimiser les services de transport public ou déterminer l'emplacement idéal des points de recharge pour les voitures électriques.&nbsp;</p> <p>«Cette approche peut non seulement aider les responsables politiques dans leur prise de décisions, mais aussi améliorer la qualité de vie de la population et aider les entreprises à tester de nouveaux produits et services dans un environnement contrôlé», insiste le responsable du LIST.</p> <p><strong>Déjà un projet pilote</strong></p> <p>L'idée du jumeau numérique pourrait même s'ouvrir au grand public. Par exemple, les consommateurs pourraient simuler l'empreinte écologique réelle de leur voiture tout comme les entrepreneurs peuvent simuler la demande probable de leurs produits.&nbsp;</p> <p>Aujourd'hui, Thomas Kallstenius se dit conscient que de nombreux citoyens ou firmes pourraient s'inquiéter de la mise en service d'une plate-forme numérique ou l'État collecte et évalue des données de masse sur le comportement des habitants et de leur environnement. La question de la protection des données devrait donc être un préalable avant le développement de la technologie.&nbsp;</p> <p>La forme exacte que prendra le jumeau numérique du Luxembourg reste encore à décider. Pour l'instant, seul un projet pilote a vu le jour à Belval. Les chercheurs ont créé une image numérique des bâtiments et peuvent ainsi simuler les effets des changements structurels sur le bilan énergétique, par exemple. Mais d'ici un an, les scientifiques présenteront aux élus nationaux une base de discussion sur le «jumeau» global.</p> <p><strong>Thomas KLEIN</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/le-luxembourg-va-creer-son-jumeau-numerique-5e12fc0dda2cc1784e35368e</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-va-creer-son-jumeau-numerique/ Une app pour détecter les produits chimiques <p>C’est dans le cadre d’un projet européen LIFE AskREACH mené en collaboration avec le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg et le département IT for Innovative Services (ITIS) du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) que l’application SCAN4CHEM a été développée.</p> <p>Cette app permet d’identifier la présence de substances considérées comme extrêmement préoccupantes (les SVHC) dans les articles de consommation comme les meubles, les appareils électriques, les jouets, les vêtements…</p> <p>Ces SVHC peuvent être des substances cancérigènes, mutagènes, toxiques pour la reproduction ou particulièrement nocives pour l’environnement. Les produits comprenant une liste d’ingrédients, comme les aliments, les cosmétiques ou les produits ménagers, ne peuvent pas être inclus.</p> <p>En scannant le code-barre du produit, l’application recherche les informations sur les SVHC présentes dans cet article. Le consommateur, ainsi averti, peut éviter les articles contenant ces substances dangereuses pour la santé ou l’environnement.</p> <p>L’application mobile gratuite est déjà disponible pour le Luxembourg, l’Allemagne et la Suède et sera lancée courant 2020 en Autriche, Croatie, Danemark, France, Grèce, Lettonie, Lituanie, Pologne, Portugal, République tchèque et Serbie, l’objectif étant de la rendre disponible dans la plupart des pays européens au cours des trois prochaines années.</p> <p>Si le produit scanné ne figure pas dans la base de données, le consommateur peut introduire une demande d’information auprès du fournisseur qui effectuera alors les démarches nécessaires pour obtenir les informations.</p> <p>Les fournisseurs peuvent eux-mêmes soumettre les informations sur leurs articles dans une base de données connectée à l’application. Cette application repose en fait sur le «droit de savoir» qui est établi dans le règlement de l’Union européenne sur les produits chimiques REACH.</p> <p>L’app est disponible sur&nbsp;<a href="https://play.google.com/store/apps/details?id=lu.list.askreach.scan4chem&amp;hl=fr">Google Play</a>&nbsp;et <a href="https://apps.apple.com/lu/app/scan4chem/id1469038970?l=fr">App Store</a>.</p> <p><strong>Céline Coubray</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/app-detecter-produits-chimique</p> https://www.list.lu/media/press/une-app-pour-detecter-les-produits-chimiques/ Subvention au LIST <p>Le Dr Boscher recevra 1,9 MEUR de financement au cours des cinq prochaines années pour le projet CLEANH2 qui vise à développer une nouvelle classe de matériaux pour la production propre et efficace d'hydrogène à partir de l’«électrolyse solaire de l’eau».&nbsp;</p> <p>Le domaine est encore relativement inexploré mais si cette percée est réalisée, ce projet pourrait soutenir une nouvelle économie bâtie non pas sur les énergies fossiles mais sur l'hydrogène.</p> https://www.list.lu/media/press/subvention-au-list/ App sur les produits chimiques extrêmement préoccupants <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a développé l'application Scan4Chem pour aider les consommateurs et les citoyens à se protéger et à protéger l'environnement des produits chimiques extrêmement préoccupants. Les consommateurs ont le droit d'être informés de la présence de telles substances dans des produits tels que les jouets, les articles de sport, les meubles, les appareils électriques, les vêtements, etc.</p> <p>Les substances extrêmement préoccupantes (SVHC) sont des produits chimiques qui sont, par exemple, cancérigènes, mutagènes, toxiques pour la reproduction ou particulièrement nocifs pour l'environnement.</p> <p><strong>Une application gratuite made in Luxembourg&nbsp;</strong></p> <p>Avec Scan4Chem, les consommateurs peuvent utiliser le code-barres d'un produit pour obtenir des informations sur les substances extrêmement préoccupantes présentes dans ce produit. Cela leur permet d'identifier et d'éviter les produits contenant ces substances.</p> <p>Ils peuvent également signaler aux entreprises qu'ils ne veulent pas utiliser de tels produits.</p> <p>L'application est disponible gratuitement dans les app stores: Google Play, App Store.</p> <p>L'application, développée par le LIST dans le cadre du projet européen LIFE Ask REACH, en collaboration avec REACH &amp; CLP Helpdesk Luxembourg, est en cours de lancement dans 14 pays européens, à commencer par le Luxembourg, l'Allemagne et la Suède.</p> <p>L'application sera ensuite lancée successivement en Autriche, en Croatie, au Danemark, en France, en Grèce, en Lettonie, en Lituanie, en Pologne, au Portugal et en Serbie.</p> <p>L'ensemble des versions devrait être disponible début 2020, le but ultime étant de couvrir la plupart des pays européens au cours des trois prochaines années.</p> <p><strong>Donner les moyens aux consommateurs de faire appliquer leur «droit de savoir»&nbsp;</strong></p> <p>L'article 33 du Règlement européen sur les produits chimiques REACH définit l'obligation des entreprises de communiquer des informations sur les substances extrêmement préoccupantes contenues dans des articles. Si un utilisateur de l'application envoie une demande d'information à un fournisseur, ce dernier doit préciser dans les 45 jours si l'article contient une telle substance dans une concentration supérieure à 0,1% (en poids).</p> <p>Le droit à l'information s'applique aux "produits", c'est-à-dire à la plupart des objets et emballages, mais les produits alimentaires et liquides ou en poudre (cosmétiques, détergents, peintures, etc.) en sont exclus. Dans le cas d'un produit assemblé (par exemple, une bicyclette), le fournisseur doit également fournir des informations sur l'ensemble des pièces individuelles qui le composent (par exemple, les poignées de bicyclette). Les fournisseurs de produits peuvent introduire leurs informations dans une base de données liée à l'application afin que les informations soient disponibles à tout moment pour l'ensemble des utilisateurs de l'application. Si la base de données ne contient pas encore d'informations, l'application permet de créer et de transmettre la demande du consommateur. Plus les utilisateurs font de demandes, plus les fournisseurs de produits sont susceptibles de remplir la base de données.</p> https://www.list.lu/media/press/app-sur-les-produits-chimiques-extremement-preoccupants/ MUST, une plateforme pour outiller le processus de planification urbaine avec une approche participative <p>La planification d’un projet urbain est un exercice complexe qui nécessite l’intégration de différents aspects tels que le contexte géographique, sociopolitique, économique, les réglementations urbanistiques, le développement durable…&nbsp;Actuellement, il existe peu d’outils qui sont dédiés à la planification urbaine et aucun d’eux ne permet d’outiller l’ensemble du processus de conception et d’intégrer l'ensemble des points de vue à adresser. Les pratiques professionnelles associées reposent essentiellement sur l’expertise des professionnels et sont peu outillées techniquement. Il s’agit d’une démarche linéaire relativement rigide et qui peut s’avérer coûteuse financièrement, mais aussi en temps et, notamment lorsque des modifications sont apportées à un stade avancé du projet.</p> <p>Pourtant, l’usage de l’informatique pourrait offrir des opportunités intéressantes aux concepteurs urbains. Tout d’abord, les outils de conception paramétrique pourraient leur permettre de simuler rapidement différentes propositions de développement urbain et simultanément d’évaluer leurs impacts sur des indicateurs (occupation du sol, mobilité, environnement, …) qui auraient été préalablement définis, et ce à chaque étape du développement du projet. Ensuite, les outils de réalité virtuelle leur permettraient de communiquer autour de leur proposition de projet urbain.</p> <p>Néanmoins, la société évolue et les instances territoriales sont de plus en plus nombreuses à mettre en place des démarches participatives dans un souci de transparence du processus de décision, mais également de meilleure adhésion du collectif aux décisions prises. En effet, pour aboutir à des projets qui s’intègrent dans le tissu des villes existantes et qui satisfont les attentes des différentes parties prenantes, il est essentiel qu’il y ait une concertation avec les habitants et un dialogue entre les pouvoirs publics, les riverains, les experts et les maîtres d’ouvrage. Les outils de simulation et de réalité virtuelle précités ne sont à eux seuls pas suffisants pour supporter cette approche<br /> participative.</p> <p>C’est pourquoi le LIST travaille sur le développement de la plateforme MUST (Managing Urban Spaces Together). Celle-ci vise à répondre à cette double problématique d’outillage du processus de planification urbaine et de support à l’approche participative.</p> <p>Cette plateforme propose une palette d’outils complémentaires présentés sur une table interactive et collaborative qui pourront être utilisés à différents stades de la conception. La palette comprend par exemple un outil de visualisation&nbsp;et d’affectation de fonctions sur un site donné, mais également un outil d’élaboration d’organigramme qui intègre des contraintes liées aux relations entre fonctions, ou encore un outil de construction de solutions formelles associées à&nbsp;un tableau de bord qui permet de contrôler l’adéquation de la solution proposée aux exigences fixées.</p> <p>L’originalité de la technologie proposée réside dans l’intérêt d’un support informatique intelligent et intuitif qui permettra une collaboration fluide entre les experts et les pouvoirs publics d’une part et les citoyens d’autre part, ainsi qu’un aperçu des solutions possibles de conception urbaine du site.</p> <p>De plus, dans une finalité de développement urbain durable, des critères liés à l’énergie, à l’environnement mais également aux facteurs humains doivent être pris en compte dès les phases amont de conception. Les études analytiques et simulations environnementales seront implémentées dans la plateforme prenant en compte des critères tels que le confort visuel, la mobilité, ou encore le bien-être.</p> <p>Trois profils d’utilisateurs sont ciblés par la plateforme :<br /> • Le secteur privé (urbanistes, architectes, experts, promoteurs…) pourra encapsuler au sein de la plateforme la connaissance locale des citoyens ainsi que leurs besoins. Il s’agira d’éléments à intégrer dans la conception des projets. Ils auront par ailleurs accès à des moyens innovants supports à la création d’un concept urbain inspiré par la société.<br /> • Les communautés (habitants et citoyens) auront un accès facile aux données, décisions prises et principales directives ; ils seront aussi capables de communiquer avec les autres intervenants, et d’être acteurs dans le processus de conception. MUST sera également un moyen pour eux de visualiser les résultats dans un environnement immersif pour une meilleure compréhension.<br /> • Les pouvoirs publics (administrations) seront en mesure d’engager les citoyens, dans l’évaluation des différentes propositions de projets, de proposer des méthodes interactives et innovantes pour améliorer la conception de projets urbains et enfin de suivre leur évolution au cours du processus de conception.</p> <p>Les équipes du LIST ont rencontré des urbanistes et concepteurs mais aussi des structures publiques. Elles ont pu également appréhender l’intérêt des citoyens au Luxembourg et au-delà pour ces nouvelles approches mêlant technologie et participation citoyenne.</p> <p>Résultant de plusieurs expérimentations menées dans le cadre du projet doctoral d’Elie Daher (LIST/KU Leuven), MUST entre aujourd’hui dans une nouvelle phase de développement et d’expérimentation, avec le support du Fonds National de la Recherche (programme Pathfinder), qui permettra d’entamer l’étude de marché visant à amener cette technologie sur le marché.&nbsp;</p> <p>Enfin, cette question de la planification urbaine est à positionner dans une recherche plus globale. Le LIST considère cette thématique comme l’évolution naturelle d’une recherche menée de longue date sur l’espace bâti, et sa digitalisation. Aujourd’hui, le bâtiment, tout comme les villes, requiert la mise en place de dispositifs de collecte et traitement des données d’usage. En associant les données issues de l’espace physique aux données issues des modèles virtuels, le jumeau numérique va permettre à l'avenir de maîtriser et optimiser la performance des espaces urbains dans l’intérêt de tous.&nbsp;</p> <p><strong>Elie Daher</strong></p> https://www.list.lu/media/press/must-une-plateforme-pour-outiller-le-processus-de-planification-urbaine-avec-une-approche-participa/ Daten greifbar machen: Mit der neuen „Visualization Wall“ werden Daten im „Luxembourg Institute of Science“ jetzt greifbar <p>Auf den ersten Blick ist es nur ein riesiger Bildschirm, doch es steckt viel mehr dahinter: Der Bildschirm ist interaktiv und kann mit bis zu 32 Touch-Interaktionen gleichzeitig betätigt werden. Zusätzlich kann das LIST auf eine Reihe von Tools zurückgreifen, die auf verschiedene Art und Weise mit der “Wall” interagieren.</p> <p>“Die Visualization Wall bringt menschliche und artifizielle Intelligenz zusammen”, sagte Thomas Kallstenius, CEO des LIST, am Mittwoch bei der Einweihung. Dadurch würde Entscheidungsträgern geholfen, komplexe Aufgaben zu lösen. Zudem entstehe durch das neue Tool eine neue Art der Zusammenarbeit innerhalb des Instituts.</p> <p>Die Idee, eine solche Wand in Luxemburg anzuschaffen, kam 2015 erstmals auf, als Mitarbeiter des LIST zu Besuch in einem amerikanischen “NASA Center” waren. Dort steht ein ähnlicher Bildschirm, erklärte Lucien Hoffmann, Direktor der Abteilung “Environmental Research and Innovation”. Im Bereich der Erdbeobachtung, in der sein Team besonders aktiv ist, würde die Wand in Zukunft sehr hilfreich sein – aber auch in vielen anderen Forschungsgebieten von der Biotechnologie über erneuerbare Energien bis hin zu Krisenmanagement.</p> <p>“Wir haben heutzutage immer mehr Computerdaten und es wird eine immer größere Herausforderung, diese zu verstehen”, sagte Benoît Otjacques, Head of Environmental Informatics des Instituts. Die “Visualization Wall” werde genau hierbei eine große Hilfe sein.</p> <p>Die Wand hat zwischen 500.000 und 600.000 Euro gekostet und wurde vom “European Regional Development Fund” (Feder) finanziell unterstützt. Sie ist einzigartig in der Großregion und sehr selten in Europa. Die “Visualisation Wall” des LIST entspricht der neuesten Technologie, die es zurzeit auf dem Markt gibt.</p> <p>Auf sieben Metern Breite und zwei Metern Höhe können Daten zu verschiedensten Themen wie erneuerbare Energien oder Biotechnologie künftig besser veranschaulicht werden</p> <p><strong>Melody Hansen</strong></p> <p>http://www.tageblatt.lu/nachrichten/luxemburg/mit-der-neuen-visualization-wall-werden-daten-im-luxembourg-institute-of-science-jetzt-greifbar/</p> https://www.list.lu/media/press/daten-greifbar-machen-mit-der-neuen-visualization-wall-werden-daten-im-luxembourg-institute-of-s/ Thomas Kallstenius <p><em><strong>Mr. Kallstenius, one year has passed since you were appointed CEO of LIST last November. First of all, what were the motivations and interests that led you to take up this challenge?</strong></em><br /> <br /> I believe Luxembourg is sitting on a goldmine in terms of socio-economic resources and I had some first-hand experience of this prior to taking up my position as CEO. I lived in Luxembourg together with my family for a couple of years before we moved to Brussels in 2004. The innovation potential of this country impressed me already then, with its economic power, strategic location and strong local support. 15 years later, the emergence of Luxembourg as a global research and innovation player is firmly taking shape. This amazing development has been made possible by the unique collaborative spirit of a small but powerful RDI eco-system, composed of a handful of ministries, the university, the 3 major research institutes, Luxinnovation and FNR. Supported by such a "Team Luxembourg", I believe LIST is in a prime position to develop into a world-leading research institute within its fields of expertise: informatics, environment and materials. This all goes to show that when I heard about the position at LIST in the second half of 2018, I got very excited. The translation of research outcomes into marketable innovations with impact have always been the main driver of my career. Doing it in Luxembourg is a dream come true.<br /> <br /> <em><strong>How do you assess the results after one year?</strong></em><br /> <br /> First of all, after 10 months in the job, I've had ample confirmation that the collaborative spirit between LIST and its strategic partners really works like charm in practice. It's a positive-sum game, not a zero-sum game. Openness, transparency and systemic collaboration is not a given anywhere in the world, so I'm very happy about that. More specifically within LIST, we are making good progress on putting together all the necessary building blocks to fully unleash our research and innovation potential. Over the last months, we have defined our strategic agenda based on a limited set of research and technology challenges and inter-disciplinary programs. We have also recruited some key people in the management team, launched self-funded exploratory projects and held a very successful LIST Tech Day in June that sparked a host of new partnerships and partnership opportunities. But most importantly, and to support the collaborative spirit I speak so much about, we have created a more open, agile and positive culture within LIST based on ownership and accountability to further empower our people.<br /> &nbsp;<br /> <em><strong>What will be LIST's strategy and what are the research areas you plan to focus on?</strong></em><br /> <br /> Our mission is to contribute to the transformation of Luxembourg into a smart, trusted and sustainable data-driven economy. We want to achieve this by using our combined research and innovation competency within a limited number of research fields. Naturally, these fields need to respond to the main societal meta-challenges of our time: digitisation and the internet of everything, climate change and sustainability and finally the reinvention of industry with new production processes and the development of new materials.<br /> <br /> As we develop and mature new insights and technologies, our work can typically be distinguished into three different types of research: First, we conduct strategic research, which covers our essential domains of knowledge and basically represents LIST's best bet on the technologies of the future. This view is completed and constantly updated by our interactions with industry and their view of things. This is why the bulk of our work focusses on applied research. This type of research directly responds to the trends and evolutions demanded by industry and public sector partners today. Thirdly, we focus on technology development, with advanced instrumentation, prototyping, bench testing as well as pilot testing. At LIST, we believe that both strategic research and applied research reinforce one another. It is both "push" and "pull", both "give" and "take": sometimes an industry partner changes its innovation roadmap thanks to building blocks it discovered at LIST, and sometimes LIST changes its research targets to enable the innovations needed by an industry partner. LIST can especially leverage the positive effects of this approach in vertical markets that still have many open questions, but will have great societal impact for Luxembourg. These are markets such as Industry 4.0, Smart Nation, Space Resources and the data-intensive service industry.<br /> <br /> <em><strong>At the opening of the LIST Tech Day 2019 you launched the idea of a digital twin of Luxembourg. Can you explain what it is about and how it fits with the Luxembourg smart specialization strategy?</strong></em><br /> <br /> A nation-wide digital twin of Luxembourg is essentially a digital replica of the entire country. It is a virtual representation of physical systems (traffic, water, air etc.) and physical assets (buildings, resources etc.) that can make simulations, tests and predictions of planned actions almost in real-time. A twin is essentially used to get information on an action in a simulated world, before the action is actually carried out in the real world, opening enormous opportunities for citizens, companies and authorities alike. Luxembourg's twin would be the world's first ever nationwide platform. It could serve as a technical test-bed for researchers, a regulatory sandbox for regulators, a living-lab for private and public stakeholders (planners, designers, researchers and engineers), as well as for citizens and policy makers to model and simulate user experience, human-AI-interaction and value co-creation. Such a twin would catapult Luxembourg into a hub of excellence in terms of digital development, gaining attractiveness for both international industrials that would like to introduce their products and services onto the European market and academic players that seek a digital-friendly environment to develop their research and innovations. In order to be a success, the digital twin needs to be developed based on "privacy by design" (rather than privacy as an afterthought) principles. This means that privacy must be embedded into the coded architecture of the twin's systems, but also into the business practices linked to it. I consider this to be absolutely key, but it is also an opportunity for Luxembourg, to be driving the data privacy narrative through such a user-centric approach.<br /> <br /> <em><strong>LIST is a partner of the recently launched Luxembourg Digital Innovation Hub L-DIH. What will be your service offer to the new L-DIH?</strong></em><br /> <br /> Small and Medium Sized Enterprises (SMEs) are particularly slow in integrating digital technologies: only one out of five SMEs in the EU is highly digitized, yet SMEs represent over 90% of all businesses in Europe. I believe the situation is somewhat better here in Luxembourg but there is still a lot to do to mitigate this. The L-DIH will act as a national platform to bring together offer and demand in the scope of digitalization of industry, in particular SMEs, by facilitating contact between LIST and companies with a need to access digitalization competences, technologies, services and related support mechanisms. LIST will be the solution provider in the L-DIH, with an interest to showcase our research and technologies to meet the needs of the industry in general and Luxembourgish SMEs specifically.<br /> <br /> <em><strong>One of the key challenges is to further develop partnerships with Luxembourg industry and business in order to foster collaborative research and innovation projects. How do you intend to tackle this challenge and how do you envisage to encourage Luxembourg SMEs to get involved in this process?</strong></em><br /> <br /> LIST will introduce a new partnership and business development model in 2020 to better articulate our value proposition to the Luxembourgish industry and business world. It will be based partly on our involvement in the L-DIH, which is an important pillar of our business development strategy, specifically towards SMEs. Here we need to make a difference between fast growing scale-ups, which are in an SME phase but with an ambition to grow further, and more classical SMEs, which have been SMEs for a long time and may remain so in the near future. The scale-ups are often early adopters of digital technologies while the "classic SMEs" may need more involvement to outline and understand the necessity and opportunities offered by a digital transformation of their business. On the other hand, we will further clarify our business models and make the way we work with our partners more transparent. This will apply to our whole range from individual projects, to strategic partnerships and all the way to the larger programs with more than one partner. It's important to make it crystal clear how we can support our partners. Just as Mariana Mazzucato writes in her book "The Entrepreneurial State", I believe that LIST should be "a daring partner, willing to take the risks that our businesses partners won't". In this sense, we are partners in the innovation risk management.<br /> <br /> <strong>INTERVIEW GEORGES SANTER</strong><br /> Responsable digitalisation et innovation auprès de la FEDIL<br /> georges.santer@fedil.lu</p> https://www.list.lu/media/press/thomas-kallstenius/ Détecter un produit toxique <p>Les SVHC sont des produits chimiques cancérigènes, mutagènes, toxiques pour la reproduction, nocifs pour l'environnement... L'app permet à ses utilisateurs de scanner le code-barres d'un produit (jouets, articles de sport, meubles, appareils électriques, vêtements...) pour obtenir des informations sur la présence de SVHC. Cela lui permet d'identifier et d'éviter ces produits. Il peut également notifier aux entreprises qu'il ne veut pas utiliser de tels produits ou leur signaler quand les informations manquent.</p> https://www.list.lu/media/press/detecter-un-produit-toxique/ La technologie du futur à Belval <p>Que diriez-vous d'un monde où le traitement pour le cancer serait spécifique à chaque individu? Un monde dans lequel il serait possible de créer des écrans tactiles permettant de sentir ce qui est affiché comme si c'était réel? Et que dire d'un monde dans lequel toute une ville, voire tout un pays seraient clonés numériquement, et dans lequel tous les travaux seraient testés avant de les appliquer dans la vraie vie? Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) travaille en ce sens et a dévoilé 10 des 20 innovations qui ont été présentées au cours du Techday 2019, en juin dernier. En voici un tour d'horizon.</p> <p><strong>1. Le vaccin personnalisé</strong></p> <p>C'est grâce à des capteurs qui permettent la détection appelés «Transistors à effet de champs biologique» (ou BioFet), que ce vaccin pourrait s'adapter au patient et l'aider dans sa lutte contre le cancer ou une maladie auto-immune.&nbsp;</p> <p><strong>2. Les écrans tactiles sensoriels</strong></p> <p>Grâce à ce qui est appelé «actuateurs piézoélectriques», placés sous du verre, les nouveaux smartphones pourraient se voir dotés d'une technologies totalement innovante. Avoir la sensation de caresser la visage de sa fille alors que l'on est loin d'elle? Cela pourrait devenir possible! Toucher du tissu de soie? Également! Mais comment? «Ces actuateurs piézoélectriques vont permettre de générer des vibrations locale que l'on pourra ressentir sous les doigts», explique Thomas Schoos, du LIST.</p> <p><strong>3. Les matériaux aux propriétés extraordinaires</strong></p> <p>Ces nouveaux matériaux construits à base de plasma pourront par exemple résister à la corrosion, être adhésifs, antibactériens ou encore autonettoyants!</p> <p><strong>4. Le laboratoire mobile pour l'air</strong></p> <p>Il s'agira d'un véhicule de surveillance doté d'appareils de mesures biométéorologiques et chimiques qui lui permettront d'évaluer la qualité de l'air. Les nanoparticules pourront en outre être analysées en temps quasi réel.</p> <p><strong>5. Les poumons in vitro</strong></p> <p>Finis les tests sur les animaux avec ce modèle de poumons 3D in vitro qui sera capable d'identifier les sensibilisants/irritants des voies respiratoires.</p> <p><strong>6. Les espaces de travail connectés pour favoriser la collaboration</strong></p> <p>Ici, le but est de développer des environnements cognitifs, des espaces de vie connectés qui fourniront aux travailleurs des outils numériques pour faciliter leur performance.</p> <p><strong>7. Des drones et des satellites pour l'agriculture</strong></p> <p>L'utilisation de drones pour détecter les maladies dans les vignes ou celle des satellites pour surveiller l'état nutritionnel des champs de blé : voici deux solutions envisagées par le LIST pour aller vers une agriculture de précision. Le but : réduire l'utilisation d'engrais et de pesticides grâce à une application basée sur les besoins du terrain.</p> <p><strong>8. Des cartes intelligentes qui sauvent des vies</strong></p> <p>«Avec ces cartes, le LIST est plus rapide que les autres», assure Thomas Schoos. Le logiciel de cartographie «Hasard» utilisera les images satellite pour produire des cartes plus précises des eaux en crue en temps quasi réel.</p> <p><strong>9. Des déchets organiques convertis en énergie</strong></p> <p>Ici, le LIST souhaite utiliser des microbes qui produisent du biogaz pouvant être stocké et utilisé comme source d'énergie. Certains résidus de biogaz pourront même être utilisés comme engrais.&nbsp;</p> <p><strong>10. Des jumeaux numériques pour une meilleure vie urbaine</strong></p> <p>«Admettons que la Ville de Luxembourg avait pu avoir accès à cet outil avant d'entreprendre les travaux actuels. Ces derniers auraient d'abord été effectués sur le jumeau numérique de la Ville, nous aurions pu ainsi voir quels problèmes ils auraient engendrés. Par exemple, le jumeau numérique aurait anticipé les problèmes de circulation, de démographie grandissante, et des améliorations auraient été apportées avant d'appliquer les travaux à la vie réelle», explique Thomas Schoos.</p> <p><strong>Sarah Melis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-technologie-du-futur-a-belval/ Une nouvelle algue baptisée du nom de la princesse Elisabeth <p>Ce sont les biologistes belges Bart Van de Vijver du Jardin botanique de Meise et son confrère Luc Ector du 'Luxembourg Institute of Science and Technology' qui ont détecté cette nouvelle microalgue. La découverte montre que la biodiversité en Antarctique semble être beaucoup plus riche que ce qui était supposé jusqu'ici.</p> <p>Les diatomées sont des algues microscopiques caractérisées par une coque externe entièrement composée de dioxyde de silicium (SiO2), soit du verre. Elles constituent l'un des groupes d'algues les plus diversifiés au monde. Un de leurs atouts majeurs est de contribuer de manière significative à la lutte contre l'augmentation du CO2. En effet, malgré leur longueur maximale de 20 microns (environ 1/50ème de millimètre), ces petites algues sont responsables de près de 25% de la production mondiale d'oxygène.</p> <p>"Elles ont un aspect séduisant, propre à chaque espèce et permettant de les distinguer les unes des autres. Ce sont souvent de véritables joyaux naturels", souligne le Jardin botanique.</p> <p>Ce n'est pas un hasard si l'algue a reçu le nom de la princesse Elisabeth. Les recherches ont en effet montré que la nouvelle espèce appartient au petit genre Microcostatus, d'où la première partie de la dénomination. La deuxième partie du nom fait référence à la station polaire belge, ouverte il y a tout juste 10 ans en Antarctique. La base avait alors été appelée du nom de la duchesse de Brabant. "Bien que, malheureusement, aucune diatomée inconnue n'ait été trouvée à proximité de la base, les deux scientifiques belges ont voulu dédier une nouvelle espèce à notre princesse héritière", explique le Jardin botanique de Meise.</p> <p>La description de Microcostatus elisabethianus a récemment été publiée dans la revue scientifique Plant Ecology and Evolution, éditée par le Jardin botanique de Meise.</p> <p>https://www.rtbf.be/info/belgique/detail_une-nouvelle-algue-baptisee-du-nom-de-la-princesse-elisabeth?id=10376144</p> https://www.list.lu/media/press/une-nouvelle-algue-baptisee-du-nom-de-la-princesse-elisabeth/ Les produits chimiques dangereux sous la loupe du List <p>Jouets, articles de sport, meubles, appareils électriques, vêtements: à partir d’aujourd’hui, les consommateurs vont pouvoir scanner le code-barres de leurs produits préférés afin de savoir s’ils contiennent des substances chimiques dangereuses pour la santé.</p> <p>L’application Scan4Chem, lancée par le List dans le cadre du projet européen «LIFE AskREACH», en collaboration avec le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, est en cours de lancement dans 14 pays européens, dont le Luxembourg, l’Allemagne et la Suède. Au Luxembourg, elle est disponible sur Google Play &nbsp;à cette adresse , et dans l’App Store à cette adresse.</p> <p>L’application sera ensuite lancée successivement en Autriche, en Croatie, au Danemark, en France, en Grèce, en Lettonie, en Lituanie, en Pologne, au Portugal et en Serbie.</p> <p>L’ensemble des versions devrait être disponible début 2020, le but ultime étant de couvrir la plupart des pays européens au cours des trois prochaines années.</p> <p>Le List indique qu’un fournisseur doit être en mesure de répondre aux demandes d’information des consommateurs dans les 45 jours dès que la concentration d’une substance repérée dépasse les 0,1% en poids. Et cela est valable pour toutes les pièces d’un objet recomposé avant d’être commercialisé, comme un vélo par exemple.</p> <p>Les produits alimentaires et les cosmétiques ne sont pas concernés par cette application.</p> <p>Sans le dire, les autorités européennes espèrent que les consommateurs vont demander de plus en plus d’informations sur ces produits, ce qui amènera «naturellement» les fournisseurs à alimenter eux-mêmes la base de données européenne.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/produits-chimiques-dangereux-s</p> https://www.list.lu/media/press/les-produits-chimiques-dangereux-sous-la-loupe-du-list/ "Paradigmenwechsel in der Wissenschaft" <p><em><strong>Marc Schiltz, in größeren Ländern konkurrieren oft Hunderte von Universitäten um knappe staatliche Forschungsmittel. Ist das Quasimonopol der Universität Luxemburg ein Problem für den FNR?</strong></em></p> <p>Das ist nicht nicht unbedingt ein Problem. Zum einen gibt es ja durchaus noch andere Forschungseinrichtungen als die Uni. Die Situation hängt natürlich mit der Größe des Landes zusammen. Wir können hier kein Forschungssystem aufbauen, wo etliche Institutionen miteinander in Konkurrenz stehen. In Deutschland zum Beispiel reichen über 100 Universitäten Anträge bei der „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ ein und die suchen sich die besten heraus. Allein das sichert schon die Qualität. Wir müssen hier andere Wege beschreiten.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie stellt der FNR die Qualität der Anträge sicher?&nbsp;</strong></em></p> <p>Indem wir unser Evaluations- und Auswahlverfahren völlig international aufgestellt haben. Das heißt, wir versuchen für jedes Projekt die besten Experten weltweit zu gewinnen, um die Forschungsprojekte zu bewerten.&nbsp;</p> <p><em><strong>Was sind denn die Kriterien, die der FNR bei der Beurteilung anlegt?</strong></em></p> <p>Wir haben einige Förderprogramme mit sehr spezifischen Anforderungen, aber im Großen und Ganzen gibt es vier Kriterien: Erstens muss die Forschungsfrage klar definiert und relevant sein. Dann schauen wir, wie originell der Forschungsansatz ist, der im Antrag beschrieben wird. Es geht auch darum, neue Ansätze oder ein kreatives Element einzubringen. Das dritte Kriterium betrifft das Team des Antragstellers; bringen sie alle nötigen Fähigkeiten mit um das Projekt erfolgreich durchzuführen? Verfügen sie über die nötigen Infrastrukturen und Ausrüstung? Das letzte Kriterium sind die erwarteten Resultate: Welche Erkenntnisse verspricht man sich, welche Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich?&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie definieren Sie Relevanz? Rein unter dem wissenschaftlichen Aspekt oder im Sinne der Verwertbarkeit im Luxemburger Umfeld? Inwieweit fließen die Forschungsprioritäten des Landes in den Auswahlprozess ein?</strong></em></p> <p>Es geht um beides. Auch bei den Forschungsprioritäten geht es ja nicht nur um konkrete Anwendungen, sondern auch um Grundlagenforschung. Bei der Auswahl kommt es sehr auf das konkrete Projekt an: Bei einem Projekt in der theoretischen Physik muss vor allem die wissenschaftliche Frage relevant sein. Ein anwendungsbezogenes Projekt kann schon mal vom wissenschaftlichen Ansatz weniger interessant sein, wenn dafür ein wichtiges Problem gelöst wird.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wenn über die Vorteile von Luxemburg gesprochen wird, werden oft die kurzen Wege erwähnt. Sie sind im achten Stock des Universitätsgebäudes untergebracht. Ist es da nicht manchmal schwer, die nötige Distanz zu wahren?</strong></em></p> <p>Ich denke, dass uns das recht gut gelingt. Einerseits versuchen wir die kurzen Wege möglichst gut zu nutzen. Wir stehen im ständigen Austausch mit der Forschungsgemeinschaft in Luxemburg. Da ist es ein großer Vorteil, dass die Community relativ übersichtlich ist. Das FNR-Team kennt praktisch jeden einzelnen Forscher, und wir wissen sehr genau, was passiert und was die Stärken und Schwächen der Forschung in Luxemburg sind. Auf der andere Seite stellt die Einbindung der internationalen Experten die Unabhängigkeit unserer Entscheidungen sicher. Ich habe noch nie einen Anruf von einem Minister erhalten, dass ich doch gefälligst ein bestimmtes Projekte bevorzugen möchte.&nbsp;</p> <p><em><strong>Gibt es umgekehrt einen Feedbackloop zurück in die Politik? Werden Sie nach Ihrer Meinung gefragt, wenn es darum geht, die Forschungsprioritäten des Landes zu definieren?</strong></em></p> <p>Ja, die Redefinition der Forschungsprioritäten machen wir gemeinsam mit dem Ministerium. Wir haben einen Bericht ans Ministerium übergeben, in dem wir Empfehlungen machen. Dazu haben wir sowohl die Luxemburger als auch die internationale Forschungsgemeinschaft einbezogen. Derzeit findet die Abstimmung zwischen den Ministerien darüber statt.&nbsp;</p> <p><em><strong>Während die öffentliche Forschung in Luxemburg inzwischen ganz gut dasteht, forschen die Unternehmen hier im Land kaum. Was kann der FNR tun, um das zu ändern?</strong></em></p> <p>Wir haben bereits Programme wie BRIDGES, die gezielt die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen fördern. Diese werden wir mit Sicherheit ausbauen. Bei den Programmen haben zunächst nur die großen Unternehmen mitgemacht, die Zahl der Unternehmen, die mit Uni oder LIST zusammenarbeiten, wächst aber inzwischen beständig. Durch gemeinsame Projekte kann die öffentliche Forschung hier als eine Lokomotive fungieren, die auch die Forschung in den Unternehmen anschiebt.&nbsp;</p> <p><em><strong>Sie sind einer der Initiatoren des „Plan S“, der auf europäischer Ebene fordert, dass alle Forscher, die staatliche Fördermittel erhalten, ab 2021 nur noch in Zeitschriften publizieren, die frei zugänglich sind. Warum halten Sie das für notwendig?</strong></em></p> <p>Wir verstehen Wissenschaft als öffentliches Gut. Aus dieser Perspektive heraus sollten die Erkenntnisse jedem zugänglich sein. Insbesondere, wenn die dahinterstehende Forschung aus öffentlicher Hand finanziert wird. Deshalb ist es nicht aus unserer Sicht nicht akzeptabel, dass die Resultate hinter Paywalls verschwinden. Es behindert auch den wissenschaftlichen Prozess an sich, da andere Wissenschaftler die Ergebnisse überprüfen können müssen. Die großen Verlagshäuser haben in den letzten Jahren ständig die Abonnementspreise erhöht, so dass sich auch große Universitäten nicht mehr alle Publikationen leisten können.&nbsp;</p> <p><em><strong>An dem Ansatz gibt es aber auch Kritik. Vermutlich jeder Forscher hat doch den Wunsch einmal in angesehenen Publikationen wie „Science“ oder „Nature“ zu publizieren. Wie wollen Sie denen das verbieten?</strong></em></p> <p>Ich denke, dass es die Verlagshäuser sind, die ihr Geschäftsmodell umstellen müssen. Die meisten sind auch bereits dabei, das zu tun. Natürlich sehen wir ein, dass die auch Kosten haben. Die Förderorganisationen sind bereit, sich an der Finanzierung zu beteiligen, aber das Modell muss sich ändern. Zuletzt ist der Anteil an „Open Access“-Veröffentlichungen mehr oder weniger konstant geblieben. Zurzeit sind 75 Prozent der wissenschaftlichen Artikel, die publiziert werden, und die zum größten Teil mit öffentlichen Geldern finanziert wurden, nicht frei zugänglich. Das ist nicht akzeptabel.&nbsp;</p> <p><em><strong>Vielleicht zum Schluss noch ein Blick in die Zukunft; auf die nächsten 20 Jahre des FNR. Was ist aus Ihrer Sicht aktuell die Entwicklung, die das Potenzial hat, die Forschung zu verändern?</strong></em></p> <p>Die digitale Transformation hat eindeutig auch die Wissenschaft erfasst, und zwar nicht nur oberflächlich, sondern sehr fundamental. In den letzten 400 Jahren dominierte das hypothesen-getriebene wissenschaftliche Arbeiten. Ich stelle also eine Hypothese auf und dann erhebe ich Daten oder mache Experimente, um diese zu widerlegen oder zu bestätigen. Mit den neuen Technologien wie zum Beispiel Machine Learning versucht man nun ohne vorgefertigte Hypothesen Regelmäßigkeiten und Zusammenhänge aus der riesigen Masse von existierenden Daten zu entnehmen. Das ist ein neues Paradigma.&nbsp;</p> <p><em><strong>Inwieweit ändert sich dadurch konkret die Arbeit von Forschern?</strong></em></p> <p>Für die Wissenschaften geht es weniger um die Daten, die sie selbst in Experimenten oder Feldstudien erzeugen. Es sind sehr viele Daten vorhanden, aber die sind nicht unbedingt frei zugänglich oder miteinander verknüpfbar. Da muss sich auch die Politik darum bemühen, dass die Forscher die Möglichkeit erhalten, mit diesen Daten zu arbeiten. Darüber hinaus sehen wir auch, dass den öffentlichen Forschungszentren mit Unternehmen eine neue Konkurrenz erwächst. Vor ein paar Wochen hat Google zum Beispiel seine Ergebnisse zum Quantum Computing vorgestellt. Das hätte vor ein paar Jahren nur an öffentlichen Forschungseinrichtungen stattfinden können.&nbsp;</p> <p><em><strong>Was bedeutet diese Entwicklung für die Universitäten?&nbsp;</strong></em></p> <p>Vielleicht, dass wir überlegen müssen, ob sich nicht die Kultur an unseren Universitäten ändern muss. Wenn wir verhindern möchten, dass die nächste Generation von brillanten jungen Leuten lieber zu Google gehen, müssen wir vielleicht das relativ altmodische hierarchische Modell an den Universitäten mit in den Anfangsjahren befristeten und schlecht bezahlten Verträgen überdenken. Da kommen viele Herausforderungen auf uns zu.</p> <p><strong>Thomas KLEIN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/paradigmenwechsel-in-der-wissenschaft/ Wie Ihre Zukunft (höchstwahrscheinlich) aussehen wird <p>In der Folge lesen Sie von zehn bahnbrechenden Innovationen des LIST, die Ihr Leben verändern könnten, sofern die Industriepartner des LIST die Technologie-Bausteine bis zur Produkt-Reife führen.</p> <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ist eine so genannte Forschungs- und Technologieorganisation (RTO). Im Gegensatz zu traditionellen Universitäten, die sich auf Bildung und die Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse konzentrieren, zielt das LIST darauf ab, bestehende wissenschaftliche Erkenntnisse in wirtschaftlich nutzbare Technologien umzuwandeln, aber auch zum Gemeinwohl beizutragen, indem die sozioökonomische Entwicklung des Landes beschleunigt wird. Kurz gesagt, leistet LIST einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der lokalen Gesellschaft von morgen.</p> <p><strong>1. Ein Krebsimpfstoff, der für jeden Einzelnen spezifisch ist.</strong></p> <p>LIST ist dabei, durch biologische Feldeffekttransistoren (BioFETs) zur personalisierten Medizin beizutragen. Dies sind Sensoren für eine zuverlässige chemische Detektion. Am LIST wird daran geforscht, mikroskopisch kleine Nanosensoren (FinFET) in großer Zahl einzusetzen, was eine revolutionäre Innovation für die personalisierte Medizin darstellen könnte, zum Beispiel im Kampf gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen.</p> <p><strong>2. Touchscreens, die Sie fühlen lassen, was auf dem Bildschirm angezeigt wird.</strong></p> <p>LIST hat es geschafft, extrem dünne piezoelektrische Aktoren auf Glas zu integrieren, ohne sperrige externe Keramiken zu benötigen, und so den Weg für einen 3D-Druck dieser Materialien und damit für ihre Industrialisierung zu ebnen. Über die Aktoren können lokale Schwingungen erzeugt werden, die Sie an Ihren Fingerkuppen spüren können. Dank neuer haptischer Technologien können Sie die Materialien auf dem Bildschirm eines Tablets oder sogar auf der Windschutzscheibe Ihres Autos spüren. Die Technologie könnte unser Verhältnis zwischen virtueller und realer Welt neu definieren.</p> <p><strong>3. Völlig neue Materialeigenschaften dank eines Plasma-Roboters.</strong></p> <p>Die Forscher von LIST nutzen das Plasma – den vierten Aggregatzustand – und seine Abscheidung im industriellen Maßstab, um dreidimensionale Materialien zu verarbeiten und ihrer Oberfläche völlig neue Eigenschaften zu verleihen (z. B. korrosionsbeständig, klebend, antibakteriell, selbstreinigend usw.).</p> <p><strong>4. Eine verbesserte Luftqualitätsüberwachung durch LIST’s mobiles Nano-Labor.</strong></p> <p>Das Umweltüberwachungsfahrzeug des LIST enthält eine einzigartige Kombination aus biometeorologischen und chemischen Messgeräten, mit denen man die lokale Luftqualität bis in den Nanometer-Bereich an nahezu jedem Ort und unabhängig von einer externen Stromversorgung beurteilen kann. Nanopartikel beeinflussen die menschliche Gesundheit tendenziell stärker als Mikropartikel, da sie tiefer in die Lunge vordringen. Derweil ist die Handhabung der Nanopartikel gesetzlich nicht geregelt. Mit dem mobilen LIST-Labo kann die chemische Zusammensetzung nahezu in Echtzeit und in Kombination mit meteorologischen Variablen analysiert werden.</p> <p><strong>5. Verzicht auf Tierversuche dank des In-vitro-Lungenmodells.</strong></p> <p>LIST hat den ersten In-vitro-3D-Test entwickelt, der in der Lage ist, Sensibilisatoren zu identifizieren und von Reizstoffen der Atemwege zu unterscheiden, um so Tierversuche in Zukunft zu vermeiden. Dank neuartiger, schonenderer Tests könnte das LIST zu einer Welt beitragen, die die Rechte der Tiere besser respektiert.</p> <p><strong>6. Kognitive Umgebungen zur besseren Zusammenarbeit am Arbeitsplatz.</strong></p> <p>LIST entwickelt kognitive Umgebungen: Diese vernetzten Räume bieten den Mitarbeitern von morgen digitale Werkzeuge zur Erfüllung ihrer Aufgaben, während ihre Aktivität erkannt und gemessen wird. Somit können Leistung und Erfahrung der Mitarbeiter für Multi-User-Aufgaben wie Design, Entscheidungsfindung und Problemlösung verbessert werden.</p> <p>Die Technologien, mit denen die zukünftigen Arbeitsräume ausgestattet werden, bestehen aus einer Kombination von künstlicher Intelligenz, Sensorik, Datenanalyse, Datenvisualisierung, kollaborativen Geräten und vernetzten Objekten, die interagieren und sich an Benutzer anpassen.</p> <p><strong>7. Weniger Pestizide durch Präzisionslandwirtschaft.</strong></p> <p>Satelliten zur Überwachung des Nährstoffzustands von Weizenfeldern, Drohnen zur Erkennung von Rebkrankheiten ... Dies sind nur zwei Beispiele für Fernerkundungstechnologien, die Forscher am LIST einsetzen, um eine präzisere Landwirtschaft zu ermöglichen. Ziel ist es, den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden durch eine gezieltere Anwendung zu reduzieren, die auf die Bedürfnisse des Bodens ausgerichtet ist: ein Gewinn für die Natur und für die Landwirte, die dadurch Geld sparen.</p> <p><strong>8. Lebensrettende intelligente Karten.</strong></p> <p>Hochwasser hat stets erhebliche Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft, und dieses Phänomen wird in Zu- kunft mit dem Klimawandel und dem Bevölkerungswachstum weiter zunehmen.</p> <p>LIST hat deshalb HASARD entwickelt: eine erdbeobachtungsbasierte Satellitenkartierungssoftware, die Satellitenbilder verwendet, um automatisch und in nahezu Echtzeit genaue Karten der Hoch-wasserentwicklung in den betroffenen Gebieten zu erstellen.</p> <p><strong>9. Bioabfälle, die in Energie und Gründünger umgewandelt werden.</strong></p> <p>LIST trägt mit seiner Arbeit an der erneuerbaren und nachhaltigen Produktion von Energie, Bio-Düngemitteln und grünen Chemikalien zur Ge- staltung einer lokalen Kreis- lauf-Bioökonomie bei. Insbe- sondere arbeitet LIST an der anaeroben Vergärung von Bioabfällen. Es ist ein natürli- cher Prozess, der auf Mikro- ben basiert, die Biogas produzieren, das wiederum gespeichert und als Energie genutzt werden kann. Bestimmte Überreste der Biogasproduktion können zudem als Düngemittel verwendet werden.</p> <p><strong>10. Digitale Zwillinge für ein besseres städtisches Leben.</strong></p> <p>Ein Digital Twin ist ein digitales Duplikat von realen Objekten, Prozessen oder Systemen. Der Twin ermöglicht, reale Vorgänge in einer virtuellen und sicheren Umgebung zu testen, um deren korrekte Funktion zu überprüfen und/oder prädiktive Simulationen durchzuführen. LIST arbeitet an dieser Technologie, um die Leistung und die Umweltauswirkungen von Gebäuden zu überwachen und nützliche Informationen zur Gestaltung unserer Viertel und Städte zu liefern. Dies wird es zudem den Bürgern ermöglichen, partizipativ mit ihrer Nachbarschaft oder Gemeinde zu interagieren.</p> <p>Falls Sie mehr über das LIST erfahren möchten, besuchen Sie die Website list.lu oder den Technologie-Showroom in der Maison de l'innovation auf dem Campus in Belval: hier können Sie weitere Beispiele rezenter Technologien erforschen, die am LIST entwickelt wurden.</p> <p><strong>C.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/wie-ihre-zukunft-hoechstwahrscheinlich-aussehen-wird/ Internationaler Workshop "Modelling pests and diseases in vineyards" <p>Der Workshop richtet sich an Wissenschaftler, Winzer, Entscheidungsträger, Journalisten und alle Interessierte.&nbsp;</p> <p>Internationale Experten berichten über aktuellste Forschungsergebnisse im Bereich der Modellierung von Schaderregern und Schädlingen, sowie über praxisnahe Entscheidungshilfesysteme im Weinbau. Der erste Veranstaltungstag (Tagungsort: Belvaux) ist vorrangig den tierischen Schädlingen gewidmet, während am zweiten Tag (Tagungsort: Remich) pilzliche Krankheiten im Fokus stehen. Beide Veranstaltungstage schließen mit offenen Diskussionsrunden ab; hierbei sollen besonders praxisrelevante Aspekte diskutiert werden.&nbsp;</p> <p>Der Workshop wird in englischer Sprache gehalten. Die Anmeldung zum Workshop „Modelling pests and diseases in vineyards" ist bis zum 10.2.2020 online möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.&nbsp;</p> <p>Das Programm, weitere Informationen, sowie das Anmeldeformular finden Sie unter dem folgendem Link: https://www.list.lu/en/event/clim4vitis-modelling-pests-and-diseases-in-vineyards</p> https://www.list.lu/media/press/internationaler-workshop-modelling-pests-and-diseases-in-vineyards/ Smart city, gute Expo <p>Am gestrigen Donnerstag ging diedreitägige Fachmesse „Smart Ci-ty Expo World Congress" in Barcelona zu Ende. An ihr hatten sich versuchsweise auch Unternehmen aus Luxemburg beteiligt. Sowohl eine Delegation mit 51 Teilnehmern als auch ein 150 Quadratmeter großer Gemeinschaftsstand mit elf Luxemburger Unternehmen waren vertreten.</p> <p>Gestern war sogar Mobilitätsminister François Bausch nach Barcelona gereist, um das Mobilitätskonzept „MoDu 2.0" vorzustellen. Darin spielt die Kombination verschiedener Transportmittel ebenso eine Rolle wie Stadtplanung und Investitionen in neue Strukturen.</p> <p>Der Test war ein voller Erfolg: Die Teilnehmer des Luxemburger Standes auf dem „Smart City Expo World Congress” sprachen von einer gelungenen Operation Sabrina Sagramola, bei der Handelskammer für Europäische Angelegenheiten und die Großregion zuständig, fasste zusammen: „Die Teilnehmer waren sehr zufrieden.</p> <p>Nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall wieder kommen!" Schon bald sei auch ein Debriefing mit den Teilnehmern geplant.</p> <p>Die Fachmesse in Barcelona findet seit neun Jahren statt und befasst sich mit dem Thema intelligente Städte. In diesem Jahr ging es unter dem Thema „Cities made of Dreams" darum, was Konzepte zu Smart Cities bislang gebracht haben.</p> <p>Unter den über tausend Ausstellern waren große Konzerne wie Cisco oder Huawei vertreten, aber auch Repräsentanten von 700 verschiedenen Städten.</p> <p>Am Luxemburger Gemeinschaftsstand präsentierte das „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) unter anderem die Entsorgung von Industrieabfällen. Der „Luxembourg City Incubator", der Start-ups hilft, bahnte Geschäfte an. Das Informatiksyndikat SIGI, das für Gemeinden arbeitet, präsentierte seine Programme, während Unternehmen wie Sensity oder Rms.lu Projekte vorstellten und mit potentiellen Kunden sprachen.</p> <p>www.smartcityexpo.com</p> <p><strong>Cordelia Chaton</strong></p> https://www.list.lu/media/press/smart-city-gute-expo/ Digitales Mauerwerk <p>Digitale Technologien spielen auch beim Bau eine immer größere Rolle, allen voran „Building Information Modeling" (BIM), ein dreidimensionales, interaktives Modell, das während des Bauprozesses von allen konsultiert werden kann und mit Daten gefüttert wird, bevor es am Ende für die Verwaltung des Gebäudes genutzt werden kann. Luxemburg setzt sehr stark auf BIM. Gestern fand die zweitägige Konferenz „BIMLUX" zum vierten Mal statt, aufgrund des hohen Besucherzuspruchs von 550 Gästen jedoch erstmals im European Convention Center auf Kirchberg. 30 Redner,lB Konferenzen und 30 Aussteller gaben einen Überblick über das, was sich am Markt tut.</p> <p>In Luxemburg ist es vor allem der politische Wille, Tempo bei der Digitalisierung zu machen, der zur staatlichen Förderung führt. „BIM ist einwichtiges Thema", unterstrich Marc Hansen, Beauftragter für die Digitalisierung und Minister für den öffentlichen Dienst sowie der Beziehungen zum Parlament. „Es verändert unsere Gewohnheiten. Unser Ministerium will die Entwicklung fördern. Sie ist mehr als nur ein Prozess oder eine neue Organisation." Als nächsten Schritt sieht er das „city information modeling", also die Abbildung ganzer Städte und ihrer Planung.</p> <p><strong>Kooperation der Verantwortlichen&nbsp;</strong></p> <p>Um BIM im Land zu fördern, arbeiten verschiedene Stellen zusammen, allen voran das „Centre de Ressources des Technologies et de l'lnnovation pour le Bâtiment" (CRTI-B), das 2015 Arbeitsgruppen zum Thema BIM einrichtete und vor allem kleinen und mittleren Unternehmen ein- bis fünftägige Weiterbildungen und Kurse zu einem laut Direktor Moreno Viola sehr günstigen Tarif anbietet. Diese richten sich vornehmlich an Architekten, Ingenieure, Handwerker oder Bauleiter, je nach Modul. Das CRTI-B kooperiert eng mit den anderen Anbietern von spezialisierteren Ausbildungen auf dem Markt für BIM, nämlich Neobuild, dem „Luxembourg Institut of Science and Technology" (LIST) sowie dem „Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils" (OAI). Darüber hinaus hat das CRTI-B eine eigene Beobachtungsstelle für Vor- und Nachteile von BIM eingerichtet.</p> <p>Viola stellte die Ergebnisse einiger Umfragen vor. „Demnach nutzen 21 Prozent der Befragten BIM schon systematisch, in drei Jahren werden es fast 40 Prozent sein", erklärte er. Er rechnet mit einer Standardisierung und Reglementierung. Zu den Vorteilen von BIM zählen Zeit- und Kostenersparnis - doch diese werden derzeit vor allem von den großen Unternehmen gesehen, weniger von den kleinen.</p> <p>Die sehen sich häufig überfordert mit der Frage, was sie wie angehen sollen. David Determe vom OAI rät dazu, erstmal intern ein Audit durchzuführen und sich gute Werkzeuge - sprich Programme - auszusuchen. Sinnvoll sei eine Stärken-Schwächen-Analyse und die Ausbildung von Mitarbeitern.</p> <p>Francis Schwall, Direktor bei Neobuild, stimmt dem zu. „Schließlich geht es nicht um eine Revolution, sondern um eine Evolution." Er verwies auf eine Konferenz am 04.03.2020 zu Open BIM.</p> <p>BIM kann Bauprozesse nicht nur günstiger oder schneller machen, sondern auch zu mehr Circular Economy im Bau sowie smart buildings beitragen, die wiederum vernetzt sind mit smarten Energie- und Gasnetzen.</p> <p>Allerdings verändert es die Art des Informationsaustausches sehr, wie Sylvain Kubicki vom LIST unterstreicht, der schon lang zum Thema forscht. Er berichtete, wie Daten von Sensoren mit menschlichen Daten abgeglichen werden und dass durch BIM mehr Daten generiert werden. Darüber hinaus gibt es eine digitale Version des Gebäudes, das dieses genau abbildet, den so genannten „digitalen Zwilling". Der wird ständig mit neuen Informationen gefüttert und mit künstlicher Intelligenz verbunden. „In Belval ist BIM schon Wirklichkeit", illustriert Kubicki anhand verschiedener Gebäude.</p> <p>www.digitalbuilding.lu</p> <p><strong>Cordelia Chaton</strong></p> https://www.list.lu/media/press/digitales-mauerwerk/ Schnelle Warnung vor dem Wasser <p>Am 22. Juli 2016 ging im Ernztal die Welt unter: Seit Stunden schon hatten sich Gewitterwolken von Westen her über dem Großherzogtum breitgemacht, es war schwül und fast windstill. Gegen 20 Uhr öffneten sich auf einen Schlag die Himmelsschleusen, zwischen 70 und 90 Liter Regen pro Quadratmeter gingen über dem Ernztal nieder, so viel wie sonst in einem ganzen Monat. Innerhalb von Minuten schwoll die Weiße Ernz zum reißenden Bach an und riss auf ihrem Weg zwischen Ermsdorf, Medernach und Fels alles mit, was sich ihr in den Weg stellte.</p> <p>Der Materialschaden belief sich auf insgesamt mindestens sechs Millionen Euro, viele Häuser und Brücken wurden beschädigt, Autos mitgerissen. Rund 1 500 Menschen waren von Sachschäden betroffen.</p> <p>Sturzfluten entstehen durch Extremniederschläge, die längere Zeit an einem Ort verweilen. Der Boden ist schnell gesättigt und kann kein Wasser mehr aufnehmen, die natürlichen Abflüsse verwandeln sich innerhalb von Minuten in reißende Bäche.</p> <p>Bisher konnten solche Ereignisse selbst mit modernsten technischen Mitteln nicht vorhergesagt werden. Zwar können Meteorologen das Entstehen kritischer Wetterlagen auf regionaler Ebene erkennen. Auch die Wolkenbildung und die potenziellen Niederschlagsmengen können per Regenradar erfasst werden. Wo genau sich die Schleusen dann aber in welchem Maße öffnen, kann mit letzter Sicherheit nicht vorhergesagt werden.</p> <p>Infolge der Wetterereignisse beschlossen das Luxembourg Institute of science and technology (LIST) zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt und der Luxemburger Post mit einem neuartigen Messsystem, solche Phänomene speziell im Tal der Weißen Ernz detailliert zu erfassen. Finanziert wird das Projekt vom Fonds national de la recherche (FNR).</p> <p>Ein ganzes Netz an Sensoren misst in regelmäßigen Abständen die Niederschläge, die Pegel der Wasserläufe und den Feuchtigkeitsgehalt der Böden.</p> <p><strong>Ein intelligentes Netz</strong></p> <p>Erfasst werden die Pegel an den Orten Hessemillen, Medernach, Heffingen und Koedingen. Vier Niederschlagsmesser wurden in Bakesmillen, Schwanterhaff, Schoos und Altlinster angebracht. Zusätzliche Feuchtigkeitsmesser wurden für Langzeitmessungen in den Boden gerammt. „Langfristig angestrebtes Ziel ist dabei die kurzfristige Warnung vor solchen Ereignissen“, so Projektleiterin Audrey Douinot. „Aber auch die Kenntnis über den Ort des Geschehens ist für kurzfristige Maßnahmen bereist sehr wichtig.“</p> <p>Durch frühe Vorwarnung könnten die Rettungskräfte vorzeitig ausrücken und Menschen evakuiert werden, noch bevor Gefahr oder Schaden entstehen, zudem werden Panikreaktionen verhindert. Ein solches Vorwarnsystem bestand bisher nicht, Alarm geschlagen wurde erst, wenn die Anrufe in der Notrufzentrale eingingen. „Aber das ist noch Zukunftsmusik“, beschwichtigt Christine Bastian, Hydrologin im Wasserwirtschaftsamt. „Die Messungen, die zurzeit laufen, sind erste Gehversuche, sowohl was die Messsonden als auch die Übertragungswege und die spätere Auswertung betrifft. Wir überprüfen also, ob unsere Modelle praxistauglich sind.“</p> <p><strong>Kurze Vorlaufzeit</strong></p> <p>Da die Sturzfluten im Gegensatz zu den Winterhochwassern sehr schwer vorherzusagen sind, wurden die Messgeräte mit einem speziellen Funknetz, in die- sem Fall einem sogenannten Low- Power-WLAN miteinander verbunden. „In der Regel senden die Sonden ihre Messwerte alle 15 Minuten an eine zentrale Station. Verstärken sich die Niederschläge, so funktioniert das Messsystem wie ein intelligentes Gehirn: Zuerst sendet es ein Alarmsignal aus, anschließend werden Mess- und Sendefrequenz deutlich erhöht. Für den Beobachter ergibt sich so kurzfristig ein präzises Bild von dem, was da gerade geschieht“, so Bastian. Im Notfall können dann die Rettungskräfte innerhalb kürzester Zeit mobilisiert werden.</p> <p>Die Messstationen sind mit Solarpanels und Batterien ausgestattet, selbst an dunklen Wintertagen ist eine Autonomie von bis zu 15 Tagen gewährleistet. Laut einer ersten Bilanz seien die Ergebnisse des Projektes eher ermutigend. „Leider fehlten uns aber bisher markante Ereignisse, um die Effizienz des Systems auf die Probe zu stellen“, so Douinot. Das Projekt wird aber weitere zwölf Monate laufen, um zusätzliche Daten zu sammeln. Ausnahmsweise wäre ein solches Ereignis diesmal willkommen. Aber bis dahin bleibt noch Zeit.</p> <p>Bis Dezember 2020 soll ein Computermodell ausgearbeitet werden, mit dem genauere Vorhersagen zum Fließverhalten der Bäche und Flüsse bei Starkregen möglich sind. Das aktuelle Modell betrifft nur das Becken der Weißen Ernz, später sollen die Erkenntnisse aber auch für andere Regionen anwendbar sein.</p> <p><strong>Jacques Ganser</strong></p> https://www.list.lu/media/press/schnelle-warnung-vor-dem-wasser/ Sortir vainqueur de la course contre le changement climatique <p><strong>De l’innovation aux pratiques du consommateur</strong></p> <p>La transition énergétique est en marche et le Luxembourg entend devenir un modèle et une source d’inspiration. Cette prise de conscience au sujet de la cause environnementale doit pour autant se réaliser d’un point de vue international. &nbsp;L’écosystème luxembourgeois, de par son appétence pour la transformation digitale, les innovations en matière de mobilité et d’électromobilité, de conception des villes de demain, des technologies énergétiques intelligentes à faibles émissions de carbone ou tout simplement au sujet des nouveaux modèles commerciaux et de consommation pour l’utilisateur final, est propice à ces réflexions.</p> <p>Ces sujets ont été abordés par les nombreux acteurs du secteur de l’énergie qui se sont réunis pour la conférence «Energy Transition Dialogue». Qu’ils soient issus des secteurs privé ou public, de diverses institutions ou universités, tous ont livré leurs expertises ou leurs visions du monde de demain. L’objectif était de présenter l’état actuel du secteur de l’énergie au Luxembourg et les différents challenges auxquels il est confronté en termes d’électrification et de décarbonisation.</p> <p>En guise d’ouverture, Thomas Kallstenius, CEO du LIST, est revenu sur l’importance de la thématique. «Nous sommes conscients qu’il est nécessaire de passer par une transition énergétique pour limiter les problèmes environnementaux. La question est de savoir comment et par quels moyens».</p> <p><strong>Favoriser le développement des énergies renouvelables</strong></p> <p>Claude Turmes, le ministre de l’Energie et de l’Aménagement du territoire, a notamment insisté sur le rôle essentiel du Luxembourg. «La recherche sera un catalyseur. Le LIST contribue à la création et à la conceptualisation de solutions plus vertes et durables pour le Luxembourg», a-t-il indiqué. La transition énergétique se concrétisera par la mise en place de plusieurs initiatives, comme la construction de bâtiments à énergie positive, les panneaux solaires, les pompes à chaleur, l’adoption des voitures électriques, les éoliennes ou encore le recours à l’intelligence artificielle.</p> <p>En favorisant le développement des énergies renouvelables le Luxembourg pourra devenir le fer de lance de la transition énergétique en Europe. Cela passe également par un changement des modes de vie, notamment en matière de mobilité car le secteur des transports routiers résidents et non-résidents reste très polluant à l’heure actuelle. L’Université du Luxembourg, le Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) et le LIST veulent s’associer pour participer à cet élan.</p> <p>«Le Luxembourg a les capacités de devenir un hub de nouvelles solutions pour le climat, avec la possibilité de créer une marque luxembourgeoise autour d’elles. La finance est notre domaine de prédilection, nous devrions donc organiser un marché des technologies vertes et le lier à la finance», a ajouté Claude Turmes.</p> <p><strong>La technologie et la digitalisation ne suffisent pas</strong></p> <p>L’ensemble des intervenants ont tous une observation commune: la technologie et la digitalisation ne suffisent pas. La transition énergétique implique en effet une multitude d’acteurs: des décideurs politiques aux régulateurs en passant par les responsables commerciaux aux côtés des producteurs d’électricité. Bertrand Piccard, le copilote de l’avion solaire Solar Impulse et pionnier des technologies durables, a notamment déclaré: «nous avons des solutions, des technologies ou des produits qui peuvent créer de la croissance, des emplois, et contribuer à l’économie tout en protégeant l’environnement. Beaucoup de personnes ou d’entreprises refusent encore ce changement alors qu’il n’y a aucune raison de ne pas les employer. Les réglementations doivent évoluer pour favoriser leur utilisation».</p> <p>Les chercheurs du LIST et Bertrand Piccard se sont ensuite rencontrés dans l’après-midi pour discuter de la collaboration avec la Fondation Solar Impulse. Celle-ci sélectionne 1.000 solutions financièrement rentables et favorables à la protection de l’environnement. Le LIST livrera son expertise en participant à l’évaluation de la durabilité de ces 1.000 solutions. «Le LIST a pour objectif de rassembler toutes les parties prenantes du secteur de l’énergie», a conclu Thomas Kallstenius. La course contre le changement climatique est d’ores et déjà lancée.</p> <p>https://gemengen.lu/web/2019/11/13/sortir-vainqueur-de-la-course-contre-le-changement-climatique/</p> https://www.list.lu/media/press/sortir-vainqueur-de-la-course-contre-le-changement-climatique/ Le jumeau digital du Luxembourg <p>L'objectif de ce projet est de créer une simulation du pays afin d'expérimenter des solutions à des problémaliques comme l'énergie ou la mobilité. Ce projet est né à l'initiative du LIST.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/le-jumeau-digital-du-luxembourg/ Bewegte Diskussionen <p>Während öffentliche Debatten der „Chamber“ in dieser Woche ausbleiben, ist der Kalender zumindest für die parlamentarischen Ausschüsse ordentlich gefüllt. Doch zunächst besuchen der Präsident der Abgeordnetenkammer gemeinsam mit mehreren Abgeordneten während drei Tagen Montenegro. Hier werden sie auf den Präsidenten des montenegrinischen Parlaments wie auch auf den Premierminister treffen. Am Freitag erhalten die Mitglieder des Ausschusses für Außenpolitik einen Besuch vom Premier Andrej Babis.</p> <p><strong>Öffentliche Debatte zu einer Petition</strong></p> <p>Neben den für diese Woche angesetzten Sitzungen der Ausschüsse wird auch eine Petition öffentlich besprochen. Die Petition mit der Nummer 1329 verlangt die Einführung des gratis öffentlichen Transportes für Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität. Neben den Mitgliedern des Petitionsausschusses wird auch der Minister François Bausch an dieser öffentlichen Sitzung teilnehmen. Zur Erinnerung: der Dienst „Adapto“ soll am 1. März 2020 neben dem öffentlichen Transport ebenfalls kostenlos werden. Dies widerspricht dem ursprünglichen Plan, den Dienst weiterhin kostenpflichtig anzubieten. Erst vor zwei Wochen wurde hier umgedacht und eine Restrukturierung des Dienstes angekündigt. Außerdem soll eine nationale Zentrale eingeführt werden, welche die Reservierungen für diesen Dienst entgegen nimmt. Diese Zentrale soll auch die Verantwortung für eine effiziente Gestaltung der jeweiligen Linien übernehmen.</p> <p><strong>Datenschutz, digitale Zwillinge und RGTR</strong></p> <p>Der Ausschuss für Finanzen und für das Budget kommt am Montag zusammen. Beraten wird sich über den Gesetzesentwurf 7463, welcher es dem Staat erlaubt, die Polizeikomplex Grand-Duc Henri - Kalchesbréck in Sandweiler zu kaufen. Die Kosten belaufen sich hier auf 108 Millionen Euro.</p> <p>Am Mittwoch stehen ebenfalls wieder mehrere Sitzungen der Ausschüsse an. Im Ausschuss für Innere Sicherheit und im Justizausschuss wird der sogenannten „Casier bis“ wieder auf die Leiste genommen. Hier wird der Avis der nationalen Datenschutzkommission analysiert. Die Justizkommission tagt im Anschluss darauf und konzentriert sich auf den Bericht der „Commission consultative des Droits de l’Homme“. Die Kommission der nationalen Bildung wird sich auf Anfrage der CSV hin mit der Schaffung eines „Digital Twin“ für das Großherzogtum beschäftigen. Die Idee wurde im Rahmen des „LIST Tech Day“ genannt. Dabei handelt es sich um eine digitale Kopie des Großherzogtums, die unter anderem genutzt werden kann, um eine Simulation zu führen, die sich etwa mit zeitaktuellen Daten aus verschiedenen Sensoren speist. Das LIST („Luxembourg Institute of Science and Technology“) sieht dieses Konzept vor allem im Rahmen der Bestrebungen im Bereich der Smart Cities vor. Die berühre unter anderem die Bereiche Bau, Energie, Wasserversorgung wie auch Mobilität.</p> <p>Die Neuorganisation des RGTR-Netzes wird aufgrund einer Anfrage der CSV im Mobilitätsausschuss behandelt. Der zuständige Minister François Bausch wird hier die Abgeordneten über den Stand der Dinge unterrichten. Mit dem Thema „Casier bis“ beschäftigt sich die Kommission für innere Sicherheit am Donnerstag. Hierbei will man sich einen kompletten Überblick über die Arten von Daten, welche gesammelt worden sind. Der Ausschuss für innere Angelegenheiten beschäftigt sich am Donnerstag mit dem Abis des Staatsrats zur obligatorischen Installation von Rauchmeldern in Wohngebäuden. Diese sollen ab dem 1. Januar 2020 obligatorisch werden.</p> <p><strong>Diskussionen zur Parteifinanzierung</strong></p> <p>Am Freitag beschäftigt sich der Institutionsausschuss mit der Parteifinanzierung. Es kommt hierbei zu einem ersten Meinungsaustausch zwischen den politischen Parteien. In den Medien wurde das Thema in der vergangenen Woche angesprochen. Unter anderem steht die Höhe der Finanzierung zur Debatte. Diese sei seit langem nicht mehr an die Inflation angepasst worden.</p> <p>Auch diese Woche wird das Budget die Ausschüsse thematisch beherrschen. Für die ganze Woche sind gleich mehrere Termine angesetzt. Am Dienstag setzt sich der Finanz- und Budgetausschuss mit dem Gesetz auseinander. Am Tag darauf beschäftigt sich der Digitalisierungsausschuss damit. Gleich drei Ausschüsse nehmen sich des Budgets am Donnerstag an: Sowohl der Ausschuss für Wohnungsbau, wie auch der Verteidigungsausschuss, der Ausschuss für innere Angelegenheiten wie auch der Ausschuss für die Gleichstellung zwischen Mann und Frau.</p> <p><strong>SVEN WOHL</strong></p> https://www.list.lu/media/press/bewegte-diskussionen/ ArcelorMittal et le List collaborent <p>Le champ de recherche s'inscrit dans le «processus de transition d'ArcelorMittal vers une économie circulaire et la production d'acier circulaire». Il s'agira, en autres, d'analyser les besoins et opportunités permettant d'atteindre les objectifs de diminution des impacts environnementaux des installations sidérurgiques et d'augmentation de leur efficacité énergétique.</p> <p><strong>ndp</strong></p> https://www.list.lu/media/press/arcelormittal-et-le-list-collaborent/ Accord performant <p>Les deux partenaires vont travailler conjointement sur la recherche et le développement de projets et de services innovants dans les domaines de l'amélioration de l'efficacité énergétique et de l'utilisation responsable des ressources, de l'optimisation de multiples mesures d'efficacité énergétique, de récupération de chaleur et de production d'électricité à partir de chaleur excédentaire.</p> <p><strong>LJ</strong></p> https://www.list.lu/media/press/accord-performant/ ArcelorMittal s’associe au List pour réduire son impact <p>ArcelorMittal et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) ont signé un accord d’une durée de cinq ans pour mener à bien des projets de recherche et développement dans le domaine de l’efficacité énergétique.</p> <p>Ce partenariat s’inscrit dans le processus de transition vers une économie circulaire d’ArcelorMittal. Dans un communiqué conjoint avec le List, le sidérurgiste explique qu’il s’inscrit dans sa politique de responsabilité sociale de l’entreprise.</p> <p><strong>Réduire l’empreinte carbone</strong></p> <p>Ce projet doit répondre à l’ambition du groupe de réduire de manière significative son empreinte carbone d’ici 2050, conformément à son engagement en faveur de l’accord de Paris.</p> <p>Ensemble, le List et ArcelorMittal tenteront de développer des produits innovants dans les domaines de l’amélioration de l’efficacité énergétique, de la récupération de chaleur et de la production d’électricité à partir de chaleur excédentaire.</p> <p>La première étape sera l’analyse des besoins et opportunités permettant d’atteindre les objectifs de diminution des impacts environnementaux des installations sidérurgiques et d’augmentation de leur efficacité énergétique.</p> <p><strong>Jean-Michel Lalieu</strong></p> https://www.list.lu/media/press/arcelormittal-sassocie-au-list-pour-reduire-son-impact/ New partnership agreement between LIST and ArcelorMittal <p>The Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and ArcelorMittal Luxembourg have signed a five-year collaborative agreement on research and development of innovative projects and services aiming to improve energy efficiency and responsible use of resources, optimizing multiple energy efficiency measures as well as heat recovery and electricity generation from excess heat.<br /> <br /> The research collaboration fits perfectly with ArcelorMittal’s transition process towards a more circular economy and circular steel production.<br /> <br /> The first step will consist in analyzing the needs and opportunities to achieve the objectives of reducing the environmental impact of steel installations and increasing their energy efficiency. On the basis of technical and strategic documents thus generated, various more detailed research projects will emerge.<br /> <br /> Energy efficiency is indeed a key issue for the company, both in terms of the environmental aspects that are part of the energy transition, and in terms of costs.<br /> <br /> As such, this partnership is strongly in line with ArcelorMittal’s CSR (Corporate Social Responsibility) policy in Luxembourg and, more broadly, with the Group’s stated ambition to significantly reduce its carbon footprint by 2050, thus honoring its commitment to the Paris Agreement.<br /> <br /> LIST, whose mission is to transfer scientific and innovative solutions to economic and industrial players, will bring its teams, its technological know-how and its research power to this partnership revolving around the concept of “The Forge”, a space named after the ambition to forge new circular project ideas, to be developed and tested in it.<br /> <br /> Dr. Thomas Kallstenius, Managing Director of LIST, said that: “with a partner like ArcelorMittal, we are opening up a fascinating field of research on the energy efficiency of leading industrial facilities. The conclusions that we can draw from it will be beneficial for ArcelorMittal, but also for our researchers who will broaden their knowledge in this field. We are fully in our role of supporting the economic actors by making available the knowhow of our teams”.<br /> <br /> Mr. Roland Bastian, Managing Director of ArcelorMittal Luxembourg underlined: “This is a great opportunity for ArcelorMittal to move forward, through this robust partnership, on the path of energy transition and the improvement of our efficiency in this area. In Luxembourg, energy consumption is a major issue for us, because of our production processes based on the production of steel from electric arc furnaces. Through this partnership, we will progress in the knowledge of concrete solutions potentially available throughout the ArcelorMittal group”.</p> https://www.list.lu/media/press/new-partnership-agreement-between-list-and-arcelormittal/ Nouvel accord de partenariat entre le LIST et ArcelorMittal <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et ArcelorMittal Luxembourg ont signé un accord de cinq ans pour travailler conjointement sur la recherche et le développement de projets et de services innovants dans les domaines de l’amélioration de l’efficacité énergétique et de l’utilisation responsable des ressources, de l’optimisation de multiples mesures d’efficacité énergétique, de récupération de chaleur et de production d’électricité à partir de chaleur excédentaire.</p> <p>Le champ de recherche s’inscrit dans le processus de transition d’ArcelorMittal vers une économie circulaire et la production d’acier circulaire.</p> <p>Il s’agira, en premier lieu, d’analyser les besoins et opportunités permettant d’atteindre les objectifs de diminution des impacts environnementaux des installations sidérurgiques et d’augmentation de leur efficacité énergétique. Sur base de documents techniques et stratégiques ainsi générés, divers projets de recherche plus détaillés pourront ainsi voir le jour.</p> <p>En effet, l’efficience énergétique est un enjeu clé, tant sur des aspects environnementaux pour s’inscrire dans la transition énergétique, qu’en termes de coûts pour l’entreprise.</p> <p>À ce titre, ce partenariat s’inscrit résolument dans la politique RSE (Responsabilité Sociale de l’Entreprise) d’ArcelorMittal au Luxembourg et plus largement, dans l’ambition affichée du groupe de réduire de manière significative son empreinte carbone d’ici 2050, conformément à son engagement en faveur de l’Accord de Paris.</p> <p>Le LIST, qui a pour vocation de transférer aux acteurs économiques et industriels des solutions scientifiques et innovantes, apportera avec ses équipes tout son savoir-faire et sa puissance de recherche à ce partenariat articulé autour du concept de « la Forge », espace ainsi baptisé car y seront développées et testées des idées et pistes de projets à caractère circulaire.</p> <p>Dr. Thomas Kallstenius, Directeur Général du LIST, a salué la mise en place de ce partenariat : « Avec un partenaire tel qu’ArcelorMittal, nous ouvrons un champ de recherche passionnant sur l’efficience énergétique d’installations industrielles de premier plan. Les conclusions que nous pourrons en tirer seront bénéfiques pour ArcelorMittal, mais également pour nos chercheurs qui vont élargir leur connaissance dans ce domaine. Le LIST est pleinement dans son rôle de soutien aux acteurs économiques via la mise à disposition des savoir-faire de ses équipes ».</p> <p>M. Roland Bastian, Directeur Général d’ArcelorMittal Luxembourg a souligné : « Il s’agit d’une formidable opportunité pour ArcelorMittal d’avancer, au travers de ce partenariat robuste, sur le chemin de la transition énergétique et l’amélioration de notre efficience dans ce domaine. Au Luxembourg, la consommation d’énergie est un sujet majeur pour nous, du fait de nos processus de production basés sur la production d’acier à partir de fours à arc électrique. Au travers de ce partenariat, nous progresserons dans la connaissance de solutions concrètes potentiellement déclinables dans l’ensemble du groupe ArcelorMittal ».</p> <p>https://www.infogreen.lu/nouvel-accord-de-partenariat-entre-le-list-et-arcelormittal.html</p> https://www.list.lu/media/press/nouvel-accord-de-partenariat-entre-le-list-et-arcelormittal/ Conditions météorologiques extrêmes et changement climatique, une corrélation évidente ? <p><em><strong>Selon vous, le phénomène qui a touché Pétange et Bascharage le 9 août dernier peut-il être attribué au changement climatique ?</strong></em><br /> <br /> Le récent incident de la tornade a soulevé la question du rôle éventuel du changement climatique dans ce phénomène d’une intensité inhabituelle au Luxembourg (niveau 2 sur l’échelle de Fujita). Même aux États-Unis, où les tornades sont bien plus fréquentes, la communauté scientifique est partagée sur la question. Les chercheurs doutent quant à l’existence d’un lien entre le changement climatique et l’activité des tornades, notamment parce que celles-ci résultent de la combinaison de plusieurs facteurs. La science est en fait si incertaine qu’ils ne peuvent toutefois pas exclure l’hypothèse d’un tel lien à ce stade.<br /> <br /> Les modèles climatiques sont incapables de démontrer une tendance pour deux raisons principales.<br /> <br /> La première, c’est que leur échelle est trop imprécise pour détecter les phénomènes locaux. Le microclimat a en effet une importance cruciale dans la formation d’une tornade. L’autre raison, c’est que les modèles climatiques traitent habituellement une dimension verticale de six kilomètres, tandis que les tornades se forment généralement à moins d’un kilomètre. La distribution verticale des données pose donc question.<br /> <br /> D’un autre côté, des études récentes suggèrent une nette tendance à la hausse de l’occurrence de tornades sur une seule journée, tandis que le nombre de jours où n’est recensée qu’une seule tornade diminue. Le phénomène est donc plus fréquent mais plus limité dans le temps, ce qui pourrait typiquement être une conséquence du changement climatique.<br /> <br /> Pour conclure, je dirais que de nombreux phénomènes météorologiques imprévisibles peuvent être liés au réchauffement planétaire et que celui-ci peut, de manière passive, contribuer à l’apparition de conditions favorables à la formation de tornades. Lorsque les données verticales et spatiales du modèle climatique atteindront une résolution plus fine, il sera probablement possible de lier cet événement particulier à des données à plus long terme.<br /> <br /> <em><strong>Aux Etats-Unis, des chasseurs d’orage et de tornade professionnels collaborent avec les services météo nationaux. Est-ce selon vous une expertise que l’on gagnerait à développer en Europe ?</strong></em><br /> <br /> Les tornades ne sont pas aussi fréquentes en Europe qu’aux Etats-Unis. En comparaison, on ne recense en moyenne que 250 à 300 évènements par an sur le Vieux Continent, contre 1 200 à 1 300 sur le Nouveau Monde. Malgré tout, nous pouvons compter sur l’European Severe Storms Laboratory (ESSL) qui traite et alimente l’European Severe Weather Database, une base de données qui répertorie tous les évènements météorologiques extrêmes, y compris les tornades. Ce dont nous manquons aujourd’hui, ce sont de données météorologiques locales. Nous devrions installer davantage de stations météorologiques qui nous permettraient de valider les données radar et, dès lors, de fournir en temps voulu des prévisions et des avertissements en cas de formation d’une tornade.<br /> <br /> <em><strong>Si cette tornade était particulièrement impressionnante, les phénomènes climatiques marquants (vagues de chaleur, fortes pluies, orages violents, tempêtes…) semblent de plus en plus fréquents. Les conditions météorologiques s’annoncent- elles globalement de plus en plus violentes ?</strong></em><br /> <br /> En effet, les phénomènes météorologiques deviennent de plus en plus extrêmes en raison du réchauffement planétaire et peuvent, quant à eux, être expliqués par le modèle climatique. Le principal moteur des changements météorologiques en Europe est le courant- jet, un courant aérien qui tourne d’ouest en est entre l’Arctique et les latitudes tempérées et qui maintient une séparation entre les zones climatiques. Or, le réchauffement rapide du pôle Nord atténue la séparation entre ces deux zones. Le courant-jet s’en trouve affaibli et forme alors des méandres, des vagues qui amènent de l’air chaud d’Afrique au Nord ou de l’air froid du pôle au Sud, qui stagnent dans l’atmosphère et fixent la météo sur certaines régions. C’est ce dérèglement du courant-jet qui cause les sécheresses, les chaleurs extrêmes et les inondations qui ont fait les gros titres cet été – un phénomène sans précédent à l’échelle de l’hémisphère nord et marqué de l’empreinte nette du réchauffement climatique. En outre, la majeure partie de la chaleur emmagasinée par la planète se répand dans les océans. Or, nous savons que l’élévation de la température de l’eau alimente les ouragans et les typhons en énergie.<br /> <br /> Tous les phénomènes météorologiques extrêmes ne sont toutefois pas liés au dérèglement climatique, la variabilité naturelle existe encore et toujours. Statistiquement, les scientifiques estiment que 95% des vagues de chaleur sont rendues plus probables ou aggravées par le changement climatique. En ce qui concerne les sécheresses, 65% d’entre elles sont définitivement affectées par ce réchauffement. C’est le cas également de 57% des inondations. Il est aujourd’hui indéniable que la hausse des températures provoque des conditions météorologiques plus extrêmes.<br /> <br /> <em><strong>Selon vous, est-il encore possible de limiter la hausse des températures à 1,5°C d’ici 2050, comme le recommande l’Accord de Paris ?</strong></em><br /> <br /> C’est une question très délicate qui relève davantage de la volonté politique. La hausse des températures se calcule en référence à la période préindustrielle. Entre 1900 et 1980, un total de 1 000 milliards de tonnes de CO2 a été émis dans l’atmosphère, portant le réchauffement climatique à 0,5°C. En 2017, nous en comptions 2.000 milliards. Il a donc suffi de 37 ans pour doubler la quantité de CO2 présente dans l’atmosphère et aboutir à un réchauffement d’1°C. Si le rythme d’émission actuel se maintient, nous atteindrons le degré et demi d’ici 2030 ou moins. En termes simples, pour limiter la hausse des température à 1,5°C, nous devrons réduire drastiquement nos émissions de CO2 : des 40 milliards de tonnes annuelles produites actuellement, nous devrons passer à zéro d’ici 2050. Est-ce possible ? Et si oui, comment ?<br /> <br /> Diverses combinaisons de mesures de réduction des émissions de CO2 peuvent permettre de contenir le réchauffement climatique à 1,5°C (avec un dépassement nul ou limité). Chacune d’elles comporte ses défis de mise en oeuvre et nécessite la mise en place de synergies et/ou de compromis potentiels avec les objectifs de développement durable. Pour les pays développés, le principal instrument de réduction du CO2 est la taxe carbone. Dans les pays en développement, il s’agit davantage d’améliorer la gestion des terres, la reforestation et le recours aux énergies renouvelables. De nombreux États commencent à prendre des mesures concrètes. Je pense que l’engagement des jeunes générations prouve qu’il y a de l’espoir, mais il faut agir maintenant. Le temps où nous pensions que nous ne connaîtrions pas les effets du changement climatique est révolu. Nous en faisons l’expérience aujourd’hui, et plus intensément que prévu. L’objectif 2050 est ambitieux mais réalisable si nous y travaillons honnêtement.<br /> <br /> <em><strong>Architectes et urbanistes doivent-ils revoir leurs façons de concevoir la ville pour prendre en compte ce type de conditions climatiques extrêmes ?</strong></em><br /> <br /> Il existe des alternatives permettant de minimiser les dégâts engendrés par les phénomènes météorologiques extrêmes (l’enterrement des câbles électriques, par exemple). Mais je pense que les architectes et urbanistes sont avant tout des acteurs clés dans la lutte contre le changement climatique. Selon les statistiques, d’ici 2050, plus de 60% de la population mondiale vivra dans un environnement urbain. Or, les villes elles-mêmes génèrent énormément de pollution par le biais de la construction, du chauffage et du refroidissement des bâtiments, de l’électrification ou encore de l’industrie. De multiples considérations urbanistiques peuvent permettre de déterminer le niveau et l’intensité de ces émissions, notamment la manière dont nous organisons effectivement nos villes, la densité de population et la façon dont nous nous déplaçons en leur sein. De plus, la manière dont nous gérons les déchets, tant liquides que solides, peut contribuer à nos émissions de gaz à effet de serre ou les atténuer. À cet égard, la planification urbaine joue un rôle de plus en plus important dans la gestion du changement climatique. Les villes bien planifiées sont plus à même de s’adapter à ses impacts négatifs que les villes non planifiées ou mal gérées.<br /> <br /> <strong>A. Jacob</strong></p> https://www.list.lu/media/press/conditions-meteorologiques-extremes-et-changement-climatique-une-correlation-evidente/ Vollreif und mit viel Alkohol <p>Der Klimawandel dominiert als Schreckgespenst die Schlagzeilen. Dass er trotz all seiner Gefahren auch positive Aspekte mit sich bringt, zeigt ein Blick auf den Weinbau. Viel Sonne im Frühling und ein warmer Sommer lassen die Reben nämlich prächtig gedeihen und sorgen bereits im frühen Herbst für vollreife Trauben.</p> <p>Obwohl auch die Winzer extreme Wetterausschläge registrieren, sind sie eine Sorge erst einmal los: Schlechte Weinjahre mit kühlen, verregneten Sommermonaten gibt es an der Luxemburger Mosel schon seit geraumer Zeit nicht mehr. „Noch in den 1970er- und 1980er-Jahren kam es häufiger vor, dass selbst die Rebsorte Rivaner, die wenig Wärme benötigt, nicht ausreifte. Jetzt werden die Trauben in jedem Jahr reif“, sagt Daniel Molitor, Weinwissenschaftler am Luxembourg Institute of science and technology (LIST). Er denkt an den sehr heißen Sommer 2018, der den Winzern durch eine außergewöhnlich frühe Lese in Erinnerung ist. „Das war vermutlich das erste Mal, dass hierzulande Trauben frühzeitig geerntet werden mussten, weil zu hohe Zuckergehalte drohten.“</p> <p>In Grafiken hat er die Daten der kleinen Wetterstation am Remicher Weinbauinstitut (IVV) zusammengefasst. Sie zeigen, dass es seit Anfang der 1990er-Jahre mit den Durchschnittstemperaturen – abgesehen von einzelnen Ausreißern – stetig bergauf geht. „Für die Reife der traditionellen Rebsorten, wie sie hier an der Mosel angebaut werden, herrschen jetzt optimale Wärmebedingungen“, resümiert Daniel Molitor.</p> <p>Und er geht noch weiter: Die Winzer könnten ihr Spektrum erweitern und künftig auch spät reifende Sorten anbauen, die eigentlich in südlicheren Gegenden beheimatet sind. So wachsen im Versuchsweinberg beim IVV in Remich bereits Sorten wie Syrah oder Grenache, die sehr viel Sonne brauchen. In warmen Sommern wie in diesem und im letzten Jahr reifen selbst sie gut aus. In einem von Molitors Aufsätzen heißt es: „Die Wärme führt zu reiferen, hochwertigeren, gehaltvolleren und in Bezug auf die Säure bekömmlicheren Weinen, welche einen gesteigerten Trinkgenuss und eine höhere Akzeptanz beim Verbraucher erwarten lassen.“</p> <p><strong>Fäulnis durch feuchte Wärme</strong></p> <p>Wenn man Daniel Molitor zuhört, folgen diesem positiven Befund jedoch eine Reihe von Einschränkungen. Da ist zum einen die Gefahr der Fäulnis. Sie droht immer dann, wenn Wärme und Feuchtigkeit zusammentreffen. „Durch den Klimawandel verlagert sich die Entwicklung im Jahresverlauf nach vorne: die Blüte, der Reifebeginn der Trauben und die Lese. Es könnte sein, dass die Trauben in Zukunft die Reife nicht voll auskosten können, weil die Winzer wegen der Fäulnisgefahr gezwungen sind, früher zu ernten.“</p> <p><strong>Extremwetter nimmt zu</strong></p> <p>Als weiteres Risiko bedroht die Trockenheit den Ertrag der Winzer. Besonders junge Rebstöcke, deren Wurzeln noch nicht in tiefere Bodenschichten reichen, sind ihr ausgesetzt. Trifft die reifenden Beeren starke Sonneneinstrahlung, so können sie vertrocknen. Der Fachmann spricht dann von Sonnenbrand, der auch in diesem Sommer zugeschlagen hat. Die bisherige Bilanz ist nicht mehr als eine Momentaufnahme, während der Klimawandel unaufhörlich fortschreitet. Die Frage ist deshalb, wie die Bedingungen für den Weinbau in fernerer Zukunft, etwa im Jahr 2060, aussehen.</p> <p>Damit beschäftigt sich Molitors Kollege Jürgen Junk. Der Klimaforscher am LIST erstellt Projektionen, die bis zum Ende dieses Jahrhunderts reichen. Die Klimamodelle werden zwar immer komplexer, doch bei solch fernen Zeiträumen sind die Forscher immer auf Annahmen angewiesen – zumal heute noch niemand weiß, wie sich der Kohlendioxid-Ausstoß der Menschheit in den kommenden Jahrzehnten entwickeln wird. In seinen Projektionen hat Jürgen Junk ausgerechnet, dass sich die Jahresdurchschnittstemperatur im Zeitraum 2061-2090 um 2,6 Grad Celsius erhöhen wird – dies bei einem mittleren Szenario.</p> <p>In dem für den Weinbau besonders wichtigen Zeitraum der Reife – etwa Anfang August bis Ende September – beträgt der Temperaturanstieg sogar 5,1 Grad. Die Sommermonate in dieser Zeit werden nach Junks Berechnungen typischerweise schwülwarm, auch trockene Sommer wird es häufiger geben. „Zudem werden Extremereignisse wie Starkregen, Hitzewellen und Hagel aller Voraussicht nach zunehmen“, fügt Junk hinzu.</p> <p>Solch starke Veränderungen werden natürlich ihre Spuren im Weinbau hinterlassen. Daniel Molitor bringt es auf den Punkt: „Die Typizität der Weine könnte sich verändern.“ Während bisher die Winzer das Augenmerk auf ausreichende Reife und damit genügend Zuckergehalt legten, werden sie in Zukunft darauf achten, dass der Zucker und damit der Alkoholgehalt im Wein nicht zu hoch liegen. Ein weiteres Risiko ist der Säureabbau durch zu viel Wärme: Rutscht der Säuregehalt in den Keller, verlieren die Weine ihre Spritzigkeit und schmecken flach.</p> <p><strong>Blick nach Süden</strong></p> <p>Trotz alledem schlägt der Klimawandel hierzulande nicht ganz so hart zu wie in südlichen Ländern. Daniel Molitor arbeitet im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts Clim4Vitis auch mit Önologen in Italien und Portugal zusammen. „Die haben schon jetzt viel schwerwiegendere Probleme mit Hitze und Trockenheit.“</p> <p>Für die Winzer bedeutet der Klimawandel also Chance und Risiko zugleich: Sie können zwar eine größere Sortenvielfalt anbauen, müssen aber auf extreme Wetterlagen gefasst sein und eingewanderte Schädlinge bekämpfen. Und schließlich müssen sie dem traditionellen Eiswein Adieu sagen. Weil nach Jürgen Junks Berechnungen strenger Frost gerade im November und Dezember eine absolute Seltenheit wird, lohnt es sich nicht mehr, Parzellen für Eiswein auszuwählen.</p> <p><strong>Volker Bingenheimer</strong></p> https://www.list.lu/media/press/vollreif-und-mit-viel-alkohol/ L'aventure de «Succy» fera école au Luxembourg <p>Deux ans d'existence en Belgique, deux mois au Grand-Duché. Mais l'existence de Succy ne se résume à ces seules données. «Nous développons des formations pour expliquer aux maîtres d'école comment employer les nouvelles technologies en classe et auprès des sociétés qui souhaitent débuter dans la mise en place d'outils numériques», s'enthousiasme le cofondateur de la société. «Mais cette signature-là promet un bon coup de boost à nos activités», ajoute Antoine Hubert.</p> <p>Car, au dernier jour de la visite du roi Philippe au Luxembourg, à l'heure des signatures de contrats binationaux, la start-up a vu se concrétiser un nouveau partenariat. Et pas avec n'importe qui: le LIST en personne. «Voilà plusieurs mois que le Luxembourg Institute of Science and Technology nous a contactés. Il finalisait le développement d'une plateforme et avait besoin d'y intégrer du contenu pédagogique pour enfants. Ce que fait Succy leur plaisait, alors on a fait affaire.»</p> <p>Un premier contrat qui, demain, va aller bien plus loin pour la start-up aux six salariés, établie à Marche-en-Famenne. Par la signature de la semaine passée, voilà Succy désormais chargée de commercialiser la licence de la plateforme créée par le LIST, Kniwwelino. Il s'agit d'un environnement accessible par ordinateur et offrant aux enfants des bases en programmation et électronique.</p> <p>«Nous élargissons donc notre domaine d'activité au démarchage vers des entités privées qui souhaiteraient exploiter commercialement la licence de ce produit», explique Antoine Hubert encore ému d'avoir pu contractualiser avec le CEO du LIST, Thomas Kallstenius, non loin du roi Philippe et du grand-duc Henri.</p> <p><strong>De bons contacts</strong></p> <p>Au-delà, Succy espère s'implanter plus encore au Luxembourg grâce à son cœur d'activité: la formation pédagogique des enseignants à l'emploi des technologies dans leurs cours.&nbsp;</p> <p>Et la société wallonne de se féliciter déjà d'avoir de bons contacts au ministère de l'Éducation nationale et auprès d'Asbl souhaitant développer l'accès aux pratiques informatiques actuelles comme le codage ou la robotique.&nbsp;</p> <p><strong>Patrick JACQUEMOT</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/granderegion/l-aventure-de-succy-fera-ecole-au-luxembourg-5dad7798da2cc1784e34e1af</p> https://www.list.lu/media/press/laventure-de-succy-fera-ecole-au-luxembourg/ Du Crystal Meth dans les eaux usées luxembourgeoises <p>Le Laboratoire national de santé (LNS) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) viennent de partager les résultats d’une étude commune qui avait pour but d’estimer et de suivre la consommation de certaines drogues grâce à l’analyse des eaux usées. Un projet financé par le «Fond de lutte contre certaines formes de criminalité».</p> <p>À l’aide d’une technique d’analyse de pointe couplant la chromatographie à la spectrométrie de masse, les scientifiques ont recherché depuis la station d’épuration de Pétange, la présence de stupéfiants tels que la cocaïne, l’héroïne, l’amphétamine (Speed), la méthamphétamine (Crystal Meth) ou encore la MDMA (Ecstasy).</p> <p>Ces psychotropes sont rejetés principalement via l’urine des consommateurs dans les égouts. Il est donc possible d’en estimer la quantité consommée au sein d’une population raccordée à un réseau d’eaux usées par l’analyse ciblée des substances.</p> <p><strong>Des résultats étonnants</strong></p> <p>Alors que la cocaïne, l’héroïne, le THC (cannabis) et l’amphétamine sont régulièrement saisis par la police ou la douane, et leur consommation connue, la détection de Crystal Meth (méthamphétamine) surprend, car cette substance n’est que très rarement lors de saisies.</p> <p>En termes de quantité de drogues illicites consommées, les résultats confirment les données déjà existantes avec une prévalence de la cocaïne et de l’ecstasy sur l’amphétamine et la méthamphétamine:</p> <p>- Au niveau de la consommation de cocaïne (541 mg/jour/1000 équivalents d’habitants raccordés à la station), elle est supérieure à la moyenne européenne et similaire aux villes de Bâle et Genève, mais inférieure aux champions que sont Amsterdam, Bristol et Zurich (&gt;700 mg/jour/1000 équivalents d’habitants).</p> <p>- La consommation de MDMA (ecstasy) (17 mg/jour/1000 équivalents d’habitants) est également supérieure à la moyenne européenne et similaire à Genève, Bâle et Porto.</p> <p>- Pour l’amphétamine (8.8 mg/jour/équivalents d’1.000 habitants) et la méthamphétamine (1,3 mg/jour/équivalents d’1000 habitants), le taux situe &nbsp;en dessous de la moyenne européenne.</p> <p>- Enfin, des produits de dégradation du cannabis et de l’héroïne ont pu être décelés dans tous les échantillons. Dus à leur très faible teneur et leur dégradation rapide, des recalculs pour estimer une consommation seraient peu utiles.</p> <p>Les institutions qui ont mené cette étude précisent également que les concentrations mesurées des drogues dans l’eau sont extrêmement faibles et ne posent pas de problème de santé publique lors d’un contact avec les eaux fluviales.</p> <p><strong>Fanny Jacques</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/crystal-meth-dans-eaux-usees-l</p> https://www.list.lu/media/press/du-crystal-meth-dans-les-eaux-usees-luxembourgeoises/ En route vers la mobilité électrique... plein gaz! <p>Des manifestations de jeunes et de moins jeunes, les syndicats, les associations et même l'épiscopat ont donné l'alerte: il faut faire bouger la politique dans le bon sens. Il est vrai que l'alerte aux émissions de CO2 et le réchauffement climatique s'est fait ressentir. Les derniers sceptiques vont avoir du mal à contester l'évidence: la consommation d'énergie fossile est une des causes du problème.</p> <p>Donc, a-t-on décrété en politique, la voiture électrique doit être LA solution, en dehors de la bicyclette, la trottinette et les transports publics gratuits. Or à y regarder de près, c'est une thèse très ambitieuse et nullement prouvée.</p> <p>La recherche accomplie par le LIST (Luxembourg Institute of Technology) prouve que tel n'est pas le cas, car il faut se poser la question: d'où nous vient l'énergie pour recharger les batteries? Le cas du Luxembourg qui s'approvisionne en électricité principalement en Allemagne est particulièrement éloquent.</p> <p><strong>NOS BATTERIES CARBURENT AUSSI AU CHARBON</strong></p> <p>La fermeture des centrales nucléaire allemandes, suite à la pression de manifestations anti-nucléaires, n'a pu conduire à une fermeture des centrales à charbon, qui sont à l'origine d'une grande pollution. Une décision de politique politicienne chez notre voisin, qui amènera l'usage de la voiture électrique à un piètre résultat puisque les batteries carbureront au final au charbon. Pas comme en Suède, qui produit son électricité exclusivement par le nucléaire.</p> <p>Au lieu de faire avancer la construction de ITER, le réacteur de recherche pour la technologie de la fusion (et l'un des projets les plus ambitieux au monde dans le domaine de l'énergie!), les manifestations antinucléaires ont eu gain de cause et la politique a manqué de courage de s'atteler à une avancée technologique. Mais ce débat date bien de 1998 et est déjà tombé dans l'oubli.</p> <p>L'industrie automobile est dans le collimateur. Depuis le dieselgate, plus question de truquer, ni de vanter les SUV comme des voitures de familles pour éviter une plus forte imposition, argument avancé par un député allemand au Parlement Européen lors du débat sur le principe du pollueur-payeur. Manque de courage politique, mais aussi manque d'études sérieuses sur ce dossier. Fi donc les annonces faites en marge de manifs, avant d'avoir étudié à fond la recherche du LIST. Petit conseil aux consommateurs indécis entre voitures thermiques ou électriques, l'application en ligne App Climobil les renseignera sur le meilleur choix à faire pour l'acquisition de la voiture la plus "propre".</p> <p><strong>ERNA HENNICOT-SCHOEPGES</strong></p> <p>https://5minutes.rtl.lu/actu/opinions/a/1419612.html</p> https://www.list.lu/media/press/en-route-vers-la-mobilite-electrique-plein-gaz/ Kokain ist Spitzenreiter <p>Gestern wurde eine vom Laboratoire national de sante (LNS) und dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) gemeinsam durchgeführte Studie zu Arzneimittel- und Drogenrückständen im Abwasser vorgestellt, die in dieser Form erstmalig hierzulande durchgeführt wurde.&nbsp;</p> <p>EU-weit haben, Erhebungen zufolge, mehr als 93 Millionen Personen bereits einmal in ihrem Leben eine iflegale Droge konsumiert. Die Tendenzen im Drogenkonsum besser nachvollziehen zu können, dazu soll diese Studie, neben den Statistiken der zuständigen Behörden, einen Beitrag leisten.&nbsp;</p> <p>Die meisten Kokain-Rückstände im Abwasser wurden in der Gegend um Petingen gemessen, wo 541 Milligramm täglich auf 1.000 Einwohner festgestellt wurden. Dieser Wert liegt deutlich über den etwa in den Metropolen Paris oder München gemessenen. Insbesondere Ecstasy ist in Luxemburg beliebter als in anderen EU-Ländern.&nbsp;</p> <p>Dabei liegt der gemessene Wert der »Partydroge« Ecstasy an Wochenenden wesentlich höher als an den restlichen Tagen. Hier lag der Wert bei 17 Milligramm auf 1.000 Einwohner und damit höher als in Städten, wie Porto oder Genf. Kokain legt nur leicht zu im Verlauf der Woche. Amphetamine dagegen haben ihren Höhepunkt (8,8mg pro 1.000, EU-Durchschnitt) während der Woche. Diese sind insbesondere zur Verlängerung der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz mittlerweile erschreckend beliebt. Methamphetamine (»Crystal Meth«), die extrem schnell abhängig machen, wurden mit 1,3mg pro 1.000 Einwohner gemessen und liegen damit unter dem EU-Durchschnitt.&nbsp;</p> <p>Die ausgewerteten Stichproben stammen aus der Kläranlage in Petingen. Weitere Anlagen sollen in Zukunft ebenfalls überwacht werden. Auch auf Musikfestivals wurden Stichproben genommen. Letztere sollen ebenfalls weitergeführt werden.&nbsp;</p> <p>Die Analyse kann allerdings keine Auskünfte über die qualitative Beschaffenheit der konsumierten Drogen geben.&nbsp;</p> <p><strong>CK&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/kokain-ist-spitzenreiter/ Spurensuche <p>Anhand des Abwassers lässt sich ablesen, welche Drogen konsumiert werden. Somit lassen sich die Trends des Drogenkonsums mit Leichtigkeit ablesen. Das „Laboratoire national de santé“ (LNS) und das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) haben eine Analyse des Abwassers in einer Kläranlage in Petingen durchgeführt. Das Resultat: Vor allem beim Kokain liegt Luxemburg auf einem hohen Wert, der vergleichbar mit Städten wie Basel und Genf ist. Auch bei Ecstasy liegt das Großherzogtum über dem Medianwert Europas und befindet sich auf einer Höhe mit Genf, Basel und Porto. Bei Amphetamin und Methamphetamin liegt das Großherzogtum dagegen unter den europäischen Durchschnittswerten. Cannabis und Heroin wurden ebenfalls in den Proben nachgewiesen. Laut Angaben der Forschungsinstitute seien die Abbauraten hier jedoch zu hoch, um zuverlässige Schlüsse auf den Gesamtkonsum zuzulassen.</p> <p><strong>Risiken einschätzbar machen</strong></p> <p>Doch wieso lässt sich anhand des Abwassers der Drogenkonsum ablesen? Die Mittel werden über das Urin ausgeschieden und gelangen über diesen Weg in die Kanalisation. Im europäischen Ausland werden solche Studien in ähnlicher Weise durchgeführt. So wurden in 70 Städten vergleichbare Daten gesammelt. Einen Überblick des Drogenkonsums zu erhalten, macht zudem Sinn: Damit lassen sich gesundheitliche und sozio-ökonomische Risiken des Marktes einschätzen und angehen. Dadurch erklärt sich auch die Finanzierung durch den „Fonds de lutte contre certaines formes de la criminalité“. Während die meisten Daten sich im Bereich des Erwarteten befanden, wartete die Auswertung mit einer Überraschung auf: Der Nachweis von Crystal Meth (Metham-phetamin). Denn diese Droge wird in Luxemburg nur sehr selten beschlagnahmt.</p> <p><strong>Weitere Analysen folgen</strong></p> <p>Nach diesen ersten Einsichten, die sich durch die Untersuchung ergeben haben, möchten die Teams der beiden Forschungsinstitute weitere Analysen folgen lassen. Die Untersuchungen sollen in Zukunft auf mehrere Kläranlagen ausgeweitet werden. Auch sei die punktuelle Erfassung des Freizeitkonsums bei Festivals möglich. Die aktuellen Ergebnisse seien derweil mit Vorsicht zu genießen: Die Daten gäben keinen Aufschluss über die Qualität der konsumierten Drogen oder der Anzahl der Drogenkonsumenten im Raum Petingen.</p> <p><strong>Sven Wohl</strong></p> https://www.list.lu/media/press/spurensuche/ Viel Kokain ... und sogar Crystal Meth <p>Rund 72.000 Menschen aus den Gemeinden Differdingen, Bascharage, Sanem und Petingen leben im Ballungsgebiet der Kläranlage Petingen. Bei so vielen Einwohnern muss es statistisch gesehen auch welche geben, die Drogen nehmen.</p> <p>Nur, wie findet man ohne groß angelegte Polizeikontrollen heraus, ob solche Suchtmittel konsumiert werden – und wie häufig? Hierfür bietet es sich an, das Abwasser auf mögliche Drogenrückstände zu überprüfen.&nbsp;</p> <p>Zwischen dem 25. und 29. Juni 2018 entnahmen Fachleute deshalb 40 Wasserproben aus der Korn. Gesucht wurde nach Spuren von Kokain, Amphetaminen, Methamphetaminen und MDMA – Heroin und Cannabis wurden ausgelassen, da diese Drogen nach einiger Zeit fast vollständig aus dem menschlichen Körper verschwinden und somit schwer nachweisbar sind. Die Studie schlug mit rund 30.000 Euro zu Buche.</p> <p><strong>Drogenmarkt im ständigen Wandel</strong></p> <p>Der Drogenmarkt ist ständig im Wandel. Immer wieder kommen neue Substanzen auf den Markt. Doch auch bekannte werden immer wieder von ihrer Zusammensetzung her verändert. „Das Kokain in Luxemburg ist derzeit zum Beispiel von sehr guter Qualität. Um die gesundheitlichen und sozioökonomischen Risiken des Drogenmarktes zu reduzieren, ist eine Überwachung der Trends im Drogenkonsum erforderlich“, erklärte Dr. Serge Schneider.</p> <p>Analysen von Gewässern kann man auch im Rahmen von Langzeitstudien durchführen oder man kann an besonderen Tagen Stichproben nehmen, so zum Beispiel während oder nach einem Musikfestival.</p> <p>Der Standort in der Nähe der Kläranlage in Petingen wurde eher zufällig ausgesucht, andere könnten in Zukunft ebenfalls überprüft werden, so die Verantwortlichen des LNS. Wie viele Menschen genau Drogen genommen haben oder welche Quantitäten, können die Untersuchungen allerdings nicht belegen.</p> <p><strong>Im europäischen Vergleich weit vorne</strong></p> <p>Die Analysen wurden bereits in 20 weiteren Ländern – insgesamt in 73 Städten – durchgeführt. Mit 541 Milligramm pro Tag je 1.000 Einwohner befindet sich die Petinger Umgebung im europäischen Vergleich weit vorne, was den Konsum von Kokain angeht. Die höchsten Werte (892,4 Milligramm pro Tag je 1.000 Einwohner) wurden in Bristol, einer Stadt am Fluss Avon im Südwesten von England, gemessen.</p> <p>Im Ballungsgebiet von Petingen konnte ein Wert von täglich rund 8,8 Milligramm Amphetamin bzw. Speed pro 1.000 Einwohner festgestellt werden. Der europäische Zentralwert (35 Milligramm/Tag/1.000 Einwohner) wurde in der Schweizer Hauptstadt Bern gemessen. Spitzenwerte (391 Milligramm) wurden in Saarbrücken festgestellt. Speed hat eine stimulierende Wirkung. Es kann geschnupft oder oral eingenommen werden.</p> <p>Auch beim Konsum von MDMA liegen die Testergebnisse mit 17 Milligramm/Tag/1.000 Einwohner über dem europäischen Durchschnitt. Am häufigsten wird die Droge in Amsterdam konsumiert. MDMA gehört strukturell zur Gruppe der Methylendioxyamphetamine und ist weltweit als Partydroge bekannt.</p> <p>Anfang der Neunzigerjahre wurde MDMA vor allem in Ecstasy-Pillen gefunden. In jüngster Zeit bevorzugen Drogenkonsumenten MDMA jedoch vermehrt in seiner kristallinen und reinen Form.</p> <p>Besonders erstaunte die Fachleute der Fund von Methamphetaminen bzw. Crystal Meth (1,3 Milligramm/Tag/1.000 Einwohner). „Die Ergebnisse zeigen das bekannte Bild des Drogenmarkts. Wir sind jedoch überrascht, dass Rückstände von Crystal Meth gefunden wurden. Auch wenn die Werte sehr niedrig sind und auf einen geringen Konsum hindeuten, haben wir jetzt den Beweis, dass diese Droge auch in Luxemburg ihre Abnehmer hat“, erklärte Dr. Alain Origer, der luxemburgische Drogenbeauftragte. Methylamphetamine werden als Salz geschnupft oder aber in einer Pfeife geraucht. Sie können sehr schnell zu einer psychischen Abhängigkeit führen.</p> <p>Die gefundenen Rückstände im Wasser sind jedoch so gering, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt besteht. Nachdem das Wasser in der Kläranlage behandelt wurde, sind gar keine Rückstände mehr vorhanden.</p> <p><strong>Armand Hoffmann</strong></p> https://www.list.lu/media/press/viel-kokain-und-sogar-crystal-meth/ La méthamphétamine est prisée au pays <p>Drogue de synthèse ultratoxique et nocive, le crystal meth semble avoir trouvé un nouvel eldorado de consommateurs : le GrandDuché de Luxembourg. Il s'agit, en tout cas, de l'une des principales conclusions ressortant de la première étude réalisée au pays sur la base d'analyses des eaux usées effectuées à la station d'épuration de Pétange. Certes, la ville du Sud-Ouest et les échantillons qui y ont été prélevés ne sont pas forcément parfaitement représentatifs de l'ensemble du pays, mais les indicateurs relevés ont de quoi interpeller.</p> <p><strong>Vers une image globale de la consommation</strong></p> <p>Les chercheurs du LNS et du LIST souhaitent, «à moyen terme, dresser une image plus globale de la consommation de drogues licites ou illicites au Luxembourg, en élargissant leurs investigations à plusieurs stations d'épuration et à des campagnes régulières de prélèvement et d'analyses des eaux usées, a expliqué, vendredi, le Dr Serge Schneider, responsable, au département de médecine légale du LNS, de la plateforme de toxicologie analytique et chimie pharmaceutique. Des prélèvements ponctuels pour l'évaluation de la consommation récréative lors de festivals sont, par exemple, envisageables.» Le projet en question a été lancé afin de permettre aux autorités «un meilleur suivi de la consommation de drogues au Luxembourg grâce aux eaux usées», a indiqué le Dr Serge Schneider. «Au sein de l'Union européenne, plus de 93 millions de personnes ont déjà consommé une drogue illicite au cours de leur vie. Afin de liD miter les risques sanitaires et socioéconomiques de ce marché, dont le Luxembourg n'est pas exempté, le suivi des tendances de consommation des drogues est nécessaire», a ajouté le médecin légiste.&nbsp;</p> <p><strong>Des urines révélatrices dans les eaux usées</strong></p> <p>Selon les spécialistes du LNS, les eaux usées constituent «une matrice prometteuse pour le dépistage des stupéfiants». Le Dr Serge Schneider explique pourquoi : «Les psychotropes sont rejetés principalement via l'urine des consommateurs dans les égouts. Il est ainsi possible d'en estimer la quantité consommée au sein d'une population raccordée à un réseau d'eaux usées par l'analyse ciblée des substances mères ou de leurs métabolites, les composés issus de leur dégradation par l'organisme.»&nbsp;</p> <p><strong>À l'échelle du nanogramme</strong></p> <p>À l'aide d'une technique d'analyse de pointe couplant la chromatographie à la spectrométrie de masse, les scientifiques ont recherché la présence de stupéfiants tels que la cocaïne, l'héroïne, l'amphétamine (speed), la méthamphétamine (crystal meth) ou encore la MDMA (ecstasy). Doté d'une très grande sensibilité, ce procédé analytique permet d'identifier et de quantifier les psychotropes dans des concentrations inférieures au nanogramme par litre d'eau.</p> <p><strong>La surprise crystal meth</strong></p> <p>Par ailleurs, l'ensemble des drogues analysées dans ce projet ont pu être décelées dans les eaux usées et il y a eu une surprise, selon le Dr Serge Schneider : «Alors que la cocaïne, l'héroïne, le THC (cannabis) et l'amphétamine sont régulièrement saisis par la police ou la douane, la détection de crystal meth surprend, car cette substance n'est que très rarement dépistée dans les saisies analysées au LNS.» Mais pour le reste, «en termes de quantité de drogues illicites consommées, les résultats confirment les données déjà existantes avec une prévalence de la cocaïne et de l'ecstasy sur l'amphétamine et la méthamphétamine.»</p> <p><strong>«Un outil de données réalistes»</strong></p> <p>De manière générale, «ces analyses ne donnent pas d'indication sur la qualité des drogues consommées ni sur le nombre de consommateurs à Pétange et alentours, mais seulement sur la quantité totale de drogues consommées», a encore spécifié le médecin légiste du LNS.</p> <p>Avant, pour lui, d'annoncer que des analyses supplémentaires sont planifiées : «Ces résultats obtenus sur le site de Pétange soulignent l'importance du projet de recherche sur le plan national et international comme outil de données réalistes aussi bien pour les décideurs que pour les programmes de prévention contre les stupéfiants dangereux pour la santé.»</p> <p>Enfin, le Dr Serge Schneider tient à rassurer le public : «Les concentrations mesurées des drogues dans l'eau sont extrêmement faibles et ne posent pas de problèmes de santé publique lors d'un contact avec les eaux fluviales.»</p> <p><strong>Claude Damiani</strong></p> https://www.list.lu/media/press/la-methamphetamine-est-prisee-au-pays/ Traces of cocaine, ecstasy and crystal meth found in sewage <p>A new study by the National Health Laboratory (LNS), carried out in cooperation with the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), was presented on Friday, and demonstrated that a lot of cocaine and ecstasy is consumed in the Grand Duchy. Samples were taken from a purification plant in Pétange and analysed in a laboratory to ascertain what substances were consumed. The conclusions drawn from this process supported information from the police regarding drug consumption.</p> <p>Dr Alain Origer, of the Ministry of Health, said that samples taken near the Abrigado centre, for example, would not be representative of the whole population. Many recreational users, such as the stereotypical cocaine-sniffing banker, would not be consuming the drug at a location such as Abrigado, therefore any traces of this usage would be more likely to turn up in sewage samples.</p> <p>Drugs such as cocaine and ecstasy are often found in sewage water - these are also substances which are regularly seized by police or customs officials. The presence of crystal meth, a substance which is rarely seized, was all the more surprising.</p> <p>LNS' Dr Serge Schneider said he often told people that crystal meth wasn't used in Luxembourg, but now admitted he was evidently wrong in his estimations following the discovery.</p> <p>Compared to other European countries, Luxembourg's cocaine use is higher than average, consumed by 1,000 residents a day. The same applies to MDMA, or Ecstasy. However, the sewage analysis does not show how many people consume drugs and also does not provide information on the quality of the substances.</p> <p>The traces of the drugs discovered at the purification plant did not pose a danger to citizens.</p> <p>LIST and LNS researchers hope to carry out further analysis on different areas around the country, specifically in the wake of festivals.</p> <p><strong>Claudia Kollwelter</strong></p> <p>https://today.rtl.lu/news/luxembourg/a/1419926.html</p> https://www.list.lu/media/press/traces-of-cocaine-ecstasy-and-crystal-meth-found-in-sewage/ Koks im Kanal <p>„Abwässer sind ehrlich und verstecken nichts“, so fasst Alain Origer, Drogenbeauftragter des Gesundheitsministeriums, die Resultate dieses doch eher ungewöhnlichen Pilotprojektes zusammen. Das nationale Gesundheitslaboratorium (LNS) und das Luxembourg institute of science and technology (LIST) haben ihre Kompetenzen zusammengelegt und nach Drogenspuren gesucht. Fündig wurden sie in den Abwässern.</p> <p>„Der Körper nimmt die verschiedenen Drogensubstanzen auf, baut sie wieder ab und scheidet diese Substanzen oder ihre Abbaustoffe auf natürlichem Wege wieder aus. Das ist es, was wir messen“, so Serge Schneider, Leiter der analytischen Toxikologie im LNS in Düdelingen.</p> <p>Die Proben wurden vor der Klärung am Einlauf der Kläranlage in Petingen gezogen. Dort laufen die Abwässer von rund 70 000 Einwohnern aus den Gemeinden Differdingen, Käerjeng, Petingen und Sassenheim zusammen. „Wir haben dort vom 25. bis zum 29. Juni 2018 insgesamt 40 Proben entnommen und sie dann mithilfe moderner Analysetechnik, in diesem Fall Massenspektromie gekoppelt an die Flüssig-Chromatografie, hier im Laboratorium analysiert“, erklärt Schneider.</p> <p><strong>Überraschung Crystal Meth</strong></p> <p>Getestet wurde auf Kokain, Heroin, Amphetamin, Methamphetamin (Crystal Meth), Cannabis und Ecstasy. „Sämtliche Drogen beziehungsweise ihre Abbaustoffe konnten in den Proben nachgewiesen werden. Angesichts der Beschlagnahmungen bei Polizeikontrollen ist dies wenig überraschend, nur die Anwesenheit von Crystal Meth ist dann doch eher ungewöhnlich“, so Schneider. Laut Alain Origer sei Crystal Meth bisher in Luxemburg als Droge kaum in Erscheinung getreten. „Die Mengen sind sehr klein, es muss sich bei den Konsumenten also um Einzelpersonen handeln, die mit diesem Stoff herumexperimentieren.“</p> <p><strong>Topwerte bei Kokain</strong></p> <p>Besonders hoch ist der nachgewiesene Wert an Kokain, der bei 541 Milligram pro Tag und 1 000 Einwohner liegt. Lesbar wird dieser Wert aber erst, wenn man ihn in den europäischen Vergleich stellt. Im europäischen Ausland werden ähnliche Studien durchgeführt, dies in Zusammenarbeit mit der europäischen Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA. Mittlerweile liegen die Daten von 70 Städten vor. Der luxemburgische Kokain-Wert liegt dabei deutlich über dem europäischen Medianwert und ist in etwa vergleichbar mit Städten wie Basel und Genf. Spitzenreiter sind übrigens Drogenhotspots wie Bristol, Amsterdam oder Zürich.</p> <p>Auch bei MDMA (Ecstasy) liegen die Petinger Werte über dem europäischen Durschnitt. „Die gemessenen Werte lassen aber keine Rückschlüsse auf die Qualität der Drogen oder auf die Zahl der Konsumenten zu“, so Serge Schneider. „Wir haben hier nur ein neutrales Abbild der Gesamtmenge an konsumierten Drogen.“ Schneider stellte zugleich klar, dass alle gemessenen Werte so niedrig sind, dass sie im Abwasser keine Gefahr für die Gesundheit darstellen.</p> <p><strong>Neutrales Abbild der Realität</strong></p> <p>Laut Alain Origer sind die gemessenen Werte nicht wirklich eine Überraschung, decken sie sich doch mit den Untersuchungen und Beschlagahmungen der Polizei. „Dass viel Kokain in Luxemburg unterwegs ist, wissen wir. Eine Ausnahme macht das Crystal Meth, das wir bisher in Luxemburg nicht wirklich kannten.“ Laut Origer sei diese Messmethode ein sehr interessantes komplementäres Mittel, um den Drogenkonsum in Luxemburg zu beziffern. „Aktionen der Polizei sind punktuell und ergeben kein Gesamtbild, auch bei Befragungen in den Drop-Ins sind die Konsumenten nicht immer bereit, Informationen über alle konsumierten Substanzen zu liefern.“</p> <p>Laut Origer veranschaulichen die Resultate aber auch einen anderen interessanten Aspekt: „Wir sehen hier Drogentrends in der Gesellschaft. Der Banker, der Kokain konsumiert, steht nicht am Abrigado. Aber im Abwasser wird der Konsum sichtbar.“</p> <p>LIST und LNS wollen künftig auch andere Standorte unter die Lupe nehmen. Denkbar sind punktuelle Messungen während Festivals, um neue Trends bei synthetischen Drogen festzustellen. Oder aber die Kläranlage der Hauptstadt. „Es ist anzunehmen, dass der Kokain-Anteil dort noch höher liegen wird“, meint Origer.</p> <p><strong>Jacques Ganser</strong></p> https://www.list.lu/media/press/koks-im-kanal/ Un partenariat prestigieux pour Succy <p>L'entreprise, fondée par le Marchois Antoine Hubert, est spécialisée dans le soutien scolaire pour le primaire et le secondaire et accompagne les entreprises dans leurs activités éducatives. Succy connaît une belle « success-story ». Une nouvelle société au Luxembourg vient d'ailleurs de voir le jour. Cette dernière portera le nouveau partenariat conclu avec le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) pour développer un nouvel outil éducatif électronique, qui a été présenté ce mercredi. L'idée de base de cette nouvelle plateforme est de développer des contenus éducatifs nouveaux sur les exoplanètes, en donnant aux élèves un rôle actif dans leur apprentissage. Et les inciter de cette manière à découvrir les sciences, les mathématiques et les technologies sous un angle nouveau. &nbsp;</p> <p>Mais le grand moment de cette visite d'Etat sera sans aucun doute pour Antoine Hubert la signature du partenariat avec le LIST. Une royale « Succy'story » donc pour le Marchois!</p> https://www.list.lu/media/press/un-partenariat-prestigieux-pour-succy/ Le Grand-Duché du Luxembourg mise sur l’IoT pour prévenir les inondations <p>Le 5 juin 2019 un gros orage a frappé la vallée de l’Ernz Blanche dans le centre du pays. 25 millimètres d’eau sont tombés, soit près de 3% de la moyenne des précipitations annuelles en quelques minutes seulement. Autant d’informations qui, depuis le printemps 2019, sont recueillies en temps réel par des capteurs connectés qui mesurent les précipitations et envoient un signal d’alerte en cas de risque d’inondation.</p> <p>Ce projet, soutenu par le Fonds National de la Recherche, a été conduit en collaboration avec l’Institut Luxembourgeois pour la Science et la technologie (LIST) et l’Administration de la Gestion de l’Eau (AGE). La conception technique du projet et sa mise en œuvre ont été confié aux ingénieurs POST.</p> <p>Le premier risque naturel au Luxembourg</p> <p>A l’été 2016 déjà, le Grand-Duché du Luxembourg et plus spécifiquement la vallée de l’Ernz avaient été secoués par de violents orages qui avaient provoqué de sévères inondations dans tout le pays. Ces crues subites sont généralement causées par de fortes précipitations alors que la terre est déjà gorgée d’eau, gelée ou au contraire bien trop sèche en été pour laisser pénétrer les précipitations, qui vont alors s’évacuer directement dans la rivière. Or, si l’on en croit les études sur le climat qui nous prédisent des étés plus chauds et des hivers plus rudes, ces épisodes de crues devraient se multiplier dans les années à venir. C’est tout l’objet de l’expérimentation IoT que le Luxembourg a souhaité mener avec notre aide.</p> <p><strong>Inondation éclair</strong></p> <p>Le Grand-Duché disposait déjà d’un système de prévisions des crues pour mesurer les risques en hiver. Des inondations qui résultent d’un sol gelé et de précipitations modérées mais répétées, sur de vastes zones du territoire, souvent additionné à la fonte de neige.</p> <p>Mais, durant les récents épisodes de pluies intenses et très localisées qui ont été observés en 2016 et 2018, le système d’alerte capable de se déclencher en quelques heures, s’est avéré insuffisant pour prévenir les risques. Alors au printemps 2019, la vallée de l’Ernz Blanche a été le terrain d’expérimentation d’un tout nouveau projet en vue de compléter ce système. Comment ? En déployant un important réseau de capteurs IoT interconnectés qui mesurent à intervalles réguliers, les précipitations, le niveau d’eau des rivières et des ruisseaux et le taux d’humidité des sols.</p> <p>Trois types de stations ont été déployées pour recueillir trois types de mesures :</p> <p>– Niveau d’eau</p> <p>Des radars, également appelés limnimètres ont été installés sur les cours d’eau d’Hessemillen, Medernach, Heffingen et Koedange couvrant une surface totale de 102 km².</p> <p>– Pluviométrie</p> <p>4 jauges de pluie, combinées à des capteurs d’humidité du sol ont été installées à Bakesmillen, Schwanterhaff, Schoos, Atlinster. Il s’agit de réservoirs qui recueillent chaque millimètre d’eau tombée. Ce dispositif peut déclencher un signal d’urgence si une station enregistre plus de 4,5 mm de précipitations en 15 minutes ou si une pluie modérée (2,8 mm par quart d’heure sur chacune des stations) est constatée dans toute la vallée.</p> <p>– Taux d’humidité dans le sol</p> <p>Ces capteurs, installés à Medernach-Schwanterhaff et à Larochette prennent la forme d’une fourchette plantée à 20 cm dans le sol et à 50 cm. Ils permettent de mesurer l’infiltration d’eau en surface comme en profondeur. Ici pas d’alerte, il s’agit de mesurer à long terme la corrélation entre le taux d’humidité du sol et le déclenchement d’une crue subite.</p> <p><strong>Un réseau intelligent et basse consommation</strong></p> <p>Ce réseau de capteurs IoT est conçu pour avoir deux modes de fonctionnement : un mode normal qui prévoit l’envoi de données toutes les 15 minutes et un mode d’urgence qui offre une communication à intervalles plus rapprochés.</p> <p>Lors d’un épisode de fortes pluies, le réseau de capteurs réagit comme un cerveau. Il lance d’abord une alerte automatique avant de changer de comportement pour passer en mode urgence. Le niveau d’eau est alors enregistré chaque minute et envoyé toutes les 5 minutes pour pouvoir suivre l’évolution en quasi temps réel sous les 4 ponts de cette vallée susceptibles de connaître des crues fulgurantes.</p> <p>Les stations IoT communiquent par le réseau Sigfox. Ce “Low Power Wide Area Network” dit LPWAN a été déployé par POST au Luxembourg en 2016. Il permet de prendre en charge la communication entre des appareils sans interaction humaine. Une technologie « Machine to Machine » qui émet des signaux longues distances tout en consommant très peu d’énergie.</p> <p>Car le modem Sigfox ne s’allume que lors des transmissions périodiques. Le reste du temps il est en mode veille.</p> <p>Chaque station est par ailleurs équipée de panneaux solaires qui rechargent sa batterie. Celle-ci dispose également d’une autonomie de 15 jours afin de collecter les données même dans les moments les plus sombres de l’hiver.</p> <p>En cas de problèmes de transmission, la station peut basculer en réseau cellulaire afin de poursuivre efficacement sa communication ; avant de retenter plus tard un retour au mode LPWAN.</p> <p>Ce choix technologique a permis d’augmenter la densité du réseau de capteurs tout en assurant une connexion fiable en quasi temps réel, et ce quasiment sans maintenance.</p> <p><strong>Premier bilan encourageant</strong></p> <p>Dans les prochains mois, des réflexions communes entre scientifiques, acteurs publics et professionnels des télécommunications seront menées afin de mettre en œuvre une chaîne complète d’alerte adaptée aux crues éclair.</p> <p><strong>Alessandro Dalla Torre</strong></p> <p>https://ictexpertsluxembourg.lu/digital-media/le-grand-duche-du-luxembourg-mise-sur-liot-pour-prevenir-les-inondations/?utm_source=paperjam%20inondation</p> https://www.list.lu/media/press/le-grand-duche-du-luxembourg-mise-sur-liot-pour-prevenir-les-inondations/ Prédire les conséquences du changement climatique grâce à une feuille modélisée <p>Le biologiste Stan Schymanski est, depuis 2016, FNR ATTRACT Fellow au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et y dirige l’équipe de recherche WAVE (Water and Vegetation in a Changing Environment).</p> <p><strong>La plante fait le lien entre les eaux souterraines et l’atmosphère</strong></p> <p>Les plantes absorbent l‘eau par leurs racines. Cette eau arrive jusque dans les feuilles et est rejetée dans l’air par les stomates. Les stomates (du grec stoma ‚bouche‘) sont de petites ouvertures présentes sur les faces inférieures et supérieures des feuilles. Elles permettent l’échange de l’eau et du dioxyde de carbone (CO2). Lorsque les stomates sont ouverts, la plante peut recevoir du CO2 et en même temps rejeter de l’eau. Stan Schymanski et son équipe étudient la corrélation entre ce processus et le rapport entre le CO2 dans l’air et la teneur en eau de la terre. « Nos recherches devraient nous permettre de faire des prédictions concernant le changement climatique, si possible avant que des erreurs lourdes de conséquences ne soient commises », déclare Stan Schymanski.</p> <p><strong>Comment la teneur en CO2 dans l’atmosphère influence-t-elle la croissance des plantes et ainsi les nappes phréatiques ?</strong></p> <p>Lors de la combustion de combustibles fossiles, la teneur en CO2 dans l’air augmente. Les plantes réagissent beaucoup plus vite à ce changement que le climat planétaire. Lorsque la teneur en CO2 dans l’air est élevée, la plante ne nécessite pas une ouverture aussi grande de &nbsp;ses stomates pour absorber la quantité de CO2 nécessaire à la photosynthèse et à la croissance. De ce fait, elle rejette moins d’eau dans l’air. Ce qui n’est pas encore clair, ce sont les conséquences, positives ou négatives, de la teneur en eau dans le sol. La nappe phréatique sera-t-elle préservée, car chaque plante aura une consommation réduite ? Ou la croissance des plantes sera-t-elle stimulée par l’eau à disposition ce qui aura pour conséquence un rabattement de la nappe phréatique ? La vidéo te fera notamment découvrir de quelle façon Stan Schymanski mesure la concentration en CO2 et l’humidité de l’air sur des feuilles encore accrochées à l’arbre. Pour ce faire, il utilise un analyseur spécifique d’échange gazeux des feuilles.</p> <p><strong>Recréer la perception des feuilles en laboratoire</strong></p> <p>Afin de trouver des réponses à ces questions, Stan Schymanski et son équipe veulent développer une modélisation de feuille. Pour ce faire, ils ont besoin de senseurs qui réagissent à leur environnement de façon aussi sensible que le font lesfeuilles elles-mêmes. Ils doivent non seulement simuler la réaction des feuilles au taux de CO2 dans l’air mais aussi des facteurs tels que le vent et le refroidissement dû à l’évapotranspiration. La modélisation de la feuille devra notamment représenter le fonctionnement des stomates et indiquer la façon dont la concentration de CO2 dans l’air influence la végétation et les nappes phréatiques. La modélisation devrait permettre de prédire les changements de la végétation et des nappes phréatiques suite à l’augmentation de la concentration de CO2 dans l’atmosphère. Elle devrait également prédire l’influence de la nappe phréatique sur la végétation. « Cette modélisation nous permettra de mieux comprendre les changements environnementaux et d’attirer l’attention sur une évolution préoccupante », déclare Stan Schymanski.</p> <p>https://www.science.lu/fr/fnr-attract-fellow-stan-schymanski/predire-les-consequences-du-changement-climatique-grace-une-feuille-modelisee</p> https://www.list.lu/media/press/predire-les-consequences-du-changement-climatique-grace-a-une-feuille-modelisee/ Un pôle d'innovation digitale à Belval <p>Inauguration officielle hier du Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH), en présence du ministre de l'Économie, Etienne Schneider. Le pôle d’innovation numérique luxembourgeois, qui est entré en fonction ce même jour, a pour mission d’accompagner activement les start-up, ainsi que les petites et moyennes entreprises (PME) de l'industrie 4.0, dans leur transformation digitale, et plus particulièrement dans leurs réflexions et démarches d’intégration des technologies numériques. Il facilitera également les contacts entre, d'une part, les entreprises qui ont besoin d'accéder aux compétences, technologies, services et mécanismes de soutien en matière de digitalisation, et, d'autre part, les fournisseurs de technologies et de services numériques qui mettront leurs compétences et expertises à la disposition de l’industrie. Placée sous la houlette de Luxinnovation, l’agence nationale luxembourgeoise de l’innovation, l’initiative repose sur un partenariat entre cette dernière, le ministère de l’Économie, la Fedil, la Chambre de commerce, l’Université du Luxembourg, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et le Fonds national de la recherche (FNR).</p> <p><strong>Pas qu'une simple plate-forme</strong></p> <p>Marina Guérin-Jabbour, la directrice de la nouvelle entité, a tenu à rappeler que le Digital Innovation Hub n’est pas qu’une simple plate-forme de mise en relation entre industriels et fournisseurs de solutions. «Nous maîtrisons, en effet, tous les aspects techniques, ce qui est fondamental», a précisé l'ancienne manager d'IBM. Le Luxembourg-Digital Innovation Hub s'inscrit dans une démarche lancée par la Commission européenne en avril 2016, pour mettre en place un réseau d'innovation numérique. La décision repose sur le constat que de fortes disparités numériques existent entre les régions et les secteurs de l'UE.</p> <p><strong>Priorité-clé</strong></p> <p>Pour combler ce fossé, Bruxelles a fait des DIH une priorité-clé de son programme numérique dédié à l'industrie européenne. Selon les vœux de la Commission, chaque région devra avoir un Digital Innovation Hub d'ici l'année prochaine. «Pour que l'Europe reste compétitive sur le plan international, ses entreprises doivent pouvoir tirer parti des possibilités offertes par le numérique. Cela conduira à des produits de valeur supérieure et à des processus plus intelligents», avait expliqué l’instance dirigeante de l’UE. Selon cette dernière, «seule une PME sur cinq dans l'UE est hautement numérisée, alors que ces acteurs économiques représentent plus de 90 % de toutes les entreprises en Europe».</p> <p><strong>Stratégie de diversification</strong></p> <p>Au Luxembourg, celles-ci comptent pour 99,6 % des entreprises luxembourgeoises, pour 68 % de l’emploi national et créent environ 70 % de la valeur ajoutée du pays.</p> <p>«Le Digital Innovation Hub s'inscrit pleinement dans notre stratégie d’innovation digitale. Elle soutient la transition numérique de l’économie et s’aligne sur les efforts de diversification de l’économie nationale», a conclu Etienne Schneider.</p> <p><strong>Marc Auxenfants</strong></p> https://www.list.lu/media/press/un-pole-dinnovation-digitale-a-belval/ Digitalisation orchestrée <p>Le Luxembourg a rassemblé ses forces en présence pour doper le secteur de l’industrie et l’aider à passer le cap de la digitalisation. Le ministère de l’Economie, Luxinnovation (qui pilote le projet), la Chambre de Commerce, la FEDIL, l’Université, le LIST: toutes les forces en présence ont signé lundi un partenariat qui a pris la forme très officielle du «Luxembourg Digital Innovation Hub» (DIH), dans les locaux de Luxinnovation à Belval. Pour le ministre de l’Economie Etienne Schneider, il s’agit d’un nouvel outil au services des entreprises: «Le Digital Innovation Hub complète davantage l’offre de services de Luxinnovation. S’inscrivant pleinement dans notre stratégie d’innovation digitale, cette plateforme soutient ainsi la transition numérique de l’économie et s’aligne sur les efforts de diversification de l’économie nationale».</p> <p>Pour le directeur de la FEDIL René Winkin, l’objectif est d’apporter une aide objective au secteur: «Nous nous sommes rendus compte que, sur le plan européen, le commissaire Oettinger avait lancé cette initiative des “Digital Innovation Hub” en Europe. C’est en fait une sorte de place de marché où offre et demande de technologie de la digitalisation de l’industrie se rencontrent. Pour nos membres, il s’agit de disposer d’une place de marché transparente, que ce soit via un site, via une visite que les des experts de DIH de Luxinnovation vont faire». C’est le recteur de l’Université du Luxembourg, Stéphane Pallage, qui résume encore le mieux le coeur de métier du DIH: «Le Digital innovation Hub, c’est précisément une porte d’entrée pour tous ceux qui ont besoin d’aide en digitalisation».</p> <p><strong>Le pont entre entreprises et fournisseurs de services</strong></p> <p>Au pilotage de cette nouvelle entité, le Luxembourg a été chercher en France la spécialiste Marina Guérin-Jabbour. Elle dispose d’une longue expérience au sein de la société IBM. Elle a notamment établi deux «Client Innovation Centres» aux Émirats arabes unis (Dubaï &amp; Abu Dhabi) entre 2014 et 2018. Elle était, depuis début 2019, en charge du Global Industry Solution Centre à Paris, spécialisée dans le développement de solutions informatiques pour les entreprises. La responsable va incarner le pont entre les entreprises perdues face à la montagne digitale et les fournisseurs de solutions. Pour le DIH, il s’agit d’agir en chef d’orchestre de l’écosystème industriel luxembourgeois.</p> <p>Mais Marina Guérin-Jabbour est bien consciente que les premiers à devoir être convaincus de l’initiative, ce sont les chefs d’entreprise eux-mêmes: «Mon travail va être d’aller vers les dirigeants pour les sensibiliser afin de faire changer toute la culture d’entreprise». L’objectif du DIH est d’amener toutes les entreprises du secteur, et en particulier les PME qui n’ont pas forcément les moyens pour le faire par eux-mêmes, au niveau de la transformation digitale: là où tous les aspects de l’entreprise passent par le prisme du digital.</p> <p>Pour Marina Guérin-Jabbour, il s’agit de préparer l’industrie luxembourgeoise aux défis numériques: «Nous allons concrètement utiliser le “design thinking” pour mieux déterminer les besoins. Puis les équipes de “Market Intelligence” vont également aider à identifier les nouveaux concurrents du marché. Le service est gratuit, il s’agit d’un service public», rappelle Sasha Baillie, CEO de Luxinnovation. «Nous veillerons à agir dans l’intérêt des entreprises, en assurant une collaboration efficace avec tous nos partenaires, de manière à ce que le Luxembourg puisse disposer en Europe d’une plateforme qui sera exemplaire», a ajouté la CEO.</p> <p>Si le DIH n’est doté pour le moment que de deux salariés, incluant la dirigeante, c’est parce que tous les partenaires sont impliqués dans le projet. Ainsi toutes les ressources de Luxinnovation sont mises au service du DIH ainsi que les autres partenaires. Une fois les besoins évalués, le DIH n’a vocation qu’à pointer du doigt l’entreprise vers les fournisseurs qui pourront répondre à ses besoins.</p> <p>Les Luxembourgeois ne sont pas seuls sur ce créneau, il s’agit en réalité d’un projet européen, même si le DIH est pour le moment seul dans son genre. Mais les autres Etats Membres vont suivre l’assure Gail Kent, «Director of Data» de la Commission européenne. A terme, chaque «région» au niveau européen sera doté d’un hub, et les entreprises pourront faire appel à ces hub qui travailleront en réseau afin de regrouper les ressources. «Les PME ne sont pas toujours bien préparées aux changements qu’impose la digitalisation. Nous voulons leur ouvrir toutes les possibilités qui leur sont offertes, avec à terme un réseau pour chaque région. Mais le premier vrai hub vient du Luxembourg, les autres pays membres sont encore en train de lister leurs caractéristiques, ce qui fait du Grand-Duché un leader en la matière».</p> <p>A partir de 2020, la Commission européenne mettre sur la table un budget de 900 millions d’euros pour la création de ce réseau de hub. Le DIH compte d’ailleurs bien profiter de la manne européenne et devrait dans un futur proche pouvoir postuler à des financements européens.</p> <p>www.dih.lu&nbsp;</p> <p><strong>AUDREY SOMNARD</strong></p> https://www.list.lu/media/press/digitalisation-orchestree/ L-DIH, le nouveau coup d’avance du Luxembourg <p>Avant l’heure, c’est pas l’heure... sauf au Luxembourg. Nouvelle illustration, le ministre de l’Économie &nbsp;Étienne Schneider &nbsp;a donné le coup d’envoi du Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH), une première en Europe, dictée par la mauvaise 22e place luxembourgeoise en Europe dans l’intégration des technologies digitales au DESI.</p> <p>Placé dans le département Relations avec les entreprises de Luxinnovation, au côté des représentants des clusters et du service Market Intelligence, &nbsp;le L-DIH &nbsp;sera le point central vers lequel les entreprises de l’industrie pourront se tourner pour accélérer leur transformation digitale.</p> <p>Quelle technologie adopter? Que faire de la robotisation, de l’intelligence artificielle, du big data ou de l’automatisation? Comment les implémenter correctement dans l’entreprise, qu’elle soit petite ou grande, pour que cela permette à l’entreprise de réaliser des économies et de mieux servir ces clients, voire d’aller à la conquête de nouveaux marchés?</p> <p><strong>Sept partenaires, un réseau d’experts</strong></p> <p>Le partenariat réunit les expertises de Luxinnovation, de la Chambre de commerce, de l’Université du Luxembourg, du Luxembourg Institute of Science and Technology, de la Fédération des industriels luxembourgeois, du Fonds national de la recherche et du ministère de l’Économie. Ce sera à eux d’apporter un diagnostic de la situation en fonction des besoins précis des entreprises. Et de trouver des partenaires pour accompagner la transformation des entreprises.</p> <p>Pour conduire ce projet, que le ministre a placé sous la bannière de la stratégie élaborée par Jeremy Rifkin autour de l’industrie 4.0, Luxinnovation a recruté Marina Guerin-Jabbour. Issue de l’école polytechnique de Grenoble, la Française a établi deux outils du même type aux Émirats arabes unis, à Dubai et à Abu Dhabi, entre 2014 et 2018, pour le compte d’IBM. Elle était depuis le début de l’année en charge du Global Industry Solution Centre à Paris.</p> <p><strong>Double enjeu pour les fournisseurs</strong></p> <p>«Nous maîtrisons tous les aspects techniques, ce qui est fondamental pour valoriser l’expertise digitale et promouvoir concrètement l’innovation», a-t-elle commenté, avant d’expliquer qu’elle allait procéder à une sorte de cartographie des fournisseurs de services et de solutions afin de proposer le bon interlocuteur à chaque entreprise.</p> <p>Et les fournisseurs ont un autre intérêt à se présenter sous leur meilleur jour: l’Union européenne travaille à la création non seulement de ces DIH mais de leur mise en réseau. Une entreprise luxembourgeoise pourrait avoir besoin de compétences qui ne sont pas disponibles au Luxembourg. Le réseau pourrait les lui trouver. Et inversement, les expertises luxembourgeoises pourraient davantage s’exporter auprès d’autres entreprises.</p> <p>Selon la directrice data de la DG Connect de la Commission européenne, Gail Kent, l’UE a prévu de consacrer 900 millions d’euros dans le cadre financier pluriannuel de l’UE, qui démarre en 2021.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/dih-nouveau-coup-avance-luxemb</p> https://www.list.lu/media/press/l-dih-le-nouveau-coup-davance-du-luxembourg/ Düstere Wolken über dem Moseltal <p>Auf Initiative der Organisation Protvigne in Zusammenarbeit mit dem „Institut viti-vinicole“ (IVV) und dem LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) werden die Winzer alljährlich vor Beginn der Weinlese zu einer finalen Weinbergsbegehung ins Weinbauinstitut nach Remich eingeladen. Hier geben die Verantwortlichen eine Jahresübersicht über Wetter und Vegetationsstand, ferner werden diverse Versuchsreihen, die im Laufe des Jahres durchgeführt wurden, vorgestellt und detailliert erläutert.</p> <p>Roger Demuth, Präsident der Organisation Protvigne, die seit 50 Jahren für ihre 400 Mitglieder u.a. die Hubschrauberspritzungen koordiniert oder in Kooperation mit dem IVV in Sachen Rebschutz aufklärt, konnte eine stattliche Anzahl an Winzerkollegen willkommen heißen, nicht ohne unerwähnt zu lassen, dass die bevorstehende Ernte in keinster Weise mit der vorherigen vergleichbar sein werde.</p> <p><strong>Wechselbad der Gefühle</strong></p> <p>Abteilungsleiter Serge Fischer vom Weinbauinstitut bemerkte in seinen Ausführungen, dass die vergangenen Monate ein wahres Wechselbad der Gefühle bei der Winzerschaft hervorgerufen haben. Unzählige Wetterkapriolen, vom Spätfrost im Mai über Hagel und extreme Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten bis hin zu ungenügender Bewässerung, ließen eine äußerst dürftige Ernte erwarten, im Schnitt sei mit Ertragseinbußen von bis zu 50 Prozent zu rechnen. Unter dem Strich bedeute dies, dass die Erntemenge sich voraussichtlich bei ca. 60.000 hl einpendeln wird, der durchschnittliche Ertrag liegt jedoch bei rund 120.000 hl.</p> <p>Robert Mannes (IVV) referierte seinerseits detailliert über die Witterungsverhältnisse des Weinjahres 2019. Brachte der Januar erstaunliche 17 Frosttage hervor (Minimaltemperatur 0 °C oder weniger), überraschte der Februar allerdings mit&nbsp;den in dem Monat höchsten jemals gemessenen Temperaturen von bis zu 23,9 °C. Hierdurch kam die phänologische Entwicklung schneller in Gang und das Stadium Knospenschwellen wurde bereits am 3. April, ca. 14 Tage früher als üblich, registriert.</p> <p>Den ersten Tiefschlag gab es dann in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai: Bedingt durch kalte Polarluft sanken die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt – mit verheerenden Folgen, da vielerorts das Blattstadium 3-4 bereits erreicht war.&nbsp;Das Schadensbild entlang der Luxemburger Mosel lag anschließend zwischen 40 und 50 Prozent. Der nächste Nackenschlag für die Rebanlagen folgte dann im Juni und Juli mit zwei extremen Hitzewellen und Temperaturen von über 40 °C. Das &nbsp;sorgte für Hitzestress an den Reben und für massive Sonnenbrandschäden, hinzu kam auch noch, dass die notwendigen Niederschlagsmengen viel zu gering ausfielen.</p> <p><strong>Ultramoderne Drohne im Einsatz</strong></p> <p>Das LIST, mit Sitz in Esch-Belval, führt in Zusammenarbeit mit dem IVV und der Universität Trier im Laufe des Jahres zahlreiche Testreihen in den Versuchsweinbergen des IVV durch. Neu in diesem Jahr ist dabei eine kürzlich installierte Wetterstation am Weinbauinstitut, die Winzer können hierzu per App auf alle relevanten Wetterdaten zurückgreifen. Mircea Oaida von der Firma Tereseya stellte den Anwesenden diese Applikation vor und erläuterte die Vorzüge. Unter anderem zur Früherkennung von Pilzund Schädlingsbefall in den Rebanlagen wird eine ultramoderne Drohne eingesetzt. Daniel Molitor vom LIST demonstrierte mit einem Übungsflug die Funktionsweise und Effektivität des Fluggerätes, das mit einer hochauflösenden Hyperspektralkamera ausgestattet ist. Im Laufe des Jahres hat man diverse Befallsniveaus getestet, die Einsätze der Drohne garantieren eine frühzeitige Erkennung und ermöglichen es so, zeitnah zu reagieren und einzugreifen.&nbsp;</p> <p>Eine Begehung in einer Ruländer-Parzelle (Grauburgunder) zeigte, welche Schäden die dramatischen Klimaverhältnisse hinterlassen haben. Der Grauburgunder, eine Weißweinsorte mit rötlich bis rot gefärbter Beerenhaut, hängt zum Teil reif am Rebstock, gleich daneben aber grünes, noch unreifes Lesegut sowie durch Sonnenbrand vertrocknete Beeren.</p> <p>Bleibt am Ende die Hoffnung, dass der zu erwartende Minimalertrag zumindest eine ansprechende Qualität hervorbringen wird. Ob der passionierte Weinfreund dann allerdings seinen Geldbeutel ausbluten lassen muss, bleibt abzuwarten.</p> <p><strong>Herbert Becker</strong></p> https://www.list.lu/media/press/duestere-wolken-ueber-dem-moseltal/ L'eau vive a des bleus <p>La baignade est interdite depuis une semaine sur la plage Rommwiss. Après la Moselle, c'est au tour d'une partie du lac de la Haute-Sûre d'être infecté par les algues bleues. Empêcheuses de nager en rond, elles rendent toute baignade&nbsp;impossible en raison de leur toxicité. Le Luxembourg n'est pas le seul pays dont les eaux sont touchées. Le phénomène est devenu mondial et inquiète. Ces cyanobactéries, l'autre nom de l'algue bleue, prolifèrent et apparaissent de plus&nbsp;en plus tôt dans la saison. Le LIST (Luxembourg Institute for Science and Technology), qui étudie leur prolifération, a relevé qu'il y a moins d'une dizaine d'années, elles apparaissaient en septembre ou en octobre. En 2018, les premières algues bleues sont apparues fin juillet.</p> <p>Présentes naturellement dans l'eau, elles se développeraient à la suite d'une combinaison de facteurs : un apport trop important en nutriments et une température trop élevée de l'eau, entre autres. Le LIST, qui surveille ce développement&nbsp;au Luxembourg pour l'administration de la Gestion de l'eau, à l'aide de drones et de bouées équipées de capteurs, estime qu'il pourrait être favorisé par le changement climatique.</p> <p><strong>Limiter l'apport en nutriments</strong></p> <p>«Le changement climatique favorise l'augmentation de CO2, l'augmentation des températures, les périodes prolongées de beau temps, mais aussi l'apparition des fortes pluies qui apportent des nutriments aux cyanobactéries», peut-on lire sur le site internet du LIST. L'équipe de l'institut étudie ce phénomène, teste de nouvelles technologies qui permettent d'endiguer la formation de tapis d'algues bleues et analyse les risques microbiologiques et toxiques de ces algues.</p> <p>Certaines de ces bactéries produisent des toxines dangereuses pour les personnes et les animaux pouvant être à l'origine d'irritations cutanées, de dérèglements gastro-intestinaux, ainsi qu'avoir un impact sévère sur le foie, les reins, le système nerveux et le cerveau en cas d'exposition chronique ou à forte dose, explique l'institut. C'est la raison pour laquelle la baignade dans des eaux infectées est interdite, de même que leur absorption ou la consommation de poisson pêchés.&nbsp;</p> <p><strong>Aucun risque pour l'eau potable</strong></p> <p>La consommation d'eau potable issue du lac de la Haute-Sûre ne présente aucun risque. Idem en ce qui concerne le prélèvement d'eau fait en profondeur. Les traitements pour rendre l'eau potable à 25 mètres de la surface permettent une élimination très efficace des cyanotoxines éventuellement encore contenues dans l'eau à cette profondeur.</p> <p>Rappelons que pour le moment la baignade reste autorisée sur toutes les plages officielles du lac de la Haute-Sûre – à l'exception de la plage Rommwiss –, ainsi que sur celles du lac de Weiswampach et des étangs de Remerschen.</p> <p>Si les algues bleues représentent un véritable problème, des solutions existent pour les repousser mais elles seraient difficiles à mettre en place. Un traitement chimique pour les éradiquer existe, toutefois le lac de Haute-Sûre étant un réservoir d'eau potable, il n'est pas envisageable. De même que le fait d'isoler les algues. Le secteur à traiter serait trop vaste, note le LIST. Ce qui empêche également l'utilisation d'ultrasons. La limitation de l'apport en nutriments, comme le phosphore et l'azote, semble la solution la plus efficace. Difficile cependant d'installer le long du lac des plantations aptes à retenir ces nutriments.</p> <p>Malgré une redéfinition des zones de protection qui permettront de réduire l'apport en nutriments, le LIST reste pessimiste. Le lac en serait tellement plein que leur élimination prendra quelques années.</p> <p><strong>Sophie Kieffer</strong></p> https://www.list.lu/media/press/leau-vive-a-des-bleus/ Baden am See in Weiswampach weiter unbedenklich <p>Trotz der Beobachtungen misstrauischer Bürger, die dem „Luxemburger Wort“ dieser Tage gleich mehrfach Bilder eines grünlichen Films auf der Wasseroberfläche an den Randbereichen des Badesees in Weiswampach zukommen ließen, wurde laut Wasserwirtschaftsamt bei jüngsten Analysen vor Ort bisher keine besorgniserregende Konzentration an Blaualgen festgestellt. Der See sei denn auch bis auf Weiteres bedenkenlos für Bade- und Wassersportgäste nutzbar.</p> <p>Nachdem im Zuge des regelmäßigen Monitorings der Badegewässer erst am Mittwoch gemeinsam mit dem nationalen Forschungsinstitut LIST Wasser- qualitätsproben in Weiswampach durchgeführt worden waren, war für gestern ein weiterer Orts- termin angesetzt.</p> <p>„Derzeit ist die Situation am See jedenfalls in Ordnung. Sobald sich daran etwas ändern sollte, wird dies umgehend in einer öffentlichen Pressemitteilung gemeldet“, so Anne-Marie Reckinger vom Wasserwirtschaftsamt.</p> <p>Mit Blick auf die gemeldeten Beobachtungen erinnert sie indes daran, dass nicht alle in den Gewässern auftretenden Algen auch Blaualgen sind und von diesen wiederum auch nicht alle gesundheitsgefährdende Toxine produzieren. In Absprache mit der Behörde ist der Gemeindedienst dieser Tage dennoch zeitweise mit einem Boot auf dem See unterwegs, um das Wasser an den Rändern in Bewegung zu halten und Algenkonzentrationen so vorübergehend abzuschwächen.</p> <p>Die Sorge um einen Befall des Sees kommt derweil nicht von ungefähr, musste doch wegen der Blaualgen erst vor Tagen ein Badeverbot für den Stauseestrand Rommwiss verhängt werden. Zuvor waren auch bereits Blaualgen an der Mosel entdeckt worden.</p> <p><strong>jl</strong></p> https://www.list.lu/media/press/baden-am-see-in-weiswampach-weiter-unbedenklich/ EFFO beendet viertes Versuchsjahr <p>Der Versuch konzentriert sich in erster Linie auf die Kontrolle von Beikräutern durch chemische, bzw. mechanische und ackerbauliche Maßnahmen. Verwendung findet dabei in zwei Versuchsvarianten der Einsatz von klassischen Herbiziden (Wirkstoff Metazachlor, bzw. Wirkstoffe Clomazon in Kombination mit Pethoxamid). Für die Prüfung der mechanischen Beikrautbekämpfung stehen drei Versuchsvarianten zur Verfügung: der Einsatz des Striegels, sowie die Kultur in "weiter Reihe" mit einer Weite von 65 cm und anschließendem Einsatz einer Rollsternhacke zwischen den Reihen und einer Bandspritzung in den Reihen (Hacke PSM+ ), bzw. in einer dem Bio-Raps ähnlichen Variante mit alleinigem Einsatz der Rollsternhacke (Hacke PSM-). Der Einsatz einer Untersaat (Colza Associe) mit einer abfrierenden Leguminosenmischung stellt die letzte Variante im EFFO-Versuch dar. Zusätzlich werden zwei weitere ölproduzierende Kulturpflanzen (Ölhanf und Öllein) getestet, um langfristig die Fruchtfolge erweitern und der Landwirtschaft Möglichkeiten zur Verwendung von Low-InputKulturenin Wasserschutzgebieten geben zu können.<br /> <br /> Das Projekt befindet sich im vierten Versuchsjahr und viele der gewonnenen Daten haben sich bereits bestätigt. Ein besonderer Fokus liegt neben der Wirksamkeit des jeweiligen Unkrautmanagements auf den damit verbundenen Erträgen der einzelnen Varianten. Auch vor dem Hintergrund der massiven Trockenheit bei der Saat Ende August 2018 und der andauernden Trockenheit seit Mai 2019 enttäuschten die Rapserträge nicht. Im Mittel aller Varianten (ohne Erträge aus der Variante Hacke PSM-) wurden die höchsten Erträge am Standort Bigelbach erzielt (46,6 dt/ha), während die beiden anderen Standorte deutlich geringere Erträge zeigten: am Standort Simmern mit 38,1 dt/ha und am Standort Wahl rnit 38,3 dt/ha.<br /> <br /> Auch die einzelnen Versuchsvarianten zeigten deutliche Unterschiede an den Standorten, Während die konventionellen Varianten mit Einsatz der Herbizide die höchsten Erträge aufwiesen (in Bigelbach um 44,6 dt/ ha, an den anderen beiden Standorten um 40 dt/ha), erzielten auch die alternativen Varianten relativ hohe Erträge. Am Standort Bigelbach erzielte die Variante Hacke PSM+, also der Einsatz der Bandspritze und der Rollsternhacke in Weiter Reihe, im Mittel mit 46,7 dt/ha höhere Erträge als die konventionellen Varianten.<br /> <br /> Die Variante Hacke PSM-, die sich durch einen Verzicht auf chemischen Pflanzenschutz und mineralische Düngung auszeichnet, wies an allen Standorten die geringsten Erträge auf. Zumindest am Standort Bigelbach lag diese Variante aber mit mehr als 32 dt/ha deutlich über den Erwartungen, Die anderen beiden Standorte zeigten Erträge von 20 dt/ ha und weniger, was sich mit den Ergebnissen aus anderen Studien im Ausland deckt.<br /> <br /> Bei den Ölgehalten kehrten sich die Ergebnisse um: die höchsten Gehalte fanden sich in der Variante Hacke PSM-, wo auf den chemischen Pflanzenschutz verzichtet wurde und lediglich Rindergülle (60 kg N pro Hektar) im Herbst gedüngt wurde. Niedrige Versorgungsstufen von Stickstoff gehen im Raps mit höheren Ölgehalten einher, wodurch sich die guten Ölgehalte in der Variante Hacke PSM- erklären lassen. Die höchsten Ölgehalte wurden im Mittel am Standort Wahl erreicht (45,7%), die geringsten in Simmern (42,2% ).<br /> <br /> Die Ernte der beiden Alternativkulturen Ölhanf und Öllein steht noch aus. Die Kulturen zeigten sich an allen Standorten aber in gutem Zustand, so dass auch hier mit Erträgen gerechnet werden kann, die die Witterung des Versuchsjahres widerspiegeln.<br /> <br /> Unser Dank für die Finanzierung gilt dem Ministère du Développement durable et des Infrastructures, dem Ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et du Développement rural und dem Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche.<br /> <br /> <strong>Das EFFO Projekt Team</strong></p> https://www.list.lu/media/press/effo-beendet-viertes-versuchsjahr/ Algues bleues sur une plage «Rommwiss» du lac de la Haute-Sûre <p>Une prolifération importante d'algues bleues (cyanobactéries) a été constatée dans le lac de la Haute-Sûre à hauteur de la plage «Rommwiss». Les toxines produites par ces cyanobactéries peuvent être dangereuses pour l’homme, la faune aquatique, les animaux domestiques et le bétail. Le Centre de recherche public LIST a été mandaté pour réaliser des analyses détaillées en vue de déterminer la composition des espèces de cyanobactéries présentes au niveau de la plage «Rommwiss». Les analyses ont révélé la présence, entre autres, de Microcystis, Anabaena et Aphanizomenon potentiellement productrices de toxines, donc potentiellement nuisibles pour la santé.</p> <p>De ce fait une interdiction de baignade et de toute activité nautique (plongée, sports aquatiques, pêche…) est prononcée avec effet immédiat pour cette plage du lac de la Haute-Sûre qui se situe à proximité du village de Baschleiden dans la commune de Boulaide. Cette plage «Rommwiss» est plus propice à un développement en masse des cyanobactéries vu sa situation géographique sur la partie amont du lac de la Haute-Sûre, protégée du vent et moins profonde, et une présence plus importante de nutriments.</p> <p>Par ailleurs, l’administration de la Gestion de l’eau, en concertation avec la direction de la Santé, recommande au public :<br /> - de ne pas laisser les chiens et autres animaux domestiques boire l’eau du lac&nbsp;<br /> - de ne pas consommer les poissons pêchés.</p> <p>Si vous éprouvez des problèmes de santé après la baignade, veuillez vous adresser à votre médecin traitant en mentionnant le contact éventuel avec des cyanobactéries toxiques.</p> <p>En ce qui concerne les autres plages officielles de baignade situées au lac de la Haute-Sûre, ainsi que celles du lac de Weiswampach et des étangs de Remerschen, la baignade y reste, à ce stade, autorisée. Toute interdiction éventuelle sera signalée au public via la presse.</p> <p>L’administration de la Gestion de l’eau tient par ailleurs à rappeler que la situation actuelle peut être suivie sur son site internet (www.waasser.lu). Des dépliants portant sur la thématique des cyanobactéries peuvent également y être téléchargés.</p> <p>Il y a lieu de souligner qu’il n’existe aucun risque lié à la consommation d’eau potable issue du lac de la Haute-Sûre comme le prélèvement de l’eau brute se fait en profondeur (25m) où la concentration de cyanobactéries est très faible et que le système de traitement en place auprès du Syndicat des eaux du barrage d’Esch-sur-Sûre (SEBES) permet d’éliminer efficacement les toxines des cyanobactéries.</p> https://www.list.lu/media/press/algues-bleues-sur-une-plage-rommwiss-du-lac-de-la-haute-sure/ CLE, depuis toujours tournée vers demain <p>Avec pour leitmotiv « L’ambition a besoin d’ambitieux », CLE se met la barre haut. Tant en interne que dans ses prestations, c’est donc avec ambition que l’entreprise générale luxembourgeoise évolue depuis près de 50 ans. Son expertise recouvre le marché privé et public, la réalisation de bâtiments administratifs, résidentiels, industriels et d’ouvrages d’art ou de génie civil.</p> <p><strong>Dans le respect de l’environnement</strong></p> <p>Pionnière en matière de BREEAM au Luxembourg, CLE a signé les deux premières constructions à avoir reçu cette certification considérée comme l’une des plus complètes et des plus reconnues dans le calcul de l’impact environnemental des bâtiments, couvrant toutes leurs étapes de vie, de la conception au fonctionnement en passant, bien sûr, par la construction. Dernièrement, CLE a obtenu la certification BREEAM Excellent pour le chantier de BGL BNP Paribas, mais également ses équivalents français HQE Excellent et allemand DNGB Gold. L’entreprise est par ailleurs dans l’attente d’une certification BREEAM Excellent pour le projet immobilier NAOS, qui est érigé sur le site universitaire de Belval. Ce dernier s’étend sur 14 000 m2 répartis sur 12 niveaux et est voué à accueillir commerces et bureaux. Ces résultats sont atteints grâce à un investissement constant dans des solutions efficaces. « Nous promouvons sur toutes nos installations de chantiers des compteurs intelligents, qui permettent de détecter et d’intervenir rapidement sur des pertes d’eau, des ruptures de canalisation, des pics de consommation électrique, et ce même en l’absence d’ouvriers sur le chantier », explique Philippe Zimmer, directeur commercial de CLE.</p> <p>L’investissement écologique de CLE passe également par la gestion des déchets, qu’elle se fasse sur chantier pour trier les chutes de matériaux (bois, gravats, acier) et emballages (cartons, plastiques) ou en interne par le tri sélectif, comme en atteste le label SuperDrecksKëscht® fir Betriber. Toutes ces mesures, et d’autres encore, lui ont valu d’obtenir la certification ISO 14001.</p> <p>C’est aussi dans une optique environnementale que CLE privilégie les matériaux durables, tels que le bois. Et elle compte contrôler le ratio de bois utilisé dans l’ensemble de ses constructions pour limiter les déchets et pertes de cubage de bois afin de ne pas gâcher inutilement cette matière première, aussi durable qu’elle soit. Autant de mesures qui lui permettent de rentrer pas à pas dans l’économie circulaire, le cradle to cradle et dans l’ère Rifkin, dans le but avoué de devenir une référence dans le secteur en matière de zéro déchet et zéro énergie.</p> <p><strong>En optimisant ses méthodes et ses ressources</strong></p> <p>Pour relever ces défis, la Compagnie Luxembourgeoise d’Entreprises sait qu’elle doit pouvoir compter sur l’intelligence de ses employés. Elle a mis en place un programme de recrutement et de ressources humaines pointu afin de se doter des meilleurs collaborateurs et suit les évolutions technologiques et numériques pour attirer et retenir les millennials. La digitalisation fait déjà partie du quotidien pour les équipes de l’entreprise qui utilisent des tablettes pour, par exemple, effectuer les visites de sécurité. Le développement des projets en Building Information Modeling (BIM) est une autre de ses priorités.</p> <p>Afin d’améliorer la gestion des chantiers et la performance de ses équipes, CLE travaille en partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sur l’intégration de la méthode de gestion LEAN. Cette approche trouve son origine au Japon, plus précisément dans l’industrie automobile avec Toyota. Elle vise à éliminer tout ce qui est inutile ou source de gaspillage dans les procédures de production (surproduction, déplacements superflus des camions, stocks excessifs, etc.) tout en tenant compte du bien-être des employés. Cette intégration commence par la méthode, elle aussi japonaise, des 5S (seiri : trier, seiton : ranger, seiso : nettoyer, seiketsu : standardiser, shitsuke : respecter).</p> <p>On le ressent, CLE est loin de se reposer sur ses acquis. L’impact environnemental de ses activités et l’épanouissement de ses employés la poussent vers une remise en question continue et vers l’innovation. L’entreprise basée à Capellen compte bien être un acteur prépondérant dans la construction des villes de demain et le fera avec des équipes formées et encadrées.</p> <p>https://www.infogreen.lu/cle-depuis-toujours-tournee-vers-demain.html</p> https://www.list.lu/media/press/cle-depuis-toujours-tournee-vers-demain/ Blaualgen: Warum sie sich immer schneller ausbreiten und wie man damit umgeht <p>Der Stausee inmitten des Naturparks Obersauer dient nicht nur der Trinkwasserversorgung und Elektrizitätsgewinnung, sondern auch als Badesee. Seit einigen Jahren jedoch wird dieses Badevergnügen zunehmend durch die Ausbreitung von Blaualgenteppichen getrübt. Ist die Konzentration der leuchtend grünen Cyanobakterien zu hoch, darf der See zum Baden nicht mehr genutzt werden. Ein Team des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) überwacht kontinuierlich die Blaualgenentwicklung in den Gewässern. Einer der Forscher ist der Mikrobiologe Christian Penny.&nbsp;</p> <p><em><strong>Christian, du beschäftigst dich mit Blaualgen und deren zunehmender Ausbreitung in den Gewässern. Inwiefern ist diese Entwicklung ein Problem?</strong></em></p> <p>Nun, das skurrile ist: Ohne Blaualgen würden wir überhaupt nicht existieren. Sie sind verantwortlich für die erste Sauerstoffproduktion auf dem Planeten vor Milliarden Jahren und waren die ersten photosynthetischen Organismen. Ohne sie würde es eigentlich keine größeren Lebewesen geben. Heute haben wir weltweit mit dem Problem zu kämpfen, dass Blaualgen sich immer mehr ausbreiten und dass diese Cyanobakterien dabei Cyanotoxine produzieren, die für uns Menschen, aber auch für Tiere wie Hunde und Katzen gefährlich sind. Dazu zählen beispielsweise das Mikrocystin oder aber das Cylindrospermopsin.</p> <p><em><strong>Warum sind diese Cyanotoxine so gefährlich?</strong></em></p> <p>Bei Kontakt mit den Blaualgen kann es zu akutem Hautausschlag kommen. Andere Folgen sind Magen-Darm-Krämpfe und Durchfall. Wenn man akut einer sehr hohen Dosis oder chronisch einer gewissen Dosis ausgesetzt ist, können je nach Toxin die Leber, das Gehirn oder auch die Nieren angegriffen werden. Es gibt viele hunderte verschiedene Arten von Blaualgen. Und wir haben es hier bei uns in Luxemburg leider vermehrt mit Blaualgen zu tun, die besonders stark Toxine produzieren.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wie kommt es überhaupt zur Entstehung beziehungsweise Ausbreitung der Blaualgen?</strong></em></p> <p>Die Blaualgen entwickeln sich vor allem dann, wenn das Wetter gut ist. Wenn wir also viel Sonnenschein, wenig Regen und eine hohe Wassertemperatur haben. Dann steigen die pH-Werte in den Gewässern, was die Entwicklung der Blaualgen fördert. Und dann kann es ganz schnell gehen. Wenn im Gewässer viel Phosphor und Stickstoff ist, vermehren sie sich rasant und bilden dann in den oberen 30 Zentimetern der Wasserschicht Algenteppiche.&nbsp;</p> <p><em><strong>Und woher kommt der Phosphor und Stickstoff?</strong></em></p> <p>Die Nährstoffe werden vor allem in die Gewässer hineingespült. Wobei verschiedene Blaualgen den Stickstoff auch aus der Atmosphäre aufnehmen. Deswegen ist es vor allem der Phosphoreintrag, den wir kontrollieren müssen. Das aber ist schwierig, wenn wir im Einzugsgebiet Industrie haben oder aber Landwirtschaft. Wenn Mist und Gülle auf den Feldern ausgetragen wird, ist natürlich eine Phosphorquelle da. Und wir haben beim Stausee der Obersauer das Problem, dass es sich beim Einzugsgebiet um einen schieferhaltigen Boden mit geringer Filtrationswirkung handelt. Weshalb das Phosphor relativ schnell in den Stausee gelangt.</p> <p><em><strong>Gab es das Problem früher nicht?</strong></em></p> <p>Doch. Blaualgen hatten wir an der Sauer-Talsperre auch schon in den 70er Jahren. Durch den Klimawandel haben wir es jetzt aber verstärkt mit trockenen, sonnigen Sommern zu tun. Und das bleibt nicht ohne Folgen: Vor acht, neun Jahren noch ist das Blaualgenproblem erst Ende September oder sogar Anfang Oktober aufgetreten. Vor drei Jahren war die kritische Schwelle bereits am 31. August erreicht, vor zwei Jahren dann am 15. August und letztes Jahr schließlich am 26. Juli.&nbsp;</p> <p>Das Problem tritt also von Jahr zu Jahr früher auf, und das bereitet uns natürlich Sorge. &nbsp;Zumal wir die Blaualgenteppiche vergangenes Jahr auch in der Mosel und damit in einem Fließgewässer hatten. Das hat uns zunächst überrascht. Es hängt aber damit zusammen, dass es in der Mosel Staustufen gibt. Wenn dann der Wasserpegel und die Fließgeschwindigkeit sinken, ist die Mosel stellenweise wie ein großer See.</p> <p><em><strong>Wie geht man damit um?</strong></em></p> <p>Wir betreiben ein Monitoring, bei dem wir inzwischen auch Drohnen einsetzen. So können wir in kürzester Zeit eine größere Oberfläche überwachen und das dann mit Daten abgleichen, die wir über Bojen mit Sonden sammeln. Wir bekommen damit quasi Daten in Echtzeit und können dann sehr schnell reagieren. Wir haben gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Gesundheitsamt einen Notfallplan und kommunizieren, sobald ein Problem auftritt.&nbsp;</p> <p>Und wir konzentrieren uns bei dem Monitoring nicht nur auf den Stausee allein, sondern beobachten auch die beiden anderen offiziellen Badegewässer in Remerschen und Weiswampach und zudem auch noch die Mosel. Dass wir den Badebetrieb dann verbieten müssen, ist natürlich schade. Aber es gibt auch eine europäische Direktive, nach der wir entsprechende Maßnahmen einleiten müssen, sobald es Auffälligkeiten gibt.</p> <p><em><strong>Ab welchem Stadium lassen sich die Blaualgen mit Hilfe der Drohnen überhaupt erkennen?</strong></em></p> <p>Die Drohnen sind mit speziellen Kameras ausgestattet, die auf einer bestimmten Wellenlänge Bilder aufnehmen. Diese können wir dann mit Hilfe von Algorithmen weiterverarbeiten und spezifisch auf die Blaualgen abstimmen. Und dann können wir auch rausfinden, ob sich irgendwo etwas anbahnt. Aber wichtig ist, dass wir immer zusätzlich noch mit Hilfe der Multisonden den pH-Wert, die Temperatur, den Lichteinfall, das Wetter und den Sauerstoff ermitteln. Und wir messen auch die Toxine. Denn manchmal haben wir zwar Blaualgen, aber kein Problem mit den Toxinen. Oder auch umgekehrt, wenn die Blaulagen absterben, die Biomasse nicht mehr so sichtbar ist, aber die Toxine erhöht freigesetzt werden.</p> <p><em><strong>Sind die Blaualgen das ganze Jahr über da oder nur dann, wenn wir sie sehen?</strong></em></p> <p>Sie sind das ganze Jahr über da, teilen sich das Gewässer aber eben auch mit anderen Organismen und dominieren nur dann, wenn die Voraussetzungen ideal sind. Ich möchte die Blaualgen nur ungern als „intelligent“ bezeichnen, aber sie sind schon recht anpassungsfähig. Sie gelangen an die Wasseroberfläche, indem sie Luft in ihre Vakuolen pumpen. Dadurch können sie schwimmen. Sie können aber genauso die Luft auch wieder ablassen. Dann sinken sie runter zu den Sedimenten, wo sie sich mit Nährstoffen anreichern können. Und dann geht’s wieder hoch. Im Stausee, wo es mitunter 20 bis 40 Meter tief ist, können die Algen das recht schnell machen. Innerhalb weniger Stunden können sich so Algenteppiche bilden. Und im Winter gehen sie wieder runter ins Sediment zum Schlummern.&nbsp;</p> <p><em><strong>Lassen sich die Blaualgen denn gezielt bekämpfen?</strong></em></p> <p>Das ist schwierig. In manchen Fällen werden sie isoliert. In kleineren Gewässern wird auch versucht, sie mit Ultraschall zu bekämpfen, wobei man dann auch nicht weiß, welche Auswirkungen das auf das gesamte Biotop hat. In einigen Fällen wird auch chemisch behandelt, nur ist das in einem Trinkwasserreservoir natürlich nicht möglich.&nbsp;</p> <p>Wichtig ist die Prävention, woran derzeit im Rahmen der neuen Wasserschutzrichtlinien auch verstärkt gearbeitet wird. Dass also genau aufgepasst wird, was im Einzugsgebiet der Gewässer gemacht wird, indem beispielsweise der Nährstoffeintrag durch die Landwirtschaft überwacht wird. Allerdings sind die Nährstoffreserven im Wasser bereits so hoch, dass es eine Weile dauern wird, bis sich das Problem lösen lässt. Das Beste wäre, rund um den See einen Puffer mit anderen Pflanzen zu schaffen, die dann einen Großteil der Nährstoffe aufnehmen könnten, bevor sie in den See gelangen. Aber leider ist die Bodenschicht dort relativ dünn und das Tal steil.&nbsp;</p> <p><em><strong>Haben die regelmäßigen Blaualgenteppiche auch Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung?</strong></em></p> <p>Nein. Die Trinkwasseraufbereitung im Stausee ist so effizient, dass kein Problem auftritt. Die Blaualgen bilden sich ja auch vermehrt an der Oberfläche des Wassers, während das Trinkwasser aus über 20 Metern Tiefe entnommen wird.&nbsp;</p> <p><em><strong>Und wie ist es mit dem Verzehr von Fischen aus betroffenen Gewässern?</strong></em></p> <p>Das ist die große Frage, um die auch viel diskutiert wird. Es gibt unterschiedliche Studien und Meinungen dazu, ob die Toxine auch in den inneren Organen der Fische angereichert werden. Wenn wir aufgrund der Algenkonzentration die Freizeitaktivitäten im Stausee verbieten müssen, bleiben die Fische ja trotzdem im Wasser. Deshalb befinden wir uns in einem ständigen, dynamischen Prozess, in dem wir schauen, welche Studien relevant sind, und kommunizieren das dann mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Gesundheitsministerium.&nbsp;</p> <p><em><strong>Besteht die Gefahr, dass der See aufgrund der Algen irgendwann kippen könnte?</strong></em></p> <p>Ich habe eher das Gefühl, dass mit diesen wechselnden Wetterbedingungen und der Erwärmung des Wassers das Gleichgewicht zwischen dem Phytoplankton, dem Zooplankton und den Fischen insgesamt ins Wanken kommt. Wir sehen anhand der Daten allerdings auch, dass sich mit der Entwicklung der Blaualgen im See der Nitratwert zeitweise reduziert. Wobei das Nitrat nicht komplett verschwindet, sondern durch die Blaualgen zum Teil auch wieder freigesetzt wird.</p> <p><em><strong>Lassen sich die Blaualgen denn auch irgendwie nutzen, zum Beispiel als Biomasse?</strong></em></p> <p>Das ist durchaus eine Überlegung. Aber wer will sich mit toxischen Blaualgen in hochkonzentrierter Form beschäftigen? Wie bekommen wir sie aus dem Gewässer? Können wir sie in Biogasanlagen nutzen? Und könnte das irgendwelche Nebenwirkungen haben? Das sind Fragen, mit denen man sich beschäftigen muss. Grundsätzlich aber wäre das durchaus eine Option. Denn die Biomasse der Blaualgen ist enorm.&nbsp;</p> <p><strong>Interview: Uwe Hentschel</strong></p> <p>https://www.science.lu/de/cyanobakterien-im-gewaesser/blaualgen-warum-sie-sich-immer-schneller-ausbreiten-und-wie-man-damit-umgeht</p> https://www.list.lu/media/press/blaualgen-warum-sie-sich-immer-schneller-ausbreiten-und-wie-man-damit-umgeht/ Study Started for Bacteria-free Space Missions <p>The Luxembourg institute launched its 18-month research project dubbed “ESA NBactspace”, on 4 March 2019, with a view to ensuring the health and safety of astronauts during future missions.</p> <p>Bacterial pathogens are becoming resistant to antibiotics, while standard surface coatings designed to counteract growth rely on heavy metal particles, such as silver and copper – metals that can form a toxicity risk in the closed environment of a spacecraft. As we look to explore farther into our Solar System, it is important for mission designers to keep astronauts safe from microbial, algal and parasitic contamination as well as from nanoparticle toxicity.</p> <p>LIST has been tasked with developing heavy-metal free antimicrobial coatings, that provide the same efficiency in space while using non-toxic biologically sourced materials, such molecules extracted from plants or lignin-based materials, or antimicrobial peptides found in bacteria.</p> <p>The goal is to have no particles released into the spacecraft, or release a very low concentration of non-toxic biodegradable or biocompatible particles.</p> <p>Two common ways of avoiding pathogens binding to surfaces are through materials that destroy these pathogens on contact, or developing surfaces that diffuse activity along their exterior. LIST aims to build a new, efficient combination of both these mechanisms, using biologically-sourced or synthetic materials that are biologically compatible.</p> <p>“The application study follows from research conducted on the International Space Station such as the MATISS series of experiments that are testing common coatings,” says ESA’s Malgorzata Holynska, materials and processes engineer, “the findings will greatly contribute to better knowledge and definition of standards to follow in confined environments such as spacecraft, but also for applications on Earth.”</p> <p>The applied research could have important socio-economic impacts, besides developing a sustainable and viable alternative to heavy metal-based surface coatings. It is envisaged that the technology could be transfered to other environments, such as e.g. the hospital setting, and medical implants or devices.</p> <p><strong>Doug Messier</strong></p> <p>http://www.parabolicarc.com/2019/08/26/study-started-for-bacteria-free-space-missions/</p> https://www.list.lu/media/press/study-started-for-bacteria-free-space-missions/ Zoom extrem <p>„Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält”, wünschte sich schon Goethes Faust. Knapp 200 Jahre später ist die Wissenschaft dieser Erkenntnis in Riesenschritten näher gekommen.&nbsp;</p> <p>Sie vermag heute nicht nur zu beobachten, was auf atomarer Ebene passiert, sondern auch das Millionstel eines Milliardstel eines Milliardstels eines Milliardstels Zentimeter zu messen die sogenannte „Planck-Länge" (10 hoch Minus 35). Was genau auf dieser unendlich kurzen Distanz passiert, in dem „Quantenschaum", dessen Nachweis noch erbracht werden muss, wissen wir zwar noch nicht, aber sicher wird auch das in den nächsten Jahren entschlüsselt werden. Der Vorstoß in extrem kleine Dimensionen hat es der Wissenschaft auch um die Jahrtausendwende erlaubt, das menschliche Erbgut komplett zu entschlüsseln. Die Baupläne des Lebens sind mittlerweile bekannt und erlauben völlig neue Erkenntnisse.&nbsp;</p> <p>Seit Jahren wird auch an winzigen Baustoffen geforscht, die es erlauben, anderen Stoffen durch Beschichtung gewisse Eigenschaften zu verleihen.&nbsp;</p> <p>Ein extrem spannendes Feld, auf dem am „Luxembourg Institute of Science and Technology"geforscht wird. Wobei die Teams aus der Nano-Einheit derzeit vor allem damit beschäftigt sind, im Rahmen eines von der Europäischen Weltraumagentur finanzierten Projekts Nano-Materialien zu entwickeln, die die Ansiedlung von Bakterien in Raumschiffen vermeiden und auch noch weniger toxisch sind als die bislang eingesetzten Beschichtungen.&nbsp;</p> <p>Wobei es nicht nur eine Herausforderung ist, solche unfassbar kleinen Materialien an sich zu entwickeln, sondern auch bessere und effizientere Herstellungsmethoden, respektive die Instrumente, mit denen sie auf Oberflächen aufgetragen werden können. Nicht ausgeschlossen, dass in wenigen Jahren Nano-Technologie aus Belval in Raumschiffen mitfliegen wird. Wobei eine große Herausforderung darin besteht, die Nano-Materialien in hinreichender Menge zu produzieren. Die Nachfrage ist auf jeden Fall heute bereits riesig. Das weiß auch OCSiAI, ein Unternehmen mit russischen Wurzeln, das in Differdingen im großen Maßstab Kohlenstoff-Nanoröhrchen herstellen will und bereits 2017 eine Investition von rund 100 Millionen Euro in Aussicht stellte. Die Verwirklichung des Projekts wird sich zwar um zwei Jahre verschieben, wie im Juli bekannt wurde, aber der Betrieb, der bereits 2012 sein Hauptquartier in Luxemburg aufgeschlagen hat, scheint an seinem Vorhaben festzuhalten.&nbsp;</p> <p>Die Röhrchen bestehen aus dem Wunderstoff Graphen, das erste und einzige Kohlenstoffprodukt, das es nur in der zweidimensionalen atomaren Anordnung gibt, ist ultradünn, hochstabil, elektrisch leitend und fast durchsichtig. Das Material könnte zahlreiche andere ersetzen und Produkte viel leichter und viel widerstandsfähiger machen. Nano-Materialien könnten unseren Alltag in Zukunft wesentlich verändern. Auch in der Medizin werden sie verstärkt in den Einsatz kommen.&nbsp;</p> <p>Aber man braucht nicht bis in die Nano-Welt abzutauchen, um spannende Forschungsgebiete im sehr Kleinen zu entdecken. Längst ist noch nicht umfassend geklärt, wie das Zusammenspiel von Kleinstorganismen und ihrer Umwelt funktioniert und wie sich die Mechanismen von Krankheiten wie Krebs oder Parkinson zugunsten der Betroffenen beeinflussen lassen. Die Forschung daran läuft auch in Luxemburg auf Hochtouren.&nbsp;</p> <p><strong>CLAUDE KARGER</strong></p> https://www.list.lu/media/press/zoom-extrem/ Au milliardième de mètre <p>David Duday pince un de ses cheveux grisonnants: «Imaginez 10.000 fois moins épais». Un ordre de grandeur difficile à concevoir pour le commun des mortels. Et pourtant, le monde nanométrique est une source d’innovations qui révolutionne notre quotidien. Car des scientifiques comme David Duday, de l’unité nanomatériaux du département «Materials Research and Technology» au «Luxembourg Institute of Science and Technology» sont en mesure de créer des nano-structures capables par exemple de donner à des surfaces des propriétés très particulières. Ainsi, en ce moment, Duday et son équipe travaillent dans le cadre du projet NBactspace, financé par l’Agence Spatiale Européenne sur de nouveaux revêtements non toxiques et anti-microbiens pour l’intérieur des vaisseaux spéciaux. Il y a en substance un double problème à résoudre: d’un côté, éviter que des micro-organismes comme des bactéries, des champignons ou autres algues ne prolifèrent dans ces habitacles et ne génèrent donc pas d’effets nocifs pour l’homme. De l’autre côté, les revêtements actuels &nbsp;sont composés de particules de métaux lourds qui peuvent devenir eux-même toxiques pour la santé suite au relargage de ces particules dans l’habitacle qui conditionne potentiellement une exposition de longue durée.</p> <p>Le défi est de taille, car il ne s’agit pas seulement de trouver des nanomatériaux alternatifs et efficaces, mais encore de mettre aux point les procédés de production et les instruments pour la synthèse des nanoparticules et le traitement des surfaces. «Nous devons même parfois développer les méthodes et les outils pour contrôler la production et le comportement des nanostructures», explique David Duday en rajoutant qu’à cette échelle, «les lois de la physique sont différentes». On peut s’imaginer l’énorme travail de documentation que la recherche dans le «nano-monde» implique. Et même si des solutions pour les problèmes décrits plus haut sont trouvées, encore faudra-t-il assurer la production de masse de nano-matériaux, qui reste aujourd’hui en cours de dévelopement. La méthode classique est de les produire «en vase clos», ce qui implique de gros investissements, la manipulation de grandes quantités de substances chimiques et d’importants moyens pour assurer la qualité uniforme des nano-matériaux.</p> <p>Là aussi, l’équipe dont fait partie David Duday expérimente d’autres systèmes pour le projet Nbactspace, comme la production en continu ou encore la production de macrostructures qui seront cassées en nano-particules par la suite. Mais la recherche dans ce domaine nouveau avance à grands pas et le scientifique est convaincu que les nano-matériaux seront bientôt utilisés à grande échelle non seulement pour les surfaces antimicrobiennes mais aussi dans nombre d’autres domaines. Pour des revêtements aux qualités particulières bien sûr, mais aussi pour le renforcment de structures, pour la fabrication efficiente, le stockage ou la conversion hyper-efficace d’énergie verte telle que l’hydrogène, la transformation de gaz à effet de serre en molécules «propres» valorisables et même au sein de nous, pour nous aider à mieux vieillir par exemple.</p> <p><strong>CLAUDE KARGER</strong></p> https://www.list.lu/media/press/au-milliardieme-de-metre/ Erste Kartierung der Ackerfuchsschwanzproblematik in Luxemburg <p>Ackerfuchsschwanz ist als Gras insbesondere im Wintergetreide in Nordund Mitteleuropa ein Problem. Selektive Bekämpfungstechniken, die den Fuchsschwanz erfassen, aber das ebenfalls aus der Familie der Gräser stammende Wintergetreide verschonen, sind rar. Ertragsverluste durch Ackerfuchsschwanz können von etwa 5% (bei 10-12 Pflanzen pro Quadratmeter) bis zu etwa 50% (bei &gt;500 Pflanzen pro Quadratmeter) schwanken.&nbsp;</p> <p>Um unser Verständnis zu verbessern, wie weit dieses Unkraut verbreitet ist und um seine im Ausland weit verbreitete Resistenz gegenüber handelsüblichen Unkrautbekämpfungsmitteln (ALS, ACC und K1 Hemmstoffe) vor Ort zu bestimmen, wurden im Jahr 2019 vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) befallene Felder untersucht. Typischerweise überragt Ackerfuchsschwanz, der im Herbst der Unkrautbekämpfung entgangen ist, die Getreidebestände im Mai und Juni. Kurz vor der Getreideernte wurden reife Samen des Ackerfuchsschwanzes gesammelt. Diese werden aktuell im Gewächshaus des LIST ausgesät und auf Resistenz gegenüber den oben genannten Herbizidgruppen geprüft. Erste Ergebnisse der Resistenztests werden im November 2019 erwartet und dann an dieser Stelle veröffentlicht.&nbsp;</p> <p>Bislang wurden im Juli und August 2019 Samen von 57 befallenen Feldern gesammelt. Dabei handelte es sich zumeist um Winterweizenfelder. Die Verteilung der befallenen Felder wies eine klare Konzentration im Süden auf (Abbildung 1). 23 Felder mit Ackerfuchsschwanzbefall wurden im Kanton Esch-sur-Alzette gefunden, 20 im Kanton Remich, 6 im Kanton Capellen, 4 im Kanton Mersch, 2 im Kanton Luxemburg und jeweils eines in den Kantonen Diekirch und Grevenmacher.</p> <p>Die Gründe für den geringen Befall im Norden sind momentan noch unklar. Eine potentielle Ausbreitung von einzelnen stark befallen Feldern wird in den kommenden Projektjahren untersucht.&nbsp;</p> <p>Resistenter Ackerfuchsschwanz ist schon in jungen Wachstumsstadien (BBCH 13-19) im Frühjahr leicht zu bestimmen. Die Abbildung 2 zeigt links rot verfärbten abgestorbenen Ackerfuchsschwanz. Rechts sind auch Pflanzen zu finden, die keine Verfärbung mehr aufweisen und sich nach einem anfänglichen Schock erholt haben.&nbsp;</p> <p>Landwirte, die Probleme mit Ackerfuchsschwanz haben und das Unkraut auf ihren Feldern (kostenfrei) auf Herbizidresistenz getestet haben möchten, können sich bei Sergiu Treer vom LIST (sergiu.treer@list.lu oder Tel.: +352 275 888 5046) melden. Für die Untersuchung werden folgende Angaben gebraucht: (1) die FLIK Nummer des Feldes und (2) die aktuell angebaute Kultur. Da bislang nur wenige Funde aus dem Norden vorliegen, wären Felder mit Fuchsschwanzbefall im nördlichen Gutland oder im Ösling besonders interessant. Ergebnisse werden frühestens im Oktober des Jahres der Untersuchung vorliegen. Die Ergebnisse der hier geschilderten Untersuchungen sollengenutztwerden, um eine effiziente Bekämpfung des Ackerfuchsschwanzes mit möglichst wenig Herbizid- und Arbeitsaufwand zu erreichen.&nbsp;</p> <p><strong>Sergiu Treer, Marco Beyer, Lucien Hoffmann - Luxembourg Institute of Science and Technology</strong></p> <p><strong>Gilles Parisot - Landwirtschaftskammer&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/erste-kartierung-der-ackerfuchsschwanzproblematik-in-luxemburg/ Le LIST dans la course stratégique sur les batteries cellulaires <p>Le LIST a établi en 2018 un partenariat avec la société d’ingénierie XNRGI sur la conception de micro-batteries 3D. L’objectif de cette collaboration, soutenue par le FNR via le programme BRIDGES, est de placer des matériaux clés à l’échelle nanométrique à l’intérieur des pores de batteries au silicium afin d’améliorer la densité d’énergie et de puissance et d’accélérer le développement de ces batteries.</p> <p>Pour ce faire, le département « matériaux » du LIST va apporter son expertise en processus ALD (Atomic Layer Deposition ou dépôt de couche atomique). Ce processus, utilisé dans l’industrie des semi-conducteurs, consiste à exposer alternativement une surface à différents précurseurs chimiques (c’est-à-dire des co-réactants) afin d’obtenir des couches ultra-minces contrôlées à l’échelle atomique. Le LIST a d’ailleurs commencé à produire des échantillons et projette de transférer cette technologie dans trois ans, l’objectif ultime étant d’industrialiser le processus.</p> <p>La production de batteries est un sujet brûlant au niveau européen. La Commission européenne a mis en place en 2018 un plan d’action stratégique sur les batteries visant à faire de l’Union Européenne (UE) le leader du secteur. Les batteries seront essentielles à l’industrie automobile du 21e siècle. Si l’UE veut conserver sa position de leader non seulement dans le secteur automobile, mais aussi dans celui des systèmes d’énergie propre, elle doit se doter d’une capacité indépendante de développement et de production de batteries. À l’heure actuelle, l’UE ne dispose d’aucune capacité de production de masse de cellules de batteries. Pour s’approvisionner, elle compte sur des fournisseurs étrangers, principalement asiatiques.</p> <p>Le partenariat avec XNRGI confirme la crédibilité du LIST et a fortiori du Luxembourg dans le monde de la recherche sur les batteries cellulaires.</p> <p>https://www.infogreen.lu/le-list-dans-la-course-strategique-sur-les-batteries-cellulaires.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-dans-la-course-strategique-sur-les-batteries-cellulaires/ La gaufre que la Schueberfouer ne verra pas <p>Cette gaufre-là ne sera pas vendue à la Schueberfouer. Produite à base de silicium poreux, sa structure inédite en 3D va donner naissance à des batteries révolutionnaires: les produire coûtera près de deux fois moins cher, elles auront 70 fois plus de surface, les problèmes de surchauffe et d’incendie vont disparaître et la durée de vie de ces puces sera trois à cinq fois supérieure à celle d’une batterie lithium-ion.</p> <p>Chaque disque de silicium de 30cm peut contenir jusqu’à 160 millions de pores microscopiques, comme autant de très petites batteries isolées les unes des autres, qui offrent ces avantages. C’est ce sur quoi travaille le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) pour XNRGI, son partenaire depuis 2018 .</p> <p><strong>80 millions de dollars et 30 brevets</strong></p> <p>De quoi, par exemple, recharger sa voiture électrique à 90% en 15 minutes, et pour une autonomie de 1.200 kilomètres contre 400 aujourd’hui. C’est la société américaine qui le dit.&nbsp;</p> <p>Dopé aux financements publics – notamment des ministères américains de la Défense (US Marine) et de l’Énergie – et privés – Intel ou Motorola –, le partenaire du List a dépensé plus de 80 millions de dollars pour mettre au point ces technologies de pointe en 15 ans. La société dispose de 15 brevets, et 13 autres sont en cours d’examen.</p> <p><br /> «Nous prévoyons d’utiliser nos batteries dans des produits de mobilité tels que des motos, des scooters, des drones, des robots, etc., d’ici 2020», a déclaré son CEO, Chris D’Couto . «En ce qui concerne les véhicules électriques, ce sera probablement en 2022 ou 2023 pour un volume limité, puis en 2024 pour un volume élevé. C’est à peu près la norme pour l’industrie automobile, après leurs nombreux tests.»</p> <p>La société américaine sera en mesure d’alimenter le marché avant que les Européens aient fini de se mettre d’accord.</p> <p><strong>Deux à trois milliards manquent déjà</strong></p> <p>Octobre 2017, l’Union européenne et la Banque européenne d’investissement lancent, avec les mêmes ambitions que les acteurs américains ou chinois, une Alliance européenne des batteries. «Selon certaines prévisions, à partir de 2025, l’Union européenne pourrait capter un marché de 250 milliards d’euros par an à partir de la production de 10 à 20 ‘gigafactories’», &nbsp;assure le premier document sur cette Alliance .</p> <p>Si les Américains de XNRGI vont plus vite, c’est qu’ils utilisent des technologies qu’ils mélangent et s’appuient sur des structures de production déjà existantes.</p> <p>Dans leur nouvelle version de l’Alliance européenne, début mai, les deux ministres français et allemand de l’Économie, Bruno Le Maire et Peter Altmaier, et le vice-président de la Commission européenne, Maros Sefcovic, évoquent un premier projet pilote en 2020 avec 200 emplois à la clé, puis deux usines en France et en Allemagne vers 2022-2023 avec 1.500 emplois chacune pour des «batteries liquides améliorées», sur la même technologie qu’aujourd’hui.</p> <p>Puis, une quatrième génération vers 2025-2026.</p> <p>À condition de boucler le financement, estimé à 5 ou 6 milliards d’euros. La France a indiqué vouloir y consacrer 700 millions d’euros sur cinq ans, l’Allemagne un milliard d’euros et la Commission européenne 1,2 milliard, soient «à peine» 3 milliards d’euros.</p> <p>Cela fera déjà deux ans que le List et son partenaire inondent le marché.</p> <p><strong>Thierry Labro</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/gaufre-que-schueberfouer-ne-ve</p> https://www.list.lu/media/press/la-gaufre-que-la-schueberfouer-ne-verra-pas/ Unsere Raumschiffe sollen sauberer werden! <p>Mit der sowjetischen Raumstation Mir etablierte die Menschheit zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine ständige Präsenz im Kosmos. Die Mir war nicht nur ein Wunder der Technik und ein Arbeitsplatz von unschätzbarem Wert für&nbsp; Wissenschaftler, sie war auch stellenweise ziemlich eklig. Bereits nach kurzer Zeit mussten die Kosmonauten feststellen, dass Schimmel sich im Weltraum sehr wohlfühlt. Zu allem Überfluss fiel hin und wieder auch noch der Strom aus, was zur Folge hatte, dass die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit anstiegen. 1990, also vier Jahre nach der Inbetriebnahme der Station, fand man bei Untersuchungen bereits 90 verschiedene Arten von Mikroorganismen. 1998 beteiligten sich amerikanische Astronauten an der Suche nach Mikroorganismen und entfernten dafür Verkleidungen, die so gut wie nie geöffnet wurden. Dahinter fanden sie, in der Mikrogravitation schwebende, Kugeln aus Wasser so groß wie Basketbälle. Das Wasser war alles andere als sauber. Einige der Kugeln waren braun, andere wiederum waren weiß.</p> <p>Bei dem Wasser handelte es sich um Kondenswasser, das sich dort angesammelt hatte. Hinter den Verkleidungen herrschten laut NASA gemütliche 28 Grad Celsius – perfekt, damit Bakterien und Pilze gedeihen können. Die Astronauten nahmen in bester Wissenschaftlermanier mit Spritzen Proben von dem Schmutzwasser und schickten diese zur Erde. Darin fanden die irdischen Wissenschaftler nicht nur mehrere Dutzend Arten von Bakterien und Pilzen, sondern auch Protozoen und&nbsp; Staubmilben. Kolonien von Mikroorganismen fanden sich auch auf Gummidichtungen, Kupferröhren und sogar den Weltraumanzügen und den Kommunikationsanlagen. Solche Mikroorganismen sind nicht ungefährlich. Sie haben das Potenzial, wichtige Bauteile der Raumstation zu zerstören. Einige Mikroorganismen produzieren Säure, die das Material angreift, und tragen zur Korrosion bei.</p> <p><strong>Probleme auch auf der ISS</strong></p> <p>Die Mir wurde 2001 außer Betrieb genommen. Damit ist das Problem aber nicht gelöst. Das Phänomen ist zwar nun bekannt und Wissenschaftler widmen sich ihm. Die internationale Weltraumstation ISS ist zwar nicht die Mir, aber auch sie ist nicht sicher vor Pilzen und Bakterien. Eine Langzeitstudie fand heraus, dass Mikroorganismen mittlerweile auf allen Oberflächen der Station heimisch sind. Während die Pilzkolonien stabil sind, verändern sich die Mikroben mit der Zeit – die Wissenschaftler vermuten, dass dies mit der wechselnden Besatzung der ISS zu tun hat.</p> <p>Die Lebensräume der Besatzungen von Raumschiffen und Raumstationen sollen in Zukunft möglichst frei von Bakterienund Pilzbefall sein. Die europäische Weltraumbehörde ESA hat deshalb dem Luxemburger Forschungsinstitut LIST den Auftrag erteilt, eine neue Beschichtung zu entwickeln, auf der sich solche Organismen nicht ausbreiten können. Leiter des Projektes am LIST ist der Forscher David Duday.</p> <p>„Unser Hauptziel ist es, ein Mittel zu entwickeln, das den Bakterien- und Pilzbefall im Innern der Rauminfrastruktur verringert und sich großflächig einsetzen lässt“, sagte Duday gegenüber dem Tageblatt. Solche Mittel existieren zwar&nbsp; bereits, doch bislang enthalten sie Silber oder andere Schwer- und Edelmetalle. Studien haben gezeigt, dass diese Stoffe sich am Ende in der Natur wiederfinden, wo sie sich ansammeln und eine Gefahr für die Umwelt und somit auch für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen. Die Luxemburger Forscher haben nun das Ziel, ein Mittel zu entwickeln, das ohne Metalle auskommt.</p> <p>„Die Probleme, die diese Stoffe auf der Erde verursachen, verschärfen sich in engen Räumen“, so der Wissenschaftler. Teilchen, die sich von den Oberflächen ablösen, konzentrieren sich in den engen Behausungen und schweben dort in der Luft herum oder verfangen sich in den Atemluftfiltern. „Gesundheitsprobleme treten dadurch schneller auf als auf der Erde“, so Duday.</p> <p><strong>Günstige Bedingungen</strong></p> <p>Doch stellen Pilze und Bakterien in den Schiffen und Weltraumstationen der Menschen tatsächlich ein so großes Problem dar? Duday bestätigt dies. „Die Bedingungen in den Raumschiffen begünstigen die Verbreitung von Bakterien und Pilzen. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und es gibt mehr CO2 in der Luft.“ Die Bakterien und Pilze seien zudem höherem Stress ausgesetzt als auf der Erde – zum Beispiel, weil sie weniger Nahrung finden. Das zwingt die Organismen, sich anzupassen. Deshalb würden Bakterien und Pilze im Weltraum schneller resistent als auf der Erde, erklärt Duday. Auf Raumstationen und in Raumschiffen gibt es immer Bereiche, zu denen die Besatzung keinen Zugang hat und die deshalb nicht geputzt werden können. Dort können sich Krankheitserreger sammeln und zu Gesundheitsproblemen bei der Besatzung führen. Das Risiko steigt durch die belastende Arbeit der Männer und Frauen im Weltall. „Die Besatzung im Weltall ist viel Stress ausgesetzt und ist deshalb empfindlicher“, sagt Duday. „Wir haben also eine Situation, in der Krankheitserreger, die aggressiver geworden sind, auf eine potenziell angeschlagene Besatzung treffen.“</p> <p>Duday und sein Team wollen&nbsp; verschiedene Stoffe aus der Natur kombinieren, um eine völlig neue Beschichtung zu entwickeln. „Das können Pflanzenextrakte sein oder Proteine, die aus Mikroorganismen hergestellt werden“, sagt der Forscher. „Wir werden das Arsenal der Natur nutzen und es in unsere Beschichtung integrieren.“ Die Ausrichtung auf eine umweltverträgliche Lösung hat dabei System, denn: „Was die Umwelt nicht belastet, schadet auf lange Sicht auch den Menschen nicht.“</p> <p>Doch warum gibt es keine chemischen Stoffe, die den gleichen Effekt haben? „Es gibt sehr wohl gute synthetische Stoffe, die wir einsetzen können. Sie sind aber oft weniger selektiv und eben nicht abbaubar.“ Die Schwierigkeit der LIST Forscher besteht darin, die Stoffe aus der Natur mit Hightech-Stoffen zu kombinieren, um sie als Beschichtung auftragen zu können, erklärt Duday. Existierende Produkte, die dies gewährleisten, sind nicht langlebig genug oder haften nicht<br /> richtig.</p> <p>Die Forscher rechnen bereits sehr kurzfristig mit ersten Ergebnissen. Die Dauer des Projekts ist auf 1,5 Jahre festgelegt. „Dann werden wir wissen, ob unsere Lösung besser ist als die, die es auf dem Markt bereits gibt.“ Die Ergebnisse können dann auch für Anwendungen auf der Erde interessant sein, meint der Forscher. So zum Beispiel in Krankenhäusern.</p> <p><strong>Yves Greis</strong></p> https://www.list.lu/media/press/unsere-raumschiffe-sollen-sauberer-werden/ Rekordhitze mit Sonnenbrandschäden in den Weinbergen <p>Im Zeitraum zwischen dem 23. und 26.7. herrschten Maximaltemperaturen von deutlich über 30°C in der gesamten Moselregion. Die seit Jahresbeginn absolute Höchsttemperatur wurde am Standort Remich am 25.7.2019 mit 40,6°C gemessen und somit der bisherige Temperaturrekord seit Beginn der Messungen im Jahre 1970 von 40,5°C am 8.8.2003 knapp gebrochen.</p> <p>Neben den extremen Temperaturen führten die extreme Einstrahlung, sowie die niedrige Luftfeuchtigkeit (&lt;20%) in den späten Nachmittagsstunden zu deutlichen Verbrennungen im gesamten Anbaugebiet.</p> <p>Verbrennungen sind besonders an den West-exponierten Zeilenseiten zu finden, welche am späten Nachmittag (Maximaltemperatur am 25.7.2019 um 16 Uhr) extrem hohen Temperaturen in Kombination mit hoher Einstrahlung ausgesetzt waren. Besonders freihängende Trauben auf der Westseite sind am stärksten geschädigt, während innenliegende, bedeckte Trauben sowie Trauben auf der Ostseite nicht sichtbar geschädigt wurden.</p> <p>Entgegen den Beobachtungen vergangener Jahre traten die Verbrennungen nicht vorwiegend beim Riesling, sondern verstärkt bei den Sorten der Pinot-Gruppe wie Pinot noir, Pinot blanc und Pinot gris auf. Hier zeigten sich die ersten Schädigungen häufig bereits am Morgen des 25.7.2019 in Form von punktförmigen Nekrosen, während beim Riesling das aus anderen Jahren bekannte Symptom des Einsinkens der exponierten Beerenhälften zu beobachten war.</p> <p>Schädigungen waren an vielen Rebsorten sichtbar, wobei tendenziell Rivaner, Elbling und Gewürztraminer, zumindest am Standort Remich, weniger Symptome zeigten. Ein klarer Zusammenhang zwischem dem Maß der Schädigung und dem Grad oder Termin einer Teilentblätterung war zumeist nicht zu erkennen. Jedoch zeigte sich, dass Rebstöcke mit beginnenden Esca-Symptomen stärkere Sonnenbrand-Schäden an den Trauben aufwiesen.</p> <p>Befallene Beeren werden in der Folge komplett eintrocknen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre stellen diese komplett eingetrockneten Beeren kein zusätzliches Fäulnispotenzial dar, sollten jedoch im Herbst von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen werden, um einen unerwünschten Eintrag von Bitterstoffen zu vermeiden.</p> <p><strong>Daniel Molitor<br /> Jürgen Junk<br /> Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/rekordhitze-mit-sonnenbrandschaeden-in-den-weinbergen/ Dicke Luft über der Autobahn <p>Eine zu hohe Ozonkonzentration in der Luft kann zu Atembeschwerden, gereizten Augen und Kopfschmerzen führen. Sensiblen Menschen wird sogar abgeraten, zwischen 12 und 24 Uhr aus dem Haus zu gehen – denn im Inneren von Gebäuden sind die Konzentrationen um rund die Hälfte niedriger. Die Werte stiegen bedingt durch die drückende Sonne stark an. Bereits am Dienstagabend wurde in Luxemburg der Ozonalarm ausgerufen.&nbsp;</p> <p>Ab einem Grenzwert von 160 Mikrogramm pro Kubikmeter besteht in Luxemburg nämlich Informationspflicht – ab 180 Mikrogramm pro Kubikmeter gilt die Meldepflicht europaweit. In fünf Stationen (Beckerich, Beidweiler, Esch/Alzette, Luxemburg, Vianden) wird die Ozonkonzentration in der Luft gemessen. Auf der Seite environnement.public.lu lassen sich die Messdaten der Stationen ablesen.</p> <p>Wird die 160-Mikrogramm- Grenze überschritten, wird das Tempolimit auf den Autobahnen von 130 auf 90 km/h gesenkt. Die Theorie: Durch die verringerten Geschwindigkeiten soll der Ausstoß an den Ausgangsstoffen für die Entstehung des Ozons verringert werden. Das entsteht, wenn die UVStrahlung auf die Kohlenwasserstoffmoleküle und Stickstoffoxidverbindungen aus den Autoabgasen trifft. Die fotochemische Reaktion produziert einzelne Sauerstoffatome, die sich mit dem molekularen Sauerstoff (O<sub>2</sub>) in der Luft verbinden – und dann zu Ozon (O<sub>3</sub>) werden.</p> <p><strong>Gut gemeint, aber leider ziemlich sinnlos</strong></p> <p>Doch: Die Verringerung um 40 km/h auf den Autobahnen hat leider keinen großen Effekt, wie Pierre Dornseiffer von der „Administration de l’environnement“ zugibt. „Hauptsächlich geht es darum, die Menschen zu sensibilisieren.“ Durch das&nbsp;Tempolimit könnte sich der ein oder andere dafür entscheiden, an diesem Tag auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Um einen wirklichen Effekt zu erzielen, müsste man das Tempolimit aber in einem größeren Raum anwenden, zum Beispiel in der ganzen Großregion.</p> <p>Wie gering die Auswirkung des derzeitigen Tempolimits von 90 km/h ist, kann Andreas Krein vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) erklären. Durch die langsamere Geschwindigkeit werden die Stickoxide um 10 Prozent und&nbsp;die Kohlenwasserstoffe um 1 Prozent reduziert. Das bedeutet, dass wegen der Geschwindigkeitsdrosselung auf den Autobahnen rund 5 Prozent weniger Ozon entstehen.&nbsp;</p> <p>Fakt ist: Hauptverursacher der schädlichen Sauerstoffverbindung ist der Verkehr. Doch das Gas macht nicht vor Grenzen halt. Viel Ozon kommt aus dem benachbarten Ausland, in dem keine Tempolimits gelten. Ein anderes Problem ist, dass der&nbsp;Schwerlastverkehr und ältere Busse durch das Tempolimit von 90 km/h gar nicht ausgebremst werden – und gerade sie produzieren den Großteil der Ausgangsstoffe für die Ozon-Entstehung. Die meisten Autos sind mit modernen Katalysatoren ausgestattet und stoßen fast keine unverbrannten Kohlenwasserstoffe mehr aus, die zu Ozon umgewandelt werden könnten. Um wirklich was zu tun, müsste man alle alten Autos umrüsten, sagt Andreas Krein.</p> <p><strong>Wer schneller fährt, ist schneller da</strong></p> <p>Abgesehen davon, dass die Tempolimits ein Bewusstsein für die Luftverpestung durch Automobile schaffen, hat die Maßnahme also nur relativ wenig Wirkung. Paradox wird es dann erst recht, wenn man verkehrsreiche Gegenden mit eher ländlichen Gegenden vergleicht. In der Regel sind die Ozonwerte in den Städten niedriger, weil Ozon nämlich auch durch Abgase abgebaut wird. Die O<sub>3</sub>-Moleküle reagieren nämlich auch wieder mit dem Stickstoffoxid aus den Abgasen. Das Resultat ist Stickstoffdioxid und lebensnotwendiger Sauerstoff (O<sub>2</sub>).</p> <p>Ozon ist nicht nur schädlich für den Menschen. Pflanzen reagieren viel empfindlicher auf das Gas. Bereits geringere Konzentrationen über einen längeren Zeitraum können schwere Schäden an Bäumen und Nutzpflanzen hinterlassen. Die Konsequenzen sind Forstschäden und Ernteeinbußen. Der Grenzwert für Pflanzen liegt bei 80 Mikrogramm pro Kubikmeter, genannt AOT40 (Accumulated Ozone Exposure over a threshold of 40 Parts Per Billion – Kumulierte Ozonbelastung oberhalb des Grenzwertes von 40 ppb).</p> <p>Die schlechte Nachricht für sensible Menschen und Pflanzen: Die Ozonproblematik wird sich in Zukunft sehr wahrscheinlich weiter verschärfen, denn es kommt häufiger zu Hitzewellen und dadurch bedingt auch zur verstärkten Produktion von Ozon, sagt Andreas Krein.&nbsp;</p> <p><strong>Pascal Federspiel</strong></p> https://www.list.lu/media/press/dicke-luft-ueber-der-autobahn/ Sensibiliser et former au BIM pour la performance énergétique des bâtiments <p>BIMEET (BIM pour BIM et EE pour efficacité énergétique) est un projet financé par l’Union européenne dans le cadre du programme Horizon 2020. Il regroupe cinq pays (le Luxembourg, qui est coordinateur, la France, le Royaume-Uni, la Finlande et la Grèce) au sein d’un partenariat basé sur la complémentarité entre instituts de recherche ou universités et centres de formation. Au Luxembourg, il est piloté par le LIST en collaboration avec la House of Training et l’IFSB, plus précisément la LUSCI (Luxembourg Smart Construction Institute). Des axes de formation ont été identifiés à travers une matrice de compétences et différents modules ou scénarios ont déjà été élaborés. Avec la LUSCI, une initiative de formation a débuté. Son objectif est de former les PME de la construction (par exemple les entreprises de construction, installateurs, sociétés de maintenance) aux usages du BIM pour des questions relatives à l’étanchéité ou à l’isolation des façades, et la performance des systèmes techniques.</p> <p>Les maquettes numériques, de par leurs divers usages, apportent une plus-value à tous les acteurs qui interviennent tout au long d’un projet de construction. Du point de vue de l’efficacité énergétique des bâtiments, on peut tirer parti des maquettes 3D dès les premières phases de conception pour améliorer les simulations de consommation énergétique, et jusqu’à la phase de gestion et de maintenance où elles permettent de disposer de modèles plus précis du comportement énergétique du bâtiment. Elles sont bien sûr utiles aussi au moment de la construction à proprement parler. S’appuyant sur la matrice de compétences développée par l’équipe européenne du projet, la future formation « BIM pour les PME » entend couvrir les besoins des entreprises de construction sur les chantiers, des postes d’encadrement (chefs de chantier, etc.) et de gestion jusqu’aux postes opérationnels (ouvriers, techniciens de maintenance, etc.).</p> <p>« Nous avons clairement identifié un besoin de formation aux outils digitaux pour les professionnels qui travaillent sur chantier. Ils manipulent de plus en plus souvent une information dématérialisée, sur des tablettes, ce qui offre un certain nombre d’avantages, dont le fait que les plans dont ils disposent sont toujours les dernières versions fournies par le concepteur, mais présente aussi des limites technologiques. Au-delà de ces limites, il y a un besoin de sensibilisation aux différents niveaux de l’entreprise : il faut, d’une part, convaincre les responsables, managers et la direction du bien-fondé d’investir dans des outils numériques et d’autre part, pour en tirer toute la valeur ajoutée, s’assurer que les acteurs opérationnels se dotent des compétences nécessaires pour les utiliser. « Pour que les modèles numériques soient réellement utilisés sur chantier et pour qu’ils apportent une vraie plus-value aux travailleurs, il est nécessaire de les former pour qu’ils comprennent la structure d’une maquette BIM, apprennent l’utilisation de logiciels adaptés à leurs besoins et acquièrent la dextérité nécessaire pour naviguer de façon efficace dans cet environnement 3D », indique Sylvain Kubicki, senior research &amp; technology associate au LIST.</p> <p>L’équipe souhaite proposer cette formation sur le sujet aux PME et c’est la LUSCI qui est aux manettes de son inscription au catalogue pour la fin de l’année. Pour cerner les usages du BIM et être sûr que le contenu de la formation soit adapté aux besoins sur le terrain, l’équipe du projet a mis au point un prototype de démonstrateur sur lequel les stagiaires pourront manipuler des outils dans un contexte de chantier. « L’idée est de leur permettre de mettre les mains dans la pratique en alternance avec les cours théoriques qui visent le transfert de connaissances. Le démonstrateur gomme les limites entre la maquette physique et la maquette virtuelle. L’environnement 3D permet de naviguer dans le bâtiment et d’accéder à des informations techniques. Dans le scénario que nous avons élaboré, il s’agit de télécharger la fiche technique et de repérer le numéro de série d’une valve qui contrôle un système de chauffage par le sol. Son «&nbsp; jumeau » physique permet de s’assurer que toutes les étapes à réaliser manuellement pour changer cette valve (trappe à ouvrir, pièce à localiser, numéro de série à trouver et à relever, etc.) ont été assimilées via la maquette 3D. L’apprentissage réalisé sur l’outil numérique est ainsi directement confronté à une réalité de terrain », explique-t-il.</p> <p>La formation sera introduite en e-learning, formule qui permettra de transmettre aux participants, sous forme de courts modules en ligne, les bases des connaissances et des manipulations en amont de la formation et de leur donner les prérequis nécessaires dans les domaines de l’efficacité énergétique et des usages BIM.</p> <p>La prochaine étape sera de réunir le groupe de travail composé des chargés de projet au LIST et à la LUSCI et de responsables d’entreprises pour identifier clairement les compétences et usages technologiques à transmettre aux&nbsp; participants.</p> <p><strong>Mélanie Trélat</strong></p> https://www.list.lu/media/press/sensibiliser-et-former-au-bim-pour-la-performance-energetique-des-batiments/ Aktuelle Situation bei Ährenfusariosen im Winterweizen <p>Die Pilze führen zum vorzeitigen Absterben von Ährenteilen und lagern gesundheitsschädliche Mykotoxine im Korn ab. Im Jahr 2019 war die Winterweizenblüte im Süden und im östlichen Gutland um den 11. Juni erreicht, im westlichen Gutland um den 13. Juni und im Ösling um den 17. Juni. Im Zeitraum 2007 bis 2018 kam es immer dann zu nennenswerten Infektionen, wenn in der Woche vor und der Woche nach der Weizenblüte mehr als 40 mm Niederschlag fielen. Im Jahr 2019 fielen im Durchschnitt der von agrimeteo.lu Wetterstationen in diesem Zeitraum erfassten Daten 47 mm Regen(± 9 mm Variabilität).&nbsp;</p> <p>Um zu prüfen, ob die Niederschläge auch zu Infektionen und Symptomen geführt haben, hat die Landwirtschaftskammer 12 Landwirte aus allen Regionen des Landes mobilisiert, die ihre Felder für die Erfassung der Symptome der Krankheit zur Verfügung gestellt haben. Es wurden, 24 Felder von Mitarbeitern des Luxembourg Institute of Science and Technology auf Krankheitssymptome untersucht. Messungen aus vergangen Jahren haben gezeigt, dass etwa 4,2% Befall toleriert werden kann, ohne dass der EU Grenzwert von 1.25 mg/kg für das MykotoxinDeoxynivalenol (DON) überschritten wird.&nbsp;</p> <p>In einem Feld im Osten des Landes wurden 5,4% Befall gefunden, in 9 Feldern Befallswerte zwischen 1 und 4% und in 14 Feldern Befallswerte unter 1% . Auf der Basis dieser Zahlen ist im Jahr 2019 nur punktuell mit relevanten DON Konzentrationen im Winterweizen zu rechnen.&nbsp;</p> <p>Befallene Körner werden weniger gefüllt und bleiben damit kleiner und leichter. Sie können und sollten durch gut eingestellte Sieb- und Windsortierer entfernt werden, bevor sie in Lebens- oder Futtermittel gelangen.&nbsp;</p> <p>Fusarium Pilze überleben den Winter auf Ernteresten insbesondere auf Maisstoppeln. Durch den Einsatz des Wendepfluges vor der Saat des Winterweizens werden die auf den Maisstoppeln lebenden Pilze verschüttet. Der DON Gehalt von Winterweizen konnte durch Pflügen oder die Vermeidung der Vorfrucht Mais im Mittel von 6 internationalen Studien um 66% gesenkt werden. Wer die Vorfrucht Mais nicht vermeiden kann und pfluglos wirtschaftet, sollte größten Wert auf resistente Sorten legen. Bei der Auswahl hilft ein Blick in die Sortenliste unter https://sortenversuche.lu.&nbsp;</p> <p><br /> <strong>Marco Beyer, Doriane Dam (Luxembourg Institute of Science and Technology)&nbsp;</strong></p> <p><strong>Jeanny Dondelinger (Landwirtschaftskammer)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/aktuelle-situation-bei-aehrenfusariosen-im-winterweizen/ Medikamentenrückstände: Noch keine speziellen Anlagen in Betrieb <p>Auch in neuen Kliniken und Altersheimen, wo mit einer hohen Konzentration von Medikamenten gerechnet wird, sind solche doppelten Systeme vorgesehen. "Dies erlaubt es, hoch belastete Abwasser separat zu erfassen und gezielt zu behandeln, um unter anderem Medikamentenrückstände herauszunehmen", heißt es aus de m Ministerium.&nbsp;</p> <p>Ferner weist die grüne Ministerin darauf hin, dass das „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) bereits bei den europäischen Interreg-Projekten "Pills" und "NoPills" mitgewirkt hat, bei denen es unter anderem um die separate Behandlung von Abwasser aus Krankenhäusern ging.&nbsp;</p> <p><strong>CB</strong></p> https://www.list.lu/media/press/medikamentenrueckstaende-noch-keine-speziellen-anlagen-in-betrieb/ La Foire de Libramont séduit aussi les Luxembourgeois <p>Grand habitué de &nbsp;la Foire agricole , le Luxembourg Institute of Science &amp; Technology (List) prendra ses quartiers à Libramont tout au long du week-end. Ce grand rendez-vous agricole sera l’occasion pour l’institution luxembourgeoise de &nbsp;démontrer son savoir-faire dans l’agriculture de précision .</p> <p>«Nous utilisons des drones pour suivre les maladies et appliquer de manière plus précise les pesticides et fertilisants, et pour réduire les coûts et l’impact sur l’environnement. On a des parcelles d’essai au Luxembourg», précise Lucien Hoffmann, directeur du département environnemental du List.&nbsp;</p> <p>En raison de la difficulté à obtenir les autorisations, il n’y aura cependant pas de démonstration de drones à Libramont. «Nous disposons toutefois de lunettes de réalité virtuelle afin de permettre aux visiteurs de découvrir notre travail en VR», ajoute Lucien Hoffmann.&nbsp;</p> <p>En tout, ce sont 18 entreprises luxembourgeoises qui détailleront leur savoir-faire lors de la foire, notamment Beyers International, Blonde d’Aquitaine du Grand-Duché de Luxembourg, Felten Frères et Fils ou Max Trailer Distribution SA.</p> <p><strong>La Foire agricole en pratique</strong></p> <p>Durant six jours, l’agriculture et la nature seront donc à l’honneur à Libramont. La Foire agricole se tiendra du 26 au 29 juillet avant de laisser la place à Demo Forest les 30 et 31 juillet dans la forêt bertrigeoise. Un rendez-vous incontournable pour tous les agriculteurs, mais aussi pour les familles qui peuvent ainsi découvrir l’univers de la ferme.</p> <p>Autour du thème «Qui construira nos villes demain?», des centaines d’animations et démonstrations animeront le week-end. Vitrine exceptionnelle de la ruralité, la Foire agricole l’aborde sous de nombreux aspects: le machinisme, l’élevage, la forêt, l’agroalimentaire, l’horticulture, le maraîchage, le génie civil ou encore la recherche, l’éducation et la culture.</p> <p>Née en 1927, elle rayonne aujourd’hui encore dans le monde: 212.000 visiteurs de 30 nationalités, 800 exposants de 12 pays, 250 journalistes internationaux réunis en 4 jours, le dernier week-end de juillet, sur un site d’exposition et de congrès de 60 hectares.</p> <p><strong>Un ticket d’entrée qui pose question</strong></p> <p>Malgré l’aura dont bénéficie cet événement, une polémique a toutefois entaché les derniers préparatifs. Le ticket d’entrée étant annoncé à 14 euros la journée, mais 90 euros pour le pass de 4 jours. En faisant le calcul, on comprend vite le souci: 4 jours de foire à 14 euros, cela fait 56 euros. Les 34 euros de différence sur le pass englobent en fait la session inaugurale qui comprend une conférence sur le thème «Qui construira nos villes demain?», le 26 juillet de 10h à 11h.</p> <p>«Le billet 4 jours existe depuis l’an dernier, c’est une nouvelle formule. On a introduit la session inaugurale en 2018, pour rester en lien avec la thématique de l’année. Vu les places limitées, le prix permet aussi de réguler les demandes», complète Caroline Willems, porte-parole de la Foire. Cette année, l’orateur sera un architecte spécialisé dans le bois.</p> <p>Fanny Jacques</p> <p>https://paperjam.lu/article/foire-libramont-seduit-luxembo</p> https://www.list.lu/media/press/la-foire-de-libramont-seduit-aussi-les-luxembourgeois/ Des résidus médicamenteux polluent-ils les cours d'eau? <p>Voilà ce que répond la ministre de l'Environnement, Carole Dieschbourg, à une question parlementaire du député ADR, Jeff Engelen, qui avait abordé concrètement cette problématique.</p> <p>Il est précisé dans la réponse que le ministère est conscient du problème des résidus médicamenteux nocifs dans les eaux usées et que plusieurs stations d'épuration vont être équipées d'un quatrième niveau afin de pouvoir agir sur les résidus de différents médicaments et d'antibiotiques, et cela, grâce à des procédés utilisant du charbon actif ou de l'ozone.</p> <p><strong>Des recherches sur des méthodes de traitement alternatives</strong></p> <p>Des recherches sont également menées en collaboration avec le LIST, l'Université du Luxembourg et l'Université technique de Kaiserslautern dans le cadre d'un projet interrégional. Elles portent sur des méthodes de traitement alternatives pour éliminer les micropolluants dont relèvent ces médicaments.</p> <p><strong>Mesures et analyses régulières des cours d'eau</strong></p> <p>Des mesures et des analyses régulières sont également réalisées dans les fleuves et rivières luxembourgeois sur leur concentration en médicaments tels que l''ibuprofène et la lidocaïne et la concentration de cinq sortes d'antibiotiques est mesurée dans la Sûre et dans l'Alzette. Cela est effectué sur base d'une liste de surveillance européenne.</p> <p><strong>Double réseau pour les futurs hôpitaux</strong></p> <p>Quand de nouveaux hôpitaux ou de nouvelles maisons de retraite sont construits, des établissements où de fortes concentrations de médicaments sont prévisibles, un double réseau d'eaux usées est prévu, de sorte que les eaux usées fortement polluées puissent être récupérées et traitées séparément, de façon à permettre l'extraction des résidus médicamenteux. Mais jusqu'à présent, aucune installation de ce type n'est encore en service.</p> <p>https://5minutes.rtl.lu/actu/luxembourg/a/1380229.html</p> https://www.list.lu/media/press/des-residus-medicamenteux-polluent-ils-les-cours-deau/ Initiatives environnementales : état des lieux <p>La population croît fortement au Luxembourg, puisque celle-ci a progressé de 95 % en près de 60 ans et de plus de 22 % depuis 2010. On parle du million d’habitants, nombre si symbolique pour les années 2050. Cette forte poussée démographique s’accompagne de défis liés aux spécificités du pays : un territoire limité, l’emploi, principalement concentré dans la capitale et son agglomération, presque 200.000 travailleurs frontaliers affluant chaque jour, etc. La tension dans le secteur du logement ou encore les pressions sur le système de pension, font partie des champs d’action où un changement est nécessaire, face à la croissance continue annoncée au Grand-Duché. À cela s’ajoute une productivité en berne qui indique une croissance plus extensive - c’est-à-dire basée sur une croissance des facteurs travail et capital -, que durable, car davantage découplée des entrants dans le processus de production. Dans un contexte de revendications « climatiques », c’est à ces velléités nationales, européennes et internationales que doivent répondre les mesures « vertes » énoncées et il revient au Gouvernement luxembourgeois de créer un cadre favorable à la productivité des ressources et à une croissance qualitative pour les citoyens et les entreprises.</p> <p><strong>UN PROGRAMME « VERT »</strong></p> <p>Ceux qui ont pris connaissance de l’Accord de coalition 2018-2023 du Gouvernement n’auront pas manqué les nombreux engagements environnementaux regroupés dans un chapitre « Développement durable, Climat et Protection des ressources ». L’Agenda 2030 des Nations-Unies, comprenant les 17 Objectifs de Développement Durable (ODD), ainsi que l’Accord de Paris adopté par 195 pays - dont le Grand-Duché - en décembre 2015, constituent les lignes directrices de cet accord sur cinq ans, ce qui en fait un programme intégré dans une gouvernance d’envergure.</p> <p>Ainsi, le 3ème Plan National pour un Développement Durable (PNDD), ou « Luxembourg 2030 », suit son cours. La finalisation de l’étude concernant l’incidence des subventions nocives pour l’environnement et les allègements fiscaux relatifs&nbsp;au développement durable compte parmi les engagements phares. Elle s’inscrit dans un contexte de cohérence politique en ce que ses conclusions permettront de définir un plan d’action holistique qui regroupe à la fois le point de vue environnemental, mais aussi social et économique. Le pays doit cependant embarquer dans son sillage ses partenaires européens afin de ne pas « faire cavalier seul ».</p> <p>Pour respecter l’Accord de Paris et tenir compte des conclusions du « Rapport spécial du réchauffement climatique global à 1.5°C » du Groupe d’Experts Intergouvernemental sur l’évolution du Climat (GIEC), un plan national intégré en matière d’énergie et de climat pour la période 2021-2030 est en cours d’élaboration. Ce dernier sera accompagné d’une nouvelle loi climat, pensée en étroite collaboration avec tous les ministères concernés. Il est ainsi prévu que l’évaluation environnementale des matériaux de construction soit complétée par une évaluation des risques liés à la santé et par des critères d’économie circulaire.</p> <p>Dans le domaine de la finance durable, une entité publique-privée, la « Luxembourg Sustainable Finance Initiative », constitue l’enceinte idéale pour élaborer la stratégie nationale de la finance durable pour le Luxembourg, tout en regroupant les acteurs pertinents du domaine et en étant co-présidée par le ministère des Finances et le Département de l’environnement du ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable. L’entité mentionnée se base sur les éléments clés figurant dans la « Luxembourg Sustainable Finance Roadmap » (LSFR). Elle sert en outre de plateforme de discussion concernant l’analyse de la faisabilité et de l’impact des mesures découlant des recommandations de la LSFR.&nbsp;</p> <p>En parallèle, une réflexion autour de la dépendance des finances publiques aux ressources émanant de la vente de carburants aux non-résidents sera lancée. Dans la même veine, des actions sont prévues à l’égard de l’eau et de l’énergie, mais aussi de la gestion de la dépendance vis-à-vis des ressources de façon générale. Dans ce contexte, le Gouvernement tient à porter une attention particulière au prix de l’eau pour les ménages, l’industrie, l’agriculture et le secteur de l’hôtellerie, de la restauration, des campings et des cafés (Horeca), tout en respectant l’autonomie communale. En outre, une stratégie nationale prévoyant la construction de nouvelles stations d’épuration, plus efficaces en matière de consommation énergétique, productrices d’énergie renouvelable et respectant mieux les principes de l’économie circulaire est prévue. Pour le volet énergie, des mesures incitatrices pour attirer l’investissement dans les Startups innovantes sont à l’ordre du jour. Des liens seront également à établir avec le secteur financier afin de développer davantage les fonds d’investissement dans le domaine de l’efficacité énergétique et des énergies renouvelables. Ces liens permettront de faciliter l’encadrement de la transition énergétique au niveau luxembourgeois, mais aussi, à plus grande échelle, au niveau européen, voire mondial. Enfin, l’Accord de coalition semble aller encore plus loin dans son objectif de décarbonisation de l’économie, puisqu’il incite fortement à l’électrification dans tous les secteurs, tels que les transports, le chauffage et l’industrie, pour atteindre une économie à zéro émission de gaz à effet de serre. Cette mesure fait aussi partie du plan « Luxembourg 2030 ».</p> <p>L’accent est encore davantage mis sur le plan énergétique. Ainsi, des mesures telles que le développement de partenariats / coopérations avec les acteurs concernés de la Grande Région en vue d’assurer une transition énergétique régionale et cohérente, la mise en place de réseaux d’énergie intelligents (déjà au coeur de la Troisième Révolution Industrielle (TIR)), la rénovation des bâtiments grâce à la généralisation du prêt climat à taux zéro, ou encore l’innovation et&nbsp;la recherche dans les domaines des énergies renouvelables, de l’efficacité énergétique des villes, quartiers et bâtiments intelligents promue de façon plus poussée, font partie de l’Accord de coalition. Les efforts et les compétences existant à l’Université du Luxembourg et au sein du LIST seront redynamisés, avec pour but la création d’un centre d’excellence autour des technologies vertes et la promotion d’un écosystème propice aux spin-off / startup.</p> <p>Des mesures de plus petite envergure sur le papier, mais non des moindres dans les faits, ont aussi été énoncées dans cet Accord de coalition : l’économie circulaire, déjà au coeur de la stratégie TIR, continuera d’être promue à travers l’ensemble de l’économie nationale, jusqu’à ce que les déchets soient considérés comme une ressource et que la réparation, la réutilisation et le recyclage de produits deviennent la règle, tout comme la transparence dans la traçabilité des produits chimiques.</p> <p>Aussi, la digitalisation comporte un potentiel considérable de simplification administrative et peut engendrer des gains de productivité importants. Des outils numériques interactifs devraient permettre une optimisation des procédures&nbsp;environnementales ainsi qu’une simplification des démarches pour les citoyens et les entreprises.</p> <p>Enfin, une promesse d’abandon de l’utilisation du très discuté glyphosate a été faite pour le 31 décembre 2020 et une analyse approfondie, prenant en considération des expériences réalisées dans d’autres États membres de l’Union européenne, sera effectuée en vue d’identifier les différentes possibilités pour une réforme des impôts sur l’énergie. Cette dernière devra tenir compte des implications budgétaires, des potentiels impacts sur la compétitivité des entreprises implantées sur le territoire national, ainsi que des effets éventuels sur la pauvreté énergétique.&nbsp;</p> <p><strong>UN AGENDA DÉJÀ BIEN AVANCÉ</strong></p> <p>Huit mois après la rédaction de ce programme, de nombreux engagements ont été amorcés et certains semblent loin d’être des effets d’annonce.&nbsp;</p> <p>Premièrement, l’engagement d’interdire les sacs plastiques à usage unique gratuits dès le 1er janvier 2019 a été respecté ; les entreprises et les utilisateurs s’y étaient largement préparés. Le Plan National pour un Développement Durable, aussi appelé « Luxembourg 2030 » reste en toile de fond des objectifs du Gouvernement et les mesures du Plan National annoncées en 2018 sont mises en place une à une sur fond d’Objectifs de Développement Durable (ODD). En&nbsp;parallèle, dans le cadre de la révision continue de la nomenclature des établissements classés (« commodo »), telle que prévue par l’Accord de coalition, une nouvelle version de ce texte entre en vigueur au 1er juillet 2019. Cette révision a pour objectif de réduire les démarches administratives, tout en respectant les objets de la loi dite « commodo » et comprend, à titre d’exemple, les adaptations suivantes : un nouveau regroupement des activités afin d’améliorer la lisibilité du texte, une adaptation des classes, l’introduction de certains seuils d’insignifiance et la suppression des points faisant double emploi ou bien étant devenus obsolètes. Enfin, un rapport sur la biodiversité, ainsi que des avancées dans le domaine de la protection de la nature devraient voir le jour d’ici la fin de l’année.&nbsp;</p> <p>Mais les mesures phares amorcées sont celles liées au Plan National intégré en matière d’Énergie et de Climat (PNEC) présenté en février 2019 avec des objectifs en accord avec le Programme Gouvernemental : ambitieux. Ce plan devra être validé auprès de la Commission européenne d’ici la fin d’année 2019. Malgré une reconnaissance de ces efforts gouvernementaux, une remarque s’impose ici. Les trois objectifs majeurs de ce plan (réduction des émissions de gaz à effet de serre entre -50 et -55 % par rapport à 2005, part des énergies renouvelables dans la consommation d’énergie finale brute entre 23 et 25 %, objectif d’efficacité énergétique compris entre 40 et 44 %) sont plus ambitieux que les objectifs européens eux-mêmes. Cette ambition, si elle est saluée, risque néanmoins de ternir les efforts effectués si ces objectifs / promesses nationaux ne parviennent pas à être atteints et ce, malgré le dépassement des objectifs européens.&nbsp;</p> <p>En parallèle, la Sustainable Finance Roadmap mise en place à la fin de la législature précédente, s’ancre dans le paysage d’action gouvernementale « verte » avec un évènement d’envergure qui s’est tenu le 26 juin dernier et qui devrait permettre de développer ce chantier majeur pour le pays autour de ce secteur clé.</p> <p>Mais une attention toute particulière est à porter sur les plans directeurs sectoriels, déjà à l’agenda du Gouvernement précédent, et se faisant toujours attendre malgré la volonté de continuité gouvernementale, bloquant ainsi des avancées en lien avec le défis luxembourgeois de l’aménagement du territoire. Une gouvernance holistique est ici nécessaire, afin d’éviter des allers-retours inefficaces entre consultation publique, Plans d’Aménagements Généraux (PAG / au niveau communal) et Plans Directeurs Sectoriels (au niveau national).</p> <p><strong>UN PROGRAMME TITANESQUE ET NÉCESSAIRE</strong></p> <p>Il reste donc beaucoup à faire dans le cadre de cette transition écologique et durable annoncée et souhaitable. Comme l’indiquait l’Accord de coalition, le programme « vert » ne déroge pas à la règle et est ambitieux. S’il n’y avait qu’une recommandation à faire, ce serait celle de la centralisation des projets autour d’interlocuteurs uniques, afin de faciliter cette transition pour toutes les parties prenantes. Ainsi, l’une des mesures phares proposée par la Chambre de Commerce dans son Actualité &amp; Tendances n°20 Entreprise Luxembourg 4.0, prend tout son sens avec la création de « front offices » pour les sujets d’envergure, tels que les autorisations d’établissement. Ces structures constitueraient l’interlocuteur privilégié pour toutes les parties prenantes, géreraient les projets d’envergure dans leur ensemble, et surtout éviteraient les « cafouillages » publics entre ministères.</p> <p>Toutes ces mesures et évolutions ont un impact direct sur les entreprises, mais celles-ci sont loin d’être laissées pour compte dans les réflexions et avancées. Le ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable a en effet souvent ecours aux consultations publiques ou aux consultations ciblées sur les parties prenantes des différentes thématiques, ce qui permet d’inclure les entreprises dans les réflexions. La transition écologique constitue en effet une mutation, une transformation profonde au niveau économique mais également au niveau social, et il convient de l’accompagner et d’en faire une opportunité au lieu de la considérer comme une menace. Dans cette transition, les premières&nbsp;entreprises à s’engager seront aussi celles qui saisiront l’opportunité d’imposer leurs modèles d’affaires comme « best practices » ou encore comme standards. Elles évolueront dans un environnement encore relativement peu compétitif. De&nbsp;plus, en raison de l’urgence des problématiques environnementales, la multiplication des réglementations internationales et nationales imposant des critères conformes au développement durable est une certitude. Le changement, s’il n’est pas déjà initié, sera à terme plus que probablement contraint, d’où l’intérêt pour les entreprises de ne plus seulement être « agiles » mais aussi de savoir anticiper pour pouvoir profiter d’un environnement favorable.&nbsp;</p> <p><strong>Laure Demezet</strong></p> https://www.list.lu/media/press/initiatives-environnementales-etat-des-lieux/ Raumfahrtmaterial aus Luxemburg <p>Die Forschung findet im Rahmen des 18-monatigen Forschungsprojekts „ESA NBactspace“ statt. Die bislang in diesem Bereich verwendeten Materialien weisen ein erhöhtes Vergiftungsrisiko auf, was auf die verwendeten Metallpartikel – wie etwa Kupfer oder Silber – zurückzuführen ist. Im Hinblick auf die immer größere Anzahl von Menschen, die in der bemannten Raumfahrt eingesetzt werden, und die immer längeren Zeiträume, die diese in den betreffenden Transportmitteln und Stationen verbringen, sei es laut LIST daher besonders wichtig, die Sicherheit der Astronauten zu garantieren – und das nicht nur wegen der möglichen Ausbreitung von Mikroben oder Algen, sondern wegen einer möglichen Schädigung durch Nanopartikel. Die Absicht der Forscher aus Luxemburg ist nun, bisher verwendete Materialien durch nicht toxische Stoffe zu ersetzen, etwa aktive Moleküle, die aus Pflanzen gewonnen werden. Ziel ist es, die Freisetzung von Partikeln in die Umwelt möglichst kleinzuhalten oder sogar ganz zu vermeiden.&nbsp;</p> <p><strong>LW</strong></p> https://www.list.lu/media/press/raumfahrtmaterial-aus-luxemburg/ Les premiers pas concrets des utilisateurs du BIM sur chantier <p>Un peu plus de six mois après l’événement annuel BIM LUX, c’est un nouveau rendez-vous auquel étaient conviés les professionnels du secteur de la construction. L’occasion de découvrir l’avis de différents utilisateurs d’outils BIM et des exemples d’applications réelles sur chantier.</p> <p>Après une introduction de Francis Schwall (Neobuild) et Laurent Henin (Drees &amp; Sommer), qui laissait présager l’importance de la collaboration, Charlie Boon-Bellinaso de l’atelier d’architecture et d’ingénierie AI+ a présenté un suivi de chantier réalisé avec la plateforme collaborative Dalux. Nathan Claude d’ERI Ventilation et le menuisier Bernard Poncin ont découvert les possibilités du logiciel proposé par AI+. S’ils ont été réticents au début, ils se sont rapidement familiarisés avec une application très accessible permettant à leurs salariés de disposer des plans à jour, des dernières modifications demandées, directement sur leur téléphone sur chantier. Une démonstration live a permis aux personnes présentes de découvrir le fonctionnement de Dalux sur base d’exemples concrets.</p> <p><strong>LE BIM EMPLOYÉ SYSTÉMATIQUEMENT PAR 30 % DES PARTICIPANTS</strong></p> <p>C’est également de manière interactive que Moreno Viola (CRTI-B) est intervenu en proposant un sondage en direct. Il en ressort par exemple qu’environ 30 % des personnes présentes utilisent déjà le BIM de manière systématique, 40 % le feront certainement dans les trois ans. 84 % emploient une plateforme collaborative en conception, 69 % en exécution et 16 % seulement en exploitation. Ces données permettront au Centre de Ressources des Technologies et de l’Innovation&nbsp;pour le Bâtiment, chargé de l’implémentation du BIM au Luxembourg, d’orienter les groupes de travail et formations à venir.</p> <p>Direction l’Allemagne ensuite avec Drees &amp; Sommer pour des retours d’expérience concrets. Peter Liebsch note que les entreprises générales sont les plus avancées dans l’utilisation d’applications BIM, tandis que les plus petits intervenants rencontrent davantage d’obstacles. Les applications permettent en tout cas, lorsque les données intégrées sont complètes et fluides, de réaliser un véritable travail de planification. Sur le projet d’infrastructure routière SMARTSITE, présenté par Tobias Schütz, le BIM a permis d’optimiser les processus, en incluant notamment la circulation des camions, primordiale pour assurer une livraison du goudron à température idéale pour fournir un travail de qualité.&nbsp;</p> <p>Jean-Baptise Pépin a présenté l’outil Space Time, solution innovante et flexible pour réaliser un réel as-built des constructions, destinée tant aux maîtres d’ouvrage qu’aux administrations ou aux assureurs. Après avoir scanné les différentes étapes du processus constructif, un casque de réalité virtuelle permet de « retourner dans le temps » pour visualiser et comprendre toutes les étapes, ce qui peut s’avérer pratique en cas de problème.&nbsp;</p> <p><strong>AIDER LES PME POUR UNE COLLABORATION COMPLÈTE</strong></p> <p>Constat est que pour de nombreux projets, l’utilisation d’énergie simulée en phase de conception est différente de la consommation énergétique réellement mesurée en exploitation. Les causes peuvent être nombreuses et incluent les incertitudes environnementales, la qualité d’exécution, le comportement des occupants ou encore la gestion technique. Partant du principe que l’usage du BIM peut réduire, voire supprimer ces problèmes, Sylvain Kubicki (LIST) et Marcel Deravet (LUSCI / IFSB) ont travaillé à des solutions et ont développé l’offre de formations BIMEET, qui considère toute la chaîne de valeur : clients, concepteurs et entreprises. Plus précisément adressées aux petites et moyennes entreprises, ces formations concernent les personnels de chantier et le génie technique, et répondent concrètement aux besoins en matière de BIM. Une partie théorique reprend les essentiels du BIM, et ensuite les participants apprennent à utiliser les applications et outils (smartphone, tablette ou ordinateur portable) sur chantier. L’opportunité était d’ailleurs au cours même de la conférence de tester une tablette pour interagir avec une maquette physique.</p> <p>Laurent Henin a finalement conclu la matinée en rappelant que le BIM est avant tout un processus collaboratif, ainsi qu’un facteur essentiel, mais pas le seul, dans la transition digitale du secteur de la construction.</p> <p><strong>Marie-Astrid Heyde</strong></p> https://www.list.lu/media/press/les-premiers-pas-concrets-des-utilisateurs-du-bim-sur-chantier/ LSBC selected for a b2fair Business award for constant support on collaboration <p>The functioning of such meetings (b2fair generation 5.0, as the organisers called it) has been staged by the participants to the round table. Each gave a one-minute peach to present their activity and opportunities for cooperation. At the end of that part of the programme, the participants offered their advice to the SMEs looking to move into international business. To summarize, they suggested for the companies to prepare themselves well, to certify their products with internationally acclaimed institutions, to make use of subsidies and financial aids to cope with exchange rate fluctuations, to attend international fairs and connect with organisations such as chambers of commerce for support and mentoring.</p> <p>The event on July 10 2019 marking the 15h anniversary of the b2fair &nbsp;platform has been introduced by the Director General of the Chamber of Commerce M Carlo Thielen and followed by the academic session in which the attendees could follow the thoughts of His Excellency Pierre Gramegna, &nbsp;the Minister of Finance of the Grand Duchy of Luxembourg, M Jean-Luc Demarty, a counsellor to the General Secretariat and the former Director General for Trade at the European Commission, and Prof. Gabrielle Marceau, Counsellor at the Legal Division of the WTO.</p> <p>Following the conclusion of the event by Ms. Sabrina Sagramola, the Head of Management Board b2fair and the mastermind behind the concept, the attendees moved to the venue where the award ceremony was performed.</p> <p>Luxembourg-Slovenian Business Club was among the selected award winners for the partnership established between LIST, the Luxembourg Institute of Science and Technology and Slovenian company Synergise (who also received an award) for constant support for this collaboration.</p> <p>Both awards have been received by the Honorary Consul of Slovenia to the Grand-Duchy of Luxembourg Mr. Roland Streber.</p> <p>http://lsbc.lu/lsbc-selected-for-a-b2fair-business-award-for-constant-support-on-collaboration/</p> https://www.list.lu/media/press/lsbc-selected-for-a-b2fair-business-award-for-constant-support-on-collaboration/ Jumping on the bandwagon of the circular economy <p>The circular economy train has left the station. This statement, which no longer surprises anyone today, is also the title of the Chamber of Commerce‘s latest publication “Actualités &amp; Tendances” presented on Monday 8 July.</p> <p>Written by economist Hoai Thu Nguyen Doan, the publication analyses, over some fifty pages, the ins and outs of the transition towards a circular economy. It is a question of both revitalising the economy and society, while at the same time responding to the most urgent environmental issues.</p> <p>“Contrary to popular belief, the circular economy is a rather old concept. The notion of waste has only recently emerged, with the development of the modern consumer society,” said Ms. Nguyen Doan. “The circular economy was already practiced in many pre-industrial activities, aimed at saving resources, to keep raw materials in the economic circuit for as long as possible.”</p> <p>The Chamber of Commerce document proposes a set of recommendations for considering the success of the transition process to the circular economy. These measures focus on five priority sectors: plastics, food waste, critical raw materials, construction and demolition, and biomass and bio-products.</p> <p><strong>Challenging the situation</strong></p> <p>“We must question the way we conceive the economy, the efficiency of our economic systems and above all the resilience and sustainability of these economic models,” warns Marc Wagener, Chief Economist at the Chamber of Commerce. “The transition to a circular economy implies a questioning of certain consumption and lifestyle habits. This transition depends on the goodwill of everyone: civil society, business, public authorities, but also on their ability to work together.”</p> <p>Recalling that the coalition government programme presented last December contains around 30 points related to the circular economy, Hoai Thu Nguyen Doan insists that “the role of public authorities is crucial, as they have a global view of the situation”.</p> <p>In this respect, Christian Tock, Director of Sustainable Technologies at the Ministry of the Economy, did not fail to recall everything that has been undertaken since the publication, in 2015, of the first national study on the circular economy. “The evolution over the last four years is positive,” he explained during the panel that illustrated the presentation of the Chamber of Commerce’s report. “The fact that so many of us are here today to attend this event is a concrete illustration. We may not have been the first to embark on this reflection, but we have an asset that is not necessarily found elsewhere: awareness is really general and all the major actors concerned have shown great interest in working on the subject. Several ministries are also directly involved, not just one as in many other countries. In any case, a whole system must evolve: public procurement, production, finance, insurance,… everything must change at the same time, otherwise we will not succeed.”</p> <p><strong>Convincing the general public</strong></p> <p>The municipality of Wiltz, in the north of the country, in the heart of the Ardennes, is a life-size laboratory of what can be done in the field of circular economy. In 2015, it was designated as the “communal hotspot of the circular economy”. “After a few economically difficult years, we thought it would be an opportunity to be the first municipality to move forward on a path that others, in a few years’ time, will have to follow,” summarised Pierre Koppes, alderman of Wiltz, in charge of developing the circular economy. “In 2018, we designed and signed a charter of commitment for the circular economy, approved unanimously by the municipal council. This ensures that the process will continue even if the political parties governing the city change after the next elections.”</p> <p>At the moment, many projects, both in the field of housing and business areas, are underway. “We have many of them in parallel. Within a year, we will have concrete results to present.” The municipality is considering, for example, systematically incorporating sustainable development criteria into public tenders. “However, one of the greatest challenges remains to convince the general public, the citizens. We are also preparing a dedicated hub, an open space to present, in all transparency, everything that is being done in the municipality and encourage citizens to buy into this direction.”</p> <p>In the field, companies and research institutes have been working on the subject for several years. The Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), for example, is involved in several projects dealing with different aspects of the subject. “Research can be of great help in taking into account all the sustainable development parameters that interact,” explained Sébastien Zinck, Senior R&amp;D Engineer specialised in circular economics at LIST. Digitisation must be better used, but we must remain vigilant about the impact on the environment and on the energy sources of such solutions. A fair balance must be struck between this impact and the added value of the entire system. It is obviously necessary to avoid a rebound effect, but above all to ensure that human beings remain at the centre of the decisions taken.”</p> <p><strong>Companies on the ball</strong></p> <p>Some companies are already well advanced in the concrete implementation of circular approaches. The painting company Robin, for example (who is also responsible for decorating the Luxembourg pavilion at the World Expo Dubai 2020) started to turn towards the use of water-based paints in the early 2000s. “However, even now, there is still a solvent base left,” explains Gérard Zoller, CEO of Robin. “That is why since 2014 we have been working on natural-based paints and, for example, in cooperation with Luxembourg farmers and the water union, we have developed linseed oil-based paints. We are also studying, with the SuperDrecksKëscht, how to recover the approximately 1,000 tonnes of paint collected each year and destined for incineration.”</p> <p>At ArcelorMittal, too, the issue is at the heart of the world steel giant’s thinking and actions. “With an annual production of 2.2 million tonnes, we are continuously working to directly reduce the environmental impact of this production,” says Marion Charlier, research engineer at ArcelorMittal.</p> <p>For example: the dismantling of the Esch-Schifflange metal bridge, 90 years after its construction in 1927, whose parts were remelted in the Belval electric furnaces; or the recovery of energy generated by smoke leaving the Belval plant, at 400 degrees, to supply the urban network with hot water.</p> <p>“We have also developed the principle of renting sheet piling which is used on construction sites on a temporary basis, as construction companies do not have the possibility of keeping it in stock. We can reuse these beams 10 times over a period of 15 years.”</p> <p><strong>Everyone is concerned</strong></p> <p>For Mrs Charlier, there is no doubt: “Luxembourg has always been able to adapt to the changes in society and the country can become a real laboratory for innovative and sustainable solutions. It is now necessary to create a relay for economic growth, while being in line with expectations. This requires a clear framework and good communication between all actors in all sectors.”</p> <p>The Luxembourg EcoInnovation Cluster, managed by Luxinnovation, is a meeting point for the country’s various economic actors involved in these issues, whether private or public. “The concrete implementation of the circular economy concepts can be achieved in various priority and promising sectors, as mentioned in the Chamber of Commerce’s publication ‘Actualités &amp; Tendances’. The construction sector is well represented”, notes Charles-Albert Florentin, the manager of the EcoInnovation cluster. “The concepts of demountability, flexibility, C2C materials or selective deconstruction are indeed essential aspects that must be taken into account in the development of new districts and new housing adapted to future requirements.”</p> <p>The call for goodwill from all sides and the need to move forward, all in the same direction, is what is clear from the exchanges that took place during this event. “The transition to a more resilient economy requires the goodwill and participation of all,” concluded Hoai Thu Nguyen Doan. “The circular economy train is on the move and it is not too late to jump on board and make it a success.”</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/news/circular-economy-ecoinnovation-cluster/</p> https://www.list.lu/media/press/jumping-on-the-bandwagon-of-the-circular-economy/ Une mission pour le LIST https://www.list.lu/media/press/une-mission-pour-le-list/ Florec, or how to quantify the circular economy <p>Research and the circular economy go well together. Sébastien Zinck, a Senior R&amp;D Engineer specialised in the circular economy at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), confirms. “Research can be a great help to better take into account all the parameters of sustainable development that interact,” he explained on Monday 8 July at the round table discussion organised at the presentation of the Chamber of Commerce’s latest “Actualité &amp; Tendances” publication dedicated to the circular economy.</p> <p>This is also confirmed by the fundamental study on the principles of implementing circular economy processes in Luxembourg entitled “Luxembourg as a knowledge capital and testing ground for the circular economy” that was presented in February 2015 by Secretary of State of the Economy Francine Closener. Carried out by the international institute EPEA and based on consultations with over 50 Luxembourg stakeholders, this document of over 500 pages estimated, among other things, that to best exploit the potential of circularity in the country, it would be necessary to launch pilot projects and to implement a suitable framework for the collaboration between industry and research. According to the text, this framework should be designed “so as to accelerate the transition towards a diversified circular economy”.</p> <p><strong>FNR support</strong></p> <p>Over the past years, LIST has multiplied its research projects related to energy issues with obvious circular dimensions: the exploitation of residual heat in industry; the effectiveness of processes and the improvement of energy efficiency; the use of renewable energy, mainly related to biomass and photovoltaic systems; management systems supporting the deployment of renewable energy in electrical grids, and so on. The examples are many, and the institute also has numerous collaborations with industrial players (Kronospan, ArcelorMittal, Sudstroum, Electris, etc.).</p> <p>Flooring surface specialist Tarkett GDL in Lentzweiler is one of the industrial partners with whom LIST works regularly, in particular on projects related to environmental impact and life cycle analysis. “However, we realised that we lacked a financial analysis dimension that we could not find in existing publications,” explains Alain Casoli, Regulatory Affairs Director in the Corporate R&amp;D unit of Tarkett in Wiltz.</p> <p>This is why the Florec project was launched two years ago as a continuation of the work already undertaken together with LIST. The project has a two-year co-funding from the Luxembourg National Research Fund (FNR). The objective was to study a circular business model specifically for PVC flooring, covering the whole process from production to recycling and various mechanisms for recovering the materials used. The analysis also included the issue of transports.</p> <p>“We have studied the entire value chain in order to measure both the environmental impact and the economic costs of the whole life cycle of flooring surfaces. We did this by comparing linear and circular models,” explains Thomas Schaubroeck, R&amp;T Associate at the public research organisation. “The complexity of the work is in particular related to the diversity of all stakeholders: the company itself, its sales teams, the installers, the removers, the transporters, and so on – obviously without forgetting the final user! In order to make the approach efficient, all these stakeholders must be involved at one point or another.”</p> <p><strong>Projections</strong></p> <p>This global analysis was carried out in a specific geographical zone (the Benelux and France) where Tarkett has several production and recycling sites. “The model that we are working on would also make it possible to project the benefits and advantages for each stakeholder who launches such circular economy initiatives,” underlines Mr Casoli.</p> <p>Scheduled to be completed by the end of the year, the project Florec enters at the beginning of the summer into the phase of validating the results obtained and measuring their relevance. “We are currently verifying if the data provided by the model is realistic compared to the initial parameters.”</p> <p>The ultimate aim is obviously to duplicate the project for other industrial applications, at Tarkett or elsewhere. “The idea is to simplify the tool as much as possible so that it can then be configured and utilised by as many users as possible,” explains Mr Schaubroeck.</p> <p>Tarkett produces approximately 1.3 million m2 of flooring surface (of which around 45% are of PVC) every day and uses around 10% of recycled materials. “Our objective for 2030 is to reach 30%,” indicates Mr Casoli.</p> <p>https://www.luxinnovation.lu/news/florec-or-how-to-quantify-the-circular-economy/</p> https://www.list.lu/media/press/florec-or-how-to-quantify-the-circular-economy/ Florec, ou l’économie circulaire quantifiée <p>Recherche et économie circulaire peuvent très bien faire bon ménage. Sébastien Zinck, Senior R&amp;D Engineer spécialisé en économie circulaire au sein du Luxembourg Institute of Science and Technology (List), en est persuadé. «La recherche peut être d’une grande aide pour bien et mieux prendre en compte tous les paramètres de développement durable qui interagissent», a-t-il expliqué ce lundi, lors de la table ronde qui a accompagné la présentation du dernier «Actualité &amp; Tendances», publié par la Chambre de commerce et dédié à l’économie circulaire.</p> <p>Du reste, l’étude fondatrice du processus de mise en œuvre des principes de l’économie circulaire au Luxembourg, «Luxembourg as a knowledge capital and testing ground for the circular economy», présentée en février 2015 par la secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener , ne disait pas autre chose.</p> <p>Réalisé par l’institut international EPEA, via la consultation de plus de 50 parties prenantes au Luxembourg, le document de plus de 500 pages estimait, entre autres, que pour exploiter au mieux le potentiel de circularité dans le pays, il fallait lancer des projets pilotes et mettre en place un cadre permettant la collaboration entre l’industrie et la recherche, «de manière à accélérer la transition vers une économie circulaire diversifiée», précisait le texte.</p> <p><strong>Avec le soutien du FNR</strong></p> <p>Le List a multiplié, ces dernières années, les projets de recherche liés aux questions énergétiques, avec une composante circulaire évidente: valorisation de la chaleur résiduelle dans l’industrie; efficacité des processus et amélioration de l’efficacité énergétique; utilisation des énergies renouvelables, principalement en lien avec la biomasse et les systèmes photovoltaïques; systèmes de gestion soutenant le déploiement d’énergies renouvelables dans les réseaux électriques… les exemples ne manquent pas, pas plus que les collaborations avec les acteurs industriels (Kronospan, ArcelorMittal, Sudstroum, Electris…).</p> <p>Tarkett GDL, la société basée à Lentzweiler et spécialisée dans la fabrication de revêtements de sol, fait partie des partenaires industriels avec lesquels le List travaille régulièrement, notamment sur des projets orientés impacts environnementaux ou analyses de cycles de vie. «Mais nous avons constaté qu’il nous manquait une dimension d’analyse financière que nous ne trouvions pas non plus dans les publications existantes», explique Alain Casoli, Regulatory Affairs director au sein de l’unité R&amp;D Corporate chez Tarkett à Wiltz.</p> <p>C’est pourquoi, dans la continuité des travaux déjà réalisés avec le List, le projet Florec a été lancé il y a deux ans, soutenu sur deux ans par le Fonds national de recherche (FNR). Il s’est agi d’étudier, spécifiquement pour les revêtements de sol en PVC, le business model circulaire, depuis la production jusqu’au recyclage ou aux différents mécanismes de reprise des matériaux, en passant par la problématique des transports.</p> <p>«Nous avons étudié l’ensemble de la chaîne de valeur afin de mesurer à la fois l’impact environnemental et le coût économique sur l’ensemble du cycle de vie de tels revêtements, en comparant les modèles linéaires et circulaires», précise Thomas Schaubroeck, R&amp;T associate au centre de recherche public. «La complexité de ce travail tient notamment dans la diversité de toutes les parties prenantes: la société elle-même, ses équipes de vente, les installateurs, les déménageurs, les transporteurs… sans oublier évidemment l’utilisateur final en lui-même! Pour que l’approche soit efficace, il faut impérativement que toutes ces parties prenantes soient impliquées à un moment ou un autre.»</p> <p><strong>Projections</strong></p> <p>Cette analyse globale s’est faite sur une zone géographique bien précise (le Benelux et la France), impliquant plusieurs sites de production ou de recyclage de Tarkett. «La modélisation sur laquelle nous sommes en train de travailler permet aussi d’envisager de faire des projections des bénéfices et avantages que peut tirer chacune des parties prenantes à s’engager dans une telle démarche d’économie circulaire», précise M. Casoli.</p> <p>Prévu d’être achevé d’ici à la fin de l’année, ce projet Florec entre, en ce début d’été, dans la phase de validation des résultats obtenus et de la mesure de leur pertinence. «Nous sommes en train de vérifier si les données fournies par la modélisation sont réalistes comparé aux paramètres de départ.» &nbsp;</p> <p>Ce projet est évidemment destiné à être, ultérieurement, dupliqué à d’autres applications industrielles, chez Tarkett ou ailleurs. «L’idée est de simplifier au maximum l’outil afin qu’il puisse être configuré et utilisé par le plus grand nombre par la suite», explique M. Schaubroeck.</p> <p>Tarkett produit quotidiennement quelque 1,3 million de mètres carrés de revêtements de sol (dont 45% environ sont en PVC) et utilise environ 10% de matériaux recyclés. «Notre objectif à l’horizon 2030 est d’arriver à 30%», indique M. Casoli.</p> <p>https://paperjam.lu/article/florec-ou-economie-circulaire-</p> https://www.list.lu/media/press/florec-ou-leconomie-circulaire-quantifiee/ LIST Selected by ESA to Develop Safer Surface Treatments for Spacecraft Interior <p>On 4 March 2019, LIST’s materials department officially launched its 18-month research project “ESA NBactspace”. As a pioneer within the scientific community, LIST will develop novel nontoxic coatings with antimicrobial broad spectrum activity for the interior of spacecraft.&nbsp;</p> <p>The surface treatments used on spacecraft interiors recently proved to have a long-term toxicity risk due to their composition based on heavy metal particles, such as silver and copper. In parallel, a growing number of pathogen strains have shown resistance to antibiotics. At a time of increasing human space missions, safety against such toxicity is considered a high priority.</p> <p>With proven experience and expertise in surface treatment, microbiology and cytotoxicity, LIST’s materials department's mission is thus to develop novel and viable heavy metal-free antimicrobial coatings, offering the same efficiency in the space environment as current surface treatments. To do so, the silver and copper elements of antimicrobial solutions will be replaced by nontoxic bio-sourced materials, such as active molecules extracted from plants or lignin-based materials and antimicrobial peptides found in bacteria. The objective is to have either no particles released into the environment or only release a low concentration of nontoxic biodegradable or bio-compatible particles. This challenging research will generate unprecedented approaches in terms of the processing of space-friendly and durable antimicrobial coatings.</p> <p>Different mechanisms can be used in surface treatments to protect a material from pathogens. The ambition of LIST is to build a new and efficient combination of all these mechanisms, while using bio-sourced and/or novel bio-compatible synthetic materials.</p> <p>Through its approach as well as its methods, LIST aims to significantly contribute to better knowledge and a clearer definition of the standards to follow in confined environments. Moreover, this applied research may have an important socio-economic impact, besides developing a sustainable and viable alternative to heavy metal-based surface coatings. Indeed, the resulting technology is envisaged to be transferable to other environments, for instance the hospital setting.</p> <p><strong>JCA</strong></p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/29839-list-selected-by-esa-to-develop-safer-surface-treatments-for-spacecraft-interior</p> https://www.list.lu/media/press/list-selected-by-esa-to-develop-safer-surface-treatments-for-spacecraft-interior/ Le Luxembourg à la pointe sur le supercalculateur <p>Meluxina est son nom. Le vendredi 14 juin, le ministre de l'Économie, Étienne Schneider, présentait à la presse l'infrastructure de High Performance Computing (HPC) dans laquelle l'État et la Commission européenne investissent plus de 30 millions d'euros. Une sorte de réseau d'«ordinateurs» qui atteint une puissance de calcul de plus de 10 pétaflops, ce qui classe le Luxembourg parmi les 25 meilleurs HPC mondiaux.</p> <p>Dans sa présentation, le ministre de l'Économie a rappelé que ce choix s'inscrivait non seulement dans le cadre d'un projet européen de mise en réseau de HPC, mais qu'il correspondait aussi à la stratégie Rifkin. Ce superordinateur travaillera aussi bien pour l'industrie que pour la recherche ou la médecine personnalisée, par exemple.</p> <p>«En ligne avec notre stratégie d'innovation basée sur les données, qui ambitionne de développer une économie digitale durable et fiable, le superordinateur luxembourgeois accompagnera la transition numérique et offrira aux entreprises de nouvelles opportunités pour innover et rester compétitives. C'est une des mesures prioritaires de la stratégie Rifkin de troisième révolution industrielle, qui place la digitalisation et l'utilisation de données au centre du développement économique et social», indiquait encore le vice-Premier ministre et ministre de l'Économie.</p> <p><strong>UN ESPRIT DE PIONNIER</strong></p> <p>En 2017, à Rome, le Luxembourg faisait déjà partie des six États&nbsp;membres d'accord pour créer un réseau européen des HPC. «Le fait que notre pays s'engage dans cette voie est aussi un signal fort pour l'économie», a ajouté le ministre. L'Université, le List et LuxConnect ont donc préparé la candidature luxembourgeoise qui a finalement été retenue, probablement pour son alimentation en énergie verte de Kiowatt. Pour la mise en place de Meluxina, 20 premiers emplois seront créés, directement chez LuxConnect, qui double quasiment ses effectifs pour l'occasion.</p> <p>Mais l'enjeu est aussi mondial face aux investissements que réalisent d'autres «blocs» économiques. Il était temps que l'Europe réagisse, a dit en substance le représentant de la Commission européenne, Khalil Rouhana : «La puissance de calcul des grandes puissances, comme les États-Unis ou la Chine, est deux fois supérieure à la puissance de calcul de l'Union européenne. Et cela commence à avoir un impact sur le développement de notre économie».</p> <p>25 États membres, plus la Norvège, la Suisse et la Turquie, ont accepté de rejoindre cette initiative de réseau de HPC, à laquelle l'Union européenne consacrera 500 millions d'euros, et les États membres autant. L'Union européenne a prévu d'y consacrer 2,7 milliards d'euros sur la prochaine programmation budgétaire qui va jusqu'en 2027.</p> <p><strong>1,5 AUTRE MILLIARD&nbsp;POUR UNIFIER LES DONNÉES</strong></p> <p>Malgré des Chinois qui ont accès aux données de 1,4 milliard de personnes et des Américains à celles de 500 millions de personnes, le représentant de la Commission a rejeté toute idée d'assouplissement du règlement européen sur la protection des données.</p> <p>«Les autres régions, le Japon, les États-Unis, l'Australie, songent à mettre en place un cadre semblable. Les derniers incidents sur les données personnelles montrent quel L'Europe a pris une longueur d'avance, qui assure la confiance», indiquait Khalil Rouhana.</p> <p>L'Europe consacrera aussi 1,2 à 1,5 milliard d'euros à la mise en œuvre de normes et d'interopérabilité des données européennes. Il ne s'agit pas d'avoir&nbsp;accès à des données européennes, mais que celles-ci soient formatées à peu près de la même manière pour pouvoir les utiliser avec efficacité.</p> <p><strong>T.L.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-a-la-pointe-sur-le-supercalculateur/ Luxembourg at the forefront of the newspace dynamic <p><strong>GovSatCom for Defence and Security applications&nbsp;</strong></p> <p>After having offered his welcome words to the participants, Paul Wells, Vice President &amp; Chief Commercial Officer of GovSat, presented the activities of his organization, a public-private venture owned by SES and the Luxembourg State. «In a harsh threat environment, our EU and NATO partners are exposed to increasing signal jamming, cyber-attacks and physical attacks», he said. «Our mission is to support our users in need of secure long range communications.» To achieve this objective, GovSat provides their partners with X-band mission beam capacity, terminal supply, integration and installation, and local maintenance and support. And all this is orchestrated from Luxembourg, «a senior provider in terms of satellite operations».</p> <p><strong>Open access to space: a view from Europe and China&nbsp;</strong></p> <p>Acting as Master of Ceremony for the second chapter of Space Forum 2019, Jean-Jacques Dordain, former Director-General of ESA and member of the advisory board of SpaceResources.lu, underlined that «if defense is still the main driver for space activities, changes are being brought on by new players who are introducing a new culture and new standards of cost and time.» He added that «space is nevertheless the only place where it is still possible to collect and spread data everywhere».</p> <p>He then passed the floor to Professor Ji Wu, former Director of the Chinese National Space Science Center.&nbsp;</p> <p>Pr. Ji Wu told the audience that China had to develop its presence in space with its own capabilities, without any support from the US or Russia. «We have some capabilities in the space field, funded by the government, but this is not enough», he added. However, China has started in 2015 to issue some regulations to open the space market to private actors. The country has 8 million internet users who may be potential customers for the space industry. «NewSpace is an area that venture capitalists are targeting now», said Pr. Ji Wu. «This gives space start-ups opportunities to take off and develop».</p> <p>The next presentation was given by Dr. Shufan Wu, Chair Professor and Executive Dean of School of Aeronautics and Astronautics at Shanghai Jiao Tong University. He recalled that, with the construction and launch of with micro and nano satellites, the NewSpace wave had been started and was now booming. «In China, more and more players are joining the micro and nano satellite club, both universities and commercial companies», said Dr. Shufan Wu. Since 2015, the commercial Chinese space sector has in fact become more and more active. «Globally speaking», Dr. Shufan Wu added, «China is still in its start-up phase with regard to the micro and nano satellites industry and the development of space-related commercial products and services. But a very rapid and vigorous expansion in these fields is foreseen in the next decade».</p> <p>Having heard the Chines points of view, Jean-Jacques Dordain handed the floor to Jean-Yves Le Gall, President of the Centre National d'Etudes Spatiales (CNES), the French space agency.</p> <p>According to Mr. Le Gall, current developments in the space sector will be accentuated with the emergence of new paradigms in the global landscape. In addition to the traditional US supremacy, China and India are advancing rapidly, as evidenced by the record number of Chinese launches and India's ambitions for human spaceftight. «Today, there are more than 60 space agencies around the world», noted the president of CNES, «and there is no sign of a lack of commercial competition.» This is due to a number of factors: the commercial ambitions of national strategies, the NewSpace dynamic that is stimulating the entire industry, whether launchers, satellites or applications, and a rapidly changing satellite market. To address this situation, CNES is running a «complete transformation to become a modern space agency capable of supporting the space ecosystem.»&nbsp;</p> <p>«From a British perspective, NewSpace is small: with no launcher, we are seen as the hitchhikers of the galaxy», said humorously Lord David Willetts, former UK Minister for l University &amp; Science. More seriously, he added that NewSpace meant «private funding and investments» and «quick and lean» for the British. «The main ingredient of NewSpace is how much data it will produce», he said. «The debate is who owns the data, who can use them and under what conditions». When asked about the role of regulation, he answered «we need a regulative regime that supports and enables the development of launch activities» and that «ESA could play a key role in developing such a regulatory framework».&nbsp;</p> <p>The next speaker was Simonetta Di Pippo, Director of the United Nations Office for Outer Space Affairs (UNOOSA), who provided the UN perspective on open access to space. Ms. Di Pippo explained that the UN have developed a «2030 Agenda for Sustainable Development» in order to address societal challenges that need to be overcome in the form of 17 Sustainable Development Goals (SDGs) with 169 associated specific targets. Research found that 65 of the 169 SDG indicators are reliant on the use of space. In light of that, the UNOOSA is missioned to provide access to space-data and information and build capacity to use such data to accelerate sustainable development. The Office also facilitates member states in the development of NewSpace policy.&nbsp;</p> <p>In the context of a scarcity of natural resources on Earth, Bertrand Baratte, Director of Space Activity for Air Liquide, explained to the participants how he world leading company in gas services intended to play a prominent role in the exploitation of new extra-terrestrial resources. The set of solutions that Air Liquide is working on ranges from spacecraft propellants through inflatable and collapsible tanks to technologies for processing gases across the mining value chain. «Our ambition is to become an enabler for the open space journey», said Bertrand Baratte.&nbsp;</p> <p><strong>Big Data and the business of Space data&nbsp;</strong></p> <p>Olivier Lemaire, Partner at EY, acted as moderator on May 22nd. He recalled how Luxembourg had succeeded in adapting to changing economies during the past decades, from agriculture to steel, finance, digital and now space.&nbsp;</p> <p>«In the last five years», he said, «the country has been able to create a real ecosystem, around the space industry». Data extrated from space activities are essential for industries as diverse as farming, maritime transportation and real estate but also for strategic areas such as electricity, oil and gas.&nbsp;</p> <p>Olivier Lemaire then handed the floor to Arthur Sauzay, space policy expert at Institut Montaigne. He is the author of a, report for Institut Montaigne published in December 2017 called Space: Will Europe strike back? «If data had mass, Earth would be a black hole», he joked, meaning that, for transporting worldwide the gigantic quantities of data produced and collected on Earth, we needed to use the increased capabilities offered by space systems. But soon, a large portion of the data will originate from space itself. «What is the situation today ?», he asked. «The two main trends in the space business are Internet constellations and Earth Observation». But Internet satelllte networks are still facing technical issues, regulation problems need to be addressed and business models must still be defined. As regards EO, services are still offered by a small number of operators financed by governments and public means. Efforts must be made to open the EO activity to the private sector.&nbsp;</p> <p>Marc Serres, CEO of the Luxembourg Space Agency, firstly reviewed the misslons and objectives of the LSA, emphasizing on the development of the Luxembourg space ecosystem and synergies with businesses and orgarizations outside the space sector. Marc Serres has also announced the creation of the LSA Data Center. The LSA Data Center has been created to support businesses in Luxembourg with reliable, fast and intuitive access to data streams from the European Copernicus Earth Observation programme. «This initiative of the LSA is just a first step to facilitate access to space data with the aim to stimulate new services provided by Luxembourg as a hub for commercial space in Europe», said Marc Serres. The LSA Data Center provides users with search and download access to a fully indexed and referenced, real-time geo-catalogue, set up with products from the Copernicus Sentinel 1 and 2 satellite constellations. This information is provided on a full, free and open access basis.&nbsp;</p> <p>Omar Valdes, Market Development Officer at the European GNSS Agency (GSA), then took the floor to demonstrate the value of Galileo as a multipurpose source of space-generated Big Data. Global Navigation Satellite System (GNSS) is a source of valuable space generated data that can benefit from the technologies assoclated to Big Data and computing. «Galileo in particular can be valuable to making such solutions more secure by improving the quality and reliability of the collected data», said Omar Valdes.&nbsp;</p> <p>Big Data-related GNSS applications that can be improved by using Galileo include location-based services (smartphones producing geo-tagged pictures, Augmented Reality games), IoT, Road (fleet tracking, connected vehicles in general), time stamping of financial transactions and scientific applications.&nbsp;</p> <p>Olivier Lemaire then introduced the next speaker, Dr Jason Maroothynaden, a Business Broker from ESA's Business Applications Team, a division that provides ESA's support for the commercialization of satellite applications and space-using industry. He told the public that ESA was not only involved in space research and technology. The agency is also a partner, broker, mediator, facilitator and enabler for the industry. «From international transport to rural education, ESA Business Applications have enabled data from satellites to transform businesses on Earth. We have already invested €200m in launching innovative services in over 500 businesses», said Jason Maroothynaden. «Partnerships with selected investors and lenders leverages more finance into ESA-supported companies and ensures suceessful commercialization», he added.&nbsp;</p> <p>The last speaker of the conference was Carlos Lopez-Martinez, Head of Remote Sensing and Natural Resources Modelling Group af the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). «Society is nowadays facing unprecedented challenges for food and water security, ecosystem sustainability and resilience to major natural disasters», said Carlos Lopez-Martinez. «Remote Sensing and Earth Observations are necessary not only to monitor, to report and to model the climate change and to address these great societal challenges, but also to contribute to their solution», he added. The vision of the Remote Sensing and Natural Resources Modelling group is to conduct and to offer research and innovation of excellence, while contributing to the Luxembourg and European economies, the environment sustainability and the human welfare. This contribution is centered on the combination and exploitation of remote sensing information obtained by multiple and complementary sensors installed on spaceborne and airborne platforms, together with in-situ monitoring. «Our research projects are used in areas such as natural disasters like floods and droughts, precision agriculture, land surface processes, vegetation water cycle, and maritime transportation», he concluded.</p> <p><strong>Michaël Renotte</strong></p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-at-the-forefront-of-the-newspace-dynamic/ Joining forces to create the tires of the future <p>Many drivers pay little attention to the tires on their car. But wrongly so: these inconspicuous black rubber rings are packed with all kinds of high technology and are the culmination of decades of elaborate materials research. No two tire models are alike. The material and structural requirements for your car’s “boots” differ not only between summer and winter, but also from one vehicle type to another. A sports car needs a different kind of tires from a compact car, for example, and a minibus has different needs from an SUV.</p> <p>Another challenge for tire developers has arrived with electric cars, whose massive onboard batteries make them substantially heavier than comparable models with petrol or diesel engines but also provide a different kind of acceleration.</p> <p>In order to overcome the challenges in future tire technology, experts from the American company Goodyear and researchers from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) have joined forces in a strategic partnership. “This is a marvellous concept, which brings enormous benefits to both sides,” says Daniel Schmidt, lead scientist at LIST and coordinator of the “Materials Research for the Tire Technology of Tomorrow” programmer.</p> <p>Goodyear is one of the world’s leading tire manufacturers and operates a research and development centre in Colmar-Berg, Luxembourg, which employs more than 1000 scientists and engineers. The researchers at LIST, in Esch-sur-Alzette some 50 kilometres away, can build on many years of comprehensive experience in the analysis of chemical and physical properties of materials that are also crucial in the production of tires.</p> <p><strong>The material matrix makes all the difference</strong></p> <p>The focus for the development of new tires is on a handful of properties that are critical for safety and driving behaviour: the tires’ rolling resistance, wet and dry grip, road noise, energy consumption, braking behaviour and wear. All of these characteristics, some of which even oppose each other, depend on one thing above all else: the right material mixture in the tire rubber. A huge range of ingredients may be used to build a modern tire – mixed according to different formulas to meet different requirements.</p> <p>As LIST researcher Schmidt sums it up: “Not all rubbers are equal.” The polymers making up the basic structure of the synthetic tire material are complemented with “fillers” – in most cases based on silica or carbon – that help to give tire rubber its special characteristics. “Then there are the so-called additives: substances that, among other things, facilitate the mixing of the material components, prevent ageing, improve grip, etc,” Schmidt explains.</p> <p>To the layperson this might seem like modern alchemy but, for the scientists and engineers, it is materials research in its finest. “It is crucial that we understand in as much detail as possible how the substances are chemically structured, how they mutually influence one another and what ultimately happens in the complex mixtures they form,” Schmidt says. “This knowledge allows us to produce bespoke materials for the tires of the future.”</p> <p><strong>Four focal points of the research teams</strong></p> <p>The researchers of Goodyear and LIST have been working hand-in-hand since 2017 with this purpose in mind. The program behind this collaboration, which the Luxembourg National Research Fund (FNR) is funding over a period of six years, is divided into four sub-programs. These reflect the four most important areas of materials research for tire technology.</p> <p>In the first, the researchers are concentrating on fillers developed to enhance the mechanical properties of tire rubber or to reduce its weight, for example. The second is polymer chemistry – the molecular design and production of synthetic macromolecules perfectly suited to specific tire applications. The third sub-program is researching the effects of additives that are only added in small amounts to the polymers but are crucial for processing and final properties.</p> <p>“Finally, the fourth sub-program has an overarching character, focusing on novel investigative methods for materials characterisation and testing,” says programme coordinator Daniel Schmidt.</p> <p>The LIST researcher emphasises in particular the close and intensive collaboration of the teams from the manufacturing company and the independent research institute. “This collaboration is profitable for both sides,” Schmidt points out. The program creates a basis for making faster advancements in developing new materials and concepts for tire technology than would be possible without the mutual support and integration of the teams. It has around two dozen projects in total, each led by researchers from both Goodyear and LIST. A number of young scientists – doctoral students and postdoctoral researchers – are additionally driving the research forward.</p> <p><strong>Valuable new findings</strong></p> <p>At regular meetings, the project teams share information about their work, discuss plans and present their current findings. These are already highly visible. With improved computer models, the researchers have gained valuable insights into how the reinforced structure of a tire reacts to external forces – a starting point for optimising tire design. Another team has developed new analytical tools for complex material mixtures. The researchers in one of the projects have gained a deeper insight into the behaviour of tire reinforcing cords. They have also taken a step forward in understanding the interface between the cords and the rubber in order to improve its durability.</p> <p>The collaboration is running at full speed on computers and in laboratories. As things stand, Daniel Schmidt does not imagine that this should end following the official termination of the program in December 2022.</p> <p>“We have too many exciting ideas that we still want to put into action together,” he says. “We can build on promising results – and can rely on highly motivated teams at Goodyear and LIST.” The LIST scientist predicts: “Several of our young researchers will likely go on to work at Goodyear in the future – and that will further strengthen the bond between the two partners.” Schmidt is therefore convinced: “This cooperation provides us with a model for success and promises excellent long-term prospects.”</p> <p>https://www.fnr.lu/research-with-impact-fnr-highlight/joining-forces-tires-of-the-future/</p> https://www.list.lu/media/press/joining-forces-to-create-the-tires-of-the-future/ Eveiller le démiurge qui dort <p>Le «jumeau digital » (digital twin) est un concept développé notamment, en matière urbaine, à l'Université de Cardiff. Il consiste à recréer dans un univers virtuel un quartier, une ville ou une région, à en collecter et à intégrer les informations qu'elles produisent en matière de gestion des bâtiments et de mobilité et de constituer ainsi un tableau de bord en temps réel afin d'optimiser leur performance.&nbsp;</p> <p>Présentant le digital twin développé sur la base de ce modèle pour Belval lors des Tech Days du Luxembourg Institute of Science and,Technology (List) le 20 juin dernier, son directeur Thomas Kallstenius l'a illustré avec sa propre routine quotidienne. Prenons quelqu'un qui se lève le matin au Limpertsberg et se prépare à se rendre à son travail à Belval. Il prend une douche, ce qu'enregistre le compteur d'eau. Il se rase et se prépare un café : petit pic de consommation d'électricité. Du-ment collectées et transmises à un serveur, ces informations peuvent alors participer à un pilotage expert de la mobilité pendant les heures de pointe sur les autoroutes du grand-duché puisqu'elles permettent d'anticiper avec une certaine précision l'heure à laquelle ce navetteur va se retrouver derrière son volant à affronter les embarras de la circulation. Un des ressorts de ces copies digitales est l'« Internet of Things », qui recouvre la multiplication d'objets, publics ou privés, directement reliés au Net. Ceux-ci deviennent, dans ce contexte, autant de senseurs qui transmettant à un serveur distant les données qu'ils captent sur leur environnement immédiat ou leur statut (utilisation, consommation d'énergie...).&nbsp;</p> <p>Lors de ces Tech Days, le professeur Yacine Rezgui, « smart cities expert » à l'Université de Cardiff, a mis en avant le potentiel d'un tel jumeau digital. Le principal avantage que l'on peut espérer en tirer réside dans une optimisation énergétique et environnementale des bâtiments bien plus poussée que celle qu'autorisent les systèmes actuels. Aujourd'hui, les bâtiments produisent déjà quantité de données qui servent à gérer notamment la température qui y règne, l'énergie et l'eau qui y sont consommées, les flux de données qu'ils génèrent, très souvent aussi les données météo locales : température extérieure, précipitations, vent.&nbsp;</p> <p>Les villes et quartiers génèrent de plus en plus souvent des informations relatives à la mobilité, comme par exemple la densité de la circulation automobile, la ponctualité des transports en commun, le taux d'occupation des parcs de stationnement, le nombre de vélos de partage empruntés. Les caméras de surveillance renseignent en temps réel la densité qui règne sur les chaussées, les trottoirs, les pistes cyclables, les transports en communs. Aujourd'hui, ces données restent soit confinées au système dont elles font partie, soit sont partagées sur des réseaux dédiés mais non interconnectés. C'est leur mise en réseau et leur couplage à des algorithmes de type « ville intelligente » que recouvre la notion de digital twin.&nbsp;</p> <p>La ville de Cardiff a commencé en 2017, à travers entre autres un partenariat avec British Telecom, à mettre en oeuvre ce concept. « La technologie peut nous aider à créer des villes plus süres, zéro carbone, fondées sur des systèmes circulaires dans lesquels les espaces verts et la nature sont intégrés dans la planification urbaine », proclame, sur le site développement durable du Pays de Galles, la page consacrée au projet « Smart Cities Cardiff », d'un montant de 1,2 milliard de livres. Un des résultats de ce projet est la plateforme dite Cusp (Computational Urban Sustainability Platform), dont une application au nouveau quartier de Belval a été présentée lors de l'événement du List. Il s'agit d'un « outil d'aide à la décision immersif construit pour rendre accessibles les puissants outils d'analyse urbaine de l'Université de Cardiff », qui rend possible un monitoring interactif à travers une interface web, explique Corentin Kuster, un des intervenants du projet.&nbsp;</p> <p>Cette interface permet par exemple de zoomer sur un bâtiment, de choisir une température visée pour les bureaux ou les logements qu'il héberge et de visualiser la consommation d'énergie qui en résulte en fonction de la température extérieure dans le quartier. Au-delà de cette dimension de monitoring et de simulation, on peut bien entendu envisager, suivant les boucles mises en place, d'aller plus loin et de permettre à un algorithme ou à un humain d'intervenir directement sur les réglages du bâtiment (aération, stores, clim, chauffage...) pour viser simultanément, par exemple, une température ambiante idéale et une consommation d'énergie réduite. Même sans ces boucles de rétroaction, le digital twin d'un quartier ou d'une ville peut rendre d'énormes services pour mieux piloter les politiques énergétiques, de mobilité et plus généralement de réduction des émissions de gaz à effet de serre. Ainsi, à Cardiff, le digital twin est utilisé pour collecter des données de consommation d'énergie et optimiser grâce à elles la centrale électrique alimentée par des bio-carburants.&nbsp;</p> <p>Dans le cas du Luxembourg, on peut assez facilement imaginer recréer sur le cloud un double digital de tout le pays. Du fait de sa grande diversité culturelle, de sa prospérité, de la pénétration élevée des technologies les plus récentes, véritable « Europe à petite échelle », il constituerait un laboratoire idéal pour tester son potentiel à une échelle nationale plutôt que locale : dans cette perspective, le déploiement rapide de la 5G constituerait un argument de poids. Des arguments que ne s'est pas privé d'avancer Thomas Kallstenius, profitant de la présence des décideurs présents pour les encourager à appuyer la création d'une « copie digitale » de tout le Luxembourg.&nbsp;</p> <p>Cette description d'inspiration technophile n'est pas sans évoquer les SIMS Cities, ce jeu qui a connu un grand succès en éveillant le démiurge qui dort en chacun de nous. Elle montre ce que l'on peut espérer réaliser avec de tels doubles digitaux, mais aussi qu'ils peuvent nous faire atterrir rapidement chez Big Brother si l'on n'y prend garde. Yacine Rezgui le reconnaît volontiers, mais souligne que ces plateformes sont neutres en matière de gouvernance. Il loue l'esprit très ouvert et le dynamisme remarquable des communautés qui règnent au Royaume-Uni face à ce genre d'infrastructures innovantes. Si leur déploiement dans un contexte apaisé peut sans doute s'accompagner de modalités de concertation avec les habitants afin d'assurer à la fois une protection scrupuleuse de leurs données personnelles et une grande transparence sur les algorithmes à fceuvre dans les entrailles de telles plateformes, on est en droit de se demander si de telles sauvegardes feront partie de la donne si elles sont déployées dans un contexte sécuritaire tendu : leurs bénéfices potentiels en matière de contrôle social sont élevés, et on voit bien que les promoteurs gallois du modèle des Villes Intelligentes ne se privent pas de citer comme premier argument en leur faveur la contribution qu'elles peuvent apporter pour rendre nos cités « plus sûres ».&nbsp;</p> <p>Il importe donc d'accompagner le déploiement de telles plateformes d'un code strict. Centraliser les données ne doit pas faire partie de leurs objectifs premiers : ce qui peut rester distribué doit le rester. Une grande transparence et les modalités de concertation avec les citoyens sur l'accès aux données et leur anonymisation systématique doivent être claires et s'imposer à tous les intervenants. De même, les citoyens doivent se méfier comme de la peste des beaux discours flous faisant l'éloge inconditionnel des algorithmes et de l'intelligence artificielle - et ce même si ceux-ci sont présentés comme les précieux auxiliaires de la transition écologique. Ceci vaut aussi si la promotion d'une copie digitale du grand-duché évoque de manière trop insistante ses bénéfices en matière de sécurité.&nbsp;</p> <p><strong>Jean Lasar</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eveiller-le-demiurge-qui-dort/ Le LIST publie son bilan annuel <p>La plus grande organisation de recherche et de technologie du pays, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a publié hier son rapport annuel 2018 tout en soulignant avoir connu une année marquée par «la conclusion de nouveaux partenariats et la poursuite de collaborations stratégiques».</p> <p>Après avoir trouvé un accord pluriannuel avec l'État sur un financement d'un peu plus de 186 millions d'euros sur la période 2018-2021, le LIST a réussi à trouver de nouveaux partenariats, notamment au niveau local avec des industriels comme Arcelor et Ceratizit dans le domaine des analyses de données, ainsi qu'avec Paul Wurth et Luxair dans le domaine de la transformation digitale des organisations et Polygone pour résoudre des problématiques de transformation des déchets. Le LIST a également fourni les premières microturbines fonctionnelles pour les vannes de l'entreprise Rotarex.</p> <p>Une activité qui a permis à l'institut de recherche luxembourgeois de participer à 284 projets et contrats de recherche et développement dont 110 sont des projets nationaux.</p> <p>Par cette participation à de nombreux projets, le LIST a pour but de stimuler la compétitivité de l'économie et la stratégie luxembourgeoises. Par exemple, le LIST a participé au projet PriSe, se focalisant sur les capteurs thermiques et de contraintes installés sur les engins spatiaux ou encore le projet Focal1ds, adaptant la technologie de spectrométrie de masse portable innovante aux besoins spécifiques de la prospection lunaire qui servira au projet lunaire de la société japonaise d'exploration lunaire Ispace Europe, basée à Luxembourg.&nbsp;</p> <p>Autre satisfaction en 2018, la commercialisation d'un outil unique pour la microscopie corrélative haute résolution et haute sensibilité, développé dans les laboratoires du LIST, le Vecto 500 Sims. «Le LIST produit des résultats remarquables et de plus en plus reconnus, au niveau national, mais aussi européen et même mondial. Ces résultats, nous les devons d'abord à la culture de performance et à l'esprit d'équipe de l'institut», ont souligné dans leur éditorial commun Georges Bourscheid, président du conseil d'administration, et le docteur Thomas Kallstenius, directeur général du LIST.&nbsp;</p> <p>Autre indicateur important pour les centres de recherche et les 603 employés du LIST, l'institut de recherche a pu publier 223 articles dans des revues scientifiques.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-publie-son-bilan-annuel/ LIST Participated in 284 RDI Projects in 2018 <p>In the course of 2018, LIST’s mission was strengthened by the signing, with the Ministry of Higher Education and Research, of its performance contract covering the period 2018- 2021. This multi-year agreement has confirmed LIST’s growing leadership in three thematic areas: environmental research and innovation; development of innovative IT solutions; cutting-edge research on advanced materials. In this respect, LIST continued its collaboration with Goodyear Tyre and Rubber Company on sustainable mobility and the materials of the future. This partnership has already given birth to some first promising innovations.</p> <p>2018 was also marked by the deepening of a strategic partnership signed in 2017 with the lunar exploration company ispace Europe, aiming specifically at the detection and analysis of lunar resources through LIST-developed technology.</p> <p>Furthermore, LIST entered into new international industrial partnerships throughout the year, for instance with STMicroelectronics on thin-film technologies for intelligent systems, Intel on low-power magneto-electric materials and XNERGI on 3D micro-batteries. &nbsp;At the national level, collaborations began with Arcelor and Ceratizit in the Data Analytics field, as well as with Paul Wurth and Luxair in the field of digital transformation of organisations and with Polygone to solve waste transformation issues.</p> <p>At a more institutional level, LIST developed new know-how. With its high-resolution flood maps, generated through patented algorithms, LIST has helped disaster authorities and international organisations around the world respond effectively in times of crisis. Similarly, LIST also processed satellite-based imagery to better monitor and understand what is happening on the earth’s surface. These competencies led to the signing of a cooperation agreement with the Defence Directorate in the field of data processing. Finally, the "GDPR Compliance Support Tool" created by LIST for the National Commission for Data Protection received the special "GDPR Initiative of the Year" award at the Information Security Awards 2018.&nbsp;</p> <p>Lastly, and in accordance with its mission of transferring innovation for the benefit of the local industry, LIST worked until February 2018 on the development of its latest spin-off Luxembourg Ion Optical Nano-Systems sarl, which commercialises the VECTOR500 SIMS, a unique tool for high-resolution, high sensitivity correlative microscopy developed at LIST’s laboratories. The research team that developed this technology received an “Outstanding Research-Driven Innovation Award” at the 2018 FNR Awards.</p> <p>In summary, 2018 saw LIST take part in a total of 284 RDI projects and contracts, including 110 national competitive projects, 23 European competitive projects and one international competitive project (non-EU), in addition to &nbsp;101 collaborative projects. Thirteen LIST projects received support from various European funds. Moreover, LIST researchers published 223 scientific papers in the international top 25% of their respective category last year.&nbsp;</p> <p>https://chronicle.lu/category/research-r-d/29755-list-participated-in-284-rdi-projects-in-2018</p> https://www.list.lu/media/press/list-participated-in-284-rdi-projects-in-2018/ Mehr Bewegung <p>Der Luxemburger Energie-Anbieter Electris arbeitet mit der Aachener Firma „gridX" zusammen, die loT-Lösungen (Internet of Things) liefert. Innerhalb der digitalen Ausrichtung von Electris spielt das Projekt „Combi-Cast" des „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) eine große Rolle. Mit Hilfe der „gridBox", die bisher in einigen Luxemburger Haushalten integriert wurde, sollen Prognosemodelle für die Vorhersage der kurzfristigen Photovoltaik-Leistung verbessert und weiterentwickelt werden.&nbsp;</p> <p>David Balensiefen, Mitgründer sowie Geschäftsführer von „gridX" und Martin Wienands, Chef de Service von Electris, sehen beide große Notwendigkeit darin, Bewegung in den wenig agilen Energiemarkt in Luxemburg zu bringen. Es sei wichtig, den heutigen veränderten Kundenanforderungen gerecht zu werden und die Zukunft entsprechend zu gestalten. Saubere, nachhaltige und digitale Energie müsse effizient nutzbar gemacht werden und dafür seien Projekte wie „Combi-Cast" ein wichtiger Schrift. In Zukunft würde so ein intelligentes Energiemanagement entstehen, welches vorausschauende und smarte Geschäftsmodelle ermöglicht. Im Rahmen des Verbundprojektes COMBI-CAST entwickeln LIST und seine Partner gemeinsam ein neues Modell, das drei komplementäre Methoden kombiniert, um die Photovoltaikleistung in einer bestimmten Region sehr kurzfristig mittels selbstlernender Algorithmen vorherzusagen.&nbsp;</p> <p><strong>Partner auf Augenhöhe&nbsp;</strong></p> <p>„Wir müssen intensiv an die Weiterentwicklung der Kundenbeziehungen und der dazugehörigen loT Konzepte arbeiten, damit wir auch zukünftig eine entscheidende Rolle im Luxemburger Energiemarkt einnehmen können", sagte Martin Wienands. Mit gridX als innovativen und erfahrenem Partner im Bereich Energy-loT haben sich zwei Partner auf Augenhöhe gefunden.&nbsp;</p> <p>Electris geht auf das Familienunternehmen Hoffmann Frères aus Mersch zurück, das 1918 im Holzgeschäft startete. Da es vor gut 100 Jahren Mersch nicht an das Stromnetz angeschlossen waren, produzierte es notgedrungen den Strom für sein Sägewerk selbst.&nbsp;</p> <p>Anfangs hatten Hoffmann Frères mehr Strom, als das Sägewerk brauchte. Da es damals noch kein Stromnetz gab, wurde der Strom an die Nachbarhäuser verteilt. 1926 dann vergab der Staat Konzessionen für das Stromnetz. Damals war Strom noch ein Monopol und die Kunden hatten keine Wahl. Mittlerweile ist der Markt liberalisiert und es gibt die Politik der Smart Meter und der ausgleichenden Netze. Der Markt ist komplexer, denn ein Netzbetreiber ist nicht mehr automatisch der Lieferant.&nbsp;</p> <p>Hoffmann Frères nannte die Stromsparte, mit der das Unternehmen Monopolist in Mersch ist, Electris. Das Unternehmen hat weniger als 100.000 Kunden und kann deshalb die beiden Aktivitäten Stromnetz und Stromeinspeisung unter einem Dach anbieten, allerdings getrennt. Seit Beginn diesen Jahres verkauft Electris auch Gas. Darüber hinaus gibt es noch den Holzhandel. HfM bietet Türen, Böden, Bodenbeläge und Bauholz, Rohholz und Hobelware sowie Gartenprodukten wie Spielplätze, Gartenpavillons, Sichtschutz, Zäune, Sonnensegel und Grillen an. Auf mehr als 480 m<sup>2</sup> Ausstellungsgelände werden sie präsentiert.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/mehr-bewegung/ Produits chimiques : les réglementations européennes REACH & CLP vous concernent ! <p>Les règlements européens REACH et CLP sur la gestion des produits chimiques attribuent plus de responsabilités aux entreprises pour la maîtrise des risques des différents produits chimiques. REACH concerne l’enregistrement, l’évaluation, l’autorisation et les restrictions des substances chimiques dans l’Union européenne. CLP est le règlement européen relatif à la classification, l’étiquetage et l’emballage des substances et des mélanges chimiques dangereux présentant un danger physique (p.ex. les explosifs), un risque pour la santé humaine (p.ex. les produits cancérogènes) et/ou un risque pour l’environnement.</p> <ul> <li>Qui est concerné ?</li> </ul> <p>Vous êtes concerné par REACH et CLP si vous êtes en contact avec des produits chimiques dans le cadre de votre activité professionnelle, c’est-à-dire si vous fabriquez, importez, stockez, mettez sur le marché ou utilisez ces derniers. Cela concerne, en principe, toutes les entreprises.</p> <ul> <li>Quels produits sont concernés ?</li> </ul> <p>Les substances chimiques en tant que telles (p. ex. acides et bases) sont concernées, mais aussi des mélanges (p. ex. peintures, vernis, adhésifs, détergents) et des articles (p. ex. meubles, textiles, machines, véhicules) contenant des substances chimiques.</p> <ul> <li>Depuis quand les entreprises sont-elles concernées ?</li> </ul> <p>Le règlement CLP est applicable pour les substances depuis décembre 2010, et depuis juin 2015 pour les mélanges. En fonction de la quantité produite et importée et des propriétés des substances, REACH prévoit des délais d’enregistrement en 2010, 2013 et 2018 qui peuvent impacter les entreprises, notamment avec des modifications des fiches de données de sécurité. De plus, les entreprises peuvent être affectées par de nouvelles restrictions et des obligations de demande d’autorisation pour certaines substances.</p> <ul> <li>Quelles sont les obligations pour les entreprises ?</li> </ul> <p>Les règlements REACH et CLP prévoient différents rôles avec des obligations différentes. La plupart des entreprises sont considérées comme des utilisateurs en aval qui utilisent des produits chimiques dans le cadre de leurs activités industrielles ou professionnelles. Si elles importent des produits chimiques dangereux ou en grande quantité (= 1 tonne/an) de l’extérieur de l’Union européenne, elles sont considérées comme des importateurs, et seront alors soumises<br /> à d’autres obligations.<br /> <br /> <strong>Quels sont les prochains défis ?</strong><br /> <br /> Le 1er juin 2017 a vu l’application totale du règlement CLP, et le 1er juin 2018, la fin de la dernière échéance relative à l’enregistrement des substances fabriquées et / ou importées dans une quantité se situant entre 1 et 100 tonnes par an.<br /> <br /> Bien que des échéances soient arrivées à leur terme, les entreprises ont encore de nombreux défis à relever. La liste des substances soumises à restriction ou à autorisation, en constante évolution, demande aux entreprises de vérifier régulièrement si elles sont soumises à de nouvelles obligations. La substitution des substances extrêmement préoccupantes (SVHC) par des substances moins critiques ou de nouvelles technologies est un défi majeur.<br /> &nbsp;</p> <table style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><span><span><strong>Le saviez-vous ?</strong></span></span> <p><br /> <span><span>Depuis le mois de juin, le LIST assure une présence mensuelle dans les locaux de la House of Entrepreneurship, au 14 rue Erasme, au Kirchberg, un mardi par mois. L’idée est d’accueillir les dirigeants d’entreprise de manière spontanée et de les aiguiller, lorsque ceux-ci se posent des questions sur les nouvelles politiques et exigences légales en matière d’environnement (commodo-incommodo ; REACH, CLP), notamment en les informant quant aux différents supports et outils disponibles au Luxembourg pour les guider dans leurs démarches.<br /> <br /> <strong>Prochaines dates</strong> : 09/07, 06/08 et 17/09<br /> <strong>Plus d’informations</strong> : <a href="http://www.houseofentrepreneurship.lu/" target="_blank">www.houseofentrepreneurship.lu</a> </span></span></p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> De plus, l’obligation de communication relative aux substances SVHC entre les différents acteurs tout au long de la chaîne d’approvisionnement est complexe à mettre en oeuvre. La classification des substances et des mélanges, quant à elle, fait l’objet de révisions. Les entreprises doivent se tenir informées des nouveaux développements scientifiques ou techniques, et estimer si une réévaluation de la classification de la substance ou du mélange qu’elles mettent sur le marché doit être réalisée.<br /> <br /> <strong>Où trouver des informations et de l’aide ?</strong><br /> <br /> Selon les règlements REACH et CLP, chaque État membre est tenu de mettre en place un service national d’assistance technique, ou helpdesk en anglais. Au Luxembourg, le helpdesk REACH&amp;CLP est géré par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) au nom du ministère de l’Environnement, du Climat et du Développement durable et du ministère de l’Économie.<br /> <br /> Le rôle de ce service est d’aider les entreprises, et en particulier les PME, à se conformer aux exigences des règlements REACH et CLP. Il est le point de contact principal des entreprises luxembourgeoises pour des demandes concernant REACH et CLP. Il publie régulièrement des documents informatifs sur son site internet (www.reach.lu ouwww.clp.lu), organise des séances d’information et traite les demandes des entreprises par e-mail et par téléphone, en français, allemand ou anglais.<br /> <br /> Un projet spécifique, LIFE AskREACH (www.askreach.eu), est actuellement mené par le LIST avec 20 organisations partenaires. Il est lié à l’obligation de communication des SVHC présentes dans des articles (tables, ordinateurs, jouets, etc.). Il vise à développer une base de données pour les entreprises contenant des informations sur les SVHC présentes dans les articles, mais également une application mobile à destination des consommateurs, afin qu’ils puissent eux- mêmes s’informer sur le contenu des objets de leur quotidien.<br /> <br /> <strong>Contact utile</strong> :<br /> <br /> <strong>Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg<br /> Luxembourg Institute of Science and Technology</strong><br /> <strong>Tél.</strong> : +352 275 888 1<br /> <strong>E-mail</strong> : reach@list.lu<br /> <a href="http://www.reach.lu/" target="_blank">www.reach.lu</a><br /> <a href="http://www.clp.lu/" target="_blank">www.clp.lu</a><br /> <br /> <em>(1) Règlement (CE) N° 1907/2006 du Parlement européen et du Conseil du 18 décembre 2006 sur l’évaluation, l’autorisation et les restrictions des substances chimiques (REACH), et instituant une agence européenne des produits chimiques<br /> (2) Règlement (CE) 1272/2008 du Parlement européen et du Conseil du 16 décembre 2008 relatif à la classification, à l’étiquetage et à l’emballage des substances et des mélanges</em><br /> <br /> <strong>Caroline Fedrigo</strong>, ingénieur senior<br /> Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)</p> https://www.list.lu/media/press/produits-chimiques-les-reglementations-europeennes-reach-clp-vous-concernent/ Des solutions innovantes pour optimiser les collectes de déchets (déchets = matières dans une économie circulaire) <p><em><strong>Quelle expertise Polygone possède-t-elle dans la gestion des déchets?</strong></em><br /> <br /> Polygone est présente sur le marché luxembourgeois de la collecte des déchets depuis plus de 30 ans. Notre partenaire, Ecotec, trie et reconditionne une grande partie des matières à recycler afin de les revaloriser sur le marché européen.<br /> <br /> Nous avons développé une gamme étendue de services afin de collecter les déchets quelle que soit la configuration des chantiers et la nature des déchets. Nous sommes capables de collecter les déchets en grands volumes de 13 à 60 m3, mais également en plus petits volumes ouverts ou fermés de 5 à 10 m3 pour permettre l’évacuation des matériaux sur les chantiers plus exigus. Nous collectons également les déchets ménagers en poubelles, les cartons et le verre pour des volumes de 1 à 5 m3. Nos camions grues – également utilisés chez Polygone pour le placement de bâtiments modulaires – servent par ailleurs à collecter des déchets en «big bag», de grands sacs d’environ 1 m3, entreposés sur les étages des bâtiments et difficiles d’accès. Enfin notre camion à hayon nous aide à récolter les déchets en petits conditionnements suivant la nature des déchets (sacs d’1 m<sup>3</sup>, plastibacs, gitterbox, ASP, IBC, palettes, etc.).<br /> <br /> <em><strong>Quels sont vos derniers projets en date dans ce domaine?</strong></em><br /> <br /> Nous avons récemment participé aux chantiers de démolition du bâtiment RTL et des bureaux Lux 18 et Lux 20 (surface 26.000 m<sup>2</sup>) pour le compte de la société ISG et travaillons actuellement à la déconstruction du bâtiment Jean Monnet au Kirchberg. Une autre entité de Polygone organise le démontage du bâtiment et nous prenons ensuite en charge la collecte des déchets. Ce travail d’équipe permet d’identifier préalablement les matériaux à démonter et à revaloriser par la suite.<br /> <br /> <em><strong>Quelle place tient l’innovation dans vos activités?</strong></em><br /> <br /> Polygone veille à innover dans le domaine de la collecte. Notre volonté est d’orienter nos efforts vers le conseil au client. Nous avons à ce titre développé en collaboration avec le LIST un outil d’aide à l’optimisation de centres de tris: le projetOCTogone. Nos collaborateurs saisissent les données relatives à une commande client et cet outil optimise ensuite le choix des contenants en cherchant à minimiser le coût, à optimiser l’espace de stockage des déchets et à minimiser le CO<sub>2</sub> produit par les collectes. Aujourd’hui ce prototype est en phase de test; en modifiant le poids donné à chaque critère, nous pouvons optimiser davantage l’une ou l’autre de ces trois variables – ou trouver un équilibre entre les trois – en fonction des priorités du client afin de lui proposer différentes solutions et alternatives. Cet outil nous permet entre autres d’estimer avec précision le budget global lié à la gestion des déchets d’un chantier ou d’un client sur une période donnée.<br /> <br /> Nous collaborons également avec le LIST sur le projet SWAM (« Smart Waste Collection Systems »), dont le concept est illustré sur le schéma ci-contre. Nous placerons dans ce cadre des capteurs de remplissage dans les poubelles de nos clients afin d’optimiser leur chargement. Cette donnée, couplée avec d’autres indicateurs comme l’encombrement en temps-réel des routes, permettra de déclencher des tournées de récolte optimisées et garantissant un haut niveau de qualité de service à nos clients. Ces derniers ont en effet tous des contraintes qu’il nous faut considérer, par exemple sur les heures de collecte – qui peuvent varier d’une activité à une autre (par exemple un grossiste alimentaire préférera une collecte le matin, tandis qu’un restaurateur voudra libérer le service du midi et du soir). Ce projet nous permettra à terme de faciliter le travail du client, qui ne devra plus nous prévenir lorsque ses poubelles auront un taux de remplissage critique – en bénéficiant d’un système qui s’adapte automatiquement à ses besoins. Le client ne doit plus se tracasser d’anticiper la demande de vidange de son bac à déchets en fonction de jours prédéfinis dans la semaine, mais c’est le système qui va le faire en s’adaptant à la production réelle de déchets quelle que soit la saison. Ce projet est actuellement en phase de développement.<br /> <br /> <em><strong>Quels sont les avantages de vos services?</strong></em><br /> &nbsp;&nbsp;&nbsp;<br /> Polygone se positionne comme un partenaire en essayant toujours de s’adapter aux besoins et aux contraintes des clients. Par défaut nous ne disons jamais non, mais tentons toujours de proposer une ou plusieurs alternatives. Nous développons de plus en plus le conseil à nos clients pour leur permettre d’être plus performants, de gagner de l’espace, de minimiser leurs coûts, d’être en règle avec la législation, etc. Nous avons l’ambition d’offrir des prestations fiables, agiles et avec un bon rapport qualité/prix. A travers nos projets de recherche, nous remettons régulièrement en question nos modes opérationnels de manière à les améliorer et à proposer un service optimisé et tourné vers l’avenir.<br /> &nbsp;<br /> <strong>Polygone</strong><br /> 37, rue de la Gare<br /> L-7502 Mersch<br /> info@polygone.lu<br /> <a href="http://www.polygone.lu/" target="_blank">www.polygone.lu</a></p> https://www.list.lu/media/press/des-solutions-innovantes-pour-optimiser-les-collectes-de-dechets-dechets-matieres-dans-une-econom/ THOMAS KALLSTENIUS (CEO LIST) : «Le Luxembourg doit être le marché-test de l’Europe» <p>Imaginez que des données de différents types soient réunies sur une plate-forme, qu’en les passant à la moulinette du supercalculateur, on puisse trouver des solutions à la mobilité ou économiser de l’énergie, par exemple.</p> <p>Dans «Tech It Easy», notre podcast sur la technologie, M. Kallstenius a accepté de préciser un peu sa pensée. Des réflexions qui matchent avec celles, exprimées dix jours plus tôt, du CEO de l’autre gros centre de recherche au Luxembourg – le SnT –, Björn Ottersten.&nbsp;</p> <p>Alors que le Premier ministre, Xavier Bettel , appelle à une «data-driven economy», voici quelques pistes de réflexion :&nbsp;&nbsp;</p> <p><iframe frameborder="0" height="102px" scrolling="no" src="https://anchor.fm/thierry-labro/embed/episodes/Le-Luxembourg-et-son-jumeau-digital-e4dclm/a-ahf55v" width="400px"></iframe></p> <p><br /> <strong>Thierry Labro</strong></p> <p><a href="https://paperjam.lu/article/luxembourg-peut-etre-marche-te" target="_blank">https://paperjam.lu/article/luxembourg-peut-etre-marche-te</a></p> https://www.list.lu/media/press/thomas-kallstenius-ceo-list-le-luxembourg-doit-etre-le-marche-test-de-leurope/ Tech Day: ce qu’on pouvait découvrir au List <p>Le Tech Day 2019 accueillait jeudi 20 juin au Luxembourg Institute of Science and Technology (List), au sein du Tech village, une vingtaine de projets des chercheurs du List. Ceux-ci, en partenariat avec des entreprises ou des investisseurs, ont vocation à être commercialisés.</p> <p>Du drone permettant de mieux cibler les zones à traiter au pesticide dans les vignes atteintes par une maladie à l’utilisation de la data science et de l’intelligence artificielle pour améliorer les propriétés des pneus, les solutions proposées concernent tout autant l’environnement que l’industrie ou des problèmes d’urbanisme.</p> <p><strong>Des collectes de poubelles plus efficaces</strong></p> <p>Parmi ceux-là, le projet SWAM, en collaboration avec l’entreprise Polygone, spécialisée dans le ramassage de déchets pour entreprises, envisage d’installer des capteurs sur des poubelles réparties sur l’ensemble du territoire luxembourgeois.</p> <p>Ces capteurs ultrasoniques permettent de déterminer l’état de remplissage d’une poubelle. Sur une plateforme de collecte de déchets intelligente, en combinant les données des capteurs, la météo, ou encore les possibilités de ralentissement du trafic, l’objectif est de planifier des tournées de collecte des poubelles plus efficace.</p> <p>«Cela permet de réduire les temps de trajet et les dépenses de carburant,» explique Sébastien Faye, research and technology associate au List. Sachant que le taux de remplissage des poubelles est en moyenne de 70%, en optimisant les tournées de collecte des déchets, l’opération pourrait s’avérer rentable pour Polygone.</p> <p>Le projet, débuté il y a six mois, prend fin en septembre 2020. Si aujourd’hui 30 à 40 capteurs sont déployés chez certains clients de Polygone, l’objectif est à terme d’en disposer de 250 fin 2020, sur les 550 poubelles de l’entreprise.</p> <p><strong>Un piège pour observer les tritons</strong></p> <p>Sur un autre stand, Xavier Mestdagh et Yoanne Didry, tous deux chercheurs au List, proposent un nouvel outil pour étudier les tritons, en collaboration avec l’entreprise Habilis, qui se charge du design du produit.</p> <p>«Il existe une quarantaine d’espèces de tritons, explique Xavier Mestdagh, chercheur dans le domaine de l’environnement. Et tous sont, à des niveaux différents, des espèces protégées au niveau européen, en particulier le triton crêté.»</p> <p>Cependant les observations sur cet animal peuvent s’avérer complexes, les pièges photo, qui réagissent aux changements de température, ne fonctionnant pas sur les animaux à sang froid.</p> <p>Le «piège» à tritons conçu par les chercheurs consiste en un mini-ordinateur, doté d’un logiciel «Motion» embarqué sous l’eau, couplé avec une caméra. L’ensemble réagit au mouvement que fait le triton une fois que ce dernier a pénétré dans un couloir filmé.</p> <p>«Les utilisateurs de ce type de pièges sont très intéressés, car ils connaissent la difficulté de l’exercice, assure Xavier Mestdagh. Une étude de marché est en cours pour connaître les besoins et des contacts doivent être établis avec des constructeurs pour la production des pièges.»</p> <p>Le problème rencontré avec cet outil est l’augmentation conséquente de la base de données ainsi obtenue et leur traitement. «Il y a une quantité trop importante de données pour les gérer visuellement, intervient Yoanne Didry, chercheur en informatique. Il faut donc utiliser l’intelligence artificielle, et notamment le machine learning.»</p> <p>À chaque fin d’observation de terrain, les données sont utilisées comme entrées d’apprentissage pour l’algorithme. «Ce traitement d’images permet de différencier les espèces, explique Yoanne Didry. Mais cela nécessite plusieurs dizaines de milliers d’images et peut prendre trois à six mois de temps d’acquisition de données.»</p> <p><strong>Des incidents radioactifs en réalité augmentée</strong></p> <p>Plus loin, une cabane mobile propose une nouvelle solution pour former les premiers intervenants en cas d’incidents radioactifs.</p> <p>«Les entrainements classiques s’effectuent sur de vraies sources radioactives, explique Mael Cornil, chercheur au List. Or cela est couteux et beaucoup de précautions sont nécessaires.»</p> <p>La solution proposée par le projet STARRI (system for training using augmented reality for radiological incidents) consiste à utiliser la réalité augmentée pour s’entrainer sur des sources virtuelles de radioactivité.</p> <p>À l’intérieur de la cabane, des capteurs de position indoor POZYX permettent de scanner la pièce, de déterminer la position d’hologrammes et de simuler des sources radioactives précisément localisées. Équipé d’un casque Hololens de Microsoft et d’un dosimètre à puces, il s’agit de déterminer la provenance de ces sources dans un environnement virtuel, entre un baril radioactif et un corps mort.</p> <p>Le projet, qui s’étend sur un an et est financé par le Luxembourg national research fund, a pour objectif d’aller à la rencontre de potentiels clients et de découvrir leurs besoins précis pour déterminer l’approche de commercialisation.</p> <p><strong>Pierre Pailler</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/tech-day-ce-qu-on-pouvait-deco</p> https://www.list.lu/media/press/tech-day-ce-quon-pouvait-decouvrir-au-list/ Ein Tag zum Tech-Netzwerken <p>Unternehmen, Investoren und Forscher zusammenbringen und gleichzeitig einen Einblick geben in die Projekte, an denen die Forscher des "Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) heute und in Zukunft arbeiten. Das ist die Formel des "Tech Day", der in seiner zweiten Ausgabe gestern an der Universität Luxemburg stattfand.&nbsp;</p> <p>"Wir sind hier, um über das zu sprechen, was wir am LIST gemacht haben, aber auch über das, was wir in Zukunft vorhaben", sagte Thomas Kallstenius zum Auftaktdes Tages in der "Maison des Arts et des Etudiants".&nbsp;</p> <p>Der Schwede ist seit Februar CEO des LIST, das heute 600 Beschäftigte zählt. Ziel des Forschungsinstituts sei es, Marktveränderungen zu identifizieren und mit Innovation darauf zu reagieren. Als ein ambitioniertes Vorhaben stellte Kallstenius die Pläne zur Erschaffung einer digitalen Kopie Luxemburgs vor. In dieses Modell sollen Daten aus vielen verschiedenen Quellen einfließen können, um das Land zu verstehen aber auch Vorhersagen machen zu können beziehungsweise Antworten auf Herausforderungen wie die Mobilität zu finden.&nbsp;</p> <p>In seiner Funktion als Minister für Hochschulbildung und Forschung betonte Claude Meisch (DP) die Wichtigkeit von "home grown", also von in Luxemburg aufgebauter Innovation. Daher sei es unerlässlich, Enthusiasmus bei der Jugend für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu wecken. Da Luxemburg nicht mehr wie früher auf natürliche Ressourcen setzen könne, müsse es auf die Menschen und ihre Fähigkeiten setzen. Vor der Eröffnung der Konferenz ließ sich Meisch an den Ständen Einblick in einzelne Projekte geben.&nbsp;</p> <p>In seiner Eröffnungs-Keynote verdeutlichte der Unternehmer und Autor Peter Hinssen, wie "disruptiv" technologische Veränderungen sein können, etwa die Ablösung der als SMS bekannten Textnachricht nach einem rasanten Anstieg durch digitale Alternativen. Hinssen zufolge ist Technologie heute Teil der Geopolitik, was denn auch der Grund sei, warum eine Zerschlagung großer Techkonzerne, wie sie beispielsweise in den USA diskutiert wird, unwahrscheinlich sei. Seiner Ansicht nach werden Technologien aus Ländern wie China noch disruptiver sein als bisherige Veränderungen etwa durch die Plattformökonomie mit Playern wie alibaba oder booking.com. Am Rande der Konferenz hat das LIST ebenfalls drei neue Partnerschaftsabkommen mit dem Privatsektor abgeschlossen, namentlich mit Blue Horizon, Probiotic Group und Polygone.&nbsp;</p> <p><strong>CB</strong></p> https://www.list.lu/media/press/ein-tag-zum-tech-netzwerken/ CLE, depuis toujours tournée vers demain <p>Avec pour leitmotiv « L’ambition a besoin d’ambitieux », CLE se met la barre haut. Tant en interne que dans ses prestations, c’est donc avec ambition que l’entreprise générale luxembourgeoise évolue depuis près de 50 ans. Son expertise recouvre le marché privé et public, la réalisation de bâtiments administratifs, résidentiels, industriels et d’ouvrages d’art ou de génie civil.</p> <p><strong>Dans le respect de l'environnement</strong></p> <p>Pionnière en matière de BREEAM au Luxembourg, CLE a signé les deux premières constructions à avoir reçu cette certification considérée comme l’une des plus complètes et des plus reconnues dans le calcul de l’impact environnemental des bâtiments, couvrant toutes leurs étapes de vie, de la conception au fonctionnement en passant, bien sûr, par la construction. Dernièrement, CLE a obtenu la certification BREEAM Excellent pour le chantier de BGL BNP Paribas, mais également ses équivalents français HQE Excellent et allemand DNGB Gold. L’entreprise est par ailleurs dans l’attente d’une certification BREEAM Excellent pour le projet immobilier NAOS, qui est érigé sur le site universitaire de Belval. Ce dernier s’étend sur 14 000 m<sup>2</sup> répartis sur 12 niveaux et est voué à accueillir commerces et bureaux. Ces résultats sont atteints grâce à un investissement constant dans des solutions efficaces. « Nous promouvons sur toutes nos installations de chantiers des compteurs intelligents, qui permettent de détecter et d’intervenir rapidement sur des pertes d’eau, des ruptures de canalisation, des pics de consommation électrique, et ce même en l’absence d’ouvriers sur le chantier », explique Philippe Zimmer, directeur commercial de CLE.</p> <p>L’investissement écologique de CLE passe également par la gestion des déchets, qu’elle se fasse sur chantier pour trier les chutes de matériaux (bois, gravats, acier) et emballages (cartons, plastiques) ou en interne par le tri sélectif, comme en atteste le label SuperDrecksKëscht® fir Betriber. Toutes ces mesures, et d’autres encore, lui ont valu d’obtenir la certification ISO 14001.</p> <p>C’est aussi dans une optique environnementale que CLE privilégie les matériaux durables, tels que le bois. Et elle compte contrôler le ratio de bois utilisé dans l’ensemble de ses constructions pour limiter les déchets et pertes de cubage de bois afin de ne pas gâcher inutilement cette matière première, aussi durable qu’elle soit. Autant de mesures qui lui permettent de rentrer pas à pas dans l’économie circulaire, le cradle to cradle et dans l’ère Rifkin, dans le&nbsp; but avoué de devenir une référence dans le secteur en matière de zéro déchet et zéro énergie.</p> <p><strong>En optimisant ses méthodes et ses ressources</strong></p> <p>Pour relever ces défis, la Compagnie Luxembourgeoise d’Entreprises sait qu’elle doit pouvoir compter sur l’intelligence de ses employés. Elle a mis en place un programme de recrutement et de ressources humaines pointu afin de se doter des meilleurs collaborateurs et suit les évolutions technologiques et numériques pour attirer et retenir les millennials. La digitalisation fait déjà partie du quotidien pour les équipes de l’entreprise qui utilisent des tablettes pour, par exemple, effectuer les visites de sécurité. Le développement des projets en Building Information Modeling (BIM) est une autre de ses priorités.</p> <p>Afin d’améliorer la gestion des chantiers et la performance de ses équipes, CLE travaille en partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sur l’intégration de la méthode de gestion LEAN. Cette approche trouve son origine au Japon, plus précisément dans l’industrie automobile avec Toyota. Elle vise à éliminer tout ce qui est inutile ou source de gaspillage dans les procédures de production (surproduction, déplacements superflus des camions, stocks excessifs, etc.) tout en tenant compte du bien-être des employés. Cette intégration commence par la méthode, elle aussi japonaise, des 5S (seiri : trier, seiton : ranger, seiso : nettoyer, seiketsu : standardiser, shitsuke : respecter).</p> <p>On le ressent, CLE est loin de se reposer sur ses acquis. L’impact environnemental de ses activités et l’épanouissement de ses employés la poussent vers une remise en question continue et vers l’innovation. L’entreprise basée à Capellen compte bien être un acteur prépondérant dans la construction des villes de demain et le fera avec des équipes formées et encadrées.</p> <p><strong>Marie-Astrid Heyde</strong></p> https://www.list.lu/media/press/cle-depuis-toujours-tournee-vers-demain-1/ Logistik-Netz Luxemburg <p>Der Süßwaren-Konzern Ferrero hat seinen Sitz in Luxemburg. Vor nicht allzu langer Zeit suchten seine Manager eine Lösung, die Schokoladenriegel auf dem Weg nach Australien kühl halten würde. Denn Schokolade, die warm wird, sieht nicht mehr so appetitlich aus. Rat fanden sie laut Malik Zeniti bei Unternehmen wie Panalpina, Cargolux oder Arthur Welter. Als Direktor des „Cluster for Logistics“ kennt er sich mit Kühlketten bestens aus und weiß, welche Spezialisten in Luxemburg eine lückenlose Kühlung samt Überwachung anbieten. Jetzt sind die Kunden in Australien, wo im Sommer Rekordtemperaturen herrschen, angetan, denn die Ware sieht gleichmäßig gut aus, egal wie warm es ist.</p> <p>Das Beispiel ist eines von vielen. Die meisten Menschen, die „Logistik“ hören, können sich darunter nicht allzu viel vorstellen. Der Sektor deckt von globalen Unternehmen wie DHL, Kühne &amp; Nagel oder DB Schenker über Start-ups und Nischenexperten für Kühlketten, lebende Ware, verderbliches wie Obst &amp; Gemüse oder Medikamente bis hin zu Luft-, Schienen- und Schifffahrts-Fracht alles ab.</p> <p>Im Zuge der Wirtschaftskrise 2008/2009 beschloss der damalige Wirtschaftsminister Jeannot Krecké, andere Bereiche als den Finanzbereich zu entwickeln. Neben ICT, Biohealth, Automobil, Materialen und Produktion sowie kreativen Industrien, Holz und EcoInnovation, die bei Luxinnovation angesiedelt sind, entstanden auch zwei Cluster unter dem Dach der Handelskammer: Das Cluster maritime sowie das Cluster for Logistics. Letzteres feiert im Juni seinen zehnten Geburtstag.</p> <p>„Wir haben viel bewegt, aber uns kennen immer noch zu wenig Leute“, findet Zeniti. Er beschreibt seine Aufgabe während der gestrigen Pressekonferenz im Vorfeld des zehnten Geburtstages als vielfältig. Zum einen geht es darum, Luxemburg als Standort für Logistik zu promoten. Dank der Mehrsprachigkeit und der zentralen Lage in Europa gibt es Argumente. „Hinzu kommt der CFL Multimodal-Hub in Bettemburg, über den schon 200.000 Container pro Jahr Richtung Spanien, China oder auch Polen auf der Schiene statt auf der Straße transportiert werden“, unterstreicht Zeniti. Auch der Hafen in Mertert und der Flughafen Findel mit seiner starken Cargo-Anbindung nach China seien Pluspunkte. „Der Findel ist der fünfgrößte Frachtflughafen und speziell zertifiziert für pharmazeutische Güter, Tiere sowie verderbliche Ware“, sagt der Logistik-Experte. „Von hier aus werden alle fünf Kontinente von Cargolux angeflogen.“</p> <p><strong>Neue Abschlüsse für Personal</strong></p> <p>Als am Anfang der Sektor ausgebaut werden sollte, stellten die Verantwortlichen fest, dass geschultes Personal fehlte. So wurde auf der einen Seite ein „Master of Supply Chain“ mit der Universität Luxemburg und dem Massachusetts Institute of Technology“ (MIT) aufgelegt. Auf der anderen Seite entwickelte das Cluster mit den entsprechenden Verantwortlichen in zwei Lyzeen ein Technik-Diplom. „Die ersten 15 Absolventen kommen jetzt nach drei Jahren Ausbildung auf den Markt. Rund 30 sind seit dem Start vor drei Jahren jedes Jahr hinzu gekommen“, berichtet der Cluster-Direktor. Allerdings sei es nicht ganz einfach. Denn zu Beginn hatten viele gedacht, die Ausbildung liefe auf einem unteren Level. „Aber die Leute müssen Englisch können und mit Computern oder Tablets umgehen können“, insistiert Zeniti und erzählt von japanischen Unternehmen, die herkommen und Mitarbeiter wollen, die mit Robotern umgehen können. Arbeit gäbe es genug.</p> <p>Zeniti verweis stolz auf Entwicklungen wie der neue Sitz von Arthur Welter Logistics in Düdelingen, wo ein Gebäude von 25.000 m² auf 5,5 ha entsteht, 20 Millionen Euro investiert werden und 50 neue Arbeitsplätze entstehen.</p> <p>Big Data sei überhaupt ein sehr wichtiges Thema in der Logistik, sagt der Experte. Auch deswegen seien die Datencenter in Luxemburg entscheidend. Zeniti verweist auch auf ein kürzlich organisiertes Start-up-Event, bei dem Gründer aus dem Logistik-Bereich etablierte Unternehmen treffen konnten. Beim Thema Innovationen arbeitet das Cluster auch mit der staatlichen Innovationsagentur Luxinnovation sowie mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) zusammen.</p> <p>Für das Cluster gibt es noch viel zu tun. Nicht nur die anstehende Geburtstagsfeier muss organisiert werden. „Vor allem müssen wir bekannter werden. Jedes Unternehmen, dass sich hier niederlässt, ist interessant für uns“, sagt Zeniti.</p> <p><strong>CORDELIA CHATON</strong></p> https://www.list.lu/media/press/logistik-netz-luxemburg/ «L’industrie 4.0 n’aura pas lieu sans la logistique 4.0» <p>«Sur les dix dernières années, la place du Luxembourg a changé. En 2016, le Grand-Duché est même devenu le 2e pays le plus performant en matière de logistique. C’est un secteur en plein développement et le pays a tous les atouts nécessaires pour que cette croissance se poursuive.» C’est le constat de Malik Zeniti , directeur du Cluster for Logistics – qui fête ses 10 ans le 14 juin prochain –, lors d’une conférence de presse ce lundi.</p> <p>Le cluster compte aujourd’hui une centaine de membres, dont dix start-up, et le secteur de la logistique représente sur tout le pays 13.000 emplois directs et 6.000 emplois indirects. «La logistique est partout, et l’avenir est à des métiers à plus grande valeur ajoutée. Il y aura sans doute moins de chauffeurs, mais plus d’emplois de services, en lien avec la digitalisation. L’industrie 4.0 n’aura pas lieu sans la logistique 4.0», confirme Malik Zeniti.</p> <p><strong>«La tendance est à augmenter le fret ferroviaire»</strong></p> <p>Le but du cluster, dont les administrateurs sont originaires du public et du privé à parts égales, est que «le secteur se rencontre. L’Europe de la logistique n’est pas encore en place, et il faut que le Luxembourg, qui est clairement compétitif du fait de sa position stratégique et des investissements consentis par l’État dans les infrastructures dédiées, soit à la pointe des innovations. Le cluster travaille notamment avec le List et Luxinnovation dans ce sens, afin de partager les savoir-faire et les bonnes pratiques.»</p> <p>Parmi les infrastructures majeures du secteur, il y a bien entendu le hub multimodal de Bettembourg. «La capacité est actuellement de 200.000 conteneurs, et l’objectif est d’atteindre les 600.000. Mais il y a des problématiques à régler avant d’en arriver là. Pour l’instant, environ 70% des transports se font par la route. Le but est bien sûr d’inverser la tendance et d’augmenter la part du fret ferroviaire – un premier train est parti vers Chengdu &nbsp;début avril &nbsp;–, mais il faut que les infrastructures du pays soient outillées pour supporter par exemple dix trains de marchandises de plus tous les jours, et ce n’est pas encore le cas», concède Malik Zeniti.</p> <p><strong>Le Findel à la pointe</strong></p> <p>Et le directeur du Cluster for Logistics d’ajouter que «ce sont des questions qui doivent être discutées au niveau européen, car c’est une problématique globale. D’un point de vue local, les entreprises de la logistique doivent également suivre les changements liés à la digitalisation afin que le pays attire de nouvelles entreprises. On peut par exemple imaginer une entreprise fabriquant des robots transiter par le Luxembourg, et avoir sur place des équipes capables de modifier ces robots.»</p> <p>Cargolux, qui détient la certification GDP, une reconnaissance en termes de bonnes pratiques de distribution pour le transport des produits pharmaceutiques, fait que le Findel se situe également parmi les aéroports européens à la pointe de la logistique.</p> <p><strong>15 diplômés au premier DT</strong></p> <p>Pour continuer à peser dans le secteur de la logistique, le pays doit miser sur l’intelligence artificielle, au cœur des évolutions du secteur. «L’IA intervient pour gérer les flux, mais également les stocks des entreprises. Le Luxembourg doit se positionner sur des marchés de niche afin de se différencier de ses voisins», appuie Malik Zeniti, dont le cluster dépend de la Chambre de commerce.</p> <p>Et preuve de la volonté du gouvernement de développer le secteur de la logistique, plusieurs formations sont désormais en place dans le pays. Un DT (diplôme de technicien) en apprentissage a ainsi été ouvert aux lycées techniques de Bonnevoie et de Lallange en 2015. Les premiers étudiants seront diplômés en juin prochain. Ils sont au nombre de 15. «L’objectif est d’atteindre le chiffre de 30 élèves diplômés», précise Malik Zeniti. Un nouveau master en logistique a également démarré à l’Uni en 2017.</p> <p><strong>Ioanna Schimizzi</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/industrie-4-0-n-aura-pas-lieu-</p> https://www.list.lu/media/press/lindustrie-40-naura-pas-lieu-sans-la-logistique-40/ Smart Cities : un avenir à double tranchant <p>Le développement des smart cities, ou villes intelligentes, devient une priorité pour gérer les problèmes liés à une urbanisation croissante. Parmi plusieurs définitions du concept de ville intelligente, retenons celle de l’Union internationale des télécommunications : « Une ville intelligente et durable est une ville innovante qui utilise les technologies de la communication et de l’information (TIC) et d’autres moyens pour améliorer la qualité de la vie, l’efficacité des opérations urbaines et des services, et la compétitivité, tout en veillant à répondre aux besoins des générations présentes et futures en ce qui concerne les aspects économiques, sociaux et environnementaux ». La smart city se démarque par ses spécificités au niveau de l’administration intelligente, du mode de vie intelligent, de la mobilité intelligente, des habitats intelligents, de la gestion de l’énergie intelligente. Les supports numériques, compteurs et capteurs intelligents, TIC et domotique sont au coeur de la ville intelligente. Dans ce cadre, les données sont essentielles. Dans la ville intelligente cohabitent la vidéosurveillance, les réseaux sociaux, les frigos &nbsp;intelligents, les compteurs connectés, permettant de recueillir et de partager ces données au service d’une meilleure gestion de la ville. C’est donc cela, le rêve d’une ville intelligente au service de l’environnement et de ses citoyens. Mais qu’en est-il de son application ? L’implémentation de la smart city pose en effet la question de notre capacité à préserver l’intimité du citoyen du regard du reste de la société. La ville intelligente présente en effet un fort potentiel de surveillance puisqu’elle vise à s’appuyer sur des masses de données, entre autres personnelles, pour améliorer la vie urbaine. Le risque, c’est l’interconnexion totale de toutes les données sans que les personnes aient la capacité de faire valoir leurs droits. Le plus grand risque serait que les données collectées se retournent contre les citoyens qui les mettent à disposition pour des services publics, mais aussi privés. On peut facilement imaginer les dérives. L’application du Règlement européen sur la protection des données (RGPD) devrait imposer aux smart cities de réfléchir à une collecte raisonnée et raisonnable des données. La mise en place de chartes locales d’utilisation&nbsp;de la donnée pourrait faire partie des instruments pour concilier la nécessaire protection des individus telle qu’elle ressort du RGPD et les promesses d’une meilleure qualité de vie dans la ville de demain.</p> <p>La ville durable de demain sera connectée, intelligente, mais elle devra aussi être inclusive et se construire autour et avec l’humain. Afin de relever ce défi, les citoyens ont besoin de comprendre les nouvelles technologies mises en oeuvre, ce qui pose donc in fine la question de l’éducation. Il faut donner au citoyen les moyens de la maîtrise de la smart city afin qu’il devienne un smart citizen.</p> https://www.list.lu/media/press/smart-cities-un-avenir-a-double-tranchant/ How can AI help security managers? <p>After a welcome speech by Yves le Traon and Nicolas Mayer, Course Directors of the Master en Management de la Sécurité des Systèmes d’information (MSSI), Tégawendé Bissyandé, Research Scientist at the University of Luxembourg introduced the topic by giving a general overview of artificial intelligence and by presenting machine learning and deep learning.</p> <p>Then, Anne Goujon, Director of Data Science Lab at BGL BNP Paribas, Grégory Nou, CISO at BGL BNP Paris and David Hagen, Head of IT Supervision and Support PSF at CSSF, shared their viewpoints regarding the use of AI in banks. From the business innovation’s viewpoint, Anne Goujon identified AI as an opportunity to “reimagine” financial services by empowering employees, optimising operations and transforming the products. From the CISO’s viewpoint, Grégory Nou stressed the need of protecting the machine learning algorithms and models as an asset for a company. From the regulator’s viewpoint, David Hagen highlighted potential risks and gave some recommendations to manage data, governance, ethics, technology and external providers.</p> <p>Luc Cottin, CISO at Alter Domus shared his own experience deploying an AI-based solution within his company. The key success factors included, among others, a strong security strategy, a solid data governance, the right human resources and the support from top management. He gave a demo of a tool leveraging AI used in Alter Domus to monitor and manage security risks.</p> <p>Jean-Yves Mathieu, DPO Associate Director at East-West United Bank, focused on the challenges of identification vs authentication to go from the ability to identify uniquely a user of a system to the ability to prove that this user is genuinely the person who claims to be.</p> <p>Emanuel Tanase, Global CISO at Lombard International, presented the potential applications and benefits of AI for CISO, such as early detection of cyber-attacks, fraud detection, spam filtering, phishing prevention, network monitoring, information security job automation, secure access management. He looked at some risks associated with AI technologies such as integrating tools that pretend to use AI or becoming dependent on fragile start-up companies selling those tools. In the race to defend against offensive techniques, he shown that the offensive part has always an advantage, that may become problematic when AI will be used to its full potential.</p> <p>Tewfik Toum, Principal Advisor Technology &amp; Business Services at IBM, tackled the issues of AI in cybersecurity. AI is promising but there are still work to do to, machine learning is not enough mature to be the only layer standing between businesses and cyber attackers.</p> <p>To conclude the event, Jean-Pol Michel, Lead Partnership Officer at LIST, joined David Hagen and Emanuel Tanase to discuss the future of AI during a round table moderated by Bertrand Lathoud, Senior CyberSecurity Advisor at SMILE.</p> <p>The Information Security Education Day (ISED) is a yearly one-day event co-organised by the University of Luxembourg (Computer Science and Communication Research Unit - CSC) and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), sponsored by the Club de la sécurité de l’information Luxembourg (CLUSIL) and the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT).</p> <p><em><strong>Pictures and presentations: https://ised.uni.lu</strong></em></p> <p>https://wwwfr.uni.lu/index.php/fstc/actualites/how_can_ai_help_security_managers</p> https://www.list.lu/media/press/how-can-ai-help-security-managers/ Le LIST rejoint la communauté de la House of Entrepreneurship, dans le contexte de l’initiative Betriber&Emwelt <p>Le LIST assurera désormais une présence mensuelle dans les locaux de la House of Entrepreneurship, au 14 rue Erasme à Kirchberg, un mardi par mois, à compter du mois de juin. L’idée est d’y accueillir les dirigeants d’entreprise de manière spontanée et de les aiguiller, lorsque ceux-ci se posent des questions sur les nouvelles politiques et exigences légales en matière d’environnement (p.ex. Commodo/incommodo ; REACH, CLP, inventaire des matériaux,…), notamment en les informant quant aux différents supports et outils disponibles au Luxembourg pour les guider dans leurs démarches.</p> <p>Tom Baumert, Directeur Entrepreneurship auprès de la Chambre de Commerce, se réjouit de cette collaboration et déclare: “Les activités du LIST autour de l’initiative Betriber&amp;Emwelt (B&amp;E) permettent de sensibiliser activement les entreprises luxembourgeoises afin que celles-ci puissent être conformes à leurs obligations de la manière la plus efficace et la plus complète. Nous sommes donc heureux de pouvoir apporter cette expertise environnementale, au travers de la présence mensuelle du LIST, aux entrepreneurs qui viennent à notre rencontre sur le site de la House of Entrepreneurship ».</p> <p>Le LIST espère quant à lui pouvoir sensibiliser encore davantage de PME locales, par une présence de terrain renforcée. Caroline Fedrigo, Ingénieur Sénior au LIST, très enthousiaste à l'idée d'assurer cette permanence au sein de la House of Entrepreneurship, ajoute : " Nous organisons régulièrement des activités et des évènements gratuits, tels que des sessions d’information, des formations et des conférences. Grâce à cette nouvelle collaboration avec la House of Entrepreneurship, à travers les demandes que nous recevrons, nous pourrons mieux connaître les besoins et les attentes des entreprises luxembourgeoises et ainsi adapter au mieux nos actions de sensibilisation".</p> <p><strong>À propos du LIST</strong></p> <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un Research and Technology Organisation (RTO) qui a pour mission de développer des technologies avancées et d’offrir, à l’économie et à la société, des produits et services innovants. En tant que moteur majeur de la diversification et de la croissance de l’économie luxembourgeoise par l’innovation, le LIST contribue au déploiement d’un grand nombre de solutions dans des secteurs très variés comme l’énergie, l’IT, les télécommunications, l’environnement, l’agriculture et l’industrie de pointe aux niveaux national et européen. Grâce à sa localisation dans un environnement collaboratif exceptionnel – au Belval Innovation Campus – le LIST accélère le délai de mise sur le marché en maximisant les synergies avec les différents acteurs dont l’Université du Luxembourg, l’agence de financement nationale et les clusters sectoriels.</p> <p><strong>À propos de la House of Entrepreneurship</strong></p> <p>Lancée octobre 2016 par la Chambre de Commerce, avec le soutien actif du Ministère de l’Economie, la House of Entrepreneurship œuvre à la promotion de l’esprit d’entreprise et à l’assistance aux entrepreneurs confrontés à différents challenges lors de la création, du développement et de la pérennisation d’entreprises, implantées au Luxembourg. Dans le cadre du one-stop shop, le point de contact national physique pour les entrepreneurs qu’elle héberge, ont été développés différents services d’assistance, de sensibilisation et de premiers conseils entrepreneuriaux. Via les conseillers du one-stop shop, mais aussi via un réseau de structures publiques et semi-publiques présentes sur site chaque mardi, tout entrepreneur peut ainsi venir faire le plein d’informations. Le public cible du one-stop shop est principalement composé des porteurs de projets, repreneurs et dirigeants établis, cependant le one-stop shop est librement accessible à tous. Parmi les structures qui collaborent déjà avec la Chambre de Commerce dans le cadre de la House of Entrepreneurship figurent notamment la Mutualité de Cautionnement, le Ministère de l’Économie, le 1535°, l’ADEM, l’Administration de l’Environnement, la Chambre des Métiers, Digital Lëtzebuerg, guichet.lu, l’ITM, l’IPIL, la JEL, LBAN, le LBR, Luxinnovation, nyuko, Paul Wurth InCub, le Technoport, le Ministère des Affaires étrangères et européennes, le Ministère de la Santé, le Ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative, le Ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable et l'Administration de l'Environnement, le CFUE et le LIST.</p> <p><em><strong>Pour plus d’informations :</strong></em></p> <p>www.houseofentrepreneurship.lu<br /> www.betriber-emwelt.lu</p> <p>https://www.cc.lu/actualites/detail/le-list-rejoint-la-communaute-de-la-house-of-entrepreneurship-dans-le-contexte-de-linitiative-betr/</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-rejoint-la-communaute-de-la-house-of-entrepreneurship-dans-le-contexte-de-linitiative-betr/ Utiliser les données spatiales pour améliorer la surveillance maritime <p>L'objectif global est de mettre au point des méthodes novatrices de surveillance des navires et de prévision de leurs routes à l'aide de Radars à Synthèse d'Ouverture (RSO-Synthetic Aperture Radar, SAR) spatioportés et des données acquises par de systèmes d'identification automatique (AIS-Automatic Identification System).</p> <p><strong>Utiliser les données de l'espace pour surveiller la Terre</strong></p> <p>Les principaux objectifs de recherche de Ramona Pelich portent sur l'utilisation des données d'observation de la Terre pour l'amélioration des applications de surveillance maritime et de suivi des inondations. Ses recherches actuelles portent sur des défis tels que la caractérisation des inondations dans les zones urbaines et l'estimation de la vitesse des navires : « Je travaille sur l'interprétation des signatures radar distribuées temporellement et spatialement dans différentes parties du monde. Mon objectif est d'utiliser ces connaissances pour développer des applications innovantes qui répondent aux défis sociétaux à l'échelle mondiale. La cartographie en temps quasi réel des inondations et la détection automatique des navires à l'aide des flux de données générés par le programme Copernicus de l'Agence spatiale européenne (ESA) en est un exemple », explique Ramona Pelich.</p> <p>Il s'agit de travailler avec divers types de données de surveillance de la Terre acquises à l'aide de capteurs spatiaux, comme les capteurs radar à synthèse d'ouverture (RSO) spatioportés et les récepteurs de systèmes d'identification automatique (AIS). Ramona utilise les techniques de traitement de l'information (signal et image) qu'elle a acquises au cours de ses études d'ingénierie et de doctorat pour faire parler les données.</p> <p><strong>Une occasion unique de développer de nouvelles applications</strong></p> <p>Des temps forts s'annoncent pour la recherche au Luxembourg dans le domaine de l'espace et de la recherche fondée sur des données issues de l'espace ainsi que pour les collaborations scientifiques entre l'industrie et la recherche. Ramona Pelich rappelle, qu'en 2017, le Luxembourg a signé un accord de collaboration avec l'Agence spatiale européenne (ESA) dans le but d'établir le Luxembourg Sentinel Collaborative Ground Segment (LUCollGS) qui permettra au Luxembourg d'avoir un accès privilégié aux données d'observation de la Terre du programme Copernicus de l'ESA.</p> <p>« Je suis l'une des premières bénéficiaires d'une bourse de recherche industrielle (lndustrial Fellowship du FNR) pour un projet qui évalue la surveillance maritime à l'aide des données radar Sentinel-1 faisant partie du programme Copernicus. Mon expérience de la recherche au sein d'un organisme de recherche et de technologie (RTO tel que le LIST et dans une société privée, à savoir LuxSpace, s'inscrit parfaitement dans le LUCollGS. Il s'agit d'une occasion unique de développer de nouvelles applications utilisant cette infrastructure et de les mettre sur le marché en étroite collaboration avec l'industrie locale. Je crois que de telles collaborations se perpétueront puisque les laboratoires de recherche et les entreprises privées peuvent bénéficier de projets conjoints. »</p> <p>Ramona Pelich explique que la collaboration avec un partenaire industriel lui permet d'avoir une vision issue du secteur privé dans le domaine de la surveillance maritime : « Un exemple concret de cette collaboration est le fait que je peux valider mes algorithmes de détection de navires fondés sur des images de RSO (Radar à Synthèse d'Ouverture) avec les flux de données AIS (système d'identification automatique) fournis par LuxSpace. Par ailleurs, le Luxembourg est particulièrement actif dans le domaine de la surveillance maritime, par exemple à travers son Commissariat aux Affaires Maritimes (CAM), qui s'est montré intéressé par mon projet de bourse industrielle. »</p> <p>Le projet de collaboration de Ramona avec LuxSpace progresse si bien qu'il a déjà débouché sur un nouveau projet, TransparentSea, une collaboration entre le LIST et LuxSpace, financée par l'ESA et axée sur la surveillance maritime à petite échelle pour la gestion durable de la pêche.</p> <p><a href="http://www.fnr.lu">www.fnr.lu</a></p> https://www.list.lu/media/press/utiliser-les-donnees-spatiales-pour-ameliorer-la-surveillance-maritime/ Recherche - Innovation & Construction <p>Dans son accueil, Pierre HURT, Directeur de l’OAI, a rappelé le thème de la rencontre «Recherche =&gt; Innovation + Construction – Créons au Luxembourg cette symbiose pour notre cadre de vie / vivre-ensemble». Il a constaté l’intérêt croissant pour cette manifestation vu la forte progression du nombre de participants de 70 pour la première édition à 200 pour la présente. Jos DELL, Président de l’OAI, a souligné à la lumière de son expérience d’architecte indépendant de plus de 35 ans, l’importance de la recherche universitaire dans la recherche permanente de la meilleure solution, que ce soit pour des problèmes techniques, liés à des processus ou plus conceptuels.</p> <p>Marc FEIDER, Président du CNCD et Vice-Président OAI, a présenté le Conseil National de la Construction Durable (CNCD) dont l’objectif est de promouvoir la construction durable et contribuer à développer l'excellence des compétences des acteurs du secteur luxembourgeois de la construction dans ce domaine.</p> <p>Le Ministre de l’Energie et de l’Aménagement du Territoire Claude TURMES a mis l’accent sur le thème «Réussir la construction durable ou comment combiner énergie, santé/bien-être et circularité» avec l’objectif principal de remplacer l’«indoor pollution» par l’«indoor well feeling».</p> <p>Danièle WALDMANN-DIEDERICH, Responsable du «Laboratory of Solid Structures», a exposé la recherche dans le domaine de la construction au sein de l’Université du Luxembourg.</p> <p>Une présentation sur le thème «Herausforderung Bauen 4.0» a été proposée par Michael SCHEUERN, maître de conférences dans le domaine Baumanagement (Uni.lu).</p> <p>Dolgion ERDENEBAT, Doctorant dans le domaine de la construction (Uni.lu), a présenté son projet «Zustandsbewertung von Brückenbauwerken».</p> <p>Prof. Dr. Florian HERTWECK, Course director Master of Architecture (Uni.lu), a fait le point sur les diverses recherches du Master en Architecture.</p> <p>1_ Reuse, Reduce, Recycle Architecture<br /> 2_ Composite Landscapes in the Luxembourg Region<br /> 3_ Architecture on Common Ground<br /> 4_ Prospective Grand Genève 2050</p> <p>Le projet “Eco-century Project” a été présenté par Nikos KATSIKIS, Postdoctoral Researcher (Uni.lu).</p> <p>Pour le LIST, Sylvain KUBICKI, Senior Research and Technology Associate et Elie DAHER, PhD student LIST/ KU Leuven, ont informé les participants des recherches effectuées par le LIST en matière de digitalisation dans le domaine de l’environnement bâti et de l’aménagement du territoire.</p> <p>Charles-Albert FLORENTIN, Manager du Cluster EcoInnovation de Luxinnovation, a fait le lien entre automobile et construction en ce qui concerne les banques de matériaux.</p> <p>En conclusion, le concours Green Solutions Awards, dont est en charge Francis SCHWALL, Directeur Neobuild, avec la collaboration de l’OAI, a été présenté.</p> <p>Pierre HURT a plaidé pour la mise en place d’un cadre propice aux échanges réciproques entre recherche, innovation et construction. En sus des aspects de soutien financier public et d’incitation fiscale, il importe d’appliquer la méthodologie d’innovation au cadre législatif et réglementaire. En effet, une «smart legislation» est une condition sine qua non pour permettre l’innovation et la créativité. Elle nécessite une certaine flexibilité tout en anticipant rapidement les nouvelles donnes.</p> <p>Une des solutions proposées de longue date par l’OAI consiste en la mise en place d’un véritable code coordonné de la construction. Des contacts ont déjà été pris à ce sujet avec les ministères en charge de ce dossier.</p> <p>Découvrez les résumés des présentations dans les pages qui suivent!</p> <p>SAVE-THE-DATE: rendez-vous est donné lundi 2 mars 2020 pour une 4ème édition !</p> <p><strong>Pierre HURT</strong><br /> Directeur OAI<br /> www.oai.lu</p> https://www.list.lu/media/press/recherche-innovation-construction/ Toutes choses vieilles seront faites nouvelles <p>Initié par l'asbl Benu Village Esch, le projet est axé sur l'économie circulaire et la philosophie « zéro déchets ». Le bâtiment prototype, construit sur la place de la Frontière à Esch-sur-Alzette, est composé uniquement de matériaux récupérés et/ou compostables (laine de mouton, argile et bois). Il abrite actuellement l'atelier « Benu Couture » ainsi qu'un atelier de sérigraphie du Service national de la jeunesse.&nbsp;</p> <p>La présidente, Fabienne Schneider, et le directeur de l'asbl, Georges Kieffer, nous en disent plus.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wunnen : Pourquoi Benu ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Le nom provient de la mythologie égyptienne. Bénou était un héron impérial qui, un jour, a décidé de s'envoler pour s'unir avec le soleil couchant. Il s'est immergé dans le feu de l'astre lumineux et, après 268 ans, il a ressurgi de l'autre côté de l'univers. C'est l'image de la circularité et de la fusion avec les éléments naturels. Plus tard, les Grecs ont adopté la figure de Bénou en le renommant Phénix, l'oiseau qui prend feu et renaît de ses cendres. Pour nous, c'est là le symbole adéquat de la régénération de toutes choses, de l'importance de faire du neuf avec de l'ancien. Prononcé à l'anglaise, « Be new » évoque précisément cette idée du « devenir nouveau ».&nbsp;</p> <p><em><strong>De quoi se compose ce bâtiment ?&nbsp;</strong></em></p> <p>La structure de trois étages se compose de neuf containers maritimes déclassés, qui ont été assemblés sans produits chimiques ni colle. Le revêtement extérieur est constitué de miscanthus, tandis qu'à l'intérieur, on a utilisé de la laine de mouton comme enduit et de l'argile&nbsp;pour réguler la qualité de l'air et notamment l'humidité. Les couches d'argile à l'extérieur ont été ajoutées pour la mise en place des interventions artistiques.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quel a été le processus de construction ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Le projet a fait l'objet d'une démarche participative, avec des échanges constants entre l'entrepreneur, les architectes et ingénieurs, les pédagogues culturels ... Ce projet n'a pas été exécuté selon des plans prédéterminés, mais il s'est défini largement en cours de chantier, toujours à l'écoute des suggestions et solutions proposées par tous. Des chômeurs de longue durée, encadrés par le CIGL, ont également participé au projet, et ils ont pu bénéficier d'une formation en matière de construction durable. En fin de compte, il y a quelque 80 personnes qui ont participé bénévolement au projet, et nous pensons qu'il n'y en a pas une seule qui soit partie sans le sourire : toutes ont ressenti la satisfaction d'avoir contribué à créer quelque chose de beau et d'utile.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quel est le message porté par cette première construction réalisée par l' Asbl Benu Village Esch ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Ce bâtiment veut donner l'exemple de ce qu'il est possible de faire à partir d'éléments et de matériaux récupérés. Il s'agit d'un bâtiment pilote, un bâtiment étendard pour un éco-village qui va se construire sur un terrain en jachère mis à disposition par la commune. Cet éco-village, qui fera le lien physique et social entre les quartiers Grenz et Brill, pourra accueillir différentes entités dans le domaine de l'innovation, du social et de la culture. La condition étant que leur activité soit en harmonie avec les principes de notre association : économie circulaire, responsabilité sociale, production locale.&nbsp;</p> <p><em><strong>Quelles réactions votre projet a-til suscité auprès des responsables publics?&nbsp;</strong></em></p> <p>De nombreuses communes dans le sud du pays nous ont manifesté leur appui, en particulier bien sûr la ville d'Esch. Le ministère du Développement durable a également accueilli favorablement notre initiative. Par ailleurs, nous développons un projet spécifique avec le syndicat intercommunal Sivec. Notre bâtiment pilote à Esch est également suivi par l'Université du Luxembourg, le List et Luxinnovation. En prévision de l'éco-village, nous travaillons sur la création d'un centre de matériaux et d'éléments récupérés, qui, lorsqu'il sera sur pied, pourra être ouvert à d'autres personnes ou entités sensibles à la préservation de l'environnement.&nbsp;</p> <p>www.benu.lu</p> https://www.list.lu/media/press/toutes-choses-vieilles-seront-faites-nouvelles/ "C'est en s'aidant mutuellement que l'on réussira la transition énergétique" <p>Dans son portefeuille ministériel, il s'est vu confier la politique de l'énergie et de l'aménagement du territoire, des sujets qui lui vont comme un gant, de par sa longue expérience en matière d'environnement. Mais pour Claude Turmes, tout travail constructif dans ce domaine ne peut se concevoir et se faire qu'en équipe, dans une coordination parfaite avec ses collègues du gouvernement responsables pour le logement, les transports et l'environnement. Entretien avec un homme qui prend le temps qu'il faut pour convaincre.&nbsp;</p> <p><em><strong>Wunnen : Comment gérer notre territoire, notre sol, intelligemment, dans le respect du développement durable, tout en soutenant l'accroissement démographique et économique ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Claude Turmes : Nous bénéficions en effet d'une grande dynamique économique, avec une moyenne de 10.000 à 15.000 nouveaux habitants par an. Ce qui veut dire que, dans les dix ans à venir, il nous faudra planifier et organiser les infrastructures de façon à accueillir quelque 100.000 personnes. J'ai la chance d'avoir hérité de mon prédécesseur François Bausch des instruments&nbsp;utiles, les quatre plans sectoriels qui permettront de définir des zones stratégiques pour les activités économiques, le logement, le transport et les paysages. Quelques beaux projets sont en cours de développement - « Neischmelz » à Dudelange, « Wunne mat der Wooltz » à Wiltz ou encore Esch-Schifflange : ce sont des reconversions de friches industrielles qui permettent de ne pas consommer de nouveaux sols. D'un autre côté, nous voulons aller vers un éco-urbanisme de qualité, basé sur la convivialité, la mixité, sans énergies fossiles, avec un minimum de gaspillage d'eau et une&nbsp;mobilité agréable, réduisant les automobiles et privilégiant les piétons, les cyclistes, les places de jeux et de rencontres. Dans cette perspective, il nous faut collaborer pleinement avec François Bausch, qui gère la mobilité et les travaux publics, avec Sam Tanson, qui est chargée du logement, et avec Carole Dieschbourg, responsable pour l'environnement et la biodiversité. Nous avons la chance d'être logés ensemble dans cette tour au Kirchberg, ce qui nous permet de mener une politique transversale, coordonnée et cohérente en faveur d'un meilleur bien-être des citoyens.&nbsp;</p> <p><em><strong>Certains questionnent de plus en plus le modèle urbain hérité de l'ère industrielle, centré autour de la consommation de masse. Même si on n'a pas de mégapole au Grand-Duché, la capitale et le sud sont de plus en plus étouffés par la concentration des activités et la congestion&nbsp;des infrastructures. Un autre modèle de ville est-il possible ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Le rôle d'un gouvernement est d'établir un cadre réglementaire pour le bon fonctionnement de la société - par exemple des normes d'efficience énergétique concernant les nouvelles constructions, la rénovation de bâtiments ou des voitures moins polluantes et moins énergivores. Notre mission est de rendre le comportement écologique compréhensible et accessible à tous. Nous ne pouvons pas imposer, décréter, des modes de vie, ce sont des idées qui doivent mûrir au sein de la société. Nous pouvons toutefois accompagner certaines attentes citoyennes, par exemple en faisant des conventions avec des ONG environnementales. Nous soutenons des entités qui agissent comme des catalyseurs de certaines prises de conscience collectives. Il faut certes une approche « top-down » au niveau de l'organisation du pays: où construire,&nbsp;comment construire, que peut-on faire pour gaspiller moins d'eau, comment organiser la mobilité ... ? Parallèlement, il faut rester à l'écoute des citoyens au fur et à mesure qu'ils s'approprient de nouveaux modes de vie.&nbsp;</p> <p><em><strong>Densifier le bâti est l'une des pistes pour augmenter l'offre de logements sans surconsommer le territoire. Comment cette densification peut-elle se conjuguer avec la création d'emplois et de services locaux et l'optimisation des infrastructures ?&nbsp;</strong></em></p> <p>En matière de décentralisation, de grands progrès ont été faits ces dernières années, notamment dans le sud du pays, avec l'implantation de l'université à Esch-Belval ou encore la création du 1535°Creative Hub à Differdange - qui aurait pu penser, il y a dix ans, qu'une telle structure était possible, générant quelques centaines d'emplois autour de principes nouveaux tels que&nbsp;l'upcycling ! Cela dit, il est indéniable que Luxembourg-Ville va rester un pôle d'attraction, et il faut l'aider à créer plus de logements, ce qu'est en train de faire par exemple le Fonds du Kirchberg au moyen de plusieurs projets d'envergure.&nbsp;</p> <p>L'autre priorité, c'est la Nordstad, qui constitue la troisième agglomération du pays. Comme il est difficile d'attirer des banques ou des chercheurs dans cette région, l'objectif est plutôt d'essayer de créer une offre locale et régionale d'emplois orientée sur les spécificités de la région : tourisme, services publics - en y amenant de l'emploi étatique. Nous pensons qu'il sera possible d'attirer à terme d'autres types d'activités.</p> <p>D'autre part, nous souhaitons favoriser la création de nouveaux espaces de coworking, ce qui est en train de se réaliser à Esch Belval, mais que nous souhaitons développer également le long des principaux axes de transport. En offrant aux salariés&nbsp;frontaliers des structures de coworking attrayantes aux abords de frontière, ils pourront éviter de longs trajets fastidieux jusqu'à la capitale, et les infrastructures de transport s'en trouveront allégées. Cette piste va de pair avec l'évolution du télétravail. Je voudrais citer l'exemple du Danemark qui, à mon sens, illustre une direction possible en termes d'aménagement territorial. Copenhague est une ville qui a une grande vitalité économique, et en même temps les responsables ont&nbsp;su préserver des endroits de loisirs et de repos dans la ville même. Dans l'organisation territoriale, il nous faut réduire, non seulement la distance entre habiter et travailler, mais aussi entre habiter et les loisirs et la culture. De façon à ce que les gens puissent vivre, travailler et s'amuser sans avoir besoin de faire de longs trajets en voiture ou dans les transports.&nbsp;</p> <p>Dans tout ce développement, ce qui m'importe le plus, c'est que le Luxembourg ne perde pas son âme. Notre âme, c'est de bénéficier d'un environnement avec une très haute qualité de vie, parce que nous sommes bercés par la nature. C'est pourquoi, il ne faut pas faire n'importe quoi en termes d'architecture, d'urbanisme et de gestion des ressources naturelles. Je me bats, par exemple, pour préserver et/ou créer des zones calmes, protégées du bruit. La pollution sonore constitue à mon sens l'une des nuisances les plus sous-estimées actuellement. Ces poches de nature préservée sont particulièrement importantes dans le sud du pays qui se caractérise par une forte densité de la population.&nbsp;</p> <p><em><strong>Transition écologique : quels efforts pour favoriser le développement des énergies renouvelables et faire en sorte que les citoyens adhèrent de plein gré aux mesures mises en œuvre?&nbsp;</strong></em></p> <p>La meilleure énergie, c'est celle qui n'est pas consommée. C'est pourquoi, la première de mes priorités, même avant les énergies renouvelables, porte sur l'efficacité énergétique : il faut construire des maisons qui consomment peu, améliorer les processus industriels, passer à la voiture électrique dont l'efficience de 80% est largement supérieure à celle d'un moteur diesel (20%).&nbsp;</p> <p>En ce qui concerne les énergies renouvelables, nous avons raisonnablement bien avancé ces dernières années au niveau des éoliennes, et nous allons en poursuivre le déploiement.&nbsp;</p> <p>Quant à l'énergie solaire, à côté des projets de grande envergure sur des halls industriels, des bâtiments publics ... , il existe aujourd'hui des technologies qui peuvent imiter parfaitement les tuiles de maison, et nous réfléchissons donc à la façon d'intégrer le photovoltaïque dans les nouveaux bâtiments avec un meilleur rendu esthétique.&nbsp;</p> <p>Face à l'urgence du changement climatique, chaque panneau solaire est, non seulement une affirmation politique, mais aussi une action concrète pour nous désengager des énergies fossiles et du nucléaire.&nbsp;</p> <p>Un autre volet qui me tient à cœur est de promouvoir les investissements collectifs dans l'énergie solaire sous la forme de coopératives. Nous allons lancer une campagne pour encourager les citoyens et les communes à s'engager davantage dans cette voie. Outre les avantages en termes d'écologie et de rentabilité - les projets&nbsp;photovoltaïques collectifs bénéficieront d'une rémunération du kWh supérieure aux projets individuels -, il me semble également important que ces projets soient empreints de lien social et de bon voisinage.&nbsp;</p> <p>Les questions liées à la santé et au bien-être sont un autre aspect essentiel de la construction durable. Toutes les études montrent que, dans un bureau, la bonne qualité de l'air et un aménagement visant le confort des occupants rendent ceux-ci plus heureux et plus productifs.&nbsp;</p> <p>En résumé, les trois principes de base pour les bâtiments à venir sont : construire sans détruire la nature ; construire tout en créant de la convivialité ; construire en pensant au bien-être et à la santé des occupants.&nbsp;</p> <p><em><strong>Vous avez dit lors d'un récent colloque à la Chambre des métiers que « dans le futur, il ne faudra plus parler de démolir un bâtiment, mais bien de le déconstruire ». Comment encourager l'innovation dans le secteur de la construction, et accélérer l'adoption par les professionnels de technologies « vertes » et d'approches basées sur l'économie circulaire ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Le secteur de la construction génère un volume considérable de déchets de chantier et de démolition. Il est très important de changer de méthode, surtout dans les nouvelles constructions, pour aller vers la « deconstruction by design» : le bâtiment est conçu en amont pour être déconstructible, c'est-à-dire pour permettre de réutiliser les matériaux qui le composent, verre, acier,&nbsp;bois, béton... L'un des problèmes, c'est que, dans les constructions actuelles, on a recours à beaucoup de colle pour fixer les éléments entre eux. Il faut adopter des assemblages sans colle, avec des fixations mécaniques. Le secteur de la construction doit évoluer, bien sûr, mais si l'on veut que la transition soit réussie, elle doit se faire avec les acteurs concernés. J'essaye donc de cultiver un dialogue respectueux et enrichissant avec le monde des artisans, celui des architectes et ingénieurs ou encore le secteur de l'immobilier. En tant qu'homme politique, il faut que j'expose le plus clairement possible pourquoi nous devons aller vers la construction durable - au niveau nature, au niveau énergie, au niveau eau, au niveau santé, au niveau matériaux. Le message à faire passer est que nous comprenons les contraintes de chaque secteur et que c'est en nous aidant mutuellement que nous réussirons la transition.&nbsp;</p> <p><em><strong>Est-ce que le principe de la deconstruction by design est déjà appliqué dans les ouvrages publics ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Il ne suffit pas de faire un seul objet pilote, il faut viser le volume, dépasser le projet individuel pour aller vers une systématisation. Les grands éco-quartiers qui sont en gestation - Wiltz, Dudelange, Esch-Schifflange&nbsp;- sont imprégnés de cette vision.&nbsp;</p> <p>Mais il n'y pas que le hardware qui compte, le type de constructions, les matériaux, etc., il faut aussi penser au software, c'est-à-dire à une participation accrue des citoyens qui vivent autour de ces éco-quartiers, ou qui envisagent d'y habiter. Ainsi, sur le site Esch-Schifflange, fin mars, un « atelier de conception urbaine » donnera lieu à des échanges entre la population et des architectes urbanistes, en vue de l'établissement du plan de développement. C'est là un moyen d'inviter le voisinage à s'approprier le nouveau site, à ne pas subir passivement l'implantation d'un nouveau quartier. Ce processus est un exemple, non seulement d'écologie mais aussi de démocratie.&nbsp;</p> <p><em><strong>Dans l'accord de coalition, volet « énergie », il est fait mention de la mise en place d'une plateforme nationale de matériaux ...&nbsp;</strong></em></p> <p>Nous allons revoir les banques de données pour intégrer les aspects santé et déconstruction. Développée d'abord pour les bâtiments publics, le Fonds du logement, la SNHBM,&nbsp;</p> <p>les communes, cette banque des matériaux sera mise à disposition des acteurs privés du secteur de la construction.&nbsp;</p> <p><em><strong>Readymader est une plateforme web française qui se spécialise dans la récupération et la mise à disposition de matériaux de construction de seconde main. Une plateforme de ce type serait-elle envisageable au Luxembourg ?&nbsp;</strong></em></p> <p>Je trouve l'initiative excellente, certainement applicable au Luxembourg. D'ailleurs, certaines entreprises luxembourgeoises se sont déjà engagées dans cette voie. Ainsi, Polygone est en train de développer un projet basé sur l'upcycling, en collaboration avec le List (Luxembourg Institute of Science and Technology).&nbsp;</p> <p><em><strong>L'économie luxembourgeoise continue sur sa croissance dynamique, ce que beaucoup considèrent une excellente chose, mais ne pensez-vous pas que le moment est&nbsp;venu de prendre du recul et réfléchir à des pistes nouvelles pour l'avenir?&nbsp;</strong></em></p> <p>Deux aspects sont à prendre en compte. Primo, il nous faut encadrer le mieux possible l'évolution actuelle, en développant des éco-quartiers, en organisant les transports et les équipements publics, ça c'est la réalité des dix années à venir. Secundo, il faut engager un grand forum pour interroger le développement du pays à l'horizon 2050. Ceci en élargissant le regard, car nous devons reconnaître que le développement harmonieux du Luxembourg devra se faire en syntonie avec la Grande Région (GR). En ma qualité de ministre de l'Aménagement du territoire, je suis d'ailleurs engagé dans un dialogue avec les collègues de la région wallonne, de Rhénanie-Palatinat, de la Sarre et du Grand Est, afin d'établir une stratégie de développement territorial. Depuis 15 ans, le Luxembourg puise sa main d'œuvre dans les régions limitrophes, mais la source est en train de se tarir.&nbsp;</p> <p>Il faut donc se poser la question : est-ce que le Luxembourg et la GR peuvent attirer d'autres talents sur leur territoire ? Une des pistes tourne autour des universités de la GR, y compris l'Université du Luxembourg, qui attirent des étudiants du monde entier. Il est important de travailler ensemble à créer une vision positive du territoire de la GR, afin d'inciter ces personnes, avec leurs talents et compétences, à s'établir dans notre région une fois leurs études achevées.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/cest-en-saidant-mutuellement-que-lon-reussira-la-transition-energetique/ Vor der nächsten Flut <p>Starkregen ist ein tückisches Phänomen: Er schlägt ohne Vorwarnung zu und verursacht hohe Schäden. Zweimal, nämlich im Sommer 2016 und 2018, prasselte der Starkregen auf mehrere Dörfer in Luxemburg nieder und führte dort zu Sturzfluten, die Häuser unter Wasser setzten, Straßen wegschwemmten und Mauern eindrückten.</p> <p>Beim Wasserwirtschaftsamt sieht man die Zunahme des extremen Regens – lokal fallen dann innerhalb weniger Stunden riesige Niederschlagsmengen – mit Besorgnis. Bereits auf die Sturzflut im Tal der Weißen Ernz am 22. Juli 2016 hat man in der Behörde reagiert und eine Stelle für einen Starkregen-Experten geschaffen. Seit anderthalb Jahren untersucht Projektleiter Claude Meisch das Phänomen und entwickelt Vorschläge, wie man die Folgen des Unwetters zumindest abfedern kann.</p> <p>Denn abwenden oder verringern lassen sich die extremen Niederschläge nicht. „Ich denke, dass wir schon mitten drin im Klimawandel stecken“, sagt Jean-Paul Lickes, Direktor des Wasserwirtschaftsamtes. „Wir müssen uns den neuen Gegebenheiten anpassen. Es wäre nicht richtig, damit zu warten.“</p> <p><strong>Schäden begrenzen</strong></p> <p>Die gute Nachricht: Der Mensch kann eine ganze Menge tun, um die Schäden zu begrenzen. Die Maßnahmen reichen von Gründächern und Retentionsbecken über die Renaturierung von Flüssen und Bächen, begrünten Uferstreifen, der Hochwassersicherung von Gebäuden bis hin zur Modernisierung des Kanalnetzes. Die schlechte Nachricht: Vor allem die Erneuerung der unterirdischen Infrastruktur ist teuer und mit Dauerbaustellen verbunden. „Wir machen uns damit nicht populär“, gibt Jean-Paul Lickes zu.</p> <p>Immer wieder trifft der Verwaltungschef auf geringes Risikobewusstsein und mangelndes Verständnis der Akteure. Besonders schwierig sei es für das Wasserwirtschaftsamt, die benötigten Grundstücke am Rand von Gewässern zu erwerben, um damit die Flussufer zu renaturieren. „Obwohl die Streifen oft nur zehn Meter breit sind, dauert es sehr lange, bis alle Eigentümer zustimmen.“</p> <p>Gerade bei den verheerenden Überschwemmungen im Tal der Weißen und der Schwarzen Ernz halte die Aufmerksamkeit nur wenige Tage an, bedauert Lickes.</p> <p>Hinzu kommt: Niemand weiß, wo in Luxemburg der nächste Starkregen niedergehen wird. Eigentlich müsste im ganzen Land Vorsorge getroffen werden – eine Herkulesaufgabe.</p> <p>Während die Sturzflut von 2016 im Tal der Weißen Ernz rund 80 private Wohnhäuser beschädigte, waren es an der Schwarzen Ernz zwei Jahre später hauptsächlich Familienbetriebe wie das Hotel Le Cigalon, Campingplätze und eine Autowerkstatt, die durch das Wasser verwüstet wurden. Das Familienministerium unterstützte die privaten Überschwemmungsopfer, das Wirtschaftsministerium ersetzte einen Teil der Schäden von Kleinunternehmen.</p> <p>Wäre es angesichts der hohen Kosten für Überschwemmungsschutz, Renaturierung und den Umbau des Kanalnetzes nicht sinnvoll, auf Baumaßnahmen ganz zu verzichten und stattdessen die Betroffenen finanziell zu entschädigen? Jean-Paul Lickes winkt ab. Eine solche Lösung wäre „nicht vertretbar“. Finanzielle Schäden könne man zwar ersetzen, „aber bei beiden Überflutungen war es nur dem Zufall zu verdanken, dass keine Menschen getötet wurden“.</p> <p><strong>Karte erlaubt präzise Aussagen</strong></p> <p>Starkregen ist ein lokales Phänomen. Ausgelöst wird er durch Gewitterzellen, die ihre gesamte Last über einer Handvoll Dörfern abregnen und ihre zerstörerische Kraft auf kleinem Gebiet entfalten. Um das Überschwemmungsrisiko genau einschätzen zu können, erstellt das Wasserwirtschaftsamt noch bis Ende 2019 eine Starkregenkarte. Sie soll für das ganze Land genau aufzeigen, welche Folgen die extremen Regenfälle hätten. „Dahinter steht eine umfangreiche Computersimulation“, erklärt Projektleiter Claude Meisch. „Wir haben uns gefragt: Was würde geschehen, wenn in dieser oder jener Region Starkregen niederginge. Mit der Simulation können wir die Höhe der möglichen Überschwemmungen bestimmen.“</p> <p>Auf dieser Karte kann jeder Hausbesitzer in Luxemburg sein persönliches Risiko ablesen, von einer Überflutung heimgesucht zu werden. Wer in der höchsten Gefahrenzone wohnt, kann sich zum Beispiel mit wasserdichten Kellerfenstern, besonders gesicherten Lichtschächten und Dämmsystemen für die Eingangstür schützen.</p> <table border="1"> <tbody> <tr> <td><strong>Warnen, wenn der Regen fällt</strong> <p>Selbst mit modernen technischen Mitteln lassen sich Sturzfluten nicht voraussagen. Ein vom Fonds National de la Recherche unterstütztes Projekt soll dazu führen, dass bei einsetzendem Starkregen möglichst rasch ein automatischer Alarm ausgelöst wird. Rettungskräfte können sich dann auf den Weg machen, noch bevor der erste Anwohner sich per Telefon meldet.</p> <p>Das Forschungsprojekt, an dem neben der Abteilung Hydrologie des Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) auch das Wasserwirtschaftsamt und die Luxemburger Post beteiligt sind, arbeitet mit einem dichten Netz von untereinander vernetzten Sensoren, zunächst beschränkt auf das Tal der Weißen Ernz. Die Sensoren messen in kurzen Abständen Regenmengen, Wasserstände von Flüssen und Bächen sowie die Wassertemperatur. Damit die Geräte auch im Katastrophenfall funktionieren, arbeiten sie unabhängig vom Stromnetz und sind gegen Überschwemmungen gesichert.</p> <p>Derzeit prüft die Post, die für die Messtechnik und die Datenübertragung zuständig ist, die geeigneten Standorte, im Mai sollen die Geräte bereits Messdaten liefern.</p> <p>LIST-Hydrologin Audrey Douinot erstellt bis Dezember 2020 dann ein Computer-Modell, mit dem genauere Vorhersagen zum Fließverhalten der Bäche und Flüsse sowie zu Überschwemmungen als Folge von Starkregen möglich sind. Solche Computermodelle sind wegen der zahllosen Einflussfaktoren überaus kompliziert. „Keine Sturzflut gleicht der anderen“, meint Laurent Pfister, wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Hydrologie am LIST. Das Modell ist zwar auf das Becken der Weißen Ernz gemünzt, die Erkenntnisse sollen aber auf andere Gebiete Luxemburgs übertragbar sein.</p> <p>Für die kommenden Jahre steht das Ziel im Raum, die gefährdeten Flusstäler mit einem Netz von Sensoren auszustatten, die gleich zu Beginn von Starkregenfällen Alarm auslösen. „Bisher hatten wir ja keine automatische Frühwarnung“, sagt Christine Bastian, stellvertretende Leiterin der Abteilung Hydrologie beim Wasserwirtschaftsamt. „Die Rettungskräfte rückten erst aus, wenn die Leute sich beim Notruf meldeten.“ Gerade nachts geht vom Beginn des Starkregens bis zum ersten Anruf wertvolle Zeit verloren. Die Öffentlichkeit soll über den beginnenden Starkregen nicht informiert werden. Audrey Douinot: „Die Leute könnten dann in Panik verfallen. Oder andersherum: Bei häufigen Warnungen ohne dramatische Folgen würden sie abstumpfen.“</p> </td> </tr> </tbody> </table> <table border="1"> <tbody> <tr> <td><strong>Die Rolle des Klimawandels</strong> <p>Die Erderwärmung führt zu mehr extremen Wetterereignissen, auch in unseren Breiten. Doch ist sie auch die Ursache für Starkregen? Beweisen lässt sich das mit den gängigen Messmethoden nicht, denn heftiger Sommerregen mit Sturzfluten gab es in Luxemburg schon immer, besonders schlimm im Müllerthal am 1. Juli 1958. Trotzdem: „Der Zusammenhang liegt nahe“, sagt Hydrologe Laurent Pfister vom LIST. Erwärmt sich die Luft, kann sie mehr Wasserdampf aufnehmen und liefert die Energie für Gewitter. „Es kommt aber auch auf das Timing an“, sagt Laurent Pfister. So sind 25 Liter Regen pro Quadratmeter über einen ganzen Tag verteilt unbedenklich, innerhalb einer Viertelstunde kann diese Menge eine Katastrophe auslösen.</p> <p>Daten des LIST zeigen, dass Starkregenereignisse in den letzten 20 Jahren zwar nicht in der Intensität, aber in der Häufigkeit zugenommen haben, in manchen Jahren mit zwei oder drei Ereignissen. Dieser Befund deckt sich mit internationalen Daten aus den USA, Europa und Australien, die alle von einer deutlichen Zunahme von Extremniederschlägen ausgehen.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><br /> <strong>Volker Bingenheimer</strong></p> https://www.list.lu/media/press/vor-der-naechsten-flut/ LIST-Karten kommen im Mosambik zum Einsatz <p>Mit diesem Tool können Überschwemmungskarten aufgrund von Satellitenbildern generiert werden. Wie das LIST gestern mitteilte, nutzen verschiedene Organisationen wie das Welternährungsprogramm die Karten, um auf die Situation nach dem verheerenden Zyklus reagieren zu können. In Zukunft soll HASARD die Grundlage eines neuen Werkzeugs bilden, das vollautomatisch verschiedene Hochwasserrisiko-karten im Falle von Flutkatastrophen generieren kann. Das ist jedenfalls das Ziel des "e-Drift" genannten Forschungsprojekts zwischen LIST und der Europäischen Weltraumorganisation ESA.</p> https://www.list.lu/media/press/list-karten-kommen-im-mosambik-zum-einsatz/ Nouveau partenaire pour le LIST <p>Le partenariat vise à développer et valider des formules sur-mesure de matériaux composites en plastique renforcé par fibres carbone pour des applications industrielles. Ces nouveaux composants pourraient se retrouver dans l'aéronautique, les drones, les véhicules électriques, les transports, mais aussi le domaine du sport. Le partenariat a été signé à Paris, à l'occasion du salon JEC World auquel participait la jeune pousse russe, qui s'est récemment installée au Luxembourg.</p> https://www.list.lu/media/press/nouveau-partenaire-pour-le-list/ Eine kostbare Ressource <p>„Niemanden zurücklassen“: Unter diesem Motto steht nicht nur der heutige Weltwassertag, es ist auch das Leitmotiv der Stadt Luxemburg zum Thema Trinkwasser. Damit die Einwohner der Hauptstadt, deren Zahl konstant steigt, weiterhin Zugang zu sauberem Wasser haben, wollen die Verantwortlichen der Gemeinde dieses Jahr mehr als 30 Millionen Euro investieren. Dies geht aus der Bilanz hervor, die die Abteilungen Wasser und Kanalisation gestern präsentierten.</p> <p>In der vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl der Stadt Luxemburg um 30 Prozent gestiegen, der Wasserverbrauch im gleichen Zeitraum jedoch nur um 1,7 Prozent. Mehr als 7,9 Millionen Kubikmeter Wasser wurde im Jahr 2018 an die Haushalte verteilt.</p> <p><strong>Wertvolles Gut</strong></p> <p>Eine positive Bilanz. Und dennoch: „Es muss noch mehr getan werden“, so Schöffin Simone Beissel (DP). Mehrere Projekte, darunter der Schutz der Wasserquellen sowie die Erweiterung der Kläranlage in Beggen zählen zu den diesjährigen Ausgabenpunkten. Trinkwasser bedeute Gesundheit und Trinkwasser bedeute Leben, und so gelte es, so Beissel weiter, sorgsam damit umzugehen – und die Qualität des Wassers beständig zu überprüfen.</p> <p>In Zusammenarbeit mit dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) hat die Stadt Luxemburg im vergangenen Jahr 2 547 Wasseranalysen durchführen lassen – weitaus mehr als gesetzlich gefordert.</p> <p>Das Fazit: Die Qualität des Quellenwassers ist im Vergleich zu 2017 zwar hochwertiger, aber dennoch stellen Nitrate und Pestizide eine große Bedrohung für das Grundwasser dar. 2016 war so etwa die Quelle in Kopstal geschlossen worden, dort waren unter anderem Pestizide festgestellt worden.</p> <p>Da diese mit 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser jedoch sehr ergiebig ist, will die Stadt Luxemburg die Quelle wieder nutzen. Aus diesem Grund soll eine neue Wasseraufbereitungsanlage, die das Wasser per Ultrafiltrierung und anschließender Aktivkohlereinigung säubert, installiert werden. Ein Vorentwurf soll in den nächsten Wochen vorgestellt werden.</p> <p>Um Verunreinigungen zukünftig zu vermeiden, lässt die Stadt Luxemburg Wasserschutzzonen festlegen. Glaasburen ist die erste Quelle auf hauptstädtischem Boden, die im vergangenen Jahr als Wasserschutzzone ausgewiesen worden ist. Siweburen/Millebaach, Kopstal, Polfermillen und Birelergronn sollen im Laufe dieses Jahres folgen.</p> <p><strong>Großprojekt Beggen</strong></p> <p>Da die Einwohnerzahl ständig steigt und die Kläranlage in Beggen auch noch die Abwässer von Bartringen, Leudelingen, Strassen, Roedgen und Sandweiler klärt, soll die Kläranlage in Beggen vergrößert werden.</p> <p>Die Kosten von 200 Millionen Euro werden auf die sechs Gemeinden aufgeteilt. Die Installation einer vierten Reinigungsstufe soll dafür sorgen, dass das Wasser noch gründlicher von Mikroschadstoffen wie etwa Medikamentenresten oder Röntgenkontrastmittel gereinigt wird.</p> <p>Mit der Fertigstellung des kompletten Ausbaus ist jedoch erst 2027 zu rechnen. Während die einen Projekte noch in den Startlöchern stecken, werden andere in naher Zukunft abgeschlossen.</p> <p>Das Auffangbecken in der Rue de Neudorf etwa soll im Herbst dieses Jahres fertiggestellt werden. Und auch der Kollektor, der die Kläranlagen in Beggen und Bonneweg verbindet, soll nächstes Jahr in Betrieb genommen werden.</p> <p>Es reiche jedoch nicht, nur in Infrastrukturen und neue Technologien zu investieren, so Beissel. Mittels Sensibilisierungskampagnen in den Schulen und Foyers scolaires sollen bereits die Kleinsten einen sparsamen Umgang mit Wasser lernen.</p> <p>Und weil der Zugang zu Wasser 2010 als Menschenrecht deklariert worden ist, wurden 24 Trinkwasserspender in der Hauptstadt aufgestellt, weitere sollen folgen.</p> <p><strong>Cheryl Cadamuro</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eine-kostbare-ressource/ La déconstruction réinvente le secteur du bâtiment <p>Avez-vous déjà entendu parler du C2C? Venu tout droit des Etats-Unis, le concept «cradle-to-cradle» ou «déconstruction sélective», consiste à puiser dans d'anciennes constructions les matériaux utiles pour en bâtir de nouvelles. Un tri sélectif à grande échelle qui transforme les chantiers de démolition en réserve de matériaux pour l'économie circulaire.&nbsp;</p> <p>Cette façon de fonctionner révolutionne un secteur en surchauffe alors que les 10 décharges du pays se remplissent en un temps record. C'est le cas de celle de Strassen, qui avait dû fermer ses portes en 2015, après seulement deux ans d'exploitation au lieu des sept prévus initialement.</p> <p>Conséquence: le Luxembourg a bien du mal à se débarrasser des 7 millions de tonnes de déchets inertes qu'il produit chaque année et qui nécessitent 346.000 allers-retours en camion, selon les chiffres du gouvernement.</p> <p><strong>Un potentiel de création d'emploi</strong></p> <p>Dans ce contexte, la «déconstruction sélective» présente le double avantage de préserver l'environnement, avec des matériaux réutilisés et plus importés, et d'éviter des surcoûts liés au traitement des déchets aux entreprises.</p> <p>S'ajoute à cela un important «potentiel en matière de création d'emploi et d'innovation», observe Carole Lacroix, ingénieure au département Environnement, Recherche et Innovation du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>Au contact du terrain, elle a été mandatée par le ministère de l'Environnement pour accompagner les professionnels du secteur dans cette transition, car se lancer dans le C2C ne se fait pas au hasard. &nbsp;</p> <p>Il faut répertorier l'ensemble des matériaux &nbsp;réutilisables et trouver, en amont, ce qu'on va pouvoir en faire. Pour se familiariser avec cette méthode, le LIST a créé un guide: «C'est un mode d'emploi pour créer, étape par étape, un inventaire des matériaux présents dans un édifice à démolir et trouver des solutions pour leur réemploi ou leur revalorisation», précise Christina Ehlert, ingénieure et chef de projet.</p> <p>Une démarche qui demande du temps, mais qui permet aussi d'éviter une suspension de chantier, en cas de mauvaise surprise comme la découverte de substances toxiques, et qui réduit du même coup le budget alloué à la mise en décharge.&nbsp;</p> <p>Quant aux moyens, les professionnels sont prêts à les déployer, comme le confirme Jean-Marie Becker, à la tête de Xardel Démolition: «C'est sûr que le C2C demande un réel investissement de la part des équipes pour livrer au recycleur un produit de qualité. Mais on ne fera pas marche arrière. Ce n'est plus acceptable de jeter», confie le spécialiste, en charge du démantèlement du bâtiment Jean-Monnet 1 au Kirchberg dont l'achèvement est prévu pour la fin de cette année.</p> <p><strong>Le Luxembourg à la traîne</strong></p> <p>Sur ce chantier par exemple, des milliers de m3 de laine de verre sont disponibles. Un matériau qui se recyclerait facilement, encore faut-il disposer d'une usine à proximité. C'est là la limite du système: les efforts de tri sont vains quand les filières de valorisation manquent.</p> <p>Et en la matière, le Luxembourg a pris un certain retard, contrairement aux Pays-Bas, en pointe dans le domaine. Des volumes à traiter plus importants leur ont permis de développer rapidement des filières de réemploi, sans oublier une politique environnementale volontariste. Cet écart, le gouvernement espère le combler grâce aux nouvelles normes en vigueur et à sa volonté de privilégier le C2C dans les travaux publics, comme le laisse entendre l'accord de coalition pour 2018-2023.</p> <p><strong>Le Fonds Kirchberg précurseur</strong></p> <p>L'Etat a déjà réorienté son approche via l'établissement public qu'est le Fonds Kirchberg. En effet, la stratégie d'urbanisation des 365 hectares du plateau est désormais établie selon les principes du C2C, que ce soit pour la construction d'un hôtel qui sortira bientôt de terre au Grünewald ou pour les futurs quartiers résidentiels JFK Sud et Kiem.</p> <p>Et ce n'est qu'un début puisque les ambitions du Fonds Kirchberg vont bien plus loin. «Notre but est de créer une base de données mise à jour en permanence, qui nous indique les matériaux utilisés dans chacun de nos bâtiments et dont nous pouvons disposer pour d'autres», détaille Véronique Bous, architecte en charge de la conception et de la planification.</p> <p>«Désassembler facilement et faire évoluer les bâtiments comme on veut, c'est ça l'avenir», conclut-elle.</p> <p><strong>Christelle Brucker</strong></p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/la-deconstruction-reinvente-le-secteur-du-batiment-5c501d81da2cc1784e33ca13</p> https://www.list.lu/media/press/la-deconstruction-reinvente-le-secteur-du-batiment/ Clim4Vitis - Europäisches Projekt zum Klimawandel Weinbau mit Luxemburger Beteiligung gestartet <p>Koordiniert wird Clim4Vitis von der Universidade de Tras-os-Montes e Alto Douro, UTAD, in Vila Real/Portugal. Neben dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, PIK (Deutschland), der Sociedade Portuguesa de Inovacao, SPI (Portugal) und der Universita degli studi di Firenze (Italien) ist Luxemburg in Form des LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) im internationalen Projektkonsortium vertreten. Unterstützt wird das Konsortium durch einen mit internationalen Experten (H.R. Schultz, Hochschule Geisenheim University; B. Bois, Université de Bourgogne; I. Garcia de Cortazar-Atauri, INRA Avignon) besetzten Wissenschaftlichen Beirat.&nbsp;</p> <p>Die Projektziele von Clim4Vitis sind:&nbsp;</p> <p>- die Förderung des Wissenstransfers zwischen den Institutionen und Ländern,&nbsp;</p> <p>- der Aufbau eines internationalen Forschungsnetzwerkes in den Bereichen Weinbau und Klima durch die Entwicklung von neuen Methoden und Werkzeugen zur Modellierung der Reaktion der Rebe auf sich verändernde Umweltbedingungen sowie&nbsp;</p> <p>- die Abschätzung der Folgen des Klimawandels auf den europäischen Weinbau.&nbsp;</p> <p>So sollen auf europäischer Ebene:&nbsp;</p> <p>- die Vorhersage und Analyse der Folgen des Klimawandels verbessert,&nbsp;</p> <p>- die ökonomische Nachhaltigkeit des Weinbaus gesichert,&nbsp;</p> <p>- die Versorgung des Weinbaus mit essenziellen Ressourcen für den Erhalt des Weinbaus in seinen traditionellen Anbaugebieten sichergestellt werden sowie&nbsp;</p> <p>- neue Partnerschaften zwischen den wissenschaftlichen Institutionen und den Interessensvertretern der Weinwirtschaft entstehen.&nbsp;</p> <p>Im Rahmen von Clim4Vitis sind unter anderem vier öffentliche, teilnahme-kostenfreie Seminarserien zu den Themen "Modellierung im Weinbau" (Februar 2019 in Vila Real, Portugal), ",Methoden zur Erfassung von Klimafolgen" (Juli 2019 in Florenz, Italien), "Modellierung von pilzlichen und tierischen Schaderregern im Weinbau" (Februar 2020 in Esch-sur-Alzette und Remich, Luxemburg) und "Vereinheitlichte Methoden zur Modellierung im Weinbau" (September 2020 in Potsdam, Deutschland), thematische Kurse zum Thema "Weinbau und Klimawandel", der Austausch von Mitarbeitern sowie Experten-Webinare im Projekt vorgesehen.&nbsp;</p> <p>Aktuelle Informationen zu den Projektzielen sowie den bevorstehenden Veranstaltungen sind auf der Projektseite www.clim4vitis.eu zu finden.&nbsp;</p> <p><strong>Dr. Daniel Molitor, Dr. Mauro Sulis&nbsp;<br /> (LIST - Luxembourg Institute of Science and Technology)&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/clim4vitis-europaeisches-projekt-zum-klimawandel-weinbau-mit-luxemburger-beteiligung-gestartet/ EFFO-Expertentalk in Ettelbrück <p>In ihren Begrüßungsansprachen blickten sowohl Nico Kass, Präsident der FILL, wie auch Tom Delles, Direktor des LTA, auf den Beginn des EFFO-Projektes zurück und dankten allen an der Durchführung Beteiligten für die geleistete Arbeit, sowie den verschiedenen Ministerien für die Finanzierung dieses wichtigen Projektes. Nico Kass bekräftigte auch noch einmal, wie sehr sich die FILL nach dem Unfall mit der Pflanzenschutzspritze im belgischen Grenzgebiet in der Pflicht sah, das Image der sehr wichtigen Rapskultur aufzupolieren.&nbsp;</p> <p><strong>Hintergrund des Projekts&nbsp;</strong></p> <p>Anschließend ging Alex Mesenburg, Lehrer am LTA und am EFFO-Projekt beteiligt, auf die Projektjahre 2016 bis 2018 ein. Aufgrund des leichten Strukturwandels in der hiesigen Landwirtschaft hin zu etwas höherem Viehbesatz, hat die Rapsanbaufläche im Zeitraum 2007bis 2017 von5.000 ha auf gut3.200 ha abgenommen. Trotzdem ist der Raps immer noch eine wichtige Kultur - nicht nur für die Landwirtschaft. Neben einem sehr hohen Vorfruchtwert, einer tiefen Durchwurzelung des Bodens, seiner auflockernden Wirkung in der Fruchtfolge und einer langen Bodenbedeckung ist der Raps auch eine ganz wichtige Trachtquelle für Bienen, deren Stellenwert vor allem für die professionelle Imkerei nicht zu unterschätzen ist. Allerdings ist der Raps als intensive Kultur vor allem in der Schädlingsbekämpfung, sowie aufgrund einer starken Selbstunverträglichkeit in Verbindung mit problematischen Bodenherbiziden, auch als sehr kritisch zu betrachten.&nbsp;</p> <p>EFFO ist ein Projekt der FILL - Fördergemeinschaft integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg - das gemeinsam mit Landwirtschaftskammer, Lycee Technique Agricole und Luxembourg Institute of Science and Technology als Partner bei der Durchführung und mit der finanziellen Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums, des Nachhaltigkeitsministeriums und des Hochschulministeriums umgesetzt wird. Wie schon von Nico Kass angedeutet, wurde das EFFO-Projekt Anfang 2015 aus der Taufe gehoben, als am 11. Februar in Folge des Unfalls im Herbst 2014 und der darauffolgenden Analysenkampagne unserer Gewässer im Regierungsrat beschlossen wurde, dass landesweit Metolachlor, ein Wirkstoff aus dem Mais, verboten wird und die Dosis sowie die Einsatzhäufigkeit von Metazachlor, einem Wirkstoff aus dem Raps, reduziert werden. Durch die Einsatzbeschränkung des Metazachlor auf maximal alle vier Jahre auf der gleichen Parzelle außerhalb von Wasserschutzgebieten, sowie einem Verbot innerhalb von WSG, bekam die Fruchtfolge wieder eine wichtigere Bedeutung. Daher kam dann auch der Fokus auf "Effiziente Fruchtfolgen".&nbsp;</p> <p>Seit dem Erntejahr 2016 wird der EFFO-Versuch auf drei für den Wasserschutz bedeutenden Standorten im Land durchgeführt. Hier werden acht Varianten in je vier Wiederholungen angelegt - zum einen mit Raps, aber auch mit Alternativkulturen. Als weiterer Teil des EFFO-Projektes wurden an mehreren Standorten zudem 5-jährige Fruchtfolgen angelegt.&nbsp;</p> <p>Die acht alternativen Anbautechniken für Raps (bzw. Alternativen zu Raps) sind folgende:&nbsp;</p> <p>1. Kontrollvariante mit Metazachlor&nbsp;</p> <p>2. Integrierter Winterrapsanbau ohne Metazachlor, jedoch mit alternativen Wirkstoffen&nbsp;</p> <p>3. Weite-Reihe-Verfahren mit teilmechanischer Unkrautbekämpfung und Bandspritzung&nbsp;</p> <p>4. Ökologischer Winterrapsanbau im Weite-Reihe-Verfahren&nbsp;</p> <p>5. Mechanische Bearbeitung mit Striegel, ...&nbsp;</p> <p>6. Colza Associé (Mischsaat Raps + Leguminosen)&nbsp;</p> <p>7. Öllein als alternative Ölpflanze&nbsp;</p> <p>8. Leindotter, seit 2018 ersetzt durch Hanf, als alternative Ölpflanze&nbsp;</p> <p>Angelegt werden diese Versuchsparzellen unter Praxisbedingungen in einer Parzellengröße von 6 mal 20 Metern.&nbsp;</p> <p>Der Fruchtfolgeversuch soll zeigen, wie man enge Fruchtfolgen auflockern kann und welche Alternativkulturen zum Raps möglich sind. Es wird dabei immer Wert auf die Wirtschaftlichkeit gelegt, warum Alex Mesenburg nochmals an die anwesenden Minister Schneider und Dieschbourg appellierte, dass unbedingt Absatzmöglichkeiten für alternative Produkte geschaffen werden müssten. Zusätzlich wird bestmöglich versucht, die AUKs mit in die Fruchtfolge einzubinden. Demnach findet man in einer effizienten Fruchtfolge Sommerungen und Winterungen, Halm-, Blatt- und Ölfrüchte sowie Zwischenfrüchte wieder.&nbsp;</p> <p>Ein weiterer Vorteil des EFFO-Versuchs ist die Möglichkeit, die sich bietet, Forschung und Praxis miteinander zu verbinden. Durch die Mitarbeit des LIST und des Einbringens des LTA wird das im Versuch gewonnene Wissen direkt an die künftige Generation der Landwirte übertragen,'welche diese alternativen Möglichkeiten im Ackerbau in ihren Betrieben anwenden können.&nbsp;</p> <p><strong>Wissenschahlich erhobene Daten&nbsp;</strong></p> <p>Dann gab Alex Mesenburg das Wort an Dr. Michael Eickermann vom LIST weiter, welcher die Erhebung und die Auswertung der Felddaten vorstellte, Vier Arten von Daten werden in den Versuchen erhoben:&nbsp;</p> <p>- Pflanzenphänologische Daten: BBCH-Stadien, Pflanzendichte, Wurzelhalsdurchmesser, Bedeckungsgrad&nbsp;</p> <p>- Entomologische Daten: Celbschalenfänge, um Zuflugtermine, Artenzusammensctzung und Individuendichte zu bestimmen&nbsp;</p> <p>- Herbologische Daten: Grad der Verunkrautung, Artenzusammensetzung und Leitunkräuter&nbsp;</p> <p>- Bodenkundliche Daten: in den konventio nell geführten Parzellen werden Bodenproben gezogen und auf Herbizid-Rückstände analysiert.&nbsp;</p> <p>Was die Witterungsbedingungen betrifft, so war nach 2016 und 2017 auch das vergangene Jahr auf seine Art speziell. In Punkto Temperatur war der Januar wärmer als der Februar und sogar der März 2018 hatte eine negative Durchschnittstemperatur aufzuweisen. Auch was die Niederschläge angeht, war 2018 außer den Monaten Januar und Mai zu trocken.</p> <p>Logischerweise sollte in den Varianten mit Untersaat der Wurzelhals der Rapspflanzen eher geringer sein als beispielsweise in der konventionellen Variante. Dies hat dann folglich auch eine höhere Auswinterung zur Folge, weil die Pflanzen durch den bestätigt dichteren Bestand früher ins Längenwachstum gehen als Pflanzen aus einem Bestand mit weniger Kon. kurrenzdruck.&nbsp;</p> <p>Neben der Prognose in Sachen Schadinsekten, welche schon länger aus dem Sentinelle-Warndienst bekannt ist, werden seit Herbst 2015 auch Unkräuter und Ungräser nach jeder Applikation respektive nach jeder mechanischen Bearbeitung mittels des Göttinger Schätzrahmens ermittelt. Hierbei werden immer Unkrautdichte, Verunkrautungsgrad und Art des Leitunkrautes bestimmt. Da es im gesamten EFFO-Projekt kein standardisiertes Kulturmanagement gibt, sind die Daten nur innerhalb eines Standortes vergleichbar, nicht aber untereinander.&nbsp;</p> <p>Die untenstehende Grafik 2 zeigt den Vergleich zwischen dem Auftreten verschiedener Unkräuter, abhängig von der Unkrautbekämpfungsmethode. Die Zahl der Individuen ist signifikant höher in den mechanisch geführten Parzellen als in den chemisch geführten. Einjährige Rispe, aber auch Problemunkräuter wie Kamille und Klatschmohn, zeigen ein deutlich erhöhtes Aufkommen.</p> <p><strong>Erträge im Vergleich&nbsp;</strong></p> <p>Die Versuchsergebnisse aus den Jahren 2016 bis 2018 wurden nach dem Vortrag von Michael Eickermann durch Alain Majerus (LWK) vorgestellt.&nbsp;</p> <p>Auf den drei Standorten fällt auf, dass in den drei ausgewerteten Jahren die ökologisch geführte Variante ertraglieh gegenüber den anderen deutlich abfällt, während die fünf anderen V arianten in etwa auf dem gleichen Niveau liegen. Dahingegen liegt die extensive Variante deutlich höher im Ölgehalt.</p> <p>Als eine von zwei Alternativkulturen wurde von 2016 bis 2018 Öllein angebaut, eine Sommerkultur, dessen Produkt in der Farbindustrie Absatz finden kann. Die Erträge schwankten hier zwischen 15 und 25 dt/ha, bei einem Ölgehalt von 35 bis 42 Prozent.&nbsp;</p> <p>Die zweite Alternativkultur, der Leindotter, wurde im Jahr 2018 durch Ölhanf ersetzt, da man zu niedrige Erträge erzielte und das Unkrautmanagement sich als zu schwierig herausstellte.&nbsp;</p> <p><strong>Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen&nbsp;</strong></p> <p>Anschließend kam Pol Peters auf die wirtschaftlichen Daten des Versuchs zu sprechen und stellte gleich zu Beginn klar, dass der Preis für den Raps aus den Öko-Parzellen nicht höher eingesetzt wurde als der bei den konventionell geführten, da es für Ökoraps bisher keine garantierten Preise und Absatzwege gibt.&nbsp;</p> <p>Während bei den konventionellen Varianten und auch beim ÖJlein die Leistung zwischen 1.450 und 1.550 €/ha schwankt, so liegt diese beim ökologischen Raps bei gut 1.000 €/ha. Die Direktkostenfreie Leistung (DKL) ist hingegen beim Öllein im Jahr 2018 mit 1.285 €/ha am höchsten und beim ökologischen Raps mit 945 € am niedrigsten. Dieser Trend bestätigt sich auch über die drei Versuchsjahre. Allerdings ist die DKL für den ökologischen Raps im Jahr 2016 vergleichbar mit den anderen Varianten. Hier waren die Direktkosten in den konventionellen Varianten deutlich höher.</p> <p>Was die variablen Arbeitskosten angeht, so liegt Colza Associe mit 482 € am niedrigsten, während Öllein mit 609 € am höchsten liegt. Hier muss man aber sagen, dass ein etwas höherer Mähdrescherlohn eingesetzt wurde aufgrund von erschwerten Druschbedingungen. Was bei den ökologischen Parzellen sicherlich berücksichtigt werden muss, ist der Einfluss der konventionellen Parzellen, die rundherum stehen und so den Schädlingsdruck auf den ökologischen Raps deutlich mindern.&nbsp;</p> <p><strong>(jv)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/effo-expertentalk-in-ettelbrueck/ Auf der Suche nach Glyphosat-Alternativen <p>Die Regierung gibt in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Fraktionsvorsitzenden Martine Hansen Auskunft über ihre Vorgehensweise. Blau-Rot-Grün setzt auf Projekte aus zwei europäischen Innovationspartnerschaften, die vom Landwirtschaftsministerium finanziert und von Landwirtschaftskammer und LIST umgesetzt werden. Es geht dabei um die Entwicklung von Alternativen sowie um Tests in Pilotbetrieben, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Als Alternativen zu Glyphosat nennt die Regierung die Erweiterung der Fruchtfolge oder die Methode der Unterstockbegrünung im Weinbau.&nbsp;</p> <p>Im Rahmen des neuen Bioaktionsprogramms soll zudem die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft gefördert werden. Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) sind derweil keine chemischen Alternativen bekannt, die Glyphosat "1:1" ersetzen könnten. Die Regierung weist aber auf heute schon existierende Methoden der thermischen oder mechanischen Unkrautbekämpfung hin, auch in Kombination mit chemischen Mitteln.&nbsp;</p> <p><strong>CB</strong></p> https://www.list.lu/media/press/auf-der-suche-nach-glyphosat-alternativen/ Le Grand-​​Duché planche pour sortir du glyphosate <p>«Comment le Luxembourg envisage-t-il de mettre fin à l'utilisation du glyphosate?». C'est la question qu'a soulevée la députée Martine Hansen dans une question parlementaire adressée au ministre de l'Agriculture, Romain Schneider, et à la ministre de l'Environnement, Carole Dieschbourg. À cette occasion, elle s'est basée sur une déclaration faite lors d'un débat citoyen, fin janvier, par le président français, Emmanuel Macron, dans laquelle il jugeait que même en trois ans, on n'arrivera pas à une sortie du glyphosate à 100%.</p> <p>Concrètement, Madame Hansen a demandé dans quelle mesure le Luxembourg avait progressé dans sa stratégie de sortie du glyphosate. Dans sa réponse, M. Schneider a mentionné l'existence de deux projets PEI (Partenariat européen d'innovation) censés accompagner la sortie. Le premier concerne le développement d'alternatives au glyphosate. Le deuxième projet consiste à collaborer avec des sociétés pilote, afin de trouver des méthodes pour réduire, de manière générale, l'utilisation d'herbicides. En outre, un certain nombre d'essais sont menés pour tester des méthodes de culture alternatives. Outre le ministère de l'Agriculture, l'Institut luxembourgeois des sciences et de la technologie (LIST) participe également à ces projets.</p> <p><strong>Aucun substitut chimique au glyphosate</strong></p> <p>Le gouvernement s'efforce également de rendre publique l'expansion de la rotation des cultures et la lutte mécanique contre les mauvaises herbes. L'«enherbement» des vignes serait un procédé intéressant pour empêcher l'apparition de mauvaises herbes. En viticulture, le glyphosate ne serait utilisé que sur une petite surface, directement sous le pied de vigne. «De nombreux exploitants n'utilisent plus d'herbicides et régulent mécaniquement les mauvaises herbes», écrit Étienne Schneider.</p> <p>Dans les nouveaux programmes d'action pour le bio, les agriculteurs apprennent à passer à l'agriculture biologique. «On ne fait pas la promotion des alternatives chimiques au glyphosate, reprend le ministre de la Santé. De toute façon, on ne connaît pas d'alternative chimique qui pourrait "remplacer le glyphosate"». Cependant, il existe déjà sur le marché des machines qui éliminent les mauvaises herbes thermiquement ou mécaniquement. De plus, il est possible de combiner un désherbage chimique et un désherbage mécanique.</p> <p><strong>Stefanie Braun</strong></p> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/le-grand-duche-planche-pour-sortir-du-glyphosate-25689089</p> https://www.list.lu/media/press/le-grand-duche-planche-pour-sortir-du-glyphosate/ Compositeurs d'avenir <p>Le secteur des matériaux composites, s'il n'attire pas les regards aussi spontanément que celui des activités financières ou, désormais, des activités spatiales, n'en est pas moins stratégique pour le pays.&nbsp;</p> <p>Et tout cela se mobilise sous la haute bienveillance du ministère de l'Economie et de son bras armé, Luxinnovation. Pour un scientifique, un matériau composite est un assemblage d'au moins deux composants ne se mélangeant pas et dont les propriétés se complètent.</p> <p>Au final, le matériau composite possède des qualités que ses composants initiaux ne possèdent pas. Des qualités déterminées pour des utilisations très spécifiques. Et c'est cette adaptabilité qui explique leur succès dans l'industrie.</p> <p>Dans les industries faudrait-il même dire, car chaque activité ases besoins spécifiques, comme l'explique Henri Perrin, Head of Composite Processing au sein du National Composite Centre-Luxembourg (NCCL). «Dans l'aéronautique, c'est l'allègement des structures et la hausse de la résistance qui sont recherchés. Dans le domaine spatial, l'allègement est également clé. Mais on y rattache également l'obsolescence. L'espace a besoin de solutions dont la durée de vie&nbsp;puisse atteindre quarante ans. Les programmes spatiaux sont très longs. Et ils ont des coûts de développement très élevés».&nbsp;</p> <p>Et ces variations peuvent se décliner à l'infini autour de valeurs clés comme la légèreté, la résistance, la liberté des formes, une maintenance réduite, un faible vieillissement, une grande résistance aux produits chimiques et leur bonne isolation électrique. Seule limite à leur utilisation: leur coût.&nbsp;</p> <p>Concevoir puis produire des matériaux composites coûte cher. D'où la tendance de fond de cette industrie consistant à aller de l'avant en matière de digitalisation des process et de production automatisée. «Une grande tendance sur laquelle travaille le pays». Tout comme sur l'apparition de solutions bio – basées sur des polymères issus de ressources renouvelables – capables notamment de retarder l'obsolescence des matériaux. Ainsi, le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) oeuvre actuellement à la production de résines à partir de noix de cajou.&nbsp;</p> <p>Pour un économiste, le secteur des matériaux composites au Grand-Duché, c'est plus de 400 millions d'euros de chiffre d'affaires annuel, 1.600 emplois pour une contribution de 5,2% au PIB (produit intérieur brut).</p> <p>«Une croissance annuelle moyenne entre 2009 et 2015 de 6,2%», précise Caroline Muller, manager du cluster «Materials &amp; Manufacturing». Une croissance portée par des tendances lourdes que constituent la digitalisation et le passage vers l'industrie 4.0. Bref, la troisième révolution industrielle chère à Jeremy Rifkin et Etienne Schneider. Des chiffres à rapprocher de ceux du secteur «manufacturing» qui regroupe plus de 800 entreprises employant plus de 35.000 personnes.</p> <p>Au-delà des chiffres, les matériaux composites, c'est aussi une dynamique qui implique toute une communauté structurée autour de trois intervenants centraux.</p> <p>Le Luxembourg Material &amp; Manufacturing Cluster (fort actuellement de 86 membres et géré par Luxinnovation) a pour mission de favoriser l'innovation au sein des entreprises et leur coopération intersectorielle, en particulier dans les domaines des matériaux composites, des matériaux biosourcés, des nanomatériaux et de l'industrie 4.0, qui inclut notamment la fabrication additive et l'automatisation/robotique.</p> <p>S'est créé en son sein, l'an passé, un autre cluster (IAG pour Industrial Advisory Group), qui réunit une quinzaine de membres répartis dans deux groupes de travail, chargé de trouver les outils et moyens de favoriser la coopération&nbsp;inter-entreprises.</p> <p>De son activité va naître une plateforme sécurisée partagée destinée à faciliter les interactions et les échanges directs entre les membres du cluster.&nbsp;</p> <p>2018 a également vu la création du Composite Industry Luxembourg (CIL), une asbl à laquelle Luxinnovation offre un support administratif, et dont l'objet est de favoriser les synergies et les travaux collaboratifs entre entreprises et&nbsp;les centres de recherche publics ou privés. Le tout dans le giron du National Composite Center Luxembourg (NCCL), le centre de compétences en matériaux géré par le List. Son but est de faciliter les collaborations multipartites. Neuf entreprises y participent (Airtech, DuPont, e-Xstream engineering, Glanzstoff, Goodyear, GCL Holdings, MPG, Ocsial et Reichert Technology partners).</p> <p>Les entreprises se sont associées dans cette plateforme collective qui représente, pour la deuxième année consécutive, le Luxembourg au salon JEC World 2019 – à Paris- Nord Villepinte du 12 au 14 mars. Avec plus de 1.300 exposants venant d'une centaine de pays, et quelque 50.000 visiteurs attendus, cet événement international est le plus important au monde dans le secteur des matériaux composites.&nbsp;</p> <p>L'occasion d'accroître la notoriété du pays hors de ses frontières. «Chaque année, on trouve à Paris de plus en plus d'exposants. Nous avons une présence significative par rapport à la taille du pays», indique Henri Perrin.</p> <p>Sur le terrain, les acteurs sont principalement des filiales de grands groupes comme Airtech, Eurocomposites – le plus grand employeur du pays dans ce secteur avec plus de 1.000 employés – ou encore Dupont et Goodyear.</p> <p>Mais on trouve également des PME et des startups à fort potentiel comme Molecular Plasma Group. Qui ont toutes à l'esprit l'exemple d'e-Xstream, startup qui a su devenir un expert mondialement reconnu dans le domaine du développement des logiciels pour la simulation des matériaux composites et la digitalisation des processus.</p> <p>Et l'aventure spatiale luxembourgeoise attire encore de nouveaux acteurs, comme Kleos, spécialiste de la fabrication de matériaux composites dans l'espace.&nbsp;</p> <p>Autant de noms «porte-drapeaux», qui contribuent à l'attractivité du Grand-Duché pour les professionnels. La visibilité internationale bénéficie également de la bonne réputation de sa recherche.</p> <p>Le List joue un rôle clé dans le développement de nouveaux matériaux pour viser de nouveaux marchés, rappelle Henri Perrin. «Nous participons à de nombreux programmes de recherche européens, notamment en matière de digitalisation ou de métallisation de structures composites offrant à l'industrie aéronautique de nouvelles solutions dans le cadre de sa feuille de route 2050.»</p> <p>Henri Perrin insiste sur l'aspect «polyvalent» de la filière au Luxembourg où l'activité va de la production de matières premières à la digitalisation, en passant par la fabrication de consommables utilisés pour la fabrication de composites. «C'est la grande différence avec les régions voisines qui sont spécialisées dans un domaine».&nbsp;</p> <p>Pour autant, la chaîne de valeur n'est pas complète et le Luxembourg compte peu d'acteurs en comparaison avec les pays voisins comme l'Allemagne, tempère Caroline Muller.</p> <p>Qui souligne l'importance pour le pays de participer à des salons comme le JEC World afin de se faire encore plus connaître, tisser des partenariats de recherche solides et attirer des entreprises complémentaires. Un vrai défi. Et demain? Pour Caroline Muller, la dynamique de croissance se poursuivra d'autant mieux que l'on continuera d'investir dans des produits d'avenir. Et plus précisément dans les matériaux intelligents et connectés. Bien loin des composites historiques que furent l'imperméable, le béton armé ou le bois aggloméré.</p> <p><strong>Marc Fassone</strong></p> https://www.list.lu/media/press/compositeurs-davenir/ A rich year for the Materials & Manufacturing Cluster <p>With 86 members, the Luxembourg Materials &amp; Manufacturing Cluster, managed by Luxinnovation, aims to foster innovation within companies and bolster their cross sectoral cooperation, particularly in the fields of composite materials, bio-sourced materials, nanomaterials and Industry 4.0, which includes additive manufacturing and automation / robotics.</p> <p>In 2018, the cluster welcomed 13 new members and organised no less than 24 events that brought together nearly 350 participants. It allowed the creation of 6 new R &amp; D projects and accompanied 12 others. It has also opened up to other sectors, launching initiatives with the EcoInnovation, Creative Industries and Wood clusters.</p> <p><strong>Collaborative platform</strong></p> <p>The collaborative approach of the Luxembourg Materials &amp; Manufacturing Cluster materialised in 2018 through the creation of the Cluster Advisory Group, which brings together about 15 members in two working groups. “Everyone has their say,” says Caroline Muller, manager of the Luxembourg Materials &amp; Manufacturing Cluster. “We meet on average once a quarter and we promote cooperation and collaboration between companies. In concrete terms, we have created a group of “materials analytics” experts, as well as a database listing the analytical technologies, equipment and experts associated with them.”</p> <p>All this preparatory work will materialise, in the coming weeks, in the creation of a shared secure platform to facilitate exchange and direct interaction between cluster members. “This tool, the development of which is being finalised, responds to a request from our members,” says Mr Muller. “The goal is to keep members up to date about, trainings or upcoming events, but at the same time it is also interactive, with a forum where the actors can ask questions to members and receive prompt answers, even to have direct access to specific actors via a chat function It will also be possible to conduct surveys, to collect the needs or expectations of members.”</p> <p><strong>To promote synergies</strong></p> <p>The creation in 2018 of the non-profit organisation Composite Industry Luxembourg (CIL) follows the same logic. The aim of this association is to bring together the skills of private actors in the field of composite materials and their manufacturing processes, but also to promote synergies and collaborative projects between its members and with public or private research centres, within the framework of the National Composite Centre Luxembourg (NCCL), the materials skill centre managed by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</p> <p>“We want to act as a catalyst, consolidating the core competencies of Luxembourg’s composite industry”, summarised Roger Assaker, e-Xstream’s co-founder and CEO, one of the CIL’s founding companies.</p> <p>Nine partners have joined forces on this collective platform that will represent Luxembourg at the upcoming JEC World 2019, to be held in Paris-Nord Villepinte from March 12 to 14. With more than 1,300 exhibitors expected from more than 100 countries, and some 50,000 expected visitors, this international event is the largest in the world in the composite materials sector.</p> <p>In Luxembourg, this sector generates a turnover of more than 400 million euros per year and employs more than 1,600 people. The manufacturing sector, in total, represents more than 800 companies employing more than 35,000 people.</p> <p><a href="https://www.luxinnovation.lu/news/a-rich-year-for-the-materials-manufacturing-cluster/" target="_blank">https://www.luxinnovation.lu/news/a-rich-year-for-the-materials-manufacturing-cluster/</a></p> https://www.list.lu/media/press/a-rich-year-for-the-materials-manufacturing-cluster/ Le Luxembourg sera le premier pays européen à établir un partenariat sur l’intelligence artificielle (IA) avec NVIDIA <p>Ce partenariat fait suite à un protocole d’accord entre NVIDIA et le gouvernement luxembourgeois signé le 5 juillet 2018.</p> <p>Le laboratoire commun de recherche en IA, qui doit sa mise en place à l’initiative gouvernementale Digital Luxembourg, favorisera la recherche dans divers domaines. Il permettra une étroite collaboration entre différents membres de la communauté scientifique luxembourgeoise et NVIDIA, une société employant quelques-uns des meilleurs informaticiens au monde.</p> <p>NVIDIA, le Centre de calcul haute performance de l’Université du Luxembourg, son Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), son Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se sont initialement engagés à désigner une équipe de six personnes pour travailler sur des projets communs. Le laboratoire d’IA travaillera en étroite connexion avec l’approche globale de recherche en IA de NVIDIA et sera appuyé par un conseil consultatif commun. Chacune des institutions bénéficiera d’un plus grand accès aux équipements et aux logiciels de pointe de NVIDIA pour aborder les problématiques de recherche les plus complexes.</p> <p>Digital Luxembourg a lancé ce projet dans le but de dégager de nouvelles ressources pour le milieu luxembourgeois de l’innovation et de la recherche, poursuivant ainsi l’ambition gouvernementale de favoriser la collaboration et les initiatives innovantes. "Je me réjouis de constater que NVIDIA veut faire partie de l’écosystème d’innovation paneuropéen en pleine expansion du Luxembourg. Digital Luxembourg a de nouveau prouvé sa capacité à offrir à nos innovateurs le levier nécessaire pour réaliser de grandes avancées: la recherche en IA avec l’aide directe de NVIDIA constitue quelque chose de remarquable", a souligné le Premier ministre Xavier Bettel, qui a ajouté que "notre pays est fier d’être le premier pays européen à établir un partenariat sur l’IA avec NVIDIA."</p> <p>"À l’ère "post-loi de Moore", la technologie proposée par NVIDIA est devenue un outil indispensable pour les scientifiques et les chercheurs aspirant à accélérer et déployer toute la puissance de l’IA et du calcul haute performance", a déclaré Jaap Zuiderveld, vice-président des ventes et du marketing pour l'EMEAI chez NVIDIA. "Cet accord réunit le matériel, les logiciels et l’expertise de NVIDIA afin de soutenir la communauté des chercheurs luxembourgeois dans son traitement de certaines des problématiques les plus complexes au monde."</p> <p>"Ce partenariat mettra à disposition de nos chercheurs des équipements de pointe", a affirmé Stéphane Pallage, recteur de l’Université du Luxembourg. "Mais surtout, il leur permettra de tirer profit de l’expérience de NVIDIA pour traiter les problématiques du monde réel en faisant appel à l’intelligence artificielle. Il leur permettra non seulement d’identifier de nouveaux domaines d’application, mais aussi de progresser dans leur travail actuel, qu’il s’agisse de notre utilisation de drones pour les avions automatisés et l’inspection des ponts, ou encore de l’analyse de génomes et de données de santé mobile recueillies par des capteurs. Nous sommes aussi particulièrement enthousiasmés par la nature multidisciplinaire du partenariat. Aborder les problématiques du monde réel implique de rassembler des experts de différentes disciplines."</p> <p>Fernand Reinig, CEO a.i. du LIST, se félicite de cet accord: "NVIDIA propose clairement la meilleure technologie en matière de calcul haute performance. Le LIST travaille sur des domaines d’innovation qui requièrent de telles capacités de haute performance, en particulier ceux de l’industrie 4.0, de la finance, de la RegTech, de l’environnement et des véhicules autonomes. Grâce à ce partenariat, les chercheurs du LIST seront en contact direct avec les équipes de recherche de NVIDIA qui se concentrent sur la meilleure utilisation des technologies de leur entreprise dans le domaine d’application qui nous occupe. En outre, grâce à ses nombreux partenariats industriels, le LIST se servira de cet accord pour faciliter le lien entre les technologies de NVIDIA et l’innovation dans l’industrie locale."</p> <p>Bien que le laboratoire IA ait été initialement mis en place pour la communauté scientifique, ses fondateurs prévoient de l’ouvrir aux acteurs de l’industrie et au milieu des start-ups du pays. Au Luxembourg, la demande en technologies liées à l’IA est croissante, y compris dans le domaine de la finance, des soins de santé, de la recherche sur les ressources spatiales et dans bien d’autres encore.</p> <p>Parallèlement à la création du laboratoire commun en IA et sur la base du protocole d’accord conclu avec NVIDIA, Digital Luxembourg soutiendra la mise en place de formations sur l’IA pour les acteurs de l’innovation et de la recherche au Luxembourg, mais aussi pour l’industrie et les particuliers.</p> <p>Digital Luxembourg vise à renforcer le statut de pionnier numérique du Luxembourg, notamment en soutenant des acteurs et nouveaux projets stratégiques qui génèrent des développements technologiques de pointe au Luxembourg. Dans ce contexte, l’objectif général de Digital Luxembourg reste la mise à disposition d’un environnement optimal pour le développement de l’intelligence artificielle et des technologies d’apprentissage automatique au Grand-Duché.</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-sera-le-premier-pays-europeen-a-etablir-un-partenariat-sur-lintelligence-artificielle/ Erstzuflug und massiver Befall so früh wie noch nie <p>Der bisherige Rekord aus dem Jahr 1960 wurde damit um 1,6°C überboten. Noch weitaus wärmer war es an der Agrimeteo-Station in Remich, wo 23,9°C gemessen wurden. Auch an weiteren Agrimeteo-Stationen wurden diese Woche nachmittags Werte über 20°C gemessen. Besonders krass fällt der Vergleich aus, wenn man sich die Werte des vergangenen Jahres vor Augen führt. Der Februar-Höchstwert betrug damals nur 8,5°C. Am 28.2.18 wurden in Remich minus 11,7°C als Tiefstwert gemessen. Gestern lag der entsprechende Wert um 11,0 Grad darüber.&nbsp;</p> <p><strong>Erstzuflug gut vier Wochen früher als üblich&nbsp;</strong></p> <p>Die ungewöhnlich milde Witterung der letzten Tage hat dazu geführt, dass auch viele Insektenarten deutlich früher aktiv wurden als üblich. Dazu zählen leider auch die Rapsschädlinge Gefleckter Kohltriebrüssler und Großer Rapsstängelrüssler. Der Agrarentomologe Dr. Michael Eickermann vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LlST) betont, dass es seit dem Start des Sentinelle-Warndienstes noch nie einen so frühen Erstzuflug von Rapsschädlingen gab. Um einen exakten Vergleich tätigen zu können, wird jeweils der Tag des Jahres angegeben, an dem der Erstzuflug zu beobachten ist. Im elfjährigen Mittel (2008-18) ist das entsprechende Datum der 73. Tag des Jahres (normalerweise 14. März, in Schaltjahren 13. März) gewesen. Diesmal erfolgte der Erstzuflug an sämtlichen Gutland-Stationen am Tag 47 (16. Februar), im Ösling am Tag 50 (19. Februar). Bezogen auf das Gutland betrug die Verfrühung demnach 26 Tage (im Ösling 23 Tage).&nbsp;</p> <p>In den Jahren 2011, 2012 und 2015 erfolgte der Erstzuflug der Stängelschädlinge ebenfalls sehr früh. Doch der bisherige Rekord - Tag 56 (= 25. Februar) an der Mosel in den Jahren 2008 und 2015 - wurde um neun Tage unterboten, 2012 war in Punkto Erstzuflug von Rapsschädlingen landesweit ein frühes Jahr. Damals wurde der Erstzuflug am 1. März (60. Tag des Jahres) registriert. Der bisherige Ösling-Rekord wurde letzte Woche demnach um zehn Tage des Jahres unterboten.&nbsp;</p> <p><strong>2019 wird ein Starkbefallsjahr&nbsp;</strong></p> <p>Was für den Erstzuflug gilt, gilt ebenso für den massiven Befall jenseits der Warnschwellen. Die beiden potenziell wirtschaftlich relevanten Arten traten bereits am 25. Februar, also vergangenen Montag, an vier Standorten (Bettendorf, Burmerange, Hobscheid und Simmern) in hoher Zahl auf, jeweils jenseits der wirtschaftlichen Schadensschwelle (siehe Tabelle im nebenstehenden Sentinelle-Bericht). In Burmerange, Simmern und Hobscheid wurde am Dienstag und Mittwoch gegen die Rapsschädlinge behandelt. An drei weiteren Standorten wurde jeweils für einen der beiden Stängelschädlinge eine mittlere Zahl gefunden, die im Warndienst Sentinelle so eingestuft wird, dass der Bestand kontrolliert werden sollte. Dr. Eickermann spricht bereits jetzt von einem Starkbefallsjahr bei den Rapsschädlingen.&nbsp;</p> <p>Besonders stark ist der Kontrast im Vergleich zu 2018, als es erst in der 13. Kalenderwoche, also vier Wochen später, erstmals ein massives Auftreten von Stängelschädlingen gab, dies auch nur beim Großen Rapsstängelrüssler an einem einzigen Standort.&nbsp;</p> <p><strong>Bienen ebenfalls sehr früh aktiv&nbsp;</strong></p> <p>Die Honigbiene, die erst jenseits von 10-12°C den Stock verlässt, ist dieses Jahr ebenfalls wesentlich früher aktiv. Dr. Eickermann, der.ebenfalls bei der nationalen Imkervereinigung FUAL aktiv und selber Imker ist, betont, dass die Bienen bereits vor zwei Wochen mit der Brut begonnen haben und die warmen Tage massiv dazu genutzt haben, um Pollen in die Stöcke einzubringen. Er sieht dabei zweierlei Risiken für den Fall, dass es noch zu einem längeren Kälterückfall kommt: zum einen werden die Winterreserven derzeit beschleunigt aufgebraucht, zum anderen droht nun ein sehr frühzeitiger Varroabefall der Brut, so dass es schwierig wird, die Varroa-Bekämpfung zu managen. 2019, das ist für ihn sicher, wird ein Varroajahr. Als erfreulich ist zu bewerten, dass trotz der Probleme, die Varroa alljährlich den Imkern bereiten, genügend Nachwuchs vorhanden ist. Derzeit gibt es hierzulande 80 Neuimker.&nbsp;</p> <p>Der Entomologe und Bienenfachmann macht des Weiteren darauf aufmerksam, dass das Bienenmonitoring in Sachen Pflanzenschutz (in Zusammenarbeit mit der FUAL) derzeit wiederholt wird, Bis 2020 werden Pollenproben am LIST diesbezüglich untersucht.&nbsp;<br /> <br /> <strong>(hl).</strong></p> https://www.list.lu/media/press/erstzuflug-und-massiver-befall-so-frueh-wie-noch-nie/ LIST et ispace Europe vers la prospection des ressources lunaires <p>En 2017, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et ispace Europe avaient concrétisé un partenariat stratégique visant à développer une première mission destinée à la prospection des ressources lunaires et, plus précisément, à détecter et analyser l’eau. Une année plus tard, les premiers travaux de recherche portant sur la mise au point d’un instrument capable de détecter in situ l’eau au niveau d’un pôle lunaire et de réaliser une première cartographie de la distribution de l’eau dans une région polaire ont réellement débuté. Depuis le mois d’octobre 2018, le projet de recherche FOCAL1DS Space Deployable 1-Dimensional Focal Plane Detector for Magnetic Sector Mass Spectrometer dédié et financé par le Fonds National de la Recherche (FNR) a démarré pour une durée de 2 ans.</p> <p>Avec FOCAL1DS, les chercheurs du LIST spécialisés en instruments avancés pour la nanoanalyse par des ions (Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics (AINA)) travaillent une nouvelle fois à adapter leur technologie de spectrométrie&nbsp; de masse compacte haute performance qui sera couplée à celle des rovers lunaires d’ispace.</p> <p>Cette collaboration entre le LIST et ispace Europe fait partie intégrante de l’ambitieuse initiative luxembourgeoise spaceresource.lu mise en place par le gouvernement luxembourgeois en 2016. Elle n’est pas la première du genre pour<br /> les deux partenaires.</p> <p>Le LIST collabore déjà dans ce cadre avec Kleos Space S.à.r.l pour la construction d’antennes robotiques dans l’espace et ispace Europe avec l’Université du Luxembourg pour le développement de solutions de navigation de surface permettant de cartographier les dépôts d’eau sur la Lune.</p> <p><a href="http://www.list.lu/fr/projet/FOCAL1DS">www.list.lu/fr/projet/FOCAL1DS</a></p> https://www.list.lu/media/press/list-et-ispace-europe-vers-la-prospection-des-ressources-lunaires/ Le List vise l’excellence et l’autonomie dans l’IA <p>Dans les laboratoires du List (Luxembourg Institute of Science and Technology), une soixantaine de chercheurs se dédient au développement de solutions en intelligence artificielle et au traitement des «big data».</p> <p>«Dans notre département Environnement par exemple, nous exploitons les données et images satellites pour tirer des conclusions ou faire des prédictions», confie à Paperjam le Dr Eric Dubois, directeur du département IT for Innovative Services (ITIS) du List.</p> <p>«Ces analyses nous permettent de prévenir les risques d’inondations ou de développer de nouveaux outils en agriculture de précision, par exemple. Les données sont interprétées au niveau national et peuvent supporter la décision politique.»</p> <p>Dans le département dédié à la transformation digitale des entreprises, les chercheurs s’activent sur d’autres thématiques dont le projet phare s’oriente vers l’industrie 4.0. «À titre d’exemple, nos chercheurs, avec des partenaires industriels tels que Ceratizit, Paul Wurth et Arcelor travaillent sur des projets d’amélioration des processus de production», ajoute le Dr Eric Dubois.</p> <p>Mais qui dit intelligence artificielle dit aussi «big data». «De plus en plus, nous devons manipuler de grandes masses d’informations et recourir aux domaines de l’intelligence artificielle et de la ‘data analytics’ qui permettent d’établir des prédictions ou de tirer des conclusions à partir des données», ajoute le scientifique.</p> <p><strong>Rester indépendant</strong></p> <p>Le nombre de senseurs pour collecter les données sur différents objets et engins est en augmentation, multipliant par la même occasion la quantité d’information à traiter. Face à cette montée du phénomène du «big data», «nous nous devons d’être vigilants et d’anticiper nos besoins», poursuit le Dr Eric Dubois.</p> <p>C’est pourquoi, en plus de ses capacités de stockage et d’analyse existantes, le List travaille depuis trois ans sur la création d’un centre de ressources, cofinancé par l’institut et le Feder (Fonds européen de développement régional) pour un montant total de 6,4 millions d’euros.&nbsp;</p> <p>Le but? Renforcer son expertise, agrandir l’équipe et acquérir de nouvelles plates-formes logicielles et matérielles.</p> <p>«Ces dernières seront également ouvertes aux chercheurs des autres établissements de recherche, tels que le Liser, le Lih et l’Université du Luxembourg. Ces plates-formes visent aussi à nous permettre d’augmenter notre capacité de stockage et d’analyse des données sur le sol luxembourgeois. Dans le but de ne pas dépendre de solutions hébergées à l’étranger pour le traitement de données de nature sensible, comme les données bancaires ou encore en matière de santé.»</p> <p><strong>Un partenariat unique en Europe entre le Luxembourg et Nvidia</strong></p> <p>Le développement de ce centre de ressources du List s’inscrit dans la lignée du partenariat conclu en janvier dernier, entre le Luxembourg, la communauté scientifique grand-ducale et la société américaine Nvidia , leader mondial des cartes graphiques et calcul IA, entre autres.</p> <p>Ce partenariat, unique en Europe entre un pays et l’entreprise américaine, consiste à créer un laboratoire commun de recherche «dans le but de soutenir la recherche en intelligence artificielle et en calcul haute performance (‘high-performance computing’)», explique à Paperjam Stefan Krämer, directeur Strategic Alliances Europe chez Nvidia. «Nous croyons que chaque industrie sera rendue possible et améliorée par l’intelligence artificielle – que ce soit dans le domaine de la santé, de la vente au détail ou de la finance», poursuit-il.</p> <p>«Dans le domaine des transports, les véhicules autonomes propulsés par l’IA rendront nos routes plus sûres grâce à des niveaux de perception et de performance surhumains», estime Stefan Krämer.</p> <p>Les chercheurs du laboratoire commun de recherche sur l’intelligence artificielle pourront travailler en étroite collaboration avec les équipes de recherche de Nvidia et accéder à du matériel et des logiciels de pointe. Des solutions nécessaires, notamment pour «le développement du ‘machine learning’ et du ‘deep learning’», ajoute le Dr Dubois. Bref, de quoi alimenter la recherche et l’innovation sur le sol luxembourgeois pendant de longues décennies encore.</p> <p>Dans le monde, Taïwan et Singapour ont également fait le pas d’établir un partenariat avec la société Nvidia.&nbsp;</p> <p><strong>Jamila Boudou</strong></p> <p>https://paperjam.lu/article/un-centre-de-ressources-a-6-mi</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-vise-lexcellence-et-lautonomie-dans-lia/ 10e symposium international – l’avènement de la Ville intelligente <p><strong>Enjeux et défis</strong></p> <p>Le sujet de cette 10e édition portera sur l’émergence de la ville intelligente et plus précisément sur les mutations managériales, technologiques, organisationnelles, socio-économiques et géographiques induites par le développement urbain à venir. Concrètement ce congrès est une plateforme d’échanges qui a pour vocation de favoriser discussions et débats, partager des pratiques, approfondir un sujet complexe entre universitaires – chercheurs, fonctionnaires, élus – politiques et praticiens – consultants. Tables rondes, ateliers scientifiques et stands technologiques seront à la disposition des participants. L’objectif étant de développer et acquérir des connaissances critiques, encourager des pratiques éprouvées, identifier les difficultés en vue d’intéresser au mieux les organisations œuvrant à concevoir des aménagements territoriaux durables, inclusifs et économiquement attractifs.</p> <p>L’expression «ville intelligente» a plus d’une dizaine d’année mais sans définition universellement reconnue. Pour qu’une ville puisse prétendre à cette appellation, une intelligence urbaine et donc collective est nécessaire. Les acteurs publics et privés, les administrations et collectivités, les industries technologiques, la recherche mais aussi les citoyens doivent porter des projets collectivement qui tiennent compte du contexte, de l’histoire territoriale, des besoins et des ressources locales. Il n’existe dès lors aucun modèle prédéfini à la ville intelligente mais un cadre général qui rend possible une multitude de nouveaux modèles d’affaires grâce à l’essor des nouvelles technologies de collecte, traitement et analyses des données. La ville du futur doit pouvoir ainsi anticiper ses évolutions géographiques, sociodémographiques, d’approvisionnement en ressources premières, de traitement des déchets au profit d’un renouveau du pilotage de sa politique urbaine. Aborder chacun de ces enjeux par le prisme de la verticalité thématique n’est plus suffisant. Il faut créer davantage de sens en termes de transversalité, s’entendre sur comment manœuvrer un système de systèmes de plus en plus complexe.</p> <p>Pour ce faire, une approche interdisciplinaire est plus que jamais nécessaire et les organisateurs du symposium, le LIST et le LISER, incarnent cette complémentarité d’approches avec l’ENAP et LuxReal. La communauté scientifique, le secteur public, le secteur privé, sont donc invités à une réflexion stratégique sur la gouvernance de ces villes innovantes. Le 10e symposium international se veut une plateforme d’échanges où les professionnels du secteur de la fonction publique sont plus que jamais invités à participer. Point de Smart City adaptée à son contexte sans une fonction publique impliquée, sans une expertise publique légalement indispensable, sans une transformation digitale des processus des administrations publiques.</p> <p>Une sélection de questions clés qui seront abordées durant ce congrès: quelle(s) gouvernance(s) publique(s) pour les Smart Cities? Quelles sont les pratiques de management des infrastructures technologiques associées aux Smart Cities? Quel système de modélisation des systèmes de transport et de mobilité? Comment garantir une implication collective de toutes les parties prenantes (technologiques, administratives, professionnelles ou citoyennes)? Quid du respect des libertés publiques et de la protection des données, d’une éthique de l’usage des outils du Big Data, de la cybersécurité? Quelle politique de santé et quelles pratiques renouvelées des professionnels de santé? Y a-t-il des changements dans l’organisation du marché du travail?</p> <p>Quelques 200 personnes sont attendues</p> <p>Plus d’infos sur: www.symposium-managementpublic.com/</p> https://www.list.lu/media/press/10e-symposium-international-lavenement-de-la-ville-intelligente/ Auswirkungen des Klimawandels auf den Weinbau in Luxemburg <p>Im Rahmen des 11. Letzebuerger Wäibaudag, der am 6. Februar in Wormeldange stattfand, referierten die LIST-Wissenschaftler Dr. Jürgen Junk und Dr. Daniel Molitor über die Auswirkungen des Klimawandels in Luxemburg. Dr. Junk legte dar, dass sich binnen 20 Jahren (1990-2010 im Vergleich zu 1961-90) die Jahresdurchschnittstemperatur an der Wetterstation Findel bereits um 1,0°C erhöht hat. Dies macht sich gerade auch während der Vegetationsperiode bemerkbar. Bei den Niederschlägen gibt es zwar eine leichte Tendenz hin zu höheren Winterniederschlägen und geringeren Sommerniederschlägen. Aber diese sind nicht signifikant. Bei den Starkniederschlägen gab es in diesem Zeitraum eine leichte Zunahme. Der Experte betonte, dass die Klimamodelle zwar immer feiner werden, aber zum Modellieren bestimmte Annahmen bezüglich der künftigen Klimagasemissionen gemacht werden müssen.&nbsp;</p> <p>Bei einem optimistischen Szenario sei für Luxemburg mit einem weiteren Temperaturanstieg von 0,9°C bis 2100 zu rechnen, bei einem pessimistischen mit 3,0°C bis 2100.&nbsp;</p> <p><strong>Nicht nur Risiken, sondern auch Chancen durch Klimawandel&nbsp;</strong></p> <p>Dr. Molitor widmete sich den direkten Folgen des Klimawandels für den heimischen Weinbau. Er kam zunächst auf eine Studie der Universität Trier zu sprechen, bei der Winzer zu ihrer Einschätzung bezüglich des Klimawandels befragt wurden. Erwartet wird zum einen eine Zunahme bei den Parametern Hitzeperioden, Hagel/Starkregen und hohe Temperaturen. Aber es gibt auch positive Aspekte. Die Praktiker nennen mehrheitlich vor allem die Erweiterung der Sortenmöglichkeiten sowie den günstigen Einfluss auf Reife und Weinqualität. So ist es letztlich nicht ungewöhnlich, dass drei Viertel der Winzer in ihrer Gesamtbewertung angeben, dass der Klimawandel sowohl positive als auch negative Folgen hat, das Pendel für sie also weder in die eine noch in die andere Richtung ausschlägt.&nbsp;</p> <p>Dass der Klimawandel schon jetzt Fakt ist, erläuterte Dr. Molitor im Folgenden, denn schlechte Weinjahre durch unzureichenden Wärmegenuss (ein in den vergangenen Jahrhunderten häufiger anzutreffendes Phänomen) bleiben seit Beginn des 21. Jahrhunderts aus. Während es noch im 20. Jahrhundert vorkam, dass selbst Rivaner nicht ausreifte, hat man nun die Situation, dass Pinotsorten und Riesling in fast allen Jahren ausreifen. In den besonders warmen Jahren erreicht der maßgebliche Huglin-Index bei uns bereits Werte, die für typisch südländische Sorten wie Grenache und Syrah ausreichen würden.&nbsp;</p> <p>Der LIST-Wissenschaftler kam im Folgenden auf die Prognosen für den Standort Remich zu sprechen. Das Spätfrostrisiko wird in den nächsten Jahrzehnten nicht geringer werden, weil der Austrieb tendenziell immer früher erfolgt. Doch in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist aufgrund der milder werdenden Winter mit einer Abnahme dieses Risikos zu rechnen.&nbsp;</p> <p><strong>Risiken durch Reifeverfrühung</strong>&nbsp;</p> <p>Gegenüber der Periode 1971-2000 wird sich der Reifebeginn im Zeitraum 2061-90 um über zwei Wochen verfrühen. Doch diese Verfrühung der Reife birgt auch Risiken. Für die Reifephase wird eine bedeutende Änderung bei der Durchschnittstemperatur vorhergesagt, für den o.a. Zeitraum eine Erhöhung um 5,1°C, somit quasi das Doppelte der Temperaturerhöhung für das ganze Jahr (2,6°C). Fallen in dieser Phase warme Bedingungen und hohe Niederschläge zeitlich zusammen, so steigt das Fäulnisrisiko deutlich und im schlechtesten Fall ist eine "Turbolese" nötig, bei der die drohende Fäulnis den Lesetermin diktiert. Ein ungünstiges Zusammentreffen von hohen Niederschlägen und relativ hohen Temperaturen ist in den letzten 20 Jahren häufiger der Fall gewesen, wie der LIST-Wissenschaftler darlegen konnte. Von den 17 Jahrgängen im Zeitraum 2000-2016 fielen elf unter die Kategorie feucht-warm.&nbsp;</p> <p>Weitere potenzielle Risiken durch zu hohe Temperaturen während der Reife sind eine abnehmende Aromenbildung (resp. Anthocyanbildung bei roten Sorten) und ein beschleunigter Äpfelsäureabbau. Die Aromenreife wird zum einen durch das Ausbleiben kühler Nächte gefährdet und zum anderen durch zu hohe Mostgewichte, die einen früheren Lesetermin nahelegen.&nbsp;</p> <p>Daniel Molitor sprach bezüglich dieser zu erwartenden Klimawandelfolgen über potenzielle· Anpassungsstrategien. Da ist zum einen der Standortwechsel zu nennen, und zwar hin zu entweder nördlicheren oder höher gelegenen, kühleren bzw. weniger sonnenexponierten Standorten. Beim Pflanzmaterial könnte man auf spätreifende Sorten bzw. reifeverzögernde Unterlagen zurückgreifen. Und schließlich gibt es noch die Möglichkeit, die Reife durch das Erziehungssystem, die Laubwandgeometrie bzw. die Kulturführung zu verzögern. Minimalschnittsysteme gelten beispielsweise als reifeverzögernd.&nbsp;</p> <p><strong>Weißwein von der Our als künftige Option</strong></p> <p>Der LIST-Wissenschaftler zeigte an hand des Projekts TerroirFuture auf, dass historische Weinbaustandorte durchaus wiederbelebt werden könnten. Bei diesem Projekt wird der Anbau der Piwi-Sorte Cabernet Blanc an den Standorten Remich und Vianden verglichen. Schon heute reichen die Bedingungen in Vianden aus, um Rivaner und Pinot blanc abreifen zu lassen. Laut dem LIST-Wissenschaftler &nbsp;war am Standort &nbsp;Vianden im dreijährigen Mittel eine Reifeverzögerung von zwei Wochen zu beobachten. "In Vianden ist es eine halbe Rebsorte kühler", stellte Daniel Molitor mit Blick auf den verminderten Wert beim Huglin-Index im Vergleich zu Remich fest. Aber im Frostjahr 2017 waren deshalb am Our-Standort auch keine Frostschäden zu verzeichnen. Das 1-Blatt-Stadium wurde dort erst am 10. Mai erreicht. Beim Weintyp ergaben sich in Vianden Aromenschwerpunkte aus dem Bereich. Grüner Spargel und Grüner Paprika, in Remich hingegen aus dem Bereich tropische Früchte und Quitte.&nbsp;</p> <p>Zum Abschluss wies Daniel Molitor noch auf Clim4Vitis hin, ein dreijähriges EU-Forschungsprojekt, bei dem es um die Klimawandelfolgen auf den europäischen Weinbau und den diesbezüglichen Wissenstransfer in die Praxis geht. Die Projektpartner kommen aus Portugal, Italien, Deutschland und Luxemburg (LIST).&nbsp;</p> <p><strong>(hl)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/auswirkungen-des-klimawandels-auf-den-weinbau-in-luxemburg/ Le Luxembourg joue la carte de l’hydrogène <p>«Hydrogène: effet de mode ou réelles opportunités d’affaires?». Les débats ont tourné autour d’une source d’énergie propre et abondante au potentiel à exploiter, jeudi, à Mondorf-les-Bains. La conférence réunissait une soixantaine d’experts d’universités, de centres de recherche et d’entreprises de la Grande Région.</p> <p>L’occasion de vanter les louanges d’une énergie aux rejets non polluants, à l’autonomie plus grande que l’électrique pour un temps de charge très court. Mais aussi d’en soulever les limites, celles d’une technologie chère et encore perfectible pour la production et l’exploitation, ou la création d’un réseau de points de charge à l’état embryonnaire.</p> <p>Dans ce contexte, le Luxembourg se positionne avec différents acteurs. L’institut de recherche List travaille sur des matériaux entrant dans les piles à combustible. Le groupe Rotarex a son centre de développement dédié à Lintgen, où la production de réservoirs pour l’industrie automobile est envisagée d’ici 2022.</p> <p>À Hobscheid, la start-up DMA Tech a conçu un moteur à injection directe, technologie alternative à la pile à combustible et destinée aux cargos, bus, camions et gros engins.</p> <p>«On voit des opportunités de développement pour nos industriels, pas que dans la mobilité, mais aussi pour la production. Une autre solution est le stockage d’énergie lors de pics de production, en transformant l’électricité en hydrogène par exemple. L’idée est de monter des projets-pilotes», souligne Anthony Auert, manager du cluster AutoMobility à Luxinnovation, qui était à l’origine de l’événement.</p> <p><strong>Mathieu Vacon</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-joue-la-carte-de-lhydrogene/ LIST : Un nouveau CEO <p>Le futur CEO du LIST possède une vision internationale claire avec une expérience approfondie en termes de R&amp;D industriels et une carrière de 20 années passée dans de multiples pays. Avant de signer avec le LIST, il était directeur de programme de recherche à l'imec, un des principaux RTO (Research and Technology Organization) reconnus mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l'innovation en nano-électronique et technologies numériques. Il a également participé aux activités stratégiques d'imec dans les domaines de l'intelligence artificielle distribuée et du calcul de haute performance. Avant de rejoindre imec, il était vice-président de la recherche et de l'innovation chez iMinds, l'institut de recherche qui a fusionné avec imec en 2016.&nbsp;</p> <p>Thomas Kallstenius est titulaire d'une maîtrise en Génie physique de l'Institut royal de technologie de Suède, d'un doctorat en Science des matériaux semi-conducteurs de l'Université Uppsala et d'un MBA de la Vlerick Management School à Louvain. Il a été membre du conseil d'administration du FTTH Council Europe et vice-président du groupe de travail sur les dispositifs portables de l'Alliance de l'Innovation dans l'Internet des Objets de la Commission européenne.</p> https://www.list.lu/media/press/list-un-nouveau-ceo/ Le Luxembourg, premier pays européen à établir un partenariat sur l'intelligence artificielle <p>Le laboratoire commun de recherche en IA, qui doit sa mise en place à l'initiative gouvernementale Digital Luxembourg, favorisera la recherche dans divers domaines. Il permettra une étroite collaboration entre différents membres de la communauté scientifique luxembourgeoise et NVIDIA, une société employant quelques-uns des meilleurs informaticiens au monde.&nbsp;</p> <p>NVIDIA, le Centre de calcul haute performance de l'Université du Luxembourg, son Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), son Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se sont initialement engagés à désigner une équipe de six personnes pour travailler sur des projets communs. Le laboratoire d'IA travaillera en étroite connexion avec l'approche globale de recherche en IA de NVIDIA et sera appuyé par un conseil consultatif commun. Chacune des institutions bénéficiera d'un plus grand accès aux équipements et aux logiciels de pointe de NVIDIA pour aborder les problématiques de recherche les plus complexes.</p> <p>Digital Luxembourg a lancé ce projet dans le but de dégager de nouvelles ressources pour le milieu luxembourgeois de l'innovation et de la recherche, poursuivant ainsi l'ambition gouvernementale de favoriser la collaboration et les initiatives innovantes. «Je me réjouis de constater que NVIDIA veut faire partie de l'écosystème d'innovation paneuropéen en pleine expansion du Luxembourg. Digital Luxembourg a de nouveau prouvé sa capacité à offrir à nos innovateurs le levier nécessaire pour réaliser de grandes avancées : la recherche en IA avec l'aide directe de NVIDIA constitue quelque chose de remarquable», a souligné le Premier ministre Xavier Bettel, qui a ajouté que «notre pays est fier d'être le premier pays européen à établir un partenariat sur l'IA avec NVIDIA.»</p> <p>«À l'ère "post-loi de Moore", la technologie proposée par NVIDIA est devenue un outil indispensable pour les scientifiques et les chercheurs aspirant à accélérer et déployer toute la puissance de l'IA et du calcul haute performance», a déclaré Jaap Zuiderveld, vice-président des ventes et du marketing pour l'EMEAI chez NVIDIA. «Cet accord réunit le matériel, les logiciels et l'expertise de NVIDIA afin de soutenir la communauté des chercheurs luxembourgeois dans son traitement de certaines des problématiques les plus complexes au monde.»&nbsp;</p> <p>«Ce partenariat mettra à disposition de nos chercheurs des équipements de pointe», a affirmé Stéphane Pallage, recteur de l'Université du Luxembourg. «Mais surtout, il leur permettra de tirer profit de l'expérience de NVIDIA pour traiter&nbsp;les problématiques du monde réel en faisant appel à l'intelligence artificielle. Il leur permettra non seulement d'identifier de nouveaux domaines d'application, mais aussi de progresser dans leur travail actuel, qu'il s'agisse de notre utilisation de drones pour les avions automatisés et l'inspection des ponts, ou encore de l'analyse de génomes et de données de santé mobile recueillies par des capteurs. Nous sommes aussi particulièrement enthousiasmés par la nature multidisciplinaire du partenariat. Aborder les problématiques du monde réel implique de rassembler des experts de différentes disciplines.»</p> <p>Fernand Reinig, CEO a.i. du LIST, se félicite de cet accord : «NVIDIA propose clairement la meilleure technologie en matière de calcul haute performance. Le LIST travaille sur des domaines d'innovation qui requièrent de telles capacités de haute performance, en particulier ceux de l'industrie 4.0, de la finance, de la RegTech, de l'environnement et des véhicules autonomes. Grâce à ce partenariat, les chercheurs du LIST seront en contact direct avec les équipes de recherche de NVIDIA qui se concentrent sur la meilleure utilisation des technologies de leur entreprise dans le domaine d'application qui nous occupe. En outre, grâce à ses nombreux partenariats industriels, le LIST se servira de cet&nbsp;accord pour faciliter le lien entre les technologies de NVIDIA et l'innovation dans l'industrie locale.»</p> <p>Bien que le laboratoire IA ait été initialement mis en place pour la communauté scientifique, ses fondateurs prévoient de l'ouvrir aux acteurs de l'industrie et au milieu des start-ups du pays. Au Luxembourg, la demande en technologies liées à l'IA est croissante, y compris dans le domaine de la finance, des soins de santé, de la recherche sur les ressources spatiales et dans bien d'autres encore.&nbsp;</p> <p>Parallèlement à la création du laboratoire commun en IA et sur la base du protocole d'accord conclu avec NVIDIA, Digital Luxembourg soutiendra la mise en place de formations sur l'IA pour les acteurs de l'innovation et de la recherche au&nbsp;Luxembourg, mais aussi pour l'industrie et les particuliers. Digital Luxembourg vise à renforcer le statut de pionnier numérique du Luxembourg, notamment en soutenant des acteurs et nouveaux projets stratégiques qui génèrent des développements technologiques de pointe au Luxembourg. Dans ce contexte, l'objectif général de Digital Luxembourg reste la mise à disposition d'un environnement optimal pour le développement de l'intelligence artificielle et des technologies d'apprentissage automatique au Grand-Duché.</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-premier-pays-europeen-a-etablir-un-partenariat-sur-lintelligence-artificielle/ Le List accompagne Ceratizit dans sa digitalisation <p>D’ici fin décembre 2020, le List, grâce à son expertise en Data Analytics et Intelligence artificielle, accompagnera Ceratizit dans la transformation digitale de ses processus de développement et de production.</p> <p>Ce projet de transformation ambitieux est soutenu par le Ministère de l’Économie dans le cadre des aides financières de support à la R&amp;D. Pour Ceratizit, évoluer vers l’Industrie 4.0 représente la promesse d’une réelle flexibilité dans la fabrication, d’une personnalisation de masse, d’une vitesse accrue, d’une meilleure qualité et d’une productivité améliorée.</p> <p><strong>Vers une digitalisation des processus</strong></p> <p>La transformation digitale est cruciale pour Ceratizit qui souhaite proposer aux clients des produits toujours plus performants dans le domaine des outils de coupe en carbure afin de consolider sa position parmi les leaders mondiaux. À travers la digitalisation de ses processus, Ceratizit va être en mesure d’exploiter de nouveaux modèles de pilotage plus intelligents lui permettant d’atteindre ses ambitions.</p> <p>La masse de données collectées sur les processus, à l’aide de systèmes de mesure optique 3D ultra précis, va permettre de réaliser de nouveaux types d’analyse, tels que des modèles prévisionnels de distorsion de pièces durant la fabrication. Ceux-ci permettront d’améliorer radicalement et en continu les processus existants grâce à des techniques d’autoapprentissage.</p> <p><strong>Data Analytics et Big Data à la rescousse</strong></p> <p>Pour aider Ceratizit dans cette transformation, le List mobilisera les technologies les plus récentes de Data Analytics et d’architecture Big Data. Ensemble, les partenaires exploreront plusieurs pistes afin d’améliorer la qualité des produits, d’augmenter la productivité et de repousser les limites techniques. Ceratizit et le List vont également revoir en profondeur la conception d’une nouvelle architecture permettant collecte, stockage, exploitation et restitution des masses de données générées lors du processus de fabrication, qui vu leur volume, nécessite une architecture spécifique de type Big Data.</p> <p>Les masses de données ainsi recueillies doivent en effet être mises à profit pour automatiser, fiabiliser et optimiser les processus de fabrication. Pour y parvenir, différentes approches d’analyse statistique et de Machine Learning seront utilisées dans le cadre du partenariat, une étape importante envers l’Industrie 4.0. C’est plus particulièrement à ce niveau que la complémentarité des équipes de Ceratizit et du List trouvera sa plus grande valeur, les uns experts dans les processus de fabrication et les autres dans les techniques d’Intelligence artificielle et de Data Analytics.</p> <p><strong>Accélérer l’adoption nationale</strong></p> <p>Alors qu’avec son projet de transformation digitale, Ceratizit consolide et renforce sa place de leader dans son domaine d’activité, le List, lui, remplit pleinement sa mission d’accélérateur de l’adoption des technologies de l’intelligence artificielle du Data Analytics au sein des entreprises et institutions luxembourgeoises.</p> <p>Cette collaboration constitue une nouvelle pierre angulaire dans les relations étroites qui lient les deux entités dans l’évolution vers une Industrie 4.0. Depuis 2017, le List et Ceratizit sont engagés à développer, d’ici octobre 2020, de nouveaux revêtements par Dépôt Physique en phase Vapeur (Physical Vapor Deposition – PVD) performants à haute température, supérieure à 850 degrés Celsius, pour la technique d’usinage à grande vitesse.</p> <p>http://paperjam.lu/communique/le-list-accompagne-ceratizit-dans-sa-digitalisation</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-accompagne-ceratizit-dans-sa-digitalisation/ Le LIST accompagne CERATIZIT dans sa transformation digitale <p>En janvier 2019, l’entreprise luxembourgeoise CERATIZIT et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont signé un accord de collaboration portant sur une durée de 2 ans. D’ici fin décembre 2020, le LIST, grâce à son expertise en Data Analytics et Intelligence Artificielle, accompagnera CERATIZIT dans la transformation digitale de ses processus de développement et de production. Ce projet de transformation ambitieux est soutenu par le Ministère de l’Economie dans le cadre des aides financières de support à la R&amp;D. Pour CERATIZIT, évoluer vers l’Industrie 4.0 représente la promesse d’une réelle flexibilité dans la fabrication, d’une personnalisation de masse, d’une vitesse accrue, d’une meilleure qualité et d’une productivité améliorée.</p> <p><strong>Vers une digitalisation des processus</strong></p> <p>La transformation digitale est cruciale pour CERATIZIT qui souhaite proposer aux clients des produits toujours plus performants dans le domaine des outils de coupe en carbure afin de consolider sa position parmi les leaders mondiaux. A travers la digitalisation de ses processus, CERATIZIT va être en mesure d’exploiter de nouveaux modèles de pilotage plus intelligents lui permettant d’atteindre ses ambitions.</p> <p>La masse de données collectées sur les processus, à l’aide de systèmes de mesure optique 3D ultra précis, va permettre de réaliser de nouveaux types d’analyse, tels que des modèles prévisionnels de distorsion de pièces durant la fabrication. Ceux-ci permettront d’améliorer radicalement et en continu les processus existants grâce à des techniques d’auto-apprentissage.</p> <p><strong>Data Analytics et Big Data à la rescousse</strong></p> <p>Pour aider CERATIZIT dans cette transformation, le LIST mobilisera les technologies les plus récentes de Data Analytics et d’architecture Big Data. Ensemble, les partenaires exploreront plusieurs pistes afin d’améliorer la qualité des produits, d’augmenter la productivité et de repousser les limites techniques. CERATIZIT et le LIST vont également revoir en profondeur la conception d’une nouvelle architecture permettant collecte, stockage, exploitation et restitution des masses de données générés lors du processus de fabrication, qui vu leur volume, nécessite une architecture spécifique de type Big Data.</p> <p>Les masses de données ainsi recueillies doivent en effet être mise à profit pour automatiser, fiabiliser et optimiser les processus de fabrication. Pour y parvenir, différentes approches d’analyse statistique et de Machine Learning seront utilisées dans le cadre du partenariat, une étape importante envers l’Industrie 4.0. C’est plus particulièrement à ce niveau que la complémentarité des équipes de CERATIZIT et du LIST trouvera sa plus grande valeur, les uns experts dans les processus de fabrication et les autres dans les techniques d’Intelligence Artificielle et de Data Analytics.</p> <p><strong>Accélérer l’adoption nationale</strong></p> <p>Alors qu’avec son projet de transformation digitale, CERATIZIT consolide et renforce sa place de leader dans son domaine d’activité, le LIST, lui, remplit pleinement sa mission d’accélérateur de l’adoption des technologies de l’intelligence artificielle du Data Analytics au sein des entreprises et institutions luxembourgeoises. Cette collaboration constitue une nouvelle pierre angulaire dans les relations étroites qui lient les deux entités dans l’évolution vers une Industrie 4.0. Depuis 2017, le LIST et CERATIZIT sont engagés à développer, d’ici octobre 2020, de nouveaux revêtements par Dépôt Physique en phase Vapeur (Physical Vapor Deposition – PVD) performants à haute température, supérieure à 850 degrés Celsius, pour la technique d’usinage à grande vitesse.</p> <p>https://www.itnation.lu/le-list-accompagne-ceratizit-dans-sa-transformation-digitale/</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-accompagne-ceratizit-dans-sa-transformation-digitale/ LIST Supports CERATIZIT with its Digital Transformation <p>In January 2019, Luxembourg company CERATIZIT and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) signed a two-year partnership agreement. Between now and late December 2020, backed by its expertise in Data Analytics and Artificial Intelligence, LIST will be supporting CERATIZIT with the digital transformation of its development and manufacturing processes. This ambitious transformation project is supported by the Luxembourg Ministry of the Economy as part of financial aid to further R&amp;D. For CERATIZIT, moving towards Industry 4.0 represents the promise of true flexibility in manufacturing, mass customization, greater speed, better quality and improved productivity.</p> <p><strong>Moving towards the digitisation of processes</strong></p> <p>Digital transformation is crucial for CERATIZIT which is striving to provide customers with ever more efficient solutions in the field of carbide cutting tools with a view to consolidating its position as one of the world’s leading companies. Through the digitisation of its processes, CERATIZIT will be able to leverage new, smarter control models, allowing it to achieve its goals.</p> <p>The Big Data collected on the processes, using ultra-precise 3D optical measurement systems, will make it possible to perform new types of analysis, such as provisional models on parts distortion during manufacturing. This will allow for the significant, continuous improvement of existing processes drawing on self-learning techniques.&nbsp;</p> <p><strong>Data Analytics and Big Data to the rescue</strong></p> <p>To assist CERATIZIT with its transformation, LIST aims to draw on the latest Data Analytics and Big Data architecture technologies. Together, the partners will explore various avenues with a view to improving product quality, increasing productivity and pushing technical boundaries. CERATIZIT and LIST will also review in detail the design of a new architecture to facilitate the collection, storage, use and recovery of Big Data generated during the manufacturing process, which, given its volume, requires a specific type of structure.</p> <p>Big Data gathered in this way can be used to automate, optimize and enhance the reliability of manufacturing processes. To achieve this, different statistical analytics and Machine Learning approaches will be used within the framework of the partnership, which is an important step towards Industry 4.0. This is precisely the level at which the complementary nature of the CERATIZIT and LIST teams will come into its own, with one offering expertise in manufacturing processes, and the other in Artificial Intelligence and Data Analytics techniques.</p> <p><strong>Stepping up adoption at Luxembourg national level</strong></p> <p>While CERATIZIT is building and strengthening its position as leader in its core business through its digital transformation project, LIST is fulfilling its own goal of stepping up adoption of artificial intelligence technology for Data Analytics in Luxembourg companies and institutions.&nbsp;</p> <p>This partnership is a new cornerstone in the close relationship binding the two entities in the transformation towards Industry 4.0. Since 2017, LIST and CERATIZIT have been committed to developing, by October 2020, new Physical Vapour Deposition (PVD) coatings, efficient at high temperatures – greater than 850 degrees Celsius – for high speed machining technology.</p> <p>http://www.chronicle.lu/category/research-r-d/28159-list-supports-ceratizit-with-its-digital-transformation</p> https://www.list.lu/media/press/list-supports-ceratizit-with-its-digital-transformation/ Le Luxembourg signe avec NVIDIA <p>C’est une entreprise connue pour ses cartes graphiques qui équipent bon nombre d’ordinateurs dans le monde. Mais NVIDIA a d’autres cordes à son arc, comme le développement de projets liés à l’intelligence artificielle (IA). En 2017, la société américaine s’est même associée au géant allemand Bosch à ce sujet, avec en ligne de mire la conduite autonome. Mercredi, c’est au Luxembourg qu’un nouveau partenariat a été annoncé pour le groupe coté au Nasdaq: il va créer un laboratoire commun de recherche en intelligence artificielle avec la communauté scientifique du Grand-Duché.</p> <p>«Notre pays est fier d’être le premier pays européen à établir un partenariat sur l’IA avec NVIDIA», s’est félicité dans un communiqué de presse le Premier ministre, Xavier Bettel. «Je me réjouis de constater que NVIDIA veut faire partie de l’écosystème d’innovation paneuropéen en pleine expansion du Luxembourg», a-t-il ajouté.</p> <p><strong>L’Uni.lu et le LIST impliqués</strong></p> <p>Initié par «Digital Luxembourg», le laboratoire favorisera la recherche dans une série de domaines. Le Centre de calcul haute performance de l’Université du Luxembourg, son «Luxembourg Centre for Systems Biomedicine» (LSCB), son Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) et le «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST) vont désigner une équipe de six personnes pour travailler sur des projets communs.</p> <p>«Cet accord réunit le matériel, les logiciels et l’expertise de NVIDIA afin de soutenir la communauté des chercheurs luxembourgeois dans son traitement de certaines des problématiques les plus complexes au monde», a déclaré le vice-président des ventes et du marketing pour l’EMEAI chez NVIDIA, Jaap Zuiderveld. De son côté, le recteur de l’Université du Luxembourg Stéphane Pallage a salué l’aspect multidisciplinaire de l’accord. «Aborder les problématiques du monde réel implique de rassembler des experts de différentes disciplines».</p> <p>A noter que cette annonce fait suite à la signature, en juillet 2018, d’un protocole d’accord entre NVIDIA et le gouvernement luxembourgeois. Si le nouveau laboratoire s’adresse initialement à la communauté scientifique, «ses fondateurs prévoient de l’ouvrir aux acteurs de l’industrie et au milieu des start-up du pays», peut-on lire dans un communiqué de presse.</p> <p><strong>CATHERINE KURZAWA</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-signe-avec-nvidia/ Le Luxembourg sera le premier pays européen à établir un partenariat sur l’IA avec NVIDIA <p>Ce partenariat fait suite à un protocole d’accord entre NVIDIA et le gouvernement luxembourgeois signé le 5 juillet 2018.</p> <p>Le laboratoire commun de recherche en IA, qui doit sa mise en place à l’initiative gouvernementale Digital Luxembourg, favorisera la recherche dans divers domaines. Il permettra une étroite collaboration entre différents membres de la communauté scientifique luxembourgeoise et NVIDIA, une société employant quelques-uns des meilleurs informaticiens au monde.</p> <p>NVIDIA, le Centre de calcul haute performance de l’Université du Luxembourg, son Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), son Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se sont initialement engagés à désigner une équipe de six personnes pour travailler sur des projets communs. Le laboratoire d’IA travaillera en étroite connexion avec l’approche globale de recherche en IA de NVIDIA et sera appuyé par un conseil consultatif commun. Chacune des institutions bénéficiera d’un plus grand accès aux équipements et aux logiciels de pointe de NVIDIA pour aborder les problématiques de recherche les plus complexes.</p> <p>Digital Luxembourg a lancé ce projet dans le but de dégager de nouvelles ressources pour le milieu luxembourgeois de l’innovation et de la recherche, poursuivant ainsi l’ambition gouvernementale de favoriser la collaboration et les initiatives innovantes. «Je me réjouis de constater que NVIDIA veut faire partie de l’écosystème d’innovation paneuropéen en pleine expansion du Luxembourg. Digital Luxembourg a de nouveau prouvé sa capacité à offrir à nos innovateurs le levier nécessaire pour réaliser de grandes avancées: la recherche en IA avec l’aide directe de NVIDIA constitue quelque chose de remarquable», a souligné le Premier ministre Xavier Bettel, qui a ajouté que "notre pays est fier d’être le premier pays européen à établir un partenariat sur l’IA avec NVIDIA."</p> <p>"À l’ère "post-loi de Moore", la technologie proposée par NVIDIA est devenue un outil indispensable pour les scientifiques et les chercheurs aspirant à accélérer et déployer toute la puissance de l’IA et du calcul haute performance", a déclaré Jaap Zuiderveld, vice-président des ventes et du marketing pour l'EMEAI chez NVIDIA. "Cet accord réunit le matériel, les logiciels et l’expertise de NVIDIA afin de soutenir la communauté des chercheurs luxembourgeois dans son traitement de certaines des problématiques les plus complexes au monde."</p> <p>"Ce partenariat mettra à disposition de nos chercheurs des équipements de pointe", a affirmé Stéphane Pallage, recteur de l’Université du Luxembourg. "Mais surtout, il leur permettra de tirer profit de l’expérience de NVIDIA pour traiter les problématiques du monde réel en faisant appel à l’intelligence artificielle. Il leur permettra non seulement d’identifier de nouveaux domaines d’application, mais aussi de progresser dans leur travail actuel, qu’il s’agisse de notre utilisation de drones pour les avions automatisés et l’inspection des ponts, ou encore de l’analyse de génomes et de données de santé mobile recueillies par des capteurs. Nous sommes aussi particulièrement enthousiasmés par la nature multidisciplinaire du partenariat. Aborder les problématiques du monde réel implique de rassembler des experts de différentes disciplines."</p> <p>Fernand Reinig, CEO a.i. du LIST, se félicite de cet accord: "NVIDIA propose clairement la meilleure technologie en matière de calcul haute performance. Le LIST travaille sur des domaines d’innovation qui requièrent de telles capacités de haute performance, en particulier ceux de l’industrie 4.0, de la finance, de la RegTech, de l’environnement et des véhicules autonomes. Grâce à ce partenariat, les chercheurs du LIST seront en contact direct avec les équipes de recherche de NVIDIA qui se concentrent sur la meilleure utilisation des technologies de leur entreprise dans le domaine d’application qui nous occupe. En outre, grâce à ses nombreux partenariats industriels, le LIST se servira de cet accord pour faciliter le lien entre les technologies de NVIDIA et l’innovation dans l’industrie locale."</p> <p>Bien que le laboratoire IA ait été initialement mis en place pour la communauté scientifique, ses fondateurs prévoient de l’ouvrir aux acteurs de l’industrie et au milieu des start-ups du pays. Au Luxembourg, la demande en technologies liées à l’IA est croissante, y compris dans le domaine de la finance, des soins de santé, de la recherche sur les ressources spatiales et dans bien d’autres encore.</p> <p>Parallèlement à la création du laboratoire commun en IA et sur la base du protocole d’accord conclu avec NVIDIA, Digital Luxembourg soutiendra la mise en place de formations sur l’IA pour les acteurs de l’innovation et de la recherche au Luxembourg, mais aussi pour l’industrie et les particuliers.</p> <p>Digital Luxembourg vise à renforcer le statut de pionnier numérique du Luxembourg, notamment en soutenant des acteurs et nouveaux projets stratégiques qui génèrent des développements technologiques de pointe au Luxembourg. Dans ce contexte, l’objectif général de Digital Luxembourg reste la mise à disposition d’un environnement optimal pour le développement de l’intelligence artificielle et des technologies d’apprentissage automatique au Grand-Duché.</p> <p>http://www.itone.lu/actualites/le-luxembourg-sera-le-premier-pays-europeen-etablir-un-partenariat-sur-lia-avec-nvidia</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-sera-le-premier-pays-europeen-a-etablir-un-partenariat-sur-lia-avec-nvidia/ Partnerschaft zu Künstlicher Intelligenz <p>Die Kooperation sei ein wichtiger Meilenstein in der Zusammenarbeit bei der Suche nach Lösungen für die größten Herausforderungen der Gesellschaft durch künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen, erklärte gestern das Presseamt. Premierminister Xavier Bettel meint dazu: „Unser Land ist stolz darauf, das erste europäische Land zu sein, das eine KI-Partnerschaft mit Nvidia aufgebaut hat.“ Das Unternehmen Nvidia, das „Centre de calcul haute performance“ der Uni Luxembourg, das „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), das „Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust“ (SnT) sowie das Forschungsinstitut LIST werden ein Team von sechs Personen für gemeinsame Projekte benennen. „Die Partnerschaft“, sagt Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg, „wird es uns ermöglichen, die Erfahrungen von Nvidia zu nutzen, um reale Probleme durch den Einsatz künstlicher Intelligenz anzugehen. Obwohl das KI-Labor ursprünglich für die wissenschaftliche Gemeinschaft eingerichtet wurde, planen die Gründer, es für Industrieunternehmen und Start-ups im ganzen Land zu öffnen. Nvidia mit Sitz in Santa Clara, USA, ist einer der größten Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen für Personal Computer und Spielkonsole und stellt mit seinen weltweit 11 000 Mitarbeitern auch Komponenten selbstfahrender Kraftfahrzeuge her.&nbsp;</p> <p><strong>MeM/C.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/partnerschaft-zu-kuenstlicher-intelligenz/ Luxembourg to be the first European country to create an artificial intelligence (AI) partnership with NVIDIA <p>This collaboration follows a memorandum of understanding signed on the 5th of July 2018 between NVIDIA and the Luxembourg Government.</p> <p>Enabled by the government’s "Digital Luxembourg" initiative, the joint AI laboratory will encourage research in diverse fields. Members of Luxembourg’s research community will be able to work closely with NVIDIA, which employs some of the world’s best computer scientists.</p> <p>NVIDIA, the University of Luxembourg’s High-Performance Computing Team, its Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB), its Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) have initially committed to dedicate a team of six people to work on joint projects. The AI lab will work in close connection with the global AI research approach of NVIDIA and be supported by a joint advisory board. Each institution will gain better access to cutting-edge NVIDIA hardware and software, for use in tackling their most difficult research problems.</p> <p>To further the government’s goal to catalyze collaboration and enable innovative initiatives, Digital Luxembourg kickstarted this project to open up new resources to Luxembourg’s innovation and research ecosystem. "I am very glad to see that NVIDIA wants to be a part of Luxembourg’s growing pan-European innovation ecosystem. Digital Luxembourg has proven once again that it can provide the leverage our innovators need to reach for something big: AI research with NVIDIA’s direct help is big," noted Prime Minister Xavier Bettel, who added that "our country is proud to be the first European country to create an AI partnership with NVIDIA."</p> <p>"In the post-Moore’s law era, NVIDIA’s technology has become an indispensable tool for scientists and researchers seeking to accelerate and deploy the power of AI and high performance computing," said Jaap Zuiderveld, NVIDIA Vice President of Sales and Marketing EMEAI. "This agreement brings together NVIDIA hardware, software, and expertise to support Luxembourg’s research community as they tackle some of the world’s most challenging problems."</p> <p>"This partnership will give our researchers access to cutting-edge equipment," said University of Luxembourg Rector Stéphane Pallage. "But most importantly, it will enable them to tap into NVIDIA’s experience in addressing real-world problems using artificial intelligence. This will allow them to both identify new application areas and to push ahead with existing work, from our use of drones for automated airplane and bridge inspections to the analysis of genomes and mobile health sensor data. We are also particularly excited about the interdisciplinary nature of the partnership. Tackling real-world problems involves bringing together experts from across disciplines."</p> <p>Fernand Reinig, CEO a.i. of LIST welcomed the agreement: "NVIDIA technology is proven to be the best for high performance computing. LIST is working on innovation domains that require such high-performance capacities, in particular in Industry 4.0, in finance and RegTech, for the environment as well as for the autonomous vehicles. With this partnership, LIST researchers will be in direct connection with the NVIDIA research teams focused on the best use of the NVIDIA technologies concerning the application domain we are addressing. Moreover, through its numerous industrial partnerships, LIST will use this agreement to ease the link between NVIDIA technologies and local industry innovation."</p> <p>Initially bootstrapped by the research community, the founders plan to open up the AI laboratory to Luxembourg’s industry partners and startup community. There is a growing demand for AI-related technologies in Luxembourg, including in finance, healthcare, space resources research and more.</p> <p>In parallel to the setup of the joint AI laboratory, and based upon the memorandum of understanding with NVIDIA, Digital Luxembourg will support the creation of AI-related courses to Luxembourg’s innovators and researchers as well as to industry and individuals.</p> <p>Digital Luxembourg strives to push further Luxembourg’s digital frontrunner status, notably by supporting strategic actors and kick-starting strategic projects that drive cutting-edge technological developments in Luxembourg. It is in this regard that Digital Luxembourg’s overall goal remains to provide Luxembourg with an excellent environment for the development of artificial intelligence and machine learning technologies.</p> <p>https://gouvernement.lu/en/actualites/toutes_actualites/communiques/2019/01-janvier/30-bettel-partenariat-nvidia.html</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-to-be-the-first-european-country-to-create-an-artificial-intelligence-ai-partnership-wi/ Le Luxembourg et Nvidia créent un laboratoire IA <p>«Nvidia propose clairement la meilleure technologie en matière de calcul haute performance», a déclaré, dans un communiqué, Fernand Reinig, CEO du List (Luxembourg Institute of Science and Technology), à la suite de l’annonce de la création d’un laboratoire commun de recherche sur l’IA (intelligence artificielle) au Luxembourg.&nbsp;</p> <p>Ce laboratoire commun de recherche sur l’intelligence artificielle prend la forme d’une coopération en réseau entre la communauté scientifique luxembourgeoise et Nvidia, présenté comme le leader du calcul IA et fournisseur de cartes graphiques, puces graphiques pour PC et consoles de jeux, entre autres. La société américaine, dont elle dit employer «quelques-uns des meilleurs informaticiens au monde», fournira aux chercheurs ses logiciels les plus innovants et toute son expertise. Le partenariat est annoncé comme «une première en Europe sur l’intelligence artificielle» entre un pays et Nvidia. Une aubaine pour nos scientifiques.&nbsp;</p> <p>«Ce partenariat mettra à disposition de nos chercheurs des équipements de pointe», explique, à son tour, Stéphane Pallage, recteur de l’Université du Luxembourg. Ce qui «permettra non seulement d’identifier de nouveaux domaines d’application, mais aussi de progresser dans leur travail actuel, qu’il s’agisse de notre utilisation de drones pour les avions automatisés et l’inspection des ponts, ou encore de l’analyse de génomes et de données de santé mobile recueillies par des capteurs», ajoute le recteur.</p> <p><strong>Les premiers travaux attendus en février</strong></p> <p>La création de ce laboratoire de recherche sur l’IA fait suite à un premier protocole d’accord signé entre le gouvernement luxembourgeois et Nvidia le 5 juillet 2018. Le labo, muni d’un conseil consultatif commun, se dotera prochainement d’une équipe de chercheurs représentant cinq organisations:&nbsp;</p> <ul> <li>Nvidia;</li> <li>le Centre de calcul haute performance de l’Université du Luxembourg;</li> <li>Le Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB);</li> <li>Le Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT);</li> <li>et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List).</li> </ul> <p>Tous auront pour mission de développer des projets communs en matière d’intelligence artificielle.</p> <p><strong>Un laboratoire prochainement ouvert aux start-up</strong></p> <p>À l’avenir, ce nouveau réseau s’ouvrira aux start-up qui le désirent, ainsi qu’à tous les acteurs de l’industrie et de l’innovation au Luxembourg. Dans le but «d’offrir un environnement optimal pour le développement de l’intelligence artificielle au Grand-Duché». Tel est l’objectif du programme Digital Lëtzebuerg, qui a aussi pour ambition de soutenir la mise en place de formations sur l’IA à destination des professionnels et des particuliers.</p> <p><strong>Jamila Boudou</strong></p> <p>http://paperjam.lu/news/le-luxembourg-et-nvidia-creent-un-laboratoire-ia</p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-et-nvidia-creent-un-laboratoire-ia/ Bequemer ankommen <p>Unter anderem im Gewerbegebiet Contern sind die ersten selbstfahrenden Shuttlebusse getestet worden. Ziel ist, so die Verkehrssituation zu verbessern. Schien es noch unlängst, selbstfahrende Autos würden in absehbarer Zeit das Straßenbild beherrschen, trat inzwischen einige Ernüchterung ein.</p> <p>„Es zeichnet sich ab, dass es nach dem Hype vor ein paar Jahren ein bisschen langsamer vorangeht“, sagt Paul Schockmel, der bei IEE für Strategie, Innovation und Marketing zuständig ist. Wenn es um selbstfahrende Autos geht, kommt man an Sensoren und damit auch an dem Unternehmen aus Contern und Echternach nicht vorbei.</p> <p><strong>Vision lenkradloses Fahrzeug</strong></p> <p>IEE stellt Sensoren her, wie sie zum Beispiel dazu dienen, um das Auto in der Spur und in Abstand zum Vorderfahrzeug zu halten. Theoretisch wäre es damit schon möglich, das Auto auf der Autobahn automatisch fahren zu lassen. „Solange die Spur gut markiert ist“, schränkt Schockmel ein. Momentan ist es nämlich so, dass heutige Sensoren noch Schwierigkeiten hätten, schneebedeckte Fahrbahnmarkierungen zu erkennen. „Auch von der Gesetzgebung her ist das heute nicht erlaubt“, sagt Schockmel. Darum müssen solche Fahrzeuge mit „Autopilot-Funktion“ eine Warnung ausgeben, wenn der Fahrer das Lenkrad eine bestimmte Zeit loslässt. Momentan ist IEE weltweit die einzige Firma, die eine solche Sensortechnologie für Lenkräder anbietet.</p> <p>Von Luxemburg nach Brüssel über die Autobahn, das könnten Autos schon heute selbstständig. Wenn man dann in Brüssel in den ersten Kreisverkehr kommt, wird es schwieriger.</p> <p>„Bis das Lenkrad definitiv verbannt ist, werden wir noch lange einen Mix-Modus haben“, sagt Schockmel. Wenn man Videos sieht, wie ein Tesla-Fahrer sich zum Zeitunglesen auf die Rückbank setzt, so sei das jedenfalls lebensgefährlich. Die Technik sei heute noch nicht so weit, auch wenn eine solche Fahrt bei idealen Umweltbedingungen über Stunden gut gehen könne.</p> <p>In wenigen Jahren werden aber die ersten Autos auf den Markt kommen, die fahren dürfen, ohne dass der Fahrer sie permanent steuert. „Ein solches Auto hat aber nicht die volle Kontrolle“, sagt Schockmel. „Es wird Situation geben, in denen das Auto sagt, dass der Mensch das Steuer übernehmen muss.“ Auch hier sind entsprechende Sensoren nötig, zum Beispiel, damit das Auto erkennt, was der Fahrer gerade tut. 3D-Kameras, die die Pupillen kontrollieren, sagen beispielsweise dem Computer, wie lange es braucht, bis der Mensch die Kontrolle über das Fahrzeug zurückerlangt. „Solche Übergabephasen sind sehr kritisch, und an der entsprechenden Technologie arbeiten wir derzeit“. Schockmel ist zuversichtlich, dass am Ende das vollständig autonome Fahrzeug steht. „Dann kann der Mensch fahren und während dieser Zeit ganz andere Sachen machen“. Unterscheiden sich heute Automarken durch ihr Äußeres, werden sie sich in Zukunft vor allem durch ihr Inneres unterscheiden. Denn das Fahrzeug wird zum Wohnzimmer, Schlafzimmer, Hobbyraum oder Büro. Schockmel: „Der Innenraum eines Fahrzeugs wird dann sehr flexibel sein.“ Auch an diesem Interieur der Zukunft arbeitet IEE in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Zulieferer für Innenraumkomponenten Yangfeng.</p> <p><strong>Noch viele Probleme zu lösen</strong></p> <p>Zum reibungslosen Verkehr autonomer Fahrzeuge gehört deren Kommunikation durch Mobilfunk. Wenn aber beispielsweise in Deutschland Landschaften ohne 5G-Netzausbau bleiben sollen, wie sollen dann Fahrzeuge dort miteinander kommunizieren? Der Mobilfunkstandard 5G ist bei sicherheitsrelevanten Situationen nötig, weil es dann auf Millisekunden ankommt.</p> <p><strong>Verkehr könnte weiter zunehmen</strong></p> <p>Mit dem selbstfahrenden Auto steigt die Gefahr, dass mehr gefahren wird, sagt Professor Francesco Viti, der an der Universität Luxemburg das „MobiLab“ für Mobilitätsforschung leitet.</p> <p>Es sei mit autonomen Autos zwar wahrscheinlich, dass künftig weniger Autos auf der Straße seien, aber nicht weniger Verkehr, da nach Meinung von Viti dann viel mehr Fahrten generiert werden, zum Beispiel wenn leere Autos nach einem Parkplatz suchen.</p> <p>„Wir müssen darüber nachdenken, unsere Systeme neu zu gestalten, um sie effizient zu machen“, sagt Viti, der bei selbstfahrenden Autos das Risiko sieht, dass dann weniger Menschen den öffentlichen Transport nutzen, „die nach wie vor nachhaltigste Art der Mobilität“.</p> <p>Dass der öffentliche Transport bald kostenfrei sein wird, werde die Zahl der Fahrgäste in den Bussen erhöhen. „Aber auch das bedeutet nicht, dass vor allem während der Hauptverkehrszeiten weniger Verkehr herrscht“, sagt Viti. Ihm zufolge wird nur eine Kombination aus kostengünstigen Transportmöglichkeiten mit einem effizienten System in der Lage sein, mit dem privaten Auto als Verkehrsmittel zu konkurrieren.</p> <p>MobiLab arbeitet derzeit an verschiedenen Projekten rund um Mobilität in Luxemburg und darüber hinaus. Ein Projekt soll zum Beispiel das Verkehrsministerium unterstützen, die Auswirkungen künftiger Mobilitätsdienste und -technologien besser vorherzusagen und zu berechnen. Ein weiteres nationales Projekt in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut List, Sales Lentz und dem Volvo e-Bus-Kompetenzzentrum in Liwingen entwickelt neue Planungs- und Managementstrategien für Bussysteme, insbesondere zur Erleichterung der Umstellung auf vollelektrisch.&nbsp;</p> <p><strong>MeM</strong></p> https://www.list.lu/media/press/bequemer-ankommen/ Objectif Lune pour ispace <p>La société japonaise ispace, qui a son siège européen au sein de l'incubateur de Paul Wurth, InCub, a de l'ambition et l'a encore réaffirmé hier avec une petite démonstration grandeur nature de son «véhicule lunaire».</p> <p>C'est dans un espace sableux de 100 m2 ressemblant à un grand bac à sable, et qui est censé reproduire les aspérités de la surface du satellite naturel de la Terre, que le «rover lunaire» d'ispace a effectué quelques manœuvres.</p> <p>Présent au Luxembourg depuis deux ans, dans la foulée du lancement de l'initiative spatiale luxembourgeoise, ispace, la petite pépite japonaise déjà repérée par Google et son programme «Google Lunar X Prize», emploie 16 personnes et&nbsp;semble devenir le meilleur atout de la stratégie spatiale d'Étienne Schneider, le ministre de l'Économie. En effet, ispace semble être sur une bonne lancée et pourrait faire office de bon élève de la stratégie luxembourgeoise si la société japonaise arrive au bout de ses ambitions, tout en faisant oublier les mauvais investissements de l'État dans Planetary Resources et Deep Space Industries, deux entreprises américaines aux fortes ambitions dans le domaine de l'exploitation de ressources spatiales (par exemple, sur des astéroïdes).</p> <p><strong>La course au pétrole de l'espace</strong></p> <p>Après une levée de fonds de 80 millions d'euros en décembre 2017, ispace semble pour le moment disposer de bonnes bases, parmi lesquelles une coopération avec la société SpaceX pour deux lancements et surtout des partenariats avec le LIST et le Fonds national de la recherche (FNR) pour, d'une part, développer un spectrogramme de masse compact visant à trouver de l'eau sur la Lune et, d'autre part, travailler au système de navigation du véhicule lunaire.&nbsp;</p> <p>Si la démonstration d'hier reste plus anecdotique qu'autre chose, ispace ne cache pas son ambition d'être la première entreprise privée à atterrir sur la Lune (auparavant, seuls deux pays s'y sont rendus, les États-Unis et la Chine).</p> <p>Le but final est de pouvoir trouver de l'eau sur la Lune et, plus des particulièrement, des molécules d'hydrogène dans le sol lunaire afin de les transformer en carburant pour des engins spatiaux et donc convertir l'eau en pétrole de l'espace.&nbsp;</p> <p>Reste maintenant à prendre son mal en patience et attendre un premier lancement dans le courant de l'année prochaine. «Le premier lancement, "Mission 1", aura pour but de mettre un module en orbite autour de la Lune, explique Kyle Acierno, le dirigeant canadien d'ispace au Luxembourg. Un deuxième lancement, "Mission 2", viendra en 2021, avec un atterrissage lunaire dans le but de collecter des donner à partir de la surface de la Lune.»&nbsp;</p> <p>Mais, d'ici à 2021, ispace risque d'être doublé par des puissances comme la Chine ou l'Inde qui ont fait de la Lune un nouvel objectif dans leur course à l'espace. Pour autant, Kyle Acierno reste optimiste à l'égard de cette course à&nbsp;l'eau lunaire, même s'il reconnaît que «la Chine a d'importants moyens et une stratégie agressive».</p> <p>Évidemment, réussir à alunir sera déjà un exploit et un succès pour la stratégie spatiale luxembourgeoise. Mais la Lune semble être la convoitise de plusieurs grandes nations, dont la Chine et l'Inde. Réussir à y mettre les couleurs du drapeau luxembourgeois sera déjà un évènement.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>La recherche mise en avant</strong> <p>Arriver sur la Lune afin d'y trouver et d'y exploiter de l'eau dans le but de la transformer en carburant spatiale et étendre l'empreinte humaine dans l'univers reste un projet passionnant et un peu fou à la fois. Et cela permet de constituer des forces de travail et de recherche sur Terre. C'est d'ailleurs dans ce cadre que la stratégie spatiale luxembourgeoise tente de se diriger en voulant attirer des chercheurs, des ingénieurs et des électro-ingénieurs capables de travailler aux solutions du secteur spatial. Dans ce même cadre, l'apport du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), qui développe un spectromètre de masse compact pour ispace avec le soutien du Fonds national de la recherche (FNR), est une des clés pour faire du Luxembourg une destination de choix pour les entreprises du secteur spatial voulant y faire de la recherche.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p><strong>Jeremy Zabatta</strong></p> https://www.list.lu/media/press/objectif-lune-pour-ispace/ Le Luxembourg sur la Lune <p>Cap sur la Lune! Les ambitions du Luxembourg en matière d’exploitation des ressources spatiales prennent forme avec iSpace qui a présenté hier son partenariat avec le LIST pour développer le «Roving spectometer program». L’enjeu est énorme puisque le Luxembourg veut se positionner en leader de l’exploitation des ressources lunaires, et en particulier de l’eau qui serait présente en grande quantité dans les sous-sols du satellite naturel. Et qui dit eau, dit potentiel de vendre le précieux liquide pour séparer l’hydrogène et l’oxygène et permettre aux navettes de se ravitailler dans leur périple vers Mars par exemple.</p> <p>Dès 2020, une première navette estampillée iSpace s’élancera pour la Lune, avec un alunissage prévu pour 2021. A son bord le petit robot d’iSpace roulera sur la surface du satellite: «Notre but est d’être la première entreprise privée à y arriver», explique Kyle Acierno, directeur d’iSpace Europe. Le spectomètre ne sera pas installé pour cette fois sur le robot, il fera l’objet d’une autre mission, celle de forer la Lune et d’y trouver de l’eau, en quantité et en qualité suffisante pour pouvoir ensuite la vendre. Cette deuxième phase est prévue pour la décennie de 2020, mais encore aucune date spécifique n’est avancée.</p> <p>Hier, iSpace a recré un environnement lunaire dans un hangar des locaux de l’incubateur de Paul Wurth, là où les bureaux d’iSpace sont hébergés: sable, graviers et cailloux gris dans un bac géant pour démontrer les capacités de leur petit robot. D’environ 10kg, il avance lentement mais sûrement. Il ira un peu plus vite sur la Lune nous assure-t-on, mais il n’est de toute façon pas question de course de vitesse, il ne faudrait pas qu’il tombe et se retourne une fois là-haut.</p> <p><strong>Une mission de quatorze jours</strong></p> <p>L’ingénieur qui le dirige explique que la technologie est la même que pour les voitures autonomes: le robot va se localiser lui-même, mais avec des paramètres bien différents, puisqu’il n’y a bien sûr pas d’obstacles humains à proximité. La batterie et les panneaux solaires lui permettent d’évoluer en «journée» pour une mission de quatorze jours. A l’ombre, le robot n’a qu’une autonomie d’une heure ou deux.</p> <p>Pour ce qui est du spectromètre, iSpace s’est donc associé au LIST qui l’a développé, le but étant de l’intégrer plus tard au robot: «C’est une opération très complexe que de forer un sol et en prélever des échantillons. Une équipe de quinze personnes est dédiée à ce projet au LIST», explique le Dr Fernand Reinig, CEO de l’institut public. Une demi-douzaine de chercheurs sont financés par une aide de 500.000 euros du FNR.</p> <p><strong>De multiples applications</strong></p> <p>C’est une opportunité pour le LIST de développer cette technologie, qui aura de multiples applications. Si l’institut va en garder la propriété intellectuelle, le spectomètre ne sera utilisé dans le domaine spatial que par iSpace à travers une licence exclusive.</p> <p>Le petit robot luxembourgeois n’est pas le seul sur ce créneau et une concurrence très agressive pourrait bien lui faire du tort. Mais Kyle Acierno se dit confiant: «Les Chinois sont bien présents avec des projets pour la Lune également. Mais le Luxembourg est désormais reconnu à travers le monde pour le secteur des ressources spatiales».</p> <p>D’ailleurs, la législation luxembourgeoise protègera iSpace pour toutes les ressources que pourra exploiter l’entreprise en forant la Lune. «La convention spatiale stipule que l’on ne peut pas clamer la propriété du sol, mais par contre les ressources extraites du sol sont protégées au niveau de la législation luxembourgeoise et d’autres pays s’y mettent», a précisé le directeur.</p> <p><strong>AUDREY SOMNARD</strong></p> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-sur-la-lune/ Surveillance étroite des pollinisateurs au Luxembourg <p>Le déclin des insectes est un phénomène international, avec des pertes considérables d'insectes volants, notamment en ce qui concerne l'abondance des papillons de prairie, enregistrées au cours des quatre dernières décennies en Europe du Nord-Ouest.&nbsp;</p> <p>L'ampleur du phénomène est telle qu'un grand nombre d'initiatives sur les pollinisateurs ont été lancées depuis le début des années 2000, de l'Océanie à la Colombie, en passant par l'Amérique du Nord, l'Afrique, l'Europe, etc. Partout dans le monde, les autorités tentent de comprendre ce déclin et mettent en place des mesures pour endiguer cette tendance.&nbsp;</p> <p>Au Luxembourg les chiffres sont alarmants. En Allemagne, la biomasse d'insectes a diminué de 75 % depuis 1989, en Angleterre, la biomasse de six groupes d'invertébrés a diminué de 35 % depuis 1970, et en Suède et au Danemark des chutes spectaculaires du nombre de, respectivement, quatre et cinq espèces de bourdons ont été signalées.&nbsp;</p> <p>Plus près du Luxembourg, des chercheurs ont observé des changements radicaux dans l'abondance et la répartition des bourdons. Des analyses de tendances de population, en fonction de l'abondance, de la taille et de la diversité, ont révélé qu'entre 68 et 88 % des espèces de bourdons ont respectivement connu un déclin au cours du siècle dernier et que quatre espèces ont complètement disparu. Seules quelques espèces ont tendance à accroître leur abondance relative et à dominer les autres, ce qui conduit à une homogénéisation des communautés de bourdons.&nbsp;</p> <p>Au vu de cette tendance, il est évident que le Luxembourg n'est pas épargné. Comme l'a souligné l'indicateur européen pour les espèces des prairies, le Luxembourg est l'une région de l'Union européenne ayant le plus grand nombre d'espèces communes de papillons de prairies en déclin. Cette observation a été faite via le réseau de surveillance des papillons coordonné par le LIST depuis 2010. En compagnie du Musée national d'histoire naturelle (MNHN), natur&amp;ëmwelt, du consultant ECOTOP, des stations biologiques ainsi que de bénévoles, et avec le soutien financier du Ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable, le LIST produit un atlas des papillons et une nouvelle liste rouge reprenant le statut de conservation de chaque espèce de papillon au Luxembourg.&nbsp;</p> <p>L'atlas compare l'évolution de la répartition des espèces entre les périodes 1990-2009 et 2010-2016. Ces analyses montrent qu'entre ces deux périodes, près des deux tiers des espèces de papillons ont décliné dans leur zone d'occupation. Grâce à divers projets de recherche sur le terrain, les chercheurs étudient les facteurs de risque. D'une part, les données nécessaires à la minimisation des pertes d'hiver dans les colonies d'abeilles gérées ont été obtenues au Luxembourg.&nbsp;</p> <p>Et d'autre part, des modèles de ravageurs et de pathogènes ont été développés afin de réduire le nombre d'applications de pesticides. Ces deux aspects sont respectivement étudiés dans les projets Bee-First «Effects of agricultural structures and apicultural techniques on honey bee health in Luxembourg» et Sentinelle «Warning and advisory platform for the main pests and diseases in the major crops in Luxembourg», tous deux soutenus par l'Administration des Services Techniques de l'Agriculture du Ministère de l'Agriculture.&nbsp;</p> <p>L'utilité des activités de recherche du LIST sur les abeilles et les pollinisateurs a pris une importance accrue depuis mars 2018 lorsque l'initiative européenne sur les pollinisateurs a défini trois priorités.&nbsp;</p> <p>La première consiste à améliorer la connaissance du déclin, de ses causes et de ses conséquences. La seconde appelle à s'attaquer aux causes du déclin. La troisième priorité s'attache à la sensibilisation, au dialogue avec la société dans son ensemble et à la promotion de la collaboration.&nbsp;</p> <p>Au Luxembourg, ces priorités sont prises en compte dans les différents programmes de surveillance existants. Un important cocktail de facteurs de stress peut expliquer le déclin des pollinisateurs, dont la plupart sont le résultat des activités humaines. Le changement d'affectation des terres (par exemple l'urbanisation et les pratiques agricoles intensives, qui s'accompagnent de l'emploi de produits chimiques agricoles), la pollution environnementale, le changement climatique, les agents pathogènes, ainsi que des espèces exotiques invasives constituent des enjeux d'une importance particulière qui doivent être abordés dans les prochaines années.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/surveillance-etroite-des-pollinisateurs-au-luxembourg/ Le List et Ispace à la conquête de la lune <p>L’ambitieuse Ispace a un rêve. Celui d’alimenter un jour en carburant les fusées dans l’espace depuis une base sur la lune.</p> <p>Cette start-up japonaise, spécialisée en microrobotique, s’est installée au Luxembourg en 2016 dans le cadre de l’initiative gouvernementale Spaceresources.lu.</p> <p>Elle envisagerait de créer du carburant sur la lune, via la décomposition de l’eau, en hydrogène et en oxygène. «Nous développons des technologies spatiales dans le but de trouver de l’eau sur la lune et l’exploiter à terme, comme la loi luxembourgeoise nous le permet», explique à Paperjam Maia Haas, responsable de la communication chez Ispace Europe.</p> <p>Mais ce n’est pas tout. La base lunaire serait aussi habitable. «Elle devrait accueillir 1.000 résidents et 10.000 visiteurs ponctuels à l’horizon 2040.»</p> <p><strong>Un détecteur développé par les chercheurs du List</strong></p> <p>Pour conquérir la lune et détecter la présence d’eau dans un premier temps, Ispace a développé un microrobot rover à quatre roues et s’est associée également au List (Luxembourg Institute of Science and Technology).</p> <p>Et ce n’est pas un hasard. Dans les laboratoires de l’institut public de recherche luxembourgeois, une équipe de scientifiques travaille depuis de longues années au développement d’un détecteur appelé spectromètre de masse, utile dans divers domaines, dont la santé et les nanoanalyses – l’analyse de l’infiniment petit.</p> <p>«Depuis 2016, date du début de la collaboration entre le List et Ispace, nous travaillons également sur le développement d’un spectromètre de masse spécifique au domaine spatial et qui sera intégré au microrobot rover d’Ispace», explique le docteur Tom Wirtz, chef du groupe de recherche AINA au département MRT – Materials Research and Technology – du List, et présent ce mercredi matin à la présentation de l’état d’avancement du programme dans les locaux d’Ispace à Luxembourg.</p> <p>«Après deux ans d’études de faisabilité sur le spectromètre de masse compatible avec les contraintes du spatial, nous pouvons dire aujourd’hui que nous entrons dans la phase de prototypage du détecteur», ajoute le scientifique.</p> <p>«La phase suivante sera donc dédiée à la phase de prototypage du spectromètre de masse complet et aux tests en conditions réelles, à savoir dans des conditions de température et rayonnement propres au milieu spatial. Les tests comprennent également la mesure de la résistance aux vibrations lors du lancement, notamment.»</p> <p>Ce détecteur, développé par le List, équipera le rover mobile conçu par Ispace d’ici septembre 2020. Mais pour l’heure, aucune date de lancement sur la lune n’est encore prévue pour ce projet subventionné par le FNR à hauteur de 499.470 euros et financé sur fonds propres aussi par Ispace.</p> <p><strong>Premier voyage lunaire</strong></p> <p>Ce qui est certain, c’est qu’en 2020, la start-up effectuera son premier voyage sur la lune, en partenariat, cette fois, avec Space X. «Nous avons mis au point un rover et un lander qui seront envoyés en orbite en 2020 dans le but de collecter des données sur la surface de la lune», annonce Maia Haas.</p> <p>«En 2021, le lander, ou atterrisseur lunaire – équipé d’un rover –, se posera sur la lune dans le but d’apporter des images et de tester notre technologie dans un premier temps.»</p> <p><strong>Jamila Boudou</strong></p> <p>http://paperjam.lu/news/le-list-et-ispace-a-la-conquete-de-la-lune</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-et-ispace-a-la-conquete-de-la-lune/ LIST, ispace Europe On Track Towards Lunar Resource Prospecting <p>In 2017, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and ispace Europe – a Japanese lunar exploration company whose European headquarters are in Luxembourg – formed a strategic partnership with the aim of developing a first mission to prospect for resources on the Moon and, in particular, to detect and analyse water. A year later, initial research work on the development of an instrument capable of detecting water in situ at a lunar pole and performing an initial mapping of the water distribution in a polar region truly began. October 2018 saw the start-up of the dedicated FOCAL1DS - "Space Deployable 1-Dimensional Focal Plane Detector for Magnetic Sector Mass Spectrometer" research project, funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), which will run for two years.</p> <p><strong>A compact mobile mass spectrometer on the lunar surface</strong></p> <p>With the aim of increasing human presence in space while at the same time using the resources available on the Moon, ispace Europe plans to detect and analyse the potential water resources present on the Moon. To achieve this, a compact mobile mass spectrometer roving the lunar surface is vital. But while ispace Europe develops lunar exploration technologies, these still need to be coupled with a high-performance compact mass spectrometer that is specially adapted for space applications.&nbsp;</p> <p>And LIST has precisely the mass spectrometry technology that is proven to be effective for such applications. Through the recently completed MS-SPACE - "Development and benchmarking of a compact mass spectrometer for space applications" project, also funded by the FNR, its researchers were able to adapt and further develop their own mass spectrometry technology for space applications in partnership with NASA's Ames Research Center (USA). After two years of research, the technology – deployable in space to meet NASA's requirements – revealed its full potential.&nbsp;</p> <p><strong>Coupling mass spectrometry and micro-robotics</strong></p> <p>With FOCAL1DS, LIST researchers specializing in Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics (AINA) are again working to adapt their technology from their Belvauxbased laboratories in Luxembourg. High-performance compact mass spectrometry technology will in this way be coupled with ispace's lunar rovers.</p> <p>Small and lightweight, these rovers are to be used by ispace Europe to explore the surface of the Moon. Once equipped with a compact instrument, specifically designed to measure certain elements and molecules, such as hydrogen, oxygen and water, they will be able to fully perform their mission: to analyse and map the water resources potentially present on the lunar surface.</p> <p>By September 2020, the detection technology required by the mobile spectrometer instrument will be made available to ispace Europe so that it can then test it as a whole in the relevant space environments.</p> <p><strong>At the heart of Luxembourg's strategy</strong></p> <p>This partnership between LIST and ispace Europe forms an integral part of Luxembourg's ambitious spaceresource.lu initiative implemented by the Luxembourg Government in 2016. It is not the first of its type for either partner.&nbsp;</p> <p>LIST already collaborates in this respect with Kleos Space S.à.r.l to build robotic antennas in space, and ispace Europe works with the University of Luxembourg to develop surface navigation solutions making it possible to map water deposits on the Moon.</p> <p><strong>ED</strong></p> <p>http://www.chronicle.lu/category/research-r-d/27852-list-ispace-europe-on-track-towards-lunar-resource-prospecting</p> https://www.list.lu/media/press/list-ispace-europe-on-track-towards-lunar-resource-prospecting/ Un projet veut exploiter les ressources lunaires <p>ispace, dont la maison mère est basée à Tokyo, est spécialisée dans le développement de la technologie robotique pour des applications spatiales. Ensemble, ils travaillent sur la conception d'un rover (un engin), censé partir à la recherche, sur la Lune, de ressources et de rendre ces dernières exploitables dans un avenir lointain. La technologie du rover et de sa station d'alunissage a été conçue par la maison mère japonaise d'ispace. De son côté, le LIST travaille sur le développement d'appareils qui permettront au rover d'analyser des échantillons lunaires.</p> <p>L'agence japonaise ispace a déjà investi plus de 80 millions de dollars dans le développement du rover, dont une partie a été injectée dans sa filiale luxembourgeoise. Unique en Europe, cette dernière a commencé à prendre part au projet il y a deux ans. Le premier vol spatial se profile à l'horizon: L'agence spatiale privée américaine SpaceX, qui envisage de faire du voyage spatial une réalité, devrait lancer le rover dans l'espace en 2020. L'année suivante, il devrait alunir. «Dans un premier temps, nous voulons simplement faire un essai, car les appareils développés par le LIST sont sensibles et coûteux», explique Kyle Acierno, directeur général d'ispace Europe. Au milieu des années 2020, le temps sera venu de s'engager dans une véritable mission.</p> <p><strong>Faire le plein de carburant pour Mars</strong></p> <p>Le rover balayera alors la surface de la Lune, à la recherche de matières premières précieuses telles que l'aluminium, le silicium, le titane et d'autres métaux rares. Dans un deuxième temps, il s'agit de développer des outils permettant au rover d'extraire les ressources nécessaires. La troisième étape consistera à les rendre exploitables. «Nous voulons développer une économie sur la Lune. Aujourd'hui déjà, ils sont nombreux à nourrir l'idée de déplacer l'extraction de matières premières pour l'industrie lourde vers la Lune ou même les astéroïdes – et de transformer la Terre en une zone verte», déclare M. Acierno.</p> <p>L'une des ressources les plus précieuses est l'eau. Grâce au rover, on pourrait savoir s'il y a de l'eau sur la Lune, le cas échéant où la trouver et comment l'extraire. Là encore, la valeur économique est en jeu, car l'eau est une valeur marchande. On pourrait en faire une espèce de station-service pour les navettes spatiales en route vers Mars. M. Acierno précise qu'aujourd'hui déjà, on décompose l'eau en ses éléments dans le but d'utiliser l'hydrogène comme carburant. En route vers Mars, la Lune pourrait alors, dans un avenir lointain, servir de dernière escale pour faire le plein de carburant.</p> <p><strong>Stefanie Braun</strong></p> https://www.list.lu/media/press/un-projet-veut-exploiter-les-ressources-lunaires/ Digitalisierung in der Landwirtschaft <p>Das Thema Digitalisierung steht zunehmend im Mittelpunkt der Diskussionen, sei es im Zusammenhang mit der künftigen Arbeitsorganisation in praktisch allen Wirtschaftsbereichen, den administrativen Prozessen, den gesellschaftlichen Organisationsformen oder allgemein der staatlichen Gouvernance. Digitale Techniken nehmen zunehmend Einzug nicht nur in die Arbeitswelt, sondern auch in das tägliche Leben.&nbsp;</p> <p>Auch in der Landwirtschaft hat die Digitalisierung seit langem Einzug gehalten und den Begriff Präzisionslandwirtschaft geprägt. In dieser Ausgabe sind die Ausführungen von Professor Lucien Hoffmann, Direktor des Departement "Environmental Research and Innovation" beim LlST, die er im Rahmen der letztjährigen Generalversammlung der Bauernzentrale präsentierte, einzusehen. Darin werden die vielfältigen Anwendungen digitaler Techniken in der Landwirtschaft aufgeführt, darin wird auch deutlich dargelegt, wie diese Techniken nicht nur zu mehr Ressourceneffizienz, zu Produktivitätsgewinnen und letztlich auch zu wirtschaftlichen Vorteilen führen, sondern auch zu wesentlichen ökologischen Gewinnen in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Wasserschutz.&nbsp;</p> <p>Zurecht wird die Präzisionslandwirtschaft mit den Begriffen "intelligent, produktiv und nachhaltig" charakterisiert. Durch den gezielten Einsatz von Produktionsmitteln und eine intensive Überwachung sowohl in der tierischen wie in der pflanzlichen Produktion kann das Ertragspotenzial optimal genutzt und Ertragsausfälle verhindert werden, während der gezielte Einsatz von Produktionsmitteln zu deren Minderung bei gleichzeitiger Steigerung der Nutzeneffizienz führt und damit auch eindeutig dem Umwelt- Klima- und Wasserschutz zu Gute kommt, dies ohne übertriebene Bewirtschaftungsauflagen und unnützen Produktionsabbau. Es sind dies Aspekte, die für die Landwirtschaft, darüber hinaus für die natürliche Umwelt, von ganz wesentlicher Bedeutung sind.&nbsp;</p> <p>Feststeht, dass die Digitalisierung in der Landwirtschaft sich sozusagen als unumkehrbarer Trend fortsetzen wird, dass dieses Thema dementsprechend eigentlich auch sehr viel stärker als bislang seinen Niederschlag, sowohl im politischen Diskurs, als auch in den agrarpolitischen und agrarumweltpolitisehen Maßnahmen finden müsste.&nbsp;</p> <p>Zurecht wird deshalb unterstrichen, dass Luxemburg einen umfassenden Masterplan, eine Road Map oder Fahrplan in Sachen Digitalisierung und Präzisionslandwirtschaft braucht, mit Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen, mit mehr Forschung und mehr Pilotprojekten in den für die Landwirtschaft relevanten Bereichen.&nbsp;</p> <p>Selbstverständlich stellt die Digitalisierung die in der Landwirtschaft tätigen Menschen vor neue Herausforderungen. Sie müssen sich diese neuen Techniken und die damit einhergehenden Strategien aneignen. Dem muss unbedingt im Bereich der Ausbildung, der Weiterbildung und der Beratung Rechnung getragen werden, um den Landwirten das notwendige Wissen in die Hand zu geben. Mit der Präzisionslandwirtschaft gehen auch bedeutende Investierungen einher und demzufolge drängt es sich auf die entsprechenden öffentlichen Unterstützungen auszubauen.&nbsp;</p> <p>Angegangen werden müssen ebenfalls die neuen Risiken, die mit der Präzisionslandwirtschaft einhergehen. Dabei rückt das Konzept der "Gläsernen Landwirtschaft" verstärkt in den Mittelpunkt, eine gläserne Landwirtschaft, in der alle Produktionsabläufe und -prozesse erfasst und offen gelegt werden. Ganz essentiell sind die Fragen der Rechtssicherheit, der Datenhoheit und der Sicherheit in Bezug auf die Big Data, wobei geklärt werden muss, wem die Daten gehören und wer darüber verfügen kann, wohlwissend, dass derjenige der die Daten hat, auch die Macht hat.&nbsp;</p> <p>Im Zuge der rezenten Regierungsbildung wurde hierzulande eigens ein Ministerium für Digitalisierung geschaffen, mit gleich zwei zuständigen Ministern. Es drängt sich dabei unweigerlich die Frage auf in wie weit sich bereits auf politischer Ebene mit der Digitalisierung in der Landwirtschaft befasst wurde? Bislang scheint es jedenfalls verpasst worden zu sein, vor allem auch aus ideologischen Motivationen heraus, konkretere, weitreichendere Strategien für die Landwirtschaft auf diesem Gebiet auszuarbeiten. Die famosen Rifkin-Diskussionen, wo es eigentlich um die Digitalisierung im Bereich der Landwirtschaft hätte gehen müssen, wurden leider von manch einem regelrecht dazu missbraucht, einseitige, pure ideologische Ideen über Biolandwirtschaft aufzuzwingen, anstatt Innovation und Fortschritt auch in der Landwirtschaft zu fördern. Damit bleiben diese Diskussionen nach wie vor eine verpasste Gelegenheit, sich mit für die Zukunft des Agrarsektors essentiellen Fragen auseinander zu setzen.&nbsp;</p> <p>Unverantwortlich wäre es, weiter ein dem einseitigen ideologischen Diskurs festzuhalten, mit dem Risiko, der Landwirtschaft reale Entwicklungschancen zu verbauen, anstatt die Herausforderung aufzugreifen und einen Masterplan in Sachen Präzisionslandwirtschaft zusammen mit den Forschern und den Akteuren aus der Landwirtschaft aufzubauen, auch die hierfür notwendigen Mittel bereitzustellen.&nbsp;</p> <p>Die Digitalisierung in der Landwirtschaft wird in großen Schritten vorangehen und sollte als reale Chance auch von den politischen Entscheidungsträgern aufgegriffen werden, um die Landwirtschaft als modernen, innovativen und produktiven Wirtschaftssektor voranzubringen. Dementsprechend muss das Thema Digitalisierung integraler Bestandteil der hiesigen Agrarpolitik werden.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/digitalisierung-in-der-landwirtschaft/ Landwirtschaft 4.0 - Chancen und Herausforderungen <p>Im Rahmen der Generalversammlung der Bauernzentrale, am vergangenen 21. November, referierte Professor Lucien Hoffmann, Direktor des Departement "Environmental Research and Innovation" beim LIST, dem Luxembourg Institute of Science and Teclmology, zum Thema "Digitalisierung in der Landwirtschaft: Chancen und Herausforderungen". Die Bauernzentrale hatte bereits vor rund zwei Jahren das Thema aufgegriffen und mit Professor Hoffmann diskutiert. Das Thema ist von derartiger Tragweite, dass sich sicherlich wiederholt damit auseinandergesetzt werden muss: Zum einen muss die Landwirtschaft sich weiterhin auf die neuen Technologien vorbereiten, zum anderen muss die Digitalisierung in der Landwirtschaft sehr viel stärker als bislang ihren Niederschlag in den agrarpolitischen Maßnalunen finden und verstärkt gefördert werden.&nbsp;</p> <p>Die Digitalisienmg hat seit langem Einzug in die Landwirtschaft gehalten und gehört bereits in vielen Betrieben praktisch zur alltäglichen Arbeit - sie bietet zweifelsohne in vielerlei Hinsicht große Chancen für die Landwirtschaft, sei es im Zusammenhang mit Arbeitserleichterungen, mit Produktivitätssteigerungen, mit Ressourcenschonung, d.h. auch Umwelt-, Klima- und Wasserschutz, sowie insgesamt in Zusammenhang mit einer größeren Ressourceneffizienz. Sie stellt die Menschen zweifelsohne vor neue Herausforderungen, sei es in Bezug auf die doch noch oft sehr kostspieligen Investierungen, sei es in Bezug auf das Beherrschen überhaupt dieser neuen Techniken und Technologien oder aber im Zusammenhang mit dem Datenschutz.&nbsp;</p> <p>Feststeht jedoch, dass die Digitalisierung sich praktisch unaufhaltsam weiter entwickelt, weshalb es umso wichtiger ist, sich immer wieder mit diesem Thema zu beschäftigen, auch die notwendigen Maßnahmen in die Wege zu leiten, um tatsächlich die sich damit bietenden Chancen nutzen zu können.&nbsp;</p> <p><strong>Megatrend Digitalisierung&nbsp;</strong></p> <p>Die Digitalisierung gehört zum alltäglichen Leben und unsere Wirtschaft ist zunehmend datengetrieben, so Professor Lucien Hoffmann eingangs seiner Ausführungen, mit Verweis auf den sich abzeichnenden Megatrend mit immer mehr digital angeschlossenen, mit einander verknüpften Objekten, dem Internet der Dinge mit allgegenwärtiger Vernetzung sowie die Entwicklung von Robotik und Sensoren bis hin zu den autonomen Systemen. Neue Instrumente der Macht werden dabei die Big Data: Wer nämlich die Daten hat, hat auch die Macht, nicht nur in der Wirtschaft ... Mit diesem Megatrend einher geht die Renaissance alter Themen wie die Personalisienmg von Produkten und Dienstleistungen, IT-basierte Dienstleistungen sowie die Schaffung neuer Plattformen, auch neuer oder veränderter Wertschöpfungsketten. Das Ganze führt letztlich zu einer datengetriebenen Veränderung der Wirtschaft.&nbsp;</p> <p><strong>Von der Industrie 1.0 zur Industrie 4.0&nbsp;</strong></p> <p>Spricht man von der ersten industriellen Revolution, so stehen die Entwicklungen, die Ende des 19. Jahrhunderts mit der Einführung automatisierter Produktionsmöglichkeiten, angetrieben mittels der Wassers und Dampfkraft, im Mittelpunkt. Als zweite industrielle Revolution wird die Entwicklung etwa ab 1850 bezeichnet: Charakterisiert ist sie durch die Einführung von Arbeitsteilung und Massenanfertigung, unterstützt durch elektrische Energie. Es ist auch die Zeit der ersten Schritte in Richtung automatisierter Produktionslinien.&nbsp;</p> <p>Ein sehr bedeutsamer Schritt erfolgt mit der Entwicklung der elektronischen Systeme. Es ist dies die dritte industrielle Revolution, mit der etwa ab Ende der 1960er Jahre zunehmend IT-basierte Produktionsprozesse einhergehen. Die vierte industrielle Revolution, die wir derzeit erleben, basiert auf der Nutzung cyber-physischer Systeme mit Sensoren und Robotern, allgegenwärtigen Vernetzungen und autonomen Systemen.&nbsp;</p> <p><strong>Internet der Dinge</strong></p> <p>Das Internet der Dinge mit Anbindung an die Datenanalytik hat definitiv Einzug in unser Leben genommen und wird sich weiter entwickeln, auch in alltäglichen Dingen.&nbsp;</p> <p>"Smart" ist das neue Schalwort -Smart City, Smart-Energie, Smart-Industrie, Smart-Landwirtschaft, Smart-Haus .... Ob im Bereich der Energie, der Mobilität oder allgemein der Infrastrukturen: Die Systeme sind vernetzt mit ebenfalls der Vernetzung der Daten, womit beispielsweise durch intelligente Stromnetze bzw. permanenten Datenaustausch, die Sicherheit der Energieversorgung gesteigert oder aber der Verkehr besser reguliert werden kann. Autonome, datengesteuerte Maschinen finden sich seit langem in der Industrie; an der Entwicklung autonomer Fahrzeuge wird intensiv gearbeitet. Datengesteuerte Haushaltsgeräte - ob Beleuchtung im Haus, ferngesteuerte Heizungssysteme und Temperatureinstellungen oder ganz einfach per Handy gesteuerte Waschmaschinen oder Rollladen sind heute keine Seltenheit mehr. Weniger bekannt sind noch die SmartKleider, die, mit Sensoren ausgestattet, Informationen über den physischen Zustand der Person oder gar seinen Standort liefern können.&nbsp;</p> <p><strong>Landwirtschaft 4.0</strong></p> <p>Die vorstehende Abbildung zeigt den Weg vom einfachen Produkt (dem Traktor) über das intelligente Produkt (der Traktor und der PC) zum intelligenten vernetzten Produkt (das Smartphone vernetzt mit dem Traktor und Datenübertragung an den PC) bis hin zum System von Systemen, mit dazwischen noch dem Produktsystem, wo die Landmaschinen mit Systemen ausgerüstet sind und automatisch Daten an den Traktor und den PC übertragen. Im System der Systeme kommunizieren immer mehr Systeme untereinander und immer mehr Daten werden miteinander verknüpft, u.a. Daten über Boden und Pflanzenzustand, über Wetter und Wettervorhersagen, Feuchtigkeit und Niederschlagsmengen oder aber über Saaten und Saatoptimierungsstrategien.&nbsp;</p> <p><strong>Produktionsgewinne und Ressourceneffizienz steigern&nbsp;</strong></p> <p>Mit der Landwirtschaft 4.0 können, wie eingangs erwähnt, spürbare Produktivitätsgewinne und eine bedeutende Steigerung der Ressourceneffizienz einhergehen. Erwartet wird, dass dank der neuen Technologien, in 2050 ein Landwirt 200 Menschen ernähren kann, gegenüber 145 im Jahr 2013 und lediglich 10 Menschen in 1950. Diese Zahlen belegen deutlich, wie die Mechanisierung und der technische Fortschritt, darunter auch die Digitalisierung, letztlich der gesamten Gesellschaft zugute kommen.&nbsp;</p> <p>Laut Umfragen bejahen denn auch 88% der Befragten, dass digitale Technologien die Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft erhöhen können; 86% schätzen, dass damit eine umweltschonendere Landwirtschaft einhergeht; 67% der Kunden sind der Meinung, dass digitale Technologien helfen, die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte weiter zu verbessern und 75% der Betriebe schätzen, dass damit die Kosten in der Landwirtschaft gesenkt werden können u.a. durch weniger Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Die Digitalisierung in der Landwirtschaft wird demnach durchaus sehr positiv gewertet.&nbsp;</p> <p><strong>Landwirtschaft 4.0 - Vier große Bereiche&nbsp;</strong></p> <p>Allgemein kann man bei der Landwirtschaft 4.0 vier große Bereiche unterscheiden: Die Präzisionstierhaltung, die Präzisionslandwirtschaft, die Logistik und der Bereich Lebensmittel-Verbraucher.&nbsp;</p> <p><em><strong>1. Die Präzisionstierhaltung&nbsp;</strong></em></p> <p>Es ist wahrscheinlich der Bereich, wo die digitalen Technologien bereits heute die meisten Anwendungen in den Betrieben finden. Es geht dabei um die Melktechnik, mit Erfassen aller diesbezüglich relevanten Daten, es geht um den Melkroboter, jedoch auch um Bewegungs-, Press- und Tieraktivitätssensoren, um die Messung der Körpertemperatur, um Brunsterkennung zwecks optimaler und zeitnaher Besamung, um Fütterungssysteme und die Berechnung der Futterrationen. Es geht allgemein um Gesundheits- und Verhaltensmonitoring der Tiere und um Leistungskontrollen zwecks Optimierung des Herdemnanagements und der Tiergesundheit, insofern mit Hilfe verschiedener Computerprogramme viele Leistungs- und Gesundheitsdaten des Einzeltieres wie auch der Herde erfasst, miteinander verknüpft und ausgewertet werden können.</p> <p><em><strong>2. Die Präzisionslandwirtschaft im Feldbau&nbsp;</strong></em></p> <p>Der zweite Bereich, in dem die digitalen Technologen sich entwickeln und zweifelsohne große vielfältige Gewinne bringen werden, ist der Bereich der Felderbewirtschaftung bzw. des Ackerbaus. So vielfältig wie die Gewinne, sind auch die Anwendungsbereiche. Dabei geht es um die Präzisionslandwirtschaft, mit dem Offline-, dem Online- und dem kombinierten Offline- und Online-Verfahren.&nbsp;</p> <p>Bodenqualitätskarten geben insbesondere Auskunft über Bodenbeschaffenheit und Leistungsfähigkeit des Bodens, womit in der Standortanalyse der optimale Eintrag erstellt werden kann. Sie werden im Offline-Verfahren eingesetzt in den Bereichen Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz. Beim Onlineverfahren ist dahingegen der Traktor mit Sensoren ausgestattet, die die Vegetation permanent analysieren: Dies erlaubt, die Maschinen in „real time" zur Ausbringung von Dünger oder Pflanzenschutzmitteln zu steuern, womit eine besonders genaue und gezielte Ausbringung von Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln gewährleistet werden kann, dies unter Berücksichtigung einer Reihe von Faktoren wie Bodenverhältnisse, die noch im Boden vorhandenen Nährstoffe, das Wachstum der Pflanzen, die Präsenz von Unkraut oder aber der Nährstoffbedarf der Pflanzen. Dünger und Pflanzenschutzmittel werden nicht mehr in gleicher Menge flächendeckend eingesetzt, sondern gezielt dort, wo sie gebraucht werden. Daraus resultiert eine größere Ressourceneffizienz und eindeutig eine Win-Win-Situation in Bezug auf Umwelt- und Wasserschutz sowie in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit der Betriebe.&nbsp;</p> <p>Der Einsatz von Drohnen erlaubt in der Präzisionslandwirtschaft das Erfassen weiterer Daten, die einem gezielten Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln dienen.</p> <p><em><strong>3. Logistik&nbsp;</strong></em></p> <p>Zum einen gehört zur Präzisionslandwirtschaft die Satellitensteuerung, wobei ein Traktor mit GPS-Empfänger und Korrektursignal bis auf wenige Zentimeter präzise gesteuert werden kann. Etwa die Hälfte der Mittel- und Groß-Traktoren sind mittlerweile mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Zum anderen werden auch immer mehr Erntemaschinen mit Sensoren ausgerüstet: Damit kann der zu erwartende Ertrag berechnet werden, was z.B. wichtige Informationen über den benötigten Abtransport des Erntegutes liefert. Gleichzeitig können damit die Fahrrouten der Maschinen besser aufeinander abgestimmt werden. Daneben werden die Inhaltsstoffe des Erntegutes erfasst, d.h. wichtige Informationen zur Bestimmung der Fruchtfolge und der Sortenwahl.&nbsp;</p> <p><em><strong>4. Lebensmittel und Verbraucher&nbsp;</strong></em></p> <p>Auch für den Verbraucher bzw. allgemeiner für den Lebensmittelmarkt bringt die Digitalisierung wesentliche Änderungen, vor allem in Richtung von mehr Transparenz und Rückverfolgbarkeit mit. Der Verbraucher kann auf digitalem Weg die Produkte, per Abruf von Daten mittels Computer, zurückverfolgen. Gleichzeitig kann er ein Feedback an den Erzeuger übermitteln. Die Kommunikation zwischen Erzeuger und Verbraucher dürfte mittels digitaler Technologien verstärkt werden.&nbsp;</p> <p><strong>Auf dem Weg in die digitale Welt&nbsp;</strong></p> <p>Durch immer mehr Sensoren, Vernetzungen und Anwendungen entsteht ein immer dichterer Informationskreislauf, der zur Optimierung der Produktionsprozesse beitragen kann. Es zeichnet sich hierbei immer wieder das Bild des voll automatisierten, von Computertechnik gesteuerten Betriebes ab, wo die Kuh das SMS verschickt, der Traktor autonom losfährt und die Maschinen untereinander kommunizieren und sich gegenseitig Befehle geben.&nbsp;</p> <p>Wann dieses Szenario tatsächlich eintritt, bleibt ungewiss; es ist allerdings keine Utopie mehr. Der globale Markt für Präzisionslaridwirtschaft kennt derzeit jedenfalls eine rasante Entwicklung mit einem Wachstum von rund 12% jährlich.&nbsp;</p> <p>Sicher wird wiederholt, nicht nur in der Landwirtschaft, die Frage gestellt, was mit dem Menschen in diesem System geschieht: Feststeht, dass er nach wie vor eine essentielle, unersetzliche Rolle spielen wird. Er muss immer noch die Daten interpretieren und das System steuern. Sicherlich steht er aber auch vor der enormen Herausforderung, sich die erforderten Kenntnisse anzueignen, um in einer digitalen Welt zurechtzukommen.&nbsp;</p> <p>Auch technisch bleiben einige Hürden zu überwinden, insofern derzeit unterschiedliche, nicht aufeinander abgestimmte Systeme angeboten werden. In Zukunft wird es für die Hofführung notwendig sein, alle Systeme in ein einheitliches System zu integrieren, einschließlich der Verknüpfung der klassischen Buchführung, damit die Kommunikation zwischen Stall, Feld und Maschinen optimal funktionieren kann.</p> <p><strong>Die Arbeiten von LIST im Bereich Landwirtschah 4.0&nbsp;</strong></p> <p>Das Luxembourg Institute of Science and Technology hat im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Arbeiten und Studien im Bereich Digitalisierung oder Präzisionslandwirtschaft in Angriff genommen, dies sowohl hierzulande als auch in Kooperation mit anderen Forschungszentren im Ausland, Nachstehend kurz erwähnt, die verschiedenen Projekte, die derzeit von LIST durchgeführt werden bzw. an denen LIST beteiligt ist.&nbsp;</p> <p><strong>Von Sentinelle ...&nbsp;</strong></p> <p>Das wohl bekannteste Projekt von LIST im Bereich Landwirtschaft 4.0 ist das Prognosemodell Sentinelle, als Warndienst zu Schädlings- und Krankheitsbefall bei Raps und Getreide. Damit werden den Landwirten wichtige Informationen bzw. Empfehlungen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegeben.&nbsp;</p> <p><strong>... bis Überwachung per Satellit&nbsp;</strong></p> <p>LIST beteiligt sich ebenfalls an Projekten, bei denen es um die Überwachung der Vegetation per Satellit bzw. Drohnen geht. Dabei liefern die Farbe der Blätter bzw. deren Verfärbung wichtige Informationen über den Zustand der Pflanzen, was u.a. einen zielgerichteten Einsatz von Düngeoder Pflanzenschutzmitteln erlaubt.&nbsp;</p> <p>Ein wichtiger Bereich, in dem LIST tätig ist, ist das Erstellen von Karten an Hand von Satellitenbildern, die z.B. Auskunft über den Humusgehalt der Böden geben oder, wie bereits zuvor erwähnt, über den Nährstoffbedarf der Pflanzen, was eine auf den Bedarf der Pflanzen völlig abgestimmte Ausbringung von Dünger ermöglicht. Nebenstehende Schaubilder illustrieren, wie die Nährstoffbedürfnisse farblich unterschiedlich aufgezeichnet werden.&nbsp;</p> <p>Auf ähnliche Weise wird ein Projekt hierzulande von LIST durchgeführt, bei dem es um die Quantifizierung von Kohlenstoff in den obersten Bodenschichten geht. Auch hier erlauben Satellitenbilder durch unterschiedliche farbliche Aufzeichnungen wertvolle Daten zu ermitteln.&nbsp;</p> <p>Bei einer anderen Amvendungwerden per Satellit Daterizur Biomasse erfasst. Vor der Ernte können auf Basis der farblichen Aufzeichnungen auf den Satellitenbildern wertvolle Informationen zum Energiegehalt von beispielsweise Mais gewonnen und gegebenenfalls an die Biogasanlage weitergeleitet werden.&nbsp;</p> <p><strong>Drohnen im Kartoffelanbau und im Weinbau&nbsp;</strong></p> <p>In Kooperation mit einer niederländischen Forschungsstelle beteiligt sich LIST an einem Projekt im Kartoffelbau, bei dem Drohnen zur Ausbringung von Dünger eingesetzt werden. Drohnen kommen ebenfalls hierzulande in den Weinbergen zum Einsatz zum Ermitteln eines Befalls mit Pilzkrankheiten oder Schädlingen, zum Ermitteln ebenfalls des zu erwartenden Ertrages und des Reifezustandes der Trauben.&nbsp;</p> <p><strong>Landwirtschaft als innovativen Sektor positionieren&nbsp;</strong></p> <p>Die Digitalisierung in der Landwirtschaft wird sich weiterentwickeln und, sozusagen als unumkehrbarer Trend, zunehmend Einzug in die landwirtschaftlichen Betriebe nehmen, sowohl in der Innenwirtschaft als auch im Feld- und Ackerbau.&nbsp;</p> <p>Sie bietet zweifelsohne große Chancen, allerdings kommt man auch nicht umhin, über die damit einhergehenden Risiken, auch die sich für die Landwirte stellenden Herausforderungen zu sprechen.&nbsp;</p> <p><strong>Präzisionslandwirtschaft: Intelligent, produktiv und nachhaltig&nbsp;</strong></p> <p>Es sind dies die drei Charakteristiken, die unbestritten sind und immer wieder zurecht in Bezug auf die Präzisionslandwirtschaft hervorgehoben werden.&nbsp;</p> <p>Durch den gezielten Einsatz von Produktionsmitteln und eine intensive Überwachung sowohl in der tierischen wie in der pflanzlichen Produktion kann das Ertragspotenzial optimal genutzt und Ertragsausfälle verhindert werden.&nbsp;</p> <p>Durch den gezielten Einsatz von Produktionsmitteln können diese reduziert werden, gleichzeitig wird die Nutzeneffizienz gesteigert. Dies bedeutet auch mehr Umweltschutz, mehr Wasserschutz, mehr Nachhaltigkeit.&nbsp;</p> <p>Durch die Präzisionslandwirtschaft ergeben sich unumstritten auch wirtschaftliche Vorteile für den Landwirt, mit, auf der eine Seite, Einsparungen bei den Inputmengen, auf der anderen Seite, eine höhere Produktivität und insgesamt eine größere Ressourceneffizienz.&nbsp;</p> <p>Neben den Gewinnen, die sich für die Landwirtschaft und die Umwelt aus der Präzisionslandwirtschaft ergeben, wurden auch die damit einhergehenden Risiken ebenso wie die sich den in der Landwirtschaft tätigen Menschen stellen, diskutiert, darüber hinaus auch die von den politisch Verantwortlichen zu schaffenden allgemeinen Rahmenbedingungen. Wichtig ist und bleibt jedenfalls, dass die Landwirtschaft sich verstärkt als modernen, innovativen Sektor positioniert und auch als solchen, auch und vor allem von der Politik anerkannt und gefördert wird. Zu weiteren Überlegungen zur Präzisionslandwirtschaft sei auf den Leitartikel dieser Ausgabe verwiesen.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/landwirtschaft-40-chancen-und-herausforderungen/ La ville, un laboratoire de l'humanité <p>« Le concept de Smart City touche à tous les pans de la société: énergie, gouvernance, ... Au LIST nous nous intéressons entre autre à la mobilité. Nous travaillons sur cette thématique afin d'optimiser la façon dont les gens se déplacent. Et cette approche tient compte de la composante humaine, psychologique et comportementale, car nous sommes conscients que ce n'est pas uniquement la technologie qui va tout changer, l'Homme et ses habitudes ont aussi un grand rôle à jouer» explique Francesco Ferrero, Lead Partnership Officer dans le domaine de la mobilité, de la logistique et de la Smart City.<br /> <br /> « Une Smart City est un écosystème complexe qui regroupe beaucoup d'acteurs, c'est une ville gérée grâce à un traitement rapide de données informatiques sur les infrastructures, le trafic, les services, les commerces et l'humain. Tout cet ensemble permettra de résoudre les problèmes urbains, environnementaux, économiques et même sociaux d'une ville. La Smart City doit être avant tout au service de l'usager», poursuit Djamel Khadraoui, responsable d'unité de recherche dans le départernent « IT for Innovative Services» (ITIS) du LIST et spécialiste en computing, algorithmes et cloud.<br /> <br /> <strong>Le projet« Mobility Urban Values»</strong><br /> <br /> Plus concrètement, le LIST a lancé le projet « Mobility Urban Values» en juin 2017. Il concerne aujourd'hui six villes dont la plupart déjà bien avancées dans la démarche de Smart City: Amsterdam, Barcelone, Gand, Helsinki, Fundao et Palerme. « MUV prend la forme d'un jeu sérieux, via une application disponible sur smartphone. Il suffit de s'inscrire pour jouer. Ce jeu, grâce à un système de points, encourage les personnes à utiliser la mobilité plus durable: à vélo, à pied, les transports en commun,...<br /> <br /> En échange, les partenaires institutionnels ou les commerces locaux, mettent à disposition des prix en fonction des points gagnés. Pour résumer, notre projet est un assistant personnel de mobilité», détaille Francesco Ferrero. L'impact carbone sur l'environnement ou encore le nombre de calories brûlées s'affichent également sur l'écran.<br /> <br /> A terme, les deux experts voient la mobilité comme un service. «Au lieu de posséder une voiture personnelle, les citoyens auraient un budget de mobilité et pourraient donc combiner plusieurs types de transport, ce qui offre la possibilité de voyager en train, en bus, à vélo ou en voiture partagée par exemple. Helsinki et Vienne ont déjà développé ce principe. Cette application se base sur plusieurs méthodes dont celles de la cc-création, lorsque la conception du projet est réalisée collaborativement avec les utilisateurs, de la gamification ou encore de la gouvernance».<br /> <br /> <strong>La ville de Dudelange se porte candidate</strong><br /> <br /> En cette fin d'année, un deuxième appel d'offres a été lancé, celui-ci désignera six autres villes qui seront choisies pour mettre en place le projet « Mobility, Urban Values». La ville de Dudelange s'est portée candidate et « MUV » n'a pas la prétention de concurrencer les autres solutions comme Waze, TomTom ou Google, « nous nous intégrerons avec d'autres services existants, tels que le planificateur de voyage multimodal de la Verkéiersverbond, déjà existante au Luxembourg», précise Francesco Ferrero.<br /> <br /> Pour autant, les deux experts restent formels, il n'existe pas une solution globale et standard en termes de Smart City qui résoudra tous les problèmes. « La typologie de la ville y est pour beaucoup. Je dirais même qu'il faut travailler par quartiers plutôt que par villes et s'intéresser aux communautés locales, aux lieux économiques et aux institutions locales pour définir des solutions efficaces et adaptées. Il y a par exemple beaucoup de différences entre Palerme et Helsinki en termes de culture ou de climat, les réponses aux problèmes ne sont donc pas les mêmes pour toutes les villes», étaye Francesco Ferrero.<br /> <br /> Toujours est-il que l'aspect humain prend une place importante dans la vision des deux experts. Ils concentrent leurs efforts sur des conceptions qui mettent l'Homme au centre de leurs préoccupations, sans nécessairement se focaliser sur le 100% technologique. «Je me souviens par exemple d'un projet au côté humain magnifique dans une maison de retraite à Helsinki. Les personnes âgées avaient une clé USB autour du cou avec quelques photos des membres de leur famille, il suffisait simplement d'un ordinateur pour les rendre heureux».<br /> <br /> <strong>Une série de conférences sur la Smart City</strong><br /> <br /> Selon les chiffres de l'ONU, 70% de la population mondiale peuplera les villes et cette tendance progressive s'observe depuis le 18e siècle suite aux révolutions industrielles, l'une des causes principales de l'exode rural. Cette forte concentration d'êtres humains dans les villes implique plusieurs problématiques en termes de consommation d'énergie, d'eau potable, de mobilité, de production de déchets etc.<br /> <br /> « Nous percevons ainsi la ville comme un laboratoire de l'humanité. Si l'on solutionne un problème d'énergie en ville, on le solutionne partout et ainsi de suite. La technologie peut nous aider dans cette démarche pour accélérer nos recherches, grâce, par exemple aux simulations et à l'exploitation des données».<br /> <br /> Le LIST et le Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) se sont associés pour accueillir l'édition 2019 du Symposium et de l'ADIMAP les 5 et 6 mars prochains sur le campus universitaire de Belval et soutenu par l'ASBL LuxReal. « Cette dixième édition portera sur l'émergence des villes intelligentes et plus précisément sur plusieurs axes comme la gouvernance publique, les infrastructures technologiques, la mobilité, l'éthique au niveau des libertés publiques ou de la protection des données, le secteur santé ou encore le monde du travail». Offrant des perspectives de transformation du management et des organisations publiques à travers des panels d'experts, des ateliers scientifiques et des démonstrations technologiques, les co-organisateurs entendent promouvoir une culture de discussion et de débats entre chercheurs, politiques, entreprises privées et sociétés de conseil œuvrant dans le domaine de la Smart City.<br /> <br /> Plus d'information sur le site: <a href="http://www.symposium-managementpublic.com">www.symposium-managementpublic.com</a></p> https://www.list.lu/media/press/la-ville-un-laboratoire-de-lhumanite/ Lush hails an innovative 3D in vitro lung model <p>Thanks to her work on a 3D in vitro lung model, she was picked from more than ten finalists to receive the prize, which enables her to pursue a career in non-animal experimentation.</p> https://www.list.lu/media/press/lush-hails-an-innovative-3d-in-vitro-lung-model/ Repenser la mobilité à l'ère des villes intelligentes <p>Interdisciplinaire et multiculturel, le LISER (Luxembourg Institute of Economie Research) est un institut de recherches et d'études basé à Belval qui travaille principalement sur des aspects socio-économiques et géographiques. Depuis plusieurs années déjà, le LISER a fait de la mobilité un de ses chevaux de bataille. Son département Développement Urbain et Mobilité étudie les dimensions géographiques, économiques et sociales du développement transfrontalier au Luxembourg et dans la Grande Région.</p> <p><strong>Encourager la mobilité au sein des villes</strong></p> <p>« Nous nous impliquons de plus en plus clans tous les thèmes liés aux smart cities», explique Martin Dijst, directeur du département Développement Urbain et Mobilité et professeur en développement urbain et mobilité spatiale à l'Université d'Utrecht aux PaysBas. « Nous nous focalisons notamment sur les interactions entre l'environnement urbain, la mobilité et la santé. Comment favoriser la mobilité active au sein des villes auprès des personnes, les personnes âgées en particulier, pour diminuer leur stress et améliorer leur santé? Nous étudions notamment la piste des jeux sérieux, tels que nous les avons développés à l'Université d'Utrecht en collaboration avec des sociétés privées, pour inciter les gens à privilégier les alternatives saines à la voiture comme la promenade, par exemple».</p> <p>Sur le même thème, en collaboration avec l'INSERM (Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale) en France et le CR-CHUM (Centre de Recherche - Centre Hospitalier de l'Université de Montréal) au Canada, le LISER a participé au projet CURHA (Contrasting Urban Contexts in Healthy Aging). Durant une semaine, 500 personnes âgées de plus de 65 ans ont été équipées d'un GPS et d'un accéléromètre pour les suivre dans leurs pratiques quotidiennes. Elles ont ensuite répondu à un questionnaire. L'objectif était d'identifier les environnements favorables à la mobilité active comme la présence de bancs à intervalles&nbsp;réguliers, l'absence d'obstacles et la fréquence cles arrêts de bus. Les résultats obtenus au Luxembourg ont été ensuite comparés avec ceux de Paris et Montréal.</p> <p><strong>Enrayer le phénomène actuel d'étalement urbain</strong></p> <p>« La planification et le développement spatial, et en particulier le processus d'étalement urbain ainsi que les politiques d'aménagement clu territoire, font également partie de nos thèmes de recherche», ajoute le Dr Olivier Klein, géographe et chercheur au sein du même département. «L'année passée, nous avons clôturé le projet Smart.Boundary portant sur les modélisations de l'évolution du développement urbain en utilisant des outils mathématiques cle simulation.</p> <p>A partir d'images d'occupation du sol dans le bassin transfrontalier luxembourgeois et l'espace transfrontalier Strasbourg-Kehl, nous avons essayé de voir comment les villes, les communes, les transports et les besoins de la population pourraient évoluer dans le futur, si on mettait en place différentes stratégies d'aménagement visant à freiner l'étalement urbain comme, par exemple, une plus grande densification autour cles points modaux. Le but de cette étude était de démontrer que sans intervention cle la part des autorités compétentes, le phénomène actuel d'étalement urbain allait s'intensifier et les problèmes de mobilité se renforcer».</p> <p><strong>Mieux comprendre les comportements grâce aux réseaux sociaux</strong></p> <p>« Nous nous intéressons aussi aux pratiques et aux comportements de mobilité des individus, tant au niveau des déplacements quotidiens qu'en ce qui concerne les changements de résidence», poursuit le Pr Martin Dijst. « Un de nos projets en cours - intitulé Mobitweet - a ainsi pour but de comprendre les expériences des usagers des transports publics au travers des messages qu'ils émettent quotidiennement sur le réseau social Twitter. Nous collectons depuis deux ans et de manière exhaustive, sur la Grande Région, tous les tweets relatifs aux transports. Ces millions de tweets&nbsp;sont stockés sur nos serveurs, puis analysés par des algorithmes. Contrairement aux enquêtes classiques de transport qui vont interroger les usagers sur un jour donné, en général une journée sans problème particulier, notre projet s'étend sur la durée. Il nous permet cle comprendre comment les usagers des transports publics se réorganisent dans leurs déplacements face un incident majeur comme une ligne de train supprimée à une heure de pointe, et quelles solutions alternatives ils vont utiliser. Nous allons par la suite créer une communauté d'usagers utilisant Tvvitter pour avoir des informations régulières sur leur déplacement quotidien et nous renseigner sur l'état du trafic, la qualité du service clans les transports publics, etc. Cette enquête auprès de la population est aussi une manière de l'impliquer dans la recherche de solutions de mobilité, car, par la suite, nous communiquerons son point cle vue aux autorités concernées».</p> <p><strong>Le MMUST, une première européenne</strong></p> <p>Une autre priorité du LISER est de se focaliser sur les mécanismes d'intégration métropolitaine transfrontalière, en particulier les modalités du développement économique des régions frontalières, les modes de gouvernance mis en œuvre et le rôle et la signification des frontières européennes dans ces processus. Dans ce cadre, Le LISER participe au projet MMUST (Modèle Multimodal et Scénarios de mobilité Transfrontaliers). Lancé en janvier 2018, ce projet a pour objectif d'élaborer un modèle de prévisions des déplacements dans l'espace transfrontalier, composé du Grand-Duché du Luxembourg, la Province du Luxembourg belge et le nord de l'ancienne région Lorraine en France. Le modèle prendra en compte aussi bien les voyageurs que les marchandises.</p> <p>« Impliquer trois pays dans un tel modèle est une première européenne», commente le Dr Olivier Klein. «Auparavant, chaque territoire développait ses outils d'analyse et avait sa vision propre de la mobilité sans tenir vraiment compte des flux extérieurs. Aujourd'hui, grâce à ce premier projet qui réunit les trois pays, nous allons pouvoir mettre en commun nos compétences. Concrètement, nous travaillons en étroite collaboration avec nos partenaires des universités de Liège et de Namur en Belgique et de l'Agence d'Urbanisme et de Développement durable (Agape) - le chef de file du projet - et du Centre d'études et d'expertise sur les risques, l'environnement, la mobilité et l'aménagement (CEREMA) en France. Dans notre département, nous nous occupons plus spécifiquement de la collecte et de l'harmonisation des différentes données pour avoir à terme une vue globale du trafic et des problèmes de mobilité sur le Grand-duché de Luxembourg et son espace transfrontalier. Ensuite, nous allons concevoir plusieurs scénarios d'aménagement et d'infrastructures, les tester et analyser leur impact sur le trafic transfrontalier».</p> <p>L'année 2019 marquera encore un peu plus l'implication du LISER dans la problématique des Smart Cities. L'Institut organise, conjointement avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), la dixième édition du Symposium international« Regards croisés sur les transformations de la gestion et des organisations publiques». Celle-ci se déroulera à Belval les 5 et 6 mars prochains et aura pour thème les enjeux, les défis, les pratiques et les impacts de l'avènement de la ville intelligente sur la gouvernance publique.</p> https://www.list.lu/media/press/repenser-la-mobilite-a-lere-des-villes-intelligentes/ La déconstruction: un vivier de ressources <p><em><strong>Que prévoit le cadre légal luxembourgeois quant à la gestion des déchets dans le secteur de la construction?</strong></em></p> <p><strong>GD</strong>: La loi luxembourgeoise relative à la gestion des déchets de 2012 impose un tri, en commençant par la séparation des éléments. Cette législation oblige d’abord à leur trouver une réutilisation ou une revalorisation; si rien n’a pu en être tiré, alors les déchets doivent être évacués.</p> <p><em><strong>Comment optimiser la gestion des déchets lors d’une déconstruction?</strong></em></p> <p><strong>MS</strong>: Pour gérer les déchets de manière optimale, la meilleure solution est de créer des bâtiments modulaires, adaptables en fonction du changement des besoins. Il est possible d’en augmenter la flexibilité en réduisant le nombre d’éléments porteurs verticaux, ou d’augmenter les hauteurs libres des étages pour permettre des changements d’affectation,… Cette démarche engendre en général des coûts de construction plus élevés qu’une construction traditionnelle, mais elle augmente la valeur du bâtiment à long terme.</p> <p>De plus, en choisissant des matériaux durables, sains et de haute qualité, en faisant un bon choix de principes d’assemblage et en prévoyant la possibilité de dissocier les éléments selon leur durée de vie individuelle, ces derniers seront plus facilement réutilisables ou recyclables.</p> <p>Il est également important d’identifier tous les matériaux qui ont été mis en œuvre, et ce, dès la phase de conception. Pour les bâtiments à construire, nous travaillons sur des projets pilotes de création de passeports de matériaux dans l’outil BIM afin de connaître en détail l’inventaire du type de matériaux, des endroits où ils sont utilisés, de leurs spécifications techniques,… Le but étant que ce passeport soit mis à jour tout au long de la vie du bâtiment. Il est alors facile d’en penser la déconstruction et même d’en créer un petit film explicatif! Pour les anciennes bâtisses, la démarche est plus complexe et demande un effort de recherche conséquent. En prévoyant cette étape dès la conception, un gain de temps considérable est opéré. Penser la déconstruction dès la conception n’est pas aussi difficile qu’il n’y paraît, il s’agit d’un même processus, mais inversé.</p> <p><em><strong>Parlez-nous de l’outil systématisant l’audit préalable à la déconstruction…</strong></em></p> <p><strong>GD</strong>: Le LIST a été mandaté par l’Administration de l’Environnement pour établir un procédé type d’inventaire préalable à la démolition, qui constitue une étape exigée par la loi. Dans ce cadre, l’institut nous avait contacté pour réaliser un essai sur le terrain.</p> <p>Cet outil d’audit préalable à la déconstruction a été lancé cette année et propose une approche systématique en trois étapes en amont des travaux. La première vise à retracer l’histoire du bâtiment, de son utilisation et de ses transformations à travers la documentation et les plans de ce dernier; la deuxième étape consiste en l’analyse des matériaux qui composent la construction de manière systématique pour chaque pièce; la dernière étape veille à la documentation des types de polluants utilisés.</p> <p>Si nous appliquions déjà la plupart de ces processus sur le terrain, cet outil donne un fil conducteur à notre démarche et nous permet de la systématiser et d’anticiper le déroulement d’un démantèlement afin d’éviter les mauvaises surprises.</p> <p>Ces projets nécessitent entre autres la collaboration d’architectes, d’ingénieurs techniques et de la statique pour l’identification des matériaux, ainsi que de l’aide de bureaux spécialisés dans les polluants pour leur identification, la collaboration d’entreprises spécialisées dans la déconstruction, et des maîtres d’ouvrage qui pourront aider à trouver des filières de réutilisation.</p> <p><em><strong>Quels sont les avantages de cet outil?</strong></em></p> <p><strong>GD</strong>: Tout d’abord, il permet de réduire le coût d’un projet de 15 à 20% grâce à l’identification des éléments qui pourront être réutilisés; la phase de planification étant plus complète, le coût estimé est souvent plus proche du coût effectif. En parallèle, la mise en décharge – à la fois coûteuse et nocive pour l’environnement – sera réduite. Les transports de matériaux s’en trouvent quant à eux réduits et les ressources limitées luxembourgeoises sont renforcées par cette dynamique de récupération des matières premières. Enfin, cet audit rend le déroulement du chantier plus fluide et fait gagner énormément de temps sur le terrain.</p> <p><strong>MS</strong>: Les mentalités doivent toutefois changer, il ne faut plus considérer un bâtiment comme une pile de déchets mais comme un minier de nouvelles ressources. De plus, il faut accepter qu’une telle planification implique un temps plus long de conception, en amont de la déconstruction, dans un intérêt économique et écologique.</p> <p><em><strong>Parlez-nous de vos expériences sur le terrain…</strong></em></p> <p><strong>GD</strong>: Nous travaillons actuellement à la déconstruction sélective des bureaux Jean Monnet au Kirchberg. Cet édifice datant des années 70, on y retrouve des éléments problématiques comme l’amiante. D’autres matières, comme l’aluminium, y ont été retrouvées mais les profils de l’époque ne sont plus utilisés dans les constructions modernes. Elles conservent toutefois une grande valeur sur le marché des matériaux et pourraient donc être réutilisées.</p> <p>Le Jean Monnet était principalement constitué de bureaux presque identiques. Partant de ce constat, nous avons convaincu le maître d’ouvrage de démonter entièrement un bureau pour quantifier les éléments le composant et pouvoir calculer proportionnellement la quantité totale de chaque matériau de tout le bâtiment. Le temps que nous avons pris pour réaliser ce «mock-up» au moment de l’étude a été largement rentabilisé par la suite car nous n’avons rencontré aucune surprise et des filières de réutilisation ont pu être cherchées à l’avance.</p> <p>Nous avons également collaboré avec les CFL pour le démantèlement de bâtiments à Luxembourg et à Mersch. Ces édifices ont nécessité un grand travail d’analyse au vu de leurs reconstructions et adaptations au fil des années. Dans ces projets, les matériaux inertes comme le béton ont par exemple été réutilisés pour combler le terrain en vue de sa prochaine utilisation.</p> <p><strong>MS</strong>: Nous avons également aidé la commune de Bertrange à déconstruire une école. Au moment de l’inventaire avec le maître d’ouvrage, ce dernier a pu prendre conscience du nombre d’éléments, comme des luminaires, des pavés extérieurs ou encore des bacs à fleurs, qui pouvaient être réutilisés. D’autres équipements, comme des bancs d’écoles, ont été envoyés dans des pays en développement. Les maîtres d’ouvrage n’ont pas encore le réflexe de la réutilisation et nous les sensibilisons à cette démarche. La difficulté est de trouver un repreneur pour les différents matériaux et de les stocker pendant cette période de recherche.</p> <p><strong>GD</strong>: A l’heure actuelle, nous estimons qu’il faut environ une année pour parcourir toutes les étapes de la planification de la déconstruction sélective d’un bâtiment ancien. Les maîtres d’ouvrages sont impatients et trouvent ces délais trop longs. Toutefois lorsqu’ils réalisent le potentiel qu’ils peuvent dégager de ce qu’ils considèrent comme des déchets, ils comprennent l’intérêt économique de cette démarche. L’idéal serait qu’ils nous contactent le plus tôt possible, un an ou deux avant leurs échéances, pour que nous ayons le temps de planifier le processus.</p> <p><strong>MS</strong>: Pour réduire ce temps, nous proposons d’estimer au moment de l’inventaire le potentiel que nous pourrions tirer d’une déconstruction et de chercher des acquéreurs avant même le début des travaux. C’est dans cet objectif que nous avons eu l’idée de créer une plateforme de matériaux au niveau de notre bureau d’études. Chacun peut y proposer les matériaux à récupérer sur ses chantiers et nos collègues peuvent y trouver leur bonheur pour leurs projets de construction. Dans le futur, nous espérons que cette dynamique servira d’exemple pour la création d’une plateforme à échelle nationale.</p> https://www.list.lu/media/press/la-deconstruction-un-vivier-de-ressources/ Les pollinisateurs sous surveillance <p>Le déclin des insectes est un phénomène international, avec des pertes considérables d'insectes volants, notamment en ce qui concerne l'abondance des papillons de prairie, enregistrées au cours des quatre dernières décennies en Europe du Nord-Ouest. L'ampleur du phénomène est telle qu'un grand nombre d'initiatives internationales sur les pollinisateurs ont été lancées depuis le début des années 2000 dans le monde entier.</p> <p>Tout autour des frontières du Luxembourg, les chiffres sont alarmants. Il est évident que le Grand-Duché n'est pas épargné. Comme l'a souligné l'indicateur européen pour les espèces des prairies, le Luxembourg est l'un des pays de l'Union européenne ayant le plus grand nombre d'espèces communes de papillons de prairies en déclin. Cette observation a été faite via le réseau national de surveillance des papillons coordonné par le LIST depuis 2010.</p> <p>En compagnie du musée national d'Histoire naturelle (MNHN), de natur&amp;ëmwelt, du consultant Ecotop, des stations biologiques ainsi que de bénévoles très motivés, et avec le soutien financier du ministère de l'Environnement, du Climat et du Développement durable, le LIST produit un atlas des papillons et une nouvelle liste rouge reprenant le statut de conservation de chaque espèce de papillon au Luxembourg.</p> <p>L'atlas compare l'évolution de la répartition des espèces entre les périodes 1990-2009 et 2010-2016. Ces analyses montrent qu'entre ces deux périodes, près des deux tiers des espèces de papillons ont décliné dans leur zone d'occupation.</p> <p>Grâce à divers projets de recherche sur le terrain, des chercheurs du LIST étudient les facteurs de risque et élaborent des pratiques de gestion améliorée afin de réduire les pertes de colonies d'abeilles dans le pays.</p> <p>Ainsi, d'une part, les données nécessaires à la minimisation des pertes d'hiver dans les colonies d'abeilles gérées ont été obtenues dans tout le Luxembourg. Et d'autre part, des modèles de ravageurs et de pathogènes ont été développés afin de réduire le nombre d'applications de pesticides. Ces deux aspects sont respectivement étudiés dans les projets BeeFirst «Effects of agricultural structures and apicultural techniques on honey bce health in Luxembourg» et Sentinelle «Warning and advisory platform for the main pests and diseases in the major crops in Luxembourg», tous deux soutenus par l'administration des services techniques de l'agriculture du ministère de l'Agriculture.</p> <p><strong>Trois priorités au Grand-Duché</strong></p> <p>L'utilité des activités de recherche du LIST sur les abeilles et les pollinisateurs a pris une importance accrue depuis mars 2018 lorsque l'initiative européenne sur les pollinisateurs a défini trois priorités sur le sujet. La première consiste à améliorer la connaissance du déclin, de ses causes et de ses conséquences. La seconde appelle à s'attaquer aux causes du déclin. Enfin, la troisième priorité s'attache à la sensibilisation, au dialogue avec la société dans son ensemble et à la promotion de la collaboration. Au Luxembourg, ces priorités sont prises en compte dans les différents programmes nationaux de surveillance existants.</p> <p>Un important cocktail de facteurs de stress peut expliquer le déclin des pollinisateurs, dont la plupart sont le résultat des activités humaines. Le changement d'affectation des terres (par exemple l'urbanisation et les pratiques agricoles intensives, qui s'accompagnent de l'emploi de produits chimiques agricoles), la pollution environnementale, le changement climatique, les agents pathogènes, ainsi que des espèces exotiques invasives constituent des enjeux d'une importance particulière qui doivent être abordés dans les prochaines années pour préserver la biodiversité et arrêter le déclin des pollinisateurs.</p> https://www.list.lu/media/press/les-pollinisateurs-sous-surveillance/ LIST Environmental Legislation Conference attracts some 100 Professionals <p>The conference, organised in collaboration with the Ministry of Environment, Climate and Sustainable Development, FEDIL and the Chamber of Commerce, intended to discuss new environmental legislation, their modifications and impacts for companies. In this context, participants took stock of developments made in 2018.</p> <p>This included discussion of the European Directive on Environmental Impact Assessment (EIA) which was transposed into Luxembourg law a few months ago. This assessment, which identifies, describes and assesses the significant environmental impacts of a project at an early stage of its planning, is developed according to a harmonised approach at EU level. Simplified guidelines for Luxembourg and the Greater Region will soon be publicly available.</p> <p><br /> Participants similarly discussed the electronic assistant "E-form commodo". Subject of many improvements since its launch in 2017, E-form commodo has seen its instruction procedure optimised. This electronic assistant will soon be mandatory for all new applications for operating authorisation for a classified establishment. These applications for authorisation have also evolved and expanded.&nbsp;</p> <p>Also on the agenda was discussion of the joint implementation strategy of the Water Framework Directive. As part of this directive, a guide on exemptions to environmental objectives was published at the beginning of 2018, entitled "Guidance Document No. 36 - Exemptions to the Environmental Objectives according to Article 4 (7)". In parallel, a new waste and resource management plan was put in place by the Government on 1 June 2018. Defining the main lines of the waste management policy, the plan provides support for the transition to a circular economy and directs waste management towards resource management.&nbsp;</p> <p>http://www.chronicle.lu/category/environment/27740-list-environmental-legislation-conference-attracts-some-100-professionals</p> https://www.list.lu/media/press/list-environmental-legislation-conference-attracts-some-100-professionals/ Les données ouvertes, l’or noir des temps modernes <p>Dans un monde de plus en plus digital, dans lequel l’internet des objets, la géolocalisation ou le web social prennent de plus en plus de place, il n’est plus nécessaire de démontrer en quoi les données sont précieuses pour toute une économie. La valeur de ces données, qui peuvent être de nature économiques, sociales, éducatives, météorologiques ou géographiques, n’est pas négligeable.</p> <p>À la différence des matières premières, les données peuvent être réutilisées à l’infini (principe de non-rivalité). Le service public collecte d’immenses quantités de données centralisées qui, bien utilisées, peuvent donner lieu à des solutions innovantes: surveillance du trafic, disponibilité des vélos en location dans le centre-ville, qualité de l’air en temps réel…</p> <p>Intitulé BE-GOOD (Building an Ecosystem to Generate Opportunities in Open Data), le projet Interreg North-West Europe a été lancé en 2016 par la Commission européenne, et ce, pour une durée de quatre ans. Il fait écho à la directive «Public sector information 2013» de l’UE, relative à la réutilisation des informations du secteur public.</p> <p>Partant du constat que le secteur public détient d’importantes quantités de données parfois peu utilisées, BE-GOOD souhaite améliorer l’accès à ces données, tout en stimulant leur réutilisation.&nbsp;</p> <p>La disponibilité, la réutilisation et la participation universelle sont l’essence même du concept de l’open data. Par définition accessibles à tous et libres de droits, les données ouvertes offrent de nombreuses opportunités pour étendre le savoir et créer de nouveaux produits et services de qualité.</p> <p><strong>Collaborations transnationales</strong></p> <p>Afin de tirer bénéfice de ces données ouvertes, un autre critère s’avère fondamental: la coopération. C’est dans ce contexte que le projet BE-GOOD prend tout son sens. En réunissant plusieurs acteurs européens, parmi lesquels le Luxembourg Institute of Science and Technology (List), ce projet favorise l’émergence de nouveaux produits et services, via des projets collaboratifs transfrontaliers.</p> <p>Le List intervient en tant que partenaire technique: en charge des questions méthodologiques et techniques, il conseille les autres partenaires en matière d’ouverture de données, de business models et d’appels d’offres innovants autorisés par la nouvelle directive européenne.</p> <p>«Nous sommes aussi impliqués dans les discussions autour des open data depuis 2012 et nous avons beaucoup observé comment cela se passe dans les autres pays. Quand l’opportunité de participer au projet BE-GOOD s’est présentée, nous avons saisi la chance de pouvoir tester et appliquer ce que nous pensions être les bonnes pratiques», explique Slim Turki, manager du programme BE-GOOD au List.&nbsp;</p> <p>Les données sont souvent traitées par les entreprises différemment des autres ressources. D’où la contribution du List au partage de connaissances pour combler l’écart qui existe entre théorie et pratique. Cette démarche permet de passer d’une recherche innovante à la mise à l’essai d’un prototype en situation réelle.</p> <p>«Nous sommes engagés dans le projet jusqu’à mai 2020. Actuellement au deux tiers du programme, nous collectons pour chaque différente phase les retours d’expériences de chaque partenaire afin d’ajuster et améliorer constamment la méthodologie et les procédures», précise Slim Turki.</p> <p><strong>Encourager l’innovation par les données</strong></p> <p>Au sein de ce consortium, le List a aussi pour mission de faciliter les rapprochements entre les partenaires. Pour Slim Turki, le rôle joué par l’équipe du projet au sein du département IT for Innovative Services (ITIS) du List est horizontal. «Nous aidons au développement des partenariats publics-privés durables. Notre connaissance des problèmes soulevés par les agents de la fonction publique nous permet d’apporter des solutions concrètes qui découleront très prochainement, nous l’espérons, sur le développement de prototypes».&nbsp;</p> <p>Le List a pu compter sur Luxinnovation et sa connaissance pointue de l’écosystème pour cibler les entreprises potentiellement intéressées à l'idée de prendre part à ces discussions. En tant que partenaire non financé, Luxinnovation appuie l’initiative.&nbsp;</p> <p>«L’open data est un thème important, notamment dans l’optique d’un nouvel écosystème qui gravite autour du digital en soi et la réutilisation des données en particulier», explique Jean-Paul Hengen, manager du Luxembourg ICT Cluster chez Luxinnovation.<br /> &nbsp;&nbsp; &nbsp;<br /> «Ce projet fait partie de la stratégie gouvernementale et est d’ailleurs activement soutenu par plusieurs acteurs importants, tels que Digital Lëtzebuerg, le Centre des technologies de l’information de l’État ou le Service information et presse. Ces derniers ont également contribué à la mise en place du portail national Open Data, en collaboration avec l’équipe du Géoportail de l’administration du cadastre et de la topographie.»</p> <p>Ces mêmes acteurs sont d’ailleurs également à l’origine du challenge Open Data organisé dans le cadre du hackathon Game of Code, un événement annuel majeur dédié au développement d’applications, de logiciels ou d’algorithmes basés sur la réutilisation de données ouvertes disponibles sur le portail.</p> <p>Au total, le projet BE-GOOD compte 11 challenges, portés par les différents partenaires et liés principalement aux thématiques des transports, de la gestion des eaux usées, de l’entretien des infrastructures, de la mobilité ou encore de la qualité de vie. D’ici mars 2019, tous les partenaires devraient finaliser les appels de marché et avoir conclu, pour chaque challenge, les contrats avec les entreprises sélectionnées.&nbsp;</p> <p>D’ici la fin du projet BE-GOOD, des workshops pour identifier l’intérêt et le potentiel des solutions développées pour le Luxembourg seront organisés. Le prochain groupe de travail se tiendra le 25 janvier prochain et portera sur la réutilisation des données ouvertes en matière de mobilité et de transport au Luxembourg.&nbsp;</p> <p>À son terme, le projet BE-GOOD devrait livrer 10 prototypes commerciaux et transnationaux, dont la valeur est estimée à 50 millions d’euros. Selon une étude récente de la section Digital Single Market de la Commission européenne, en 2018, la valeur économique directe totale des informations du secteur public s’élève à 52 milliards d’euros dans l’UE28. Ce chiffre devrait passer à 194 milliards en 2030.</p> <p><strong>Luxinnovation</strong></p> <p>http://paperjam.lu/news/les-donnees-ouvertes-lor-noir-des-temps-modernes</p> https://www.list.lu/media/press/les-donnees-ouvertes-lor-noir-des-temps-modernes/ Chaîne d’approvisionnement de la construction : quand le travail acharné contribue à relever les défis de la vie réelle <p><strong>Transport de marchandises dans les centres urbains : de l’enquête à la mise en oeuvre</strong></p> <p>L’industrie de la construction est non seulement l’un des plus gros consommateurs de transport de marchandises dans les centres urbains, mais également l’un des plus grands producteurs : la construction, malgré la récente crise de l’industrie, reste le pilier économique de toutes les villes de l’UE. SUCCESS a étudié une autre approche pour gérer la chaîne d’approvisionnement de la construction. Dans ce contexte, les chercheurs du LIST ont mis au point plusieurs outils et méthodes pour permettre aux entreprises de construction, aux entreprises de transport et aux autorités d’évaluer les avantages de différentes mesures d’optimisation sur leurs futurs projets de construction.</p> <p>Francesco Ferrero, coordinateur du projet SUCCESS et responsable des partenariats pour la mobilité, la logistique et les villes intelligentes au LIST, explique : « Le résultat le plus important de notre travail est que les résultats du projet ont déjà un impact concret, le dernier en date étant la création de le premier Centre de consolidation de la construction à Bruxelles (BE). » Comme il est mentionné dans une interview pour le magazine européen de la recherche : « Nous avons mis beaucoup d’efforts dans l’analyse des conditions et de comprendre comment les centres de consolidation pourraient travailler ». Ferrero poursuit : « Nous besoin de trouver le bon équilibre. Nous voulons que les matériaux soient transportés rapidement et efficacement, mais il est également important de prendre en compte l’impact environnemental.. (…) Nous avons simulé l’impact de ces centres de consolidation sur les sites pilotes ».</p> <p><strong>SUCCESS, de la théorie à la pratique</strong></p> <p>SUCCESS a été coordonné par le LIST et a réuni 11 partenaires européens originaires de France, d’Italie, du Luxembourg et d’Espagne. Le projet visait à améliorer l’efficacité et à réduire les impacts négatifs de la chaîne d’approvisionnement de la construction en explorant et en testant des solutions fiables et innovantes. Celles-ci reposaient sur l’analyse des données collectées dans quatre projets de construction réels et divers dans le quartier de Neudorf à Luxembourg-Ville, à Paris (FR), à Valence (ES) et à Vérone (IT). Le rapport final envoyé par la Commission européenne prouve que le projet H2020 - qui faisait partie de l’ initiative CIVITAS - n’aurait pas pu être mieux désigné. En effet, son rapport d’évaluation est très complémentaire et indique que le projet a atteint tous ses objectifs « Résultats exceptionnels ayant un impact immédiat ou potentiel significatif » .</p> <p>Les résultats du projet H2020, qui faisait partie de l’initiative CIVITAS, ont attiré l’attention de nombreux acteurs en Europe et aux États-Unis. Dans le cadre d’un appel lancé en Belgique par InnoVIRIS « Test it - Living Labs - Smart Mobility Challenge », le Belgian Building Research Institute (BBRI), en collaboration avec d’autres partenaires académiques et industriels (VUB, Shipit, Urbantz et CCB-C), créera, exploitera et analysera le premier centre de consolidation de la construction pour la région de Bruxelles-Capitale. Selon Romnée Ambroise, chef de projet, laboratoire de développement durable du CSTB et coordinatrice du projet BCCC : « Le projet sera un laboratoire expérimental sur la mobilité intelligente et la logistique des matériaux de construction dans les zones urbaines. L’énorme travail réalisé dans le cadre du projet SUCCESS a été un élément essentiel de la mise en place de ce projet. Les résultats de SUCCESS ont été une source précieuse d’informations pertinentes et qualitatives pour l’élaboration du scénario d’exploitation du projet du Centre de consolidation de la construction de Bruxelles (BCCC) ».</p> <p>Ce type de collaboration est un exemple des résultats du travail réussi réalisé dans le cadre de SUCCESS. Une autre est la collaboration entre le LIST et la Compagnie Luxembourg d’Entreprises (CLE). Entreprise de construction basée à Luxembourg, CLE a récemment signé un accord de partenariat avec le LIST. Cet institut fournira à CLE une étude préliminaire pour la construction d’un CCC à Luxembourg.</p> <p>https://www.infogreen.lu/chaine-d-approvisionnement-de-la-construction-quand-le-travail-acharne.html</p> https://www.list.lu/media/press/chaine-dapprovisionnement-de-la-construction-quand-le-travail-acharne-contribue-a-relever-les-def/ Glyphosate : les vignerons y sont presque <p>Xavier Bettel l'a confirmé jeudi, le futur gouvernement compte interdire l'utilisation du glyphosate pour septembre 2020. Dans certains secteurs de l'agriculture (notamment céréalière), ce sera un vrai défi. Dans d'autres, la révolution ne semble pas complètement impossible… si tant est que les politiques parviennent à établir un vrai contact avec les vignerons. À ce jeu-là, le prochain ministre de l'Agriculture, RoX main Schneider, semble être un choix opportun. Entre 2009 et 2013, il occupait déjà la rue de la Congrégation et la qualité de son travail autant que sa faculté d'écoute avaient été saluées par beaucoup dans la Moselle. Une terre pas franchement socialiste par ailleurs.</p> <p>Le glyphosate est uniquement utilisé sous les vignes, sur une bande de 20 à 30 centimètres de large, pour tuer les herbes qui pourraient empêcher la bonne circulation de l'air entre les grappes. Ce faisant, il limite l'humidité dont raffolent les maladies cryptogamiques comme le mildiou. Pour se passer des herbicides chimiques, il faut donc trouver un autre moyen de désherber sous les ceps.</p> <p>C'est un travail auquel s'attelle depuis plusieurs années l'Institut vitivinicole (IVV) de l'État. L'IVV ne disperse d'ailleurs plus une seule goutte de glyphosate dans ses vignes depuis 2016. À la place, il utilise le désherbage mécanique ou de nouvelles machines permettant de faucher les herbes ou de griffer la terre, ce qui amène au même résultat. Il teste également de nouveaux désherbants qui remplaceraient avantageusement le glyphosate. Il existe par exemple des produits d'origine naturelle (mais pas bios), conçus à partir d'acide gras de colza. Les essais, menés en compagnie du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), se sont révélés absolument concluants.</p> <p><strong>Deux écueils : les pentes et le prix</strong></p> <p>Si les solutions existent et s'avèrent efficaces, un problème de taille subsiste : leur prix. Le glyphosate, lui, ne coûte pratiquement plus rien depuis que le brevet est tombé dans le domaine public : environ 30 euros à l'hectare. La nouvelle génération de désherbant est facturée dix fois plus et les nouveaux appareils qui, fixés au tracteur, permettent le désherbage mécanique reviennent à 12 500 euros pièce.&nbsp;</p> <p>Ces dernières, pourtant, sont de plus en plus nombreuses dans les vignes du pays. Cet été, les vignerons indépendants avaient présenté au ministre Fernand Etgen leurs nouvelles acquisitions : 14 nouvelles machines spécialement adaptées au vignoble mosellan. Et ils ne sont pas les seuls à avoir investi. Marc Desom (domaine et caves Desom, à Remich) ne répand plus de glyphosate depuis 2005 sur les 13 hectares de la propriété familiale grâce à ces investissements. Josy Gloden, le président de Vinsmoselle, qui possède l'une des plus grosses exploitations du pays, explique dans le magazine Vinorama.lu qui vient de paraître : «Je ne passe plus de glyphosate dans 98 % de mes vignes. Les deux seules qui en reçoivent un tout petit peu, c'est parce qu'elles sont en dévers et qu'il est dangereux de passer en tracteur pour désherber mécaniquement.»</p> <p>On le voit, le mouvement vers l'abolition du glyphosate est très avancé sur la Moselle. Par souci de protection de l'environnement, mais aussi parce que les producteurs voient très bien l'effet marketing qu'aurait une telle décision, notamment à l'étranger. Mais il reste des freins.</p> <p>D'une part, il faudra trouver une solution pour les vignobles en pente qui sont difficiles d'accès. Et d'autre part, les vignerons dont ce n'est pas l'activité principale vont certainement avoir du mal à suivre le rythme. Car tout le monde est d'accord : se passer du glyphosate est possible, mais impose des coûts plus élevés et davantage de temps de travail et donc, à terme, de nouvelles embauches de personnel. Une étude française menée par l'Institut national de la recherche agronomique (INRA) et l'Institut d'études supérieurs agronomique de Montpellier (Supagro) démontrait que si le bio représentait 5 % des exploitations françaises, il embauchait 10 % du personnel de la filière. Sur le terrain, les vignerons signeront très certainement la fin du glyphosate, mais ils ne veulent pas y laisser des plumes.&nbsp;</p> <p><strong>Erwan Nonet</strong></p> https://www.list.lu/media/press/glyphosate-les-vignerons-y-sont-presque/ Inspiration und Innovation <p>Dass ein Universitätsprofessor seine akademische Karriere nach zwei Jahrzehnten aufgibt und an ein Forschungsinstitut wechselt, das der Industrie zuarbeitet, kommt vor - aber nicht alle Tage. Pau Ferrer-Alegre ist diesen Schritt im Februar dieses Jahres gegangen. Er kehrte der Autonomen Universität Barcelona (AUB) den Rücken, wo er zwanzig Jahre lang Biologie gelehrt hatte. Seit März befindet sein berufliches Standbein sich in Beles, wo er die Abteilung Environmental and Industrial Biotechnologies am List, dem Luxembourg Institute of Science and Technology, leitet.&nbsp;</p> <p>Wenn Ferrer-Alegre über diesen Wechsel spricht, klingen in seiner Stimme Ärger und Enttäuschung mit. Hätte die internationale Bankenkrise sich ab 2007 nicht zur Wirtschaftskrise entwickelt, und hätte sie nicht zur Euro-Krise geführt, die Spanien vom Wachstums-Wunderland zur Schuldennation abstürzen ließ und unter die Kuratel der diversen Anti-Defizit-Mechanismen der EU brachte - dann hätte, wer weiß, der Professor seine Uni vielleicht nicht verlassen.&nbsp;</p> <p>"Doch die Krise in Spanien hält an, sie dauert nun schon mehr als zehn Jahre." Die Universitäten hätten eine dramatische Kürzung ihrer Forschungsmittel und Gehälter hinnehmen müssen. "Das geschah nicht plötzlich. Stattdessen wurden alle Zuwendungen erst einmal eingefroren. Abgänge in die Pension wurden nicht mehr ersetzt. Ging ein Professor in den Ruhestand, wurde er nicht durch einen Professor ersetzt, sondern durch einen Lehrbeauftragten mit Zeitvertrag." Bis es dann tatsächlich zu Kürzungen kam. "Und die Politik sagte: Oh, wir haben euch 30 Prozent der Mittel gestrichen, aber ihr macht trotzdem weiter? Das ist gut, das lassen wir jetzt so!"&nbsp;</p> <p>Pau Ferrer-Alegre fürchtet um die Unis in seinem Land und fragt sich, wer dort in zehn Jahren lehren und gut forschen soll. "Ich stand vor der Frage: Mache ich weiter mit weniger Ressourcen? Ich liebe mein Fach und hatte nie ein Problem damit, viel zu arbeiten. Es mit weniger Mitteln zu tun, konnte ich mir aber nicht vorstellen. Als ich das Angebot des List erhielt, war ich weg." Ganz leicht sei der Wechsel nicht gewesen: neues Land, anderes Klima, und anstelle der universitären Welt die eines RTO, einer Research and Technology Organisation. "Ich bin aber keiner, der in der Komfortzone bleibt", sagt Ferrer-Alegre. Früher war er Bergsteiger in den Pyrenäen, unternimmt noch immer große Trekking-Touren, wenn er das Gebirge mal wieder besucht. "Dort habe ich in meiner Jugend die Natur entdeckt, das führte mich zur Biologie." Das Meer vermisst er in Luxemburg nicht sehr: "Am Strand von Barcelona war ich nur im Sommer. Ich vermisse die Berge."&nbsp;</p> <p>Fremd ist Ferrer-Alegre die Art, wie am List gearbeitet wird, nicht. In Barcelona war er Biologieprofessor an der Abteilung für Chemie-Ingenieurwissenschaften. "Ich brachte Ingenieurstudenten bei, wie Zellen und Gene funktionieren." Die Forschungsgruppe, die er leitete, beschäftigte sich mit Grundlagenforschung, die zu Biotechnologien führen könnte, und war interdisziplinär zusammengesetzt. Wie das List: "Zu unserer Abteilung gehören Biologen, Chemiker, Ingenieure und Agronomen. Zurzeit bereite ich ein EU-Projekt vor, das an einem neuen Nahrungsmittel, einem Proteinersatz, arbeiten wird. Da haben wir auch einen Koch im Team." Aus Interdisziplinarität entstünden "Inspirationen und disruptive Innovationen".&nbsp;</p> <p>Der zuletzt genannte Begriff wird an einem RTO wie dem List naturgemäß viel mehr gebraucht als an einer Uni. Zwischen Universitäten und der Industrie angesiedelt, soll ein RTO, soll das List, dazu beitragen, neue Lösungen marktreif zu machen. 600 Mitarbeiter hat das Anfang 2015 aus den früheren Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann fusionierte List, jeweils rund 200 in den drei großen Bereichen IT, Materialforschung und Umweltforschung.&nbsp;</p> <p>Ferrer-Alegres Abteilung gehört zu Letzterer, ist mit 40 Mitarbeitern drei Mal so groß wie sein Forschungsteam in Barcelona und soll, wie der Name "Environmental and Industrial Biotechnologies" schon suggeriert, besonders nah an der Praxis mit ihren Anwendungsanforderungen sein. "Wir entwickeln Laborlösungen zum Protoyp weiter." Das ist ein Spagat, den ein RTO schaffen muss: Anwendern aus der Industrie Vorschläge machen, die sie gebrauchen können, aber gleichzeitig mitunter ausgesprochen grundlegend forschen, damit daraus ein originelles Technologie-Portfolio entstehen kann. Denn richtet ein RTO sich zu stark an dem aus, was gerade marktgängig scheint, müsste es neues Knowhow einkaufen. "Man muss sich Nischen suchen, in denen man mit seiner Expertise richtig gut ist, und sie weiterentwickeln", sagt Ferrer-Alegre. Die Monate seit seiner Ankunft in Beles hat er damit verbracht, herauszufinden, in welchen Biotechträchtigen Bereichen die Umweltforscher am List richtig gut sind. "Das können wir nun sagen." Er selber arbeitet nicht im Labor: "Ich bin hier Manager. Ich führe die Teams, setze die Ziele, coache die Mitarbeiter, damit sie sich wohl fühlen."&nbsp;</p> <p>Biotech made by List - das sind zum Beispiel verbesserte Prozesse zur Biogasgewinnung aus Abfällen von Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Im Labortrakt von Ferrer-Alegres Abteilung stehen Tanks, in denen sich Bakterien über die Abfälle hermachen und sie zu Methan zersetzen. Das könnte anschließend entweder ins Gasnetz eingespeist oder lokal in einem Blockheizkraftwerk in Wärme und Strom umgesetzt werden. Was übrigbleibt von der Abfallmasse, könnte sich vielleicht als Dünger nutzen lassen und synthetische Dünger ersetzen.&nbsp;</p> <p>Inwiefern sich Methan zur Energiespeicherung aus Strom herstellen lässt - Power to Gas - und in einem intelligenten Energienetz der Zukunft als Puffer dienen kann, wenn nicht genug Sonne für Photovoltaikanlagen scheint oder es an Wind zum Antrieb von Windkraftwerken mangelt, ist eine weitere Fragestellung für die Gruppe.&nbsp;</p> <p>Oder wie Holzabfälle sich zu einer Masse umsetzen lassen, die in Bioreaktoren fermentiert werden kann, damit wiederum Biogas entsteht: Für einen Versuch, der bis Ende 2019 dauert, hat die Biotech-Abteilung Termiten aus Französisch Guayana eingeführt, lässt sie in großen Glas-Terrarien Holz fressen und bakteriell gut weiter verarbeitbare Reste ausscheiden. In Tests mit Pflanzenzellen wiederum fahnden die Forscher nach Möglichkeiten, aus Apfel- oder Traubenresten Grundstoffe für die Kosmetikindustrie zu gewinnen oder für neuartige Nahrungsmittel, so genannte Novel-Food-Lebensmittel.&nbsp;</p> <p>Solche Verfahren hätten es in sich, sagt Ferrer-Alegre. Sie seien komplex und oft empfindlich. Im Labor sei eine Menge möglich, da könne man sich schnell vorstellen, einen großtechnischen Prozess in der Chemieindustrie zu revolutionieren, wenn etwa eine Pflanzenzelle als Katalysator genutzt wird. Im Prinzip klappe dergleichen. "Nicht nur die Biomedizin bringt viele neue Lösungsvorschläge hervor, die grüne Biotechnologie ebenfalls. Mathematische Modelle nutzen auch wir, und unser Bedarf an der Computerkapazität des Instituts wächst und wächst." Doch viele tolle Laborideen der grünen Biotechnologie stürben als Prototyp: "Eine kritische Frage ist, solche neuen Prozesse hochzuskalieren, damit die Ausbeute groß genug wird. Eine andere Frage sind die Kosten." Die Chemieindustrie denke oft sehr konservativ, weil einmal etablierte Produktionsverfahren umzustellen, oft sehr teuer sei. Gleichzeitig sei sie aber sehr interessiert an Innovationen. "Das heißt für uns, wir müssen schnell sein."&nbsp;</p> <p>Pau Ferrer-Alegre ist ein Wissenschaftler, der über sein Metier gern prinzipiell nachdenkt: Sowohl was die Ethik der Forschung und die Regulation von Anwendungen betrifft, als auch den politischen Rahmen, der nötig sein kann, um neuen und nachhaltigeren Prozessen zur Durchsetzung gegenüber den etablierten zu verhelfen. "Erinnern Sie sich an die Diskussionen um Bioethanol der so genannten ersten Generation? Dass eine Kontroverse entstand, weil der Biosprit entweder aus dem Öl von Palmen gewonnen wird, für deren Anbau tropische Regenwälder gerodet werden, oder aus zuckerhaltigen Pflanzen, die eigentlich Lebensmittel sind, ist völlig verständlich." Um Bioethanol der zweiten Generation aus Abfällen herzustellen, seien erste Verfahren relativ schnell entwickelt worden. "Wir forschen daran auch." Aber die Prozesse sind aufwändig und kostspielig, und sinkt der Rohölpreis, können sie zu teuer werden. Weshalb es erst wenige Großanlagen zur Herstellung des besseren Biosprits gibt. Verfahren der dritten Generation, in denen Ethanol aus Mikroalgen gewonnen wird, die obendrein das Treibhausgas CO2 binden, ist ein ökologisch vielleicht noch attraktiverer Ansatz. Ferrer-Alegres Abteilung beschäftigt er ebenfalls. "Seine Umsetzung steht weltweit aber noch am Anfang, da hat man es mit chemisch und biologisch sehr komplexen Zusammenhängen zu tun."&nbsp;</p> <p>Vorantreiben helfen könne solche Innovationen ein politisch beschlossener Rahmen. Die Strategie der EU für eine "Biowirtschaft" und eine "Kreislaufwirtschaft", die über zwanzig Jahre die Abhängigkeit von Erdöl verringern und Ressourcen überhaupt schonen sollen, sei ein wichtiger Schritt. "Doch nicht alle Mitgliedstaaten gehen mit demselben Tempo vor. Die USA steuern unter Donald Trump eher in die entgegengesetzte Richtung, und im Rest der Welt tut sich nicht allzu viel." Dabei sei das Problem ein globales. Plastik sei ein weiteres Beispiel: Es nicht aus Öl, sondern aus Zellulose herzustellen, sei technisch möglich. "Aber die Zellulose muss aufgebrochen werden. Das ist aufwändig. Für eine hohe Ausbeute zu sorgen, ist nicht einfach, und ökonomisch kompetitiv gegenüber dem klassischen Prozess zu sein, schwierig." Gäbe es einen umfassenden Konsens darüber, in einem bestimmten Zeitraum aus ölbasiertem Plastik auszusteigen, am besten weltweit, "hätte das eine enorme Wirkung auf die angewandte Forschung".&nbsp;</p> <p>Mehr Biotechnologie heiße aber auch: "Wir müssen der Öffentlichkeit erklären, was wir tun." Generell müsse vor dem Einsatz neuer Prozesse in der Industrie bewiesen werden, dass sie sicher sind. Aber darüber hinaus sei es wichtig, Akzeptanz bei den Leuten zu gewinnen. "In der Biomedizin ist das weniger schwer, da kann man zeigen, dass sie der Gesundheit dient. Geht es um die Umwelt und um Nahrungsmittel, ist das nicht so einfach. Da sind Erklärungen nötig."&nbsp;</p> <p>Pau Ferrer-Alegre erinnert an die Debatte um genetisch veränderte Organismen: "Persönlich hätte ich weniger Bedenken, GVO-haltige Lebensmittel zu essen, als angesichts der Vorstellung, dass eine genetisch veränderte Pflanzenart das ökologische Gleichgewicht durcheinander bringen kann." Dass in Europa GVO-Soja aus Südamerika als Tierkraftfutter omnipräsent ist, hält Ferrer-Alegre ebenfalls weniger für potenziell gesundheitlich problematisch beim Fleischverzehr, sondern für ökologischen Irrsinn: "Importieren wir Soja aus Brasilien oder Argentinien, entziehen wird dem Boden dort Nährstoffe. Die bringen wir zurück,, indem wir Dünger exportieren. Der Transport verbraucht Energie und lässt eine Menge CO2 entstehen. Und um die Sojaproduktion auszuweiten, soll unter Brasiliens neuer Regierung der Regenwald um den Amazonas dezimiert werden."&nbsp;</p> <p>Über solche Zusammenhänge und was sie für die Biotechnologie bedeuten, möchte Ferrer-Alegre in Luxemburg gern diskutieren. Ein RTO wie das List müsse das tun und versuche das mit Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür. Wissenschaft zu diskutieren, sei ihm immer wichtig gewesen. Vielleicht kommt da der Professor wieder zum Vorschein.&nbsp;</p> <p><strong>Peter Feist</strong></p> https://www.list.lu/media/press/inspiration-und-innovation/ Der digitale Bauer <p>Die Digitalisierung – also die Veränderung von Gesellschaft und Wirtschaft durch digitale Technologien – schreitet weltweit voran und gehört zu den Megatrends unserer Zeit. Von diesem Wandel bleiben auch die Bauern nicht verschont – Stichwort Landwirtschaft 4.0. Über Chancen und Risiken dieser Veränderungen sprach Lucien Hoffmann, Leiter der Abteilung Innovation und Umweltforschung vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) anlässlich der Generalversammlung der Bauernzentrale in Roost. „Der Trend zur Digitalisierung ist unaufhaltsam“, so Hoffmann.</p> <p>Die Hoffnungen, die mit einer digitalisierten Landwirtschaft verknüpft werden, sind groß: Erhöhte Ressourceneffizienz, umweltfreundlichere Produktion, Verbesserung der Qualität landwirtschaftlicher Produkte und geringere Kosten. Das Potenzial ist enorm. Das vergleichsweise kleine Luxemburg könnte dabei eine Vorreiterrolle in der EU übernehmen – das Großherzogtum als „Modell“ einer digitalisierten Landwirtschaft, so Hoffmann. Dafür wäre ein „Masterplan für die luxemburgische Landwirtschaft 4.0 nötig“. Die Ausbildung angehender Landwirte und das Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen müssten den Erfordernissen einer digitalisierten Landwirtschaft Rechnung tragen, deren Anwendungsmöglichkeiten breit gefächert sind.</p> <p><strong>Digitale Anwendungsmöglichkeiten</strong></p> <p>Ein Beispiel: Mittlerweile gibt es Halsbänder, die mithilfe von Sensoren die Temperatur und auffällige Bewegungen von Kühen registrieren können und auf diese Art dem Landwirt exakte Informationen über deren Empfängnisbereitschaft übermitteln. Ähnliches gilt für die Überprüfung der Gesundheit und der Produktivität von Nutztieren. So sagen beispielsweise die abgeführte Menge an Milch, die Futteraufnahme und das Körpergewicht viel über den gesundheitlichen Zustand eines Tieres aus.</p> <p>Die Vorteile beschränken sich aber nicht nur auf die Viehhaltung. Auch bei der Bearbeitung von Ackerböden können digitale Hilfsmittel das Leben der Bauern erleichtern, so zum Beispiel bei der Überwachung des Zustands der Vegetation. Mithilfe von Drohnen und Satellitenfotos können genaue Karten von landwirtschaftlichen Nutzflächen erstellt werden, die Auskunft über den Zustand von Pflanzen und Böden liefern – so zum Beispiel über den Stickstoffanteil von Pflanzen.</p> <p>Einerseits können Landwirte dadurch Düngemittel und Pestizide zielgerichtet einsetzen. Andererseits können diese Daten Auskunft geben über die zu erwartende Erntemenge, was die Planungssicherheit der Bauern erhöht. Drohnen können aber nicht nur Daten über den Zustand von Pflanzen liefern, sie können zum Beispiel auch im Weinbau künftig eine wichtige Rolle übernehmen, da sie in den schwer zugänglichen, steilen Hängen gezielt Pestizide und Düngemittel versprühen können. Insgesamt könnte somit die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduziert werden und damit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Trinkwasserschutz leisten.</p> <p><strong>Annäherung zwischen Produzent und Konsument</strong></p> <p>Darüber hinaus könnte die Digitalisierung Verbraucher und Landwirte näher zusammenbringen. Produkte können besser zurückverfolgt werden, vom Acker bis zur Ladentheke im Sinne der Transparenz der gesamten Produktionskette. Außerdem können die Bauern Feedback über die Qualität ihrer Produkte unmittelbar vom Verbraucher erhalten.</p> <p>Neben den Chancen gehen aber auch Risiken mit der zunehmenden Digitalisierung einher. In erster Linie sind damit Fragen der Rechtssicherheit verbunden. Wem gehören die Daten? Wer darf auf die Daten zugreifen und zu welchen Zwecken? Ähnlich wie heutzutage bei Google oder Facebook ist die Befürchtung, dass nur wenige große Firmen weltweit über die Daten verfügen, denen die Bauern dann letztendlich ausgeliefert wären. Eine mögliche Lösung wären laut Hoffmann Datenbanken, die von staatlichen Institutionen anstatt von privaten Firmen kontrolliert werden, um dem Datenmissbrauch vorzubeugen.</p> <p><strong>STEVE BISSEN</strong></p> https://www.list.lu/media/press/der-digitale-bauer/ Le LIST annonce la nomination de son nouveau CEO <p>Avant de signer avec le LIST, Thomas Kallstenius était directeur de programme de recherche à l’imec, un des principaux RTO reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l’innovation en nanoélectronique et technologies numériques.&nbsp;Avant de rejoindre imec, Thomas Kallstenius était vice-président de la recherche et de l’innovation chez iMinds, l’institut de recherche qui a fusionné avec imec en 2016. Auparavant, Thomas Kallstenius a occupé plusieurs postes dont celui de directeur sur des sujets liés à la communication vidéo chez Bell Labs, celui de directeur marketing stratégique chez Alcatel-Lucent ainsi que celui de chercheur tant sur l'accès haut débit au sein d'Ericsson Research que sur la fiabilité des composants semi-conducteurs au sein d'Ericsson Microelectronics. Thomas Kallstenius est titulaire d’une maîtrise en génie physique de l’Institut royal de technologie de Suède, d’un doctorat en science des matériaux semi-conducteurs de l’Université Uppsala et d’un MBA de la Vlerick Management School à Louvain, en Belgique.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/le-list-annonce-la-nomination-de-son-nouveau-ceo/ Le site expérimental transfrontalier en matière de conduite autonome et connecté permet à POST Luxembourg de se positionner au niveau européen dans le déploiement de la 5G <p>POST Luxembourg vient d’être sélectionné par la Commission européenne dans le cadre du projet de recherche européen 5GCroCo (5G Cross-Border Control) pour fournir la couverture 5G de la section luxembourgeoise du tronçon d’autoroute reliant Metz, Merzig et le Grand-Duché en vue de réaliser des tests grandeur nature de la technologie 5G appliquée aux besoins de la conduite autonome et connectée. Impliquant plusieurs grands acteurs européens du secteur automobile et des communications mobiles, le projet portera sur trois cas d’étude concrets: la conduite à distance, la génération et la diffusion en temps réel de cartes en haute définition ainsi que l’évitement anticipé de collisions. Les premiers tests sont prévus en 2019.</p> <p>Doté d’un budget de 17 millions d’euros, dont 13 millions seront financés directement par la Commission européenne, le projet 5GCroCo regroupe au total 24 partenaires européens originaires de 6 pays de l’UE. Le projet repose sur la technologie 5G pour assurer la connectivité numérique qui permet la communication transfrontalière entre les véhicules automatisés, les infrastructures et les autres usagers de la route.</p> <p>Les réseaux de télécommunication ultra-réactifs 5G constitueront une infrastructure clé de la société numérique au cours des années à venir, en particulier pour développer la conduite autonome et connectée préconisée à la fois dans l'étude stratégique de la troisième révolution industrielle dite Rifkin et dans de la stratégie du gouvernement en matière d’introduction de la 5G au Luxembourg.</p> <p><strong>LIST et SnT également impliqués dans des projets pilotes paneuropéens pour le déploiement de la 5G</strong></p> <p>À côté de POST Luxembourg, d’autres acteurs luxembourgeois participent à des projets pilotes paneuropéens dans le cadre du pré-déploiement et de l’introduction de la technologie 5G dans l’Union européenne en contribuant à la recherche, à l’essai et à la validation de solutions techniques ou réglementaires dans un contexte de conduite autonome et connectée transfrontalière.</p> <p>Ainsi, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est impliqué dans la stratégie européenne de 5G en tant que responsable de la gestion globale de la qualité du projet 5G-MOBIX (5G for cooperative &amp; connected automated MOBIility on X-border corridors) qui est coordonné par l'association européenne pour les systèmes de transport intelligents (ERTICO). Le LIST interviendra également sur les aspects réseau et simulation routière, notamment en étudiant l'impact de la topologie routière sur la connectivité des réseaux afin de formuler des recommandations sur les stratégies de déploiement et de positionnement des antennes. Ceci permet aux opérateurs de télécommunications de fournir un meilleur service à moindre coût. Le LIST participe en outre à l'évaluation des impacts économiques et sociaux des technologies et modèles économiques testés dans les corridors transfrontaliers afin de renforcer l'économie luxembourgeoise et d'améliorer la qualité de vie par l'innovation technologique.</p> <p>En outre, l’Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) de l’Université du Luxembourg est chargé dans le cadre du projet 5G-MOBIX de promouvoir la recherche sur la mobilité coopérative, connectée et automatisée ainsi que les résultats qui en découlent afin d’accroitre l’impact du projet dans l‘UE, la Chine, la Corée et au-delà. Le Centre soutient les accords de coopération avec la communauté internationale de la 5G et les projets similaires. En outre, le SnT participe aux activités de normalisation en formulant des recommandations et en participant aux discussions sur l'attribution des fréquences pour les véhicules autonomes, connectés et coopératifs. Le SnT est également impliqué dans l'évaluation de l’impact commercial et sociétal des résultats du projet et des applications démontrées dans les corridors transfrontaliers 5G européens et les sites d'essais.</p> <p>Dans le cadre du projet 5G-DRIVE, le SnT est responsable des activités portant sur l’évaluation et la vérification des vulnérabilités des communications véhiculaires dans le contexte de la conduite connectée. Afin de sécuriser la mobilité connectée, le Centre est également en charge de la recherche sur les aspects de sécurité de la 5G et de l'Internet des véhicules, notamment en explorant des techniques basées sur la technologie blockchain. Le SnT participera aux efforts de standardisation de la 5G et de l’Internet des objets (IoT) afin de faciliter une adoption à grande échelle de ces technologies, et donnera plus particulièrement des recommandations pour la coopération entre l'UE et la Chine.</p> <p>https://gouvernement.lu/fr/actualites/toutes_actualites/communiques/2018/11-novembre/22-conduit-autonome.html</p> https://www.list.lu/media/press/le-site-experimental-transfrontalier-en-matiere-de-conduite-autonome-et-connecte-permet-a-post-luxem/ Post retenue pour le «triangle automobile» <p>Le gouvernement a annoncé hier que la Commission européenne a retenu Post pour fournir la 5G «dans le cadre du projet de recherche européen 5GCroCo (5G Cross-Border Control) pour fournir la couverture 5G de la section luxembourgeoise du tronçon d’autoroute reliant Metz, Merzig et le Grand-Duché en vue de réaliser des tests grandeur nature de la technologie 5G appliquée aux besoins de la conduite autonome et connectée. Impliquant plusieurs grands acteurs européens du secteur automobile et des communications mobiles, le projet portera sur trois cas d’étude concrets: la conduite à distance, la génération et la diffusion en temps réel de cartes en haute définition ainsi que l’évitement anticipé de collisions.»</p> <p>Doté d’un budget de 17 millions d’euros, dont 13 millions seront financés directement par la Commission européenne, le projet 5GCroCo regroupe au total 24 partenaires européens originaires de six pays de l’UE.</p> <p><strong>Premiers tests l'an prochain</strong></p> <p>Les premiers tests sont prévus en 2019. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est aussi impliqué dans la stratégie européenne de 5G: responsable de la gestion globale de la qualité du projet 5G-MOBIX (5G for cooperative &amp; connected automated MOBIility on X-border corridors) qui est coordonné par l'association européenne pour les systèmes de transport intelligents (Ertico), le LIST interviendra également sur les aspects réseau et simulation routière, notamment en étudiant l'impact de la topologie routière sur la connectivité des réseaux afin de formuler des recommandations sur les stratégies de déploiement et de positionnement des antennes.</p> <p>L’Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) de l’Université du Luxembourg est chargé dans le cadre du projet 5G-MOBIX de promouvoir la recherche sur la mobilité coopérative, connectée et automatisée ainsi que les résultats qui en découlent afin d’accroître l’impact du projet dans l‘UE, la Chine, la Corée et au-delà. Le SnT participe aux activités de normalisation et aux discussions sur l'attribution des fréquences pour les véhicules autonomes, connectés et coopératifs.</p> <p>Le SnT est également impliqué dans l'évaluation de l’impact commercial et sociétal des résultats du projet et des applications démontrées dans les corridors transfrontaliers 5G européens et les sites d'essais.</p> <p>Dans le cadre du projet 5G-DRIVE, le SnT est responsable des activités portant sur l’évaluation et la vérification des vulnérabilités des communications véhiculaires dans le contexte de la conduite connectée, en étudiant ce que la blockchain peut apporter.&nbsp;</p> <p><strong>C.</strong></p> https://www.list.lu/media/press/post-retenue-pour-le-triangle-automobile/ Luxembourg exports its expertise in viticulture and climate change <p>In this three-year project, the common objective of the partners is to strengthen the Portuguese Universidade de Trás-os-Montes e Alto Douro’s (UTAD) capacity and performance in its research focusing on viticulture and climate. UTAD can notably rely on LIST’s expertise to boost its competences in grapevine modelling, as well as in methods and tools for assessing the impact of climate change on European viticulture and on grapevine productivity, as well as quality attributes and the risk of diseases and pests. Indeed, LIST researchers have proven skills in the study of the bio-geophysical functioning of agro-environmental systems in general, and in the multifactorial interactions between environmental conditions, grapevines, grape pests and diseases, as well as grape-growers’ interferences, specifically.</p> <p><strong>Two existing viticultural models at LIST</strong></p> <p>Thanks to a number of research projects in the field of agriculture and viticulture, and in close collaboration with the Luxembourg’s Wine Institute (IVV), LIST researchers have already developed two viticultural models focusing on the grape phenology model and yield.</p> <p>The high-resolution grape phenology model is a temperature-driven viticultural model including three temperature thresholds. It allows the study and prediction of the periodic grapevine life cycle events. The model data was calibrated thanks to testing on sites in Luxembourg, Germany, Austria and Italy. As for the yield model, it uses a technique known as a “window-pane” analysis approach to determine the duration and temporal windows where specific environmental variables and annual grape yields are closely linked. The efficiency of the model has been proven on two grape varieties in Luxembourg vineyards.</p> <p><strong>Long-Term experience in Luxembourg</strong></p> <p>Apart from the development of these two viticultural models, LIST has extensive experience with vineyards and research in the field of viticulture in Luxembourg, having worked in close collaboration with the IVV for several years. The two partners even recently shared a booth at the Intervitis Interfructa Hortitechnica fair, the biggest viticultural fair in Central Europe held in Stuttgart, Germany, from 4 to 6 November 2018, a proof if ever it were needed of a successful cooperation.</p> <p>https://www.infogreen.lu/luxembourg-exports-its-expertise-in-viticulture-and-climate-change.html</p> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-exports-its-expertise-in-viticulture-and-climate-change/ Eine Zukunft ohne Tierversuche <p>Die Kosmetikindustrie hat – zumindest zu einem großen Teil – das geschafft, was sich die EU-Mitgliedsstaaten als langfristiges Ziel gesetzt haben: die Einstellung aller Tierversuche. Seit 2004 dürfen in der Europäischen Union (EU) keine Tierversuche mit Kosmetikprodukten durchgeführt werden. Auch Tests an Labortieren mit neuen kosmetischen Inhaltsstoffen sind seit 2009 nicht erlaubt. Kosmetika aus Drittländern außerhalb der EU, die an Tieren getestet wurden, sowie Beauty-Produkte mit Inhaltsstoffen, die diesen Tests unterzogen worden sind, sind seit 2009 beziehungsweise 2013 nicht mehr in den hiesigen Regalen zu finden und dürfen auch nicht eingeführt werden.</p> <p>Doch ganz ohne Tierversuche kommt auch die Schönheitsindustrie nicht aus: Stoffe, die aus anderen Bereichen stammen und auch in Kosmetika zum Einsatz kommen, dürfen weiterhin an Kaninchen, Mäusen und anderen Kleintieren getestet werden. Ein Lichtblick in diesem Bereich ist jedoch, dass weltweit Forscher nach Alternativen suchen, um vollkommen auf den Einsatz von Tieren zu Testzwecken verzichten zu können.</p> <p>Dies ist auch ganz im Sinne des britischen Kosmetikunternehmens Lush, das darauf achtet, lediglich Produkte anzubieten, deren Inhaltsstoffe nicht an Labortieren auf ihre Verträglichkeit getestet wurden. Gemeinsam mit der wissenschaftlichen Gruppe Ethical Consumer hat Lush daher einen Forschungsfonds ins Leben gerufen, der sich die Unterstützung alternativer und tierversuchsfreier Methoden zum Auftrag gemacht hat.</p> <p><strong>Millionen für die Forschung</strong></p> <p>In den vergangenen Jahren wurden bereits 2,19 Millionen Pfund (2,47 Millionen Euro) an die Gewinner des jährlich vergebenen „Lush Prize“ zur Verfügung gestellt. Dabei werden nicht nur die Erfolge von Wissenschaftlern und Nachwuchsforschern unter 35 Jahren in den Laboren honoriert. Auch in den Bereichen Ausbildung, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit werden Preise vergeben.</p> <p>Bei der Preisverleihung, die am vergangenen Wochenende in Berlin stattfand, durfte sich nun bereits zum dritten Mal in Folge auch das Großherzogtum über einen „Lush Prize“ freuen: Nach Pranjul Shah (2016, Universität Luxemburg) und Anna Monzel (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine) durfte in diesem Jahr Aline Chary vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) eine Trophäe entgegennehmen. Die Wissenschaftlerin, die an den Universitäten in Metz und Nancy studiert hat und derzeit im grenznahen Audin-le-Tiche lebt, kam für ein Praktikum an das LIST, wo sie sich nach sechs Monaten dazu entschloss, auch ihr Doktorat – in Zusammenarbeit mit der Universität Trier – anzustreben.</p> <p>Die 29-jährige Französin erhielt die Auszeichnung für die Entwicklung eines In-vitro-Modells der Lunge, das es ermöglicht, das toxische Potenzial von Stoffen, die man inhaliert – in diesem Fall die Möglichkeit Allergien auszulösen – zu bestimmen. „Bislang gab es noch keine Möglichkeit, die Auswirkung auf die Atemwege in dieser Form zu testen“, erklärt Aline Chary. Bisher ist das nur über Hauttests durchgeführt worden – obwohl die Haut und die Lunge zwei vollkommen unterschiedliche Organe seien. Ihr Modell enthält vier verschiedene Zelltypen, die Wolken von chemischen Produkten ausgesetzt werden. In der Zukunft – so die Hoffnung – sei damit auch das Testen von chemischen Stoffen für Kosmetik und Pharmazie möglich.</p> <p><strong>Konferenz gab den Anstoß</strong></p> <p>„Mich haben die Tierversuche schon immer schockiert“, berichtet die LIST-Forscherin, die mit Tieren aufgewachsen ist. „Daher schien es mir wichtig, an einem Projekt zu arbeiten, das etwas ändern kann.“ Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Pfund (11 250 Euro) ermöglicht es Aline Chary und ihren Kollegen am LIST weiter an ihrem Projekt zu arbeiten und eine Alternative zum Fetalen Kälberserum zu etablieren, das aus dem Blut von Rinderföten gewonnen und zur Aufzucht und Kultivierung von Zellen genutzt wird. Dieses Serum wird aus noch lebenden Föten extrahiert – eine Methode, für die jährlich mehrere Millionen Tiere sterben müssen. „Eine Konferenz hat mir diesbezüglich die Augen geöffnet“, berichtet Aline Chary. Sie und das gesamte Team versuchen daher, Wegbereiter in diesem Bereich zu sein. „Bisher hatten wir weder das Budget noch die nötige Zeit für weitergehende Forschungen.“ Das zugesicherte Preisgeld schaffe nun die Voraussetzung für die weitere Arbeit im Labor.</p> <p><strong>MICHAEL JUCHMES (BERLIN)</strong></p> https://www.list.lu/media/press/eine-zukunft-ohne-tierversuche/ LIST Researcher Recognised with €10k Lush Cosmetics Award <p>This award emphasises this model's great potential: within a few years, it could replace the tests on animals currently used in industry to test for the respiratory sensitisation of products.</p> <p>On Friday 16 November 2018, at the Lush Prize Awards ceremony in Berlin, Germany, Aline Chary, an engineer in cellular biology at the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), received one of the Lush Prizes in the "Young Researchers – Rest of the World" category. Thanks to her work on a three-dimensional in vitro lung model, Aline Chary was picked from more than ten finalists to receive the €10,000 prize, the purpose of which is to enable her to pursue a career in non-animal experimentation.&nbsp;</p> <p><strong>A model that will eradicate the use of animal testing</strong></p> <p>This accolade from the Lush cosmetics company is a reward for long years of research, which made it possible to develop an innovative model that enables industry to test for the respiratory sensitization of products without using tests on animals. The technology was developed by Aline Chary as part of her PhD thesis, which she pursued at LIST from 2013 to 2017 in partnership with the University of Trier, Germany.&nbsp;</p> <p>At LIST, Aline Chary was supported in her research by the environmental health team. This team focuses on assessing the effects of exposure to pollutants and developing tools for hazard assessment, and it has proven expertise in the development of complex 3D in vitro models for risk assessment purposes.&nbsp;</p> <p><strong>Research made in Luxembourg</strong></p> <p>Working at the LIST laboratories in Belvaux, Aline Chary developed a three-dimensional in vitro lung model that makes it possible to assess the respiratory sensitization potential of inhalable chemical compounds. She achieved this remarkable feat by modifying and adapting an in vitro model that had been previously developed by LIST for other purposes, this time incorporating immune cells in order to target sensitisation.&nbsp;</p> <p>Four types of cells present in human beings were incorporated into the model: alveolar epithelial cells, endothelial cells, macrophages and dendritic cells. Via an exposure module, these cells are exposed to a cloud of chemical compounds at the air-liquid interface, which is similar to the way in which human beings are exposed to chemical compounds. Then several pre-identified markers make it possible to distinguish between chemical sensitizers and chemical irritants in the respiratory tract.</p> <p><strong>Marketing preparations are underway&nbsp;</strong></p> <p>The model developed in this way fills an existing gap in the product testing market. At the present time, no model that makes it possible to assess the respiratory sensitization potential of chemical compounds has been validated or even accepted.</p> <p>The model developed at LIST still needs to complete this same phase successfully for it to represent a real alternative to animal testing, and to enable industry to stop using animals in product tests once and for all. &nbsp;The model has already proved to be promising, having been patented in late 2016. And the accolade gained at the 7th edition of the Lush Prize Awards reaffirms the potential and attractiveness of this model for the scientific community, which wants to increasingly distance itself from animal testing.</p> <p>In addition, since July 2018, the work rewarded by Lush has been an integral part of the project, "Further development, validation and commercial exploitation of an advanced alveolar in vitro model for the prediction of respiratory sensitization", or VitralizeMe. Funded by the Luxembourg National Research Fund, VitralizeMe aims to prepare for the market launch of this model by June 2020. To achieve this, the researchers will have to tackle numerous phases, which will include submitting the model to the EU Reference Laboratory for alternatives to animal testing (EURL ECVAM) for official validation.</p> <p>http://www.chronicle.lu/category/research-r-d/27499-list-researcher-recognised-with-eur10k-lush-cosmetics-award</p> https://www.list.lu/media/press/list-researcher-recognised-with-eur10k-lush-cosmetics-award/ Packaging of the future <p>On 21 September 2018, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and MET-LUX, a Luxembourg company specialised in the vacuum metallisation of various flexible materials, signed a three-year collaboration agreement. As part of the TRANSPERBAR research project funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), the two partners undertake to develop, by May 2021, new packaging solutions combining optical transparency and a controlled permeation rate. They will also focus on improving the preservation properties of transparent food packaging using a new technique of light-transparent and gas-impermeable coating.The food and drinks packaging markets are increasingly looking for flexible and transparent packaging that maintains in particular the preservation properties, hygienic conditions and flavours of its contents. Consumers have a preference for this type of packaging that allows them to see what they are buying, and &nbsp;manufacturers tend to adapt to this trend.</p> <p>Developing new solutions for transparent and flexible packaging while limiting the penetration of humidity and oxygen underpins the research being carried out concurrently by the LIST and MET-LUX teams.</p> https://www.list.lu/media/press/packaging-of-the-future/ LIST <p>Nommé par le conseil d'administration, il prendra ses fonctions le 1 er &nbsp;février prochain. Avant de signer avec l'organisme de recherche luxembourgeois, le Suédois a été directeur de programme de recherche à l'IMEC, un des principaux organisme de recherche et de technologie reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l'innovation en nanoélectronique et technologies numériques, situé en Belgique. Il a également été vice-président de la recherche et de l'innovation chez iMinds, l'institut de recherche qui a fusionné avec l'IMEC en 2016.</p> https://www.list.lu/media/press/list/ Kallstenius sera à la tête du LIST <p>Il prendra ses fonctions le 1er février 2019 et succédera à Fernand Reinig, qui occupait le poste de manière intérimaire. Avant de signer avec le LIST, Kallstenius était directeur de&nbsp;programme de recherche à l'Institut belge IMEC.</p> https://www.list.lu/media/press/kallstenius-sera-a-la-tete-du-list/ Nouveau chef <p>Thomas Kallstenius prendra ses fonctions le 1er février 2019. Avant de signer avec le LIST, Thomas Kallstenius était directeur de programme de recherche à l'IMEC, reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l'innovation en nanoélectronique et technologies numériques.&nbsp;</p> https://www.list.lu/media/press/nouveau-chef/ LIST: Neuer CEO tritt am 1. Februar an <p>Der Verwaltungsrat hat Dr. Thomas Kallstenius einstimmig zum CEO des Forschungsinstituts ernannt. Wie das LIST gestern mitteilt, soll der Schwede zum 1. Februar 2019 den Posten übernehmen. Der heute 48-Jährige war zuletzt Direktor des Forschungsprogramms beim imec, laut Angaben des LIST eines der wichtigsten Forschungseinrichtungen im Bereich der Forschung und Entwicklung und der Innovation in den Bereichen Nanoelektronik und digitaler Technologien. Zuvor war Kallstenius unter anderem auch Direktor für strategisches Marketing bei Alcatel-Lucent.&nbsp;</p> <p><strong>LJ&nbsp;</strong></p> https://www.list.lu/media/press/list-neuer-ceo-tritt-am-1-februar-an/ Un Suédois de 48 ans prendra la tête du LIST <p>Alors que l'intérim est actuellement assuré par le docteur Fernand Reining, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a choisi son futur Chief Executive Officer (CEO) en la personne de Thomas Kallstenius. Ce Suédois de 48 ans «est le premier choix du Conseil d'administration» fait savoir l'organisme dans un communiqué ce lundi. Diplômé universitaire en Suède mais aussi à la Vlerick Management School de Louvain, Thomas Kallstenius «possède toutes les qualités nécessaires pour faire progresser la position du LIST», sur le plan européen.</p> <p>M. Kastellnius était jusqu'à présent directeur de programme de recherche à l'Institut de micro-électronique et composants (imec) en Belgique. Un Institut «mondialement reconnu» où il a notamment encadré une équipe de 140 chercheurs sur un programme axé sur la sécurité et la confidentialité. Le futur CEO du LIST a également été directeur marketing stratégique chez Alcatel-Lucent et occupé plusieurs missions chez Ericsson.</p> <p>Il prendra ses fonctions au Luxembourg, le 1er février prochain.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td><strong>Le LIST</strong> <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un acteur majeur de l'économie luxembourgeoise, opérant sur des technologies avancées dans des domaines variés: énergie, télécommunications, environnement, industrie...</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/un-suedois-de-48-ans-prendra-la-tete-du-list-25896326</p> https://www.list.lu/media/press/un-suedois-de-48-ans-prendra-la-tete-du-list/ Thomas Kallstenius choisi pour diriger le List <p>Un profil international de retour au sommet du List. Le conseil d’administration du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) annonce ce lundi avoir nommé «à l’unanimité», «son premier choix», le Dr Thomas Kallstenius, au poste de CEO.</p> <p>C’est le cabinet londonien Perrett Laver qui avait été mandaté pour trouver un profil européen capable de coordonner les activités de la RTO (Research &amp; Technology Organisation) luxembourgeoise. Selon les informations de Paperjam, quatre dossiers sont parvenus à se hisser jusqu’à l’étape finale.&nbsp;</p> <p>La mission de Thomas Kallstenius, un Suédois de 48 ans, débutera le 1er février 2019. D’ici là, Fernand Reinig, CEO ad interim depuis le départ précipité de Gabriel Crean, puis CEO confirmé, continuera à diriger le List.&nbsp;</p> <p>Le rôle de Fernand Reinig à l’avenir n’est pas encore fixé, mais sa connaissance des dossiers et des rouages de l’institution sera précieuse pour permettre à Thomas Kallstenius de prendre ses marques.</p> <p><strong>CV international</strong></p> <p>Car il reviendra au nouveau CEO de continuer à construire des ponts entre la recherche, d’une part, et le monde économique, d’autre part, à commencer par les secteurs industriels et technologiques.&nbsp;</p> <p>Son CV international plaide plutôt en sa faveur. Thomas Kallstenius a voyagé les 20 dernières années pour s’occuper de sujets en recherche technologique auprès de grands noms: communication vidéo chez Bell Labs; marketing stratégique chez Alcatel-Lucent; recherche sur le haut débit ou les semi-conducteurs chez Ericsson et Research Ericsson Microelectronics, ou encore la cryptographie, la sécurité matérielle, la confidentialité du contrôle d’accès et des systèmes distribués, l’intelligence artificielle et le calcul en haute performance au sein de l’Imec, une autre RTO – reconnue mondialement dans ces sujets – qui était son dernier employeur.</p> <p><strong>En première ligne de l’économie du futur</strong></p> <p>L’arrivée de ce titulaire d’une maîtrise en génie physique de l’Institut royal de technologie de Suède, d’un doctorat en science des matériaux semi-conducteurs de l’Université Uppsala, et d’un MBA de la Vlerick Management School à Louvain marque l’ouverture d’un nouveau chapitre à la direction du List.</p> <p>Pourvu que Thomas Kallstenius dispose de la latitude nécessaire pour mener sa mission à la tête d’une institution qui emploie désormais plus de 600 personnes.</p> <p>L’implication du List dans le dossier du high performance computing – ce supercalculateur pensé au niveau européen et coordonné au Luxembourg – est un exemple du type de dossier qui peut lui permettre de rayonner au-delà des frontières. L’autre enjeu sera de maximiser les effets de la recherche pour les entreprises luxembourgeoises. Ce qui passera par la facilitation du dialogue entre deux mondes, en empruntant des chemins courts.</p> <p><strong>Thierry Raizer</strong></p> <p>http://paperjam.lu/news/thomas-kallstenius-choisi-pour-diriger-le-list</p> https://www.list.lu/media/press/thomas-kallstenius-choisi-pour-diriger-le-list/ Dr. Thomas Kallstenius neie CEO vum LIST <p>De Business vum Recherche-Institut LIST ass et, an de Secteure vun der Energie, der IT, der Industrie an der Ëmwelt aktiv ze sinn - dësen "Institute of Science and Technology" kritt elo mam Schwed Thomas Kallstenius en neien Generaldirekter. De LIST ass déi gréisst Fuerschungs- an Technologie-Struktur zu Lëtzebuerg.</p> <p>Am Interim war zanter 2 Joer de Fernand Reinig op deem Posten. Seng Charge war et, vrun allem fir d'Fusioun vun de CRPe Lippmann an Tudor op e gutt Enn ze féieren.</p> <p>Virdrun hat den Ir Gabriel Crean als LIST-Generaldirekter no nëmmen annerhallwem Joer iwwerraschend séier d'Handduch geheit.</p> <p>Den 48 Joer alen Dokter Kallstenius huet sech déi lescht Joren a Recherche-Kreesser wéi beim Nano-Fuerschungszenter imec zu Louvain en Numm gemaach a war virdrun ë.a. bei grousse Kommunikatiouns-Firme wéi Ericsson, Alcatel-Lucent a Bell Labs aktiv.</p> <p>D'Missioun vum neie LIST-Generaldirekter fänkt am Februar d'nächst Joer un. Bis dohinner gëtt hie vum Fernand Reinig ënnerstëtzt.</p> <p><em><strong>Offizielle Communiqué</strong></em></p> <p><strong>LE LIST ANNONCE LA NOMINATION DE SON NOUVEAU CEO</strong></p> <p>Esch / Belval – A l'unanimité, le Conseil d'Administration du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a nommé Dr Thomas Kallstenius, un ressortissant suédois âgé de 48 ans, au poste de CEO. Il prendra ses fonctions, le 1er février 2019, au sein du plus grand organisme de recherche et de technologie (Research and Technology Organization - RTO) du Luxembourg.</p> <p>Thomas Kallstenius est le premier choix du Conseil d'Administration du LIST. Il a su démontrer, de manière indéniable, qu'il possède toutes les qualités nécessaires pour faire progresser la position du LIST au sein des RTO européens les plus renommés. Le futur CEO du LIST possède une vision internationale claire avec une expérience approfondie en terme de R&amp;D industriel et une carrière de 20 années passée dans de multiples pays.</p> <p>Avant de signer avec le LIST, Thomas Kallstenius était directeur de programme de recherche à l'imec, un des principaux RTO reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l'innovation en nanoélectronique et technologies numériques. À ce poste, il a supervisé un programme de recherche sur la sécurité et la confidentialité, en collaboration avec la KU Leuven, englobant une équipe réputée de plus de 140 chercheurs spécialisés dans les domaines de la cryptographie, de la sécurité matérielle, de la confidentialité, du contrôle d'accès et des systèmes distribués. Il a également participé aux activités stratégiques d'imec dans les domaines de l'intelligence artificielle distribuée et du calcul de haute performance.</p> <p>Avant de rejoindre imec, Thomas Kallstenius était vice-président de la recherche et de l'innovation chez iMinds, l'institut de recherche qui a fusionné avec imec en 2016. Ses responsabilités comprenaient alors les programmes de recherche stratégique et appliquée d'iMinds avec des partenaires académiques et industriels.</p> <p>Auparavant, Thomas Kallstenius a occupé plusieurs postes dont celui de directeur sur des sujets liés à la communication vidéo chez Bell Labs, celui de directeur marketing stratégique chez Alcatel-Lucent ainsi que celui de chercheur tant sur l'accès haut débit au sein d'Ericsson Research que sur la fiabilité des composants semi-conducteurs au sein d'Ericsson Microelectronics.</p> <p>Thomas Kallstenius est titulaire d'une maîtrise en génie physique de l'Institut royal de technologie de Suède, d'un doctorat en science des matériaux semi-conducteurs de l'Université Uppsala et d'un MBA de la Vlerick Management School à Louvain, en Belgique. Il a été membre du Conseil d'Administration du FTTH Council Europe et vice-président du groupe de travail sur les dispositifs portables de l'Alliance de l'Innovation dans l'Internet des Objets (Alliance for Internet of Things Innovation - AIOTI) de la Commission européenne.</p> <p><strong>LUXEMBOURG INSTITUTE OF SCIENCE AND TECHNOLOGY (LIST)</strong></p> <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un Research and Technology Organisation&nbsp;(RTO) avec pour mission de développer des technologies avancées et d'offrir, à l'économie et à la société, des produits et services innovants. En tant que moteur majeur de la diversification et de la croissance de l'économie luxembourgeoise par l'innovation, le LIST contribue au déploiement d'un grand nombre de solutions dans des secteurs très variés comme l'énergie, l'IT, les télécommunications, l'environnement, l'agriculture et l'industrie de pointe aux niveaux national et européen. Grâce à sa localisation dans un environnement collaboratif exceptionnel – au Belval Innovation Campus – le LIST accélère le délai de mise sur le marché en maximisant les synergies avec les différents acteurs dont l'Université du Luxembourg, l'agence de financement nationale et les clusters industriels.</p> <p>http://www.rtl.lu/letzebuerg/1262892.html</p> <p>https://today.rtl.lu/news/luxembourg/1262960.html</p> <p>http://5minutes.rtl.lu/grande-region/laune/1262917.html</p> https://www.list.lu/media/press/dr-thomas-kallstenius-neie-ceo-vum-list/ Thomas Kallstenius nouveau CEO du LIST <p>Thomas Kallstenius est le premier choix du Conseil d’Administration du LIST. Il a su démontrer, de manière indéniable, qu’il possède toutes les qualités nécessaires pour faire progresser la position du LIST au sein des RTO européens les plus renommés. Le futur CEO du LIST possède une vision internationale claire avec une expérience approfondie en terme de R&amp;D industriel et une carrière de 20 années passée dans de multiples pays.</p> <p>Avant de signer avec le LIST, Thomas Kallstenius était directeur de programme de recherche à l’imec, un des principaux RTO reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l’innovation en nanoélectronique et technologies numériques. À ce poste, il a supervisé un programme de recherche sur la sécurité et la confidentialité, en collaboration avec la KU Leven, englobant une équipe réputée de plus de 140 chercheurs spécialisés dans les domaines de la cryptographie, de la sécurité matérielle, de la confidentialité, du contrôle d’accès et des systèmes distribués. Il a également participé aux activités stratégiques d’imec dans les domaines de l’intelligence artificielle distribuée et du calcul de haute performance.</p> <p>Avant de rejoindre imec, Thomas Kallstenius était vice-président de la recherche et de l’innovation chez iMinds, l’institut de recherche qui a fusionné avec imec en 2016. Ses responsabilités comprenaient alors les programmes de recherche stratégique et appliquée d’iMinds avec des partenaires académiques et industriels.</p> <p>Auparavant, Thomas Kallstenius a occupé plusieurs postes dont celui de directeur sur des sujets liés à la communication vidéo chez Bell Labs, celui de directeur marketing stratégique chez Alcatel-Lucent ainsi que celui de chercheur tant sur l’accès haut débit au sein d’Ericsson Research que sur la fiabilité des composants semi-conducteurs au sein d’Ericsson Microelectronics.</p> <p>Thomas Kallstenius est titulaire d’une maîtrise en génie physique de l’Institut royal de technologie de Suède, d’un doctorat en science des matériaux semi-conducteurs de l’Université Uppsala et d’un MBA de la Vlerick Management School à Louvain, en Belgique. Il a été membre du Conseil d’Administration du FTTH Council Europe et vice-président du groupe de travail sur les dispositifs portables de l’Alliance de l’Innovation dans l’Internet des Objets (Alliance for Internet of Things Innovation – AIOTI) de la Commission européenne.</p> <table border="1" style="width:100%"> <tbody> <tr> <td> <p>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un Research and Technology Organisation (RTO) avec pour mission de développer des technologies avancées et d’offrir, à l’économie et à la société, des produits et services innovants. En tant que moteur majeur de la diversification et de la croissance de l’économie luxembourgeoise par l’innovation, le LIST contribue au déploiement d’un grand nombre de solutions dans des secteurs très variés comme l’énergie, l’IT, les télécommunications, l’environnement, l’agriculture et l’industrie de pointe aux niveaux national et européen. Grâce à sa localisation dans un environnement collaboratif exceptionnel – au Belval Innovation Campus – le LIST accélère le délai de mise sur le marché en maximisant les synergies avec les différents acteurs dont l’Université du Luxembourg, l’agence de financement nationale et les clusters industriels.</p> </td> </tr> </tbody> </table> <p>https://www.itnation.lu/thomas-kallstenius-nouveau-ceo-du-list/</p> https://www.list.lu/media/press/thomas-kallstenius-nouveau-ceo-du-list/ LIST Announces Thomas Kallstenius as new CEO <p>He will take up his functions at Luxembourg’s biggest Research and Technology Organization (RTO) on 1 February 2019.</p> <p>Thomas Kallstenius was the first choice of LIST’s Board of Directors, having incontrovertibly demonstrated all the qualities necessary to advance LIST’s position among the most renowned RTOs in Europe. LIST’s future CEO has a clear international outlook with extensive experience in industrial RDI and a 20-year career spanning multiple countries.</p> <p>Before signing with LIST, Thomas Kallstenius was research program director at imec, a world-leading RTO in nanoelectronics and digital technologies. In this position, he oversaw a research programme on security and privacy, in collaboration with KU Leuven, encompassing a much-acclaimed team of over 140 researchers specializing in cryptography, hardware security, privacy, access control and distributed systems. He was also involved in imec’s strategic activities in distributed artificial intelligence and high-performance computing.&nbsp;</p> <p>Prior to joining imec, Thomas Kallstenius was vice president for research and innovation at iMinds, the research institute that merged with imec in 2016. His responsibilities in this role included iMinds’ strategic and applied research programs with academic and industrial partners.&nbsp;</p> <p>Thomas Kallstenius’ previous experience includes positions as director at Bell Labs on video communication related topics, as strategic marketing director at Alcatel-Lucent and as researcher on broadband access within Ericsson Research as well as on reliability of semiconductor components within Ericsson Microelectronics.&nbsp;</p> <p>Thomas Kallstenius holds a Masters Degree in Engineering Physics from Sweden’s Royal Institute of Technology, a PhD in semiconductor materials science from Uppsala University and an MBA from Vlerick Management School in Leuven, Belgium. He has served as a Member of the Board of Directors of the FTTH Council Europe, and as vicechair of the Working Group on Wearables in the European Commission’s Alliance of Internet of Things Innovation (AIOTI).</p> <p>http://www.chronicle.lu/category/jobs-appointments/27351-list-announces-thomas-kallstenius-as-new-ceo</p> https://www.list.lu/media/press/list-announces-thomas-kallstenius-as-new-ceo/ Un Suédois à la tête du LIST <p>"Thomas Kallstenius a su démontrer, de manière indéniable, qu’il possède toutes les qualités nécessaires pour faire progresser la position du LIST au sein des RTO européens les plus renommés. Le futur CEO du LIST possède une vision internationale claire avec une expérience approfondie en terme de R&amp;D industriel et une carrière de 20 années passée dans de multiples pays", nous dit-on dans un communiqué.</p> <p><strong>Ancien directeur de recherche à l'imec</strong></p> <p>Avant de signer avec le LIST, Thomas Kallstenius était directeur de programme de recherche à l’imec, un des principaux RTO reconnu mondialement dans le domaine de la R&amp;D et de l’innovation en nanoélectronique et technologies numériques.</p> <p>À ce poste, il a supervisé un programme de recherche sur la sécurité et la confidentialité, en collaboration avec l'université catholique de Louvain, englobant une équipe réputée de plus de 140 chercheurs spécialisés dans les domaines de la cryptographie, de la sécurité matérielle, de la confidentialité, du contrôle d'accès et des systèmes distribués.</p> <p>Il a également participé aux activités stratégiques d’imec dans les domaines de l’intelligence artificielle distribuée et du calcul de haute performance. Avant de rejoindre imec, Thomas Kallstenius était vice-président de la recherche et de l’innovation chez iMinds, l’institut de recherche qui a fusionné avec imec en 2016. Ses responsabilités comprenaient alors les programmes de recherche stratégique et appliquée d’iMinds avec des partenaires académiques et industriels.</p> <p><strong>Docteur en Science des matériaux semi-conducteurs</strong></p> <p>Auparavant, Thomas Kallstenius a occupé plusieurs postes dont celui de directeur sur des sujets liés à la communication vidéo chez Bell Labs, celui de directeur marketing stratégique chez Alcatel-Lucent ainsi que celui de chercheur tant sur l'accès haut débit au sein d'Ericsson Research que sur la fiabilité des composants semi-conducteurs au sein d'Ericsson Microelectronics.</p> <p>Thomas Kallstenius est titulaire d’une maîtrise en génie physique de l’Institut royal de technologie de Suède, d’un doctorat en science des matériaux semi-conducteurs de l’Université Uppsala et d’un MBA de la Vlerick Management School à Louvain, en Belgique.</p> <p>Il a été membre du Conseil d’administration du FTTH Council Europe et vice-président du groupe de travail sur les dispositifs portables de l’Alliance de l’Innovation dans l’Internet des Objets (Alliance for Internet of Things Innovation - AIOTI) de la Commission européenne. &nbsp;</p> <p>https://www.wort.lu/fr/luxembourg/un-suedois-a-la-tete-du-list-5be0458a182b657ad3b97b35</p> https://www.list.lu/media/press/un-suedois-a-la-tete-du-list/ Le modèle BIM/4D pour une conception circulaire collaborative <p><strong>LE BIM POUR UNE CONCEPTION CIRCULAIRE</strong></p> <p>La mise en place de l’approche BIM dans les étapes de conception du projet est l’emblème de la révolution numérique vécue aujourd’hui par les architectes, ingénieurs et entrepreneurs de la construction. Elle s’accompagne de nouveaux&nbsp;outils et logiciels, modifiant à la fois les modes de représentation du projet, l’information échangée par les concepteurs, et les supports décrivant les objets en conception. Elle renforce également la collaboration entre les équipes de concepteurs, permettant un échange de leurs points de vue via des maquettes numériques qui sont coordonnées dans un processus continu.</p> <p>Si cette approche est souvent associée à un gain de productivité, elle s’impose naturellement lorsque le projet nécessite un contrôle fin dès les premières esquisses. C’est le cas lorsque l’objectif de « circularité » est recherché à la base du concept architectural, entraînant une prise de décisions centrée sur le réemploi de matériaux démontés, la limitation des travaux de second oeuvre privilégiant des structures apparentes, l’emploi d’assemblages mécaniques contenant un minimum de liants chimiques ou l’efficacité des temps de démontage et d’assemblage, Cela conduit de surcroît à un planning « serré ».</p> <p><strong>PROJET DE MAISON AU LUXEMBOURG</strong></p> <p>Le bureau POLARIS ARCHITECTS conçoit actuellement une maison d’habitation unifamiliale à Luxembourg en tenant le pari de l’économie circulaire. Concrètement, la maison existante sera démontée, et une analyse préliminaire a mis en évidence les matériaux réutilisables. Le projet est conçu sur la base d’une structure mixte acier et bois, dont la charpente requiert une maîtrise du détail technique pour garantir l’esthétique recherchée par l’architecte. Les techniques spéciales sont en partie apparentes et le passage des gaines est finement étudié. Le temps de démolition et de construction est comprimé, ce qui justifie des choix de matériaux en construction sèche ou la limitation des parachèvements.</p> <p><strong>RÔLE DU BIM</strong></p> <p>POLARIS ARCHITECTS et ses partenaires ont immédiatement identifié la nécessité du BIM et modélisent le projet (architecture, structure, techniques) au travers de modèles qu’ils s’échangent et revoient régulièrement. La modélisation assure la maîtrise géométrique du projet, et la résolution de détails d’assemblage. Les conduits et gaines techniques sont également intégrés par les architectes en les incluant dans le modèle dès les premières phases de conception. Un scan 3D de certains murs, qui seront nettoyés et conservés apparents, permet d’adapter la géométrie de la nouvelle structure à l’effet recherché par le concepteur. Enfin, la mise en place d’un modèle 4D est prévue pour optimiser les phases d’assemblage et parachèvement, dans une relation étroite avec l’entrepreneur. Il s'agit d'autant d'usages concrets des modèles BIM.</p> <p><strong>LA COLLABORATION AU COEUR DE LA DÉMARCHE</strong></p> <p>La gestion de ce projet se caractérise par une étroite collaboration entre architectes ingénieurs et avec les entreprises de construction. Le BIM évite les malentendus et les erreurs, permet à chacun de partager le même langage et de s’approprier le projet. L’information sera ainsi transmise de manière complète et homogène à l’entrepreneur, via le format IFC, au moment de construire.</p> <p><strong>UN ACCOMPAGNEMENT PAR LA RECHERCHE</strong></p> <p>La collaboration entre concepteurs et entrepreneurs, en phase de conception et de construction, est au coeur des recherches menées au LIST dans le domaine du BIM. C’est donc naturellement que l’équipe de chercheurs du projet 4DCollab&nbsp;(un projet franco-luxembourgeois financé par le Fonds national de la recherche et l’Agence nationale de la recherche) est entrée en discussion avec POLARIS ARCHITECTS. En effet, les nouvelles solutions numériques basées sur le BIM pour&nbsp;conduire les réunions de conception présentent de nombreux intérêts. Une observation encadrée par des chercheurs psychologues-ergonomes permet d’évaluer l’usage avant et après la mise en place d’un tel dispositif.</p> <p>Après quatre semaines d’observation des pratiques actuelles de l’équipe de conception, la table collaborative a été installée dans les locaux de l’architecte, où les réunions vont désormais être conduites sur la base de documents<br /> numériques (paper less) de modèles BIM, et de simulations 4D (associant les objets du BIM aux tâches de planning, pour simuler le déroulement du chantier). Les utilisateurs évalueront l’utilité du système et les chercheurs pourront&nbsp;mesurer l’apport du BIM et d’une table numérique collaborative dans de tels projets. L'équipe manipulera le modèle 4D pour rechercher à optimiser les aspects techniques et le processus d'exécution sur chantier. Le modèle 4D a cette capacité d'enrichir la communication entre les intervenants, et nul doute que dans un tel projet, elle sera d'une grande utilité pour atteindre les objectifs ambitieux fixés.</p> https://www.list.lu/media/press/le-modele-bim4d-pour-une-conception-circulaire-collaborative/ FNR Awards <p>Les lauréats de cette année sont :</p> <p><strong>«Outstanding PhD Thesis»</strong> : Eric Finn Schaanning (Imperial College London) qui a mis au point un nouveau modèle mathématique pour simuler les modèles de liquidations forcées d'actifs financiers et la contagion par les prix des actifs/titres en période de crise financière, un modèle qui a été mis en œuvre lors de simulations de crise (stresstests) par les banques centrales.</p> <p><strong>«Outstanding Scientific Publication»</strong> : Ben Thuy (musée national d'Histoire naturelle - MNHN). Les recherches de Ben Thuy ont remis en question un paradigme antérieur concernant l'extinction d'un groupe important d'animaux. Il a examiné le problème globalement et dans un vaste éventail d'environnements. Les données présentées sont dès lors beaucoup plus robustes que dans les documents et les commentaires publiés par d'autres chercheurs.</p> <p><strong>«Outstanding Research-Driven Innovation»</strong> : Tom Wirtz (David Dowsett, Rachid Barrahma, Olivier Bouton, Jean-Nicolas Audinot) (Luxembourg Institute of Science and Technology). Tom Wirtz et son équipe ont mis au point un instrument d'analyse à haute résolution de l'ordre du nanomètre, qui suscite l'intérêt des milieux universitaires et industriels internationaux, dont Zeiss.</p> <p>Pascale Engel de Abreu (université du Luxembourg) : elle a développé un programme d'intervention précoce en lecture pour les écoles maternelles luxembourgeoises, qui soutient les bases de l'alphabétisation des enfants au Luxembourg multilingue.</p> <p><strong>«Outstanding Promotion of Science to the Public»</strong> : Thierry Lutgen &amp; Jutta Meyer (l'ASBL Elisabeth-Anne). Le projet «Indiana Jos» développé par l'ASBL Elisabeth-Anne promeut la science auprès des enfants dans les crèches et les centres de jeunesse au Luxembourg par l'éducation non formelle et des ateliers scientifiques interactifs.</p> <p>Nicolas Didier et Guillaume Trap (Luxembourg Science Center) : Nicolas Didier et Guillaume Trap ont développé avec le Luxembourg Science Center un lieu où le grand public peut dès le plus jeune âge découvrir des expériences scientifiques interactives.</p> https://www.list.lu/media/press/fnr-awards/ Präzisionsanalyse vom Kleinsten <p>„Frühere Instrumente, die bisher auf den Markt kamen, stoßen schnell an ihre Grenzen, auch deshalb, weil sie immer entweder das eine können oder das andere – Details vergrößern oder die chemische Zusammensetzung analysieren“, erklärt der 43-jährige Wissenschaftler. Der „Simsvector500“ des List-Teams kann beides und kommt sowohl in den Materialwissenschaften als auch in den sogenannten Lebenswissenschaften zum Einsatz: Das Gerät kann Halbleiterstudien erstellen, es kann Reifen genauso untersuchen wie Nanopartikel in menschlichen oder tierischen Zellen, es kann diese lokalisieren und bestimmen, woraus sie bestehen.</p> <p>Sieben Jahre hat die Entwicklung gedauert. Nach der Grundlagenforschung wurde ein Prototyp gebaut, dann ein Produkt entwickelt, das sich zum Verkauf eignet; eine eigene Firma – Luxembourg Ion Optical Nanosystems – wurde für die Vermarktung gegründet, verschiedene Patente angemeldet.</p> <p>Sechs Instrumente sind schon gebaut worden und in verschiedenen Ländern im Einsatz, davon zwei im List. „Natürlich entwickeln wir das Instrument ständig weiter und testen die Anwendungen“, erläutert Teamleiter Tom Wirtz. „Nach sehr guten Ergebnissen beim Prototyp haben wir zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Firma Zeiss, die unsere Linsen herstellen, intensiviert.“ Der Bereich der Instrumentenentwicklung sei eine Nische auf dem Markt, die man beim List ganz bewusst für sich ausgewählt habe. „Jeder braucht solche Instrumente, etwa bei Technologieunternehmen, aber fast keiner hat die Mittel, sie selbst zu entwickeln.“</p> <p><strong>Birgit Pfaus-Ravida</strong></p> https://www.list.lu/media/press/praezisionsanalyse-vom-kleinsten/ A new technique for solar cells improvement in “Nature Energy” <p>While Santhana Eswara and Tom Wirtz brought their expertise in Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics (AINA), Nathalie Valle is specialised in materials characterization using Secondary Ion Mass Spectrometry (SIMS).</p> <p><strong>A new method to improve efficiency</strong></p> <p>Within this paper, entitled “A passivating contact for silicon solar cells formed during a single firing thermal annealing” the authors presented a new cost-effective method for the formation of passivating contacts for silicon solar cells. They highlighted that solar cells whose passivating contacts - indispensable for achieving high conversion efficiency in crystalline-silicon solar cells - have been formed thanks to a single post-deposition annealing step can offer various advantages.</p> <p>First the researchers could clearly demonstrate that this new technique allows the final solar cells an open circuit voltage of 698 mV and an efficiency of 21.9%, Second, they show how it could be a drop-in replacement for today’s rear contacts based on locally opened dielectric passivation stacks. Therefore, the new method is well-positioned to be adopted by large-scale manufacturers.</p> <p><strong>Environmental and Economical improvement of solar cells</strong></p> <p>The paper has been written as part of the “Nanostructured passivating contacts for high efficiency crystalline silicon solar cells” (NACHOS) project which is led by Santhana Eswara in Luxembourg. Funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), and the Swiss National Science Foundation (SNSF), this project gathers LIST and EPFL’s researchers till 2021. For this project, LIST brings to EPFL its proven expertise in nanoscale analytical techniques and correlative microscopy methods for developing next-generation solar cells with better performance, a longer life and at a lower cost.</p> <p>To do so, LIST researchers develop and apply high–resolution high-sensitivity techniques combining Secondary Ion Mass Spectrometry (SIMS) and Electron Microscopy for photovoltaic and other applications. In parallel to valorising the new analytical techniques being developed at LIST, the LIST researchers analyse solar cells with novel architecture fabricated at EPFL. The insights drawn from analyses at LIST are then used to refine the fabrication technology.</p> <p><a href="https://www.nature.com/articles/s41560-018-0239-4">Find the article A passivating contact for silicon solar cells formed during a single firing thermal annealing on the Nature website</a></p> <p>https://www.infogreen.lu/a-new-technique-for-solar-cells-improvement-in-nature-energy.html</p> https://www.list.lu/media/press/a-new-technique-for-solar-cells-improvement-in-nature-energy/ Driven est lancé <div>Doté d'un budget de 3,4&nbsp; millions d'euros sur six ans, ce programme formera une nouvelle génération de chercheurs possédant les connaissances et les compétences nécessaires pour résoudre des problèmes de données complexes dans tous les secteurs de l'économie. La compréhension du monde, qui génère de plus en plus de données, repose sur la capacité à construire des modèles robustes et fiables. Avec la théorie et l'expérimentation, les sciences informatiques et sciences des données sont devenues le troisième pilier de la recherche scientifique. Elles sont à la base de la plupart des avancées technologiques, économiques et sociétales. La spécificité de la DTU DRIVEN réside dans son interdisciplinarité, car elle couvre un large éventail de domaines, des sciences dures aux sciences humaines, y compris l'économie. Le principal défi consiste à élaborer des approches communes à un certain nombre d'applications dans divers domaines de recherche.</div> https://www.list.lu/media/press/driven-est-lance/ Training high level data researchers of tomorrow in Luxembourg <div>With a budget of 3.4 million euros over six years, this pioneering programme will train a new generation of early-stage researchers with the required knowledge and skills to tackle complex data-intensive problems in all sectors of the economy.</div> <div></div> <div><b>Third pillar of scientific investigation</b></div> <div></div> <div>Understanding the world, which grows more complex and generates data at an increasing rate, relies on the ability to construct robust and reliable models. Together with theory and experimentation, Computational and Data Sciences have become the third pillar of scientific investigation. Nowadays, it underpins the majority of technological, economic and societal feats.</div> <div></div> <div>“We have entered an era in which soaring amounts of data offer enormous opportunities, but only to those who are able to harness them. We are standing at a turning point where the economic success of a nation is determined by its ability to exploit the vast amounts of information daily generated”, explains Prof. Andreas Zilian, coordinator of the DTU DRIVEN at the University of Luxembourg.</div> <div></div> <div><b>Develop common data-driven approaches</b></div> <div></div> <div>The specificity of the DTU DRIVEN lies in its interdisciplinary as it covers a wide range of fields, from hard sciences to human sciences, including economics, and gathers researchers from 3 doctoral schools (DSSE, DSEF, DSHSS) and 3 institutions (Uni.lu, LIST, LISER). Thus, the main challenge is to develop approaches common to a number of applications in various research areas.</div> <div></div> <div>“Within the DTU, PhD students will acquire a solid data science background to use and develop cross-disciplinary data-driven modelling approaches. Based on machine learning algorithms, data-driven modelling enables to identify new relations in data, re-assess, reformulate and enhance previously established understanding”, says Prof. Zilian.</div> <div></div> <div><b>Three research groups</b></div> <div></div> <div>The DTU will be composed of 19 doctoral candidates clustered in three groups, namely “Computational Physics and Engineering Sciences”, “Computational Biology and Life Sciences” and “Computational Behavioural and Social Sciences”. In the first group, they will explore parameter identification of physically based models to better understand, for instance, the relationships between composition, structure and properties of molecular crystals. In the second group, they will investigate the classification of observations to automate tedious and expensive tasks such as classifying pictures of neurodegenerative diseases. In the third group, they will study the connections between the different collected data to better analyse and predict trends, such as online social networks.</div> <div></div> <div>Funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), the DTU DRIVEN will enrich Luxembourg’s socio-economic landscape by strengthening the data-driven approach and increasing the impact of scientific areas highly relevant to the country‘s economy and society.</div> <div></div> <div>More information: https://driven.uni.lu</div> <div></div> <div>https://wwwen.uni.lu/universitaet/aktuelles/topthema/former_les_chercheurs_de_demain_experts_en_donnees_au_luxembourg</div> https://www.list.lu/media/press/training-high-level-data-researchers-of-tomorrow-in-luxembourg/ Pour un développement économique durable <div>Après le succès du premier tour du monde en avion solaire, la fondation Solar Impulse s’est lancée un nouveau défi: sélectionner 1.000 solutions propres, efficientes et rentables, et les présenter aux décideurs, afin d’accélérer la transition vers une économie durable neutre en carbone. En créant l’Alliance mondiale pour des solutions efficientes, Bertrand Piccard, président de la fondation Solar Impulse, souhaite fédérer tout un écosystème autour des technologies propres dans le but de mettre en lumière les solutions existantes et d’accélérer leur mise en œuvre.</div> <div></div> <div>Le Département de l’environnement du ministère du Développement durable et des Infrastructures, ainsi que le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont signé une convention avec la l’Alliance mondiale afin de contribuer à cet engagement en faveur de la protection de l’environnement et d’un développement économique propre et durable. Cet accord confirme la volonté du Luxembourg de se positionner comme un acteur majeur de l’innovation écologique.</div> <div></div> <div><b>Pour avancer concrètement</b></div> <div></div> <div>Ce partenariat tripartite vise à accélérer d’une part l’évaluation des solutions soumises à la fondation Solar Impulse grâce au réseau d’experts en technologies propres du LIST, et d’autre part le déploiement de ces solutions au travers de la mise en œuvre de la politique environnementale audacieuse lancée par le gouvernement luxembourgeois.</div> <div></div> <div>Ce partenariat permettra ainsi de contribuer à la sélection des 1.000 solutions de la fondation Solar Impulse, et en cela, représente une étape majeure vers la concrétisation de son objectif ultime: la présentation des solutions aux gouvernements et décideurs politiques afin de permettre leur implémentation à l’échelle mondiale.&nbsp;</div> <div></div> <div>Avec son partenariat avec l’Alliance, le Luxembourg se positionne au niveau mondial comme un acteur incontournable dans le domaine du développement des technologies vertes. &quot;La protection de l’environnement n’est pas seulement indispensable pour notre avenir, elle représente la plus grande opportunité économique de notre époque. Le secrétaire d’État au Développement durable et aux Infrastructures, Claude Turmes, et moi-même partageons cette vision. Ce partenariat montre que le Luxembourg a compris le potentiel de la lutte contre le changement climatique en prenant des mesures concrètes et ambitieuses capables de stimuler la croissance économique tout en réduisant notre impact sur la planète», accentue Bertrand Piccard, fondateur et président de la fondation Solar Impulse et de l’Alliance mondiale pour des solutions efficientes.</div> <div></div> <div>Et, au secrétaire d’État au Développement durable et aux Infrastructures, Claude Turmes, d’affirmer: «Mon ambition est de faire du Luxembourg un lieu d’excellence dans le domaine de la recherche et des investissements dans les technologies vertes. Cette collaboration avec la fondation Solar Impulse crée des liens importants. Elle est un avancement concret dans cette direction.&quot;</div> https://www.list.lu/media/press/pour-un-developpement-economique-durable/ De l’intérêt du BIM pour l’efficacité énergétique des bâtiments <div><b><i>En quoi le projet BIMEET consiste-t-il ?</i></b></div> <div></div> <div>BIMEET, BIM-based EU-wide Standardized Qualification Framework for achieving Energy Efficiency Training, est une Action de Coordination et de Soutien (CSA) financée par la Commission européenne dans le cadre du programme Horizon 2020 (subvention n° 753994). Plusieurs projets sont conduits sur ce thème en parallèle par des consortiums répartis au sein des États membres, de tailles variables. 4 projets ont démarré en même temps, coordonnés par l’Italie, l’Irlande, la France et le Luxembourg pour le projet BIMEET. Ce dernier regroupe, depuis septembre 2017, 5 pays (Luxembourg, France, Royaume-Uni, Grèce et Finlande) et est composé de chercheurs et d’instituts de formation. Les résultats de ses travaux seront révélés dans les prochains mois.</div> <div></div> <div><b><i>Quels sont ses objectifs ?</i></b></div> <div></div> <div>L’ambition de ce projet est de démontrer l’intérêt du BIM (Building Information Modelling) - également connu sous le nom de modélisation des données du bâtiment - pour l’efficacité énergétique. Nous nous intéressons aux formations existantes à l’échelle européenne pour établir un benchmark de la façon dont la thématique est adressée dans les différents pays. Le coeur du projet est de mettre au point une matrice de compétences ciblant tous les acteurs intervenant au cours du cycle de vie du bâtiment (planification, programmation, construction, exploitation, rénovation et démolition). Cette matrice sera déclinée dans les 5 pays du consortium et, dans un 2e temps, un environnement informatique pour se documenter sur le sujet sera mis au point.</div> <div></div> <div><b><i>Y a-t-il des résultats sur lesquels vous pouvez déjà communiquer ?</i></b></div> <div></div> <div>Les 1res consultations menées en Europe confirment l’intérêt à développer l’utilisation du BIM pour améliorer l’efficacité énergétique. La révision de la Directive européenne sur la performance énergétique des bâtiments (EPBD, publiée le 19 juin 2018) le montre en prenant des dispositions pour la promotion et l’utilisation des TIC et des technologies intelligentes via l’indicateur d’intelligence permettant d’apprécier la « maturité technologique » d’un bâtiment. De plus, elle recommande l’amélioration des systèmes de certification de la performance énergétique existants, domaine dans lequel l’utilisation du BIM est également incontournable.</div> <div></div> <div>De manière plus générale, un des points que nous avons noté dans la phase chantier est que la visualisation 3D apporte une certaine didactique, mais il faut former le personnel à utiliser ce nouvel outil de communication. En phase d’exploitation, le modèle BIM a un double intérêt : expliquer aux occupants comment utiliser le bâtiment et centraliser leurs feedbacks. Le BIM est un moyen homogène de comparer la perception des utilisateurs. Par ailleurs, pour la gestion énergétique, le BEM (Building Energy Model) calibré, donc réel et non plus basé sur des simulations et des estimations, permet d’optimiser la gestion et les équipements et de détecter des incohérences. Toute la difficulté réside dans le calibrage pour lequel des réseaux de capteurs et un historique de données sont nécessaires. En rénovation, le BIM a un intérêt certain pour rationaliser les choix et améliorer la productivité et les temps de mise en oeuvre.</div> <div></div> <div>Il y a également un usage favorisant les flux de données du BIM vers le BEM, par exemple pour faciliter la production des certificats de performance énergétique (CPE). Nous avons mené des études sur différents logiciels, dont nous avons tiré quelques conclusions intéressantes. Une maquette BIM recense toutes les données constructives (localisation, forme du bâtiment, espaces) et sur les équipements nécessaires au calcul d’un CPE. Ce qui pose problème, c’est qu’il n’y a aujourd’hui que peu de logiciels qui permettent d’automatiser le calcul en allant chercher les informations dans le BIM. Les formats d’import et d’export sont encore instables, et il peut y avoir des pertes de données. Des compétences techniques dans la maîtrise des formats d’échange sont de plus en plus recherchées aujourd’hui.</div> <div></div> <div><b><i>Pourquoi utiliser le BIM pour calculer les CPE ?</i></b></div> <div></div> <div>Le BIM améliore la précision et la fiabilité des calculs. Il permet non seulement d’accéder à davantage de données sur le bâtiment mais également d’enrichir l’évaluation de la performance environnementale. On peut d’ores et déjà envisager la nouvelle génération de CPE qui inclurait le confort thermique, la qualité de l’air et les émissions de CO2 de manière beaucoup plus automatique. Par ailleurs, on peut aussi envisager de mieux comparer les certificats et donc consolider des portfolios de CPE grâce au BIM, pour limiter les écarts et incohérences.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Quelle est l’approche du LIST sur le BIM ?</i></b></div> <div></div> <div>Un projet de ce type est l’occasion pour nous d’augmenter les compétences de nos équipes, de suivre les tendances européennes, d’être proactif sur le sujet et d’étendre la formation au Luxembourg à des thématiques liées aux smart buildings et smart districts. Nous avons une approche axée à la fois sur la recherche et la technologie. Nous développons par exemple un outil d’évaluation post-occupationnelle du confort basé sur le BIM à partir de capteurs physiques et de feedbacks des occupants. Nous mettons aussi au point des méthodes pour optimiser les systèmes de chauffage et de ventilation. Enfin, à plus grande échelle, nous cherchons à automatiser la planification urbaine en donnant la possibilité aux usagers de s’exprimer lors de la planification.</div> <div></div> <div><b>Mélanie Trélat</b></div> https://www.list.lu/media/press/de-linteret-du-bim-pour-lefficacite-energetique-des-batiments/ Zum Mond und zurück <div>Drei weitere US-Unternehmen, die im Bereich Weltall tätig sind, lassen sich in Luxemburg nieder. Das gab gestern Wirtschaftsminister und Vizepremier Etienne Schneider bekannt. Dass es drei neue Namen geben würde, war schon bei der Vorstellung der „Luxembourg Space Agency“ angekündigt worden. Gestern gab es die Details. Insgesamt wächst damit die Zahl der Unternehmen in diesem Bereich seit der Ankündigung der Space Resources-Initiative auf rund 20 Unternehmen an. Derzeit beschäftigen sie 77 Mitarbeiter. In den kommenden fünf Jahren soll die Zahl auf bis zu 85 wachsen.</div> <div></div> <div><b>Made in Space: Roboter bauen im All</b></div> <div></div> <div>Das Unternehmen „Made in Space“ aus dem kalifornischen Mountain View wurde 2010 gegründet und will in Luxemburg eine Filiale gründen, um seine günstigen Roboter in Europa bekannter zu machen. Es ist auf 3-D-Druck im All sowie Produktion im All durch Roboter spezialisiert. Mitgründer und Direktor Jason Dunn erklärte, die Wahl für den europäischen Konzernsitz sei auf Luxemburg gefallen, weil es hier Ingenieure und Talente gäbe. Bislang würden Weltraum-Roboter bis zu 100 Millionen Dollar kosten. „Das wollen wir reduzieren. Gleichzeitig lassen sich diese Roboter auch auf der Erde nutzen, beispielsweise beim Tiefsee-Schweißen.“ Das Unternehmen setzt auf ESA-Hilfen für Forschungsprogramme. Einen Sitz in Luxemburg hat das Unternehmen noch nicht.</div> <div></div> <div><b>Hydrosat: Rat für Bauern beim Wässern</b></div> <div></div> <div>Hydrosat aus Washington D.C. analysiert Daten von Infrarot-Bildern der „National Aeronautics and Space Administration“ (NASA) und der „European Space Agency“ (ESA), um Landwirte beim Gießen zu beraten. Diese Woche hat es seinen Sitz im „House of Startups“ eröffnet. Mitgründer und CEO Royce Dalby erklärte: „In den kommenden 30 Jahren wird die Nachfrage nach frischen Lebensmitteln steigen, gleichzeitig wird Wasser immer knapper. Das größte Problem der Landwirte derzeit ist, dass sie zu viel gießen.“ Laut ihm geht die NASA von 20 Prozent mehr Wachstum bei richtigem Wässern und die ESA von bis zu 40 Prozent Wasserersparnis aus.</div> <div></div> <div>Für Luxemburg hat sich das Unternehmen entschieden, nachdem es vor Ort ein Jahr mit verschiedenen Institutionen - insbesondere dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) sowie der Uni zusammengearbeitet hat. In den kommenden Jahren will Hydrospace bis zu 30 Mitarbeiter einstellen. Aber es bringt auch Mitarbeiter her, unter anderem zwei Professoren, die auch an der Universität unterrichten sollen.</div> <div></div> <div><b>CubeRover: Günstige Mondshuttle</b></div> <div></div> <div>CubeRover aus Pittsburgh ist eine Ausgründung des Unternehmens Astrobotic Technology, und spezialisiert sich auf günstige kleine Mondfahrzeuge. Mitgründer und Präsident Mike Provenzano hat Quartier im Technoport bezogen. „Luxemburg ist ein Space-Hub, davon wollen wir profitieren“, unterstrich Provenzano. Auch sein Unternehmen arbeitet mit der Universität zusammen.</div> <div>Schneider zeigte sich sehr zufrieden und unterstrich, dass Luxemburg nun ein Rundum-Programm habe, das sowohl Unternehmensansiedlung, als auch die Luxembourg Space Agendy umfasse. Er verwies darüber hinaus auf einen Experten-Treff mit 150 Teilnehmern, bei dem es darum geht, wo und wie Rohstoffe ausgebeutet werden können. „Gemeinsam mit der ESA stellen wir derzeit eine Studie fertig, bei der auch Unternehmen aus Großbritannien, Belgien, und Frankreich mitmachen, um Fragen nach Rohstoffen zu beantworten“, sagte er. Luxemburg habe zwei Master - der für Juristen läuft bereits, der für Ingenieure noch nicht - zu Weltraumthemen und das LIST, die Universität und andere würden eng zusammen arbeiten. Kommende Woche am Mittwoch wird noch ein Venture Capital Fonds für den Space-Sektor vorgestellt. „Dann sind wir komplett“, kommentierte Schneider aufgeräumt. <b>Cordelia Chaton</b></div> https://www.list.lu/media/press/zum-mond-und-zurueck/ Nanotechnologies, l’irruption de l’infiniment petit <div>Une urgence met tout le monde d’accord: la lutte contre le cancer. Cette année, à l’occasion des 100 ans de la Ligue contre le cancer, François Berger, professeur de neuro-oncologie et de biologie cellulaire à Grenoble, a rappelé devant les journalistes de Sciences &amp; Avenir que 25% à 45% des cancers restent incurables et que les thérapies ciblées ne peuvent souvent toucher que 30% des cellules à traiter.</div> <div></div> <div>«Si la biochimie ne fonctionne pas, pourquoi ne pas tenter une approche physique?» s’interroge-t-on dans le milieu médical. Et c’est là qu’interviennent les nanotechnologies, à savoir les matériaux d’une taille en deçà de 100 nanomètres.</div> <div></div> <div>Le nanoscopique, de l’ordre du milliardième de mètre, est invisible à l’œil nu – on dit communément qu’un nanomatériau est 100 fois moins large qu’un cheveu. Les nanomatériaux existent sous différentes formes: nanofeuillets, nanotubes, nanoparticules, etc.</div> <div></div> <div><b>La médecine fonde de grands espoirs sur les nanotechnologies</b></div> <div></div> <div>Pour mieux comprendre l’intérêt de ces matériaux, il suffit d’aller à la rencontre de chercheurs impliqués dans des projets portant sur les nanotechnologies.</div> <div></div> <div>Après avoir effectué sa thèse chez Nanobiotix, une start-up spécialisée dans l’utilisation des nanotechnologies dans la lutte contre le cancer, Virginie Simon, ingénieur en biotechnologie et docteur en nanomédecine, est aujourd’hui CEO et cofondatrice de la société luxembourgeoise MyScienceWork, une plate-forme d’accès à la connaissance scientifique, dans laquelle on trouve 12 millions brevets, des articles de vulgarisation scientifique... et 70 millions de publications, dont 100.000 sont consacrées aux nanotechnologies!</div> <div></div> <div>Cette spécialiste nous explique l’apport des technologies de l’infiniment petit dans le traitement des cancers. «L’idée est d’injecter des nanoparticules dans des cellules cancéreuses et de les activer par un effet physique. À la différence des traitements à effet biologique qui sont spécifiques à chaque type de cancer, un traitement physique permet un spectre plus large en termes de cancers traités. Les nanotechnologies peuvent aussi augmenter l’efficacité d’un traitement existant, tout en limitant les effets secondaires. Le potentiel est donc énorme», s’enthousiasme-t-elle.</div> <div></div> <div><b>Modifier et améliorer des matériaux connus</b></div> <div></div> <div>Les technologies à l’échelle nanoscopique ouvrent de nouveaux champs de recherche dans bien d’autres domaines. À l’institut de science et technologie du Luxembourg (List), les équipes du docteur ès sciences Damien Lenoble travaillent sur l’observation du comportement des nanomatériaux, leur fabrication et leurs applications. «Le nanomatériau n’est pas un produit en soi. Il est intégré à un produit et c’est ce qui en fait l’intérêt», explique le responsable de l’unité des nanomatériaux et nanotechnologies.</div> <div></div> <div>Pour appuyer son exposé, il cite volontiers l’exemple du «verre intelligent». «Pour l’obtenir, on a utilisé l’argent, un conducteur d’électricité qui devient transparent lorsqu’on le synthétise à très faible échelle. Grâce à cette modification de ses propriétés, lorsqu’on l’intègre au verre, on apporte aussi à ce dernier des qualités nouvelles: la conduction, sans perte de transparence», expose Dr Lenoble. Le secteur sans doute le plus avancé est celui des semi-conducteurs.</div> <div></div> <div>La nanoélectronique permet de graver des transistors à une finesse de l’ordre de 7 nanomètres. Un progrès d’ores et déjà utilisé pour les puces de nos smartphones et notamment pour le processeur A12 Bionic du nouvel iPhone Xs.</div> <div></div> <div><b>Il faut rassurer les citoyens sur l’innocuité des nanomatériaux</b></div> <div></div> <div>Les nanotechnologies peuvent être aussi valorisées dans le secteur de l’énergie, pour augmenter les densités de stockage au centimètre carré ou réduire le poids d’un matériau de batterie. L’utilisation de nanotubes de carbone ouvre des perspectives prometteuses dans le domaine du transport électrique.</div> <div></div> <div>Le groupe russe Ocsial les utilise ainsi comme un additif aux matières premières. «Un ajout de l’ordre de 0,01% (ou au maximum de 0,5%) suffit à modifier les caractéristiques du produit d’origine», précise son directeur Marketing et Ventes, Christoph Siara.</div> <div></div> <div>«Jusqu’ici, il n’existait pas de technologies industrielles pour produire à grande échelle ces nanotubes de carbone. Aujourd’hui, Ocsial sait le faire. Notre objectif est désormais de les implanter sur des objets en grande série».</div> <div></div> <div>Globalement, les nanotechnologies apparaissent de plus en plus comme une réponse aux défis environnementaux dans un contexte de densification de la population. Elles permettent en effet d’utiliser une quantité plus faible de matériaux tout en augmentant leur efficacité. Certains promettent même l’abondance dans le domaine alimentaire.</div> <div></div> <div><b>Bonnes pratiques et éthique</b></div> <div></div> <div>En l’état des connaissances, des interrogations demeurent encore quant aux risques posés par l’utilisation de ces nouveaux matériaux. Une fois encore, le principe de précaution doit prévaloir. Le List s’est associé à des projets européens destinés à édicter de bonnes pratiques en ce domaine et à anticiper les demandes d’informations des citoyens en jouant la carte de la transparence.</div> <div></div> <div>Le Dr Lenoble confirme la démarche proactive du List: «Nous avons mis sur pied un groupe de travail qui étudie les nanotechnologies dans le secteur de la cosmétique. Cette recherche est associée à la toxicité des matériaux. Selon l’usage qui est fait des nanomatériaux, on doit en effet pouvoir démontrer l’absence d’impact sur l’Homme et l’environnement. Et pour cela, il faut développer une approche systémique et ne pas hésiter à informer le consommateur».</div> <div></div> <div>http://paperjam.lu/news/nanotechnologies-lirruption-de-linfiniment-petit</div> https://www.list.lu/media/press/nanotechnologies-lirruption-de-linfiniment-petit/ Optimization of sorting centres for construction waste <div>LIST got involved alongside Polygone several months ago to resolve an important sectorial problem : optimizing and automating the design process for the management of waste sorting centres, which is currently carried out in a non-automated way. This cooperation is implemented within the collaborative research project “Optimization of the design of waste sorting centres with Polygone (OCTogone). This project then focuses on the development of a tool for automated, made-to-measure and optimal design of waste sorting centres.</div> <div></div> <div><b>In line with the reality of the constructions sites</b></div> <div></div> <div>With OCTogone, LIST researchers specialized in digital innovation (in particular, data science and applied mathematics) put to good use their supply chain and operations optimization skills and expertise, while at the same time consolidating their research trajectory in this area. Together, Polygone and LIST are developing a dedicated IT tool prototype enabling the automated and optimal design of waste sorting centres for construction sites. Thanks to this innovative collaborative project, the actors in charge of project management will benefit from a calibration tool handling the planning of waste management.</div> <div></div> <div><b>Towards increased productivity</b></div> <div></div> <div>Having arrived mid-way through the project, the partners foresee bright prospects ahead. Indeed, the first version of the prototype already demonstrates not only a significant potential in work time savings, but also increased competitiveness and precision to answer customers’ needs.</div> <div></div> <div>LIST was then already able to validate the research and innovation hypotheses initially co-defined with Polygone.</div> <div></div> <div><b>Optimization, an interesting approach for businesses</b></div> <div></div> <div>The expertise developed in the project is also relevant for different challenges with other companies, for example, Goodyear and the European Investment Bank.</div> <div></div> <div>With the industrialist, with which LIST entered into a large-scale partnership(involving around 15 research projects), researchers are working – among other things – on the creation of an IT tool for tyre design optimization. With the bank, LIST is focused on optimizing intelligent work spaces as part of the STAREBEI project.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/optimization-of-sorting-centres-for-construction-waste.html</div> https://www.list.lu/media/press/optimization-of-sorting-centres-for-construction-waste/ Partenariat prometteur <div>La société basée à Rodange ambitionne d'élargir sa gamme de produits et être à l'avant-garde des besoins du marché. Le Fonds National de la Recherche (FNR) finance le projet de recherche autour de ce partenariat public-privé destiné à combiner la transparence optique des emballages à un taux de pénétration contrôlé des éléments susceptibles d'altérer la qualité des aliments comme la lumière, l'humidité et les gaz.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>CK&nbsp;</b></div> <div></div> https://www.list.lu/media/press/partenariat-prometteur/ LIST and MET-LUX to Develop New Transparent, Flexible Packaging <div>On 21 September 2018, LIST and METLUX, a Luxembourg company specialising in the vacuum metallisation of various flexible materials, signed a three-year collaboration agreement. As part of the &quot;Transparent gas permeation barrier on polymer foils for packaging and flexible electronics&quot; (TRANSPERBAR) research project funded by the Luxembourg National Research Fund (Fonds National de la Recherche - FNR), the two partners undertake to develop, by May 2021, new packaging solutions combining optical transparency and a controlled permeation rate. They will also focus on improving the preservation properties of transparent food packaging using a new technique of light-transparent and gas-impermeable coating.</div> <div></div> <div>The food and drinks packaging markets are increasingly looking for flexible and transparent packaging that maintains in particular the preservation properties, hygienic conditions and flavours of its contents. Consumers have a preference for this type of packaging that allows them to see what they are buying and manufacturers tend to adapt to this trend.</div> <div></div> <div>However, transparent and flexible packaging has many limitations: humidity and oxygen penetrating the interior of this packaging affect the shelf life of food and can even have a negative impact on food. Developing new solutions for transparent and flexible packaging while limiting the penetration of these two species underpins the research being carried out competitively by the LIST and METLUX teams. Both have solid experience in the field of polymer foil metallisation for packaging. They are thus joining forces to develop a coating technique enabling transparent flexible polymer films with the same preservation features as aluminium opaque packaging.</div> <div></div> <div>While MET-LUX provides metal coatings on polymer foil for applications in packaging, LIST researchers from LIST specialising in transparent and optically-tunable electronics have, in other research, been able to identify solutions and develop low-temperature coating techniques that are compatible with polymer films. LIST researchers are able to bring this experience and knowledge in the design and deposition of low-temperature thin film to MET-LUX. Collaboration with LIST could therefore allow the sector to expand its product range and be at the forefront of market needs. The innovative coating technique that the partners hope to develop could thus be applied by MET-LUX, at the end of the project, to its production lines, bringing added value to its existing products and offering competitive benefits to some of its future products. Better yet, by paving the way for new applications such as flexible electronics, some of the explored approaches could help MET-LUX to rank among the major players in this sector over the next decade.</div> <div></div> <div><b>JCA</b></div> <div></div> <div>http://www.chronicle.lu/category/environment/26962-list-and-met-lux-to-develop-new-transparent-flexible-packaging</div> https://www.list.lu/media/press/list-and-met-lux-to-develop-new-transparent-flexible-packaging/ "Sichtbarkeit auf dem Mond" <div>ispace gehört zu den drei ersten Unternehmen, die sich in Luxemburg unter der &quot;Space Resources Initiative&quot; angesiedelt haben. Es ist auch Teil des &quot;Space Research Programs&quot;, das vergangene Woche vorgestellt wurde, und in die &quot;Luxembourg Space Agency&quot; involviert, die am Mittwoch startet. Die luxemburgische Tochterfirma des japanischen Mondexplorationsunternehmens ispace ist mondsüchtig im Wortsinn. In nur wenigen Jahren will sie ihren kleinen Kohlefaser-Käfer dorthin bringen. Schon 2017 machte ispace in Luxemburg Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass es an der Weltraum-Rohstoff-Initiative der Regierung teilnimmt. ispace ist im Inkubator Incub von Paul Wurth untergebracht und arbeitet dort an seinem Erkundungsfahrzeug. Im Wirtschaftsministerium gilt das Unternehmen als Vorzeigepartner in Luxemburg. Wir haben mal bei Kyle Acierno, dem ispace- Geschäftsführer für Europa, nachgehört, warum das so ist.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Herr Acierno, welche Rolle spielt ispace in der &quot;Space Resources-Inititative&quot; der Regierung?</i></b>&nbsp;</div> <div></div> <div>Wir wollen Fahrzeuge für den Mond entwickeln, damit er zugänglicher wird. Wir wollen die Oberfläche des Mondes besser verstehen und die Daten, die wir während unserer Mondmissionen sammeln, zu nützlichen Informationen verarbeiten. Wir wollen eine Infrastruktur aufbauen, die es ermöglicht, die Rohstoffe auf dem Mond zu nutzen, dort und hier auf der Erde. Deshalb sind wir Teil des Programms.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Sie arbeiten sehr erfolgreich in einem &quot;Public Private Partnership Program&quot; mit dem &quot;Luxembourg Institute of Technology&quot;. Was machen Sie da?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Wir haben verschiedene Kooperationen. Mit dem LIST arbeiten wir an einem kompakten Massenspektrometer. Das LIST hat bereits ein Massenspektrometer für die Erde. Wir helfen ihnen mit unserem Wissen, ein neues zu entwickeln, das sich im Weltraum nutzen lässt.&nbsp;</div> <div></div> <div><i><b>Wie weit sind Sie mit Ihren Plänen für den Mond?&nbsp;</b></i></div> <div></div> <div>Wir wollen 2020 erstmals auf den Mond fliegen und 2021 in einer weiteren Mission auch dort landen. Das wäre das erste Mal, dass ein kommerzielles Unternehmen auf diesen Planeten fliegt. Wir arbeiten derzeit an den Details unserer Produkt-und Dienstleistungspalette und stellen fest, dass sich bereits viele Unternehmen für unsere Transportmöglichkeiten interessieren. Viele wollen uns etwas mitgeben. Wir transportieren verschiedenste Instrumente für andere Unternehmen, öffentliche Akteure, oder auch Wissenschaftler auf den Mond und sammeln und verarbeiten Daten für unsere zukünftigen Kunden. Das ist unser Geschäftsmodell. Beispielsweise senden uns Weltraumagenturen Instrumente, die sie dort testen wollen. Einige Kunden wollen auch Produkte zum Mond senden, nicht zuletzt aus Marketinggründen. Ein Beispiel: Der Sportgetränkeproduzent möchte Pulver auf den Mond mitnehmen lassen, damit die Astronauten das auf dem Mond trinken können. Für unsere erste Google Lunar X-Prize Mission haben wir bereits zehn Millionen Dollar Sponsorengelder. Die wollen dann beispielsweise auch Aufkleber auf unserem Mond-Rover. Das ist wie beim Nascar-Rennen. Die Leute wollen Sichtbarkeit auf dem Mond.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Wann rollt der Mond-Rover?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Wir haben schon vorläufige Modelle des Rover und des Lander, die vergangenen Monat fertig geworden sind. Das war ein großer Schritt. Die Europäische Weltraumagentur ESA, die Deutsche Raumfahrtbehörde und viele andere waren bei uns und haben sich das angeschaut. Die Resonanz der ESA war sehr positiv.</div> <div></div> <div><b><i>Welche Rolle wird die &quot;Luxembourg Space Agency&quot; spielen?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Wir sind ein privatwirtschaftliches Unternehmen, und zwar eines der am schnellsten wachsenden. Wir haben schon jetzt 15 Mitarbeiter. Die Luxemburger Regierung koordiniert die Entwicklungen im Bereich Weltraum im Wirtschaftsministerium.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die &quot;Luxembourg Space Agency&quot; wird eine Koordinationsplattform. Anders als bei &quot;Deep Space Industries&quot; oder &quot;Planetary Resources&quot; ist der Staat nicht an uns beteiligt.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>ispace hat mal auf den Lunar-X-Preis gehofft. Wie sieht es damit aus?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Dieser von Google ausgelobte Preis sollte an das Unternehmen gehen, das als erstes mit einem Fahrzeug 500 Meter auf dem Mond fährt und von dort Fotos schickt. Das Preisgeld lag bei 20 Millionen Dollar. Leider hat Google im März den Preis abgeschafft, weil die Privatindustrie zu dem Zeitpunkt noch nicht bereit war. Der Wettbewerb hat nichtsdestotrotz eine große internationale Dynamik in den Sektor gebracht und diese leben wir Tag für Tag auf unserer Reise ins Weltall.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>CORDELIA CHATON</b></div> https://www.list.lu/media/press/sichtbarkeit-auf-dem-mond/ Sehr warm und trocken <div>Das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) hat seine meteorologisches Bulletin für den Sommer 2018 - die Monate Juni, Juli und August begreifend - veröffentlicht. Der vergangene Sommer 2018 war in allen drei Monaten durch eine sehr warme und trockene Witterung geprägt. In der ersten Junihälfte gab es ein erhöhtes Gewitterrisiko mit lokalen sintflutartigen Regenfällen, doch danach stellte sich sommerliches Wetter ein, hält das LIST fest. Im Juli erreichte meist aus östlichen Richtungen sehr warme und trockene Luft das Land. In der dritten Julidekade floss warme Luft subtropischen Ursprungs nach Luxemburg und es folgte eine erste kurze Hitzewelle. Anfang August dominierte weiterhin Hochdruckeinfluss. Am Ende der ersten Augustdekade kam es auf Grund einer Kaltfront lokal zu Starkregenereignissen, Sturmböen und Hagel. In den letzten Augusttagen erreichten Tiefausläufer aus nordwestlichen Richtungen das Land und sorgten für einen deutlichen Temperaturrückgang, welcher dem Land einen recht kühlen und feuchten Sommerausklang bescherte.</div> <div></div> <div>Dem LIST zufolge lagen im Sommer 2018 lagen die Mitteltemperaturen der Jahreszeit an den ausgewerteten Stationen der „Administration des services techniques de l’agriculture“ (ASTA) und der Station von MeteoLux über denen der Vergleichsperiode 2001 bis 2010. Die geringste Abweichung wurde mit 0,4°C an der Station Oberkorn (ASTA) gemessen, während die höchste Abweichung mit 2,2°C an der Station Findel (MeteoLux) - plus +2,8°C bezogen auf die Referenzperiode 1981 bis 2010 - registriert wurde. Das absolute Maximum der Lufttemperatur wurde mit 37,3°C am 7. August an der Station Echternach (ASTA) aufgezeichnet. Die Temperaturen an der Station Findel lagen in allen drei Sommermonaten oft über denen der Vergleichsperioden.&nbsp; Der Juli 2018 ist, wie das LIST in seinem Bulletin vermerkt, &quot;der zweit-wärmste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen an der Station Findel in 1947&quot;.</div> https://www.list.lu/media/press/sehr-warm-und-trocken/ Runde Sache mit Grip <div>Das Unternehmen ist einer der größten Arbeitgeber in Luxemburg und drittgrößter Reifenhersteller der Welt: Goodyear. Am 29. August 1898 gegründet, feiert der Konzern demnächst seinen 120. Geburtstag.</div> <div></div> <div>Carlos Cipollitti ist Vizepräsident für die Produktentwicklung des Reifenherstellers Goodyear in Europa, Naher Osten und Afrika sowie Generaldirektor des &quot;Goodyear Innovation Center&quot; in Luxemburg. Dem &quot;Luxemburger Wort&quot; stand der Ingenieur und Manager, der nahezu sein gesamtes Berufsleben bei Good- year verbrachte, Rede und Antwort zur neuen Fabrik bei Düdelingen, dem &quot;Mercury&quot;-Projekt und den Reifen der Zukunft.</div> <div></div> <div><b>Carlos Cipollitti, wie ist der Stand der Dinge bei der neuen Fabrik in Düdelingen?</b></div> <div></div> <div>Wir sind im Plan. Die Fabrik entwickelt sich gut, die erste Halle wurde inzwischen errichtet, und ab Mitte nächsten Jahres sollen Maschinen und Ausrüstungen installiert werden. Das braucht ein wenig Zeit, denn die Maschinen sind sehr spezifische und müssen erst ausgiebig getestet werden. Doch Ende nächsten Jahres sollten wir mit der Test-Produktion beginnen können, sodass wir von Düdelingen aus ab 2020 den Markt beliefern. Insgesamt investieren wir dort etwa 77 Millionen US-Dollar.</div> <div></div> <div><b>Warum Düdelingen und nicht an billigeren Standorten wie Slowakei oder Rumänien?</b></div> <div></div> <div>Was wir jetzt dort bauen, ist keine traditionelle Fabrik, sondern ein neues Produktionsmodell, bei dem wir unsere eigenen Technologien einsetzen. In Düdelingen werden wir hochwertige und spezialisierte Produkte herstellen, keine Massenfabrikation. Dazu brauchen wir ein Produktionsmodell, das flexibel ist und automatisierte Prozesse gemäß &quot;Indutrie 4.0&quot; genauso benutzt wie auch die neuesten Technologien anwendet. Wir haben uns dazu mehrere Standorte angeschaut. Es sollte aber nicht weit weg vom &quot;Innovation Center&quot; sein, das wir in Colmar-Berg haben und wo wir den &quot;Mercury&quot;-Produktionsprozess in den vergangenen fünf Jahren entwickelt und getestet haben. Darum fiel letztendlich die Wahl auf Düdelingen. Das &quot;Mercury&quot;-Projekt ist so wichtig für uns, weil die Möglichkeiten immer mehr auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind.</div> <div></div> <div><b>Läuft auch das Projekt &quot;Automotive Campus&quot; wie geplant?</b></div> <div></div> <div>Den &quot;Automotive Campus&quot; haben wir zusammen mit Partnern wie dem Wirtschaftsministerium oder zum Beispiel IEE gegründet, um unsere Fähigkeiten auszuweiten. Hier im &quot;Innovation Center&quot; haben wir schon einen bedeutenden Fußabdruck in puncto Innovation, und den Campus wollen wir neuen Technologien und den neuen Möglichkeiten, die sie bieten, widmen. Der Geist des Campus ist, neue Start-ups mit neuen Ideen dorthin zu bringen und die Interaktion untereinander zu fördern. Wir schauen auf die Entwicklung von Fahrzeugen und Reifen. Hier gibt es vier Trends: Das Modell des Fahrzeug-Besitzes ändert sich angefangen mit Uber oder anderen Sharing-Modellen, was auch die Anforderungen an Reifen verändert. Der zweite Trend sind selbstfahrende Fahrzeuge: Welche Reifen müssen hierzu entwickelt werden? Der dritte Trend ist die Konnektivität, denn der Reifen ist nicht mehr etwas, was unabhängig vom Fahrzeug betrachtet werden kann. Das hatten wir jüngst auf der Automesse in Genf mit interagierenden Reifen vorgestellt. Und als viertes: die Elektrifizierung. Wie wird sie die Ansprüche an Reifen verändern? All das wären Trends, für die der Campus gedacht ist.</div> <div></div> <div><b>Egal welcher Trend die Autoindustrie verändert, Reifen werden dennoch gebraucht. Verlangen aber E-Autos nach einer anderen Art von Reifen?</b></div> <div></div> <div>Der einzige Kontakt zwischen Fahrzeug und Boden ist der Reifen. Eine Veränderung der Antriebstechnologie stellt auch andere Anforderungen an den Reifen. Momentan gibt es viele, die in E-Autos die Zukunft sehen. Bei Elektroautos fällt der Motorenlärm weg, was bewirkt, dass man die Reifen deutlicher hört, die man heute zum Beispiel im Wagen selbst gar nicht mehr hört. Bei Elektrofahrzeugen sind auch Beschleunigung und Abbremsen anders als bei solchen mit Verbrennungsmotoren, was Reifen anders beansprucht und wo andere Designs besser passen. Das heißt, wir müssen diesen neuen Bedürfnissen Rechnung tragen, was wiederum zur Folge hat, dass wir in Zukunft für all die verschiedenen Anwendungen eine breitere Produktvielfalt haben müssen als heute.</div> <div></div> <div><b>&quot;Oxygene&quot; und digitale Reifen sind die neusten Entwicklungen aus Ihrer Forschungsabteilung. Können Sie mehr dazu sagen?</b></div> <div></div> <div>Sehr gern. Das sind Konzeptreifen, die wir dieses Jahr vorstellten. Konzeptreifen sind Ideen, wie wir die Zukunft sehen. Der Oxygene-Reifen ist mit dem 3D-Drucker gedruckt und enthält statt Luft organisches Material, genau gesagt Moos. Es sind Reifen, die wegen ihrer offenen Struktur und des Laufflächendesigns von der Fahrbahn Wasser absorbieren können, so dass in ihnen Photosynthese stattfinden kann, die selbst wieder Elektrizität erzeugt und damit die Sensoren mit Strom versorgen kann, die im Reifen verbaut sind. Gleichzeitig produziert der Reifen Sauerstoff. Heute haben wir Prototypen von Reifen, die mit Sensoren ausgerüstet sind und mit LiFi, also mit Licht, kommunizieren können, sie können beispielsweise den Fahrer über Temperaturen und Reifendruck informieren, oder auch von Fahrzeug zu Fahrzeug.</div> <div></div> <div><b>Ganz persönlich: Wie hat sich Goodyear entwickelt, seitdem Sie im Unternehmen arbeiten, seit 1984?</b></div> <div></div> <div>In den letzten 34 Jahren, seitdem ich bei Goodyear bin, haben sich die Anforderungen an Reifen sehr geändert, das fing an mit dem Rollwiderstand der Reifen oder der Geräuschemission, was wiederum eine Evolution von in Reifen benutzten Materialien und Designs mit sich brachte. Die Reifen mussten sich auch stets mit den Autos weiterentwickeln, die mit der Zeit stärkere Motoren bekamen.</div> <div></div> <div>Für jedes einzelne Fahrzeugmodell gibt es heute eine Vielzahl von Reifenausrüstungen. In all den Jahren war ich Zeuge dieses komplexer werdenden Angebots. Goodyear selbst ging stets mit der technischen Entwicklung mit und ist längst kein reiner Produzent mehr, sondern Dienstleister.</div> <div>Darum pflegen wir bei Goodyear auch den Geist der &quot;open innovation&quot;, weswegen wir viele Partnerschaften mit zahlreichen Forschungseinrichtungen unterhalten, unter anderem mit dem LIST (das Luxembourg Institute of Science and Technology, Anm.d.R.) <b>MARCO MENG</b></div> https://www.list.lu/media/press/runde-sache-mit-grip/ EFFO-Rapsernte des dritten Versuchsjahres abgeschlossen Mit der diesjährigen Ernte am 20. Juli in Wahl konnten witterungsbedingt die Rapsanbauversuche im Rahmen des EFFO-Projekts deutlich früher als sonst abgeschlossen werden. EFFO steht für effiziente Fruchtfolgen, ein 5-jähriges (2015- 2019) Forschungsprojekt der FILL (Fördergemeinschaft integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg). Das Projekt wird finanziell durch das Landwirtschafts-, das Nachhaltigkeits- sowie das Forschungsund Hochschulministerium unterstützt. Die praktische Umsetzung obliegt der Ackerbauschule (LTA), der Landwirtschaftskammer (LWK) und dem LIST.<br /><br />Es ist Ziel des Projektes, Kenntnisse über den Verbleib von Rapsherbiziden und deren Metaboliten im Boden zu gewinnen, die Unkrautflora im Raps besser zu erforschen, sowie alternative Kulturtechniken zur nachhaltigeren Anbaupraxis (Mischsaat mit Leguminosen, ( teil-) mechanische Unkrautbekämpfung, alternative Herbizid-Strategien) in der Winterrapskultur zu entwickeln. Zusätzlich werden alternative Kulturpflanzen im Anbau geprüft, wie z.B. Ölhanf und Öllein, die als &quot;Low-Input-Kulturen&quot; gelten. Insgesamt werden 6 alternative Unkrautbekämpfungsstrategien für den Raps bzw. 2 alternative Ölfrüchte (Öllein, Ölhanf) einander gegenübergestellt. In den ersten beiden Varianten des Feldversuchs wird der Raps mit Metazachlorhaltigen, resp. -freien Herbizidmischungen behandelt. Im WeiteReihe-Verfahren erfolgt eine (teil-) mechanische Unkrautbekämpfung mit wahlweiser Bandspritzung je nach Unkrautdruck. In der Variante Ökologischer Rapsanbau wird gänzlich auf den Einsatz von Mineraldünger und chemischen Pflanzenschutz verzichtet. Bei der mechanischen Bearbeitung soll die Unkrautbekämpfung mit reihenun,abhängigen Geräten (beispielsweise Striegel) erfolgen. Unter „Colza Associé&quot; versteht man eine Mischsaat aus Raps im Gemenge mit Leguminosen. Insgesamt war das Rapsjahr durch hohe Temperaturen im März und April gekennzeichnet, die sich nicht nur in einer frühen Blüte widerspiegelten, sondern auch die Wirkungsdauer der Insektizide bei der Rapsglanzkäferbekämpfung erheblich reduzierten. Hinzu kamen das Phänomen der physiologischen Knospenwelke und regionaler Hagelschaden Ende April. Am Standort Simmern war Ende März Starkbefall durch den Rapsstängelrüssler zu verzeichnen, der aufgrund der regnerischen Wetterbedingungen zu diesem Zeitpunkt nicht bekämpft werden konnte. Auf eine Blütenapplikation zur Bekämpfung der Weißstängeligkeit (<i>Sclerotinia sclerotiorum</i>) war, aufgrund des geringen Befalls, in diesem Kulturjahr (Trockenheit im April) verzichtet worden. Es fanden sich daher bei der Ernte nur sehr geringe Befallshäufigkeiten von unter 3%.<br /><br />Umso erstaunlicher zeigen sich die Erträge, welche nicht an die Ergebnisse von 2017 heranreichen und trotzdem im Mittel der drei letzten Versuchsjahre liegen. Hier macht sich die Kompensationsleistung des Rapses bemerkbar. Grundvoraussetzung ist eine ausreichende Bestandesdichte mit kräftigen Einzelpflanzen. Diese Bestände können die durch den Rapsglanzkäfer, die Knospenwelke oder Hagelschäden zu Anfang der Blüte erlittenen Verluste noch über ein Aufblühen von Knospenanlagen der 3. oder 4. Ordnung kompensieren. Auffällig ist, dass bis auf die Variante ökologischer Winterraps nur relativ wenige Ertragsunterschiede zwischen den einzelnen Varianten zu verzeichnen sind. So konnten in Reisdorf, Simmern und Wahl im Mittel 37, 45 bzw. 47 dt/ha geerntet werden, den ökologischen Winterraps ausgenommen. Bei letzterem wurden im Schnitt zwischen 25 und 32 dt/ha geerntet. Die Mindererträge können hier sicherlich neben einer unterlassenen Wachstumsregulierung und Fungizid-Behandlung, an einem Verzicht von Insektiziden gegen den Rapsglanzkäfer festgemacht werden. Die Insektizid-Applikationen auf den benachbarten Parzellen wirken sich allerdings positiv auf die Erträge der ökologischen Variante aus. Hier kann somit nur bedingt von Erträgen ohne Insektizid-Applikation gesprochen werden, was in dieser Variante viel Interpretationsspielraum zulässt.<br /><br />Die Ernte der Alternativkulturen zum Winterraps, also der Sommerungen Ölhanf und Öllein, steht noch aus. Beide Kulturen stehen derzeit sehr gut da, auch wenn der Hanf etwas unter der Trockenheit leidet.<br /><br /><b>Michael Eickermann (LIST),<br />Alain Majerus (LWK)</b> https://www.list.lu/media/press/effo-rapsernte-des-dritten-versuchsjahres-abgeschlossen/ Entraînement façon science-fiction S'entraîner à intervenir lors d'une attaque terroriste, par exemple, grâce à la réalité augmentée ou à la réalité virtuelle: les secours et forces de police de six pays européens ont pu bénéficier d'une mise en situation grâce à cette technologie qu'une équipe de huit chercheurs du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), a contribué à développer, sous la direction du docteur Roderick McCall, à Belvaux.<br /><br />Vous vous souvenez de Tron ou d'Avatar? Ou encore de Matrix ou Strange Days? Ces films où deux mondes se superposent: soit la réalité virtuelle, avec un décor et des personnages fictifs que vous pouvez intégrer, soit un cadre réel dans lequel on ajoute des personnages fictifs. Pour le moment, ces personnages fictifs manquent encore de réalisme. Mais la technologie progresse vite. Ces superpositions sont employées dans les films de science-fiction depuis une trentaine d'années (Tron, 1982).<br /><br />Le projet s'appelle Target pour Training Augmented Reality Generalised Environment Toolkit. Il aura duré 42 mois (de mai 2015 à octobre 2018) et représente un budget de six millions d'euros, financé par l'UE et 16 partenaires de six pays de l'UE. Les chercheurs ont créé six scénarios suivant les contextes souhaités par les pays participants (France, Luxembourg, Royaume-Uni, Allemagne, Pays-Bas, Espagne, Estonie, Autriche…).<br /><br />C'est au LIST à Belvaux que l'équipe du professeur McCall travaille. «Chaque pays a des installations et des scénarios un peu différents», explique-t-il. «L'Espagne a préféré entraîner ses policiers sur les prises d'otages, la France à l'arrestation de chauffards tout en préservant le public. Target permet de rendre ces entraînements spécifiques moins chers sur le plan logistique», poursuit le cher- cheur. Des grilles d'évaluation (métriques) permettent de mesurer la performance des participants lors de ces entraînements.<br /><br /><b>Casque, capteurs et programmes</b><br /><br />Equipé de lunettes Hololens, vous visionnez la pièce telle qu'elle est réellement. Soudain, vous voyez apparaître deux personnages virtuels. L'un est armé, l'autre non. Il s'agit d'avoir la réaction appropriée. Pour les mouvements du corps, la modélisation se fait avec un «cobaye» vêtu d'une combinaison munie de capteurs qui transmettent les informations à un programme informatique. Ce système permet d'enregistrer les mouvements de la tête, du corps, des bras et jambes, mais pas de la main et des doigts qui réclament beaucoup plus de précision... et donc de travail. C'est le cas par exemple pour distinguer le mouvement du personnage qui dégaine son arme ou la range: le ou les participants à l'entraînement doivent pouvoir faire la différence.<br /><br />La pièce où se déroule l'entraînement est équipée de capteurs, ainsi que les objets utilisés, comme le pistolet en plastique. Autre entraînement, celui de la détection d'une source radioactive. Dans ce contexte, cette radioactivité est virtuelle, ce qui permet de réduire les risques et les coûts. L'équipe du LIST a mis au point un faux compteur Geiger relié au programme informatique où le scénario a été intégré. Un nouveau projet de recherches a débuté en mai à Zurich, où sont développés des scénarios impliquant des armes nucléaires, radiologiques ou explosives. L'idée étant de proposer un système pour gérer des cas réels et non plus fictifs.<br /><br />Pour la démonstration de la réalité virtuelle, le docteur McCall a choisi de nous présenter le scénario d'un grave accident sur une autoroute en Allemagne. Un programme d'entraînement destiné aux services de secours allemands. Muni d'un casque, vous avancez dans la pièce en tenant à la main une manette. Vous avancez à pied sur l’autoroute, vous vous retrouvez face à des gens en détresse. Outre l'impression de flottement liée aux images virtuelles, la mise en situation est vraiment dure moralement.<br /><br />Ce programme ne sera pas commercialisé en tant que tel, mais son adaptation est envisagée via le Fonds national de la recherche (FNR) et son programme Jump (programme de financement ouvert à tous les domaines de la recherche, visant à créer des liens entre les découvertes des chercheurs et leur utilisation et commercialisation dans la société luxembourgeoise).<b></b> <b>ANNE FOURNEY</b> https://www.list.lu/media/press/entrainement-facon-science-fiction/ Feldbegehung im Rahmen des EFFO-Versuches Als Multiplikatoren wurden in die Projektplanung und -durchführung folgende Institutionen integriert: Landwirtschaftskammer (LWK), lycée Technique Agricole (LTAE) und das Luxemburg Institute of Science and Technology (LIST). Auf diese Weise konnten die Weichen für ein erfolgreiches Projekt gestellt werden, das nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch praxisnah und lösungsorientiert durchgeführt werden kann. Die Projektdauer ist auf 5 Jahre (2015-2020) angesetzt. Die Finanzierung erfolgt durch das Ministère du Développement durable et des Infrastructures (MDDI), Ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des consommateurs (MAVPC) und Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche (MESR).<br /><br />Das Projekt steht nun im dritten Versuchsjahr. Wieder wurden zur Erprobung der einzelnen Bearbeitungsverfahren Feldversuche an drei Standorten in Luxemburg angelegt: Reisdorf, Simmern und Wahl. An letzterem Standort fand Ende Juni wieder eine Feldbegehung statt, um rund 40 Landwirten und Schülerinnen und Schülern der Ackerbauschule die Vorzüge einzelner Anbauverfahren zu erläutern. Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer gab eine Zusammenfassung des Kulturjahres. Die Bedingungen zur Saat seien etwas zu trocken gewesen, so dass der Feldgang suboptimal gewesen sei. Im Frühjahr hätten erst der Rapsglanzkäfer und dann die physiologische Knospenwelke während des Knospenstadiums den Raps geschädigt. Für den Imker interessant war die Präsentation der Alternativkulturen Öllein (Linum usitatissimum), der wie in den Vorjahren einen regen Besuch von Bestäuberinsekten (besonders Hummeln) zeigte. Sein Potential an Pollen und Nektar ist jedoch eher begrenzt, auch wenn der Blütezeitpunkt (Juni/Juli) sicherlich interessant ist.<b><br /><br />Dr. Michael Eickermann</b> https://www.list.lu/media/press/feldbegehung-im-rahmen-des-effo-versuches/ La saison balnéaire est finie Fin juillet, des semaines sans la moindre averse, un soleil chaque jour rayonnant et une chaleur accablante... Pourtant la saison des baignades est déjà terminée pour deux hauts lieux nautiques luxembourgeois, le lac de Weiswampach et le lac de la Haute-Sûre.<br /><br />La faute à des (milliards) de petites algues bleues, les cyanobactéries, particulièrement toxiques ici pour l'homme et les animaux. Le ministère a donc décidé d'interdire la baignade ainsi que toute activité nautique dans ces lieux, et recommande vivement de ne pas consommer de poissons pêchés dans ces eaux et de ne pas laisser les chiens et autres animaux domestiques y boire.<br /><br />Cette invasion d'algues n'a pourtant rien d'inhabituel. Mais son intensité est extraordinaire, comme le fait remarquer le Dr Christian Penny, microbiologiste de l'environnement au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et expert national pour les cyanobactéries : « Par le passé, on observait cette prolifération à la fin de l'été ou au début de l'automne. De plus, on a ici une généralisation sur le lac entier, alors qu'habituellement les cyanobactéries se développent de façon beaucoup plus localisée. »<br /><br />Les causes de cette prolifération demeurent assez difficiles à déterminer, mais plusieurs hypothèses peuvent se superposer&nbsp; : des fortes chaleurs sur une longue période, un changement d'équilibre dans la biodiversité des lacs, trop de sédiments...<br /><b><br />Le changement climatique en cause</b><br /><br />« La première chose que nous avons faite, c'est vérifier s'il y avait eu un apport accidentel d'eaux usées, mais cela n'a pas été le cas », indique le Dr Christian Penny.<br /><br />Autre facteur qui ne semble pas faire de doute pour l'expert : le changement climatique. « Le phénomène semble augmenter mondialement, bien que le fait qu'il y ait une meilleure surveillance ne soit pas exclu. Mais l'augmentation de CO<sub>2</sub> dans l'atmosphère permet aux cyanobactéries de se développer plus vite, car elles le captent du fait de la photosynthèse. Il en va de même avec des périodes de sécheresse plus longues ou des effets hydroclimatiques plus violents qui peuvent drainer les terres et provoquer un fort apport en nutriments. »<br /><br />Facteurs multiples, surface de plusieurs kilomètres carrés, eau destinée à la consommation... De fait, les moyens de traitement sont particulièrement limités, pour le lac de la Haute-Sûre en particulier. « Mettre des appareils de sonication, des mélangeurs d'eau ou des flotteurs est quasiment impossible au niveau logistique », assure le Dr Penny.<br /><br />Sans une période de mauvais temps pour assainir les lacs et l'atmosphère, l'ouverture des lacs ne pourra donc se faire avant l'automne. <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><p><b>Pas de danger pour l'eau potable</b><br /><br /> Source d'approvisionnement majeure en eau potable au Luxembourg, les eaux du lac de la Haute-Sûre présentent-elles un danger pour la population? Aucun, selon le Dr Christian Penny du LIST : « Le développement des cyanobactéries se passe en surface. Or, l'eau pompée destinée à la consommation est prise en profondeur en été – au moins 25 mètres. Nos mesures montrent que cette eau brute ne contient pas de cyanobactéries ni de toxines. Par ailleurs, le traitement de potabilisation inclut une ozonation, un traitement au charbon actif, etc. Des étapes efficaces pour enlever tous les micro-organismes, y compris les cyanobactéries et leurs toxines.»</p></td></tr></tbody></table> <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><p><b>Des symptômes très divers</b><br /><br />La contamination aux toxines cyanobactériennes se fait par ingestion de l'eau ou par contact (en se baignant par exemple).<br /><br />Les symptômes chez l'être humain sont très divers, comme le note l'Organisation mondiale de la santé (OMS) : irritation cutanée, crampes d'estomac, vomissements, nausée, diarrhée, fièvre, angine, céphalées, douleurs musculaires et articulaires, vésicules autour de la bouche et atteinte hépatique.<br /><br />« Les cyanobactéries prédominantes au Luxembourg peuvent attaquer le foie et avoir des effets très néfastes sur le long terme », souligne le Dr Christian Penny.</p></td></tr></tbody></table> <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><p><b>Remerschen à l'abri</b><br /><br />La baignade reste autorisée aux étangs de Remerschen, où aucune prolifération de cyanobactéries n'a été observée à ce jour.<br /><br />« Les étangs ont des caractéristiques particulières, moins propices à un développement majeur de cyanobactéries. L'écosystème est différent, il y a beaucoup d'autres plantes aquatiques, ce qui permet une limitation de leur développement. Mais j'espère qu'il n'y aura pas d'apport de bactéries via les vêtements ou le matériel que peuvent apporter les gens », fait remarquer le Dr Christian Penny.</p></td></tr></tbody></table> <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><p><b>Nouvelles zones de protection</b><br /><br />Environ 50 % de la capacité de production d'eau destinée à la consommation humaine du Luxembourg sont extraits du lac de la Haute-Sûre, soit 70 000 m<sup>3</sup> par jour», indique le ministère du Développement durable et des Infrastructures.<br /><br />Il est donc vital de protéger cet espace précieux. À cette fin, le conseil de gouvernement a approuvé le 22 juin dernier un avant-projet de règlement grand-ducal concernant la zone de protection de ce lac.<br /><br />En effet, si des zones de protection sanitaire existent depuis 1961, déterminant les installations, travaux et activités autorisés ou interdits autour du lac, celles-ci ont été délimitées sans prendre en compte différents facteurs scientifiques.<br /><br />Le nouveau règlement grand-ducal couvre, lui, plus de surface, du fait d'une approche plus détaillée. Mais il subdivise les zones en fonction du degré de risque de pollution.<br /><br />«Les restrictions les plus strictes se limitent aux alentours immédiats autour de la prise d'eau», précise le ministère, qui ajoute : «Afin de pallier le risque de prolifération de colibacilles dans l'eau potable du lac, l'épandage de lisier est interdit dans cette zone qui représente moins de 3 % de la surface agricole. Dans 97 % de la surface des zones de protection, une activité agricole reste donc possible.»<br /><br /><b><i>Réduire les apports en nutriments</i></b><br /><br />Protéger les ressources en eau permettrait de limiter la prolifération des algues bleues à l'avenir et d'éviter que les saisons balnéaires ne se terminent fin juillet.<br /><br />« Il y a plusieurs facteurs à la prolifération des cyanobactéries : températures élevées sur des périodes de plus en plus longues, journées ensoleillées, sédiments..., rappelle la ministre de l'Environnement, Carole Dieschbourg. Mais si on réduit les nutriments qui arrivent dans l'eau, notamment via le lisier, il peut y avoir un effet positif sur le long terme concernant les cyanobactéries. Il nous faut aussi travailler avec les agriculteurs pour éviter qu'il y ait érosion des terres.»<br /><br />Des mesures à mettre en place mais dont les résultats risquent de mettre de nombreuses années à se faire sentir.<br /><br />« Il y a encore des réserves qui se sont créées sur les 60 dernières années. Donc il y a encore assez de nutriments pour que les cyanobactéries puissent continuer de se développer dans les années à venir », indique le Dr Christian Penny, expert national pour les cyanobactéries.<br /><br />Le règlement devrait entrer en vigueur à la fin de l'année et un régime d'aide pour soutenir les exploitations agricoles situées autour du lac de la Haute-Sûre est en préparation.</p></td></tr></tbody></table> <b>Tatiana Salvan</b> https://www.list.lu/media/press/la-saison-balneaire-est-finie/ Kaum Aussicht auf Besserung Dr. Christian Penny ist Umwelt-Mikrobiologe am Luxembourg Institute for science and technology und Experte für Krankheitserreger im Wasser. Penny leitet ein staatliches Forschungsprojekt über Blaualgen.<br /><br /><i><b>Christian Penny, würden Sie zurzeit im Stausee baden?</b></i><br /><br />Nein, ich würde zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls lieber davon absehen.<br /><br /><b><i>Welche Gefahr geht von den Blaualgen aus?</i><br /><br /></b>Durch die große Masse an Cyanobakterien besteht die Gefahr, dass sich gewisse Toxine, also Giftstoffe im Oberflächenwasser konzentrieren. Diese können toxisch wirken. Es kommt zu Hautausschlag, Durchfall, Schwindelgefühl, ja selbst Leber und Gehirn können angegriffen werden.<br /><br /><b><i>Was stellen sie denn zurzeit am Stausee fest?</i></b><br /><br />Wir nehmen eine ganze Reihe von Proben vom Oberlauf der Sauer bis zur Staumauer und analysieren die Zusammensetzung der Bakterienteppiche. Auf diese Weise können wir bereits er- kennen, ob eine potenzielle Gefahr besteht. Auch Sauerstoffgehalt und PH-Wert werden bestimmt.<br /><br /><b><i>Was sind denn die Ursachen für diese Entwicklung?</i></b><br /><br />Das Problem ist vielschichtig und hat mehrere Komponenten. Ein hoher PH-Wert, die lange Verweildauer des Wassers im See, die hohen Temperaturen und die Schichtung sowie der Nährstoffeintrag von Phosphor und Stickstoff begünstigen die Entwicklung der Bakterien.<br /><br /><i><b>Beeinflussen kann man aber bloß den Faktor Nährstoffeintrag. Wie soll das geschehen?</b><br /><br /></i>Das ist richtig, den Wind und die Sonneneinstrahlung können wir nicht beeinflussen, den Nährstoffeintrag sehr wohl. Deshalb arbeiten wir an der Neuausweisung der Schutzzone, um diese Belastung zu senken. Resultate wird man aber nicht von heute auf morgen sehen, denn der jahrelange Eintrag hat zu Reserven geführt, die nur langsam abgebaut werden.<br /><br /><b><i>Aber das Umstellen der Dünge- methoden wird notwendig sein?</i></b><br /><br />Natürlich wird dies sehr hilfreich sein, die Maßnahmen werden aber frühestens nach mehreren Jahren greifen. Wir müssen allerdings auch herausfinden, wieso die starke Bakterienentwicklung bereits so früh im Jahr eingesetzt hat.<br /><br /><b><i>Ist die Badesaison am Stausee bereits gelaufen?</i></b><br /><br />Angesichts der Wetteraussichten ist kaum mit einer Besserung zu rechnen. Vor Oktober wird es meiner Meinung nach keine Entwarnung geben. Die Wetterverhältnisse müssten sich schon drastisch ändern. https://www.list.lu/media/press/kaum-aussicht-auf-besserung/ Insektenforscher tauschen sich aus Rund 350 Vorträge und 500 Posterbeiträge bildeten innerhalb der fünftägigen Veranstaltung den Rahmen für interessante Diskussionen und detailreiche Streitgespräche. Als Organisator vor Ort fungierte die Italienische Entomologische Gesellschaft, die im Herzen Neapels, der Metropole Kampaniens, für alle Teilnehmer eine wundervolle Tagung ermöglichte. Luxemburg wurde durch Dr. Michael Eickermann (LIST) vertreten, der Ergebnisse zum Einfluss des Klimawandels auf die Agrarschädlinge darstellte und somit eine Zusammenfassung seiner bisherigen, zehnjährigen Forschung geben konnte. Dr. Eickermann zeigte anhand neuester Daten für Luxemburg die zu erwartende Erwärmung unter verschiedenen Emissionsszenarien und ging im Rahmen seiner Ausführungen auf die Folgen für die Vegetationsperiode ein Anhand der Projektionen, die er in Kooperation mit dem Klimatologen Dr. Jürgen Junk (LIST) entwickelt hatte, zeigte der Agrarwissenschaftler, dass mit einer Verschiebung des Vegetationsbeginns zu einem frühen Zeitpunkt ebenso zu rechnen ist, wie mit einer signifikanten Verlängerung der gesamten Vegetationsperiode. Ähnliche Ergebnisse zeigte Dr. Eickermann für die Agrarschädlinge am Beispiel der Schadinsekten im Winterraps, die ebenfalls eine deutlich frühere Zuwanderung unter Klimawandelaspekten in den Projektionen zeigten, als bisher erwartet. Im Weiteren diskutierte Dr. Eickermann die Rolle einzelner Schadinsekten und ihr Potential in der Zukunft.<br /><br />Der Kongress bot aber noch eine ganze Reihe anderer Themen. Hohes Interesse fanden die Ausführungen von Prof. Arnold van Huis (Waageningen), der auf die zukünftige Bedeutung der Insekten in der Welternährung hinwies. Besonders beeindruckend waren für alle Zuhörer die Investitionen im Millionenbereich, die momentan zur Verbesserung der Massenzucht von Insekten als Tierfutter, aber auch im Gastronomiebereich vorgenommen werden. Guten Appetit!<br /><br />Natürlich wurden auch Vorträge zu innovativen Bekämpfungsstrategien der Schadinsekten gehalten, darunter an besonders prominenter Stelle die Ausführungen von Prof. Guy Smagghe (Gent) zum Einsatz von RNAiTechnologie. Solche maßgeschneiderten &quot;biologischen Bomben&quot; würden den Einsatz von chemischen Pestiziden deutlich reduzieren.<br /><br />Von hohem Interesse für alle Imker waren die Vorträge im Bereich der Bestäuberinsekten. Hier fiel insbesondere Prof. Christina Grozinger (Pennsylvania, USA) auf, die in ihrem Vortrag die Rolle einer abwechslungsreichen Pollenversorgung für die Honigbienen unterstrich. Insbesondere ihre Präsentation einer digitalen Entscheidungshilfe (Pollination Mapper) für Imker und Landwirte zur Aufstellung von Bienenvölkern zu Bestäubungszwecken erntete spontanen Applaus im Publikum.<br /><br />Fazit: Eine außerordentliche Tagung mit einer Vielzahl wichtiger Themen und wegweisender Lösungsansätze der derzeit aktuellen Probleme im Bereich der Insektenkunde. Der XII. Europäische Kongress der Entomologen wird 2022 auf Kreta stattfinden. https://www.list.lu/media/press/insektenforscher-tauschen-sich-aus/ Le List en vitrine à la Foire de Libramont La Foire agricole, forestière et agroalimentaire de Libramont s’ouvre ce week-end en province de Luxembourg belge et draine chaque année plus de 220.000 visiteurs issus de la Grande Région. Le rendez-vous est devenu incontournable pour de nombreuses institutions, dont le Luxembourg Institute of Science and Technology (List).<br /><br />«Nous participons chaque année à la foire. Cela nous permet d’illustrer nos technologies, d’avoir un rayonnement important, de rencontrer de nouveaux partenaires...», confie à Paperjam le Dr Jean-François Hausman, leader du groupe Plant Biotechnologies du List.<b><br /><br />Bioréacteur</b><br /><br />À Libramont, l’équipe du Dr Hausman y tiendra un stand pour présenter notamment son bioréacteur. «Un bioréacteur, c’est un appareil dans lequel on multiplie des cellules de plantes ou des bactéries, des algues ou des levures pour produire de la biomasse ou pour produire une molécule particulière», explique le chercheur.<br /><br />L’équipe du List présentera également plusieurs de ses projets innovateurs en matière de biotechnologies développés dans ses laboratoires situés à Belvaux.<br /><br />Les biotechnologies permettent d’améliorer un produit comme une tisane ou une gamme de cosmétiques, de la texture au goût, selon les cas. «Nous travaillons sur des molécules et des organismes (bactéries ou végétaux) tout à fait naturels», explique le Dr Jean-François Hausman.<br /><br />Grâce à ses travaux, le List apporte une réponse aux besoins concrets d’entreprises de la Grande Région. C’est le cas du géant de la vente directe en Europe et basé au Luxembourg, PM-International AG. L’entreprise est spécialisée dans les domaines de la santé et du bien-être.<br /><br />«Nous travaillons avec eux sur des molécules bioactives innovantes, destinées à des compléments alimentaires et des produits cosmétiques. Grâce à nos chercheurs et ingénieurs du List, la société peut poursuivre le développement de sa gamme de produits», affirme le Dr Jean-François Hausman.<br /><br />Autres exemples, les chercheurs du List ont découvert des propriétés antioxydantes dans le marc de raisin (des résidus de raisin, ndlr) qui peuvent ensuite être utilisées dans l’industrie comme compléments alimentaires. Rien ne se perd, tout se transforme.<br /><br />L’institut de recherche entretient aussi des activités de support à la décision pour les agriculteurs. Et cela en collaboration avec l’Asta, l’Administration des services techniques de l’agriculture.<br /><br /><b>Jamila Boudou</b> https://www.list.lu/media/press/le-list-en-vitrine-a-la-foire-de-libramont/ Les algues bleues sont de retour <div>Ce n'est pas une surprise. Avec les fortes chaleurs de ces derniers jours, les algues bleues ont refait leur apparition dans le lac de la Haute-Sûre. Pour se rafraîchir, il va falloir aller ailleurs : à cause d'elles, il est désormais interdit de se baigner dans le lac et de pratiquer toute activité nautique. L'administration de la Gestion de l'eau a donné l'alerte hier.</div> <div></div> <div>Dans le cadre de la surveillance régulière de la qualité des eaux de baignade, une prolifération de cyanobactéries, appelées «algues bleues» dans le langage courant, a été constatée sur tout le lac de la Haute-Sûre. Le centre de recherche public LIST a été mandaté pour réaliser des analyses plus détaillées en vue de déterminer la composition des espèces des cyanobactéries.</div> <div></div> <div>L'administration des Services de secours précise que les toxines produites par les cyanobactéries peuvent être dangereuses pour l'homme, la faune aquatique, les animaux domestiques et le bétail. De ce fait, les services de l'État recommandent au public de ne pas se baigner dans le lac de la Haute-Sûre et d'éviter tout contact direct avec l'eau (plongée, sports aquatiques, pêche...), de ne pas laisser les chiens et autres animaux domestiques boire l'eau du lac et de ne pas consommer les poissons pêchés.</div> <div></div> <div><b>Pas de soucis pour l'eau potable</b></div> <div></div> <div>Si vous éprouvez des problèmes de santé après la baignade, il faut vous adresser à votre médecin traitant en mentionnant le contact éventuel avec des cyanobactéries toxiques.</div> <div></div> <div>En ce qui concerne les plages officielles du lac de Weiswampach et des étangs de Remerschen, aucune prolifération de cyanobactéries n'y a été observée et la baignade y reste autorisée. Toute interdiction éventuelle sera immédiatement signalée au public.</div> <div></div> <div>L'administration de la Gestion de l'eau tient par ailleurs à rappeler que la situation actuelle peut être suivie sur son site internet (www.waasser.lu). Des dépliants portant sur la thématique des cyanobactéries peuvent également y être téléchargés.</div> <div></div> <div>L'administration de la Gestion de l'eau souligne aussi qu'il n'existe aucun risque lié à la consommation d'eau potable issue du lac de la Haute-Sûre : le prélèvement de l'eau brute se fait en profondeur (25 mètres), où la concentration de cyanobactéries est très faible, et le système de traitement en place auprès du Sebes permet d'éliminer efficacement les toxines des cyanobactéries.</div> https://www.list.lu/media/press/les-algues-bleues-sont-de-retour/ Was am Ende bleibt <div>Eine Ikone des Kirchbergs verschwindet - das zentrale Gebäude der Europäischen Kommission in Luxemburg, das „Batiment Jean Monnet“ muss einem größeren, vor allem höheren, Neubau weichen. Aber selbst im Abgang setzt das markante Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 119.900 m² und einst 2.000 Arbeitsplätzen noch ein Zeichen.</div> <div></div> <div>Statt nach alter Väter Sitte mit der Abrissbirne durch Wände und Decken zu brechen, wird im Jean-Monet-Gebäude in vielen Bereichen quasi chirurgisch gearbeitet. Das Gebäude wird nicht mehr abgerissen, sondern ab- oder rückgebaut. Damit dient es als Pilotprojekt für eine Ausweitung der Kreislaufwirtschaft im Baubereich.</div> <div></div> <div>Umweltstaatssekretär Claude Turmes erklärte vor einer Pressebegehung der (Ab-)Baustelle, dass in Europa 20 bis 25 Prozent aller Abfälle im Zusammenhang mit der Bauwirtschaft entstehen. Heute sei man sich aber immer mehr bewusst, dass in einem Gebäude gewaltige Ressourcen stecken. Damit sei der Wechsel von der Linear- zur Kreislaufwirtschaft schlicht geboten. Der Abbau des „Jean Monnet“ sei jetzt schon ein voller Erfolg, da man eine außerordentliche hohe Recyclingquote erreicht habe. Das Aluminium (abgehängte Decken, Fensterrahmen) werde in Clerf recycelt, das in großen Mengen verbaute Glas wird nach Thionville zur Wiederverwertung gebracht. Ebenso wird das Holz wiederverwendet oder Eisenmetalle eingeschmolzen.</div> <div></div> <div><b>Techniker und Akademiker im Einklang</b></div> <div></div> <div>Das Pilotprojekt Rückbau Monnet wurde von einer Arbeitsgruppe aus Technikern und Akademikern des LIST zunächst über neun Monat geplant. Das Team wird in der gesamten Zeit des Rückbaus, etwa 16 Monate, die Arbeiten überwachen.</div> <div></div> <div>Das Ziel der Wissenschaftler besteht darin, einen Leitfaden für den Rückbau eines Gebäudes, insbesondere in Hinsicht auf Erfassung und Kategorisierung der verwendeten Baumaterialien, zu entwickeln.</div> <div></div> <div>Asbest, das Wundermittel der 1970er und 1980er Jahre, ist natürlich auch in diesem riesigen Gebäude ein Thema. Zum Schutz der Tragestruktur gegen Feuer wurde kein Spritzasbest, sondern Asbestplatten verwendet. Diese werden nun in einer Schutzatmosphäre unter Unterdruck von Spezialisten abgebaut.</div> <div></div> <div>Die anderen Materialen Holz, Alu, Kunststoffe, Kabel werden händisch, mit „Hammer und Zange“ aus den unzähligen Büros und langen Gängen entfernt. Der Bagger rollt erst an, wenn nur noch die nackte - schadstofffreie - Struktur übrig ist. Aber auch dann wird weiter getrennt, um Stahl und Beton wieder aufbereiten zu können.</div> <div></div> <div><b>In Zukunft: Materialdatenbanken</b></div> <div></div> <div>In Zukunft sollen bei Neubauten Materialdatenbanken erstellt werden, um den späteren Rückbau und das Recycling des Materials deutlich zu erleichtern.</div> <div></div> <div>Die durch den höheren Aufwand deutlich steigenden Kosten eines sorgfältigen Rückbaus gegenüber einem normalen Abriss können durch die zurückgewonnen Rohstoffe wieder gedeckt werden.</div> <div></div> <div>Patrick Gillen, der Präsident des Fonds Kirchberg, beziffert die Kosten für den Rückbau des Monnet-Gebäudes auf 24,5 Millionen Euro. Im Frühjahr 2019 wird dann das alte „Monnet“ verschwunden und genug Platz für ein neues Jean-Monnet-Gebäude gemacht haben.</div> <div></div> <div><b>PATRICK WELTER</b></div> https://www.list.lu/media/press/was-am-ende-bleibt/ Lernen aus einer Baustelle <div>Das Jean-Monnet-Gebäude wurde zwischen 1975 und 1978 für den Sitz der Europäischen Kommission in Luxemburg erbaut und beherbergte 2.000 Mitarbeiter auf einer Gesamtfläche von 119.900 m 2. Mittlerweile verfügt das veraltete Gebäude nicht mehr über die benötigten Kapazitäten und wird derzeit in einem neunmonatigen Prozess abgebaut.&nbsp;</div> <div></div> <div>Seit dem 21. März 2012 gilt ein modifiziertes Gesetz zur Abfallwirtschaft. Diese Gesetzgebung soll die Vermeidung, Wiederverwertung und das Recycling von Bau- und Abbruchabfällen fördern, so dass in Zukunft die verschiedenen Abfallfraktionen einer Baustelle möglichst sortenrein getrennt und gesammelt werden.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Luxemburg als Vorreiter</b></div> <div></div> <div>Diese Vorgehensweise schafft sowohl finanzielle als auch ökonomische Vorteile für Mensch und Umwelt, beispielsweise eine effizientere Handhabung der Ressourcen und Abfälle. Auch können Baumaterialien wiederverwertet werden und es wird verhindert, dass man bei einem Gebäudeabbruch auf Schadstoffe stößt.&nbsp;</div> <div></div> <div>Claude Turmes, Staatssekretär für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, präzisierte, dass 20 bis 25 Prozent des europäischen Abfalls durch Bauschutt produziert werden. Die EU-Richtlinien würden zu einem aktiven Umdenken führen.&nbsp;</div> <div></div> <div>In Zusammenarbeit mit Fonds Kirchberg und dem Luxemburger Institut für Forschung und Wissenschaft LIST hat das Umweltamt diese Methode ausgearbeitet. Zudem wurde eine Anleitung zum Dekonstruktionsprozess des alten Gebäudes erstellt — ein Thema, zu dem es bisher wenig Literatur gibt. „Luxemburg ist Wegbereiter für dieses Modell&quot;, unterstrich Carole Lacroix vom Experten-Team des LIST.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Drei-Phasen-Methode</b></div> <div></div> <div>Ziel des Projektes war die Ausarbeitung einer strukturierten Ablaufmethode zur Planung und Vollziehung der Dekonstruktion. Zusätzlich wurden Vorgehensweisen zur Sicherheitsmaßnahmenplanung und Ressourcenauswertung entworfen.&nbsp;</div> <div></div> <div>In einer ersten Phase sollen die Baustelle und deren Nutzung untersucht werden. Durch die Analyse der bekannten Dokumente wie Bau- und Bestandspläne wird das Gebäude bewertet. Danach werden in einem zweiten Schritt die Konstruktionsmaterialien begutachtet.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die letzte Phase gilt dem eigentlichen Abbau — hier werden eventuelle Schadstoffe ermittelt. So kann über Sicherheitsmaßnahmen für die Bauarbeiter und die Recyclingprozesse entschieden werden. „Die Methode ist jetzt schon eine Erfolgsstory&quot;, meinte Turmes.&nbsp;</div> <div></div> <div>Laut Fonds-Kirchberg-Präsident Patrick Gillen belaufen sich die Abbaukosten für das Jean-Monnet-Gebäude auf 24,5 Millionen Euro. Durch die aufwendige Arbeitsmethode müssen diverse Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, um die Bauarbeiter und auch die Umwelt vor Schadstoffen zu schützen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die neue EU-Direktive soll in Zukunft sowohl vom öffentlichen als auch vom privaten Sektor umgesetzt werden — dies bis zum nächsten Jahresende.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Lynn Wolff</b></div> https://www.list.lu/media/press/lernen-aus-einer-baustelle/ Le Jean-Monnet se recycle <div>Avec le bâtiment Robert-Schuman, situé de l'autre côté du boulevard Kennedy, le Jean-Monnet est un des immeubles iconiques de ce Luxembourg, capitale européenne. L'un comme l'autre ont toutefois du mal à supporter le temps qui passe. Le Robert-Schuman devrait être détruit (seul l'amphithéâtre, premier hémicycle de l'histoire du Parlement européen, pourrait être conservé), tandis que le Jean-Monnet sera rayé de la carte. Il faut dire qu'il n'avait plus grand-chose pour lui... Bâtiment maudit et amianté, labyrinthe aux couloirs sombres et aux bureaux minuscules (et ce n'est pas la piscine en sous-sol qui sauve l'ensemble), ses 2 000 anciens employés ne le regretteront pas. Il se prête donc parfaitement à un projet pilote qui va permettre de le faire disparaître par la grande porte.</div> <div></div> <div>Le Jean-Monnet, ainsi, ne sera pas détruit mais déconstruit et il ne s'agit pas que d'une nuance sémantique. Claude Turmes, secrétaire d'État au ministère du Développement durable et des Infrastructures, explique le concept : « L'idée est de ne pas gâcher les bonnes ressources qui sont dans le bâtiment à déconstruire, nous mettons ici en place un projet pilote qui permettra de créer une procédure transposable à toutes les démolitions. » <b>Un cas d'école pour le LIST</b></div> <div></div> <div>Par cette démarche qui vise la systématisation du tri à la destruction, le Grand-Duché se place en pionnier européen et sans doute mondial. Le MDDI a même convoqué le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) pour piloter le projet. « La procédure compte trois étapes, note Carole Lacroix, ingénieure au LIST. Le premier est l'analyse des informations collectées autour du bâtiment, les plans, les rénovations, les transformations, l'usage... Le second est l'identification des matériaux de construction, avec la possibilité d'effectuer des tests en laboratoire pour confirmer ou infirmer la présence de polluants ou leur aptitude au recyclage. Et le troisième est la recherche des polluants, amiante, métaux lourds, ou pollutions liées à l'usage du bâtiment.» Sur le terrain, les différents matériaux sont séparés et triés, ce qui demande un travail de fourmi souvent réalisé avec de petits outils. Heureusement, le bâtiment est très répétitif : tous les éléments qui le composent se répètent. Il n'y a donc pas beaucoup de surprises. Lorsque ce travail laborieux est achevé sur un secteur, les matériaux sont évacués par des bennes passant par la façade éventrée.</div> <div></div> <div>Le jeu en vaut la chandelle puisque les matériaux récupérés permettent de faire tourner l'économie locale. « L'aluminium part dans une entreprise de Clervaux (NDLR : environ 400 tonnes, entreprise Hydro Aluminium), le verre des fenêtres est traité à Thionville pour repartir dans un nouveau cycle (NDLR : environ 150 tonnes, entreprise GIREV) et le bois est transformé dans le sud du pays (NDLR : environ 45 tonnes, entreprise Kronospan, à Sanem)», énumère Claude Turmes. <b>Aucune fibre d'amiante ne peut s'échapper</b></div> <div></div> <div>Évidemment, le Jean-Monnet est aussi un cas d'école pour gérer la pollution à l'amiante présent en grande quantité. Patrick Gillen, le directeur du Fonds Kirchberg, explique : « Nous prenons les plus grandes précautions et tout se passe sous le contrôle de Luxcontrol et de l'ITM (NDLR : Inspection du travail et des mines). Les zones de travail sont confinées par des sas, la pression atmosphérique à l'intérieur est modifiée pour éviter la dispersion de fibres et tous les travailleurs portent des équipements spéciaux. Tous les déchets amiantés sont mis en sac puis éliminés. Il est impossible que des fibres d'amiante s'échappent du bâtiment, nous le garantissons.»</div> <div></div> <div>L'amiante n'est d'ailleurs pas la seule pollution sur le site du chantier. Il est également nécessaire de dépolluer le sous-sol, le parking étant souillé par les hydrocarbures. </div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><b>Amiante: un passé très lourd...</b></p><p><span style="text-align: justify;">Le problème du Jean-Monnet, c'est qu'il n'a jamais été construit pour durer. Bâti à partir de 1975, il était prévu qu'il ne soit utilisé que sur une période de 25 ans. Et à l'époque, l'amiante était un matériau formidable dont les propriétés coupe-feux étaient fortement appréciées. De l'amiante, il y en a un peu partout. En janvier 2014, la firme belge Cresept avait livré le rapport que lui avait commandé la Commission européenne et il offrait un inventaire à la Prévert. Les colonnes métalliques qui forment la structure de l'édifice sont entourées de plaques d'amiante friables, les joints entre ces plaques comportaient également de l'amiante, des panneaux similaires composaient les faux plafonds, les portes et les clapets coupe-feux étaient aussi amiantés... La conclusion du rapport était très claire : «La seule solution réaliste pour éliminer complètement le risque pour la santé du personnel, dû aux nombreuses applications d'amiante présentes dans l'immeuble, est de l'évacuer et de transférer ses occupants vers d'autres sites.» </span></p><p><span style="text-align: justify;"> En 2013, l'imprimerie avait été fermée pendant trois mois après que des fibres d'amiante avaient été repérées dans l'air. En août 2015, de l'amiante avait également été décelé dans l'air du data center. La première vague de déménagements, fin 2015 (soit 40 ans après la construction du Jean-Monnet), a toutefois été décrétée trop tardivement pour deux employés, touchés par des cancers qualifiés de maladie professionnelle liée à l'amiante.</span><b></b></p></td></tr></tbody></table> <br /> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><b>Et après ?</b></p><p><span style="text-align: justify;">Le terrain sur lequel était construit le bâtiment Jean-Monnet va être complètement modifié. Une partie de l'espace sera pris par la tour de 23 étages qui formera une partie du Jean-Monnet 2. Grâce à ces nouvelles constructions, l'intégralité du personnel de la Commission européenne sera réunie sous le même toit. Aujourd'hui, après le déménagement du Jean-Monnet 1, les employés sont répartis dans les bâtiments provisoires installés le long du boulevard Konrad-Adenauer (au Kirchberg) et dans différents immeubles de la Cloche d'or. </span></p><p><span style="text-align: justify;"> À côté de la tour, un bâtiment de bureau (30 000 à 40 000 mètres carrés) sera vraisemblablement construit. Et autour, une place publique sera créée. Elle permettra de faire le lien entre les trois tours de la Cour de justice, le Jean-Monnet 2 et les bureaux de la Banque européenne, située juste à côté. Au final, l'urbanisme du quartier devrait être gagnant.</span><b></b></p></td></tr></tbody></table> <br /><b>ERWAN NONET</b> https://www.list.lu/media/press/le-jean-monnet-se-recycle/ Rückbau ist der neue Abriss <div>Das Jean-Monnet-Gebäude in Kirchberg ist ein regelrechtes Monster: Auf einer Gesamtfläche von fast 120 000 Quadratmetern arbeiteten hier von 1978 bis 2016 rund 2 000 Beamte der Europäischen Kommission. Entworfen wurde das Gebäude vom italienischen Konsortium Uniarch, architektonisch angesagt waren damals Glas und Metallfassaden.</div> <div></div> <div>Asbest galt zudem als ideales Material, um die Metallstruktur einzukleiden und so die Brandbeständigkeit zu erhöhen. Es wurde tonnenweise in dem Riesengebäude verbaut. 2007 entschied die EU-Kommission, dass das Gebäude seine Aufgaben nicht mehr erfüllen könnte und ein Neubau fällig wäre. Asbest wurde allerdings nicht ausdrücklich als Ursache genannt. „Die EU-Kommission wollte das Gebäude auch nicht kostspielig sanieren, da keine gefährlichen Asbest-Werte im Gebäude festgestellt wurden“, so Patrick Gillen, Präsident des Fonds Kirchberg, dem das Gebäude gehört.</div> <div></div> <div><b>Wie im Geisterhaus</b></div> <div></div> <div>Im Jahre 2016 haben die letzten Mitarbeiter das Jean Monnet I verlassen. Im Innern der kilometerlangen Flure des Bürokomplexes kann man sich leicht verlaufen, an den Büros hängen noch die Namensschilder der schwedischen, finnischen oder portugiesischen Mitarbeiter. Das Ganze erinnert an ein Lost place der besonderen Art.</div> <div></div> <div>Insgesamt 400 Tonnen Aluminium, drei Tonnen Kupfer aus Heizkörpern, 150 Tonnen Glasfläche sowie 400 Tonnen Metallschrott harren jetzt ihrer künftigen Bestimmung. Und die wird nicht Abriss heißen, sondern abfallneutrales Recyceln.</div> <div></div> <div>„So wie es die Abfallgesetzgebung vorschreibt, wollen wir den Großteil des Materials wiederverwerten und somit die Abfallmenge drastisch reduzieren“, so Claude Turmes, Staatssekretär in der Umweltabteilung des Nachhaltigkeitsministeriums. Doch nicht nur das: Der Rückbau des Jean-Monnet-Gebäudes soll zum Vorzeigeprojekt werden, zugleich werden sogenannte Best practices erarbeitet, um künftigen Bauherren die Arbeit zu erleichtern.</div> <div></div> <div>Mit Umweltverwaltung, Gewerbeinspektion, dem Ingenieurbüro Schroeder et associés sowie dem Luxembourg institute of science and technology (LIST) hat sich jede Menge Expertise zusammengefunden. Immerhin 25 bis 30 Prozent der Gesamtabfallmenge in der EU ist auf Bauschutt und Abrissabfälle zurückzuführen. Beim Jean-Monnet-Gebäude soll die neue Technologie des Rückbaus und der Kreislaufwirtschaft nämlich zum ersten Mal in Luxemburg in die Praxis umgesetzt werden. Dazu bedarf es allerdings einer sehr präzisen Arbeitsmethode.</div> <div></div> <div>So wurde in Zusammenarbeit mit Forschern des LIST eine komplette Prozedur erstellt: Um zu wissen, welche Materialien in dem Gebäude vorgefunden werden können, wird ein Inventar erstellt. Die Art der Gebäudenutzung und vorhandene Pläne werden dabei ausgewertet.</div> <div></div> <div><b>Problemstoff Asbest</b></div> <div></div> <div>In einer zweiten Phase wird ausgewertet, welche Materialien beim Bau zum Einsatz kamen. Hier können auch bereits das anfallende Materialvolumen und die Abfallkategorien eingeschätzt werden. In einer dritten Phase werden schließlich vor allem Problemstoffe identifiziert und überprüft, wie sie fachgerecht wiederverwertet oder entsorgt werden können.</div> <div></div> <div>„In diesem Falle war es vor allem Asbest, das problematisch war. Doch die Entsorgung unterliegt sehr strengen Sicherheitsregeln. Die betroffenen Teilgebäude werden isoliert und unter Unterdruck gesetzt, damit keine Fasern entweichen. Das Material wird anschließend verpackt und fachgerecht entsorgt“, so Patrick Gillen. Um Überraschungen zu vermeiden und schon zu Beginn der Arbeiten zu wissen, mit welchem Material man es zu tun hat, wurde ein sogenanntes Mock-up installiert: ein Raum, in dem die einzelnen Materialien und der Ablauf des Rückbaus beispielhaft demonstriert werden. Der ganze Aufwand und das Trennen der Materialien hat seinen Preis: Insgesamt schlagen die Arbeiten mit 24,5 Millionen Euro zu Buche. Das ist deutlich mehr, als ein simpler Abbruch des Gebäudes.</div> <div></div> <div>„Man muss aber das Gesamtbild betrachten“, so Marc Feider von Schroeder et associés. „Im Sinne der Nachhaltigkeit und der Wiederverwertung der Materialien ist das Ganze sicher ein Gewinn.“ Weiterer Vorteil: Bei Kostenvoranschlägen für Großprojekte kann künftig die Wiederverwertung des Altmaterials als Boni verbucht werden.</div> <div></div> <div><b>Recycling nach Maß</b></div> <div></div> <div>So wird das Aluminium im Norden des Landes in einer Gießerei verwertet, das Holz wird in der Minetteregion weiterverarbeitet, die Glasfenster werden in Lothringen eingeschmolzen und recycelt. „Natürlich ist der ganze Prozess auch zeitaufwendig. Wir haben während neun Monaten nichts anderes getan als Pläne und Unterlagen gewälzt“, so Feider.</div> <div></div> <div>Die Rückbauarbeiten werden insgesamt 16 Monate in Anspruch nehmen, dann folgt der endgültige Abriss. Die beim Modellprojekt in Kirchberg angewendeten Methoden wurden in einer Anleitungsbroschüre vom Umweltamt veröffentlicht und stehen damit interessierten Bauherren zur Verfügung. Vom Vorzeigeprojekt erwartet man sich neben dem erworbenen Know-how vor allem einen Vorbildcharakter für künftige Planungen.</div> <div></div> <div><b>JACQUES GANSER</b></div> https://www.list.lu/media/press/rueckbau-ist-der-neue-abriss/ Aktuelle Information zum Fusarium-Befall und Mykotoxinrisiko im Winterweizen <div>In den Jahren 2007-2017 kam es immer dann zu nennenswerten Infektionen, wenn mehr als etwa 40 mm Niederschlag in der Woche vor plus der Woche nach der Winterweizenblüte fielen. Dies war im Jahr 2018 an fast allen Wetterstationen, die auf agrimeteo.lu Daten geliefert haben, der Fall. Zwei Ausnahmen bildeten die Wetterstationen in Koerich und Wincrange, an denen zur Winterweizenblüte nur 29 und 21 mm Regen fielen.&nbsp; Fusarium-Arten können Pilzgifte bilden und diese im Korn ablagern. Das am häufigsten nachgewiesene Fusariumgift war im Zeitraum 2007-2017 Deoxynivalenol (DON). Messwerte aus vergangenen Jahren haben gezeigt, dass im Mittel der Jahre Befallsstärken kleiner als 4,2% toleriert werden können, ohne den EU Grenzwert von 1,25 mg / kg DON für Rohgetreide zu erreichen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die Landwirtschaftskammer hat landesweit 13 Landwirte mobilisiert, die ihre Felder für eine Erhebung der Symptome der Krankheit zur Verfügung gestellt haben. Insgesamt wurden 24 Felder an 12 Standorten von Mitarbeitern des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) auf Befall untersucht.&nbsp; In 5 Feldern wurden Befallsstärken höher als 4,2% gefunden. Diese Felder lagen über das ganze Land verstreut, ohne erkennbaren räumlichen Schwerpunkt. Bei diesen Feldern ist eine Belastung mit DON sehr wahrscheinlich. In 13 Feldern lag der Befall zwischen 1,0 und 4,2%. Bei diesen Feldern ist eine geringe Belastung mit DON unterhalb des Grenzwertes wahrscheinlich. In 5 Feldern lag der Befall unter 1%. Hier ist keine relevante Belastung des Korns zu erwarten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Es werden einzelne Körner befallen. Befallene Körner bleiben kleiner, werden weniger gefüllt und sind damit leichter. Sie können mit Hilfe von Sieb- und/ oder Windsortierern weitgehend entfernt werden. Wichtig ist in Jahren wie diesen eine strenge Einstellung der Sieb- und Windsortierer, um sicher zu stellen, dass die kleinen und leichten belasteten Körner zuverlässig entfernt werden.&nbsp; Fusarium-Befall wird durch die Vorfrucht Mais, konservierende Bodenbearbeitung und den Anbau anfälliger Sorten gefördert. Darum ist in diesem Jahr das Entfernen von leichten und kleinen Körnern auf Winterweizenflächen mit der Vorfrucht Mais und/ oder konservierender Bodenbearbeitung besonders wichtig. Die auf der aktuellen Sortenliste (sortenversuche.lu) eingetragenen Winterweizensorten sind eher gering anfällig gegenüber Fusarium-Arten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Um das Risiko von Mykotoxinbelastungen für die nächste Saison zu verringern, sollte bei der Planung der Aussaat von Winterweizen die Vorfrucht Mais vermieden werden. Auf $tandorten mit hohem FusariumBefall in diesem Jahr ist der Einsatz des Wendepfluges zum Unterpflügen der befallenen Erntereste anzuraten.&nbsp; </div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><span style="font-size: 10pt;"><b>Fazit:</b><br /> <div style="text-align: justify;">Im Jahr 2018 ist das Risiko von Mykotoxinbelastungen durch Fusarium-Arten im Winterweizen höher als im langjährigen Durchschnitt. Belastete Körner sind kleiner und leichter als gesunde Körner und können daher mit Sieb- und Windsortierern weitgehend entfernt werden.</div></span></td></tr></tbody></table> <b>Marco Beyer, Doriane Dam, Marine Pallez (Luxembourg Institute of Science and Technology)</b> <b> Jeanny Dondelinger (Landwirtschaftskammer)</b> https://www.list.lu/media/press/aktuelle-information-zum-fusarium-befall-und-mykotoxinrisiko-im-winterweizen/ Le nouveau showroom sous les projecteurs à la fête des hauts-fourneaux <div><b>Mise en lumière des dernières avancées technologiques</b></div> <div></div> <div>Ce ne sont pas moins de 180 visiteurs, répartis en une vingtaine de visites, qui ont pu découvrir les dernières avancées technologiques du LIST dans un showroom désormais organisé en trois zones : « Greentech », « Advanced materials » et « Digitalisation ».</div> <div></div> <div>La zone « Greentech » met notamment en lumière un stand sur les fibres de chanvre ou bien encore les activités de mise à l’échelle industrielle des productions de bactéries et des molécules actives qu’elles génèrent. La zone « Advanced materials », quant à elle, porte sur les développements sur les procédés de traitement de surface, les composants électroniques transparent, l’optimisation des piles à hydrogène ou bien encore les composites structurels renforcés. Enfin, la zone hyper connectée « Digitalisation », qui s’articule autour de la table tangible, non seulement illustre la transformation digitale et présente, entre autres, les dernières innovations IT en matière d’héritage culturel, de Business analytics ou de Gouvernance, gestion de risques et conformité (GRC).</div> <div></div> <div><b>Prochaine ouverture au public : les portes ouvertes, le 16 septembre 2018</b></div> <div></div> <div>Le LIST ouvrira à nouveau les portes de son Showroom technologique à l’occasion des Journées Portes Ouvertes du Luxembourg. Le dimanche 16 septembre 2018, de 10h00 à 18h00, toutes les personnes intéressées à découvrir les innovations du LIST sont invitées à parcourir non seulement le showroom, mais aussi à prendre part à des visites guidées de nos laboratoires ainsi qu’a des ateliers ludiques sur nos thématiques de recherche. Retrouvez plus d’informations sur cet événement sur la page dédiée.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/le-nouveau-showroom-sous-les-projecteurs-a-la-fete-des-hauts-fourneaux.html</div> https://www.list.lu/media/press/le-nouveau-showroom-sous-les-projecteurs-a-la-fete-des-hauts-fourneaux/ Rapport annuel 2017 : vers de nouveaux horizons <div>Année de consolidation décisive, 2017 marque un tournant pour le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). L’institut de recherche luxembourgeois, unique organisation de recherche et de technologie (RTO) actif sur la scène nationale s’est en effet doté d’une assise forte matérialisée notamment par un solide contrat de performance signé en janvier 2018 et préparé pendant une bonne partie de l’année 2017 avec le gouvernement luxembourgeois. Cette convention pluriannuelle, portant sur la période de 2018 à 2021, prévoit augmentation du budget alloué par le Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche et adaptation des indicateurs afin de mieux correspondre à ceux d’un RTO.</div> <div></div> <div><b>Une base solide</b></div> <div></div> <div>En 2017, le LIST peut compter sur 592 collaborateurs, issus de 40 nationalités différentes et composé à plus de 74% de chercheurs et spécialistes de l’innovation. Ces derniers ont d’ailleurs publiés plus de 200 articles scientifiques à facteur d’impact supérieur ou égal à 2. Afin de pouvoir mener à bien ses ambitions, le LIST a par ailleurs pu compter sur le renfort de 114 nouvelles embauches sur cette même période.</div> <div></div> <div>Mais, le LIST c’est aussi 26 brevets déposés, 13 licences payantes mais surtout 319 projets et contrats de recherche et d’innovation menés tout au long de l’année 2017. Le LIST a ainsi signé pas moins de 20 projets collaboratifs avec les industries luxembourgeoise et européenne au courant de l’année. Carlex, CERATIZIT, CircuitFoil, SES et plus largement l’Université Catholique de Louvain et le Ministère de l’Agriculture sont autant d’exemples d’entreprises et institutions qui, en 2017, ont fait confiance au LIST.</div> <div></div> <div>Centres de recherche, universités et entreprises ont constitué le plus important contingent de partenaires en 2017. Actif dans de nombreux secteurs d’activité, l’action du LIST a principalement porté sur l’énergie et l’environnement, les matériaux, les biotechnologies ou bien encore le secteur de la mobilité, du transport et de la logistique.</div> <div></div> <div>Au-delà des frontières nationales, les partenariats menés au LIST ont irradié, dans sa très large majorité, le continent européen. Il est ainsi engagé auprès de 18 pays, notamment la France, la Belgique, l’Allemagne et les Pays-Bas. Sur le plan international, le LIST est présent aux côtés des États-Unis et de la Tunisie.</div> <div></div> <div><b>Partenariats industriels et transferts d’outils</b></div> <div></div> <div>L’année 2017 a tout d’abord vu la concrétisation d’engagements pris l’année précédente. Dans le cadre de sa collaboration phare avec l’industriel Goodyear portant sur la mobilité durable et les matériaux du futur, le LIST a recruté une trentaine de doctorants et post-doctorants et initié 14 projets de recherche. Dans le cadre d’un second partenariat initié en 2016 avec PM-International AG sur les bio suppléments innovants pour les lignes de produits de santé, de remise en forme, de bien-être et de beauté, le LIST a mis en place des laboratoires partagés sur son site de Belvaux. Ces laboratoires facilitent désormais les opérations et investissements pour l’extraction et la transformation de molécules d’origine végétale.</div> <div></div> <div>Le LIST a également transféré quelques une de ses technologies vers le marché. En 2017, il a ainsi donné naissance à une spin-off, le Luxembourg Ion Optical Nano-Systems sàrl. Cette jeune société commercialise une technologie de spectrométrie de masse SIMS (Secondary Ion Mass Spectrometry) innovante et unique au monde, développée dans les laboratoires du LIST et permettant l’exploration de l’infiniment petit à des échelles jamais atteintes auparavant. Cette technologie SIMS, baptisée VECTOR500, permet l’analyse de surface avec une résolution record autour de 10 nanomètres, c’est-à-dire jusqu’à 10 000 fois plus petite que le diamètre d’un cheveu humain. L’année 2017 a également été marqué par le transfert à eProseed, éditeur de logiciels FinTech / RegTech et fournisseur de services informatiques, d’un outil permettant aux entreprises de se mettre en conformité avec le nouveau régime de protection des données. Conçu et prototypé par une équipe du LIST, l’outil dénommé “GDPR Compliance Tool” a été développé en partenariat avec la Commission nationale pour la protection des données (CNPD) et avec le soutien de Digital Luxembourg.</div> <div></div> <div><b>Les technologies au cœur des activités</b></div> <div></div> <div>Les activités du LIST accompagnent, soutiennent et anticipent les changements de la société moderne, que ceux-ci soient induits par les technologies ou nécessitent l’apport de la technologie. Pour y parvenir, le LIST tend à tirer partie des atouts des technologies connectés, des technologies de réalité augmentée et mixte ou bien encore dans les technologies intelligentes. Le LIST soutient également les recherches sur les revêtements intelligents, les technologies tournées vers l’espace, la télédétection et les technologies d’analyse de données.</div> <div></div> <div>Le LIST s’engage dans les politiques et initiatives nationales, dans le cadre des efforts engagés par le gouvernement luxembourgeois pour faire du Luxembourg un véritable challenger sur la scène internationale. Il offre également aux chercheurs en devenir une large panoplie d’opportunités ainsi qu’un environnement de travail international avec des équipements de haute qualité. Le LIST a d’ailleurs accueillis près de 80 doctorants en 2017 et 17 d’entre eux ont passé leurs thèses avec succès.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/rapport-annuel-2017-vers-de-nouveaux-horizons.html</div> https://www.list.lu/media/press/rapport-annuel-2017-vers-de-nouveaux-horizons/ List, une année riche en projets En tout 319 projets et contrats de recherche et d'innovation ont été menés tout au long de l'année 2017. Il faut ajouter à cela 26 brevets déposés, 13 licences payantes et pas moins de 20 projets collaboratifs signés avec les industries luxembourgeoise et européenne. L'institut compte 592 collaborateurs, issus de 40 nationalités différentes et est composé à plus de 74 % de chercheurs et spécialistes de l'innovation. Ces derniers ont publié plus de 200 articles scientifiques.<br /><br />Actif dans de nombreux secteurs d'activité, l'action du List a principalement porté sur l'énergie et l'environnement, les matériaux, les biotechnologies ou encore le secteur de la mobilité, du transport et de la logistique. Le List a enfin signé en janvier 2018 un nouveau contrat de performance avec le gouvernement pour la période 2018-2021. <br /><br /><b>ndp</b> https://www.list.lu/media/press/list-une-annee-riche-en-projets/ Année solide pour le LIST <div>Pour le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), 2017 a été une année décisive, notamment par la signature avec l'État d'un contrat de performance «solide», pour reprendre les termes de l'institut.</div> <div></div> <div>En janvier 2018, le LIST et le gouvernement luxembourgeois ont signé une convention pluriannuelle qui couvre les années 2018 à 2021. Elle spécifie que les dotations de l'État en faveur de l'institut de recherche s'élèveront à 186,07&nbsp; millions d'euros, une hausse de quelque 18% par rapport à la convention pluriannuelle en vigueur de 2014 à 2017. Au total, l'État investira 1,44 milliard d'euros dans la recherche et l'enseignement supérieur pour la période de 2018 à 2021, un montant là aussi en hausse, de 25%, soit 284 millions d'euros de plus par rapport à la période de 2014 à 2017. <b>Des partenariats avec les entreprises</b></div> <div></div> <div>Un budget qui peut paraître très élevé pour un institut que le grand public ne connaît pas tant que cela. L'occasion donc d'esquisser un tableau du travail du LIST en 2017 afin de mieux comprendre son importance. Avec ses 592 collaborateurs issus de 40 nationalités différentes, dont 74% sont des chercheurs et des spécialistes de l'innovation, l'institut de recherche a publié plus de 200 articles scientifiques dans des revues spécialisées. Dans le même temps, il a déposé 26 brevets, octroyé 13 licences payantes, mais, surtout, a mené ou était engagé dans 319 projets et contrats de recherche et d'innovation tout au long de l'année 2017. Le LIST a ainsi signé pas moins de 20&nbsp; projets collaboratifs avec les industriels luxembourgeois ou européens dans le courant de l'année, comme avec Carlex (pare-brise automobiles), Ceratizit (carbure), Circuit Foil (fabricant luxembourgeois de feuilles de cuivre), SES (opérateur privé de satellites de télécommunications) ou plus largement avec l'université catholique de Louvain et le ministère de l'Agriculture.</div> <div></div> <div>Pour résumer, en nouant des partenariats avec des acteurs économiques et industriels actifs dans de nombreux secteurs d'activité, comme l'énergie et l'environnement, les matériaux, les biotechnologies ou bien encore le secteur de la mobilité, du transport et de la logistique, le List permet de développer des innovations pouvant aboutir à un nouveau produit ou à l'amélioration d'un produit existant. C'est d'ailleurs le cas avec la société CircuitFoil qui ambitionne, grâce à son partenariat signé avec le List en avril 2017, de développer un nouveau type de cuivre à destination des constructeurs d'avions afin de permettre à certains composants de résister à la foudre. L'institut de recherche est également un vecteur d'emploi puisqu'il a enregistré 114 nouvelles embauches en 2017.</div> <div></div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><span style="font-size: 10pt;"><b>Le LIST c'est quoi ?</b></span></p><p><span style="font-size: 10pt;"><div style="text-align: justify;">Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un institut de recherche ayant pour mission de développer des technologies avancées et d'offrir, à l'économie et à la société, des produits et services innovants. En tant que moteur majeur de la diversification et de la croissance de l'économie luxembourgeoise par l'innovation, le LIST contribue au déploiement d'un grand nombre de solutions dans des secteurs très variés comme l'énergie, les TIC, les télécommunications, l'environnement, l'agriculture et l'industrie de pointe aux niveaux national et européen.</div></span></p></td></tr></tbody></table> <br /> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><span style="font-size: 10pt;"><b>Quand le LIST développe des outils pour le marché</b></span></p><p><span style="font-size: 10pt;"><div style="text-align: justify;"><p>En 2017, le LIST a transféré quelques-unes de ses technologies vers le marché industriel. À titre d'exemple, le LIST a donné naissance à un spin-off, le Luxembourg Ion Optical Nano-Systems SARL, une jeune société qui commercialise une technologie de spectrométrie de masse SIMS (Secondary Ion Mass Spectrometry) innovante et unique au monde, développée dans les laboratoires du LIST. Cette technologie permet l'exploration de l'infiniment petit à des échelles jamais atteintes auparavant. Plus précisément, baptisée VECTOR 500, elle permet l'analyse de surface avec une résolution record autour de 10 nanomètres, c'est-à-dire jusqu'à 10 000 fois plus petite que le diamètre d'un cheveu humain. </p><p> L'année 2017 a également été marquée par le transfert à eProseed, éditeur de logiciels fintech/regtech et fournisseur de services informatiques, d'un outil permettant aux entreprises de se mettre en conformité avec le nouveau régime de protection des données. Conçu et prototypé par une équipe du LIST, l'outil dénommé «GDPR Compliance Tool» a été développé en partenariat avec la Commission nationale pour la protection des données (CNPD) et avec le soutien de Digital Luxembourg.</p></div></span></p></td></tr></tbody></table> <br /><b>JEREMY ZABATTA</b> https://www.list.lu/media/press/annee-solide-pour-le-list/ LIST-Jahresbericht für 2017 vorgestellt <div>Das im Vergleich zur vergangenen Periode größere Budget sei dabei mit besseren Indikatoren verknüpft, die nochmals besser darüber Auskunft geben sollen, ob das LIST seinen Ansprüchen gerecht werde. Für das Jahr 2018 konzentriere man sich derweil auf eine nochmals verstärkte Zusammenarbeit mit Industriepartnern und einen besseren Technologietransfer, besonders mit Blick auf Konnektivität, Virtuelle Realität und Smart-Technologien wie KI oder das Internet der Dinge; so habe das LIST 2017 80 Doktoratsstudien im Technologiebereich begleitet,l7 davon erfolgreich zum Abschluss gebracht.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>LJ</b></div> https://www.list.lu/media/press/list-jahresbericht-fuer-2017-vorgestellt/ LIST's multinational workforce featured almost 600 employees in 2017 <div>The recently published annual report, entitled &quot;New Horizons&quot;, highlighted the importance of 2017 as a year of consolidation for LIST. For instance, Luxembourg’s only Research and Technology Organisation (RTO) laid the foundations for further growth with a strong performance contract signed in January 2018 and prepared during the better part of 2017 in collaboration with the Luxembourg Government. This multi-year agreement, covering the period from 2018 to 2021, provides for an increase in the budget allocated by the Ministry of Higher Education and Research, as well as for the adaptation of indicators to better match those of an RTO.&nbsp;</div> <div></div> <div>Furthermore, more than 74% of LIST's 592 employees were researchers and specialists in innovation, who have published more than 200 scientific articles. In order to fulfil its ambitions, LIST also recruited 114 new hires over the same period. The RTO also filed 26 patents, made 13 paid licences available and worked on no less than 319 projects and RDI contracts throughout the year.</div> <div></div> <div>Similarly, LIST entered into 20 collaborative projects with Luxembourgish and European industrial partners, including Carlex, SES, the Université catholique de Louvain and the Ministry of Agriculture. Research centres, universities and companies constituted the largest contingent of partners in 2017. Active in a wide variety of sectors, LIST's research focused among many other things on energy and the environment, materials, biotechnologies and IT for mobility, transport and logistics.</div> <div></div> <div>Looking beyond national borders, LIST’s partnerships have been, for the most part, with other European countries. LIST works together with 18 countries, including France, Belgium, Germany and the Netherlands, but also has partnerships with the United States and Tunisia.</div> <div></div> <div>The year 2017 also saw the fulfillment of commitments made during the previous year. As part of its flagship collaboration with the multi-national industrialist Goodyear on sustainable mobility and materials of the future, LIST recruited thirty doctoral and postdoctoral students and initiated 14 research projects. As part of a second partnership initiated in 2016 with PM-International AG on innovative bio-supplements for health, fitness, wellness and beauty product lines, LIST set up shared laboratories at its Belvaux site.&nbsp;</div> <div></div> <div>Finally, last year was marked by the transfer to eProseed, a software reseller for FinTech / RegTech and an IT service provider of a tool enabling companies to comply with the new data protection regime. Designed and prototyped by a LIST team, the 'GDPR Compliance Tool' was developed in partnership with the National Commission for Data Protection (CNPD) and with the support of Digital Luxembourg.</div> <div></div> <div><b>JCA</b></div> <div></div> <div>http://www.chronicle.lu/category/research-r-d/26337-lists-multinational-workforce-featured-almost-600-employees-in-2017</div> https://www.list.lu/media/press/lists-multinational-workforce-featured-almost-600-employees-in-2017/ Paul Wurth and LIST join forces on data analytics <div>Paul Wurth and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) have today agreed to extend and expand their joint collaboration on data-driven value services toward the goal of fully realizing an actionable Industry 4.0&nbsp; roadmap.</div> <div><b>Innovative predictive analytics</b> This agreement builds on the existing collaboration initiated more than one year ago, whereby the parties have been working on innovative predictive analytics to improve customer processes and deliver new services. Offering new solutions based on practical machine learning and multi-tiered big-data architectures integrated into actual customer manufacturing processes is an important growth area in Industry 4.0.</div> <div>As predictive analytics and related service maintenance become more prevalent, it also becomes equally crucial to handle massive amounts of data. Hence, the collaboration between Paul Wurth and LIST includes investigating and testing analytics software architectures to build innovative solutions, Application Programming Interfaces (APIs) for cloud services and explore new scalable deployment practices that integrate seamlessly with manufacturing ecosystems.</div> <div></div> <div><b>A true digital ecosystem</b></div> <div></div> <div>In addition, both institutions will jointly carry out selected knowledge transfer activities from their cooperation to different international and local fora. This is part of the strategic determination to build a true digital ecosystem centred at Paul Wurth capabilities for the industry, for which LIST has become a key partner in Luxembourg.</div> <div></div> <div>“The collaboration between LIST and Paul Wurth will help uncover new value from data by integrating analytics and new architectures as part of the services that will pave the path for Industry 4.0.” said Georges Rassel, CEO at Paul Wurth.</div> <div></div> <div>“It is indeed a great opportunity for our mission in LIST as the RTO of Luxembourg to strengthen our industry-focus research by working together with Paul Wurth. Analytics and all related computing platforms are significant areas of investment for LIST” said Fernand Reinig, CEO a.i. at LIST.</div> <div></div> <div>https://www.fedil.lu/member-news/paul-wurth-and-list-join-forces-on-data-analytics/</div> https://www.list.lu/media/press/paul-wurth-and-list-join-forces-on-data-analytics/ Paul Wurth et le LIST unissent leurs forces sur les analyses de données <div>L’industriel luxembourgeois Paul Wurth et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont convenu, ce 29 juin 2018, d'étendre et d'élargir leur collaboration portant sur les services à valeur ajoutée axés sur les données en vue de réaliser pleinement une feuille de route Industrie 4.0 exploitable.</div> <div></div> <div><b>Des analyses prédictives innovantes</b></div> <div></div> <div>Cet accord s'appuie sur la collaboration existante, initiée il y a plus d'un an, grâce à laquelle les deux partenaires se sont penchés sur des analyses prédictives innovantes en vue non seulement d'améliorer les processus clients mais également de fournir de nouveaux services. Proposer de nouvelles solutions basées sur un apprentissage machine pratique et les architectures « big data » à niveaux multiples, intégrées aux processus de fabrication réels des clients, constituent en effet un secteur de croissance important de l'Industrie 4.0.</div> <div></div> <div>Au fur et à mesure que l'analyse prédictive et la maintenance des services associés se généralisent, il devient également crucial de traiter des quantités massives de données. C'est pourquoi la collaboration entre Paul Wurth et le LIST comprend l'étude et l'évaluation d'architectures logicielles analytiques afin de créer des solutions innovantes et des interfaces de programmation d'applications (API) pour les services de cloud, et d'explorer de nouvelles pratiques de déploiement évolutives s'intégrant parfaitement aux écosystèmes de fabrication.</div> <div></div> <div><b>Un véritable écosystème numérique</b></div> <div></div> <div>En outre, les deux institutions mèneront ensemble des activités de transfert de connaissances, sélectionnées à partir de leurs travaux conjoints, auprès de différents forums internationaux et régionaux. Cela fait partie de la volonté stratégique commune de créer un véritable écosystème numérique centré sur les capacités de Paul Wurth pour l'industrie et pour lesquelles le LIST est devenu un partenaire clé au Luxembourg.</div> <div></div> <div>&quot;La collaboration entre le LIST et Paul Wurth va permettre de révéler de nouvelles valeurs extraites des données en intégrant analyses et nouvelles architectures dans le cadre de services qui ouvriront la voie à l'Industrie 4.0&quot;, déclare Georges Rassel, CEO de Paul Wurth.</div> <div></div> <div>&quot;Il s'agit en effet d'une excellente opportunité pour notre mission en tant qu’unique RTO au Luxembourg de renforcer notre recherche axée sur l'industrie en collaborant avec Paul Wurth. Les analyses, ainsi que toutes les plates-formes informatiques connexes constituent des domaines d'investissement importants pour le LIST&quot;, déclare Fernand Reinig, CEO a.i. du LIST.</div> <div></div> <div>http://www.itone.lu/actualites/paul-wurth-et-le-list-unissent-leurs-forces-sur-les-analyses-de-donnees</div> https://www.list.lu/media/press/paul-wurth-et-le-list-unissent-leurs-forces-sur-les-analyses-de-donnees/ Paul Wurth s'allie au LIST pour le «4.0» <div>L'idée de l'industriel est de voir comment la connaissance des données dans l'industrie permet d'améliorer les processus de fabrication ou industriel par l'intelligence artificielle et le machine learning. «L'étude et l'évaluation d'architectures logicielles analytiques afin de créer des solutions innovantes et des interfaces de programmation d'applications (API) pour les services de cloud, et d'explorer de nouvelles pratiques de déploiement évolutives s'intégrant parfaitement aux écosystèmes de fabrication», notent les deux partenaires qui mèneront ensuite des activités de transferts de technologie auprès de différents forums.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>T. L. / C.</b></div> https://www.list.lu/media/press/paul-wurth-sallie-au-list-pour-le-40/ Ré-union de forces <div>Ce partenariat vient renforcer le précédant, qui remonte à il y a plus d'un an. Le nouvel accord prévoit des activités de transfert de connaissances et vise à créer un véritable écosystème numérique avec de nouvelles solutions basées sur un apprentissage nachine pratique et les architectures « big data » qui constituent un secteur&nbsp; clé de l'Industrie 4.0.</div> <div></div> <div>« La collaboration entre le LIST et Paul Wurth va permettre de révéler de nouvelles valeurs extraites des données en intégrant analyses et nouvelles architectures dans le cadre de services qui ouvriront la voie à l'Industrie 4.0 », a commenté le&nbsp; CEO de Paul Wurth, Georges Rassel. « Il s'agit en effet d'une excellente opportunité pour notre mission en tant qu’unique RTO au Luxembourg de renforcer notre recherche axée sur l'industrie en collaborant avec Paul Wurth», a poursuivi le CEO a.i. du LIST, Fernand Reinig.</div> https://www.list.lu/media/press/re-union-de-forces/ Paul Wurth and LIST join forces on data analytics <div>Paul Wurth and the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) have today agreed to extend and expand their joint collaboration on data-driven value services toward the goal of fully realizing an actionable Industry 4.0&nbsp; roadmap.</div> <div><b>Innovative predictive analytics</b> This agreement builds on the existing collaboration initiated more than one year ago, whereby the parties have been working on innovative predictive analytics to improve customer processes and deliver new services. Offering new solutions based on practical machine learning and multi-tiered big-data architectures integrated into actual customer manufacturing processes is an important growth area in Industry 4.0. As predictive analytics and related service maintenance become more prevalent, it also becomes equally crucial to handle massive amounts of data. Hence, the collaboration between Paul Wurth and LIST includes investigating and testing analytics software architectures to build innovative solutions, Application Programming Interfaces (APIs) for cloud services and explore new scalable deployment practices that integrate seamlessly with manufacturing ecosystems. <b>A true digital ecosystem</b> In addition, both institutions will jointly carry out selected knowledge transfer activities from their cooperation to different international and local fora. This is part of the strategic determination to build a true digital ecosystem centred at Paul Wurth capabilities for the industry, for which LIST has become a key partner in Luxembourg. “The collaboration between LIST and Paul Wurth will help uncover new value from data by integrating analytics and new architectures as part of the services that will pave the path for Industry 4.0.” said Georges Rassel, CEO at Paul Wurth. “It is indeed a great opportunity for our mission in LIST as the RTO of Luxembourg to strengthen our industry-focus research by working together with Paul Wurth. Analytics and all related computing platforms are significant areas of investment for LIST” said Fernand Reinig, CEO a.i. at LIST. http://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2018/06/paul-wurth-and-list-join-forces-on-data-analytics</div> https://www.list.lu/media/press/paul-wurth-and-list-join-forces-on-data-analytics-1/ EFFO-Feldbegehung in Wahl FILL-Präsident Nico Kass kam in seiner einleitenden Ansprache auf einige Punkte zu sprechen. Man befindet sich bereits im dritten Projektjahr. Seit einem Jahr ist auch der Fernerkundungsdienstleister Geocoptix mit involviert. Hierzu merkte der PILL-Präsident an: &quot;Ich hoffe, dass der praktische Landwirt hierdurch künftig ein zusätzliches Instrument für einen noch effizienteren Pflanzenschutz bekommt.&quot;<br /><br />In Sachen Pflanzenschutzeinsatz kritisierte Nico Kass die aktuelle Marschrichtung seitens der Politik. &quot;In der Politik wird gemeint, mit der Hälfte würden wir viel erreichen, und genau das ist das Problem.&quot; Man habe die letzten Jahre Resistenzen aufgebaut, indem man mit sowenig Wirkstoff pro ha wie möglich gefahren sei. Der PILL-Präsident bemühte hierzu einen Vergleich mit der Humanmedizin. Wenn man bei der Antibiotikabehandlung nach dem dritten Tag aufhöre, sei es dasselbe. Sein Fazit diesbezüglich war: &quot;Wenn wir es fertig bringen würden, über teilflächenspezifische Behandlungen Pflanzenschutzmittel effizient einzusetzen mit der empfohlenen Dosis, dann hätten wir viel mehr erreicht, wie wenn wir gar nichts mehr tun oder mit der halben Dosis fahren.&quot;<br /><br />Projektleiter Alain Majerus bedankte sich zunächst bei den fünf Landwirten, die ihre Flächen für das Projekt zur Verfügung stellen und auch bestimmte Arbeiten im Kulturjahr durchführen. Auf dem besichtigten Standort Wahl ist es eine Fläche von gut einem Hektar vom Betrieb Mausen. Alain Majerus erklärte den Anwesenden die EFFO-Ziele und den Versuchsaufbau. Es geht bei EFFO darum, Alternativen zum herkömmlichen Rapsanbau aufzuzeigen. Zum einen sind dies Alternativen zum Raps-Herbizidwirkstoff Metazachlor, zum anderen das Verfolgen neuer Anbaustrategien. Hinzu kommen alternative Kulturen wie Öllein und Hanf, mit denen man die Fruchtfolge auflockern und die Biodiversität erhöhen kann. Als weiteren potenziellen Motivationsgrund zum Testen dieser Alternativen nannte der Berater von der Landwirtschaftskammer, dass man teilweise auch davon profitieren kann, an einem Agrarumweltprogramm teilzunehmen.<br /><br />Auf drei Standorttypen (Reisdorf/ Bettendorf, Simmern/ Hobscheid, Wahl) werden die Kleinparzellenversuche durchgeführt. Jedes Jahr werden neue Flächen mit Raps bestellt. Über Feldbegehungen und Tagungen sollen die Resultate stets zeitnah präsentiert werden. Gleichzeitig soll das erworbene Wissen an die LTA-Schüler weitergegeben werden. Acht Varianten werden auf 6 x 20 m großen Parzellen in vierfacher Wiederholung getestet. Metazachlor dient als Kontrollvariante. Hinzu kommen fünf alternative Rapsvarianten sowie Öllein und Hanf. Die Fruchtfolge (FF) ist fünfgliedrig. Es wird in zwei FF-Varianten gefahren, um Jahreseffekte berücksichtigen zu können. Der Schlag wurde hierzu geteilt. In Variante A sind dies Mais, Winterweizen plus Zwischenfrucht, Erbsen, Ölfrucht (Raps, Öllein, Hanf), Wintergerste plus Zwischenfrucht. Bei Variante Bist die FF um ein Jahr zeitversetzt und beginnt mit Winterweizen.<br /><br />Der Versuchsleiter nannte die fünf alternativen Rapsvarianten und benannte mitunter kritische Punkte. Bei der integrierten Variante kommen statt Metazachlor Clomazone und Pethoxamid im VA zum Einsatz. Die Variante Weite Reihe beinhaltet Doppelreihen, die 62,5 cm Abstand haben und 12,5 cm Abstand innerhalb der Doppelreihen. Ziel ist es hier, im Herbst zu hacken und auf den Reihen eine Bandspritzung durchzuführen. Die Ökovariante, wo die Aussaat mit denselben Abständen erfolgt wie bei der Weiten Reihe, erhält eine normale org. Düngung im Herbst und wird ohne Pflanzenschutz und ohne Mineraldünger gefahren. Bei der mechanischen Variante ist ein Striegelstrich im Herbst vorgesehen. Laut Alain Majerus fand man in den Versuchen bislang keine Gelegenheit zum Striegeln: Entweder es war zu nass oder der Raps war bereits zu groß. Bei der Variante Colza associe handelt es sich um eine Mischung von Raps und abfrierenden Leguminosen. Darunter sind grobkörnige Leguminosen, die eigentlich tiefer gesät werden sollten als der Raps. Die Leguminosen sollen im Herbst den Boden so gut wie möglich bedecken und Unkraut unterdrücken, was aber bisher nicht allzu gut funktioniert. Auch sollen sie Stickstoff liefern.<br /><br />Alain Majerus verglich im Folgenden die beiden ersten Versuchsjahre hinsichtlich des Ertrags in den einzelnen Varianten. 2016 galt als schwieriges Jahr mit entsprechend niedrigen Erträgen. 2017 war hingegen ein starkes Jahr mit Erträgen, die im Maximalfall bis nahe an die 60 dt/ha heranreichten. Die Streuungen innerhalb einer Variante fielen mitunter sehr groß aus. Der Versuchsleiter von der Landwirtschaftskammer merkte an, dass man keine Relativerträge angibt, was den Vergleich schwieriger macht. <br /><br />Der Versuchsleiter ging auch auf die Bedingungen auf den drei Standorten im aktuellen Versuchsjahr ein. Der Raps lief teilweise verzögert auf und der Feldaufgang ließ mancherorts zu wünschen übrig. Es sei aber genug, um den Ertrag abzusichern. Im milden Oktober sei der Raps regelrecht explodiert. Wegen mangelnder Befahrbarkeit erwies sich die mechanische UKB wiederum als schwierig.<br /><br />Hauptschädling war im Frühjahr der Rapsglanzkäfer. Doch während auf den beiden südlichen Standorten zweimal gegen diesen Schädling behandelt werden musste, konnte man sich am Standort Wahl mit einer einzigen Behandlung begnügen. Die Rapsblüte verlief deutlich früher als im mehrjährigen Mittel.<br /><br />Der Versuchsleiter legte auch dar, was es mit der physiologischen Knospen welke auf sich hat. Die Pflanzen standen im April unter Stress, da das Blattwachstum enorm stark war, deutlich stärker als das Wurzelwachstum. Hinzu kamen große Tag-Nacht-Schwankungen bei der Temperatur. Dies führte zur besagten Knospen welke. Es handelte sich nicht um ein flächendeckendes, sondern um ein schlagspezifisches Phänomen.<br /><br />Der LIST-Wissenschaftler Dr. Michael Eickermann kam auf weitere Details zum Rapsjahr zu sprechen. Er zeigte eine Pflanze mit relativ schwach entwickelter Wurzel und Sklerotiniabefall. Die Weißstängeligkeit ist diesmal wegen der trockenen Witterung im April nicht das große Problem. Diese Krankheit tritt jedoch regelmäßig stärker auf. Am LIST wird deshalb an einem Prognosemodell gearbeitet.<br /><br />Bei den Unkräutern traten abermals sehr große Schwankungen auf. 30-35 Arten wurden bislang im Versuch festgestellt. Am Standort Wahl ergab sich u.a. folgendes: Bei der Kontrollvariante gab es rel. viele Unkräuter. In der Regel dominierten Ackerstiefmütterchen und Vogelmiere. Des Weiteren ist relativ viel Klettenlabkraut im Bestand. Bei den Herbizidvarianten wurden Bodenproben aus dem obersten Horizont (0-30 cm) entnommen, welche vom LIST auf Wirkstoffe und Metaboliten von Herbiziden untersucht werden. Der LIST Wissenschaftler machte zudem deutlich, dass die Projektlaufzeit nicht ausreicht, um bei Fragestellungen zum Unkrautbesatz und zur Wirkung der Untersaat zu befriedigenden Resultaten kommen zu können. <br /><br />Gilles Rock von der Firma Geocoptix ging auf den aktuellen Stand bei der Fernerkundung ein, bei der meist Drohnen zum Einsatz kommen. Diesmal wurden erstmals Versuche gemacht, um die Unkräuter, genauer gesagt Gruppen von Unkräutern zu unterscheiden. Im Labor sollen dieses Jahr Spektrografien von einzelnen Arten gemacht werden. Ziel ist letztlich eine sichere Unterscheidung von Unkrautarten aus der Luft und eine anschließende teilflächenspezifische Behandlung mittels GPS. Gilles Rock schätzt, dass noch 5-10 Jahre Entwicklungsarbeit hierfür benötigt werden.<br /><br />Abschließend wurden die acht Varianten in der Praxis präsentiert. Bei allen sechs Raps-Varianten wurde eine organische Düngung mit 60 N im Herbst vorgelegt. In Wahl kam hierfür Biogasgülle zum Einsatz. Bei der Variante Weite Reihe wurde im Oktober zwischen den Reihen gehackt und in der Reihe eine Bandspritzung gemacht. Dennoch hat sich relativ viel Klettenlabkraut entwickelt. Auch bei anderen Varianten ist dieses Unkraut zu finden, das bei der Qualität des Ertrags eine Rolle spielen könnte. Besonders bei der Variante Mechanische Bearbeitung ist dies problematisch, da kein Striegelstrich und somit überhaupt keine Unkrautbekämpfung erfolgte. Bislang gab es bei den EFFO-Versuchen laut Alain Majerus noch nie ein Problem mit Klettenlabkraut. Ein zweites problematisches Unkraut am Standort Wahl ist diesmal Kamille.<br /><br />Beim Öllein wurde im Nachauflauf ein Herbizid eingesetzt. Diesmal sieht es auf allen drei Standorten gut aus mit dieser Kultur, nachdem 2017 nur in Wahl geerntet werden konnte, während in Simmern und Bigelbach ein Totalausfall zu verzeichnen war.<br /><br />Beim Hanf, der ohne Pflanzenschutz auskommt, hat man nach den letztjährigen Erfahrungen eine frühreife Sorte gewählt, die nicht so groß wird und hoffentlich früh genug abreift, um gedroschen werden zu können. Rund 10 dt/ha sind zu erwarten. Alain Majerus betonte, dass der Absatzmarkt für diese Ölfrucht klein ist. <b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/effo-feldbegehung-in-wahl/ Le roi du vernis en remet une couche <div>«La consommatrice s’intéresse principalement à quatre choses: combien de temps son vernis va tenir, est-ce qu’il brille, est-ce qu’il sèche rapidement et est-ce qu’il s’applique facilement. Or certaines de ces conditions s’opposent et nous devons trouver le meilleur compromis.»</div> <div></div> <div>Dans la halle des poches à fonte d’ArcelorMittal à Belval, la discussion avec Bernard Citroën a quelque chose de surréaliste. Aussi étrange que ce couple de Britanniques quadragénaires croisé au Cebit d’Hanovre une semaine plus tôt, elle petite brune en robe légère, lui colosse au crâne rasé et tatoué partout en train de se faire «imprimer» la photo de son épouse sur les ongles grâce à une technologie chinoise.</div> <div></div> <div><b>23 % du marché mondial depuis Bettembourg</b></div> <div></div> <div>Sous la conduite de ce diplômé d’HEC Paris que sa carrière a mené de Merrill Lynch à New York puis BNP Paribas à Londres vers AEC Partners à Paris, International Lacquers Cosmetics est passé depuis 2013 de 12 à 23 % du marché mondial du vernis à ongles. Une partie des 240 millions de petitq flacons produite par l’usine de Pologne est vendue par les marques bien connues de produits cosmétiques et l’autre partie dans 80 pays. Une nouvelle unité de production ouvrira cet été en Bulgarie, au moment où la société veut s’imposer dans le mascara «waterproof». Derrière le chiffre d’affaires à 80 millions d’euros l’an dernier, pour moins de 300 employés, se cache une stratégie mondiale dans laquelle le centre de recherche et de développement du quartier général de Bettembourg joue un rôle central.</div> <div></div> <div>Le chef d’entreprise a signé jeudi soir, à la clôture de la journée «LIST Tech Day», une nouvelle convention de recherche avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), même si les négociations ont été longues. Sur scène et sous les yeux de la directrice de Luxinnovation Sacha Baillie et de la directrice adjointe de l’Administration de l’environnement Joëlle Welfring, le dirigeant s’est même étonné de voir surgir le ministère de l’Environnement dans le processus.</div> <div></div> <div>Ces trois dernières années, ses chercheurs et ceux du LIST s’étaient intéressés à la synérèse du vernis, ce moment où les composants d’un liquide – pas seulement d’un vernis à ongles – se dissocient. Au projet «Ivonne» succédera «Namera» autour des vernis à base d’eau ou de composants hybrides.</div> <div></div> <div><b>Luxembourg et le LIST «meilleurs partenaires»</b></div> <div></div> <div>Car sur ce marché en croissance annuelle de 3,7 à 4 % par an jusqu’au moins 2022, une double tendance de consommation se dégage. La première est artistique, il ne s’agit plus seulement de mettre de la couleur sur les ongles mais qu’ils deviennent des œuvres d’art temporaire; et la seconde est dans l’air du temps, avoir recours à des produits plus respectueux de l’environnement, qui ne sentent pas mauvais à l’application.</div> <div></div> <div>«La consommatrice a toujours le dernier mot, quoi que nous fassions», explique-t-il au pied du podium où il vient de signer son contrat avec le directeur faisant fonction du LIST, Fernand Reinig. «Nos produits sont d’abord soumis à notre panel. Et pour en arriver là, le Luxembourg et le LIST sont les meilleurs partenaires que nous puissions trouver. Nous avons non seulement besoin d’expertise de très haut niveau dans la recherche fondamentale mais aussi de pouvoir partager nos secrets sans avoir peur qu’ils finissent autre part! La répartition de la propriété intellectuelle est aussi clairement définie!», ajoute-t-il.</div> <div></div> <div>Cette excellence de la recherche, cette culture du secret industriel et ce soutien public est l’environnement idéal pour tous ceux qui veulent innover dans le domaine industriel. Le LIST Tech Day a permis de s’en faire une idée avec des témoignages de sociétés aux objectifs très différents, de Goodyear à Carlex en passant par Ceratizit, Circuit Foil, Carl Zeiss Microscopy, PM International, Contern ou LuxSpace, par exemple. Une journée à laquelle les autorités ont pris part, comme le ministre de l’Education supérieure et de la Recherche, le directeur du Fonds national de la recherche, celui de la Fédération des industriels ou encore certains régulateurs, comme celui des Télécommunications et de l’énergie (ILR), celui de protection des données (CNPD) ou de l’environnement. Dans son intervention, jeudi matin, le directeur de la Fédil, Nicolas Buck, a appelé à aller au bout de la logique et à regrouper Snt et LIST pour avoir un véritable one-stop-shop de la recherche pour l’industrie.</div> <div></div> <div><b>THIERRY LABRO</b></div> https://www.list.lu/media/press/le-roi-du-vernis-en-remet-une-couche/ LIST Tech Day 2018: L’innovation à la luxembourgeoise <div>Jeudi 21 juin 2018, plus de 150 décideurs, chefs d’entreprises et dirigeants de recherche ont assisté à une journée dédiée à l’innovation au Luxembourg, le LIST TECHNOLOGY DAY (LIST Tech Day), en présence de représentants du Ministère de la Recherche et de l’Enseignement supérieur et du Ministère de l’Economie. <b>En adéquation avec la mission de RTO</b></div> <div></div> <div>Organisé par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), cet événement a dans un premier temps attiré l’attention des participants sur l’intérêt et le fonctionnement d’une collaboration avec une organisation de recherche et de technologie (RTO). Les RTO, dont le LIST est le seul représentant au Luxembourg, ont en effet pour mission principale de mettre la science et la technologie au service de l’innovation, d’améliorer la qualité de la vie et de renforcer la compétitivité économique. Ainsi, contrairement aux organismes de recherche classiques de type universités, axés sur l’éducation et le développement de connaissances scientifiques, le LIST s’attache à transformer les connaissances scientifiques existantes en technologies exploitables. L’association à des partenaires industriels intéressés par la mise en œuvre de ces innovations est ainsi incontournable pour transformer la science en technologies exploitables de façon pratique, rentable et durable. <b>Recherche collaborative et partenariats industriels clefs</b></div> <div></div> <div>De nombreux cas concrets de collaboration du LIST avec des partenaires privés et publics ont été mis en exergue. De la recherche spatiale à la nanotechnologie, une quinzaine d’industriels ont évoqués leurs parcours avec les chercheurs du LIST dans les activités portant sur les domaines stratégiques de la recherche sur les matériaux, de la recherche environnementale et enfin de l’innovation dans les technologies de l’information. Dans le domaine des matériaux, CARLEX et Circuit Foil, deux industriels avec lesquels le LIST travaille étroitement ont, parmi d’autres, témoigné. Avec eux, le LIST s’attache respectivement à développer une nouvelle génération de pare-brise pour automobiles permettant de réduire l’impact écologique des systèmes de chauffage et de refroidissement des voitures et à développer une nouvelle génération de cuivre pour la fabrication d’avions composites résistant à la foudre. En recherche environnementale, PM-International AG et LuxSpace ont notamment apporté leurs expériences. Avec ces entreprises, le LIST travaille respectivement à la mise au point de bio-suppléments innovants pour les lignes de produits de santé, de remise en forme et de beauté et au développement d’un système de détection des navires basé sur la télédétection. Enfin, en terme d’innovation dans les technologies de l’information, Paul Wurth et l’Institut Luxembourgeois de Régulation (ILR) ont également apporté leurs témoignages. Alors que Paul Wurth recourt à l’expertise du LIST en Business Analytics (BA) pour faire face à l’enjeu de sa transformation digitale, souvent résumé par l’expression Industrie 4.0, l’ILR travaille avec le LIST sur l’établissement d’une plate-forme de régulation nationale permettant aux opérateurs de services de télécommunication de gérer et rapporter efficacement leurs analyses de risques conformes aux exigences légales.</div> <div></div> <div>Ces retours d’expériences ont permis aux participants, non seulement de mieux comprendre la forme que pourrait prendre une coopération entre le LIST et leur société, mais surtout de les inciter à réfléchir sur leurs propres besoins d’innovation et éventuellement se lancer dans l’aventure. <b>Un nouveau partenariat lancé</b></div> <div></div> <div>Le LIST a également saisi l’occasion de cette célébration de la recherche collaborative pour signer un contrat de partenariat avec la société luxembourgeoise International Lacquers Cosmetics fabriquant des vernis à ongles et des produits de soins cosmétiques. Ensemble les deux futurs partenaires s’engagent, pour une période de 3 ans, à développer les vernis à ongles du futur, durables et résistants, via un projet de recherche mené dans le cadre d’un partenariat privé public (PPP) soutenu par le Ministère de l’Economie. Cet engagement permettra à l’industriel de conforter sa position de leader sur le marché mondial des vernis à ongles et d’asseoir un avantage concurrentiel certain sur ses concurrents.</div> <div></div> <div><b>Vers un rendez-vous récurrent</b> S’il fallait encore convaincre des bienfaits et de l’importance cruciale d’innover dans un marché concurrentiel, il y a fort à parier que tant les retours d’expériences que la panoplie d’opportunités offertes par un RTO tel que le LIST ont pu mettre tout le monde d’accord. Face au succès rencontré lors de cette première édition, le LIST Tech Day 2018 s’annonce d’ores et déjà comme le premier d’une longue série amenée à devenir le forum de premier plan pour l’avancement de la recherche collaborative et des partenariats industriels au Luxembourg.</div> <div></div> <div>https://www.itnation.lu/list-tech-day-2018-linnovation-a-la-luxembourgeoise/</div> https://www.list.lu/media/press/list-tech-day-2018-linnovation-a-la-luxembourgeoise/ LIST Tech Day Attracts 150+ Decision Makers <div>The crucial importance of these elements to national economic and business growth in particular was firmly emphasised at the very first LIST Technology Day (LIST Tech Day), organised by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and devoted to innovation in Luxembourg. Attendees were accompanied by representatives of the Ministry of Research and Higher Education and the Ministry of the Economy.</div> <div></div> <div>The event firstly drew participants' attention to the advantages of a collaboration with a Research and Technology Organisation (RTO) and how it works in practice. The main role of an RTO (LIST being the only one in Luxembourg) is to harness science and technology to further innovation, improve quality of life and boost economic competitiveness. Unlike conventional research bodies, such as universities, which focus on education and the development of scientific knowledge, LIST seeks to convert existing scientific knowledge into usable technologies. It therefore places great importance on industrial partnerships interested in implementing these innovations in order to convert science into usable technologies in a practical, cost-effective and sustainable way.</div> <div></div> <div>Several practical examples of collaboration between LIST and private and public partners were then highlighted at the event. From space research to nanotechnology, some fifteen manufacturers discussed their experiences with LIST researchers in activities in the strategic fields of materials and environmental research and innovation in information technologies. In terms of materials, a number of manufacturers gave presentations, including CARLEX and Circuit Foil, with which LIST works closely on the development of a new generation of windshields that reduce the ecological impact of car heating and cooling systems and to develop a new generation of copper to construct lightning-resistant composite aircraft. This feedback gave participants not only a better understanding of the form that cooperation between LIST and their company might take, but also prompted them to consider their own innovation needs and perhaps take the plunge.&nbsp;&nbsp;</div> <div></div> <div>LIST also used this celebration of collaborative research to sign a partnership agreement with the Luxembourg company International Lacquers Cosmetics, which makes nail varnish and cosmetic products. Together, the two future partners have committed, over a period of three years, to develop the nail varnishes of the future – long-lasting and hardwearing – as part of a research project undertaken in the framework of a public-private partnership (PPP) supported by the Ministry of the Economy.</div> <div></div> <div>Given the success of this first edition, LIST Tech Day 2018 aims to become a central forum for the advancement of collaborative research and industrial partnerships in Luxembourg.&nbsp;</div> <div></div> <div>http://www.chronicle.lu/category/innovation/26271-list-tech-day-attracts-150-decision-makers</div> https://www.list.lu/media/press/list-tech-day-attracts-150-decision-makers/ Rote Erde und graue Zellen <div>Dort, wo früher die Schwerindustrie zu Hause war, wird heute an der Zukunft geforscht. In der &quot;Halle des poches à fonte&quot; trafen am Donnerstag Entscheider aus der Industrie auf Forscher des LIST. &quot;Es geht darum, zu erklären, warum die Forschung wichtig ist&quot;-, meinte Thomas Schoos vom LIST. Das Forschungsinstitut könne dazu beitragen, dass sich die Unternehmen einen kompetitiven Vorteil gegenüber der Konkurrenz erforschen können. Eine Partnerschaft mit dem LIST ermöglicht den Firmen Zugriff auf das Wissen von rund 500 Forschern.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Materialforschung&nbsp;</b></div> <div></div> <div>&quot;Unsere Stärken liegen bei der Materialforschung sowie bei den grünen und digitalen Technologien&quot;, erklärte Schoos. &quot;Wir können z.B. die Unternehmen fit für die künstliche Intelligenz machen.&quot; Nicht jedes Unternehmen besitzt eine Forschungsabteilung, die mit dem LIST mithalten kann. Forschung und Innovation seien aber eine Voraussetzung, damit die Firmen dauerhaft auf dem Markt bestehen können.&nbsp;</div> <div></div> <div>&quot;Stillstand bedeutet Rückschritt&quot;, meinte Schoos. Das LIST kann dazu beitragen, dass der Forschritt nicht abebbt. Am Donnerstag hatten interessierte Unternehmen die Möglichkeit, aus der Erfahrung von bestehenden Partnerschaften zu lernen. &quot;Es werden viele Fragen zum geistigen Eigentum gestellt&quot;, erläuterte Schoos. Doch er könne die Unternehmen beruhigen: &quot;Wir geben die Forschungsresultate nicht aus dem Haus.&quot;&nbsp;</div> <div></div> <div>Dies konnte Paul Jung, Managing Director bei Ceratizit, dem luxemburgischen Unternehmen, das sich auf Hartmetalle spezialisiert hat, bestätigen. Die Forschungsresultate würden sich das Privatunternehmen und die staatliche Forschungsanstalt teilen. &quot;Wir sind der alleinige Besitzer für unsere Industrie&quot;, so Jung. In anderen Bereichen sollte das LIST die Ergebnisse mit anderen Firmen teilen dürfen. &quot;Unsere Konkurrenz wird sie aber nicht bekommen&quot;.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Green-Tech&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Zusammen mit dem LIST forscht Ceratizit an einem neuen Beschichtungsverfahren, das die Formstabilität von Werkzeugen auch bei extrem hohen Temperaturen sicherstellt. &quot;Unser Ziel ist eine Verbesserung von um die drei Prozent&quot;, erklärte Jung. Das Forschungsprojekt sei auf eine Laufzeit von zwei Jahren ausgelegt. Auch der Reifenhersteller Goodyear greift auf die grauen Zellen des LIST zurück. &quot;Wir forschen daran, den Rollwiderstand und das Nass-bremsverhalten unserer Reifen zu verbessern&quot;, erklärte Goodyear-Manager Georges Thielen. Zusammen forschen sie an neuen natürlichen Materialien, die die Reifen besser machen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die Zusammenarbeit bietet sich aber nicht nur in Bezug auf neue Produkte — auch die Art, wie die Erzeugnisse hergestellt werden, kann durch Innovation verbessert werden. &quot;Dies gilt vor allem für unser neues Werk in Düdelingen&quot;, so Thielen. Bis die neuen Reifen auf den Markt kommen, könnten aber noch ein paar Jahre vergehen. &quot;Wir planen das Technikrelease für das Jahr 2021.&quot; Einen weiteren Punkt hob der Manager noch hervor: &quot;Einige Forscher des LIST könnten bei Goodyear Karriere machen.&quot; Dies ist in Zeiten des Fachkräftemangels ein weiterer Vorteil einer Partnerschaft.&nbsp;</div> <div></div> <div>Innovation gibt es aber auch bei Produkten, die auf den ersten Blick weniger aufwendig erscheinen. &quot;Wir beschäftigen uns mit der Hanfpflanze&quot;, so LIST-Forscherin Gea Guerriero. Die Fasern können in der Textilindustrie eingesetzt werden. Dies geschieht schon seit Jahrhunderten. Die Pflanze kann aber auch beim Bau Anwendung finden. &quot;Zusammen mit der Contern S.A. haben wir Hanf-Kalk-Ziegel entwickelt, die eine hervorragende Isolierfähigkeit besitzen&quot;, meinte die Forscherin. Anders als die üblichen Styroporisolierungen sei das neue Produkt rein natürlich. Doch die Hanfpflanze könne mehr. &quot;Der britische Sportwagenhersteller Lotus setzt die Fasern beim Karosseriebau ein&quot;, sagte Guerriero. &quot;Dort ersetzen sie die Glasfasern, ein Erdölprodukt.&quot;</div> <div></div> <div><b>Jean-Philippe Schmit&nbsp;</b></div> https://www.list.lu/media/press/rote-erde-und-graue-zellen/ Tomorrow "made in Luxembourg" <div>Was sind die Herausforderungen für Unternehmen und wie können sie durch die Zusammenarbeit mit öffentlicher Forschung im Rennen um die globale Wettbewerbsfähigkeit gewinnen? Um zu zeigen, wie Innovationen konkret umgesetzt wird, veranstaltete gestern das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) in Esch/Alzette seinen ersten &quot;Technology Day&quot; unter dem Motto &quot;Technologien, made in Luxembourg!&quot; Dabei sollte nicht nur Luxemburgs wachsende Innovationskraft beleuchtet werden, sondern mit Diskussionen und Präsentationen auch Einblicke in die drängendsten Innovationsherausforderungen der LIST-Partner gefördert werden, sagte Fernand Reinig, CEO a.i. von LIST. &quot;Wir sind davon überzeugt, dass LIST bei der Katalysierung von wissenschaftlichen und technologischen Ressourcen zur Lösung der Innovationsherausforderungen von größter Bedeutung ist, sei es in den Bereichen Produktentwicklung, Herstellung, Digitalisierung, Regulierung oder Umweltverträglichkeit&quot;, sagte Reinig. Zugleich wurde der &quot;Technology Showroom&quot; von LIST eingeweiht, den die zahlreichen Vertreter aus der luxemburgischen Wirtschaft gestern mit Interesse in Augenschein nahmen und der &quot;Beispiele für neue Technologien und Lösungen zeigt, die die Wettbewerbsfähigkeit durch digitale, ökologische oder materielle Innovation oder eine Kombination aus diesen steigern&quot;, wie es Reinig formulierte.</div> <div></div> <div><b>Innovation macht den Unterschied</b></div> <div></div> <div>Wie Innovation und industrieller Wandel konkret vonstatten gehen, zeigten Vertreter der Wirtschaft, die mit LIST zusammenarbeiten. Im Showroom von LIST sind neuste technologische Entwicklungen, darunter - ein Reifen von Goodyear. Ein Reifen? Ja, denn Goodyear und LIST machten ihn durch Sensoren zu einem &quot;schlauen Reifen&quot;, der über Reifendruck oder Abnutzung informiert. Heute gehe es längst nicht mehr um das Auto, sagte Romain Hansen, Direktor der &quot;Global Technology Programs&quot; von Goodyear, sondern um Mobilität. Und wie der Reifen nicht mehr bloß Reifen ist, ist auch Glas nicht bloß Glas - ähnlich wie das Mobiltelefon längst weit mehr als nur ein Telefon ist.</div> <div></div> <div>&quot;Innovation, so sagte es einst Steve Jobs, macht den Unterschied zwischen den Leadern und denen, die folgen&quot;, erklärte Michael Bard, Direktor für &quot;Advanced Product Development&quot; beim Autoglashersteller Carlex, der unter anderem in Grevenmacher produziert. Dort investiert der Konzern auch rund die Hälfte seiner Forschungsgelder. Anders als manche Wettbewerbe sei man nicht in ein Niedriglohnland gewechselt, weil man nahe am Kunden sein wolle und auch, weil das Forschungsumfeld stimme, meinte Bard. Innovation bedeute, den hohen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, denn &quot;wir stellen an uns dieselben Ansprüche wie die Premiumhersteller, die wir beliefern, an sich selbst stellen&quot;, sagte Bard. Carlex beliefert Marken von BMW bis Bugatti. Sich abzuheben von Low-Cost-Massenproduktion verstehe sein Unternehmen darum nicht als Gefahr, sondern als Chance. Was Innovationskraft selbst anbelangt, so ist nach Bard die Zeit vorbei, wo jeder seine &quot;eigene Innovation&quot; betreibt, wichtiger seien heute eine &quot;offene Innovation&quot;, also Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen wie dem LIST. &quot;Wir von Carlex sind Glasspezialisten, keine Softwarespezialisten&quot;, erläuterte Bard. Wenn die Windschutzscheibe der Zukunft im selbstfahrenden Auto nicht nur Scheibe, sondern auch Monitor ist, braucht es also Zusammenarbeit mit entsprechenden Spezialisten. Darum hat Carlex letztes Jahr mit LIST ein Projekt zur Digitalisierung der Windschutzscheibe gestartet.</div> <div></div> <div>Beim Hartmetall-Produzenter Ceratizit in Mamer arbeiten 200 Mitarbeiter in der Forschung- und Entwicklungsabteilung. Der &quot;Global Player&quot;, der einst aus zwei kleinen Familienbetrieben entstanden war, beschäftigt heute nicht nur 10.000 Mitarbeiter in 24 Werken der ganzen Welt, sondern sieht in die Innovation das Mittel, sich von den Mitbewerbern zu unterscheiden, sagte Paul Jung, Managing Director von Ceratizit. Dass 30 Prozent der tausenden Produkte, die Ceratizit herstellt, jünger als fünf Jahre sind, veranschaulicht das. Und das wolle man noch steigern, meinte Jung. Dabei helfen Projekte mit öffentlichen Forschungseinrichtungen wie LIST, sei es beim Laser-Schmelzen oder der Produktions-Simulation, um herauszufinden, wie der Einsatz von Chemikalien im Herstellungsverfahren reduziert werden könne. Zu Innovation gehört laut Jung aber auch eines: ein guter Schutz des geistigen Eigentums.</div> <div></div> <div>Das Unternehmen &quot;Circuit Foil&quot; in Wiltz hatte letztes Jahr ebenfalls ein Projekt mit LIST gestartet, bei dem es darum geht, eine neue Art von Flugzeughülle zu entwickeln, damit durch Blitzeinschläge keine Schäden mehr in der Flugzeugelektronik entstehen, erklärte Fabienne Bozet, Geschäftsführerin von &quot;Circuit Foil&quot;. Zudem forsche man gemeinsam an der Optimierung von elektrischem Widerstand und Gewicht. &quot;Circuit Foil&quot; produziert vor allem Kupferfolien für die Elektronikindustrie. So enthalten etwa 95 Prozent aller Chips in Bankkarten Kupferfolie aus Luxemburg. Und die Herausforderungen werden auch für &quot;Circuit Foil&quot; nicht weniger. Denn Solaranlagen, dezentrale Stromspeicher, Elektroautos, Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung und das &quot;Internet der Dinge&quot;, alles dies sind Märkte für das Unternehmen aus Wiltz und verlangen nach neuen Produkten und Lösungen.</div> <div></div> <div><b>Marco Meng</b></div> https://www.list.lu/media/press/tomorrow-made-in-luxembourg/ Besichtigung der Versuchsfelder in Bettendorf <div><b>Einleitende Ansprachen&nbsp;</b></div> <div></div> <div>LTA-Direktor Tom Delles lobte die Demofelder als Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit verschiedener Akteure und unterstrich den innovativen Charakter, der auch im diesjährigen Motto „Pflanzenbautechniken für heute und morgen&quot; zum Ausdruck kommt. Der Direktor hob hervor, dass die Versuchsfelder auch dafür da sind, Belange bezüglich dem Schutz von Klima, Boden und Natur in die Praxis zu tragen, u.a. mittels Precision farming, optimierter Düngung und reduziertem Pflanzenschutz. Sie seien auch ein Ort der Weiterbildung für die Lehrer, zum Beispiel um neue Modelle zu erproben. Die Sortenversuche bezeichnete Tom Delles als ein wichtiges Instrument für die integrierte Landwirtschaft.&nbsp;</div> <div></div> <div>Landwirtschaftsminister Fernand Etgen betonte die große Bedeutung der Versuchsfelder im Hinblick auf die jährlich variierenden Herausforderungen in der Praxis. Bezüglich der Glyphosatthematik sagte er, unerwünschte Stoffe per Lebensmittelimporte hierher zu schaffen, sei keine Lösung. Der Markt entscheide letztlich, aber die Markteinflüsse wechselten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Minister Etgen bedankte sich schließlich bei den Versuchsanstellern der Demofelder, der Ackerbauschule und der Bauernzentrale.&nbsp;</div> <div></div> <div>Umweltministerin Carole Dieschbourg kam unter anderem auf die Klimawandelthematik zu sprechen und befand, dass die Ausbildung die stärkste Waffe gegen den Klimawandel sei. Die Ministerin machte deutlich, dass die Landwirtschaft zwar einerseits von Klimaschutzmaßnahmen betroffen ist, aber andererseits auch unter dem Klimawandel zu leiden hat. Es lohne sich deshalb, gemeinsam Pisten für die Zukunft zu definieren, beteuerte sie, Die Umweltmipisterin sagte, an die anwesenden Landwirte gerichtet, folgenden bemerkenswerten Satz: „Ihr seid die Experten auf dem. Terrain.&quot; Außerdem hob sie hervor, man wolle, dass die Leistungen, die die Landwirtschaft für die Allgemeinheit erbringt, honoriert werden.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Aktivitäten auf den Versuchsfeldern&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Sodann ging es in mehreren Rundgängen zu den anbautechnischen Versuchen auf den Demofeldern sowie speziell zu den acht Stationen, die von den Akteuren auf den Versuchsfeldern vorbereitet worden waren. Letztere waren N-Düngungsvarianten bei der Wintergerste im Vergleich, IFT-Werte und nachhaltige Brotweizenproduktion, die nationalen Getreidesortenversiiche inclusive Sentinelle+, die Rapsanbauversuche, die Präzisionslandwirtschaft auf den Versuchsflächen, die Kartoffelanbauversuche, der Sojaversuch im Rahmen von Legutec sowie der biologische Feldgemüseanbau. Weitere kurze Stationen betrafen einen Versuch der „Ekologesch Landwirtschaftsberodung&quot; mit einem Mais-Stangenbohnengemenge, eine digitalisierte Lösung zur Unterstützung einer schlagindividuellen Prognose der Kraut- und Knollenfäule bei Kartoffeln sowie die Aktivitäten der Mini-Entreprise Flower Bauer.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>N-Düngung von Wintergerste im Vergleich&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Eine der Stationen war der Vergleich verschiedener N-Düngungsvarianten in Wintergerste. Es wurde eine zweizeilige Sorte (California) sowie eine mehrzeilige Sorte (Quadriga) verwendet. Im Verfahren „Gülledüngung&quot; kamen 25 cbm Rindergülle (1,9 kg N/t) sowie eine AHL/ ATS-Mischung mit 70 kg N/ha zum Einsatz, woraus sich 101 kg N/ha als anrechenbare N-Menge ergeben. Das Verfahren LogN-Düngung ist rein mineralisch und beinhaltete eine erste N-Gabe am 23. März (50 kg N/ha) sowie eine zusammengefasste zweite und dritte Gabe mit 100 kg N/ha am 26. April, die beide mit Schleppschläuchen ausgebracht wurden. Im dritten Verfahren, der „Gülle-Cultandüngung&quot;, wurden organischer und mineralischer N am 16. April in einem Arbeitsgang als Depotdüngung miteinander eingeschlitzt. Es ergaben sich 93 kg N/ha als anrechenbare N-Menge, 48 aus der Gülle und 45 aus der AHL/ASL-Mischung. Joe Vrehen von Centrale Paysanne Services merkte hierzu an, dass die „Gülle-Cultandüngung&quot; rund einen Monat später erfolgte als in den Vorjahren, bedingt durch Nässe und Unbefahrbarkeit. Die Wintergerste war zu diesem Zeitpunkt schon relativ weit im Wuchs und wuchs anschließend sehr rasch. Dies führte der Experte der Bauernzentrale als Grund für den extremen Zwiewuchs in den Fahrgassen an.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Der IFT-Wert&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Einen analogen Versuch gibt es auch beim Winterweizen, und zwar mit den Sorten Axioma, Barranco, Bernstein, Kerubino, Ponticus, Spontan und Desamo. Zu letzterer Sorte merkte Joe Vrehen an, dass in der ersten Junihälfte verstärkt Braunrost auftrat und die Extensivvariante dementsprechend schlecht dasteht. Des Weiteren sind im Winterweizen diesmal einzelne von Fusarium befallene Ähren zu sehen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Im Kontext mit der nachhaltigen Produktion von Brotweizen wurde erläutert, was es mit dem IFT (indicateur fréquence traitements) auf sich hat.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der IFT-Wert ergibt sich aus folgendem Quotienten:&nbsp; <table summary="" cellspacing="" cellpadding="" style="border-style: solid; border-width: 1px; "><thead><tr><th scope="col">IFT = angewandte Dosis x Fläche / zugelassene Dosis x Gesamtfläche&nbsp;</th></tr></thead><tbody></tbody></table> </p></div> <div>Er ist also ein Indikator für die Intensität des Pflanzenschutzmitteleinsatzes. Im Hinblick auf die nachhaltige Brotweizenproduktion spielen folgende Faktoren mit, um den IFT-Wert günstig zu beeinflussen (also die Intensität zu senken):&nbsp;</div> <div>• bzgl. Herbizide und Insektizide: Feldhygiene und Bodenbearbeitung, Fruchtfolge und Saatstärke, Saattermin, gezielte Herbizidwahl;&nbsp;</div> <div>• bzgl. Halmverkürzer: Sorte, Fruchtfolge, Bestandesdichte, N-Düngung;&nbsp;</div> <div>• bzgl. Fungizide: Sorte, Bestandesführung, Witterung, Warndienste.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Ein oder zwei Fungizideinsätze?&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Im Kontext mit der nachhaltigen Weizenproduktion ging der LIST-Wissenschaftler Dr. Marco Beyer der Frage nach, ob man Blattdürre und Gelbrost mit einer einzigen Behandlung bekämpfen kann. Dies setzt voraus, dass beide Krankheiten ihre Bekämpfungswürdigkeit in einem überschaubaren Zeitfenster erreichen: Für Kontaktfungizide hält die Schutzwirkung 16 Tage, bei systemischen Fungiziden 21 Tage an. Dr. Beyer zeigte anhand von Grafiken für die letzten Jahre auf, dass die Blattdürre fast jedes Jahr bekämpfungswürdig ist (außer 2014), Gelbrost hingegen fast nie flächendeckend ein Problem darstellt (außer 2014). Im betrachteten Zeitraum wurde in 17 von 62 Fällen (27,4%) die Schadschwelle für beide Krankheiten überschritten. In 13 Fällen hätte ein Kontaktmittel ausgereicht, um beide gleichzeitig abdecken zu können. In 14 Fällen hätte ein systemisches Mittel gereicht. Nur in drei Fällen, rund 5% der Fälle insgesamt, gab es keine Überschneidung. Umgekehrt lässt sich also sagen, dass in 95% der Fälle eine einzige Spritzung ausreicht. Dr. Beyer riet in diesem Kontext, den Sentinelle-Warndienst für Getreide zu beachten.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>(hl).</b></div> https://www.list.lu/media/press/besichtigung-der-versuchsfelder-in-bettendorf/ LIST Tech Day 2018: Innovation, Luxembourg-style <div>On Thursday 21 June 2018, more than 150 decision-makers, managing directors and research directors attended LIST TECHNOLOGY DAY (LIST Tech Day), devoted to innovation in Luxembourg, along with representatives of the Ministry of Research and Higher Education and the Ministry of the Economy.</div> <div></div> <div><b>In keeping with the role of an RTO</b></div> <div></div> <div>Organized by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), this event firstly drew participants’ attention to the advantages of a collaboration with a Research and Technology Organization (RTO), and how it works in practice. The main role of an RTO (LIST being the only one in Luxembourg) is to harness science and technology to further innovation, improve quality of life and boost economic competitiveness. Unlike conventional research bodies, such as universities, which focus on education and the development of scientific knowledge, LIST seeks to convert existing scientific knowledge into usable technologies. It is therefore vital to join forces with industrial partners interested in implementing these innovations in order to convert science into usable technologies in a practical, cost-effective and sustainable way.</div> <div></div> <div><b>Collaborative research and industrial partnerships are key</b></div> <div></div> <div>Numerous practical examples of collaboration between LIST and private and public partners were highlighted. From space research to nanotechnology, some fifteen manufacturers discussed their experiences with LIST researchers in activities in the strategic fields of materials and environmental research, and innovation in information technologies.</div> <div></div> <div>In terms of materials, a number of manufacturers gave presentations, including CARLEX and Circuit Foil, with which LIST works closely. LIST is collaborating with them to, respectively, develop a new generation of windshields which reduces the ecological impact of car heating and cooling systems, and to develop a new generation of copper to construct lightning-resistant composite aircraft. In the area of environmental research, PM-International AG and LuxSpace were two of the participants to share their experiences. With these companies, LIST is working to, respectively, develop innovative bio-based supplements for health, fitness and beauty product lines, and on the development of a remote sensing-based ship detection system. Lastly, in terms of innovation in information technologies, Paul Wurth and the Institut Luxembourgeois de Régulation (ILR), the national regulatory authority for the telecommunications sector in Luxembourg, also gave presentations. While Paul Wurth calls on LIST’s expertise in Business Analytics (BA) to address the challenge of its digital transformation, often summed up by the term Industry 4.0, ILR is working with LIST on the establishment of a national regulatory platform enabling operators of telecommunications services to effectively manage and report their risk analyses in compliance with the legal requirements.</div> <div></div> <div>This feedback gave participants not only a better understanding of the form that cooperation between LIST and their company might take, but also prompted them to consider their own innovation needs and perhaps take the plunge.</div> <div></div> <div><b>A new partnership begins</b></div> <div></div> <div>LIST also used this celebration of collaborative research to sign a partnership agreement with the Luxembourg company International Lacquers Cosmetics, which makes nail varnish and cosmetic products. Together, the two future partners have committed, over a period of three years, to develop the nail varnishes of the future – long-lasting and hardwearing – as part of a research project undertaken in the framework of a public-private partnership (PPP) supported by the Ministry of the Economy. This agreement will enable the manufacturer to bolster its leading position in the global nail varnish market and to establish a distinct competitive edge over its rivals.</div> <div></div> <div><b>Towards a regular event</b></div> <div></div> <div>If further evidence were needed of the benefits and crucial importance of innovating in a competitive market, it seems clear that the feedback and the range of opportunities offered by an RTO like LIST delivered a consensus.</div> <div></div> <div>Given the success of this first edition, LIST Tech Day 2018 is but the first in a long series of events and aims to become a central forum for the advancement of collaborative research and industrial partnerships in Luxembourg.</div> <div></div> <div>https://www.fedil.lu/en/member-news/list-tech-day-2018-innovation-luxembourg-style/</div> https://www.list.lu/media/press/list-tech-day-2018-innovation-luxembourg-style/ Première édition du LIST Tech Day <div>Des études de cas d'entreprises et des technologies développées par le LIST sont dévoilées lors de l'événement qui se tient ce jeudi 21 juin à la Halle des Poches à Fontes à Esch-Belval. Un showroom est dédié au «Made in Luxembourg».&nbsp; list.lu/event/list-tech-day-2018</div> <div></div> <div><b>C./mk</b></div> https://www.list.lu/media/press/premiere-edition-du-list-tech-day/ Hilfestellung bei Umsetzung von GDPR Unter anderem hätten die nationale Datenschutzkommission CNPD und die Handels-, Handwerks- und Arbeitnehmerkammer hier eine gute Arbeit zur Information ihrer Mitglieder geleistet. <br /><br />Gleichzeitig erinnerten die Minister daran, dass die Arbeit unter der neuen Datenschutzregelung nicht abgeschlossen sei, sondern ein kontinuierlicher Prozess nötig sei, um stets auf die Achtung der persönlichen Datenrechte zu achten. Deshalb seien Akteure wie die CNPD auch weiterhin mit der Sensibilisierung, der Information und der Unterstützung für Unternehmen beauftragt. Eine Checkliste, die gemeinsam mit dem &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) ausgearbeitet worden sei, erlaube in der Form des &quot;GDPR Compliance Support Tool&quot; zudem an 350 Kriterien festzumachen, ob das eigene Unternehmen fit für die neue Regelung sei.<br /><br />Andere Organisationen wie SECURITYMADEIN.lu würden auch bei anderen Fragen helfen, etwa bei der Sicherung der gespeicherten Daten vor Cyberangriffen.<br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/hilfestellung-bei-umsetzung-von-gdpr/ Les papillons menacés <div>Les papillons de jour se meurent, tel est le constat sans appel de la ministre de l'Environnement, Carole Dieschbourg. Au Luxembourg, 105 espèces de papillons ont été observées; parmi elles, 89 se trouvent régulièrement sur le territoire. Et à peu près un tiers sont menacées. Les deux tiers restants connaissent, quant à elles, déjà une forte pression.</div> <div></div> <div>Face à l'ampleur du phénomène, le ministère a décidé d'élaborer une liste rouge grâce au savoir-faire du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Elle dressera un bilan objectif du degré de menace pesant sur les 89 espèces de papillons de jour qui se reproduisent au Grand-Duché ou y sont régulièrement présentes. Cette liste rouge pourra aussi servir d'outil de comparaison international puisqu'elle se fondera sur les critères de référence objectifs de l'UICN (Union internationale pour la conservation de la nature).</div> <div></div> <div>Les causes du déclin de la population des papillons coulent de source: les pratiques d'une agriculture intensive utilisant des insecticides et des herbicides dangereux pour les papillons, la monoculture intensive, l'urbanisation galopante et, enfin, le changement climatique.</div> <div></div> <div>Si le tableau brossé par Dieschbourg n'est pas rose, la cause des papillons de jour, qui sont d'importants insectes pollinisateurs, n'est pas perdue d'avance et des gestes très simples peuvent contribuer à assurer leur habitat.</div> <div></div> <div>Le fauchage tardif des massifs de plantes sauvages au niveau communal, la présence de ces plantes dans les jardins des particuliers dont les propriétaires renoncent à l'utilisation de pesticides ou encore une collaboration avec les agriculteurs afin de promouvoir une production plus extensive sans recours à des produits chimiques nocifs pour les insectes constituent autant de pistes et de remèdes.</div> <div></div> <div>D'après la ministre, ce serait avant tout l'agriculture qui bénéficierait de la protection des insectes pollinisateurs en général: « Dans l'Union européenne, les insectes font économiser 15 milliards d'euros au secteur grâce à leur travail de pollinisation. » Carole Dieschbourg rappelle également que de nombreuses campagnes existent déjà. Ainsi «Sans pesticides», lancée en 2009, s'adresse aux citoyens. S'y ajoute le travail du syndicat intercommunal SIAS qui incite les agriculteurs à travailler de manière plus extensive et à renoncer aux pesticides et insecticides. Le SIAS conseille également 13 communes.</div> <div></div> <div>L'Etat, quant à lui, a mobilisé une enveloppe de 100 millions d'euros dans le cadre du Plan national concernant la protection de la nature 2017-2021. Il verse également des aides financières aux exploitations agricoles soucieuses de la biodiversité.</div> <div></div> <div>Ces actions portent déjà leurs premiers fruits. Les observateurs ont pu noter le maintien, voire le développement, de populations d'insectes dans les zones de protection d'intérêt national.</div> <div></div> <div><b>MAURICE MAGAR</b></div> https://www.list.lu/media/press/les-papillons-menaces/ Genaue Vorhersage nicht möglich <div>Nach den Flutereignissen an verschiedenen, lokal stark begrenzten Orten, vom vergangenen Freitag stellt sich nach der Schadensbehebung auch die Frage nach den Ursachen und den Möglichkeiten, solche katastrophalen Zerstörungen künftig zu vermeiden.</div> <div></div> <div>Umweltministerin Carole Dieschbourg und die Verantwortlichen des Wasserwirtschaftsamtes informierten am Montag die zuständige parlamentarische Kommission. Dort herrschte Konsens darüber, dass es sich bei den Überflutungen um ein ähnliches Phänomen handelte wie jenes, das am 22. Juli 2016 das Ernztal heimsuchte. Es erinnerte aber auch an die Überschwemmungen am 7. Juni 2016 im Südwesten des Landes.</div> <div></div> <div>„Die enormen Regenmengen, die innerhalb kürzester Zeit niedergingen, waren eindeutig die Hauptursache“, so Umweltministerin Carole Dieschbourg. „Versiegelung und Bebauung spielen in dieser Region allerdings keine große Rolle.“ Dieschbourg erinnerte aber auch daran, dass nicht nur das Müllerthal, sondern auch andere Regionen wie das Pfaffenthal oder Greiweldingen betroffen waren.</div> <div></div> <div><b>Hochwassergefahr bekannt</b></div> <div></div> <div>Wirft man einen Blick auf die Hochwasserrisikokarten, so ist die Schwarze Ernz allerdings keine Unbekannte. Sowohl der Camping als auch das Hotel im Müllerthal liegen innerhalb der Risikozone. „Würde man heute dort bauen wollen, müsste man wohl vorher Hochwasserschutzmaßnahmen ergreifen“, so Dieschbourg.</div> <div></div> <div>Dass das Phänomen lokal sehr intensiv war, belegen die Beobachtungen der Meteorologen: Laut Meteolux wurden zwischen Donnerstag 23.15 Uhr und Samstag 5.15 Uhr zwischen 50 und 70 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Die Wetterstation der technischen Dienste der Agrarverwaltung maß in Waldbillig sogar 100 Millimeter innerhalb dieses Zeitraums.</div> <div></div> <div>„Das war schon sehr heftig“, so Laurent Pfister, Hydrologe am Forschungsinstitut LIST. „Bei 100 Litern pro Quadratmeter ist der Boden schnell gesättigt, dann läuft alles oberflächlich ab. Wir werden Daten sammeln, um unsere Modelle zu verfeinern, aber solche Ereignisse sind sehr schwer vorauszusagen.“</div> <div></div> <div>Was die eigentlichen Ursachen betrifft, so äußert sich Pfister vorsichtig: „Es gibt viele Ursachen, über Versiegelung, geografische Gegebenheiten und Bodenbeschaffenheit. Allerdings deuten unsere Daten darauf hin, dass die Anzahl dieser meteorologischen Extremereignisse zugenommen hat.“</div> <div></div> <div>Dies würde auch den Vorhersagen der Klimaexperten entsprechen, die für Westeuropa unter anderem eine Zunahme solcher Ereignisse vorausgesagt haben. Auch der deutsche Wetterdienst spricht von Hinweisen auf eine Zunahme des Phänomens in den vergangenen 15 Jahren, dies würden Stationsmessungen und Radaraufzeichnungen aufzeigen. Allerdings verweist man ebenfalls auf den kurzen Analysezeitraum und die sehr lokal auftretenden Phänomene. Das Messraster ist oft zu grob, um solche Ereignisse zu erfassen.</div> <div></div> <div><b>Klimawandel und Starkregen</b></div> <div></div> <div>Für Meteorologen steht allerdings fest, dass eine Erhöhung der Durchschnittstemperaturen – und die ist nachgewiesen – auch zu einer vermehrten Wasseraufnahmekapazität führt: Je wärmer das Klima, desto heftiger die Regenfälle, zumindest in unseren Breitengraden.</div> <div></div> <div>„Es ist meine persönliche Meinung, aber für mich ist die Häufung dieser Ereignisse in Luxemburg kein Zufall. Der Klimawandel führt nicht nur zu trockeneren Sommern, er bringt auch heftigere Platzregen“, so Christine Bastian, beigeordnete Leiterin der Abteilung Hydrologie im Wasserwirtschaftsamt. „Selbst die kleinsten Zuflüsse der Schwarzen Ernz verwandelten sich innerhalb von Minuten in reißende Bäche. Leider fehlen bei solchen sehr lokalen Ereignissen oft die Daten, weil sich einfach keine Messgeräte in der Nähe befinden. Damit wird auch die Vorhersage, die bereits meteorologisch und modelltechnisch sehr schwierig ist, zum Ding der Unmöglichkeit.“</div> <div></div> <div>Um erste Erkenntnisse zu gewinnen und den Verlauf der Sturzfluten besser zu erfassen, wurden noch am Freitag Beobachtungsflüge mit dem Polizeihubschrauber und per Drohne durchgeführt. „Diese Daten sowie eine Reihe von Simulationen werden uns helfen, bis Ende des Jahres neue Karten zu erstellen, die speziell auf das Sturzflutrisiko hinweisen“, so noch Bastian.</div> <div></div> <div><b>Verheerende Sturzflut</b></div> <div></div> <div>Meteorologen sprechen übrigens erst von Starkregen, wenn innerhalb eines Gebietes von 50 bis 100 Quadratkilometern mindestens zehn Liter pro Quadratmeter niedergehen. Beträgt die Wohnfläche also 200 Quadratmeter, dann ergießen sich 13 Badewannen innerhalb einer Stunde über nHaus und Garten. Gemessen wurden in Waldbillig, wie bereits gesagt, bis zu 100 Millimeter. Solche Mengen können weder der Boden noch ein Abflussrohr über längere Zeit aufnehmen.</div> <div></div> <div>Aufgrund der Geografie im Müllertal mit seinen Hochflächen und engen Tälern entsteht dann sehr schnell eine alles zerstörende Sturzflut. Verschlimmert wird die Wucht der Welle durch mitgerissenen Schlamm und Gesteinsmaterial. Bessere Wettervorhersagen, mehr Eigenvorsorge der Bürger und eine neue Kultur im Umgang mit Naturgefahren, so lautet das Credo der Prävention. Vor allem aber muss die Versiegelung der Böden gestoppt werden. So sollen Städte künftig wie Schwämme funktionieren und große Niederschlagsmengen aufnehmen können.</div> <div></div> <div>„Dies funktioniert über den Bau von Regenrückhaltebecken, das Anlegen von Freiflächen für eine langsame Wasserversickerung oder das Begrünen von Dächern“, so Ministerin Carole Dieschbourg. Renaturierung von Bachläufen, das Schaffen von Überschwemmungsraum sowie das systematische Trennen von Regen- und Abwasser sind weitere Maßnahmen.</div> <div></div> <div>Auch das Schaffen von Freiflächen entlang der Gewässer könnte die Situation im Notfall entschärfen. Schließlich wurde mit dem überarbeiteten Wasserschutzgesetz künftig nicht nur Gemeinden, sondern auch privaten Eigentümern die Möglichkeit geboten, Wasserläufe zu renaturieren. „All dies kann solche Ereignisse vielleicht nicht ganz verhindern, aber zumindest die Auswirkungen abschwächen“, so Dieschbourg.</div> <div></div> <div><b>JACQUES GANSER</b></div> https://www.list.lu/media/press/genaue-vorhersage-nicht-moeglich/ 75% des insectes auraient disparu... <div>Les tendances et les constats sont identiques dans la plupart des pays européens. Les changements climatiques, mais aussi nos modes de vie et de consommation, ainsi que la manière dont nous pratiquons l'agriculture intensifient le phénomène. Il est temps d'agir et les moyens sont nombreux et assez simples à mettre en œuvre.» La ministre de l'Environnement, Carole Dieschbourg, faisait référence à la disparition des insectes, hier à l'occasion de la journée mondiale de l'Environnement. Sans que l'on s'en soit aperçu, 75% des insectes auraient disparu en Allemagne en 27 ans, selon une étude scientifique internationale. La situation ne serait pas bien différente au Luxembourg. «Il est grand temps de nous poser des questions», assure la ministre. En effet, la disparition de ces espèces a des conséquences dévastatrices sur l'écosystème et sur la chaîne alimentaire. Les insectes en sont des maillons importants. Ils servent notamment de nourriture aux oiseaux, qui, en corollaire, disparaissent eux aussi de plus en plus dans toute l'Europe.</div> <div></div> <div>Les insectes sont aussi des pollinisateurs importants. «Leur activité pollinisatrice est estimée à 153 milliards d'euros par an dans le monde et à 15 milliards d'euros par an pour le secteur agricole en Europe» , précise Carole Dieschbourg. La disparition des insectes aurait donc également des incidences économiques et des conséquences directes sur les rendements agricoles. <b>Les papillons sont menacés</b></div> <div></div> <div>«Sans les insectes, nos ressources alimentaires seraient fortement réduites, car il n'y aurait plus de production de graines, de fruits ou de légumes» , poursuit la ministre. Les humains seraient directement impactés, mais aussi les animaux qui se nourrissent de baies et de fruits issus de la pollinisation. Nos écosystèmes seraient donc bouleversés. D'autant plus que, sans une certaine sorte d'insectes, la terre serait couverte de matières organiques en décomposition, les sols seraient dégradés et la vie serait menacée, ajoute Carole Dieschbourg. Les insectes ne sont donc pas que des animaux nuisibles qu'il convient d'écraser avec une pantoufle parce qu'ils piquent, qu'ils ont plein de pattes ou qu'ils ne sont pas beaux. D'ailleurs, même les beaux ne sont pas épargnés par le risque d'extinction. Une étude réalisée par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), basée sur des critères de référence objectifs de l'Union internationale pour la conservation de la nature, démontre que les papillons de jour sont en train de disparaître de nos campagnes. «Pour la première fois au Luxembourg, une liste rouge est en cours de finalisation, indique la ministre. Un papillon sur trois y figure et est donc menacé ou en danger de disparition.» Six pour cent des 89 espèces de papillons recensées au Luxembourg auraient disparu.</div> <div></div> <div>Un constat qui permet d'évaluer l'état des écosystèmes et des changements de l'environnement et qui est d'autant plus inquiétant pour la santé des milieux naturels et donc des espèces. «Cela commence par les plus petits et cela se répercute sur les plus grands», a conclu Carole Dieschbourg.</div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><span style="font-size: 10pt;"><b>100 millions d'euros débloqués pour des projets</b></span></p><p><span style="font-size: 10pt;"><div style="text-align: justify;"><p>Comme l'ont dit la ministre de l'Environnement et d'autres observateurs, il est temps d'agir. Cette action est multiple et intervient à différents niveaux. Lundi, la Commission européenne a adopté la première initiative de l'Union européenne visant à enrayer le déclin des pollinisateurs sauvages. Au Luxembourg, le gouvernement a marqué son intention de ne pas laisser péricliter les écosystèmes à travers le deuxième plan national de protection de la nature et à travers la loi de protection de la nature qui devrait être votée par les députés la semaine prochaine. </p><p> «Le nombre des zones naturelles protégées a été multiplié par deux ces quatre dernières années au Luxembourg , souligne Carole Dieschbourg. Mais ce n'est pas assez, il faut des mesures concrètes et des buts. Cela implique d'investir dans la protection de la nature. Nous avons débloqué 100 millions d'euros pour la transposition de plans d'actions pour la sauvegarde et la restauration de la biodiversité.» </p><p> Le plan national prévoit le renforcement du programme de surveillance national des insectes. Il permet de recueillir des informations et d'élaborer un plan d'action dédié aux pollinisateurs. La ministre a aussi évoqué des aides financières pour les exploitants agricoles désirant contribuer à la sauvegarde de la diversité biologique ainsi que le cofinancement des projets mis en œuvre par les communes et les particuliers en faveur des insectes et de la sauvegarde de leurs habitats. </p><p> Les possibilités sont nombreuses et vont du fauchage tardif à la restauration de haies et de vergers en passant par la renaturation de cours d'eau. «Le programme national sur la biodiversité permet de passer des contrats avec les agriculteurs. Ils s'engagent à pratiquer une agriculture moins extensive. Ils ne peuvent plus mettre d'engrais, ils fauchent plus tard pour que les fleurs puissent fleurir et offrir du nectar et du pollen aux pollinisateurs, entre autres», explique Doris Bauer, du syndicat intercommunal à vocations multiples (SIAS). </p><p> Actuellement, les 16 communes du syndicat réunissent 1 050 hectares consacrés à la biodiversité. Le SIAS plante en moyenne 300 arbres fruitiers par an et reconstitue et entretient les haies. Dans les communes membres, l'équivalent de 40 terrains de football ont été plantés de fleurs diverses et de graminées sur des espaces de tailles diverses en fauchage tardif ou pas. Les résultats des engagements des divers acteurs deviennent visibles. Une grande diversité d'insectes prospère dans les anciens sites miniers du sud du Luxembourg ainsi que dans la réserve naturelle Aarnescht à Niederanven, petit paradis pour les papillons et les sauterelles. </p></div></span></p></td></tr></tbody></table> <br /><b>SOPHIE KIEFFER</b> https://www.list.lu/media/press/75-des-insectes-auraient-disparu/ Arme Gärten <div>„Durch das massive Insektensterben ist das ganze ökologische Gleichgewicht in Gefahr“, warnte gestern die Umweltministerin. Bei den Insekten seien in den letzten 30 Jahren etwa 75 Prozent der Biomasse verschwunden. Deshalb sei es wichtig, auch hierzulande eine sog. „Rote Liste“der gefährdeten Arten zu erstellen. Die Insekten sind ein Schlüsselelement der weltweiten Biodiversität. Etwa eine Million Arten seien bisher identifiziert worden, so die Ministerin. Man schätzt aber, dass es ungefähr fünf bis sechs Millionen Arten gibt. Sie seien ein Teil eines ganzen Systems, erinnerte Dieschbourg. Gibt es weniger Insekten, habe dies Folgen für z.B. die Vogelbevölkerung und andere Tierarten. Die Insekten haben einen wirtschaftlichen Wert. Die Honigproduktion bei den Bienen kennt man. Aber durch ihre Rolle bei der Bestäubung usw. besitzen die Insekten für die Landwirtschaft einen ökonomischen Wert von 153 Milliarden Euro weltweit. Alleine in Europa würden 15 Milliarden Euro pro Jahr durch die Folgen der Bestäubung generiert. Ohne die Bestäubung gebe es auch keine Lebensmittelindustrie, keine Landwirtschaft, so die Umweltministerin. Die Folge: Hungersnöte. Ohne zu vergessen, dass die Insekten dazu beitragen, dass die Böden fruchtbar bleiben.</div> <div></div> <div><b>Staat investiert 100 Millionen Euro</b></div> <div></div> <div>In Luxemburg sind die Schmetterlinge die Art, über die die meisten Erkenntnisse vorliegen. Aber auch hier schlägt die Ministerin Alarm. Von den 89 bekannten Schmetterlingsarten sei etwa ein Drittel in Gefahr. Das hätten jüngste Erhebungen des LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) ergeben. Das Institut ist auch für die Aufstellung der „Roten Liste“verantwortlich.</div> <div></div> <div>Die Gründe für den Rückgang der Insektenbevölkerung seien vielfältig. Da wären u.a. die Intensivierung der Landwirtschaft und der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die landschaftliche Verarmung, die fortschreitende Urbanisierung und natürlich der globale Klimawandel.</div> <div></div> <div>Als Reaktion hat die EU-Kommission am 4. Juni dieses Jahres eine Initiative angenommen, die den Rückgang der Bestäuber bremsen soll. Hierzulande spielt die zweite Auflage des nationalen Naturschutzplans 2017-2021 eine wichtige Rolle beim Artenschutz. So werden insgesamt 100 Millionen Euro in die Erhaltung der Artenvielfalt oder in die Schaffung von Schutzzonen investiert. Die staatlichen Maßnahmen seien des Weiteren von Erfolg gekrönt, freute sich Carole Dieschbourg. Einige vormals bedrohte Arten würden sich erholen, andere sich wieder hierzulande ansiedeln. So sei z.B. das Naturschutzgebiet „Aarnescht“bei Oberanven zu einem Hotspot für Schmetterlinge (über 40 Arten) und für Heuschrecken (etwa 20 Arten) geworden. Landwirten, die sich an der Bewahrung der Biodiversität beteiligen wollen auf Kosten der Produktivität, greift der Staat finanziell unter die Arme.</div> <div></div> <div>Viele Gemeinden beteiligen sich inzwischen ebenfalls an Maßnahmen, welche die Erhaltung der Artenvielfalt zum Ziel haben, und schaffen Lebensräume für die Insekten. Das SIAS („Syndicat intercommunal à vocations multiples“) hat in diesem Zusammenhang das Projekt „Ökologische Verbesserung der Grünflächen“ins Leben gerufen.</div> <div></div> <div>16 Gemeinden beteiligen sich daran, indem sie u.a. mehr Grünflächen und Wildwiesen schaffen, mehr – vor allem regionale – Hecken und Baumsorten anpflanzen oder das Gras später („fauchage tardif“) mähen. Sie bieten zudem ihrem Personal eine Weiterbildung in Sachen Artenvielfalt an. Viele Landwirte der Region haben zudem inzwischen einen Vertrag mit dem SIAS unterschrieben, in dem sie sich u.a. verpflichten, auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verzichten oder eine weniger intensive Landwirtschaft zu betreiben, erklärte Doris Bauer, verantwortlich für die biologische Station des SIAS. Es handelt sich hierbei um ein nationales Projekt, an dem sich das interkommunale Syndikat beteiligt. In den SIAS-Gemeinden fallen in der Zwischenzeit aber schon 1.050 Hektar unter das „Biodiversitätsprogramm“. 400 Landwirte haben einen Vertrag abgeschlossen. Insgesamt seien beim SIAS 350 bis 400 einzelne Flächen in Bearbeitung, mit einer Fläche von 20 bis 50 Hektar, wurde gestern erklärt.</div> <div></div> <div>Eine wichtige Rolle komme aber auch jedem einzelnen Bürger zu, erläuterte ihrerseits Marianne Kollmesch von der „Ëmweltberodung“. Man müsse weg von den „Schottergärten“mit nur vereinzelten Pflanzen. Sie bieten Insekten keinen Lebensraum und seien auch nicht so pflegeleicht wie oft angenommen. Auch der Einsatz von Pestiziden, u.a. durch die Gärtner, müsse reduziert werden. Aus diesem Grunde wurde 2013 die Kampagne „Blumen ohne Pestizide“gestartet. „Warum nicht einfach eine Wildblumenwiese im Garten haben oder die Wiese einfach weniger oft mähen? Ist doch auch schön“, meint die Expertin abschließend.</div> <div></div> <div><b>René Hoffmann</b></div> https://www.list.lu/media/press/arme-gaerten/ Quoi de neuf chez les microbes? <div>Plus de soixante personnes étaient présents dans les bâtiments du Luxembourg lnstitute of Science and Technology à Belvaux pour une journée de présentations et de discussions scientifiques.&nbsp;</div> <div></div> <div>Qu'ils soient doctorants ou chercheurs confirmés, au «Luxembourg Microbiology Day» ils ont eu la possibilité d'exposer l'objet de leur recherche. Les sujets ont été variés, démontrant la diversité d'applications de la microbiologie aujourd'hui. A côté des recherches biomédicales concernant le microbiome, le cancer ou les maladies infectieuses, des applications en biotechnologies environnementales visant la destruction des déchets organiques ou des polluants de l'eau ont éte présentées.&nbsp;</div> <div></div> <div>Le Professeur Claude Muller du Luxembourg lnstitute of Health (LIH) a présenté une synthèse de ses travaux dans le cadre de sa coopération avec l'Organisation mondiale de la Santé; le Professeur Pau Ferrer, fraîchement arrivé de l'Université de Barcelone pour rejoindre le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a mis en évidence les applications biotechnologiques utilisant des levures pour la production de protéines; le Professeur Tom Battin de l'École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) a disserté sur la formation de biofilms par les microorganismes.&nbsp;</div> <div></div> <div>L'ouverture de la LSfM à l'international se confirme cette année avec son affiliation à la «Federation of European Microbiological Societies». Cette internationalisation se marque dans la participation au «Luxembourg Microbiology Day» de microbiologistes d'autres régions que le Luxembourg.&nbsp;</div> <div></div> <div>L'année écoulée a mis en lumière l'importance de la microbiologie au Luxembourg. Le Fonds National de la Recherche a distingué plusieurs microbiologistes lors des «FNR Awards», parmi lesquels le vice-président de la LSfM, le Professeur Paul Wilmes, et le secrétaire général de la LSfM, le Docteur Christian Penny, le programme de formation doctorale «Microbiomes in One Health» a reçu un support financier par le même Fonds National de la Recherche.&nbsp;</div> <div></div> <div>La «Luxembourg Society for Microbiology» (LSfM) est une association sans but lucratif qui regroupe les différents acteurs qui s'intéressent aux microorganismes et à leurs applications. La LSfM a de multiples missions, dont l'organisation d'événements, conférences et groupes d'expertise; la promotion des collaborations entre ses membres ainsi que l'organisation d'activité de formation.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/quoi-de-neuf-chez-les-microbes/ Le Luxembourg veut sauver ses papillons <div>Les insectes sont des maillons essentiels de la chaîne alimentaire, et pourtant ils disparaissent de plus en plus chaque année. Leur population a diminué de 75% en moins de trente ans. Ils jouent pourtant un rôle crucial pour le maintien d'écosystèmes sains, mais pas seulement, car sans eux, l'humanité disparaîtrait.</div> <div></div> <div>Ce sont eux qui pollinisent les plantes et les fleurs rendant possible la production de graines, de fruits et de légumes. 80% des cultures dépendent de la pollinisation des insectes. Sans eux, notre alimentation serait fortement réduite. Mais les insectes sont aussi nécessaires pour l'alimentation de 60% des espèces d'oiseaux, qui pourraient eux aussi disparaître, ainsi que les mammifères et autres animaux.</div> <div></div> <div>À l'occasion de la Journée de l'environnement, Carole Dieschbourg (Déi Gréng) a rappelé les causes du déclin des insectes et les mesures engagées par l'État pour les préserver. «L'augmentation de l'agriculture intensive et l'utilisation massive d'insecticides et d'engrais détruisent les habitats des insectes. De même, la disparition de haies, de mares, de murets, où les insectes s’abritent et reproduisent, sont une menace», souligne la ministre.</div> <div></div> <div><b>Les papillons particulièrement menacés</b></div> <div></div> <div>Parmi les insectes, les papillons sont fortement menacés. Un bilan au Grand-Duché a été dressé par le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Carole Dieschbourg en a présenté les résultats. Cette première «Liste rouge pour les papillons» révèle que près d'une espèce de papillons sur trois est en danger de disparition. Sur les 89 espèces recensées au Luxembourg, 6% sont éteintes et 19% sont menacées d'extinction. L'étude souligne que le Luxembourg est un des pays européens avec le plus grand nombre d'espèces communes de papillons en déclin.</div> <div></div> <div>Les mesures de préservation passent nécessairement par la protection des milieux où ils vivent. Dans le cadre de son Plan national 2017-2021 pour la protection de la nature, le Grand-duché prévoit un programme de surveillance des insectes pollinisateurs. L'État alloue des aides financières aux exploitants agricoles et mène un travail de conseils auprès des communes pour les encourager à favoriser le fauchage tardif, les prairies fleuries notamment. «Nous sensibilisons aussi les citoyens à renoncer aux pesticides dans leurs jardins et les invitons à semer une grande diversité de fleurs pour attirer les insectes», indique Marianne Kollmesch, de l'Emweltberodung, plateforme nationale pour l'éducation au développement durable.</div> <div></div> <div>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/Le-Luxembourg-veut-sauver-ses-papillons-20478450</div> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-veut-sauver-ses-papillons/ Poly-Synthesizing Using Plasma-Initiated Chemical Vapor Deposition <div>Nevertheless, due to the intrinsic nature of plasmas, a non‐negligible number of side reactions occurs: as a consequence to the non‐specificity of plasma‐induced reactions and the sensitivity of the organic bonds, the chemical structure of monomers is only partially retained and the resulting PECVD layers, called plasma‐polymers, strongly differ from conventional polymers.</div> <div></div> <div>Numerous strategies have been developed to mitigate the negative impact of plasma and promote conventional polymerization pathways: the pulsing of the discharges has been widely investigated to temporally isolate plasmas. A research team from The Luxembourg Institute of Science and Technology <link https://doi.org/10.1002/ppap.201800027 _blank>investigated the mass spectra of thin films</link> elaborated from methyl methacrylate (MMA) and GMA at two plasma pulse frequencies in an attempt to rigorously decode the various plasma mechanisms affecting the atmospheric‐pressure plasma‐initiated chemical vapor deposition (AP‐PiCVD) of poly(alkyl acrylates).</div> <div></div> <div><link https://doi.org/10.1002/ppap.201800027 _blank>Using a unique σ‐bond breakdown per molecule</link> as an initial hypothesis, the near integrality of the matrix‐assisted laser desorption/ionization high‐resolution mass (MALDI–HRMS) spectra was successfully addressed for the coating obtained at low frequency. As such the ability to strongly favor a conventional pathway using molecular functionalities opens new possibilities for the chemical engineering of molecules specifically designed for plasma‐polymerization. ” So combining an optimal chemistry with soft deposition processes such as the atmospheric pressure PiCVD may allow for the conventional growth of high molecular weight polymeric layers, with a extremely high chemistry retention using buffer functions” according to team member Nicolas Boscher.</div> <div></div> <div><b>Bette Nijboer</b></div> <div></div> <div>https://www.advancedsciencenews.com/poly-synthesizing-using-plasma%E2%80%90initiated-chemical-vapor-deposition/</div> https://www.list.lu/media/press/poly-synthesizing-using-plasma-initiated-chemical-vapor-deposition/ Kulturen entwickeln sich rasch <div>Nicht nur an der Luxemburger Mosel, sondern auch bei den übrigen Kulturen ist die Vegetationsentwicklung diesmal schneller als in einem Durchschnittsjahr. Der Mai mit seinen rekordverdächtigen Temperaturen hat dafür gesorgt, auch dank ausreichend Bodenfeuchte, dass die Vegetation sich &quot;im Turbogang&quot; entwickeln konnte. Im Gutland wartet man momentan auf trocken-warmes Wetter für die Heuernte. Die Bestände waren schon in der letzten Maidekade erntereif. Man kann also auch Dauergrünland von einer Verfrühung von mindestens zwei Wochen sprechen. Einige wenige Landwirte haben bereits angefangen mit dem Heuen, dies mit dem großen Risiko, dass die Qualität noch durch einen Gewitterschauer stark in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Die hohe Luftfeuchtigkeit der vergangenen Tage sorgte zudem dafür, dass das Gras langsamer abtrocknete als erwünscht. Es ist deshalb fraglich, ob das Erntegut ausreichend getrocknet ist. Einige wenige Futterbaubetriebe haben bereits einen zweiten Silageschnitt im Grünland getätigt. Doch das Gros war im Gutland bislang-nach der Mahd in der ersten Maidekade - noch nicht erntereif. Wenigstens wächst zu diesem frühen Zeitpunkt, also vor der üblichen Sommertrockenheit, landesweit ein zweiter Aufwuchs, was 2017 angesichts der ausgesprochenen Frühjahrstrockenheit vielerorts nicht der Fall war. Durch die mehr oder weniger regelmäßig fallenden Niederschläge - in der Regel in Form von Gewitterregen - profitiert die Vegetation weiterhin. Auch bei den wärmeliebenden Kulturen wie Mais und Kartoffeln macht sich das wuchsfreudige Wetter positiv bemerkbar, so dass mit einem frühen Bestandesschluss gerechnet werden kann. Dem Raps war die frühe sommerliche Witterung, die ab April vorzeitig auftrat, schon eher der Wärme zuviel, weil die Wurzelentwicklung mitunter nicht mit der Entwicklung der Blattmasse schritthalten konnte. Vor allem im Norden gab es deshalb das Phänomen, dass die Pflanzen einen Teil ihrer Schötchen vorzeitig abwarfen.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Wasserbilanz fällt oft negativ aus&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Der Regen fiel seit Mitte April sehr ungleichmäßig verteilt, was bei Gewitterschauern auch üblich ist. An manchen Agrimeteo-Stationen wurden in den vergangenen Wochen relativ große Niederschlagssummen gemessen, an anderen relativ geringe. Der warme Mai - in Deutschland spricht man schon von einem Wärmerekord seit Beginn der amtlichen Messungen vor 130 Jahren - hat auch zur Folge, dass enorme Wassermengenverdunsten. Vielerorts bot der April bereits keine ausgeglichene Wasserbilanz, so dass nun aus diesen beiden Monaten im Fall von Useldange rund 80 mm fehlen (Stand 30. Mai). Die gestrigen Niederschläge, die teilweise mehr als 20 mm, in Useldange jedoch nur 8 mm betrugen, haben das Bild kurzfristig. etwas verändert. In Eschdorf, wo sich ebenfalls ein großes Defizit aufgebaut hat, sind laut Angaben von Agrimeteo allein im Mai 114 mm verdunstet. Im ebenfalls sehr warmen April waren es bereits 82 mm, zusammen also knapp 200 mm Verdunstung aus diesen beiden Frühlingsmonaten. An den weniger wind exponierten Standorten des Landes war es etwas weniger. Es gibt also momentan durchaus Regionen im Land, wo das (nicht ausreichende) Niederschlagswasser der begrenzende Wuchsfaktor ist.&nbsp;&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Fusarium könnte 2018 wieder ein Thema beim Weizen werden&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Die Getreidebestände haben sich seit Vegetationsbeginn gut und vor allem rasch entwickelt. Beim Winterweizen wurde im Gutland diese Woche bereits die Vollblüte erreicht. Im Ösling wird nächste Woche das Stadium der Blüte erreicht. Diese Phase ist kritisch für Fusariuminfektionen. Anfällig ist insbesondere der Winterweizen. &quot;Im Gutland gibt es nun zum Ende der Blüte ein Regen- und damit witterungsbedingt ein Infektionsrisiko, im Ösling besteht ein solches Risiko zum Blütebeginn&quot;, sagt hierzu Dr. Marco Beyer vom Luxembourg Institute of Science and Technology - abgekürzt LIST. Für den LIST-Wissenschaftler, der den Sentinelle-Warndienst für Getreidekrankheiten betreut, müssen aber einige Faktoren zusammenkommen, um Fusarium wirklich zu einem Problem werden zu lassen: neben dem Regen in die Blüte sind dies eine unpassende Vorfrucht (verbunden mit einer Fusarium fördernden Bodenbearbeitung), der Verzicht auf einen gezielten Pflanzenschutz sowie eine anfällige Sorte. Cezielte Fungizidapplikationen haben allerdings nur eine begrenzte Wirkung, wie man dem aktuellen Sentinelle-Bericht entnehmen kann. &quot;Entscheidend von Seiten der Witterung ist die Situation diese und Anfang nächster Woche. Und wenn in dieser Phase Infektionsbedingungen herrschen sollten, könnte man erst in drei bis vier Wochen sagen, ob die Bestände tatsächlich infiziert sind&quot;, so Marco Beyer. Die gestrigen Regenfälle, die im Gutland zum Teil üppig ausfielen, haben das Risiko auf jeden Fall erhöht.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Ansonsten mittlerer Krankheitsdruck beim Getreide&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Bei deh Blattkrankheiten spricht der LIST-Wissenschaftler von einem Jahr mit mittlerem Befall und unterteilt Luxemburg diesbezüglich in drei Zonen: &quot;Im Süden dominiert Gelbrost, in der Mitte Blattdürre und zum Teil Gelbrost, im Norden Mehltau.&quot; Der Standort Bettendorf scheint von allem Ungemach etwas zu haben. Manche Triticalesorten, die im Sortenversuch stehen, sind massiv von Mehltau oder Gelbrost befallen und werden wohl die nächste Runde im Sortenkarussell nicht mehr erreichen. Fungizidapplikationen zum richtigen Zeitpunkt werden sich diesmal auszahlen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Vom Auftreten des Gelbrosts zeigte sich Marco Beyer überrascht: &quot;Trotz der kalten Märztemperaturen ist Gelbrost stark aufgetreten, was ungewöhnlich ist. Wahrscheinlich gab es eine Verbreitung von Sporen mit dem Wind direkt von Lothringen. Zwei- bis dreimal zogen im Frühjahr Regenbänder von Süden her zu uns.&quot; Am Sentinelle-Standort Burmerange ist zu beobachten, dass die Pflanzen auf den unbehandelten Parzellen bis zum 2. Blatt von Gelbrost stark geschädigt sind. Aber selbst in Reuler hat sich neben Mehltau Gelbrost mittlerweile stark ausgebreitet, weshalb eine Behandlung empfohlen wurde. An den drei Gutland-Standorten war zuvor bereits wegen Gelbrost oder anderer Krankheiten zu einer Behandlung geraten worden. Gelbrost lässt sich allerdings gut mit Fungiziden bekämpfen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die aktuelle Saison ist also durchaus geeignet, die Spreu vom Weizen, also die anfälligen von den weniger anfälligen Sorten zu trennen. Doch der LIST-Wissenschaftler relativiert: &quot;2016 war es schlimmer.&quot;&nbsp;</div> <div></div> <div><b>(hl).</b></div> https://www.list.lu/media/press/kulturen-entwickeln-sich-rasch/ Innovation „Made in Luxembourg“ <div>Statt mit Kupferdrähten durchzogen wie bisher, arbeitet die Firma Carlex aus Grevenmacher in Zusammenarbeit mit dem Luxembourg Institut of Science and Technology (LIST) an einer durchsichtigen Beschichtung. <b>Von der Idee bis zur Umsetzung</b></div> <div></div> <div>Generell unterstützt das LIST, eine Research and Technology Organisation (RTO), als Forschungsinstitut für angewandte Technologien, lokale Unternehmen bei Innovationen, damit sie am Weltmarkt wettbewerbsfähig bleiben. Für Luxemburg ist der Forschungsansatz des LIST ein wesentlicher Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes mit den Mitteln der Wissenschaft.</div> <div></div> <div>„Im Unterschied zur Universität forschen wir nicht aus reiner Neugier, zum Beispiel: Warum ist der Himmel blau? Wir wandeln bestehenden wissenschaftliche Erkenntnisse in anwendbare Technologien um. Dann schließen wir uns mit industriellen Partnern zusammen, die an der Umsetzung der Innovation interessiert sind. Gemeinsam mit den Partnern schauen wir, dass die Technologie verwendbar wird, das heißt: wie kann man kostengünstig, praxisnah und nachhaltig produzieren. Da müssen wir genau verstehen, was unsere Partner brauchen. Um bei der Windschutzscheibe zu bleiben: die Technologie der piezo-elektronischen Beschichtungen gab es bereits. Wir haben lediglich angeregt, diese Technologie statt der bestehenden Kupferdrähte zu nutzen. Unser Ziel gemeinsam mit Carlex ist es jetzt, dass in Grevenmacher eine Produktionslinie entsteht, die sicherstellt, dass die Beschichtung hält und sie nicht zu teuer ist, den sonst wird sie von der Autoindustrie nicht gekauft. Dann muss sie natürlich auch nachhaltig sein, nicht kaputtgehen und nicht die Umwelt schädigen. Bestimmte Aufgaben übernimmt dabei der industrielle Partner, andere übernehmen wir, und so entwickeln wir zusammen eine neue Generation der Windschutzscheiben,“ fasst Fernand Reinig, CEO, die Aktivität des LIST zusammen.</div> <div></div> <div>In anderen Fällen kommt die Entwicklung der Technologie nicht direkt bis zur Produktion, weil der Industriepartner fehlt. Das LIST sichert sich dann die Patente, und wartet mitunter mehrere Jahre, bis der richtige Abnehmer gefunden ist. <b>Tech Day als Blick in die Zukunft</b></div> <div></div> <div>Für den langjährigen Industriepartner Goodyear forscht das LIST im Bereich „smart mobility“, z.B. an intelligenten Reifen mit Nanopartikeln, die Informationen über die Beschaffenheit des Reifens und Fahrerverhalten erkennen und weiterleiten. Carlos Cipolitti, General Director des Goodyear Innovation Center Luxembourg (GICL) wird bei dem Tech Day des LIST (siehe Infokasten) über die Bedeutung von Innovation für die strategische Ausrichtung des Unternehmens sprechen. Am Tech Day können sich die Besucher ein Bild von der konkreten Zusammenarbeit mit dem LIST in den drei strategischen Bereichen Materialforschung, Umweltforschung und IT-Innovationen machen. „Unsere Keynote Speakers erklären den Stakeholdern wie die Umsetzung von der Wissenschaft hin zur marktreifen Technologie funktioniert, anhand von Prozessschritten. Auch die Erwartungen der Industrie an das LIST kommt zur Sprache. Besonders interessant sind die existierenden Fallbeispiele (show cases) in der Zusammenarbeit. Ziel ist es, dass die Besucher besser verstehen, wie eine Kooperation mit ihrem Unternehmen aussehen könnte und reflektieren, was in ihrem Betrieb konkret gebraucht wird, um diesen dynamischen Prozess in Gang zu setzen.“, so Fernand Reinig.</div> <div></div> <div><b>Weltweit wettbewerbsfähig</b> Strategisch richtet sich das LIST an einer modernen Weltwirtschaft aus, die durch ihre Innovationskraft charakterisiert ist. Auch das Großherzogtum positioniert sich über Zirkulärwirtschaft, nachhaltige Entwicklung im Umweltschutz, Weltraumökonomie, Industrie 4.0 und Digital Lëtzbuerg. „Luxemburg steht nicht schlecht da, ist aber nicht Weltbester, was die Innovationskapazität der Firmen anbelangt. Die Souveränitätsnischen in der Gesetzgebung verschwinden, wir müssen mit innovativen, effizienten, nachhaltigen Produkten punkten, z.B. mit IT Programmen für die Finanzbranche, im Bereich Big Data, zur Verbesserung von Produktionsabläufen usw., hin zu einer diversifizierten, intelligenten Wirtschaft mit Kompetenznischen. Länder mit starker Innovationskraft stehen wirtschaftlich gut da, auch wenn es mal schlechter geht, wie man am Beispiel Japan sehen kann“, sagt Reinig, „für alle Wirtschaftssektoren, von denen wir wollen, dass sie morgen noch bestehen, brauchen wir Innovation.“</div> <div></div> <div>Sonst geht es ihnen wie der Firma Nokia, die lange Zeit von ihren Erfolgen zehrte, bis ihr das Smartphone mit neuer Technologie den Rang ablief. Es gibt kaum einen Bereich, der keinen Bedarf hat sich zu erneuern, besonders in einer so diversifizierten Wirtschaft wie Luxemburg. „Das macht es schwierig auf allen Gebieten – vom Finanz- und Versicherungssektor, über SES und die Stahlwirtschaft, bis hin zu Firmen wie Ceratizit und Circuit Foil – Kompetenzen zu entwickeln. Gezwungenermaßen brauchen wir eine kritische Masse, auf die wir unsere Forschung konzentrieren.“ Mit der Regierung gibt es einen Leistungsauftrag der bis 2021 ca. 50-60 Prozent der Forschungsmittel sichert, der Rest wird durch separate Verträge mit den Finanzierungs- und Industriepartnern abgedeckt.</div> <div></div> <div><b>Von Weltraumforschung bis zur Nanotechnologie</b> Die Diversität der verschiedenen Projekte spiegelt sich in den unterschiedlichen Akteuren des Tech Days wider. Insgesamt werden 20 Experten aus international führenden Unternehmen sowie aus dem luxemburgischen Mittelstand präsent sein. Das Spektrum geht von Weltraumforschung bis Nanotechnologie und Nagellack: Goodyear, ST Microelectronics, Carlex, Ceratizit, Circuit Foil, Carl Zeiss, Kleos Space, Paul Wurth, OAT, Creos, PM International, Contern, LuxSpace, Internatonal Lacquers Cosmetic. Vorgestellt werden 14 Fallbeispiele in denen die Firmen ihre Herausforderungen im Bereich der technischen Innovation vorstellen. Neben den Vorträgen diskutieren führenden Managern über ihre Erfahrungen mit dem LIST am runden Tisch.</div> <div></div> <div>Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger und Geschäftsführer, die neue Produkte entwickeln, ihre Produktionsprozesse optimieren, oder die Digitalisierungs-, Regulations- oder Nachhaltigkeitsprozesse anstoßen wollen. Die Europäische Kommission und die Vereinigung aller europäischer RTOs (EARTO) sprechen über die Rolle ihrer Institutionen im Innovationsprozess. Für Luxemburg ist das Bildungs- und Forschungsministerium, das Wirtschaftsministerium sowie Luxinnovation vertreten. Fernand Reinig wünscht sich, dass sich der Tech Day als Forum etabliert, wo man interessante Partner trifft, die auch innovativ aktiv sind, um sich von ihnen inspirieren zu lassen. Daraus können sich dann regelmäßig neue Projekte entwickeln, ganz im Sinne von „Luxembourg, let’s make it happen“.</div> <div></div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>LIST Tech Day 2018<br /></b><br /> <div style="text-align: justify;"><b>Wo:</b> Halles des Poches à Fonte; Esch – Belval&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>Wann:</b>Am Donnerstag,dem 21. Juni&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>9 Uhr&nbsp;</b> </div> <div style="text-align: justify;">Begrüßung und Einleitung&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>10 - 12 Uhr&nbsp;</b> </div> <div style="text-align: justify;">Warum und wie man mit einem Forschungsinstitut für angewandte Technologien zusammenarbeiten kann &nbsp; </div> <div style="text-align: justify;">ST Microelectronics, Goodyear Innovation Center Luxembourg, Europäische Kommission, European Association of RTOs, Fedil&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>13 - 18:40 Uhr &nbsp;</b> </div> <div style="text-align: justify;">Business Show Cases für innovative Zusammenarbeit mit dem LIST in den Bereichen &nbsp; </div> <div style="text-align: justify;">Materialien: Carlex, Ceratizit, Circuit Foil, Carl Zeiss, Kleos Space&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>IT:</b> Paul Wurth S.A., OAT S.A., Creos, Institut Luxembourgeoise de Regulation (ILR)&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><b>Ökologie:</b> PM international, Contern S.A., LuxSpace, Administration de l’Environnement (AEV), Luxinnovation, International Lacquers Cosmetics. </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>STEFANIE HILDEBRAND</b> https://www.list.lu/media/press/innovation-made-in-luxembourg/ Disruption sur le marché de l’art <div>Happening Technologies a de grandes ambitions. La jeune pousse créée au Luxembourg en février 2015 veut «révolutionner» le marché de la gestion du patrimoine artistique. Sa plateforme Artist Profiles est le «chaînon manquant» entre le monde de la finance et celui de l’art, selon elle.</div> <div></div> <div>Sorte d’encyclopédie technologique, la plateforme rassemble les profils détaillés de quelque 100.000 artistes du 19e siècle à aujourd’hui. On y retrouve des analyses quantitatives personnalisées qui permettent à des avertis comme des novices du marché de l’art de se faire une idée de ce que valent et vaudront leurs œuvres.</div> <div></div> <div>«Nous préférons nous comparer à un Bloomberg de l’art, car nous fournissons de l’information», explique Adeline Pilon, la cofondatrice et CEO de la société. «L’idée est d’offrir une vision globale du marché de l’art, là où certains experts pourraient avoir un intérêt à vous conseiller d’acheter un artiste plutôt qu’un autre.»</div> <div></div> <div><b>Une collaboration avec le List</b></div> <div></div> <div>Pour arriver à créer un tel outil, Happening Technologies a constitué une base de données impressionnante, incluant pour chaque artiste des informations sur ses expositions, sa couverture presse, sa visibilité sur internet, sa présence dans les galeries et les résultats des enchères de ses œuvres.</div> <div></div> <div>La jeune pousse a fait appel à de l’intelligence artificielle pour capter, ordonner et vérifier ces données, l’ensemble du travail de documentation étant supervisé par «des experts en histoire de l’art, en investissement, en gestion de la donnée et en intelligence artificielle». Elle s’est ensuite appuyée sur l’expertise du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) par le biais d’un partenariat de recherche pour créer un outil de visualisation.</div> <div>&nbsp;</div> <div>«Nous nous adressons à deux publics différents, d’un côté les collectionneurs, amateurs et professionnels, et les maisons d’art, et de l’autre les assureurs, les family offices et les banques privées», résume Adeline Pilon, qui assure que sa plateforme est accessible même à des personnes n’ayant pas d’expertise dans l’art.</div> <div></div> <div>Depuis le début de l’année, Happening Technologies commercialise ses services auprès de sociétés avec un droit d’accès par an et par ordinateur de 5.000 euros. Vendredi, elle ouvre son offre au grand public avec des forfaits plus adaptés. La consultation de la fiche d’un artiste coûte 20 euros et celle de 60 profils 1.000 euros.</div> <div></div> <div><b>Jonas Mercier</b></div> <div></div> <div>http://paperjam.lu/news/disruption-sur-le-marche-de-lart</div> https://www.list.lu/media/press/disruption-sur-le-marche-de-lart/ Neue Linie produziert Die neue Produktionsanlage von Carlex in Grevenmacher für Windschutzscheiben läuft zwar schon seit Februar, doch die offizielle Eröffnung dauerte dann doch etwas länger als ursprünglich geplant: Denn angekündigt wurde die neue Produktionslinie letztes Jahr vom damaligen Werksleiter Olivier Laufer, der inzwischen aber, genau gesagt im März, von Dave Kaufman aus den USA ersetzt wurde.<br /><br />2014 hatte Carlex die Automobilglas-Produktionsstätten des US-Glasherstellers Guardian übernommen, darunter auch die Anlagen auf Potaschbierg. Anschließend hatte der neue Eigentümer die Millioneninvestition in Luxemburg angekündigt, aber auch gleichzeitig damit begonnen, umzustrukturieren. So waren neben dem Austausch des Chefs beispielsweise auch etliche Zeitarbeitsverträge Ende letzten Jahres nicht erneuert worden. Nun hat der Mutterkonzern Central Glass aus Japan 25 Millionen Euro wie angekündigt in den Standort investiert, Grund genug, dass auch Wirtschaftsminister Etienne Schneider gestern die Produktionslinie für Windschutzscheiben, zum Beispiel für den Porsche Panamera oder den Audi A7 Sportback in Augenschein nahm.<br /><br /><b>Moderne Produktion</b><br /><br />Der neue Werkschef Kaufman bekräftigte gestern, dass die neue Produktionslinie eine Investition in die Zukunft des luxemburgischen Standorts sei. „Die Scheiben können mit großer Geschwindigkeit, sicher und energieeffizient produziert werden, und nach den neusten Kundenbedürfnissen“, sagte Kaufman. Zusammen mit dem Forschungsinstitut „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) und Luxinnovation hat Carlex eine Vereinbarung geschlossen, um zusammen Neuerungen zu entwickeln, denn die Windschutzscheiben sind längst nicht nur Glasscheiben, sondern werden immer mehr zu interaktiven Modulen.<br /><br />Im August 2016 wurde die Genehmigung für die „Laminating Line 5“ erteilt, wo auf um 3.400 Quadratmetern mithilfe von Fanuc-Robotern besonders hochwertige Windschutzscheiben gefertigt werden. Im Januar 2017 wurde mit den Arbeiten begonnen. Einige Monate später, im September 2017, wurden die Maschinen installiert und bereits im Dezember des gleichen Jahres die ersten Tests durchgeführt. Die endgültige Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage erfolgte im Februar 2018. Mit der in ihrer Konstruktion besonders komplexen neuen Produktionsanlage „Laminating Line 5“ soll nicht die Produktion des Unternehmens gesteigert werden, sondern es sollen vielmehr dadurch nicht mehr aktuelle Produktionsanlagen ersetzt werden, die aus dem Jahr 1992 stammen und den derzeitigen Anforderungen nicht mehr optimal entsprechen. Nach dem Carlex-Prinzip „Alles unter einem Dach“ sind in Grevenmacher die Abteilungen für Einkauf, Verkauf und Finanzen, Produktentwicklung, die Produktionsanlage für gehärtetes und beschichtetes Glas, die Endfertigung sowie das „Advanced Product Development“, das dafür verantwortlich ist, dass Carlex für zukünftige Anforderungen des Marktes gerüstet ist, an einem einzigen Ort untergebracht. Gegenwärtig beschäftigt Carlex in Grevenmacher rund 530 Mitarbeiter; die Produktion läuft in drei Schichten rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr.<br /><br />Wirtschaftsminister Schneider meinte gestern: „Wenn eine Firma so viel Geld in Luxemburg investiert, ist das ein wichtiger Moment, und es zeigt das Vertrauen in den Industriestandort Luxemburg.“ Der Automobilsektor sei einer der Schlüsselsektoren zur Diversifizierung der luxemburgischen Wirtschaft. Bei der Investition in Grevenmacher betont Schneider, dass dadurch ein Drittel weniger Energie verbraucht wird und jährlich 11.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart würden. „Das entspricht hundertprozentig der Rifkin-Strategie, wenn wir von qualitativem Wachstum sprechen“, erklärte Schneider.<br /><br />Schneider verwies auch auf ein neues Gesetz, das im Dezember verabschiedet wurde und durch das Unternehmen von Umweltbeihilfen profitieren können: „Neue Firmen, die hierhin kommen, aber auch solche, die schon hier sind, ob große Unternehmen oder kleine“, sagte der Wirtschaftsminister, der fortfuhr: „Wir brauchen industrielle Betriebe im Land.“ Laut Léon Gloden, Bürgermeister von Grevenmacher, wird demnächst ein neuer „plan sectoriel“ bekanntgegeben, mit dem auch die Gewerbefläche in Grevenmacher erweitert werde, zudem sei auf Potaschbierg ein neues Finanzzentrum geplant. Alles in allem sollen hier in den nächsten zehn Jahren bis zu 3.000 neue Arbeitsplätze entstehen.<br /><br /><b>Marco Meng</b> https://www.list.lu/media/press/neue-linie-produziert/ L'espace, le futur de l'agriculture <div>C'est Gilles Rock, de la société Geocoptix (basée à Capellen et Trèves), qui l'expliquait en introduction de sa présentation : « Avec l'augmentation de la population mondiale, il est impératif que l'agriculture soit plus efficace, car il faut produire davantage tout en ayant moins de terres arables (NDLR : à cause de l'urbanisation et de l'érosion des sols) , moins d'eau et moins de ressources. » Combiné au changement climatique dont les effets se font désormais clairement sentir sous nos latitudes et à l'impératif de mener notre développement de manière plus respectueuse envers la planète, le défi est immense et la nécessité de faire appel aux scientifiques évidente. Les recherches menées, entre autres, par le LIST en sont une parfaite illustration. La question, désormais, est de développer une agriculture de précision. Ici, le sujet n'est pas de booster de manière artificielle la croissance des plantes en les gavant de produits phytosanitaires, c'est tout le contraire. Il s'agit de mieux comprendre leurs besoins et leurs manques, quasiment en temps réel, afin de donner à l'agriculteur les informations qui lui permettront d'intervenir de manière très précise pour éviter au maximum les pertes de rendement.</div> <div></div> <div>« Pour mener une agriculture de précision, ajoute Gilles Rock, il faut des données. » Et ces données, elles viennent le plus souvent... de l'espace. Grâce au programme européen de surveillance de la Terre appelé Copernicus, ces informations sont disponibles grâce à quatre satellites. Sentinel-1A a été lancé depuis Kourou (Guyane) le 3 avril 2014, Sentinel-1B a attrapé son orbite le 25 avril 2016, Sentinel-2A est en service depuis le 23 juin 2015 et Sentinel-2B les a rejoints le 7 mars 2017. Cette initiative, menée conjointement par l'Agence spatiale européenne et l'Agence européenne pour l'environnement, met ces données en accès libre. Que peut-on apprendre des cultures depuis l'espace? Beaucoup de choses! En Belgique, par exemple, une initiative a été lancée par les grands producteurs de pommes de terre. « La production augmente car les besoins augmentent, explique Isabelle Piccard, en charge du projet WatchITgro. Or pour accroître les rendements, nous avons besoin de nouveaux instruments. »</div> <div></div> <div><b>Les premiers outils existent déjà</b> Grâce aux satellites, les champs de pommes de terre belges peuvent être surveillés de près. La couleur permet par exemple de déterminer le développement des plants, du marron de la terre au vert des feuilles qui jaunissent en fin de cycle, l'heure de la récolte approchant. Cette analyse permet même d'identifier l'hétérogénéité de la croissance au sein d'un même champ et depuis l'espace, d'en déterminer les causes : manque d'eau, manque d'azote, maladies, épidémies... Depuis mars 2017, le projet est opérationnel et ces nouveaux outils sont à la disposition des agriculteurs. Ils peuvent donc adopter leurs interventions de manière très précises et mieux prévoir les rendements.</div> <div>Ces avancées qui feront le quotidien des agriculteurs dans les prochaines années vont nécessiter une réorganisation du secteur. La législation, notamment, devra être adaptée. Grâce à ces nouvelles technologies, de nouveaux métiers et de nouveaux outils vont apparaître. Tamme van der Wal, de la société néerlandaise AeroVision qui fournit à partir des images satellitaires (ou de drones s'il y a trop de nuages) des conseils aux agriculteurs, imagine « des machines qui pulvériseront différentes quantités selon l'emplacement dans un même champ ». Avantage en prime : ce gain d'efficacité permettra d'utiliser moins d'entrants. Les tracteurs de demain, avec leurs technologies embarquées, n'auront sans doute plus grand-chose à voir avec ceux d'aujourd'hui!</div> <div></div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><b>«Le LIST doit faire de la recherche à impact»</b></p><p><span style="text-align: justify;">Le directeur du LIST, Lucien Hoffmann, voit d'un très bon œil le développement du secteur spatial au pays. </span></p><p><span style="text-align: justify;"> <b><i>Le LIST travaille beaucoup sur l'agriculture de précision. La création d'un spin-off en collaboration, notamment, avec l'université de Liège est une illustration très positive de ces efforts...</i></b> </span></p><p><span style="text-align: justify;"> <b>Lucien Hoffmann</b> : Bien sûr, il s'agit de la deuxième entreprise créée à partir de recherches effectuées au LIST. Il y a aussi RTC4Water, qui offre la possibilité de mieux gérer les systèmes de distribution d'eau. Ces deux exemples illustrent ce que doit faire le LIST : de la recherche à impact. Nous ne sommes pas une université, les recherches que nous menons doivent amener des résultats exploitables au sein d'entreprises. D'où la nécessité d'organiser depuis dix ans le Luxembourg Earth Observation and Integrated Applications Day. </span></p><p><span style="text-align: justify;"> <b><i>Est-ce que ces deux mondes, celui de la recherche et celui de l'entreprise, parviennent à bien communiquer?</i></b> </span></p><p><span style="text-align: justify;"> Il le faut! Aujourd'hui, nous avons essayé d'équilibrer les communications équitablement entre les chercheurs et les entrepreneurs, j'espère que nous y sommes parvenus. Ce qui me réjouit, c'est que lors de la première journée – il y a 10 ans –, nous n'avions qu'une seule entreprise qui utilisait des données obtenues par des satellites sur le territoire luxembourgeois. Aujourd'hui, je ne pourrais même pas vous dire combien elles sont, tellement il y en a! Pour nous, c'est extrêmement positif puisque nous avons beaucoup d'interlocuteurs à proximité immédiate. </span></p><p><span style="text-align: justify;"> <b><i>À quel point la décision qu'a prise le pays ces dernières années de développer son secteur spatial est bénéfique pour le LIST?</i></b> </span></p><p><span style="text-align: justify;"> Ces derniers temps, beaucoup d'entreprises sont arrivées grâce à cette orientation. Elles visent le space mining, mais il faudra encore 30, 40 ou 50 ans avant d'y arriver. Personne ne sait vraiment combien de temps cela prendra. Mais en attendant, elles ont besoin de faire entrer de l'argent et l'un des moyens, c'est l'exploitation des données satellitaires. En attendant que l'exploitation des ressources spatiales soit une réalité, ce secteur d'activité est donc en pleine croissance au Luxembourg. Pour le LIST, cette situation est très intéressante.</span><b></b></p></td></tr></tbody></table> <br /> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><b>Ypanema : quand les recherches débouchent sur du concret</b></p><p><span style="text-align: justify;">Ypanema, ce n'est pas le Brésil. Il s'agit de l'acronyme de Yield prevision and nitrogen management (prévision des rendements et gestion de l'azote) qui est le nom d'un spin-off créé conjointement par le LIST, l'université de Liège et une société française, Wanaka. Qu'est-ce qu'un spin-off? Il s'agit d'une entreprise fondée en partie par un centre de recherche à partir de données ou de méthodes qu'il a lui-même produites. Bernard Tychon, de l'université de Liège, explique qu'Ypanema est né « pour proposer aux agriculteurs des outils qui permettent l'agriculture de précision ». En multipliant les modèles construits grâce aux informations obtenues par les satellites et les drones et à l'implémentation des données locales (météorologiques, notamment), Ypanema permet d'augmenter la qualité et les rendements (blé, betterave et colza pour l'instant). « Les premiers produits sont déjà disponibles et nous espérons que l'ensemble des outils seront opérationnels d'ici deux ans », explique le chercheur. Bernard Tychon met toutefois en garde : « Ces outils ne doivent pas être utilisés seuls, ils doivent être mis en relation avec des modèles plus vastes.» On est rassuré : le bon sens paysan n'est donc pas totalement voué à disparaître!</span><b></b></p></td></tr></tbody></table> <br /> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><p><b>Bientôt un nouveau Sentinel </b></p><p><span style="text-align: justify;">Un nouveau satellite Sentinel va s'élancer du cosmodrome russe de Plesetsk dans cinq jours, le 25 avril à 9 h 57. «Sentinel-3B est le septième satellite lancé au titre du programme européen Copernicus, dont chaque mission embarque des technologies de pointe pour fournir les flux complémentaires d'images et de données qui sont au cœur de ce programme de surveillance de l'environnement sans équivalent», explique l'Agence spatiale européenne sur son site internet. La mission des deux satellites Sentinel-3 est la plus complexe du programme Copernicus. Sa mission sera de mesurer la température, la couleur et la hauteur de surface des océans ainsi que l'épaisseur des glaces de mer. Ces données serviront, par exemple, à suivre l'évolution du niveau des mers, de la pollution marine ou de la productivité biologique de l'écosystème marin.</span><b></b></p></td></tr></tbody></table> <br /><b>Erwan Nonet</b> https://www.list.lu/media/press/lespace-le-futur-de-lagriculture/ Combler l’écart entre les sexes avec GENDER4STEM <div><b>Contexte</b></div> <div></div> <div>De nos jours, l’innovation s’appuie principalement sur les domaines des sciences, de la technologie, de l’ingénierie et des mathématiques (STEM). Ces compétences sont reconnues comme essentielles pour relever les défis actuels, qui nous mènent vers une économie et une société axées sur la connaissance.</div> <div></div> <div>Cependant, on constate non seulement un manque de vocations des filles dans ces matières, mais également une trop faible représentation de la gente féminine dans ces filières d’enseignement. La culture, l’éducation, la formation et les pratiques de recrutement alimentent les stéréotypes sexistes qui expliquent en partie le faible niveau de participation des filles dans les STEM. C’est pour cette raison que Gender4STEM a été lancé !</div> <div></div> <div><b>À propos de GENDER4STEM</b></div> <div></div> <div>Gender4STEM vise à remédier à la faible représentation des filles dans les filières STEM et donc des femmes qui entreprennent des carrières dans ces domaines. L’objectif consiste à aider les enseignants à gérer l’équilibre et la diversité des sexes dans leurs classes.</div> <div></div> <div>Afin de susciter un intérêt plus grand pour les disciplines STEM au sein de la population féminine, le projet vise à créer une plate-forme d’apprentissage en ligne où sera mis à la disposition des enseignants du secondaire du matériel pédagogique et de sensibilisation. La plate-forme numérique comprend un outil d’auto-évaluation permettant aux enseignants de faire le point sur leurs propres pratiques en matière d’éducation sexospécifique. Selon le profil de chacun d’entre eux, l’outil recommande des contenus didactiques pour les aider à mieux gérer la mixité dans leur classe. Pour concevoir cette solution, Gender4STEM réunit cinq partenaires européens venus de Roumanie, des Pays-Bas, du Luxembourg, d’Italie et de Croatie, expérimentés dans les domaines de l’égalité des sexes, de l’apprentissage en ligne, de l’enseignement, ainsi que dans la recherche et le développement des technologies.</div> <div></div> <div><b>Restez connectés</b></div> <div></div> <div>Afin de présenter le projet et de communiquer régulièrement ses résultats, un site Web dédié a été lancé. www.gender4stem-project.eu contient une synthèse de l’étude préliminaire sur les stéréotypes sexistes dans les filières STEM, mais aussi les meilleures pratiques à l’intention des professionnels de l’éducation : enseignants, directeurs d’école, psychologues, conseillers d’orientation ou organismes de formation.</div> <div></div> <div>Une fois le projet terminé, son interface sera indispensable pour accéder à la plate-forme numérique qui fournira aux enseignants des cinq pays européens participants des documents de référence, des outils et du contenu pour instruire ces sujets à fort potentiel et assurer un meilleur équilibre entre les sexes. Une version pilote sera testée à partir de septembre 2018 et tout au long de l’année scolaire. En parallèle, une page Facebook a été mise en ligne dans le but de créer une communauté croissante. Le LIST vous invite à suivre cette page et à consulter le site www.gender4stem-project.eu</div> <div></div> <div><b>Quelle est la prochaine étape ?</b></div> <div></div> <div>Avec le soutien de l’Institut de formation de l’Éducation nationale (IFEN), le LIST va organiser, en collaboration avec ses partenaires, la conférence intitulée « How to increase girl’s participation in STEM Disciplines ? » (Comment augmenter la participation des filles dans les disciplines STEM ?). Cet événement, qui aura lieu le 7 juin 2018 à Walferdange, se concentrera sur les bonnes pratiques d’enseignement non sexiste.&nbsp;</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/combler-l-ecart-entre-les-sexes-avec-gender4stem.html</div> https://www.list.lu/media/press/combler-lecart-entre-les-sexes-avec-gender4stem/ Coopération entre le LIST et le Ministère de la Défense <div>Dans son communiqué de presse, la direction de la Défense évoque déjà trois types de technologies « dual-use » : environnementales, de traitement de l’information et des données ou encore de matériaux.</div> <div></div> <div>Les technologies environnementales permettront « d’optimiser l’utilisation d’outils cartographiques et l’analyse de données géo-spatiales, utiles à l’aide à la décision dans des situations d’urgence, ou encore pour optimiser la production, le stockage et la distribution d’eau potable dans les théâtres d’opérations extérieurs ».</div> <div></div> <div>Les technologies de traitement de l’information et des données serviront « en cas de catastrophes naturelles ou sur des terrains d’opérations extérieures, ainsi que dans la lutte contre les attaques &quot;cyber&quot; et le développement de solutions digitales pour la sécurité du transport de matières dangereuses ».</div> <div></div> <div>Enfin, les technologies de matériaux « et notamment le développement de matières composites, de matières avancés et de matériaux dits « intelligents » » ont été évoquées par la direction de la Défense, qui a pour objectif de dédier 2% de l’effort de défense national dans la recherche et le développement.</div> <div></div> <div>http://www.greenworks.lu/actualites/cooperation-entre-le-list-et-le-ministere-de-la-defense</div> https://www.list.lu/media/press/cooperation-entre-le-list-et-le-ministere-de-la-defense/ REACH, CLP et environnement : 8 événements dédiés en 2018 <div><b>Des activités gérées au LIST</b></div> <div></div> <div>Tout au long de l’année, dans le cadre du cycle « Betriber&amp;Emwelt », le LIST propose conjointement avec l’administration de l’Environnement (AEV) une série de sessions d’information portant sur des thématiques liées à l’environnement destinée aux entreprises et aux structures publiques luxembourgeoises.</div> <div></div> <div>À ces événements sont associés ceux gérés par le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, service national d’assistance technique et point de contact gratuit pour répondre aux questions relatives à la mise en œuvre des règlements européens REACH (enRegistrement, Evaluation, Autorisation et restrictions des substances Chimiques) et CLP (Classification, étiquetage et emballage des substances et mélanges chimiques), également géré par le LIST.</div> <div></div> <div><b>Formations, rencontres et conférences</b></div> <div></div> <div>Pour 2018, l’équipe du LIST en charge de ce cycle propose un programme de 8 événements composés de sessions de formations, de rencontres BtoB et de conférences :</div> <div><ul><li><b>#01/2018</b> : « ECHA IT Tools training », le lundi 9 avril 2018 de 8h30 à 16h30 dans les locaux du LIST à Belvaux : une formation pratique d’une journée consacrée aux différents outils IT fournis par l’ECHA au cours de laquelle le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg offre l’opportunité aux entreprises de rencontrer et d’échanger directement avec l’ECHA.</li><li><b>#02/2018</b> : « Substitution of hazardous chemicals : training on decision support tools to assess hazard and sustainability of chemicals and alternatives », le jeudi 12 avril 2018 de 13h30 à 17h00 dans les locaux du LIST à Belvaux : une formation aux outils d’aide à la décision, proposée par le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, pour évaluer et comparer les dangers des substances et la durabilité des solutions de remplacement.</li><li><b>#03/2018</b> : L’équipe du Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg sera présent à la 12e édition du « Forum Sécurité et Santé au Travail », le jeudi 19 avril 2018 de 9h00 à 18h00 à Luxexpo The Box, Luxembourg-Kirchberg.</li><li><b>#04/2018</b> : « Approches et mesures prises par les entreprises pour minimiser leur impact environnemental », le mardi 12 juin 2018 de 14h00 à 17h00 à la Chambre des Métiers, Luxembourg-Kirchberg : une conférence traitant des approches et des mesures prises par les entreprises afin de minimiser leur impact environnemental.</li><li><b>#05/2018</b> : « Lunch meeting on chemicals and biocides used in the Healthcare sector - Focus on labelling, sales and distribution », le lundi 4 juin 2018 de 8h30 à 16h30 au bâtiment administratif du Fonds Belval à Esch/Belval : une rencontre avec les entreprises du secteur de la santé, proposée par le Helpdesk REACH &amp; CLP Luxembourg en collaboration avec l’administration de l’Environnement (AEV), pour informer sur les obligations relatives à la réglementation Biocide et les liens existants avec le règlement CLP.</li><li><b>#06/2018</b> : « La déconstruction sélective au Luxembourg - Expérience de terrain », le jeudi 22 novembre 2018 de 14h00 à 17h00 au bâtiment administratif du Fonds Belval à Esch/Belval : un workshop visant à présenter les projets de déconstruction en cours au Luxembourg et à donner un premier retour sur l’inventaire des matériaux élaboré par l’administration de l’Environnement (AEV) en collaboration avec le LIST.</li><li><b>#07/2018 </b>: « Conférence annuelle REACH&amp;CLP et Networking lunch / REACH&amp;CLP Annual conference and Networking lunch », le jeudi 6 décembre de 12h30 à 17h00 au Bâtiment administratif du Fonds Belval à Esch/Belval : la réunion annuelle du Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg.</li><li><b>#08/2018</b> : « Conférence annuelle sur la législation environnementale &amp; Networking lunch », le jeudi 13 décembre 2018 de 12h30 à 17h00 à la Chambre de Commerce, Luxembourg-Kirchberg : la réunion annuelle du cycle « Betriber&amp;Emwelt » portant sur les changements législatifs de l’année et ceux à venir.</li></ul></div> <div>https://www.infogreen.lu/reach-clp-et-environnement-8-evenements-dedies-en-2018.html</div> https://www.list.lu/media/press/reach-clp-et-environnement-8-evenements-dedies-en-2018/ Collaboration en matière de recherche et d’innovation entre le LIST et la Direction de la défense <div>Dotée d’un budget total de 5 millions d’euros réparti sur 5 ans, la convention soutient des projets et programmes de recherche et de développement (R&amp;D) qui pourront porter sur différentes technologies, notamment:</div> <div><ul><li>Environnementales afin d’optimiser l’utilisation d’outils cartographiques et l’analyse de données géo-spatiales, utiles à l’aide à la décision dans des situations d’urgence, ou encore pour optimiser la production, le stockage et la distribution d’eau potable dans les théâtres d’opérations extérieurs;</li><li>De traitement de l’information et des données, nécessaires en cas de catastrophes naturelles ou sur des terrains d’opérations extérieures, ainsi que dans la lutte contre les attaques «cyber» et le développement de solutions digitales pour la sécurité du transport de matières dangereuses;</li><li>Des matériaux, et notamment le développement de matières composites, de matières avancés et de matériaux dits «intelligents».</li></ul></div> <div>Ces projets de recherche et d’innovation s’inscrivent dans les initiatives récemment lancées par l’Union européenne pour encourager les États membres à soutenir davantage la R&amp;D au niveau de la défense.</div> <div></div> <div>En 2017, la Direction de la défense luxembourgeoise a investi 3 millions d’euros en R&amp;D et, à terme, l’objectif sera d’y dédier 2% de l’effort de défense national.</div> <div></div> <div>https://gouvernement.lu/fr/actualites/toutes_actualites/communiques/2018/04-avril/06-collaboration-list.html</div> https://www.list.lu/media/press/collaboration-en-matiere-de-recherche-et-dinnovation-entre-le-list-et-la-direction-de-la-defense/ La formation, une nécessité pour s’adapter aux évolutions du secteur <div><b><i>Comment le secteur de la construction évolue-t-il et quels sont les défis auxquels il doit actuellement faire face ?</i></b></div> <div></div> <div><b>M. V. R.</b> : En ce moment, le secteur tourne à plein régime et il est en pleine croissance.</div> <div></div> <div>Un des défis majeurs auxquels il est confronté est d’impliquer et de mettre en oeuvre les nouvelles législations en matière d’efficience énergétique (PRIMe House) et de construction durable (LENOZ), aussi bien dans la phase de planification que dans la phase de réalisation, sans oublier la phase d’exploitation. De même, il est important de sauvegarder la très haute qualité qu’exige notre pays en matière de planification et de réalisation dans le secteur de la construction. Ceci devient un vrai défi étant donné qu’il est de plus en plus difficile de trouver du personnel qualifié sur le marché de l’emploi luxembourgeois.</div> <div></div> <div>Pour y arriver, de plus en plus de salariés sont recrutés dans les pays avoisinants. Ce personnel a, certes, en majeure partie, une très bonne éducation professionnelle, mais cette formation n’est pas spécifique au marché et aux méthodes de travail luxembourgeois. Il est donc d’une importance prioritaire de développer et d’offrir des formations spécifiques afin que ces salariés puissent acquérir les compétences nécessaires. Ceci va bien au-delà de simples cours de langues.</div> <div></div> <div>Une autre évolution qui annonce des défis est que les nouvelles législations élargissent enfin la notion de construction écologique, en dépassant la performance énergétique des bâtiments pour aller vers la construction durable qui intègre des notions telles que l’économie circulaire, l’écologie, la santé ou le bien-être.</div> <div></div> <div><b><i>Un des moyens pour relever ces défis est la formation professionnelle continue. Quelles priorités l’OAI et la House of Training se sont-elles fixées en la matière</i> ?</b></div> <div></div> <div><b>M. V. R.</b> : Il est évident que des formations relatives aux nouvelles législations doivent être offertes à nos membres. Depuis quelques années, nous avons, à côté de notre partenariat avec la House of Training, un partenariat avec l’energieagence qui est experte dans le domaine. Nous avons pris la décision de recommander leurs formations à nos membres et même de développer des formations ensemble sur le sujet. Avec un marché réduit, de la taille du Luxembourg, il est primordial de rechercher des synergies et l’excellence.</div> <div></div> <div>Bien que plus de 350 personnes par cycle profitent des formations élaborées et offertes pour les membres de l’OAI, force est de constater qu’il reste encore un certain nombre de membres qui n’ont pas été atteints par nos formations. L’une des priorités dans les années à venir est donc d’encourager ces membres à en profiter.</div> <div></div> <div><b><i>Quelles sont les nouveautés du cycle en cours ? Et quels sont les grands axes qui se dessinent pour les cycles de formations des années à venir ?</i></b></div> <div></div> <div><b>M. V. R. </b>: Une nouveauté est le développement de formations sur le BIM (Building Information Modeling), une méthode de travail et de saisie de données d’un projet bien plus performante que le dessin technique digitalisé classique. Des membres experts de l’OAI sont en train de finaliser le développement de formations relatives à cette technologie et méthode de travail en pleine expansion. De même, des formations spécifiques à la bonne pratique de la collaboration entre les différents membres, et donc aussi entre les différentes professions de l’OAI, sont offertes et prioritaires.</div> <div></div> <div><b><i>L’OAI et la House of Training se sont associés pour assurer ensemble la formation dans le domaine de la construction spécifiquement en faveur des membres de l’OAI. Qu’est-ce qui rend cette collaboration spéciale ?</i></b></div> <div></div> <div><b>L. H.</b> : La House of Training agit en tant que facilitateur : elle soutient les organismes professionnels en proposant des formations sur-mesure à leurs membres de manière à développer leurs compétences. Ces formations s’articulent autour de deux pôles. Le premier, ce sont des formations entrepreneuriales adaptées au secteur d’activité. Le second concerne le volet opérationnel et s’adresse aussi bien aux dirigeants qu’aux opérateurs.&nbsp;</div> <div></div> <div>Pour faire évoluer la formation professionnelle continue destinée aux professions d’ingénieur et d’architecte, notre idée est de leur proposer des parcours, qui sont en fait des packages reprenant différents cours qui permettent d’obtenir une meilleure maîtrise des processus de la construction.</div> <div></div> <div><b>M. V. R.</b> : Les partenaires avec lesquels nous avons développé et réalisé nos formations avant cette collaboration avec la House of Training étaient tous plus ou moins étroitement liés au secteur de la construction. Avec la HoT, cela a changé. Le défi et l’avantage certain sont de pouvoir pleinement profiter des formations non spécifiques proposées par la House of Training, qui sont tout de même très utiles et nécessaires au développement.</div> <div></div> <div><i><b>Concrètement, comment se passe la collaboration ?</b></i></div> <div></div> <div><b>L. H.</b> : En tant que conseiller en formation pédagogique, le LIST identifie les besoins à travers ses travaux de veille et de recherche et il alimente l’OAI avec des idées de cours à mettre en place. Une fois qu’ils sont d’accord sur les pistes, la House of Training part à la prospection de personnes étant en mesure de proposer ces cours, au Luxembourg ou à l’étranger. Le pilote reste l’OAI qui est au plus près du terrain. Mais nous sommes la cheville ouvrière qui met en oeuvre les formations. Nous participons aux groupes de travail entre le LIST et l’OAI pour échanger sur ces différents éléments et proposer différentes formules, comme l’e-learning par exemple. Nous concoctons le package pédagogique que nous pourrions mettre à disposition et ils valident le concept. Il y a une véritable coopération entre différents acteurs.</div> https://www.list.lu/media/press/la-formation-une-necessite-pour-sadapter-aux-evolutions-du-secteur/ L'électromobilité pour soutenir les énergies renouvelables en zone urbaine <div>Et si, demain, nos voitures électriques étaient utilisées pour stocker l'énergie renouvelable produite et mieux la redistribuer selon les besoins du réseau ? Le recours à des ressources énergétiques plus respectueuses de l'environnement connaît encore certains écueils qu'il faut pouvoir dépasser. Un des principaux problèmes réside dans le décalage existant entre le moment où l'énergie est produite, quand le soleil brille, en journée donc, ou que le vent souffle, et celui où elle est principalement consommée, l'après-journée et la soirée, qu'il vente ou non d'ailleurs.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Vers une gestion plus intelligente de l'énergie&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Le défi est donc de parvenir à stocker l'énergie renouvelable produite pour mieux la restituer quand la demande se fait effectivement ressentir. Un projet de recherche européen Interreg, dont le Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST) est partie prenante, se penche actuellement sur la question. Le projet Clean Mobility and Energy for Cities a en effet pour objectif la mise en place d'un système de gestion intelligente de l'énergie à l'échelle d'une ville, dans l'espoir de dépasser les problématiques actuelles.&nbsp;</div> <div></div> <div>Le système envisagé, en connectant différents systèmes de production et de distribution d'énergie avec des solutions locales de stockage temporaire, doit permettre une meilleure gestion de l'énergie à l'échelle d'un quartier, d'une petite ville, d'une grande métropole.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>L'électromobilité pour stocker plus et mieux&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Parmi les solutions locales de stockage à l'étude sont envisagées, notamment, des piles légères mais aussi les batteries de véhicules électriques. De cette manière, on peut facilement imaginer que nos voitures électriques ou encore des véhicules de transport public fonctionnant à l'électricité puissent accueillir l'énergie produite par des sources d'énergie renouvelable pendant qu'ils sont stationnés dans un garage. De cette manière, on pourra accéder à de nouvelles possibilités de stockage, qui manquent terriblement aujourd'hui. L'électricité pourra alors être réinjectée sur le réseau quand la demande se fera plus pressante.&nbsp;</div> <div></div> <div>Le développement de l'électromobilité pourrait donc constituer une opportunité de stocker les énergies renouvelables. De nouveaux modèles de gestion du réseau peuvent dès lors être envisagés. Ils pourraient d'ailleurs s'inscrire au cœur de l'économie du partage. Chacun, selon l'utilisation qu'il fait de son véhicule, pourrait choisir de mettre sa batterie à disposition de la communauté locale. Évidemment, un tel projet va exiger des adaptations du réseau, la mise en place d'interfaces intelligentes au niveau de chaque installation. Toutefois, cela offre des perspectives très intéressantes en matière de conception de villes plus intelligentes et plus propres.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Inscrire les villes dans une transition active&nbsp;</b></div> <div></div> <div>De telles initiatives doivent permettre à nos villes de s'engager plus volontiers dans la mise en place d'installations de production renouvelable décentralisées, avec la garantie que l'énergie produite pourra être valorisée. La démarche donne la possibilité d'inscrire activement les espaces urbains dans une transition vers les énergies renouvelables, de limiter considérablement notre dépendance aux énergies fossiles tout en permettant une réduction drastique des émissions de CO<sup>2</sup>. Tout un programme !&nbsp;</div> <div></div> <div>Dans le cadre de Clean Mobility and Energy for Cities, une fois le système de gestion conçu, quatre villes pilotes seront choisies pour évaluer la solution in situ, à travers l'utilisation de diverses technologies de stockage. Les retours du terrain devront permettre d'ajuster l'outil développé pour aboutir, au terme du projet, à un système de gestion transnational efficace et communément accepté. Affaire à suivre ...&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Sébastien Lambotte</b></div> https://www.list.lu/media/press/lelectromobilite-pour-soutenir-les-energies-renouvelables-en-zone-urbaine/ Die Forscher bitten zu Tisch <div>Ein kleiner Raum in der Maison de l'Innovation in Esch-Belval. In der Mitte steht ein großer Tisch mit integriertem Bildschirm. Eine Karte der Stadt Luxemburg wird angezeigt. Cindy Guerlain und Romain Gaasch vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) setzen verschiedene Figuren auf die berührungsempfindliche Fläche. Sofort erscheinen zusätzliche Informationen. „Hier sehen Sie vier Baustellen unseres Projektpartners Tralux und zudem die Standorte der Lieferanten für die erforderlichen Baumaterialien“, sagt Cindy Guerlain. „Und hier werden ihnen die zurückgelegten Kilometer, die Zahl der Fahrten sowie CO<sup>2</sup> und Partikelemissionen angezeigt“, erklärt Romain Gaasch.</div> <div></div> <div><b>Lieferungen für Baustellen bündeln</b> Cindy Guerlain ist Forschungsingenieurin und Managerin des von der EU geförderten Projektes „SUCCESS“. Das steht für „Sustainable Urban Consolidation Centres for Construction“. Es geht dabei um nachhaltige städtische Konsolidierungszentren für Baustoffe. Das sind Umschlagpunkte, an denen Lieferungen für eine oder mehrere Großbaustellen gebündelt werden, um negative Auswirkungen des innerstädtischen Transports in den Griff zu bekommen, Kosten zu reduzieren, die Umwelt zu entlasten und die Kooperation zwischen den Akteuren der Lieferkette zu optimieren.</div> <div></div> <div>In ganz Europa zieht es mehr Menschen in die Städte, was Bauvorhaben und Transporte mit sich bringt. Daher erforschen die Mitarbeiter des vom LIST koordinierten Projekts, wie sich dies besser und nachhaltiger organisieren lässt. <b>Daten an vier Pilotstandorten in Europa gesammelt</b></div> <div></div> <div>An vier Pilotstandorten wurden daher umfangreiche Daten über den Baustellenlieferverkehr gesammelt: in Paris, in Verona, in Valencia – und in Luxemburg, auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei Henri Funck. „Die Erhebung der Daten war eine enorme Fleißarbeit, bei der uns in Luxemburg unser Projektpartner Tralux unterstützt hat“, so Romain Gaasch, der sich um die Verbindung zur Industrie kümmert, in diesem Fall also um die Akteure des Baugewerbes. Nicht nur die Zahl der Fahrten wurde erfasst, auch die zurückgelegten Kilometer. Auch die Abgasnorm und Größe der Fahrzeuge. Cindy Guerlain stellt derweil eine weitere Figur auf den großen Bildschirmtisch. „Jetzt sehen wir die Auswirkungen, wenn wir alle Lieferungen mit bestimmten Fahrzeugen durchführen“, sagt sie. Wählt man ein Szenario, in dem alle Baustoff-Transporte mit kleinen Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen zu der relativ beengt liegenden Baustelle der „Brasserie de Neudorf“ gebracht werden, steigen die zurückgelegten Kilometer an. Es werden mehr Fahrten erforderlich. Der gesamte Schadstoffausstoß steigt. Entscheidet man sich hingegen nur für schwere Lastwagen über zwölf Tonnen, ist das Gegenteil der Fall, allerdings sind diese Fahrzeuge nicht optimal, um besonders schwer zugängliche Baustellen zu erreichen.</div> <div></div> <div>Mit einer weiteren Figur auf dem Tisch bezieht Cindy Guerlain auch die Abgasnorm mit ein. Man sieht die positiven Auswirkungen, wenn alle Fahrzeuge die Euro-6-Norm einhielten. „Durch die Kombination der von uns erfassten Daten lässt sich ein Szenario ermitteln, welche Fahrzeuge für welche Baustelle sinnvollerweise eingesetzt und von der Stadt zugelassen werden sollten“, so die Forscherin. Dann bringt sie eine weitere Figur ins Spiel. Drei mögliche Standorte für Baustoff-Konsolidierungszentren werden plötzlich angezeigt: in Luxemburg-Hamm, Bettemburg und Senningerberg. Diese sollen nicht tatsächlich gebaut werden, wurden aber von den Forschern auf Basis der am Pilotstandort erhobenen Daten als sinnvoll ausgewählt. „Wählt man nun einen dieser Standorte an, sieht man wiederum, wie sich das auf die zurückgelegte Transportstrecke, die Zahl der Fahrten und des Schadstoffausstoßes auswirken würde. Man erkennt dabei auf dem Bildschirmtisch, dass es durchaus Sinn machen kann, Baustofflieferungen vorab an zentralen Punkten zu sammeln und dann nach Bedarf zur jeweiligen Baustelle zu befördern“, so Cindy Guerlain. Mit den verschiedenen Figuren lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen.</div> <div></div> <div><b>Qualität der Daten maßgeblich für Einschätzungen</b> „Die Qualität der zu erhebenden Daten ist für uns von ganz herausragender Bedeutung, um aussagekräftige Einschätzungen treffen zu können“, betont Romain Gaasch. „Wir würden uns daher sehr wünschen, von der Stadt Luxemburg Daten zur Verkehrslage in und um die Hauptstadt zu bekommen, damit wir das einbeziehen könnten.“ Nutznießer könne doch am Ende die Stadt Luxemburg selbst sein, wenn sie in Erfahrung bringe, ob und wo ein Konsolidierungszentrum in ihrem Einzugsbereich Sinn mache. „Unsere Analyse richtet sich also nicht nur unmittelbar an Akteure des Baugewerbes“, so Cindy Guerlain. „Neben den Gemeinden, die den Baustofftransport vielleicht einhegen möchten, profitieren auch Baustofflieferanten von Konsolidierungszentren, weil sich Waren dort beizeiten zwischenlagern lassen und so termingerecht auf dem Bau eintreffen, während so etwas auf der Baustelle selbst aus Platzgründen kaum möglich ist.“</div> <div></div> <div>Ein städtisches Konsolidierungszentrum für Baustoffe gibt es derzeit in Luxemburg noch nicht. Wer einen solchen Umschlagpunkt einrichten könnte, steht derzeit ebenfalls noch nicht fest. Es könnte beispielsweise die Stadt sein oder auch mehrere Bauunternehmer und Lieferanten. Ein Konsolidierungszentrum könnte zeitweise aber auch dauerhaft entstehen. Vieles ist denkbar. Dazu gilt es die betroffenen Akteure an einen Tisch zu bringen und die Lage genau zu besprechen. Das vom LIST koordinierte Forschungsprojekt hat dazu eine Grundlage geschaffen.</div> <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><b>Infoveranstaltung im Ministerium</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><p>Wer sich für diese Bau- und Innenstadtlogistik und das Projekt „SUCCESS“ interessiert, kann sich am Freitagvormittag, den 23. März 2018 eingehend darüber informieren. Das LIST lädt zu einer Informationsveranstaltung ins Ministerium für Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung in Luxemburg-Kirchberg ein. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings muss man sich im Internet einschreiben. </p><p>http://bit.ly/ construction_luxembourg</p></div></td></tr></tbody></table> <br /><b>ANDREAS ADAM</b>&nbsp; https://www.list.lu/media/press/die-forscher-bitten-zu-tisch/ Une première pour le Luxembourg ! <div>Salon connu et reconnu pour la qualité de son visitorat, « SIEE-Pollutec » a accueilli durant 4 jours près de 4 500 visiteurs professionnels venus s’informer de l'évolution du marché et rencontrer 150 opérateurs économiques qui ont présenté leurs savoir-faire, technologies et produits à des professionnels hautement qualifiés.</div> <div></div> <div>Pour cette 14ème édition, le salon comptait 62% de sociétés algériennes exposantes - principalement leaders du marché – ainsi que de nombreuses sociétés internationales venant du Luxembourg, Allemagne, Espagne, France, Italie, Pologne, Pays-Bas, Turquie, Chine et Canada.</div> <div></div> <div>Le salon a été inauguré par S.E. M. Hocine Necib, ministre des ressources en eau, qui n’a pas manqué de visiter le pavillon Luxembourg qui jouissait d’un bel emplacement pour rayonner et marquer sa toute première participation. Le ministre, qui a pris quelques minutes pour découvrir les technologies et produits qu’exposaient les sociétés luxembourgeoises, a rappelé lors de son passage les objectifs fixés pour 2030, qui verra la population algérienne augmenter à 50 millions d'habitants, tout en précisant que des études sont actuellement menées pour aussi faire face aux défis à l’horizon 2050. La nouvelle dynamique développée par le secteur montre des indicateurs qui ont enregistré une ascension «fulgurante», a-t-il déclaré, permettant au pays de réaliser 40 grands barrages et&nbsp; 40 stations d'épuration des eaux usées, soulignant qu'un «bond remarquable» avait été fait dans ce secteur.</div> <div></div> <div>Outre son espace d’accueil et d’information animé par la Chambre de Commerce et le Ministère de l’Economie, le pavillon luxembourgeois a présenté une offre globale au public en regroupant institutions,&nbsp; centre de recherche et d’innovation, et entreprises. Le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) y était présent pour initier de nouveaux contacts en Algérie en vue de développer à terme des solutions innovantes et compétitives répondant aux besoins-clés des entreprises luxembourgeoises et internationales. La société Bimex, spécialisée dans la production et la fourniture de matériels relatifs aux réseaux d'eau potable, d'irrigation et d'assainissement - exposant depuis 14 ans sur « SIEE-Pollutec », soit depuis la toute première édition – y était également représentée, l’Algérie étant l’un de ses plus gros marchés. Enfin, ArcelorMittal a fait le déplacement à Alger pour exposer sur le stand son offre de palplanches (structures portuaires, système de protection anti-crues) et animer une conférence autour des palplanches métalliques dans le domaine de l’eau.</div> <div></div> <div>Plus qu’une plateforme de mise en relation, « SIEE Pollutec » est aussi un lieu de partage d’information et de contenu au travers de conférences sur les thèmes phares du marché de l’eau. Parmi les autres sujets abordés, ceux de l’irrigation, la désalinisation, la suppression des déchets et la sécurisation de l’alimentation en eau potable.</div> <div></div> <div>Au terme de l’événement, les exposants luxembourgeois ont tiré un bilan très positif de leur expérience en soulignant avant tout la qualité des contacts établis sur place ainsi que le potentiel énorme du marché de l’eau en Algérie pour lequel l’Etat a mis en œuvre de lourds moyens afin de développer ce secteur en pleine expansion. Depuis 2001, le gouvernement algérien a lancé différents plans d’investissements publics qui s’inscrivent dans la dynamique de reconstruction nationale. Le plan quinquennal 2015-2019, prévoit de consacrer un montant total de près de 262,5 milliards de dollars au développement de nouvelles infrastructures de base et à l’achèvement des projets en cours, dont 12 500 millions euros seront consacrés au seul secteur de l’eau et de l’assainissement. De grandes opportunités d’affaires et de partenariats s’offrent donc aux entreprises luxembourgeoises dans la fourniture d’équipements, le transfert d’expertise, l’ingénierie de projets, le suivi et la réalisation de travaux.</div> <div></div> <div>http://www.cc.lu/actualites/detail/siee-pollutec-alger/</div> https://www.list.lu/media/press/une-premiere-pour-le-luxembourg/ RegTech Summit: securing information in the era of big data <b>Efficiently managing data in a secure environment</b><br /><br /><b>Teri Marlene Prince</b>, CEO of Terida, a RegTech company located in Canada, travelled to Luxembourg to share her expertise and best practices. &quot;A RegTech and innovation company can be led by a woman. What was the most challenging? When did I start my first company? Was it a RegTech from the start? What does RegTech actually mean?&quot; she started. Teri created her first company in 1975, managing files for a law firm in Ontario, and it actually started the computerization of law firms. &quot;We can find many definition of the word RegTech, the easiest one being the facilitation of compliance&quot; added Mrs Prince, who defines Terida as a &quot;cloud solution to assist business, governments and individuals to effectively secure data&quot;. According to her, the software was built to solve problems: &quot;It was a RegTech from the start&quot;. Over the years, she worked with the World Bank, the State of Arizona, and many more, not only to collect finance data, but also to prevent natural disasters, illnesses, etc. She ended her presentation with a series of advice for entrepreneurs: &quot;do the best with the cards you have been dealt, treat people the way you want to be treated, think about user interface, privacy. Be a solutions person rather than a sales person, never stop being a R&amp;D company, never stop learning&quot;.<br /><br /><b>GDPR in the life insurance sector: constraints and opportunities</b><br /><br /><b>Eric Lippert</b>, CIO of OneLife, started his presentation by sharing numbers about the upcoming GDPR regulation and the readiness of companies: &quot;In October 2016, 97% of companies in Europe had no strategy about how to deal with GDPR. 23% expect sanctions as they won't be ready. And more than 50% admitted they won't be fully compliant&quot;. Yet, Eric Lippert thinks Luxembourg is in a good place and has a strong advantage compared to other countries in Europe, mainly because of the banking and insurance secrecy, and the presence of authorities such as the CSSF and CNPD. &quot;We have been dealing with data privacy for years&quot; he added. He then listed several differences with the current privacy policies: in case of a data breach, companies will have 72h to provide the NPA with all the documentation, the fine will go up to 20m€ or 4% of the turnover, etc. &quot;It will have huge consequences for the companies who do not respect those new GDPR rules&quot; explained Mr. Lippert. Another impact aspect of the new European regulation will be the consent: as a matter of fact, the formal consent of the customer will be needed in order for companies to use the data. They will also have to be able to prove and provide it at any time. Finally, the right to be forgotten changes the game, with the customer now able to ask the insurer to delete all their data, and so does the portability of the data: insurers will have to facilitate the transfer of data if the clients request it. &quot;The major constraint will actually be administrative, with the formalization of the new rules. Therefore, we will have to appoint a Data Protection Officer and opt for annual audits of process and rules in order to make sure you continue to compliant. Eric Lippert concluded his presentation on a more positive note, highlighting that GDPR will also give new opportunities for life insurance companies: they will be able to take control of their own compliance, build a stronger client trust, work on the quality of their data, enhance their digital marketing. &quot;There is also a huge opportunity in Europe for centralized KYC&quot;.<b></b> <b>From Big Data to predictions</b><br /><br />The morning session ended with a presentation entitled &quot;The Deep Side of Privacy, Law and Compliance&quot;, given by <b>Dr. Jorge Sanz</b>, Director of Finance Innovation Technology and Systems Centre, which was created early this year in June, by the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). &quot;The country has most of the GPD in Finance, yet, it had now center for institutional research. We are growing fast and working a lot on industrial research with the goal of delivering value, rather than being an academic group&quot; started Dr. Sanz, who continued: &quot; Privacy law, including informational privacy, have always been closely connected to technology. Nowadays, the 'Deep Side' is created by the advent of Big Data and Analytics; and the main turmoil is coming…&quot; he added. He then focused on the fact that the tensions across jurisdictions in the control of privacy rights is explained by the complex, nature of (big) data collection, processing and storage. &quot;Big Data brings more challenges for privacy law and enforcement&quot; underlined Dr. Sanz before sharing examples of data and information published on social media websites such as Facebook which often end up in predictions. These actually occur without the knowledge – and consent – of the people. &quot;The resulting turmoil is already affecting all regions and countries in the world. In addition, it is very likely that there will be increased conflict and more need for appropriate legislation when this behavior on the part of service providers becomes widely known&quot; he concluded.<br /><br /><b>Alexandre Keilmann</b> https://www.list.lu/media/press/regtech-summit-securing-information-in-the-era-of-big-data/ Mild und niederschlagsreich : Der Winter 2017/2018 im Großherzogtum Luxemburg An der Messstation in Ettelbrück wurde die größte Abweichung gemessen (plus 0,8 Grad). Rekordverdächtig fiel allerdings der Februar aus: Der Februar 2018 war an der Station Schimpach seit dem Jahr 2001 mit einem Monatsmittel von -2,8°C am zweitkältesten. Dort wurde am 28. Februar mit -15,6 Grad das absolute Minimum der Lufttemperatur für den Winter 2017 /2018 aufgezeichnet, während das absolute Maximum mit 13,8°C am 31. Dezember in Remich registriert wurde. An der Station Findel lagen insbesondere im Januar die Temperaturen über denen der Vergleichsperioden. Damit ist der Januar 2018 der zweit-mildeste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen an der Station Findel im Jahr 1947. <br /><br />Was die Niederschläge betrifft, so lagen die Niederschlagssummen im Winter 2017 /2018 an den Stationen der ASTA und Findel (MeteoLux) über den Werten der Vergleichsperiode 2001 - 2010. Die niedrigste Abweichung wurde mit plus 18 Prozent an der Station Schimpach registriert. Mit 193 Millimeter wurde an der Station Reuler die geringste absolute Niederschlagsrnenge des Winters gemessen. Mit einer Niederschlagssumme von 389 Millimeter (plus 76 Prozent zur Vergleichsperiode) wurde in Oberkorn der höchste Wert des Winters aufgezeichnet. <br /><br />Der Niederschlagsverlauf an der Station Findel zeigt die ergiebigen Niederschläge im Dezember und Januar, die von einer sehr trockenen Periode im Februar abgelöst wurden.<br /><br /> <table width="100%"> <tbody> <tr> <td> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>ZUM METEOROLOGISCHEN WINTER</b><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Aus praktischen Gründen</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Am 1. Dezember beginnt der Winter, zumindest für die Meteorologen. Denn da ist der meteorologische Winteranfang. Der kalendarische oder astronomische Winteranfang ist später, am 21. oder 22. Dezember. Der meteorologische Winter läuft aus praktischen Gründen vom 1. Dezember bis 28. beziehungsweise 29. Februar. </span> </div></span></td> </tr> </tbody> </table></td></tr></tbody></table> https://www.list.lu/media/press/mild-und-niederschlagsreich-der-winter-20172018-im-grossherzogtum-luxemburg/ Percer les secrets de l'infiniment petit Créée en août 2017, Lion Nano-Systems commercialisera un outil développé par les chercheurs du LIST: le Vector500 SIMS. Combinant un microscope puissant et un instrument d'imagerie à spectrométrie de masse à ions secondaires (Secondary Ion Mass Spectrometry – SIMS) à la résolution la plus élevée au monde, l'appareil permet l’analyse de surface avec une résolution autour de dix nanomètres, c’est à dire jusqu’à 10.000 fois plus petite que le diamètre d’un cheveu humain.<br /><br />Alors que les instruments existants ne proposent qu’une résolution de 50 nanomètres, cette technologie apporte à ses utilisateurs la plus précise des connaissances possibles du matériau analysé et se révèle être l’outil le plus performant pour des applications de recherche et développement dans des domaines comme les études toxicologiques sur les nano-particules, le photovoltaïque, les semi-conducteurs, les batteries Li-ion, les aciers, la cosmétique ou la médecine.<b></b> <b>S'associer pour mieux aboutir</b><br /><br />L’histoire de la technologie transférée à Lion Nano-Systems a débuté en 2011 alors que la société Zeiss travaillait sur son futur microscope à Ions Hélium, un instrument permettant d’obtenir des images avec une résolution latérale ultime. Or, ce dernier ne permettait pas d’obtenir des informations chimiques sur l’échantillon analysé, une lacune qu’il fallait combler.<br /><br />En parallèle, l’équipe de recherche Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics (AINA) du LIST, dirigée par Tom Wirtz et spécialisée dans le développement d’instruments scientifiques pour la nano-analyse et la nano-imagerie, était capable d’obtenir de telles informations. C’est ainsi que Zeiss et le LIST se sont associés pour tenter de coupler les deux technologies.<br /><br />Pas moins de quatre projets de recherche, répartis sur sept ans ont été nécessaires pour aboutir à un instrument validé et internationalement reconnu.<br /><br /><link http://www.lionnanosystems.com>www.lionnanosystems.com</link><br /><br /><b>C./mk</b> https://www.list.lu/media/press/percer-les-secrets-de-linfiniment-petit/ Agroptimize sème les graines de l'agriculture 4.0 depuis Arlon Utiliser moins de pesticides dans l’agriculture, c’est finalement ce que tout le monde souhaite. C’est possible dès aujourd’hui, notamment grâce à Agroptimize, une spin-off créée en mars 2016 par l’association de l’Université de Liège (ULiège), du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) et de la société française Wanaka.<br /><br />Cette start-up a développé un outil d’aide à la décision qui permet d’envoyer une alerte aux agriculteurs pour leur indiquer le moment le plus opportun pour protéger leurs cultures contre l’une ou l’autre maladie. L’alerte est lancée depuis les bureaux d’Agroptimize situés dans un bâtiment de l’Université de Liège… à Arlon.<br /><br />Car c’est à Arlon que l’aventure a commencé et c’est à Arlon que l’expertise scientifique est restée. En fait, on n’en parle pas tous les jours, mais notre pays est reconnu au niveau mondial pour son expertise en agrométéorologie.<br /><br />Début des années 70, la Fondation universitaire Luxembourgeoise, aujourd’hui, intégrée dans ULiège, a été une des premières universités au monde à mettre en place des formations dans ce domaine. &quot;À l’époque, l’enjeu au niveau mondial et notamment au sein de l’Organisation des Nations unies pour l’alimentation et l’agriculture (FAO), c’était la recherche d’une sécurité alimentaire par une meilleure exploitation du climat pour l’agriculture&quot;, explique Bernard Tychon, professeur et membre fondateur d’Agroptimize.<br /><br />Les recherches des équipes du professeur Tychon ont fait l’objet de nombreuses publications dans des revues scientifiques de renom. &quot;Mais nous voulions aussi que nos recherches bénéficient au plus grand nombre dans l’intérêt général de la société et notamment pour le monde de l’agriculture&quot;, intervient le professeur. D’où la création de la spin-off afin de valoriser auprès du grand public les recherches appliquées réalisées par les universitaires. Les solutions rencontrées dans ces recherches sont tout à fait transposables à l’agriculture et permettront demain de faire rentrer celle-ci dans l’environnement 4.0.<br /><br /><b>Modèle pour une thèse</b><br /><br />En 2005, un chercheur de l’équipe du professeur Tychon, Moussa El Jarroudi, obtient son doctorat en soutenant sa thèse intitulée &quot;Evaluation des paramètres épidémiologiques des principales maladies cryptogamiques affectant les feuilles du blé d’hiver au Grand-Duché de Luxembourg: calibration et validation d’un modèle de prévision&quot;.<br /><br />Le modèle utilisé par Agroptimize se base sur cette thèse, les données météorologiques et d’autres recherches réalisées au cours de ces vingt dernières années. &quot;Les maladies sont influencées par les conditions météorologiques, la nature du sol, la gestion de la parcelle les années précédentes, etc. Notre modèle peut intégrer toutes ces données et donc anticiper les décisions à prendre pour que celles-ci n’apparaissent pas ou que leurs impacts soient le plus limités possibles&quot;, expose Bernard Tychon.<br /><br />Environ 50% des agriculteurs grand-ducaux utilisent ce système d’avertissement au développement de maladies proposé par la start-up. Et dans neuf cas sur dix, l’approche proposée par Agroptimize s’avère plus économique et écologique qu’une approche basée sur la protection systématique à large spectre des parcelles.<br /><br />Pour l’heure, le modèle couvre une douzaine de maladies fongiques affectant les céréales.<br /><br /><b>Véritable partenariat public-privé</b><br /><br />Soutenue dans ses démarches par l’ULiège et des fonds de la Région wallonne, Agroptimize s’est aussi entourée de partenaires, dont notamment le Luxembourg Institute of Science and Technology qui appuie la spin-off dans la mise au point du suivi entomologique des cultures et, en France, de Wanaka pour l’aider à commercialiser ses produits. &quot;C’est un véritable partenariat public-privé, indique Bernard Tychon. Le résultat de nos recherches en phytopathologie est mis à profit dans le secteur privé qui finance en retour la poursuite des travaux, en veillant à notre indépendance.&quot;<br /><br />L’actionnaire majoritaire d’Agroptimize est Wanaka. &quot;Aujourd’hui, nous employons 19 personnes, avance Amaury Desombre, président des deux sociétés. Notre chiffre d’affaires est de l’ordre du million d’euros et notre ambition est de le porter à 5 millions d’ici deux ans.&quot;<br /><br />La société souhaite à court terme développer ses activités dans toute l’Europe et a également l’Afrique en ligne de mire à l’horizon 2020.<br /><br />Agroptimize offre toute une palette de solutions nécessaires au développement de l’agriculture de précision. Elle est la seule aujourd’hui en Europe à disposer de l’intelligence agronomique nécessaire à l’analyse du big data agricole.<br /><br />Elle propose ainsi des outils pour la fertilisation et l’étude des sols. &quot;Selon les cas à étudier, nous utilisons des drones, des avions ou des satellites pour collecter des données, précise Amaury Desombre. Et à partir de ces données, nous pouvons réaliser des cartes qui indiquent aux agriculteurs, par exemple, quelle quantité d’azote ils doivent apporter et comment cette quantité doit être répartie sur la parcelle.&quot;<br /><br /><b>Optimisation<br /></b><br />Ces dernières années, l’électronique a fait son entrée en force dans le monde agricole. Avec le développement des objets connectés, les capteurs pullulent dans les champs. Les solutions proposées par la start-up peuvent donc être directement implémentées dans les machines agricoles. &quot;Les possibilités de développement sont énormes&quot;, se réjouit le patron français. &quot;Et ce d’autant plus que le modèle que nous utilisons s’auto-nourrit de toutes les données reçues. C’est un véritable cercle vertueux&quot;, complète le professeur belge.<br /><br />Le big data a donc aussi beaucoup d’avenir pour optimiser l’agriculture de demain. La start-up développe d’ailleurs un modèle de prévisions des rendements. Celui-ci permettra d’indiquer à un agriculteur quelle intervention à quel moment et à quel endroit il doit effectuer. La performance des exploitations agricoles pourra ainsi demain en être améliorée.<br /><br />À première vue, l’utilisation des données dans le secteur agricole va avoir un double impact: de réduction des coûts et sur l’empreinte écologique.<br /><br />D’un point de vue macroéconomique, et cet aspect ne laisse pas insensibles les chercheurs belges, l’agriculture de précision pourrait contribuer à la réduction du problème de l’insécurité alimentaire dans le monde.<br /><br />Agroptimize, qui fête ce mois-ci ses deux ans, progresse année après année en termes d’hectares couverts et de nouveaux clients. Le marché des outils d’aide à la décision est en évolution constante malgré la résistance au changement qui caractérise le monde de l’agriculture. En effet, qui tend l’oreille au beau milieu d’un champ peut entendre aujourd’hui: &quot;C’est quand même pas un ordinateur qui va m’indiquer comment je dois cultiver ma terre.&quot;<br /><br /><b>Jérémie Demeyer</b> <link https://www.lecho.be/dossier/siliconbelgium/agroptimize-seme-les-graines-de-l-agriculture-4-0-depuis-arlon/9989986.html _blank>https://www.lecho.be/dossier/siliconbelgium/agroptimize-seme-les-graines-de-l-agriculture-4-0-depuis-arlon/9989986.html</link> https://www.list.lu/media/press/agroptimize-seme-les-graines-de-lagriculture-40-depuis-arlon/ New LIST spin-off unlocks the secrets of the infinitely small It will harness an innovative world-first technology, developed at the LIST laboratories, which allows the infinitely small to be explored at scales never previously achieved.<br /><br />Luxembourg Ion Optical Nano-Systems sàrl (LION Nano-Systems), founded in August 2017 with the support of the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), flew the LIST nest in February 2018 to relocate to the Technoport, the national technology incubator. Dedicated to designing cutting-edge analytical instruments for scientists, LION Nano-Systems will market a remarkable tool from its Technoport base. This tool was developed by LIST researchers and has become the preferred option within the scientific community and among industry actors seeking to explore the infinitely small: the VECTOR500 SIMS. A commercial licence for this technology, which is protected by several patents filed by LIST, has been granted to LION Nano-Systems.<br /><br /><b>Technology with the highest resolution in the world</b><br /><br />Combining a powerful ion microscope and the VECTOR500 SIMS a Secondary Ion Mass Spectrometry (SIMS) imaging instrument with the highest resolution in the world, creates a unique technology&nbsp; that enables scientists to conduct surface analyses at a resolution of around 10 nanometres, i.e. up to 10,000 times smaller than the diameter of a human hair. Whereas existing instruments only offer a resolution of 50 nanometres, the VECTOR500 SIMS gives users the most subtle and accurate possible knowledge of the analysed material, knowledge that is essential for uses such as developing various types of application, adapting production processes, and testing the success of a new product. This makes the VECTOR500 SIMS the best performing tool on the market for research and development applications in fields as diverse as nanoparticle toxicity testing, photovoltaics, semi-conductors, Li-ion batteries, steel, cosmetics and medicine. <br /><br />Accurately defining the composition of a material or identifying its imperfections is vitally important for manufacturers and research laboratories. By supplying very high resolution images alongside an elemental analysis of the visualised areas, the VECTOR500 SIMS creates strong potential for a competitive development advantage <br /><br />From fundamental research to industrial application The history of the technology transferred to LION Nano-Systems began in 2011 when ZEISS was developing the Orion NanoFab, an instrument capturing images with ultimate lateral resolution., The Orion NanoFab did not include analytical capabilities a standard practice for competing technologies. At the same time, the Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics (AINA) research team at LIST, led by Dr Tom Wirtz and specialising in developing scientific instruments for nano-analysis and nano-imaging, found a way, using specialised instruments, of obtaining such information. So ZEISS and LIST joined forces to try to marry the two technologies.<br /><br />After initial positive results, a first prototype was developed by LIST researchers, and then tested at LIST and ZEISS facilities. The presentation at international conferences and in specialised publications of the results delivered by this instrument, and its world-leading capabilities, immediately sparked interest in the scientific community and various industries. The two partners continued to collaborate and developed a full prototype of the SIMS instrument specifically for ZEISS Orion NanoFab. The resulting instrument is gradually revealing its extraordinary capabilities and ZEISS plans, with the continuing support of the LIST teams, to market the SIMS spectrometer as part of its ORION NanoFab product line. An early version of the technology has been designed, tested and approved on the sites of a select group of customers in Europe and the USA. <br /><br />In total, it took no fewer than four research projects, spanning over seven years and combining public, institutional and industry funding with, respectively, the support of the Luxembourg National Research Fund (FNR), LIST and ZEISS. These research projects started with fundamental research activities focusing on particle-matter interactions, followed by a prototyping phase to finally reach an approved and internationally recognised instrument.<br /><br /><b>Long-term partnerships</b><br /><br />The transfer of the VECTOR500 SIMS technology marks the starting point of a close partnership between LION Nano-Systems and LIST, which will remain the spin-off's preferred Research &amp; Development (R&amp;D) partner. LION Nano-Systems will thus benefit from this unique R&amp;D potential in the field of scientific instrument development on the same campus, a real advantage for its business development.<br /><br />ZEISS continues to work with the AINA group researchers from the LIST’s Materials Research and Technology (MRT) department, whose activities focus on nanomaterials and nanotechnologies, durable composite materials, as well as production technologies and procedures. Both are working on numerous projects and activities to develop cutting-edge instruments, with a specific focus on instruments for the nano-analysis of semi-conductors, and on detecting nano-particles in biological tissues. These two partners are involved in major projects, including npSCOPE: A new instrument for physico-chemical characterisation of nanoparticles, a LIST-run European project dedicated to developing a new, integrated and optimised instrument for exhaustively determining the physico-chemical properties of nanoparticles, both in their original form and when integrated into complex matrices. https://www.list.lu/media/press/new-list-spin-off-unlocks-the-secrets-of-the-infinitely-small/ Petite start-up, grand avenir Apporter la plus fine et la plus précise des connaissances possibles du matériau analysé, voilà ce que propose le VECTOR500 SIMS, un outil commercialisé par la start-up LION. Cette spin-off du LIST («Luxembourg Institute of Science and Technology») a quitté le mois dernier l’institut pour rejoindre le Technoport, selon un communiqué diffusé hier.<br /><br />En combinant un microscope puissant et un instrument d’imagerie à spectrométrie de masse à ions secondaires, VECTOR500 SIMS permet l’analyse de surface avec une résolution autour de 10 nanomètres, soit jusqu’à 10.000 fois plus fine que le diamètre d’un cheveu humain.<br /><br />C’est cinq fois plus puissant que les instruments existants.<br /><br />LION ou «Luxembourg Ion Optical Nano-Systems» a vu le jour en août 2017 mais remonte à 2011, lorsque la société ZEISS s’est associée au LIST pour son Microscope à Ions Hélium. https://www.list.lu/media/press/petite-start-up-grand-avenir/ Spin-off : LIST La spin-off exploitera une technologie innovante et unique au monde, développée au coeur des laboratoires du LIST, qui permet l’exploration de l’infiniment petit à des échelles jamais atteintes auparavant. La nouvelle société rejoint le Technoport, l’incubateur national de technologies. https://www.list.lu/media/press/spin-off-list/ Lion Nano-Systems coupe les fils avec le List Luxembourg Ion Optical Nano-Systems sàrl (Lion Nano-Systems), une spin-off créée en août 2017 avec le soutien du Luxembourg Institute of Science and Technology (List), volera désormais de ses propres ailes dans les locaux du Technoport.<br /><br />Son objectif sera désormais de commercialiser le Vector 500 Sims, un outil développé au sein du List pour explorer l’infiniment petit, dont elle détient la licence commerciale après le dépôt de plusieurs brevets par le List.<br /><br />Ce nouvel outil, qui combine microscope puissant et instrument d’imagerie à spectrométrie de masse à ions secondaires, permet l’analyse de surfaces avec une résolution autour de 10 nanomètres, c’est-à-dire des surfaces jusqu’à 10.000 fois plus petites que le diamètre d’un cheveu humain.<br /><br /><b>Des applications variées</b><br /><br />Selon le List, le Vector 500 Sims se révèle ainsi être l’outil le plus performant sur le marché pour des applications de recherche et développement dans des domaines aussi variés que les études toxicologiques sur les nanoparticules, le photovoltaïque, les semi-conducteurs, les batteries Li-ion, les aciers, la cosmétique et la médecine.<br /><br />Il permet à ses utilisateurs d’obtenir les informations les plus précises sur les matériaux utilisés. Il peut en définir très précisément la composition et détecter les imperfections.<br /><br />La mise au point de cet outil est le fruit d’une collaboration entre la société Zeiss et le List, qui ont couplé leurs technologies dans la nano-imagerie. À l’avenir, Lion Nano-Systems continuera à profiter du savoir du List, qui restera le partenaire de R&amp;D de tout premier choix pour la spin-off. https://www.list.lu/media/press/lion-nano-systems-coupe-les-fils-avec-le-list/ Solarzellen aus dem Drucker <div>Die Solarzellen der Zukunft kommen aus dem Drucker und werden so flexibel sein, dass sie quasi überall eingesetzt werden können. Davon ist jedenfalls Paul Gratia überzeugt. Für den Materialchemiker, der an der renommierten schweizerischen „Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne“ (EPFL) promovierte und nun am „Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)“ forscht, könnte die Anwendung von Perowskit eine entscheidende Wende bringen.</div> <div></div> <div><b><i>Herr Gratia, was ist Perowskit?</i></b></div> <div></div> <div>Eigentlich muss man von Perowskiten sprechen. Das ist eine große Mineralienfamilie, die in der Natur relativ häufig vorkommt. So besteht zum Beispiel der untere Erdmantel hauptsächlich aus Perowskit. Die Halbleiterfähighkeit einiger Perowskite ist seit Jahrzehnten bekannt und deshalb werden sie bereits in zahlreichen Elektrokomponenten eingesetzt.</div> <div></div> <div>Vor ein paar Jahren wurden vielversprechende neue hybride Perowskite im Labor entwickelt. Diese besitzen darüber hinaus sehr interessante photovoltaische Eigenschaften, die man sich zum Beispiel in Solarzellen oder LED’s zu Nutze machen kann. Man kann sie ganz einfach in einem Lösungsmittel auflösen und so mit Hilfe eines Druckers, ähnlich wie eine Zeitung, in extrem dünnen Schichten auf ein Plastik Substrat auftragen.</div> <div></div> <div>Da die Perowskit-Solarzellen sehr einfach herzustellen und somit billig sind, ist es sehr wichtig und interessant, ihre Eigenschaften näher zu erforschen.</div> <div></div> <div><b><i>Das tun sie gerade?</i></b></div> <div></div> <div>Ich arbeite momentan an der Charakterisierung von diesen neuen Perowskiten im Nanobereich, das heißt ich erforsche die chemische Zusammensetzung bis ins kleinste Detail.</div> <div></div> <div>Hierzu benutze ich unter anderem ein einzigartiges ultrahochauflösendes Helium-Ionen-Mikroskop das mit einem neuartigen Massenspektrometrie-Detektor ausgestattet ist, der kürzlich am LIST von Dr. Wirtz entwickelt wurde. Es war auch der Hauptgrund, weshalb ich mich entschlossen habe, hier weiter zu forschen.</div> <div></div> <div><b><i>Und was hat das mit Solarzellen zu tun?</i></b></div> <div></div> <div>Na, wenn man genau weiß, wie sich ein Material verhält, von dem wir wissen, dass es interessante Perspektiven für die hocheffiziente Umwandlung von Sonnenenergie in Strom bietet, kann man zum Beispiel die Stabilität verbessern oder den noch größtenteils unerforschten Eigenschaften im Nanobereich auf die Spur kommen und somit helfen den Wirkungsgrad der Solarzelle zu verbessern. Das Projekt an dem ich arbeite versucht außerdem Perowskite zu entwickeln die ähnliche Eigenschaften haben, aber umweltfreundlicher als die bisherigen sind.</div> <div></div> <div>Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es in naher Zukunft möglich sein wird, flüssiges Perowskit auf ein Plastiksubstrat zu drucken.</div> <div></div> <div>Das wird dann ungleich kosteneffizienter wie etwa die derzeitige Herstellung von Silizium-Solarzellen, die außerdem sehr viel mehr wiegen und nicht überall eingesetzt werden können. Sie können sich ausmalen, was das an Einsparungen in der Produktion, im Transport, in der Montage usw. bringt, wenn sich Perowskit-Solarzellen durchsetzen.</div> <div></div> <div><b><i>Wie nah ist für sie die Zukunft, von der Sie sprechen?</i></b></div> <div></div> <div>Fünf bis zehn Jahre, vielleicht kommt auch schon früher ein Durchbruch. Das Weltwirtschaftsforum hatte 2015 die Perowskit-Anwendung als eine der Top-Technologien der Zukunft gewürdigt.</div> <div></div> <div>Auf jeden Fall wird weltweit massiv in dem Bereich geforscht. Ich bin da nur ein Sandkorn in einem riesigen Rad. Im Labor wurden jedenfalls bereits mit Perowskit-Solarzellen Wirkungsgrade erzielt, die jenen von Silizium-Zellen sehr nahe kommen und es gibt noch Luft nach oben, was bei Silizium-Solarzellen kaum der Fall ist. Damit sie sich durchsetzen, muss es möglich sein, sie in industriellen Quantitäten herzustellen, zu einem erschwinglichen Preis. Und natürlich müssen sie auch in energiewirtschaftliche und architektonische Konzepte passen. Für Architekten ist das sehr interessant, denn die Perowskit-Solarzellen können auch teilweise durchsichtig sein. Die Farbe der Solarzellen kann man darüber hinaus sehr einfach ändern. Auch das Recycling ist ein Thema. Bei Silizium ist das sehr schwierig, Perowskite aber könnten ausgewaschen und für eine Weiterverwendung aufbereitet werden.</div> <div></div> <div><b><i>Sie interessieren sich schon länger für Solarzellen?</i></b></div> <div></div> <div>Wie viele andere mache ich mir Gedanken über die Zukunft unseres Planeten und umwelt- und klimaschonende Technologien. Ich hatte auch das Glück, in Lausanne in den Laboren von Professor Michael Grätzel und Professor Md. K. Nazeeruddin mitzuarbeiten, Pioniere der neuartigen Solarzellenforschung. Grätzel hat bereits 1990 einen Prozess entwickelt, der die Photosynthese nachahmt, also den Vorgang mit dem eine Pflanze Sonnenlicht in Energie umwandelt.</div> <div></div> <div>Daraus wurden später die Farbstoffsolarzellen, die vor einigen Jahren auf den Markt kamen. Auch daran wird noch intensiv weiter geforscht, um den Wirkungsgrad der Anlagen zu steigern. Der ähnliche Aufbau dieser Farbstoffsolarzellen ermöglichte den extrem schnellen Aufstieg der Perowskit Solarzellen, die noch vielversprechender sind.</div> <div></div> <div><b>CLAUDE KARGER</b></div> https://www.list.lu/media/press/solarzellen-aus-dem-drucker/ 10 Jahre IBLA in Luxemburg <div>Nach der Begrüßung durch den IBLA-Präsidenten Claude Felten ist die Direktorin, Dr. Stephanie Zimmer, auf die Historie des IBLA's eingegangen. Gastrednerin Dr. Dora Drexler vom ungarischen Schwesterninstitut (ÖMKI) referierte anschließend über Innovationen im Biolandbau, Umweltministerin Carole Dieschbourg und Landwirtschaftsminister Fernand Etgen ließen es sich nicht nehmen dem IBLA für das 10-jährige Bestehen zu beglückwünschen. Die Feier wurde musikalisch von „Saxitude&quot; begleitet. Im Anschluss hat das IBLA zu einem Bio-Walking Dinner eingeladen, während dem die Gäste die Möglichkeit hatten Patenschaften an bevorstehenden Projekten des IBLA's zu ersteigern und somit einen Beitrag in die zukünftige Entwicklung der Biolandwirtschaft zu leisten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Das IBLA ist das Kompetenzzentrum für Forschung und Beratung im Bereich der biologischen Landwirtschaft und des biologischen Weinbaus in Luxemburg.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>IBLA&nbsp;</b></div> <div></div> <div>2007 startete IBLA mit einem landwirtschaftlichen Berater. Die Beratungsstelle hat sich heute etabliert mit 2 Beratern im Bereich Landwirtschaft und einer Beraterin im Bereich Weinbau. Neben einzelbetrieblichen Beratungen, Gruppenberatungen, Feldbegehungen, Seminaren und Exkursionen im In- und Ausland ist der Beratungsstelle der schnelle Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und umgekehrt der Vermittlung der Herausforderungen aus der Praxis an die Forschung sehr wichtig. Dies geschieht besonders effektiv und effizient aufgrund der einmaligen Situation in Luxemburg, dass bei dem IBLA-Beratung und Forschung &amp; Entwicklung unter einem· Dach vereint sind. Im Bereich Forschung &amp; Entwicklung sind zurzeit 2 Projektleiter, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin und ein Versuchstechniker tätig.&nbsp;</div> <div></div> <div>Seit 2009 ist das IBLA mit den nationalen Sortenprüfungen im biologischen Landbau in Luxemburg beauftragt. Hier kommt das Motto des IBLA's „Forschung für die Praxis und mit der Praxis&quot; besonders zum Tragen, da die Ergebnisse aus den Sortenprüfungen über Feldbegehungen und Informationsmaterialen den direkten Weg in die Praxis finden. Über den Aktionsplan Biolandwirtschaft konnten weitere nationale Projekte wie die Demonstrationsbetriebe Biolandwirtschaft realisiert werden. National ist vermehrt das Thema Wasserschutz im Fokus, wo das IBLA unter anderem mit der Stadt Luxemburg, dem „Syndicat des Eaux du Sud&quot; sowie der „Landwirtschaftlich Kooperatioun Oewersauer&quot; eng zusammen arbeitet.&nbsp;</div> <div></div> <div>Das IBLA war aber auch bei wissenschaftlich, hochrangigen Forschungsprojekten im Rahmen europäischer Forschungsprogramme wie dem CORE ORGANIC beteiligt. Dies in Konsortien mit zahlreichen Partnern, wodurch das IBLA auch europäisch gut vernetzt ist. Neben internationalen Kooperationen, wie die mit ihrem Mitgründungsinstitut dem „Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Schweiz)&quot; kann das IBLA natürlich auch auf nationale Kooperationen zählen wie die langjährige Kooperation mit dem „Lycee Technique Agricole&quot; oder auch dem „Luxembourg Institute of Science and Technologie&quot; und dem „Luxembourg Institute of Health&quot;.&nbsp;</div> <div></div> <div>Forschungsthemen sind u.a. der Schutz der natürlichen Ressourcen, die Optimierung der Fruchtfolge oder auch der Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Ein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich des Leguminosenanbaus und ihrer Verwertung. Hierzu hat das IBLA bereits mehrere nationale und internationale Projekte realisiert und wird auch in Zukunft zu diesem Thema forschen. Ein weiterer zukünftiger Forschungsschwerpunkt wird die Nachhaltigkeitsbewertung von landwirtschaftlichen Betrieben sein.&nbsp;</div> <div></div> <div>Seit 2015 ist das IBLA nicht nur anerkanntes Forschungsinstitut in Luxemburg, sondern hat auch das Statut der Gemeinnützigkeit. Dadurch, dass Spenden an das IBLA nun von den Steuern absetzbar sind, ermöglicht es dem IBLA unabhängige Forschungsgelder von Firmen und Privatpersonen zu akquirieren und somit verstärkt auf die Anforderungen aus der Praxis, in der Forschung eingehen zu können.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/10-jahre-ibla-in-luxemburg/ Materials & manufacturing cluster agm: a year of collaboration <div>When presenting the main activities of the cluster in 2017, Cluster Manager Caroline Muller underlined the importance of intensifying collaboration and networking between members. More than 100 individual meetings with companies took place and a 360° assessment of their needs was undertaken to get a better understanding of how the cluster could be of benefit and detect opportunities for R&amp;D and business cooperation.</div> <div></div> <div>The cluster gained 11 new members in 2017 and counted 75 active member organisations. Dr Muller presented the work done to stimulate business development and progress with flagship projects including the National Composite Initiative and the Additive Manufacturing technology platform. She also highlighted the wide range of marketing and communication activities undertaken during the year, notably cluster workshops and events that attracted over 200 participants.</div> <div></div> <div><b>FLAGSHIP PROJECTS</b></div> <div></div> <div>The National Composite Centre – Luxembourg (NCC-L) will remain a key flagship project in 2018, notably through the creation of an industry association and the active involvement of the cluster and several of its members in the centre’s Industry Advisory Group. Dr Muller also presented the next steps for the Additive Manufacturing Initiative. In addition, the cluster will contribute to several cross-sector projects implemented together with other clusters and seek new partnerships with business partners and research centres in the Greater Region. The facilitation of member networking will continue, and the cluster will play an active role at numerous national and international events.</div> <div></div> <div><b>NEW OPPORTUNITIES</b></div> <div></div> <div>Professor Jens Kreisel of the Luxembourg Institute of Science and Technology presented the latest updates regarding the NCC-L, in particular regarding new research equipment acquired by the centre. He was followed by Dr Andreea Monnat of the National Research Fund (FNR), who presented funding made available to Luxembourg industry by the FNR in order to foster innovation through research. The event was closed by Cluster President Dr Georges Thielen, who invited members to express their interest to join the new Cluster Advisory Board that will from 2018 support the implementation of the cluster’s activities.</div> <div></div> <div>https://www.luxinnovation.lu/news/materials-manufacturing-cluster-agm-year-collaboration/</div> https://www.list.lu/media/press/materials-manufacturing-cluster-agm-a-year-of-collaboration/ Lëtzebuerger Wäibaudag : Dritter und letzter Teil unseres Beitrags zum weinbaulichen Topevent <div><b>ARZ und Flavescence dorée&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Über österreichische Erfahrungen mit der Amerikanischen Rebzikade (Scaphoideus titanus) und Flavescence doree (abgekürzt FD) referierte Sabrina Dreisiebner-Lanz, Bio-Weinbauberaterin und Önologin. Die Fachreferentin kam zunächst auf das Weinbaugebiet zu sprechen, in dem sie tätig ist. Es handelt sich um das sogenannte „Vulkanland Steiermark&quot;, mit rund 1.500 ha in etwa so groß wie die Luxemburger Mosel. Geografisch liegt es auf 47-48° nördlicher Breite.&nbsp;</div> <div></div> <div>2009 hat sich im Vulkanland Steiermark ein Verdacht auf FD erstmals bestätigt. In Österreich gibt es derzeit zwei Befallsgebiete mit begrenzten Flächen, und zwar in der Steiermark und im Burgenland. Bei FD handelt es sich um eine Vergilbungskrankheit, gleichzeitig eine Quarantänekrankheit. Verdachtsfälle müssen also gemeldet werden. Die Blätter drehen sich nach innen, werden später hart und steif. Gescheine verrieseln und Trauben trocknen ein: Die Schaderreger sind Mykoplasmen, zellwandlose Bakterien, die biologisch betrachtet , Merkmale von Bakterien und von Viren haben. Es gibt verschiedene Stämme und auch Mischformen mehrerer Stämme. Sie leben in den Siebzellen, brauchen lebendes Gewebe. Die Pflanze wird systematisch angesteckt von einem einzelnen Angriffspunkt aus. Eine Gesundung der Rebe ist nicht möglich. Beim Roden befallener Stöcke muss der Wurzelstock mit gerodet werden. Die Sortenanfälligkeit ist unterschiedlich.&nbsp;</div> <div></div> <div>FD wird durch die Amerikanische Rebzikade (abgekürzt ARZ) übertragen, und zwar ab dem 2. Larven'stadium. Die Eier der ARZ werden v.a. im Stammbereich, im alten Holz, auch im Veredlungsbereich abgelegt. Dieser Schädling, der spezifisch Reben befällt, ist auch schon nördlich der Alpen zu finden und sein Verbreitungsgebiet größer als das der FD. Den ARZ-Zufüig kann man mittels Gelbfallen überwachen, die alle zwei Wochen geleert werden müssen. Die schwer auszumachenden, kleinen Larven haben zwei spezifische schwarze Punkte (in der Vergrößerung sehen sie eher wie Dreiecksflächen aus) am Hinterleibsende.&nbsp;</div> <div></div> <div>Positive FD-Proben, die mikrobiologisch untersucht werden, sind in der Steiermark seit 2011 stark rückläufig, ein Zeichen dafür, dass die Quarantänemaßnalunen greifen. Einziges Gegenmittel ist die ARZ-Bekämpfung. Das Larvenstadium gilt als optimaler Bekämpfungszeitpunkt. Eine Kombination mit der Traubenwicklerbekämpfung ist in den meisten Jahren nicht möglich.&nbsp;</div> <div></div> <div>Schwarzholzkrankheit ist eine ähnliche Vergilbungskrankheit. Doch gelten die befallenen Stöcke hier als sanierbar. Dennoch wird allgemein zur Rodung geraten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die Beraterin aus der Steiermark gab einige Hinweise zur PD-Prophylaxe und -Bekämpfung mit auf den Weg:&nbsp;</div> <div>- gesundes Pflanzgut verwenden,&nbsp;</div> <div>- Nützlingsförderung betreiben,&nbsp;</div> <div>- Pflanzenschutz zur Kontrolle der ARZ,&nbsp;</div> <div>- bei PD-Auftreten Einzelstockbefälle erkennen und melden, engmaschiges Monitoring im Befallsgebiet und einzelbetrieblich, zeitnahe Rodung symptomatischer Stöcke &quot;mit Stumpf und Stiel&quot;,&nbsp;</div> <div>- aufgelassene Weinberge (Drieschen) sowie gleichzeitiges Auftreten von FD und Schwarzholzkrankheit gelten als kritisch,&nbsp;</div> <div>- FD findet in der Waldrebe (Clematis vitalba) ein natürliches Reservoir.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>ESCA und sanfter Rebschnitt&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Dr. Mathias Petgen vom DLR Rheinpfalz in Neustadt widmete sich nachfolgend dem sanften Rebschnitt, In den vergangenen Jahren sei eine extreme Zunahme bei Holz zerstörenden Krankheiten wie ESCA und Eutypiose zu verzeichnen gewesen, sagte er einleitend. Als in der Diskussion stehende begünstigende Faktoren für die Zunahme dieser Krankheiten nannte er den Klimawandel, bestimmte Rebsorten und Unterlagensorten, Standbreiten und Erziehungssysteme. Haupteintrittspforten sind großflächige Schnittwunden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Diese Fakten sind der Ausgangspunkt einer neuartigen Schnittmethode, bei der großflächige Wunden vermieden werden. Der sogenannte „Sanfte Rebschnitt&quot; wurde. von den Agronomen Marco Simonit und Pierpaolo Sirch im norditalienischen Friaul entwickelt und in Buchform veröffentlicht. Dr. Petgen erwähnte, dass die beiden italienischen Pioniere des Sanften Rebschnitts mittlerweile weltweit tätig sind und sich ihre Dienstleistung von Spitzenbetrieben teuer bezahlen lassen.&nbsp;</div> <div></div> <div>In den Versuchsanlagen in Neustadt wird die Methode des Sanften Rebschnitts seit fünf Jahren eingesetzt. Der Experte vom DLR Rheinpfalz nannte zwei Maxime, die bei dieser Schnittmethode zu beachten sind:&nbsp;</div> <div></div> <div>1. Maxime: wundarmes Schneiden, wenig Totholz, freie Leitungsbahnen&nbsp;</div> <div>2. Maxime: zwei Zapfen im Kopfbereich belassen (T-Erziehung)&nbsp;</div> <div>Des Weiteren gelten folgende Prinzipien:&nbsp;</div> <div>- Es darf grundsätzlich kein Schnitt in mehrjähriges, intaktes Holz erfolgen. Beim Schnitt sollte man einen Überstand belassen.&nbsp;</div> <div>- Rebschnitt und Ausbrechen bilden eine Einheit.</div> <div></div> <div>Dr. Petgen betonte, dass bei der Umstellung ein völliges Umdenken im Kopf nötig ist. Die Methode sei anspruchsvoll und schwer ·in älteren Anlagen umzusetzen. Anfangs müsse man ein Drittel mehr Arbeitszeit einplanen, während diese später so wie bei konventionellem Rebsclmitt sei. Der Sanfte Rebschnitt sei verwendbar für verschiedene Qualitäten, also auch für Basisweine.&nbsp;</div> <div></div> <div>Abschließend gab der Experte vom DLR Rheinpfalz zu bedenken, dass ESCA eine sehr lange Inkubationszeit hat. Man wisse noch nicht, ob die neue Schnittmethode nun eine Revolution sei oder nur ein vielversprechender Ansatz. Und der IVV-Weinbauberater Serge Fischer ergänzte, dass zwei IVV-Anlagen mittlerweile ebenfalls mit dieser Schnittmethode behandelt werden.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Spätfrostschäden verhindern mit innovativen Strategien&nbsp;</b></div> <div></div> <div>&quot;Dem Frost die kalte Schulter zeigen - innovative Bekämpfungsstrategien&quot;, so der Titel des Vortrags von Oliver Kurz, der ebenfalls im weinbaulichen Versuchswesen am DLR Rheinpfalz in -Neustadt tätig ist. Der Fachmann ging zunächst auf die außergewöhnliche Frostlage im April 2017 ein. Am 20. April wurden im untersuchten Gebiet in der Pfalz bis zu minus 7, 9°C in 2 m Höhe und minus 1,2°C in 15 Metern Höhe gemessen. Beim zweiten Frostereignis am 23. / 24. April war es nicht mehr so extrem kalt.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als potenzielle vorbeugende Maßnahme nannte der Experte vom DLR Rheinpfalz die Austriebsverzögerw1g. Mit „Double Pruning&quot; ließe sich dieser um 10-30 Tage verzögern, mit einer Ölapplikation im Wollestadium um 15 Tage, wobei eine solche Applikation eigentlich keine Zulassung für diesen Verwendungszweck hat.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die weiteren Alternativen stellten technische Lösungen dar. Eine davon sind fix installierte Windräder der Marke Orchard Rite, die mit ihren · leicht nach unten geneigten Rotorenblättern eine Luftvermischung bewirken. In einer Versuchsanlage in Neustadt-Duftweiler decken neun dieser Rotoren eine Fläche von 45 ha ab. Diese schalten sich je nach Einstellung bei einer bestimmten Außentemperatur automatisch ein. Im April 2017 zählte man fünf Einsatznächte. Anhand von über die Fläche verteilten Temperaturfühlern konnte man die Temperaturwirkung nachvollziehen. In der extremen Frostnacht vom 19. auf den 20. April wurde die Temperatur in 2 m Höhe nur um 0,5-1 °C angehoben. In der nächsten Frostnacht waren es schon 2,5-4°C, die durch die Luftschichtenvermischung gewmmen wurden. Oliver Kurz hob hervor, dass es im Einzugsbereich der Windräder nicht zu frostbedingten Triebschädigungen kam. Die Gesamtinvestition am Standort Duttweiler bezifferte er auf 300.000 Euro für die komplette Fläche, die jährlichen Hektarkosten (hauptsächlich Zins und Tilgung) auf 800-850 Euro. Als Vorteile nannte er die ständige Einsatzbereitschaft, als Nachteile die Genehmigungspflicht, die Lärmbelästigung und die Erfordernis, wegen der hohen Investitionskosten gemeinschaftlich zu investieren.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als potenzielle Alternative stellte er den mobilen, zapfwellenbetriebenen Jutek Windmaster vor, der laut dem dänischen Hersteller 4-6 ha abdeckt und mit 33.000 Euro eine gleich hohe Investition darstellt wie der Orchard Rite. Zu diesem Gerät gibt es am DLR in Neustadt noch keine Erfahrungen und hierzu werden ab Frühjahr 2018 Versuche gemacht.&nbsp;</div> <div></div> <div>An zwei pfälzischen Standorten wurde für jeweils 20 ha Rebfläche ein Helikopter eingesetzt, um die Kaltluft im Boden mit der darüberliegenden milderen Luft zu vermischen. Der Fachmann vom DLR Rheinpfalz sprach von einem Teilerfolg, weil bereits um Mitternacht zu niedrige Temperaturen herrschten, die Helikopter jedoch erst im Morgengrauen starten konnten. Pro Frostnacht müssen bei optimaler Auslastung 150 Euro pro ha veranschlagt werden. Als Vorteil ist zu nennen, dass keine Fixkosten anfallen. Die Nachteile sind aber vielfältig (gute Organisationsstruktur erforderlich, nur bei guter Prognose, nur in Gemeinschaft, Lärmbelästigung, erst 30 Min. vor Sonnenaufgang möglich, Limit von 20-25 ha pro Helikopter).&nbsp;</div> <div></div> <div>Als innovativen Ansatz stellte er im folgenden die Top-Frost-Methode vor. Bei dieser Methode werden mit externem Strom versorgte Heizkabel in Alurohren verlegt. Diese Heizdrähte bleiben dauerhaft in der Anlage. 13.000 &quot;Euro pro ha sind als Investitionskosten zu veranschlagen. Zusätzlich fallen Strom-, Treibstoffund Arbeitskosten an. Der Energiebedarf beträgt 100kVA pro ha. Oliver Kurz sagte zu dieser Methode, dass noch Erfahrungen 'fehlen, jedoch ab Frühjahr 2018 hierzu Versuche in Neustadt laufen werden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Sein Gesamtfazit zu den technischen Frostabwehrmethoden war, dass man es mitunter mit wirksamen, aber teuren und aufwändigen Verfahren zu tun hat und dass noch Forschungsbedarf besteht. Man hoffe erst einmal auf Jahre alme Spätfröste.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Fäulnis und Fäulnisvermeidung&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Zwei Fachreferate waren der FäulnisThematik gewidmet. Zunächst war es IVV-Berater Robert Mannes, der die letztjährige Situation beleuchtete. Der IVV-Berater ging zunächst auf die Witterungssituation ein, bei der der heftige Spätfrost sowie die anhaltende Frühjahrstrockenheit sehr aus dem Rahmen fielen. Der Klimawandel führe zu durchweg physiologisch reifen Trauben, was die Produktion von hochwertigen Weinen ermögliche, so Robert Mannes. Als potenzielle Risiken sind Botrytis bzw. Essigfäule, Sonnenbrand und Beerenplatzen sowie neue Schädlinge zu nennen. Der Berater zählte einige Punkte auf, die im Kontext mit der Entblätterung beachtet werden sollten: Entblätterung nur in Kombination mit sauberer Laubwandarbeit. Wenn man ein Botrytizid mit der Entblätterungsmaßnahme kombiniert, kann der Wirkungsgrad des Mittels von 30% auf 80% gesteigert werden. Sorten, die zG Kompaktheit neigen, sollten zuerst entblättert werden. 2017 blieb von der abgehenden Blüte bis zum Traubenschluss nur wenig Zeit. Abschließend sprach er über weitere Präventionsmaßnahmen gegen Botrytis. So sollte zum Beispiel auf eine späte Bodenbearbeitung verzichtet werden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der LIST-Wissenschaftler Dr. Daniel Molitor zeigte die Ergebnisse von Versuchen in Sachen Fäulnisvermeidung, die 2016 und 2017 getätigt wurden. Als potenzielle kurzfristige Maßnahmen nannte er Botrytizide, Bioregulatoren sowie die Teilentblätterung, Die Botrytizidversuche wurden am: IVV mit den Sorten Riesling und Pinot Gris über einen Zeitraum von sechs Jahren durchgeführt. Bezüglich des Einsatztermins ergab sich folgendes: Bei der Edelsorte Riesling wurden (nach einer ersten Spritzung in die abgehende Blüte) die besten Wirkungsgrade bei Folgespritzungen nach vier Wochen bzw. nach zehn Wochen erzielt. Bei Pinot Gris beschränkte sich das Wirkungsgradoptimum auf die Folgespritzung nach vier Wochen. Doch selbst zu diesen Optimalzeitpunkten erreichte der Wirkungsgrad nur rund 35%. Die Verzögerung einer Botrytis-Epidemie betrug nach einer einmaligen Applikation nur 2,2 Tage. Als viel wirkungsvoller erweisen sich jedoch Kulturmafsnahmen. So konnte durch Traubenteilen die Epidemie um 18 Tage verzögert werden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Des Weiteren hob der LIST-Wissenschaftler hervor, dass der Klon einen großen Einfluss haberi. kann. Er ging diesbezüglich auf eine Untersuchung von der deutschen Mosel ein, wo 25 Rieslingklone verglichen wurden. Bei manchen Rieslingklonen setzte die Fäulnis stets später ein. Doch diese Klone sind nicht frühreifend. Die Idealkombination „frühe ReiJe und späte Fäulnis&quot; konnte nicht gefunden werden. Dr. Molitor sagte hierzu, dass die späte Fäulnis bei später Reife als interessante Kombination hinsichtlich des Klimawandels bewertet wird. Dies sei ein günstiger Baustein in einer Fäulnisvermeidungsstrategie, der keine zusätzlichen Kosten verursache. Zwischen früher und später Fäulnis gibt es neun Tage Unterschied (bezogen auf 5% Befall). Der Effekt einer Entblätterung wurde auf eine Verzögerung von 7,3 Tagen beziffert. Der Experte empfahl abschließend, mehrere Maßnahmen zu kombinieren.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Hochwertige cremants sind kein Zufallsprodukt&nbsp;</b></div> <div></div> <div>&quot;Zeit ist Qualität- der Weg zu hochwertigen Crernants&quot;, so hatte Dr. Pascal Wegmann-Herr vom DLR Rheinpfalz seinen Vortrag betitelt. Der DLR-Experte sprach unter anderem über das Traubengut und die optimalen Grundweindaten: Fäulnis ist zu vermeiden, ebenso Wasserstress und N-Stress. Gesunde Trauben sind eine Grundvoraussetzung und der Ertrag muss moderat sein. Die Säurewerte dürfen nicht zu hoch sein, der Äpfelsäureanteil nur rund ein Drittel betragen. Die Trauben, mit einem optimalen Mostgewicht von 75-85°Oechsle, müssen so schonend wie möglich gepresst werden. Für die Grundweingärung sollte eine Frucht betonende Hefe gewählt werden. Bei der zweiten Hefe sollte ein Typ gewählt werden, der ein höheres Aromenpotenzial hat. Die zweite Gärung sollte zudem jahrgangsabhängig ausgerichtet· werden, zum Beispiel im Hinblick auf die eventuelle Begünstigung des biologischen Säureabbaus.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die fertigen Crémants sollten nur frisch degorgiert in den Verkauf kommen. Der Redner merkte schließlich an, dass sich manche Jahrgänge nicht für Spitzenprodukte eignen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Den Abschluss der Veranstaltung bildete wie immer eine Blindverkostung. Diesmal standen die Jahrgangs-crémants im Mittelpunkt, die zum Vergleich mit weiteren Schaumweinprodukten verkostet wurden. Sechs Crémants de Luxembourg, ein Cremant de Limoux sowie ein deutscher und ein spanischer Sekt standen zur Auswahl.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/letzebuerger-waeibaudag-dritter-und-letzter-teil-unseres-beitrags-zum-weinbaulichen-topevent/ Glücksindex und Lebenszyklus <div>Keine Polemik starten, sondern den Parteien Ideen mit auf den Weg geben, will der „Conseil supérieur pour un développement durable“ (CSDD/„Nohaltegkeetsrot“) mit seinem Bericht – einem 592 Seiten starken Konvolut, das eine ganze Palette von Themen, von Klimaschutz bis Bildung, anschneidet. Der Rat präsentierte seine Ansichten gestern bei einem Treffen mit der Presse und Vertretern der Parteien.</div> <div></div> <div>Die Politik müsse kohärent werden, wünscht sich der CSDD und sieht die Verantwortung dafür beim Staatsministerium. Dieses müsse darauf achten, dass die politischen Entscheidungen der einzelnen Ministerien nicht im Widerspruch zueinander stehen. Der Rat nennt als Beispiel etwa die Agrarpolitik, die einheimische Produkte subventioniere und ausländische Märkte mit Billigprodukten überflute und damit der Entwicklungspolitik entgegenläuft. Auch gelte es, nicht nur die wirtschaftlichen Aspekte einer Investition zu betrachten.</div> <div></div> <div>In einem weiteren Punkt vertritt der Rat die Meinung, dass alternative Indikatoren zum Bruttoinlandsprodukt, wie der vom Nachhaltigkeitsrat zusammen mit dem Wirtschafts- und Sozialrat entwickelte Glücksindex („PI-Bien-être“) oder der im Regierungsprogramm festgeschriebene Nachhaltigkeitscheck, endlich angewendet werden sollen.</div> <div></div> <div>Der Rat wünscht sich weiter ein grundsätzliches Umdenken in der Gesellschaft. Den ökologischen Fußabdruck zu verringern, sei keine Sache des Verzichtens, erklärt der Rat. Stichwort: „Suffizienz“. Es ginge nicht darum, sich einzuschränken, sondern zum Beispiel kaputte Produkte zu reparieren oder Urlaub in der Region zu machen, anstatt um den halben Planeten zu fliegen.</div> <div></div> <div>Eine naturwissenschaftliche Sicht präsentierte gestern Ratsmitglied Jean Lamesch. Fragen wie die, ob es nachhaltiger sei, alte Bäume, die einer Baustelle zum Opfer fallen sollen, umzupflanzen oder neue Bäume zu pflanzen oder ob es besser für das Klima sei, Äpfel von weit her zu importieren als einheimische Äpfel den ganzen Winter zu kühlen, ließen sich wissenschaftlich sehr schnell klären. Dieses Prinzip wird Lebenszyklusanalyse genannt. Das Forschungsinstitut LIST habe in dieser Hinsicht zwei Studien im Auftrag der Regierung durchgeführt. Das Institut mache zudem viele Lebens zyklusanalysen für Unternehmen aus dem Ausland. Der Nachhaltigkeitsrat wünscht sich, dass diese Art von Analyse öfter als Hilfe für Regierungsentscheidungen genutzt werden würde. Ohne eine wissenschaftliche Analyse befinde man sich in einem Blindflug und müsse auf Annahmen vertrauen, die eben genau das sind: bloße Annahmen.</div> <div></div> <div>Immer wieder betont der Rat, dass es hierbei um die zukünftigen Generationen gehe. Auf Nachfrage hin gesteht Präsident Francis Schartz, man sei sich des Problems bewusst, dass keine jungen Menschen im Rat vertreten sind. Man habe sich die Zeit für ein ausgiebiges Gespräch mit einer Gruppe von Jugendlichen genommen. Die Idee, eine Jugendversion des Rates zu gründen, stehe im Raum.</div> <div></div> <div>Beim Thema Bildung unterstreicht Präsident Schartz die Bedeutung der englischen Sprache (vielleicht auch der chinesischen) und des systemischen Denkens. Nicht nachhaltig findet der „Nohaltegkeetsrot“ das Luxemburger Pensionssystem. Dieses müsse im Rahmen der Nachhaltigkeit, der Gleichheit, Solidarität und Transparenz überdacht werden. Es könne nicht sein, dass selbst Experten bis zum Zeitpunkt der Rente nicht ausrechnen können, wie viel Rente eine Person erhalten wird.</div> <div>Der Rat, der laut Gesetz dem Ministerium für Nachhaltige Entwicklung unterstellt ist, setzt sich zusammen aus 15 Personen mit unterschiedlichem Hintergrund: Pädagogen, Geschäftsleuten, Naturwissenschaftlern usw.</div> <div>Bei der Präsentation der „Ideen“ waren im Übrigen Vertreter der Parteien CSV, „déi gréng“, ADR, „déi Lénk“ und LSAP anwesend. Die DP ließ sich entschuldigen.</div> <div><b>Yves Greis</b></div> https://www.list.lu/media/press/gluecksindex-und-lebenszyklus/ Innovation, financement et dilemme entrepreneurial <div>Un peu plus de huit mois après son entrée en vigueur, la nouvelle loi d’aide à l’innovation se trouve encore dans sa phase de promotion, ou «early stage», s’il fallait utiliser un vocabulaire entrepreneurial. Une conférence organisée mardi à la Chambre de commerce avait donc pour but de la présenter plus en détail. Le ministère de l’Économie et Luxinnovation étaient largement représentés pour répondre aux questions des nombreux entrepreneurs présents.</div> <div></div> <div>«Avec cette réforme, nous avons ouvert au maximum le spectre des aides aux entreprises», a déclaré la secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener, dans son mot d’introduction. Et de préciser que celles-ci s’adressent désormais non seulement aux grosses entreprises, mais aussi aux PME, aux start-up et privilégient les partenariats avec les instituts de recherche.</div> <div></div> <div>Une affirmation appuyée par une présentation détaillée de la loi, durant laquelle il a été rappelé à maintes reprises que «toutes les entreprises» avaient droit à ces aides. Des aides qui vont de 25% à 80% du budget pour les projets ou programmes de recherche et développement, jusqu’à 100% pour les projets innovants menés par des PME et peuvent atteindre 1,2 million d’euros pour les jeunes entreprises innovantes.</div> <div></div> <div><b>«Peur de perdre trop de temps»</b></div> <div></div> <div>«Toutes aides accordées aux entreprises doivent toutefois avoir au préalable l’accord de la Commission européenne, ce qui ne nous laisse pas de grandes marges de manœuvre», a précisé Bob Feidt, du ministère de l’Économie. L’un des critères imposés par Bruxelles concerne le moment de dépôt du dossier d’aides, qui doit impérativement venir avant le début du projet.</div> <div></div> <div>Un aspect qui fait tiquer plus d’un entrepreneur. «Quand on se lance dans un projet innovant, la priorité est de trouver des clients, pas des financements», a expliqué à Paperjam Éric Baldisseri, le CTO d’ITCO, une entreprise créée il y a tout juste un an et qui développe des logiciels. «Pour ne pas nous faire piquer notre idée, nous avons voulu régler le plus rapidement possible le problème de la propriété intellectuelle. Et nous nous rendons compte aujourd’hui que nous aurions dû déposer un dossier avant cette démarche pour espérer toucher des aides.»</div> <div></div> <div>«Je pense que beaucoup d’entrepreneurs ont peur de perdre trop de temps dans ces démarches, alors qu’ils n’en ont pas forcément beaucoup», a indiqué pour sa part François Sprumont. Ce chercheur à l’Uni souhaite monter sa propre affaire dans la mobilité dès qu’il aura obtenu son doctorat, mais avoue ne pas s’y connaître en entrepreneuriat. «Il existe de nombreuses aides autant du côté du ministère que du Fonds national de la recherche (FNR), et on s’y perd un peu.»</div> <div></div> <div><b>Peut mieux faire? Pas sûr…</b></div> <div></div> <div>Le jeu en vaut toutefois largement la chandelle pour Maurice Léonard, le CEO et fondateur de la société de lunettes haut de gamme Gold&amp;Wood. «C’est sûr que ça peut prendre un peu de temps, mais l’effort est vite rentabilisé», dit-il. «Nous avons de très bons liens avec le ministère, Luxinnovation ou encore le List (Luxembourg Institute of Science and Technology, ndlr).»</div> <div></div> <div>Aider les entrepreneurs à y voir plus clair et à monter leurs dossiers est d’ailleurs une des priorités pour Luxinnovation et «il n’y a pas de mauvais moment pour venir nous voir», a rappelé Pascal Fabing, head of national funding de l’agence de promotion de l’innovation. De plus, le gouvernement ne pourra guère faire mieux que ce qu’il propose aujourd’hui. «Nous avons des temps de traitement des dossiers parmi les plus rapides d’Europe», a-t-il ajouté.</div> <div></div> <div>Mais dans un contexte de concurrence accrue tel qu’on le connaît au Luxembourg, l’innovation est bien souvent synonyme de «survie» pour Carlo Thelen, le directeur de la Chambre de commerce. Dans son intervention, il a voulu envoyer un message clair aux autorités pour rappeler que si la nouvelle loi va dans le bon sens, elle doit s’inscrire dans «une persévérance des efforts de simplification administrative, de formation, de digitalisation ou encore de promotion du pays déjà entrepris par le gouvernement».</div> <div></div> <div><b>Jonas Mercier</b></div> <div></div> <div>http://paperjam.lu/news/innovation-financement-et-dilemme-entrepreneurial</div> https://www.list.lu/media/press/innovation-financement-et-dilemme-entrepreneurial/ BEGEHRTE EIGENSCHAFTEN <div>Von 1963 bis 1979 produzierte der US-Konzern Monsanto in Echternach Nylongarn für die Reifenindustrie. Eine Kunstfaser aus Kohlenstoff, Wasser und Luft: Polyhexamethylenadipinsäureamid. Oder kurz: Polyamid, besser bekannt als „Nylon“. Reifen werden in Luxemburg noch immer produziert, aber kein Polyamid mehr, der Kunststoff, von dem eine Variante unter dem Produktnamen des Erfinders bekannt ist. Monsanto schloss in Luxemburg die Produktion, heute wird Polyamid nach Luxemburg importiert, vor allem aus Deutschland. Sowohl der Reifenhersteller Goodyear verarbeitet Polyamid, wie auch der Autozulieferer Textilcord in Steinfort den Kunststoff als Reifenverstärkungsgewebe einsetzt; auch Airbags bestehen großteils aus Polyamid. Aus der Forschungsabteilung von Goodyear Dunlop Tires Operations S.A in Colmar-Berg heißt es dazu: „Verschiedene Arten von Polyamid/Nylon werden in Reifenkonstruktionen für Reifen auf der ganzen Welt verwendet. Nylon dient als Verstärkungsmaterial und zusammen mit anderen Reifenkomponenten wie Polyester, Stahl und verschiedenen Arten von Gummimischungen verleiht es den Reifen Festigkeit, Tragfähigkeit, strukturelle Integrität und Leistung.“ Nylon habe spezifische Eigenschaften wie Festigkeit und Haltbarkeit, die für den Einsatz in Reifen sehr geeignet seien. Dank steigender Fahrzeugproduktion und der Verwendung von mehr Airbags pro Fahrzeug haben den Bedarf an „Nylon66“ in den letzten Jahren stark steigen lassen - Polyamid 6.6 ist das Original-„Nylon“, andere Varianten mit zum Teil anderen Eigenschaften sind die Polyamide 69, 11, 612, 46 und so weiter.</div> <div>Caroline Muller von Luxinnovation und Managerin des Clusters „Materials &amp; Manufacturing”, dem die Unternehmen angehören, die in Luxemburg Polyamide verarbeiten, erklärt: „Grundsätzlich unterscheiden sich die verschiedenen Polyamide durch die Länge und Struktur der Polymere; das führt zu den verschiedenen Arten von Polyamiden.“</div> <div></div> <div><b>Aus Nylon wurde Zytel</b></div> <div>DuPont hat zwar vor knapp 80 Jahren Nylon erfunden, produziert allerdings den Stoff nicht in Luxemburg. Gleichwohl werden weltweit verschiedene Arten von Nylon von Dupont – heute DowDupont – weltweit produziert, wie das Unternehmen mitteilt. Produktionsvolumina möchte man nicht bekanntgeben. Da das Unternehmen dem elastischen Kunststoff den Namen „Nylon“ gab, womit er für Strümpfe und Strumpfhosen zum Synonym werden sollte, heißt der Stoff inzwischen bei DowDupont „Zytel“, während der Name „Nylon“ urheberrechtlich ungeschützt ist.</div> <div>Ende letzten Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass es seine Produktionskapazität am belgischen Standort Mechelen mit einer weiteren Produktionslinie erhöhte, um der starken Nachfrage nach dem Hochleistungs-Polyamidharz Zytel für Automobil-, Textil- und Elektronikmärkte gerecht zu werden.</div> <div></div> <div><b>Wiederverwertung einfach und schwierig zugleich</b></div> <div></div> <div>Im Jahr 2014 wurde mit den beiden meistbenutzten „Nylon“-Artikeln PA6 und PA66 ein weltweiter Umsatz von insgesamt 24,4 Milliarden US-Dollar erzielt, und das Marktforschungsinstitut Ceresana erwartet für PA bis zum Jahr 2022 ein weiteres durchschnittliches Umsatzwachstum von 3,1 Prozent pro Jahr auf dann rund 31,2 Milliarden US-Dollar.</div> <div>Polyamid 6 und Polyamid 66 werden vor allem für die Herstellung von textilen und industriellen Filamenten, zum Beispiel Teppichfasern, verwendet. Weil Polyamide gute Gleiteigenschaften haben und auch bei hohen Temperaturen gegen Schmier- und Kraftstoffe beständig sind, werden sie insbesondere im Fahrzeugbereich eingesetzt, zum Beispiel für Bremsschläuche oder Batteriegehäuse, wie Prof. Daniel Schmidt vom Forschungsinstitut LIST erklärt. „Es gibt viele verschiedene Arten von Polyamiden mit einer breiten Palette von Eigenschaften.“ Polyamide sind so attraktiv, weil sie eine gute Kombination von Steifigkeit und Zähigkeit besitzen als auch Widerstand gegen Dinge wie Kraftstoffe und Öle. „Einige von ihnen zeigen auch gute Barriereeigenschaften gegenüber Gasen.“ Negativ Aspekte dieser Materialien sei, dass sie Feuchtigkeit aus der Umgebung absorbieren, was sowohl bei der Produktion als auch bei der nachfolgenden Verarbeitung Probleme verursachen könne, wobei sie ihre Steifigkeit zu verlieren drohen, wenn sie auf relativ moderate Temperaturen erhitzt werden. Hier setzen auch die Schwierigkeiten beim Recyceln ein: „Wenn das Polyamid Feuchtigkeit enthält, greift die Feuchtigkeit die Polyamidketten im geschmolzenen Zustand an, was zu einer Verringerung der Größe der Polyamidmoleküle führt“. Das mache dann das Material nur noch schwer verarbeitbar und brüchig. Polyamide auf Basis nachwachsender Rohstoffe könnten hier helfen, zumal die Nachfrage nicht ab-, sondern zunehmen dürfte, sind Polyamide doch vielverwendetes Material für 3D-Druckerzeugnisse.&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; <b>MARCO MENG</b></div> https://www.list.lu/media/press/begehrte-eigenschaften/ Interessierte Investoren <div>Kleos Space sàrl schaltet den Booster an: Das letztes Jahr gegründete luxemburgische Unternehmen gab gestern bekannt, erfolgreich 1,4 Millionen Euro an Investorengeldern eingesammelt zu haben. Mit dem für Juli geplanten Börsengang in Australien will Kleos Space sein Kapital um weitere sieben Millionen Euro aufstocken.</div> <div></div> <div>Das Unternehmen, das sich im vergangenen Sommer durch ein Partnerschaftsabkommen mit der luxemburgischen Regierung an deren Initiative „SpaceResources.lu“ beteiligte, ist eine hundertprozentige Tochter der Magna Parva Limited, einem Unternehmen für Raumfahrttechnologie aus dem Vereinigten Königreich. Beteiligt an Kleos Space sind auch das britische Verteidigungsministerium, die Europäische Weltraumagentur (ESA) sowie die britische Weltraumagentur</div> <div></div> <div>„Die Notierung der luxemburgischen NewSpace-Gesellschaft an der australischen Börse unterstreicht den internationalen Charakter der Initiative SpaceResources.lu und stärkt die Positionierung Luxemburgs als europäische Drehscheibe für die Erforschung und Nutzung von Weltraumressourcen“, erklärte gestern Wirtschaftsminister Etienne Schneider.</div> <div></div> <div>Kleos Space will über Satelliten funkbasierte Geolokalisierungsdaten anbieten und kurzfristig „mehr als 50 Arbeitsplätze“ in Luxemburg schaffen. Zudem kündigte das Unternehmen gestern „bedeutende Investitionen“ in Luxemburg an.</div> <div></div> <div>Satellitenstart im kommenden Jahr</div> <div></div> <div>Nächstes Jahr soll der erste eigene rund 70 Kilogramm leichte Satellit in den „LEO“ („niedrige Erdumlaufbahn“) geschossen werden. Die Daten des Satellits sollen dann zur Suche und Rettung, maritime Sicherheit und Verteidigungzwecken dienen verwendet werden können. Eine Besonderheit dabei: Kleos will die Ausleger für Satellitenantennen direkt im Weltall produzieren. Neun weitere Satelliten mit einer speziellen Technologie für die Produktion im Weltall sollen darum folgen. Der Prototyp eines 3D-Karbondruckers, der im All produzieren könnte, wurde bereits patentiert.</div> <div></div> <div>Auch wenn die Notierung an der Börse in Australien stattfindet, sollen Forschung und Entwicklung im Großherzogtum stattfinden, betont das am Gründerzentrum Technoport in Esch angesiedelte Unternehmen. Zusammengearbeitet wird zum Beispiel mit dem luxemburgischen Institut für Wissenschaft und Technologie (List).</div> <div></div> <div>Ziel der Initiative SpaceResources.lu ist, Rohstoffe wie Wasserstoff und Sauerstoff als Treibstoff für Raumfahrzeuge im All zu gewinnen. Wie Wirtschaftsminister Etienne Schneider vor geraumer Zeit gegenüber dem „Journal“ meinte, gehe es vorerst nicht darum, Rohstoffe von Asteroiden auf die Erde zu bringen, sondern im All für weitere Raumfahrtmissionen zu nutzen.</div> <div></div> <div>Konferenz zur Asteroiden-Nutzung</div> <div></div> <div>Am 16. und 17. April veranstaltet die Universität Luxemburg in Esch-sur-Alzette zusammen mit dem Wirtschaftsministerium, dem Luxembourg National Research Fund, dem LIST und Europlanet die Konferenz „ASIME-2018“ , die das Thema Asteroiden-Komposition zum Inhalt hat. In diesem Zusammenhang sollen auch die technischen Anforderungen von Weltraummissionen und Asteroidennutzung im Weltraum diskutiert werden. Zu dem zweitägige Workshop werden rund 50 Wissenschaftler und Ingenieure aus der ganzen Welt erwartet.</div> <div></div> <div>In einem Video hat Kloes Space seine Mission dargestellt: www.kleos.space/global-abi&nbsp;</div> <div></div> <div><b>MARCO MENG</b></div> https://www.list.lu/media/press/interessierte-investoren/ Kleos, de Belval à l'Australie <div>Andy Bowyer est un touche-à-tout malin. Depuis dix ans, cet ingénieur-consultant né au Canada et vivant en Grande-Bretagne s'est lancé dans la construction… dans l’espace. Après avoir observé les politiques gouvernementales et les environnements à la loupe, des Etats-Unis à la Grande-Bretagne, il décide d'installer ses projets... au Luxembourg.</div> <div></div> <div>Le 17 juillet, Kleos, hébergée au Technoport de Belval et propriété de Magna Parwa, son actionnaire à Londres, signe un accord stratégique au Luxembourg. Au ministère de l’Economie, au beau milieu de l’été, le chef d’entreprise loue la dimension proactive du Luxembourg, son leadership, la quasi-absence de bureaucratie et la compréhension des enjeux financiers. Le ministère de l’Economie «lui ouvre les portes» d'Emtronix, société de Differdange spécialisée dans les logiciels et la technologie de pointe, et le LIST et son département des nano-matériaux.</div> <div></div> <div><b>Deux annonces à venir en mars</b></div> <div></div> <div>Cet accord doit lui permettre de travailler sur son idée: construire directement dans l'espace en emportant des matériaux depuis la Terre avec une sorte d'imprimante 3D. Ces structures, fabriquées en une seule fois donc plus solides, en-l’absence de gravitation et les radiations, par exemple, seront de trois à cinquante fois plus grandes. Pour financer son projet, Bowyer veut générer des revenus par l'observation de la Terre, il lancera donc des satellites. Avec ses petits engins, «de la taille d’une boîte à chaussures», aime-t-il à plaisanter – parce que le sien pèse 100 kilos contre plus de 4.000 kilos pour GovSat 1– Kleos pourra surveiller tout ce qui est illégal, des pêcheurs qui puisent dans les océans sans respecter les règles à ceux qui franchissent les frontières dans l’illégalité ou roulent dans des voitures volées. Ses premiers clients pourraient justement être australiens et surveiller l'attitude des pêcheurs.</div> <div></div> <div>Après avoir terminé une levée de fonds de 1,4 million d’euros auprès des Australiens de Hunter Capital, la levée de fonds en bourse annoncée hier s’inscrit dans cette logique. Contre 20 % des parts, l’entrepreneur veut récupérer 13 millions de dollars australiens (7 millions d’euros).</div> <div></div> <div>En mars, Kleos – «gloire» en grec – dira qui fabriquera et qui lancera son premier nanosatellite en 2019, point de départ de ses revenus.</div> <div></div> <div>L’Australie s’est lancée l’an dernier dans une politique de l’espace «assez semblable au Luxembourg», dit l'entrepreneur: une agence nationale verra le jour cette année, un fonds d’investissement d'un million de dollars propose des bourses à des start-up et des étudiants; un groupe d’investisseurs privés, l’Equatorial Launch Australia a obtenu la location de 60 hectares pour construire, pour 100 millions de dollars la première base de lancement du pays, opérationnelle dès la fin de l’année. Cet endroit, autrefois utilisé par l’Agence spatiale européenne, est situé à la position idéale pour profiter de l’orbite idéale pour observer la Terre Mais, surtout, l’Australie a décidé d’être beaucoup plus accueillante avec les start-up, surtout quand elles sont technologiques et il était vital pour Kleos de poursuivre son développement à toute vitesse.</div> <div></div> <div>Passé de six salariés en début d’année dernière à huit, Kleos devrait employer plus de 60 personnes en 2020.</div> <div></div> <div><b>THIERRY LABRO</b></div> https://www.list.lu/media/press/kleos-de-belval-a-laustralie/ Vers une déconstruction sélective De plus en plus difficiles et coûteux à éliminer, les déchets ne sont aujourd’hui plus vus comme des matériaux sans valeur, mais comme des ressources à exploiter.<br /><i><b><br />Pourquoi le recyclage des matériaux de déconstruction est-il un enjeu si important ?</b></i><br /><br /><b>C. E.</b> : Le secteur de la construction a plusieurs raisons de s’intéresser au recyclage. La première est qu’il existe des objectifs réglementaires de recyclage à long terme en Union européenne et au Luxembourg. Fixés à 70 % d’ici 2020, ils devront être maintenus dans le temps. La deuxième est d’ordre environnemental : les ressources primaires diminuent et le Luxembourg n’en possède que très peu. Il faut donc réfléchir à réintégrer des matériaux déjà utilisés. La troisième porte sur l’élimination des déchets, d evenue problématique, et pour laquelle les coûts associés vont inexorablement augmenter.<br /><br /><i><b>Quels sont les matériaux à valoriser ?</b></i><br /><br /><b>Ch.-A. F. </b>: La majeure partie des déchets du bâtiment (hors terres excavées) est composée de déchets inertes. Le reste est surtout constitué de déchets non dangereux tels que fers et métaux, bois, plastique, verre, plâtre… L’ensemble de ces déchets, souvent exportés et/ou mis en décharge, n’est pas encore valorisé à son plein potentiel. En effet, malgré l’obligation de réaliser un audit préalable à la démolition, la séparation des déchets sur un chantier n’est pas encore suffisamment pratiquée. Le fait est que, par manque de place, il est difficile de multiplier les bennes sur chantier. Le personnel n’est pas non plus toujours sensibilisé et formé au tri. In fine, si les matériaux ne sont pas déjà séparés sur place, l’activité de tri et de recyclage devient compliquée et perd ainsi de sa rentabilité économique. C’est pourquoi il conviendrait d’envisager une politique de prix incitative sur les bâtiments à démanteler, en y intégrant le surcoût de la déconstruction et du tri.<br /><br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>Chiffres au Luxembourg</b><br /></span><span style="font-size: 10pt;"> <div style="text-align: justify;"> <ul> <li>Environ 520 000 t de déchets de démolition/an au Luxembourg</li> <li>Plus de 7 millions de t de terres excavées/an au Luxembourg</li> <li>Objectif : 70 % des déchets de chantier recyclés d’ici 2020</li> </ul> </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /><i><b>Quel est le contexte réglementaire au Luxembourg ?</b></i><br /><br /><b>Ch.-A. F.</b> : La loi du 21 mars 2012 relative à la gestion des déchets transpose en droit national la directive européenne 2008/98/CE. L’outil opérationnel de cette loi est le plan national de gestion des déchets et des ressources (PNGDR) qui prévoit, entre autres, la mise en place d’actions visant à mieux gérer et valoriser les déchets de chantier dans le cadre de la transition vers une économie circulaire.<br /><br /><i><b>Comment agir ?<br /></b></i><br /><b>Ch.-A. F. </b>: Il faudrait dans un premier temps travailler en amont, au niveau des matériaux et de la conception des bâtiments pour éviter de produire trop de déchets. Une autre piste est le réemploi des matériaux récupérés et triés. C’est un des objectifs du projet ECON4SD, porté par l’Europe, le ministère de l’Économie, l’Université du Luxembourg et des entreprises luxembourgeoises. Ce projet s’intéresse à l’ensemble des problématiques liées aux bâtiments durables, incluant la gestion, la recyclabilité et le réemploi des déchets.<br /><br /><b>C. E.</b> : Il est important de planifier la déconstruction d’un bâtiment de manière à pouvoir assurer un recyclage structuré et qualitatif. Pour cela le LIST en collaboration avec l’administration de l’Environnement a développé des outils pratiques pour clarifier comment organiser son projet de déconstruction en amont. Un point clé est la quantification des matériaux et l’identification du potentiel de réemploi et du recyclage. Ce planning permet de choisir le mode de déconstruction et la gestion des matériaux. Il existe plusieurs niveaux de recyclage et, sans tri sélectif, le recyclage ne peut être qu’un downcycling. Le travail de sensibilisation est nécessaire pour avancer sur ce point. C’est pourquoi le LIST a organisé récemment un workshop sur la déconstruction sélective dont le succès a démontré que les entreprises luxembourgeoises ont un intérêt et une volonté de s’organiser différemment.<br /><br /><b>Ch.-A. F.</b> : Sur un chantier de démolition, des pinces crocodiles sont utilisées pour découper le bâtiment en morceaux et seuls les déchets les plus facilement valorisables tels que les fers et métaux sont récupérés. L’idéal serait donc de passer du concept de démolition à celui de déconstruction sélective. Ce serait un beau projet que de lancer une réflexion sur la remise sur le marché des ressources secondaires en créant une filière de réemploi locale et dans la Grande Région.<br /><br />Le projet Interreg Greater Green, par exemple, auquel sont associés Luxinnovation, le LIST et Neobuild, qui a pour vocation de mettre en relation les centres de recherche, les universités et les entreprises de la Grande Région, abordera, entre autres, en 2018 les problématiques de flux de matériaux de déconstruction et de masse critique à atteindre pour les recycler de manière rentable.<br /><br /><b>Mélanie Trélat</b> https://www.list.lu/media/press/vers-une-deconstruction-selective/ La science au service de la vigne <div>Chaque année, une dizaine de tests sont réalisés dans les 6,5 hectares de vignes de l'État dont a la charge l'Institut viti-vinicole (IVV), à Remich. « Les principaux concernent le traitement contre les ravageurs comme le mildiou et l'oïdium », explique Roby Mannes, du service viticulture de l'IVV. La finalité de ces essais sur le terrain est notamment de vérifier l'efficacité de produits nouvellement sur le marché, avec un intérêt prononcé pour le bio.</div> <div></div> <div>L'exemple le plus parlant est certainement celui du glyphosate, qui n'est plus utilisé depuis plus d'un an dans le vignoble de l'État. À la place, l'IVV utilise des produits issus de la nature, notamment à base d'acide pélargonique élaboré à partir du colza. « Nous sommes dans la voie d'une viticulture sans herbicide », affirme-t-il. Ces tests sont réalisés en collaboration avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Dans les faits, l'IVV met en pratique sur le terrain et les chercheurs du LIST analysent les résultats en laboratoire.</div> <div></div> <div>Un autre test novateur, réalisé cette fois avec le DLR de Rhénanie-Palatinat (Dienstleistungszentren Ländlicher Raum, l'équivalent de l'IVV de l'autre côté de la frontière), teste la pulvérisation de produits phytosanitaires pour lutter contre le peronospora (le mildiou) à l'aide de drones. « Les premiers vols ont eu lieu l'an dernier, mais comme l'année était très sèche, il n'y a pratiquement pas eu de pression de la maladie, explique Roby Mannes. Il faudra renouveler l'expérience les prochaines années pour avoir un retour plus parlant. »</div> <div></div> <div><b>Expliquer le goût du vin scientifiquement</b></div> <div></div> <div>Un autre grand projet mené en collaboration avec le LIST entame sa phase finale, le projet «Terroirs». L'idée de départ est simple : vérifier scientifiquement le rôle des sols dans le goût des vins. Géologiquement, la Moselle luxembourgeoise est grossièrement divisée en deux secteurs. Sa moitié nord est assise sur un substrat argilo-calcaire, tandis que dans sa moitié sud, le sol est limono-sableux. Il est d'ailleurs avéré que les vins de la région de Grevenmacher ou Wormeldange sont plus secs et minéraux que ceux de Schengen ou Remich.</div> <div></div> <div>« Il s'agit d'un projet de recherche sur cinq ans dont le but est de déterminer l'origine du goût », précise Roby Mannes. Le sol est pris en compte, mais pas seulement, il est également question des facteurs humains, climatiques, de l'orientation et de la pente des coteaux.</div> <div></div> <div>Une des gageures des travaux est de parvenir à déterminer de manière objective les goûts du vin. La dégustation du vin est un apprentissage et l'analyse sensorielle permet de mettre des mots précis sur les sensations gustatives et olfactives. Ce volet de la recherche est effectué à l'université de Hambourg par un groupe de dégustateurs spécialement formés pour déterminer avec le maximum d'acuité les propriétés organoleptiques des vins. « Les résultats de l'étude ont confirmé ce que nous savions, mais désormais, nous avons une base scientifique pour l'expliquer », souligne Roby Mannes.</div> <div></div> <div>Sans doute que la dernière phase des travaux, actuellement lancée, est la plus intéressante. Le défi est désormais de relier les caractéristiques des terroirs avec le réchauffement climatique, précisément avéré grâce aux données enregistrées depuis des décennies par l'IVV. La question est de savoir si les coteaux qui sont réputés comme étant les meilleurs (dans une pente orientée vers le sud, touchée par les rayons du soleil une large partie de la journée) sont toujours les mieux adaptés aux cépages traditionnels. Le réchauffement ne permettrait-il pas de rebattre les cartes?</div> <div></div> <div><b>Trop bien exposé pour le riesling?</b></div> <div></div> <div>« Ce volet de l'étude permettra peut-être de valoriser des coteaux jusque-là classés en second, car ils seront peut-être les meilleurs pour les cépages typiquement mosellans », expose-t-il. Aujourd'hui, les meilleurs emplacements sont souvent réservés pour le riesling, mais celui-ci devra-t-il migrer dans des secteurs moins exposés pour garder les propriétés qui font son succès? Cela n'a rien d'impossible, c'est même fort probable.</div> <div></div> <div>Mais alors, que planter à la place? Des cépages davantage typés Sud? Là encore, l'IVV a anticipé les choses puisqu'il fait pousser et vinifie du merlot depuis dix ans... et les résultats sont étonnants! Des plants de tempranillo (comme dans le Rioja), de syrah ou de grenache (comme à Châteauneuf-du-Pape) grandissent également du côté de Remich. « Nous n'en avons pas assez pour le transformer en vin, mais nous étudions les raisins.»</div> <div></div> <div>Et peut-être que dans quelques décennies on plantera le long de la Moselle les cépages que l'on trouve aujourd'hui sur les rives de la Gironde et du Rhône. « Pour nous, le changement climatique comporte des risques, avec notamment davantage de précipitations, mais il peut être aussi une chance, notamment pour le vin », soutient Roby Mannes. Au moins, au Grand-Duché, les vignerons ne seront pas pris au dépourvu.</div> <div></div> <div><b>ERWAN NONET</b></div> https://www.list.lu/media/press/la-science-au-service-de-la-vigne/ Une hécatombe silencieuse <div>Ce ne sont que des chiffres. Ils ne seront jamais aussi parlants qu'un apiculteur qui découvre, impuissant, l'hécatombe dans ses ruches. Ou qu'un entomologiste qui cherche dans ses filets une espèce de papillon désormais éteinte. Mais ces chiffres donnent malgré tout froid dans le dos : au cours des 30 dernières années, près de 80 % des insectes auraient disparu en Europe. </div> <div><br /> </div> <div>Cette étude, publiée par la revue PLOS One, analyse ce déclin à travers des captures d'insectes réalisées depuis 1989 en Allemagne. Ces chiffres ne devraient donc concerner que nos voisins. Mais, comme le font remarquer Gérard Anzia et Henri Kox, «il est fort probable que d'autres pays européens voisins de l'Allemagne ou ayant des systèmes agricoles similaires connaissent les mêmes problèmes». </div> <div><br /> </div> <div>«Le déclin des abeilles domestiques n'est que la part émergée d'un problème bien plus vaste», s'inquiètent ces députés déi gréng dans une récente question parlementaire. </div> <div><br /> </div> <div>Si ces chiffres se vérifient ailleurs, notamment au Luxembourg, «nous nous trouverions face à une catastrophe écologique d'ampleur, car cet effondrement des populations d'insectes aura un impact énorme sur l'ensemble des écosystèmes». </div> <div><br /> </div> <div><b>Le Luxembourg&nbsp;<span style="font-size: 9pt;">s'y met tardivement</span></b> </div> <div><br /> </div> <div>Nous avons contacté Xavier Mestdagh, chercheur en agronomie au LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), qui voit une autre explication au retentissement de l'étude allemande : « Si elle a fait autant de bruit, c'est à cause de sa méthodologie. On sait depuis longtemps qu'il y a un déclin de la biodiversité, mais ce déclin était jusque-là exprimé en termes de diversité, donc d'espèces qui disparaissaient.» Avec cette étude, «on s'intéresse cette fois-ci à la quantité, au poids d'insectes qui disparaissent, donc à leur abondance, ce qu'on appelle aussi la biomasse. Or l'étude de l'abondance est plus difficile à mener que celle de la diversité. » </div> <div><br /> </div> <div>C'est bien là le problème. Beaucoup de pays , dont le Luxembourg, n'ont pas mené d'études aussi poussées qu'en Allemagne, explique dans sa réponse parlementaire le secrétaire d'État au Développement durable : «À ce jour aucune étude long terme n'a été menée sur le développement des populations d'insectes au Luxembourg», constate Camille Gira. </div> <div><br /> </div> <div>La seule étude éclairante est le monitoring des papillons de jour qui est réalisé par le LIST et financé par le gouvernement. Mais ce monitoring remonte seulement à 2010. </div> <div><b><br /> </b> </div> <div><b>Menace grave sur la chaîne alimentaire</b> </div> <div><br /> </div> <div>«Néanmoins les scientifiques constatent des tendances vers une réduction de la diversité et de l'abondance, tant des espèces communes que des espèces spécialisées. Il est dès lors à craindre que les pertes massives d'insectes constatées en Allemagne reflètent également la situation réelle sur le terrain luxembourgeois, comme le suggèrent aussi les observations faites par les entomologistes expérimentés depuis plusieurs années déjà». </div> <div><br /> </div> <div>Camille Gira pointe aussi un fait inquiétant : l'étude allemande a été effectuée dans des petites réserves naturelles encerclées par des zones agricoles. Donc si la situation est déjà dramatique à l'intérieur de zones protégées, «elle est probablement pire en dehors de celles-ci»! </div> <div><br /> </div> <div>Voilà pourquoi, au Luxembourg, les réserves naturelles ne suffiront pas pour améliorer la biodiversité, et «qu'il faudra surtout améliorer l'état de nos zones Natura 2000 qui sont d'étendues plus vastes». </div> <div><br /> </div> <div>Car il ne s'agit pas seulement de sauver ces insectes, mais aussi des millions d'autres êtres vivants! Il rappelle que les insectes se situent à la base de la chaîne alimentaire, et que de nombreux prédateurs en dépendent (oiseaux, chauves-souris etc.)»... et un maillon oublie souvent qu'il en fait partie : nous! </div> <div><br /> </div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>Aux actes !</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Est-ce que le Luxembourg se donne suffisamment les moyens d'analyser la situation pour mieux enrayer ce déclin? &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Pour Camille Gira, le gouvernement «a reconnu la nécessité du monitoring environnemental» et «s'est donné davantage de moyens financiers» pour combler les lacunes en la matière, à travers notamment son deuxième plan national concernant la protection de la nature 2017-2021.&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Dans les prochains mois, «il importera de lancer l'élaboration du plan d'action &quot;Pollinisateurs&quot; avec tous les acteurs concernés, y compris le secteur agricole.» &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">À moyen et à long terme, «il faut tirer les bonnes conclusions de ces études et accepter que ce n'est qu'en réformant profondément la politique agricole qu'il sera possible d'inverser les tendances négatives observées notamment chez les insectes».&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><b>Abandonner les pesticides&nbsp;</b></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">«À cette fin il faudra modifier bon nombre de pratiques agricoles et abandonner notamment l'épandage de pesticides qui ont un impact direct (insecticides) ou indirect (herbicides détruisant l'offre florale et les plantes hôtes) sur les populations d'insectes.»&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">«Il faudra aussi inverser les tendances actuelles vers des monocultures de plus en plus répandues aussi bien en milieu champêtre que dans les herbages.» &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Bref, il s'agira de «recréer des paysages nettement plus accueillants pour les insectes» et la chaîne alimentaire qui en dépend!</span> </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>«C'est dur de les protéger»</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Désormais retraité, Josy Cungs se passionne depuis près de 40 ans pour les papillons.&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">En particulier ceux que l'on trouve dans les bassins miniers dans le sud du pays. « On dit toujours qu'on n'a pas de données sur les insectes, ce n'est pas vrai. J'ai déjà fait des études il y a quelques décennies sur les papillons dans ce bassin minier. Et déjà il y a 30 ans, j'avais remarqué que la population de papillons de nuit diminuait! », avertit-il. « C'est très grave. Car les papillons sont importants pour la pollinisation des fleurs, et comme nourriture pour les autres espèces, les oiseaux, les reptiles… »&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Hélas, « c'est dur de protéger ces insectes. Car il y a beaucoup de problèmes : la circulation, la pollution nocturne...» et les biocides! « On utilise beaucoup trop d'insecticides et pesticides, par facilité, notamment dans les jardins privés. Les gens ne sont pas assez informés, et je crois que beaucoup s'en fichent, dès qu'ils voient le moindre champignon ou mauvaise herbe, ils pulvérisent. Pour moi, c'est un grand problème, très urgent, car les particuliers peuvent faire beaucoup pour l'environnement. »</span> </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b>«Plus critique au Luxembourg»</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Pourquoi s'inquiéter de la disparition des insectes? Xavier Mestdagh, chercheur en agronomie au LIST, nous en fournit la raison avec les papillons. « Ces insectes jouent un rôle fondamental, car en amont ils mangent des plantes et leur pollen, et en aval ils sont mangés par des prédateurs comme les oiseaux, les araignées, les libellules... » &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Le papillon est par ailleurs un pollinisateur, et certaines plantes en dépendent directement. « On a par exemple le nacré de la bistorte, un papillon lié à la renouée bistorte, une fleur que l'on retrouve dans les fonds humides ardennais », dans le nord du pays. &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Ce papillon est menacé. « Les données statistiques manquent encore, mais tout indique que oui l'espèce est en déclin.»&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Depuis son lancement en 2010, Xavier Mestdagh participe à la surveillance des papillons de jour, principale étude sur les insectes menée par le Luxembourg. Pourquoi les papillons, d'ailleurs? « Car c'est un insecte emblématique, on a beaucoup de connaissances accumulées, car ils sont plus faciles et intéressants à observer que d'autres insectes comme les fourmis... » sourit-il. &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">« L'étude des papillons est très intéressante, car ils sont très liés au climat, aux plantes, aux territoires, donc ce sont des «bio-indicateurs» , ajoute-t-il.&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Et les indications ne sont pas bonnes. « La situation est encore plus critique au Luxembourg qu'ailleurs. » Une explication est que l'étude allemande sur les insectes se penche notamment sur 17 espèces de papillons communs en Europe. Or si l'étude allemande se déroule dans des zones naturelles, le Luxembourg fait un état des lieux plus large et couvre différents habitats. « On va aussi bien dans des zones pauvres en papillons que dans des espaces protégés.»&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">En attendant une étude plus approfondie, le monitoring montre déjà que des espèces généralistes de papillons (à la différence d'espèces spécialisées comme le nacré de la bistorte) sont malheureusement déjà suspectées d'un grave déclin.</span> </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>ROMAIN VAN DYCK</b>&nbsp; https://www.list.lu/media/press/une-hecatombe-silencieuse/ “Our research has earned us interest from NASA” <div><b><i>Can you give us an overview of the public &amp; private research landscape in Luxembourg?</i></b></div> <div></div> <div>Public research activities in Luxembourg started only in the late 80’s with the creation of the Centres de Recherche Publics (CRPs) that were launched even before the creation of Luxembourg Univeristy, which is a very particular situation. Before that, we had quite a dynamic sector of RDI led by the private sector: the Goodyear innovation center has existed in Luxembourg since the 1960’s, and we also have companies like Arcelor MIttal which have their own research capacities. In the 1980’s, European governments started to realize that innovation is a key success factor to help with the diversification of an economy and to help build a modern one. Luxembourg at that time was just coming out of the steel crisis in the 1970’s, and the public consent was to think about the future and invest in education and research. Therefore, we started with the creation of three CRPs, and then gained speed through the creation of the National Research Fund in 1999, followed by the creation of Luxembourg University in 2003. Since then, we have heightened our credibility and achieved international recognition. Luxembourg University now ranks in the top 200 universities globally and among the very best young universities in the world.</div> <div></div> <div><b><i>Where does LIST fit in this landscape?</i></b></div> <div></div> <div>LIST emerged from the merger of the former “Tudor” and “Lippmann” research institutes, and was created in 2015. We now have 600 people, making us the second most important public research sector player after Luxembourg University. Our activities focus on three thematic fields: one is centered around new materials, nano-materials, composites and bio-composites; then we have a cluster concerning environmental technologies with green technologies, as well as earth observation, space-naval technologies and so forth; and lastly we have a cluster for IT, specifically as an enabler and added-value tool for increasing competitiveness in organisations.</div> <div></div> <div><b><i>Can you give us some examples of innovations being made in Luxembourg?</i></b></div> <div></div> <div>We have developed miniaturized equipment that we can be put on microscopes, providing super-high resolution. This equipment is applicable for use in the space industry, and, in this regard, our research has earned us interest from NASA, as well as a Japanese space company planning a mission to the moon. The Japanese are making robotic space rovers to harvest lunar water and they are planning to add LIST-made spectrometers as backpacks to their robots in order to allow them to “see” – in the sense that our spectrometers will allow for detailed on-location material analysis. All together we have over a dozen running space projects at LIST.</div> <div></div> <div><b><i>To what extent are you working to promote further cooperation with other international research players?</i></b></div> <div></div> <div>Today, we have more and more international collaborations via a framework of European projects, which also help to make us more visible. We have more projects with American institutes financed by national finance foundations. Competition for these projects is quite high. However, with our American partners, we have managed to get through the filter and obtain funding from national research foundations. In addition to our growing international cooperation, the Luxembourgish government has agreed to put more on the table over the last 20 years, which is not at all the case in all countries. This makes Luxembourg very attractive for international scientists and researchers: not only do they get their paid well, but they also benefit from a certain infrastructure level and equipment, as well as the possibility to build up a sophisticated team. We can see that these are convincing arguments in today’s research world.</div> <div></div> <div>http://www.the-businessreport.com/article/our-research-has-earned-us-interest-from-nasa/</div> https://www.list.lu/media/press/our-research-has-earned-us-interest-from-nasa/ Conférence annuelle REACH&CLP <div>Cette nouvelle édition a accueilli 50 participants qui, lors d’un networking lunch, ont pu échanger sur REACH&amp;CLP avec l’équipe du Helpdesk REACH&amp;CLP et les intervenants ainsi qu’avec d’autres industriels.&nbsp;</div> <div></div> <div>La première partie de la conférence a été ouverte par Monsieur René Winkin, Directeur de la FEDIL, qui est revenu sur les enjeux relatifs aux produits chimiques et l’importance de pouvoir maîtriser les risques qui y sont liés. Lucien Hoffmann, Directeur du département ERIN du LIST, a quant à lui souligné dans son discours de bienvenue le rôle de la législation européenne sur les produits chimiques en tant que moteur de l’innovation. La conférence a ensuite débuté par un état de l’art des développements des procédures de REACH et CLP au cours de l’année 2017 et un exposé des perspectives pour l’année 2018. S’en est suivi d’une présentation de la part de la Commission Européenne sur les liens existants entre le règlement REACH et la législation relative à la sécurité et santé au travail. Enfin, l’Agence européenne des produits chimiques (ECHA) a prodigué à l’ensemble des participants les derniers conseils afin d’enregistrer&nbsp; correctement leurs substances avant la dernière échéance prévue le 31 mai 2018 pour les petits tonnages. En clôture de cette première partie, Madame Carole Dieschbourg, ministre de l’Environnement, est revenue sur l’assemblée des Nations Unies pour l’environnement de l’UNEP (UNEA).</div> <div></div> <div>La seconde partie de la conférence a quant à elle débutée par un état de l’art concernant le sujet des nanomatériaux dans le cadre du règlement REACH. La suite de la seconde partie a été dédiée à la thématique de la substitution qui se développe de plus en plus. C’est en ce sens qu’une présentation a été fait sur la nouvelle stratégie de substitution de l’ECHA qui propose des actions clés afin de promouvoir et de faciliter le remplacement des produits dangereux dans le futur. Pour compléter cette présentation, Luxinnovation est intervenu afin de présenter les possibilités de financement existant au Luxembourg afin de soutenir les entreprises faisant la démarche de remplacer les produits dangereux.</div> https://www.list.lu/media/press/conference-annuelle-reachclp/ FEDIL Business Day at LIST <div>The aim of the visit was to introduce companies to the various services, activities, and skills developed at LIST. About 20 participants from companies such as Telindus, Ceratizit, IEE, CircuitFoil, Buderus, Delphi, Dupont and&nbsp; Moutarderie de Luxembourg attended the event that started in LIST’s showroom at the Maison de l’Innovation. Participants were given a global overview of the institute’s research and innovation activities in the environmental, IT, and materials domains. Presentations were followed by a networking lunch opening up to interesting discussions among companies and LIST’s representatives. The agenda then moved from theory to practice with a visit to LIST’s laboratories and research infrastructures in Belvaux.</div> <div></div> <div>LIST relies strongly on industrial partnerships and considers FEDIL as a key partner in fulfilling its mission to co-develop and transfer new and competitive technologies to the market via local partners.</div> https://www.list.lu/media/press/fedil-business-day-at-list/ Réduire les pesticides dans l'agriculture Depuis 2015, dans le cadre du projet Efficient Crop Rotation Systems for Oilseed Rape (EFFO), cofinancé par le ministère du Développement durable et des Infrastructures, le ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des consommateurs, et le ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, le LIST et ses partenaires, le Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung, la Chambre d'Agriculture et le Lycée Technique Agricole aspirent à réduire le risque de contamination potentielle des eaux souterraines par les pesticides utilisés dans la culture du colza d'hiver. Largement présent au Luxembourg, le colza d'hiver est cultivé sur 4.000 ha en moyenne par an et se caractérise par une utilisation intensive d'engrais et de pesticides, en particulier d'herbicides. L'an passé, les partenaires ont pu révéler le potentiel de nouvelles techniques de cultures, notamment celle du colza associé qui consiste en une culture mixte de colza, de lentilles et de trèfle. Permettant de réduire tant le nombre d'applications d'herbicides que le risque de contamination des eaux souterraines, elles peuvent être intégrées avec succès dans l'agriculture, même si elles modifient les procédures opérationnelles des agriculteurs.<br /><br />Comme pour l'année précédente, les résultats de cette 2e année expérimentale sont très encourageants: la culture du colza oléagineux biologique a surpris avec de très bons rendements; une nouvelle approche technique basée sur les drones a été développée en coopération avec la start-up allemande GEOCOPTIX afin d'identifier les plantes qui poussent spontanément sur le terrain. Cette approche de télédétection est la première étape pour établir des techniques agricoles de précision au Luxembourg et développer de nouvelles techniques d'application pour la protection de l'environnement. https://www.list.lu/media/press/reduire-les-pesticides-dans-lagriculture/ Research institution plots course to help mine moon <div>Luxembourg's economy is aiming high - for the moon, to be precise. Late last November, the Luxembourg National Research Fund made its first ever commitment to the development of space mining. The €700,000 in funds will support two space-related projects to harvest the moon for a variety of resources, including metals such as iron, nickel, tungsten cobalt and rare-earth elements, as well as lunar water, which scientists believe could eventually be used to sustain human life beyond our planet.&nbsp;</div> <div></div> <div>While hitherto the realm of space has been strictly that of national governments and international agencies, today private firms have easier access to emerging technologies. Luxembourg wants to make that access even easier. &quot;The space industry can utilize our miniaturized analytics equipment, which can be retrofitted to microscopes to provide super-high resolution,&quot; comments Fernand Reinig, CEO of the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), which, together with the University of Luxembourg, will receive the funding for both space projects.&nbsp;</div> <div></div> <div>Structured as public-private partnerships, both projects will intensify Luxembourg's collaboration with ispace, a Tokyo-based lunar exploration company that recently moved its research and development activities to Luxembourg.&nbsp;</div> <div></div> <div>&quot;Robotic space rovers made by ispace will harvest lunar water and we will mature their mass spectrometers, an instrument that will allow for detailed material analysis of that water,&quot; Reinig declares.&nbsp;</div> <div></div> <div>&quot;We are also applying patents from other fields to the more than dozen other space projects currently running at LIST,&quot; he adds.&nbsp;</div> <div></div> <div>The next step for LIST and ispace is to develop a space-deployable focal plane detector, a device that can map a range of masses simultaneously, which will be attached as a backpack to lunar rovers. That the underlying objective is to identify and utilize resources in outer space - not to bring them back to earth - is an indication of Luxembourg's ambition.&nbsp;</div> <div></div> <div>&quot;Luxembourg's economy is oriented towards the future, and it is based on new technologies,&quot; observes Reinig. &quot;In this way, Luxembourg has become a laboratory that can oversee the creation of the economy of the future.&quot;</div> <div></div> <div><b>Justin Calderon&nbsp;</b></div> https://www.list.lu/media/press/research-institution-plots-course-to-help-mine-moon/ Marktreif <div>Das „Luxembourg Institute for Science and Technology“ (LIST), hat seine als „GECAMed“ bezeichnete Medizinsoftware an das luxemburgische Unternehmen Abacus Consulting &amp; Solutions S.A., übertragen. Der Preis wurde nicht bekanntgegeben.</div> <div></div> <div>Basierend auf einer sicheren Open-Source-Plattform, die von Forschern des LIST in Partnerschaft mit den luxemburgischen Ärzten entwickelt wurde, ermöglicht GECAMed die Verwaltung und Nutzung von medizinischen Daten. Erstmals im Jahr 2005 gestartet, wurde die Software kontinuierlich an die Bedürfnisse des Gesundheitswesens angepasst und verbessert. Darüber hinaus haben zahlreiche luxemburgische Unternehmen und Institutionen dazu beigetragen, einschließlich der eSanté-Agentur, der luxemburgischen Verband der Ärzte und Zahnärzte (AMMD), die Robert-Schuman-Krankenhäuser, Doctena, Agfa Healthcare, Astrazeneca und Pfizer, so dass GECAMed heute von fast zehn Prozent der Ärzte im Land sowie von allen medizinischen Zentren verwendet wird.</div> <div></div> <div>Die Übertragung an einen kommerziellen Nutzer sei nun ein logischer Schritt, teilte das LIST, das die Software fortan noch wartet, mit.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>MM</b></div> https://www.list.lu/media/press/marktreif/ Die Insekten sterben <div>Die Studie, die im Umweltmagazin PLOS One (Public Library of Science) veröffentlicht wurde, basiert sich auf Daten, die seit 1989 in Deutschland gesammelt wurden. Die Zahl der gefangenen Insekten sinke, erklären die Experten. Sie schließen daraus, dass die Insektenbevölkerung in Europa in Allgemeinen stetig abnimmt. Das Bienensterben sei in diesem Zusammenhang nur die Spitze des Eisbergs.&nbsp;</div> <div></div> <div>Laut Gérard Anzia und Henri Kox („déi gréng“) sollen die intensive Landwirtschaft und der massive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die Hauptgründe für das Insektensterben sein. Die beiden wollten von Umweltministerin Carole Dieschbourg wissen, ob auch hier in Luxemburg ein drastischer Insektenrückgang festgestellt wird.&nbsp;</div> <div></div> <div>In ihrer Antwort erklärt die Ministerin, dass bislang keine Langzeitstudie über den Insektenbestand hierzulande durchgeführt wurde. Lediglich die Schmetterlingsbevölkerung werde seit 2014 im Rahmen des „Biomonitoring“ vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) überwacht. Im Rahmen des nationalen Naturschutzplans 2017-2021 soll die Kontrolle der Artenvielfalt aber verbessert werden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Die deutsche Studie sei in kleinen Arealen, die von landwirtschaftlichen Zonen umgeben sind, durchgeführt worden, meint Dieschbourg. Solche Gebiete würden auch in Luxemburg existieren. Es sei also anzunehmen, dass auch hier die Insektenbevölkerung abnimmt. Deshalb sei es u.a. wichtig, den Zustand der Natura-2000-Gebiete zu verbessern und zu überwachen. Denn ein Insektenrückgang habe Folgen für die gesamte Nahrungskette, angefangen bei den Vögeln, den Fledermäusen usw. Im Interesse der Artenvielfalt werde in den kommenden Monaten der Aktionsplan „Bestäubung“ gestartet, kündigt die Ministerin an. Sie will gleichzeitig den Schutz der natürlichen Lebensräume verstärken. Denn nur wenn sich diese Areale in einem guten Zustand befinden, könne sich die Insektenbevölkerung erholen.&nbsp;</div> <div></div> <div>In diesem Zusammenhang müsse man jedoch auch über Änderungen in der landwirtschaftlichen Praxis reden. Der Einsatz von Pestiziden soll ganz aufgegeben werden. Parallel sollen Monokulturen wieder durch Mischkulturen ersetzt werden. Weitere Biotope sollen geschaffen und geschützt werden. Im Allgemeinen müsse man eine Landwirtschaftspolitik betreiben, die sich nach den Prinzipien der Ökologie und dem natürlichen Gleichgewicht orientiert.</div> <div></div> <div><b>René Hoffmann</b></div> https://www.list.lu/media/press/die-insekten-sterben/ Orientation stratégique du LIST confirmée par le nouveau contrat de performance <div>« Je tiens à adresser mes félicitations à l’ensemble des collaborateurs du LIST pour les performances qu’ils ont réalisées durant le premier contrat de performance qui s’est achevé fin 2017 », a indiqué Marc Hansen au moment de la signature de ce nouveau contrat qui lie désormais le LIST et son ministère de tutelle pour la période 2018-2021.</div> <div></div> <div>Dans le cadre de cette convention pluriannuelle, les dotations de l’État en faveur du centre de recherche public LIST s’élèveront à 186,07 millions d’euros, une hausse de quelque 18 % par rapport à la convention pluriannuelle de 2014-2017. Ces dotations étatiques permettront au LIST de développer ses trois domaines thématiques prioritaires, à savoir :</div> <div><ul><li>recherche et innovation environnementales ;</li><li>développement de solutions IT innovantes ;</li><li>recherche de pointe sur les matériaux en technologies applicables.</li></ul></div> <div>Au total, l’État investira 1,44 milliard d’euros dans la recherche et l’enseignement supérieur pour la période de 2018 à 2021. Les moyens financiers mises à dispositions par l’État connaissent ainsi une croissance de 284 millions d’euros, correspondant à une augmentation de 25 % par rapport à la période de 2014 à 2017.</div> <div></div> <div>La mission du LIST en tant qu’organisme de recherche et de technologie (RTO) reste celle définie dans la loi du 4 décembre 2014 ayant pour objet l’organisation des centres de recherche publics. Quant à la vision, le LIST sera en 2025 un RTO ancré au Luxembourg, avec un rayonnement fort en Europe impactant positivement le développement socio-économique du pays par ses activités de recherche orientée et de développement technologique.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/orientation-strategique-du-list-confirmee-par-le-nouveau-contrat-de-performance.html</div> https://www.list.lu/media/press/orientation-strategique-du-list-confirmee-par-le-nouveau-contrat-de-performance/ FNR Pearl chair elected fellow of the European Academy of Sciences (EURASC) <div>EurASc is a non-profit non-governmental, independent organisation of distinguished scholars and engineers performing forefront-research and contributing to the development of advanced technologies, united by a commitment to promoting science and technology and their essential roles in fostering social and economic development.</div> <div></div> <div>Still a young academy, EurASc already has 600 fellows, 40 of which hold a Nobel Price or a Fields Medal. The purpose of EurASc is to play a complementary role to national academies and the European Academies’ Science Advisory Council (EASAC).</div> <div></div> <div>EurASc aims to recognise and elect to its membership the best European scientists with a vision for Europe as a whole. Prof Kreisel, who came to Luxembourg as an FNR PEARL Chair in 2013, was first nominated, then elected fellow within the Division Materials Science of the EurASc. To date, Prof Kreisel is the only scientist in Luxembourg to have received this nomination.</div> <div></div> <div>Through this fellowship, Prof Kreisel will contribute to EurASc’s main mission of strengthening European science and scientific cooperation, including technological application and social development. By this, Prof Kreisel will be an ambassador of Luxembourg in general, and LIST and MRT in particular.</div> <div></div> <div>As part of its R&amp;D activities, a great number of experts from the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) are active members in various international associations or renowned academies and specialised networks.</div> <div></div> <div>https://www.fnr.lu/news/fnr-pearl-chair-fellow-eurasc/</div> https://www.list.lu/media/press/fnr-pearl-chair-elected-fellow-of-the-european-academy-of-sciences-eurasc/ LIST-Konvention unterzeichnet <div>Der delegierte Hochschul- und Forschungsminister Marc Hansen hat am gestrigen Donnerstag eine weitere Vierjahres-Konvention mit einem der Stützpfeiler der Forschung Luxemburgs unterzeichnet. Nach der Uni und dem Forschungsfonds FNR wurde gestern auch die Konvention mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) unterzeichnet. Insgesamt wird sich die Gesamtsumme aller Finanzhilfen für die unterschiedlichen Forschungspartner auf 1,44 Milliarden Euro belaufen - ein Plus von 284 Millionen, oder 25 Prozent, im Vergleich zur letzten vierjährigen Konventionsperiode.</div> <div></div> <div>Marc Hansen unterzeichnete die Finanzierungs-Konvention über 186,07 Millionen Euro zusammen mit dem Präsidenten des Verwaltungsrates Georges Bourscheid und dem Generaldirektor Fernand Reinig. Die Konvention sichere die Zukunft des Forschungsinstituts bis 2021 und sei, wie alle neu unterzeichneten Konventionen, nach zwei Jahren anpassbar, sofern die Notwendigkeit dafür bestehe. Die Gesamtsumme von 186,07 Millionen Euro stellt indes bereits ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zur letzten Vierjahreskonvention von 2014 bis 2017 dar.</div> <div></div> <div>Das LIST wird sich mit der Finanzierung auch weiterhin auf seine Forschung und Innovationen im Bereich der Umweltforschung, neuer Technologien und IT-Lösungen und neuer Materialien und angewandter Forschung konzentrieren.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/list-konvention-unterzeichnet/ Signature de la convention pluriannuelle entre l’État et le Luxembourg Institute of Science and Technology Dans le cadre de cette convention pluriannuelle, qui couvre les années 2018 à 2021, les dotations de l’État en faveur du centre de recherche public LIST s’élèveront à 186,07 millions d’euros, une hausse de quelque 18% par rapport à la convention pluriannuelle de 2014-2017. Ces dotations étatiques permettront au LIST de développer ses trois domaines thématiques prioritaires, à savoir:<br /> <ul><li>&nbsp;&nbsp;&nbsp; recherche et innovation environnementales;</li><li>&nbsp;&nbsp;&nbsp; développement de solutions IT innovantes ;</li><li>&nbsp;&nbsp;&nbsp; recherche de pointe sur les matériaux en technologies applicables.</li></ul> Au total, l’État investira 1,44 milliard d’euros dans la recherche et l’enseignement supérieur pour la période de 2018 à 2021. Les moyens financiers mises à dispositions par l’État connaissent ainsi une croissance de 284 millions d’euros, correspondant à une augmentation de 25% par rapport à la période de 2014 à 2017. https://www.list.lu/media/press/signature-de-la-convention-pluriannuelle-entre-letat-et-le-luxembourg-institute-of-science-and-tech/ Changement climatique : viticulture impactée <div><b>Qualité et santé de la vigne au cœur des préoccupations</b></div> <div></div> <div>Les chercheurs du LIST ont sensibilisé les professionnels du secteur à l’impact du changement climatique sur la viticulture. En effet, les conditions climatiques, et plus précisément la température, déterminent l’évolution de la vigne, et ce tout au long de son cycle de vie. Grâce à leurs analyses et travaux de recherche, ils ont dans un premier temps confirmé l’existence et la perceptibilité d’un changement climatique au Luxembourg. Ce changement engendre des conséquences sur la culture de la vigne : il permet de produire des vins de qualité plus élevée ! D’un autre côté, cela pose de nouveaux enjeux aux viticulteurs : augmentation de la chaleur, fréquence accrue d’épisodes météorologiques extrêmes, apparition de nouvelles espèces invasives, altération de la typicité du vin, etc.</div> <div></div> <div>De plus, la combinaison entre la précocité de la phénologie des grappes et l’augmentation des températures constatées en phase de maturité de la vigne, entraîne changement du style de vin et danger sur la santé même des raisins pouvant ainsi affecter le produit final obtenu par les viticulteurs. Afin d’assurer la viabilité économique à long terme de la viticulture au Luxembourg, ces derniers peuvent mettre en place des stratégies d’adaptations pour retarder la maturation des raisins. Les chercheurs du LIST testent actuellement des stratégies d’adaptations afin de déplacer des vignobles dans des régions plus froides (altitude plus élevée, localisation plus au nord, exposition plus faible).</div> <div></div> <div><b>Activités de soutien aux agriculteurs et viticulteurs</b></div> <div></div> <div>Le LIST travaille notamment pour les professionnels des secteurs de l’agriculture et de la viticulture qui doivent satisfaire de nouveaux besoins et des exigences de qualité et de sécurité alimentaire accrues et ce dans un contexte de concurrence intense, de réglementations de plus en plus strictes en matière de protection des ressources et du milieu et de changement climatique. Le ministère de l’Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des Consommateurs a renouvelé sa confiance au LIST pour, notamment ce type d’activités, en décembre 2017 avec la signature d’une convention cadre.</div> <div></div> <div><b>Analyse de données météorologiques régulière</b></div> <div></div> <div>Avec MeteoLux et l’Administration des Services techniques de l’Agriculture (ASTA), le LIST édite par ailleurs, 4 fois par an, l’analyse des données météorologiques recueillies dans le cadre des activités de surveillance à long terme des variables hydroclimatologiques au Luxembourg. Ces activités sont menées au sein de son observatoire pour le climat et l’environnement.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/changement-climatique-viticulture-impactee.html</div> https://www.list.lu/media/press/changement-climatique-viticulture-impactee/ X-Rays Reveal ‘Handedness’ in Swirling Electric Vortices <div>Scientists used spiraling X-rays at the Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) to observe, for the first time, a property that gives handedness to swirling electric patterns – dubbed polar vortices – in a synthetically layered material.</div> <div></div> <div>This property, also known as chirality, potentially opens up a new way to store data by controlling the left- or right-handedness in the material’s array in much the same way magnetic materials are manipulated to store data as ones or zeros in a computer’s memory.</div> <div></div> <div>Researchers said the behavior also could be explored for coupling to magnetic or optical (light-based) devices, which could allow better control via electrical switching.</div> <div></div> <div>Chirality is present in many forms and at many scales, from the spiral-staircase design of our own DNA to the spin and drift of spiral galaxies; it can even determine whether a molecule acts as a medicine or a poison in our bodies.</div> <div></div> <div>A molecular compound known as d-glucose, for example, which is an essential ingredient for human life as a form of sugar, exhibits right-handedness. Its left-handed counterpart, l-glucose, though, is not useful in human biology.</div> <div></div> <div>“Chirality hadn’t been seen before in this electric structure,” said Elke Arenholz, a senior staff scientist at Berkeley Lab’s Advanced Light Source (ALS), which is home to the X-rays that were key to the study, published Jan. 15 in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences.</div> <div></div> <div>The experiments can distinguish between left-handed chirality and right-handed chirality in the samples’ vortices. “This offers new opportunities for fundamentally new science, with the potential to open up applications,” she said.</div> <div></div> <div>“Imagine that one could convert a right-handed form of a molecule to its left-handed form by applying an electric field, or artificially engineer a material with a particular chirality,” said Ramamoorthy Ramesh, a faculty senior scientist in Berkeley Lab’s Materials Sciences Division and associate laboratory director of the Lab’s Energy Technologies Area, who co-led the latest study.</div> <div></div> <div>Ramesh, who is also a professor of materials science and physics at UC Berkeley, custom-made the novel materials at UC Berkeley.</div> <div></div> <div>Padraic Shafer, a research scientist at the ALS and the lead author of the study, worked with Arenholz to carry out the X-ray experiments that revealed the chirality of the material.</div> <div></div> <div>The samples included a layer of lead titanate (PbTiO3) and a layer of strontium titanate (SrTiO3) sandwiched together in an alternating pattern to form a material known as a superlattice. The materials have also been studied for their tunable electrical properties that make them candidates for components in precise sensors and for other uses.</div> <div></div> <div>Neither of the two compounds show any handedness by themselves, but when they were combined into the precisely layered superlattice, they developed the swirling vortex structures that exhibited chirality.</div> <div></div> <div>“Chirality may have additional functionality,” Shafer said, when compared to devices that use magnetic fields to rearrange the magnetic structure of the material.</div> <div></div> <div>The electronic patterns in the material that were studied at the ALS were first revealed using a powerful electron microscope at Berkeley Lab’s National Center for Electron Microscopy, a part of the Lab’s Molecular Foundry, though it took a specialized X-ray technique to identify their chirality.</div> <div></div> <div>“The X-ray measurements had to be performed in extreme geometries that can’t be done by most experimental equipment,” Shafer said, using a technique known as resonant soft X-ray diffraction that probes periodic nanometer-scale details in their electronic structure and properties.</div> <div></div> <div>Spiraling forms of X-rays, known as circularly polarized X-rays, allowed researchers to measure both left-handed and right-handed chirality in the samples.</div> <div></div> <div>Arenholz, who is also a faculty member of the UC Berkeley Department of Materials Science &amp; Engineering, added, “It took a lot of time to understand the results, and a lot of modeling and discussions.” Theorists at the University of Cantabria in Spain and their network of computational experts performed calculations of the vortex structures that aided in the interpretation of the X-ray data.</div> <div></div> <div>The same science team is pursuing studies of other types and combinations of materials to test the effects on chirality and other properties.</div> <div></div> <div>“There is a wide class of materials that could be substituted,” Shafer said, “and there is the hope that the layers could be replaced with even higher functionality materials.”</div> <div></div> <div>Researchers also plan to test whether there are new ways to control the chirality in these layered materials, such as by combining materials that have electrically switchable properties with those that exhibit magnetically switchable properties.</div> <div></div> <div>“Since we know so much about magnetic structures,” Arenholz said, “we could think of using this well-known connection with magnetism to implement this newly discovered property into devices.”</div> <div></div> <div>The Advanced Light Source and the Molecular Foundry are both DOE Office of Science User Facilities.</div> <div></div> <div>Also participating in the research were scientists from the UC Berkeley Department of Electrical Engineering and Computer Sciences, the Institute of Materials Science of Barcelona, the University of the Basque Country, and the Luxembourg Institute of Science and Technology. The work was supported by the U.S. Department of Energy Office of Science, the National Science Foundation, the Luxembourg National Research Fund, the Spanish Ministry of Economy and Competitiveness, and the Gordon and Betty Moore Foundation.</div> <div></div> <div><b>Glenn Roberts Jr.</b></div> <div></div> <div>http://newscenter.lbl.gov/2018/01/15/xrays-reveal-handedness-swirling-polar-vortices/</div> https://www.list.lu/media/press/x-rays-reveal-handedness-in-swirling-electric-vortices/ Klimawandel und Landwirtschaft <div>In rund 40 Fachvorträgen wurden zahlreiche Brennpunkte diskutiert, die sich kurz- und langfristig aus den sich verändernden Klimabedingungen, z.B. dem weltweiten Anstieg der bodennahen Lufttemperaturen, ergeben. Ein Fokus lag dabei auf dem Spätfrostereignis in der zweiten Aprilhälfte 2017 sowie auf der Dürreperiode seit Herbst 2016. Luxemburg wurde durch den Umweltwissenschaftler Dr. Jürgen Junk und den Agrarwissenschaftler Dr. Michael Eickermann vom Luxembourg Institute of Science and Technology vertreten. Auf der Basis von Klimaprojektionen zeigte Dr. Eickermann, dass durch den Klimawandel sowohl ein Temperaturanstieg als auch eine Reduktion der Tage mit Niederschlag im Monat September in der Zukunft zu erwarten .sind. Daraus können sich insbesondere sowohl Probleme mit dem Feldaufgang der Rapssaat als auch bei der Ausbringung von bodenwirksamen Breitbandherbiziden ergeben.&nbsp;</div> <div></div> <div>Dr. Junk machte Ausführungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Länge der Wachstumsperiode sowie der Länge von Dürre und dem Auftreten von Starkniederschlägen. Anhand von Klimaprojektionen zeigte der Umweltwissenschaftler, dass die Wachstumsperiode in Luxemburg bis zum Ende des Jahrhunderts nicht nur früher einsetzen wird, sondern sich auch von derzeit 244 Tagen auf 276 Tage verlängern könnte.</div> https://www.list.lu/media/press/klimawandel-und-landwirtschaft/ Cycle de Wiltz En février 2015, le ministère de l'Economie avait présenté une étude évaluant le potentiel de développement de l'économie circulaire au Luxembourg. Elle était assortie d'une invitation aux acteurs, privés et publics, à participer à des projets-pilotes. C'est de là qu'est sortie la nouvelle vocation de la ville nordiste. Avec un projet phare: la reconversion des anciennes friches industrielles en un vaste ensemble résidentiel intégré.<br /><br />Mais il faut replacer tout cela dans son cycle de vie.<br /><br />L'économie circulaire, c'est, selon les Nations unies, un système de production, d'échange et de partage permettant le progrès social, la préservation du capital naturel et le développement économique. Pour la fondation Ellen Mc Arthur – association caritative britannique créée en 2009, qui vise à inspirer une génération à repenser, reconceptualiser et construire un avenir positif à travers le cadre d'une économie circulaire –, cette notion globale fournit de multiples mécanismes de création de valeur qui sont découplés de la consommation de ressources finies.<br /><br />C'est l'usage qui prime, nourri au recyclage des ressources, pensé dès la conception de chaque projet.<br /><br />Trois principes sont mis en avant. Préserver et développer le capital naturel, en équilibrant le flux des ressources renouvelables, entre autres par la dématérialisation des services dès que possible. Il faut donc (deuxième principe) optimiser l'exploitation des ressources en favorisant la circulation des produits, composants et matériaux à leur meilleur niveau de performance; privilégier les boucles courtes permettant de préserver l'énergie et le travail investi dans la production et tendre à allonger le cycle de vie des produits notamment grâce au réemploi. Le troisième pilier préconise de créer les conditions propices à un système vertueux, ce qui implique de réduire les dommages causés aux différents besoins humains (alimentation, mobilité, habitat, santé, éducation...) et à l'environnement.<br /><br />Dans sa politique de développement global, le Luxembourg a pris conscience du fait que le modèle économique traditionnel, basé sur une approche linéaire, devenait obsolète. L'économie circulaire permet, en revanche, de réconcilier croissance et durabilité, tout en travaillant positivement à la compétitivité et à la prospérité du pays.<br /><br />On retrouve cette approche dans l'étude stratégique de «troisième révolution industrielle» réalisée avec l'économiste américain Jeremy Rifkin: la transition vers une économie circulaire est considérée comme une priorité. Le gouvernement, impliquant divers ministères et forces vives, a mis en place un groupe stratégique, sorte de comité de pilotage représentatif de l'écosystème national.<br /><br />C'est donc dans ce cadre qu'est apparue la mise en vitrine de Wiltz. Une série de projets sont évoqués depuis deux ans.<br /><br />Comme l'ouverture d'un «repair café» – où des bricoleurs volontaires récupèrent et remettent en ordre des objets du quotidien censés être hors d'usage. Ou le «Fab Lab», sorte de fabrique de prototypes en mode ouvert, permettant de créer des produits usuels à base d'outils et machines disponibles, des imprimantes 3D par exemple, dans une logique de coopération et de «fabrication additive».<br /><br />Les modèles d'économie circulaire ont ainsi été intégrés dans la zone d'activité économique Salzbaach – où se trouve le centre de recherche et développement de Tarkett, spécialisée dans les solutions innovantes pour revêtements de sol et surfaces sportives, et engagée dans le recyclage et la réutilisation de matériaux.<br /><br />En fait, c'est tout un «masterplan» qui a été imaginé. «Wunne mat der Wooltz» est conçu pour le Fonds du logement et la Ville de Wiltz par le cabinet HSA (Heisbourg Strotz Architectes), Maja Devetak Landschaftsarchitektur et le bureau d'ingénierie Schroeder&amp;Associés.<br /><br />Le cœur du projet, c'est la reconversion de la friche industrielle de l'ancienne usine Tarkett, en plein centre de la localité. A l'horizon 2030, il s'agit d'y voir un véritable ensemble urbain de plus de 25 ha, entièrement conçu sur le modèle circulaire, proposant logements (on évoque 1.800 nouveaux habitants dans cette commune qui en compte quelque 6.800 aujourd'hui), espaces de travail, commerces, zones de loisirs, lieux d'enseignement, avec principes de mobilité intégrés, cadre de vie pensé pour se fondre dans l'environnement et le respecter.<br /><br />Les transports en commun sont facilités, entre gare, bus et création d'un nouveau pôle d'échange avec parkings collectifs et priorité donnée aux déplacements doux, réduisant la circulation des voitures dans les nouveaux quartiers.<br /><br />L'aménagement paysager prévoit la renaturation de la Wiltz et une importante réflexion sur les espaces publics, interpénétrés avec les «anciens» quartiers de la cité.<br /><br />Ce projet central, une initiative qualifiée d'emblée de projet-pilote voire d'exemple pour le pays, en appelle d'autres, dans un plan intégratif du développement local qui vise à faire de Wiltz un centre attractif dans le Nord, avec de nouveaux emplois (450 nouvelles places de travail annoncées lors du lancement du projet fin 2015)<br /><br />Un deuxième espace est aussi visé, les 8 ha de Circuit Foil. Cette entreprise, présente depuis 1960, produit des feuilles de cuivre pour l'industrie électronique ou l'aéronautique. Sa spécificité est circulaire, puisqu'elle fabrique beaucoup à partir de déchets de cuivre recyclés et revalorisés. Et le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) développe avec l'entreprise (liée depuis 2014 au groupe coréen Doosan, elle emploie 250 personnes sur ce site) un produit de pointe pour préserver les avions de la foudre. Le masterplan, «Haargarten» imagine la création de 220 logements supplémentaires. Ce qui pourrait doter Wiltz, au total des projets, de 2.300 habitants de plus, occupant près de 34 ha de terrains industriels revalorisés.<br /><br />Les modèles se mettent en place, donc. Encore timidement dans les PME à l'échelle du pays, même si la mobilisation et la vulgarisation s'organisent, sous l'impulsion des Chambres, de commerce et des métiers entre autres.<br /><br />Par ailleurs, sous la houlette de Luxinnovation, un programme «Fit 4 Circularity» a été conçu pour faciliter et accélérer la transition des entreprises vers l'économie circulaire, notamment en identifiant et évaluant le potentiel de croissance de l'affaire, en l'intégrant dans une démarche globale d'innovation. Une sorte d'audit qui étudie les possibilités de création de valeur par une prolongation du cycle de vie des produits ou les gains potentiels liés aux chaînes d'approvisionnement circulaires, aux plateformes de collaboration ou à la conception de services additionnels à la vente du produit.<br /><br />Et, si ce diagnostic ne doit pas forcément être suivi d'une phase d'implémentation, il peut être éligible à des cofinancements publics, au titre des projets R&amp;D.<br /><br />De grandes entreprises, comme ArcelorMittal, Contern ou Astron, se sont lancées dans une forme d'économie circulaire basée, notamment, sur l'usage de matières recyclées en amont de la production.<br /><br />Et cela ne semble guère les désavantager puisque ça tourne plutôt bien pour elles... <br /><br /><b>Alain Ducat</b> https://www.list.lu/media/press/cycle-de-wiltz/ Les technologies en soutien à la prise de décisions <div>Installé sur le pavillon luxembourgeois mis en place par la Chambre de Commerce Luxembourg, le LIST a sensibilisé fournisseurs de solutions et décideurs présents à ce rendez-vous international de l’économie sobre en ressources et carbone. Il y a notamment mis en avant quelques-uns de ces succès.</div> <div></div> <div>Les solutions développées dans le cadre du projet européen « Centres urbains de consolidation pour la construction » (SUCCESS) » qu’il coordonne. Ces solutions, qui visent à améliorer la chaîne de transport dans le secteur de la construction, permettent notamment une simulation des impacts des différentes mesures politiques de développement durable sur un ou plusieurs projets de construction, une autoévaluation d’un ou plusieurs projets de construction permettant de déterminer quelles mesures sont susceptibles d’être les plus efficaces pour une construction durable ainsi qu’une analyse des coûts/bénéfices permettant d’estimer la viabilité d’un centre de consolidation pour un ou plusieurs chantiers de construction dans une ville ciblée.</div> <div></div> <div>L’outil d’évaluation environnementale OASIS qui permet de rendre la production d’eau potable plus propre en facilitant l’éco-conception de stations de production d’eau potable par une approche intégrée de simulation-optimisation et d’Analyse du Cycle de Vie.</div> <div></div> <div>La solution actuellement développée dans le cadre du projet européen « Mobility Urban Values » (MUV) qui permettra aux décideurs d’améliorer les processus de planification et aux hackers citoyens de créer de nouveaux services capables d’améliorer la qualité de vie dans les villes de manière plus efficace.</div> <div></div> <div>En complément de son stand, le LIST a également apporté son expertise aux visiteurs en animant un atelier intitulé « Sustainable supply chains in a circular economy » axé sur l’efficacité matérielle, l’économie circulaire et les villes intelligentes. Pendant près de deux heures, une vingtaine de participants ont ainsi pu découvrir comment les technologies informatiques soutiennent la transition vers la mobilité durable et la logistique et présenter un outil permettant d’évaluer la durabilité des chaînes d’approvisionnement circulaires en acier et en aluminium.</div> <div></div> <div>https://www.infogreen.lu/les-technologies-en-soutien-a-la-prise-de-decisions.html</div> https://www.list.lu/media/press/les-technologies-en-soutien-a-la-prise-de-decisions/ La CNPD lance son "GDPR compliance support tool" <div>L’objectif du « GDPR Compliance Support Tool » est d’offrir une solution innovante et intuitive aux utilisateurs permettant de vérifier le niveau de maturité de leurs organisations en matière de protection des données. L’outil permettra aux utilisateurs non seulement de gérer un registre de traitement, ainsi que tous les autres documents nécessaires à démontrer leur responsabilité, mais également de réaliser un suivi sur l’évolution du niveau de maturité de leurs organisations.</div> <div></div> <div>Durant la phase de test, à laquelle ont participé 28 sociétés sur base volontaire, pendant une durée d’environ trois mois, l’outil a été testé en conditions réelles. Les retours des sociétés ont permis d’optimiser et d’adapter l’outil aux besoins du terrain avant le lancement officiel.</div> <div></div> <div>Le lancement de l’outil en ce jour rejoint la volonté du Luxembourg de digitaliser et simplifier les procédures, notamment celles de mise en conformité avec le cadre règlementaire en vigueur et à venir.</div> <div></div> <div>La CNPD et Digital Luxembourg vous invitent à découvrir les fonctionnalités du « GDPR Compliance Support Tool » à l’adresse suivante : https://cst.cnpd.lu.</div> <div></div> <div>http://www.itone.lu/actualites/la-cnpd-lance-son-gdpr-compliance-support-tool</div> https://www.list.lu/media/press/la-cnpd-lance-son-gdpr-compliance-support-tool/ Conférence : mise en œuvre et challenges des règlements REACH et CLP <div>Le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, un service du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a organisé ce 14 décembre 2017, dans le cadre de la semaine européenne des PME et avec le soutien de la Fédération des Industriels Luxembourgeois (FEDIL), du Ministère du Développement durable et des Infrastructures, du Ministère de l’Economie et de la Chambre de Commerce du Luxembourg, sa onzième conférence annuelle. Intitulée « Conférence et Networking Lunch : Mise en œuvre des règlements REACH et CLP et challenges à venir », l’événement a permis de sensibiliser une soixantaine de professionnels luxembourgeois sur leurs obligations face aux règlements européens REACH « Registration, Evaluation, Authorisation and restriction of Chemicals » et CLP « Classification, Labelling and Packaging », dédiées respectivement à l’enRegistrement, l’Evaluation, l’Autorisation et la restriction des substances Chimiques et à la classification, à l’étiquetage et à l’emballage des substances et des mélanges.</div> <div></div> <div>Ces réglementations européennes constituent un défi constant pour les entreprises fabriquant, important ou utilisant des produits chimiques puisqu’elles doivent non seulement s’assurer de leur bonne conformité vis-à-vis de celles-ci, mais également être proactives dans leurs démarches.</div> <div></div> <div><b>Publication, outil, substances et restrictions</b></div> <div></div> <div>En 2017, au côté d’une implication toujours plus importante du Luxembourg dans les activités de mise en œuvre des règlements REACH&amp;CLP avec pour objectif de mettre l’accent sur des sujets tels que la vente par Internet ou encore les fiches de données de sécurité, les règlements REACH et CLP ont connu quelques évolutions :</div> <div></div> <div>• l’annexe VIII du règlement CLP relative à l’harmonisation des informations à communiquer aux centres antipoison lors de la mise sur le marché d’un mélange dangereux a été publié ;</div> <div></div> <div>• la base de données ‘IUCLID Cloud’, nouvel outil proposé par l’Agence européenne des produits chimiques (ECHA) afin de faciliter les démarches des entreprises devant enregistrer avant l’échéance REACH du 31 mai 2018, est désormais mis à disposition des entreprises ;</div> <div></div> <div>• De nouvelles substances extrêmement préoccupantes (Substances of Very High Concern - SVHC), telles que le Bisphénol A, ont été ajoutées à la liste candidate qui en compte désormais 174. Ces nouvelles substances peuvent potentiellement être incluse à la liste d’autorisation du règlement REACH ;</div> <div></div> <div>• De nouvelles substances, telle que le phtalate de dipentyle, ont été ajoutées à la liste d’autorisation du règlement REACH qui contient désormais 43 substances ;</div> <div></div> <div>• De nouvelles restrictions ont été adoptées et ajoutées à la liste des restrictions du règlement REACH, dont des restrictions relatives aux substances Cancérogènes, Mutagènes et Toxiques pour la reproduction (CMR).</div> <div></div> <div>2018, prochaine et dernière échéance d’enregistrement REACH</div> <div></div> <div>Date clé pour les entreprises luxembourgeoises, le 31 mai 2018 constitue l’échéance finale d’enregistrement REACH. Elle cible les substances fabriquées et/ou importées dans les tonnages les plus faibles, soit ceux compris entre 1 et 100 t/an. Comparée aux précédentes échéances, un nombre plus important de substances doit être enregistré et de nombreuses Petites et Moyennes Entreprises (PME) vont être amenées à déclarer, pour la première fois. L’Agence Européenne des produits chimiques (ECHA) a prodigué ses derniers conseils afin de pouvoir soumettre le meilleur enregistrement possible. Ces conseils, accessibles sur son site Internet, via https://echa.europa.eu/reach-2018, sont relayés au Luxembourg par le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg.</div> <div></div> <div><b>La substitution, un enjeu majeur dans le futur</b></div> <div></div> <div>Remplacer des substances dangereuses par des alternatives plus sûres est un sujet, qui, au fil des ans, a pris une ampleur toujours plus grande. Dans le futur, cela va d’ailleurs devenir l’un des enjeux clés visant à supprimer du marché les substances présentant un grand danger pour la santé humaine et l’environnement. Afin d’accélérer ce processus de substitution, l’ECHA a récemment développé une stratégie visant à aider et compléter les réglementations déjà en place. Ainsi, le Helpdesk REACH&amp;CLP offre, en plus de ses activités traditionnelles, divers support aux entreprises luxembourgeoises pour les aider à s’informer au plus tôt sur les substances pouvant être vouées à être supprimer du marché et nécessitant une solution de remplacement.</div> <div></div> <div>De plus, remplacer une substance dangereuse par une alternative plus sûre est un véritable challenge pour les entreprises pouvant engendrer des coûts supplémentaires. Afin d’aider les entreprises confrontées à ce problème, le Luxembourg offre des possibilités de financement leur permettant de continuer leur démarche d’innovation. Ces possibilités sont consultables sur le site Internet www.innovation.public.lu.</div> <div></div> <div><b>Les nanomatériaux, un challenge pour REACH</b></div> <div></div> <div>Les nanomatériaux, ces matériaux aux particules dont la taille moyenne se situe entre 1nm et 100nm, sont également concernés par les règlements REACH et CLP. La réglementation sur les nanomatériaux évolue en même temps que les activités de recherche et d’innovation sur le sujet. D’un point de vue réglementaire, ils sont concernés par différentes réglementations telles que REACH, les législations sur la sécurité et la santé au travail ou encore la réglementation sur les déchets. En ce qui concerne la substitution, les nanomatériaux peuvent avoir un double rôle. Bien qu’ils possèdent d’une part de potentielles propriétés dangereuses, ils peuvent cependant, grâce à la variété de leurs propriétés, représenter une alternative pour des substances extrêmement préoccupantes plus sûre.</div> <div></div> <div><b>REACH, des liens avec d’autres législations</b></div> <div></div> <div>Les règlements REACH et CLP disposent de liens forts avec d’autres législations, telle que la législation sur la sécurité et la santé au travail. Cette dernière possède non seulement un volet spécifique relatif aux produits chimiques mais elle contient également les obligations dont doivent s’acquitter les employeurs afin de gérer les risques liés à l’utilisation de tels produits.</div> <div></div> <div>Le programme ainsi que les présentations de cette conférence sont disponibles sur : www.reach.lu/evenements/conference2017</div> <div></div> <div>http://www.greenworks.lu/actualites/conference-mise-en-oeuvre-et-challenges-des-reglements-reach-et-clp</div> https://www.list.lu/media/press/conference-mise-en-oeuvre-et-challenges-des-reglements-reach-et-clp/ Wolfram, der harte Stein Obwohl die Produkte von Ceratizit nicht an Endverbraucher gehen, spielen sie indirekt in deren Alltag eine ganz erhebliche Rolle. Das wird schon in der Rezeption klar, wo Ceratizit einige seine Produkte in Glasvitrinen ausstellt. Darunter ein ungefahr 20 Zentimeter breiter Zylinder, auf dem sich rundherum im Profil das gleiche Muster mehrmals wiederholt.&nbsp; &quot;Damenbinden&quot;, erklart Firmensprecher Parwez Farsan. Hygieneartikelhersteller stan zen mit dies en Zylindern den Saugkern ihrer Produkte aus Zellstoffbahnen. Auch in der Windelproduktion kommen solche Stanzrollen von Ceratizit zum Einsatz. Über 100 000 verschiedene Produkte stellt der Betrieb her und die Anwendungsgebiete sind vielfaltig. ln der Sügwarenherstellung spielt Ceratizit eine nicht zu unterschatzende Rolle. Schokoladenund Kokosnussverarbeitungsbetriebe bestellen bei Ceratizit in Marner die Hammer, mit denen sie in ihren Mühlen Kakaobohnen und Kokosnüsse knacken.<br /><br />Jeder Luxemburger Hobbyhandwerker, der etwas auf sich haIt, kauft sich Wergzeug von Hilti, statt von handelsüblichen Marken im Baumarkt. Dass deren Aufsatze langer halten, liegt unter anderem daran, dass die Spitzen von Ceratizit stammen. Im Bereich der professionellen Holz- und Steinverarbeitung ist Ceratizit mit einem Anteil von 80 Prozent Weltmarktführer. Das heigt Bohraufsatze oder Sageblattspitzen auf professionellem Arbeitsmaterial stammen zu 80 Prozent von der Firma mit Sitz in Mamer.<br /><br />Wer schon einmal wegen Karies beim Zahnarzt war oder eine Wunde hat nahen lassen müssen, dem waren Ceratizit-Produkte hautnah: in Form der Bohraufsatze und der Platinen der Zange, mit denen der Arzt die Nadel haIt. Nicht nur die Mikrochips, die Computer und Smartphonesfunktionieren lassen, werden mit Platinenbohrern von Ceratizit gefrast, die feiner sind als ein menschliches Haar. Die Aluminiumschalen, die aIs augere Hülle von Computern und Smartphones dienen, werden ebenfalls mit Ceratizit-Aufsatzen ausgehoWt und in die richtige Form gebracht.<br /><br />Und auch in der Herstellung von Komponenten für die Automobilproduktion spielt Ceratizit eine Rolle. Indem die Firma die Aufsatzeliefert, mit denen die Motorblocke zerspant wetden, und weil 70 Prozent der Hersteller von Alufelgen CeratzitLosungen gebrauchen. Alle diesen Losungen ist gemein, dass sie aus Hartmetall bestehen, das man hat es vermutet - besonders hart und augerdem zah ist. Zurück zu den Binden, Pampers oder Kokosnüssen: Andere Metalle, wie Stahl, nutzen beider Bearbeitung von Zellstoff schnell ab, erklart Parwez Farsan (deshalb sind beispielsweise auch die Kugeln im Kugelschreiber aus Hartmetall), um nicht standig die Produktion zum Wechseln der Rollen und Hammer anhalten zu müssen, beziehungsweise standig neue kaufen zu müssen, setzen die Hersteller deshalb auf Hartmetall. <br /><br />Um zu verstehen, was Certazit macht, helfen Analogien aus der Küche, genauer aus dem Backbereieh. Das Hartmetall, erklart Alzin, wahrend er durch die Produktion führt, besteht aus einer Verbindung von Wolframcarbid und Kobalt, den Zutaten. Das Übergangsmetall Wolfram nennen Briten und Franzosen Tungsten, was auf Schwedisch soviel heigt wie &quot;schwerer Stein&quot;. Nicht von ungefàhr, denn Wolfram hat eine sehr hohe Dichte - auch kleine Hartmetallteile wiegen überraschend schwer in der Hand. <br /><br />Allerdings ist Wolfram augerst sprode und zersplit, tert wie Glas, fàhrt Alzin fort. Um ein widerstandsfàhiges Material zu erhalten, wird unter das pulverisierte Wolframcarbid Kobalt gemischt. Wolfram hat eine sehr hohe Schmelztemperatur. Die von Kobalt ist geringer. Beim Backen, was Industrielle Sintern nennen, schmilzt das Kobalt, legt sich um die Wolframteile, füllt die Leerraume dazwischen und klebt sie zusammen. Das so entstehende Hartmetall ist weniger sprode aIs reines Wolfram, das &quot;harteste und hitzeresistenteste Metall überhaupt&quot;, erklärt Alzin. Offensichtlich lasst sich das nach dem Backen nur noch mit grogem Aufwand weiterverarbeiten. Um das schwierige Nacharbeiten auf ein Minimum zu beschriinken, wird es vorher so prazise wie moglich in Form gepresst.<br /><br />Drei Generationen von Press en stehen in Alzins Bereich, in dem Zerspanungswerkzeuge hergestellt werden. Der Linienleiter kennt Vor- und Nachteile in- und auswendig. Die erste Generation steht hier seit 30 Jahren, ist aber immer noch im Einsatz. Die hydraulischen Pressen der zweiten Generation waren keine optimale Losung. Mit der dritten Generation von elektrisch betriebenen Roboterpressen ist Alzin sehr zufrieden - &quot;sehr viel praziser&quot;.<br /><br />200 verschiedene &quot;Backmischungen&quot;, in denen Wolframcarbid und Kobalt je nach spaterer Anwendung in unterschiedlich grogen Mengen vorkommen, mit jeweils noch verschiedenen Untermischungen, stellt Ceratizit selbst her. Sie enthalten augerdem Paraffin, das beim Pressen hilft, die staubige Mischung aus Wolframcarbid und Kobalt in Form zu halten, wie Alzinausführt. Die Backmischung wird in Eimern an die' Pressen geliefert, in Reservoirs geschüttet. Eine geringe Menge davon wird von den Maschinen auf die Matrizen gegeben, die &quot;Backformen&quot;, dann gibt die Presse Druck von oben und unten. Danach werden die noch broseligen Teile in Reih und Glied aufBackbleche sortiert, auf denen sie in die Sinteröfen geschob werden. Ein Vorgang der in Sekundenschnelle vorbei ist.<br /><br />An den neuen Pressen holt sich der Roboterarm· hinter seinem Schaufenster jeweils das Arbeitsgerät, das er braucht, und legt es danach ordentlich wieder ab. Die Matrizen müssen regelmäßig gereinigt werden. In den neuen Pressen holt sich der Roboter dazu eine kleine Bürste, an den älteren Maschinen steht dazu jeweils eine elektrische Zahnbürste bereit, mit denen die Mitarbeiter die Stempel säubern. &quot;Funktioniert einwandfrei urteilt Alzin. Weil zum Reinigen so einige elektrische Zahnbürsten draufgehen, habe Luxemburg den höchsten Pro- Kopf-Verbrauch weltweit, so Farsan.<br /><br />Auch die fertig gepressten Teile werden einmal abgebürstet, um sie von eventuellen Unreinheiten zu befreien. In den neuen Maschinen holt sich der Roboter dazu sein griffbereit abgelegtes Bürstchen, in den alten Maschinen werden dazu, je nach Auftrag, unterschiedlich breite Pinsel eingeklemmt, an denen die Teile vor dem Ablegen auf die Backbleche vorbeistreichen. Egal ob neue oder alte Maschinen: Die Pinsel sind immer aus Eichhörnchenhaar, erklärt Alzin. &quot;Wir haben alles probiert und alle anderen Haare hinterlassen Kratzer!&quot;, fügt er hinzu. High-Tech trifft auf Low-Tech.<br /><br />Zwischen 15 und 20 Stunden dauert der Sinterprozess. Dabei schrumpfen die Teile um bis zur Hälfte, müssen danach aber genaueste Vorgaben erfüllen. &quot;Umdiesen Prozess genau zu kontrollieren&quot;, sagt Alzin nicht ohne Stolz, &quot;da ist schon Know-how gefragt.&quot; Bei jedem· Produktionsschritt werden Proben entnommen und kontrolliert. Zwischen den Pr.essen lugen Mitarbeiter in Mikroskope und messen, ob sich eventuelle Größenabweichungen im Vergleich zu den Vorgaben im Toleranzbereich halten oder die Maschinen neu ausgerichtet werden müssen. Nach dem Sintern und nach dem Schleifen wird erneut geprüft.<br /><br />Denn je nachdem werden die Teile durchaus nachgearbeitet - das geht dann nur noch mit Diamanten. Und manche erhalten, um bei den Backanalogien zu bleiben, eine Glasur. Um neue Oberflächenbehandlungen zu entwickeln, Beschichtungen, die die 'Lebenszeit der Produkte verlängern, unterzeichnete Ceratizit vergangene Woche eine Forschungs-vereinbarung mit dem Forschungszentrum List. Das Unternehmen investiert selbst rund vier Prozent seines Umsatzes in Forschung und ,Entwicklung, 40 Millionen,Euro jährlich. 200 Mitarbeiter tüfteln unter anderem an der Zusammensetzung des Wolframcarbids, das in Differdingen hergestellt wird. Und machen sich Gedanken über neue Werkzeugformen - je mehr Kanten ein Zerspanungsmesser hat, um so seltener muss der Kunde &quot;es auswechseln, so Alzin, &quot;das bringt Produktivitätsgewinne&quot;. Innovation ist für das Unternehmen &quot;überlebenswichtig&quot;, sagen Firmenchef und Linienleiter übereinstimmend, denn die Konkurrenz, auch, in Billigproduktionsländern,' schläft nicht, da muss man sich abgrenzen. &quot;Unser Ziel ist es zu erreichen, dass 40 Prozent unserer Produkte unter fünf Jahren alt sind&quot; erklärt Jacques Lanners, dessen Großvater 1931 mit der Produktion von Glühbirnendrähten begann. Plansee Tizit nutzte die Hit, zeresistenz von Wolfram schon zehn Jahre früher zur Herstellung solcher Drähte, zusammen haben die Unternehmen 90 Jahre Erfahrung im Umgang mit Hartmetall. Hielten es die Luxemburger vor der Fusion eher mit Coca-Cola und meldeten keine Patente an, damit niemand ihre Forschungsergebnisse beim, Patentamt nachschlagen konnte, pflegten die Österreicher eine,andere Kultur, die seit der Fusion auf das ganze Unternehmen ausgeweitet wurde. Eine langjährige juristische Auseinandersetzung hat Lanners von den Vorzügen der Patentanmeldung überzeugt. &quot;Ein Konkurrent hat uns kopiert, dann ein Patent auf unserem Produkt angemeldet und danach uns verklagt. Weil wir kein Patent hatten, dauerte es ziemlich lange, bis wir nachweisen konnten, dass wir im Recht waren.&quot;<br /><br />Auch Ceratizit produziert in Fernost. Das Joint Venture CB-Ceratizit gehört seit 2010 zur Gruppe. &quot;Ceratizit war das erste Luxemburger Unternehmen, das in China produziert hat er erzählt Lanners. Wegen der Löhne, erldärt er, sei das Produzieren dort mittlerweile weniger günstig als in Osteuropa. Doch China hat für Hartmetall hersteller andere Reize. Es verfügt über die größten WolframVorkommen weltweit. Zwar darf das Joint - Venture den Rohstoff nicht exportieren, kann ihn aber zur eigenen Produktion günstig beziehen.<br /><br />Die chinesische Tochtergesellschaft hat wesentlich zum Wachstum in der Gruppe beigetragen. Die Expansion von Ceratizit ist darüber hinaus durch Zukäufe getrieben. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat die Gruppe vier Firmen aufgekauft und ist ein weiteres Joint-Venture eingegangen. Weltweit ist Ceratizit derzeit die Nummer fünf der Hartmetallwerkzeughersteller und setzt 65 Prozent einer Produktion in Europa ab, 25 Prozent in Asien und zehn Prozent in Amerika. Gerne würde man in die Top-Drei aufsteigen, aber Nummer drei, räumt Lanners ein, ist doppelt so groß wie Ceratizit. pas Unternehmen will auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien Marktanteile gewinnen, w~il es iIi Europa in vielen Bereichen bereits Marktführer ist. Da ist das Gewinnen zusätzlicher Marktanteile umso schwerer. Allerdings bringt die geografische Ausdehnung nicht immer den gewünschten Erfolg. In den USA, erzählt Lanners, habe das Unternehmen die falsche Strategie gewählt. &quot;Wir dachten, wenn wir unsere europäischen Qualitätsprodukte aufbieten, dann müssten die Amerikaner sie kaufen wollen. Aber Qualität ist für die nicht unbedingt das erste Kaufargument.&quot; Das habe man lange nicht verstanden, so Lanners, nun wolle man das amerikanische Management auf seinem Markt mehr gewähren lassen, in der Hoffnung, dass die Verkaufszahlen steigen.<br /><br />Um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden setzen aber auch Industrieunternehmen wie Ceratizit auf guten Service. Zum einen entwickelt der Betrieb gemeinsam mit Kunden Lösungen für die von ihnen gewünschten Anwendungen und schult sie zum anderen noch im Umgang damit. &quot;Wir wollten das nicht großspurig Universität nennen&quot;, sagt Lanners, deshalb heißt das Schulungsprogramm nun Ceratizit Academy. &quot;Das hat Riesenerfolg, ist Lanners selbst verwundert. Nur einzelnen habe es nicht so gut gefallen, mit dem Konkurrenten in der Schulbank zu sitzen. Darüber hinaus hat das Unternehmen ein Logistikzentrum aufgebaut, das Bestellungen, die abends vor 18.30 Uhr eingehen, am folgenden Tag vor Mittag ausliefert. &quot;Das ist schneller als Amazon!&quot;, sagt der Chef mit Genugtuung. https://www.list.lu/media/press/wolfram-der-harte-stein/ Le LIST est soutenu https://www.list.lu/media/press/le-list-est-soutenu/ Les technologies au service de la Silver Economy <div>En collaboration avec l’AWEX et le LIST à travers le projet AAL Maestro du Département ITIS, et avec le soutien de CAP2020 et du Technoport, la Living City s’est penchée cette année sur la Silver Economy en s’interrogeant sur la façon dont les bâtiments intelligents et leurs nouvelles technologies pouvaient améliorer le quotidien des citoyens plus et moins âgés.&nbsp; </div> <div><br /> </div> <div>Si le bien-vivre passe avant tout par une bonne entente entre les différentes générations, de nouveaux acteurs ont récemment fait leur apparition, au risque de bouleverser le dialogue : les nouvelles technologies. Mais quelles sont-elles ? Comment les intégrer au mieux ? Comment bien vieillir dans la ville de demain, entourés de toutes ces innovations ? </div> <div><br /> </div> <div>S’il est un lieu où toutes les générations se retrouvent c’est bien dans la maison. Mais les habitations ont, elles aussi, évolué, intégrant de plus en plus la domotique notamment et faisant apparaître des besoins et des usages nouveaux. </div> <div><br /> </div> <div>Les constructions sont-elles adaptées à tous les usagers ? Les seniors ne sont-ils pas dépassés par les nouvelles technologies ? Au contraire, en attendent-ils davantage pour les aider au quotidien ? Comment combiner les attentes en matière d’innovation des jeunes et moins jeunes avec les ambitions des maîtres d’oeuvre et des développeurs de solutions ? </div> <div><br /> </div> <div>Autant de questions auxquelles la conférence a répondu, à travers la parole d’experts internationaux, de cas concrets, mais surtout d’échanges productifs. </div> <div><br /> </div> <div>Par exemple, Frédéric Serrière (GlobalAgingConsulting) a montré une augmentation du nombre de générations, mais aussi plus de liens entre elles. Des relations intergénérationnelles nouvelles se créent donc. </div> <div><br /> </div> <div>Pour Rodd Bond (Netwell CASALA) le constat est simple : on ne rajeunit pas ! Nous serons tous concernés par les spécificités de l’âge. Alors pourquoi ne pas intégrer dans les projets classiques des plus-values spécifiques pour les usages de nos aînés ? Il a mis en évidence des « age-friendly cities » qu’un « age-friendly business » accompagne, pour favoriser le Design for all. </div> <div><br /> </div> <div>Les habitants de la Wallonie sont-ils confrontés aux mêmes problématiques ? Pour Jean-Michel Lheureux (expert-directeur à l’AVIQ - Agence pour une vie de qualité) « vieillir n’est pas une maladie », il faut simplement s’y préparer et adapter les villes, en termes d’infrastructure et de mobilité notamment. </div> <div><br /> </div> <div>Lara Vigneron (Well-Livinglab), nous a fait comprendre comment répondre aux enjeux de la Silver Economy en impliquant les usagers, au travers de méthodes et d’exemples d’actions concrètes qui peuvent simplement et efficacement capter l’intérêt et la compréhension des besoins des retraités. </div> <div><br /> </div> <div>Après cet état des lieux de la Silver Economy dans différentes régions, Francis Schwall, directeur de Neobuild, a donné la parole à des professionnels engagés dans l’amélioration du quotidien des seniors.&nbsp; </div> <div><br /> </div> <div>Caroline Broux (Hélium 3 architecture) a présenté un concept innovant développé pour le design et la réalisation d’une résidence-service : eco-design, circular-design, green-design... et pourquoi pas un silver-design. </div> <div><br /> </div> <div>Cédric Anbergen (BSolution), un expert atypique technologique et propriétaire de résidence-service, a montré de nouvelles approches pour les résidences-service et des techniques bien réfléchies sur la durée et l’usage, le monitoring et la fiabilité dans lesquels l’IoT et le BIM y trouvent toute leur utilité.&nbsp; </div> <div><br /> </div> <div>Pierre Rossel (Silverstar) a fait la démonstration d’une plateforme de solutions technologiques pour personnes âgées « Octopus Technologies &amp; services », développée en collaboration avec le LIST dans le cadre d’un projet européen « SpONSOR ». </div> <div><br /> </div> <div>Comment repenser son processus d’innovation en y intégrant les principes du Design thinking ? Jean-Sébastien Moinier (Tarkett - Floor in motion) a présenté le parquet connecté Floor in Motion, une solution technologique pratique, déjà sur le marché, qui offre de nombreuses possibilités, notamment en matière de sécurité et de santé. En effet, au moyen de capteurs placés sous le revêtement de sol, ce parquet innovant permet de détecter les chutes ou encore les intrusions. Grâce aux données récupérées en temps réel, à l’historique des informations et aux rapports collectés, le parquet, installé dans une résidence-service, devient ainsi un véritable outil d’aide à la décision pour le personnel&nbsp;<span style="font-size: 9pt;">soignant.</span> </div> <div><br /> </div> <div>Noviacare, une box santé intelligente et autonome dédiée aux domiciles des seniors a été exposée par Régis Ciré (Noviatek). Celle-ci fonctionne de manière autonome sans Internet grâce à des capteurs sans fils qui alertent en cas de changements d’habitudes.&nbsp; </div> <div><br /> </div> <div>Enfin, Alain Legros (BALDER) et Patrick Meilleur (Domitys) ont présenté le projet DomoSafety, ou comment la télésurveillance et la télémédecine révolutionnent le bien vieillir au domicile et le parcours du patient, afin de « passer&nbsp;<span style="font-size: 9pt;">d’une vision centrée sur les soins à une vision centrée sur la vie ».</span> </div> <div><br /> </div> <div>Inspirantes, mais surtout innovantes, toutes ces solutions technologiques montrent qu’anticiper les besoins de demain est aujourd’hui une préoccupation majeure, car nous serons tous un jour concernés. </div> <div><br /> </div> <table width="100%" bgcolor="#999999"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><span style="color: rgb(255, 255, 255);"><b>Frédéric Serrière, conseiller en stratégies pour Global Aging Consulting</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><b><i>Quels enjeux les seniors représentent‑ils pour la ville de demain ?</i></b>&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">La ville n’a pas le choix, elle va devoir anticiper le fait que, dans les périmètres urbains, il va y avoir de plus en plus de seniors (60/80 ans) et de personnes âgées (plus de 80 ans) autonomes ou plus fragilisées voire dépendantes. Les chantiers sont vastes : habitat, espaces extérieurs, voiries, parcs, jardins, transports et mobilité, mais aussi environnement, solidarité, autonomie, soins, services… La ville va devoir faire face à un changement majeur de paradigme : les aînés voulaient vivre le plus longtemps possible en bonne santé ; maintenant, les jeunes seniors veulent vivre le plus longtemps possible en bonne santé pour « faire », pour continuer leurs activités. Cela va demander de développer la mobilité aussi bien avec des transports collectifs plus adaptés, mais aussi des moyens plus automatisés tels que des véhicules autonomes ou encore des exosquelettes à plus long terme.&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Cependant, cela devra se faire sans mener des politiques qui consistent à « ghettoïser » les seniors et qui feraient fuir les jeunes retraités. Au contraire, il est nécessaire d’adapter la ville à l’ensemble des générations, dont les seniors.</span> </div></span></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" bgcolor="#999999"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><span style="color: rgb(255, 255, 255);"><b>Lara Vigneron, coordinatrice de Wallonia e-health Living Lab </b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><b><i>Qu’est-ce que le WeLL ? Et comment peut-il permettre de développer des solutions pour les seniors ?</i></b>&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Le WeLL (Wallonia e-health Living Lab) est le Living Lab wallon dédié à l’e-santé. Un Living Lab permet de concevoir et de développer des solutions innovantes (produits, services, outils, bonnes pratiques, etc.) en plaçant l’utilisateur au coeur du processus d’innovation. Dans un Living Lab, les utilisateurs sont aux commandes afin d’assurer que les solutions répondent à des besoins réels. Ils expriment leurs besoins, testent des nouveautés, font évoluer des inventions et participent à la conception de nouvelles solutions.&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Au WeLL, nous visons à mettre l’innovation au service des citoyens, des patients, des seniors et des acteurs de la santé. En intégrant ces personnes et ces acteurs au coeur de la réflexion, nous anticipons les changements et les besoins en matière de santé et assurons une meilleure appropriation des innovations. Notre mission est de favoriser l’émergence, d’accompagner et de porter des projets innovants, ainsi que de développer de nouvelles technologies, ou de nouveaux usages à partir de ce qui existe déjà.</span> </div></span></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" bgcolor="#999999"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><span style="color: rgb(255, 255, 255);"><b>Jean-Sébastien Moinier, FloorInMotion Business Unit Directeur de Tarkett</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><b><i>Comment le Design Thinking peut-il être mis au service des personnes âgées ?</i></b>&nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">En 2015, Tarkett a lancé FloorInMotion Care, une solution de monitoring et d’alerte destinée aux établissements et logements pour seniors et capable de fournir en temps réel des données liées à leur activité au sein de leur espace de vie, facilitant ainsi la détection de chutes, sorties ou intrusions. Afin d’améliorer cette solution, Tarkett s’est entouré d’une équipe multidisciplinaire d’étudiants de la D School Paris dont la mission était d’imaginer de nouveaux services autour du sol connecté pour les seniors et leurs aidants. Pendant 3 mois, ils ont observé et questionné médecins, soignants, veilleurs de nuit et résidents afin d’identifier leurs besoins, une phase d’inspiration essentielle avant de passer aux 2 autres phases du Design Thinking : l’idéation et l’implémentation (test des prototypes). &nbsp;</span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;"><br /></span> </div> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">La prochaine version de FloorInMotion Care sera le fruit de ce travail de cocréation. Elle sera évolutive et les utilisateurs resteront la 1re source d’inspiration pour continuer à innover. Tarkett place ainsi l’utilisateur au coeur de son processus de développement.</span> </div></span></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b> Mélanie De Lima&nbsp;</b> https://www.list.lu/media/press/les-technologies-au-service-de-la-silver-economy/ Comment évolue la thématique BIM au Luxembourg et en Europe ? <div>Avec l’objectif de faire le point sur les évolutions de la thématique BIM, tant au niveau national qu’au niveau européen, BIMLUX2017 a tenu ses promesses.</div> <div></div> <div>C’est en sa qualité de président du Centre de ressources des Technologies et de l’Innovation pour le Bâtiment (CRTI-B) que Thierry Hirtz a introduit la conférence. Si la première édition se devait de présenter la stratégie, que la seconde était axée sur le Luxembourg, celle-ci démontre, en s’appuyant sur nombre d’exemples concrets internationaux, la nécessité d’initier et le développer le procédé BIM ou « Building Information Modeling » pour les uns, « Building Information Management » pour les autres.&nbsp;</div> <div></div> <div>La vision politique du « Digital Lëtzebuerg », initiée par le Premier ministre et ministre des Communications et des Médias, Xavier Bettel a été exposée par son instigateur : « Le digital est partout et tous les secteurs sont confrontés aux mêmes questions et défis. L’évolution est en marche et nous ne pouvons plus reculer ; celui qui n’avance pas restera en marge ». Le Premier ministre s’est exprimé ensuite sur son constat d’une « Europe en mode stand-by depuis trop longtemps. Le digital est un apport au quotidien, un soutien nécessaire pour accroître le gain d’efficacité. Le BIM répond à ces attentes. […] Le gouvernement est là pour vous soutenir. Soyez compétitif, ne faites pas l’erreur de rester sur vos acquis. Saisissez les chances d’aujourd’hui pour qu’elles ne soient pas le fiasco de demain. »</div> <div></div> <div>Moreno Viola retrace ensuite le développement de la thématique BIM par le CRTI-B, de la naissance du groupe de travail, ses développements et d’aborder avec lucidité les défis auxquels il va, entre autres, devoir faire face : la formation et la certification, les volets juridiques et d’assurance. Ce qui est certain, c’est que le CRTI-B est à l’écoute du secteur et prêt pour le guider vers le 4.0.&nbsp;</div> <div></div> <div>Parmi les autres orateurs on retiendra le propos de Sylvain Kubicki, docteur en Sciences de l’architecture au LIST, sur les innovations qui relient le procédé BIM et la construction durable dans un contexte de PME d’un marché européen où le challenge est de rester compétitif. Or actuellement les législations sont aussi nombreuses que les pays membres.</div> <div></div> <div>Comme l’a évoqué Marzia Bolpagni de l’Université polytechnique de Milan, il est primordial de travailler ensemble sur la standardisation européenne des normes et des réglementations pour implémenter le BIM en Europe.</div> <div></div> <div>Pour l’architecte français Hugues Klein, le BIM est une condition importante pour créer de l’architecture innovante. Il permet d’anticiper, de concevoir pour évaluer de manière sensible l’expérience souhaitée.</div> <div></div> <div>Au niveau luxembourgeois, Céline Goeury (Coeba) a exposé la rénovation d’une résidence de 24 logements au Kirchberg pour le Fonds du Logement réalisée avec rapidité grâce au BIM et le bureau Drees &amp; Sommer a, quant à lui, présenté le projet de grande envergure du CHEM. Bâtiment innovant, au processus orienté vers les personnes et leurs besoins, ce projet complexe de 600 lits sur 120 000 m2 constitue le parfait exemple d’un des plus grands avantages du BIM : la collaboration de tous les intervenants au sein d’un chantier.</div> <div></div> <div>Si le BIM décline ses atouts positifs en termes d’optimisation, d’efficience, de collaboration, d’échange d’information, de planification intégrée, de stimulation de l’économie circulaire, d’augmentation significative de la qualité du bâti, de réduction du gaspillage de ressources humaines et matérielles, de diminution des délais et des coûts, David Determe rappelle les règles essentielles pour réellement y parvenir, sur base de retours d’expérience de 3 projets pilotes suivis par l’OAI.</div> <div></div> <div>Car si le BIM a tout à apporter, les enjeux sont énormes et tout le secteur est à former pour intégrer la révolution digitale qui est en marche !</div> <div></div> <div>www.digitalbuilding.lu</div> <div>www.crtib.lu</div> https://www.list.lu/media/press/comment-evolue-la-thematique-bim-au-luxembourg-et-en-europe/ Renewed confidence for activities aimed at farmers and winegrowers <div>The Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the Ministry of Agriculture, Viticulture and Consumer Protection recently signed a framework agreement setting out guidelines for LIST's activities for the years to come and the conditions whereby the Ministry awards financial contributions to enable LIST to deliver them effectively.</div> <div></div> <div>With this agreement, the Ministry has committed to continue to support LIST financially so that its researchers can carry out both the assignments and the research and services it asks LIST to provide, and so that LIST can deliver its research programmes and projects in the fields of agriculture, viticulture and consumer protection.</div> <div></div> <div><b>TASKED BY GOVERNMENT</b></div> <div></div> <div>The Ministry of Agriculture, Viticulture and Consumer Protection leverages the expertise and skills developed by LIST's &quot;Environmental Research and Innovation&quot; department, which is striving to solve the major environmental challenges facing society today.</div> <div></div> <div>The Ministry will task LIST with a range of consultancy and technical support assignments, both public and private, focusing in particular on farms and vineyards. LIST will help farms, government agencies (notably the Administration des Services Techniques de l’Agriculture (ASTA) and the Institut Viti-Vinicole (IVV)), lawmakers and trade bodies to define, evaluate and implement agricultural and environmental policies.</div> <div></div> <div>LIST's researchers will also be carrying out research and services on behalf of the Ministry, such as analysing the biogas yield from the varieties of maize tested in ASTA's trial fields, implementing and managing a database of the properties of agricultural soils in Luxembourg, examining the biodiversity of these soils, and providing training in the use of pesticides.</div> <div></div> <div><b>SUPPORT FOR RESEARCH ACTIVITIES</b></div> <div></div> <div>Thanks to this agreement, LIST can also count on the Ministry of Agriculture, Viticulture and Consumer Protection's financial backing to deliver its research programmes and projects. LIST is already very active in this area, taking part in numerous projects.</div> <div></div> <div>For instance, its researchers are seeking to implement a warning and advisory platform for the main fungal diseases and general crop pests in Luxembourg, to study the reasons why bees are dying, to evaluate non-chemical methods of eliminating or delaying fungal epidemics affecting vines, to reduce the use of pesticides in vineyards, and to analyse the impact of climate change on viticulture and the typical features of PDO wines from the &quot;Moselle Luxembourgeoise&quot; region.</div> <div></div> <div>https://www.fedil.lu/member-news/renewed-confidence-for-activities-aimed-at-farmers-and-winegrowers/</div> https://www.list.lu/media/press/renewed-confidence-for-activities-aimed-at-farmers-and-winegrowers/ Un supercalculateur très attendu ! <div><b><i>Monsieur Spaus, depuis l’annonce de la mise en œuvre d’une initiative HPC, en 2015, quelles sont les avancées réalisées ?</i></b></div> <div></div> <div>Aujourd’hui, le projet prend une tournure concrète. C’est un projet ambitieux qui s’apprête à voir le jour. Il est destiné à repositionner l’Union européenne dans le TOP 10 des puissances de calcul. On peut aujourd’hui affirmer que le Luxembourg disposera, d’ici la fin de l’année 2018, au plus tard au début 2019, d’un nouveau supercalculateur, dont la capacité sera de l’ordre du pétaflop. Nous pouvons aussi nous réjouir d’être le pays à l’initiative de ce projet qui implique aujourd’hui trois autres pays – comme la France, l’Espagne et l’Italie – qui partagent les mêmes ambitions.</div> <div></div> <div><b><i>Pouvez-vous nous expliquer en quoi de telles ambitions sont importantes aujourd’hui ?</i></b></div> <div></div> <div>L’Union européenne est à la traîne dans le domaine. Ne nous figurons plus aujourd’hui dans le top 10 mondial de la puissance de calcul. Le classement est largement dominé par la Chine, le Japon et les Etats-Unis. En troisième position, on trouve tout de même un supercalculateur suisse, entièrement dédié à la recherche. Il était important de repositionner l’Union européenne parmi les acteurs qui comptent. Car, derrière, il y a des enjeux économiques importants. Dans une économie centrée sur les données et digitalisée, il faut se donner les ressources les plus adaptées pour traiter les données et créer de la valeur. Sans cela, on risque de passer à côté de réelles opportunités. Il était donc essentiel de remobiliser les pays membres de l’UE et les industries, de les inviter à investir dans des super-ordinateurs, et delancer ainsi une dynamique centrée sur la digitalisation. La Commission européenne soutient d’ailleurs largement l’initiative, preuve que l’enjeu est réel.</div> <div></div> <div><b><i>Dans le cadre de ce projet, le Luxembourg est à la manœuvre à côté d’autres grands Etats européens… Qu’est qui pousse plus particulièrement le Luxembourg à investir dans ces infrastructures ?</i></b></div> <div></div> <div>La construction d’un supercalculateur au Luxembourg s’inscrit dans la suite des développements réalisés en matière d’infrastructure ces dernières années. Il y a d’abord eu les data centers, puis l’installation de la fibre pour faire du Luxembourg l’un des pays les mieux connectés au monde. Le plus petit bureau, où qu’il soit dans le pays, a aujourd’hui accès à la fibre. Nous avons créé un écosystème particulièrement favorable aux acteurs digitaux, au développement d’activités qui ont comme point de départ l’analyse de données. Le supercalculateur vient logiquement compléter cet écosystème.</div> <div></div> <div><b><i>Comment va-t-il pouvoir servir les acteurs de l’économie ?</i></b></div> <div></div> <div>Un supercalculateur est aujourd’hui un outil indispensable à l’innovation. On y a recours pour effectuer des modélisations et des simulations impliquant de très nombreuses variables. Grâce à de tels outils, on peut considérablement accélérer le rythme d’innovation. Dans l’industrie automobile, bien représentée au Luxembourg à travers des fournisseurs de composants, on a recours à l’HPC pour modéliser des pièces ou encore tester leur résistance au moyen de simulations. A travers ce nouvel outil qu’est le HPC, nous voulons permettre à tous les acteurs économiques, notamment aux PME innovantes, d’accéder à une importante puissance de calcul pour innover. L’idée est donc de mutualiste une importante puissance de calcul pour en démocratiser l’accès. Dans le cadre de la stratégie Rifkin de troisième révolution industrielle engagée au Luxembourg, c’est un outil indispensable. L’attente en la matière est réelle. L’autre pan qui nous intéresse, avec cet investissement, réside dans les opportunités liées la convergence entre le HPC et le Big Data.</div> <div></div> <div><b><i>Qu’est-ce que cela recouvre ?</i></b></div> <div></div> <div>Au-delà des enjeux d’innovation, avec les modélisations ou les simulations que permet une telle puissance de calcul, il y a un réel enjeu à pouvoir traiter rapidement et efficacement de grandes quantités de données issues de sources différentes, pour établir des prévisions ou développer de nouveaux services. Par exemple, nous emmagasinons des volumes astronomiques de données en provenance des satellites qui observent la terre. Demain, l’exploitation de ces données pourra déboucher, grâce à ce supercalculateur, sur de nouvelles applications. L’industrie financière peut également créer de la valeur au départ des volumes de données dont elle dispose. Une puissance accrue de calcul devrait aussi permettre des avancées dans le domaine de la médecine personnalisée, en offrant par exemple la possibilité de mieux exploiter et comprendre des historiques de données.</div> <div></div> <div><b><i>Le supercalculateur luxembourgeois sera-t- il exclusivement orienté vers les acteurs du business ?</i></b></div> <div></div> <div>Non. Il est essentiel de fédérer une grande diversité d’acteurs autour de cet outil. Certes, la spécificité du supercalculateur luxembourgeois réside dans son orientation « business » alors que, dans d’autres pays, ces outils sont avant tout utilisé par le monde académique. Mais la volonté, ici, est de favoriser une plus grande collaboration entre le monde de la recherche – avec l’Université, le LIST, le LIH, le SNT ou encore le LCSB – et les acteurs de la société civile. Nous encourageons de cette manière une recherche appliquée et un transfert efficace de l’innovation. Le projet HPC doit renforcer cet écosystème, le rendant plus attractif encore. C’est un projet fédérateur, qui doit nous permettre d’attirer de nouveaux académiciens, désireux de profiter d’une telle puissance de calcul, mais aussi de nouveaux acteurs économiques. A ce niveau, l’engouement est déjà réel.</div> <div></div> <div><b><i>Le projet HPC de l’Union européenne implique plusieurs pays. Comment le Luxembourg est parvenu à convaincre la France, l’Espagne, l’Italie, et plus généralement l’UE de localiser cette infrastructure sur son territoire ?</i></b></div> <div></div> <div>Il faut d’abord bien comprendre que le projet n’implique pas la création d’un seul supercalculateur de nouvelle génération. Nous mettons tous en œuvre pour accueillir un des premiers superordinateurs européens de la classe pre-exascale au Luxembourg, avec une puissance de calcul de quelques centaines de pétaflops. D’autres supercalculateurs, plus puissants encore, verront le jour dans les autres pays participant à cette initiative. C’est une nouvelle dynamique qui se met en place. Le projet du Luxembourg, à l’heure actuelle, est le seul s’inscrivant dans une approche de R&amp;D au service de l’industrie. Il est probable que dans les autres pays, ces outils soient principalement utilisés par les acteurs de la recherche. Pour répondre à votre question, le fait que le Luxembourg se soit vu confier la coordination d’un tel projet peut s’expliquer par plusieurs de ses atouts. Il y a d’abord sa neutralité vis-à-vis des intérêts des différentes puissances au sein de l’Union européenne. On peut aussi citer le multilinguisme, qui facilite les échanges entre acteurs.</div> <div></div> <div><b><i>Quelles sont les étapes de développement à venir pour la construction de ce supercalculateur ?</i></b></div> <div></div> <div>Aujourd’hui, nous sommes occupés à définir les spécifications de l’infrastructure qui sera construite au Luxembourg. Dans ce contexte, nous discutons avec l’ensemble des acteurs concernés, le monde de la recherche comme celui de l’industrie, pour bien comprendre et définir les attentes. Une fois les besoins luxembourgeois établis, il faudra envisager les étapes de construction, avec les experts concernés.</div> <div></div> <div><b><i>Comment comptez-vous capitaliser sur l’expertise qui sera créée autour de ce développement ?</i></b></div> <div></div> <div>Le projet doit servir à établir de nouveaux standards. En matière de design de la machine, des efforts importants sont consentis. Au-delà, l’idée est de créer un centre de compétences autour du HPC, afin notamment d’aider les acteurs économiques à développer des compétences en la matière et de les soutenir dans l’utilisation de la technologie au service de l’innovation.</div> https://www.list.lu/media/press/un-supercalculateur-tres-attendu/ Kälter und niederschlagsreicher Pünktlich zu Beginn des meteorologischen Herbstes ließen mehrere Tiefdruckgebiete , die Temperaturen in Luxemburg auf ein herbstliches Niveau fallen, heißt es im meteorologischen Bulletin Herbst 2017 des &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST), das gestern veröffentlicht wurde. Tief &quot;Reinhold&quot; brachte zu Beginn der zweiten Septemberdekade, hohe Windgeschwindigkeiten und ergiebige Niederschläge mit sich. Anfang Oktober verursachte der Durchzug der Kaltfront des Sturmtiefs &quot;xavier&quot; örtlich starke Windböen. Mitte Oktober setzte sich unter Hochdruckeintluss ein kurzer Altweibersommer durch, der von atlantischen Tiefausläufern abgelöst wurde. Die ersten Novembertage waren relativ warm, bevor aufgrund des Vordringens von kühler polarer Meeresluft die Temperaturen teilweise unter den Gefrierpunkt fielen und dem Land am Ende des Monats erste Schneefälle bescherten.<br /><br /><b>Die Mitteltemperaturen</b><br /><br />Die Mitteltemperaturen der Jahreszeit lagen in.diesem Herbst an allen ausgewerteten Stationen der &quot;Administration des services techniques de l'agriculture&quot; (ASTA) und der Station von MeteoLux unter denen der Vergleichsperiode 2001-2010. Die geringste Abweichung, wurde mit -0,3°C an den Stationen Schimpach (ASTA) und Findel (MeteoLux) (+0,3°C bezogen auf die Referenzperiode 1981-2010) gemessen, während, die höchste Abweichung mit -1,2°C an der Station Oberkorn registriert wurde. <br /><br />Die maximale Lufttemperatur im Herbst 2017, mit 24,6°C wurde am 29. September in Remich gemessen. Die mittlere Lufttemperatur des Herbstes 2017 war mit 8,1°C an der Station Schimpach am niedrigsten. Dort wurde auch mit -6,5°C am 18. November das absolute Minimum der Lufttemperatur aUfgezeichnet.<br /><br /><b>Die Niederschläge</b> Die Niederschlagssummen lagen im Herbst 2017 an den Stationen der ASTA und der Station Findel (MeteoLux) über den Werten der Vergleichsperiode 2001- 2010. Die niedrigste Abweichung wurde mit drei Prozent an der Station Findel registriert (minus neun Prozent bezogen auf die Referenzperiode 1981-2010). An der Station Remieh wurde mit 194 mm die geringste Niederschlagsmenge des Herbstes gemessen. Hingegen wurde in Oberkorn mit einer Niederschlagssumme von 304 Millimeter (56 Prozent über den Werten der Vergleichsperiode) der höchste Wert des Herbstes aufgezeichnet. Der Niederschlagsverlauf an der Station Findel zeigt die beträchtlichen Niederschläge im September und November. Doch auch die Niederschläge im Herbst konnten das Defizit vom Frühjahr nicht ausgleichen. Damit bleibt die Niederschlagssumme von Dezember 2016 bis November 2017 an der Station Findel hinter der Niederschlags-summe des Zeitraumes Dezember 2014 bis November 2015 zurück. <table width="100%" border="1"><tbody><tr><td><b>ZUM WETTER</b><br /><div style="text-align: justify;"><p>Der meteorologische Herbst</p><p> Der meteorologische Herbst umfasst die Monate September, Oktober. und November, Im Gegensatz zur Jahreszeit Herbst beginnt der meteorologische Herbst am 1. September und endet am 30. November. </p></div></td></tr></tbody></table> https://www.list.lu/media/press/kaelter-und-niederschlagsreicher/ Qualität und Umwelt Eine modernere, effizientere, transparentere und nachhaltigere Gesetzgebung für Unternehmen - das stand bei der gestrigen zweiten Ausgabe der j ährlich abgehaltenen „Betriber &amp; Emwelt&quot;-Konferenz in der Handelskammer auf dem Tagesplan.. Organisiert wurde die Konferenz vom „Luxembourg Institute of Science and Technologe&quot; (LIST) und der Industrieföderation FEDIL gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsministerium (MDDI).<br /><br />Am gestrigen Donnerstag eröffnete Umweltministerin Carole Dieschbourg die Sitzung und erinnerte die Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft daran, dass sie nur gemeinsam besser werden könnten. &quot;Jeder Mensch hat ein Grundrecht auf eine Welt ohne Umweltverschmutzung&quot;, erklärte sie &quot;Das betrifft uns alle, und Wissenschaft, Industrie und Politik können dieses Ziel nur gemeinsam erreichen.&quot;<br /><br /><b>Forschung als Impulsgeber</b><br /><br />Es gelte daher, gemeinsam Lösungen für die wichtigen Fragen unserer Zeit zu finden, sich neuen Umständen anzupassen und besser auf die Umwelt zu achten. &quot;Ohne unsere natürlichen Ressourcen gibt es auch keine Arbeit&quot; mahnte sie. &quot;Deshalb wird sich die Gesetzeslage auch ständig anpassen müssen, um neue Anreize zu schaffen und den Umständen gerecht zu werden&quot;. Entsprechende Arbeit sei bereits geschehen und mehr sei am Horizont. So seien Gesetzesprojekte zur Auswertung der Umwelt-Zwischenfälle und zu den ausgewiesenen Industriezonen in Arbeit.<br /><br />Auch Lucien Hoffmann, Direktor der Abteilung für „Environmental Research and Innovation&quot; (ERIN) am LIST, betonte die Wichtigkeit einer entsprechenden Forschung, die sich mit den Umwelteinflüssen und den Möglichkeiten durch technologische Verbesserungen beschäftigt. „Die Qualität unserer Umwelt ist direkt verbunden mit der Qualität unseres Lebens&quot;, erklärte er. „Beides ist miteinander verstrickt, und wir können nicht so tun, als habe das keinen Einfluss aufeinander.&quot; Deshalb sei es wichtig, mit Innovationen und Anpassungen an eine neue Situation dafür zu sorgen, dass die Umwelt besser geschont und die allgemeine Lebensqualität weiter gesteigert wird. „Das kann auch direkte Einflüsse auf die Produktivität haben - eine effizientere Verarbeitung unserer natürlichen Ressourcen, weniger Krankheitsfälle durch eine nachhaltigere Arbeit ohne Verschmutzung zum Beispiel&quot;, sagt er. „Dementsprechend ist es wichtig, dass Forschungsinstitutionen dabei helfen, einerseits neue Technologien zu entwickeln, andererseits diese auch zur Anwendung zu bringen.&quot; Eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen sei gut.<br /><br />„Die Wissenschaft und die Forschung gibt uns die Möglichkeit, uns erfolgreich weiter zu entwickeln&quot;, betonte auch FEDIL-Direktor Rene Winkin. Deshalb freue er sich über die enge Zusammenarbeit mit der Universität und den Forschungsinstituten - allen voran dem LIST sowie dessen ERIN-Abteilung.<br /><br />Eine nachhaltige Weiterentwicklung der Unternehmen und der Industrie sei auch das Hauptinteresse der FEDIL. Entsprechend begrüße man die modernisierten Konzepte wie das „E-Formulaire&quot; oder Änderungen für Unternehmen, die mit Chemikalien arbeiteten. „Das ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung für uns&quot;, meinte Winkin weiter. „Nur so geht es, in Zukunft erfolgreich und innovativ zu sein.&quot; Deshalb gab es im Rahmen der Konferenz auch die Möglichkeit für alle Akteure. näher in Kontakt zu kommen. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/qualitaet-und-umwelt/ Spiele, Tests und Partner Auf der Packung steht &quot;Gelenk-Fit&quot;, daneben befinden sich drei Pflanzen mit verdächtig bekannt geformten Blättern.&quot;Nein, nein, das ist kein Marihuana, sondern Industriehanf&quot;, lächelt ein Mitarbeiter des &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST). &quot;Wir befassen uns mit Molekülen und ihrer Wirkung, das reicht von Cremes bis zur Weinherstellung und Dämmmaterialien.&quot;<br /><br />Ein paar Meterweiter bewegt Luc Vandenabeele kleine Symbole auf einer interaktiven Karte. Diese wechselt die Farbe, die Größe und mehr. &quot;Wir können hier mit mehreren Entscheidern visualisieren, was passiert, wenn wir bestimmte Parameter ändern. Wenn wir beispielsweise eine Paket-Station für Online-Dienste aufstellen wollen, können wir mit den Online-Händlern, den Kunden und dem lokalen Handel, aber auch mit den Verkehrsplanern sehen, wie sich das auswirkt&quot;, sagt Vandenabeele. Diese Karte wurde unter anderem bei der Festlegung der Tram-Strecke benutzt.<br /><br />In einer Vitrine zeigt Prof. Jens Kreisel auf einen Reifen. &quot;Der besteht aus über 40 Komponenten, darunter Draht, Teil und Polymere. Wir arbeiten an Verfahren, Drähte besser mit Polymeren zu verbinden&quot;, erklärt der Forscher. Die rund 15 Besucher nicken.<br /><b><br />Ortstermin Showroom</b><br /><br />Gestern besuchte ein gutes Dutzend Interessierter des Industrieverbandes FEDIL das LIST. Sie wollten wissen, was das Forschungsinstitut konkret macht - und auch, was sie vielleicht davon haben könnten. Schon jetzt gibt es enge Verbindungen zwischen Unternehmen wie Goodyear, Guardian, Dupont oder der SES und den drei Forschungsabteilungen des LIST. Das sind konkret die Bereiche Informationstechnologie, Materialien und Umweltforschung. Mit dem Besuch traut sich das LIST ein bisschen aus seiner verschwiegenen Ecke, dennnoch vor gar nicht langer Zeit war der Showroom eine Artstreng gehütetes Geheimnis.<br /><br />Das soll sich nun ändern. &quot;Wir wollen auch verstärkt Schulklassen und Besucher empfangen&quot;, betont Kommunikations-Chef Thomas Schoos. Seit 2015 waren über 2.000 Besucher da. Das LIST will seine Exzellenz sichtbar nach außen tragen. Die FEDIL ihrerseits weiß, wie sehr die Mitglieder durch Umweltanforderungen, Digitalisierung und Klimawandel unter Druck stehen. Schon jetzt arbeiten einige von ihnen mit dem LIST zusammen. Erst vor zwei Tagen gab der Hartmetallspezialist Ceratizit eine Zusammenarbeit bei Beschichtun·genfürlndustrie-Schneidewerkzeuge bekannt. Diese Beschichtungen können Temperaturen von über 850 Grad Celsius aushalten.<br /><br />Mittlerweile hat das LIST eine eigene IndustriePlattform entwickelt, an der sich fünf Industriepartner beteiligen. &quot;Wir bringen sieben bis acht Millionen Euro Mehrwert, fünf davon haben wir schon realisiert&quot;, sagt Prof. Kreisel nicht ohne Stolz. Das LIST arbeitet derzeit auch in acht &quot;Public Private Partnerships&quot; mit Unternehmen zusammen.<br /><br />Die Anwendungen können so unterschiedlich sein wie eine App, die den Barcode von Supermarkt-Produkten liest und feststellt, ob das Lebensmittel Stoffe enthält, auf die der Nutzer allergisch reagiert, oder ein Wasserverteilungsalgorhythmus. Das LIST hat auch eine Behandlung für Materialien entwickelt, die entflammbar sind, um eine Flammenentwicklung zu vermeiden. Das kann im Zweifel Leben retten. Zwei kleine Glasscheiben zeigen ein Experiment, dass Autofahrer interessiert, die im Winter unter beschlagenen Scheiben leiden. Durch eine Beschichtung des Glases leitet die Scheibe elektrisch und bleibt so trocken und transparent. &quot;Nur den rosafarbenen Ton müssen wir noch wegbekommen&quot;, lächelt Prof. Kreisel.<br /><br />Nach rund zwei Stunden ist Alain Schumacher, verantwortlich für die Materialentwicklung bei IEE in Contern, ganz angetan: &quot;Das ist spannend, vor allem Beschichtungen sind ein Thema in der Industrie. Hier stellt sich die Frage nach der Exzellenz.&quot; Die will das LIST vor allem durch internationale Kunden und EUForschungsprojekte beantworten. Beide nehmen zu.<br /><br /><b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/spiele-tests-und-partner/ Le List aide Ceratizit à couper vite et mieux <div>Le groupe spécialisé dans l'usinage basé à Mamer attend de l'institut de recherche sis à Belvaux d'inventer un revêtement déposé sur l'outil de coupe qui augmenterait sa durée de vie de 15 à 30 %. «C'est quand même des technologies pointues», fait remarquer Patrick Choquet, chercheur au List. «Les métiers de l'usinage cherchent non seulement à optimiser leurs coûts, mais aussi à réduire au maximum les risques environnementaux», souligne l'institut engagé dans la recherche sur les nanomatériaux. En l'espèce, le revêtement «de quelques microns d'épaisseur» selon M. Choquet et conçu par dépôt physique en phase vapeur doit s'avérer performant à des températures supérieures à 850 degrés pour la technique d'usinage à grande vitesse. Le projet livrable d'ici 2020 est financé par le Fonds national de la recherche à hauteur de 400.000 euros selon le List.&nbsp;</div> <div></div> <div>pso</div> https://www.list.lu/media/press/le-list-aide-ceratizit-a-couper-vite-et-mieux/ Forschung <div>Das Forschungsinstitut Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das luxemburgische Unternehmen Ceratizit haben einen Kooperationsvertrag für die Dauer von drei Jahren unterzeichnet. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Nanopims“, finanziert durch den Nationalen Forschungsfonds FNR („Fonds national de la recherche“), engagieren sich die beiden Partner für die Entwicklung neuer, bei Hochtemperaturen von über 850 Grad Celsius leistungsstarker PVD-Beschichtungen (Physical Vapor Deposition) für den Einsatz in der Hochgeschwindigkeitszerspanung. Das teilten beide Partner in einer Pressemeldung mit.</div> https://www.list.lu/media/press/forschung/ La science aide la technique <div>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et l'entreprise Ceratizit ont signé hier un accord de collaboration pour trois ans. Dans le cadre du projet de recherche nommé Nanopims, financé par le Fonds national de la recherche, les deux nouveaux partenaires s'engagent dans le développement de nouveaux revêtements par «dépôt physique en phase vapeur» performants, à une température supérieure à 850 degrés.</div> <div></div> <div>Ces revêtements sont destinés à la technique d'usinage à grande vitesse, selon le communiqué du LIST diffusé hier. Les experts du carbure de la firme luxembourgeoise et les chercheurs du LIST spécialisés, entre autres, dans le dépôt de couches minces mutualiseront leurs compétences et «leurs moyens expérimentaux pour répondre à cette problématique». Les activités d'analyses, de tests mécaniques et de «caractérisation de surface» seront réalisés dans les laboratoires du LIST à Belvaux, tandis que les essais d'usinage seront effectués au sein du groupe Ceratizit. Le défi pourrait conduire à terme à une amélioration de 15 à 30% de la durée de vie des plaquettes de coupe de l'entreprise et à «apporter des connaissances supplémentaires sur l'amélioration de la résistance des revêtements PVD à l'oxydation et à l'usure dans des conditions d'utilisation à haute température», assure le LIST.</div> <div></div> <div><b>A. F.</b></div> https://www.list.lu/media/press/la-science-aide-la-technique/ «Travailler avec les entreprises, notre cœur de métier» <div><b><i>Monsieur Reinig, le List a signé ce mardi un accord de partenariat de recherche avec la société Ceratizit. En quoi ce genre d’accord est-il important pour vous?</i></b></div> <div></div> <div>«Le rôle du List est celui d’un RTO (Research and Technology Organisation), des centres de recherche un peu particuliers qui ont comme mission de traduire les connaissances scientifiques en résultats utilisables par les entreprises. Il y a d’autres centres en Europe qui assurent ce lien entre la recherche scientifique et les entreprises, mais au Luxembourg, nous sommes le RTO par excellence. C’est donc notre cœur de métier de travailler avec des entreprises dans le cadre de partenariats. On voit les applications qu’il y a moyen de faire à partir de la recherche.</div> <div></div> <div><b><i>Ces partenariats sont donc une pratique courante au sein du List?</i></b></div> <div></div> <div>«Oui, il y a déjà plusieurs partenariats engagés. La recherche coûte de l’argent. Beaucoup de gens ont des idées, mais pour les concrétiser, ça demande d’importants investissements, en recherche, en traduction, en brevets, etc. Or, nous avons la chance de profiter d’un outil du Fonds national de la recherche (FNR), les Core-PPP (private-public partnerships). Nous avons d’autres projets PPP avec le FNR, mais il y a aussi d’autres outils. Le ministère de l’Économie soutient aussi les entreprises établies au Luxembourg au niveau de la recherche et nous avons, par exemple, un très grand projet avec la société Goodyear. En tout, nous avons une cinquantaine de partenaires différents au Luxembourg qui vont de grandes entreprises industrielles (Goodyear, ArcelorMittal, DuPont, etc.) à de plus petites comme, par exemple, le cidre Ramborn dans le domaine de l’environnement et des plantes ou PM-International qui vend des produits pour la santé. Nos domaines d’intervention sont donc assez larges. Nous avons aussi des projets dans le secteur de l’IT. Comme une nouvelle directive européenne va sortir sur la protection des données nominatives, nous avons réalisé un projet au niveau du Luxembourg à ce sujet avec la Commission nationale pour la protection des données (CNPD). Nous participons aussi à des projets européens financés par la Commission européenne avec des partenaires industriels qui viennent souvent d’autres pays.</div> <div></div> <div><b><i>Le but, c’est de faire avancer la recherche ou de donner un coup de pouce à l’économie luxembourgeoise?</i></b></div> <div></div> <div>«Notre but est très clairement d’aider l’économie, au sens large du terme. De faire en sorte que les entreprises restent compétitives, qu’elles puissent trouver des moyens de production plus écologiques ou participer au développement de nouveaux produits, comme dans le cas de Ceratizit. Mais pour y parvenir, nous avons besoin d’un peu de recherche fondamentale. C’est à partir de là que viennent les idées pour de futurs développements. Il arrive aussi que nous développions de nouvelles idées sans qu’il y ait de sociétés qui veuillent les reprendre. Dans ces cas, nous pouvons en venir à développer des spin-off.»</div> <div></div> <div><b>Jean-Michel Lalieu</b></div> <div>&nbsp;</div> <div>http://paperjam.lu/questions/travailler-avec-les-entreprises-notre-coeur-de-metier</div> https://www.list.lu/media/press/travailler-avec-les-entreprises-notre-coeur-de-metier/ Le List met sa science au service de Ceratizit <div>Pour faire un pas de plus dans la technologie des produits de coupe industriels, le groupe luxembourgeois Ceratizit a signé ce matin un accord de collaboration avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (List), avec l’appui financier du Fonds national de la recherche (FNR).</div> <div></div> <div><b>Performance et environnement</b></div> <div></div> <div>Le souci du géant industriel de Mamer est de pouvoir proposer des pointes de découpe de matériaux qui résistent toujours mieux à la chaleur. Ceratizit veut répondre à un double souci de ses clients: pouvoir découper de plus en plus rapidement et réduire les lubrifiants nécessaires dans le processus afin d’éviter l’oxydation des matériaux.</div> <div></div> <div>«La chaleur provoque un processus d’oxydation qui attaque le revêtement et les propriétés mécaniques des outils de découpe», explique Patrick Choquet, group leader au niveau du département Materials Research and Technology du List.</div> <div></div> <div>«L’objectif final est donc de développer un nouveau revêtement à partir de composants chimiques pour renforcer les propriétés d’une gamme d’outils déjà existante et leur offrir une résistance supérieure à 850 degrés», explique le responsable de la recherche.</div> <div></div> <div>«Avec ce projet, nous voulons obtenir une performance supérieure de 30% à ce que l’on trouve dans le marché», confirme Paul Jung, directeur général de Ceratizit, mettant en avant la volonté du pays de développer une excellence dans l’innovation industrielle.</div> <div></div> <div>Pour le soutenir, le FNR a dégagé un budget de 400.000 euros pour les trois ans de sa durée, après analyse du caractère innovateur du projet et de la qualité des partenaires, explique Marc Schiltz, secrétaire général. «Une de nos priorités est de pouvoir faire se rapprocher les centres de recherche publics et les entreprises. L’accord qui vient d’être signé en est un très bel exemple.»</div> <div></div> <div><b>Jean-Michel Lalieu</b></div> <div>&nbsp;</div> <div>http://paperjam.lu/news/le-list-met-sa-science-au-service-de-ceratizit</div> https://www.list.lu/media/press/le-list-met-sa-science-au-service-de-ceratizit/ LIST and CERATIZIT Plan to Improve High Speed Machining Technology <div>On Tuesday, 5 December 2017, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the Luxembourg-based company CERATIZIT signed a three-year collaboration agreement. Within the framework of the NANOPIMS research project, funded by the Luxembourg National Research Fund (FNR), the two partners have committed to a mutual aim: developing new physical vapour deposition (PVD) coatings that perform at high temperatures, exceeding 850 degrees Celsius, for high speed machining technology. They plan to achieve this goal by October 2020, the project's end date.</div> <div></div> <div>Adapting products to the demands of the cutting tools market The machining trades are not only seeking to optimise costs, but also to reduce environmental risks to the maximum by using as little lubricant as possible.</div> <div></div> <div>Thus, two major trends are emerging on the cutting tools market: 'green machining' associated with the concept of reducing the amount of lubricant used (Minimum Quantity Lubrication – MQL), or near-dry machining, and an increased demand for PVD coatings that can withstand high temperatures. Consequently, during cutting activities the tools are faced with an increased surface temperature and a reduced life span.</div> <div></div> <div><b>Skill and experimental facility sharing</b></div> <div></div> <div>CERATIZIT carbide experts and LIST researchers specialising in thin film deposition and reactive composite polymers, together with surface analysis experts, will pool their skills and experimental facilities to address this issue. They will endeavour to optimise both the composition and microstructure at the nanometric level of the coatings currently deposited on the tools used by the industry, which are a few microns thick and made from titanium nitride and aluminium, in order to increase their operating temperatures whilst preserving equivalent performance.</div> <div></div> <div>In particular, they will look at chemical composition, microstructure and adhesion, as well as the final coating's resistance to plastic deformation, and wear and tear. Whilst the analyses, mechanical tests and surface characterisation activities will be carried out in the LIST laboratories in Belvaux, the machining tests will be conducted at the CERATIZIT Group facilities.</div> <div></div> <div>A true challenge, which could eventually lead not only to a 15-30% improvement in the life span of the cutting inserts produced by CERATIZIT, but also provide additional knowledge about improving PVD coating resistance to oxidation and wear and tear at high operating temperatures.</div> <div></div> <div><b>A relationship of trust</b></div> <div></div> <div>The collaboration between LIST and CERATIZIT is not new. It began in 2009 with developing PVD coatings. In recent years, they have begun studying new, hard, hightemperature nanocomposite coatings, as well as new key concepts and technologies for designing new hard coatings.</div> <div></div> <div>Thus, the two partners can draw upon mutual research experience on the subject to benefit this new research project.</div> <div></div> <div>http://www.chronicle.lu/category/manufacturing-engineering/list-and-ceratizit-plan-to-improve-high-speed-machining-technology</div> https://www.list.lu/media/press/list-and-ceratizit-plan-to-improve-high-speed-machining-technology/ eProseedRTC Receives RegTech Innovation Award for GDPR Compliance Support Tool <div>Geoffroy de Lamalle, founder and chairman of the board of eProseedRTC, is proud to announce that the RegTech Innovation of the Year Award has been given by the jury of the Luxembourg Finance Awards 2017 to eProseedRTC for their GDPR Compliance Support Tool. The award was presented on November 30, 2017 during the 9th Luxembourg Finance Innovation Summit.</div> <div></div> <div>The Luxembourg Finance Awards aim to reward best practices and outstanding projects in the financial sector, and to spotlight leading professionals for their skills, their engagement and their involvement within their organization. The RegTech Innovation of the Year Award recognizes a company that helps organizations face a complex financial regulatory environment by offering them a solution to meet their compliance and reporting obligations by using innovative technologies.</div> <div></div> <div>The new European Data Protection Scheme, GDPR, which comes into force on 25 May 2018, requires all stakeholders to achieve compliance as rapidly as possible. To support organizations in their task of incorporating the provisions of the general rules on data protection into their in-house policies, the Commission Nationale pour la Protection des Données, CNPD, decided to work with eProseedRTC and the Luxembourg Institute of Science and Technology, LIST, with additional support from Digital Luxembourg, the government initiative that supports public and private actions in the digital area, to provide all stakeholders concerned with a self-assessment software tool intended to facilitate the best appropriation of GDPR in Luxembourg.</div> <div></div> <div>&quot;We are honored to receive this RegTech Innovation Award recognizing our commitment to improve the way organizations tackle complex regulatory compliance issues&quot;, said Geoffroy de Lamalle. &quot;I can assure you that the entire eProseedRTC team is proud to contribute to helping businesses and organizations in Luxembourg accelerate the path to compliance with such a stringent, complex and ambitious regulatory framework. This was made possible thanks to the mobilization of all the stakeholders, namely CNPD, LIST and eProseedRTC&quot;.</div> <div></div> <div>The aim of the GDPR Compliance Support Tool is to provide an innovative, intuitive solution enabling users to assess the compliance of their organizations with the GDPR requirements. The tool utilizes a detailed and comprehensive database of more than 350 regulatory requirements and related guidance, developed by the CNPD. The GDPR Compliance Support Tool allows users not only to produce a record of all processing activities, together with all supporting documentation necessary for demonstrating compliance with the regulations, but also to monitor the evolution of the level of coverage of their organizations and to produce dynamic and actionable reporting.</div> <div></div> <div>The GDPR Compliance Support Tool is now part of eProseedRTC's FSIP, a comprehensive suite of regulatory compliance tools, providing transparency by enabling real time oversight of even the most complex activities. FSIP automates the entire compliance management process, significantly improving speed whilst reducing error and cost, and freeing up scarce expert staff to focus on real value-added roles.</div> <div></div> <div>&quot;Monitoring and management of compliance, and of the risks associated with non-compliance, are increasingly important challenges being faced by many industries&quot;, according to Geoffroy de Lamalle. &quot;The implications of non-compliance are steadily increasing in tandem with the expanding breadth and complexity of regulation. It is self-evident that technology has a large part to play in monitoring and assuring compliance in this fast-evolving environment. eProseedRTC has developed a suite of innovative solutions that meets those needs and provides real-time control&quot;.</div> <div></div> <div>http://www.corporatenews.lu/en/archives-shortcut/archives/article/2017/12/eproseedrtc-receives-regtech-innovation-award-for-gdpr-compliance-support-tool</div> https://www.list.lu/media/press/eproseedrtc-receives-regtech-innovation-award-for-gdpr-compliance-support-tool/ Zweiter EFFO-Expertentalk am LIST in Belvaux <div><b>Anbau ist in Luxemburg um 22% zurückgegangen&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Der Agrarentomologe Dr. Michael Eickermann ging als erster Fachreferent auf die Bedeutung des Rapsanbaus ein. In der EU28 nimmt diese Kultur rund 6% der Ackerfläche ein. Dies sind rund 6,7 Millionen Hektar Fläche. Die größten Anteile gibt es in Deutschland mit 12% und in Großbritannien mit 11%. Dr. Eickermann machte gleichzeitig deutlich, dass der Rapsanbau seit dem Verbot der neonikotinoiden Beize in der EU abgenommen hat. In Luxemburg ist dies ebenfalls der Fall. Von 2013, als hierzulande noch 4.500 ha Raps angebaut wurden, schwand die Anbaufläche binnen drei Jahren auf 3.500 ha, also um 22%.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der LIST-Wissenschaftler zeigte auf, wo hierzulande die regionalen Anbauschwerpunkte zu finden sind. Mit Flächenanteilen von 15-20% sind sie in den Minettgemeinden Rumelange und Differdange am höchsten. Hohe Anteile sind des Weiteren im Stauseegebiet, in einem Gürtel von Kopstal bis Schengen, im Raum Flaxweiler / Wormeldange/Lenningen, im Raum Schieren/ Colmar-Berg sowie in den Gemeinden Koerich und Larochette zu finden. Als potenzielle Probleme infolge hoher Raps-Anbaudichten nannte Dr. Eickermann die Krankheiten Weißstängeligkeit sowie Kohlhernie. (In Sachen Kohlhernie ist anzumerken, dass im Empfehlungssortiment Luxemburgs auch Kohlhernie-tolerante Sorten eingetragen sind.) Außerdem machte er deutlich, dass es mehrere dem Raps verwandte Unkrautarten gibt, welche als schwer bekämpfbar gelten und bei denen man sich deshalb mit ackerbauliehen Maßnahmen behelfen müsste, wenn diese auf den Rapsflächen zu stark vertreten sind.&nbsp;</div> <div></div> <div>Ein weiteres Sujet, das der Agrarentomologe ansprach, waren die Rapsschädlinge und in diesem Kontext die enorme Kompensationsfähigkeit von Raps. Selbst bei frühzeitig starkem Rapsglanzkäferbefall. wie er anhand eines Praxisbeispiels aus Wincrange verdeutlichte, konnten am Ende noch 37 dt/ha gedroschen werden. Als hauptsächlich begrenzende Faktoren nannte er das Wasser- und Wärmeangebot während der Vegetation. Wenn diese bei den Faktoren stimmten, dann werde der Raps gedeihen. Gerade beim Rapsglanzkäfer werden jährlich sehr hohe Individuenzahlen bis zum Stadium Mitte Blüte gezählt, im Extremfall umgerechnet bis nahe 15.000 pro qm.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der LIST-Wissenschaftler kam auch auf das ProjektSentinelle zu sprechen. Bei diesem Projekt geht es u.a. darum, eine Vorhersage für den Schädlingszuflug anhand von meteorologischen und pedologischen Parametern zu treffen. Für den Rapsglanzkäfer nannte er den Parameter Wintertemperaturen. Wenn der Winter zu mild ist, so ist ein geringes Aufkommen dieses Schädlings zu erwarten. Im Kontext mit den Rapsschädlingen allgemein sprach er auch das Thema Risk maps, also Risikokarten. an: je näher sich die Anbaufläche zu einem Rapsschlag im Vorjahr und je näher zum Wald, desto größer ist das Risiko eines Zuflugs.&nbsp;</div> <div></div> <div>Schließlich ging er noch auf die meteorologischen Bedingungen im Kulturjahr 2016/17 ein. Diese wurden von drei Phänomenen dominiert. Der Auswinterung im Januar, dem, Blütenfrost in der zweiten Aprilhälfte sowie der Niederschlagsarmut bis Ende Juni. Anhand einer Übersicht bezüglich der klimatischen Wasserbilanz zeigte er auf, dass Niederschlagswasser-Unterschussjahre in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben und der langfristige Trend in Richtung Negativwerte geht. Allerdings ist der Raps als Pfahlwurzler von diesem Phänomen weniger stark betroffen als Flachwurzler.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>EFFO-Resultate 2016/17&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Die Resultate des vergangenen Rapsjahres, dem zweiten Anbaujahr innerhalb des EFFO-Projekts, wurden von Alain Majerus vorgestellt. Die Versuchsparzellen befinden sich auf Praxisflächen in der Stauseeregion, im Raum Simmern/Hobscheid sowie im Raum Reisdorf. Der Fachmann von der Waasserschutzberodung der Landwirtschaftskammer zeigte zunächst eine Übersicht zu den acht verschiedenen Varianten, die herkömmlichen Anbau, teil- und vollmechanische Unkrautbekämpfung. eine Variante ohne chemischen Pflanzenschutz, eine Variante mit abfrierender Untersaat sowie alternative Ölpflanzen (Lein, Hanf) beinhaltet. Bei den Hack-Varianten wurde im 3- bis 4-Blattstadium ein einziges Mal gehackt.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als maßgebliche EFFO-Ziele nannte der Berater:&nbsp;</div> <div></div> <div>• Zu enge Fruchtfolgen aufbrechen.&nbsp;</div> <div></div> <div>• Anbaualternativen zum Raps finden.&nbsp;</div> <div></div> <div>• Die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit der Fruchtfolgen.&nbsp;</div> <div></div> <div>• Agrarumwelt- und Klimaschutzprogramme (AUKs) integrieren.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der Berater machte deutlich, dass im Rahmen von EFFO eine große Zahl von Parametern bezüglich Bestandsentwicklung, Unkrautaufkommen und Wirkstoffverlagerung untersuchtwird.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als Beispiel erwähnte er die Auswinterungsrate. Diese betrug im Extremfall bei einer Variante am Standort Bigelbach mehr als 50%. Des Weiteren kam er auf die Unkrautbonituren zu sprechen, die Gilles Parisot von der Landwirtschaftskammer vornahm. Er machte deutlich, dass die maßgeblichen Unkräuter im Herbst und Frühjahr unterschiedlich stark vertreten sind, es aber zudem auch starke Verschiebungen beim Unkrautspektrum je nach Standort und Jahr gibt. In Bigelbach bei Reisdorf und in Wahl dominierte 2016/17 in absolutenZahlen die Vogelmiere, während es in Simmern der Gänsefuß (im Herbst) bzw. die Rispe (im Frühjahr) war.&nbsp;</div> <div></div> <div>Von den rund 25 in den bei den Versuchsjahren festgestellten Unkrautarten waren nur wenige dominierend. Dies waren Vogelmiere, Klatschmohn, Ackerstiefmütterchen und zum Teil Hirtentäschel. Quecke und Rispe waren die dominanten Ungräser, welche aber bevorzugt auf Sandböden zu finden sind. Colza associe war bislang die Variante mit den wenigsten Unkrautarten. Des weiteren machte der Berater deutlich, dass durch Frost, Herbizidanwendungen oder mechanische UKB quasi Platz gemacht wird für andere Arten, die im Frühjahr aufkommen.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Erntedaten 2017&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Schließlich kam der Fachmann von der Landwirtschaftskammer auf die diesjährigen Erntedaten zu sprechen. Er betonte diesbezüglich, dass der Raps die schwierigen Bedingungen im Frühjahr an manchen Standorten gut kompensieren konnte, an anderen weniger gut. In Reisdorf und Bigelbach wurden durchschnittlich rund 40 dt/ha gedroschen. In Hobscheid waren die ertraglichen Schwankungen mit unter 20 bis über 40dt/ha (Durchschnitt: 32 dt/ha) sehr hoch und die Resultate haben deshalb laut Alain Majerus nur wenig Aussagekraft. In Simmern waren es rund 48 dt/ha, in Wahl, dem ertragsstärksten Standort 2017, knapp 50 dt/ha. Die ökologische Variante, die nicht mit Bioanbau gleichzusetzen ist, sondern eine Low-Input-Variante darstellt, lag in Wahl mit einem Minus von rund 20 dt/ha weit hinter den klassischen Varianten zurück. Flatzbour war mit durchschnittlichen 21 dt/ha Schlusslicht; laut Alain Majerus war dies vor allem auf eine späte Saat und eine schlechte Vorwinterentwicklung zurückzuführen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als nächstes kam der Berater von der Landwirtschaftskammer auf die Alternativkulturen Öllein und Hanf zu sprechen. Nur an einem einzigen Standort (nämlich in Wahl) konnte der Öllein gedroschen werden und erzielte mit 21 dt/ha ein gutes Emteergebnis. Letztes Jahr wurden auf den Standorten 12-15 dt/ha ermittelt. Auf den anderen Versuchsstandorten gab es massive Probleme mit Unkrautdruck oder Zwiewuchs (letzterer war bedingt durch die Trockenheit), so dass es zu Totalausfällen kam.&nbsp;</div> <div></div> <div>Alain Majerus stellte im Folgenden eine Beispielrechnung für die Wirtschaftlichkeit von Öllein auf. Es fallen Produktionskosten von knapp 670 € je ha für den Ölleinanbau an, bzw. bei einem Ertrag von 10 dt/ha 3,6 € je Liter Leinöl, wenn man die Verarbeitung mit einbezieht. Bei einer Ertragshöhe wie diesmal in Wahl kann Öllein mit Raps durchaus mithalten, übertrifft gar dessen Wirtschaftlichkeit. Einschränkend muss aber gesagt werden, dass der Absatzmarkt für Öllein zurzeit noch eine kleine Nische darstellt, diese Kultur also momentan keine bedeutsame Rapsalternative sein kann.&nbsp;</div> <div></div> <div>Der Hanf konnte diesmal nicht wie geplant gedroschen werden. Unter anderem begründet durch eine zu frühe Aussaat, eine zu hohe Stickstoffversorgung und eine zu dichte Aussaat. Die Bestände wurden schließlich gehäckselt, um zumindest eine Trockenmassebestimmung durchführen zu können. Als Alternative zur Ölnutzung, die von zunehmender praktischer Bedeutung ist, gilt eben die Fasernutzung von Hanf. Bei dieser Nutzung gibt es offenbar ein Erlöspotenzial von rund 1.000 Euro pro ha, dies bei relativ geringen Produktionskosten, wie man aus der Praxis außerhalb des EFFO-Versuchswesens weiß. Im SES-Einzugsgebiet werden laut Alain Majerus derzeit rund 10 ha als nachwachsender Rohstoff angebaut.&nbsp;</div> <div></div> <div>Trotz des Einsatzes der beiden genannten Kulturen als nachwachsende Rohstoffe in Gewerbe und Industrie sind beide derzeit nur als Nischenproduktionen mit einem begrenzten Anbaupotenzial anzusehen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Schließlich ging er noch auf das Zwischenfazit zum Anbau aus zwei Versuchsjahren ein. Ein standortbedingter Trend beim Raps ist nicht festzustellen. Der schlechteste Standort 2016 lieferte 2017 die besten Ergebnisse 2017, der beste vom Vorjahr diesmal die schlechtesten. Im Echternacher Kanton, am Standort Bigelbach/Reisdorf gab es bislang die stabilsten Erträge. Die klassischen Varianten (Metazachlor und integrierter WR) lieferten im Mittel aller. Standorte die besten Ergebnisse, die Variante Weite Reihe (mit teilmechanischer UKB) mittlere Erträge. Die Variante Colza Associe ist im Mittel mit den konventionellen Varianten vergleichbar, allerdings mit starker Streuung. Der sogenannte Ökologische WR bleibt hinter den restlichen Varianten zurück mit Erträgen von 27 dt/ha im Mittel der beiden Versuchsjahre, liegt jedoch über den Erwartungen. Möglicherweise hat aber die Schädlingsbekämpfung in den restlichen Varianten einen positiven Einfluss auf die Variante Ökologischer WR.&nbsp;</div> <div></div> <div>In Bezug auf die Alternativkulturen fiel die Zwischenbilanz kurz aus. Für den Öllein wird die Ertragsunsicherheit wegen der diesjährigen Erfahrungen als groß bewertet. Beim Hanf gibt es noch keine zweijährigen Erfahrungen.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Wirtschaftlichkeitsdaten aus den ersten Versuchs jahren&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Über die Wirtschaftlichkeit sprach Gérard Conter (LTA, ehemals SER). Er machte eingangs deutlich, dass Vergleichszahlen nötig sind und Preise aus der Praxis einbezogen werden. Verglichen wurden die Leistung, die Direktkosten und die direktkostenfreie Leistung (DKL). Gérard Conter zeigte die Raps-Anbauvarianten sowie Öllein im Vergleich.&nbsp;</div> <div></div> <div>Bei den klassischen Rapsvarianten war die DKL 2015/16 vergleichbar mit dem Durchschnitt beim SERTestbetriebsnetz. Die anderen Vari-. anten lagen darüber, allerdings ohne die Hackkosten zu berücksichtigen. Diese veranschlagte der Lehrer vom LTA auf 75 Euro pro ha und Hackgang. Wenn man diese Kosten mit einbezieht, sind die DKL-Werte der verschiedenen Varianten mit rund 550-720 Euro pro ha recht nah beieinander. Auch der extensivere Öllein lag bei der Ökonomie im ersten EFFOVersuchsjahr in diesem Bereich.&nbsp;</div> <div></div> <div>Für 2016/17 ergaben sich weitaus höhere DKL-Werte von rund 1.000 bis 1.300 Euro pro ha. Öllein, der in Wahl sehr gut drosch, ist auf diesen Standort bezogen mit rund 1.300 Euro ebenbürtig, aber es mangelt dieser Kultur ganz einfach an Ertragssicherheit (siehe oben).&nbsp;</div> <div></div> <div>Gérard Conter verwies des weiteren darauf, dass Raps eine Kultur für Spezialisten ist. Bei der SER-Auswertung zeigt sich stets, dass es riesige Unterschiede zwischen den 25% besten und den 25% schlechtesten Betrieben gibt. Diese betrugen im Jahr 2014 815 Euro pro ha, bezogen auf die DKL. Das Spitzenviertel der Rapserzeuger erzielte eine DKL von 1.315 Euro pro ha. Beim Raps sei nach wie vor ein hoher Beratungsbedarf nötig, konstatierte der LTA-Lehrer.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Teiflächenbehandlung als Alternative?&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Zum Abschluss ging Gilles Rock von der Start-up-Firma Gepcoptix auf Precision Farming im Ackerbau und bei EFFO ein. Er sprach in punkto Precision Farming von der Notwendigkeit, den Raum digital, dabei räumlich und zeitlich hoch aufgelöst sowie schnell zu erfassen. Diesbezüglich sei die Fernerkundung günstig, hierbei die Drohnennutzung besonders kostengünstig.&nbsp;</div> <div></div> <div>Im Rahmen von EFFO wurden von Geocoptix in der Saison 2016/17 erstmals Unkrautbestände fernerkundlieh detektiert. Mit verschiedenen Bildklassifikationen wurden die gewonnenen Daten ausgewertet. Gilles Rock sprach das Problem der Unterscheidbarkeit von Raps und Unkräutern an. Laut seinen Angaben lag der Wert hierfür bei seiner Fernerkundung über 80%. Wenn es zu einer Teilflächenbehandlung kommen soll, müsste gerade im frühen Stadium des Unkrauts eine gute Unterscheidbarkeit vorliegen. Doch je früher das Stadium, desto schwieriger wird es mit der gesicherten Unkrauterkennung. In der aktuellen Saison 2017/18 wird von Geocoptix an den Methoden der Unkrauterkennung weiter gefeilt werden.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Empfehlungen an die Politik&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Der fachliche Teil wurde abgeschlossen mit Empfehlungen an die Politik. Diese werden im folgenden im Wortlaut wiedergegeben.&nbsp;</div> <div></div> <div>&quot;Aktuell existieren kaum alternative Ölfrüchte zum Raps für den heimischen Anbau.&nbsp;</div> <div></div> <div>Deshalb ist eine Unterstützung von Forschung, Beratung und Wissenstransfer im Rapsanbau auch weiterhin unbedingt erforderlich:&nbsp;</div> <div></div> <div>• In puncto Unkrautbekämpfung bestehen praxisreife Anbaustrategien, welche jedoch weiter vertieft werden müssen.&nbsp;</div> <div></div> <div>• Problematischer als die Unkrautbekämpfung ist aktuell die Schädlingsproblematik =&gt; künftiger Forschungsbedarf: Prognosemodelle, ...&nbsp;</div> <div></div> <div>• Vor allem die alternativen Anbaumethoden erfordern den Einsatz moderner Präzisionstechnologien (Precision Farming), welche es weiter zu entwickeln gilt f- zum Beispiel Teilflächenbehandlung zur Bekämpfung von Problemunkräutern (Kamillen usw .... ).&quot;&nbsp;</div> <div></div> <div>Zum Abschluss sprachen Umweltministerin Carole Dieschbourg und Land wirtschafts minister F ernand Etgen. Die Umweltrninisterin sagte, das Projekt EFFO sei wichtig, um die Kultur Raps attraktiv zu halten. Der Landwirtschaftsminister nannte in seiner Ansprache den Wasserschutz als eine der größten Herausforderungen hierzulande. Das Projekt EFFO bezeichnete er diesbezüglich als ein wichtiges Element.&nbsp;</div> <div></div> <div>Alex Mesenburg vom LTA-EFFO-Team warb abschließend für die nächste EFFO-Fachtagung, die am 23. Februar 2018 stattfinden wird.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/zweiter-effo-expertentalk-am-list-in-belvaux/ „Extrem positive Mission" Hoch hinaus ging es am dritten Tag des luxemburgischen Staatsbesuchs in Japan. Am Mittwoch besichtigten Großherzog Henri und Vizepremier Etienne Schneider den insgesamt 634 Meter hohen „Tokyo Skytree&quot;. Von der Aussichtsplattform in 450 Metern Höhe aus erstreckt sich die Metropole in alle Richtungen bis zum Horizont. Zuvor hatten sie auf der „Luxembourg-Japan Space Conference&quot; die irdischen Grenzen hinter sich gelassen. Vor Vertretern japanischer und luxemburgischer Unternehmen wie ispace oder SES eröffnete Großherzog Henri das Seminar mit hochkarätigen Rednern über die Themen Weltraumressourcen und Satellitentechnologien. Parallel dazu nahmen Finanzminister Pierre Gramegna und Prinzessin Alexandra auf der ebenfalls gut besuchten Finanzkonferenz rund um den Schwerpunkt „Green Finance&quot; teil.<br /><br />Die beiden Minister zeigten sich wie auch Handelskammerdirektor Carlo Thelen - die „Chambre de Commerce&quot; war mit Vertretern von 40 Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen mitgereist -zufrieden mit ihrer jeweiligen Präsenz im Kontext des Staatsbesuchs. Es sei eine „extrem positive Mission&quot; gewesen, meinte etwa Schneider, der gestern zudem die Ansiedlung eines japanischen Pharmakonzerns in Luxemburg in Aussicht stellte. Einen Namen nannte Schneider nicht, da noch Details zu klären blieben. Es handele sich aber um ein Unternehmen, das sich in „Luxemburg niederlassen und produzieren&quot; wolle. Auch Gramegna wollte noch keinen Namen nennen, als er davon berichtete, dass eine bereits in Luxemburg etablierte japanische Bank ihre Aktivitäten auszubauen beabsichtige. Schneider begrüßte unter anderem noch die bereits angekündigte Zusammenarbeit mit der japanischen Regierung im Rahmen der „SpaceResources.lu&quot;-Initiative.<br /><br />Für die Direktorin des luxemburgischen Handels- und Investmentbüros in Tokio hat ein Besuch wie die jetzige Staatsvisite einen großen Effekt auf die Sichtbarkeit Luxemburgs. Yuriko Matsuno, die bereits den letzten Staatsbesuch und Wirtschaftsmissionen nach Japan mitorganisierte, sagte gestern gegenüber dem „Journal&quot;: &quot;Es ist insbesondere im Fernen Osten sehr schwierig, Luxemburg zu verorten. Aber sobald die Menschen das Land kennen, können sie viele Gemeinsamkeiten und viele gegenseitige Interessen erkennen.&quot; Durch die „SpaceResources.lu&quot;-Initiative mache sich Luxemburg in Japan einen Namen.<br /><br /><b>Sichtbarkeit durch Staatsbesuch </b><br /><br />Die Präsenz in renommierten internationalen Medien führe dazu, dass Luxemburgs Führungsposition in dieser neuen Initiative erkannt werde, was die Japaner ihrer Ansicht nach respektieren. Anders als die japanischen Hayabusa-Missionen, die Matsuno als „rein akademisch&quot; beschreibt, versuche das Großherzogtum neue Geschäftsmöglichkeiten beziehungsweise Wertschöpfungsketten zu schaffen. Auf die Frage hin, ob es nicht doch eine gewisse Skepsis gebe, etwa mit Blick auf rechtliche Fragen im Kontext von Space Mining, erklärte Matsuno, dass diese Debatte in Japan noch nicht abgeschlossen sei.<br /><br />Auf der einen Seite respektiere Japan die Vereinten Nationen sehr und es gebe daher Stimmen, am „Outer Space Treaty&quot; aus dem Jahr 1967 festzuhalten. Auf der anderen Seite würden viele japanische Unternehmen erkennen, dass sich jetzt neue Aktivitäten ergeben und sie wollen, dass ihre Regierung die Entwicklungen in diesem Bereich unbedingt im Auge behält. Yuriko Matsuno weist ebenfalls darauf hin, dass die japanische Regierung eine Taskforce mit Juristen mit einem Mandat bis zum Ende des Jahres eingesetzt hat, sich mit eben solchen juristischen Fragen auseinanderzusetzen.<br /><br />Der Staatsbesuch endete gestern offiziell mit einem Konzert zu Ehren des japanischen Kaisers Akihito und der Kaiserin Michiko im Akasaka-Palast. Am heutigen Donnerstag finden indes noch einzelne Businesstreffen statt.<br /><br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b> VIER „MoU&quot; UNTERZEICHNET</b><br /><div style="text-align: justify;"><p>Luftfracht, Fintech und Space<br /><br /><br /><br />Fast 30 Jahre war es im Gespräch, jetzt soll das Luftfrachtunternehmen Cargolux endlich Zugang zum Flughafen Tokio-Narita und damit eine Direktverbindung zwischen Luxemburg und der japanischen Hauptstadt bekommen. Darauf haben sich Cargolux und „Nippon Cargo Airlines&quot; gestern in einem „Memorandum of Understanding&quot; verständigt. Für das „Luxembourg House of Financial Technology&quot; auf Kirchberg unterzeichnete Nicolas Mackel, CEO von „Luxembourg for Finance&quot;, ebenfalls ein „Memorandum of Understanding&quot;mit der japanischen Fintech-Vereinigung FAJ. Ihr Direktor Shirabe Ogino sagte einer Pressemitteilung zufolge: „Wir glauben, dass die Mitglieder der ,Fintech Association of Japan' (insgesamt rund 300, d. R.) durch dieses MoU einen besseren Zugang zur EU-Region haben werden, da sie Informationen über die letzten Trends oder Richtlinien in der EU haben werden.&quot; Francis Bell, Senior Partnership Officer am „Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) signierte am Morgen ein MoU mit Takeshi Hakamada, dem Gründer und CEO von ispace. Die bereits zu einem früheren Zeitpunkt unterzeichnete Absichtserklärung zwischen der Universität Luxemburg und der Universität Tohoku wurde indes im Rahmen der Space-Konferenz ausgetauscht. </p></div></td> </tr> </tbody> </table> <br />&nbsp; https://www.list.lu/media/press/extrem-positive-mission/ Des relations sans frontières La précédente visite d'un chef d'Etat luxembourgeois remonte à avril 1999. Le Grand-Duc Jean et la Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte avaient à l'époque été reçus par l'empereur Akihito et l'impératrice Michiko. Ce sont les mêmes qui ont accueilli le Grand-Duc Henri qui était exceptionnellement accompagné de sa fille, la princesse Alexandra, la Grande-Duchesse ayant décliné l'invitation à cause de sa phobie de l'avion. Au-delà du protocole réglé au millimètre et de la ferveur envers l'empereur que les Japonais ont pu montrer lors des déplacements publics, l'économie était bel et bien au centre de ce voyage. Trois ministres, dont le vice-Premier, Etienne Schneider, Jean Asselborn pour les Affaires étrangères et Pierre Gramegna pour les Finances, et la forte délégation économique de la Chambre de commerce en ont fourni la preuve.<br /><br />Il faut dire que les enjeux sont de taille puisque le Japon est le premier partenaire commercial du Luxembourg en Asie, avec 463,6&nbsp; millions d'euros de biens échangés en 2016, soit quelque 200 millions supplémentaires par rapport à 2015 (261,8 millions). Et l'année en cours s'annonce tout aussi riche puisque la tendance à la croissance semble se confirmer avec des importations qui s'élevaient à 329,7&nbsp; millions d'euros en août 2017. Les biens en provenance du Japon représentent plus de 85% des échanges. En revanche, les exportations luxembourgeoises à destination du pays du Soleil levant (en légère hausse en 2016 avec 68,9 millions contre 65,5 millions en 2015) n'affichent que peu de croissance depuis une décennie.<br /><br />Ce déséquilibre est toutefois largement compensé par les services. La balance penche cette fois en faveur du Luxembourg, le solde excédentaire étant de 532 millions pour un volume échangé de 1,08 milliard d'euros en 2016. Les services financiers en représentent la majorité avec 75% des échanges.<br /><br />Logistique, communication (ICT), production audiovisuelle ou équipement automobile ont été l'objet de discussions intensives entre les représentants des deux pays. Les deux chambres de commerce nationales ont d'ailleurs signé un mémorandum d'entente afin de faciliter l'échange d'informations.<br /><br />Un séminaire et un workshop ont permis de présenter le pays aux professionnels du tourisme. Le Japon est un des marchés lointains prioritaires avec la Chine et les Etats-Unis. La croissance de cette clientèle (+6% par an entre 2012 et 2016) est à ce titre encourageante. L'initiative la plus marquante reste cependant l'ouverture d'un «Luxembourg café» éphémère dans un des quartiers fréquentés de Tokyo. « Après quatre-vingt-dix ans d'amitié, il était temps que le premier café ayant pour thème le Luxembourg ouvre au Japon », a déclaré Etienne Schneider lors de l'inauguration à la sobriété très tokyoïte. Durant trois semaines, le café présentera le Luxembourg et ses spécialités ainsi que des photos du Grand-Duché signées par Takeshita Yasui. Différentes manifestations y seront organisées afin d'attirer des «faiseurs d'opinion» et autres blogueurs. La bonne couverture de son ouverture par les médias permet à Etienne Schneider d'être optimiste. L'ensemble de la visite a « reçu une immense visibilité ».<br /><br />« Il y a un gros potentiel », a poursuivi le ministre de l'Economie. Une manière de dire que quels que soient les accords, ils se développent sur le long terme. Il en est ainsi de Cargolux, qui atterrira désormais à Narita. Luxembourg et Tokyo seront enfin en liaison directe. Autre succès à mettre à l'actif de cette visite: la venue d'une grosse société dont « le nom sera dévoilé dans quelques semaines seulement parce qu'elle est cotée en Bourse ».<br /><br />Pierre Gramegna a de son côté défendu la Place financière et répondu aux inquiétudes japonaises envers l'Europe, et notamment le Brexit. Trois compagnies d'assurances ont déjà quitté Londres pour Luxembourg. « Une importante banque japonaise veut renforcer sa présence au Luxembourg », a ainsi annoncé Pierre Gramegna sans toutefois vouloir révéler son nom. Après la venue de Tokio Marine en septembre, voilà un nouveau succès qui devrait en appeler d'autres. L'importance de la Place et son savoir-faire sont autant d'atouts que le ministre ne manque pas de faire valoir. Il mise aussi sur la finance verte – le Luxembourg est leader en matière d'obligations vertes – et sur la technologie financière (fintech) pour développer de nouveaux investissements.<br /><br />La confiance des entrepreneurs se gagne aussi grâce à la vitalité de l'Europe. Cette dernière est essentielle pour l'économie luxembourgeoise qui se présente volontiers comme une porte d'entrée sur un marché de quelque 500 millions de consommateurs. Si des événements comme le Brexit ont pu refroidir l'intérêt des investisseurs, le retour de la croissance (+2%) et une zone euro qui redresse la tête sont des cartes que Gramegna utilise volontiers.<br /><br />Il compte également sur l'accord de partenariat économique entre le Japon et l'UE qui, même s'il divise les opinions publiques européennes, pourrait être approuvé par le Parlement européen d'ici 2019. « C'est une très bonne nouvelle pour le commerce et pour le monde », a-t-il déclaré.<br /><br />Le cœur de cette visite reste l'exploration et l'exploitation des ressources spatiales. Etienne Schneider a trouvé au Japon des oreilles plus que compréhensives.<br /><br />Fort du soutien du Grand-Duc et de l'empereur, qui ont intégré à leur programme la visite du centre spatial de Tsukuba de la Jaxa, l'agence d'exploration aérospatiale japonaise, et l'ouverture par le Grand-Duc d'une conférence sur les nouvelles opportunités et les challenges de l'espace, il voit son dossier avancer. « Il est très clair que technologiquement, c'est possible. » D'autant plus que la coopération devrait se développer au plus haut niveau, à l'image du mémorandum d'entente signé par le LIST et Ispace, une société fondée en 2013 dans le but d'exploiter la glace présente sur la Lune et les ressources de l'espace telles que l'eau de la Lune.<br /><br />Le Japon est pionnier en la matière. Le programme Hayabusa a déjà permis à une sonde de ramener des quantités infimes de matériaux de l'astéroïde Itokawa en orbite entre Mars et la Terre.<br /><br />Pour l'astronaute Kiichi Wakata, directeur de programme de l'ISS, parti plusieurs fois en mission spatiale, tout comme pour le Professeur Hiroshima Kuninaka de l'Institut des sciences de l'espace, le principal obstacle est la rentabilité. A Jaxa, la recherche vise notamment à réduire le coût des lanceurs. Un premier pas qui, au même titre que le succès de SES et de ses satellites auquel peu de gens croyaient lors de son lancement, met du baume au cœur d'Etienne Schneider.<br /><br /><b>Jacques Hillion</b> https://www.list.lu/media/press/des-relations-sans-frontieres/ Was von der Staatsvisite übrig bleibt Fünf Arbeitsvisiten von Luxemburger Regierungsmitgliedern gab es dieses Jahr in Japan. Wirtschaftsminister Schneider reiste alleine zweimal nach Tokio. Ob die Vorarbeit Früchte getragen hat? „Die Staatsvisite hat dazu beigetragen, dass sich die Kooperation zwischen Luxemburg und Japan noch verstärkt hat“, so Schneider. Es seien insgesamt fünf Absichtserklärungen unterschrieben worden (MoUs). Für Schneider ist es zentral, dass luxemburgische Produkte in Japan an Popularität gewinnen. Das neu eröffnete „Luxembourg Popup-Café“ werde helfen, die Produkte weiter zu vermarkten. Schneider unterstrich an erster Stelle, wie wichtig das Abkommen zwischen Cargolux und Nippon Cargo Airlines sei.<br /><br />In der Weltraum-Politik hob Schneider das MoU hervor, das zwischen dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und dem japanischen Unternehmen ispace unterzeichnet wurde. Nicht weniger relevant seien in diesem Bereich das MoU zwischen der Uni Luxemburg und der University of Tokyo. Schneider begrüßte ebenfalls die Unterzeichnung des Memorandum of Cooperation mit dem japanischen Minister für Space-Policy, Masaji Matsuyama.<br /><br />Auch in der Tourismusbranche seien wichtige Kontakte geknüpft worden. Japanische Touristen seien hoch anspruchsvoll, weswegen Luxemburg ein interessanter Tourismus-Standort bleibe. Unterdessen habe der Luxemburger Filmfonds seine Aktivitäten im „Institut culturel français“ vorgestellt und seine Produktionen vermarktet. „Japan ist vor kurzem Luxemburgs Handelspartner Nummer eins in Asien geworden. Diese Entwicklung wollen wir gerne beibehalten und ausbauen“, so Schneider. Finanzminister Pierre Gramegna hob seinerseits die Unterzeichnung des MoU zwischen dem Luxembourg House of Financial Technology (LHoFT) und der Fintech Association of Japan (FAJ) hervor. Handelskammer-Direktor Carlo Thelen unterstrich schließlich, wie kompliziert und anspruchsvoll der japanische Markt sei. Man müsse mit ausgereiften Produkten und klaren Vorstellungen nach Japan kommen, um Business zu betreiben. Außerdem müsse eine solide Vertrauensbasis aufgebaut werden. Luxemburger Unternehmen müssten demnach viel Geduld mitbringen. https://www.list.lu/media/press/was-von-der-staatsvisite-uebrig-bleibt/ Brückenbauer im All Wirtschaftsminister Etienne Schneider reibt sich die Hände: „Die Visite ist ein Erfolg.“ In den letzten 72 Stunden wurden fünf Memorandum of Understanding und ein Kooperationsabkommen mit der Regierung abgeschlossen. Ein an der Börse notierter Pharmakonzern bestätigte außerdem, sich bald in Luxemburg anzusiedeln, und weiter will eine japanische Bank ihre Aktivitäten ausbauen. Luxemburg und Japan rücken also näher zusammen, sei es mit konkreten Projekten oder mit Kooperationen, bei denen die Partner vom gegenseitigen Wissen profitieren (siehe Kasten). Am Beispiel der Space Resources zeigt sich auch: Luxemburg überzeugt nicht nur mit seinen industriellen Flaggschiffen. Auch individuell zugeschnittene Dienstleistungen, um fortschrittliche Projekte voranzutreiben, finden Anklang.<br /><br />Zur Erinnerung: Luxemburg geht es bei den Space Resources darum, innovative Betriebe und Aktivitäten im Weltraum zu fördern. Und zwar nicht mit einer eigenen klassischen Weltraumagentur und Astronauten, sondern mit finanziellen Mitteln, Forschungsaktivitäten und einem regulatorisch entgegenkommenden Rahmen. Oder wie es auch Mario Grotz vom Wirtschaftsministerium zusammenfasst: „It's all about partnership“.<br /><br />In einem Seminar über neue Opportunitäten im Weltall skizzierten die luxemburgischen Vertreter gestern Trends und neuartige Ansätze. Das Potenzial von Nanosatelliten, Erkenntnisse für die Landwirtschaft durch Bilder und Daten von Erdbeobachtungssatelliten, wertvolle Rohstoffe von Asteroiden, die auf die Erde befördert werden können, oder auch der Gewinn von Wasser als Treibstoff für Raumfahrzeuge bieten neue Businessmodelle. Damit solche Projekte überhaupt gedeihen können, braucht es ein förderliches Umfeld. Gerade das will Luxemburg mit entsprechenden Regelwerken sowie finanziellen Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Trägern bereitstellen.<br /><br />Mit der japanischen Firma ispace hat Luxemburg bereits einen wichtigen Partner herangezogen. Weitere sollen folgen. Das Space Seminar in Tokio hatte so denn zum Ziel, das Image von Luxemburg als verlässlichen und ehrgeizigen Förderer zu verankern. Die Weltraumnation Japan stellt natürlich hohe Ansprüche, und zugleich wusste Luxemburg Interesse zu wecken. Minister Etienne Schneider ist guter Dinge: „Wir haben eine enorme Visibilität erhalten.“ Ein neues Abkommen mit der japanischen Regierung bekräftigt die Kooperation bei den Space Resources. Beide Länder wollen sich in ihrer Expertise unterstützen.<br /><br />Bei dieser Staatsvisite wusste Luxemburg insgesamt seine Vorzüge in ein gutes Licht zu rücken. „Wir haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass wir die Fähigkeit besitzen, uns neuen Gegebenheiten zu stellen“, warb gestern Großherzog Henri auf einer Konferenz in Tokio.<br /><br />Dass sich Luxemburgs Monarch über die diplomatischen Treffen hinaus auch auf Seminaren stark einbringt, kommt im Kaiserreich besonders gut an. Für Japan ist es ein starkes Signal: Luxemburg meint es ernst. Diese Vertrauensbasis ist fundamental wichtig, wenn beide Länder nach den Sternen greifen wollen.<br /><br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><p><b> Vielversprechende Verträge im Überblick<br /><br /></b></p><p><b>Das Forschungszentrum LIST</b> hilft ispace bei ihren ehrgeizigen Plänen im All. Ein Massenspektrometer soll dazu beitragen, die Wasserreserven auf dem Mond zu ergründen. Die Forschungseinheit SNT der Uni Luxemburg entwickelt ihrerseits ein Navigationssystem für die Mondexploration.</p><div style="text-align: justify;"><p><b>Die Uni Luxemburg</b> knüpft engere Kontakte mit der Universität Tohoku.</p><p><b>Cargolux</b> erhält durch eine Allianz mit Nippon Cargo Airlines Zugang zum Flughafen Tokio Narita.</p><p><b>Champ Cargosystem</b> verstärkt seine Geschäfte in Japan durch eine Partnerschaft mit Japan Airlines.</p><p><b>Das Luxembourg House of financial technology</b> tauscht sich mit der Japan Fintech Association über technologische Finanzinstrumente aus.</p><p><b>Luxemburg und Japan</b> unterstützen sich gegenseitig beim Ausbau von Space Resources. </p></div></td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/brueckenbauer-im-all/ Une mission couronnée de succès L'ambiance était décontractée et les sourires de rigueur à la «space conference» organisée hier au planétarium. La visite d'État du Grand-Duc Henriau Japon a été une réussite.<br /><br />Trois jours d'intenses et fructueux échanges entre la délégation luxembourgeoise, menée par le Grand-Duc Henri, et les différentes parties prenantes japonaises à la visite d'État ont débouché sur un puissant renforcement des relations bilatérales entre les deux pays. Le Luxembourg s'est ouvert de nombreuses nouvelles portes en Asie.<br /><br />De bon augure pour le «renouveau» de ses relations internationales et pour son image de marque, car la presse japonaise s'est largement fait l'écho de cette visite d'État. En clair, le Luxembourg prend encore davantage de galon sur la scène internationale.<br /><br />Et ce, bien que le marché japonais soit particulièrement difficile à pénétrer, « les consommateurs japonais étant très exigeants », dixit Carlo Thelen, le directeur général de la Chambre de commerce.<b></b> <b>Schneider : «Une immense visibilité»</b><br /><br />En ce sens, le ministre Étienne Schneider s'est félicité de «l'immense visibilité acquise» pendant ces trois jours, en évoquant la répercussion d'envergure de cette visite d'État dans les médias japonais. De quoi également ravir le département du Tourisme du ministère de l'Économie, 60 tour-opérateurs japonais ayant participé à différents séminaires.<br /><br />Sur le plan des relations purement politiques et diplomatiques, le Premier ministre japonais, Shinzo Abe, s'est montré très enthousiaste à l'idée de les approfondir. De son côté, le ministre des Finances, Pierre Gramegna, a également dressé un bilan très positif et relevé certaines préoccupations japonaises relatives à la stabilité de la situation politique actuelle en Allemagne et à la viabilité de l'UE et de la zone euro avec la crise grecque en toile de fond. « Nous avons rassuré les Japonais et écarté les doutes se rapportant à la durabilité de la zone euro. » De plus, le ministre a expliqué avoir mis en lumière le niveau élevé d'expertise luxembourgeoise en matière de finance durable et verte et relayé le message de la Grande-Duchesse Maria Teresa depuis le Luxembourg&nbsp; : « La finance se doit d'être inclusive, sans négliger les aspects environnementaux. » <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b> Une moisson d'accords</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;">Au titre des accords signés entre les deux parties, citons (liste non exhaustive puisque certains accords sont encore en négociation et sur le point d'être signés dans les prochaines semaines) : l'accord passé entre Champ Cargosystems et Japan Airlines; celui permettant d'avoir une liaison directe entre le Luxembourg et le Japon, via Cargolux et l'aéroport de Tokyo-Narita, et qualifié de «très important» par Étienne Schneider; l'accord signé par le LIST avec le gouvernement japonais relatif à l'exploitation des ressources spatiales et, dans le même domaine; le contrat entre l'université du Luxembourg et celle de Tokyo; le consensus trouvé avec une entreprise pharmaceutique japonaise qui désire s'implanter au pays; une série de coopérations culturelles actées avec le Film Fund Luxembourg et les sociétés de production audiovisuelles présentes au Japon; l'accord signé entre la Fintech Association of Japan et la Luxembourg House of Financial Technology (Lhoft). Citons encore les très bons échanges avec une grande banque japonaise soucieuse des conséquences du Brexit. </div></td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/une-mission-couronnee-de-succes/ Visite d’État de S.A.R. le Grand-Duc au Japon – Journée du 29 novembre 2017 <div>La Luxembourg-Japan Space Conference dédiée au sujet &quot;New Opportunities and Challenges in Space&quot; s’est tenue au Konica Minolta Planetarium Tenku. S.A.R. le Grand-Duc y a prononcé l’allocution d’ouverture, suivie par les discours du Vice-Premier ministre, ministre de l’Économie, Étienne Schneider, ainsi que du ministre d’État japonais du bureau du cabinet, Jiro Akama. Le Luxembourg est le premier pays d’Europe à avoir établi une loi en matière d’exploration et d’utilisation des ressources spatiales. Le Grand-Duché cherche dès lors des pays partenaires pour discuter d’un cadre juridique au niveau international. Des accords ayant déjà été conclus avec le Portugal et les Émirats arabes unis, le Japon est le troisième pays avec lequel un tel accord de coopération a été signé.</div> <div></div> <div>En marge de la Luxembourg-Japan Space Conference, un memorandum of understanding entre un responsable des partenariats du Luxembourg Institute of Science and Technology, Francis Bell, et le fondateur et chief executive officer (CEO) d’ispace, Takeshi Hakamada, a été signé, tout comme un dossier de memorandum of understanding échangé entre l’Université du Luxembourg et l’université de Tohoku, basée dans la ville de Sendai.</div> <div></div> <div>La première partie &quot;Opportunities and Challenges of Exploration and Use of Space Resources&quot;, animée par l’envoyé spécial du gouvernement luxembourgeois pour les ressources spatiales et membre du comité consultatif de Spaceresources.lu, Georges Schmit, comportait des présentations. Parmi les orateurs figuraient le CEO d’ispace, Takeshi Hakamada, le professeur à l’université de Tohoku et directeur de la technologie d’ispace, Kazuya Yoshida, et la vice-rectrice pour la formation doctorale, les questions de genre et les relations internationales à l’Université du Luxembourg, Tonie Van Dam.</div> <div></div> <div>Lors de la deuxième partie intitulée &quot;New Frontiers of Opportunity for Satellite Technologies&quot;, des participants du panel de discussion, tels que l’ancien directeur général de l’Agence spatiale européenne, Jean-Jacques Dordain, un des vice-présidents seniors au sein de SES, Philippe Glaesener, et le directeur exécutif du Département spatial civil et commercial de Mitsubishi Electric, Toshihiko Hayashi, ont eu l’occasion de s’adresser aux participants de la conférence.</div> <div></div> <div>Le ministre Étienne Schneider a également rencontré le ministre d’État à la Politique spatiale japonais, Masaji Matsuyama, pour un échange de vues. À cette occasion, un memorandum of understanding portant sur la coopération et aussi sur l’exploration et l’utilisation de ressources dans l’espace a été signé.</div> <div></div> <div>À l’issue de la Luxembourg-Japan Space Conference, S.A.R. le Grand-Duc a visité la deuxième plus haute tour du monde, le Tokyo Skytree, tour de radiodiffusion d’une hauteur de 634 mètres offrant une vue imprenable sur la capitale grâce à ses deux plates-formes d’observation.</div> <div></div> <div>Le deuxième grand événement de la journée, la conférence financière intitulée &quot;Making finance sustainable: global perspectives on green and responsible finance&quot;, a eu lieu en présence de S.A.R. la princesse Alexandra et a été rehaussé par le discours d’ouverture de S.A.R. la Grande-Duchesse, diffusé par projection vidéo. Un discours du ministre des Finances, Pierre Gramegna, figurait au programme ainsi que des présentations par le président du Japan Center for International Finance et ancien secrétaire général adjoint de l’Organisation de coopération et de développement économiques, Rintaro Tamaki, le CEO de la Bourse de Luxembourg, Robert Scharfe, la directrice générale adjointe de l’Association luxembourgeoise des fonds d’investissement, Anouk Agnes, et le professeur à l’université Sophia, Masafumi Hikima. Cette conférence, qui a réuni des représentants du secteur financier japonais et luxembourgeois, a permis de discuter des dernières évolutions en matière de finance durable, d’échanger les bonnes pratiques ainsi que d’évoquer les différents défis et perspectives de la finance verte en Asie et en Europe.</div> <div></div> <div>En marge de la conférence sur la finance durable, deux memorandums of understanding ont été signés. Le CEO de Luxembourg for Finance, Nicolas Mackel, et le représentant du conseil d’administration de la Japan Fintech Association, Hiroki Maruyama, ont procédé à la signature d’un memorandum of understanding entre la Luxembourg House of Financial Technology et la Japan Fintech Association. De leur côté, le vice-président exécutif de Cargolux, Maxime Strauss, et le président et CEO de Nippon Cargo Airlines, Fukashi Sakamoto, ont également signé un memorandum of understanding.</div> <div></div> <div>Par ailleurs, après une première mission très positive au Japon en octobre 2014, les objectifs de la visite des professionnels du cinéma étaient de renouer avec des contacts établis, de promouvoir les productions luxembourgeoises auprès de distributeurs sur place pour une diffusion sur le marché asiatique, d’ouvrir de nouvelles portes en vue d’une collaboration dans le domaine artistique, mais aussi avec des maisons d’édition, des auteurs ou des producteurs, ou encore de sensibiliser et de présenter aux professionnels japonais le savoir-faire du secteur de la production audiovisuelle et de l’animation du Grand-Duché.</div> <div></div> <div>S.A.R. le Grand-Duc, Étienne Schneider, Pierre Gramegna et d’autres membres de la délégation luxembourgeoise ont ensuite participé à une réception offerte par l’ambassade du Luxembourg à Tokyo. Les mots de bienvenue prononcés par l’ambassadeur du Grand-Duché de Luxembourg à Tokyo, Béatrice Kirsch, ont été suivis des discours respectifs d’Étienne Schneider et de Pierre Gramegna ainsi que d’un toast par le consul honoraire du Luxembourg à Tokyo, Hajime Sawabe.</div> <div></div> <div>La visite d’État s’est clôturée au palais d’Akasaka à Tokyo par un concert offert par S.A.R. le Grand-Duc en l’honneur de LL.MM. l’empereur et l’impératrice du Japon, en présence de S.A.R. la princesse Alexandra, d’Étienne Schneider et de Pierre Gramegna. Après l’interprétation des hymnes nationaux, les invités ont eu l’occasion d’assister à des récitals des violonistes Philippe Koch et Laurence Koch ainsi que de la pianiste Eliane Reyes. S.A.R. le Grand-Duc, accompagné de S.A.R. la princesse Alexandra, a ensuite pris congé de LL.MM. l’empereur et l’impératrice du Japon.</div> <div></div> <div>http://www.gouvernement.lu/7585636/29-visite-etat-japon</div> https://www.list.lu/media/press/visite-detat-de-sar-le-grand-duc-au-japon-journee-du-29-novembre-2017/ La digitalisation pour un «bond en avant» <div>Le secteur de la sidérurgie traîne l'image d'une industrie lourde et pesante, ou encore d'une activité faisant partie du passé. Pourtant ArcelorMittal tente de changer cette image en accentuant sa communication sur l'implémentation de la numérisation et la digitalisation tant dans ses lignes de production qu'au sein de ses centres de recherche et développement. Le géant de l'acier a consacré hier à Paris une partie de sa matinée dédiée aux médias du Vieux Continent à expliquer pourquoi et comment ses sites se tournent vers l'avenir et la création d'une industrie 4.0. « Nous parlons de numérisation et de digitalisation comme d'une nouveauté, mais ArcelorMittal n'est pas novice en la matière, dans la mesure où nous sommes impliqués dans ce processus depuis plusieurs années, a souligné Wim Van Gerven. Le membre du comité de direction responsable de la transformation digitale pour l'industrie d'ArcelorMittal Europe a ajouté : «La nouveauté se trouve dans l'accélération et la rapidité des évolutions technologiques. Aujourd'hui, nous n'avons plus besoin d'attendre deux à trois ans pour que des prototypes soient mis au point et testés, mais juste quelques mois.»</div> <div></div> <div>Dans le secteur de l'acier, la digitalisation se concrétise par l'utilisation de capteurs et la capacité à utiliser des mégadonnées (big data), et par la mise à profit de l'internet des objets ou encore de l'automatisation des tâches lourdes et répétitives. « En utilisant des capteurs et en analysant les données générées, nous pouvons comprendre nos outils de travail, anticiper les problèmes comme des incidents liés à l'usure de nos machines. Nous sommes capables de prévoir les problèmes de soudure et éviter les pannes. Nous anticipons les incidents, ce qui a pour résultat de moins impacter nos lignes de production tout en améliorant notre efficience et notre compétitivité » a expliqué Wim Van Gerven avant d'ajouter : « Si aujourd'hui l'impression 3D n'est pas encore arrivée à maturité, nous gardons un œil attentif à cette technologie qui sera très utile pour produire et remplacer des pièces spécifiques pour les lignes de production. » En regardant les différents postes de dépenses chaque année, on peut très facilement comprendre pourquoi le géant de l'acier souhaite utiliser la digitalisation pour être plus compétitif, étant donné que sur 200 millions d'euros investis chaque année en France, 30% sont consacrés à la maintenance. ArcelorMittal ambitionne même de gagner 10% de productivité en cinq ans grâce à la digitalisation de son industrie sidérurgique et compte sur une diminution de 10% des rebuts sortant des lignes de production.</div> <div></div> <div>Mais cette digitalisation va également changer les métiers du secteur : « Effectivement, la digitalisation et l'automatisation vont avoir un impact sur les effectifs. Il y aura sans doute moins de tâches difficiles et répétitives, et plus d'emplois créatifs. C'est un de nos grands défis, sans pour autant laisser des personnes sur le bord du chemin. Il ne faut pas juste faire de la digitalisation, il faut se poser la question de savoir comment créer de la valeur avec la digitalisation en y incluant l'homme. » <b>ArcelorMittal en mode start-up</b></div> <div></div> <div>Qui dit numérisation et digitalisation dit également risque de piratage informatique. Wim Van Gerven en est conscient et a souligné que c'est «un paramètre à prendre en compte qui fait partie de l'intégration de la digitalisation» , puis il a poursuivi : «Nous travaillons sur le sujet en réalisant des audits de sécurité de notre paysage informatique. En termes généraux, l'implémentation des processus de cette transformation à l'échelle d'un groupe comme le nôtre peut s'avérer être plus longue que dans une petite structure, mais une fois en place cela permet de gagner du temps et de l'efficience avec pour résultat une meilleure compétitivité .» Fortement présent en Europe, ArcelorMittal a récemment créé des centres d'excellence numérique en Belgique, en France, en Pologne, en Espagne et au Luxembourg. « Aujourd'hui, si vous vous rendez dans nos installations, spécialement en Europe, vous y verrez de petits groupes de personnes travaillant comme le font les start-up, a souligné Aditya Mittal, directeur financier et directeur en charge de l'Europe. D'ailleurs, la plupart de ceux qui rejoignent le secteur sidérurgique ne s'attendent pas à trouver ça dans une société sidérurgique de la taille d'ArcelorMittal. »</div> <div></div> <div>Pour illustrer cette volonté, il y a déjà quelques mois, une petite équipe de scientifiques des données a été recrutée au Luxembourg pour stimuler davantage les initiatives digitales pour les clients. Une initiative de plus au niveau luxembourgeois, le géant de l'acier coopérant depuis longtemps avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). ArcelorMittal est donc résolument tourné vers l'avenir afin de garder sa mainmise sur l'acier à haute valeur ajoutée mais aussi une longueur d'avance sur ses concurrents, notamment chinois. « Avec la digitalisation, nous sommes sur le point de faire un énorme bond en avant sur le plan des avantages tant au niveau des processus de fabrication que pour nos clients », a conclu Wim Van Gerven.</div> <div></div> <div>ArcelorMittal n'a cependant pas voulu chiffrer le coût de cette transformation digitale.</div> <div></div> <div></div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt;"><b> Une vitrine de l'acier</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><span style="font-size: 10pt;">Interrogé sur le futur siège d'ArcelorMittal au Luxembourg, Aditya Mittal s'est dit très «enthousiaste». «Pour le moment, nous sommes locataires du bâtiment où se trouve notre siège au Grand-Duché et je pense que c'est une bonne idée d'avoir bientôt notre propre bâtiment. Ce futur siège devra être la vitrine de l'acier et de ce que permet l'acier en termes de capacité, d'utilisation de l'espace pour un bâtiment, mais également de montrer que l'acier est une matière recyclable, même lorsqu'il s'agit de construire un immeuble. Notre futur siège devra donc être le reflet de l'acier.»</span> </div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <div><b>JEREMY ZABATTA</b> </div> https://www.list.lu/media/press/la-digitalisation-pour-un-bond-en-avant/ Weniger Pestizide, mehr Ertrag <div>Neben Glyphosat, dessen Zulassung erst gestern wieder für weitere fünf Jahre grünes Licht erhielt, ist ebenfalls das Herbizid Metazachlor stark umstritten. Nachdem Abbaustoffe im Stausee nachgewiesen wurden, wurde dessen Einsatz landesweit stark eingeschränkt. Das Unkrautvernichtungsmittel darf nicht mehr in Wasserschutzzonen ausgebracht werden. Das Verbot gilt ebenfalls für das Einzugsgebiet der Obersauer, zudem darf in allen anderen Regionen des Landes Metazachlor nur noch alle vier Jahre eingesetzt werden.</div> <div></div> <div><b>Drei Ministerien beteiligt</b></div> <div></div> <div>Betroffen ist vor allem der zwar lukrative, aber sehr düngemittel- und herbizidintensive Rapsanbau. Die Gesamtanbaufläche in Luxemburg beträgt rund 4 000 Hektar. Da dies die Produzenten vor neue Probleme stellte, hat die Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL), zusammen mit den Forschern des „Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)“ im Jahre 2015 ein Testprogramm gestartet. Dieses liefert jetzt erste, erfolgversprechende Ergebnisse. Mit Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Forschung finanzieren gleich drei Ministerien das Projekt. „Wir wollten herausfinden, welchen Einfluss der Wechsel der Fruchtfolge und verschiedene Anbaumethoden auf die Gesamternteerträge haben. Zusätzlich prüften wir, ob dabei gänzlich auf Metazachlor verzichtet werden kann und ob nicht andere Ölpflanzen als Raps angebaut werden könnten“, erklärt Bruno Alves, Experte für Wasserschutzzonen in der Umweltabteilung des Nachhaltigkeitsministeriums. Für die Versuchsanordnung wurden drei typische Standorte in drei verschiedenen Regionen des Landes ausgewählt. Zum Ersten wurde die Fruchtfolge, also die zeitliche Abfolge der auf einer landwirtschaftlichen Fläche angebauten Nutzpflanzenarten, so verändert, dass Raps durch andere Ölpflanzen wie beispielsweise Öllein, Leindotter oder Ölhanf gänzlich ersetzt werden kann. In einem weiteren Feldversuch wird der Herbizideinsatz durch andere Substanzen, mechanische Unkrautbekämpfung, Untersaaten mit anderen Sorten oder größeren Reihenabständen ersetzt. Als letzte Variante sollen Mischsaaten ausgesät werden. Hierunter versteht man den zeitgleichen Anbau verschiedener Kulturen auf der gleichen Fläche.</div> <div></div> <div><b>Positive Ergebnisse</b></div> <div></div> <div>Obwohl die ganze Versuchsreihe sich über insgesamt fünf Jahre streckt, sind die ersten Ergebnisse laut den Forschern des LIST überraschend positiv ausgefallen. Dies bestätigt auch Bruno Alves. „Die Ergebnisse zeigen, dass der Hektarertrag beim Einsatz von Metazachlor wohl am höchsten war, die Ausfälle durch den Verzicht auf das Herbizid sich aber sehr in Grenzen hielten“.</div> <div></div> <div>Die Forscher begnügten sich aber nicht mit dieser Lesart, sie berechneten auch die gesamtwirtschaftliche Bilanz. Dazu zählen der Anschaffungspreis des Bekämpfungsmittels und die Kosten für das Ausbringen. „Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass in diesem Verzichtsfall der wirtschaftliche Ertrag für den Landwirt größer ist, als wenn er Metazachlor eingesetzt hätte.“ Die Rechnung wird noch eindeutiger, wenn man den Schaden an Natur und Umwelt sowie die Aufbereitungskosten des Trinkwassers hinzurechnet.</div> <div></div> <div><b>Etgen will noch abwarten</b></div> <div></div> <div>Vorläufig nehmen die Vertreter der Landwirtschaft die Ergebnisse noch mit etwas Skepsis auf, Landwirtschaftsminister Fernand Etgen verwies beim Vorstellen der Ergebnisse darauf, dass die gesamte Testperiode noch nicht abgeschlossen sei. Landwirtschaftskammer und Ackerbauschule dürften die Ergebnisse aber mit großem Interesse verfolgen. Gespannt sein dürfte man auf deren abschließende Bewertung.</div> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><span style="font-size: 10pt; "><b> Anders anbauen</b><br /><br /> <div style="text-align: justify; "><span style="font-size: 10pt; ">Allzu oft beklagen sich die Vertreter der Landwirtschaft, als Sündenböcke für alle möglichen Umweltsünden herhalten zu müssen. Anstatt sich schmollend in die Ecke zurückzuziehen, haben die Landwirtschaftskammer, und vor allem auch die Ackerbauschule nun Neuland betreten und sich mit diesem Projekt für eine wissenschaftliche Herangehensweise an die leidige Pestiziddiskussion ausgesprochen. Damit entsteht Raum für eine ideologiefreie, versachlichte Debatte. Zugleich ergibt sich aus diesen ermutigenden Resultaten eine Perspektive für die angehenden Bauern der Ackerbauschule, es mit dem Anbau doch einmal anders zu versuchen, als es ihre Väter schon immer taten. In einem dramatisch veränderten Umfeld kann es für die Landwirtschaft auch eine Chance sein, sich zu emanzipieren und neue Märkte für sich zu entdecken. </span></div></span></td> </tr> </tbody> </table> <br />&nbsp;<b>JACQUES GANSER</b> https://www.list.lu/media/press/weniger-pestizide-mehr-ertrag/ Zweiter EFFO-Expertentalk am LIST in Belvaux <div>Das von der Fördergemeinschajt Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) im Jahr 2015 initiierte Projekt &quot;EFFO - Effiziente Fruchtfolgen&quot; hat eine Laufzeit bis 2020. Die Landwirtschaftskammer, das öffentliche Forschungsinstitut Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sowie die Ackerbauschule arbeiten bei diesem Projekt, das vor allem die Optimierung des Rapsanbaus hinsichtlich von Umweltzielen visiert, Hand in Hand. Rückstände von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen (bzw. deren Metaboliten) im Grundwasser sollen weitestgehend uermieden, der Herbizideinsatz im Rapsanbau eingeschränkt werden. Weitere Umweltziele sind die Erosionsvermeidung sowie die Erhaltung der Biodiversität. Ein weiterer Projektansatz besteht in der pflanzenbaulichen und ökonomischen Bewertung von weniger intensiven Alternativkulturen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Am uergangenen Dienstag wurden die Arbeiten im zweiten Projekt jahr am LIST in Belvaux vorgestellt und eine vorläufige Bewertung getätigt, wie sie zum jetzigen Stand eben nur möglich ist. Die Veranstaltung tourde von Alex Mesenburg (LTA) moderiert.&nbsp;</div> <div></div> <div>Luden Hoffmann, der beim LIST für den Bereich &quot;Environmental Research &amp; Innovation&quot; (ERIN) zuständig ist, konnte eingangs eine große Zahl von Gästen begrüßen, darunter die beiden Minister Fernand Etgen und Carole Dieschbourg. Der Leiter der LIST-Abteilung für Umweltforschung und Innovation betonte, dass in den Wasserschutzgebieten Innovationen erforderlich sind, um negative Umwelteinflüsse zu minimieren.&nbsp;</div> <div></div> <div><i>(Fortsetzung folgt)&nbsp;</i></div> <div></div> <div><b>hl.</b></div> https://www.list.lu/media/press/zweiter-effo-expertentalk-am-list-in-belvaux-1/ Paul Spagnuolo erhält ersten LIAB-Preis des LIST <div>In Belval hat der Associate Professor der Abteilung „Food Science&quot; der Universität Guelph (Kanada) seine im Juni 2015 veröffentlichtes Studie vorgestellt. Spagnuolo hat demnach herausgefunden, dass „Avocatin B&quot;, ein aus Avocados abgeleitetes Lipid, gegen Leukämie wirksam ist. Seine Entdeckung könnte demnach zu einem Heilmittel gegen Blutkrebs führen. Mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis will das LIST die besten Forscher in den Bereichen Biologie, Ökologie, Kreislaufwirtschafts, Gesundheits- und Ernährungswissenschaften mit Luxemburg verbinden.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>LJ</b></div> https://www.list.lu/media/press/paul-spagnuolo-erhaelt-ersten-liab-preis-des-list/ «La situation de certaines espèces s'est détériorée» <div>Pour certaines espèces animales ou végétales, «la situation s'est détériorée» ces dernières années, alerte le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). En cause, «l'urbanisation croissante et des pratiques agricoles menant à la perte d'habitats favorables» dans le pays, peut-on lire dans un communiqué transmis jeudi. Plus largement, le LIST fait état d'un bilan «contrasté» au Luxembourg «concernant l'état de conservation des différentes espèces».</div> <div></div> <div>Une analyse qui s'accompagne de points concrets. La loutre d'Europe, par exemple, «n'est plus observée de nos jours au Luxembourg». L'écrevisse à pattes rouges «subsiste dans un seul complexe d'étangs» et la sangsue médicinale «n'a pu être observée que dans le Gutland malgré l'existence de nombreux sites favorables sur l'ensemble du pays». Entre autres.</div> <div></div> <div><b>L'Europe demande des comptes</b></div> <div></div> <div>«La surveillance de la biodiversité au Luxembourg est un enjeu majeur», explique le LIST. Les observations se sont renforcées ces dernières années et peuvent être utiles «pour valider des demandes de construction, des modifications d'infrastructure et cibler les sites sensibles».</div> <div></div> <div>En 2019, le Luxembourg devra d'ailleurs rendre des comptes à la Commission européenne en transmettant les résultats des opérations de surveillance pour la période 2013-2018. Et déjà se préparent les observations pour 2019-2024. Le LIST indique ainsi que «des caméras et enregistreurs sonores» seront plus largement déployés à travers le Grand-Duché, où le grand public sera davantage sensibilisé.</div> <div></div> <div>http://www.lessentiel.lu/fr/luxembourg/story/28529429</div> https://www.list.lu/media/press/la-situation-de-certaines-especes-sest-deterioree/ Mission Mond <div>Der Fonds National de la Recherche (FNR) fördert erstmals Projekte, die zur Entwicklung der SpaceResources.lu-Initiative beitragen sollen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Wie der FNR gestern mitteilte, werden das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das Interdisciplinary Center for Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg eine Förderung von zusammen rund 700.000 Euro für gemeinschaftliche Projekte mit der Monderforschungsfirma ispace erhalten.&nbsp;</div> <div></div> <div>Kyle Acierno, leitender Direktor von ispace Europe betont: „PPP Projekte wie diese bringen ispace ein Stück näher an sein Ziel, die Präsenz des Menschen im Weltall zu verstärken, durch das Benutzen der Ressourcen auf dem Mond. Wir sind dem FNR sehr dankbar für die Unterstützung.&quot;&nbsp;</div> <div></div> <div>Marc Schiltz, Generalsekretär des FNR, betont wie wichtig es ist, öffentliche Forschung von Beginn an zu involvieren: „Öffentliche Forschung wird bei der Entwicklung der SpaceResources.lu Initiative von Anfang an eine wesentliche Rolle spielen.&quot; Der FNR widmet sich darum „voll und ganz&quot; der Unterstützung dieser Initiative, indem er innovative Spitzenforschung fördere sowie Kollaborationen zwischen den öffentlichen Forschungsinstitutionen in Luxemburg und den Firmen, die bei dem Unterfangen Weltraumforschung mitmachen, ermögliche.&nbsp;</div> <div></div> <div>Vom Massenspektrometer zur Entwicklung eines Navigationssystems&nbsp;</div> <div></div> <div>Um es möglich zu machen, die Oberfläche des Mondes besser zu untersuchen und dessen Ressourcen gewinnen zu können, hat ispace einen kleinen Mondrover (lunar exploration royer) entwickelt. Weil das momentane Navigationssystem jedoch sehr einfach gestaltet ist, liegt der Fokus bei dem Project von SnT und ispace darauf, ein ausgereifteres Navigationssystem zu entwickeln. Ispace Europe werde darum mit dem SnT der Universität Luxemburg daran arbeiten, Lösungen zur Oberflächennavigation zu entwickeln, welche bei zukünftigen ,rover' Missionen zum Mond das Erfassen von Wasser ermöglichen sollen. Zudem entwickelt derzeit LIST für ispace einen kornpakten Massenspektrometer. Am Ende des Projekts soll der Detektor soweit entwickelt sein, dass er in einer Weltraum-Umgebung getestet werden kann. &quot;Diese Entwicklung wird nicht nur zum Fortschritt des Roving Spectrometer Programms beitragen&quot;, teilten FNR und Wirtschaftsministerium gestern mit, „sondern auch erheblich zum globalen Fortschritt des LIST - und somit auch Luxemburgs - Aktivitäten im Bereich der Instrumentation für hochauflösende, hochsensible Nano-Analyse beitragen.&quot;&nbsp;</div> <div></div> <div><b>MM</b></div> https://www.list.lu/media/press/mission-mond/ SpaceResources.lu: First-time FNR investment in space exploration projects The projects – involving the Luxembourg-based company ispace Europe S.A., the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) and the Interdisciplinary Center for Security, Reliability and Trust (SnT) at the University of Luxembourg - were retained for funding in FNR’s 2017-2 CORE-PPP and AFR-PPP Calls respectively.<br /><br /><b>Luxembourg, a pioneer in space<br /></b><br />Luxembourg has received a fair amount of international attention after the recent passing of a new law on the exploration and use of space resources. The Grand Duchy is the first European country to offer a legal framework ensuring that private operators can be confident about their rights on resources they extract in space. This framework is a key action of an overall strategy to be implemented by the Luxembourg Ministry of the Economy within the SpaceResources.lu initiative whose goal is to support innovative projects in advanced space technologies.<br /><br />Luxembourg has a long history of space innovation. In 1985, a public-private partnership effort launched Société Européenne des Satellites, today known as the largest global commercial satellite operator SES having its operational headquarters in Luxembourg.<br /><br /><b>FNR and the SpaceResources.lu initiative</b><br /><br />In April 2017, the FNR joined an economic mission headed by Luxembourg’s Crown Prince to the US west coast. The trip included visits to the NASA Ames research center – with which the FNR also maintains a collaboration agreement – as well as visits to aerospace companies interested in the SpaceResources.lu initiative.<br /><br />Commenting on the importance of involving public research from the start, FNR Secretary General Marc Schiltz said:&quot;Public research will play an important role in the SpaceResources.lu initiative from the start, and the FNR is fully committed to supporting this initiative through funding innovative, cutting-edge research, as well as enabling collaborations between Luxembourg’s public research institutions and companies involved in the space exploration endeavour.&quot;<br /><br /><b>The projects</b><br /><br />ispace Europe is pleased to announce the kick-off of two Space Resources public-private research project partnerships with public research institutions in Luxembourg, funded by the FNR. Kyle Acierno, Managing Director of ispace Europe commented:&quot;Such PPP projects bring ispace closer to realizing its vision to expand humanity's presence in space by utilizing resources available on the Moon and we are incredibly grateful for the support provided by the FNR.&quot;<br /><br />ispace Europe will collaborate with the University of Luxembourg to develop the surface navigation solutions that will enable future rover missions to map water deposits on the Moon. The start-up with its origins in Japan will also work with the Luxembourg Institute of Science and Technology to mature their mass spectrometer, an instrument ispace will use to characterize the lunar water it collects to enable its future use. Julien Lamamy, engineering manager of ispace Europe said:&quot;Our partnerships with the University of Luxembourg and LIST are essential for the future success of these pioneering missions.&quot;<br /><br /><b>SnT and ispace: developing a navigation system for the lunar exploration rover</b><br /><br />In order to better explore the surface of the moon and collect its resources, ispace has developed a small lunar rover. However, as the current navigation system is still simple, the project between the SnT and ispace will focus on the development of a suitable advance navigation system for the rover. The system will comprise the sensing, localisation, motion planning as well as control parts and will be adapted to the challenging environmental conditions of an application on the Moon surface.<br /><br />The FNR supports this project via an AFR-PPP PhD grant for Phillippe Ludivig, who will be dividing his time between the ispace Europe SA offices in Luxembourg and the SnT. Supervisors of the project are Holger Voos (SnT) and Julien-Alexandre Lamamy (ispace Europe SA).<br /><b><br />LIST and ispace: developing a detector for a compact mass spectrometer</b><br /><br />ispace and LIST have set up a strategic partnership in order to develop a first mission, called Roving Spectrometer Program, to prospect lunar resources, for example detecting and analysing water. This collaboration will build on a previous project called Fieldspec, which was substantially supported by the FNR with a PoC grant in excess of 1 MEUR.<br /><br />A high performance compact mass spectrometer developed in LIST’s Material Research and Technology (MRT) department will be integrated into an ispace micro-rover robot, and the objective of the project between LIST and ispace is to develop a space deployable one dimensional focal plane detector for the compact mass spectrometer.<br /><br />The aim is to have the detector ready for testing in a relevant space environment by the end of the project. The development will not only enable the progress of the Roving Spectrometer Program, but also significantly contribute to the global progress of LIST and therefore to Luxembourg’s activities in the field of high-resolution high-sensitivity nano-analytics instrumentation.<br /><br />The FNR supports this project via a CORE-PPP grant in the sum of 499,470 EUR, with LIST’s Quang Hung Hoang and Tom Wirtz in the role of principal investigator (PI) and scientific advisor respectively. Julien-Alexandre Lamamy will be the researcher in charge at ispace Europe S.A.<br /><br /><b>About iSpace</b><br /><br />ispace Europe S.A. is one of many companies that have set up shop in Luxembourg as a result of the SpaceResources.lu initiative. Founded in September 2010 by Takeshi Hakamada, ispace is a private lunar exploration company focused on developing micro-robotic systems to locate, characterise, extract, produce and deliver resources from the lunar surface to customers on the Moon and in cislunar space. In March 2017, ispace signed a Memorandum of Understanding (MoU) with the Luxembourg Government in the context of the SpaceResources.lu initiative, with a focus on developing miniaturised technology to discover, map, and utilise resources on the Moon. CEO Takeshi Hakamada, is also the leader of team HAKUTO, one of the finalists of the Google Lunar XPRIZE.<br /><br /><link http://www.ispace-inc.com/ _blank>ispace-inc.com</link><br /><br /><b>About the SpaceResources.lu initiative<br /></b><br />Building on its long history at the forefront of the commercial satellite communications industry, Luxembourg aims to play a leading role in the exploration and utilisation of space resources. Its goal is to ensure that space resources explored under its jurisdiction serve a peaceful purpose, and are gathered and used in a sustainable manner compatible with international law and for the benefit of humankind. Under the SpaceResources.lu initiative, Luxembourg offers an attractive overall framework, including but not limited to the legal regime, for companies active in the field of the exploration and commercial use of space resources.<br /><br /><link http://www.spaceresources.lu/ _blank>www.SpaceResources.lu</link><br /><br /><b>About the Luxembourg National Research Fund</b><br /><br />The Luxembourg National Research Fund (FNR) is the main funder of research activities in Luxembourg. FNR invests public funds and private donations into research projects in various branches of science and the humanities, with an emphasis on selected core strategic areas. Furthermore, FNR supports and coordinates activities to strengthen the link between science and society and to raise awareness for research. FNR also advises the Luxembourg government on research policy and strategy.<br /><br />Innovative companies work with researchers on the future. The FNR helps bring research and industry together, through facilitating research and development partnerships.<br /><br /><link http://www.fnr.lu/ _blank>www.fnr.lu</link><br /><br /><link http://www.gouvernement.lu/7572254/23-spaceresources _blank>http://www.gouvernement.lu/7572254/23-spaceresources</link> https://www.list.lu/media/press/spaceresourceslu-first-time-fnr-investment-in-space-exploration-projects/ Biodiversité : les efforts paient <div>Zones humides, prairies sèches, rivières, forêts… La nature du Grand-Duché, aujourd'hui, n'a plus grand-chose à voir avec celle d'il y a un siècle. L'environnement est fortement impacté par des décennies de développement urbain et agricole, et rarement en bien.</div> <div></div> <div>Aussi, il est toujours rassurant de voir que l'action de l'homme est aussi, parfois, positive. Pour Gilles Biver, spécialiste de la biodiversité au ministère du Développement durable, « la situation actuelle montre que là où l'on fait des efforts pour améliorer la biodiversité, on obtient des résultats ».</div> <div></div> <div>Mais, poursuit-il, « on arrive surtout à avoir des résultats pour certaines espèces emblématiques, comme la cigogne noire ou le milan royal. Ces espèces se portent très bien, parce qu'on peut protéger leur site de reproduction et de nourriture. Mais dès que l'on a des espèces avec des habitats plus communs, ou moins facilement protégeables, notre action est forcément plus difficile… »</div> <div></div> <div>Hier, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a présenté ses programmes de surveillance de la biodiversité existante au Luxembourg. Le constat est contrasté.</div> <div></div> <div>Du côté de la flore, en termes de plantes non vasculaires, les cladines (groupe de lichens) se concentrent notamment dans la région de l'Oesling, et le coussinet des bois, mousse se rencontrant dans les plantations d'épicéa, se retrouve surtout dans la région du Gutland. La dicrâne verte, mousse que l'on rencontre généralement sur la base des troncs de feuillus, se propage vers le nord du pays. Enfin, une nouvelle espèce de sphaignes, Sphagnum angustifolium , a été découverte sur le sol luxembourgeois.</div> <div></div> <div>Au niveau des invertébrés, la sangsue médicinale n'a pu être observée que dans le Gutland, malgré l'existence de nombreux sites favorables sur l'ensemble du pays. Sur les deux espèces d'écrevisses indigènes, seule subsiste, et dans un seul complexe d'étangs, l'écrevisse à pattes rouges. En parallèle, l'écrevisse signal, forte consommatrice d'invertébrés aquatiques, est en train de coloniser le Wollefsbaach à Useldange et doit faire l'objet de mesures de contrôle. Enfin, pour les papillons, des analyses sont actuellement en cours dans le cadre de l'atlas des papillons de jour du Luxembourg.</div> <div></div> <div><b>La loutre d'Europe a disparu des radars</b></div> <div></div> <div>Pour les espèces d'amphibiens et de reptiles, les connaissances de distribution du crapaud accoucheur et du triton crêté, ainsi que du lézard des souches et du lézard des murailles, ont été élargies. De même, de nouveaux sites pour les espèces telles que les couleuvres, l'orvet et le lézard vivipare ont pu être observés. Quant aux populations déjà présentes, la rainette arboricole, le crapaud calamite et le sonneur à ventre jaune, celles-ci sont stables et localisées.</div> <div></div> <div>Enfin, en termes de mammifères, le chat sauvage est relativement bien réparti au Luxembourg, avec une présence accrue d'individus hybrides dans certaines régions comme l'Alzette supérieure. À l'instar du chat sauvage, la martre occupe la plupart des régions du pays, une occupation stable depuis plusieurs années.</div> <div></div> <div>Le putois européen, difficile à observer, a pu être repéré dans les mois de mars-avril à proximité de points d'eau. Le muscardin, espèce dont la distribution était méconnue avant la mise en place du programme de surveillance, se révèle être présent de manière assez homogène dans l'ensemble du pays, alors que la loutre d'Europe n'est plus observée de nos jours au Luxembourg.</div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b> Sus aux envahisseurs!</b><br /><br /> <div style="text-align: justify;">Une préoccupation récente au niveau européen est la présence et l'extension des espèces exotiques envahissantes telles que le raton laveur, le ragondin ou certaines plantes aquatiques. Dès lors, un nouveau programme vient d'être lancé. Dans ce programme, l'accent est mis sur la prévention, la détection précoce et l'éradication de ces espèces et enfin la gestion dans les sites exposés. Un système de surveillance couvrant le territoire et utilisant les données déjà existantes est en cours de mise en place, notamment via le développement d'applications pour smartphone. La participation des citoyens, encouragée, est primordiale pour l'observation de ces espèces. </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <div><b>ROMAIN VAN DYCK</b> </div> https://www.list.lu/media/press/biodiversite-les-efforts-paient/ Mission réduction des pesticides <div>Le projet «Efficient Crop Rotation Systems for Oilseed Rape» (EFFO, Systèmes efficaces de rotation des cultures pour le colza oléagineux), cofinancé par le ministère du Développement durable et des Infrastructures, le ministère de l'Agriculture et le ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, met différents acteurs à contribution. Mené sur la base d'une convention entre l'ASBL Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung (FILL) et l'État, le projet inclut des experts du LIST en science des plantes et biotechnologies, qui ont pour mission principale d'acquérir et de réaliser les analyses scientifiques des données provenant du terrain. Quant à ces données, elles émanent d'essais effectués par la Chambre d'agriculture sur des sites situés dans des zones de protection de l'eau : la région de la Haute-Sûre, les champs expérimentaux de Bettendorf et les zones «classiques» de culture du colza, dont celles s'étendant de Luxembourg à Schengen (de 5 à 15% des terres arables) et les zones de forte culture du colza que représentent les communes de Differdange et Rumelange (de 15 à 20%). Au bout de la chaîne, ce sont les élèves du lycée technique agricole d'Ettelbruck qui profiteront des découvertes faites au cours du projet, celles-ci étant intégrées dans leurs programmes d'études.</div> <div></div> <div><b>Etgen : «Le projet porte ses premiers fruits»</b></div> <div></div> <div>Dans leurs allocutions respectives, les parties prenantes du projet, dont le chercheur du LIST Michael Eickermann, ont souligné que le colza d'hiver est cultivé sur 4 000 ha en moyenne par an au Luxembourg et qu'il se caractérise par une utilisation intensive d'engrais et de pesticides, en particulier d'herbicides : « De quoi soulever la question d'une agriculture plus verte. Les partenaires travaillent ainsi, grâce à des essais de terrain agricoles multilatéraux, à l'identification de techniques de culture adaptées et à l'exploration de substituts potentiels », a-t-on insisté du côté du LIST. Car les ennemis jurés de l'eau potable se nomment métazachlore et herbicides.</div> <div></div> <div>Cela étant, et bien que le ministre de l'Agriculture, Fernand Etgen, ait déclaré qu'« il est trop tôt pour tirer un premier bilan », il a salué le fait que « le projet porte ses premiers fruits » et encouragé « la pratique de l'agriculture durable ».</div> <div></div> <div>Concrètement, les parties prenantes ont évoqué « des résultats prometteurs après deux années expérimentales ». Ainsi, en 2016, les partenaires ont pu révéler le potentiel de nouvelles techniques de cultures. Notamment celle du «colza associé», qui consiste en une culture mixte de colza, de lentilles et de trèfle : « Permettant de réduire le nombre d'applications d'herbicides et le risque de contamination des eaux souterraines, ces cultures peuvent être intégrées avec succès dans l'agriculture, même si elles modifient les procédures opérationnelles des agriculteurs », a-t-on indiqué, hier, du côté du LIST. Les chercheurs se sont aussi dits « surpris » par les « très bons rendements de la culture du&nbsp;</div> <div></div> <div>colza oléagineux biologique ». À partir de ce constat, l'analyse des parties prenantes est sans équivoque : « Les conditions de croissance étaient favorables au colza en 2017, et ce, malgré la forte pression d'insectes nuisibles. Si ces résultats doivent être confirmés dans les années à venir, cette culture apparaît d'ores et déjà comme une réelle opportunité pour les agriculteurs producteurs biologiques », ont-elles fait valoir. À noter enfin que, compte tenu de ces éléments, le ministre Etgen a recommandé l'adoption d'« une approche similaire pour traiter la problématique de l'usage de glyphosate ».</div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>L'innovation au service de la durabilité</b> <div><br /> </div> Le projet EFFO a pu profiter d'une nouvelle approche technique, basée sur des drones, qui a été développée en coopération avec la start-up allemande Geocoptix, en vue d'identifier les plantes adventices. Cette approche de télédétection constitue la première étape pour établir des techniques agricoles de précision au Luxembourg et développer de nouvelles techniques d'application pour la protection de l'environnement. <div><br /> </div> <div><b>Vers la culture alternative du chanvre</b> </div> <div><br /> </div> <div style="text-align: justify;">Par ailleurs, les parties prenantes au projet ont annoncé que les essais sur le terrain se poursuivront au cours des prochaines années et se concentreront sur les résidus des herbicides dans le sol des différentes variétés expérimentales. Ainsi, en tant qu'alternative possible au colza, le chanvre producteur de pétrole sera cultivé, puis testé.</div></td></tr></tbody></table> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td> <div><b>Appel aux décideurs politiques</b> </div> <div><br /> </div> <div style="text-align: justify;">Les parties prenantes au projet EFFO ont formulé certaines remarques et recommandations à l'intention des deux ministres présents : «Actuellement, il n'y a guère d'autres cultures oléagineuses que le colza en tant que culture domestique.&nbsp;<span style="font-size: 9pt;">Par conséquent, le soutien aux conseils de recherche scientifique et au transfert de connaissances dans le domaine de la culture du colza est essentiel.» En la matière, trois points ont été développés : «En ce qui concerne la lutte contre les mauvaises herbes, il existe des stratégies de culture, qui sont prêtes à être mises en pratique, mais qui doivent cependant être davantage développées. La problématique des insectes nuisibles, à l'heure actuelle, la plus importante, implique l'élaboration d'outils de recherche tels que des modèles de projection. Enfin, et avant toute chose, les méthodes de culture alternatives nécessitent l'utilisation de technologies de précision modernes («precision farming»), qui doivent davantage être développées.» </span></div> </td> </tr> </tbody> </table> <div><div><b>CLAUDE DAMIANI</b>&nbsp;</div></div> https://www.list.lu/media/press/mission-reduction-des-pesticides/ Ermutigende Ergebnisse <div>An einem Projekt beteiligt, das darauf abzielt, das Risiko einer Grundwasserverschmutzung in den luxemburgischen Wasserressourcen zu verringern, konnte das „Luxembourg Institute of Science an Technology&quot; (LIST) und seine Partner nun ermutigende Ergebnisse aus dem zweiten Versuchsjahr präsentieren. Seit 2015 läuft das Projekt „Effiziente Fruchtwechselsysteme für Raps&quot;, das zum Ziel hat, das Risiko einer potenziellen Verunreinigung des Grundwassers durch Pestizide bei Winterraps zu reduzieren. Als wichtige Nutzpflanze in Luxemburg wird Winterraps auf durchschnittlich 4.000 ha pro Jahr angebaut. Der Anbau zeichne sich durch intensiven Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, insbesondere Herbiziden, aus. So arbeite man daran, geeignete Anbautechniken zu entwickeln und potenzielle Ersatzstoffe zu finden.&nbsp;</div> <div></div> <div>So habe man im letzten Jahr bereits das Potenzial neuer Anbautechniken aufgezeigt, insbesondere von „Colza Associe&quot;, das aus einer gemischten Ernte aus Raps, Linsen und Klee besteht. Durch die Reduzierung sowohl der Anzahl der Herbizidanwendungen als auch des Risikos der Grundwasserverunreinigung könnte dies erfolgreich in die Landwirtschaft integriert werden, selbst wenn es die Betriebsverfahren für die Landwirte verändern würde. Auch überrasche der Anbau von biologisch angebautem Raps mit sehr guten Erträgen. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Start-up GEOCOPTIX wurde ein neuer technischer Ansatz auf Basis von Drohnen entwickelt, um Unkrautpflanzen zu identifizieren, ein erster Schritt in Richtung Umweltschutz in der Landwirtschaft durch technische Präzision.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>LJ</b></div> https://www.list.lu/media/press/ermutigende-ergebnisse/ Conférence BIMLUX2017 ou comment évolue la thématique BIM au Luxembourg et en Europe? <div>Avec l’objectif de faire le point sur les évolutions de la thématique BIM, tant au niveau national qu’au niveau européen, le BIMLUX2017 a tenu ses promesses.</div> <div></div> <div>C’est en sa qualité de Président du Centre de ressources des Technologies et de l’Innovation pour le Bâtiment (CRTI-B) que Thierry Hirtz a introduit la conférence. Si la première édition se devait d’expliquer ce qu’est le BIM, que la seconde était de présenter la stratégie luxembourgeoise, celle-ci démontre, en s’appuyant sur nombre d’exemples concrets internationaux, la nécessité d’initier et de développer le procédé BIM ou « Building Information Modeling » pour les uns, « Building Information Management » pour les autres.</div> <div></div> <div>La vision politique du «Digital Lëtzebuerg», initiée par le Premier Ministre et Ministre des Communications et des Médias, Xavier Bettel a été exposée par son instigateur : « Le digital est partout et tous les secteurs sont confrontés aux même questions et défis. L’évolution est en marche et nous ne pouvons plus reculer ; celui qui n’avance pas restera en marge ». Le Premier Ministre s’est exprimé ensuite sur son constat d’une « Europe en mode standby depuis trop longtemps. Le digital est un apport au quotidien, un soutien nécessaire pour accroitre le gain d’efficacité. Le BIM répond à ces attentes. (...) Le gouvernement est là pour vous soutenir. Soyez compétitif, ne faites pas l’erreur de rester sur vos acquis. Saisissez les chances d’aujourd’hui pour qu’elles ne soient pas le fiasco de demain. »</div> <div></div> <div>Moreno Viola retrace ensuite le développement de la thématique BIM par le CRTI-B, de la naissance du groupe de travail, ses développements et d’aborder avec lucidité les défis auxquels il va, entre autres, devoir faire face : la formation et la certification, les volets juridiques et d’assurance, les enjeux avec la construction durable, l’économie circulaire, et beaucoup plus. Ce qui est certain, c’est que le CRTI-B est à l’écoute du secteur et prêt pour le guider vers le 4.0.</div> <div></div> <div>Parmi les autres orateurs on retiendra le propos de Sylvain Kubicki, docteur en Sciences de l’architecture au LIST, sur les innovations qui relient le procédé BIM et la construction durable dans un contexte de pme d’un marché européen où le challenge est de rester compétitif. Or actuellement les législations sont aussi nombreuses que les pays membres.</div> <div></div> <div>Comme l’a évoqué Marzia Bolpagni de l’Université Polytechnique de Milan, il est primordial de travailler ensemble sur la standardisation européenne des normes et des règlementations pour implémenter le BIM en Europe. + a exposé les efforts au niveau européen (p.ex. normes CEN)</div> <div></div> <div>Pour l’architecte français Hughes Klein, le BIM est une condition importante pour créer de l’architecture innovante. Il permet d’anticiper, de concevoir pour évaluer de manière sensible l’expérience souhaitée. Au niveau luxembourgeois, Céline Goeury (Coeba) a exposé la rénovation d’une résidence de 24 logements au Kirchberg pour le Fonds du Logement réalisé avec rapidité grâce au BIM et le bureau Drees &amp; Sommer a, quant à lui, présenté le projet de grande envergure du CHEM. Bâtiment innovant, au processus orienté vers les personnes et leurs besoins, ce projet complexe de 600 lits sur 120.000m2 constitue le parfait exemple d’un des plus grands avantages du BIM : la collaboration de tous les intervenants au sein d’un chantier.</div> <div></div> <div>Le BIM est également un atout pour le résidentiel unifamilial, Sophie Brouwers de la société CLK - spécialisé dans la réalisation de maison unifamiliale clé sur porte - a montré comment le BIM associé à une paire de lunettes virtuelles permettait à tout client de visualiser en 3D chaque pièce et recoins de sa future résidence.</div> <div></div> <div>Si le BIM décline ses atouts positifs en termes d’optimisation, d’efficience, de collaboration, d’échange d’information, de planification intégrée, de stimulation de l’économie circulaire, d’augmentation significative de la qualité du bâti, de réduction du gaspillage de ressources humaines et matérielles, de diminution des délais et des coûts, David Determe rappelle les règles essentielles pour réellement y parvenir, sur base de retours d’expérience de 3 projets pilotes suivis par l’OAI.</div> <div></div> <div>Car si le BIM a tout à apporter, les enjeux sont énormes et tout le secteur est à former pour intégrer la révolution digitale qui est en marche !</div> <div></div> <div>http://archiduc.lu/a/detail/communique/conference-bimlux2017-ou-comment-evolue-la-thematique-bim-au-luxembourg-et-en-europe/161776</div> https://www.list.lu/media/press/conference-bimlux2017-ou-comment-evolue-la-thematique-bim-au-luxembourg-et-en-europe/ „Luxemburg ist ein Leader“ <i><b>Tageblatt: Was ist Ihre Rolle bei der UN-Klimakonferenz?</b></i><br /><br />Bertrand Piccard: Ich bin vor allem da, um Lösungen zu finden. Es gibt viele Probleme und die Leute sind deprimiert. Was wir zeigen müssen, ist, dass überall Lösungen zu finden sind: In den Laboratorien, in den Start-ups, den Universitäten, den großen Unternehmen. Und diese Lösungen werden zu wenig genutzt. Meine Rolle mit der „Alliance mondiale pour les solutions efficientes“ ist es, diese Lösungen den Instituten, Firmen und insbesondere den Regierungen zu vermitteln, um zu zeigen, dass wir viel mehr Mittel haben, als wir glauben, um die Klimaziele zu erreichen. Auf diese Weise können wir viel ehrgeizigere Klimapolitik betreiben als bis jetzt.<br /><br /><i><b>Nennen Sie ein paar Beispiele.</b></i><br /><br />Wir haben bereits 462 Mitglieder in unserer Allianz und 498 Lösungen. Letztere werden begutachtet und an Investoren vorgestellt. Hier ein Beispiel: das Lagern von Hitze in Keramikblöcken, die in isolierten Containern transportiert werden können. Hitze, die irgendwo verloren gegangen ist, wird auf einer anderen Seite, wo man sie braucht, wieder aufgefangen. Ein weiteres Beispiel: die Entsalzung von Meerwasser durch Sonnenenergie, also mit variablem Strom. So etwas wurde noch nie gemacht. Oder Lösungen, um Sonnenlicht über Gewächshäusern biologischer Kulturen zu bekommen.<br /><br />Besonders stolz bin ich auf einen Kasten, der in weniger als einer Stunde in einem Auto installiert werden kann, und der erlaubt, Wasser zu „hydrolysieren“, indem man die Energie der Auspuff anlage benutzt, um Wasserstoff zu produzieren, der wiederum den Motor des Autos antreibt. Das System nimmt 95 Prozent der schmutzigen Partikel aus den Abgasen und senkt den Spritverbrauch um etwa die Hälfte. Man sieht also, dass sich all diese Lösungen lohnen. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen, Unternehmen können sich entwickeln, die Umwelt wird geschützt. Es geht um die Aussöhnung zwischen Ökonomie und Ökologie.<br /><i><b><br />Gibt es Interesse auf Seite der Investoren, in solche Projekte zu investieren?</b></i><br /><br />Das Interesse ist enorm. Sogar auf Ebene der Weltbank stehen Trillionen Dollar bereit, investiert zu werden. Aber es gibt nicht genug Projekte, die begutachtet wurden und die rentabel sind. Auf Ebene des Venture Capital, also auf niedrigerer Ebene, ist die Situation exakt die gleiche. Wir sind dabei, einen Schatz aus all jenen Werten dieser Unternehmen zu schaffen, indem wir sie in Verbindung mit Investoren setzen. Gratis natürlich. Wir sind eine Non-Profit-Stiftung.<br /><br /><i><b>Wie sehen Sie die Chancen Luxemburgs, in solche Projekte zu investieren?</b></i><br /><br />Luxemburg hat es stets geschafft, durchzustarten. Luxemburg hat immer Innovationen geschaffen. Das fasziniert mich. Denn heute seid ihr nicht nur dabei, euch vom Stahl oder von der Kohle weiterzuentwickeln, sondern auch gegenüber den traditionellen Finanzen, auf denen der Reichtum Luxemburgs basiert. Ihr geht noch weiter, mit neuen finanziellen Produkten wie jene der grünen Wirtschaft, oder besser gesagt, jenen der sauberen Wirtschaft. Und da wären noch die Beziehungen zwischen privater und öffentlicher Hand, mit denen noch mehr Investmentfonds freigesetzt werden. Auf diese Weise können sie noch effizienter auf Ebene der Umwelt und der Ökologie agieren.<br /><br />Luxemburg ist ein Leader in diesen Sachen. Das luxemburgische Institut für Wissenschaft und Technologie entwickelt sich sehr gut. Wir sind gerade dabei, eine Zusammenarbeit auszuloten, um Lösungen unserer Allianz zu begutachten, um sie dem Großherzogtum zur Verfügung zu stellen.<br /><br /><i><b>Sie haben sich vorher mit Großherzog Henri unterhalten. Sie sind beide passionierte Umweltschützer. Welche Rolle könnte der Großherzog auf der Suche nach Lösungen spielen?</b></i><br /><br />Die Kontinuität, die Vision und die Tatsache, dass er über den politischen Parteien steht, führt dazu, dass er die Diskrepanz zwischen rechts und links sowie zwischen Ökonomie und Ökologie vereinen kann. Das ist fundamental. Dem Großherzog kommt die Rolle des Einigers zu. Ich kenne Großherzog Henri persönlich seit vielen Jahren. Er ist ein Freund aus meiner Kindheit. Ich kenne seine ethischen, moralischen Werte, seine intellektuelle Ehrlichkeit. Und wenn er jetzt im Tesla vorfährt, dann ist es, weil er wirklich überzeugt ist, dass es das ist, was man machen soll. Er ist dabei, in Luxemburg etwas anzukurbeln, das vielen Industriellen und Institutionen den Mut gibt, noch schneller voranzuschreiten.<br /><br /><i><b>Wird Ihre Weltumrundung im Solarflugzeug irgendwann als Modell oder Vorbild für die Luftfahrt gelten?</b></i><br /><br />Damals, als ich „Solar Impulse“ ins Leben rief, traute ich mich nicht, an so etwas zu denken. Ich habe immer gesagt, dass unsere Solarflugzeuge da seien, um Botschaften zu transportieren und keine Menschen. Und wenn ich jetzt ankündige, dass ich die Luftfahrt revolutionieren werde, dann nennen mich alle einen Verrückten. Aber eigentlich hätte ich das tun sollen.<br /><br />Denn es ist genau das, was jetzt passiert. Alle Luftfahrtingenieure, die sich über mich lustig gemacht haben, als ich das Projekt Solar Impulse startete, arbeiten nun an der Entwicklung von Elektro-Flugzeugen. Und in weniger als zehn Jahren werden wir Flugzeuge mit 50 Sitzplätzen haben, die zu 100 Prozent elektrisch funktionieren werden – wenn auch nicht unbedingt mit Solarzellen betrieben. Die Solarzellen werden sich am Boden befinden. Dort werden die Flugzeuge vor dem Start und nach der Landung aufgeladen. Diese Flugzeuge werden eine Flugdauer von zwei bis drei Stunden schaffen. Dies hat enorme Vorteile. Zum Beispiel können diese Elektroflugzeuge in urbanen Zonen landen, ohne Krach zu machen. Diese Entwicklung schreitet schnell voran. Das macht mir Freude.<br /><br /><i><b>Sie sind eigentlich Psychiater von Beruf. Hat sich bei der Mentalität der Menschen in Bezug auf den Klimawandel zwischen der COP 21 in Paris und heute etwas verändert?</b></i><br /><br />Als Psychiater stelle ich fest, dass sich die Leute nicht ändern wollen. Dies trifft zu, solange sie nicht entweder gezwungen werden, sich zu ändern, oder aber solange sie nicht ein persönliches Interesse oder einen Vorteil darin sehen, etwas zu ändern. Das Beste ist demnach, beides zu haben. Man braucht Regeln und Gesetze, die ehrgeizig genug sind, die Innovation zu fördern. Auf der anderen Seite hat man das Bewusstsein, dass sich all diese Lösungen lohnen. Vielleicht geht das schneller als die Politik. Das heißt, dass sich Unternehmen sagen, dass es einen Markt gibt, der sich sehr gut anbietet, entwickelt zu werden. Und dass es die Sache wert ist, der Erste zu sein, es zu tun. Und auch die Finanzströme, die sich langsam in Richtung erneuerbare Energien orientieren, können das Investieren in herkömmliche fossile Brennstoffe immer uninteressanter gestalten.<br /><br />Ich würde sagen, Paris hat der aktuellen Entwicklung verdammt gut getan. Dort haben sich die Staatschefs dazu bewegt, etwas zu tun. Nun muss das Beschlossene zwar noch realisiert werden, aber es geht voran. Unsere Rolle – auf technischer Ebene – besteht nun darin, all diese Lösungen vorzustellen, jene von Luxemburg ist es, zu zeigen, wie das Ganze finanziert werden soll. Die Pioniere schreiten voran, und die anderen müssen nachgezogen werden.<br /><br /><b>Von Eric Rings, Bonn</b> https://www.list.lu/media/press/luxemburg-ist-ein-leader/ „Es gibt Lösungen“ Der Schweizer Abenteurer Bertrand Piccard hat 2016 als erster Mensch mit einem Solarflugzeug die Erde umrundet. Bei der Weltklimakonferenz in Bonn moderierte er ein Forum über Vorreiter-Projekte beim Klimaschutz. Mit seiner „Alliance mondiale pour les technologies propres“ setzt sich der gelernte Psychiater nämlich für die Nutzung erneuerbarer Energien ein und fördert innovative Technologien, die auf Energieeffizienz setzen. Gestern traf Piccard auf seinen „alten Schulfreund“ Großherzog Henri, um über eben diese Lösungen zu plaudern. Anschließend stand er den Luxemburger Journalisten Rede und Antwort.<br /><br /><i><b>Herr Piccard, Sie sind bereits seit einigen Tagen in Bonn, haben auch bereits Foren moderiert. Uns würde eine erste Einschätzung interessieren? Welchen Nutzen hat eine Weltklimakonferenz wirklich?</b></i><br /><br />Lösungen ... Probleme gibt es nämlich zuhauf, und das drückt natürlich auf die Stimmung. Nun ist es aber an der Zeit zu zeigen, dass es Lösungen für all diese Probleme gibt. In den Laboratorien, in den Start-ups, den Universitäten und den Unternehmen selbst. Nur werden diese nicht ausreichend genutzt, oder gar gefördert. Gerade dort soll unsere Allianz ansetzen: Wir wollen diese Lösungen aufgreifen und sie den Institutionen, Unternehmen und Regierungen anbieten. Zeigen, dass es weitaus mehr Möglichkeiten gibt, als man denkt, um die weltweiten Klimaziele zu erreichen. Mit der Konsequenz, dass wir diese Ziele noch etwas höher stecken können.<br /><br /><i><b>Können Sie uns Beispiele nennen?<br /></b></i><br />Es gibt beispielsweise ein Projekt, um Hitze in Keramikblöcken zu speichern. Diese können wiederum in isolierten Containern über größere Strecken transportiert werden. So kann überschüssige Hitze an einer Stelle aufgefangen werden, um sie dorthin zu bringen, wo sie benötigt wird. Ein weiteres Projekt behandelt die Entsalzung des Meerwassers mit Wechselstrom aus der Solarenergie. So etwas wurde bisher noch nie versucht. Ganz besonders gut gefällt uns ein Gehäuse, das Abgase nutzt, um Wasserstoff zu erzeugen. Dieser wird zurück in den Antrieb geleitet, um bis zu 95 Prozent der Schadstoffe zu filtern. Dieses Gehäuse kann binnen einer Stunde installiert werden und reduziert den Treibstoffverbrauch um bis zu 50 Prozent! Solche Projekte sind rentabel und schaffen zusätzlich neue Arbeitsplätze. Die Unternehmen entwickeln sich und schützen gleichzeitig die Umwelt. Das beweist: Profit und Umweltschutz sind durchaus kompatibel.<br /><br /><i><b>Was ist die Rolle Ihrer Allianz in diesem Gefüge?</b></i><br /><br />Unsere Allianz hat 462 Mitglieder, die inzwischen rund 500 sogenannte Lösungen anbieten. Unser Ziel ist es, auf tausend dieser Lösungen zu kommen, diese dann von Experten validieren zu lassen, um sie anschließend Investoren oder Regierungen anzubieten.<br /><br /><i><b>Gibt es denn überhaupt ein Interesse seitens der Investoren?</b></i><br /><br />Auf jeden Fall! Sogar der Weltbank stehen ungeheure Summen zur Verfügung, um in solche Projekte zu investieren. Allerdings fehlt es bislang an spruchreifen Lösungen. Unser Ziel ist es, eine Schatztruhe an Lösungen zu schaffen, die wir kostenlos den Unternehmen oder Investoren zur Verfügung stellen.<br /><br /><i><b>Und wie passt Luxemburg in diese Pläne?</b></i><br /><br />Wissen Sie, Luxemburg hat es immer wieder geschafft, sich umzustellen und zu innovieren. Das Großherzogtum hat sich nicht nur vom Eisenerz und Bergbau losgelöst, sondern nun auch von der traditionelleren Finanz. Und wir reden hier von Bereichen, die Luxemburg überhaupt zu seinem Reichtum verholfen haben. Jetzt aber geht das Land noch einen Schritt weiter, mit neuen Finanzprodukten im Bereich der grünen Wirtschaft. Luxemburg ist inzwischen Marktführer in dieser Branche. In dem Zusammenhang muss ich auch ans „Luxembourg Institute of Science and Technology“. Mit dem List verhandeln wir derzeit über eine Zusammenarbeit, von der unsere Lösungen profitieren können.<br /><br /><i><b>Wie könnte diese Zusammenarbeit aussehen?</b></i><br /><br />Das List könnte der Allianz helfen, die Lösungen spruchreif zu machen. Die Projekte unserer Mitglieder sind oft vielversprechend, allerdings müssen sie auch glaubwürdig sein. Wir brauchen demnach Experten, die sichergehen, dass die Lösungen wissenschaftlich und wirtschaftlich umgesetzt werden können. Eine unabhängige Expertise verleiht den Projekten eine gewisse Glaubwürdigkeit.<br /><br /><i><b>Sie nennen Großherzog Henri ihren treuen Freund. Nun ist der Luxemburger Staatschef ein überzeugter Umweltschützer. Welche Rolle kann er übernehmen?</b></i><br /><br />Großherzog Henri steht für Kontinuität, für Visionen. Er steht über den Parteien und den Gräben zwischen Wirtschaft und Umweltschutz. Er ist demnach ein wichtiges Bindeglied zwischen den verschiedenen Parteien. Ich kenne Großherzog Henri seit Jahrzehnten, er ist sozusagen ein alter Schulfreund. Ich kenne seine Werte, schätze seine intellektuelle Ehrlichkeit. Wenn Großherzog Henri mit seinem Tesla nach Bonn fährt, dann nur, weil er auch hundertprozentig davon überzeugt ist, dass das inzwischen so sein soll. Er verhilft Luxemburg zu einem Bewusstsein, das es vielen Investoren und Unternehmen erlaubt, einen Schritt weiter zu gehen.<br /><b><br />VON ERIC HAMUS (BONN)<br /></b> https://www.list.lu/media/press/es-gibt-loesungen/ Celebrating mass spectrometry <div><b><i>Jess Bauldry: Tell us about what you do for a living?</i></b></div> <div></div> <div>Tom Wirtz: I’m a researcher at the Luxembourg Institute of Science and Technology (List). I’m heading a group specialised in developing new scientific instruments for nano-analystics, i.e. instruments allowing scientists to image tiny features (such as nanoparticles) and also to determine what these tiny features are made of (chemical composition).</div> <div></div> <div><b><i>What were the steps you took to reach the position you currently hold?</i></b></div> <div></div> <div>After studying physics in Strasbourg, I joined Public Research Center Gabriel Lippmann (CRP-GL) in 1999 to perform my PhD thesis in the field of mass spectrometry (a technique used for the chemical/elemental analysis of materials) and obtained my PhD diploma from the Institut National Polytechnique de Lorraine Nancy (INPL) in 2002. These were very exciting years for public research in Luxembourg, with the creation of the National Research Fund (FNR), which boosted the development of the CRPs. I wanted to be part of this adventure and initiated a couple of instrument development projects at CRP-GL after finishing my PhD thesis. This R&amp;D activity focusing on instrument development grew steadily over the years, and I progressively made my way in CRP-GL (which merged into List in 2015) from PhD student to researcher and now group leader of a team composed of 18 scientists, engineers and PhD students.</div> <div></div> <div><b><i>To what extent do you think you contribute to Luxembourg’s international image?</i></b></div> <div></div> <div>It is crucial that Luxembourg is made visible internationally under a number of different angles to get rid of this “Luxembourg is merely a bank and petrol station” cliché. As a scientist, I want to be part of this effort. As a team, we are presenting our achievements internationally via scientific conferences, journals and networking events and we collaborate with prestigious universities, research centres and companies all over the world. We certainly can’t impress with quantity (at international conferences, Luxembourg typically has a couple of representatives amongst a few hundred or thousands of scientists), but the excellent quality of our research results is recognised by peers internationally and is hence our contribution to the Luxembourg nation branding.</div> <div></div> <div><b><i>How is science in Luxembourg positioned on the international scene?</i></b></div> <div></div> <div>Research made in Luxembourg has significantly increased its international visibility, credibility and impact over the last ten years. Luxembourg managed to become an attractive place for researchers by creating a dynamic environment (budget spent on R&amp;D, ecosystem for start-ups, multilingual environment, etc.). I personally strongly believe in and stick to an approach which can probably be qualified as a successful Luxembourgish tradition: as Luxembourg is small, one better identifies promising niches and focuses a maximum of efforts on those niches, rather than being mainstream. My team’s research activity, focusing on the development of scientific instrumentation like ion microscopes and mass spectrometers, clearly is such a niche. Here at List, we were able to create a critical mass in this field, and hence are able to create a lot of impact and visibility internationally. As a team we are, for instance, very proud to be world-record holders for spatial resolution in ion microscopy: the microscopes we developed and that are now being commercialised internationally allow scientists to see the smallest features ever in such instruments (resolution of 10 nanometers, i.e. 10.000 times smaller than the diameter of a hair).</div> <div><b><i>As a country, Luxembourg is... reliable, dynamic and open, the government said in its nation branding exercise. To what extent do you agree with these words and why?</i></b> I fully agree! As a small nation, Luxembourg has to be open and dynamic to “reinvent” and reposition itself periodically. This is even more important if Luxembourg wants to keep its high quality of life. The multicultural dimension of Luxembourg certainly also adds to this openness.</div> <div><b><i>What do the people you meet and work with abroad say about Luxembourg?</i></b></div> <div></div> <div>The first positive thing is that for a very long time now, I haven’t met anyone anywhere from my community who didn’t know what Luxembourg is and where it is situated. Times when people guessed that Luxembourg was an island in the South Pacific seem to be a thing of the past. People show positive curiousity and ask a lot of questions, e.g. about what it feels like to be “one of only a few”, questions about how the country manages and benefits from so many languages, questions about Luxembourg’s history, but interestingly also a lot of questions about Luxembourg’s future plans.</div> <div></div> <div><b><i>And what do you answer them to make them want to visit Luxembourg?</i></b></div> <div></div> <div>One good reason to make a lot of my colleagues from abroad and representatives of international companies interested in our R&amp;D work visit Luxembourg is to come and see List’s impressive facilities on the Belval campus and discuss with our team about on-going and future collaborations. Of course, I won’t let them return to their home country without showing them at least a few of the non-scientific highlights that Luxembourg has to offer, the favourite ones often being a visit of Luxembourg city and a tour along the Moselle with a private visit of a winery.</div> <div></div> <div><b><i>When were you particularly proud of Luxembourg?</i></b></div> <div></div> <div>The first things that cross my mind with respect to this question are a number of outstanding successes at various sports events, the last one probably being Gilles Müller's win over Rafael Nadal in Wimbledon this summer, which I was watching covertly on my mobile phone while sitting in a conference room in Eindhoven. More globally, I would say that what makes me particularly proud about Luxembourg is its ability and agility to adapt, moving from a steel era to an economy heavily based on the finance sector and now diversifying towards innovating technology related activities.</div> <div></div> <div><b><i>In your mind, who would you say is a fine example of an “ambassadors” of the Luxembourg brand abroad?</i></b></div> <div></div> <div>Everybody ranging from a tourist to a minister, including expatriates, sportsmen, artists, scientists, etc. who contribute to spreading the message that Luxembourg has so much to offer and is certainly more than a bank or a petrol station.</div> <div></div> <div><b>JESS BAULDRY</b></div> <div></div> <div>http://delano.lu/d/detail/news/celebrating-mass-spectometry/161476</div> https://www.list.lu/media/press/celebrating-mass-spectrometry/ «Nous faire connaître et attirer les bonnes personnes» <div><b><i>Monsieur Platzer, lors de l’annonce de votre implantation, vous avez annoncé le lancement de recrutements pour atteindre 250 personnes à terme. Quelles sont les premières étapes de ce processus?</i></b></div> <div></div> <div>«Début janvier, cinq personnes, dont moi, déménageront au Luxembourg. L’une des tâches à réaliser dès le premier jour sera de recruter du personnel. Nous allons débuter avec 20 postes dont les descriptions seront mises en ligne ce vendredi et la finalité sera effectivement d’atteindre les 250 personnes dans notre siège européen qui devrait se situer dans la capitale. Nous avons eu des premiers contacts pour débuter nos recherches, mais il est encore trop tôt pour donner plus de détail.</div> <div></div> <div><b><i>Quel type de locaux recherchez-vous? Des espaces pour vous permettre de mettre sur pied une production ou plutôt des bureaux traditionnels?</i></b></div> <div></div> <div>«Il faut nous voir comme une société d’analyse de données. Ce qui signifie que la majorité de nos employés travaillent avec des logiciels, et donc la part de notre activité liée à la construction de satellites ne représente qu’une part réduite. Ce que nous vendons est une analyse des données issues des satellites. C’est-à-dire que nous créons les données à partir des satellites, ce qui signifie que nous possédons des produits que personne d’autre ne possède et nous créons des produits basés sur ces données.</div> <div></div> <div><b><i>Comment décririez-vous la technologie que vous utilisez?</i></b></div> <div></div> <div>«Les données que nous utilisons sont issues de la constellation de satellites que nous possédons et qui couvrent entièrement le globe toutes les 50 minutes. Dans les mois à venir, nous serons en capacité d’apporter une couverture toutes les cinq minutes. Cela est particulièrement utile, par exemple, dans la lutte contre la pêche illégale ou contre la piraterie. Les océans, au-delà des eaux territoriales, sont un réel Far West, régis par aucune loi et où bon nombre de choses peuvent intervenir.</div> <div></div> <div><i><b>Quels sont donc vos clients? Des gouvernements? Des sociétés privées?</b></i></div> <div></div> <div>«Les deux. Ce peut être une firme qui désire que les chargements transportés par ses navires ne soient pas attaqués ou des États qui souhaitent faire le suivi d’une situation précise sur une partie du monde. La surveillance des effets du changement climatique fait aussi partie des aspects qui intéressent nos clients, notamment ceux issus des pays en voie de développement, pour qui l’analyse de données compense le manque d’infrastructures par rapport à ce qui peut exister en Allemagne ou aux États-Unis, par exemple.</div> <div></div> <div><b><i>Quelle stratégie allez-vous adopter au Luxembourg pour vous démarquer de la concurrence?</i></b></div> <div></div> <div>«Il n’y a pas vraiment de stratégie très élaborée, j’entends par là que nous avons l’intention de recruter des gens compétents, que ce soit des développeurs de logiciel, des designers dédiés à l’expérience utilisateur ou des commerciaux. Pour cela, nous allons nous faire connaître en étant présent sur des événements notamment et attirer les bonnes personnes. Car, comme pour l’ensemble des bureaux que nous avons déjà à l’exception de celui de San Francisco, celui de Luxembourg créera de la technologie liée aux satellites et à leur exploitation.</div> <div></div> <div><b><i>Dans l’idée du gouvernement, les nouvelles sociétés implantées doivent avoir des liens avec les instituts de recherche luxembourgeois. Un tel partenariat est-il en cours ou envisagé?</i></b></div> <div></div> <div>«Nous avons rencontré ces acteurs, que ce soit le List ou l’Uni par exemple, mais je ne peux pas annoncer quelque chose de concret à cette étape de nos échanges.»</div> <div></div> <div><b>JEAN-MICHEL HENNEBERT</b></div> <div></div> <div>http://tab.news.paperjam.lu/news/nous-faire-connaitre-et-attirer-les-bonnes-personnes</div> https://www.list.lu/media/press/nous-faire-connaitre-et-attirer-les-bonnes-personnes/ Materials for diversification Around 800 manufacturing companies operate out of Luxembourg, and they're all keen to find ways to improve their products and processes. Some call the current era a golden age for materials. &quot;Smart&quot; materials can repair themselves. &quot;Metamaterials&quot; can respond to light or sound. Nanotechnologies are constructed atom by atom.<br /><br /><b>It's a long story</b><br /><br />Luxembourg industry has embraced cutting-edge technology for decades. This dates from at least 1879, when the Thomas-Gilchrist process enabled phosphorous to be removed from local iron ore, an innovation which transformed steel making in this country. Business based here and public research institutes receive generous state funding for their research and development work. Investment in innovation is excluded from EU rules forbidding state aid, and this is key to helping the grand duchy diversify its economy.<br /><br />Recent breakthroughs include work on solar-cell coatings at the University of Luxembourg, in collaboration Japanese electronics company TDK. They worked out how to remove impurities from the coating, increasing the amount of light that could pass through. Hard material cutting and wear protection firm Ceratizit employs about 100 research staff in its 2,000m<sup>2</sup> R&amp;D facility. They are conducting fundamental as well as applied research into the basic physical and chemical properties of the hard materials and coatings it uses.<br /><br />The Luxembourg Institute of Science and Technology have worked on &quot;bio-bricks&quot;, sustainable building material made from plant fibre. Sandweiler-based Saturne Technology operates one of the world's largest additive manufacturing machines: part of 3D printing revolution. In July, OCSiAI announced plans for the &quot;world's largest nanotube production facility&quot; in Differdange. Up to 200 jobs are set to be created by 2020.<br /><b><br />Enabling technology</b><br /><br />Although more than 32,000 people work in manufacturing in this country, the share of total employment and value added is amongst the lowest in the EU, and is about half the average for the bloc. This is not a surprising figure given the relatively high salaries earned here. This means the country has no choice but to explore high tech, high value technologies if it is to prevent the economy being completely dominated by the services sector.<br /><b><br />Confronting major challenges</b><br /><br />&quot;We have to focus on the enabling character of materials,&quot; commented Jens Kreisel, director of the materials research and technology department at List, who will be speaking at the conference. &quot;These create building blocks, so called &quot;transversal enabling technologies&quot;, which can be used by many sectors both in Luxembourg and internationally,&quot; he added. Thus as well as working with the Luxembourg operations of international businesses, the public research sector here plugs into EU and global research networks.<br /><br />&quot;Smart materials are a priority for economic diversification. We have seen particularly strong growth in areas such as nano-materials in sensors, the key technology that will power the internet of things and autonomous vehicles,&quot; Kreisel added. Robert Dennewald of building firm Chaux de Contern is also on a panel at the conference, and he agreed. &quot;Special focus needs to be given to all developments that increase the intrinsic resistance of materials,&quot; he argued. He pointed to ultra high strength concrete that allows structures to be made with a smaller construction footprint, while reducing raw material consumption. He has hopes for renewables, particularly from hemp and miscanthus.<br /><br />Aerospace, energy, construction, automotive, health care and consumer goods are all seeing the early benefits of this materials revolution. This conference is an opportunity for local businesses and research institutes in this field to raise their profile, both internationally and locally, with clients, partners and governments. New materials are opening the way for new industries, as well as helping solve some of humanity's greatest challenges.<span style="color: rgb(255, 255, 255);"></span><br /><span style="color: rgb(255, 255, 255);"></span> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>The future of materials summit</b><br /><br /> <div>The Future of Materials Summit is being heralded as the &quot;first ever global summit bringing together business executives and leading politicians to debate the future of materials,&quot; Organised by The Economist group, it is co-sponsored by the Russian nanotechnology firm OCSiAl. The conference is attracting senior people from some of the big names in global industry to give presentations, including representatives of Airbus, Goodyear, HP, Tata Steel and BP.<br /><br />13-14 November <br />European Convention Center, Luxembourg-Kirchberg <br /><link http://events.economist.com/ _blank>events.economist.com</link><br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>Stephen Evans</b> https://www.list.lu/media/press/materials-for-diversification/ Nano - Revolution <div>Es gibt Materialien, die sind so winzig, dass sie eine Million Mal kleiner als ein Millimeter sind - und doch können sie die Eigenschaften von Gummi, Stahl oder Glas verändern. In der Produktion ergeben sich durch neue Materialien große Veränderungen. Das reicht von extremer Personalisierung über Sensorik bis hin zur computertechnisch perfekten Planung von Häusern, die viel flexibler nutzbar sind und somit auch länger stehen bleiben.&nbsp;</div> <div></div> <div>Heute existiert Beton, der sich selbst heilt, Polymere mit neuen Anwendungsbereichen und Energiesysteme, die neue Antriebsformen ermöglichen. Um solche Themen ging es nicht nur zwei Tage lang auf dem „Future of Materials Summit&quot; auf Kirchberg, das von der Zeitschrift „The Economist&quot; veranstaltet wurde. Themen rund um neue Materialien werden auch täglich an der Universität, dem „Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) sowie in vielen Unternehmen erforscht. Bereiche wie die Luftfahrt, der Bau, der Energiesektor oder der Gesundheitsbereich sind direkt betroffen. Nicht umsonst hat Luxinnovation ein „Materials and Manufacturing Cluster&quot;. Und es hat seinen Grund, dass das auf Nanotechnologie spezialisierte Unternehmen Ocsial Sponsor der Veranstaltung ist und seine eigene heute startet. Das Thema ist so vielfältig, dass wir einige interessante Aspekte wie beispielsweise ein Gespräch über den von Elon Musk erdachten Hyperloop mit dessen Hersteller auf andere Seiten verschieben mussten. </div> <div><table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>INNOVATIONEN HÄNGEN AN MATERIALIEN </b><br /><br /> <div style="text-align: justify;"><b><i> Wie das LIST zu Nanomaterialien forscht&nbsp;</i></b> </div> <div style="text-align: justify;"><br /> </div> <div style="text-align: justify;">Das „Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) ist bei den kleinen Materialien ganz groß. Rund 60 bis 70 Wissenschaftler forschen hier zu Nanomaterialien. „Die sind eine Million Mal kleiner als ein Millimeter&quot;, erklärt Prof. Jens Kreisel, Direktor der Abteilung für Materialwissenschaften und -technologien. Der Grund liegt in ihren Eigenschaften. „Nanomaterialien können bessere Eigenschaften haben als normale Materialstoffe. Ein Einsatzbereich ist beispielsweise die Sensorik&quot;, erklärt Kreisel. Die wiederum spielt eine große Rolle im sogenannten Internet of Things. „Dahinter steht die Idee von vernetzten und smarten Sensoren, die energieunabhängig sind&quot;, sagt Kreisel. So kann man auf Glas eine sehr dünne Schicht Nanomaterialien aufgetragen, die ihm neue Funktionen verleiht, beispielsweise bei zukünftigen Handys. „Übrigens geht die Europäische Kommission davon aus, dass 70 Prozent der neuen innovativen Produkte an neuen Materialien hängen&quot;, unterstreicht der Wissenschaftler. Was neu ist, funktioniert meist auch in verschiedenen Sektoren. So werden neue Schlüsseltechnologien genauso im Fahrzeug wie im Flugzeug oder im Energiebereich eingesetzt. Konkrete Anwendungsbeispiele gibt es viele beim LIST. So arbeiten die Forscher in den kommenden fünf Jahren mit dem Reifenhersteller Goodyear in Colmar/Berg zusammen. Nanomaterialien sind bei dem 40-Millionen-Forschungsprojekt wichtig, um den Reifen neue Eigenschafen zu verleihen. Das LIST arbeitet auch mit dem Glashersteller Carlex zusammen an Autoscheiben der Zukunft. Darüber hinaus gibt es eine Kooperation mit dem Hartmetall-Spezialisten Ceratizit. Nanomaterialien spielen aber auch eine Rolle in der Nano-Medizin, wo so genannte Nanowirkstoffe eingesetzt werden können. „Gemeinsam mit Kollegen der Abteilung Umweltwissenschaften des LIST berücksichtigen und untersuchen wir auch Nanotoxizität&quot;. „Darüber hinaus, fragen wir uns wie sich Materialien in der digitalen Welt einbringen können oder auch im wachsenden Raumfahrtsektor&quot;, schneidet Kreisel einige Fragen an.&nbsp; </div> <div style="text-align: justify;"><br /> </div> <div style="text-align: justify;"><b>CC</b> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> </div> <div> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td> <div><b>MATERIALEIGENSCHAFTEN BESSER VERSTEHEN&nbsp;</b> </div> <div><br /> </div> <div><b><i>Kristallgitter und Moleküle&nbsp;</i></b> </div> <div><br /> </div> <div style="text-align: justify;">„Physik und Materialwissenschaften” ist einer der Fachbereiche an der Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation der Universität Luxemburg und zugleich auch ein Schwerpunkt in der Forschungsstrategie der Universität. Ziel der Forschung ist, die Eigenschaften und das Verhalten von neuartigen Materialien ausgehend von der Anordnung der Atome im Kristallgitter oder im Molekül zu verstehen. Es ist die Bewegung der Elektronen zwischen den Atomkernen, die bestimmt, in welcher Art und Weise die Atome zusammenhalten und welche Eigenschaften (Festigkeit, Farbe, Leitfähigkeit, etc.) das Material hat. Die Bewegung der Elektronen wird von den Gesetzen der Quantenmechanik beherrscht und kann in aufwandigen Computersimulationen berechnet werden. Dies ermöglicht es, sowohl das Verständnis von existierenden Materialien zu verbessern, als auch neuartige Materialien zu entwickeln, deren Eigenschaften bereits im Voraus am Computer bestimmt werden können. Somit können die Materialien eigens auf bestimmte Anwendungen zugeschnitten werden. Ein Beispiel ist die Arbeit von Prof. Alexandre Tkatchenko, der mithilfe solcher Simulation die sogenannten „Van-der-Waals-Kräfte&quot; untersucht. Das sind Anziehungskräfte zwischen neutralen Atomen und Molekülen. Sie geben beispielsweise auf makroskopischer Ebene dem Klebstoff seine Haftkraft und lassen einen Gecko kopfüber an der Wand laufen. Weitere Beispiele an der Uni Luxemburg sind die Untersuchung der optischen Eigenschaften des neuen „Wundermaterials&quot; Graphen und anderer zweidimensionaler Nanomatenalien durch Prof. Ludger Wirtz oder die Arbeit der Forschungsgruppe um Dr. Massimiliano Esposito, die sich mit dem Energiehaushalt von Nano-Systemen befasst. Ein anwendungsnahes Beispiel ist die experimentelle Forschung von Professor Susanne Siebentritt, die die Eigenschaften neuartiger Dünnschichtsolarzellen untersucht. Langfristig ist diese Art der Grundlagenforschung von großer Relevanz für viele Anwendungen in der Industrie. So können die gewonnenen Erkenntnisse genutzt werden, um beispielsweise Herstellungsverfahren zu verbessern oder in der Produktentwicklung diejenigen Materialien auszuwählen, deren Eigenschaften am besten zu den jeweiligen Anforderungen passen. </div> <div><br /> </div> <div><b>TK</b> </div></td> </tr> </tbody> </table></div> <br /><b>Cordelia Chaton</b> https://www.list.lu/media/press/nano-revolution/ Mehr Hygiene in öffentlichen Gebäuden <div>Dem Mikrobiologen Christian Penny liegt die Vermittlung von Wissenschaft an die Jugend am Herzen: „Ich habe schon immer gerne mit Jugendlichen gearbeitet, mit ihnen Musik gemacht. Seit ich am LIST arbeite, habe ich bei verschiedenen Aktivitäten an Gymnasien in Luxemburg teilgenommen, bei ,Chercheurs à l’école‘ oder an Orientierungskursen für Schüler, um ihnen die Mikrobiologie und die Arbeit eines Forschers näherzubringen.“ Sein Chef schlug ihm vor, sich angesichts seiner etlichen Aktivitäten um den FNR-Award zu bewerben.</div> <div></div> <div>Aus der Zusammenarbeit mit den kreativen, neugierigen Jugendlichen und dem erfahrenen, begeisterungsfähigen Wissenschaftler können sich Dynamiken entwickeln, die wissenschaftliche Innovationen außerhalb der Forschungsinstitute hervorbringen.</div> <div></div> <div><b>Forschung an Schulen</b></div> <div></div> <div>Genau das hat Christian Penny in der Zusammenarbeit mit der Schülerin Camilla Hurst von der Ecole Européenne in Luxemburg-Stadt erlebt: „What do we bring home from school?“ heißt die Studie, die Penny und Camilla durchgeführt haben, und für die er, stellvertretend für sein langjähriges Engagement, ausgezeichnet wird. Penny und Camilla haben Proben von Oberflächen im Schulgebäude genommen, die Schüler und Lehrer täglich berühren, und analysiert. Aus den Daten konnte die kleine Forschergruppe in ihrem mobilen Labor und mithilfe hochtechnischer Geräte am LIST herausfinden, auf welche Weise Bakterien – auch Krankheitserreger – in der Schule verbreitet und nach Hause gebracht werden.</div> <div></div> <div>Camilla wollte jedoch weitergehen: Gibt es Oberflächen, auf denen Bakterien schlechter überleben können? Gemeinsam mit ihrem Lehrer überzog sie eine Türklinke mit Kupfer, und fand heraus, dass das antibakteriell wirkende Metall tatsächlich eine geringere Mikrobenbelastung aufwies. Die findige Nachwuchsforscherin entwickelte selbst eine innovative Türklinke, die mit einem antibakteriellen Gel überzogen werden kann, und so für mehr Hygiene in stark frequentierten Gebäuden sorgt. Mit diesem Ergebnis hat Camilla an nationalen und internationalen Forschungswettbewerben teilgenommen und wurde bereits ausgezeichnet. Eine künftige Preisträgerin des FNR?</div> <div></div> <div><b>Wissenschaft der Bürger</b></div> <div></div> <div>„Das wäre eine gute Sache“, findet Penny, dessen aktuelles Projekt, abermals zusammen mit Jugendlichen, aber auch interdisziplinären Forschern und Designern, darin besteht, eine Online-Plattform zu entwickeln, in der wissenschaftliche Laien, Jugendliche und interessierte Bürger, selbstständig die Wasserqualität ihres Heimatortes erkunden und analysieren können. Wissenschaft für Bürger, Wissenschaft von Bürgern – „Bürgerwissenschaft“, eben.</div> <div></div> <div><b>Julia Maria Zimmermann</b></div> https://www.list.lu/media/press/mehr-hygiene-in-oeffentlichen-gebaeuden/ Le LIST au service de l'économie nationale <div><b><i>En 2015, le CRP Gabriel Lippmann et le CRP Henri Tudor ont fusionné. Quels étaient les objectifs de cette opération et comment s'est-elle déroulée?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>L'idée de la fusion des deux CRP remonte à 2012. A la base fut le constat que les deux centres Lippmann et Tudor avaient chacun trois départements orientés sur les mêmes thèmes: Environnement, Matériaux et IT. Même s'ils travaillaient chacun sur des sujets différents, bien que complémentaires d'une certaine manière, il était difficile d'en expliquer les différences au grand public et aux responsables politiques. Un objectif de la fusion était d'élargir la visibilité de la recherche qui se fait au Luxembourg. Il faut savoir que la recherche est un secteur très compétitif à un niveau international, en Europe, aux Etats-Unis, en Asie, et que le Luxembourg, de par sa petite taille, n'était pas prédisposé à jouer un rôle important à ce niveau. La recherche au Luxembourg n'avait pas la masse critique et l'idée était de créer un centre plus important qui pourrait être un partenaire pour des institutions comparables à l'étranger. Il fallait donc joindre les forces dont nous disposions. L'idée fut accueillie positivement au niveau politique et après trois ans, la loi du 3 décembre 2014 donnant naissance aux centres de recherche LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology), LISER (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research) et LIH (Luxembourg Institute of Health) fut votée.&nbsp;</div> <div></div> <div>La date officielle de création du LIST est le 1er janvier 2015. L'institut est le résultat d'une fusion mais, comme je viens de le dire, le but n'était pas, comme c'est souvent le cas lors d'une fusion d'entreprises, de réduire les effectifs ni les coûts, nous n'avions pas de problèmes budgétaires. Le statut d'établissement public est resté le même, mais malgré tout c'était une opération difficile. Les employés des deux centres se retrouvaient avec des nouveaux collègues, une structure différente, une direction nouvelle. Ce n'est pas évident, cela implique des changements et un certain nombre de personnes nous ont quittés. Depuis le deuxième semestre 2016 nous avons réussi à stabiliser la situation, nous avons fait beaucoup d'efforts, avec et pour le personnel, nous avons entre autres mené une enquête de bien-être au travail pour améliorer les points qui ont été critiqués. Entretemps, les effectifs sont en train de croître de nouveau et l'ambiance générale est assez bonne. En janvier 2017 nous avons signé le premier accord collectif de travail avec les syndicats créant un cadre de rémunération spécifique pour le LIST à des conditions intéressantes.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Comment évaluez-vous les effets de la fusion au niveau administratif, au niveau de la recherche?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Les trois départements Environnement, Matériaux et IT sont devenus plus grands par la fusion et représentent maintenant des masses critiques intéressantes avec des effectifs de 120 à 150 personnes. Les administrations ont été regroupées, il a fallu réinventer des procédures, mais maintenant je pense que nous sommes bien établis.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Quels sont les objectifs du LIST?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Le LIST est un RTO - Research and Technology Organisation. RTO est un terme consacré pour ces entités de recherche, souvent publiques, très différentes de l'Université. Cette dernière est en règle générale affectée à la formation, à l'enseignement jusqu'au 3e cycle de doctorat, et à la recherche fondamentale. Un des problèmes en Europe est que nous avons une recherche fondamentale très poussée mais que nous avons plus de difficulté à transformer la recherche en monnaie, c'est-à-dire de faire en sorte que les entreprises puissent utiliser ces connaissances. Entre la recherche et les besoins des entreprises il y a un trou, un « gap », que nous appelons aussi « valley of death ». Les RTO comme le LIST remplissent cette lacune et cherchent à transformer les connaissances fondamentales en technologies qui peuvent servir aux entreprises à travers des nouveaux produits ou des nouveaux services. Ils constituent donc un lien essentiel entre la recherche fondamentale à l'Université et l'application commerciale.&nbsp;</div> <div></div> <div>Ceci nécessite d'un côté une bonne compréhension du monde industriel et des besoins des entreprises, et de l'autre côté des capacités de traduire des connaissances scientifiques en produits utilisables mais aussi en brevets pour protéger les résultats de la recherche. Ainsi nous contribuons à développer l'économie au Luxembourg à travers la diversification, des nouveaux concepts tels que l'étude «Rifkin», «l'industrie 4.0», les «smart cities, smart space, smart finance», afin de créer un environnement plus compétitif mais aussi un cadre de vie plus agréable, fiable, respectueux de l'environnement.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Pourriez-vous évoquer quelques projets concrets?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Nous travaillons sur de nombreux projets dont j'en citerai quelques-uns susceptibles d'intéresser plus particulièrement vos lecteurs et lectrices.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Smart space&nbsp;</b></div> <div></div> <div>On peut évoquer par exemple les projets dans le cadre du concept « smart space », un domaine qui intéresse particulièrement le Luxembourg dans sa stratégie de positionnement autour de tout ce qui touche à l'espace. Ainsi le LIST y participe d'un côté avec le développement de nouveaux matériaux utilisables pour les fusées et les satellites, et ce en coopération avec la société de satellites SES. De l'autre côté avec différents partenaires comme l'agence spatiale européenne ESA ou encore la société de satellites SES nous développons des applications pour l'utilisation des satellites, par exemple dans le domaine de l'observation de la terre et des changements climatiques. Ces applications permettent de surveiller des zones d'inondations et de suivre leur évolution, voire de développer des modèles de simulation. Une autre application dans le domaine agricole permet de suivre l'évolution des cultures, par exemple la présence de ravageurs, et de développer des programmes pour y remédier. Aussi la société SES est-elle intéressée à diversifier son offre actuellement orientée sur les télévisions, et trouver d'autres valeurs ajoutées. Dans cette logique, plusieurs de nos départements travaillent ensemble pour alimenter le secteur « space ».&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Matériaux innovants&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Un autre projet dans le domaine des matériaux est en cours, ensemble avec Carlex, un fabricant de pare-brises, une usine d'un grand groupe japonais localisée à Grevenmacher. Vous savez que les pare-brises ne se composent pas uniquement de verre, mais contiennent d'autres éléments pour remplir un certain nombre de fonctions. En insérant des fils électriques on arrive à dégivrer les vitres et ainsi on peut développer d'autres techniques permettant le dégivrage automatique des vitres en hiver ou évitant la surchauffe en été en laissant pénétrer moins de rayons chauffants. Bien d'autres applications sont possibles dans ce domaine et nous développons des nouvelles techniques dans le projet avec Carlex permettant de produire des nouvelles générations de pare-brises, de créer ainsi un élément de distinction par rapport à d'autres producteurs et d'augmenter la compétitivité, ce qui finalement est un de nos principaux buts.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Environnement&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Dans le domaine de l'environnement nous avons un projet dans le secteur de l'agroalimentaire avec PM-International, un groupe spécialisé dans la production de compléments alimentaires. Nous savons que dans les fruits et légumes se trouvent des substances bénéfiques pour notre santé, voire même des substances susceptibles de protéger contre certaines maladies. Le but est d'extraire ces substances actives pour ensuite les commercialiser sous forme de pilules, plus facilement consommables. Il s'agit d'un énorme marché en pleine évolution. Les plantes peuvent servir aussi à d'autres choses, par exemple dans le domaine de la construction. Nous cherchons à développer des matériaux plus respectueux de l'environnement, avec des cycles de vie durables, non polluants, et surtout à base de plantes. Nous travaillons sur la conception de briques avec du chanvre ou d'autres éléments comme la lignine ou la cellulose. Dans l'esprit de l'économie circulaire, le recyclage de ce genre de briques est beaucoup plus facile que celui des briques en béton. Nous savons que les déchets de la construction posent de plus en plus de problèmes, les dépôts se multiplient. Nous développons donc un projet avec une entreprise de construction au Luxembourg dans ce domaine.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Big data&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Dans le domaine des IT nous sommes confrontés au phénomène des « big data », quantités énormes de données qui doivent être gérées. De plus en plus d'objets sont dotés de capteurs et sont connectés. Notre smartphone par exemple est doté de capteurs qui permettent de détecter si nous sommes en mouvement ou non, si nos déplacements sont plus ou moins lents. Des rubans mesurent notre tension cardiaque et peuvent nous assister dans la surveillance de nos activités sportives. Des capteurs sur notre frigo peuvent nous envoyer des messages nous rappelant d'acheter du lait au supermarché et ainsi de suite. Avec tous ces capteurs sont générées d'énormes quantités de données. Pour les commerces, la collecte de données sur leurs clients est extrêmement importante. Connaître leur comportement - savoir pourquoi ils achètent et à quel moment, qui paye au restaurant -, sont des éléments clés pour orienter leur publicité. Avec toutes les cartes bancaires que nous avons, les banques disposent de nombreuses données sur nous et nos comportements d'achats, de voyages, de moyens de transports, etc. La connaissance de toutes ces données permet d'optimiser non seulement les stratégies de commercialisation mais aussi de surveiller des mouvements suspects. Ainsi l'utilisation de ces big data peut par exemple servir à observer des mouvements en banque sur des comptes suspects de blanchiment d'argent. Nous mettons en place actuellement une équipe autour d'un professeur de Singapour travaillant sur deux grands axes d'application dans le cadre de «Industrie 4.0» pour optimiser la réalisation d'un produit. Un concessionnaire a par exemple un intérêt à connaître l'état de production des voitures commandées.&nbsp;</div> <div></div> <div>D'autres applications se situent dans le secteur financier, un des piliers de l'économie luxembourgeoise, dans le champs des grandes banques, des fonds d'investissement, etc.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Vous travaillez aussi sur un projet de BIM...</i></b></div> <div></div> <div>Dans le domaine du Building Information Modeling (BIM), un nouveau secteur dans le domaine de la construction, nous mettons sur pied un petit groupe de recherche et faisons venir des professeurs de l'étranger. Le BIM va révolutionner la construction de bâtiments. La planification et la coordination des corps de métiers peuvent devenir plus efficaces, le suivi des chantiers, des solutions intégrées par ordinateur pourront assister les hommes. C'est un secteur dans lequel nous travaillons, un peu moins au Luxembourg, mais nous avons une coopération avec un des géants de la construction en France.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Quels sont vos outils et stratégies pour sensibiliser et stimuler les jeunes?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Quand nous recrutons des chercheurs nous constatons que de moins en moins de jeunes s'intéressent aux études des sciences naturelles, de physique, de chimie, d'électronique, d'informatique, pas seulement au Luxembourg mais de manière générale en Europe. Nous devons recruter dans des régions plus lointaines, dans les pays de l'Est de l'Europe, mais aussi en Asie, en Inde et en Chine, en Corée, etc. Pour remédier quelque peu à cela, le LIST s'engage dans la sensibilisation du grand public et des jeunes, notamment des élèves de lycées. Nous n'offrons pas de formations avec diplômes mais nous informons le public sur les recherches passionnantes que nous effectuons et les produits qui en résultent. Nous disposons ici, dans la Maison de l'Innovation, d'un showroom où nous présentons une série d'applications concrètes que nous avons développées et où nous accueillons des groupes pour en faire les démonstrations. On peut y voir par exemple les briques de chanvre et un outil qui s'appelle « wikifood». Une fois programmé, cet outil permet à des personnes qui sont allergiques de détecter rapidement les produits auxquels elles doivent renoncer. En scannant le code d'un produit au supermarché, la personne reçoit tout de suite l'information si le produit contient ou non le ou les allergènes en question. Cette application sert à faciliter la vie aux personnes allergiques en les aidant dans leurs achats.&nbsp;</div> <div></div> <div>Nous participons aussi aux journées portes ouvertes où les familles peuvent venir avec leurs enfants. Nous offrons des jeux, nous montrons de façon pédagogique ce que nous faisons, nous participons au Science Festival, nous avons d'ailleurs également accueilli un public nombreux et intéressé lors de la Fête des Hauts Fourneaux. Souvent des classes qui viennent au Scienteens Lab du LCSB passent aussi chez nous. Il y a encore l'initiative «Chercheurs à l'Ecole» du Fonds National de la Recherche, c'est-à-dire des rencontres de chercheurs avec les élèves, qui est très importante. En général nous constatons qu'il y a un paradoxe assez frappant qui réside dans le fait que les jeunes profitent de plus en plus des nouvelles technologies en utilisant leurs smartphones avec leurs maintes applications, l'internet, mais ne s'intéressent pas aux sciences. Notre mission est de susciter cet intérêt.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>La construction de la Cité des Sciences à Belval avait e.a. pour objectif de stimuler les synergies entre les différents acteurs de la recherche scientifique. Quels sont vos partenaires sur le site?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>A côté de notre mission de donner un support à l'industrie et autres acteurs économiques, nous avons aussi une mission de support aux ministères et administrations dans l'exécution de certaines missions. Ici, sur le site, nous travaillons en étroite collaboration avec l'Administration de la Gestion de l'Eau. Nous développons des méthodologies qui peuvent aider les administrations dans la gestion de leurs tâches, comme par exemple la surveillance de la qualité des eaux. Nous travaillons également sur un grand projet avec le Ministère du Développement durable et des Infrastructures dans le domaine de l'environnement.&nbsp;</div> <div></div> <div>Un autre partenaire dans le domaine des big data est la Commission Nationale pour la Protection des Données (CNPD). Un créneau qui nous intéresse plus particulièrement est le côté réglementaire dans le domaine des finances. Ici il y a des règlementations de plus en plus strictes qui s'imposent. Le Luxembourg doit se positionner comme place financière fiable, loin de toute activité douteuse et nous développons des outils innovants en la matière. Nous assistons dans ses missions la Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) qui est un organe de contrôle très important. Notre collaboration avec la CNPD vise aussi à vérifier simplement si les entités soumises respectent les règlements et la législation.&nbsp;</div> <div></div> <div>Ensuite il y a l'Université qui fait des recherches complémentaires aux nôtres, une coopération très étroite est de rigueur. Ensemble avec le Fonds National de la Recherche (FNR) et l'Université nous développons conjointement le modèle des écoles doctorales. Les chercheurs du LIST contribuent dans les domaines IT et Matériaux. Nous avons des laboratoires communs et nous avons prévu de renforcer la coopération lorsque nous aurons à disposition le nouveau bâtiment laboratoires, en construction par le Fonds Belval. Nous travaillons par ailleurs avec les autres centres de recherche sur le site, notamment le LISER et le LSCB, au niveau des big data. La proximité géographique est très importante et nous facilite les rencontres et les échanges.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>En tant que directeur du CRP Gabriel Lippmann vous avez suivi de près tout le développement de la friche de Belval ...&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>A Pâques 2005 le nouveau bâtiment du CRP Lippmann a ouvert ses portes sur le territoire de Belvaux, la Dexia n'était pas encore complètement achevée, ni la Rockhal. Nous nous sommes retrouvés sur un vrai terrain vague. Un certain nombre de nos employés sont là depuis le début et ont pu observer le développement du site qui a fondamentalement changé depuis. C'est un très beau projet, l'idée de regrouper plusieurs grands acteurs de la recherche sur un site est une excellente idée et l'investissement de l'Etat est très important. Un petit regret consiste dans le fait que la construction des bâtiments ne suit pas vraiment le développement très dynamique de l'Université et des centres de recherche. Il est vrai que des nouvelles constructions nécessitent du temps, pour les bâtiments publics il faut faire des projets de loi, attendre le vote de la loi et faire des soumissions, etc. Peut-être les nouvelles technologies de BIM aideront à l'avenir à faire avancer plus rapidement les chantiers. En général nous sommes très contents, le site offre de nombreuses opportunités, il y a une bonne offre de restaurants, d'activités culturelles et sociales, tout cela est très bien.</div> https://www.list.lu/media/press/le-list-au-service-de-leconomie-nationale/ Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) <div><b>L'ambition d'un impact fort, pour améliorer la qualité de vie et construire le Luxembourg de demain&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est une organisation de recherche et de technologie (RTO) active dans les domaines des matériaux, de l'environnement et des technologies de l'information et de la communication (TIC). En transférant la technologie à la société ainsi qu'aux entreprises locales, le LIST contribue fortement à l'émergence du Luxembourg de demain. Le LIST développe des solutions novatrices et compétitives en réponse aux besoins clés des entreprises luxembourgeoises, européennes et internationales. L'institut joue ainsi un rôle clé dans le renforcement de l'économie luxembourgeoise. Les objectifs du LIST relèvent de l'intérêt général et leur concrétisation s'avère d'utilité publique.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Diversifier l'économie en transférant l'innovation&nbsp;</b></div> <div></div> <div>En complémentarité avec l'ensemble des acteurs de la communauté de la recherche et de l'innovation, dont notamment l'Université du Luxembourg et Luxinnovation, le LIST apporte son portefeuille en matière d'innovation pour renforcer la cohérence et l'attractivité de l'offre luxembourgeoise. Les collaborations lancées en 2016 avec de grands noms de l'industrie basés au Luxembourg en témoignent.&nbsp;</div> <div></div> <div>Ainsi, dans le cadre d'un accord préparé en 2016, SES et le LIST coopéreront, via leur réseau international de partenaires de recherche avec une expertise unique en matière de communications par satellite (SATCOM), pour transformer les résultats de la recherche fondamentale en applications spatiales innovantes.&nbsp;</div> <div></div> <div>De même, suite à la conclusion de l'accord le plus ambitieux en matière de recherche jamais signé au Luxembourg, les chercheurs du LIST et les ingénieurs de Goodyear se concentreront sur le développement de pneus plus respectueux de l'environnement en termes de matériaux utilisés, de performance et de processus de fabrication.&nbsp;</div> <div></div> <div>Signalons aussi que les chercheurs du LIST s'associent aux experts du NASA Ames Research Center dans le cadre d'un projet d'envergure soutenu par le Fonds National de la Recherche Luxembourg (FNR): le projet MS-SPACE.&nbsp;</div> <div></div> <div>Au cœur de celui-ci, une ambition commune, fruit de profondes discussions entre l'institution américaine et le LIST: adapter et poursuivre le développement de la technologie de spectrométrie de masse mise au point ces dernières années par les experts du LIST pour des applications spatiales. Aixtron, Enovos, Roquette, Rotarex, PM-International et Zeiss sont d'autres grands noms qui ont choisi de recourir à l'expertise du LIST en 2016.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Une approche transversale pour une croissance durable&nbsp;</b></div> <div></div> <div>À travers les programmes Smart Cities, Smart Space, Smart Finance et Smart Manufacturing, le LIST ambitionne de fournir des solutions qui répondent directement à l'expérience des utilisateurs et s'adaptent parfaitement aux besoins socio-économiques. Produire de la recherche qui ait un impact: telle est l'ambition qui nourrit la prospective, la planification, la mise en œuvre et la diffusion des solutions développées dans le cadre des programmes.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>Des projets menés à bien avec les acteurs de la recherche et de l'innovation au Luxembourg et dans le monde&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Le LIST a créé le National Composite Centre - Luxembourg (NCC-L) avec le soutien de Luxinnovation et du Ministère de l'Économie. Cette plate-forme technologique est issue de la mise en commun par les acteurs privés et publics luxembourgeois de leurs ressources et compétences en composites. On retrouve notamment les composites dans l'industrie automobile, l'aéronautique, l'électronique, la téléphonie, le sport ou la médecine.&nbsp;</div> <div></div> <div>Par ailleurs, le gouvernement luxembourgeois, appuyé par le LIST et Luxinnovation, a lancé avec l'Allemagne, l'Espagne, la France et l'Italie notamment un «Projet Important d'Intérêt Européen Commun» (ICPEI) pour renforcer les capacités de l'Europe en calcul intensif de haute performance. Les compétences de l'Institut en analyse des données viendront renforcer ce supercalculateur le moment venu.&nbsp;</div> <div></div> <div>Signalons aussi l'association de compétences de pointe entre le LIST et le SC3DP, centre de recherche singapourien internationalement reconnu pour ses recherches dans l'impression 3D. Derrière cette collaboration se cache une grande ambition: explorer les capacités d'impression 3D de matériaux polymères composites.&nbsp;</div> <div></div> <div>Un accord avec le VTT, RTO finlandais réputé, a également été conclu en 2016, et une spin off spécialisée dans l'agriculture de précision, Agroptimize, a été créée.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>L'excellence scientifique du LIST, atout majeur&nbsp;</b></div> <div></div> <div>En 2016, les demandes de brevet ont connu une augmentation de 20% par rapport à l'année précédente. Les chercheurs du LIST ont publié 207 articles scientifiques avec un facteur d'impact égal ou supérieur à deux dans des revues internationales et des proceedings de conférences. Certaines publications ont été particulièrement distinguées. Par ailleurs, en 2016, le LIST a assuré l'encadrement de 72 doctorants. 21 d'entre eux ont soutenu leur thèse avec succès durant cette année. Tous ces indicateurs, faisant partie du Contrat de Performance liant l'Institut à l'État, sont favorables. Les jalons posés en 2016 permettent donc d'envisager l'avenir du LIST avec optimisme.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-institute-of-science-and-technology-list/ Scientist Medal 2017 for LIST researcher Bianca Pistillo <div><b>Why is it oustanding?&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Miss Ptstillo's IAAM-acclaimed research focusses on a deposition technique of the poly(3,4-ethylenedioxythiophene) (PEDOT), an almost transparent conducting polymer that possesses several inherently advantageous proper-ties, such as low oxidation potential and moderate bandgap combined with good stability in the oxidised state. Together with Mr Kevin Menguelti, the engineer with whom she shared this challenging research line since the beqinnino. miss Pistillo has demonstrated the LIST proprietary technique named &quot;Plasma radicals assisted polymerization&quot; via CVD (PRAP-CVD) as an efficient alternative to conventional vapour based techniques to deposit conjugated polymers.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>What will it change?&nbsp;</b></div> <div></div> <div>Thanks to its unique properties, PEDOT deposited via PRAP-CVD could be easily applied to products in several markets including medical, sports, military and energy. One of the main advantages is that this deposition process is completely dry, opening the possibility of processing solvent-sensitive substrates such as paper. This overcomes the effects of rinsing on the underlying films in the case of multilayer structures. Miss Pistillo's team also demonstrated a unique ability of PRAP-CVD in depositing high conformal films on complex 3D substrates. This will allow to expand the application of PEDOT to highly structured surfaces such as fibers and fabrics.&nbsp;</div> <div></div> <div><b>How is it funded?&nbsp;</b></div> <div></div> <div>This research has been conducted at LIST's Materials Research and Technology department within the Visible Light Nanocomposite Photocatalysts (VISICAT) project. funded in part by the Luxembourg National Research Fund (FNR) through its INTER and AFR PDR funding schemes. The overall aim of VISICAT. managed by Dr. D. Lenoble, was to develop a new class of visible-light nanocomposite photocatalysts; at this stage, it led to one PhD thesis, one book chapter, three patents filing and four publications.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/scientist-medal-2017-for-list-researcher-bianca-pistillo/ Auf zum Beiendag 2017 <div>Die rund 400 Imkerinnen und Imker unseres Landes feiern dort den Abschluss der Bienensaison und diskutieren über aktuelle Probleme der Imkerei. Der Beiendag wird jeweils von einem der zwölf Kantonalvereine sowie dem Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht (FUAL) in Kooperation ausgerichtet. Dieses Jahr obliegt dem Merscher Bienenverein die Organisation. Dr. Michael Eickermann (LIST) hat bei Herrn Jean-Paul Beck, dem Präsidenten der FUAL, nachgefragt, was für den Beiendag auf dem Programm steht.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Herr Beck, der Beiendag bietet traditionell eine bunte Palette an Themen.&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Das ist richtig! Wir haben auch in diesem Jahr für jeden etwas dabei. Als Hauptredner wird uns der Imkermeister Robert Löffler aus Weil im Schönbuch seine Betriebsweise vorstellen. Es ist für uns immer wichtig, unsere eigenen imkerlichen Handgriffe zu prüfen und zu verbessern, um qualitativ hochwertige Imkereiprodukte herzustellen.&nbsp;</div> <div></div> <div>Besonders freue ich mich auf den Vortrag von Dr. Georges Jacobs zum Thema „Gefahren und Erkennung von Zecken&quot;. Das ist für alle von Interesse, die in Wald und Feld unterwegs sind, vom Imker bis zum Spaziergänger.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Nun hat es ja im Vorfeld schon Diskussionen zur BeeFirst-Studie des Luxembourg Institute of Science and Technology gegeben. Insbesondere die Presse hatte das Problem der Belastung von Pollen und Bienenbrot durch Pflanzenschutzmittel aufgegriffen. Wird auch darüber diskutiert werden am Beiendag?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Die Ergebnisse der BeeFirst Studie sind wichtig, und wir sind froh, dass uns der Projektleiter Dr. Marco Beyer vom LIST die Ergebnisse in einem Vortrag präsentieren wird. Ich hoffe insbesondere auf die sich anschließende Diskussion. Die Bedrohung unserer Bienen und ihrer Produkte durch Pflanzenschutzmittel ist ein gesellschaftliches Problem, das in großer Runde diskutiert werden muss. Auch hier bietet unser Beiendag ein Podium jenseits ideologischer Barrieren.&nbsp;</div> <div></div> <div><b><i>Herr Beck, Sie sind seit 2013 Präsident der Luxemburger Imkerinnen und Imker und wurden zu Jahresbeginn für eine weitere Amtszeit von vier Jahren gewählt. Wo sehen Sie die Herausforderungen für die Imkerei?&nbsp;</i></b></div> <div></div> <div>Das ist schnell umrissen. Der Hauptfeind ist die Varroamilbe, die unsere Bienen befällt. Dank der Finanzierung durch das Landwirtschaftsministerium ist es uns gelungen, ein Forschungsprojekt zur Züchtung milbenresistenter Bienen ins Leben zu rufen. Der Hauptverdienst kommt hier dem Berufszüchter Paul Jungels aus Brandenburg zu. Wir Imker haben unsere Hausaufgaben also gemacht.&nbsp;</div> <div></div> <div>Nun ist die Landwirtschaft an der Reihe und muss uns dringend blühende Landschaften bereiten, damit unsere Bienen wieder Tracht finden. Außerdem befürworten wir eine weniger intensive Landwirtschaft, was auch die Reduktion von Pestiziden einschließt. Jedoch nicht bloß die Landwirtschaft, sondern auch die Gemeinden, der Staat und vor allem jeder einzelne sind gefordert, ihren Beitrag zu blühenden Landschaften zu leisten, um so für mehr Biodiversität zu sorgen. Wir haben also viel zu besprechen auf dem Beien dag und ich lade hiermit alle ein, mit uns den Beiendag 2017 in Schoos zu verbringen.</div> <div></div> <div><b><i>Herr Beck, wir danken Ihnen für das Gespräch.</i></b></div> https://www.list.lu/media/press/auf-zum-beiendag-2017/ A la pointe des BIM <div>Derrière l'acronyme BIMEET se cache un nouveau projet européen regroupant neuf partenaires autour des technologies de «Building Information Modeling» dont le rôle dans les secteurs du bâtiment et de la ville intelligents va croissant, d'autant plus que ces technologies constituent l'un des piliers garants d'une circularité des matériaux et des structures.&nbsp;</div> <div></div> <div>La semaine passée, le lancement officiel du projet BIMEET «BIMbased EU-wide Standardized Qualification Framework for achieving Energy Efficiency Training» s'est tenu dans les locaux du «Luxembourg Institute of Science and Technology» qui en assure la coordination.&nbsp;</div> <div></div> <div>Axé sur la qualification et la formation en matière de BIM, le projet est financé par Horizon2020, le programme-cadre européen pour la recherche et l'innovation et s'étend sur deux ans. Neuf partenaires du Royaume-Uni, de France, de Finlande, de Grèce et du Luxembourg sont impliqués, de même que de nombreux experts européens. L'expertise luxembourgeoise en matière de BIM y sera représentée d'une part par le LIST, coordinateur du projet, et d'autre part par la «House of Training», centre de formation continue au Luxembourg.&nbsp;</div> <div></div> <div>Il s'agit de développer une matrice de compétences liée au BIM et à l'efficacité énergétique, pour les disciplines de l'architecture, de l'ingénierie, de la construction, et l'exploitation des bâtiments, de mettre au point un cadre de qualification européen et ses déclinaisons nationales, de déployer une plate-forme permettant non seulement de diffuser publiquement de l'information sur ces sujets mais également d'améliorer les compétences des professionnels par l'intégration de l'offre de formation en BIM et Energie.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/a-la-pointe-des-bim/ Cycles de vie <div>Quel impact la construction d'un quartier peut-elle avoir sur la pollinisation au niveau local ou bien encore sur qualité de l'air? Et que se passe-t-il au Luxembourg si un tiers des frontaliers français optent pour des voitures moins polluantes? Et comment, surtout, peut-on quantifier de manière fiable les conséquences de ces actions? Au Luxembourg Institute of Science and Technology (List), au sein de l'unité Life Cycle Sustainability and Risk Assessment, les chercheurs s'intéressent à ces problèmes et essaient d'intégrer leurs résultats dans l'analyse du cycle de vie (ACV).</div> <div></div> <div>Cette méthodologie est aujourd'hui essentiellement appliquée aux chaînes de production. Elle permet d'analyser l'impact environnemental d'un produit précis grâce à l'évaluation détaillée de chaque étape qui mène finalement à un bien ou à un service. De l'extraction des matières premières jusqu'au moment où ce même bien est recyclé en passant bien sûr par l'utilisation du bien final.</div> <div></div> <div>Jusque-là, rien de bien nouveau. L'industrie a fait sien cet outil et l'économie circulaire aussi. Mais au List, deux projets novateurs, financés par le Fonds national de la recherche (FNR), vont plus loin. Le premier, «Values», a comme objectif l'élaboration d'un indice permettant de quantifier les services écosystémiques. « L'environnement fournit des services. Les plantes captent le CO 2 , les abeilles assurent la pollinisation et ainsi de suite» , explique le docteur Benedetto Rugani, en charge du projet. «Ces services sont en revanche difficilement quantifiables et leur intégration au sein d'une ACV s'avère compliquée. »</div> <div></div> <div>Car l'analyse du cycle de vie nécessite avant tout une quantité énorme d'informations fiables. Benedetto Rugani et le doctorant Benoît Othoniel ont commencé à s'attaquer à ce problème dès 2014 dans l'objectif d'intégrer les données issues de leur recherche sur les services écosystémiques dans l'ACV.</div> <div></div> <div>Et les résultats peuvent sembler étonnants: la construction d'un immeuble pourrait par exemple diminuer l'activité des abeilles de telle manière que le champ d'un agriculteur perd de son rendement. Ce qui permet de calculer l'impact financier: « Nous nous basons sur les comptes des cultivateurs pour connaître l'impact d'une activité pollinisatrice moindre », précise encore Benedetto Rugani.</div> <div></div> <div>Le projet «Values» est déjà bien avancé, les chercheurs essaient de trouver des partenariats publics et privés afin de tester leur logiciel de calcul dans une situation réelle. De plus, les chercheurs veulent mettre en place des cartes interactives. « Je pense que d'ici 2020 ou 2022, les outils que nous concevons seront prêts pour le marché. » Les principales cibles sont les décideurs du public et du privé qui pourront se servir de cette recherche afin d'agir de manière durable.</div> <div></div> <div>Le deuxième projet, «Connecting», essaie d'élargir l'horizon de l'analyse des cycles de vie vers les problèmes liés au trafic et aux politiques de mobilité. Le docteur Tomas Navarrete, qui travaille sous le direction du docteur Enrico Benetto, se sert de données en provenance du Liser (Luxembourg Institute of Socio-economic Research) sur la manière dont les frontaliers français utilisent leur voiture. A partir de ces données, il propose différents scénarios sur la politique de mobilité des deux pays tout en tenant compte de l'évolution démographique. « Il s'agit de comprendre ce qu'il se passe lorsque, par exemple, les frontaliers français sont incités par la politique gouvernementale à opter pour des voitures moins polluante s», explique Tomas Navarrete. Mais ce scénario n'en est qu'un parmi d'autres. Que se passe-t-il à politique inchangé ou si les deux pays, tout à coup se découvrent une conscience écologique aiguë? Autant de questions auxquelles Tomas Navarrete tente de répondre en recueillant, comme toujours lorsqu'il s'agit d'ACV, un maximum de données. Car au-delà de l'utilisation de la voiture, il y a le transport public, il y a également les enjeux écologiques liés à la production de batteries pour voiture électrique. Au bout du compte, il s'agit de trouver le compromis le plus durable en tenant compte de tous les facteurs et de leurs différents impacts sur l'environnement. L'objectif d'une telle recherche saute aux yeux, surtout dans un pays comme le Luxembourg, qui tend à crouler sous le trafic, en particulier aux heures de pointe.</div> <div></div> <div><b>MAURICE MAGAR</b></div> https://www.list.lu/media/press/cycles-de-vie/ Irma et Harvey: les cartes du LIST utilisées par les USA <div>Pour apporter la meilleure aide possible aux sinistrés, il convient d'avoir un maximum d'informations sur la situation sur le terrain. Partant de ce principe, le LIST développe plusieurs années un algorithme permettant de cartographier en temps réel les zones inondées partout sur le globe, grâce à des images satellites radars. L'objectif est de parvenir à relever automatiquement les surfaces d'eau des représentations satellitaires. «Cette méthode revêt un grand intérêt pour les professionnels de la gestion des inondations, car elle permet d'obtenir rapidement des cartes des étendues inondées très utiles pour mieux surveiller et prédire les crues», explique l'institut dans un communiqué diffusé hier.</div> <div></div> <div>L'efficacité de l'outil lui a permis d'être intégrer à la plate-forme Grid Processing on Demand de l'Agence spatiale européenne (ESA). Une exposition qui permet aux chercheurs (et pas uniquement ceux du LIST) d'accéder rapidement aux images acquises par l'ESA.</div> <div></div> <div>Le LIST met également au point de nouvelles applications. L'une d'elles, appelée Mosquito, permet «d'améliorer la fiabilité des outils de cartographie des inondations en milieu urbain», explique le LIST. Un second, Sapsan, «a pour mission de générer une archive mondiale des cartes des inondations observées par le satellite Envisat de l'ESA de 2002 à 2012». Enfin, Publimape «vise à combiner cartes d'inondations satellitaires et informations extraites des réseaux sociaux afin de mieux caractériser les zones touchées et d'améliorer les modèles de prévision des crues». L'ensemble de ces applications permet au LIST d'être à la pointe en ce qui concerne la production de ces cartes spécifiques.</div> <div></div> <div><b>Gérer au mieux la catastrophe et prévenir les prochaines</b></div> <div></div> <div>Après le passage d'Irma et Harvey, les États-Unis ont fait appel au Global Flood Partnership (GFP), un cadre de collaboration entre organisations scientifiques et gestionnaires d'inondations catastrophiques à travers le monde, afin de développer des outils d'observation et de modélisation des inondations. Les membres du LIST à l'origine des travaux portant sur cet algorithme font partie de ce réseau. «En faisant appel au GFP, les autorités américaines ont utilisé les cartes extraites grâce à l'algorithme», explique-t-on à Belval.</div> <div></div> <div>Grâce à l'expertise avérée du List, les autorités outre-Atlantique ont ainsi pu avoir une vue générale des zones touchées par les inondations. Ces cartes ont notamment été publiées sur le Dartmouth Flood Observatory mis en place par l'université du Colorado et sont mises à la disposition de la Federal Emergency Management Agency (FEMA). Elles permettent de gérer de manière optimale les différentes phases de la catastrophe, mettent en évidence les zones les plus touchées et permettent de planifier des mesures de protection pour réduire le risque.</div> <div></div> <div><i>Les cartes mises à la disposition des autorités américaines pour l'ouragan Harvey sont consultables sur internet &nbsp;: http://floodobservatory.colorado.edu/Events/2017USA4510/2017USA4510.html</i></div> https://www.list.lu/media/press/irma-et-harvey-les-cartes-du-list-utilisees-par-les-usa/ Überfälliges Wagnis <div>Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ lud am gestrigen Montag gemeinsam mit seinen Partnern, der Universität Luxemburg und dem Stahlriesen ArcelorMittal, zur nunmehr achten „Life Cycle Management“-Konferenz im Konferenzzentrum auf dem Kirchberg. Hier kamen fast 700 internationale Experten und Fachleute aus der Industrie und aus Startups zusammen, um gemeinsam über Projekte zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu beraten. Das Leitthema dieses Jahres war eine klare Ansage: „From science to innovation“ - nachhaltige Technologien, Produkte für eine bessere Welt. Der gemeinsame O-Ton der geladenen Redner lautete entsprechend: Neue Ideen für eine bessere Zukunft wagen.</div> <div></div> <div><b>Nachhaltigkeit durch Gewichtsersparnis</b></div> <div></div> <div>Dabei haben Industrie-Größen das Zepter in der Hand: Brian Aranha von ArcelorMittal war sich am gestrigen Montag sicher: „Die Autoindustrie steht kurz vor einer Revolution.“ Die Technologie und ihre Fortschritte veränderten die Schwermetall- und Autoindustrie gleichermaßen, weshalb neue Entwicklungen und Wagnisse unabdingbar seien. „Moderne Stahlverfahren bieten härteren, dichteren Stahl bei gesunkenem Gewicht“, erklärt er. „Das ist enorm wichtig für ein modernes Auto, das leichter sein muss, weiter fahren muss, sparsamer unterwegs sein muss - und möglichst sogar in Teilen eingeschmolzen wiederverwertet werden kann.“ Um aus Elektroautos und Hybriden das Maximum herauszuholen, sei es unabdingbar, Gewicht zu sparen.</div> <div></div> <div>„Knapp die Hälfte des Gewichtes eines herkömmlichen Autos kommt vom verwendeten Stahl“, meint Aranha. „Da können Anbieter wie ArcelorMittal mit großen Fortschritten bei der Produktion auf dem Markt viel bewirken.“ So biete man seit 2010 ein neues Produkt, das eine Gewichtsersparnis von fast 20 Prozent bei gesunkenem Materialaufwand mit sich bringe.</div> <div></div> <div>„Das macht es in der Produktion bereits effizienter für uns, ist aber gleichzeitig verwindungssteif und damit perfekt, um als Tür-Rahmen in Autos eingesetzt zu werden“, meint er. Autohersteller wie Honda setzten bereits auf den Stahl aus der ArcelorMittal-Produktion und konnten unter anderem in Crashtests überzeugen. Derweil habe der Hersteller Volvo bei seinem Oberklassemodell ebenfalls das Gewicht dramatisch reduzieren können; für Aranha ein wichtiger Schritt für die Zukunft.</div> <div></div> <div>„Die Gewichtsersparnis ist nicht nur ein Faktor für die Nachhaltigkeit, sondern auch für die Sicherheit“, erklärt er weiter. „Ein leichteres Auto hat nicht dieselbe Aufprallwucht.“ Jetzt sei es wichtig, dass führende Hersteller sich an den neuen Fertigungsmethoden und Stahl-Produkten ebenso interessieren und auch weiter an deren Forschung arbeiten. ArcelorMittal werde zudem an weiteren Stahlprodukten forschen, um das Verfahren noch zu verbessern; auch weil Stahl nach seiner Auffassung perfekt in die Kreislaufwirtschaft passt. „Stahl lässt sich viel besser wiederverwerten als Titanium oder Aluminium beispielsweise“, betonte Aranha. Früher oder später könne alles wieder eingeschmolzen und weiterverwertet werden, was die nachhaltige Wirkung von sauber verarbeitetem, hochwertigem Stahl nur weiter steigere.</div> <div></div> <div><b>Pioniergeist und Fortschritt</b></div> <div></div> <div>Wie wichtig der Beitrag neuer Entwicklungen zu einer nachhaltigen Wirtschaft sei, unterstrich auch der Ehrengast und Redner Bertrand Piccard in seiner Präsentation. Der Pionier kam zu weltweiter Berühmtheit, nachdem er den Globus in einem Heißluftballon und später in der „Solar Impulse“ umrundete - einem Flugzeug, das nur durch Solarenergie angetrieben und deshalb rund um die Uhr ohne fossile Brennstoffe fliegen konnte. Damit zeigte der Himmelsstürmer, dass das nachhaltige Fliegen bereits heute möglich ist.</div> <div></div> <div>Bei dem Unterfangen habe er bei der Industrie auf Granit gebissen: „Kein Flugzeughersteller und kein Unternehmen in der Flugzeugindustrie wollte mit uns zusammenarbeiten“, erklärte er. „Die Industrie war einfach nicht dazu bereit.“ Deshalb habe man im Team exklusiv auf Mitglieder setzen müssen, die nicht aus der Industrie stammten. „Das hat uns aber auch gezeigt: Wir brauchen mehr Ideen außerhalb der gesetzten Norm“, erklärt Piccard. „Was uns gefehlt hat, war ein Denken außerhalb der Normen.“ Das Motto müsse immer lauten: „Take it further“ - immer weiter. Stillstand, das unterstrich Piccard ganz stark, sei mit einer Vision einer nachhaltigen Welt ganz und gar unvereinbar.</div> <div></div> <div>Leider hieße das auch, dass die Industrie manchmal einen kleinen Denkanstoß brauche: „Die Glühbirne wurde schließlich nicht von dem besten Kerzenmacher erfunden“, witzelte er. Sie brauche einerseits ein Interesse am Fortschritt, andererseits brauche sie aber auch neue Ideen, „Pioniergeist und einen Paradigmenwechsel.“ Deshalb führe er inzwischen interessante Startups mit Branchenriesen zusammen, um neue Ideen in die Industrie zu kriegen. Weil er überzeugt ist: „Wir müssen unbedingt frischen Wind in den Sektor kriegen“, erklärt er. „Schauen Sie sich doch an, was wir bereits jetzt geschafft haben. Das Ziel muss immer sein, mehr zu schaffen“, meint Piccard abschließend. Nur so sei es möglich, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. „Der Wechsel zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft ist möglich, machbar und mehr als überfällig“, unterstrich er.</div> <div></div> <div><b>DANIEL OLY</b></div> https://www.list.lu/media/press/ueberfaelliges-wagnis/ Pour plonger dans le bain bouillonnant du changement <div>Les chercheurs cherchent. Les industriels produisent. Les politiques animent. Et si la réunion pour trois jours de ces trois familles au centre de conférences du Kirchberg était la meilleure manière d'activer le changement?</div> <div></div> <div>De ce bain bouillonnant de 750 personnes de 45 pays doit naître la certitude qu'on peut passer de la science à l'innovation pour le bien de la communauté. Des recherches menées au LIST pour Delphi automotive ont permis par exemple de montrer en quoi un injecteur à gaz naturel pouvait être plus efficace que les traditionnels injecteurs des moteurs au diesel. Le Fonds national pour la recherche se penche actuellement sur l'impact de la politique de mobilité électrique sur son développement réel afin d'éclairer le politique dans sa prise de décision.</div> <div></div> <div>«Le Life Cycle Management (LCM) est une discipline qui existe depuis une vingtaine d'années», explique le responsable de la recherche et du développement de 32 chercheurs au LIST, Enrico Benetto.</div> <div></div> <div>«Il ne suffit pas de parler d'économie circulaire. Il faut aussi pouvoir qualifier la durabilité des produits et des technologies. Qu'est-ce qui est vraiment rentable? Qu'est-ce qui est vraiment acceptable par la société? Nous établissons des méthodes pour mesurer dans quelle mesure le recyclage ou l'économie circulaire sont bons.» Pour que l'économie circulaire soit réellement efficace.</div> <div></div> <div><b>Trois axes principaux</b></div> <div></div> <div>La conférence s'articulera autour de trois axes principaux, la ville et le bâti, les industries comme la chimie, l'industrie pharmaceutique et automobile et l'agrofood et les territoires.</div> <div></div> <div>«La demande des consommateurs est de plus en plus grande vis-à-vis des industriels. La chimie et l'automobile l'ont bien compris. La construction aussi si l'on pense, au Luxembourg, à la maison à énergie passive. Les jeunes générations veulent de plus en plus travailler pour des entreprises responsables et engagées et plus qui se contentent de satisfaire leurs actionnaires. Nous sommes arrivés à un point de non-retour», assure ce polytechnicien de Turin. Les Luxembourgeois ont postulé en 2013 pour accueillir cette conférence internationale biennale et ils ont été retenus l'année suivante, signe de reconnaissance de la communauté scientifique pour ces centres de recherche lancés en 2006 et qui comptent aujourd'hui quelque six cents chercheurs.</div> <div></div> <div><b>Bertrand Piccard, invité vedette</b></div> <div></div> <div>Pour s'assurer que nos trois tiers allaient bien se parler au cours de ces trois journées, les organisateurs sont allés au-delà de la joie d'accueillir Bertrand Piccard, mondialement connu avec son avion solaire Solar Impulse. De lundi à mercredi, les participants pourront aller s'informer des instruments financiers qu'ils peuvent solliciter auprès de la Banque européenne d'investissement. Ou se rencontrer dans des «match makings» organisés par la Chambre de commerce. Vendredi, plus de deux cents rendez-vous avaient été pris entre industriels et chercheurs. Dans cinq forums parallèles, une vingtaine de sociétés viendront présenter leurs produits révolutionnaires et un jeu à base de deux cents «posters» permettront de gagner des lots offerts par les uns aux autres.</div> <div></div> <div>La huitième édition doit aider encore à simplifier les procédures trop souvent trop complexes, à améliorer la myopie de dirigeants qui ont le nez trop collé aux ratios coûts/bénéfices et à montrer par la pratique que la volonté peut déplacer des montagnes dans le changement. Même les chercheurs y trouvent leur intérêt. «Ca nous permettra de voir où les industriels ont besoin de recherches spécifiques», conclut M. Benetto.</div> https://www.list.lu/media/press/pour-plonger-dans-le-bain-bouillonnant-du-changement/ Rapsaussaat auf den Bettendorfer Demo-Feldern <div>Bereits im vergangenen Herbst wurde ein Versuch angelegt, welcher mit verschiedenen Herbizidaufwandmengen behandelt wurde. Dieser hat uns auf dem Standort Bettendorf gezeigt, dass eine umweltschonende Führung einer Rapskultur durchaus möglich ist und die Erträge mit denen aus den konventionell geführten Varianten vergleichbar sind.&nbsp;</div> <div></div> <div>Nachdem für das Erntejahr 2017 Futtererbsen, Sommerackerbohnen, Sommerwicken und Alexandrinerklee als Untersaaten ausgewählt worden waren, gibt es im gerade angelegten Versuch leichte Änderungen. Die Variante mit der Ackerbohnenuntersaat wurde außen vor gelassen und durch eine feinkörnigere Leguminose ersetzt, da sich hierbei die Aussaat ohne nennenswerten Mehraufwand auch in der Praxis leicht durchführen lässt. Auch wurde beim Alexandrinerklee nur noch die 5 kg-Variante angelegt, da bei einer Saatstärke von 20 kg Alexandrinerklee der Raps zu sehr in die Länge wächst und durch einen geringeren gemessenen Wurzelhalsdurchmesser und damit verbundener stärkerer Auswinterung der Rapsertrag im abgelaufenen Versuchsjahr zu sehr gelitten hatte.&nbsp;</div> <div></div> <div>Als ausgewählte Sorte diente, wie schon in den vergangenen beiden Jahren, die Hybridsorte Dalton, welche in sieben verschiedenen Varianten ausgesät wurde, und zwar fast ausschließlich mit Leguminosen-Untersaaten. Dies sind zum einen die grobkörnigen Leguminosen Sommerfuttererbsen und Sommerwicken, wobei lediglich die Erbsen in einem separaten Arbeitsgang ausgesät worden sind, und zum anderen die feinkörnigen Arten, wie Alexandrinerklee, Bockshornklee und Linsen. Zum Vergleich wurde eine Parzelle als Kontrolle mit der Rapssorte Dalton eingesät, mit einer Saatstärke von 50 K./qm, welche dann auch konventionell mit 1,25 l/ha Bustisan und 1,25 l/ha Springbok behandelt wird. Die Saatstärke des Rapses liegt in den Versuchen mit den Untersaaten ebenfalls bei 50 K./qm, um hier keine Unterschiede im Ertrag hervorzurufen. Um die Verträglichkeit der Untersaaten auf die Herbizide zu erproben, wurde die Hälfte des &quot;Colza-associe&quot; mit der halben Aufwandmenge behandelt wie die Kontrolle, und in der anderen Hälfte wurde gar keine chemische Unkrautbekämpfung durchgeführt.</div> <div></div> <div>Als weiteren Versuch wurde eine Mischung aus Alexandrinerklee, Rotschwingel und Raps ausgesät mit dem Ziel, den Stickstoff, welcher im Frühjahr durch das Abfallen der Blütenblätter in den Rapsbestand gelangt, zu binden.&nbsp;</div> <div></div> <div>Weiterhin ist nun vorgesehen, wie schon in den vergangenen Jahren üblich, den Rapsbestand nach dem Schadschwellenprinzip schädlings- und krankheitsfrei zu halten, wozu auch wieder Gelbschalen vom LIST im Feld zu finden sein werden, anhand derer der Schädlingsbefall ermittelt wird. Um den Problemen der Randeffekte, welche in den letzten Jahren immer wieder zu bemerken waren, zu begegnen, wurde die eigentliche Versuchsparzelle in diesem Jahr etwas kleiner gehalten Lind stattdessen ein breiterer Rand rundherwn angelegt, so dass man die Schädlinge gegebenenfalls schon mit einer einfachen Randbehandlung bekämpfen kann.&nbsp;</div> <div></div> <div>Nicht nur auf den Demofeldern wurde der Raps gesät, sondern auch nebenan im Sortenversuch wurde fleißig gearbeitet, denn auch hier wurde am gleichen Tag der WinterrapssortenversLich für das Erntejahr 2018 angelegt.&nbsp;</div> https://www.list.lu/media/press/rapsaussaat-auf-den-bettendorfer-demo-feldern/ Thialoprid verkürzt Bienenleben Die Bienen haben es nicht leicht. Gestern haben wir berichtet, was mit großen Hoffnungen auf Erfolg getan wird, damit die Varroamilben für sie kein Problem mehr sein werden. Doch damit sind sie nicht aller Probleme ledig!<br /><br />Die intensive Landwirtschaft verringert die vorhandenen Nahrungsquellen für die Bienen mit ausgeräumten Landschaften und geringerer Biodiversität. Dies obwohl die Landwirtschaft für ihre Erträge sehr wesentlich auf die Bestäuber angewiesen ist — und das nicht nur im Obstbau, der hierzulande stark unterentwickelt ist. Für die Bienen ist es jedoch wesentlich, vom Frühling bis in den Herbst genug Blüten zu haben, ohne daß es da Zeiträume mit fast keinem Angebot gibt.<br /><br />Neuerdings helfen die meisten Argrar-Umwelt-Klimamaßnahmen das Nahrungsangebot für die Bienen zu verbessern. Das geschieht über Programme für den Erhalt von Streuobstwiesen und Hecken, das Anlegen von Uferschutz- Erosionsschutz und Biotopstreifen, Ackerrandstreifen mit Wildunkräutern und neuerdings sogar 80 ha Blühstreifen quer durchs Land, in denen spezielle Trachtpflanzen ausgesät werden.<br /><br />An Imker werden von den technischen Diensten der Landwirtschaft (ASTA) Jahr für Jahr Samenmischungen, Sträucher und Jungbäume verteilt, um damit Trachtlücken zu schließen. Eigentlich könnten auch alle Gartenund Vorgartenbesitzer, ja sogar Balkon-Nutzer mit nicht pestizidverseuchter Blütenpracht nicht nur sich und die Umgebung, sondern auch die Bienen erfreuen.<br /><br /><b>Die Gefahr der Pestizide </b><br /><br />Pestizide sind einerseits Nervengifte für den Menschen und schädigen seine Fähigkeit sich fortzupflanzen. Andererseits sind sie aus der konventionellen Landwirtschaft nicht wegzudenken, auch wenn es Bestrebungen gibt, den Einsatz zu verringern. Nur die biologisch wirtschaftenden Landwirte verzichten bewußt darauf, wie auch auf den Einsatz von chemischem Dünger. Aber Biobauern gibt es leider viel zu wenig im kleinen Großherzogtum.<br /><br />Seit längerem läuft im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums beim LIST (»Luxembourg Institute of Science and Technology« mit Sitz auf Belval-West und nicht in London, wie der Name vermuten ließe) ein Forschungsprojekt zum Thema Bienengesundheit. Zunächst ging es um den Einfluß der Imker-Praxis, der Flächennutzung (landwirtschaftlich oder nicht), der Varroa, der Viren und des Wetters, bevor es seit 2011 um Rückstände von Pestiziden auf das Bienensterben geht.<br /><br />Am Montag wurde der Presse die Ergebnisse neben den Bienenstöcken von Paul Jungels oberhalb von Brandenburg vorgestellt, und Landwirtschaftsminister Etgen gelobte sofort einzuschreiten.<br /><br />Im Zeitraum Mai bis August 2011-13 wurden Daten und Proben vom jeweils lokalen Imkern in Linger, Rolling, Lorentzweiler, Reichlingen und Heinerscheid genommen. Sie stammten von höchstens vier Völkern, die zu Projektbeginn etwa dieselbe Stärke von acht mit Bienen besetzten Rahmchen hatten, und aus derselben Zuchtquelle stammten bei standardisierter Behandlung gegen die Varroamilben.<br /><br />Am Ende lagen 85 Bienenbrotproben — ein Teil des gesammelten Pollens wird in fermentierter Form am Rand des Brutnests eingelagert und Bienenbrot genannt — und 154 Pollenproben vor. Sie wurden in den Jahren 2014-2016 mit Hilfe von Gaschromatographie oder Flüssigchromatographie (beide gekoppelt mit Massenspektrometrie) auf Rückstände von 112 Pestizidwirkstoffen untersucht. Im Ergebnis sind das 26.768 Einzelmeßwerte, die mit der aktuell bestmöglichen Technik gewonnen wurden.<br /><br />Nicht alle Wirkstoffe, nach denen gesucht wurde, wurden auch vorgefunden. Die EU-Grenzwerte für Imkereiprodukte wurden im Bienenbrot in 11 und im Pollen in 7 Fällen überschritten, am öftesten (9 und 2 Fälle) durch Chlorfenvinphos, ein Bestandteil in alten Mitteln zur Bekämpfung der Varroamilben, und das obwohl es nicht mehr verwendet wird. Im Pflanzenschutz ist das Mittel nicht zugelassen und der Einsatz würde laut LIST-Experte Marco Beyer auch keinen Sinn ergeben, weshalb die Belastung nicht von dort stammen kann. Alle anderen Überschreitungen von Grenzwerten waren Einzelfälle. Sie sind also klar auf lokale Belastungen zurückzuführen.<br /><br />Es wurde genau Buch geführt, welche Stoffe bei Völkern nachgewiesen wurden, die 2011-13 ein, zwei oder drei Jahre überlebten, um Unterschiede herauszufiltern.<br /><br />Die Analyse ergab zwei Gruppen und einige Einzelfälle: »In der ersten Gruppe von 5 Völkern hat keins den Beobachtungszeitraum von 3 Jahren überlebt. In der zweiten Gruppe von 9 Völkern befanden sich 7 Völker, die den gesamten Bobachtungszeitraum von 3 Jahren überlebt haben. Bei rein zufälliger Verteilung von überlebenden und verstorbenen Völkern wären in der letzten Gruppe nur 3,8 überlebende Völker zu erwarten. (...) In der ersten Gruppe wären bei rein zufälliger Verteilung von überlebenden und verstorbenen Völkern 2,1 überlebende Völker zu erwarten gewesen. (...) Kein Honigbienenvolk, das im Laufe der Projektphase von 3 Jahren Pollen mit mehr als 23 Nanogramm pro Gramm Thiacloprid gesammelt hat, hat die 3-jährige Projektphase überlebt.«<br /><br />Wir werden uns morgen damit befassen, was nun mit dem schuldigen Neonikotinoid geschieht!<br /><br /><b>jmj</b> https://www.list.lu/media/press/thialoprid-verkuerzt-bienenleben/ Une chercheuse du LIST à l'honneur En reconnaissance de la qualité exceptionnelle de ses recherches sur le dépôt d'un polymère conducteur nommé Pedot, Bianca Rita Pistillo, une chercheuse du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), sera honorée aujourd'hui à Stockholm (Suède) par l'une des plus hautes récompenses au sein de la communauté internationale des matériaux avancés par l'Association internationale des matériaux avancés (IAAM)» a annoncé, hier, le LIST.<br /><br />Bianca Rita Pistillo recevra la prestigieuse médaille du scientifique 2017 (Scientist Medal 2017) en plus de son invitation à présenter sa publication à l'occasion du congrès sur les matériaux avancés (Advanced Materials Congress). L'association internationale des matériaux avancés (IAAM) à l'origine de cette médaille est le groupe d'intérêt et réseau principal pour les chercheurs dans le domaine des matériaux avancés.<br /><br /><b>«Pourquoi est-ce extraordinaire?»</b><br /><br />«La recherche de Bianca Rita Pistillo pour la renommée de l'association IAAM se concentre sur la technique de dépôt du poly (3,4-éthylène-dioxythiophène) (Pedot), un conducteur polymère quasi transparent qui possède certaines propriétés intrinsèquement avantageuses, telles qu'un potentiel d'oxydation très faible et une bande interdite modérée combinés à une bonne stabilité à l'état oxydé. Avec Kevin Menguelti, l'ingénieur avec qui elle a partagé ce volet de recherche stimulant, Bianca Rita Pistillo a démontré la technique propriétaire du LIST appelée «polymérisation assistée par radicaux de plasma via dépôt chimique en phase vapeur (PRAP-CVD)», comme alternative efficace aux techniques conventionnelles pour déposer des polymères conjugués.<br /><br /><b>«Qu'est-ce que cela va changer?»<br /></b> <b></b>«Grâce à ses propriétés uniques, Pedot déposé via PRAP-CVD pourrait facilement s'appliquer aux produits dans certains marchés incluant le domaine médical, les sports, le militaire et l'énergie. L'un des principaux avantages est que le procédé de dépôt est complètement sec, ouvrant la voie au traitement de substrats non sensibles aux solvants tels que le papier. Ceci permet de remédier aux effets de purge sur les pellicules sous-jacentes dans le cas de structures multicouches. L'équipe de Bianca Rita Pistillo a également démontré une capacité unique du PRAP-CVD dans le dépôt de pellicules hautement conformes sur des substrats 3D complexes. Ceci permettra d'étendre l'application de Pedot à des surfaces très structurées telles que les fibres et les tissus.»<br /><br /><b>«Comment est-ce financé?»</b><br /><br />«Ces travaux de recherche ont été conduits au sein du département «Materials Research and Technology» (MRT) du LIST, dans le cadre du projet «Visible Light Nanocomposite Photocatalysts (Visicat, financé en partie par le Fonds national de la recherche (FNR) au travers de ses régimes de financement.» https://www.list.lu/media/press/une-chercheuse-du-list-a-lhonneur/ Der Bienengesundheit auf der Spur Die Imkerei ist ein uralter Berufszweig, doch erst seit es zu massenhaftem Bienensterben kommt, ist die zentrale Schlüsselfunktion von Bienen im Erhalt unserer Kultur- und Landwirtschaft sowie im gesamten Ökosystem verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Experten sehen die augenblickliche Entwicklung als alarmierend.<br /><br />Das besorgniserregende Bienensterben war denn auch der Grund für einen Besuch von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen beim Bienenzüchter Paul Jungers in Brandenburg.<br /><br />Etgen nutzte die Gelegenheit, um auf zwei von der Regierung geförderte Projekte hinzuweisen. Diese haben das Ziel, der Bedrohung effizient entgegenzusteuern und das Überleben der Blütenbestäuber zu sichern. „Obwohl die Bienen klein sind, leisten sie Großes“, betonte Etgen und verwies auf die von der Biene erbrachten Leistungen auf wirtschaftlicher und ökologischer Ebene.<br /><br />Berufsimker Paul Jungels und Marco Beyer, Experte des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST), berichteten derweil von aktuellen Studien und Projekten. Sowohl der Pestiziden-Einsatz und der Rückgang der biologischen Vielfalt als natürlicher Lebensraum als auch die aus Asien importierte parasitäre Varroamilbe (Varroa destructor) werden als Ursachen der starken Bienenvölkerverluste bezeichnet.<br /><br /><b>Forschungsprojekt wird verlängert</b><br /><br />Das bereits im Jahre 2011 von LIST gestartete Forschungsprojekt „Bee First“ untersucht die Praktiken der Imker. Marco Beyer präsentierte den in vermehrten Pollenproben festgestellten Einfluss der Pestiziden-Rückstände aus Landwirtschaft und Imkereiwesen und die negativen Effekte der Wirkstoffe Metazachlor und Thiacloprid auf die Bienengesundheit. Aufgrund dieser Resultate möchte Etgen diesen Wirkstoffen strengere Anwendungsregeln auflegen. Zudem wird die Projektdauer von „BeeFirst“ verlängert.<br /><br />Ziel des ebenfalls vom Landwirtschaftsministerium geförderten Projekts „Varroa Sensitiv Hygiene“ (VSH) ist es unterdessen, durch Selektion und gezielte Verpaarung einen genetisch breiten Pool milbenresistenter und Varroa-toleranter Elitezuchtlinien zu gewinnen.<br /><br />Seit vier Jahren arbeiten in Brandenburg, unter der Koordination von Imker Paul Jungels, 22 luxemburgische, belgische, französische und niederländische Wissenschaftler und Praktiker an diesem Programm – in einer als Labor eingerichteten Garage.<br /><br />Und so konnten sie den Beweis erbringen, dass die Zusammenführung der VSH-Gene mit Entwicklung von 100-prozentigen VSH-Völkern möglich ist. Völker mit ausgeprägtem VSH-Verhalten muss man nicht mehr gegen Varroamilben behandeln.<br /><br />Eine Erweiterung des genetischen Pools muss nun auf Basis dieses Zuchtmaterials auf regionaler Ebene mit gleich gesinnten Züchtern konsequent durchgeführt werden. Mittelfristig könnte dadurch die Ursache des Bienensterbens ausgeschaltet und die derzeitige Lage entspannt werden.<br /><br />„Die Biene soll in einer möglichst nahen Zukunft in Luxemburg wieder autonom und ohne Eingriffe von Imkern in einer nachhaltigen, artgerechten Bienenhaltung leben können“, so das Anliegen von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen. <b>c.k.</b> https://www.list.lu/media/press/der-bienengesundheit-auf-der-spur/ Algues bleues et eaux troubles <b><i>La présence de ces algues bleues est-elle un phénomène nouveau au Luxembourg?</i></b><br /><br /><b>Christian Penny : </b>Pas du tout, cela arrive souvent. On en voyait déjà au lac d'Esch-sur-Sûre dans les années 70. C'est plutôt la précocité du phénomène qui est ennuyeuse. Leur apparition arrive de plus en plus tôt. Avant, c'était en septembre ou octobre. Cette année, comme l'année dernière, c'est déjà en août. Cela pose évidemment des soucis vu que cela coïncide avec les périodes de baignade estivale.<br /><br /><b><i>Ce qui est plutôt nouveau aussi, c'est que ces cyanobactéries apparaissent du côté de la Moselle.</i></b><br /><br />Oui, surtout dans cette envergure. Car la Moselle, où la circulation d'eau est plus importante, devrait être moins propice à leur apparition que le lac de la Haute-Sûre, où l'eau stagne plus. Donc on est à la recherche d'une explication de ce phénomène. Il y a peut être une perturbation de l'écosystème de manière générale, des températures plus élevées que d'habitude, un apport extraordinaire de nutriments dans l'eau… Mais le problème est plus important du côté allemand de la Moselle, vers la confluence à Coblence. C'est à partir de là qu'on a eu la puce à l'oreille, et qu'on est allé voir du côté luxembourgeois ce qui se passait. Et effectivement, j'ai vu à plusieurs endroits de la Moselle des tapis de cyanobactéries.<br /><br /><b><i>L'alerte est donc déjà venue d'Allemagne. Il n'y avait pas d'analyses au Luxembourg?</i></b><br /><br />Si, l'administration de la Gestion de l'eau fait des prélèvements régulièrement, mais c'est à la suite de cette alerte en Allemagne que nous avons intensifié la surveillance.<b></b> <b><i>Et qu'en est-il du côté français de la Moselle?</i></b><br /><br />Les autorités françaises réalisent actuellement une grosse campagne d'analyses pour voir ce qu'il en est.<i></i> <i><b>On dit que la Moselle est une des rivières les plus polluées de France.</b></i><br /><br />Elle est très polluée en effet, c'est un problème d'activité humaine, et de manque d'épuration.<br /><br /><b><i>Pour revenir aux algues bleues, est-ce que la météo des derniers jours a pu aggraver le phénomène?</i></b><br /><br />La pluie a un avantage et un inconvénient pour les cyanobactéries. L'inconvénient, c'est qu'elle apporte les nutriments, depuis le bassin versant. Et l'avantage, c'est qu'elle peut aussi dissiper la formation des grosses colonies et du coup des tapis de cyanobactéries.<br /><br /><b><i>L'an passé, les analyses réalisées par le LIST ont révélé des taux de toxines parfois &quot;extraordinairement élevés dans l'eau brute du lac et la biomasse au niveau des zones récréatives&quot;. Est-on en face d'un même phénomène?</i></b><br /><br />En effet, l'année dernière, on avait dépassé de 450&nbsp; fois le taux limite qu'on s'était fixé. Et pour cette année, j'ai regardé ce matin (mercredi dernier) au microscope, et j'ai retrouvé trois espèces potentiellement toxiques cette année encore, donc il est à prévoir que les taux de toxines vont augmenter. C'est pour cela que dès qu'il y a un développement de tapis, on va interdire la baignade sur les sites concernés.<br /><br /><i><b>Quelles sont les recommandations, justement?</b></i><br /><br />Éviter effectivement les baignades, le contact de l'eau avec la peau, de ne surtout pas boire la tasse... Il en va de même pour les animaux domestiques. Il est aussi déconseillé de manger les poissons pêchés dans ces eaux.<i></i> <i><b>Les analyses vont se poursuivre les prochains jours?</b></i><br /><br />Oui, (la semaine dernière) on a fait des prélèvements pour les analyses de toxines, et on va faire une campagne comme ça chaque semaine. Et entre ces campagnes, je retourne régulièrement pour évaluer la situation de façon visuelle. https://www.list.lu/media/press/algues-bleues-et-eaux-troubles/ Pour lutter contre la mortalité des abeilles Selon lui, trois causes principales expliquent ce déclin des abeilles. La plus importante étant varroase, une maladie parasitaire qui, en cas d'infestation massive, peut décimer une colonie entière. Autre cause, l'exposition aux produits phytopharmaceutiques, en particulier les insecticides. Enfin, «l'appauvrissement de nos paysages agricoles a certainement réduit les ressources alimentaires pendant certaines périodes de l'année».<br /><br />Au niveau national, le gouvernement s'est donné pour objectif de «réduire au maximum l'utilisation de produits phytopharmaceutiques dans la pratique agricole, viticole, horticole, sylvicole et paysagiste», rappelle Fernand Etgen. À l'échelle européenne, le Luxembourg entend «plaider pour une interdiction des substances actives néonicotinoïdes».<b></b> <b>Prévenir et guérir</b><br /><br />Une démarche qui va dans le sens d'un projet de règlement de la Commission européenne présenté le 23&nbsp; mars dernier et visant à interdire l'utilisation de trois substances actives néonicotinoïdes (clothianidine, imidaclopride et thiamethoxame) en dehors des serres. De fait, «le gouvernement soutiendra les restrictions proposées par la Commission européenne», assure le ministre de l'Agriculture.<br /><br />Des mesures sont d'ores et déjà en place au Luxembourg et d'autres doivent encore suivre. Le département de l'Agriculture a engagé un expert apicole de la Fédération des unions d'apiculteurs du Grand-Duché de Luxembourg. Il assure entre autres une mission de conseil auprès des apiculteurs dans la lutte contre la varroase. Des stratégies pour éviter les dépérissements des colonies sont par ailleurs développées par des chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology, ceci dans le cadre du programme de recherche BeeFirst soutenu par le ministère de l'Agriculture.<br /><br />En outre, ajoute Fernand Etgen, il est primordial d'augmenter la quantité de nectar et de pollen disponibles. Cela passe notamment par «la mise en place de bandes fleuries le long des champs et la gestion extensive des bordures des champs. Actuellement, une surface de 80 hectares environ est couverte». https://www.list.lu/media/press/pour-lutter-contre-la-mortalite-des-abeilles/ Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) : inauguration de laboratoires partagés avec PM-International Posant un jalon majeur dans cette coopération, le LIST et PM-International AG ont inauguré leurs laboratoires partagés au sein des locaux du LIST à Belvaux, le mardi 27 juin 2017.<br /><br />Cette infrastructure commune facilitera les opérations et les investissements pour l'extraction et la transformation de molécules d'origine végétale. C'est la première fois que le LIST ouvre de manière substantielle sa plateforme de recherche technologique dans le domaine de la bio-innovation à un partenaire industriel.<br /><br />Cette inauguration en présence des dirigeants respectifs du LIST et de PM-International AG, Fernand Reinig et Rolf Sorg, renforce le partenariat établi en septembre dernier et renforce le rôle de LIST dans le transfert de l'innovation au profit de l'économie et de la société luxembourgeoises. <br /><br />Lucien Hoffmann, directeur du département Environnement au LIST, a souligné qu' «avec ce laboratoire commun, le LIST franchit une nouvelle étape vers des applications industrielles concrètes et directes de ses activités tout en contribuant avec PM-International au renforcement de la recherche sur le sol luxembourgeois ».<br /><br />Le Dr Tobias Kühne, Directeur Scientifique de PM-International AG, a déclaré que «la coopération étroite avec l'équipe de recherche du LIST nous donne d'excellentes opportunités dans la recherche et le développement. Nous pouvons maintenant développer des technologies exclusives pour améliorer la biodisponibilité et des substances bioactives hautement innovantes ».<br /><br /><link http://www.list.lu/ - - www.list.lu>www.list.lu</link><br /><link htt://www.pm-international.com - - www.pm-international.com>www.pm-international.com</link> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-institute-of-science-and-technology-list-inauguration-de-laboratoires-partages-avec-p/ Création d'un centre dédié a l'innovation financière au Luxembourg À ce jour, l'industrie a démontré que des découvertes purement technologiques n'ont pas suffi à transformer ses services, à réduire les coûts en augmentation constante ou à éviter les effondrements rencontrés dans les crises cycliques de l'industrie. Les possibilités liées à la digitalisation restent encore inexploitées. Conformément à sa mission de transfert de l'innovation et d'accélération de l'impact économique pour l'industrie, le Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) est donc heureux d'annoncer la création du Finance Innovation Technology and Systems Centre (FITS). Le nouveau centre FITS de Luxembourg vient combler un écart important dans la recherche appliquée et l'innovation pour l'industrie des services financiers au Luxembourg et dans les écosystèmes connexes, y compris le secteur des TIC.<br /><br />Le succès du FITS sera mesuré à l'aune de son impact et de sa capacité à établir un pont entre les acteurs de la recherche et de l'industrie. Son approche fonctionnelle repose sur deux principes de fonctionnement essentiels :<br /><br />- L'interdisciplinarité systémique: les défis de l'innovation financière ne peuvent être relevés uniquement grâce aux aspects Fintech mais doivent être abordés de manière intégrée et holistique, en tant qu'interaction de personnes, de pratiques et de processus.<br />- la concentration sur des segments précis de l'industrie : au lieu de cibler les services financiers dans leur ensemble, le FITS concentrera sa recherche appliquée uniquement sur des sujets qui génèrent une valeur économique tangible pour l'industrie financière locale.<br /><br />Par conséquent, le nouveau Centre a identifié quatre domaines choisis et interdépendants comme principaux champs d'intervention. Pour chacun d'entre eux, il existe une opportunité importante pour le Luxembomg de jouer un rôle de premier plan visà-vis du reste de l'Europe, grâce à la conception appropriée et à la distribution largement accessible de nouveaux systèmes et services. Ces champs sont :<br /><br />- Gestion de placements et fonds <br />- Private Banking et Wealth Management <br />- Compétences en risques et finances et comptabilité <br />- Conformité réglementaire et technologies juridiques.<br /><br /><b>Des Business Analytics plutôt que de la consommation de données en masse</b><br /><br />La portée intégrative et multidisciplinaire du FITS Centre vient des ponts nécessaires entre les systèmes de gestion et l'utilisation de l'information, grâce à une étroite intégration des données avec les personnes, les pratiques et les processus à l'intérieur de et à travers les organisations. Pour résumer en un concept, «la recherche en Business Analytics» sera un pilier fondamental pour les ambitions du Centre, en traitant les questions laissées sans réponses par la recherche classique et monolithique sur l'analyse de données, l'intelligence artificielle et d'autres sujets de sciences informatiques considérés depuis des décennies. Bien sûr, une grande infrastructure informatique et de données à la fois pour l'innovation et la preuve de concepts sera également essentielle.<br /><br />Dans le nouveau FITS Centre, l'aspiration et l'objectif seront de faire reculer la frontière de l'informatique commerciale de haute performance et à forte intensité de données en recherchant de nouveaux véhicules pour démocratiser l'accès à ces capacités grâce à de nouvelles économies construites autour des communautés et des interfaces de programmation d'applications (API). Les familles de nouvelles applications seront cocréées avec des leaders clés dans les segments critiques de l'industrie locale et déployées dans des nuages informatiques hébergés au Luxembourg.<br /><b><br />Une approche unique au Luxembourg</b><br /><br />Le FITS mettra l'accent sur les technologies numériques en tant qu'accélérateur de l'interaction profonde entre les personnes, les pratiques et les processus. Les défis de la recherche seront abordés avec une expertise de classe mondiale dans les Business Analytics, rendue possible grâce à des recrutements récents au LIST. Le FITS ne fonctionnera pas sur des sujets de &quot;technologie générique&quot; tels que la blockchain et d'autres problèmes de sécurité, d'ingénierie logicielle ou de fiabilité. Il se concentrera uniquement sur des solutions pratiques créatrices de valeur, avec tous les acteurs de l'industrie financière et les entreprises TIC concernées. Le FITS propose de travailler en étroite collaboration avec tous les acteurs gouvernementaux pertinents, y compris le Ministère de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche, le Fonds National de la Recherche, le Ministère de l'Economie et le Ministère des Finances.<br /><br /><b>Organisation et Direction</b><br /><br />À l'exception de quelques nouveaux gestionnaires de portefeuille et partenaires commerciaux, le FITS est pleinement opérationnel sans ajouter des ressources à celles déjà existantes au LIST. Le Centre regroupe un portefeuille de projets LIST nouveaux et existants, mobilisant des ressources provenant de différentes unités au sein de l'organisation mère. Le LIST a réalisé des investissements initiaux en recrutant des experts clés en matière de business analytics et de technologies de réglementation, venus de différentes régions du monde. Le FITS Centre sera dirigé par le Professeur Dr. Jorge Sanz en tant que Directeur Scientifique. Le Professeur Sanz a été invité à venir au Luxembourg, nouvelle étape marquante dans la longue carrière internationale de cet expert, passé aussi bien par la recherche académique que l'industrie privée. Son parcours a d'abord été consolidé dans la Silicon Valley, aux États-Unis, et plus récemment, à Singapour, en Asie.<br /><br />La mobilité au Luxembourg du Professeur Sanz est due à la volonté du Grand-Duché de créer une nouvelle voie pour la recherche appliquée et l'innovation vers les industries locales, et à la nécessité d'employer l'expertise professionnelle et académique de Jorge Sanz pour la croissance du pays, en particulier dans les services financiers. https://www.list.lu/media/press/creation-dun-centre-dedie-a-linnovation-financiere-au-luxembourg/ Noch eine Absichtserklärung Im Wirtschaftsministerium wurde am Montag eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zwischen der Regierung und dem zum britischen Privatkonzern Magna Parva Limited gehörenden hundertprozentigen Tochterunternehmen Kleos Space mit Sitz in Luxemburg unterzeichnet. Sie sieht die gemeinsame Entwicklung von Weltraumtechnologie vor. So soll ein neuartiger Satellit entwickelt werden, der zum Teil im All zusammengesetzt werden soll. Zunächst sollen fünf, bis zum Jahr 2022 dann »bis zu 60« Arbeitsplätze in Luxemburg entstehen.<br /><br />Wie es auf einer Pressekonferenz hieß, sollen mit dem neuen Satelliten Signale zur Geolokalisation zum Beispiel von Schiffen auf hoher See erfaßt werden. Dabei will man sich nicht auf die offiziellen, sondern auf sogenannte unkooperative Signale – beispielsweise von privaten Mobiltelefonen oder einer Mikrowelle an Bord eines Schiffes, das seine Position zu verschleiern versucht – aufgefangen werden. Die gesammelten Daten sollen an die Kunden des Unternehmens verkauft werden.<br /><br />Kleos Space will dabei mit EmTroniX, einem ebenfalls in Luxemburg ansässigen Elektronikhersteller, sowie mit dem LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) zusammenarbeiten. Die Regierung hat sich verpflichtet, bei der Beschaffung der Forschungsgelder für die Satellitenfertigung im Weltraum zu helfen. Dies soll über das luxemburgische Weltraumprogramm LuxIMPULSE geschehen.<br /><br />Wirtschaftsminister Etienne Schneider erklärte gestern auf der Präsentationspressekonferenz, noch in diesem Jahr werde die luxemburgische Raumfahrtorganisation gegründet. Dazu würden sämtliche Mitarbeiter des GIE (»Groupement d’intérêt économique«) Luxinnovation sowie alle Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums, die bereits »im Weltraumbereich« tätig sind, innerhalb des Ministeriums an einem Ort zusammengezogen werden.<br /><br /><b>oe</b> https://www.list.lu/media/press/noch-eine-absichtserklaerung/ Kleos, nouveau venu de l'espace Son partenaire Emtronix est déjà installé au Luxembourg, à Sanem, alors la britannique Magna Parva, société d'ingénierie spatiale, a décidé de créer Kleos Space et de profiter pleinement du cadre légal qu'offre le pays, lancé à fond dans son initiative SpaceResources. Hier, le vice-Premier ministre et ministre de l'Économie, Étienne Schneider, a présenté le protocole d'accord que le gouvernement luxembourgeois vient de signer avec la nouvelle venue dans le paysage des ressources spatiales. Kleos Space SARL, installé dans l'incubateur de start-up Technoport à Belval, a pour objectif la mise à disposition de renseignements de géolocalisation. La société «développera, possèdera et opérera l'infrastructure spatiale des renseignements de géolocalisation, et réalisera la vente des Data as a Service recueillies (DaaS)», indique-t-elle. En résumé, elle va vendre des données que ses satellites localisent « pour des sociétés d'assurances ou des acteurs de la défense et de la sécurité intérieure », précise son directeur, Andy Bowyer.<br /><br /><b>Une technologie exclusive et innovatrice<br /></b> « Pour le Luxembourg et son pavillon maritime, c'est intéressant, car si un bateau disparaît, il peut être localisé grâce aux satellites qui repèrent le signal d'un téléphone portable par exemple. C'est important pour les assurances effectivement. Et ce système est aussi nécessaire pour localiser les gros bateaux pneumatiques au milieu de la mer, pour des opérations de recherche et de sauvetage », ajoute le ministre Étienne Schneider. Cependant, pas de concurrence avec le système AIS (Automatic Identification System) qui permet déjà de localiser et d'identifier les navires. « C'est un système complémentaire », assure Andy Bowyer. « Il est destiné à localiser ceux qui sont moins coopératifs », indique encore le directeur, dont la société compte vendre des données qui vont lui rapporter gros. « On ne peut faire que des profits si l'on va dans l'espace et le Luxembourg l'a bien compris depuis longtemps avec la SES. Le Luxembourg comprend bien les enjeux commerciaux, ce que tous les gouvernement ne comprennent pas », ajoute-t-il.<br /><br />Kleos, qui emploie actuellement cinq personnes depuis sa création le mois dernier, vise les 60&nbsp; employés d'ici cinq ans. L'accord passé avec le gouvernement prévoit une aide de 2&nbsp; millions d'euros pour la recherche et le développement en étroite collaboration avec le LIST, l'institut luxembourgeois de la science et de la technologie, dont le centre de recherche pour le développement de matériaux composites se dit très intéressé par cette collaboration avec Kleos. La société « s'appuie sur la technologie exclusive et novatrice In-Space Manufacturing qui consiste à fabriquer des dispositifs utilisés pour déployer de très grandes antennes », explique le directeur. Des antennes de 100&nbsp; mètres de long pour un nanosatellite de 70&nbsp; kg, des satellites nouvelle génération en mesure de localiser des signaux radio avec une grande précision. C'est la force de Kleos qui s'adjoint le savoir-faire d'Emtronix, le spécialiste de l'électronique embarquée installé à Sanem et qui sera en charge du contrôle des bras de déploiement et des récepteurs. Premier lancement prévu en 2019. <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Task force pour l'agence spatiale</b><br /><br /> <div>Lors de la conférence de presse hier matin, Étienne Schneider a indiqué avoir créé une «task force» au ministère de l'Économie en intégrant trois personnels de Luxinnovation, spécialisés dans les ressources spatiales, pour renforcer son service des affaires spatiales. «En charge des aspects politiques et financiers de la collaboration avec l'agence spatiale européenne (ESA), le ministère de l'Économie reprend en même temps les attributions de Luxinnovation qui était le point de contact national de l'ESA pour les acteurs luxembourgeois qui souhaitent participer aux différents programmes ESA leur permettant ainsi de se positionner de manière durable sur ce marché», précise le ministère.<br /> </div><br /> <div>Renforçant davantage la gouvernance du secteur, l'intégration du personnel de Luxinnovation au sein du ministère de l'Économie «anticipe aussi la création d'une future agence spatiale nationale». Actuellement, près de 40&nbsp; entreprises, dont l'opérateur de satellites SES, et trois organisations publiques sont impliquées dans le secteur spatial au Luxembourg pour un effectif global de plus de 700 personnes.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b><br /></b><b>Geneviève Montaigu<br /></b> https://www.list.lu/media/press/kleos-nouveau-venu-de-lespace/ Ein neuer Stern am Firmament Die kürzlich gegründete Firma Kleos Space sàrl. mit Sitz im Gründerzentrum Technoport in Esch-Belval und die luxemburgische Regierung haben gestern eine Absichtserklärung über eine Kooperation im Weltall unterzeichnet. Kleos ist eine hundertprozentige Tochter der Magna Parva Limited, einem Unternehmen für Raumfahrttechnologie aus dem Vereinigten Königreich. Das Betätigungsfeld von Kleos sind Dienstleistungen für Geolokalisierung. Die Firma entwickelt eine Infrastruktur für raumbezogene Aufklärung und Signalaufklärung und will Teile der Ausrüstung direkt im Weltall produzieren.<br /><br />In circa zwei Jahren soll ein kleiner rund 70 Kilo leichter Satellit für funkbasierte Geolokalisierung in den Orbit gebracht werden, nach und nach gefolgt von neun weiteren Satelliten, die mit einer speziellen Technologie für die Produktion im Weltall ausgestattet sind. Hergestellt werden sollen damit Ausleger für Satellitenantennen (Foto oben). Durch eine große Distanz zwischen den einzelnen Antennen verspricht man sich eine sehr hohe Genauigkeit des georteten Funksignals. Diese Daten können dann für regulatorische Behördenzwecke, für Such- und Rettungszwecke, für Sicherheitszwecke oder für geheimdienstliche Verteidigungszwecke verwendet werden.<br /><br />Kleos-Direktor Andy Bowyer nannte als Beispiel Schiffe auf den Weltmeeren, die z.B. im Falle von illegaler Fischerei häufig ihr AIS-Positionssignal abschalten, aber anhand „nicht-kooperativer Funksignale“ wie z.B. Mobilfunksignalen trotzdem geortet und verfolgt werden könnten. Forschung und Entwicklung des Unternehmens sollen im Großherzogtum stattfinden. Kleos Space arbeitet mit dem in Luxemburg ansässigen Elektronikspezialisten EmTroniX zusammen sowie mit dem luxemburgischen Institut für Wissenschaft und Technologie (List).<br /><br />Die hiesige Regierung unterstützt die Entwicklung der Technologie, um vor Ort im Weltall zu produzieren. Dazu werden Mittel über das luxemburgische Weltraumprogramm (LuxIMPULSE) bereitgestellt.<br /><br /><b>Gesetz über Weltraumressourcen tritt in wenigen Tagen in Kraft</b><br /><br />Luxemburg hat erst kürzlich als erstes europäisches Land den Bergbau im Weltraum mit einem Gesetz geregelt. Das Gesetz tritt zum 1. August 2017 in Kraft.<br /><br />Vorerst geht es nicht darum, wertvolle Metalle und Mineralien aus dem Weltraum in großem Stil für den kommerziellen Gebrauch auf die Erde zu transportieren. Vielmehr sollen die gewonnenen Rohstoffe im All für die Raumfahrt und eine neue Weltraumindustrie genutzt werden.<br /><br />Die in der Initiative namens SpaceResources.lu zusammengeschlossenen Unternehmen hoffen zum Beispiel, Wasserstoff und Sauerstoff als Treibstoff für Raumfahrzeuge im All gewinnen und Astronauten mit auf Asteroiden gefundenem Wasser versorgen zu können. Nach Ansicht von Experten schlummern Rohstoffe mit Milliardenwert in Gesteinen im Weltraum.<br /><br /><b>Luxemburgische Weltraumagentur soll noch 2017 kommen</b><br /><br />Eine nächste wichtige Etappe wird es nun sein, eine luxemburgische Weltraumagentur auf die Beine zu stellen. Dies soll bis zum Ende dieses Jahres geschehen, wie Wirtschaftsminister Etienne Schneider gestern am Rande der Kleos-Pressekonferenz bekannt gab. Außerdem erwähnte Schneider spezielle Fonds zur Finanzierung von Weltraumprojekten. Diese hätten ein Potenzial von rund einer Milliarde Euro, hieß es.<br /><br />Gestern wurde noch seitens des Wirtschaftsministeriums angekündigt, dass drei Mitarbeiter der Agentur Luxinnovation in die Abteilung für Weltraumangelegenheiten des Wirtschaftsministeriums wechseln. Zuständig für politische und finanzielle Aspekte der Zusammenarbeit mit der europäischen Weltraumagentur ESA, übernehme das Ministerium damit auch die Zuständigkeiten von Luxaviation als nationale Kontaktstelle der ESA für luxemburgische Akteure, die an ESA-Programmen teilnehmen möchten, hieß es in einer Mitteilung. Diese Bündelung von Kompetenzen sei eine Folge der Fortentwicklung der luxemburgischen Weltraumindustrie, insbesondere in Zusammenhang mit der Initiative SpaceResources.lu. Die Integration der Luxinnovation-Mitarbeiter gehe auch der Gründung der besagten luxemburgischen Weltraumagentur voraus.<br /><br /><b>ANDREAS ADAM</b> https://www.list.lu/media/press/ein-neuer-stern-am-firmament/ LIST blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück Die Strategie des LIST konzentriert sich deshalb auf eine enge Zusammenarbeit mit den Akteuren der unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen. So habe man eine Kooperation mit der Raumfahrtbehörde SES unterzeichnet, die dem LIST den Zugang zu einem internationalen Netzwerk an Forschungspartnern und den Zugriff zu einem weltweit spannenden Satellitennetzwerk (SAT-COM) ermöglicht. Gemeinsam mit Goodyear arbeitet man an der Weiterentwicklung von Reifendesigns und versucht, die Materialien, die Performance und die Herstellung zu verbessern. Für die digitale Zukunft ist man auch gerüstet: Unter „Smart Cities&quot;, „Smart Space&quot;, „Smart Finance&quot; und „Smart Manufacturing&quot; will das Forschungsinstitut Lösungen für sozioökonomische Fragen stellen und einen nachhaltigen Einfluss auf die Zukunft des Landes ausüben.<br /><br />2016 wurden 20 Prozent mehr Gebrauchsmuster und Patente angemeldet als im Vorjahr; Forscher des LIST haben insgesamt 207 wissenschaftliche Artikel in internationalen Magazinen veröffentlicht. 72 Doktoranden wurden 2016 begleitet, wovon 21 erfolgreich abgeschlossen haben. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/list-blickt-auf-ein-erfolgreiches-jahr-2016-zurueck/ Une année favorable pour le LIST En 2016, les demandes de brevet sont en&nbsp; hausse de 20 % par rapport à&nbsp; 2015. Les chercheurs du LIST ont aussi publié 207 articles scientifiques. Et le LIST a assuré l'encadrement de 72 doctorants en 2016. Ces indicateurs, qui font partie du contrat de performance liant le LIST à l'État, sont favorables. https://www.list.lu/media/press/une-annee-favorable-pour-le-list/ A Financial Innovation Centre in Luxembourg Luxembourg’s new Fits Centre comes to fill a significant gap in applied research and innovation for the financial services industry in Luxembourg and related ecosystems, including the ICT sector. “Business Analytics research” will be a fundamental pillar for the Centre’s ambitions, closing the gaps left unaddressed by conventional and monolithic research on data analytics, artificial intelligence and other computer sciences topics existing for decades. Large data and computing infrastructure for both innovation and proof of concepts will also be essential. In the new Fits Centre, the aspiration and goal will be to move the frontier of commercial high performance and data intensive computing by searching new vehicles to democratise the access to these capabilities through new economies built around communities and application programming interfaces (APIs). The Fits Centre will be led by prof. Dr. Jorge Sanz as its scientific director. <br /><br />Prof. Sanz was invited to come to Luxembourg as a new landmark in the international expert’s long academic and private industry career, which was first consolidated in the Silicon Valley, USA and recently also in Singapore, Asia. https://www.list.lu/media/press/a-financial-innovation-centre-in-luxembourg/ Neue Werkzeuge zur Prävention von Schulabbruch &quot;Für einige Schüler ist die Schule ein wahrer Hürdenlauf, indem wiederum einige im jugendlichen Alter das Schulsystem verlassen, weil sie sich darin nicht mehr wiederfinden. Die Herausforderung liegt darin, die bestehenden Unterrichts- und Lernmethoden zu erweitern und weiterzuentwickeln, um den Schülern andere Lernwege anzubieten, damit diese in ihrem Lernprozess besser und individueller unterstützt werden können.<br /><br />Zusammen mit Partnern und Partnerschulen in Malta, Belgien, Spanien, Lettland und Luxemburg lautete das Ziel, Methoden, die präventiv den Schulabbruch verhindern können, zu bewerten, zusammenzuführen und in ausgewählten Schulen anzuwenden. Zu den drei im Rahmen des Projekts zurückbehaltenen Methoden zählt das &quot;Cooperative Learning&quot;. Hierbei geht es unter anderem darum, eine Hilfestellung bei der Zusammenstellung von Gruppen in Klassen zu geben und Arbeitstechniken zu vermitteln, um die Arbeit in Gruppen zu animieren.<br /><br />Die zweite Methode basiert auf dem Konzept der multiplen Intelligenzen. Das luxemburgische Schulsystem ist stark auf die sprachlich-linguistische Intelligenz (Sprachverständnis) ausgerichtet. Andere Intelligenztypen wie die musikalisch-rhythmische oder die bildlich-räumliche Intelligenz kommen im Schulsystem häufig zu kurz.<br /><br />Das dritte, vom LIST beigesteuerte Werkzeug ist das so genannte &quot;tangible user interface&quot;. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um einen Tisch mit integriertem Display, das darauf abgelegte Objekte erkennt. Auf diesem Display können verschiedene Aufgaben projiziert werden und durch Manipulation der Objekte können die Schüler in Gruppen nach der richtigen Lösung suchen. Im Rahmen des Projekts hat das LIST mit der &quot;Ecole Privée Marie-Consolatrice&quot; zusammengearbeitet.<br /><br />Wir haben die Erfahrung gemacht, dass einige Schüler mit einer gesteigerten Motivation und Selbstwertgefühl auf den Einsatz dieser Methoden, die einzeln oder zusammen angewendet werden können, reagieren. Die Voraussetzung lautet aber immer, dass die Lehrer offen gegenüber neuen Methoden bleiben. Gleichzeitig lautet das Ziel nicht, den Unterricht komplett umzustellen, sondern die neuen Methoden zur Abwechslung einzubringen. Im Rahmen des Forschungsprojekts sind ebenfalls zwei Leitfäden für Lehrer entstanden.&quot;<br /><br />Mehr Informationen unter <link http://www.reengage-learning.eu/ - - www.reengage-learning.eu>www.reengage-learning.eu</link><br /><br /><b>Hélène Mayer</b><br /> Koordinatorin des „RE-ENGAGE”-Projekts https://www.list.lu/media/press/neue-werkzeuge-zur-praevention-von-schulabbruch/ Mehr als nur Technologie <b><i>Professor Jorge Sanz, heute ist Big Data in aller Munde, doch die wenigsten wissen genau, um was es geht. Was ist Ihre Definition?</i></b> Das stimmt, es ist ein Modewort, ähnlich wie Fintech. Big Data ist ein Phänomen, das entsteht, wenn viele Personen mit Organisationen über ein digitales Gerät kommunizieren. Dabei entstehen digitale Daten, die sich ansammeln bis sie eine große Menge erreichen – sprich Big Data.<br /><br /><b><i>Muss es immer „big“ sein?</i></b><br /><br />Nein, das ist nicht das Relevanteste an unserer Arbeit für den Finanzsektor. In Sachen Volumen und Geschwindigkeit können Finanztransaktionen nicht mit etwa Verkehrsnutzung verglichen werden, wo viele Daten pro Sekunde entstehen. „Small Data“, „Medium Data“ und „Big Data“ gehören jedoch für mich zur gleichen Familie von Möglichkeiten. Die Technik, die Modelle, die Komplexität sind sehr ähnlich, unabhängig von der Größe.<br /><br /><b><i>Wie nennen Sie ihre Arbeit?</i></b><br /><br />Ich bevorzuge den Begriff „Business Analytics“. Es geht eben um mehr als sich nur eine Tabelle mit Zahlen anzuschauen. Die Geschäftsmodelle der Unternehmen stehen im Zentrum und nicht die Daten.<br /><br /><b><i>Was sind die Herausforderungen für ein Unternehmen, das eine solche Analyse lancieren möchte?</i></b><br /><br />Es ist sehr viel Arbeit, Daten für die Analyse aufzubereiten. Es geht darum, zu verstehen, was man in den Daten sieht und woher sie kommen. Erst dann kommt die Analyse, um aus den Daten Erkenntnisse zu gewinnen. Und schließlich geht es darum, diese Einsichten im Tagesgeschäft umzusetzen und Geld damit zu verdienen.<br /><br /><b><i>Warum ist die Aufbereitung der Daten so wichtig?</i></b><br /><br />Viele glauben, dass es reicht einen Datensatz mit statistischen Modellen zu bearbeiten, um Erkenntnisse zu gewinnen. Das klappt jedoch nur bei einfachen Systemen, etwa um vorauszusagen, wann eine Rolltreppe in einer U-Bahn-Station gewartet werden muss. Sobald Menschen involviert sind, klappt das nicht. In jedem Unternehmen gibt es unzählige Abläufe, die die anfallenden Daten beeinflussen aber nicht darin auftauchen. Wenn Sie diese nicht verstehen, dann werden Sie zu Ergebnissen kommen, die zu sehr vereinfacht sind.<br /><br /><b><i>Und später kann es nicht in der Praxis umgesetzt werden, weil der Kontext fehlt …</i></b><br /><br />Das Scheitern beim Umsetzen im Tagesgeschäft kommt tatsächlich meist dadurch, dass die Praxis nicht verstanden wurde. Das ist besonders wichtig im Finanzsektor, wo die Prozesse sehr komplex sind. Es ist ein Zusammenspiel von Menschen, Praktiken und Technologie. Letzteres treibt die Innovation und die Kostensenkung an. Doch wurde die Finanzkrise von 2008 durch einen Mangel an Technologie verursacht? Nein, es waren die Menschen. <i><b>Das heißt, neue Technologie, sprich Fintech, reicht nicht?</b></i><br /><br />Man verspricht uns seit 15 Jahren eine Fintech-Revolution, doch bisher ist wenig passiert. Die Probleme sind eben meist nicht rein technologisch: Ich rufe jetzt einen Kundenberater bei der Bank an und will eine Transaktion machen. Schaue ich später in meiner Bank-App nach, werde ich da nichts sehen und genauso wenig am Bankautomaten. Das ist kein technologisches Problem, sondern die Qualität der Dienstleistung leidet, weil die Kommunikationskanäle nicht vernetzt sind. Banken geben weltweit mit am meisten für Technologie aus, aber es braucht mehr. Das wollen wir an unserem Forschungszentrum ändern.<br /><br /><b><i>Wie wollen Sie etwa der Fondsindustrie helfen?</i></b><br /><br />Es geht nicht um eine Revolution gegen etablierte Akteure, sondern es ist eine engere Zusammenarbeit mit und zwischen ihnen. Die Fondsindustrie leidet unter einem hohen Kostendruck. Um die Einkünfte zu erhalten, bleibt also nur das Geschäftsvolumen zu erhöhen oder mehr Dienstleistungen zu schaffen. Wir helfen neue Dienstleistungen zu entwickeln – über die Analyse der Transaktionen. Es ist nicht nur auf die Technologie basiert, sondern es ist eine Arbeit, die viele Spezialisten zusammenführt: Nicht nur Informatiker, sondern auch Ingenieure, Sales- und Marketingprofis, Juristen …<br /><br /><b><i>… weil es etwa auch um Datenschutz geht …</i></b><br /><br />Genau, es geht um Datenschutz aber auch um das Bankgeheimnis. Aus diesem Grund beschäftigen sich Banken seit Jahrzehnten mit Verschlüsselung. Dazu kommen die gesetzlichen Regeln: Man kann nicht einfach vom Vertrag auf Papier zur digitalen Version wechseln.<br /><br /><b><i>Was wollen sie in Luxemburg erreichen?</i></b><br /><br />Ich will kleinen und mittleren Unternehmen helfen, innovative Ideen schneller umzusetzen und so ihre Produktivität erhöhen. Mit den einen werden wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten, andere werden wir an die Hand nehmen müssen. Das Interesse ist definitiv da: Wenn ein Generaldirektor Sie anruft, dann wissen Sie, dass die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt haben. <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b><i>Neues Zentrum für Finanzinnovation</i><br /></b><div><span style="color: rgb(255, 255, 255); "><b>st sollen Endes Jahres 60 Forscher an neuen Technologien arbeiten</b><br /> </span></div><br /> <div>Es ist ein Paradox: Der Finanzplatz trägt zu einem Drittel der Wirtschaftsleistung des Landes bei, doch die angewandte Forschung hält sich in diesem Bereich in Grenzen. Ein neues Forschungszentrum soll das ändern. Das „Finance Innovation Technology and Systems Centre“ (FITS ) ist am „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List) in Belval angesiedelt.<br /> </div><br /> <div>Die treibende Kraft dahinter ist der US-Amerikaner Jorge Sanz, der 2012 bei IBM zum weltweit Verantwortlichen für Innovation im Bankensektor ernannt wurde. „Ich will meine Erfahrung nutzen, um einen wirtschaftlichen Mehrwert für Luxemburg zu schaffen“, sagt er im LW-Interview. Das FITS-Zentrum wird deshalb sehr eng mit hierzulande angesiedelten Finanzakteuren zusammenarbeiten und so genau auf deren Bedürfnisse ausgerichtet sein. „Ich will eine zupackende Forschung, die wissenschaftlich relevant ist und den beteiligten Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil bringt“, so Sanz.<br /> </div><br /> <div>Aktuell arbeiten knapp 25 Forscher für die neue Einheit. Sanz hat als Ziel, diese Zahl bis Ende des Jahres auf 60 zu erhöhen. Finanziert sollen diese zusätzlichen Mitarbeiter durch Partnerschaften mit Unternehmen und Ministerien. Das List arbeitet bereits heute mit der Finanzaufsicht CSSF und der Datenschutzbehörde CNPD zusammen.<br /> </div><br /> <div>Das Zentrum soll in vier Feldern aktiv sein: der Fondsindustrie, der Vermögensverwaltung, der Risikobewertung und Buchhaltung sowie der Einhaltung von gesetzlichen Regeln.<br /> </div><br /> <div>Doch die Entwicklung von IT-Plattformen steht im Zentrum. So sollen etwa Cloud-Dienste auch für kleinere Firmen zugänglich werden. Unternehmen können Informationen in Echtzeit bekommen für die es sonst Monate dauern würde. Arbeitsplätze würden so nicht verloren gehen, betont Sanz, im Gegenteil. „Das schafft einen Mehrwert in Milliardenhöhe“, so Sanz weiter. </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>INTERVIEW: LAURENT SCHMIT</b> https://www.list.lu/media/press/mehr-als-nur-technologie/ Neue Methoden des Lernens <i><b>Wie kann man gefährdete Schüler erkennen?</b></i><br /><br />Wir haben einen Fragebogen ausgearbeitet, anhand dessen wir Schüler, die Lernschwierigkeiten haben, beziehungsweise kurz davor sind, die Schule abzubrechen, ausfindig machen können. Dieses Tool ist online verfügbar und die Schulen können es kostenlos nutzen. Aufgrund der Resultate erhalten die Schüler Ratschläge, wie sie ihr Lernverhalten verbessern können.<br /><br /><i><b>Welche alternativen Methoden des Lernens gibt es?</b></i><br /><br />Die erste ist das kooperative Lernen. Die Arbeit in Gruppen ermöglicht es, miteinander und voneinander zu lernen. Keiner der Schüler wird ausgeschlossen. Die zweite Methode basiert auf der Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner. Laut seinem Konzept gibt es acht verschiedene Intelligenzbereiche: Sprachliche Intelligenz, musikalische, logisch-mathematische, räumliche, körperlich-kinästhetische, intrapersonale, interpersonale und die naturalistische Intelligenz. Je nachdem welche bei einem Schüler am meisten ausgeprägt ist, kann das Lehrpersonal die Arbeitsmethode anpassen. Für einen Schüler mit musikalischer Intelligenz zum Beispiel ist es vorteilhaft, wenn ein Teil der Schulstunde Lernen mit Musik beinhaltet. Die dritte Methode ist der Einsatz von „Tangible User Interfaces&quot;, die die sogenannte Be-greifbare Interaktion ermöglichen. Dabei kommt ein großer Bildschirm zum Einsatz, auf dem Gegenstände bewegt werden können.<br /><br /><i><b>Wie lernen die Lehrer, diese Methoden anzuwenden?</b></i><br /><br />Im List würdenwährend des Projekts Fortbildungen angeboten. Dort standen zum Beispiel die verschiedenen Intelligenzbereiche auf dem Programm. Natürlich können die Pädagogen nicht alle acht Formen der Intelligenz beherrschen, beziehungsweise in ihren Kurs integrieren. Es geht vielmehr darum, ihr Bewusstsein dafür zu schärfen. Sie sollen die Lehrmethoden variieren können.<br /><br /><b>Mim</b> https://www.list.lu/media/press/neue-methoden-des-lernens/ Décrochés, mais pas largués Dans leur combat contre l'abandon prématuré des études, les établissements scolaires disposent désormais de méthodes innovantes développées dans le cadre de ce projet estampillé Erasmus+<br /><br />En février 2017, le ministère de l'Education nationale publiait ses rapports sur le décrochage scolaire durant les années 2013-14 et 2014-15. Avec près d'un millier de décrocheurs par exercice, la part des échecs restait conforme à l'objectif d'un maintien sous la barre des 10% que lui a assigné la Commission européenne dans le cadre de la stratégie 2020.<br /><br />Elle mettait toutefois en évidence un rebond de 6,1% à 9,3% d'une année sur l'autre qui rappelait l'actualité de la lutte au Luxembourg contre ce phénomène «synonyme de remplir les exigences sociales fondamentales» et aux «énormes conséquences sur le plan économique».<br /><br />De nombreux projets sont conduits pour prendre à bras-le-corps cette problématique désormais bien connue.<br /><br />Parmi ceux-ci, le projet Re-engage, conduit sous la houlette du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), dans le cadre du programme Erasmus+ depuis septembre 2015, s'inspire des meilleures pratiques des établissements participants pour proposer un modèle à suivre.<br /><br />Ce modèle repose sur la mise en œuvre de trois méthodes pédagogiques auprès de la catégorie cible des 11-14 ans, pour aider les élèves décrochés ou ceux qui présentent une forte tendance à décrocher. Du côté luxembourgeois de ce projet européen, c'est l'école privée Marie-Consolatrice d'Esch-sur-Alzette, qui a participé à cette mise en œuvre de bonnes pratiques, qui devait impliquer au moins 30% des enseignants d'un même lycée.<br /><br />Dans cette lutte contre le décrochage, il s'agit notamment de rompre avec la prépondérance de cours reposant sur l'intelligence verbo-linguistique, par laquelle l'école « n'est plus vraiment adaptée à la société moderne », soulignait le 1 er juin Hélène Mayer, psychologue du LIST et coordinatrice du projet, à l'heure de faire part de l'avancement du projet.<br /><br />Ainsi, Re-Engage propose-t-il, en guise de remède pédagogique, de prendre en compte les «intelligences multiples». Suivant en cela l'exemple belge de l'action pédagogique menée par l'institut Sainte-Marie de Châtelineau, le corps professoral est invité à considérer la pluralité des types d'intelligence, dont sont dotés tous les élèves, à des niveaux variables, et qu'un questionnaire permet d'identifier.<br /><br />Il ne s'agit pas de substituer une pédagogie qui serait la meilleure à une autre, mais plutôt de remettre de la diversité dans un système d'éducation traditionnel arc-bouté sur les intelligences linguistiques et logico-mathématiques. Les décrocheurs, en exerçant d'autres intelligences, qu'elles soient spatiale, interpersonnelle, corporelle ou encore musicale, peuvent se réconcilier avec eux-mêmes, avec leurs capacités par un regain d'estime de soi et, de ce fait, retrouver le goût de reprendre le chemin de l'école.<br /><br />Cette méthode de prise en compte des capacités peut être mixée avec la seconde approche pédagogique qui figure dans le projet, à savoir la pédagogie collaborative («cooperative learning» dans le texte), qui parie sur la capacité de l'élève à participer à l'élaboration de ses compétences en groupes composés en fonction des compétences.<br /><br />De même, cette approche collaborative s'adapte parfaitement à la troisième méthode pédagogique proposée aux écoles participantes, à savoir l'usage des interfaces tangibles sur table. C'est en la matière que le LIST apporte son savoir-faire et son expertise. Ces interfaces tangibles proposent aux élèves d'interagir avec un système numérique au moyen d'objets physiques dans le but de résoudre les problèmes posés par leurs professeurs en manipulant des objets physiques.<br /><br />Le LIST accompagne les professeurs dans la mise en place de scénarios d'apprentissages collaboratifs grâce à des sessions de formation, une plateforme technologique et un guide d'utilisation, afin de les aider à transformer leurs leçons traditionnelles en cours interactifs.<br /><br />Rompre avec la tradition est sans aucun doute le principal défi. « La difficulté principale réside dans la gestion du changement », fait en effet remarquer Hélène Mayer.<br /><br />Les professeurs autant que les élèves sont visés. Chacun doit accepter la remise en cause de ses méthodes. C'est dans l'intérêt de tous.<b></b> <b>Jérôme Quiqueret</b> https://www.list.lu/media/press/decroches-mais-pas-largues/ Le département Materials Research and Technology (MRT) du LIST Par sa recherche sur les matériaux et technologies de pointe, le département MRT contribue à l'émergence de technologies essentielles au processus d'innovation des entreprises. <br /><br />Ses activités s'articulent autour de deux piliers thématiques les nanomatériaux et nanotechnologies et les matériaux composites durables. Un laboratoire central mutualise ses équipements de pointe afin de disposer de procédés de fabrication de matériaux composites, de polymères, de films minces, de nanomatériaux et de dispositifs fonctionnels. <br /><br />Le département dispose également d'une plateforme mettant à disposition des outils de caractérisation et de tests à l'état de l'art tant auprès de ses propres collaborateurs que des acteurs luxembourgeois. Enfin, le département valorise son expertise des faisceaux de particules chargées via le développement de nouvelles technologies en nano-imagerie et nano-analyse. <br /><br />En 2016, le département MRT a non seulement renforcé ses activités de partenariats industriels et de valorisation de sa recherche technologique, mais également garanti la fondation scientifique de ses travaux. Le département a aussi accéléré son interaction avec l'Université du Luxembourg via des activités de recherche et de formation doctorale. <br /><br />Le département MRT bénéficie du soutien du Ministère de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche, du Ministère de l'Économie, du Fonds National de la Recherche (FNR) et de la Commission européenne. <br /><br /><b>Les principaux domaines de recherche </b><br /><br /><i><b>Nanomatériaux et nanotechnologies </b></i><br /><br />L'unité des nanomatériaux et nanotechnologies, constituée d'ingénieurs, de chercheurs et de technologues, unit ses compétences pour traduire les fonctions clés des nanotechnologies/nanomatériaux en solutions applicatives. En s'appuyant sur ses connaissances approfondies des propriétés des nouveaux matériaux fonctionnels, l'unité mène des travaux de recherche, de développement et d'innovation dans les domaines suivants: <br /><br />- matériaux ferroïques multifonctionnels, relevant de nombreux défis, de la compréhension fondamentale des oxydes fonctionnels au prototypage rapide de dispositifs piézoélectriques etc.; <br />- semiconducteurs transparents et nanocomposites optoélectroniques accordables, répondant à la croissance dynamique de composants électroniques invisibles ou d'applications de couleurs dans les secteurs des biens de consommation, des capteurs, de l'affichage et du verre; <br />- nanotechnologies avancées pour les secteurs de la médecine et de la cosmétique comprenant des diagnostics, prothèses et systèmes d'administration de médicaments. <br /><br /><i><b>Matériaux composites - Sustainable Polymeric &amp; Composite Materials </b></i><br /><br />L'unité Sustainable Polymeric &amp; Composite Materials (SUSMAT) vise la production de nouveaux polymères fonctionnels et de (nano)composites respectueux de l'environnement, l'étude du comportement thermomécanique et physico-chimique des matériaux connexes par une approche combinée d'essais expérimentaux aux instruments et de modélisation numérique adéquate. L'unité travaille en étroite collaboration avec les secteurs des polymères, des composites et ses fournisseurs. <br /><br />L'unité de recherche SUSMAT participe intensivement aux défis en matière de recherche du National Composite Centre - Luxembourg (NCC-L).<br /><br />Le MRT centre ses efforts sur trois domaines principaux: <br /><br />- la conception et la durabilité des (nano)composites multifonctionnels de haute performance à base de polymères; <br />- l'ingénierie des interfaces afin d'améliorer les performances et la durabilité ; <br />- les polymères et (nano)composites durables bio-sourcés. <br /><br /><i><b>Technology line Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics </b></i><br /><br />La thématique « Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics » (AINA) se concentre sur le développement d'instruments scientifiques basés sur des faisceaux de particules chargées. L'activité de R&amp;D d'AINA couvre les recherches fondamentales, le développement d'instruments et le développement de méthodologies et d'applications. <br /><br />Les domaines d'application ciblés par AINA sont la nanotechnologie, avec en particulier la nano-analyse et la nano-fabrication par irradiation ionique et le contrôle de processus in situ. <br /><br />L'équipe comprend des spécialistes en nano-analyse, en optique des particules chargées, en interactions ion-matière et en ingénierie (mécanique, électronique, logiciels) donnant à AINA l'éventail complet de savoir-faire nécessaire pour convertir des idées et concepts novateurs en prototypes d'instruments. <br /><br />Les technologies développées en matière de spectrométrie de masse ont permis d'établir des coopérations de longue date avec des fabricants d'instruments de renommée mondiale tels que Zeiss et FEI, ainsi que de nouvelles collaborations prometteuses avec la NASA et la startup japonaise ispace notamment, pour l'exploration d'environnements spatiaux hostiles. <br /><br /><b>Activités et infrastructures transversales <br /></b><br />Un laboratoire central mutualise l'ensemble de ses équipements de pointe afin de disposer de procédés de fabrication de matériaux composites, de polymères, de films minces, de nanomatériaux et de dispositifs fonctionnels. Une attention particulière est portée aux procédés assistés par des plasmas afin d'obtenir des surfaces et fonctionnalités innovantes. <br /><br />Le département MRT propose ainsi une variété unique d'expertise et d'équipements à la pointe de la technologie, auxquelles ses clients ont la possibilité d'accéder pour leurs propres recherches et projets innovants. <br /><br />Une large gamme de services standardisés et sur-mesure est à la disposition du département et des industriels du Luxembourg via la plate-forme de Caractérisation et d'Essais des Matériaux. Ces services à la disposition des partenaires et clients comprennent notamment : analyses moléculaires, analyses de surface et élémentaire, structure, morphologie et topographie, testing mécanique et vieillissement accéléré, comportement du feu et analyses thermo-physiques. <br /><br />La plate-forme apporte le meilleur support possible à ses clients et partenaires en délivrant des résultats de haute qualité dans les meilleurs délais. Dans ce cadre, la plate-forme est engagée dans un processus d'accréditation (ISO 17025) qui l'inscrit dans une politique d'amélioration continue. <br /><br />Parmi les clients figurent des industries, des laboratoires de R&amp;D et centres de recherche institutionnels dans les secteurs de la production, de la construction, du conditionnement, de l'automobile, de l'aéronautique, des cosmétiques et de la médecine. <br /><br /><b>Les modèles de collaboration avec le LIST <br /></b><br />Le LIST adopte une approche axée sur les clients et les solutions afin d'accélérer l'innovation, avec des équipes dédiées au développement de partenariats pour donner aux entreprises accès à son expertise en matière d'environnement, de matériaux et de l'IT. Le LIST propose une gamme de modèles de partenariat dans le but de trouver la solution adaptée aux besoins des entreprises. En fonction du projet, un co-financement national ou européen peut être obtenu. <br /><br /><i><b>La recherche bilatérale (contractuelle) </b></i><br /><br />Les experts du LIST relèvent le défi technologique d'une entreprise et fournissent une solution. <br /><br />1. L'entreprise confie au LIST la tâche de résoudre son défi technologique. <br />2. Définition conjointe des objectifs du projet. <br />3. Soumission d'une proposition technique et financière. <br />4. L'entreprise finance le projet, avec le soutien éventuel d'un co-financement national ou européen. <br />5. Le LIST fournit la solution. <br />6. La propriété de l'IP créée est négociée avant le début du projet. <br /><i><b><br />Public Private Partnership - PPP (partage de ressources) </b></i><br /><br />Le LIST met à disposition de l'entreprise ses experts hautement qualifiés, ou met en place un laboratoire conjoint pour travailler sur des projets définis en commun. <br /><br />1. Le LIST établit un projet visant à permettre à l'entreprise d'accueillir des chercheurs ou à partager les experts hautement qualifiés du LIST, avec le soutien éventuel d'un cofinancement national (FNR ou MECO) ou européen (H2020). <br />2. Le LIST met en place un laboratoire commun, éventuellement avec le personnel des deux organisations, afin de travailler sur des projets définis. <br /><b><br />Partenariat stratégique de R&amp;D </b><br /><br />Définition conjointe entre le MRT et l'entreprise d'un contrat-cadre pour un partenariat de R&amp;D à moyen ou long terme basé sur la feuille de route d'innovation de l'entreprise. <br /><br />1. En fonction de votre feuille de route d'innovation, nous définissons conjointement un partenariat de R&amp;D à moyen ou long terme, <br />2. Un comité directeur pilote le partenariat et détermine les priorités, projets spécifiques et actions. <br /><br /><b>Services technologiques </b><br /><br />L'entreprise peut tirer parti de l'expertise technologique du LIST, notamment en matière d'essais, de mesures, d'analyses, de gestion de l'innovation et de développement de méthodes ou de logiciels. <br /><br />1. Une société industrielle souhaitant faire analyser la durabilité d'un lot de composants, <br />2. Une entreprise de construction souhaitant mettre en place un nouvel outil visant à améliorer la collaboration entre les parties prenantes, <br />3. Une start-up souhaitant visualiser les performances environnementales « cradle-to-cradle » de son produit. <br /><br /><b>National Composite Centre - Luxembourg </b><br /><br />Le LIST héberge dans ses locaux le National Composite Centre - Luxembourg (NCC-L). Cette plate-forme technologique est issue de la mise en commun par les acteurs privés et publics luxembourgeois de leurs ressources et compétences en composites. On retrouve les composites, par exemple, dans l'industrie automobile, l'aéronautique, l'électronique, la téléphonie, le sport ou la médecine. <br /><br />L'objectif du NCC-L est de dynamiser encore davantage au Luxembourg le développement et le traitement de matériaux innovants. Les objectifs clés du NCC-L sont: 1. jouer le rôle de catalyseur au niveau national pour le développement et l'implémentation des technologies de fabrication de matériaux et de composites avancés; 2. établir des infrastructures de recherche et des compétences dans le domaine des matériaux composites au Luxembourg; 3. mettre l'accent sur la RDI indépendante incluant la recherche collaborative, le transfert de technologie et de connaissances, en premier lieu pour l'industrie nationale; 4. héberger et gérer des laboratoires communs avec les industriels. <br /><br />En collaboration avec les industriels, le NCC-L mène des projets de recherche et d'innovation pour développer des applications industrielles pré-commerciales. Le NCC-L emploiera, lorsqu'il sera pleinement opérationnel, quelques 50 personnes. Il est financé équitablement par des fonds publics et privés. <br /><br /><b>Exemples de collaborations </b><br /><br /><i><b>Le LIST et Carlex veulent créer le pare-brise du futur </b></i><br /><br />Le LIST et le fabricant américain de verre automobile haut de gamme Carlex, qui exploite un site à Grevenmacher, ont récemment annoncé le lancement d'une nouvelle collaboration prometteuse: développer des pare-brises intelligents qui pourraient aider à respecter les futures réglementations européennes sur les émissions des véhicules. <br /><br />Selon les termes d'un accord de développement conjoint récemment signé, le LIST et Carlex coopéreront avec une nouvelle génération de pare-brise pour automobiles. L'objectif de la nouvelle technologie de pare-brise est de réduire l'impact écologique des systèmes de chauffage et de refroidissement dans les voitures grâce à l'utilisation de revêtements intelligents. <br /><br />De telles réalisations réduiront la consommation de carburant des voitures pour respecter les futures réglementations européennes sur les émissions des véhicules, ainsi que l'augmentation de la portée des véhicules électriques. <br /><br />« Après quatre années de travail sur les nanomatériaux transparents, partiellement soutenues par le Fonds National de la Recherche, le projet ambitieux du LIST et de Carlex montre que la recherche appliquée évolue vers une technologie adaptée aux besoins de l'industrie luxembourgeoise », déclare le Dr Damien Lenoble, responsable de l'unité nanomatériaux et nanotechnologies, responsable du développement des partenariats industriels dans le département Matériaux de LIST. « Ce n'est qu'un exemple de la portée industrielle nationale et de l'impact de la recherche sur les nanomatériaux qui se fait au LIST ». <br /><br />« Avec cet investissement important en partenariat avec le LIST et le Grand-Duché de Luxembourg, Carlex s'attend à offrir une innovation disruptive depuis son usine de Grevenmacher », annonce Michael Bard, directeur du développement de produits avancés chez Carlex. <br /><i><b><br />Le LIST et Circuit Foil veulent améliorer la résistance du cuivre à la foudre </b></i><br /><br />Le LIST et Circuit Foil ont signé un contrat de partenariat sur trois ans. Cette initiative, soutenue par le Fonds National de la Recherche dans le cadre d'un CORE-PPP, vise à développer une nouvelle génération de cuivres. Leur principale caractéristique sera d'être à très forte ampacité (courant permanent admissible). <br /><br />Cette technologie pourrait ainsi être utilisée pour la fabrication d'avions composites résistant à la foudre. Des dégâts peuvent en effet être occasionnés par l'arc de l'éclair: trous millimétriques, destruction de capteurs, etc. Les champs électromagnétiques générés par l'orage peuvent, quant à eux, interférer avec le système électronique de l'appareil. <br /><br />Damien Lenoble, chef de l'unité nanomatériaux et nanotechnologies au LIST, souligne que « cette collaboration constitue une preuve supplémentaire du rôle éminent joué par l'Institut en tant que RTO, pour transférer la technologie aux entreprises et renforcer ainsi l'économie luxembourgeoise. Ce projet témoigne de nouveau de l'impact industriel de la recherche amont menée depuis 5 années par le LIST en nanomatériaux. Le renforcement des outils du FNR et du Ministère de l'Economie doit permettre une accélération des transformations technologiques supportées par le LIST ». <br /><br />Fabienne Bozet, CEO de Circuit Foil, déclare que « ce projet de recherche va apporter à terme une corde supplémentaire à notre arc. Il s'intègre à notre stratégie d'expansion de notre portefeuille de produits vers des produits à plus haute valeur ajoutée, spécialement dans d'autres secteurs que ceux de l'électronique et l'automobile où la majorité de nos produits sont vendus ». <br /><br /><i><b>Une technologie luxembourgeoise se fraie un chemin vers les étoiles </b></i><br /><br />Depuis le 1er octobre 2016 et pour une durée de 2 ans, les chercheurs du LIST s'associent aux experts du NASA Ames Research Center dans le cadre d'un projet d'envergure soutenu par le Fonds National de la Recherche (FNR) : le projet MS-SPACE « Development and benchmarking of a compact mass spectrometer for space applications ». Au cœur de ce projet, une ambition commune, fruit de profondes discussions entre l'institution américaine et le LIST : adapter et poursuivre le développement de la technologie de spectrométrie de masse mise au point ces dernières années par les experts du LIST pour des applications spatiales. Cette technologie dénommée FieldSpec réalisée à des fins hydrologiques dans le cadre d'un précédent projet également financé par le FNR dispose, de par sa taille compacte et sa résolution de masse élevée, du potentiel nécessaire pour répondre aux exigences de l'aventure spatiale. <br /><br />En effet, la spectrométrie de masse est l'un des plus importants outils d'analyse in-situ de la science planétaire et de l'astrobiologie qui peut aider à répondre à quelques-unes des grandes questions de l'exploration planétaire telles que les compositions élémentaires et isotopiques de la nébuleuse solaire, l'origine, la dynamique et les interactions de surface des atmosphères planétaires ou bien encore l'origine de la vie sur la Terre ainsi que la preuve de la vie passée ou présente sur Mars et d'autres planètes. Pour fonctionner dans des missions spatiales, un tel outil doit être de la plus haute performance, mais néanmoins léger, compact et compatible avec l'environnement hostile de l'espace, or cet outil, à l'heure actuelle, n'existe pas. C'est donc tout naturellement que la technologie de pointe luxembourgeoise développée par le LIST a séduit les experts de la NASA. Mais avant de pouvoir être opérationnel et espérer rejoindre de prochaines missions spatiales, le spectromètre de masse FieldSpec doit être adapté aux applications spatiales. <br /><br />Au Luxembourg, depuis leur laboratoire de Belvaux, les experts du LIST en optique des particules chargées, en mécanique et en électronique du groupe de recherche « Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics » travailleront de concert avec le NASA Research Centre et mobiliseront leurs compétences pour réussir un tel challenge. Conduits par Dr Tom Wirtz, ils identifieront avec leurs partenaires les exigences et spécificités des applications spatiales, fabriqueront l'instrument-prototype adéquat puis procéderont, à nouveau avec le NASA Research Centre à des essais de démonstration de faisabilité. <br /><br />Cette première collaboration entre le LIST et la NASA offre de nouvelles perspectives pour les années à venir en ouvrant une nouvelle voie vers davantage de projets communs et de transfert de technologie entre les deux institutions. La forte visibilité internationale d'un tel partenariat contribuera plus largement à la reconnaissance du Luxembourg comme acteur majeur dans les technologies spatiales, d'autant plus que l'industrie spatiale est l'un des secteurs clés de développement identifié par le gouvernement luxembourgeois. <br /><br /><b>Faits marquants 2016/2017</b><br /><br />- Soutien à la recherche industrielle luxembourgeoise avec des acteurs locaux tels que Goodyear, ArcelorMittal, International Lacquers, Carlex, Circuit Foil, IEE ou Rotarex. <br />- Accélération de son rayonnement international grâce à des contrats de recherche bilatéraux avec des multinationales et l'European Space Agency (ESA). <br />- Dépôt de 16 brevets en 2016 auprès de l'Office Européen des Brevets. <br />- Lancement du National Composite Centre Luxembourg (NCC-L) opéré par le LIST avec la mise en place d'infrastructures destinées à agir comme un accélérateur pour les industries luxembourgeoises des matériaux composites. <br />- Obtention de co-financement par le FNR pour cinq collaborations Public-Private Partnership - PPP avec des industriels luxembourgeois dans le cadre de projets actuellement en démarrage. <br />- Publications majeures dans des journaux de prestige international, tels que Nature, Nature Communications ou Advanced Materials et nombre croissant de présentations aux conférences internationales. <br />- Consolidation du portefeuille de projets compétitifs, non seulement vis-à-vis du FNR mais également grâce à l'acceptation de deux projets européens H2020 de grande envergure. <br />- Organisation et co-organisation de workshops, conférences et symposiums au Luxembourg ou à l'étranger accélérant la visibilité internationale du département. <br />- Un projet, financé dans le cadre du programme PRIDE du FNR, a été lancé entre le MRT et l'Université du Luxembourg. Ce projet regroupe 20 doctorants sur la thématique «Materials for Sensors and Energy Harvesting» (MASSENA) et est à ce jour le plus grand projet de collaboration jamais conduit entre les deux institutions. <br /><b><br /></b> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td> <div><b>Interview : 4 questions à Prof. Dr. Jens Kreisel, directeur du département Materials Research and Technology (MRT) du LIST </b><br /> </div><br /><i><b>Pouvez-vous nous faire un état des lieux de vos projets phares avec l'industrie luxembourgeoise? </b></i><br /><br /> <div>Le secteur des matériaux et des procédés est historiquement ancré au Luxembourg et à travers notre département, le LIST contribue au renforcement, à la ré-industrialisation et à la diversification de l'économie du pays par l'innovation. <br /> </div><br /> <div>Nous collaborons sous différentes formes avec les industriels du Luxembourg. Au-delà de contrats bilatéraux, nos collaborations s'inscrivent souvent dans le cadre d'un partenariat public-privé (PPP), notamment à travers de deux instruments : <br /> </div><br /> <div>Le Ministère de l'Economie dispose dans le cadre de la loi RDI d'une enveloppe de soutien aux PPP, et c'est dans ce cadre que s'inscrivent par exemple nos coopérations avec Goodyear, Rotarex et Carlex. <br /> </div><br /> <div>Le Fonds National de la Recherche dispose également d'une enveloppe, le CORE PPP, et c'est cet instrument qui a été retenu pour nos collaborations avec ArcelorMittal et Circuit Foil notamment. <br /> </div><br /> <div>Je reviens quelques instants sur le partenariat PPP établi pour plusieurs années avec Goodyear dans le domaine des polymères et des composites, à hauteur de 50 millions d'euros. Cette collaboration a été construite à partir de projets antérieurs, qui ont créé de la confiance entre les partenaires, jusqu'à envisager un programme de collaboration de plus grande envergure. Les ingénieurs de Goodyear et les chercheurs du LIST chercheront à développer les pneus de demain qui offrent une meilleure performance, qui sont plus respectueux de l'environnement en termes de matériaux utilisés, et qui seront basés sur des nouveaux matériaux et processus de fabrication. Cette collaboration est la plus ambitieuse jamais lancée au Luxembourg entre un industriel et un acteur de la recherche publique. Le fait que ce partenaire se soit engagé avec nous atteste de la qualité et de l'ambition de la recherche produite au LIST. <br /> </div><br /><i><b>En 2016, le National Composite Centre - Luxembourg - NCC-L a été lancé, où en est le projet à l'heure actuelle? </b></i><br /><br /> <div>L'industrie des composites et des polymères est très présente au Luxembourg avec des acteurs d'envergure comme GoodYear, Dupont, Eurocomposites ... Une étude menée par Luxinnovation a permis d'analyser en détail l'écosystème des composites au Luxembourg, qui se composent en effet d'un grand nombre d'acteurs allant des TPE aux multinationales. Cette étude, avec la volonté des industriels, a été l'élément déclencheur pour créer le NCC-L avec l'objectif de fédérer les efforts en termes de moyens technologiques, de networking, de formation. D'une manière générale, le NCC-L dynamisera encore davantage au Luxembourg le développement de matériaux composites et polymères. <br /> </div><br /> <div>Le cœur du NCC-L, opéré par le LIST, est une plateforme technologique qui regroupe des moyens de synthèse, de processsing, de testing et de caractérisation. La définition des équipements nécessaires a été effectuée en collaboration avec les industriels du Luxembourg. Depuis 2016, nous avons commencé à mettre en place des moyens technologiques importants, tous localisés sur le site de Hautcharage qui a vu des travaux importants d'infrastructure afin d'accueillir le NCC-L. Aujourd'hui, plus de la moitié des équipements est installée ou commandée, et une large partie des travaux d'infrastructure sont terminés. Au-delà de ces nouveaux moyens, le NCC-L profite de l'accès à l'écosystème et à l'ensemble des moyens de mon département dans le domaine de la recherche et la technologie des matériaux. <br /> </div><br /> <div>Le NCC-L est impliqué notamment dans le partenariat que j'évoquais il y a quelques instants avec Goodyear. Des jalons ont été posés en 2016 avec des coopérations établies dans le domaine des composites au Royaume Uni, et dans le domaine de l'impression 3D avec Singapour, respectivement en présence du Vice-Premier ministre Etienne Schneider et du Premier ministre Xavier Bettel. De nombreuses discussions sont en cours avec des industriels du Luxembourg, certaines même en voie de finalisation. <br /> </div><br /><i><b>Pouvez-vous vous imaginer une plateforme technologique supplémentaire au sein de votre département, et si oui, laquelle? </b></i><br /><br /> <div>Les plateformes sont une condition sine qua non dans une recherche de matériaux de pointe et dans le développement fructueux des collaborations industrielles. Nous veillons à ce que les plateformes soient alignées avec la stratégie de recherche et de technologie des priorités et initiatives nationales. Au département Matériaux, en tant que RTO (Research and Technology Organisation), nous avons fait le choix de plateformes transversales et partagées telles que notre plateforme de caractérisation avancée ou le NCC-L évoqué ci-dessus. <br /> </div><br /> <div>En cohérence avec l'accompagnement des priorités nationales, on pourrait évaluer l'opportunié de plateformes liées aux technologies spatiales comme l'initiative d'exploitation des ressources minières spatiales (nous portons déjà 8 projets avec la European Space Agency-ESA, mais aussi la NASA et l'entreprise japonaise ispace) ou à l'Additive Manufacturing (étude en cours de Luxinnovation). Mais n'oublions pas que de telles plateformes nécessitent des investissements considérables, en terme d'instrumentation, d'infrastructure et de locaux. <br /> </div><br /><i><b>Quels sont, selon vous, les enjeux actuels dans la collaboration entre le MRT et les entreprises? </b></i><br /><br /> <div>Notre objectif est de renforcer la compétitivité de l'économie luxembourgeoise, en améliorant le caractère innovant de son industrie. Nous avons aujourd'hui tous les atouts pour assurer un partenariat de qualité aux entreprises. Plusieurs grands noms de l'industrie du pays ont déjà fait ce choix, comme Goodyear, Carlex, ArcelorMittal ou Circuit Foil. Nous pouvons les aider à conforter leur position sur le marché par l'innovation, perpétuant ainsi la tradition d'une industrie luxembourgeoise forte. <br /> </div><br /> <div>Dans cette perspective, au LIST, différents modèles de collaboration avec les entreprises coexistent: <br /> </div><br /> <div>Elles peuvent être bilatérales, mais comme je le disais il y a quelques instants, il y a aussi divers instruments permettant le partenariat public-privé, grâce au MECO et au FNR. C'est au LIST et à l'industriel de déterminer le meilleur outil pour ces collaborations. <br /> </div><br /> <div>Dans cette perspective, nous avons créé une cellule dédiée au développement de partenariats, point d'entrée des industriels. Quatre personnes aident à déterminer le cahier de charge technologique et la meilleure formule de collaboration. Ce groupe joue le rôle de facilitateur vis-à-vis des entreprises. <br /> </div><br /> <div>Un autre aspect est la question de la propriété intellectuelle. Nous connaissons une trajectoire ascendante en termes de brevets (16 en 2016). C'est une reconnaissance de la qualité de notre recherche technologique et une base pour des collaborations industrielles. En ce qui concerne le partage de la propriété intellectuelle et son exploitation, nous élaborons des schémas partagés avec nos partenaires industriels. <br /> </div><br /> <div>A moyen et long terme, au-delà des collaborations ponctuelles, nous visons des partenariats de long terme avec des industriels luxembourgeois. Le partage de feuilles de route en matière de projets de recherche technologique devra permettre l'établissement de laboratoires conjoints et l'installation de lignes pilotes.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Department Materials Research and Technology</b><br /><br /><i><b>Focus areas </b></i><br />- Nanomaterials and Nanotechnology <br />- Sustainable polymers &amp; composites <br />- Technologies de surface et interfaces <br />- Instrumentation scientifique <br /><br /><i><b>Staff (2016) </b></i><br />150 people (among which 30 PhDs) <br /><br /><i><b>Patent portfolio </b></i><br />52 (16 filed in 2016) <br /><br /><i><b>Publications </b></i><br />about 120 publications/year <br /><br />Site web <link http://www.list.lu/mrt _blank>www.list.lu/mrt</link> <br /><br /><b>Contact </b><br />LIST Belvaux <br />41, rue du Brill <br />Tel.: 275 888 1&nbsp; </td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>Prof. Dr. Jens Kreisel <br />Director of Materials Research and Technology department jens.kreisel@list.lu</b> https://www.list.lu/media/press/le-departement-materials-research-and-technology-mrt-du-list/ Landwirtschaft 4.0 „Rein theoretisch wäre das möglich“, antwortet Lucien Hoffmann auf die Frage ob die hiesige Landwirtschaft bis 2050 zu 100 Prozent auf „Bio“ umstellen könnte, wie es Jeremy Rifkin in seinem Bericht über die Dritte Industrielle Revolution anpeilt. Den Wandel zu schaffen hängt aber von einer Menge Faktoren ab, sagt der Leiter der „Environmental Research &amp; Innovation“-Abteilung (ERIN) des „Luxembourg Institute of Science and Technology“, in der derzeit rund 170 Forscher arbeiten.<br /><br /><b>So schonend und effizient wie möglich</b> <br /><br />Zu diesen Faktoren gehöre natürlich der politische Wille, aber auch die Bereitschaft für veränderte Marktbedingungen. „Die Verallgemeinerung der Biolandwirtschaft im heutigen Sinne würde die Preise in dem Segment nach unten ziehen“, gibt der Spezialist für Botanik und Ökosysteme etwa zu bedenken, „dabei lebt der Sektor heute von etwas höheren Preisen als bei herkömmlichen Landwirtschaftsprodukten“. Allerdings befinde sich der Agrarsektor in einem tiefen Wandel, was nicht nur mit neuen Regularien zu tun habe, sondern auch mit der technologischen Entwicklung.<br /><br />Das LIST arbeitet längst intensiv an Lösungen für die „Landwirtschaft 4.0“ im Sinne des Rifkin-Ziels eines „sicheren, hochqualitativen, transparenten und nachhaltigen Lebensmittelsektors“. Es geht darum, so schonend wie möglich mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen und diese so effizient wie möglich zu nutzen. „Heute wird sozusagen noch weitestgehend ‚blind' gespritzt“, erklärt Lucien Hoffmann, „morgen kann präzise dort gedüngt werden wo und in welchem Moment es notwendig ist“.<br /><br /><b>Big data</b> <br /><br />Die Schlüssel: Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung über die Pflanzen, die Böden, die Krankheiten und Schädlinge sowie das Wetter, die Auswertung der riesigen Datenmengen, die Sensoren im Feld, an den Pflanzen und bei den Wetterdiensten generieren, und der Vernetzung der Datenbanken und Maschinen untereinander.<br /><br />Dass etwa über Satellit gesteuerte Drohnen präventiv Pestizide in genau der richtigen Dosierung gezielt über den Teil eines Feldes sprühen können, von dem man weiß, dass das Risiko hoch ist, dass die dortigen Pflanzen einen Pilzbefall riskieren, werde derzeit getestet, sagt der ERIN-Direktor. Auch an Lösungen, die genau ermitteln, wie gut die Ernte wird, zugleich die erforderlichen Maschinen bestellen, um sie einzuholen und weiter zu transportieren und das Buchhaltungssystem mit den dazu gehörigen Preisdaten füttern, wird gefeilt.<br /><br /><b>Reges Interesse für „Spin-off“ „Agroptimize“ </b><br /><br />Die Entwicklung zur Präzisionslandwirtschaft sei ein globaler Trend, sagt Lucien Hoffmann. Länder wie die Niederlande und Dänemark seien dabei Vorreiter. Das LIST arbeitet derzeit an einem Projektvorschlag für die präzisere Bewirtschaftung von Weinbergen. Im vergangenen Jahr hat es gemeinsam mit der Universität Lüttich und dem Unternehmen „Drone Agricole“ die Firma „Agroptimize“ gegründet. Kern des Geschäfts ist das Instrument „Phytoprotech“, eine Entscheidungshilfe für den präziseren Einsatz von Pestiziden gegen Schädlinge von Winterweizen, Gerste und Raps, basierend auf Risiko-Modellen, die sich aus der Auswertung der vorhandenen Datenmassen ergeben.<br /><br />Die Firma entwickele sich gut, sagt Lucien Hoffmann, besonders die Nachfrage von großen französischen Agrar-Kooperativen sei hoch und zu Jahresende werde es bei „Agroptimize“ eine Kapitalerhöhung geben. Wobei das „Phytoprotech“-Instrument ständig weiterentwickelt wird. <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>LUXEMBOURG INSTITUTE OF SCIENCE AND TECHNOLOGY</b><br /><br />Über 630 Mitarbeiter in drei Abteilungen<br /><br />Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ entstand 2015 aus der Fusion der „Centres de Recherche Publics“ Henri Tudor und Gabriel Lippmann. Die Einrichtung in Belval, die Mitglied der „European Association of Research and Technology Organisations“ ist, zählt derzeit an die 630 Mitarbeiter, davon sind 75 Prozent Forscher und Experten für Innovation. Sie sind in drei Abteilungen aufgeteilt: Umwelttechnologien, IT und Materialtechnologien.<br /><br />Mehr: <link http://www.list.lu/ - - www.list.lu>www.list.lu</link></td> </tr> </tbody> </table> <b>Claude Karger</b> https://www.list.lu/media/press/landwirtschaft-40/ Vers le pare-brise du futur L’objectif de la nouvelle technologie de pare-brise est de réduire l’impact écologique des systèmes de chauffage et de refroidissement dans les voitures grâce à l’utilisation de revêtements intelligents, afin de réduire la consommation de carburant des voitures pour respecter les futures réglementations européennes. https://www.list.lu/media/press/vers-le-pare-brise-du-futur/ Solutions commerciales innovantes par satellite Dans le cadre de cet accord, SES et le List coopéreront, via leur réseau international de partenaires de recherche avec une expertise unique en matière de communication par satellite (Satcom), pour transformer la recherche fondamentale en applications spatiales innovantes et pour développer des produits et des services commerciaux Satcom innovants, inspirer ou « agiter » le marché avec de nouvelles plateformes satellites, outils d’analyse et infrastructures au sol novateurs. Le partenariat doit également faciliter le transfert de nouvelles technologies issues de la recherche nationale publique et privée. Ces activités seront menées en étroite coordination avec les initiatives de financement nationales existantes.<br><br>SES et le List se concentreront dans un premier temps sur l’initiative « Smart Space », l’astronautique intelligente, comprenant la recherche et le développement d’applications dans le cadre du High Performance Computing (HPC) et visant à créer un écosystème spatial unique en s’appuyant sur les avantages concurrentiels du Luxembourg, intégrant les communications mondiales par satellite et réseaux de télécommunications, les centres de données et la connectivité, les fournisseurs de services existants.<br><br>Les parties développeront un Centre européen d’excellence pour relever des défis sociétaux, travailler sur des applications commerciales dans les domaines de l’Internet des objets (IoT), des solutions d’e-plateformes et des communications optiques ou des applications satellitaires comme les voitures connectées. https://www.list.lu/media/press/solutions-commerciales-innovantes-par-satellite/ To enhance the copper resistance to lightning This initiative, supported by the National Research Fund within the framework of a CORE-PPP, aims to develop a new generation of copper. Its main characteristic will be a very high ampacity. This technology could thus be used for the manufacture of lightning-resistant composite aircraft. Damage can be caused by lightning: millimetresized holes, destruction of sensors, etc. The electromagnetic fields generated by the storm can interfere with the electronic system of the device.<br><br>Damien Lenoble, head of the nanomaterials and nanotechnology unit at List, stressed that “this project is another example of the industrial impact of the research carried out over the last five years in the area of nanomaterials”.<br><br>Fabienne Bozet, CEO of Circuit Foil, declares that “this research project will eventually add yet another string to Circuit Foil’s bow. It enters Circuit Foil’s strategy of product portfolio growth towards higher value-added products, particularly in sectors other than the electronics and automobile industry where the major part of our products are sold.”<br><br>Circuit Foil develops, produces and markets high value-added copper foils for the electronics and automobile industry (flex, packaging, high frequency, smart card and battery foils). https://www.list.lu/media/press/to-enhance-the-copper-resistance-to-lightning/ Ville cherche espaces verts La ville est en pleine recomposition. Si l'on faisait bien la différence entre villes et campagnes, désormais la frontière entre les deux est de plus en plus ténue. Pour Dan Biancalana, président de Pro-Sud qui organise cette première édition de ce colloque, même si les villes du sud du pays ont tendance à se verdir, il reste encore des efforts à faire : « La politique urbaine a pour objectif de reverdir la ville. Cela a des impacts sur la santé, la qualité de vie ou encore en termes de durabilité. » Les urbains sont à la recherche d'espaces verts pour résider à proximité d'un parc, d'un jardin, d'un potager communautaire. Les projets de ce type se multiplient car un espace vert c'est du lien social, du bien-être, et des températures un peu moins chaudes en été. Et bonne nouvelle pour les promoteurs, les résidences avec espaces verts en leur sein ou dans le quartier sont particulièrement recherchées, donc plus chères. « Il faut un retour à la nature en ville », explique le Dr Geoffrey Caruso, professeur à l'institut Identités politiques, sociétés, espaces (IPSE) de l'université du Luxembourg. Une étude en France a montré que 39% des sondés considèrent que la présence d'espaces verts est un facteur déterminant dans la recherche d'une maison, loin devant les considérations de prix.<b></b> <b>L'accès aux espaces verts est inégal</b><br /><br />Une enquête a été réalisée dans des grandes villes comme Bruxelles mais aussi Luxembourg pour essayer de mieux comprendre les interactions entre les habitants de ces villes et leurs espaces verts publics. Presque 60% des sondés déclarent en effet se rendre au moins une fois par semaine dans un espace vert de leur voisinage : « Les résidents ont conscience des bénéfices et ils sont fortement demandeurs d'espaces verts car ils en sont généralement satisfaits », explique le Dr Caruso. Mais si l'on regarde de plus près la carte de Luxembourg, l'accès aux espaces verts est inégal. Ainsi, par exemple, les résidents du quartier Gare sont beaucoup moins bien lotis que ceux du Limpertsberg. « Il y a un risque d'inéquité réel, car il y a une répartition inégale des espaces verts. Pour Belval, par exemple, nous avons raté le coche, car il n'existe pas de mixité entre le flux quotidien et le parc adjacent. Il est à côté et pas dans l'agitation quotidienne », poursuit-il.<br /><br />Lucien Hoffmann est directeur du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et dirige notamment le département «environnement» du centre de recherche. Pour ce dernier, les espaces verts seront au cœur de la politique urbaine du futur. En tant que chercheur, les possibilités sont infinies : « Il faut avoir une approche d'économie circulaire. Cibler une ressource à l'origine, jusqu'à son recyclage .» Il faut dire que les exemples sont nombreux pour exploiter l'espace au mieux afin de privilégier les espaces verts : coulées vertes dans des villes comme Paris, la multiplication des potagers urbains pour favoriser le lien social ou encore les glaneurs d'arbres fruitiers urbains qui sont répertoriés sur des cartes pour favoriser les échanges et éviter le gaspillage de cette ressource urbaine.<b></b> <b>Audrey Somnard</b> https://www.list.lu/media/press/ville-cherche-espaces-verts/ Kleine Problemlöser Die Bionik will die Phänomene der Natur mit der Technik kombinieren. Das wohl bekannteste Beispiel dürfte Leonardo da Vincis Fluggerät sein, das den Vogelflug imitieren sollte. Ein gängigeres Beispiel aus der heutigen Zeit wäre der von Kletten inspirierte Klettverschluss. Kameralinsen. Lotoseffekt, Chitinpanzer - alles Technologien und Entwicklungen, die sich an der Natur orientieren. Dieser Schritt nennt sich Biomimese, respektive Biomimikri - also die Nachahmung und Imitation von spezifischen Aspekten der Natur. Schwarmtechnologie orientiert sich an den Vorbildern von Ameise, Schmetterling und Co. Neue Roboterdesigns versuchennicht mehr, den Menschen nachzuahmen, sondern setzen kategorisch auf spezialisierte Designs wie die Körperstrukturen von Ameisen oder Schlangen für bestimmte Aufgaben. Denn: Ein Roboter soll Dinge können, die ein Mensch nicht kann. Da stehen auch Insekten perfekt Pate. <br /><br />Auch bei den Forschern in Luxemburg geht das Thema der Bionik nicht spurlos vorbei. So laufen am &quot;Environmental Research and Innovation&quot; (ERIN)-Department des LIST einige Forschungsprogramme von sogenannten Entomologen (also Insektenforschern). Der Forscher Xavier Mestdagh untersucht beispielsweise die unterschiedlichen Auswirkungen mehrerer Faktoren auf die Biodiversität, das Klima und die Umwelt, indem er einen Schmetterlings-Atlas führt Und beobachtet, wie die Insekten auf Veränderungen reagieren. Die daraus entstehenden Bioindikatoren könnten auch für den Menschen interessant sein. <br /><br />Der Forscher Michael Eickermann hingegen hat sich den Honigbienen verschrieben und untersucht, welchen Einfluss die Urbanisierung und Industrialisierung auf die Bienenvölker hat - auch als Indikator für den Klimawandel und die Biodiversität. Das Projekt unter dem Namen &quot;Bee First&quot; untersucht dabei aber auch die Effekte, die Imker im Umgang mit ihren Bienenvölkern haben - und gibt entsprechende Tipps, um den Umgang zu verbessern. Eickermann betont daher auch entsprechend, es gehe nicht um &quot;Bienen-sterben&quot; sondern vielmehr um &quot;Bienengesundheit&quot;: &quot;Hier arbeiten Forschung und Praxis eng zusammen&quot;, sagt er. <b>Daniel Oly</b> https://www.list.lu/media/press/kleine-problemloeser/ Stand der Dinge auf den EFFO Feldern Es ist Ziel des Projektes, Kenntnisse über den Verbleib von Rapsherbiziden und deren Metaboliten im Boden zu gewinnen, sowie alternative Anbautechniken zur nachhaltigeren Anbaupraxis (Mischsaat mit Leguminosen, (teil-)mechanische Unkrautbekämpfung, alternative Herbizid Strategien) in der Winterrapskultur zu entwikkeln. Dazu wurden auch in der Saison 2016/17 an drei Standorten (Bigelbach, Wahl und Simmern) Parzellen-versuche angelegt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei natürlich auf dem Winterraps, dennoch wurden auch in diesem Jahr zwei alternative ölproduzierende Kulturen, Öllein und Hanf, eingebaut, um eventuell langfristig intensive Rapsfruchtfolgen erweitern zu können.Desweiterenwerden wird über die 5 Versuchsjahre eine 5-gliedrige Fruchtfolge (Mais-Winterweizen-Sommererbsen-Winterraps / Öllein / Hanf-Wintergerste) angebaut, die im Anschluss wirtschaftlich mit einer 3-gliedrigen Fruchtfolge aus Raps, Weizen und Wintergerste verglichen werden soll.<br /><br />Insgesamt sind die Versuchsfelder gut aus dem vergangenen Winter gekommen. Die Auswinterung der Rapsbestände betrug im Mittel weniger als 5%. Lediglich stärkerer Mäuseschaden war in Wahl und Simmern festzustellen, was nach dem warmen Herbst 2016 eigentlich nicht verwundern konnte. Trotz der grossen Trokkenheit war die Pflanzenentwicklung insgesamt noch zufriedenstellend. Blühbeginn war in Simmern und in Bigelbach am 13. April, in Wahl am 18. April. Damit fiel die Blüte rund 14 Tage früher aus als im langjähgrigen Mittel (2007-2015), lag jedoch fast zeitgleich mit dem Blühbeginn in 2016.<br /><br />Im Laufe des Frühjahres wurde eine ganze Reihe von sehr arbeitsintensiven und umfangreichen Messungen und Erhebungen vorgenommen. Dazu gehörte auch die Überwachung des Zufluges von Schadinsekten mit Hilfe von Gelbschalen.Die Daten wurden zeitnah als Handreichung an die landwirtschaftliche Praxis weitergegeben. In Wahl musste der Grosse Rapsstängelrüssler bekämpft werden, weil der Bekämpfungsrichtwert überschritten war. Auch gegen den Rapsglanzkäfer mussten in den Stadien BBCH 53 und BBCH 57 Insektzidmassnahmen erfolgen.<br /><br />Ein Augenmerk lag auf der Erfassung der Ackerunkräuter in den einzelnen Versuchparzellen, um Rückschlüsse auf die Unterdrückung von Beiwuchs durch die verschiedenen Anbaumethoden in der Winterrapskultur zu ziehen. Die in den Parzellen gewonnenen Daten wurden aber auch benutzt, um die Ergebnisse der Überfliegung der Versuchsfelder zu validieren. Diese fanden bei schönstem Frühjahrswetter Mitte März durch die Firma Geocoptix statt. Ziel war es, durch die Überfliegungen Methoden zur Mustererkennung von Kulturpflanzen (Raps) gegenüber Unkrautpflanzen (einkeimblättrig und zweikeimblättrig) zu entwickeln. Zum Einsatz kamen zwei Kamera-Systeme, wobei erstere ultra-hochaufgelöste Bilddaten zur Erkennung von Beikraut innerhalb der Kulturen liefert. Die zweite Kamera sammelt spektrale Informationen (jenseits des visuellen, sichbaren Lichtes), um Rückschlüsse auf den physiologischen Zustand der Kulturpflanzen zu ziehen. Dies ist ein weiterer Schritt bei der landesweiten Etablierung von „Precision Agriculture&quot; im Luxemburger Ackerbau.<br /><br />Auch verschiedene pflanzenphänologische Parameter wurden erfasst, darunter die BBCH-Stadien, der Wurzelhalsdurchmesser und der Bedeckungsgrad in den einzelnen Versuchsparzellen.<br /><br />Aufgrund der zügigen Entwicklung der Bestände im Frühjahr, bedingt durch den milden März, erfolgte die Stickstoff- und Schwefeldüngung im Winterraps am 13. März in einer Gabe mit einem AHL-ATS Gemisch. Die Flüssigdüngung erlaubt es, die Versuchsflächen parzellenscharf zu düngen.<br /><br />Neben den angesprochenen Insektizid Applikationen erfolgte Mitte März eine Wachstumsregulierung. Die Wachstumsregulierung im Frühjahr verbessert die Standfestigkeit und unterstützt die Bestandsarchitektur (Verzweigung). Weiterhin wird die Blüte synchronisiert, was zu einer gleichmäßigeren Abreife von Haupt-und Seitentrieben und damit zu einem homogenen Schotenansatz führt.<br /><br />Die Saat des Ölleins erfolgte am 10. April. Der Feldaufgang war, bedingt durch die Trockenheit, sehr verzögert. Erste Keimblätter konnten erst am 24. April beobachtet werden. Inzwischen schieben sich mehrere Blattetagen.<br /><br />Der Hanf benötigt hohe Bodentemperaturen von 10-12° C zum Keimen, zudem stellt er hohe Ansprüche an das Saatbett (locker, feinkrümelig). Verfrühte Saattermine sind daher nicht zu empfehlen, weswegen die Aussaat erst in den nächsten Tagen erfolgt.<br /><br />Auf den Früchtfolge-Parzellen stehen in diesem Kulturjahr Winterweizen und Sommererbsen. Letztere hatten durch die Trockenheit der letzten Wochen erschwerte Auflaufbedingungen. Im Gegenzug sorgte die kühl-trockene Witterung dafür, dass kaum Pilzkrankheiten im Winterweizen zu beobachten waren, allerdings wurden erste Symptome des Trokkenstresses sichtbar.<br /><br />Zusätzlich wurden an jedem Standort zwei Bodenfeuchte-Sensoren installiert. Die Bodenfeuchte ist ein wichtiger Parameter, der beispielsweise Hinweise auf die Schlupfbereitschaft von im Boden überwinternden Schadinsekten liefern kann. Die Sensoren besitzen jeweils Messfühler in den Bodentiefen 10cm und 30cm. Die Daten werden mittels Logger gespeichert und alle zwei Monate ausgelesen, um Rückschlüsse auf die Bodenfeuchte ziehen zu können.<br /><br />Eine offizielle Begehung des EFFO Versuches in Wahl wird am 19. Juni stattfinden, so dass sich die Praktiker ein Bild von den verschiedenen Kulturmethoden machen können. Weitere Informationen lesen Sie dazu in einer der späteren Ausgaben.<br /><br /><b>EFFO-Projektteam</b> https://www.list.lu/media/press/stand-der-dinge-auf-den-effo-feldern/ Science-Fiction made in Luxembourg Eine wichtige Rolle, um Luxemburg einen Platz in der Weltraumindustrie zu verschaffen, spielt das staatliche Forschungszentrum LIST.<br /><br />Das japanische Unternehmen iSpace etwa, dessen Zuzug nach Luxemburg Wirtschaftsminister Etienne Schneider Anfang März angekündigt hatte, „ist nur wegen unserer Technik nach Luxemburg gekommen“, sagt Forscher Tom Wirtz, der seit mehr als zehn Jahren an Massenspektrometern arbeitet.<br /><br />iSpace hat dabei ein ganz besonderes Geschäftsmodell. Zuerst will man den von Google ausgerufenen Wettbewerb „Lunar X-Prize“ gewinnen. Rund 20 Millionen Dollar Preisgeld gibt es für das private Unternehmen, das als Erstes einen Rover zum Mond bringt, dort mindestens eine Strecke von 500 Metern zurücklegt und dann ein Video zur Erde zurückschickt.<br /><br />In der Folge hat iSpace geplant, eine ganze Flotte von Rovern auf den Mond zu schicken. Diese sollen dann die Oberfläche analysieren und vor allem nach gefrorenem Wasser suchen. In einer dritten Phase will man Rohstoffe auf dem Mond abbauen, lagern, verarbeiten und abtransportieren können.<br /><br /><b>Weltraumtauglich machen</b><br /><br />Zum Umsetzung setzt die Firma aus Japan dabei auf Fachwissen aus Luxemburg. Geplant ist unter anderem, gemeinsam mit dem Forschungszentrum LIST einen Massenspektrometer so zu verkleinern, dass er in die Rover eingebaut werden kann.<br /><br />Zudem muss das Instrument weltraumtauglich gemacht werden, wie Tom Wirtz weiter erklärt: Wie reagiert die Elektronik, wenn die Temperatur an den Polen des Mondes auf minus 200 Grad fällt? Und wie schützt man das Instrument vor kosmischer Strahlung? Nebenbei soll auch noch der Energieverbrauch gesenkt werden. Der Rover mit dem Massenspektrometer soll, laut Plan, nach 2020 einsatzbereit sein.<br /><br />Luxemburg kann bereits auf eine jahrelange Erfahrung im Bereich Materialanalyse zurückblicken. Eine solche Arbeitsgruppe gab es bereits lange vor der Gründung des LIST, so Tom Wirtz gegenüber dem Tageblatt. „Die luxemburgische Industrie fragte danach.“ Dabei denkt er an den Stahlkonzern ArcelorMittal – aber nicht nur. Auch für Unternehmen wie Ceratizit oder Goodyear sind Analyse und Einsatz von Materialien ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells. „Mit der Zeit haben wir dann eigene Sachen für den internen Gebrauch entwickelt“, so Wirtz weiter.<br /><br />„Nun wollen wir das Ganze breiter aufstellen.“ Die Zusammenarbeit mit iSpace passe daher sehr gut in das Gesamtkonzept in Sachen Anwendungsmöglichkeiten für LIST-Technologie. „Die spezifischen „Bedürfnisse“, was die Raumfahrt angeht (beispielsweise große Temperaturschwankungen), sind dagegen völliges Neuland für uns. Hier werden wir auf die Kompetenzen von iSpace aufbauen“, so Wirtz.<br /><br /><b>„Wir sehen, was bisher nicht sichtbar war“</b><br /><br />„Es ist das Resultat von zehn Jahren Arbeit“, unterstreicht Abteilungsleiter Jens Kreisel. „Heute ernten wir die Früchte.“ Es sei eine Nische, in der es weltweit kaum Konkurrenz gibt. Ursprünglich sei Grundlagenforschung betrieben worden, so Kreisel weiter. Der „Fonds national de la recherche“ (FNR) habe dies zum Teil mitfinanziert. „Und seit zwei, drei Jahren sind nun auch private Firmen mit dabei. Die langfristigen Investitionen aus der Vergangenheit haben sich also gelohnt.“<br /><br />Hinzu kommt, dass das LIST im Bereich Massenspektrometrie nicht nur mit iSpace, sondern mit einer ganzen Reihe Partnern zusammenarbeitet. So etwa mit der US-Weltraumbehörde NASA: „Dieses Projekt ist im Oktober 2016 angelaufen. Es hat eine Dauer von zwei Jahren“, erläutert Tom Wirtz. „Das Projekt hat zum Ziel, herauszufinden, wo Massenspektrometer benötigt werden, wie man sie in der Raumfahrt einsetzen kann und wie das bestehende Instrument weltraumtauglich gemacht werden kann. Hauptziel ist die Entwicklung eines Prototypen.“<br /><br /><b>Einkünfte aus Patenten</b><br /><br />Auch dieses Projekt ist ein Ergebnis der Space-Mining-Initiative von Wirtschaftsminister Etienne Schneider, so Jens Kreisel. Es habe sich aus einem Besuch des LIST von Pete Worden, offizieller Berater der Space-Resources-Initiative, ergeben. Zuvor war Pete Worden Leiter des Forschungszentrums Ames Research Center der NASA. „Der FNR hat uns bei der Bewerbung geholfen“, so Kreisel weiter. „Sie stellten die Anschubfinanzierung für das Projekt.“<br /><br />Dabei ist es nicht so, dass der Staat Forschung finanziert und private Unternehmen einfach hiervon profitieren. „Wir wollen dafür sorgen, dass auch Luxemburg etwas davon hat“, unterstreicht Kreisel. „Daher schützen wir unsere Patente. Und Firmen müssen für Nutzungsrechte zahlen.“ Dabei erwirtschaftet das LIST keine Gewinne mit diesen Einnahmen. Das Geld wird für neue Forschung eingesetzt. Allein seine Abteilung meldet im Schnitt rund 15 Patente pro Jahr an.<br /><br />Doch damit nicht genug. Die Forscher hoffen auch, dass künftig wirtschaft licher Mehrwert aus den gewonnenen Erkenntnissen entstehen kann. So arbeitet LIST derzeit an der Entwicklung des Prototyps für iSpace. In Zukunft jedoch, wenn iSpace wirklich „eine ganze Armee Rover“ in den Weltraum schickt, dann müssen diese auch irgendwo und von jemandem gebaut werden. Eine Option für LIST wäre die Gründung eines Spin-off mit einem industriellen Partner.<br /><br />In dieser Hinsicht ist ein anderes LIST-Projekt bereits deutlich weiter fortgeschritten. Hier handelt es sich um ein gemeinsames Projekt mit dem Optik-Technologiekonzern Zeiss.<br /><br />Hintergrund sei die Tatsache, dass das LIST bei der Massenspektrometrie an den Grenzen des Möglichen angelangt ist. „Mittlerweile halten wir den Weltrekord. Das Bild wird immer genauer. Wir sehen, was bisher nicht sichtbar war. Besser als heute geht nicht mehr“, so Tom Wirtz.<br /><br />Und doch geht es noch besser: „Wir haben ein Elektromikroskop von Zeiss“, so Wirtz. „Dieses verbinden wir mit unserem Spektrometer. Aus beiden zusammen entsteht dann ein neues, patentiertes Produkt.“ Dieses kann dann sowohl das Material analysieren als auch die Strukturen im Material erkennen. „Diese Verbindung ist einzigartig. Das gibt es nur hier in Luxemburg“, so Wirtz weiter. Dabei gehe es immer um die gleiche Technik. Sie wird jedoch jedes Mal neu, d.h. anders eingesetzt.<br /><br /><b>Abflug am 28. Dezember</b><br /><br />Und dieses neue Instrument will Zeiss nun vermarkten. Bereits fünf Prototypen wurden in Esch-Belval gebaut, getestet, ausgeliefert (drei in die USA und zwei nach Europa, davon einer nach Luxemburg) und weiter betreut. „Wir werden von Zeiss für Bau und Entwicklung bezahlt.“ In Zukunft wolle man das neue Instrument gemeinsam mit Zeiss vermarkten.<br /><br />Dabei sind die beschriebenen Projekte nur einige von vielen im LIST. Insgesamt ist das Forschungszentrum an zehn weiteren Projekten der Europäischen Weltraumagentur ESA beteiligt. Auch die beiden US-Firmen Deep Space Industries und Planetary Resources haben beim LIST angeklopft und zeigen Interesse an den Ergebnissen der Forschung.<br /><br />Am 28. Dezember des laufenden Jahres könnte dann ein (weltweit) sichtbares Resultat vorliegen. An dem Tag soll eine indische Rakete den ersten vier Kilogramm schweren Rover von iSpace in Richtung Mond befördern. Auf dem Rover soll das neue Luxemburger Motto „Let’s make it happen“ seinen Platz finden. Das hat der Geschäftsführer von iSpace dem Wirtschaftsminister versprochen.<br /><br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Das Forschungszentrum LIST</b><br /><br /> <div>LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) ist das größte luxemburgische Forschungsinstitut.<br /> </div><br /> <div>Es ist entstanden aus der Fusion der beiden staatlichen Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann. Rund 600 Mitarbeiter zählt das LIST. Es ist in drei große Bereiche aufgeteilt: Umwelt, ICT und Materialien.<br /> </div><br /> <div>Die Abteilung, die sich mit dem Massenspektrometer für die Mond-Mission von iSpace befasst, ist Teil des Bereichs „Materials, Research and Technology“. Sie zählt um die 150 Mitarbeiter. Geleitet wird sie von Jens Kreisel.<br /> </div><div>Rund 50 der Mitarbeiter aus dem Bereich arbeiten und forschen an Nanotechnologien und -materialien, während 30 Personen ihren Forschungsschwerpunkt auf mit kunst-stoff basierten zusammengesetzten Materialien („composite materials“) setzen.<br /> </div><br /> <div>Das Team von Tom Wirtz besteht aus 15 Mitarbeitern und arbeitet an der Herstellung von Geräten für die sehr feine chemische Analyse von Materialien – also an Massenspektrometern.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Massenspektrometer</b><br /><br /> <div>Ein Massenspektrometer ermöglicht es, zu erfahren, aus welchen Materialien etwas, beispielsweise die Oberfläche des Mondes, besteht. Es handelt sich um eine Elementaranalyse der chemischen Bestandteile einer Masse auf atomarem Niveau, erklärt Tom Wirtz. Um einen Stein zu analysieren, wird er zuerst mit einem Ionen-Strahl in seine Bestandteile zersetzt. Dann rastert man eine Stichprobe heraus. Dazu wird der Strahl mit Magnetfeldern gespalten und die Atome werden, je nach Masse, umgelenkt. Danach werden die einzelnen Atome von Detektoren gezählt. Schließlich werden die Daten von einem speziellen Computerprogramm analysiert. Ein Massenspektrometer kann bis zu 4,5 Millionen Euro kosten. </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>Christian Muller</b> <br /> https://www.list.lu/media/press/science-fiction-made-in-luxembourg/ Trockenheit und Spätfrost setzen den Kulturen zu Nach einem trockenen Winter konnte man bereits Schlimmes erahnen, da die Wasserreserven nicht genügend aufgefüllt wurden. So ist jetzt schon wieder eine katastrophale Situation für die viehhaltenden Betriebe im Anmarsch, denn der Monat April scheint auch wieder sehr trocken über die Bühne zu gehen. Maximal 9,5 mm kamen im Norden des Landes während dem Osterwochenende zusammen, während es im Süden des Landes deutlich weniger regnete.<br /><br />Schaut man sich die ASTA-Wetterstation in Reuler beispielsweise an, so kommen hier bis zum jetzigen Zeitpunkt gerade einmal 7,9 mm Niederschlag für den Monat April zusammen, bei einer Wasserbilanz, welche bei -34,1 mm liegt. Dies bedeutet für die Getreidekulturen, wie auch für das Dauergrünland eine enorme Stresssituation, die man auch bereits mit dem bloßen Auge erkennen kann. Inwiefern die Getreideerträge letztendlich wirklich unter der frühen Trockenheit zu leiden haben werden, wird sich im Sommer dann zeigen.<br /><br />Auf den Futterflächen kann man aber jetzt bereits erkennen, dass es den Betrieben auch dieses Jahr wieder an die Reserven gehen wird, denn der erste Grünlandschnitt wird deutlich dürftiger ausfallen als vielerorts üblich, wobei die kalten Nächte mit deutlichen Minusgraden in den vergangenen Tagen auch noch einen gehörigen Teil hierzu beitragen.<br /><br />Einzig für die Feldarbeiten sind die vorherrschenden Bedingungen ideal, abgesehen davon, dass der Auflauf sich verzögert.<br /><br /><b>Spätfrostschäden im Wein- und Obstbau </b><br /><br />Zu den Problemen mit der Trockenheit gesellen sich diese Woche die Spätfrostschäden nach mehreren Frostnächten, wobei die Nacht auf Donnerstag die kälteste war. Bis zu -4,4° C wurden an der Luxemburger Mosel gemessen. In Steinsel (-6,8°C) und in Reckange/Mess (-7,7°C) war es am Donnerstag früh noch weitaus kälter. Mit Abstand am kältesten war es in Schimpach mit -9,3° C.<br /><br />Besonders frostempfindlich sind die Obstblüte sowie der frische Rebaustrieb. Serge Fischer vom Weinbauinstitut geht von lageweise hohen Schäden im Weinbau aus. Schon die Nacht auf Dienstag führte zu ersten Spätfrostschäden am Rebaustrieb. Doch in der Nacht auf Donnerstag wurde die geschädigte Fläche noch einmal vergrößert. Wie groß die Gesamtschäden wirklich ausfallen werden, wird man erst in einigen Tagen sehen können.<br /><br />Laut den Untersuchungen von Dr. Daniel Molitor und Dr. Jürgen Junk zur Spätfrostproblematik an der Luxemburger Mosel handelt es sich dieses Jahr um den stärksten Spätfrost seit 1991. Damals wurden am IVV in Remich knapp 5 Minusgrade gemessen, diesmal waren es „nur&quot; -2,1° C, was aber dennoch von den LIST-Wissenschaftlern als starker Spätfrost gewertet wird. Mit über vier Minusgraden war es am gestrigen Donnerstag jedoch am Agrimeteo-Standort Grevenmacher wesentlich kälter als in Remich.<br /><br />Bei der Obstblüte kann ebenfalls noch keine vorläufige Bilanz gezogen werden. Die Apfelbäume stehen erst zum Teil in voller Blüte, während Steinobst und Birnen schon weiter fortgeschritten sind und manche Sorte bereits das Stadium abgehende Blüte erreicht hat. Bis zum Osterwochenende trat in den letzten Wochen nur Bodenfrost auf. Doch diese Woche folgten sehr kalte Frostnächte mit Luftfrost, der teilweise durch den Nordwind in seiner Wirkung noch verschärft wurde. Der Frost reichte in der kältesten Nacht bis in mehrere Meter Höhe und konnte somit die Bäume voll erfassen.<br /><br />Jean-Claude Muller geht bei seinen Kirschen, welche noch nicht alle voll blühen, von mindestens 50% Verlust aus. Am Donnerstag früh war es in Contern mit Minustemperaturen zwischen -7 und -8°C ebenfalls sehr kalt. Der Schaden wird erst in einigen Tagen gänzlich zu beziffern sein.<br /><br />Nico Hoffmann aus Limpach schätzt den Ausfall auf seinem Betrieb ebenfalls auf mindestens 50%. Die Äpfel blühen erst zum Teil, während die Birnen schon in voller Blüte stehen bzw. schon das Stadium abgehende Blüte erreicht haben.<br /><br />Wie es um die Rapsblüte steht, ist ebenfalls noch ungewiss. Sie ist erst in geöffnetem Zustand gefährdet. An den kühleren Standorten des Landes fängt die Blüte gerade erst an, so dass dort nicht mit nennenswerten Schäden zu rechnen ist. Anders ist es jedoch im Südosten des Landes, wo die Blüte schon rund zur Hälfte am Haupttrieb offen ist.<br /><br />Die sehr kühle Witterung soll nächste Woche weiter anhalten und weitere Spätfrostnächte sind nicht ausgeschlossen. https://www.list.lu/media/press/trockenheit-und-spaetfrost-setzen-den-kulturen-zu/ Unempfindlich gegen Blitze Eine neue Generation von Kupfer - das ist das Ziel der am Dienstag geschlossenen Partnerschaft des Wiltzer Kupferfolienhersteller Circuit Foil mit dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Die auf drei Jahre festgeschriebene Zusammenarbeit, bei der es um die Entwicklung von Kupfer mit höchster Strombelastbarkeit geht, wird als öffentlich-private Partnerschaft vom Nationalen Forschungs-Fonds (FNR) unterstützt. <br /><br />Wie beide Partner gestern mitteilten, könnte diese Technologie für die Fertigung von blitzwiderstandsfähigen Flugzeugkomponenten verwendet werden. Bislang ist es so, dass Blitze signifikante Schäden an Flugzeugen verursachen können: millimetergroße Löcher, Zerstörung von Sensoren, wobei elektromagnetische Felder die Elektronik von Geräten stören können. Damien Lenoble, Leiter der Forschung im Nanotechnologiebereich bei LIST, betont, dass die Zusammenarbeit ein weiterer Beweis dafür sei, wie das Institut eine wichtige Rolle beim Wissenstransfer in die Industrie spiele und damit die Wirtschaft Luxemburgs stärke. Fabienne Bozet, Geschäftsführer von Circuit Foil, sieht indem Projekt die Chance, dass das Unternehmen dadurch neue Geschäftsfelder erschließen kann &quot;außerhalb von Elektronik und der Automobilindustrie, wo der Großteil unserer Produkte verkauft werden.&quot; <br /><br />Circuit Foil mit rund 250 Mitarbeitern war bis 2014 ein Tochterunternehmen von ArcelorMittal und wurde damals an den südkoreanischen Mischkonzern Doosan Corporation Electro-Materials verkauft. Auch die Elektromobilität dürfte dem Kupferfolienhersteller, der 2012 noch Arbeitsplätze abbauen musste, frischen Wind in die Segel blasen. Rund 60 Prozent seines Umsatzes macht das Unternehmen in Asien. <br /><br /><b>MARCO MENG</b> https://www.list.lu/media/press/unempfindlich-gegen-blitze/ Ein Universum von Möglichkeiten Wenn nun kommende Woche Wirtschaftsminister Etienne Schneider mit dem Erbgroßherzogspaar und einer Delegation von 17 luxemburgischen Firmenvertretern die erste Wirtschaftsmission durchführt, die ganz dem Thema „Weltraum“ gewidmet ist, geht es in Seattle und San Francisco von Montag bis Donnerstag vor allem auch darum: Den vielen Startups, die es in den USA in diesem Bereich gibt, Luxemburg schmackhaft zu machen.<br /><br />Seit es 1985 mit dem Satellitenbetreiber SES begann, hat sich die Luft- und Raumfahrtbranche im Großherzogtum prächtig entwickelt. Vorläufiger Höhepunkt ist die Initiative SpaceResources.lu“, die im Februar letzten Jahres Wirklichkeit wurde - seitdem ist das „Luxembourg Space Cluster“, die Vereinigung der auf diesem Gebiet tätigen Firmen, von 43 auf 72 Mitglieder angewachsen. Wie Patricia Conti von Luxinnovation und Leiterin des luxemburgischen „Space Clusters“ dem „Journal&quot; erklärt, „haben sich parallel dazu mehr als 30 internationale Gesellschaften mit uns in Verbindung gesetzt, die sich hier in Luxemburg niederlassen wollen und von denen wir hoffen, dass sie zukünftige Mitglieder werden.“ Es sei offensichtlich, dass die Initiative das Land ins weltweite Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt und seine Attraktivität erhöht habe. Auch die lokale Branche sei dadurch dynamisiert worden, indem ihr neue Kooperations- und Entwicklungsperspektiven eröffnet worden seien.<br /><br />Nicht alle Clustermitglieder konstruieren notwendigerweise Raumschiffe, erforschen Asteroiden oder verbessern die Satellitentechnologie, wie Conti ausführt, sondern beispielsweise kommen sie auch aus dem Finanzsektor, (Risikokapitalgeber).<br /><br />”Auch natürliche Personen können Mitglieder werden“, so Conti. Etwa die Hälfte der Mitglieder des Space Clusters ist demnach direkt im Sektor Luft- und Raumfahrt tätig, die andere Hälfte kommt aus den Sektoren Informations- und Kommunikationstechnologie, auch aus Bergbau oder juristischer Beratung. „Die neuen Mitglieder sind in der Mehrheit aus Luxemburg, aber wir haben auch welche aus den USA, Frankreich, Deutschland und Schweden.“ Das japanische Unternehmen ispace - jüngstes und drittes Unternehmen, das sich direkt an der Initiative zur möglichen Rohstoffgewinnung und -nutzung erdnaher Himmelskörper beteiligt - entwickelt mit dem luxemburgischen Forschungsinstitut LIST derzeit einen kleinen Massenspektrometer, mit dem unter anderem nach Wasservorkommen gesucht werden soll. Eine erste Mondmission haben die Japaner mit einer indischen Rakete für Dezember vorgesehen.<br /><br />Für den Rover mit integriertem Massenspektrometer, der das Ziel der Zusammenarbeit zwischen ispace und LIST, „werden wir ein von uns für Laborzwecke entwickeltes Massenspektrometer so weiterentwickeln und umrüsten, dass es den Anforderungen der Raumfahrt gerecht wird und in den verfügbaren freien Raum innerhalb des Rovers passt“, sagt Tom Wirtz, „Group Leader Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics&quot; (AINA) des LIST. „Momentan ist ispace dabei, das Projekt zusammen mit uns im Detail zu planen.“ Anfang 2018 soll dann konkret mit der Entwicklung gestartet werden. <b>Marco Meng</b> https://www.list.lu/media/press/ein-universum-von-moeglichkeiten/ Umdenken Der Farbenhersteller Peintures Robin, der InnenausbauSpezialist Bamolux oder der Cidrehersteller Ramborn: Die Liste der Unternehmen, die 2016 einen Kurs zum Thema Circular Economy bei + Impakt aus Windhof gebucht haben, ist lang. Die Angebote reichen von einem halbtägigen Kurs zur spielerischen Entdeckung bis hin zur Materialfluss- Evaluierung und einer kompletten Analyse samt neuer Strategie.<br /><br />Geschäftsführer Jeannot Schroeder erklärt: &quot;Wir binden die Teilnehmer in unser Netzwerk ein, beraten die Unternehmen, schulen die Mitarbeiterundgehen auch an Schulen und Bildungseinrichtungen. Der promovierte Physiker kennt die Industrie; schließlich hat er selbst 15 Jahre bei DuPont gearbeitet. Das Unternehmenarbeitet sowohl mit Epea, der Beratung von Michael Braungart, zusammen, als auch mit dem &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST).<br /><br />Das LIST selbst veranstaltet gemeinsam mit der Uni Luxemburg vom 3. bis zum 6. September die Konferenz &quot;Designing sustainable technologies, products and policies: from science to innovation&quot;, zu der rund 700 Unternehmen erwartet werden. Finanziert werden können Projekte über InnovFin, ein Programm der Europäischen Investitionsbank.<br /><br /><b>CC</b> https://www.list.lu/media/press/umdenken/ Nouveau partenariat «Cet évènement témoigne du rôle tenu par le LIST, en tant que RTP, dans la diversification par l'innovation de l'économie luxembourgeoise», peut-on lire sur l'invitation.<br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/nouveau-partenariat/ Le pare-brise du futur «Made in Luxembourg»? Leur but? Réduire l'impact écologique des systèmes de chauffage et de refroidissement dans les voitures grâce à l'utilisation de revêtements intelligents. <b></b> <b>CK</b><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/le-pare-brise-du-futur-made-in-luxembourg/ Le LIST veut être à la hauteur de son temps» <i><b>Concernant la fusion entre les CRP Henri-Tudor et Gabriel-Lippmann et le départ de votre prédécesseur, Gabriel Crean, beaucoup de choses ont été dites et écrites dans la presse, entre autres dans les colonnes du Quotidien. Comment avez-vous perçu cet engouement médiatique et que répondez-vous à toutes les critiques qui ont été formulées? Estimez-vous qu'il y a eu un certain acharnement contre le LIST?</b></i><br /><br /><b>Fernand Reinig </b>: La fusion Tudor-Lippmann s'apparente à toute fusion qui pourrait avoir lieu dans le secteur privé : il s'agit d'une opération difficile. Nous étions partis du principe que la fusion de deux établissements publics devait être plus aisée, mais nous avons dû nous rendre à l'évidence que toute fusion de deux entités, que ce soit dans le public ou dans le privé, est visiblement compliquée. Même si dès le départ, il était acté, avec l'accord de notre ministre de tutelle de l'époque, François Biltgen, qu'il ne s'agissait pas de fusionner pour le fameux effet de synergies qui est toujours prôné lorsque deux entités privées fusionnent. On avait dit, dès le début, qu'on ne réduirait pas les effectifs, de manière délibérée, j'entends.<i></i> <i><b>Cela étant, une centaine de collaborateurs ont quitté l'entreprise dont un bon nombre dans le cadre de transferts d'activité vers d'autres entités...</b></i> En effet, il me semble important d'opérer une distinction entre les collaborateurs qui, de par une logique structurelle, ont été transférés dans de nouvelles activités externes, et ceux qui ont choisi de quitter le LIST pour des raisons personnelles. Pour certains d'entre eux, la fusion s'est avérée particulièrement compliquée, car les deux centres de recherche public (CRP) avaient des cultures très différentes. Il fallait donc &quot;créer&quot; une nouvelle culture, et qui dit culture, dit changement... Or le changement est un exercice difficile pour l'être humain. Et je pense que l'on avait un peu sous-estimé l'envergure de tout cela.<i></i> <i><b>Dans quel sens?</b></i><br /><br />Disons que cette sous-estimation a un peu été réalisée sous le couvert du fait que le LIST est un établissement public et que, d'une certaine manière, ceci amènerait une sorte de garantie de la part des autorités qu'il n'y aurait pas de changement fondamental. Cette équation n'a, cependant, pas été à 100% correcte. Il faut savoir que le LIST a été créé pour donner une nouvelle impulsion aux anciens CRP. Parallèlement au changement de la culture d'entreprise, il y avait donc la nécessité de mettre en place un changement d'optique et de positionnement du LIST. Pour passer de deux CRP à un RTO (research and technology organization) de style européen, il fallait clairement aussi un changement de pratique du métier que l'on fait. Certains collaborateurs se sont interrogés sur leur présence dans un LIST davantage orienté vers le secteur industriel, le secteur économique et vers la société. Certaines personnes ont ainsi décidé, à juste titre, que la nouvelle orientation du LIST et que leurs aspirations personnelles n'étaient plus en phase et ils ont préféré quitter le LIST.<br /><br /><b><i>Mais en voulez-vous à la presse?</i></b><br /><br />Vous êtes journaliste et vous savez donc mieux que moi qu'avec des informations parfois un peu moins positives, il est plus facile d'écrire un article attrayant qu'avec d'autres types d'informations. C'est une évidence. Il est clair que certains articles n'ont pas fait plaisir. Ce qui m'a personnellement le plus heurté est le fait que, finalement, c'est le personnel du LIST lui-même qui a été heurté par les articles. À la suite de l'article publié dans votre journal (NDLR : cet article, intitulé &quot;Sauve-qui-peut au LIST&quot;, était paru dans notre édition du 27 octobre 2016), nous avons eu une réaction assez importante de la part du personnel. J'ai notamment reçu une lettre d'un collaborateur dans laquelle il expliquait qu'il ne se reconnaissait pas dans l'article en question et qu'il s'inscrivait en faux contre toutes les allusions allant dans le sens d'une &quot;débandade&quot;, et ce, malgré le fait que ce collaborateur reconnaissait les difficultés rencontrées lors du processus de fusion. De plus, ce collaborateur a considéré que cet article était dévalorisant pour les personnes qui croient au LIST et qui apprécient leur travail en son sein.<br /><br /><b><i>D'où votre droit de réponse...</i></b> Tout à fait, et je vous en remercie d'ailleurs. Néanmoins, il me semble inutile de nier le fait qu'il y ait eu des difficultés au LIST. Mais je pense que ces difficultés n'avaient pas l'envergure de ce qui a pu transparaître dans les propos de nos collaborateurs qui ont été relayés dans certains journaux. Dans ce contexte, le syndicat OGBL a également joué le rôle particulier qui doit être le sien. Mais il s'est trouvé qu'au moment de la parution de cet article dans Le Quotidien , nous étions avec le syndicat autour d'une table pour négocier le nouvel accord collectif de travail (ACT). Heureusement, cela n'a pas perturbé la bonne ambiance qui régnait, puisque nous avons trouvé un accord et signé un nouvel ACT, dans un temps record.<br /><br /><b><i>Un temps record... c'est-à-dire?</i></b><br /><br />Les négociations ont débuté à l'été 2016, en pleine effervescence médiatique. Nous étions conscients des problèmes, dont celui de l'absence de grille salariale unique. Les négociations ont été clôturées avec la signature de l'ACT, au début du mois de janvier dernier. A dès lors suivi la mise en œuvre de l'accord, qui a duré jusqu'à fin février.<br /><br /><b><i>Que contient concrètement ce nouvel accord collectif de travail?</i></b><br /><br />Nous avons tiré un trait propre sur le passé, car le personnel n'avait pas connu beaucoup de changements, au niveau salarial, durant les trois à quatre ans qu'a duré le processus de fusion. Nous avons remédié à cela, de manière tout à fait correcte, je pense. Et nous avons mis en place un nouveau système de rémunération au LIST qui prévoit des carrières spécifiques pour les différentes filières et des rémunérations qui, je pense, sont très compétitives au niveau du pays, mais aussi de la Grande Région. Il s'agit d'un système de rémunération mixte, basé sur l'ancienneté d'une part, et sur la performance d'autre part.<br /><br /><b><i>Pourquoi ce critère de performance dans le nouveau système de rémunération?</i></b><br /><br />Il s'agit d'un point important pour un RTO de style européen. Nous sommes pionniers dans le monde de la recherche publique au Luxembourg – avec le LIH qui a signé un même type d'accord avant les vacances de Noël – avec ce système de rémunération basé aussi sur la performance.<b></b> <b><i>En conclusion, tout va mieux au LIST grâce au nouvel accord collectif de travail?</i></b><br /><br />À partir des difficultés liées au processus de fusion et à partir des difficultés afférentes aux changements impulsés par mon prédécesseur, Gabriel Crean (NDLR : qui a quitté le LIST en octobre 2016), qui, selon certains collaborateurs, allait trop vite, le LIST a su terminer sa phase transitoire et, surtout, trouver des perspectives en vue d'un développement serein. Pour conclure sur ce point, je salue la délégation du personnel, qui a su faire remonter à la direction générale les informations relatives aux difficultés liées à la fusion et qui est parvenue à créer une ambiance constructive tout au long de ce processus. Nous sommes désormais dans une phase ascendante.<i></i> <i><b>Quel est finalement l'héritage laissé par Gabriel Crean?</b></i> Il a montré clairement vers quoi le LIST doit tendre. De plus, il a clairement décelé l'importance d'impliquer davantage les industriels et de gérer le LIST selon un &quot;management RTO&quot;. Cette vision a mené à un bon nombre de résultats prometteurs qui se sont concrétisés après son départ.<i></i> <i><b>À l'instar du partenariat de 41 millions d'euros avec Goodyear?</b></i><br /><br />En effet, ce projet a clairement été initié par Gabriel Crean. D'autre part, il a eu le réflexe de faire contribuer davantage le ministère de l'Économie, à côté de notre ministère de tutelle de l'Enseignement supérieur et de la Recherche. Il est parvenu à le convaincre que le LIST constitue également un outil dans une optique de diversification économique. Le projet Goodyear est d'ailleurs soutenu financièrement par le ministère d'Étienne Schneider. De manière générale, le LIST doit poursuivre sur la voie des éléments stratégiques initiés par Gabriel Crean.<br /><br /><b><i>Justement, qu'est-ce que ce partenariat avec Goodyear a changé?</i></b><br /><br />Il s'inscrit dans une optique importante dans le fonctionnement du modèle &quot;RTO&quot; et celui de l'open innovation, qui est un concept auquel Goodyear adhère depuis quelques années. Dans les années 90, alors que j'étais au CRP Gabriel-Lippmann, ce n'était pas le cas : Goodyear était une entreprise plus fermée qu'aujourd'hui sur les aspects de la &quot;confidentialité de la recherche&quot;. Tout a changé avec l'open innovation, car les entreprises ont commencé à comprendre qu'elles auraient un avantage à tirer par le biais des outils dont disposent les établissements publics de recherche.<br /><br />En clair, Goodyear a commencé à ouvrir ses dossiers, afin que des chercheurs du secteur public puissent participer aux innovations de l'entreprise. Toujours est-il que cette ouverture s'est faite en amont du processus de production, étant donné que la production de ses pneus reste dans le domaine du secret industriel. Mais une évolution s'est faite au niveau des réflexions stratégiques, concernant notamment de nouveaux matériaux ou l'avènement prochain du pneu intelligent. Ce projet avec Goodyear est donc un projet à moyen et long termes dans le cadre d'une réflexion pluriannuelle sur quatre à cinq ans.<br /><br /><i><b>Que peut-on dire au sujet de votre partenariat avec la NASA?</b><br /></i> Ce partenariat est le résultat d'un long développement instrumental qui a été fait depuis plus de dix ans et qui ne visait pas du tout, à la base, le spatial. Lorsque nous avons commencé à faire des analyses sur nos deux appareils de spectrométrie de masse à ionisation secondaire (SIMS), qui sont des équipements très rares et hyperperformants, nous nous sommes lancés, avec la société française qui fabrique les SIMS, Cameca, dans l'optimisation de ces appareils, afin de les rendre encore plus performants.<br /><br />Cela a d'ailleurs donné lieu à des collaborations très étroites, à l'heure actuelle, avec Zeiss, gros constructeur de microscopes et de spectromètres. Zeiss est en train de mettre sur ses équipements scientifiques des compléments qui sont sous brevet du LIST. Cependant, l'inconvénient de ces machines, utilisées également dans l'hydrologie, est qu'elles sont très lourdes et volumineuses. Nous avons ainsi commencé à travailler sur la miniaturisation de ces appareils pour faciliter la vie des hydrologues, mais aussi des médecins qui utilisent également ces SIMS. Puis, à la suite de visites de la NASA au Luxembourg il y a deux-trois ans, (NDLR : le pays est membre de l'Agence spatiale européenne), celle-ci s'est intéressée à nos travaux de miniaturisation, en vue d'équiper leurs robots mobiles, par exemple. Car si l'on arrive à embarquer un spectromètre à bord, on peut faire des mesures directement sur place, au lieu de devoir analyser des matériaux collectés par des sondes sur Mars ou ailleurs. Là se situe le gros challenge.<br /><br /><b><i>Une belle vitrine pour le pays?</i></b><br /><br />Si la NASA vient au Luxembourg pour ses spectromètres, cela montre clairement que les résultats que l'on commence à obtenir sont de très haut niveau. Nous avons quelques niches dans lesquelles nous sommes perçus comme les meilleurs dans notre domaine. Le développement de la technologie en soi ne sert à rien, si l'on ne sait pas où l'appliquer. C'est pour cela que nous cherchons des partenariats. À l'image de la société Carlex, dont l'usine de production est basée à Grevenmacher, avec laquelle nous venons de signer un partenariat, en vue de développer de nouvelles méthodes de production de pare-brise pour véhicules. En appliquant une nouvelle technologie à ces pare-brise, cela permettra, par exemple, d'éviter une surchauffe de l'habitacle ainsi que la brumisation des vitres pendant l'hiver.<i></i> <i><b>Pour conclure, quelles sont les perspectives stratégiques du LIST?</b></i><br /><br />Je me focalise, pour le moment, sur les court et moyen termes, afin de rendre le LIST complètement opérationnel pour ce voyage vers sa vision de LIST-RTO dans les top rankings européens. Le travail consiste, entre autres, à compléter l'organisation structurelle et un certain nombre d'aspects opérationnels au niveau des procédures. Nous sommes d'ailleurs en train de recruter un nouveau directeur administratif et financier et un nouveau directeur des ressources humaines. En clair, la construction de l'entité LIST dans toute sa plénitude n'est pas terminée. Nous sommes en cours de positionnement parce que le LIST veut être une organisation, d'orientation internationale, à la hauteur de son temps. Mais nous ne pouvons fonctionner dans un écosystème national que si les entreprises sont demandeuses des services que l'on propose. Dans ce sens, il faut continuer à les convaincre de la valeur ajoutée que nous pouvons leur apporter, pour leur propre compétitivité.<br /><br />Dans l'optique de la promotion du Luxembourg, cette réalité fait ressortir la nécessité d'une grande coordination au niveau national et d'une optimisation de la coordination interministérielle, de manière cohérente, pour que l'impact du LIST soit vraiment au top. Et pour cela, je suis optimiste!<br /><br /><b>Claude Damiani</b> https://www.list.lu/media/press/le-list-veut-etre-a-la-hauteur-de-son-temps/ Versuche zur Rapskultur auf den Bettendorfer Versuchsfeldern In der Saison 2016/17 steht der Rapsversuch im Zeichen der Untersaat, d.h. die Verwendung von Alexandrinerklee, Wicke &amp; Co zur Verdrängung der Unkrautflora nach der Saat. Ferner stand die Frage im Vordergrund, welchen Effekt eine Herbizidmaßnahme im Vorauflauf auf die Untersaat besitzt. Dazu wurde ein Parzellenversuch mit der Sorte DALTON (50 kf K/qm) angelegt. Als Kontrolle diente der Einsatz von Herbiziden in der Aufwandmenge: Butisan (1,25 l/ha) plus Springbok (1,25 l/ha). Die Herbizidmaßnahmen wurden vor dem Feldaufgang durchgeführt. Als Versuchsvariante dienten verschiedene Untersaaten, bei denen der Herbizideinsatz halbiert wurde, also Butisan mit 0,625 l/ha plus Springbok mit 0,625 l/ha. Als Untersaaten wurden verwendet: Alexandrinerklee in zwei Saatstärken (5 kg/ha und 20 kg/ha), Wicken (15 kg/ha), Futtererbsen (25 kg/ha) und Ackerbohnen (80 kg/ha). Eine zusätzliche Variante wurde mit Untersaaten ohne Herbizideinsatz durchgeführt. <br /><br />Anfang Oktober wurde durch das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) in drei Versuchsvarianten der Blattflächenidex (leaf area index) erfasst. Der Blattflächenindex ist definiert als Blattfläche pro Bodenoberfläche und gibt Auskunft über den Bedeckungsgrad des Bodens mit Biomasse. Es konnte damit untersucht werden, inwieweit sich Raps und Untersaat zu einem geschlossenen Bestand entwickelt haben, bzw. welchen Effekt eine Herbizidbehandlung auf die Untersaat besitzt. <br /><br />Es zeigte sich, dass die Kontrolle (mit Herbizid­ behandlung) einen ähnlichen Bedeckungsgrad aufwies wie die Variante mit Alexandrinerklee (20 kg/ha) und halber Herbizidaufwandmenge. Im Gegensatz dazu zeigte die Variante aus Alexandrinerklee (20 kg/ha) OHNE Herbizideinsatz einen deutlich höheren Bede ckungsgrad. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die verwendeten Herbizide den Saataufgang des Alexandrinerklees nachhaltig vermindert haben. Der Einsatz von Herbizid und Untersaat in der Rapskultur muss also besser abgestimmt werden. Hierzu sind in der kommenden Saison weitere Versuche geplant. <br /><br />Zusätzlich wurde in den einzelnen Versuchsvarianten die Auswinterung erfasst. Die Ergebnisse sind interessant: die geringste Auswinterung von nur 3%, bzw. 4% war in den Untersaatvarianten Futtererbsen und Alexandrinerklee (5 kg/ha) zu verzeichnen; die höchsten Winterverluste hingegen in der Kontrolle bei einfacher Herbizidbehandlung (14%). Auch die Variante mit der höheren Saatstärke von Alexandrinerklee (20 kg/ha) zeigte sehr hohe Auswinterung von 11%. Die Ursache hierfür liegt in dem geringen Wurzelhalsdurchmesser für den Winter, den der Raps als Effekt zu einer direkten Konkurrenz durch die hohe Saatstärke der Untersaat ausgebildet hat. Auch hier ist noch weiterer Forschungsbedarf, um eine optimale Untersaatstärke zu erreichen. <br /><br />Es fanden sich bei der Durchsicht Mitte März kaum Pflanzen mit Befall durch Larven des Rapserdflohs oder des Schwarzen Kohltriebrüsslers. Beide Schädlinge wandern im Herbst ein und die Larven schädigen durch Minierfraß, der teilweise das Wuchszentrum der Pflanzen zerstört. Der Verzicht auf Insektizidapplikationen - nach Angabe des SENTINELLE Warndienstes - war also berechtigt. Sehr vereinzelt konnte Grauschimmel an einigen wenigen Pflanzen festgestellt werden, der jedoch nicht bekämpfungsrelevant ist. Insgesamt präsentiert sich der Raps in Bettendorf sehr gesund und kräftig. <br /><br /><b>Joe Vrehen (Delpa) </b> <b>Michael Eickermann, Matthias Class (LIST) </b> https://www.list.lu/media/press/versuche-zur-rapskultur-auf-den-bettendorfer-versuchsfeldern/ Les fondations doivent correspondre aux ambitions SES, l'Esa et même la Nasa. Le carnet d'adresses du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) prend de l'ampleur. Des collaborations qui feraient presque oublier l'actualité de 2016, lorsque l'institut était en proie à quelques turbulences, dont la plus notable fut le départ de son premier CEO, Gabriel Crean. L'épisode mettait en lumière trois enjeux qui s'entrecroisent : doter l'Institut d'une gouvernance capable de supporter son essor scientifique, mener un développement ambitieux et faire le suivi d'une fusion qui allait produire son lot de questions, frustrations et éventuelles démissions.<br /><br />Au bouillonnant Irlandais, le conseil d’administration a choisi un profil maison et plus posé pour coordonner 630 personnes, dont les trois quarts sont des chercheurs. Depuis le 9 décembre, Fernand Reinig officie en tant que CEO ad interim. Plutôt discret dans la presse, il assure être là pour longtemps lorsque nous le rencontrons. Celui qui fut le CEO de feu le CRP Gabriel Lippmann suit un agenda résumé par le CA dans le communiqué annonçant sa nomination: «Ajustements ponctuels de la structure organisationnelle, mise en place de procédures, définition de la stratégie pour les mois à venir, et ce dans le but de stabiliser de manière durable le List et ses structures.»<br /><br />Comptant parmi les RTO européens (Research and Technology Organisation), le List est un maillon essentiel dans l’écosystème de la recherche et dans les pistes de diversification économique du pays. «Notre rôle va faire émerger certains besoins en termes de profils, notamment technologiques ou avec une expérience du secteur privé, déclare Fernand Reinig. Nous voulons toujours recruter une personne responsable de l’administration et de la finance et une autre des ressources humaines.» Né le 1er janvier 2015 de deux anciens CRP, le List a dû partir d’une feuille blanche pour disposer d’une nouvelle culture interne.<br /><br />«Tous les acteurs adhèrent à l’idée de la fusion comme un pas important dans le paysage de la recherche et force est de reconnaître que c’est une opération lourde. Certaines difficultés sont apparues, majoritairement liées à la sous-<br />estimation du problème d’organisation et d’orientation des personnes.» La première victoire dans une quête de mobilisation des équipes est la signature d’une convention collective en janvier dernier. «2015 et 2016 ont été des années difficiles, reconnaît Fernand Reinig. Cette signature est l’aboutissement d’efforts importants pour mettre en place un cadre salarial. Chaque personne est désormais catégorisée et connaît les perspectives pour sa carrière. Le conseil d’administration a aussi été d’accord pour faire un effort important pour que ce cadre commun soit attractif.»<br /><br />Le List parallèlement doit continuer à recruter pour le besoin de ces trois piliers: la recherche et l’innovation environnementales, la recherche et les technologies autour des matériaux, l’IT à destination des services innovants. «Nous devons notamment trouver des personnes de valeur internationale», ajoute Fernand Reinig, qui met en avant la volonté du gouvernement d’investir massivement et sur le long terme dans la recherche comme argument d’attractivité pour le RTO, qui doit encore peaufiner et affirmer sa réputation à l’international.<br /><br /><b>La Lune comme limite</b><br /><br />Si les polémiques ont donné l’impression d’un retard au décollage de la fusée, le vaisseau est désormais lancé. Le List gravite par exemple autour du projet Spaceresources.lu. La signature en février dernier d’un accord de coopération entre le gouvernement et la firme japonaise Ispace pour découvrir, cartographier et exploiter des ressources lunaires doit passer par l’utilisation d’un spectromètre de masse itinérant développé par le List. C’est aussi l’institut qui doit être un pivot dans le projet européen de «HPC», le High Performance Computing.<br /><br />«Nous sommes de plus en plus contactés pour des projets européens, se félicite Fernand Reinig. Le monde est devenu plus compétitif pour tous, et certaines entreprises gagneraient si elles s’appuyaient davantage sur les outils mis à disposition par le List et l’Université.»<br /><br />«Chaque chose en son temps, pour l’heure aucun agenda n’a été fixé pour cette dernière étape», indiquait en décembre 2016 le communiqué du List au sujet de la recherche d’un CEO définitif. Apparemment à l’aise dans son rôle, Fernand Reinig veut continuer à «créer de l’impact économique et social». Il a sur son agenda 2017 un autre enjeu: la définition, avec le ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, d’un nouveau contrat de performance. Le premier sous l'ère du List.<br /><br /><b>Thierry Raizer</b> https://www.list.lu/media/press/les-fondations-doivent-correspondre-aux-ambitions/ LIST et ULC unis pour la science LIST et UCL ont convenu d'une recherche concertée dans les domaines des sciences et des technologies de la vie et de l'environnement, ainsi que dans le traitement des données, la modélisation et la visualisation. L'accord prévoit l'échange de personnel de recherche, la préparation de publications communes, la promotion des connaissances dans le domaine des sciences de la vie, de l'environnement, des technologies, ainsi que les visites sur place et l'accès aux locaux de chaque partenaire. https://www.list.lu/media/press/list-et-ulc-unis-pour-la-science/ Mehr als nur Abwasser Das heutige Konzept der Kanalisation – sprich das „tout-à-l'égout“ – wurde in Luxemburg ab Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführt. Heute erreicht dieses System seine Grenzen: Hohe Nitratbelastungen durch die Landwirtschaft, Rückstände von Medikamenten, und knappe Kapazitäten der Kläranlagen sind die Hauptprobleme. Nicht zuletzt die Blaualgenplage im Stausee vergangenen September zeigte die Probleme.<br /><br />Die Vision der Zukunft ist dagegen, dass Neubaugebiete, Bürogebäude oder Landwirtschaftsbetriebe eigene Anlagen bekommen, die das Abwasser an Ort und Stelle reinigen.<br /><br /><b>80 Prozent Trinkwasser</b><br /><br />Das Luxemburger Start-up-Unternehmen Ama Mundu baut solche Filteranlagen bereits heute. Die Technik dahinter heißt Nanofiltration: Das Wasser wird auf der Ebene der Moleküle von den restlichen Stoffen getrennt, erklärt Michel Reckinger. Der Präsident der Fédération des Artisans hat die Firma 2015 mit Marcel Wilwert und dem französischen Experten Emmanuel Trouvé gegründet. „Die Technik behandelt Abwasser aus Haushalten über Regenwasser bis Gülle“, so Reckinger.<br /><br />Die Anlage von Ama Mundu erlaubt es, die Gülle um 80 Prozent zu reduzieren, indem ihr das Wasser entzogen wird, das am Ende Trinkwasserqualität hat. „In den restlichen 20 Prozent können wir Phosphate und Nitrate herausfiltern, die als Dünger eingesetzt werden können“, erläutert Michel Reckinger. Übrig bleiben ganz zum Schluss Fasern, die zu Briketts gepresst werden oder als Streuersatz in Ställen dienen können. Das gleiche Prinzip lässt sich auf die Gärreste von Biogasanlagen anwenden. Die Biogasanlagen von Kehlen und Beckerich haben bereits Filteranlagen bestellt, die noch dieses Jahr gebaut werden, sagt Reckinger. Auch für die Kläranlage in Waldbillig sei eine Maschine vorgesehen.<br /><br />Die Technologie sei schon länger bekannt, jedoch habe die Anlage von Ama Mundu den Vorteil, dass sie deutlich weniger Energie verbrauche, so Reckinger. „Wir haben sechsstellige Beträge in die Entwicklung investiert“, betont er.<br /><br /><b>Dünger aus dem Urin</b><br /><br />Auch das Forschungsinstitut List ist an Projekten beteiligt, die die Abwasserbehandlung effizienter gestalten wollen. „Wir waren daran beteiligt, eine Technik zur Phosphatgewinnung aus Urin weiterzuentwickeln“, erklärt der Leiter der Abteilung „Lebenszyklus, Nachhaltigkeit und Risikobewertung“ Enrico Benetto. Solche Anlagen könnten in Zukunft sowohl in Bürogebäuden als auch in Kläranlagen genutzt werden, betont er.<br /><br />Wie die Anlage von Ama Mundu schreibt sich dieses Projekt in die Kreislaufwirtschaft ein. „Phosphor ist eine begrenzte Ressource, denn in den nächsten 50 Jahren könnte dieser Düngerrohstoff knapp werden“, erklärt der Agraringenieur Jean Stoll.<br /><br />Das List forscht ebenfalls an einem Projekt, das etwa der Papier- und Stahlindustrie erlauben soll, das für ihre Produktion nötige Wasser in einem geschlossenen Kreislauf zu nutzen. Dabei wird das Abwasser aufbereitet und wiederverwendet ohne dass neues Grundwasser genutzt wird.<br /><br /><b>Hohe Infrastrukturhürden</b><br /><br />Mehrere Faktoren erklären aus der Sicht von Enrico Benetto, warum solche Modelle sich in den letzten fünf Jahren vermehrt hätten. Einerseits verbessert sich die Technik ständig, andererseits steigen die Kosten für die Abwasserbehandlung. „Wir müssen neue Geschäftsmodelle entwickeln, die das Abwasser zur Ressource werden lassen“, betont Benetto.<br /><br />Doch die neuen Modelle stehen vor einem großen Problem. Damit der Urin zum Beispiel verwertet werden kann, muss er durch gesonderte Leitungen transportiert werden. Es wird also eine neue Infrastruktur gebraucht, um die Abwasserbehandlung zumindest teilweise zu dezentralisieren und so die Kläranlagen zu entlasten.<br /><br />„Diese Modelle sind realisierbar“, glaubt Jean Stoll, der Mitglied im nationalen Nachhaltigkeitsrat ist. Doch er bleibt skeptisch, ob sie der richtige Weg sind: „Die Technik korrigiert vor allem eine falsche Landwirtschaftspolitik“, betont er. Sinnvoller sei es, die Landwirtschaft so zu gestalten, dass gesunde Böden den natürlichen Nährstoffkreislauf selbst erhalten. Die Rifkin-Studie an der Jean Stoll beteiligt war, plädierte deshalb in Luxemburg komplett auf Biolandwirtschaft umzustellen – vor allem für den Wasserschutz.<br /><br />Mit dem Ende des „tout-à-l'égout“ gewinnt die Umwelt dennoch, weil das Abwasser bestenfalls dort behandelt wird, wo es anfällt. Doch die Herausforderungen werden ebenso groß wie vor hundert Jahren, als die heutige Kanalisation gebaut wurde.<b></b> <b>LAURENT SCHMIT</b> https://www.list.lu/media/press/mehr-als-nur-abwasser/ SES geht neue Wege Diese Woche gab es gleich zwei Neuigkeiten vom Satellitenbetreiber SES. Am Dienstag verkündete das Unternehmen, dass es in Zukunft mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) zusammenarbeiten werde. Gemeinsam wolle man die grundlegende Forschung im Bereich der innovativen Raumfahrtanwendungen fördern.<br /><br />Der Vertrag zwischen den beiden Parteien soll das technologische Ökosystem Luxemburgs fördern, indem Start-ups angelockt werden, die ihre Aktivitäten in Luxemburg ausbauen wollen. Außerdem soll diese Kooperation den Austausch von neuen Technologien, aus der privaten und öffentlichen Forschung, vereinfachen. Diese Aktivitäten würden Hand in Hand gehen mit bereits bestehenden Finanzierungsinitiativen, wie dem Digital Tech Fund, erklärt SES in ihrer Pressemitteilung.<br /><br /><b>SES und LIST möchten Kompetenzen ausbauen</b><br /><br />Darüber hinaus planen SES und LIST ein europäisches Kompetenzzentrum aufzubauen, um den wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen, wie Klimawandel, Umwelt, grüne Mobilität, Sicherheit und Gesundheit, auf den Grund zu gehen.<br /><br />Die beiden Akteure werden ebenfalls an der Entwicklung von kommerziellen Anwendungen arbeiten, unter anderem im Bereich des Internets der Dinge. SES und LIST planen außerdem, zusammen Kompetenzen in anderen Anwendungsbereichen von Satelliten auszubauen, wie zum Beispiel bei vernetzten Autos.<br /><br /><b>SES schickt neuartigen Satelliten ins All</b><br /><br />Gestern folgte dann die Mitteilung, dass der neue SES-Satellit SES-15 im Europäischen Weltraumbahnhof in Kourou, Französisch-Guyana angekommen ist. Der Satellit soll im April 2017 mittels einer russischen Sojus-Trägerrakete ins All geschickt werden.<br /><br />Der von Boeing gebaute Satellit wird erstmals eine doppelte Funktion ausüben. SES-15 soll die Übertragungskapazität im Ku- und Ka-Band erweitern. Diese werden vornehmlich für Fernsehübertragungen und Datenverbindungen mit großer Bandbreite genutzt. Außerdem soll der neue Satellit das bestehende amerikanische GPS-System WAAS unterstützen und wurde daher von der amerikanischen Regierung mitfinanziert.<br /><br />Der SES-15 wird Nordamerika, Mexiko, Zentralamerika und die Karibik abdecken. Unter anderem soll er intensive Datenanwendungen ermöglichen, beispielsweise für Regierungsaufgaben. Dank elektronischem Antrieb und der Nutzung von Sonnenenergie benötigt der SES-15 wesentlich weniger Treibstoff als andere Satelliten. Mit 2,3 Tonnen wiegt er zudem weniger als die Hälfte als seine Vorgänger. <br /><br /><b>M.G.</b> https://www.list.lu/media/press/ses-geht-neue-wege/ Partenariat Dans le cadre de cet accord, les deux parties coopèreront afin de «transformer la recherche fondamentale en applications spatiales innovantes». Le LIST travaillera en collaboration avec SES «pour développer des produits et des services commerciaux Satcom (communication par satellite) innovants, inspirer ou &quot;agiter&quot; le marché avec de nouvelles plateformes satellites, outils d'analyses et infrastructures au sol novatrices». <br /><br /> https://www.list.lu/media/press/partenariat/ Weltraumexpertise Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES S.A. und das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) wollen bei der Satellitenkommunikation zusammenarbeiten. Beide Institutionen unterzeichneten gestern ein entsprechendes Kooperations-Abkommen.<br /><br />Die Vereinbarung mit LIST komplettiere bereits bestehende Forschungs-Partnerschaften, die der Satellitenbetreiber mit dem Luxembourg University Interdisciplinary Center for Security, Reliability and Trust (SnT) hat, wie das Satellitenunternehmen dazu mitteilte. Es erweitere zudem die international Forschungsaktivität von SES mit renommierten Universitäten.<br /><br />Ziel sei die Weiterentwicklung der Satellitenkommunikation dadurch, dass Grundlagenforschung in innovative Weltraumtechnologien anwendbar gemacht würde. Konkret soll die technologische Partnerschaft am Ende neue kommerzielle Produkte und Dienstleistungen zur Folge haben wie neue Satellitenplattformen, Analysemöglichkeiten und innovative Bodeninfrastruktur.<br /><br /><b>Schub für Space-Ecosystem</b><br /><br />„Die neue Partnerschaftsabkommen soll zudem Luxemburgs technologischem Ecosystem Schub verleihen, indem es Startup-Unternehmen nach Luxemburg zieht“, so SES. Das Unternehmen betonte hierbei die enge Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Forschungssektor und verwies auch auf die existierenden nationalen Finanzierungsmittel etwa durch den Digital Tech Fund, an dem mehrere große Unternehmen des Landes, darunter SES, beteiligt sind.<br /><br />Erste Aktivitäten von SES und LIST werden sich auf die ‚Smart Space‘-Initiative beziehen, die Erforschung und Entwicklung von Anwendungen im High Performance Computing (HPC)-Bereich beinhaltet.<br /><br />Wie beide Seiten betonten, soll damit auch die Wettbewerbsfähigkeit der luxemburgischen Weltraum-Branche gefördert werden, wozu heute schon globaler Satellitenverkehr, Fernmeldenetze und Datenzentren gehéren.<br /><br />Gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltschutz, grüne Mobilität, Sicherheit und Gesundheitsfürsorge soll die Partnerschaft ebenfalls dienen, indem beide Partner kommerzielle Anwendungen in den Bereichen des „Internet of Things (IoT)“ und selbstfahrenden Autos erarbeiten.<br /><br />„Innovation ist nicht nur eine Antriebsfeder für die Satellitenindustrie, sondern auch für die Gesellschaft im allgemeinen“, sagt dazu Gerhard Bethscheider, Managing Director von SES Techcom Services.<br /><br />Die Kooperation mit LIST veranschauliche, wie das Know-how in der Satellitenkommunikation in Luxemburg dazu genutzt werden könne, Innovation darüberhinaus zu fördern. Zudem werde Luxemburgs führende Position in der Weltraumtechnik gestützt. <table width="100%" border="1"> <tbody><tr> <td><b>Weltraumprojekte </b><br /><br />Das Projekt SpaceResources.lu wurde war gestern von LIST und SES nicht erwähnt, doch dürfte die Partnerschaft von beiden auch in diesem Kontext stehen. Das luxemburgische Projekt zum Abbau von Bodenschätzen im Weltraum hatte Anfang März mit dem japanischen Unternehmen Ispace ein neues Mitglied erhalten, dessen Ziel es ist, im Dezember die erste Mondmission zu starten. Zudem wollen die Japaner zusammen mit LIST einen kleinen Massenspektrometer entwickeln, mit dem unter anderem nach Wasservorkommen gesucht werden soll.&nbsp; </td> </tr> </tbody></table> <br /><b>MM</b> https://www.list.lu/media/press/weltraumexpertise/ Bäume auf dem Balkon Es ist das alte Dilemma: Mitten im Grünen zu wohnen und zugleich Mitten in der Stadt widerspricht sich. Natürlich: Man kann neben einem Stadtpark wohnen. Aber das ersetzt den eigenen Garten nicht. Ein Balkon mit einer Topfpflanze ist so ziemlich das Beste an „Gartenfeeling“, das ein Stadtmensch bekommen kann. Außer man wohnt in dem „Vertikalen Wald“ in Mailand.<br /><br />Der Architekt Stefano Boeri hat in der norditalienischen Stadt zwei Wohntürme bauen lassen, die komplett bewaldet sind. Die beiden 110 und 76 Meter hohen Gebäude beherbergen 900 Bäume sowie 20.000 weitere Pflanzen. Auf flachem Land bräuchte man 7.000 Quadratmeter für all die Bäume.<br /><br />Jedes Appartement hat einen Balkon mit Bäumen. „Im Winter lassen sie das Sonnenlicht rein, während sie im Sommer Schatten spenden und die Temperaturschwankungen zwischen drinnen und draußen reduzieren. Sie absorbieren Partikel verschmutzter Luft und produzieren Sauerstoff“, erklärt Boeri. Zudem bauen die Pflanzen Kohlenstoffdioxid ab und dämmen den Stadtlärm. Eine grüne Oase in der City.<br /><br />Die Bewässerung der Pflanzen wird durch die Filterung und Wiederverwendung des durch das Gebäude erzeugten Grauwassers unterstützt. Darüber hinaus fördern Photovoltaik und Windkraft die Selbstversorgung des Turms.<b></b> <b>60 Kilogramm Sauerstoffpro Tag generiert</b><br /><br />Derzeit werden zwei weitere „Vertikale Wälder“ in Nanjing, Ost-China, gebaut, die ersten in Asien. 2018 sollen sie die rund 100 und 200 Meter-Türme mit 1.100 Bäumen fertig sein. Sie werden 25 Tonnen Kohlenstoffdioxid abbauen und 60 Kilogramm Sauerstoff pro Tag produzieren.<br /><br />Diese „Vertikalen Wälder“ wirken kurios, doch sie sind bloß ein Beleg für eine globale Entwicklung hin zu einer grünen, nachhaltigen Bauweise und Stadtplanung. Das ökologische Bewusstsein wird zunehmend sensibler. Zudem werden natürliche Rohstoffe knapper. Auch hier in Luxemburg machen sich etliche Menschen darüber Gedanken. Beispielsweise das „Centre for Ecological Learning Luxembourg“ (CELL), welches Katy Fox 2010 gründete und „Vorarbeit für eine postfossile Zeit leistet“. Aktuell plant sie mit Kollegen in Redingen ein sogenanntes Erdschiff zu bauen, ein autarkes Haus, das Strom durch Solarzellen auf dem Dach und durch Windturbinen gewinnt, Regenwasser auf dem Dach sammelt und umfassend nutzt. Das Konzept kommt aus New Mexiko. Das Projekt ist staatlich gefördert. Luxemburg misst der nachhaltigen Entwicklung der nationalen Wirtschaft und dem Umweltschutz große Bedeutung bei. Seit Dezember ist Luxemburg zudem prospektives Mitglied des „World Green Building Council“, einem globalen Netzwerk aus mittlerweile 74 Staaten, das sich für grüne, nachhaltige Gebäude stark macht.<br /><br /><b>Europäischer Leuchtturm Luxemburg<br /></b> „Nachhaltige Städte sind Teil einer langfristige Perspektive“, sagt Lucien Hoffmann, Direktor der Abteilung „Environmental Research and Innovation“ (ERIN) am „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST). Seine Abteilung verbindet mit einem Team aus 170 Wissenschaftlern und Ingenieuren aus verschiedensten Bereichen die notwendigen interdisziplinären Kenntnisse und Fähigkeiten, um die großen Umweltprobleme unserer heutigen Gesellschaft zu bewältigen: Klimaschutz, Ökosystem-Resilienz, nachhaltige Energiesysteme, effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen, Umweltschutz und mehr. „Luxemburg-Stadt hat ein einzigartiges Potenzial in Europa, sagt Hoffmann. „Sie hat viele Stärken und kann auf die Kompetenz öffentlicher Forschungseinrichtungen setzen.“ Was Innovation und Nachhaltigkeit betrifft, könne Luxemburg-Stadt ein europäischer Leuchtturm werden.<br /><br />Aber auch andere Städte im Land ziehen mit. In Düdelingen etwa entsteht ein ganzes, neues, grünes Stadtviertel auf dem Gelände des früheren Arbed-Walzwerks: das „Écoquartier“. 1.000 Wohnungen sollen dort in den nächsten Jahren entstehen. Wenn alles gut laufe, so Bürgermeister Dan Biancalana, würden die ersten Erschließungsarbeiten bereits im kommenden Jahr stattfinden.<b></b> <b>JAN SÖFJER</b> https://www.list.lu/media/press/baeume-auf-dem-balkon/ Intelligence et services Les villes rivalisent d'intelligence. Pas seulement pour se rendre plus sexy, mais pour s'assurer un avenir, une pérennité, un développement, de façon durable dans tous les sens du terme. Les «Smart Cities» comme on les appelle sont d'ailleurs au cœur des réflexions urbanistiques du Mipim 2017, la Mecque de l'immobilier qui se tient à Cannes du 14 au 17 mars. Le salon fera découvrir un large éventail de villes qui ont l'intelligence de se distinguer par des solutions innovantes et pensées pour améliorer la qualité de vie de leurs habitants, de leurs visiteurs aussi.<br /><br />Si les pays du nord de l'Europe, la Scandinavie en tête, sont à la pointe, Luxembourg fait partie des cités hissées sur le pavois européen du genre.<br /><br />Les exemples mis en vitrine sur la Croisette montrent une mobilité intelligente et des transports durables, voire une ville sans voitures, un parking guidé par des applications et des systèmes innovants, mais aussi, par exemple, des initiatives de démocratie participative. Parce que rendre la ville intelligente, c'est aussi l'affaire de tous ceux qui la vivent.<br /><br />S'il y a pléthore de termes pour la désigner – smart city, ville numérique, green city, connected city, éco-cité, ville durable –, les caractéristiques d'une ville intelligente sont tout aussi multiples. La littérature abondante retient que les changements organisationnels, technologiques et sociétaux des villes actuelles sont aussi liés à la volonté d'être une partie de la réponse au changement climatique.<br /><br />La ville smart cherche, ainsi, à concilier les piliers durables, sociaux, culturels et environnementaux, dans une approche systémique qui allie gouvernance participative et gestion éclairée des ressources naturelles, pour faire face aux besoins des institutions, des entreprises et des citoyens. Le Pr. Rudolf Giffinger, de la TU Wien (université technique et technologique de Vienne), expert en recherche analytique sur le développement urbain et régional, classe les villes selon six critères principaux – économie, mobilité, environnement, habitants, mode de vie et administration – tendant tous à l'intelligence.<br /><br />Ainsi, un des défis consiste à intégrer différents modes de transport en un système cohérent, efficace, accessible, abordable, sûr et écologique, en optimisant l'utilisation de l'espace urbain. Le plan élaboré pour le Luxembourg, autour du tram, va dans ce sens.<br /><br />Pour l'environnement, les challenges se situent souvent au niveau de la gestion des déchets et de l'énergie, avec efficacité et recyclage pour vertus cardinales, non-production de déchets en amont et sources locales d'énergies vertes. Un autre élément-clé est, aussi, l'infrastructure IT: la smart city se nourrit au wi-fi, aux objets connectés, à l'interactivité, aux applications qui passent le stade du gadget pour s'intégrer dans un système sans fil mais pas sans sécurité.<b></b> <b>Initiatives multidisciplinaires</b><br /><br />Pour en revenir au Mipim, le ministre Etienne Schneider y sera porte-drapeau de la ville intelligente et Luxembourg (qui revendique le statut de smart city) sera, comme chaque année, du voyage. Ainsi, Schneider, dans le programme officiel, évoquera, avec un collègue de Catalogne, l'intégration des villes intelligentes dans le paysage urbain global, dans les défis de la nouvelle révolution industrielle ou dans les nouveaux modèles de planification.<br /><br />Les initiatives se multiplient au Grand-Duché. Comme Smart&amp; Living City, journée dédiée qui a connu sa 4e édition fin 2016, née de la volonté de Neobuild et du groupe CDEC de permettre l'émergence du concept au pays.<br /><br />Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) est aussi très actif et travaille avec des experts pour contribuer à rendre les villes plus intelligentes. Via le programme Smart Cities, les chercheurs du List sont sur des projets multidisciplinaires et développent des technologies et des outils dont l'objectif est d'accompagner les villes dans leur développement de stratégies et d'opportunités visant, notamment, à assurer une transition énergétique durable. Lors de la 6 e édition du Luxembourg Green Business Summit, le 4 octobre dernier, plus de 280 CEO, responsables du développement durable ou décideurs du pays ont encore échangé autour du thème «Smart City and Facility Management». Le Pr Lucien Hoffmann, directeur du département «Environmental Research and Innovation» du List, y a aussi présenté le Smart City Sensor Model, un modèle adapté de la gestion en F1, en quatre étapes (recueil, connexion, communication et contrôle) pour mesurer les ressources énergétiques, évaluer la pollution, les différents paramètres de la ville, pour mieux la gérer et fournir de nouveaux services aux habitants.<br /><br />Clairement, pour être smart, il faut d'abord penser la cité et puis agir. Luxembourg a pris le taureau par les cornes. L'intelligence est en marche vers demain. <b>Alain Ducat</b> https://www.list.lu/media/press/intelligence-et-services/ Supercapacités luxembourgeoises Le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) et l'ESA (European Space Agency) collaborent pour révolutionner les phases de lancement des engins spatiaux, a annoncé hier l'institut luxembourgeois.<b></b> <b>Poids plume et ininflammable </b><br /><br />Ce dernier tente de démontrer la faisabilité du concept de supercapacités. Il s'agit de technologies de stockage d'électricité qui, grâce à leur poids réduit et leur caractère ininflammable, sont particulièrement pertinentes pour les applications spatiales. Le LIST étudie donc l'intégration du graphène sur feuille de cuivre commerciale. Si cette rupture technologique est confirmée, elle pourrait bénéficier aux différents fabricants européens de ces composants avec lesquels l'ESA collabore, souligne le communiqué du LIST. <br /><br /><b>CK</b> https://www.list.lu/media/press/supercapacites-luxembourgeoises/ Une révolution de l'espace est en marche Au moment où le gouvernement déroule son initiative sur l'exploration des ressources de l'espace, le Luxembourg Institute of technology and science (LIST) et l'Agence spatiale européenne pourraient révolutionner un point crucial de ce projet, le lancement des fusées, grâce à un matériau découvert tardivement: le graphène est un simple feuillet en deux dimensions, composé d'atomes de carbone arrangés selon un motif hexagonal.<br /><br />Dans un communiqué où ils scellent leur partenariat, hier, le LIST a annoncé étudier l'intégration de graphène sur une feuille de cuivre commerciale, pour démontrer qu'il est possible de fabriquer des supercapacités flexibles de faible poids. Autrement dit des sortes de batteries capables de déployer beaucoup d'énergie pour le décollage d'une fusée mais qui ne pèsent pas lourd.<br /><br />«Il s’agit de technologies de stockage d'électricité qui grâce à leur poids réduit et leur caractère ininflammable sont particulièrement pertinentes pour les applications spatiales. La disponibilité de supercapacités à très fort potentiel de stockage par unité de masse passe cependant par le développement d’électrodes à très haute performance», indique le communiqué. Manière de souligner que l'avenir du graphène dépend aussi d'une autre partie.<br /><br /><b>Un prix Nobel à deux Russes</b><br /><br />Le graphène a été extrait pour la première fois en 2004 seulement, ce qui a valu le prix Nobel aux physiciens auteurs de cette découverte, deux professeurs russes à l’université de Manchester Andre Geim et Konstantin Novoselov.<br /><br />En 2008, deux ans avant leur prix Nobel, en produire un centimètre carré coûtait encore 100 millions d'euros. En dix ans, ses applications dans différents domaines industriels et technologiques ont montré des débouchés sur lesquels travaillent de nombreuses équipes partout dans le monde.<br /><br />Deux cents fois plus résistant que l'acier, le graphène permettrait par exemple dans un autre domaine de réduire de 75 % la taille des batteries d'une Tesla.<br /><br />Coordonnés par Renaud Leturcq, pour le LIST, les premiers démonstrateurs sont attendus pour la fin de cette année. <br /><br /><b>T. L.</b> https://www.list.lu/media/press/une-revolution-de-lespace-est-en-marche/ Un Japonais pour décrocher la Lune Les deux mêmes questions reviennent à toutes les conférences de presse sur le «space mining»: combien cela va-t-il créer d'emplois au Luxembourg et combien de millions d'euros vont être investis? Au moment de présenter un troisième acteur à choisir le Luxembourg, le ministre de l'Economie balaie les interrogations de cette économie qui doit s'inventer et insiste sur l'investissement à long terme consenti par le gouvernement.<br /><br />«D'autres pays ont d'autres priorités, d'autres problèmes, font d'autres choix. Prenez par exemple le secteur des biotechnologies, il n'a pas vraiment atteint son break even», explique Etienne Schneider avec pédagogie. «Nous voulons créer un microcosme autour du space mining pour avoir le plus de monde autour de la table», a-t-il commenté. Aller vite est important parce que la couverture médiatique planétaire du projet luxembourgeois aiguise des appétits concurrents. Il est vital de compléter le groupe de conseillers, l'«advisory board», qui devrait accueillir un Chinois et un Coréen le 8 mars, et de présenter des porteurs de projets qui veulent s'implanter. Une cinquantaine auraient manifesté leur intérêt jusqu'ici.<br /><br />Née en 2008 aux Pays-Bas pour participer au «Google Lunar Xprize», un concours d'innovation doté de 20 millions de dollars de récompense, «ispace» travaille à la fois sur un micro-robot et sur un spectromètre qui permettrait d'analyser les matériaux recueillis dans l'espace, que ce soit des matériaux rares sur les astéroïdes ou sur la Lune. La Japonaise, soutenue par une vingtaine de partenaires privés au Japon pour un budget d'une dizaine de millions de dollars, est une des cinq finalistes du concours qui prévoit trois contraintes: faire atterrir un robot sur la Lune, lui faire effectuer 500 mètres et transmettre une vidéo en haute définition sur Terre. Pour la start-up, la prochaine étape sera le lancement, le 28 décembre, par le lanceur indien «PLSV», développé par l'agence spatiale indienne, qui a déjà mis 104 satellites sur orbite.<br /><br /><b>Trente ingénieurs et la direction commerciale</b><br /><br />«Le Luxembourg est le meilleur endroit en Europe pour s'implanter», a simplement dit son directeur général, Takeshi Hakamada, étant pourtant plus précis que les deux Américains. «Notre société compte aujourd'hui une vingtaine d'ingénieurs au Japon. Elle doit croître à l'étranger et notamment par l'Europe. Il y en aura cinq ou six, ici, dans l'incubateur de Paul Wurth, qui travailleront en étroite collaboration avec le LIST, puis, à terme, entre 20 et 30.»<br /><br />Le Japonais, qui a rejoint l'aventure de cette start-up lancée aux Pays-Bas en 2008 et 2009, décrit une industrie en plein bouleversement depuis 2012, dans laquelle les milliardaires de la Silicon Valley ont décidé d'investir des millions de dollars. «J'aimerai que notre siège européen nous serve ensuite à commercialiser nos produits.»<br /><br />A la différence des deux sociétés américaines, «ispace» est un peu plus intimement liée au Luxembourg. Les ingénieurs travaillent et travailleront avec le département des matériaux de l'Institut luxembourgeois des sciences et des technologies (LIST), conduit par Jens Kriesel. «Les travaux sur le spectromètre vont bien plus loin que les matériaux de l'espace», a-t-il expliqué.<br /><br />Pour le directeur général de Paul Wurth, accueillir les Japonais s'inscrit dans le cadre des partenariats que la société cherche à nouer avec «de jeunes sociétés technologiques (...) y compris pour explorer l'espace, ce qui ne semble pas aujourd'hui dans notre périmètre.<b></b> <b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/un-japonais-pour-decrocher-la-lune/ Objectif Lune pour le Luxembourg Hier, Étienne Schneider, ministre de l'Économie, a lancé le Luxembourg dans la course à la Lune en signant un partenariat avec une société japonaise, Ispace, «championne» dans le domaine spatial.<br /><br />Depuis un peu plus d'un an, le Luxembourg s'est lancé dans l'aventure spatiale, ou plutôt dans l'aventure de l'exploitation des ressources spatiales. S'il est évident que le Grand-Duché n'a pas les moyens de financer des projets dans l'espace comme le font la NASA ou encore l'ESA, le gouvernement luxembourgeois a eu la bonne idée de tout mettre en œuvre pour créer une structure légale visant à réglementer l'exploitation des ressources spatiales, mais également de favoriser la venue d'entreprises à haute valeur ajoutée sur le sol grand-ducal et de les soutenir financièrement. Le but? Créer un écosystème favorable à l'éclosion d'un secteur économique porteur au Luxembourg, attirer des entreprises et des talents à très forte valeur ajoutée, nouer des partenariats entre ces entreprises et des structures comme l'université du Luxembourg et le LIST afin de créer sur le long terme un pôle technologique digne de ce nom, aussi réputé que peut l'être aujourd'hui la place financière luxembourgeoise.<br /><br /><b>«Let's make it happen» sur la Lune</b><br /><br />Hier, une nouvelle étape a été franchie avec la signature d'un partenariat avec la société Ispace et son équipe «Hakuto», finaliste du Google Lunar X Prize, qui ambitionne d'envoyer en décembre prochain un engin pouvant rouler sur la Lune et envoyer des images depuis ce satellite de la Terre. Ispace a donc choisi le Luxembourg pour y établir son siège européen, qui sera basé au sein de l'incubateur de Paul Wurth, l'Incub. « Nous avons choisi le Luxembourg pour son fort secteur technologique, ainsi que pour son soutien tant au niveau législatif que financier. Nous sommes convaincus que le Luxembourg est le meilleur endroit pour commencer nos opérations en Europe », a souligné Takeshi Hakamada, le CEO d'Ispace. Un autre argument a été décisif dans cette décision&nbsp; : les compétences du LIST en matière d'instruments spectrographiques. Dans les faits, le Luxembourg va soutenir la société à hauteur de 500&nbsp; 000&nbsp; euros, à partir de l'enveloppe de 200&nbsp; millions d'euros destinée à l'initiative SpaceResources.lu. En contrepartie, Ispace, qui compte au Japon une vingtaine de salariés, va employer quelques ingénieurs au pays et ambitionne d'en embaucher davantage par la suite. Mais l'idée première n'est pas de créer de l'emploi à court terme. « Notre intention n'est pas de créer rapidement de l'emploi, mais plutôt de soutenir la recherche et le développement ici au Luxembourg afin de créer un écosystème sur le long terme qui, à terme, va générer de l'activité et donc de l'emploi », a souligné Étienne Schneider avant d'expliquer&nbsp; : « Depuis que l'on a lancé notre initiative SpaceResources, une cinquantaine de sociétés ont manifesté leur intérêt pour le pays et l'initiative. » Petit clin d'œil, le slogan du Luxembourg «Let's make it happen» (Faisons en sorte que cela arrive) devrait figurer sur l'engin lunaire de Hakuto.<br /><br />Les projets lunaires sont de plus en plus à l'ordre du jour et plusieurs nations se tournent vers la Lune et son potentiel économique en termes d'exploitation minière tout en ambitionnant d'établir une base lunaire. Un retour au premier plan du satellite de la Terre, qui a longtemps été délaissé par les grandes nations spatiales préférant se concentrer sur Mars.<br /><br /> <table width="100%" border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Sur la Lune avant 2018</b><br /><br /> <div>Google vise également la Lune avec son initiative «Google Lunar X Prize», lancée en 2007. Ce projet, sous forme de compétition, consiste à mettre en concurrence plusieurs équipes ayant pour but de poser sur la Lune un engin chargé de parcourir au moins 500&nbsp; mètres et d'envoyer des images en haute résolution.<br /> </div><br /> <div>À la clé, une récompense de 30&nbsp; millions de dollars, dont 20&nbsp; millions pour le premier à réussir cet exploit. Au départ, 34&nbsp; équipes, dont les Japonais de Hakuto, se sont inscrites à cette compétition. Aujourd'hui, il ne reste plus que cinq équipes (SpaceIL, une équipe israélienne, Moon Express, une équipe américaine, Team Indus, une équipe indienne, les Japonais de Hakuto et, enfin, l'équipe internationale Synergy Moon).<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <b>Jeremy Zabatta</b> https://www.list.lu/media/press/objectif-lune-pour-le-luxembourg/ Auf zum Mond Im Wirtschaftsministerium wurde gestern eine Vereinbarung mit dem japanischen Unternehmen Ispace unterzeichnet, das bei der Weltraum-Rohstoff-Initiative teilnimmt. Nach den beiden US-Unternehmen Deep Space Industries (DSI) und Planetary Resources, an welchem letzteren Unternehmen sich Luxemburgletzten Sommer mit 25 Millionen Euro beteiligte, ist dies nun das dritte Unternehmen, das bei der Initiative mitmacht. Und die Ambitionen der Japaner sind groß: Sie werden in Luxemburg nicht nur ihre Europazentrale eröffnen, sondern auch zusammen mit dem luxemburgischen Forschungsinstitut LIST einen kleinen Massenspektrometer entwickeln, mit dem unter anderem nach Wasservorkommen gesucht werden soll. Für Ende des Jahres ist sogar die erste Mondmission mit dem von ihnen entwickelten Weltraumroboter geplant. Der Start mit einer indischen Rakete ist für Dezember gebucht, sagte Ispace-Chef Takeshi Hakamada gestern im Wirtschaftsministerium anlässlich der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem Staat Luxemburg und einer mit dem Anlagenbauer Paul Wurth. Denn dort im Paul Wurth InCub, der Plattform für Technik-Startups, wird Ispace Europa SA mit vorerst fünf oder sechs Ingenieuren angesiedelt sein. Dorthin werden die Japaner dann auch ihre Technologie eines Weltraum-Erkundungsfahrzeugs verlegen.<br /><br /><b>Es wird ernst </b><br /><br />Wirtschaftsminister Etienne Schneider zeigte sich glücklich, dass das SpaceResources-Projekt, das vor einem Jahr in der internationalen Presse für viel Aufmerksamkeit, aber auch manchen Spott gesorgt habe, nun ernst genommen werde.<br /><br />Ispace aus Tokio ist bereits mit Paul Wurth sowie der Uni Luxembourg in Kontakt, um unter anderem in den Bereichen Robotik mit diesen zusammenzuarbeiten. Mit dem LIST, das bereits einen Massenspektrometer entwickelte, möchte Ispace diesen weiterentwickeln und ihn kleiner, leichter und kompakter machen - tauglich für Weltraummissionen eben. Dafür erhält Ispace von Luxemburg einen Forschungszuschuss von einer halben Million Euro, wie Wirtschaftsminister Schneider gestern erklärte. Ohnehin wolle Luxemburg künftig enger mit Japan zusammenarbeiten, das einzige Land übrigens, das je Material von einem Asteroiden auf die Erde brachte, wie Schneider gestern erklärte.<br /><br />Hakamada betonte, dass auch Luxemburgs Forschungslandschaft, der IT- und Space-Sektor und vor allem das im vergangenen November verabschiedete Gesetz ausschlaggebend gewesen seien, hier die Europazentrale zu gründen. Das Gesetz bietet Firmen beim Abbau von außerirdischen Bodenschätzen Rechtssicherheit. Die Spaceresources-Initiative sei der richtige Schritt, um aus Science Fiction für Menschen nützliche Realität zu machen, so Hakamada. „Die Zusammenarbeit mit LIST kann uns helfen, unsere Mission zu verwirklichen.&quot; Der von LIST entwickelte Massenspektrometer auf dem Rover-Fahrzeug von Ispace könnte auf Asteroiden zum Beispiel auf Rohstoffe und vor allem auf Wasservorkommen untersuchen. Dafür hätte Ispace schon potenzielle Kunden.<br /><br />Jens Kreisel, Leiter der Materialforschungsabteilung von LIST, sieht in der Kooperation mit Ispace große Möglichkeiten. Das Institut forscht schon seit Jahren auch im Weltraumbereich und hat bereits zehn Projekte mit der Europäischen Weltraumagentur ESA. Nun einen weltraumtauglichen Massenspektrometer in Luxemburg zu entwickeln, etwas, das es bislang nicht gibt, sei faszinierend.<br /><br />Wie viel Ispace in Luxemburg investieren werde, hänge vom Geschäftserfolg ab, meint Hakamada. Langfristig sollen es im Land 20 bis 30 hochqualifizierte Mitarbeiter sein. Schneider wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es nicht darum gehe, mit dem Projekt kurzfristig Millioneninvestments anzuziehen oder tausende Arbeitsplätze zu Schaffen: „Wir bereiten unsere Zukunft vor, entwickeln neue Modelle für unsere Wirtschaft&quot;, sagte er. Für ihn besteht kein Zweifel, dass Weltraumresourcen ein wachsender Sektor ist, und Luxemburg solle hier „der frühe Vogel&quot; sein.<br /><br />Der kompakte Massenspektrometer wird zwar erst in einigen Jahren fertig sein, doch beim Rennen zum Mond will Ispace erster sein. Denn der von Google ausgelobte Lunar X-Prize für das Unternehmen, das als erstes mit einem Fahrzeug 500 Meter auf dem Mond fährt und von dort Fotos schickt, bringt dem Sieger 20 Millionen Dollar ein. Das Fahrzeug hat Ispace schon entwickelt, es wiegt zwei Kilogramm und soll nach Willen von Wirtschaftsminister Schneider dann im Dezember auch die Aufschrift „Let's make it happen&quot; tragen.<br /><br /><b>Marco Meng</b> https://www.list.lu/media/press/auf-zum-mond/ Landwirtschaft 4.0. Wo geht die Reise hin? Dabei ist die Digitalisierung bereits seit langem in unserer Wirtschaft, unserer Gesellschaft, in unserem täglichen Leben und selbstverständlich auch in der Landwirtschaft angekommen. Um sich konkreter mit dem Thema zu befassen und auseinander zu setzen, hatte die Bauernzentrale am vergangenen 13. Februar Professor Lucien Hoffmann, Direktor des 'Environmental Research and Innovation Department' vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in den Regionalausschuss der Bauernzentrale eingeladen. In seinen Ausführungen ging Professor Hoffmann auf den derzeitigen Stand der Dinge, die diesbezüglichen Arbeiten beim LIST ebenso wie auf die Vor- und Nachteile bzw. Risiken der Digitalisierung in der Landwirtschaft ein.<br /><br /><b>Von der Industrie 1.0 zur Industrie 4.0...</b><br /><br />Das Internet der Dinge mit allgegenwärtiger Vernetzung, Autonome Systeme mit Robotik und Sensorik, IT-basierte Dienstleistungen: Es sind dies ein paar der Mega-Trends, die sich heute zeigen, wobei Smartphones, Tablets und Apps in Verbindung mit intelligenter Sensor- und Satellitentechnik schon fast zum täglichen Gebrauch gehören.<br /><br />Dabei wurde der Begriff &quot;Industrie 4.0&quot; geprägt. 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution. Als erste industrielle Revolution wird die Einführung der Wasser- und Dampfkraft, mit der automatisierte Produktionsmöglichkeiten entstanden, bezeichnet. Die zweite industrielle Revolution war durch Massenfertigung mit Hilfe von Fließbändern und elektrischer Energie geprägt, die dritte industrielle Revolution oder digitale Revolution durch den Einsatz von Elektronik und Informationstechnologien zur Automatisierung der Produktion. Die vierte industrielle Revolution kennzeichnet sich durch die Nutzung cyber-physischer Systeme.<br /><br />Mit dem Ausdruck „4.0&quot; wird Bezug genommen auf die bei Software-Produkten übliche Versionsbezeichnung, die bei größeren Änderungen von einer neuen Version spricht, die erste Ziffer der Versionsnummer um Eins erhöht und gleichzeitig die zweite Ziffer auf Null zurücksetzt.<br /><br /><b>...und zur Landwirtschaft 4.0 </b><br /><br />Der Grundansatz für die Landwirtschaft 4.0 ist identisch mit der Industrie 4.0; dabei gilt es, Produktionsprozesse auf den verschiedenen Stufen intelligent zu vernetzen und vom realen Gesellschafts-, Kunden-und Marktinteresse ausgehend zu steuern. Die Landwirtschaft 4.0 baut auf den Innovationen und Erfahrungen der Industrie 4.0 auf und entwickelt sie weiter gemäß den speziellen Anforderungen der Landwirtschaft. Das &quot;Internet der Dinge&quot; verändert den Trend von einzelnen Produkten hin zu Systemen, die eng miteinander verknüpft werden. Der Weg geht vom einfachen Produkt — dem Traktor — über das intelligente Produkt — der Traktor und der PC — zum intelligenten vernetzten Produkt —das Smartphone vernetzt mit dem Traktor und Datenübertragung an den PC. Als 4. Etappe kommt das Produktsystem, wo die Landmaschinen mit Systemen ausgerüstet sind und automatisch Daten an den Traktor und den PC übertragen. Dieser Etappe folgt das System der Systeme mit Vernetzung von Agrarmanagementsystemen, Bewässerungssystemen, Saatgutoptimierungssystemen, Wetterdatensystemen und Landmaschinensystemen, alles ausgestattet mit Sensoren, die Daten über den Zustand der Pflanzen und der Böden einsammeln, auswerten, untereinander vernetzen... In der 4.0 Zeit kommunizieren Maschinen mit Maschinen und Computerprogramme sollen Entscheidungen treffen.<br /><br />Die Digitalisierung kann sicherlich zu einer noch effizienteren Nutzung der Ressourcen beitragen und eommt so dem Menschen, dem Tier und der Umwelt zugute. 1950 ernährte ein Landwirt 10 Menschen, 2013 lag die Zahl bei 145 und 2050 wird ein Landwirt wohl 200 Menschen ernähren können. Eine stetig wachsende Weltbevölkerung und der höhere Lebensmittelbedarf verlangen in der Tat eine ganz wesentliche Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, womit denn auch, neben der Perfektionierung bereits existierender Technologien, der Innovation und effizienten ressourcenschonenden Produktionsmethoden eine ganz besondere Bedeutung zukommen.<br /><br /><b>Landwirtschaft 4.0 - ein kurzer Überblick </b><br /><br />Wie bereits erwähnt, ist die Digitalisierung in der Landwirtschaft bereits heute eine Realität und wird sich mehr oder weniger rasch weiterentwickeln. Dabei werden vor allem vier Bereiche aufgelistet: Die Präzisions-Tierhaltung, die Präzisionslandwirtschaft, die Logistik und der Bereich Lebensmittel-Verbraucher. Entlang der gesamten Lebensmittelherstellungskette könnten Robotersysteme, Sensoren, eine automatische Steuerung und weitere technische Innovationen im Zusammenhang mit dem Internet und Big Data nutzbringend eingesetzt werden.<br /><br /><b>1. Präzisionslandwirtschaft in der Tierhaltung </b><br /><br />Die Entwicklungen der Automatisierung und der Roboter-Technik in der Tierhaltung gelangen bereits in vielen Betrieben zur Anwendung. Immer mehr Arbeiten im Stall werden automatisiert, um das Tierwohl zu verbessern. Dabei sind Melkroboter, Spaltenreiniger oder Fütterungsautomaten sehr präsent. Das Melken über automatische Melksysteme hat eine schnelle Entwicklungsphase durchlaufen und seit Jahren gehören die Roboter zum Stand der Technik. Das Herdenmanagement wird zudem überwiegend per Daten auf dem Computer gehandhabt. Mit Hilfe verschiedener Computerprogramme können viele Leistungs- und Gesundheitsdaten des Einzeltieres wie auch der Herde erfasst und ausgewertet werden.<br /><br />Tierspezifische Daten können zum Beispiel über die Bewegungs-, Fress- und Tieraktivitätssensoren ermittelt werden. Die Bewegungsaktivität der Kühe kann gemessen werden, um so die Brunsterkennung zu erleichtern. Eine optimale und zeitnahe Besamung ist dadurch möglich. Gesundheits- und Verhaltensmonitoring der Tiere stehen im Vordergrund.<br /><br />Aktuell liegen die Herausforderungen nicht nur in der reinen technischen Entwicklung von Sensorik, sondern auch in der Aufbereitung und Nutzbarkeit der anfallenden Massendaten. Mit permanent erfassten und ausgewerteten Gesundheitsparametern wird der Tierhalter im Bedarfsfall per Handy informiert, um so entsprechend und schnell reagieren zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus mehreren Parametern, insbesondere aus verschiedenen Anwendungen der erfassten Daten (Abweichungsmodell und Absolutwerte), die besten Sensitivitäten erzielen. Eine einfache Rückverfolgbarkeit der Daten ist problemlos möglich.<br /><br />Die Wirtschaftlichkeit digitaler Technik wird von geringeren Kosten der Arbeitskräfte, jedoch häufig durch den höheren Investitionsbedarf bestimmt.<br /><br /><b>2. Präzisionslandwirtschaft im Feldanbau <br /></b> Im Acker- und Feldanbau nimmt das „Precision Farming&quot; mehr und mehr eine zentrale Rolle ein. Die Präzisionslandwirtschaft steht für eine moderne High-Tech-Landwirtschaft. Präzision durch Satellitensteuerung in der Landwirtschaft schreitet weiter voran, wobei die Satellitensteuerung bereits sehr weit verbreitet ist. Ein Traktor mit GPS-Empfänger und Korrektursignal kann bis auf wenige Zentimeter präzise gesteuert werden.<br /><br />Zunehmende Auflagen im Bereich des Pflanzenschutzes und der Düngung machen eine Betriebsmanagementsoftware zu einem unersetzlichen Werkzeug. Eine besonders genaue und gezielte Ausbringung von Nährstoffen und Pflanzenschutzmitteln entsprechend den Bodenverhältnissen, den im Boden noch verbleibenden Nährstoffen, dem Wachstum der Pflanzen, der Präsenz von Unkraut oder aber dem Nährstoffbedarf der Pflanzen bzw. weiterer Parameter ist durch den Einsatz dieser Technologie zentimetergenau möglich, womit auch eine optimierte Ernte realisiert wird. Somit wird nicht nur die Umwelt geschont; der Einsatz dieser Technik trägt auch zu einer Reduzierung der Kosten für Betriebsmittel bei.<br /><br />Nicht nur die Satellitensteuerung ist ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft, auch weitere Sensoren an den Erntemaschinen selbst werden langsam zur Grundausstattung. Feldhäcksler können z.B. heutzutage, dank modernster Techniken, neben dem Ertrag auch die Inhaltsstoffe des Gutes erfassen. Dabei erfassen sie jede Menge Infos über den Standort und die Sorten, die auch als Entscheidungshilfe zur Bestimmung der Fruchtfolge und Sortenwahl beitragen.<br /><br />Der Einsatz von Drohnen gehört zur Präzisionslandwirtschaft und ermöglicht weitere Daten über den Zustand der Kulturen zu erfassen.<br /><br />Der Markt für digitale Landtechnik wächst um durchschnittlich zwölf Prozent im Jahr. Nach aktuellen Prognosen soll allein die Wertschöpfung durch Digitalisierung bis 2020 weltweit ein Volumen von 4,6 Milliarden Euro haben.<br /><br /><b>3. Logistik </b><br /><br />Auch beim Transport können mit Hilfe der GPS-Technik logistische Erleichterungen entstehen. Die Steuerung des Logistikprozesses zwischen zum Beispiel Erntemaschine, Transportfahrzeugen und dem Verdichtungsfahrzeug kann vorausschauend auf Basis von Ertragsprognosedaten erfolgen, gleichzeitig werden die Fahrrouten der Maschinen aufeinander abgestimmt. Mittlerweile werden etwa 50% der Mittel- bis Groß-Traktoren mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Reduzierte Arbeitszeiten und eine Optimierung der Wirtschaftlichkeit aller Arbeitsgänge sind die positiven Effekte. Im Bereich der Logistik werden auch Drohnen zur Datenerfassung und Datenübermittlung eingesetzt.<br /><br /><b>4. Lebensmittel und Verbraucher </b><br /><br />Ein weiterer Bereich, in dem die Digitalisierung fortschreitet, ist der der Lebensmittel und Verbraucher. Die digitale Speicherung aller Daten der verschiedenen Produktionsetappen gibt Auskunft über die Produkte und sichert eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Räumlich wie zeitlich hochaufgelöste Informationen aus den jeweiligen Produktionsprozessen können mit Informationen der Produktionsprozesse und der Nachfrage der Verbraucher vernetzt werden, um ökologischer und ökonomischer zu arbeiten.<br /><br />Der Verbraucher kann auf digitalem Weg die Produkte, per Abruf von Daten mittels Computer, zurückverfolgen. Somit können Qualität und Standards entlang der Lebensmittelkette besser überwacht und kontrolliert werden. Die Lebensmittelqualität kann zu jeder Zeit überprüft werden. Zudem kann durch die vielen Informationsdaten flexibel und zeitnah auf Marktveränderungen reagiert werden. Die Produktion nach Bedarf kann die landwirtschaftliche Produktivität steigern und die Ressourcen schonen.<br /><br />Auch wenn die landwirtschaftlichen Produkte über den Lebensmittelhandel verkauft werden, trägt Transparenz zu einem positiven Image der Landwirtschaft bei. Denn der Landwirt kann selbst aktiver werden, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit gegenüber dem Verbraucher zu erlangen. Die Transparenz und allgemeine Zugänglichkeit von Informationen muss jedoch durch rechtliche Rahmenbedingungen gesichert werden.<br /><br /><b>Und wo geht die Reise hin?</b><br /><br />Bereits heute werden eine Reihe von Daten miteinander verknüpft. Für die Zukunft zeichnet sich für die Hofführung das Bild der Verknüpfung, der Integration aller Daten ab, einschließlich der klassischen „Buchführungsdaten&quot;. Die Entwicklung von immer mehr Sensoren, d.h. auch das Erfassen von immer mehr Informationen über Bodenzustand, Kulturen, deren Nährwert bis hin zum Tiergesundheitszustand wird weitergehen... Es ist tatsächlich das Bild des vollautomatisierten, von Computertechnik gesteuerten Betriebs, wo die Kuh das SMS verschickt und die Maschinen untereinander kommunizieren, wo dem Menschen allerdings noch eine unersetzliche Rolle zukommt: Er muss immer noch die Daten interpretieren und das System entsprechend steuern können.<b></b> <b>Die Arbeiten vom LIST im Bereich Präzisions-Landwirtschaft </b><br /><br />Zu den spezifischen Arbeiten vom LIST im Bereich der Landwirtschaft 4.0 gehört das Prognosemodell Sentinelle — ein Warndienst mit Veröffentlichungen zu Schädlings- und Krankheitsbefall von Raps und Getreide anhand von verschiedenen Daten.<br /><br />Infolge des Klimawandels werden sich die extremen Wetterereignisse wohl in Zukunft weiter häufen. Bedingt durch die daraus resultierenden Produktionsausfälle steht der landwirtschaftliche Sektor vor einer weiteren Herausforderung. Prognosemodelle, die durch agrarspezifische Wetterdaten erstellt werden können, geben zunehmend Informationen und nehmen erheblich an Aussagekraft zu. Diese erfassten Daten geben Empfehlungen für den Zeitpunkt und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln an die Landwirte weiter. Hinzu kommt, dass Wetterstationen den optimalen Erntezeitpunkt errechnen können.<br /><br />Weitere Projekte, an denen das LIST arbeitet oder mitarbeitet, bei denen mit Satellitendaten bzw. mit von Drohnen erfassten Daten gearbeitet wird, betreffen ein WEB-Tool zur Visualisierung der Kulturen. Dieselbe erlaubt eine Voraussage über die zu erwartende Erntemenge, was beispielsweise im Falle einer Biogasanlage erlaubt zu planen, wie weit der Bedarf an Biomasse abgedeckt werden kann bzw. wieviel zugekauft werden muss. Auch wird der Erntezeitpunkt besser planbar.<br /><br />Ein anderes Projekt betrifft die Quantifizierung von Humus in den Böden per Satellitendaten. Es ist dies eine Anwendung, die effizienter ist als Bodenanalysen und die es erlaubt, wertvolle Informationen an die Landwirte weiterzugeben. Zudem verschafft sie einen Überblick über eine ganze Region.<br /><br />Das LIST beteiligt sich ebenfalls an einem Projekt in den Niederlanden im Bereich des Kartoffelanbaus. Dabei werden Drohnen zum Ausbringen von Dünger eingesetzt. In einem anderen Projekt werden Drohnen zur Überwachung der Weinberge bzw. zum Ermitteln eines eventuellen Schädlingsbefalls, des zu erwartenden Ertrages und des Reifezustandes der Trauben eingesetzt.<br /><br />Die neuen funkgesteuerten Multicopter tragen zur technischen Revolution in der Landwirtschaft bei. Die Automatisierung über Sensoren für das Geo-Mapping bis hin zur „Big Data&quot;-Technologie können eine bessere Verwertung der Klima- und Bodendaten zur Folge haben. Ausgestattet mit Sensoren und Mikrokontrollern, Multi,spektralkameras, GPS-Empfängern und vielem mehr unterstützen die Drohnen die Landwirte bei dem effizienten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Außerdem liefern sie wichtige Daten über die Bodenbeschaffenheit der Felder. Besonders beim Bodenmonitoring zeigen sich die räumlich-zeitnahen Muster der Bodenqualität, wie beispielsweise des Humus. Per Infraroterkennung kann zudem eine Identifikation der Rehkitze aus der Luft vorgenommen werden und so Wildtiere vor dem Mähtod schützen.<br /><br />Aus all diesen Daten können robuste Handlungsempfehlungen an die Landwirte abgeleitet werden. In Zukunft werden womöglich elektronische Hilfsmittel wie Apps es ermöglichen, durch ein simples Handyfoto Insektenbefall, Unkräuter oder Pflanzenkrankheiten zu erkennen.<br /><br /><b>Die Digitalisierung - ein unumkehrbarer Trend </b><br /><br />Die Digitalisierung in der Landwirtschaft ist bereits weit verbreitet und wird sich unumkehrbar fortsetzen. Demnach ist es wichtig, sich mit den damit einhergehenden Problemen auseinander zu setzen. Laut einer Umfrage in Deutschland bestätigen 53% der befragten Landwirte, dass sie die Technologien der Landwirtschaft 4.0 bereits heute in der einen oder anderen Form anwenden, für 24% der Befragten stehen sie in Diskussion, für 6% in konkreter Planung. Lediglich für 16% sind sie kein Thema.<br /><br />Wichtig ist es jedenfalls, sich mit der Digitalisierung auseinander zu setzen: Sie bietet in mehrfacher Hinsicht reale Chancen für die Landwirtschaft; sie geht jedoch gleichzeitig mit realen Risiken einher, die es richtig zu erfassen und einzuschätzen gilt. Dabei ist es unumgänglich, die Frage der Big Data, des Schutzes der Daten, der Verfügbarkeit der Daten und des Eigentums der Daten, auch der Haftung anzugehen. Auf diese sehr weitreichende und schwierige Problematik wird gesondert zurück zu kommen sein. https://www.list.lu/media/press/landwirtschaft-40-wo-geht-die-reise-hin/ Digitalisierung in der Landwirtschaft - ein unumkehrbarer Trend Sicher wurde hierzulande mit der Rifkin-Studie die Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft — Rifk-in spricht in diesem Zusammenhang von der dritten industriellen Revolution — verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussionen gerückt.<br /><br />Allerdings hat die Digitalisierung mit ihren verschiedenen Komponenten seit langem Einzug in unsere Wirtschaft, vor allem auch in die Landwirtschaft gehalten. Im Vergleich zu anderen Bereichen ist die Landwirtschaft vielleicht sogar Vorreiter in der Nutzung digitaler Anwendungen. Viele landwirtschaftliche Betriebe wenden bereits heute digitale Produktionsmethoden mit Robotik und Sensorik an. Dieser Trend steht allerdings erst am Anfang und dürfte sich unumkehrbar fortsetzen, mit Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette und immer weitreichenderen Verknüpfungen der erfassten Daten. Man mag die Frage stellen, wie schnell und in welchem Maß diese Technologien sich verallgemeinern werden. Dabei spielen sicherlich die landwirtschaftlichen Strukturen sowie auch die natürlichen Begebenheiten eine nicht unwesentliche Rolle.<br /><br />Dennoch gilt es, sich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen, mit den Chancen, die sie für die Landwirtschaft bieten, ebenso wie mit den Risiken, die damit einhergehen. Sie bedeuten für die Landwirtschaft und die darin tätigen Menschen neue Herausforderungen und erfordern neue Kompetenzen, wahrscheinlich auch neue Organisationsstrukturen und vor allem einen angemessenen Rechtsrahmen. Es drängt sich somit auf, diese Entwicklungen in die politischen Überlegungen und die Ausrichtung der verschiedenen Politikfelder, d.h. auch in die agrarpolitischen Orientierungen zu integrieren.<br /><br />Mit der Digitalisierung, der Landwirtschaft 4.0, dem Smart Farming oder der Präzisions-Landwirtschaft — alles Begriffe mit denen die neuen Entwicklungen bezeichnet werden — bieten sich ganz klar Chancen in Richtung Ertrags- und Produktivitätssteigerungen, damit in Richtung einer größeren Wettbewerbsfähigkeit. Chancen bieten sich vor allem auch in Richtung einer größeren Nachhaltigkeit.<br /><br />Die Digitalisierung ermöglicht mehr Ressourceneffizienz und größere Wirtschaftlichkeit, mit Verbesserung der Leistungen, des Tierwohlseins und mit umweltund klimaschonenden Produktionsmethoden im Pflanzenbau. Durch einen gezielten, dadurch auch sparsameren Einsatz der Produktionsmittel können nicht nur die natürlichen Ressourcen geschont, sondern auch wirtschaftliche Einsparungen realisiert werden, dies neben Produktions- und Produktivitätsgewinnen. In dem Sinn kann die Digitalisierung eine noch bessere Antwort auf die Anforderungen des Naturschutzes, des Wasser- und des Klimaschutzes bieten, womit sie auch den derzeitigen Ansprüchen der Politik und der Gesellschaft auf nachhaltige Produktionsmethoden nachkommt.<br /><br />Gewusst ist jedoch auch, dass die Digitalisierung für die Landwirtschaft mit mehr oder minder großen Risiken einhergeht, wobei vor allem die Frage der Big Data, die Frage der Datenhoheit, der Eigentums- und Verfügungsrechte über die Daten zu klären bleibt. Wem gehören die Daten? Wer darf sie nutzen? Für welchen Zweck dürfen sie benutzt werden? Wie sieht es in bezug auf die Haftung aus? Es sind dies nur ein paar der Fragen, die sich in diesem Zusammenhang sowohl auf europäischer als auch nationaler Ebene stellen. Das Verfügen über die Daten wird zum Wettbewerbsfaktor für die großen Unternehmen, wobei jedoch ein möglichst freier Zugriff auf diese Daten im Konflikt mit geschützten Persönlichkeitsrechten steht. Weitere gewichtige und zu klärende Fragen betreffen die Datenverarbeitungssysteme, die Interkonnektivität bzw. die Interoperabilität der Datensysteme. Unabdingbar ist diesbezüglich ein solider Rechtsrahmen, der Rechtssicherheit für alle implizierten Akteure, d.h. auch die Landwirte schafft, der ebenfalls europäische Standards auf einem hohen Niveau festlegt.<br /><br />Digitalisierung der Landwirtschaft ist auch ein Schritt in Richtung „Gläserne Landwirtschaft&quot;, insofern dem Verbraucher die Möglichkeit eröffnet wird, sämtliche Daten über das Produkt und dessen Herstellungsprozess abzurufen und somit Informationen über Qualität und Standards entlang der gesamten Lebensmittelkette einzusehen. Man kann dies als Risiko bewerten, man kann es jedoch auch als Chance sehen, um durch eine noch größere Transparenz das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Aber auch diesbezüglich muss die notwendige Rechtssicherheit gewährleistet sein.<br /><br />Mit dem Einzug der Digitalisierung kommen zweifelsohne enorm steigende Anforderungen des einzelbetrieblichen Datenmanagements auf die Landwirte zu. Es dürfte dies eine der ganz großen Herausforderungen an die Landwirtschaft werden, die den Erwerb neuer weitreichender Kompetenzen voraussetzt.<br /><br />Darüber hinaus dürfte die Digitalisierung bis auf weiteres ein besonders kostenintensiver Prozess bleiben und auch in Zukunft mit hohem Investitionsaufwand einhergehen.<br /><br />Und dennoch stehen auch hierzulande die Akteure aus der Landwirtschaft ebenso wie die politisch Verantwortlichen vor der Herausforderung, sich grundsätzlich mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Um die sich stellenden Herausforderungen zu meistern — eine davon bleibt nach wie vor die Sicherung der Lebensmittelversorgung —, genügt es nämlich nicht (dies wurde bereits wiederholt betont), sich in ideologischen Positionen festzufahren, anstatt Visionen für die Landwirtschaft als produktiven, unabkömmlichen Wirtschaftssektor auszuarbeiten. In dem Sinn bleibt auch die Rifkin-Studie, zumindest in Bezug auf den Lebensmittelbereich, eine verpasste Gelegenheit, sich mit den wahren Herausforderungen, die sich der Landwirtschaft, der Gesellschaft und der Politik stellen, auseinanderzusetzen.<br /><br />Somit kann auch die Rifkin-Studie nicht zum Leitbild einer künftigen agrarpolitischen Orientierung werden. Wünschenswert, weil sinnvoller und nutzbringender wäre es jedenfalls, mit allen implizierten Akteuren eine Strategie auszuarbeiten, um die Digitalisierung der Landwirtschaft bestmöglich umzusetzen und die sich dabei stellenden Herausforderungen anzugehen. Die Ausarbeitung einer sogenannten Road Map, die Ausarbeitung und Durchführung von Pilot-Projekten, die Inklusion der neu zu erwerbenden Kompetenzen in die Aus- und Weiterbildungsprogramme, die Förderung entsprechender Beratungs- und Förderprogramme... sind, neben den rechtlich zu klärenden Aspekten, nur einige der Elemente, mit denen sich prioritär und ohne weitere Verzögerungen befasst werden sollte. Dabei sollte auch die Gelegenheit von den politisch Verantwortlichen genutzt werden, die Landwirtschaft sehr viel stärker als modernen, innovativen und leistungsstarken Zukunftssektor in der Wirtschaft und in der Gesellschaft zu positionieren. https://www.list.lu/media/press/digitalisierung-in-der-landwirtschaft-ein-unumkehrbarer-trend/ Luxemburg mit Japan auf dem Mond Im Jahr 2007 hatte der US-Konzern Google einen Wettbewerb namens „Lunar X-Prize“ ausgeschrieben. Zu gewinnen gibt es rund 20 Millionen Dollar. Das Preisgeld erhält das private Unternehmen, das als erstes einen Rover zum Mond bringt, dort mindestens eine Strecke von 500 Metern zurücklegt und ein Video zur Erde zurückschickt. Mit dem Preis will Google private Raumflugaktivitäten fördern.<br /><br />Von den mehr als 30 Unternehmen, die anfangs ihre Kandidatur für den Wettbewerb abgegeben hatten, sind mittlerweile nur noch fünf übrig. Als aussichtsreichster Kandidat gilt das japanische Start-up iSpace.<br /><br />Und gerade dieses Unternehmen hat am gestrigen Donnerstag angekündigt, seine Europazentrale in Luxemburg aufzubauen. Es wird sich im neuen Firmeninkubator des Luxemburger Anlagenbauers Paul Wurth ansiedeln. Die entsprechenden Absichtserklärungen wurden gestern unterzeichnet.<br /><br /><b>Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten</b><br /><br />iSpace ist noch ein junges und kleines Unternehmen. Es wachse aber rasant, wie Gründer und Geschäftsführer Takeshi Hakamada im Rahmen einer Pressekonferenz erklärte. Letztes Jahr zählte es zehn Mitarbeiter – dieses Jahr bereits 20. Und das Wachstum soll sich weiter fortsetzen. So sollen beispielsweise eine Reihe Ingenieure und Verkäufer in Luxemburg eingestellt werden. Am 28. Dezember 2017 soll es so weit sein. Dann soll eine indische Rakete den vier Kilogramm schweren Rover in den Weltraum befördern.<br /><br />Doch das Unternehmen hat nicht nur den Preis von Google im Visier. Dies sieht man bei iSpace nur als einen ersten Schritt. In der Folge ist geplant, eine ganze Flotte von Rovers auf den Mond zu schicken. Diese sollen dann die Oberfläche analysieren und vor allem nach gefrorenem Wasser suchen. Bis 2020 hofft man, genügend Daten gesammelt und einen Transportweg zur Erde erschlossen zu haben.<br /><br /><b>Der Mond als Sprungbrett</b><br /><br />In einer dritten Phase, ab 2030, will man Rohstoffe auf dem Mond abbauen, lagern, verarbeiten und abtransportieren können. Alles nach dem Motto der Firma: „Eine neue Ära schaffen, wo die Menschen im Weltraum leben können.“ Daher müsste eine wirtschaftliche Aktivität im Weltraum aufgebaut werden. Den Mond sieht Takeshi Hakamada als „Sprungbrett“ für eine weitere Erforschung des Weltraums.<br /><br />„Vor letztem Jahr wussten die Mitarbeiter von iSpace nicht viel über Luxemburg“, so Takeshi Hakamada. Doch dann habe die Ankündigung von Wirtschaftsminister Etienne Schneider „hohe Wellen“ geschlagen.<br /><br />Um den Weg nach Luxemburg zu vereinfachen, erhält iSpace 0,5 Millionen Euro vom Luxemburger Staat, um in Forschung und Entwicklung zu investieren.<br /><br />Geplant ist unter anderem, gemeinsam mit dem Luxemburger Forschungszentrum List einen kleinen Massenspektrometer zu bauen, der in die Rover integriert werden kann. Das List-Team von Tom Witz hat bereits Erfahrung in diesem Bereich gesammelt und wird diese nun gemeinsam mit dem gesammelten Fachwissen von iSpace nutzen. Es gehe darum, den Massenspektrometer „so klein und so leicht wie möglich zu gestalten“, erklärte er.<br /><br />Das Forschungszentrum List ist an zehn weiteren Projekten der Europäischen Weltraumagentur ESA beteiligt. Aber auch eine Zusammenarbeit mit vielen anderen Luxemburger Unternehmen steht für iSpace auf dem Plan.<br /><br />Die SES beispielsweise hat Erfahrung mit Kommunikation im Weltraum; Paul Wurth hat Erfahrung beim Bau von Produktionsanlagen auf der Erde – und erhofft sich neue Erkenntnisse, Synergien und Geschäfte für die Zukunft.<br /><br /><b>Aus Science-Fiction wird Realität</b><br /><br />Selbst über einen Absatzmarkt für das Wasser vom Mond hat man sich in Japan bereits Gedanken gemacht. Ein Kunde könnte die Weltraumagentur der Vereinigten Arabischen Emirate sein – sie benötigt Wasser, um Treibstoff für ihre künftigen Raketen herzustellen. Eine weitere Möglichkeit wäre Treibstoff, um die Lebensdauer von Satelliten im Weltraum zu verlängern – eine Art mobile Tankstelle im All.<br /><br />Wirtschaftsminister Etienne Schneider zeigte sich überaus glücklich darüber, dass nun eine dritte neue Firma aus dem Bereich Weltraum nach Luxemburg kommt. Er erinnert daran, dass „bisher nur Japan es fertiggebracht hat, Material von Asteroiden auf die Erde zurückzubringen“. Mitte April will er nach Japan reisen, um sich mit der dortigen Regierung über den Abbau von Ressourcen im Weltraum auszutauschen. In der Woche davor wird er – mit dem gleichen Ziel – die Westküste der USA besuchen.<br /><br />Auch unterstrich er, dass es immer weniger Menschen gebe, die das Luxemburger Weltraum-Projekt skeptisch betrachteten. „Wer hätte gedacht, dass Luxemburg noch dieses Jahr an einer Mond-Mission beteiligt sein würde?“ Mit Takeshi Hakamada hat er bereits abgesprochen, dass auch das neue Luxemburger Logo „Let’s make it happen“ seinen Platz auf dem Rover finden soll.<br /><br />Das „große Geschäft“ erwartet der Minister jedoch erst in der fernen Zukunft. Und diese Zukunft bereite man nun vor. „Wir haben das Geld und die Zeit, um den Sektor zu entwickeln. Wir bauen einen Mikrokosmos auf. Wenn es so weit ist, wollen wir bereit sein.“<br /><br />Weltweit verfügen nur die USA und Luxemburg über ein Gesetz, das Rahmenbedingungen festlegt, unter denen private Unternehmen im Weltraum arbeiten können.<b></b> <b>Christian Muller</b> https://www.list.lu/media/press/luxemburg-mit-japan-auf-dem-mond/ L'agriculture de précision Plusieurs années de recherche menées par le Campus d'Arlon de l'Université de Liège (Professeur Bernard Tychon) en collaboration avec le «Luxembourg Institute of Science and Technology» (Dr. Lucien Hoffmann, directeur du département Recherche et Innovation dans l'Environnement du LIST) ont permis d'élaborer PhytoProTech, outil d'aide à la décision qui s'inscrit dans les nouvelles pratiques d'agriculture de précision. En utilisant des modèles issus de la recherche qui prennent en compte les données locales des parcelles (historique, météorologie,...) cet outil informatique positionne parcelle par parcelle la meilleure utilisation des produits phytosanitaires pour éviter les maladies fongiques ou ravageurs en grande culture.<br /><br />C'est avec le soutien de la Région Wallonne et grâce à un partenariat fort avec la société francaise Drone Agricole qu'ULg et LIST ont préparé la création d'une spin-off pour commercialiser non seulement Phytoprotech, mais aussi d'autres outils d'agriculture de précision.<br /><br />Présentée en mai dernier, Agroptimize ambitionne de devenir un acteur majeur européen dans le développement d'Outil d'Aide à la Décision (OAD) et d'Outil d'Agriculture de Précision (OAP). Basée à Arlon, la société emploiera dans un premier temps quatre personnes et bénéficiera de l'appui de plus de 250 chercheurs répartis au sein du LIST et de I'ULg. Plate-forme de maturation technologique, Agroptimize a vocation à déployer puis exploiter des modèles et outils dé types éco-agro-pédo-climatiques en agriculture de précision. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/lagriculture-de-precision/ Le «Wiki» des aliments WikiFood a reçu début février le FoodTech Award lors du «Food Summit» à Luxembourg. Ce prix est attribué à une structure pour son expertise technologique et pour le caractère novateur d'un service mis à la disposition du secteur agroalimentaire, visant à en améliorer un aspect spécifique. WikiFood est une plate-forme collaborative qui facilite l'échange d'informations sur les produits alimentaires entre les producteurs, les détaillants, les experts en nutrition et les consommateurs. Créé par le «Luxembourg Institute of Technology» et née des travaux des chercheurs Andreas Arens, Norbert Rösch, Pierre Plumer et Claude Poupart, WikiFood a été initialement lancé pour guider les personnes souffrant d'allergies alimentaires lors de l'apprentissage de leur nouveau régime.<br /><br />Aujourd'hui, l'application mobile et le site web www.wikifood.eu aident les consommateurs à acheter des produits alimentaires et à leur fournir des informations et des recommandations nutritionnelles individualisées. La participation des citoyens, des producteurs et des vendeurs a permis de recueillir, des informations concernant plus de 35.000 produits alimentaires.<br /><br />De plus, les détaillants et producteurs locaux ont déjà profité du service d'information sur les aliments proposés. Ils peuvent ouvrir de nouvelles options commerciales telles que des services de livraison à domicile personnalisés, l'amélioration des programmes de relations avec la clientèle par la promotion de produits diététiques, la production locale, le commerce équitable ou les pratiques éco-responsables. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/le-wiki-des-aliments/ Conceptualiser les sorts <i><b>Comment peut-on définir le LIST?</b></i><br /><br />Si l’Europe produit beaucoup de connaissances (et le nombre de prix Nobel en est un signe), elle peine plus que d’autres territoires à les mettre au service de l’économie réelle. Ce phénomène touche peut-être plus particulièrement le secteur industriel. Or notre action s’inscrit dans un contexte mondialisé où les entreprises sont contraintes à la compétitivité. En se détachant de la production standardisée, l’Europe se dirige vers une spécialisation précieuse: le client&nbsp; exprime de plus en plus ses besoins, ce qui entraîne une individualisation des produits. Ce contexte justifie notre mission.<br /><br />Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est un RTO («Research and Technology Organisation») dont le but est d’accélérer le transfert de technologie de la recherche fondamentale vers les entreprises, pour permettre l’innovation. Il s’agit de renforcer ainsi l’industrie luxembourgeoise et la diversification économique du pays impulsée par le gouvernement. Ce sont bien l’innovation et la recherche qui renforceront l’attractivité du Luxembourg de demain, au profit de ses habitants et dans le respect de notre environnement et de notre cadre de vie. Le Grand-Duché est très ambitieux et visionnaire en la matière, et c’est entre autres le LIST qui permettra d’atteindre ces objectifs.<i></i> <i><b>Quels sont vos domaines de recherche et en quoi diffèrent-ils de la recherche académique?</b></i><br /><br />De façon générale, si la recherche pratiquée dans nos trois départements est semblable à celle des universités, nous apportons néanmoins un soin particulier à en développer les applications concrètes.<br /><br />Les défis environnementaux sont relevés au sein du département “Environmental Research &amp; Innovation (ERIN)”. Nous y travaillons par exemple en lien avec plusieurs communes et ministères pour diminuer leur empreinte écologique. Nous jouons aussi le rôle de “helpdesk” concernant l’application de la directive REACH, qui concerne les produits chimiques.<br /><br />Les transformations digitales sont traitées au sein de l’ “IT for Innovative Services (ITIS)”. Ses domaines d’applications sont alignés sur la stratégie nationale «Digital Lëtzebuerg» et concernent notamment les FinTech qui sont d’une importance cruciale pour la Place financière.<br /><br />Enfin, la double thématique des matériaux composites durables et des nanomatériaux et nanotechnologies s’articule au sein du département “Materials Research and Technology (MRT)”. Nous avons par exemple initié le plus grand projet de recherche collaborative jamais signé au Luxembourg avec Goodyear, dont l’un des deux centres mondiaux de recherche et de développement est installé au Luxembourg. Il s’agit d’un partenariat multi-annuel jusqu’à 2020 dans lequel nous les aiderons à créer le pneu de demain et 38 chercheurs vont s’y atteler.<br /><br />Et récemment, nous avons également initié une collaboration avec la NASA pour des applications spatiales, basées sur une technologie mise au point par les experts du LIST.<br /><br /><b><i>Comment se porte la réputation du LIST à l’international?</i></b><br /><br />Je pense que nos collaborations avec la NASA et Goodyear sont des exemples parlants mais ce sont aussi les publications scientifiques qui déterminent notre valeur. Comme tout scientifique, les chercheurs du LIST doivent publier leurs recherches afin qu’elles soient acceptées ou rejetées par leurs pairs. Ceci se fait via des revues scientifiques dont certaines sont très prestigieuses, et où nous arrivons régulièrement à faire paraitre nos articles. Nous publions environ 350 articles par an.<br /><br />Collaborant en outre, avec des universités de par le monde, nous sommes habilités à accompagner les thèses doctorales et nos chercheurs-cadres ont dirigé 72 doctorants en 2015, dont 20 soutenances de thèse.<br /><br />Enfin, force est de constater que le Luxembourg arrive de plus en plus à attirer les chercheurs de renom et je veux à cet égard citer les programmes spécifiques «ATTRACT» et «PEARL» du Fonds National de la Recherche.<i></i> <i><b>Comment faites-vous pour ne pas vous perdre au milieu de tous ces domaines de recherches ?</b></i><br /><br />L’effectif du LIST est actuellement de 550 personnes et nous comptons l’augmenter à 600 d’ici la fin de cette année. Nous sommes en effet conscients de l’importance primordiale du rôle de la masse critique et nos programmes «Smart» nous permettent justement de nous limiter à un nombre précis de domaines.<br /><br />Il faut bien comprendre qu’un sujet de recherche requiert des équipes de 30 à 40 chercheurs. Si un problème technique peut se résoudre en quelques mois, il n’en va pas de même pour la recherche appliquée. Se préparer aux défis de demain ne peut se mener à bien, que sur le long terme.&nbsp; &nbsp;<br /><br /><b>JuB</b> https://www.list.lu/media/press/conceptualiser-les-sorts/ LIST: FoodTech Award Den Preis erhielt LIST wegen seiner technologischen Expertise und des innovativen Charakters einer Dienstleistung, die der Lebensmittelindustrie zu Verfügung gestellt wird. WikiFoods ist eine kollaborative Plattform, die den Informationsaustausch über Nahrungsmittel zwischen den einzelnen Produzenten, Einzelhändlern und Konsumenten erleichtert. https://www.list.lu/media/press/list-foodtech-award/ Règlements REACH et CLP Depuis de nombreuses années, les règlements REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and restriction of CHemicals) et CLP (Classification, Labelling and Packaging) représentent un défi constant pour les entreprises luxembourgeoises qui doivent sans cesse s'assurer de leur bonne mise en conformité vis-à-vis de ces deux réglementations européennes en matière de produits chimiques. Le 8 décembre dernier, près de 60 participants ont pris part à la 10e édition de la Conférence et Networking Lunch: Mise en oeuvre des règlements REACH et CLP et challenges à venir organisée dans le cadre de la Semaine européenne des PME par le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, un service du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) avec le soutien de la Fedil-Business Federation Luxembourg, l'Entreprise Europe Network, le ministère du Développement durable et des Infrastructures et le ministère de l'Economie. A cette occasion, les intervenants ont sensibilisé les participants à leurs obligations face aux règlements européens et sont revenus sur les évolutions des règlements qui ont eu lieu en 2016.<br /><br />Mai 2018 sera une date-clé car elle représente l'échéance fina le d'enregistrement REACH et un challenge très important puisqu'elle cible les substances fabriquées et/ou importées dans les tonnages les plus faibles compris entre 1 et 100 t/an. Comparativement aux précédentes échéances, un nombre plus important de substances doit être enregistré et de nombreux déclarants seront des PME. https://www.list.lu/media/press/reglements-reach-et-clp/ LIST et NASA Ames Research Center : un projet d'envergure La spectrométrie de masse est l'un des plus importants outils d'analyse in situ de la science planétaire et de l'astrobiologie qui peut aider à répondre à quelques-unes des grandes questions de l'exploration planétaire telles que les compositions élémentaires et isotopiques de la nébuleuse solaire, l'origine, la dynamique et les interactions de surface des atmosphères planétaires ou bien encore l'origine de la vie sur la Terre ainsi que la preuve de la vie passée ou présente sur Mars et d'autres planètes.<br /><br />Pour fonctionner dans des missions spatiales, un tel outil doit être de la plus haute performance, mais néanmoins léger, compact et compatible avec l'environnement hostile de l'espace. A l'heure actuelle, cet outil n'existe pas. Dès lors, depuis leur laboratoire de Belvaux, les experts du LIST en optique des particules chargées, en mécanique et en électronique du groupe de recherche Advanced Instrumentation for Ion Nano-Analytics travailleront de concert avec les Américains. https://www.list.lu/media/press/list-et-nasa-ames-research-center-un-projet-denvergure/ Goodyear et LIST En partenariat avec le LIST (luxembourg Institue of Science and Technology), les ingénieurs de Goodyear vont se concentrer sur le développement de pneus plus respectueux de l'environnement en termes de matériaux utilisés, de performances et de processus de fabrication. Cette initiative conjointe de R&amp;D offre la possibilité de créer un avenir meilleur par la digitalisation et la saisie de données plus étendue dans les procédés qui permettront à Goodyear de livrer des pneus de la plus haute qualité avec des cycles de développement raccourcis, et de satisfaire ainsi aux besoins évolutifs des partenaires de première monte et des consommateurs finaux; et en mettant au point des matériaux innovants pour réduire la résistance au roulement et le poids des pneus. Ceci aura un impact positif sur l'environnement et sur la consommation grâce à des émissions réduites et à une plus grande efficacité énergétique.<br /><br />En novembre dernier, en présence du vice-premier ministre Etienne Schneider et du ministre délégué à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, Marc Hansen, le LIST et Goodyear ont signé un accord-cadre pour renforcer leur partenariat. Financé par Goodyear avec le support de l'Etat dans le cadre des mesures de soutien en R&amp;D, ce partenariat quinquennal assurera un potentiel en Recherche et Développement vital pour l'avenir du Luxembourg et de l'industrie automobile en général.<br /><br />38 postes de recherche à plein temps et un nombre important de postes de doctorat/post-doctorat seront affectés à ce partenariat. les chercheurs seront basés au LIST et au GIC*L (Goodyear Innovation Center Luxembourg).<br /><br /><link http://www.list.lu/ - - www.list.lu>www.list.lu</link>, <link http://www.goodyear.eu/ - link-external www.goodyear.eu>www.goodyear.eu</link> https://www.list.lu/media/press/goodyear-et-list/ ESCA-Krankheit im Weinbau In einer parlamentarischen Anfrage vom 14. Dezember 2016 an Landwirtschaftsminister Etgen befasst sich der Abgeordnete Gilles Baum mit der ESCA-Krankheit im Weinbau, eine Krankheit, die in den letzten Jahren auch in Luxemburg aufgetreten ist. Die Pilzkrankheit ESCA sei eine der ältesten Krankheiten an Weinreben, heißt es in der ministeriellen Antwort. ESCA sei schon seit der Zeit der Griechen und Römer bekannt; der Befall habe in den letzten Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. Auch in den Luxemburger Weinbergen komme die Krankheit vermehrt zum Vorschein. Zuerst wurde eine limitierte Erkrankung hauptsächlich bei älteren Reben von mehr als 20 Jahren und der Rebsorte Rivaner festgestellt. Doch in den vergangenen Jahren trat die Krankheit auch bei jüngeren Reben und anderen Rebsorten auf. Das Weinbauinstitut schätzt, dass derzeit zwischen 5% und 10% der Weinreben in Luxemburg von dieser Pilzkrankheit befallen sind.<br /><br />Bei der ESCA-Krankheit unterscheidet man zwei Verlaufsformen mit unterschiedlichen Symptomen. Bei akutem Krankheitsverlauf kann der gesamte Stock plötzlich absterben (Apoplexie); bei der chronischen Form überdauern die Stöcke oft mehrere Jahre, ohne vollständig abzusterben. Die Symptome sind größtenteils an den Blättern zu erkennen. Die Symptome der Apoplexie treten oft nach starken Witterungswechseln auf, da diese für die Reben erhebliche Stresssituationen bedeuten. Die Symptome können sich unterschiedlich entwickeln, beziehungsweise für eine Zeit verschwinden und später wiedererscheinen. Die Tatsache, dass die Krankheit vorhanden, aber nicht immer sichtbar ist, macht es schwierig, das genaue Ausmaß zu bewerten.<br /><br />Eine direkte Bekämpfung der Krankheit ist nicht möglich. Eine wichtige Maßnahme ist die Vernichtung erkrankter Rebstöcke, da diese Infektionsquellen darstellen. Um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, muss befallenes, mit Sporen belastetes Rebholz aus den Weinbergen entfernt und verbrannt werden.<br /><br />Als ein äußerst wichtiges Präventionsinstrument erweist sich der Winterschnitt. Große Schnittwunden an älteren Reben sollen vermieden werden, um die Infektionsstellen für den ESCA-Pilz zu minimieren. Sie trocknen auch aus und stören den Saftfluss im älteren Holz. Der Rebschnitt soll möglichst wundarm vorgenommen werden. Dabei spricht man von einem „sanften Rebschnitt&quot;.<br /><br />Derzeit gibt es keine chemischen Bekämpfungsverfahren gegen die ESCA-Krankheit im Weinberg. Allerdings scheinen Pilze der Gattung Trichoderma als Antagonist gegen die Besiedlung durch Schadpilze zu schützen. Nach Jahren der Forschung ist ein natürliches Produkt auf Basis von Trichoderma seit 2016 auf dem Markt. Dieses Produkt hat vielversprechende Ergebnisse in vielen Tests ergeben. Es wird beabsichtigt, präventiv kurz vor dem Knospenschwellen in den Weinbergen zu spritzen. Die Zulassung des Produkts für Luxemburg ist in Arbeit.<br /><br />Wegen der aktuellen Lage der ESCA-Krankheit empfiehlt das Weinbauinstitut die Vorbeugungsmaßnahmen zu beachten, um die Ausweitung der Krankheit zu verhindern. Das Holz der betroffenen Reben muss vollständig aus den Weinbergen entfernt und durch Feuer zerstört werden. Die verschiedenen Pilze können sehr lange in den Rebstöcken überleben und Infektionsmöglichkeiten bieten. Laut Weinbauinstitut besteht eine Beziehung zwischen „Stress&quot; der Reben und der Entwicklung von ESCA. Zu den Stressfaktoren zählen Wasserstress von jungen Reben, ein zu hoher Ertrag oder eine unausgeglichene Düngung. Das Weinbauinstitut experimentiert mit verschiedenen Systemen des Rebschnitts in den Versuchsweinbergen, um festzustellen, welche Maßnahme einen Einfluss auf die Ausbreitung der Krankheit hat. Es handelt sich dabei um das Konzept des sogenannten „Sanften Rebschnitts&quot;, um die Wunden im Altholz zu minimieren. Diese Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum LIST (Luxemburg Institute of Science and Technology) sowie mit deutschen und französischen Forschungsinstituten. In Ausarbeitung steht ebenfalls ein Projekt, um mit Hilfe von Drohnen die Krankheit und deren Auswirkungen in den luxemburgischen Weinbergen feststellen zu können. https://www.list.lu/media/press/esca-krankheit-im-weinbau/ Luxembourg – Un laboratoire unique comme ville intelligente et durable On peut définir une ville intelligente et durable (smart city) comme une ville novatrice qui fait appel aux technologies de l’information et de la communication (TIC), dans le but d’améliorer la qualité de vie, l’efficacité de la gestion urbaine et des services urbains, ainsi que la compétitivité. Le concept de smart city respecte les besoins des générations actuelles et futures dans les domaines économique, social et environnemental. Cela implique pour les décideurs de notamment repenser et redéfinir les modalités de la construction des infrastructures, de l’offre de services, de la participation des citoyens et des liaisons entre les systèmes. Il s’agit de faire en sorte que les villes deviennent des lieux de vie plus durables. <br /><br />L’objectif est donc d’offrir aux habitants une meilleure qualité de vie, en associant innovations technologiques et sociales et en ayant recours aux TIC. L’enjeu est celui de renforcer l’efficacité de secteurs tels que les transports, l’énergie, la sécurité urbaine et l’élimination des déchets. Les caractéristiques essentielles des villes intelligentes et durables sont la durabilité, la qualité de vie et l’intelligence. L’infrastructure TIC est le système nerveux de toute ville intelligente et durable.<br /><br /><b>Luxembourg et ses atouts comme laboratoire de ville intelligente et durable </b><br /><br />La Ville de Luxembourg est appelée à jouer un rôle majeur dans l’implémentation d’une ville intelligente et durable, avec la mise en oeuvre des principales solutions relatives notamment à l’énergie, la mobilité et l’économie circulaire. L’intégration des solutions hautement innovantes pour ces secteurs dans le cadre d’une ville intelligente et durable est grandement favorisée par l’émergence de nouvelles technologies, dont les TIC. En la matière, le Luxembourg se distingue par ses infrastructures compétitives (notamment les centres de données, la connectivité) et sa réactivité dans la mise en oeuvre de solutions intelligentes. Tout particulièrement les TIC contribuent à alléger la facture énergétique, à améliorer le bilan carbone des autres secteurs d’activité, ainsi qu’à optimiser l’utilisation des ressources et des flux de matières.<br /><br /><b>L’apport du département environnement du Luxembourg Institute of Science and Technology </b><br /><br />La mise en place d’une ville intelligente et durable peut également s’appuyer sur d’excellentes compétences en recherche et développement (R&amp;D). Le Luxembourg Institue of Science and Technology (LIST), né en janvier 2015 de la fusion des deux centres de recherche public Henri Tudor et Gabriel Lippmann, est un organisme de R&amp;D. Il a pour mission de développer des technologies avancées et d’offrir – à l’économie et à la société – des produits et services innovants dans des secteurs comme l’énergie, l’IT (information technology), l’environnement et les matériaux. Grâce à son programme&nbsp; interdépartemental ‘Smart cities’, le LIST développe de nouveaux concepts et outils pour une gestion intelligente et durable de la ville, suivant quatre piliers principaux : l’énergie, l’eau, la logistique et la mobilité, ainsi que la construction. Ces quatre piliers sont soutenus par des compétences fortes en technologies de l’information. Ils sont par ailleurs intégrés par des approches holistiques dans l’analyse de l’impact environnemental et dans le développement de nouveaux concepts en économie circulaire.<br /><br />Le département Environmental Research and Innovation (ERIN) du LIST regroupe 170 scientifiques et ingénieurs des secteurs de la vie, de l’environnement et de l’informatique. Avec ses ressources humaines, il a les connaissances et les compétences interdisciplinaires nécessaires à la résolution des défis environnementaux majeurs, auxquels notre société est confrontée aujourd’hui : l’atténuation du changement climatique, la résilience des écosystèmes, les systèmes énergétiques durables, l’utilisation efficace des ressources renouvelables, la prévention et le contrôle de la pollution environnementale.<br /><br /><b>Des projets pour chacun des quatre piliers de la ville intelligente</b><br /><br /><i><b>Dans le domaine de l’énergie :</b></i><br /><br />Le Luxembourg est largement dépendant dans son approvisionnement énergétique de l’étranger. Pour garantir l’approvisionnement et pour éviter une dépendance trop forte au niveau géographique, la stratégie énergétique nationale oeuvre à diversifier les sources d’approvisionnement, à soutenir le développement des énergies renouvelables et à promouvoir l’efficacité énergétique et les économies d’énergie. Dans ce cadre le département ERIN a développé la plate-forme « Smart City Energy and Region ». Celle ci permet aux villes d’explorer le potentiel de l’énergie renouvelable, les économies d’énergie, les toitures végétales, et d’identifier les risques liés aux îlots thermiques urbains et à la pauvreté énergétique.<br />&nbsp;<br />Le projet OPTIHEAT a comme objectif principal de concevoir une méthode d’optimisation intégrée pour la gestion de chaleur à grande échelle. Il combine plusieurs méthodes d’optimisation spécifiques actuellement utilisées. Celles-ci couvrent la production et le stockage d’énergie, la récupération de chaleur – et elles prennent en compte les coûts et la réduction des émissions de CO<sub>2</sub>.<br /><br /><i><b>Dans le domaine de la gestion de l’eau :</b></i><br /><br />Au Luxembourg, l’aquifère du Grès de Luxembourg constitue la première source d’approvisionnement de la Ville de Luxembourg. Pour fournir à la population des dizaines de milliers de mètres cubes d’eau par jour, un réseau de 70 sources draine l’aquifère. Cette ressource en eau revêt non seulement une forte importance stratégique, mais également une indéniable vulnérabilité tant quantitative que qualitative. L’eau est en effet soumise à un ensemble de forçages naturels (variabilité saisonnière et inter-annuelle des apports pluviométriques) et anthropiques (contaminations par des substances polluantes). Dans ce contexte, le département ERIN travaille en étroite collaboration avec le Service des Eaux de la Ville de Luxembourg dans le cadre du projet POLLUX.<br /><br />Il s’agit de mettre en place une démarche durable et optimisée de connaissances, de veille et de gestion de cette ressource en eau potable, et ceci basée sur une meilleure compréhension du système aquifère du Grès de Luxembourg.<br /><i><b><br />Dans le domaine de la mobilité :</b></i><br /><br />Le développement socio-économique de la Ville de Luxembourg se caractérise par une forte croissance des besoins en mobilité. Les défis liés à la mobilité sont accrus par l’importance des flux quotidiens transfrontaliers vers la Ville de Luxembourg, soulevant des enjeux environnementaux supplémentaires. Voilà pourquoi la stratégie de mobilité de la Ville de Luxembourg doit s’appuyer sur une approche intégrative des différentes mesures, pour garantir que l’offre en mobilité durable évolue en symbiose avec le développement économique et urbain du territoire. Le projet CONNECTING, coordonné par le département ERIN, s’attache à proposer un outil opérationnel pour analyser le cycle de vie des scénarios de mobilité. Il est centré sur le développement d’un modèle qui permet d’évaluer les incidences sur l’environnement selon le choix du mode de transport, notamment dans le cas spécifique des travailleurs frontaliers du Luxembourg.<br /><br /><i><b>Dans le domaine de l’économie circulaire :</b></i><br /><br />L’économie circulaire est un modèle économique qui vise à stimuler l’innovation et à aider les villes à découpler la croissance économique de l’épuisement des ressources naturelles. En adoptant un tel modèle, la ville est amenée à réévaluer et repenser ses produits et services de façon systématique. Elle sera ainsi en mesure de générer une croissance économique continue, intelligente et durable, tout en renforçant sa compétitivité. Dans ce contexte, le LIST élabore des méthodes et des outils transférables. Ceux-ci permettent d’évaluer de manière intégrée la durabilité de produits, de technologies et de politiques. Il s’agit de définir et de mettre en oeuvre des stratégies économes en ressources et en énergie. L’objectif du projet DAE DALUS est d’évaluer l’impact que la rénovation des bâtiments a sur l’environnement, à l’échelle de la ville. Dans ce but, les chercheurs développent une approche innovatrice, qui englobe une analyse de cycle de vie dynamique. Cette analyse permet de tenir compte des variations temporelles. Elle est utilisée pour l’évaluation des performances environnementales des bâtiments – une évaluation qui tient compte de toutes les phases du cycle de vie, depuis l’extraction des matières premières qui les composent, à la construction, l’utilisation et la maintenance, jusqu’à leur élimination en fin de vie.<br /><br /><b>La ville de Luxembourg, un futur modèle de smart city</b><br /><br />Les villes intelligentes et durables s’inscrivent dans une perspective à long terme. Elles répondent aux besoins des générations d’aujourd’hui, sans compromettre leur capacité de répondre aux besoins des générations de demain. La Ville de Luxembourg a de nombreux atouts et peut s’appuyer sur des compétences au niveau des institutions de recherche publique. Dans ce sens, elle peut se positionner en qualité de Ville phare européenne, en terme de développement et d’innovation. En effet, il est possible d’y mettre en oeuvre des solutions intelligentes intégrées, multiéchelle, répondant aux défis sociétaux, énergétiques, environnementaux et urbains. Cette mise en oeuvre est facilitée par l’apport des technologies de l’information et de la communication. La Ville de Luxembourg a donc un potentiel unique en Europe, en terme de terrain d’expérimentation et de démonstration de nouvelles approches innovantes et leurs réplications dans les métropoles analogues en Europe.<br /><b><br />Texte : Prof. Dr Lucien Hoffmann (LIST)</b> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-un-laboratoire-unique-comme-ville-intelligente-et-durable/ 41 millions pour la mobilité du futur Goodyear et le List vont collaborer et investir ensemble afin de stimuler l’innovation dans le domaine de la mobilité future. Les ingénieurs de Goodyear et du List se concentreront sur le développement de pneus plus respectueux de l’environnement en termes de matériaux utilisés, de performance et de processus de fabrication. Cette initiative conjointe de R&amp;D offre la possibilité de créer un avenir meilleur grâce à la digitalisation et à la saisie de données plus étendue dans les procédés qui permettront, par exemple, à Goodyear de livrer des pneus de haute qualité avec des cycles de développement raccourcis et de satisfaire ainsi les besoins évolutifs des partenaires de première monte et des consommateurs finaux.<br /><br />L’accord-cadre du partenariat a été signé en présence du Vice-Premier ministre, ministre de l’Économie, Étienne Schneider, et du ministre délégué à l’Enseignement supérieur et à la Recherche, Marc Hansen.<br /><br />Financé par Goodyear avec l’aide de l’État dans le cadre des mesures de soutien à la R&amp;D, ce partenariat quinquennal assurera un potentiel d’innovations vital pour l’avenir du Luxembourg et de l’industrie automobile en général. 38 postes de recherche à plein temps et un nombre important de postes de doctorat / post-doctorat seront affectés à ce partenariat. Les chercheurs seront basés au List et au Goodyear Innovation Center Luxembourg (GICL). https://www.list.lu/media/press/41-millions-pour-la-mobilite-du-futur/ Projet pour diminuer les pesticides dans les eaux Jusqu’en 2020, ils s’intéressent plus précisément au colza d'hiver, une culture importante au Luxembourg présente chaque année sur 5.000 hectares en moyenne et caractérisée notamment par une utilisation intensive d'engrais et de pesticides.<br /><br />Les partenaires vont ainsi, d’une part, identifier les techniques de culture appropriées pour réduire la quantité d’herbicides et de produits de transformation très mobile utilisées dans les superficies dédiées aux oléagineuses et, d’autre part, explorer les substituts potentiels comme des cultures productrices de pétrole, tel que le faux-lin, basé sur des essais en terrain agricole multi-côté. <br /><br />Au sein de ce projet mené par le Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung, les essais sur le terrain sont menés par la Chambre d’Agriculture, l’acquisition et l’analyse scientifique des données de terrain réalisée par les chercheurs du LIST et la supervision de la mise en œuvre des principales découvertes dans l’éducation des jeunes agriculteurs placée sous la responsabilité du Lycée Technique Agricole.<br /><br />La première année expérimentale achevée, de multiples données d’essais sur le terrain ont d’ores et déjà été enregistrées et analysées par les partenaires. Les conditions météorologiques extrêmes qui ont eu lieu en 2016 lors de la saison des cultures pourraient certes biaisés certains de ses résultats préliminaires mais ceux-ci se révèlent cependant très encourageants.<br /><br />Les nouvelles techniques de culture - notamment celle de &quot;Colza Associé&quot; qui consiste en une culture mixte de colza, de lentilles et de trèfle et qui a le potentiel de supprimer les mauvaises herbes - disposent des ressources nécessaire pour être intégrées avec succès dans l'agriculture, et ce même si elles modifieront les procédures opérationnelles des agriculteurs.<br /><br />Ces nouvelles techniques de culture permettent une diminution non seulement du nombre d'application d'herbicides mais également du risque de contamination des eaux souterraines.<br /><br />Un aperçu d’espèces de plantes adventices, c’est à dire des plantes poussant de manière totalement spontanée, dans le colza a été réalisé et 24 d’entre elles ont été identifiées. Celles-ci doivent désormais être ciblées par d'autres techniques culturales.<br /><br />La production d’huile de lin a été identifié comme étant un substitut potentiel du colza, mais tant la chaîne de commercialisation que les débouchés d’une telle culture doivent encore être analysés dans la Grande Région.<br /><br />Les essais sur le terrain se poursuivront dans les prochaines années et se concentreront sur les résidus des herbicides dans le sol provenant de différentes variétés expérimentales. Le chanvre producteur de pétrole y sera notamment cultivé en tant que culture alternative possible pour remplacer, à l'avenir, le colza. Les données relatives à la composition des plantes adventices en interaction avec les techniques de culture seront également enregistrées. https://www.list.lu/media/press/projet-pour-diminuer-les-pesticides-dans-les-eaux/ Labgroup : vers la -double- certification PSDC Le LIST (Institut Luxembourgeois des Sciences et des Technologies) et PECB Europe aident Labgroup à relever le défi de la conformité à des règles de plus en plus nombreuses et de la multiplication des audits. La clé du succès ? Un système intégré de gestion des documents de référence.<br /><br />Dans un marché extrêmement réglementé, les entreprises luxembourgeoises comme Labgroup, sont confrontées à l’accumulation des référentiels et des audits.<br /><br />Une bonne façon d’y faire face consiste à implémenter un système intégré de gestion documentaire (SIG) qui sert de dépôt central et unique de tous les documents de référence exigibles lors de l’implémentation, l’audit et la certification d’une réglementation, d’une norme ou d’une bonne pratique.<br /><br />Labgroup a innové dans ce sens grâce à l’aide précieuse de LIST, en développant un SIG universel, qui a déjà fait ses preuves lors de l’audit pour la certification ISO 27001 en 2014. Puis, en 2016, l’entreprise a réussi le renouvellement de ses certifications ISO 9001 et ISO 27001, à la suite d’un seul processus d’audit, au lieu de deux.<br /><br />En novembre 2016, le SIG de Labgroup sera de nouveau mis à l’épreuve, à l’occasion du premier audit de certification PSDC (le nouveau système de certification des prestataires de services de dématérialisation et/ou de conservation, instauré par la loi luxembourgeoise sur l’archivage électronique du 25 juillet 2015) En cas de validation, Labgroup sera le premier PSDC, certifié à la fois pour la «dématérialisation» et la «conservation».<br /><br />«Opérer dans un marché hautement réglementé est très exigeant et il est essentiel pour le succès des entreprises de changer leur perspective sur ces réglementations afin de ne plus les considérer comme un obstacle, mais de les voir comme une opportunité d’amélioration», assure Bernard Moreau, CEO, Labgroup.<br /><br />Les principes fondateurs de la stratégie de Labgroup sont :<br /><br />– les changements de réglementation sont considérés comme une possibilité d’amélioration;<br /><br />– la direction et les employés sont impliqués dans le projet de A à Z;<br /><br />– la collaboration avec des experts extérieurs est considérée comme un accélérateur du développement.<br /><br />Les experts convoqués par Labgroup à réaliser le levier du SIG sont LIST, qui a conçu une carte de processus et développé des outils innovants afin de prendre en compte toutes les spécificités de chaque règlement / norme / meilleure pratique et PECB Europe, l’organisme de certification, qui est capable d’auditer et de certifier, en exploitant des systèmes intégrés de gestion, non seulement au regard de normes ISO, mais également d’autres référentiels, tel que le PSDC.<br /><br /><b>Alain de Fooz</b> https://www.list.lu/media/press/labgroup-vers-la-double-certification-psdc/ Abbaubar eintüten Seit etwa 1990 forscht man intensiv an durch Kompostierung entsorgbaren Kunststoffen. Ein Beispiel wären die sogenannten Polylacticide (kurz: PLA), also Bio-Kunststoffe aus Milchsäure.<br /><br />Wie verbreitet sind ökologisch abbaubare Plastiktüten in Luxemburg und sind sie tatsächlich eine Alternative? Serge Less von der Umweltverwaltung meinte hierzu in einem früheren Interviews. Biologisch abbaubare Tüten sind in Luxemburg noch nicht so verbreitet. Genaue Zahlen hierzu gibt es momentan nicht.&quot; Plastikverpackungen enthalten aber bereits schon heute teilweise biologisch abbaubare Plastikbestandteile wie beispielsweise PLA. Ein großes Problem laut Less: &quot;Biokunststoffe können aktuell nur in industriellen Kompostierungswerken bis zu einem bestimmten Anteil mit verarbeitet werden. Bei Biogasanlagen ist die Verweildauer zu kurz, um anaerob mit abgebaut zu werden. Daher gelten sie als Störstoffe und werden vorher aussortiert.&quot; Sie gelten also bislang als nicht wiederverwertbar und müssen gesondert verbraucht werden. <br /><br />Trotzdem sind Bio-Polymere ein Zukunftsprojekt, das auch hierzulande die Forschung beschäftigt. So forscht man in der MRT-Abteilung &quot;Luxembourg Institute of Science and Technologie&quot; (LIST) deshalb neben biologisch abbaubarem Plastik, auch beispielsweise an besseren Bio-Fasern. Ein Teil der Forschung handelt von der besseren Produktion und Zusammensetzung von Biomasse: Diese sollen optimale Fasern produzieren, die sich auch in der Industrie für vielerlei Zwecke einsetzen lassen können - denkbar ist da natürlich sicherlich auch der Einsatz als Bio-Plastik.<br /><br /><b>DANIEL OLY </b> https://www.list.lu/media/press/abbaubar-eintueten/ Willkommenskultur Die Universität Luxemburg lud am gestrigen Mittwochnachmittag zum ersten nationalen &quot;PhD Welcome Day&quot; in die Abtei Neumünster in Luxemburg-Stadt. <br /><br />Der &quot;Welcome Day&quot; soll als Sprungbrett für neue Doktoranden in den unterschiedlichen Forschungszweigen dienen. Frisch eingetroffene Forscher und Doktoranden sollen so die Möglichkeit finden, sich untereinander zu vernetzen. Das soll ihnen einen guten Start für ihren wissenschaftlichen Werdegang in dem Großherzogturn bieten und es ihnen ermöglichen, sich in der Landschaft der Wissenschaften zurecht zu finden. <br /><br />Die teilnehmenden PhD-Studenten konnten dabei auch an mehreren Präsentationen teilnehmen, beispielsweise von Professor David Bogle vom University College aus London. <br /><br />In den Vorträgen ging es um die Vorzüge der Forschung und des Doktoratstudiums in Europa. <br /><br />Bei der Gelegenheit wurde auch die auf den neuesten Stand gesetzte Version des &quot;Foreign Researcher's Guide to Luxembourg&quot; vorgestellt und verteilt. Der Ratgeber wird von Euraxxes seit 2012 veröffentlicht und enthält etliche Informationen über das wissenschaftliche Arbeiten in Luxemburg <br /><br />Der Event wurde von der Universität zusammen mit den Forschungseinrichtungen &quot;Luxembourg Institute of Socio-Economic Research&quot; (LISER), dem &quot;Luxembourg Institute of Health&quot; (LIH), dem &quot;Fonds National de la Recherche&quot; (FNR), dem &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) sowie den Partnern Euraxess und LuxDoc organisiert. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/willkommenskultur/ Goodyear & LIST Goodyear et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ont récemment annoncé des investissements substantiels dans la Recherche et le Développement (R&amp;D) axés sur la mobilité durable et les matériaux du futur.<br /><br />Goodyear est à l’avant-garde de l’innovation des pneus depuis plus d’un siècle et se réjouit de collaborer avec le LIST dans le cadre de cette importante initiative afin de relever les défis sociétaux actuels et stimuler l’innovation dans le domaine de la mobilité future.<br /><br />Ensemble avec le LIST, les ingénieurs de Goodyear se concentreront sur le développement de pneus plus respectueux de l’environnement en termes de matériaux utilisés, de performance et de processus de fabrication. Cette initiative conjointe de R&amp;D offre la possibilité de créer un avenir meilleur :<br />— par la digitalisation et la saisie de données plus étendue dans les procédés qui permettront à Goodyear de livrer des pneus de la plus haute qualité avec des cycles de développement raccourcis et de satisfaire ainsi aux besoins évolutifs des partenaires de première monte et des consommateurs finaux<br />— en mettant au point des matériaux innovants pour réduire la résistance au roulement et le poids des pneus. Ceci aura un impact positif sur l’environnement et sur la consommation grâce à des émissions réduites et à une plus grande efficacité énergétique.<br /><br />En présence du Vice-Premier ministre Étienne Schneider et du ministre délégué à l’Enseignement supérieur et à la Recherche Marc Hansen, le LIST et Goodyear ont signé un accord-cadre pour renforcer leur partenariat. Étienne Schneider a commenté : « Le partenariat entre le LIST et Goodyear correspond tout à fait aux lignes directives en recherche et innovation du gouvernement. Je félicite les deux parties pour cet accord exemplaire qui démontre comment la recherche publique peut travailler sur des projets communs avec l’industrie. » Marc Hansen, quant à lui, a souligné : « La signature de cet accord représente une étape importante non seulement pour le LIST, mais pour la recherche publique en général. L’accord de collaboration est un exemple de bonne pratique pour que le gouvernement s’efforce à favoriser les interactions entre la recherche publique et l’industrie. Cet accord de collaboration est une excellente occasion pour les chercheurs, les industriels et les étudiants d’interagir et de bénéficier des retombées de la connaissance. »<br /><br />Carlos Cipollitti, vice-président du développement de produits pour la région EMEA et directeur général du Goodyear Innovation Center Luxembourg (GIC*L) ajouta : « Chez Goodyear, l’innovation n’est pas seulement ce que nous faisons, c’est ce que nous sommes. L’établissement d’une collaboration de R&amp;D plus formelle avec le LIST a été une décision naturelle pour l’entreprise afin d’accélérer la mise en place de solutions de mobilité que nous développons actuellement afin de livrer des produits et des services<br />intelligents selon des besoins futurs des consommateurs ».<br /><br />Financé par Goodyear avec le support de l’État dans le cadre des mesures de soutien en R&amp;D, ce partenariat quinquennal assurera un potentiel en Recherche et Développement vital pour l’avenir du Luxembourg et de l’industrie automobile en général. 38 postes de recherche à plein temps et un nombre important de postes de doctorat / post-doctorat seront affectés à ce partenariat. Les chercheurs seront basés au LIST et au GIC*L.<br /><br />Fernand Reinig, directeur général ad intérim du LIST, a souligné que : « Nous ne pouvons développer en 6 mois les compétences dont nos partenaires industriels auront besoin en 2020 et au-delà. Nous devons commencer à le faire dès aujourd’hui ! En ce sens, nous sommes très contents d’avoir comme partenaire industriel Goodyear qui se projette et s’engage dans une collaboration R&amp;D posant les bases pour relever les défis du marché d’ici 10 ans ».<br /><br />« Goodyear est fortement lié avec le Luxembourg depuis plus de 70 ans. Alors que nous avons déjà travaillé avec le LIST sur plusieurs projets précédemment, cette nouvelle initiative marque une occasion unique pour notre entreprise d’aller de l’avant dans différents domaines du développement futur des pneus. Goodyear se réjouit de collaborer avec le LIST et le gouvernement luxembourgeois dans ce projet-clé », conclut Jean-Pierre Jeusette, vice-président de la Qualité, la Technologie et l’Innovation de Goodyear lors de l’événement qui s’est tenu au GIC*L. https://www.list.lu/media/press/goodyear-list/ Le LIST avec la NASA Dans un communiqué, le LIST se réjouit de ce projet qui «ouvre une nouvelle voie vers davantage de projets communs et de transfert de technologie entre les deux institutions.» https://www.list.lu/media/press/le-list-avec-la-nasa/ Le LIST partenaire de la NASA Une technologie luxembourgeoise sera-t-elle bientôt en orbite? Réponse en octobre 2018! Le LIST s'associe aux experts du NASA Ames Research Center pour adapter et poursuivre le développement de FieldSpec pour des applications spatiales. Cette technologie de spectrométrie de masse a été mise au point par le LIST. <br /><br /><b>Première pour le LIST </b><br /><br />La spectrométrie de masse est l'un des plus importants outils d'analyse in-situ de la science planétaire et de l'astrobiologie qui peut aider à répondre à quelques-unes des grandes questions de l'exploration planétaire, renseigne un communiqué du LIST. À noter que cette collaboration entamée en octobre dernier est une première entre le LIST et la NASA. Elle est soutenue par le Fonds National de la Recherche Luxembourg (FNR) et est conduite par le Dr Tom Wirtz. <br /><br />www.list.lu/fr/projet/MS-SPACE <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/le-list-partenaire-de-la-nasa/ EFFO-Expertentalk in Belvaux Das Projekt &quot;EFFO - Effiziente Fruchtfolgen&quot; wurde nach den Funden von Pflanzenschutzmittelrückständen, denen &quot;ein Anwendungsverbot für S-Metolachlor sowie Anwendungsbeschränkungen für Metazachlor folgten, von der Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und die erste <br /><br />Aussaat bei den Feldversuchen konnte zum Herbst 2015 getätigt werden. Die Landwirtschaftskammer, das öffentliche Forschungsinstitut Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) sowie die Ackerbauschule arbeiten bei diesem Projekt, das vor allem die Optimierung des Rapsanbaus hinsichtlich von Umweltzielen visiert und von 2015-2020 läuft, Hand in Hand. Pflanzenschutzmittelrückstände im Grundwasser sollen weitestgehend vermieden, der Herbizideinsatz im Rapsanbau eingeschränkt werden. Weitere Umweltziele sind die Erosionsvermeidung sowie die Erhaltung der Biodiversität. Am vergangenen Montag wurden die Arbeiten des ersten Projektjahres am LIST in Belvaux vorgestellt und eine erste, vorsichtige Bewertung getätigt. <br /><br />Lucien Hoffmann, der beim LIST für den Bereich &quot;Environmental Research &amp; Innovation&quot; zuständig ist, konnte eingangs eine große Zahl von Gästen begrüßen, darunter die beiden Minister Fernand Etgen und Carole Dieschbourg. <br /><br />Eine allgemeine Projekteinführung gab anschließend Gérard Conter vom LTA. Er erklärte zunächst den Ursprung der FILL und den Begriff integrierte Landwirtschaft und erläuterte, daß das innovative EFFO-Projekt von drei Ministerien (Ressorts Landwirtschaft, Umwelt, Forschung) unterstützt wird. Anschließend machte er deutlich, daß die drei beteiligten Institutionen für die Projektumsetzung unbedingt erforderlich sind. Das LTA übernimmt den Part des Wissenstransfers von der Forschung in die Praxis. Dies kommt zum einen der Aus- und Weiterbildung zugute, aber auch der landwirtschaftlichen Praxis auf direktem Wege. Zwei Schüler der landwirtschaftlichen Technikerausbildung. derzeit im dritten Semester, erläuterten zum einen den modularen Aufbau ihrer Ausbildung, wo es einerseits eine direkte Verbindung zur Wissenschaft und andererseits eine direkte Verbindung zur Praxis gibt. Zum anderen gaben sie eine Ein­ führurig in den Rapsanbau in Luxemburg und erläuterten die Vorzüge der Rapskultur. Der Anbauumfang bewegte sich in den vergangenen Jahren um 4.000 ha. Bei der direktkostenfreien Leistung übertrifft der Raps den Brotweizen deutlich. Hinzu kommen, als weitere Vorzüge, sein hoher Vorfruchtwert, die Fruchtfolgeauflokkerung, die tiefe Durchwurzelung, die lange Bodenbedeckung und die Funktion als wichtige Trachtquelle für Bienen. Auch arbeitstechnisch schneidet Raps günstig ab. <br /><br /><b>Acht Varianten werden untersucht </b><br /><br />Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer stellte anschließend die Feldversuche vor. Vertreten sind stauseenahe Schieferbodenstandorte im Ösling (angrenzend an das Einzugsgebiet der Talsperre), ein typischer Standort im Bereich des Luxemburger Sandsteins, welcher hierzulande Hauptgrundwasserleiter ist (angrenzend an zwei SES­ Quellenschutzgebiete) sowie zwei Buntsandsteinstandorte an der Sauer, welche nahe zu den Versuchsfeldern der Ackerbauschule liegen. <br /><br />Zwei Ebenen werden bei den Feld­ versuchen bedient: zum einen die Fruchtfolgeversuche, zum anderen die Versuche zum alternativen Rapsanbau. Letztere beinhalten acht alternative Anbautechniken. Die klassische Metazachlorvariante dient als Kontrollvariante. Daneben wird eine integrierte Variante mit alternativen Herbizid-Wirkstoffen getestet. <br /><br />Die &quot;Weite Reihe&quot; (Reihenabstand 75 cm) ist eine Variante mit teilmechanischer Unkrautbekämpfung und Bandspritzung (70% Wirkstoffeinsparung), Auch die sog. &quot;Ökologische Variante&quot;, welche nicht gleichzusetzen ist mit Bioanbau. sondern laut Alain Majerus als &quot;Standortpotential mit Minimalinput&quot; anzusehen ist, weist diesen hohen Reihenabstand auf. <br /><br />Zwei weitere Varianten befassen sich mit der ausschließlichen mechanischen Bearbeitung (&quot;Striegel&quot;) bzw. mit einer Mischsaat von Raps und einer abfrierenden Leguminose (Colza associe). Und schließlich der Anbau der extensiven ÖlfrüchteÖllein und Leindotter als Rapsalternative. <br /><br />Bei den Fruchtfolgeversuchen werden folgende Ziele verfolgt: <br /><br />• enge Fruchtfolgen aufbrechen; <br /><br />• Alternativen zum Raps finden; <br /><br />• die Wirtschaftlichkeit der Fruchtfolge bewerten; <br /><br />• Agrarumwelt- und Klimaschutzprogramme (AUKs) integrieren. <br /><br />Es werden zwei Varianten von fünfgliedrigen Fruchtfolgen mit jeweils Halm-, Blatt- und Ölfrüchten (drei verschiedene) getestet, zudem Zwischenfrüchte integriert. In bei den Varianten kommen Sommerungen sowie die Erbse als Leguminose vor. <br /><br />Die Auswertung der Wirtschaftlichkeit, ein wichtiger Bestandteil des Projekts, übernimmt das LTA. Berücksichtigt werden hierbei auch der Vorfruchtwert sowie die Möglichkeit, AUK-Programme zu nutzen und Greening-gerecht zu produzieren. Man will den Praktikern zeigen, was die ökonomische Bedeutung einer weiten Fruchtfolge ist. Hierzu werden die acht Varianten bezüglich ihrer &quot;Direktkostenfreien Leistung&quot; (DKL) bewertet, wobei man Maschinenringtarife zugrundelegt. Erste Resultate sind im Frühjahr zu erwarten. Später soll es mittels eines sog. &quot;EFFO-Rotationsrechner&quot; möglich sein, eine Fruchtfolge ökonomisch bewerten zu können. <br /><br /><b>Sehr große Ertragsunterschiede </b><br /><br />Im zweiten Teil seines Vortrags ging Alain Majerus &quot;auf das Kulturjahr 2015/2016 ein. Der Feldaufgang beim Raps war gut, jedoch führte der milde Winter teilweise zu üb erwachsenen Beständen. Beim Raps war das Schädlingsaufkommen normal, aber der Verlust durch die Weißstengeligkeit, der durchsch,nittlich 35% betrug, war hoch. Mit dem Resultat beim Öllein war man zufrieden. Die hohen Temperaturen im Spätsommer wirkten sich positiv auf die Abreife aus. <br /><br />Was ergab sich beim Ertrag? Die standortbedingten Unterschiede waren hoch. In Reisdorf wurde fast doppeltsoviel geerntet wie in Flatzbour. Alain Majerus nannte die großen Unterschiede beim Unkrautdruck als einen Erklärungsversuch für die hohen standortbedingten Unterschiede. Der Raps war in Reisdorf schon im -Herbst nahezu unkrautfrei und blieb dies bis zum Bestandsschluß. Wegen der sehr wechselhaften Witterung konnte die mechanische Unkrautbekämpfung zum Teil gar nicht wie geplant durchgeführt werden. Bei den Wiederholungen einer Variante gab es teilweise starke Streuungen, was sich u.a. bei der Variante &quot;Striegel&quot; sehr stark bemerkbar machte. <br /><br />Der Öllein zeigte sich als Low-Input­ Kultur ohne nennenswerten Schädlings- oder Krankheitsbefall und brachte einen normalen Ertrag von ca. 15 dt/ha. Beim Leindotter hingegen war der Schädlings- und Mehltaubefall hoch, der Ertrag deshalb mit 6-7 dt/ha miserabel. Kurzfristig wurde beschlossen, Leindotter im nächsten Jahr durch Ölhanf zu ersetzen. <br /><br />In Sachen Fruchtfolgeversuche faßte sich Alain Majerus kurz und betonte, daß eine langfristige Betrachtung nötig ist. Beim Silomais gab es nur auf dem Standort Hobscheid Probleme durch starke Verschlämmung und dadurch bedingt große Ertragseinbußen. Winterweizen litt allgemein unter dem Sauerstoffmangel während der Blüte und der Kornfüllungsphase infolge von Staunässe. Die Erträge und Qualitäten waren deshalb allgemein schlecht. <br /><br />Zum neuen Anbaujahr 2016/17 merkte der Berater von der Landwirtschaftskammer an, daß der Rapsauflauf aufgrund der Trockenheit zunächst verzettelt war, die Bestände jedoch nach und nach zu sich gekommen seien und sich nun schön präsentierten. Die Hackbedingungen waren in diesem Herbst ideal. <br /><br />Schließlich kam Alain Majerus noch auf das Thema Fernerkundung zu sprechen. Im Herbst 2016 wurden in Zusammenarbeit mit der Start-up-Firma Geocoptix Überfliegungenmit unterschiedlichen Kamerasystemen gemacht und Bilddaten zur Bodenbedeckung und zur Verunkrautung erstellt. Langfristiges Ziel sei, aus solchen Daten Verfahren zur teilflächenspezifischen Unkrautbekämpfung zu entwickeln. Diesbezüglich nannte er als Idee, Algorhythmen für verschiedene Unkrautfloren zu entwickeln, um mit Hilfe von Sensoren zeitnahe, hochauflösende Bilddaten (evtl. von Satelliten) für eine teilflächenspezifische Bekämpfung nutzen zu können. <br /><br />In puncto mechanische oder chemische Behandlung bleibt anzumerken, daß man seitens der Versuchsbetreiber nicht schematisch, sondern integriert vorgeht und je nach den standortspezifischen Bedingungen Maßnahmen durchgeführt bzw. unterlassen werden. Das heißt also zum Beispiel in puncto mechanische Behandlung, daß die Bodenbedingungen und das Stadium der Kultur passen müssen. Bei den integrierten Reihenvarianten behält man sich vor, im Nachauflauf eine Herbizid-Maßnahme gegen eine spezifische Verunkrautung vorzunehmen, wenn die wirtschaftliche Schadensschwelle überschritten wird. <br /><br /><b>Umfangreiche Erhebung von Felddaten</b><br /><br />Der Agrarentomologe Dr. Michael Eickermann sprach anschließend über den Part von LIST, die Erhebung und wissenschaftliche Auswertung von Felddaten. Neben pflanzenphänologischen, entomologischen und herbologischen Daten werden auch die meteorologischen Daten sowie bodenkundliehe Daten erhoben. Bodenproben von konventionell geführten Beständen werden auf Herbizidrückstände untersucht. Bei der Pflanzenphänologie interessieren nicht nur die BBCH-Stadien, sondern auch Pflanzendichte, Wurzelhalsdurchmesser und Bedeckungsgrad. <br /><br />Einen Punkt hob Dr. Eickermann besonders hervor, nämlich das Unkrautmonitoring. Erhoben werden die Unkrautdichte, der Verunkrautungsgrad, die Unkrautart sowie die Leitunkräuter. Es wurden im ersten Projektjahr 24 Arten gefunden, 17 davon &quot;gehäuft&quot;, d.h. der Anteil in der jeweiligen Stichprobe war größer als acht Prozent. Für die Artenbestimmung greift man auf das herbologische Know-how von Gilles Parisot von der Landwirtschaftskammer zurück. <br /><br />Dr. Eickermann zeigte anhand einer Tabelle, daß Acker-Stiefmütterchen, Acker-Vergißmeinnicht, Vogelmiere und Hirtentäschel in jeder Variante gehäuft vorkommen. Es. wird aus der Tabelle auch ersichtlich, wo die Schwächen des Alternativherbizids liegen, nämlich bei Ausfallgetreide, Kamille, Quecke und Einjähriger Rispe. Bei Colza associe kommt neben den vier genannten Arten nur noch der Klatschmohn gehäuft vor. Beim Vergleich der Varianten Metazachlor und Weite Reihe fiel auf, daß durch die Bekämpfung im Herbst ein gänzlich anderes Spektrum im Frühjahr zu verzeichnen ist. Die im Herbst dominierenden Arten Knöterich und Vogelmiere machten eventuell den Platz frei für Acker-Stiefmütterchen, - Vergißmeinnicht und Hirtentäschel, mutmaßte der LIST-Wissenschaftler. Zur meteorologischen Situation merkte Dr. Eickermann an: ein relativ nasses, ein relativ warmes Jahr, Wassermangel zum Zeitpunkt der Rapssaat, welcher jedoch nicht anhielt. <br /><br /><b>Vorläufige Empfehlungen der Kooperationspartner </b><br /><br />Schließlich kam er auf sechs vorläufige Empfehlungen der Kooperationspartner an die Politik und die Entscheidungsträger in der Agrarwirtschaft zu sprechen und merkte an, daß es für weitergehende Empfehlungen noch zu früh ist. <br /><br />In puncto Metazachlor, der klassischen Herbizidvariante im Winterraps, wird empfohlen, die aus dem EFFO-Projekt gewonnenen Erkenntnisse kurzfristig in eine nachhaltige Strategie zur Bekämpfung von Unkräutern im Raps umzusetzen. Um Umwelteinwirkungen zu vermeiden, sollte der Wirkstoff nur gezielt und sorgfältig außerhalb der Wasserschutzgebiete eingesetzt werden. Außerdem raten die Experten, den Einsatz von alternativen Herbiziden sorgsam abzuwägen. <br /><br />Als interessante Alternativen zum konventionellen Anbau werden die Varianten &quot;Colza associe&quot; und Rapsanbau in weiter Reihe&quot; (gegebenenfalls Zwischensaat in der weiten Reihe als Erosionsschutz) hervorgehoben. Außerdem machen die Autoren darauf aufmerksam, daß sich bei Verzicht auf konventionelle Kulturführung die Arbeitsabläufe ändern bzw. andere Anforderungen an den Maschinenpark gestellt werden und vermutlich mit steigenden Ertragsunsicherheiten gerechnet werden kann. Dr. Eickermann ergänzte hierzu, daß die Kombination der bei den vorläufig empfohlenen Varianten ein interessanter Schritt wäre. Durch den Klimawandel könnte es künftig allgemein Probleme beim Kulturablauf geben, z.B. durch eine ausgeprägte Trockenheit im August und September. <br /><br />Eine weitere Empfehl ung betrifft die weiteren Ölpflanzen, zum Beispiel Öllein, die eine interessante Alternative zum Winterraps sein könnten. Diese benötigten jedoch etablierte Vermarktungskanäle sowie eine &quot;kritische Masse&quot;, um überhaupt Abnehmer finden zu können. <br /><br />Die letzte Empfehlung bezieht sich auf die Nutzung moderner Technik im Sinne der Smart Agriculture, zum Beispiel in Verbindung mit der Erkundung aus der Luft. Der Einsatz dieser Technik sollte im Feld erprobt werden, um langfristig Flächenapplikationen von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. <br /><br />Abschließend dankte Dr. Eickermann den Partnern für die gute Zusammenarbeit: &quot;Ohne die gute Kooperation untereinander würde das Projekt bei weitem nicht so gut laufen.&quot; &nbsp;<br /><br />In der anschließenden Diskussion wurde betont, daß es eines passenden politischen Rahmens bedarf, um Alternativen zum herkömmlichen Rapsanbau eine Zukunft geben zu können. Bei der Variante &quot;Weite Reihe&quot; nimmt man absichtlich einen sehr weiten Reihenabstand von 75 cm, so daß die verwendete Hacktechnik auch beim Mais eingesetzt werden kann. <br /><br />Alain Majerus wies auf die Wichtigkeit hin, eine ausreichende Zahl von Wirkstoffen zu behalten, sonst werde der Rapsanbau hierzulande aufgegeben - zugunsten von Getreidekulturen vor allem. Dabei sei Raps sehr wichtig in der Fruchtfolge. Bei einer Aufgabe seien Resistenzprobleme in den anderen Winterkulturen zu befürchten. Wichtig sei es, eine Strategie zu entwickeln, um den Raps in der Fruchtfolge behalten zu können. Der Berater von der Landwirtschaftskammer machte deutlich, daß es keinen Königsweg geben kann, sondern daß verschiedene Lösungen zum gewünschten Ziel führen werden. Die Annahme, daß künftig jedes Wasserschutzgebiet ökologisch bewirtschaftet werde, bezeichnete er als illusorisch. &nbsp;<br /><br />Die beiden anwesenden Minister richteten schließlich das Wort an die Anwesenden. Carole Dieschbourg kam auf alternative Kulturen in Wasserschutzgebieten zu sprechen. Sie nannte diesbezüglich nachwachsende Rohstoffe, die beim Bauen Verwendung finden können. Alternativen müßten immer auch ökonomisch sinnvoll sein, befand die Umweltministerin. <br /><br />Landwirtschaftsminister Fernand Etgen bezeichnete EFFO als &quot;ein Puzzlestück der Lösung&quot; für einen nachhaltigen Ackerbau. Er lobte die Rolle des LTA innerhalb des Projekts. Es sei wichtig, die Resultate der Versuche &quot;an den Bauer&quot; bringen zu können. Des weiteren kam der Minister darauf zu sprechen, daß der Nationale Aktionsplan Pflanzenschutz derzeit in den zuständigen Verwaltungen ausgearbeitet wird. Er kündigte an, daß auch für 2015 Statistiken zu den verwendeten PSM veröffentlicht werden. <br /><br />FILL-Präsident Nico Kass sagte in seinem Schlußwort, es gehe darum, die Landwirtschaft zu unterstützen und die richtigen Empfehlungen herauszugeben. Motivation und Anerkennung der Landwirtschaft sei sehr wichtig, unabhängig von der Bewirtschaftungsform. Der FILL ­Präsident lobte des weiteren den Vorzug, mit drei unterschiedlichen Ressorts zusammen ohne Vorurteile an die Problematik herangehen und in fünf Jahren Resultate vorzeigen zu können. <br /><br />Abschließend sei angemerkt, daß der erste Jahresbericht zum EFFO-Projekt Anfang Dezember veröffentlicht werden soll.<br /><br /><b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/effo-expertentalk-in-belvaux-1/ Das Vermächtnis des Henri Tudor Ratternde Maschinen, trabende Pferde und glückliche muhende Kühe, daneben die drehende Mühle – das war die Kulisse, in der Henri Owen Tudor im Jahr 1881 in Rosport jenen Bleiakkumulator kreierte, der eine bessere Leistung, Kapazität und Dauerhaftigkeit vorweisen konnte, als alles, was es bisher gegeben hatte.<br /><br />Heute, 125 Jahre später, kann man genau diese Geräuschkulisse wieder erleben. Und das sogar in Tudors ehemaligem Haus, das er 1892 errichten ließ. Heute befinden sich dort das Gemeindehaus und das „Musée Tudor“. Doch seit der Eröffnung des Museums anno 2009 hat sich einiges getan. Vor allem in den vergangenen Wochen wurden mehrere neue Besonderheiten in die Ausstellung integriert, welche die Arbeit und das Leben des weltbekannten Pioniers auf eine besondere Art hervorstreichen.<br /><br />Betritt der Besucher die Räumlichkeiten, ist es erst einmal dunkel, dann beginnen die Räder einer Holzkonstruktion zu drehen und es wird hell. Damit wird der Gast auf den technischen Aufbau und die Funktion des Antriebs per Wasserrad hingewiesen. Und steht plötzlich im Wohnzimmer von Henri Tudor.<br /><br />Die Einrichtung erinnert an jene Zeiten, in denen die elektrische Beleuchtung noch keine Selbstverständlichkeit war. Die Petroleumlampe auf dem Tisch sorgt für Licht. Neu ist der Inhalt des Wandschranks: Hier kann der Besucher in einer Art Diashow in das Leben der Rosporter Bürger von anno dazumal eintauchen. In der anderen Ecke des Raums steht ein Grammofon, das momentan noch nicht funktioniert. Dies soll sich aber ändern. „Die Besucher sollen erfahren, wie es war, als man die Kurbel noch drehen musste, um überhaupt Musik zu hören“, erklärt der Leiter des Museums, João Martins. Anders als bisher ist die passende Geräuschkulisse: Über eine Computersimulation erhält man den Ausblick auf die Landschaft, kann eine Herde Kühe auf der Weide beobachten und sieht sogar Tudor mit seinem Wagen vorbeirattern.<br /><br /><b>Forschen wie es einst die Pioniere taten</b><br /><br />Von dort führt der Weg weiter entlang diverser Stationen, bei denen die elektrische Energie im Fokus steht. Anfassen und testen sind hier ein Muss. Auch bei der neuesten Errungenschaft des Museums: eine Arbeitsbank, auf der die Besucher sich interaktiv mit der bedeutendsten Erfindung Tudors, dem Bleiakkumulator, befassen können, ein Projekt, das gemeinsam mit Valérie Maquil und Christian Moll vom „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) und den Museumsverantwortlichen realisiert und vom „Fonds national de la Recherche“ kofinanziert wurde.<br /><br />Während 18 Monaten wurde das Projekt geplant und installiert. Seit Kurzem hat es seinen Platz im Museum gefunden – und lädt Groß und Klein zum Anfassen ein. Zum einen kann der Besucher dort nämlich selbst die Erkenntnisse von Gaston Planté, Camille Faure und Henri Tudor vergleichen, zum anderen erfährt er in mehreren Sprachen sowie über unterschiedliche interaktive Mittel Details zu den Objekten auf der Arbeitsbank und dem Leben und Wirken der drei Forscher.<br /><br />Ebenfalls neu ist die Station, in der ein Fragment des Meteoriten Muonionalusta, von dem die ersten Stücke 1906 entdeckt wurden, zu sehen ist. Mithilfe der hohen Eisen- und Nickelwerte des Meteoriten und ihrer eigenen Energie können die Hände der Besucher dort sogar zur Batterie werden.<br /><br /><b>Ideen für neue Projekte gehen nicht aus</b><br /><br />Mit diesen Neuerungen ist jedoch längst nicht Schluss: „Wir wollen nicht alles auf einmal neu gestalten, sondern regelmäßig mit neuen Projekten aufwarten“, sagt Patrick Hierthes, Präsident der „Amis du Musée Henri Tudor“.<br /><br />Dass die Ideen den Verantwortlichen nicht ausgehen, wird denn auch im Gespräch mit Leiter João Martins deutlich. Dieser hat nämlich schon zahlreiche Projekte parat, um das das Museum auf Dauer attraktiv zu halten.<b></b> <b>NADINE SCHARTZ</b> https://www.list.lu/media/press/das-vermaechtnis-des-henri-tudor/ Goodyear et le LIST mettent leurs chercheurs en commun «Avec les chercheurs du LIST,nous allons développer de nouvelles générations de pneus, plus résistants, plus adhérents, et améliorer les processus informatiques pour les concevoir», a entrevu Carlos Cipollitti, directeur général du centre d'innovation Goodyear, à Colmar-Berg. <br /><br />Jeudi, le fabricant de pneumatiques et le Luxembourg Institute of Science and Technology ont signé un accord de partenariat de 2017 à 2020. <br /><br />Le fabricant de pneumatiques, qui a toujours été un acteur important en termes de recherche et de développement, investira 41 millions d'euros dans cette collaboration. <br /><br />Cette somme comprendra aussi les aides étatiques qui seront attribuées aux différents projets lancés. 38 chercheurs collaboreront (22 de chez Goodyear et 16 venant du LIST). Ils travailleront dans les labos de Goodyear, mais aussi dans les infrastructures flambant neuves du LIST, à Belval. <br /><br />Pour le ministre délégué à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, Marc Hansen, cela «permettra une avancée importante dans la technologie des matériaux et la science des données». <br /><br /><b>SÉVERINE GOFFIN </b> https://www.list.lu/media/press/goodyear-et-le-list-mettent-leurs-chercheurs-en-commun/ Un investissement de 41 millions Hier, à Colmar-Berg, antre luxembourgeois de Goodyear, le LIST et le géant du pneu ont annoncé, en présence du vice-Premier ministre, Étienne Schneider, et de Marc Hansen, ministre délégué à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, vouloir se concentrer sur le développement de technologies axées sur la mobilité et les matériaux du futur, dans le but de relever des défis sociétaux actuels et stimuler l'innovation dans le domaine de la mobilité future.<br /><br />Les efforts communs du LIST et de Goodyear tourneront autour du développement de pneus plus respectueux de l'environnement en termes de matériaux utilisés, de performance et de processus de fabrication.<br /><br />Cette initiative conjointe de recherche et développement devrait déboucher sur la possibilité de créer un avenir meilleur, « par la digitalisation et la saisie de données plus étendue dans les procédés qui permettront à Goodyear de livrer des pneus de la plus haute qualité avec des cycles de développement raccourcis et de satisfaire ainsi aux besoins évolutifs des partenaires de première monte et des consommateurs finaux, ainsi que sur la mise au point des matériaux innovants pour réduire la résistance au roulement et le poids des pneus », selon Goodyear et le LIST.<br /><br />Pour mettre en œuvre cette recherche conjointe, une enveloppe de près de 41&nbsp; millions d'euros, comprenant un important investissement de Goodyear mais aussi des aides d'État, sera utilisée par presque 40&nbsp; chercheurs (de Goodyear et du LIST).<br /><br /><b>Un exemple de bonne pratique</b><br /><br />Lors de l'officialisation de ce partenariat, Étienne Schneider a souligné&nbsp; : « Le partenariat entre le LIST et Goodyear correspond tout à fait aux lignes directrices en recherche et innovation du gouvernement. Je félicite les deux parties pour cet accord exemplaire qui démontre comment la recherche publique peut travailler sur des projets communs avec l'industrie .»<br /><br />Marc Hansen, quant à lui, explique que « la signature de cet accord représente une étape importante non seulement pour le LIST, mais pour la recherche publique en général. L'accord de collaboration est un exemple de bonne pratique dans le cadre de l'effort du gouvernement visant à favoriser les interactions entre la recherche publique et l'industrie. Cet accord de collaboration est une excellente occasion pour les chercheurs, les industriels et les étudiants d'interagir et de bénéficier des retombées de la connaissance. »<br /><br />Présente au Luxembourg depuis plus de 70&nbsp; ans, la société Goodyear renforce ainsi encore un peu plus son attachement au pays avec ce partenariat. https://www.list.lu/media/press/un-investissement-de-41-millions/ Reifenallianz Die neu entwickelten Reifen sollen darüberhinaus dank Leichtbau einen kleineren Rollwiderstand auf der Straße aufweisen und damit besonders treibstoff- und emissionseffizient sein. Die Forschungspartnerschaft wurde am gestrigen Donnerstag für fünf Jahre abgeschlossen. Durch sie sollen 38 Vollzeit-Forscherarbeitsplätze sowohl am Goodyear-Zentrum als auch am List entstehen sowie eine &quot;beträchtliche Anzahl von Doktoranden- und Postdoc-Stellen&quot;, wie Goodyear mitteilte. <br /><br /><b>pf</b> https://www.list.lu/media/press/reifenallianz/ Stoffdruck Dabei soll die Materialforschung im Vordergrund stehen. So haben das Luxembourg Institute of Science and Technology (List) das Singapore Center for 3D Printing (SC3DP) und Nanynag Technological University ein Partnerschaftsabkommen vereinbart, um sich gegenseitig zu ergänzen. Das List soll seine Kompetenzen in der Verbundmaterialforschung einbringen, das SC3DP die Technik besteuern, damit neue Stoffe druckreif werden. <br /><br /><b>ms</b> https://www.list.lu/media/press/stoffdruck/ 41 Millionen für Öko-Reifen Luxemburg entwickelt nicht nur ein neues Kompetenzzentrum für die Automobilindustrie, den sogenannten Luxembourg Automotive Campus, sondern will sich auch selbst als Kompetenzzentrum im Autosektor aufstellen. Ein weiteres bedeutendes Mosaiksteinchen zur Komplettierung des Vorhabens wurde gestern hinzugefügt. 41 Millionen Euro will der Reifenhersteller Goodyear in Erforschung und Entwicklung von Zukunfts-Rohstoffen sowie von intelligenter und nachhaltiger Mobilität in Luxemburg investieren.<br /><br />Konkret werden sich in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum LIST die Goodyear-Ingenieure darauf konzentrieren, Reifen umweltfreundlicher in Bezug auf Materialien, Leistung und Herstellungsprozessen zu gestalten. 38 Vollzeit-Forschungsstellen und eine beträchtliche Anzahl von Doktoranden sowie Postdoc-Stellen werden mit der Umsetzung des Projekts beschäftigt sein, das Jean-Pierre Jeusette, Vizepräsident, Globale Qualität, Technologie und Innovation von Goodyear, als Schlüsselprojekt bezeichnete. In der Finanzierung von Goodyear enthalten sind staatliche Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen der F&amp;E-Förderung. In Beisein von Wirtschaftsminister Etienne Schneider und dem delegierten Minister für Hochschulwesen und Forschung Marc Hansen wurden gestern auf Colmar-Berg die Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.<b></b> <b>Talentschmiede für bessere Autos</b><br /><br />Durch Digitalisierung und erweiterte Datenerfassung im Bereich der Prozesse werde es Goodyear ermöglicht, Reifen von noch höherer Qualität in kürzeren Entwicklungszyklen auf den Markt zu bringen, wie Goodyear und LIST gestern erklärten. Zudem soll die Entwicklung innovativer Leichtbau-Materialien erlauben, den Rollwiderstand und das Gewicht der Reifen zu senken. Die Folge wird ein geringerer Kraftstoffverbrauch durch geringere Emissionen und eine höhere Treibstoffeffizienz sein.<br /><br />Die Partnerschaft, die für fünf Jahre anberaumt ist, soll „Talente aus Forschung und Entwicklung für die Zukunft sowohl in Luxemburg als auch in der Automobilindustrie sichern“<br /><br />Wirtschaftsminister Schneider bezeichnete die Vereinbarung als „ein vorbildliches Beispiel dafür (…) wie die öffentliche Forschung mit der Industrie zusammenarbeiten können.“ Marc Hansen betont: „Die Unterzeichnung des Abkommens ist nicht nur für das LIST, sondern auch für die öffentliche Forschung ein Meilenstein. Das Kooperationsabkommen ist ein Best-Practice-Beispiel für die Bestrebungen der Regierung, die Wechselwirkungen zwischen der öffentlichen Forschung und der Industrie zu fördern.“<br /><br /><b>MM</b> https://www.list.lu/media/press/41-millionen-fuer-oeko-reifen/ Un accord qui tient la route Même Barack Obama roule avec des pneus luxembourgeois: des Goodyear Regional RHS (en 285/70R19.5) équipent «The Beast», le surnom de sa Cadillac One. Ces pneus, dessinés pour des camions, construits et testés à Colmar-Berg, sont les seuls qui conviennent au poids, au châssis et à la taille du 4X4 blindé présidentiel et qui peuvent être équipés du système Hutchinson pour rouler avec les pneus crevés...<br /><br />Signe que quasiment 60 ans après son installation au Luxembourg pour s'attaquer au marché européen et sept ans après qu'il ait été rebaptisé, le «Goodyear Innovation Centre Luxembourg» reste un site très stratégique pour le groupe américain. Son millier de chercheurs d'une quarantaine de nationalités doivent imaginer les pneus que nous voudrons avoir sur nos véhicules, dans cinq, dix ou quinze ans, que ces voitures soient électriques ou qu'elles doivent se déplacer sur des revêtements intelligents.<br /><br /><b>38 chercheurs entre deux centres de recherche</b><br /><br />Leur rôle devient encore plus important à la lueur des résultats du groupe, soumis à un environnement très concurrentiel: fin octobre, les ventes avaient encore une fois chuté sur le marché américain de plus de 15%, étaient stables en Europe, au Moyen-Orient et en Afrique et progressaient en Asie mais à des niveaux qui représentent le quart des ventes américaines. L'accord-cadre signé hier après-midi en présence de deux ministres, celui de l'Economie et celui de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, en témoigne tout autant que l'importance que le gouvernement, comme ses prédécesseurs, attachent à conserver ce fleuron industriel au Luxembourg.<br /><br />Le groupe américain n'a que deux centres de recherche et d'innovation, l'autre étant au siège historique même d'Akron, dans l'Ohio. Un an après sa nomination à la tête du GICL luxembourgeois après être passé par ce centre de recherche et d'innovation américain, Carlos Cipollitti s'est félicité de l'accord signé hier pour cinq ans avec le LIST: «L'établissement d'une collaboration de R&amp;D plus formelle avec le LIST a été une décision naturelle pour l'entreprise afin d'accélérer la mise en place de solutions de mobilité que nous développons actuellement pour livrer des produits et des services intelligents selon des besoins futurs des consommateurs.»<br /><br />«Nous ne pouvons développer en six mois les compétences dont nos partenaires industriels auront besoin en 2020 et au-delà. Nous devons commencer à le faire aujourd'hui», lui a répondu le directeur général par intérim de l'institut, Fernand Reinig.<br /><br /><b>Les données pour préparer les pneus de demain</b><br /><br />Financé par Goodyear avec l'appui de l'Etat par le biais des mesures de soutien à la recherche et au développement, le partenariat de cinq ans permettra de préparer ce futur par 38 postes de recherche à plein temps et un nombre important de postes de doctorat et post-doctorat. Les chercheurs seront basés dans les deux centres. Leurs axes de travail sont doubles. La digitalisation et l'utilisation plus intensive des données permettront de livrer des pneus de plus haute qualité avec des cycles de développement raccourcis, avec assez de flexibilité pour s'adapter à des nouveaux besoins. Et la mise au point de matériaux innovants pour réduire la résistance au roulement et le poids des pneus devraient avoir un impact positif sur l'environnement et sur la consommation grâce à des émissions réduites et à une plus grande efficacité énergétique.<br /><br />Le Luxembourg s'est toujours débrouillé pour aider la société américaine à se développer au Grand-Duché. Le partenariat n'en est qu'une illustration de plus en attendant que le campus automobile, collaboration notamment de Goodyear avec IEEE ouvre ses portes en 2018.<br /><br />D'ici là, normalement, Trump roulera aussi en Goodyear.<br /><br /><b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/un-accord-qui-tient-la-route/ 41 Millionen Euro für die Forschung Goodyear gehört seit mehr als einem Jahrhundert zur Spitzengruppe in der Reifeninnovation. Am gestrigen Donnerstag zeigten sich Goodyear und das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) erfreut, bei dieser wichtigen F&amp;E- Initiative zusammenzuarbeiten. In Kooperation mit dem LIST werden sich die Goodyear-Ingenieure darauf konzentrieren, Reifen umweltfreundlicher in Bezug auf Materialien, die Leistung und den Herstellungsprozess zu gestalten.<br /><br />Diese gemeinsame Initiative bietet Möglichkeiten zur Schaffung einer besseren Zukunft durch die Digitalisierung und erweiterte Datenerfassung im Bereich der Prozesse, die es Goodyear ermöglichen, Reifen von noch höherer Qualität in kürzeren Entwicklungszyklen auf den Markt zu bringen. Des Weiteren wird durch die Zusammenarbeit die Entwicklung innovativer Leichtbau-Materialien ermöglicht, durch die der Rollwiderstand und das Gewicht der Reifen gesenkt werden können. Dadurch erhofft man sich positive Auswirkungen auf die Umwelt und den Verbrauch – durch geringere Emissionen und eine höhere Treibstoffeffizienz.<br /><br />Gestern wurde der diesbezügliche Rahmenvertrag in Anwesenheit von Vizepremierminister Etienne Schneider und dem beigeordneten Minister für Hochschulwesen und Forschung, Marc Hansen, unterzeichnet.<br /><br />Carlos Cipollitti, Vizepräsident Produktentwicklung EMEA und Generaldirektor des „Goodyear Innovation Center Luxembourg“ (GIC*L), fügte hinzu: „Bei Goodyear ist Innovation nicht nur das, was wir tun, sondern auch, wer wir sind. Die Schaffung einer formelleren Forschungs- und Entwicklungs zusammenarbeit mit dem LIST ist eine natürliche Entwicklung für das Unternehmen, um Mobilitätslösungen, die wir derzeit in der Entwicklung haben, weiter zu beschleunigen und intelligente Produkte und Dienstleistungen im Hinblick auf die künftigen Bedürfnisse der Verbraucher zu liefern.“<br /><br /><b>Fünfjährige Partnerschaft<br /></b> <b></b>Die fünfjährige Partnerschaft wird sich F&amp;E-Talente für die Zukunft, sowohl in Luxemburg als auch in der Automobilindustrie, sichern. 38 Vollzeit-Forschungsstellen und eine beträchtliche Anzahl von Doktoranden- bzw. Postdoc-Stellen sind in dem wichtigen und stetig wachsenden Bereich zu besetzen. Die Forscher werden sowohl im LIST als auch im GIC*L in Colmar-Berg basiert sein. „Die Unterzeichnung des Abkommens ist nicht nur für das LIST, sondern auch für die öffentliche Forschung ein Meilenstein. Zudem ist das Abkommen ein Best-Practice-Beispiel für die Bestrebungen der Regierung, die Wechselwirkungen zwischen der öffentlichen Forschung und der Industrie zu fördern“, sagte Marc Hansen.<br /><br />Jean-Pierre Jeusette, Vizepräsident Globale Qualität, Technologie und Innovation von Goodyear, sagte gestern Nachmittag in Colmar-Berg, obwohl man bereits bei mehreren Projekten mit dem LIST zusammengearbeitet habe, sei diese neue Initiative eine einmalige Gelegenheit für das Unternehmen, die zukünftige Reifenentwicklung in mehreren Bereichen voranzutreiben.<br /><br />Der CEO von LIST, Fernand Reinig, gab zu verstehen, dass man froh sei, mit Goodyear einen mutigen Partner gefunden zu haben, der vorausschaue und bereit sei, schon heute in der Forschung und Entwicklung die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um die Marktherausforderungen der nächsten zehn Jahren erfüllen zu können. <br /><br /><b>roi/C.</b> https://www.list.lu/media/press/41-millionen-euro-fuer-die-forschung/ Efficaces et éco-responsables L'agriculture du futur sera une agriculture de précision ou ne sera pas. Mais qu'est-ce qu'une agriculture de précision?<br /><br />Ce concept qui nous vient des Etats-Unis repose sur trois objectifs principaux: la prise en compte du respect de l'environnement, répondre à la demande des consommateurs en termes de traçabilité des produits et adapter les ressources en main-d'œuvre, en temps et en produits aux besoins réels des cultures. Trois objectifs que le numérique et la digitalisation rendent possibles. Après d'autres, à savoir la finance ou l'industrie, l'agriculture change d'ère.<br /><br />Pour Heico Koch, docteur en génie mécanique et fondateur du site trademachines.com, et Camille Richer, responsable communication, le marché des technologies dans l'agriculture recouvre différentes réalités. «Les technologies se développent beaucoup dans l'agriculture avec l'idée de maximiser les ressources pour être plus efficace.» Ces technologies peuvent se classer en plusieurs grandes familles: les machines contrôlées par GPS – les tracteurs, mais aussi les drones – et les robots agricoles. «Elles permettent à l'agriculteur de se concentrer sur des tâches pour lesquelles l'intelligence humaine est indispensable.»<br /><br />Dans l'agriculture 2.0, les engins sont bourrés de capteurs capables de mesurer pêle-mêle le manque d'azote ou d'eau et la présence de mauvaises herbes, d'insectes ou de maladies... Autant d'informations qui peuvent être utilisées pour poser des diagnostics sur la qualité des futures récoltes, aider à la prise de décision pour d'éventuels traitements et ajuster au mieux la quantité des «intrants», comprendre les semences et les engrais.<br /><br />Ces «engins» ont été les stars du dernier salon de l'agriculture de Paris, où on a pu voir en action ou tester des drones pour le traitement des champs et des lunettes connectées permettant de compter les parasites dans les cultures ou les grains de maïs sur les épis. Et même des smartphones qui, correctement équipés des logiciels adéquats, sont capables de diagnostiquer l'état d'un champ.<br /><br />Certaines de ces technologies sont poussées par des intervenants habituels du secteur. Comme, par exemple, les fabricants d'engrais. Les systèmes N-Sensor et GPN permettent une analyse des plantes au sol. Des capteurs optiques, fixés sur les tracteurs, mesurent en temps réel le taux de photosynthèse des plantes, fournissant ainsi des indications sur leurs besoins en fertilisation ou traitements.<br /><br />D'autres intervenants viennent du secteur de la haute technologie. A l'instar d'Astrium, une filiale d'EADS qui propose via son programme Farmstar d'utiliser les données des satellites. Il suffit d'un ordinateur et d'un GPS relié à un semoir ou un pulvérisateur pour faire varier la densité des semis et calculer au plus juste les quantités d'engrais et de produits phytosanitaires en fonction des caractéristiques du champ. Plus près de chez nous, SES, via sa filiale Astra connect, s'intéresse au monde de l'agriculture et propose différentes solutions de connectivité.<br /><br /><b>Déploiement progressif</b><br /><br />Les exemples pourraient être déclinés à l'infini. Il n'en demeure pas moins vrai que l'on en est encore pour l'instant à une phase de déploiement de ces technologies.<br /><br />Un déploiement qui se fait actuellement plutôt dans le domaine céréalier et dans de grandes exploitations. Il est vrai que le prix reste très élevé et que l'amortissement est plus facile quand la surface traitée est grande.<br /><br />«Le recours à ces nouvelles technologies reste encore peu répandu pour une double cause, le manque d'information et le coût élevé des machines. Cela existe, mais peu nombreux sont ceux qui peuvent se les offrir, surtout si l'exploitation est de petite taille» , constatent Heico Koch et Camille Richer.<br /><br />Ce frein ne devrait être que temporaire. Le coût des équipements baissera au fur et à mesure que leur production se fera à une plus grande échelle et leur adoption aura alors lieu au rythme du renouvellement des matériels. Quant aux avantages, personne ne les contestent. Financiers, bien sûr, avec une maîtrise des coûts des ressources, mais aussi sociétaux avec une meilleure prise en compte des contraintes environnementales. On estime qu'en France, ces technologies ont permis d'«économiser» 100.000 tonnes de produits azotés.<br /><br />Petit bémol cependant, ces dispositifs favorisent actuellement une mono-agriculture extensive au détriment de la régulation biologique des écosystèmes. Le revers de la médaille de la hausse des rendements.<br /><br />Les agriculteurs qui ne peuvent encore investir dans ces machines ne sont cependant pas des laissés-pour-compte du progrès. A côté de tout ce volet «hardware» existe un autre domaine où les nouvelles technologies se mettent au service des exploitations: celui d'internet et plus particulièrement les réseaux sociaux.<br /><br />«Dans le contexte d'un monde agricole très dispersé, ces réseaux permettent de grouper les ressources et de s'entraider.» On n'en est pas encore – et ce n'est d'ailleurs pas le but affiché par les acteurs – à la remise en cause des coopératives, «ces réseaux sociaux à l'ancienne», mais les initiatives se multiplient. Citons comme exemple un site en plein essor, fermesdavenir.org, lancé il y a quelques mois et destiné à venir en aide à des exploitants bio ou éco-responsables.<br /><br />Un autre axe de développement se trouve dans l'émergence de plateformes collaboratives et solidaires pour le financement, le fameux crowfunding. Des sites qui permettent de «sauter» la case banque. BlueBees, initiative française de financement, a levé 1,5 million d'euros depuis son lancement en 2014 pour financer 75 projets d'agriculture d'avenir.<br /><br />Là encore, relèvent Heico Koch et Camile Richer, cette utilisation des réseaux sociaux reste peu répandue. Principalement à cause du manque de circulation de l'information. Une situation transitoire. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Initiatives locales</b><br /><br /> <div>Le basculement de l'agriculture luxembourgeoise dans le monde de la digitalisation reste encore balbutiant. Quelques GPS, drones ou robots agricoles sont recensés, mais pas encore de lame de fond. Pour autant, on n'est pas l'arme au pied. La prise de conscience a eu lieu.<br /> </div><br /> <div>Marc Weyland, responsable du développement végétal à l'Administration des services techniques de l'agriculture l'affirme: ce sera le standard à l'avenir. Mais cela pourra prendre du temps, notamment parce que les parcelles restent de taille modeste, ce qui freine la rentabilisation. En attendant, l'automatisation est déjà présente. Notamment dans les étables avec les robots de traite. Des robots que l'on projette de rendre plus intelligents et qui prendront en compte l'état des pâturages.<br /> </div><br /> <div>La recherche sur le sujet se développe également. Le LIST travaille sur le projet «Sentinel», un système de prévision des maladies et des ravageurs en fonction du climat. Un autre projet, privé cette fois, vise, via l'utilisation de drones, à détecter les mauvaises herbes dans le colza.<br /> </div><br /> <div>Sur internet, il faut signaler l'existence de la plateforme trademachines.com, un moteur de recherche pour machines d'occasion (http://trademachines.com). L'initiative vient d'Allemagne et d'un constat posé par le fondateur du site et CEO, Heico Koch: l'émergence de nouvelles technologies dans l'agriculture au cours de ces dix dernières années va entraîner une accélération dans le rythme de renouvellement des machines. En laissant en suspens la question du devenir des machines «obsolètes». Internet lui est apparu incontournable comme place de marché «globale» où ces matériels peuvent s'échanger.<br /> </div><br /> <div>A l'origine basé en Allemagne, le site est désormais présent en France, en Italie, en Russie. Et au Luxembourg. Où sa présence est moins due au potentiel du marché qu'à la volonté d'être visible au sein d'une place connue pour abriter de nombreux sièges européens de grandes entreprises, ainsi que pour sa Place financière et sa recherche de qualité. Heico Koch envisage même un partenariat avec l'Uni dans le domaine du Big Data.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <b>Marc Fassone</b> https://www.list.lu/media/press/efficaces-et-eco-responsables/ Une coopération renforcée avec Singapour En visite de travail pour plusieurs jours, le Premier ministre luxembourgeois, Xavier Bettel, s'est rendu à Singapour où il a été accueilli par son homologue, Lee Hsien Loong. Lors de cette rencontre, les deux hommes ont notamment discuté du renforcement des relations bilatérales.<br /><br />« Nos deux pays partagent de nombreux points en commun , a constaté le Premier ministre, Xavier Bettel, au début de la visite. Nous sommes de petits États avec de grandes ambitions et nous misons tous les deux sur une économie globalisée, alimentée par l'innovation. » Xavier Bettel a estimé par ailleurs que « les liens entre Singapour et le Luxembourg sont très étroits, non seulement en matière de commerce extérieur et de services financiers, mais aussi en ce qui concerne la logistique, les TIC et la RDI ». Il a considéré que davantage de synergies sont possibles et souhaitables pour les deux pays dans de nombreux autres domaines.<br /><br /><b>Accroître les compétences</b><br /><br />Dans cette optique d'une coopération renforcée, les deux Premiers ministres ont assisté à la signature d'un mémorandum entre le Fonds national de la recherche du Luxembourg et la National Research Foundation de Singapour, visant à intensifier la collaboration en matière de recherche scientifique et à mettre en œuvre des projets de recherche communs, prioritairement dans le domaine de la science des matériaux et plus précisément des matériaux composites et de l'impression 3D, de même que dans le domaine de la technologie des finances. « Cette coopération renforcée entre Singapour et le Luxembourg permettra aux deux pays d'accroître leurs compétences respectives. Elle sera bénéfique pour les deux partenaires », s'est félicité Xavier Bettel lors de la signature. La coopération renforcée a été mise en œuvre et concrétisée aussitôt par la signature d'un partenariat entre le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et le Singapore Center for 3D Printing (SC3DP) de la Nanyang Technological University (NTU) de Singapour.<br /><br />Lors de ce voyage, Xavier Bettel a insisté sur l'importance des TIC pour l'évolution politique, économique et culturelle de nos sociétés. Au sujet de la diversification de l'économie luxembourgeoise, Xavier Bettel a expliqué que « crédibilité, prévisibilité et stabilité, combinées avec pragmatisme, innovation et réactivité face aux nouveaux défis, ont permis au Luxembourg de créer un environnement attractif pour les entreprises ». https://www.list.lu/media/press/une-cooperation-renforcee-avec-singapour/ Collaboration avec PM-International AG Cette collaboration intègre la recherche publique au cœur des besoins industriels. https://www.list.lu/media/press/collaboration-avec-pm-international-ag/ Fondation Enovos Le 13 septembre, la Fondation Enovos a présenté dans les locaux de la Fondation de Luxembourg les résultats prometteurs d’un projet de recherche scientifique autour de l’énergie photovoltaïque. La promotion active de la recherche au profit du développement durable est un des piliers de la Fondation Enovos depuis sa création en 2010 par Enovos Luxembourg S.A.<br /><br />Le projet de recherche « PV-Forecast » conduit par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a ainsi permis de mettre au point un modèle de prédiction de la production régionale d’énergie des systèmes photovoltaïques pour les 72 heures à venir. A moyen terme, des prévisions précises joueront un rôle important pour les fournisseurs d’énergie et les gestionnaires de réseaux. L’augmentation de la part des énergies renouvelables dans ces réseaux oblige les fournisseurs à les prendre davantage en compte et de compléter, le cas échéant, leur besoin en électricité sur le marché Intraday. Pour les gestionnaires de réseaux, les prévisions jouent un rôle crucial pour la stabilité du réseau. Grâce à elles, ils savent à l’avance quel type d’énergie alimentera le réseau et à quel endroit. Mais le modèle présente également un autre avantage : son algorithme permet un auto-apprentissage du système qui peut améliorer par lui-même sa performance et réduire sa marge d’erreur.<br /><br />Le projet PV-Forecast étant clôturé, la conférence de presse a aussi été l’occasion de présenter le nouveau projet de recherche financé par la Fondation Enovos. Nommé SEcURE, ce projet est lui aussi conduit par le LIST et s’articule autour du concept de villes énergétiquement intelligentes. Avec 75% de la population européenne vivant dans des villes, les zones urbaines jouent un rôle clé dans la transition énergétique vers des sources d’énergies renouvelables. Le projet SEcURE mettra l’accent sur l’implémentation d’une plateforme (qui intégrera des données de base, simulations, analyses et outils de visualisation) afin d’aider les municipalités du Luxembourg et de la Grande Région à accélérer la pénétration de la production d’énergie photovoltaïque, augmenter les mesures d’efficacité énergétique pour les bâtiments et promouvoir l’utilisation de biomasse d’origine agricole pour la production de chaleur renouvelable.<br /><br />Le soutien de la recherche au Luxembourg à travers la Fondation Enovos est l’affi rmation de l’engagement sociétal d’Enovos en tant qu’acteur clé du secteur de l’énergie au Luxembourg. https://www.list.lu/media/press/fondation-enovos/ Legospiel mit Atomen Magneten kennt heutzutage jedes Kind, und schon im alten China wusste man, dass bestimmte Materialien sich offenbar ohne äußere Kräfte anziehenoder abstoßen können. Woran das liegt, ist sehr gut verstanden: Die Elektronen eines Atoms besitzen einen Drehimpuls, den so genannten Spin. Er verursacht ein winzig kleines magnetisches Moment. Weisen in einem Material die Spins sämtlicher Elektronen in dieselbe Richtung, wird das Material magnetisch.<br /><br />In der Physik nennt man diese Eigenschaft &quot;Ferromagnetismus&quot;, abgeleitet von dem lateinischen Wort ferrum für das magnetische Element Eisen. Einen &quot;Anti-Ferromagnetismus&quot; gibt es auch: Dabei richten die Elektronen sich ebenfalls kollektiv aus, allerdings so, dass alle Momente sich gegenseitig kompensieren. Dann tritt kein Magnetismus auf.<br /><br />Eine weitere Ferro-Eigenschaft steckt in vielen Airbag-Syste­ men, obwohl sie nichts mit Eisen zu tun hat: die &quot;Ferroelektrizität&quot;. Manche Kristalle tragen auf ihrer Oberfläche eine elektrische Spannung. Wirkt ein Druck auf die Kristalle, ändert die Spannung sich. Das nennt man &quot;Piezoelektrizität&quot;. Ferro­ elektrisehe Materialien sind immer auch piezoelektrisch. In Airbag-Systemen analysiert eine Elektronik die Spannung, die piezoelektrische Sensoren liefern. Überschreitet die Spannung, beziehunsweise der Druck auf die Sensoren, ein bestimmtes Maß, geht die Elektronik davon aus, dass Unfallgefahr droht und zündet den Airbag.<br /><br />Seit ungefähr zehn Jahren sind &quot;Multiferroika&quot; ein ganz heißes Forschungsgebiet der Materialwissenschaft. Solche Materialien haben nicht nur eine dominierende Eigenschaft, wie eine gute Magnetisierbarkeit oder eine starke Ferroelektrizität, sondern mindestens zwei. Zum Beispiel sind sie gleichzeitig ferromagne­ tisch und ferroelektrisch, und es kann zwischen beiden Eigenschaften eine &quot;Kopplung&quot; geben: Ein elektrisches Feld vermag die Magnetisierung des Materials zu beeinflussen, ein magnetisches Feld ändert die elektrische Spannung.<br /><br />&quot;Dass es solche Materialien geben müsste, vermuteten Physiker schon in den 1930er Jahren&quot;, sagt Jens Kreisel, Leiter der Abteilung Materialwissenschaft am Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Als nach der Jahrtausendwende tatsächlich Multiferroika mit starker Kopplung gefunden wurden, wuchs das Forschungsinteresse. Denn leistungsstarke piezoelektrische Kristalle zum Beispiel enthalten stets Blei. &quot;Wegen der Giftigkeit von Blei ist die Herstellung wie auch das Recycling dieser Kristalle eigentlich eine Katastrophe&quot;, sagt Jens Kreisel, Die Multiferroika-Forschung werde hoffentlich bald neue, bleifreie Piezoelektrika vorschlagen können.<br /><br />Den entscheidenden Schub für die Forschung aber lieferten Gedankenspiele über potenzielle Anwendungen von Multiferroika, etwa in der Computer-Hardware. Dabei würde die so interessante &quot;Kopplung&quot; nutzbar gemacht. Auf Festplatten werden Daten magnetisch gespeichert. Die Informationen auszulesen, ist einfach, sie auf die Platte zu schreiben, ist dagegen vergleichsweise energieaufwändig. In ferroelektrisehen Kristallspeichern lägen die Verhältnisse umgekehrt, erklärt Jens Kreisel, Das Schreiben sei weniger aufwändig als das Auslesen der Daten. &quot;Eines Tages könnten vielleicht in magnetoelektrischen Speichern die Daten elektrisch geschrieben 'und magnetisch gelesen werden. Der Energieverbrauch könnte dann viel kleiner sein.&quot;<br /><br />Aber das ist noch Zukunftsmusik. Jens Kreisel schätzt, bis zur Ingenieuranwendung&quot; magnetoelektrischer Multiferroika würden noch Jahre vergehen. Zuvor müsse die Wissenschaft noch besser verstehen, warum es zu Kopplungen verschiedener Material eigenschaften kommt, in welchen Materialien das besonders gut funktioniert und wie die Kopplung sich verstärken lässt.<br /><br />Zurzeit gleiche die Arbeit einem &quot;Herantasten&quot;, sagt Jens Kreisel. Stets geht man von einem Kristall aus, in dem das Material vorliegt. Man analysiert zunächst die atomare Struktur dieser Kristalle und versucht sie anschließend zu beeinflussen. &quot;Dabei werden neue chemische Verbindungen geschaffen. Man fügt zum Beispiel ein fremdes Atom hinzu. Dadurch wird die Struktur des Materials ein Stück gedehnt und es ergeben sich ganz neue Eigenschaften.&quot; Die Dehnung ist aber so winzig, dass die Atomstruktur kaum stärker verschoben wird als um einen Bruchteil eines Atoms. Das ist sehr schwer zu messen.<br /><br />Eines der Hauptarbeitsgebiete der Materialwissenschaftler am List heißt &quot;Fotoferroelektrizität&quot;. Fotoferroelektrische Materialien sind sowohl ferroelektrisch als auch lichtempfindlich. Die Kopplung zwischen den Materialeigenschaften führt beispielsweise dazu, dass ein Lichteinfall einen elektrischen Spannungsanstieg am Kristall auslöst - was wiederum dafür sorgt, dass das Material sich verformt. Die Wechselwirkungen in solchen Materialien sind noch weniger erforscht als die Zusammenhänge von Magnetismus, elektrischer Ladung und Verformung: &quot;Im Prinzip&quot;, sagt Jens Kreisel, tritt das Licht nicht mit den Atomen im Material in Wech­ selwirkung, sondern mit den Elektronen. Im Material werden die elektrischen Ladungen separiert. Durch die Ladungstrennung entstehen Kräfte, denen die Atome nachgeben müssen. Sie ändern ihre Position, bis im Kristall ein neues Gleichgewicht entsteht.&quot;<br /><br />&quot;Multifunktionalität&quot; ist ein Schlüsselbegriff bei solchen Materialien, denen zugeschrieben wird, &quot;smart&quot; zu sein, weil sie zum Beispiel auf Verformung &quot;intelligent&quot; mit einer elektrischen Spannung reagieren, die sagt: Achtung, ich werde verformt! &quot;Man muss aber zwischen den verschiedenen Materialeigen­ schaften immer einen Kompromiss eingehen&quot;, sagt Jens Kreisel, So &quot;stark&quot; wie der beste Dauermagnet beispielsweise kann ein Multiferroikum, das magnetisierbar ist, gleichzeitig auch verformbar und das obendrein elektrische Ladungen tragen kann, nicht sein - jedenfalls nicht nach dem aktuellen Wissensstand.<br /><br />Am List gehört die Arbeit an den Multiferroika zu den Vorzeige­Aktivitäten: Die Berufung von Jens Kreisel als Forschungsabteilungsleiter war vor drei Jahren gebunden an ein Pearl-Exzel­lenzprojekt des nationalen Forschungsfonds FNR zum Aufbau eines ganzen Teams zum Thema. Coupling in Multifunctional Ferroic Materials&quot; (Co-fermat). Der FNR steuert über die fünf­jährige Laufdauer des Projekts fünf Millionen Euro bei: Das List beteiligt sich ebenfalls finanziell, und der Plan sieht vor, dass die Co-fermat-Gruppe wenigstens 1,3 Millionen Euro extern durch Beteiligung an Projekten einwerben würde.<br /><br />Heute bilanziert Jens Kreisel zufrieden, dass das Team aus 20 Mitarbeitern besteht und nach nur drei Jahren bereits 3,3 Millionen Euro an zusätzlichen Drittmitteln akquiriert werden konnten. Mehr als 50 Publikationen in hochrangigen Fachzeitschriften habe das Team eingereicht, sei zu internationalen Konferenzen eingeladen worden und habe bereits Patente angemeldet. Außerdem wurde mit der Firma IEE ein Industriepartner gefunden, der selber sehr viel forscht: &quot;Um die Multiferroika­Forschung nach Auslaufen der FNR-Förderung ist mir nicht bange&quot;, sagt Jens Kreisel.<br /><br /><b>Peter Feist</b> https://www.list.lu/media/press/legospiel-mit-atomen/ Von jungem, altem, leichtem und schwerem Wasser Solche Überschwemmungen in Zukunft zuverlässig vorherzusagen zu können, ist eines der übergeordneten Ziele, das die Forscher am List verfolgen. <br /><br />Der nationale Forschungsfonds FNR hat dem List 2,5 Millionen Euro zugesichert, mit denen über die kommenden sechs Jahre eine Einheit zur Ausbildung von 14 Doktoranden in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Uni, der Technischen Universität Wien, der Universität Wageningen und dem Karlsruher Institut für Technologie finanziert werden soll. <br /><br />Ihre Arbeiten sollen helfen, neue Modelle zu entwickeln, welche die Prozesse berücksichtigen, die in den Einzugsgebieten von Wasserläufen stattfinden, deshalb robuster sind und zuverlässige Vorhersagen im Hinblick auf Überschwemmungen, aber auch zukünftige Entwicklung von Wasserläufen überhaupt erlauben. Denn die alten, stationären Modelle, erklärt Laurent Pfister, tun das nicht. Sie berücksichtigen nur minimal, wie sich die fortschreitende Urbanisierng, eine veränderte Landnutzung oder der Klimawandel auf die Einzugsgebiete auswirken. &quot;Die Welt ist aber nicht stationär, auch das Klima war niemals stationär&quot;: sagt Pfister. Dass die alten Modelle, die mechanisch den Überlauf von einem Wasserreservoir also beispielsweise dem Grundwasserreservoir ins nächste berechnen, deshalb nicht besonders zuverlässig sind, diese Einsicht hat sich unter Experten schon vor Jahren durchgesetzt. Doch bessere Modelle zu entwickeln, die den vielen unterschiedliehen Faktoren Rechnung tragen, die bei der Entstehung von Hochwasser mitspielen, und wie diese Prozesse sich gegenseitig beeinflussen, ist schwierig. <br /><br />Zurück zur Überschwemmung in Fels und Umgegend. Der Starkregen war so schnell und intensiv, dass der Niederschlag nicht vom Boden aufgenommen werden konnte. Der Hydrologe spricht von Oberflächenablauf. &quot;Der Grundwasserspiegel hat dabei überhaupt keine Rolle gespielt&quot;, so Pfister. Was nicht ausschließt, dass er unter anderen Bedingungen, bei der Entstehung von Hochwasser wichtig sein kann. Beispielsweise wenn nach lang Regenfällen, der Boden kein Wasser mehr aufnehmen kann, das Grundwasserreservoir voll ist, und das Wasser von unten an die Oberfläche drückt. Solche Überschwemmungen bedeckten zudem meist größere Landstreiche. Ein lehmiger Boden kann weniger Wasser aufnehmen als ein Sandsteinuntergrund. Ist der Boden gefroren, zieht ebenfalls nichts ein. Liegt Schnee und es regnet darauf, ist die doppelte Wassermenge zu evakuieren, zählt Pfister mögliche Szenarien auf. Dass die Gegebenheiten an jedem Wasserlauf unterschiedlich sind, macht es umso schwieriger, allgemein gültige Modelle zu entwickeln. <br /><br />Die 14 Doktoranden, die das List gerade rekrutiert, werden in vier Clustern forschen. Eine erste Gruppe soll neue Messinstrumente entwicklen, die es erlauben, auch lokale Klimaereignisse, wie die von vergangenem Juli akkurat zu messen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Nutzung der Richtfunkstrecken. Grob vereinfacht erklärt, wird dabei beobachtet, wie der Niederschlag das Signal zwischen den Mobilfunkantennen beeinflusst, ein Projekt, an dem das List seit Jahren arbeitet. Eine zweite Gruppe beschäf­ tigt sich mit innovativen Tracern, die bei der Bestimmung des Alters des Wassers helfen sollen. Mit dem Alter des Wassers meinen die Experten die Zeitspanne, die zwischen dem Zeitpunkt vergeht, wenn die Wassertropfen als Niederschlag vom Himmel kommen und dem, wenn es im Wasserlauf ankommt. Je nach Bodenbeschaffenheit, kann das eine Frage von wenigen Stunden oder mehreren Jahrzehnten sein. <br /><br />Dabei spielt unter anderem das Gewicht der Wassermoleküle eine Rolle. Die Forscher wiegen das Wasser zwar nicht, können aber im Labor die Isotope isolieren, aus denen das Wasser besteht: dem leichteren Sauerstof 160 und Wasserstoff H oder dem schwereren 180 und Wasserstoff. Im Meer, erklärt Pfister, sei das Verhältnis zwischen leichten und schweren Wassermolekülen relativ ausgewogen. Wenn das Wasser darüber im Sommer verdunstet, steigt im Regen der dabei entsteht, die Konzentration der schweren Isotope. Im &quot;Winterregen&quot;, der über den Meeren entsteht, wenn die Sonne nicht stark drückt, ist hingegen die Konzentration der leichten Isotope höher. Vergleichen die Forschen die Konzentrationskurven der Isotope im Niederschlag mit denen im Bach oder im Fluss, können sie feststellen, wie lange das Wasser unterwegs war, so Pfister. <br /><br />Da diese Methode allerdings nur für drei Jahre altes Wasser funktioniert, ziehen die Forscher zur Altersbestimmung auch die Tritiumkonzentration heran. Weil Tritium radioaktiv ist, sich also abbaut, gibt sein Gehalt im Wasser ebenfalls Aufschluss über das Wasseralter und gibt beispielsweise Aufschluss darüber, wie lange Kontaminierungen im Wasserkreislauf unterwegs sind. Bioindikatoren, wie Kieselalgen, werden schon länger als zuverlässiger Indikator für die Wasserqualität genutzt. Den Forschern vom List, erklärt Pfister, sei es aber auch gelungen, Kieselalgen als Hinweis dafür zu nutzen, wie Wasser in einen Wasserlauf gelangt, indem sie untersuchen, wie terrestrische Algen, die entlang des Wasserlaufs angesiedelt sind, durch Niederschläge ins Wasser gespült werden. <br /><br />Ein drittes Cluster beschäftigt sich mit der Fernerkundung. Die Forscher vom List seien eines der ersten Teams weltweit gewesen, das Infrarotkameras, die an Dronen, Flugzeugen oder auch Satelliten befestigt sind, eingesetzt habe, um mittels großflächiger Aufnahmen zu beobachten, wie sich gesättigte Zonen ausbreiten und zurückbilden, so Pfister. Dem vierten Cluster obliegt es, die von den drei anderen Teams ermittelten Informationen in. ein neues Modell einzufügen, das zuverlässigere Vorhersagen erlauben soll. <br /><br /><b>Michele Sinner </b> https://www.list.lu/media/press/von-jungem-altem-leichtem-und-schwerem-wasser/ Premier bilan positif pour LIST Durant l'année écoulée, l'organe qui regroupe aujourd'hui les centres de recherche Gabriel Lippmann et Henri Tudor, a dressé de nombreux partenariats avec des entreprises, collaboré avec tous les acteurs de l'innovation au Luxembourg, publié à travers ses chercheurs 188 articles scientifiques, et assuré l'encadrement de 72 doctorants en collaboration avec l'Université du Luxembourg et des universités étrangères. https://www.list.lu/media/press/premier-bilan-positif-pour-list/ Partenariat en impression 3D Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List), en collaboration avec Luxinnovation et le Fonds national de la recherche (FNR), a développé, avec le Singapore Centre for 3D Printing (SC3DP) de l'université de technologie de Nanyang, un partenariat en recherche en vue d'implanter une activité de recherche en technologies d'impression 3D (fabrication additive) sur le sol luxembourgeois. <br /><br />Le List, acteur-clé de la recherche sur les composites, notamment les matériaux composites durables, et le SC3DP, centre de recherche singapourien internationalement reconnu pour ses recherches dans l'impression 3D, entendent explorer les capacités d'impression 3D de matériaux polymères composites. <br /><br />Cette technologie d'avenir représente un potentiel d'innovation important pour de nombreux secteurs économiques tels que l'automobile, l'aérospatial, la marine et l'offshore, la construction, l'industrie manufacturière, le biomédical ou encore l'électronique. <br /><br />La création de nouveaux produits et services associés, de nouveaux marchés et de nouveaux modèles commerciaux sont autant d'opportunités dans lesquelles le Luxembourg entend investir pour développer la compétitivité de son industrie locale et européenne. https://www.list.lu/media/press/partenariat-en-impression-3d/ LIST Le List a publié son premier rapport annuel depuis sa création en janvier 2015. L'institut recentre ses activités R &amp; D sur le développement des technologies et les aligne sur les priorités de croissance économique et industrielle. <br /><br />60 % des contrats ont été signés avec des entreprises luxembourgeoises et européennes, issues pour 42 % du secteur de la production manufacturière, suivi des secteurs technologies de l'information, construction, santé, gestion de l'eau, énergie, espace, mobilité, transport, logistique et finance. https://www.list.lu/media/press/list-1/ Succès du projet de recherche «Pv-Forecast» Le projet de recherche «PV-Forecast» conduit par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a permis de mettre au point un modèle de prédiction de la production régionale d'énergie des systèmes photovoltaïques pour les 72 heures à venir. <br /><br />A moyen terme, des prévisions précises jouent un rôle important pour les fournisseurs d'énergie et les gestionnaires de réseaux. L'augmentation de la part des énergies renouvelables dans ces réseaux oblige les fournisseurs à les prendre davantage en compte et de compléter, le cas échéant, leur besoin en électricité sur le marché Intraday. <br /><br />Pour les gestionnaires de réseaux, les prévisions jouent un rôle crucial pour la stabilité du réseau. Grâce à elles, ils savent à l'avance quel type d'énergie alimente le réseau et à quel endroit. Mais le modèle présente un autre avantage: son algorithme permet un auto-apprentissage du système qui peut améliorer par lui-même sa performance et réduire sa marge d'erreur. <br /><br />Le projet PV-Forecast a aussi été l'occasion de présenter le nouveau projet de recherche financé par la Fondation Enovos. Nommé SEcURE, ce projet est lui aussi conduit par le LIST et s'articule autour du concept de villes énergétiquement intelligentes. <br /><br />Avec 75 % de la population européenne vivant dans des villes, les zones urbaines jouent un rôle clé dans la transition énergétique vers des sources d'énergies renouvelables. <br /><br />Le projet SEcURE met l'accent sur l'implémentation d'une plateforme (qui intègre des données de base, simulations, analyses et outils de visualisation) afin d'aider les municipalités à accélérer la pénétration de la production d'énergie photovoltaïque, augmenter les mesures d'efficacité énergétique pour les bâtiments et promouvoir l'utilisation de biomasse d'origine agricole pour la production de chaleur renouvelable. <br /><br />Le soutien de la recherche au Luxembourg à travers la Fondation Enovos est l'affirmation de l'engagement sociétal d'Enovos en tant qu'acteur clé du secteur de l'énergie au Luxembourg. https://www.list.lu/media/press/succes-du-projet-de-recherche-pv-forecast/ De la lumière à la matière Au «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST), l'optique figure parmi les domaines de recherche du département dédié aux matériaux. Docteur Torsten Granzow nous présente les grandes lignes de ses travaux qui, s'ils sont pour l'instant au stade du laboratoire, pourraient dans le futur faire partie de notre quotidien. <br /><br /><b><i>Quel est le but des recherches que vous menez?</i></b> <br /><br /><b>TORSTEN GRANZOW</b> L'objectif de nos recherches dans le domaine de l'optique est à la fois de manipuler les propriétés des matériaux par l'éclairage et de modifier la propagation de la lumière par des matériaux spécifiques, avec le but de développer de nouvelles solutions pour les défis technologiques qui se posent dans les domaines de la détection et de la communication. <br /><br /><i><b>Auriez-vous quelques exemples de recherches et d'applications concrètes? </b></i><br /><br /><b>GRANZOW</b> Nous poursuivons un projet, avec le soutien financier du programme CORE du FNR, sur l'effet photovoltaïque en vrac. Le photovoltaïque, comme vous savez peut-être, indique qu'une tension ou un courant électrique est créé par l'illumination. L'efficacité, à savoir la quantité d'énergie lumineuse convertie en énergie électrique, est nettement inférieure à 1 %, alors qu'elle est de plus de 30% dans les cellules solaires dédiées, L'effet peut être utilisé, cependant, pour d'autres applications telles que les capteurs optiques, des filtres ou d'autres applications haut de gamme telles que les systèmes de stockage de données holographiques. <br /><br />Un deuxième projet, également soutenu par le FNR et en collaboration avec l'équipernentier automobile IEE, concerne le développement de matériaux pour la construction de dispositifs à ondes millimétriques, soit à des longueurs d'onde comprise entre celle des micro-ondes (100 cm à 10 cm) et la lumière infrarouge ou visible (moins de 10 micromètres). Nous nous attendons à ce que cela soit utilisé dans la prochaine norme de télécommunication SG, qui est actuellement en cours d'élaboration et finira par remplacer la norme actuelle 4G, ainsi que des capteurs automobiles comme les commandes à distance. Avec cela, nous nous positionnons entre le champ à haute fréquence, traditionnellement considéré comme appartenant à l'optique et le champ à basse fréquence généralement associé à l'ingénierie électrique. <br /><br /><i><b>Quels sont les principaux développements que l'optique a rencontrés ces dernières années?</b> </i><br /><br /><b>GRANZOW</b> Parmi les développements les plus importants dans le domaine des matériaux et de l' optique, du moins en termes d'optique dans les applications, on retrouve le développement de&nbsp; cellules solaires de type pérovskite pour la production d'énergie photovoltaïque. Celles-ci ont été découvertes en 2009 et ont augmenté l'efficacité d'un facteur 7 depuis lors. Elles sont maintenant presque aussi efficaces que les cellules solaires semi-conductrices classiques, et elles sont beaucoup plus faciles et moins coûteuses à produire. Le deuxième développement majeur que nous voyons est l'extension du champ de «l'optique» à différentes gammes de I fréquences. En général, quand on parle de l'optique, cela se réfère à l'ultraviolet, la lumière visible ou infra, rouge, avec des longueurs d'onde comprises entre 10 nm et 10 micromètres, correspondant à des fréquences comprises entre 30 THz et 30 PHz. D'un autre côté, il y a des radio- et des micro-ondes avec des longueurs d'onde de 10 mm ou plus, correspondant à des fréquences de 30 GHz et au-dessous. Entre ces régions, il y a le «déficit de Térahertz» ou «Millimeter-wave gap». Avec le développement de nouvelles sources et de détecteurs, cet écart a été fermé ces dernières années, ce qui rend les fréquences disponibles pour les applications technologiques. À l'heure actuelle, ces applications sont encore très coûteuses, ce qui limite l'utilisation au domaine militaire des agences de sécurité; vous connaissez peut-être les «scanners térahertz» utilisés dans les aéroports pour le contrôle des passagers. Avec les nouveaux développements technologiques, en particulier dans le domaine des matériaux fonctionnels, ces applications vont devenir moins onéreuses et entrer sur le marché de masse. Un exemple serait un radar à courte portée dans les voitures pour aider le conducteur et éventuellement, rendre possible les voitures autonomes.<br /><br /><b>CATHERINE KURZAWA</b> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>ZEISS-ZUSAMMENARBEIT MIT LUXEMBURGISCHEM INSTITUT</b><br /><hr />Lob fürs LIST <br /><br />„Zeiss hat die letzten fünf Jahre eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem LIST unterhalten”, wird Michael Steigerwald, General Manager von Carl Zeiss Microscopy, IMIC im Jahresbericht 2015 des „Luxembourg Institute for Science and Technology” zitiert, „dank dieser gemeinsamen Bemühungen konnten wir die Kapazität unseres Produkts „ORION NanoFab Helium Ion Microscope” ausdehnen und analytische Kapazitäten zusätzlich zur Bildgebung einführen. Das Resultat ist eine voll integrierte Lösung für die wissenschaftliche Gemeinschaft und die industrielle Forschung und Entwicklung”.<br /><br />Das erwähnte Instrument erlaubt es, mittels Neon- und Heliumstrahlen Strukturen von unter zehn 10 Nanometer Größe zu schaffen.<br /><br /><b>LJ</b> </td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/de-la-lumiere-a-la-matiere/ Recherche philanthropique «Recherche scientifique, technologie..., la philanthropie peut soutenir un grand nombre de domaines.» C'est le message qu'a tenu à faire passer Tonika Hirdman, la directrice générale de la Fondation du Luxembourg lors de la présentation des résultats du projet de recherche PV-Forecast. Un projet conduit par le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) avec le soutien de la Fondation Enovos. Un soutien qui s'est élevé à 300.000 euros.<br /><br />La fondation Enovos, sous la tutelle de la fondation du Luxembourg, a reçou pour mission d'œuvrer pour le développement durable en soutenant des projets de recherche au pays et dans la Grande Région liés aux énergies renouvelables et à l'environnement. « Tout développement ne peut se concevoir sans une logique de durabilité », insiste Marc Solvi, le président de la fondation. C'est d'ailleurs pour cela qu'elle soutient aussi des projets qui visent à ancrer le concept de durabilité dans le corps social.<br /><br />Du côté d'Enovos, la fondation créée en 2010 est vue comme un moyen de soutenir la recherche afin de faire face aux deux grands défis industriels qui se posent à elle: la transition énergétique et la digitalisation.<br /><br />Quant au List, il est, pour Gabriel Crean son CEO, dans son rôle qui consiste à développer une recherche scientifique et technique « rapidement transférable à l'industrie » et faciliter les changements sociétaux. Le projet PV-Forecast? «Il présente des résultats prometteurs», selon toutes les parties intéressées. L'étude avait pour but de mettre au point un modèle de prédiction de la production régionale d'énergie des systèmes photovoltaïques pour les 72 heures à venir.<br /><br />Un bel exercice théorique, mais qui répond à un défi industriel majeur: permettre aux fournisseurs d'énergie et aux gestionnaires de réseaux de mieux gérer l'augmentation de la part des énergies renouvelables dans ces réseaux. Avec comme objectif de préserver la stabilité de ceux-ci. Grâce aux prévisions, ils savent à l'avance quel type d'énergie alimentera le réseau et à quel endroit.<br /><br /><b>Soleil d'hiver</b><br /><br />Ce n'est pas que le réseau soit menacé par le photovoltaïque au Luxembourg. Cette énergie ne représente que le septième de l'électricité qui y circule et son incorporation ne présente aucune difficulté. Mais Jean Lucius, CEO de Enovos International, se prépare à la multiplication de la production.<br /><br />Et ce, d'autant plus que même si le Luxembourg ne brille pas par son ensoleillement, les autres alternatives en matière d'énergies renouvelables (l'éolien et la biomasse) n'offrent que des perspectives limitées.<br /><br />Les perspectives de croissance du photovoltaïque sont quant à elles bien plus prometteuses. Prometteuses, mais bornées par les capacités de stockage et, par nature, variables. PV-Forecast peut maintenant être implémenté chez les fournisseurs d'énergie et les gestionnaires de réseaux. Enovos va d'ailleurs le faire. Et le List s'est mis en quête de potentiels clients. Avec un argument commercial supplémentaire: l'algorithme du modèle permet un auto-apprentissage du système qui peut améliorer, par lui-même, sa performance et réduire sa marge d'erreur.<br /><br />Ce projet, mené sur trois ans, étaant achevé, le List et la fondation Enovos ont présenté son successeur: «Secure», un projet bâti autour des «smart energy cities», des villes énergétiquement intelligentes.<br /><br />Actuellement, 75% de la population européenne vit dans des villes. Ces zones urbaines produisent 75% des émissions polluantes mais jouent aussi un rôle clé dans la transition énergétique vers des sources d'énergies renouvelables.<br /><br />«Le projet Secure mettra l'accent sur l'implémentation d'une plateforme (qui intégrera des données de base, simulations, analyses et outils de visualisation) afin d'aider les municipalités du Luxembourg et de la Grande Région à accélérer la pénétration de la production d'énergie photovoltaïque, augmenter les mesures d'efficacité énergétique pour les bâtiments et promouvoir l'utilisation de biomasse d'origine agricole pour la production de chaleur renouvelable» , résume Gabriel Crean.<br /><br />La ville d'Esch-sur-Alzette a été choisie comme champ d'expérimentation. Le projet se conduira sur trois années. Achevé, il contribuera à permettre aux communes d'évaluer le potentiel des énergies renouvelables et d'estimer le potentiel énergétique de chaque immeuble tant en termes de production qu'en termes d'économies.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Tous azimuts</b><br /><br /> <div>Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) continue sur sa lancée et se fait un nom dans le secteur de la recherche européenne. Il vient ainsi de décrocher quatre nouveaux projets européens dans le cadre du programme Horizon 2020, le plus grand programme de recherche et d'innovation réalisé par l'Union européenne.<br /> </div><br /> <div>Ces projets touchent au domaine des matériaux et de l'environnement et associent aux chercheurs de grandes entreprises comme Airbus, Carl Zeiss, Dow Chemical et ArcelorMittal.<br /> </div><br /> <div>Le List, via son département Materials Research and Technology (MRT), va coordonner depuis le Luxembourg, les projets Npscope et Composelector pour un budget total de 11,4 millions d'euros. Npscope vise à développer un nouvel instrument intégré, optimisé pour fournir une caractérisation physico-chimique complète des nanoparticules tant dans leur forme primitive qu'incorporé dans des matrices complexes tels que les tissus biologiques. Composelector vise à concevoir et développer une plateforme logicielle ouverte et extensible pour la sélection et la conception de matériaux composites.<br /> </div><br /> <div>L'institut jouera également un rôle clé dans deux projets environnementaux: Nature4Cities et Spotview. Le premier de ces projets touche à la «renaturalisation des villes» tandis que le second vise à optimiser l'utilisation des ressources naturelles, en particulier l'eau, dans trois secteurs industriels : produits laitiers, pâtes et papiers, et sidérurgie.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>Marc Fassone</b> https://www.list.lu/media/press/recherche-philanthropique/ Die (un)berechenbare Sonne Energieunternehmen haben ein Problem: Scheint die Sonne, erzeugen alle Solaranlagen massenweise Strom; regnet es, dann stockt die Produktion. Das macht den Betrieb eines Stromnetzes zur Herausforderung, weil es schwierig ist, den Solarstrom einzuplanen.<br /><br />Eine Lösung für dieses Problem wurde nun am Forschungsinstitut LIST entwickelt: Das System von Daniel Koster und Frank Minette kann die Produktion der Luxemburger Solaranlagen bis zu drei Tage im Voraus berechnen. Enovos hat das Projekt über dreieinhalb Jahre mit 300 000 Euro finanziert und denkt über einen Einsatz in der Praxis nach.<br /><br />„Unsere Prognosen sind detaillierter und näher an der Realität als bestehende Modelle“, erklärte Professor Lucien Hoffman, der die Umweltabteilung des LIST leitet. Das System „PV-Forecast“ kann stündliche Voraussagen Gemeinde für Gemeinde erstellen. Der Algorithmus wurde auf Grundlage von Luxemburger Daten entwickelt, aber er sei ganz einfach anderswo in Europa einsetzbar, betonte Hoffman.<br /><br /><b>Esch/Alzette als Prototyp</b><br /><br />Im Oktober startet das LIST ein neues Projekt, das die Energiewende in Städten vereinfachen soll. Am Beispiel Esch/Alzette soll eine digitale Karte den städtischen Verantwortlichen helfen, den Energieverbrauch zu senken und die erneuerbaren Energien auszubauen.<br /><br />Die Plattform „Secure“ zeigt Haus pro Haus, wo Verbesserungen bei der Energieeinsparung möglich sind und auf welchen Dächern eine Solaranlage Sinn machen würde. Weitere Städte sollen je nach Interessen nach und nach hinzukommen, erklärte Hoffman. Für dieses Projekt braucht es aufgrund der Datenmasse eine große Rechenleistung. Deshalb soll der Supercomputer zum Einsatz kommen, an dem das LIST beteiligt ist.<br /><br /><b>Allgemeinwohl und Eigennutz</b><br /><br />Auch dieses neue Projekt fördert die Fondation Enovos mit 300 000 Euro über die nächsten drei Jahre. Die seit 2010 bestehende Stiftung hat sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben, wie Präsident Marc Solvi ausführte. Die beiden LIST-Projekte helfen bei der Energieversorgung des Landes, dienen also dem Allgemeinwohl. Die Fondation Enovos investiert jährlich etwa 200 000 Euro in die Förderung von erneuerbaren Energien über den Fonds „Novanaturstroum“.<br /><br />Doch die Forschung des LIST passt auch zu den Interessen von Enovos: „Die Energiewende und die Digitalisierung sind zwei wichtige Elemente unserer Strategie“, erklärte der Generaldirektor von Enovos International, Jean Lucius.<br /><br /><b>Hunderte Millionen Euro nötig</b><br /><br />Intelligente Stromnetze („smart grid“) und die erneuerbaren Energie sind auch ein Thema in der Rifkin-Studie, die die Regierung Mitte November vorstellt. Hunderte Millionen Euro seien nötig, um die Rifkin-Strategie umzusetzen, glaubt Jean Lucius.<br /><br />Noch stelle die Einspeisung von Strom der Solar- und Windanlagen kein Problem dar, weil die Anteil noch gering seien, sagte Lucius. Doch intelligente Stromnetze seien auch wichtig, um Stromspeicher einzusetzen. Die Plattform „Secure“ könne helfen, das Potenzial von kleinen Solaranlagen auf Dächern besser einzuschätzen. Das sei wichtig, bevor man auf den Weg von Anlagen auf freiem Feld gehe, wie es gerade diskutiert wird.<br /><br />Lucius glaubt an das Potenzial der Solarenergie: Die Technologie entwickele sich rasch und die Preise würden fallen.<br /><br /><b>LAURENT SCHMIT</b> https://www.list.lu/media/press/die-unberechenbare-sonne/ Des outils en faveur du photovoltaïque Celui-ci a permis de mettre au point un «modèle de prédiction » de la production d'énergie photovoltaïque pour les «72 heures à venir». Selon la Fondation, «à moyen terme, des prévisions précises joueront un rôle important pour les fournisseurs d'énergie et les gestionnaires de réseau». Outre les résultats de «PV&nbsp; -&nbsp; Forecast», un deuxième projet a été présenté. Appelé «SEcURE» et lui aussi conduit par le LIST, il s'articule autour «du concept de villes énergétiquement intelligentes». Il mettra l'accent sur «l'implémentation» d'une plateforme (qui intégrera entre autres des données de base et outils de visualisation) afin d'aider «les municipalités du Luxembourg et de la Grande Région» à «accélérer la pénétration de la production d'énergie photovoltaïque», mais aussi de «promouvoir l'utilisation de biomasse d'origine agricole pour la production de chaleur renouvelable».<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/des-outils-en-faveur-du-photovoltaique/ Das Sonnenorakel Die Sonnenenergie mit all ihren bekannten Vorteilen hat ein gewichtiges Problem. Der Ertrag aus den Fotovoltaikanlagen unterliegt starken Schwankungen. Auch wenn die Sonne schier unglaubliche Mengen an Energie zur Erde schickt und dies voraussichtlich auch noch viele Milliarden Jahre machen wird, kommt nicht immer die gleiche Menge an Energie auf der Erde – und damit an den Solaranlagen – an.<br /><br />Neben den Tages- und Jahreszeiten spielt das Wetter eine große Rolle. Logisch: Wenn es bewölkt ist, produziert eine Fotovoltaikanlage weniger Strom.<br /><br />Stromnetzbetreibern bereitet dies Kopfzerbrechen. Sie müssen den Verbrauchern Strom liefern und also planen können, wann wo wie viel Strom produziert wird. Anders als bei einem Atomkraftwerk kann man bei einer Solaranlage nicht einfach die Leistung erhöhen, wenn mehr Strom gebraucht wird. Keine Sonne, kein Strom.<br /><br />Die Forscher des luxemburgischen Forschungszentrums LIST sind das Problem angegangen und haben nun ein Modell vorgestellt, mit dem sich der Strom, der in den nächsten Tagen von Solaranlagen geliefert wird, besser vorhersagen lässt. Das Projekt trägt den Namen „PV-Forecast“ – zu Deutsch „Fotovoltaik-Vorhersage“. Verantwortlich für das Projekt sind die Forscher Daniel Koster und Frank Minette.<br /><br />Kofinanziert wurde das Projekt des LIST von der Fondation Enovos, einer philanthropischen Stiftung des Energiekonzerns.<br /><br />Obwohl Luxemburg nicht ganz so sonnenverwöhnt sei wie etwa Länder in Südeuropa, erklärte Enovos-Geschäftsführer Jean Lucius gestern bei einer Pressekonferenz, sei Solarenergie für Luxemburg wichtig. Insbesondere da sie einige Nachteile der Windenergie nicht habe – zum Beispiel den Bedarf an Land zum Bau von Windkraftanlagen.<br /><br />Das neue Modell, das am LIST geschaffen wurde, kann die regionale zu erwartende Leistung aus Fotovoltaik über einen Zeitraum von 72 Stunden – also drei Tagen – vorhersagen.<br /><br />„Basierend auf verschiedenen physikalischen und technischen Modellen kann der Algorithmus die zu erwartende stündliche Leistung aller Fotovoltaikanlagen in Luxemburg vorhersagen sowie spezialisierte Prognosen für eine Auswahl von 23 Fotovoltaik-Referenzsystemen generieren“, heißt es in einem Dokument des LIST.<br /><br />Das Modell wurde über zwei Jahre lang getestet, und den Forschern gelang es, nachzuweisen, dass ihr Modell die tatsächliche Leistung sehr genau – mit einer sehr geringen Abweichung – vorhersagen kann. Kurzfristige Prognosen sind naturgemäß genauer als langfristige.<br /><br />Das Modell benutzt führt für seine Prognosen Wetterdaten und technische Daten der Solaranlagen zusammen. Daneben spielt zum Beispiel das thermische Verhalten der Verkabelung eine Rolle genauso wie das Verhalten von Wechselrichtern oder der Umstand, ob Schnee auf der Anlage liegt.<br /><br />LIST hat das Modell entwickelt und an Luxemburg getestet. Nun liegt der Ball bei den Netzbetreibern. Derzeit befinde sich LIST in Verhandlungen mit Enovos über die Verwendung des Modells, hieß es gestern. Aber auch andere Netzbetreiber könnten das Modell im Prinzip auf ihre Region anwenden.<br /><br /><b>Mehr Überblick für Esch/Alzette</b><br /><br />Nach der Arbeit am PV-Forcast haben sich die Forscher des LIST bereits einem neuen Projekt gewidmet. Sie wollen Gemeindeverwaltungen eine IT-Plattform zur Verfügung stellen, mit der sie ihre erneuerbaren Energien besser planen können. Der Name dieses Projektes lautet Secure – Smart Energy Cities and Regions.<br /><br />Die Entscheider können sich damit etwa sehr detaillierte Karten anzeigen lassen, die alle für Solaranlagen relevante Daten enthalten. So etwa die Sonneneinstrahlung, Schatten, der zum Beispiel durch Bäume verursacht wird, die Neigung von Dächern oder auch den geschätzten Energieverbrauch von Gebäuden. Dieser wird statistisch geschätzt.<br /><br />Als Fallbeispiel haben die Forscher sich Esch/Alzette ausgesucht und konnten gestern bereits einige Karten vorzeigen. Verantwortlich für dieses Projekt ist der Forscher Ulrich Leopold.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Esch soll Stromproduzent werden</b><br /><br /> <div>Der Stromanbieter und Enovos-Konkurrent Südstroum will die Bildung von Solar- Kooperativen aktiv voran treiben.<br /> </div><br /> <div>Südstroum will nicht mehr nur Energie aus dem Ausland verkaufen. Mittels eines neuen Konzepts will der Betrieb die Produktion von erneuerbaren Energien in Esch fördern.<br /> </div><br /> <div>Die Bürger sollen sich an den neuen Solar-Kooperativen beteiligen und Dividenden erhalten können.<br /> </div><br /> <div>„Wir wollen so viel Energie in Esch produzieren wie möglich“, sagte Torsten Schockmel, zuständig für Finanzen und Verwaltung bei Südstroum, im Juni gegenüber dem Tageblatt . „Wir wollen ein Maximum lokal produzieren.“<br /> </div><br /> <div>Da es derzeit aber nicht möglich sei, den kompletten Bedarf an Strom (inklusive Industrie) aus lokalen Quellen zu decken, laute das mittelfristige Ziel von Südstroum, alle Haushaltskunden mit lokalem Strom zu versorgen, erläuterte er.<br /> </div><br /> <div>Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Gesellschaft auf Fotovoltaik. Windräder könnten in Esch wohl leider keine aufgestellt werden, da Windräder weder zu nah an Wohngebieten noch in Naturschutzgebieten errichtet werden dürfen. Dabei könnte eine große „Windmühle“ aber bis zu fünf Prozent des lokalen Verbrauchs abdecken, bedauerte Schockmel.<br /> </div><br /> <div>Solarenergie wird bereits heute in Esch hergestellt. Es gibt Solaranlagen auf dem Dach von Privathäusern, auf dem des Rathauses und auf dem des CHEM. <br /> </div><br /><b>cm</b></td> </tr> </tbody> </table> <b><br />Yves Greis</b> https://www.list.lu/media/press/das-sonnenorakel/ La production photovoltaïque peut être mieux anticipée Quantifier la production d'énergie photovoltaïque, avec une visibilité de trois jours à l'avance. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a présenté hier un modèle de prédiction, «PV-Forecast», après trois années de recherche dédiées. <br /><br />Les chercheurs ont choisi 23 stations de production au Luxembourg, qui servaient de référence pour l'ensemble des sites où de l'énergie photovoltaïque est produite, y compris chez les particuliers. <br /><br />«Les données ont été agrégées par commune, puis nous avons réalisé une modélisation heure par heure. Cela donne une prédiction précise au niveau spatial et horaire», détaille Lucien Hoffmann, directeur du département Environnemental Research and Innovation du LIST. <br /><br />Le projet peut être implémenté chez les fournisseurs d'énergie et les gestionnaires de réseaux qui souhaiteraient l'acquérir. «Pour les producteurs, l'intérêt est de mieux vendre cette énergie photovoltaïque. Et pour les gestionnaires, cela permet de la gérer de manière optimale, car c'est une production très variable», complète Lucien Hoffmann. <br /><br />L'énergéticien Enovos, dont la Fondation a soutenu le projet au niveau financier (300 000 euros de budget, plus 100 000 euros du LIST), pourrait être intéressé. «Actuellement, la part du renouvelable dans la production globale est assez minime, mais elle grandit, et cela peut devenir plus difficile à gérer», dit Jean Lucius, CEO de la société Enovos International. <b></b> <b>MATHIEU VACON</b> https://www.list.lu/media/press/la-production-photovoltaique-peut-etre-mieux-anticipee/ Sonnige Aussichten Die Photovoltaik gehöre eindeutig zur Zukunft der luxemburgischen Energiewirtschaft, meinte Enovos-CEO Jean Lucius am Dienstag-Vormittag. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“, kurz LIST, zusammen zu arbeiten. Dadurch soll es leichter werden zu ermitteln, an welchen Stellen sich Sonnenkollektoren besonders lohnen und zu welchen Zeiten mit einer Leistungsspitze gerechnet werden kann - auf diese Weise soll die Solarenergie künftig besser in das Netz eingespeist werden.<br /><br />Zu diesem Zweck hat das LIST zusammen mit der Fondation Enovos zwei Projekte finanziert, um künftig die Einspeisung der erneuerbaren Energie effizienter zu machen. Ein wichtiges Problem bei der Energiegewinnung durch Sonnenkraft stellen die mehr oder minder starken Schwankungen in der Leistung dar: Sei es durch schwächere Sonneneinstrahlung oder durch Bewölkung. Das LIST hat mit „PV-Forecast“ ein Projekt entwickelt, mit dem in Echtzeit Vorhersagen für 72 Stunden berechnet werden sollen. Mit 23 im ganzen Land verteilten Referenz-Sonnenkollektoren soll so eine zweimal täglich aktualisierte Vorhersage generiert werden. Dabei vergleicht ein Algorithmus die Werte der Referenz mit statistischen Auswertungen und hochauflösenden Kameraaufnahmen, um eine Prognose anzufertigen. Das soll den Energieanbietern ermöglichen, sich auf Spitzen oder Tiefs in der Energiegewinnung einzustellen. In einer ersten Testphase über zwei Jahre konnte dabei eine Abweichung von gerade einmal einem Prozent der realen Nennleistung errechnet werden - ein gutes Resultat, Zeugnis einer hohen Prognosegenauigkeit.<br /><br /><b>Eine übersichtliche Effizienz-Karte</b><br /><br />Fast 75 Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Ballungszentren wie Großstädten, die dadurch auch für knapp denselben Prozentsatz des Energieverbrauches sorgen. Kommunen haben oft Probleme richtig einzuschätzen, wo sich Investitionen in erneuerbare Energiequellen lohnen. Eine nachhaltige Entwicklung wird dadurch erschwert. Hier soll das zweite Projekt des LIST helfen: „Smart EnergyCities and Regions“ oder SECURE soll seine Datenbanken etwa mit hoch aufgelösten Satellitenbildern, Umweltdaten und Informationen zu den Immobilien füllen und diese dann auswerten. Das gewünschte Resultat: Eine übersichtliche Karte, auf der sich farblich kodiert jene Stellen hervor heben lassen, an denen sich Photovoltaik besonders lohnen würde. Auch besonders effiziente Haushalte lassen sich hervor heben. Damit erkennen Kommunen, aber auch Firmen und sogar Privathaushalte auf einen Blick, welche Möglichkeiten zur Gewinnung erneuerbarer Energien sich ergeben.<br /><br /><b>Spitzenfeld statt Grupetto</b><br /><br />Das Budget beider Projekte soll sich auf jeweils 300.000 Euro belaufen - hier sind Kosten für Personal schon eingerechnet. Um das Projekt rentabel zu machen sei es jedoch auch jetzt schon denkbar, die Modelle zur Berechnung und zur Steuerung in Echtzeit auch anderen Firmen anzubieten - zum richtigen Preis, versteht sich. Das Ziel sei es, sich am entstehenden Markt für erneuerbare Energien im Spitzenfeld zu platzieren, sagte der Direktor der Abteilung „Environmental Research and Innovation“ des LIST, Professor Dr. Lucien Hoffmann.<br /><br />Diese Maßnahmen sollten das Energienetz in Luxemburg in Zukunft auf Zeiten vorbereiten, in denen die erneuerbare Sonnenenergie eine größere Rolle spielt als heutzutage. Das erklärte Ziel sei es, künftig auf möglichst viel erneuerbare Energiequellen zu setzen - allerdings seien viele der Alternativen in Luxemburg nur schwer umsetzbar, weil etwa für Windräder einfach das passende Bauland sehr begrenzt sei. Solarzellen hingegen sind vielseitig einsetzbar und könnten sich in Zukunft auch nicht mehr ausschließlich auf ihren Platz auf den Hausdächern beschränken: Neuere Modelle könnten auch an Fassaden angebracht werden und damit die verfügbare Fläche um ein vielfaches steigern. Die Spezialisierung auf Sonnenenergie hat also durchaus ihre Gründe.<br /><br /><b>DANIEL OLY</b> https://www.list.lu/media/press/sonnige-aussichten/ Deux projets à 11,4 millions L'un des projets porte sur les nanotechnologies, l'autre sur la conception de matériaux composites. https://www.list.lu/media/press/deux-projets-a-114-millions/ Durchschnittlich warm, aber nass Der diesjährige Sommer sei von Tiefdruckgebieten in Verbindung mit feuchten Luftmassen geprägt worden, die für den hohen Niederschlag der zwei ersten Sommermonate verantwortlich waren. Am 21. und 22. Juli führte ein Tiefausläufer feucht-heiße subtropische Luft nach Luxemburg, die zur Entstehung von konvektiven Systemen führte. Da sich diese Systeme nur sehr langsam über Luxemburg hinwegbewegten, sei es örtlich zu unwetterartigem Starkregen gekommen, so das LIST. Betroffen war bekanntlich vor allem der Raum Fels&nbsp; -&nbsp; Medernach.<br /><br />Die starken Niederschläge hatten auch einen starken Einfluss auf die Ernte. Sie führten zu einer Ernteverzögerung von teilweise bis zu vier Wochen, wobei der Ertrag um bis zu 40 Prozent sank. Die hohe Feuchtigkeit führte auch zu vielen Pilzinfektionen in den Raps- und Winterweizen-Gebieten im Süden des Landes.<br /><br />Die Niederschlagssummen dieses Sommers lagen an fast allen Messstationen über denen der Vergleichsperiode 2001 bis 2010. Die höchsten Überschüsse wurden an der Messstation Echternach (+43%), Findel (+27%) und Ettelbrück (+19%) festgestellt. An den nördlichen Stationen Schimpach und Reuler hingegen blieben die Niederschlagsmengen hinter der Vergleichsperiode mit respektiv -12% und -30% zurück.<br /><br />Was die Temperaturen angeht, entsprachen die Mitteltemperaturen in etwa denen der Vergleichsperiode 2001 bis 2010. In der vierten Augustwoche waren sehr warme und trockene Luftmassen die Ursache für eine sechstägige Hitzewelle. Die höchste Tagesmitteltemperatur wurde an der Station Findel mit 27,1°C gemessen. Dort wurde auch die Maximaltemperatur für diesen Sommer mit 34,9°C aufgezeichnet. Dieser Wert stellt einen Rekord für die dritte Augustdekade seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1947 dar, teilt das LIST mit.<br /><br /><b>James Kirsch</b> https://www.list.lu/media/press/durchschnittlich-warm-aber-nass/ Les «algues bleues» décryptées L'institut a donné quelques éléments d'explications sur ces algues bleues. «Ce sont en réalité des bactéries, détaille le LIST. Ces micro-organismes photosynthétiques produisent des pigments spécifiques, tels que la phycocyanine (pigment bleu), qui leur confère la couleur caractéristique et en même temps leur nom historique. En conditions favorables –&nbsp; fort ensoleillement, peu de vent, apport en azote et phosphore abondant, etc.&nbsp; – ces bactéries coloniales prolifèrent et deviennent dominantes dans la colonne d'eau, pour finalement former des efflorescences, ou «blooms», en surface. Mis à part l'effet visuel parfois spectaculaire, de nombreuses espèces de cyanobactéries produisent des toxines dangereuses pour l'homme et les animaux, dont des hépatotoxines (atteinte du foie), neurotoxines (cerveau) ou encore des dermatotoxines (peau).»<br /><br />L'équipe de spécialistes du LIST «cherche à mieux identifier les facteurs favorisant l'apparition et le développement d'efflorescences de cyanobactéries, en couplant les analyses microscopiques (identification des espèces) et chimiques (nature et taux de cyanotoxines) à des études d'hydrologie, de pollution environnementale ou encore de climatologie.» https://www.list.lu/media/press/les-algues-bleues-decryptees/ Rückschau auf das Rapsjahr 2015/16 <b>Meteorologische Situation </b><br /><br />Abbildung 1 gibt eine Übersicht über den Verlauf der Tagesmitteltemperatur des Rapsjahres 2015/16 (rote Linie) im Vergleich zum langjährigen Mittel von 2001-2010 (blaue Linie). Die graue Schraffur kennzeichnet die Spannbreite (Minimal- und Maxi­ maltemperaturen von 2001-2010). Es wird deutlich, daß die Monate August und September jeweils zu Monatsbeginn deutlich wärmer waren als das langjährige Mittel. Dadurch erklären sich die guten Saatbedingungen für den Raps. Auch im Verlauf des Jahres überwogen im langjährigen Mittel die warmen Monate (Dezember und Februar). Entgegen dem allgemeinen, subjektiven Empfinden war das Frühjahr deutlich wärmer als die Vergleichsperiode 2001-2010. Lediglich Ende April gab es eine kurze Periode mit Spätfrost. <br /><br />In der Abbildung 2 sind die kumulierten (= aufsummierten) Niederschläge für die Rapssaison 2015/16 im Vergleich dargestellt. Auffällig sind hierbei die starken Niederschläge ab Mitte September 2015, sowie der Beginn der Sintflut ab Anfang Juni 2016. Von den absoluten Niederschlagssummen waren aber die Rapsjahre 2000/01 und 2006/07 deutlich nasser als die vergangene Saison. <br /><br /><b>Der Raps im Herbst 2015 </b><br /><br />Das Gros der Rapsschläge wurde in der letzten August-Dekade gedrillt. Bedingt durch die sonnig-warmen Wetterbedingungen waren aber auch Aussaaten bis in die erste Septemberwoche zu beobachten. Aufgrund der frühen Saat und der guten Wuchsbedingungen mußte an der Mosel, im Minett und im Gutland zweimal im Herbst gekürzt werden. Die Niederschläge Mitte September in Verbindung mit den Lufttemperaturen von bis zu 15°C waren die Initialzündung für Phoma-Infektionen, die ab dem 29. September zunächst an der Mosel, später landesweit zu finden waren. 2015 war ein Phoma­-Jahr. Recht schnell konnte dann auch Pyknidienbildung an den Blättern festgestellt werden. Falscher Mehltau war im September aufgrund der Trockenheit bis Monatsmitte nur an sehr wenigen Standorten zu beobachten. <br /><br />Diese Krankheit war nicht ertragsrelevant. <br /><br />Der Rapserdfloh trat relativ früh in der Saison auf. Bereits in der ersten September-Dekade waren erhöhte Fraß-Schäden in Oberkorn zu beobachten, die jedoch zunächst unterhalb der Schadensschwelle (10% der Blattfläche zerstört) blieben. Ab dem 20. September wurde schließlich der Bekämpfungsrichtwert an der Mosel auf vielen Schlägen erreicht, bzw. knapp erreicht. Allerdings trat der Rapserdfloh in geringerer Anzahl auf, als man nach dem warmen Sommer 2015 vermuten konnte. Grundsätzlich läßt sich sagen, daß seit dem Teilverbot der Neonikotinoid-Beizen im Raps die Zahl der Insektizidbehandlungen im Herbst gestiegen ist (von Null Applikationen auf eine separate Spritzung im Herbst). Insbesondere Regionen mit hoher Rapsdichte haben mit dem Rapserdfloh vermehrt Probleme. Im Ösling kommen noch die Kohlerdflöhe dazu, so daß sich oft Mischbefall zeigt. <br /><br />Die Kleine Kohlfliege war eher in den Pflugsaaten auf sandigen Böden ein größeres Problem, beispielsweise am Standort Hobscheid, wo ganze Pflanzen zerstört wurden. <br /><br />Entgegen der Erwartungen traten die Ackerschnecken in höherer Zahl auf. Eigentlich war der Sommer zu trocken gewesen, aber offenbar fanden sich in den Mulchsaaten doch genügend Rückzugsgebiete für die Schnecken. Auch von einem starken Auftreten der Feldmäuse konnte man sich überzeugen, insbesondere in den Rapsschlägen mit einer üppigen Saumkultur. Einzelne Bonituren, z.B. an der Mosel, ergaben etwa 80 Individuen pro Hektar. <br /><br /><b>Der Raps im Frühjahr 2016 </b><br /><br />Die hohen Temperaturen im Dezember 2015 und Februar 2016 führten dazu, daß die Rapsschädlinge in ihrem Überwinterungshabitat (die Streuschicht der Waldränder) aktiv waren und dabei ihre eingelagerten Nahrungsressourcen (den &quot;Winterspeck&quot;) verbrauchten und verhungerten. Als Folge war das Frühjahr 2016 insgesamt von einem minimalen Befall durch Rapsschädlinge gekenn­zeichnet. <br /><br />Die hohen Wintertemperaturen resultierten zunächst in sehr ungleichmäßigen Rapsbeständen. Teilweise waren die Entwicklungsvorsprünge einzelner Teilflächen in den Schlägen gut zu beobachten, z.B. an sorinenexponierten Feldrändern. Im Gegenzug war die Auswinterung mit ca. 5% sehr gering. Während Anfang März noch eine leichte Schneedecke im Ösling auf dem Raps zu finden war, zeigte sich an der Mosel schon deutliches Längenwachstum (bis zu 4 Internodien). Zum 10. März setzte an der Mosel erster Zuflug der Stengelrüßler ein, bis zum 17. März waren landesweit diese Schädlinge in den Gelbschalen zu finden. Die am LIST entwickelten Prognosemodelle sagten voraus, daß der Befallsdruck des Gefleckten Kohltriebrüßlers gering bleiben würde. Tatsächlich fanden sich an den acht Monitoringstandorten deutlich weniger Indivdiuen als in den Vorjahren. Eine Ausnahme stellte Burmerange dar. Hier mußte bei hohem Druck, der offenbar der hohen Anbaudichte der Region geschuldet war, chemisch bekämpft werden. <br /><br />Die Rapsglanzkäfer starteten früh am 17. März. Bis Anfang April blieb der Befall unterhalb des Bekämpfungsrichtwertes von 4 bis 6 Käfern pro Haupttrieb. Der Temperaturrückgang ab dem 5. April, verbunden mit Niederschlägen, hat die Aktivität der Glanzkäfer und damit ihr Schadpotential vermindert. Auch die Befahrbarkeit war Anfang April nicht auf allen Schlägen gegeben. Eine Bekämpfung blieb daher aus. Die Wetteraufbesserung brachte zwar neuen Schädlingsdruck, aber auch die ersten offenen Blüten ab dem 11. April, so daß eine chemische Bekämpfung unterblieb. Insgesamt war 2016 kein Glanzkäfer-Jahr. <br /><br />Etwas ungewöhnlich war der späte Frost (mit Schneeregen) um den 24. April, der bei einigen offenen Rapsblüten zur Sterilität geführt hat (kein Schotenansatz trotz Bestäubung in einzelnen Schoten-Etagen). Einige Haupttriebe zeigten leichte Verdrehungen aufgrund der niedrigen Temperaturen. <br /><br />Erste Kohlschotenfüßler fanden sich relativ spät in der Saison ab dem 2l. April, als der Raps - bis auf das Ösling - schon deutlich in Blüte war. Das Aufkommen des Kohlschotenrüßlers war mit Ausnahme des Standortes Oberkorn so gering, daß vielerorts nicht bekämpft werden mußte. Die Bienen hat es gefreut! Kohlschotenmücken traten erst ab dem 6. Mai auf. Auch dieser Schädling erreichte in der Saison nicht sein volles Potential, so daß auch hier eine Bekämpfung nicht notwendig war. <br /><br />Es läßt sich festhalten, daß der Schädlingsdruck insgesamt, wie bereits im letzten Februar vorausgesagt, landesweit sehr gering war. An vielen Standorten genügte eine einzelne Insektizidspritzung, einige Schläge wurden auch gar nicht im Frühjahr behandelt. Auffällig war, daß der jeweils zu bekämpfende Problemschädling regional stark variierte. In Oberkorn waren es die Schotenschädlinge (2 bis 3 pro Haupttriebl), die bekämpfungsrelevant waren. An der Mosel standen die Stengelschädlinge im Fokus der Bekämpfung (20 Individuen pro Gelbschale innerhalb von 3 Tagen). Und der Rapsglanzkäfer, der eigentlich der Kardinalschädling im Raps ist, mußte vielfach nicht bekämpft werden, da er unterhalb der Schadensschwelle blieb, bzw. bei Erreichen des Schwellenwertes die Rapsbestände kurz vor der Blüte standen und sich aus Bienenschutzgründen eine Bekämpfung verbat. <br /><br />Insektizidapplikationen einen Tag vor Blühbeginn sind nicht wirtschaftlich, denn sobald die ersten Blüten auf sind, besitzt der Rapsglanzkäfer kein Schadpotential mehr, da er an den Pollen der offenen Blüten gelangen kann. <br /><br />Etwas kritischer stellte sich die Situation bei der Weißstengeligkeit dar. Eine hohe Bodenfeuchte in Verbindung mit hohen Bodentemperaturen im März/April 2016 sorgten für eine gute Keimung der Sklerotien (Dauerfruchtkörper). Die Niederschläge während der Vollblüte in der ersten Mai-Dekade (Mosel, Minett, Gutland), bzw. dritte Mai-Dekade (Ösling) sorgten für günstige Infektionsbedingungen im Bestand durch die Ascosporen. Eine Warnung erging im Rahmen des SENTINELLE-Bulletins Ende April. Unbehandelte Schläge zeigten mittlere Befallshäufigkeiten von 35%. Die selbsternannten Experten, die bei der Vollblütenbehandlung gerne von unnötiger Prophylaxe fabulieren, wurden dieses Jahr eines besseren belehrt! <br /><br /><b>Was bleibt? </b><br /><br />Als Fazit kann man festhalten: wer seinen Bestand im Herbst im Griff hatte, also auf Bestandsdichte und eine gute Unkrautbekämpfung geachtet und auf die Weißstengeligkeitsbekämpfung zur Vollblüte im Mai gesetzt hatte, wurde durch den Winterraps nicht ganz enttäuscht und konnte immerhin Erträge von bis zu 40 dt/ha einfahren-angesichts der diesjährigen Wetterbedingungen kein schlechtes Ergebnis. Manche intensiv geführten Schläge bei unseren französischen Nachbarn zeigten geringere Erträge. Wenn man dazu die geringe Anzahl an Insektizidapplikationen berücksichtigt, die dieses Jahr notwendig war (eine Anwendung im Herbst gegen den Rapserdfloh, bzw. eine Anwendung im Frühjahr), so kann man von einem ökonomisch &quot;günstigen Raps&quot; sprechen. <br /><br /><b>Dr. Michael Eickermann (LIST) <br />Dr. Jürgen Junk (LIST)</b> https://www.list.lu/media/press/rueckschau-auf-das-rapsjahr-201516/ EFFO-Projekt - Auf ins neue Versuchsjahr Das Projekt geht auf eine Initiative der Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) zurück und wird finanziert durch folgende Ministerien: Ministere du Developpement durable et des Infrastructures, Ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des consommateurs und Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche. EFFO ist eine Kooperation der Chambre d'Agriculture, dem Lycée Technique Agricole, dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und der FILL als Projektleiter. <br /><br />Es ist Ziel des Projektes, Kenntnisse über den Verbleib von Rapsherbiziden und deren Metaboliten im Boden zu gewinnen, sowie alternative Kulturtechniken zur nachhaltigeren Anbaupraxis (Untersaat, Striegeleinsatz, reduzierter Pflanzenschutz) in der Winterrapskultur zu entwickeln. Das Projekt EFFO zeigt anschaulich, daß in Luxemburg eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Praxis, Forschung und Lehre, sowie den Agrar- und Umweltbehörden zur nachhaltigen Gestaltung des Ackerbaus möglich ist. Offizielle Begehungen der Versuche für die Praktiker sollen während der Saison angeboten werden. <br /><br /><b>Dr. Michael Eickermann (LIST)</b> https://www.list.lu/media/press/effo-projekt-auf-ins-neue-versuchsjahr/ Premier rapport annuel du Luxembourg Institute of Science and Technology d'Esch Les priorités stratégiques du LIST ont été identifiées pour renforcer la politique de diversification économique. Ainsi, l'organisation mise en place par le LIST repose sur un schéma matriciel où les trois départements technologiques (science et technologies des matériaux, technologies de l'information et technologies de l'environnement) développent l'expertise, le savoir-faire et les briques technologiques qui alimentent quatre programmes intersectoriels consacrés aux villes (Smart Cities), à l'espace (Smart Space), à la finance (Smart Finance) et à l'industrie (Smart Manufacturing). <br /><br />En 2015, le LIST a multiplié ses collaborations avec des PME et grands groupes. 60% des contrats signés l'ont été avec des entreprises. 42% de ces entreprises appartiennent au secteur de la production manufacturière, suivi du secteur des technologies de l'information, de la construction, de la santé, de la gestion de l'eau, de l'énergie, de l'espace, de la mobilité, du transport, de la logistique et de la finance. <br /><br />Pour pouvoir être cette ambition en matière d'innovation, le LIST doit maximiser les synergies avec l'ensemble des acteurs de l'innovation au Luxembourg, dont les industriels multinationaux, les clusters industriels et les PME, les agences de financement et de promotion de l'innovation telles que le Fonds National de la Recherche (FNR) et l'agence nationale pour la recherche et l'innovation Luxinnovation, les différents ministères, les instituts de recherche comme le Luxembourg Institute of Health (LIH), le Luxembourg Institute of Socio-Economie Research (LISER) et l'Université du Luxembourg. <br /><br />Les collaborations avec ces derniers ont été nombreuses en 2015: 17 projets de recherche menés avec l'Université du Luxembourg dont 3 financés par le programme Horizon2020, 10 nouveaux projets dans les programmes du FNR, etc. La concentration, depuis l'été 2015, de tous ces acteurs sur un site unique, le Belval Innovation Campus, soutient ce development. <br /><br />Les chercheurs du LIST ont publié 188 articles scientifiques avec un facteur d'impact égal ou supérieur à 2 dans des revues internationales et des proceedings de conférences. Ils étaient également nombreux à participer en tant que membres à des comités de lecture de journaux scientifiques ou comités de programmes de conférences scientifiques internationales. L'accueil de 6 visiteurs scientifiques témoigne, quant à lui, de la dynamique du réseau académique du LIST. Le LIST a assuré, en collaboration avec l'Université du Luxembourg et des universités étrangères, l'encadrement de 72 doctorants, dont 20 ont soutenu avec succès leur thèse de doctorat en 2015. <br /><br />En 2015, les demandes de dépôt de brevet ont augmenté de près de 40%. La mise en place en 2015 d'un showroom technologique au rez-de-chaussée de la Maison de l'innovation permet, quant à elle, de présenter à l'industrie et au grand public les derniers développements scientifiques et technologiques du LIST. https://www.list.lu/media/press/premier-rapport-annuel-du-luxembourg-institute-of-science-and-technology-desch/ Un bon départ pour le LIST Le Luxembourg Institute of Science and Technology, qui est né il y a un an et demi vient de publier son premier rapport annuel faisant une soixantaine de pages. Un premier exercice réussi pour une jeune institution, qui est née à la suite du regroupement entre deux centres de recherche (Gabriel-Lippmann et Henri-Tudor), afin de recentrer les activités de recherche dites de développement et innovation (RDI) sur le développement de technologies et de les aligner sur les priorités de croissance économique et industrielle du Luxembourg.<br /><br />Pour faire simple, le LIST identifie les priorités stratégiques du pays afin de renforcer la politique de diversification économique et de croissance intelligente du gouvernement luxembourgeois. Ainsi, l'organisation mise en place par le LIST repose sur un schéma matriciel où les trois départements technologiques (science et technologies des matériaux, technologies de l'information et technologies de l'environnement) développent l'expertise, le savoir-faire et les briques technologiques qui alimentent quatre programmes intersectoriels consacrés aux villes (Smart Cities), à l'espace (Smart Space), à la finance (Smart Finance) et à l'industrie (Smart Manufacturing).<br /><br />Concrètement, ces programmes permettent d'accompagner l'effort national visant à transformer le Luxembourg en une «Smart Nation». En 2015, le LIST a ainsi multiplié ses collaborations avec des PME et grands groupes&nbsp; : 60&nbsp; % des contrats signés l'ont été avec des entreprises luxembourgeoises et européennes. Il apparaît que 42&nbsp; % de ces entreprises appartiennent au secteur de la production manufacturière, suivi du secteur des technologies de l'information, de la construction, de la santé, de la gestion de l'eau, de l'énergie, de l'espace, de la mobilité, du transport, de la logistique et de la finance.<br /><br /><b>Renforcer les synergies</b><br /><br />Pour pouvoir répondre à l'ambition affichée par le pays en matière d'innovation, le LIST affirme dans son rapport annuel devoir être capable de maximiser les synergies avec l'ensemble des acteurs de l'innovation au Luxembourg, dont les industriels multinationaux, les clusters industriels et les PME, les agences de financement et de promotion de l'innovation telles que le Fonds national de la recherche (FNR) et l'Agence nationale pour la recherche et l'innovation Luxinnovation, les différents ministères luxembourgeois, les instituts de recherche comme le Luxembourg Institute of Health (LIH), le Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (Liser) et l'université du Luxembourg. Pour une première année, le LIST a réussi des collaborations avec cette dernière. Ainsi, 17&nbsp; projets de recherche ont été menés avec l'université du Luxembourg dont trois financés par le programme Horizon 2020. Sans les citer, le LIST a également travaillé et collaboré avec les nombreux partenaires et acteurs de l'innovation au Luxembourg précédemment mentionnés. De plus, la concentration, depuis l'été 2015, de tous ces acteurs sur un site unique, le Belval Innovation Campus, a permis de soutenir une forte dynamique de travail.<b></b> <b>Un socle scientifique et technologique fort</b><br /><br />L'ambition du LIST de servir le développement économique du Luxembourg est doublée d'une exigence de qualité scientifique, qui est le fondement de sa crédibilité et de son attrait auprès de ses partenaires. En 2015, les indicateurs d'excellence scientifique fixés dans le «contrat de performance», signé avec l'État, ont été largement dépassés, signe que le LIST est orienté avant tout vers la recherche appliquée et le développement technologique, tout en contribuant de manière significative à la production et au transfert de connaissances scientifiques de haut niveau. Les chercheurs du LIST ont publié 188&nbsp; articles scientifiques. Ils étaient également nombreux à participer, en tant que membres, à des comités de lecture de journaux scientifiques ou comités de programmes de conférences scientifiques internationales. Enfin, le LIST a assuré, en collaboration avec l'université du Luxembourg et des universités étrangères, l'encadrement de 72&nbsp; doctorants, dont 20 ont soutenu avec succès leur thèse de doctorat en 2015. https://www.list.lu/media/press/un-bon-depart-pour-le-list/ „Smarte“ Forschung Auch die Forschung hat das Schlagwort der „smart nation“ erreicht, zu der Luxemburg werden soll. Im Januar 2015 entstand das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) aus der Fusion der Forschungszentren Gabriel Lippmann und Henri Tudor. Das Ziel war, die Aktivitäten auf die wirtschaftlichen Prioritäten Luxemburg auszurichten“, betont der Verwaltungsratspräsident Georges Bourscheid im Jahresbericht 2015.<br /><br />Das LIST konzentriert sich entsprechend auf vier Forschungsbereiche: Stadtplanung, Nutzung von Ressourcen und Weltraumforschung, industrielle Herstellung und schließlich den Finanzbereich. „Smart“ ist diese Forschung, weil sie bessere Daten erstellt und auf innovative Materialien setzt.<br /><br />Beide Ansätze zeigten sich 2015 in den zwei Hauptinvestitionen. 60 Millionen Euro fließen in das nationale Zentrum für Verbundstoffe, das Ende des Jahres öffnet. Das LIST hebt ebenfalls den geplanten Supercomputer hervor, der in ein europäisches Netz eingebaut wird.<br /><br />Die 577 Mitarbeiter des LIST arbeiten eng mit der Wirtschaft zusammen. 60 Prozent der Forschungsaufträge schloss das LIST mit luxemburgischen und europäischen Unternehmen ab.<br /><br />Die Entwicklung neuer Herstellungstechniken macht 42 Prozent der Forschung aus, an zweiter Stelle folgt der IT-Bereich mit 15 Prozent. Immerhin 37 Prozent mehr Patente hat das LIST 2015 angemeldet als im Jahr zuvor. Die Forscher habe ihre Ergebnisse in 188 Artikeln veröffentlicht. <b></b> <b>las</b> https://www.list.lu/media/press/smarte-forschung/ Helpdesk REACH&CLP : Conférence « Fournisseurs et revendeurs – Les bonnes pratiques à adopter » Le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg – service national d’assistance technique conseillant les entreprises sur leurs obligations dans le cadre de la mise en oeuvre des règlements européens REACH<sup>1</sup> et CLP<sup>2</sup> – organise régulièrement des événements destinés aux industriels luxembourgeois. Le premier évènement de cette année s’est cette fois-ci concentré sur les distributeurs et détaillants, tout autant concernés par ces règlements que les fabricants, importateurs ou utilisateurs de produits chimiques. Intitulé « Fournisseurs et revendeurs – Les bonnes pratiques à adopter », la conférence a permis de sensibiliser une soixantaine de professionnels aux différentes obligations incombant aux fournisseurs de produits chimiques.<br /><br />Même si leurs obligations sont moindres par rapport à d’autres acteurs de la chaîne&nbsp; d’approvisionnement, les distributeurs et détaillants ont un rôle important à jouer, notamment dans la communication sur les éventuels dangers des produits chimiques. Tout au long de la chaîne d’approvisionnement, ils communiquent, notamment, via les Fiches de Données de Sécurité (FDS) et les étiquettes. La transmission d’informations pertinentes constitue une étape clé pour permettre une utilisation en toute sécurité des substances, mélanges et articles contenant des substances chimiques, tant par les utilisateurs professionnels que les consommateurs. Manipulant au quotidien des produits chimiques, les consommateurs peuvent également s’informer rapidement sur leurs éventuels dangers. Différentes bases de données, telles que le ‘Rapid Alert System for dangerous non-food products’ (RAPEX), un système d’alerte rapide de l’Union Européenne reprenant tous les produits de consommation dangereux, leur sont accessibles.<br /><br />Les règlements REACH et CLP ne sont cependant pas les seuls à impacter la mise sur le marché de produits chimiques. D’autres législations telles que le règlement sur les Produits Biocides (Biocidal Product Regulation – BPR, Règlement (UE) 528/2012) ont également une incidence sur les revendeurs. Ces derniers ont ainsi des obligations légales auxquelles ils doivent répondre concernant les produits biocides – tels que les désinfectants ménagers ou bien encore les insecticides – qu’ils proposent à la vente.<br /><br /><link http://www.reach.lu/ - - www.reach.lu>www.reach.lu</link><br /><br /><b>1</b> REACH : Règlement (CE) n° 1907/2006 concernant l’enregistrement, l’évaluation et l’autorisation des substances chimiques, ainsi que les restrictions applicables à ces substances.<br /><b>2</b> CLP : Règlement (CE) n° 1272/2008 relatif à la classification, à l’étiquetage et à l’emballage des produits chimiques. https://www.list.lu/media/press/helpdesk-reachclp-conference-fournisseurs-et-revendeurs-les-bonnes-pratiques-a-adopter/ Klimawandel in Luxemburg spürbar In Zukunft sei Experten zufolge »eher mit mehr als mit weniger Extremwetterereignissen zu rechnen als bisher«, erklärte Landwirtschafts- und Weinbauminister Fernand Etgen am Dienstag im Weinbauinstitut in Remich. Die Verschiebung von Klimazonen, häufigere und oft auch schwerere Unwetter und eine größere Variabilität des lokalen Klimas führen indes nicht nur zu massiven Ernteausfällen, auch die Ausbreitung tropischer und subtropischer Krankheiten wird durch die Erderwärmung befördert. <br /><br />Steigende Temperaturen bergen zudem direkte Gesundheitsrisiken. Besonders betroffen sind Alte, kleine Kinder und chronisch Kranke. Die Zahl der »heißen Tage« pro Jahr, an denen die Temperatur mehr als 30 Grad erreichen kann, hat sich in unseren Breiten seit den 50er Jahren mehr als verdoppelt. In der Folge ist die Zahl der Hitzetoten deutlich gestiegen. So haben die extrem hohen Temperaturen im Sommer 2003 in ganz Europa etwa 52.000 Menschenleben gekostet. Ebenso nimmt durch steigende Temperaturen die Zahl der Tiere und Pflanzen zu, die bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen können. <br /><br />In manchen Regionen Süddeutschlands breiten sich inzwischen wärmeliebende Insekten wie die aus Südasien stammende Tigermücke (Aedes albopictus) aus, die schwere Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber übertragen können. Für Landwirte und Winzer ist das Wetter unheimlich wichtig. Derart außergewöhnliche Wetterereignisse wie in den vergangenen Wochen machen ihnen zu schaffen - egal, ob es viel regnet, wie in diesem Jahr, oder ob es wie letztes Jahr schon im Frühjahr sehr trocken und sehr heiß ist. Zwar können solche Wetterkapriolen in einem begrenzten Umfang durch spezielle Anbaumethoden ausgeglichen werden, aber wie es am Dienstag in Remich hieß, haben manche Winzer in diesem Jahr »alles richtig gemacht und dennoch ist alles kaputt«. Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts haben die Winzer in Europa mit dem aus Kalifornien, USA eingeschleppten Eipilz Falscher Mehltau (Plasmopara viticola), umgangssprachlich auch nach dem alten Gattungsnamen Peronospora genannt, zu kämpfen. Doch an ein solches Ausmaß des Befalls ihrer Reben könnten sich selbst die Alten unter den Winzern nicht erinnern, hieß es am Dienstag in Remich. <br /><br />Hinzu kommt die Gefahr durch einen möglichen Befall durch die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii). Das in Südostasien beheimatete Insekt wurde 2014 zum ersten Mal in Luxemburg nachgewiesen. Trockenheit und Hitze wie im Jahr 2015 drücken die Überlebensrate des Schädlings und bremsen die Vermehrung des Insekts, das auch gesunde Früchte ansticht und seine Eier ablegt. Feuchte und gemäßigte Temperaturen wie in diesem Jahr bewirken das Gegenteil. <br /><br />Nicht nur reifende Trauben können von der Kirschessig fliege befallen werden, auch Kirschen, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pfirsiche, Pflaumen, Nektarinen, Aprikosen und andere kurz vor der Ernte stehende Früchte werden geschädigt. Im Rahmen eines 2015 angelaufenen großflächigen Monitoring-Programms des Weinbauinstituts IVV und des Forschungszentrums LIST an der Luxemburger Mosel wurden am 19. Juli die ersten Kirschessigfliegen des Jahres in Köderfallen festgestellt, die in der Nähe von Brombeerhecken standen. <br /><br />Nach Auswertung der gefangenen Fliegen und der Befallsbonituren an den Beeren überwachen die Wissenschaftler den Populationsaufbau, um den Winzern davon ausgehend den richtigen Bekämpfungszeitraum empfehlen zu können. Der kurze Generationszyklus der Kirschessigfliege macht sie nämlich zu einem mit heutigen insektiziden schwer bekämpfbaren Insekt. <br /><br />Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die globale Temperatur um rund ein Grad erhöht. Allein 0,6 Grad dieser Erwärmung ist seit Ende der 70er Jahre erfolgt. Das sollte man sich allerdings nicht als kontinuierlichen Anstieg sondern als steigenden Trend vorstellen, der die monatlichen, jährlichen und mehrjährigen Schwankungen im globalen Mittelwert überlagert. Wir können den Klimawandel also nicht mehr aufhalten. Selbst wenn sofort alle Emissionen von Treibhausgasen eingestellt würden, änderte sich das globale Klima noch für Hunderte Jahre weiter. Die Anpassung daran geht uns also alle an.<br /><br /><b>oe</b> https://www.list.lu/media/press/klimawandel-in-luxemburg-spuerbar/ Erste Rapsfelder im Rahmen des EFFO Projektes gedroschen Mit der Ernte wurde die belgische Firma REDEBEL aus Saint-Amand beauftragt, die über einen Parzellenmähdrescher verfügt, mit dem die einzelnen Versuchsvarianten ausgedroschen wurden. Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer beaufsichtigte in seiner Eigenschaft als Versuchsleiter die Arbeiten. Zusätzlich wurde eine Stoppelzählung und eine Erfassung des Befalls mit Weisstängeligkeit durchgeführt. <br /><br />EFFO ist eine Kooperation zwischen der Landwirtschaftskammer, dem Lycée Technique Agricole, dem Luxembourg Institute of Science and Technology und der FILL als Projektleiter. EFFO wird finanziert durch das Ministère du Développement durable et des Infrastructures, das Ministère de l'Agriculture, de la Viticulture et de la Protection des consommateurs und das Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche. <br /><br /><b>Dr. Michael Eickermann</b><br />(Luxembourg Institute of Science &amp; Technology) https://www.list.lu/media/press/erste-rapsfelder-im-rahmen-des-effo-projektes-gedroschen/ Le flegme en plus... S'inspirer? En visitant des lieux clés en matière de recherche et d'innovation. Comme l'accélérateur pour start-up dans les domaines des Fintech et de la cybersécurité – le plus grand d'Europe dans sa spécialité – Level 39 situé au cœur du quartier d'affaires de Londres. L'occasion de mesurer ce qu'il reste à parcourir alors que va se mettre en place au Grand-Duché la Luxembourg House of Financial Technologies (LHoFT).<br /><br />L'occasion de rencontrer aussi certaines des start-up y hébergées. Des jeunes pousses que la Brexit inquiète car, par nature, leur marché domestique ne peut se limiter à un seul pays. Celles-ci vont-elles se délocaliser ou bien être tentées par une politique de création de filiales, voire de rachat de concurrents installés au sein de l'UE?<br /><br />Des scénarios à l'étude. Ces entreprises en sont, pour la plupart, à une phase de prise de renseignements. Le Luxembourg ICT Cluster a tenté de répondre à toutes les questions. 40 entreprises britanniques, relevant majoritairement du secteur des technologies financières, ont participé à ce séminaire.<br /><br />Même scénario dans le secteur de l'industrie avec une visite du National Composite Centre (NCP) installé à Bristol afin de signer un protocole d'accord portant sur l'établissement d'une coopération scientifique avec le futur Centre de compétences national pour matériaux composites, qui sera géré par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). De quoi booster un secteur qui emploie actuellement au pays 1.600 personnes et qui va se renforcer encore suite à l'annonce de la société Euro-Composites d'investir 61 millions d'euros sur son site, avec la création à la clé de 230 emplois.<br /><br />La Fedil était également du voyage et a, en présence d'Etienne Schneider, rencontré les représentants de la Confederation of British Industry (CBI). L'occasion d'écouter les préoccupations du patronat britannique sur les conséquences, au niveau de la libre circulation des personnes, des capitaux et de l'accès aux financements européens une fois le Brexit mené à bien.<br /><br />Ce sentiment d'insécurité, les politiques luxembourgeois le perçoivent et en jouent. L'imprévisibilité quant à l'avenir politique et économique est palpable au sein du milieu entrepreneurial britannique. «En raison des fortes relations commerciales et financières que nous entretenons depuis toujours, le Luxembourg a intérêt à œuvrer au niveau européen pour que le Royaume-Uni ne soit pas isolé de l'UE» , a affirmé Etienne Schneider.<br /><br /><b>Un rempart face à l'insécurité</b><br /><br />Pour le ministre, ce sentiment d'insécurité devrait précipiter les choses. Il n'imagine pas que les entreprises puissent patienter deux ans que les négociations de sortie soient finalisées. Il s'attend même à des mouvements dès la fin de l'été.<br /><br />Même son de cloche du côté de Pierre Gramegna parti à la rencontre des représentants du secteur financier. Lui aussi fait sien le constat d'incertitude. «Les entreprises établies au Royaume-Uni se posent de nombreuses questions sur leur stratégie de développement pour les années à venir. Dans ce contexte, le Luxembourg est perçu comme un havre de stabilité, offrant un cadre juridique fiable et des solutions pragmatiques. L'approche constructive du gouvernement luxembourgeois, qui contraste avec les démarches agressives de certains autres centres financiers, est grandement appréciée par les acteurs britanniques.» Pierre Gramegna a enfoncé le clou devant les média réaffirmant que le Brexit n'empêchera pas la poursuite des affaires dans le secteur financier depuis Londres.<br /><br />L'approche flegmatique paiera-t-elle? Elle n'est en tout cas pas rejetée comme celle jugée agressive de certains pays – au premier rang duquel on trouve la France, qui voulait «dérouler le tapis rouge» .<br /><br />«Notre tactique de ne pas apparaître comme des prédateurs a été très bien accueillie par les politiques comme par les professionnels» , indique Etienne Schneider. Pas mécontent de sa moisson: l'intérêt est là. Et c'est un intérêt concret. Les discussions sont bien avancées pour certaines délocalisations. Dans le milieu financier, mais aussi dans l'industrie. Et de citer deux secteurs: l'aviation et les médias. Les avions tout comme les chaînes de télévision ont besoin du passeport européen...<br /><br />Le ministre va recevoir les entrepreneurs intéressés. Et prépare déjà d'autres tournées.<b></b> <b>Marc Fassone</b> https://www.list.lu/media/press/le-flegme-en-plus/ Les défis actuels pour la prévision et la gestion L'été 2016 a été marqué jusqu'à présent par des précipitations particulièrement abondantes. En raison de conditions météorologiques à fort potentiel orageux, il y a eu à de multiples reprises des épisodes pluviométriques extrêmes. En particulier vendredi dernier, journée lors de laquelle les totaux pluviométriques ont atteint 49 mm à la station de Bettendorf et 69 mm à la station de Christnach (Source : Administration des Services techniques de l'agriculture). Des cumuls pluviométriques aussi importants sont habituellement atteints au Luxembourg à l'échelle mensuelle. L'intensité maximale des précipitations a été exceptionnelle à Christnach avec 53 mm enregistrés en une heure ou encore 20 mm en 10 minutes. D'après les premiers calculs statistiques, ces intensités ont une période de retour de plus de 90 ans. Des intensités semblables ont été enregistrées vendredi dernier à la station de Bettendorf (44 mm en une heure, avec une période de retour de 80 ans, ou encore 16 mm en 10 minutes, correspondant à une période de retour d'environ 20 ans). <br /><br />Lors d'événements pluviométriques de ce type, la capacité d'infiltration des sols est rapidement atteinte et la plus grande partie des eaux pluviales s'écoule en surface. Ceci conduit à des débordements de petits ruisseaux, qui vont à leur tour générer des inondations dans des cours d'eau de plus grand gabarit. Des niveaux d'eau exceptionnels ont ainsi été observés vendredi au niveau de l'Ernz blanche dans l'Ouest du pays (Source : Administration de la Gestion de l'eau). Le limnigraphe de Larochette a ainsi atteint un niveau maximal de 2,23 m. A la station de Reisdorf, le niveau d'eau maximal observé a été de 3,11 m, alors que le niveau d'eau le plus élevé jamais mesuré jusqu'à cette date était de 1,81 m ! <br /><br />Les épisodes pluviométriques et inondations à caractère exceptionnel des derniers jours et semaines ont mis à jour de manière impressionnante les défis actuels auxquels sont confrontés la prévision et la gestion des événements météorologiques et hydrologiques exceptionnels. En particulier la réaction des ruisseaux et rivières aux apports pluviométriques extrêmes ne peut pas être saisie dans toute son ampleur par les systèmes d'observation actuels. Par conséquent, les phénomènes qui conduisent à des débordements d'une telle ampleur et d'une telle rapidité ne peuvent être reproduits qu'avec des approximations considérables par des modèles de prévision des crues et inondations. Ces derniers sont dès lors appliqués bien au-delà de leurs champs d'application habituels. <br /><br />Ce dernier aspect est aujourd'hui au coeur des préoccupations des chercheurs en hydro-climatologie. En effet, le concept de non stationnarité des hydrosystèmes (cours d'eau, rivières) va de pair avec les changements d'occupation du sol (p.ex. : imperméabilisation de grandes surfaces urbanisées, certains types d'activités agricoles) et le changement climatique. Ces changements conduisent à des modifications dans le comportement hydrologique des cours d'eau. Ces derniers réagissent de plus en plus rapidement aux apports pluviométriques extrêmes, conduisant ainsi à des débits de pointe rarement atteints, voire jamais, jusqu'à très récemment. Dans ce contexte, il faut mentionner que l'atténuation du changement climatique va de pair avec une repensée des politiques énergétiques, tandis que l'adaptation au changement climatique est étroitement liée, dans nos contrées, à des aspects de gestion de l'eau. <br /><br />Afin de tenir compte au mieux de ces aspects, il est impératif de développer des instruments et protocoles de mesure (p.ex. : mesures pluviométriques, débitmétriques, etc.) qui atteignent une résolution spatiale et temporelle inégalée. Au Luxembourg institute of Science and Technology (LIST) des travaux de recherche sont menés pour mieux comprendre et contraindre l'impact des événements météorologiques et hydrologiques extrêmes. A côté du développement d'instruments de mesure qui doivent fournir des données au pas de temps de la minute sur les processus de transformation pluie-débit, de nouveaux concepts de modélisation et de prévision d'événements extrêmes sont élaborés et testés. Plusieurs projets de recherche sont ainsi menés avec le soutien du Fonds national de la Recherche, et en collaboration étroite avec l'Administration de la Gestion de l'eau et l'Administration des Services techniques de l'agriculture. Les événements catastrophiques des derniers jours ont démontré plus que jamais l'intérêt de ce type de travaux de recherche et de collaboration entre acteurs de la recherche publique et les administrations en charge de la gestion de nos ressources naturelles. https://www.list.lu/media/press/les-defis-actuels-pour-la-prevision-et-la-gestion/ Wetterextreme häufen sich „Es ist eine schwierige Frage“, sagte Pfister eingangs. Um Veränderungen bei Extremwerten von Wetterphänomenen zu beobachten, brauche man sehr lange Zeit. „Dennoch verdichten sich die Hinweise in der Forschung, die auf eine Zunahme von Wetterextremen, wie in den letzten Wochen und am Wochenende, hindeuten.“ Damit gehen auch starke Anzeichen für die Existenz des Klimawandels einher. Grund für die vorsichtige Formulierung Pfisters ist die sogenannte „Klimavariabilität“. Was wie ein Zungenbrecher klingt, ist nichts anderes als die natürlichen Schwankungen, die das Klima sowohl kurz- als auch mittel- und langfristig charakterisieren.<br /><br />Früher nahmen die Forscher an, dass „Umweltsysteme“ – wie ein Fluss und die dazugehörigen Bäche – „stationär“ seien, sprich sich in einem „stabilen Fenster“ bewegten. Heute herrscht Einvernehmen in der Wissenschaft, dass diese These so nicht mehr richtig ist. „Für uns sind 'Umweltsysteme' inzwischen variable Größen, worauf Faktoren wie Landnutzung und klimatische Bedingungen einwirken“, führt der Forscher aus. In diesem Fall spricht er beim Niederschlag von einem „Input“ auf das Umweltsystem. Bedingt durch die veränderte Landesnutzung (z.B. bebaute oder landwirtschaftlich genutzte Fläche) verteilt sich der Regen anders. Das gilt vor allem für intensive Regenfälle wie am Wochenende.<br /><br />Die Vorhersagemodelle, die man beispielsweise vom Hochwasser kennt, sind aber noch auf die alte Annahme der „stationären Umweltsysteme“ aufgebaut. „Wenn wir sie anwenden, laufen wir Gefahr, dass sie die extremen Ereignisse, die in der Umwelt passieren, nicht korrekt wiedergeben“, sagte Pfister, der ganz nebenbei das zurzeit heißeste Eisen in der Wissenschaft erklärte. Neue Messgeräte seien notwendig, um zuverlässig erfassen zu können, „so dass man extreme Wetterverhältnisse und deren Konsequenzen voraussagen kann“. Oft haben die Wissenschaftler dafür nur wenige Stunden Zeit.<br /><br />Pfister und seine Kollegen haben sich die Intensität von solchen extremen Ereignissen angeschaut. Die starken Regenfälle von bis zu 53 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde, so wie in Christnach am letzten Freitag, sind statistisch gesehen sehr selten. In diesem Fall haben erste Berechnungen eine Wiederkehrzeit von bis zu 90 Jahren ergeben.<br /><br />Der Wetterdienst MeteoLux gab gestern folgende Erklärung ab: „Wir geben Warnungen heraus, die auf unseren Wettermodellen basieren. Dabei können wir mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Ereignis etwa zwei bis drei Tage davor vorhersagen. Was über diesen Zeitraum hinausgeht, deutet nur auf eine Tendenz zu einem Ereignis hin“, so ein Sprecher gestern auf Nachfrage.<br /><br />Aussagen über klimatische Phänomene kann der Dienst nicht treffen, da sie einen viel größeren Untersuchungszeitraum beinhalten. https://www.list.lu/media/press/wetterextreme-haeufen-sich/ Rendez-vous majeur Le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) a annoncé hier qu'il organisera le 6ème sommet mondial sur les matériaux prévu les 16 et 17 octobre. C'est la première fois que le Luxembourg accueille cet évènement, qui s'est déjà tenu au Portugal, en Chine, aux Etats-Unis et en France. Ce rendez-vous, présenté comme le «Davos des matériaux» selon le LIST, a été initié en 2006 par l'union internationale des sociétés de recherche sur les matériaux (International Union of Material Research Societies - IUMRS). Au total, 150 dignitaires internationaux sont attendus au Centre de conférence du Kirchberg pour deux jours de manifestation. Des scientifiques, des décideurs politiques et des entrepreneurs échangeront sur le rôle des matériaux avancés dans des domaines d'importance stratégique pour le Luxembourg. À noter que le pays dispose déjà d'un cluster dédié aux matériaux, qui compte une soixantaine de membres. <br /><br /><b>CK </b> https://www.list.lu/media/press/rendez-vous-majeur/ Ein komplexes Wetterphänomen Für den Klimatologen Andrew Ferrone, Wissenschaftler am Luxemburger Forschungszentrum „LIST“, gibt es noch zu viele unbekannte Variablen, die das Wetterphänomen El Niño genau erklären könnten.<br /><br /><b><i>Wie kann ein Wetterphänomen wie El Niño das globale Klima beeinflussen?</i></b><br /><br />Den größten Einfluss hat El Niño auf die Gebiete am Ost- und Westrand des tropischen Pazifiks. Die veränderte Meeresströmung in dieser Zeit führt zu einem veränderten Zustand der Atmosphäre. Diese wiederum führt zu einer Verstärkung der Niederschläge in Ecuador und Peru, während außergewöhnliche Trockenheit und Hitze im Raum Indonesien auftreten Das El-Niño-Ereignis hat aber auch in weit entfernteren Gebieten eine Auswirkung. Im südlichen Afrika und in Indien ist es typischerweise zu trocken und zu warm, während im Süden der USA und im Südosten Südamerikas mit zu feuchten Bedingungen gerechnet werden muss.<br /><br /><i><b>Es ist nicht das erste Mal, dass El Niño große Auswirkungen auf das Klima bis nach Europa hat (schon 1982/83 und 1997/98). Wie stark ist der El-Niño-Effekt 2015/16 einzuschätzen?</b><br /></i> Um die Stärke eines El-Niño-Ereignisses zu messen, haben Wissenschaftler verschiedene Indexwerte eingeführt, um das Ereignis mit dem Normalzustand vergleichen zu können. Einige basieren auf Druckunterschieden, andere auf der Oberflächentemperatur des Südpazifiks. Anhand dieser Indexwerte ist El Niño 2015/16 von der Stärke her mit den Ereignissen von 1982/83 und 1997/98 vergleichbar. Für einige der Indexwerte ist das Ereignis 2015/16 das stärkste, für andere 1982/83 oder 1997/98.<br /><br /><b><i>Wie kann man sich das ständige Wiederkehren und die immer kürzer werdenden Abstände von El Niño erklären?</i></b><br /><br />Die Wetterphänomene El Niño und La-Niña sind die entgegengesetzten Phasen einer Schwankung des Zusammenspiels zwischen Ozean und Atmosphäre im tropischen Pazifik. Man kann dies sehr grob mit einem Pendel vergleichen, das von einer Seite zur anderen schwingt. Leider ist die Schwingung im Fall von El Niño nicht so regelmäßig wie beim Pendel. Der Antrieb der Schwingung ist aktuell noch nicht verstanden und somit können langfristige Vorhersagen über die nächsten Jahrzehnte weder zu den Abständen noch zu der Stärke der Ereignisse gemacht werden.<br /><br /><i><b>Gibt es einen Zusammenhang zwischen El Niño und dem Klimawandel?</b><br /></i> Wie vorher beschrieben ist der Antrieb, der El Niño hervorruft, noch nicht verstanden und somit ist es auch nicht möglich, eine robuste Aussage über den Einfluss des Klimawandels auf das Phänomen zu machen. Der Anstieg der globalen Temperaturen führt allerdings zu einer erhöhten Verdunstung, die wiederum zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre führt. Dies führt generell zu einer Erhöhung der Unterschiede zwischen nassen und trockenen Regionen. Im Falle von El Niño wird erwartet, dass sich in den Regionen, die durch das Phänomen nasser werden es zu noch stärkeren Niederschlägen kommt, während in Regionen, wo Dürren auftreten sich diese verlängern werden.<br /><br /><b><i>Was bedeutet ein Super-El-Niño für Luxemburg? Müssen wir demnächst in Kontinentaleuropa mit bisher nicht gekannten Klimaereignissen wie z. B. Hurrikans rechnen?</i><br /></b> <b></b>In Europa und insbesondere in Luxemburg ist der Einfluss von El Niño nur sehr schwer festzustellen, da hier der Einfluss anderer meteorologischer Ereignisse eine viel wichtigere Rolle spielen. Insgesamt wird der Einfluss als gering eingeschätzt. Eine ähnliche Schwingung wie im Pazifik, gibt es auch im Atlantik, die sogenannte Nordatlantische Oszillation, die für das Wettergeschehen in Europa eine dominante Rolle spielt.<br /><br />Die Klimaprojektionen des LIST für Luxemburg zeigen, dass sich die Niederschläge bis Ende des Jahrhunderts im Winter leicht erhöhen könnten, um 35 Liter pro Quadratmeter, während sie im Sommer um erhebliche 60 Liter pro Quadratmeter zurückgehen könnten. Auch zeigen die Projektionen eine Zunahme sowohl der Anzahl als auch der Intensität der Starkniederschläge im Vergleich zum aktuellen Klima.<br /><br /><b>INTERVIEW: CHRISTOPHE LANGENBRINK</b><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/ein-komplexes-wetterphaenomen/ Impression 3D à base de matériaux composites Le LIST, fort de son expertise dans le domaine des matériaux avancés et procédés, et le SC3DP, leader mondial dans le développement des procédés en fabrication additive, souhaitent développer une nouvelle génération de technologies d’impression 3D à base de ma- tériaux composites et de multi-matériaux hybrides. Ensemble, ils vont relever les challenges actuels de ce type d’impression, allant de l’ingénierie de matières premières innovantes à la multifonctionnalité des composites. Technologie d’avenir, l’impression 3D de matériaux polymères composites n’en est qu’à ses débuts et présente un potentiel d’innovation important pour de nombreux secteurs économiques comme l’aérospatial, l’automobile, la marine et l’offshore, la construction, l’industrie manufacturière, le biomédical ou encore l’électronique. Ce projet d'envergure s’inscrit dans la volonté du LIST de contribuer à l’avènement au Luxembourg d’un centre national de fabrication additive. <br /><br /><b>(C./mk)</b> https://www.list.lu/media/press/impression-3d-a-base-de-materiaux-composites/ Das unsichtbare Leben in und um uns Mikroorganismen sind trotz ihres schlechten Rufs als Krankheitserreger unersetzlich für die menschliche Gesundheit. Erstaunlicherweise leben mindestens so viele Mikroorganismen in und auf unserem Körper, wie dieser Zellen hat. Die Disziplin der Mikrobiologie erlebt daher im Moment eine Renaissance, zumal eine Vielzahl von chronischen Erkrankungen mit diesen mikrobiellen Gemeinschaften, die zum Beispiel im Darm leben, in Verbindung gebracht wurden. Um mikrobiologisches Engagement in Luxemburg auf nationaler Ebene zu bündeln, wurde vor Kurzem die „Luxembourg Society for Microbiology“ (LSfM) gegründet.<br /><br />Luxemburg hat eine lange Tradition in der Mikrobiologie, die auf die frühe Umsetzung der Erkenntnisse von Louis Pasteur und Robert Koch in der Medizin um 1900 zurückgeht. Heute ist die Disziplin an allen öffentlichen Forschungsinstitutionen – dem „Luxembourg Institute of Health“, dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST), dem „Laboratoire national de la santé“ (LNS), der „Integrated BioBank of Luxembourg“ und der Universität Luxemburg – vertreten und wird zudem von öffentlichen, klinischen und industriellen Einrichtungen betrieben. Die Expertise dieser Institute soll nun von der neu gegründeten Gesellschaft vereinigt werden.<br /><br />„Es gab schon lange Bestrebungen, alle Akteure in der Mikrobiologie auf nationaler Ebene zusammenzubringen. Zu sehen, dass diese Anstrengungen nun Früchte tragen, ist fantastisch”, sagt Joseph Even, Vorsitzender der Gesellschaft und ehemaliger Leiter der Abteilung Virologie am LNS. „Mit der neuen Gesellschaft können wir nicht nur in Luxemburg mehr erreichen, sondern auch international sichtbarer werden“, unterstreicht Christian Penny vom LIST und LSfM-Generalsekretär.<br /><br />Der Einsatz moderner Untersuchungsmethoden revolutioniert im Augenblick die Disziplin der Mikrobiologie, da Wissenschaftler erstmals in der Lage sind, Mikroorganismen direkt in ihrer natürlichen Umgebung, zum Beispiel dem menschlichen Körper, in Biogasanlagen oder Lebensmitteln, zu untersuchen.<br /><br /><b>Internationale Anerkennung</b><br /><br />„Mikroorganismen sind absolut überall. Durch neue Methoden lernen wir viel über ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Luxemburg hat Pionierarbeit in der Entwicklung verschiedener mikrobiologischer Methoden geleistet, die zur Zeit weltweit Anerkennung findet“, betont Paul Wilmes vom „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“ der Universität Luxemburg und zweiter Vorsitzende der LSfM.<br /><br />Die interdisziplinäre Expertise der neuen Gesellschaft könnte zum Beispiel bei neuen Infektionskrankheiten wie Zika oder Ebola zum Tragen kommen. Daneben will die LSfM den Bürgern die Bedeutung von Viren, Bakterien und anderen Mikroorganismen mit ihren gefährlichen und nutzbringenden Seiten nahebringen. Ein wichtiger Teil der Arbeit wird zudem die Einbeziehung und die Ausbildung von Studenten sein.<br /><br />www.microbiology.lu<br /><br /><b>(C./mk)</b> https://www.list.lu/media/press/das-unsichtbare-leben-in-und-um-uns/ Die Zukunft des Energiesparens Gestern drehte sich im Escher Rathaus alles ums Energiesparen. Zwei Mitarbeiter des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) stellten auf einer Konferenz die Resultate ihrer Studien über Wärmerückgewinnung und die Wiederverwendbarkeit von Materialien vor. Der Ingenieur Alexandre Bertrand und der Forscher Alessio Mastrucci wählten die Stadt Esch als Fallbeispiel für ihre Studien. Bertrand berechnete zusammen mit Mastrucci den Heizbedarf in luxemburgischen Wohnhäusern anhand statistischer Daten, die vom Statec zur Verfügung gestellt wurden. Anschließend kombinierte Bertrand die Daten mit dem Verbrauch von heißem Wasser im Haushalt. Dann stellte sich der Forscher die eigentliche Frage, wie man die noch vorhandene Hitze im Grauwasser (Dusch-, Bade- oder Händewaschwasser, also gering verschmutzt) nutzen kann und wie viel Energie man so einsparen kann. Für die Nutzung der Hitze im Abwasser braucht man spezielle Wärmetauscher. Das meiste Wasser ist Duschabwasser (80 Prozent) und ist um die 40 Grad warm. Die Energieersparnis ist besonders prägnant in Mehrfamilienhäusern. Durch die große Menge an Abwasser kann viel Wärme zurückgewonnen und genutzt werden. Bis zu 11 Prozent an Energie kann so eingespart werden. Bei Mehrfamilienhäusern in Passiv-Bauweise sogar 41 Prozent. Mastrucci beschäftigte sich mit der Energie, die durch die Nutzung von bereits in Städten vorhandenem Baumaterial eingespart würde.<br /><br /><b>Pascal Federspiel</b> https://www.list.lu/media/press/die-zukunft-des-energiesparens/ How RegTech can help regulation challenges <b>Trends</b><br /><br />The main difference between traditional solutions and RegTech is the ability to make more effective use of the data available, with the latter tending to be cloud-based and speedier, cheaper and more secure. Dan Morgan, is Head of Policy and Regulation at Innovate Finance, an independent, British, non-profit membership based organisation and industry body serving the FinTech community.<br /><br />“RegTech is a fascinating subsector of FinTech. When I started at Innovate Finance, there were only a very small number of players who identified as RegTech. Now close to 30% of member companies self-identify as RegTech businesses, which could broadly be defined as data analytics and behavioural economics, using data to map accurately and report in more efficient mechanisms”.<br /><br />Morgan points out that blockchain will play an increasingly important role in regulation, which has the potential to improve accountability and KYC and AML processes.<br /><br />“In 2016 FinTech investment is starting to shift from business to consumer propositions and focusing on the opportunities provided by regulatory infrastructure”, he adds. “The growing interest from institutions and corporate ventures in blockchain are explained by the way standards are agreed and the potential to reform the regulatory infrastructure.”<br /><br />Another area of development in Europe according to Dan Morgan is Robo-advice. “The European banking authority has already considered reviewing the regulatory framework in light of non-face-to-face financial services, and how to encourage a more widespread adoption. The Robo-advisory market has tremendous potential and is predicted to grow from 20 to 450 billion USD under management globally by 2020. We are just at the very beginning.”<br /><br />By 2018, PSD II (the revised EU Directive on Payment Services) will also drive the development of a growing number of players involved in the payments and aggregation space. <br /><br />“The Payment Services Directive II and open bank API in the UK are unprecedented opportunities for the development of third-party FinTech services. These businesses will enable users to access their accounts, initiate payments while aggregating payment information. PSD II is going to revolutionise the payments market. People will start using numerous different apps and layers in addition to their wholesale bank account”, Morgan concludes.<br /><br /><b>Luxembourg’s international role</b><br /><br />Luxembourg’s expertise in financially regulated&nbsp; entities places it in an exceptional position to become a European leader in RegTech. “Thanks to the skills and experience accumulated over the years in Luxembourg’s financial sector and by the big Four, RegTech is certainly an area where Luxembourg has the critical mass to play an international role”, explains Gaël Denis, Partner at EY Luxembourg.<br />&nbsp;<br />“Given Luxembourg’s leading position in bond issuance and investment funds, the volume of KYC´s performed annually is particularly high. As the industry seems to be moving towards distributed consensus ledgers around KYCs, Luxembourg will then be able to leverage on its positions as it has the skills to automate the KYC process and understand the specifics of AML”.<br /><br />In a fast-changing regulatory environment, compliance officers need to adapt faster than ever before to ensure processes are thorough, particularly regarding transparency requirements. RegTech solutions will help management teams perform ‘health checks’, closely monitor what is happening in their business, have an even more granular approach to reporting and get real-time information on compliance issues. RegTech also offers legislation gap analysis tools, management information tools, transaction reporting tools, regulatory reporting tools, training tools, case management tools, and more.<br /><br />“15-20 years ago compliance was there, but it was not as critical as today. Today, top management and board of directors need to be up-to-date at any time on what’s going on in the company”, adds Denis.<br /><br /><b>The regulator</b><br /><br />Also for the CSSF, the Luxembourg regulator, RegTech solutions, once efficiently established, could facilitate supervisory tasks since data gathering, reporting and information exchange could be managed more efficiently. However, RegTech solutions will only be accepted if they are fully compliant with legal requirements, particularly in the fields of data privacy and data protection rules, know-your-customer regulations and IT security requirements.<br /><br />Any financial services provider establishing itself in Luxembourg must be authorised by the Minister of Finance and will be subject to the prudential supervision of the CSSF. The same rules apply to financial technologies and new digital services. Far from preventing innovation, this supports the development of a level playing field for all financial professionals and provides security for customers and investors.<br /><br />The CSSF has always considered innovation as an essential driver of development for the financial sector. “Luxembourg’s regulatory approach has contributed to develop an important payment services industry which generates nowadays an ecosystem of highly innovative products”, says Nadia Manzari, Head of Innovation, Payments, Markets Infrastructures and Governance, at the CSSF.<br /><br />The CSSF was one of the first regulators in Europe to adopt a clear position with regards to virtual currencies, including defining virtual currencies as money since it was accepted as a means of payment for goods and services by a sufficiently large group of individuals. This position has recently been confirmed by a decision of the European Court of Justice.<br /><br />“In the same spirit of innovation the CSSF has published an FAQ explaining under which conditions video identification is accepted”, she adds.<br /><br /><b>Smart and agile</b><br /><br />Over the past months and in close synergy with the Luxembourg Ministry of Economy and the Luxembourg Ministry of Finance, the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) has ramped up a new corporate research and innovation programme in Smart Finance.<br /><br />The LIST Smart Finance programme has two key development thrusts, business analytics and RegTech.<br /><br />The first research thrust relates to the role of business analytics for turning raw data into new added-value services such as those associated with decision making and recommendations in different areas (banks, funds, insurances).<br /><br />“In this field, LIST already works with worldclass institutions and I am pleased to say that, only in the past week, LIST has signed a major research collaboration agreement with Asia’s top university, the National University of Singapore (NUS) to research jointly and develop Business Analytics solutions for global financial institutions and other clients. The project is supported by the Luxembourg “Fondation National de la Recherche” (FNR),” says Gabriel Crean, CEO at LIST.<br /><br />The second component of the program is related to financial regulation (FinTech and RegTech). This reflects the outcome of LIST discussions with key Luxembourg FinTech stakeholders, which identified the issue of a “smart and agile Luxembourg regulation environment”, as the key challenge that Luxembourg must now address to provide the competitive innovation edge to best position Luxembourg as the most reliable and innovation-friendly FinTech ecosystem in Europe.<br /><br />“RegTech will be an additional asset for Luxembourg helping traditional entities and FinTech players evolve and adapt to the regulatory landscape while ensuring products and services are fair, reliable and consumer-friendly”, he adds.<br /><br />The LIST RegTech initiative will support the research, development, and deployment of a reliable and flexible regulatory environment in Luxembourg, with real-time adjustments to new innovation risk.<br /><br />In particular, LIST will coordinate the development of a smart digital “Regtech Luxembourg” platform. “This platform will integrate and support the appropriate reference models, data repositories and appropriate analytics for innovating regarding RegTech services.”<br /><br />On one side, services will assist regulated entities in demonstrating their compliance with regulations with cost-effective tools and methods. On the other side, regulators will benefit from these services for developing and adapting their regulation in a reliable and agile way by making better exploitation<br />of the information reported by regulated entities and by accessing to the necessary knowledge about new FinTech risks.<br /><br />“A real-time smart regulation landscape will provide Luxembourg with the competitive edge to be the most reliable and innovation-friendly FinTech ecosystem in Europe. Its deployment will drive growth, reinforce confidence in the financial landscape and develop even further the attractiveness of Luxembourg for new FinTech ventures and ICT related companies. Ultimately, our approach to regulation and Tech will facilitate the emergence of new business models”,<br />concludes Crean.<br /><br /><b>LR</b> https://www.list.lu/media/press/how-regtech-can-help-regulation-challenges/ „Luxembourg Society for Microbiology” gegründet Die Mikrobiologie erlebt daher eine Renaissance, zumal eine Vielzahl von chronischen Erkrankungen damit in Verbindung gebracht wurden. Sie ist demnach auch an allen öffentlichen Forschungsinstitutionen in Luxemburg vertreten: dem &quot;Luxembourg Institute of Health&quot;, dem &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot;, Luxinnovation's BioHealth Cluster, dem &quot;Laboratoire National de la Santé, der &quot;Integrated BioBank of Luxembourg&quot; und der Universität Luxemburg. Um mikrobiologisches Engagement in Luxemburg auf nationaler Ebene zu bündeln, wurde nun die &quot;Luxembourg Society for Microbiology&quot; (LSfM) gegründet. Sie möchte ein Forum sein für mikrobiologische Interaktion und Wissensaustausch. Ihre Expertise könnte auch bei neuen Infektionskrankheiten, wie Zika zum Tragen kommen.<br /><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-society-for-microbiology-gegruendet/ Une technologie en devenir Le «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST), en collaboration avec Luxinnovation et le Fonds National de la Recherche (FNR), a tout récemment jeté les bases d'un partenariat d'envergure avec le «Singapore Center for 3D Printing» (SC3DP) de l'Université de Technologie de Nanyang (Nanyang Technological University - NTU). <br /><br />Le 21 juin dernier, moins de trois mois après leur première rencontre sur le sujet, une réunion de travail dans les locaux du LIST à Belvaux a permis de développer une feuille de route commune d'un partenariat en recherche et développement, capitalisant sur leur expertise respective en matériaux composites et impression 3D. Ce document s'inscrit dans la volonté du LIST de contribuer à l'avènement au Luxembourg d'un centre national de fabrication additive. Le LIST, acteur clef de la recherche sur les composites, dont les matériaux composites durables, et le SC3DP centre de recherche singapourien internationalement reconnu pour ses recherches dans l'impression 3D, vont très prochainement unir leurs forces. Derrière cette association de compétences de pointe se cache une grande ambition: explorer les capacités d'impression 3D de matériaux polymères composites. Ensemble, ils vont relever les challenges actuels de ce type d'impression, allant de l'ingénierie de matières premières innovantes à la multifonctionnalité des composites. <br /><br />Technologie d'avenir, l'impression 3D de matériaux polymères composites n'en est qu'à ses débuts et présente un potentiel d'innovation important pour de nombreux secteurs économiques comme l'aérospatial, l'automobile, la marine et l'offshore, la construction, l'industrie manufacturière, le biomédical ou encore l'électronique - Tous ces secteurs seront impactés au cœur de leur métier par les innovations résultant de la maîtrise de cette technologie. La création de nouveaux produits et services associés, de nouveaux marchés et de nouveaux modèles commerciaux sont autant d'opportunités dans lesquelles le Luxembourg entend investir pour développer la compétitivité de son industrie locale et européenne. <br /><br />Les termes exacts du partenariat seraient très prochainement définis et développés à l'occasion d'une nouvelle visite luxembourgeoise à Singapour, selon un communiqué. https://www.list.lu/media/press/une-technologie-en-devenir/ Chez Textilcord, le chiffre d'affaires est dopé par l'innovation Textilcord est un excellent exemple de la manière avec laquelle l'innovation sert le maintien d'une activité industrielle au Luxembourg. Pour entretenir l'innovation, dans un environnement concurrentiel mondial, le secret de l'entreprise est de rester au plus près de ses clients et de leurs préoccupations. « Afin de mieux répondre aux évolutions technologiques de l'industrie du pneumatique et dans une volonté de nous différencier de nos concurrents à l'échelle internationale, nous n'avons cessé de développer et de diversifier notre offre de produits et de services », commente Arnaud Closson, Managing Director de GlanzstoffTextilcord. De cette manière, Textilcord reste à la pointe et peut répondre aux exigences techniques et technologiques nécessaires pour produire n'importe quel pneu. Parmi les clients de ce spécialiste du textile industriel, on retrouve notamment Goodyear et son centre R&amp;D, situé à quelques kilomètres de là. « Le site réalise aujourd'hui près de 35 % de son chiffre d'affaires avec des produits ayant été développés ces trois dernières années. Cela est rendu possible grâce aux investissements continus effectués au niveau de notre outil de production, mais aussi dans la recherche et le développement », poursuit le Managing Director. <br /><br />Mais l'innovation ne se limite pas aux produits confectionnés. Textilcord a notamment développé des projets de recherche avec le LIST (anciennement CRP Henri Tudor) pour améliorer ses processus et minimiser les impacts de ceux-ci sur l'environnement. Elle conduit depuis cinq ans des projets remarquables visant à réduire considérablement ses besoins en énergie non renouvelable et à diminuer son empreinte environnementale. « Nos efforts en la matière nous ont permis d'atteindre des réductions de 40 à 50 % de nos consommations en électricité, gaz et en eau », précise Arnaud Closson. Indispensable pour maintenir sa compétivité ! <br /><br /><b>Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/chez-textilcord-le-chiffre-daffaires-est-dope-par-linnovation/ Une révolution qui tourne rond Le plus court chemin d’un point à un autre a toujours été la ligne droite. Pour autant, l’économie dite «linéaire» telle que les sociétés industrialisées la connaissent depuis la fin du 18e siècle (extraire-fabriquer-consommer-jeter) est sans doute en train de vivre ses derniers instants. Ce qui, à l’échelle de l’Histoire, représente tout de même sans doute encore quelques décennies, mais guère plus. L’heure semble en effet venue de prendre un grand virage, de changer radicalement ses modes de pensée et de fonctionnement afin que les choses continuent de tourner rond et, surtout, qu’elles tournent encore longtemps.<br /><br />Inspirée des cycles biologiques naturels généralement exempts de déchets (selon le principe du «rien ne se perd, rien ne se crée, tout se transforme»), l’économie circulaire soutient le principe de conservation de la valeur des produits et ressources utilisés le plus longtemps possible. On ne parle alors plus de «fin de vie» d’un produit, mais de «fin d’utilisation», avec une recherche permanente de revalorisation et de réutilisation de tous les éléments le composant. Aujourd’hui, selon la fondation britannique Ellen MacArthur, la plus en pointe sur la question de l’économie circulaire, le recyclage des matériaux et la revalorisation énergétique des déchets n’exploite que 5% de la valeur initiale des matières premières. La marge de progression est donc pour le moins immense.<br /><br />Si les 19e et 20e siècles ont été ceux de la productivité du travail, animés par des efforts incessants pour produire de plus en plus de biens avec le même nombre de personnes (voire moins…), le 21e siècle – et les suivants? – se doit d’être celui de la productivité des ressources. «Si on ne parvient pas à faire les mêmes bonds en avant que ces dernières décennies, alors on aura de graves problèmes environnementaux», est persuadé Camille Gira, le secrétaire d’État Déi Gréng au Développement durable et aux Infrastructures.<br /><br />Le modèle d’économie circulaire n’en est encore qu’à ses balbutiements. Le premier rapport sur ses impacts économiques ne date que de janvier 2012. Commandité par la Fondation Ellen MacArthur et réalisé par McKinsey, il présente quelques chiffres déjà vertigineux à l’échelle européenne. Le secteur manufacturier au sein de la seule Union européenne pourrait ainsi réaliser des économies de quelque 630 milliards de dollars US par an en dépenses de matériaux à l’horizon 2025; celui des biens de consommation courante de plus de 700 milliards en matières premières…<br /><br />En décembre dernier, d’autres chiffres ont été avancés lorsque la Commission européenne a annoncé l’adoption d’un train de mesures qualifié d’«ambitieux» sur l’économie circulaire: «La prévention des déchets, l’écoconception, le réemploi et d’autres mesures similaires pourraient faire économiser quelque 600 milliards d’euros nets aux entreprises de l’UE, soit 8% de leur chiffre d’affaires annuel, tout en réduisant le total annuel des émissions de gaz à effet de serre de 2 à 4%», est-il expliqué dans le préambule du document de synthèse. Il y est également indiqué, à titre d’exemple, que le coût lié à la refabrication des téléphones mobiles pourrait être diminué de moitié s’il était plus facile de les démonter et que la collecte de 95% des téléphones mobiles permettrait d’économiser plus d’un milliard d’euros sur les coûts liés aux matières entrant dans leur fabrication. Ou encore que le passage du recyclage à la remise en état des véhicules utilitaires légers pourrait permettre d’économiser 6,4 milliards d’euros par an…<br /><br /><b>2.200 nouveaux emplois en vue</b><br /><br />Préservation de l’environnement, lutte contre le réchauffement climatique, économies pour le moins substantielles: les chiffres ne manquent pas et peuvent se décliner à l’infini. Mais ils sont aussi et surtout rattrapés par une autre évidence, incontournable: la disparition programmée d’un certain nombre de gisements de ressources naturelles à une échéance relativement courte. D’ici à 50 ans, or, zinc, lithium, plomb, étain, cuivre, uranium, nickel, et autres pétroles et gaz naturels (liste non exhaustive) ne seront plus disponibles autrement qu’en stock. Il n’est pas nécessaire d’énumérer l’ensemble des biens de consommation ayant besoin de l’une ou l’autre de ces ressources pour exister pour se rendre compte du haut degré de préoccupation que génère cette situation.<br /><br />«Passer de l’économie linéaire vers l’économie circulaire constitue un grand changement de paradigme. C’est même une petite révolution», estime M.  Gira. «Il faut passer à la pensée systémique, alors que toute notre société est encore trop souvent bâtie selon un modèle de pensée cartésienne: une cause, un effet. Or, on voit qu’une seule cause peut avoir plusieurs effets ou bien qu’un effet peut être dû à un ensemble de causes.»<br /><br />À l’échelle du Luxembourg, les impacts économiques semblent encore bien modestes, mais ils sont loin d’être négligeables. La secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener, rappelait il y a un peu plus d’un an qu’environ 15.000 emplois au Grand-Duché relèvent déjà de modèles circulaires, principalement dans l’industrie sidérurgique et la construction. Selon l’étude Luxembourg as a Knowledge Capital and Testing Ground for the Circular Economy, réalisée par l’institut allemand EPEA – Internationale Umweltforschung pour le compte du ministère de l’Économie et présentée en février 2015, l’implémentation rigoureuse de l’économie circulaire générera à moyen terme des économies estimées entre 300 millions et un milliard d’euros par an en coûts d’approvisionnement pour les entreprises luxembourgeoises et sera susceptible de créer plus de 2.200 emplois dans les prochaines années. Le jeu en vaut largement plus que la chandelle, surtout si elle-même est recyclée…<br /><br />Dans le même temps, un groupement stratégique interministériel dédié à l’économie circulaire a été constitué, regroupant notamment des spécialistes des ministères de l’Économie et du Développement durable et des Infrastructures, mais aussi de trois administrations (Eau, Nature et Forêts et environnement). «Nous sommes passés très vite de la théorie à l’opérationnel», indique M.  Gira. «Nous avons énormément de compétences au sein de ce groupe et les discussions portent déjà leurs fruits, même si les horizons et les manières de penser sont parfois différents.»<br /><br /><b>Dans les starting-blocks</b><br /><br />Certains projets sont déjà bien sur les rails. Outre les développements à Wiltz, ville destinée à devenir le futur «hotspot» de l’économie circulaire au Luxembourg, des travaux de recherche sont, par exemple, menés avec le List afin d’extraire les éléments phosphores des eaux usées en vue de les réutiliser dans la filière agricole, sachant que se profile (mais pas avant la fin du siècle prochain) une probable pénurie de cette ressource indispensable dans la chaîne alimentaire.<br /><br />Autres travaux en cours: ceux menés dans le cadre de la planification des futurs nouveaux hôpitaux du pays, afin de prévoir, dès la conception du bâtiment, un système de séparation entre eaux usées «classiques» et eaux usées «médicamenteuses», afin d’éliminer ces «déchets» qui ne sont pas traités dans les stations d’épuration traditionnelles.<br /><br />«Il faut vraiment apprendre à penser à long terme, ce qui va clairement à contre-courant de notre société où tout va très vite», note encore M.  Gira. «Envisager déjà maintenant l’élimination de matériaux dans un bâtiment qui ne sera peut-être pas déconstruit avant 100 ans n’est pas inné. Dans toute cette approche, le politique a une grande responsabilité. Pousser à appliquer d’une manière plus systématique et conséquente la responsabilité des acteurs de terrain va forcément engendrer des résultats. Les chemins courts du Luxembourg sont favorables pour implémenter rapidement certaines choses. De toute façon, l’économie circulaire sera participative ou ne sera pas. Il faut sortir de la pensée en silo et se dire que l’innovation ne vient plus d’un chercheur enfermé dans une tour d’ivoire. C’est par l’échange de différents horizons que les choses pourront avancer.»<br /><br />Petit à petit, les éléments du puzzle se mettent en place aux prémices de la troisième révolution industrielle décrite par Jeremy Rifkin et qui s’appuie, entre autres, sur l’hyperconnectivité des objets et des êtres humains et le partage des informations. «La numérisation est aussi un élément-clé pour faire avancer l’économie circulaire», détaille Camille Gira. «Il s’agira d’apprendre à s’organiser différemment et à fonctionner de manière décentralisée.» Dans cette optique, bientôt, le plus important pourrait alors non plus être de «posséder», mais tout simplement de pouvoir «utiliser» quand et comme on en a besoin et/ou envie.<br /><br />«Un an et trois mois après la présentation de l’étude par Mme Closener, on est en plein dans la phase de sensibilisation de beaucoup d’acteurs», témoigne Romain Poulles, administrateur délégué de PROgroup et président du Luxembourg EcoInnovation Cluster. «Nous avons par exemple effectué, début mai, une visite aux Pays-Bas avec 17  représentants de fédérations ou d’organisations professionnelles du pays: Fedil, Chambre des métiers, Chambre de commerce, OAI… Le président de la Fedil, Nicolas Buck, nous a fait part de sa volonté d’intégrer fondamentalement cette approche au sein de la Fédération des industriels. La compétitivité même du secteur va en dépendre. Pour l’instant, on ne peut pas dire que l’on est très avancé. Mais en termes de prise de conscience, nous en sommes à un point où l’accélération sera telle que nous serons assez loin dans très peu de temps.»<br /><br />Le programme Fit for Circularity, initié par Luxinnovation, fait partie de ces leviers susceptibles de contribuer à ce que cette accélération soit spectaculaire. Il s’agit d’une adaptation du modèle Fit for Innovation déjà existant, et devant inciter les PME à s’engager dans une démarche d’économie circulaire. L’objectif est double: limiter l’utilisation de matières premières et maximiser les sources renouvelables d’une part, et développer des produits et services innovants pour assurer la pérennité et la croissance durable des entreprises d’autre part. Ce programme prévoit un cofinancement jusqu’à 50% des coûts (notamment en matière de consultance) engagés dans cette démarche.<br /><br />À un degré moindre, car davantage marqué «durable», le Pacte climat, établi par la loi du 13 septembre 2012, s’inscrit également dans le mouvement. Permettant à chaque commune participante de s’engager à mettre en œuvre un système de gestion de qualité au niveau de sa politique énergétique et climatique, il propose un soutien financier étatique non négligeable. À ce jour, seules quatre communes (Leudelange, Septfontaines, Waldbredimus et Weiswampach) ne l’ont pas signé, preuve d’une volonté très marquée de la part des administrations locales de s’impliquer dans cette grande cause que l’on pourrait qualifier de supranationale. «Les bases sont posées et nous travaillons à rendre ce Pacte climat ‘circulaire’. Si on y parvient et que les signataires s’engagent, alors le pays sera le premier à avoir un paysage communal engagé sur une telle voie», se réjouit M. Poulles.<br /><br />La gestion de l’espace est, pour le Luxembourg, un enjeu crucial et de plus en plus d’anciennes friches industrielles sont désormais elles-mêmes «revalorisées» en vue d’y développer des zones d’activité et/ou des logements. «C’est ça, aussi, l’économie circulaire», commente Camille Gira. «S’il y a une ressource rare au Luxembourg, qu’il convient de correctement recycler, c’est bien l’espace! La nouvelle version des plans sectoriels, et surtout le plan logement, visera en priorité à utiliser des friches ou des surfaces à l’intérieur même des villes plutôt que d’aller vers l’extérieur. Le premier défi pour le pays consiste donc à identifier ces endroits qui feront que les gens auront envie de revenir en ville. Sinon, nous ne résoudrons pas le problème de la mobilité. Avant, on pensait que séparer les fonctions ‘habiter’, ‘travailler’, ‘acheter’ et ‘se distraire’ était une bonne chose. Mais on voit le résultat aujourd’hui, où tout le monde se retrouve sur la route dans des voitures. D’où l’importance de refaire des quartiers mixtes. Sinon, nous allons suffoquer.»<br /><br /><b>Jean-Michel Gaudron</b> https://www.list.lu/media/press/une-revolution-qui-tourne-rond/ L’agriculture de demain sera précise et durable Ensemble, ces trois partenaires développent des outils d’agriculture de précision qui aident les agriculteurs à utiliser moins de produits phytosanitaires et d’engrais azotés, dangereux pour l’homme et l’environnement.<br /><br /><b>Mésinformation à l’usage des pesticides</b><br /><br />&quot;Il y a une très forte demande des agriculteurs pour ce genre d’outils. Ils leur permettent en effet de réaliser des économies en pulvérisant moins et aussi de conserver leurs subsides européens conditionnés à une réduction de l’utilisation d’intrants. Il faut savoir que les cultivateurs sont très mal informés sur l’usage des traitements. Ils surutilisent les produits. Leurs principaux conseillers travaillent pour des firmes pharmaceutiques&quot;, signale Paul Bertaux.<br /><br />Comme son nom l’indique, Drone agricole propose des survols des parcelles de blé et de colza afin de les modéliser et d’établir une carte des besoins du sol en azote. De quoi ensuite ajuster la dose de fertilisants car les terres sont loin d’être homogènes. Ses services ne sont commercialisés qu’en France. &quot;En Belgique, la législation sur les drones est encore trop contraignante&quot;, souligne le CEO.<br /><br /><b>Anticiper pour mieux traiter</b><br /><br />Les chercheurs belges et luxembourgeois ont, eux, mis au point PhytoProTech. Ce système d’alerte informatique et téléphonique prévient les agriculteurs que leurs cultures vont être touchées par des maladies fongiques ou des ravageurs. &quot;Il existe une autre méthode d’extrapolation mais elle est imprécise et arrive trop tard : quand l’alerte se déclenche, les maladies sont déclarées. Notre approche est beaucoup plus fine, sophistiquée et anticipatrice. Elle utilise des paramètres agronomiques et météorologiques à haute résolution et à l’échelle d’un kilomètre. Les risques sont donc objectivés et on ne traite que quand c’est nécessaire. Les pratiques courantes du secteur sont plutôt de pulvériser systématiquement, totalement et préventivement, sans que cela soit strictement justifié&quot;, explique le CEO d’Agroptimize. Ensemble, ces trois partenaires développent des outils d’agriculture de précision qui aident les agriculteurs à utiliser moins de produits phytosanitaires et d’engrais azotés, dangereux pour l’homme et l’environnement.Mésinformation à l’usage des pesticides&quot;Il y a une très forte demande des agriculteurs pour ce genre d’outils. Ils leur permettent en effet de réaliser des économies en pulvérisant moins et aussi de conserver leurs subsides européens conditionnés à une réduction de l’utilisation d’intrants. Il faut savoir que les cultivateurs sont très mal informés sur l’usage des traitements. Ils surutilisent les produits. Leurs principaux conseillers travaillent pour des firmes pharmaceutiques&quot;, signale Paul Bertaux.Comme son nom l’indique, Drone agricole propose des survols des parcelles de blé et de colza afin de les modéliser et d’établir une carte des besoins du sol en azote. De quoi ensuite ajuster la dose de fertilisants car les terres sont loin d’être homogènes. Ses services ne sont commercialisés qu’en France. &quot;En Belgique, la législation sur les drones est encore trop contraignante&quot;, souligne le CEO.Anticiper pour mieux traiterLes chercheurs belges et luxembourgeois ont, eux, mis au point PhytoProTech. Ce système d’alerte informatique et téléphonique prévient les agriculteurs que leurs cultures vont être touchées par des maladies fongiques ou des ravageurs. &quot;Il existe une autre méthode d’extrapolation mais elle est imprécise et arrive trop tard : quand l’alerte se déclenche, les maladies sont déclarées. Notre approche est beaucoup plus fine, sophistiquée et anticipatrice. Elle utilise des paramètres agronomiques et météorologiques à haute résolution et à l’échelle d’un kilomètre. Les risques sont donc objectivés et on ne traite que quand c’est nécessaire. Les pratiques courantes du secteur sont plutôt de pulvériser systématiquement, totalement et préventivement, sans que cela soit strictement justifié&quot;, explique le CEO d’Agroptimize.Depuis l’an dernier, PhytoProTech est en phase de test auprès d’agriculteurs (lire ci-dessous) et dans neuf sites expérimentaux académiques. Une commercialisation est espérée pour 2017. Agroptimize vise une clientèle de fermiers &quot;progressistes, familiarisés avec l’outil informatique et même bios car les agriculteurs sont libres d’utiliser les produits de leur choix&quot; , précise Paul Bertaux. Agroptimize n’est lié à aucune société phytopharmaceutique et s’est protégé contre un éventuel rachat d’une telle firme : il faudra l’accord de tous les actionnaires pour une nouvelle entrée dans son capital. &quot;On pourrait imaginer de nouveaux développements de PhytoProTech : la gestion des mauvaises herbes, les maladies de la vigne, la modulation de la densité des semis&quot;, poursuit-il.La révolution Copernicus L'équipe va travailler sur un nouvel outil qui concerne les prévisions de rendements agricoles, à l'échelle de la parcelle puis de toute une région. &quot;Ce système utilisera les données météo fournies par les satellites à haute résolution du réseau européen Copernicus. Elles seront gratuites, précises à dix mètres et la fréquence de passage du satellite sera de cinq jours. Cela va révolutionner la vie des agriculteurs&quot;, conclut Paul Bertaux. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Des méthodes biologiques pour lutter contre les insectes ravageurs </b><br /><br /> <div>Quand il a commencé ses recherches il y a vingt ans, on le prenait (au mieux) pour un doux rêveur. Aujourd'hui, l'entomologiste Frédéric Francis est pris beaucoup plus au sérieux. Il fait partie de l'équipe de Terra, le centre de recherches d'ingénierie biologique de Gembloux Agro-Bio Tech (ULg) qui œuvre à élaborer l'agriculture du futur. <br /> </div><br /> <div>Alors, sur quoi travaille ce spécialiste des insectes? Sur les éliciteurs, les sémiochimiques et les champignons entomopathogènes. Des mots bien compliqués pour des concepts finalement simples à comprendre. &quot;Un éliciteur est un mécanisme de défense végétal, sous la forme d'une molécule, qui permet naturellement aux plantes de se défendre contre les insectes ravageurs&quot;, mentionne le professeur Francis. <br /> </div><br /> <div>Les sémiochimiques sont à classer parmi les phéromones, ces molécules porteuses d'informations, la présence d'une proie, par exemple. &quot;On essaie de comprendre pourquoi l'insecte ravageur trouve la plante et on tente d'empêcher ça via la diffusion, dans les champs, de molécules porteuses d'un signal de danger pour l'insecte.&quot; Quant aux champignons entomopathogènes, ce sont des tueurs d'insectes. &quot;Leurs spores se collent sur l'animal; le champignon se développe sur le corps, ce qui entraîne sa mort.&quot; <br /> </div><br /> <div>Voici trois exemples de lutte biologique garantie sans insecticide sur lesquelles planche Frédéric Francis. Pour cela, il peut bénéficier de la structure de Terra. Ce centre, fondé en 2009, regroupe 75 chercheurs de disciplines différentes qui mènent des travaux sur l'agroalimentaire, l'environnement et l'agriculture. &quot;Nos installations sont uniques en Europe. On y teste de nouveaux modèles d'agriculture de qualité, moins consommatrice de pesticides et moins génératrice de CO2&quot;, indique Philippe Jacques, le président de Terra. <br /> </div><br /><b>L'Ecotron, un mini-écosystème de laboratoire </b><br /><br /> <div>Pour ce faire, les chercheurs ont à leur disposition deux outils innovants: l'Ecotron et le réseau européen d'observatoires terrestres Icos. Le premier est un modèle d'étude des écosystèmes, reproduisant le monde réel de façon simplifiée (terre, plantes, animaux, micro-organismes, lumière, humidité, vent...). On y fait des expériences avant de les poursuivre en conditions réelles dans des champs d'essai. Le second permet d'étudier les échanges de gaz (principalement le CO2) entre les écosystèmes et l'atmosphère. <br /> </div><br /> <div>Les recherches menées au centre n'ont pas pour vocation à rester purement théoriques, au contraire. Terra va bientôt se doter d'un incubateur d'entreprises où des projets pourront être concrétisés. Celui du professeur Francis sur les champignons entomopathogènes a des chances d'en faire partie. <br /> </div><br /> <div>Afin d'offrir un meilleur confort de travail aux chercheurs de Gembloux, un bâtiment de 4000m2 est en construction juste en face du campus. Il sera inauguré en septembre 2017. Dans les cinq prochaines années, les équipes de Terra y mèneront 28 projets de recherche interdisciplinaires.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>De belles économies à la clé </b><br /><br /> <div>Adrien Pâquet est agriculteur à Dorinne, dans le Namurois. Cet ingénieur agronome de formation cultive du froment et de l'escourgeon (orge d'hiver). Il est un des fermiers pilotes de PhytoProTech. Un accès Internet, un ordinateur et un GSM lui suffisent pour bénéficier du système d'alerte des maladies fongiques. &quot;Je peux voir l'évolution de l'incubation de la maladie, donc avant l'apparition des symptômes. Cela me permet de décider si je traite mes cultures ou pas. C'est un outil intéressant d'aide à la décision mais qui ne remplace pas l'œil&quot;, signale Adrien Pâquet. Le système utilise des données d'observation météo précises au kilomètre. Sachant que la pluie dissémine les spores de champignons et aggrave donc la propagation de la maladie, cette précision est particulièrement intéressante. &quot;Il peut pleuvoir sur une de mes parcelles mais pas deux kilomètres plus loin.&quot; L'utilisation de PhytoProTech a permis à Adrien Pâquet de réaliser d'importantes économies. &quot;L'année dernière, l'impasse sur le premier traitement de l'escourgeon m'a évité de débourser environ 70 euros de l'hectare, soit 1400 euros au total. Je n'ai pulvérisé qu'une seule fois au lieu de deux et de façon sûre. Cette année, c'est un demi-traitement que j'ai économisé (560 euros).&quot; L'agriculteur se déclare &quot;définitivement client de cette technologie quand elle sera commercialisée&quot;.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b><br />Isabelle Lemaire</b> https://www.list.lu/media/press/lagriculture-de-demain-sera-precise-et-durable/ Start-ups und andere Inspirationen „Kommt vorbei, lasst euch inspirieren und macht einfach“ – Kasper Suomalainen, der junge, hippe und redefreudige Leiter von „Startup Sauna“ vertritt ein simples und auf den ersten Blick überaus sympathisches Motto. „Startup Sauna“ hat allerdings nichts mit der berühmten, global exportierten finnischen Erfindung eines Schwitzbades zu tun, sondern ist die Bezeichnung eines Start-up-Projekts, das sich weltweit einen Namen gemacht hat. Angesiedelt an der Aalto-Universität im finnischen Espoo nahe Helsinki wurde das Projekt von den Studenten selbst aufgebaut. Nur das industriell angehauchte Gebäude hat die Universität vor fünf Jahren zur Verfügung gestellt. Mittlerweile sind hier etliche kleine, innovative Unternehmen entstanden.<br /><br /><b>„Safe-to-fail-Klima“</b><br /><br />Durch das Projekt werden die Studenten laut Suomalainen an die Geheimnisse des Unternehmer- und Innovationsgeistes herangeführt. Durch Crashkurse, Praktika, Coaching- und Mentoringprogramme sowie Treffen mit Investoren ist die „Sauna“ rasch zur Referenz in der finnischen Start-up-Szene aufgestiegen. Jeder kann zwar vorbeikommen „einfach machen“ und losinnovieren – in die begehrten Förderprogramme werden mittlerweile aber nur weniger als ein Prozent der Interessenten aufgenommen; 2015 wurden 14 von 3 000 Bewerbern zugelassen. Jenen, die es schaffen, stehen dann rund 80 Coaches und ein weltweites Netzwerk von Self-Made-Unternehmern zur Seite. „Startup Sauna“ kooperiert mit der renommierten Stanford University, Google und vielen anderen Instituten und Unternehmen.<br /><br />Ein Mal im Jahr veranstaltet das Projekt eine Investorenkonferenz. Aus der ganzen Welt reisen Player der Start-up-Branche an. Laut Suomalainen werden die Start-up-Unternehmer „von A bis Z begleitet“. Dabei herrsche ein Klima des „safe to fail“; niemand muss es mit seiner Geschäftsidee auf Anhieb schaffen. Angesichts der hohen Nachfrage der Start-up-Schmiede dürften jene, die scheitern, aber schnell weg vom Sauna-Fenster sein.<br /><br />Kasper Suomalainen weist auch auf ein „gängiges Missverständnis“ hin. Finnland gelte zwar als „Vorbild für was auch immer“. Sein Projekt sei aber „kein Modell“. „Vielleicht ist es das beste Modell für Finnland, es kann aber nicht kopiert werden“, sagt er. „Start-ups müssen von den Menschen selbst und im Kontext der jeweiligen Landeskultur entwickelt werden.“ Die Besucher aus Luxemburg lauschten und nickten. Dennoch war in der Delegation immer wieder die Rede vom „Vorbild Finnland“, an dem man sich „orientieren“ könne.<br /><br /><b>Finnische Vorzeigeuniversität</b><br /><br />Das Start-up-Programm funktioniert zwar unabhängig von der restlichen Aalto-Universität, passt aber zum Konzept der Forschungs- und Lehreinrichtung. Die Uni ist 2010 gegründet worden und geht auf eine Fusion von drei renommierten finnischen Hochschulen zurück. Rund 20 000 Studenten, 5 000 Mitarbeiter und 400 Professoren konzentrieren sich hier auf die Ausbildung und die Forschung in „Zukunftsbereichen“, die multidisziplinär und konsequent an die Anforderungen des Arbeitsmarktes konzipiert sind. „Alles ist ausgerichtet auf Innovation“, sagt Hannu Seristö, Vizepräsident der Universität. Auch er betont vorweg, dass das Konzept „nicht eins zu eins in anderen Staaten umsetzbar“ sei.<br /><br />Die Kernbereiche der Uni sind Wirtschaftsinnovationen, ICT und Digitalisierung sowie die Entwicklung von Technologien zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen und Materialien. An dieser Stelle kommt ein anderes Projekt, „Design Factory“, ins Spiel, das auch die Luxemburger Delegation besuchte. Ähnlich wie in „Startup Sauna“ werden Studenten hier Arbeitsbereiche und kompetente Partner aus aller Welt angeboten – der Schwerpunkt liegt allerdings auf Maschinenbau und Ingenieurwesen.<br /><br />Die Universität ist stolz auf das, was sie in den vergangenen sechs Jahren geleistet hat. Der Campus liegt etwas abgelegen vom Stadtzentrum Espoo, das wiederum nur 20 Minuten Fahrt von der Hauptstadt Helsinki entfernt ist. Mit der Gründung der neuen Universität und deren Wachstum wächst aber auch die Stadt. Eine neue Straßenbahn und Wohnsiedlungen sollen das Anwachsen des Innovationsstandorts sinnvoll begleiten.<br /><br /><b>Das Nokia-Vermächtnis</b><br /><br />Alle Gesprächspartner berichten aber auch von dem anderen, „alten Espoo“. Bisher war die Stadt nämlich von der bisherigen finnischen Erfolgsgeschichte, dem Konzern Nokia geprägt. Das Unternehmen, das bis 2011 der globale Mobiltelefon-Marktführer war, ist seit einigen Jahren in der Krise. Die Mobilfunksparte wurde 2014 an Microsoft verkauft. 2016 fusionierte der Rest des Unternehmens mit dem französischen Konzern Alcatel-Lucent. „Nokia“ ist für die Finnen heute ein Synonym für die verspätete Anpassung an ökonomische Realitäten. Die luxemburgische Delegation besuchte den Nokia-Hauptsitz zwar im Rahmen der Staatsvisite, aber nicht um Manager des Unternehmens zu treffen, sondern um das Bildungsprojekt „Me and My City“ kennenzulernen, das eher zufällig in den Räumen des einstigen Weltmarktführers untergebracht ist.<br /><br />Eine letzte Station des Staatsbesuchs führte die Delegation dann in das staatliche Forschungszentrum VTT. Hier wurde in geheimen anmutenden, unterirdischen Bunkern vor James-Bond-Kulisse eine Absichtserklärung zur Kooperation zwischen VTT und dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List) unterzeichnet. Und auch hier betonte ein Vorstandsmitglied das „Vermächtnis“ von Nokia und schwor auf die neue, wettbewerbsfähige, aber nicht so einfach kopierbare „Innovationsindustrie“ seines Landes.<br /><br /><b>CHRISTOPH BUMB</b> https://www.list.lu/media/press/start-ups-und-andere-inspirationen/ Im Einklang mit der Natur Aus der 2010 erfolgten Zusammenlegung von drei Universitäten von Helsinki ging die Aalto-Universität hervor, die nach dem innischen Architekten Alvar Aalto benannt wurde. Gestern Vormittag war hoher Besuch auf dem Universitätsgelände in Espoo (westlich von Helsinki) angesagt, statteten doch Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa zusammen mit den Ministern Etienne Schneider und Carole Dieschbourg der in der finnischen Hauptstadt und deren westlichen Nachbarstadt angesiedelten Lehrstätte einen Besuch ab. <br /><br />Ein Austauschstudent aus Luxemburg Den hohen Gästen aus Luxemburg wurde das Forschungsprojekt &quot;Measuring the human brain in action&quot; präsentiert. Nach der Vorstellung der &quot;Design Factory&quot; der Universität wurden die einzelnen Projekte von den Studenten präsentiert. Anschließend erhielten die hohen Gäste Einblick in die Funktionsweise der universitätseigenen Startup Sauna. Mit von der Partie in Espoo war auch der luxemburgische Student Yann Faber (24), der in Karlsruhe Maschinenbau studiert und bis Ende des Monats zu einem fünfmonatigen Studentenaustausch an der Aalto-Universität in Helsinki weilt. <br /><br />Nächste Station war das technische Forschungszentrum (VTT) von Finnland, wo dem großherzoglichen Paar drei Forschungsprojekte vorgestellt wurden: nukleare Sicherheitsstudien, die tiefen geologischen Auswirkungen von Nuklearmüll sowie eine 3-D Printing-Präsentation. <br /><br />Im Beisein der hohen Gäste aus Luxemburg unterzeichneten Gabriel Crean, Generaldirektor des &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) und der Generaldirektor des VTT im unterirdischen Forschungslabor des VTT ein &quot;Memorandum of Understanding&quot; (MoU), was ein erster Schritt zu einer künftigen Zusammenarbeit beider Institute darstellt. <b>Umwelterziehung auf Finnisch </b><br /><br />Das am ehemaligen Sitz von Nokia in Espoo angesiedelte Projekt &quot;Me and MyCity&quot; war die nächste Station des großherzoglichen Paares. Hier wird Schülern im Alter von 12 bis 13 Jahren in einer der Realität nachempfundenen Stadt ein umweltgerechtes Benehmen beigebracht. <br /><br />Nach dem Gang zur Bank und zum Supermarkt von &quot;MyCity&quot; besichtigten Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa die in den ehemaligen Nokia-Werkshallen eingerichtete Ortschaft &quot;My City&quot;. <br /><br />Ausklingen sollte der Staatsbesuch des großherzoglichen Paares in Finnland im finnischen Naturzentrum Haltia. Besucht wurden die verschiedenen Ausstellungen des Zentrums, bevor die Gäste aus Luxemburg eine kurze Promenade durch das Zentrum unternahmen.<br /><br />Abschließend ging es zum Flughafen von Helsinki, wo Großherzog Henri in Richtung Prag weiterreiste, während Großherzogin Maria Teresa die Rückreise nach Luxemburg antrat. In Prag wird Großherzog Henri am Wochenende mit dem Karl IV. -Preis ausgezeichnet werden. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>IN SACHEN KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ</b><br /><br />Nachahmenswertes Finnland Der Staatsbesuch in Finnland war der erste, an dem ein Umweltmister teilnahm, unterstrich Ministerin Carole Dieschbourg gestern in Helsinki. Im Mittelpunkt der Unterredungen mit den Finnen standen der Klima- und der Umweltschutz, Bereiche, in denen Finnland weltweiter Leader ist. Kleine EU -Mitgliedstaaten müssen nach Dieschbourgs Meinung eng zusammenarbeiten, da es wichtig ist, von einander zu lernen. In Finnland informierte sich die Ministerin ferner über die Kreislaufwirtschaft, deren Gesetzgebung es ihrer Meinung nach auf europäischer Ebene zu verbessern gelte. Darüber hinaus unterstrich Dieschbourg die Vorreit&amp;rolle, die die Finnen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung spielen. Wie weiter zu erfahren war, sollen die nun in Helsinki geknüpften Kontakte im kommenden Oktober in Luxemburg vertieft werden, wenn der finnische Umweltminister zu einem Besuch erwartet wird</td> </tr> </tbody></table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>GROSSHERZOG HENRI ZUM STAATSBESUCH</b><br /><br />&quot;Eng flott an interessant Visite&quot;</p><p>Den Staatsbesuch in Finnland wertete Großherzog Henri gestern als &quot;eng flott an interessant Visite&quot;. Er unterstrich den äußerst freundlichen Empfang der Finnen, denen er &quot;viel Vorstellungskraft&quot; bescheinigte. Als erstes konkretes Resultat des Staatsbesuches nannte Großherzog Henri das gestern im Forschungslaboratorium von VTT unterzeichnete MoU zwischen dem LIST und dem VTT. Auch die luxemburgische Business -Welt zeige starkes Interesse an Finnland, was die Teilnahme von 60 Vertretern am Wirtschaftsforum einwandfrei bewiesen habe. Ferner wies der Großherzog darauf hin, dass Finnland sich nun so langsam von der 2008 erlittenen Krise erholen würde. Es sei wichtig, &quot;den Finnen gerade in diesem Moment des Wiederaufschwungs seine Hilfe anzubieten&quot;. Auch würdigte der Großherzog die großen Anstrengungen, die die Finnen im Bereich des Klima-und Umweltschutzes unternehmen.</p></td> </tr> </tbody></table> <b>JACQUELINE KIMMER</b> https://www.list.lu/media/press/im-einklang-mit-der-natur/ Im „finnischen Belval“ Der Tag begann in Espoo, einen Katzensprung von Helsinki entfernt, auf dem Campus Otaniemi. Nicht ganz mit Belval vergleichbar, und doch: nur dass hier die Aalto-Universität zum Teil in früheren Industriegebäuden untergebracht ist.<br /><br />Im Rahmen der Lehranstalt ist die Arbeitswelt ganz konkret in der „Design Factory“ (Produktentwicklung) eingebunden. Die Uni entstand erst 2010 aus der Fusion dreier mehr als hundertjähriger Unis aus Helsinki – und nach nur sechs Jahren ist das Konzept der „Design Factory“ bereits an zehn weiteren Standorten auf allen fünf Kontinenten vertreten. Am Anfang mit finnischer Hilfe, später als eigenständige Partner.<br /><br />Die Universität stellt ebenfalls in ihrem Rahmen und auf ihrem Campus ein Start-up-Umfeld zur Verfügung – ohne dass sich die Uni aber in Entscheidungen einmischt. „Startup-Sauna“ wird integral von Studenten betrieben. U.a. sind deren 1.500 an der Zahl mittlerweile jährlich auf freiwilliger Basis engagiert, um das heutzutage größte europäische Start-up-Event „Slush“ im November in Helsinki (2015: 15.000 Teilnehmer) auf die Beine zu stellen.<br /><br /><b>VTT &amp; LIST</b><br /><br />Uni-Rektor Rainer Klump, der der offiziellen Delegation in Helsinki angehörte, könnte einige Ideen mit nach Esch gebracht haben…<br /><br />Anschließend ging es ins nationale finnische Forschungszentrum VTT, wo nach einer Präsentation CEO Antti Vasara und Gabriel Crean, CEO des Luxemburger Gegenstücks LIST („Luxembourg Institute of Science and Technology“), ein „Memorandum of understanding“ für eine zukünftige Zusammenarbeit unterschrieben. Nach einer Besichtigung des Schulprojekts „Me &amp; MyCity“ im Nokia-Hauptsitz in Espoo wurde das großherzogliche Paar vom Bürgermeister von Espoo empfangen.<br /><br />Am Nachmittag schloss ein Besuch des Naturzentrums „Haltia“, im Nuuksio-Nationalpark nahe Helsinki gelegen, die Staatsvisite ab. Das Zentrum soll alle Variationen der finnischen Fauna und Flora im bevölkerungsreichen Süden allen Einheimischen zugänglich machen.<br /><br />„Natur lehren“ ist auch eine Tätigkeit von „Haltia“, Zielgruppe sind v.a. die 12- bis 16-Jährigen. Denn, so erstaunlich dies im „Land der 1.000 Seen“, das zu 70% von Wald bedeckt ist, klingen mag: Für viele sei es „leider“ der erste wirkliche Kontakt mit der Natur, hieß es in den Erläuterungen für die Luxemburger Gäste.<br /><br /><b>Claude Clemensund</b> https://www.list.lu/media/press/im-finnischen-belval/ “Security in the realm of big data and analytics” It provides an ideal forum where academics and practitioners can learn about the different facets of a key-topic, exchange ideas and compare experiences. The event will take place at Kirchberg Campus, Room Feidert, 6, rue Richard Coudenhove-Kalergi, 1359 Luxembourg. More information and registration: <link https://ised.uni.lu/ - - https://ised.uni.lu/>https://ised.uni.lu/</link> https://www.list.lu/media/press/security-in-the-realm-of-big-data-and-analytics/ Les saints de glace ont encore frappé Sur les rives de la Loire, depuis la nuit de mardi à mercredi, les vignerons se font du mouron. Les températures qui sont tombées sous la barre de zéro ont grillé les bourgeons en plein débourrement, c'est-à-dire au moment où ils sont le plus fragiles. Le long du fleuve, pratiquement toutes les appellations ont été touchées. À Chinon, Bourgueil ou Saint-Nicolas-de-Bourgueil, la moitié serait perdue.<br /><br />En Bourgogne aussi, le froid a causé des dégâts. Notamment dans la côte de Nuits, la côte de Beaune et la côte chalonnaise. Pour éviter le pire, les vignerons de Chablis ont même allumé des milliers de bougies entre les vignes pour préserver une température positive.<br /><br />Au Luxembourg, des parcelles ont également souffert. « Un vigneron de Stadtbredimus nous a signalé que certaines de ses parcelles ont été touchées jusqu'à 80&nbsp; % dans la nuit de dimanche à lundi », assure Robby Mannes, du service Viticulture de l'Institut viti-vinicole de Remich (IVV). « Les gelées tardives ne sont pas rares, ce qui l'est, c'est une période de froid aussi longue à cette période, explique-t-il. En 2011, les vignes avaient également pris froid, mais l'épisode avait été bien plus court .»<b></b> <b>La faute aux hivers de plus en plus doux</b><br /><br />Le problème, c'est qu'il y a eu l'alliance de tous les facteurs défavorables&nbsp; : « Un anticyclone stable, des journées sans nuage, une masse d'air froide et un air chargé d'humidité. Avec la rosée, le moindre degré en dessous de zéro suffit à geler les bourgeons. C'est une configuration exceptionnelle .»<br /><br />Les vignes les plus exposées sont celles qui sont le plus avancées, c'est-à-dire les mieux orientées&nbsp; : plein sud et sur pentes abruptes, soit les meilleurs coteaux... « Le chardonnay et l'elbling étant les cépages les plus précoces, ils sont donc exposés aux risques », glisse Robby Mannes.<br /><br />On pourrait ironiser sur le fait que ces gelées tardives surviennent en plein réchauffement climatique. « C'est paradoxal, mais, au fond, c'est très logique, intervient le spécialiste. À la station météo de Remich de l'IVV, nous travaillons avec le LIST [Luxembourg Institute of Science and Technology] sur les données météo et il est clair que chaque saison est plus chaude aujourd'hui qu'auparavant. Et c'est justement le problème, puisque les bourgeons sortent plus tôt du fait de ces hivers doux et sont donc susceptibles de souffrir de coups de froid tardifs. »<br /><br /><b>Erwan Nonet</b> https://www.list.lu/media/press/les-saints-de-glace-ont-encore-frappe/ Des matériaux innovants à partir de carbone renouvelable Produire de nouveaux matériaux composites durables au départ de ressources renouvelables n'est pas du domaine de la fiction. Les recherches avancent à grands pas et dès le mois de septembre, le professeur Philippe Dubois viendra renforcer l’initiative «Smart Materials» du «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST) dans le cadre d’une chaire PEARL du «Fonds national de la Recherche» (FNR) doté de quatre millions d’euros. Grâce à ce programme, Philippe Dubois pourra y créer et développer un nouveau groupe de recherche dans le domaine des matériaux composites durables (SUSMAT), renforçant ainsi les activités du LIST.<br /><br />Philippe Dubois est actuellement professeur ordinaire et directeur du Centre d’Innovation et de Recherche en Matériaux Polymères à l’Université de Mons. Il figure dans le top 20 mondial des experts en sciences des matériaux. «L’objectif est d’exploiter des ressources non enfouies, ce qu’on appelle du carbone renouvelable, de la biomasse disponible à la surface de la planète plutôt que dans son sous-sol, et de transformer ce carbone renouvelable en bio-plastiques et bio-composites. On essaie de se débarrasser du carbone fossile, qui vient de notre sous-sol, au profit du carbone qui peut être issu d’excédents agricoles, de végétaux comme du bois, des feuilles mortes, ou encore des algues marines disponibles en très grande quantité», explique le professeur Dubois.<br /><br />Actuellement, on retrouve déjà ce type de bio-plastique dans des applications à faible valeur ajoutée tels que dans les emballages ou dans les fibres textiles. Toutefois, cela ne représente que moins d’un pour cent de la production mondiale des matières plastiques.<br /><br /><b>Créer des matériaux plurivalents</b><br /><br />«L’ambition du projet SUSMAT financé par PEARL, est d’ajouter une valeur ajoutée à ces matériaux en ciblant des applications beaucoup plus nobles, par exemple, en tant que bio-composites multifonctionnels, dans le domaine des transports automobiles et aéronautiques, ou encore dans le domaine de la construction et de l’électronique. On pourra dès lors retrouver ce carbone renouvelable dans des ordinateurs, des garnitures de voitures ou bien dans des avions de lignes».<br /><br />In fine, il s’agit donc d’utiliser le carbone qui se trouve déjà dans notre atmosphère, sous la forme de gaz carbonique (CO2), pour le transformer en matériaux utiles.<br /><br />Philippe Dubois est également directeur scientifique du NCC-L, le «National Composite Centre of Luxembourg» lancé en janvier 2016 et intégré au LIST. Par l’intermédiaire du NCC-L il pourra appliquer les travaux conduits dans SUSMAT, ce qui permettra d'atteindre un degré de maturité technologique beaucoup plus avancé et ainsi répondre à la demande du monde industriel, demande sans cesse croissante tant l’avenir des matériaux composites est prometteur.<br /><br /><b>(C./mk)</b> https://www.list.lu/media/press/des-materiaux-innovants-a-partir-de-carbone-renouvelable/ Schulterschluss an der Bleesbrück Seit Jahren als unermüdlicher Verfechter eines landesweiten Einheitswasserpreises bekannt, strebt das Abwassersyndikat Siden nun in einem ersten Schritt die Einführung eines solchen auf dem Territorium seiner Mitgliedsgemeinden im Norden des Landes an. Wie Präsident Ali Kaes gestern bekannt gab, werde das Exekutivbüro dem Siden-Vorstand demnächst unterbreiten, eine Arbeitsgruppe mit der Prüfung des entsprechenden Vorschlags einzusetzen.<br /><br />Ob es in der Folge zur Schaffung eines Einheitspreises auf Syndikatsebene kommt, liege anschließend in der Hand der 36 Mitgliedsgemeinden selbst, so Kaes, der sich von einem solchen Vorbildmodell nicht zuletzt auch ein starkes Signal an die Adresse der Politik erhofft, auch auf Landesebene für Solidarität beim wohl wichtigsten Grundlebensmittel einzutreten.<br /><br />Daneben zeigten sich die Siden-Verantwortlichen gestern erfreut, dass die Regierung nun einer vom Siden, gemeinsam mit den Partnersyndikaten Sidero und Sidest lancierten Idee folgt und den Weg für Wohnsiedlungsvorhaben freimacht, deren Verwirklichung bislang wegen fehlender Abwasserstrukturen blockiert sind. Dies, indem die Abwässer bis zur Fertigstellung der jeweiligen Kollektoren übergangsweise in Sammelbecken aufgefangen, abgepumpt und in der nächstliegenden Kläranlage gereinigt werden können.<br /><br />Trotz der komplexen und langwierigen Genehmigungsprozeduren und der seit Jahren kontinuierlich sinkenden staatlichen Subsidien versucht das Siden denn auch weiterhin, Vollgas bei der Verwirklichung noch ausstehender Klärstrukturen in der Region zu geben. Allein 2016 sind hierfür 80 Millionen Euro im Siden-Haushalt eingeplant. 62 Bauwerke sind zurzeit in der Umsetzungsphase, 73 sind auf dem Wege der Ausschreibung und 115 befinden sich noch auf dem Instanzenweg.<br /><br />In den kommenden Jahren soll die Abwasserreinigung zudem noch performanter werden, indem dann auch Spurenelemente, wie etwa Arzneimittelrückstände, aus den Gewässern herausgefiltert werden können. Da mit der Klärqualität auch die Kosten steigen – an den kleineren, sensiblen Bachläufen im Ösling sind ohnehin mehr Kläranlagen nötig –, will das Siden den Energieverbrauch seiner Anlagen wo möglich senken bzw. optimieren. Eine entsprechende Studie war in den zurückliegenden Jahren mit dem „Luxembourg Institute of science and technology“ und der Uni Luxemburg erarbeitet worden.<br /><br /><b>(jl)</b> https://www.list.lu/media/press/schulterschluss-an-der-bleesbrueck/ La ville en chiffres Les chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (List) sont en passe de développer un outil pour planifier les différents réseaux urbains (énergie, eau, transport…). Tout a commencé en 2010 avec un projet dont le but était de réduire les émissions de CO2 dans le milieu urbain par le biais de l'analyse énergétique. Ce projet, appelé Music (Mitigation of CO2 emissions in urban areas: solutions for innovative cities), réunissait des chercheurs de l'ancien CRP Tudor et du Drift (Dutch Research Institute for Transitions) qui ciblaient cinq villes européennes: Gand, Rotterdam, Montreuil, Aberdeen et Ludwigsbourg. Concrètement, les chercheurs ont créé une plate-forme virtuelle connectée via internet à de nombreuses sources de données qui ont trait à l'énergie. Qu'il s'agisse du coût, du potentiel en énergies renouvelables, du gaspillage, de l'exposition au soleil ou de la couverture du ciel par les nuages, la plate-forme permet de retranscrire ces renseignements sur une carte géographique afin d'illustrer ce qu'il est possible ou opportun d'implémenter dans le domaine de la politique énergétique.<br /><br />Music a eu l'idée d'allier sciences humaines et sciences dures. Les chercheurs néerlandais impliqués dans le sujet ont ainsi eu pour mission de préparer le terrain en sensibilisant les citoyens et les décideurs des cinq villes autour de l'idée du«tournant énergétique».<br /><br /><b>Smart City</b><br /><br />« Il s'agissait d'abord de réunir toutes les personnes qui avaient des idées précises sur le sujet ou une envie forte de participer à ce changement. Les communes et les villes ont créé des possibilités de rencontres et d'échanges pour que les différentes idées donnent une direction précise au projet. Les chercheurs demandaient aux citoyens d'imaginer leur ville en 2050. Ensuite, ils ont essayé d'élaborer un programme qui permettait d'atteindre les objectifs énergétiques », se rappelle Ulrich Leopold, géographe et responsable du projet au sein du List. Le succès de ce projet financé dans le cadre d'un programme européen jusqu'en 2015 est indéniable. Les cinq villes qui ont servi de cobayes continuent à s'en servir.<br /><br />Pour les chercheurs, il n'est en revanche pas question de se reposer sur leurs lauriers. La plate-forme, entretemps baptisée Smart City (ville intelligente), offre en effet des possibilités quasi infinies. Il suffit de l'alimenter avec des liens contenant des informations actuelles dans différents domaines. Car les données ne sont pas stockées et sauvegardées sur un serveur qui se trouve à Luxembourg, mais elles proviennent de sources différentes. C'est un choix logique qui permet davantage de flexibilité et l'accès à des informations toujours à jour.<br /><br /><b>Prêt pour le marché</b><br /><br />La mise en place d'un tel système nécessite toutefois des normes internationales tant au niveau des formats des données qu'au niveau des outils permettant de les exploiter par le biais de la plate-forme. Smart City contient en effet des outils ou des logiciels élaborés par les chercheurs du List et peut aussi se servir, également grâce à un lien, d'autres outils développés ailleurs. La plate-forme permet donc à la fois de centraliser les données et les logiciels dans les différents domaines qui peuvent avoir trait à la planification urbaine: énergie, gestion de l'eau, mobilité et transport, qualité de l'air et surfaces agricoles.<br /><br />Pour l'instant, les chercheurs du List n'en sont cependant pas encore à cette étape-là. Le but est de mettre Smart City sur le marché dans les prochaines années. En premier lieu, ce sont les communes et les villes qui peuvent en bénéficier. Mais rien n'exclut l'usage de l'outil par des entités privées: « Nous pouvons imaginer que des sociétés actives dans les secteurs de l'énergie, par exemple, créent des applications se basant sur Smart City afin de calculer l'opportunité d'installer un panneau photovoltaïque. D'autres usages pratiques sont aussi envisageables », développe Ulrich Leopold.<br /><br />Le géographe espère que Smart City sera bientôt repris par des investisseurs privés. Ce qui nécessite encore un peu de travail puisqu'il existe une échelle (Tecnology Readiness Level, TLR), allant de 0 à 9, qui évalue si un prototype est prêt ou non à être intégré sur le marché: « Nous nous situons entre 6 et 7. Notre approche consistant à accéder à des données et à des outils informatiques via un lien internet est encore récente. Il faut encore peaufiner les interactions et veiller à ce que les normes de compatibilité fonctionnent à 100%. »<br /><br />Les acteurs publics pourraient grandement en bénéficier. Le fait de retranscrire données et analyses sur des cartes géographiques avec la possibilité de créer des scénarios facilite la compréhension de sujets sur lesquels ne débattent d'habitude que des spécialistes: « Il faudra toujours des personnes spécialisées pour manipuler la plate-forme, mais les résultats seront lisibles pour tout un chacun. »<br /><br />Grâce à d'autres technologies devenues courantes au fil du temps, comme l'écran tactile, les scientifiques imaginent la création de tables tactiles capables de reconnaître aussi des objets thématiques qu'il suffit de poser sur l'écran pour qu'une carte spécifique à un domaine précis s'affiche. Cette technologie existe d'ailleurs déjà et le showroom de la Maison de l'innovation à Belval possède deux de ces tables. L'écran n'est pas tactile, mais il reconnaît les objets. « Nous pouvons nous imaginer différentes possibilités, mais je crois qu'il faudra jouer sur le tactile et sur la reconnaissance d'objets. C'est en tout cas dans cette direction que nous voulons nous diriger. »<br /><br />Bref, centraliser les données et les outils et fournir des analyses facilement lisibles pour que les décideurs puissent s'orienter. Une approche intéressante au moment même où le FNR (Fonds national de la recherche) essaie de mettre en place un dialogue entre la classe politique et les scientifiques. D'après Ulrich, un bon travail scientifique qui permet une grande fiabilité serait un avantage dans de telles discussions. Honnêteté scientifique oblige, Smart City permet aussi d'indiquer la qualité et la fiabilité de l'analyse.<br /><br /><b>Maurice Magar</b> https://www.list.lu/media/press/la-ville-en-chiffres/ Die Fedil schärft ihr Profil <i><b>Herr Winkin, Sie sind schon fast 25 Jahre bei der Fedil, davon zehn als Generalsekretär. Welche persönlichen Akzente möchten Sie nun als Direktor setzen? Was haben Sie sich vorgenommen?</b></i><br /><br />Mein Ziel als Direktor ist es, ein Maximum mit unseren Mitarbeitern zu erreichen, indem wir uns so organisieren, dass unsere internen Kompetenzen optimal zur Geltung kommen. Wir sind da gut aufgestellt und können zusätzlich auf die Expertise unserer Mitgliedsbetriebe zurückgreifen. Ich habe mir auch vorgenommen, einen wirklich konstruktiven Dialog mit Politik und Regierung zu führen. Was sich künftig bei uns ändern soll ist das Profil der Fedil. Es soll über bestimmte Themenfelder geschärft werden. Als Kernbereiche sehe ich dabei Innovation, Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft, Energiewende und Ingenieurnachwuchs. Über die UEL werden wir uns natürlich auch noch zu anderen Themen einbringen.<b><i></i></b> <b><i>Was genau versteht man bei der Fedil eigentlich heute unter Industrie? Der Begriff steckt noch in der Abkürzung für „Fédération des industriels luxembourgeois“, der Verband nennt sich aber seit 2008 „Fedil – Business Federation Luxembourg“ und hat aktuell über 600 Mitglieder.</i><br /></b> Fedil ist heute ein Eigenname, keine Abkürzung. Das I steht wohl noch für Industrie, aber im viel weiteren Sinne, also dafür, dass mit Ideen etwas vorangebracht wird, neue Produkte oder auch Dienstleistungen erzeugt werden. Das I steht demnach auch für Begriffe wie Innovation, Ingeniosität oder International. <b>Welche Rolle spielt die Industrie heute in der luxemburgischen Wirtschaft? Wie ist der Anteil am Wirtschaftswachstum und an der Beschäftigung?</b><br /><br />Es gibt einen relativen Rückgang im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft, aber keinen absoluten Rückgang der herstellenden Industrie. Man muss dabei berücksichtigen, dass vieles was eigentlich zur Industrie gehört, wie die spezifische Forschung und Entwicklung, in Statistiken oft unter Dienstleistung geführt wird. Hinzu kommt noch, dass manche Leistungen von Industriebetrieben inzwischen von Spezialisten übernommen werden und dann auch unter Dienstleistung laufen. Die Grenzen zwischen herstellender Industrie und etlichen Dienstleistungen werden zusehends verschwommener.<br /><br /><b>Was muss auf jeden Fall passieren, damit die luxemburgische Industrie sich auch morgen noch gegenüber dem Ausland behaupten kann?</b><br /><br />Eine entscheidende Rolle spielt sicher die Innovation. Dabei kommt es darauf an, dass multinationale Akteure neue Technologien nach Luxemburg bringen. Gleichzeitig schafft die Regierung wichtige Rahmenstrukturen wie z. B. den Aufbau wichtiger Basistechnologien in den öffentlichen Forschungszentren oder den Automotive Campus, der in Roost entstehen soll. Bei solchen Strukturen ist es wichtig, dass sowohl kleine als auch große ansässige Betriebe profitieren. Ein zweiter Punkt sind unsere Energiekosten. Man muss dafür sorgen, dass die Unternehmen in Europa und speziell in Luxemburg diesbezüglich keine Standortnachteile haben, gleichzeitig sind die Unternehmen aber auch gefordert, sich aktiv um mehr Effizienz und den Einsatz erneuerbarerer Energien zu bemühen. Ein dritter Punkt betrifft den Fachkräftemangel, der auf Dauer nicht mit Grenzgängern ausgeglichen werden kann. Luxemburg muss sich deshalb offen zeigen für neue Leute aus dem Ausland – Stichwort Immigration. Gleichzeitig gilt es, junge Leute in Luxemburg schon zu Beginn der Sekundarstufe entsprechend zu orientieren. Dabei sind auch die Betriebe wieder gefragt, d. h. sich z. B. während Schülerpraktika wirklich um die Jugend zu bemühen.<br /><br /><b>Der neue Fedil-Präsident Nicolas Buck sprach kürzlich bei seinem Amtsantritt, von der digitalen Transformation der verarbeitenden Industrie, also dass sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent vernetzen. Wie soll dies vorangetrieben werden?</b><br /><br />Zusammen mit dem Wirtschaftsministerium, der Handelskammer, der Agentur Luxinnovation, dem List-Institut und der Universität Luxemburg hat die Fedil eine Plattform initiiert, um die Digitalisierung dieser Betriebe voranzutreiben. Dabei geht es darum, die Unternehmen zu sensibilisieren, ihnen wichtige Informationen zu Verfügung zustellen – nicht zuletzt zum Thema Datensicherheit, es geht darum ihren Weiterbildungsbedarf zu ermitteln und ihnen die Möglichkeit zu bieten, andere Firmen zu besuchen, die bereits in der Digitalisierung vorangeschritten sind. Wir möchten auch erarbeiten, in welchen Betrieben in Luxemburg die digitale Transformation prioritär ist, und die Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Digitalisierung studieren sowie Anpassungsvorschläge machen.<br /><br /><b>Wie beurteilen Sie die seinerzeit im Regierungsprogramm der Dreierkoalition angekündigte ambitionierte Industriepolitik? Was wurde erreicht? Wo gibt es Verbesserungsbedarf?</b><br /><br />Im Bereich Innovation wurden gute Akzente bei der öffentlichen Forschung gesetzt. Nun gilt es sicherzustellen, dass der Privatsektor auch davon profitiert. Was verfügbare Gewerbeflächen für die Neuansiedlung und Verlagerung von Unternehmen anbelangt, sollte die Regierung proaktiver vorgehen. Im Steuerbereich ist Luxemburg aus Sicht der Industrie nicht unattraktiv, auch wenn die wichtige Frage der Neuausrichtung zwischen Steuersatz und der Bemessungsgrundlage noch nicht geklärt ist. Ganz wichtig für die Zukunft ist es, die bestehenden Instrumente für die Investitionsförderung zu erhalten und möglichst noch auszubauen. Im Energiebereich benötigen wir das Level-Playing-Field. Luxemburg muss auch weiterhin für herstellende Industriebetriebe als Standort interessant bleiben.<br /><br /><b>Herr Winkin, noch eine Frage zu Ihrer Funktion als Direktor. Die Amtsvorgänger Lucien Jung und Nicolas Soisson waren sehr lange in dieser Position. Bei Herrn Soisson waren es fast genau zwanzig Jahre. Wie lange haben Sie vor Direktor zu sein?</b><br /><br />Weniger lange, denke ich [lacht]. Vielleicht kann ein Wechsel irgendwann sinnvoll sein, oder es gibt vielleicht auch private Gründe. Damit beschäftige ich mich aber jetzt nicht wirklich. Nageln Sie mich bitte nicht darauf fest. Ich bin ja auch erst drei Monate im Amt.<br /><br /><b>ANDREAS ADAM</b> https://www.list.lu/media/press/die-fedil-schaerft-ihr-profil/ 30 Millionen zusätzlich Die ergänzenden Mittel dienen neuen Forschungsaktivitäten. An der Universität Luxemburg entstehen das „Luxembourg Center of Logistics&quot; und das Institut für Zeitgeschichte. Zusätzlich wird die Universität die Forschung in den Bereichen Fintech und Erziehungswissenschaften erweitern. Das LIST baut ein Kompetenzzentrum für Verbundwerkstoffe auf und wird mehr die „smart technologies&quot; erforschen. Durch diese Ergänzung investiert der Staat zwischen 2014 und 2017 nun insgesamt 1,156 Milliarden Euro in das Hochschulwesen und die Forschung. https://www.list.lu/media/press/30-millionen-zusaetzlich/ Interview : Gabriel Crean <b><i>Mr Crean, since 2015 you are the CEO of the LIST, a Research and Technology Organization resulting from Public Research Centres Henri Tudor and Gabriel Lippmann. What were your motivations and interests that led you to take up this challenge? </i></b><br /><br />I spent the initial part of my career in science and technology education and research. My work was recoqnized in my election as a Fellow of the European Academy of Sciences and Arts, as President of the European Materials Research Society (E-MRS) and more internationally, as President of the International Union of Materials Research Societies (IUMRS). <br /><br />More recently, I have also been involved at European level in the formulation of European Commission research, development and innovation policy. I became a member of the European Commission &quot;Mirror Group on Smart Specialisation&quot; advising European Commissioner Hann on smart specialization strategies for Europe's regions and member States. I also played a key role in the European Commission High Level Group on Key Enabling Technologies (KETs) established by European Vice-President Commissioner Tajani to advise the European Commission and member states on a competitive industrial and technological policy. <br /><br />Reflecting this work in European innovation policy, I was elected an Academic Fellow of the European Policy Centre (EPC), one of Europe's leading Think Tanks and chaired until 2015, the prestigious EPC Taskforce on &quot;A new European Industrial Policy&quot;. <br /><br />The opportunity that I saw in Luxembourg, after dis­ cussion with leading actors in the Luxembourgish Government. its National agencies and industry, was to combine both my interest and expertize in strategic research and management. with a passion for advancing innovation and industrial policy in Europe. The opportunity, to work hand in hand with Government and its agencies, to shape a new entity, LIST. to become the innovation engine to accelerate the future economic growth and diversification of the Luxembourg economy through the development and deployment of new technologies, software and services, to Luxembourg industry and Government was an opportunity I could not decline. <br /><br /><b><i>What will be the future strategy of the LIST and what are the research areas you plan to focus on? </i></b><br /><br />To discuss the future strategy of LIST. one must first discuss the increasing critical role of innovation in the global economy. Innovation is now recognized as the key driver of economic growth in advanced countries. Innovation can be simply described as the first to acquire scientific knowledge, first to transform this knowledge into technology building blocks and prototypes and first to develop and deploy these technologies and solutions into competitive products and services on European and global markets. <br /><br />The LIST strategy, as the Luxembourg Government RTO, is firmly focused on being the innovation engine to accelerate the future economic growth and diversification of the Luxembourg economy through the development and deployment of new technologies, software and services, new innovation fuel and momentum, to Luxembourg industry and Government. <br /><br />This strategy relies on a matrix organization, where three technology departments (Materials, Information Technologies and Environment) transform scientific knowledge into technology building blocks, acting as technology providers to fuel cross-sectorial corporate innovation programs dedicated to providing integrated solutions in Smart Manufacturing, Smart Finance, Smart Cities and Smart Space. These programs are designed to underpin with the national ambition to transform Luxembourg into a Smart Nation and in doing so qeneratinq business opportunities for Luxembourgish companies. <b></b> <b><i>One of the key challenges will be to develop partnerships with industry and business in order to foster collaborative research and innovation projects. How do you intend to tackle this challenge and how do you envisage to encourage Luxembourg SMEs to get involved in this process? </i></b><br /><br />Fostering collaborative research and innovation in Luxem­ bourg requires, not surprisingly, a collaborative approach. To do so LIST takes full advantage of the new and exciting innovation eco-system on the Belval Innovation campus. LIST has reinforced its strategic collaboration with Luxinnovation and FNR. &quot;both less than five minutes from my office&quot;, in both the build-out and promotion of its innovation toward Luxembourgish industry. In parallel, LIST works hand in hand with the Ministry of Economy and the Ministry of Higher Education &amp; Research in initiating major industry support projects in Luxembourg in areas of strategic interest. <br /><br />One specific example of this collaborative approach is the creation of the National Composite Centre Luxem­ bourg (NCC-L) in Luxembourg The NCC-L, will be operated by LIST, will act as a major accelerator for Luxembourg's composite industry, will play a key role in attracting talents and industry investment. supporting the Luxembourg materials and manufacturing sector. The NCCL will provide a best-in-class technology platform to allow Luxembourg SMEs to develop new technology building blocks and prototypes to accelerate their products to global markets. <br /><br />A second example I can cite, is one in support of the Luxembourg Government &quot;Digital Lëtzebuerg&quot; initiative to accelerate the development of the Digital Economy within Luxembourg. LIST, with the Ministries of Economy and Higher Education and Research, and our counterparts in France, Italy and Spain, released a European strategic positioning paper on High Performance Computing and Big Data applications. The objective of this initiative was to prepare along with our European Member States partners and, the European Commission, the launch of an important project of common European interest on HPC and big data applications. Consequently, the Luxembourg Minister delegate for Higher Education and Research, Marc Hansen announced at the European Data Forum in November 2015 that &quot;Luxembourg, France, Italy &amp; Spain have started an &quot;Important project of common European interest (IPCEI) on high performance computing and big data enabled applications (IPCEI-HPC-BDA)&quot;. At the same event the European Commissioner for Digital Economy Gunther Oettinger reinforced this statement by highlighting that the initiative &quot;has already been endorsed by the European Commission&quot;. <i></i> <i><b>What is your opinion concerning the valorization of research results, and the process of technology transfer from public research institutions towards businesses? </b></i> I am firmly convinced that undertaking strategic technological research without patenting is, simply, philanthropy. <br /><br />LIST is therefore placing considerable emphasis on the patenting of its research generated intellectual property for the benefit of Luxembourgish industry. <br /><br />It has bench marked widely with other European RTO's in the development of its IP Policy and has agreed same with the Ministry of Economy and key industry partners. The final goal must be to facilitate the protection and transfer of key technology building blocks, both hardware and software, to industry. <br /><br /><b>Interview: Georges Santer</b> https://www.list.lu/media/press/interview-gabriel-crean/ Plus d'un milliard d'euros d'investissement L'Etat investit ainsi 1,156 milliard d'euros dans la recherche et dans l'enseignement supérieur entre 2014 et 2017. L'Université du Luxembourg recevra 590,8 millions et les centres de recherche publics auront droit à 324,8 millions.<br /><br />Une contribution financière supplémentaire de 12 millions d'euros pour l'année 2016 et de 18 millions d'euros pour 2017 sera destinée au développement de nouveaux projets comme le Luxembourg Center of Logistics, le centre interdisciplinaire «Institut d'histoire du temps présent» au sein de l'Université du Luxembourg ou encore le centre de compétences dans le domaine des composites au sein du LIST. De plus, elle servira à «renforcer la collaboration entre différentes institutions, notamment par le biais des professeurs conjoints Université-CRP et de programmes nationaux d'éducation doctorale».<br /><br />Les conventions assurent le rapprochement entre les dépenses et les résultats attendus, que ce soit au niveau scientifique, économique ou structurel. Ainsi, les dépenses effectuées seront utilisées de manière plus rentable.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/plus-dun-milliard-deuros-dinvestissement/ Reach & CLP Point de contact national pour aider les entreprises luxembourgeoises à identifier leurs obligations et à se mettre en conformité avec les réglementations REACH et CLP, le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, un service du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) travaille en étroite collaboration avec l'Agence européenne des produits chimiques (European Chemicals Agency - ECHA). Dans ce contexte, il invite les professionnels luxembourgeois fabriquant, important, fournissant et utilisant des produits chimiques à découvrir les dernières mises à jour d'information de la base de données réglementaires mise en place par l'ECHA. Sur cette base, consultable à l'adresse <link http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals - - http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals>http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals</link>, sont répertoriées des informations sur les 120.000 produits chimiques utilisés en Europe, et donc au Luxembourg, désormais accessibles selon trois niveaux de complexité: <br /><br />- l'infocard, qui fournit, en anglais simple, un résumé des principales informations sur une substance chimique <br /><br />- le profil résumé, qui donne un aperçu des informations recueillies pour chaque substance en vertu des différentes réglementations chimiques <br /><br />- les données sources, qui comportent les données brutes transmises par les entreprises et les notifications à l'inventaire de classification et d'étiquetage. <br /><br />Ces informations se révèlent indispensables pour toutes les entreprises concernées par les obligations REACH et CLP et qui doivent suivre leurs substances de manière rigoureuse afin notamment d'être en mesure de remplir leurs obligations. La base de données offre également aux consommateurs la possibilité de se renseigner sur les propriétés des substances chimiques se trouvant dans une grande variété de produits destinés au grand public (produits de nettoyage, peintures, bricolage, etc.). <br /><br />Le Helpdesk REACH&amp;CLP est à disposition des entreprises luxembourgeoises pour toutes informations complémentaires ou support quant à l'utilisation de cette nouvelle base et peut être contacté via reach@list.lu, clp@list.lu ou par téléphone au +352 27 58 88 1. L'équipe du Helpdesk propose également de nombreux documents informatifs disponibles sur www.reach.lu et organise régulièrement des évènements relatifs aux règlements REACH et CLP. <br /><br /><link http://www.reach.lu/ - - www.reach.lu>www.reach.lu</link> https://www.list.lu/media/press/reach-clp/ Pétrir le pain quotidien et celui de demain Pour récolter les fruits qui permettront de nourrir un pays via ses entreprises, il incombe avant tout de disposer d'une vision. Celle de la diversification de l'économie du pays, les gouvernements l'ont fixée et adaptée historiquement autour de niches de souveraineté (l'acier pour sortir d'un pays essentiellement agricole), puis de compétences (la place financière pour pallier le déclin de l'acier). Si la notion de diversification économique a pris de l'ampleur depuis une dizaine d'années, le processus remonte aux années 60 avec la diversification de l'industrie. Quarante ans plus tard, le salut ne passe plus par un seul, mais par plusieurs secteurs lorsqu'il s'agit de trouver de nouveaux ressorts. <br /><br />Le trinôme ICT, biotechnologies et écotechnologies illustre cette dynamique. À l'instar des kilomètres de fibre - le 1.000<sup>e</sup> a été célébré par Luxconnect le 21 mars - déroulés dans le pays, la diversification nécessite comme condition sine qua non une impulsion d'envergure des pouvoirs publics. L'État, en tant qu'initiateur des projets, doit aussi débloquer les premiers fonds, souvent importants, pour créer le socle d'un nouveau secteur et remplir les conditions de base pour que des activités voient le jour, et que des entreprises soient convaincues de s'établir au Luxembourg. <br /><br />Hasard du calendrier ou anticipation, le plan en faveur des biotechnologies avait été présenté en juin 2008 à l'époque par les trois ministres en charge de !'Économie, de la Recherche et de la Santé, respectivement Jeannot Krecké, François Biltgen et Mars di Bartolomeo. 140 millions avaient été débloqués sur cinq ans pour développer des compétences en médecine moléculaire, anticipant le besoin d'une médecine de plus en plus personnalisée. Des partenariats avec trois instituts de recherche américains et la venue de signatures internationales ont permis l'émergence et la reconnaissance en dehors des frontières de l'Integrated Biobank of Luxembourg (IBBL) et du Center for Systems Biology Luxembourg (CSBL). <br /><br />En 2016, le secteur des biotechnologies représente 177 acteurs et 39.620 employés, si l'on y inclut le milieu hospitalier. Elles ne sont plus que 40 entreprises et quelque 800 emplois si on se limite aux membres du Luxembourg BioHealth Cluster évoluant sous l'égide de Luxinnovation. Il n'empêche, l'écosystème s'est rapidement développé. Du côté public, les centres de recherche fusionnés dans le List et l'Université ont reçu comme mission d'axer leurs travaux vers des retombées économiques, soit une orientation marquée vers la recherche appliquée. Dans le secteur privé, des entreprises comme Fast Track Diagnostics (vainqueur cette année de l'Export Award de l'Office du Ducroire et de la Chambre de commerce), Complix et Wafergen ont trouvé au Luxembourg un terrain fertile pour leurs activités. <br /><br />«Le Luxembourg dispose d'atouts pour bien se vendre, déclare Thomas Dentzer, en charge des sciences de la vie au sein de Luxinnovation et du cluster ad hoc. Nous pouvons notamment mettre en avant un support volontariste des pouvoirs publics comme élément déterminant. L'utilisation du territoire comme zone de test d'un produit avant de passer à des marchés plus importants est aussi un argument qui peut faire la différence.» <b>En recherche...<br />de recherche privée</b> <br /><br />Outre son soutien, l'État doit aussi stimuler la recherche privée, tant la R&amp;D est un vecteur essentiel de croissance des nouveaux secteurs. «Le Luxembourg ayant su attirer d'excellents chercheurs étrangers, les performances scientifiques de la recherche publique ont progressé très rapidement et sont désormais supérieures à la moyenne de l'UE, indiquent les services de la Commission européenne dans un document de travail conjoint à son rapport 2016 sur le Luxembourg. <br /><br />Ce résultat contraste cependant violemment avec la forte diminution de l'intensité de la R&amp;D au sein du secteur privé (passée de 1,5 % du PIB en 2000 à 0,7% en 2014). Cette situation s'explique en partie par le déclin continu d'une base industrielle déjà mince et par la faible intensité d'investissements dans le secteur financier. Toutefois, elle montre aussi que les efforts du secteur public n'ont pas d'effet de levier sur l'investissement des entreprises dans la recherche et l'innovation. » <br /><br />Il y a donc urgence en la matière. La nouvelle loi encadrant le régime RDI soutenant les entreprises innovantes et l'évolution de Luxinnovation vers une agence de financement sont deux éléments qui devraient faciliter les opérations, même si l'enveloppe ne sera pas forcément élargie. Le facteur temps pour obtenir une aide et donc travailler sur un nouveau projet peut s'avérer décisif. <br /><br />«Je pense que nous sommes sur la bonne voie», déclare Raymond Schadeck, président de Luxinnovation. L'agence nationale de promotion de l'innovation est au cœur du processus de diversification, en coordonnant l'action de six clusters (composants automobiles, sciences de la vie, écotechnologies, technologies de l'information et de la communication, matériaux et technologies de production et technologies spatiales), pour autant de secteurs dans lesquels le Luxembourg veut poursuivre l'aventure. <br /><br />Au rayon des récents développements, la concrétisation du projet de campus automobile à Roost, dans la commune de Bissen, permet au cluster automobile de se doter d'une vision ambitieuse. L'objectif est de profiter d'un site de 14 hectares actuellement détenu par Goodyear pour y loger des activités de R&amp;D, de test à destination des entreprises du secteur - groupes internationaux ou start-up - qui y mutualiseraient les moyens. Il y a fort à parier que la quarantaine d'entreprises actives dans le domaine au Luxembourg (dont des leaders mondiaux des composants) sera intéressée par la formule du partenariat public-privé choisie pour exploiter le site qui devrait ouvrir fin 2018, d'après l'agenda initial. <br /><br />Après l'annonce par Étienne Schneider de la volonté du gouvernement de se positionner sur le long terme dans l'exploitation des matériaux spatiaux, le projet automobile est de nature à confirmer les pistes de diversification empruntées. «Je crois que le secteur automobile dispose d'un grand potentiel pour les années à venir, déclarait le ministre de l'Économie à Paperjam.lu. Nous ne produisons pas de voitures, mais nous disposons d'un grand savoir-faire dans les pièces détachées et les composants, avec l'avantage d'être situés géographiquement au centre des grands producteurs français, italiens et anglais.» <br /><br /><b>Le besoin de projets phares</b> <br /><br />Quel avenir pour la diversification? Le ministre de l'Économie a annoncé en janvier qu'il souhaitait soulever la question. Et par là même mener, courant de l'année, un audit sur les axes empruntés, afin de corriger certains - voire de les abandonner - ou d'en développer d'autres. «Je souhaiterais que le travail soit terminé pour le débat à la Chambre sur la compétitivité du pays», ajoutait le ministre.<br /><br />Si l'on ne doit pas forcément s'attendre à une révolution en la matière, l'expérience montre que la diversification économique tient avant tout des caractéristiques propres au pays. Le managing partner de KPMG, Georges Bock, appelle cette convergence entre secteurs de ses vœux dans les fintech. Le cluster automobile travaille pour sa part sur les voitures connectées qui seront une tendance de fond pour les prochaines années. Une aubaine pour permettre au Luxembourg de profiter d'une expérience dans les composants automobiles et dans l'ICT. <br /><br />Outre son caractère international, le Luxembourg doit avant tout s'assurer d'une proximité entre les acteurs économiques et parties prenantes. «Nous devons moins vendre notre offre de valeur qu'être capables d'attirer de nouvelles sociétés en les prenant par la main, indique Raymond Schadeck. Peu d'autres villes sont capables de le faire.» <br /><br />La fusion de Luxinnovation et de Luxembourg for Business vise justement à affiner la promotion économique du pays. Des projets phares, tels que Neobuild à Bettembourg, autour des technologies de la construction, et le futur centre d'économie circulaire à Wiltz, doivent servir d'étendard pour justifier un positionnement à l'international. <br /><br />La ville du nord du pays a en effet été désignée pour devenir la capitale de l'économie circulaire, à l'échelon national, voire européen. Alternative aux modèles qualifiés de linéaires, l'économie circulaire travaille sur des circuits courts et intègre l'usage et le recyclage des ressources dans un projet afin de former des chaînes de valeur fermées ou cycliques. <br /><br />La volonté du Luxembourg de s'insérer dans cette mouvance fait suite à la présentation, en février 2015, d'une étude réalisée par EPEA - Internationale Umweltforschung GmbH -, en collaboration avec Returnity Partners, sur le potentiel circulaire pour le pays par la secrétaire d'État à l'Économie, Francine Closener. 15.000 emplois relèveraient d'ores et déjà des modèles circulaires au Grand-Duché, avant tout dans l'industrie sidérurgique et la construction. D'après les projections de l'étude, l'économie circulaire générera à moyen terme des économies entre 300 millions et un milliard d'euros par an en coûts d'approvisionnement pour les entreprises luxembourgeoises et le modèle devrait, s'il est développé à grande échelle, générer plus de 2.200 emplois dans les prochaines années, pour peu que les notions de smart city et d'amélioration de la mobilité suivent. <br /><br />Un groupe de travail réunissant les ministères de l'Économie, du Développement durable et des Infrastructures, ainsi que Luxinnovation, travaille sur les prochaines étapes du projet, qui passera inévitablement par une phase pédagogique. <br /><br />«Nous ne pouvons pas faire changer directement le business model de l'artisan menuisier, mais nous pouvons par exemple l'aider à identifier d'autres vernis à utiliser, à choisir des bois plus locaux pour l'ouvrir à d'autres chaînes de valeur plus locales», indique Marcel Klesen, cluster manager du Luxembourg Ecoinnovation Cluster. Et si le principal défi, outre celui de disposer des compétences nécessaires, de la diversification économique du pays ne tenait pas, avant tout, à expliquer à la population les bénéfices attendus de tels ou tels concepts et la possible raréfaction de revenus dans certaines branches d'activité? Après l'annonce, par exemple, d'une recherche spatiale qui peut faire penser à de la science-fiction ou de l'investissement dans le secteur automobile, il est aussi important de penser à la communication auprès des principaux concernés: les habitants du pays. <b>EN RÉSUMÉ</b><br /><br />Proximité entre les acteurs et intégration des filières seront des clés pour le futur de la diversification économique du pays. Le ministre de l'Économie veut conduire un audit des voies empruntées, tout en poursuivant le développement de projets phares pour faire connaître le pays à l'étranger. <table width="100%" border="1"> <tbody><tr> <td><b>Le calcul des synergies</b><br /><br />La diversification économique se conçoit de plus en plus à l'intersection de différents secteurs. Le projet de supercalculateur européen lancé par le Luxembourg, en collaboration avec la France et l'Italie et le soutien de la Commission en est l'illustration. Le méga ordinateur doit permettre de mener des travaux de recherche dans les biotechnologies ainsi que dans le secteur spatial. Étienne Schneider veut mettre toutes les chances du côté du Luxembourg pour que le high performance computing (HPC) soit hébergé au Luxembourg, tant pour les besoins domestiques de nouveaux projets que pour l'émergence d'un nouveau centre d'expertise. Premier signal encourageant, c'est l'équipe du List qui a été désignée pour défricher le terrain et dessiner un agenda pour le projet. Un agenda qui devrait être acté d'ici septembre, lors d'un sommet européen.</td> </tr> </tbody></table> https://www.list.lu/media/press/petrir-le-pain-quotidien-et-celui-de-demain/ Révision mi-terme Les conventions fixent la dotation de l'État au profit de ces institutions en échange d'une série d'objectifs à réaliser. Suite à la révision à mi-terme, l'État investit 1.155,8 millions d'euros dans la recherche et l'enseignement supérieur pendant la période de 2014 à 2017. 590,8 millions seront attribués à l'Université du Luxembourg et 324,8 millions aux centres de recherche publics. S'y ajouteront 240,2 millions qui seront consacrés aux programmes et instruments du Fonds national de la recherche. <br /><br /><b>Source</b>: <link http://www.gouvernement.lu/ - - gouvernement.lu>gouvernement.lu</link> https://www.list.lu/media/press/revision-mi-terme/ Aufgestockt In diesem und im nächsten Jahr investiert der Staat zusätzliche 30 Millionen Euro in den Forschungsstandort Luxemburg. Das teilt das Hochschul- und Forschungsministerium gestern nach der Halbzeitprüfung der mehrjährigen Konventionen mit den öffentlichen Forschungseinrichtungen und dem &quot;Fonds national de la Recherche&quot; (FNR) und dem Leistungsvertrag (contrat d'établissement) mit der Universität Luxemburg bekannt. Insgesamt beläuft sich das staatliche Budget für Forschung und Hochschulwesen für den Zeitraum von 2014 bis 2016 damit auf 1,155 Milliarden Euro. Davon entfallen 590,8 Millionen auf die Universität Luxemburg, 324,8 Millionen auf die öffentlichen Forschungszentren und weitere 240,2 für die Programme und Instrumente des FNR. <br /><br />Die zusätzlichen Mittel sollen einerseits in die Entwicklung neuer Aktivitäten wie das luxemburgische Logistikzentrum oder das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Luxemburg fließen. Gleichzeitig sollen bestimmte Bereiche wie die Erziehungswissenschaften oder Fintec an der Uni oder intelligente Technologien am &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; (LIST) ausgebaut werden. Andererseits sollen die verschiedenen Forschungsakteure in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck sollen unter anderem Universität und öffentliche Forschungseinrichtungen zusammen Professoren einstellen. <br /><br />Im Mai 2014 hatte Marc Hansen, damals noch Staatssekretär für Hochschulwesen und Forschung, die mehrjährigen Konventionen mit der Universität Luxemburg, den inzwischen fusionierten CRP Lippmann und CRP Tudor, dem CRP Santé (heute Luxembourg Institute of Health, LIH) und dem CEPS/Instead (heute Luxembourg Institute of Socio-Economic Research, LISER) unterzeichnet. <br /><br /><b>CB</b> https://www.list.lu/media/press/aufgestockt/ Zusätzliche 30 Millionen Euro für die Forschung Die ergänzenden Mittel dienen neuen Forschungsaktivitäten. An der Universität Luxemburg entstehen das „Luxembourg Center of Logistics“ und das Institut für Zeitgeschichte. Zusätzlich wird die Universität die Forschung in den Bereichen Fintech und Erziehungswissenschaften erweitern. Das LIST baut ein Kompetenzzentrum für Verbundwerkstoffe auf und wird mehr die „smart technologies“ erforschen. Mit den Mitteln wird auch die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen verstärkt durch gemeinsame Professuren und Doktorandenausbildung. Durch diese Ergänzung investiert der Staat zwischen 2014 und 2017 nun insgesamt 1 156 Millionen Euro in die Forschung.<br /><br /><b>(las)</b> https://www.list.lu/media/press/zusaetzliche-30-millionen-euro-fuer-die-forschung/ Offene Türen Denn beim Institut national de formation professionelle continue (INFPC) sind mittlerweile 341 Weiterbildungsinstitute registriert und anerkannt. Die Handwerker haben ihre eigenen Weiterbildungs- und Kompetenzzentren, wie beispielsweise jenes, das für die Fortbildung der Mitarbeiter in der Baubranche zuständig ist. Daneben bietet auch die Arbeitnehmerseite über die Salariatskammer Kurse zur beruflichen Weiterbildung an. Da kann man schon einmal den Überblick verlieren. <br /><br />Allein das House of training bietet dieses Jahr 800 Kurse an. Vom Zapfschein für angehende Kneipenbetreiber bis hin zu spezialisierten Kursen für die Mitarbeiter von Finanzinstituten wie beispielsweise Camboc Capital markets back office certificate. Trotz der unaussprechlichen Kurstitel dominiert im House of training die Finanzbranche, denn von den 22 500 Einschreibungen im vergangenen Jahr waren 15 000 allein für Weiterbildungskurse im Finanzwesen. Insgesamt hofft Nico Binsfeld die Teilnehmerzahlen weiter zu steigern. „Certlficate” ist dabei ein wichtiges Stichwort. Was das Angebot im House of training von dem in den Luxembourg Schools of ..., dem der Handwerkerkammer oder auch dem von der Handels- und der Handwerkskammer geplanten Institut superieur de l'économie ISEC unterscheidet, ist, dass es ausschließlich Kurse zur beruflichen Weiterbildung anbietet, keine Grundausbildungskurse und keine Ausbildungen, die zu akademischen Diplomen führen. <br /><br />Neben den früheren LSC und IFBL wurde auf Wunsch des Finanzministeriums auch die ehemalige Agence de transfert de technologie finaneiere (ATTF) ins House of training integriert, deren bisherige Aktivitäten sich am ehesten als Entwicklungshilfe in Sachen Finanzwesen beschreiben lassen. Darüber hinaus wurden auch die vom ehemaligen CRP Henri Tudor, das heute zum List (Luxembourg Institute of science and technology) gehört, übernommen und außerdem Kurse im Auftrag der Energieagentur angeboten. Die ehemalige ATTF, die ansonsten hauptsächlich Luxemburger Finanzwissen in Entwicklungsländern verbreitete, soll nun zum „internationalen&quot;, zum Export-Arm des House of training ausgebaut werden. In Singapur gibt es ein erstes Projekt, in Luxemburg entwickelte Ausbildungsprogramme an private Akteure zu verkaufen, ohne Entwicklungshilfezuschuss, erzählt Nico Binsfeld. <br /><br />Ein logischer nächster Schritt, so der CEO, wäre eine intensivere Zusammenarbeit mit der Hand-werkerkammer, allerdings nur im Bezug auf deren Weiterbildungsprogramm. Um die Berufsausbildung der Azubis soll sich die Handwerkerkammer weiterhin selbst kümmern. Auch das Kompetenzzentrum für den Informations- und Technologiebereich, das CdC ICT, wird nicht ins House ofTraining integriert, sondern als separate Einheit unter der Handwerkerkammer funktionieren. Das soll dann die ganze Bandbreite der Weiterbildungsbedürfnisse im ICT-Bereich abdecken. Vom Einführungskurs in Excell bis hin zum hoch spezialisierten Systemingenieur, sei es von Cisco, HP, SAP oder Microsoft. Wobei letztere, das weiß Nico Binsfeld als ehemaliger Mitarbeiter in der Telekornabteilung der Posthänderingend gesucht werden. <br /><br />Als Konkurrent zu den anderen, akkreditierten privaten 340 Anbietern von Weiterbildungskursen sieht Binsfeld das House of training nicht, weil man durchaus gewillt sei, deren Kurse in das eigene Angebot aufzunehmen. Aktuell bemüht sich das House, die bestehenden 800 Kurse in die Tabellen des European Qualification Framework einzutragen, durch das berufliche Qualifikationen und Kompentenzen innerhalb von Europa vergleichbar gemacht werden sollen. Wenn diese Arbeit abgeschlossen ist, sollen die Kursteilnehmer „Kredite” sammeln können, die sie sich beim ISEC anrechnen lassen und später vielleicht in ein Diplom umgewandelt werden können. „Das soll einen zusätzlichen Anreiz schaffen, an unseren Kursen teilzunehmen”, so Binsfeld. <br /><br /><b>Michèle Sinner</b> https://www.list.lu/media/press/offene-tueren/ «Nous ne partons pas de rien» Trente collaborateurs, un réseau de plus de 500&nbsp; formateurs, 800&nbsp; formations, 36&nbsp; salles de cours, 22&nbsp; 500&nbsp; inscriptions en 2015, la House of Training –&nbsp; fondation d'intérêt public lancée en novembre 2015&nbsp; – n'a pas perdu de temps pour se faire une place importante dans le très concurrentiel marché de la formation professionnelle au Grand-Duché. « On ne part pas de rien , tempère Nico Binsfeld, le CEO de la House of Training. Nous profitons de l'expérience et des acquis de la LSC et de l'IFBL dont l'expérience cumulée en termes de formation professionnelle se chiffre en dizaines d'années. »<br /><br />« En mutualisant toutes ces ressources, il s'agit de faire plus et mieux avec les mêmes ressources », indique le CEO en pointant le doigt vers le logo de la fondation. « Ces portes ouvertes le sont évidemment pour les clients qui viennent se former, mais elles le sont également pour tous les partenaires que la House of Training a vocation à accueillir en son sein, à l'image de l'intégration de l'offre proposée par l'Agence de transfert des technologies financières et des collaborations très avancées avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et l'Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils (OAI). »<br /><br />En ligne de mire, une synergie d'offres de formations professionnelles certifiantes toujours plus pointues, reconnues par un maximum d'entreprises et plus facilement lisible par les candidats. « Tout cela à des prix raisonnables, puisque notre offre n'est pas commerciale dans le sens où elle ne vise pas la génération d'une plus-value », explique Nico Binsfeld. La vocation de la House of Training est de faire progresser le salarié, l'entrepreneur ou le sans-emploi ambitieux et pour ce faire, la fondation dispose d'un double catalogue de formations qui couvrent une liste impressionnante de métiers dans la finance évidemment, mais aussi dans l'Horeca, la construction, le commerce, l'industrie, l'immobilier, le transport et la logistique, entre autres. Mention spéciale à la formation d'agent immobilier qui draine actuellement le plus de clients. « Nous proposons aussi des formations visant à développer des compétences transversales comme le droit, la comptabilité, les ressources humaines ou la créativité » , poursuit le CEO.<br /><br /><b>De l'ICT fait maison</b><br /><br />Côté infrastructures, la House of Training ne nie pas sa chance d'être installée dans les murs plutôt accueillants de la Chambre de commerce, au 7, rue Alcide-de-Gasperi, au Kirchberg. Parking, cafétéria, salles adaptées, tout est fait pour mettre les «clients» dans les meilleures conditions possibles. En face d'eux, et c'est là aussi d'une importance capitale, des professionnels de haut niveau « expérimentés et formés à la pédagogie » exerçant pour la plupart dans les entreprises du Grand-Duché. « Nous disposons certes de quelques collaborations extérieures, comme l'université de Lorraine, mais l'essentiel émane du Grand-Duché. »<br /><br />Un Grand-Duché que les personnes intéressées par les technologies de l'information et de la communication (ICT ou TIC) n'ont pas besoin de quitter lorsqu'elles souhaitent s'y former ou y progresser&nbsp; : « L'offre de qualité existe au Luxembourg, inutile de s'expatrier à Londres, Paris ou Bruxelles. » Côté organisation des cours, enfin, toute la panoplie –&nbsp; cours du soir, formation accélérée en week-end, semaine(s) complète(s), etc.&nbsp; – est proposée par la House of Training qui ne lésine pas non plus sur le suivi qualitatif en proposant aux clients des fiches d'évaluation à l'issue de leur formation. Efficacité oblige.<br /><br /><link http://www.houseoftraining.lu/ - - www.houseoftraining.lu>www.houseoftraining.lu</link> https://www.list.lu/media/press/nous-ne-partons-pas-de-rien/ L'égalité, parent pauvre De fait, depuis 2011, les personnes qui veulent soumettre des cas de discrimination en raison du handicap s'adressent en priorité au CET. L'organisme doit donc traiter le même nombre de dossiers, mais avec des moyens toujours aussi réduits, regrette Nathalie Morgenthaler, chargée de direction du CET&nbsp; : « Demander plus de moyens pour agir fait partie de nos recommandations et ce n'est pas nouveau... Contrairement à l'ombudsman, nous n'avons pas de délai de réponse fixé par la loi .»<br /><br />Le grand projet de 2015, c'est la participation à un grand projet européen qui a permis au CET d'obtenir un budget de 380&nbsp; 000&nbsp; euros. Il comprend quatre sous-projets qui ont permis au centre de travailler plus en profondeur sur les questions de discrimination, avec un accent particulier sur les discriminations en entreprise.<br /><br /><b>Les discriminations en entreprise</b><br /><br />Un sondage a donc été commandé, avec l'Observatoire des discriminations, le troisième du genre&nbsp; : « C'est bien de commander des sondages sur la continuité, cela permet de comparer et de mettre en perspective des tendances », estime Nathalie Morgenthaler. Deuxième événement, l'organisation des «Diversity Awards» qui récompensent les bonnes pratiques des entreprises en matière de diversité. « Il a également été mis en place à cette occasion un module interactif qui permet de cibler une politique de diversité au sein de l'entreprise. Si pour les grandes entreprises ou groupes la diversité est quelque chose d'acquis, c'est plus difficile pour les entreprises plus petites », estime Nathalie Morgenthaler.<br /><br />Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a instauré un accompagnement des entreprises qui veulent mettre en place une politique de diversité. L'université de Lorraine a également effectué une étude sur un an parmi les salariés présents dans les entreprises luxembourgeoises, toujours sur la thématique de la diversité. En 2016, le CET compte continuer à travailler sur cette problématique.<b></b> <b>Audrey Somnard</b> https://www.list.lu/media/press/legalite-parent-pauvre/ Aktueller Entwicklungsstand von Wintergerste und Winterweizen im Süden In der traditionell wärmsten Region in der Nähe der Mosel im Süden hatte der Winterweizen (Saattermin 4. Oktober 2015) am 14. März 2016 im Durchschnitt zwei Bestockungstriebe und befand sich somit im Wachstumsstadium 22. Die Wintergerste (Saattermin 3. Oktober 2015) hatte 5 Bestockungstriebe und befand sich im Wachstumsstadium 25. <br /><br />Viele Fungizide sind erst ab dem Entwicklungsstadium 31 zur Anwendung zugelassen, weil die Ertragswirksamkeit sehr früher Spritzungen gering ist. Da die Anwendungshäufigkeit vieler Mittel beschränkt ist, sollte man sich Spritzungen für Zeiträume aufsparen, in denen sie zur Vermeidung schwerer Ertragseinbußen notwendig sind, wenn sie ihre maximale Wirksamkeit entfalten können. Trotz des über weite Strecken warmen Winters ist es momentan noch zu früh für die Bekämpfung von Pilzkrankheiten am Getreide. <br /><br />Wir danken der Administration des Services Techniques de l'Agriculture bzw. dem Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz für finanzielle Unterstützung. https://www.list.lu/media/press/aktueller-entwicklungsstand-von-wintergerste-und-winterweizen-im-sueden/ Die Bienenschutzauflagen der Insektizide Pflanzenschutzmittel unterliegen hinsichtlich ihrer Risikobewertung der Richtlinie 2003/82/EG der EU-Kommission. In dieser Richtlinie sind Sicherheitshinweise in Bezug auf die Umwelt aufgeführt, die so genannten „SPe-Sätze“. In diesen Sicherheitshinweisen werden die Schutzauflagen der Pflanzenschutzmittel für Wasserorganismen (SPe 2 bis 4), Vögel (SPe 5 bis 7) und auch Bienen (SPe 8) festgelegt. In Luxemburg orientiert man sich an den klassischen Bienenschutzauflagen (B1-B4), die aber auf den SPe Sätzen beruhen. Für die Saison 2016 sind Insektizide aus vier unterschiedlichen Wirkstoffgruppen gegen die Schädlinge im Raps zugelassen (Tabelle 1, Stand: 14/03/2016, nach Angaben der ASTA, <link https://saturn.etat.lu/tapes/ - - https://saturn.etat.lu/tapes/>https://saturn.etat.lu/tapes/</link>).<br /><br />Im Folgenden sollen die Bienenschutzauflagen kurz vorgestellt und ihre Bedeutung für die im Raps zugelassenen Insektizide erläutert werden. Durch seinen hohen Nektar- und Pollengehalt ist Raps die am intensivsten von den Bienen besuchte Kulturpflanze. Hiervon profitieren sowohl der Imker (Honigertrag) wie der Landwirt (Ertragssteigerung beim Raps durch intensive Bestäubung und gleichmäßige Abreife). Leider ist der Raps auch die Kulturpflanze mit den meisten Schadinsekten in Europa (davon 7 wirtschaftlich von herausragender Bedeutung).<br /><br /><b>Bienenschutzauflage Klasse 1: Nicht auf blühende Pflanzen bringen</b><br /><br />Die aktuell in Luxemburg im Raps zugelassen Insektizide mit dieser Auflage sind die Pyrethroide Cythrin Max, Mageos und Sumi-Alpha, sowie Plenum aus der Gruppe der Pyridin-Azomethine und Steward aus der Gruppe der Oxadiazine. Diese Mittel dürfen nicht direkt auf blühende Pflanzen appliziert werden. Damit ist nicht nur die Kulturpflanze Raps gemeint, sondern auch mögliche Unkräuter im Raps, z.B. Löwenzahn, Ackerstiefmütterchen, Kamille, Hirtentäschel, Erdrauch oder Vogelmiere. Sollte nur eine dieser Pflanzen im Rapsschlag blühen, so dürfen Insektizide mit der Auflage B1 nicht eingesetzt werden. Auch eine mögliche Abdrift beim Einsatz dieser Mittel darf nicht auf blühende Büsche, Bäume, Unkräuter auf Wiesen oder Ackerrandbereiche gelangen. <b>Bienenschutzauflage Klasse 2: Nicht während des Bienenfluges einsetzen</b><br /><br />Unter diese Klasse fallen die im Raps zugelassenen Insektizide Decis EC 2.5, Lambda 50 EC, Fury 100 EW, Karis 100 CS und Karate Zeon. Ihre Anwendung auf blühende und nicht blühende Pflanzen ist nur außerhalb des Bienenfluges (Sonnenuntergang) bis spätestens 23:00 Uhr erlaubt.<br /><br /><b>Bienenschutzauflage Klasse 3: Mittel nicht problematisch für Bienen</b><br /><br />Zu dieser Gruppe gehören Insektizide, die z.B. als Beizmittel oder auch Combi-Sticks im Kleingarten-Bereich eingesetzt werden. Grundsätzlich hat der Landwirt damit wenig Berührung, da er z.B. das Saatgut fertig gebeizt einkauft und drillt.<br /><br /><b>Bienenschutzauflage Klasse 4: Nicht bienengefährlich</b><br /><br />Diese Klasse trifft im Raps momentan auf Insektizide aus der Gruppe der Neonikotinoide zu: Biscaya 240 OD und Gazelle SG. Insektizide, die zu der Klasse B4 gehören, dürfen während des Bienenfluges auf blühende und auf nicht-blühende Pflanzen in den von der ASTA vorgeschriebenen Wachstumsstadien der Pflanzen eingesetzt werden. Dies gilt aber nur, sofern die vorgeschrieben Aufwandmengen bzw. Konzentrationen nach Angaben des Herstellers beachtet werden. Man kann also nicht sagen, dass die Produkte „grundsätzlich harmlos“ sind, aber die Auswirkungen auf die Bienen werden von der Zulassungsbehörde als „tolerabel“ eingestuft. Im Interesse des Bienenschutzes sollte eine Anwendung der Insektizide der Auflage B4 zumindest während der Hauptflugzeit der Bienen (10 bis 20 Uhr) unterbleiben, um zu vermeiden, dass Bienen mit der Spritzbrühe unnötig in Kontakt kommen oder in die Verwirbelung durch die Maschine bei der Spritzung geraten. Gesetzlich vorgeschrieben ist diese zeitliche Auflage jedoch nicht.<br /><br />Fazit: Sie sollten mit Insektiziden immer verantwortungsvoll umgehen, auch um sich selbst als Anwender zu schützen. Grundsätzlich sollten Sie immer die gute fachliche Praxis berücksichtigen, das bedeutet:<br /><br />• Temperaturansprüche der Insektizide berücksichtigen<br />• gute Benetzung gewährleisten (Wassermenge, Düse, Druck)<br />• geringe Verdunstungsneigung gewährleisten (nicht über 25 C, Luftfeuchte über 50%)<br />• Schadschwellen der einzelnen Schädlingsarten immer beachten (Warndienst)<br />• keine unnötigen Insektizidanwendungen oder unnötigen Beimischungen<br />• Anwendungsbestimmungen (Gebrauchsanleitung) immer beachten<br /><br />Bitte folgen Sie bei der Insektizidapplikation den Empfehlungen der Beratung, und beachten Sie die rechtlichen Schutz-auflagen. Verwenden Sie Pflanzenschutzmittel immer mit der notwendigen Sorgfalt. Vor der Anwendung eines Pflanzen-schutzmittels müssen Sie das Etikett und die Produktinformationen lesen sowie Warnhinweise und Warnsymbole in der Gebrauchsanleitung beachten. https://www.list.lu/media/press/die-bienenschutzauflagen-der-insektizide/ Trinkwasserqualität im Blickpunkt Am kommenden Dienstag ist Weltwassertag. Vor diesem Hintergrund stellte die Stadt Luxemburg gestern ihre Trinkwasser- und Abwasserbilanz vor. Die Qualität des Trinkwassers ist gut, und auch in puncto Kanalisation und Kläranlagen ist man auf dem guten Weg.<br /><br />Im vergangenen Jahr wurden mehr als 7,5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an die Haushalte der Hauptstadt geliefert. Aufgrund einer Trockenperiode wurde 2015 vermehrt auf Trinkwasser von der Sebes zurückgegriffen (48,6 Prozent).<br /><br />Laut Schöffin Simone Beissel muss die Stadt Luxemburg drei Herausforderungen meistern: genügend Wasser an die 110 000 Einwohner liefern, Wasser von hoher Qualität liefern, weiterhin in diesen kostenintensiven Sektor investieren.<br /><br />Die Trinkwasserqualität ist ein Hauptanliegen der Stadtverantwortlichen, und so wurden im vergangenen Jahr 2 154 Analysen durchgeführt, obwohl nur deren 123 obligatorisch waren.<br /><br /><b>Nitrate und Pestizide</b><br /><br />Was die Verunreinigung des Grundwassers mit Nitraten anbelangt, so haben Untersuchungen des „Luxembourg Institute of Science and Technology“ gezeigt, dass die Ursache bei den landwirtschaftlichen Aktivitäten und insbesondere dem Einsatz von Düngemitteln auf Feldern nahe der Trinkwassergewinnung liegt.<br /><br />Die Kontamination durch Pestizide hat laut Simone Beissel landwirtschaftliche und städtische Ursachen. Besonders betroffen sind die Quellen in Kopstal und Pulvermühle. Mittels Aktivkohlefilter ist es aber möglich, dennoch gesundes Trinkwasser zu liefern. Durch das Verbot von einigen Pestiziden dürfte die Verschmutzung des Grundwassers in den kommenden Jahren abnehmen.<br /><br />Um die Quellen zu schützen, müssen Wasserschutzzonen rund um die Quellen ausgewiesen werden. Laut Schöffin Viviane Loschetter hat die Stadt Luxemburg die entsprechenden Schritte bereits unternommen.<br /><br />Um neue Quellen zu erschließen, werden Bohrungen durchgeführt, beispielsweise in „Tubishaff“ in Cessingen. Aus einer Tiefe von 143,80 m werden 55 m<sup>3</sup> Wasser pro Stunde gefördert. In Kopstal wird bis 2020 eine Trinkwasseraufbereitungsanlage gebaut.<br /><br />Die Bauarbeiten für den von Architekt Jim Clemes konzipierten Wasserturm im „Ban de Gasperich“ haben Mitte 2015 begonnen. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2017 vorgesehen. Mittels Architektenwettbewerb wird geklärt, wer den Wasserturm für das Stadtviertel Kirchberg konzipieren wird. Diese Inbetriebnahme ist für 2020 vorgesehen.<br /><br /><b>Kanalisation und Kläranlagen</b><br /><br />Mehr als 14 Millionen m<sup>3</sup> Abwässer wurden in 2015 behandelt. In den Kläranlagen in Beggen und Bonneweg werden die Abwässer der Hauptstadt sowie der Gemeinden Strassen, Bartringen und Leudelingen, der Ortschaft Roedgen (Gemeinde Reckingen/Mess) und der westliche Teil des Findel (Gemeinde Sandweiler) geklärt.<br /><br />Bei den größeren Bauarbeiten sticht die Verbindung der Kläranlagen Bonneweg und Beggen hervor. Auf Bitten des Staates wurden im Rahmen des EU-Urteils Sofortmaßnahmen getroffen, um die Arbeiten zu beschleunigen und so das fällige Bußgeld zu reduzieren. Sie ermöglichen es, das Wasser bereits ab kommendem April in der Beggener Kläranlage zu behandeln.<br /><br />Die Bauarbeiten für einen großen Abwasserkollektor in Merl sollen im Oktober beginnen. Weitere Projekte betreffen u. a. Ausbau- und Modernisierungsarbeiten der Klärschlammentwässerungsanlage in der Kläranlage in Beggen. Letztgenannte Arbeiten haben im November 2015 begonnen und sollen ein Jahr in Anspruch nehmen. Angedacht ist auch eine Stärkung resp. der Ausbau der Anlage aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen.<br /><br />Der Klärschlamm (im vergangenen Jahr 7 680 Tonnen) wird übrigens zum Großteil kompostiert, zehn Prozent werden verbrannt. Die Kläranlage in Beggen erlaubt außerdem pro Jahr die Produktion von Biogas (1 532 870 m<sup>3</sup>), Strom für 880 Haushalte und thermischer Energie für 320 Einfamilienhäuser.<br /><br /><link http://www.vdl.lu/ _blank - www.vdl.lu>www.vdl.lu</link><br /><link http://www.topographie.lu/ _blank - www.topographie.lu>www.topographie.lu</link><br /><br /><b>RITA RUPPERT</b> https://www.list.lu/media/press/trinkwasserqualitaet-im-blickpunkt/ Priorité absolue à la qualité de l'eau C'est une tradition. Chaque année, aux alentours de la journée mondiale de l'Eau (le 22 mars), la Ville présente le bilan de ses services eaux et canalisations. Les deux échevines Simone Beissel et Viviane Loschetter ont perpétué cette tradition, hier.<br /><br />En 2015, la capitale a distribué plus de 7,5 millions de mètres cubes d'eau (voir le détail dans l'encadré). « Notre priorité absolue est la qualité, indique Simone Beissel. Nous avons investi environ 30 000 euros dans des contrôles de qualité et effectué 2 154 analyses, alors que 123 analyses seulement sont obligatoires. Et, en collaboration avec le LIST (NDLR : Luxembourg Institute of Science and Technology), on réalise toutes les six semaines des analyses chimiques supplémentaires sur la qualité de nos sources. »<br /><br />L'échevine a rappelé que la contamination des eaux souterraines par les pesticides est d'origine à la fois agricole et urbaine. En ce qui concerne la concentration en pesticides de la liste réduite, « aucun des cinq sites de captage ne connaît actuellement de dégradation importante des eaux souterraines par rapport à l'état naturel et la valeur limite prescrite par le règlement grand-ducal du 7 octobre 2002 », affirme Simone Beissel.<br /><br />Dans cette optique, la mise en place de zones de protection des cinq sites de captages (Sieweburen, Glaasburen, Kopstal, Pollfermillen et Birelergronn) est également sur les rails (les dossiers ont été déposés au ministère de l'Environnement).<br /><br /><b>Un château d'eau au Kirchberg en 2020</b><br /><br />Par ailleurs, l'augmentation de la population de la capitale (110 499 résidents au 31 décembre dernier) nécessite une constante modernisation du réseau d'eau de la Ville. Ainsi, en 2015, le service des eaux a participé à 27 chantiers et procédé au remplacement de 8 086 m de conduites ainsi qu'à la pose de 530 m de nouvelles conduites. Et plusieurs grands projets ont été réalisés l'an passé, dont le forage de reconnaissance au lieu-dit «Tubishaff» à Cessange et l'assainissement de deux captages des sources de Sieweburen. La désinfection par rayonnement UV a été installée dans la station de pompage de Glaasburen et le terrassement du futur château d'eau de la Cloche d'or (68 m de haut et une capacité de 1 000 m<sup>3</sup>) a débuté à l'automne dernier (ouverture prévue fin 2017).<br /><br />Simone Beissel a aussi indiqué que la Ville, en collaboration avec le Fonds Kirchberg, « a lancé un concours d'architecture en vue de la construction d'un château d'eau au Kirchberg d'ici 2020 ». Le service des eaux a aussi prévu d'assainir plusieurs captages de sources (Birelergronn et Glaasburen entre autres) et de faire un forage à Gasperich pour renforcer l'approvisionnement en eau potable du sud-ouest de la Ville.<br /><br />Concernant les eaux usées, 14 818 775 m<sup>3</sup> ont été assainis en 2015 (11 888 232&nbsp; m<sup>3</sup> à Beggen et 2 930 543 m<sup>3</sup> à Bonnevoie). Et toujours en raison de l'augmentation de la population dans la capitale, 2&nbsp; 068&nbsp; m de conduites ont été posés l'an passé.<br /><br />Et cela va continuer, notamment le projet (en cours) de construction d'un collecteur de liaison entre les stations d'épuration de Beggen et Bonnevoie (fin des travaux début 2018). On peut également citer le projet de construction de nouveaux collecteurs d'eaux usées et d'eaux pluviales rue Neudorf, la construction d'un bassin d'orage et la pose de collecteurs pour eaux mixtes et usées pour le quartier Merl, etc. Toutes les eaux sont suivies de près par la Ville. <br /><br /><b>Guillaume Chassaing</b> https://www.list.lu/media/press/priorite-absolue-a-la-qualite-de-leau/ „Der Höhepunkt von zehn Jahren Arbeit“ Alexandre Tkatchenko, Professor für Physik der kondensierten Materie an der Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation (FSTC), veröffentlicht einen Forschungsbeitrag in Science, einer der bedeutendsten interdisziplinären Fachzeitschriften weltweit.<br /><br />Der Beitrag mit dem Titel „Wavelike charge density fluctuations and van der Waals interactions at the nanoscale“ beschäftigt sich mit den sogenannten „Van-der-Waals-Kräften“, den allgegenwärtigen Anziehungskräften zwischen Molekülen. Die Eigenschaften vieler Materialien hängen wesentlich von der Stärke dieser Kräfte ab. Zahlreiche Medikamente wirken beispielsweise nur, weil die Moleküle des Medikaments sich aufgrund der selektiven Van-der-Waals-Anziehung an unsere Zellen binden. Unter der Leitung von Prof. Tkatchenko demonstrierte ein Forscherteam, dass die tatsächliche Wirkungsweise dieser Kräfte von den bisherigen Annahmen in der Chemie und Biologie abweichen. Die Forscher zeigten, dass man diese Kräfte als Wechselwirkung zwischen Wellen und nicht als gegenseitige Anziehung zwischen Partikeln betrachten muss. „Im einfachsten Fall kann man sich zwei Atomketten vorstellen, und innerhalb dieser Ketten ziehen sich einige Punkte gegenseitig an. Nach der konventionellen Sichtweise würde man die Van-der-Waals-Energie berechnen, indem man die Wechselwirkungen aller Atompaare addiert“, erklärt Alexandre Tkatchenko. „Wir haben jedoch gezeigt, dass dies bei realistischen Entfernungen zwischen Materie im Nanobereich nicht zutrifft und man sich die Kräfte nicht als Beziehung zwischen Partikeln, sondern als Wellen betrachten muss. Das hat drastische Auswirkungen auf unsere Denkweise in Bezug auf diese allgegenwärtigen Kräfte.“<br /><br /><b>Außergewöhnliche Anerkennung</b><br /><br />Diese Veröffentlichung stellt eine außergewöhnliche Anerkennung für den Physiker dar: „Das ist der Höhepunkt von zehn Jahren Arbeit. Die Annahmequote von Beiträgen für die Fachzeitschrift Science liegt bei nur sieben Prozent, ich bin sehr stolz auf diese Erfahrung“, so Tkatchenko. Es ist das erste Mal, dass ein Forscher der Universität Luxemburg einen Beitrag als Hauptautor in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht. Dies unterstreicht die wachsende Wahrnehmung der Universität auf internationaler Ebene.<br /><br />Der Beitrag ist das Ergebnis einer internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit von vier Forschungsinstituten (Fritz-Haber-Institut, Universität Padua, Cornell University und Universität Luxemburg).<br /><br /><b>Auswirkungen auf die Materialwissenschaft</b><br /><br />Diese Forschungsergebnisse haben vermutlich bedeutende Auswirkungen auf die Materialwissenschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten ist es Forschern gelungen, die Eigenschaften von existierenden Stoffen durch das Einbinden von Nanostoffen zu verändern. So erhöhten sie beispielsweise die Belastungsfähigkeit von Materialien oder veränderten die Leitfähigkeit von Polymer-Verbundwerkstoffen. Van-der-Waals-Kräfte sind von grundlegender Bedeutung für viele Anwendungen in der Industrie, wie etwa die Herstellung von Nano-Materialien. Daher könnte die Forschung große Auswirkungen auf die Weiterentwicklung von Verarbeitungstechniken auf diesem Gebiet haben. „Die vorliegende Arbeit bietet wichtige Erkenntnisse zu den auf Nanoebene wirkenden Kräften und kann dazu beitragen, Nanomaterialien besser zu verstehen und zu verfeinern, vor allem von Nanokompositen, die in innovativen Materialanwendungen allgegenwärtig sind. Spezialgebiete wie additive Nanoherstellung, Nanotoxikologie oder Nanopartikeltechnik könnten von dieser bahnbrechenden Arbeit profitieren“, so Prof. Jens Kreisel, Direktor der Abteilung Materials Research and Technology am „Luxembourg Institute for Science and Technology“ (LIST). https://www.list.lu/media/press/der-hoehepunkt-von-zehn-jahren-arbeit/ Digitale Offensive Digitale Visionen - das stand seit jeher im Mittelpunkt der weltgrößten Messe zur Informationstechnologie CeBIT, die seit 1986 jedes Frühjahr in Hannover stattfindet. Doch diesmal wirft die gestern eröffnete Messe auch ein Schlaglicht auf große Zukunftssorgen. Dass die Digitalisierung immer weiterer Bereiche kommt und große Chancen bietet, ist bekannt. Doch droht nicht auch eine Zweiklassengesellschaft bei der Digitalisierung, wenn vor allem kleine Firmen in Rückstand geraten?<br /><br />CeBIT-Chef Oliver Frese betonte laut Nachrichtenagentur DPA am Sonntag, die Ausrichtung der CeBIT auf Fachbesucher sei ein Erfolg gewesen: „Die CeBIT ist die weltweit wichtigste Veranstaltung für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.“ Auch sei sie die größte Messe, bei der es um Cloud-Dienste geht, bei denen Software und Daten direkt aus dem Netz kommen. Die Veranstaltung hatte als Publikumsmesse in den vergangenen Jahren Rückgänge bei der Zahl der Besucher und teilnehmenden Unternehmen verzeichnet. Zur vergangenen Auflage kamen noch gut 200.000 Gäste. Die Ausstellerzahl blieb indes stabil bei 3.300. Aus Luxemburg kommen diesmal vier Aussteller.<br /><br /><b>Luxemburgische Aussteller</b><br /><br />Das 2013 gegründete und am Technoport in Esch ansässige Start-up AirBoxLab präsentiert sein Produkt „Foobot“, das die Raumluftqualität überwacht. Das Gerät nutzt das „Internet of Things“ und überträgt kabellos seine Messungen auf Smartphone oder Tablet.<br /><br />„Wir stellen hier im Start-Up-Bereich der CeBIT aus, wo neuen Produkten wie unserem großes Interesse entgegenschlägt“, sagt Benoît Otjacques, Gründer und Geschäftsführer von AirBoxLab. Foobot misst permanent Temperatur, Luftfeuchtigkeit wie auch die Bewegung organischer Luftbestandteile und feinster Luftpartikel. Seit April 2015 kooperiert AirBoxLab mit der eScience Forschungseinheit des luxemburgischen Forschungsinstituts LIST und hat auch den internationalen Markt bereits fest im Visier, wie Otjacques bestätigt. Nachdem Testläufe in zahlreichen Ländern bereits erfolgreich absolviert wurden, wagte sich AirBoxLab mit Unterstützung von Luxinnovation im letzten Jahr auch auf den vielversprechenden US-Markt.<br /><br />Ein anderes auf der CeBIT präsente Unternehmen aus Luxemburg ist die Comex Euro Developments S.A., das IT-basiert Produktimporte von China vereinfacht, was vor allem kleinen und mittleren europäischen Unternehmen zugutekommen soll. Mit dem Produkt „ITEC B2B“, einer Online-Marketingplattform, werden europäische Käufer mit chinesischen Herstellern verbunden, deren Warenmuster im ITEC Euro Centre 1 bei Thionville-Diedenhofen ausgestellt sind.<br /><br />Der Leyton House Webshop, Marktführer für die Entwicklung und Herstellung von Ortungsapplikationen, präsentiert auf der CeBIT sowohl seine Ortungsgeräte als auch die dazugehörige Software, während Trendiction ihr Social Media Monitoring- und Analysetool auf der CeBIT vorstellt. Talkwalker ist seit 2014 offizieller Twitter-Partner und gehört zu den Top 5-Tools für das Online Reputation Management, wie Trendiction verrät. „Mehr als 500 Kunden weltweit nutzen die Social Data Intelligence-Plattform von Talkwalker, darunter Volkswagen, Benetton, KPMG und Kommunikationsexperten wie Publicis, Ogilvy und Weber Shandwick“, erklärt das 2009 gegründete luxemburgische Unternehmen.<br /><br />Zu den CeBIT-Schwerpunkten in diesem Jahr gehören neue Anwendungen für Unternehmens-IT, Cloud-Dienste, Smartphone-Apps, Sicherheits-Software - aber auch Drohnen, 3D-Druck und maschinelles Lernen. Flankiert wird die Ausstellung, die bis Freitag läuft, von einem Kongress-Programm. Unter anderem betonte gestern EU-Kommissar Günther Oettinger die Wichtigkeit des Zustandekommens einer „digitalen Union“, während Fachleute auf der gestrigen im Rahmen der CeBIT durchgeführten „Europäischen IT-Sicherheitskonferenz“ Fragen der Absicherung der IT-Infrastruktur diskutierten. Eine Gefahr, die mit zunehmender Digitalisierung in weiten Teilen der Wirtschaft akuter werde.<br /><br />Die Beratungsgesellschaft PwC betont, dass die Digitalisierung kein „Jobkiller“ sei. Ähnliches ergab eine Ende letztes Jahr von ING Luxembourg vorgestellte Studie: Demnach könnten Roboter etwa die Hälfte der Jobs übernehmen, allerdings entstehen durch Digitalisierung auch wieder neue Arten von Tätigkeiten, und je besser der Mensch ausgebildet ist, je höher die Qualifikation, nach der eine Tätigkeit verlangt, umso unwahrscheinlicher ist es, dass sie von Maschinen durchgeführt werden.<br /><br />Die Handelskammer Luxemburg reist am heutigen Dienstag mit 34 Teilnehmern zur CeBIT. „Die luxemburgischen Unternehmen haben bereits 73 internationale Treffen vereinbart“, erläutert Annelore Domingos von der Abteilung „Internationales“ der Chambre de Commerce dem „Journal“. Im letzten Jahr hatten 238 Unternehmen aus 36 Ländern an dieser Kooperationsbörse teilgenommen. Insgesamt fanden dadurch 1.240 Treffen mit luxemburgischen Unternehmen statt.<br /><br />„Für die Handelskammer und das Enterprise Europe Network-Luxemburg ist es sehr wichtig, den nationalen Unternehmen diese internationale Kooperationsbörse als Mehrwertdienstleistung anzubieten“, sagt Domingos, biete die CeBIT doch die luxemburgischen Akteuren die Möglichkeit, ihre Geschäftsentwicklung auf internationalen Märkten zu fördern und ihren Messebesuch auf einen Tag zu optimieren. Die Handelskammer werde zudem die Gelegenheit nutzen, um für die „b2fair Kooperationsbörse“, die dieses Jahr zum ersten Mal während der „ICT Spring“-Fachmesse am 10. und 11. Mai in Luxemburg organisiert wird, zu werben. So bietet die CeBIT auch die Chance, internationale Unterstützungsorganisationen zu finden, die daran interessiert sind, mit einer Delegation dann nach Luxemburg zu reisen.<b></b> <b>MARCO MENG</b> https://www.list.lu/media/press/digitale-offensive/ Collaborer pour l'environnement La convention, signée jusqu'en 2018, concerne les travaux entamés avant la fusion qui a donné naissance au LIST. Il s'agit notamment de protection des eaux, de surveillance de la biodiversité et de conseils en technologies environnementales aux entreprises.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/collaborer-pour-lenvironnement/ Erfahrungen mit der Gelbrostbekämpfung aus dem Jahr 2015 Bis zum Jahr 2013 war die Blattdürre, ausgelöst durch den Pilz Zymoseptoria tritici, die schädlichste Krankheit in den Getreidebeständen, insbesondere im Winterweizen. Seit 2013 hat der Gelbrost, ausgelöst durch Puccinia striiformis, die Blattdürre als schädlichste Krankheit abgelöst. <br /><br />Für die Bestimmung des besten Anwendungstermins eines Fungizides gibt es für die Blattdürre ein sehr zuverlässiges Prognosemodell, so daß diese Krankheit in der Vergangenheit gut mit nur einer Fungizidspritzung wirksam bekämpft werden konnte. In Jahren mit trockenem Mai war mitunter ,keine Spritzung' die wirtschaftlich beste Variante. <br /><br />Da der Gelbrost erst seit 2013 verstärkt in Luxemburg auftritt, sind die Prognosen aufgrund von regionalem Datenmangel noch nicht so zuverlässig wie bei der Blattdürre. Sicher ist jedoch, daß milde Winter den Gelbrost begünstigen. Da der Winter 2015/2016 bis Mitte Februar 2016 wieder sehr mild war, ist auch im Jahr 2016 wieder mit dem Auftreten von Gelbrost zu rechnen. Hier sollen im folgenden die im letzten Jahr gemachten Erfahrungen dargelegt und vorläufige Schlußfolgerungen daraus gezogen werden. <br /><br />Im Jahr 2015 trat Gelbrost auf den SENTINELLE- Versuchsstandorten im Süden und im Osten des Landes auf. Am Standort mit dem höchsten Befallsdruck (Burmerange) hatte eine einzelne Spritzung im Wachstumsstadium 37 nach Blattdürre-Modell eine geringfügig bessere Ertragswirksamkeit als eine zweifache Spritzung in den Wachstumsstadien 31 und 59. Dieses Ergebnis zeigt, daß eine gut terminierte Spritzung ebenso wirksam sein kann wie mehrere, weniger gut terminierte Spritzungen. Ein Vergleich mit der dreifachen Spritzung in den Stadien 31, 37 und 59 zeigte aber nochmals deutlich höhere Erträge im Vergleich zur einfachen oder doppelten Spritzung. Dieses Ergebnis verdeutlicht, daß ein Schutz der Kultur mit einer einzelnen Spritzung bei starkem Gelbrostbefall kaum möglich ist. Eine mögliche Erklärung für das Gesamtergebnis ist, daß die Spritzungen in den Stadien 37 und 59 jeweils etwa 30 dt/ha Ertrag gesichert haben, während die Spritzung im Stadium 31 weitgehend unwirksam im Hinblick auf den Ertrag war. Eine alternative Erklärung wäre, daß die Spritzungen in den Stadien 31 und 59 jeweils nur etwa 15 dt/ha Ertrag gesichert haben, die Behandlung zu EC 37 nach Modell jedoch 30 dt/ha. Weitere Untersuchungen zur Testung dieser Alternativen werden im Jahr 2016 folgen. <br /><br />Bei Ergebnissen aus Klein parzellen versuchen ist zu berücksichtigen, daß die Erträge dort in der Regel höher ausfallen als in der Praxis. Ursachen sind eine reduzierte Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe unter den Pflanzen durch die zahlreichen Wege in der Versuchs anlage im Vergleich zu geschlossenen Praxisbeständen, bessere Belichtung von in geschlossenen Praxisbeständen beschatteten Blattetagen sowie die Tatsache, daß für Versuche sehr gleichmäßige Bestände ohne große Lücken ausgewählt werden. Daher ist die absolute Höhe der Erträge weniger aussagekräftig als die relativen Unterschiede zwischen den Varianten am selben Standort. <br /><br />Fazit: Im Jahr 2015 war die im Wachstumsstadium 37 ausgebrachte Fungizidspritzung selbst auf dem Standort mit dem stärksten Gelbrostbefall die wirksamste, gefolgt von Spritzungen in den Wachstumsstadien 59 und 31. Spritzungen gegen Gelbrost sollten nicht zu früh vor dem Überschreiten der Schadschwelle von 30% Befallshäufigkeit auf den oberen drei Blättern erfolgen, insbesondere weil (a) die früheste Spritzung im letzten Jahr weniger ertragswirksam war als eine spätere Spritzung im Stadium 37 und (b) weil im Moment noch nicht absehbar ist, wie der Gelbrost die aktuell frostigen Nachttemperaturen verkraftet. Sollte die Schadschwelle dennoch früh (in den Stadien 31 oder 32) überschritten werden, ist nach Ablauf der Wirksamkeitsdauer der ersten Spritzung (etwa 2 Wochen) eine nachfolgende Kontrolle der Pflanzenbestände im Abstand weniger Tage notwendig, weil bei frühem Starkbefall ausreichend Zeit für einen neuen Vermehrungszyklus des Gelbrostes vor der Abreife des Korns vorhanden ist. <br /><br />Wir danken der Administration des Services Techniques de l'Agriculture bzw. dem Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz für die finanzielle Unterstützung sowie Serge Heuschling und Kollegen (Ackerbauschule Ettelbrück) für die Hilfe bei der Beerntung der Versuchsparzellen. <br /><br /><b>Marco Beyer (Luxembourg Institute of Science and Technology)</b> https://www.list.lu/media/press/erfahrungen-mit-der-gelbrostbekaempfung-aus-dem-jahr-2015/ Fachkonferenz im Rahmen des Projekts EFFO - Effiziente Fruchtfolgen <b>Alternativer Anbau von Raps </b><br /><br />Als erster Redner kam Dr. Michael Eickermann vom LIST auf die Bedeutung alternativer Kulturtechniken im Rapsanbau in Luxemburg zu sprechen. Die Rapskultur macht im luxemburgischen Ackerbau 4.196 ha, sprich 15% der Ackerfläche aus. So kann man auch auf einer von Dr. Eickermann gezeigten Karte deutliche Rapsanbaugebiete erkennen, in denen unter Umständen Schädlingsprobleme akuter werden könnten. Vorteile der Rapskultur sind die Wichtigkeit in der Fruchtfolge, Sicherheit in den Erträgen, eine lange Bodenbedeckung und der Raps als Trachtquelle für Bienen und andere Bestäuber. Als Nachteile kann man die Intensivität der Kultur zählen, mit einer hohen Anzahl an PSM-Applikationen und die Gefahr der Ausschwemmung von Pflanzenschutzmitteln (PS M) und deren Metaboliten, womit auch der Wasserschutz in den Vordergrund rückt. Dies führt zu einem starken Imageproblern der Kultur. <br /><br />Ein Auslöser war sicherlich der Unfall mit der Pflanzenschutzspritze im September 2014 in der Grenzregion Belgien/Luxemburg, bei dem eine Metazachlor-Spritzbrühe von 6.000 Litern ausgelaufen ist und später Spuren dieses Herbizids im Stausee gefunden wurden. Daraufhin wurde im Januar 2015 die Anwendung von Metazachlor in WSG verboten und in den übrigen Regionen stark reduziert. <br /><br />Kurzfristige Lösungsansätze dieses Problems sind ein veränderter Herbizideinsatz, mit anderen Wirkstoffen wie zum Beispiel Clomazon statt Metazachlor, und die Erprobung neuer Kulturtechniken im Rapsanbau, um so den Rapsanbau landesweit nachhaltiger zu gestalten. Langfristig versucht man neue Kulturfrüchte, die den Raps ersetzen könnten, in die Luxemburger Landwirtschaft zu integrieren. Eine weitere Möglichkeit wäre der Anbau von Clearfield-Raps, von dem Dr. Eickermann aber nicht überzeugt ist. Hierbei handelt es sich um ein Package aus herbizid-resistenter Rapssorte und einem Herbizidmix aus den Wirkstoffen Metazachlor, Quinmerac und Imazamox. Dieses Verfahren ist allerdings mit einer Reihe von Problemen verbunden, wie zum Beipiel der Clearfield-Raps in den Folgekulturen und die Gefahr der Verschleppung. <br /><br />Eine alternative Anbautechnik stellt die weite Reihe mit 25, 50, oder 75 cm Reihenabstand dar. Bei größerem Reihenabstand hat man die Möglichkeit, eine mechanische Unkrautbekämpfung mit der Hacke durchzuführen, evtl. in Kombination mit einer Bandspritzung. Nebenbei würden die Mineralisierungsbedingungen steigen durch eine gute Belüftung des Bodens. Bei diesem Verfahren müßte man die Pflanzendichte reduzieren, um die Konkurrenz in der Reihe nicht zu groß werden zu lassen. Alles in allem könnte man hier PSM, Mineraldünger und Saatgut einsparen. <br /><br />Eine eher etwas unpassendere Variante für Luxemburg wäre der Bioraps. wozu europaweit seit einigen Jahren Versuche laufen. Die Erträge sind hierbei doch sehr schwankend. Hinzu kommt, daß wir in Luxemburg einen zu hohen Druck von Schädlingen wie Glanzkäfer, Erdfloh und Schotenschädlingen haben. Von daher wäre hier eher eine Trapcropping-Variante möglich. Hierzu wurde im Jahr 2010 bereits auf dem Versuchsfeld in Everlingen ein Versuch angelegt. <br /><br />Als neue Kulturpflanzen werden im EFFO-Projekt zwei neue Kulturfrüchte erprobt. Es sind dies Leindotter und Öllein. <br /><br /><b>Das EFFO-Projekt </b><br /><br />In einem weiteren Vortrag beschrieb Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer das Projekt und kam auf den Stand der Arbeiten zu sprechen. Dieses Projekt ist ein Forschungsprojekt für den nachhaltigen Wasser- und Bodenschutz sowie für mehr Biodiversität. Die Ziele sind die Erarbeitung von Lösungsansätzen zur Reduzierung der Gewässerbelastung durch Pflanzenschutzmittelrückstände (Metazachlor), die Optimierung des Rapsanbaus im Hinblick auf einen reduzierten Herbizideinsatz und die Prävention gegen Erosion und Verbesserung der Artenvielfalt. Zur Methodik: Es wurde eine Literaturrecherche durch das LIST durchgeführt, an drei sensiblen Standorten wurden Feldversuche angelegt in Kombination mit Öffentlichkeitsarbeit und Beratung der Landwirte. Der Versuch ist ausgelegt auf eine fünfgliedrige Fruchtfolge. <br /><br />Acht alternative Anbautechniken wurden in den Feldversuchen angelegt. Zum einen gibt es eine Kontrollvariante mit Metazachlor als Herbizid, daneben ein integrierter Anbau mit alternativen Wirkstoffen, das Weite-Reihe-Verfahren, ökologischer Rapsanbau. mechanische Unkrautbekämpfung, den Colza-associé (mit Kleeuntersaat) sowie Öllein und Leindotter. Zu den ersten drei Varianten ist zu sagen, daß die Schädlingsbekämpfung nach dem Schad schwellen prinzip erfolgt, genau wie bei den Variante Colza-associé und mechanische Unkrautbekämpfung. <br /><br />EFFO steht für effiziente Fruchtfolgen. Demnach sollen in den fünf Versuchsjahren auch fünfgliedrige Fruchtfolgen ausprobiert werden. Diese soll aus den Gliedern Silomais, Winterweizen, Sommererbsen, Winterraps resp. Öllein/Leindotter und Wintergerste bestehen. <br /><br />Anschließend gab Alain Majerus noch einen Überblick über die getätigten Arbeiten und den Stand der Kultur an den verschiedenen Standorten. <br /><br /><b>Variante Colza-associé </b><br /><br />Im Anschluß an die beiden Vorträge aus Luxemburg war es Maxime Merchier von Greenotec aus Belgien, welcher Versuchsresultate aus dem Colza-associe- Versuch aus Belgien vorstellte. <br /><br />Angefangen bei der Saat ist es laut Herrn Merchier besonders wichtig, den Colza-associé nicht zu spät zu säen. Eine Woche vor der standortüblichen Aussaat ist zu empfehlen. Bei der Aussaat von Raps zusammen mit Alexandrinerklee. welcher im Normalfall über Winter abfriert, gibt es dem Redner zufolge keine Bedenken, was eine Entmischung in der Sämaschine angeht. Er rät auch nicht, den Klee und den Raps in Linien auszusäen, sondern miteinander vermischt. Die Saatstärke des Rapses sollte gleich bleiben, und dazu sollte man 20 kg Alexandrinerklee je ha aussäen. <br /><br />Die Unkrautbekämpfung erfolgte im Versuch mit 1,7 l/ha Butisan Gold im Vorauflauf. Weil im Winter 2014/2015 lediglich bis zu -5°C gemessen wurden, fror der Alexandrinerklee nicht ab und man mußte im Frühjahr nochmals mit Matrigon nachbehandeln. <br /><br />Neben der unkrautunterdrückenden Wirkung hat der Alexandrinerklee als Mischpartner auch noch die positive Wirkung, daß der Ertrag gesteigert werden konnte im Vergleich zur Kontrollvariante. Eine Weizenkultur nach einem Colza-associé konnte von dieser Anbautechnik ebenfalls profitieren. <br /><br />Auch der nächste Redner, Claude Bodson, belgischer Landwirt, konnte die positiven Eindrücke des Colza-associé aus der Praxis bestätigen. Im Gegensatz zu den Versuchen führte er die Unkrautbekämpfung mit Kerb durch, und nicht mit Butisan Gold. Ebenfalls säte er eine Mischung aus Raps, Alexandrinerklee und Linsen aus, wobei auch hier der Klee nicht abgefroren war. <br /><br />Durch die Beisaatvon Leguminosen rechnet Claude Bodson 25 bis 30 Einheiten Stickstoff an und kann so die Düngung des Rapses reduzieren. Ein positiver Nebeneffekt dieses Anbauverfahrens ist die Dränage des Bodens. <b></b> <b>Erfahrungen in der Schweiz </b><br /><br />Anschließend wurden uns drei Berichte zu Versuchen aus der Schweiz vorgetragen. Den Anfang machte Alexandra Schröder, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Amt für Landwirtschaft und Natur im Kanton Bern.<br /><br />Warum Rapsuntersaat in der Schweiz? Zum einen dient die Untersaat wie auch bei den belgischen Kollegen als Bodenschutz im Herbst, soll zum Herbizidverzicht führen, Krankheiten und Schädlinge reduzieren und Nützlinge fördern. Als Untersaat wurde eine Mischung namens &quot;Colza Fix&quot; ausgesät. Diese beinhaltet Alexandrinerklee, Sommerwicken. Ramtillkraut, Buchweizen, Linsen und Platterbsen. Eine sehr interessante Variante des Rapsanbaus ist die Direktsaat in die Getreidestoppel gleich nach der Ernte der Vorfrucht. <br /><br />Danach berichtete auch Thomas Steiner von der Fachstelle Pflanzenschutz Bern über alternative Rapsanbautechniken. Bei der mechanischen Unkrautbekämpfung gibt es drei Anbauvarianten. Bei 12 cm Reihenabstand ist eine gute Beschattung und Unkrautunterdrückung gewährleistet, während bei einem Abstand von 20 cm der Unkrautdruck meist nicht bewältigt werden kann. Bei 50 cm Reihenabstand ist wiederum das Hacken problemlos möglich. <br /><br />Abschließend präsentierte Bertrand Wüthrich Experimente aus dem Biorapsanbau in der Schweiz aus den Jahren 2010 bis 2016. In 2015 wurden in der Schweiz 140 ha Bioraps angebaut, welche durchschnittlich einen Ertrag von 15 dt/ha erzielen. Das Hauptproblem im Bioraps in der Schweiz sind Schädlinge wie Erdfloh und Rapsglanzkäfer, welches zum Teil durch eine gute Düngung ausgeglichen werden kann, während mit Unkräutern bislang wenig Probleme registriert worden sind. Gedüngt wird der Raps in den Versuchen mit 15 t Mist vor der Saat und mit 1 t Hühnermist im Januar. Bei der Aussaat in 50 cm Reihenabstand wird die Saatstärke etwas hochgefahren, um Pflanzenverluste, die beim Hakken entstehen, zu kompensieren. Auch ein Reihenabstand von 75 cm wurde getestet, ist aber nicht weiterzuempfehlen. <br /><br /><b>(jv)</b> https://www.list.lu/media/press/fachkonferenz-im-rahmen-des-projekts-effo-effiziente-fruchtfolgen/ 3 °C Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) s'est penché sur le thermomètre pour constater des normes inédites de température durant le mois de décembre 2015.<br /><br />Depuis 1947, année du premier enregistrement des températures, seul un hiver a été plus chaud que celui qui touche à sa fin. Les valeurs de décembre ont été de 2 à 3 °C supérieures à la moyenne.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/3-c/ Un hiver record! Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), en partenariat avec MeteoLux,a dressé son bilan pour la période hivernale en cours. Un seul hiver, depuis l'enregistrement des températures en 1947, a été plus chaud que celui de l'exercice en cours. D'ailleurs, le mois de décembre 2015 a été le mois le plus chaud répertorié au Luxembourg. Les températures étaient supérieures de 2 à 3&nbsp; °C par rapport à la moyenne. Une situation causée par des masses d'air particulièrement douces en provenance des régions maritimes sud-ouest.<br /><br />Le mois de janvier s'est caractérisé par une chute du thermomètre liée à une reconquête du territoire européen par les flux d'air scandinaves. Tandis que le mois de février a été particulièrement pluvieux et accompagné de vents violents. La station météorologique localisée au Findel a également répertorié un taux d'averses largement supérieur aux années précédentes, notamment dans l'est et le nord du pays. https://www.list.lu/media/press/un-hiver-record/ Wetterkapriolen Bei echtem Schmuddelwetter, mit schmierigen und glatten Straßen aufgrund von Schneefall, veröffentlichte das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) gestern sein meteorologisches Bulletin für den Winter 2015/2016. Es handelte sich, so kann am hier lesen, um den zweitwärmsten Winter in Luxemburg seit 1947. Weitere Merkmale des Winters 2015/2016 waren dem LIST-Bulletin zufolge „durchschnittlich, später überdurchschnittlich viel Niederschlag und zwei Orkantiefs“ (siehe Kasten). Das meteorologische Bulletin Winter 2015/2016 das LIST zusammen mit der Administration des services techniques de l’agriculture“ (ASTA) und MeteoLux ausgearbeitet.<br /><br /><b>Meteorologische Situation</b><br /><br />Der Winter 2015/2016 war durch milde, meist feuchte Atlantikluft geprägt. Nur Mitte Januar konnte sich kurzfristig skandinavische Kaltluft mit Schnee durchsetzen, hält sas LIST-Bulletin fest. Im Dezember herrschte eine kräftige West- und Südwestströmung vor, mit der milde Luftmassen maritimen Ursprungs in Richtung Luxemburg herangeführt wurden.<br /><br />Ab Mitte Januar konnte sich Kaltluft aus Skandinavien und dem Nordmeerraum durchsetzen, und es herrschte eine stabile Hochdruckwetterlage, die im letzten Drittel des Monats von einer südwestlichen Strömung abgelöst wurde.<br /><br />Der Februar wurde dominiert von atlantischen Tiefdruckgebieten und ihren Ausläufern, die warme und feuchte luft, begleitet von teilweise kräftigen Windböen, nach Luxemburg brachten.<br /><br />Die Mitteltemperaturen der Jahreszeit lagen im Winter 2015/2016 an allen Stationen in Luxemburg weit über denen der Vergleichsperiode 2001-2010. Mit +2,2°C wurde die geringste Abweichung in Oberkorn gemessen, während die höchste Abweichung mit +2,9°C in Ettelbrück festgestellt wurde.<br /><br /><b>Die Temperaturen</b><br /><br />Der Temperaturverlauf der Station Findel spiegelt dies auch im Vergleich mit der langjährigen Referenzperiode 1981-2010 wider. Die Temperaturen lagen bis auf einige kurze Perioden Mitte Januar und Ende Februar über denen der Vergleichsperioden. „Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen an der Station Findel im Jahr 1947 war der Dezember 2015 der wärmste Dezember und der Winter 2015/16 am zweitwärmsten. Nur der Winter 2006/2007 war noch milder“, wird im LIST-Bericht festgehalten.<br /><br /><b>Die Niederschlagsmenge</b><br /><br />im Winter 2015/2016 waren die gemessenen Niederschlagssummen an fast allen Stationen höher als die Werte der Vergleichsperiode 2001-2010. Nur an der Station Findel blieb die Summe um zwölf Prozent unter dem Wert der zehnjährigen Vergleichsperiode, mit 44 Prozent wurde die höchste Abweichung in Reuler registriert.<br /><br />Die Niederschlagssumme an der Station Findel lag im Dezember deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Ergiebige Niederschläge im Januar und Februar in Form von Regen und Schnee konnten das Defizit vom Beginn des Winters wieder etwas ausgleichen.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Die Sturmtiefs „Ruzica“ und „Susanna“</b><br /><br />Das Sturmtief „Ruzica“ (kroatisch für „kleine Rose“) beeinflusste am Rosenmontag (8. Februar) Luxemburg mit erheblichen Windgeschwindigkeiten. Am Dienstag (9. Februar) bildete sich das Sturmtief „Susanna“ am Südrand des Tiefdruckkomplexes, welches während des Tages nördlich rasch an Luxemburg vorbeizog. Der anhaltende Starkregen führte zum weiteren Anstieg der Pegel an der Mosel, der Sauer und der Alzette. Besonders im Süden des Landes kam es örtlich zu Überschwemmungen. Die Pegel an der Mosel erreichten die „cote de vigilance“ am 10. Februar und die Schifffahrt musste vorübergehend eingestellt werden.</td> </tr> </tbody></table> <b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/wetterkapriolen/ Supercalculateur : l’Europe se positionne L’Europe ne compte à ce jour qu’un seul supercalculateur classé dans le top 10 mondial dominé par la Chine, et où les États-Unis comptent cinq installations. Comme annoncé à Luxembourg par le commissaire Oettinger lors de la récente conférence « European Data Forum » (EDF 2014), le gouvernement luxembourgeois a déjà lancé avec la France, l’Italie et l’Espagne un projet ICPEI pour la mise en place d’un nouveau supercalculateur.<br /><br />Début 2016, la Commission européenne va à son tour lancer une initiative majeure pour le déploiement en Europe d’une infrastructure informatique de classe mondiale : The European Cloud Initiative. Dans ce cadre, le Luxembourg, la France, l’Italie et l’Espagne, en étroite collaboration avec les autres États membres, vont fournir au Conseil européen en septembre 2016 une feuille de route pour l’implémentation du supercalculateur (HPC) et de ses applications big data compatibles.<br /><br />Les acteurs luxembourgeois qui coordonnent ce projet HPC d’envergure, soit le ministère de l’Économie, Luxinnovation et le List, ont jusqu’à septembre pour rendre leur copie. https://www.list.lu/media/press/supercalculateur-leurope-se-positionne/ A performance lever &quot;Professional vocational training is a major driver of competitiveness. Luxembourg, a small country possessing few natural resources, and with a limited internal market, must first and foremost invest in grey matter to create value,&quot; said Nico Binsfeld, CEO of House of Training. This young institution was the result of the merger of the Luxembourg School for Commerce (LSC) and Institut de Formation Bancaire Luxembourg (IFBL). &quot;For several years, we had had the idea of bringing together the dynamic strengths of these two training centres with a view to benefit from economies of scale, but also to be able to put forward a consolidated offer of professional development within companies,&quot; the head of the new training centre continued. &quot;This vision was realized at the end of 2015 and became operational at the beginning of this year.&quot; <br /><br /><b>Adapting skills <br /></b><br />Established in the Chamber of Commerce, House of Training has thus become the ongoing professional training centre for companies. Its stated mission is to contribute to employees' professional development by meeting the actual needs of economic players. Relying on a network of 500 professional trainers, it now offers some 800 different courses. In 2015, the two institutions recorded 22,000 registrations. Now merged into a non profit-making foundation, they hope to do equally well. &quot;Companies have understood the importance of vocational training in a permanently changing economic world. They must adapt their internal skills constantly to meet not only current challenges but above all those yet to come. A growing number of players are becoming aware of this every day. The banking sector alone trains its staff on a massive scale with almost 15,000 registrations for training courses each year,&quot; said Nico Binsfeld. House of Training has also taken under its wing part of the courses offered by the public research centre Henri Tudor (now incorporated in the Luxembourg Institute of Science and Technology). The offer is concentrated on &quot;certificate&quot; courses. Masters type &quot;diploma&quot; courses will be offered in the future by another, similar organisation currently being established: Institut Supérieur de l'Économie. <br /><br /><b>An offer under construction </b><br /><br />The catalogue of House of Training is likely to evolve rapidly. To do so, it can count on the enthusiasm of its 30 members of staff charged with organising and structuring the offering, while remaining closely focussed on the companies' needs and concerns. The team, which is close to employer organisations, listens to the expectations of the different players in order to respond optimally to them. At present, the offer mainly meets the expectations of the banking sector and trading players in general. Closer ties with the Chamber of Trade are already envisaged. &quot;In an effort to combine our talents, we would also like to address the craft and industry sectors,&quot; added Nico Binsfeld. <br /><br />Furthermore, together with the Fédération des Intégrateurs (FDI), Centre de Compétences Génie Technique du Bâtiment (CdC GTB) and Institut Supérieur de l'Économie (ISEC), House of Training is a stakeholder in the competence centre dedicated to ICT (Information and Communications Technology), set up recently. In this sector, with major ambitions for development on a national scale, the need for skills is considerable, whether they be technicians or specialised developers. &quot;In order to meet the present challenges with our partners, the primary objective is to be able to better identify current and future needs. After that, we want to build an offer by bringing together all of the present training players and by going in search of new ones,&quot; House of Training's CEO concludes. &quot;That is only possible today if we pool our talents and efforts to attain sufficient critical mass.&quot;<br /><br /><b>Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/a-performance-lever/ Luxemburg gibt sich kompetent Der Name deutet an, dass es bei den neu entstandenen Einrichtungen vor allem um eines geht: Kompetenzen. Tatsächlich sind die Aufgaben der Kompetenzzentren, die über die letzten Monate in Luxemburg gegründet wurden, aber sehr unterschiedlich.<br /><br />Der Begriff ist nicht klar definiert und steht nicht für eine klar umrissene Form der Organisation. Während die Kompetenzzentren, die bei der „Fédération des artisans“ angesiedelt sind, also im handwerklichen Bereich zuhause sind, sich der Fortbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen widmen, sind andere Kompetenzzentren eigentlich Forschungseinrichtungen, in denen Unternehmen der Privatwirtschaft ihr Knowhow gemeinsam einbringen. Auch die Finanzierung gestaltet sich sehr unterschiedlich. Während das Kompetenzzentrum für Verbundstoffe zur Hälfte vom Staat und zur Hälfte von der Industrie bezahlt wird, werden die Kompetenzzentren im Handwerk von den Betrieben finanziert.<br /><br />Der Begriff taucht auch im Zusammenhang mit dem öffentlichen Forschungszentrum „Luxemburg Institute of Health“ auf. Dort steht er für ein Forschungsgebiet, mit dem sich die Wissenschaftler beschäftigen. <br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Verbundmaterialien</b><br /><br />Im Dezember stellten Staatssekretärin Closener und der Delegierte Minister für Forschung das Kompetenzzentrum für Verbundmaterialien vor. 100 Millionen Euro geben der Staat und die Privatwirtschaft gemeinsam für dieses neue Kompetenzzentrum aus. Die Kosten werden 50:50 geteilt. Die Industrie und der Staat wollen ihr Knowhow auf diesem Gebiet in einer Plattform innerhalb des Forschungsinstitutes LIST zusammenlegen. Das Kompetenzzentrum soll vorerst in Räumlichkeiten des LIST in Bascharage untergebracht werden und später nach Belval ziehen. In Luxemburg sind mehrere Firmen des Automobilsektors beheimatet, die ihr Wissen um Verbundmaterialien einbringen können. Involviert sind auf öffentlicher Seite zum Beispiel die Universität und das Luxembourg Institute of Science and Technology. Aus der Privatwirtschaft sind es z.B. der Chemiekonzern DuPont und der Autozulieferer Delphi.&nbsp; </td> </tr> </tbody></table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>„Parachèvement“, „génie technique“</b><br /><br />Im September 2015 stellte die „Fédération des artisans“ (FDA) zwei neue Kompetenzzentren vor. Ein erstes dieser Kompetenzzentren beschäftigt sich mit dem Thema „parachèvement“ – also der Vollendung von Gebäuden. Ein zweites beschäftigt sich mit dem Thema „génie technique“ – also dem Bauingenieurwesen. Die wichtigste Funktion dieser Kompetenzzentren ist die Ausbildung: „Die Zentren haben zum Ziel, den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, berufliche Fortbildung anzubieten, damit ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dauerhaft über die nötigen Kompetenzen verfügen, um den neuen Gegebenheiten in Sachen Technik, Management und Wirtschaft zu begegnen“ , heißt es in einer Broschüre der FDA. Betreut werden beide Kompetenzzentren von Prof. Dr. Marc Ant, Wirtschaftspsychologe und Unternehmensberater aus Luxemburg. Finanziert werden die Kompetenzzentren durch die Unternehmen.&nbsp; </td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Methodologie und Tierversuche</b><br /><br /> <div>Den Begriff „Centre de competence“ verwendet auch das „Luxemburg Institute of Health“ (früher CRP Santé) für seine Abteilungen, die sich mit bestimmten thematischen Forschungsgebieten beschäftigen.<br /> </div><br /> <div>Das Kompetenzzentrum für Methodik und Statistik zum Beispiel wurde demnach bereits im Jahr 2010 ins Leben gerufen. Dieses Kompetenzzentrum beschäftigt sich – wie der Name bereits andeutet – mit dem Zahlenwerk des Gesundheitssektors. Zudem hat dieses Kompetenzzentrum auch bereits Fortbildungen im Bereich der Statistik im Zusammenhang mit der Medizin angeboten.<br /> </div><br />Weitere Kompetenzzentren des „Luxemburg Institute of Health“ beschäftigen sich mit den Themengebieten Klinische und Epidemiologische Forschung, Tierversuche, Konfokalmikroskop, Durchflusszytometrie, Biomonitoring, Proteomik und Genetik.&nbsp; </td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Informatik und Kommunikation</b><br /><br />Bei dem Ende 2015 ins Leben gerufenen Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien stehen die Rekrutierung und die Förderung von ICT-Kompetenzen an oberster Stelle der Agenda, wie es damals in einer Pressemeldung hieß. Ziel ist in den Worten des Kompetenzzentrums: „Schaffung eines kohärenten und integrierten beruflichen Weiterbildungsmodells, Einführung eines permanenten Technologie- und Innovationstransfers, und, gemeinsam mit der ADEM, Unterstützung der Solidarwirtschaft durch die Einführung von Maßnahmen zugunsten von Arbeitssuchenden.“ Grundlage für dieses Kompetenzzentrum ist die Strategie Digital Lëtzebuerg, welche die Regierung 2014 ausgegeben hat. Deren Ziel ist es, qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen und Fachpersonal systematisch in den zahlreichen Berufen eines Sektors weiterzubilden.“ Auch hier ist Marc Ant „Administrateur délégué“.&nbsp; </td> </tr> </tbody> </table> <b>gr</b> https://www.list.lu/media/press/luxemburg-gibt-sich-kompetent/ Le Luxembourg sera sur la carte mondiale des talents <b>Le capital humain, matière première du Luxembourg</b> <br /><br />Aujourd'hui, le Luxembourg fait face à de nombreux défis à long terme. La question de la diversification de son économie au-delà du secteur financier, qui représente toujours un poids économique important au Luxembourg a très vite été abordée. <br /><br />Carlo Thelen (Directeur Général de la Chambre de Commerce du Grand-Duché) a ouvert son propos introductif en insistant sur le fait qu'une économie aussi ouverte que celle du Luxembourg nécessitait en permanence un vivier important de talents, relayé plus tard dans ce constat par le Vice Premier Ministre et Ministre de l'Economie Etienne Schneider. <br /><br />Dans un contexte aussi stratégique, le Luxembourg doit nécessairement s'assurer qu'il dispose du meilleur vivier de talents pour affronter ées défis, des talents pas forcément présents sur son sol. <br /><br />Paul Evans, Directeur Scientifique de l'INSEAD qui=édite depuis trois ans l'index Global Compétitivité et Talents (GTO) a insisté dans sa présentation surla définition de talent, ce dernier ne visant pas uniquement les personnes dotées d'une formation universitaire comme on peut souvent le penser, mais bénéficiant de compétences spécifiques requises dans un domaine bien particulier. <br /><br />Le même Paul Evans plaidera pour davantage de formation professionnelle et continue, insistant fortement sur la valeur excessive portée à la formation universitaire classique qui pousse un trop grand nombre de jeunes à rentrer dans des formations généralistes théoriques ne correspondant pas forcément aux besoins des secteurs d' activité du territoire. <br /><br />Si le Luxembourg se positionne bien (3e) dans l'index Global Compétitivité et Talents en attirant de nombreux talents venus de l'étranger, Jonathan Chaloff de l'OCDE a quant à lui exprimé les pistes de progression que le Luxembourg devra emprunter non seulement pour attirer ces talents, mais également pour les faire rester au Grand-Duché. Des progrès restent à faire dans l'assouplissement des conditions d'accès pour les travailleurs étrangers dans des domaines clés comme le digital ou bien encore la révision de la procédure d'accueil des salariés dirigeants, ainsi que l'adaptation des modalités en place pour les étudiants non-ressortissants européens suivant un cursus universitaire dans le pays, afin de leur donner la possibilité de rester et de s'installer en trouvant un emploi. <br /><br />Une intervention qui mettra en lumière l'importance des employeurs luxembourgeois à considérer les ressortissants étrangers comme une cible active de recrutement (dans de nombreux pays, les entreprises les recrutent plutôt par hasard). S'assurer que leur famille soit bien accueillie, que leurs enfants s'intègrent facilement dans le système scolaire local et que leur conjoint soit aidé dans sa recherche d'emploi augmentera fortement la chance de les voir s'installer au Luxembourg à long terme. <br /><br />Le Professeur Dr. Rainer Klump, Recteur de l'Université du Luxembourg, a quant à lui expliqué l'orientation résolument internationale de l'Université, qui attire désormais de nombreux étudiants notamment grâce à son caractère multilingue. Cependant le développement de talents ne commence pas à l'université, mais le plus tôt possible: à ce sujet, l'intervention de Stéphanie Damgé, Directrice del' asbl Jonk Entrepreneuren (bénéficiaire d'un don de 16.000 EUR l'année passée de la part des partenaires de la Journée de l'Economie) a été tout à fait parlante, mettant en avant de plus en plus de programmes pratiques développés pour initier les élèves du primaire ou du secondaire à l' entreprenariat. <br /><br />Un des moments saillants de ce 25 février dernier fut celui organisé autour de workshops auxquels les participants ont pu prendre part. Trois ateliers ont ainsi permis un libre échange sur des sujets profondément liés à la thématique générale de la Journée de l'Economie: <br /><br />- Le Luxembourg est-il prêt pour accueillir les talents? avec Michel Rournieux (PwC Luxembourg) et Valérie Massin (Arcelor-Mittal) ; <br />- Développer les initiatives pour accompagner les flux migratoires au Luxembourg, en compagnie de Michel Beine (Université du Luxembourg) et. Bénédicte Burioni (PwC Luxembourg); <br />- Former les talents digitaux à Luxembourg animé par Christian Scharff (PwC Luxembourg) et Nico Binsfeld (House of Training). <br /><br />Ils ont été à l'origine de débats riches et intenses. <br /><br /><b>La guerre des talents à l'ère digitale</b> <br /><br />Arrêtons-nous un instant sur les talents digitaux. Certains chiffres marquants ont permis de comprendre l'intérêt vital de recruter ou former des talents dans ce domaine: 750.000 postes seront à pourvoir dans le digital en Europe d'ici 2020, 59% des entreprises au Luxembourg ont du mal à recruter des compétences dans le digital, voire 77% des entreprises considèrent qu'elles n'ont pas les bonnes compétences en interne pour aborder leur transformation digitale. Ces indications, révélées par Christian Scharff (PwC Luxembourg) lors du workshop qu'il a co-animé avec Nico Binsfeld (Hoùse of Training), ont permis d'illustrer la nécessité pour chaque entreprise de créer une stratégie de recrutement de talents pour l'ère digitale mais aussi de sensibilisation des dirigeants d'entreprise aux opportunités qu'offrent les technologies digitales, <br /><br />Un constat partagé plus tard dans la journée par Michel Beine (Université de Luxembourg) et Nico Binsfeld (House of Training) qui ont insisté sur une meilleure coopération entre acteurs publics et privés dans la mise en place d'une offre de formations diplômantes efficaces et rapides pour pallier à l'inadéquation entre l'offre et la demande d'emplois dans le secteur digital du pays. &nbsp;<br /><br />L'exemple del' école WebForce3, qui prépare des développeurs-intégrateurs Web immédiatement opérationnels, est dans ce sens un succès: avec une formation intensive de 490 heures en 3 mois et demi, cette initiative a pu se concrétiser grâce à un partenariat conclu entre l'Agence pour le développement de l'emploi (ADEM) et la société NumericALL (représentée par son CEO, Yves Lepage) qui gère l'école WebForce3 à Luxembourg. <br /><br />Ainsi, NumericALL consolide une pédagogie qui a prouvé depuis 2 ans son efficacité à développer des compétences opérationnelles alliée au savoir-faire de r ADEM pour identifier des candidats passionnés d'informatique et motivés par les métiers du code, en lien étroit avec les entreprises en recherche. Un exemple-type de la nouvelle génération de formations (flexibles, rapides, et résolument orientées «résultats») parfaitement adaptée pour l'insertion sur le marché du travail. <br /><br />Rendre le Luxembourg visible Luxembourg attire déjà les talents au-delà de ses frontières. Situé à la 3èm, position de l'index Global Compétitivité et Talents publié par l'INSEAD, le pays a fortement augmenté son attrait, surtout sil' on regarde six années en arrière, puisqu'en 2010 il ne se positionnait qu'à la 16- position. Cependant, si cette 3ème position fait rêver notamment ses voisins, Paul Evans a souligné dans son intervention qu'au regard de son PIB, sa compétitivité devrait être nettement plus élevée. <br /><br />Quel est alors le principal défi auquel le Luxembourg devra faire face pour encore mieux attirer et retenir les talents dans le futur? De manière provocatrice Paul Evans lancera: «In the competition among large cities, you are not on the map», indiquant ainsi que la visibilité du Luxembourg en tant que ville reste très en retrait quand on le compare avec d'autres villes internationales comme Londres, Paris, mais aussi Copenhague, Dubaï ou Singapour. <br /><br />Un enseignement essentiel que John Parkhouse, CEO de PwC Luxembourg, a clairement résumé en insistant sur le fait que si le pays a réussi depuis longtemps à accueillir les entreprises sur la base d'un cadre réglementaire attractif, il est temps à présent de pouvoir dire qu'il fait bon travailler et vivre au Luxembourg. <br /><br />Sasha Baillie (Présidente du Comité interministériel «Nation Branding») a révélé quant à elle dans son intervention les résultats de l' action du Gouvernement en terme de «Nation Branding» relevant ainsi le manque de visibilité du Luxembourg à l'international. Une démarche en deux étapes. En premier lieu celle d'identifier les valeurs de la marque Luxembourg: trois marqueurs fondamentaux ( ouverture, fiabilité et dynamisme) ont ainsi été révélés. En second lieu de les traduire en actions qui permettront à chacun, acteur public, privé, individu ou entreprise, de porter les valeurs du Luxembourg au quotidien. <br /><br />La Chef de Cabinet adjointe du Vice Premier Ministre évoquera ensuite dans son propos des exemples concrets à ce sujet, comme la formation des agents publics au contact des citoyens (résidents ou étrangers), un projet pilote en cours au Ministère du Tourisme, mais aussi de salariés du secteur privé en rapport avec les voyageurs étrangers comme par exemple à l' Aéroport de Luxembourg. <br /><br />Paul Evans, à nouveau, insistera sur la stratégie de «spécialisation» du Gouvernement à accentuer le développement du secteur non-financier, à savoir la mise en place de clusters économiques qui permettront de mettre en relation les entreprises, la recherche et le développement, pilotée par l'Université de Luxembourg et les centres de recherche (comme le LIST ou le LIH) et les talents du monde entier dans des domaines bien spécifiques et porteurs. <br /><br />Paul Evans appuiera encore son propos sur la formation des jeunes luxembourgeois à l'international, et surtout en Asie qui concentre actuellement toute l'attention en termes d'affaires, en se référant à des études scientifiques montrant clairement la corrélation entre exposition à l'étranger et capacité d'innovation et d'adaptabilité à des situations professionnelles complexes. <br /><br /><b>Des défis structurels à ne pas perdre de vue</b> <br /><br />Le panel de discussion final, animé par la journaliste Daniela Vincenti (Rédactrice en chef, EurActiv) a fait ressortir un certain nombre de défis structurels qu'il faudra par ailleurs surmonter: <br /><br />- Le clivage, entre le secteur public (les Luxembourgeois étant largement prépondérants dans l'administration du pays) et le secteur privé (largement dominé par les salariés non luxembourgeois, résidents ou frontaliers) pouvant mener, selon Jonathan Chaloff, à une «Dubaïsation» du Luxembourg; <br /><br />- L'efficacité du système d'éducation (notamment primaire et secondaire), c'est-à-dire la relation entre son coût et sa capacité à s'adapter à la nouvelle donne en matière de formation; <br /><br />- Le développement lent en matière d'infrastructures, notamment à rayonnement international (la Philharmonie ou la Rockhal seront citées comme exemples positifs à suivre). <br /><br />Autres défis supplémentaires: le «Schengxit», c'est-à-dire l'implosion possible de l'espace «Schengen» en Europe suite à la crise migratoire, soulignée par Carlo Thelen, et qui aurait un effet dévastateur pour le Luxembourg. Mais aussi la problématique de l'acceptation, par la population luxembourgeoise, d'une immigration de plus en plus forte et internationale. Comme le référendum de 2015 l'a clairement montré, les efforts en matière d'intégration doivent devenir une priorité afin d'éviter des tensions sérieuses. <br /><br />Par ailleurs, il ne suffira pas de réviser la politique d'immigration. Le Luxembourg devra également passer au crible son système d'éducation et la réglementation du marché du travail afin de créer un environnement propice au développement de talents. Des défis dont le Gouvernement a clairement conscience, comme l'a montré le discours de clôture d'Etienne Schneider, et dans lequel de nombreuses pistes d'action ont été présentées. <br /><br />La Journée de l'Economie aura permis de remplir à nouveau son rôle de catalyseur/ stimulateur d'idées et d'échanges. Rendez-vous est pris pour la prochaine édition en 2017! <br /><br />La Journée de l'Économie soutient l' entreprenariat. Les recettes tirées des frais d'inscription seront entièrement retersés à nyulw a.s.b.l. qui accompagne les start-up et la création d'entreprise innovante à Luxembourg (<link http://www.nyuko.lu/ - - www.nyuko.lu>www.nyuko.lu</link>). https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-sera-sur-la-carte-mondiale-des-talents/ Lancement du National Composite Centre Marc Hansen, ministre délégué à l’Enseignement supérieur et à la Recherche, et Francine Closener, secrétaire d’État à l’Économie, ont présenté le futur National Composite Centre – Luxembourg (NCC-L).<br /><br />Les acteurs de la recherche publique et privée y mettent en commun leurs compétences par l’intermédiaire d’une plateforme technologique établie au sein du Luxembourg Institute for Science and Technology (List) afin de dynamiser encore davantage au Luxembourg le développement et le traitement de matériaux innovants qu’on retrouve par exemple dans l’industrie automobile ou dans l’aéronautique.<br /><br />Il est estimé que le secteur des matériaux composites génère déjà actuellement au Luxembourg un chiffre d’affaires de près de 400 millions d’euros par an et emploie 1.600 personnes. Lancé en 2016, le futur NCC-L emploiera 60 personnes lorsqu’il sera pleinement opérationnel. Financé équitablement par des fonds privés et publics (FNR, ministère de l’Économie, ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche) à hauteur d’un total de 100 millions d’euros sur les cinq prochaines années, le centre sera hébergé dans une première phase au sein des infrastructures du List à Bascharage et sera relocalisé à terme sur le site d’Esch-Belval. https://www.list.lu/media/press/lancement-du-national-composite-centre/ Les séances d'information du CRTI-B en 2016 Le premier focus de l'année 2016 a été la «formule de révision des prix des matériaux» que l'Administration des Bâtiments Publics (ABP) et d'autres maîtres d'ouvrages publics appliquent dans le cadre de leurs marchés publics. Monsieur Romain Betz, ingénieur à l'ABP, a présenté cette nouvelle méthode lors de trois séances d'information qui ont eu lieu en mars et avril 2016. Ces séances ont été suivies avec un grand intérêt par les entreprises du bâtiment. Plus de cinquante personnes ont participé à chaque séance, lors desquelles de nombreux échanges constructifs ont eu lieu. Forts de ce succès, nous avons décidé de renouveler cette expérience plus tard dans l'année. <br /><br />Un sujet qui intéresse fortement les concepteurs et les entreprises sont les plateformes de collaboration électroniques qui servent entre autres aux échanges de documents. Le « CRTI-weB© » est sans conteste celle qui remporte le plus d'adhésion au Luxembourg. Notons par exemple que l'ABP utilise cette plateforme pour ses projets d'envergure. L'année 2016 apporte des modifications notoires dans la gestion de la plateforme et le service au client, raison pour laquelle une séance d'information publique a été organisée en avril en collaboration avec l'Ordre des architectes et ingénieurs-conseils (OAI), l'institut de recherche LIST et la société qui a repris la gestion quotidienne de la plateforme Sogélis. <br /><br />Par ailleurs, le CRTI-B continue à réviser les clauses techniques générales (CTG). Différents groupes de travail planchent sur les CTG. Celle dédiée aux installations électriques de moyenne tension vient d'être mise à jour et l'ébauche finale a été distribuée à un groupe élargi d'experts pour avis. Elle sera traduite, puis envoyée au ministère du développement durable et des infrastructures pour publication sur leur portail internet. Ceci devrait être fait dans les semaines à venir. https://www.list.lu/media/press/les-seances-dinformation-du-crti-b-en-2016/ The French startups attracted by our digital environment <i><b>Mr. Dühr, what are your projects in France?</b></i><br /><br />My job combines five functions: Ambassador to France and Monaco, Permanent Delegate to UNESCO, Permanent Representative to the OECD and, finally, Personal Representative of the Prime Minister with the OIF. With the staff of the embassy, our mission is to represent the interests - in a broad sense - of Luxembourg in France and Monaco. Within these international organizations, our goal is to strive to maintain the excellent level of friendship and cooperation between our countries and to be available for our citizens passing through or resident in France who may need administrative or other kinds of assistance. I will also note our role in promoting economic and trade activities, culture and tourism. <br /><br /><i><b>You recently co-organized a round table with participants from the French and Luxembourgish startup ecosystems. what was the takeaway from the event?</b></i> <br /><br />The round table, which was organized by our embassy, the France-Luxembourg Business Club and Silicon Luxembourg, brought together a diverse group of French and Luxembourgish citizens. The participants learned more about the interesting ecosystems of innovation and startups in both countries. The dynamism of our countries on these two aspects is well established. Each country implements policies that support innovation and startups quite proactively. We have seen that such policies have had a positive effect on the startup ecosystem. Throughout the various panel discussions, you could feel the will and enthusiasm of these young and old entrepreneurs, expressing a desire to work together more closely and to internationalize via either hub according to the targeted sectors and markets. The main objectives of the meeting were to discuss additional avenues of cooperation between Luxembourg and France, to facilitate networking between entrepreneurs from the two countries, and to start conversations at the meeting that would be continued. <b>What do you consider as the synergies between the two countries?</b> <br /><br />There are synergies between Luxembourg and France of various kinds, and some begin well before the actual process of innovation. We must first mention the differen partnerships that bind us in R&amp;D across all sectors. LIST and the LIH, which were represented at our &quot;Silicon Duchy meets French Tech&quot; event, know a thing or two about that. Moreover, France and Luxembourg have established clusters to allow this dynamic to transpose to the business environment. So, we are complementary in various high value-added industries. Health is a good example since the Luxembourg niche skills (biobank, personalized medicine, etc.) are usefully reinforcing French expertise, while the French expertise is essential for carrying out larger projects, including at the Europear level. In terms of data protection, the Luxembourg excellence is now well recognized. An example in this are; is the level of Tier IV data storage centers. While they are still rare at an international level, Luxembourg is already well equipped and offers a welcoming hosting solution for French companies looking for this particular level of protection. A final example, far from comprehensive, yet already demonstrating synergies, is the aerospace sector, where we see SES, the flagship of the Luxembourg industry and the world's largest satellite operator, intrinsically linked to such French giants like Airbus or Arianespace. <br /><br /><b><i>How do you support Luxembourg startups that develop in France?</i> </b><br /><br />We try first of all to listen to them and answer their questions about opportunities for foreign startups interested in the French market. We tell them about aid, grants and subsidies that Luxembourg companies can claim in France, as well as about support that Luxembourg can offer them for exporting goods and services to France. We help them identify relevant coaches and mentors, who may guide them as to what to emphasize or, conversely, the pitfalls to avoid. We also suggest to them to focus on the relevant incubators, collaborative spaces or co-working places for development. Additionally, we ensure their promotion, accomplishing this in various ways, including through our various communication platforms and at our events during which we give them the opportunity to network and introduce themselves. We like to shine a spotlight on our ecosystem of startups and innovation in general. Ms. Laurence Sdika, our economic and commercial counselor has twice been a jury member of the International Innovation Awards of the City of Paris and Paris&amp;Co. It is an international competition of startups that helps increase our visibility as a welcoming country for foreign entrepreneurs and showcases the startup support France offers, while at the same time recognizing the excellence of our innovation system. <br /><br /><b><i>How is Luxembourg perceived in the eyes of French startups?</i></b> <br /><br />We have assisted several French startups interested in the Luxembourg market. Some of them are actually now located in the Grand Duchy territory and serve as terrific &quot;ambassadors&quot; since they have already made great strides in the Luxembourg ecosystem. The French startups are usually impressed by the high degree of support and openness of the Luxembourg ecosystem. They are particularly attracted to Luxembourg for the vibrant environment for digital, e -health and FinTech. Finally, the business environment, which is simple to navigate, friendly, multicultural and multilingual, appears to be the major asset that fosters their development. <br /><br /><b><i>What are your arguments to highlight Luxembourg as a digital-friendly hub for the French?</i></b> <br /><br />I would say it is not arguments but rather based on the reality that multiple international rankings place us, in fact, consistently among the most advanced countries in this field. And for good reason: we have a high-performance technological environment with a high quality communications infrastructure (highspeed networks, data centers, optic fiber...) and excellent connectivity with the major Internet European centers. Furthermore, the security of our ICT systems and services is controlled particularly well in Luxembourg. This asset, crucial for the necessary data protection in the electronic commerce field and in relations between the dematerialized citizens, governments and businesses, also reflects the advanced position of our digital space. Finally, initiatives with regard to the sector also demonstrate the importance of the digital industry in our economy. This brings to mind Digital Lëtzebuerg; the program &quot;Fit for start&quot; that is open to foreign and local startups; our launching of a seed fund for financing new innovative companies in the ICT sector; the Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) of the University of Luxembourg; and the recent inauguration of the Luxembourg Webforce3 school. Not to mention the massive presence in Luxembourg of key players in the sector-real heavyweights of the international digital space. https://www.list.lu/media/press/the-french-startups-attracted-by-our-digital-environment/ Produits chimiques : nouvelles mises à jour Via la base de données du site <link http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals - - http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals>http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals</link>, les professionnels et consommateurs luxembourgeois peuvent se renseigner sur 120.000 produits chimiques utilisés en Europe, et donc au Luxembourg, et découvrir les dernières mises à jour effectuées. https://www.list.lu/media/press/produits-chimiques-nouvelles-mises-a-jour/ Mieux évaluer les compétences Nommé Focal-Scan, l’outil permet de générer des questionnaires d’évaluation de compétences à partir de descriptions de fonctions, spécifiques au vocabulaire de chaque entreprise. Selon les chercheurs, cet outil, qui peut être utilisé en auto-évaluation, est jusqu’à trois fois plus précis que d’autres outils existants. Focal-Scan peut trouver de nombreuses applications RH : recrutement, entretiens d'évaluation... https://www.list.lu/media/press/mieux-evaluer-les-competences/ Abschätzung des Schädlingsbefalls im Raps für 2016 Dazu wird der Schädlingsdruck an fünf Standorten in Luxemburg (Mosel, Minette, westl. und östl. Gutland und Ösling) zweimal pro Woche erfaßt. Kurzfristig dienen die Daten als Grundlage eines Warndienstes für die Landwirte. Langfristig werden die Feldbeobachtungen mit meteorologischen Daten verknüpft, um so eine regionale Terminprognose für die Einwanderung der Schädlinge zu erstellen. <br /><br />Auf der Basis dieser Beobachtungen ist auch eine Abschätzung der Zuflugstärke der Schädlinge möglich, die auf den Temperaturen im Winterquartier der Insekten beruht. Der Gefleckte Kohltriebrüßler überwintert geschützt in der Streuschicht am Boden der Waldränder. Die Käfer sind relativ immobil bei kalten Temperaturen. Kommt es aber zu kurzzeitigen Erwärmungen im Winterquartier durch einen allgemeinen Anstieg der Lufttemperatur, so werden die Käfer aktiv und krabbeln herum. Dabei verbrauchen sie ihre eingelagerten Fettreserven (also den Winterspeck), die sie zu diesem Zeitpunkt nicht Wieder ersetzen können, da es an Nahrung mangelt. Zusätzlich erhöht sich für die Kohltriebrüßler bei milden Wintertemperaturen auch die Gefahr, von ebenfalls aktiven Laufkäfern gefressen zu werden oder sich mit entomopathogenen Pilzen zu infizieren. <br /><br />Unsere Untersuchungen zur Stärke des Auftretens des Gefleckten Kohltriebrüßlers haben gezeigt, daß in . Jahren, in denen die Temperaturen in der ersten Februarhälfte unterhalb des Gefrierpunktes lagen, gekennzeichnet waren durch ein starkes Auftreten des Schädlings im folgenden März. Dies war durch hohe Fangzahlen des Schädlings in der Gelbschale erkennbar, so daß jeweils eine Insektizidmaßnahme notwendig war. Warme Perioden von mehr als + 1°C zwischen dem 5. und 13. Februar führten hingegen in der Vergangenheit zu einem geringeren Befallsdruck im folgenden März und April in den Rapsbeständen. d.h. der Bekämpfungsrichtwert in der Gelbschale wurde nicht erreicht und eine Insektizidapplikation war nicht notwendig. Es ist gelungen, daraus ein Modell zu entwickeln, um den Befallsdruck regional abschätzen zu können. Dazu wurden die Temperaturen in der ersten Februarhälfte anhand der ASTA-Wetterstationen ausgewertet. Eine graphische Darstellung unserer Prognose für das Auftreten des Kohltriebrüßlers in 2016 findet sich in der Tabelle oben. Es zeigt sich, daß Anfang Februar landesweit die Temperaturen deutlich über dem von uns ermittelten Grenzwert von etwa +1°C lagen, insbesondere im Gutland, der Minette und an der Mosel. Interessant ist ein Vergleich des Auftretens des Kohltriebrüßlers der Jahre 2014 und 2015 und der Prognose von 2016. <br /><br />In 2014 wurde der Bekämpfungsrichtwert für diesen Schädling kaum erreicht und die Darstellung (rotgelbe Einfärbung anhand der Temperaturen) ähnelt stark der aktuellen Prognose für 2016. In 2015 hingegen waren die Temperaturen kühler (blau-grün eingefärbte Karte), und kurz nach Zuflug der Schadinsekten konnten demzufolge im Mittel 15 Käfer pro Gelbschale festgestellt werden, womit der Bekämpfungsrichtwert von zehn Käfern pro Schale überschritten war. Eine Bekämpfungsmaßnahme mit Insektiziden war dann wirtschaftlich sinnvoll in 2015. <br /><br />Unsere Prognose anhand der Wintertemperaturen für 2016 läßt nun darauf schließen, daß in der kommenden Saison mit weniger als zehn Käfern pro Gelbschale pro Termin zu rechnen ist, vermutlich in der Größenordnung von 6 bis 7 Kohltriebrüßlern. Damit wäre der Bekämpfungsrichtwert nicht erreicht. Es muß betont werden, daß noch weitere Faktoren einen Einfluß auf die Stärke des Auftretens haben können, z.B. die regionale Anbaudichte der Rapskultur. Diese Faktoren finden bisher keinen Eingang in unsere Prognose. Unsere Untersuchungen aus den Jahren 2007-2015 haben die Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes aber in 82% der Fälle allein anhand der Lufttemperatur korrekt vorhergesagt. Ferner muß man berücksichtigen, daß neben dem Gefleckten Kohltriebrüßler auch der Große Rapsstengelrüßler im gleichen Zeitraum zuwandert und mit der Gelbschale erfaßt wird. Aufgrund seiner Biologie ist er (noch) nicht in der Stärke seines Auftretens vorhersagbar. Grundsätzlich sollten beide Schädinge berücksichtigt werden, wenn eine Insektizidmaßnahme abgewägt wird. <br /><br />Die Landwirte sollten auf jeden Fall in diesem Frühjahr die Gelbschalen in den Rapsbeständen aufstellen und dann schlagspezifisch den Zeitpunkt der Zuwanderung der Stengelschädlinge prüfen. Nur bei Überschreiten des Bekämpfungsrichtwertes ist eine Insektizidbehandlung vertretbar im Sinne eines Integrierten Pflanzenschutzes. <br /><br />SENTINELLE wird finanziert durch die ASTA und wird in Kooperation mit dem LTAE, der LWK und der landwirtschaftlichen Praxis durchgeführt. <br /><br />Die wissenschaftlichen Hintergründe der Prognose finden Sie auf Englisch unter http://onlinelibrary.wiley.com/enhanced/doi/10.1111/afe.12082/, im Anhang des Projektberichtes 'Sentielle' aus dem Jahr 2015 bzw. als deutsche Zusammenfassung in der RAPS, Heft 4/2014, Seite 6. <br /><br /><b>Dr. Michael Eickermann (LIST) Dr. Marco Beyer (LIST)</b> https://www.list.lu/media/press/abschaetzung-des-schaedlingsbefalls-im-raps-fuer-2016/ Das Lebensmittel-"Wiki" Zwar zwingen die EU -Regelungen Lebensmittelhersteller zur Angabe der Bestandteile ihrer Produkte, allerdings gibt es weder eine öffentliche noch eine private Institution, die alle diese Daten sammelt und sie den Verbrauchern in übersichtlicher und verständlicher Form darstellt. Es war diese Feststellung, die die Forscher Andreas Arens, Norbert Rösch und Pierre Plumer bereits 2004 im Rahmen des Forschungsprojekts MENSSANA dazu brachte, Überlegungen über eine solche Datenbank anzustellen. <br /><br />&quot;Im Kernpunkt ging es damals um den Einsatz von mobilen IT-Systemen bei der Unterstützung von Menschen mit Lebensmittelallergien&quot;, erinnert sich Arens, der nach dem Ausscheiden von Rösch und Plumer aus dem ehemaligen &quot;Centre de Recherche Public Henri Tudor&quot; gemeinsam mit Claude Poupart an dem Projekt weiter arbeitet. <br /><br />An Smartphone-&quot;Apps&quot; war damals noch nicht zu denken, ein Barcode -Scanner sollte die Informationen abrufen können. Und der Nutzer sollte sich ein individuelles &quot;Tagebuch&quot; über seinen Lebensmittelkonsum anlegen können. Die Forscher, die heute am &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; arbeiten, begannen an der &quot;WikiFood&quot;-Datenbank zu arbeiten, die heute fast 32.500 Einträge zählt und von über 1.500 registrierten Nutzern gespeist wird darunter Verbraucher, aber auch Lebensmittelhersteller. <br /><br /><b>Andere Anwendungen werden studiert </b><br /><br />Dort können sich Verbraucher schnell und bequem informieren, ob ein Lebensmittel Allergene wie Gluten, Eier oder Nussspuren beinhaltet. Weil das Lebensmittel-&quot;Wiki&quot; eine wichtige Unterstützung für das individuelle Gesundheitsmanagement für Patienten bietet, wurde es im vergangenen Oktober übrigens, mit dem &quot;Patient Experience Award&quot; beim &quot;Luxembourg Health Summit&quot; ausgezeichnet. <br /><br />Die Speisung der Lebensmittel -Datenbank läuft weiter, aber die Forscher denken seit geraumer Zeit bereits darüber hinaus. <br /><br />Weitere Anwendungsszenarien von &quot;WikiFood&quot; sind in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel &quot;Crowd sourcing&quot;, personalisierten Empfehlungen, Smart City und anderen denkbar. Diese werden derzeit auf Machbarkeit geprüft beziehungsweise werden industrielle Partner gesucht. <br /><br /><b>CLAUDE KARGER </b> https://www.list.lu/media/press/das-lebensmittel-wiki/ Konsolidierungsphase Die Jahre 2014 und 2015 waren Jahre bedeutender Umbrüche in der hiesigen Forschungslandschaft. Während eine Reihe von Leistungsabkommen (&quot;contrats de performance&quot;) zwischen dem Staat und den öffentlichen Forschungsinstituten, der Universität und dem &quot;Fonds National de la Recherche&quot; erneuert wurden, kam es vor allem zu einer grundlegenden Reform der öffentlichen Forschungseinrichtungen. Zum 1. Januar 2015 verschmolzen so das &quot;Centre de Recherche Public Henri Tudor&quot; und CRP Gabriel Lippmann zum &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot;, CRP Santé und &quot;Integrated Biobank of Luxembourg&quot; zum &quot;Luxembourg Institute of Health&quot;. Aus dem &quot;Centre d'Etudes de Populations, de Pauvreté et de Politiques Socio-Economiques&quot; wurde das &quot;Luxembourg Institute of Socio-Economic Research&quot;. Auch der FNR wurde zum Teil reformiert und kann nun weitere Finanzierungsinstrumente anbieten. <br /><b><br />Schmelztiegel Belval </b><br /><br />2015 war geprägt von der Bündelung einer ganzen Reihe von Forschungskompetenzen auf dem Campus Belval, wo vor allem der Umzug von Teilen der Universität für eine Menge Betrieb sorgte. Die humanwissenschaftliche Fakultät verließ im Juli den Campus Walferdingen - der nun eine ganze Reihe von Instituten beherbergt, die sich eng mit dem Bildungssystem beschäftigen - bezog Quartier in der &quot;Maison des Sciences Humaines&quot;. Dies nachdem die Uni -Verwaltung sich im neuen markanten Hauptquartier der jungen Universität installiert hatte. Die &quot;Maison du Savoir&quot; beherbergt auch den FNR und das &quot;Institut Universitaire International du Luxembourg&quot;, das aus dem Schloss von Münsbach dorthin umzog. <br /><br />Das mittlerweile aufgelöste &quot;Centre Virtuel de la Connaissance de l'Europe&quot; - das bis Juli zusammen mit dem &quot;Centre d'etudes et de recherehes Robert Schuman&quot;, dem &quot;Centre de documentation et de recherche sur la Resistance&quot; und dem &quot;Centre de documentation et de recherche sur l'Enrölement forc6&quot; in ein interdisziplinäres &quot;Institut d'Histoire du Temps Present&quot; integriert werden soll -, das vorher im Sanemer Schloss untergebracht war, fand in der &quot;Maison des Sciences Humaines&quot; eine zeitweilige Bleibe. <br /><br />Derweil zogen in der &quot;Maison de l'Innovation&quot; das LIST ein, Luxinnovation - die nationale Agentur für Innovation und Forschung und das &quot;Centre de formation professionnelle continue Dr Robert Widong&quot;, das auf Weiterbildungen im Gesundheitsbereich spezialisiert ist. Der Campus Belval wird auch in den kommenden Jahren weiter wachsen: Mit Ausnahme von Teilen der Fakultät für Rechts-, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften, die in der Hauptstadt verbleiben, wird die gesamte Uni bis 2019 nach Belval umgezogen sein. Quasi als Vorbote der wissenschaftlichen und technischen Fakultät ist das &quot;Luxembourg Center for Systems Biomedicine&quot; bereits seit September 2011 auf dem Campus etabliert. Die ehemalige Industriebrache, auf der und um die sich auch weitere Unternehmen ansiedeln werden, die Forschungbetreiben, ist längst das Emblem der luxemburgischen Forschungslandschaft geworden, die sich in den letzten 15 Jahren rasant entwickelt hat und mehr noch: Es ist das Symbol für den Übergang des Landes von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. <br /><br /><b>Kritische Masse und Exzellenz </b><br /><br />Die vorgenannten, tiefgreifenden und schnellen Änderungen - die natürlich nicht alle kritiklos über die Bühne gingen und gehen - haben vor allem auch zum Ziel, mehr Synergien in der öffentlichen Forschung anzuspornen, aber auch die Zusammenarbeit mit Privatunternehmen zu fördern. Eine der Empfehlungen des &quot;OECD Reviews of Innovation Policy Luxembourg 2015&quot;, der im vergangenen April vorgestellt wurde (der erste war 2007 erstellt worden) und eine Menge von Pisten enthält, um die Position Luxemburgs als international anerkannter Forschungsstandort zu stärken. Vertiefte Kooperationen sind notwendig, sagt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit, aber auch eine klare Auswahl von Forschungsschwerpunkten, damit &quot;kritische Masse&quot; und &quot;Exzellenz&quot; mit internationaler Strahlkraft geschaffen werden kann.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td> <div><b>BEIGEORDNETER HOCHSCHUL- UND FORSCHUNGSMINISTER MARC HANSEN </b><br /><br /><i><b>&quot;On track&quot;, um die Ziele zu erreichen </b></i><br /> </div><br /> <div>Der beigeordnete Hochschul- und Forschungsminister Marc Hansen zeigt sich dem &quot;Journal&quot; gegenüber zuversichtlich, dass die Ziele in Sachen Forschung erreicht werden können. Zwischen 2,3 und 2,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen bis dahin jährlich der Unterstützung der Forschung gewidmet sein. Zwischen 0,7 und 0,9 Prozent des BIP sollen auf den öffentlichen Sektor entfallen, &quot;Wir sind heute diesbezüglich bei 0,6 Prozent und also relativ nah dran, Die Investitionen in Belval und die auf Kirchberg für die Uni kommen uns da zugute&quot;, sagt der DP-Politiker. Bei der besseren Verzahnung der Uni und den Forschungszentren sieht er noch &quot;Luft nach oben&quot;. Das gleiche gilt für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Forschung. Der FNR hat zwischenzeitlich mehr Instrumente parat, um das zu fördern, auch andere Ministerien wie etwa das Wirtschaftsministerium haben neue Finanzierungsmöglichkeiten ausgearbeitet. Als wichtige Signale für verstärkte &quot;private public&quot; Partnerschaften in der Forschung bezeichnet der delegierte Hochschul- und Forschungsminister etwa das &quot;Luxembourq Centre of Logistics&quot;, für das im vergangenen November das &quot;Massachusetts Institute of Technology&quot; (MIT) gewonnen werden konnte, oder das &quot;National Composite Centre - Luxembourg&quot; am LIST, das dieses Jahr an den Start geht. Auch die &quot;Luxembourg School of Finance&quot; etwa werde so reorganisiert, dass sie noch näher an den Finanzakteuren dran ist. <br /> </div><b><br />Zusatzfinanzierung </b><br /><br /> <div>Ob die Regierung für all diese Bemühungen mehr Gelder zur Verfügung stellt? Hansen weist darauf hin, dass bereits im Haushalt 2016 ein Zusatzpaket von zwölf Millionen Euro vorgesehen ist, um etwa den öffentlichen Einrichtungen zu helfen, Projekte wie das &quot;Centre of Logistics&quot; oder auch das IHTP zu schultern. Im März würden die Zusatzabkommen zu den entsprechenden Mehrjahresplänen abgeschlossen. Diese &quot;contrats de performance&quot; mit dem Geldgeber Staat laufen meist über vier Jahre, wurden in der Halbzeit - also letztes Jahr - unter die Lupe genommen und müssen 2017 wieder erneuert werden. &quot;Zu dem Zeitpunkt müssen wir die Resultate der vorigen Abkommen intensiv prüfen und die notwendigen Neuausrichtungen vornehmen&quot;, erklärt Marc Hansen. Für ihn ist klar, dass die Bemühungen der Institutionen, an Drittmittel für die Forschung zu kommen - ob EU-Gelder oder Investitionen aus der Privatwirtschaft - verstärkt werden müssen. Insgesamt müsse der sozio-ökonomische Impakt der Forschung sich stärker bemerkbar machen, der Forschungsstandort müsse international sichtbarer und das Umfeld für hochrangige Forscher aus dem Ausland noch attraktiver werden. </div></td> </tr> </tbody></table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Chancen und Risiken</b><br /><br />So sieht die OECD das Luxemburger System zur Förderung von Innovation <br /><hr /> <div><b>Strenghts</b><br /> </div><hr />• a high level of socio-economic development <br /><br />• an open economy, taking full advantage of its favourable location at the heart of Europe <br /><br />• a largely favourable regulatory environment and a responsive government <br /><br />• a dynamic and evolving research landscape <br /><br />• improved research system governance as a result of consolidation and well-designed performance contracts <br /><br />• a majority of firms routinely engaged in innovation <br /><br />• some strongly innovating MNEs <br /><br />• high-level recruitments that have boosted the research system's maturity and international visibility <br /><br />• strong research capabilities and links to socio-economic agendas in the University's interdisciplinary research centres <br /><br />• pockets of research strength in the CRPs, with good links to industry and professional practice <br /><br />• new research infrastructures, such as the Cite des Sciences in Belval, including teaching and research facilities and incubators <br /><hr /> <div><b>Opportunities</b><br /> </div><hr />• develop a national innovation strategy to improve directionsetting and coordination in the national innovation system <br /><br />• improve horizontal co-ordination (between the Ministry for Higher Education and Research, the Ministry of the economy and the Ministry of Health) to promote policy , effectiveness <br /><br />• improve contribution of public research organisations to innovation <br /><br />• provide stronger incentives for accumulating innovation capabilities within firms and extending their ambition <br /><br />• provide better support for business innovation through more professional implementation and a move towards projectlevel appraisal and instrument-level evaluation <br /><br />• enhance integration with high-potential internationalinnovation networks, also beyond Europe <br /><br />• take full advantage of valorisation, e.g. by adopting a wider concept <br /><br />• see the Grande Region as an organising framework for policy initiatives that depend critically on proximity and critical mass (clusters, infrastructure, undergraduate programmes, etc.) <br /><br />• take advantage of the strong cluster emerging around the Biomedicallnitiative and the SnT <hr /> <div><b>Weakness</b> </div><hr />• lack of a well-articulated strategy for directing innovation policy <br /><br />• occasional weak coherence and alignment between national priorities and those pursued by various actors <br /><br />• relatively low level of visibility and acknowledgement of Luxembourgish research actors at the global level <br /><br />• so me weaknesses in accumulating further innovation , capabilities and extending the reach and ambition of innovation in parts of the business sector <br /><br />• lack of critical mass of internationally excellent research, especially in CRPs <br /><br />• low levels of business R&amp;D, concentrated in a limited number of big players <br /><br />• weak intensity of PPPs and collaborations, at least by other advanced-economy standards <br /><br />• relatively low participation in EU Framework Programmes compared to other advanced economies<br /><br />• lack of visibility of research performed in the University faculties <br /><br />• under-developed linkages between the University and CRPs <br /><hr /> <div><b>Threats</b><br /> </div><hr />• lack of progress in economic diversification <br /><br />• stagnation or decrease of business R&amp;D investments <br /><br />• inability to further expand the system for the longer term owing to stagnating public financial resources <br /><br />• research actors disconnected frorn the rest of the economy <br /><br />• lack of public understanding of the benefits of local spillovers arising from public research actors <br /><br />• increasing difficulty in attracting and retaining highly ski lied workers in the face of mounting global competition </td> </tr> </tbody></table> <b><br />CLAUDE KARGER</b> https://www.list.lu/media/press/konsolidierungsphase/ Wäibaudag 2016 <b>Markt- und Marketingstudie für Luxemburger Weine</b><br /><br />Im Rahmen des Weinbautages 2016 referierte Roby Ley, Direktor des Weinbauinstitutes, zur Entwicklung der Produktion und vor allem des Absatzes der hiesigen Weine und Crémants, dies mit Blick auf die derzeit in Ausarbeitung stehende Studie zum hiesigen Weinmarkt sowie zu eventuell notwendigen neuen Marketingstrategien.<br /><br /> In seinen Erklärungen unterstrich der IVV-Direktor eingangs, daß seit 1996 beim Absatz eine rückläufige Tendenz zu verzeichnen ist - von über 90.200 hl in den Jahren 1995/96 auf 59.200 hl in 2013/14. Wohl sei 2015 der Absatz wiederum auf über 67.500 hl angestiegen; ungewiß sei jedoch, ob damit eine dauerhafte Trendwende eingesetzt hat. Demgegenüber hat über die Jahre hindurch der Konsum von ausländischen Weißweinen stark zugenommen - von weniger als 40.000 hl in 1995/96 auf mehr als 89.500 hl in 2013/14.<br /><br />Somit werden heute hierzulande mehr ausländische als heimische Weißweine abgesetzt.<br /><br />Der Verbrauch zeigt sich über die Jahre hindurch relativ stabil. Der ProKopf-Verbrauch hierzulande ist mit 50 l/Jahr hoch, wobei fast die Hälfte des Weines von den sogenannten regelmäßigen Konsumenten, d.h. Konsumenten, die ein paar Mal die Woche Wein trinken, konsumiert wird. Es ist auch dies ein wichtiger Faktor, der bei der Ausarbeitung neuer Marketingstrategien zu beachten ist.<br /><br />Wichtig ist auch, die demographische Entwicklung im Auge zu behalten - die Bevölkerung hierzulande steigt jährlich um etwa 10.000 Einwohner - gleichzeitig nimmt der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung ständig zu. Demzufolge bedarf es dringend neuer Strategien, um die ausländischen Mitbewohner anzusprechen und ihnen die Luxemburger Weine näherzubringen.<br /><br />Absatz und Konsum beim Crémant zeigen weiterhin eine steigende tendenz - die Zahl der verkauften collerettes ist von 227.850 im Jahr 1991 auf 2.922.950 in 2014 bzw. 2.476.720 in 2015 gestiegen. Manches deutet darauf hin, daß sich der Sättigungsgrenze hierzulande genähert wird.<br /><br />Deshalb ist es wichtig, zusätzliche Absatzmöglichkeiten im Ausland zu erschließen oder aber in einen Verdrängungswettbewerb einzusteigen, was allerdings sehr kostspielig ist. Beim Cremant wurde bislang ein Absatzwachstum von rund 2% jährlich verzeichnet - weltweit wird bei den Vins mousseux ein Wachstum von 4% festgestellt. Demnach erscheint es sinnvoll, auch die Markt- und Marketingstrategien in bezug auf den Cremant zu überdenken.<br /><br />22,2% der Luxemburger Wein- und Cremanterzeugung entfielen 2015 bei einer Erzeugung von 83.559 hl auf die Cremants, 4% auf die Vins Mousseux und 73,8% auf stille Weine, wovon sich mehr als 50% in die Kategorie der Einstiegsweine situieren. Die Spitzenweißweine sind, so die Einschätzung des IVV-Direktors, leicht zu vermarkten, wobei auch des Verhältnis Qualität/Preis stimmt<br /><br />Hauptabsatzmärkte für die hiesigen Weine sind Belgien, Deutschland und Luxemburg; es sind dies auch Märkte mit hoher Kaufkraft. Für Roby Ley fehlen hierzulande die Weine in der mittleren Qualitätsstufe, insbesondere wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen. Es gelte demnach für diese mittleren Weine insgesamt eine neue Strategie aufzubauen, wobei auch klar definiert werden muß, mit welchem Produkt man auf welchen Markt gehen will.<br /><br />Bei der Ausarbeitung neuer Marketingstrategien muß auch berücksichtigt werden, daß zur Zeit 60% der hiesigen Weine über den Groß- und Einzelhandel abgesetzt werden. Auch hier gilt es, neue Wege zu erschließen bzw. zu intensivieren, u.a. den Direktverkauf.<br /><br />Demnächst wird das Studienbüro Ernst &amp; Young ihr Konzept betreffend neue Markt- und Marketingstrategien vorlegen. Dasselbe wird gemeinsam mit allen implizierten Akteuren zu diskutieren und umzusetzen sein, so Roby Ley abschließend.<br /><br />Im Anschluß an die Ausführungen von IVV-Direktor Robert Ley stellte Marc Wilmes (Marc Wilmes Design S.a r.l.) die neu gestaltete Internetseite <link http://www.vins-cremants.lu/ - - www.vins-cremants.lu>www.vins-cremants.lu</link> vor. Der neue viersprachige Auftritt erlaubt das sogenannte Scrollen und schnelles Navigieren. Er beinhaltet u.a. Extrabereiche zur AOP sowie zum Weintourismus. Von der Technik her wurde der Auftritt so flexibel angelegt, daß er nicht nur zuhause am PC oder Mac, sondern gleichermaßen auf dem Smartphone und dem Tablet genutzt werden kann.<br /><br /><b>Energetische Nutzung von Traubentrester</b><br /><br /> Im folgenden war es der Klimaberater der Gemeinde Wormeldingen, Guillaume Schmit, der über ein Projekt zur energetischen Nutzung von Traubentrester referierte. Der Klimaberater erwähnte eingangs, daß diese Thematik im Kontext mit dem Klimapakt gesehen werden muß und Traubentrester einen bedeutenden Beitrag zu den Klimapaktzielen in den vier Gemeinden Wormeldange, Stadtbredimus, Remich und Sehengen beisteuern kann. Das Potential für das Rohmaterial bezifferte er auf 2,5 t pro ha und Jahr. An der Luxemburger Mosel sind es potentiell rund 5.000 t Trester, zusammen mit der Nachbarregion in Deutschland (bis einschließlich Trierer Stadtgebiet) sind es sogar 12.000 t.<br /><br /> Im Oktober 2015 machte man eine Exkursion zu AgroScience in Neustadt, wo an Tresterpellets geforscht wird. Dort konnte man die Produktion dieser Pellets studieren. Zunächst wird der Rohtrester solange in Schneckenpressen gepreßt, bis der Wassergehalt von rund 71% auf 40% sinkt. Diese Prozedur wurde in Greiveldange bereits erfolgreich getestet. Das entstehende Material kann anschließend im Fahrsilo oder in Siloschläuchen bis zur Weiterverarbeitung gelagert werden. Der Preßsaft kann in einer Biogasanlage weiterverarbeitet werden. Der Pelletierung gehen eine thermische Entwässerung, eine Bearbeitung in der Hammermühle sowie eine Konditionierung voraus. Aus 5.000 t Trester entstehen schließlich rund 1.500 t Tresterpellets mit einem Feuchtegehalt von 10%. Der Redner erläuterte hierzu, daß diese Menge energetisch 750.000 l Heizöl entspricht, damit fast das Vierfache des Bedarfs der Gemeinde Wormeldingen. Die vier genannten Moselgemeinden könnten sich somit zu 100% auf erneuerbare Wärme und Warmwasser umstellen.<br /><br />Guillaume Schmit stellte die GesamtInvestitionskosten verschiedener Verfahren zur Tresterpelletsproduktion sowie der Anteile einzelner Posten vergleichend vor. Mit 45-49% schlägt allein der größte Posten, der Bereich Grundstücke, Gebaude, Planung, zu Buche. Bei einer elektrischen Trestertrocknung ergeben sich demzufolge Gesamtinvestitionen von 1,46 Mio. Euro, bei einer Biomassetrocknung 1,58 Millionen Euro. Für die laufenden Kosten ergeben sich knapp 400.000 Euro. Eine weitere Alternative ist die, daß man mit einem Pelletsproduzenten zusammenarbeitet und auf eine eigene Anlage verzichtet.<br /><br />Der Klimaberater rechnete vor, daß man je nach Verfahren mit Produktionskosten von 197-229 Euro pro Tonnerechnenkahn. Damit liegt man günstiger als mit zugekauften Holzpellets, die energetisch in etwa gleichwertig sind. Für die Energieerzeugungskosten ergeben sich rund 4 Cent pro kWh, womit man momentan bei Heizöl auch rechnen kann. Beim Heizölpreis von 2014 wären die Tresterpellets jedoch viel günstiger. Eine Alternative zu reinen Tresterpellets wäre eine Mischung aus Miscanthus und Traubentrester, womit die Abgaswerte bei der Verbrennung günstiger werden.<br /><br />Als Vorteile nannte Guillaume Schmit u.a. die „Entsorgung&quot; von Trester, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die bessere Kalkulation der Energiekosten für die Gemeinden. Als Voraussetzungen gelten 40 Ar Grundstücksfläche, ein 100 m langes Fahrsilo, Abnahmeverträge mit Winzern/Kellereien und die entsprechende Transportlogistik.<br /><br />In der anschließenden Diskussion merkte Marc Weyer an, daß es sich beim Trester keineswegs um Abfall, sondern um einen organischen Nährstoffträger handelt. Außerdem regte er die Schaffung eines Energiecenters an, bei der die Tresterpelletsproduktion mit einer Biogas- bzw. Biomasseanlage kombiniert wird, um Synergieeffekte zu erzielen.<br /><br />Für das besagte Projekt geht die Gemeinde Wormeldingen von 2.500 Tonnen Trester von der Luxemburger Mosel aus, betonte Guillaume Schmit abschließend. Zwecks Kostensenkung könnte man sich auch ein Interregprojekt mit deutscher Beteiligung vorstellen.<br /><br /><b>Monitoring zur Kirschessigfliege und Bekämpfung</b><br /><br />In einem weiteren Fachvortrag ging es um die Kirschessigfliege (abgekürzt KEF), die seit 2014 zu den potentiellen Schädlingen im heimischen Weinbau zählt. Mareike Schultz vom Institut viti-vinicole stellte zunächst das letztjährige Monitoring vor. In zwei unterschiedlichen Phasen wurde das zahlenmäßige Auftreten der KEF untersucht, vor und nach der Reifephase an drei Standorten (Brombeere, Efeu, Pinotin) und während der Reifephase von Mitte Juli bis Ende September an 15 Standorten (zusätzlich Frühburgunder, Roter Elbling und Muscat bleu). Zu diesem Zweck wurden mehr als 200 Köderfallen verwendet. Anfangs gab es überhaupt keine Fänge, was sich erst im Laufe des Frühjahrs änderte. Mit Beginn der Reifephase erfolgte ein steiler Anstieg bei den Fangzahlen. Ein weiterer Peak war im November aufgrund der milden Witterung zu erkennen. Mit Beginn der Frostphase im Januar 2016 gingen die Zahlen sehr deutlich zurück. KEF sind im Winter in der Lage, an grün bleibenden Blättern (Brombeeren und Efeu zum Beispiel) ihren Nahrungsbedarf zu stillen.<br /><br /> Mareike Schultz wies auf den sehr großen Unterschied bei den Fangzahlen am Brombeerstandort und an den roten Trauben hin. Im Bereich der Brombeeren ist die Aktivität um ein vielfaches höher, selbst bei der Sorte Pinotin, die bei der KEF beliebter zu sein scheint als andere rote Sorten.<br /><br />Bonitiert wurde auch die Eiablage, welche in Abhängigkeit vom Mostgewicht untersucht wurde. Hierzu wurden Traubenteile mit intakten Beeren entnommen und über 10.000 Einzelbeeren untersucht. Erst Anfang September war eine Eiablage bei Weintrauben zu beobachten.<br /><br />Die IVV-Mitarbeiterin zog folgendes Fazit: Die KEF ist an der ganzen Luxemburger Mosel zu beobachten. An Brombeeren sind allerdings viel mehr KEF zu finden als an Weintrauben. Die Eiablage ist eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Frage, ob Pflanzenschutzmaßnahmen gegen die KEF nötig sind oder nicht. Für Empfehlungen sind jedoch noch 2-3 Jahre Monitoring erforderlich.<br /><br />Daniel Molitor vom Luxembourg Institute of Science and Technology, LIST, widmete sich der KEF-Bekämpfung und unterschied hierbei zwischen direkter und indirekter Bekämpfung.<br /><br />Die direkte Bekämpfung mit Boomerang erfolgte am 8. September. Für die indirekte Bekämpfung wurde im Vorfeld Kaliwasserglas appliziert, das für eine mechanische Abwehr sorgen soll. Zwei weitere Versuchsgliederwaren die Kontrolle sowie die frühzeitige Entblätterung der Traubenzone. Wegen des niedrigen Befallsdrucks ist die Aussagekraft bei den letztjährigen Maßnahmen gering und es lassen sich keine allgemeingültigen Schlüsse ziehen. Als hochwirksam erwies sich ein Spezialnetz, das allerdings sehr kostenträchtig ist.<br /><br />Daniel Molitor sagte abschließend, daß die KEF an der Luxemburger Mosel noch kein Problem zu sein scheint und riet von überstürzten Insektizideinsätzen ab. Das Gefährdungspotential werde wohl Jahr für Jahr anders sein. Was die Sortenanfälligkeit angeht, so ist Pinot Noir wegen der dickeren Beerenschale weniger anfällig als Roter Elbling und dieser wiederum weniger als Pinotin. Trauben gelten aber allgemein für eine KEF als „2. Wahl&quot; nach Brombeeren und Kirschen. Ziel der Versuche sei die Gewinnung von Vergleichswerten, so der Forscher vom LIST, der auf den großen Arbeitsaufwand bei dem KEF-Monitoring aufmerksam machte.<br /><br /><b>Wasserschutz im Weinbau</b><br /><br />Im folgenden kam Martin Erhardt vom DLR Rheinpfalz in Neustadt/Weinstraße auf verschiedenste Punkte zur Wasserschutzthematik zu sprechen, wobei die Problematik der Nährstoffverluste durch Auswaschung und Erosion sowie die Pflanzenschutzproblematik die beiden Schwerpunkte bildeten. Der Experte vom DLR Rheinp falz zeigte zunächst den ambitionierten Zeitplan auf, den sich die Europäische Union mit der Wasserrahmenrichtlinie gegeben hat. Demzufolge hätte 2016 der sog. ,2. Bewirtschaftungszyklus' beginnen sollen, demzufolge im jeweiligen Bearbeitungsgebiet schon die Vorgaben aus dem 1. Zyklus erreicht sein müßten. Der Referent merkte an, daß das Grundwasser „ein langes Gedächtnis&quot; hat und deshalb schon von vomeherein eine Verlängerungsmöglichkeit für den 1. Zyklus bis 2021 vorgesehen wurde. Das Endziel, ein guter ökologischer, chemischer und physikalischer Zustand aller Oberflächengewässer und des Grundwassers nach Abschluß des 3. Bewirtschaftungzyklus, wurde von der EU ursprünglich für 2027 anvisiert.<br /><br />Bezüglich der Landwirtschaft schickte Martin Erhardt folgendes voraus: „Wichtig ist vor allem die gute fachliche Praxis in puncto Pflanzenschutz, Düngung und Bodenpflege, die größenteils schon umgesetzt wird. Wenn man sich daran hält, tut man schon das Allermeiste für den Wasserschutz.”<br /><br />Der Experte kam dann auf die Nährstoffeinträge zu sprechen. Als potentielle Ursachen für Nitrateinträge ins Grundwasser nannte er eine zu hohe Erhaltungsdüngung (in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren noch 100-120 kg N /ha normal), eine zu späte Bodenbearbeitung (erst in der 2. Augusthälfte), verbunden mit einer fehlenden Begrünung im Herbst und Winter, sowie das Ausbringen organischer Dünger ohne genaue Kenntnis der Nährstoffgehalte und der zeitlichen Verfügbarkeit.<br /><br />Für Phosphoreinträge ins Oberflächenwasser gilt ebenfalls das über die organischen Dünger Gesagte, aber es gelten auch andere Ursachen: P wurde vor 20-30 Jahren noch oft in Form von NPK-Dünger ausgebracht, wo man sich bei der Menge an N orientierte. Phosphor wird zwar im Boden festgelegt, kann jedoch mittels Erosion in Oberflächengewässer gelangen. Viele Böden sind durch ehemals zu hohe Düngergaben mit P überversorgt. Mit regelmäßigen Bodenanalysen in Ertragsanlagen sowie einer einmaligen Analyse vor einer Neupflanzung, wie sie die gute fachliche Praxis vorsieht, bekommt man Aufschluß über die Versorgungslage auf den eigenen Flächen.<br /><br />Als Hauptursachen für Erosion nannte der Fachmann vom DLR Rheinpfalz in Neustadt eine lückige Begrünung bzw. Bodenabdeckung in Steillagen sowie eine zu feine Bodenkrümelung und eine fehlende Begrünung im Herbst und Winter in Direktzuglagen. Er machte deutlich, daß die Bodenerosion für den Winzer auch ein Verlust von Kapital ist, weil die Natur 100-300 Jahre braucht, um 1 cm Boden neu zu bilden.<br /><br />Ein weiterer Punkt seiner Ausführungen waren die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer. Als wichtige Punkte zur Vermeidung nannte er:<br /><br /> • Reinigung der Spritze nie auf befestigten Flächen;<br /> • Verluste auf dem Transport vermeiden;<br /> • Abstandsauflagen einhalten.<br /> <br />Als eine sinnvolle Maßnahme in puncto bedarfsgerechte Düngung und Vermeidung von N-Verlusten legte Martin Erhardt den Zuhörern eine Excel-Rechenhilfe im Internet (<link http://www.ivv.public.lu/ - - www.ivv.public.lu>www.ivv.public.lu</link>) nahe, die eine Berechnung des Nährstoffentzugs erlaubt.<br /><br />Der Referent aus Neustadt sprach im folgenden über die fachgerechte Nund Wasserversorgung der Reben im Kontext mit dem Wasserschutz. Die Stickstoffdüngung sollte früh erledigt werden und in ihrer Höhe die N-Nachlieferung aus dem Boden berücksichtigen. Weil sich die N-Mobilisierung im Boden nie vorhersagen läßt, riet er zu einem flexiblen Vorgehen, das einerseits eine zu starke Mobilisierung durch intensive Bodenbearbeitung verhindert, andererseits eine N-Blattdüngung (nach der Blüte) bei einer zu geringen Versorgung vorsieht. Die Kontrolle der N-Versorgung der Rebe während der Vegetation ist mit einem BlattstielNitrattest möglich, der vom Winzer selbst durchgeführt werden kann. Die Blätter müssen hierfür aus dem oberen Teil der Laubwand stammen. Als Optimum gilt ein Gehalt von 150-200 mg Nitrat pro Liter.<br /><br />Die Bodenbearbeitung sollte bis maximal Stadium Traubenschluß abgeschlossen sein. Es sollte stets flach und nie zu fein bearbeitet werden. Eine zu späte N-Düngung und Bodenbearbeitung führt nicht nur zu Umweltproblemen, sondern erhöht auch stark die Fäulnisgefahr, letzteres zudem die Erosionsgefahr sowie die Gefahr von Bodenverdichtungen.<br /><br />Bei Trockenheit riet der Experte zu folgendem Vorgehen:<br /><br /> • Bewässerung nur bei ausgeprägten Trockenstandorten und bei Junganlagen.<br /> • Bei mäßiger Trockenheit wirkt eine Holzhäckselabdeckung, die im Trockenjahr zu einer steigenden Rebenvitalität und erhöhten Erträgen führt. In einem nassen Jahr wirkt diese erosionsmindernd. Auf schweren, kalkreichen Böden droht jedoch Chlorosegefahr, wenn auch die Rebzeile abgedeckt wird.<br /> • Die Begrünung sollte gewalzt und gemulcht werden.<br /> <br />Der Experte kam auch noch auf den Spezialfall Neuanpflanzung zu sprechen. Im Pflanzjahr sei das Nitrat-Auswaschungsrisiko doppelt so hoch wie in den Folgejahren, betonte er. Er zeigte einen Extremfall im Versuch auf, wo der Nitrat-N-Gehalt bis zum Herbst bei offenem Boden auf 500 kg pro ha stieg, während er auf eingesätenFlächen (Phacelia plus Ölrettich bzw. Sommergerste) nur rund die Hälfte betrug. In Neuanlagen riet der Experte zu einfachen Einsaatmischungen, die nicht zu üppig werden.<br /><br />Als weitere wichtige Maßnahme nannte er die Reduzierung oder gar Einstellung der N-Düngung in den letzten Nutzungsjahren der Altanlage. Ziel sei es hierbei, den Stickstoffschub in der Neupflanzung zu dämpfen (s. Graphik unten).<br /><br />Auch beim Eintrag von Humus aufhumusarrnenStandortenzur Pflanzung sollte man nicht des Guten zuviel tun. Als krasses Düngungs-Negativbeispiel zeigte er eine Rebanlage mit einer Gabe von geschätzten 180 t Kompost-Frischmasse pro ha. Aus der Analyse ergeben sich folgende Nährstoffwerte: 1.080 kg Nges (davon 270 kg im Pflanzjahr verfügbar) und 450 kg P<sub>2</sub>0<sub>5</sub>. Er verwies auf die Empfehlungen aus der Broschüre ,Kompost im Weinbau', welche im Internet (<link http://www.ivv.public.lu/ - - www.ivv.public.lu>ivv.public.lu</link>) einzusehen ist.<br /><br />Schließlich kam Martin Erhardt darauf zu sprechen, daß Wasserschutz und weinbauliche Ziele durchaus im Gleichklang sein können. Durch die aus der Sicht des Wasserschutzes wünschenswerten Einsaaten verbessert sich nicht nur die Bodenfruchtbarkeit und die Bodenschonung, sondern auch die Begeh- und Befahrbarkeit. Mit verbesserter Pflanzenschutztechnik wird nicht nur weniger Wirkstoff in Gewässer eingetragen, sondern es lassen sich auch Mittel einsparen. Und eine streng am Bedarf orientierte Düngung führt nicht nur zu weniger Nährstoffeinträgen ins Oberflächen- und Grundwasser, sondern auch zu verringerten Düngekosten. https://www.list.lu/media/press/waeibaudag-2016/ Apprendre tout au long de la vie professionnelle <b><i>D’où vient l’idée de la “House of Training“?</i></b><br /><br />La Chambre de Commerce et l’ABBL avaient décidé dès 2015, d’unir les offres de formation professionnelle continue de leurs organismes de formation respectifs, à savoir la LSC (Luxembourg School for Commerce) et l’IFBL (Institut de Formation Bancaire Luxembourgeois) au sein d’une même fondation. La “House of Training“ se met ainsi au service des entreprises en ciblant pour sa première année de fonctionnement, 22.500 inscriptions, avec 500 formateurs et une offre couvrant près de 800 formations.<br /><br />En tant que fondation, notre vocation première est de proposer une offre de formation continue de très grande qualité pour les entreprises luxembourgeoises, indépendamment de leur domaine d’activité. Et parce que nous avons l’ambition de devenir la maison de formation du patronat, nos portes sont ouvertes à d’autres acteurs qui pourraient rejoindre notre structure pour compléter encore davantage l’offre de formation à l’intention de l’économie luxembourgeoise. <br />Dans cette optique, nous nous sommes associé dès le départ avec l’ATTF (Agence de Transfert de Technologies Financières) qui a pour mission d’exporter les connaissances financières luxembourgeoises vers des pays ciblés. Nous avons aussi intégré dans notre offre, les formations du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) et nous collaborons avec l’OAI (Ordre des Architectes et Ingénieurs) et l’energieagence dans le but d’étoffer l’offre de formation professionnelle continue à l’intention des entreprises du domaine de la construction.<br /><br /><b><i>L’offre de formation est alors très large…</i></b><br /><br />Nous proposons en effet une offre de formation extrêmement variée. Pour être plus lisible, notre offre est présentée par secteur d’activités mais comprend également des domaines de compétences transversales qui s’appliquent à tous les secteurs, comme par exemple les ressources humaines, la comptabilité, le droit ou la fiscalité. De L’Horesca, en passant par les banques et la finance jusqu’à l’ICT, nous couvrons déjà de nombreux secteurs mais notre objectif est bien entendu d’élargir encore cette offre avec nos partenaires qui sont la Chambre de Commerce, l’ABBL, et les différentes fédérations et associations professionnelles. Les formations proposées dans notre catalogue peuvent également être organisées au sein des entreprises mêmes, en adaptant le programme aux besoins ciblés de nos clients. Nos formations ne sont pas statiques mais sont régulièrement mises à jour et adaptées aux besoins du terrain. Notre rapidité d’adaptation et notre agilité sont les forces de la “House of Training“.<br /><br /><b><i>On dit souvent de la France ou du moins de son économie que c’est une vieille dame qui n’aime pas être secouée; peut-on dire de Luxembourg qu’il est jeune, innovant et qu’il se réinvente?</i></b><br /><br />Le Luxembourg est petit et ses acteurs économiques se connaissent bien et discutent entre eux. Ils se retrouvent régulièrement autour d’une même table, ce qui facilite largement le dialogue et raccourcit les délais pour réaliser des projets. Nous avons vécu cette volonté de “faire bouger les choses“ dans le cadre de la création de la House of Training qui, en un peu plus d’un an, est passé de l’état de projet à la réalité.<br /><br />Au Luxembourg, le manque de ressources naturelles et l’abandon des avantages fiscaux nous obligent à miser sur le capital humain. Les efforts déployés au niveau de l’éducation scolaire et universitaire ne suffisent plus, le “lifelong learning“ fait désormais partie intégrante du cursus de tout adulte durant sa vie professionnelle. Et c’est justement ici que la “House of Training“ peut pleinement jouer son rôle.<br /><br /><b><i>Un mot sur l’ITC…</i></b><br /><br />C’est un peu mon cheval de bataille. Les sociétés concernées son concurrentes afin d’attirer les profils recherchés. Une fois dans l’entreprise, faut-il encore retenir ces jeunes talents en leur offrant les meilleures formations à travers la planète. Nous souhaitons attirer des formateurs internationaux à Luxembourg et les sociétés spécialisées dans le domaine sont évidemment très intéressées. Le but est de fédérer tous les acteurs qui ont besoin d’ICT. De plus, l’Institut Supérieur de l’Economie vient d’introduire sa demande d’accréditation en tant qu’institut supérieur spécialisé; un terme qui véhicule pour nous le concept de la “Fachhochschule“ allemande. Elle donnera des cours du soir dans les sciences appliquées et offrira des formations diplômantes très proches du terrain.<br /><br /><b><i>Il fut-un temps où un diplôme vous ouvrait les portes d’une activité professionnelle que l’on gardait à vie, ce temps-là est-il révolu?</i></b><br /><br />Personnellement, je suis à mon quatrième emploi et déjà à mon époque, on devait faire des formations pour mettre à jour ses connaissances et compétences. De nos jours, la mobilité et l’employabilité sont devenues des notions clés, chacun doit prendre ses propres responsabilités et veiller à ce qu’il évolue au rythme des exigences de son travail.<br /><br />Aujourd’hui, le marché exige de plus en plus de qualifications, d’où notre mission d’accompagnement. Nous donnons les moyens, les outils et l’environnement propice à l’acquisition de connaissances et de compétences à ceux qui souhaitent évoluer. https://www.list.lu/media/press/apprendre-tout-au-long-de-la-vie-professionnelle/ Dem Schaden zuvorkommen Saisonale Überschwemmungen oder aber Hochwasserkatastrophen können erhebliche Schäden an der öffentlichen Infrastruktur verursachen. Häufig schwemmt das Flutwasser gefährliche Gegenstände wie Bäume, Steine oder Fahrzeuge fort, die Brücken oder Hochwasserschutzeinrichtungen beschädigen können. Im Rahnien eines neuen Projekts an der Universität Luxemburg soll eine mathematische Methode entwickelt werden, um zu simulieren, wohin solches Treibgut transportiert wird und welche Schäden es an Gebäuden verursacht. Ziel des Forschungsprojekts ist es, den lokalen Wasserwirtschaftsbehörden zu ermöglichen, Hochwasserszenarien für Flüsse wie Mosel, Our und Sauer zu erstellen, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität. <br /><br />&quot;Wir möchten untersuchen, was passiert, wenn Treibgut mit Brücken, Gebäuden oder Hochwasserschutzeinrichtungen kollidiert&quot;, erklärt Prof. Dr. Bernhard Peters, Professor für Thermo- und Fluiddynamik an der Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation (FSTC). Wissenschaftler des LuXDEM-Forschungsteams entwickeln derzeit, auf der Grundlage vorhandener Forschungsarbeiten, einen Algorithmus, der die Analyse verschiedener Hochwasserszenarien ermöglicht und gleichzeitig berücksichtigt, wie das Treibgut sich gegenseitig in seiner Bewegung beeinflusst. Das Projekt &quot;Debris-Flow&quot; soll so eine Softwareumgebung schaffen können, die es Wasserwirtschaftsbehörden und Forschern erlaubt, die Auswirkungen von Hochwasser vorherzusagen und besonders gefährdete Stellen zu erkennen. &quot;Die Methode kann die mechanischen Belastungen berechnen, denen die Gebäude bei einem Hochwasser ausgesetzt sind. Sie kann jedoch auch dazu verwendet werden, Hochwasserschutzeinrichtungen von vornherein auf diese Bedingungen anzupassen, sodass sie den Belastungen standhalten&quot;, führt Peters aus. <br /><br />Das Projektteam wird zunächst anhand von topografischen Daten wie den Oberflächenpro file der Flüsse Mosel, Our und Sauer, die Grenzflüsse zwischen Luxemburg und Deutschland untersuchen, um den Algorithmus zu &quot;füttern&quot;. &quot;Anhand des digitalen Modells der Landschaft können wir sehen, welchen Weg das Wasser nehmen wird und wo es am wahrscheinlichsten ist, dass Treibgut die Infrastruktur schädigt&quot;, erläutert Prof. Peters. <br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>ZUM PROJEKT <br /><br /><i>Startschuss am 20. Januar </i></b><br /><br /> <div>Ins Leben gerufen wurde das Projekt am 20. Januar dieses Jahres. Drei Jahre lang wird es aus dem &quot;Fonds National de la Recherche&quot; (FNR) finanziert. Neben Prof. Peters führen zwei Doktoranden, Yu-Chung Liao und Gabriele Pozzetti die Forschungsarbeiten durch. Unterstützt wird das Team von der luxemburgischen Straßenbauverwaltung, den Behörden für Wasserwirtschaft in Luxemburg und Trier, dem &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; (LIST) und einem Team der Technischen Universität Dresden unter der Leitung von Prof. Jürgen Stamm.&nbsp;&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <br />luxdem.uni.lu<br /><br /><b>CHRISTIAN BLOCK</b> https://www.list.lu/media/press/dem-schaden-zuvorkommen/ Reach et CLP Comment améliorer l’utilisation en toute sécurité des produits chimiques?<br /><br />Le règlement REACH, entré en vigueur le 1er juin 2007 et mis en oeuvre en plusieurs étapes sur une période de 10 à 15 ans, décrit la nouvelle politique européenne de gestion des substances chimiques visant à améliorer la connaissance des propriétés des substances et des risques liés à leurs usages et d’éliminer à terme les substances les plus dangereuses (restriction ou interdiction de leur emploi).<br /><br />Il s’appuie sur quatre procédures: l’enregistrement, l’évaluation, l’autorisation et la restriction. Les dispositions de REACH s’appliquent à l’ensemble des acteurs de la chaîne d’approvisionnement impliquant des produits chimiques: fabricants, importateurs, distributeurs, fournisseurs et utilisateurs.<br /><br />En parallèle, le règlement CLP, entré en vigueur le 20 janvier 2009, introduit un nouveau système de classification et d’étiquetage des produits chimiques, basé sur le Système Général Harmonisé (SGH ou GHS, «Globally Harmonised System») créé par les Nations Unies. Avec ce système, les substances et mélanges dangereux sont identifiés et étiquetés avec des symboles et des phrases normalisés repris sur l’emballage. Depuis décembre 2010, pour les substances, et juin 2015, pour les mélanges, il est obligatoire d’utiliser le système CLP qui remplace désormais l’ancien système déjà existant.<br /><br />L’utilisation en toute sécurité des produits chimiques passe tout d’abord par la circulation de l’information le long de la chaîne d’approvisionnement qui se fait via les Fiches de Données de Sécurité (FDS), instrument d’information sur les risques liés aux substances et mélanges.<br /><br />Ces FDS définissent les conditions d’utilisation et les mesures de gestion des risques (mesures préconisées par le fabricant à l’issue de son évaluation de la sécurité chimique effectuée dans le cadre d’un enregistrement REACH) afin d’assurer la protection de la santé et de l’environnement.<br /><br />Au même titre que les FDS, l’étiquetage est un élément clé de la communication sur les risques liés aux produits chimiques. L’information de l’étiquette passe notamment par la présence de pictogrammes de danger: images comprenant un symbole de mise en garde et des couleurs spécifiques destinés à fournir des informations sur l’atteinte qu’un produit particulier peut porter à la santé humaine ou à l’environnement. Dans le cadre du CLP, ces pictogrammes se présentent sous la forme d’un losange à liseré rouge à l’intérieur duquel est intégré un symbole noir sur fond blanc.<br /><br />L’un des principaux objectifs des règlements REACH et CLP, protéger la santé humaine et l’environnement, passe également par la recherche de solutions alternatives plus sûres aux substances dangereuses déjà existantes. La recherche d’alternatives vise principalement à «substituer», c’est-à-dire, remplacer les substances les plus dangereuses par une autre (présentant des risques plus faibles ou nuls), ou modifier le procédé de production ou changer de technologie. La substitution est directement liée à la procédure d’autorisation de REACH qui vise à s’assurer que les risques générés par les substances extrêmement préoccupantes sont valablement maîtrisés.<br /><br />Si vous êtes concernés par les règlements REACH et CLP et avez des questions? N’hésitez pas à contacter le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, un service national d’assistance technique géré par le Luxembourg Institute of Science and Technology en partenariat avec le Ministère du Développement durable et des Infrastructures et le Ministère de l’Economie.<br /><br />www.reach.lu<br /><br /><b>Laurène Chochois, Engineer, Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg</b> https://www.list.lu/media/press/reach-et-clp/ PÉTAFLOPS Un projet soutenu par la Commission européenne, la France et l'Italie, dont les contours devraient être précisés en septembre prochain. C'est à ce moment que les équipes du List auront composé une feuille de route réaliste pour se doter d'un outil capable de concurrencer la Chine ou encore les États-Unis, dans des capacités de calculs qui s'expriment en pétaflops, 1.000 pétaflops étant l'équivalent d'un milliard de milliards de calculs par seconde. https://www.list.lu/media/press/petaflops/ Viele Kulturen trotzten der Trockenheit überraschend gut <b>Silo mais litt besonders unter der Trockenheit</b> <br /><br />Marc Weyland, bei der ASTA für den Pflanzenbau zuständig, ging auf die letztjährigen Sorten versuche beim Silomais sowie auf den Energiemais ein, und wies auf die erheblichen Unterschiede bei den Qualitätsmerkmalen hin. Die Mindererträge aufgrund der Trockenheit betrugen mehr als 10% gegenüber dem dreijährigen Durchschnitt. Am Standort Platen wurde mit minus 25% der stärkste Minderertrag gemessen. <br /><br />Marc Weyland merkte an, daß in der Praxis zum Teil Mindererträge von 40-60% zu beobachten waren. Zugleich machte er deutlich, daß die frühen Sorten aufgrund ihres geringeren Wasserbedarfs im Vergleich besser abgeschnitten haben als mittel frühe und mittelspäte Sorten. Besonders hervorzuheben sind diesbezüglich die 210er Sorten Kajuns und SY Milkytop, wobei letztere von der Sortenkommission neu in die Liste der empfohlenen Sorten (Zorte-katalog) eingetragen wurde. <br /><br />Bei den mittelspäten Sorten konnte u.a. Sikaldi CS (RZ 230) überzeugen, welche ebenfalls neu ins Empfehlungssortiment aufgenommen wurde. Bei den mittel späten waren es gleich zwei Sorten, die nicht nur 2015, sondern im mehrjährigen Vergleich gut abschnitten, und zwar Pentexx (RZ 240) sowie P8258 (RZ 250). Der Fachmann von der ASTA betonte abermals die großen Bewertungsunterschiede bei den für die Silierung wichtigen Qualitätskriterien. Bei den drei letztgenannten Sorten muß man beim Kolbenanteil deutliche Abstriche machen, bei den beiden mittelspäten Sorten zudem beim TS-Gehalt im Kolben sowie beim Stärkeanteil. <br /><br />Besonders die mittelspäten Sorten sollten deshalb den guten Standorten vorbehalten bleiben. <br /><br />Die 180er und 190er Sorten sind zwar bei den Qualitätsmerkmalen und bei der Frühzeitigkeit top, jedoch nicht beim Ertrag. Sie werden für die rauhen Öslinglagen empfohlen. Neu eingetragen wurde für diese Standorte die Sorte Exxtens (RZ 180). Marc Weyland erwähnte, daß bei den spezifischen Ösling-Versuchen nur magere 99 dt Trockenmasse geerntet wurden,&quot; woran nicht nur die Trokkenheit schuld gewesen sei. <br /><br />Relativ mager fiel auch die Ernte beim Energiemais aus. Der Fachmann von der ASTA legte dar, daß der TM-Ertrag beim Methanertrag pro ha den Ausschlag gibt, sofern der TS-Gehalt wenigstens das Minimum für die Silierung erreicht. <br /><br />Abschließend machte Marc Weyland darauf aufmerksam, daß demnächst die &quot;Beschreibende Sortenliste&quot; mit den empfohlenen Sorten erscheinen wird. <b><br /></b> <b>Nationale Sortenversuche </b><br /><br />Serge Heuschling vom Lycee technique agricole trug die Resultate bei den nationalen Sortenversuchen vor. Versuchsstandorte waren diesmal Bettendorf (alle Kulturen), Huldange (Sommererbsen), Hettermillen und Huldange (Sommergerste) sowie Wilwerdange und Tarchamps (Sommerhafer). <br /><br />Der Verantwortliche für die Sortenversuche kam eingangs auf die Körnerleguminosen zu sprechen. Bei den Sommer-Ackerbohnen ergab sich ein geringer Durchschnittsertrag von 31,6 dt/ha. Neu auf der Sortenliste ist Fanfare, während Melodie und Lady gestrichen wurden. <br /><br />Sommererbsen droschen erstaunlich gut, besonders in Huldange, wo sich 60,9 dt/ha ergaben. Über alle Versuchsstandorte waren es 56,2 dt/ha. Die 3jährig hervorstechende Sorte Astronaute wurde neu in die Sortenliste aufgenommen, Santana wurde gestrichen. <br /><br />Bei der Sommertriticale, die nur in Bettendorf geprüft wurde, ergab sich ein Durchschnittsertrag von 51,9 dr/ha. Beim Empfehlungssortiment gibt es keine Änderung. <br /><br />Sommerweizen wurde ebenfalls nur in Bettendorf geprüft mit einem Durchschnittsertrag von 70,3 dt/ha und einem Proteingehalt von 14,5%. Beim Sommerweizen wurde die E-Sorte Altare neu in die Sortenliste eingetragen, die nicht nur ertraglieh. sondern auch mit einem Proteingehalt von 15,7% überzeugte. <br /><br />Sommerhafer wurde auf drei Standorten geprüft, wobei in Bettendorf mit 81,3 dt/ha ein Rekord-Durchschnittswert an diesem Standort erreicht wurde. Insgesamt ergab sich ein ertraglicher Durchschnitt von 70,9 dt/ha. Es gibt zahlreiche Änderungen bei der Sortenliste. Dominik, Ivory, Pergamon und Flämingsgold wurden gestrichen, weil sie von den Züchtern aufgegeben werden. Neu eingetragen wurden die beiden Weißhafersorten Symphony und Albatros sowie die Gelbhafersorte Poseiden. <br /><br />Bei der Sommergerste wurde ebenfalls auf drei Standorten geprüft. Der Standort Hettermillen fiel der Trokkenheit zum Opfer und es ergab sich dort ein Durchschnittsertrag von 34,4 dt/ha bei den Vergleichssorten. Deshalb wurde er bei der Versuchsauswertung ausgeschlossen. Mittlere 64,6 dt/ha ergaben sich auf den übrigen bei den Standorten. Mit Overture und Salome wurden zwei neue Braugerstesorten in den Sortenkatalog aufgenommen. Gestrichen wurden Grace, Simba, Shandy und Espinosa. <br /><br /><b>Leguminosenversuche in Bettendorf </b><br /><br />Serge Heuschling trug ebenfalls die Resultate zu den Bettendorfer Leguminosenversuchen vor, die von Delpa-Mitarbeiter Joé Vrehen betreut werden, welcher nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Am 8. März wurden Ackerbohnen und Erbsen gesät, am 29. April Soja. Der Auflauf vollzog sich zügig und gleichmäßig. Trotz der Trockenheit zeigte die Herbizidgabe eine gute Wirkung. Die TS-Erträge waren allgemein nicht sonderlich hoch, bei Soja mit 12 dt/ha aber besonders niedrig. Soja litt sehr unter der Trockenheit. Beim Proteinertrag pro ha schnitten die Ackerbohnen am besten ab, dies obwohl der Standort Bettendorf für den Anbau dieser Kultur alles andere als optimal ist. <b><br /></b> <b>Bettendorfer Anbauversuche </b><br /><br />Bei den Bettendorfer Sommergetreide-Versuchen gab es diesmal eine Variante mit Gülle-AHL-Depotdüngung. Guy Mirgain kam eingangs auf die Trockenheit zu sprechen, zeigte anhand der Agrimeteo-Daten von Fouhren und Bettendorf auf, daß schon im Frühjahr eine ausgesprochene Trockenheit vorherrschte, die sich im Sommer weiter verschärfte. <br /><br />Verglichen wurden bei der Stickstoffdüngung die Varianten Cultandüngung mit angereicherter Rindergülle (Gülle-AHL-Depot) und AHL-Depotdüngung sowie eine konventionelle Variante. Erstere bestand aus 25 cbm Rindergülle pro ha mit 61,5 N (50% Verwertbarkeit angerechnet); angereichert mit mineralischer AHL/ALS auf 90 N (= kg N/ha). Rund ein Drittel des verwertbaren N stammte also aus der Gülle. Diese angereicherte Gülle wurde am 24. April, gut einen Monat nach der Saat, mit einem Veenhuis-Einschlitzgerät mit 20 cm Reihenabstand unter dem Saathorizont abgelegt. Die AHL-Depotdüngung mit 90 N wurde am 7. April ausgebracht. <br /><br />Guy Mirgain merkte an, daß Sommerweizen und -triticale im Sommer gelitten haben, nicht nur unter Trokkenheit, sondern auch unter dem Wühlmausbefall (15% Ausfall wurden geschätzt). So waren es bei diesen beiden Kulturen magere 45,1 resp. 42,5 dt/ha Durchschnittsertrag. Hafer (63,2 dt/ha) und Sommergerste (61 dt/ha) droschen wesentlich besser. <br /><br />Bei der Sommergerste hatte die Brausorte RGT Planet ertraglich mit Abstand die Nase vorn und wies auch mit 10,5% den günstigsten Proteingehalt für Brauzwecke auf. Durch einen einmaligen Fungizid eihsatz konnte der Ertrag bei der Sommergerste um 15% gesteigert werden. Die N-Düngungsform hatte hingegen keinen Einfluß auf den Ertrag. <br /><br />Beim Sommerweizen ergab sich ein Proteingehalt von 14,6%. Die A-Sorte Collada lag diesbezüglich mit 15,1% deutlich vor der E-Sorte Kadrilj mit nur 14%, wobei Collada auch ertraglich mehr zu bieten hatte (plus 6,4 dt/ha). Beim Weizen brachte die einmalige Fungizidgabe einen Mehrertrag von 10%. Die Gülle-Depot-Variante drosch um 5 dt/ha mehr, allerdings auf Kosten des Proteingehalts (minus 0,5%). <br /><br />Bei der Sommertriticale lag der Ertragsvorteil der Gülle-Depot-Variante bei nur noch 1,5 dt/ha, während beim Sommerhafer das Gegenteil eintrat, nämlich eine Ertragsminderung um 2,2 dt/ha. <br /><br />Guy Mirgain kündigte an, daß man 2016 die Gülle-Depot-Düngung fortführen und zusätzlich eine CultanVariante mit Gülle plus Schwefel ohne mineralische N-Anreicherung testen wird. Als allgemeines Fazit sagte er, daß die Gülle-Depotdüngung mindestens so gut abschneidet wie die AHL-Variante. <br /><br /><b>Sortenversuche im biologischen Anbau <br /></b> Im nachfolgenden Vortrag von Evelyne Stoll (IBLA) wurden die Ergebnisse des 2. Versuchsjahres zu den Sortenversuchen Sommergetreide im biologischen Anbau präsentiert. Gegenstartd der Untersuchungen waren hierbei nicht nur die Menge und Qualität des Körnerguts, sondern auch der Strohertrag sowie die Halmresistenz. <br /><br />Die Referentin sprach von 2014 und 2015 als von zwei schweren Jahren. Gelbrost und Trockenheit setzten 2015 dem Bio-Sommergetreide sehr zu. Beim Sommerweizen ergaben sich im Durchschnitt nur 25,9 dt/ha; der Proteingehalt lag bei 12,6%. Die Sorten Lennox und SW Kadrilj sind nun neu auf der Bio-Sortenliste, wobei Lennox ausschließlich für den Bio-Anbau empfohlen wird. <br /><br />Hafer drosch immerhin mit 35,1 dt/ha. Die für den konventionellen Anbau neu eintragenen Sorten Poseidon und Symphony werden auch für den Bio-Anbau empfohlen. <br /><br />Sommergerste schnitt mit 34,7 dt/ha quasi identisch ab. Bei dieser Kultur ist mit Eunova eine Futtersorte im Sortenkatalog. die nur für den Bio-Anbau empfohlen wird. <br /><br /><b>&quot;Schreckgespenst&quot; Kohlhernie im Raps </b><br /><br />Über &quot;Kohlhernie - eine neue Erkrankung im Luxemburger Raps&quot;, referierte Dr. Michael Eickermann vom Luxembourg Institute of Science and technology - LIST. Der Entomologe machte eingangs deutlich, daß es sich bei der Kohlhernie eigentlich eher um einen &quot;alten Bekannten&quot; handelt, wurde sie doch schon 1908 in einer luxemburgischen Fachpublikation behandelt. 2009 wurde das Auftreten der Kohlhernie erstmals vom damaligen CRP G. Lippmann (heute LIST) beschrieben. <br /><br />Verursacht wird die Kohlhernie von einem bodenbürtigen pilzliehen Erreger, der für seine Entwicklung auf Bodenwasser angewiesen ist und ausschließlich Kreuzblütler befällt, darunter auch Unkräuter wie Hirtentäschel und Hederich. Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich, wohl aber präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen. Es gibt verschiedene Rassen bei diesem Schadpilz. <br /><br />Dr. Eickermann sprach im Anschluß vom Auftreten in Luxemburg. Es gibt drei bestätigte Funde (Minette, südliche Moselregion, knapp nördlich von Ettelbrück) sowie zwei vermutete Fälle jeweils im Westen des Echternacher und des Merscher Kantons. Erste gut sichtbare Symptome sind große Lücken mitten im Bestand. An den Wurzeln zeigen sich Verknotungen und Verdickungen (Hernien), verursacht durch Gewebewucherung. Wurzelhaare stellen die Eintrittspforten dar. Befallene Pflanzen sterben mehr oder minder schnell ab. Die zum Abschluß gebildeten Dauersporen sind sehr persistent. <br /><br />Als Vorbeugung empfahl der Redner Feldhygiene, weite Fruchtfolgen, pH-Werte über 6,5 und gut durchlüftete Böden und späte Saaten. Es wird jedoch davon abgeraten, vorbeugend resistente Sorten zu wählen, welche allenfalls bei festgestelltem Befall eingesetzt werden sollten. <br /><br />Sollte ein Befall oder ein konkreter Verdacht festgestellt werden, sind weitaus drastischere Maßnahmen unumgänglich: <br /><br />Mindestens sieben Jahre kein Anbau von Raps oder anderen anfälligen Kreuzblütlern (wie Senf, Ölrettich, Leindotter), konsequente Unkrautbekämpfung, Kalkung bzw. Ausbringung von Kalkstickstoff kurz vor der Rapssaat, Verschleppung von infiziertem Boden vermeiden (Maschinen, Traktor- und PKW-Reifen, Schuhwerk). <br /><br />Schließlich ist es auch wichtig, Berater und Kontrolleure zu informieren, bevor sie das Feld betreten. Alternativ kann man auch aus der betreffenden Ackerfläche Grünland machen. Sollte man etwas Verdächtiges beobachten, so kann man sich an das LIST oder an die Landwirtschaftskammer wenden. <br /><br />Dr. Eickermann riet bezüglich der Rapsschädlinge für die neue Saison, Gelbschalen aufzustellen, regelmäßig in die Sentinelle-Berichte zu schauen und den Bienenschutz zu beachten. <b><br /></b> <b>Einträge von PSM in Gewässer minimieren </b><br /><br />Den Schluß machte diesmal Guy Steichen von der Landwirtschaftskammer, der über konkrete Ansätze zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln referierte. Es ging bei diesem Fachvortrag um Maßnahmen zur Vermeidung von punktuellen und diffusen Einträgen von Pflanzenschutzmitteln in Gewässer bzw. ins Grundwasser. Das Referat war zu großen Teilen identisch mit den Ausführungen bei der Laku-Tagung in Esch/Sauer. Ergänzend seien noch zwei Punkte aufgeführt, zum einen das System easyFlow für ein besseres Handling beim, Befüllen der Spritze, sowie Phytobac, ein modulares System für den biologischen Abbau von PSM-Resten, die beim Reinigen anfallen. <br /><br />Bei easyFlow handelt es sich um ein geschlossenes Einfüllsystem. Es besteht eine direkte Verbindung vom Pflanzenschutzmittelkanister zum Tank der Feldspritze. Das System paßt auf alle gängigen Tanks unterschiedlichster Hersteller. Der Anwender kann exakt regulieren, wie weit die Öffnung ist; ein präzises Dosieren ist möglich. Mit easyFlow lassen sich allgemein PSM berührungslos mischen und umfüllen. <br /><br />Phytobac ist ein System für den biologischen Abbau von PSM-haltigen Restflüssigkeiten, das als Ergänzung zur Feldreinigung gedacht ist. Hierbei ist das Vorgehen wie folgt: Die Spritze wird nach Gebrauch auf der Waschplatte befüllt und gereinigt. Kontaminiertes Wasser wird aufgefangen und in einem Puffertank gesammelt. Von dort aus wird es gezielt über einen Substratbehälter verrieselt. Die natürlich vorhandenen Mikroorganismen bauen die PSM biologisch ab, die Restflüssigkeit verdunstet. Es handelt sich um ein modulares System, das mit 5.000 bis 10.000 Euro Anschaffungskosten nicht ganz billig ist. Laut dem Redner sind bereits 2.500 Phytobac-Einrichtungen in ganz Europa im Einsatz. <br /><br /><b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/viele-kulturen-trotzten-der-trockenheit-ueberraschend-gut/ Traditioneller Neujahrsempfang im Institut viti-vinicole unter dem Motto: "Verre de l'amitié' <b>Die Ansprache von IVV-Direktor Robert Ley </b><br /><br />Der Direktor des Institut viti-vinicole, Robert Ley, hieß alle Gäste und Ehrengäste willkommen und nutzte noch einmal die Gelegenheit ein gutes und erfolgreiches Jahr zu wünschen. Anschließend zog er eine kleine Bilanz über das Weinjahr 2015, das von der Qualität alle Erwartungen erfüllte. Besonders organoleptisch stechen die Weine durch eine sehr komplexe Aromatik hervor. Die Quantität der Trauben liege, bedingt durch den heißen und trockenen Sommer, etwa 10 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Die heftigen Niederschläge kurz vor der Weinlese hätten gottseidank keine allzu negativen Konsequenzen auf die Qualität der Trauben gehabt. <br /><br />Der Direktor des Weinbauinstitutes, Roby Ley, ging in seiner Rede vor allem auf die Herausforderungen für den Luxemburger Weinbausektor ein. <br /><br />Anschließend widmete sich der Direktor dem wichtigen Thema des Weinmarketings. Der Verkauf des Weines werde zu einer zunehmenden Herausforderung auf einem Weinmarkt der sich durch mehr Angebot als Nachfrage kennzeichne. Die Analyse des Weltmarktes zeige ganz klar, dass in Europa die Wein produktion abnimmt, wohingegen die Weinbauländer wie USA, Südafrika, Chile und Neuseeland einen stetigen Zuwachs verbuchen. Auf der anderen Seite habe sich der weltweite Konsum von Wein in den letzten 10 Jahren mehr oder weniger mit 240 Millionen Hektolitern stabilisiert. Beim Konsumverhalten der einzelnen Länder kristallisieren sich jedoch unterschiedliche Konsum Tendenzen heraus, so der Direktor. So würden Länder wie USA, China, England und Russland eine klare Zunahme aufweisen, währenddessen in den größten weinbauproduzierenden Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien der Verbrauch zurückgehe. Daraus ergebe sich vor allem in Europa eine große Konkurrenzintensität. <br /><br />Herr Ley griff in seiner Rede auf diese Marktanalyse zurück, um zu betonen, dass ein Land wie Luxemburg seine Wettbewerbsfahigkeit nur über den Weg der Qualität erhalten kann. Jedoch reiche es keineswegs in Richtung Qualität zu gehen, sondern es gehe vielmehr darum die richtige Qualität kostendeckend zu produzieren und erfolgreich zu vermarkten. Aus dieser Notwendigkeit heraus wurde 2015 das neue Qualitätsystem der Appellation d'origine protegee (AOP) für die Luxemburger Mosel geschaffen. Das Jahr 2016 müsse nun genutzt werden, um ein passendes Marketingkonzept zur AOP aufzustellen. In diesem Sinn wurde eine externe Studie beantragt, die die angemessenen Richtlinien für ein gemeinsames Marketing, sowie spezielle Strategien für die einzelnen Gruppierungen und Weinkategorien liefern soll. <br /><br />Eine weitere Herausforderung, so Ley, stelle in Zukunft die Altersstruktur unserer Betriebe dar. Bei aktuell 324 Betrieben hätten die Betriebsleiter in 200 Betrieben mehr als 50 Jahre. Wenn die aktuelle Weinbergsfläche von 1.300 ha weiter beibehalten werden solle, dann muss für eine ausreichende Nachfolgegeneration gesorgt werden. Maßnahmen wie eine vereinfachte und staatlich unterstützte Installierung von Jungwinzern sind in diesem Zusammenhang von hoher Wichtigkeit. Trotz der Problematik einer immer älter werdenden Generation von Betriebsleitern unterstrich der Direktor, dass sich die junge Generation der Winzer eine sehr gute Ausbildung im Ausland verschafft und diese im Kontext von neuen Qualitätswegen in den heimischen Betrieben erfolgreich umsetzt. <br /><br />Zum Schluss seiner Rede kam der Direktor noch kurz auf die Erfolgsstory des Crernant de Luxembourg zu sprechen, dessen Gesetzesgrundlage nun seit 25 Jahren besteht. Der jährliche Absatz habe von Anfang an eine stetig wachsende Tendenz gezeigt. Die mehr als zwei jahrzentlange Erfahrung mit diesem erfolgreichen Produkt gab dem Fonds Viticole den Anlass ein noch höherwertiges Produkt mit dem &quot;Crémant Millesimé&quot; ins Leben zu rufen. <br /><br /><b>Die Ansprache des Landwirtschaftsministers </b><br /><br />Anschließend gab der Direktor das Wort an Landwirtschaftsminister Fernand Etgen weiter. Letzterer griff zunächst das bereits von Roben Ley angesprochene Thema Weinmarketing noch einmal auf und betonte, dass ein gemeinsames Marketing von Interesse für alle Weinakteure sei. <br /><br />Aber nicht nur in der Weinvermarktung sei eine gemeinsame Vorgehensweise angebracht. Ihm persönlich sei es wichtig, dass derWeinbausektordie notwendigen Dienste und Strukturen bereitstelle, die die Weinbaubetriebe benötigen um sich langfristig entwikkeln zu können. Bei den Strukturen handele es sich um die Genossenschaften, die Vereinigung der Privatwinzer (OPVI) und bei den Diensten z.B. um die Beratung und das Weinlabor. Deshalb strebe er als Minister danach, die bestehenden Strukturen zu unterstützen. In diesem Kontext nutzte der Minister die Gelegenheit der Domaines Vinsmoselle sowie der Vereinigung der Privatwinzer (OPVI) alles Gute zu ihrem fünfzigjährigen Jubiläum zu wünschen. <br /><br />Im zweiten Teil seiner Rede ging Fernand Etgen auf die Konsequenzen des Klimawandels für den Weinbau ein Höre man auf die Klimaexperten, dann würden extreme Wetterbedingungen mit langanhaltenden Hitzeperioden, gefolgt von heftigen Niederschlagsereignissen, eher die Regel als die Ausnahme werden. Seit dem Anfang der Temperaturaufzeichnungen im Jahre 1947 erwies sich z.B. der Sommer 2015 als der zweitwärmste überhaupt. Im Kontext des Klimawandels erläuterte der Minister die Zusammenarbeit des Forschungsinstitutes LIST (Luxemburg Institute of Science and Technologies) und des Weinbauinstitutes in Bezug auf die Verarbeitung von phänologischen und meteorologischen Daten über die letzten 50 Jahre. Aus dieser Studie ginge hervor, dass ab den 2000-er Jahren die Rebsorte Pinot Gris immer eine optimale physiologische Reife erreichen konnte. In den siebziger und achtziger Jahren wäre dies hingegen viel seltener der Fall gewesen. Die Blütephase verschiebe sich ihrerseits zeitlich zunehmend nach vorne. Bedingt durch die angemessene Traubenreife gewinne natürlich später ebenfalls der Wein an Qualität, so Etgen. Doch leider fördere die wärmere Witterung aber auch die Ausbreitung von Pilzkrankheiten und Parasiten. Der Minister betonte, dass in diesem Kontext besonders die Beratung und die rasche Umsetzung des Wissens aus der Forschung in die Praxis von Bedeutung seien. Aus diesem Grund unterstütze die Regierung im Rahmen des neuen Agrargesetzes das Beratungswesen zu 80 Prozent. <br /><br />Im dritten und letzten Teil seiner Rede kam der Landwirtschaftsminister noch auf einige Steuererleichterungen, sowie die staatliche Beitragserhöhung für die Hagel- und Frostschutzversicherung zu sprechen. <br /><br />Schlussfolgernd betonte der Minister, dass das dringend erwartete Agrargesetz in den Startlöchern zur Abstim.mung in der Abgeordnetenkammer stehe. Auch wenn die gesamte Prozedur zu lange dauerte, so wies Fernand Etgen ganz klar daraufhin, dass auf nationaler Ebene noch kein Agrargesetz so schnell aufgestellt und derart zügig durch die Instanzen geleitet wurde wie dieses. <br /><br />Abschließend wünschte der Minister allen Winzer und Winzerinnen ein gutes und erfolgreiches Weinjahr 2016. Daraufhin stießen alle eingeladenen Gäste mit ihrem Glas Crémant an und es konnte weiter in einer gemütlichen Atmosphäre über aktuelle Themen diskutiert werden. https://www.list.lu/media/press/traditioneller-neujahrsempfang-im-institut-viti-vinicole-unter-dem-motto-verre-de-lamitie/ Informationsveranstaltung der Luxemburger Saatbaugenossenschaft (LSG) über den bevorstehenden Anbau von Sommerkulturen 2016 jähren sich die Informationsversammlungen der LSG über Winter-und Sommerkulturarten zum 25. Mal. In all diesen Jahren erwies sich diese Veranstaltung als Publikumsmagnet, der den Landwirten die neuesten Resultate, über standortgerechte Sortenwahl und Anbautechniken unter hiesigen Anbauverhältnissen, aus dem Luxemburger Versuchswesen präsentierte. <br /><br />Dank LSG Direktor Henri Noesen, dem es wiederum gelungen war ein recht vielfältiges und informatives Rahmenprogramm aufzustellen, hatten denn auch Ende Januar erneut zahlreiche Teilnehmer der Einladung zur LSG Informationsversammlung in Beringen Folge geleistet, um sich angesichts des nahenden Anbau von Sommerfrüchten auf dem letzten Erkenntnisstand zu halten. <br /><br /><b>Mindererträge im Mais</b> <br /><br />Marc Weyland, von der ASTA Abteilung Pflanzenbau, stellte als erster Redner die Maissortenversuchsresultate der ASTA vor. Er bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für Qualität der geleisteten Arbeit und gab zu bedenken, dass 2015 kein gutes Maisjahr war, da in den ASTA-Versuchentrockenheitsbedingte Ertragseinbußen von 10-25% zu verzeichnen waren und die Ertragsverluste in der landwirtschaftlichen Praxis zum Teil noch höher ausfielen. Danach gab er spezifische Sortenempfehlungen für den Maisanbau im Gutland und im Oesling sowie für die Erzeugung von Methan in Biogasanlagen. Schlussendlich bedankte sich Herr Weyland bei der LSG für die Organisation dieser Veranstaltung, da letztere eine einzigartige Plattform darstellt, die dem Wissenstransfert von den Versuchsfeldern in die landwirtschaftliche Praxis zu Gute kommt. <br /><br /><b>Durchwachsene Erträge</b> <br /><br />Der nächste Referent Professor Serge Heuschling von der Ackerbauschule (LTAE) trug zuerst, in Vertretung von Joe Vrehen (Centrale Paysanne), die Resultate der Körnerleguminosenversuche vor (hervorzuheben gilt es hier insbesondere, dass die Ackerbohnen sehr stark unter der Trokkenheit gelitten hatten), ehe er auf die Sortenversuche des LTAE einging. Herr Heuschling betonte, dass je nach Standort und Kulturart, die Erträge, wegen der Dürre, mehr oder weniger zufriedenstellend ausfielen und stellte im Detail die Versuchsergebnisse der empfohlenen Sorten vor. Auch den Sortenversuchen der IBLA, des Institutes für biologischen Landwirtschaft und Agrarkultur Luxemburg, machte der Trockenstress zu schaffen, wusste Evelyne Stoll zu schildern. Trotzdem, war es laut Frau Stoll von der IBLA möglich aufgrund der Sortenversuchsresultate konkrete Sortenempfehlungen, für die spezifischen Anbauverhältnisse des biologischen Landbaues zu erstellen. <br /><br /><b>Gülle-AHL Depot Düngung</b> <br /><br />Guy Mirgain berichtete von den Gülle-AHL Depot Düngungsversuchen, die er in den Sommergetreideversuchen in Bettendorf betreute. Ähnlich wie beim CULTAN- Verfahren, welches an dieser Stelle schon mehrmals ausführlich beschrieben wurde, wird ein Gülle/AHL Depot (insgesamt 90 kg verfügbarer N/ha, wovon 1/3 aus der Gülle und 2/3 vom AHL stammen) in einem Reihenabstand von 20 cm einmalig in den Getreidebestand eingeritzt. Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind dieselben wie bei der Cultan Düngung: Höherer Wirkungsgrad der N-Düngung, dadurch Reduzierung der N-Auswaschung, Arbeitsersparnis durch einmalige Düngung. Wie Guy Mirgain bestätigte führte auch 2015 die Depot Düngung nicht zu Ertragsminderungen gegenüber herkömmlichen Düngungsverfahren. Allerdings waren bei den analysierten Getreideproben niedrigere Eiweißgehalte zu verzeichnen. <br /><br /><b>Kohlhernie- eine neue Krankheit im Raps</b> <br /><br />Der nächste Referent, Dr. Michael Eickermann vom Luxembourg Institute of Science and Technology (List), gab ausführliche Erläuterungen über Kohlhernie, eine Pilzkrankheit im Raps, die neuerdings auch in Luxemburg auftritt und die sich derzeit aber nicht durch kurative Pflanzenschutzmaßnahmen bekämpfen lässt. Deshalb gab er Tipps wie man vorbeugend gegen die Kohlhernie vorgehen kann: (Fruchtfolge, Spätsaaten, Kalkdüngung etc.). <br /><br /><b>Marc Weyland, ASTA </b><br /><br />Desweiteren sprach sich Herr Eickermann allgemein für ein integriertes Rapsanbaukonzept aus und legte jedem Rapsanbauer ans Herz Gelbschalen in seinen Rapsbeständen aufzustellen und Pflanzenschutzmaßnahmen nur gemäß Schadschwellen und Hinweisen des „Sentinelle- Warndienstes&quot; zu tätigen. Gleichfalls rief er dazu auf die Bestimmungen zum Bienenschutz unbedingt zu respektieren. <br /><br /><b>Nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmittel</b> <br /><br />Auch Guy Steichen von der Landwirtschaftskammer ging auf das Thema Pflanzenschutz ein und hielt einen bemerkenswerten Vortrag über nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmittel im Hinblick auf den Gewässerschutz, den sich jeder Landwirt einmal anhören sollte. Herr Steichen gab zu bedenken, dass die Belastung der Gewässer durch Pflanzenschutzmittel zu mehr als 50% auf punktuelle Einträge zurückzuführen ist, die etwa bei der Befüllung, Reinigung und beim Entsorgen von Restvolumen entsteht. Durch -das strikte Befolgen einiger Grundregeln (Entsorgung und Reinigung nur auf dem Feld, etc.) können die Punkteinträge leicht vermieden werden und bis zu 80% reduziert werden. Das gleiche gilt für den Abdrift der Pflanzenschutzmittelbrühe, der sich bei entsprechender Technik, ebenfalls stark mindern lässt. Desweiteren gab Guy Steichen ebenfalls Empfehlungen diffuse Pflanzenschutzmitteleinträge, die bei der Anwendung auf dem Acker entstehen zu minimieren. <br /><br />Das Schlusswort gehörte wiederum LSG Direktor Henri Noesen, der sich bei den Vortragsrednern bedankte und alle Teilnehmer zum abschließenden „Patt&quot; einlud. <br /><br />Bleibt noch hinzuzufügen, dass man sich die Versuchsergebnisse aus den Sortenversuchen sowie detaillierte Beschreibungen aller empfohlenen Sorten unter <link http://www.sortenversuche.lu/ _blank - www.sortenversuche.lu>www.sortenversuche.lu</link> anschauen und runter laden kann. https://www.list.lu/media/press/informationsveranstaltung-der-luxemburger-saatbaugenossenschaft-lsg-ueber-den-bevorstehenden-anbau/ Hochkarätige Informationsversammlung im LTA : der Humus und die Biodiversität in den Böden Zu diesem Zwecke konnten anerkannte Forscher aus Belgien, Frankreich und Luxemburg verpflichtet werden. <br /><br />Anschließend an die Begrüßungsrede von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen gab Frau Sophie Capus von der Umweltverwaltung erste Einblikke in die Struktur des zukünftigen Bodenschutzgesetzes, welches ein Rechtsinstrument zur Bekämpfung von bodengefährdeten Aktivitäten einerseits und ein Steuerungsinstrument gegen den Verlust und für den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit werden soll. Angedacht ist unter anderem die Einbindung der Landwirtschaft in die Ausarbeitung eines zukünftigen nationalen Bodenschutzplans. <br /><br />Professor Bas van Wesemael und Antoine Stevens von der der Universität Louvain stellten anschließend die europäische und die luxemburgische Karte des im Oberboden gespeicherten organischen Kohlenstoffs vor. Beide Karten wurden 2014 nach dem gleichen Model aufgrund von Bodenanalysen und umweltrelevanten Variablen erstellt. Organische Substanz im Boden besteht etwa zur Hälfte aus Kohlenstoff und ist ein wichtiges Merkmal der Bodenfruchtbarkeit. Der Umrechnungsfaktor von organischem Kohlenstoff auf Humus liegt bei 1,72. Böden mit einem hohen Gehalt an organischer Substanz können mehr Nährstoffe und Wasser speichern und habeneine bessere Bodenstruktur. Diese befinden sich klimabedingt hierzulande vorwiegend im Ösling oder auf den schweren Tonböden im Osten, im Zentrum und im Südwesten. Im Mittelwert speichert Dauergrünland (107 t/ha) und Wald (108 t/ha) etwa gleichviel Humus aber deutlich mehr als Ackerland (78t;ha) auf 0-30cm. Es gibt aber starke Abweichungen zwischen den Regionen. Unter wachsamer Beobachtung stehen die leichten Ackerstandorte auf dem Luxemburger Sandstein, von denen in etwa die Hälfte niedriger oder gleich 1 % organischer Kohlenstoff ist. Dies ist eine Grenze, die unter Fachleuten als rote Linie in punkto Bodenstabilität und Bodenfruchtbarkeit angesehen wird. Bedauerlicherweise sind aber rund 40 % dieser Flächen auf leichten Sandböden in Zukunft gefährdet in ausgewiesene Wasserschutzgebiete zu fallen und ihre organische Düngung von 170 auf 130 kg Norg/ha heruntergeschraubt zu sehen. <br /><br />Die detaillierte Humuskarte sowie die pH-Karte und Teile der detaillierten Bodenkarte können seit November 2015 im Agrarteil des Geoportails unter <link http://map.geoportail.lu/ _blank - map.geoportail.lu>map.geoportail.lu</link> eingesehen werden. <br /><br />Frau Simone Marx von der Bodenkundeabteilung vervollständigte den Überblick über die luxemburgischen Böden mit thematischen Karten zur Erosionsgefährdung, zur Bodenversauerung (ebenfalls einsehbar im Geoportail) und der Phosphorverfügbarkeit. Letztere konnten dank der vorhandenen Bodenprobenuntersuchungen aus dem Landschaftspflegeprogramm erstellt werden. Hervorgestrichen wurde vor allem die Notwendigkeit eines Umdenkens in punkto Kalkungsintensität im Ösling, besonders in den Fällen in denen der pH-Wert unter 5,0 abgesunken ist. <br /><br />Weil in Luxemburg die Datenreihen über Kohlenstoffim Boden nicht lange genug in die Vergangenheit zurückreichen um derzeit Trendaussagen zu machen, ging Frau Malorie Rennesson von der Universität Gembloux auf die Tendenzen im benachbarten Belgien und speziell in den Ardennen und der Gaume ein Beide Regionen sind geologisch, bodenkundlich und klimatisch verwandt mit dem Ösling beziehungsweise dem Gutland. Im Belgien ist der Trend in den Ardennen im Acker wie im Dauergrünland stabil, wohingegen die Ackerböden in der Gaume im Zeitraum 1995-2010 rund 15 % ihres Kohlenstoffs verloren haben um jetzt wieder anzusteigen. <br /><br /><b>Simone Marx, ASTA</b> <br /><br />Böden sind der größte terrestrische Speicher für Kohlenstoff und nehmen inzwischen eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Speicherung von C02 und die Eindämmung des Klimawandels ein. Aus Anlass der Klimakonferenz im Paris hat deshalb der französische Landwirtschaftsminister den Vorschlag 4 pour mille gemacht. Rechnerich würde eine jährliche Erhöhung von 4/1000 des Bodenkohlenstoffs ausreichen um sämtliche planetarischen C02-Emissionen zu absorbieren. Professorin Claire Chenu, eine eminente Bodenkundlerin von der Universität Paris, referierte über die Möglichkeiten, die der Landwirtschaft zur Verfügung stünden um dieses Ziel zu erreichen. Auch wenn sich die Forschung noch nicht endgültig festlegen konnte, erscheinen Dauerbegrünung, Feldfutterbau oder Agroforesterie als mögliche Hebel für zusätzliche C02 -Speicherung und dauerhafte Erhöhung des Humusgehaltes. <br /><br />Interessant waren ebenfalls die Ausführungen des französischen Kollegen Antonio Bispo (ADEME) über den Einfluss der Bodenbearbeitung auf die Bodenlebewesen. Aufgrund langjähriger Feldversuche hat sich inzwischen herausgestellt, dass der Pflugverzicht eine Umstellung mehrerer Prozesse im Boden bewirkt. Der Humusgehalt in den oberen 5-15 cm erhöht sich, die Regenwurmpopulation wächst, die Struktur verbessert sich, die Infiltrationskapazität und Wasserspeicherkapazität der Böden erhöht sich, die Erosionsanfälligkeit sinkt. Reduzierte Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat führt aber nicht notgedrungen zu einer Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung im Profil. Es kommt zwar in den oberen Zentimetern der Ackerkrume zu einer Erhöhung des Humusgehaltes, im Untergrund aber eher zu einer Umverteilung und einem Rückgang. Reduzierte Bodenbearbeitung hat erwiesenermaßen eine erosionshemmende Wirkung und einen positiven Einfluss auf die Bodenbiologie des Bodens, angeblich aber nicht auf den Gesamtkohlenstoff des Profils. Allerdings sind die Aussagen der Spezialisten zurzeit noch vorsichtig und auch teilweise widersprüchlich. Es gilt in diesem Bereich besonders aufmerksam auf Langzeitversuche zu achten. <br /><br />Bioindikatoren werden inzwischen als hochinteressante Zusatzparameter neben bereits vorhandenen physikalischen und chemischen Untersuchungen im Boden angesehen um einen erweiterten Blick auf die Bodenqualität und die Bodenaktivität zu werfen. In diesem Zusammenhang wurden in Frankreich bereits vor 10 Jahren erste Forschungsarbeiten in Auftrag gegeben um schlagkräftige aber labortechnisch umsetzbare biologische Indikatoren zu identifizieren. Obwohl noch erheblicher Forschungsbedarf besteht, schälen sich erste umsetzungsfähige Parameter heraus wie Häufigkeit und Diversität der Regenwürmer und Nematoden, Atmungsaktivität und mikrobielle und pilzartige Diversität über ADNExtraktion. Sowohl in Frankreich wie auch in Belgien wird zurzeit mit Hochdruck an biologischen Indikatoren geforscht wie ebenfalls die Vorträge von den belgischen Forscherinnen, Caroline Chartin und Inken Krüger, von den Universitäten Louvain und Lüttich zeigten. <br /><br />Anne Zangerlé (LIST; TU Braunschweig), eine luxemburgische Forscherin auf diesem Gebiet, stellte abschließend eine sehr interessante biologische Bodenstudie aus dem Einzugsgebiet der Attert vor, wo auf unterschiedlichen Standorten die Verteilung und der positiven Einfluss von Regenwürmern auf den Boden in Abhängigkeit von der Bodennutzung untersucht wurde. Erste Ergebnisse lassen erkennen, dass Dauergrünland die beste Bodennutzung ist vor dem Feldfutterbau bzw. Ackerbau im Biolandbau gegenüber dem klassischen Ackerbau. <br /><br />Abschließend kann man festhalten, dass das Interesse am Boden nicht nur auf Verwaltungs- und Beratungsebene geweckt ist sondern ebenfalls in der Landwirtschaft und darüber hinaus in der Gesellschaft, Umstand den man unter anderem dem Internationalen Jahr des Boden verdanken kann und der hoffentlich auch anhält zum Schutze des wichtigsten landwirtschaftlichen Produktionsfaktors. https://www.list.lu/media/press/hochkaraetige-informationsversammlung-im-lta-der-humus-und-die-biodiversitaet-in-den-boeden/ Forschung als Schlüsselelement Geschäftsführer des „Luxembourg Institute for Science and Technology“ mit seinen mehr als 650 Mitarbeitern wurde Gabriel Crean. Der gebürtige Ire war vergangene Woche Gastredner bei der 57. „Journée de l’ingénieur“. Er vermittelte klare Botschaften.<br /><br />„Innovation ist ein Schlüsselelement des wirtschaftlichen Wachstums in Europa“, so Professor Dr. Gabriel Crean. Offizielle Statistiken belegen klar, dass die Regionen in Europa, die viel auf Innovation setzen, schneller wachsen, mehr Wohlstand schaffen und weniger Arbeitslosigkeit verzeichnen.<br /><br />Doch das alles komme nicht von allein. Die wichtigste Voraussetzung für Innovation sei das Vorhandensein von Industrie. Sie stehe in Europa zwar nur für 14 Prozent der Beschäftigung – dafür aber für 57 Prozent aller Exporte und 77 Prozent bei den Forschungsausgaben der Unternehmen. „Deshalb darf Europa seine Industrie nicht verlieren“, warnt der neue Geschäftsführer des größten Luxemburger Forschungszentrums. In den 30 letzten Jahren sei viel Aktivität aus Europa in Länder wie China, Indien und Pakistan verlagert worden.<br /><br />Und „die Forschungsausgaben folgen den Unternehmensverlagerungen“, warnt der Professor weiter. „Es wird zu einer Herausforderung, die Forschungsausgaben der Unternehmen in Europa zu halten.“ Deutsche Unternehmen würden bereits heute mehr Geld für Forschung im Ausland als im Inland ausgeben. Insgesamt würden die Forschungsausgaben der Unternehmen in der Welt zulegen. „In den USA und in Asien steigen sie – in Europa stagnieren sie. Wir müssen die Firmen überzeugen, ihre Forschung hier zu tätigen.“ https://www.list.lu/media/press/forschung-als-schluesselelement/ A Steinfort, la vitesse tient à un fil Cinquante ans. Et toute une histoire de pneus, de pneumatiques. Ceux qui chaussent les voitures haut de gamme, les motos de compétition, même, et sur un plan plus marginal, les avions.<br /><br />Tout a commencé en 1965, lorsqu'est sortie de terre une usine belgo-américaine, du couple Englebert-Uniroyal appelée a créer, à Steinfort, des armatures applicables dans les pneus. A l'époque, lorsque... Jean Asselborn, avant qu'il ne se consacre à la politique, n'y soit salarié, la nouvelle entreprise occupait déjà une centaine de personnes. Continental, la société allemande établie à Hanovre, reprit les installations où travaillèrent jusqu'à 250 salariés, au milieu des années 1980.<br /><br />Continental inondait une partie de l'Europe de ses gommes. Puis, voici près de vingt ans, la société Textilcord Steinfort investit les lieux. Textilcord, au même titre que les sites de production et de recherche en Italie et en République tchèque, appartient à une entreprise familiale, Glanzstoff Industries, du Dr Cornelius Grupp, un entrepreneur germano-autrichien, propriétaire aussi de la holding C.A.G. qui, elle, travaille, l'aluminium, le verre ou des tissus techniques.<br /><br />Grupp, un sacré métier! Tout tient à un fil dans la fibre, aux divers composants. A Steinfort se créent les renforts textiles nécessaires à la fabrication de pneumatiques. Les processus trouvent leurs applications sur la plupart des grandes et petites marques. L'usine luxembourgeoise utilise par exemple pour matière première le fil viscose créé dans l'unité tchèque. Ici, cette viscose et des fils synthétiques achetés ailleurs se transforment en «tissu imprégné». « Ces fils sont ensuite transformés en renforts textiles au travers d'un processus décomposé en trois étapes majeures, le retordage, le tissage et l'imprégnation », explique le directeur de la maison, Arnaud Closson.<br /><br /><b>300 km/h</b> Les fabricants de pneus ne s'y trompent pas. Les produits luxembourgeois sont privilégiés par les constructeurs soucieux de créer des produits répondant à des indices de vitesse élevés (jusqu'à 300 km/h sans forcer), les pneus de roulage à plat, ceux qui équipent les voitures haut de gamme, qui inondent le marché allemand ou luxembourgeois.<br /><br />A l'exigence de la performance, s'ajoutent la sécurité mais également la réduction de la consommation d'énergie. Soumise à une perpétuelle évolution, l'entreprise répond à la demande du client ou suggère ses propres innovations sorties de ses laboratoires de Recherche &amp; Développement, sur chacun des trois sites. « Nous n'avons pas de produits standards. Nous nous adaptons à chaque client », précise Arnaud Closson.<br /><br />Pour parvenir à ses fins, sur le plan technologique, l'entreprise recrute volontiers parmi les ingénieurs et techniciens sortis des dernières écoles textiles européennes, comme celle de Lille (F) ou de Gand (B).<br /><br />« Notre corps de métier se compose d'ingénieurs textiles, de chimistes, pour ce qui touche à l'imprégnation, des ingénieurs en matériaux, pour la viscose et les polymères, de spécialistes en résistance de matériaux, qui étudient les pneus .»<br /><br />En dehors des quelque 85% de vente en Europe, Textilcord vend sa haute technologie de renforcement du pneu en Chine, en Corée et en Amérique du Nord.<br /><br />Et c'est en Amérique du Nord qu'elle s'approvisionne en pulpe de bois pour la confection de plaques de cellulose. Ce, en attendant que des sociétés européennes ne soient homologuées.<br /><br />Dans son souci de diversification, Textilcord crée des tuyaux et réservoirs flexibles, utilisables aussi sur la voiture. Elle a pour partenaires de petites sociétés luxembourgeoises. « Mais ceci reste très marginal , insiste la direction. « Notre métier – notre ADN – reste le pneumatique .» En revanche, côté luxembourgeois toujours, elle a pour partenaire Goodyear. Ce qui n'est pas vraiment une surprise et ne manque pas d'intérêt puisque le constructeur de Colmar-Berg se place au troisième rang mondial. « Cette entreprise dispose d'un centre de recherche d'importance mondiale. De fait, il s'agit d'un beau partenaire pour la fabrication de pneus toujours meilleurs. Nous nous développons aussi avec le partenariat du centre de recherche public, le List. De même, nous participons au nouveau Centre de compétence des matériaux composites. Il peut être un complément de connaissances formidable.»<br /><br /><b>Uniforme</b><br /><br />« Notre site, ajoute le directeur soucieux d'intensifier ces partenariats, réalise aujourd'hui près de 35% de son chiffre d'affaires, 55 millions d'euros cette année (sur un total de 160 millions), avec des produits développés ces trois dernières années.»<br /><br />Quoi qu'il en soit, l'unité de Steinfort produit de l'ordre de 11.000 tonnes de «tissus».<br /><br />De quoi équiper 25 millions de pneumatiques. Textilcord, avec la mise sur le marché de la «Rayon» (la viscose) entre dans la catégorie des leaders mondiaux qui ne rassemblent que quatre acteurs, l'un en Allemagne, les deux autres, concurrentiels, en Inde. Les nouvelles technologies ont érodé l'emploi, 140 salariés aujourd'hui. Mais la crise de 2009, ajoutée à la fermeture accidentelle (un incendie fatal) du site autrichien pourvoyeur aussi de matières premières, semble appartenir au passé.<br /><br />Steinfort laisse à l'Italie la fabrication de fibres de très hautes protection et sécurité, un procédé apparemment unique et dévolu à l'équipement sportif et, bien plus encore, aux pompiers et aux armées. Sicrem, le site italien, imagine un important potentiel dans le monde arabe en général et le Maghreb en particulier.<br /><br />Sur un ton plus soft, Sicrem est désormais en contact avec le milieu de la mode. Ce qui ne va pas de pair... avec l'armée.<br /><br /><b>Michel Petit</b> https://www.list.lu/media/press/a-steinfort-la-vitesse-tient-a-un-fil/ Inventur der Agentur <b><i>Die ADEM hat ein neues Logo, was verändert sich noch beim Arbeitsamt?</i></b> <br /><br />Arbeitsagentur. Es hat sich viel geändert. Angefangen beim Namen. Das neue Gesetz über die Reform der ADEM geht zurück auf Januar 2012. Aus dem &quot;Amt&quot; wurde eine &quot;Agentur&quot;. Die neue Geschäftsführung trat Ende 2012 an. Die Zielsetzung war, die Reform der ADEM anzukurbeln. Diese besteht aus drei Schwerpunkten: Der erste ist, die Arbeitsuchenden besser und gemäß ihrer individuellen Bedürfnisse zu begleiten. Der zweite ist die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern. Schließlich sind es die Unternehmen, die unsere Arbeitssuchenden einstellen. Die dritte Zielsetzung ist mehr organisatorisch, z.B. neue effiziente IT-Lösungen, eine interne Reorganisation und mehr Personal. <br /><br /><b><i>Können Sie Zahlen nennen?</i> </b><br /><br />Wir haben jetzt rund 400 Mitarbeiter. Als ich anfing, waren es 350. Wir haben hauptsächlich Arbeitsvermittler eingestellt, sowohl klassische Vermittler als auch spezialisierte wie zum Beispiel Psychologen und Sozialarbeiter, die mit Menschen arbeiten, die etwas weiter vom Arbeitsmarkt entfernt sind und bei denen sich andere Probleme stellen als die reine Suche nach einer neuen Stelle. Aber es wurde auch Personal auf dem organisatorischen Level eingestellt, wie Projektleiter. <br /><br /><b><i>Trug die Reform bereits Früchte?</i></b> <br /><br />Ich hoffe ja. Aber der jüngste Rückgang der Arbeitslosenzahlen ist natürlich nicht einzig mit der Reform der ADEM zu erklären. Da spielt uns die Konjunktur in die Hände. Bereits als Erfolg zu werten ist die bessere Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern. Wir verzeichnen mehr Stellenangebote als im Jahr zuvor. Letzten Monat waren es 13,5 Prozent mehr. <br /><br /><b><i>Die Arbeitgeber sollen also mehr Vertrauen in die ADEM haben. Das war nicht immer so.</i></b> <br /><br />Man muss das etwas relativieren. In keinem Land hat die Arbeitsverwaltung einen guten Ruf. In Luxemburg war das ein großes Problem. Es gab zwar Unternehmen, die mit der ADEM zufrieden waren. Aber es gab auch einige, die überhaupt nicht mehr mit uns zusammengearbeitet haben. In dieser Hinsicht sieht man, dass sich etwas tut. Wir haben uns intern anders organisiert, haben einen speziellen Service für Arbeitgeber ins Leben gerufen, damit wir nur die Arbeitsuchenden vermitteln, die den konkreten Stellenangeboten wirklich entsprechen. Manchmal können wir durch gezielte Weiterbildung die Arbeitsuchenden fit für den Job machen. <br /><br />Woher kommen die meisten Angebote? Aus unterschiedlichen Bereichen. Zwei, die sehr viele Anfragen melden, sind der IT- und der Finanzsektor. Diese suchen gut ausgebildete Fachkräfte. Z.B. werden derzeit viele Lohnbuchhalter gesucht. Das müssen nicht unbedingt top qualifizierte Kräfte sein, aber spezialisierte. Hier setzen wir mit unserer Weiterbildung an. <br /><br /><b><i>Die Topqualifizierten werden nicht beim Arbeitsamt gesucht?</i></b> <br /><br />Das ist nicht unbedingt richtig. Wir sehen sehr oft, dass Personalabteilungen großer Unternehmen, die qualifizierte Mitarbeiter suchen, ihre Stellenangebote bei uns melden. Man muss dazu sagen, dass Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet sind, ihre freien Plätze zu melden. Aber nur 30 bis 40 Prozent der Firmen tun es tatsächlich. Unser Ziel ist es, diese Zahl zu erhöhen, nicht mit Druck, sondern mit verbessertem Service. Nur so kann es mehr Transparenz auf dem Arbeitsmarkt geben, so dass die Jobvermittlung nicht nur über Mundpropaganda geht und Arbeitsuchende eine Chance haben. <br /><br /><b><i>Manche Stellen sind schwer zu besetzen. Das Luxemburger Paradox: einerseits ein großer Personalbedarf, andererseits Arbeitslosigkeit. Hat das mit der Schere zwischen hoch und niedrig qualifiziert zu tun?</i></b> <br /><br />Ja, Luxemburg ist das Land auf der Welt, wo der Anteil der hoch qualifizierten Arbeitnehmer am höchsten ist. Er beträgt 56 Prozent. Andererseits haben mehr als 50 Prozent der Arbeitsuchenden, die bei der ADEM gemeldet sind, keine berufliche Qualifikation. Doch stellen einige Sektoren wie die Baubranche immer noch Unqualifizierte ein. Das Baugewerbe boomt gerade. Oft werden diese freien Stellen erst gar nicht bei uns gemeldet. Aber auch im Handel, in der Industrie oder im Hotelgewerbe werden niedrig qualifizierte Mitarbeiter eingestellt. Hier ist es besonders wichtig, dass diese Stellen der ADEM gemeldet werden, so dass sich die Arbeitsuchenden bewerben können. <br /><br /><b><i>Wie ist die Jugendarbeitslosigkeit?</i></b> <br /><br />Die jungen Arbeitnehmer bilden die Gruppe, die am stärksten von der guten Konjunktur profitiert hat. Wir haben fast zehn Prozent weniger junge Arbeitssuchende als vor einem Jahr. Ob das konjunkturbedingt ist oder mit der seit Juni 2014 bestehenden Jugendgarantie zu tun hat, ist schwer zu sagen. Etwa 6.600 Jugendliche unter 25 Jahren haben sich bisher bei der Jugendgarantie eingeschrieben. Von denen, die vier Monate oder länger dabei waren, haben 82 Prozent eine Stelle, einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme erhalten. Rund tausend Jugendliche sprangen leider innerhalb der ersten vier Monate ab. Das macht uns große Sorgen. <br /><br /><b><i>Wie groß ist die Chance, von einer Beschäftigungsmaßnahme wieder auf den freien Arbeitsmarkt zu kommen?</i></b> <br /><br />Es gibt sehr unterschiedliche &quot;mesures à l'emploi&quot;. Grosso modo sind derzeit 5.400 Menschen in einer Maßnahme. Das sind rund drei Prozent mehr als vor einem Jahr, weil wir konsequent in den Ausbau der Maßnahmen investiert haben. Darunter fallen übrigens auch die Weiterbildungen. Es ist durchaus positiv, einem Arbeitssuchenden eine Weiterbildung vorzuschlagen, die zu seinem Profil passt. Wir haben unter den Maßnahmen auch die speziellen Verträge für die Jugendlichen. Der &quot;contrat d'initiation à l'emploi&quot; (CIE) erlaubt Jugendlichen, ein Jahr in einem Unternehmen zu arbeiten. Der Arbeitgeber bekommt von uns einen Zuschuss. Und der Jugendliche arbeitet und sammelt wichtige Berufserfahrungen, die ihm den Einstieg in den freien Arbeitsmarkt erleichtern. <br /><br /><b><i>Sind die Maßnahmen als versteckte Arbeitslosigkeit zu bezeichnen?</i></b> <br /><br />Das sehe ich nicht so. In Maßnahmen wie dem CIE arbeiten die Teilnehmer in einem privaten Unternehmen unter normalen Bedingungen, mit dem Ziel, auf dem freien Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Andere Beschäftigungsmaßnahmen wie &quot;initiatives sociales&quot; arbeiten in elster Linie mit Menschen zusammen, die nicht mehr unmittelbar auf dem freien Arbeitsmarkt eine Beschäftigung finden. Man kann also nicht alle Maßnahmen in einen Topf werfen. <br /><br /><b><i>Welche Weiterbildungen bieten Sie an?</i></b> <br /><br />Das sind ganz unterschiedliche. Wir haben allein im letzten Jahr 30 neue Angebote geschaffen. Viele basieren auf konkreten Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. Neben den bereits genannten Lohnbuchhaltern sind das beispielsweise die IT-Programmierer. In der Weiterbildung &quot;Fit4Coding&quot; bilden wir 90 Programmierer zusammen mit Luxemburger Betrieben aus. <br /><br /><b><i>Also nicht am Arbeitsmarkt vorbei.</i></b> <br /><br />Absolut. Das ist unsere neue Strategie. Ähnlich gehen wir im Logistiksektor vor, wo 85 Prozent der Teilnehmer der Weiterbildungsmaßnahme &quot;Qualilog&quot;, die wir in Zusammenarbeit mit dem CNFP durchgeführt haben, sofort eingestellt wurden. In diesem Fall analysierten wir im Vorfeld zusammen mit dem LIST (&quot;Luxembourg Institute of Science and Technologie&quot;), welches Stellenprofil die Firmen brauchen und konzipierten die Weiterbildung entsprechend. <br /><br /><b><i>Wie lange ist ein Arbeitsloser im Durchschnitt arbeitslos?</i> </b><br /><br />Genaue Statistiken haben wir von denjenigen, die von uns Arbeitslosengeld bekommen, also vorher gearbeitet haben. Man muss wissen, dass von den derzeit rund 17.600 Arbeitsuchenden nur 6.800 Personen Arbeitslosengeld erhalten. Sie sind im Schnitt 5,6 Monate arbeitslos. Betrachtet man alle Arbeitsuchenden, so sind 8.000 mehr als ein Jahr lang arbeitslos, das sind immerhin 45 Prozent. <i><br /><b><br />Ist das Langzeitarbeitslosigkeit?</b></i> <br /><br />Ja. Nach der internationalen Definition beginnt die Langzeitarbeitslosigkeit bei zwölf Monaten. Dieser Zeitraum mag einem kurz vorkommen, doch er bereitet uns Sorgen. Je länger ein Mensch arbeitslos ist, desto schwieriger wird es für ihn, eine Arbeit zu finden. Seine Motivation nimmt ab, weil er immer wieder negative oder überhaupt keine Antworten bekommt. Besonders groß ist das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit bei den Arbeitsuchenden mit gesundheitlichen Einschränkungen oder Behinderungen. Einer von vier Arbeitslosen fällt unter diese Kategorie. <b><br /><i><br />Aus welchen Altersstufen?</i></b> <br /><br />Unter den Langzeitarbeitslosen sind viele Ältere. Ab 45 Jahren fängt es an, schwierig zu werden, aus der Arbeitslosigkeit heraus eine neue Beschäftigung zu finden. Die Leute können und wollen arbeiten, aber bekommen nichts. Seit dem 1. Januar haben wir zwei Maßnahmen, die uns erlauben, gezielter die Zielgruppen zu unterstützen, die es besonders schwer auf dem Arbeitsmarkt haben: die Arbeitslosen ab 45, die &quot;reclassés&quot; und die Arbeitsuchenden mit Behinderungen. Die eiste Maßnahme ist ein Wiedereingliederungsvertrag, der &quot;contrat de réinsertion-emploi&quot;. Neu ist der &quot;stage de professionnalisation&quot;. Dabei kann der Arbeitsuchende mehrere Wochen in einem Unternehmen arbeiten und bekommt eine Chance, sich zu beweisen. Während dieser Zeit bekommt er das Arbeitslosengeld weiter bezahlt. Zusätzlich bekommt er eine Aufwandsentschädigung von 323 Euro. Bekommt der Arbeitsuchende kein Arbeitslosengeld, wird lediglich die Aufwandsentschädigung gezahlt. <br /><br /><i><b>Wovon leben Langzeitarbeitslose bei nur zwölf Monaten Arbeitslosengeld?</b></i><br /><br />Der Bezug von Arbeitslosengeld kann auf maximal 24 Monate verlängert werden, wenn es sich um ältere Arbeitsuchende handelt, die zuvor lange gearbeitet haben. Allerdings sind es nicht immer zwölf Monate. Wenn man nur sechs Monate gearbeitet hat, bekommt man auch nur sechs Monate lang Arbeitslosengeld. Europaweit ist das relativ kurz. Nach dem Arbeitslosengeld muss in der Regel das garantierte Mindesteinkommen, der RMG, beantragt werden. Wenn aber in einer Familie beide Partner arbeiten und einer seinen Job verliert, dann gibt es keinen RMG, wenn das verbleibende Einkommen oberhalb der gesetzlich festgelegten Einkommensgrenze liegt. Aber konkret bedeutet es, dass in der Haushaltskasse nur die Hälfte von dem ist, was man vorher hatte.<br /> <i><br /><b>Wie viele Arbeitslose betreut ein Jobvermittler?</b></i> <br /><br />Im Schnitt betreut ein Berater rund 200 Arbeitsuchende. Das kann aber im Einzelfall ganz unterschiedlich sein. Berater, die Personen betreuen, die schnell vermittelbar sind, können mehr als 200 Fälle betreuen. Zudem haben wir eine Reihe spezialisierter Berater, die Arbeitsuchende betreuen, die Probleme haben, um auf dem Arbeitsmarkt schnell wieder Fuß zu fassen. Diese betreuen in der Regel weniger als 100 Kunden, weil es oft auch um psychische oder soziale Probleme geht. <br /><br /><i><b>Wie oft muss man vorstellig werden?</b> </i><br /><br />Man muss einmal im Monat persönlich erscheinen. Das gibt es europaweit kaum noch. Was uns aber wichtig erscheint, weil dann der persönliche Kontakt zum Berater besteht. Das gilt auch für die rund 2.700 Grenzgänger, die bei uns eingeschrieben sind. <br /><br /><b>Stefan Kunzmann</b> https://www.list.lu/media/press/inventur-der-agentur/ Textilcord doit réinventer la roue L'histoire de Textilcord est construite sur un double fiasco. Ecologique et économique. A Steinfort, au sortir de la Seconde Guerre mondiale, les Américains obtiennent l'autorisation de transformer en une usine de phénol l'aciérie qui fabriquait des pièces de tanks allemands et qu'ils avaient transformée en entrepôt.<br /><br />Faute de rentabilité et après deux accidents chimiques, en 1948 et 1957, qui ont tué la totalité des poissons de l’Eisch jusqu’à Mersch, l'usine est fermée en 1957...<br /><br />Aussitôt reprise par la commune avec l'appui du gouvernement: hélas, la «Société chimique de Steinfort», confiée au Bavarois Lowi, souffre tellement de la concurrence américaine qu'elle ne tarde pas à se trouver à nouveau en grande difficulté.<br /><br /><b>De la mondialisation à la recherche</b><br /><br />Parmi ces concurrents, l'Américaine US Rubber a décidé de mettre un pied en Europe, mais avec un partenaire. Ce sera avec le Belge Englebert, du nom du fondateur de cette marque de pneu, un siècle plus tôt, par un officier de l'armée belge.<br /><br />Le groupe sera rebaptisé Uniroyal en 1961 et arrive au Luxembourg après la loi-cadre de 1962 qui doit permettre d'attirer de nouveaux investisseurs ou de nouveaux partenaires industriels dans un pays qui se cherche encore.<br /><br />A côté de Goodyear, installée à Colmar-Berg depuis 1951, il y a un créneau: l'usine produit des toiles de renfort pour l'industrie du pneumatique et le groupe sera vendu à Continental en 1978. L'usine luxembourgeois intègre la division «Conti Tech» en 1984. Dans le grand casino mondial de l'économie, la «consolidation» – ce moment où les grands acteurs se rejoignent, s'engloutissent, se séparent – n'est pas encore arrivée et les activités chimiques d'Uniroyal-Englebert seront cédées à BF Goodrich en 1985, elle-même revendue à Michelin cinq ans plus tard.<br /><br />Le 2 octobre 1997, Continental annonce se séparer de son usine luxembourgeoise au profit du groupe autrichien Glanzstoff-Austria GmbH, pour un montant resté confidentiel. «La production d'armature textile comme matériel de base à la fabrication de pneus et de produits caoutchouteux industriels n'est plus considérée comme une activité centrale par Continental», a expliqué la firme de Hanovre. Le groupe a précisé qu'un contrat à long terme pour la livraison à Continental de ces armatures avait été signé avec Glanzstoff. Forte de 216 employés, l'usine a réalisé un chiffre d'affaires de 333 millions de francs (50 millions d'euros) en 1996 et a dégagé des «bénéfices satisfaisants».<br /><br />Depuis trois ans, Glanzstoff, une emblématique société autrichienne spécialisée dans le viscose appartient à la holding de l'homme d'affaires autrichien Cornelius Grupp – qui sera là ce soir pour les cérémonies officielles. Un Glanzstoff Group est d'ailleurs créé avec l'ajout, au côté de l'usine autrichienne, des unités luxembourgeoise et tchèque. En quinze ans, le groupe est devenu le plus gros fournisseur en viscose des fabricants de pneus, ce qui tombe bien puisqu'il travaille pour tous les grands acteurs (Michelin, Continental, Goodyear, Pirelli) pour la fibre mais aussi d’autres fibres synthétiques comme le nylon, le polyester ou l'aramide en toiles imprégnées. Les manufacturiers les calandrent en les recouvrant de caoutchouc pour fabriquer des pneus.<br /><br /><b>Deuxième diversification en gestation</b><br /><br />Seulement là encore, la crise mondiale touche l'industrie automobile et se répercute sur ses fournisseurs, menaçant le site, ses 160 salariés et ses 60 millions d'euros de chiffre d'affaires... A la situation conjoncturelle qui voit le chiffre d'affaires baisser de 40 à 50 % s'ajoutent l'incendie et la fermeture d'un site du groupe en Autriche. Et là encore, Textilcord va rebondir, en profitant de l'environnement créé par l'Etat luxembourgeois: un partenariat public-privé initié par Luxinnovation est mis sur pied jusqu'à l'an dernier avec le centre de recherche public Henri Tudor pour amener la production de l'industrie du pneu vers de nouveaux marchés, au début de niche, comme les tuyaux pour plateformes pétrolières, des coussins de levage ou encore des réservoirs flexibles.<br /><br />Selon l'ex-directeur général, José Beaudoint, en avril 2014 dans le magazine de l'agence d'innovation, cela a permis à son groupe d'accéder à une nouvelle technologie, à des tests de pointe et des possibilités d'un brevet. «Dans le pneumatique, nous sommes reconnus. Certains clients font leur outsourcing avec nous tandis qu'avant, nous étions plutôt façonniers», racontait-il alors. «Sans l'intervention de Luxinnovation dans le dossier, on aurait dû renoncer car la partie contractuelle pour mettre en place la collaboration était vraiment trop lourde», explique M. Beaudoint.<br /><br />«Aujourd'hui», explique son successeur depuis plus d'un an, Arnaud Closson, «nous fabriquons 11.000 à 12.000 tonnes de tissus pour l'industrie du pneu, ce qui représente 25 millions de pneus de taille moyenne» avec les trente machines de retordage, les dix métiers à tisser et la ligne d'imprégnation, qui occupent 140 personnes, dont une équipe de chercheurs de six personnes. «Nos produits équipent des pneus à haute performance et sont issus d'un long processus de réflexion avec les industriels eux-mêmes en fonction de leurs attentes. Aujourd'hui, ils veulent par exemple que les pneus allègent la consommation d'essence, qu'ils soient moins lourds ou plus performants.»<br /><br />Derrière les haies de trois mètres de haut, juste à côté de la frontière avec la Belgique, Textilcord travaille avec confiance. Sa capacité à réinventer la roue, ou plutôt l'intérieur de la roue, assurera son avenir. Pour une fois, que la roue tourne n'est pas une fatalité. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Une usine aux avant-postes</b><br /><br /> <div>Le nouveau directeur du site, Arnaud Closson, défend la stratégie de «niches»<br /> </div><br /> <div>Steinfort. La «troisième révolution industrielle», la quatrième parfois, défend une production «customisée», par opposition à une production de masse. Pour Textilcord à Steinfort, le virage a déjà été pris il y a cinq ans: plus petite unité du groupe Glanzstoff, elle parie sur le développement de produits «de niche» en collaboration, d'un côté, avec les centres de recherche et, de l'autre, avec ses clients. Notamment pour la colle utilisée pour l'imprégnation, qui doit être à la fois plus efficace dans toutes les circonstances et plus respectueuse de l'environnement.<br /> </div><br /> <div>«Nous nous réinventons tous les jours», explique le nouveau directeur du site, Arnaud Closson, très intéressé par le futur centre des matériaux. «En allant voir avec des chercheurs comment nous pourrions faire évoluer nos produits, nous avons regagné la confiance de nos clients avec lesquels nous nous échangeons en permanence pour mieux répondre à leurs attentes. Malgré une concurrence asiatique plus forte que jamais, nous avons stabilisé notre chiffre d'affaires et nous avons pu réembaucher.»<br /> </div><br /> <div>En prenant le parti d'investir 3 à 4 % du chiffre d'affaires dans la recherche de haute valeur ajoutée, l'usine dans laquelle le chef de la diplomatie luxembourgeoise, Jean Asselborn, a fait ses débuts en 1967, est capable de fournir plus vite et dans de meilleures conditions que ses autres concurrents. «Avec un actionnaire qui est lui-même un industriel reconnu, avec une vision à long terme très appréciable, qui a su coordonner les activités de ses différentes unités de production, en République tchèque et en Italie, nous sommes à moins de six heures de camion de tous nos clients», explique encore M. Closson. «Et les Chinois sont désormais confrontés à des problèmes que nous connaissons, comme celui de la productivité, de l'énergie et de la pollution, avec des salaires qui augmentent...».&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/textilcord-doit-reinventer-la-roue/ Ohne Industrie weniger Innovation „Innovation ist ein Schlüsselelement des wirtschaftlichen Wachstums in Europa“, so Professor Dr. Gabriel Crean. Offizielle Statistiken belegen klar, dass die Regionen in Europa, die viel auf Innovation setzen, schneller wachsen, mehr Wohlstand schaffen und weniger Arbeitslosigkeit verzeichnen.<br /><br />Doch das alles komme nicht von allein. Die wichtigste Voraussetzung für Innovation sei das Vorhandensein von Industrie. Sie stehe in Europa zwar nur für 14 Prozent der Beschäftigung – dafür aber für 57 Prozent aller Exporte und 77 Prozent bei den Forschungsausgaben der Unternehmen. „Deshalb darf Europa seine Industrie nicht verlieren“, warnt der neue Geschäftsführer des größten Luxemburger Forschungszentrums. In den 30 letzten Jahren sei viel Aktivität aus Europa in Länder wie China, Indien und Pakistan verlagert worden.<br /><br />Und „die Forschungsausgaben folgen den Unternehmensverlagerungen“, warnt der Professor weiter. „Es wird zu einer Herausforderung, die Forschungsausgaben der Unternehmen in Europa zu halten.“ Deutsche Unternehmen würden bereits heute mehr Geld für Forschung im Ausland als im Inland ausgeben. Insgesamt würden die Forschungsausgaben der Unternehmen in der Welt zulegen. „In den USA und in Asien steigen sie – in Europa stagnieren sie. Wir müssen die Firmen überzeugen, ihre Forschung hier zu tätigen.“<br /><br /><b>Skepsis gegenüber internationalen Rankings</b> Weiter warnt er das Land davor, sich an guten Resultaten in internationalen Rankings zu sehr zu erfreuen. „Im Wettbewerb um die Zukunft müssen wir wieder zu mehr Realismus und Bescheidenheit finden“, so Gabriel Crean. Als Beispiel nimmt er den „Global Innovation Index“, wo sich Luxemburg im weltweiten Vergleich an sehr guter neunter Stelle wiederfindet. Die Investitionen in Datacenter und in Glasfaser hätten hierzu gereicht. Besser sei es, sich den viel komplexeren „Bloomberg Innovation Index“ anzuschauen. Insgesamt schneidet Luxemburg hier mit einem 28. Platz auch nicht schlecht ab. In Bereichen wie Ausbildung oder beim Vorhandensein von Hightech-Firmen belegt es jedoch nur einen 39. bzw. 40. Platz.<br /><br /><b>Die Bedeutung der Industrie nimmt ab</b><br /><br />Luxemburg stehe vor großen Herausforderungen, so Gabriel Crean weiter. Die Industrie des Landes – im Vergleich zur gesamten Wirtschaftsleistung – sei in den letzten 30 Jahren von 15 auf sieben Prozent geschrumpft. Luxemburg sei abhängig vom Finanzsektor, und der stehe weltweit vor großen Herausforderungen. Das Land habe „einen dringenden Bedarf“, sich wieder zu re-industrialisieren.<br /><br />„Wir geben Geld für die Forschung aus. Aber oft nicht für die richtigen Dinge“, so der Professor weiter. Er plädiert dabei für mehr Investitionen in angewandte Wissenschaften anstelle der Grundlagenforschung. Länder wie die USA, China oder Japan investieren nur 24, 13 oder 21 Prozent ihrer Forschungsausgaben in die akademische Forschung. In Luxemburg hingegen seien es 56 Prozent. „Haben wir genug auf die angewandte Wissenschaft gesetzt?“<br /><br />Zudem dauere in Europa und in Luxemburg alles zu lange, so Gabriel Crean. In den USA schaffe man neue Forschungszentren ohne jahrelange Diskussionen und ohne ewig dauernde Studien. Dort wolle man neue Produkte entwickeln. Gut findet er die Gründung eines Zentrums für „composite materials“ in Luxemburg. „Aber es dauert alles zu lange. Wir reden über smart-grids und smart-meters. Wir müssen handeln.“<br /><br />„Wir werden im Wettbewerb nicht mithalten können, wenn wir nicht die richtigen Dinge finanzieren“, warnt Gabriel Crean weiter. Singapur habe vor Kurzem einen neuen Fünf-Jahres-Plan für Forschung und Entwicklung vorgelegt. Ganze 85 Prozent der Gesamtsumme seien für die angewandte wissenschaftliche Forschung vorgesehen.<br /><br />„Das ist die Welt, in der wir leben. Deshalb müssen zuerst die Regierungen Gelder in die Forschung stecken. Dann folgen die Firmen. Ohne das staatliche Geld geht es nicht.“ Für Luxemburg ist er dennoch optimistisch eingestellt. „Es gibt sehr viele Möglichkeiten hier.“ Ein Bereich, in dem er viel Potenzial und gute Chancen sieht, sind „Generative Fertigungsverfahren“ (Additive Manufacturing). Ein weiterer Bereich ist die Analyse von Big Data, respektive das Herausfiltern von Daten. Zudem werde das LIST künftig mehr Fokus auf die Entwicklung von Prototypen und von Software legen.<br /><br />„Für das alles braucht man gute Computer und viel Speicherplatz“, so Gabriel Crean. „Also genau das, was Luxemburgs delegierter Minister für Forschung, Marc Hansen, im Namen der Regierung im November angekündigt hatte.“ Die Regierung habe, mit einigen anderen europäischen Ländern, ein „Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse“ über Anwendungen mit High Performance Computing und Big Data, ins Leben gerufen. „Luxemburg kann die Führung übernehmen – wenn es will.“<br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>„Association da Vinci“</b><br /><br /> <div>Eingeladen zur 57. „Journée de l’ingénieur“ in der Handelskammer auf Kirchberg hatte die Vereinigung „Association da Vinci“. Es ist dies ein Zusammenschluss von drei Vereinigungen („Association luxembourgeoise des ingénieurs, architectes et industriels“, „Association luxembourgeoise des ingénieurs“, Technology Managers.lu). Die Vereinigung „Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils“ zählt als Partner.<br /> </div><br /> <div>Ziel der „Association da Vinci“ ist es, Wissenschaftler, Ingenieure, Industrielle und Architekten miteinander in Verbindung zu bringen und ihre Interessen zu vertreten.<br /> </div><br /> <div>„Es gab einen gemeinsamen Sockel, auf den wir bauen konnten“, so Präsident Marc Solvi. Man stehe für „eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung, die sich auf den Fortschritt von Wissenschaft und Technik stützt“.<br /> </div><br />Die Vereinigung zählt mehr als 3.000 Mitglieder.<br /><br /> <div>„Leider müssen wir feststellen, dass sich zu wenig Studenten für einen Beruf als Ingenieur interessieren“, so der ehemalige Geschäftsführer von Paul Wurth weiter.<br /> </div><br /> <div>Dabei sei es einfach, als Ingenieur einen guten Beruf zu finden. Und auch in den kom menden Jahrzehnten „wird es für Ingenieure keine Krise geben“.<br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <b><br /></b> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Zur Person</b><br /><br /> <div>Gabriel Crean wurde in Irland geboren und hat in Dublin sowie am „Institut national polytechnique de Grenoble“ studiert. Ehe er LIST-Geschäftsführer wurde, war er bei der „Direction de la recherche technologique“ des französischen „Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives“ als Vizepräsident für Technologie und als Direktor für Europa tätig. Als Professor arbeitet er unter anderem an der Wroclaw University of Technology, Polen. Er hat Erfahrung als Berater, etwa der EU-Kommission, in Sachen Innovation. Gabriel Crean ist Mit-Gründer von drei HiTech-Unternehmen, die mit Risikokapital gegründet wurden.<br /> </div> </td> </tr> </tbody></table> <b><br />Christian Muller<br /></b></p> https://www.list.lu/media/press/ohne-industrie-weniger-innovation/ Opération séduction Le paradoxe mérite d’être souligné: alors que notre société est inondée de technologies, les jeunes ont de plus en plus tendance à délaisser les sciences dures dans leurs études. Pourtant, «le diplôme d’ingénieur est l’un de ceux qui permettent le plus aisément d’accéder à un emploi», a souligné samedi le président de l’Association Da Vinci, Marc Solvi. À l’occasion de la 57ème Journée de l’ingénieur, l’accent a été mis sur deux chantiers majeurs pour le secteur: la promotion du métier d’ingénieur et sa diversification.<br /><br /><b>Lente féminisation</b><br /><br />Les chiffres valent mieux qu’un long discours: l’an dernier, 44 nouveaux membres ont intégré l’a.s.b.l. dont six femmes seulement. Pourtant, selon Marc Solvi, la profession se féminise et «un grand nombre d’entreprises souhaite recruter des ingénieurs de sexe féminin - mais ne peuvent le faire, faute de candidates». Le président entrevoit donc davantage d’opportunités pour les femmes que pour les hommes sur un marché aux nombreux atouts.<br /><br />«Les ingénieurs ne connaîtront pas la crise», a assuré Marc Solvi samedi, soulignant leur rôle clé dans le développement des innovations scientifiques et techniques. La possibilité d’employabilité à l’étranger est un autre atout, tandis qu’au Luxembourg, «le métier d’ingénieur continuera à contribuer à la richesse économique de notre pays», a ajouté le responsable.<br /><br /><b>Les jeunes dans le viseur</b><br /><br />Et pour faire porter le message au-delà des murs de la Chambre de commerce où le rendez-vous était donné samedi, l’a.s.b.l. a déployé le «Wëssensatelier»: une série d’ateliers pédagogiques destinés aux jeunes âgés de huit à douze ans pour les intéresser aux technologies et aux sciences, avec l’objectif qu’ils poursuivent leur formation dans ce domaine.<br /><br />Entièrement gratuites, ces activités permettent aux jeunes d’explorer l’univers des technologies via des activités ludiques. Ils sont encadrés par des professionnels et complétés par des visites d’entreprises. «Les travaux en atelier ont débuté en automne et connaissent un succès au-delà de nos espérances», s’est félicité Marc Solvi.<br /><br />Et pour séduire les adolescents, l’a.s.b.l. a organisé l’an dernier les «Engineering Trainee Days»: deux journées de stage en entreprise destinées à promouvoir le métier d’ingénieur ou de scientifique. Cette 5ème édition a été orchestrée de concert avec l’a.s.b.l. Jonk Entrepreneuren Letzebuerg, et une quarantaine d’élèves du secondaire supérieur venus de seize établissements différents y ont participé dans 19 entreprises différentes.<br /><br />Forte de plus de 3.000 membres, l’Association Da Vinci a.s.b.l. Luxembourg est née de la fusion l’an dernier de trois organisations historiques d’ingénieurs: l’ALIAI (Association Luxembourgeoise des Ingénieurs, Architectes et Industriels) créée en 1987, l’ALI (Association Luxembourgeoise des Ingénieurs) fondée en 1935 et Tema.lu (Technology Managers Luxembourg), qui a vu le jour en 1935.<br /><br />S’y ajoute l’OAI (Ordre des Architectes et Ingénieurs-Conseils), qui est un partenaire historique de l’ALIAI.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>GABRIEL CREAN&nbsp; </b><br /><br /><i><b>Recherche et innovation: un cocktail indispensable </b></i><br /><br /> <div>Invité par l'Association Da Vinci, le CEO de LIST a souligné samedi l'importance de la recherche et de l'innovation dans le tissu économique. En Chine, les dépenses en recherche &amp; développement (R&amp;D) sont proportionnellement deux fois plus élevées qu'au Luxembourg, a souligné Gabriel Crean dans son allocution. «Nous avons un besoin urgent de réindustrialiser l'économie», a insisté le dirigeant du Luxembourg Institute of Science and Technology, en rappelant que la part de la manufacture dans le total du PIB est passée de 15% en 1985 à 7% aujourd'hui. Pour y parvenir, le conférencier a isolé la niche de l'impression 3D et celle du big data, dans la foulée de la 4ème Révolution Industrielle. A ce propos, le Luxembourg pilote un projet européen concentré sur le big data et le high performance computing.&nbsp;<br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <br />www.davinciasbl.lu <br /><br /><b>CATHERINE KURZAWA</b> https://www.list.lu/media/press/operation-seduction/ Des produits surveillés de près Point de contact national pour aider les entreprises luxembourgeoises à identifier leurs obligations et à se mettre en conformité avec les réglementations Reach et CLP, le Helpdesk Reach&amp;CLP Luxembourg, un service du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) travaille en étroite collaboration avec l'Agence européenne des produits chimiques (European Chemicals Agency, ECHA).<br /><br />Dans ce contexte, il invite les professionnels luxembourgeois fabriquant, important, fournissant et utilisant des produits chimiques à découvrir les dernières mises à jour d'information de la base de données règlementaires mise en place par l'ECHA. Sur cette base, consultable à l'adresse http://echa.europa.eu/fr/information-on-chemicals, sont répertoriées des informations sur les 120&nbsp; 000 produits chimiques utilisés en Europe, et donc au Luxembourg, désormais accessibles selon trois niveaux de complexité&nbsp; : l'infocard, qui fournit, en anglais simple, un résumé des principales informations sur une substance chimique, le profil résumé, qui donne un aperçu des informations recueillies pour chaque substance en vertu des différentes réglementations chimiques, les données sources, qui comportent les données brutes transmises par les entreprises et les notifications à l'inventaire de classification et d'étiquetage.<br /><br /><b>Informer aussi les consommateurs</b><br /><br />Ces informations se révèlent indispensables pour toutes les entreprises concernées par les obligations Reach et CLP et qui doivent suivre leurs substances de manière rigoureuse afin notamment d'être en mesure de remplir leurs obligations. La base de données offre également aux consommateurs la possibilité de se renseigner sur les propriétés des substances chimiques se trouvant dans une grande variété de produits destinés au grand public (produits de nettoyage, peintures, bricolage, etc.)<br /><br />Le Helpdesk Reach&amp;CLP est à la disposition des entreprises luxembourgeoises pour toute information complémentaire ou support quant à l'utilisation de cette nouvelle base et peut être contacté par le biais des adresses courriel reach@list.lu ou clp@list.lu ou par téléphone au 275&nbsp; 888-1. L'équipe du Helpdesk propose également de nombreux documents informatifs disponibles sur www.reach.lu et organise régulièrement des évènements relatifs aux règlements Reach et CLP. https://www.list.lu/media/press/des-produits-surveilles-de-pres/ Neujahrsempfang am Weinbauinstitut Zu den Traditionen gehört auch, auf das vergangene Weinjahr zurückzublicken und auf die im neuen Jahr sowie mittel- und langfristig anstehenden Sujets einzugehen. Dies tat denn auch IVV-Direktor Roby Ley. Der Direktor sprach von einem excellenten Jahrgang 2015, soweit man dies bis jetzt organoleptisch feststellen konnte. Bedingt durch den trocken-warmen Sommer liege man bei der Quantität um 10% unter dem langjährigen Durchschnitt. Der viele Regen, der vor der Lese gefallen sei, sei glücklicherweise nicht komplett in die Traube übergegangen, merkte Roby Ley an. Um ein Haar hätte der Klimawandel negative Konsequenzen gehabt, wobei man bisher an der Luxemburger Mosel nur von den positiven Effekten profitiert habe, so der Direktor. Eine gute Qualität liege nun in den Kellern, die so gut wie möglich verkauft werden müsse. <br /><br />Der IVV-Direktor leitete an dieser Stelle über zum Thema Weinmarkt und Marketing im Weinbau. Er meinte eingangs hierzu, es sei nicht einfach, gut zu verkaufen auf einem Markt mit Angebotsüberhang. In den letzten 15 Jahren schwanke das Angebot auf dem Weltmarkt zwischen 260 und 290 Millionen Hektoliter. In Europa gehe die Produktion zurück, in den neuen Weinbauländern außerhalb der EU hingegen steige die Produktion. Der weltweite Weinkonsum habe sich in den letzten zehn Jahren stabilisiert und liege bei rund 240 Millionen Hektoliter. Die USA, China, England und Rußland zeigten einen starken Zuwachs beim Konsum, jedoch würde in Frankreich, Italien und Spanien mit die größten weinproduzierenden Länder der Verbrauch abnehmen. Diese Situation bringe es mit sich, daß die Konkurrenzintensität vor allem in Europa hoch sei. <br /><br />Es reiche nicht zu sagen: &quot;wir müssen in Richtung Qualität gehen!&quot;, sondern es müsse darum gehen, die richtigen Qualitäten kostendeckend zu produzieren und richtig zu vermarkten. Darum sei die neue AOP geschaffen worden. In den nächsten Jahren müsse ständig geprüft werden, wie diese wirkt und ob man auf dem richtigen Weg sei. Gegebenenfalls müsse es Anpassungen geben, hob Roby Ley hervor. <br /><br />Dieses Jahr sei es nun das passende Marketingkonzept, das umgesetzt werden müsse. Im Laufe des Monats März erwarte man hierfür die Resultate einer externen Studie. Schon jetzt könne man sagen, daß es auch in Zukunft ein gemeinsames Marketing für die AOP geben werde. Wie weit dieses gehen solle, müsse die Studie sagen, ebenso die speziellen Strategien, die für die einzelnen Gruppen und Weinkategorien umzusetzen seien. In puncto neue Marketingstrategie sprach der Direktor von der Notwendigkeit, in regelmäßigen Abständen das Resultat zu prüfen. <br /><br />Der IVV-Direktor kam noch kurz auf die Strukturentwicklung als weitere Herausforderung zu sprechen. Bei 200 der 324 heimischen Weinbaubetriebe sei der Betriebsleiter über 50 Jahre alt. Wenn man die heutige Rebfläche von 1.300 ha auch in Zukunft erhalten wolle, müsse man sich ernsthaft Gedanken machen, wer die Flächen später bewirtschaften kann. <br /><br />Roby Ley erinnerte an zwei große Feiern in diesem Jahr: Domaines Vinsmoselle und die Privatwinzervereinigung OPVI feiern ihr 50jähriges Bestehen. Als weiteres Jubiläum verwies er auf 25 Jahre Crémant de Luxembourg. Damals sei es der richtige Moment gewesen, um die Crémantproduktion zu lancieren, weil damit ein großer Mehrwert geschaffen wurde, betonte der Direktor, der diesbezüglich auf die seitdem stark rückläufigen Anteile der einst dominierenden Sorten Elbling und Rivaner verwies. Des weiteren machte er auf die Schaffung der neuen, qualitativ höherwertigen Crémant-Kategorie Cuvee millesime durch den Fonds viticole aufmerksam, bei der der Cremant mindestens 24 Monate auf der Hefe liegen muß. <br /><br />Der IVV-Direktor erwähnte auch die verspätete Eisweinlese an der Luxemburger Mosel, die am Montag morgen bei rund zehn Minusgraden vonstatten gehen konnte. <br /><br />Weinbauminister Fernand Etgen hob in seiner Ansprache ebenfalls hervor, daß ein gemeinsames Weinmarketing gebraucht wird, und zwar dort wo gemeinsame Interessen bestehen. Der Ressortchef betonte die Wichtigkeit der professionellen weinbaulichen Strukturen und Dienstleistungen. Er bedankte sich diesbezüglich für die wertvolle Arbeit im Dienste des Winzers. <br /><br />Der Minister kam alsdann auf den Klimawandel zu sprechen und sagte diesbezüglich, daß extreme Bedingungen künftig eher die Regel als die Ausnahme darstellen werden. Als weitere Kehrseite nannte er Schädlinge und Schaderreger, die man früher an der Luxemburger Mosel nicht kannte. <br /><br />Er nannte Resultate einer LIST-Studie, derzufolge in den 70er Jahren nur in zwei Jahren Pinot Gris am Stock ausreifen konnte (1975, 1976). Seit 2000 sei diese Sorte in jedem Jahr reif geworden. <br /><br />Des weiteren ging der Minister auf das Thema Beratung ein. Diese sei gefordert, damit neues Wissen aus der Forschung zeitnah in der Praxis umgesetzt werden könne. Die Beratung solle über bestehende Strukturen unterstützt, die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Beratung und Praxis gefördert werden. <br /><br />Der Minister erwähnte auch auf die geplante Änderung im Steuerrecht, die den Einfluß von schlechten Jahren mildern soll. Des weiteren nannte er das Ansinnen, den staatlichen Zuschuß auf Hagelversicherungsprämien von 50% auf 65% zu erhöhen. <br /><br />Abschließend verwies er auf den aktuellen Stand beim Agrargesetz, welches er als ein geeignetes Instrument für die weinbauliche Förderung ansieht.<b></b> <b>(hl).</b> https://www.list.lu/media/press/neujahrsempfang-am-weinbauinstitut/ Science et vin La Moselle bénéficie d'un microclimat rehaussant les températures de 1 à 2 °C en moyenne par rapport au reste du pays. Les Luxembourgeois l'apprennent à l'école. Pour la viticulture, cette particularité est à la fois une aubaine et un grand défi. Car à cette chaleur s'ajoute aussi beaucoup d'humidité. Les conditions sont donc idéales pour que des champignons s'épanouissent dans les vignes. Or, c'est ce que le vigneron veut à tout prix éviter. Le premier moyen pour lutter contre ces pathologies de la vigne est l'utilisation de fongicide. Normalement, les vignes ont droit à 7 à 10 séances de traitement par an. Ce n'est en revanche pas un scandale, car les produits utilisés répondent à des normes strictes et le traitement s'arrête un mois environ avant les vendanges, de manière à ce qu'il n'y ait pas de résidus dans le produit final. Seul hic, les pesticides sont chers et doivent être employés avec précision pour qu'il y ait un résultat.<br /><br />Les docteurs Marco Beyer et Daniel Molitor du List gèrent le projet Provino dont le but est justement de réduire l'utilisation de pesticides. Avec le soutien financier de l'Institut viti-vinicole, les deux chercheurs et leur équipe ont obtenu des résultats très encourageants permettant de réduire la quantité de pesticides dans les vignes de la Moselle de 50%. Et la solution proposée est strictement manuelle. Si elle demande un effort supplémentaire de la part du vigneron, son coût est minimal: « Il s'agit simplement de couper certaines feuilles à proximité des grappes. De cette manière, le vent et le soleil pénètrent mieux la plante, ce qui en accélère le séchage et, par conséquent, évite le développement de champignons », explique Daniel Molitor. L'absence de grappes atteintes par une pathologie a d'ailleurs immédiatement des répercussions sur le goût du vin. Les moisissures donnent ce goût de « renfermé » que le viticulteur cherche à éviter à tout prix.<b></b> <b>Alterner les fongicides</b><br /><br />Mais le recours aux fongicides n'est que très difficilement évitable pour obtenir un produit de qualité. Il s'agit donc aussi de se servir de ces produits avec discernement. Ainsi, le portail agrimeteo.lu permet aux agriculteurs et aux viticulteurs de trouver les données météorologiques qui peuvent donner des indications sur la pertinence d'un traitement aux pesticides. « Mais rien ne remplace l'analyse sur le terrain. Toutes les parcelles sont différentes. L'une est plus exposée au soleil, l'autre est peut-être mieux traversée par le vent. C'est toujours au vigneron de voir si les indications s'appliquent à son cas », précise Marco Beyer.<br /><br />S'y ajoute qu'il faut alterner entre les différentes sortes de fongicides qui existent. Les uns s'attaquent à la formation de la paroi cellulaire, les autres à la respiration des champignons: « Il est important de changer régulièrement d'agent actif puisque les pathologies s'habituent et deviennent résistantes », précise encore Beyer.<br /><br />La susceptibilité des vignes dépend aussi de leur résistance propre. Celle-ci diminue avec l'âge de la variété. Ainsi, pinot gris et elbling sont des espèces très vieilles donc plus susceptibles. L'intégration de vignes plus neuves et résistantes serait aussi un moyen de lutter contre les différentes maladies, mais les viticulteurs ne connaissent pas forcément ces espèces peu communes le long de la Moselle. S'y ajoute un problème de marketing: le client luxembourgeois veut acheter son riesling et son pinot noir, par exemple, auxquels il attribue une idée d'authenticité et de goût spécifique.<br /><br />Mais les champignons risquent de ne pas rester le seul problème du vigneron. D'autres maladies et parasites pourraient venir s'établir au Luxembourg. Les scientifiques estiment que ces migrations sont liées au changement climatique mais il n'y aucune preuve qui viendrait corroborer cette thèse pour l'instant.<br /><br />Ainsi, en 2014, les vignes mosellanes ont subi des dégâts en raison de la présence du moucheron asiatique qui pond ses œufs dans les jeunes baies et engendre une pourriture alors que la grappe n'est pas encore venue à maturité. Les vignerons étaient sans défense contre cet envahisseur mais, depuis 2014, la drosophila suzukii (son nom scientifique) n'a plus été observée sur le territoire du Grand-Duché.<br /><br /><b>Insecticides</b> <b><br /></b>Le recours aux insecticides est d'ailleurs très dangereux pour toute la faune. Quelles sont les répercussions sur les petits rongeurs et les autres insectes? Des questions auxquelles les réponses sont rarement satisfaisantes. Le seul parasite animal au Luxembourg est le cochylis, une espèce de lépidoptère qui pond également ses œufs dans le raisin. Elle a été maîtrisée grâce à l'utilisation de phéromones qui font en sorte que mâles et femelles ne se trouvent pas et que, par conséquent, la reproduction devienne impossible.<br /><br />Pour prévenir l'arrivée de nouveaux parasites, le List collabore avec un réseau d'universités des différentes régions viticoles du monde. Ainsi, les chercheurs peuvent échanger leur savoir sur telle ou telle maladie, ce qui permet de donner une réponse rapide lorsqu'un problème inconnu surgit. En revanche, les chercheurs ne donnent pas de conseils aux viticulteurs directement. Ils transmettent leur science à un institut étatique, en l'occurrence l'Institut viti-vinicole, qui assure le lien avec les acteurs sur le terrain. Reste à noter que les recherches faites sur les vignes sont actuellement étendues à l'agriculture en général.<b></b> <b>Maurice Magar</b> https://www.list.lu/media/press/science-et-vin/ Un champion trop discret «Je ne sais pas si je devrais vous le dire…» Les yeux bleus s’animent tout à coup derrière des lunettes fines et élégantes. Dans son bureau très modeste, au bout du couloir du Centre de recherche interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance, le SnT, Björn Ottersten est devenu une référence mondiale dans le domaine des signaux électroniques. Par passion… pour le ski. «Pour rien au monde je n’aurais raté la saison hivernale. Toute la saison de ski. J’adore ça!»<br /><br />Alors fraîchement diplômé en ingénieurie électrique à Stockholm, le jeune homme n’aime guère la physique abstraite. Pour pouvoir continuer à vivre sa passion, il organise ses études. «J’avais vu ce cours sur les signaux. J’ai tout appris à l’avance. J’ai passé les examens. Et quand mon professeur a vu mes notes alors que je n’étais jamais allé à son cours, il a trouvé cela suspect. Il m’a convoqué…» L’étudiant s’explique, le professeur l’enrôle. Le début d’une aventure qui dure depuis plus de trente ans.<b></b> <b>«J'ai eu beaucoup de chance»</b><br /><br />Trois ans plus tard, il est diplômé de Stanford, où il a étudié sous la conduite d’un collègue à ce premier professeur. «Quand tu commences à travailler sur un sujet et quand tu commences à t’y intéresser, à être reconnu, ça ne s'arrête plus jamais! J’ai beaucoup de chance: la numérisation commençait dans les années 1990. J’étais parmi les premiers à m’intéresser aux signaux numérisés.»<br /><br />Il ne tarde pas à collectionner les prix. Face à lui, dans son bureau, douze diplômes accrochés au mur comme autant d’extraits d’un CV qui prend plus de temps à lire qu’un bon roman policier...<br /><br />Sa carrière au Luxembourg démarre là encore par passion: quand son épouse se voit proposer un poste intéressant à la Banque européenne d'investissement en 2008, lui qui est passé par Louvain, qui a dirigé une société dans la Silicon Valley, ArrayCom, ne se pose pas de questions sur son avenir professionnel. Sans qu'il sache vraiment pourquoi, dit-il avec modestie, le ministre des Télécommunications, François Biltgen, qui veut créer le SnT fait appel à lui. «C’était un challenge: nous partions de rien. L’université commençait à germer.» Aujourd’hui, il dirige 260 personnes de 46 nationalités et se félicite du contexte que le Luxembourg a réussi à créer autour des chercheurs, de ces garanties données par le Fonds national de la recherche qui permettent, contrairement à ce que l’on entend régulièrement, d’attirer des cerveaux. «La possibilité d’avoir les moyens de mener ses recherches pèse autant que le climat international qui règne ici.» Là encore, les prix s’enchaînent pour ses chercheurs. Il dirige lui-même, encore, une équipe.<br /><br />Au coeur de toutes les problématiques du numérique, des réseaux de communications à l'internet des objets en passant par les smart cities, l'egovernement ou la sécurité informatique, il est encore une fois désigné par François Biltgen, en 2012, pour conseiller Neelie Kroes. Comment faire comprendre sur quoi il travaille? Simplement. «Les algorithmes et les signaux électroniques de la WiFi, de la 3G, la 4G, la 5G...» Avec un challenge à venir: «Le satellite va devoir affronter la compétition avec les opérateurs de communication mobile qui prennent le même spectre qu’eux. Ces nouveaux venus génèrent plus de revenus en étant de plus en plus gourmands de spectre pour la vidéo, par exemple. Vont-ils rester compétitifs face aux grands acteurs avec les nouvelles constellations de satellites comme O3B, comme ceux qui seront à basse orbite… C’est très excitant et challenging: tout doit être coordonné et c’est ma spécialité de voir comment le même spectre peut être partagé ou utilisé plusieurs fois en même temps selon certains paramètres. Avec un récepteur particulier, intelligent. C’est un software à construire. C’est ce que nous faisons mais le diable est dans le détail. Nous venons de recevoir un prix pour la meilleure équipe de recherche sur la communication par satellite dans le monde.»<br /><br /><b>«L'innovation doit rester concrète»</b><br /><br />Car le Digital Champion du Luxembourg, que ses confrères européens disent très actif mais qui attend de voir comment le successeur de Nelly Kroes va dérouler son plan, est en réalité assez facile à comprendre. Comme ses messages. «Le hardware est principalement pris par l’Asie et le software par les Etats-Unis. Il y a un risque que l’Europe ne soit qu’un consommateur! Ce serait un désastre!», prévient avant de plaider pour un investissement responsable.<br /><br />«Les investissements dans la recherche et l’innovation doivent être attachés à des thèmes concrets. On doit voir à quoi servent finalement les investissements. Je ne suis pas sûr que multiplier les investissements juste pour montrer qu’on investit massivement de dizaines de milliards d'euros soit la bonne stratégie. Ici, nous travaillons à réunir les investisseurs publics et investisseurs privés. Bâtir des partenariats qui soient utiles pour l’industrie, pour fixer des priorités qui fassent du sens. Ca permet ensuite de tester le marché, d’en sortir des spin-offs qui sont plus près des vrais besoins.»<br /><br />Le SnT a développé 26 partenariats avec SES, Post, Telindus, Cetrel ou Hitec, avec les Suédois de Nexus ou les Espagnols de Choice. «Des accords sur quatre ans. Nos partenaires doivent devenir plus compétitifs, nous voulons augmenter les investissements en R&amp;D au Luxembourg, et la création d’emplois. On pourrait montrer que ça marche, à une petite échelle mais ça fonctionne.»<br /><br />Il rêve «de compétition pour les universités européennes», loin de l'institutionnalisation de l'innovation... «C’est toute la différence avec les Etats-Unis. En Europe, à côté de la recherche fondamentale, on crée des institutions pour la recherche appliquée pour le côté pratique, comme le LIST ou Luxinnovation. Nous devrions réunir tout cela sous un seul toit. Les Etats-Unis sont plus individuels, moins institutionnels. En Europe, on est trop ,risk adverse‘.»<br /><br /><b>«Investir plus en amont»</b><br /><br />Ou encore que les ventures capitalists comprennent le travail en amont réalisé par le SnT: «Le venture capital n’investit pas assez dans le premier stage. Le seed. C’est pourtant important. Avec un bon démarrage des recherches avant d’en faire une spin-off, c’est que nous avons réduit le risque. Nous ne réinventons pas la roue. Mais ça veut dire que les VC devraient avoir confiance à ce moment-là. Dans ce travail préliminaire rigoureux.»<br /><br />Convaincu que les autorités ont su créer un environnement international de niveau mondial pour attirer les meilleurs – notamment par les programmes de recherche du Fonds national – il appelle à «identifier la haute valeur ajoutée du marché. Nous sommes petits et ce sera difficile d’être en compétition avec d’autres régions géographiques. Surtout dans la dimension ingénieurie. Mais pour la partie recherche, nous pouvons devenir une référence mondiale, installer des centres de recherche. Ancrer les activités de manière plus durable.»<br /><br />Y compris pour le «HPC», ce sigle qui désigne les superordinateurs de calcul dont le Luxembourg vient de prendre le leadership européen. «Nous devons investir pas trop dans le hardware, ce n’est pas ce qui nous servira, mais dans le smart, dans les algorithmes. C’est mon espoir. Sinon nous ne serons pas compétitifs!»<br /><br />A 54 ans, pendant qu'il parle, ce jour-là, alors que son téléphone et son ordinateur l'avertissent de messages tombent les premiers flocons de l'hiver luxembourgeois. Il sera plus dur de s'absenter pour aller skier... <b>Thierry Labro</b> https://www.list.lu/media/press/un-champion-trop-discret/ Le projet du supercalculateur européen sur la bonne voie Le commissaire européen Günther H. Oettinger et ministre de l’Economie luxembourgeois, Etienne Schneider, viennent de cosigner un article sur le blog de la Commission européenne. Ils y donnent les grandes lignes de la suite du projet «Important Project of Common European Interest» (Icpei) sur la mise en place en Europe d’un supercalculateur (HPC) et d’applications «Big Data» compatibles.<br /><br />L’Europe ne compte à ce jour qu’un seul supercalculateur classé dans le top dix mondial dominé par la Chine, et où les Etats-Unis comptent cinq installations. «Nous devons unir nos forces en groupant des financements régionaux, nationaux et européens pour couvrir l’investissement nécessaire pour développer cette technologie HPC», soulignent les deux auteurs.<br /><br />Comme annoncé à Luxembourg par le commissaire Oettinger lors de la récente conférence «Europe and Data Forum» (EDF 2014), le gouvernement luxembourgeois a déjà lancé avec la France, l'Italie et l'Espagne un projet Icpei sur la mise en place d’un nouveau supercalculateur.<br /><br />Début 2016, la Commission européenne va à son tour lancer une initiative majeure pour le déploiement en Europe d’une infrastructure informatique de classe mondiale: «The European Cloud Initiative».<br /><br />Dans le cadre de celle-ci, le Luxembourg, la France, l’Italie et l’Espagne, en étroite collaboration avec les autres Etats membres vont fournir au Conseil européen en septembre 2016 une feuille de route pour l’implémentation du supercalculateur (HPC) et de ses applications «Big Data» compatibles.<br /><br /><b>Un secteur en pleine croissance</b><br /><br />Les acteurs luxembourgeois qui coordonnent ce projet HPC d'envergure, soit le ministère de l'Economie, Luxinnovation et le «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST), ont jusqu'à septembre pour rendre leur copie.<br /><br />Référence luxembourgeoise en matière de recherche et d’innovation, le LIST couvre avec ses 640 collaborateurs les domaines de la science des matériaux, de l’environnement et des agrobiotechnologies, ainsi que les technologies de l’information et de la communication pour l’innovation dans les services. <b>(C./mk)</b> https://www.list.lu/media/press/le-projet-du-supercalculateur-europeen-sur-la-bonne-voie/ LIST : émissions, réductions Les présentations détaillées des solutions exposées lors de la conférence sont disponibles sur le site du List www.list.lu sur la page de la conférence «Réduire son empreinte carbone...». https://www.list.lu/media/press/list-emissions-reductions/ „Effiziente Fruchtfolgen“ Sauberes Wasser ist als Lebensmittel für Mensch, Tier und Pflanze unverzichtbar. Daher ist das Wasser auch in der Landwirtschaft das wichtigste Produktionsmittel. Mit dem Ziel, die Belastung der Gewässer durch Pflanzenschutzmittelrückstände – vor allem Metazachlor – zu reduzieren und den Rapsanbau im Hinblick auf einen reduzierten Herbizid-Einsatz zu optimieren, hat der Förderverein Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (Fill) ein Pilotprojekt im Bereich der Diversifizierung der Fruchtfolgen initiiert.<br /><br />Vor kurzem wurden im „Lycée technique agricole“ in Ettelbruck die Vereinbarungen zwischen der „Fill“ und den aktiv am Projekt beteiligten Landwirten unterzeichnet. Das Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium, dem Nachhaltigkeitsministerium sowie dem Hochschul- und Forschungsministerium unterstützt. Ausführende Partner sind die Landwirtschaftskammer, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das „Lycée technique agricole“ (LTA). Die Projektphase läuft von 2015 bis 2020.<br /><br />Im Mittelpunkt des Projekts steht die Standortspezifizität des Anbaus. Auf verschiedenen Standorten werden Feldversuche an Hand von fünfjährigen Fruchtfolgen bzw. einzelnen Fruchtfolgeelementen (z. B. Alternativbehandlungen oder Substitutionskulturen zum Raps) durchgeführt.<br /><br />Aufgrund der Erfahrungen sollen Lösungen für eine zukunftsorientierte Fruchtfolge erarbeitet, kommuniziert, gelehrt und in der landwirtschaftlichen Praxis umgesetzt werden. <br /><br /><b>(C.)</b> https://www.list.lu/media/press/effiziente-fruchtfolgen/ Un outil qui peut changer le cours de votre carrière <b>Une collaboration win-win </b><br /><br />Lors de la conférence de presse, le LIST, représenté par Jean-Pol Michel, Lead Senior Transfer and Valorization Officer, et FOCAL, représenté par son président, Raymond Schadeck, ont réitéré leur souhait de travailler ensemble en signant une conventionde collaboration. <br /><br />«Ce partenariat correspond parfaitement à la mission que FOCAL s’est donnée», souligne Raymond Schadeck, «Nous souhaitons valoriser au maximum les résultats de la recherche en facilitant la réalisation de ‘proofs of concept’. Nous avons été particulièrement sensibles à ce projet car il devrait nous aider tous à nous préparer à un marché du travail en pleine mutation». Pour le LIST, le partenariat avec FOCAL permet de renforcer le transfert de ses innovations vers le tissu économique. <br /><br />«Nous avons trouvé grâce à FOCAL des partenaires intéressés à tester notre outil en condition réelle, et notamment la Banque Raiffeisen. Nous avons aussi eu la confirmation par un conseil scientifique extérieur, celui de FOCAL, que notre innovation suscitait un grand intérêt», précise Jean-Pol Michel. <br /><br />«De plus, ajoute Jean-Pol Michel, ce qui n’est pas négligeable, le financement de la fondation FOCAL et le sponsoring de la banque Raiffeisen et du Foyer permettent de couvrir 50% du coût total de cette phase cruciale de démonstration en condition réelle». <br /><br />L’outil FOCAL-SCAN permet de générer des questionnaires d’évaluation de compétences à partir de descriptions de fonctions (spécifiques au vocabulaire de l’entreprise). «FOCAL-SCAN s’inscrit dans un monde du travail de plus en plus concurrentiel, où la carrière nomade (plusieurs employeurs dans sa vie professionnelle) devient la norme,» souligne Alexandre Baudet, Project leader du projet au LIST. <br /><br />Disposer d’outils permettant d’évaluer facilement et à moindre coût ses compétences ou celles d’un tiers devient crucial. En même temps, parmi les types d’évaluations de compétences existants, l’auto-évaluation est de plus en plus considérée comme une alternative intéressante aux tests de connaissances formels. <br /><br />«Par rapport aux tests de connaissances formels, les évaluations FOCAL-SCAN sont plus faciles à créer, plus rapides à passer et donc plus économiques,» ajoute Alexandre Baudet. FOCAL-SCAN n’est pas le seul outil d’évaluation déclarative sur le marché, mais il est le seul à générer des évaluations automatiquement à partir de descriptions de fonction spécifiques. «Par ailleurs, conclut Alexandre Baudet, via un travail de thèse et un projet de recherche, il a été prouvé que FOCAL-SCAN est jusqu’à trois fois plus précis que les autres outils d’évaluation dumême type.» <br /><br /><b>Répondre à des attentes concrètes </b><br /><br />FOCAL-SCAN peut s’appliquer dans de nombreux domaines. Il peut être utilisé pour évaluer des compétences à acquérir ou acquises par la formation (training assessment), pour les entretiens d’évaluation dans le cadre de plans de carrière (career management), dans le cadre de la recherche d’un nouvel emploi (employment counselling), mais aussi pour réaliser des pré-sélections dans le cadre de recrutements. Lors de la conférence de presse, l’Administration de l’Emploi (ADEM) qui est en train de tester l’outil a témoigné de l’utilisation qu’elle en a faite. <br /><br />«Nous avons pour l’instant utilisé FOCAL-SCAN avec un échantillon restreint de demandeurs d’emploi. Cet échantillon nous a permis d’obtenir des résultats préliminaires. Par contre, pour confirmer ceux-ci, d’autres passations seront nécessaires et sont en cours de planification. Sur ces premiers tests, cet outil pourrait aider l’ADEMà identifier plus facilement les personnes ayant un intérêt et les compétences requises pour travailler dans le secteur du commerce sans nécessairement pouvoir se prévaloir d’une expérience préalable,» souligne Armanda Hamtiaux, Chef du Projet Parcours Personnalisé des demandeurs d’emploi à l’ADEM. La Banque Raiffeisen a elle aussi choisi de tester l’outil. <br /><br />«Nous avons accepté de tester l’outil FOCALSCAN car il nous semble particulièrement intéressant de comparer l’auto-évaluation d’un salarié et l’évaluation de ce salarié par son responsable. Cet outil qui peut contribuer à la science de l’évaluation pourrait mettre en évidence les divergences entre personnes afin de mieux focaliser les discussions à cet égard,» relève Emile Lutgen, directeur des ressources humaines de la Banque Raiffeisen. <br /><br />«Après cette phase de démonstration en conditions réelles» souligne Jean-Pol Michel et Raymond Schadeck, «il sera important de trouver des industriels prêts à reprendre la solution pour l’exploiter commercialement». Les deux partenaires sont confiants. FOCAL-SCAN a un bel avenir devant lui. Avis aux industriels de ce secteur. https://www.list.lu/media/press/un-outil-qui-peut-changer-le-cours-de-votre-carriere/ Le Luxembourg lance un projet de supercalculateur L’Europe ne compte à ce jour qu’un seul supercalculateur classé dans le top 10 mondial dominé par la Chine, et où les USA comptent 5 installations. &quot;Nous devons unir nos forces en groupant des financements régionaux, nationaux et européens pourcouvrir l’investissement nécessaire pour développer cette technologie HPC&quot;, soulignent les deux auteurs. <br /><br />Comme annoncé à Luxembourg par le Commissaire Oettinger lors de la récente conférence &quot;European Data Forum&quot; (EDF 2014), le Gouvernement luxembourgeois a déjà lancé avec la France, l'Italie et l'Espagne un projet ICPEI sur la mise en place d’un nouveau supercalculateur. <br /><br />Début 2016, la Commission Européenne va à son tour lancer une initiative majeure pour le déploiement en Europe d’une infrastructure informatique de classe mondiale : the European Cloud Initiative. Dans le cadre de celle-ci, Le Luxembourg, la France, l’Italie et l’Espagne, en étroite collaboration avec les autres états membres, vont fournir en septembre 2016 au Conseil Européen et à la Commission Européenne une feuille de route pour l’implémentation du supercalculateur (HPC) et de ses applications &quot;BigData&quot; compatibles. <br /><br />Les acteurs luxembourgeois qui coordonnent ce projet HPC d'envergure, soit le Ministère de l'Economie, Luxinnovation et le LIST, ont donc jusqu'à septembre pour rendre leur copie. <br /><br /><i>Pour lire l’article complet sur le blog de la Commission, rendez-vous sur: https://ec.europa.eu/commission/2014-2019/oettinger/blog/luxembourglaunches-supercomputing-project_en</i> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-lance-un-projet-de-supercalculateur/ Un exemple de réussites écologiques <i><b>D’ici cinq ans, le Luxembourg se dotera de 800 bornes de chargement électrique à travers le pays, est-ce que Sudstroum collabore à cette initiative?</b></i><b><br /><br />JP :</b> Oui, Sudstroum participe à la mise en place de ces bornes. Les emplacements sont définis en collaboration avec la ville d’Esch-sur-Alzette. Dans ce projet national, 17 bornes sont prévues pour le centre-ville et 10 pour le site d’Esch-Belval.<br /><br />Comme beaucoup d’autres communes du pays, Esch-sur-Alzette connaît un manque important de places de stationnement. Puisque la loi va contraindre les communes à s’équiper de bornes, Sudstroum, en sa qualité de fournisseur d’électricité verte appartenant à 100% à la ville, avait les qualités nécessaires pour effectuer le premier repérage des différentes problématiques. Cela répond aussi aux enjeux liés à la réduction du CO<sub>2</sub>.<br /><br /><b>TS :</b> Nous avons beaucoup de projets en collaboration avec la commune et notamment l’électromobilité. Nous avons élaboré un parc automobile de huit voitures électriques en coopération avec le CHEM et la ville dans le but que les employés communaux et ceux du CHEM puissent les utiliser pour leurs déplacements professionnels.<br /><br />Le nombre de voitures augmentera en fonction du nombre de locations, de réservations et donc d’utilisations mais on peut d’ores et déjà dire que c’est une réussite.<br /><br /><i><b>Ces automobiles électriques seront-elles à la disposition des citoyens ?</b></i><br /><br /><b>TS :</b> Seulement si la commune le décide mais c’est une réflexion à entreprendre. Cela pourrait en effet être une alternative aux embouteillages, aux pollutions urbaines et au manque de parking. Avec l’Université de Luxembourg, Esch-sur-Alzette a un gros potentiel de par ses étudiants qui ont souvent un permis sans pour autant avoir une voiture. Les voitures électriques sont dans des lieux stratégiques de la ville, les utilisant régulièrement je peux vous assurer qu’elles sont parfaitement adaptées à la conduite en ville.<b><br /><br />JP :</b> Cependant, gérer le système de Car Sharing n’est pas notre Core Business et l’ouverture de ce système au grand public implique d’autres contraintes. La volonté de départ était de voir si les différents services communaux étaient prêts à délaisser leurs voitures de services. Nous savons maintenant qu’ils le sont.<br /><br /><b>D’autres projets…<br /><br /></b><b>TS :</b> Nous avons l’ambition de combattre la pauvreté liée à l’énergie. La nouvelle loi sur l’efficience énergétique contraint les fournisseurs d’électricité et de gaz naturel situés sur le territoire du Grand-Duché de Luxembourg à procéder à des économies d’énergies auprès de leurs clients. Cette loi prend aussi en compte ceux qui n’arrivent plus à payer leur facture d’électricité. Nous voulons profiter de cet élan pour aller encore plus loin.<br /><br />La pauvreté est très présente à Esch-sur-Alzette et elle est plus élevée que la moyenne nationale. C’est pourquoi nous collaborons avec les offices sociaux pour trouver des solutions. Notre expert en énergie évalue les consommations des ménages les plus démunis pour repérer les appareils qui consomment le plus et nous les aidons financièrement à les remplacer. Sudstroum appartient à 100 % à la ville d’Esch-sur-Alzette, il est donc normal d’œuvrer pour nos concitoyens.<br /><br /><b>JP :</b> Nous proposons aussi l’expertise de notre spécialiste à nos clients, et ce gratuitement. Il peut évaluer en quelques minutes seulement, le potentiel d’un bâtiment et s’il en existe un, alors un autre conseiller (payant cette fois-ci) pourra venir évaluer plus précisément les investissements à réaliser.<b><br /><br /><i>Esch-sur-Alzette peut-elle devenir énergiquement autonome?</i></b><br /><br /><b>TS :</b> Nous fournissons une électricité 100% verte mais formulons aussi l’ambition de produire sur place.<br /><br />Nous avons lancé une étude auprès du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) pour définir les conditions que nous devons remplir pour être autonome et nous savons déjà que nous n’atteindrons jamais l’autonomie absolue. Le but de cette recherche est de connaître le potentiel réalisable.<br /><br />Nous avons déjà lancé des études pour la construction d’une ou plusieurs éoliennes mais elles ne sont pas compatibles avec la réserve naturelle Ellergronn et le parc Gaalgebierg, ni même avec les habitations qui sont trop proches. Les contraintes de bruits et d’ombres seraient trop importantes et nous savons alors que la production d’énergie ne se fera pas par le vent.<br /><br />Reste le solaire et l’efficience énergétique; le LIST effectue déjà dans son étude une carte des toits qui seraient bien orientés à accueillir des installations solaires.<br /><br /><b>JP :</b> … ce qui pourrait être intéressant pour les habitants et les coopératives. La loi va changer le seuil limite de production. Les 30 kilowatts pourront être dépassés mais pour les coopératives uniquement. Nombreux sont les propriétaires d’appartements et les coopératives sont alors une solution. Nous travaillons de concert avec la Transition Minett en finançant le projet. Nous faisons le préfinancement et la coopérative nous rembourse au terme de dix années.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/un-exemple-de-reussites-ecologiques/ EFFO - effiziente Fruchtfolgen Mit dem Ziel, die Belastung der Gewässer durch Pflanzenschutzmittelrückstände - vor allem Metazachlor - zu reduzieren und den Rapsanbau im Hinblick auf einen reduzierten Herbizid-Einsatz zu optimieren, hat der Förderverein Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) ein Pilotprojekt im Bereich der Diversifizierung der Fruchtfolgen initiiert. <br /><br />Vor kurzem wurden im Lycee Technique Agricole in Ettelbruck die Konventionen zwischen dem Förderverein Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) und den aktiv am Projekt beteiligten Landwirten unterzeichnet. <br /><br />Das Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium, dem Nachhaltigkeitsministerium sowie dem Hochschul- und Forschungsministerium unterstützt. Ausführende Partner sind die Landwirtschaftskammer, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das Lycee Technique Agricole (LTA). Die Projektphase läuft von 2015 bis 2020. <br /><br />Im Mittelpunkt des Projekts steht die Standortspezifizität des Anbaus. Auf verschiedenen Standorten werden Feldversuche anhand von 5 jährigen Fruchtfolgen bzw, einzelnen Fruchtfolgeelementen (z.B, Alternativbehandlungen oder Substitutionskulturen zum Raps) durchgeführt. <br /><br />Aufgrund der Erfahrungen sollen Lösungen für-eine zukunftsorientierte Fruchtfolge erarbeitet, kommuniziert, gelehrt und in der landwirtschaftlichen Praxis umgesetzt werden. https://www.list.lu/media/press/effo-effiziente-fruchtfolgen/ L'homme aux 65 brevets Ni les ministres Closener et Hansen, ni Luxinnovation, ni le recteur Rainer Klump, ni le patron du List, Gabriel Crean, n'ont été en mesure, vendredi 18 décembre, de présenter celui qui, le 1 er janvier, dirigera leur enfant, le NCC-L, le centre de compétence des matériaux composites. Le jour de la présentation du Centre, Philippe Dubois vaquait à d'autres occupations, aux USA. Mais à peine débarqué à Luxembourg, il prenait les choses en main, procédait à des entretiens d'embauche de futurs collaborateurs.<br /><br />C'est que le professeur Dubois, alerte quinqua, est grand voyageur. Entre autres fonctions, il enseigne son dada, les matériaux composites, les polymères, les nanocomposites, notamment dans des universités étrangères, en Chine et en Arabie saoudite.<br /><br />Mais c'est à l'université de Mons (UMons), en Belgique, et dans son laboratoire, Cirmap (160 emplois), que le List (Luxembourg institute of sciences and technology) lui a mis la main au collet. « Ce n'est pas moi qui ait entrepris les démarches, sourit le chercheur . J'ai été contacté en avril 2015 alors que je donnais une conférence à Montpellier. Cela dit, j'étais déjà en contact avec le Centre Tudor .»<br /><br />Philippe Dubois ne fera pas de la figuration. « Directeur, ce sera une fonction à plein temps. Je me mets en congé de l'université de Mons. Et je me lance un nouveau défi », dans cet univers nouveau qui, déjà, le fascine. « L'Université du Luxembourg, Belval, les centres de recherche rassemblés..., c'est le fruit d'une démarche d'une grande intelligence », dit-il. Il se met dès lors en congé de son université dont il assuma aussi les fonctions de vice-recteur, en charge précisément de la recherche. Mieux qu'à Mons (« il n'y avait rien quand je suis arrivé» ), il sait que, sur le site universitaire, il ne part pas de rien.<br /><br />« Le List, la nouvelle organisation, Belval..., c'est vraiment l'avenir. » Outre son nouveau poste de directeur, Philippe Dubois devient professeur à l'Université. Dans le domaine de la recherche, d'une part. Dans l'application ensuite. Car sa conviction ne bouge pas d'un iota: « Nous devons aller de la recherche au stade de l'industrialisation. Sur cette échelle, le List et le NCC jouent un rôle fondamental. Au niveau des matériaux, nous serons le chaînon manquant .»<br /><br /><b>Anti-encrassement</b><br /><br />Le NCC, suite aussi à la restructuration des départements dévolus à la recherche et aux technologies, s'articulera autour de deux axes surtout, celui consacré aux nanomatériaux et aux nanotechnologies, puis aux «sustainable materials», en lien étroit avec le développement durable et l'économie circulaire. C'est un peu ce que, dans le jargon, on appelle le RDI (recherche-développement-innovation).<br /><br />« Mon intérêt personnel, c'est que le fruit de mes recherches aboutisse à l'application industrielle », ce qui, dans son esprit, n'a strictement rien de révolutionnaire. De fait, le chercheur est habitué à ce lien étroit entre la recherche menée dans le laboratoire dont il assurait la direction et l'implication industrielle. A cet égard, il collectionne, en rayon, une foultitude d'expériences. En l'occurrence, quelque 65 brevets et 600 publications scientifiques qui, voici quelques semaines à peine, lui ont valu, en Belgique, le prix quinquennal du FNRS dévolu aux sciences exactes appliquées.<br /><br />Sur l'ensemble de ses brevets, il extrait volontiers deux «success stories.» La première a donné lieu à un procédé industriel de production continue d'un bioplastique, ceci sur base d'excédents et de déchets agricoles. Soit, en aval, une production annuelle de 1.500 tonnes qui, notamment, servent à la création de fibres utilisées dans la confection d'enveloppes de GSM. Il avoue sa satisfaction d'avoir décroché un deuxième brevet qui a trouvé une application dans le domaine de la plaisance. « Il s'agit d'une peinture &quot;anti-encrassement marin&quot; respectueuse de l'environnement et que l'on applique sur les coques des bateaux de plaisance. Cette peinture, qui ne libère aucun métal, apporte un gain en vitesse et réduit la consommation de carburant. »<br /><br />Le centre de compétence, plateforme de la technologique, bénéficiera directement de l'énorme expertise du List et de l'Université. « Nous apporterons une troisième dimension dans un souci de durabilité et avec une orientation en faveur de l'industrie qui est demandeuse. Un comité industriel accompagnera d'ailleurs le List .» <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Luxembourg, un grand du composite</b><br /><br /> <div>De la recherche fondamentale à l'application industrielle, la distance disparaît.<br /> </div><br /> <div>Le matériau composite est partout. Sur nous, comme l'imperméable fait de caoutchouc posé sur le coton. En nous, comme les amalgames dentaires. Sous nos pieds, déambulant sur le béton armé ou le tapis plain. A la main, lorsque nous jouons au tennis.<br /> </div><br /> <div>L'industrie jongle toujours davantage avec les matériaux composites. Celle qui touche à tous les transports, depuis l'aérospatial et l'aérien jusqu'au maritime, en passant par le chemin de fer et l'automobile. La fabrication concerne tout autant le bâtiment, le sport, le loisir comme la pêche.<br /> </div><br /> <div>Au Luxembourg, de nombreuses entreprises travaillent ces matériaux. Ainsi, Delphi, DuPont, Goodyear, Airtech, Euro-Composites, Michelman et d'autres génèrent bon an mal an 400 millions d'euros de chiffre d'affaires. Le secteur occupe 1.600 salariés.<br /> </div><br /> <div>L'importance de celui-ci n'a pas laissé indifférents les acteurs économiques, de la recherche et du gouvernement. Sous l'égide de l'agence nationale pour la recherche et l'innovation, Luxinnovation, ces industriels se fédèrent.<br /> </div><br /> <div>Et, avec le monde de la recherche, l'Université et le List, ainsi que les ministères de l'Economie et de la Recherche, ils viennent de poser sur les fonts baptismaux le Centre de compétence national pour les matériaux composites, le NCC-L.<br /> </div><br /> <div>A parts égales, les secteurs privé et public (les deux ministères et le Fonds national de la recherche) consacrent une enveloppe de cent millions d'euros en cinq ans.<br /> </div><br /> <div>Pour l'heure, les 40 chercheurs du NCC sont hébergés au centre List, à Bascharage. Un nouveau bâtiment, en construction, abritera le Centre de compétences à la Cité des sciences, à Belval. Dès à présent, cette nouvelle institution recrute pour porter son effectif à 60 personnes.<br /> </div><br /> <div>En aval, le NCC espère générer rapidement 550 emplois industriels. Après les Etats-Unis, l'Angleterre et le Japon, Luxembourg devient la quatrième plate-forme mondiale du matériau composite qui, selon Philippe Dubois qui prendra ses fonctions de directeur au 1 er janvier 2016, s'ouvrira aussi aux universités proches. Avec Philippe Dubois, le Luxembourg vient de débaucher une sacrée pointure.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <b>Michel Petit</b> https://www.list.lu/media/press/lhomme-aux-65-brevets/ 100 millions pour les composites Fruit d'un investissement de 100 millions d'euros sur cinq ans, via le financement de différents acteurs de la recherche publique, cette nouvelle plate-forme technologique est dédiée aux matériaux composites. Un secteur qui pèse 400 millions d'euros de chiffre d'affaires par an et qui emploie plus de 1 600 personnes. Les sociétés industrielles du pays pourront s'y rendre pour tester et développer leurs matériaux. «Ces équipements mutualisés leur permettront de réduire les coûts et de devenir plus compétitives», précise Gabriel Crean, CEO du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). L'autre volet consiste à développer la recherche appliquée, sous la direction du professeur Philippe Dubois, «une référence en la matière», et grâce à une équipe de 60 ingénieurs et techniciens. https://www.list.lu/media/press/100-millions-pour-les-composites/ 100 millions pour les matériaux C'est au sein du «Haut comité pour le soutien, le développement et la promotion de l'industrie» qu'a émergé l'idée de créer un Centre de compétences national dédié aux matériaux composites. Pour évaluer les besoins du secteur, une étude de faisabilité avait été lancée dans la foulée par un groupe de travail, rassemblant des acteurs de l'industrie et de la recherche publique.<br /><br />Alors qu'ils sont déjà utilisés depuis quelque temps par les entreprises luxembourgeoises, les matériaux composites se sont développés dans de nombreux secteurs stratégiques. Avec des applications dans l'aéronautique, l'électronique, l'automobile, la téléphonie mobile ou la médecine, le secteur génère déjà actuellement un chiffre d'affaires de près de 400 millions d'euros par an et emploie 1.600 personnes. «Nous avons atteint une masse critique dans ce secteur qui dispose encore d'un fort potentiel de croissance», a indiqué la secrétaire d'Etat à l'Economie Francine Closener. Les experts évaluent à près de 10 % par an le taux de croissance potentielle du secteur, qui pourrait peser près de 90 milliards de dollars en 2020. «C'est pourquoi il est important de dynamiser encore davantage les compétences existantes et de positionner le Luxembourg sur ce marché très prometteur.»<br /><br />Le nouveau Centre de compétences national pour matériaux composites se veut à la disposition des acteurs de la recherche publique afin de «mettre en commun leurs compétences par l'intermédiaire d'une plate-forme technologique établie au sein du Luxembourg «Institute of Science and Technology» (List). Hébergé dans une première phase à Bascharage, au sein des infrastructures de List, le Centre de compétence sera relocalisé à terme sur le site d'Esch-Belval. La secrétaire d'Etat à l'Economie a annoncé un investissement de 100 millions d'euros pour les cinq prochaines années, financé équitablement par des fonds privés et publics (FNR, ministère de l'Économie, ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche). Si le plus gros de cette somme sera affecté au volet opérationnel, 11,5 millions d'euros sont prévus pour l'équipement et les infrastructures.<br /><br /><b>Consolider la diversification</b><br /><br />Le projet, qui constitue selon Francine Closener un bel exemple de collaboration entre acteurs privés et publics, doit aussi permettre de consolider la diversification économique du pays en attirant de nouvelles entreprises sur le territoire tout en créant de nouvelles opportunités pour les entreprises en place. «Nous pensons que le secteur des matériaux composites pourra créer 550 nouveaux emplois dans les cinq ans à venir,»<br /><br /><b>Passer à la vitesse supérieure</b><br /><br />Alors que le ministère de l'Economie a déjà depuis quelques temps soutenu financièrement un certain nombre de petits projets issus de l'industrie privée, «nous pouvons désormais passer à un cap supérieur et développer une stratégie plus ambitieuse avec la participation de tous les acteurs de la recherche».<br /><br />Les missions du nouveau centre sont multiples: définir et exécuter des projets communs de recherche, faciliter la mise en place d'équipements partagés, assister à la formation ou encore promouvoir les compétences et les produits fabriqués au Luxembourg. L'initiative doit également aider les entreprises à améliorer leur compétitivité et à les accompagner à l’international afin de cibler au mieux de nouveaux marchés.<br /><br />Francine Closener tout comme Marc Hansen, secrétaire d'Etat à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, ont insisté sur la nécessité de mener des travaux de recherche orientés vers l'application socio-économique.<br /><br />Le nouveau Centre de compétences national pour matériaux composites comptera dans un premier temps une soixantaine de chercheurs, qui travailleront sous la direction du professeur Philippe Dubois, chercheur à l'Université de Mons. L'équipe sera ensuite renforcée avec des chercheurs de l'Université du Luxembourg, dans un «effort de rassemblement des compétences».<br /><br /><b>NADIA DI PILLO</b> https://www.list.lu/media/press/100-millions-pour-les-materiaux/ Gebündeltes Know-how 100 Millionen Euro geben der Staat und die Privatwirtschaft gemeinsam für das neue Kompetenzzentrum aus. Die Kosten werden 50:50 geteilt.<br /><br />Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Staatssekretärin Françine Closener und der Delegierte Minister für Forschung, Marc Hansen, das „National Composite Centre – Luxembourg“ vorgestellt.<br /><br />Die Industrie und der Staat wollen ihr Know-how auf diesem Gebiet in einer Plattform innerhalb des Forschungsinstitutes LIST zusammenlegen. Das Kompetenzzentrum soll vorerst in Räumlichkeiten des LIST in Bas charage untergebracht werden und später nach Belval ziehen.<br /><br />In Luxemburg sind zum Beispiel mehrere Unternehmen des Automobilsektors beheimatet, die ihr Wissen um Verbundmaterialien einbringen können.<br /><br />Geboren wurde die Idee im „Haut comité pour l’industrie“, berichtet Closener. Die staatliche Promotionsagentur Luxinnova tion hat dann Partner innerhalb der Privatwirtschaft gesucht und es wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die positiv ausfiel. Luxemburg verfüge über die nötige kritische Masse, um ein solches Kompetenzzentrum zu rechtfertigen.<br /><br />Die voraussichtlichen Kosten für die nächsten fünf Jahre belauften sich auf 100 Millionen Euro, die Staat und Industrie sich zu gleichen Hälften teilen. 11,5 Millionen Euro werden gebraucht, um Ausrüstung anzuschaffen, die restlichen Millionen werden benötigt, um das Kompetenzzentrum zu betreiben. Rund 60 Forscher sollen an dem neuen Kompetenzzentrum arbeiten. Als Direktor wurde der belgische Forscher Philippe Dubois gewonnen.<br /><br />Involviert sind auf öffentlicher Seite zum Beispiel die Universität und das Luxembourg Institute of Science and Technology. Aus der Privatwirtschaft sind Unternehmen wie der Chemiekonzern DuPont, der Autozulieferer Delphi und der Reifenproduzent Goodyear mit im Boot.<br /><br />Es sei natürlich nicht so, dass die Privatwirtschaft und der Staat in Luxemburg nicht zusammen an Verbundmaterialien geforscht hätten, so Georges Thielen von Reifenhersteller Goodyear. Allerdings sei die Zusammenarbeit bislang immer bilateral gewesen. Im Klartext: Ein einzelnes Unternehmen hat ein Projekt zusammen mit dem Staat realisiert.<br /><br />Thielen erhofft sich, dass mit dem neuen Kompetenzzentrum die Forschungsbemühungen stärker gebündelt werden können.<br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Was sind Verbundmaterialien?</b><br /><br /> <div>Verbundmaterialen sind Werkstoffe, die aus mehreren Materialien bestehen, die miteinander verbunden sind. Sie besitzen andere Eigenschaften als die Ausgangsmaterialien. <br /> </div><br /> <div>Ein bekanntes Verbundmaterial ist Stahlbeton. Eben eine Verbindung aus Beton und Stahl. Er vereinigt Druck- und Zugfestigkeit der beiden Ausgangsmaterialien. <br /> </div><br /> <div>Glasfaserverstärkte Kunststoffe zählen ebenfalls zu den Verbundmaterialien. Sie vereinen Kunststoffe und Glasfasern in sich. Aus ihnen werden leichte, stabile Bauteile für eine große Zahl von Geräten gebaut, z.B. Autos, Flugzeuge und Leiterplatten. Unter anderem gibt es heute&nbsp; Verbundmaterialien, in denen auch Naturfasern mit Kunststoffen verbunden werden.<br /> </div><br /><b><hr />Wo kommen diese Materialien zum Einsatz?</b><br /><br /> <div>Verbundmaterialien werden heute in einer Unzahl von Bereichen eingesetzt und tragen zu Verbesserungen bei.<br /> </div><br /> <div>Bei Flugzeugen etwa werden sie unter anderem an den Flügeln, der Hülle, aber auch in den Rotoren verbaut. Materialien wie etwa das glasfaserverstärkte Aluminium (GLARE) sind besonders leicht und doch stabil. So können Flugzeuge gebaut werden, die weniger Sprit verbrauchen. Auch im Autobau kommen Verbundmaterialien wegen dieser Eigenschaften oft zum Einsatz. Daneben bestehen viele moderne Sportgeräte wie Skier, Baseballschläger, Surfbretter oder Tennisschläger aus Verbundwerkstoffen. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind schusssichere Westen, in denen oft das Material Kevlar mit anderen Stoffen verbunden wird.<br /> </div><b><br /><hr />Holz fürs Auto und Hanf fürs Flugzeug</b><br /><br /> <div>Ein Forschungsschwerpunkt des neuen Kompetenzzentrums sind die sogenannten Bioverbund stoffe. Dabei handelt es sich um Werkstoffe, bei denen mindestens eine Komponente einen biologischen Ursprung hat.<br /> </div><br /> <div>Ein Biokomposit kann sich aus natürlichen und synthetischen Stoffen, zum Beispiel Plastik und Hanf- oder Holzfasern, aber auch rein aus natürlichen zusammensetzen. Die Naturfasern übernehmen dann dort die Aufgabe, die Kunststoffe zu verstärken. Diese Verbundstoffe kommen sehr häufig dort zum Einsatz, wo Leichtbauwerkstoffe von Vorteil sind, wie beispielsweise im Flugzeugbau, im Automobilbereich oder im Schiffbau.<br /> </div><br /> <div>Der Vorteil dieser Materialien ist, dass die natürliche Komponente eine nachwachsende ist. <br /> </div><br /><b><hr />Starker Norden, schwacher Süden<br /></b><br /> <div>Es sind vor allem die nordeuropäischen Länder, die sehr viel in Forschung und Entwicklung (R&amp;D) investieren. So gibt Schweden 3,16 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für R&amp;D, Finnland sogar 3,17 Prozent aus. Das geht aus Eurostat-Zahlen hervor.<br /> </div><br /> <div>Auch Deutschland investiert mit 2,84 Prozent kräftig in künftiges Wachstum, indem es viel Geld in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte steckt. Belgien investiert mit 2,46 wie auch Frankreich mit 2,26 ebenfalls noch relativ viel seiner Wirtschaftsleistung in R&amp;D.<br /> </div><br /> <div>Luxemburg hingegen kommt bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf einen hinteren Platz mit gerade mal 1,24 Prozent und liegt damit hinter der Tschechischen Republik (2,0), Ungarn (1,38), Portugal (1,29) und Italien (1,29). <br /> </div><br /><b><hr />Mit LIST zu neuen Horizonten</b><br /><br /> <div>Das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ist ein Forschungsinstitut, das vor allem in den Bereichen Materialien, Umwelt und IT tätig ist.<br /> </div><br /> <div>Das LIST arbeitet interdisziplinär und in Zusammenarbeit mit anderen Partnern wie großen Industriekonzernen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie öffentlichen Institutionen.<br /> </div><br /> <div>Es betreibt und fördert Grundlagenforschung ebenso wie angewandte Forschung. Hauptsitz des LIST ist die „Maison de l’innovation“ auf dem Campus der Universität Belval in der Avenue des Hauts-Fourneaux.<br /> </div><br /> <div>Insgesamt beschäftigt das Institut rund 630 Mitarbeiter, von denen in etwa drei Viertel in der Forschung tätig sind. Außerdem arbeiten am LIST gegenwärtig rund 70 Doktoranden. <br /> </div><br /><b><hr />Verbundmaterialien mit „sozialem Impakt“</b><br /><br /> <div>Der Delegierte Minister für Forschung, Marc Hansen, sprach gegenüber der Presse von einem „sozialen Impakt“, den die Gründung des Kompetenzzentrums für Verbundmaterialien haben könne. Welcher das ist, kann anhand einiger Zahlen deutlich gemacht werden.<br /> </div><br /> <div>Der Sektor der Verbundmaterialien in Luxemburg generiert Regierungsangaben zufolge derzeit bereits 400 Millionen Euro im Jahr und steht für 1.600 Arbeitsplätze.<br /> </div><br /> <div>Der Markt für Verbundmaterialien soll Staatssekretärin Closener um rund zehn Prozent jährlich wachsen, um im Jahr 2020 90 Milliarden Dollar zu erreichen.<br /> </div><br /> <div>Durch das neu gegründete Kompetenzzentrum sollen bis zu 550 neue Arbeitsplätze entstehen.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <br /><b>Yves Greis</b> https://www.list.lu/media/press/gebuendeltes-know-how/ Maximiser les potentiels Après le «Materials cluster», place au «National Composite Centre - Luxembourg» ou en abrégé NCC-L. L’outil est destiné à doper le secteur des matériaux innovants en générant, au Luxembourg, de nouvelles innovations. En janvier, le professeur Philippe Dubois arrivera tout droit de l’Université de Mons (UMons) en Belgique pour diriger ce centre de compétences qui compte déjà 40 ingénieurs. «On veut grimper très vite à 60 personnes voire davantage dans le centre», a fait savoir hier Dr. Gabriel Crean, le CEO de LIST.<br /><br />Le Luxembourg Institute of Science and Technology est en effet impliqué dans cette structure qui mêle acteurs publics et privés. À la tête du projet, on retrouve le Haut comité pour le soutien, le développement et la promotion de l’industrie. Luxinnovation, l’Université du Luxembourg (Uni.lu), le Ministère de l’Économie et le Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche complètent le tableau. «Les publications scientifiques ne génèrent pas d’emploi», a souligné le Dr. Gabriel Crean. Selon lui, «on doit prendre notre place au niveau européen le plus vite possible». Un point de vue partagé par le secrétaire d’État à l’Enseignement supérieur et à la Recherche, qui a appelé hier à «créer une visibilité internationale». Marc Hansen a aussi souligné l’importance de valoriser les résultats des recherches dans l’économie luxembourgeoise. Une condition d’ailleurs primordiale pour l’octroi de certaines aides au développement de projets, selon la secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener.<br /><br />Activité soutenue<br /><br />Le secteur des matériaux emploie actuellement 1.600 salariés et génère près de 400 millions d’euros de revenus. Au total, le budget dédié à ce nouveau centre de compétence s’élève à 100 millions d’euros, à la charge à la fois de structures publiques que privées, comme les sociétés Goodyear, DuPont ou encore Delphi. Sur cette enveloppe, 11,5 millions d’euros sont destinés à l’équipement. Établi à Bascharage, où se situent d’ailleurs les laboratoires du LIST, le NCC-L pourrait déménager ultérieurement à Belval, a laissé entendre Marc Hansen. Mais pour l’instant, l’heure est au démarrage d’une structure où les projets de recherche sont déjà en cours. En ce moment, le centre de compétences planche sur les «bio composites», à savoir l’alliage de différents composants avec des matériaux bio. «Cela répond à un grand besoin des entreprises», a insisté Georges Thielen du Materials Cluster. D’autres travaux sont aussi dans le pipeline comme autour du recyclage, notamment. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>À PROPOS DE PHILIPPE DUBOIS <br /><br /><i>Une pointure dans son domaine </i></b><br /><br /> <div>Le Dr. Philippe Dubois est chercheur en chimie et ingénierie des matériaux polymères. Il est le vice-recteur à la Recherche au sein de l'UMons, l'Université de Mons (Wallonie). Diplômé des universités de Namur et Liège, il a réalisé un post-doctorat aux Etats-Unis. Ensuite, il a été nommé chercheur FNRS rattaché à l'ULg. Il a mis en place le Service des Matériaux Polymères et Composites à l'UMons, et il dirige actuellement le plus de 160 chercheurs au sein du Centre d'innovation et de Recherche en Matériaux Polymères. Outre l'UMons, l'intéressé enseigne à Namur, aux Etats-Unis, en Arabie Saoudite et en Chine. Il y a quelques jours, il a reçu le prix quinquennal du FNRS pour les sciences appliquées. Il est aussi membre de l'Académie Royale de Belgique depuis 2010.&nbsp;<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>CATHERINE KURZAWA</b> https://www.list.lu/media/press/maximiser-les-potentiels/ Sich eine Scheibe vom Kuchen sichern Das mit einer Idee von vor zwei Jahren, die vor einem Jahr zu einem Studienauftrag führte, und die jetzt in die Praxis umgesetzt werden soll. Was dabei rauskommen soll, ist zwar gewußt, aber nicht, was wie zuerst passiert - oder es wurde nicht verraten. <b></b> <b>»Composite« = Verbundwerkstoff </b><br /><br />Dies Ding ist weder neu noch unbekannt, auch wenn der englische Begriff den meisten kaum etwas sagt. Mit Spanplatten, Beton oder Schleifscheiben hat wohl fast jeder schon mal zu tun gehabt, und zuletzt sind Glasfaserkabel in aller Munde, zumindest hier in Luxemburg, wenn sich über Baugruben aufgeregt wird, in die sie hineinkommen. Alles das ist ein Faserverbund und gehört zu den Verbundwerkstoffen, wie auch die Karbonfaser - sie findet sich vom Rahmen des Rennrads übers Rennauto bis zum Flugzeug oder zur Raumfahrt. Im Prinzip also überall, wo Gewicht eine Rolle spielt, und wo es keine Kompromisse bei Festigkeit und/oder Flexibilität geben kann. <br /><br />Nachdem also vor zwei Jahren im »Hohen Komitee für die Industrie« die Idee zu so einem Zentrum geboren wurde, fahndete Luxinnovation nach interessierten Betrieben, die sich an so etwas beteiligen wollten. Die erste dafür nötige Bedingung war die Bereitschaft, zur Hälfte eine Studie zum Thema zu finanzieren, von der der Staat die zweite Hälfte übernahm. <br /><br />Die Studie ist fertig, wurde mitgeteilt, aber sie bleibt geheim, wie das der allgemeinen »Transparenz« der aktuellen Regierung entspricht. Wir sind gebeten, mit den paar Brocken zufrieden zu sein: 1.600 Leute arbeiten bereits in diesem Bereich in Luxemburg; es gäbe ein Wachstumspotential von zehn Prozent pro Jahr; weltweit werde der Wert des Absatzes an Verbundwerkstoffen 2020 schätzungsweise 90 Milliarden US-Dollar ausmachen; sowohl an der Uni wie im öffentlichen Forschungsinstitut LIST (»Luxembourg Institute of Science and Technology«) gibt es Kompetenzen; 550 zusätzliche Arbeitsplätze werden in fünf Jahren in Luxemburg auf diesem Gebiet vorausgesagt. <br /><br />Die zwölf Betriebe, die diese Studie zur Hälfte finanziert haben, - Airtech Europe SA, EC, E-Xstream, Delphi, Dupont, Glanzstoff, Goodyear, lEE, JM composites, Michel man, Performance Fibers, Reichert Technology Partners - waren überzeugt, daß sie etwas davon haben, wenn sie gemeinsam Forschung in einem Zentrum zusammen mit Uni und LIST betreiben. Bisher gab es zwar auch schon Forschungsprojekte, aber nur solche, wo ein Betrieb entweder mit der Uni oder mit LIST kooperierte. <br /><br /><b>Laboratorium in Bascharage </b><br /><br />Das LIST hat zur Zeit Räume in den ehemaligen TDK-Hallen in Bascharage und wird dort jetzt das Laboratorium des neuen Zentrums einrichten - wir werden uns an das neue Kürzel NCC-L erst gewöhnen müssen. 40 Forscher stellt das LIST dafür ab. Als Direktor des neuen Zentrums wurde der belgische Universitätsprofessor Philippe Dubois ab 1. Januar 2016 gewonnen - er wird im Rahmen eines Pearl-Projets vom FNR, dem nationalen Forschungsfonds, subventioniert. Er wurde gestern als »Nr. 5 Europas« auf dem Gebiet vorgestellt und wird auch eine Lehrtätigkeit an der Uni Luxemburg aufnehmen. <br /><br />Das Zentrum wird über eine erst abzuschließende Konvention für die nächsten fünf Jahre 100 Millionen Euro erhalten - elfeinhalb Millionen Euro für Installationen, der Rest für Gehälter und Tests. Die Hälfte davon kommt vom Staat, die zweite Hälfte von den zwölf Firmen. Langfristig ist eine Übersiedlung nach Belval geplant, aber das wird noch etwas länger als die von Staatssekretär Hansen angesprochenen drei Jahre dauern, sind doch die dafür nötigen Räume noch gar nicht im Bau. <br /><br />Während die Regierung nur an angewandter Forschung und konkreten Ergebnissen interessiert ist - der LIST-Chef biederte sich den Staatssekretären an mit einem »Publikationen schaffen keine Arbeitsplätze, das hier aber schon!« -, verwies Rektor Klump sie auf die Plätze, indem er klarstellte, die Publikationen lieferten das Wissen, auf dem angewandte Forschung aufbaut. Die Universität sieht sich als Zentrum der Forschung im Land, und die Grundlagenforschung ist die unverzichtbare Voraussetzung für die angewandte Forschung im Anschluß - Musik in unseren Ohren! <br /><br />In welche Richtung es gehen soll, erfuhren wir immerhin von Georges Thielen, der nebenbei noch dem »Luxembourg Materials and Production Technology Cluster« vorsteht: es gibt heute in Luxemburg eine Lieferkette von sechs Industriebetrieben in erdölbasierten Fasern, aber dort liegt aus offensichtlichen Gründen nicht die Zukunft. So soll sich denn die Forschung im neuen Zentrum vor allem auf Verbundwerkstoffe mit Bio-Materialien konzentrieren. Recyclingverfahren werden dabei auch eine Rolle spielen - der geringste Teil wird schließlich in den Weltraum geschossen!<br /><br /><b>jmj</b> https://www.list.lu/media/press/sich-eine-scheibe-vom-kuchen-sichern/ Les matériaux ont leur maison Le secteur des matériaux composites génère actuellement un chiffre d'affaires de près de 400 millions par an. Il emploie, selon le ministère de l'Économie, 1&nbsp; 600 personnes.<br /><br />Autant de raisons pour le Grand-Duché de créer ce centre de compétence national dédié aux matériaux composites. La secrétaire d'État à l'Économie, Francine Closener, a listé les secteurs dans lesquels on retrouve ces matériaux&nbsp; : l'automobile, le sport, la médecine, l'éolien et l'aviation.<br /><br /><b>Un financement public-privé</b><br /><br />Certains de ces secteurs listés sont présents au Luxembourg. C'est le cas de l'automobile, avec Delphi Automotive Systems installé à Bascharage. C'est dans cette ville que le NCC-L sera établi, au sein des infrastructures du LIST, et sera relocalisé à terme sur le site d'Esch-Belval.<br /><br />Les premières réflexions «concrètes» sur le sujet ont été menées par le LIST, l'université du Luxembourg et plusieurs entreprises, dont le fabricant de pneus Goodyear et Dupont de Nemours, sous l'égide de Luxinnovation (l'agence nationale pour la recherche et l'innovation).<br /><br />Le financement est partagé équitablement entre les acteurs privés et publics, à savoir le FNR, le ministère de l'Économie et le ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche. Il représente 100 millions d'euros sur cinq ans. Plus de onze millions d'euros seront dépensés pour l'achat de l'équipement de base. Grâce à ce centre de compétence, 550&nbsp; emplois seraient créés dans les cinq ans à venir.<br /><br />Gabriel Crean, PDG du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), a fait preuve d'enthousiasme lors de la présentation du centre&nbsp; : « Aujourd'hui est un jour très important. Nous avons besoin de nouveaux outils. Aujourd'hui, le gouvernement luxembourgeois nous donne un outil spécial », a-t-il dit. Lancé en 2016, ce futur Centre de compétence national pour les matériaux composites emploiera 60&nbsp; personnes «lorsqu'il sera pleinement opérationnel», précise le ministère de l'Économie. En effet, le centre est déjà opérationnel, et « 40&nbsp; ingénieurs du LIST y collaborent déjà », a indiqué Gabriel Crean.<br /><br />Le NCC-L sera dirigé à partir du 1 er janvier par le professeur Philippe Dubois de l'université de Mons, en Belgique.<br /><br /><b>Aude Forestier</b> https://www.list.lu/media/press/les-materiaux-ont-leur-maison/ Evaluation moderne C’est un fait: il n’est pas toujours facile d’évaluer et de valoriser ses compétences par rapport à une nouvelle fonction. L’évaluation déclarative est certes considérée comme étant plus économique et plus rapide que les tests de connaissance mais ses résultats sont peu fiables. Voilà pourquoi une autre solution a vu le jour: FOCAL-SCAN. Cet outil permet de générer des questionnaires d’évaluation de compétences à partir de descriptions de la fonction. Il mesure à la fois les compétences techniques et les compétences environnementales, et cela tant pour l’auto-évaluation que pour l’évaluation par un tiers.<br /><br />FOCAL-SCAN a été présenté hier à la presse par ses protagonistes: le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), la Fondation pour la Construction de l’Avenir du Luxembourg (FOCAL), la Banque Raiffeisen et Foyer Assurances. Ils se sont associés dans ce projet aux retombées multiples pour chacun des acteurs impliqués. «Il devrait nous aider tous à nous préparer à un marché du travail en pleine mutation», a noté Raymond Schadeck, le président de FOCAL. «Ce qui n’est pas négligeable, le financement de la fondation FOCAL et le sponsoring de la Banque Raiffeisen et du Foyer permettent de couvrir 50% du coût total de cette phase cruciale de démonstration en condition réelle», a souligné le Lead Senior Transfer and Valorization Officer de LIST, Jean-Pol Michel.<br /><br />Car l’outil est encore dans une phase de rodage. La Banque Raiffeisen l’a testé mais elle n’est pas la seule. L’ADEM s’est aussi lancée dans l’essai de FOCAL-SCAN et pour sa cheffe du Projet Parcours Personnalisé des demandeurs d’emploi Armanda Hamtiaux, «cet outil pourrait aider l’ADEM à identifier plus facilement les personnes ayant un intérêt et les compétences requises pour travailler dans le secteur du commerce sans nécessairement pouvoir se prévaloir d’une expérience préalable».<br /><br /><b>Évaluation à tous les niveaux</b><br /><br />Avec cette série d’essais, FOCAL-SCAN démontre ses atouts comme la facilité de créer et de passer plus rapidement des évaluations, avec par conséquent des économies à la clé. La construction des évaluations se fait automatiquement en quelques secondes, contre plusieurs jours voire plusieurs semaines pour des tests formels. Selon LIST, l’évaluation d’une vingtaine de compétences prend en moyenne dix minutes alors que des tests formels peuvent durer plusieurs heures. FOCAL-SCAN a déjà prouvé qu’il pouvait être jusqu’à trois fois plus précis que les autres outils d’évaluation du même type. Bref, autant d’arguments susceptibles d’attirer de nouvelles convoitises. En tout cas, l’outil se montre flexible et fonctionne en mode 360°: il permet des évaluations par d’autres personnes que par le salarié, comme un collègue, un client, un supérieur ou un subordonné ce qui donne au recruteur une image holistique du candidat. L’outil FOCAL-SCAN peut être utilisé dans l’évaluation des compétences acquises par la formation, dans les entretiens d’évaluation liés à un plan de carrière, dans la recherche d’un nouvel emploi, dans la réorientation professionnelle et dans des pré-tris pour des recrutements.<br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/evaluation-moderne/ Un coup de pouce à la carrière Focal-Scan s'inscrit dans un monde du travail de plus en plus concurrentiel, où la carrière nomade (plusieurs employeurs dans sa vie professionnelle) devient la norme », souligne Alexandre Baudet, chef de projet au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Disposer d'outils permettant d'évaluer facilement et à moindre coût ses compétences ou celles d'un tiers devient crucial. En même temps, parmi les types d'évaluations de compétences existants, l'autoévaluation est de plus en plus considérée comme une alternative intéressante aux tests de connaissances formels. Focal-Scan n'est pas le seul outil d'évaluation déclarative sur le marché, mais il est le seul à générer des évaluations automatiquement à partir de descriptions de fonctions spécifiques». Par ailleurs, conclut Alexandre Baudet, « via un travail de thèse et un projet de recherche, il a été prouvé que Focal-Scan est jusqu'à trois fois plus précis que les autres outils d'évaluation du même type ».<br /><br /><b>Une application dans de nombreux domaines</b><br /><br />Focal-Scan peut être utilisé pour évaluer des compétences à acquérir ou acquises par la formation (training assessment), pour les entretiens d'évaluation dans le cadre de plans de carrière (career management), dans le cadre de la recherche d'un nouvel emploi (employment counselling), mais aussi pour réaliser des présélections dans le cadre de recrutements.<br /><br />L'Adem est en train de tester l'outil. « Nous avons pour l'instant utilisé Focal-Scan avec un échantillon restreint de demandeurs d'emploi. Cet échantillon nous a permis d'obtenir des résultats préliminaires. Par contre, pour confirmer ceux-ci, d'autres passations seront nécessaires et sont en cours de planification. Sur ces premiers tests, cet outil pourrait aider l'Adem à identifier plus facilement les personnes ayant un intérêt et les compétences requises pour travailler dans le secteur du commerce sans nécessairement pouvoir se prévaloir d'une expérience préalable », souligne Armanda Hamtiaux, chef du projet «Parcours personnalisé» des demandeurs d'emploi à l'Adem. https://www.list.lu/media/press/un-coup-de-pouce-a-la-carriere/ Quelques clics pour un bilan de compétences «Le monde du travail va drastiquement changer. L’individu aura de plus en plus besoin de connaître ses compétences, afin de les vendre», résume Raymond Schadeck, président de Focal. La Fondation ouverte pour la construction de l’avenir du Luxembourg est partenaire du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) dans le développement de Focal Scan, un nouvel outil destiné à évaluer les compétences des travailleurs.<br /><br />«À l’origine, il s’agit d’auto-évaluation. Les personnes pourront s’en servir pour préparer leur bilan de compétence, identifier leurs besoins en formation ou encore anticiper une réorientation. Mais les sociétés l’utiliseront aussi pour le prérecrutement», expliquait Alexandre Baudet, chercheur au LIST, lors de la présentation du projet, jeudi, dans les locaux de Raiffeisen.<br /><br />Concrètement, le logiciel génère des questionnaires d’évaluation dans plusieurs domaines. Il ne suffit alors que de quelques minutes pour obtenir un résumé graphique des capacités professionnelles d’une personne. De quoi craindre une lecture trop réductrice des points forts et points faibles du salarié? «Il faut voir cet outil comme un facilitateur qui ne doit pas se substituer à un entretien par exemple», répond Alexandre Baudet.<br /><br />Initiée il y a six ans, l’aventure Focal Scan a coûté un million d’euros. Partenaires du projet, Foyer, Raiffeisen et l’Adem y croient dur comme fer. Les deux dernières citées seront les premières à le tester de manière informelle. L’étape finale avant la commercialisation qui devrait commencer mi-2016.<br /><br /><b>Thomas Holzer</b> https://www.list.lu/media/press/quelques-clics-pour-un-bilan-de-competences/ COP21: la force d'un accord faible L'humanité s'était à nouveau donné rendez-vous, à Paris cette fois, lors de la 21 e Conférence des parties à l'UNFCCC, rendez-vous qu'elle n'a pas manqué. Laissant temporairement au vestiaire les mentalités petitement fermées, les négociateurs étaient bien décidés à accoucher, au forceps s'il le fallait, d'un texte qui voit plus loin que le bout de leur… mandat.<br /><br />Oui, l'«Accord de Paris» est loin de la perfection et il ne faut pas compter dessus pour sortir la planète de la dérive climatique dans laquelle la minorité «occidentale» de l'humanité l'a engagée. Il est d'une telle faiblesse qu'il tend même à faire de «l'échec de Copenhague» 2009 un succès.<br /><br />La toute grande force de l'accord vient du fait qu'il émane de l'ensemble des Etats du monde, et cela n'est pas à sous-estimer. Aussi ses faiblesses – elles sont nombreuses – pourraient-elles s'avérer à terme être autant de «petites» forces car, contrairement à Kyoto, il sera, cette fois, difficile de trouver une bonne raison pour ne pas ratifier. Supposant donc que le texte sera signé et ratifié « urbi et orbi », on peut dire dès maintenant que la quasi-totalité des Etats de la planète partagent une vision à long terme de la politique climatique. Ce sont les détails de cette vision qui recèlent les plus grosses faiblesses de l'accord. Par exemple, si ce dernier améliore les «2 °C» de Copenhague en énonçant un objectif visant à contenir «l'élévation de la température moyenne de la planète nettement en dessous de 2&nbsp; °C», il ajoute de la confusion en invitant à «[poursuivre] l'action menée pour limiter l'élévation des températures à 1,5 °C». La confusion ouvre la porte à toutes les interprétations. Autre exemple: alors que l'idée de la conférence était tout de même de donner au moins quelques points de repère datés, plus d'un observateur aura été surpris de voir que la date de 2020 pour le pic des émissions s'est délitée en un «plafonnement mondial des émissions de gaz à effet de serre dans les meilleurs délais».<b><br /></b> <b>Incohérences</b><br /><br />Ou encore, si l'accord oblige les pays développés responsables du dérèglement climatique à «[fournir] des ressources financières pour venir en aide aux pays en développement (…) aux fins tant de l'atténuation que de l'adaptation», le montant «plancher» de 100 milliards de dollars par an, déjà prévu à Copenhague, a été sorti de l'accord proprement dit pour être repris dans une liste de «décisions visant à donner effet à l'accord» et on ne sait pas de façon claire si cette disposition est elle aussi soumise à ratification.<br /><br />En plus du flou, le texte est affaibli par des incohérences. Alors que l'on ne peut que se féliciter des engagements de réduction volontaires d'émissions (NDC) soumis par la quasi-totalité des Etats, force est de constater que ces NDC ne suffiront pas, surtout si le seuil de la hausse maximale de la température moyenne devient 1,5 °C. Une des conséquences de cette insuffisance est la mise en place d'un «cadre de transparence» et l'élaboration d'un «bilan mondial» permettant de périodiques révisions des engagements à la hausse. A cette cohérence heureuse, s'ajoute malheureusement l'incohérence de ne pas voir se renforcer drastiquement les efforts financiers pour l'adaptation. Car, si 100 milliards de dollars par an sont devenus un «niveau plancher», l'estimation du montant annuel nécessaire dès aujourd'hui est plutôt de l'ordre de 1.000 milliards, montant qui ne pourra qu'augmenter tant que les efforts d'atténuation ne seront pas à la hauteur. Par ailleurs, l'on cherche en vain le fameux « signal à l'ensemble de la société que, cette fois, c'est décidé, nous allons décarboniser », tant espéré durant les mois précédant la conférence (voir Carole Dieschbourg dans Le Jeudi du 25 juin 2015). L'on trouve en revanche d'inquiétants indices du contraire. Concernant les émissions, il n'y est en effet mention que d'«atténuation», de «plafonnement» et d'«équilibre entre les émissions anthropiques par les sources et les absorptions anthropiques par les puits (…) au cours de la deuxième moitié du siècle». A côté d'un accord de type «pot de fer», style TTIP, par exemple, avec ses contraintes claires et la mise en place d'une cour d'arbitrage spécifique, les interprétations de ces formulations dans le sens d'une obligation de décarboniser pourraient relever du pot de terre.<br /><br />L'on cherche aussi ce qui est vraiment «juridiquement contraignant» dans cet accord.<br /><br />Certes, dès son entrée en vigueur, il le deviendra naturellement pour les Etats l'ayant ratifié. Mais qu'est-ce qui le deviendra, en fin de compte? Les intentions, la bonne foi, la réduction maximale des émissions le plus rapidement possible, la participation aux comités et autres groupes de travail… On est loin des budgets carbone du Giec. Carole Dieschbourg, ministre luxembourgeoise de l'Environnement assumant à Paris la présidence, et donc la coordination des négociations, du Conseil de l'Union européenne, explique à cet égard: « Depuis le début, il était apparu que certains pays, comme les Etats-Unis, n'allaient pas pouvoir accepter un accord légalement contraignant. C'est pour cela que nous, Européens, avons exigé la définition d'un cadre de transparence et de révision des ambitions et du respect des règles le plus engageant possible. Notre exigence était d'autant plus déterminée qu'en tant qu'Européens nous savons combien un bon cadre peut finir par rapprocher les points de vue. »<br /><br />Effectivement, à la lecture du texte, les articles les plus chargés du potentiel de faire concrètement bouger les lignes, ne sont autres que ceux qui portent, avec détails et précisions, sur ce cadre, c'est-à-dire sur la transparence, sur l'évaluation régulière du bilan et de la possible révision des engagements et sur le comité chargé de veiller au respect global de l'accord, fût-ce «d'une manière (…) non conflictuelle et non punitive».<br /><br />Seul l'avenir révèlera la vraie portée de l'accord de Paris. Mais s'il devait s'avérer être une réussite, ce «cadre» en aura très certainement été la pierre angulaire.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>«L'accord a depasse l'attente»</b><br /><br /> <div>Pour le Dr Andrew Ferrone (R&amp;D Associate, Observatory for the Climate and the Environment, Luxembourg Institute of Science and Technology – LIST), « l'ambition de l'Accord de Paris a dépassé l'attente de tous ceux impliqués dans le processus, en particulier en vue des négociations très tendues pendant les jours et nuits finals. Ceci a notamment été possible grâce à une présidence française exemplaire de la conférence et aussi à un effort commun de l'Union européenne, sous présidence luxembourgeoise, de pousser pour un accord ambitieux et juridiquement contraignant. Comme Laurent Fabius, président de la conférence, l'a noté: &quot;Ce texte constitue le meilleur équilibre possible, puissant et délicat, qui permettra à chaque délégation de rentrer chez elle la tête haute et avec des acquis importants&quot; ».<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>&nbsp;David Broman</b> https://www.list.lu/media/press/cop21-la-force-dun-accord-faible/ Les données de santé à protéger Des projets sont en cours. La Commission nationale pour la protection des données a ainsi annoncé un durcissement prochain de la loi sur la protection des données personnelles. Le GIE Smile a, quant à lui, développé un outil de gestion des risques destiné, dans un premier temps, aux labos d'analyse, cabinets de radiologie et services d'urgence. https://www.list.lu/media/press/les-donnees-de-sante-a-proteger/ Journée thématique sur la matière organique et la biodiversité dans les sols Zur Eröffnung war es Landwirtschaftsminister Fernand Etgen, welcher in seiner Begrüßungsansprache auf die Wichtigkeit des Humus und des Bodens überhaupt zu sprechen kam. Anschließend an die Begrüßurigsrede von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen gab Sophie Capus von der Umweltverwaltung erste Einblicke in die Struktur des zukünftigen Bodenschutzgesetzes, welches ein Rechtsinstrument zur Bekämpfung von bodengefährdenden Aktivitäten einerseits und ein Steuerungsinstrument gegen den Verlust und für den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit werden soll. Der Boden ist Träger einer ganzen Vielfalt von Funktionen, weswegen auch das kommende Bodenschutzgesetz eine Vielzahl an Akteuren, und zwar nicht nur die Landwirtschaft betreffen wird. Ein wichtiger Punkt dieses Gesetzes ist die Verhinderung beziehungsweise die Beseitigung von lokalen und diffusen Verschmutzungen. <br /><br />Angedacht ist unter anderem die Einbindung der Landwirtschaft in die Ausarbeitung eines zukünftigen nationalen Bodenschutzplans. Dies ist vor allem wichtig im Hinblick darauf, daß zwischen 1990 und 2014 die land- und forstwirtschaftliche Fläche von 91% auf 84% der Fläche des gesamten Großherzogtums zurückgegangen ist. Im Gegenzug hat sich die bebaute Fläche in etwa verdoppelt (siehe Graphik 1). <br /><br />Professor Bas van Wesemael und Antoine Stevens von der Universität Louvain stellten anschließend die europäische (siehe Graphik 2) und die luxemburgische Karte des im Oberboden gespeicherten organischen Kohlenstoffs vor. Hierzu wurden europaweit in den Jahren 2009 und 2010 etwa 20.000 Proben genommen, allerdings war dies höher als 1.000 Meter über NN nicht möglich. Beide Karten wurden 2014 nach dem gleichen Modell aufgrund von Bodenanalysen und umweltrelevanten Variablen erstellt. <br /><br />Organische Substanz im Boden besteht etwa zur Hälfte aus Kohlenstoff und ist ein wichtiges Merkmal der Bodenfruchtbarkeit. Böden mit einem hohen Gehalt an organischer Substanz können mehr Nährstoffe und Wasser speichern .und haben eine bessere Bodenstruktur. Diese befinden sich klimabedingt hierzulande vorwiegend im Ösling oder auf den schweren Tonböden des Ostens und des Südwestens. Generell speichert Dauergrünland (107 t/ha) und Wald (108 t/ha) etwa gleich viel Humus, aber deutlich mehr als Akkerland (78 t/ha) auf 0-30 cm. Unter wachsamer Beobachtung stehen hingegen die leichten Ackerstandorte auf dem Luxemburger Sandstein, von denen in etwa die Hälfte niedriger oder gleich 1% organischer Kohlenstoff ist. Die detaillierte Karte kann im Agrarteil des Geoportails eingesehen werden. Simone Marx von der ASTA-Bodenkun-deabteilung vervollständigte den Überblick über die luxemburgischen Böden mit thematischen Karten zur Erosionsgefährdung, zur Bodenversauerung (siehe Graphik 3), ebenfalls einsehbar im Geoportail) und der Phosphorverfügbarkeit. Letztere konnten dank der vorhandenen Bodenprobenuntersuchungen aus dem Landschaftspflegeprogramm erstellt werden. Hervorgestrichen wurde vor allem die Notwendigkeit eines Umdenkens in puncto Kalkungsintensität im Ösling, besonders in den Fällen, in denen der pH-Wert unter 5,0 abgesunken ist. Ein Punkt, der vor allem die Sandböden und damit einen Großteil der Wasserschutz gebiete betrifft, ist die Förderung der reduzierten Bodenbarbeitung. In diesem Bereich wird fieberhaft anhand von Versuchen probiert, die Erosion zu verhindern. <br /><br />Böden sind der größte terrestrische Speicher für Kohlenstoff und nehmen inzwischen eine zentrale Rolle in der Diskussion um die Speicherung von C02 und die Eindämmung des Klimawandels ein. Aus Anlaß der anstehenden Klimakonferenz in Paris hat deshalb der französische Landwirtschaftsminister den Vorschlag „4 pour mille” gemacht. Rechnerich würde eine jährliche Erhöhung von 4/1.000 des Bodenkohlenstoffs ausreichen, um sämtliche C02-Emissionen weltweit zu absorbieren. Professorin Claire Chenu von der Universität Paris referierte über die Möglichkeiten, die der Landwirtschaft zur Verfügung stünden, um dieses Ziel zu erreichen. Auch wenn sich die Forschung noch nicht endgültig festlegen konnte, erscheinen Dauerbegrünung, Feldfutterbau oder Agroforesterie als mögliche Hebel für zusätzliche C02-Speicherung und dauerhafte Erhöhung des Humusgehaltes. <br /><br />Interessant waren ebenfalls die Ausführungen des französischen Kollegen Antonio Bispo (ADEME) über den Einfluß der Bodenbearbeitung auf die Bodenlebewesen. Aufgrund langjähriger Feldversuche hat sich inzwischen herausgestellt, daß der Pflugverzicht eine Umstellung mehrerer Prozesse im Boden bewirkt. Der Humusgehalt in den oberen 5-15 cm erhöht sich, die Regenwurmpopulation wächst, die Struktur verbessert sich, die· lnfiltrationskapazität und Wasserspeicherkapazität der Böden erhöht sich, die Erosionsanfälligkeit sinkt. Reduzierte Bodenbearbeitung bzw. Direktsaat führt aber nicht notgedrungen zu einer Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung im Profil. Es kommt zwar in den oberen Zentimetern der Ackerkrume zu einer Erhöhung des Humusgehaltes, im Untergrund aber eher zu einer Umverteilung und einem Rückgang. <br /><br />Reduzierte Bodenbearbeitung hat erwiesenermaßen eine erosionshemmende Wirkung und einen positiven Einfluß auf die Biologie des Bodens, angeblich aber nicht auf den Gesamtkohlenstoff des Profils. <br /><br />Bioindikatoren werden inzwischen als hochinteressante Zusatzparameter neben bereits vorhandenen physikalischen und chemischen Untersuchungen im Boden angesehen, um einen erweiterten Blick auf die Bodenqualität und die Bodenaktivität zu werfen. In diesem Zusammenhang wurden in Frankreich bereits vor zehn.Jahren erste Forschungsarbeiten in Auftrag gegeben, um schlagkräftige biologische Indikatoren zu identifizieren. Obwohl noch erheblicher Forschungsbedarf besteht, schälen sich erste umsetzungsfähige Parameter heraus, wie Häufigkeit und Diversität der Regenwürmer und Nematoden, Atmungsaktivität und mikrobielle und pilzartige Diversitätüber ADN-Extraktion. <br /><br />Anne Zangerlé (LIST; TU Braunschweig) schließlich stellte eine sehr interessante biologische Bodenstudie aus dem Einzugsgebiet des Atterttals vor, wo auf unterschiedlichen Standorten die Verteilung und der positive Einfluß von Regenwürmern auf den Boden in Abhängigkeit von der Bodennutzung untersucht wurde (siehe Graphik 4). Erste Ergebnisse lassen erkennen, daß Dauergrünland die beste Bodennutzung ist, vor dem Feldfutterbau bzw. Ackerbau im Biolandbau gegenüber dem klassischen Ackerbau. https://www.list.lu/media/press/journee-thematique-sur-la-matiere-organique-et-la-biodiversite-dans-les-sols/ Au service du client <b><i>Madame Soldà, pourriez-vous nous présenter l'étendue des activités du groupe Compassau Luxembourg? </i></b><br /><br />«La fondation d'Eurest, une société de restauration d'entreprise par Nestlé en 1971, signe le début de l'histoire de l'ancêtre de Compass. La société française fait son apparition sur le marché luxembourgeois en 1982. Depuis lors, elle n'a cessé de grandir. Devenu leader mondial de la restauration d'entreprise, le groupe est actuellement présent dans 50 pays, emploie environ 480.000 personnes et sert 40 milliards de repas par an! Plusieurs dates clés émaillent son développement, dont la création d'Innoclean en 1996. En 2015, Compass Luxembourg repose sur quatre sociétés: Eurest qui reste la figure de proue et le métier historique, InnoClean pour les services de nettoyage, Novelia, spécialisée dans les soins de santé, et Automat'Services, active dans la distribution automatique, la dernière arrivée. Plusieurs marques fortes viennent se greffer au tableau, dont Rosell en 1997, qui fournit différents services de traiteur intégrés, Eat n'Break pour la restauration d'autoroutes depuis 2006, ainsi que Camille pour les soins à domicile en 2007. Au total, nous employons 1.450 collaborateurs dans divers endroits. <br /><br /><b><i>Quels sont les services qui font le lien entre ces différentes structures, toutes installées à Leudelange?</i></b> <br /><br />«Les RH, communes à toutes nos société, jouent un important rôle de centralisation, tout comme la communication. Grâce à plusieurs outils partagés, un intranet, un site web ou encore un journal interne et un flash info, celle-ci rappelle à chacun son appartenance au groupe. De son côté, mon département fait le lien entre les différentes entités et équipes de travail. Il fluidifie les contacts entre les départements et assure le recrutement, l'accueil, la formation de nos talents, des points essentiels dans nos secteurs d'activité. <br /><br /><b><i>Comment intégrez-vous les nouveaux arrivants au sein du groupe, en nombre chaque année? </i></b><br /><br />«Pour intégrer les nouvelles recrues, nous leur offrons à tous un livret d'intégration, réactualisé d'année en année et qui présente l'organisation, ses marques, son histoire, mais aussi la philosophe de l'entreprise et les piliers qui structurent les RH. L'étape de l'accueil est très importante. Plusieurs initiatives ludiques, comme une bibliothèque mise à disposition de tous les collaborateurs ou un comité de loisirs qui propose diverses activités à des tarifs préférentiels, font en sorte qu'ils se sentent bien chez nous. Tout comme la santé, le bien-être est un de nos axes phares. <br /><br /><b><i>Quels sont ces piliers qui sous-tendent l'action RH? </i></b><br /><br />«Ils sont au nombre de six: la recherche &amp; développement, qui rassemble tout ce qui a trait aux procédures, politiques et statistiques; puis le développement avec la gestion et l'appréciation des compétences, les plans de formation et autre gestion des carrières. Ensuite vient le pôle recrutement, un de nos gros volets, avec gestion prévisionnelle des postes et des compétences ou encore l'accueil et l'intégration. Après, il y a la politique sociale avec tout ce qui concerne la communication, la motivation et la fidélisation; la négociation, qui englobe la gestion des conflits et des rapports collectifs au travail; et enfin la rétribution avec la rémunération, les avantages sociaux et l'évaluation. Au centre de ce schéma: la responsabilité sociétale. Notre vision est assez structurée et découle d'une stratégie 'groupe'. Nous voulons qu'elle soit claire pour tous nos travailleurs. <br /><br /><b><i>En quoi la diversité est-elle au fondement de l'organisation? </i></b><br /><br />«Elle figure dans notre ADN! Si notre core business est la restauration, nous regroupons 114 métiers différents, d'agent de restauration à infirmière en passant par livreur. Très étendue, cette palette de services est inédite au sein du groupe. Cette variété ainsi que la diversité de parcours ou les 23 origines de nos collaborateurs font notre force. Si c'est un sujet dont on parlait peu il y a quatre ans, il est devenu essentiel. Proposer des programmes d'attractivité, de créativité ou de valorisation des différences du personnel, pour encourager la diversité à tous les niveaux, me tient particulièrement à cœur. Nous avons en ce sens créé un groupe de travail en partenariat avec le List et signé la Charte diversité Lëtzebuerg. Nous avons aussi directement choisi de participer au premier Diversity Day le 12 mai dernier. Encadrée par Claudine Schmitt, managing partner Wellbeing at Work, l'initiative, composée d'un petit-déjeuner et d'une conférence, a été un vrai succès. Nous sommes revenus sur le concept même de diversité et son illustration dans le quotidien de chacun. <br /><br /><b><i>Quel rôle peuvent jouer les valeurs dans la création d'une culture commune? </i></b><br /><br />«Notre personnel est très décentralisé. Il se trouve dans nos restaurants, aux domiciles de nos clients, etc. La majorité de nos collaborateurs ne viennent que rarement au siège. Toutes nos sociétés sont autant de mentalités, de populations et de réalités différentes. Il faut les gérer différemment. Nos valeurs servent de connecteurs. On y retrouve l'ouverture, la confiance et l'intégrité, la passion pour la qualité, la réussite à travers le travail en équipe, la responsabilité et le 'pouvoir-faire', soit une approche volontariste des défis qui se présentent à nous. Notre leitmotiv 'Passion for services and people' transparaît dans nos quatre pôles d'activité. Je suis convaincue qu'il s'agit d'un des moteurs de notre réussite. Notre ambition est de parvenir à être un groupe international où chaque personne peut être reconnue sur le plan local. <br /><br /><b><i>Qu'en est-il de votre politique de formation? </i></b><br /><br />«Garantir un excellent service à nos clients, qu'il s'agisse de santé ou de nettoyage, passe par de nombreuses formations internes et externes pour que chacun puisse se perfectionner. Elles balaient tous les domaines: communication, techniques professionnelles, outils de gestion, langues ... Rester à jour est indispensable. Pour ce faire, nous avons mis en place un plan de formation annuel individuel. De manière transversale, la sécurité de l'environnement et la prévention sont centrales dans nos professions, tout comme la santé de nos collaborateurs et de nos consommateurs. Il ne faut pas oublier que nos équipes sont nos premières ambassadrices. Leur apprentissage se fait également beaucoup sur le terrain, aux côtés de leurs collègues, de manière informelle. <br /><br /><b><i>Comment équipez-vous vos managers? </i></b><br /><br />«Étant sur place, au plus près des collaborateurs, ce sont nos relais. Nous les formons à savoir fédérer leurs équipes et devenir des leaders. La promotion interne est notre priorité, j'en ai d'ailleurs bénéficié. Dans cette optique, nous essayons de créer un cadre favorisant la mobilité et la progression. Globalement, notre management se veut basé sur la confiance et la responsabilisation des équipes. Nous valorisons l'esprit d'initiative et la proactivité. Classiquement, l'évaluation des performances se fait en fin de période d'essai, ainsi que lors de l'évaluation annuelle, un moment qui doit être privilégié entre un salarié et son N+1. Prendre le temps de se fixer des objectifs clairs est crucial. <br /><br /><b><i>Vous employez de nombreux métiers, quels sont vos canaux de recrutement?</i></b> <br /><br />«Selon le profil, c'est très variable. Pour certains métiers, nous allons dans des foires à l'emploi ou des job datings dans toute la Grande Région. Une de nos bases de recrutement est de permettre à des étudiants de découvrir le monde du travail de l'intérieur en intégrant un service. Chaque année, ils sont 250 à nous rejoindre. En outre, nous accueillons une vingtaine de stagiaires, tous profils confondus. Ces jeunes constituent une excellente réserve de talents. Ensuite, nous employons également de nombreux apprentis. À la fin de leur contrat, ils s'intègrent généralement bien dans notre groupe. C'est un excellent moyen pour nous de contribuer à la formation d'un futur jeune professionnel, tout en faisant, une nouvelle fois, la promotion de la diversité. Pour tous nos métiers, nous mettons tout en œuvre pour qu'il y ait une vraie adéquation entre le profil recruté et le poste à pourvoir. Les descriptions de fonction sont actualisées très fréquemment pour coller aux besoins. Notre image d'employeur est plutôt positive, je reçois tous les jours entre 10 et 15 CV. <br /><br /><b><i>Comment est construit votre programme d'actions positives? </i></b><br /><br />«En 2006, le groupe Compass s'est engagé en faveur de l'égalité hommes-femmes dans le cadre d'un partenariat avec le ministère de l'Égalité des chances. 77% de notre effectif est féminin. Plusieurs actions visent ainsi à féminiser certains métiers techniques, égaliser notre politique de rémunération, notamment via des enquêtes salariales, et favoriser un bon équilibre vie privée-vie professionnelle. En créant un code de déontologie et en adhérant au Global Compact des Nations Unies, nous avons formalisé ces engagements forts. Un meilleur équilibre entre les genres contribue à la satisfaction au travail et à la fidélisation. Plusieurs points doivent encore être améliorés. Nous devons encore renforcer la sensibilisation de nos équipes, participer à davantage d'initiatives locales et ministérielles, et mettre au point une politique en matière d'emploi des personnes en situation de handicap. <br /><br /><i><b>Après une trentaine d'années dans les RH, comment envisagez-vous votre métier? </b></i><br /><br />«Je vois le RH comme celui qui tire les autres vers le haut et leur permet de se développer et d'apprendre. En tant que DRH, il faut constamment anticiper les besoins en talents, formations ou recrutement de talents. Je vois mon rôle de DRH comme mi-opérationnel mi-stratégique. Le terrain et les contacts restent très importants dans ce métier, qui nécessite écoute et pédagogie.» <b>Interview: Florence Thibaut </b> https://www.list.lu/media/press/au-service-du-client/ Une stratégie, des synergies Au début des années 2000, les CRP Lippmann et Tudor prenaient peu à peu de la consistance, le FNR (créé en 1999) développait ses premières initiatives, la recherche publique germait sur un terrain en friche. «Là où d'autres pays ont eu des décennies voire des siècles pour mettre en place leur secteur public de recherche et d'innovation, le Luxembourg a dû mettre les bouchées doubles pour combler le retard», explique le Dr Marc Schiltz, secrétaire général du FNR. En l'espace d'une décennie, le budget de l'État alloué à la recherche a été multiplié par 10. «Aujourd'hui, nous nous trouvons à un moment charnière tant pour la recherche publique que pour la recherche en général. Nous avons atteint un niveau de maturité qui nous impose de nouvelles responsabilités, mais aussi qui nous ouvre le chemin vers de nombreuses et attrayantes perspectives. » <br /><br />Les dispositifs réglementaires ont été adaptés et rénovés, les conseils d'administration ont été renouvelés, de nouvelles têtes chapeautent les organigrammes (Gabriel Crean à la tête du List, Rainer Klump, recteur depuis un an de l'Université du Luxembourg), la fusion des CRP Tudor et Lippmann a permis d'atteindre une masse critique de chercheurs (le List compte entre 600 et 700 scientifiques) et, last but not least, «il y a le site de Belval que beaucoup de visiteurs étrangers nous envient». L'écosystème devient biotope ... <br /><br /><b>50/50 </b><br /><br />La recherche publique a donc bien négocié son premier virage et, déjà, certaines de ses compétences passent les frontières et s'affirment dans l'environnement européen, notamment pour ce qui concerne les domaines de l'ICT et de la biomédecine systémique. <br /><br />Quant à la recherche privée, la situation est moins réjouissante, «car l'on constate une diminution des investissements privés dans le domaine de la recherche et de l'innovation depuis 2012», explique le Dr Marc Schiltz. «Les chiffres sont toutefois à relativiser, car si la crise a effectivement laissé des traces, il faut savoir qu'un facteur purement technique a également joué, à savoir la modification du mode de calcul. Par ailleurs, certains signes laissent augurer que les investissements repartent lentement à la hausse.» <br /><br />Aujourd'hui, l'équivalent de 1,4% du PIB du Luxembourg est investi dans la recherche, chiffre stable depuis quelques années. «Mais la part de la recherche publique est plus importante et compense la baisse des investissements dans le privé. Aujourd'hui, la répartition est de 50/50.» <br /><br />Un rapport Eurostat, publié en 2012, mettait notamment en exergue qu'au Grand-Duché, beaucoup d'entrepreneurs regrettaient le manque de partenariats entre le public et le privé, vu comme la difficulté majeure en matière de développement de leur département de recherche. «Cette année, un rapport de l'OCDE publié en avril formule comme recommandations principales de développer une vision stratégique générale, d'une part, et de favoriser le travail en synergie des acteurs privés et publics, d'autre part. Voici les axes de travail qui vont permettre au secteur de se développer et sur lesquels nous travaillons déjà, en concertation notamment avec le ministère de l'Économie, afin de développer une programmation conjointe, pour soutenir de grands projets de recherche entre des entreprises et des acteurs de la recherche publique. » Les synergies existent et le centre SnT (Security, Reliability and Trust) est révélateur de cette tendance, car après cinq années d'existence, il comptabilise une vingtaine de partenariats avec des entreprises situées sur le territoire luxembourgeois. C'est aussi un des objectifs que s'est fixés le List. <br /><br />Des pistes de réflexion et d'action sont à l'ordre du jour et devraient, à terme, multiplier les opportunités de synergies. «Nous avons une université, une recherche scientifique, des infrastructures modernes; tout ceci est gratifiant pour l'image de marque du pays. Oui, mais nous devons maintenant mettre en place une stratégie de développement économique qui tienne compte de nos spécificités.» La taille du pays en est une: «Nous ne pouvons pas nous permettre de faire du saupoudrage. Il nous faut faire des choix, développer une vision cohérente et globale et réfléchir sur les secteurs d'avenir vers lesquels orienter notre politique de recherche.» &nbsp;<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody><tr align="center"> <td><b>L'écosystème luxembourgeois est-il toujours propice au développement de la recherche publique ou privée? </b></td> </tr> <tr> <td><b><hr />Dr Stéphane Gidenne <br />Administrateur délégué (Laboratoires Ketterthill) </b><br /><br /><b><i>Mettre en place des projets de recherche appliquée </i></b><br /><br /> <div>Le paysage scientifique luxembourgeois est en pleine expansion, en particulier sur le site de Belval avec l'implantation de structures de recherche telles que le LCSB (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine) et le List (Luxembourg Institute of Science and Technology). De même, Ketterthill, laboratoire privé d'analyses médicales, vient de s'y établir. Équipés des technologies biomédicales les plus récentes pour les analyses de diagnostic de routine, nous pratiquons également des analyses d'expertise, effectuées dans notre département d'auto-immunité, le LLiP (Laboratoire luxembourgeois d'irnmunopathologie). Ce dernier possède une sérothèque de plus de 5.000 sérums dont certains sont le reflet de pathologies très rares ou d'entités cliniques nouvelles. Les fournisseurs de réactifs peuvent ainsi nous faire tester leurs dernières innovations en matière de recherche et développement, au profit d'hôpitaux universitaires, avant même qu'elles ne soient mises sur le marché. De la même façon, au niveau national, nous développons des collaborations médicales et scientifiques plus particulièrement avec le List, le LCSB, le LIH (Luxembourg Institute of Health) ou encore avec l'IBBL (Integrated BioBank of Luxembourg). La proximité de la plupart de ces structures favorise les contacts rapides et les échanges entre chercheurs, médecins et biologistes. Le développement récent de l'Université et le recrutement de chercheurs de haut niveau et d'horizons différents renforcent l'intérêt et la diversité de ces échanges. L'objectif est de mettre en place des projets de recherche appliquée par le biais de la complémentarité qui existe entre les structures publiques et les structures privées. </div></td> </tr> <tr> <td><b><hr />Katia Manhaeve <br />Partner (Allen &amp; Overy) <br /><br /><i>Concentrer la recherche sur des domaines de niche </i></b><br /><br /> <div>La réponse à la question posée est sans aucun doute affirmative, mais les efforts à fournir restent importants. Vu la taille du pays, il est essentiel de se concentrer sur des domaines de niche et de se baser sur les succès existants pour attirer les meilleurs chercheurs et afin d'encourager des partenariats plus importants entre recherche publique et privée. Au niveau financier, les possibilités d'obtenir des aides publiques et des financements, par exemple par l'intermédiaire du Fonds national de la recherche, sont intéressantes mais devraient davantage encore être complétées par des investissements du type venture capital ou par des business angels. <br /> </div><br /> <div>L'infrastructure mise à disposition des chercheurs a énormément évolué, avec entre autres la présence d'une biobanque de renom ou encore l'évolution du site de Belval. Une demande du secteur des biotech reste cependant d'avoir accès à un «mice house» ou encore à des incubateurs disposant de laboratoires adaptés. Le Luxembourg devrait également tirer tous les avantages possibles de sa réputation établie en matière de technologies de l'information, domaine essentiel dans des secteurs de recherche aussi variés que les sciences de la vie, les matériaux ou encore les écotechnologies. <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> <b>Jean-Marc Streit </b> https://www.list.lu/media/press/une-strategie-des-synergies/ Risque accru d'inondations Il est clair qu'avec la COP 21 de Paris, on peut dire que ce sujet est actuellement, on ne peut plus, d'actualité. <br /><br />Même si les effets du réchauffement climatique ne se font pas sentir de manière aussi dramatique que dans d'autres pays, cela ne signifie pas pour autant que le Luxembourg soit à l'abri. <br /><br />C'est ainsi que, à en croire des chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), il faut, pour les prochaines décennies, s'attendre à une sérieuse augmentation des précipitations durant la saison hivernale qui, selon eux, devraient passer de 241 mm à 276 mm, ce qui entraînerait évidemment un accroissement du risque et de l'ampleur des inondations. <br /><br />Il semble que cette nouvelle préoccupe quelque peu le député Gérard Anzia, qui a interrogé Carole Dieschbourg, la ministre de l'Environnement, afin de savoir ce qui se fait actuellement, et quelles sont les mesures préventives que l'on envisage d'adopter dans le futur afin de réduire les risques d'inondation ? <br /><br />La ministre rappelle que grâce au réseau de mesure d'une trentaine de stations hydrauliques, l'Administration de la Gestion de l'eau (AGE) est en mesure de maintenir sous surveillance permanente le niveau des eaux des cours d'eau du pays, et qu'il est possible de prendre connaissance de la situation en temps réel en consultant le site www.inondations.lu. De plus il y a moyen, à l'aide d'un modèle de prévision des niveaux d'eau, de prévoir l'évolution des débits et, de ce fait, d'alerter si nécessaire les résidents des zones à risque, afin d'arriver à limiter ainsi, autant que possible, les pertes tant humaines que matérielles. <br /><br />Elle explique aussi que, dans le cadre du projet transfrontalier «Gestion des crues et des étiages dans le bassin versant de la Moselle et de la Sarre» du programme opérationnel Interreg IV A «Grande Région», l'AGE a participé à une étude d'identification de l'impact du changement climatique sur les conditions hydrauliques dans ce bassin. Il en résulte que les précipitations en période hivernale devraient s'accroître de 8,4% dans nos régions, ce qui corrobore donc l'affirmation du LIST. Elle rappelle au passage que l'action de l'homme contribue également à accroître les risques d'inondation (zones urbaines à proximité des fleuves, imperméabilisation des sols...). <br /><br />En matière de prévention, elle indique au député que l'AGE a édité un guide (Regenwasserleitfaden) qui présente des techniques permettant une gestion écologique des eaux pluviales, destinées à réduire les risques d'inondation. De même, l'AGE a publié, en collaboration avec les communes et administrations concernées, un projet de Plan de gestion des risques d'inondation, identifiant les mesures concrètes visant à améliorer la gestion de ces risques à tous les niveaux (prévision, prévention et protection), un outil fort utile au moment de prendre des décisions techniques, financières et politiques en la matière. <br /><br />La ministre déclare que la priorité dans ce domaine est accordée aux mesures à caractère naturel (zones de rétention, de renaturation) qui, outre à protéger contre le risque d'inondations, présentent aussi un apport écologique non négligeable. <br /><br />Enfin, elle rappelle qu'il existe aussi des cartes des zones inondables et des cartes des risques d'inondations indiquant les zones susceptibles d'être inondées en cas de crue et donc susceptibles de subir des dégâts éventuels, grâce auxquelles non seulement les experts, mais également les citoyens concernés peuvent savoir parfaitement à quoi s'en tenir. Il est bon de souligner que dans ces zones, tout volume de rétention perdu suite à une nouvelle construction doit être compensé, à proximité, afin de ne pas accroître les risques pour les voisins, et ce, tant en amont qu'en aval... <br /><br /><b>I.P.I</b> https://www.list.lu/media/press/risque-accru-dinondations/ Die Hürde meistern Die neusten Entwicklungen und die kommenden Herausforderungen für luxemburgische Unternehmen durch die europäischen Chemikalienverordnungen &quot;REACH&quot; und &quot;CLP&quot; waren Thema der Jahreskonferenz am Donnerstag des REACH&amp;CLP Helpdesk Luxemburg, einer Einrichtung des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Im laufenden Jahr gab es in den verschiedenen Verfahren von REACH und CLP zahlreiche neue Entwicklungen: Beschränkungen wurden neu erlassen oder aktualisiert, zum Beispiel für Blei und seine Verbindungen oder Benzol. Zusätzliche Stoffe wurden als besonders besorgniserregend identifiziert, und seit dem 1. Juni 2015 ist die Kennzeichnung von Chemikalien nach der CLP-Verordnung auch für Gemische verpflichtend. <br /><br />&quot;Die Unternehmen müssen bereits heute damit beginnen, sich auf die letzte Registrierungsfrist 2018 vorzubereiten&quot;, erinnert LIST die luxemburgischen Unternehmen, denen LIST Unterstützung anbietet.<br /><br /><b>Unternehmen sollen ECHA-Unterstützung nutzen </b><br /><br />Die Registrierungsfrist betrifft die Stoffe, die in Mengen zwischen einer und 100 Tonnen pro Jahr hergestellt oder importiert werden. Als nationale Auskunftsstelle hilft der REACH&amp;CLP Helpdesk Luxemburg den hiesigen Unternehmen ihre Verpflichtungen durch die Verordnungen zu identifizieren und zu erfüllen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) bietet auf ihrer Website ebenfalls Unterstützung an mit entsprechenden Informationen für eine Vielzahl von Stoffen. <br /><br />http://echa.europa.eu<br /><br /><b>MM<br /></b> https://www.list.lu/media/press/die-huerde-meistern/ La Terre vue du Luxembourg C'est LE paradoxe du secteur spatial: pour se développer au Luxembourg, ses acteurs doivent se garder d'avoir la tête dans les nuages. Car la concurrence est féroce. Année après année, la SES continue à rester en pointe, réalisant un tiers du chiffre d'affaires du secteur en Europe malgré l'omniprésence d'EADS et de Thales, qui emploient près de la moitié des 36.184 salariés du secteur, moitié à laquelle il faut ajouter 20% pour un quartet composé de Finmecchanica, OHB, Ruag et de Safran.<br /><br />La locomotive luxembourgeoise de l'espace a eu un double effet. Sur le développement du secteur avec une trentaine d'acteurs, recensés par le ministère de l'Economie. Mais aussi sur l'émergence de partenariats avec le Luxembourg Institute of Science and Technology, avec l'Université de Luxembourg ou encore avec le SnT (Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust). Quand le Luxembourg a compris qu'il devrait réorienter son économie pour la rendre moins dépendante du secteur bancaire et financier, Luxinnovation a commencé à recenser les acteurs du secteur et à essayer de les fédérer en cluster. Auquel une nouvelle couche a été ajoutée avec la création du Groupement luxembourgeois de l'aéronautique et de l'espace, qui dépend de la fédération des industriels, au moment où le Luxembourg a rejoint, en février 2005, l'Agence spatiale européenne.<br /><br />A croiser différentes listes des acteurs, il n'en manque qu'un, membre du GLIE, mais pas de la liste du ministère de l'Economie: GT Satellite Systems. La société est devenue un acteur de référence de la fourniture de contenus par satellites en Russie, où elle travaille par exemple avec RTL Group. Au Luxembourg, son dirigeant historique, Anatoly Sosnovskiy, arrivé avec dix millions de dollars du Bélize et Dalminer Finance, a cédé son fauteuil dès 2007 à Nikolay Lukyansksev, pour devenir vice-gouverneur de la province de Novgorod sur laquelle le président russe, Vladimir Poutine, garde un oeil particulier.<br /><br /><b>«Vous êtes devenu un modèle en dix ans!»</b><br /><br />«Vous êtes devenu un modèle en dix ans! Passant du simple statut d'opérateur télécom avec la SES à un écosystème industriel. Deux satellites de l'Agence européenne de satellites seront d'ailleurs fabriqués au Luxembourg et votre contribution à l'ESA a été multipliée par cinq en dix ans. 85% de vos investissements dans le spatial vont dans l'agence», a souligné le directeur général de l'ESA, Jean-Jacques Dordain, le 17 juin, au moment où le Luxembourg célébrait le dixième anniversaire de son adhésion, au salon du Bourget.<br /><br />A ses côtés ce jour-là, le ministre de l'Economie, Etienne Schneider, s'était félicité d'être parvenu à sécuriser sept milliards d'euros d'investissements de la part des pays membres de l'agence européenne dans une période difficile au moment où le Luxembourg en prenait la présidence conjointement avec la Suisse.<br /><br />Le ministre s'était aussi félicité de la création, la première au monde, d'un EarthLab, au Luxembourg. Le sujet est redevenu à la mode, ces derniers jours, à la COP21, la conférence internationale sur le climat qui se tient à Paris. Le satellite d'observation peut jouer un rôle décisif sur la gestion des ressources naturelles. Une trentaine de personnes au Luxembourg décoderont les données pour évaluer les risques industriels et environnementaux à destination des industriels, des assureurs et des fonds d'investissement. Le projet, dont il existe deux autres répliques dans le monde, associe les Luxembourgeois de Post (par sa filiale Post Capital) et de HiTec avec une filiale française de Thales par l'Italie (Telespazio France) et e-Geos, filiale de l'agence spatiale italienne.<br /><br />Au Bourget, le Luxembourg avait aussi signé un accord, nettement moins spectaculaire, avec avec Skywin, le cluster belge de l'aéronautique crée en 2006 et qui regroupe 130 entreprises, universités et centre de recherche dont 35 du secteur spatial.<br /><br />Et pendant ce temps-là, la SES continue de se développer. La semaine dernière, elle a présenté son nouveau centre de commandement de 33 satellites de ses 53 satellites. Un centre qui pourra en accueillir cent à termes, signe réaffirmé 27 ans après le premier lancement, de sa volonté de rester. <b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/la-terre-vue-du-luxembourg/ Avis de tempête et de canicule pour 2100 Cet été, il a fait chaud. Très chaud. À tel point que la saison 2015 a été placée en deuxième place des étés les plus torrides depuis 1947, derrière la fameuse canicule de 2003. Un record de température (36,1&nbsp; °C) pour un début d'été a même été battu le 4 juillet, tandis que les nuits tropicales (où la nuit ne descend pas en dessous de 20&nbsp; °C) se sont multipliées.<br /><br />Imaginez maintenant que ce genre d'été, atypique, devienne complètement ordinaire. Le Dr Andrew Ferrone, lui, ne l'imagine pas, mais le prédit&nbsp; : à la fin du siècle, ce genre d'été très chaud deviendra « la norme ».<br /><br />Ce chercheur au Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) est représentant luxembourgeois auprès du Groupe d'experts intergouvernemental sur l'évolution du climat (GIEC).<br /><br />Nous lui avons posé une question&nbsp; : que deviendra le Luxembourg si l'on parvient à limiter le réchauffement climatique à un maximum de 2 °C d'ici la fin du siècle?<br /><br />Pour y répondre, les chercheurs du LIST ont dû affiner leur modèle d'analyse, car les modèles habituels fonctionnent sur des grilles d'environ 50&nbsp; km sur 50&nbsp; km. Les projections du LIST, elles, « ont été réalisées sur une grille de 1,3 x 1,3&nbsp; km, permettant ainsi de faire des distinctions dans les différentes parties du Luxembourg. » Car la petite taille du pays n'empêche pas une diversité climatique selon les régions.<br /><br />Les résultats ne sont pas rassurants, en premier lieu en ce qui concerne les températures. Les projections du LIST montrent une augmentation entre 3 et 4&nbsp; °C jusqu'à la fin du XXI e siècle pour le Luxembourg.<br /><br />Ce qui aura un impact sur les épisodes dits de «stress thermique», lorsque l'accumulation de chaleur dans l'organisme empêche de maintenir une température corporelle normale. Actuellement, le Luxembourg subit en moyenne une nuit tropicale par an, durant laquelle le corps humain n'a pas la possibilité de se régénérer du stress thermique de la journée. Or selon le Dr Ferrone, « une analyse des projections a montré que ce chiffre peut augmenter de 8 nuits pour l'Oesling et de 15 nuits pour le Gutland d'ici à la fin du siècle ».<br /><br />Concernant les précipitations, on peut s'attendre à une augmentation d'environ 35 litres par mètre carré de précipitions en hiver. Par contre, on attend une évolution bien plus conséquente en été, avec une diminution d'environ 60 litres par mètre carré . Quand on sait que la moyenne estivale des 30&nbsp; dernières années est de 220&nbsp; litres par mètre carré , cette diminution n'est pas à prendre à la légère. D'autant, précise le Dr Ferrone, que « ces précipitations estivales seront associées à des orages plus violents que dans le climat actuel ».<br /><br />Des agriculteurs déboussolés<br /><br />Le LIST a également analysé les répercussions des changements climatiques sur la faune et la flore. Un phénomène qui ressort « est une augmentation de la longueur de la période de végétation. Dans le climat actuel, sa longueur est de l'ordre de 250&nbsp; jours, mais les projections prévoient une extension à quelque 300&nbsp; jours pour la fin du siècle. » Cette augmentation accroîtra par exemple le risque de gelées tardives pour les cultures, surtout dû à un démarrage des cultures de plus en plus précoce.<br /><br />Des évolutions sont ainsi attendues dans le domaine de la viticulture luxembourgeoise. Les changements de température « vont créer des conditions favorables pour certaines variantes de vignes jusqu'à présent seulement cultivées dans des régions plus méridionales, à condition que les quantités de précipitions restent suffisantes. »<br /><br />Bien sûr, personne n'a de boule de cristal&nbsp; : tout ceci reste du domaine du spéculatif. Mais n'oublions pas que ces projections se basent sur un scénario optimiste, celui visé lors de la COP21&nbsp; : que l'on parvienne à limiter le réchauffement climatique à 2&nbsp; °C d'ici 2100. Or si rien n'est fait, rappelle le GIEC, le réchauffement global pourra grimper à plus de 4&nbsp; °C. Autant dire que le Grand-Duché a tout intérêt à ce que ce scénario du pire ne se réalise pas. Romain Van Dyck https://www.list.lu/media/press/avis-de-tempete-et-de-canicule-pour-2100/ Offizielle Präsentation des Forschungsprojekts EFFO Im Herbst 2014 stand die heimische Landwirtschaft im Zuge der Untersuchungen zu Pflanzenschutzmittelrückständen im Oberflächenund Trinkwasser am Pranger. Im Zentrum stand damals der Rapsherbizid-Wirkstoff Metazachlor und dessen Abbauprodukte. Auf die Befunde folgte im Frühjahr 2015 schließlich das Anwendungsverbot für Metazachlor in Wasserschutzgebieten und angehenden Wasserschutzgebieten und die Einschränkung auf eine Anwendung alle vier Jahre außerhalb der WSG. <br /><br />Für die Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) war die massive Kritik in Sachen ackerbaulicher Pflanzenschutz Anlaß, um nach Auswegen zu suchen, die es ermöglichen sollten, die wichtige Kultur Raps im heimischen Ackerbau zu erhalten. Denn Metazachlor kann nicht ohne weiteres durch ein anderes Produkt ersetzt werden. Raps gilt in mehrer-lei Hinsicht als wertvoll: als ökonomisch interessante Körnerfrucht, die auch im Herbizidmanagement (Stichwort Ungräserbekämpfung) als wichtiger Baustein gilt, als auflockerndes Fruchtfolgeglied mit hohem Vorfruchtwert in getreidebetonten Fruchtfolgen, als wertvolle Bienenweide und Nahrungsquelle für weitere Nutzinsekten sowie als über viele Monate bodenbedeckende, stark erosionsmindemde Kultur. Was bei diesem Ansinnen letztlich herauskam, kann sich wirklich sehen lassen: ein umfangreiches, auf fünf Jahre ausgelegtes Projekt namens EFFO (effiziente Fruchtfolgen), das von drei Ministerien unterstützt wird: dem Landwirtschaftsministerium, dem Nachhaltigkeitsministerium und dem Forschungsministerium. Am Freitag vergangener Woche wurde das Projekt im Kulturzentrum von Reisdorf in Gegenwart der Vertreter der drei Ministerien sowie vieler weiterer Ehrengäste offiziell vorgestellt. <br /><br />FILL-Präsident Nico Kass kam eingangs darauf zu sprechen, wie man nach den oben beschriebenen Geschehnissen mit seinem Ansinnen förmlich offene Türen einrannte. Bei einer ersten Zusammenkunft im N achhal tigkei tsministeri um erhielt man vom Staatssekretär grünes Licht für die Unterstützung von Projekten im Wasserschutz. Es folgten im Winter weitere Treffen im Landwirtschafts- und im Forschungsministerium, später dann eine Zusammenkunft mit den Verantwortlichen des Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) sowie viele weitere vorbereitende Treffen. Nico Kass dankte allen, die das nun begonnene Projekt möglich gemacht haben. Er bedankte sich insbesondere auch für das Vertrauen gegenüber der FILL bei einem so kostenträchtigen Projekt, bei dem die Landwirtschaft die Ausarbeitung, Leitung und Ausführung innehabe. Der Präsident bedankte sich abschließend bei den Landwirten, die ihre Felder für die EFFO-Versuche zur Verfügung gestellt haben. <br /><br /><b>Die Ziele von EFFO </b><br /><br />Die Arbeiten auf dem Terrain werden von der Landwirtschaftskammer, der Ackerbauschule und LIST geleistet. Guy Steichen von' der Waasserschutzb.erodung der Landwirtschaftskammer stellte das Projekt im einzelnen vor. Er nannte hierbei zunächst die drei Projektziele: <br /><br />• Erarbeitung von Lösungen, um die Belastung der Gewässer durch Pflanzenschutzmittelrückstände - vor allem Metazachlor - zu reduzieren. <br />• Optimierung des Rapsanbaus im sprechen. Als konkrete Vorarbeit zur Hinblick auf einen reduzierten Her- Thematik wurde von LIST eine Litebizideinsatz. <br />• Prävention gegen Erosion und Verbesserung der Artenvielfalt.<br /><br />Der Berater von der Landwirtschaftskammer nannte die Vorzüge der Rapskultur und gab als konkretes Praxisziel an, nach Methoden zu suchen, um den Raps weiter in Wasserschutzgebieten kultivieren zu können. <br /><br />Guy Steichen kam im Anschluß auf das methodologische Vorgehen zu sprechen. Als konkrete Vorarbeit zur Thematik wurde von LIST eine Literaturrecherche durchgeführt. Auf dem Terrain wurden zum Herbst 2015 Feldversuche mit Raps auf drei Standorten in sensiblen· Zonen begonnen: im Einzugsgebiet des Obersauer Stausees, in einem Wasserschutzgebiet im Luxemburger Sandstein und in der Gegend der Bettendorfer LTA-Versuchsfelder, so daß die Untersuchungen im Rahmen des Projekts in die Erstausbildung einfließen können. <br /><br />Der Berater erwähnte des weiteren zwei Ansinnen beim Projekt: Herausfinden, wie der Raps zu kultivieren ist, um das Unkraut im. Griff zu behalten sowie das Ersetzen der Kultur Raps in der Fruchtfolge durch Öllein und Leindotter. <br /><br />Schließlich kam er noch darauf zu sprechen, daß das Projekt des weiteren die Punkte Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung des Verbrauchers sowie die Beratung der Landwirtschaft beinhaltet. <br /><b><br />Praktische Feldversuche</b> <br /><br />Alain Majerus, ebenfalls von der Waasserschutzberodung der Landwirtschaftskammer, kam auf die Versuchsstandorte und -varianten zu sprechen. Während man in Hobscheid die Versuche zu Raps und bezüglich der Fruchtfolge an einem Ort zusammenfaßt, gibt es im Ösling und an der mittleren Sauer zwei etwas weiter auseinanderliegende Standorte, jeweils für Raps und für Fruchtfolgeversuche. In Flatzbour und Reisdorf gibt es Raps-, in Wahl und Bettendorf Fruchtfolgeversuche. <br /><br />Auf den Standorten mit den <b>Raps-Feldversuchen</b> werden acht Varianten verglichen (angelegt in vier Blökken mit drei bzw. vier Wiederholungen): <br /><br />1. Kontrollvariante mit Metazachlor <br /><br />2. Integrierter Winterrapsanbau mit alternativen Wirkstoffen <br /><br />3. Weite-Reihe-Verfahren mit teilmechanischer Unkrautbekämpfung und Bandspritzung (siehe Fotos) <br /><br />4. Ökologischer Winterrapsanbau im Weite-Reihe-Verfahren <br /><br />5. Mechanische Unkrautbekämpfung mit dem Striegel <br /><br />6. Colza associé: Raps im Gemenge mit abfrierenden Leguminosen <br /><br />7. Öllein als alternative Ölpflanze <br /><br />8. Leindotter als alternative Ölpflanze <br /><br />Alain Majerus merkte zur Variante 3. an, daß man ähnlich wie bei den diesjährigen Mais-Bandspritzversuchen (mit kleinen Änderungen) arbeitet, wobei 60-70% der-Fläche mit mechanischer Bekämpfung abgedeckt werden kann. Zur Variante 4. ergänzte er, daß die Fläche kein Biostand ort ist. <br /><br />Auf den Standorten mit den <b>Fruchtfolgeversuchen</b> (5-gliedrige FF) gibt es zwei Varianten: <br /><br /><b>A</b>: Winterweizen, Sommererbsen, Winterraps/ Öllein/Leindotter, Wintergerste, Silomais <br /><br /><b>B</b>: Silomais, Winterweizen, Sommererbsen, Winterraps/ Öllein/ Leindotter, Wintergerste <br /><br />Mit Silomais und Sommererbsen sind also jeweils zwei Sommerkulturen integriert. <br /><br />Diesen Herbst sind bei den RapsFeldversuchen bereits folgende Arbeiten erledigt worden: Aussaat, Behandlungen, mechanische Unkrautbekämpfung, Schädlingsmonitoring, Bestandsentwicklung und Unkrautbonitur. Eine breite Erfassung von Bonitur- und Phänologiedaten wird durch das LIST gewährleistet. <br /><br />Der Berater von der Landwirtschaftskammer kam des weiteren auf pflanzenbauliche Probleme zu sprechen. Auf dem Öslingstandort Flatzbour lief der. Raps schlecht auf. Weitere Probleme auf diesem Standort waren starker Schneckenfraß sowie Chlorose nach einer Clomazone-Behandlung (alternatives Mittel in der Variante 2.). In Hobscheid war der Feldaufgang ebenfalls lückig am Anfang; zudemgab es Kohlfliegenbefall sowie ein starkes Aufkommen von Ausfallgetreide, was eine Gräserbehandlung erforderlich machte. Am Standort Reisdorf war das Unkrautaufkommen so gering, daß auf eine Unkrautbekämpfung (auch mechanisch) ganz verzichtet werden konnte. Das Schneckenaufkommen war teilweise so stark, daß mehrere Überfahrten mit Schneckenkorn nötig waren. Außerdem war eine Bekämpfung des Rapserdflohs erforderlich. <br /><br /><b>LTA als Wissensvermittler </b><br /><br />Schließlich ging Alex Mesenburg, der von LTA-Seite gemeinsam mit Gerard Conter für EFFO zuständig ist, auf den Part rr Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit&quot; ein. Seinen Worten zufolge sollen die mit EFFO gewonnenen Erkenntnisse zum einen der Landwirtschaft zugutekommen. Sie fließen in die Ausund Weiterbildung ein, zudem in die Beratung, die via Landwirtschaftskammer der Praxis direkt vermittelt wird. Zum anderen sollen die Erkenntnisse bzgl. Wasserschutz, Biodiversität und Umwelt der interessierten Öffentlichkeit (Politik, Konsumenten) vermittelt werden. <br /><br />Das LTA übernimmt hierbei die Rolle; den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis zu organisieren. Durch die Einbeziehung des Projekts in den fachpraktischen, kompetenzorientierten Unterricht werden die Erkenntnisse zeitnah vermittelt. Alex Mesenburg stellte das diesbezügliche Modulsystem für DAP-Klassen vor, wo es um pflanzenbauliches Basiswissen sowie um die Planung, Durchführung und Auswertung des Parzellenpasses geht. Mit der Untersuchung der ackerbauliehen Durchführbarkeit und der Wirtschaftlichkeitsberechnung hat man hierbei einen konkreten Praxisbezug. <br /><br />Der Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium, Camille Gira, lobte eingangs das vorbildliche Projekt. Er begrüße es, daß die Initiative aus der Landwirtschaft gekommen sei und es sei das Normalste der Welt; zu helfen. Der Staatssekretär erwähnte diesbezüglich, daß die Landwirtschaft über die entsprechende Taxe beim Wasser auch viel einbezahle. Er sei froh, daß schnell ein gemeinschaftliches Projekt mit drei beteiligten Ministerien ermöglicht worden sei. <br /><br />Camille Gira kam auch auf den Klimaschutz zu sprechen und betonte, daß die Land- und Forstwirtschaft ein wichtiger Teil der Lösung des aktuellen Problems sei, weil nur sie eine Bindung von Kohlenstoff möglich machte. <br /><br />Fernand Etgen beschwor einen offenen, konstruktiven Dialog von Landwirtschaft und Umwelt. Er sei froh, daß die FILL es fertiggebracht habe, die Akteure zusammenzubringen, um Lösungen zur Fortführung· des Rapsanbaus zu finden. Er wünschte den.Verantwortlichen schließlich viel Erfolg. <br /><br />Zum Abschluß lud der Bürgermeister von Reisdorf, Fränk Weber, die Anwesenden zu einem Ehrenwein ein.<br /><br /><b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/offizielle-praesentation-des-forschungsprojekts-effo/ Klimafolgenforscher Er vertritt Luxemburg beim Weltklimarat (IPCC), und als wissenschaftlicher Berater der Regierung wird Dr. Andrew Ferrone ab diesem Montag auch beim Weltklimagipfel in Paris live mit dabei sein. Der Klimaforscher der Umweltabteilung des &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) schätzt die Erwartungen an die COP2I als hoch ein. Im Gegensatz zur Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen, an der er auch teilgenommen hat, seien sie diesmal allerdings auch realistisch. Die Ausgangslage sei diesmal besser, weil bereits im Vorfeld die Vorschläge von 150 Staaten, die fast 80 Prozent der weltweiten Emissionen abdecken, auf dem Tisch liegen, erklärt Ferrone im &quot;Journal&quot; -Interview. <br /><br />Wie der Klimaforscher aber betont, erwarte er sich kein &quot;Abkommen, das das Klima retten wird. Auf dem Weg zu einer Reduzierung von Emissionen wird Paris einen wichtigen Schritt darstellen, aber es sind auch darüber hinaus Anstrengungen notwendig&quot;, sagt Ferrone. Denn die vorliegenden Selbstverpflichtungen würden auf eine Klimaerwärmung von schätzungsweise 2,7 Grad bis Ende dieses Jahrhunderts hinauslaufen. Das sei zwar eine Verbesserung im Vergleich zu den 3,5 Grad, um die sich die Erde erwärmen würde, wenn es bei den derzeit geltenden Maßnahmen bleiben würde. &quot;Aber es ist auch klar, dass wir das Zwei-Grad-Ziel verfehlen&quot;, sagt der Klimaforscher. Einer regelmäßigen Evaluierung und gegebenenfalls einer Verschärfung der getroffenen Übereinkommen, wie vorgeschlagen in einem Rhythmus von fünf Jahren, misst Ferrone deshalb große Wichtigkeit zu. <br /><br />Seit 2013 vertritt Ferrone Luxemburg beim 1998 gegründeten Weltklimarat. Aufgabe des &quot;Intergovernmental Panel an Climate Change&quot; (IPCC) ist es, in einem Rhythmus von etwa sechs bis sieben Jahren den Stand der Klimawissenschaft in einem Bericht festzuhalten. Innerhalb des IPCC gibt es drei Gruppen. Die erste Arbeitsgruppe befasst sich mit den physikalischen Aspekten und analysiert die Funktionsweise des Klimasystems. <br /><br />Große Fortschritte sieht Ferrone vor allem bei den zwei anderen Arbeitsgruppen, die sich mit der Verwundbarkeit von sozioökonomischen und ökologischen Systemen durch Klimaveränderungen beziehungsweise mit der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels befassen. &quot;Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich heute besser quantifizieren und es lässt sich besser einschätzen, welche Maßnahmen beschlossen werden können, um die Emissionen zu senken&quot;, erklärt er. Ferrone weist darauf hin, dass es nicht Aufgabe des IPCC sei, Empfehlungen zu machen, sondern aufzuzeigen, mit welchen Folgen in bestimmten Erwärmungsszenarien gerechnet werden kann. In einem Zwei-Grad-Szenario müsste dem Weltklimarat zufolge wahrscheinlich der Luft CO2 entnommen und beispielsweise unter der Erde gelagert werden - mit Reduzierungen allein sei diese Grenze nicht zu erreichen. <br /><br /><b>Einmal Eiszeit und zurück </b><br /><br />Die Erde erwärmt sich also weiter und die Folgen sind bereits heute zu spüren. Doch wie viel macht ein Grad mehr oder weniger aus? Der Klimaforscher gibt ein Beispiel, um das zu verdeutlichen. <br /><br />&quot;In der letzten Eiszeit war die Atmosphäre rund vier Grad kälter im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Zu diesem Zeitpunkt war der Norden Europas von Kilometer dicken Gletschern bedeckt, der Meeresspiegel lag 40 Meter tiefer als heute, also insgesamt eine ganz andere Welt&quot;, erläutert Ferrone. Bei einer Erwärmung von vier Grad, die nicht unrealistisch ist, ginge die Entwicklung in die andere Richtung. Im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter sei etwa der heutige Meeresspiegel auf Grund der Erwärmung von fast einem Grad um 20 cm gestiegen. <br /><br />Die Klimafolgenforscher am LIST haben analysiert, dass es in diesem Jahr inzwischen bis zu fünf tropische Nächte mit einer minimalen Temperatur von über 20 Grad gab, die von den Wetterstationen im Land gemessen wurde. In einem mittleren Szenario bei einer Erwärmung zwischen drei und vier Grad gäbe es in Zukunft bis zu 15 dieser Nächte im Süden und im Norden acht. &quot;Die extremen Ereignisse werden zunehmen&quot;, sagt Ferrone. Zum Vergleich: In den vergangenen 30 Jahren gab es durchschnittlich eine tropische Nacht im Jahr. <br /><br />Zwei Dinge gibt Ferrone allerdings zu bedenken. Zum einen handelt es sich bei diesen Gradangaben um Durchschnittswerte, die man differenziert betrachten muss. Beim Thema Hitzestress, also die Belastung durch Hitze beim Menschen oder Pflanzen, müsse man beispielsweise Faktoren wie die Luftfeuchtigkeit und die Sonneneinstrahlung berücksichtigen. 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit sind bekanntlich etwas anderes als bei trockener Luft. Bedenken müsse man zudem, dass sich beispielsweise die Kontinente in einem Zwei-Grad-Szenario um fast vier Grad erwärmen. <br /><br /><b>Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Landwirtschaft </b><br /><br />Herauszufinden, was die Auswirkungen der Klimaerwärmung für Luxemburg bedeuten und welche Vorbereitungen getroffen werden können, ist eine Aufgabe der Klimafolgenforschung am LIST. &quot;In der Klimafolgenforschung geht es im Endeffekt darum, das Land für den Klimawandel fit zu machen&quot;, erklärte Dr. Michael Eickermann in einem früheren Interview mit dieser Zeitung. &quot;Wir wenden dazu regionale Klimamodelle an, die gegenüber weltweiten Berechnungen den Vorteil einer deutlich höheren Auflösung von bis zu 1,4 Kilometern haben&quot;, führt Ferrone aus. <br /><br />Zum Beispiel gehen die Forscher der Frage nach, wie sich eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur auf das für Pflanzen verfügbare Wasser im Boden auswirkt. Entstehen neue Probleme durch Trockenheit? Und wie wirkt sich dieses Szenario auf Schädlinge aus? Andere Fragestellungen sind: Wird künftig im Ösling verstärkt Mais angebaut werden? Oder wie sieht es mit Rotwein an der Mosel aus und welche Waldzusammensetzung wird für die zukünftigen klimatischen Rahmenbedingungen von Vorteil sein? <br /><br />In der Landwirtschaft wachse beispielsweise die Vegetationsperiode von 250 auf 300 Tage im Jahr. &quot;Das klingt zwar zuerst nach einer guten Nachricht, dennoch steigt, durch den vorzeitigen Beginn der Vegetationszeit im Frühjahr, das Risiko von Frostschäden&quot;, erklärt der Physiker. <br /><br />Ein anderes Problem: Im Winter könnten bis zu 30 Liter mehr Regen pro Quadratmeter fallen, im Sommer hingegen bis zu 60 Liter weniger - bei einem gleichzeitigen Rückgang der Regentage. &quot;Der diesjährige Sommer könnte zum Ende des Jahrhunderts ein ganz typischer sein&quot;, sagt Ferrone. <br /><br />Zwar gebe es bei den Niederschlägen, ein zentraler Faktor, bisher keine durch den Klimawandel bedingte Veränderungen, allerdings: &quot;Bei den Temperaturen sieht man aber deutlich die Tendenz nach oben&quot;, sagt Ferrone. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>ZUR PERSON <br /><br /><i>Von Haus aus Physiker </i></b><br /><br /> <div>Dr. Andrew Ferrone hat Physik an der &quot;Université catholique de Louvain&quot; in Belgien studiert, wo er 2011 mit dem Schwerpunkt Klimatologie seinen Abschluss machte. Von 2011 bis 2013 war Ferrone am Karlsruher &quot;Institute of Technology&quot;. Anschließend kehrte er nach Luxemburg zurück, wo er am CRP-Gabriel Lippmann als Senior Researcher arbeitete. Seit der Fusion mit dem CRP-Henri Tudor arbeitet Ferrone offiziell als &quot;R&amp;T Associate&quot; am LIST. Seit 2013 vertritt der Klimaforscher Luxemburg beim Weltklimarat. Zuvor war der Luxemburger Mitglied der belgischen Delegation im Jahr 2007. Außerdem ist er wissenschaftlicher Berater der Regierung für die COP 21.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <b>BLOCK CHRISTIAN</b> https://www.list.lu/media/press/klimafolgenforscher/ Propriété intellectuelle Rappelons que la propriété intellectuelle et son développement passent par des outils d'incitation économiques, mais aussi par un environnement juridique qui doit être favorable. Au-delà des diverses conventions internationales, directives et règlements européens en la matière, l'évolution de la législation nationale et la multiplication de la jurisprudence en ce domaine donnent effectivement la réalité de ce développement. Au niveau institutionnel, le Luxembourg s'est doté d'un Institut de la Propriété Intellectuelle qui faisait encore très récemment défaut et a recentré ses ressources en matière de recherche en regroupant le CRP Henri Tudor et le CRP Gabriel Lipmann au sein du Luxembourg Science and Technology. Par ailleurs, un écosystème de développement de l'entrepreneuriat via des solutions d'hébergement, de coworking, de formations ... ont permis l'émergence de start-up avec potentiels forts, compléments indispensables aux acteurs classiques dominants du secteur TIC.<br /><br />La propriété intellectuelle est protégée par la loi, au moyen de brevets, de droits d'auteur et d'enregistrements de marques, lesquels permettent aux créateurs de tirer un droit exclusif, un avantage financier de leurs inventions ou créations. Ainsi, le développement de la propriété intellectuelle vise à favoriser un écosystème propice à l'épanouissement de la créativité et de l'innovation. Luxembourg a misé sur le développement au sein de la propriété intellectuelle sur un outil transversal de l'économie, à savoir les Technologies de l'Information et de la Communication.<br /><br /><b>Une croissance importante du secteur</b><br /><br />Comme indiqué dans le Bilan de compétitivité d'octobre 2015 de l'Observatoire de la Compétitivité du ministère de l'Economie, ce secteur touche :<br /><br />• les producteurs des TIC, au sens strict de l'OCDE ou d'Eurostat (matériel et composants électroniques, télécommunications, services informatiques et logiciels ... ) ;<br /><br />• les activités à contenu numérique dont l'existence est liée à l'émergence des TIC (services en ligne, jeux vidéo, e-commerce ... ) ;<br /><br />• les secteurs utilisateurs de TIC qui utilisent ces technologies et gagnent en productivité grâce à elles, mais dont l'activité préexiste à l'émergence des TIC (banques, assurances, automobile, aéronautique, distribution, administration, tourisme ... ).<br /><br />Il couvre donc les activités de production d'équipements TIC et de logiciels (activités manufacturières), la distribution des produits et services TIC (activités de commerce) ainsi que la prestation de services facilitant l'exploitation des TIC (activités de service).<br /><br />Alors qu'il ne recensait que 1.357 entreprises TIC en 2005, le nombre d'entreprises de ce secteur était de 1.838, soit + 35,4 %, sept ans plus tard, employant 15.353 personnes.<br /><br />Quant à la valeur ajoutée dégagée par les sociétés TIC, son augmentation est de près de 80 % par rapport à 2005 et de près de 36 % entre 2008 et 2012, et représente 7,3 % de l'économie du Grand-Duché, soit plus de 2,8 milliards EUR.<br /><br />En tête, les activités de télécommunication, puis viennent les activités de programmation, conseil et autres activités informatiques, les éditions de jeux électroniques et d'autres logiciels, et des services d'information.<br /><br />En termes d'emploi, le secteur des TIC a vu constamment croître la part du nombre d'emplois dans l'emploi total au Luxembourg. Les activités où la croissance la plus importante a été enregistrée entre 2012 et 2014 sont les activités de traitement de données, hébergement et activités connexes ainsi que celles de programmation informatique. L'édition de jeux électroniques a fait connaître une croissance importante au secteur en termes de valeur ajoutée et il faudra suivre le secteur depuis le départ de certains acteurs.<br /><br />Le Luxembourg est, en effet, depuis quelques années, un pays très attrayant pour les sociétés de commerce électronique et ce, malgré la récente sortie de scène de quelques importantes entreprises du secteur (Netflix, Kabam ou Zynga), pour la vente à distance, le gaming et le financing, principalement le paiement mobile avec une augmentation de plus de 380 % en seulement 6 années (2007-2014).<br /><br /><b>Un positionnement sur de véritables défis juridiques et économiques</b><br /><br />Le maintien ou l'amélioration de la compétitivité du Luxembourg dans ce secteur économique large des TIC nécessite des outils juridiques de propriété intellectuelle favorables à leur protection et à leur valorisation. Bien sûr, il faudra tenir compte des retombées liées au changement de réglementation en matière de vente à distance (e-TVA), passant du pays du prestataire de services au pays du consommateur, en vigueur depuis le 1er janvier 2015 ainsi que de celui de l'IP box et de l'article 50 bis initialement introduit en vue d'inciter la recherche et le développement. De même, la récente décision de la Commission européenne en matière de tax-ru/ings de prononcer des amendes de 20 à 30 millions EUR visant le Luxembourg et les Pays-Bas nécessite un positionnement sur les prochaines échéances juridiques capitales au secteur, à savoir principalement la future réforme du droit d'auteur sur laquelle il n'y a pas de consensus entre les pays.<br /><br />Toutefois, ce débat juridique est fondamental pour l'économie des TIC en ce qu'il affectera l'encadrement juridique des plates-formes. Si des pays comme la France et l'Allemagne sont favorables à la révision de la directive e-commerce de 2000 en poussant pour que les groupes de l'Internet actuellement sous le statut d'hébergeur soient considérés comme des éditeurs avec des responsabilités accrues quant au contenu distribué, d'autres pays comme les Pays-Bas et l'Irlande ne sont pas du même avis.<br /><br />Une implication forte et claire dans ce défi juridique majeur du droit d'auteur, quel que soit le positionnement relatif à l'encadrement juridique des plates-formes, est indispensable pour conforter le développement de l'innovation afin que tous les acteurs économiques concernés ne soient pas trop longtemps dans une insécurité juridique qui pèse sur la validité ou non de leurs business models et sur la valorisation de leur innovation.<br /><br /><b>Me Emmanuelle Ragot</b><br />Partner IP - TMT &amp; Wildgen 4 Innovation,<br />A Legal Hub for Start-up Businesses<br /><br />Wildgen, Partners in Law https://www.list.lu/media/press/propriete-intellectuelle/ Aérospatial : une belle place dans l'espace <b><i>Pouvez-vous nous expliquer comment le secteur aérospatial luxembourgeois rayonne à l'international ?</i></b><br /><br />Le secteur aérospatial est aujourd'hui bien connu à l'échelle internationale et ce, depuis de nombreuses années déjà. Tout a commencé avec l'installation voici une trentaine d'années de SES Luxembourg. Celle-ci a contribué à asseoir la bonne réputation du pays dans le domaine. Il y a dix ans, le Luxembourg a intégré l'Agence Spatiale Européenne (ESA), renforçant de fait sa position comme acteur important du secteur.<br /><br /><b><i>Qu'est-ce qui a fait le succès de ce développement ?</i></b><br /><br />L'installation d'une activité aérospatiale au Luxembourg est révélatrice d'un esprit entrepreneurial, d'une volonté de développer une vision à long terme de recherche et d'innovation dans un secteur porteur. Il y a trente ans, quand le Luxembourg a décidé de s'inscrire dans cette logique, on ne pouvait imaginer ce qui allait advenir. Aujourd'hui, on peut se féliciter d'avoir choisi d'investir dans la gestion opérationnelle des satellites, mais aussi de cette forme d'audace. Ce sont les efforts consentis à l'époque qui font que le Luxembourg est aujourd'hui bien positionné sur un secteur industriel d'avenir, réel levier de diversification économique à exploiter.<br /><br /><b><i>De quelle manière le Luxembourg excelle-t-il dans ce secteur?</i></b><br /><br />Notre pays est actif dans plusieurs domaines, le principal étant le développement d'applications, découlant d'une activité de gestion opérationnelle des satellites en orbite. Derrière, nous avons d'importants atouts avec une grande expertise dans les technologies d'information et de communication pour la préservation et la transmission des informations. Enfin, le Luxembourg s'est doté de centres de compétences performants dans le domaine de la recherche publique. On peut évoquer le SnT - Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust, qui émane de l'Université, ou encore des projets du Luxembourg Institute of Science and Technology - LIST, liés à l'observation de la terre et du climat depuis les satellites.<br /><br /><b><i>Comment le Luxembourg se distingue-t-il dans le secteur aérospatial ?</i></b><br /><br />Par les compétences dont nous disposons et que nous sommes parvenus à attirer, notamment grâce à la notoriété de SES. Aujourd'hui, le Luxembourg, par sa position, en étant membre de l'ESA, attire de nouvelles sociétés, désireuses notamment de développer des applications découlant de la gestion opérationnelle de satellites, du traitement de l'information qu'ils nous permettent de recueillir. Le Luxembourg dispose des atouts et des compétences pour développer de nouvelles synergies créatrices de valeur.<b></b> <b><i>Comment le secteur peut-il aller plus loin?</i></b><br /><br />Dire qu'il faut aller plus loin, c'est sous-entendre qu'on n'aurait pas encore été loin assez. Or, on peut déjà être fiers de ce qui a été accompli en trente ans. Le secteur représente aujourd'hui 700 emplois directs, pour une trentaine d'organisations, et contribue au PIB national à hauteur de 1,9 %. Le principal enjeu réside avant tout dans la consolidation de l'écosystème que nous sommes parvenus à mettre en place et dans la poursuite de la diversification des activités.<br /><br />Il faut notamment pouvoir attirer des acteurs qui désirent développer des applications. Autour de SES, de nombreuses synergies sont possibles. Des initiatives vont dans ce sens. On peut notamment citer l'établissement d'un centre EarthLab, le cluster mondial de géo-information de surveillance de l'environnement, au Luxembourg. EarthLab Luxembourg S.A. vise le développement des solutions et des services dans le domaine de la prévention et de la gestion des risques industriels et naturels.<br /><br /><b>Propos recueillis par Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/aerospatial-une-belle-place-dans-lespace/ Luxembourg : une diversité d'atouts à valoriser On a souvent tendance à se contenter de percevoir le Grand-Duché comme un grand coffre-fort plein de billets ou de ces coupons que les fameux dentistes belges auraient acheminés discrètement au Luxembourg pendant de nombreuses années. Certes, la place financière reste le principal pilier de l'économie. Certes, son développements est longtemps appuyé sur le secret bancaire. Mais limiter les facteurs du succès de la finance à ce sacro-saint secret, aujourd'hui éventé, c'est oublier ce qui a permis à l'industrie des fonds de faire du Luxembourg la deuxième place la plus importante au monde : la juste implémentation d'une directive européenne encadrant les organismes de placement collectif à valeurs mobilières (UCITS) ou encore les positions d'un régulateur ouvert et pro-business.<br /><br /><b>Une capacité à rebondir et à s'adapter</b><br /><br />Si l'on en revient au secteur bancaire, son évolution et son repositionnement actuels, anticipant l'impact de l'entrée de l'échange automatique de données entre autorités fiscales, sont significatifs de la capacité du pays à rebondir et à s'adapter. Ce n'est d'ailleurs pas la première fois que le Grand-Duché fait preuve d'une agilité hors du commun, lui offrant des perspectives durables pour son économie. Au siècle dernier, la finance avait pris le relais de l'industrie sidérurgique, premier pilier économique qui a fait la richesse du Luxembourg moderne, au moment où les perspectives d'avenir de ce secteur fondaient comme neige au soleil.<br /><br />La finance et la banque luxembourgeoises, malgré les secousses répétées, ont su maintenir leur position. Toutefois, le séisme provoqué par la crise des subprimes, suivie en Europe par la crise de la dette souveraine, a mis en évidence le besoin de diversifier l'économie locale. Là encore, et contrairement à d'autres, le Luxembourg n'a pas attendu. On peut évoquer le développement du secteur ICT et les ambitions luxembourgeoises pour faire du pays une Smart Nation.<br /><br /><b>Sous le charme de Belval</b><br /><br />Le site de Belval atteste aussi de la capacité du pays à prendre en main l'avenir de son économie. Ici s'opère une reconversion d'un site sidérurgique éteint en une cité du savoir, de la recherche et de l'innovation. Des start-up innovantes, réunies ausein du Technoport, développent de nouveaux concepts. L'Université forme les leaders luxembourgeois de demain. Les centres de recherche publics (LIST et LISER) mènent des projets de recherche appliquée porteurs d'opportunités pour l'économie. Et que dire du Luxembourg Centre for Systems Biomedicine, laboratoire à l'équipe pluridisciplinaire menant des travaux poussés, notamment sur les maladies neurodégénératives telles que celle de Parkinson.<br /><br />Autour de cet univers, des start-up, spin-off et autres acteurs économiques devraient voir le jour ou se rassembler afin de profiter d'un écosystème unique. Récemment, deux Britanniques, spécialistes de l'art, chargés de diriger une exposition qui se tient à Belval jusqu'en juin, confiaient être tombés sous le charme de ce Luxembourg aux multiples accents. Bien sûr, Belval est une jeune cité, qui doit gagner en maturité. Mais les deux artistes étaient purement et simplement subjugués par la poésie qui se dégageait de ce site industriel, chantier urbanistique hors du commun, comme posé dans un cadre de verdure unique, où se côtoient art, culture, savoir, recherche, économie ... La découverte de ce site de Belval permet de se rendre compte de la diversité économique du pays et de se faire une belle idée de ce à quoi pourrait ressembler le Grand-Duché de demain, au-delà de la banque.<br /><br />C'est aujourd'hui cette image pleine de contrastes que, plus que jamais, le Luxembourg doit faire rayonner.<br /><br /><b>Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/luxembourg-une-diversite-datouts-a-valoriser/ Utiles et agréables Théoriquement, la flore et le climat du Luxembourg seraient propices à quelque 110 espèces de papillons. Or, en 2010, les observations faites régulièrement sur le terrain n'en recensent que 82. Ce qui veut dire que, par rapport à 2000, 4 espèces ont disparu du territoire.<br /><br />Il s'agit là d'un signe très clair que l'environnement est en mutation: « Un papillon, à tous les stades de sa vie, a besoin de certaines plantes pour survivre », note Xavier Mestdagh, chercheur en agronomie au Luxembourg Institute for Science and Technology (List). En effet, les œufs sont pondus sur des feuilles dont, ensuite, la chenille se nourrit avant de devenir une chrysalide qui a besoin de se mettre à l'abri pour parfaire sa métamorphose et devenir un papillon se nourrissant exclusivement du nectar des fleurs.<br /><br />S'y ajoute que ces lépidoptères sont parfois de fins gourmets qui ne se délectent que d'une seule plante en particulier. La préservation de la flore est donc un élément qui assure la survie de ces insectes ailés dont la gamme chromatique ne laisse guère indifférent l'observateur.<br /><br /><b>L'atlas du papillon</b><br /><br />La disparition d'espèces est donc principalement due à la disparition de l'habitat naturel. D'après les scientifiques, l'intensification de l'agriculture est un des facteurs, mais c'est aussi le cas en ce qui concerne le changement climatique. Xavier Mestdagh estime en substance que le réchauffement de la planète est notamment responsable de la migration de certaines sortes de papillons.<br /><br />Ainsi, parmi les espèces comptabilisées en 2010, quatre étaient nouvelles au Luxembourg. Et l'habitat du papillon est multiple. Il y en a qui s'épanouissent en forêt, d'autres dans les prairies et d'autres encore dans les potagers. Autant dire que l'action de l'homme est déterminante pour la survie des lépidoptères. Mais il existe un étrange paradoxe qui fait que la recherche, bien qu'elle dispose d'observations de plus en plus nombreuses, est en ce moment incapable de tirer les conclusions nécessaires provenant de toutes les données rassemblées – plus de 58.000 actuellement. « Nous n'avons pas encore analysé ces informations, explique Xavier Mestdagh. Mais la volonté de trouver un financement pour mener ce travail existe. Cela nous permettrait d'aboutir à une sorte d'atlas répertoriant l'abondance des espèces en fonction des différentes régions. » Un tel livre, qui peut paraître anodin, recèle pourtant des informations extrêmement précieuses. En effet, le papillon joue un rôle important dans l'écosystème, ce qui fait de lui « un très bon indicateur de l'environnement ». Bref, s'il y a des papillons, la nature se porte bien.<br /><br />Or, la diminution des populations s'observe dans toute l'Europe. Mais le European Butterfly Indicator for Grassland Species, une étude européenne sur la présence des papillons sur le Vieux Contient à laquelle a participé une équipe du List, ne dispose de chiffres que depuis 1990. A partir de cette année-là, le déclin est amorti et les populations semblent se stabiliser davantage: « Nous sommes à peu près certains que la période la plus dévastatrice est révolue. L'intensification agricole dans les années 1950 et, ensuite, les remembrements de terrains exigés par la Politique agricole commune (PAC) de l'Union européenne ont dû avoir un effet très négatif sur les papillons .»<br /><br /><b>Deuxième paradoxe<br /></b> Cependant, comme la recherche manque encore d'analyses pertinentes, les incidences ne sont pas encore claires. En revanche, dans les pays les plus avancés dans le domaine – le Royaume-Uni et les Pays-Bas – il existe déjà des études d'impact. Ainsi, en Angleterre, la disparition de certaines espèces de papillons a eu une conséquence sur les populations d'oiseaux: « Il faut savoir que certaines espèces de mésanges adaptent leur ponte aux périodes où les papillons sont davantage présents », affirme encore Mestdagh. Tout espoir n'est pas perdu pour autant. Le papillon est non seulement utile dans l'écosystème, il est aussi très beau: « Je crois que cela explique l'engouement pour les lépidoptères. » Deuxième paradoxe donc: l'impact de la disparition de l'insecte le plus étudié n'est pas encore bien connu.<br /><br />Au Luxembourg, par exemple, un premier atlas avait été édité dans les années 1980 par le Musée national d'histoire naturelle. Cette première étude était toutefois consciente des nombreuses lacunes, car elle se fondait sur quelque 6.200 observations non standardisées. Le titre restait donc humble: Atlas provisoire .<br /><br />Depuis cette époque, les chercheurs ont mis en place un système permettant de relever à la fois la présence et l'abondance d'espèces en fonction de l'espace. Toutes les données sont donc réunies, et ce, notamment grâce à de nombreux bénévoles qui sillonnent le pays avec un filet à papillons pour recenser les lépidoptères.<br /><br />« La publication d'un tel atlas nous permettrait à la fois de mieux comprendre les problèmes environnementaux liés à la diminution des populations de papillons et d'honorer le travail des nombreux bénévoles qui œuvrent pour nous. De plus, chez les naturalistes, il créerait une sorte d'émulation. S'ils s'aperçoivent qu'une certaine espèce n'est pas présente dans leur région par exemple, je vous assure qu'ils vont se mettre à la recherche du papillon rare. » C'est ce que Xavier Mestdagh appelle, sans méchanceté, l'« esprit cocheur », car lui-même a découvert son amour du papillon en feuilletant un atlas pour la Wallonie dont il est originaire.<br /><br />Pour continuer ce travail herculéen de repérage et de comptabilisation, le List cherche d'ailleurs toujours des bénévoles. Depuis la PAC, l'Union a rectifié le tir avec deux directives (oiseaux et habitats) visant à protéger, entre autres, les insectes et dont les bienfaits se font aujourd'hui ressentir. Il n'est donc pas à exclure que les papillons connaîtront des jours meilleurs et que, par conséquent, les chercheurs auront davantage besoin d'observateurs épris de ces belles bêtes bigarrées.<br /><br /><b>Maurice Magar</b> https://www.list.lu/media/press/utiles-et-agreables/ Die Angst vor Regulierung <b>Tageblatt: Klimawandel – Mär oder Realität?</b><br /><br />Andrew Ferrone: Der Klimawandel findet statt. Die Temperaturen steigen. Das ist ein bewiesener Fakt. <b><i>Kritiker weisen darauf hin, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die zu erhöhten Temperaturen führen ...</i></b><br /><br />Stimmt. Es gibt aber noch andere Faktoren, die sich verändern. Nehmen Sie die steigenden Meeresspiegel. Das kann man nachmessen und hängt mit dem Klimawandel zusammen.<br /><br />Die Gletscher bilden sich zurück. Die Eiskappen verlieren an Masse. Das stimmt mit Klimawandel überein. Es wird oft erwähnt, Klimaforscher hätten gesagt, es werde keinen Schnee mehr geben. Das stimmt. In der Schweiz ist das ein reelles Problem.<br /><br />Dort stellt man sich die Frage: Können wir in Zukunft noch Ski-Tourismus machen? Wenn die Temperaturen global um drei, vier Grad steigen, verschwindet der Schnee tatsächlich. Es wurde aber bereits seit längerem prognostiziert, dass in einer ersten Phase – das heißt jetzt, wo wir noch nicht in einem vollständigen Extrem-Szenario sind – die Bandbreite der Temperaturen breiter wird.<br /><br /><b><i>Das heißt?</i></b><br /><br />Die kalten Extreme bleiben ungefähr gleich. Aber es gibt mehr Extreme bei den hohen Temperaturen. Das wurde von verschiedenen Modellen vorausgesagt. Und findet nun tatsächlich statt.<br /><br />Ein weiteres Argument, das zuletzt verwendet wurde, ist der Stopp der Erderwärmung. Auch das ist nie so gesagt worden. Im Falle von Modellen muss man berücksichtigen, dass Klimawandel sich in einem Zeitraum von mindestens 30 Jahren entwickelt. Es ist kein tagtägliches Phänomen. <i><b>Hier lautet das Gegenargument, dass es ohnehin sich wiederholende Zyklen mit unterschiedlichen Klima-Bedingungen gibt.</b></i> Das ist ein Gegenargument. Wir haben aber verschiedene Faktoren, die darauf hinweisen, wie sich das Klima in der Vergangenheit verändert hat. Das kann man natürlich nicht direkt messen. Es gab in der Tat Zeiten, zu denen es wärmer als heute war. Kein Wissenschaftler würde das Gegenteil behaupten. Allerdings ist es auch ganz klar, dass dies derzeit in einer nie da gewesenen Schnelligkeit passiert. <i><b>Woran stellen Sie dies fest?</b></i><br /><br />Nehmen wir als Beispiel die letzte Eiszeit. Die globalen Temperaturen waren vier Grad kälter als heute. Zwischen der letzten Eiszeit und den heutigen Temperaturen liegen 10.000 bis 15.000 Jahre. Wenn wir jetzt die schlimmsten Szenarien einsetzen, ergibt sich ein interessantes Bild.<br /><br />Sagen wir, die Klimapolitik versagt völlig – wir würden zum Beispiel in Sachen Erderwärmung ein Vier- statt ein Zwei-Grad-Ziel ansteuern –, dann hätten wir die gleiche Variation innerhalb von 100 Jahren. Das sind Projektionen des Weltklimarats. Ich hoffe natürlich, dass es nicht dazu kommt (lacht). <b>Einfache Antworten</b><br /><br /><b><i>Wenn wissenschaftlich alles eindeutig ist, weshalb finden die Klimawandel-Skeptiker so viel Gehör?</i></b><br /><br />Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie auf einer wissenschaftlichen Konferenz war, wo irgendjemand gesagt hätte, dass es den Klimawandel nicht gibt.<br /><br />Es gibt natürlich Wissenschaftler, die eher an alarmistischen Szenarien interessiert sind und die Situation dementsprechend darstellen. Andere sagen: „Es gibt einen Klimawandel, er ist durch Menschen verursacht worden, aber die Konsequenzen sind vielleicht nicht so schlimm, wie das heute dargestellt wird.“ Diese Diskussion ist berechtigt und muss geführt werden.<br /><br /><b><i>Wie viel weiß man eigentlich über die Konsequenzen?</i></b><br /><br />Diese Frage ist eine der großen Unsicherheiten, die sich uns stellt: Wie schlimm sind die Konsequenzen des Klimawandels? Dennoch: niemand bezweifelt, dass es ihn gibt.<br /><br /><b><i>Zurück zur Ausgangsfrage: Wieso finden die Klimaskeptiker so viel Gehör?</i></b><br /><br />Sie bringen oft einfache Argumente, die einfach zu verstehen sind. „Siehst du, dass hat nichts mit Klimawandel zu tun. Es gibt ihn nicht“, denken dann viele. Wir Wissenschaftler sind wiederum dazu verdammt, unsere Aussagen so präzise wie möglich zu treffen. Es ist schwer, Fakten zu popularisieren, damit die breite Masse sie auch versteht.<br /><br /><b><i>Wie stark ist die Klimawandel-Frage politisiert?</i></b><br /><br />Man muss hier drei Ebenen unterscheiden. Es gibt die rein wissenschaftlichen Studien. Ich kenne viele Wissenschaftler, die nichts mit Politikern zu tun haben wollen. Das ist keine Kritik.<br /><br />Es gibt zudem die „Peer Review“ (Kreuzgutachten zur Qualitätssicherung wissenschaftlicher Publikationen, Anm. d. Red.). Und zu guter Letzt existiert der Weltklimarat. Er soll die Beziehung zwischen der puren Wissenschaft einerseits und der Politik andererseits herstellen.<br /><br /><b><i>Die Peer-Review-Verfahren spielen oft eine Objektivität vor, die sie gar nicht garantieren: Oft finden sich ähnlich forschende Wissenschaftler in diesen Gremien wieder.</i></b><br /><br />Es gibt auch in der Klimaforschung Wissenschaftler, die eine weniger extreme Ansicht haben. Nehmen Sie den Deutschen Hans von Storch. Er ist dem Weltklimarat gegenüber eher kritisch eingestellt. Ich respektiere diese Sicht. Er arbeitet aber mit großer Sicherheit im „Peer Review“.<br /><br />Wenn man also „Pech“ hat, die große Panik verbreiten will und an ihn gerät, wird er sicherlich sagen: „Schraub jetzt mal etwas zurück und stopp die Panikmache“. Das ist die erste Etappe einer wissenschaftlichen Publikation. Dann geht der Text erst in den Weltklimarat und muss durch weitere drei Runden „Peer Review“, bevor er überhaupt in einem Bericht des Weltklimarats landet.<br /><br /><b><i>Dennoch: Politiker bevorzugen die für ihre Linie vorteilhaften Studien.</i></b><br /><br />Es gibt sicherlich politische und ideologische Ansichten, die den Diskurs über den Klimawandel prägen. Von ganzen Parteien zu sprechen, wäre übertrieben. Ich kann die Lektüre von „merchants of doubt“ nur wärmstens empfehlen.<br /><br />Historiker haben in diesem Buch bewiesen, dass Experten, die zunächt für die Tabakindustrie Lobbyarbeit geleistet haben, später Experten des Ozonlochs und heute Experten des Klimawandels geworden sind: Die gleichen Personen, die gleichen Namen. Es sind die gleichen Lobbies.<br /><br /><b><i>Wie kommt es dazu?</i></b><br /><br />Es ist klar: Wenn man etwas gegen Klimawandel unternehmen will, bringt das Entscheidungen mit sich, die Faktoren der freien Wirtschaft reduzieren. Das ist jedem klar. Es gibt Personen, die aus ideologischen Gründen dagegen sind. Beim Weltklimarat gibt es auch viele Ökonomen. Sie sind der Meinung, dass Klimafragen in der Wirtschaft berücksichtigt werden müssen. Das kann man nur über Elemente wie eine Steuer oder den Emissionshandel. Die Klimaskeptiker wollen nicht, dass die freie Wirtschaft eingeschränkt wird.<br /><br /><b><i>Hinzu kommen gescheiterte Projekte wie das Kioto-Protokoll.</i></b><br /><br />Der Prozess ist extrem langwierig und schwierig. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Es wurden aber bereits Schritte getan, die wichtig waren. Zum Kioto-Protokoll: In Ordnung, wir haben etwas gelernt – es hat nicht funktioniert. Aber das ist bereits ein wichtiger Schritt, diese Art von Diskussion zu führen. Politiker haben gelernt, wie sie mit diesem Thema umgehen sollen. Wo die Vor- und Nachteile liegen.<br /><br /><b><i>Die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 war ein ähnlicher Reinfall.</i></b><br /><br />Kopenhagen war ein Reinfall. Ich behaupte nicht das Gegenteil. Ich war selbst vor Ort. Aber es war wichtig, dass festgehalten wurde, dass die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad begrenzt werden soll. Das war wichtig, weil vorher bei Diskussionen immer gesagt wurde, das man die Emissionen runtersetzen müsse. Dann haben andere Staaten gesagt: „Wir können auch auf vier Grad gehen. Das ist genauso gut. Also streichen wir den Satz mal“. (lacht) Deswegen ist mittlerweile zumindest das Ziel klar und von Staaten wie den USA und China anerkannt.<br /><br /><b><i>Was kann COP21 in Paris eigentlich bewirken?</i></b> Ich bin optimistisch. Wenn die angestrebten Ziele umgesetzt werden, kann man COP21 als Erfolg bezeichnen. Es ist das erste Mal, dass auf internationaler Ebene Maßnahmen getroffen werden könnten, um die CO 2 -Emissionen zu senken.<br /><br /><i><b>Wie stehen die Chancen?</b><br /></i> Der Aufbau dieser Konferenz ist bereits anders. Zuerst reden die Staatsoberhäupter, um einen Impuls zu geben. Dann geht der Ball zu den Verhandlungsführern zurück. Danach treffen die Staatenlenker ihre Entscheidungen. Das wurde zum Beispiel nicht in Kopenhagen getan. Dort kamen sie erst am Ende. Am Anfang gab es nur die Verhandlungsführer und die Staatsoberhäupter versuchten zum Schluss irgendetwas zu retten. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Tropische Nächte</b><br /><br /> <div>Tropische Nächte, Vegetationsperioden und Niederschlag: Was exotisch klingt, gehört zum Forschungsalltag des Luxemburger Klima-Experten Andrew Ferrone (LIST). Wir haben uns mit ihm über einige der spannendsten Forschungsergebnisse zum Großherzogtum unterhalten. Auch in Luxemburg scheint der Klimawandel zunehmend eine Rolle zu spielen – zumindest herrscht in vielen Fragen ein ernst zu nehmender Forschungsbedarf.<br /> </div><br /><hr /><br /><b>„Stress“ für den Körper</b><br /><br /> <div>Während einer tropischen Nacht fällt die Temperatur nicht unter 20 Grad. Das verursacht in unseren Breitengraden extreme „Stresslevel“. Der Körper kann sich nicht mehr erholen. Bislang gab es im Mittel über 30 Jahre eine tropische Nacht pro Sommer. „Das variiert: Diesen Sommer gab es derer in der Moselgegend bis zu fünf, während es im Öslingen nur eine einzige gab“, so Ferrone. Im Durchschnitt kämen aber acht für das Öslingen und 15 für das „Guttland“ dazu, wende man ein durchschnittliches Szenario des Weltklimarats an. Der Stress nehme also extrem zu, weil der Körper sich oft nicht mehr erholen könne, beschreibt Ferrone die Forschungsergebnisse des LIST. <br /> </div><br /><hr /><br /><b>Längere Vegetationsperiode, aber ...</b><br /><br /> <div>Die Vegetationsperiode beginnt, nachdem die Temperaturen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen über fünf Grad Celsius liegen. Dann treiben Pflanzen etwa ihre Knospen aus. Die Vegetationsperioden werden länger, so Ferrone. Sie liegt momentan bei 250 Tagen im Durchschnitt. Sie könne im gleichen Szenario (siehe oben) auf bis zu 300 Tage steigen. Dadurch können zum Beispiel Bauern einmal mehr Heu im Sommer ernten. Aber: die Vegetationsperiode fängt früher an, Frost kann immer noch eintreten und der Verlust der Knospen kann deshalb zunehmen. <br /> </div><br /><hr /><br /><b>Forschungsbedarf</b><br /><br /> <div>Im Winter gebe es bis zu 30 Liter mehr Regen pro Quadratmeter. Dies sei ein schwaches Signal. „Darüber muss man sich weniger Gedanken machen“, hebt Ferrone hervor. Aber im Sommer gebe es bis zu 65 Liter Regen pro Quadratmeter weniger. Dies sei ein signifikanter Rückgang und für die Landwirtschaft problematisch. „Das sah man diesen Sommer: Wenn es regnet und die Vegetations periode länger ist, kann es logischerweise keine gute Ernte geben“, beschreibt Ferrone. Hier herrsche noch Forschungsbedarf zum Impakt dieses Wandels.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Der Klima-Experte Andrew Ferrone</b><br /><br /> <div>Der Luxemburger Andrew Ferrone ist seit 2013 Luxemburgs Vertreter beim Weltklimarat („Intergovernmental Panel on Climate Change“, IPCC). Es handelt sich um eine vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ins Leben gerufene zwischenstaatliche Institution. Sie soll Politik und Wissenschaft miteinander verbinden. Politische Entscheidungsträger sollen in diesem Gremium den wissenschaftlichen Forschungsstand zusammengefasst bekommen. Die Organisation wurde 2007 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.<br /> </div><br /> <div>Ferrone ist der einzige Vertreter Luxemburgs beim IPCC. Mit Blick auf die Klimakonferenz COP21 ist er wissenschaftlicher Berater der Regierung. Zurzeit arbeitet er am „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) in der Abteilung „Environmental Research and Innovation“ (ERIN) für das „Observatory for the Climate and the Environment“. Ferrone hat Physik und Klimatologie an der „Université catholique de Louvain“ in Belgien studiert. Er promovierte an der gleichen Uni im Jahr 2011. Von 2011 bis 2013 arbeitete er am „Karlsruhe Institute of Technology“. Des Weiteren war er von 2013 bis 2014 Senior Researcher am CRP. G.-Lippmann in Luxemburg, das im Januar 2015 zusammen mit dem CRP. H. Tudor fusionierte und das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ hervorbrachte. Dort arbeitet er heute als R&amp;T Associate.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <b>Dhiraj Sabharwal</b> https://www.list.lu/media/press/die-angst-vor-regulierung/ 2e édition du Luxembourg Healthcare Summit Le 6 octobre dernier, plus de 300 professionnels du secteur de la santé ont assisté à la 2e édition du Luxembourg Healthcare Summit. Après les interventions des experts locaux et internationaux autour de la santé connectée et ses espoirs, des aspects légaux qui en découlent ou encore de la définition du patient du futur, 8 prix récompensant les meilleurs partenaires du marché ont été remis. Le Healthcare Technology Award a été attribué au Laboratoire National de Santé ; l'expertise globale et stratégique de Deloitte Luxembourg lui ont permis de remporter un 2e Healthcare Advisory Award. Le Healthcare Research Award revient cette année au Luxembourg Insitute of Health (LIH) pour ses recherches sur les traitements anti-angiogéniques. La société Tarkett a remporté son 1er Healthcare Facilities Award pour son FloorInMotion Care dont l'ambition est de contribuer à une meilleure prévention des risques de chute et au bien-être des patients. Le Healthcare Operations Award, qui récompense une entité pour sa contribution à l'organisation et à la gestion optimale des opérations mises à disposition du secteur, revient cette année à l'Agence eSanté. Le Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST) a remporté le Patient Experience Award, notamment grâce au succès de WikiFood, un service analysant la composition de produits alimentaires et détectant les substances spécifiques. Pour son excellence en matière de communication dans le secteur de la santé, la société Doctena a reçu le Healthcare Communication Award. Enfin, l'Agence eSanté a reçu le Healthcare Innovation Award pour le lancement du DSP.<br /><br /><link http://www.healthcare.lu/ - - www.healthcare.lu>www.healthcare.lu</link> https://www.list.lu/media/press/2e-edition-du-luxembourg-healthcare-summit/ Zwischenfrucht für Wasserschutz Um viele Infos reicher, aber einen Regenschirm ärmer: Der Wetterschutz des Landwirtschaftsministers hielt dem Wind auf einer Anhöhe zwischen Gonderingen und Burglinster nicht dauerhaft stand<br /><br />Seit ungefähr Mitte der 1990er Jahre gibt es bei der Landwirtschaftskammer die Abteilung „Waasserschutzberodung“. Zu Beginn ein Ein-Mann-Team, heute wegen des stetig wachsenden Aufwands mit sieben Personen bestückt.<br /><br />Eine der regelmäßigen Aktivitäten ist das Anlegen von Versuchsfeldern mit Zwischenfrüchten nach der Sommerernte. Hier finden dann Begehungen statt, wo die Bauern sich praxisorientiert informieren können. Landwirtschaftsminister Fernand Etgen nahm gestern an einer solchen Feldbegehung teil, im Flur genannt „Biergerbierg“ nahe Gonderingen, in einem Wasserschutzgebiet (WSG) der Gemeinde Junglinster gelegen.<br /><br />In einem WSG ist ganzjährige Bodenbedeckung eh obligatorisch, kann aber auch ansonsten natürlich nichts schaden. Wieso ist dies so wichtig?<br /><br />Ist in Zeiten von viel Niederschlag der Boden nicht bedeckt, läuft Wasser zu gut durch und nimmt auf seinem Weg „nach unten“ Richtung Grundwasser zu viel Stickstoff mit. Stickstoff ist (über)-lebenswichtig für lebende Organismen, pflanzliche und tierische. Zu viel davon, besonders von der Stickstoffverbindung Nitrat, im Grund- und also später Trinkwasser ist aber nicht gut, und erhöhte Konzentrationen sind auch schwer zu entfernen/verringern.<br /><br />Sogenannte Zwischenfrüchte nehmen mit ihren Wurzeln den wichtigen Nährstoff auf und binden ihn. Er gelangt nicht ins Grundwasser. Ziel erreicht.<br /><br />Außerdem verringert ganzjährige Bedeckung Erosion. Unkraut wird unterdrückt. Verschiedene Anbauformen können als Futtermittel genutzt werden. Andere werden untergearbeitet, die sogenannte Gründüngung, und verbessern die Bodenstruktur. Einige sind in der Blüte zusätzlich auch noch sehr wertvoll für die Luxemburger Bienenbestände. Viele Vorteile also, die gestern von Guy Steichen und Alain Majerus von der Landwirtschaftskammer unter 21 verschiedenen Formen vorgestellt wurden. Auf dem Versuchsfeld stand bis Ende Juli Wintertriticale (eine Getreidekreuzung). Nach der Ernte lag der Nitratwert bei 18, „da hat der Betrieb (der Hof Berns aus Gonderingen stellte das Feld zur Verfügung, d.Red.) schon sehr gut gearbeitet“, so Majerus; bei der letzten Messung vor der Begehung lag der Wert bei 4-6: „Fast nichts mehr“, so Majerus. Genau dies soll erreicht werden.<br /><br />Wegen der Trockenheit und Problemen bei den Futtermitteln sei letztere Art von Zwischenfrüchten (in dem Fall schnell wachsende Gräser) in diesem Jahr viel genutzt worden und hätte teilweise auch geholfen, Engpässe zu beheben, erklärten die LWK-Experten ebenfalls. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Der nächste Streich ...</b><br /><br /> <div>... folgt sogleich: Heute findet in Reisdorf eine weitere Feldbegehung in Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen statt, diesmal in Begleitung von Camille Gira, Staatssekretär im Nachhaltigkeitsministerium. <br /> </div><br /> <div>Thema ist erneut Wasserschutz, aber hier geht es ganz konkret um den Rapsanbau und den Versuch, Alternativen zur aktuellen Anbauform zu finden und Herbizideinsatz zu reduzieren. Die FILL (Förderverein integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg) startet deshalb ein Pilotprojekt, das an verschiedenen Standorten genauestens dokumentierte Feldversuche u.a. über effiziente Fruchtfolgen über einen Zeitraum von fünf Jahren durchführt.<br /> </div><br /> <div>Dieses Projekt wird von drei Ministerien unterstützt, sowie der Landwirtschaftskammer, dem LIST („Luxembourg institute of science and technology„) und dem Ettelbrücker „Lycée technique agricole“. </div> </td> </tr> </tbody></table> <b>Claude Clemens</b> https://www.list.lu/media/press/zwischenfrucht-fuer-wasserschutz/ „Die Welt erstickt im CO2“ Im Bereich Klima- und Energiepolitik hat Luxemburg Fortschritte gemacht und seine Ziele für den Zeitraum 2013-2014 erreicht. Einem Bericht des Statec zufolge lag der Anteil an erneuerbaren Energien mit 4,1 Prozent leicht über dem gesetzten Ziel von 3,9 Prozent. Das ist aber kein Grund, sich auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil. Luxemburg hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: 20 Prozent weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2005, elf Prozent erneuerbare Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020.<br /><br />„Die Welt erstickt im CO2“, sagte der grüne Berichterstatter Henri Kox gestern bei der Vorstellung des Klimaberichts. Tatsächlich ließ sich die Erderwärmung bis jetzt nicht aufhalten. 2015 wurde die Ein-Grad-Grenze überschritten. Ziel ist es, die Erderwärmung langfristig auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.<br /><br />Im Kampf gegen den globalen Klimawandel muss auch Luxemburg weitere Anstrengungen unternehmen. Die Bereiche, in denen Handlungsbedarf besteht, sind vielfältig und wurden gestern von fast allen Sprechern hervorgehoben: Ausbau von erneuerbaren Energien, vor allem Wind- und Solarenergie, Ausbau des öffentlichen Transports, Elektromobilität, energieeffizientes Wohnen, regionale Lebensmittelproduktion und und und.<br /><br />Wird nichts unternommen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren bzw. den Anteil an erneuerbaren Energien zu erhöhen, gerät Luxemburg ab 2016 in die rote Zone und muss wieder Emissionsrechte kaufen.<br /><br />Erneuerbare Energien<br /><br />Die Produktion von Strom und thermischer Energie aus erneuerbaren Energien ist in den Jahren 2013-2014 im Vergleich zum Zeitraum 2011-2012 um 25 bzw. 28 Prozent gestiegen. Die Regierung will diesen Bereich weiter ausbauen. Besonders vielversprechend sind die Windenergie und die Fotovoltaik. Die Regierung hat deshalb beschlossen, künftig auch größere Fotovoltaikanlagen zu fördern. Die Produktion von Windenergie wird Energieminister Etienne Schneider zufolge bis 2018 mehr als verdoppelt.<br /><br />Viele Redner unterstrichen die Vorbildfunktion des Staates und der Gemeinden in Sachen Klimaschutz, z.B. bei der energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude oder der Anschaffung von E-Fahrzeugen. Als wichtiges Instrument wurde auch der Klimapakt mehrfach hervorgehoben, dem inzwischen 96 Gemeinden beigetreten sind, und den die Regierung auf die Betriebe erweitern möchte.<br /><br />Umweltministerin Carole Dieschbourg unterstrich die Wichtigkeit einer kooperativen Klimapolitik, die nur dann Erfolg hat, wenn alle an einem Strang ziehen. Nach Ansicht des CSV-Abgeordneten und früheren Nachhaltigkeitsministers Marco Schank muss auch die Zivilgesellschaft in den Klimaschutz eingebunden werden. Ein Gesetzesvorschlag der CSV sieht die Schaffung eines nationalen Ausschusses für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz vor, mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen dem Staat, den Gemeinden und den Organisationen der Zivilgesellschaft in Sachen Klimaschutz zu verbessern.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Klima-Empfehlungen</b><br /><br /> <div>Nachfolgend eine Auswahl der 57 Empfehlungen, die die Kox-Kommission in ihrem Bericht festgehalten hat:<br /> </div> <ul> <li>eine Strategie ausarbeiten, um die CO2-Emissionen bis 2050 um 80 Prozent zu reduzieren</li> <li>die Energiearmut bekämpfen, u. a. durch die Schaffung der Klimabank und Kurse für Sozialarbeiter, um sie mit der „précarité énergétique“ vertraut zu machen</li> <li>auf das Freikaufen von CO2-Rechten im Rahmen der flexiblen Mechanismen verzichten, so wie es Umweltverbände seit Jahren fordern</li> <li>auf internationaler Bühne für die Schaffung eines weltweiten CO2-Preises eintreten, der sämtliche Kostenfaktoren berücksichtigt</li> <li>die Gemeinden unterstützen, damit sie Mobilitätskonzepte umsetzen</li> <li>die Elektromobilität fördern und dem staatlichen Fuhrpark einen „grünen“ Anstrich verleihen</li> <li>einen Klimapakt für die staatlichen Instanzen einführen</li> <li>eine Beratungsstelle für Klein- und Mittelunternehmen schaffen</li> <li>eine Kampagne lancieren, um die Wärmeproduktion aus erneuerbaren Energien zu fördern</li> <li>die Zusammenarbeit mit dem List und der Universität fortführen und vertiefen</li> <li>die Chancen der Landwirtschaft nutzen, sowohl bei der Erzeugung erneuerbarer Energie (Beispiel Biogas) als auch bei der Speicherung des klimaschädlichen CO2</li> <li>die Besteuerung der Geschäftsfahrzeuge unter Berücksichtigung klimapolitischer Aspekte festlegen</li> <li>die Gemeinden unterstützen, um einen Solarkataster anzulegen</li> <li>Fonds anlegen, aus denen sich die Gemeinden bei größeren Energie- und Klimavorhaben bedienen können</li> <li>die französischen und belgischen Instanzen überzeugen, ihre Atomanlagen in Cattenom, Doel und Tihange vom Netz zu nehmen</li> </ul><b>(mas)</b></td> </tr> </tbody> </table> <b>MICHÈLE GANTENBEIN</b> https://www.list.lu/media/press/die-welt-erstickt-im-co2/ Leading global innovation strategies <b><i>Why did your company decide to base its research, development and innovation centre in Luxembourg?</i></b><b></b> <b>Anne-Christine Ayed:</b> Tarkett is an international company that needs a creative, outward-looking environment. With its global outlook and skilled, multicultural, multilingual workforce, Luxembourg is the ideal location for our international Research &amp; Innovation Center. The Center is the global hub of our innovation strategy; here, we conduct breakthrough research and development and supervise the work we do at the regional level to adapt our products and processes to local needs. We have 24 laboratories worldwide, sharing skills and best practice to create a solid and effective knowledge network.<br /><br /><b>Jean-Pierre Jeusette:</b> One of Luxembourg’s major advantages is its international flair. Here, we have a talented, multinational workforce, a must for a global company like ours. Our Goodyear Innovation Center* Luxembourg acts as the technical support for our operations throughout Europe, the Middle East, Africa and the Asia-Pacific region, which include 20 Goodyear production facilities. We work closely with our partners in the global vehicle manufacturing industry and we also maintain close contact with our markets and customers through regular product analysis trips. Ultimately, we are responsible for guaranteeing the quality and marketability of our tyres worldwide.<b></b> <b><i>What other advantages does Luxembourg offer to innovative companies?</i></b><br /><br /><b>Jean-Pierre Jeusette:</b> There is an extremely good support network here. We have an excellent relationship with the government and civil service, who are always willing to listen and to help when they can. The public research system is both well-resourced and responsive, and the University and Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) in particular add real depth to our innovation efforts. On top of that, there is an excellent mutual support network which gives us access to colleagues via the Chamber of Commerce, Fedil – Business Federation Luxembourg and the Automotive Components and Materials and Production Technologies Clusters. The country’s central location is also important; it helps us not only to stay in close contact with clients and suppliers but also to find the type of staff we need and provide them with an excellent quality of life.<br /><br /><b>Anne-Christine Ayed:</b> There is strong financial support here for innovation. Projects receive substantial backing from the state, while Luxinnovation is highly proactive in helping businesses to understand the opportunities available and access the various funding mechanisms at both local and European level. The tax regime is designed in such a way as to promote the development of intellectual property. Like Jean-Pierre, we appreciate the mutually supportive environment and we work closely with the Luxembourg EcoInnovation Cluster as part of our strategic push for the highest possible environmental standards.<br /><br /><i><b>What facilities do you have here?</b><br /></i> <b>Anne-Christine Ayed:</b> We have 3,000 m2 of laboratory and testing space in Luxembourg. We have at least one of every machine used within the group, so we can develop, fine-tune and pilot-test all our new products and production processes here. We also have chemical and physical labs for the design and testing of flooring formulations, as well as one creative space specifically dedicated to innovation. In the last five years, we have doubled to around 60 the number of staff at our research, development and innovation centre in Luxembourg, and these people support a further 120 staff worldwide.<b></b> <b>Jean-Pierre Jeusette:</b> GIC*L has tyre engineering and material divisions, tyre and vehicle test laboratories, an Advanced Design studio, several chemical, material and analytical laboratories, a prototype manufacturing facility and a test circuit, as well as business departments including a patent office and a film and photographic studio. Goodyear Luxembourg’s operations also include a major manufacturing plant. In total, we employ around 3,250 people from more than 50 countries, including over 1,000 engineers, scientists and technicians working in the Innovation Center.<br /><br /><i><b>Which are the most important products, processes and services that have come out of your R&amp;D and innovation work in Luxembourg?</b></i><br /><br /><b>Jean-Pierre Jeusette: </b>A tyre has between 25 and 30 rubber, steel and fabric components. We evaluate and optimise each of those components, as well as the underlying raw materials, to ensure the quality and performance expected and demanded by our clients. We develop new construction materials and rubber compounds, new tyre shapes and tread pattern designs. We are responsible for developing a wide range of new products, and we are particularly pleased with our recent UltraGrip 9 winter tyre and Efficient Grip A/A tyre ranges. The Efficient Grip tyre has received the highest EU tyre labelling rating for fuel consumption and wet grip, meaning that they are safer for the driver and beneficial for the environment.<br /><br /><b>Anne-Christine Ayed:</b> Two recent developments illustrate the range of our work. We have just launched FloorInMotion, an intelligent, integrated flooring system combined with a monitoring service for use in care homes and medical facilities. The system has ultra-thin sensors which detect events such as a patient falling and trigger an alarm on, say, a mobile device. It is a real breakthrough and the result of substantial in-depth R&amp;D, particularly in the areas of IT and service offering. In fact, some of these technologies are quite new to us; we worked with a range of experts, including universities, and coordinated the whole project from Luxembourg. We also have a strong commitment to high environmental standards and have recently completed a three-year project to replace all the phthalate plasticisers in our products. While there is no firm scientific evidence that these plasticisers present a health hazard, we want to be proactive and anticipate any new regulations. This has been a huge task, requiring us to reformulate the composition of our vinyl flooring to optimise technical performance, aesthetics and health and environmental benefits.<br /><br /><b><i>How do you see the future for your R&amp;D and innovation centre in Luxembourg?</i></b><b></b> <b>Jean-Pierre Jeusette:</b> Much depends on the economic situation, but under normal circumstances we expect to enhance our R&amp;D activities in Luxembourg.<br /><br /><b>Anne-Christine Ayed:</b> Our ambitious innovation strategy means we need to adapt our organisation and our thinking to new realities. Luxembourg is the place for this because we have the right people and the right support here. We are in good shape here. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Goodyear and Tarkett: international innovators</b><br /><br /> <div>The Goodyear Innovation Center*Luxembourg is one of the tyre manufacturing giant’s two global Innovation Centers. The other is located alongside the company’s corporate HQ in Ohio, USA. Goodyear’s Luxembourg operation, established in 1957, develops, builds and tests new tyre technologies, mainly for the European, Middle Eastern, African and Asian-Pacific markets.<br /> </div><br /> <div>Tarkett is the world’s third largest producer of innovative flooring with clients in over 100 countries and a worldwide network of 34 industrial sites. Tarkett first established a presence in Luxembourg in 1963 with a production facility and design centre in Clervaux in the north of the country. Its global research, development and innovation centre supports 24 R&amp;D and innovation laboratories around the world. <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> https://www.list.lu/media/press/leading-global-innovation-strategies/ Research meets industry : advanced materials science The Faculty of Science, Technology and Communication at the University of Luxembourg has five research units: Computer Science and Communications, Engineering Science, Mathematics, Physics and Materials Science, and Life Sciences. “We have a faculty of 70, plus around 1,000 Bachelor and Masters degree candidates and 300 PhD candidates, which is a good number,” says the faculty’s Dean, Professor Paul Heuschling. “Over the last few years, our fastest-growing fields have been mathematics and physics. The fact that we have two European Research Council fellows speaks volumes about the quality of our research programmes, as does a recent OECD assessment of our research and innovation capabilities. We also enjoy an endowed chair; the ArcelorMittal chair in Façade<br />Engineering.”<br /><br /><b>Knowledge transfer and PPPs</b><br /><br />The University is engaged in academic research in several areas of great interest to industry, among them the physics of materials science, photovoltaics, lean manufacturing and human-robot interaction. Professor Heuschling is fully committed to knowledge transfer and working with industry in public-private partnerships (PPPs). The faculty is currently working with a number of local companies, among them Goodyear, DuPont, Delphi, ArcelorMittal and Rotarex. “We are also extremely keen to start setting up longerterm PPPs,” says the Dean. “At present, the average length is the duration of a PhD.”<br /><br />The faculty’s Computer, Mathematics and Engineering units are currently working on a joint project using computational science approaches and High Performance Computing (HPC) to develop algorithms and tools to address industry’s increasing need for models able to simulate and predict the behaviour of materials. This approach has already produced several useful models, mostly developed in cooperation with industry. “In addition, Engineering Professor Peter Plapper has set up a Laser Competence Centre, which interacts intensively with our industrial partners,” says Professor Heuschling. “This centre develops tools and applications for the use of high-power lasers in welding and manufacturing.”<br /><br /><b>Smart specialisation</b><br /><br />Professor Jens Kreisel, Director of the Materials Research and Technology Department (MRT) at LIST, explains that the direction of his department is very much in line with Luxembourg’s smart specialisation strategy. “We have two research units – Nanomaterials &amp; Nanotechnology, and Composite Materials – which are supported by the R&amp;D and top-notch equipment in our Central Materials Laboratory. Advanced Materials and Nanotechnology are two of the Key Enabling Technologies (KETs) highlighted in the strategy.” <br /><br />He adds, “MRT has 150 staff, and our priority is to translate cutting-edge materials research into applicable technology. We collaborate with partners in academia and industry as well as research and technology organisations (RTOs) to deliver the Luxembourg innovation agenda.”<br /><br /><b>An international institute</b><br /><br />The Central Materials Laboratory is furnished with state-of-the-art equipment for the use of all MRT researchers. <br /><br />It has a clean room and supports up-scalable processing technologies enabling the synthesis of nano-structures and nano-particles in addition to thin-film processing and engineering, functional measurements, electromechanical testing, polymer processing, prototyping, thermo-physical analyses, electromechanical testing machines and photospectrometry. “We want to get the best use out of the lab and our very high-end instruments,” says Professor Kreisel. <br /><br />MRT works with international partners throughout Europe and as far away as Australia. “We are much more than a local research centre. That said, I strongly believe that research done in Luxembourg should benefit Luxembourg as well as our external partners.” <br /><br /><b>Nanotechnology for health and the environment</b><br /><br />Professor Kreisel is enthusiastic about the proposal to set up a composite competence centre in Luxembourg. “Biocomposites – biodegradable, renewable materials created by reinforcing a polymer resin with natural fibres – have generated a great deal of interest in a wide range of industries. A particular focus of the Composite Materials unit is the design and durability of composites and the quality of the interface between the resin and fibres.”<br /><br />The Nanomaterials and Technology unit also hosts a research group in nano-medicine which has been working with the Luxembourg Institute of Health (LIH) and the Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) to develop nanomaterials that deliver medications and improve medical imaging. “Obviously in these applications, the issue of nanosafety is paramount,” says Professor Kreisel. <br /><br />Work at MRT also benefits from the department’s advanced platform for materials characterisation, which is particularly well equipped for investigating&nbsp; physical-chemical and surface properties at both macroscopic and nanoscopic levels. The platform contains equipment for procedures including materials testing, spectrometry, spectroscopy, electron microscopy, X-ray diffractometry and nanoanalysis. https://www.list.lu/media/press/research-meets-industry-advanced-materials-science/ Les trois piliers de la formation La House of training, c'est la fusion des offres de formation de la Chambre de commerce et de l'ABBL et de leurs bras armés respectifs – l'IFBL (Institut de formation bancaire, Luxembourg) et la LSC (Luxembourg School of Commerce) – annoncée en novembre 2014. Avec un tel ADN, pas étonnant que ses initiateurs insistent sur une double approche privilégiée par cette nouvelle structure qui se veut ouverte: fédérative et intégrative.<br /><br />De fait, trois acteurs de poids dans le paysage de la formation ont décidé de désormais passer par la maison de la formation pour dispenser leurs enseignements: le List (Luxembourg Institute of Science and Technology), l'Ordre des architectes et des ingénieurs conseils (OAI) et Energieagence.<br /><br />Un autre acteur a décidé de faire maison commune, mais en intégrant directement l'édifice: l'ATTF (Agence de transfert des techniques financières) qui est officiellement devenue le troisième pilier de l'institution. Cette agence est spécialisée dans l'assistance technique en matière financière.<br /><br />A mi-chemin se trouve également la Chambre des métiers qui réfléchit à intégrer sa propre offre de formation. Ira-t-elle jusqu'à l'intégration? A voir.<br /><br />Au rayon des projets, la House of training travaille actuellement à l'élaboration d'une nouvelle offre en matière d'ICT, un secteur pour lequel le marché est en retard, ce qui contraint les entreprises à envoyer leurs employés en formation à l'étranger. Une hérésie pour les responsables de la maison qui travaillent sur le sujet avec l'ISEC et le centre de compétences de la formation de l'industrie. Une initiative identique est lancée vers le secteur du bâtiment.<br /><br />Cette ouverture est-elle également dirigée vers les opérateurs privés du secteur de la formation? Fernand Ernster, vice-président de la Chambre de commerce et co-président de la House of training ne l'exclut pas. Mais, sachant que son institution a choisi comme forme juridique celle de la fondation et que son but n'est pas de faire des bénéfices mais de couvrir les frais, les perspectives semblent limitées de ce coté-là.<b></b> <b>Sur le terrain</b><br /><br />Et l'offre de formation dans tout cela? Elle est conséquente avec en catalogue 800 formations – dont 400 déjà planifiées – dans 10 secteurs d'activité et 8 domaines transversaux, le tout dans les 4 langues véhiculaires du pays, le luxembourgeois, le français, l'allemand et, nouveauté, le portugais. Le tout assuré par 500 formateurs.<br /><br />La nouvelle offre est disponible sur le site de la House of training (www.houseoftraining.lu), un site refondu et désormais plus interactif. On y trouvera notamment les supports de cours et toutes les informations sur son parcours de formation. Des formations pensées – et c'est ici l'ADN de la Chambre de commerce et de la LSC qui s'exprime – pour aider les entreprises et répondre aux attentes de l'économie. «Notre ambition est de devenir le partenaire de référence dans la formation professionnelle continue pour l'économie luxembourgeoise» , précise Fernand Ernster qui insiste sur la proximité avec le terrain et la nécessaire écoute du marché.<br /><br />Opérationnellement parlant, la House of training est une fondation autonome et juridiquement indépendante de ses fondateurs, dont la gestion a été confiée à Nico Binsfeld, le CEO. Il est aidé par trois «business managers», Muriel Morbé (en provenance de la LSC), Werner Eckes (en provenance de l'IFBL) et Ben Lyon (en provenance de l'ATTF). La fondation compte actuellement 30 employés, en provenance de ses trois piliers et occupe les anciens locaux de Luxinnovation au sein de la Chambre de commerce.<br /><br />Aux côtés de ce management, on trouve deux commissions consultatives sectorielles. Une pour le secteur banque et finance émanant de l'IFBL et une – en cours de formation – pour le secteur commerce, industrie et services, émanant de la Chambre de commerce.<br /><br />Karin Scholtes, qui préside la première de ces commissions et qui est également co-présidente de la House of training, explique l'intérêt de la chose: «Ces commissions revêtent un rôle central dans la stratégie de développement de l'offre de formation. Leur fonction consiste dans l'orientation du développement des programmes de formation ciblés pour les secteurs qu'ils représentent, et ce, avec l'objectif de fournir des réponses adéquates aux besoins spécifiques de ces secteurs, tout en tenant compte des réalités du terrain.»<br /><br />Nico Binsfeld table cette année sur 20.000 inscriptions pour un chiffre d'affaires de l'ordre de 8 millions d'euros.<br /><br /><b>Marc Fassone</b> https://www.list.lu/media/press/les-trois-piliers-de-la-formation/ Les jeudis des sciences Unter dem Titel: „Ist der Mensch, was er isst?“ hält Dr. Torsten Bohn, Ernährungswissenschaftler in der Umweltabteilung (ERIN) des „Luxembourg Institute for Science and Technology“ (LIST), einen öffentlichen Vortrag im Rahmen der Serie „Les jeudis des sciences“ am Donnerstag, den 26. November 2015 um 17.30 Uhr auf dem Campus Kirchberg der Universität Luxemburg, rue Coudenhove-Kalergi, Hörsaal B02. https://www.list.lu/media/press/les-jeudis-des-sciences/ Apateq: «Containers on tour» Le Luxembourg n’est pas encore connu pour sa variété d’entreprises «cleantech», mais Apateq pourrait changer la donne. «Une histoire sexy», c’est ainsi que le Premier ministre Xavier Bettel a qualifié la start-up qui offre une variété de solutions pour le traitement des eaux usées. Les produits sur mesure «OilPaq» pour le traitement de l’eau utilisée dans la production du pétrole et du gaz constituent la gamme principale. «En ce moment, elle est en tournée aux Etats-Unis», souligne fièrement Bogdan Serban, le CEO de l’entreprise. Les unités de traitement prêtes à l’utilisation nécessitent trois conteneurs tout au plus, dépendant de la capacité et des options choisies. Leur public cible: les opérateurs des quelque 800.000 puits de pétrole en service aux Etats-Unis.Certains d’entre eux souhaitent tester OilPaq sur leurs sites pendant plusieurs semaines avant de placer une commande ferme. Il faut savoir que pour chaque baril de pétrole extrait, cinq barils d’eau sont requis. Dans un pays qui produit ainsi 22 milliards de barils d’eau, une solution comme OilPaq est dès lors très pratique.<br /><br />«L’avantage de notre système, c’est le traitement sur place sans agents chimiques. En plus, la solution est meilleur marché que celle des concurrents en raison de sa longévité et de l’efficience accrue des membranes que nous utilisons», explique Bogdan Serban. Ces membranes, qui affichent un diamètre de pores de seulement 40 nanomètres se trouvent au cœur du système. «Nos membranes perdurent plusieurs années alors que des concurrents proposent seulement des solutions qui tiennent quelques semaines si aucun agent chimique n’est utilisé».<br /><br /><b>Des membranes solides</b><br /><br />Selon le dirigeant, les concurrents offrent des méthodes alternatives au coût de trois à 30 dollars par baril. «Notre solution coûte entre 50 cents et un dollar», souligne-t-il. Aussi, les membranes Apateq retiennent aussi des bactéries et des virus - sans parler de particules minérales. «Par ailleurs, nous sommes la seule entreprise qui récupère près de 99% du pétrole dans l’eau, la rendant ainsi entièrement réutilisable», souligne encore Serban Bogdan. «Contrairement à des solutions ordinaires, nous n’utilisons pas d’agents chimiques dans le processus de traitement d’eaux usées». Toutes les unités de traitement comprennent des modules redondants au cas où l’installation rencontre un problème. Sans surprise, l’entreprise fondée en 2013 a déjà vendu sept installations à échelle industrielle.<br /><br />L’industrie du «fracking» est elle aussi intéressée, alors que les installations d’Apateq permettent de recycler l’eau utilisée pour l’extraction des gaz de schiste, ce qui réduit le besoin en eau fraîche et les trajets pour la transporter. Mais l’entreprise a aussi vendu son système à une société italienne active dans la production alimentaire.<br /><br />L’un des plus importants producteurs de pommes dans le Tyrol du Sud a ainsi pu réduire sa consommation d’eau de 70 à 25 m3 par heure.Parmi d’autres potentiels clients futurs figurent les développeurs de projets immobiliers dans des zones reculées. «Aux Etats-Unis, des habitations dans de telles régions ne sont souvent pas connectées au système public de collecte des eaux usées. Des développeurs se renseignent souvent sur nos solutions packagées parce qu’elles sont plus rentables pour 150 nouvelles habitations que la construction d’une connexion au système public de collecte des eaux usées». C’est ce que Bogdan Serban a appris lors de sa dernière visite aux Etats-Unis. Son offre pour le traitement des eaux de suintement dans des dépôts est également appréciée.<br /><br />Des clients potentiels pourraient aussi se trouver parmi les ports et les armateurs qu’une directive datant de janvier oblige à utiliser des séparateurs de gaz d’échappement à bord. Apateq a mis au point un système compact pour gros bateaux qui permet de traiter de l’eau contaminée par les gaz d’échappement avec la technologie «scrubber» en circuit ouvert ou fermé. Après traitement, l’eau est déversée directement dans l’océan.<br /><br /><b>Déploiement aux Etats-Unis</b><br /><br />Dans les ports, de telles installations peuvent traiter jusqu’à 500 m3 d’eau par jour. Toutes les installations sont conformes à des standards internationaux pour la purification des eaux. Avec plusieurs brevets à son actif et l’injection de nouveaux capitaux, Apateq se sent bien positionné pour l’avenir. «Depuis sa fondation, notre entreprise bénéficie d’un important support de la part du Ministère de l’Economie, de Luxinnovation et de l’institut de recherche LIST» , souligne son CEO.<br /><br />En janvier, Apateq a pu bénéficier d’un financement de 5,8 millions d’euros de la part d’un investisseur basé au Grand-Duché. Des distinctions internationales comme le prix Red Herring Global 100 ou le prix Frost &amp; Sullivan Best Practices encouragent la jeune entreprise de quatorze salariés dans sa croissance. Entretemps, quinze distributeurs internationaux ont été choisis. Depuis octobre, la solution «Made in Luxembourg» est testée aux Etats-Unis. La neutralité du petit Grand-Duché y est d’ailleurs un réel avantage.<br /><br />Les premières unités «OilPaq 2000» seront mises en œuvre dans l’Ohio, au Kansas, au Montana et dans d’autres Etats américains.<br /><br />Elles sont à même de traiter jusqu’à 2.000 barils d’eau par jour et donc quelque 14 m3 par heure et permettent ainsi la réutilisation de 95% de l’eau utilisée pour le «fracking».<br /><br />Les installations tiennent dans trois conteneurs: un pour le prétraitement, un - le plus grand - pour l’ultrafiltration et un autre pour la station de contrôle et le stockage de pièces. Quatre clients ont déjà signé pour des phases test avant commande définitive. Le Premier ministre luxembourgeois considère Apateq comme un «ambassadeur» pour le «cleantech». «Vous allez rester au Grand-Duché, n’est-ce pas?», demande-t-il un brin anxieux. «Bien sûr», rassure Bogdan Serban, «mais nous ouvrirons des filiales. Nous voulons être la référence».<br /><br /><b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/apateq-containers-on-tour/ Un supercalculateur pour le Luxembourg La conférence a été ouverte par Xavier Bettel, Premier ministre et ministre des Communications et des Médias, et Andrus Ansip, vice-président de la Commission européenne chargé du marché unique numérique.<br /><br />Hier matin, le secrétaire d'État à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, Marc Hansen, a ouvert la seconde journée du forum avec un discours. Celui-ci parlait, entre autres, d'un projet d'intérêt commun européen (IPCEI en anglais ou PCEI en français) lancé par le Luxembourg. Le PCEI est aussi un label permettant de financer de grands projets demandant des investissements conséquents et qui ne peuvent pas être financés par des programmes européens comme «Horizon 2020».<br /><br />Marc Hansen a annoncé qu'un projet d'intérêt commun européen a été lancé entre le Luxembourg, l'Italie et la France sur les supercalculateurs (HPC) et les mégadonnées («big data»).<br /><br />Les trois états ont signé un accord pour financer ce projet qui sera concrétisé début 2016. Ce projet trinational se base sur le développement technologique et les infrastructures. C'est-à-dire, ici, un supercalculateur. L'Italie et la France en possèdent déjà et sont connectées entre elles via le réseau européen Prace. L'Espagne pourrait rejoindre prochainement le trio, selon Marc Hansen. https://www.list.lu/media/press/un-supercalculateur-pour-le-luxembourg/ Die Strategie der offenen Tür Das „House of Training“ wurde Ende 2014 auf Initiative der „Chambre de commerce“ und der ABBL geschaffen. In einer ersten Phase wurden lediglich die Bildungsangebote des „Institut de formation bancaire“ (IFBL) und der „Luxembourg School for Commerce“ (LSC) zusammengeführt. Inzwischen ist die Integration weiter fortgeschritten, und das „House of Training“ hat eine unabhängige gesellschaftliche Form als Stiftung mit Nico Binsfeld als eigenem CEO.<br /><br />„Vor einem Jahr gab es zunächst eigentlich nur die Idee. D. h. man hat die Kataloge der bestehenden Organisationen genommen. Wir bekamen einen neuen Namen. Sonst passierte aber noch nichts. Erst im Laufe dieses Jahres haben wir die neuen Strukturen und die Stiftung als solche geschaffen“, so Nico Binsfeld im Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“.<br /><br /><b>Ein eigener Business Manager für jeden Bildungspfeiler</b><br /><br />Neben LSC und IFBL kommt nun bis zum Jahresende auch die „Agence de transfert de technologie financière“ (ATTF) als dritter Bildungspfeiler hinzu. „Die ATTF bekommt einen eigenen Pfeiler, weil das ein Business für sich ist. Gewissermaßen ein internationales Business, während das andere eher national ist. Die sind aber nicht Aktionär. Die ATTF ist im Moment ein Public Private Partnership – eine S.A. Die wird aufgelöst. Es erfolgt ein Unternehmenstransfer mit den Mitarbeitern zu uns“, so Binsfeld.<br /><br />Jeder der drei Bildungspfeiler verfügt über einen eigenen Business Manager: Werner Eckes für das IFBL, Muriel Morbé für die LSC und Ben Lyon für die ATTF. Sie bilden zusammen mit CEO Nico Binsfeld das Management Board des „House of Training“.<b></b> <b>Handwerkskammer soll dritte Gesellschafterin werden</b> Die „Chambre des métiers“ hat derweil ihr prinzipielles Einverständnis signalisiert, sich der Einrichtung anzuschließen, d. h. als dritte Gesellschafterin neben Handelskammer und Bankenvereinigung sowie mit einem eigenen, vierten Bildungspfeiler für das Handwerk. „Es gibt eine grundsätzliche Übereinkunft, dass die Handwerkskammer als dritte Gesellschafterin zur Stiftung hinzustößt. Wenn die ,Chambre des métiers‘ das tut, wird es auch einen weiteren Pfeiler mit einem eigenen Business Manager geben. Über eine Konsultativkommission wird dann eruiert, was die Bedürfnisse der Branche sind“, so Tom Wirion, Generaldirektor der Handwerkskammer, gegenüber dieser Zeitung.<br /><br />Die besagten Konsultativkommissionen spielen in der Struktur des „House of Training“ generell eine wichtige Rolle. Sie sollen für alle Bildungspfeiler sicherstellen, dass die Nähe zur Branche gewährleistet wird, damit sich das Angebot in die richtige Richtung entwickelt. Bislang gibt es derartige Kommissionen nur für die Pfeiler IFBL und LSC.<br /><br />Des Weiteren geht das „House of Training“ Kooperationen ein, wie z. B. mit dem „Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils“ (OAI), dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List) und der Energieagentur. „Das sind Partner, die wir in die drei bzw. zukünftig vier Bildungspfeiler integrieren“, so Nico Binsfeld. „Das sind Anbieter von Weiterbildungen, die wir in unsere Kataloge aufnehmen. Sie sind jedoch nicht an der Führung der Stiftung beteiligt und haben auch nicht das Volumen, um daraus einen eigenen Bildungspfeiler zu machen.“<br /><br />Das „House of Training“ wird jedoch nicht nur berufliche Weiterbildungsangebote koordinieren, sondern auch selbst vorantreiben. Ein Beispiel dafür ist der ICT-Bereich, in dem es laut Binsfeld erhebliches Entwicklungspotenzial gibt. „Wir haben uns in den letzten Monaten umgehört und erfahren, dass ICT wirklich ein großes Problem ist. Da benötigen wir im Prinzip Kompetenzen auf allen Ebenen – sowohl Programmier als auch Netzwerkadministratoren. Aber auch Spezialisten für Bereiche wie Big Data, Cloud und Sicherheit.“ Man stehe in Gesprächen mit öffentlichen und privaten Akteuren, um ein Kompetenzzentrum für e-Skills auf die Beine zu stellen, so Binsfeld.<br /><br /><b>Weiterbildungskatalog 2016 in zwei Bänden vorgelegt</b><br /><br />Das „House of Training“ hat gestern nun seinen Bildungskatalog 2016 mit 800 Kursen vorgestellt. Er umfasst zwei Bände: einen für den Finanz-, Banken-, Fonds- und Versicherungsbereich und einen zweiten für die Bereiche wie Handel, Bau, Gaststättengewerbe, Immobilien, Industrie, Logistik, Buchführung, Recht oder ICT. In diesem Band finden sich auch bereits Kurse, die z. B. in Kooperation mit dem List, oder der Handwerkskammer angeboten werden.<br /><br /><b>ANDREAS ADAM</b> https://www.list.lu/media/press/die-strategie-der-offenen-tuer/ Un nouveau toit pour la formation Nous sommes dans un marché de plus en plus concurrentiel en Europe, il faut créer une synergie au sein des organismes de formation », a martelé, hier, Fernand Ernster, le vice-président de la Chambre de commerce et coprésident de la House of Training.<br /><br />Fruit de la coopération entre l'ABBL et la Chambre de commerce, cette maison de la formation installée au premier étage de la Chambre de commerce, qui compte 30&nbsp; personnes, a vu le jour dans un premier temps avec la commercialisation des offres des organismes de formation LSC (Luxembourg School for Commerce) et IFBL (Institut de formation bancaire Luxembourg) sous une même enseigne. Au deuxième semestre de 2015, une formation autonome et juridiquement indépendante a été créée. La gestion a été confiée à Nico Binsfeld, ancien directeur de Post Telecom PSF SA.<br /><br /><b>Des cours multilingues</b><br /><br />Définie par Fernand Ernster comme « une structure ouverte », la Maison de la formation a « plusieurs pièces, mais elles ne sont pas toutes occupées », a prévenu Karin Scholtes, la coprésidente, qui est par ailleurs Global Head of Human Resources de la Banque internationale à Luxembourg (BIL). Pour l'instant, elle tient grâce à trois piliers&nbsp; : la LSC, l'IFBL et l'Agence de transfert de technologie financière (ATTF) qui a rejoint la structure il y a peu. L'Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils (OAI), le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ainsi que l'energieagence, organisme qui propose des formations, entre autres, dans les domaines de l'efficacité énergétique, ont décidé de «collaborer à l'avenir avec la House of Training pour le développement et la commercialisation de leur offre de formation».<br /><br />En tout, « 800&nbsp; formations seront proposées au cours de l'année 2016 », a certifié Nico Binsfeld, le chef de la House of Training. « Quatre cents ont déjà été planifiées avec 500&nbsp; formateurs » et 20&nbsp; 000&nbsp; personnes sont déjà inscrites. Un chiffre que Nico Binsfeld aimerait bien voir augmenter. Présentée hier, l'offre de formation de la House of Training pour l'année 2016 a été divisée en deux catalogues. Celui de l'IFBL propose des formations destinées aux acteurs du secteur financier avec 450&nbsp; cours «structurés en huit&nbsp; thèmes et 25&nbsp; programmes certifiants». Celui de la LSC offre 36&nbsp; nouvelles formations avec en vedette les TIC ainsi que des formations en collaboration avec le LIST, l'OAI et l'energieagence. Les cours seront dispensés en français, en anglais, en allemand et en portugais.<br /><br />Côté finance, « on pense générer un chiffre d'affaires de huit millions d'euros », a annoncé Nico Binsfeld. « Cette somme sera répartie entre la LSC, l'IFBL et l'ATTF », a-t-il ajouté.<br /><br /><b>Aude Forestier</b> https://www.list.lu/media/press/un-nouveau-toit-pour-la-formation/ 800 Kurse für 2016 Das Angebot ist riesig: 800 Kurse in zehn Branchen und acht übergreifenden Bereichen in vier Sprachen bietet das „House of Training“ ab 2016 an. Damit wollen wir führend in Luxemburg werden“, erklärte Fernand Ernster, Vizepräsident der Handelskammer und gemeinsam mit Karin Scholtes Ko-Präsident des „House of Training“ gestern während einer Pressekonferenz, auf der das neue Programm vorgestellt wurde. Die Weiterbildungseinrichtung bezog jetzt ihre Räume in der Handelskammer auf Kirchberg und ist seit diesem Monat eine unabhängige juristische Einheit.<br /><br />Gegründet worden war das „House of Training“ vor einem Jahr durch eine Übereinkunft der Handelskammer und des Bankenverbandes ABBL vor dem Hintergrund eines heiß umkämpften Weiterbildungsmarktes in Luxemburg und des freien Wettbewerbs innerhalb der EU. Anschließend waren noch die „Luxembourg School for Commerce“ (LSC) sowie das „Institut de Formation Bancaire, Luxembourg“ (IFBL) hinzu und Nico Binsfeld wurde zum CEO ernannt. Der Ansatz des „House of Training“ ist der eines breiten Angebots, das auf den Bedarf der Arbeitgeber eingeht. Deshalb wurden auch Übereinkommen mit dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) und dem „Ordre des Architects et des Ingénieurs-Conseils“ (OAI) sowie mit der Energieagentur und dem „Centre de Compétences ICT“ getroffen. Deren Angebote sind jetzt integriert. Ebenfalls neu sind die Angebote im Bereich Informationstechnologie (ICT). Der Fondsverband ALFI ist ebenfalls dabei.<br /><br /><b>Ausdehnung des Angebots geplant</b><br /><br />„Wir wollen die Besten auf dem hart umkämpften Markt sein“, unterstrich Ernster. Deshalb steht er weiteren Übereinkünften mit anderen Partnern offen gegenüber. Mit spezialisierten Verbänden wie den Risikomanagern (ALRIM) oder Compiance Officern (ALCO) und den Kapitalmarktvertretern (ICMA) arbeitet das House of Training schon zusammen. Ob private Anbieter willkommen sind, ist noch nicht klar. Der Bereich E-Learning soll ausgebaut werden. Rund 30 Mitarbeiter bauen das Angebot kontinuierlich weiter aus. Es ist jetzt auch online auf der neuen Internetseite einsehbar. Das „House of Training“ setzt rund vier Millionen Euro mit seinen drei Säulen um.<br /><br /><b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/800-kurse-fuer-2016/ Einheitlicher Datenmarkt Luxemburg will eine Reform des Datenschutzgesetzes, das noch aus den 90er Jahren stammt. Das sagte Premier Xavier Bettel auf dem „European Data Forum“ (EDF), das gestern und heute auf Kirchberg stattfindet. Das EDF bringt Industrie, Politik, Forschung und kleine und mittlere Unternehmen zusammen, um Themen rund um Big Data zu diskutieren. Die Themen reichen von Geschäftsmodellen über Innovationen bis hin zu gesellschaftlichen Herausforderungen. Rund 900 Gäste hören dabei Rednern wie dem EU-Kommissar Günther Oettinger, Premier Bettel oder Staatssekretär Marc Hansen zu. Auch Andrus Ansip, Vizepräsident der EU-Kommission und als Kommissar zuständig für den Digitalen Binnenmarkt, war zur Gast. <b>Vertrauen wichtig<br /></b> Der ehemalige Ministerpräsident der Republik Estland und jetzige EU-Kommissar forderte eine einheitlichen Datenmarkt. „Das ist wichtig. Daten können die Produktion effizienter, Autos sicherer und Lernen erfolgreicher machen.“ Ansip betonte jedoch, dass trotz des Erfolgs von Big Data noch Fragen blieben wie Missbrauch, die Nutzung von Datenanalysen für die Gesundheit oder der Preis des Zugangs. „Vertrauen ist alles“, gab sich Ansip überzeugt. „Deshalb sollten die Europäer den Datenrahmen kontrollieren können.“ Er sprach sich für einen Datenaustausch mit den USA aus. Dafür aber sei die freie Zirkulation von Daten in Europa Voraussetzung. „Wenn die Individuen mehr Freiheit hätten, könnten sie Provider oder Gesundheitsdienstleister aussuchen.“ Dann sei auch mehr Wirtschaftswachstum möglich. <b>Daten-Gesetze bearbeiten</b><br /><br />„Als Gesetzgeber müssen wir bessere Möglichkeiten zur Datenbehandlung und -aufbewahrung in der EU schaffen“, gab Ansip sich überzeugt. Er kann sich auch vorstellen, Daten, die Lastwagen ohnehin schon erheben, für Themen wie Straßenbau oder Verkehrsfunk zu nutzen.<br /><br />Im Rahmen der EU hat sich der Digitalkommissar sechs Ziele gesetzt (siehe Kasten), die er durchsetzen will. „Es gibt einen Bedarf für den Umgang mit Daten. Aber es gib zu viel Zögerliche und Ängstliche“, bedauerte Ansip. <b>Praktische Ansätze</b><br /><br />Fälle aus der Praxis schilderte Nobert Gaus, bei Siemens für den Bereich Forschung verantwortlich und Executive Vice President der Siemens AG Corporate Technology. „Daten von Windparks können bei der Leistungsabgabe mit Wettervorhersage und dem absehbaren Verbrauch kombiniert werden. Wenn einer meiner Kunden so ein Prozent Umsatz mehr macht, ist das schon sehr viel.“<br /><br />Gabriel Crean, CEO des Luxemburg Institute of Science and Technology (LIST) betonte, dass Europa gut aufpassen müsse, damit China es bei der Datenfrage nicht abhängt.<br /><br />Die Anschläge in Paris hatten auch Einfluss auf das Euro Data Forum. Der sichtlich bewegte Premierminister bat um eine Schweigeminute.<b></b> <b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/einheitlicher-datenmarkt/ «L'atmosphère n'est pas une poubelle» <i><b>Le Jeudi : «Quel est l'enjeu de la Conférence des parties sur les changements climatiques qui aura lieu à Paris du 30 novembre au 11 décembre?»</b></i><br /><br /><b>Andrew Ferrone:</b> «La première grande conférence pour tenter de remplacer le protocole de Kyoto – celle de Copenhague en 2009 – est souvent considérée comme un échec. Mais il ne faut pas oublier que c'est à Copenhague que fut décidé de limiter l'augmentation de la température globale à 2 °C par rapport au niveau préindustriel, avec même la possibilité de réduire ce seuil à 1,5 °C. A Paris, il s'agira de fixer une feuille de route de réduction des émissions de CO 2 en suffisance pour atteindre ce but. Il s'agit de programmer la décarbonation de l'économie mondiale.»<br /><br /><b><i><i><b>Le Jeudi : «</b></i>Ceci suppose donc que l'on pense que limiter le réchauffement à un maximum de 2 °C est toujours possible…»</i></b><br /><br /><b>A. F.:</b> «Oui, selon des modèles du GIEC c'est toujours possible, mais il nous reste peu de temps pour agir. Le GIEC a fixé un &quot;budget&quot; carbone et si le monde continue à émettre au niveau d'aujourd'hui, ce budget sera épuisé dans vingt-cinq ans. C'est donc maintenant qu'il faut agir, car même si on arrive à un accord à Paris, il faudra encore du temps pour l'implémenter, vu l'inertie du système. Pour le protocole de Kyoto, cela a presque pris huit ans entre sa négociation et sa ratification. Cela étant, les négociations de Paris différeront de celles de Kyoto en ce qu'elles se baseront sur des engagements publics volontaires soumis avant. Aussi, l'accord de Paris pourrait prévoir une procédure de vérification et de réadaptation des engagements tous les cinq ans. Ceci conduirait à plus de flexibilité pour les Etats, flexibilité qui pourrait faciliter une adhésion de tous à un accord. Mais les négociations s'annoncent ardues vu que, d'après les quelque 150 engagements reçus, on est plutôt dans les environs d'une augmentation de 2,7 °C.»<b></b> <b><i><i><b>Le Jeudi : «</b></i>Selon vous, quels sont les principes clés d'une politique climatique?»</i></b><br /><br /><b>A. F.:</b> «L'atmosphère n'est pas une poubelle à CO 2 et je pense qu'il faudra avant tout arrêter de l'utiliser comme telle. Le principe pollueur-payeur devrait s'appliquer aussi pour les gaz à effet de serre. Il s'agit donc aussi d'en intégrer, d'une façon ou d'une autre, les coûts dans l'économie – taxe carbone, marché du carbone… Pour l'industrie, le pollueur principal est le secteur de la production d'énergie, c'est donc là qu'il faut agir prioritairement – fermer les centrales au charbon, les remplacer par des systèmes de production d'énergies renouvelables, voire des centrales au gaz. Dans le même temps, il faudrait amener les citoyens à éviter le gaspillage d'énergie, sous toutes ses formes.»<br /><br /><i><b>Le Jeudi :</b></i><i><b><i><b> «</b></i>Les négociations impliqueront des pays de niveaux économiques très différents. Comment ces écarts seront-ils gérés?»</b></i><br /><br /><b>A. F.:</b> «Un des grands principes de la Convention-cadre de l'ONU sur les changements climatiques, base des discussions de Paris, est la différenciation des actions selon l'état de développement des pays. Il est clair que les Etats industrialisés ont une dette importante en émissions de CO 2 par rapport aux pays en voie de développement.<br /><br />Ces derniers demandent, avec raison, le droit de se développer à un coût similaire aux pays déjà développés, et cela implique, en l'état technologique actuel, des émissions aussi similaires. Aussi ce sont les pays en voie de développement qui sont souvent les plus touchés par les changements climatiques. Ils s'attendent tout logiquement à ce que les pays industrialisés et en transition fassent un effort pour les aider – d'où le fonds spécifique qui est prévu et qui, aux négociations de Paris, occupera, je pense, un point central.»<br /><br /><i><b>Le Jeudi : </b></i><b><i><b>«</b></i>Quelle part des aléas de la météo du jour peut-on attribuer au réchauffement climatique?»<br /></b> <b>A. F.:</b> «C'est une question à laquelle malheureusement nul ne peut répondre. Par exemple, les grosses chaleurs de cet été 2015 ont-elles été une manifestation du réchauffement climatique? La science ne peut pas répondre à cette question. Par contre, on peut dire (1) que c'était un été exceptionnel selon les normes d'aujourd'hui et (2) que selon certaines projections climatiques, cela pourrait devenir un été tout à fait normal – disons un an sur deux – à la fin du siècle. Nous pouvons aussi dire qu'en général les températures vont augmenter et que les extrêmes deviendront plus extrêmes. Concernant les précipitations, on projette que là où elles manquent déjà elles feront encore plus défaut et que là où elles sont en excédent, elles seront encore plus fortes – avec des exceptions locales. Pour le Luxembourg, on projette des hivers quelque peu plus humides, et des étés franchement plus pluvieux et orageux.»<br /><br /><i><b>Le Jeud</b></i><i><i><b>i :</b></i><b><i><b> «</b></i>Et les cyclones tropicaux?»</b></i><br /><br /><b>A. F.:</b> «C'est un des domaines où les débats entre scientifiques sont les plus animés. En principe le réchauffement des océans devrait apporter plus d'énergie. Mais le mécanisme même de création des cyclones pourrait être affaibli du fait des augmentations de température en altitude.<br /><br />Pour le moment, le GIEC pense que le nombre de cyclones restera plus ou moins stable, mais que leur intensité va probablement augmenter.»<br /><br /><i><i><b>Le Jeudi :</b></i><b><i><b> «</b></i>Que pensez-vous des &quot;anti-GIEC&quot; ou &quot;climato-sceptiques&quot;?»</b></i><br /><br /><b>A. F.:</b> «Je fais une différence entre les deux. Pour ce qui est des &quot;climato-sceptiques&quot;, c'est un nom que je n'aime pas trop parce que, à mes yeux, il n'y a pas plus sceptique qu'un scientifique. Et malgré leur scepticisme poussé, force est de constater que 97% des climatologues du monde s'accordent sur le fait qu'il y a bien réchauffement climatique et qu'il est bien dû à l'homme.<br /><br />Par ailleurs, il est important de savoir que les rapports du GIEC, y compris les résumés pour décideurs, sont rédigés au consensus. Dans les plénières, les représentants de tous les pays passent des nuits à examiner phrase par phrase – parfois mot par mot –, afin de trouver le point de consensus. Enfin, je sais que beaucoup de climato-sceptiques ne sont pas climatologues et souvent ils n'ont même pas un &quot;background&quot; scientifique.<br /><br />Pour ce qui est des &quot;anti-GIEC&quot;, c'est un autre débat. D'aucuns, même au GIEC, se posent des questions sur le fonctionnement de cet énorme groupe – qui est d'ailleurs actuellement dans un processus de remise en question. Le mode de communication pose notamment problème – dont le dernier rapport fait, en tout, plus de 5.000 pages. Aussi, la transparence au GIEC pourrait être améliorée, compte tenu de ses responsabilités et malgré la publication d'un rapport à la fin de chaque plénière. Pour l'instant, les sessions plénières sont fermées au public, malgré la participation en tant qu'observateurs de quelques ONG. Le problème n'est pas simple à résoudre. Il ne faudrait pas, au nom de la transparence, que l'efficacité des négociations soit réduite, car c'est justement la qualité de ces dernières qui fait la force du GIEC.»<br /><br /><i><b>Le Jeudi : </b></i><i><b><i><b>«</b></i>Pour terminer, quel serait votre message personnel au public par rapport à Paris?»</b></i><br /><br /><b>A. F.:</b> «Même si un accord est obtenu, d'aucuns vont crier que ce n'est pas assez. Et ils auront raison, car il faut mettre de la pression. Mais il faut aussi être clair: on ne doit pas s'attendre à ce qu'on arrive à une solution finale. En cas d'accord, même si on n'arrive pas à &quot;sauver le monde&quot; à Paris, il y aura toujours moyen de réadapter le tir par la suite. Un texte commun, même imparfait, signifierait que pour la première fois dans l'histoire de l'humanité la planète, y compris la Chine et les Etats-Unis, se sera réuni autour d'un objectif commun, à savoir la décarbonation du système économique. Pour moi, ce sera un acquis déjà très important, même si ce sera loin d'être le point final.» <b>Propos recueillis par David Broman</b> https://www.list.lu/media/press/latmosphere-nest-pas-une-poubelle/ Nico Binsfeld « La House of Training est le début d'une belle aventure » <b>Quel a été votre parcours professionnel avant de prendre en septembre dernier les commandes de la House of Training ?</b><br /><br />« J’ai 25 ans de métier. J’ai suivi une formation d’ingénieur en électrotechnique à Aix-la-Chapelle, avant d’entamer en 1987 mon parcours professionnel chez RTL où je suis resté 14 ans et ai été notamment responsable du développement international des chaînes radio du groupe. Je suis ensuite passé chez Broadcasting Center Europe (BCE) où j’étais en charge des activités de télécommunication, avant de rejoindre Siemens pour l’aider à développer ses activités de télécommunication pour des clients comme Post Luxembourg, Vox (aujourd’hui intégré au groupe Orange) et autres télé-distributeurs. Lorsque Siemens s’est associée à Nokia et a arrêté son engagement dans les télécommunications, j’ai rejoint Post Luxembourg pour diriger une de leurs filiales ICT (Post Telecom PSF) spécialisée en réseaux téléphoniques et infrastructures serveurs.<br /><br />À côté de mon engagement professionnel, j’ai toujours été actif dans le domaine de la formation, notamment en tant que tuteur à l’Open University (Royaume-Uni), où j’ai fait un MBA dans les années 80. Je suis intervenu comme tuteur en Belgique, en Allemagne, en France, aux Pays-Bas, en Russie et même en Roumanie. J’ai aussi donné des cours à la Chambre des Métiers pour les candidats au brevet de maîtrise. Je suis d’ailleurs toujours président de la commission d’examen des maîtres électriciens et électroniciens. J’ai également enseigné pendant quelques années à l’Institut supérieur de technologie avant qu’il ne soit intégré à l’Université du Luxembourg.<br /><br />Je me suis beaucoup engagé dans diverses associations et j’ai notamment présidé la Fédération des intégrateurs. J’ai également été membre du comité et de l’assemblée plénière de la Chambre des Métiers et je représente à ce jour ICT Luxembourg pour le volet e-skills dans le projet Digital Lëtzebuerg. Une étude sur le domaine des ICT au Luxembourg est d’ailleurs actuellement en cours de réalisation et devrait être finalisée avant la fin de l’année. J’espère qu’elle nous fournira des enseignements utiles sur les besoins en compétences dans le secteur ICT. La House of Training a décidé de développer son offre de formation dans ce secteur tout à fait essentiel de l’économie luxembourgeoise. Enfin, je travaille depuis 2012 sur une thèse de doctorat sur une thématique ICT et j’espère contribuer par ce biais, à mon humble niveau, à une meilleure compréhension du secteur au Luxembourg.<br /><br /><b>Qu’est-ce qui vous a motivé dans la fonction de CEO de la House of Training ?</b><br /><br />« C’est tout d’abord un nouveau défi et j’adore les défis, mais c’est aussi une mission d’une grande importance pour l’économie luxembourgeoise, qui a besoin d’une bonne offre de formation pour rester compétitive. Si le Luxembourg est petit par sa taille, le pays dispose d’une offre de formation impressionnante. Plus de 6.000 formations au total, selon les résultats de la dernière étude publiée par le European Centre for the Development of Vocational Training (Cedefop). L’offre existe, mais la coordination entre les différents acteurs fait parfois défaut, et ce au détriment de l’efficacité. La House of Training veut contribuer à rendre le marché de la formation plus efficace, à faire mieux à ressources constantes.<br />Je vois la House of Training comme une excellente opportunité de rassembler au Luxembourg les acteurs de la formation professionnelle continue, du moins du côté patronal, en vue de collaborer pour plus d’efficacité.<br /><br /><b>Comment décririez-vous votre caractère et votre style de management ?</b><br /><br />« Je suis plutôt du genre impatient et j’aime faire bouger les choses. C’est d’ailleurs une des raisons qui m’ont motivé à rejoindre la House of Training. Je me vois surtout comme un team player, comme un membre d’une équipe et d’un comité de direction travaillant sur les mêmes objectifs. Il m’est important d’impliquer étroitement les business managers des différents piliers de la House of Training dans le processus de décision et le développement de la nouvelle structure, même si ma fonction de capitaine exigera certainement à un moment ou un autre de trancher et de prendre des décisions pour faire avancer le paquebot dans la bonne direction. Mais ma mission ne se limite pas à diriger, je dois également réussir à forger une équipe dirigeante soudée, avec des personnes qui arrivent d’horizons parfois très différents. La House of Training est une aventure qui ne fait que commencer et tout reste encore à mettre en place, l’équipe dirigeante aussi bien que le back-office et les équipes commerciales. Toute la culture d’entreprise reste à créer et je voudrais que tous les collaborateurs soient fiers de travailler pour cette belle maison. C’est un beau challenge.<br /><br /><b>La House of Training a été pensée comme une maison de formation du patronat et ses deux membres fondateurs, la Chambre de Commerce et l’ABBL, ont d’emblée annoncé que ses portes restaient ouvertes à de nouveaux partenaires. Où en sont les discussions avec d’éventuels nouveaux membres ?</b><br /><br />« Nous sommes actuellement en pourparlers avec de nombreux partenaires potentiels. Le Luxembourg Institute of Science and Technology (List) a décidé d’intégrer dans le nouveau catalogue de la House of Training l’offre de formation de l’ancien SiTEC du CRP Henri Tudor. Il a d’ailleurs été convenu que deux personnes en charge de la formation au sein du List allaient intégrer nos équipes. L’Energie-agence, qui propose des formations dans le domaine de l’efficacité énergétique et des sources d’énergies renouvelables, nous a également fait part de son intention de collaborer avec la House of Training, tout comme l’Agence de transfert de technologie financière (ATTF) qui rejoindra la House of Training avec ses huit employés à partir du 1er novembre. L’ATTF, qui dispose d’une riche expérience nationale et internationale dans le domaine de l’assistance technique en matière financière, formera le 3e pilier de la House of Training (à côté des deux piliers LSC et IFBL) et disposera de son propre business manager en la personne de Ben Lyon, qui viendra donc renforcer l’équipe existante composée des deux business managers Muriel Morbé (LSC) et Werner Eckes (IFBL).<br /><br /><b>Qu’en est-il d’une participation de la Chambre des Métiers ?</b><br /><br />« La Chambre des Métiers est évidemment la bienvenue et a d’ailleurs déjà déclaré son intention de collaborer avec la House of Training. Les modalités exactes de participation restent à discuter. Si ces discussions aboutissaient, la Chambre des Métiers deviendrait le 4e pilier de la House of Training et disposerait, évidemment, comme tous les autres piliers, de son propre business manager. Je me réjouirais si nous pouvions accueillir la Chambre des Métiers pour la rentrée 2016, mais c’est une négociation qui doit être menée par les chambres professionnelles. Le ministre Etienne Schneider a demandé aux deux chambres d’élargir leur champ de collaboration dans les domaines de la formation professionnelle continue, de la formation professionnelle supérieure et de la création d’un guichet unique pour entreprises. Les centres de compétences gérés par la Fédération des artisans, notamment l’IFSB (Institut de formation sectoriel du bâtiment) et les deux nouveaux centres de compétences dans les domaines du parachèvement et des techniques du bâtiment, ne seraient en tout état de cause pas concernés par la collaboration avec la House of Training et resteraient par conséquent autonomes. Mais cela ne devrait pas nous empêcher de réfléchir à d’éventuelles autres formes de collaboration.<br /><br /><b>Quels autres acteurs devraient rejoindre la House of Training pour compléter son ambition d’être la maison de formation du&nbsp; patronat ?</b><br /><br />« Avec tous ceux que je viens déjà de citer, la House of Training est sur la bonne voie pour réaliser son ambition. Un autre pilier à fort potentiel de développement qui me tient particulièrement à cœur est le secteur ICT. Nous avons certes repris certaines formations du List et nous travaillons à établir un catalogue spécifique de formations pour le secteur ICT, mais cela n’est qu’un début. Nous savons que la Fédération des artisans travaille sur un projet de centre de compétences ICT. Or, les ICT ne touchent pas seulement l’artisanat, mais tous les secteurs d’activité, et notamment le secteur bancaire - je ne citerai dans ce contexte que le domaine des fintech. Il y a donc une certaine urgence à agir et nous sommes déjà sur le coup. Nous ne voulons en aucun cas réinventer ce qui a déjà été mis en place par d’autres acteurs. Nous souhaitons simplement compléter l’offre de formation dans le domaine ICT et contribuer à une meilleure communication de l’offre existante. Certains acteurs privés disposent par ailleurs de leur propre institut de formation, dont l’offre pourrait être relayée par la House of Training. Nous sommes, par exemple, en négociation avec Telindus, Cisco, Microsoft ou encore IBM. Notre ambition est de fédérer tous les acteurs intéressés pour proposer une gamme de formations aussi complète que possible. À cet effet, nous allons créer un cercle de qualité, qui permettra d’entendre et de faire participer les fédérations professionnelles, telles que l’Apsi ou Fedil-ICT, que nous voyons comme nos partenaires. D’autres collaborations, par exemple avec l’Institut luxembourgeois des administrateurs (Ila) ou l’École supérieure du travail, sont également à l’étude. Tout acteur de la formation professionnelle intéressé par une collaboration est le bienvenu.<br /><br /><b>Comment voyez-vous évoluer le secteur de la formation professionnelle continue ?</b><br /><br />« Je pense qu’à côté du secteur ICT, c’est surtout dans le secteur bancaire que l’on verra une hausse importante de la demande en formations, puisque ce secteur doit faire face à des réglementations toujours plus nombreuses et complexes. L’industrie des fonds, qui constitue un autre secteur essentiel de l’économie luxembourgeoise, doit - si elle veut rester compétitive - également s’adapter à un environnement législatif en mouvance constante. Nous disposons heureusement d’une grande expérience et de formateurs qualifiés dans ce domaine. La House of Training aura aussi un rôle important à jouer dans la promotion de l’entrepreneuriat et de l’esprit d’entreprise. Le Luxembourg dispose certes de sources de financement intéressantes et de toute une série d’instruments de soutien à la création d’entreprise, mais il manque singulièrement d’idées, de créativité et de goût du risque. Même si la Chambre de Commerce est déjà très active sur ce terrain, je suis persuadé que la House of Training a également une carte à jouer.<br /><br />C’est un sujet qui doit rassembler tous les acteurs, les chambres professionnelles aussi bien que les lycées, la formation initiale ou encore l’Université. Il ne suffit pas d’offrir des formations et une assistance technique, il faut surtout propager un changement de mentalité et faire comprendre aux jeunes qu’il existe d’autres voies professionnelles qu’une carrière dans la fonction publique. L’industrie, le commerce et l’artisanat offrent également des opportunités et des perspectives prometteuses. Et puis, il importe de promouvoir encore et toujours l’importance du lifelong learning pour l’épanouissement professionnel et personnel. Au niveau de la House of Traning, nous nous focalisons actuellement sur les formations certifiantes, mais il nous faut à la longue occuper toute la chaîne de valeur si l’on veut donner une perspective de carrière au personnel de nos entreprises, ce qui se trouve être quand même le but de notre approche pour ce qui concerne la formation tout au long de la vie. L’initiative récente des chambres patronales, qui consiste à mettre en place une sorte de ‘Fachhochschule der Wirtschaft’ avec des formations diplômantes, va dans cette direction. Je suis d’ailleurs moi aussi fortement impliqué dans cette initiative que je vois comme un ‘pilier’ transversal de notre House of Training.<br /><br /><b>À part le travail, qu’est-ce qui vous passionne dans la vie ?</b><br /><br />« J’adore les promenades et je suis un grand amateur de geocaching. À une certaine époque, je faisais partie du top 10 des meilleurs geocachers du pays, mais je n’ai aujourd’hui plus le temps de m’y consacrer de manière aussi assidue.<br /><br /><b>Un leitmotiv qui guide vos choix de vie ?</b><br /><br />« Just do it! Là où d’autres voient des défis, je vois surtout des opportunités. » <table border="1"><tbody><tr><td><b>Portrait </b><br /><br /> <div>Avant de prendre ses nouvelles fonctions au sein de la House of Training, Nico Binsfeld était CEO de Post Telecom PSF, spécialisée en solutions ICT «made in Luxembourg». Après avoir occupé dès 2001 plusieurs postes à responsabilité auprès de Siemens Luxembourg, il a pris la direction de Nokia Siemens Networks Luxembourg de 2007 à 2010.<br /> </div><br /> <div>Auparavant, Nico Binsfeld a travaillé 14 ans dans le secteur des médias pour devenir en 1999 vice président télécoms et transmission au sein de Broadcasting Center Europe (BCE).<br /> </div><br /> <div>Nico Binsfeld est titulaire d’une maîtrise en sciences en électronique (Rheinisch Westfälische Technische Hochschule Aachen, Allemagne) et d’un MBA (Open University UK). Il est également membre du conseil d’administration de l’ICT Luxembourg pour le volet e-skills. </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>Patrick Ernzer</b> https://www.list.lu/media/press/nico-binsfeld-la-house-of-training-est-le-debut-dune-belle-aventure/ "Nahezu grenzenlose Möglichkeiten" Das Forschungszentrum &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) besteht aus einer interessanten Mischung von Chemikern, Physikern, Ingenieuren und Biologen, sowohl Grundlagenforscher von Universitäten wie auch Praktiker aus der Industrie. Rund ein Dutzend Patente hat das Institut dieses Jahr eingereicht, womit LIST Unternehmen Lizenzen vergeben kann und gleichzeitig gewährleisten können, dass die Technik geschützt ist. Jens Kreisel, wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Materialwissenschaften der Forschungseinrichtung, erklärt, was es mit Material und Materialforschung auf sich hat. <i></i> <i><b>Viele Materialien, mit denen wir heute täglich umgehen, scheinen immer schon da gewesen zu sein, sind in Wirklichkeit aber ganz neu. </b></i> <b>JENS KREISEL</b> Die Möglichkeiten der Materialforschung sind tatsächlich nahezu grenzenlos. Viele denken, Materialien wären alle schon entwickelt, dem ist aber nicht so: Es reicht, ganz kleine Details zu verändern, um ganz andere Eigenschaften hervorzurufen. So kann man Materialien, die vorher nicht magnetisch waren, magnetisch machen. Materialien sind in ihren Eigenschaften und Anwendungen sehr stark abhängig von ganz subtilen Änderungen in ihrer chemischen Zusammensetzung, und darauserklärt sich, dass im Prinzip die Möglichkeiten, neue Materialien zu entwickeln, eigentlich grenzenlos sind. <br /><br /><b><i>So kann man Material an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen? </i><b></b></b> <b>KREISEL</b> Absolut. Es können neue physikalische Eigenschaften entdeckt werden, so dass sie unterschiedlich eingesetzt werden können und unterschiedlichen Bedürfnissen genügen. Das Interessante an der Materialwissenschaft ist, dass ihre Definition sehr stark durch die Anwendung bestimmt wird. Materialwissenschaft ist im Grunde eine interdisziplinäre Grenzwissenschaft zwischen Chemie und Physik. <br /><br />Das Wort Materia kommt aus dem Lateinischen und bezeichnet Holz, einer der ersten Werkstoffe, die der Mensch benutzt hat. Die Materialwissenschaften interessieren sich demzufolge immer direkt für den Nutzen der Materialien, eine sehr anwendungsbezogene Wissenschaft also. Die Forschung in diesem Bereich zielt nicht nur auf das bessere Verständnis der Stoffe ab, sondern die möglichen Anwendungen treiben diese Forschung an. Materialwissenschaften und Teile von ihr wie Biotechnologie zum Beispiel oder Nanotechnologie können in ganz unterschiedlichen Bereichen Nutzen bringen. 70 Prozent aller neuen Produktinnovationen, so schätzt die EU-Kommission, basiert auf neuen Materialien. <br /><br />Wir bei LIST arbeiten beispielsweise derzeit an bestimmten Nanopartikeln, die wir sowohl in Zusammenarbeit mit Goodyear aber auch mit der Kosmetikindustrie nutzen. Hier in meinem Department setzen wir viel Wert auf die Entwicklung solcher Grundbausteine, die dann nachher Anwendung in unterschiedlichen Märkten finden. <br /><br /><b><i>Es besteht also ein enger Kontakt mit der Industrie? </i></b><br /><br /><b>KREISEL</b> Ja, und zwar geht das in beide Richtungen. Firmen, Universitäten und Forschungsinstitute treten an uns heran, aber auch wir wenden uns umgekehrt an sie, um ihnen unsere Technologien vorzustellen. Da herrscht natürlich auch ein reger Wettbewerb. Die 135 Beschäftigten der Materialforschung von LIST werben so im Jahr von außerhalb rund 9,5 Millionen Euro ein. <br /><br />Viele der spannendsten und innovativsten Sachen finden im Grenzbereich statt, früher vor allem zwischen Chemie und Physik und heute zunehmend im Grenzbereich Chemie und Biologie, Biologie und Physik. Man darf nicht vergessen, dass die Natur viele Sachen eben ganz gut macht, und da könnten wir noch viel adaptieren. <b></b> <b><br />MARCO MENG</b> https://www.list.lu/media/press/nahezu-grenzenlose-moeglichkeiten/ Neue Stoffe Materialforschung wird immer wichtiger: In der Industrie können neue Materialien seltene und teure Rohstoffe ersetzen oder neue Produktionsmöglichkeiten eröffnen, in der Medizin machen derzeit Nanopartikel - also winzige molekulare Teilchen - von sich reden, weil man sich hier effektivere und nebenwirkungsfreie Medikamente zur Bekämpfungen von verschiedenen Krankheiten erhofft. <br /><br />Um die Entdeckung und Entwicklung neuer &quot;innovativer Materialen&quot; zu unterstützen, ist 2002 in Luxemburg das &quot;Materials Cluster&quot; - eigentlich &quot;Materials &amp; Production Technologies Cluster&quot; - mit heute 60 Mitgliedern entstanden. Mit der Cluster -Initiative, die Luxemburgs Regierung im gleichen Jahr ins Leben rief, soll das Netzwerken zwischen Privatunternehmen und öffentlichen Einrichtungen gestärkt werden. So betreiben heute in Luxemburg nicht nur Unternehmen Materialforschung, sondern in Kooperation mit diesen auch die Universität Luxemburg mit ihrer Fakultät &quot;Physics and Material Sciences&quot; sowie die öffentliche Forschungseinrichtung LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Dabei ist die Materialforschung nicht an einen Sektor oder einen Materialbereich gebunden, wiewohl Kunststoffen - die wohl am vielseitigsten verwendbaren Materialien - eine große Bedeutung zukommt. An der Uni Luxemburg wird daher an Polymeren, die die Basis der Kunststoffe sind, geforscht, genauer: Daran, wie sich die Eigenschaften der Polymere ändern, wodurch sich auch die Eigenschaften von Materialien, mit denen diese Polymere verbunden sind, ändern lassen. <br /><br />Auch der Stahlkonzern ArcelorMittal steht in engem Kontakt mit der Universität, auch wenn er in Belval eine eigene Forschungseinheit hat. So fördert ArcelorMittal den Stiftungslehrstuhl für Stahl- und Fassadenengineering an der Uni Luxemburg. Forschungsschwerpunkte sind die Forschung und Entwicklung von effizienten und nachhaltigen Stahlbaulösungen für High-Tech-Gebäude, Stahlverbundwerkstoffen und Glas. Mehrere Forschungsprojekte wurden bereits in Kooperation mit ArcelorMittal durchgeführt. Dazu zählen ein Projekt zur Verbesserung von Anschlüssen von Stahlträgern an Stahlstützen, ein Projekt zur Befestigung von Stahlträgern mit hohen Lasten an Betonbauteilen sowie ein Projekt, das die Lebensdauer von Stahldübeln untersuchte. Die Ergebnisse des letzten Forschungsprojektes sollen sogar in die europäische Normung eingehen. <br /><br />Die Geschichte innovativer Kunststoffe ist ebenfalls eng mit der Geschichte des Unternehmens Du-Pont de Nemours verbunden, haben doch Materialwissenschaftler des Unternehmens an der Erfindung von Neopren und von Nylon Anteil gehabt. Heute entwickeln die Forscher von DuPont unter anderem robuste Materialien für unterschiedlichste Anwendungen vom Auto über das Smartphone bis hin zu Biopolymeren, sprich: Biokunststoff, der zur höheren Brennstoffeffizienz dienen könnte. Ein anderes neues Material des Unternehmens hat unlängst den Langzeittest im Feuerwehrtrainingszentrum Ragtal in Wasserbillig bestanden: Feuerwehrschutzkleidung aus dem von Du-Pont entwickelten Material &quot;Nomex&quot;. &quot;Die Tests sind abgeschlossen und wir konnten sehr positive Ergebnisse festhalten&quot;, erklärt Roland Faust von Ragtal. <br /><br />Die Möglichkeiten, Materialien miteinander zu verbinden, ihre Eigenschaften zu beeinflussen und neue zu entwickeln sind nahezu genauso unerschöpflich wie ihre Einsatzmöglichkeiten vielfältig sind.<b><br /></b> <b>MARCO MENG</b> https://www.list.lu/media/press/neue-stoffe/ Un pays, un continent, le monde Le 6 mars dernier, lors de sa visite officielle au Luxembourg, le président de la République française, François Hollande, accompagné de certains de ses ministres, s’est retrouvé à Betzdorf, à la Société européenne des satellites (SES), premier opérateur mondial de satellites et fleuron de l’industrie aérospatiale du Grand-Duché.<br /><br />Sans refaire l’histoire, qui remonte aux années 80, on peut rappeler que SES gère aujourd’hui une cinquantaine de satellites qui opèrent dans le domaine audiovisuel, pour les télécoms, mais aussi des clients corporate ou des gouvernements. Le groupe luxembourgeois travaille notamment en étroite collaboration avec Thales et Airbus Defence and Space, ainsi qu’avec le programme ArianeEspace pour le lancement des satellites européens.<br /><br />François Hollande, en VRP de la République, en avait profité pour parapher quelques contrats estampillés SES, avec ArianeEspace pour le 41e lancement du satellite tout électrique SES-15, et avec Airbus pour la réalisation d’un douzième satellite de télécommunication tout électrique, le SES-14 (le troisième contrat conclu par les deux sociétés en moins d’un an).<br /><br />Quelques semaines plus tard, à la mi-juin, ces acteurs se retrouvaient en France, dans une vision élargie à beaucoup d’autres, dans le cadre du 51e Salon international de l’aéronautique et de l’espace du Bourget, aux portes de Paris. Un incontournable du secteur, où grouillent plus de 2.250 exposants internationaux occupant 330.000m² de surface d’exposition, quelque 200.000 visiteurs et 285 délégations officielles venant de 102 pays.<br /><br />Le Grand-Duché y a conquis sa place depuis quelques années, mais les efforts de présence et de promotion y redoublent, à la mesure des ambitions luxembourgeoises. En 2015, c’était aussi l’occasion de marquer le coup, de signer, entre le ministre Étienne Schneider et le directeur général de l’Agence spatiale européenne (ESA), Jean-Jacques Dordain, un acte officiel pour le 10e anniversaire de l’adhésion du Grand-Duché à l’ESA. Accessoirement, le Luxembourg assure toujours la coprésidence de l’agence – avec la Suisse – jusque la fin de cette année.<br /><br />En tout cas, «un grand nombre de contacts avec des fournisseurs, clients et partenaires potentiels des acteurs luxembourgeois du spatial ont été initiés au Bourget», indique le Luxembourg Space Cluster.<br /><br /><b>Success-stories</b><br /><br />De fait, encouragé par les succès de SES et de ses satellites Astra, qui ont favorisé l’implantation d’entreprises dynamiques dans le secteur aérospatial, le Grand-Duché s'efforce d'attirer des PME autant que des grandes entreprises en leur apportant, comme on dit chez Luxinnovation (agence de promotion qui anime le cluster spatial), «un soutien résolu et des structures spécialisées».<br /><br />Des structures comme le Groupement luxembourgeois de l'aéronautique et de l'espace (GLAE) ou le Luxembourg Space Cluster sont à la disposition des entreprises et centres de recherche pour les aider à trouver leurs marques dans le secteur aérospatial.<br /><br />Quelques success-stories ont éclos au fil des ans et s’écrivent encore en lettres d’or… et en bons chiffres.<br /><br />Le secteur dans son ensemble compte aujourd'hui une trentaine de sociétés et des organismes de recherche (quelque 700  emplois selon les données du cluster) qui couvrent des domaines très divers. Le segment aérospatial est axé sur la production de structures de satellites (Euro-Composites), l'intégration de micro-satellites (Luxspace) ou les systèmes de propulsion électrique (Elwing). Le segment terrestre s’appuie sur des stations terrestres (SES et Hitec Luxembourg), des équipements mécaniques et électriques de support terrestre (Gradel) ou des réseaux de communication (Post et Telindus). Le segment services va du téléport au haut débit par satellite en passant par des systèmes de sécurité ou de prévention des catastrophes naturelles notamment.<br /><br />Les organisations publiques de recherche ne sont pas en reste, avec un accent mis sur les partenariats publics-privés. Intégré désormais sur le campus de Belval, le List (Luxembourg Institute of Science and Technology) se veut pointu dans le domaine, entre autres via l’Erin (Environmental Research and Innovation), un département qui œuvre dans le management du risque environnemental via les données issues de l’observation satellitaire de la planète, ou le MRT (Materials Research &amp; Technology), qui développe des technologies applicables à l’industrie spatiale. Voisin de hub innovant, le Snt (Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust) de l’Université du Luxembourg mène des activités de recherche dans les systèmes satellitaires, sous l’angle de l’application, des services, des réseaux hybrides, des technologies de transmission/réception, voire des défis légaux et réglementaires. L’interdisciplinarité et les synergies étant des composantes récurrentes du domaine spatial, le Luxembourg a, d’entrée de jeu collaboratif entre les instances officielles et les initiatives entrepreneuriales, joué cette carte.<br /><br />Le plus bel exemple, c’est évidemment le plus récent: LuxGovSat, joint-venture entre l’État luxembourgeois et SES. Le Grand-Duché est en effet devenu un acteur majeur de la politique spatiale à usage économique et militaire, en programmant de lancer (en 2017) son nouveau satellite, mû par cette co-entreprise. SES-16/GovSat est un satellite multimission utilisant des fréquences militaires et qui couvrira l'Europe, le Moyen-Orient et l'Afrique. Une partie de la capacité sera dédiée au soutien de l’Otan, le reste étant mis à la disposition de clients gouvernementaux et institutionnels choisis, en mettant à l’écart les non-compliant au droit international ou les organisations suspectes.<br /><br />Dans la catégorie des joint-ventures, le Luxembourg avait déjà enregistré le programme EarthLabLuxembourg, qui unit dans un projet entrepreneurial d’envergure Post Luxembourg et Hitec aux acteurs franco-italiens Telespazio et e-Geos, pour créer le premier centre européen dédié au monitoring des risques environnementaux et industriels, sur base d’observations satellitaires et autres captages terrestres. <b>Question d’opportunités</b><br /><br />On ne peut évidemment pas vraiment dissocier les efforts luxembourgeois de ceux de l’Agence spatiale européenne. Cependant, le Luxembourg n’ayant pas d’agence spatiale nationale à proprement parler, c’est Luxinnovation qui est le point d’ancrage. L’agence pour l’innovation est aussi le moteur du Space Cluster. <br /><br />Certains membres du cluster, plutôt orientés vers des partenaires non européens mais sans exclusive aucune, se plaignent parfois des lenteurs, voire d’une dose de mauvaise volonté de la part de l’Esa lorsqu’il s’agit d’aider au financement de projets… qui feraient potentiellement de l’ombre à quelques gros porteurs du Vieux Continent. Le lobbying fait évidemment aussi partie de la galaxie du space business.<br /><br />Jusqu’ici, le Luxembourg louvoie dans ce contexte parfois délicat, aussi sûrement qu’un Falcon héroïque dans une salve de tirs ennemis.<br /><br />Le Luxembourg européen joue bien le jeu des programmes étoilés, Ariane ou Vega entre autres. Les activités spatiales exigent un accès indépendant à l’espace, c’est pourquoi maintenir un lanceur européen de prochaine génération est d’une importance capitale, selon l'Esa. Qui rappelle par exemple qu’Ariane 5 a conquis la majorité du marché commercial des services de lancement, puis produit plus de 50 milliards d’euros de bénéfices économiques directs pour l’Europe.<br /><br />Mais le marché mondial des services évolue rapidement, à la fois pour ce qui est de l’offre et de la demande. «It’s all about creating new opportunity», résumait en un slogan l’objectif principal de la mission économique menée, au printemps dernier (début avril), par le Space Cluster et le MRT, en compagnie de la Chambre de commerce, dans le sud-ouest des États-Unis. Les acteurs ont ainsi pu se rendre au cœur des centres névralgiques de l’aéronautique et du spatial en Californie ou en Arizona. L’opération permettait d’augmenter la visibilité sur la scène internationale et de favoriser la coopération. «Ceci est encore plus vital pour le secteur spatial, soulignait le cluster. Par sa haute technicité, il requiert des acteurs qu’ils soient connus et leurs compétences reconnues. Ce n’est pas un problème majeur pour les grandes entreprises, mais c’en est un pour les PME, rarement organisées pour un marketing agressif de leurs produits et de leurs compétences.» Ainsi, une poignée d’acteurs présents et actifs au Luxembourg sont allés se frotter, dans la Silicon Valley, à Los Angeles et à Phoenix, au prix d’un petit marathon de visites de sites et de contacts directs, à la grande mutation qui anime le secteur global made in America. En marge d’une vision déjà ancienne où l’excellence technique se paie au prix fort de programmes gouvernementaux, il y a désormais une prolifération d’infrastructures et d’initiatives, rendue possible par une approche d’optimisation des processus et des coûts. Ainsi, en avril dernier, les Luxembourgeois avaient croisé des grands donneurs d’ordre tels que Boeing, Lockheed Martin Space Systems ou Aerojet Rocketdyne, des grands de la recherche (Nasa, Université d’Arizona), mais également les météorites de la nouvelle ère, tels que SpaceX, Deep Space Industries, Planetary Resources, Boreal Space ou Interorbital Systems. Très vite, on a vu ces acteurs s’intéresser au Luxembourg au point de s’y implanter et des horizons différents s’ouvrir pour des acteurs européens en quête de partenariats transatlantiques. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Une concentration importante et dynamique<br /><br /><i>Étienne Schneider est vice-Premier ministre et ministre de l’Économie, ardent défenseur du domaine aérospatial.</i><br /></b><br /> <div>«Il y a trois décennies, l’industrie spatiale n’existait pas encore au Luxembourg. Aujourd'hui, emmenée par l’opérateur historique qui a tout déclenché, le groupe de satellites SES, cette industrie est fermement établie comme l'un des piliers de notre économie. Le Grand-Duché est devenu une concentration importante d'entreprises dynamiques du secteur spatial, tandis que sur le plan académique, plusieurs organismes de recherche publics sont également impliqués dans la recherche spatiale. Avec les opportunités créées par le soutien du gouvernement engagé depuis 10 ans en tant que membre de l’Agence spatiale européenne – que le Luxembourg copréside avec la Suisse, État fondateur de l’ESA, depuis 2012 et jusqu’à la fin de cette année –, ces entreprises et organisations poursuivent un objectif commun: apporter des solutions et des technologies innovantes pour le secteur spatial.»<hr /><br /> </div><b>Record du monde au Luxembourg<br /><br /><i>Grégory Emsellem, CEO francais d’Elwing Corporation (propulseurs électriques), a sur sa carte de visite Princeton et Bonnevoie.</i></b><br /><br /> <div>«Elwing a rencontré le Luxembourg via SES, puis on a discuté avec les représentants de l’État, le cluster, les instituts de recherche. Nous sommes sur le modèle start-up mais on a des partenariats avec l’Université de Princeton, on teste avec la Nasa… Il y a ici au Luxembourg une concentration d’acteurs et d’intérêts tout à fait unique, un pragmatisme réel, qui crée tout un environnement, pour la R&amp;D, les finances, la production, l’industrialisation, les services. Le PIB lié au spatial est de l’ordre de 4% ici. C’est sûrement un record du monde! Or, les perspectives macroéconomiques sont en train d’exploser, notamment avec de nouveaux acteurs, de nouveaux services, des technologies qui passent à l’industrialisation des processus. Tout converge vers ce qui se fait ici…»<br /> </div><b><hr /><br />L’occupation des sols vue d’en haut<br /><br /><i>Stefan Kleeschulte est le managing director de la société luxembourgeoise Space4Environment, sortie du groupe autrichien Geoville.</i></b><br /><br /> <div>Geoville avait installé une société au Luxembourg il y a huit ans pour réaliser des statistiques de l’occupation des sols, sur base de photos aériennes et vues satellites, pour le Ceps (Liser) et le ministère de l’Environnement. Preuve que l’innovation marche avec le business, le 22 juillet dernier, une séparation de corps a eu lieu, faisant naître Space4Environment (Niederanven). Geoville Environmental Services Luxembourg et Geoville Information Systems, Autriche, ont décidé de se scinder en deux entités indépendantes. La société basée à Luxembourg a été entièrement prise en charge par son actionnaire et directeur général, Stefan Kleeschulte,à l’issue d’un MBO (management buy-out) amical. «La séparation était devenue nécessaire, vu les intérêts d'affaires contradictoires bloquant mutuellement les entités dans leur développement», annonçait le communiqué en juillet.<br /> </div> </td> </tr> </tbody></table> <b>Alain Ducat</b> https://www.list.lu/media/press/un-pays-un-continent-le-monde/ Première rentrée de l’Université à Belval Depuis le 15 janvier 2015, le professeur Rainer Klump a repris les rênes de l’Université du Luxembourg en tant que nouveau recteur. Sa dernière mission avant de venir au Luxembourg était à Francfort-sur-le-Main où il tenait le poste de vice-président à titre principal de l’Université Johann Wolfgang Goethe. Son expérience de longue date dans la gouvernance universitaire a été déterminante pour sa nomination à la tête de l’Université du Luxembourg. Suite à une première interview au début de l’année nous nous sommes entretenus avec le recteur sur le nouveau site de l’Université à Belval et sur les premiers résultats de stratégies qu’il a mises en route depuis son arrivée.<b></b> <b><i>Quelles sont les missions du recteur ?</i></b><br /><br />Le recteur est le représentant de l’Université à l’extérieur, il est le chef de l’administration interne, responsable de la stratégie générale de l’Université, président du Conseil universitaire et président du rectorat. L’Université du Luxembourg est une institution très jeune, il s’agit maintenant de clarifier et de préciser les stratégies de développement dans les différents secteurs. L’ancien recteur Rolf Tarrach a fait un bon travail dans la première phase de la création de l’Université, maintenant nous sommes dans la deuxième phase où il s’agit de rendre plus visible ce que l’Université peut apporter non seulement au pays, mais aussi à la région et à Belval. Le beau site de Belval aidera à augmenter la visibilité de l’Université et à démontrer quel rôle elle peut jouer et va jouer à l’avenir pour le Luxembourg non seulement dans le domaine de l’économie mais aussi dans le développement de la société. Aujourd’hui,<br />la matière grise, la recherche et les sciences sont les éléments clés sur lesquels se base le développement économique et social.<br /><br /><b><i>Le site de Belval aidera-t-il à augmenter la visibilité de l’Université ?</i></b><br /><br />Oui, certainement ! Nous disposons ici de très belles infrastructures, de nouveaux bâtiments qui sont importants pour l’image de l’Université. Nous avons aussi la grande chance de renforcer le travail coopératif et interdisciplinaire grâce à la proximité des centres de recherche publics. Toutefois nous regrettons que l’Université, qui occupe plusieurs bâtiments sur le site qu’elle partage avec d’autres utilisateurs, ne soit pas plus visible en tant que telle. Quand la bibliothèque sera terminée, nous aurons un bâtiment central qui fera fonction d’une belle vitrine pour l’Université, mais d’ici là il faut encore attendre deux ans. Entretemps, nous souhaiterions voir notre logo implanté quelque part sur le site où il serait bien visible pour les nouveaux arrivants.<br /><br /><b><i>Combien d’étudiants y a-t-il à Belval ?</i></b><br /><br />Pour la rentrée 2015/16 nous avons accueilli deux mille étudiants de la Faculté des Lettres, des Sciences Humaines, des Arts et des Sciences de l’Education qui se trouvait jusqu’à présent à Walferdange. Pour la rentrée 2016/17 nous attendons encore deux mille étudiants de plus qui poursuivront une formation bachelor dans la section juridique et économique.<br /><br /><b><i>Depuis notre dernier entretien au début de l’année, y a-t-il des projets de coopération avec d’autres institutions qui se sont concrétisés ?</i></b><br /><br />Oui, on a déjà des projets concrets. Avec le LISER (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research) nous avons signé un « memorandum of understanding » pour créer des postes communs de professeurs. Ainsi nous aurons quatre postes, deux pour la Faculté des Lettres, deux pour la Faculté de Droit, d’Economie et de Finance. Ces postes ont un intérêt autant pour l’Université et que pour le LISER.<br /><br />Nous avons l’intention d’élargir ce modèle de coopération au niveau du personnel avec d’autres centres de recherche, notamment avec le LIH (Luxembourg Institute of Health) et le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). <br /><br />Au niveau de la recherche il y a beaucoup d’initiatives pour des projets interdisciplinaires. Un bon exemple est le programme PRIDE (Programme for Research-intensive Doctoral Education) du FNR (Fonds National de la Recherche). Ce programme prévoit que des bourses pour les doctorants ne soient plus seulement attribuées à des individus mais à des groupes de chercheurs et sur des projets interdisciplinaires. En ce moment il y a une vingtaine d’équipes&nbsp; universitaires qui ont préparé des projets PRIDE en coopération avec les centres de recherche publics et d’autres institutions scientifiques.<br /><br />Nous avons aussi entamé des discussions sur l’utilisation commune de différentes infrastructures comme par exemple le centre de calcul et la halle d’essais pour les ingénieurs qui sera utilisée à partir de la fin de cette année. <br /><br /><b><i>Quelles sont les plus grandes différences de l’Université du Luxembourg par rapport à l’Université de Francfort où vous étiez avant ?</i></b><br /><br />L’Université Goethe a 45 000 étudiants et compte parmi les plus grandes universités d’Allemagne, l’Université du Luxembourg est petite et jeune. Ce qui me plaît beaucoup c’est l’atmosphère internationale, l’environnement multilingue et l’esprit pionnier. Les collègues et professeurs avec qui je travaille viennent de partout dans le monde. Ici nous ne sommes pas coincés dans des schémas figés, nous avons la chance de pouvoir développer des nouveaux modes de travail et d’organisation. Je rappelle seulement le défi du numérique en permanente évolution. Nous pouvons inventer, innover, être un laboratoire européen pour développer une université du XXIe siècle. Participer à la transformation de toute une économie, toute une société de l’époque industrielle vers la phase post-industrielle basée sur les services de haute qualité est une très bonne opportunité pour l’Université du Luxembourg. Ainsi nous contribuerons au rayonnement du site de Belval en tant que lieu des sciences, de la recherche et de l’innovation.<i></i> <i><b>Y a-t-il un modèle comparable à l’Université du Luxembourg ?</b></i><br /><br />Je ne vois pas d’autres universités qui seraient dans une situation identique. Non, je pense même que l’Université du Luxembourg est unique, c’est la seule université du pays et elle se trouve dans un environnement multilingue et multiculturel que l’on pourrait qualifier de laboratoire européen. S’il y a un modèle quelque peu comparable c’est l’Université de Maastricht qui est également assez jeune, mais ce n’est pas la seule des Pays-Bas et elle n’a pas le même contexte. Nous avons d’ailleurs des contacts réguliers avec eux. Nous devons poursuivre notre chemin individuel tout en regardant très loin ce qui se fait ailleurs. Ainsi nous entretenons des relations avec les universités à Singapour qui sont également assez jeunes et avec lesquelles nous envisageons une coopération plus concrète. Il est très important pour nous d’apprendre de leurs expériences. <br /><br />Comme nous avons l’ambition d’être une université connectée au niveau international, nous entretenons aussi des relations avec plusieurs universités de la côte Ouest des Etats-Unis, notamment de San Francisco, de Berkeley et de Stanford. J’ai l’intention d’envoyer en mission des collègues pour établir une coopération plus étroite avec Berkeley. De l’autre côté des Etats-Unis nous cherchons une coopération avec le MIT (Massachusetts Institute of Technology) à Boston qui a déclaré son intérêt puisque le Luxembourg représente en quelque sorte un « gateway to Europe ». Ils ont cherché un partenaire privilégié et je pense que nous pouvons leur offrir une opportunité pour développer des projets communs.<b></b> <b><i>Il y a actuellement une course vers l’excellence entre les universités. Est-il difficile pour l’Université du Luxembourg de se positionner ?</i></b><br /><br />La compétition est très bien, il faut qu’on observe ce qui se fait, il y a des programmes d’excellence en Allemagne et en France, par exemple. Je le vois comme une chance, on peut profiter du concours d’excellence des autres universités à l’étranger en essayant de trouver des modes de coopération. Nous travaillons avec l’Université de Lorraine à Nancy et à Metz pour les aider à préparer leur candidature dans le cadre du programme d’excellence français. Souvent il est important d’avoir un partenaire à l’étranger dans ces procédures de candidature. Pour la prochaine vague de programme d’excellence en Allemagne nous envisageons aussi un partenariat dans ce sens avec une université allemande. <br /><br /><b><i>Est-ce que dans la pratique le multilinguisme visé par l’Université du Luxembourg est-il vraiment appliqué ou l’anglais dominerait-il tout de même ?</i></b><br /><br />Il est vrai que dans le domaine des sciences naturelles l’anglais est la langue véhiculaire courante. Mais dans le domaine des sciences humaines cela n’est pas le cas, c’est beaucoup plus différencié, pour la formation des professeurs de lycée, par exemple, le multilinguisme une nécessité.<br /><br />La promotion du multilinguisme trouve aussi sa raison d’être dans le marché du travail. La connaissance de langues est un critère important pour trouver un emploi. Le Luxembourg et l’Université offrent un milieu ouvert international qui stimule la pratique des langues. Il est donc essentiel de continuer à cultiver ce multilinguisme. A ce niveau aussi l’Université du Luxembourg se démarque des autres pays. Peut-être qu’en Suisse la situation est un peu comparable, bien qu’il me semble qu’il y ait différentes régions linguistiques, mais qui sont plutôt séparées et donc pas multilingues comme ici.<b><br /><i></i></b> <b><i>Y aurait-il d’autres thèmes que vous aimeriez aborder ?</i></b><br /><br />L’offre en logements pour les étudiants est très bien. Il y a les belles résidences à Belval, au centre-ville d’Esch et aux alentours. C’est important d’avoir des logements à proximité et un maximum d’étudiants qui vivent sur le lieu pour qu’un esprit de communauté puisse se développer.<br /><br />Par contre il y a un manque cruel d’infrastructures sportives, ce qui pose un problème dans l’immédiat. Si on regarde les campus universitaires dans d’autres pays et surtout aux Etats-Unis on a vraiment un grand déficit. On a de très beaux équipements pour l’enseignement, mais les possibilités de faire du sport sont très restreintes. Les activités sportives sont néanmoins une chose essentielle dans la vie universitaire aussi bien des étudiants que des professeurs ou des employés administratifs. Je suis donc content d’entendre que le centre sportif sera réalisé par le Fonds Belval et que la planification concrète va bientôt commencer.<br /><br />Un autre sujet qui me tient à coeur est l’accessibilité au site de Belval et la mobilité douce. Nous comptons sur le ministère du Développement durable et des Infrastructures qui a promis une amélioration des offres de transport en commun. Nous soutenons aussi activement la mobilité douce en stimulant le car-sharing et en subventionnant des abonnements pour le train et le bus de nos employés administratifs et des professeurs. Il est clair aussi que les gens doivent changer leurs habitudes. Un grand déménagement comme celui de Walferdange vers Esch demande un certain effort.<br /><br /><b><i>En dernier, une question plus personnelle. Comment vous sentez-vous au Luxembourg ?</i></b> J’adore habiter au Luxembourg, j’aime le flair international, la diversité que l’on trouve sur le petit territoire, mais je n’ai malheureusement pas encore eu beaucoup de temps pour découvrir l’ensemble du pays. Pourtant je ne suis pas complètement dépaysé, la famille de mon épouse est originaire de la région de Trèves, je connaissais donc déjà un peu le Luxembourg avant de m’installer ici. https://www.list.lu/media/press/premiere-rentree-de-luniversite-a-belval/ Le chiffre Une étude en collaboration avec le LIST prédit une augmentation des précipitations pendant la période hivernale de 8,4 % au Grand-Duché, a affirmé la ministre de l'Environnement dans une réponse parlementaire, ce qui augmente potentiellement les risques d'inondations.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/le-chiffre/ Kläranlagen: Noch nicht fit für Mikrofiltersysteme Derweil setzt die Kläranlage von Dübendorf - ebenfalls in der Schweiz - das Gas Ozon ein, um Mikrostoffe zu entfernen. Hier beträgt die Reduzierung der Belastung des Wassers 80 Prozent. Angesichts dieser vielversprechenden Ergebnisse will die Schweiz diese Filtermethoden nun in großem Stil einsetzen. Luxemburg ist noch nicht soweit, wie der Antwort von Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) auf eine parlamentarische Frage des DP-Abgeordneten Gusty Graas zu entnehmen ist. Zunächst gehe es darum, die Kläranlagen konform zu den EU-Bestimmungen auszubauen - Luxemburg hat da einen deutlichen Rückstand - und alle Orte an das Kläranlagennetz anzuschließen. Bevor die Kläranlagen mit den oben genannten Technologien ausgerüstet werden, gelte es, heraus zu finden, wo Investitionen in Systeme für die Mikrofilterung am effizientesten sind. Das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; forscht derzeit dazu. Indes schreibt das Wasserwirtschaftsamt den Betreibern der Kläranlagen jetzt schon Reserveflächen vor, um diese zusätzliche Behandlung von Abwässern zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/klaeranlagen-noch-nicht-fit-fuer-mikrofiltersysteme/ Mit neuen Methoden zum Precision Farming Diese Verfahren basieren auf der Messung reflektierter und emittierter elektromagnetischer Strahlung in verschiedenen Wellenlängenbereichen. Reflexion und Emission elektromagnetischer Strahlung sind charakteristisch für die chemische Zusammensetzung und Physiologie der Pflanze und können somit Aufschluß über deren Zustand und Vitalität geben. Die spektralen Informationen sind sensitiver im Vergleich zu visuellen Beobachtungen, da sie Veränderungen aufzeigen können, bevor diese mit dem menschlichen Auge wahrgenommen werden. Dadurch kënnen Streß und Schäden an Pflanzen deutlich früher erkannt werden. <br /><br />Während man im letzten Jahr am LIST einen Forschungsschwerpunkt auf den Trockenstreß bei Saatkartoffeln gelegt hatte, steht nun der Winterraps im Vordergrund der Untersuchung. <br /><br />&quot;Raps ist eine wichtige, aber auch kostenintensive Kultur im Luxemburger Ackerbau&quot;, weiß der Agrarwissenschaftler Dr. Michael Eickermann zu berichten, &quot;deswegen ist es wichtig, den Rapsanbau nachhaltiger zu gestalten. Precison Farming ist da der Königsweg.&quot; <br /><br />Ein Team von Wissenschaftlern hat daher einen Versuch konzipiert, bei dem mit Hilfe von fernerkundlichen Messungen sowohl Trockenstreß als auch Auswirkungen von Schadinsektenbefall an jungen Rapspflanzen detektiert und bewertet werden können. Die jungen Pflanzen werden dabei verschiedenen Trockenstreß-Szenarien ausgesetzt. Zusätzlich werden Varianten künstlich mit den Rapsschädlingen Kohlmotte und kleiner Kohlfliege besiedelt. Eine Kontrollvariante soll dem Vergleich zu den verschiedenen Schadfaktoren dienen. <br /><br />Der Dipl.-Umweltwissenschaftler Franz Kai Ronellenfitsch ist für die Meßtechnik der Thermalaufnahmen zuständig und beschreibt das Verfahren: &quot;Wir verwenden neben der seit vielen Jahren gebräuchlichen Reflexionsmessung auf Blatt- und Bestandsebene ein neues bildgebendes Verfahren mit einer hochauflösenden Thermalkamera (&quot;Hyper-Cam LW&quot; des kanadischen Herstellers Telops), die speziell auf unsere Bedürfnisse angepaßt wurde&quot;. Ronellenfitsch führt weiter aus, daß sich mit diesem System bereits sehr kleine Temperaturunterschiede der Blattoberfläche einzelner Pflanzen erkennen lassen, die im direkten Zusammenhang mit Wassermangel oder Schädlingsbefall stehen. &quot;Das am LIST im Einsatz befindliche System kann zudem an Bord eines speziellen Forschungsflugzeugs eingesetzt werden und ermöglicht so je nach Flughöhe und Geschwindigkeit die Temperaturunterschiede bei Objekten von rund einem Meter Größe für größere Gebiete zu erkennen&quot;, erklärt Ronellenfitsch. <br /><br />Dr. Miriam Machwitz kennt die Vorzüge des verwendeten Systems und erläutert: &quot;Im Vergleich zu den hyperspektralen Thermalaufnahmen ist die Messung von Reflexionsspektren im Sichtbaren und nahen Infrarot-Bereich deutlich günstiger und etablierter. Diese Daten sind mit weniger Kanälen auch als Satellitenbilder verfügbar und bieten daher die Möglichkeit, das Verfahren auf große Flächen zu übertragen. Hier werden weniger Transpiration und Temperatur von den Pflanzen ermittelt, sondern deren Physiologie und Blattchemie&quot;. <br /><br />Momentan verwende man eine stationäre Meßtechnik, aber der Einsatz von drohnengestützten Systemen sei fur das kommende Jahr geplant. Flugzeuggestützte Untersuchungen während der letzten drei Jahre ließen das Potential der verwendeten Meßtechnik erkennen, betont Dr. Machwitz. <br /><br />Projektleiter Dr. Martin Schlerf unterstreicht die Kooperation innerhalb des Projektes: &quot;Wir arbeiten mit vielen Fachkompetenzen zusammen, vom Pflanzenschützer bis zum Klimatologen.&quot; Auf diese Weise sei eine konsequente Weiterentwicklung der Methodik und eine praxisrelevante Anwendung der Fernerkundung gewährleistet, Dr. Schlerf ergänzt: &quot;Unsere Forschung zielt unter anderem auch auf die praktische Anwendung. Wir entwickeln wissenschaftlich fundierte Techniken, die dann von der Privatwirtschaft als Service angeboten werden können.&quot; Deswegen arbeite man auch eng mit der Firma Geocoptix aus Trier zusammen, die bereits Servicepakete für landwirtschaftliche Messungen anbiete und ihr Angebot weiter ausbauen wolle. https://www.list.lu/media/press/mit-neuen-methoden-zum-precision-farming/ Docteur Asselborn Saluant l'engagement du ministre luxembourgeois des Affaires étrangères et européennes, «qui a toujours su garder un regard attentionné sur les projets» développés à Agadir, notamment en encourageant la collaboration avec le Luxembourg Institute of Science and Technology, le président d'Universiapolis, Aziz Bouslikhane, s'est félicité de cette nomination.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/docteur-asselborn/ 25 000 dossiers de soins partagés «25 000 patients disposant d'un médecin référent possèdent déjà leur DSP», selon Hervé Barge, directeur général de l'Agence eSanté. «Nous espérons atteindre les 50 000 d'ici fin 2016». <br /><br />Pour traiter efficacement les dossiers numériques des patients, 140 médecins généralistes sont désormais équipés du logiciel GECAMed. Un outil développé en collaboration avec le LIST. «Avec GECAMed, on a tenté de répondre à un besoin bien identifié par les médecins. Le partage des données relatives à la santé est un véritable enjeu national. voire européen», selon Éric Dubois, du LIST. https://www.list.lu/media/press/25-000-dossiers-de-soins-partages/ Distinction Une distinction «saluant l'engagement de Jean Asselborn, qui a toujours su garder un regard attentionné sur les projets que nous avons développés ici, à Agadir, avec le Centre de recherche public Henri-Tudor et, maintenant, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)», a déclaré le président d'Universiapolis. https://www.list.lu/media/press/distinction/ Le dossier de soins partagés à l'essai Le DSP est le dossier de santé électronique personnel sécurisé du patient, accessible au patient ainsi qu'aux professionnels de santé qui le prennent en charge et à qui le patient a donné un droit d'accès. Il centralise les informations de santé essentielles du patient et facilite une meilleure coordination de sa prise en charge.<br /><br />www.gecamed.lu https://www.list.lu/media/press/le-dossier-de-soins-partages-a-lessai/ La précarité des chercheurs La précarité du statut de chercheur est un fait bien connu non seulement au Luxembourg, mais aussi dans la plupart des pays européens. Elle réside dans le fait qu'au-delà des périodes de travail nécessairement limitées pour arriver au doctorat la plupart des chercheurs ne sont ensuite engagés souvent que pour des périodes à durée déterminée voire à temps partiel. <br /><br /><b>Une précarité néfaste pour la recherche </b><br /><br />Les conséquences de cette précarité sont néfastes pour la recherche elle-même comme pour la situation sociale des chercheurs. La recherche risque de perdre de bons chercheurs, à peine sontils bien intégrés dans des équipes. De nombreux chercheurs sont sans véritable perspective de carrière dans leur vie professionnelle et familiale. C'est un problème récurrent dans la recherche européenne depuis des décennies. <br /><br />Ainsi, le Gouvernement français a publié en octobre 2014 un rapport sur Les carrières scientifiques : une approche fondée sur des éléments d'analyse comparative européenne. Ce rapport constate que l'Europe produit plus de jeunes diplômés que les États-Unis mais compte moins de chercheurs, ce qui constitue un désavantage flagrant dans la compétition internationale, en effet: « La compétition engagée en Europe et hors d'Europe dans le but de faire face au renouvellement de la communauté scientifique et technique et au renforcement du potentiel humain de R&amp;D se joue sur l'aptitude des États à organiser, de façon attractive et avec une forte « visibilité » internationale, les carrières proposées : réduction des périodes d'incertitude précédant l'intégration des personnels sur des postes permanents des secteurs public et privé, accélération des carrières et rémunération au mérite des meilleurs, voies d'accès aux différents métiers de la recherche, tout au long de la carrière et valorisation des passerelles, aménagement des fins de carrière des seniors ». De façon plus succincte : il s'agit « d'offrir aux chercheurs une vision de leurs avenirs à long terme ». <br /><br />J'avais évoqué ce problème lors du débat à la Chambre des députés le 8 juillet 2007 sur le projet de loi 5733 relatif aux aides à la formation recherche. J'avais alors rappelé qu'en 1987, quand le Luxembourg a eu sa première loi sérieuse sur la recherche, c'est-à-dire celle des Centres de recherche publics (CRP), il y avait accord pour empêcher une recherche fonctionnarisée, supposée inefficace. Cependant, vingt années plus tard, il s'est révélé que la précarité dans la recherche ne servait ni celle-ci ni la situation sociale des chercheurs. J'avais alors salué l'introduction de la règle des CDD sur cinq années car c'était à ce moment un progrès réel, les jeunes chercheurs n'ayant eu jusque là droit à aucun contrat du tout. Mais j'avais en même temps relevé que les chercheurs voulaient une certaine stabilité et qu'il fallait créer des carrières pour les retenir à Luxembourg. <br /><br /><b>Les promesses du programme gouvernemental ... </b><br /><br />On en est toujours là pour le moment, mais on ne peut pas y rester. Cela d'autant plus qu'heureusement le programme gouvernemental de décembre 2013 est tout à fait explicite à ce sujet : « Le Gouvernement s'attachera à améliorer les conditions de travail des chercheurs. Il s'agira également de créer des liens d'attachements forts entre les chercheurs de pointe et les institutions de recherche nationales (...). Le Gouvernement continuera ses efforts en vue de développer un environnement propice à l'essor de l'emploi scientifique et technologique. Il vise à promouvoir les perspectives de carrière (...). » <br /><br />Malheureusement, le Plan national pour une croissance intelligente, durable et inclusive -Luxembourg 2020 présenté le 30 avril 2015 n'est pas très explicite à ce sujet. Il parle de l'ouverture du marché du travail pour les chercheurs, de promouvoir la mobilité et les perspectives de carrière, mais c'est à peu près tout. <br /><br />Evidemment, le problème des carrières de chercheurs n'est pas facile à résoudre. Il y a peu de recherche privée, peu de grandes entreprises qui ont des centres de recherche. La recherche publique est répartie entre l'Université du Luxembourg et les centres de recherche Luxembourg Institute of Science and Technology (List), Luxembourg Institute of Health (LIH) et Luxembourg Institute of social and economie research (Liner). Il est difficile de saisir comment se pratique la mobilité entre ces institutions et comment les carrières s'y développent, étant entendu que chacune a son autonomie et entend garder sa « souveraineté ». Le syndicat OGBL a rencontré le secrétaire d'État Marc Hansen (DP) le 21 juillet 2015. Dans le communiqué publié après cette rencontre, l'OGBL a clairement fait savoir que le CDD n'est qu'un régime d'exception. <br /><br /><b>... et les recommandations de l'OCDE </b><br /><br />Dans l'audit de l'OCDE sur la politique d'innovation du Luxembourg, présenté en avril 2015, la difficulté croissante d'attirer et de retenir des travailleurs hautement qualifiés constitue une des menaces relevées par l'organisation. L'OCDE recommande au gouvernement luxembourgeois de créer des perspectives de carrière pour ses chercheurs, et cela plutôt deux fois qu'une. Ainsi, aux pages 25 et aussi 146 de l'audit : « Develop clear research career routes (including tenure tracks) to improve Luxembourg's attractiveness to the most promising researchers. » <br /><br />On peut citer encore les rapports que Deloitte a établis en 2013 et en 2014 sur la situation des chercheurs pour la Direction générale Recherche et innovation de la Commission européenne. Au chapitre « Conditions de travail dans la profession de chercheur » le rapport insiste sur le mérite et l'excellence académique « dès le début et tout au long de la carrière des chercheurs », sur la nécessité de combattre le protectionnisme et le népotisme (encore très répandus dans de nombreux pays, selon les auteurs) et critique les parcours professionnels aux perspectives incertaines.<br /><br />Depuis 2005 la Charte européenne et le Code pour les chercheurs demandent des perspectives de carrière renforcées et plus visibles, le développement d'une politique de mobilité et de carrière et des procédures de sélection et de recrutement transparentes et comparables sur le plan international. <br /><br />Ajoutons encore que l'égalité des femmes n'est pas acquise dans la recherche où seulement 24 pour cent des professionnels sont des femmes dont le parcours scientifique devient encore plus difficile si elles ont une famille et des enfants à élever. Le 15 septembre 2015, le Parlement européen vient d'ailleurs d'adopter un rapport pour « l'élimination du plafond de verre pour les carrières scientifiques et académiques des femmes ». L'OCDE relève que le pourcentage de femmes chercheurs au Luxembourg est - avec 24 pour cent - un des plus faibles de l'OCDE et de constater qu'il n'y a pas d'initiative politique pour améliorer cette situation. Elle invite en conséquence le Gouvernement à s'y atteler (p. 147-148). <br /><br /><b>Quelles solutions ? </b><br /><br />Sans doute, des tentatives ont été faites en Europe pour faciliter la vie des chercheurs en encourageant la mobilité internationale. Les actions Marie Curie mises sur pied par la Commission européenne constituent un instrument pour permettre aux chercheurs de développer leurs carrières audelà des frontières. Le portail Euraxess.lu signale les postes disponibles aux chercheurs étrangers. <br /><br />La mobilité vers le Luxembourg est un instrument utile pour vivifier la recherche chez nous. Mais si les chercheurs sont ensuite forcés, après leur CDD de cinq années, de s'expatrier le plus souvent sans espoir de retour, leur expertise acquise au cours des cinq années dans un centre de recherche dans le pays risque de se perdre définitivement. <br /><br />On peut espérer que le syndicat OGBL, très présent dans le milieu de la recherche, s'efforcera dans ses négociations avec les institutions de recherche à clarifier la question des carrières de chercheurs. Mais, après presque trente années d'efforts des gouvernements successifs pour donner au pays une recherche forte et internationalement reconnue, la politique doit également prendre ses responsabilités. Car il est temps de mieux respecter les chercheurs et de poser clairement le problème de leurs carrières. <br /><br /><b>Ben Fayot</b><br /><i>En tant que député, Ben Fayot a été membre de la commission spéciale de la Chambre sur la recherche au Luxembourg de 1984 à 1989, co-rapporteur de la loi du 7 mars 1987 sur les centres de recherche publics, membre de la commission de l'enseignement supérieur et de la recherche de 1999 à 2013. À ce sujet, il a interpellé le gouvernement le 29 juin 2000 et a présenté une motion, adoptée à l'unanimité, pour demander la création d'une université à Luxembourg.</i> https://www.list.lu/media/press/la-precarite-des-chercheurs/ Wir wollen's wissen Doch während das Parkinson -Zentrum auf eine Idee des nationalen Forschungsfonds FNR zurückgeht, kam die Initiative für das zweite aus der Industrie - ganz ursprünglich aus dem Goodyear-Forschungszentrum in Colmar-Berg und der Forschungsabteilung von Dupont de Nemours in Contern. Der Auftrag dieses Zentrums wird lauten, an neuen Verbundwerkstoffen (Kompositen) zu arbeiten. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass zwanzig Betriebe an dieser Art Forschung interessiert sind und es auf diesem Gebiet 25 potenzielle größere Projekte geben könnte, die allen Beteiligten zugute kämen. Angesiedelt werden soll das Zentrum am List, dem Luxembourg Institute of Science and Technology, zu dem Anfang des Jahres die öffentlichen Forschungszentren Henri Tudor und Gabriel Lippmann zusammengeschlossen wurden. FinanZieren sollen es der Staat und die beteiligten Unternehmen gemeinsam. <br /><br />Dass der Anstoß für das Vorhaben aus dem Privatsektor kam, ist bemerkenswert. Bislang wurde das nicht für möglich gehalten. Vor drei Jahren klagte der damalige Forschungsminister Francois Biltgen (CSV) in einem Gespräch mit dem Land, dass der Versuch, die Luxembourg School of Finance nicht nur zu einer Ausbildungsstätte, sondern obendrein zu einem Forschungszentrum für die Finanzbranche zu machen, ebenso wenig Erfolg hatte wie das Angebot des Gabriel-Lippman-Forschungszentrums, ein Labor ganz auf den Bedarf der heimischen Automobilzulieferer auszurichten. &quot;Eine gemeinsame Forschungsstrategie aufzustellen&quot;, meinte Biltgen, scheitere im Privatsektor entweder &quot;an der großen Diversität der Betriebe&quot; oder daran, &quot;dass viele von ihnen keine Luxemburger Unternehmen sind, sondern Unternehmen in Luxemburg&quot;.<br /><br />Wie die Dinge nun liegen, stimmt das doch nicht. Wenngleich die Einigung auf das Kornposit-Exzellenzvorhaben dem Vernehmen nach nicht einfach war und es zwischenzeitlich ernsthaft zu scheitern drohte. <br /><br />Kann dieses Exzellenzzentrum Vorbildcharakter haben? Immerhin enthält es Aussicht auf Innovationen auf hohem Niveau, auf hochwertige Produkte und Technologien, die einer Branche hohe Produktivität sichern und Wachstumschancen bieten. So etwas sucht das Wirtschaftsministerium beinah händeringend in einer Zeit, da eine Souveränitätsnische nach der anderen geschlossen werden muss, zuletzt die Mehrwertsteuerregelung im elektronischen Handel, dann das Bankgeheimnis, nun die Steuer-Rulings, und die Staatseinnahmen aus dem Tankstellengeschäft mit billigen Diesel, Tabak und Kaffee sind ebenfalls rückläufig. Dass etablierte Unternehmen sich zusammentun und gemeinsam darüber nachdenken, welchen Bereich sie in den nächsten fünf Jahren gemeinsam voranbringen könnten, wie zum Komposit-Projekt geschehen, ist wirtschaftspolitisch von großer Bedeutung. <br /><br />Und es wirft die Frage auf, ob hierzulande Innovationen auf hohem Niveau sich organisieren lassen könnten, so dass eine Branche längerfristig davon zehren kann. In den USA zum Beispiel übernimmt der Staat dabei eine führende Rolle. Dass ein Unternehmen wie Apple allein durch den Verkauf des I-Phone vergangenes Jahr einen Rekordgewinn von elf Milliarden Dollar einfuhr, ist darauf zurückzuführen, dass vorhandene Technologien auf raffinierte Weise in einem Produkt zusammengeführt wurden, es mit einem originellen Design versehen wurde, es schlau vermarktet wird und um das Produkt herum eine ganze Palette von Dienstleistungen geschaffen wurde. <br /><br />Die Mobiltelefonie dagegen hat Apple ebenso wenig erfunden wie den Touchscreen oder die Mikrochips, die in einem Smartphone stecken. Diese Technologien zu entwickeln, ging auf staatliche Entscheidungen zurück, nicht nur in den USA, aber vor allem dort. Anschließend vermögen Firmen sie in Innovationen zu nutzen. Und erst Ende Juli ordnete US-Präsident Barack Obama per Dekret an, dass alles zu unternehmen sei, damit die USA im High performance computing in den kommenden Jahrzehnten weltweit führend bleiben. Viel Geld aus öffentlichen Quellen wird mit solchen Executive orders nicht gleich mobilisiert. Sie setzen aber eine Forschungsagenda und schaffen die Voraussetzung für Netzwerke zwischen öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen und besonders forschungsintensiven Firmen. Und in der Regel ist der Staat der erste, der neu entwickelte Technologien einkauft, meist über das Verteidigungsministerium, die Weltraumbehörde Nasa oder auch das Energieministerium. <br /><br />Diese Zusammenhänge sind so spezifisch amerikanisch, dass sie sich vermutlich nicht einmal auf größere europäische Länder ganz einfach übertragen lassen. Geschweige auf Luxemburg mit seiner offenen Volkswirtschaft. Die Frage, wie Technologieentwicklung und Innovationen beeinflusst und organisiert werden könnten, stellt sich aber trotzdem. Die OECD kam im Frühjahr in einem Bericht über das Luxemburger &quot;Innovationssystem&quot; zu dem Schluss, es fehle an einer Strategie, die Forschungsprioritäten von Staat und nationalem Forschungsfonds sollten überdacht werden, die Wirtschaftsförderung funktioniere zu stark nach dem Gießkannenprinzip. Im Jahresbericht über die Wettbewerbsfähigkeit hat sich das Wirtschaftsministerium vergangene Woche vom Observatoire de la competitivite schreiben lassen, es sei an der Zeit darüber nachzudenken, ob die fünf prioritären Branchen zur Diversifizierung der Wirtschaft noch &quot;pertinent&quot; sind (S. 213). <br /><br />Derselbe Bericht schreibt auch, Luxemburg scheine auf dem Weg in die ,Wissensökonomie&quot; nachzulassen. Lagen 2007 noch sieben der 15 Indikatoren im &quot;grünen Bereich&quot;, sind es jetzt nur noch drei: die Zahl der pro Million Einwohner angemeldeten Patente, die der Mobiltelefone pro tausend Einwohner und die der abgesicherten Web -Server pro hunderttausend Einwohner - in den beiden letztgenannten Rubriken ist Luxemburg EU-Spitze. Und der Bericht warnt, dass im Privatsektor die Investitionen in Forschung und Entwicklung seit dem Krisenausbruch 2008 abgenommen hätten. Öffentliche und private Forschung zusammengenommen hätten mit ihren Ausgaben 2013 nur bei 1,3 BIP-Prozent gelegen. Dabei hat Luxemburg sich in seiner nationalen Strategie zur Erfüllung des Horizon 2020-Programms der EU vorgenommen, die Forschungsausgaben bis zum Ende des Jahrzehnts auf 2,3 bis 2,6 BIP-Prozent zu steigern - auf 1,5 bis 1,9 Prozent im Privatsektor und 0,7 bis 0,8 Prozent im öffentlichen. Allein Letzterer aber lag 2013 mit 0,68 BIP-Prozent im Zielbereich. <br /><br />Grund, die Alarmglocken zu läuten, besteht aber wahrscheinlich trotzdem nicht. Politisch rumort es in Sachen Forschung und Innovation seit dem Amtsantritt der DP-LSAP-Grünen-Regierung. Das DP-geführte Forschungsministerium insistiert auf &quot;Forschung mit Impakt&quot; auch gegenüber der Universität und will diese sowie die drei öffentlichen Forschungsinstitute zum Abgleich ihrer Strategien bewegen, um Konkurrenz im Inland abzubauen. Der seit einer zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Gesetzesänderung in seinem Verwaltungsrat von Unternehmervertretern geführte Forschungsfonds FNR hat sich ebenfalls &quot;Research with impact&quot; auf die Fahnen geschrieben und Programme für öffentlich-private Partnerschaften aufgelegt. Man kann den Eindruck haben, Politiker und Unternehmer versuchten verzweifelt die Indienststellung der Forschung für Innovationen durchzusetzen - ohne aber genau zu wissen, wofür, wie die OECD ja festgestellt hat. <br /><br />In Wirklichkeit aber ist das Rumoren einerseits Ausdruck dessen, dass die liberale Regierung auch forschungs- und innovationspolitisch besser sein will als ihre CSV-dominierte Vorgängerin, andererseits Ausdruck großer Entwicklungspotenziale. Die Ausgaben für die öffentliche Forschung haben sich seit 2008 nahezu verdoppelt. Die Zahl der Vollzeit-Stellen liegt in der öffentichen Forschung bei rund 1 800, im Privatsektor bei 1 600. Die Cité des sciences in Belval wird bezogen, das fusionierte List kann heute auf ein Projekt, wenn es sein muss, 80 Forscher ansetzen, bei Tudor und Lippmann waren es noch vor Jahren fünf bis sechs. Und so rückläufig, wie die verfügbaren Statistiken das suggerieren, können die Forschungsaktivitäten im Privatsektor nicht sein: Das Wirtschaftsministerium fördert im Jahr hundert bis zweihundert private Forschungsvorhaben. Daran hat sich vor allem im Bereich der &quot;neuen Industrien&quot; nichts geändert, der Trend ist seit dem Krisenausbruch 2008 sogar positiv. <br /><br />Und eines muss man der Regierung und ihrer Vorgängerin lassen: Die Entscheidung zu den öffentlichen Invstitionen in die nationale IT-Infrastruktur war - neben dem Biotech-Bekenntnis von 2008 - der strategische Beschluss der letzten Jahre. Prozentual gesehen, sind Luxemburgs IT-Investitionen höher als beispielsweise die in Deutschland. Damit wurde etwas geschaffen, das Innovationen ermöglicht. Fragt sich nur, was man damit macht. Von Fintech sprechen derzeit viele, aber noch ist es ein Buzzword. Biosystem-Forschung und ihre Anwendung über Big Data? Dieser Weg scheint vielversprechend, wenn man sieht, wohin das erst sechs Jahre alte Luxembourg Center for Systems-Biomedicine sich derzeit entwickelt. Eine übergreifende Idee lautet, dass Luxemburg eine Rolle spielen soll bei der zunehmenden &quot;Digitalisierung&quot; aller möglichen Bereiche der Gesellschaft. In dieser Linie steht auch die bei dem Ökonomen Jeremy Rifkin bestellte Studie über die &quot;dritte industrielle Revolution&quot;, was vielleicht hochtrabender klingt, als es ist. Letzten Endes geht es darum, herauszufinden und gut zu begründen, was in Luxemburg besser gemacht könnte als anderswo. <br /><br />Hinter den Kulissen läuft im Moment ziemlich viel, und so manches läuft zusammen. Der FNR hat einen Plan entwickelt für öffentlich-private Exzellenzzentren. Die Universität unter ihrem neuen Rektor überdenkt ihre Strategie, dabei steht unter anderem die Luxembourg School for Finance zur Diskussion und man denkt darüber nach, ob sich dort vielleicht ein Exzellenzzentrum einrichten ließe. Ein Exzellenzpol Logistik ist ebenfalls im Gespräch: Was an &quot;hochwertiger&quot; Logistik bis hin zum so genannten supply chain management am Logistikstandort Luxemburg stattfindet, weiß niemand; die offiziellen Statistiken erfassen allein den Warentransport, von dem es vor zehn Jahren hieß, er sei nicht alles, was über den Logistik-Aktionsplan der Regierung ausgebaut werden soll. <br /><br />Als regelrechter Erfolg von allen Seiten wird der Beschluss des FNR gewertet, einen Teil der Doktorandenstipendien gebündelt für Forschungsprojekte zu vergeben. Wiederum die Univeisität und mehr und mehr Unternehmen versuchen dafür Sorge zu tragen, dass die Betriebe möglichst die Master - und Doktor -Absolventen von uni.lu erhalten, die sie brauchen, organisieren Absprachen über Human ressources und Informationsaufenthalte für angehende Absolventen zum Kennenlernen Luxemburger Betriebe. Die Regierung hat verstanden, dass die Cité des sciences in Belval vor 15 Jahren nicht als großer Uni-Campus gedacht war, auf den viele Geisteswissenschaftler umziehen würden, sondern als Technologie-Drehscheibe, auf der sich in erster Linie Naturwissenschaftler und Ingenieure begegnen sollen und wohin innovationswillige Firmen nachziehen. Anfang kommenden Jahres will sie einen Gesetzentwurf nachreichen, der die Finanzierung von wenigstens zwei zusätzlichen Laborbauten in Belval festschreiben soll. <br /><br />Und im Wirtschaftsministerium wird gehofft, dass sich eine ähnliche Initiative wie die in der Materialforschung vielleicht aus der heimischen Autozulieferindustrie ergeben könnte. Die &quot;kritische Masse&quot; an Betrieben dürfte vorhanden sein; fehlt nur eine gemeinsame Agenda - wie 2011, als aus dem Automotive-Lab im Lippmann-Forschungszentrum nichts wurde. <br /><br />Ob ein die Branche verbindender Forschungsschwerpunkt sich jetzt finde lässt, muss sich zeigen. Ein Ansatz der Regierung lautet, Luxemburg als Testumfeld für Elektrofahrzeuge und selbstfahrende Autos anzubieten. Eine Voraussetzung dafür sollen die 800 öffentlichen Ladesäulen schaffen, deren Installation übers Land verteilt demnächst beginnen soll. Gleichzeitig wird am Bereich Ingenieurwissenschaften der Uni und an ihrem Forschungszentrum für IT-Sicherheit an Elektroantrieben und autonomous driving geforscht. Autohersteller, die Luxemburg in ein paar Jahren als Testfeld nutzen würden, könnten vielleicht zustimmen, im Gegenzug Forschungsund Entwicklungsaktivitäten hier anzusiedeln, lautet eine Überlegung der Regierung. Gespräche mit Herstellern laufen schon. Auf diesem Weg wüchse der Automotive-Sektor noch und erhielte ein verbindendes Thema vielleicht gleich mit. <br /><br />Man könnte also sagen: Luxemburg ist dabei, die Aufbauarbeit an seiner Forschungslandschaft abzuschließen, einiges noch hinzuzufügen, aber dann kommt es darauf an, innerhalb des Aufgebauten sinnvolle Verbindungen herzustellen. Was im &quot;Land der kurzen Wege&quot;, wo auf informelle Weise, wenn es sein muss, sehr rasch über Fragen von großer Tragweite entschieden wird, möglich sein dürfte. <br /><br />Klar werden müsste man sich jedoch auch darüber, wie schnell man realistischerweise aus einer besser aufeinander abgestimmten Forschungsund Innovationslandschaft Resultate erwarten darf. Forschung, im Sinne ihres Wortes, bedeutet auch Neugier und Spiel, und sie enthält immer auch die Eventualität des Scheiterns. Sich dessen nicht bewusst zu sein und vor allem der universitären Forschung nicht die Freiheit und die Mittel zu gewähren, die sie braucht, wäre kein Ausdruck von Innovationskultur. Denn eine entscheidende Voraussetzung für Innovationen ist nun mal das Vorhandensein hochqualifizierter Menschen. Und von ihnen müssen nicht alle eine gute Idee zunächst darauf abklopfen, ob sie am etwas am Markt auszurichten vermag.<br /><br /><b>Peter Feist</b> https://www.list.lu/media/press/wir-wollens-wissen/ Des travaux sur les eaux usées Quelque 70 scientifiques venant de l'Union européenne, mais aussi d'Ukraine, de Tunisie, d'Australie et de Hong Kong seront réunis dans le cadre de l'action COST Nereus. Il s'agira notamment de trouver des solutions pour parvenir à éliminer complètement les micropolluants ou encore les bactéries résistant aux antibiotiques dans les eaux usées. https://www.list.lu/media/press/des-travaux-sur-les-eaux-usees/ FinTech : Innovation in financial services <i><b>Mr Hemmerling, what does “FinTech” mean?</b></i><br /><br />First of all, ‘FinTech’ is a word that is used quite often at the moment; it’s a lot of hype. However, it has a meaning: ‘FinTech’ is an abbreviation for financial technologies and a collective name for disruptive IC technologies used to offer financial services, such as banking applications or booking systems. ‘FinTech’ could therefore be equated with innovation in financial services, for instance offering more modern and user-friendly services through technologies.<br /><br />As ‘FinTech’ is often used in the press, it thus covers different topics: new products, services and business models. These new products are only possible through the use of disruptive technologies, such as mobile phones or applications. It is often said that FinTech is only applied by start-ups, which isn’t true because banks and other traditional actors of the financial sector can make use of it as well. So it’s about new technologies that allow offering new and better financial services.<br /><br /><b><i>How do FinTech impact banks?</i></b><br /><br />There are two main things that one must consider: On the one hand, banks have clients who are accustomed to using new technologies and who would like to apply them in banking services. On the other hand, there are lots of start-ups showing up new ideas and ‘snatching’ the banks’ clients who are not offered the required ‘tech-services’ from their banks, which means that competition develops. This is why FinTech strongly impacts banks, which must analyse the risks, dangers, advantages and opportunities of the use of FinTech. And if a banks decides to embrace FinTech it has to answer the question of how to proceed best? Alone or cooperate? Banks would need people qualified in both finance and technology, often young ones as this is a whole new business area. This is very difficult at the moment due to a high demand for highly ITand finance skilled employees. Furthermore in the new FinTech era, technical solutions such as mobile applications are rapidly out-of-date and must be upgraded regularly, what banks are not used to do with their current organizational set-up and existing legacy computing systems.<i></i> <i><b>Why is FinTech important for the ABBL?</b></i><br /><br />The ABBL defends their members’ interests and support their development. Moreover, as already mentioned, FinTech could raise a problem to banks, which is why the ABBL sees it as their goal to inform their members on the topic of FinTech and to provide guidance and support. It is about the transformation of the bank we know today so that it can survive tomorrow. Bill Gates once said: ‘Banking is necessary. Banks are not.’ This statement is only true when considering the banks that stick to traditional banking models without adjusting to new technologies.<b></b> <b><i>What is the role of banks in FinTech? Are they involved in Research &amp; Development? What are the challenges for banks in this context?</i></b><br /><br />In Luxembourg, most banks are subsidiaries and thus not much involved in R&amp;D. Compared to other banking institutions, such as ‘Deutsche Bank’ in Frankfurt or ‘Société Générale’ in Paris, these small entities in Luxembourg often do not have the required people concerned with innovation and research. Indeed, banks present in Luxembourg often belong to big groups and work with their respective mother company, which implies that they often do not have the permission to perform proper R&amp;D. We try to motivate banks to think about innovation (and research) in cooperation with the University of Luxembourg, Luxinnovation and LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology).<br /><br />The challenges are quite simple to define: if banks do not emerge, they will miss important opportunities to offer new services demanded by the market, which implies the loss of clients. In this case they will lose market share; if a customer’s bank does not offer a certain service while several others companies do, the client will consider to purchase one of those companies’ service. Our aim is, in cooperation with the Government, LFF and Digital Lëtzebuerg amongst others, to make sure that Luxembourg remains an attractive, competitive and modern banking centre in the world.<i></i> <i><b>How does the ABBL support FinTech development in Luxembourg?</b></i><br /><br />We have internal working groups involved in FinTech development. The ABBL already has socalled ‘Clusters’ and we plan to establish a ‘FinTech cluster’, which shows that this is a very important topic as the chairperson of each cluster is represented in the board of directors of the ABBL. Working groups are subordinated to this cluster and have the mission to solve and answer specific problems and questions related to FinTech, such as the main activities, training and education in this sector etc. The ABBL then brings these ideas to the attention of the Government and gives recommendations and advice on what they could or should enhance, such as supporting projects and education related to FinTech. Moreover, the ABBL does the same at European level in Brussels - at the European Commission, the European Parliament and at the European financial sector organisations’ levels - in order to change laws and to get support. This sector needs qualified people who are familiar with finance and technologies, that is why it is so important to develop and to reform the current educational system.<br /><br /><b><i>Can FinTech companies become ABBL members? If yes, what are the benefits for them becoming members of the ABBL?</i></b><br /><br />Yes, if their activity is supervised by CSSF (Commission de Surveillance du Secteur Financier) or linked to the provision of financial services. They would have the possibility to exchange information with other members in the before-mentioned working groups. They can discuss related topics, such as strategic and technical problems, which makes it easier to further develop their business. What is more important, the ABBL supports their members in defending their interest vis-à-vis the CSSF, Central Bank, the Minsitry of Finance and other entities. They have also the possibility to communicate their interest to the European Banking Federation (EBF) and the European Payments Council (EPC).<br /><br /><b><i>Why do FinTech come to Luxembourg from the outside? Why do FinTech startup their business in Luxembourg?</i></b><br /><br />Luxembourg is a long-existing and businessfriendly financial centre where necessary institutions, such as the CSSF and the Central Bank, are already established and working efficiently. One can say that there are other countries that are rather opposed to the emergence of FinTech companies and are slow in taking these new technologies on board. We think that, although one can stand up against fintech business, one cannot utterly ‘ban’ it. We must maintain and uphold this businessfriendliness: ABBL, beside inciting its member banks to make use of the new disruptive FinTechnologies, welcomes these new Fintech companies, as the ABBL is different compared to other banking associations in Europe, as not only banks, but also start-ups can become its member. In addition, CSSF assists these start ups getting their permission respectively license to do business in Luxembourg. Once they get a license, they have the benefits of doing business in every member country of the European Union. Further financial state aids for R&amp;D and contributions like the project ‘seedfund’ also attract these companies.<b></b> <b><i>Do we have any FinTech success stories in Luxembourg?</i></b><br /><br />Digicash now knows some success, but there are more companies coming from outside the country, such as PayPal and Amazon Payment Europe, iTunes. Concerning FinTech, there are a lot of companies that are currently trying to get their license, such as Ripple Labs, CoinPay or bitflyer. These are all companies that have chosen Luxembourg for developing their international business out of Luxembourg, as they consider Luxembourg as a true FinTechHub (refer to previous question) with a high development potential. <br /><br /><b><i>How do you consider the development of FinTech in the last years in Luxembourg? What are the main drivers and inhibitors supporting this development?</i></b><br /><br />The development of FinTech in Luxembourg increases at a very fast pace, as we already count about 150 companies involved in FinTech business. There are some initiatives, such as Pwc Accelerator, BGL lux future lab, technoport or Luxinnovation, who support the development of FinTech start-ups and established companies. There are also some private organisations, such as Silicon Luxembourg, that are mainly trying to promote and advertise.<br /><br /><b><i>LFF, ICTluxembourg, Digital Lëtzebuerg, … many organisations are involved in FinTech. How does the ABBL cooperate with them?</i></b><br /><br />ABBL members are not provider of computer technologies or IT services, nor is the ABBL. However our members are by far the largest users of these technologies in Luxembourg. Therefore, the ABBL is a founding member of ICT Luxembourg for instance in order to defend our interest and solve ‘FinTech-related’ problems. We participate in working groups after having made our proper opinion about several issues and pass on our ideas to these organisations.<b></b> <i><b>What is done at EU level to foster FinTech in Europe?</b><br /></i> The EC’s ‘Single Digital Market’ policy is a major framework allowing Europe to take benefits of the new ICTechnolgies. At EU level there are many working groups that make observations, among other things, whether laws should be changed or not, in order to facilitate the development of the FinTech sector. Apparently, financial support is allocated to some companies as well, in order to support their projects. All this is currently in the development phase.<br /><br /><b><i>What does the bank of the future look like?</i></b><br /><br />Personally speaking, I think that the bank of the future looks like a car manufacturer: In the first place, a bank has its own idea of what products they want to offer (sports car or family van?). Then it defines the particular products. Of course it has domains where it is very competent in, and others it is not and needs advise or help from other companies that have the necessary qualifications. In cooperation or with the help of partners such as start-ups, the bank, (whether they bought some of those partners or they change partners regularly conditioned by the product or service they want to sell) could develop and offer the best product/service possible. The customer only sees “his” bank, where behind is a more or less complex organization that produces the particular service or product. In other words, the one who buys a car also only sees the final product nad brand of his preferred manufacturer. https://www.list.lu/media/press/fintech-innovation-in-financial-services/ Uberblick Weinjahr 2015: günstiger, jedoch sehr trockener Jahrgang Nach einem trockenen Monat März lieferte der April den Startschuss für einen raschen und überdurchschnittlich warmen und trockenen Frühjahrsbeginn. Der Austrieb ging zügig und regelmäßig vonstatten. Im darauffolgenden Monat Mai verschärfte sich die bereits im März einsetzende Trockenphase zunehmend. Weit weniger als die Hälfte der sonst üblichen Regenmenge wurde im Mai in der Wetterstation in Remich gemessen! In Folge der warmen Frühjahrswitterung hatten die Reben einen stabilen Vorsprung von rund 7 Tagen in der phänologischen Entwicklung aufgebaut. Trockenheit und hitzige Temperaturen sorgten im Monat Juni für einen raschen und problemlosen Blüteverlauf. Über den gesamten Sommer stellten die auf Feuchtigkeit und Nässe angewiesenen Pilzkrankheiten wie Peronospora, <br />Schwarzfäule, Roter Brenner keine Probleme dar. Hingegen mussten die Winzer dem Oïdiurnpilz zunehmend Aufmerksamkeit schenken, da etliche heiße Tage im Juni für sehr hohen Oïdiumdruck bei den jungen und sehr anfälligen Gescheinen sorgten. <b>Robert MANES - IVV</b> Zum Ende des Monates fingen etliche Junganlagen und Neupflanzungen an unter Trockenstress zu leiden. Vielerorts mussten die Winzer zur Bewässerung in die Weinberge ausrücken. Im Monat Juli verwandelte sich eine noch bis dato verträgliche Sommerwitterung in eine regelrechte Hitzewelle. An einigen Tagen wurde sogar die 35°C Marke überschritten! Das Defizit im Niederschlag verschärfte sich noch drastischer. Darüber hinaus machte sich eine ungleichmäßige Niederschlagsverteilung. zu Ungunsten des Kantons Grevenmacher bemerkbar. Etliche junge Ertragsartlagen reagierten auf das Wasserdefizit mit Stresssysmptomen wie z.B. Blattverfärbung und herabhängende Triebe. Mit einer trockenen und heißen Witterung setzte der August die Kontinuität der vorherigen Monate fort. Vereinzelte Niederschlagsereignisse in diesem Monat konnten die Situation leicht, wenn auch nicht ausreichend, entspannen. Da die Beeren im Reifeprozess ausreichend Wasser zur Verfügung brauchen, wundert es niemanden, dass die Reifeentwicklung je nach Lage und Sorte ausgebremst wurde. Durch die recht&nbsp; unterschiedliche Wasserversorgung einzelner Weinberge ergeben sich daher Reifeunterschiede. In solchen Fällen muss mit einer gestaffelten Lese gerechnet werden. Der akute Befall durch die Kirschessigfliege an etlichen roten und sich färbenden Sorten kurz vor der Ernte 2014 wiederholte sich 2015 zum Glück der Winzer nicht. Die extreme Hitze übte sich negativ auf die Vermehrungsrate der Insekten aus. Das Weinbauinstitut führte darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem LIST (Luxemburg Institute of Science and Technologies) ein Monitoring der Fliegen bei sensiblen Sorten über die gesamte Luxemburger Mosel durch. Wöchentlich wurden Beeren zur Untersuchung der Eiablage beprobt und somit konnten die Populationsdynamik und die Gefahrenstufe sehr genau verfolgt werden. Wühl- und Feldmäuse haben dieses Jahr zum Teil hohe Schäden angerichtet. Mittlerweile sind Weinberge über die gesamte Mosel betroffen. In manchen Weinbergen waren die Wurzeln von Stöcken reihenweise abgenagt. Die hohe Anzahl der angelegten Gänge verursachte darüber hinaus tiefe Schlaglöcher innerhalb der Fahrreihen. Besonders betroffen waren Weinberge, in denen vielfältige Begrünungsmischungen wachsen. Die damit einhergehende gute Durchlockerung des Bodens stellt eine hohe Attraktivität für die Aktivität der Mäuse dar. Technische Gegenmaßnahmen stellen unter anderem eine kurz gehaltene Begrünung sowie ein tiefes Fräsen dar. Bis zum jetzigen Zeitpunkt kann man von einer hohen Qualität des Traubenmaterials ausgehen, da das Ausbleiben von Pilzkrankheiten einerseits für ein sehr gesundes und die vielerorts beobachteten kleinen Beeren andererseits für ein sehr extraktreiches Lesematerial sorgen werden. Darüber hinaus wurden die reifenden Trauben von etlichen Sonnenstunden im Monat August verwöhnt. Massive Niederschläge zum falschen Zeitpunkt könnten jedoch in Bezug auf die Botrytisfäule rasch zum Verhängnis werden. Alle Hoffnung beruht daher darauf, dass in den kommenden zwei Wochen Wärme und Feuchtigkeit nicht zueinander&nbsp;finden. Die Ertragsaussichten für das Weinjahr 2015 sind als quantitativ durchschnittlich anzusehen. Mit einer Ertragsschätzung von rund 120.000 Hektoliter über die gesamte Luxemburger Mosel gesehen, würde dies einer normalen Ernte im 10-jährigen Mittelwert entsprechen. https://www.list.lu/media/press/uberblick-weinjahr-2015-guenstiger-jedoch-sehr-trockener-jahrgang/ Sonderpreis für Pionier Claude Wehenkel „In Sachen Forschung hat sich in Luxemburg so Einiges getan, dessen kann man sich hier überzeugen“, unterstrich Catani zur Begrüßung der Gäste bei der Preisüberreichung des „Fonds national de la recherche Luxembourg“. „Der Campus Belval strahlt einen gewissen Geist aus“, so der Generalsekretär des FNR, Marc Schiltz. Hier könnten sich Forscher so richtig entfalten, der Campus genieße weltweit einen exzellenten Ruf, Forschung und Wissenschaft seien ein wichtiges Standbein für unser Land. „Wir werden auch international richtig ernst genommen, 80 Prozent der Wissenschaftler haben internationale Wurzeln. Sie werden unser Land in Zukunft vorantreiben“, so Schiltz weiter.<br /><br />Die erste Auszeichnung erhielten Ivan Nourdin und Giovanni Peccati von der Uni Luxemburg für ihre Publikation „Normal Approximations with Malliavin Calculus: From Stein’s Method to Universality“.<br /><br />Für ihre Aktivität „Hands-on science – The Scienteens Lab, the first Luxembourgish student“ nahm die promovierte Biologin Elisabeth John vom Scienteens-Lab in der Uni Luxemburg ihren wohlverdienten Preis entgegen. Ausgezeichnet wurde auch Shree Krishna Sharma für seine Doktorarbeit „Interweave/Underlay Cognitive Radio Techniques and Applications in Satellite Communication Systems“, eine Art Verbesserung der drahtlosen Kommunikation auf der Erde und im All.<br /><br />„Wie macht die Schule aus Kindern Staatsbürger?“, so das Thema der Doktorarbeit „Curricula and the Making of the Citizens and Trajectories from 19th and 20th Century Luxembourg“ von Laureatin Catherina Schreiber. Die Forschungsarbeiten wurden den Gästen jeweils in kurzen Beiträgen auf großer Leinwand nähergebracht.<br /><br />Der „FNR Special Award 2015“ ging derweil an Claude Wehenkel. Er habe über Jahrzehnte wesentlich dazu beigetragen, dass Luxemburgs Forschung reif und erwachsen werden konnte und hat unter anderem früh erkannt, dass die akademische Welt und die Wirtschaft in unserem Land zusammenarbeiten müssen, um der Gesellschaft zu dienen, so Yves Elsen, Präsident des Verwaltungsrats des FNR, in seiner Laudatio auf den Luxemburger Physiker.<br /><br />„Jeder Forscher sollte seine Arbeit stets mit einem kritischen Auge sehen und sich dessen bewusst sein, was er entwickelt“, so Laureat Claude Wehenkel in seiner bewegenden, aber auch kritischen Dankesrede. <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><b>Claude Wehenkel </b><br /><br />Claude Wehenkel kehrte 1980 nach knapp 20 Jahren in Frankreich nach Luxemburg zurück. An der „Université Pierre et Marie Curie&quot; in Paris hatte er Physik studiert, anschließend promoviert und mehr als zehn Jahre an der „Université d'Orsay&quot; im Süden von Paris geforscht und gelehrt. <br /><br />In Luxemburg Forschung aufzubauen, sei immer seine positive Motivation gewesen. Für den damals 37 -Jährigen begann das „Abenteuer&quot; als Lehrer am „Institut Supérieur de Technologie&quot; (IST). Dort unterrichtete und forschte Wehenkel während 17 Jahren. <br /><br />Ebenfalls von 1984 an schrieb er aktiv an dem Dokument mit, das später das Gesetz vom 9. März 1987 wurde- und somit zum ersten Rechtsrahmen der öffentlichen Forschung in Luxemburg. Im Zentrum seiner Karriere hierzulande steht aber sicherlich Wehenkels Tätigkeit beim CRP Henri Tudor, das heute im „Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; integriert ist. <br /><br />22 Jahre lang war er die Lokomotive dieses Forschungszentrums und bis zu einem gewissen Grad auch der Luxemburger Forschung an sich. Dabei zeichneten ihn stets Praxisnähe und Pragmatismus aus. Die Praxisnähe lässt sich besonders eindrucksvoll am Projekt „Technoport Schlassgoart&quot; illustrieren: Claude Wehenkel hat dieses erste Luxemburger Start-up-Zentrum für innovative Unternehmen 1998 ins Leben gerufen und anschliefsend fünf Jahre lang geleitet.<br /> </td> </tr> </tbody> </table> &nbsp;<b>Cca</b> <br /><br />Informationen : <link http://www.fnr.lu/ - - www.fnr.lu>www.fnr.lu</link> https://www.list.lu/media/press/sonderpreis-fuer-pionier-claude-wehenkel/ Gefragte Jungakademiker Das Programm auf Belval deckte dabei zahlreiche Themenfelder ab. Im EURAXESS-Bus konnten sich die jungen Forscher Tipps zu Bewerbungen im europäischen Umfeld holen, während in der Maison du Savoir vormittags eine Reihe von Vorträgen und Gesprächsrunden – unter anderem zu Karrierechancen in der hiesigen Industrie bzw. in der öffentlichen Forschung – auf der Tagesordnung stand. Nachmittags wurden dann bei verschiedenen Workshops Erkenntnisse zu der Fragestellung: „What a researcher needs“ erarbeitet, und bei der Research Career Fair standen vor allem konkrete Jobangebote im Mittelpunkt.<br /><br />Als kontinentale Roadshow konzipiert, sind bis Mitte November 34 Termine in 16 europäischen Ländern vorgesehen. Das EURAXESS-Netzwerk in Luxemburg setzt sich zusammen aus der Universität Luxemburg, dem Ministerium für Höhere Bildung und Forschung, dem FNR, Luxinnovation, dem Max-Planck Institut Luxemburg, den Forschungsinstituten LIH, LISER, LIST sowie der IBBL. <br /><br />Mehr Infos unter <link http://www.euraxess.lu/ - - www.euraxess.lu>www.euraxess.lu</link> https://www.list.lu/media/press/gefragte-jungakademiker/ Ce que cache la SES Sous le dôme qui vient d'atterrir au Knuedler jusqu'au 25 octobre, il faut passer sous le «Sentinelle 1A» de Galileo, dès l'entrée, contourner le gros globe central et aller en face, sur la borne interactive qui est à la droite du podium. C'est là, dans la relative obscurité du lieu déjà visité par près d'un million de personnes en trois ans dans 29 villes européennes, que l'on peut approcher au mieux la galaxie du satellite au Luxembourg.<br /><br />Si la réussite de la Société européenne de satellites est indéniable, c'est surtout l'adhésion du Luxembourg, en 2005, à l'Agence spatiale européenne – qu'il préside conjointement avec la Suisse cette année – qui a entraîné dans son sillage une industrie de pointe, souvent difficile à estimer parce que de nombreux développements relèvent de l'informatique, l'IT, de la recherche et du développement et de l'industrie des matériaux. Ils ne sont donc pas forcément comptabilisés comme relevant «du satellite».<br /><br />Officiellement, selon la dernière version du catalogue du secteur réalisé par le cluster et le ministère de l'Economie, 25 sociétés travaillent dans le secteur, dont la SES mais aussi Post ou Telindus, les deux seules dont ce n'est pas l'activité principale.<br /><br />Elles emploient près de 700 personnes et devraient profiter dans les années qui viennent de la structuration de l'université et des centres de recherche publics, puisque trois départements de l'université et autant du LIST s'intéressent à ces problématiques. Il faudrait savoir qui travaille aussi dans l'applicatif, justement l'objet de cette belle exposition itinérante, pour avoir une idée du paysage complet.<br /><br />Il faudra surveiller le démarrage, au deuxième trimestre 2016, du dernier né dans le milieu, l'EarthLab Luxembourg, par Telespazio France, e-GEOS et POST, sous la bannière d'Hitec pour fournir des données satellites utiles dans la gestion du risque aux assureurs et aux investisseurs dans des projets d'infrastructures.<br /><br />Satellites, internet des objets et cloud, dirigés par des algorithmes: le projet rappelé hier à l'inauguration de l'exposition européenne par le p.-d.g. d'Hitec et président du Cluster Space Luxembourg, Yves Elsen, semble de taille assez modeste avec l'embauche prévue d'une trentaine de personnes en sept ans mais il a un très bon potentiel de développement. Chacun de ces trois thèmes est en vogue et les assureurs seront les prochains «ubérisés»...<br /><br />La société pourrait servir d'exemple au Luxembourg: le développement d'applications dans beaucoup de secteurs d'activités est très porteur...<br /><br />Pour tout savoir de l'exposition à visiter gratuitement au Knuedler jusqu'au 25 octobre de 9h à 20h: <link http://www.wort.lu/ - - www.wort.lu>www.wort.lu</link><br /><br /><b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/ce-que-cache-la-ses/ Des chercheurs exemplaires Pour la troisième fois, un FNR Special Award a été attribué. Le lauréat de cette année est le physicien Claude Wehenkel, ancien directeur du Centre de recherche public Henri-Tudor (maintenant Luxembourg Institute of Science and Technologie, LIST). Il s'est vu remettre le prix «pour son engagement extraordinaire dans le développement de la recherche et des sciences au Luxembourg».<br /><br />Les récompenses étaient remises par Yves Elsen, président du conseil d'administration du FNR, et Marc Schiltz, le secrétaire général. Dans son discours, le premier nommé a remercié Claude Wehenkel pour son engagement scientifique et a souligné que le Luxembourg avait besoin de personnes comme lui pour continuer à faire progresser la recherche avec un impact socio-économique.<br /><br />Marc Hansen, secrétaire d'État à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, a souligné au cours de la cérémonie l'importance de communiquer sur la recherche, et ceci aussi bien auprès du grand public luxembourgeois qu'auprès d'un public averti au niveau international.<b><br /></b> <b>Les récompensés sont...</b><br /><br />Dans la catégorie «Excellente publication scientifique», le FNR a récompensé deux mathématiciens de l'université du Luxembourg, Ivan Nourdin et Giovanni Peccati, qui ont établi une nouvelle théorie dans le domaine des probabilités.<br /><br />Dans la catégorie «Excellente thèse de doctorat», un prix a été attribué à l'ingénieur Shree Krishna Sharma qui a cherché à optimiser l'utilisation des fréquences radio dans le domaine de la communication sans fil.<br /><br />Un second prix dans le domaine des sciences d'histoire a été remis à l'historienne Catharina Schreiber qui a analysé à quel point différents types de citoyens ont émergé dans les écoles luxembourgeoises au cours des deux derniers siècles.<br /><br />Dans la catégorie «Excellente promotion des sciences auprès du grand public», Elisabeth John a été recompensée pour le projet «Scienteens Lab» au Luxembourg Centre for Systems Biomedicine, un lieu d'études à l'université du Luxembourg où pendant une journée les élèves deviennent chercheurs dans un labo.<br /><br />Le FNR invite dès à présent chercheurs et médiateurs scientifiques à soumettre, jusqu'au 1 er avril 2016, leurs propositions pour la prochaine édition.<br /><br /><link http://www.fnr.lu/fnr-awards - - www.fnr.lu/fnr-awards>www.fnr.lu/fnr-awards</link> https://www.list.lu/media/press/des-chercheurs-exemplaires/ Lebensretter „Made in Luxembourg“ 45 Millionen Kinder wurden in den letzten Jahren in Nigeria gegen den Poliovirus geimpft. Der Aufwand war enorm, um Impfungen selbst in den entlegensten Dörfern durchzuführen. Doch die Kampagne war erfolgreich: Im September erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Polio-Epidemie in Nigeria für beendet. Das ist auch der Verdienst einer blauen Kühlbox „made in Luxembourg“.<br /><br />2014 lieferte das Luxemburger Unternehmen B Medical Systems 2 000 sogenannte „Solar Direct Drive“-Systeme nach Nigeria. Diese Produkte lösen zwei Probleme: Erstens hält die Kühlbox die Impfstoffe konstant bei einer Temperatur zwischen zwei und acht Grad Celsius – selbst bei einer Außentemperatur von über 40 Grad. Zweitens werden die Helfer unabhängig von den oft fehlenden oder unzuverlässigen Stromnetzen. Den benötigten Strom liefern zum System gehörende Solarpanels.<br /><br /><b>Weltmarktführer aus Hosingen</b><br /><br />„Bei der Kühlkette für Impfstoffe in Entwicklungsländern haben wir einen Marktanteil von 80 Prozent“, betont der CEO Luc Provost. „Wir produzieren das einzige System auf der Welt, das alle Etappen der Kühlkette umfasst.“<br /><br />Auf diese Weise sicherte sich die Firma auch den Aufrag der Global Polio Eradication Initiative für die Kampagne in Nigeria. Dieses Projekt trug wesentlich dazu bei, dass der Umsatz 2014 um 20 Prozent stieg und 41,6 Millionen Euro erreichte.<br /><br />Die Produkte aus Hosingen finden auch bei internationalen Organisationen Anklang. Unicef kaufte 2013 für 8,2 Millionen Dollar und 2014 für 14 Millionen Kühlsysteme des Luxemburger Herstellers.<br /><br /><b>Neue Unabhängigkeit</b><br /><br />B Medical Systems entstand erst dieses Jahr als eigenständiges Unternehmen, aber es blickt auf eine lange Tradition der Produktion von Kühlgeräten in Luxemburg zurück (siehe Kasten). „In unserer Firmengeschichte waren wir immer Teil von internationalen Konzernen“, erklärt Provost. Bis März war das Unternehmen Teil des schwedischen Konzerns Dometic.<br /><br />Das Management in Hosingen wollte jedoch eigenständig werden und die Firma übernehmen, erzählt Luc Provost: „In den letzten zehn Jahren haben wir fünfmal ein Management-Buy-out versucht. Nun ist es uns gelungen, zusammen mit dem malaysischen Investmentfonds Navis Capital Partners ein unabhängiges Unternehmen aufzubauen.“<br /><br />Navis ist ein Private-Equity-Fonds, der vor allem in Südostasien tätig ist. Der Grund für die malaysisch-luxemburgische Zusammenarbeit ist ein persönlicher Kontakt zwischen den Managern der beiden Partner.<br /><br /><b>Wachstumspläne<br /></b> „Da wir bisher nie zum Kerngeschäft der jeweiligen Mutterkonzerne gehörten, blieb die Entwicklung des Luxemburger Standorts immer begrenzt“, blickt der CEO zurück. Heute beschäftigt das Unternehmen knapp 200 Mitarbeiter in Hosingen, wo sowohl die Fertigung, der Vertrieb und der Kundenservice zentralisiert sind.<br /><br />Mit der Unterstützung des Hauptaktionärs will das Management die neu gewonnene Eigenständigkeit nutzen und die Aktivitäten massiv ausbauen. „Die Investitionen von Navis haben uns erlaubt, unsere Produktionskapazität seit März zu verdreifachen. Das Ziel ist eine Verfünffachung bis Ende des Jahres. Wir haben in eine neue Fertigungskette investiert und zehn Prozent mehr Personal eingestellt“, erklärt Provost.<br /><br />Das Unternehmen erwartet eine wachsende Nachfrage in den nächsten Jahren. „Die neuen Impfstoffe haben zwei Besonderheiten: Sie haben das fünffache Volumen von traditionellen Impfstoffen und einen Preis, der ebenfalls knapp fünfmal so hoch ist“, so Provost. Potenzielle Kunden sind deshalb an größeren und höchst zuverlässigen Kühlgeräten interessiert.<b><br /></b> <b>Weltweiter Vertrieb</b><br /><br />Entsprechend baut das Hosinger Unternehmen seine Produktpalette aus: „Vor Ende des Jahres werden wir sieben neue Produkte auf den Markt bringen. Fünf davon sind Weltneuheiten in der Kühlkette von Impfstoffen“, sagt Provost. Die Kühlgeräte kommen weltweit zum Einsatz. „Seit 2013 haben wir unseren Umsatz in Asien und Afrika verdreifacht“, betont Vannier. Die umfangreiche Luxemburger Entwicklungszusammenarbeit helfe sehr, um in den jeweiligen Ländern Kontakte zu knüpfen, meint auch Pascal Vannier.<br /><br />Er sieht darin aber auch eine gegenseitige Unterstützung: „Für Luxemburg ist es auch wichtig, dass es Produkte 100 Prozent ‚Made in Luxembourg‘ gibt, die das Land würdig in den Entwicklungsländern und den humanitären Programmen vertreten.“<br /><br />Unter den Kunden von B Medical Systems finden sich auch Armeen. „Kurz vor dem Zweiten Golfkrieg entwickelten wir zusammen mit dem Pentagon ein Kühlgerät für Blutkonserven, das an der Front zum Einsatz kommt. Nachdem die US-Armee sie einsetzte, wurden sie zum Standard in der Nato.<br /><br /><b>Innovationsstandort Luxemburg</b><br /><br />Dass das Unternehmen in einigen Segmenten zum Weltmarktführer wurde, hängt vor allem an einer beständigen Forschung und Entwicklung. In Hosingen arbeiten aktuell 14 Ingenieure an der Weiterentwicklung der Produkte, fünf weitere werden bis Ende des Jahres hinzukommen. Die Firma will künftig auch auf Synergien mit dem „Bio-Health-Cluster“, und dem Forschungszentrum LIST setzen.<br /><br />Ein zweiter Erfolgsfaktor ist laut Provost ein weltweit einzigartiges Wissen in der Herstellung von Kunststoffformen im Rotationsverfahren. Dieses Verfahren erlaubt die Herstellung von doppelwandigen Plastikformen. So können die Kühlboxen besonders gut isoliert werden. Die quasi grenzenlose Anpassung der Formen ist ein weiterer Vorteil. Die Scharniere der Kühlboxen kann man etwa ohne Schraubenzieher wechseln.<br /><br />Der nächste Schritt für B Medical System sind die „intelligenten Kühlgeräte“: Von Hosingen aus kann der Techniker das Funktionieren eines Kühlschrank am anderen Ende der Welt überprüfen. <br /><br /><b>LAURENT SCHMIT</b> https://www.list.lu/media/press/lebensretter-made-in-luxembourg/ A driver for the innovation economy “If the 2008 financial crisis taught us anything, it was that Europe’s economies need to be more resilient,” says Professor Crean. “There is only one way to do this – recognise the value in new ideas, do the cutting-edge technological research, create real products and services and send them out into the world. This is how I see LIST – as an innovation engine, giving companies the support they need to realise their innovative R&amp;D projects and speed their prototype products and services into the global market.”<br /><br />Professor Crean describes LIST as a Research and Technology Organisation (RTO) with an international reach and standing. “We have 630 research development and innovation staff from 42 countries,” he says. “We aim to achieve deep critical mass and a strong impact in our target research areas. LIST has the potential to make a big difference.”<b></b> <b>More than the sum of its parts</b><br /><br />LIST was established in early 2015 through the merger of the Public Research Centres Gabriel Lippmann and Henri Tudor, both established in 1987 and each with strong reputations for the quality of their research and their staff. The merger provided Luxembourg with a unique dual opportunity, not only to streamline and harmonise the work of the two centres, but also to target the strategy of the new organisation even more firmly at providing support for an innovation-driven Luxembourg economy. LIST therefore places a very strong emphasis on working with the private sector via strategic research partnerships.<br /><br />To achieve this, LIST focuses on the research fields that make the most significant contribution to economic diversification in Luxembourg. The new LIST is structured into three main areas: Materials, including advanced materials and nanotechnology; IT, with a particular emphasis on innovation in services; and Environment, with a brief to focus on ways of monitoring and safeguarding natural and renewable resources. “I am particularly excited about our new premises in Belval,” says Professor Crean. “It’s ideal – we will be in the same district as the University, Luxinnovation and the Technoport business incubator.”<br /><br /><b>From plant fibre to bio-bricks</b><br /><br />Professor Crean uses a practical example to describe the process from applied research to commercial product. In the case of “Bio-bricks” – materials created from plant fibre and used in sustainable construction – researchers first develop a means to enhance the crop yields of the plants providing the fibre. Next, they conduct a full analysis of the fibre’s properties, behaviour and suitability for intended use. Third, they produce prototypes of the final product and subject them to a series of tests. With this process complete, the bio-brick process technology can be handed over to Luxembourg’s industrial sector; in this case, to concrete products manufacturer Chaux de Contern.<br /><br /><b>A test lab for the world</b><br /><br />“The fact that Luxembourg is small is actually one of its biggest strengths,” says Professor Crean. “And the government is very accessible and responsive. The way I see it, Luxembourg can be a European test lab for innovative products and services. We can develop and test them here in Europe and rest of the world.”<br /><br />As a further example, Professor Crean points to LIST’s collaboration with local start-up Airboxlab on its air quality predictor Foobot. This system, designed to help users reduce their exposure to pollution, uses smart devices to measure the levels of humidity, temperature, volatile organic compounds and fine particles in indoor air. The e-Science unit at LIST is working on the analysis and visualisation of the data and developing algorithms to produce the air quality reports.<br /><br /><b>Multinational experience</b><br /><br />Professor Crean has a degree in Electrical Engineering from Trinity College, Dublin and a PhD in Physics and Material Science from the Université Scientifique, Technologique et Médicale de Grenoble. In Ireland, he served as Director of the Tyndall National Institute, the country's leading ICT research centre, as Professor of Microelectronics at University College Cork and as Vice President for Research and Innovation at the Athlone Institute of Technology. In France, he joined the CEA as Scientific Director, later becoming Vice President for Technology and Director for Europe, and he is a visiting professor and research policy adviser to the President of the Institut National Polytechnique de Grenoble. He holds an honorary doctorate from the University of Technology of Wroclaw, Poland.<br /><br />Professor Crean chaired the Sherpa Group on the European Commission’s Key Enabling Technologies (KET) initiative and is on the board of the European Commission Mirror Group on Smart Specialisation. He also has experience as an entrepreneur and has launched several start-up companies. https://www.list.lu/media/press/a-driver-for-the-innovation-economy/ «Jouer un rôle de guide» <b><i>Monsieur Klump, quel premier bilan pourriez-vous tirer de ces neuf mois aux commandes de l’Université du Luxembourg?</i></b><br /><br />«Je suis toujours en phase de découverte. J’apprends tous les jours de nouveaux aspects de cette université. Je suis en train de cerner la culture locale et j’essaie encore de comprendre comment notre institution peut jouer un rôle plus marqué dans la société et ce qu’elle peut apporter à la science et à la recherche mondiale. Je suis très impressionné par l’atmosphère internationale et multilingue qui y règne. Ce n’est pas un vain mot, nous vivons ce multiculturalisme au quotidien. Le corps enseignant est composé de professeurs issus de 25 pays et on retrouve 107 origines différentes dans les 6.147 étudiants que nous comptions à la rentrée passée. On entend presque toutes les langues dans les couloirs! Chaque réunion du conseil académique se déroule en au moins trois langues, c’est très stimulant et cela illustre le côté ‘laboratoire de l’Europe’ de l’Uni.<br /><br /><b><i>Une de vos premières tâches était de définir une stratégie robuste pour les 10 prochaines années, quels en seront les piliers?</i></b><br /><br />«Je vois l’Uni comme une porte d’entrée vers l’Europe pour nos partenaires étrangers. Ma plus grande ambition est d’asseoir sa réputation d’université moderne, interdisciplinaire, multiculturelle, et concentrée sur des secteurs de recherche de pointe comme la biomédecine et l’ICT. Pour y parvenir, les clés de voûte seront le numérique, les collaborations interdisciplinaires nationales et internationales, et l’investissement soutenu dans la recherche. Grâce à tout le travail effectué par Rolf Tarrach, mon prédécesseur, l’Uni n’est plus une petite start-up; il lui faut à présent devenir une institution reconnue.<br /><br /><b><i>Comment cette stratégie sera-t-elle validée?</i></b><br /><br />«Elle devra être approuvée par le conseil de gouvernance d’ici la fin 2015 et discutée avec les stakeholders externes. Un plan d’action suivra dans la foulée en début d’année prochaine. Il sera, bien sûr, en lien avec nos plans quadriennaux.<i></i> <i><b>Plus que jamais, l’université veut se positionner comme un acteur majeur sur la scène de la recherche internationale, que lui manque-t-il encore pour y parvenir?</b></i><br /><br />«Un des aspects qui peuvent être améliorés rapidement est le recrutement de profils reconnus. Pour séduire les meilleurs chercheurs, les processus RH doivent être plus rapides et transparents. Nous allons étendre l’équipe administrative, améliorer les délais. Malgré un contexte financier assez tendu, nous sommes également parvenus, cette année, à recruter cinq professeurs, en mathématique, anglais, droit européen et sciences de la jeunesse. En étant à Belval, l’Uni est à même de couvrir tout le cycle de l’innovation, de la recherche fondamentale jusqu’au soutien de spin-off. Elle a toutes les clés en main pour développer sa renommée.<br /><br /><b><i>Votre arrivée a coïncidé avec le déménagement effectif à Belval. Quel nouvel élan le nouveau bastion va-t-il donner à l’université?</i></b><br /><br />«Le projet Belval est à la fois une opportunité immense de se réinventer et un défi logistique et humain sans précédent. Pour prendre un exemple, la Cité des sciences répond pleinement à un besoin de davantage de ponts entre les disciplines. Creuset d’innovation, ce campus sera équipé des meilleures installations de recherche, ce qui va nous permettre d’opérer un saut qualitatif conséquent. Pour nos doctorants, avoir un accès facilité aux scientifiques du List ou du Liser est plus que précieux. Tout un écosystème est en train de se mettre en place autour de l’Uni, du FabLab au Technoport. C’est clairement un grand pas pour l’avenir de l’Uni et un signal clair de son entrée dans une deuxième phase. Même s’il nous reste beaucoup de travail, la feuille de route est précise et les orientations bien fixées. Les deux années à venir verront les plans des autres sites arrêtés. Le campus du Kirchberg, dédié à l’économie et la finance, sera aussi redessiné. Ce sera notre point de chute en ville.<br /><br /><b><i>L’aspect «campus», qui faisait défaut auparavant, va-t-il contribuer au rayonnement de l’Uni?</i></b><br /><br />«L’atmosphère d’un campus a un effet très positif sur l’enseignement, j’ai notamment pu m’en rendre compte lors de mon passage à l’université de Francfort. Combiner vie universitaire et vie de quartier est très riche. La Rockhal, le cinéma, les restaurants offrent une qualité de vie agréable et participent à l’attractivité du site. Encore développer le logement est une de nos priorités. D’ici la rentrée, les étudiants pourront compter sur 38 résidences, comprenant un total de 800 unités de logements, situées aux quatre coins de la ville de Luxembourg, ainsi qu’à proximité d’Esch. Nous ouvrons la résidence Maison luxembourgeoise située à Belval-Nord et disposant de 45 chambres. D’ici 2017, cette offre sera étoffée. Plusieurs projets actuels vont se matérialiser dans les mois à venir pour atteindre le chiffre de 1.305 unités, situées pour la plupart dans la région sud voisine du site de Belval. Je dois souligner une belle mobilisation des communes avoisinantes. Un élément manque encore à l’appel: un centre sportif, pourtant prévu dans les plans initiaux, mais mis entre parenthèses. Il faudra sans doute encore quatre ou cinq ans avant de le voir sortir de terre.<br /><br /><b><i>Que fallait-il finaliser pour la rentrée académique du 14 septembre?</i></b><br /><br />«L’administration centrale a désormais pris ses marques dans son nouvel environnement. Dans l’ensemble, les différents services étaient prêts. À la fin août, il nous restait à finaliser le programme de la semaine d’accueil pour les étudiants et les jeunes chercheurs, en grande partie coordonné par le bureau estudiantin. La rencontre prévoyait un petit-déjeuner offert à tous. L’idée est vraiment de célébrer ensemble, étudiants et professeurs, cette rentrée à Belval. Cette première semaine est émaillée de pique-niques, rencontres, etc. Nous devons également encore améliorer la visibilité de l’Uni sur le site même, sans doute grâce à des pancartes et logos supplémentaires et peut-être à l’aide d’une sculpture ou un projet artistique. Savoir se repérer sur le campus n’est pas encore chose aisée pour les non-initiés. Une fois les quelques ajustements nécessaires effectués, je suis certain que tout se passera bien!<b></b> <b><i>Comment conserver l’esprit pionnier qui fait l’ADN de l’Uni?</i></b><br /><br />«Cet esprit du début s’incarne aujourd’hui dans le recrutement. Nous recherchons des académiques dotés d’une fibre entrepreneuriale. J’ai déjà eu la chance de rencontrer de jeunes chercheurs qui ont cet esprit, osent et ont envie de créer quelque chose. C’est une chance pour l’université. Pouvoir compter sur des ‘intrapreneurs’ est indispensable pour en faire un modèle d’établissement en Europe. Le numérique participe également de cette volonté d’exemplarité. La vague digitale va transformer toutes les disciplines, y compris les sciences dites classiques. L’histoire, par exemple, voit ses pratiques réinventées. L’industrie n’est pas la seule à devoir s’adapter à cette révolution qui balaie tout sur son passage. L’enseignement, l’administration, la communication externe ou interne, ainsi que les liens avec la société en sont transformés. Je suis convaincu que l’Uni, de par sa taille modeste et son histoire récente, a tous les atouts en main pour créer un modèle d’université du 21e siècle innovant et disruptif.<br /><br /><b><i>Sortir l’université de sa tour d’ivoire fait partie de vos objectifs, comment parvenir à la rapprocher de la société civile?</i><br /></b> «L’université doit à mon sens être le fer de lance du ‘nouveau Luxembourg’. Je la vois comme la force motrice de cette société de la connaissance qui se met en place. Elle ne peut plus fonctionner en vase clos. Pour se faire, il faut multiplier les contacts avec le monde politique et le secteur privé. Cette réflexion s’illustre notamment dans le nombre croissant de chaires financées par des acteurs publics ou privés. Depuis 2007, les huit chaires de dotation soutenues par des acteurs comme Atoz Tax Advisors, SES ou ArcelorMittal ont déjà abouti à des recherches pointues. Nous avons de gros efforts à faire pour améliorer notre communication générale pour toucher encore davantage le public.<br /><br /><b><i>Le projet de Maison du livre peut-il contribuer à cet effort de la rendre plus visible?</i></b><br /><br />«L’ouverture de notre bibliothèque est prévue pour 2018. Je la considère comme le centre de tout. C’est l’unique bâtiment où l’université sera le seul maître à bord. Le lieu, conçu comme un espace vivant d’échanges et de discussions, sera un vrai learning centre. Ouverte au public, si possible 7j/7 et jusqu’à minuit, elle mêlera ainsi outils numériques, livres, espaces de coworking et possibilités de faire des webinars. Nous voulons en faire une plateforme d’apprentissage pour les citoyens, à l’image de l’Uni, jeune et dynamique.<br /><br /><b><i>L’université pourrait-elle jouer un rôle accru dans les débats sociétaux?</i></b><br /><br />«Toute université doit faire partie intégrante de la société à laquelle elle appartient. L’Université du Luxembourg veut jouer un rôle de guide, être un lieu de réflexion nationale et de prise de recul, comme c’est le cas dans d’autres pays depuis des siècles. Sa taille actuelle le lui permet à présent. Elle a notamment déjà pu occuper ce terrain lors de la publication du rapport Artuso consacré à l’occupation allemande au Luxembourg ou lors du projet de nouvelle Constitution. Une plus grande ouverture est encore nécessaire pour qu’elle puisse être une vraie médiatrice dans les débats politiques et sociaux. C’est toute une culture à établir. Elle passera notamment par une collaboration encore plus étroite avec l’industrie et l’économie du pays, des liens plus étroits avec nos alumni, ainsi qu’une recherche approfondie de nouveaux canaux pour mieux communiquer les résultats de nos recherches au public. Si on prend l’exemple des fintech, l’Uni pourrait jouer une mission d’agrégateur de compétences techniques et financières et rassembler les acteurs concernés. Son rôle premier reste de préparer les leaders de demain.<b></b> <b><i>L’avenir de l’Uni passera par l’international, comment œuvrez-vous à la faire connaître hors des frontières grand-ducales?</i></b><br /><br />«Nous visons l’excellence mondiale, l’interdisciplinarité et la pertinence locale dans tout ce que nous entreprenons. Pour être plus visible à l’étranger, l’Uni va faire son apparition dans les rankings, notamment celui du Times Higher Education d’ici 2016. Nous avons déjà commencé à présenter les premières données. Les résultats sont déjà assez bons, surtout au niveau de la recherche. En parallèle, nous avons entamé une campagne de marketing internationale avec l’aide d’un partenaire. Ensuite, nous multiplions les collaborations bilatérales à l’étranger. Un des vice-recteurs est récemment allé à Singapour et je me suis rendu plusieurs fois aux USA, à Berkeley, en Californie, ainsi qu’à Stanford et à Columbia. En Chine, je viens également d’aller à Shanghai. Nous nous considérons comme une université de recherche, mon ambition est toujours de combiner partenariat scientifique et enseignement. Dans le domaine du soutien au développement, nous venons de signer un contrat de subvention avec l’Université de Bamako au Mali. Enfin, les erasmus et 300 échanges d’étudiants dans le monde contribuent aussi à notre réputation internationale.<br /><br /><b><i>Quelles sont les collaborations que vous souhaitez nouer au sein de la Grande Région?</i></b><br /><br />«L’Uni veut être un acteur majeur de l’Université de la Grande Région aux côtés de l’Université de Liège ou de Saarbrücken. Très vivante, elle permet une multitude de collaborations. Nous travaillons, par exemple, avec les universités de Nancy et Metz dans le cadre de ‘l’université française d’excellence’. Nous avons également un projet de coopération transfrontalière avec Trèves dans le domaine des sciences numériques. Nous allons certainement encore développer d’autres synergies. Je suis heureux de voir qu’elles s’intéressent toutes de près au projet Belval. Il est possible que l’Université de la Grande Région prenne le statut d’asbl luxembourgeoise, ce qui renforcera encore ses liens avec le pays.<br /><br /><b><i>Qu’est devenu le projet d’école médicale poussé par le précédent gouvernement il y a deux ans? Est-il toujours d’actualité?</i></b><br /><br />«L’opportunité de ce projet, proposé à mon prédécesseur en 2013, est toujours en train d’être étudiée. Deux études de faisabilité viennent d’être consacrées à ce sujet. La première, concentrée sur l’aspect académique et les possibilités de collaboration avec d’autres acteurs, était positive. La deuxième, orientée coûts, l’était moins. Une troisième étude, en cours, est en train de recalculer les coûts estimés. Le dossier devrait être définitivement validé ou repoussé d’ici 2016. À l’avenir, même si ce projet aboutit, il faudra continuer à trouver plus de places pour les étudiants luxembourgeois à l’étranger. Le pays a besoin d’une centaine de nouveaux médecins chaque année. Le projet d’école prévoit 50 places, les besoins ne pourront donc pas être entièrement couverts localement.<br /><br /><b><i>Quelles vont être vos priorités d’ici la fin de l’année?</i></b><br /><br />«La première chose sera de continuer à développer Belval et le campus du Kirchberg. Ensuite, je terminerai le travail de définition de la stratégie entamé au mois de mars. Je compte également amorcer une réflexion autour du fundraising. Je vois un grand potentiel de financement dans la philanthropie. De nombreuses universités fonctionnent avec des dons privés et financent des doctorats de cette manière. Nous pourrions nous en inspirer, en particulier dans les secteurs de la santé ou l’histoire. Autre tâche à l’agenda, nous allons aussi d’ici peu nous atteler à un travail de réorganisation interne pour doper l’efficacité des différentes unités.<br /><br /><b><i>À quoi ressemblera l’Uni du futur?</i></b><br /><br />«L’Uni sera digitale, interactive, connectée et au centre des débats publics. Pour y parvenir, nous devons poursuivre nos investissements dans le numérique et réviser nos programmes d’étude pour intégrer ces outils dans chaque discipline et chaque parcours. Il faudra également investir dans le développement personnel du corps académique afin qu’il puisse s’adapter et permettre davantage de formations continues. Continuer à investir dans les capacités multilingues, un de nos grands atouts, sera également essentiel. Nous avons récemment créé un centre de langues afin que chaque étudiant puisse se perfectionner dans au moins trois langues: français, allemand, anglais. Un des buts de l’université est que chaque jeune diplômé maîtrise au moins deux langues étrangères, ce qui correspond aux objectifs européens de Barcelone définis en 2002 et jamais atteints. Enfin, sa dimension de plateforme de réflexion devra être renforcée. Je compte pour cela sur tout le potentiel de Belval.»<br /><br /><b>Interview par Florence Thibaut&nbsp;&nbsp;</b>&nbsp; https://www.list.lu/media/press/jouer-un-role-de-guide/ Le projet européen e-SENS présenté au Luxembourg L'Agence eSanté et le LIST ont participé aux tests de conformité réalisés lors de l'IHE-Europe Connectathon 2015 tenu au Luxembourg en avril dernier. Cet événement a constitué une étape importante pour le projet puisqu'il a permis de tester la première intégration du composant multi-domaines d'interopérabilité « Evidence Emitter » (émetteur de preuves) dans le domaine de la santé. Ce module technique développé dans le cadre du projet consiste en un mécanisme pour parvenir, dans le cadre de la communication transfrontalière, à la non-répudiation grâce à la collecte et à la production de preuves tout le long de l'échange. Cela garantit que toute action liée, par exemple, à la demande d'accès ou à la réception d'un document ne peut être remise en cause. L'intégration de ce module dans le logiciel openNCP, utilisé pour la transmission transfrontalière de résumés patient, a été testée avec succès par l'Agence eSanté et le LIST lors du Connectathon. Le module est désormais prêt à être adopté par l'industrie informatique de la santé. <br /><br />Au-delà de ces activités, les équipes de recherche du LIST, qui ont également lors de cet événement passé avec succès les tests de conformité pour leur logiciel opensource de gestion de cabinets médicaux GECAMed, sont impliquées dans d'autres grandes étapes du projet e-SENS. Le LIST contribue ainsi à la mise en place d'un modèle durable et d'une structure de gouvernance pour la future plate-forme de services électroniques transfrontaliers et dans les tâches liées à l'infrastructure, la sémantique, la sécurité et l'interopérabilité du système au niveau européen. L'Agence eSanté, en offrant notamment un terrain d'expérimentation, participe au déploiement de la solution au niveau national. https://www.list.lu/media/press/le-projet-europeen-e-sens-presente-au-luxembourg/ Luxinnovation s’installe à la Maison de l’Innovation à Esch-Belval D’une surface brute de 15 000 m2, la Maison de l’innovation se trouve au cœur-même des anciennes installations sidérurgiques et son architecture s’insère avec précision dans ce nouveau contexte urbain formé par les hauts fourneaux A et B conservés sur le site. Le bâtiment est conçu suivant un concept &quot;low-tech&quot;. Une réflexion élémentaire a été portée sur le comportement énergétique du bâtiment. La Maison de l’innovation se trouve à proximité directe de l’incubateur national Technoport SA et du Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB). <b>Nouveau berceau des collaborations public-privé</b><br /> Considérant le rôle moteur que jouent la recherche et l’innovation en faveur d’une économie compétitive basée sur le savoir et les connaissances, le Luxembourg accorde une importance accrue au concept du &quot;Triangle de la connaissance&quot; visant à renforcer les liens entre enseignement supérieur, recherche et innovation. S’inscrivant dans cette optique, l’Etat luxembourgeois a confirmé la construction d’une Cité des Sciences, de la Recherche et de l’Innovation, sur l’ancien site industriel de Belval, situé au Sud du Grand-Duché. La Cité des Sciences se concentre sur la Terrasse des Hauts Fourneaux et est constituée d’un ensemble de &quot;maisons thématiques&quot;. Ce projet phare, géré par le Fonds Belval, s’appuie la conversion des friches industrielles en futur lieu de vie, de travail et de culture avec la réalisation de quelques 25 bâtiments sur une période de 15 à 20 ans, avec comme objectif premier d’en faire le plus important pôle dédié à l'éducation et à la recherche et innovation au Luxembourg. Dès à présent, les équipes de Luxinnovation ont le plaisir de vous accueillir dans leurs nouveaux locaux au 5, avenue des Hauts-Fourneaux, à Belval. https://www.list.lu/media/press/luxinnovation-sinstalle-a-la-maison-de-linnovation-a-esch-belval/ Innover... pas sans marché Conformément à sa vocation, Luxinnovation soutient les efforts de recherche &amp; développement des entreprises qui visent les personnes plus âgées autant que les autres projets. L'agence est aussi associée au programme européen «Active and assisted living», qui vise à maintenir les personnes âgées deux ans de plus à domicile en bonne santé, grâce à l'aide des technologies de l'information. « Deux années de moyenne d'âge, à l'échelle de la population, c'est en fait un effort considérable », note Pascal Fabing, responsable des programmes de financement nationaux chez Luxinnovation. Selon lui, le Luxembourg ne manque pas d'atouts dans le développement de programmes destinés à sécuriser la vie des seniors. Les deux principaux sont les connaissances poussées dans le secteur IT et le savoir-faire en matière de protection de données, médicales notamment.<br /><br />Si on prête volontiers aux plus âgés des revenus confortables, l'élaboration d'un modèle commercial pour les produits les concernant ne va pas nécessairement de soi. Il paraîtrait logique que les organismes de sécurité sociale financent les moyens qui permettent de maintenir chez elles des personnes non (encore) dépendantes. Ce n'est pourtant pas la première inclination de l'assurance-maladie des différents pays européens, souvent préoccupée d'abord par la réduction de ses dépenses.<b></b> <b>Plus dure sera la chute</b><br /><br />Mais les bonnes idées ne manquent pas, et certaines arrivent à se tailler un marché. C'est le cas de Tarkett, société qui a mis au point une solution pour détecter les chutes, un des principaux dangers pour la personne plus fragile. L'application actuelle est destinée aux résidences de personnes âgées, mais pourrait un jour dépasser ce cadre. Le système, étudié à Wiltz et testé pour homologation en France, fonctionne grâce à des capteurs dans le sol, même sous la douche. Et n'a pas ce côté envahissant des caméras et détecteurs thermiques, qui transforment un habitat en terrain de jeu pour Big Brother. « On est prévenu si le sujet de la surveillance fait une chute, si une autre personne s'est introduite dans la pièce. Les aidants disposent d'une application de contrôle sur leur smartphone. C'est un système à fort potentiel », estime Pascal Fabing. Il suit aussi attentivement un projet d'origine hongroise qui vise, via des jeux électroniques, à assurer un suivi des performances intellectuelles de la personne vieillissante. Egalement en développement, sous la houlette du List, un projet de coaching sportif à distance par vidéoconférence, pour groupe de trois ou quatre personnes.<br /><br />« Oui, les techniques existent. Encore faut-il les exploiter de façon ergonomique et fonctionnelle, que leur utilisation par un public moins accessible soit intuitive. C'est tout l'enjeu du développement de ces projets. »<br /><br /><b>T. N.</b> https://www.list.lu/media/press/innover-pas-sans-marche/ Neue Projekte in Planung Die aktuelle Regierung wie auch ihr Vorgänger haben das Potenzial der Windkraft erkannt und sie frühzeitig gefördert. Camille Gira, Staatssekretär im Umweltministerium, sieht in Luxemburg noch gute Ausbaumöglichkeiten.<i></i> <i><b>Bis zum Ende des Jahrzehnts will Luxemburg einen Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch von 11 Prozent erreichen. Wo stehen wir heute?</b></i><br /><br />Augenblicklich liegt dieser Anteil bei vier Prozent, dank Photovoltaik und Windenergie dürfte dieser bis 2020 auf 11 Prozent steigen. Wir haben in den letzten Monaten eine ganze Reihe von Projekten genehmigen können. Dabei hat uns die Entscheidung sehr geholfen, den Bau eines neuen Flugverkehrs-Radars im Norden des Landes definitiv aufzugeben. Er hätte viele Projekte wegen zu großer Nähe unmöglich gemacht.<br /><br /><b><i>Wie viele Anlagen funktionieren zur Zeit in Luxemburg?</i></b><br /><br />Momentan haben wir 50 Windräder auf unserem Territorium, sie produzieren insgesamt 80 Gigawattstunden. Geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch von 4 000 kw/h pro Jahr und Haushalt aus, so produzieren die 50 Windräder Strom für rund 20 000 Haushalte.<br /><br /><b><i>Welche Regeln gelten für die Genehmigung solcher Projekte?</i></b><br /><br />Man muss zwei Aspekte unterscheiden: Einmal die Auflagen der Flugsicherheit und auf der anderen Seite die Umweltimpakte. Was die Flugsicherheit betrifft, so sind die Regeln klar. Innerhalb von sechs Kilometern rund um den Flughafen Findel darf nicht gebaut werden, Projekte in einem Umkreis von 16 Kilometern bedürfen spezieller Studien. Was den Naturschutz anbelangt, so sind verschiedene Vogelarten und Fledermauskolonien durch die Flügel besonders gefährdet. So gelten Auflagen für Grundstücke auf denen der Rotmilan vorkommt.<br /><br /><b><i>Wie wollen sie potenziellen Unternehmern denn entgegen kommen? Gibt es Kartenmaterial mit NoGo-Zonen?</i></b><br /><br />Wir arbeiten zusammen mit dem LIST an einer Art Kataster, welches aber nur informellen und keinen juristischen Charakter hat. Hier wird das Vorkommen seltener Vogelarten eingezeichnet. Auch die Nähe zu Wohngebieten und die Lärmbeeinträchtigung werden dort berücksichtigt. Zudem werden Orte aufgezeichnet, die aufgrund der Windverhältnisse überhaupt für neue Projekte interessant sind. Das gesamte Kartenmaterial soll in den nächsten Wochen fertiggestellt werden und eventuellen Interessenten digital zur Verfügung gestellt werden, dies über das Online Kartenportal www.geoportail.lu.<br /><br /><b><i>Wie ist denn ihre Grundhaltung zu neuen Projekten?</i></b><br /><br />Grundsätzlich haben wir eine positive Herangehensweise und genehmigen neue Projekte prinzipiell. Wir verweisen dann aber auf die potenziellen Probleme, die an den jeweiligen Standorten zu erwarten sind. Weitere Studien sind dann notwendig, die Genehmigungen werden dann je nach Lage angepasst. Das ganze ist also eine Kombination aus juristischen, technischen und politischen Erwägungen. Insgesamt sehe ich aber eine neue Dynamik.<br /><br /><b><i>Gab es Klagen?</i></b><br /><br />Allgemein wird die Windkraft hier zulande sehr positiv aufgenommen, zum Teil gab es eine regelrechte Schwemme von Anfragen. Das liegt an den subventionierten Einspeisungspreisen, aber auch an der interessanten und doch relativ billigen Investitionsform. Einmal errichtet, produziert die Anlage einfach ihren Strom. Klagen hatten wir bisher keine.<br /><br /><b><i>Welche Zukunft hat Windenergie in Luxemburg?</i></b><br /><br />Im Augenblick ist das alles sehr dynamisch. Nachdem die Probleme mit dem Radar im Norden des Landes gelöst wurden, ging alles sehr schnell. Wenn alle geplanten Projekte umgesetzt sind, verdoppelt sich die Leistung alleine aus Windkraft auf 40 000 Haushalte. Der Staat investiert dabei nicht selbst, er begleitet und berät die privaten Firmen. Besonders das Empowering bringt große Fortschritte, mehrere alte Anlagen können dann durch ein einziges, modernes Windrad ersetzt werden. Der Impakt auf die Landschaft ist dann natürlich geringer.<br /><br /><b><i>Sie setzen auch auf die direkte Bürgerbeteiligung?</i></b><br /><br />Auf jeden Fall. Die Soler S.A., ein Gemeinschaftsunternehmen von Enovos und SEO, hat sich zum sehr erfahrenen Player in diesem Bereich entwickelt. 49 Prozent ihres Kapitals steht für Gemeinden und auch einzelne Bürger offen. Das Interesse ist dementsprechend groß und auch die Akzeptanz wächst.<br /><br /><i><b>Wo entstehen denn neue Projekte?</b></i><br /><br />Zur Zeit wird vor allem in den Ausbau der bestehenden Anlagen investiert. Dies betrifft Hosingen/Pütscheid, Rollingen/Goesdorf oder auch Heinerscheid. Planungen laufen zur Zeit auch für weitere kleinere Windanlagen in Differdingen und Redange. https://www.list.lu/media/press/neue-projekte-in-planung/ Comment réduire la consommation d'eau et optimiser le traitement des eaux usées? Dans le secteur des métiers de l'alimentation, la maîtrise des consommations d'eau et du traitement des eaux usées est un réel enjeu car c'est un poste de dépenses assez élevé. Les détergents, quant à eux, sont nuisibles car ils perturbent le fonctionnement des installations biologiques de traitement des eaux usées en entreprise ou dans les stations d'épuration collectives. <br /><br />Intitulée «Métiers de l'alimentation: comment réduire votre consommation d'eau et optimiser le traitement des eaux usées», la séance d'information, inscrite dans le cadre du cycle «Betriber &amp; Emweil» où l'Administration de l'Environnement (AEV) et le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) proposent une série de sessions d'information sur des thématiques liées à l'environnement, se tiendra: <br /><br />Le jeudi 15 octobre à partir de 12h à la Chambre des Métiers, 2, circuit de la Foire Internationale à Luxembourg-Kirchberg. Composée de présentations de l'Administration de la Gestion de l'Eau et du Centre National d'Innovation pour le Développement durable et l'Environnement dans les Petites entreprises (CNIDEP), la session sera complétée d'un retour d'expérience d'une entreprise artisanale qui apportera un éclairage pragmatique. https://www.list.lu/media/press/comment-reduire-la-consommation-deau-et-optimiser-le-traitement-des-eaux-usees/ Le financement au coeur de la «révolution» environnementale Intervenant lors d'une conférence qu'organisait Deloitte, en collaboration avec le Luxembourg-Poland Business Club et l'ambassade de Pologne, dans les locaux de la firme d'audit, le secrétaire d'Etat au Développement durable et aux Infrastructures, Camille Gira, s'est réjoui que les ministres de l'Environnement de l'UE, dont le conseil s'est tenu le 18 septembre à Bruxelles, ont trouvé un accord pour fixer un mandat à l'Union européenne en vue du sommet de Paris sur le changement climatique. D'après Camille Gira, il est assez inhabituel que les Vingt-Huit trouvent une position commune deux mois avant la tenue d'une conférence aussi primordiale. Dans son communiqué, le Conseil a confirmé l'engagement des Etats membres de l'UE de réduire d'au moins 40% d'ici 2030 les émissions de gaz à effet de serre par rapport au niveau de 1990. Le document retient aussi que pour que le réchauffement climatique reste en dessous de 2%, ces émissions doivent tendre vers zéro d'ici la fin de ce siècle.<br /><br />Camille Gira a qualifié de « révolution » la volonté d'atteindre cet objectif, car celui-ci exige un changement radical de nos habitudes. D'après lui, la conférence de Paris prêtera son cadre pour discuter des questions de financement de la lutte contre le changement climatique. Le secrétaire d'Etat s'est dit confiant que cette réunion aboutisse à un résultat probant, étant donné que 66 pays ont déjà fait état de leur engagement à contribuer à moyen ou long terme à réduire les émissions de gaz à effet de serre et à développer le secteur des énergies durables.<b></b> <b>Des modèles à suivre... et à inventer</b><br /><br />Selon M. Gira, la lutte contre le changement climatique ne doit pas être perçu comme un danger pour l'industrie, mais plutôt comme une opportunité d'organiser la transition énergétique. Un pays comme l'Allemagne a compris qu'elle pouvait devenir plus compétitive en investissant dans le domaine des énergies durables, une approche qui offre un nouveau champ pour diversifier l'économie, a-t-il ajouté. La sensibilisation doit aussi passer par le réseau local, a indiqué le secrétaire d'Etat, qui a rappelé qu'au Luxembourg, 95 communes sur les 106 que compte le pays ont signé le « pacte climat ». Portant sur la période 2013-2020, cet accord consiste à encourager la réduction de la consommation d'énergie et les coûts qui en résultent. Camille Gira a aussi mentionné l'importance de modifier l'approche en matière de recyclage en favorisant l'économie circulaire au détriment du recyclage linéaire.<br /><br />Une présentation de modèles innovants sur le plan technologique a suivi l'intervention du secrétaire d'Etat. Du côté grand-ducal, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) dispose d'un département de recherche et d'innovation dans le domaine environnemental (ERIN) qui regroupe près de 170 collaborateurs scientifiques et ingénieurs. La société SWIRL est une start-up qui fabrique des éoliennes, tandis que la firme CPPE s'est spécialisée dans les processus de dépollution des industries de métaux lourds et de produits chimiques.<br /><br />Du côté polonais, la société Ekoton a été créée au milieu des années 1990 par des experts en matière de traitement des eaux usées et a diversifié ses activités par des études d'impact environnemental. Quant à la société M3 System, elle œuvre dans l'aménagement de maisons passives et l'utilisation d'énergies renouvelables.<br /><br /><b>LAURENT MOYSE</b> https://www.list.lu/media/press/le-financement-au-coeur-de-la-revolution-environnementale/ Conférence sur la modélisation du climat Le Prof. Giorgi est connu pour ses contributions au domaine de la modélisation climatique. Il est un des scientifiques les plus cités dans le domaine des géosciences. De 2002 à 2008, le Prof. Giorgi était un des Vice-présidents du groupe de travail 1 du groupe d'experts sur l'évolution du climat (GIEC) qui a reçu le prix Nobel de la paix en 2007. <br /><br />Cet événement est organisé dans le cadre de la dixième assemblée générale de la communauté «Climate Limited-area Modelling» (CLM) qui se tient cette année au Luxembourg jusqu'au 2 octobre. La communauté CLM rassemble des scientifiques internationaux qui développent et appliquent le modèle informatique COSMO afin de simuler le climat au niveau régional. Le Dr Andrew Ferrone est membre la communauté CLM pour le LIST. COSMO est un modèle atmosphérique qui est appliqué par différents centres météorologiques européens pour la prévision du temps. <br /><br />Ouverte au public, la conférence sera donnée en langue anglaise. Explications et réponses sont également possible en allemand ou français. Elle se tiendra à 17 h dans les locaux du LIST au 41, rue du Brill à Belvaux. L'entrée est gratuite. https://www.list.lu/media/press/conference-sur-la-modelisation-du-climat/ La «house of Training» dans les starting blocks Deux catalogues 2015 - l'un en noir pour «L'institut de Formation Bancaire» (IFBL) et l'autre en blanc pour la «Luxembourg School for Commerce» (LSC) - mais une même identité en haut des couvertures: celle de la «House of Training». Née en novembre dernier de la volonté de la Chambre de Commerce et de l'Association des Banques et Banquiers d'unir leurs efforts de formation continue, l'organisme est en train de prendre ses quartiers dans le bâtiment de la Chambre de Commerce. Le déménagement de l'agence Luxinnovation à Belval a libéré suffisamment d'espace pour abriter désormais la «House of Training» qui a trouvée récemment son CEO en la personne de Nico Binsfeld. <br /><br /><b>La place de l'ICT </b><br /><br />«Je m'intéresse depuis longtemps à la formation», explique ce spécialiste en électrotechnique qui souhaitait embrasser une carrière académique dans sa jeunesse, mais qui a finalement saisi une opportunité chez RTL pour y gravir les échelons et devenir en 1999 vice-président Télécoms et Transmission au sein de «Broadcasting Centre Europe». <br /><br />A partir de 2001, il a occupé divers postes à responsabilité chez Siemens Luxembourg avant d'assurer - de 2007 à 2010 - la direction de Nokia Siemens Networks au Grand-Duché. Enfin, il a intégré le groupe des Postes pour y servir comme CEO de Post Telecom PSF SA, spécialisée en solutions ICT «made in Luxembourg». Nico Binsfeld a été et reste actif dans de nombreuses associations professionnelles, dont notamment ICT Luxembourg au sein de laquelle il s'occupe du volet «e-skills». <br /><br />Une étude sur les compétences en technologies de l'information et de la communication est d'ailleurs en train d'être effectuée, nous confie-t-il. Objectif: isoler les compétences dont le «Digital Lëtzebuerg» a besoin. Les conclusions serviront certainement à ajuster l'offre de formation en la matière. «L'intérêt pour les sujets ICT est énorme dans le contexte de la stratégie digitale», souligne Nico Binsfeld, «nous avons besoin de ces compétences pour développer notamment le secteur des Fintech». <br /><br />L'ICT occupera sans doute une place plus importante dans le prochain catalogue de formation. <br /><br />Pour Binsfeld, les besoins de l'économie en compétences se rejoignent de plus en plus dans un monde davantage interconnecté. L'offre en formation doit évidemment suivre cette dynamique. Et de grands acteurs se rapprocher, comme l'IFBL, créé en 1990 et la LSC née en 2009. «Cela fait beaucoup de sens de mettre ensemble les forces du patronat en matière de formation», souligne Gérard Eischen, le directeur de la LSC. <br /><br />Objectif de l'opération: rapprocher les compétences internes des organisateurs de formations, augmenter la qualité de ces dernières, mais aussi accroître l'efficacité des services offerts à l'économie luxembourgeoise. Une efficacité qui rime évidemment aussi avec coûts. «Nous pourrons offrir des formations au meilleur prix possible», explique Nico Binsfeld, «si vous obtenez une masse critique pour différentes formations et que vous pouvez l'organiser à Luxembourg, évitant ainsi de devoir envoyer vos collaborateurs à l'étranger, vous avez gagné du temps et de l'argent». <br /><br /><b>Masses critiques </b><br /><br />Encore faut-il viser juste et offrir des formations qui attirent cette masse critique de participants. «Nous sommes en train d'examiner les offres actuelles des deux organismes de formation et de les adapter, voire d'en proposer des nouvelles», continue Nico Binsfeld. Muriel Morbé, responsable du service «Formation professionnelle continue» de la LSC, glisse dans ce contexte que la continuité de l'offre sera maintenue du côté de la LSC, mais qu'on ciblera mieux les cours du soir par exemple. Elle souligne aussi que la demande de formations «inhouse» -du sur mesure presté par des formateurs au sein d'une entreprise- s'en va croissante. Un des nombreux développements que la «House of Training» devra prendre en compte. La présentation du nouveau catalogue pour l'année prochaine est prévue pour le 16 novembre prochain. <br /><br />Mais la «House of Training»,ce n'est pas qu'un exercice de révision et d'adaptation des programmes: «Les acteurs doivent se trouver», indique Nico Binsfeld. Car à côté des équipes des deux piliers IFBL et LSC, l'Agence de Transfert de Technologie Financière - dont la mission est de fournir de l'assistance technique en matière financière à des pays partenaires - sera intégrée dans «House of Training» ainsi que certains spécialistes de la formation continue de l'ancien Centre de Recherche Henri Tudor (désormais intégré dans le «Luxembourg Institute of Science and Technology»). <br /><br />www.houseoftraining.lu <b></b> <b>CLAUDE KARGER</b> https://www.list.lu/media/press/la-house-of-training-dans-les-starting-blocks/ L'État, l'ami du vin Le ministre Fernand Etgen, le vigneron Luc Duhr et le directeur de l'Institut viti-vinicole contemplant une belle grappe de pinot noir.<br /><br />Comme chaque année, le ministre de l'Agriculture répond à l'invitation de l'ensemble du monde de la viticulture pour participer aux vendanges. Hier, Fernand Etgen s'est donc rendu chez Luc Duhr (Clos Mon Vieux Moulin, à Ahn) pour jouer du sécateur dans une parcelle plantée de magnifiques pinots noirs. En plus des habituels seaux noirs, le vigneron a même eu la délicatesse d'en dégoter un de couleur bleue, spécialement pour le ministre libéral!<br /><br />Sous un ciel idyllique et une température douce qui sied à merveille aux raisins en ce moment, l'occasion était bonne pour évoquer le rôle de l'État dans la viticulture luxembourgeoise, car celui-ci est important. Si ce sont les vignerons qui ont amorcé la démarche d'une production qualitative il y a une poignée de décennies, l'État a eu le mérite de soutenir ces efforts.<br /><br />La politique de subventions au niveau des infrastructures, comme du matériel viticole, permet aux vignerons luxembourgeois de disposer du meilleur matériel. Il est toujours impressionnant de voir que les caves mosellanes disposent pratiquement toutes d'un pressoir et d'une cuverie ultramodernes. Or ce qui est ici la norme ne l'est pas ailleurs. La France, notamment, a perdu pas mal de temps en la matière et nombreux sont les vignerons qui ne peuvent pas s'offrir du matériel de pointe de l'autre côté de la frontière, faute d'aides étatiques suffisantes.<br /><br />Avec l'Institut viti-vinicole (IVV), l'État déploie sur les rives de la rivière, depuis 1925, un service qui allie la recherche et le conseil aux vignerons. « C'est un vrai service de proximité, insiste Fernand Etgen. Lorsque les vignerons ont besoin d'un renseignement (NDLR&nbsp; : météo, diffusion des maladies...), ils appellent. Grâce à l'IVV, le transfert de connaissances est très simple. Cela fait une grande différence avec le reste de l'agriculture, qui fonctionne davantage dans un monde clos et où les nouvelles pratiques mettent du temps à s'imposer. En fait, les vignerons ont de la chance&nbsp; : je crois qu'aucune autre profession ne dispose d'un tel service! »<br /><br /><b>L'AOP sur la voie du crémant?</b><br /><br />Outre cette mission de conseil au jour le jour, l'IVV développe aussi une section de recherche. Les vignes de l'État, d'une superficie de six hectares, sont ainsi un laboratoire à ciel ouvert. On y teste de nouveaux cépages plus résistants qui nécessitent moins de traitements, des nouvelles méthodes de taille... et lorsque les raisins sont vinifiés, on les analyse pour évaluer la pertinence de promouvoir ces nouveautés sur les coteaux du pays.<br /><br />Des travaux de recherche sont également réalisés en partenariat avec le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). « Le projet &quot;Terroirs&quot; est particulièrement intéressant, s'enthousiasme le ministre. Une équipe de scientifiques travaille sur ces notions de sols et de microclimats qui définissent les terroirs et, surtout, les moyens de mieux les comprendre, pour promouvoir la qualité et la typicité de nos vins. »<br /><br />Et puis il y a la politique des labels. Fernand Etgen en est convaincu, « la nouvelle AOP (NDLR&nbsp; : Appellation d'origine contrôlée) va connaître la même success story que le crémant du Luxembourg! » Si son intuition se confirme, ce sera effectivement très profitable. Depuis sa création en 1991, le crémant a fait un beau bout de chemin. À tel point qu'aujourd'hui, les vignerons ont coutume de dire que les bulles sont présentes sur pratiquement tous les bons de commande qu'ils reçoivent.<br /><br /><b>Erwan Nonet</b> https://www.list.lu/media/press/letat-lami-du-vin/ Rester à la page Ce cycle de formation pour architectes et ingénieurs en est à sa 12 e année et est devenu un pilier de la formation continue dans le domaine de la construction au Luxembourg. Depuis 2003, près de 3.000 personnes ont été formées et ces deux dernières années, le nombre de participants a même triplé pour un total de plus de 500 inscriptions dans les différents modules du cycle de formation. Pas de panique cependant, toutes les demandes sont traitées au fur à mesure, sans liste d'attente à la fin. Depuis son lancement, l'OAI et le List ont continuellement fait évoluer le cycle de formation en fonction des besoins du secteur et des demandes des professionnels. Les formations sont divisées en 5 thématiques: Histoire de l'architecture au Luxembourg, Santé et bien-être, Management de bureau et gestion de projets, Construction durable et énergie, Matériaux de construction. Le cycle propose des formations inspirées des besoins actuels complétées par une mise à jour de l'expérience sur le terrain, soit des formations qui peuvent être intéressantes tout au long de sa carrière.<br /><br />L'intervention d'experts venant des quatre pays de la Grande Région (Luxembourg, France, Allemagne, Belgique) et disposant d'une expérience du terrain en plus de compétences théoriques explique certainement le succès de cette initiative dont la portée est en ligne avec la formation professionnelle continue. La remise des certificats 2014-2015 qui a eu lieu le 21 septembre dernier a également été l'occasion de présenter par Max Von Roesgen, membre du Conseil de l'Ordre, responsable «Formations OAI», le programme 2015-2016. Pour la conception de ce programme, l'OAI, le LIST et la House of Training ont mobilisé il y a deux ans environ, dans le cadre de groupes de travail, de nombreux experts nationaux et étrangers. Plus de 50 intervenants ont été recrutés et intégrés dans le programme sur 24 modules, dont 15 sont totalement nouveaux.<br /><br /><b>Offre adaptée</b> C'est dire si l'offre de formation doit s'adapter à l'évolution de la législation: « Nous avons sondé tous nos membres pour cibler des thématiques intéressantes pour eux. Parmi les formations que nous reprenons cette année, on peut noter une formation ciblée PAG/PAP qui a fait l'objet de deux changements dans la législation récemment. Les employés de la Ville de Luxembourg étaient notamment très demandeurs d'une telle formation. L'année dernière nous avions 70 inscrits alors que pour les autres cours nous avons une moyenne d'une vingtaine de personnes, la demande est très forte pour cette formation », note Max Von Roesgen. Il faut donc équilibrer entre des nouveautés pour coller aux réalités du terrain, et quelques formations plus classiques, pour les stagiaires: « Comme la grande majorité des architectes et ingénieurs ont été formés à l'étranger, ils doivent se familiariser avec quelques spécificités luxembourgeoises, sur le terrain et au niveau de la législation. » Les architectes sont en effet stagiaires pendant deux ans avant de devenir architectes à part entière, une période qui permet de suivre au moins un projet du début à la fin, précise le responsable formation. https://www.list.lu/media/press/rester-a-la-page/ Lancement des activités du nouveau CRTI-B G.I.E. • assurer et développer la qualité de la construction au Luxembourg, <br /><br />• améliorer la compétitivité des acteurs de la construction ainsi que la performance du secteur. <br /><br />Pour mieux servir le secteur qui évolue constamment, le CRTI-B a engagé un ingénieur civil à temps plein qui a pris ses fonctions le 1er septembre 2015, et les premières actions concrètes sont présentées ci-dessous. Le secrétariat du CRTI-B est localisé à la Chambre des Métiers. <br /><br />L'une des tâches principales du CRTI-B est d'élaborer les clauses standardisées qui sont applicables aux adjudications publiques. De nombreuses clauses techniques générales doivent être mises à jour afin de tenir compte des nouvelles normes et avancées technologiques. Ces documents techniques sont préparés par des groupes de travail formés d'experts qui représentent tous les acteurs du milieu de la construction au Luxembourg. <br /><br />Les deux premiers groupes de travail vont se réunir en octobre 2015 : <br /><br />• façades isolantes, <br /><br />• installations électriques <br /><br />Ensuite les clauses techniques suivantes vont être révisées: <br /><br />• installations sanitaires, de chauffage et de climatisation, <br /><br />• façades ventilées, <br /><br />• toitures. <br /><br />L'innovation est également un sujet très cher au CRTI-B. Le «BIM» est la thématique qui monte en puissance depuis ces dernières années dans certains pays européens. Ce «Building Information Modelling» est une approche révolutionnaire dans le monde de la construction. Les logiciels ainsi que les approches de travail ont fortement évolué ces dernières années, ce qui permet au «BIM» d'atteindre une certaine maturité, même s'il y a encore de nombreuses évolutions possibles dans le futur. <br /><br />Le CRTI-B lancera en octobre un nouveau groupe de travail sur le «BIM» afin de canaliser les efforts qui ont déjà été entrepris au Luxembourg ces dernières années. Ce groupe de travail va dans un premier temps analyser les besoins ainsi que la situation actuelle du marché luxembourgeois et définir une stratégie à court terme et à plus long terme. C'est un travail inéluctable si le Luxembourg ne veut pas se retrouver à la traîne par rapport aux autres pays européens. <br /><br />Des sujets tout aussi importants seront entamés dans les mois à venir, à commencer par la révision des clauses contractuelles et la mise à jour du guide de la construction durable, etc. <br /><br />D'autres projets sont suivis de près par le CRTI-B. Citons entre autres la plateforme CRTI-weB® où des améliorations notables à ce service sont en cours d'élaboration. La gestion de l'infrastructure de la plateforme et l'assistance technique aux utilisateurs a été confiée à une société externe. Cependant, le LIST et le CRTI-B collaboreront activement avec cette société afin d'adapter et de mettre à jour la plateforme en fonction des besoins des clients. La société externe prendra en charge la gestion et la promotion de la plateforme. Ces changements auront lieu fin 2015. <br /><br />Il y a lieu de noter par ailleurs que le CRTI-B soutient également les professionnels dans l'interprétation des clauses techniques. https://www.list.lu/media/press/lancement-des-activites-du-nouveau-crti-b-gie/ Approvisionner efficacement la chaîne logistique L'outil mis au point permet la synchronisation de la chaîne d'approvisionnement au sein du réseau code produit électronique (CPE). Norme européenne de suivi et de traçabilité, le CPE permet aux produits d'être lus de manière électronique et unique tout au long de la chaîne logistique, pour un suivi en temps réel et une logistique efficace et durable. https://www.list.lu/media/press/approvisionner-efficacement-la-chaine-logistique/ Conférence Ouverte au public, la conférence sera donnée en langue anglaise. Elle se tiendra à 17&nbsp; h dans les locaux du LIST, 41 rue du Brill à Belvaux. L'entrée est gratuite.<br /><br />Cet événement est organisé dans le cadre de la dixième assemblée générale de la communauté Climate Limited-area Modelling (CLM), qui se tiendra cette année au Luxembourg, de mardi au 2 octobre. La communauté CLM rassemble des scientifiques internationaux qui développent et appliquent le modèle informatique Cosmo afin de simuler le climat au niveau régional. Le Dr Andrew Ferrone est membre de la communauté CLM pour le LIST. Cosmo est un modèle atmosphérique qui est appliqué par différents centres météorologiques européens pour la prévision du temps. https://www.list.lu/media/press/conference/ Le pont entre la science et l'industrie Gabriel Crean, le directeur irlandais du List (Luxembourg Institute for Science and Technology), est un homme pragmatique. La recherche fondamentale n'est pas sa tasse de thé. « Pour cela, il y a les universités », tranche-t-il. La stratégie qu'il a concoctée pour le List mise sur une collaboration très étroite avec les mondes de l'entreprise et de l'industrie. Il considère même que des instituts comme celui qu'il dirige depuis le 1 er avril 2015 peuvent avoir un impact positif sur la réindustrialisation de la région.<br /><br />Le déclin de l'industrie européenne marque d'ailleurs le point de départ de sa réflexion. La revitalisation industrielle est cruciale pour la recherche et le développement, car les entreprises de production et de technologie sont les premiers investisseurs pour la recherche.<br /><br />Si le List veut donc s'imposer en tant que centre de recherche performant, il faut qu'il fasse un pas vers les producteurs. Avec les infrastructures de Belval, il dispose désormais des technologies qui lui permettent de recréer ce lien. Dans l'imagerie de Crean, son institut est un pont entre la science et l'industrie. Et ce pont enjambe « la vallée de la mort », celle qui empêche les entreprises de s'installer durablement en Europe.<br /><br /><b>Sur tous les fronts<br /></b> « Concrètement, notre rôle est de transformer la science, d'où qu'elle vienne, en prototypes par le biais des technologies qui nous sont données. » Le constat de la nécessité d'une telle approche n'est pas nouveau car Crean observe ces tendances aux Etats-Unis et en Chine. L'empire du Milieu a d'ailleurs doublé l'Europe dans le domaine de l'investissement dans la recherche et le développement.<br /><br />La réalisation de ces objectifs est facilitée par la dimension internationale du List dont presque 50% de l'activité se situe au niveau européen. Ce qui lui permet d'atteindre des entreprises, mais aussi des acteurs publics partout en Europe. Des coopérations avec de nombreuses industries sont déjà en cours, mais l'institut n'oublie pas son rôle luxembourgeois où sa recherche bénéficie tant à l'Etat qu'aux acteurs industriels.<br /><br />De l'utilisation intelligente de l'énergie à l'échelle du pays, d'une ville ou d'un immeuble à l'élaboration d'un concept de mobilité durable et intelligente, les chercheurs du List sont engagés sur tous les fronts. Une coopération avec Goodyear pourra déboucher sur la création d'un pneu d'hiver plus performant. Le contact avec le monde de l'entreprise est facilité par la proximité de Luxinnovation et du Technoport à Belval. Proximité qui a aussi l'avantage de réunir tous les domaines sur un petit espace. Un facteur de compétivité important, estime Crean. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Inauguration</b><br /><br /> <div>En présence du Grand-Duc, du président de la Chambre des députés Mars Di Bartolomeo et du Premier ministre Xavier Bettel, la Maison du savoir, la Maison des sciences humaines et la Maison de l'innovation ont été officiellement inaugurées, ce mardi 22 septembre à Belval.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>M. M.</b> https://www.list.lu/media/press/le-pont-entre-la-science-et-lindustrie/ L'Etat à l'écoute de Belval « Quand je suis arrivé au ministère, il existait plusieurs scénarios concernant la rentrée à Belval. A l'époque, il n'était pas exclu de démarrer en 2018. » Ces craintes sont désormais oubliées et le secrétaire d'Etat à l'Enseignement supérieur et à la Recherche en est soulagé. Tout n'est pas pour autant terminé. Il s'agit de « remplir ces beaux édifices de substance », attaque-t-il. La jeune université et les centres de recherche qui gravitent autour ont donc du pain sur la planche, car Marc Hansen ne veut pas que Belval «serve à faire de l'art pour l'art ».<br /><br />Un mot d'ordre régit cette philosophie du site d'innovation Belval: impact socio-économique. Les résultats doivent être tangibles et bénéficier à toute la société. Création d'emplois, formation de futurs employés capables, contacts permanents avec les acteurs économiques. Et ce ne sont pas là des mots vides. Le ministère surveille de près le respect des contrats de performance qui lient les institutions d'enseignement supérieur et de recherche à l'Etat: « Les contrats actuels arriveront à échéance dans deux ans. Il est temps à présent de procéder à une première évaluation et de préparer les contrats qui débuteront en 2017. Ce seront les premiers qui porteront véritablement l'empreinte de ce gouvernement et qui nous permettront de mieux définir notre vision. »<br /><br />Marc Hansen promet aussi que le gouvernement veillera attentivement à ce que les objectifs définis pour chaque institution soient respectés. Pour l'instant, il s'agit de mettre en place, par le biais de la recherche, la stratégie de diversification économique de la coalition. Technologies de l'information et de la communication, développement durable, matériaux, autant de domaines que l'Université et les centres de recherche doivent valoriser.<br /><br />Pour atteindre ces buts, le dialogue est permanent entre les acteurs du campus et les décideurs politiques qui, assure le secrétaire d'Etat, « sont à l'écoute des dirigeants de Belval ». Ces derniers bénéficient en quelque sorte d'un droit d'initiative puisqu'ils ont la possibilité de proposer eux-mêmes des projets, à condition qu'ils correspondent aux priorités de diversification.<br /><br /><b>Facilitateur</b> Le nouveau campus, avec son matériel à la pointe de la technologie, joue un rôle de facilitateur: « Lors des premières Assises de la recherche qui se sont tenues à Belval en décembre 2014, un des principaux constats était la nécessité d'améliorer le dialogue entre les acteurs de la recherche. Il existe maintenant des coopérations très concrètes entre l'Université et le List (ndlr: Luxembourg Institute for Science and Technology) en ce qui concerne des chaires communes par exemple. »<br /><br />Hansen ne veut cependant pas s'arrêter là et préconise un allègement des charges administratives. Des fusions, comme celle qui a abouti à la création du List, ne sont pas prévues à court terme, mais le secrétaire d'Etat n'est pas hostile à l'idée. Il confirme d'ailleurs que la fusion des Centres de recherche publics Lippmann et Tudor a été une réussite, même si les débuts ont été quelque peu difficiles en raison des craintes des uns et des autres: « Je crois que c'est tout à fait humain d'avoir peur lorsque la routine est chamboulée mais, après sept mois d'existence, le List a trouvé ses marques et les personnes qui le gèrent sont très compétentes. »<br /><br />En attendant, le secrétaire d'Etat veut davantage « institutionnaliser » les collaborations en créant des instances communes et un cadre fixe. Une nécessité, selon Hansen, car la bonne volonté des acteurs n'est pas suffisante pour rendre le travail encore plus efficace.<br /><br />Il annonce aussi la couleur en affirmant que les prochains contrats de performance seront plus « corsés ». C'est-à-dire que les contrôles seront plus sévères et que les dotations de la part du ministère dépendront de la réalisation concrète des objectifs. « Si nous voulons garantir un impact socio-économique, il faut être exigeant. L'Etat investit beaucoup dans la recherche et s'attend à un retour sur investissement. Cela me paraît logique. »<br /><br />En revanche, il ne faut pas s'attendre à des miracles et laisser à la « jeune université » et aux chercheurs suffisamment de temps. « C'est pour cette raison que ces contrats courent sur quatre ans. Les résultats qui comptent sont ceux que les institutions révèlent au terme d'un de ces contrats. » Le fait que ces contrats exigent aussi des centres de recherche de trouver des investissements privés n'inquiète pas outre mesure Marc Hansen, car tant l'Université que les centres gardent une grande autonomie dans leurs travaux.<br /><br /><b>Maurice Magar</b> https://www.list.lu/media/press/letat-a-lecoute-de-belval/ Bindeglied zwischen Wissenschaft und Forschung Das Forschungsinstitut List (Luxembourg Institute of Science and Technology) befindet sich in der Maison de l'Innovation, die gestern zusammen mit der Maison du Savoir und der Maison des sciences humaines offiziell eingeweiht wurde. Grund genug für die Verantwortlichen, sich und ihre Aktivitäten vorzustellen.<br /><br />„Innovation ist der Schlüssel für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung“, sagte Gabriel Crean, ein Ire, der das Institut seit Anfang März leitet. Das Ziel: technologisches Wissen möglichst schnell in innovative Produkte und Dienstleistungen umsetzen und so das Wirtschaftswachstum ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Das List ist das Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, der Motor, der die Entwicklung von innovativen Ideen und die praktische Anwendung beschleunigen soll.<br /><br />Luxemburg befindet sich in einer guten Ausgangsposition. Im internationalen Innovationsvergleich belegt das Großherzogtum inzwischen den neunten Platz und befindet sich somit unter den Top 10, „doch die internationalen Märkte schlafen nicht“, so Gabriel Crean, der das List auf eine Stufe mit dem deutschen Fraunhofer-Institut bzw. dem Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM stellt.<br /><br />Luxemburg soll sich als Forschungsstandort weiter entwickeln und sich im internationalen Wettbewerb um innovative Ideen und Produkte behaupten können. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung erfolgte mit der Fusion der beiden öffentlichen Forschungseinrichtungen Henri Tudor und Gabriel Lippmann zu einem neuen Institut und dem Umzug nach Belval. „Seit Beginn der Fusion ist es uns gelungen, die Forschungsaktivitäten auf zwei Standorte zu reduzieren“, sagte List-Verwaltungsratspräsident Georges Bourscheid: Beles und Belval. Das sei ein bedeutender Fortschritt. 300 der 650 Mitarbeiter haben die Räumlichkeiten in Belval bezogen. Auch Crean hält Belval für bestens geeignet, weil alle wichtigen Partner sich auf einem Standort befinden.<br /><br />Das Institut ist das Ergebnis einer Fusion zwischen den beiden CRPs Henri Tudor und Gabriel Lippmann und funktioniert nach dem Modell eines RTO (Research and Technology Organisation). Zu den Kernforschungsbereichen des Instituts zählen die angewandte Materialforschung, die Umwelt- und die Informationstechnologien. <b>(mig)</b> https://www.list.lu/media/press/bindeglied-zwischen-wissenschaft-und-forschung/ Au service de l'économie L'économie luxembourgeoise repose en grande partie sur le secteur des services, et c'est ce que regrette Gabriel Crean. Pour le nouveau patron du LIST, il faut faire revenir les entreprises industrielles au Grand-Duché, celles qui ont des départements de recherche et développement, qui sont friandes d'innovation et de produits de pointe. C'est la relation qui est mise en place par exemple avec Goodyear, pour améliorer les pneus&nbsp; : « Nous devons traduire nos connaissances et notre innovation dans des produits commerciaux, des prototypes qui peuvent directement être testés par les entreprises ici au Luxembourg. »<br /><br /><b>«Développer de nouvelles idées»</b><br /><br />Le patron du LIST reprend l'exemple de Nokia en Finlande qui s'est fait complètement dépasser par ses concurrents Apple puis Samsung au moment de l'explosion des smartphones. Le groupe n'avait tout simplement pas les infrastructures innovantes sur place pour répondre sur le marché avec de nouveaux produits.<br /><br />Avec une baisse de 38&nbsp; % du secteur manufacturier en Europe ces dernières années, la recherche et développement est en perte de vitesse, au détriment de pays comme la Chine ou l'Inde. Pour Gabriel Crean, tout est lié&nbsp; : « Si vous perdez les industries, vous perdez les départements de recherche et développement. Les banques et le secteur financier ne font pas dans l'innovation. »<br /><br />Et le site de Belval est parfait pour le LIST qui se trouve donc proche de l'université avec qui l'institut va travailler en étroite collaboration. Gabriel Crean le martèle, il veut du concret&nbsp; : « Nous ne sommes pas là pour l'amour de la science. Nous sommes là pour développer des nouvelles idées et de nouveaux concepts dans des prototypes et des produits .» C'est dit. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b>Un nouveau showroom </b><br /><br /> <div>Le LIST a inauguré hier, en grande pompe, son nouveau showroom au sein de la Maison de l'innovation. Il s'agit d'un concentré de technologies «Made in Luxembourg», développées par le LIST et ses partenaires industriels en collaboration avec Luxinnovation.<br /> </div><br /> <div>Ce showroom doit être la vitrine du LIST qui a pour volonté de réduire le fossé qui existe entre la recherche scientifique et les entreprises.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody></table> www.list.luAudrey Somnard https://www.list.lu/media/press/au-service-de-leconomie/ Feierlich, aber ganz ohne Pomp Mit einem schlichten Programm – zwei Ansprachen, das Durchtrennen der Trikolore mit anschließender Besichtigung der drei Gebäude und abschließendem Empfang in der Mensa – wurde der fürs ganze Land doch bedeutende Festakt begangen.<br /><br />Bauten- und Nachhaltigkeitsminister François Bausch blickte in seiner Ansprache u.a. auf den Entschluss zurück, einen Teil der Uni Luxemburg auf den Industriebrachen von Belval anzusiedeln – das war vor 14 Jahren – und auf die Gründung des „Fonds Belval“ 2002, der seither Enormes geleistet habe.<br /><br /><b>Ein einzigartiger Ort</b><br /><br />Natürlich war auch die Eröffnung der Hochofenterrasse im vergangenen Jahr Bestandteil der Ansprache des Bautenministers. Das Resultat sei sehr zufriedenstellend. Bausch sprach von großer ästhetischer und funktionaler Kohärenz, von einem „espace à l’échelle humaine“ und von einem einzigartigen Ort, an dem sich die Atmosphäre seit dem vergangenen 14. September (mit der Uni-„Rentrée“, Anm.d.Red.) endgültig verändert habe.<br /><br />Belval sei ein Ort, an dem sich wohnen, arbeiten und Freizeit verbringen lasse – und eben nicht ein reiner Campus, „séparé de la ville“, sagte Bausch weiter, der sich, wie sein Ministerkollege Claude Meisch, gestern auf Französisch an die geladenen Gäste richtete. Bausch sprach ferner von „Rayonnement“ und von den Auswirkungen des Standorts Belval, der für die wirtschaftliche Entwicklung der Südregion, ja des ganzen Landes von Bedeutung sei. Viel Neues bzw. Überraschendes sollten die Gäste – unter ihnen alles mit Rang und Namen – jedoch nicht erfahren.<br /><br />Hochschul- und Forschungsminister Claude Meisch ließ in seiner, ebenfalls größtenteils retrospektiven, Ansprache betont Zahlen sprechen, um anhand der getätigten Investitionen den Stellenwert, den die Regierung der Uni beimisst, hervorzuheben. Die zur Verfügung gestellten Mittel betrugen demnach allein für dieses Jahr 2015 285 Millionen Euro, erklärte Meisch. Es sei ein Jahr des „aboutissement“, gleichzeitig aber auch „une année pleine de défis“.<b></b> <b>Sascha Seil</b> https://www.list.lu/media/press/feierlich-aber-ganz-ohne-pomp/ Motor für innovationsgetriebenes Wirtschaftswachstum Das „Centre de recherche public“ (CRP) Henri Tudor und Gabriel Lippmann fusionierten am 1. Januar dieses Jahres zum LIST. Die Zusammenführung beider Forschungseinrichtungen reduziere die Anzahl der Forschungsstandorte. Die 650 Mitarbeiter aus 42 Ländern, darunter Forscher, Ingenieure und Studenten, seien nur noch auf den zwei Standorten untergebracht: in Belval und in Beles. Die ehemaligen Forschungszentren nennen sich nun „Research and Technology Organisation“ (RTO). Das sei ein starkes und ambitioniertes Projekt und einzigartig für die Entwicklung des Großherzogtums, so der Vorstandsvorsitzende des LIST, Georges Bourscheid. Die Forschungs- und Technologieorganisation LIST ist in drei Abteilungen unterteilt: Umweltforschung und Innovation (ERIN), Informationstechnologie für innovative Dienste (ITIS) und Materialforschung und Technologie (MRT). Der Geschäftsführer des LIST, Gabriel Crean, betont die Bedeutung der Innovation für die Wirtschaft.<b></b> <b>Schlüssel zum Wachstum</b><br /><br />„Innovation ist der Schlüsselfaktor für zukünftiges europäisches Wirtschaftswachstum.“ Luxemburg habe es in die Top Ten des weltweiten Innovationsindexes geschafft. Die Definition der Innovation nach amerikanischem Vorbild sei es, neues Wissen als Erster zu erlangen, als Erster anzuwenden und als Erster diese neuen Produkte und Dienste auf den Markt zu bringen, so Crean. Das Wichtigste seien die „Key enabling technologies“ oder Schlüsseltechnologien (KET). Diese seien die Bausteine für Innovationen. So führe die Zusammenlegung von bestehenden Technologien oder KETs zu Innovationen. Der Fokus liege eindeutig darauf, Wissen auf den Markt zu bringen, nicht etwa, um Grundlagenforschung zu betreiben. Aus diesem Grund sind diese KETs strategisch wertvoll für die europäische Industrie. Die Aufgabe der LIST ist es, ähnlich den anderen Technologieinstituten, wie zum Beispiel der Fraunhofer Gesellschaft, die Brücke zwischen Universität und Industrie zu bilden und so die Entwicklung, von Wissenschaft zu Technologie über Prototypen in fertige Produkte, zu beschleunigen. Aus diesem Grund bedarf es der Entwicklung von solchen Schlüsseltechnologien.<br /><br />Die Aufgabe des LIST bestehe aus der Publikation, aus Patenten, Prototypen und der Produktion. Bereits jetzt sei der Fußabdruck der LIST sehr groß in Europa. Das Institut arbeite zurzeit bei 57 Projekten in der EU mit.<br /><br /><b>Pascal Federspiel</b> https://www.list.lu/media/press/motor-fuer-innovationsgetriebenes-wirtschaftswachstum/ Le LIST optimiste Hier était un grand jour pour le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Sur 650 collaborateurs des anciens centres de recherche publics (CRP) Gabriel Lippmann et Henri Tudor, 300 ont pris leurs quartiers à Belval, au coeur de la Maison de l'innovation. «Quand nous avons annoncé le regroupement des deux CRP, on occupait six bâtiments», précise Georges Bourscheid, président du conseil d'administration du LIST. «Aujourd'hui, nous sommes présents à Belvaux et à Belval». <br /><br />Nouveaux locaux, nouvelle entité, le LIST a également proposé un nouveau statut à ses employés. «Mais à long terme, le plus grand défi sera de réussir à fusionner les cultures d'entreprise des deux anciens CRP pour donner une identité propre à notre nouvelle entité», admet-il. <br /><br />«Notre mission est claire: nous devons être le moteur qui permettra à la croissance économique de s'accélérer au Grand-Duché. Malheureusement, les publications universitaires ne créent pas d'emplois. Nous devons traduire les connaissances de l'Université du Luxembourg en blocs technologiques pour créer des produits qui nous permettront de s'illustrer sur les marchés. Et alors là, nous réussirons à créer des emplois. C'est la raison d'être du LIST», souligne Gabriel M. Crean, directeur général du LIST. <br /><br />Pour la première fois, tous les acteurs de l'innovation sont donc réunis au même endroit. «Le résultat de notre travail se manifeste dans la science des matériaux et le domaine des polymères. Un exemple concret d'application se trouve déjà dans les pneus hiver type P de Goodyear», se félicite-t-il.<br /><br /><b>Frédéric Lambert</b> https://www.list.lu/media/press/le-list-optimiste/ Innovation ist der Schlüssel Mit der Universität in Belval und der offiziellen Einweihung der &quot;Maison du savoir&quot;, der &quot;Maison des sciences humaines&quot; und der &quot;Maison de l'innovation&quot; beginnt auch für das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) ein neues Kapitel auf Belval. Das aus der Fusion des CRP Gabriel Lippmann und des CRP Henri Tudor hervorgegangene Forschungsinstitut sieht sich als Schlüsselpartner für die Entwicklung des Landes. Wie der Verwaltungsratsvorsitzende Georges Bourscheid gestern erklärte, sei die Fusion nicht eine einfache Zusammenlegung der Aktivitäten. Vielmehr sei ein völlig neues Fundament gelegt worden, mit dem das LIST neu ausgerichtet und sich als &quot;Research and Technology Organisation&quot; (RTO) in der europäischen Forschungslandschaft nebennamhaften Akteuren wie dem Fraunhofer Institut in Deutschland positionieren soll. LIST-CEO Prof. Dr. Gabriel Crean zufolge gilt es, das LIST zum Motor für Innovation zu machen. Dass Innovation als Schlüssel für Wirtschaftswachstum gilt, haben viele Staaten bereits erkannt. China gelte inzwischen als zweitgrößter Investor weltweit im Bereich Forschung und Entwicklung hinter den USA als Spitzenreiter. Die größte Herausforderung für das LIST sei, Wissen in Technologie und anschließend, in Zusammenarbeit mit Unternehmen, in Produkte zu verwandeln. Damit soll das Institut eine Brücke bilden zwischen Wissen einerseits und dem Markt andererseits. Um diese Funktion zu erfüllen, will das Institut auf den Schlüsseltechnologien arbeiten, die für die Entwicklung neuer Produkte unabdingbar sind. <br /><br />Am LIST gibt es drei Abteilungen in den Bereichen Umwelt (ERIN), IT (ITIS) und Materialforschung und Technologie (MRT). Die Umweltabteilung beschäftigt sich unter anderem mit den Folgen des Klimawandels für Luxemburg, die Entwicklung neuer Bekämpfungsmethoden gegen Schädlinge. Insgesamt arbeiten rund 650 Forscher, Ingenieure und Studenten mit 43 unterschiedlichen Nationalitäten am LIST. Von ursprünglich sechs Standorten sind die Aktivitäten heute auf zwei konzentriert - in Belval und in unmittelbarer Nähe in Beles. Darüber hinaus arbeitet das LIST auch mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus ganz Europa zusammen. <b></b> <b>Showroom zeigt Technologien &quot;Made in Luxembourg&quot; </b><br /><br />Um die in Luxemburg entwickelten Technologien zeigen zu können, gibt es nun den gestern zusammen mit der &quot;Maison du savoir&quot;, der &quot;Maison des sciences humaines&quot;, der &quot;Maison de l'innovation&quot; eingeweihten Show Room. Großherzog Henri besuchte zu diesem Zweck zusammen mit Infrastrukturminister François Bausch, Hochschul-und Forschungsminister Claude Meisch, Staatssekretär Marc Hansen gestern Nachmittag die Gebäude auf Belval.<b></b> <b>CHRISTIAN BLOCK</b> https://www.list.lu/media/press/innovation-ist-der-schluessel/ „Ein Risikofaktor weniger“ „Ein Risikofaktor weniger“, so nennt Robert Kocian, Marketingdirektor von Agora, etwas schlicht die Ankunft der Universität in Belval aus Sicht von potenziellen Investoren. „Am Montag sind wir von 6 000 Personen, die sich tagsüber in Belval befinden, auf 9 000 gestiegen“, betont er weiter.<br /><br />„Als wir früher auf spezialisierten Messen den Standort Belval potenziellen Investoren schmackhaft machen wollten, konnten wir immer nur sagen: Die Uni kommt. Jetzt können wir sagen: Sie ist da!“, ergänzt Vincent Delwiche, Direktor von Agora.<br /><br />Fügt aber im selben Atemzug hinzu, dass der Fokus in Belval nicht alleine auf die Universität gerichtet sei, sondern auch auf alle Forschungseinrichtungen, die sich dort niedergelassen haben. Dank List und Liser usw. sollen Start-ups und Unternehmen angezogen werden.<br /><br />Im Bereich der Biomedizin sei dies bereits spürbar. So ist das „Luxembourg centre for systems biomedicine“, seit 2011 in Belval implantiert, nicht unschuldig daran, dass Ketterthill 2015 seinen Sitz in einem nagelneuen Gebäude im Univiertel verlegt hat.<br /><br />Weiter erklärt Vincent Delwiche, dass auch bereits vor dem Unistart Erfolge verbucht werden konnten. Besonders stolz ist er darauf, dass drei Gebäude von Pensionsfonds übernommen wurden. „Diese arbeiten auf lange Sicht, das ist für uns der beste Beweis, das sie an Belval glauben“. Unter diesen Gebäuden befindet sich die Adem-Zweigstelle, die von einem privaten Promotor errichtet wurde, um dann an den Staat vermietet zu werden, ehe sie weiterverkauft wurde.<br /><br />Auch die Krise bekam man zu spüren. Dauerte es im Zeitraum von 2007 bis 2008 zwischen sechs Monaten und einem Jahr, um aus Verhandlungen einen Kontrakt zu machen, so muss mittlerweile bis zu zwei Jahre dafür gerechnet werden.<br /><br />„Investoren, die ein Gebäude errichten, wollen sicher sein, dass sie die Wohn- und Büroflächen wieder los werden“, so Robert Kocian, weshalb immer mehr vorverkauft werde. Was aber die Zeit bis zum Projektbeginn weiter hinauszögere.<br /><br />Noch sei es zu früh, um feststellen zu können, ob mit der Universität nun schneller investiert werde. Doch fest stehe, dass seit etwa anderthalb Jahren das Interesse an Bürofläche steigt. „Dies deckt sich in etwa mit der Zeit, seitdem die Universität mehr und mehr über ihren Umzug kommuniziert hat“, so Delwiche. War früher Belval eine Möglichkeit unter anderen gewesen, so rücke man nun stärker in den Fokus.<br /><br />Kurz, die Dynamik hat in Belval nicht auf den Unistart gewartet. Doch dieser könnte sie neu beflügeln. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td> <div><b>Drei Fragen an Vera Spautz, Bürgermeisterin der Stadt Esch, freut sich sichtlich über die Ankunft der Universität. Die Stadt habe dadurch um einiges an Attraktivität gewonnen.</b><br /> </div><br /><i><b>Ist Esch bereit für die Uni?</b></i><br /><br /> <div>In den letzten Jahren gab es in Esch viele Überlegungen zum Thema Vorbereitung auf die Uni. Im Zentrum dieser Überlegungen stehen erstmals Wohnraum, für Studenten aber auch für die Angestellten der Uni, und Mobilität. Die Uni hat einige Gebäude auf dem Escher Territorium, aber auch die Stadt selber hat einige Häuser gekauft, die sie derzeit in Studentenwohnungen umwandelt. Was die Mobilität angeht, gibt es seit dem 14. September Veränderungen der Linien des TICE. (...) Darüber hinaus spielen aber auch das Einkaufsangebot und Freizeitaktivitäten, sei es Kultur oder Sport, eine große Rolle. In der Rue de l’Alzette hat sich seit letztem Jahr viel getan und einige neue Geschäfte haben sich angesiedelt. Ebenso im Einkaufszentrum Belval Plaza. (...) Ich denke deshalb, dass wir den Studenten und Mitarbeitern der Uni einiges bieten können und somit auch bereit sind. Natürlich kann man nicht alles planen und vorhersehen und so wird sich einiges erst im Nachhinein ergeben.<br /> </div><br /><i><b>Was bedeutet der Universitätsstandort Belval für Esch?<br /></b></i><br /> <div>Der Universitätsstandort bedeutet einen enormen Wechsel für die Stadt Esch. Er bringt zusätzliche Kaufkraft und wir erwarten und hoffen, dass unsere Geschäftswelt davon profitieren kann. Da der Umzug des Rektorats und der ersten Fakultät nach Esch jetzt vollzogen ist, gibt dies unserer Stadt mehr Gewicht und sie kann sich anders positionieren, sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Für ausländische Investoren war in der Vergangenheit möglicherweise die Hauptstadt die einzig logische Wahl. Als Universitäts- und Forschungsstandort, hat Esch um einiges an Attraktivität gewonnen. Die Uni ist der jüngste Ankömmling aber auch das List, Luxinnovation, Enovos und das Haus der Großregion sind dieses Jahr hierher gezogen. Diese Entwicklung ist sehr spannend und man fühlt auch im Zentrum, dass sich etwas verändert. Unsere Stadt ist seit jeher sehr international und man hörte viel französisch, portugiesisch und italienisch in unseren Straßen. Seit einigen Monaten hört man allerdings auch, dass zunehmend Englisch oder Deutsch gesprochen wird.<br /> </div><br /><i><b>Wie kann verhindert werden, dass Esch/Alzette und Belval sich nebeneinander entwickeln?</b></i><br /><br /> <div>Die Schlüsselworte sind sicherlich Kommunikation und Vernetzung. Man muss die Bevölkerung über das Geschehen auf dem Campus informieren und das Interesse der Nutzer des Campus an der Stadt insgesamt wecken. Wir nehmen deshalb immer gerne mit Informationsstände an Veranstaltungen der Uni teil. Auch wurde eine Broschüre, „Welcome to Esch“, speziell für die Studenten und Mitarbeiter der Uni entwickelt, um ihnen auf einem Blick zu vermitteln, was sie bei uns alles unternehmen können. (...) Sehr hilfreich ist auch das Bemühen der Uni, ihre Mitarbeiter mit ihrem neuen Umfeld vertraut zu machen, sowie die Rahmenprogramme die Studentenverbindungen zum Semesterbeginn auf dem Campus und im Stadtzentrum anbieten. Aber auch Mobilität und Wohnen spielen bei der Kohäsionsfrage eine große Rolle. Die Anbindungen müssen gewährleistet sein und es ist sehr wichtig, dass es Studentenwohnheime auf Escher Gebiet gibt.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>Nicolas Anen und Luc Ewen</b> https://www.list.lu/media/press/ein-risikofaktor-weniger/ L'Uni, l'heure de vérité Lorsqu'il a pris ses fonctions, «l'un des scénarios était que l'université pourrait n'ouvrir ses portes qu'en 2018, ce qui, à nos yeux, nous paraissait inacceptable», a confié, hier, à la presse, Marc Hansen, secrétaire d'État à l'Enseignement supérieur et à la Recherche. Cependant, tout manquait&nbsp; : aussi bien les «premiers équipements» qu'un concept de restauration pour le futur site universitaire. Il fallait donc voter une loi permettant de débloquer quelque 140 millions d'euros supplémentaires pour meubler les auditoires. Enfin, la semaine dernière, Restopolis a inauguré une cantine universitaire.<br /><br />Ces dernières semaines, il n'y aurait donc pas eu «de réclamations majeures» , comme le formule le secrétaire d'État, à une semaine de la rentrée académique, vendredi prochain. Saluant le mérite «des gouvernements précédents ayant eu la sage idée de créer une université» , Marc Hansen ne cache pas qu'il a fallu, pour rendre l'ouverture possible, sortir du «manque de coordination» , surmonter «déceptions et perte d'espoir» et endurer des «réunions chaotiques» , symptômes d'une «absence de suivi politique» .<br /><br />Maintenant qu'aussi bien l'enseignement supérieur que la recherche se trouvent réunis sur un seul site, avec les étudiants côtoyant des établissements tels que le Liser, le LIST, le FNR, Luxinnovation, le CVCE, ou encore l'IUIL, la priorité consiste à présent pour Marc Hansen de veiller à développer une coopération entre eux. Le mot clé étant «synergies» .<br /><br /><b>Construction d'un auditoire au Kirchberg</b><br /><br />Concernant le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), autrefois réparti sur plusieurs sites, il vient de quitter le bâtiment JFK, au Kirchberg. Ce dernier pourra donc être réaffecté pour les besoins de l'université, comme le sait le secrétaire d'État. La fondation André-Losch (Autodistribution) y construira d'ailleurs un nouvel auditoire. Quant au bâtiment annexe de l'ancien Institut supérieur de technologie (IST), il pourrait être démoli ou, du moins, transformé.<br /><br />Retour dans le sud du pays où Belval verra courant 2016/2017 l'inauguration de la Maison du nombre, de celle du livre vers 2017/2018, de celle des arts et des étudiants et de celle des laboratoires vers 2018/2019. Comme l'explique le directeur du Fonds du Kirchberg, les surfaces qui accueilleront les laboratoires seront construites de manière à être suffisamment flexibles et intelligentes «pour pouvoir encore répondre aux besoins de la science dans dix ans» . Quant à la Luxembourg Medical School, le secrétaire d'État n'a pas voulu donner plus de précisions, se limitant à indiquer que des travaux relatifs étaient en cours.<br /><br />Plus terre à terre&nbsp; : le manque de logements et de moyens de restauration serait en train d'être résolu, à en croire Marc Hansen, qui pense qu'il y a certainement la possibilité de mettre des surfaces à la disposition de fournisseurs commerciaux.<br /><br />Par ailleurs, une réflexion est menée qui vise à mettre en place des crèches ouvertes aussi bien aux étudiants qu'au personnel enseignant, et qui contribueront certainement à l'attractivité du site.<br /><br /><b>Frédéric Braun</b> https://www.list.lu/media/press/luni-lheure-de-verite/ Uni und Forschung (endlich) vereint Nachdem die Universität Luxemburg am Dienstag ihre erste Rentrée in Esch-Belval feierte, hob der Staatsminister für Hochschule und Forschung, Marc Hansen, eine Woche vor der Einweihung des Campus Belval die neuen Möglichkeiten des Universitäts- und Forschungsstandorts Belval hervor. Die bevorstehenden Synergien zwischen Universität und Forschung seien außergewöhnlich.<br /><br />Der Standort Belval vereint Universität und Forschung in einer bisher unbekannten Dimension im Großherzogtum.<br /><br />Dort lassen sich nämlich neben der Universität unter anderem das Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (Liser), der „Fonds national de la recherche“, das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), Luxinnovation und das „Centre virtuel de la connaissance sur l’Europe“ (CVCE) nieder. Marc Hansen erhofft sich hiervon ein neues Ausmaß der Zusammenarbeit im tertiären Bildungsbereich. In den vergangenen Jahren habe die Koordination zwischen der Universität und verschiedenen Forschungseinrichtungen nicht gestimmt. Der Staatsminister für Hochschule und Forschung sprach in einer gestern einberufenen Pressekonferenz sogar von „chaotischen Versammlungen“.<br /><br /><b>Mieteinsparungen in Millionenhöhe</b><br /><br />Neben dieser mangelnden Zusammenarbeit hat die aktuelle Regierung laut Hansen in den letzten 18 Monaten eine Reihe von anderen Problemen behoben. So sei die Eröffnung des Universitätsstandortes Belval vor eineinhalb Jahren auf das Jahr 2018 verschoben worden. Da die Gebäude der Universität allerdings bereits in ihrer Rohform standen, lehnte die Regierung ein solches Szenario strikt ab, auch um Geld zu sparen. Denn durch den frühzeitigen Umzug der Universität nach Belval wurden Mieteinsparungen in Millionenhöhe erzielt. Hansen sprach von insgesamt 15 bis 20 Millionen Euro.<br /><br />Die Ausstattung der neuen Universitätsgebäude sorgte anfangs ebenfalls für Ärger, weil die Gebäude „hors équipement“ errichtet wurden. Aus diesem Grund musste die Regierung nachträglich 140 Millionen Euro für die Innenausstattung bezahlen.<br /><br />Des Weiteren gab es anfangs kein Konzept für den Bereich der Gastronomie. „Deshalb hat die Regierung Restopolis ins Boot geholt. Es kann zudem sein, dass neben den bisher bestehenden Gastronomieangeboten noch weitere geschaffen werden“, so Hansen. Der DP-Politiker sprach gestern auch kurz die Wohnsituation in Belval an. Diskussionen über weitere Wohnungen für Studenten würden laufen. Eine neue Sporteinrichtung ist laut Hansen in der Planungsphase. Der Staatssekretär ließ gestern ebenfalls wissen, dass weitere Universitätsgebäude auf dem Standort Belval entstehen werden. So wird die „Maison du nombre“ wahrscheinlich in einem Jahr ihre Türen öffnen. Die „Maison des laboratoires“ und die „Maison des arts et des étudiants“ werden später folgen. Spezielle Gebäude für Ingenieure sollen ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt entstehen. Luc Dhamen, Direktor des Fonds Belval, hob letztlich hervor, dass die Gebäude flexibel konzipiert sind, damit sie auch noch in zehn Jahren den neuen Ansprüchen der Forschung entsprechen. <b>Damien Valvasor</b> https://www.list.lu/media/press/uni-und-forschung-endlich-vereint/ Schnell reagiert Die Menschheit hatte Glück: Dank einer Verkettung günstiger Umstände schrammte die Welt knapp an einer Katastrophe vorbei. Vor 35 Jahren ahnte niemand, dass rund 20 Kilometer über dem Südpol Chemikalien die Ozonschicht zersetzten, die die Erde gegen die gefährliche UV-Strahlung abschirmt. <br /><br />&quot;Als Ozonschicht wird ein Bereich erhöhter Konzentration des Spurengases Ozon (03) in der Erdatmosphäre in einer Höhe zwischen 15 km und 30 km bezeichnet. Sie gilt als wichtige Schutzhülle der Erde, da, dort ein Großteil der gesundheitsschädlichen ultravioletten (UV) Strahlung der Sonne absorbiert wird&quot;, erklärt Dr. Jürgen Junk von der Umweltabteilung (ERIN) des &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; (LIST). <br /><br />&quot;Die Ozonschicht wird durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) geschädigt, die als Treibgase, Kältemittel und Lösungsmittel verwendet wurden.&quot; Seit Anfang der 1980er konnte eine Abnahme der Ozonkonzentrationen in der Stratosphäre beobachtet werden. &quot;Ein Forscherteam um den Engländer Joseph Farman konnte im Jahre 1985 eine drastische und fortschreitende Abnahme der Ozonschicht um bis zu 60 Prozent über der Antarktis nachweisen&quot;, erklärt Junk. &quot;Dieses Phänomen ist als Ozonloch bekannt, wobei es sich jedoch um kein Loch im wörtlichen Sinne, sondern um eine lokale verringerte Ozonmassenkonzentration handelt.&quot; Dadurch könne vermehrt kurzweIliges UV-Licht ungefiltert auf die Erde gelangen, &quot;was zu erhöhten Raten von Augen- und Hautschäden bis hin zu Hautkrebs führen kann&quot;. <br /><br />Als die Forscher am 16. Mai 1985 in der Zeitschrift &quot;Nature&quot; schrieben: &quot;Die jährliche Variation des Gesamtozons in Halley Bay hat sich dramatisch verändert&quot;, rüttelte das Fachwelt und Politik auf. &quot;1985 dämmerte uns plötzlich, dass wir vor einer der größten Umweltentdeckungen des Jahrzehnts, vielleicht sogar des Jahrhunderts, standen&quot;, sagte Farman in einem Interview. Aber selbst Kritiker dachten, die Inhaltsstoffe würden flächendeckend rund um den Globus Schäden anrichten. Mit einem Ozonloch über der Antarktis rechnete niemand. &quot;Das Überraschende war: Das Ozonloch entstand am Ende der Welt, wo keine FCKW frei wurden&quot;, sagt Gert König-Langlo vom Alfred-Wegener-Institut (AWI), Leiter des meteorologischen Observatoriums der Antarktis-Station Neumayer III. <br /><br />Dass sich das Ozonloch ausgerechnet über dem unbewohnten Teil des Planeten auftat, war Glück. Über bewohntem Gebiet hätte eine solche Ausdünnung der Schutzschicht Millionen Hautkrebs-Erkrankungen verursachen können. &quot;Das Ozonloch bildete sich an der günstigsten Stelle&quot;, sagt Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam, der dem UN-Panel zum Status der Ozonschicht angehört. <br /><br />&quot;Auch in der Arktis wurde im Jahre 2011 erstmals ein Ozonloch, das vergleichbar mit dem in der Antarktis ist, beobachtet. Das Auftreten des arktischen Ozonlochs ist auch für unsere Breiten relevant, da im Spätwinter und Frühjahr arktische Luftmassen bis nach Mitteleuropa transportiert werden und wir zeitweise erhöhten UV-Dosen ausgesetzt sind&quot;, erklärt Junk. Erst gegen Mitte des Jahrhunderts sei mit einer Besserung zu rechnen. <br /><br /><b>Einschränkung des FCKW-Ausstoßes </b><br /><br />Nach Bekanntwerden des Problems reagierte die internationale Gemeinschaft damals rasch: Zwei Jahre nach Farmans Bericht, am 16. September 1987, einigten sich fast 200 Staaten auf das Montreal-Protokoll, das 1989 in Kraft trat und den FCKW-Ausstoß zunächst einschränkte und durch Zusatzabkommen ab 1996 komplett verbot. <br /><br />Damit war das Problem aber nicht aus der Welt. &quot;Da FCKW s sehr langlebig sind, könnten sie noch Jahrzehnte nach ihrer Freisetzung Ozon in der Stratosphäre zerstören&quot;, sagt Junk, der darauf hinweist, dass die Ozonschicht weltweit kontinuierlich durch boden- und satellitengestützte Messungen überwacht wird. Ihr Maximum erreichte die FCKW-Konzentration um das Jahr 2000. Seitdem ist die Menge lediglich um etwa fünf Prozent gesunken. 2006 erreichte das Ozonloch die Rekordfläche von 27 Millionen Quadratkilometern - und war damit fast so groß wie Afrika Auch in anderen Regionen schrumpfte die Ozonschicht etwas, über Mitteleuropa um etwa fünf bis zehn Prozent, sagt Wolf gang Steinbrecht vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD). Erst im September 2014 stellte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) fest, dass das Montrealer Abkommen ein Erfolg war. <br /><br />Schließen wird sich das Ozonloch Prognosen zufolge um das Jahr 2070. Erst gegen Ende des Jahrhunderts wird die Atmosphäre wieder frei von FCKW sein. <br /><br />Rowland und Molina erhielten für ihre Arbeiten 1995 den Nobelpreis für Chemie, zusammen mit dem Atmosphärenforscher Paul Crutzen, damals Leiter des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz. <br /><br />Ihre Forschung habe gezeigt, &quot;dass die dünne Ozonschicht eine Achillesferse der Menschheit darstellt&quot;, so das Preiskomitee. Die Wissenschaftler hätten &quot;dazu beigetragen, uns alle vor einem globalen Umweltproblem zu bewahren, das katastrophale Konsequenzen bekommen könnte&quot;. Die Vereinten Nationen schätzen, bis 2030 würden jährlich etwa zwei Millionen Menschen vor Hautkrebs bewahrt. <br /><br /><b>Positives Beispiel für schnelle und globale Reaktion <br /></b> Experten betrachten das Ozonloch zudem als Beispiel dafür, dass die Menschheit durchaus schnell weltumspannend auf Bedrohungen reagieren kann. &quot;Wenn der Mensch will, dann schafft er das auch&quot;, sagt König Langlo. Auch damals habe es geheißen, man könne nicht auf FCKW verzichten - ähnlich der heutigen Diskussion um das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). &quot;Doch dann ging alles ganz schnell.&quot; <br /><br />&quot;Obwohl das Montrealer Protokoll als Erfolgsmodell für internationalen Umweltschutz gilt, sind die eingesetzten Alternativen zu den FCKWs oft Treibhausgase und tragen somit zur Klimaerwärmung bei&quot;, gibt Dr. Jürgen Junk vom LIST zu bedenken. &quot;Deren Ausstoß in die Atmosphäre wird somit bei der anstehenden 21. UN-Klimakonferenz Ende des Jahres in Paris, an denen auch Wissenschaftler des Luxembourg Institut of Science and Technology (LIST) teilnehmen - ein Thema sein.&quot; <br /><br /><b>CB/DPA</b> https://www.list.lu/media/press/schnell-reagiert/ Eine komplexe Angelegenheit Damit unser Körper funktioniert und gesund bleibt, braucht er eine gewisse Menge an Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen, Vitaminen und Mineralien. Doch neben diesen essenziellen Substanzen, die wir über unsere Nahrung aufnehmen, gibt es noch jede Menge andere Stoffe, die als nicht essenziell betrachtet werden, jedoch einen Einfluss auf eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen ausüben können. Außerdem werden ihnen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben, wie zum Beispiel eine Senkung des Blutdrucks oder eine entzündungshemmende oder antibakterielle Wirkung. <br /><br />Auf dem Gebiet der auch Phytochemikalien genannten sekundären Pflanzenstoffen forscht Dr. Torsten Bohn, Ernährungswissenschaftler in der Umweltabteilung (ERIN) des &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; (LIST). &quot;Seit etwa Ende der 70er Jahre beziehungsweise Anfang der 80er Jahre ist das Interesse an den sekundären Pflanzenstoffen stark gewachsen&quot;, erklärt Bohn. Bislang sind etwa 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe bekannt, wovon bis zu 10.000 in der menschlichen Nahrung vorkommen. In signifikanten Mengen aufgenommen und mit gesundheitsfördernden Effekten in Verbindung gebracht werden davon allerdings nur eine Handvoll von Stoffgruppen, erklärt der Lebensmittelchemiker. Dazu zählen die beispielsweise in Traube oder in der Schokolade vorkommenden, eher wasserlöslichen Polyphenole sowie die fettlöslichen Karotinoide, die die Rot- beziehungsweise Gelbfärbung zum Beispiel von Tomaten, Karotten oder Papaya bewirken. Große, über mehrere Jahre angelegte Studien mittausenden von Teilnehmern hätten gezeigt, dass es Korrelationen zwischen der Einnahme dieser Pflanzenstoffe und geringeren Erkrankungsraten zum Beispiel von Diabetes vom Typ 2, dem Altersdiabetes, gibt. Sekundäre Pflanzenstoffe könnten demnach in der Prävention von Erkrankungen wie Krebs eine wichtige Rolle spielen. Das wollen die Forscher genauer wissen. <br /><br />Eingeschränkte Aufnahme <br /><br />Herausfinden will Dr. Bohn etwa, ob die Aufnahme von Karotinoiden, die als wichtige Vitamin A-Lieferanten gelten und möglicherweise chronischen Krankheiten vorbeugen können, durch die Kombination von Lebensmitteln eingeschränkt wird. Zu diesem Zweck versuchen die Forscher am LIST, die Bioverfügbarkeit zu messen. &quot;Die Bioverfügbarkeit versucht zu beschreiben, wie viel eines Stoffes vom Körper aufgenommen und beispielsweise zur Speicherung oder physiologischer Nutzung verwendet werden kann&quot;, erklärt der Lebensmittelchemiker. Laboruntersuchungen, in denen quasi eine künstliche Magen-Darm-Verdauung simuliert wird, haben bereits gezeigt, dass die Aufnahme von Karotinoiden durch die Aufnahme von größeren Mengen an Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium im Zellmodell behindert wird. Ob dieses Ergebnis beim ungleich komplexeren Wesen Mensch bestätigt werden kann, muss sich allerdings erst noch zeigen und ist Ziel der Doktorarbeit von Joana Corte-Real. Zu diesem Zweck führte die Ernährungsgruppe am LIST zusammen mit dem &quot;Clinical Epidemiological Investigation Centre&quot; (CIEC) des Luxembourg Institute of Health in diesem Jahr eine Ernährungsstudie durch, bei der die Teilnehmer während drei Tagen Spinat zum Frühstück bekamen - einmal ohne, einmal mit einer halben und einmal mit einer vollen Tagesdosis Kalzium (1 g). Nach der Auswertung der Studie wollen die Forscher entscheiden, ob sie die Forschung in diese Richtung weitertreiben. <br /><br />Vorteilhafte Lebenskombinationen <br /><br />&quot;Ziel ist &quot;es auch herauszufinden, welche Lebensmittelkombinationen vorteilhaft für die Aufnahme und langfristig deshalb für die Gesundheit sind&quot;, sagt der Ernährungswissenschaftler. Das könnte in Zukunft als zusätzliche Präventionsstrategie dienen, um etwa Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen. Möglicherweise ließen sich so in Zukunft Ernährungsempfehlungen formulieren für Menschen mit einer Stoffwechselstörung oder im Kampf gegen Mangelernährungen wie Vitamin A, in vielen Ländern noch immer ein Problem. In diesem Sinne beschäftigt sich die Doktorandin Anouk Kaulmann mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, bei denen der Körper die eigenenDarmzellen angreift. &quot;Da spielen möglicherweise bestimmte Wirkstoffe in Lebensmitteln eine entzündungshemmende oder antioxidative Wirkung&quot;, sagt Dr. Bohn. <br /><br />Die große Schwierigkeit in der Vorhersage von Gesundheitsaspekten liegt allerdings in der Komplexität der Ptlanzeninhaltsstoffe und weiteren Faktoren, wie Lebensgewohnheiten. Ein Apfel enthält beispielsweise Polyphenole, aber eben auch Ballaststoffe, Calcium oder auch Chlorophyll. &quot;Das hängt alles mit einander zusammen. Es gibt viele interagierende Störfaktoren&quot;, sagt Bohn. Hinzu kommt, dass fettlösliche Produkte, wie die Karotinoide erst während der Verdauung gelöst werden, weshalb die Zusammensetzung der Nahrung eine wichtige Rolle spielt. Eine gewisse Menge an Fett, beispielsweise im Salatdressing, wird also gebraucht, damit Vitamine optimal aufgenommen werden können. Betreibt eine Person Sport oder ist sie Stress ausgesetzt, kann sich das ebenfalls auf den Bedarf und die Aufnahme von Nährstoffen auswirken. &quot;Auf einen Stoffwird man die gesundheitsfördernden Wirkungen wohl eher nicht reduzieren können. Vermutlich wird aber man sagen können, dass verschiedene Nahrungsmittel oder deren Kombinationen gesünder sind als andere&quot;. <br /><br />Was Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Vitamintabletten angeht, rät der Experte zu einer gewissen Vorsicht. In den meisten Ernährungsgesellschaften herrsche die Auffassung, dass man bei einer normalen Ernährung keine Supplemente braucht. In einigen Ländern wie etwa den USA sehe man das aber durchaus großzügiger, als eine Art &quot;Zusatzversicherung&quot;. Bei einer halben oder einer ganzen Multivitamintablette pro Tag sieht der Experte zwar kein Gesundheitsrisiko. Von der regelmäßigen Zufuhr individueller Komponenten rät der Experte allerdings eher ab. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><b><i>ZUR PERSON </i><br /><br />Der Reiz des &quot;Pionierflairs&quot; </b><br /><br /> <div>Torsten Bohn hat Lebensmittelchemie in Frankfurt studiert, hat also von Anfang mit einem Fokus auf Chemie der Lebensmittel hingearbeitet. Fünf Jahre später hat er an der &quot;Eidgenössischen Technischen Universität&quot; (ETH) in Zürich über die Bioverfügbarkeit von Magnesium promoviert. Anschließend folgte ein Aufenthalt an der &quot;Ohio State University&quot;, wo er sich unter anderem mit &quot;functional foods&quot;, also Lebensmittel, die gesundheitsfördernde Aspekte haben sollen, beschäftigte. 2007, nachdem' er nach Deutschland zurückgekehrt war, stieß er dann zufällig auf die Anzeige vom CRP - Gabriel Lippmann, das inzwischen mit dem CRP - Henri Tudor zum LIST fusioniert ist. Hier eröffnete sich ihm die Möglichkeit, eine neue Gruppe aufzubauen. Dieses &quot;Pionierflair&quot;, wie Bohn es formuliert, hat es ihm angetan.<br /> </div></td> </tr> </tbody></table> https://www.list.lu/media/press/eine-komplexe-angelegenheit/ Y a de la joie chez les vignerons! En ce moment, il n'y a pas plus de vignerons qui font la tête que de verres vides à la fête du Raisin et du Vin de Grevenmacher! Tous sont aux anges : ce millésime 2015 – si aucune catastrophe météorologique n'a lieu dans les prochains jours – promet d'être tout simplement exceptionnel. <br /><br />«La qualité des raisins est excellente», se félicite Luc Roeder (maison viticole Roeder, à Steinheim), vigneron bio du côté de Rosport. Si on en est là, c'est que le temps a été parfait. Car pour faire du bon raisin, outre un bon sol, il faut du soleil et peu de pluie. Et à ce niveau, du printemps à la fin de l'été, la Moselle a été servie!<br /><br />Selon le bulletin météorologique de l'été publié par le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), la température par rapport à la moyenne 2001-2010 a été supérieure de 0,8 °C cette année à Grevenmacher et de 1,2 °C à Remich. Il ne faut pas s'y tromper, même si cela ne paraît pas énorme, cela correspond à une hausse très significative. Les précipitations ont elles aussi offert des données rarissimes. À la suite des mois de mai et juin extraordinairement secs, il a plu 20 % de moins que la normale à Grevenmacher et 28 % à Remich sur les mois de juillet et août.<br /><br />Cette sécheresse a eu des effets contradictoires sur les ceps. «Les vieux pieds n'ont pas souffert, leurs racines sont assez longues pour aller puiser l'eau loin dans le sol, souligne Jean-Paul Krier (domaine Krier-Bisenius, à Bech-Kleinmacher). Par contre, pour les jeunes plants, ceux qui ont moins de 10 ans, ça a été beaucoup plus dur. J'ai souvent dû couper les raisins pour qu'ils ne s'épuisent pas. C'était la seule façon de les sauver.» &nbsp;<br /><br /><b>Des raisins plus petits, mais plus aromatiques</b><br /><br />Aly Leonardy, vigneron pour Vinsmoselle, insiste sur le nécessaire travail entre les rangs : «Nous avons beaucoup travaillé pour contrecarrer la sécheresse. En retournant les sols des jeunes vignes, on évite un peu l'évaporation de l'eau.» Malgré leur âge, les vieilles vignes sont toutefois marquées par les faibles quantités d'eau disponibles : «Du fait du manque d'eau, les baies sont plus petites que d'habitude», explique Luc Roeder. Un état qui est loin d'être négatif, puisqu'«elles sont beaucoup plus aromatiques comme cela», se réjouit le vigneron.<br /><br /><b>«Une meilleure récolte qu'en 2014»</b><br /><br />«Ce qui est très positif, également, ce sont les nuits froides que nous avons en ce moment, ajoute Jean-Paul Krier. Grâce à elles, les raisins prennent encore plus d'arômes : ils sont extras!»<br /><br />Cette année, les vignes ont été, de surcroît, extraordinairement saines. Quasiment aucun foyer de maladies cryptogamiques (mildiou, oïdium, botrytis) ne s'est déclaré sur la Moselle. Pour les vignerons, c'est une aubaine : «On n'aurait pas pu avoir une année plus facile!», jubile Guy Krier (domaine Krier-Welbes, à Ellange-Gare). Le vigneron, qui travaille aussi en bio, donne pour exemple ses vignes plantées de cépages interspécifiques, ces variétés croisées naturellement qui résistent bien mieux aux maladies et qui nécessitent donc moins de traitements. «Cette année, je n'ai pas eu à intervenir une seule fois!», s'enthousiasme-t-il.<br /><br />Bonne nouvelle supplémentaire : la petitesse des grains de raisin n'influera même pas sur les rendements, étant donné que les ceps portent plus de grappes que d'habitude. «Je pense même que nous devrions avoir une meilleure récolte qu'en 2014 qui, à ce niveau, était dans la moyenne», assure Luc Roeder.<br /><br />Bien qu'il ne faille jurer de rien et qu'une récolte n'est assurée qu'à partir du moment où elle est dans la cave, les signaux pour 2015 sont donc excellents. Il s'agit d'une bonne nouvelle pour des vignerons qui avaient souffert en 2012 et 2013, deux années climatiques particulièrement mauvaises lors desquelles les rendements avaient été très bas. <br /><br />A priori, les vendanges devraient vraiment débuter autour du 20 septembre. Mais si la météo reste favorable, compte tenu de l'excellent état sanitaire des raisins, il est probable que des vignerons laissent filer quelques jours supplémentaires, histoire d'atteindre des degrés de maturité qui ne représentent d'habitude que de doux rêves inatteignables...<b></b> <b>Erwan Nonet</b><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/y-a-de-la-joie-chez-les-vignerons/ C'est officiel : il a fait chaud cet été Il y a des bilans dont on se doute des résultats. En l'occurrence, le bulletin météorologique de juillet-août ne laissait que peu de place à l'incertitude : cette année, l'été a bien mérité son nom. Les stations implantées sur l'ensemble du territoire ont montré qu'il avait fait chaud et sec dans toutes les régions.<br /><br />Pourtant, au début du mois de juin, si la dépression Lothar avait bien amené des masses d'air subtropicales au-dessus de nos têtes, c'était pour mieux laisser passer ensuite des courants froids qui ont rafraîchi le pays. Pas durablement, puisque dès la fin du mois, les températures estivales étaient de retour.<br /><br />Ainsi, le premier tiers du mois de juillet a été extraordinairement chaud. Le 4 juillet, un record de température a même été battu. La station météo du Findel, ce jour-là, affichait une température de 36,1 °C : un niveau jamais atteint en début d'été depuis 1947, année où l'on a commencé les prises de mesures systématique.<br /><br /> <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Récoltes moyennes et pénurie de fourrage attendue</b><br /><br /><div>L'agriculture est forcément dépendante de la météo. Si un temps chaud est bénéfique, le très faible niveau des précipitations a été parfois problématique. Les taux d'évaporation ont été élevés et l'eau tombée du ciel n'a donc pas pu pénétrer durablement dans le substrat.<br /> </div><br /> <div>Pour le blé, par exemple, l'année sera moyenne, malgré une maturité précocement atteinte. Les rendements concernant le colza ont été inférieurs à la moyenne, mais la quantité d'huile obtenue est toutefois qualifiée de satisfaisante.<br /> </div><br /> <div>Finalement, le souci vient essentiellement de l'herbe destinée à l'alimentation du bétail. Il a manqué deux fauches par rapport à une année normale, ce qui provoquera certainement une pénurie et des achats en prévision pour les éleveurs. Les récoltes de maïs seront également faibles, la diminution devrait avoisiner les 25 %.<br /> </div> </td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>Erwan Nonet</b> https://www.list.lu/media/press/cest-officiel-il-a-fait-chaud-cet-ete/ „Mach Dich zum Acker!“ Die Zeiten, da Gedeih oder Verderb der Kartoffelernte noch über Leben und Tod entscheiden oder ganze Völker zur Auswanderung treiben konnten sind wohl vorbei, doch ist ihre Popularität nach wie vor ungebrochen. Mehr als 375 Millionen Tonnen werden alljährlich geerntet, womit die vielfältige Knolle weiterhin eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Welt bleibt.<br /><br />Ganz so viele Kartoffeln hatten die Organisatoren des Binsfelder „Gromperefest“ zwar nicht angepflanzt, um Groß und Klein zu begeistern und zahllose Kofferräume mit prall gefüllten Säcken zu beladen, reichte es aber allemal. Auf dem Acker außerhalb des Dorfes wurde gestern jedenfalls traditionsgemäß „geraaft“ was das Zeug hielt.<br /><br /><b>Kaum ausgetan und schon verschwunden</b><br /><br />Ob mit Opas altem Kartoffelroder oder der modernen Erntemaschine, so schnell wie die Erdäpfel aus dem zu Reihen aufgedammten Boden geholt wurden, so schnell ließen sie zahllose fleißige Hände in Eimern und Säcken wieder verschwinden. Was man zu Hause mit der reichen Ernte anfangen kann, dazu lieferte das „Gromperefest“ auch gleich die vielfältigsten Ideen mit, ob an den zahlreichen Ständen mit kulinarischen Kartoffelspezialitäten aller Art oder auch in verschiedensten Bastel- und Kreativateliers.<br /><br />Geradezu zur Wissenschaft erhoben wurde die Kartoffel derweil im Ausstellungszelt der „Eislécker Setzgromperegenossenschaft“ (Synplants) und des „Luxembourg Institute of Science and Technology“, wo die erstaunlichsten Forschungsprojekte rund um den Erdapfel präsentiert wurden. Selbst dem erfahrenen Ackerbauern öffnete sich da noch manch weites Feld ...<br /><br />www.gromperefest.lu<b></b> <b>JOHN LAMBERTY</b><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/mach-dich-zum-acker/ Guter Jahrgang erwartet Die Trauben in den luxemburgischen Weinbergen sind größtenteils kerngesund. Und dies obschon die Dürre der vergangenen Monate ihre Spuren in den Weinbergen hinterlassen hat. Während im Raum Schengen der meiste Regen niederging, wurden die niedrigsten Regenmengen in der Gegend um Grevenmacher gemessen. „Gemäß den Rückmeldungen, die wir von den Winzern erhalten haben, sind an der Mosel etwa 150 der 1 300 Hektar Weinbergen von der Trockenheit betroffen“, erklärt Serge Fischer, Leiter der Abteilung „Weinbau“ im staatlichen Weinbauinstitut in Remich, auf LW- Nachfrage.<br /><br />„Besonders vier- bis fünfjährige Reben leiden unter den fehlenden Regenmengen. Hier wird es zu geringeren Erträgen kommen, da die vertrockneten Beeren von den Stöcken entfernt werden müssen, damit das Regenwasser von der Rebe und nicht von den ohnehin nicht zu rettenden Beeren aufgenommen wird. Diese Maßnahme muss getroffen werden, damit die junge Weinrebe überlebt“, so Fischer.<br /><br />Die hohen Temperaturen und die vielen Sonnenstunden haben zu einem Reifevorsprung, der mit dem der Jahrgänge 2007 und 2009 verglichen werden kann, geführt. Dies spiegelt sich bei den Mostgewichten der frühreifen Rebsorten wie etwa der Rivaner wider.<br /><br />Bei Reifemessungen wurden am 26. August in den Versuchsweinbergen des Weinbauinstituts beim Rivaner Mostgewichte von 61 Grad Oechsle und ein Säuregehalt von 12 g/l festgestellt. Beim frühen Pinot noir wurden sogar 76 Grad Oechsle und ein Säuregehalt von 8,5 g/l gemessen. Auch wenn es noch verfrüht sei, um Prognosen über die Qualität der Trauben zu machen, so seien die „Winzer durchaus optimistisch, dass 2015 ein guter Jahrgang wird“, so das Fazit von Serge Fischer.<br /><br /><b>Kirschessigfliege ist kein Thema</b><br /><br />Auch die Kirschessigfliege, die im vorigen Jahr erstmals Traubenbeeren in etlichen Weinbergen Luxemburgs beschädigt hatte, scheint in diesem Jahr bisweilen keine größeren Probleme zu bereiten.<br /><br />Seit Ende Juli führen das Remicher Weinbauinstitut und das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List) übrigens ein Monitoring zum Flug und zur Eiablage dieser Fliege in 15 Weinbergen der Sorten Frühburgunder, Pinotin, Roter Elbling und Muscat bleu durch.<br /><br />Vom 18. bis 25. August wurden dabei laut Angaben des Weinbauinstituts an insgesamt sieben der 15 Standorte Kirschessigfliegen beobachtet. Die Fangzahlen (männliche und weibliche Individuen pro Falle) waren jedoch relativ niedrig. In keiner der untersuchten Parzellen wurde eine Eiablage festgestellt.<br /><br /><b>ANNE-AYMONE SCHMITZ</b><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/guter-jahrgang-erwartet/ Kleine Helfer in großer Not Seit Beginn der 2000er Jahre beobachten Imker und Wissenschaftler in Europa und Nordamerika ein teilweise massives Aussterben der Bienenvölker. An dem „Völkerkollaps“ starben im Winter 2014/2015 laut einer Antwort von Umweltministerin Carole Dieschbourg auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Henri Kox rund 20 Prozent der Bienenvölker Luxemburgs. Aus der Antwort von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen auf die gleiche parlamentarische Anfrage geht hervor, dass in den letzten fünf Wintern Verlustraten von 9 bis 34 Prozent gemessen wurden. Dabei sind Bienen ein zentrales Glied in unserer Nahrungskette. In Europa sind etwa 90 Prozent der landwirtschaftlichen Kulturen auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Hauptgrund für das Sterben ist der Befall durch die Varroamilbe, einen Parasiten, gegen den die Europäische Honigbiene „Apis Mellifera“ keine natürliche Abwehr besitzt. Befallene Bienen werden nicht nur kleiner, sondern finden auch öfter den Weg zum Stock nicht mehr wieder. Außerdem schwächt der Parasit ihr Immunsystem und überträgt zusätzlich Viren.<br /><br />Weltweit werden alljährlich Behandlungen gegen die Varroamilbe vorgenommen. Der Parasit wird jedoch immer resistenter. Deshalb arbeiten zahlreiche&nbsp; Bieneninstitute in Europa an der Züchtung einer varroaresistenten Honigbiene. Bislang aber nur mit geringen Erfolgen. <br /><br />Weiterhin wird seit 2011 das vom Landwirtschaftsministerium in Auftrag gegebene „BeeFirst“- Forschungsprojekt durchgeführt. Forscher des „Luxembourg Institute of Science“ (LIST) analysieren in Zusammenarbeit mit dem „Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht“ (FUAL) die von der „Administration des services vétérinaires“ (ASV) aufgenommenen winterlichen Völkerverluste. Ziel ist es, den Einfluss von Umweltfaktoren, Imkerpraktiken sowie von landwirtschaftlicher und nicht landwirtschaftlicher Flächennutzung auf die Bienenbevölkerung zu beleuchten. Die Imker sollen dadurch Informationen erhalten, wie sie die Überlebensraten der Bienen erhöhen können. Darüber hinaus betreibt ein nationaler Bienenberater zusammen mit der FUAL und der ASV ein „Varroamonitoring“, das Auskunft über den aktuellen Milbenbefall und den Erfolg der Varroabehandlungen geben soll. Die Regierung unterstützt außerdem das Anpflanzen von Blühstreifen, die für die Bienen nützlich sind. Landwirte, die solche Blühstreifen mit einer Breite von sechs bis neun Metern und einer vorbestimmten Pflanzenmischung anbauen, erhalten für jeden angepflanzten Hektar eine Förderung von 1.200 Euro. <br /><br />Ein weiterer Grund für den Schwund der Bienen sollen umstrittene Insektizide aus der Gruppe der Neonicotinoide sein. Auch wenn es aufgrund der Vielzahl von verwendeten Pestiziden und geringen Wirkstoffmengen, die analysiert werden, äußerst schwierig ist, eindeutige Ergebnisse hervorzubringen, veröffentlichte die Fachzeitschrift Nature im April einen Artikel, laut dem Neonicotinoide die Bienenbevölkerungen nachweislich beeinträchtigen. <br /><br />2013 wurde von der EU-Komission zum Schutz der Bienen ein zweijähriges Teilverbot gegen drei Pestizide der Gruppe der Neonicotinoide ausgesprochen. Zwar soll dieses Verbot nach der Zweijahresfrist nicht automatisch auslaufen, allerdings soll es von der EU-Kommission angesichts der in der Zwischenzeit gesammelten wissenschaftlichen Befunde neu geprüft werden. Die französische Regierung hat sich bereits für eine Verlängerung sowie für die Erweiterung des Verbots auf alle neonicotinoide Pestizide ausgesprochen.<br /><br /><b>Sara Barbosa</b> https://www.list.lu/media/press/kleine-helfer-in-grosser-not/ Les Terres rouges passent à la matière grise 14 septembre 2015, une date clé. Celle de la première rentrée académique de l'Université du Luxembourg. Se donneront rendez-vous à Belval les enseignants et étudiants en Lettres, Sciences humaines, Arts et Sciences de l'Education (FLSHASE) ainsi que ceux de la faculté des Sciences, de la Technologie et de la Communication (FSTC). Pendant ce temps, restera au Kirchberg et au Limpertsberg la faculté de Droit, Economie et Finance (FDEF).<br /><br />La résurrection de Belval ne date certes pas d'aujourd'hui. Beaucoup y vivent déjà, y travaillent, s'y distraient, consomment. Mais, ce mois de septembre, après les déménagements de l'été, verra les premiers universitaires débarquer.<br /><br />Indirectement, l'Université a posé ses premiers jalons dès 2011, lorsque s'est implanté le Luxembourg center for systems biomedicine. En 2005 déjà, sur ce qui fut une friche industrielle, la Rockhal, alias le Centre de musiques amplifiées, s'est d'emblée transformée en temple du rock et de la chanson française.<br /><br />Dexia n'a pas tardé à bâtir là une tour rouge, rouge comme les Terres, véritable ruche. Quant aux anciennes «soufflantes», elles ont profité de l'année de la capitale européenne de la culture, focalisée sur Luxembourg et la Grande Région, pour se convertir à l'expression, celle du savoir et de l'esthétique. Ouvert aussi, depuis 2007, le Belval Plaza où se vêtir, se distraire, s'amuser, se cultiver. En d'autres termes, les universitaires ne débarquent pas dans un désert inanimé: 4.000 employés déjà, 1.400 résidents, les 1.500 élèves et enseignants du lycée. Avec les 2.000 étudiants de demain et le personnel de l'Université, Belval dépassera allègrement une population de 9.000 âmes.<b></b> <b>Agora, berceau de la cité</b><br /><br />Ainsi l'ont voulu les promoteurs, Belval se transforme en laboratoire d'urbanisme voué à la science, au savoir, à la culture, à l'entreprise aussi puisque quelques start-up s'y développent. Dévolue aussi à la vie de tous les jours car la cité, à moins qu'il ne s'agisse d'une véritable ville, joue sur tous les axes de l'existence, sur une large mixité des fonctions.<br /><br />Le concept global est né vers l'an 2000 lorsque, à la fermeture des laminoirs, l'Etat a pris langue avec feu l'Arbed (bien avant la naissance d'ArcelorMittal). Les partenaires, réunis dans la société Agora, ont choisi de transformer les vestiges en quartiers orientés résolument vers le futur, intellectuels surtout. Transformer, certes, mais en mettant en valeur l'un ou l'autre témoin du passé sidérurgique. <br /><br />Sur cette base, Agora, planificatrice d'un terrain de 120 hectares, et l'établissement public Fonds Belval ont confié, à l'issue d'un concours, les plans d'ensemble au bureau d'urbanisme Jo Coenen &amp; Co (de Maastricht) et au paysagiste Lubbers (Pays-Bas également). <br /><br />D'emblée germa l'idée d'une Cité des sciences et de l'innovation là où, au milieu du dix-neuvième siècle, la forêt «Esher Bësch» gardait encore son statut désuet de siège des légendes locales, d'Esch à Belvaux. Une Cité qui intégrerait au mieux les reliques de ce qui fut la plus grande aciérie du pays.<br /><br />Agora s'est ainsi fendue de ce qu'elle appelle «l'un des plus ambitieux projets de développement urbanistique en Europe».<br /><br />Et les vestiges protégés, ce n'est pas rien. Tout d'abord, Agora a élu domicile dans l'ancien «bâtiment de direction». Deux anciens hauts-fourneaux, l'un légué par l'Arbed, l'autre acheté par l'Etat, dominent l'ensemble du haut de leurs 90 et 82 mètres. Ils semblent protéger la «moellerei», le silo de coke et de minerai, qui abritera la bibliothèque universitaire et le Centre national de la culture industrielle.<br /><br />L'urbaniste a également intégré des portions de la voie d'accès surélevée qui reliait les halles de coulée des hauts-fourneaux. Protégées également, la «torchère» ainsi que les «soufflantes», cet impressionnant bâtiment construit début du siècle et mesurant 160 mètres de long sur 70 de large. On ignore encore ce que le bâtiment abritera sous sa charpente reprise dans l'inventaire des monuments historiques. Quant à la pépinière d'entreprises, elle oeuvre dans les anciens vestiaires et ateliers.<br /><br />Progressivement, la ville nouvelle qui, à terme, rassemblera près de 25.000 habitants, s'articulera autour de 4 quartiers résidentiels, dont les habitations seront orientées vue sur les hauts-fourneaux par ici, vue sur le parc par là. Les concepteurs donnent à chacun des quartiers une particularité. L'un, doté d'une école, d'infrastructures sportives aura (vers 2018) une vocation davantage familiale. Un autre ensemble, au nord de Belval, sera plus urbain. S'y construira une maison de retraite.<br /><br />Le «Square Mile», lieu de vie et des affaires, se veut «tendance» animé par un public plus jeune, plus international. Enfin, les Terrasses des hauts-fourneaux deviendront le coeur de Belval, où se croiseront aussi les salariés, les chercheurs, les étudiants, les acteurs culturels.<br /><br /><b>Carrefour de la pensée</b><br /><br />La Cité du savoir, carrefour des têtes pensantes et moins pensantes, rassemble quantité d'institutions comme les administrations de l'emploi, de l'environnement, de la gestion de l'eau, la commission nationale de la protection des données (CNPD), les centres publics de recherche comme le CEPS, Gabriel Lippmann et Henri Tudor, ces deux derniers fusionnés désormais au sein de LIST (luxembourg institute of science and technology). Sans oublier les quelques bureaux d'architecture. <br /><br />Belval, une histoire qui prépare l'avenir. Une longue histoire qui se décline forcément au passé, intimement liée au développement du Luxembourg. La préservation des vestiges est un autre enjeu par lequel Agora tient à rendre hommage aux exploits de tous ceux qui ont contribué à l'entreprise sidérurgique sans laquelle le Luxembourg ne serait certainement pas ce qu'il est devenu. Belval n'a pas connu que la sidérurgie. La découverte de sources d'eau minérale marque ses débuts. Voici près de cent cinquante ans, l'inventeur, Joseph Steichen, par ailleurs conseiller de la Cour supérieure de Justice, commercialisait le précieux liquide, soit 30.000 bouteilles dès la première année d'exploitation. La forêt fut défrichée en 1909, pour construire une première usine et des hauts-fourneaux dont sortaient, dès avant la Grande Guerre, plus d'un million de tonnes de fonte, d'acier et de produits laminés.<br /><br />Au lendemain de la Seconde Guerre mondiale, au temps de la Communauté économique du charbon et de l'acier (CECA), Jean Monnet lançait à Belval la première coulée européenne.<br /><br />Mais, à l'issue de plusieurs vagues de modernisation de l'outil, les années soixante-dix trahissaient les premiers signes d'essoufflement. Pour preuve, voici juste vingt ans, des industriels chinois, de Kisco steel group, achetaient un hautfourneau pour le déménager dans la province de Yunan.<br /><br />1997 sonne le glas de l'activité sidérurgique locale. La fin aussi du dernier haut-fourneau luxembourgeois. Le 31 juillet fut lancée, juste à titre symbolique, la toute dernière coulée.<br /><br />S'ensuivit une véritable tempête de cerveaux qui accoucha de cette Cité du savoir, au carrefour de la matière grise.<br /><br /><b>Michel Petit</b> https://www.list.lu/media/press/les-terres-rouges-passent-a-la-matiere-grise/ Praktische Lösungen Der Landwirt fährt aufs Feld. Er zückt sein Smartphone. Auf dem Display erscheinen per Satellitenverbindung genaue Informationen über seinen Standort, das Wachstumsstadium der angebauten Kultur sowie über das Risiko von Krankheiten,und Schädlingen. Darüber hinaus schlägt ihm die Software eine Auswahl an Pflanzenschutzmitteln vor, die sich zur Anwendung eignen sowie in welcher Menge und zu welchem Zeitpunkt ein Einsatz erfolgen soll. Der Bauer bestätigt die Anwendung, die anschließend in einer Datenbank registriert wird. <br /><br />So stellt sich Dr. Michael Eickermann die Landwirtschaft in der Zukunft vor. Seit 2007 forscht der Agrarentomologe am &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) unteranderem in den Bereichen Insektenbekämpfung und Pflanzenschutz. Sein Auftrag lautet, einen Warndienst aufzubauen, der Landwirten sagt, wo und wann mit Schädlingen zu rechnen ist. Wie der Insektenwissenschaftler unterstreicht, verfolgen die Forscher am LIST dabei einen angewandten Forschungsansatz. &quot;Wir befinden uns nicht im Elfenbeinturm. Unser Ziel sind praktische Lösungen&quot;, sagt Eickermann. Lösungen, mit denen der Landwirt etwas anfangen kann. <b></b> <b>Diagnosetool für Rapsschädlinge </b><br /><br />Auch wenn es bis zur Verwirklichung seiner Vision noch ein weiter Weg ist, Versuche in diese Richtung gibt es bereits, Zum Beispiel bestehen Überlegungen, mit der Universität Lüttich ein Spinoff-Unternehmen zu gründen. Im kommenden Jahr sollen zu diesem Zweck Versuche in Lothringen gestartet werden um ein Diagnosetool für Rapsschädlinge zu testen. Ein mit vielen Informationen und Parametern gefütterter Algorithmus soll, auf der Grundlage von seit 2007 massenweise gesammelten Daten, Vorhersagen erstellen, wann mit Schädlingen zu rechhen ist und Landwirte warnen. &quot;Insekten sind größtenteils gesteuert durch meteorologische Parameter wie Temperatur, Bodenfeuchtigkeit, Wind, Niederschlag oder Tageslänge. Auf der Grundlage dieser Datensätze ist es möglich, eine relativ genaue Vorhersage zu treffen&quot;, erklärt der Insektenwissenschaftler. Allerdings gibt es noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen. Die Feldgröße zum Beispiel oder wie oft eine Kultur in einer Region angebaut wird. <br /><br />Probleme mit Rapsschädlingen etwa gebe es in Europa erst, seit dem auch verstärkt Raps angebaut wird, das heißt seit etwa 20 Jahren. In Deutschland und England beispielsweise, wo die Fruchtfolgen enger sind und viel Raps angebaut wird, sei auch die Schädlingsproblematik größer. In Luxemburg würden rund 4.000 Hektar Raps angebaut, wo theoretisch etwa 10.000 Hektar möglich wären &quot;Das ist mehr als genug, um die Probleme klein zu halten&quot;, meint Eickennann. Unter Fruchtfolge versteht man die Anbaufrequenz einer Kultur. Baut ein Landwirtschaft abwechselnd Weizen und Raps an, ist die Fruchtfolge enger. &quot;Je weiter eine Fruchtfolge ist, indem man Mais, Gerste, Leguminosen sät, umso besser ist es für das Land aber auch für die Natur&quot;, erklärt Eiekermann. Letzten Endes liegt diese Entscheidung aber beim Bauern, der, wie er betont, immer stärker unter wirtschaftlichem Druck steht. <br /><br /><b>Nicht jeder Befall muss bekämpft werden </b><br /><br />Vorhersagemechanismen für Schädlinge oder auch Krankheiten Würden ebenfalls die Anwendung von entsprechenden Pflanzenschutzmitteln verbessern. Auch wenn Eickermann betont, dass die meisten Landwirte verantwortungsvoll mit Insektiziden oder Herbiziden umgehen, sei das Potenzial für Verbesserungen groß. &quot;Jede Spritzung von Pflanzenschutzmitteln, die nicht termingerecht, nicht zielgenau und nicht bedarfsgerecht ist, ist eigentlich eine falsche Spritzung&quot;, sagt er. Nicht jeder Befall sei auch bekämpfungsrelevant. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln müsste insgesamt zielgerichteter werden. <br /><br /><b>Schädlingsbefall sichtbar machen </b><br /><br />Genau darauf zielt ein anderes Forschungsprojekt ab. Derzeit experimentieren die Forscher am LIST an der Sichtbarmachung eines Schädlingsbefalls im Raps in einem frühen Stadium, bevor dieser für das menschliche Auge sichtbar ist. Ende August wird der junge Raps gesät. Bereits im Herbst machen sich die Larven der Kohlfliege. ein Schädling aus dem Gemüsebau, über die Wurzeln der jungen Rapspflanzen her. Wenn aber nur ein kleiner Teil eines Feldes betroffen ist, macht es keinen Sinn, das ganze Feld zu behandeln, erklärt Eickermann. Ziel des Versuchs ist es zunächst, mittels Strahlungs messungen einen Befall sichtbar zu machen und herauszufinden, ob die Technik einen solchen von Trockenstress unterscheiden kann. Die Forscher vergleichen zu diesem Zweck Aufnahmen einer Versuchsanordnung mit herkömmlichen, normal gedüngten Rapspflanzen, Trockenstress ausgesetzten Pflanzen sowie mit Eiern der Kohlfliege besetzten Varianten. <br /><br />&quot;Bei unserem Versuch wird die Reflektion der Sonneneinstrahlung auf den Pflanzen gemessen. Wir wollen die im Verlauf des Tages angefertigten Bilder vergleichen, um zu sehen, ob sich die Reflektionswerte verändern und sich erkennen lässt, ob eine Pflanze befallen ist oder unter Trockenstress leidet&quot;, erläutert Eickermann das Experiment. Gelingt das, wollen die Forscher einen Schritt weiter gehen. Lässt sich beispielsweise ein schwacher von einem starken Schädlingsbefall unterscheiden? <br /><br />In einem späteren Stadium soll die Kameratechnik in Zusammenarbeit mit einer Spinoff der Universität Trier an einer Drohne montiert werden, die Aufnahmen aus der Luft anfertigen würde. Die Idee hinter dem Feldversuch besteht darin, dem Landwirt zeigen zu können, wo genau es auf seinem Feld Befallsherde der Kohlfliege gibt. Diese Daten könnten dann - das wäre die Vision - an die Pestizidspritze gefüttert werden. Fährt der Bauer dann an einer betroffenen Stelle vorbei, ginge die Düse für ein paar Sekunden auf. &quot;Precision farming&quot; nennt sich das. Der gezielte Einsatz von Schädlings- oder Unkrautbekämpfungsmitteln würde dem Landwirt einerseits ermöglichen, deutlich weniger Pflanzenschutzmittel einzusetzen und Kosten einzusparen und andererseits eine flächendeckende Pestizidnutzung überflüssig machen. <br /><br />Auch ackerbauliche oder mechanische Lösungen können Alternativen zu chemischen Mitteln darstellen. &quot;Beim Thema Pflanzenschutz denken viele: Der Bauer fährt raus und spritzt. Dabei ist Pflanzenschutz ein ganzes Bündel, das Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Sortenwahl oder auch den Aussaattermin umfasst. Das sind alles Parameter, die eine Rolle spielen und stärker berücksichtigt werden sollten. Aufgrund der wirtschaftlichen Zwänge bevorzugen Landwirte zum Teil die schnelle Lösung. Ackerbauliche Lösungen brauchen Zeit und setzen eine sehr gerraue Planung voraus&quot;, führt Eickermann aus. Auch wenn sie aufgrund der Witterungsparameter nicht immer möglich seien, gebe es dennoch viel Luft nach oben. <br /><br />Eine Möglichkeit bestehe darin, dass Landwirte statt Raps, Leindotter oder Ölhanf anbauen. Für die Forscher gilt es herauszufinden, welche Folgen der Anbau von alternativen Kulturen bedeutet. Kommen dadurch neue Schädlinge oder Unkraut? Gibt es überhaupt Absatzmärkte für die daraus gewonnenen Produkte? Wie hoch ist der Arbeitsaufwand? Denn Raps bedeutet für den Landwirt hohe Erträge und geringe Ertragsschwankungen. Außerdem gibt die Pflanze dem Boden viel Stickstoff. Davon profitiert beispielsweise der Weizen. Darüber hinaus gilt Raps als optimal, um enge Getreidefurchtfolgen aufzubrechen. Da Getreidesorten wie Roggen, Weizen, Dinkel oder Gerste stark mit einander verwandt sind, wächst bei einer engen Getreidefruchtfolge auch das Risiko von Getreidekrankheiten. <br /><br />Ein weiteres Kriterium für die gesuchte Kultur ist, dass sie schnell einen Bestand bilden muss, da sonst zwischen den Pflanzen Unkraut entsteht, was wiederum eine zusätzliche Behandlungbedeuten würde. &quot;Es nützt uns nichts, Kulturen einzuführen, die mehr Pflanzenschutz benötigen&quot;, erklärt Eickermann, der das Büro regelmäßig mit dem Feld tauscht. <b></b> <b>Bienensterben hat mehrere Gründe </b><br /><br />Zu den vielfältigen Themen, mit denen sich der Insektenforscher befasst, gehören auch die Honigbienen. Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Bienenvölker in Luxemburg um bis zu 60 Prozent zurückgegangen. Verschiedene Faktoren sind für diese Entwicklung verantwortlich. Die Varroamilbe etwa, die vor 30 Jahren eingeschleppt wurde, ist ein Parasit, der die Biene befällt und praktisch aussaugt. Zudem überträgt sie Viren. Zwar behandeln die Imker ihre Bienen mit ätherischen Ölen und organischen Säuren. Die Wirksamkeit einer Behandlung wird allerdings durch Faktoren wie die Temperatur oder Feuchtigkeit beeinflusst. <br /><br />&quot;Bei Bienenstöcken an einem See sind die Bekämpfungserfolge auf grund der hohen Luftfeuchte schlechter&quot;. Darüber hinaus fehle es aber auch an Blühstreifen als Nahrungsquelle, von denen auch andere Arten wie WIldbienen oder Schmetterlinge profitieren. &quot;Studien zeigen, dass, je mehr Rückzugsgebiete es gibt, desto mehr Nützlinge&quot; kommen vor. Obwohl das Anlegen von Ackerrandstreifen von der EU subventioniert wird, gibt es seiner Einschätzung zufolge nicht genug davon. Oft auch deswegen, weil es am Dialog zwischen Imkern und Bauern fehle. &quot;Das Problem ist nicht ein schlechtes, sondern gar kein Verhältnis&quot;, sagt Eickermann. <br /><br />Ein dritter Faktor sind Insektizide. Auch wenn ein Bienenvolk von 50.000 Bienen die negativen Effekte von Neonikotinoiden abfedern könne, stelle sich immer noch die Frage nach den Auswirkungen auf andere Insektenarten wie die Solitärbienen, gibt Eickermann zu bedenken, der über die Beschäftigung mit dem Thema selbst zum Imker wurde. <br /><br />Klar ist, dass ein solch breites Forschungsspektrum nur im Austausch und Zusammenspiel zwischen den Forschern am LIST möglich ist. Doch auch die Kontakte zu externen Akteuren spielen eine immer wichtigere Rolle. Durch die Fusion hat sich die Forschungsarbeit am LIST stärker auf bestimmte Themen fokussiert, wobei immer auch der Aspekt der Produkt- und Lizenzentwicklung oder der Optimierung von Prozessen berücksichtigt werden soll. Das hat zur Folge, dass immer mehr Anfragen aus der Industrie kommen. &quot;Mit der Auftragsforschung ergänzen wir die Universität Luxemburg in der Forschungslandschaft des Landes&quot;, findet Eickermann. Die stärkere Ausrichtung auf angewandte Forschung, die letztlich zur Förderung von Innovation und zur Diversifizierung der Wirtschaft beitragen soll, bewertet Eickermann positiv. &quot;Es ist doch vollkommen berechtigt, dass jemand fragt: Was kommt bei der Forschung heraus? Es kann doch nur zum Vorteil für den Standort Luxemburg sein, wenn wir sagen können, dass wir nicht nur ein Problem gelöst haben, sondern auch einen Beitrag zur Mehrung des Wohlstands und zur Diversifizierung der WIrtschaft geleistet haben&quot;.<b><br /></b> <hr /> <b>ZUR PERSON <br /><br /><i>Per Zufall zu den Insekten </i></b><br /><br />Seit 2007 arbeitet Dr. Michael Eickermann beim heutigen &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; (LIST), das 2015 aus der Fusion der öffentlichen Forschungszentren Gabriel Lippmann und Henri Tudor hervorgegangen ist. Seine Aufgabe: &quot;Erstellung von Schädlingsprognosen als Entscheidungshilfe für die Landwirtschaft&quot;. Der Agrarentomologe, also Insektenwissenschaftler in der Landwirtschaft, hat zunächst Gartenbau studiert. Der Zufall führte ihn zur Spezialisierung auf Insekten. Während des Referendariats in Deutschland kam er mit dem Ackerbau in Berührung. Das sei &quot;eine vollkommen neue Welt&quot; gewesen, die ihn fesselte. In seiner Doktorarbeit hat er sich dann mit Schädlingen befasst. <br /><br />Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die Erfassung von Schädlingen im Ackerbau und hier speziell im Raps, die Entwicklung neuer Bekämpfungsmethoden gegen Schädlinge, die Abschätzung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft (Klimafolgenforschung), die Erforschung alternativer Fruchtfolgen - durch was man etwa Raps ersetzen kann - sowie die Forschung über Honigbienen. <br /><br /><b>CHRISTIAN BLOCK</b> https://www.list.lu/media/press/praktische-loesungen/ Zahlreiche Maßnahmen Im vergangenen Winter lag die Sterblichkeitsrate der Bienenvölker hierzulande bei rund 20 Prozent. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Abgeordneten Henri Kox (déi gréng) an Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) und Landwirtschaftsminister Fernand Etgen (DP) hervor. Die Regierung will das von Forschern am „Luxembourg Institute for Science and Technology“ (LIST) durchgeführte Projekt „Bee First“ bis 2017 verlängern und das Forschungsprojekt dabei ausweiten. Das Projekt hat beispielsweise gezeigt, dass unterschiedliche Bienenstöcke Einfluss auf die Überlebenschancen der Bienen im Winter haben.<br /><br />Darüber hinaus soll ein vom Staat kofinanzierter nationaler Bienen-Beauftragter die Bienenzüchter in der Behandlung gegen die Varroamilbe beraten. Der Staat will die dabei zum Einsatz kommenden Substanzen subventionieren, um so die finanzielle Belastung für die Imker zu verringern.<br /><br />Des Weiteren soll, im Einklang mit dem Regierungsprogramm, die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft, im Weinbau und im Gartenbau durch verschiedene Maßnahmen auf ein Minimum verringert werden. In diesem Kontext soll es auch einen nationalen Aktionsplan geben.<br /><br />Außerdem will die Regierung erreichen, dass mehr Landwirte Ackerrandstreifen anlegen und die Unterstützung für Bauern attraktiver gestalten. Landwirte, die solche Blühstreifen mit einer Breite zwischen sechs und neun Metern anlegen und dabei auf vorgegebene Pflanzenmischungen zurückgreifen, sollen künftig bis zu 1.200 Euro pro Hektar Blühstreifen bekommen. Bisher konnte ein Bauer rund 450 Euro pro Hektar Nettofläche Ackerrandstreifen bekommen, wie Pascal Pelt von der Asta auf „Journal“-Nachfrage erklärt. Das Anlegen von Ackerrandstreifen wird von der EU subventioniert.<br /><br /><b>Neonikotinoiden-Verbot läuft nicht aus</b><br /><br />In seiner Frage bezieht sich der Abgeordnete Kox auch auf das auf zwei Jahre ausgelegte Verbot von Neonikotinoiden, indem er sich über die Haltung der Regierung über eine mögliche Verlängerung erkundigt. Aus der Antwort geht hervor, dass das partielle Verbot nicht auslaufen wird, da die Anwendung der europäischen Ausführungsbestimmungen nicht zeitlich begrenzt sei. Hingegen heiße es, dass die EU-Kommission innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten der Ausführungsbestimmung, in einem vernünftigen Zeitrahmen die Prüfung neuer wissenschaftlicher Informationen angehen werde.<br /><br />Es gibt viele Ursachen für das Bienensterben: Krankheiten, Parasiten, die klimatischen Bedingungen oder auch Pflanzenschutzmittel oder Umweltgifte. Eine große Gefahr geht indes von der Varroa-Milbe aus, die bei einer Umfrage unter Züchtern als häufigste Ursache für Verluste genannt wurde. Der Parasit befällt die Honigbienen und saugt sie praktisch aus. Zudem überträgt sie Viren. Eine Versuchsanordnung mit fünf Bienenstöcken hat gezeigt, dass die Varroamilbe den größten Einfluss auf das Auftreten von Viren hat.<b></b> <b>CHRISTIAN BLOCK<br /></b> https://www.list.lu/media/press/zahlreiche-massnahmen/ Versuchsfelder von Centrale Paysanne und LTA ganz im Zeichen eines umweltschonenden Pflanzenbaues Nach 25 Jahren haben die Versuchsfelder von BZ und LTAE jedenfalls nichts an Aktualität und Attraktivität eingebüßt. Hiervon konnte man sich während der offiziellen Begehung, kurz vor Nationalfeiertag, überzeugen. Sichtlich erfreut über die sehr zahlreich erschienen Interessenten, ging LTAE Direktor Delles in seiner Begrüßungsansprache auf Sinn und Zweck dieser Versuchsfelder ein und unterstrich deren Bedeutung für die Erstausbildung. Tom Delles betonte des Weiteren, dass in Europa erst der Einsatz von Düngern und Pflanzen­schutzmitteln es ermöglichte, ab den 70 Jahren des vergangenen jahrhunderts, eigenständig die Bevölkerung mit ausreichenden Nahrungsmitteln zu versorgen. Doch heute, gelte es durch einen verantwortungsvollen und fachgerechten Umgang mit diesen Betriebsmitteln, die Beeinträchtigungen der Umwelt durch die landwirtschaftlichen Produktions­prozesse auf ein erträgliches Minimum zu reduzieren, so Herr Delles. Hierzu würden diese Versuche einen wichtigen Beitrag leisten, indem neue, umweltschonende Produktionsverfahren auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. <br /><br />Auch BZ-Präsident Marc Fisch betonte, dass ohne Anwendung von Dünger und Pflanzenschutzmittel keine ausreichende Versorgung der europäischen Bevölkerung mit Lebensmittel gewährleistet werden kann. Marc Fisch rief aber auch alle Landwirte dazu auf, sich die Resultate aus den &quot;Bettendorfer&quot; Versuchen zu eigen zu machen, um den Ackerbau umweltschonender zu gestalten. <br /><br />Für Landwirtschaftsminister Fernand Etgen steht außer Frage, dass im Sinne einer modernen, effizienten und nachhaltigen Landwirtschaft, alle landwirtschaftlichen Produzenten schnellstmöglich auf dem letzten Wissenstand sein müssen. Nicht zuletzt die Versuchsaktivitäten in Bettendorf und anderswo in Luxembourg, bieten den Landwirten ausgiebig die Möglichkeit hierzu, betonte des Weiteren Minister Etgen in seiner Ansprache. <br /><br />Zusätzlich führte er eine Reihe verschiedener Maßnahmen auf, die im neuen Agrargesetzt vorgesehen sind und die den Wissenstransfert aus Forschung und Entwicklung in die landwirtschaftliche Praxis beschleunigen und verbessern sollen. Abschließend unterstrich Fernand Etgen die Bedeutung des intergrierten Pflanzenbaues im Hinblick auf die Reduzierung des Pflanzenschutzmittelaufwandes. <br /><br />Unter der Führung von Guy Reiland, Guy Mirgain und joe Vrehen, kam es anschließend zur Besichtigung der verschiedenen Versuchsparzellen. <br /><br /><b>Cultan Düngung </b><br /><br />Wie schon in der Vergangenheit auch, wurde ein Großteil der Versuche mittels des Cultan Verfahren gedüngt. Erstmalig jedoch kam es in Bettendorf zu einer mineralisch-organischen Depotdüngung. Durch die Kombination von Gülle und AHL, soll es zu einer Verbesserung der Stickstoffausnutzung in der Gülle kommen und gleichzeitig die Nitratauswaschung insgesamt stark reduziert werden. Die Cultan-Düngung könnte sich zukünftig in Wasserschutzgebieten als ein wirksames Produktionsverfahren erweisen um das Grundwasser zu schützen. <br /><br />Professor Serge Heuschling stellte die Sortenversuche von Raps, Winter­ und Sommergetreide sowie verschiedenen großkörnigen Leguminosen vor, derweil Professor Simone Nilles Erläuterungen zu den Sortenprüfungen bei den Kartoffeln gab. <br /><br />Der biologische Anbau von Gemüse war ein weiterer Schwerpunkt der Versuche in Bettendorf. Der ökologische Landwirtschaftsberater Claude Petit seinerseits betreute einen Leguminosengemengeversuch mit Erbsen, Leindotter und Gerste um die unkrautunterdrückende Wirkung von Leguminosen im Mischanbau zu bewerten. <br /><br /><b>Gelbrost </b><br /><br />Auch 2015 war der Gelbrostbefall wiederum ein Thema in Luxemburg, wie Dr. Marco Beyer vom Luxembourg Institut of Sience and Technology (List), ehemals CRP Gabriel Lippmann, betonte, wenn auch der Gelbrost nicht so stark auftrat wie in 2014. Dr. Michael Eickermann, ebenfalls vom LIST, gab Auskunft über die Wirksamkeit verschiedener Insektizide im Rapsanbau. Mittels des Krankheits- und Schädlings prognosemodell Sentinelle, das schwerpunktmäßig vom LIST betreut wird, und dessen Versuchsparzellen sich auch in Bettendorf befinden, jedenfalls wird den Landwirten ein effizientes Instrument angeboten, das es ermöglicht Wintergetreide und Raps wirksam gegen Krankheiten und Schädlinge zu schützen und gleichzeitig den Pflanzenschutzmittelaufwand zu senken. Hiervon konnte man sich ebenfalls bei der Begehung der Versuchsfelder in Bettendorf überzeugen. <br /><br />Hervor zu heben gilt es auch, dass eine Reihe der Versuche von Schülern aus der Ackerbauschule betreut wurden und letztere auch diese Versuchsergebnisse vorstellten. <b></b> <b>Marc Weyland </b> https://www.list.lu/media/press/versuchsfelder-von-centrale-paysanne-und-lta-ganz-im-zeichen-eines-umweltschonenden-pflanzenbaues/ Stand der Forschung in Luxemburg? Der seit Jahren anhaltende Schwund an Lebensarten in Flora und Fauna war rezent Thema einer parlamentarischen Anfrage von Ali Kaes an Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Fernand Etgen, in welcher er insbesondere auf die Belastung der westlichen Honigbiene (Apis Mellifera) durch die Varroamilbe eingeht. Diese Bienenart sei genetisch nicht an diesen Parasiten angepaßt und besäße deshalb keine Möglichkeit, sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Aus diesem Grund müßten weltweit jährlich Behandlungen durchgeführt werden, um sie vor dem Tod zu retten. Dabei werden die Varroabehandlungen immer komplexer, weil die Milben gegenüber allen gängigen Mitteln immer mehr Resistenzen entwickelten.<br /><br />Um dieser Entwicklung Herr zu werden zielten Bieneninstitute in der EU, unterstützt durch EU-Mittel, auf die Züchtung varroaresistenter Honigbienen ab, mit sehr mäßigem Erfolg. Dies unter anderem deshalb, weil sie sich, so Kaes, auf die sogenannten Rassenreinzuchten beschränkten. Nachhaltiger wäre jedoch laut verschiedenen Imkern aber eine genetische Anpassung zwischen Wirt (Biene) und Varroamilbe zu beschleunigen, um eine resistente Biene zu erreichen. Das derzeitige FUAL-Zuchtprogramm, welches zu 50 Prozent von der EU und zu 50 Prozent vom Luxemburger Staat finanziert werde, zeige hervorragende Resultate, stoße jedoch an seine Grenzen. Minister Etgen wies in seiner Antwort darauf hin, daß im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums bereits seit 2011 wissenschaftliche Untersuchungen im Forschungsprojekt »BeeFirst« vom Institut »LIST« (vormals CRP-Gabriel Lippmann) in Zusammenarbeit mit dem »Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht” (FUAL)« durchgeführt werden, in welchem die winterlichen Bevölkerungsverluste in den Bienenvölkern untersucht werden. In den vergangenen fünf Wintern seien die Verluste zwischen 9 Prozent und 34 Prozent gewesen. Im Rahmen der Untersuchungen spielt laut Etgen die Varroamilbe eine Hauptrolle. Ziel sei es, den Imkern die Stellschrauben ihrer Betriebsweise zu zeigen, mit denen sie das Überleben ihrer Bienenvölker verbessern können.<br /><br />Ein neuer Ansatz in Luxemburg sei zudem das »Varroamonitoring«, bei welchem die Varroabelastung in den einzelnen Bienenvölkern untersucht werde. Das Landwirtschaftsministerium sei sich der Wichtigkeit der Bienenzucht in Luxemburg sehr bewußt und werde auch zukünftig die zur Verfügung stehenden Mittel aufwenden, um die Forschungsprojekte gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren im Bereich voranzutreiben. https://www.list.lu/media/press/stand-der-forschung-in-luxemburg/ Aufstrebender Sektor Mit 20 Jahren Erfahrung bei Airbus Defence &amp; Space ist Patricia Conti, die in Robotik eine Doktorarbeit machte, fürwahr eine Weltraumexpertin. Die Französin leitet die Weltraumangelegenheiten bei Luxinnovation, der staatlichen Agentur zur Förderung von Innovation und Forschung, und steht als solche dem Luxembourg &quot;Space Cluster&quot; vor. <br /><br /><b><i>Wozu dient das &quot;Space Cluster&quot;? </i></b><br /><br />Anfangs hieß das heutige &quot;Space Cluster&quot;, als es 2002 gegründet wurde, &quot;AeroSpace Cluster&quot;. Später wurde es dann mit der Cluster -Initiative, die Luxemburg anstieß, um die Diversifikation der Wirtschaft in bestimmte Richtungen zu unterstützen, zum &quot;Space-Cluster&quot;, was auch richtig ist, denn die darunter zusammengefassten Unternehmen sind mehr in Weltraum als Luftfahrt involviert. <br /><br />Die Zielsetzung des Space Clusters ist ein wenig unterschiedlich zu den übrigen Clusterinitiativen, denn das &quot;Space Cluster&quot; hat noch mehr die internationale Sichtbarmachung des Sektors und seiner Akteure zur Aufgabe. Gerade in diesem Sektor ist internationale Kooperation überaus wichtig. Die Beteiligten arbeiten auf nationaler Ebene gut zusammen, aber was den Weltraum-Sektor anbelangt, ist es notwendig, diese Kooperationsmöglichkeit länderübergreifend zu suchen und anzubieten, was wir als Cluster stimulieren wollen. Das Weltall ist eben international. Eine weitere Aufgabe des Clusters ist, neue Möglichkeiten für den Sektor und seine Akteure auf internationaler Ebene zu identifizieren, was zumeist durch grenzübergreifende Kooperationen vonstatten geht. Das ist unsere Mission. <br /><br />Auch auf nationaler Ebene verknüpfen wir den Sektor, hier geht es aber vor allem darum, den privaten Sektor, die Unternehmen, mit dem staatlichen Sektor, wozu auch Forschungseinrichtungen gehören, in Verbindung zu bringen, ob die Materialforschung bei LIST oder das geophysikalische Zentrum der Universität Luxemburg und anderes mehr. Auch veranstalten wir zum Beispiel in Kooperation mit dem Wirtschaftsministerium und der Handelskammer sogenannte &quot;Industrietage&quot; oder nehmen an internationalen Missionen teil. <br /><br /><b><i>Der Sektor ist demzufolge gut gewachsen in den letzten Jahren? </i></b><br /><br />Ja, heute zählen wir rund 30 Unternehmen auf diesem Gebiet, wobei SES fraglos der führende Akteur ist, sowie drei Forschungseinrichtungen, die in Weltraumaktivitäten involviert sind. Der größte Teil des Umsatzes wird aber von SES erwirtschaftet. Andere Unternehmen verstärken jedoch auf diesem Bereich ihre Aktivitäten, ich denke da zum Beispiel an Euro Composites, die zwar eigentlich mehr im Luftfahrtbereich angesiedelt sind, aber auch an der wachsenden Nachfrage des &quot;WeltraumMarkts&quot; partizipieren. <br /><br /><b><i>In welche Richtung geht die Entwicklung? </i></b><br /><br />Der Sektor wächst. Das tat er stetig, seit SES aktiv ist, aber mehr und mehr gibt es auch neue Arten von Aktivitäten, neue Geschäftsfelder. Wichtig im Moment ist die Entwicklung von elektrogetriebener Satellitentechnologie und kleinen, sogenannten Mikrosatelliten. Dieser Sektor wird in Zukunft sehr an Bedeutung gewinnen. Eine andere wichtige Sache, an der wir arbeiten, ist die Luftverkehrsüberwachung aus dem All, was eine grenzenlose Flugüberwachung ermöglichen würde, was von Radarstationen von der Erde aus nicht möglich ist. Aber auch industriell gibt es Entwicklungen: Hier arbeiten wir an neuen Möglichkeiten zur Herstellung von Satelliten. Dann gibt es darüber hinaus noch ein weiteres Feld, in dem viel Wachstumspotenzial steckt, das wir entwickeln können, und zwar Datenmanagement. Die Satelliten stellen immer mehr Daten und auch immer sensiblere Daten zur Verfügung, so dass auch immer mehr Kapazitäten benötigt werden, diese Daten auszuwerten, zu verwalten und zu speichern, womit der Berührungspunkt zu den Datacenter und dem ICT-Sektor im Land hergestellt wäre. <br /><br /><b><i>Das heißt, zwischen den verschiedenen Sektoren und dem Cluster findet Interaktion statt? </i></b><br /><br />Definitiv. Wir interagieren mit vielen. Sektoren. Der Weltraumsektor nutzt Technologien, die aus anderen Feldern kommen: Neue Prozesse im Materialbereich beispielsweise sind höchstinteressant für den Space-Sektor, der davon profitiert und umgekehrt auch. Luxemburg selbst unterstützt das übrigens sehr, denn als Mitglied der &quot;European Space Agency&quot; und Co-Finanzier bestimmter ESA-Projekte kommen diese europäischen Projekte natürlich auch dem hiesigen Weltraumsektor zugute, nicht zu vergessen die Dynamik von SES und deren gute internationale Reputation, die ebenfalls den tanzen luxemburgischen Sektor beflügelt. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Uberm Horizont </b><br /><br />Global Player aus dem Ländchen arbeiten an vielen Projekten <br /><br /><i><b>EURO-COMPOSITES </b></i><br /><br /> <div>Euro-Composites ist Spezialist von Verbundwerkstoffen, wie sie unter anderem in der Luft- und Raumfahrttechnik verwendet werden. Die Erfahrungen, die das Unternehmen in der Luftfahr­ tindustrie gewonnen hat, dienen ihm nun eigenen Angaben nach als Grundlage für sein zunehmendes Engagement in der Raumfahrtindustrie. &quot;Die einzigartige Möglichkeit der Mitgliedschaft Luxemburgers in der ESA ist für uns ein zusätzlicher Antrieb dieses Geschäftsfeld weiter auszubauen&quot;, teilt Euro-Composites mit. Spezialitäten des Unternehmens sind Werkstoffe in Wabentechnologie: Deren Stabilität, Leichtigkeit und Flexibilität seien für den Einsatz als Satellitengehäuse ideal, wird Euro-Composites Manager Filip Toszek vom &quot;Focus&quot;-Heft des Luxembourg Space Clusters zitiert. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren etwa 40 Millionen Euro in den Ausbau seines Werkes in Echternach gesteckt, unter anderem wurde durch eine neue Halle die Produktionskapazität im Bereich Luft- und Raumfahrt erweitert. <br /> </div><i><b><br />GRADEL </b></i><br /><br /> <div>Gradel stellt &quot;Mechanical Ground Support Equipment&quot; (MGSE) her. &quot;Diese Geräte werden benötigt für die Handhabung von Satelliten während des Baus und anschließend zum Betanken und Aufsetzen des Satelliten auf die Trägerrakete&quot;, erklärt Gradel­-Geschäftsführer Claude Maack. <br /> </div><br /> <div>Des weiteren produziert das Unternehmen in Ellingen Geräte zum Testen von Satelittenteilen unter Schwerelosigkeitsbedingungen. &quot;Aktuell sind wir in einem Forschungsprojekt mit dem Ziel, einen eigenen elektrischen Antrieb, der für Satellitenbahnkorrekturen benötigt wird, zu entwickeln&quot;. In der Gradel Gruppe sind 130 Leute beschäftigt wovon etwa 15 in der Space-Abteilung beschäftigt sind und 15 Prozent des Umsatzes der Gruppe erwirtschaften. <br /> </div><br /> <div>Maack betont: &quot;Raumfahrtprojekte sind derzeit eine unserer Aktivitäten mit dem größten Wachstumspotenzial.&quot; <br /> </div><br /><i><b>HITEC </b></i><br /><br /> <div>Hitec luxembourg, 1986 von drei Personen gegründet, hat sich mit derzeit mehr als 40 Mitarbeitern zu einem Spezialisten im Satelliten- und Antennenbau entwickelt und beliefert heute mehr als 100 Kunden in 30 verschiedenen Ländern. Jüngste Projekte sind SASISA (Small Aircraft Service for Instant Situational Awareness), EDRS (European Data Relay Services) und GSTP, das den Datentransfer bei Erdbeobachtung verbessert. Ein Hitec-Projekt beispielsweise wurde für die Vereinten Nationen tür das Rettungswesen nach Katastrophen entwickelt. Yves Elsen, Chef von Hitec, erklärte einst zum Space Cluster, dieses führe dazu, dass die verschiedenen Firmen in Luxemburg zusammenarbeiteten und nicht der eine etwas neu erfinde, was ein anderer bereits erfunden habe. Elsen weiter: &quot;Die wirkliche Spezialisierung von Hitec ist die Innovation selbst&quot;. <br /> </div><i><b><br />LUXSPACE </b></i><br /><br /> <div>LuxSpace, Tochtergesellschaft des deutschen Raumfahrtunternehmens OHB, beschäftigt derzeit in Betzdorf rund 50 Mitarbeiter, die an Geosatelliten, Mikrosatelliten und zusammen mit SES und anderen am Projekt &quot;Electra&quot; arbeiten. <br /> </div><br /> <div>2011 hatte das Unternehmen den ersten in Luxembourg gebauten Satelliten gestartet. Auftraggeber sind zumeist die Europäische Weltraumbehörde ESA, die EU und ihre Agenturen sowie kommerzielle Kunden. Im Bereich Schiffsbeobachtung konnte das Unternehmen einen Vertrag mit der Europäischen Agentur für Maritime Sicherheit (EMSA) in Lissabon abschließen. Heute überwacht Luxspace täglich rund 130.000 Schiffe weltweit dank zweier in Luxemburg gebauter Mikrosatelliten, 30 x 30 x 30 Zentimeter groß und mit einem Gewicht von 30 Kilogramm. Getestet wird in Zusammenarbeit mit Kühne &amp; Nagel auch ein Trackingsystem für Container, das nicht nur die Position des Containers nachverfolgt, sondern auch den Zustand der Ladung im Container. <br /> </div><br />Das System soll ab 2016 vermarktet werden. <br /><br /><i><b>LIST </b></i><br /><br /> <div>Die öffentlichen Forschungseinrichtungen Gabriel Lippmann und Henri Tudor, die zum Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) verschmolzen sind, arbeiten in den verschiedenen Bereichen wie Materialforschung oder Informations- und Telekommunikationstechnik mit den Akteuren des luxemburgischen Weltraumsektors zusammen. <br /> </div><br /><i><b>SES </b></i><br /><br /> <div>Aktuelles Projekt des weitgrößten Satellitenbetreibers SES (Societe Europeenne des Satellite) in Betzdorf ist &quot;Electra&quot;, eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen SES und der ESA, an dem auch Luxspace beteiligt ist. &quot;Ziel es ist, eine innovative VollelektriSChe. Satellitenplattform zu entwickeln, die in Europa hergestellt wird&quot;, teilt Markus Payer, Sprecher von SES mit. &quot;Eine geostationäre Satellitenplattform mit ausschließlich elektrischem Antrieb, anstelle konventioneller chemischer Antriebssysteme für den Transport in die geostationäre Umlaufbahn sowie zur Stabilisierung der Orbitalbahn.&quot; Der erste Satellit soll Ende 2018 starten. &quot;Electra&quot; wäre ein fortschrittlicher Telekommunikationssatellit, der sich in der Gewichtsklasse unter drei Tonnen bewegt. <br /> </div><br />Ein solches System ist in Europa bisher kommerziell nicht verfügbar. <br /><br /><i><b>ESA </b></i><br /><br /> <div>Die Europäische Weltraumbehörde, deren Mitglied Luxemburg seit 2005 ist, gehört zu den großen Auftraggebern für die Space-Industrie: Schifffahrtsüberwachung sowie Erdbeobachtung und Klimamessungen stehen ganz oben auf der Agenda.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>MARCO MENG</b></p> https://www.list.lu/media/press/aufstrebender-sektor/ Der Plagegeist hält sich zurück Bei der ersten Probe dieses Jahres habe man bei einzelnen Trauben keine Eier des Schädlings entdeckt, sagte Friedrich Louis vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz in Neustadt der Deutschen Presse-Agentur. Auch von Kollegen in anderen Landesteilen habe er darüber noch nichts gehört. „Ich hoffe, dass es so bleibt.” 2014 hatten die Experten um diese Zeit - Anfang August - Eier der Fliege an den Beeren gefunden. Die Fliegen hatten damals große Schäden im Weinbau angerichtet.<br /><br /><b>Rote Trauben und Beerenfrüchte sind bevorzugte Opfer</b> Die weiblichen Tiere der ursprünglich aus Asien stammenden Fliege legen ihre Eier bevorzugt in reife, weichschalige und rote Beeren; die Larven fressen sie dann kaputt. Betroffen sind vor allem rote Weintrauben bestimmter Sorten, aber auch rote Beerenfrüchte, etwa Johannis-, Hirn- oder Brombeeren. Bei den letzten beiden gibt es nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd einen Befall, er sei aber „noch nicht dramatisch”, sagte ein Sprecher.<br /><br /><b>Die Fliege mag keine Temperaturschwankungen</b> Louis führte die Entwicklung beim Wein vor allem auf die niedrigen Temperaturen im Frühjahr zurück. Sie hätten die Entwicklung der Fliege verhindert. Auch die Hitze könne eine Rolle gespielt haben. „Alles über 30 Grad hat die auch nicht gern.” Die Kirschessigfliege liebe es dunkel und schattig bei hoher Luftfeuchtigkeit. Er appellierte deshalb an die Winzer, jetzt - vor der Umfärbung der Trauben von grün zu rot - das Laub drum herum wegzuschneiden - damit die Sonne an jene Stellen kommt, wo die Fliege sonst gerne ihre Eier ablegt.<br /><br /><b>Gefahr ist noch nicht gebannt</b><br /><br />Eine grundsätzliche Entwarnung für den Weinbau könne man allerdings noch nicht geben, sagte Louis. „Das kann sich schon mal relativ schnell entwickeln.” Aber die ersten Anzeichen deuteten darauf hin, dass die Fliege deutlich seltener vorkomme als 2014. Für die erste Stichprobe hatten die Pfälzer DLR-Experten einzelne Trauben früher Rotweinsorten unter die Lupe genommen, die sich gerade umfärbten. Sie hätten in dieser Phase 55 bis 60 Grad Öchsle. Mit der regelmäßigen Messung des Mostgewichts in der Pfalz wird demnächst begonnen.<br /><br />„Im Moment ist es noch sehr moderat bei Obst und bei Wein”, schilderte Andreas Köhr vom Bauernverband die Situation in Sachen Kirschessigfliege. Er wies daraufhin, dass Brom- und Himbeeren im Land bei weitem nicht so verbreitet sind wie Wein. Trete die Fliege dort auf, könne sie zumBeispiel mit Netzen abgehalten oder mit einem zugelassenem Pflanzenschutzmittel bekämpft werden. „Bei Kirschen sieht es auch noch gut aus”, sagte er.<br /><br />Die Fliege habe im vergangenen Jahr im Weinbau zum ersten Mal richtig zugeschlagen und ordentliche Schäden verursacht, betonte der Sprecher.<br /><br />Die Obstbauern beschäftige das Problem schon länger. Inzwischen seien aber auch die Winzer besser vorbereitet und mit den Bekämpfungsmöglichkeiten vertraut. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td>LUXEMBURGER WEINBAU<p>Wie sieht es hierzulande aus?</p>Im letzten Jahr ist die Fruchtessigfliege auch zum ersten Mal in Luxemburg aufgetaucht. Das Weinbauinstitut (IVV) in Remich hat zusammen mit dem Forschungsinstitut LIST in diesem Jahr ein Monitoring gestartet, um den Parasiten im Auge zu behalten. Mit insgesamt 15 Insektenfallen wird das Auftauchen der Fruchtessigfliege überwacht. In der Nähe von Brombeerhecken ist dies schon der Fall. Die Experten des Weinbauinstituts gehen, wie ihre deutschen Kollegen, davon aus, dass sich das Aufkommen der Fruchtessigfliege in diesem Jahr sehr in Grenzen halten wird. Entscheidend dazu beigetragen habe die zurückliegende Hitzewelle, so das IVV.</td> </tr> </tbody> </table> <b>PW</b> https://www.list.lu/media/press/der-plagegeist-haelt-sich-zurueck/ Durch Informationen erfolgreich Pflanzen schützen und Ertrag sichern! Das Team besteht aus Agronomen, Pilzexperten, Genetikern und Meteorologen. Wir arbeiten eng mit dem Agrarministerium, der Ackerbauverwaltung, der Ackerbauschule, der Landwirtschaftskammer und den Landwirten zusammen,“ erklärt Dr Marco Beyer, Forscher aus der Abteilung „Environmental Research and Innovation“ (ERIN). Das erste Monitoring-Projekt im Getreidebau zur Erfassung der Blattdürre startete in 2003 in Zusammenarbeit mit der Universität Lüttich und der finanziellen Unterstützung der Ackerbauverwaltung. Die Ergebnisse wurden dabei zeitnah an den Praktikern während der Saison weitergegeben. In den Folgejahren wurde das Programm immer weiter ausgebaut, so dass heute wöchentliche Beobachtungen zu den wichtigsten Blattkrankheiten an Weizen, Gerste, Triticale und Raps durchgeführt und im „De Lëtzeburger Bauer“ sowie unter www.agrimeteo.lu, www.sortenversuche.lu und www.lwk.lu veröffentlicht werden. <br /><br />Ein weiterer Schritt wurde jetzt mit der Etablierung eines computerbasierten Prognosemodells, PhytoProTech®, erreicht. „Dieses soll zukünftig landesweit dem Anbauer als regionale Entscheidungshilfe beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln dienen,“ betont Dr Michael Eickermann, ebenfalls Forscher am LIST. Der Prototyp, der während der Foire Agricole in Ettelbrück dem Publikum präsentiert wurde, ist von der Universität Lüttich in Arlon entwickelt worden und beruht auf langfristigen Prognosemodellen, die am LIST entworfen worden sind, um das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen termingerecht vorherzusagen, sowie auf Daten die im Rahmen des SENTINELLE Projekts in den letzten Jahren gesammelt und mit meteorologischen Daten verknüpft wurden. „Diese Prognosemodelle sind wichtig, weil sie Informationen darüber geben ob Insektizid– oder Fungizid- Applikationen notwendig sind, beziehungsweise, wann genau sie durchzuführen sind. Der Landwirt kann so Arbeitszeit und Spritzmaterial im Sinne eines integrierten Pflanzenschutzes sparen.“ ergänzt&nbsp; Dr Michael Eickermann. „Es ist ein interaktives Programm. Der Landwirt gibt Informationen zu seinen einzelnen Parzellen ein, wie zum Beispiel Ort, Kultur, Vorfrucht, geographische Koordinaten, usw. und erhält dann Warnmeldungen ob und wann welche Erreger bekämpft werden müssen.“ PhytoProTech® ist aber nicht nur eine Entscheidungshilfe. Es kann auch zu Dokumentationszwecken für staatliche Kontrollen eingesetzt werden, indem alle vom Landwirt getätigten Applikationen mit Anlass detailliert aufgeführt werden. <br /><br />„Im Moment wird PhytoProTech® von 30 Landwirten aus Luxemburg, Belgien und Frankreich sowie von 10 wissenschaftlichen Einrichtungen getestet. Die Einführung des Moduls für Getreidekrankheiten in den Markt ist für 2016 geplant.“ erläutert Dr Marco Beyer. In der nächsten Saison sollen auch Prognosemodelle für den Raps getestet und integriert werden. Landwirte die interessiert sind, die Prognosemodule für den Raps in der nächsten Saison zu testen, können sich noch melden. <br /><br />Weitere interessante Forschungsprojekte im Agrarbereich sind BeeFirst und EFFO. Bei BeeFirst werden Zusammenhänge zwischen Imkerpraktiken, Umfeld und dem Überleben der Bienen im Winter erforscht. Im Projekt EFFO interessieren sich die Forscher an möglichen Ersatzkulturen für den Raps wie zum Beispiel Öllein oder Leindotter. <br /><br />Mehr Information erhalten Sie auf der LIST Webseite www.list.lu/sentinelle2, sowie www.list.lu/erin.<br />Kontakt: Dr Marco Beyer, marco.beyer@list.lu, Dr Michaël Eickermann, michael.eickermann@list.lu https://www.list.lu/media/press/durch-informationen-erfolgreich-pflanzen-schuetzen-und-ertrag-sichern/ Von Walferdingen bis Grönland Es ist kalt und feucht hier drinnen, 80 Meter unter der Erde. Gerade eben noch hat uns die Sommersonne erwärmt, jetzt folgen wir schweigend dem Herrn über diesen Ort. Olivier Francis ist ein Wissenschaftler wie aus dem Bilderbuch, humorvoll, sehr entspannt und absolut kommunikativ. Der Geophysiker an der Uni Luxemburg leitet das unterirdische Labor in der früheren Gipsmine in Walferdingen.<br /><br /><b>Spitzenforschung im Dunkeln</b><br /><br />Die Mitglieder der parlamentarischen Ausschüsse für Wirtschaft und Forschung wollen sich ein Bild von den Arbeiten machen, nicht alle sind gekommen. Wissenschaft und Politik, das ist nicht jedermanns Sache. Henri Kox (Déi Greng) leitet den Ausschuss, er zeigt die ausgelassene Begeisterung des Ingenieurs. „Ich will in meinem Bericht die relevanten Forschungsprojekte im Bereich Klimawandel erwähnen. Zum Teil wird in Luxemburg Spitzenforschung betrieben, wie hier in Walferdingen. Es ist eine Gelegenheit aufzuzeigen, dass solche Forschung in Luxemburg existiert“, so Kox. Nach knapp 20 Minuten sind wir am Herzstück der Anlage angekommen. Hier dreht sich alles um Gravitationsmessung, und die beiden Geräte in Walferdingen gehören zu den besten der Welt. Sie sind sozusagen die absolute Referenz, die Mutter aller Gravitationsmesser. Die stabile Temperatur von 13 Grad, die Stille und die Abwesenheit von fließendem Wasser schaffen perfekte Umstände für die sensiblen Messungen. Gemessen wird die Geschwindigkeit, mit der ein Objekt im freien Fall zu Boden fällt. Die ist nicht überall auf der Erde gleich, auch wenn die Unterschiede extrem gering sind. Die Geräte in Walferdingen sind so sensibel, dass sie noch den Wellenschlag an der Nordsee messen können. In der Praxis kann man damit Magmabewegungen erkennen oder eben auch das Abschmelzen des Eispanzers auf Grönland infolge des Klimawandels. In Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsprojekten werden die Gerätschaften in Walferdingen seit 10 Jahren für diese Messungen in Grönland eingesetzt. Der Schmelzprozess ist ein eindeutiger Beweis für den Klimawandel. Von Walferdingen geht es nach Belval, genauer gesagt zum „Luxembourg institute of science and technology“ (List). In bislang provisorischen Containern in direkter Nähe zur Universität Luxemburg hat hier das List sein neues Zuhause gefunden. Es ist aus dem Zusammenschluss des CRP Henri Tudor und des CRP Gabriel Lippmann hervorgegangen.<br /><br /><b>Von der Mine zum Container</b><br /><br />Umwelttechnologien sind eines der Kernfelder des Institutes. Die Abteilung Innovation und Umweltforschung (Erin) beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels, Wiederverwertbarkeit von Abfällen und Energie aus Biogas. Prof. Dr. Lucien Hoffmann, der Leiter des Institutes, führt uns durch eines der Versuchslabore. Es müffelt leicht faulig, Biogas eben. Zig Glaskugeln, mit Schläuchen und Sensoren versehen, sind hier in einer Versuchsanordnung zu sehen. “Wir simulieren in diesen Bioreaktoren nichts anderes als die Mischungen, die in Biogasanlagen entstehen. Je nach Zusammensetzung verändert sich die Produktion, die Rentabilität steigt oder sinkt damit.“ Biomasse könnte die Energiequelle der Zukunft sein, in ihr ist sieben mal mehr Energie gespeichert als die Menschheit jährlich verbraucht. Und sie wächst nach. Alleine in Luxemburg werden jährlich 62 000 Tonnen an Bioabfällen eingesammelt, auch der Restmüll besteht immerhin noch zu 49 Prozent aus Biomasse. Da besteht noch viel Potenzial. Aber das Institut hilft auch aus , wenn was schief läuft. Hat eine Biogasanlage Probleme, so fährt ein Team vor Ort und zieht Proben. Die Gemische werden dann analysiert. Das Know-how ist mittlerweile so weit entwickelt, dass Betreiber aus Frankreich um Rat und Tat Fragen. „Es ist der praktische Output der hier zählt, nicht die Grundlagenforschung,“ so Henri Kox. Am Ende der Kette stehen die Unternehmen und auch der wirtschaftliche Nutzen.“ Wirtschaftliche Folgen hat auch das Forschungsgebiet dem sich Dr. Andrew Ferrone verschrieben hat.<br /><br /><b>Die Weine wandern</b><br /><br />Der Impakt des Klimawandels auf Mensch und Vegetation in Luxemburg beschäftigt den jungen Forscher. Weine, die bisher an der Mosel problemlos heranwuchsen, werden wohl weiter nördlich ziehen. Dazu zählen Müller-Thurgau und Weißer Burgunder. Dagegen werden südliche Sorten wie Cabernet Sauvignon und Grenache Noir sich an der Mosel zunehmend wohl fühlen. Festgestellt wurde auch ein Rückgang der Niederschläge im Sommer, wobei intensive Ereignisse aber häufiger würden. Der Klimastress für den Menschen nimmt zu.<br /><br />Photovoltaik wiederum ist an der Uni ein bedeutendes Forschungsfeld. In einem speziellen Verdampfer werden verschiedene Materialien auf ihre Leitfähigkeit hin getestet, „Spaceship“ wird die Apparatur hier mit akademischem Humor genannt. Photovoltaik hat Zukunft, auf dem Dach des Escher Krankenhauses steht eine Versuchsanlage zu Testzwecken. Die Zusammenarbeit mit Südstrom verdeutlicht auch hier eine praxisorientierte Forschung.<br /> <table width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Hightech im List</b><br /><br /> <div>Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List) ist am 1. Januar 2015 aus dem Zusammenschluss der öffentlichen Forschungszentren „Henri Tudor“ und „Gabriel Lippmann“ entstanden. Das List ist ein wahres Aushängeschild der luxemburgischen angewandten Forschung. Gearbeitet wird vor allem in den Bereichen Umwelt- und Materialtechnik sowie Informationstechnologie. Alternative Energiegewinnung, intelligente Stromsysteme oder aber eine optimierte Wasserversorgung gehören zu den Forschungsgebieten. Relevant ist dabei immer die praxisorientierte Anwendung, die sowohl der Industrie als auch der Bevölkerung zugute kommt. Deshalb wird sehr stark auf sogenannte „public private partnerships“ gesetzt, Partnerschaften also mit Privatunternehmen.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> <br /><b>JACQUES GANSER</b></p> https://www.list.lu/media/press/von-walferdingen-bis-groenland/ Business meets Research Le paysage de la recherche au Luxembourg est en constante évolution. La création récente du Luxembourg lnstitute of Science and Technology (LIST) ou encore l'arrivée d'un nouveau Recteur à l'Université du Luxembourg témoignent de ces mutations. Marc Hansen, secrétaire d'Etat à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, en sa qualité d'invité d'honneur de l'édition 2015, a remercié les participants issus de plus de 10 pays différents et a rappelé que « l'innovation ne se limite pas à des frontières nationales et toutes les actions menées par le gouvernement en matière de soutien de la recherche et de l'innovation participent à faire connaître et reconnaître l'excellence scientifique et technologiques de ses acteurs bien au-delà des frontières du Grand-Duché ». <br /><br />Le professeur Dr Gabriel Crean. CEO du LIST et keynote speaker de l'édition 2015, a évoqué les technologies clés génériques (« Keyenabling technologies» - KETs) comme moteurs de compétitivité et présenté les points forts des axes de recherche futurs. <br /><br />Cette année, « Business meets Research » a proposé une formule encore plus axée sur la découverte du monde de la recherche appliquée. Ainsi, les entrepreneurs soucieux d'innover ont pu se rendre au sein même des laboratoires pour découvrir leurs compétences et savoir-faire en matière de projets de recherche et d'innovation. Au total, ce sont 12 visites différentes auxquelles les participants ont pu s'inscrire, toutes dédiées à une thématique spécifique telle que l'intelligence web 3.0, la fabrication numérique et les techniques de production digitale, la biomédecine, l'immunothérapie, les nanomatériaux, les technologies environnementales, la robotisation ou encore l'innovation dans la construction durable. « Nous avons souhaité innover au niveau du concept afin de permettre aux entreprises de prendre du temps, peut-être avec d'autres partenaires, pour visiter l'univers et l'environnement des chercheurs, chose qui n'est pas toujours possible dans le contexte de leurs activités quotidiennes», a précisé Jean-Paul Schuler, Directeur de Luxinnovation. <br /><br />Le Luxembourg présente une grande diversité d'équipes et de laboratoires de recherche et une importante richesse en entreprises de tailles diverses. Ce contexte local est un atout pour être innovant et compétitif. Or, on constate, encore aujourd'hui, une méconnaissance par les entreprises du potentiel que peut leur apporter une collaboration avec la recherche. Il en va de même pour la recherche, qui peut ressentir une difficulté à mettre en avant et vendre leurs expertises et atouts. L'économie et la recherche sont deux mondes qui se côtoient mais qui échangent peu. « Business meets Research » facilite l'émergence des compétences des acteurs de la recherche publique en les aidant à communiquer efficacement en direction des entreprises tout en mettant en exergue les attentes et besoins des entreprises vis-à-vis d'un marché où l'innovation et la recherche apparaissent comme un facteur-clé de la compétitivité. « Les infrastructures et matériels de pointe mis à disposition par nos organismes de recherche publics peuvent permettre au pays d'attirer et de retenir les meilleurs talents, de former la prochaine génération de chercheurs, d'appuyer l'innovation dans le secteur- privé mais aussi de créer des emplois de grande qualité», a expliqué Marc Hansen, et de rajouter « c'est en créant des liens solides et en instaurant des passerelles entre le monde de la recherche et celui de l'entreprise, comme le propose chaque édition du forum &quot;Business meets Research&quot;, que nous réussirons à dynamiser les activités de RDI et soutenir la compétitivité de nos entreprises. » <br /><br />Bien que la formule ait quelque peu évolué, la session de rencontres bilatérales, dénommée « Innovation Matchmaking » a été maintenue au regard du succès rencontré lors de précédentes éditions. Cette année, près d'une centaine de rendez-vous ont été planifiés et programmés à l'avance. <br /><br /><link http://www.luxinnovation.lu/ - - www.luxinnovation.lu>www.luxinnovation.lu</link><br /><link http://www.business-meets-research.lu/ - - www.business-meets-research.lu>www.business-meets-research.lu</link> https://www.list.lu/media/press/business-meets-research/ En tête de List EN<br />The merger between the Henri Tudor and Gabriel Lippmann public research centres gave rise to the Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), which in early May unveiled its new CEO: Gabriel Crean, an Irish-born professor aged 53. Since 2012, Crean had served as vice president for Technology and director for Europe of the Technology Research unit of France's Atomic and Alternative Energy Commission. https://www.list.lu/media/press/en-tete-de-list/ La prédiction de la qualité de l'air au coeur d'un partenariat La start-up Airboxlab, au Luxembourg, développe Foobot, un boîtier de contrôle de la qualité de l'air intérieur. Foobot utilise l'Internet of Things pour offrir via un appareil mobile (smartphone, tablette) des services avancés permettant de réduire l'exposition de ses utilisateurs à la pollution. Pour améliorer les performances du Foobot et compléter l'information mise à disposition des utilisateurs à partir des mesures de température, d'humidité, de particules fines ... enregistrées en continu, Airboxlab a fait appel aux chercheurs du département Environmental Research and Innovation (Erin) de List. L'unité de recherche e-Science développe des algorithmes d'analyse prédictive originaux, Dans un premier temps, ces algorithmes permettront de produire une sorte de bulletin météo de la qualité de l'air intérieur. Puis, Airboxlab envisage de créer un Wikipedia de la qualité de l'air, en mettant à contribution sa communauté d'utilisateurs grâce au crowdsourcing. Les possesseurs de Foobot pourront taguer les épisodes de pollution, puis les qualifier pour construire une base de données et affiner les algorithmes. L'expertise de pointe en analyse de données des chercheurs du List se révèle cruciale pour créer un service à haute valeur ajoutée à partir de ce flot d'informations. https://www.list.lu/media/press/la-prediction-de-la-qualite-de-lair-au-coeur-dun-partenariat/ FNR trifft Topuniversitäten in Singapur Luxemburg. Der „Fonds national de la recherche“ (FNR) organisierte Mitte Juni ein Symposium mit Topuniversitäten aus Singapur. Das langfristige Ziel dabei sei es, ein offizielles Kooperationsabkommen mit dem Inselstaat einzugehen.<br /><br />„Singapur erscheint uns ideal, weil das Land zahlreiche Gemeinsamkeiten mit Luxemburg hat“, so FNR-Generalsekretär Marc Schiltz. Singapur sei ein mehrsprachiger Kleinstaat, ein Wirtschaftshub mit starkem Dienstleistungs- und Finanzsektor und ein Innovationstreiber, der nachhaltig in Forschung investiere.<br /><br />Rund 20 Wissenschaftler und Führungskräfte der Universität Luxemburg sowie der öffentlichen Forschungsinstitute LIST, LIH, LISER und dem Max-Planck-Institut Luxemburg begaben sich dafür nach Asien.<br /><br />Um dieses Ziel umzusetzen, soll der FNR außerdem rund eine Million Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung stellen. Dieses Geld werde für erste bilaterale Forschungsprojekte und den Austausch von Wissenschaftlern bereitgestellt.<br /><br />Die Delegation traf sich während dieser Tagung mit der „National University of Singapore“, die aktuellen Rankings zufolge zu den besten Universitäten der Welt zählen soll, der „Nanyang Technology University“, der „Singapore University of Technology and Design“ sowie mit der staatlichen Agentur „Agency for Science, Technology and Research“ namens „A*Star“.<br /><br />Neben Physikern, Biologen, Juristen und Geisteswissenschaftlern schickte der FNR auch Wirtschaftswissenschaftler nach Singapur, die mit ihren asiatischen Kollegen eine gemeinsame Forschungsgruppe planen, um die Probleme der jeweiligen Finanzmärkte zu untersuchen.<br /><br />Ob aus dem Antrittsbesuch in Asien eine echte Partnerschaft werde, könne nur die Zeit zeigen.<br /><br />Das Interesse des Tigerstaates sei jedenfalls geweckt. „Luxemburg braucht sich nicht zu verstecken. Auch wenn unsere Institutionen wegen ihrer Jugend noch nicht das internationale Renommee haben, so haben wir jedoch Topforscher, und das wird auch in Singapur erkannt“, schlussfolgerte Ludwig Neyses, Forschungs-Vizedirektor der Luxemburger Universität.<br /><br />Der breite Austausch sei jedoch laut Marc Schiltz für sich ein Erfolg gewesen. <b>(kw)</b> https://www.list.lu/media/press/fnr-trifft-topuniversitaeten-in-singapur/ Raps in Luxemburg- eine Kultur von gestern oder eine Ölpflanze mit Zukunft? Am 11. Februar 2015 beschloss der Regierungsrat bekanntlich ein landesweites Einsatzverbot des Wirkstoffes S-Metolachlor. Desweitern wurde ein komplettes Anwendungsverbot für den Wirkstoff Metazachlor in den provisorisch und definitiv ausgewiesenen Wasserschutzgebieten (WSG) sowie im Einzugsgebiet der Obersauer Talsperre beschlossen. Außerhalb der WSG darf der Wirkstoff nur noch alle 4 Jahre mit maximal 750 g/ha eingesetzt werden.<br /><br />Sind für ersteres (S-Metolachlor) genügend Alternativen vorhanden, so stellt das komplette Einsatzverbot von Metazachlor die Rapsanbauer in den WSG doch vor große Herausforderungen. Bei den aktuell zugelassenen Rapsherbiziden (Centium, Quantum Power, Successor 600/Koban, Effigo und Stomp Aqua) gibt es nämlich Wirkungslücken. Mit diesen Produkten dürften komplett unkrautfreie Rapsbestände in den WSG der Vergangenheit angehören. Desweitern ist vor allem Centium aus umwelttechnischen Aspekten nicht unumstritten.<br /><br />Die positiven Aspekte der Rapskultur sind aber nicht zu vernachlässigen. Der Rapsanbau ist wirtschaftlich gesehen sehr lukrativ und bei einer integrierten Bewirtschaftung der Ackerparzellen gesetzt. Im Herbizid-Resistenzmanagement ist der Raps ein wichtiger Baustein. Im Getreide nur noch schwerbekämpfbare Ungräser lassen sich durch den Wirkstoffwechsel im Raps gut bekämpfen. Der hohe Vorfruchtwert sowie die quasi ganzjährige Bodenbedeckung sind weitere Argumente die für die Vorzüglichkeit des Rapses sprechen. Von den Imkern wird der Raps zudem als größten Honiglieferanten geschätzt.<br /><br />Aus diesem Grund startet die FILL (Fördergemeinschaft Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg) im Sommer ein Pilotprojekt mit dem Titel: „Effiziente Fruchtfolgen in der Luxemburger Landwirtschaft“. Hierbei handelt es sich um ein Forschungsprojekt für einen nachhaltigen Wasser- und Bodenschutz sowie für mehr Biodiversität. Prioritär sollen Lösungsansätze zur aktuellen Metazachlor-Problematik erarbeitet werden. Dabei geht es um die Optimierung des Rapsanbaus im Hinblick auf einen reduzierten Herbizid Einsatz. Durch die Erweiterung der Fruchtfolgen wird ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Artenvielfalt geleistet.<br /><br />Konkret soll auf zwei Ebenen in standortangepaßten Feldversuchen&nbsp; (WSG im Luxemburger Sandstein, Einzugsgebiet Stausee Esch-Sauer, Umgebung LTA Versuchsparzellen in Bettendorf) geforscht werden. Auf einer ersten Ebene steht die Diversifizierung der Fruchtfolge im Vordergrund, hierbei soll der Raps durch andere Ölpflanzen ersetzt werden und ein Vergleich zwischen mehreren fünfgliedrigen Fruchtfolgen stattfinden. Auf einer zweiten Ebene sollen dann speziell im Raps verschiedene Anbauverfahren miteinander verglichen werden.<br /><br />In der ersten Variante des Feldver-suchs wird der Raps mit alternativen, Metazachlor-freien, Herbizidmischungen behandelt. In zwei weiteren Varianten soll eine rein mechanische Unkrautbekämpfung durchgeführt werden; zum einen durch das Striegeln zum anderen durch das Hacken bei weiteren Reihenbeständen. Untersaaten (Sommerwicken, Alexandrinerklee, Futterlinse...) im Raps werden bei „weiten Reihen“ zur Unkrautunterdrückung geprüft<br /><br />Als letzte Variante sollen Mischsaaten ausgesät werden. Hierunter versteht man den zeitgleichen Anbau verschiedener Kulturen auf der gleichen Fläche.<br /><br />Öllein, Leindotter, Saflor, Ölmohn, Ölhanf sowie Sonnenblumen sind ölproduzierende Pflanzen die als mögliche Substituenten der Rapskultur in einer weiten Fruchtfolge in Frage kommen. Verschiedene dieser Kulturen stellen den Anbauer jedoch vor gewisse Herausforderungen wie eine schwierige Kulturführung, eine extrem langsame Jugendentwicklung mit niedriger Unkrautunterdrückung oder fehlende Abnehmer. Derzeit erscheinen Öllein und Leindotter am vielversprechendsten und sollen deswegen in den Feldversuchen angebaut werden.<br /><br />Der Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis wird durch das sofortige Einbeziehen der neuesten Erkenntnisse in die Erstausbildung der Ackerbauschule, die Vor-Ort Beratung der Landwirte sowie große Sensibilisierungskampagnen stattfinden.<br /><br />Das von den drei Ministerien (Landwirtschaft, Nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen sowie Hochschule und Forschung) finanzierte Projekt soll im Sommer 2015 starten und 5 Jahre andauern. Hauptakteure sind die Landwirtschaftskammer (LWK), die Ackerbauschule (LTA) sowie das neugegründete Luxembourg Institute of Science and Technologie (LIST). Demnach kann die Eingangsfrage über die Zukunftsfähigkeit der Rapskultur in den Wasserschutzgebieten zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend geklärt werden. Vor der Auswertung der Versuchsergebnisse können keine fundierten Aussagen getroffen werden. Fachberater von der Landwirtschaftskammer gaben dabei die nötigen Erklärungen.<br /><br /><b>Guy Steichen/LWK</b> https://www.list.lu/media/press/raps-in-luxemburg-eine-kultur-von-gestern-oder-eine-oelpflanze-mit-zukunft/ Business meets Research, un trait d’union entre entrepreneurs et chercheurs Rapprocher les laboratoires de recherche publics des entreprises, tel est l'objectif principal du forum annuel de Luxinnovation «Business meets Research», organisé les 21 et 22 mai 2015. Ce sont près de 250 entrepreneurs et chercheurs qui se sont rencontrés au Belval Innovation Campus, lieu symbolique en devenir des acteurs de la RDI au Luxembourg. «Business meets Research» s’est vu confirmer son statut d’événement incontournable de la Grande Région en offrant aux entreprises un aperçu détaillé des projets innovants des organismes de recherche publics luxembourgeois. <br /><br /><b>Promouvoir l’excellence scientifique </b> Le paysage de la recherche au Luxembourg est en constante évolution. La création récente du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) ou encore l'arrivée d'un nouveau Recteur à l'Université du Luxembourg témoignent de ces mutations. Marc Hansen, Secrétaire d’Etat à l’Enseignement supérieur et à la Recherche, en sa qualité d’invité d’honneur de l’édition 2015, a remercié les participants issus de plus de 10 pays différents et a rappelé à juste titre que «l’innovation ne se limite pas à des frontières nationales et toutes les actions menées par le Gouvernement en matière de soutien de la recherche et de l’innovation participent à faire connaître et reconnaître l’excellence scientifique et technologiques de ses acteurs bien au-delà des frontières du Grand-Duché». <br /><br />C’est le Professeur Dr Gabriel Crean, fraîchement nommé à la tête du LIST, qui, en tant que keynote speaker de cette nouvelle édition, a évoqué les technologies clés génériques («Key enabling technologies») comme moteurs de compétitivité et présenté les points forts des axes de recherche futurs. Cette année, «Business meets Research» a proposé une formule encore plus axée sur la découverte du monde de la recherche appliquée. En effet, les entrepreneurs soucieux d’innover ont pu se rendre au sein même des laboratoires pour découvrir leurs compétences et savoir-faire en matière de projets de recherche et d’innovation. <br /><br />Au total, ce sont 12 visites différentes auxquels les participants ont pu s’inscrire, toutes dédiées à une thématique spécifique telle que l’intelligence web 3.0, la fabrication numérique et les techniques de production digitale, la biomédecine, l’immunothérapie, les nanomatériaux, les technologies environnementales, la robotisation ou encore l’innovation dans la construction durable. «Nous avons souhaité innover au niveau du concept afin de permettre aux entreprises de prendre du temps, peut-être avec d’autres partenaires, pour visiter l’univers et l’environnement des chercheurs, chose qui n’est pas toujours possible dans le contexte de leurs activités quotidiennes», a précisé Jean-Paul Schuler, Directeur de Luxinnovation. <b></b> <b>Des visites thématiques au cœur de la recherche luxembourgeoise </b> Le Luxembourg présente une grande diversité d’équipes et de laboratoires de recherche et une importante richesse en entreprises de tailles diverses. Ce contexte local est un atout pour être innovant et compétitif. Or, on constate, encore aujourd’hui, une méconnaissance par les entreprises du potentiel que peut leur apporter une collaboration avec la recherche. Il en va de même pour la recherche, qui peut ressentir une difficulté à mettre en avant et vendre leurs expertises et atouts. L’économie et la recherche sont deux mondes qui se côtoient mais qui échangent peu. <br /><br />«Business meets Research» facilite l’émergence des compétences des acteurs de la recherche publique en les aidant à communiquer efficacement en direction des entreprises tout en mettant en exergue les attentes et besoins des entreprises vis-à-vis d’un marché où l’innovation et la recherche apparaissent comme un facteur-clé de la compétitivité. «Les infrastructures et matériels de pointe mis à disposition par nos organismes de recherche publics peuvent permettre au pays d’attirer et de retenir les meilleurs talents, de former la prochaine génération de chercheurs, d’appuyer l’innovation dans le secteur privé mais aussi de créer des emplois de grande qualité», a expliqué Marc Hansen, Secrétaire d’Etat à l’Enseignement supérieur et de la Recherche et de rajouter «c’est en créant des liens solides et en instaurant des passerelles entre le monde de la recherche et celui de l’entreprise, comme le propose chaque édition du forum «Business meets Research», que nous réussirons à dynamiser les activités de RDI et soutenir la compétitivité de nos entreprises». Bien que la formule ait quelque peu évoluée, la session de rencontres bilatérales, dénommée «Innovation Matchmaking» a été maintenue au regard du succès rencontré lors de précédentes éditions. Cette année, près d’une centaine de rendezvous ont été planifiés et programmés à l’avance. <br /><br />«Ces rendez-vous, qui s’enchaînent toutes les trente minutes, offrent une large place à la réflexion commune, à l’identification d’éventuelles pistes de collaborations et on l’espère, à la naissance de projets collaboratifs», a conclu Jean-Paul Schuler. Cette année encore, «Business meets Research» a offert une plateforme d’échange dont les entreprises et organismes de recherche ont besoin pour voir plus grand et innover conjointement. https://www.list.lu/media/press/business-meets-research-un-trait-dunion-entre-entrepreneurs-et-chercheurs/ Links under the microscope Gabriel Crean took over as CEO of the Luxembourg Institute of Science and Technology, one of the Grand Duchy's major publically funded research institutions, on 1 May, but he wasted no time touting his new home. &quot;I am very impressed by the potential of LIST, which, with its team of 700 staff, displays incredible strength,&quot; he said, on 30 April in Dommeldange. <br /><br />Crean, an Irish national who received a PhD in physics in France, was speaking at the first combined annual conferences of the European Association of Research and Technology Organisations and of the European Industrial Research Management Association, two umbrella groups that promote technology transfer. As conference host, LIST naturally had a chance to show off a bit to the roughly 250 representatives from 20 countries who attended, hopefully enticing them to think of the Grand Duchy when looking (or international project partners (or maybe even a new job). <br /><br />&quot;Beyond research players, the size of the country, the means deployed, its ambitions, but also the proximity with policymakers and government are un­ deniable assets to make Luxembourg a vast laboratory of experimentation and testing,&quot; Crean said during an interview on the sidelines of the conference. &quot;Here, contrary to what happens elsewhere, we can go fast and act pragmatically.&quot; <br /><br />That pragmatism is partially born of necessity as a small country in a big world. And so is its focus on forging global links. Or is it that those links just come naturally? &quot;International cooperation is nothing you need to foster in Luxembourg, it's the air that we breathe,&quot; Carlo Duprel, head of international relations at the National Research Fund (FNR), a public funding body, tells Delano. <br /><br />He reckons 87% of scientific researchers working in the Grand Duchy are foreign nationals, &quot;and when they come to Luxembourg they bring their links with them.&quot; More than 70% of scientific publications by Luxembourg-based researchers are co-authored by a foreign scientist, compared to around 50% in Belgium and 40% in Germany, says Duprel, who holds a PhD in physics. The figure is even lower in larger countries. <b></b> <b>PRAGMATIC COOPERATION </b> The FNR has worked hard to encourage this multilateralism, he explains. It has struck joint grant-making agreements with 12 public funding bodies in eight European nations from Austria to Switzerland and America's $7.3bn National Science Foundation (which tares that &quot;NSF-funded researchers have won some 214 Nobel Prizes&quot;). <br /><br />That means, for example, scientists in Luxembourg and Germany looking to run a study together into, say, Alzheimer's disease can make a ingle grant application. If approved the FNR will underwrite the research done in Luxembourg while the German agency will sponsor the part carried out in Germany. Between 2006 and 2014, it has backed 103 such projects to the tune of €33.5m, €6m of that granted last year alone, according to its 2014 annual report. <br /><br />The FNR has begun to suss out a potential partner in Singapore (a relatively small nation in Asia) but it is still early days, says Duprel. It also supports a scientific exchange programme (with Stanford University and University College London, among others) and participation in international conferences. <br /><br />Do such efforts work? When the Luxembourg Centre for Systems Biomedicine launched in 2009, &quot;there was no expertise on the topic in Luxembourg,&quot; says its director, Rudi Balling. The centre, part of the University of Luxembourg and an FNR grant recipient, conducts medical research by marrying biology with other scientific fields, such as engineering, mathematics and physics. <br /><br />So it set out to &quot;learn from the best&quot; and sent six new hires to work at the Institute for Systems Biology in Seattle for two years each (with a guaranteed contract of at least three more years back in Luxembourg), explains Balling. Then they swapped staff with the System Biology Institute in Tokyo. It is run by Hiroaki Kitano, who is also chief of Sony Computer Science Laboratories and one of the organisers of the Robo Cup annual artificial intelligence games. Kitano had created a data visualisation system for researchers. That helped the Belval based LCSB build an interactive &quot;map&quot; of Parkinson's patient brains. <br /><br />Around a year and a half ago, &quot;after we built up a strong computational biology basis in Luxembourg then suddenly we had something ... attractive&quot; to offer international partners like the prestigious Gladstone Institutes in San Francisco (see www.gladstoneinstitutes.org/awards). That was Luxembourg's superior IT infrastructure and its &quot;spider web&quot; of European research connections, says Balling, a German national who earned a PhD in biology. For a massive international study the two outfits secured a joint $2m grant from the Michael J. Fox Foundation, which was started by the Back to the Future star who has Parkinson's disease. Separately &quot;neither of us would have been able to do that, but if' you team with right partners you are much strong than alone.&quot; <br /><br />Such complementary alliances mean &quot;you're faster and usually the science is better,&quot; argues Balling. But it is &quot;not just a bigger team&quot; that makes it better, as scientific research has increasingly become interdisciplinary and &quot;very few people&quot; or institutions can be the master of all trades. &quot;So you look abroad for the best partners. In the olden days you looked for the best partner in your university or even on your floor That has changed because of the internet.&quot; Skype and data transfer technology have simply made international cooperation &quot;so much easier.&quot; <br /><br />And foreign dalliances pragmatically let researchers use equipment and techniques they would never be able to access at their home facility. Right now two LCSB researchers are working at a University of California San Diego lab that has a pair of &quot;huge electron­ microscopes that cost millions to build. We could never afford it ... but we can send people there.&quot; <b></b> <b>KNOWLEDGE SHARING </b> Nevertheless Balling says, &quot;our goal is to position the University of Luxembourg very strongly as an international centre and a European centre for Parkinson's disease. Then people will read about it and then they will want to come work in Luxembourg with us ... We are looking forward to the day we have the role the ISB had for us, where we can give away knowledge instead of import knowledge.&quot; <b><br /></b> <b>Fabrice Barbian </b> https://www.list.lu/media/press/links-under-the-microscope/ Grenzüberschreitend nachhaltig Ein hohes Potenzial: Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch, wie die Beteiligten am europäischen Projekt EcoTransFaire meinen. Im „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) stellten sie gestern 150 Partnern, Unternehmen, Spendern und Forschern auf, Kirchberg die erste Bilanz des Projekts, seine Arbeitsweise und seine Auswirkungen vor. Ökologische Gebäudesanierung hat dabei gleich vielerlei Vorteile. Es senkt nicht nur die Umweltbelastung durch eine Erhöhung der Energieeffizienz, was auch weniger Energieverbrauch zur Folge hat, sondern schafft, und zwar grenzübergreifend, Arbeitsplätze. Es sei eine wahre Herkulesaufgabe, die EcoTransFaire im Laufe seiner drei Projektjahre bewältigte habe, erklärte Camille Gira, Staatssekretär für Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung. Das Ministerium kofinanziert das Projekt neben der Republik Frankreich, der Wallonie und der Lorraine. Die Hauptakteure auf dem Gebiet Bauen und Renovieren seien näher gerückt, was allein schon zu einer Mentalitätsänderung hin zu mehr Nachhaltigkeit führen könne. <br /><br />„Von Anfang an haben wir an die Philosophie des Projektes EcoTransFaire geglaubt. Die Unternehmen müssen lernen, anders zu arbeiten, mehr dauerhafte Technologien zu integrieren, und Synergien suchen“, meinte Paul Schosseler, der stellvertretende Direktor der Abteilung Environmental Research and Innovation (ERIN) von LIST, Partner des Projektes EcoTransFaire. <br /><br /><b>Kreislaufwirtschaft stärken</b> <br /><br />Ein Objekt des Unterfangens ist dabei die Herausbildung und Stärkung einer Kreislaufwirtschaft, eine Wirtschaft, in der die eingesetzten Rohstoffe über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder vollständig in den Produktionsprozess zurückgelangen. <br /><br />Noch gibt es für die Kreislaufwirtschaft keine richtige Struktur, doch insbesondere in der Baubranche ist diese Art von nachhaltigem Wirtschaften ein wichtiger werdendes Thema. Die Knappheit bestimmter Rohstoffe führt dazu, den Ursprung und den Gebrauch der Materialien zu überdenken und sich Lösungen zuzuwenden, die dauerhafter, aber auch regionaler sind. Hanf oder Stroh gehören hier zu Baumaterialien, die für Renovierungen nicht nur verfügbar und geeignet sind, sondern im Vergleich zu konventionellen Baustoffen sogar bessere Ergebnisse, zum Beispiel in der Wärmedämmung bieten. <br /><br />EcoTransFaire sieht zudem eine Aufgabe darin, kleinen Unternehmen dabei zu helfen, Teil von Netzwerken zu werden, um leichter auf öffentlichen · Aufträge antworten und leistungsfähigeren Anforderungen entsprechen zu können, wenn es um energetische Gebäudesanierung geht. Zudem wendet sich EcoTransfaire auch an den öffentlichen Sektor und Privatpersonen, um rund um Ökobau zu informieren und zu sensibilisieren. <br /><br />Operationelle Phase kann beginnen <br /><br />Die Diagnose sei gemacht, die Ziele seien definiert, sagte Projektleiter Bernard Lahure. Als Herausforderungen der kommenden drei Jahre - in verschiedenen Modellbaustellen wird das Projekt in die aktive Phase eintreten - sieht er die grenzüberschreitende Verknüpfung des Markts der nachhaltigen Gebäudesanierung in der Großregion, was die Akteure von Ökobau und Ökorenovierung einander näher bringt und auch Arbeitsuchenden ermögliche, mit einem ganzen Netz in Kontakt zu treten. Zudem will EcoTransfaire nachhaltige Kompetenzen in den Unternehmen beleben, bilden und weiterentwickeln sowie bei der Entwicklung der Branche die Produktion von Ökomaterialien unterstützen, indem ein grenzüberschreitender Finanzierungsfonds eingerichtet wird. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><p>ZAHLEN UND FAKTEN</p><p>EcoTransFaire 2012-2015 <br /><br /><b>150</b> kleine und mittelgroße Betriebe sensibilisiert <br /><b>500</b> Arbeiter für Ökorenovierung und Ökobau sensibilisiert <br /><b>40</b> öffentliche Gesellschaften sensibilisiert<br /><b>150</b> Arbeitstreffen <br />Drei Unternehmensnetzwerke gebildet (Lorraine&amp;Gaume in Belgien mit <b>21</b> Betrieben), zwei weitere sind im Entstehen <br /><b>1,9</b> Millionen Euro Budget (2012-2015) <br />Mehr als <b>80</b> Partnerschaften, rund <b>25</b> davon in Luxemburg</p></td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/grenzueberschreitend-nachhaltig/ L'interface irlandaise Il a le don de jauger rapidement son interlocuteur pour expliquer, dans des mots accessibles, des choses que les traités scientifiques mettent plusieurs pages complexes à seulement effleurer. <br /><br />Plutôt petit et rondouillard, la cinquantaine bien consommée, Gabriel Crean est l'homme de la fusion. Pas la fusion nucléaire, lui qui travaillait il y a trois mois encore pour le très français Commissariat<br />à l'énergie atomique. Et encore était-ce dans la section «Tech», qui n'a rien à voir avec le nucléaire, mais sert plutôt à définir les orientations technologiques de la République.<br /><br />Non, la fusion dont il s'agit, c'est celle des centres de recherche publics Tudor et Lippmann, officiellement aboutie au 1er janvier, mais qu'il faut maintenant traduire dans les faits. En commençant par l'installation dans le nouvel immeuble de Belval, sous les anciens hauts fourneaux restaurés.<br /><br />«Ce lieu me fascine, pour le trait d'union qu'il fait entre l'ancienne technologie et celle de demain, entre la recherche et l'industrie,» avoue le nouveau directeur du List, le nom de la nouvelle entité. L'acronyme ne fleure pas bon le luxembourgeois: «Luxembourg institute of science and technology.» Mais cela tombe plutôt bien: Gabriel Crean (prononcer Crine) a grandi dans la verte Irlande, du moins autant que Dublin peut l'être, et a été nourri dans la langue de Shakespeare avant de découvrir, presque par un hasard académique, celle de Voltaire. «Je l'ai étudiée comme option à l'université. J'aimais cette langue; elle me parlait. Et quand j'ai postulé pour une bourse de l'Etat français, en ingénierie et technologie, je me suis perfectionné à vitesse accélérée. J'ai obtenu la bourse après une interview devant l'ambassadeur de France. Et c'est ainsi que je me suis retrouvé à Grenoble, dans ce qui pouvait être considéré comme la Silicon Valley française.»<br /><br />La fierté de Gabriel Crean n'est pas feinte quand il évoque cet épisode. Féru de technologie, il l'est, lui qui est de la génération de ceux qui écrivirent leurs premières lignes de code sur un petit Sinclair, qui ferait sans doute sourire aujourd'hui ses fils de 20 et 22 ans. La machine lui servait à contrôler des lampes. La lumière est restée comme un phare pour celui qui dit aimer construire et réparer. Son master grenoblois, il l'a consacré à la photonique, cette discipline qui traite notamment de la transmission de la lumière. C'étaient les débuts de la fibre optique. Une bonne assurance pour la suite de sa carrière.<br /><br />Il confirme son ancrage français et poursuit études et recherches pour le compte du Centre national d’études des télécommunications (CNET), «un laboratoire de classe mondiale». Thème de son doctorat: les propriétés mécaniques des couches ultraminces. Parlant? Pas vraiment... jusqu'à ce qu'il caresse l'écran de son téléphone mobile, et explique à quel point ces études étaient capitales pour le développement des nouvelles technologies.<br /><br />«Seuls quatre groupes au monde travaillaient sur le sujet. J'ai ainsi été confronté à la concurrence internationale dans le domaine de la recherche: on échange beaucoup d'informations... mais tout le monde veut être le premier. C'est un challenge. On découvre de nouveaux horizons. Mais pour moi, loin des seules avancées théoriques, les applications pratiques étaient essentielles. En Europe, on est bon pour la science; mais pas tellement pour en faire usage.»<br /><br />Il aidera ainsi à mettre au point un microscope acoustique. Et, rentré dans son île, tout en poursuivant une carrière académique comme professeur dans les universités et instituts de technologie, il participe au lancement de trois entreprises. L'une fabrique des instruments de mesure; la deuxième des lasers; la troisième, des tests de salive pour détecter les drogues. «J'ai un profil mixte, à la fois académique et recherche. J'adore les deux rôles.» Sans négliger ce côté entrepreneur, qui va enrichir son pedigree.<br /><br /><b>Des objectifs clairs</b> Peu adepte de la routine, Gabriel Crean aime les nouveaux défis. En 2009, il retourne en France où sa candidature a été suscitée auprès du CEA Tech, «La mission de l'institution est claire: assurer l'indépendance économique de la France, au travers du développement des technologies.»<br /><br />C'est là qu'il se conforte dans l'idée que les organisations fonctionnent bien si elles ont un but simple et lisible. Seul directeur non français du CEA, il participe, à Bruxelles, à définir la stratégie de déploiement des technologies clés pour l'Union européenne. Lui, le gamin de Dublin... représente le gouvernement français dans des réunions de haut niveau. De quoi jeter le trouble chez ses interlocuteurs britanniques.<br /><br />En fonctions depuis le début avril au Luxembourg, il a élu domicile à Belvaux, à dix minutes à pied des préfabriqués qui lui servent de bureau. Pour faire du List un acteur majeur de la recherche, il veut aller vite. D'abord le déménagement: «Trois cents personnes doivent être ici en juillet, dans le nouvel immeuble. Et 630 sur le site pour la fin septembre. La première étape, c'est de réunir les gens. La seconde, de définir une culture commune. L'enjeu majeur pour l'Europe, c'est l'innovation. Nous sommes, en la matière, l'interface entre la science et l'industrie. Le Luxembourg n'est pas trop petit. Sa taille est même un atout pour les projets pilotes. On peut tester ici des choses à petite échelle, avant de les déployer sur le reste du continent.»<br /><br />Cette semaine, il est à Singapour et à Taïwan. Histoire de conforter son réseau, dont il compte faire profiter le List. «Il faut travailler avec les meilleurs; je vais essayer d'attirer ici des talents.»<br /><br />«On compte sur lui pour trouver les bons domaines de recherche pour le Luxembourg, dit son secrétaire d'Etat de tutelle, Marc Hansen. C'est un homme qui sait où il veut aller. Il a une façon agréable et joviale de faire passer ses arguments.» Crean essuiera-t-il les plâtres de la fusion? «Il faut plutôt voir ce moment comme une opportunité», estime Hansen.<br /><br />Pas quémandeur pour un sou («l'important n'est pas le budget, mais la façon dont on le dépense»), Gabriel Crean a une devise claire pour le List: l'excellence. Rien que ça.<br /><br /><b>THIERRY NELISSEN</b> https://www.list.lu/media/press/linterface-irlandaise/ Quelles gammes de services avez-vous développées dans le cadre de la stratégie «Digital Lëtzebuerg» ? «Parmi les 450 ingénieurs-chercheurs du List, environ 200 développent des compétences et des technologies basées sur l'IT pour faire du Luxembourg une smart society. AU plus près des priorités nationales, nous ciblons l'économie digitale de confiance 'trusted Data Hub', la logistique et la mobilité, la construction et les écotechnologies, la santé et le spatial. Pour synthétiser, notre ambition est de contribuer au développement de ces secteurs via deux apports majeurs, sources d'avantages competitifs. Le premier apport est lié à la qualité des services digitaux et particulièrement la sécurité de la chaîne de services. <br /><br />Via une collaboration par secteur avec les acteurs concernés, les institutionnels de la sécurité et les régulateurs, nous proposons des outils ad hoc pour monter en maturité dans la maîtrise des processus critiques. Considérant la prise de conscience mondiale des risques liés à la cybercriminalité, cet investissement est devenu capital. Une telle vision de la sécurité est très crédible, comme l'a montré dernièrement la visite ministérielle au Maroc qui a mis en avant cet atout du Luxembourg. Le second apport est le développement de technologies exploitant le big data dans tous les secteurs, afin d'offrir des systèmes d'aide à la décision ou de recommandation dans des situations multi-acteurs. Par exemple, une gestion de chantier de construction assistée en temps réel permet des gains significatifs en performance et en énergie. Le List est aussi un acteur important d'attractivité et de développement de compétences de haut niveau qui constitue une question clé pour 'Digital Lëtzebuerg'.» https://www.list.lu/media/press/quelles-gammes-de-services-avez-vous-developpees-dans-le-cadre-de-la-strategie-digital-letzebuerg/ Wenig Nutzen gebracht Das noch von der Vorgängerregierung durch CSV-Umweltminister Marco Schank gemeinsam mit fünf der sechs „Nordstad“-Gemeinden ins Leben gerufene Pilotprojekt stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Gleich zu Beginn hatte die Gemeinde Erpeldingen mit ihrem damaligen Bürgermeister André Bauler eine Teilnahme an dem Projekt zum Verleih von E-Cars und Pedelecs im „Nordstad“-Raum abgelehnt.<br /><br />Die Gemeinde Erpeldingen ist jedoch mit ihrer geografischen Lage inmitten dieses Projektraumes ein wichtiger Faktor. In Ingeldorf (Gemeindesektion) befinden sich zudem die großen Einkaufszentren. Auch verläuft die Hauptverbindungsachse zwischen Diekirch und Ettelbrück über das Gebiet der Gemeinde.<br /><br />Trotz der Ablehnung von Seiten der Gemeinde Erpeldingen wurde von den übrigen fünf „Nordstad“-Gemeinden (Ettelbrück, Diekirch, Schieren, Colmar-Berg und Bettendorf) das Pilotprojekt „eMovin“ vorangetrieben. Finanziert wurde das Projekt, neben eigenen Mitteln der teilnehmenden Gemeinden, durch das Ministerium für Nachhaltige Entwicklung und das EUFörderungsprogramm FEDER. Eine Summe von 655.000 Euro soll dafür aufgewendet worden sein. Angeschafft wurden nach Vorgaben vom Forschungsinstitut Tudor (heute LIST) 28 Elektrofahrräder und sieben Autos nebst den dafür benötigten Ladestationen. Auch wurden sieben Plätze ausgewählt, wo die Fahrzeuge stehen sollen.<br /><br />Schon bei der europaweiten Ausschreibung kam es zu Pannen. Tudor hatte Fahrräder mit Kardanwellen-Antrieb vorgesehen, dagegen klagte aber ein Bewerber. Anstatt Elektrofahrräder mit normalem Kettenantrieb zu nutzen, wurde am Prinzip der Kardanwelle festgehalten. Das brachte Verzögerungen mit sich, da die Fahrräder jetzt nicht gemeinsam mit den Autos bestellt werden konnten, sondern durch die einzelnen Gemeinden geordert werden mussten. Im September 2013 waren die E-Cars verfügbar, die Pedelecs folgten im Frühjahr 2014.<br /><br />Auch mit dem französischen Betreiber „City Mov“ für das eMovin-Projekt hatte die „Nordstad“ ein wenig glückliches Händchen. Fast keine Öffentlichkeitsarbeit, ein sehr aufwendiges System zur Anmeldung und zum Ausleihen hatte zur Folge, das viele Bürger nicht recht wussten, was es mit den E-Cars und Pedelecs überhaupt auf sich hatte. Im vergangen Jahr übernahm dann der Energieversorger Enovos die übrigen Anteile und wurde alleiniger Besitzer von „City Mov“.<br /><br />Die Zahlen, die der Erpeldinger Bürgermeister Claude Gleis seinem Gemeinderat präsentieren konnte, waren ernüchternd. „Nordstad“-Themen werden hinter verschlossenen Türen mit Vertretern der sechs Schöffenräte und dem „Nordstad“-Management diskutiert. Daher ist es für die Gemeinderäte sehr wichtig, wenigstens im Nachhinein über den Stand der Dinge informiert zu werden.<b></b> <b>Hohe Unkosten</b> So wurden bis jetzt von den sieben Elektroautos insgesamt rund 27.000 Kilometer gefahren. Die Durchschnittsfahrt belaufe sich dabei auf 7 Kilometer. Die Fahrräder sollen 3.000 Kilometer zurückgelegt haben, hier ein Streckendurchschnitt von 1,8 km.<br /><br />Um den Weiterbetrieb des Verleihsystems zu ermöglichen, würden jährlich 148.000 Euro als Finanzspritze benötigt. eMovin möchte, dass Erpeldingen sich beteiligt. Wie der Gemeinderat beschloss, werde man aus Höflichkeit die Vertreter des Projektes anhören. Ein großes Interesse an einer Teilnahme liege aber noch immer nicht vor. Wie Schöffe Romain Pierrard erläuterte, sollte eMovin vielleicht den Weg eines einfachen Fahrradverleihs anstreben, ohne Elektromobilität. Das würde die Kosten maßgeblich senken helfen. Außer dem Dorf Bürden und den Höhenlagen um Ettelbrück ist die „Nordstad“ im Tal der Sauer und Alzette nämlich flach. Ein Hemmschuh sei jedoch das mehr als lückenhafte Netz an Fahrradwegen. Auch gibt es hier keine schnellen Verbindungen für Radler, sondern die bestehenden Wege sind zum Freizeitgebrauch angelegt und nicht für den täglichen Weg zur Arbeit.<br /><br />Eine rezente Studie des Ministeriums für Nachhaltige Entwicklung schlägt in eine ähnliche Kerbe. Das Ministerium steht dem Projekt des Fahrradverleihsystems für die „Nordstad“ unter ihrem neuen Minister François Bausch nun sehr skeptisch gegenüber. Die am 27. März 2015 im „Comité politique Nordstad“ vorgestellte Studie spricht von wesentlichen Rahmenbedingungen, die im betreffenden Raum für ein funktionierendes Verleihsystem nicht erfüllt seien.<br /><br />Das Betriebsgebiet muss laut Studie ein großes und dichtes Stadtgebiet mit Mischnutzung sein, mit einer Ausleihstation alle 300 Meter. Jedes Fahrrad sollte im Durchschnitt 4 bis 8 Mal pro Tag genutzt werden. Kleinere Systeme würden nicht gut funktionieren, weder in kleinen noch in großen Städten. Im Vergleich zu Luxemburg-Stadt mit seinem dichten urbanen Raum und dem engmaschigen Radnetz erfülle die „Nordstad“ nicht diese Voraussetzungen. In erster Linie solle die Fahrradnutzung in den Gemeinden gefördert werden durch das Errichten eines sicheren und komfortablen Radwegenetzes. Sanfte Mobilität zuerst: Priorität und Platz für Radfahrer (und Fußgänger) schaffen, lautet die Empfehlung aus der Studie.<b></b> <b>Olivier Halmes</b> https://www.list.lu/media/press/wenig-nutzen-gebracht/ Witterung ist und bleibt trocken Das untenstehende Meteorologische Bulletin vom Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) verrät schon so manches über das trockene Frühjahr 2015, das statistisch betrachtet nicht so verheerend wirkt wie das Frühjahr 2014 mit seiner ganz besonders stark ausgeprägten Frühjahrstrockenheit. Doch dieses Frühjahr hat zwei Besonderheiten zu bieten: Zum einen ist dies ein überaus sonniger April mit Spitzenwerten von 245 respektive 244 Sonnenstunden an den Ösling-Stationen Reuler und Eschdorf, die schon eher an Sizilien als an Mitteleuropa denken lassen. Mit diesen Spitzenwertenwerden selbst die Werte von 2011 übertroffen, als das Frühjahr quasi schon den Sommer vorwegnahm. Auch die Summe für das komplette Frühjahr ist mit 599 Sonnenstunden in Eschdorf und 591 Sonnenstunden in Reuler sehr ordentlich, so daß, die stark negative Wasserbilanz für die Monate März bis Mai (minus 77 bzw. minus 82,3 mm) an diesen beiden Stationen nicht verwundern kann. <br /><br />Die zweite Besonderheit ist der überaus trockene Mai mit Niederschlagswerten meist unter 30 mm, so daß sich eine Wasserbilanz von minus 36,6 mm (Oberkorn) bis zu minus 53,3 inm (Grevenmacher) für diesen Monat ergab. Das heißt also, daß der Bodenwasservorrat im Mai stark schrumpfte, während man im Mai 2014 an den Stationen weitaus gerin­ gere Wasserbilanzdefizite oder gar Pluswerte (16,2 mm in Oberkorn) messen konnte, bedingt durch höhe­ re Niederschläge. Der Mai 2015 war zwar über weite Strecken eher kühl (im Durchschnitt in etwa wie im Vorjahr), aber auch trocken und windig. Schlußlicht beim Mai-Niederschlag ist offenbar die Agrimeteo-Station Bettendorf mit bescheidenen 15,4 mm. <br /><br />Über den ganzen Zeitraum betrachtet hat das Frühjahr besonders an der Luxemburger Mosel an den Bodenwasservorräten gezehrt, wo nun frisch gepflanzte Junganlagen bewässert werden sollten. Für Grevenmacher ergibt sich eine Negativbilanz von 102,3 mm. <br /><br />Doch die Statistik verrät auch etwas über den Klimawandel an der Luxemburger Mosel. Das Frühjahr war zwar auch dort um ein halbes Grad kühler als im von LIST betrachteten Zeitraum 2001-2010. Dennoch ist beim Austrieb eine Verfrühung von fünf Tagen gegenüber dem langjährigen Mittelwert zu verzeichnen. Eine ähnlich starke Verfrühung ist auch bei der Rebblüte zu erwarten. Das heißt also, daß das Frühjahr 2015, welches in Remich etwa um ein Grad Celsius kühler war als 2014, immer noch wärmer war als im langjährigen Mittelwert, bei dem 30 Jahre (1981- 2010) zugrundegelegt werden. <br /><br />Und eines darf auch nicht übersehen werden. Das Vermögen des Bodens, Wasser aus tieferen Schichten nach zuliefern, ist je nach Bodentyp und Textur sehr unterschiedlich. Dies ist nun besonders bei den Sommerungen von Belang, die mit ihren Wurzeln noch nicht in tiefere Bodenschichten vordringen können, um dort von Bodenwasservorräten zu zehren. Lokal und je nach Kultur kann deshalb der Wasserstreß bei den Pflanzen nach dem besonders trokkenen Mai schon erhebliche Ausmaße annehmen. <br /><br />Verheerend wirkt sich das Frühjahr auf den Freilandgemüsebau aus. Dort geht seit Wochen ohne künstliche Bewässerung nichts mehr. <b></b> <b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/witterung-ist-und-bleibt-trocken/ «De la masse noire à la matière grise» Ce n'était pas une célébration avec tambours et trompettes, mais un petit déjeuner en commun pour bien démarrer la journée... et une nouvelle ère. Rainer Klump est visiblement ravi d'être à Belval!<br /><br /><i><b>Comment appréhendez-vous votre arrivée dans ces bâtiments que l'on attend depuis un certain temps déjà?</b></i> Rainer Klump : C'est une grande journée, une belle expérience! Nous quittons le Limpertsberg, qui représente la grande histoire de notre jeune université, pour Belval qui est notre grand futur. Nous trouvons ici des bureaux, des laboratoires et des auditoires d'une qualité exceptionnelle. Belval est un campus de première classe. En plus, je dois dire que le déménagement s'est passé sans problème et tout a l'air de fonctionner. En tout cas, mon ordinateur marche! <i></i> <i><b>Vous avez eu à peine le temps de vous installer au Limpertsberg!</b></i> Oui, je n'y serais resté que cinq mois! <i><b>Que représente ce site de Belval, à vos yeux?</b></i> C'est un lieu important, qui symbolise l'histoire du Luxembourg mais pas seulement. Désormais, il représente aussi le futur du pays tout entier puisque le Grand-Duché souhaite miser sur l'innovation et la recherche. En somme, il passe de la masse noire à la matière grise! Et puis, il est intéressant de voir que l'université s'intègre dans un ensemble urbain entre un cinéma, la Rockhal et des centres commerciaux. <i><b>Que pourra faire l'université de mieux ici que dans ses anciens locaux?</b></i> Je compte sur le fait que le dynamisme qui naîtra du déménagement perdure, que cela nous pousse! Le fait d'être plus regroupé permettra également d'intensifier les relations entre les facultés et les centres de recherche (LIST, Liser...). Cela va ouvrir de nouvelles perspectives. <br /><br /><i><b>Pour l'instant, il n'y a qu'une petite partie de l'administration ici. Vous devez attendre les premiers étudiants avec impatience...</b></i> En septembre, ils seront environ 2 000 à venir. J'ai effectivement hâte de voir le site se peupler, ce sera encore une expérience fantastique. D'ailleurs, je voudrais que tous les étudiants réalisent la première semaine de la rentrée, celle du 14 septembre, à Belval. Et pas seulement ceux de la faculté de lettres. C'est un grand défi qui me tient à coeur!<br /><br /><b><i>Lorsque vous étiez le vice-président de l'université de Francfort, vous avez également connu un déménagement...</i></b> C'est vrai. En 2012, nous avons organisé le transfert de 10 000 personnes lorsque deux nouveaux bâtiments sur un nouveau campus ont permis de réunir trois facultés et l'administration centrale. Après cette expérience, ici, ce sera facile! (il rit) <b>Erwan Nonet</b> https://www.list.lu/media/press/de-la-masse-noire-a-la-matiere-grise/ «Pour EBRC, le domaine médical est hautement stratégique» <b><i>Jusqu'à présent, quelles ont été pour vous les grandes étapes du lancement du projet de DSP? </i></b><br /><br />En juin 2013, notre consortium a été sélectionné par l'Agence nationale eSanté parmi quatorze candidatures de sept pays différents. Après avoir démontré la faisabilité au travers d'un Proof of Concept (POC), en juillet 2013, nous avons signé le contrat du DSP. Six mois plus tard, notre consortium livrait à l'Agence la plate-forme de production du DSP, conformément au cahier des charges. Concrètement, les premiers services tels le portail d'Information de l'Agence ou les annuaires des professionnels de santé étaient opérationnels. Tout au long de 2014, la plate-forme a permis d'activer la participation des professionnels de santé, par l'intègration des différents automatismes d'injection de données. La messagerie sécurisée a offert à l'ensemble des acteurs de la santé un système permettant des échanges sécurisés et identifiés, conformément au cahier des charges et aux attentes de la Commission Nationale pour la Protection des Données (CNPD). <br /><br />Ce fut donc un planing très challenging, compte tenu des délais impartis très courts, de la haute criticité et de la grande visibilité de ce projet. La qualité plus élevée qu'à l'habitude, attendue en termes de sécurité devait être garantie tout en assurant des délais compressés au maximum. <br /><br /><b><i>Qui participe à ce consortium? </i></b><br /><br />SQLi en tant qu'éditeur de software et intégrateur de solution métier avec EBRC pour le côté «architecture et opérations», et Accenture pour le volet &quot;gestion de projet&quot;. Nous embarquions avec nous une série de sous-traitants, dont LuxTrust, pour la partie authentification forte, et le centre de recherche LIST (ex-Tudor). pour la partie &quot;solution de gestion de cabinet médical&quot;. <br /><br /><b><i>Que représente le secteur de la santé pour EBRC? </i></b> Pour nous, le domaine médical est hautement stratégique. Nous sommes reconnus pour notre compétence appliquée aux industries bancaire et financière. Il faut cependant reconnaître que le secteur de la sante est encore plus critique, notamment en termes de confidentialité et de disponibilité. Ici, les données peuvent sauver des vies.<br /><br />Il s'agit donc pour nous d'un secteur avec des projets très importants. Directement en lien avec notre vision de centre d'excellence en Europe dans la gestion de l'information sensible, le secteur de la santé s'inscrit dans la continuité par rapport à nos expertises acquises précédemment dans des domaines comme la banque ou la finance.<br /><br />EBRC est une société luxembourgeoise reconnue, avec un capital 100% luxembourgeois, et avec POST Luxembourg comme actionnaire unique. Nos data centers sont tous basés à Luxembourg. Trois d'entre eux sont certifies Tier IV, et offrent ce qui se fait actuellement de mieux dans le monde. <b></b> <b><i>En termes de sécurisation des données, quels sont les principaux défis auxquels une telle plate-forme doit répondre? </i></b><br /><br />Sur ce point, il existe quatre critères: la confidentialité tout d'abord, à savoir un accès restreint aux seules personnes autorisées. Pour y répondre, la plate-forme utilise les certificats LuxTrust, qui garantissent une authentification forte et les matrices d'habilitation portées par les applications. <br /><br />Ensuite, la haute disponibilité, c'est-à-dire la mise à disposition de l'information le plus rapidement possible, 24h/24 et sans interruption. Dans le cas du DSP.le médecin qui traite un patient doit en effet avoir accès aux données de ce dernier au plus vite. Notre rôle ici est de mettre en place une série de systèmes qui assurent la redondance et la disponibilité nécessaires. Troisièmement, l'intégrité des données. La mission du consortium ici est de prévenir toute altération de l'information et de faire en sorte qu'elle reste inchangée durant tout son cycle de vie; l'auditabilité, enfin, c'est-à-dire la capacité de retracer exactement le cheminement de l'information et les intervenants qui y ont eu accès. <br /><br />Ces quatre critères couvrent toute la chaine de sécurité. Les infrastructures que nous avons mises en place répondent à ces quatre défis, et en font une plate-forme hautement sécurisée. <b></b> <b><i>Concrètement, comment se déroulera pour vous cette phase pilote? </i></b><br /><br />Dans ce projet, nous sommes véritablement au-delà d'une relation client-fournisseur. Nous sommes devenus un véritable partenaire, à l'écoute des besoins et des demandes, et poursuivant les mêmes objectifs de réussite et de succès. <br /><br />Concrètement, nous agissons à deux niveaux: l'un, hautement urgent en termes de disponibilité et de sécurité, lorsqu'il s'agit par exemple de défaillances qui doivent être solutionnées au plus vite. Notre seconde zone d'intervention concerne plutôt l'expérimentation et l'adaptation du DSP à proprement parler: il s'agit de prendre en compte très rapidement les demandes et les besoins des uns et des autres et de les intégrer au sein de la plateforme. <i><br /><b></b></i> <i><b>Quel premier bilan tirez-vous à ce stade du projet? </b></i><br /><br />C'est pour nous une très grande réussite, en termes d'agilité et de vitesse d'exécution. Là où certains pays ont mis plusieurs années pour réaliser leur projet, et où d'autres ne l'ont pas mené à terme, nous avons réussi à déployer cette plate-forme en cinq mois seulement grâce à un consortium regroupant les bonnes compétences. <br /><br />En 2011, nous avions déjà acquis une première expérience réussie lors du lancement pour le compte de l'IBBL (Integrated BioBank of Luxembourg), d'une solution ouverte, facile et sécurisée d'hébergement et de gestion des données. <br /><br />Au Luxembourg, les acteurs sont par ailleurs relativement proches, ce qui constitue une grande force et un avantage. <br /><br />Aussi, ce projet de DSP luxembourgeois peut constituer une belle vitrine internationale pour notre pays, qui, avec les mêmes contraintes que les autres États, a pu réussir un projet encore plus complexe de par son caractère transfrontalier. <br /><br />Si ce chantier s'avère positif, ce DSP pourrait devenir un prototype que l'Europe pourrait utiliser à grande échelle, en tant que pilote. <i></i> <i><b>Peut-on s'imaginer, à l'image des PSF, avoir pour les sociétés un statut de «Professionnel de la Santé»? </b></i><br /><br />En 2004, nous avons été parmi les premiers à obtenir le statut de PSF. Celui-ci répond à des contraintes toujours plus strictes. Toutefois, la santé touche tout le monde: en Europe, la&nbsp; moyenne d'âge augmente; aussi, la problématique de santé va devenir de plus en plus importante. En termes ICT, le secteur de la santé est en train de se consolider lentement. Et c'est là un véritable challenge que d'amener le monde de la santé vers une ère digitale. Je pense que ce statut serait un superbe atout pour le Luxembourg; peut-être que le modèle PSF peut servir de base, et éventuellement être adapté au domaine de la santé; cela apporterait en tout cas une belle visibilité pour le Luxembourg et ferait du pays un précurseur en la matière. <br /><br /><b>MA </b> https://www.list.lu/media/press/pour-ebrc-le-domaine-medical-est-hautement-strategique/ Bientôt un wikipedia de la qualité de l'air? https://www.list.lu/media/press/bientot-un-wikipedia-de-la-qualite-de-lair/ Les bactéries font le ménage L'eau n'est pas toujours propre bien que nous disposions d'outils de plus en plus performants pour éliminer les polluants ou autres résidus indésirables. Dans des temps plus reculés, lorsque les sciences n'en étaient qu'à leur début balbutiant et maladroit, les hommes, forcés d'être plus pragmatiques, préféraient étancher leur soif avec une bière, un verre de vin, une eau-de-vie. Car l'expérience leur a montré que l'alcool est un désinfectant naturel et, par conséquent, plus propre que l'eau du puits.<br /><br />Aujourd'hui, nous savons, toujours grâce à la science, que les boissons alcoolisées présentent des effets secondaires tout aussi nocifs et qu'il vaut mieux ne pas en abuser. Evidemment, cela ne facilite rien. Surtout pour les chercheurs travaillant à rendre son innocence à ce geste consistant à porter un verre d'eau fraîche du robinet à la bouche.<br /><br />Une partie de l'impureté de nos sources et cours d'eau est due aux très nombreux résidus chimiques, tels que les résidus pharmaceutiques. Nous avons tendance, lorsqu'une douleur se manifeste, à ouvrir mécaniquement notre petite armoire à pharmacie où, bien souvent, se trouve le remède en forme de crème, de sirop, de gélule ou de comprimé. Or, le corps ne décompose pas tout et ainsi les molécules salvatrices se retrouvent dans le circuit des eaux usées une fois la chasse tirée.<br /><br />Elles poursuivent leur périple avant d'arriver dans les bassins d'une station d'épuration où des bactéries et des filtres sont censés les capter. Mais, là encore, ce n'est pas évident. Un filtre ne retient pas tout et les bactéries, tout comme le corps humain, ne parviennent pas à décomposer ces substances jusqu'à ce qu'il ne reste plus que du dioxyde de carbone et d'autres molécules non nocives. <br /><br />Des projets européens ont d'ailleurs eu lieu au Luxembourg. L'ancien CRP Henri Tudor y avait participé. Il s'agissait de voir de quelle manière les médicaments en provenance d'hôpitaux et de maisons de retraite parvenaient dans les eaux usées. Dans d'autres pays, des études avaient aussi été menées sur les habitudes des ménages.<br /><br />Les eaux usées des hôpitaux constituent un terrain de recherche de prédilection pour analyser le comportement des résidus pharmaceutiques. Il se trouve, explique en substance le docteur Kai Klepiszewski, chercheur senior au List (Luxembourg Institut for Science and Technology), que certaines substances résistent davantage au traitement habituel d'épuration qui consiste en la décomposition des molécules par des bactéries présentes dans les bassins des stations d'épuration.<br /><br />Parmi ces éléments plus résistants, l'on trouve le diclofénac, un anti-inflammatoire, la carbamazépine, un antiépileptique, ou encore des substances endocrines qui agissent sur les hormones, comme la pilule contraceptive par exemple.<br /><br />«Ces produits peuvent avoir des effets éco-toxicologiques, mais les quantités présentes dans les eaux usées se quantifient le plus souvent en nanogrammes. Bref, il faudrait ingurgiter des quantités énormes d'eau pour qu'il y ait véritablement un effet nocif», rassure toutefois le chercheur. De plus, les médicaments très fréquents, comme le paracétamol, ne résistent pas aux attaques bactériennes. Mais des impacts sur les écosystèmes aquatiques sont observés et les effets combinés des pollutions chimiques dans l'environnement et la nourriture affectent également l'homme.<b></b> <b>Efficace et peu coûteux</b> Pour réduire ces résidus, différents procédés existent tels que l'adsorption sur le charbon actif ou encore la décomposition grâce à l'ozone. Mais ces techniques présentent aussi des désavantages. Les<br />filtres au carbone actif sont ainsi très coûteux car leur nettoyage nécessite une grande consommation d'énergie et ils doivent être régénérés périodiquement.<br /><br />En ce qui concerne l'ozone, il est difficile d'en comprendre l'impact comme les substances primaires sont cassées en substances dérivées qui peuvent elles aussi avoir des effets, parfois même plus nocifs. En effet, les analyses des eaux usées relèvent un peu du casse-tête vu le nombre impressionnant de substances qui s'y trouvent: «Vous ne trouvez que ce que vous cherchez dans l'eau. Une analyse complète, d'un point de vue analytique, est presque impossible.» Au List, on s'est rendu compte que le résultat obtenu pour la dégradation biologique varie toujours en fonction des stations d'épuration. <br /><br />D'après les scientifiques, ce phénomène est à attribuer au travail des bactéries. Leur thèse: ces petits êtres s'adaptent à leur environnement et développent des capacités spécifiques en fonction de leur<br />habitat. D'où l'idée d'entraîner les bactéries à la décomposition des résidus pharmaceutiques. Le problème, dans les bassins d'épuration, c'est que les bactéries n'ont pas suffisamment de temps pour s'ajuster aux substances.<br /><br />On cherche donc à mettre en place des systèmes permettant de les garder plus longtemps dans les eaux usées.<br /><br />Elles peuvent être fixées sur des supports en plastique qui sont ensuite déposés dans le bassin ou bien directement être cultivées sur le charbon actif, combinant dégradation biologique et adsorption. Ces techniques pourraient, alliées à un système de filtrage si les recherches aboutissent, permettre un système efficace et peu coûteux. Les résultats concluants des études sont présentés les 27 et 28 mai lors de la conférence de clôture du projet NoPills à Bruxelles (http://www.no-pills.eu, projet cofinancé par le programme Interreg IVB-Europe du Nord-Ouest). <b>MAURICE MAGAR</b> https://www.list.lu/media/press/les-bacteries-font-le-menage/ «Enthousiaste et impressionné» Le List (Luxembourg Institute of Science and Technology) est officiellement entré en activité en début d’année. Né de la fusion des CRP Tudor et Lippmann, fort de 630 collaborateurs dont 80% de chercheurs, l’institut se positionne comme la référence luxembourgeoise en matière de recherche et d’innovation, dans trois domaines tout particulièrement: les matériaux, l’environnement et les agro-biotechnologies, ainsi que les technologies de l’information et de la communication. L’ambition est de positionner le List comme un RTO (Organisation de recherche et de technologie) de référence en Europe.<br /><br />Voilà pour le positionnement et les ambitions. Pour mettre tout cela en musique, le conseil d’administration a choisi d’en confier la direction à une figure de la recherche internationale, le professeur irlandais Gabriel Crean, qui a officiellement pris ses fonctions début mai. «Je suis très enthousiaste, également très impressionné par le List qui, avec son équipe pluridisciplinaire, affiche une force incroyable, confie le nouveau CEO à Paperjam. Au-delà des acteurs de la recherche, la taille du pays, les moyens déployés, les ambitions, mais également la proximité avec les décideurs et le gouvernement sont d’indéniables atouts pour faire du Luxembourg un vaste laboratoire d’expérimentation et de test.»<br /><br />Rencontré lors de sa première sortie, le 29 avril dernier, dans le cadre de la conférence annuelle des Organisations de recherche et technologie européennes organisée au Luxembourg, Gabriel Crean poursuit. «Les data centers, le déploiement des smart grid (réseaux intelligents), le high performance computing (science des «superordinateurs», ndlr) ou bien encore la stratégie Digital Lëtzebuerg sont autant de domaines ou d’initiatives sur lesquels nous pouvons nous positionner pour tester et expérimenter des innovations, des prototypes et des concepts. Cela vaut pour des technologies développées au Luxembourg, mais également du reste de l’Europe, pour des produits comme pour des services. Au Luxembourg, contrairement à ce qui se passe ailleurs, nous pouvons aller très vite pour développer un portefeuille de technologies complet, c’est un avantage considérable.»<br /><br />Si le professeur confie que son agenda est déjà bien chargé, cela n’a rien à voir avec son déménagement – alors en cours. Cela s’explique notamment par sa stratégie: Gabriel Crean se veut avant tout pragmatique et fédérateur: «Les équipes, les outils et les moyens (la dotation étatique s’élève à 39 millions d’euros par an dans le cadre d’un plan quadriennal, ndlr) mis à notre disposition offrent un réel potentiel. L’ambition est de travailler en étroite collaboration avec l’ensemble des acteurs concernés: le FNR (Fonds national de la recherche), Luxinnovation, l’Université, les clusters… L’une de mes priorités est également d’aller à la rencontre des chefs d’entreprise, des PME comme des grands groupes, afin, ensemble, de développer un écosystème compétitif au sein duquel l’industrie, notamment, a toute sa place. L’innovation est le moteur principal de la croissance économique, donc de l’emploi, ne perdons pas cela de vue.»<br /><br /><b>Au cœur de la communauté</b> Gabriel Crean peut puiser dans son expérience acquise au CEA Tech, le pôle recherche technologique du Commissariat à l’énergie atomique en France, dont il était le vice-président depuis 2012. Le CEA Tech, qui regroupe 4.500 collaborateurs et qui est le plus important RTO d’Europe, est une référence en matière de valorisation de l’innovation industrielle.<br /><br />Autre atout, et non des moindres, sur lequel compte s’appuyer le professeur Crean pour positionner le List comme un accélérateur d’idées, de concepts et d’innovations, entre la recherche fondamentale (on l’a compris, l’accumulation des publications scientifiques n’est pas une priorité en soi) et le marché: l’ouverture prochaine de la Cité des sciences et de l’innovation à Belval.<br /><br />«Je suis vraiment impatient que l’on prenne possession des lieux. Le fait de fédérer les équipes sur un même site va naturellement générer une nouvelle dynamique et de la créativité. Des chercheurs y sont déjà installés, mais le timing est bon, puisque nous disposons encore d’un peu de temps pour façonner et modeler les lieux comme nous l’entendons», souligne Gabriel Crean. Un chantier que le professeur va suivre de très près: «J’emménage à Belval. Je veux faire partie intégrante de cette communauté.»<b><br /></b> <b>Fabrice Barbian</b> https://www.list.lu/media/press/enthousiaste-et-impressionne/ Partenariat LIST/Sandvik Objectif: contribuer au développement d'un revêtement nanocomposite pour les systèmes d'outillage, pour lequel le groupe scandinave «détient une compétence exclusive dans ce domaine». <br /><br /> https://www.list.lu/media/press/partenariat-listsandvik/ LIST et PISA Des tests réalisés principalement au travers d'un questionnaire en ligne, via une technologie élaborée ... au Grand­ Duché, par les équipes de l'ancien CRP Tudor désormais intégré au Luxembourg Institute of Science and Technology (List). Un projet qui a démarré fin 2002, testé pour la première fois grandeur nature en 2007. <br /><br /> https://www.list.lu/media/press/list-et-pisa/ Auf der Suche nach neuen Ideen Klug, grün und verkehrsintegriert, das sind die Schlagworte des EU-Programms HORIZON 2020. Das in diesem Programm integrierte europäische Forschungsprojekt &quot;SUCCESS&quot;, das mit 3,24 Millionen Euro gefördert wird, das aus 767 Projektvorschlägen ausgewählt wurde und dessen Koordination das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) betreibt, ging gestern mit der Vorstellung der Projektteilnehmer an den Start. Ziel ist, Institutionen und Industrien zusammenzubringen, um Baustofftransport und dessen Auswirkung in den Städten einzuschränken. Mehrere Pilotstandorte, einer in Luxemburg-Stadt, auf einer Baustelle im Stadtteil Neudorf, dienen als Versuchsobjekte. <br /><br />Warum ausgerechnet das Bauwesen zur Verbesserung urbaner Logistik herausgegriffen wurde, leuchtet ein, wenn man sich die Zahlen, die LIST mitteilt, vor Augen hält: Nicht nur werden im 2050 mehr als 82 Prozent der europäischen Bevölkerung in städtischen Gebieten leben, sondern heute schon entfällt rund die Hälfte des gesamten Güterverkehrs in der Stadt auf den Bausektor. <br /><br />Während also der Bedarf an Infrastruktur, an Neubauten und an Sanierung von bestehenden Gebäuden größer wird, wie kann die Erhöhung der Baumaterialströme in den Städten zur Vermeidung von Verkehrsinfarkten gering gehalten, ja vielleicht sogar verringert werden? Darauf wird das Projekt, an dem sich 15 Institutionen und Unternehmen beteiligen, eine Antwort zu geben versuchen. Eine zentrale Frage ist dabei das Recyclingpotenzial im Bausektor, wo erhebliche Mengen an Bauschutt anfällt, der aus den Städten befördert werden muss. &quot;Für die Stadtbewohner sind diese Verkehrsströme Synonym für Verschmutzung, Verkehrsprobleme, Lärm, entwerteter Infrastruktur und letztlich eine geringere Lebensqualität&quot;, stellt LIST dazu fest. <br /><br /><b>Nachhaltige Lösungen gesucht </b> Der Wettbewerb unter dem Titel &quot;Success&quot; vier Baustellen in Paris, Valencia, Verona und Luxemburg dienen als Fallstudie - soll die schädlichen Auswirkungen der städtischen Güterverteilung wie auch ihre Kosten reduzieren. Das Projekt -Team untersucht dabei, wie die Konzepte von Lieferketten insbesondere von einem Konsolidierungszentrum für den Bau dazubeitragen können, die negativen Auswirkungen der Baumaterialströme auf die Stadt zu vermindern. Damit das Projekt kein Theorem bleibt, werden die Zahl der Fahrten, die zurückgelegten Kilometer, die CO2-Emissionen, die pünktliche Lieferung und die Produktivität auf der Baustelle bewertet, um letztendlich ein tragfähiges &quot;Geschäftsmodell&quot; für ein Konsolidierungszentrum vorzuschlagen. <br /><br />Die vier Standorte wurden dabei bewusst gewählt, befinden sie sich doch an in Gebieten mit hoher städtischer Dichte, großen Verkehrsproblemen als auch strengen Umweltauflagen. Das soll ermöglichen, Daten zu sammeln, um dann geeignete Lösungen zu entwerfen und konkrete Demonstrationssysteme anzubieten. Dass das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) zur Koordinierung des Projekts auserkoren wurde, wertet das Institut freilich als eine Anerkennung für die Kompetenzen, die das LIST in den letzten Jahren aufgrund seiner Forschungsprojekte erworben hat. <b>Die Effizienz der Logistik, auch bei der Materialwiederverwertung </b> VINCI Construction aus Frankreich, einer der Partner von SUCCESS, will das Projekt nutzen, um nach Angaben von Philipp Robart, Directeur Ingénierie et Innovation des Unternehmens, weitere Erfahrungen im nachhaltigen Bauen zu gewinnen, was seiner Einschätzung nach immer wichtiger wird. Ein weiterer Teilnehmer, Cooperativa Muratori e Braccianti di Carpi (CMB) aus Italien, dort führendes Bauunternehmen und Spezialist im Hochhaus- und Krankenhausbau, investiert eigenen Angaben nach viel in Technologien und -prozesse und erhofft sich durch die Teilnahme am Projekt neue Erkenntnisse, die dazu dienen können, Prozesse und Methoden zu verbessern. Daneben nimmt auch zum Beispiel die &quot;Fundaciön Valenciaport&quot; aus Spanien teil sowie das luxemburgische Unternehmen Tralux Construction mit seinem Projekt &quot;Les Brasseries de Neudorf&quot;. <table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>SUCCESS zur Verbesserung der Verkehrslogistik <br /></b><br /> <div>Als einer der Hauptakteure für Forschung und Innovation in Luxemburg deckt das LIST die Bereiche Materialforschung; Umwelttechnologien und IT ab. Das SUCCESS-Projekt läuft nach Angaben von David Evaristo, Forschungsleiter von Transport &amp; Logistics bei LIST, 36 Monate lang bis zum 30. April 2018. &quot;Wir versprechen uns davon&quot;, sagt Evaristo &quot;innovative Lösungen, um das Logistikmanagement des Städtebaus durch Construction Consolidation Centers, neue Geschäftsmodelle und einer Optimisierung der Lieferketten zu verbessern.&quot; Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation &quot;Horizont 2020&quot; fördert über die Laufzeit von sieben Jahren (2014-2020) Forschungsprojekte in Europa mit 77 Milliarden Euro. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. </div></td> </tr> </tbody> </table> <b>MARCO MENG</b> https://www.list.lu/media/press/auf-der-suche-nach-neuen-ideen/ Sessions d'information pour les entreprises en matière d'environnement Voici les prochains événements du Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg, service national d'assistance technique, le point de contact gratuit pour répondre aux questions relatives à la mise en oeuvre des règlements européens REACH (enRegistrement, Evaluation, Autorisation et restrictions des substances CHimiques) et CLP (Classification, étiquetage et emballage des substances et mélanges chimiques) : Nouveaux pictogrammes de danger pour les produits chimiques (9 juin en langue allemande et 30 juin en langue française) ; Formation à l'outil REACH Excel Tool (1er octobre) ; Mise en oeuvre des règlements REACH et CLP et des challenges à venir (3 décembre). <br /><br />Au-delà des produits chimiques, le cycle propose aux entreprises de s'informer sur d'autres thématiques: Utilisation d'une stratégie résiliente pour innover en entreprise (2 juin); Les différents moyens de réduire son empreinte carbone (22 octobre). <br /><br />Ces événements sont organisés en collaboration avec le ministère du Développement durable et des Infrastructures (Administration de l'Environnement), le ministère de l'Economie, la Chambre des Métiers, la Chambre de Commerce (Luxembourg School of Commerce et Enterprise Europe Network) et la Fedil - Business Federation Luxembourg. &nbsp;<br /><br />Le calendrier complet du cycle Betriber an Ëmwelt est téléchargeable sur list.lu/fr/news/agenda-betriberemwelt. https://www.list.lu/media/press/sessions-dinformation-pour-les-entreprises-en-matiere-denvironnement/ Raps - eine Kultur von gestern oder eine Ölpflanze mit Zukunft? In der Ackerbauschule in Ettelbrück fand in Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Fernand Etgen die Generalversammlung 2015 des Fördervereins Integrierte Landbewirtschaftung Luxemburg (FILL) statt. Somit stand die ordentliche Generalversammlung der FILL in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wasserschutzes. Im gleichen Atemzug stellte die FILL ihr neues Pilotprojekt zum Thema effiziente Fruchtfolgen und Wasser­ schutz vor. <br /><br />Bereits letztes Jahr hatte sich die FILL im Rahmen ihrer Generalversammlung mit dem Thema Wasserschutz beschäftigt. &quot;Die Auflagen in den zukünftigen Wasserschutzgebieten in Luxemburg&quot; lautete damals der Titel des Referats von Guy Steichen von der Landwirtschaftskammer, der auch in diesem Jahr Rede und Antwort zur wohl größten Herausforderung unserer Landwirtschaft stand: Wasser- und Ressourcenschutz in Einklang mit einer wettbewerbsfähigen Nahrungsmittelproduktion zu bringen. <br /><br />&quot;Seit dem Unfall am Stausee am 17. September 2014 sind Wasserschutz und Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln in aller Munde&quot;, so FILL-Präsident Nico Kass in seiner Ansprache. Der Präsident unterstrich dabei die Bedeutung ausgewogener Fruchtfolgen als wichtiges Instrument der integrierten Landwirtschaft und als unverzichtbare Voraussetzung für einen langfristig erfolgreichen, gewinnbringenden und ökologisch verantwortungsvollen Anbau. Genau mit diesem Instrument beschäftige sich das neue FILL-­Projekt &quot;Effiziente Fruchtfolgen - ein Lösungsansatz für einen verbesserten Wasserschutz und mehr Biodiversität in der luxemburgischen Landwirtschaft&quot;. Die FILL reagiere damit auf den Vorfall im Stauseegebiet und die daraufhin nachgewiesenen Verunreinigungen des Grundwassers durch Abbauprodukte. Der FILL sei es mit dieser Initiative daran gelegen, auf konstruktive Art und Weise nach Lösungsansätzen zu suchen und einen konkreten Beitrag zu Wasser- und Bodenschutz sowie zum Erhalten und Verstärken der Biodiversität zu leisten. <br /><br />Er rief den anwesenden Landwirtschaftsminister auf, die FILL bei dieser Initiative tatkräftig zu unterstützen. Vor allem brauche die FILL neben der finanziellen Unterstützung durch das Landwirtschafts-, das Nachhaltigkeits- sowie das Forschungsministerium eine Sonderbewilligung, um in den ausgewählten Wasserschutzgebieten auf jeweils einer Vergleichsparzelle Metazachlor ausbringen zu dürfen, damit aus dem Projekt wissenschaftlich fundierte Ergebnisse hervorgehen können. <br /><br />Im Anschluß an die Begrüßung von Nico Kass ging FILL-Sekretär Marc Fiedler auf die Tätigkeiten des Fördervereins im Laufe des Jahres 2014 ein. Marc Fiedler unterstrich die Bedeutung der FILL als spartenübergreifende, politisch neutrale Organisation im Dienste der integrierten Landwirtschaft. 2014 zählte die FILL 24 Organisationen, Dienststellen und Einzelunternehmen aus Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau. <br /><br />Der FILL-Sekretär setzte die Generalversammlung über den derzeitigen Stand der einzelnen Projekte in Kenntnis: das von Convis betreute Beratungsprojekt &quot;Opti-Gras&quot;, bei welchem sich mittlerweile 32 Agrar­ betriebe, darunter 13 intensiv betreute Weidebetriebe, beteiligen, das Bodenschutzprojekt, das sich als Folgeprojekt des Mulchsaat-Projekts noch in Ausarbeitung befindet, über dessen Finanzierung allerdings schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden muß, sowie das neue Projekt &quot;AutoGrassMilk&quot;, zu weichem FILL-Vizepräsident Henri Kohnen weitere Ausführungen gab. Beim Projekt &quot;AutoGrassMilk&quot; handelt es sich um ein europäisches FP7-Projekt, in dessen Rahmen ein Forschungsnetzwerk zwischen den Ländern Irland, Belgien, Frankreich, die Niederlande, Dänemark, Schweden aufgebaut wurde. Im November 2013 wurde auch Luxemburg kooptiert, im Hinblick auf den späteren Erwerb der Voll mitgliedschaft. Bei dem Forschungsprojekt geht es darum, die Vereinbarkeit zwischen automatisierter Melktechnik (Melkroboter) und Weidegang in bezug auf Aspekte wie Fütterungstechnik, Herden­management oder Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Diesbezügliche Schlüsselelemente sind etwa die Position des Roboters im Stall, die angelegten Weidewege, welche die Tiere zwischen Roboter und Grünlandparzelle barrierefrei benutzen sollen, und die Parzelleneinteilung, um eine möglichst effiziente Futteraufnahme zu gewährleisten. In Luxemburg wird dies jetzt schon auf vier Pilotbetrieben in Angriff genommen. Das Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium unterstützt und soll ab 2016 in seine zweite Phase gehen. <br /><br />Nach dem Finanzbericht des Kassenwarts Leon Wietor sprach Guy Steichen in seinem Referat über die aktuelle Wasserschutzproblematik und die Potentiale des Rapsanbaus in Luxemburg. Ende letzten Jahres wurden im Rahmen von Untersuchungen des Grund- und Trinkwassers vermehrt Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und deren Abbauprodukte (Metaboliten) nachgewiesen. Wäh­ rend in der Vergangenheit vorrangig Atrazin und dessen Abbauprodukte im Fokus standen, kommen mittlerweile aber auch vermehrt eine Reihe anderer Wirkstoffe bzw. deren Abbauprodukte wie Metolachlor-ESA, Metolachlor-OXA, Metazachlor­ ESA, Metazachlor-OXA oder Bentazon vor. Insbesondere Wirkstoffe, die im Mais und im Raps eingesetzt werden, vor allem Metazachlor, gelten als problematisch und trinkwasser­ gefährdend. Seit Jahren empfiehlt die Landwirtschaftskammer den Landwirten, die Flächen in Trinkwasser­Schutzgebieten bewirtschaften, freiwillig auf den Einsatz von problematischen Pflanzenschutzmittelwirkstoffen zu verzichten. Nichts­ destoweniger gibt es ganz besonders auch in Wasserschutzgebieten Sandstein-Plateaus, die sich für den Anbau von Raps sehr gut eignen. Dieser Anbau aber ist mit dem im Februar in Kraft getretenen Anwen­dungsverbot von Metazachlor in pro­ visorisch und definitiv ausgewiesenen Wasserschutzgebieten sowie im Einzugsgebiet der Obersauer Talsperre infragegestellt. <br /><br />Wahre Alternativen zu Metazachlor­Produkten haben sich bis dato aufgrund eher mäßiger Erfolge kaum durchgesetzt. Dennoch ist der Raps eine Kultur, der man auch in Zukunft Aufmerksamkeit schenken sollte, und zwar nicht nur außerhalb der Wasserschutzgebiete. Die Ölpflanze spielt nämlich eine eminent wichtige Rolle in den Fruchtfolgen und in unserer Kulturlandschaft. Trotz seines Pflanzenschutzmittelbedarfs weist die Kultur unbestreitbare Vorzüge auf, aus agronomischer Sicht wie auch aus dem Blickwinkel der Biodiversität. Für die Honigbienen beispielsweise ist die Rapsblüte eine wichtige Trachtquelle. Für den Getreideerzeuger ist die Fruchtfolge mit Winterraps nach wie vor eines der effektivsten Werkzeuge für ertragssichere Getreidefruchtfolgen. Zudem leistet die Rapskultur einen wertvollen Beitrag zu einer ausgeglichenen Stickstoffbilanz. <br /><br />Um zu gewährleisten, daß es sich beim Raps um eine Kulturpflanze mit Zukunft handelt und einen aktiven Beitrag zum Schutz der Ressource Wasser zu leisten, wird die FILL zusammen mit den genannten drei Ministerien, dem LTA und dem LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) untersuchen, inwiefern &quot;Fruchtfolgen der Zukunft&quot; aufgestellt werden können. Neben dem Schutz des Trinkwassers sind eben­ falls die Vorbeugung gegen Erosion und der Schutz und Erhalt der Biodiversität Ziele des Projekts. <br /><br />Wie im integrierten Pflanzenbau überhaupt, ist auch hier die Standort-spezifizität des Anbaus von Pflanzenkulturen einer der zentralen Pfeiler des Projekts. Die Feldversuche werden auf drei bis vier Standorten durchgeführt, die in ihrer Beschaffenheit grundverschieden sind, jedoch alle in Wasserschutzgebieten bzw. in sensiblen Zonen liegen. <br /><br />Beispiele von Standorten mit unterschiedlichen Bodenarten wären: <br /><br />- das Einzugsgebiet des Stausees, <br /><br />- ein oder zwei klassische Raps-Anbaugebiete, <br /><br />- die LTA-Versuchsfelder in Bettendorf. <br /><br />Auf jedem der Standorte werden zwei verschiedene Versuchsparzellen angelegt, auf welchen jeweils über fünf Jahre zwei verschiedene Fruchtfolgen eingesät werden: eine klassisch gegliederte Variante mit Raps als festem Bestandteil, sowie eine Variante ohne Raps. Auf Grund der Erfahrungen soll ermittelt werden, inwiefern die Substitution der Raps-Kultur eine Option darstellt. <br /><br />Neben den 5-jährigen Fruchtfolgen werden auf jedem der Standorte Parzellen eingesät, auf denen einzelne Fruchtfolgeelemente näher untersucht werden (Konventioneller Anbau, Variante ohne Metazachlor, Anbaustreifen, Mischsaaten, mechanische Bearbeitung, Öllein als Alternative zum Raps). Diese Elemente sollen Optionen zur Diversifizierung der Fruchtfolgen liefern. Eine solche, sich nicht einzig und allein auf 5-jährige Fruchtfolgen basierende Herangehensweise ermöglicht, in der Projektlaufzeit eine wesentlich größere Vielfalt von Aspekten unter die Lupe zu nehmen. Ziel ist es, diese Aspekte zu beurteilen, damit sie die Landwirte später gezielt in die Fruchtfolgen einbauen können, um somit einen Beitrag zu Wasser- und Bodenschutz, sowie zum Erhalt und Ausbau der Biodiversität zu leisten. Aktuell recherchiert das LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) bereits im Rahmen einer Literatur­studie über Referenzen und Erfahrungen im Ausland. Erste Ergebnisse werden im Herbst dieses Jahres erwartet. <br /><br />Nach der Vorstellung des Projekts durch Guy Steichen bedankte sich Landwirtschaftsminister Fernand Etgen bei der FILL für deren Einsatz für eine nachhaltige Landwirtschaft. Er sicherte der FILL die Unterstützung seines Ministeriums sowohl im Hinblick auf das Fruchtfolgeprojekt als auch auf das Folgeprojekt von &quot;AutoGrassMilk&quot; zu, sowie seine Fürsprache bei der Umweltministerin in Sachen Sondergenehmigung in bezug auf die Kontrollparzellen im Fruchtfolgeprojekt. Das Schlußwort sprach FILL-Vizepräsident Henri Kohnen. <br /><br /><b>FILL</b> https://www.list.lu/media/press/raps-eine-kultur-von-gestern-oder-eine-oelpflanze-mit-zukunft/ Komplexes Thema Bienensterben: Weniger Ideologie, mehr Zusammenarbeit Zentrale Forderungen waren diesmal ein sofortiges Verbot von potentiell bienenschädigenden Insektiziden in Luxemburg und ein &quot;Paradigmenwechsel&quot; in der nationalen Agrarpolitik. Daß man Äpfel, Birnen und vielleicht noch Quitten mischt, um einen guten Apfelsaft zu erhalten, ist sicherlich statthaft. Daß man aber in Sachen Bienensterben in analoger Weise vorgeht, dabei Wahrheiten, Halbwahrheiten und Unwahrheiten mischt, um seine ideologischen Forderungen in die Öffentlichkeit zu tragen, ist es nicht. Zu kritisieren ist insbesondere, daß das Wort Varroa in der Pressemitteilung der drei obengenannten Akteure überhaupt nicht erwähnt wird, wobei die aus Ostasien eingeschleppte Varroamilbe die Hauptursache für die jährlichen Bienenverluste in der kalten Jahreszeit ist und auch hierzulande jedes Bienenvolk unter diesem Parasiten leidet. Wie vom Luxemburger Dachverband für Bienenzucht (FUAL) zu erfahren ist, haben die heimischen Imker im vergangenen Winter im Durchschnitt rund 22% ihrer Völker verloren. <br /><br />Während manche- Imker kein einziges Bienenvolk verloren haben, muß wohl der bei der Pressekonferenz anwesende Bioimker, welcher 100% seiner Völker verloren hat, zu den sogenannten &quot;statistischen Ausreißern&quot; gezählt werden. <br /><br />Erwähnt sei diesbezüglich, daß sich die FUAL beim Start der Save the bees-Kampagne von Greenpeace und Co. im vergangenen Jahr ausdrücklich von den dort getätigten Aussagen distanziert hat. <br /><br />Doch wohl eher etwas anmaßend muß die eine oder andere in der Pressemitteilung getätigte Aussage gewertet werden. Würde etwa die Aussage bezüglich der politischen Dimension der im vergangenen Jahr startenden &quot;Kampagne&quot; (Wir zitieren: &quot;Ein Erfolg der Kampagne war, daß die verantwortlichen Ministerien sich zur Überarbeitung des Nationalen Aktionsplans Pestizide bereiterklärten.&quot;) nur halbwegs zutreffen, würde dies jedenfalls den politisch Verantwortlichen nicht zum Ruhm gereichen. Es wäre allemal bedauerlich, wenn die Politik sich vor den Karren selbsternannter Experten spannen ließe oder aber sich einer einseitig orientierten ideologischen Sichtweise beugen würde, ohne reale Konzertation beispielsweise mit dem Imkerverband. <br /><br />Daß EU-weit knapp ein Zehntel der Wildbienenarten vom Aussterben bedroht ist, mag niemand abstreiten. Daß das Imkereiwesen in Luxemburg, welches nun wohl die Talsohle durchschritten hat, schon bessere Tage sah, ebenfalls nicht. <br /><br />Und daß es weiterhin Bedarf für eine verbesserte Zusammenarbeit von Imkern und Landwirten gibt, ist auch Fakt. Schließlich ist der Raps heutzutage für viele Imker eine der Haupttrachten. Brisant wird das Ganze erst, wenn man meint, man könne aus &quot;Halbverdautem&quot; allgemeine Schlußfolgerungen ziehen und es schließlich in politische Formen gießen. Daß die Zersiedlung der Landschaft einer der Hauptgründe für den Artenschwund und den Rückgang im Imkereiwesen ist, wird von den Initiatoren immerhin nicht unerwähnt gelassen. Vor allem die artenreichen Strukturelemente rund um die Ortschaften verschwinden im Zuge der ungehemmten Versieglung der Böden bzw. der ungebremsten Verstädterung mehr und mehr. <br /><br />In den Aussagen vom naturiemwelt-Präsidenten, der einen &quot;notwendigen Paradigmenwechsel&quot; fordert, wird es schon um einiges deutlicher, woher der Wind weht: &quot;Trotz öffentlichem Bekenntnis der politisch Verantwortlichen für den Bienenschutz und die ökologische Landwirtschaft fehlt es an beherztem Vorgehen.&quot; Wie sollte dieses &quot;beherzte Vorgehen&quot; denn wohl im Resultat aussehen. Wenn auf den konventionellen Rapsanbau wegen verschiedenster Verbote verzichtet würde, würden sich die Imker ins eigene Fleisch schneiden. Raps, heutzutage eine der wichtigsten Tracht pflanzen, dürfte sich im Bioanbau nämlich als äußerst schwierig gestalten. <br /><br />Daß es auch anders geht, und zwar ganz ohne Zutun von natureemweit, Greenpeace und Co., beweisen einige Landwirte und Imker im Großherzogtum. Insektizideinsätze werden beispielsweise so terminiert, daß Honigbienen im Rapsfeld, die zvährend der Blüte am Feldrand untergebracht sind, nicht geschädigt werden können. Auch gibt es Landwirte, die Bienentracht -Kulturen gezielt mit einplanen bzw. ausgedehnte Ackerrand- und Blühstreifen anlegen. <br /><br />Und auch über diese praktischen Beispiele hinaus greifen die Sensibilisierungsbemühungen seitens der Imker und der Landwirtschaftskammer. Die Landwirte sind sich der Problematik der Bienengefährdung beim Einsatz von Insektiziden durchaus bewußt. Ein Mehr an Zusammenarbeit und Vertrauensbildung - nicht nur, aber auch mit der Landwirtschaft-sind das Gebot der Stunde und nicht die ideologische Schlammschlacht ä la Greenpeace &amp; Co. <table border="1"> <tbody> <tr> <td><b>Raps und Mais haben keinen negativen Einfluß </b><br /><br /> <div>Wie auf der Internetseite des Landwirtschaftsministeriums einzusehen ist, untersuchten im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums Forscher des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) im Rahmen des Forschungsprojektes BeeFirst den Einfluß der Flächennutzung auf die winterlichen Bienenverluste in Luxemburg. <br /> </div><br /> <div>Unter den 67 untersuchten landwirtschaftlichen Nutzungsarten standen wiederholt 12 verschiedene Kulturen im Zusammenhang mit höheren Verlusten, wie zum Beispiel Sommergetreidekulturen, so die einschlägige Mitteilung. Bei fünf Kulturen schien es einen positiven Einfluß zu geben. Entgegen oft geäußerten Befürchtungen konnten weder bei Raps noch bei Mais negative Einflüsse auf Anzahl der überlebenden Völker im Winter nachgewiesen werden. <br /> </div><br /> <div>Auffallend war aber besonders, daß 36 nicht landwirtschaftliche Flächennutzungsformen, die zum Beispiel im Zusammenhang mit Transport, Industrie oder Freizeit stehen, mit schlechten Überwinterungserfolgen korrelierten. Diese Nutzungsklassen könnten also einen größeren Einfluß auf rezente Bienenverluste haben als bisher angenommen. <br /> </div><br /> <div>Unterstrichen wird abschließend, daß die Ergebnisse rein rechnerische Zusammenhänge darstellen und Ursachen durch weitere Forschung ergründet werden müssen.<br /> </div></td> </tr> </tbody> </table> https://www.list.lu/media/press/komplexes-thema-bienensterben-weniger-ideologie-mehr-zusammenarbeit/ Alles nützt. Alles? Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Luxemburger Regierung sich Politikempfehlungen der OECD voll und ganz zu eigen macht. Die Renten zu kürzen oder das gesetzliche Rentenalter anzuheben, empfiehlt die Pariser Wirtschaftsorganisation schon seit Jahren, die Abschaffung des Index auch. Zu einer beherzten Erhöhung der Dieselakzisen, damit der Tanktourismus nach Luxemburg zusammenbricht und die CO2-Bilanz des Landes sich schlagartig verbessert, hat sie ebenfalls schon mehrfach aufgerufen, und dass Luxemburg sich OECD-Standards in Steuerfragen unterwarf, bedurfte immer politischen Drucks mächtigerer Staaten. <br /><br />Sehr offen war dagegen vor neun Jahren die damalige CSV-LSAP-Koalition für eine &quot;Review&quot; der OECD zum &quot;Innovationssystem&quot; im Lande. Sämtliche Empfehlungen daraus würden umgesetzt, erklärte der damalige CSV-Forschungsminister Francois Biltgen bei der Vorstellung des Berichts im Mai 2006, und in einer Parlamentsdebatte zum Thema wenig später war damit auch die Opposition einverstanden. <br /><br />Seit zwei Wochen ist ein &quot;Follow-up&quot; des OECD-Innovationsberichts öffentlich. Es kommt zum Schluss, dass die Forschungs- und Innovationslandschaft sich hierzulande ganz bemerkenswert entwickelt habe. Es stellt aber auch fest, dass noch immer nicht klar sei, wohin sie eigentlich gesteuert werden soll und warum. Und dass das auch damit zu tun hat, dass doch nicht alles umgesetzt wurde, was 2006 empfohlen worden war. <br /><br /><b>Riesen-Innovation Finanzplatz </b> Aber mit der Innovation war das schon immer eine besondere Sache in Luxemburg. Gemeint damit ist die erfolgreiche Markt-Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen; innoviert werden kann aber ebenfalls durch neue Prozesse im Betrieb oder eine bessere Organisation. Aber war nicht der Übergang von der dominierenden Stahlindustrie hierzulande ab den 1980-er Jahren auf die dann ebenfalls dominierende Finanzbranche eine Innovation, eine gewaltige sogar? Wahrscheinlich ja, denn Ökonomen sagen, nichts sichere längerfristiges Wirtschaftswachstum besser ab als fortlaufende Zuwächse an Arbeitsproduktivität, und die wiederum hingen vor allem davon ab, dass ständig innoviert werde. Der Produktivitätszuwachs durch den Übergang zur vom Finanzbereich dominierten Dienstleistungsgesellschaft aber war so stark, dass die Luxemburger Wirtschaft in den beiden Jahrzehnten vor Ausbruch der Finanzkrise doppelt so stark wuchs wie der europäische Durchschnitt. <br /><br />Deshalb lag es nicht in erster Linie an einer Sorge über eine Wirtschaft, die an Produktivität verloren hätte, weil nicht mehr genug innoviert worden wäre, dass 2005 die damalige Regierung den Innovationsbericht bei der OECD in Auftrag gab. Hauptgrund war vielmehr, dass die EU drei Jahre zuvor die Lissabon-Agenda verabschiedet hatte. In ihr stand das kühne Ziel, Europa bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten &quot;wissensbasierten&quot; Wirtschaftsraum der Welt zu machen, der innovativer wäre als die USA. Dazu sollten in allen Mitgliedstaaten bis dahin die Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Innovation auf drei BIP-Prozent gestiegen sein. Für Luxemburg war das ein Problem: Zwar war der Anteil der Industrie an der Wirtschaftsleistung seit den Siebzigerjahren rückläufig, doch es gab weiterhin eine Reihe sehr forschungs- und innovationsintensiver Unternehmen, wie Goodyear, Paul Wurth, Delphi Automotive, Dupont de Nemours und Arcelor (damals noch ohne Mittal Steel): 2003 hatten die privaten Investitionen in Forschung und Entwicklung bei 1,58 BIP-Prozent gelegen. Der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Forschung und Innovationsförderung war rund acht Mal kleiner. Wollte man ihn ganz schnell erhöhen, stellte sich nicht nur die Frage: Woher nehmen? Sondern vor allem: Wohin mit dem Geld? Letzteren Punkt sollte die OECD klären helfen. <b>Fehlende Führung, keine Strategie </b> Der Befund der ersten RevieW war diplomatisch abgefasst, aber eindeutig: Forschungs- und Innovationspolitik gebe es in Luxemburg eigentlich nicht. Sowohl in der Innovationsförderung der Betriebe, für die das Wirtschaftsministerium zuständig ist, mangele es an Führung, als auch im für die öffentliche Forschung verantwortlichen Forschungsministerium insgesamt. Was zu tun sei, entscheide für das Wirtschaftsministerium die Innovationsagentur Luxinnovation, für das Forschungsministerium sei der nationale Forschungsfonds FNR der Strategiegeber. In den öffentlichen Forschungszentren - die Uni war damals gerade mal zwei Jahre alt - werde an dem geforscht, wofür Gelder bereitstünden, und so gebe es von der Materialanalyse über Umweltforschung und IT bis hin zu Studien über die öffentliche Gesundheit viele &quot;overlaps&quot; und damit potenziell eine Verschwendung öffentlicher Mittel.<br /><br />Als Forschungsminister Biltgen Ende 2005 die erste, noch inoffizielle Fassung des Berichts las, war seine erste Reaktion, den öffentlichen Forschungszentren per Reglement grand-ducal Forschungsgebiete vorzuschreiben. Die OECD-Gutachter rieten davon ab. Besser sei es, ihnen nach dem Prinzip &quot;Zuckerbrot und Peitsche&quot; Mehrjahresbudgets zuzuerteilen, diese aber an die Erfüllung von Leistungskriterien zu binden und bei Nichterfüllung die Zuwendungen zu kürzen. So würden die Zentren sich selbstregulierend mit der Zeit auf das beschränken, was sie am besten können. <br /><br />Daneben riet die OECD, die Führung im System zu verbessern. Wirtschafts- und Forschungsministerium sollten ihre Rolle erfüllen, dabei miteinander kooperieren. Ein &quot;Advisory board&quot; - entweder unter Leitung des Premierministers oder des Forschungs - und des Wirtschaftsministers im Duo, in jedem Fall aber unter Einschluss externer Experten -, sollte das &quot;Fortschritts-Monitoring&quot; der Luxemburger Forschungs- und Innovationsagenda übernehmen. Basis der Agenda müsse eine Forschungs- und Innovationsstrategie sein, die Prioritäten enthält. <br /><br /><b>Viel mehr Forscher in neun Jahren <br /></b> Neun Jahre später ist vieles anders. Die Zahl der Forscherinnen und Forscher im Privatsektor blieb zwischen 2003 und 2012 mit an die 1 600 Vollzeit-Äquivalenten ziemlich konstant, die im öffentlichen Bereich wuchs im selben Zeitraum von 300 auf 1 800. Das hat natürlich mit dem Wachstum der jungen Universität zu tun, die 2013 ein Budget von 168 Millionen Euro verwaltete und rund 6 200 Studenten sowie 1 450 Mitarbeiter (nicht alle in Vollzeit) zählte, von denen allerdings nicht genau zu sagen ist, wer forscht. Für die vier öffentlichen Forschungszentren wurden 2008 tatsächlich jene Leistungsverträge eingeführt, die die OECD im ersten Innovationsbericht empfohlen hatte. Seitdem erhält jede Einrichtung ein Basisbudget vom Staat, das an die 60 Prozent der Ausgaben deckt. Lagen die Zuwendungen des Staats an die vier Zentren im Jahr 2000 noch bei 8,4 Millionen Euro, waren es 68 Millionen Euro im Jahr 2013. Die Wissenschaftler-Belegschaft wuchs mit: bis 2013 auf rund 700 Personen (nicht Vollzeit-Äquivalente) in allen Forschungszentren zusammengenommen. <br /><br />Die Qualität der Forschung im öffentlichen Bereich wird für die Uni alle vier Jahre von externen Gutachtern bewertet. In den Forschungszentren wurden zwischen 2010 und 2012 ausgewählte Abteilungen evaluiert. <br /><br />Besonders gute Noten erhalten an uni.lu neben dem Bereich Recht/Europarecht die beiden interdisziplinären Forschungszentren LCSB (das Luxembourg Centre for Systems-Biomedicine, das im Rahmen der 140 Millionen Euro teuren Biotech-Initiative der Regierung ab 2009 mit einem Institut aus Seattle aufgebaut wurde) und SnT (Centre for Security and Trust im IT-Bereich). In den öffentlichen Forschungszentren wurde vor allem der Material- sowie der Umweltforschung im Beleser Centre de recherche public Gabriel Lippmann hohe Qualität bescheinigt, ebenso der Herz- und der Krebsforschung am CRP-Santé. <b><br /></b> <b>Forschung ist nicht Innovation </b> Doch: Forschung ist nicht dasselbe wie Innovation. Grundlagenforschung sowieso nicht, aber selbst ein ausgesprochen anwendungsorientiertes Forschungsergebnis muss nicht zu einer Neuerung in einem Betrieb führen, die dessen Produktivität verbessert und am Ende wachstumsfördernd für eine ganze Volkswirtschaft wirkt. <br /><br />Das ist für Luxemburg heute ein größeres Problem als 2005. Grund zur Sorge um die Innovation besteht nicht nur, weil statt der Lissabon-Agenda nun das EU-Programm Horizon 2020 die Ausgaben für RDI (Research, Development and Innovation) bis Ende dieses Jahrzehnts auf drei BIP-Prozent zu steigern vorsieht und die Regierung in ihrem Programm Luxembourg 2020 ankündigt, hierzulande würden sie dann 2,3 bis 2,6 BIP-Prozent ausmachen. Hinzu kommt, dass im Privatsektor weniger in RDI investiert wird. 2013 lagen die RDI-Ausgaben von Staat und Unternehmen zusammengenommen bei 523 Millionen Euro und damit ähnlich hoch wie die im IT-Wunderland Estland, das mehr als doppelt so viele Einwohner hat wie Luxemburg. Allerdings waren hierzulande die RDI-Ausgaben 2008, vor der Wirtschafts- und Finanzkrise, noch rund ein Viertel höher gewesen und der Rückgang ereignete sich im Privatsektor. Die Staatsausgaben für die öffentliche Forschung und die Innovationsförderung der Betriebe dagegen legten zwischen 2008 und 2013 von 183 Millionen auf 310 Millionen Euro zu. Zwar konnte das Statistikinstitut Statec bisher noch nicht genau ermitteln, wo im Privatsektor die RDI-Ausgaben besonders rückläufig sind, denn Innovationen im Dienstleistungsbereich sind notorisch schwer zu messen. Wie die Dinge liegen, haben sich die privaten RDI-Aufwendungen zwischen 2008 und 2013 aber nahezu halbiert, auf 0,7 BIP-Prozent und nur noch wenig mehr als die Staatskasse ausgibt (0,68 BIP-Prozent). Das ist zu einer Zeit, da nicht klar ist, wie die Abschaffung des Bankgeheimnisses und der bevorstehende Informationsaustausch über Steuervorentscheide für multinationale Unternehmen sich auf den Finanzplatz auswirken werden, keine guten Nachricht. <br /><br /><b>Vom &quot;Wissen&quot; zum &quot;Nützen&quot; </b> Weil die rückläufigen Forschungs- und Innovationsaufwendungen im Privatsektor vom Wirtschaftsministerium schon seit ein paar Jahren beobachtet werden, hat die DP-LSAP-Grünen-Regierung ein anderes politisches Verständnis von &quot;Forschung&quot; als ihre Vorgängerin. CSV und LSAP wünschten sich 2009 in ihrem Koalitionsvertrag zwar auch eine &quot;Forschung mit hohem Innovationspotenzial&quot;. An erster Stelle aber dachten sie die Forschung mit Hochschulbildung zusammen und meinten, dass jene die an der Universität gegebene Lehre &quot;bereicherd müsse. Im Koalitionsvertrag von Blau-Rot-Grün dagegen steht, die Forschung habe &quot;wenigstens eine doppelte Rolle&quot; zu spielen: Einerseits zur &quot;Schaffung ökonomischen Reichtums durch Stimulation von Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum mittels Innovation&quot;, andererseits &quot;zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme beizutragen&quot;, etwa in den Bereichen &quot;Bildung, Integration und soziale Kohäsion oder Umweltschutz&quot;. <br /><br />Es ist deshalb nicht ohne Ironie, wenn die OECD im Follow-up ihrer Review an mehreren Stellen schreibt und ihre Vertreter auf der Pressekonferenz mit Forschungs- und Hochschulstaatssekretär Marc Hansen (DP) vor zwei Wochen auch erklärten, die ,Wissensgesellschaft&quot; realisiere sich nicht nur durch Patentanmeldungen und Spinoff-Gründungen aus Universität und Forschungsinstituten, sondern ebenso dadurch, dass Menschen ausgebildet würden, die ihr Wissen dann im Beruf einsetzen. <br /><br />Aber das ist letztlich nur ein Aspekt der noch immer nicht beantworteten Frage, welches &quot;Forschungs- und Innovationssystem&quot; Luxemburg eigentlich erhalten soll und was man erreichen will: Die wichtigste Empfehlung von 2006, eine Strategie zu bilden, sei nach wie vor nicht erfüllt, so die OECD, und das damals empfohlene Advisory Board zur Politikberatung und zum &quot;Monitoring des Fortschritts&quot; gebe es ebenfalls nicht. Wohl sei ein Conseil supérieur pour l'innovation et la recherche eingesetzt worden, dem Forschungsminister und Wirtschaftsminister gemeinsam vorstehen und dem im Ausland tätige Luxemburger Wissenschaftler und Forschungsmanager angehören, doch das Gremium spiele lediglich eine &quot;marginale Rolle&quot;. <br /><br /><b>Das SnT als Vorbild </b> Die Strategieschwäche lasse sich bis in die Universität hinein verfolgen: Besonders gewachsen sind die beiden interdisziplinären Forschungszentren LCSB und SnT. Letzteres sei mit 20 &quot;Partnerschaften&quot; mit in- und ausländischen Unternehmen, die auch zur Finanzierung der SnT-Forschung beitragen, überdies ein Paradebeispiel für die Verbindung von Forschung und Innovation. Viel weniger Gewicht hätte dagegen, was an den drei Fakultäten von uni.lu geforscht wird, und das obwohl die Fakultäten den Großteil der staatlichen Zuwendungen empfangen. Wenn möglich, sollte die Uni sich schon innerhalb der nächsten sechs Monate eine Forschungsstrategie geben. <br /><br />Nach Ansicht der OECD erfolgt auch die Forschungs- und Innovationsförderung der Betriebe durch das Wirtschaftsministerium nicht strategisch genug; sie sei &quot;zu breit&quot; an alle möglichen Firmen gerichtet, ihr Nutzen &quot;nicht nachgewiesen&quot; und die Beihilfen seien &quot;vielleicht kein sinnvoller Einsatz öffentlicher Mittel&quot;. Die OECD empfiehlt, die Gelder mehr an ausgewählte Branchen und Betriebe zu vergeben - worüber das Wirtschaftsministerium aber am besten nicht hausintern entscheiden, sondern diese Aufgabe &quot;delegieren&quot; sollte: entweder an eine reformierte Innovationsagentur Luxinnovation oder an den nationalen Forschungsfonds FNR. <br /><br />Was aus diesen Ratschlägen wird, steht in einigem Zusammenhang mit jener &quot;Zukunft&quot;, die Premier Xavier Bettel am Dienstag in seiner Erklärung zur Lage der Nation so oft beschwor, sich aber nicht so recht vorzustellen vermochte. Bestellt von der Regierung war die neue OECD-Review ebenso wie die erste: Die Ausgaben für die öffentliche Forschung sollen bis zum Jahresende überprüft und vielleicht erhöht werden. <br /><br />Die Universität und die Forschungszentren, die seit 1. Januar allesamt &quot;Luxembourg Institute of ...&quot; heißen, sollen bis Jahresende eine gemeinsame Forschungsstrategie entwickeln. Die Reform des Gesetzes über die Innovationsförderung der Betriebe steht ebenfalls an. Der nationale Forschungsfonds FNR wird seine Forschungsprioritäten überprüfen um zu entscheiden, ob es nicht vielleicht zu viele sind. Und im Zukunftspak der Regierung steht, bis 2018 sollen alle Forschungszentren &quot;in einer einzigen Struktur regruppiert&quot; werden. Da ist der Bericht aus Paris eine Politikberatung zur rechten Zeit. <b>Was will man und warum? </b> Aber Innovation, um die es wirtschaftlich geht, ist eben nicht dasselbe wie Forschung, die &quot;nützen soll&quot;, wie die Regierung das immer wieder nennt, oder jedenfalls sind die Zusammenhänge komplexer. Die US-amerikanische Ökonomin Mariana Mazzucato zum Beispiel hat in ihrem vielbeachteten Buch The Entrepreneurial State beschrieben, wie bahnbrechende Innovationen nicht durch risikobereite Unternehmer und Venture capitalists in einem von Regulationen möglichst freien Umfeld zustande kamen, sondern durch Bündnisse zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmern mit dem Staat. Wobei Letzterer eine Konzentration auf ganz bestimmte Themen durchsetzte und die dann ganz beherzt und konsequent aus öffentlichen Mitteln finanzierte. So gesehen, stellt sich in Luxemburg nicht nur die Frage, mit welchen Forschungsprioritäten man was erreichen will, sondern auch die, ob die Diversifikationsstrategien der Regierung für die Wirtschaft richtig sind und man sie entschlossen genug verfolgt. Zu entscheiden, welche Innovationen man will, wäre auch wichtig für die Universität und ihre Autonomie: Uni.lu auf alles festlegen zu wollen, &quot;was nützt&quot;, wie es im Moment das Gebot der Regierung zu sein scheint, käme einer Abschaffung der Uni als unabhängiger Faktor in der Gesellschaft gleich. <br /><br />Mehr Geld kosten dürfte es aber, die Innovationen in Luxemburg stärken zu wollen: Die OECD-Review verliert auch ein Wort zur Cité des sciences in Belval. Als Standort, an dem ab kommenden September universitäre Lehre, Forschung und junge Firmen zusammenkommen, sei die Bedeutung der Cité des sciences gar nicht hoch genug einzuschätzen. Aufgefallen ist der OECD aber, dass der Bau jener thematischen Maisons, in denen Forscher aus der Uni und dem fusionierten Luxembourg Institute of Science and Technology (List) Seite an Seite arbeiten sollten, mangels Geld zurückgestellt wurde. Ihre Rolle als &quot;Technologie-Drehscheibe&quot; könne die Cité des sciences damit aber nicht wirklich erfüllen. Der Staat sollte deshalb noch mehr in Belval investieren. <br /><br /><b>Peter Feist</b> https://www.list.lu/media/press/alles-nuetzt-alles/ Die „livraisons“ wissenschaftlich untersucht „LaMiLo“ heißt das Projekt, „last mile logistics“, finanziert über ein europäisches Feder-Programm (Fonds für Regionalentwicklung). 15 Partner sollten herausfinden, wie im urbanen Raum die letzten Kilometer von allen möglichen Auslieferungen ökologischer, effizienter und nutzerfreundlicher – für Kunden und Professionelle – gestalten werden könnten. In Luxemburg übernahm das LIST („Luxembourg Instititute of Science and Technology“) die Recherche und widmete sich dem „Bahnhofsviertel, zusammen mit dem Stadtzentrum, das Herz des Luxemburger Handels“, so das Begleitschreiben der Studie. <br /><br />Heraus kamen viele interessante Fakten (siehe Zahlenleiste), die das LIST auch bereits der Stadt Luxemburg, dem hauptstädtischen Geschäftsverband und dem Ministerium für nachhaltige Entwicklung zur Verfügung gestellt hat. Einem breiten Fachpublikum wird die Studie derweil ab heute vorgestellt: Bei der Messe „transport logistic 2015“ in München ist Luxemburg über das Wirtschaftsministerium mit zwei Pavillons vertreten. Das LIST wird auf seinem Stand die „LaMiLo“-Daten im Detail präsentieren.<br /><br />Vier Hauptansätze zur Verbesserung der Situation werden in der Studie mitgeliefert: Vereinfachung und v.a. Vereinheitlichung (verschiedene Regeln sogar innerhalb eines einzigen Viertels) der Beschilderung; bessere Verteilung der Lieferungen über den Tag (sowie nachts nach Möglichkeit; im Rahmen natürlich von Lärmschutzverordnungen); mehr „Respekt“ aller Verkehrsteilnehmer vor den als „livraisons“ gekennzeichneten Flächen.<br /><br /><b>Fakten zur Studie<br /></b> <b></b>20 Lieferzonen für 220 Geschäfte, Restaurants etc. in folgenden Straßen sind durch die Studie abgedeckt: Avenue de la Gare; Avenue de la Liberté (teilweise); die Straßen Jean Origer, Fort Bourbon, Fort Elisabeth, Dicks; Place de Paris; Boulevard de la Pétrusse (teilweise); Rue de Strasbourg (oberer Teil).<br /><br />20 Mitarbeiter des LIST führten die Befragungen und Erhebungen an je einem Dienstag und einem Freitag im Herbst 2014 zwischen 7.00 und 15.00 Uhr durch. <br /><br />248 Anlieferungen wurden erfasst, 81 Lieferanten befragt. 91 (von 220) Fragebögen an die Händler kamen zurück und wurden ausgewertet.<br /><br /><b>Claude Clemens</b> https://www.list.lu/media/press/die-livraisons-wissenschaftlich-untersucht/ Le gratin de la recherche au Luxembourg Gabriel Crean aurait-il pu s'imaginer une meilleure plate-forme pour se présenter au monde de la recherche et de l'innovation comme le nouveau CEO du «Luxembourg Institute of Science and Technology»? Difficilement. Pendant deux jours, la grande messe de l'«European Association of Research and Technology Organisations» s'est tenue au Grand-Duché avec quelque 250 participants issus de 21 pays. Parmi eux aussi des représentants d'une bonne quarantaine de groupes industriels. <br /><br />L'occasion pour les participants de s'échanger sur leurs domaines de compétence, mais aussi pour le Grand-Duché de présenter son paysage de la recherche, qui a récemment connu une refonte en profondeur, avec notamment la fusion des Centres de Recherche Publics Henri Tudor et Gabriel Lippmann dont est née le LIST le 1er janvier dernier. <br /><br /><b>Pousser la recherche appliquée </b> Gabriel Crean n'est évidemment pas un inconnu pour de nombreux participants au congrès annuel de l'EARTO monté cette année conjointement avec l'Association Européenne de la Recherche Industrielle (EIRMA). <br /><br />L'irlandais, après avoir dirigé plusieurs organisations de recherche, était depuis 2012 «Vice-President for Technology and Director for Europe» du CEAtech, la Division Recherche Technologique du Commissariat à l'Energie Atomique et aux Energies Alternatives en France. Avec 4500 collaborateurs, le CEAtech est le premier RTO européen. Dans son allocution, Gabriel Crean a notamment pointé que l'innovation est un des moteurs-clé pour la croissance économique future, mais aussi que l'Europe est à la traîne en ce qui concerne «l'art» de convertir les résultats de la recherche fondamentale en produits ou services concrets pour les entreprises ou les consommateurs privés. Pour Crean, il s'agit surtout de se donner les moyens pour réussir ce transfert. Le financement de la recherche appliquée serait encore insuffisante. Selon lui, il faudrait investir davantage en lignes de production pilotes et veiller à mieux partager les infrastructures existantes. <br /><br />earto-eirma-luxembourg2015.eu<br /><br /><b>CLK </b> https://www.list.lu/media/press/le-gratin-de-la-recherche-au-luxembourg/ Les livraisons passées au crible C'est un fait depuis plusieurs années, la circulation dans la ville de Luxembourg est compliquée. En 2014, un automobiliste a d'ailleurs passé plus de 31 heures sur l'année dans les embouteillages. Ce problème est crucial lors des heures de pointe dans la capitale où se mêlent travailleurs et camions de livraison. Du 16 septembre au vendredi 3 octobre dernier, le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) a réalisé, dans le cadre du projet européen LaMiLo (Last Mail Logistics), une étude sur le transport de marchandises dans le quartier-Gare de la capitale. Sur 248 livraisons observées, 81 livreurs ont été interviewés et 91 questionnaires commerçants ont été collectés sur les 220 commerces.<br /><br />Ce qui ressort de cette enquête, c'est que la majorité des marchandises livrées sont des colis (66 %) et la majorité des véhicules observés sont immatriculés au Luxembourg (89 %). Si la moitié des livreurs se garent sur des aires de livraison, ils sont souvent contraints de stationner en double file ou dans un couloir ou un arrêt de bus. Et après 10 h, les stationnements en double file doublent (de 22 % à 39 %) ce qui entraîne la congestion du trafic. Cela s'explique par le fait que la réglementation permet aux véhicules de particuliers de stationner sur ces aires à partir de 10 h. À cela s'ajoute le fait que la majorité des commerçants reçoivent leurs livraisons le matin après l'ouverture (79 %) et que le temps de livraison moyen est de 18 minutes (12 minutes après 10 h).<br /><br />Après les observations, les pistes d'amélioration. Le LIST en énumère quatre. La première consisterait à étaler tout au long de la journée (après-midi, après la fermeture des commerces ou encore la nuit), les livraisons qui sont actuellement concentrées le matin. L'institut prône également l'amélioration du respect des aires de livraison, souvent occupées par des véhicules de particuliers. Selon le LIST, améliorer le respect des aires de livraison par un contrôle renforcé permettrait de réduire les arrêts en double file des transporteurs. Simplifier la signalétique des aires de livraison est aussi une piste émise par les enquêteurs, tout comme l'harmonisation de leur réglementation.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/les-livraisons-passees-au-crible/ 27 minutes pour une livraison près de la gare Avec 20 espaces de livraison pour 220 commerces, le quartier de la Gare, dans la capitale, n’est pas franchement bien loti. Des chercheurs du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) se sont penchés sur le problème.<br /><br />Selon leur étude, la moitié des livreurs seulement se garent sur des aires de livraison. Et la proportion de ceux qui sont en double file double presque après 10h, passant de 22 à 39%, «ce qui contribue à la congestion du trafic automobile», note l’étude. Les voitures des particuliers peuvent en effet se garer, après 10h, sur la plupart des espaces de livraison.<br /><br />Autre problème, le temps que ces véhicules passent à l’arrêt pour délivrer leur paquet. Si la moyenne est de 18 minutes, la durée grimpe à 26 minutes de 7h à 8h et à 27 minutes de 8h à 9h. Si les chercheurs estiment que des plages horaires de livraisons plus étalées, y compris la nuit, faciliteraient la circulation, les livreurs interrogés réclament plus d’aires de livraison. Et moins de voitures dessus.<br /><br /><b>Jérôme Wiss</b> https://www.list.lu/media/press/27-minutes-pour-une-livraison-pres-de-la-gare/ Struktur für wissenschaftliche Integrität Diese Struktur, die es in vielen andern europäischen Ländern bereits gibt, soll einerseits gute wissenschaftliche Praxis fördern und zum andern eine Kommission aus internationalen Experten aufstellen, die sich um alle Fälle oder angebliche Verstöße gegen wissenschaftliche Integrität kümmert. Die Struktur wird von einer Arbeitsgruppe umgesetzt werden, die sich aus Vertretern des FNR, der Universität Luxemburg und den drei öffentlichen Forschungszentren (LIH, LIST, LISER) zusammensetzt, wie der FNR mitteilt. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/struktur-fuer-wissenschaftliche-integritaet/ Eine neue Bedrohung für die Luxemburger Bienen ? Nun scheint sich ein neuer Schädling für die Honigbiene in Europa einzuschleichen: der kleine Beutenkäfer (<i>Aethina tumida</i>). Dabei handelt es sich um einen Quarantäneschädling, der eigentlich in Afrika beheimatet ist, im letzten Herbst aber in Bienenstöcken in Kalabrien (Süditalien) gefunden wurde. Der Schaden geht von den Käferlarven aus, die an Pollen, Wachs, Honig und Brut der Bienen fressen können. Zusätzlich kann durch den Kot der Larven der in den Waben eingelagerte Honig verschmutzt werden. Momentan wird in Italien alles versucht, um eine Ausbreitung des Schädlings zu verhindern. Ausrottungsmaßnahmen sind bereits angelaufen. Der Erfolg bleibt abzuwarten. <br /><br />Am „Luxembourg Institute of Seience and Technology&quot; (LIST) wurde daher eine Risikoabschätzung durchgeführt, um eine mögliche Etablierung des Beutenkäfers in Luxemburg zu bewerten. Basis hierfür waren biologische Modelle aus der Literatur und meteorologische Einflußgrößen (Luft- und Bodentemperatur) der Jahre 2005-2013. <br /><br />Dr. Jürgen Junk, einer der Autoren der Studie am LIST, erläutert: „Die Daten sind aufschlußreich. Es ist damit zu rechnen, daß der Beutenkäfer, wenn er in Luxemburg eingeschleppt werden sollte, sich dauerhaft als Bienenschädling etablieren kann.&quot; Man könne von zwei Generationen des Schädlings im Jahr ausgehen, lediglich in extrem warmen und trockenen Jahren sei noch mit einer dritten Generation zu rechnen, erläutert der Wissenschaftler. Die Chance, daß der Schädling durch extrem kalte Winter wieder aussterben könnte, schließt Dr. Junk dabei aus: „Der Beutenkäfer überwintert in den Bienenstöcken nahe der Wintertraube, wo es schön kuschelig ist. Sofern nicht das Bienenvolk selbst auswintert, ist mit dem überleben des Schädlings zu rechnen.&quot; <br /><br />Dazu Dr. Michael Eickermann, Agrarentomologe am „Environmental Resource Centre&quot; des LIST: ,,Die Einschleppung neuer Schadinsekten nach Europa ist ein typisches Merkmal der Globalisierung. Unsere Bienen sind durch vielfältige Einflüsse gestreßt, wie beispielsweise durch die Varroa-Milbe. Eine Einschleppung dieses neuen Bienenschädlings muß also unter allen Umständen verhindert werden.&quot; <br /><br />Daher hat der „Letzebuerger Landesverband fir Beienzuucht&quot; (FUAL) unlängst eindringlich darauf hingewiesen, auf den Zukauf von Bienenvölkern aus dem Ausland zu verzichten, um das Risiko einer Einschleppung des Beutenkäfers zu minimieren. Insbesondere vor dem Hintergrund der Winterverluste im Frühjahr 2015 müsse die Bildung von Ablegervölkern im Land höchste Priorität haben. https://www.list.lu/media/press/eine-neue-bedrohung-fuer-die-luxemburger-bienen/ Initiative Cette structure aura comme mission double, d'une part, de promouvoir les bonnes pratiques scientifiques et, d'autre part, d'installer une commission d'experts internationaux qui instruira tous les cas d'indication ou d'allégation de manquement à la probité scientifique. De nombreux pays européens ont déjà mis en place de telles structures.<br /><br />La structure nationale sera mise en place par un groupe de travail composé de délégués du FNR, de l'université du Luxembourg et des trois centres publics de recherche (Luxembourg Institute of Health, Luxembourg Institute of Science and Technology, Luxembourg Institute for Socio-Economic Research).<br /><br />La séance académique d'hier s'est tenue en présence de tous les responsables des institutions publiques de recherche au Luxembourg ainsi que de Michelle Bergadaà, professeur à l'université de Genève et présidente de la commission d'intégrité scientifique de la recherche du FNR, Isidoros Karatzas, chef du secteur éthique et intégrité scientifique de la recherche de la Commission européenne, et Nicole Foeger, chef de l'agence autrichienne pour l'intégrité scientifique de la recherche et présidente de l'European Network of Research Integrity Offices (ENRIO). La séance suivait une assemblée générale d'ENRIO qui s'est tenue pour la première fois au Luxembourg du 21 au 22 avril, avec 26 participants de 23 États membres. Le FNR fait partie de ce réseau depuis 2010 et maintient, depuis 2011, une commission d'intégrité scientifique de la recherche avec des experts internationaux. https://www.list.lu/media/press/initiative/ Mit Innovation Wissen in Geld verwandeln Auf nationaler Ebene wurden 129 Subventionsdossiers von 87 Betrieben, davon 47 Klein- und Mittelunternehmen (KMU) ans Wirtschaftsministerium weitergereicht, das 37 Mio. dafür ausschüttete. Es ist ein Gesetz in Vorbereitung, das Luxinnovation zur Ausza4lungsagentur dazu machgn wird im Rahmen der Verwaltungsvereinfachung. <br /><br />Auf EU -Ebene war das schon wesentlicher komplizierter, um für 25 Projekte in 19 Betrieben 6,25 Millionen Euro aus dem Topf »Horizont 2020« loszueisen, denn das war eine Erfolgsquote von 19,71%. Wem das wenig erscheint - und es ist ja nicht wirklich ein hoher Anteil -wird erklärt, das sei der zweithöchste Satz aller 28 EU -Mitgliedsländer. Heiliger Bürokratius, beschütze uns! <br /><br />Bei der Weltraumagentur ESA führten 50 begleitete und vorgelegte Dossiers dafür zu 47 Beteiligungen, womit 23 Mio. nach Luxemburg zurückflossen. <br /><br />Für die erste Ausgelobung des Programms »Active and Assisted Living« meldeten sich 3 Luxemburger Teilnehmer - und eine Beteiligung des LIST wurde zur Kofinanzierung zurückbehalten. <br /><br />Beim Programm »Eureka« gab's 12 Luxemburger Beteiligungen. Im »Enterprise Europe Network« kamen die öffentlichen Forschungsinstitute zu 3 Partenariatsvereinbarungen mit Belgien und Frankreich. 60 Ideen zu Forschung, Entwicklung und Innovation im Handwerk führten zur Subventionierung von 33 innovativen Projekten in 26 Betrieben. In der Design -Beratung wurden 132 Betriebe besucht und 17 Dossiers verfolgt. <br /><br />Aus 300 beratenen innovativen Projekten zur Betriebsgründung in Luxemburg kam es zu 45 tatsächlichen »Start-ups«. <br /><br />Viel Zeit wurde 2014 auf den Start des Programms »Fit for Innovation« für KMU verwendet: es gehe darum, Hemmschwellen abzubauen. Jeder Betrieb habe einen brauchbaren Ansatz für innovative Vorgehensweisen, und nur mittels Innovation könne er auf Dauer besser sein als die Konkurrenz. Dabei geht es um Kostensenkung allgemeinen und durch Vermeidung von Verschwendung im Besonderen, um die Erhöhung der Produktivität und um die Verbesserung der Qualität. <br /><br />2014 wurde zu sensibilisieren versucht. In 6 Betrieben wurde eine Diagnose bezahlt, wo Berater in den Betrieb kommen und Verbesserungsvorschläge machen. 5 Betriebe sind in die Projektphase eingetreten mit dem Ziel 4,6 Mio. einzuspielen. Zum 31. März hatten 7 Betriebe die Diagnose -Phase beendet und waren in der Projektphase, mit dem Ziel 5 Mio. zu gewinnen. 10 weitere Betriebe waren neu in der Diagnose -Phase, auf 10 weitere wird noch gehofft. <br /><br />In der Diagnose -Phase werden 50% der Honorare subventioniert, in der Projekt -Phase 25%. Der Vertrag sieht vor, daß 50 Prozent der Berater -Honorare ans Ergebnis gebunden sind, und daß die erreichte Ersparnis mindestens zweimal so hoch wie die Beraterhonorare sein muß. Geht also alles schief, beläuft sich das Risiko des Betriebs nur auf die 25% der Honorarhöhe der Projektphase. <br /><br /><b>Peintures Robin hochzufrieden </b><br /><br />Peintures Robin SA, Farbenfabrikant seit 1927 in Useldingen, war einer der ersten Betriebe in der Projektphase. 2007 wurde in Useldingen eine neue Fabrik für die Produktion (60 Mitarbeiter, davon 35 in der Produktion und 5 Diplom -Chemiker mit 3 Mitarbeitern im Labor) und in Leudelingen ein Logistikzentrum mit Geschäft (40 Mitarbeiter) eröffnet. In den letzten 5 Jahren wurde der Umsatz verdoppelt, aber nicht der Gewinn, so Verwalter Pit Welter. Ziel des Projekts ist es, Logistik und Kundendienst zu verbessern und doch 30% im Logistikbereich zu sparen. Nach 6 Monaten in der Projektphase sei man gut am Weg, und es wäre sicher sehr schwer gewesen, ohne »Fit for Innovation« das durchzuziehen. Es sei einfach unmöglich, das Wissen der vier Berater, die damit in den Betrieb kamen, unter den Betriebsmitarbeitern zu finden. <br /><br />Robin setzt auf Qualität und mit der Linie »Verdello« auf die Bioschiene mit Pigmenten aus natürlichen nachwachsenden Quellen. 50% der Produktion sind bereits auf Wasser- statt auf Lösungsmittelbasis. Daneben bietet Robin Spezialdienstleistungen für die Industrie, darunter die Reifenproduktion. 35% der Produktion gehen in den Export, darunter in die Türkei und den Mittleren Osten. <br /><br />Im Land selbst sind Robin -Qualitätsfarben außer in Leudelingen (Z.A. Am Bann, 7, rue Jean Fischbach, bis Ende September von 7-18 Uhr geöffnet, dann bis Ende März erst ab 7.30 Uhr) nur über Malermeister und deren Geschäfte erhältlich. In den Großvertrieb will man sie nicht geben, weil sie dann neben Produkten im Regal stünden, die eventuell nur ein Sechstel kosten, aber noch weniger wert sind, weil sie entsprechend schlecht decken oder entsprechend schneller verblassen. Eigentlich schade!<br /><br /><b>JMJ</b> https://www.list.lu/media/press/mit-innovation-wissen-in-geld-verwandeln/ La logistique a besoin de main-d'œuvre qualifiée Le secteur de la logistique manque de chefs d'équipe. Et les formations disponibles dans le pays ne sont pas encore en adéquation avec le niveau de développement attendu dans le secteur. «CFL Multimodal va quadrupler ses capacités avec l'Eurohub, et l'aéroport de Luxembourg va encore grandir», illustre Charles Gosselin, manager en intérim du Cluster for Logistics.<br /><br />Actuellement, le secteur emploie plus de 13 000 personnes, dans 800 entreprises. Il représente 4% du PIB du pays. Problème, «plus de 95%» du personnel d'encadrement est recruté à l'étranger, faute de profils disponibles dans le pays. Le lancement d'un diplôme de technicien en logistique, à partir de la rentrée 2015, aux lycées techniques de Bonnevoie et de Lallange devrait pallier une partie de ce besoin en formation. «Mais cela ne suffira pas. Nous sommes en discussion avec le ministère de l'Enseignement supérieur pour lancer un BTS dans les prochaines années, voire un master», révèle Charles Gosselin. L'objectif est clair, disposer d'une main-d'œuvre qualifiée manquante sur le marché luxembourgeois.<br /><br />Au Grand-Duché, seul le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) propose un master en management de la chaîne logistique, au prix de 7 800 euros les deux ans, en plus des frais d'inscription à l'Université de Lorraine, partenaire de la formation. <br /><br />«Pour réussir dans la logistique, il faut maîtriser l'informatique, les mathématiques et connaître les réglementations douanières et sanitaires. Dans ce milieu, l'anglais est indispensable», conclut Charles Gosselin.<br /><br /><b>Thomas Holzer</b> https://www.list.lu/media/press/la-logistique-a-besoin-de-main-doeuvre-qualifiee/ Research wish LIST “The research environment has changed and the stakes are high,” according to Marc Lemmer, chief innovation and strategy officer of the Luxembourg Institute of Science and Technology.<br /><br />Governments across Europe (and the world) are looking to “innovation” for an economic boost, and are increasingly looking to research and technology organisations, such as LIST, to provide the catalyst. RTOs are, for the most part, publically funded research centres that have the aim of producing technology that can be transferred to the private sector.<br /><br />“The logic behind RTOs is largely unknown but the bridges between academia and industry are there, with public-private partnerships, accelerated market processes, the vitality of technology transfer,” stated Lemmer.<br /><br />Next week Luxembourg hosts the first combined annual conferences of the European Association of Research and Technology Organisations and of the European Industrial Research Management Association, a trade group for private sector research outfits. The goal is to map out “infrastructure and resource sharing” possibilities between the RTOs and firms across the continent.<br /><br />LIST (the result of the merger between the Gabriel Lippmann and Henri Tudor public research centres at the beginning of the year) is hosting the confab, giving the Grand Duchy’s R&amp;D sector (which represents 7% of national GDP) a moment to shine.<br /><br />“Luxembourg has a unique position in the field,” Lemmer said in an interview. “We have the youngest university in Europe, a very dynamic environment, a clear willingness to invest.”<br /><br />The conference takes place Tuesday 28 and Wednesday 29 April at the Alvisse Parc Hotel in Luxembourg-Dommeldange.<br /><br /><b>Reported by Alain Ducat and Aaron Grunwald</b> <link http://delano.lu/news/research-wish-list - link-external http://delano.lu/news/research-wish-list>http://delano.lu/news/research-wish-list</link> https://www.list.lu/media/press/research-wish-list/ Matériaux efficaces pour nos frigos de demain L’étude des oxydes fonctionnels constitue une activité importante du département Materials Research and Technology (MRT) du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST). Les chercheurs travaillent sur de nouveaux oxydes pour l’électronique transparente, pour la photocatalyse ainsi que pour les capteurs et actionneurs piézoélectriques. Le spectre de ces activités est large car il couvre aussi bien des aspects fondamentaux comme l’étude de transitions de phase et la modélisation fine des systèmes physiques (méthode ab initio) que la fabrication de dispositifs notamment par des techniques de dépôt de couches atomiques (Atomic Layer Deposition) et par impression jet d’encre.<br /><br />Une activité plus récente au LIST est l’étude des matériaux caloriques. Ceux-ci ont la capacité de changer de température quand on leur applique un champ électrique, un champ magnétique ou une contrainte mécanique. On parle alors, respectivement, d’effets électrocalorique (EC), magnétocalorique (MC) et mécanocalorique (mC) des matériaux. Les matériaux prototypes sont typiquement l’oxyde titanate zirconate de plomb (PZT) et le polyfluorure de vinylidène (PVDF) pour l’effet EC, le gadolinium pour l’effet MC et le TiNi pour l’effet mC. La variation de température générée par ces effets peut être positive ou négative, ce qui permet la réalisation de pompes à chaleur pour la climatisation ou les véhicules, de systèmes de refroidissement pour puces électroniques ou encore de réfrigérateurs. Les systèmes à base de matériaux caloriques se distinguent des modules classiques de refroidissement dit vapeur-compression par l’absence de gaz à effet de serre, par le fait que ces effets ne génèrent que très peu de bruit lors du fonctionnement mais aussi par une efficacité énergétique qui peut être potentiellement excellente. <br /><br />En effet, le LIST, le Commissariat à l’Energie Atomique et aux Energies Alternatives (CEA) en France et l’Université de Cambridge au Royaume-Uni ont montré très récemment dans le journal Nature Physics que certains de ces effets caloriques pouvaient présenter une très bonne efficacité énergétique, permettant ainsi d’envisager le développement de filières technologiques susceptibles de lutter efficacement contre les effets délétères sur l’environnement de nos frigos actuels (gaz à effet de serre, forte consommation électrique).<b></b> <b>Emmanuel Defay</b> https://www.list.lu/media/press/materiaux-efficaces-pour-nos-frigos-de-demain/ Ein besonderes Material Es ist öl-, fett- und wachsbeständig und weist eine gute Resistenz gegen Basen, verdünnte Säuren und Salzlösungen auf. Spezielle Mischungen sind über Jahrzehnte ozon- und witterungsbeständig oder machen es für extremere Temperaturen tauglich. Die Rede ist von einer chemischen Verbindung, die Polychloropren genannt wird, allen aber als der Markenname &quot;Neopren&quot; bekannt ist. <br /><br />Das gummiartige Material wird in unterschiedlichen Stärken und Materialdichten gefertigt - je dicker desto wärmer, je aufgeschäumter desto flexibler: Auf Grund seiner Materialstruktur haben Polychloroprene wie das bekannte Neopren beste elektrische und wärmeisolierende Eigenschaften, wie der Materialexperten Jens Kreisel vom &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) erklärt. <br /><br />&quot;Neopren ist ein ganz besonderes Material&quot;, sagt der Wissenschaftler, der darauf hinweist, dass es zuerst fast ausschliesslich für die Isolierung von Leitungen verwendet wurde. &quot;Anscheinend erstdurch einen James-Bond-Film, als rund 30 Jahre nach seiner Erfinung 007 aus den Fluten steigt, dem Taucheranzug entschlüpft und im Smoking dasteht, wurde Neopren dann auch als wasserabweisendes und wärmeisolierendes Kleidungsstück bekannt&quot;, erklärt Kreisel. <br /><br />Nicht selten würde man bei Materialien mit bestimmten Eigenschaften später feststellen, dass sie auch noch in vielen anderem Bereichen verwendet werden könnten, so wie bei &quot;Neopren&quot;, was eigentlich nur die Markenname von Dupont für sein Chloroprenkautschuk-Produkt ist. Das besondere am Material ist laut Kreisel seine hohe Beständigkeit und dass es gut mit anderen Materialien verklebt werden kann. &quot;Dass es durch Verkleben mit anderen Stoffen kombiniert werden kann, ist schon ein deutlicher Vorteil&quot;, so Kreisel. <br /><br /><b>Suche nach &quot;Bio-Neopren&quot; <br /></b> <b></b>Bei der Herstellung des Materials, vor allem der Vulkanisierung, werden Beschleuniger für die chemische Reaktion benutzt. Die sind aber ökologisch nicht unbedenklich, weswegen die wenigen Hersteller, die es für Chloropren gibt, nach Alternativen zu den herkömmlichen Beschleuniger suchen. Neopren habe fantastische Anwendungsmöglichkeiten, doch die Industrie stelle sich die Frage, wie man die Herstellung verbessern könne. &quot;Viele Projekte gibt es dazu. Es geht also Richtung Bio-Neopren, indem man nachwachsende und kohlenstoffarme Biomaterialien mit einbaut. Weg vom Erdöl also.&quot; Wobei aber nicht alles, was Bio sei, automatisch gesund oder recy­celbar sei, fügt Kreisel hinzu. <br /><br />Die hohe Beständigkeit von Neopren­ und seinen Alternativen macht es begehrt - und gleichzeitig wird die Zersetzung oder die Wiederverwertbarkeit des Materials dadurch extrem schwierig. &quot;Bei all diesen synthetischen Polymeren ist heute die Hauptfragestellung. wie man sie recyceln kann.&quot; Ein zunehmender Anteil biologischer Bestandteile erhöht demzufolge zumindest die Kompostierbarkeit. &quot;Trennbarkeit und Recyclebarkeit sind heute ausgesprochen wichtig&quot;. Unter anderem gibt es derzeit Projekte, die neoprenähnlichen Synthesekautschuk aus Kalkstein statt aus Erdöl herstellen. Die zwei Aufgaben, vor denen die Industrie steht, sind also zum einen umweltfreundlichere Materialien zur Herstellung wie auch eine verbesserte Recyclebarkeit. Die vielfaltige Verwendbarkeit und die guten Eigenschaften vor allem bei der Wärmedämmung machen Neopren und seine Nachfolger zweifellos zu Materialien, die - immer wieder modifiziert - noch lange benutzen werden. <br /><br /><b>MARCO MENG </b> https://www.list.lu/media/press/ein-besonderes-material/ «Le Luxembourg a une carte à jouer» <i><b>Qu'est-ce que le Cluster for Logistics et quelle est sa raison d'être?</b></i> <i></i>Charles Gosselin : Le cluster a été créé en 2009, sous l'impulsion du ministère de l'Économie (NDLR : Jeannot Krecké était à l'époque ministre de l'Économie). Son objectif premier est de fédérer les entreprises du secteur de la logistique, afin de favoriser leur coopération et donc de limiter la concurrence entre elles, dans le but de rendre le secteur plus efficace. En contrepartie, nous les promouvons dans le pays et à l'étranger, pour faire connaître la place logistique luxembourgeoise. <br /><br /><i><b>Y avait-il un réel besoin à l'époque?</b></i> Effectivement. Le gouvernement avait dans l'optique de faire de la logistique un pôle de développement du pays. Ce fut d'ailleurs une très bonne idée de Jeannot Krecké qui souhaitait améliorer la&nbsp; compétitivité du pays. Nos membres fondateurs sont la Chambre de commerce, la clc, le cluster maritime luxembourgeois, la Fedil, Luxinnovation, l'université du Luxembourg et le LIST.<br /><br />Nous avons ensuite très rapidement essayé d'intégrer autant que possible un représentant de chaque mode de transport (routier, aérien, ferroviaire, fluvial et maritime).<br /><br />Concrètement, il s'agissait de fédérer théoriciens et hommes de terrain : c'est ce mélange entre théorie et pratique qui fournit aujourd'hui l'impulsion au cluster. Outre les activités de logistiques proprement dites, nous nous occupons également de formation et poussons les entreprises à l'innovation. <br /><br /><i><b>Justement, la logistique est souvent perçue comme n'étant que le transport de marchandises d'un point A à un point B...</b></i> C'est juste, mais ce n'est parfois pas si simple! Avec la mondialisation, la logistique a énormément évolué. Aujourd'hui, on fait venir et on expédie n'importe quoi dans le monde entier!<br /><br /><i><b>Combien d'entreprises oeuvrent dans le secteur au Luxembourg?</b></i> Il y en a 800. Il y a environ une centaine de grosses entreprises dans le secteur. Parmi les plus importantes, je citerais Cargolux, CFL Multimodal, les transitaires Panalpina, Kuehne + Nagel, DHL, ou encore Arthur Welter et Wallenborn pour le transport routier.<br /><br /><i><b>Et en termes de nombre d'emplois?</b></i> Le secteur représente 13 500 emplois directs au Luxembourg.<br /><br /><i><b>Le secteur est-il en expansion?</b></i> Tout à fait. Et notamment grâce au développement de CFL Multimodal qui annonce 400 postes supplémentaires à moyen terme. Le nombre de salariés du secteur augmente parallèlement à l'augmentation du volume de marchandises transportées.<br /><br /><i><b>Quel est le chiffre d'affaires du secteur logistique au Luxembourg?</b></i> Pour 2013, la valeur ajoutée s'est élevée à un milliard trois cents millions d'euros en termes de contribution au PIB soit 2,5 %.<br /><br /><i><b>Le Grand-Duché est-il considéré comme un carrefour stratégique en matière de logistique?</b></i> Exactement. Le Luxembourg a une très belle carte à jouer de par ses infrastructures et de par sa position géographique centrale en Europe. Le Grand-Duché peut toucher 60 % du PIB européen dans un rayon de 500 km. Le pays dispose d'une situation avantageuse, notamment en matière de logistique ferroviaire, parce qu'il se trouve à la croisée de trois corridors ferroviaires prioritairement développés par la Commission européenne.<br /><br /><i><b>Quels sont ces trois corridors ferroviaires qui passent par le Luxembourg?</b></i> Le premier relie l'Espagne aux pays scandinaves via le Luxembourg. Un deuxième corridor fait la jonction entre le nord-ouest et le sud-est de l'Europe, à savoir entre l'Angleterre, la Belgique, le Luxembourg et l'Italie. Enfin, le troisième corridor ferroviaire suit un tracé entre les villes de Marseille, Lyon, Luxembourg, Berlin et Varsovie. Il suffit d'entrecouper ces trois corridors et vous pouvez aller partout en Europe.<br /><br /><i><b>Le transport ferroviaire est donc d'une grande importance pour le pays?</b></i> Le Luxembourg mise en effet plutôt sur le ferroviaire et nous sommes d'ailleurs quasiment saturés à Bettembourg : 125 000 conteneurs y ont transité en 2014. Demain, ce seront 600 000 conteneurs, d'où le développement de la plateforme. Tout sera opérationnel en 2016. Il faut savoir qu'on cherche à décongestionner les axes routiers et à réduire les émissions de CO2.<i></i> <i><b>Et qu'en est-il du transport maritime, bien que le Luxembourg n'ait pas d'accès direct à la mer?</b></i> Trois ports majeurs se situent dans un rayon de 500 kilomètres autour du Luxembourg, à savoir Rotterdam, Anvers et Zeebrugge. Ils supportent 50 % du volume de fret maritime en Europe. Si l'on ajoute le port de Hambourg, ce taux s'élève à 80 %.<br /><br />L'un des objectifs de la plateforme multimodale CFL est de renforcer ses liaisons avec ces trois ports. Le port d'Anvers, par exemple, traite 8,5 millions de TEU par an (NDLR : unité de mesure de conteneur qui équivaut à vingt pieds) et il prévoit d'en traiter 12 millions d'ici 5 ans. Ceci dit, le transport logistique par mer est relativement marginal pour le Luxembourg qui privilégie l'aérien et le ferroviaire transeuropéen.<br /><br /><i><b>On oublie souvent le fret fluvial et l'importance du port de Mertert…</b></i> Le port servira à l'avenir essentiellement au transport de conteneurs et de matériaux de construction. Le gouvernement en a décidé ainsi. L'inconvénient est que seul le nord de l'Europe dispose de voies fluviales propices à ce type de logistique. <br /><br /><i><b>Cela dit, le fret aérien reste l'une des &quot;spécialités&quot; du Luxembourg...</b></i> Cargolux est à l'origine de la décision de l'État de se lancer dans le développement de la logistique. Il faut savoir que 50 % du volume d'import-export de marchandises par les airs est concentré entre les<br />aéroports d'Amsterdam, de Paris, de Luxembourg et de Francfort. Le Findel est en outre le 5e aéroport en termes de volume de fret aérien. Et Luxembourg a de nombreux avantages : ici, on charge et on décharge un Boeing 747 en 2 heures à peine!<br /><br /><i><b>Qu'en est-il des relations logistiques avec l'Europe de l'Est?</b></i> Nous développons d'excellentes relations avec l'ensemble des transporteurs polonais. Nous étions justement en Pologne l'année dernière, dans le cadre d'une mission économique avec le Grand-Duc et la Chambre de commerce. Il faut savoir que le transport routier est un véritable pilier de l'économie polonaise. Il y a une multitude de petites entreprises qui n'ont qu'un seul camion; au lieu de les envoyer &quot;se promener&quot; durant trois semaines dans toute l'Europe, il est plus avantageux pour elles de charger leurs camions en Pologne, puis de les faire venir à Luxembourg, où ils seront dispatchés. Le premier train entre le Luxembourg et la Pologne sera lancé l'année prochaine. Une plateforme est en construction à Poznan dans cette optique. <br /><br /><i><b>Et avec le sud-est de l'Europe?</b></i> De plus en plus de bateaux venant de Turquie accostent à Trieste (Italie) et déchargent des poids lourds qui sont ensuite chargés sur des trains vers le Luxembourg, où ils sont dispatchés vers le nord de l'Europe. On cherche partout en Europe à décongestionner les axes routiers, dont ceux des Balkans.<br /><br /><i><b>Quel est finalement la marchandise la plus transportée?</b></i> On ne dispose pas de chiffres. On transporte vraiment de tout.<b></b> <b>Claude Damiani</b> https://www.list.lu/media/press/le-luxembourg-a-une-carte-a-jouer/ Capitale européenne de la recherche L’appellation research &amp; technology organisation devient incontournable dans le monde de la recherche, qui se trouve un second souffle dans l’alliance de l’académisme et de la matérialisation industrielle, notamment. Les RTO européens ont leur association: Earto. Celle-ci a une demi-sœur, l’European Industrial Research Management Association (Eirma) qui se focalise davantage sur les centres issus des entreprises. Pour la première fois, elles tiendront leur conférence annuelle de concert. Et ce sera à Luxembourg.<br /><br />Les 28 et 29 avril, Luxembourg, après Dubrovnik et Vienne ces dernières années, sera donc la capitale européenne de la recherche, celle qui s’applique, qui joue la carte des synergies, de l’efficacité et du dynamisme.<br /><br />C’est la vitrine que souhaite montrer le List (Luxembourg Institute of Science &amp; Technology), né de la fusion des centres de recherche publics, organisateur de l’événement et premier RTO d’un pays qui entend capitaliser sur sa recherche. «Le Luxembourg a une position singulière dans le domaine, observe Marc Lemmer, chief strategy &amp; innovation officer du List. Nous avons la plus jeune université d’Europe, un environnement très dynamique, une volonté manifeste d’investir.» Secteurs public et privé ayant tout à gagner à s’entraider, la logique des États rejoignant celle de l’Union en la matière, le Luxembourg cumulait les atouts. «L’idée d’organiser cet événement d’envergure pour la première fois ici est partie il y a deux ans environ, poursuit le Dr Lemmer. Le processus de fusion des CRP était en cours. On voulait faire connaître et voir émerger la logique des RTO. Nous avons pressenti que 2015, avec la présidence luxembourgeoise du Conseil de l’UE, serait un moment charnière.» Confirmé entre-temps par l’avènement de Jean-Claude Juncker à la tête d’une Commission qui entend aussi promouvoir l’investissement.<br /><br />De fait, le «lobby» européen de la recherche, rôle assumé par l’Earto notamment, entend bien suivre le plan Juncker pour vérifier, par exemple, que les crédits «innovation et recherche», suivant les mécanismes budgétaires, vont bien au bon endroit.<br /><br />Alors, placer l’événement à Luxembourg revêtait un sens évident. Une sorte d’alignement de planètes favorable qui amène des sujets de réflexion fondamentaux, comme celui des infrastructures de recherche partagées, en tant que vecteur important de l’innovation. Unir, à côté de leurs assemblées respectives, les centres de recherche et les laboratoires industriels, revient un peu à amener le débat direct entre les «fournisseurs» et les «clients».<br /><br />Pour le List, l’événement tombe aussi à point nommé, comme pour saluer sa première grande sortie de RTO dans le concert étoilé. Et pour saluer, aussi, l’arrivée de son nouveau CEO, l’Irlandais Gabriel Crean, en provenance du CEA Tech en France, qui fut le premier RTO en Europe (avec trois instituts de recherche de classe mondiale en micro-nanotechnologies, en nouvelles technologies pour l’énergie et en technologies de l’information). Tout au plus peut-on presque regretter, au List, de ne pas avoir pu organiser cette première à Belval, près de cette Maison de l’innovation qui est la sienne désormais.<br /><br />«L’environnement de la recherche a changé et les enjeux sont énormes, détaille Marc Lemmer qui, via l’ex-CRP Tudor, avait déjà un pied dans Earto. La logique de RTO est encore méconnue mais les ponts entre académie et industrie sont là, avec des partenariats public-privé, une accélération de processus de marché, la vitalité des transferts de technologies.» Or, dans une Europe qui cherche à se réindustrialiser mais qui doit investir pour y arriver (cela représente 7% du PIB au Grand-Duché), le projet List a un côté transposable. «Il y a encore des business models différents. Mais industrie et recherche publique créent ensemble des cercles vertueux. On jette un pont au-dessus de la Death Valley!»<br /><br />Parmi les congressistes (quelque 250 personnes attendues pour les conférences d’envergure internationale), beaucoup d’acteurs luxembourgeois vont découvrir les associations européennes (seules quelques grandes entreprises, comme ArcelorMittal ou Goodyear, sont déjà impliquées dans Eirma). L’heure sera effectivement aux passerelles. Et même les atouts d’un Luxembourg touristique et orienté sur les événements d’ampleur gagneront à se faire connaître dans cette quête.<br /><b><br />Alain Ducat</b><br /> https://www.list.lu/media/press/capitale-europeenne-de-la-recherche/ Bescheidener Erfolg für E-Autos Was auch verständlich ist: Noch immer sind die Reichweiten reiner Elektroautos zu gering, um sie als Erstwagen voll nutzen zu können. Außerdem ist die CO2-Bilanz von Elektrofahrzeugen nur besser als die ihrer Benzinoder Dieselkonkurrenz, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt.<br /><br />E-Autos, die mit Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken angetrieben werden, haben eine ähnlich schlechte Klimabilanz wie die Autos, die mit fossilen Brennstoffen betriebene Verbrennungsmotoren haben.<br /><br />Die von List und Tudor betriebene eigens geschaffene Internetseite elektromobiliteit.lu ist denn auch nicht mehr verfügbar. <br /><br /><b>800 zusätzliche Ladestationen</b> Immerhin werden die Käufer elektrisch betriebener Fahrzeuge auf ein weitaus stärker ausgebautes Ladestellennetz, als es bisher existiert, zurückgreifen können. Dies teilte Nachhaltigkeitsminister François Bausch in seiner Antwort auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Max Hahn mit. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium arbeite sein Ministerium zurzeit ein großherzogliches Reglement aus, das vorsieht, bis zum Jahr 2020 insgesamt 800 Ladestationen einzurichten. Bis zum Sommer soll es umsetzbar sein.<br /><br />400 dieser Stationen sollen auf P&amp;R-Plätzen, 400 weitere an wichtigen kommunalen Plätzen (bei Bahnhöfen, Schulen, Spitälern, Sporthallen, Gemeindeverwaltungen ...) entstehen.<br /><br />Es sei allerdings nicht vorgesehen, die öffentlichen Gebäude systematisch mit solchen Stationen auszurüsten.<br /><br />Ein Problem der Elektromobilität bleibt der höhere Anschaffungspreis solcher Fahrzeuge (vergl. nebenstehende Beispiele). Der Autoproduzent kann seine Modelle recht günstig anbieten, da der Kunde die Batterie, die im Vergleich mit einem klassischen Tank selbstredend weitaus teurer ist, nur mietet. Kommt ein verbessertes Batteriemodell heraus, kann der Kunde dieses nutzen.<br /><br />Einige Preisbeispiele nebenstehend.<b></b> <b>Robert Schneider</b> https://www.list.lu/media/press/bescheidener-erfolg-fuer-e-autos/ Des pépites luxembourgeoises à Hanovre Il est bien discret, le ministère de l'Economie, sur sa participation à la «HannoverMesse», cette semaine, consacrée à l'industrie de demain, avec la Chambre de commerce et le LIST.<br /><br />Car si ArcelorMittal profitera de l'occasion pour présenter une dizaine de produits, le Luxembourg est notamment représenté par un stand du ministère de l'Economie. Dans «ses bagages», les sociétés Bozon, qui travaille à Grevenmacher dans le domaine de l'énergie et de la gestion des réseaux, Optimize, de Stadtbredimus, qui a imaginé une nouvelle turbine révolutionnaire qui arrive sur le marché ou encore Solutions, de Munsbach, qui travaille dans le domaine des solutions logicielles d'encryptage et qui présentera officiellement Tetraguard, en avant-garde autour de la protection des données, même en cas de transfert de ces données par des appareils mobiles, un des secteurs d'avenir.<br /><br />Le groupe Köhl fera bande à part sur deux stands pour présenter deux nouveaux produits autour de technologies innovantes de l'énergie. La société, née à Trèves il y a quarante ans et installée au Luxembourg depuis une petite dizaine d'années, a développé Eco.On, plate-forme de gestion de l'énergie, et PART, pour «Power arc reduction technology».<br /><br />Sur son blog hier, et à Hanovre aujourd'hui, le commissaire européen à l'Industrie, Gunter Oettinger, a annoncé de nouveaux investissements dans des «digital innovations hubs» régionaux pour pousser l'industrie 4.0 et une législation intelligente adaptée à la vitesse du développement de ce secteur lui aussi crucial pour l'Union européenne.<br /><br /><b>THIERRY LABRO</b> https://www.list.lu/media/press/des-pepites-luxembourgeoises-a-hanovre/ Guter Einstand Von 340 eingereichten Forschungsprojekten aus Luxemburg wurden 67 im Horizon 2020-Programm zurückbehalten. Damit liegt das Großherzogtum mit einer Erfolgsrate von 19,7 Prozent auf Rang zwei hinter Lettland, weshalb Marc Hansen, Staatssekretär für Forschung, bei der Vorstellung der Ergebnisse gestern von „erfreulichen Nachrichten“ sprach. Die Erfolgsquote von Frankreich, Belgien und Deutschland liegt bei 19,7, 19,6 und 18,7 Prozent. Berücksichtigen muss man allerdings, dass unsere Nachbarn deutlich mehr Projekte eingereicht haben. Allein in Deutschland wurden 2.249 Projekte genehmigt.<br /><br />Die Bezuschussung bedeutet einen Rückfluss von finanziellen Mitteln in Höhe von rund 20 Millionen Euro, davon 7,1 Millionen für die Universität Luxemburg, 2,4 Millionen für das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (List), 570.000 für den Fonds National de la Recherche (FNR) sowie Luxinnovation und 7,6 Millionen für private Akteure. Blickt man auf die vergangenen Forschungrahmenprogramme zurück, war der finanzielle Rückfluss noch nie so hoch wie im vergangenen Zeitraum. 2007 lag er bei neun Projekten bei 1,7 Millionen Euro, von 2010 auf 2011 war es ein bedeutender Anstieg von vier auf 13,4 Millionen Euro.<br /><br /><b>Drei Schwerpunkte für Horizon 2020</b> Horizon 2020 ist ein mit 80 Milliarden Euro dotiertes Instrument zur Förderung von Wissenschaft, technologischer Entwicklung und Innovation, das über sieben Jahre läuft - von 2014 bis 2020. Unterteilt ist Horizon 2020 in drei Schwerpunkte: Gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, demografischer Wandel, Transport oder Gesundheit, industrielle Forschung und Wissenschaftsexzellenz. Die Aufschlüsselung der zurückbehaltenen luxemburgischen Forschungsprojekte zeigt, dass die meisten - 31 an der Zahl - im Bereich gesellschaftliche Herausforderungen eingereicht sind. An zweiter Stelle folgen 21 Industrieprojekte, die allerdings finanziell fast genauso hoch bezuschusst werden: 8,9 Millionen Euro in der ersten und 7,7 Millionen in der zweiten Kategorie. Acht Projekte zur Förderung der Wissenschaftsexzellenz machen rund drei Millionen Euro aus.<br /><br /><b>Erste Phase des Programms</b> Neu beim bisher 8. Forschungsrahmenprogramm (FRP) ist, das die bisher getrennten EU-Programme der Forschungs- und Innovationsförderung weitgehend gebündelt sind. Die nun vorgestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Projekte, die von Anfang 2014 bis Februar 2015 eingereicht wurden. Für die Forschungsakteure in Luxemburg ist das Erwerben von europäischen Fördergeldern kapital, weil in den jeweiligen Verträgen mit den öffentlichen Forschungszentren und der Universität Leistungsziele festgehalten wurden. Im Mehrjahresvertrag mit der Universität von 2014 bis 2017 ist etwa festgehalten, dass sie sich insgesamt 19,6 Millionen Euro an europäischen Geldern sichern soll. Für die öffentlichen Forschungsinstitute sind es 14 Millionen.<br /><br /><b>CHRISTIAN BLOCK</b> https://www.list.lu/media/press/guter-einstand/ Qualität setzt sich durch Von 340 aus dem Großherzogtum eingereichten Projekten wurden 67 angenommen, was einer Erfolgsquote von 19,71 Prozent entspricht. <br /><br />Mit diesem Wert liegt Luxemburg zusammen mit Frankreich europaweit an zweiter Stelle, hinter Lettland (20,4 Prozent) und vor den Nachbarstaaten Belgien (19,5 Prozent) und Deutschland (18,7 Prozent). Der EU-Durchschnitt liegt bei lediglich 16,75 Prozent.<br /><br />Durch die angenommenen Projekte hat Brüssel insgesamt 19,9 Millionen Euro zwischen Januar 2014 und Februar 2015 für die luxemburgischen Projekte überwiesen. Zu den Gewinnern gehört unter anderem die Universität Luxemburg, die dank 14 angenommener Forschungsprojekte 7,1 Millionen Euro erhält. Auch das Luxembourg Institute of Science and Technology schneidet mit sechs angenommenen Projekten, die 2,4 Millionen Euro einbringen, gut ab.<br /><br />Auffällig ist, dass sich die luxemburgischen Forschungsprojekte vor allem in den Themenschwerpunkten „Gesellschaftliche Herausforderungen“ (31 Projekte) und „Führende Rolle der Industrie“ (21 Projekte) durchsetzen konnten. Am meisten Geld erhielten Forschungsprojekte, die sich mit den Bereichen Transport (4 Millionen Euro) sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (3 Millionen Euro) beschäftigen.<b></b> <b>19,9 Millionen Euro </b> In den beiden verbleibenden europäischen Schwerpunkten „Wissenschaftsexzellenz“ (8 Projekte) und „Verbreitung von Exzellenz und erweiterte Teilnahme“ (7 Projekte) konnte das Großherzogtum weniger überzeugen.<br /><br />Der Staatssekretär für Forschung, Marc Hansen, wertet das Ergebnis Luxemburgs als großen Erfolg: „Dies unterstreicht die Qualität der Forschung in Luxemburg“, so der DP-Politiker. Letztlich sei der Erfolg beim Wettbewerb um die Forschungsgelder wichtig für das Land, weil die Forschung da sei, „um Arbeitsplätze zu schaffen, Betriebe voranzubringen und die Innovativität zu fördern“.<br /><br /><b>Damien Valvasori</b> https://www.list.lu/media/press/qualitaet-setzt-sich-durch/ Les projets luxembourgeois s'imposent Les premiers résultats du Luxembourg dans le programme sont plutôt prometteurs. Pour chaque projet accepté par le projet européen, des fonds sont alloués et, pour le moment, Horizon 2020 a octroyé près de 20 millions d'euros aux projets du Grand-Duché. Les trois piliers d'Horizon 2020 sont l'excellence scientifique, la primauté industrielle et les défis de société. Pour le premier, 6 projets ont été retenus, 20 projets industriels ainsi que 30 projets de société ont été acceptés. Le ratio de projets éligibles et projets retenus donne une moyenne de 19,7 %, un excellent score qui place le Grand-Duché en deuxième position, ex æquo avec la France, après la Lettonie. Pour se donner une idée, le taux de réussite moyen (des 28 pays membres de l'UE) est de 16,75 %.<br /><br />Le domaine de la recherche est en pleine expansion au Grand-Duché. Avec la fusion récente des CRP, la création du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) et le LIH (Luxembourg Institute of Health), les projets de recherche européens sont en nette augmentation. Pour l'ancien septième programme-cadre de recherche et du programme pour la compétitivité et l'innovation, que remplace Horizon 2020, (voir encadré) le pic a été en 2012 avec 55 projets acceptés.<br /><br /><b>67 projets acceptés pour 340 soumis</b> Cette année, le Luxembourg voit au total (au-delà des trois piliers d'Horizon 2020) 67 projets acceptés pour 340 soumis. En ce qui concerne l'excellence scientifique, un projet du Conseil européen de la recherche a été retenu, un projet à hauteur de presque 2 millions d'euros qui va, notamment, faire intervenir le Professeur Jan Lagerwall de l'université du Luxembourg. Sur les cinq projets retenus pour les bourses Marie-Slodowska-Curie, trois sont dirigés par l'université du Luxembourg et un par le LIST.<br /><br />Les organismes publics tirent d'ailleurs leur épingle du jeu puisque l'université du Luxembourg remporte 14 projets, 6 sont pour le LIST, 5 pour le Fonds national de la recherche (FNR) et 5 encore pour Luxinnovation GIE. Le reste suit avec des sociétés privées comme Intrasoft International SA qui voit quatre projets approuvés par Horizon 2020 à hauteur de 1,8 million d'euros. Technoport SA, Kurt Salmon Luxembourg SA, Agence européenne pour l'information et l'ASBL conseil des jeunes, Delphi Automotive Systems SA, Intelligentsia Consultants SARL ainsi que Luxmobility SARL ont aussi des projets retenus par Horizon 2020 et qui correspondent à des budgets alloués.<br /><br />Pour un premier bilan, le secrétaire d'État à la Recherche s'est montré très satisfait des résultats du Grand-Duché qui ne va pas pouvoir se reposer sur ses lauriers, la compétition étant rude avec ses voisins européens. L'important pour la recherche luxembourgeoise étant de continuer à proposer des projets de qualité.<b></b> <b>Horizon 2020</b> Horizon 2020 est le programme européen pour la recherche et le développement pour la période 2014-2020. Il prend la suite du septième programme-cadre de recherche et du programme pour la compétitivité et l'innovation (CIP 2007-2013). Il intègre aussi Euratom et l'IET (Institut européen d'innovation et de technologie). Il est doté au total d'un budget de 80 milliards d'euros. Horizon 2020 doit présenter, selon la Commission européenne, des évolutions majeures par rapport aux programmes-cadres de recherche qui l'ont précédé. Ces évolutions sont matérialisées par un nouveau nom et des changements variés.<br /><br />Horizon 2020 regroupe ainsi l'ensemble des actions de l'Union européenne en faveur de la recherche et de l'innovation pour la première fois dans un seul programme.<b></b> <b>Audrey Somnard</b> https://www.list.lu/media/press/les-projets-luxembourgeois-simposent/ „Luxemburg muss Zulieferern Wachstumsmöglichkeiten bieten“ Mit der britischen Automobilindustrie geht es offenbar wieder aufwärts. Das nimmt man auch diesseits des Kanals in Luxemburg wahr. „Trotz der Talfahrt in den siebziger Jahren sind die in früheren Jahren aufgebauten Kompetenzen in Großbritannien grundsätzlich erhalten geblieben“, sagt Camille Feyder, Research &amp; Innovation Technologist bei Delphi in Luxemburg und Präsident des Verbandes der luxemburgischen Automobilzulieferer (Ilea). Das habe den Aufschwung in den vergangenen Jahren erleichtert.<br /><br /><b>Echtes Umdenken kam in Großbritannien mit der Krise</b> Initiiert wurde die Trendwende nach der Finanzkrise 2008, sagt Paul Schockmel, Ehrenpräsident der Ilea und aktuell Präsident des europäischen Verbandes der Automobilzulieferer (Clepa) in Brüssel. „London wurde von der Krise damals stark getroffen. Nach der industriefeindlichen Politik vergangener Jahre kam es zu einem echten Umdenken mit einer gut definierten Strategie, die inzwischen ihre Früchte trägt“, so Schockmel. Fast alle in Großbritannien produzierten englischen und asiatischen Marken verkauften sich gut, und auch die lokale Nachfrage sei stark. Der Aufwärtstrend in der britischen Autoindustrie hat auch Auswirkungen auf die meisten in Luxemburg präsenten Zulieferbetriebe, die direkt oder indirekt für die namhaften Hersteller in der Branche tätig sind. „Das entwickelt sich entsprechend mit. Hinzu kommt, dass es in England selbst nicht genug Zulieferer gibt, um die einheimische Nachfrage zu befriedigen“, so Paul Schockmel.<br /><br />Wie Großbritannien hat auch Luxemburg einen starken Finanzsektor. Und auch im Großherzogtum spielt die Autoindustrie mit ihren rund 10 000 direkten Beschäftigten eine gewisse Rolle. „Die Entwicklung ist in gewisser Weise ähnlich gelaufen“, meint Paul Schockmel. „Der tertiäre Sektor wurde in beiden Ländern stark gepusht. Beide haben die Industrie zur gleichen Zeit vergessen und entdecken nun, dass auch die Industrie eine Zukunft hat, wobei England etwas schneller vorgeht und andere Voraussetzungen hat als Luxemburg.“ So sei hierzulande der Pool an Fachkräften begrenzt, sagt Feyder. Deutlich mehr als die Hälfte der Beschäftigten in der luxemburgischen Automobilbranche seien Grenzgänger. England könne auf eine Basis zurückgreifen, die es so in Luxemburg nicht gebe, sagt Schockmel. Dabei hat sich die Branche in Luxemburg in den vergangenen 20 Jahren nicht schlecht entwickelt, auch ohne Masterplan. „Nach und nach haben sich Betriebe aus der Automobilbranche in Luxemburg angesiedelt, zum Teil aus völlig unterschiedlichen Gründen“, sagt Paul Schockmel. „Als es dann eine kritische Masse gab, wurde der Verband der Zulieferer gegründet, um die weitere Entwicklung zu unterstützen. Nimmt man die nachrangig Beschäftigten hinzu, arbeiten aktuell fast 20 000 Menschen in der luxemburgischen Automobilindustrie.“<br /><br /><b>Bedeutende Rolle von Forschung und Entwicklung</b> Für die Zukunft gelte es, den in Luxemburg vorhandenen Betrieben die erforderlichen Wachstumsmöglichkeiten zu bieten und andere Aktivitäten anzusiedeln, sagt Camille Feyder. Dabei komme dem Bereich Forschung und Entwicklung eine bedeutende Rolle zu, weil sich die Forschungsaktivität hin zu den Zulieferern verlagert. Luxemburg könne dabei von der räumlichen Nähe zu den Zentren der europäischen Hersteller und nicht zuletzt von den in Luxemburg vorhandenen Sprachkenntnissen profitieren. „Heute werden 75 Prozent eines Autos von der Zulieferindustrie in Form von Komponenten bereitgestellt. Die Hersteller selbst fügen die Fahrzeuge mehr und mehr nur noch zusammen“, so Schockmel. „Die Nachfrage ist da. Wir müssen in Luxemburg das Beste daraus machen“, so Schockmel. Allerdings mangele es in Luxemburg noch an einem verlässlichen Ökosystem, wie es in anderen Ländern existiere, d. h. mit stärkerer Einbindung von Universitäten, Lehrbetreiben und der öffentlichen Forschung. Diese Lücken gelte es zu schließen. <b>Die luxemburgische Branche zusammenschweißen</b> Vor zwei Jahren wurde auf Initiative der Ilea das Automobilcluster ins Leben gerufen. Gründungspräsident ist Paul Schockmel. Vor kurzem hat Camille Feyder die Präsidentschaft übernommen. Die Regierung unterstützt das Cluster. Seit 2014 gibt es mit Joost Oortjens einen Clustermanager und in diesem Jahr soll ein Projektmanager hinzukommen. Das Cluster ist nah an den Mitgliedern angesiedelt, so Camille Feyder. Das Training der Beschäftigten, gemeinsame Nutzung von Testanlagen und gegenseitige Hilfe spielten eine große Rolle dabei, die Branche zusammenzuschweißen. Was die Kooperation mit der Universität anbelange, stecke vieles noch in den Kinderschuhen. Es gebe keinen speziellen Lehrstuhl, aber es gebe bereits eine Kooperation, die auf einzelnen Firmen aufbaue und mit bestimmten Bereichen, wie z. B. „Faculté des sciences, de la technologie et de la communication (FSTC)“ oder dem SnT in Kontakt stehe. Weiterhin gebe es projektbezogene Forschungstätigkeiten z. B. mit CRP-List, und der nationale Forschungsfonds finanziere Studienprojekte, die es Absolventen erlaubten, mit hier ansässigen Firmen Forschungsarbeiten im Ausland durchzuführen.<br /><br /><b>ANDREAS ADAM</b> https://www.list.lu/media/press/luxemburg-muss-zulieferern-wachstumsmoeglichkeiten-bieten/ Construire selon le LEAN, c'est possible <b>Saviez-vous qu’en général (Source: IMMA) :</b> • 50 % des projets de construction subissent des retards affectant le budget global<br />• 30 % des activités de conception consistent à retravailler les plans pour y intégrer des modifications<br />• 12 % du temps de travail d’un ouvrier sur chantier est réellement dédiée à sa tâche<br />• 10 % des matériaux sont définitivement perdus<br /><br />Des outils et méthodes d’amélioration continue et d’excellence opérationnelle, analogues à ceux employés en milieu manufacturier permettent aujourd’hui d’augmenter la productivité du secteur de la construction en chassant toutes formes de gaspillages sur site et de renforcer la prédictibilité de la planification du projet.<br /><br />Dans ce contexte la Chambre des Métiers organisera en 2015 de nouvelles séances de sensibilisation ainsi que des formations au sujet du Lean Chantier.<br /><br />Un premier projet pilote, mené avec la société Félix Giorgetti a prouvé que la technique du LEAN peut radicalement améliorer la performance en réduisant les délais et ainsi les coûts tout en faisant&nbsp; progresser la qualité et la sécurité.<br /><br /><b>Voici le témoignage :</b> Depuis maintenant 18 mois, le département Construction Logement de l’entreprise Félix Giorgetti s’est investi dans une nouvelle démarche de qualité, le LEAN Construction.<br /><br />Le LEAN est une démarche d’organisation du travail dans laquelle les intervenants sont tenus à collaborer pour gagner en efficacité. Rapidement séduite par l’idée, la direction de l’entreprise a souhaité s’investir dans cette démarche.<br /><br />« Il faut d’abord passer par une phase d’analyse, dans laquelle sont identifiées les axes d’amélioration possibles. Nous avons regardé le processus de vente, des choix clients et le déroulement du chantier afin de décider où nous souhaitions apporter une amélioration. Il nous semblait évident de travailler sur le phasage du chantier et le planning afin de réduire le délai de construction, avec comme exigence de garder la flexibilité pour répondre aux souhaits particuliers de nos clients. » explique Paul Feider, directeur administratif, commercial et financier de Félix Giorgetti.<br /><br />Les conducteurs de travaux ont suivi une formation pour apprendre les bases du Lean Management et un chantier pilote, constitué de 4 maisons, a été désigné afin de tester l’efficacité de cette démarche.<br /><br /><i>Un planning collaboratif – un engagement fort</i> Une action de sensibilisation de tous les intervenants sur les chantiers a également eu lieu : l’objectif était que les acteurs du chantier arrivent à anticiper leurs interventions, à être préparés en matériel et personnel et qu’ils renforcent leur collaboration.<br /><br />Cette sensibilisation a porté ses fruits comme on peut le constater dans le déroulement de la construction des maisons. Grâce à un planning participatif, qui représente un engagement fort des acteurs, la réalisation des travaux s’est effectuée dans le délai annoncé en une seule intervention. Dans le projet pilote, le défi de chasser les gaspillages a été relevé avec grand succès. <br /><br /><i>Délai plus court – meilleure qualité</i> Grâce à une nouvelle organisation de travail, un meilleur phasage et un planning amélioré, le délai de construction des maisons a pu être réduit de 30 %.<br /><br />« Souvent, pour beaucoup de personnes, un délai raccourci est synonyme d’une perte de qualité, or nos clients ont pu constater qu’au contraire, la qualité s’est encore améliorée et le travail bien mieux exécuté, tout en gardant la flexibilité pour respecter leurs souhaits. Les chantiers étaient plus propres et mieux rangés, synonyme de sécurité. » confirme Régis Lefèvre, responsable du département Construction Logement.<br /><br /><i>Le principe du gagnant - gagnant</i> Les entreprises qui ont collaboré ont pu constater un gain de productivité en main d’oeuvre, un chantier plus rentable et de meilleures relations et d’échanges inter-entreprises. Chez Félix Giorgetti, tous les chantiers en logement sont désormais réalisés suivant la technique du LEAN. Cette démarche deviendra une méthode de travail généralisée dans l’entreprise, un chantier pilote pour un grand immeuble administratif est déjà en cours.<br /><br /><b>Témoignage de Stephan VASSEN, conducteur de travaux LEAN chez Félix Giorgetti</b> Le projet LEAN représentait pour moi un grand challenge, autant personnel que professionnel. Faire du LEAN necéssite dans un premier temps une volonté de remise en question pour accepter que l’approche du travail puisse évoluer.<br /><br />Je ne pouvais pas m’imaginer de travailler autrement, de gagner en délai et de garder quand-même la flexibilté pour répondre aux souhaits particuliers des clients.<br /><br />Finalement, j’avais eu tort.<br /><br />Le LEAN m’a surtout permis de créer les bons outils pour mieux gerér la succession des intervenants du chantier, pour suivre davantage le respect de la planification et pour améliorer la collaboration des<br />interventants.<br /><br />J’ai pris un grand plaisir à voir les personnes échanger lors des réunions participatives, travailler main dans la main, jusqu’au point d’anticiper les besoins de l’autre.<br /><br />Chaque intervenant se sentait plus impliqué, aussi bien dans le planning que dans la réalisation du travail. Le chantier est devenu plus propre et les personnes ont travaillé dans une bonne ambiance.<br /><br />« Je suis content d’avoir fait cette expérience enrichissante et je suis fier du résultat. »<br /><br /><b>Témoignage Ricardo Da Fonseca, entreprise Nouvelle GazEauTherme</b> Au début du projet LEAN chez Félix Giorgetti j’étais dubitatif, il me semblait difficile de coordonner tous les intervenants du chantier pour arriver à un gain assez important en délai de construction.<br /><br />Passer du temps en réunions et non pas sur le chantier était pour beaucoup d’entre nous un fait nouveau et ne m’enchantait pas vraiment. Mais finalement ces réunions, bien menées et efficaces, se sont révélées être la clé de la réussite, le fait que chacun annonce son délai représente un engagement fort.<br /><br />En plus, il était particulièrement enrichissant d’échanger avec les autres corps de métier pour anticiper leurs besoins ou de trouver des solutions techniques ensemble.<br /><br />Tout le monde était gagnant ; dans mon entreprise nous avons constaté une meilleure maîtrise des délais, de là résulte une meilleure maîtrise des coûts, une meilleure maîtrise des commandes, le tout&nbsp; permettant un calcul plus précis.<br /><br />« J’ai envie de voir ce que le LEAN pourrait apporter à mon entreprise, toutes les entreprises font des gaspillages, il suffit de les trouver. »<br /><br /><b>Témoignage de Mme et Mr GOLKOWSKI, clients à Junglinster</b> Dans le nouveau lotissement de Félix Giorgetti, nous avons trouvé la maison qui convenait à toutes nos exigences. Lors des premiers entretiens avec l’équipe de vente, un délai de livraison jusqu’à novembre 2014 nous a été annoncé.<br /><br />Juste après la signature de l’acte, lors de la prise en charge de notre dossier par le service « Suivi clients construction logement », nous avons été informés du projet LEAN chez Félix Giorgetti. En bref, cela avait la conséquence suivante pour nous : si les délais pour les choix clients étaient respectés, le délai de construction pourrait être raccourci considérablement.<br /><br />Cette idée nous a tout de suite séduits. Il était certain que la période des choix serait assez dense et qu’il serait prenant de faire nos choix en 8 semaines, mais cette façon de procéder nous a finalement parfaitement convenu.<br /><br />Grâce à la réactivité et disponibilité des sous-traitants, les rendez-vous ont pu être pris dans les plus brefs délais, le conseil était compétent et efficace. Nous étions contents d’avoir effectué tous nos choix en si peu de temps et de pouvoir suivre la construction de notre maison à tête reposée.<br /><br />Lors de nos visites régulières et spontanées du chantier, nous avons été impressionnés par la propreté. Les intervenants ont travaillé main dans la main et les travaux ont avancé à grande vitesse.<br /><br />Maintenant nous sommes début décembre et nous profitons de notre maison depuis déjà 4 mois. Le projet LEAN est un vrai succès.<br /><br />« Nous avons compris : Améliorer les processus de production raccourcit les délais ; la qualité est toujours impeccable ! »<b></b> <b>Prise de position de Fabien FONT, IMMA, Cabinet d’Ingénierie en Lean Construction</b> Contrairement aux aprioris, le Lean Management n’est pas exclusivement réservé à l’industrie.<br /><br />En effet depuis plus de 7 ans, IMMA, Cabinet d’Ingénierie en Lean Construction, travaille à adapter le LEAN aux métiers du Bâtiment et des Travaux Publics, avec tous types d’entreprises.<br /><br />Nous avons prouvé sur le projet pilote de Junglinster, mené avec la société Félix Giorgetti, que cela pouvait aussi fonctionner sur un chantier luxembourgeois. Ensemble avec des entreprises sous-traitantes, nous avons radicalement amélioré la performance en faisant progresser la sécurité ainsi que la qualité et en diminuant les délais et les coûts.<br /><br />Ma plus grande satisfaction est que tout le monde a été gagnant : l’entreprise générale, le client et les entreprises.<br /><br />Compte tenu du contexte économique, le Lean Construction apparaît comme une solution, car l’avenir des entreprises du bâtiment est de faire beaucoup plus vite, de meilleure qualité, en toute sécurité tout en réduisant ses coûts. https://www.list.lu/media/press/construire-selon-le-lean-cest-possible/ Produits chimiques : la classification et l'étiquetage des mélanges changent au 1er juin 2015! Les industriels doivent agir maintenant !<br /><br />Le premier outil de prévention est la connaissance des dangers et des risques liés aux produits chimiques notamment par une communication adéquate du risque chimique via les étiquettes et les Fiches de Données de Sécurité (FDS). Avec REACH**, les exigences liées aux FDS et la mise en place des scénarios d’exposition (SE) dans les FDS étendues (e-FDS), ont fortement évoluées aux cours de ces dernières années, rendant ces documents plus difficiles à lire et complexifiant l’extraction des informations pertinentes.<br /><br />Le Helpdesk REACH&amp;CLP Luxembourg un service du Luxembourg Institute of Science and Technology***(LIST), vous propose prochainement deux évènements :<br /><br /><b>Conférence « CLP 2015 : classification et étiquetage des mélanges - communication pour une utilisation sûre des produits chimiques ».</b> Cette session d’information se déroulera, en français, le 31 mars 2015 de 13h30 à 17h, dans les locaux du LIST, à Luxembourg Kirchberg, sous forme d’une conférence incluant des témoignages d’entreprises.<br /><br /><b>Lunch meeting « Produits chimiques : tour d'horizon des nouveaux pictogrammes de danger ». </b> Ces rencontres se dérouleront de 12h00 à 14h00, en allemand le 9 juin et en français le 30 juin 2015, à la Chambre des Métiers à Luxembourg Kirchberg. Cet évènement, plus pragmatique, s’adresse à ceux qui souhaitent se familiariser avec les nouveaux pictogrammes de dangers et les impacts de ces changements sur les Fiches de Données de Sécurité.<br /><br />Ces évènements sont gratuits sur inscription préalable, programme détaillé sur www.reach.lu (Agenda).<i></i> <i><br />* CLP: règlement (CE) n° 1272/2008 relatif à la classification, à l’étiquetage et à l’emballage des produits chimiques.<br />** REACH: Règlement (CE) n° 1907/2006 concernant l’enregistrement, l’évaluation et l’autorisation des substances chimiques, ainsi que les restrictions applicables à ces substances.<br />*** Au 1er janvier 2015, les Centres de Recherche Publics Gabriel Lippmann et Henri Tudor se sont unis pour devenir le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).</i> https://www.list.lu/media/press/produits-chimiques-la-classification-et-letiquetage-des-melanges-changent-au-1er-juin-2015/ Circulez, il y a à voir! C’est comme un nouveau paradigme, une nouvelle façon de considérer les cycles de vie des produits quels qu’ils soient et, en particulier, leur «fin de vie»: quand un déchet devient lui-même une ressource. Tel est le grand principe de base de l’économie dite «circulaire», dont les prémices remontent principalement au début de ce siècle et ont été largement médiatisées à l’occasion du Grenelle de l’environnement en France en 2007.<br /><br />Au Luxembourg, le gouvernement avait annoncé, dans son programme, vouloir mettre un accent particulier sur les sujets de l’économie circulaire. Il n’a pas tardé à prendre les choses à bras-le-corps, le ministère de l’Économie ayant mené, dès 2014, une étude portant sur l’état des lieux et évaluant le potentiel du développement futur de l’économie circulaire au Grand-Duché.<br /><br />Ce document se veut aussi une feuille de route pour une stratégie de mise en œuvre de cette économie circulaire dans le pays, ainsi que d’un certain nombre de projets pilotes réalisables à court terme. «Beaucoup d’entreprises n’auront à moyen et à long termes pas le choix», indiquait à Paperjam.lu la secrétaire d’État à l’Économie, Francine Closener, en marge de la présentation des résultats de cette étude, début février, dans le cadre d’une vaste conférence organisée à la Chambre de commerce. «Opter pour l’économie circulaire permet de se rendre moins dépendant des matières premières, dont les prix sont de plus en plus volatils.»<br /><br />L’étude intitulée «Luxembourg as a Knowledge Capital and Testing Ground for the Circular Economy» a été réalisée par l’agence allemande EPEA Internationale Umweltforschung, en association avec le cabinet de conseil également allemand Returnity Partners. Elle a établi qu’au Luxembourg, ce sont déjà quelque 15.000 emplois qui relèvent de modèles circulaires, principalement, et que l’enjeu est de taille: «L’économie circulaire est davantage qu’un modèle potentiel pour le Luxembourg; c’est un impératif économique», peut-on lire dans le document, qui constate que le Grand-Duché est un terrain d’essai très prometteur pour l’implémentation d’un tel modèle.<br /><br />Deux données chiffrées majeures ressortent de l’étude: au prix d’une mise en place «rigoureuse, par étape et à petits pas», ce modèle économique pourrait permettre d’économiser annuellement entre 300 millions et 1 milliard d’euros en coûts d’approvisionnement pour les entreprises et de créer jusqu’à 2.300 emplois dans les trois prochaines années.<b></b> <b>Collaboration transnationale</b> Si, pour l’heure, les acteurs ne sont pas légion et se concentrent surtout dans les industries sidérurgique et verrière, le potentiel de développement de cette économie circulaire est susceptible d’être élargi à d’autres secteurs, notamment celui de la construction (grosse productrice de déchets), mais aussi l’ICT, la logistique, la recherche et le développement, l’administration publique voire la finance. Le Luxembourg ne joue évidemment pas en solo dans ce dossier. Dans le cadre du programme transnational Interreg IVB, le projet C2C Bizz a réuni, depuis quatre ans, organismes publics, instituts de recherche et entreprises privées de six pays européens au travers d’un consortium piloté par le Samenwerkingsverband Regio Eindhoven et composé de 11 partenaires belges, néerlandais, anglais, français, allemands et luxembourgeois. Pour le Grand-Duché, ce sont le Luxembourg Institute of Science and Technology (ex-CRP Henri Tudor), le GIE EcoParc Windhof et le ministère du Développement durable et des Infrastructures qui œuvrent pour le développement d’une vaste plateforme d’innovation appliquant le principe fondateur de l’économie circulaire, le cradle to cradle. Le site de l’EcoParc à Windhof fait, dans ce cadre, office de pilote, notamment en matière de création d’énergies renouvelables.<br /><br />Les bases sont bel et bien là et la balle est désormais dans le camp du cluster EcoInnovation, à qui a été confié un rôle fédérateur de l’ensemble des acteurs intéressés par l’implémentation d’un modèle circulaire à grande échelle au Luxembourg. Il peut s’appuyer sur la publication d’un guide réalisé par le ministère du Développement durable (Guide to Cradle to Cradle inspired business sites), détaillant les avantages financiers, économies de ressources et autres gains de compétitivité possibles dans une démarche C2C) ou sur des recommandations publiées par le List sur la gestion des matériaux dans les zones d’activités afin de maximiser la valeur pouvant être générée à partir des déchets.<b></b> <b>Jean-Michel Gaudron&nbsp;</b>&nbsp;&nbsp; https://www.list.lu/media/press/circulez-il-y-a-a-voir/ «Miser sur l’excellence de la qualité» <b><i>Monsieur Elsen, comment le Fonds national de la recherche se positionne-t-il dans le nouveau paysage issu de la création récente des nouveaux centres de recherche (le List, fusion des CRP Tudor et Lippmann; le LIH, issu du rapprochement du CRP Santé et de l’IBBL; le Liser, nouvelle appellation du Ceps/Instead) et du changement de recteur à la tête de l’Université?</i></b> «D’une manière générale, le cadre juridique a été amélioré, et cela vaut aussi pour le FNR avec la loi du 27 août 2014, entrée en vigueur le 1er novembre 2014 et qui a notamment amené un nouveau conseil d’administration et élargi les possibilités de financement. Nous sommes, dans ce nouveau contexte, mieux armés pour répondre aux nouveaux défis.<i></i> <i><b>Cette fusion des centres de recherche publics était-elle devenue indispensable?</b></i> «Oui, même si, au Luxembourg, il est parfois difficile de comprendre qu’il faille reconfigurer des choses créées qui fonctionnent bien. Ces fusions étaient nécessaires, car elles permettent de disposer d’une meilleure masse critique et de regrouper des domaines d’activités qui allaient naturellement ensemble. Cela permet également d’envisager un portefeuille de projets plus large dans une optique de valorisation.<br /><br />Ces fusions sont également à inscrire dans la création et l’activation du site de Belval. Le fait que tout le monde puisse, d’ici à la fin de l’année, se retrouver sur un même site va donner une nouvelle dynamique et permettre des synergies non négligeables. Parfois, des contacts humains à la cafétéria ou à la cantine peuvent déclencher le développement de grandes choses! Je vois ça d’un œil très optimiste…<i><b></b></i> <i><b>Quelles sont vos priorités de développement dans ce nouveau cadre général?</b></i> «Sachant que les finances publiques ne sont plus ce qu’elles étaient, il s’agit de faire toujours plus avec moins d’argent. La politique du FNR est, plus que jamais, de miser sur l’excellence de la qualité. On ne peut pas tout faire, mais il faut faire bien.<br /><br />Ensuite, il ne s’agit pas de faire de l’art pour l’art, mais d’envisager une approche davantage orientée sur la valorisation des résultats de recherche. Cela passe notamment pas des rapprochements toujours plus étroits entre le monde économique, les entreprises et les industries d’un côté, et le monde académique de l’autre. Dès 2013, nous avons lancé le régime d’aides à la formation recherche sur la base de partenariats publics-privés pour que les doctorants puissent travailler plus facilement aussi bien dans les centres de recherche ou les entreprises.<br /><br />Nous avons également lancé, en novembre dernier, le programme Proof of Concept, qui permet de financer, sur une période de 18 mois, la phase de fin d’études scientifiques d’un projet pour l’amener sur le marché et, ainsi, s’assurer de la valorisation des brevets et faciliter la commercialisation des innovations. Le Luxembourg a besoin de telles initiatives pour redynamiser la diversification de son économie.<br /><br />Je n’oublie pas, enfin, les besoins de promotion de la recherche, notamment auprès des jeunes. Des initiatives telles que Mister Science, le site grand public science.lu, la campagne Chercheurs à l’école, le Science Festival ou encore la Researchers’ Night sont autant d’occasions pour montrer au grand public qu’il y a des opportunités pour les jeunes, alors que beaucoup d’entre eux se posent encore la question de savoir quel métier faire plus tard.<i></i> <i><b>Comment est-il possible d’agir sur le levier de la valorisation des résultats de recherche?</b></i> «Nous nous appuyons, déjà, sur la qualité des programmes portés par des professeurs de renommée internationale. Mais il s’agit de réfléchir à cet aspect bien en amont, au moment de la définition même du projet. Il est important d’avoir déjà, à ce moment-là, la vision de là où on veut arriver. Ainsi, sur les nouveaux appels d’offres qui seront lancés, les candidats, lorsqu’ils soumettront une proposition, devront déjà inclure cette notion de valorisation dans leur projet.<br /><br />Il faut aussi, comme l’a rappelé le nouveau recteur Rainer Klump lors de la Journée de l’ingénieur, fin janvier, qu’il y ait, au niveau de l’Université et des centres de recherche publics, une plus grande ouverture vers l’économie. Cette thématique de la valorisation et du renforcement des interactions entre acteurs privés et publics fait également partie des travaux du Haut Comité pour l’industrie. Au sein du groupe RDI que je préside, il faut que les gens parlent davantage entre eux, prennent conscience de ce qui existe et échangent toujours plus. Ce n’est que comme ça qu’il sera possible d’amorcer un flux de nouvelles idées, de nouveaux réflexes, de coopérations étendues.<br /><br />Je citerai, enfin, le lancement récent du Mind &amp; Market Luxembourg, qui va aussi dans cette direction. Les premiers échos que nous en avons reçus sont très positifs. Le concept a déjà fait ses preuves en Wallonie et nous estimons que d’ici deux ou trois ans, nous obtiendrons ici des résultats similaires.<br /><br />D’une manière générale, la conscience exige qu’il est indispensable d’aller dans cette direction. Cela passera aussi par des changements de mentalité. On ne répétera jamais assez combien il est indispensable que le monde de la recherche publique et les milieux économiques s’ouvrent les uns aux autres et interagissent.<i></i> <i><b>C’est ce qui fait aussi la raison d’être du renouvellement, en septembre dernier, de la convention signée avec Luxinnovation pour la période 2014-2017?</b></i> «Nous avons en effet confirmé le bien-fondé de la démarche engagée il y a trois ans, qui est celle de s’appuyer sur un partenaire privé tel que Luxinnovation pour accompagner et stimuler la RDI au Luxembourg, par le biais d’instruments de soutien disponibles pour les uns et les autres.<br /><br /><i><b>Qu’en est-il des coopérations et des échanges avec le monde de la recherche hors du Luxembourg?</b></i> «Nous travaillons continuellement sur la mise en place d’accords bilatéraux, ce qui peut donner accès aux réseaux internationaux à différents acteurs de la recherche, publics et privés. Nous avons ainsi des accords de coopération avec des institutions sœurs et cousines dans les pays d’expression germanique, avec le Centre national de la recherche scientifique et l’Agence nationale pour la recherche en France et des accords similaires sont en cours de concrétisation avec la Belgique. Je peux aussi citer des partenariats avec le Research Council en Angleterre ou la National Science Foundation aux États-Unis. Luxembourg n’est pas une île. Nous devons être connectés dans le monde. L’Asie fait par exemple partie des priorités pour les années à venir.<i></i> <i><b>Au-delà de ces partenariats, il y a aussi un contexte de concurrence internationale intensif. Comment le Luxembourg s’y positionne-t-il?</b></i> «Les talents sont rares. Les bons talents sont encore plus rares, mais nous n’avons pas à avoir de complexe d’infériorité ici. Nous disposons des programmes Attract et Pearl qui nous ont permis de faire venir au Luxembourg des pointures telles que, tout récemment, Paulo Veríssimo au Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT); Rejko Krüger au Luxembourg Centre for Systems Biomedicine; le sociologue de renommée mondiale Louis Chauvel; Jens Kreisel au List (via le CRP Gabriel Lippmann, ndlr) ou encore Lionel Briand, aujourd’hui vice-directeur du SnT.<br /><br />À partir du moment où l’environnement est bon et les projets de qualité, les talents sont prêts à venir. Et les talents attirent les talents: les chercheurs ont envie de travailler avec ces grands professeurs.<br />D’autant plus que le Luxembourg, de par son positionnement géographique au milieu des deux grands bassins linguistiques européens germanique et francophone, permet à un chercheur allemand ou français de rester, ici, très proche de sa culture.<br /><br />Nous sommes également en discussions avec l’Université pour la redéfinition de l’orientation de ses programmes masters, afin de pouvoir s’assurer de conserver encore pour quelques années supplémentaires les meilleurs doctorants.<br /><br /><b><i>Quels sont les domaines de recherche qu’il convient de privilégier?</i></b> «Les technologies de l’information apparaissent comme le plus évident. Il s’agit d’un secteur économique très fort qui demande de l’innovation, au bénéfice de l’ensemble de l’économie, à commencer par le secteur financier. La success story d’une structure telle que le Centre interdisciplinaire pour la sécurité, la fiabilité et la confiance (SnT) de l’Université du Luxembourg en est une des preuves fortes.<br /><br />Mais à côté de cela, il y a de nombreux autres domaines importants: les matériaux, par exemple, qui ont été identifiés, il y a longtemps déjà, comme un des cinq domaines clés pour l’avenir de la recherche luxembourgeoise; certaines sciences de la médecine; les biotechnologies; la construction, avec une vision pérenne et durable; le droit et la finance…<br /><br />Du reste, il ne faut pas négliger la recherche dans le domaine des humanités. Le Luxembourg compte parmi les 10 plus grands centres mondiaux de la finance, mais dans les 10 derniers pour ce qui est des humanités. Au travers de la Luxembourg School of Finance ou de la faculté de Droit, d’Économie et de Finance, nous devons rééquilibrer les choses.<br /><br />L’enseignement, par exemple, est un domaine de recherche essentiel: savoir bien préparer les talents de demain. Nous disposons d’une forte équipe de recherche et beaucoup de choses qui ont été développées valent le coup d’être pérennisées. Le Luxembourg, dans sa configuration multiculturelle et multilingue, peut devenir un vrai laboratoire. Il faudra aussi ne pas négliger ce qu’on appelle la silver economy, liée au vieillissement de la population. Là aussi, des outils et des moyens développés autour des technologies de l’information et des communications peuvent être envisagés, mais il existe d’autres niches où le Luxembourg devrait prendre une part, sachant que ce sont des domaines qui sont, sur le plan international, bien avancés dans d’autres pays. Il ne faudrait toutefois pas les sous-estimer ici, car il s’agit d’un domaine qui concerne le bien-être du pays tout entier pour les années futures.»<br /><br /><b>Interview par Jean-Michel Gaudron&nbsp;&nbsp; &nbsp;<br /></b> https://www.list.lu/media/press/miser-sur-lexcellence-de-la-qualite/ Dix ans et un record Ils étaient 10 088 coureurs inscrits pour cette dixième édition, un record. «Depuis l'annonce des inscriptions, en décembre, notre site est en surchauffe», explique Martine Neyen, la directrice de la Fondation Cancer. Si le Relais pour la vie attire toujours plus de participants, la Coque sature. «On a dû élargir la piste cette année, car il y a 375 coureurs en même temps. C'est beaucoup, mais nous avons atteint notre capacité maximale.» Le Relais est donc presque victime de son succès : en ajoutant les accompagnateurs des équipes, on compte entre 13 000 et 15 000 visiteurs. La Coque, grand complexe sportif, est une véritable fourmilière tout au long du week-end. Les bénévoles, entre 200 et 250, sont présents un peu partout pour s'assurer du bon déroulement de l'événement et animer les différents stands.<br /><br /><b>Engranger les kilomètres<br /></b> Si la principale activité est sur la piste, avec les coureurs et les marcheurs, d'autres suent sur des vélos fixes auxquels est accroché un compteur qui totalise les kilomètres parcourus au profit de la Fondation. Pour les familles, des activités pour les petits sont aussi au programme, telles que du coloriage, du maquillage, des petits jeux d'agilité ou encore des expériences pour aller à la découverte de la science grâce à la présence du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST).<br /><br />Deux types de relais sont proposés aux équipes : 12 heures ou 24 heures. C'est le plus court qui remporte le plus de succès. En effet, difficile de trouver de 24 à 40 participants – les sportifs courent entre une demi-heure et une heure – motivés et disponibles, alors que le planning du relais doit également être rempli au milieu de la nuit. Mais qu'importe, la bonne ambiance l'emporte et les équipes reviennent année après année : «L'important c'est de continuer à venir, car tout le monde est touché de près ou de loin par le cancer, relève Martine Neyen. Et le Relais, c'est le Luxembourg comme je l'aime! Tout le monde se mélange, quels que soient son âge, sa langue, ses origines. Des ambassadeurs, des oncologues eux-mêmes atteints par le cancer viennent. Le cancer ne connaît pas de frontières, il frappe à l'aveugle, c'est la conscience de cela qui donne cette atmosphère si particulière au Relais pour la vie.»<b><br /></b> <b>Audrey Somnard</b> https://www.list.lu/media/press/dix-ans-et-un-record/ „Seid stolz auf die Uni" <i><b>d'Land: Professor Klump, Sie waren fünf Jahre lang Vizepräsident der Goethe -Universität Frankfurt und vor einem Jahr ein aussichtsreicher Anwärter auf das Präsidentenamt dort. Was gab den Ausschlag für Luxemburg?</b></i> Rainer Klump: Ich war beeindruckt, wie die Suche nach dem neuen Rektor hier organisiert wurde: sehr professionell und mit viel Sachverstand. Gereizt hat mich, eine noch junge Universität, die aber große Perspektiven hat, leiten zu können - noch dazu in einem mehrsprachigen Umfeld. Ich habe eine sehr bewusste Entscheidung für diesen Wechsel getroffen und bereue sie nicht. <br /><br /><i><b>Die New York Times veröffentlichte im Herbst 2012 ein Ranking der 150 weltbesten Universitäten. Dazu wurden über 2 000 Firmenchefs und Personalmanager aus der ganzen Welt befragt. Die Goethe -Universität belegte dort den zehnten Platz und war die beste Uni Kontinentaleuropas. Wie wurde sie derart beliebt?</b> </i> Für die Wirtschaftswissenschaften und die internationale Vermarktung der Uni war ich damals zuständig (lacht). Nun, solche Rankings kann man immer hinterfragen. Fakt ist, dass die Goethe -Universität bis 2000 aus verschiedenen Gründen noch keinen so guten Ruf hatte. Man konnte sie aber in relativ kurzer Zeit in eine andere Liga bringen: durch Fokussierungen in der Forschung, den Ausbau von Wirtschaftskontakten und Pflege internationaler Beziehungen. <br /><br /><b><i>Haben Sie das. in Luxemburg ebenfalls vor? </i></b> Es bietet sich an. Vielleicht sind die Voraussetzungen hier sogar noch besser, weil die Universität jung ist und neue Wege leichter beschreiten kann als eine etablierte Hochschule. Das Frankfurter Beispiel zeigt auf jeden Fall, dass sich eine Universität durch entsprechendes Management in einem überschaubaren Zeitraum neu positionieren lässt. <br /><br />Vor drei Wochen waren Sie im parlamentarischen Hochschulausschuss zu Gast und sagten dort, die Strategie der Universität werde einer Revision unterzogen. Wie ist das zu verstehen? Wir ändern sie nicht völlig, sondern bewerten sie kritisch. Das tun alle Universitäten regelmäßig. In Luxemburg ist der Zeitpunkt gerade jetzt günstig: Die Uni besteht seit gut zehn Jahren, ein neuer Rektor ist da, die Regierung hat gewechselt und der Umzug nach Belval steht an. Wir werden uns fragen, was bisher erreicht wurde und welche Ziele wir in den nächsten zehn Jahren ansteuern. <br /><br /><b><i>Die Universität soll, das ist sogar im Universitätsgesetz vorgeschrieben, eine Forschungsuni sein. Wo steht sie dabei Ihrer Meinung nach? </i></b> Sie hat einen ausgezeichneten Weg genommen und leistet in bestimmten Forschungsbereichen international Herausragendes - und das schon nach gut zehn Jahren. Das klappt in den beiden interdisziplinären Zentren sehr gut, dem Zentrum für Sicherheit im IT-Bereich und dem Luxembourg Centre for Systems Biomedicine. Europäisches Recht ist ein weiterer Vorzeigebereich. Und: Die Computerwissenschaften geben wichtige Impulse auch in andere Bereiche hinein. Luxemburg ist in diesen Gebieten auf der internationalen Landkarte angekommen und gerade für junge Forscher ein interessanter Ort. Das beeindruckt mich, das will ich weiterentwickeln. <br /><br /><b><i>Würden Sie, als Volkswirt und früherer Vizepräsident für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften der Uni Frankfurt, die Fakultät für Wirtschaft, Recht und Finanzen in Luxemburg stärken?</i></b> Ich habe mich gestern (Mittwoch, den 18. März, d. Red.) mit dem Finanzminister intensiv über die Forschung im Finanzwesen unterhalten. Die Luxembourg School of Finance ist ja schon ein prioritärer Bereich. Weil ich das Gebiet gut kenne, werde ich persönlich mithelfen, dass unsere Strategiediskussion erörtert, wie wir auf neue Entwicklungen im Finanzbereich von der Forschungsseite her reagieren können. <br /><br />Generell werde ich versuchen, und das ist ein Teil der Strategieüberlegungen, die Forschung an der Uni in den Bereichen zu entwickeln, die für das Land und die Regierung in der wirtschaftlichen Entwicklung prioritär sind: Biotech, ICT und Materialwissenschaften, aber auch Finanzen. Und wir reden gerade darüber, ob wir die Logistik stärken können und den Bereich Sustainability. Der ist sehr breit und reicht vom nachhaltigen Bauen bis in die Sozialwissenschaft. Es gibt, das ist mein Eindruck nach zehn Wochen Amtszeit, unglaublich viele intellektuelle Kapazitäten an der Universität. Der Strategieprozess soll sie bündeln und klären, wo man eventuell noch aus- und aufbauen muss. <br /><br /><i><b>Haben Sie den Eindruck, dass die Uni unabhängig genug forschen kann? </b></i> Sie meinen, unabhängig von der Politik, der Wirtschaft? <br /><br /><i><b>Von beiden - wenn Sie sagen, die Forschung an der Uni solle den wirtschaftlichen Prioritäten der Regierung folgen. </b></i> Moderne Universitäten im 21. Jahrhundert sind keine Elfenbeintürme. Das ist gut so. Die Studenten kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft, Doktoranden aus der ganzen Welt. Weil die Universität auf vielfältige Weise eingebunden ist in Wirtschaft und Gesellschaft, soll sie mit der allgemeinen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung mitleben. Dadurch setzt sie sich mit dem Land, der Wirtschaft, der Gesellschaft auseinander und gewinnt Impulse für die Forschung und die eigene Weiterentwicklung. <br /><br /><i><b>Das klingt aber, als wäre freie Forschung nicht möglich. </b></i> Es ist die Aufgabe des Universitätsmanagements, die Grenzen zu definieren, in denen freie Forschung stattfindet. Die Aufgabe stellt sich immer wieder neu, auch hier. Ich sehe jedoch bisher keine Indizien dafür, dass das nicht möglich wäre. Speziell ist natürlich, dass wir die einzige Uni im Land sind. Jeder schaut auf uns. Das ist ein Vorteil; wir wollen ja vernetzt sein. Man muss aber im Dialog mit der Wirtschaft und der Gesellschaft bleiben. Was übrigens einen Großteil meiner bisherigen Arbeit ausgemacht hat: Ich bin Menschen und Institutionen begegnet, die ein Interesse an uns haben. Ich habe ausgelotet, welche Interessen das sind, habe unsere Sicht erklärt und klargemacht, in welchen Bereichen die Universität ihre Autonomie braucht. Ein grundsätzliches Problem dafür sehe ich nicht.<br /><br /><b><i>Dem parlamentarischen Hochschulausschuss haben Sie gesagt, Sie möchten die Universität stärker im Land verankern. Warum ist das nötig? </i></b> Ich meine, die Uni ist bekannt im Land und wird als wichtiger Akteur verstanden. Ich würde mir aber wünschen, dass man noch etwas stolzer ist auf das, was sie heute schon für Luxemburg leistet, und noch besser wahrnimmt, wie groß ihre Rolle für die Zukunft des Landes ist. Das ist eine sehr zentrale Rolle: Die Universität wurde gegründet als ein Zeichen, als ein Motor für das neue Luxemburg, das auf die Wissensgesellschaft hin orientiert ist. Die Uni spielt diese Rolle, sie hat viele exzellente Wissenschaftler angezogen, aber im öffentlichen Bewusstsein ist das noch nicht so angekommen. Ich finde es zum Beispiel verwunderlich, dass kürzlich in der Presse mit einem Pariser Professor darüber diskutiert wurde, ob ein Land eine &quot;digitale Universität&quot; benötigt, aber unerwähnt blieb, dass die Uni Luxemburg das schon seit zehn Jahren ist. Also: Mir wäre wichtig, dass man wahrnimmt, welche Kapazitäten bereits aufgebaut wurden und dass die Uni sich damit auch international positioniert. Man kann sie, auch im Interesse des Landes, sehr selbstbewusst als ein Symbol des neuen Luxemburg bekannt machen. Weshalb auch die Kommunikation ein Thema unserer Strategieüberlegungen sein wird. <br /><br /><b><i>Meinen Sie, dass die Universität, wenn sie im Land wahrgenommen wird, in erster Linie als Forschungseinrichtung verstanden wird oder als Hochschule?</i></b> Im Moment kann ich das nur anekdotisch beantworten. Universitäten sind ganz vielfältige Einrichtungen. Sie sind Zentren und Motoren eines nationalen Wissenschaftssystems gerade weil sie so vielfältig sind. Die Uni ist die größte Forschungseinrichtung im Land, aber sie verknüpft das mit der Lehre und zuweilen sogar mit Wirtschaftsaktivitäten. Das ist etwas Besonderes. Unterschiedliche Gruppen außerhalb der Uni sehen in der Regel nur ein Element: die Forschung, die Lehre, die Spin-off-Aktivitäten. Wichtig wird sein, auch für mich als Rektor, deutlich zu machen, dass die Universität all diese Elemente integriert und entwickelt. <br /><br /><i><b>Die Universität hat seit ihrer Gründung den Anspruch, in den Forschungsprioritäten exzellent zu sein. Aber als Hochschule, zumal als einzige im Land, muss sie auch in Bereichen lehren, die für die Forschung nicht prioritär sind. Wie sichert man dort eine hochwertige Lehre durch eine hochwertige Forschung ab? Man muss sich das ja leisten können. Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslage.</b></i> Auch an anderen Universitäten wird nicht jedes Fach von Nobelpreisträgern gelehrt ... <i><b>Sicher nicht. Aber der nationale Forschungsfonds FNR zum Beispiel will Doktoranden -Stipendien mittelfristig nicht mehr individuell, sondern im Block an Doktorandenschulen vergeben. Die Ausbildung dort soll Kriterien genügen, zu denen neben der Priorität für FNR und Regierung auch der &quot;Nutzen&quot; der Forschungsarbeit zählt, die mit der Dissertation verbunden ist.</b></i> Das sind für mich zwei verschiedene Fragen. Mit dem Forschungsfonds haben wir einen guten Kompromiss gefunden: Für bestimmte Bereiche, die für den FNR von Bedeutung sind, gibt es diese Block -Stipendien, aber daneben immer noch Gebiete, in denen allein die Qualität der Forschung entscheidet. Das ist für uns ganz wichtig. Luxemburg muss, wenn es eine allgemeine Forschung will, eine Forschungsförderung zulassen, die sich nicht nur nach dem Gebiet und dem Nutzen richtet, der damit verbunden wird, sondern nach der Qualität des jeweiligen Projekts. Auch wegen der Beteiligung an EU -Programmen: Bewirbt ein Wissenschaftler sich darum, wird immer gefragt, wie viel aus nationalen Töpfen fließt. Wir haben an der Universität zum Beispiel hervorragende Mathematiker, die auf europäischer Ebene sehr erfolgreich sind. Wir würden ihnen jede Möglichkeit nehmen, sich dort weiterhin zu bewerben, wenn wir sie vom nationalen System ausschlössen, Forschungsmittel einzuwerben. <br /><br />Zu der anderen Frage: Weil eine Uni so breit ist, gibt es immer Bereiche, in denen kein Nobelpreisträger lehrt - um es mal so zu formulieren. Entscheidend ist dann die Kultur, die man in der Institution insgesamt schafft. Eine Kultur, die die Forschung und die 'Qualität der Forschung hochhält und darauf Wert legt, dass die Forschungsergebnisse so in die Lehre einfließen, dass junge Menschen zum Lernen motiviert werden. Das muss man aufbauen. Das geht über eine Berufungspolitik, in der man auf die Qualität der Forschung achtet - wir diskutieren beispielsweise mit dem Aufsichtsrat der Uni derzeit über unsere Qualitätskriterien bei der Rekrutierung von Professoren. Man macht es zweitens mit der Ausgestaltung der Doktorandenschulen, das wollen wir dieses Jahr abschließen. Und man motiviert die Postdoktoranden für Neues. Eine Forschungsuniversität muss Neugier und Freude am Forschen vermitteln. <br /><br /><b><i>Trotz budgetärer Zwänge.</i> </b> Das ist nicht nur eine Frage des Budgets. Ich bin zum Beispiel überzeugt, dass man durch Entwicklung der Forschungskultur neue Sponsoren findet. Die Mittel, die wir haben, müssen wir natürlich ebenfalls entsprechend einsetzen. Da Sie das Budget anschneiden: Ich bin in der glücklichen Lage, dieses Jahr über ein höheres Budget zu verfügen als 2014. Dadurch konnten wir darüber nachdenken, welche Zügel wir lockerer lassen. Mit den Fakultäten beraten wir, welche neuen Doktorandenstellen wir schaffen, im nächsten Aufsichtsrat werden wir neue Professuren zur Ausschreibung vorschlagen. Das Signal lautet: Die Uni wächst weiter, sie kann weiter expandieren. Man wird natürlich sehr genau schauen, wo die Mittel investiert werden. <i><b>Die Regierung hat ja gesagt, bis Ende dieses Jahres soll die Uni mit den öffentlichen Forschungsinstituten in bestimmten Bereichen gemeinsame Strategien entwickeln; danach könnten die Budgets aller Beteiligten eventuell erhöht werden. Wie kommt man da voran? Das sind zwei Pisten. Die Koordinierung der Strategien kommt gut voran.</b></i><br /> Wir stimmen uns in den nationalen Prioritätsbereichen ab. Das Gesprächsklima ist gut. Der neue Direktor des Luxembourg Institute of Science and Technology wird zu der Runde noch hinzustoßen. Ein erstes, sehr konstruktives Gespräch mit ihm hatte ich schon. Wir reden mit den Forschungsinstituten darüber, Infrastrukturen gemeinsam zu nutzen, gemeinsame Projekte anzugehen, aber auch, und das ist interessant, eventuell gemeinsame Berufungen vorzunehmen. Also Leute einzustellen, die dann eine Funktion sowohl an der Uni als auch in den Instituten innehätten. Diese Formel kenne ich aus Deutschland. Sie war dort extrem wichtig, um gewisse Befindlichkeiten im Umgang miteinander zu überwinden. Treten die Leute stärker in Kontakt miteinander, verbessert das den Umgang der Institutionen untereinander. <br /><br />Die Frage des Budgets nach 2015 ist unabhängig von diesen Absprachen. Wir haben das mit der Regierung angeschnitten, in die weitere Diskussion werden Elemente unseres Strategieprozesses einfließen. Bislang wurde uns kommuniziert, dass die Möglichkeit besteht, die Budgets der Uni auszuweiten. <br /><br /><i><b>Im Parlament liegt ein Entwurf zur Reform des Universitätsgesetzes. Vorgesehen ist unter anderem, den Einfluss des Rektors zu beschneiden und den Universitätsrat nicht mehr von ihm leiten zu lassen, sondern von einem aus dem Rat gewählten Präsidenten. Ihr Vorgänger Rolf Tarrach hatte sich dagegen gewehrt und das bestehende &quot;angelsächsische Führungsmodell&quot; verteidigt. Wie sehen Sie das?</b></i> Eine noch so junge und in der Entwicklung befindliche Universität sollte aufpassen, dass sie sich nicht durch Überbürokratisierung lahmt. Insofern bin auch ich sehr für klare Leitungsstrukturen - was nicht ausschließt, dass man in den betreffenden Gremien sehr offen und transparent über die Universitätspolitik diskutiert. Über das Universitätsgesetz hatte ich im vergangenen Jahr mit der Regierung gesprochen. Mein Eindruck ist, dass die Überlegungen dazu im Moment ruhen. Das ist wichtig für mich, der neue Rektor sollte Zeit haben, die Uni richtig kennenzulernen. Danach könnte man über die Gesetzesrevision reden - und in diese Diskussion möchte ich mich aktiv einbringen.<br /><br /><b><i>Weshalb sollte mehr Mitsprache zur Bürokratisierung führen? Im Senat der Uni Frankfurt waren Sie Mitglied der Liste Universitas, zu deren hochschulpolitischen Aussagen gehörte, dass ein starker Senat die Universitätsleitung kontrollieren solle.</i></b> Ja, stimmt (lacht). Aber auch in Frankfurt ist der Präsident der Universität zugleich Vorsitzender des Senats. Ich finde es für eine Universität nicht sinnvoll, zu viele Machtzentren nebeneinander aufzubauen. Wir haben einen Aufsichtsrat mit einem Präsidenten, wir haben das Rektorat mit dem Rektor an der Spitze. Käme dazu noch der Conseil universitaire mit einem eigenen Präsidenten, müssten drei Gremien zu einer Balance finden. Das würde die Abläufe über-bürokratisieren. Ich bevorzuge ein Modell mit klarer Verantwortung des Rektorats und des Rektors. Aber wie gesagt: Das schließt überhaupt nicht aus, dass der Conseil universitaire eine wichtige Rolle spielt und in vielen Belangen um seine Meinung gefragt wird. Ich denke, in den letzten Wochen habe ich gezeigt, dass ich dieses Gremium sehr ernst nehme. <i><br /><b></b></i> <i><b>Peter Feist</b></i> https://www.list.lu/media/press/seid-stolz-auf-die-uni/ Innovation Né du regroupement des centres de recherche publics Henri-Tudor et Gabriel-Lippmann, le nouveau Luxembourg Institute of Science and Technology est aujourd'hui le plus grand centre de recherche public du Luxembourg. Le conférencier présentera, en français, la genèse de sa création, sa mission et ses domaines d'activité au moyen de quelques exemples concrets.<br /><br />L'entrée est gratuite. https://www.list.lu/media/press/innovation/ Aux fourneaux Les clichés ont la vie dure. Pour beaucoup, Belval reste un chantier perpétuel difficile d'accès. La réalité est pourtant tout autre. Fini les gravats, etc. et place au développement, y compris transfrontalier. La prochaine étape marque un nouvel essor du site avec l'arrivée des étudiants pour la rentrée académique à venir. En parallèle, les équipes dédiées à la recherche viendront aussi grossir les rangs. Déjà bien vivant, le site va s'animer au rythme de la jeunesse et de l'innovation. Dès cette année, la Maison de l'innovation accueillera le List (entendez Luxembourg institute for science and technology) né de la fusion des centres de recherche publics Gabriel Lippmann et Henri Tudor. Le Liser (Luxembourg institute of socio-economic research, autrefois CEPS) prendra, quant à lui, ses quartiers sur le site au sein de la Maison des sciences humaines. Enfin, le Luxembourg center for systems biomedecine (LCSB) est amené à se développer dans de nouveaux laboratoires d'une surface de 4.500 mètres carrés<br />en cours de construction. Vincent Delwiche, directeur général d'Agora, avance non sans fierté que «le site accueille déjà 4.000 personnes au quotidien». Au-delà du volet recherche et innovation, un nouvel immeuble de quatre étages dénommé «Feierwon» sera construit sur ladite «Terrasse des hauts-fourneaux». Il sera composé de bureaux, d'appartements et de services. Au sein du quartier «Square Mile», une nouvelle tour va s'élever. Le projet est porté par le professionnel du secteur immobilier Luxembourg Capital. Le nouvel ensemble ajoutera 6.000 mètres carrés de surface supplémentaire. Son rez-de-chaussée sera occupé par des surfaces commerciales et des bureaux. Vingt appartements permettront de contempler la vue dégagée sur tout le site et le territoire français tout proche. La livraison de cet ensemble est prévue pour la fin de l'année 2016. Il est à noter que ce programme a déjà rencontré un succès commercial certain.<b></b> <b>Déjà 200 entreprises</b> Le «Parc Belval», terminé l'an dernier, vient compléter le dispositif d'aménagement des espaces publics de Belval. Mis à disposition des occupants du site avec ses parcours et aires de jeux, il sera amené<br />à desservir de façon logique les différents quartiers du site. Il s'agit d'un coin de nature de huit hectares qui permet de réhabiliter cet espace de l'ancienne friche industrielle en un véritable poumon<br />vert. Au total, Belval comptabilise déjà 415.000 mètres carrés de constructions dont 160.000 dévolus à l'immobilier d'entreprise. A titre d'exemple, il est prévu d'aménager encore 100.000 mètres carrés. Les projets privés et publics se ventileront autour d'ensembles résidentiels, de bureaux, etc. La nouveauté pour cette année est le lancement de constructions attenantes au «Square Mile». A la fin de l'année dernière, la résidence dénommée «Kampous Uni-Val 1» a été inaugurée. Il s'agit de la première résidence pour étudiants sur le site. Le projet a été porté par le promoteur Everop. Le complexe immobilier peut accueillir 200 étudiants. Le promoteur a prévu une seconde implantation en face de la Maison des sciences humaines. Une autre résidence de ce type, oeuvre de la fondation La Luxembourgeoise, sera terminée d'ici cet été. Enfin, le groupe Eiffage a aussi prévu de bâtir une résidence pour étudiants. Le projet sera par ailleurs composé de magasins, de restaurants et d'une résidence hôtelière.<br /><br />Pour rappel, Agora est la société de développement responsable de la planification et de la réalisation de ce nouveau quartier urbain. Elle a été fondée à l'automne 2000 dans le cadre d'un partenariat entre<br />l'Etat et ArcelorMittal (alors Arbed). Elle a pour mission le développement global et durable de quartiers urbains dynamiques. La société est chargée de l'ensemble de la conception et de la réalisation des concepts urbanistiques. Elle assure en outre la commercialisation du site. De ce côté, l'avenir semble prometteur car «déjà 200 entreprises ont fait le choix de s'implanter sur le site de Belval», conclut Robert Kocian, directeur du marketing d'Agora. La présence de ce dernier sur le stand de la Chambre de commerce lors du salon Mipim à Cannes (France), qui se tient du 10 au 13 mars, permet d'exposer le site transfrontalier aux yeux du monde entier, et en particulier des investisseurs.<br /><br /><b>CHRISTOPHE COLPO</b> https://www.list.lu/media/press/aux-fourneaux/ Le LIST vise le top européen Fruit de la fusion entre le CRP Gabriel Lippmann et le CRP Henri Tudor, le LIST déménagera progressivement à Belval. La moitié de ses effectifs, composés de 614 personnes, y seront installés au mois de septembre. Soucieux de développer «les interactions, les synergies et la créativité» sur le site de Belval. Gabriel Crean espère faire entrer le LIST dans «le top 10 européen des centres de recherche technologique» à moyen terme.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/le-list-vise-le-top-europeen/ Klarer Blick voraus <br />&quot;Wir verstehen uns als Brücke, als Verbindungsglied zwischen der theoretischen, rein wissenschaftlichen Forschung und deren praktischer Anwendung in der Industrie. Diese Verbindung muss kurz sein. Und dafür ist Luxemburg wegen seiner bescheinenden Ausmaße ein geradezu ideales Terrain.&quot; Der neue Direktor der im Dezember gesetzlich geschaffenen Forschungseinheit mit dem melodischen Namen weiß genau, wo er nach seiner Amtsübernahme am 1. Mai hinwill. &quot;Luxemburg ist zu klein für Konkurrenzdenken zwischen den Forschungsinstituten. Wir können nur vorankommen, wenn alle zusammenarbeiten&quot;.<br /><br />Mit Professor Dr. Gabriel Crean hat das LIST einen anerkannten Wissenschaftler angeheuert. Der 52-jährige Ire ist seit 2012 stellvertretender Direktor des französischen CEAtech, der &quot;Division recherche technologique du commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives en France&quot;. Mit seinen 4.500 Forschern ist dieses Institut führend in Europa.<br /><br />Nicht in der Dimension, aber in der internationalen Ausstrahlung will Crean das LIST auf dieses Niveau bringen. &quot;Wir können ein Labor für ganz Europa sein&quot;, meint er. Das Potenzial sei bei den 640 Wissenschaftlern jedenfalls vorhanden.<br /><br />Im Gegensatz zu den großen Ländern sei in Luxemburg ein Konkurrenzdenken zwischen den Fakultäten nicht vorstellbar. Ein Institut habe keine kritische Masse, nur gemeinsam können die Forscher den Herausforderungen entgegenblicken. Professor Crean will, genau wie die Uni Luxemburg und die Regierung, aus dem Land Luxemburg eine Wissensgesellschaft machen.<br /><br />Drei Schwerpunkte hat er für das LIST ausgelotet: Die Recherche auf dem Gebiet der Materialforschung ausbauen, sich stärker für energetische und ökologische Belange einbringen und die dafür notwendige Technologie auf höchstem Niveau fördern.<br /><br />Die ersten Aufgaben des neuen Mannes an der Spitze des Institutes sind jedoch praktischer Natur. Er muss die Forscher aus den zwei Einheiten, teilweise noch auf sechs Standorte verteilt, in Belval unter ein Dach bringen, um die Wege kürzer und die Zusammenarbeit effizienter zu machen. Dann will Crean die Bedürfnisse der Industrie ausloten, um die Recherche darauf abzustimmen, dies immer vor dem praxisorientierten Hintergrund. &quot;Die Schnelligkeit ist alles&quot;, betont er nochmals und veranschaulicht das mit Nokia, das federführend in seinem Bereich war und in kürzester Zeit von seinen Konkurrenten abgeschlagen wurde. https://www.list.lu/media/press/klarer-blick-voraus/ Un pilote pour le LIST Il a été sélectionné parmi quatre candidats. Gabriel Crean a été retenu pour son «expérience au niveau international et ses connexions au niveau européen», a affirmé Marc Hansen, secrétaire d'État à l'Enseignement supérieur et à la Recherche. Professeur de microélectronique en Irlande, puis directeur du plus grand centre de recherche du pays, vice-président d'une université, Gabriel Crean a aussi été directeur scientifique du CEA Tech, le pôle recherche technologique du Commissariat à l'énergie atomique en France, qui regroupe 4 500 collaborateurs.<br /><br />Et la tâche du premier PDG du LIST est immense. À la suite de la fusion des CRP intervenue le 1er janvier dernier, la recherche au Luxembourg a désormais un seul visage. Avec un emménagement prévu à la Maison de l'innovation de Belval dès le mois de septembre, le premier grand défi de Gabriel Crean sera d'implanter le LIST durablement sur le site et d'y regrouper tous les effectifs. L'homme est bien conscient que sa nomination a suscité bien des attentes. Dans un très bon français, il revient sur les défis qui l'attendent : «Avec un contexte difficile de perte d'emplois au niveau européen, d'une concurrence accrue de l'Asie et des États-Unis, l'innovation doit être le moteur principal de la croissance économique : au niveau économique, de l'industrie, des TIC, mais aussi des défis sociétaux. Et le LIST va jouer un rôle très important. Il va falloir focaliser la recherche technologique sur les besoins des industriels à moyen et long terme. Nous voulons agir comme accélérateur, en collaboration avec l'université. L'industrie n'a pas besoin de publications scientifiques, il faut accélérer les choses. Pour que le temps entre la recherche et la livraison d'un produit à l'industrie soit le plus court possible. C'est un défi qui se fera en collaboration avec l'État et Luxinnovation.» <b>Une dotation de 39 millions d'euros par an</b> Du côté de l'État, Marc Hansen a rappelé que la dotation étatique s'élevait à 39 millions d'euros par an dans le cadre d'un plan quadriennal qui sera sujet à révision en 2016 ou 2017. Le secrétaire d'État a<br />garanti le maintien du soutien financier de l'État, tout en reconnaissant qu'il sera difficile de le revoir à la hausse dans le cadre de «restrictions budgétaires». Marc Hansen a rappelé que le LIST fonctionne avec le même budget qu'avant la fusion des CRP. Il faut donc faire mieux avec autant d'argent, la fusion devant aider à devenir plus efficace. Le tout pour Marc Hansen est d'assurer désormais que de l'argent public ne sera pas versé deux fois pour un même projet.<br /><br />Sur ce point, Gabriel Crean s'est félicité de la fusion des centres de recherche : «Il est important de travailler à plusieurs, mais le Luxembourg est trop petit pour qu'il y ait une concurrence interne.<br />Nous devons être un pont entre les publications scientifiques et les résultats industriels. Mais la taille du Luxembourg est aussi un avantage, car les choses devraient aller plus vite. Le Grand-Duché peut être un banc d'essai pour le reste de l'Europe en étant un leader dans le déploiement de technologies.» L'installation sur le site de Belval a été pour beaucoup dans la décision de Gabriel Crean d'accepter le poste : «Nous pouvons aller plus loin. Pourquoi pas un campus de l'innovation?», s'est-il interrogé.<b></b> <b>Audrey Somnard</b> https://www.list.lu/media/press/un-pilote-pour-le-list/ Der „Beschleuniger“ Die Luxemburger Forschungslandschaft ist in Bewegung: Im LIST, dem „Luxembourg Institute of Science and Technology“, sind zum Jahreswechsel die beiden FZentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann fusioniert.<br /><br />Das neue, 650 Mitarbeiter zählende Institut, ist nach dem Modell einer „Research and technology organisation“ (RTO) aufgestellt. Bekanntes Vorbild ist die Fraunhofer Gesellschaft in Deutschland. EARTO, der Dachverband der europäischen RTOs, definiert deren Aktivitäten folgendermaßen: „... als wichtigste Aktivität liefern RTO's Forschung und Entwicklung, Technologie und Innovationsdienste für Unternehmen, Regierungen und andere Kunden“.<br /><br />Gabriel Crean sieht die Rolle des LIST als die eines „Beschleunigers“. Der Zeitraum von der Idee bis zum marktreifen Produkt soll verkürzt werden. „Die Industrie braucht keine wissenschaftlichen Veröffentlichungen“, so der Wissenschaftler, sie brauche „praktische Lösungen“. Genau an diesem Punkt sieht sich LIST als Mittler zwischen Universität und Wirtschaft. Am 1. Mai wird Gabriel Crean den Posten des CEO der neuen Einrichtung übernehmen. Der gebürtige Ire ist in der europäischen Forschung kein Unbekannter. Als „vice-president for technology and director for Europe“ hat er seit 2012 die Forschungsabteilung des CEAtech, dem „Commissariat à l'Energie Atomique et aux Energies Alternatives en France“ geleitet. Mit über 4 500 Beschäftigten ist das CEAtech eines der bekanntesten RTOs in Europa. Die Chancen für den Aufstieg des LIST in die oberste Forschungsliga stehen somit günstig. „Die Größe Luxemburgs kann von Vorteil sein“, ist Crean überzeugt. Luxemburg könne zum technologischen Vorreiter für ganz Europa werden. Vielversprechende Felder für die Forschung sieht der neue CEO in den Bereichen „e-Health“, „digital Luxembourg“, und bei den intelligenten Netzwerken. Angewandte Materialforschung, Umwelttechnologien, und Informationstechnologien sollen die drei Schwerpunkte der Forschung bilden.<br /><br />Das am 16. Oktober 2014 von den Abgeordneten auf „Krautmaart“ gestimmte Rahmengesetz über die öffentlichen Forschungszentren ersetzt die etwas angestaubte, 25 Jahre alte Vorgängerversion. Bis zum neuen Gesetz waren die „Centres de recherche publics“ den Institutionen zugeteilt, aus denen sie bei ihrer Gründung 1987 hervorgegangen sind, das CRP Henri Tudor aus dem einstigen „Institut supérieur de technologie“, das längst schon in der Universität aufgegangen war, und das CRP Gabriel Lippmann aus dem damaligen Centre universitaire.<br /><br />LIST, genau wie die anderen Forschungszentren LIH und LISER*, ist autonom, um seiner Rolle gerecht zu werden. Mehr Autonomie bedeutet mehr Verantwortung, vor allem aber mehr Leistung: der „contrat de performance“, den die Forschungsinstitute mit dem Staat abschließen, sieht für das LIST bis 2017 das Ziel von 12 wirtschaftlich verwertbaren Patenten pro Jahr vor. Zudem sollen jedes Jahr mindestens zwei „Spin-Offs“ – Firmenneugründungen – aus dem Institut hervorgehen. 39 Millionen Euro pro Jahr an öffentlicher Zuwendung erhält das LIST bis zum Ende des aktuellen Leistungsvertrags. Das Gesamtbudget liegt pro Jahr bei etwa 60 Millionen Euro. 40 Prozent der Mittel stammen demnach schon heute aus Partnerschaften mit der Privatwirtschaft. Dieser Anteil soll künftig steigen.<br /><br /><i>* Luxembourg Institute of Health (LIH) und Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER)</i><b><br /></b> <b>PIERRE LEYERS</b> https://www.list.lu/media/press/der-beschleuniger/ Ganz langsam Banknoten sind ein ideales Beispiel für Circular Economy, findet Walter Stahel, Mitbegründer des Product Life Institute, EU -Berater und Universitätsprofessor. Stahel gilt als einer der Väter der Kreislaufwirtschaft. &quot;Die Ideen waren alle in den 90er Jahren schon mal da&quot;, sagt er. Stahel hofft, dass sie diesmal greifen. Unter Circular Economy versteht Stahel einen Denkansatz, der schon bei der Produktkonzeption überlegt, wie sich die Rohstoffe wieder einsetzen lassen. Müll soll es nicht mehr geben - wohl aber viele Arbeitsplätze. Denn auch wenn es einfach ist, ein Auto von Robotern zusammensetzen zu lassen, braucht man doch viele Handgriffe, um es zu wieder zerlegen, meint Stahel. Zurück zu den Banknoten. Selbst wenn sie abgenutzt sind und fies aussehen, sind sie nicht weniger wert. &quot;Das kann auch sehr gewollt sein, weil es Vertrauen schafft&quot;, stellt Stahel fest. So werbe der Uhrenhersteller Patek Philippe seit Jahren damit, dass seine Uhren vererbbar seien und noch an Wert hinzugewännen. <b>Endlichkeit zwingt zum Umdenken </b> Die Sorge vieler Unternehmen, die zu einer steigenden Popularität von Circular Economy führt, ist die Rohstoffknappheit. &quot;Ab 2020 wird kein Quecksilber mehr gefördert. Das stellt viele Produzenten vor enorme Herausforderungen&quot;, meint der Wissenschaftler. Schwierig bleibe es nach wie vor, Ware auseinanderzunehmen. Zwar entstand mit dem Ana Hotel in Tokio das erste rückbaubare Hotel Japans. &quot;Aber viele Dinge, vor allem im Nanobereich, lassen sich schlecht trennen&quot;, bedauert Stahel. Er bleibt dennoch zuversichtlich, dass Unternehmen aus eigenem Interesse über andere Formen der Produktion nachdenken. <table border="1"><thead><tr><th colspan="4" rowspan="1" scope="col">EIN FAZIT </th></tr></thead><tbody><tr><td colspan="4" rowspan="1">Vier Luxemburger zur Frage, was die Resource-Messe ihnen gebracht hat </td></tr><tr><td>Marcel Kiesen, Manager des EcoInnovation Clusters von Luxinnovation </td><td>Romain Poulles, Geschäftsführer PROGroup und Präsident des EcoInnovationClusters </td><td>Paul Schosseler, stellv. Direktor für Umwelt und Innovation des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) </td><td>Christian Tock, Direktion für neue Technologien, Wirtschaftsministerium </td></tr><tr><td>Die Resource-Messe ist weiterhin interessant. Sie ist auf dem richtigen Weg, aber vieles ist noch nicht konkret genug, egal ob es sich jetzt um Kleidung, Design oder andere Bereiche handelt. Die Workshops sind gut. Was mir fehlt, ist eine breitere Einbindung. <br /><br />Wir in Luxemburg hätten viel zu dem Thema zu sagen. Nächstes Jahr wollen wir dann hier auch unser Wissen teilen. Wichtig ist, dass die Qualität der Aussage erhalten bleibt. </td><td>Allgemein ist es inspirierend. Vor allem bei Netzwerken in meinem Bereich - der Bauwirtschaft -, ergibt sich hier viel. <br /><br />Wir wollen das Thema in Luxemburg in die Schulen bringen. Da gab es hier schon interessante Ansätze für verschiedene Altersgruppen wie das Spiel mit dem Holzzug oder der 3-D-Printer für Plastikbecher. </td><td>Das Niveau der Messe entsprach nicht dem Vorjahr. Die Vorträge waren sehr allgemein und oft traten die gleichen CEOs auf. Mehr internationale Sprecher wären auch gut gewesen. Andererseits werden hier auch weiche Themen wie die Psychologie des Besitzes angesprochen, was wichtig ist. Wir haben uns bislang vor allem um den Materialfluss und die Funktionalität von Materialien gekümmert. In Luxemburg ist darüber hinaus der Aspekt der Finanzierung sehr wichtig, der hier gar nicht zur Sprache kam. Am 26. Juni veranstalten wir in Luxemburg einen Tag zum Thema, in den diese Überlegungen sicher einfließen werden. </td><td>Es ist ein guter Ort, um Leute zu treffen, die sich mit dem Thema befassen. Aber vieles blieb hier oberflächlich und allgemein, eher geeignet für Leute, die sich noch nicht mit dem Thema Circular Economy auseinander gesetzt haben. Das macht sicher Sinn wegen der Baumesse Ecobuild. Aber wir sind schon weiter. Auch bei konkreten Vorträgen wie dem von Carlsberg hätte ich mir mehr Fakten gewünscht.</td></tr></tbody></table> <b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/ganz-langsam/ Une académie avec le LIST Echanger des informations sur les besoins en matière de formation professionnelle continue, éviter des doublons au niveau de l'offre et discuter de nouvelles pistes: depuis plusieurs années l'Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils et le Centre de Recherche Public Henri Tudor (devenu le 1er janvier dernier «Luxembourg Institute of Science and Technology» après la fusion avec le CRP Gabriel Lippmann) organisent une table ronde sur le sujet. La prochaine est d'ailleurs prévue au mois de juin selon Max von Roesgen, membre du Conseil de l'Ordre et responsable de la formation continue au sein de l'OAI. La formation continue de ses membres est une priorité centrale pour l'Ordre, qui a construit depuis 2003 une véritable «Académie» ensemble avec le CRP Tudor, qui a débouché sur plusieurs cycles de formation. Ainsi, 292 professionnels de 130 bureaux d'architectes et d'ingénieurs-conseils ont suivi le cycle de formation 2013/2014. Un cycle qui a été repensé pour 2014/2015. En effet, 90% des 24 modules regroupés en cinq thématiques - histoire de l'architecture ; confort, santé et bien-être ; management de bureau et gestion de projet ; construction durable ; matériaux de construction - sont nouveaux. <br /><br />«Il faut évidemment s'adapter aux nouvelles évolutions technologiques», souligne Max von Roesgen, «mais nos membres, surtout les jeunes qui sortent de l'Université, doivent aussi avoir l'occasion de parfaire leurs connaissances avec des professionnels expérimentés. Sans oublier qu'au Luxembourg existe des façons de construire bien spécifiques». Les inscriptions se font sur base volontaire alors que les architectes et ingénieurs-conseils doivent de toute façon répondre à de sévères contraintes professionnelles. <br /><br />Alors, la formation continue est évidemment un «must» pour continuer à les remplir et acquérir de nouvelles compétences pour ainsi pouvoir servir et satisfaire de nouveaux clients. Dans cet état d'esprit, l'OAI collabore non seulement avec le LIST ; mais aussi avec l'Université, l'INFPC, l'Energieagence, les organisateurs des Brevets de Technicien Supérieurs en matière de construction et la Chambre des Métiers. «Avec la Chambre des Métiers, nous avons organisé un cours sur l'aération des bâtiments, un cours où il y avait certains de nos membres et des artisans», raconte Max von Roesgen, «l'échange d'expériences a été très profitable à tous les participants». <br /><br /><b>CLAUDE KARGER</b> https://www.list.lu/media/press/une-academie-avec-le-list/ Auf vier Achsen aktiv Die Messe &quot;Resources&quot; hat sich inzwischen zu einem wichtigen Ereignis etabliert und ist weltweit die herausragendste Ausstellung und Konferenzstätte für alles, was mit Kreislaufwirtschaft zu tun hat. Das &quot;Journal&quot; sprach vor Ort mit Jeannot Schröder, Geschäftsführer des Luxembourg Center for Circular Economy (LCCE). <br /><br /><i><b>Was ist das Ziel des LCCE? </b></i> <b>JEANNOT SCHROEDER</b> Wir sind im Sommer 2014 an den Start gegangen. Romain Poulles und ich haben das LCCE aufgrund unserer Erfahrungen gegründet. Es ist auf vier Achsen aktiv. Erstens stellen wir ein Netzwerk von Spezialisten für Projektarbeit zur Verfügung. Zweitens beraten wir Unternehmen, falls sie etwas umstellen wollen. Drittens bilden wir Mitarbeiter in Unternehmen durch Schulungen weiter. Viertens halten wir auf Wunsch Vorträge an Schulen, idealerweise von der Grundschule bis zur Universität. <i><b>Welchen Hintergrund bringen Sie für diese Tätigkeit mit?</b></i> <b>SCHROEDER</b> Ich bin promovierter Physiker und habe 15 Jahre lang bei DuPont gearbeitet; auf ganz unterschiedlichen Positionen und an unterschiedlichen Orten wie Deutschland, Schottland und Luxemburg. Seit vier Jahren arbeite ich bei der PROGroup, vor allem im Bereich Commodo, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Wir haben in Windhof die Industriezone als europäisches Pilotprojekt geplant und ausgeführt. Dabei haben wir die Prinzipien von cradle-to-cradle auf das Projekt angewendet. <i><br /><b></b></i> <i><b>Haben Sie schon konkrete Aufträge anderer Unternehmen? </b></i> <b>SCHROEDER</b> Wir haben Aufträge. Unter anderem arbeiten wir für Chaux de Contern. Das Unternehmen will seine Produktionsweise umstellen und wir sollen da Mehrwert bringen. <i><b>Verstehen Sie sich als eine Konkurrenz zu Epea, der Beratung, die Michael Braungart gehört? </b></i> <b>SCHROEDER</b> Epea ist ein Partner von uns, den wir bei bestimmten Fragen hinzu ziehen. Wir bauen eine ökonomische Brücke zum wissenschaftlichen Ansatz. Bei Chaux de Contern arbeiten wir auch mit der Universität und dem LIST zusammen. Wir wollen die Ideen von Circular Economy bestmöglich umsetzen. <i><b>Geht es bei dem Begriff Circular Economy eigentlich um Recycling?</b></i> <i><b></b></i><b>SCHROEDER</b> Wir müssen sehr aufpassen, sonst behauptet bald jeder, er macht Circular Economy - auch wenn er genau das gleiche macht wie vorher. Bei Circular Economy geht es um Qualität. Viele interpretieren das falsch als Entsorgung von Abfall. <br /><br />Wenn wir mit den Unternehmen reden, dann versuchen wir klar zu machen, dass jedes Produkt auch wichtige Ressourcen enthält, und eine bessere Nutzung ist oft ein neuer Anfang. Das kann ganze Geschäftsmodelle verändern. Mein persönlicher Ehrgeiz ist, dass meine Urenkel das Wort &quot;Abfall&quot; auf Wikipedia nachsehen müssen. <br /><br /><i><b>Sie waren auf der Resource-Messe, wo es vor allem um Circular Economy geht. Was steht dahinter? </b></i> <b>SCHROEDER </b>Auf dieser Messe geht es viel zu sehr um Recycling. Dabei ist Circular Economy ein anderer, positiver Denkansatz. Beispiel: Statt Gebäude zu bauen, die immer weniger Energie verbrauchen, können wir Gebäude bauen, die die Luft reinigen und Energie produzieren. Das geht für mich noch viel weiter. Solche inspirierenden Denkansätze können jungen Menschen wieder Lust auf Technik machen. <br /><br /><i><b>Geht es bei Circular Economy darum, die Welt zu retten? </b></i> <b>SCHROEDER</b> Die Erde wird uns überleben. Aber die Frage ist, wie wir leben und überleben werden. Im Moment sind wir dabei, die Basis für unseren Wohlstand zu zerstören. Das ist immer gefährlich und endet oft in Krieg. Aber es gibt philosophische und technische Lösungen, die alle unter dem Begriff Circular Economy zusammengefasst werden können. <table border="1"><thead><tr><th scope="col">RESOURCE EVENT 2015 </th></tr></thead><tbody><tr><td><b><i>Weltweit erste Messe zu Circular Economy </i></b></td></tr><tr><td>Die Resource-Messe in London begann am 3. März und geht noch bis heute. Rund 120 Sprecher nehmen daran teil. Etwa 11.000 Gäste schauten sich die Ideen der rund 90 Aussteller an. Damit ist die Messe, die im Rahmen der Baumesse Ecobuild stattfindet, das führende Ereignis rund um Circular Economy. Laut Umfrage der Messe haben 77 Prozent der Besucher angefangen, ihr Geschäft im Sinne von Circular Economy umzustellen. Unter Circular Economy versteht man die Umstellung von einem linearen Modell der Produktion hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der möglichst viel wiederverwendet wird. Das hat dann Auswirkungen auf das Produktdesign und schnell auch auf Lieferanten und Abnehmer. Neben dem Umweltgedanken spielt auch die Sorge uni abnehmende Rohstoffe eine Rolle bei der Entwicklung der Idee. </td></tr></tbody></table> <b><br />CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/auf-vier-achsen-aktiv/ LIST Le professeur Gabriel Crean, de nationalité irlandaise, prendra ses fonctions à la tête du Luxembourg Institute of Science and Technology le 1er avril 2015. Le List, issu de la fusion des CRP Gabriel Lippmann et Henri Tudor, est dédié aux recherches et à l’innovation dans les domaines des matériaux, de l’environnement et de l’IT. https://www.list.lu/media/press/list-2/ Les experts de la recherche et de l'innovation réunis à Luxembourg Cette conférence est l'occasion pour les représentants des RTOs, des industries et des institutions européennes de se réunir pour discuter de la stratégie industrielle et des besoins de la recherche pour pouvoir les relier dans un effort commun afin de soutenir l'industrie européenne. <br /><br />Le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) a l'honneur d'organiser cet événement pour le compte de l'association EARTO dont il est membre. Le thème de cette édition sera « Infrastructures and Resources Sharing between Industry &amp; RTOs in Europe ». En effet, les infrastructures jouent un rôle crucial dans l'interface entre les processus d'innovation de l'industrie et des RTOs. Quelles installations, quels outils ou services sont nécessaires en Europe pour aligner les besoins et les contributions de l'industrie et des RTOs, et ainsi livrer des résultats compétitifs sur la scène internationale? Quels sont les rôles respectifs des RTOs et de l'industrie dans le soutien des spécialisations intelligentes en Europe et dans l'organisation de la livraison des technologies-clés génériques? Voici les questions-clés autour desquelles s'articuleront les débats de cette conférence. <br /><br />Cette conférence sera introduite par Gabriel Crean, futur CEO du LIST. Marc Hansen, Secrétaire d'Etat à l'Enseignement supérieur et à la Recherche, des représentants de la Commission Européenne, ainsi que par la présidente d'EARTO, Maria Khorsand, et le président d'EIRMA, Carlos Hartel. Elle se tiendra en anglais et s'articulera en deux parties. La première regroupera des interventions sur la construction d'un écosystème approprié pour soutenir le partage des infrastructures et des ressources entre les RTOs et l'industrie en Europe. La deuxième partie, axée sur la spécialisation intelligente est divisée en quatre sessions parallèles traitant des sujets comme la spécialisation régionale, l'importance du partage des infrastructures dans le transfert des technologies, des expériences et bonnes pratiques, avec un point sur la cartographie des infrastructures et les outils existants. <br /><br />Cette conférence réunira environ 35 intervenants de renommée autour de débats sur des stratégies industrielles et des RTOs dans différents secteurs. <br /><br />Les participants à la conférence sont invités le 28 avril 2015 au Cercle-Cité à un dîner de gala, introduit par Francine Closener, Secrétaire d'Etat à l'Economie, et Marc Schiltz, Secrétaire général du Fonds National de la Recherche. <br /><br />Le programme complet et les modalités d'inscription à la conférence sont disponibles sur http://earto-eirma-luxembourg2015.eu. <br /><br /> https://www.list.lu/media/press/les-experts-de-la-recherche-et-de-linnovation-reunis-a-luxembourg/ Classification et étiquetage des mélanges chimiques : l'échéance du 1er juin 2015 approche Ainsi de nombreux produits de consommation tels que les peintures, les détergents, ainsi que les mélanges industriels, devront être reclassés et ré-étiquetés et leurs fiches de données de sécurité mises à Jour. De plus, les employeurs et les salariés doivent dès à présent se familiariser à ces nouveaux éléments et notamment aux nouveaux pictogrammes de danger. Les industriels doivent agir maintenant ! <br /><br />La classification, l'étiquetage et l'emballage des produits chimiques dangereux dans l'Union Européenne s'appuient sur un système qui fait l'objet d'un accord international. Cela facilite les échanges internationaux et garantit une cohérence dans la communication des dangers associés aux produits chimiques, ce qui contribue à une meilleure protection de la santé, une sécurité accrue et une meilleure protection de l'environnement. Le fait qu'un seul et unique ensemble de règles soit respecté dans le monde entier suscite la confiance du publie concernant l'utilisation sûre des produits chimiques. <br /><br />Les exigences du règlement CLP garantissent que les travailleurs et les consommateurs reçoivent des informations claires sur les dangers que présentent les produits chimiques et ce, au moyen d'une classification et d'un étiquetage appropriés. Les obligations relevant de ce règlement sont similaires à celles de la législation européenne précédente, tout en présentant toutefois des différences importantes: nouveaux critères de classification, nouveaux pictogrammes. <br /><br />Le Helpdesk REACH &amp; CLP Luxembourg un service du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), vous propose prochainement deux évènements: <br /><br />- Conférence «CLP 2015: classification et étiquetage des mélanges - communication pour une utilisation sûre des produits chimiques»: en français, le 31 mars 2015 de 13h30 à 17h, dans les locaux du LIST, à Luxembourg-Kirchberg. <br /><br />- Lunch meeting «Produits chimiques: tour d'horizon des nouveaux pictogrammes de danger»: de 12h00 à 14h00, en allemand le 9 juin et en français le 30 juin 2015, à la Chambre des métiers à Luxembourg-Kirchberg. Cet évènement, plus pragmatique, s'adresse à ceux qui souhaitent se familiariser avec les nouveaux pictogrammes de dangers et les impacts de ces changements sur les Fiches de Données de Sécurité. <br /><br />Ces évènements sont gratuits sur inscription préalable, programme détaillé sur www.reach.lu (Agenda). <br /><br /> https://www.list.lu/media/press/classification-et-etiquetage-des-melanges-chimiques-lecheance-du-1er-juin-2015-approche/ Additive manufacturing : une révolution industrielle en marche au Luxembourg « Nous connaissons une réelle révolution industrielle, commente Walter Grzymlas, PDG de Saturne Technology, acteur luxembourgeois spécialisé dans la confection de composants métalliques, utilisés dans l'industrie, et plus particulièrement dans l'aéronautique et le médical. Cela fait déjà deux ans et demi que nous réalisons des pièces à partir d'une technologie d'impression 3D métallique et céramique. Cette technologie a littéralement transformé notre métier et va révolutionner l'ensemble de la chaîne de valeur au cœur de l'industrie. » <br /><br />Hier encore, pour concevoir une pièce de métal complexe, destinée par exemple à la fabrication d'un moteur d'avion, il fallait découper ou percer de la matière brute, à l'aide d'un laser notamment, avant d'en assembler les éléments un à un au moyen de la soudure. Aujourd'hui, grâce à une imprimante 3D, il est possible de confectionner la pièce finie en une seule étape, en assurant une qualité identique ou supérieure à celle d'une pièce assemblée. « Arriver à répondre aux exigences de nos clients ne s'est toutefois pas fait du jour au lendemain, précise Walter Grzymlas. Nous nous intéressons à la technologie 3D depuis longtemps. Avant de mettre effectivement des pièces en production, nous sommes passés par des étapes de R&amp;D intenses, qui ont duré 6 ans, pour tester la technologie, les machines, la poudre que l'on transforme en matière. Satisfaire des clients comme Safran, General Electric ou Rolls Royce nous oblige à passer par des étapes particulièrement exigeantes de validation de la qualité des pièces, de la densité, du contrôle de la structure, de la porosité ou encore du design... Aujourd'hui, cela dit, l'additive manufacturing offre entière satisfaction en production, et suscite un vif intérêt dans le chef de nos clients. » <br /><br /><b>Gain de temps, gain d'argent </b> L'impression 3D métallique offre notamment un gain de temps dans le processus de production, et donc d'argent. En outre, on gagne en qualité, les pièces ne subissant plus de traitements thermiques violents indissociables des étapes de soudure. « Mais cette technologie offre d'autres avantages, poursuit le dirigeant. Par exemple, une pièce produite au moyen de l'impression 3D est plus légère. Sur un même élément de moteur d'avion, à qualité égale, nous sommes parvenus à gagner 900 grammes. Or, un kilogramme gagné sur un avion peut représenter une économie en carburant d'un million d'euros sur la durée de vie de l'appareil. On comprend aisément l'intérêt des clients. » <br /><br />Si pour beaucoup l'impression 3D présente un intérêt évident dans les phases de prototypage, Saturne Technology démontre qu'il est aujourd'hui possible de dépasser ce stade. « Certes, peu de pièces fabriquées à partir d'imprimantes 3D volent actuellement dans le ciel. Les processus de validation des pièces prennent beaucoup de temps. Mais beaucoup d'éléments « additive» fabriqués par nos soins ont aujourd'hui été validés, sont entrés en production et intègrent progressivement les appareils. » <br /><br />L'autre grand intérêt de l'impression 3D réside dans le fait que la technologie permet la réalisation de pièces qui, jusqu'alors, ne pouvaient tout simplement pas être conçues. « Cette technologie ouvre de nouvelles possibilités. A l'échelle industrielle, les ingénieurs peuvent imaginer de nouveaux dispositifs, irréalisables jusqu'alors, commente Walter Grzymlas. C'est aussi en cela que nous sommes à l'aube d'une révolution industrielle. » Dans l'industrie automobile ou aéronautique, cette avancée ouvre la voie à de nouveaux types de moteur ou de systèmes d'injection. Dans un tout autre registre, des bijoux en or ou argent, peuvent être directement imprimés, avec la possibilité de leur donner la forme que l'on souhaite, sans plus aucune contrainte. <b></b> <b>Un réel atout pour l'avenir </b> Saturne Technology, portée par ces nouvelles opportunités, va déployer un programme d'investissement conséquent sur cinq ans, avec l'acquisition de nouvelles imprimantes 3D, le recrutement de personnel, le développement de nouvelles infrastructures. Pour Walter Grzymlas, il ne fait aucun doute qu'il faut aller de l'avant et que, pour donner un nouvel élan à l'industrie au Luxembourg, les autorités doivent accompagner le développement de cette technologie, la recherche comme les applications et déploiements industriels qui pourraient en découler. « Il existe au Grand-Duché une expertise qu'il faut soutenir, explique-t-il. Un centre de compétences en lien avec l'additive manufacturing pourrait constituer un réel atout pour l'industrie et les acteurs qui investissent sur ce créneau aujourd'hui. » <br /><br /><b>De la matière imprimée, de nouvelles propriétés et applications </b> Le domaine de la recherche s'intéresse déjà aux possibilités offertes par la technologie d'impression 3D. Si l'on considère, de plus, l'opportunité qu'elle offre de confectionner des éléments à partir de matériaux disposant de nouvelles propriétés, la révolution peut s'avérer être encore plus conséquente. Le LIST se penche actuellement sur les opportunités et nouvelles applications que pourrait apporter l'additive manufacturing pour l'industrie luxembourgeoise. « Nous devrions prochainement bénéficier de nouveaux outils, des imprimantes jet d'encre répondant à un cahier des charges précis, nous permettant d'évoluer et de monter en puissance, commente le Prof. Jens Kreisel, directeur du Département Materials Research and Technology (MRT) au sein du LIST et spécialiste des matériaux innovants. L'un des enjeux est d'évaluer où positionner le Luxembourg, sur quelles opportunités offertes par l'impression jet d'encre il faut concentrer nos efforts afin de profiter des nouvelles perspectives industrielles. » <br /><br />Dans cette optique, le LIST entend s'appuyer sur ses forces et se concentre dans un premier temps notamment sur les matériaux fonctionnels, comme les oxydes fonctionnels. On parle par exemple de piézoélectriques pour les matériaux qui déclenchent une tension électrique quand ils subissent une certaine déformation. « Ce sont des éléments que l'on retrouve au niveau des airbags et qui sont à l'origine de leur déclenchement. On les retrouve aussi dans les systèmes de détection des personnes au sein de l'habitacle. En s'asseyant sur le siège, les personnes exercent une pression qui permet de déclencher un signal électrique », explique Jens Kreisel. On peut aussi citer les « piézoélectriques inversés », qui se déforment quand on leur applique un champ électrique, utiles par exemple pour le micro-positionnement d'objets ou des injecteurs de voiture. La température des « électro-caloriques », d'autre part, peut varier de 15 à 30 Co sous l'effet d'un champ électrique. Ils pourraient permettre le développement de nouveaux systèmes d'air conditionné ou de réfrigération. <b></b> <b>Accompagner la technologie </b> « Aujourd'hui, nous cherchons à élaborer des solutions permettant d'imprimer des matériaux fonctionnels à propriétés originales, poursuit le chercheur. L'enjeu, pour nous, est de tester la faisabilité de projets autour de ces matières, de créer des dispositifs uniques et moins chers, et parfois individuels à la demande, précise Jens Kreisel. Mais nous sommes encore actuellement en phase d'exploration. L'impression 3D doit faciliter l'usage de ses matériaux céramiques ou polymères aux propriétés innovantes, permettre de les tester avant d'envisager leur mise en production à une échelle industrielle. » <br /><br />Dans ce contexte, l'impression 3D est un moyen de développer des prototypes. « Nous travaillons avant tout sur les matériaux imprimés et leurs propriétés. Mais notre approche se veut à terme complète et nous entendons contribuer à l'amélioration des outils de production en collaboration avec les fabricants, précise Jens Kreisel. La technologie doit encore gagner en maturité. Elle est principalement utilisée aujourd'hui pour la fabrication de pièces à haute valeur ajoutée, mais pas encore dans l'industrie dans le processus de production de masse. Il nous appartient donc d'accompagner l'émergence de la technologie en collaboration avec les acteurs industriels, explorer de nouvelles pistes, tester de nouveaux matériaux, les évaluer, comme il faut évaluer les techniques d'impression. » https://www.list.lu/media/press/additive-manufacturing-une-revolution-industrielle-en-marche-au-luxembourg/ «Tracez les émissions de gaz à effet de serre (GES) et identifiez les potentiels d'économie» L'objectif est de présenter l'outil « Betriber &amp; Co2», un outil en ligne simple et gratuit, développé par le LIST, permettant aux entreprises d'effectuer de manière autonome un premier bilan de leurs émissions de gaz à effet de serre et de repérer des économies potentielles. <br /><br />Les émissions de gaz à effet de serre (GES) en entreprise sont, ces dernières années, de plus en plus au centre des discussions, tant dans la communication avec les clients (marketing, rapports environnementaux) que dans la réduction des coûts d'exploitation (consommation d'énergie, etc.). <br /><br />Désormais, avec « Betriber &amp; CO2 », les entreprises peuvent évaluer elles-mêmes les émissions de gaz à effet de serre directes ou indirectes liées à leurs activités globales ou à l'un de leurs sites. L'entreprise y indique, pour une année de référence, les quantités d'énergie consommées pour les infrastructures (électricité, chauffage), les distances de transport et la consommation de matériaux ou de consommables. Cette étape permet d'identifier l'activité qui contribue le plus à l'empreinte carbone de l'entreprise. Puis, grâce aux facteurs d'émissions liés aux différentes activités émettrices, les résultats sont calculés et fournis en émission de kg CO2 équivalent, une unité de mesure regroupant tous les gaz à effet de serre. Le total des émissions de gaz à effet de serre ainsi obtenu est présenté selon quatre catégories - infrastructures, transport, restauration, déchets - et selon les trois cibles proposées par l'ISO 14064-1, un standard international précisant les spécifications et lignes directrices pour établir le bilan des GES émis par un organisme. L'outil permet également, selon la volonté de l'utilisateur, de considérer dans le bilan l'ensemble de la chaîne d'approvisionnement de l'entreprise et les impacts liés au restaurant d'entreprise. « Betriber &amp; CO2 » donne un premier aperçu des gaz à effet de serre émis par une entreprise et permet de visualiser les principaux émetteurs. Les résultats fournissent une bonne base de décision pour l'entreprise si elle souhaite mener une analyse plus approfondie de ses émissions. Pour cette deuxième étape, divers acteurs proposent leurs services et logiciels sur le marché. <br /><br />L'événement s'adresse en particulier aux conseillers de développement durable en entreprise, responsables de l'environnement et de la qualité, gestionnaire de l'innovation, ainsi que tous ceux qui s'intéressent aux questions environnementales. <br /><br />Le programme détaillé de cet événement est en ligne et les inscriptions sont ouvertes sur www.cdm.lu. <br /><br /><b>&quot;CO2 - BILANZIERUNG IM BETRIEB - EMISSIONEN ERFASSEN UND (EINSPAR-)POTENTIALE ERKENNEN&quot; </b> Im Rahmen der Veranstaltungsreihe &quot; Betriber &amp; Emwelt&quot; veranstaltet das Environmental Research and Innovation (ERIN) des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) eine Informationsveranstaltung mit dem Titel « CO2 - Bilanzierung im Betrieb - Emissionen erfassen und (Einspar-)Potentiale erkennen». Die Veranstaltung findet am 23. April 20J5 von 12 Uhr bis 14 Uhr (in Französisch) im Rahmen der Midi de l'artisanat in der Handwerkskammer in Luxembourg-Kirchberg statt. <br /><br />Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird die Vorstellung von &quot; Betriber &amp; CO2 &quot; stehen und dessen Funktionsweise. Das LIST hat mit &quot;Betriber &amp; CO2&quot; einen einfachen und kostenlosen Online-Rechner entwickelt, der es Unternehmen ermöglicht, selbständig eine erste Treibhausgasbilanz zu erstellen und so mögliche Einsparpotentiale aufzudecken. <br /><br />CO2-Emissionen im Betrieb sind in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, sowohl bei der Kommunikation mit den Kunden (Marketing, Umweltberichte) als auch bei der Verminderung der Betriebskosten (Energieverbrauch, etc.). Alle direkt oder indirekt vom Unternehmen verursachten Emissionen können mit Hilfe von &quot;Betriber &amp; CO2&quot; erfasst werden, bezogen auf seine Tätigkeiten bzw. auf seinen Standort oder seine Standorte. Durch die Eingabe der Höhe des Energieverbrauchs für ein Kalenderjahr, der Materialverbräuche und der angefallenen Abfallmengen kann der Betrieb aufdecken, welche Posten den größten Einfluss auf seinen CO2-Fussabdruck haben: Den unterschiedlichen Verbräuchen sind spezifische Emissions-Faktoren zugeordnet, die in der Einheit CO2-Äquivalente ausgedrückt werden. Die Treibhausgasemissionen werden im Gesamten, aber auch in den vier Kategorien Infrastrukturen (Energie), Transport, Gastronomie und Abfall angezeigt. Zusätzlich werden die Ergebnisse auch in der Aufteilung der internationalen Norm ISO 14064-1 (Bestimmung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen) dargestellt. &quot;Betriber &amp; CO2&quot; ermöglicht einen ersten Einblick in die Bilanzierung von Treibhausgasemissionen (THG) von Betrieben und visualisiert deren große Verbraucher. Die Ergebnisse bieten eine gute Entscheidungsgrundlage für den Betrieb, ob es sich mit einer ins Detail gehenden Analyse seiner Emissionen beschäftigen möchte. Für diesen zweiten Schritt bieten auf dem Markt verschiedene Berater und Softwareanbieter ihre Unterstützung an. <br /><br />Die Veranstaltung richtet sich besonders an Nachhaltigkeitsmanager in Betrieben, Umwelt- und Qualitäts-Beauftragte, Innovationsmanager, sowie alle an Umweltthemen Interessierten. <br /><br />Das ausführliche Programm sowie das Anmeldeformular stehen Ihnen auf www.cdm.lu online zur Verfügung. https://www.list.lu/media/press/tracez-les-emissions-de-gaz-a-effet-de-serre-ges-et-identifiez-les-potentiels-deconomie/ Des zones industrielles «nouvelle génération» A l'origine de ce phénomène, on retrouve le chimiste Michael Braungart et l'architecte designer William McDonough qui imaginèrent une société sans déchets. «Cradle to cradle» (du berceau au berceau), telle est la philosophie de ce principe où tout peut être réutilisé à l'infini. Il s'agit d'un processus qui met en œuvre à la fois l'analyse chimique des éléments à utiliser et un système social fondé sur la restitution. Les entreprises converties au «cradle to cradle» (ou C2C) ne parlent d'ailleurs plus de «cycle de vie» d'un produit, mais de «cycle d'usage». En effet, une fois sa phase d'utilisation terminée, un produit labellisé C2C doit être facilement démontable, et ses composants réutilisables à l'infini.<br /><br />Dans le cadre du projet Interreg IVB – C2C BIZZ, le ministère du Développement a examiné, en collaboration avec dix autres partenaires de six pays du Nord-Ouest de l'Europe, dans quelle mesure ce concept pouvait servir de ligne directrice pour la planification et la mise en place de zones d'activités. Au Grand-Duché, le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) et l'EcoParc Windhof ont été mobilisés.<br /><br />Dans chacun des pays participants ont été mis en place des sites pilotes où les différents aspects du C2C ont pu être implémentés et analysés. Par exemple au Royaume-Uni, un démonstrateur pour la réutilisation optimale du flux secondaire des déchets a été construit. En France une friche industrielle diversifiée et résiliente a été développée et au Luxembourg, de l'énergie renouvelable a été générée sur le site de l'EcoParc Windhof.<br /><br /><b>Prévoir dès le départ</b> «Jusqu'à présent les questions traditionnelles qu'on se posait avant la mise en place d'une zone d'activité était de savoir comment créer des emplois et comment répondre aux besoins des entreprises pour les garder sur notre territoire», a déclaré Liette Mathieu, ingénieur 1re classe au ministère du Développement durable, lors d'une conférence organisée dans les locaux de LIST. «Le fait de prévoir et de planifier dès le début les connexions avec les transports publics ou d'imaginer le site dans son interconnexion avec l'environnement n'a pas toujours été évident», ajoute-t-elle. Le concept «cradle to cradle» préconise un changement de mentalité. «On peut par exemple prévoir dès le début un échange entre les entreprises, que ce soit au niveau des informations, des matériaux ou des salles de réunion. Il existe plein de possibilités, il faudra les prévoir dès la conception d'un projet», a précisé Liette Mathieu.<br /><br />Les partenaires ont également développé un grand nombre d'outils destinés à faciliter l'application de la méthodologie du C2C sur les zones d'activités. Notamment un guide intitulé «Guide to Cradle to Cradle inspired business sites» qui regroupe des conseils sur les zones d'activités qui peuvent être inspirées par le concept. Le guide, conçu de manière interactive, s'adresse à toutes les parties prenantes qui peuvent intervenir dans l'élaboration d'un projet de zone d'activité: les autorités locales, les propriétaires fonciers, les responsables d'aménagement urbain, les investisseurs, les locataires, les gestionnaires de projets, etc... Le concept du C2C peut s'appliquer aussi bien à un nouveau projet de zone d'activité qu'au redéveloppement d'un site existant. «On n'est pas obligé de réaliser un projet à 100 %. On peut faire le choix d'en appliquer que quelques principes».<br /><br />Si le «cradle to cradle» est en train de séduire les entreprises, il reste encore à convaincre les autorités publiques à se lancer dans des projets innovants. Pour Camille Gira, secrétaire d'Etat, le moment est venu de passer d'un modèle économique linéaire à un modèle circulaire où les ressources sont conservées et réutilisées à l'infini. <b></b> <b>(ndp)</b> https://www.list.lu/media/press/des-zones-industrielles-nouvelle-generation/ Runde Gewerbegebiete Seit die Politik die &quot;circular economy&quot; entdeckt hat, gibt es in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen für unterschiedliche Interessengruppen. Gestern lud das &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) zu einer Informationsveranstaltung über Gewerbegebiete ein. Wie können Unternehmen voneinander lernen, umweltfreundlicher produzieren und vor allem ihre Abfälle und Rückstände sinnvoll wiederverwerten? Wie können Kommunen sie dabei unterstützen? Diese Fragen standen im Zentrum des europäischen Projekts &quot;C2C BIZZ&quot;, das gestern vorgestellt wurde. Den Unternehmen und Gebietskörperschaften wurden verschiedene Instrumente und Ansprechpartner genannt. Hintergrund ist ein absehbarer Rohstoffmangel ebenso wie ein wachsendes Bewusstsein für die Verantwortung gegenüber der Umwelt. <b>Gabeln aus Maisstärke statt Plastik </b> Zunächst einmal geht es darum, allen die Idee des &quot;cradle-tocradle&quot; nahe zu bringen (siehe Kasten). Der EcoParc Windhof und das Nachhaltigkeitsministerium organisierten zusammen mit dem LIST die Konferenz. Den rund fünfzig Zuhörern erklärten sie, dass die &quot;Administration de L'Environnement&quot; (AEV) und das LIST -Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen Informationen und Schulungen anbieten. &quot;Denn es sind innovative Wirtschaften, die weiterkommen&quot;, zeigte sich Camille Gira, Staatssekretär aus dem Nachhaltigkeitsministerium, überzeugt. Für ihn ist die Gabel aus Maisstärke ein gutes Beispiel. &quot;Politik, Forschung und der Privatsektor müssen noch viel mehr zusammenarbeiten&quot;, forderte Gira. Er verwies auf Gerüchte, wonach Apple sich zugunsten von Dänemark aus Luxemburg zurück ziehen will, weil dort der Strom nachweislich grün ist. Umweltfreundlichkeit werde so immer mehr zur Verpflichtung. <br /><br />Gäste aus Eindhoven und Lilie sollten Beispiele für die konkrete Umsetzung der Ideen in der Praxis bringen, blieben jedoch sehr allgemein. Dafür konnte Romain Poulles, Präsident des EcolnnovationClusters von Luxinnovation und Unternehmer, die Anwendbarkeit der vorgestellten Instrumente bestätigen. Christian Tock berichtete über die Studie des Wirtschaftsministeriums, die die Vorteile des Ansatzes für Luxemburg festhält. &quot;Die Supermarktkette Cactus hat schon entsprechende Konzepte&quot;, betonte Tock. Der Direktor für neue Technologien bedauerte jedoch, dass es an Daten und Statistiken für Luxemburg fehle. &quot;Es gibt viel Potential bei Zusatzstoffen und Materialien.&quot; <br /><br /><b>Pilotprojekte in sechs Ländern </b> Jetzt warten Trainings und Pilotprojekte auf Luxemburger Unternehmen und Kommunen. Sicher ist schon: Die Politik lässt nicht locker; weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene. Es ist daher verständlich, dass das Projekt &quot;C2C BIZZ&quot; zwischen sechs EU -Staaten mit Interreg-Mitteln gefördert wird. Die elf Partner kommen aus Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Luxemburg. Auf luxemburgischer Seite ist neben dem Nachhaltigskeitsministerium das LIST und der Ecoparc Windhof impliziert. Jedes Land verfolg Pilotprojekte. In Luxemburg gibt es beispielsweise die Möglichkeit, sich zum Thema Materialbanken zusammenzuschließen. Ende April oder Anfang Mai will KPMG Workshops für Finanzinstitute zur &quot;circular economy&quot; anbieten. Im Bereich Gewerbegebiete wären Energienetze mit Geothermie denkbar. <table border="1"><thead><tr><th scope="col">CRADLE-TO-CRADLE </th></tr></thead><tbody><tr><td><b><i>Zurück in den Kreislauf </i></b></td></tr><tr><td>Wörtlich übersetzt geht es um &quot;von der Wiege zur Wiege&quot;, also die Rückführung von Materialien. <br /><br />Biologische Stoffe kommen in biologische Kreisläufe, technische Stoffe werden demontiert und in technischen Kreisläufen wiederverwertet. <br /><br />Der Gegensatz dazu ist &quot;cradle-to-grave&quot;, von der Wiege zur Bahre.</td></tr></tbody></table> <link http://www.c2cbizz.com>www.c2cbizz.com</link> <link http://www.c2c-centre.com>www.c2c-centre.com</link> <br /><br /><b>CORDELIA CHATON</b> https://www.list.lu/media/press/runde-gewerbegebiete/ Gabriel Crean Depuis 2012, il occupe les fonctions de vice president for technology et director for Europe du CEA Tech, la division Recherche technologique du Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives en France. https://www.list.lu/media/press/gabriel-crean/ Une approche multidisciplinaire <i><b>Le CRP Henri Tudor et le CRP Gabriel Lippmann ne font plus qu’un, et prennent l’appellation LIST pour «Luxembourg Institute of Science and Technology». Quels sont les principaux changements qu’engendre cette fusion ?</b></i> Le ministère de la Recherche a vu dans cette fusion l’occasion de créer une entité de type RTO – «Research and Technology Organisation». Il s’agit quelque part d’entités de transfert entre la recherche fondamentale, menée habituellement au niveau de l’université, et son application, transfert et valorisation sur le terrain.<br /><br />Au travers de la création du LIST, le gouvernement a souhaité parvenir à une chaîne intégrée entre recherche et applications innovantes, et ce, dans trois domaines, l’environnement, les matériaux et les TIC.<br /><br /><i><b>Quelles sont les différences au niveau des secteurs ciblés par la recherche des trois départements ?</b></i> Tant les domaines couverts que les champs d’application ou encore les défis sont très différents. Le travail de recherche au sein du département «Materials Research and Technology» (MRT), par exemple, est axé sur le secteur industriel et sa ré-industrialisation tandis que celui mené au département ITIS, que je dirige, s’articule avant tout autour de la notion de «service» et son secteur important au Luxembourg..<br /><br /><i><b>Vous êtes donc à la tête du département ITIS. Quelles sont les autres spécificités de votre département ?</b></i> Nous nous intéressons de près à tout ce qui permet à une innovation IT d’exister ou de prendre place, ce qui requiert très souvent de dépasser le seul angle technologique. Aussi, une des caractéristiques de notre département réside dans sa multidisciplinarité. Une majorité des 140 collaborateurs sont davantage orientés sur le volet technologique tandis que d’autres abordent des aspects non technologiques tels que les processus organisationnels, les aspects humains ou économiques des innovations en matière de services.<br /><br />En effet, dans la mesure où le Luxembourg n’abrite pas de grandes sociétés informatiques actives dans le hardware ou le software de base, l’objectif n’est pas de faire de la recherche informatique sur les infrastructures de base mais plutôt de partir de l’existant pour mettre au point de nouvelles applications et nouveaux services à destination d’une majorité des entreprises luxembourgeoises.<br /><br /><i><b>Quels sont les projets phares sur lesquels vous travaillez à l’heure actuelle ?</b></i> Nous travaillons sur ce que l’on dénomme «lignes technologiques» où nous intégrons à la fois des aspects de recherche plus fondamentaux et des aspects davantage applicatifs et innovants.<br /><br />Parmi les lignes phares développées actuellement, citons la ligne qui a trait à la qualité de service, qualité de service amenée à jouer un rôle toujours plus important dans le cadre de la stratégie «Digital Lëtzebuerg», mise sur pied par le gouvernement.<br /><br /><i><b>Précisément, comment s’inscrit votre travail dans le cadre de ce programme ambitieux ?</b></i> Le Luxembourg s’est doté d’infrastructures de premier plan dans le domaine des TIC ces dix dernières années, avec pour dessein final de proposer des services informatiques à très haute valeur ajoutée. Dans ce contexte, tant la qualité que l’utilisabilité ou encore la gestion des services, leur conformité à la législation ainsi que la sécurité des données jouent un rôle primordial, ceci afin de permettre au Grand-Duché de se différencier des places concurrentes.<br /><br />En faisant le choix de concentrer en premier lieu nos efforts sur la qualité de services, nous cherchons à ce qu’un maximum de sociétés s’approprient puis mettent en place les nouvelles techniques de gestion et des technologies liées à la surveillance de la qualité de services.<br /><br /><i><b>Pouvez-vous préciser ?</b></i> Il existe aujourd’hui des référentiels et standards internationaux en matière de gestion de qualité de services. Pour respecter ces référentiels, nous développons l’outillage permettant aux entreprises de les déployer dans une organisation ad hoc, avec les mises à jour que cela suppose, de même que le monitoring des incidents et risques.<br /><br />Par exemple, nous avons développé un modèle d’organisation de processus, baptisé TIPA, auquel les entreprises peuvent avoir recours pour réaliser leur organisation de la gestion des services et témoigner d’un niveau de maturité et d’excellence opérationnelle.<br /><br />Parallèlement, nous avons créé des outils méthodologiques et des outils IT qui permettent aux entreprises d’introduire le référentiel TIPA dans leurs organisations. L’ensemble est commercialisé par une société néerlandaise, qui nous reverse des royalties, et a trouvé preneur aujourd’hui auprès de 170 consultants de par le monde pour aider leurs clients à améliorer leur qualité de services.<br /><br /><i><b>Vous évoquez plusieurs lignes de services. Quelles sont les autres ?</b></i> Une deuxième ligne de services a trait à la prise de décisions dans un monde complexe de données. Force est de constater que les sociétés ont une masse de données toujours plus importante à traiter, données qui sont en outre de plus en plus complexes et volatiles, ce qui rend la prise de décision plus difficile. Le LIST a décidé de prendre cette problématique à bras le corps afin de proposer des outils aux entreprises leur permettant de relever ce défi.<br /><br />Dans le secteur de la construction, par exemple, nous avons développé des solutions numériques destinées à assurer un suivi électronique de chantier, qui s’avère plus pratique, plus fonctionnel que le suivi sur papier. Soixante chantiers au Luxembourg font d’ores et déjà appel à notre plateforme électronique collaborative dénommée CRTI-weB®.<br /><br />Dans un tout autre registre, celui de l’évaluation des compétences, nous avons mis au point une plateforme générique d’évaluation des compétences, répondant au sigle «TAO» pour «Testing assisté par ordinateur», qui, entre autres, s’adapte à toutes les campagnes de type PISA (Programme for International Student Assessment) et PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies). Nos résultats sont à la base de la création de la spin-off OAT localisée au Technoport.<br /><br /><b>Sophie Glibert</b> https://www.list.lu/media/press/une-approche-multidisciplinaire/ Die Profi-Bestäuber Eines der Vorurteile ist, am Bienensterben sei die Landwirtschaft schuld. Das mag einer der Gründe für das Agrarministerium gewesen zu sein, 2011 das Forschungsprojekt „Bee First“ am heutigen „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) in Auftrag zu geben. Welche Faktoren bei der Arbeit des Imkers und welche Umweltfaktoren führen dazu, dass Bienenvölker sterben? Zu dieser Fragestellung wurden alle Imker in Luxemburg befragt und „Landnutzungsformen“, zu denen auch die Landwirtschaft gehört, ausgewertet. <br /><br />Das erstaunliche Ergebnis ist, dass nicht die Landwirtschaft trotz des Einsatzes von Pestiziden am meisten zum Bienensterben beiträgt, sondern andere Landnutzungsformen wie Industrie, Infrastrukturen des Transports oder Freizeiteinrichtungen wie Golf- und Kinderspielplätze oder Campingplätze den Lebensraum der Tiere bedrohen. Das bedeutet: „Wenn ein Imker beispielsweise Bahnlinien in der Nähe seiner Bienenstellplätze hat, wird er im Winter mit hohen Verlusten rechnen müssen“, sagt Marco Beyer, Experte für Pflanzenschutz am LIST. 14-15 Prozent Verluste beim Bienenbestand im Winter werden von erfahrenen Imkern als „normal“ betrachtet und hängen mit natürlicher Sterblichkeit der Tiere zusammen. <br /><br />Derlei Aussagen widersprechen dem Bild vom Imker als Naturmensch, einer Arbeit mit Tieren inmitten unberührter Idylle. „Bienen fliegen bis zu fünf Kilometer weit weg auf der Suche nach Pollen oder Nektar“, sagt Beyer, „da lässt es sich kaum vermeiden, auf das ein oder andere zu treffen.“ Das ließe darauf schließen, dass die Bilanz für den dicht besiedelten Süden in puncto Bienen schlechter ausfällt als für den Norden des Landes. Dem ist nicht so.<br /><br />Obwohl der Norden nicht so großflächig zusammenhängende Industrieanlagen hat wie der Süden, schlägt hier vor allem die Abholzung des Waldes zu Buche. „In zwei von drei untersuchten Jahren haben wir im Norden höhere Verluste festgestellt als im Süden“, sagt Beyer für den Untersuchungszeitraum 2010-2013. Der Kriterienkatalog für das Forschungsprojekt enthält 137 unterschiedliche Formen, wie Land genutzt wird. Im Norden kommen vor allem die Vielzahl von touristischen Einrichtungen (Camping- oder Golfplätze), künstliche Gewässer und die Folgen von gezielter Abholzung sowie Baumreduzierung durch Windschlag zusammen. Hinzu kommt der hohe Anteil von Silikattrockenrasen im Norden, der den Bienen ebenfalls nicht guttut. In der Landwirtschaft wirkt sich vor allem Sommergetreide, das im Frühjahr gesät und im Sommer geerntet wird, „bienenschädigend“ aus. Das immer wieder zitierte Vorurteil, Rapsanbau sei schlecht für die Biene, bestätigen die gesammelten Daten nicht.<br /><br /><b>Traumhobby: Imker</b> So weit die Forschung. In der Praxis verzeichnet der „Lëtzebuerger Landesverband fir Beienzuucht“ ein starkes Interesse an Kursen zur Imkerei. 55 Teilnehmer bei der Auftaktveranstaltung zur Hobbyimkerei in Beringen, davon träumen andere Vereinigungen. Das Durchschnittsalter liegt bei 30-35 Jahren. <br /><br />Es sind also keine „Rentner“ auf der Suche nach einem neuen Hobby. „Es gibt verschiedene Motivationen, zu den Kursen zu kommen“, sagt Beyers Kollege Michael Eickermann. Für diese Altersklasse gilt, dass sie familiär geprägt ist. „Da hat der Großvater oder der Vater schon geimkert“, sagt der Agrarwissenschaftler, der selbst Bienen hält. Seine Völker stehen in Oberkorn auf Flächen, die er mit einem Bauern zusammen ausgesucht hat. Von der Generalschelte auf die Landwirtschaft hinsichtlich der Bienenzucht hält er nichts. „Das Verhältnis Imker und Landwirt könnte wesentlich besser sein“, sagt er. Ein anderes Motiv, einen solchen Kurs zu belegen, ist es, der Natur etwas wiedergeben zu wollen. „Das sind Menschen, die sehen, da hapert es und die denken, da muss man etwas tun“, sagt der Hobbyimker. Andere suchen nach einer Beschäftigung, die ihnen den Aufenthalt in der Natur ermöglicht. Bienen sind nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier, weil sie Blüten bestäuben und damit für Früchte sorgen.<br /><br />Das erklärt auch das Interesse. Pflaumen, Birnen, Äpfel oder Kirschen würde es, wenn viele Bienen sterben, in dem Maße nicht mehr geben. Der Prophezeiung Einsteins, dass nach den Bienen der Mensch stirbt, will Eickermann sich nicht anschließen. „Aber es wird wesentlich weniger Fruchtertrag geben“, sagt Eickermann. Folglich müssten auch Unternehmen zum Bienenschutz herangezogen werden. <br /><br />Hier schließt sich der Kreis zur Forschung. „Bee First“ leistet sicherlich keinen Großteil, liefert aber einen kleinen Beitrag zur Lösung der großen Frage, wie die Natur monetär zu bewerten ist. Mit den „Emissionsrechten“ wurde bereits ein Kriterium für die Luft geschaffen. Wie sieht es mit dem Rest aus? „Wenn wir die Natur in monetären Einheiten erfassen, wird damit irgendwann auch gehandelt werden wie mit Finanzprodukten auch“, entwirft Beyer Zukunftsmusik.<br /><br />Das stimmt angesichts des „grünen Images“, das viele Firmen und Institutionen gerne nach außen kommunizieren, umso nachdenklicher. <table border="1"><thead><tr><th colspan="1" rowspan="1" scope="col">Bienen in der Stadt</th></tr></thead><tbody><tr><td colspan="1" rowspan="1"><p>Ein Bienenvolk umfasst etwa 40.000 Bienen. Zunehmend halten sie auch in den Städten Einzug. Bienen auf dem Balkon oder Dach zu halten, ist ein Trend. Ein Bericht des Naturschutzbundes aus dem Jahr 2011 stellt einen Hobby-Imker aus Hamburg vor, der die &quot;Bienenkiste&quot; für Stadtbewohner entworfen hat.Sie erleichtert das Halten der Tiere im urbanen Kontext. In Berlin wurde 2010 das Projekt &quot;Berlin summt&quot; gestartet. Auf dem Dach des Doms und des Musikinstrumentenmuseums leben derzeit Bienenvölker. Das geht aus der Homepage des Projektes hervor. Der Trend macht auch vor Luxemburg nicht halt. Auf dem Dach der städtischen Jugendherberge leben Bienen. Für 6,50 Euro gibt es das 250 Grammglas des &quot;Pafendaller Hunneg&quot; in dem Gästehaus. Das findet sich auf der Internetseite der Jugendherbergen <link http://www.youthhostels.lu>www.youthhostels.lu.</link></p><p>Auch im Garten der Europäischen Investitionsbank (EIB) auf Kirchberg leben Bienen. Pressesprecher Richard Willis beziffert die Zahl auf rund 200.000, um die sich &quot;Enthusiasten&quot; der Bank kümmern, wie er sagt. Etwa 330 Imker und 700 Bienenstände gibt es insgesamt im Land. Das sind laut LIST die Zahlen des Veterinärmedizinischen Dienstes Luxemburgs. Dort müssen Bienenvölker registriert werden, schon allein, um mögliche Krankheiten oder Seuchen besser zu bekämpfen. &quot;Bienenstände&quot; sind die Plätze, an denen die Bienenvölker platziert werden.</p></td></tr></tbody></table> <b>Wiebke Trapp</b> https://www.list.lu/media/press/die-profi-bestaeuber/ Ils réinventent le calcul du risque Les investisseurs ne sont pas des ordinateurs infaillibles. Non seulement la masse d'informations à analyser a explosé ces dernières années, mais de plus la psychologie de chaque trader vient fausser le calcul – supposé 100 % rationnel – du risque financier. Après 15 années passées à la Deutsche Börse, Evangelos Papadopoulos s'est mis à plancher sur une nouvelle génération d'outils, plus fiables que les systèmes actuels, à destination des banques et des gestionnaires d'actifs. Avec Frédéric Le Dinahet, un Parisien ex-HEC rencontré lors d'une formation à Harvard, ils ont choisi le Luxembourg pour monter leur projet.<br /><br />Lancée dès l'été 2013 au Technoport, la start-up TheMarketsTrust (TMT) naît officiellement en mai dernier, avant de migrer en juillet au Lux Future Lab, l'incubateur soutenu par BGL BNP Paribas. Son originalité, à travers ses outils Leopard WorkStation (portail) et Leopard Online (application en ligne), est ainsi de croiser les données classiques de la finance avec une analyse comportementale de chaque investisseur, afin de déterminer le risque et donc le prix d'un actif.<br /><br /><b>«Les banques ont des systèmes dépassés»<br /></b><br />Au modèle quantitatif (issu du calcul mathématique) et à l'analyse de l'environnement (issue des informations des médias financiers et des réseaux sociaux), TMT ajoute la personnalité du trader, déterminée par des questionnaires et un entretien avec un psychologue. «En analysant l'historique de son comportement et celui du marché, on peut savoir s'il a tendance à être trop sûr de lui, à ne vouloir absolument pas perdre, ou encore si c'est un mouton qui suit trop le marché. Et lorsqu'il gagne, est-ce un coup de chance ou le résultat d'une bonne stratégie? On tire de tout cela une surveillance en temps réel, explique Evangelos Papadopoulos. Notre secret, c'est la connaissance qu'on va acquérir sur nos clients. Nous travaillons à prendre aussi en compte l'influence de la politique de la société ainsi que l'expérience du trader. » Selon lui, les systèmes informatiques des banques sont «dépassés» et «vont tous devoir être réécrits dans les cinq ans».<br /><br />Pour son modèle économique, la force de TMT est de travailler avec des composants open source (libres d'accès) : «Cela nous permet d'être 60 % moins cher. Le client ne paie que la personnalisation du système.» TMT a déjà convaincu un fonds d'investissement à New York et une banque européenne. Deux autres banques sont intéressées. En plus de quinze collaborateurs free-lance, quinze salariés travaillent aujourd'hui pour TMT, dont huit au Luxembourg, les autres opérant depuis Paris, New York, l'Autriche et la Pologne. Sept nouvelles embauches sont prévues le mois prochain.<br /><br /><b>Applis e-santé via le cloud européen</b><br /><br />Lancée avec 250 000 euros sur fonds propres, TMT est aujourd'hui en quête de subventions publiques comme tremplin à son développement. L'équilibre devrait être atteint en fin d'année, avec un objectif annoncé : «créer 500 emplois d'ici dix ans», dont 300 dans la finance et 200 dans l'e-santé.<br /><br />Réunie sur la plate-forme myhippocrates.eu, cette seconde branche de la start-up est liée à la première, puisqu'elle utilise les mêmes outils intelligents d'analyse et de sécurisation des données. Fin décembre, TMT a ainsi été retenue parmi 80 start-up (sur 300 candidats) par l'accélérateur de projets Fiware, dans le cadre du programme Horizon 2020 de l'Union européenne, dédié à la recherche et à l'innovation.<br /><br />Deux projets d'applications de TMT sont concernés. Le premier, GECAMed mobile, est la version mobile de GECAMed, un logiciel open source de gestion des cabinets médicaux développée au Luxembourg par le LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology). Les médecins du Grand-Duché peuvent ainsi accéder aux dossiers de leurs patients où qu'ils se trouvent. La seconde application, baptisée DocFinder, doit permettre aux patients luxembourgeois, sur la base d'un prédiagnostic en ligne, d'identifier le médecin ou le spécialiste à consulter, voire de prendre rendez-vous directement avec lui. «Le Luxembourg a la bonne taille pour servir de laboratoire à ces applications médicales, avant leur implantation dans d'autres pays européens», commente Evangelos Papadopoulos.<br /><br />Au-delà de lui attribuer peut-être un prix de 217 000 euros, Fiware permet à TMT d'utiliser gratuitement l'infrastructure du «cloud» européen (hébergement et calcul de données en ligne) et les composants open source nécessaires au développement technique de ses projets, y compris financiers. «Nous sommes les seuls au Luxembourg à être sélectionnés pour utiliser le cloud européen», se félicite Evangelos Papadopoulos.<br /><br />Sollicitée par un incubateur et un investisseur privé pour migrer vers la Silicon Valley, TMT préfère pour l'heure grandir au Luxembourg, où la start-up dit trouver des conditions avantageuses. Vous avez dit Silicon Luxembourg?<b><br /><br />Sylvain Amiotte</b> https://www.list.lu/media/press/ils-reinventent-le-calcul-du-risque/ Vous êtes les ambassadeurs de l'économie de la connaissance Au coeur de la rencontre qui avait attiré quelque 120 participants de la Grande Région: la Maison du Savoir de l’Université du Luxembourg.<br /><br />Yves Elsen, président de l’ALI qui avait invité à l’événement dans le cadre de la FDIS - fédération regroupant par ailleurs les sarrois du VDI et les lorrains de l’URIS -, soulignait l’importance, voire la nécessité d’accorder une meilleure visibilité aux développements technologiques et à la recherche, ainsi qu’aux métiers scientifiques en général. «Un vent de renouveau souffle sur les métiers scientifiques. Des journées comme celle-ci offrent une belle opportunité pour partager sur la pénurie en ingénieurs et en spécialistes des sciences naturelles dans nos régions. L’ouverture prochaine de la FDIS à nos collègues de Belgique francophone et germanophone et de Rhénanie-Palatinat ne peut qu’ajouter à la richesse de ces échanges au sein de notre grande famille».<br /><br />Ces propos ont été repris par Corine Cahen, Ministre à la Grande Région, Ministre de la Famille et de l’Intégration, dans son allocution en ouverture de la journée: «La prospérité du Luxembourg s’est pendant de longues années basée sur la richesse dans nos sols. Aujourd’hui, notre pays mise davantage sur la richesse dans nos cerveaux.<br /><br />Vous, en tant qu’ingénieurs, et les métiers scientifiques en général, êtes les ambassadeurs de ces métiers d’avenir qui offrent de nombreux débouchés». Pour conclure, Corine Cahen a souligné que la Grande Région offre le cadre idéal pour multiplier les contacts entre scientifiques et le développement de nouveaux projets conjoints.<br /><br />Un programme bien chargé attendait ensuite les participants, avec de nombreuses visites, à pied, éco-responsabilité oblige! <br /><br />La matinée était réservée à des présentations illustrant comment le projet urbain Belval marie harmonieusement passé et avenir.<br /><br />Première étape: la visualisation, maquette à l’appui, du projet urbain Belval par Agora, société chargée du développement de cette réalisation brownfield sur d’anciens terrains industriels. Quatre quartiers s’articuleront sur une surface de 120 ha, misant sur la diversité fonctionnelle et sur la mobilité douce. Belval hébergera à terme jusqu’à 25 000 emplois et 7 000 habitants. L’investissement se situe à plus de 200 millions d’euros.<br /><br />Etape suivante: le bâtiment Massenoire pour une rencontre entre passé et futur avec un exposé sur le quartier Terrasse des Hauts-Fourneaux et ses emblèmes architecturaux. Parmi ceux-ci, les deux hauts-fourneaux dont la restauration a été finalisée récemment. A noter que le haut-fourneau B fait figure de monument dans la ville et restera l’édifice le plus haut du projet urbain Belval.<br /><br />Retour ensuite à la Maison du Savoir pour la présentation de la liaison Micheville entre le Luxembourg et la France, avec ses ponts et tunnels et son Park &amp; Ride de 3600 places.<br /><br />Avec un investissement total de 329 millions d’euros pour une longueur de 3,3 km, il s’agit de l’autoroute la plus chère du Luxembourg, mais justifiée de par sa complexité urbaine. Sa finalisation d’ici 2015 ne devrait pas manquer d’ajouter à la vitalité de Belval et au déchargement des quartiers résidentiels voisins.<br /><br />Les visites de l’après-midi étaient, quant à elles, davantage orientées sciences.<br /><br />Première descente: les galeries souterraines de lignes hautes tension de Creos, un tunnel infini de câbles impressionnants alimentant avant tout l’aciérie électrique d’ArcelorMittal Belval et la Sotel.<br /><br />Place ensuite au CRP Gabriel Lippmann, spécialisé dans la recherche appliquée interdisciplinaire, et à son département des sciences des matériaux. Le CRP Gabriel Lippmann est d’ailleurs en phase de finaliser sa fusion avec le CRP Henri Tudor. L’aboutissement en 2015 de cet accord donnera naissance à LIST, Luxembourg Institute of Science and Technology, qui deviendra ainsi le plus grand centre de recherche au Luxembourg. <br /><br />Halte suivante: le Luxembourg Centre for Systems Biometrics, LCSB, de l’Université du Luxembourg, pour des exposés sur ses recherches dans le cadre de la maladie de Parkinson.<br /><br />Après les visites, retour à la Maison du Savoir pour l’exposé final de la journée, le tout premier cours d’ailleurs donné par un professeur à la Maison du Savoir. La présentation portait sur les sciences des matériaux, une technologie-clé générique que le Professeur Jens Kreisel du CRP Gabriel Lippmann a exposée avec vivacité et de nombreuses touches d’humour.<br /><br />La Journée de l’Ingénieur Saar-Lor-Lux s’est terminée sur un interlude musical parfois un rien mélancolique, interprété avec brio par le celliste luxembourgeois André Mergenthaler.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/vous-etes-les-ambassadeurs-de-leconomie-de-la-connaissance/ Rassemblés pour une recherche plus efficiente Le 16 octobre dernier, la Chambre des Députés a adopté une loi établissant une refonte des centres de recherche publics au Grand-Duché de Luxembourg. Celle-ci approuve notamment la refonte des CRP Gabriel Lippmann et Henri Tudor en une seule même entité: le Luxembourg Institute of Science an Technology (LIST). «Nos deux organisations, en effet, travaillent sur trois domaines d’activité identiques: les technologies de l’information, celles des matériaux, et les sciences de l’environnement, explique Marc Lemmer, CEO du CRP Henri Tudor. On ne peut pas dire que nous faisons exactement la même chose, dans la mesure où la manière d’approcher ces domaines de recherche ainsi que les thématiques abordées étaient différentes. Toutefois, il faut reconnaître qu’il y a un intérêt à rassembler nos forces, afin d’atteindre une masse critique suffisante pour mieux répondre aux enjeux de la recherche au service de la société et de l’économie.»<br /><br />Ce regroupement ne vise pas des économies d’échelle. «Le gouvernement a clairement exprimé sa volonté de miser sur l’innovation pour soutenir l’économie du pays, précise Fernand Reinig, CEO du CRP - Gabriel Lippmann. Dans ce contexte, il n’entend pas réduire les moyens accordés à la recherche et à l’innovation. S’il ne vise pas un objectif d’économie, ce rapprochement doit surtout nous permettre de faire mieux avec les mêmes moyens.»<br /><br />Comptant entre 250 et 400 collaborateurs chacun, les deux centres de recherche peuvent être actuellement considérés comme de relativement petite taille en comparaison à d’autres acteurs de la recherche en Europe. «Rassembler les forces afin de concentrer les efforts sur des projets de plus grande envergure doit nous permettre de gagner à la fois en efficience et en visibilité», poursuit Fernand Reinig. Le LIST entend mieux affirmer son caractère de centre multidisciplinaire. «Nous envisageons l’innovation à l’interface des différentes disciplines, poursuit-il. Parce que chacun des domaines sur lesquels nous travaillons peut servir l’autre, afin d’envisager des développements et des innovations porteurs d’opportunités pour la société et l’économie.»<br /><br />Dans l’écosystème de la recherche et de l’innovation, les CRP sont des Research and Technology Organisations (RTO). «Les projets de recherche que nous menons sont susceptibles de générer un bénéfice pour l’économie ou pour la société à plus ou moins long terme», commente Marc Lemmer. Le LIST entend développer un agenda de recherche à moyen et long terme sur des thématiques stratégiques, en lien avec les enjeux exprimés à l’échelle du pays et de l’Union européenne et répondant aux besoins des industriels et les acteurs économiques.<br /><br />Le LIST emploie 650 personnes, dont 500 constituent les membres du personnel scientifiques, composé de chercheurs, d’ingénieurs, de techniciens de laboratoires… Avec cette masse critique, le LIST entend mieux se positionner parmi les acteurs internationaux, avec une veille scientifique et technologique plus performante, mais aussi une politique renforcée de valorisation et de transfert de l’innovation, qu’elle soit technologique ou en lien avec les processus et les organisations.<br /><br />www.list.lu<br /><br /><b>Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/rassembles-pour-une-recherche-plus-efficiente/ Streben nach Exzellenz Während seine Souveränitätsnischen nach und nach wegbröckeln, muss das Wirtschaftsmodell Luxemburgs in Zukunft noch stärker auf Kompetenznischen aufgebaut werden. Das ist ein &quot;Must&quot; in der globalen Wissensgesellschaft, in der nicht nur der die Nase vorn hat, der die besten Ideen hat, sondern auch Lösungen hat, wie man sie konkret anwendet. <br /><br />Die Bedingungen dafür sind vielschichtig, Zwei grundlegende Faktoren: Ein gutes Bildungssystem, das beständig mit der Wirtschaft interagiert und eine effiziente und exzellente Forschungslandschaft, die ebenso stark mit den Unternehmen wie mit dem Bildungswesen verzahnt ist. Wobei man die Forschung nicht auf ihren wirtschaftlichen Aspekt reduzieren darf: Sie ist auch unverzichtbar für unsere Gesellschaft indem sie deren Komplexität verstehen hilft und die Politik bei ihren Entscheidungen unterstützt. <br /><br />In letzter Zeit hat sich sehr viel getan, um die erforderlichen Verzahnungen besser hin zu bekommen. 2014 war geprägt von einer Reihe von wichtigen Weichenstellungen in der Forschungslandschaft. <br /><br />Vor allem die Reform des 1999 geschaffenen &quot;Fonds national de la recherche&quot;, der Forscher und Forschung nun noch besser unterstützen kann und der Umbau der Ende der 1980 er Jahre geschaffenen drei großen öffentlichen Forschungseinrichtungen, die nicht nur umgetauft wurden, sondern auch tiefgreifende organisatorische Änderungen erfahren. <br /><br />Die Zusammenführung der &quot;Centres de Recherche Publics&quot; Gabriel Lippmann und Henri Tudor in ein einziges &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; ist die auffallendste Änderung in der Forschungslandschaft. Die beiden CRPs, deren Forschungsfelder sich zum Teil überschnitten, hatten bereits 2011 den Fusionskurs eingeschlagen, nachdem klar wurde, dass es zu einer Reform der Forschungsinstitute, die derzeit insgesamt fast 1.100 Mitarbeiter beschäftigen kommen musste. Sicher wird - auch aus Budgetgründen - die Annäherung zwischen den Instituten und deren Verzahnung mit der Universität fort geführt. Akteure und Regierung halten weitere Synergien vor allem im administrativen Bereich für möglich, die Rede geht sogar von einer &quot;Dachgesellschaft&quot;, unter der die öffentlichen Institute vereint werden sollen. Einiges zu tun bleibt auch, was die Verbindungen zwischen öffentlichen und privaten Forschungs- und Innovationsbemühungen anbelangt. <br /><br />Krisenbedingt sind die privaten Investitionen in Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahren zurück gegangen, während die öffentlichen Investitionen beständig gestiegen sind. In einer rezenten Antwort auf eine parlamentarische Frage gibt Wirtschaftsminister Etienne Schneider (LSAP) an, dass die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 618 Millionen Euro in 2008 auf 523 Millionen in 2013 gesunken sind. <br /><br />Gemessen am Bruttoinlandsprodukt investierte Luxemburg 20131,16 Prozent davon in Forschung und Entwicklung gegenüber 1,65 Prozent im Jahr als die Finanz- und Wirtschaftskrise ausbrach. Im Rahmen des 2010 gestarteten europäischen Wachstumsprogramms &quot;Europa 2020&quot; hatte sich Luxemburg verpflichtet bis 2020 seine Forschungsausgaben auf 2,3 bis 2,6 Prozent des BIP zu steigern - die EU insgesamt will bis dahin bei drei Prozent sein, heute liegt sie bei knapp über zwei Prozent. <br /><br />Andere Länder und Weltregionen liegen längst weit über diesem Kriterium, das natürlich wenig über die Qualität der Forschung aussagt. Fakt ist allerdings, dass die Länder mit den höchsten R&amp;D-Ausgaben ganz vorne in bei der Innovation mitspielen. Luxemburg hat da noch einen weiten Weg vor sich. <b></b> <b>CLAUDE KARGER</b><br /><br /><br /><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/streben-nach-exzellenz/ „Unter die europäischen Top Ten” Für die &quot;Centres de Recherche Publics&quot; Henri Tudor und Gabriel Lippmann war der 1. Januar 2015 ein historischer Schnitt. Seit diesem Datum sind sie nämlich definitiv im &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; zusammen geführt. Das Datum war lange bekannt: 2011 begannen die ersten Annäherungsversuche zwischen beiden Instituten im Zuge der Reform des Forschungsgesetzes von 1987. &quot;Es war eigentlich &quot;Mission impossible&quot;, die beiden Institute in dem neuen Rahmen zu trennen. Es gab flagrante Überlappungen bei den Aktivitätsfeldern und beide Institute waren sich bewusst, dass sie nicht die kritische Masse hatten, um allein ihren Weg zu gehen&quot;, erinnert sich Georges Bourscheid, der Verwaltungsratspräsident des LIST: Angesichts dieser Lage beschlossen die Verwaltungsräte von CRP Tudor und Lippmann den Zusammenschluss bis 2016. Eine weitere Etappe der Annäherung war die Erneuerung der Verwaltungsräte der beiden Institute im Oktober 2012: Die CRPs blieben zwar legal getrennte Einheiten, in den Verwaltungsräten von Tudor und Lippmann saßen aber exakt die gleichen Leute. Um die finanziellen und verwaltungstechnischen Flüsse der Fusionspartner zu manage, wurde dann im Januar 2013 ein &quot;Groupement d'lnteröt Economique&quot; aus der Taufe gehoben. In der Zeit vor dem Votum der Reform der öffentlichen Forschung im vergangenen Dezember wurden die Bemühungen zur Strukturierung des neuen Instituts, das sich fortan auf Materialwissenschaften, Umwelttechnologien und IT für innovative Dienstleistungen konzentriert, intensiv fortgesetzt. &nbsp; <b>International vernetzter CEO </b> &quot;Wir brauchen noch ein Jahr, um alles zu kitten&quot;, schätzt Georges Bourscheid. Der ehemalige Luxguard-Manager ist derzeit schwer damit beschäftigt, die nächste Etappe des LIST vorzubereiten: Am 1. Mai wird Gabriel Crean, der nach einem gründlichen Auswahlverfahren zum ersten CEO des List bestimmt wurde, seinen Posten antreten. Der Ire ist derzeit Vizepräsident von CEA Tech, der Abteilung Technologieforschung der französischen Energiebehörde. Sie ist mit rund 4.500 Mitarbeitern die größte Forschungsorganisation Europas. &quot;Gabriel Crean lag mit seinen professuralen aber auch managerialen Kompetenzen weit vor den anderen Kandidaten für den Posten des CEO des List&quot;, erzählt Bourscheid, &quot;außerdem ist er international bestens anerkannt und vernetzt&quot;. In Crean, der gerade dabei ist, sich für seine neue Aufgabe in Luxemburg nieder zu lassen, werden demnach große Hoffnungen gesetzt, was die interne Konsolidierung des Instituts anbelangt, aber auch die internationale Valorisierung von dessen Arbeit. Das LIST hat sich nämlich ambitiöse Ziele gesetzt: Man will in Forschungsbereichen wie multifunktionale Nanomaterialien, Hochleistungs-Polymer-Komposite, Wasser- und Umweltmanagement oder Big Data und dynamische Wissensnetzwerke in die europäischen Top Ten Referenzen vorstoßen. <b><br /></b> <b>Im September in Belval </b> &quot;Es wurden sehr ambitiöse Entscheidungen getroffen und es gilt auch weiterhin, welche zu treffen&quot;, sagt Georges Bourscheid, der viel auf Synergien mit anderen Instituten und vor allem mit der Uni Luxemburg setzt. Physisch jedenfalls rückt das LIST ab September sehr nahe an die Universität ran, wird doch die Hälfte der Mitarbeiter des Instituts in die &quot;Maison de I'lnnovation&quot; in Belval einziehen. Bourscheid hofft, dass die momentan an sechs Standorten versprengte Belegschaft des LIST sich irgendwann an einem einzigen Arbeitsplatz wieder findet, wo &quot;hungrige Forscher&quot; alles vorfinden, was sie brauchen, um exzellente Arbeit zu leisten, die auch umgehend Anwendung in Technologie und Wirtschaft findet. Apropos Wirtschaft: Ein Ziel ist natürlich auch, mehr Partnerschaften mit Privatunternehmen zu schließen und das LIST über diesen Weg finanziell stärker und unabhängiger gegenüber öffentlichen Geldern zu machen. Die Suche nach Effizienz und Visibilität wird das Gedeihen des LIST in den kommenden Jahren weiter prägen. Zweifelsohne ist das Institut ein Schlüsselfaktor in der Promotion des gesamten Forschungsstandorts Luxemburg. Der in den Augen Georges Bourscheids am besten gerüstet wäre mit strategisch enger verwobenen lokalen Akteuren, die über eine übergeordnete Struktur koordiniert würden. Ein CRP für ganz Luxemburg? Nicht auszuschließen. dass es so kommt. <table><thead><tr><th scope="col"><footer><p><b>&quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; (LIST) </b></p>Das LIST beschäftigt derzeit 640 Mitarbeiter, drei Viertel davon sind Forscher. Unter den Mitarbeitern sind 40 Nationalitäten vertreten. Das Budget beläuft sich auf etwa 62 Millionen Euro, davon sind etwa 37 Millionen staatliche Investitionen. Die Forscher am LIST - davon 70 Doktoranden - bringen ihre Expertise derzeit in fast 300 Forschungsprojekte ein, davon werden 30 Prozent im Rahmen von europäischen Förderprogrammen absolviert. </footer></th></tr></thead><tbody></tbody></table> <br /><b>CLAUDE KARGER</b></p> https://www.list.lu/media/press/unter-die-europaeischen-top-ten/ Weniger ist mehr Das Jahr 2014 war ein äußerst ereignisreiches für die Luxemburger Forschungslandschaft, die durch mehrere Reformen wesentlich verändert wurde. Zum einen wurden die so genannten &quot;Contrats de performance&quot; zwischen Staat, &quot;Fonds national de la Recherche&quot;, &quot;Centres Publics de Recherche&quot; und Luxinnovation zum dritten Mal (diesmal bis 2017) fest gezurrt. In diesen Verträgen verpflichten sich die Partner, innerhalb eines Zeitraums gewisse Ziele zu erreichen. Zum anderen wurde der rechtliche Rahmen für den &quot;Fonds national de la recherche&quot; zum Teil neu abgesteckt. Vor allem aber kam es zu einer grundlegenden Reform des Gesetzes über die öffentlichen Forschungseinrichtungen, das seit dem 1. Januar gilt. CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann sind zum &quot;Luxembourg Institute of Science and Technology&quot; verschmolzen. CRP Sante und &quot;Integrated Bio Bank of Luxembourg&quot; (IBBL) gingen im &quot;Luxembourg Institut of Health&quot; auf, das ehemalige CEPS wurde zum &quot;Luxembourg Institute of Socin-Economic Research&quot;. Auch die Funktionsweisen und Entscheidungsstrukturen der Institute, die nicht nur unter sich verstärkt zusammen arbeiten, sondern auch mit der Universität enger verzahnt werden sollen, haben sich geändert.<br /><br />Uni und CRPs rücken übrigens auf Belval auch physisch näher zusammen. Mehr Synergien untereinander und mehr Partnerschaften mit der Privatforschung sind das Ziel. &quot;Wir erwarten bis Ende des Jahres einen strategischen Plan für die Entwicklung der Institute und die Zusammenarbeit mit der Uni&quot;, sagt Marc Hansen, Staatssekretär im Hochschul- und Forschungsministerium, für den Forschung den &quot;höchstmöglichen sozio-ökonomischen Impakt&quot; haben muss. Hansen macht eine &quot;Aufbruchstimmung&quot; in der hiesigen Forschungslandschaft aus, die auch mit neuen Köpfen an den Spitzen von Uni und verschiedenen Instituten zu tun hat. Wenn im März die Resultate der 2014 durchgeführten OECD-Bewertung der öffentlichen Forschung definitiv vorliegen, wird das Thema wieder verstärkt im Vordergrund stehen. Nicht ausgeschlossen, dass die Akteure in den kommenden Jahren noch enger zusammen rücken werden und möglicherweise sogar, wie von der Regierung im &quot;Zukunftspak&quot; angedacht, in einer Struktur zusammen gefasst werden. Eine Diskussion, die &quot;ohne Tabus&quot; geführt werden müsste, wie Marc Hansen unterstreicht. https://www.list.lu/media/press/weniger-ist-mehr/ „Organisiert und flexibel“ Technischer Sekundarschulabschluss in Luxemburg, Bachelor und Master in Aachen, Doktorat in Paris, Forschung am „Luxembourg Institute of Science and Technology“ - und morgen vielleicht woanders in der Welt: Der junge luxemburgische Physiker Olivier De Castro, Jahrgang 1988, über seine Studien und seine Perspektiven.<i><br /><b></b></i> <i><b>Was hat Sie eigentlich zur Physik hingezogen?</b></i> <b>Olivier De Castro</b> Es hat mir immer Spaß gemacht, mich damit auseinander zu setzen. Aber nicht nur mit der Theorie, sondern auch mit den konkreten Anwendungen. Mein Interesse lag immer spezifisch auf der Verbindung zwischen Physik und den Ingenieurswissenschaften. Deshalb habe ich schon in<br />der 10. Klasse im technischen Sekundarunterricht die Wahl getroffen, viel Mathematik, Physik, aber auch Chemie zu studieren.<br /><br /><i><b>Nach dem Abschluss haben Sie einen Bachelor und dann einen Master in Aachen absolviert. Wie haben Sie den Übergang in die akademische Welt empfunden?</b></i> <b>De Castro</b> Das rüttelt einen schon ein wenig durch. Denn man kommt ja ein wenig mit der Überzeugung rein, dass man doch schon einiges über Physik weiß. An der Uni stellt man dann fest, dass man nur einen sehr kleinen Teil dieses sehr weiten Feldes gesehen hat. Das ist ein sehr spannender Moment. Vor allem, wenn man erstmals Experimente selbst durchführt. Im zweiten Bachelor-Jahr sind Praktika in Laboratorien Pflicht. Da habe ich außerordentlich viel lernen können. Vor allem auch was den Umgang mit den Instrumenten und deren Beschaffenheit angeht. Es ist aber auch so, dass man eine ganze Reihe Fächer in verschiedenen Sparten der Physik belegen kann, um sich einen besseren Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen. Ich habe zum Beispiel auch Geophysik belegt und mich mit Magnetresonanz beschäftigt.<i></i> <i><b>Beim Master muss man sich aber dann schon konkreter festlegen?</b></i> <b>De Castro</b> Richtig. Ich habe mich damals für Festkörperphysik entschieden, also alles was mit Materialien im festen Aggregatzustand zu tun hat. Da habe ich auch wieder sehr viel gelernt, was Messinstrumente anbelangt. Faszinierend war die Messzeit am Teilchenbeschleuniger DESY in Hamburg, wo wir Experimente mit Röntgenstrahlen durchführten.<br /><br /><i><b>Und wann fiel die Entscheidung, ein Doktorat zu beginnen?</b></i> <b>De Castro</b> Desto weiter ich in meinen Studien kam und desto weiter ich an die Forschung heran geführt wurde, umso mehr war ich motiviert, noch weitere Schritte zu gehen. Ein Doktorat zu wagen, sah ich auch als persönliche Herausforderung.<br /><br />Ich wollte sehen, ob ich das fertig bringe. Nach meinem Master habe ich mich umgeschaut, wo ich eine Stelle als Doktorand finde und habe mich beim „Centre de Recherche Public Gabriel Lippmann“ beworben. Eingeschrieben bin ich aber an einer Uni in Paris. Manchmal fahre ich dorthin, manchmal kommt mein Doktorvater, der auch andere Doktoranden beim LIST betreut, nach Luxemburg.<br /><br /><i><b>Was ist konkret das Thema ihrer Doktorarbeit?</b></i> <b>De Castro</b> Konkret geht es um die Entwicklung einer Quelle von Ionen, also elektrisch geladener Atome oder Moleküle mit denen Materialien beschossen werden. Aus ihnen werden dadurch zum Teil wieder geladene Moleküle oder Atome - so genannte Sekundarionen - gelöst, deren Eigenschaften man messen kann. Das gibt dann Aufschluss über die Zusammensetzung des Materials.<br /><br />Solche Ionenkanonen kann man aber auch nutzen um ganz kleine Bauteile zu fräsen. Ionenquellen sind immer Teile von anderen Instrumenten. Das heißt, ich muss auch wissen, wie diese funktionieren. Und natürlich ebenfalls, wie die Testapparaturen beschaffen sind. Das alles verlangt eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Ingenieuren.<br /><br /><i><b>Wie lange hat man eigentlich Zeit, eine Doktorarbeit zu absolvieren?</b></i> <b>De Castro</b> Das hängt von der Universität ab. Ich für meinen Teil, bin jetzt im dritten und letzten Jahr meines Doktorats. Während dieser Zeit stehen neben der Forschung auch Kurse auf der Tagesordnung und auch der Besuch internationaler Konferenzen. Es ist sehr wichtig, dass man seinen Wissensstand mit dem anderer Wissenschaftler konfrontiert.<br /><br />Und sich auch den kritischen Fragen der erfahrenen Spezialisten stellt. Ferner ist die Anzahl der Veröffentlichungen, die sie herausbringen, ein wichtiges Kriterium für Forscher sowie die Anzahl von Patenten, die durch ihre Forschung zustande kommen.<br /><br /><i><b>Aus Ihrer Erfahrung heraus: Was würden Sie jungen Menschen raten, die einen ähnlichen Weg einschlagen wollen wie Ihren?</b></i> <b>De Castro</b> Zunächst einmal geht ohne sehr viel Disziplin und Organisation wenig. Man braucht auch viel Geduld. Denn in der Physik sieht man nicht jeden Tag das Resultat seiner Arbeit. Zugleich muss man dafür offen sein, sich auch in andere Bereiche einzuarbeiten, die nicht unbedingt mit dem eigenen Fachgebiet zu tun haben, die man aber kennen muss, um effizient zu arbeiten.<br /><br />Und man muss flexibel sein. Wir brauchen ja alle Mess- und Testinstrumente, die sich eine Reihe von Forschern teilen.<br /><br />Wenn es damit irgendein Problem gibt, kann es schon mal vorkommen, dass die vorgesehene Zeit für ein Experiment sehr zusammen schrumpft.<br /><br />Dann steht man an einem Tag auch schon mal mehr als zwölf Stunden im Laboratorium. Ein Forscher muss heute auch geographisch flexibel sein. Denn er muss international denken.<br /><br />Wenn sich morgen woanders auf der Welt eine Möglichkeit bietet, wo er seine Forschung besser voran bringen kann, dann muss er auch bereit sein zu wechseln. In unserem kleinen Team von 15 Leuten haben wir zum Beispiel sieben bis acht Nationalitäten.<br /><br /><i><b>Was möchten Sie nach Ihrem Doktorat machen?</b></i> <b>De Castro</b> Das habe ich noch nicht definitiv beschlossen. Es kann sein, dass ich in der Grundlagenforschung weiter mache.<br /><br />Ich schließe aber auch nicht aus, in der Wirtschaft oder in der Bildung tätig zu werden. Wie gesagt, man muss flexibel sein. <b></b> <b>CLAUDE KARGER</b> https://www.list.lu/media/press/organisiert-und-flexibel/ La restructuration se poursuit Alors que les anciens Centre de recherche publics Henri-Tudor et Gabriel-Lippmann forment désormais le Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), l'ancien CRP Santé s'est lui allié à la fondation Integrated Biobank of Luxembourg (IBBL) pour former le nouveau Luxembourg Institute of Health. L'amélioration de la vie des patients, le diagnostic et le traitement de leurs pathologies à travers une médecine personnalisée font partie des objectifs de cette nouvelle entité comptant 300 collaborateurs.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/la-restructuration-se-poursuit/ Cycle de conférences «Recherche & Innovation à Belval» Les conférences ont lieu au bâtiment massenoire, le centre d'information sur la Cité des Sciences. <br /><br />La première conférence aura lieu le mercredi 28 janvier - Technoport SA, Diego De Biasio, directeur du Technoport, et les représentants de trois start up. Le Technoport à Belval, inauguré le 2 juillet 2012, regroupe actuellement une vingtaine de start up dans le bâtiment des anciens vestiaires. <br /><br />Lors de la conférence seront évoqués le mode de fonctionnement et les activités du Technoport, notamment le FabLab. Trois entreprises dont «airBoxlab» et «Vibrationmaster S.A.» présenteront leurs produits développés au sein de l'incubateur. <br /><br />La conférence est en français. Début: 19h30, entrée libre. Bâtiment massenoire, avenue du Rock'n'Roll, face à la Rockhal à Esch/Belval. Plus d'infos: tél. 268401; fb@fondsbelval.lu; www.fonds-belval.lu.<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/cycle-de-conferences-recherche-innovation-a-belval/ Le management Grande Région Les ESM-IAE (École supérieure de management - Institut d'administration des entreprises) sont au nombre de 32 sur tout le territoire français. Elles sont le pendant public des écoles de commerce qui elles sont privées. Cela fait 25 ans que l'ESM-IAE de Metz existe et c'est dès le départ que ses dirigeants ont vu le potentiel du Grand-Duché en termes de débouchés pour leurs étudiants. Le caractère «Grande Région» est inscrit dans le marbre, puisque deux sièges – actuellement occupés par la Croix-Rouge et l'université du Luxembourg – sont réservés aux Luxembourgeois au conseil d'administration.<br /><br />En 2004, l'ESM-IAE a développé en partenariat avec le CRP-Tudor le master management qualité. «Nous répondions alors à une demande de la part du CRP qui manquait de diplômés dans le domaine, explique Julien Husson, le directeur de l'ESM-IAE. Comme l'université du Luxembourg n'existait pas encore, nous étions alors le partenaire privilégié. Depuis, nous opérons sur des terrains différents : si à Luxembourg les cursus focalisent sur le monde de la finance et du droit international, nous nous sommes spécialisés dans les métiers du management.»<br /><br />Les forts liens entretenus avec le Grand-Duché sont multiples. Des intervenants venant des grands cabinets d'audit et de conseil ou du LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology, né des CRP Tudor et Lippmann) enseignent aux étudiants, donnent des conférences... Avec le Business Science Institute (BSI) du Luxembourg que l'ESM-IAE a développé le Doctorate of Business Administration (DBA). C'est le pendant professionnel du «PhD» qui est plus orienté vers la recherche, un niveau encore plus élevé que le «MBA», niveau master, si cher au monde des affaires et de la finance. «C'est assez nouveau encore en Europe, mais c'est la suite logique du MBA. Le DBA est une formation en trois ans», indique Julien Husson.<br /><br /><b>Des stages de 3 et 6 mois</b> Quelque 1 200 étudiants recrutés à bac+2 sont présents à l'ESMIAE pour aller jusqu'au master, tandis qu'une poignée encore seulement prolonge jusqu'au DBA. Dans cette formation, les étudiants doivent chaque année suivre un stage de 3 à 6 mois, «Au niveau du bachelor, les étudiants doivent absolument aller dans un pays anglophone, nous sommes stricts sur les langues. Nous avons également 200 étudiants allemands qui sont trilingues quand ils sortent de l'école, et ce profil est particulièrement recherché sur le marché luxembourgeois», ajoute le directeur. L'école continue donc de cultiver sa culture internationale avec des liens privilégiés avec son voisin, le Grand-Duché, qui est, rappelonsle, le plus grand pourvoyeur d'emplois dans la Grande Région.<br /><br />http://esm-iae.univ-lorraine.fr<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/le-management-grande-region/ Les chercheurs au Luxembourg Quelque 150 chercheurs, industriels et étudiants internationaux se réuniront pendant quatre jours, la semaine prochaine, à l'Abbaye de Neumünster, dans le Grund, à l'invitation du Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), anciennement les CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann. Ils évoqueront notamment la gestion des connaissances, la visualisation d'informations ou encore l'apprentissage automatique. <br /><br />www.tudor.lu<br /><br /> https://www.list.lu/media/press/les-chercheurs-au-luxembourg/ Le fonctionnement des start-up Le pôle d'activités innovantes Belval a la plus forte densité de chercheurs, étudiants et entrepreneurs du Grand-Duché. Pour faire connaître ces activités à un plus large public, le Fonds Belval propose un cycle de conférences «Recherche &amp; innovation à Belval» réunissant le Technoport, le Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) et le nouveau Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) créé par la fusion des centres de Recherche publics Gabriel-Lippmann et Henri-Tudor, sans oublier le producteur d'acier, encore en activité sur le site de Belval. Les conférences ont lieu au bâtiment Massenoire, lieu d'exposition et centre d'information du projet urbain de la Cité des sciences.<br /><br />La prochaine conférence aura lieu le mercredi 28 janvier. Diego De Biasio, directeur du Technoport et d'autres start-up, animera la conférence.<br /><br />Le Technoport à Belval, inauguré&nbsp; le 2 juillet 2012, regroupe actuellement une vingtaine de start-up dans le bâtiment des anciens vestiaires. Lors de la conférence, seront évoqués le mode de fonctionnement et les activités du Technoport, notamment le FabLab. Les entreprises airBoxlab et Vibrationmaster présenteront leurs produits, développés au sein de l'incubateur. La conférence se déroulera en français et en anglais.<br /><br />Les conférences sont organisées en collaboration avec l'Association luxembourgeoise des ingénieurs, architectes et industriels, aliai.lu, et la Revue technique luxembourgeoise. <br /><br />Elle débutera à 19 h 30 et l'entrée est libre.<br /><br /><b>Lieu : bâtiment Massenoire, avenue du Rock'n'Roll (face à la Rockhal) à Belval, Esch-sur-Alzette.<br />Informations : Le Fonds Belval, Tél. : 26840-1; fb@fonds-belval.lu; www.fonds-belval.lu</b> https://www.list.lu/media/press/le-fonctionnement-des-start-up/ PPP, avant tout une question de confiance Ils représentent plus de 50% de la population mondiale mais les 20-30, les jeunes âgés de 20 à 30 ans, n'ont quasiment pas voix au chapitre. N'avaient pas voix au chapitre, plutôt. Car la communauté mondiale des «Global Shapers» poursuit son développement. Lundi, elle organisera en amont du forum de Davos un événement qui mettra en relation 40 villes dans le monde autour d'une dizaine de questions dont la confiance dans le développement des partenariats public-privé.<br /><br />Hier matin, un panel de haut niveau était réuni sur un plateau de RTL au Kirchberg pour enregistrer la contribution luxembourgeoise à cet événement. Le Premier ministre, Xavier Bettel, qui participera pour la première fois pour le Luxembourg au forum de Davos, avait envoyé un message vidéo pour encourager la jeune génération à s'approprier les sujets économiques et à faire entendre son point de vue.<br /><br />Autour de la table étaient réunis le président de la Chambre de commerce Michel Wurth, le CEO de la SES Karim Sabbagh, le directeur des Médias et communnication du gouvernement Jean-Paul Zens, le directeur de la Fondation Idea Marc Wagener, le spécialiste des PPP de la Banque européenne d'investissement, Clément Fourchy, Patrizia Luchetta, directrice «vie et technologies» au ministère de l'Economie ou encore Marc Lemmer, membre du comité exécutif du LIST, né de la fusion des centres de recherche publics.<br /><br />Aujourd'hui, le Luxembourg se retrouve dans la même situation que lorsqu'il est passé d'une économie tirée par l'acier à une économie de l'industrie bancaire et financière. Il doit apprendre à se réinventer et c'est le sens du développement de cette ville nouvelle qu'est Belval, pour l'université et les start-ups, comme la réorganisation des centres de recherche publics et l'émergence d'un nouveau volet de l'économie des services autour de la dimension légale et juridique.<br /><br />Le Luxembourg a d'autres expertises à faire valoir, a avancé le directeur d'Idea, Marc Wagener, en évoquant par exemple la réussite de la gestion des déchets ménagers.<br /><br />Tous les intervenants étaient d'accord sur un point: la confiance est la base de tout développement positif et elle doit être durable, surtout quand le marché évolue dans un sens différent de celui de départ. <b>(T. L.)</b><br /><br /><br /> https://www.list.lu/media/press/ppp-avant-tout-une-question-de-confiance/ Neujahrsempfang am Weinbauinstitut Diese Veranstaltung ist von Seiten der staatlichen Fachverwaltung immer eine Gelegenheit, auf das vergangene Weinjahr zurückzublicken und auf im neuen Jahr anstehende Sujets einzugehen. Dies tat denn auch IVV-Direktor Roby Ley. Mit dem Weinjahr 2014 ist man sehr zufrieden, sowohl bezüglich Qualität als auch in puncto Erntemengen. Des weiteren ist hervorzuheben, daß die neuen AOP-Bestimmungen in der Praxis erfolgreich umgesetzt worden sind. Für die Etikettierung der Weine gemäß der neuen AOP gilt nun eine Dreiteilung, welche aufgrund der unterschiedlichen, gegenüber früher abgesenkten Erntemengen-Höchstgrenzen in einer Pyramide dargestellt werden kann. Für die Basisqualität gilt die Bezeichnung Cötes de... mit Angabe der Ursprungsgegend, zum Beispiel Cötes de Remich. Im mittleren Qualitätssegment ist Cöteaux de... mit Angabe des Weinortes vorgesehen, zum Beispiel Cöteaux de Wasserbillig. Angaben zur Weinlage sind dem Spitzensegment mit der geringsten Erntemengen-Höchstgrenze vorbehalten, zum Beispiel Wintrange Felsberg. Darüber hinaus existieren noch nicht-staatliche Labeis, die bezüglich Erntemenge und Qualitätsanspruch über das gesetzliche Maß für das Spitzensegment hinausgehen (Charta Schengen Prestige, Charta Privatwinzer, Domaine et tradition). Hinzu kommen weiterhin die Spezialitätenweine und der Crdmant de Luxembourg, die beim Verbraucher beworben werden. Die strengeren Normen in Kombination mit der neuen Etikettierung sollen dazu dienen, den Wein mit einem Alleinstellungsmerkmal vermarkten zu können und diese sollen demzufolge stärker in den Vordergrund gestellt werden. Wegen der hierzulande höheren Produktionskosten gegenüber ausländischen Konkurrenzregionen besteht hierfür eine konkrete Notwendigkeit, um sich im &quot;internationalen Qualitätswettbewerb&quot; abzusetzen. Gleichzeitig visiert man ein Verbrauchersegment, das immer weniger, aber immer besseren Wein konsumieren will. Es kommt darauf an, das neue AOP-Konzept nach außen zu vermitteln, damit der Winzer etwas von den Neuerungen hat in Form von höheren Preisen. Man ist derzeit im Gange, im Rahmen der Marque Nationale hierfür das nötige Werbematerial auszuarbeiten. Weil der Staat nicht zufrieden mit dem bisherigen Marketing im heimischen Sektor ist, wurde eine externe Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie man künftig gezielt vorgehen muß, um erfolgreich zu sein. <br /><br />Forschungsprojekte werden mit dem CRP Gabriel Lippmann (jetzt ,Luxemburg Institute for Science and technology' - LIST) durchgeführt, die auf eine Verbesserung der Qualität und der Nachhaltigkeit abzielen. Hier sind das Terroir-Projekt zu nennen, wo 2013 und 2014 verschiedenste Einflußgrößen untersucht wurden. Für 2015 ist ein Monitoring bei der Kirschessigfliege geplant. Des weiteren ist ein Trockenmauer-Projekt geplant, dies in Zusammenarbeit mit der Umweltverwaltung und dem ONR. In puncto Qualität und Nachhaltigkeit wird staatlicherseits die Beratung verstärkt und auch im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen wird diesbezüglich Neues vermittelt. <br /><br />Abschließend wurde noch ein geschichtlicher Abriß zur Umstrukturierung infolge der Reblauskatastrophe vor rund 100 Jahren getätigt, wobei der Echternacher Professor Massard zitiert wurde. Aus diesem Abriß wird klar, daß es ein langwieriges und kostspieliges Unterfangen war, die ganze Luxemburger Mosel mit Hilfe von amerikanischen Pfropfreben zu sanieren, was Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts großteils geschehen war. Andere Versuche, der Reblaus Herr zu werden, mußten frühzeitig aufgegeben werden. Und paradoxerweise führte die aufgezwungene Sanierung dazu, daß die Qualität des Luxemburger Weins enorm gesteigert wurde. <br /><br />In seiner Begrüßungsansprache hob Weinbauminister Fernand Etgen, hervor, daß es Aufgabe als Weinbauministers sei, dem Luxemburger Weinbau zu helfen, seine Strukturen den neuen gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen und die vorhandenen Chancen zu nutzen. Als wichtigsten Trumpf nannte der Minister die Organisation des Sektors, die großteils auf gemeinschaftlichen Strukturen beruht. <br /><br />Daneben sprach er die Helikopterspritzungen an, wobei er untermauerte, daß durch die neuen Einschränkungen weder Protvigne noch Spritzgenossenschaften in Frage gestellt sind; es sei eher eine Reorganisation der Spritzgenossenschaften notwendig.<b><br /></b> <b>(hl)</b> https://www.list.lu/media/press/neujahrsempfang-am-weinbauinstitut-1/ De la matière grise en Terres rouges Pôle d'activités innovantes, Belval a la plus forte densité de chercheurs, étudiants et entrepreneurs du Grand-Duché. Pour faire connaître ces activités à un plus large public, le Fonds Belval propose un cycle de conférences intitulé «Recherche et innovation à Belval» réunissant le Technoport, le Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) et le nouveau Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST) créé par la fusion des centres de recherche publics Gabriel-Lippmann et Henri-Tudor, sans oublier le producteur d'acier encore en activité sur le site de Belval. Les conférences ont lieu au bâtiment<br />Massenoire, lieu d'exposition et centre d'information du projet urbain de la Cité des sciences.<br /><br />Le premier rendez-vous aura lieu le mercredi 28 janvier à 19 h 30 sur le thème du Technoport. L'orateur sera Diego De Biasio, directeur du Technoport et directeur de start-up.<br /><br />Le Technoport de Belval, inauguré le 2 juillet 2012, regroupe actuellement une vingtaine de start-up dans le bâtiment des anciens vestiaires. Lors de la conférence, seront évoqués le mode de fonctionnement et les activités du Technoport, notamment le FabLab. Les entreprises airBoxlab et Vibrationmaster présenteront leurs produits développés au sein de l'incubateur. La conférence se tiendra en français et en anglais. <br /><br />Ces événements sont organisés en collaboration avec l'Association luxembourgeoise des ingénieurs, architectes et industriels, et la Revue technique luxembourgeoise.<br /><br />www.fonds-belval.lu https://www.list.lu/media/press/de-la-matiere-grise-en-terres-rouges/ Luxemburg hat sein MIT Viel Hektik zum Jahresanfang: An der Maison de l'Innovation in Esch-Belval, dem Hauptsitz des neugründeten „Luxembourg Institute auf Science and Technology“ – kurz LIST – sowie am Gebäude des früheren CRP Henri Tudor („29K“) auf Kirchberg hatten am Montag die Handwerker alle Hände voll zu tun. Es galt, die Namensschilder des neuen Instituts anzubringen. Das LIST ist offiziell am 1. Januar gestartet. In der 630 Mitarbeiter zählenden Einrichtung sind die beiden Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann fusioniert. Ihre Namen – den des bekannten Erfinders mit teilweise luxemburgischen Wurzeln und den des in Luxemburg geborenen französischen Nobelpreisträgers – sind zugunsten einer „modischen angelsächsischen Bezeichnung“ verschwunden – ein Umstand, den der Staatsrat in einem Gutachten ausdrücklich bedauerte. Dafür erinnert der neue Name entfernt an das berühmte MIT in Boston, was sicherlich bei internationalen Bewerbungen von Vorteil ist.<br /><br /><b>pley</b> https://www.list.lu/media/press/luxemburg-hat-sein-mit/ Aus eins und eins soll drei werden Im LIST sind zum Jahreswechsel die beiden Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann fusioniert. Ihre Namen – den des bekannten Erfinders mit teilweise luxemburgischen Wurzeln und den des in Luxemburg geborenen französischen Nobelpreisträgers – sind zugunsten einer „modischen angelsächsischen Bezeichnung“ verschwunden – ein Umstand, den der Staatsrat in seinem Gutachten zum neuen Rahmengesetz ausdrücklich bedauerte. Immerhin erinnert der neue Name entfernt an das berühmte MIT in Boston, was sicherlich bei internationalen Bewerbungen von Vorteil ist.<br /><br />Das am 16. Oktober 2014 von den Abgeordneten auf „Krautmaart“ gestimmte Rahmengesetz über die öffentlichen Forschungszentren ersetzt die etwas angestaubte, 25 Jahre alte Vorgängerversion. Bis zum neuen Gesetz waren die „Centres de recherche publics“ den Institutionen zugeteilt, aus denen sie bei ihrer Gründung 1987 hervorgegangen sind, das CRP Henri Tudor dem einstigen „Institut supérieur de technologie“, das längst schon in der Universität aufgegangen war, und das CRP Gabriel Lippmann dem damaligen Centre universitaire. Höchste Zeit für ein an den aktuellen Gegebenheiten orientiertes Gesetz, das der Konkurrenz zwischen teilweise gleich ausgerichteten Instituten ein Ende setzt und stattdessen der Zusammenarbeit den Vorzug gibt.<br /><br /><b>Mehr Autonomie – mehr Leistung</b> Sämtlichen CRPs – LIST sowohl wie das CRP Santé – sind jetzt öffentlichen Einrichtungen, die „volle juristische, finanzielle, wissenschaftliche und administrative Autonomie genießen“. Auch aus dem Meinungsforschungsinstitut Ceps/Instead wird so ein autonomes CRP.<br /><br />Mehr Autonomie bedeutet mehr Verantwortung, vor allem aber mehr Leistung: der „contrat de performance“, den die Forschungsinstitute mit dem Staat abschließen, sieht für das LIST bis 2017 das Ziel von 12 wirtschaftlich verwertbaren Patenten pro Jahr vor. Zudem sollen jedes Jahr mindestens zwei „Spin-Offs“ – Firmenneugründungen – aus dem Institut hervorgehen. 39 Millionen Euro pro an öffentlicher Zuwendung Jahr erhält das LIST bis zum Ende des aktuellen Leistungsvertrags – eine leichte Budgeterhöhung in Sparzeiten, angesichts der Tatsache, dass das CRP Henri Tudor mit 21 Millionen Euro, das etwas kleinere CRP Gabriel Lippmann mit 15 Millionen Euro bedacht wurden. Das neue fusionierte Forschungsinstitut soll fest in der Wirtschaft verankert sein. Dazu gehört, dass im Leistungsvertrag jährlich 25 Millionen Euro an Drittmitteln eingeplant sind. Die Aufgaben des LIST sind im Gesetz, das zu seiner Schaffung geführt hat, klar definiert. „Das LIST hat die spezifische Mission, innovative Aktivitäten und wissenschaftliche Aufgaben mit den Bedürfnissen und Interessen öffentlicher und privater sozio-ökonomischer Akteure zu verbinden“, heißt es im Artikel 30. Der Schwerpunkt liegt auf der Innovation. Forschungsaktivitäten sollen in „nützliche und dauerhafte Innovationen für die Wirtschaft und die Gesellschaft“ umgesetzt werden.<br /><br />Was aber ist nützlich, was ist notwendig, und wer definiert die Richtung? „Weniger ist mehr“, lautet die Devise. Durch die Fokussierung auf sogenannte „Backbone“-Projekte soll ein international anerkanntes Exzellenzniveau in ausgewählten Gebieten erreicht werden. Die wissenschaftliche Forschung der neuen Einrichtung soll einen direkten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Impakt haben, zudem komplementär zu den Einrichtungen der eher auf Grundlagenforschung ausgerichteten Universität funktionieren. Die vier wissenschaftlichen Schwerpunkte sind dabei die Materialforschung, Umwelt- und Agrar-Biotechnologie, Informationstechnologie und das Gesundheitswesen.<br /><br />Das neue CRP hat sich nach dem Modell einer „Research and technology organisation“ (RTO) aufgestellt. Bekanntes Modell ist die Fraunhofer Gesellschaft in Deutschland. EARTO, der Dachverband der europäischen RTOs, definiert deren Aktivitäten folgendermaßen: „... als wichtigste Aktivität liefern sie Forschung und Entwicklung, Technologie und Innovationsdienste für Unternehmen, Regierungen und andere Kunden“. <b>Dreigespann als Führungsteam</b> An das LIST und seine 630 Mitarbeiter werden hohe Erwartungen gestellt. „Unser Ziel ist es, aus eins und eins drei zu machen“, hatte Marc Lemmer das Projekt vor einem Jahr definiert. Der damalige Chef des CRP Henri Tudor ist der neue „Chief strategy &amp; innovation officer“ des LIST. Fernand Reinig, der das CRP Gabriel Lippmann leitete, wurde „Chief operating officer“ des neuen Instituts.<br /><br />Erst kurz vor Weihnachten wurde der Name des neuen „chief executive officers“ bekannt. Professor Gabriel Crean soll als CEO das neue Forschungsinstitut zu seiner Bestimmung führen. Der gebürtige Ire ist in der europäischen Forschung kein Unbekannter. Als „vice-president for technology and director for Europe“ hat er seit 2012 die Forschungsabteilung des CEAtech, dem „Commissariat à l'Energie Atomique et aux Energies Alternatives en France“ geleitet. Mit über 4 500 Beschäftigten ist das CEAtech eines der bekanntesten RTOs in Europa. Die Chancen für den Aufstieg des LIST in die oberste Forschungsliga stehen somit günstig.&nbsp; <article><table border="1" width="100%"> <tbody> <tr> <td><b>Die Luxemburger Forschungslandschaft wird reformiert</b><br /><br /> <div>Öffentliche Forschung wird in Luxemburg seit etwa 25 Jahren betrieben. Eine kurze Zeitspanne, gemessen an anderen, größeren Ländern mit wissenschaftlicher Tradition. Mit dem Bau der „Cité des sciences“ in Esch/Belval, dem Zusammengehen der CRPs, dem Ausbau der Biotechnologie und einer neuen gesetzlichen Basis für den „Fonds national de la recherche“ soll ein reiferes und höheres Niveau erreicht werden.<br /> </div><br /> <div>Die Luxemburger Forschungslandschaft ist nicht nur relativ jung, sondern auch untypisch. Im Gegensatz zu anderen Ländern entstand die 2003 gegründete Universität später als die schon Ende der 80er-Jahre geschaffenen Forschungsinstitute CRP Henri Tudor, CRP Gabriel Lipplann, CRP Santé, und das auf soziologische Forschung spezialisierte Institut Ceps/Instead. Das fusionierte LIST sieht sich vor allem als RTO, eine „Research and technology organisation“, die auf die Bedürfnisse der Kunden aus der Privatwirtschaft zuarbeitet.<br /> </div><br /><b>Maßnahme 45</b><br /><br /> <div>Geht es nach der blau-rot-grünen Regierung, ist die Fusion der beiden öffentlichen Forschungszentren Tudor und Lippmann zum „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) kein Endpunkt. Unter den 258 Maßnahmen im „Zukunftspak“ der Regierung heißt es unter Maßnahme 45: „Regroupement des actuels CRP (Lippmann, Tudor, Santé) et du Ceps dans une seule structure.“ Als am 16. Oktober vergangenes Jahr das Rahmengesetz zu den CRPs in der Abgeordnetenkammer verabschiedet wurde, erklärte der für Forschung zuständige Staatssekretär Marc Hansen, man müsse darüber nachdenken, „noch näher zusammenzurücken“. Anfang Juli 2014 wurde eine neue gesetzliche Basis für den „Fonds national de la recherche“ geschaffen. Die 1999 gegründete Fördereinrichtung, dessen Hauptaufgabe die Mitfinanzierung von Forschungsprojekten unter Berücksichtigung der festgelegten nationalen Prioritäten besteht, wurde 1999 gegründet. Die gesetzliche Anpassung definiert den Aufgabenbereich des FNR neu, auch wurde die Liste jener Einrichtungen erweitert, die Anspruch auf eine Finanzierung durch den Fonds haben.&nbsp; <br /> </div></td> </tr> </tbody> </table></article> &nbsp;<b>PIERRE LEYERS</b> https://www.list.lu/media/press/aus-eins-und-eins-soll-drei-werden/ Un Irlandais à la tête du LIST À partir d'avril, le LIST sera dirigé par le professeur Gabriel Crean, un Irlandais, vice-président du CEAtech, la division recherche technologique du commissariat à l'énergie atomique. Le conseil d'administration officialisera son arrivée le 14 janvier. https://www.list.lu/media/press/un-irlandais-a-la-tete-du-list/ En tête de List C’est un chamboulement important pour le secteur public de la recherche au Luxembourg. À partir du 1er janvier 2015, on n’évoquera plus le CRP Henri Tudor ni le CRP Gabriel Lippmann. Les deux acteurs se rassemblent pour former le List, le Luxembourg Institute of Science and Technology.<br /><br />«Le 16 octobre dernier, la Chambre des députés a voté un texte qui établit une refonte de la législation sur les CRP, dont découle un regroupement de nos deux institutions. Le texte précédent datait de 1987. Considérant la manière dont la recherche a évolué, il était nécessaire de réorganiser l’ensemble», rappelle Fernand Reinig, managing director du CRP Gabriel Lippmann et futur chief operating officer (COO) du List.<br /><br />«Au cœur de nos discussions, le rapprochement est apparu comme une évidence», explique Marc Lemmer, CEO du CRP Henri Tudor, et futur chief strategy &amp; innovation officer du List. Les deux organisations, en effet, développaient des activités scientifiques autour de domaines similaires: les technologies de l’information, les technologies des matériaux et les sciences de l’environnement. «Si des domaines de recherche étaient communs, au sein de ceux-ci nous abordions des thématiques différentes, souligne Marc Lemmer. Il fallait toutefois reconnaître certains doublons, difficiles à justifier par rapport aux pouvoirs publics, qui financent en partie nos activités.» Derrière, en outre, il y avait aussi un réel intérêt à rassembler les ressources, de manière à atteindre une masse critique permettant de mieux répondre aux enjeux de la recherche au service de la société et de l’économie.<br /><br />«Il apparaît aujourd’hui comme une évidence que nous serons plus fort ensemble que chacun de notre côté», précise Fernand Reinig. Tudor et Lippmann, qui comptent chacun entre 150 et 250 chercheurs, s’avèrent être des centres de recherche relativement petits. Il n’est pas rare de voir émerger, en Europe, des centres mono-disciplinaires de 300 chercheurs. «En regroupant les forces dont nous disposons à l’échelle du pays, nous pouvons gagner en visibilité», poursuit Fernand Reinig.<br /><br /><b>Moteur de recherche</b> Le List entend aussi faire de l’interdisciplinarité qui le caractérise un élément moteur. «Parce que chacun des domaines sur lesquels nous travaillons peut servir l’autre, c’est à l’interface des différentes disciplines que nous envisagerons l’innovation», explique Marc Lemmer.<br /><br />Le List n’a en effet pas vocation à constituer une micro-université menant des activités de recherche selon son bon vouloir.<br /><br />Dans la sphère de la recherche, les centres sont des Research and Technology Organisations (RTO). «Nous menons des activités qui sont susceptibles de générer des retombées au niveau de la société et de l’économie», commente Marc Lemmer.<br /><br />Si Tudor et Lippmann s’inscrivaient déjà dans cette logique, notamment en développant des projets de recherche avec des acteurs économiques, le List nourrit de nouvelles ambitions. «La volonté est de développer un agenda de recherche à moyen et long termes, sur des thématiques stratégiques, et de nous éloigner des projets à court terme, répondant à des besoins directs exprimés par des acteurs économiques, poursuit Marc Lemmer. Le souhait est de continuer à travailler en lien étroit avec les industriels et les acteurs économiques, mais sur des projets plus stratégiques, plus en lien avec les enjeux exprimés à l’échelle du pays et de l’Union européenne, avec la programmation scientifique internationale.»<br /><br />Avec un regroupement des moyens, le List entend mieux se positionner parmi les acteurs internationaux, grâce à une veille scientifique et technologique plus performante, mais aussi à une politique renforcée de valorisation et de transfert de l’innovation, qu’elle soit technologique ou en lien avec les processus et les organisations. Le List emploiera 650 personnes, dont 500 chercheurs, ingénieurs et techniciens de laboratoire formant le personnel scientifique.<br /><br />Les dirigeants de l’institut réaffirment que ce rapprochement ne vise pas des économies d’échelle. «Au-delà du regroupement à proprement parler, la volonté du gouvernement est claire. Il entend miser sur l’innovation pour le développement de l’économie. L’idée, derrière ce rapprochement, n’est pas de licencier des chercheurs mais, à partir des mêmes moyens, de pouvoir faire mieux qu’auparavant», précise Fernand Reinig. Autrement dit, il appartient à des scientifiques de démontrer sur le terrain que 1 + 1 peut effectivement donner un résultat supérieur à 2.<br /><br /><b>Sébastien Lambotte</b> https://www.list.lu/media/press/en-tete-de-list-1/ Un Irlandais aux commandes du LIST Le 1er janvier prochain verra la naissance officielle du «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST), issu de la fusion annoncée de longue date des centres de recherche publics Gabriel Lippmann et Henri Tudor. La nouvelle «Research and Technology Organization» avec ses 630 collaborateurs, sera un acteur clé de la recherche et de l'innovation dans les domaines des matériaux, de l'environnement et de l'IT. <br /><br />Son ambition est double: contribuer à la renommée du Luxembourg en figurant parmi les meilleurs RTO européens dans des domaines ciblés et participer de manière significative au développement socio-économique du pays. Alors que le conseil d'administration du LIST a été désigné le 3 décembre dernier - Georges Bourscheid, ancien administrateur-délégué de Guardian Luxguard le préside - voici venue la nomination du premier «Chief Executive Officer». Le choix est tombé sur le Professeur Gabriel Crean. De nationalité irlandaise, le Professeur Gabriel Crean est depuis 2012 «Vice-President for Technology and Director for Europe» du CEAtech, la Division Recherche Technologique du Commissariat à l'Energie Atomique et aux Energies Alternatives en France. Avec 4.500 collaborateurs, le CEAtech est la première «Research and Technology Organization» en Europe et comprend trois instituts de recherche de classe mondiale en micro-nanotechnologies, en nouvelles technologies pour l'énergie et en technologie de l'information situés à Paris et à Grenoble. Le Prof. Crean est reconnu internationalement pour ses contributions à la science européenne, à la technologie et à la politique d'innovation. <br /><br />Il est aussi membre académique invité du European Policy Centre, l'un des principaux «think-tanks» européens et membre élu de l'Académie européenne des Sciences et des Arts. Crean figurait sur une «short list» de quatre candidats sélectionnés avec l'aide d'un cabinet de recrutement international. Chacun d'entre eux a été reçu par un comité de sélection composé notamment d'experts internationaux. <br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/un-irlandais-aux-commandes-du-list/ LIST : Professeur Gabriel Crean Ce nouvel institut de recherche est le fruit de la fusion, dès le mois de janvier, des deux centres de recherche publics. https://www.list.lu/media/press/list-professeur-gabriel-crean/ Gabriel Crean nouveau CEO du List Sa candidature a été retenue lors du conseil d’administration des CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann. Comme le prévoit la loi, ce choix devra encore être formellement validé par le nouveau conseil d’administration du List qui se réunira le 14 janvier prochain. Crean est reconnu pour ses contributions à la science européenne, à la technologie et à la politique d'innovation. Le List est issu de la fusion des CRP Gabriel Lippmann et Henri Tudor. Il entrera en activité le 1er janvier 2015.<br /><br /><b>(C.)</b> https://www.list.lu/media/press/gabriel-crean-nouveau-ceo-du-list/ L'union fait la force <b><i>Pourquoi un regroupement des CRP Gabriel Lippmann et Henri Tudor?</i></b> L'idée de ce regroupement est née au moment de la réforme de la loi sur la recherche publique, il y a trois ans. Dans ce contexte, nous avons constaté qu'il existait de nombreux parallèles entre les activités des deux CRP et qu'il était possible de faire mieux avec l'existant.<br /><br />A travers ce regroupement, nous espérons atteindre une masse critique nous permettant de produire des résultats intéressants avec des équipes plus grandes, plus fortes et focalisées sur un nombre de domaines de recherche réduit. Nous espérons aussi gagner en visibilité pour nos chercheurs, mais aussi pour le pays. Nous espérons enfin contribuer à l'évolution de l'écosystème luxembourgeois de la recherche et de l'innovation.<b></b> <b><i>Est-ce que ce regroupement constitue une première étape vers un CRP unique qui intégrerait à terme le CEPS/Instead et le CRP Santé?</i></b> Quand nous avons présenté cette initiative à François Biltgen, alors ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, notre perspective était de réunir tous les CRP à l'horizon 2020, pour avoir un CRP fort à côté d'une université forte. Cette idée semble être reprise dans la mesure 45 du paquet d'avenir du gouvernement. Mais rassembler des CRP dont les thématiques de recherche sont proch es et y intégrer des institutions qui s'intéressent à des thématiques très différentes, bien que liées, sont deux actions bien distinctes. On peut cependant imaginer un regroupement qui se ferait sous une autre forme, par exemple en plaçant les quatre CRP sous une organisation faîtière. C'est sur le modèle à adopter que nous commençons aujourd'hui à discuter, ce que nous faisons de manière encore très ouverte, sans deadline définie.<br /><br /><b><i>Comment la fusion se passera-t-elle concrètement? Est-ce que les différents départements seront réunis au sein d'un même bâtiment? Et qui dirigera le LIST?</i></b> Il a été décidé l'année dernière que, vues la taille du futur institut mais aussi l'ambition élevée que nous nous sommes donnée pour son développement stratégique, qui est de compter, d'ici une dizaine d'années, parmi les dix premiers centres de recherche en Europe dans des domaines définis, nous recruterions un CEO externe qui ait l'expérience et le réseau international nécessaires. Ce processus est en cours. Pour ce qui est de l'emplacement du LIST, pour le moment, les locaux des deux CRP sont répartis sur cinq sites, ce qui est évidemment défavorable. L'ambition à court terme est de réduire ce nombre à quatre, voire trois sites, les trois B: Belval, où nous serons plus forts en 2015 avec l'ouverture de la Maison de l'innovation, Belvaux où se trouve le CRP Gabriel Lippmann, et Bascharage où le CRP Henri Tudor a ses laboratoires.<br /><br />Nous maintenons pour le moment aussi le site du Kirchberg qui abrite aujourd'hui le siège du CRP Henri Tudor. Ensuite, il faudra voir comment le programme de construction de la Cité des Sciences se développera.<br /><br /><b><i>Qu'est-ce qui changera avec ce regroupement?</i></b> Le premier changement est l'ambition d'acquérir une reconnaissance scientifique internationale. Parallèlement, nous souhaitons inscrire le LIST comme un acteur absolument essentiel et décisif dans la politique luxembourgeoise de développement et de diversification économiques par l'innovation. Et ce, en attirant, à travers notre excellence scientifique des chercheurs de haut niveau qui génèreront des nouvelles connaissances, des publications, des brevets et des accords de droit de licence qui pourront déboucher sur de nouvelles activités économiques. Nous prêterons une attention particulière à l'impact socioéconomique que devront pouvoir démontrer nos projets et la valorisation et le transfert de leurs résultats.<br /><br />Nous renforcerons nos efforts en matière de veille stratégique et technologique pour avoir une approche un peu moins opportuniste que par le passé. Et, surtout, nous avons décidé de prioriser les quinze domaines d'activités pour en extraire six axes d'investissement prioritaires.<b><i></i></b> <b><i>Quels sont les domaines de recherche prioritaires que vous avez identifiés?</i></b> Ils sont regroupés au sein de trois départements: les matériaux -notament les polymères biocomposites, les nanotechnologies et les nanomatériaux- ; l'environnement - notamment la gestion intégrée de l'eau, la valorisation de la biomasse végétale, l'analyse de la durabilité - ; et enfin l'IT pour des services innovants - notamment la question du Big Data et la prise de décision, les entreprises en réseau et les services de confiance -.<br /><br /><i><b>Comment le LIST collaborera-t-il avec les autres acteurs de la recherche au Luxembourg, en particulier avec l'Université?</b></i> Nous souhaitons aller vers une collaboration plus stratégique en matière d'investissements, ainsi que dans l'élaboration plus concertée des plans pluriannuels en particulier dans les domaines du développement durable, de l'IT et des sciences et technologies des matériaux. Nous souhaitons également renforcer notre collaboration académique. Il faut que nos collaborateurs possédant une habilitation à diriger des recherches puissent enseigner à l'Université du Luxembourg comme ils ont l'habitude de le faire aujourd'hui dans des universités étrangères. Il faut qu'ils puissent y superviser des doctorants d'autant plus que nous pouvons offrir à l'université une approche pratique, de recherche appliquée, qu'elle a peut-être moins vocation à avoir. https://www.list.lu/media/press/lunion-fait-la-force/ Le paysage de la recherche publique change Le secteur de la recherche publique au Grand-Duché changera à partir du 1er janvier prochain, avec notamment la fusion des Centres de Recherche Publics Henri Tudor et Gabriel Lippmann en «Luxembourg Institute of Science and Technology» (LIST).<br /><br />Comme l'a précisé hier le Ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, le premier conseil d'administration proposé du LIST se compose comme suit: président: Georges Bourscheid (ancien administrateur délégué de Guardian Luxguard), vice-président: Hubert Jacobs Van Merlen, anciennement président et CEO, IEE; membres: Amal Choury, administrateur délégué auprès d'eKenz, Nicolas Gengler, Professeur à l'Université de Liège, Isabelle Kolber, chef de Laboratoire auprès de la SEBES, Eva Kremer, Directeur adjoint de la SNCI, Marie-Christine Mariani, Directrice auprès de MCM Steel, Georges Thielen, Manager auprès de Goodyear Innovation Centre Luxembourg et Diane Wolter, conseiller en philanthropie auprès de la Banque de Luxembourg. Autres transformations: le CEPS se mue en «Luxembourg Institute of Socioeconomie Research» (LISER) et le Centre de recherche public de la santé, intégrant l' «Integrated Biobank of Luxembourg» devient le «Luxembourg Institute of Health» (LIH).<br /><br /><b>LJ</b> https://www.list.lu/media/press/le-paysage-de-la-recherche-publique-change/ «Un plus un font trois» La fusion des centres de recherche publics (CRP) Tudor et Lippmann – qui deviendront, à partir du 1er janvier 2015, le List (Luxembourg institute for science and technology) – est actée depuis le jeudi 16 octobre. A part les trois députés de l'ADR, les autres formations politiques donnent leur feu vert. «Il s'agit plus que d'une simple fusion, explique toutefois Marc Lemmer, le CEO du CRP Tudor. Le but est de se doter d'un outil de recherche scientifique performant et efficace et c'est un premier pas dans la direction d'un seul CRP au Luxembourg. C'est quelque chose que je revendique d'ailleurs depuis cinq ans.»<br /><br />Le gouvernement Bettel, estime en substance Lemmer, se donnerait la marge nécessaire pour y parvenir. Seul le CRP-Santé manque encore à l'appel. Pour mettre en oeuvre cette stratégie de performance qui répond également à l'orientation économique du Grand-Duché, une feuille de route a été élaborée pendant les deux dernières années: «Nous avions fait un inventaire de quelque 30 domaines. Au final, nous en avons défini 12 parmi lesquels 6 représentent des axes prioritaires.»<br /><br />Trois départements sont concernés directement. D'abord, celui des matériaux qui accentuera sa recherche autour des nanomatériaux et des composites ou polymères d'origine biologique. Ce deuxième point crée un pont vers le département de l'environnement qui s'intéressera davantage à la biomasse (des plantes essentiellement) afin d'optimiser son utilisation pour les polymères et les énergies biologiques. L'environnement mettra aussi l'accent sur la sécurité et la propreté de l'eau. Enfin, le département «IT for innovative services» s'occupera plus particulièrement de l'utilisation du Big Data et de la sécurité des données.<br /><br /><b>S'aligner</b> «Cela ne veut pas dire que les autres domaines seront délaissés, mais les axes prioritaires bénéficieront d'un financement plus conséquent.» Evidemment, une partie du personnel devra «s'aligner»: «Nous ne mettrons personne à la porte, au contraire, nous soutenons les gens qui veulent se réorienter et s'adapter aux priorités stratégiques du List.»<br /><br />Une démarche que Marc Lemmer soutient puisque l'objectif est de faire du List un centre européen, voire mondial, de compétences dans les six axes prioritaires. Cette volonté affichée de jouer un rôle important dans le domaine scientifique justifie également le choix d'un recrutement international pour pourvoir le poste de CEO du List. «Avec nos ambitions, il faut une pointure à ce poste», affirme Marc Lemmer.<br /><br />Bref, la philosophie de cette fusion, c'est de faire en sorte que «un plus un font trois». S'il s'agit d'éviter les doublons dans la recherche et d'améliorer la coordination entre chercheurs, Marc Lemmer préconise également une meilleure coopération avec l'Université du Luxembourg. «Pour l'instant, nous nous marchons un peu sur les pieds dans certains domaines, notamment en ce qui concerne les TIC (Techniques de l'information et de la communication). Il y a encore du pain sur la planche, mais il est clairement dans nos objectifs d'optimiser nos rapports avec l'uni. C'est d'ailleurs prévu dans nos contrats de performance. Par conséquent, je pense que ce gouvernement connaît la problématique et qu'il mettra en oeuvre les outils nécessaires pour y remédier.»<br /><br />Les équipes du Lippmann et du Tudor n'ont d'ailleurs pas attendu le 1er janvier pour amorcer le changement. Depuis neuf mois déjà, elles soumettent des projets ensemble pour d'ores et déjà renforcer la collaboration.<br /><br />«Cette fusion a été préparée pendant deux ans et cela s'est plutôt bien passé. Je pense que cela se passera sans heurts majeurs. L'organisation du futur List est déjà connue et les équipes sont en place.»<br /><br /><b>MAURICE MAGAR</b> https://www.list.lu/media/press/un-plus-un-font-trois/ Les CRP auront (bientôt) vécu Dans la foulée, le CRP Santé portera le nom de Luxembourg Institute of Health et le CEPS/Instead sera transformé en Luxembourg Institute of Socio-Economic Research. https://www.list.lu/media/press/les-crp-auront-bientot-vecu/ Deux des CRP ne feront plus qu´un dès janvier Hier, le ministre de l'Éducation nationale et de l'Enseignement supérieur, Claude Meisch, ainsi que le secrétaire d'État aux mêmes portefeuilles, Marc Hansen, faisaient le bilan de l'année politique qui s'achève.<br /><br />Parmi les dossiers chauds de l'année: la fusion des centres de recherche publics (CRP). Les CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann devraient fusionner d'ici la fin de l'année. Cette décision, très attendue depuis quelques années, a été confirmée.<br /><br />Le 29 septembre, les députés se réuniront en commission pour étudier l'avis du Conseil d'État sur la question de la fusion. «Un vote à la Chambre des députés est attendu pour le mois d'octobre, voire novembre», selon le secrétaire d'État à l'Enseignement supérieur, Marc Hansen.<br /><br />Du coup, la nouvelle entité fusionnée verrait le jour dès le 1er janvier 2015. Une fois créé, le nouveau CRP ne sera pas pour autant fonctionnel. Les synergies entre les deux tardent à se dessiner.<br /><br />Les deux directeurs actuels, Marc Lemmer et Fernand Reinig, demeureront au sein du comité de direction. Un CEO d'envergure internationale devrait prendre la tête de la toute nouvelle entité.<br /><br />Pour rappel, ces deux centres de recherche publics mobilisent actuellement près de 600 chercheurs: 400 au CRP Henri Tudor et 200 au CRP Gabriel Lippmann.<br /><br /><b>Patrick Théry</b> https://www.list.lu/media/press/deux-des-crp-ne-feront-plus-quun-des-janvier/ L´eau, une problématique mondiale <i><b>Pourquoi avoir désigné la gestion de l’eau comme un axe de recherche prioritaire pour le futur LIST?</b></i> Une des raisons pour lesquelles nous avons choisi de travailler sur cette thématique est qu’il s’agit d’une problématique importante et ce, au niveau mondial, de même qu’au niveau national. Avec l’augmentation constante de la population et l’accroissement des activités industrielles, la ressource disponible pour l’utilisation humaine se raréfie, même si le volume total d’eau sur la planète reste identique.<br /><br />Par ailleurs, le changement climatique a des retombées dramatiques. Il provoque un stress hydrique qui induit une baisse du rendement agricole ou un manque d’eau potable dans les régions où il pleut moins que par le passé (comme la région méditerranéenne, par exemple) alors que, dans des régions comme la nôtre, l’accroissement de la pluviosité en hiver s’accompagne d’une hausse des risques d’inondations.<i></i> <i><b>Sous quels angles ce sujet sera-t-il traité?</b></i> Grâce aux compétences multidisciplinaires qu’il regroupera, le département Environnement et Agro-biotechnologies du LIST abordera de manière intégrée les différentes facettes de la problématique de la gestion de l’eau. Il travaillera à la fois sur les aspects quantitatif et qualitatif, mais aussi sur le volet technologique.<br /><br />Ce dernier consiste à utiliser les techniques les plus pointues afin de développer des outils innovants qui serviront sur base d’une meilleure connaissance de cycle de l’eau, par exemple, à mieux protéger les ressources en eaux souterraines en utilisant de nouveaux traceurs, à mieux prévenir et gérer les inondations en employant la télédétection au moyen de données satellitaires et de drones, respectivement à mieux comprendre le transport et le devenir des contaminants en développant de nouveaux senseurs.<br /><br /><i><b>Quel sera le retentissement de ces travaux de recherche au Luxembourg?</b></i> Parmi les missions du futur LIST, figurent le fait d’acquérir une visibilité internationale mais aussi celui d’avoir un impact socio-économique au Luxembourg et de participer ainsi à la diversification de l’économie du pays, notamment dans le développement des technologies environnementales, une des priorités gouvernementales.<br /><br />Cette volonté se reflète de différentes manières. D’abord, nous proposons un support scientifique à des institutions publiques comme l’Administration de la gestion de l’eau, à des syndicats intercommunaux comme le SEBES, à des communes comme la Ville de Luxembourg ou d’autres qui ont des ressources souterraines à gérer.<br /><br />Ensuite, les brevets des nouvelles technologies et des nouveaux outils que nous développons peuvent être vendus à des entreprises ou être repris par des sociétés spin-off en vue de leur commercialisation. La masse critique que nous atteindrons au sein du LIST nous permettra de couvrir toute la chaîne de l’innovation depuis la recherche fondamentale jusqu’à des applications concrètes ou des prototypes qui pourront être brevetés.<br /><br /><i><b>En plus des avantages que vous venez d’évoquer, qu’est-ce que le regroupement des centres de recherche publics Gabriel Lippmann et Henri Tudor permettra encore?</b></i> Dans l’état actuel des choses, il peut parfois être difficile pour nos partenaires d’identifier qui faisait quoi, d’autant plus que certains sujets de recherche sont redondants. Avec la création du LIST, ces partenaires auront un guichet unique auquel se référer.<br /><br />En plus, en regroupant les équipes des deux CRP, le LIST atteindra une certaine masse critique qui permettra de renforcer la compétitivité de la recherche luxembourgeoise au niveau international, et ainsi de continuer à développer les activités collaboratives internationales actuelles, par exemple avec les agences de l’eau ou des grands groupes actifs dans le domaine de l’eau comme Veolia et Suez. Le futur département ‘Environnement et Agro-biotechnologies’ réunira les compétences de près de 70 personnes dans le secteur de l’eau, ce qui lui permettra de traiter les différents volets de la thématique de la gestion de l’eau. https://www.list.lu/media/press/leau-une-problematique-mondiale/ L´avenir dans la recherche Le tissu économique s’articule autour de plusieurs axes, dont la recherche n’est pas le moindre. La recherche publique au Luxembourg connaît un dynamisme propre à sa jeunesse, mais aussi à une volonté politique qui s’inscrit dans une démarche d’anticipation et de spécialisation. «À l’époque, nous avons toujours su développer des niches, car nous disposions d’un environnement législatif favorable. Depuis, et avec la nécessité d’une harmonisation européenne, créer des niches de souveraineté est bien moins facile», reconnaît Mario Grotz, directeur général de la recherche, de la propriété intellectuelle et des nouvelles technologies au ministère de l’Économie.<br /><br />La recherche et l’innovation ont donc pour vocation de prendre le relais et de stimuler l’économie au travers d’une politique orientée vers le long terme. Mais, conscient que courir plusieurs lièvres à la fois s’avère souvent contre-productif, le gouvernement a cherché à définir des domaines d’innovation prioritaires et de les développer dans une optique de renforcement de secteurs «historiques» et de secteurs en devenir. Il s’agit plus spécifiquement de la biotechnologie, des écotechnologies, de la science des matériaux, de l’ICT et des technologies spatiales. Concrètement, la recherche publique vise à développer ces domaines de compétences au travers de diverses structures (CRP, Université, etc.), mais aussi à tisser des partenariats avec des entreprises privées, le ministère de la Recherche donnant son écot au travers d’aides aux entreprises par le biais, notamment, d’une petite dizaine d’instruments permettant de cofinancer des projets privés. En 2013, par exemple, 154 projets privés ont été cofinancéspar l’État, dont une centaine de projets R&amp;D. Parmi ces derniers, 55% étaient liés à la science des matériaux, ce qui, vu le passé industriel de l’économie luxembourgeoise et la présence de grands acteurs internationaux dans ce secteur, s’explique aisément. L’environnement de la recherche, du développement et de l’innovation déploie ses ailes, peu à peu, mais pâtit encore de quelques faiblesses, parmi lesquelles l’absence d’une structure à dimension internationale. La fusion en cours du CRP Henri Tudor et du CRP Gabriel Lippmann doit répondre à ce manque, que le Grand-Duché souhaite combler d’ici 2018. «D’abord, les deux CRP ont des domaines de compétences identiques (matériaux et ICT par exemple). Les rassembler découle donc d’une volonté d’optimisation, explique Mario Grotz. Ensuite, en mettant en place une structure plus grande avec ce ‘New CRP’, le Luxembourg pourra enfin se positionner parmi les États faisant preuve d’un haut degré d’engagement en R&amp;D, sur le plan européen déjà. Avec un effectif de départ de plus de 700 scientifiques, ingénieurs de recherche et spécialistes en innovation hautement qualifiés, les équipes atteindront alors une masse critique satisfaisante. Ce nouveau CRP aura également des effets positifs sur les services à apporter aux entreprises.»<br /><br /><b>Des premiers pas probants</b> Pour M. Grotz, la recherche publique d’un pays est sans conteste l’un des moteurs d’une économie en croissance. «Si le pays parvient à ancrer la recherche sur son territoire, les risques de voir les entreprises quitter le Luxembourg seront bien moindres», affirme-t-il. Les partenariats entre public et privé se développent, en témoignent les relations entre Guardian Industries et l’Université ou encore les contacts étroits entre cette même université et ArcelorMittal, concrétisés notamment par le financement d’une chaire consacrée à l’ingénierie des façades. «Mais l’exemple le plus concret de collaborations émane certainement de la SnT (Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust, ndlr), qui a tissé des liens étroits avec une trentaine d’entreprises privées. Ces relations ont permis à ces sociétés d’aborder des projets phares, mais risqués, qui sinon n’auraient certainement pas vu le jour», développe M. Grotz.<br /><br />Il faut y veiller, d’autant plus que la ligne directrice établie par Bruxelles laisse entrevoir une probable suppression de nombreux instruments de cofinancement. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>«Comment la recherche peut­elle contribuer à la diversification économique ?»<br /><br />Fernand Reinig. Directeur (CRP - Gabriel Lippmann)</b></p><p><b><i>Le LIST: un nouvel institut de recherche créé en ce sens</i></b></p><p>« La question n'est pas de savoir comment la recherche peut contribuer à la diversification de l'économie, mais comment elle va le faire. Depuis deux ans, nous travaillons au regroupement du CRP Henri Tudor et du CRP - Gabriel Lippmann au sein du nouveau Luxembourg Institute for Science and Technology (LIST). Le choix détaillé des axes de recherche retenus pour ce nouveau centre de recherche s'est fait prioritairement sur base de leur capacité de créer un impact à moyen terme sur l'économie et la société du Luxembourg, mais aussi de répondre ainsi aux défis sociétaux auxquels est confronté également notre pays, comme les questions environnementales, l'économie durable, la santé et le vieillissement de la population ou la mobilité.<br /><br />Les activités du centre auront un impact sur les acteurs économiques du secteur privé et publiC en place pour les aider, à court terme, à améliorer leurs produits et services, à renforcer leur compétitivité. Le LIST aura aussi un impact sur des acteurs qui proposeront demain, donc à moyen terme, de nouveaux produits ou services basés sur l'innovation dans les 'key enabling technologies'.<br /><br />Si l'ambition du LIST est de figurer dans le top 10 des organisations de recherche et de technologies (RTO) en Europe dans six axes prioritaires, il aspire pour le reste à devenir un partenaire clé dans le développement socio-économique du Luxembourg. Sa stratégie permettra de faire reconnaître le Luxembourg comme un centre d'excellence pour l'innovation basée sur la recherche à l'échelle de la Grande Région, d'attirer et fidéliser de nouvelles entreprises internationales au sein d'une économie nationale diversifiée, et de créer de la valeur grâce à un échange constant de connaissances et de technologies visant à promouvoir la croissance économique. »<br /><br /><b>Jean-Claude Schmit. Directeur général (CRP-Santé)<br /><br /></b><i><b>La recherche biomédicale comme moteur de diversité économique</b></i></p><p>« Entérinée en 2000, la stratégie de Lisbonne place la recherche au coeur d'une économie européenne basée sur la connaissance et l'innovation, moteurs de diversification. Rien n'est moins vrai dans le secteur biomédical où la recherche permet d'acquérir les connaissances scientifiques nouvelles indispensables pour la compréhension des mécanismes biologiques conduisant à l'apparition de maladies. La recherche a permis l'émergence d'une médecine dite personnalisée qui consiste à apporter à chaque patient le meilleur traitement correspondant aux caractéristiques spécifiques de sa maladie. Cette véritable 'révolution thérapeutique', déjà d'application pour le traitement ciblé de certains cancers, impacte toute la chaîne de valeur du développement des médicaments. Ainsi, de nouveaux outils informatiques sont devenus indispensables pour le traitement et le stockage sécurisé de grands volumes de données génétiques, pharmaceutiques et cliniques, alors qu'en parallèle, le recours aux nanotechnologies permet la conception d'outils de diagnostic précoce d'une maladie basé sur des biomarqueurs ou de suivi de paramètres vitaux de patients à distance.<br /><br />Le CRP-Santé participe activement à cette nouvelle dynamique du secteur biomédical au travers de l'excellence de sa recherche fondamentale et de sa recherche clinique. Cette excellence est un élément clé que viennent chercher les entreprises principalement européennes qui collaborent avec les chercheurs en vue de diversifier leurs activités. La recherche menée au CRP-Santé a par ailleurs conduit à la création d'une start-up biopharmaceutique, Complix Sàrl, preuve que les expertises biomédicales présentes au niveau national constituent un réel atout pour le développement du tissu économique du pays. Il faut néanmoins garder à l'esprit le défi majeur du besoin très important en capital associé au développement économique du secteur biomédical. Le savoir, c'est aussi se donner les moyens d'y croire ... »<br /><br /><b>Marc Schiltz. Secrétaire général (Fonds national de la recherche)<br /></b><i><b><br />Une approche à moyen et à long termes</b></i></p><p>« Certains secteurs de notre économie, comme les technologies de l'information et de la communication et les matériaux innovants, couvrent des activités technologiques de pointe.<br /><br />Il s'agit donc d'un terrain propice à la création d'interactions étroites entre les instituts ou laboratoires de recherche et les entreprises. Des exemples de coopérations de ce type ne manquent pas, le mode de collaboration étant la plupart du temps celui de la recherche en partenariat: les chercheurs des institutions publiques (Université, CRP) mènent ainsi des projets de recherche avec le soutien financier et en collaboration avec les entreprises intéressées. Cette approche, qui consiste à calquer plus ou moins les orientations stratégiques de la recherche publique sur le paysage économique et industriel présent, comporte beaucoup de mérites, mais aussi un certain nombre de limites.<br /><br />Le véritable développement de la recherche et, donc, l'instauration d'une culture de la recherche et de l'innovation, ne peuvent se faire qu'en partant de l'existant. La recherche est, par sa nature même, un avancement. certes méthodique, dans un terrain inconnu. Nous devons donc également développer de nouveaux secteurs de la recherche, pour lesquels il n'existe pas encore (ou peu) d'activités économiques dans le pays. Un bon exemple à cet égard est le développement de la recherche en biologie systémique avec ses perspectives d'innovation pour la médecine personnalisée. Il s'agit bien de recherche fondamentale, dont les retombées économiques éventuelles (en termes de création de propriété industrielle et/ou de création d'entreprises) n'apparaîtront qu'à moyen et à long termes. Mais c'est ce chemin qu'il faut emprunter pour créer un secteur de la recherche durable. Dans les années à venir, il faudra encore choisir deux ou trois autres niches de recherche à développer dans notre pays, les choix en eux-mêmes étant cependant moins importants que la méthode. »<br /><br /><b>Alfred Steinherr. Directeur académique (Sacred Heart University)<br /><br /></b><i><b>La concurrence monopolistique ; une réalité et non pas un oxymore</b></i></p><p>« Les marchés peuvent être classifiés en trois types: concurrence parfaite, monopole/oligopole et concurrence monopolistique. Dans les deux premiers cas, la recherche joue un rôle limité. Bien sûr, la recherche est importante pour les produits agricoles et donne lieu à plus de diversité. Aussi. un monopole fait de la recherche, mais a peu de raisons de le faire. La plupart des secteurs importants au Luxembourg sont de type de concurrence monopolistique. Il ne s'agit pas d'un oxymore. Par exemple, BMW subit la concurrence de tous les autres producteurs de voitures, d'où la 'concurrence', mais est l'unique producteur de BMW, d'où le 'monopolistique'. Une BMW est plus qu'une voiture, c'est une BMW. Nous appelons cela la valeur d'une marque. Pour développer une marque, il faut différencier les produits pour leur donner une valeur reconnaissable, il faut offrir quelque chose d'unique.<br /><br />Ce qui vaut pour BMW vaut pour les entreprises financières dans le pays, comme Bofferding, Paul Wurth, ArcelorMittal, etc. Dans ces marchés de concurrence monopolistique, la recherche et le développement de nouvelles méthodes de production, de vente ou de nouveaux produits sont nécessaires pour la survie.<br /><br />Les nouveaux produits sont rapidement copiés par les concurrents donc il faut une filière d'innovation continue.<br /><br />Une partie de ces innovations sert à remplacer un produit rendu obsolète par un nouveau. Une autre partie sert à différencier pour élargir l'accès à la clientèle. Souvent, le gain est plus important pour un produit radicalement différent.<br /><br />La 'recherche' est souvent, mais pas nécessairement, une recherche scientifique. Le 'SUV' et la 'family car' ont rencontré un succès extraordinaire dans l'industrie automobile sans beaucoup de recherche scientifique, mais, par contre, avec beaucoup de recherche pour établir les préférences des utilisateurs. Néanmoins, il faut aussi reconnaître que toutes les grandes époques de forte croissance furent le résultat de poussées scientifiques. »<br /><br /><b>Tom Majeres. Conseiller économique (Chambre des métiers)<br /><br /></b><i><b>L'innovation est une réalité dans l'artisanat</b></i></p><p>« Si l'on s'en tient à la définition de l'innovation telle qu'entendue dans le milieu industriel, où elle est souvent associée aux notions de recherche et de développement, les entreprises artisanales pourraient sembler loin de ce concept. Néanmoins, le potentiel d'innovation de ces dernières est important, multiforme et permanent. Linnovation artisanale est bien rarement le fruit d'une innovation pure et Simple de techniques ou de nouveaux produits, mais celui de nouvelles combinaisons de ressources internes ou externes, et ce afin de réagir au quotidien aux différents besoins de la clientèle. Si innover consiste à mettre en application des idées nouvelles, trouver des idées afin de s'adapter à des situations inédites est un défi que relèvent chaque jour nos artisans.<br /><br />L'entreprise artisanale innovante est celle qui se sert de ses propres traditions comme d'un socle de base afin d'innover et d'évoluer. L'artisan doit se conformer aux nouvelles technologies, faire face à l'apparition de nouveaux concurrents, à l'arrivée d'industriels sur son secteur. Innover, c'est s'adapter. En ce sens, le savoir­faire artisanal, constitué de traditions, de gestes techniques justes, précis, maîtrisés, est une véritable force pour l'entreprise, lui permettant sans cesse d'explorer de nouvelles possibilités. Le pragmatisme, le volontarisme, la faculté d'adaptation et de réalisation d'activités sur mesure permettent aux entreprises artisanales d'innover. Avec une perpétuelle transmission des gestes, c'est également la faculté d'inventer l'avenir qui se transmet. »<br /><br /><b>Carlo Harpes. Gérant (Itrust Consulting)<br /></b><i><b><br />Appliquons les fruits de la recherche au Luxembourg!</b></i></p><p>« Itrust Consulting, tout comme d'autres PME innovantes créées ces dernières années, a bien profité d'une stratégie de croissance fondée sur la recherche cofinancée. Cette recherche, qui représente plus de 38% de notre chiffre d'affaires, a permis de développer deux brevets, plusieurs produits, et de multiples connaissances, dans l'intérêt de nos clients. Mais le vrai défi au Luxembourg réside dans la commercialisation des fruits de cette recherche. Avant de réussir sur un marché international, il est propice de montrer qu'une nouvelle idée a pu convaincre les acteurs locaux. Le gouvernement a reconnu l'intérêt national de la recherche et de l'innovation en créant une université et l'agence luxinnovation qui motive les entreprises à innover. Cependant, il faut constater que l'Etat, ainsi que les grandes entreprises dirigées par l'Etat, ne montrent pas toujours l'exemple en innovant eux-mêmes ou en achetant les produits innovants. Leurs décisions sont prises en vue de réduire les coûts à court terme, au lieu de privilégier la maîtrise technologique ou un renforcement de l'économie nationale. De même, les indicateurs de performances de la recherche publique sont inappropriés. En effet, ils tendent à réduire les coûts et à empêcher la compétition (fusion des CRP), elle encourage les CRP à concurrencer d'autres acteurs privés, au lieu de renforcer une renommée internationale et de préparer le Luxembourg aux technologies de demain. Le Luxembourg, jadis exportateur de services innovants - je pense notamment à Paul Wurth, à la SES, aux fonds d'investissement -, tend vers un pays de consommation, sans réelle maîtrise technologique. Pourtant, un partenariat entre l'Etat comme utilisateur d'innovation et le secteur privé qui produit des innovations de façon compétitive permettra de créer des produits et des services qui s'appliquent d'abord à l'échelle du Luxembourg avant d'être appliqués au niveau international. »<br /><br /><b>Marc Lemmer. Directeur général (CRP Henri Tudor)<br /><br /></b><i><b>Une contribution pluridimensionnelle</b></i></p><p>« La recherche publique doit servir la politique de diversification économique du gouvernement, et ce sur plusieurs plans. Premièrement, la création d'une reconnaissance et d'une visibilité internationale pour la recherche luxembourgeoise, via les publications scientifiques de nos chercheurs, doit permettre d'attirer au Luxembourg des scientifiques de haut niveau et de nouvelles entreprises partenaires et créer ainsi de nouvelles opportunités de développement pour le pays. Deuxièmement, la recherche publique doit supporter les entreprises dans leur mutation vers de nouvelles technologies, les aider à améliorer leurs produits ou services ou à en créer de nouveaux et leur permettre ainsi de se diversifier et de gagner en compétitivité. Des dizaines d'entreprises sont ainsi accompagnées par le CRP Henri Tudor. Dans le projet 'INTERREG +Composites' mené avec 12 partenaires européens, les PME industrielles sont accompagnées vers les matériaux composites. Troisièmement, les activités de recherche doivent générer des spin-off créatrices d'emploi. En 2013, nous avons créé la spin-off OAT SA qui commercialise à l'international un outil d'évaluation des compétences par ordinateur développé au Luxembourg. Enfin, grâce à la recherche collaborative, les entreprises, surtout les PME, ont accès à des compétences scientifiques, des réseaux internationaux et des fonds publics auxquels elles n'auraient pas pu accéder autrement.<br /><br />Bien sûr, ces activités doivent s'inscrire dans les secteurs déclarés par le gouvernement comme prioritaires pour la diversification économique: écotechnologies, biotechnologies, TIC et logistique. Le regroupement prochain du CRP Henri Tudor et du CRP - Gabriel Lippmann renforcera cet impact. » </p></td> </tr> </tbody></table> <br /><b>Jean-Marc Streit</b></p> https://www.list.lu/media/press/lavenir-dans-la-recherche/ Unterwegs zum List Ganz offiziell ist das List noch nicht. Der Name steht in einem Gesetzentwurf der Regierung, durch den das mehr als 25 Jahre alte Rahmengesetz über die öffentlichen Forschungszentren - die CRPs reformiert werden soll. Der Text, den auch der Staatsrat begutachtet hat, liegt noch zur Bearbeitung in der Abgeordnetenkammer und kann erst in der nächsten Legislaturperiode verabschiedet werden. Spätestens im Dezember nächsten Jahres müsste das geschehen: &quot;Sonst können wir und das CRP Henri Tudor nicht fusionieren&quot;, sagt Fernand Reinig, der Direktor des CRP Gabriel Lippmann in Beles. Laut geltendem Gesetz sind Lippmann und Tudor öffentliche Einrichtungen &quot;bei&quot; einer Staatsverwaltung, auch wenn sowohl das Institut suprieur de technologie, der frühere Tudor-Träger, wie auch das Centre universitaire, dessen Forschungszentrum das CRP Gabriel Lippman einst war, längst in der Universität aufgegangen sind. Diese Seltsamkeit soll die Gesetzesreform beenden. Sie soll sämtlichen CRPs - auch dem Santé volle Autonomie verleihen und zu guter Letzt auch das Sozialforschungszentrum Ceps/Instead zum autonomen CRP erklären.<br /><br />In der Zwischenzeit arbeiten Tudor und Lippmann derart intensiv auf die Fusion hin, dass Tudor-Direktor Marc Lemmer erklärt: Viele unserer Mitarbeiter leisten derzeit doppelt so viel wie sonst.&quot; Bei Lippmann ist es ähnlich: Als das CRP im Sommer seinen Jahresbericht 2012 vorstellte, wurde darauf hingewiesen, dass &quot;trotz Arbeit an der Fusion&quot; auch weiterhin &quot;erfolgreich geforscht&quot; worden sei. Der Arbeitsdruck war 2012 aber eher noch gewachsen. Damals entschieden die beiden Zentren, nicht erst zum Jahresbeginn 2016 zusammengehen zu wollen, sondern schon ein Jahr früher. &quot;Wir wollen das einfach abschließen&quot;, sagt Lemmer.<br /><br />Nicht zuletzt, weil das Fusions-Institut nicht einfach die Summe seiner beiden Teile sein kann. In der Materialforschung und in den Bereichen Umwelttechnologien und Wasserforschung machen Tudor und Lippmann einander zwar keine Konkurrenz mehr wie noch vor fünf Jahren, aber diese Forschungsschwerpunkte existieren dennoch in beiden Häusern. Was aus ihnen am List werden soll, ist nicht nur die Frage von Strategieerwägungen. Davon hängen auch Personalentscheidungen und Nominierungen auf Abteilungsleiterposten am List ab. Weil das delikate Themen sind, halten Marc Lemmer und Fernand Reinig sich mit Enthüllungen über die List-Strategie derzeit noch zurück Ein Strategiedokument liege vor, aber erst vor kurzem habe seine interne Diskussion an den beiden CRPs begonnen.<br /><br />Das Dokument beschreibe aber auch, inwiefern das List an übergreifenden Themen entlang strukturiert werden soll, verrät Lemmer. Das CRP Henri Tudor war in diesem Sinne schon vor drei Jahren zum Teil neu ausgerichtet worden. Zum Beispiel wurde seine frühere IT-Abteilung mit anderen Tudor-Departments zu einem größeren Schwerpunkt Innovation flur Dienstleistungsbetriebe&quot; verschmolzen, um sich besser auf den Bedarf von Unternehmen einstellen zu können. Letzten Endes soll die stärkere Hinwendung zur Praxis, zu Kunden in Unternehmen und Verwaltungen, das List von der universitären Forschung unterscheiden: &quot;Führt die Uni ein Projekt mit einem Partner aus der Wirtschaft durch, ist es in der Regel auf sechs Jahre angelegt und es werden darauf nacheinander zwei Doktorarbeiten geschrieben. Ein Projekt mit einem CRP dagegen ist meist nach drei Jahren beendet' erläutert Lemmer.<br /><br />So dass sich mit der Gründung des List die öffentliche Forschung hierzulande konsolidiert haben könnte: Hier die Uni, dort das neue Institut, das ein RTO sein möchte - eine &quot;Research and technology organisation&quot;, wie etwa die deutschen Fraunhofer-Institute oder das TNO in den Niederlanden. Doch so ganz trennscharf sind die beiden Ressorts Universität und RTO nicht: &quot;Research&quot; in der Bezeichnung RTO kann auch heißen, ziemlich fundamental ausgerichtete Forschung zu betreiben, um sie später mit Betrieben zu Innovationen werden lassen zu können. Und in der Praxis konkurrieren die CRPs schon heute mit der Uni zum Teil heftig um Drittmittel aus der Wirtschaft: etwa im IT-Bereich mit dem sehr rührigen Interdisciplinary Centre for Security; Reliability and Trust (SnT) der Uni, das 2012 nach eigenen Angaben rund 70 Prozent seiner Einnahmen aus Drittmitteln bezog und knapp die Hälfte davon aus Aufträgen von Wirtschaftspartnern bezog.<br /><br />Deshalb kommen die beiden CRP-Direktoren auf eine Idee zurück, die sie im Frühjahr 2012 geäußert hatten, als die Forschungszentren ihre Fusionsabsicht bekannt gaben: Die öffentliche Forschung benötige eine übergeordnete Koordinationsinstanz. Keine, die Uni und List vorschreibt, was jeder zu tun und zu lassen hätte, sondern eine, die im Dialog mit allen Seiten Schwerpunkte definiert. Doch obwohl François Biltgen, der bis zum Frühjahr Forschungsminister war, diese Idee grundsätzlich übernommen und vor einem Jahr gegenüber dem Land angekündigt hatte, ein &quot;Konzertierungsorgan&quot; schaffen zu wollen, das Uni und CRPs &quot;zur Komplementarität verhilft&quot; ist das bisher noch nicht geschehen.<br /><br />Dabei hatte auch Biltgen festgestellt: &quot;Was viele meinen, die Uni macht Grundlagenforschung und die CRPs das Angewandte - das funktioniert nicht.&quot; Stattdessen sollte an der Universität &quot;der Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Forschung liegen' aber zugleich auch &quot;Technologietransfer gemacht werden' An den öffentlichen Forschungszentren wiederum sollte dieser &quot;dominieren&quot;, die angewandte Forschung der Zentren aber müsse &quot;dem State of the art&quot; entsprechen, damit &quot;marktfähige Entwicklungen und Technologien ebenfalls auf dem höchsten Stand&quot; sein können. Die &quot;richtige Gewichtung&quot; zu finden, sollte Universität und Forschungszentren &quot;zu einem guten Teil selber überlassen&quot; sein, so der damalige Minister.<br /><br />Wie schwierig es in der Praxis sein kann, die &quot;richtige Gewichtung&quot; zu finden, deutet an, dass Uni und CRPs gegenüber potenziellen Projektpartnern und -auftraggebern in einen Kostenwettbewerb geraten können. So manchen Luxemburger Unternehmen ist schon aufgefallen, dass Forschungsprojekte mit der Uni preiswerter zu realisieren sein können als mit CRPS: Diese kalkulieren den Aufwand für Forschungsprojekte nach dem Vollkostenprinzip, die Uni tut das noch nicht. Wirkt zum Beispiel ein Professor an einem Vorhaben mit, muss das nicht in der Kalkulation auftauchen und er kann einfach als Uni-Angestellter daran beteiligt sein. Engagiert dagegen ein CRP einen Professor, schlagen für ihn monatliche Gehaltskosten von 10 000 bis 12 000 Euro im Projektbudget zu Buche.<br /><br />So dass es nicht nur gut möglich ist, sondern wohl sogar wünschenswert wäre, dass der Punkt &quot;Komplementarität und Konzertierung&quot; noch für Diskussionen sorgt, wenn sich nach den Wahlen die neue Abgeordnetenkammer den Entwurf zur CRP-Gesetzesreform vornimmt. Ob das eine einfache Diskussion würde, ist aber noch die Frage - wenn es nicht nur um die Schaffung eines neuen Organs geht, sondern obendrein noch um Forschungsfreiheiten und sogar um Geld.<b></b> <b>Peter Feist</b> https://www.list.lu/media/press/unterwegs-zum-list/ Le CRP – Gabriel Lippmann poursuit sur sa lancée «Cette initiative, élaborée au cours des premiers mois de l’année 2012 par les deux conseils d’administration en dialogue étroit avec le ministère de tutelle, est la contribution des conseils des deux centres à la restructuration en profondeur du paysage de la recherche publique au Luxembourg dans les années à venir», espère Georges Bourscheid, Vice-président du CRP – Gabriel Lippmann. Le projet de loi portant sur la réorganisation des CRPs, visant à donner un cadre légal à cette déclaration d’intention par le regroupement des deux centres au 1er janvier 2015 au sein d’un nouveau dénommé «Luxembourg Institute for Science and Technology», devrait être voté d’ici la fin de l’année.<br /><br />L’envergure de ce projet de regroupement et le nouveau timing ambitieux fixé par le ministère de tutelle constituent un véritable défi pour les deux centres, tant pour les organes de gouvernance et les cadres que pour tout le personnel. Un défi qui a déjà poussé bon nombre de collaborateurs du centre à investir pas mal de temps pour travailler sur les fondations du nouvel institut de recherche. Cela ne les a cependant pas empêchés de mener à bien la mission générale du CRP – Gabriel Lippmann mentionnée dans son second contrat de performance: «Conjuguer finalité socio-économique et excellence scientifique dans ses domaines de compétence en privilégiant une approche pluri- et interdisciplinaire». Ce contrat prévoit de renforcer la visibilité scientifique du centre en focalisant les activités de recherche sur un nombre plus restreint de thématiques scientifiques choisies pour leur fort potentiel d’innovation et de valorisation à moyen terme.<br /><br />Cette focalisation a abouti en 2012 à la définition d’un nombre limité de projets de recherche dits «backbone» qui donnent le cadre méthodologique et financier des activités de recherche plus focalisées. Ils devront permettre aux équipes d’atteindre, à moyen terme, un niveau d’excellence international dans les domaines choisis.<br /><br /><b>Une première spin-off créée</b> Comme prévu dans le plan 2011-2013, le CRP – Gabriel Lippmann a continué à porter en 2012 une attention toute particulière à l’aspect «valorisation» de ses activités et à leur finalité socio-économique.<br /><br />Le département «Informatique, Systèmes et Collaboration» (ISC) a permis au CRP – Gabriel Lippmann de créer sa première spin-off: ABACUS Consulting &amp; Solutions S.A. née en juillet 2012. Fondée par trois membres d’ISC, cette nouvelle entreprise luxembourgeoise réutilisera des concepts et approches qui ont été étudiés, testés et validés dans divers projets de recherche appliquée et qui sont maintenant mûrs pour une utilisation pratique à large échelle. Un transfert de compétences a été organisé par le biais de la migration progressive vers la spin-off de plusieurs membres du personnel d’ISC, permettant ainsi à ces chercheurs de mettre en oeuvre leurs compétences en matière d’entreprenariat.<br /><br />Les exemples de valorisation des activités scientifiques sont nombreux au sein du département «Science et Analyse des Matériaux», dont la direction scientifique a été reprise par le Prof. Jens Kreisel suite au départ à la retraite du fondateur du département, le Prof. Henri-Noël Migeon. Dans le cadre de la collaboration du département avec la firme Zeiss, un premier prototype permettant d’obtenir une imagerie ionique avec information chimique à résolution nanométrique pour microscope à ions hélium, a été développé et installé sur un ORION® dans le centre R&amp;D de Zeiss à Peabody (USA). Par ailleurs, le département a développé un nouveau détecteur de composés organiques volatils de taille réduite. Il devrait être commercialisé prochainement par la société Sensotran. Enfin, une autre équipe de chercheurs a mis au point un traitement de surface permettant de faire adhérer de façon réversible une feuille métallique et un ruban polymère. Des contacts sont en cours avec une compagnie américaine pour transposer cette solution au cas de l’adhésion de feuille de cuivre sur panneaux en verre.<br /><br /><b>Green Innovation Award<br /></b> <b></b>Le département «Environnement et Agro-biotechnologies» a vu aboutir positivement le dépôt des premiers brevets issus de travaux de ses chercheurs et un projet permettant d’optimiser la production de biogaz a par ailleurs reçu le «Green Innovation Award» lors du «Luxembourg Green Business Summit». En outre, l’assistance technique pour les gestionnaires de stations de production de biométhane connaît toujours un grand intérêt au niveau de toute la Grande Région, voire au-delà. La surveillance de la qualité de l’air au moyen du véhicule d’analyses environnementales pour les administrations et les communes, le suivi des maladies et des ravageurs des principales cultures agricoles et viticoles, ainsi que la mise en place d’un programme de surveillance et de monitoring de la biodiversité au Luxembourg sont autant d’autres activités de valorisation du département qui connaissent un succès croissant.<br /><br />Au cours de 2012, les scientifiques ont mené simultanément 143 projets, dont 43 financés par le Fonds National de la Recherche. Les chercheurs ont publié 141 articles dans des journaux internationaux de renom. Un tel bilan, complété par les compétences aussi bien humaines que techniques du centre, confirme donc la place du CRP – Gabriel Lippmann en tant qu’acteur majeur de la recherche au Luxembourg, ainsi que sa capacité à être à l’écoute des besoins actuels et futurs de l’économie. Une position qui sera, à n’en pas douter, renforcée encore en 2015 suite au regroupement prévu avec le CRP Henri Tudor. https://www.list.lu/media/press/le-crp-gabriel-lippmann-poursuit-sur-sa-lancee/ In Erwartung der Fusion Dies sei umso erfreulicher, da ein nicht unwesentlicher Teil der Belegschaft intensiv an der bevorstehenden Fusion arbeite, sagte Georges Bourscheid, Vizepräsident des Verwaltungsrats. Die „Verschmelzung“ der beiden Forschungseinrichtungen ist bekanntlich für Januar 2015 geplant.<br /><br />Angesichts der großen internationalen Konkurrenz in der kompetitiven Forschung werde sich auch das CRP Gabriel Lippmann dem Trend anschließen und seine Forschungsarbeit auf einige spezifische Bereiche konzentrieren. Diese Fokussierung auf sogenannte „Backbone“-Projekte erlaube es dem Zentrum, mittelfristig ein international anerkanntes Exzellenz-Niveau in den ausgewählten Gebieten zu erreichen. Die 250 Beschäftigten des CRPGL sind auf drei verschiedene Domäne aufgeteilt: Eva (Environnement et agro-biotechnoligies), ISC (Informatique, systèmes et collaboration) und Sam (Science et analyse des matériaux). 

 <b>0,98 Publikation pro Forscher</b> 
Im 25. Jahr des Bestehens des Forschungsinstituts wurden nicht weniger als 143 Projekte betreut, wovon 43 durch den Fonds national de la recherche (FNR) finanziert und 21 durch die Europäische Kommission finanziell unterstützt wurden. Die über 200 Forscher veröffentlichten 339 Publikationen, davon 141 referenzierte. Besonders die referenzierten Publikationen werden in der Wissenschaft als Gradmesser angesehen. „0,98 referenzierte Publikation pro Forscher ist ein sehr guter Durchschnitt“, unterstrich CRPGL-Direktor Fernand Reinig.<br /><br />

Mit Jens Kreisel konnte die Einrichtung einen international anerkannten Forscher für die Leitung der Sam-Abteilung gewinnen. Dem Materialforscher gelang es auf Anhieb, das begehrte Pearl-Förderprogramm für sein Projekt zu gewinnen. Pearl („Programme Excellence Award for Research in Luxembourg“) ist eine wettbewerbsorientierte Förderung des FNR, die mit fünf Millionen Euro dotiert ist und als Ziel hat, ausländische Forscher für bedeutende Projekte nach Luxemburg zu lotsen. 

<br /><br />In absehbarer Zeit soll ein Team von 15 Forschern die Arbeit von Kreisel unterstützen. Der gebürtige Deutsche forscht an multifunktionalen Materialien, die derzeit in vielen verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden, so zum Beispiel bei der Verkehrssicherheit (Airbag) oder in der Medizin (Bildgebungsverfahren). Ziel seiner Forschungen ist es, Energie zu sparen und neue Wege zur ressourcenschonenden Nutzung von Energie zu finden. 

 <b>Erste Spin-off-Gesellschaft</b> 
Nicht ohne Stolz blickte man beim CRPGL auch auf die Gründung einer ersten Spin-off-Gesellschaft zurück. Abacus ist ein IT-Unternehmen, das direkt aus dem CRPGL heraus gegründet wurde. Die fünf Mitarbeiter des neuen Unternehmens stammen alle aus dem Forschungszentrum. „Abacus wird geführt wie ein kommerzieller Betrieb, ohne allerdings seine wissenschaftlichen Wurzeln zu vergessen“, betont Geschäftsführer Guy Simon. 

<br /><br /><b>Viel Öffentlichkeitsarbeit</b> 
Abacus richtet sich in erster Linie an Unternehmen und bietet sowohl Beratung als auch Lösungen im Bereich der Optimierung von Unternehmensprozessen an. In Zusammenarbeit mit dem CRPGL arbeite man beispielsweise momentan an einem Projekt namens „LuxDrops“. Dabei handele es sich um ein Angebot zum Speichern und Teilen von Inhalten via „Cloud“, ähnlich der populären Applikation „Dropbox“. Der Unterschied zu bisherigen Angeboten bestehe bei „LuxDrops“ allerdings in der Sicherheit, denn sämtliche Daten würden verschlüsselt und so vor Missbrauch geschützt, so Simon. 

<br /><br />Im vergangenen Jahr verfügte das Forschungszentrum über ein Budget von 27,9 Millionen Euro. Mit 15,6 Millionen Euro steuerte das Forschungsministerium den größten Teil bei (63 Prozent). Auf der Ausgabenseite verbuchte man 25,3 Millionen Euro. Doch auch die Öffentlichkeitsarbeit spielt beim CRPGL eine bedeutende Rolle. Bei allen großen Messen und Veranstaltungen in Luxemburg war man 2012 vertreten, um den Leuten die nicht immer leicht verständliche Arbeit der Forschung näherzubringen. 

<br /><br />Zudem gebe es ein Nachwuchsproblem. Dies sei allerdings kein nationales, sondern ein europäisches Problem, wie Reinig betonte. In diesem Zusammenhang seien auch die Schulen gefordert, die Jugendlichen für Forscher-Berufe zu sensibilisieren. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>Gemeinsame Strategie: New CRP wird konkreter</b></p><p>
Die Fusion zwischen den CRPs Henri&nbsp; Tudor und Gabriel Lippmann schreitet mit großen Schritten voran. Wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt, haben das „Luxembourg Institute for Science and Technology“ und die Verwaltungsräte der beiden Forschungseinrichtungen eine gemeinsame Strategie definiert. Die rund 700 Mitarbeiter des künftigen, sogenannten New CRP wurden kürzlich bei einem gemeinsamen Treffen über den aktuellen Stand der Fusionsvorbereitungen informiert. Die wissenschaftliche Forschung der neuen Einrichtung soll demnach einen direkten sozio-ökonomischen Impakt haben und komplementär zu den akademischen Institutionen funktionieren. Angestrebt werden soll eine wissenschaftliche Exzellenz, dies durch die Fokussierung auf eine begrenzte Anzahl von Domänen. Somit könne man die vorhandenen Gelder bestmöglich einsetzen und auch eine größere internationale Visibilität erreichen. Die vier wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Materialforschung, Umwelt- und Agrar-Biotechnologie, Informationstechnologie und Innovation sowie Gesundheit.</p></td></tr></tbody></table> YVES BODRY https://www.list.lu/media/press/in-erwartung-der-fusion/ L´union fait la force <i><b>L’état luxembourgeois, par le biais du Fonds National de la Recherche, investit des sommes importantes dans la recherche et continuera d’investir, alors que d’autres activités sont sujettes à des coupes budgétaires. La question qui se pose dès lors pour le citoyen est de savoir à quoi sert la recherche. Pouvez-vous nous rappeler la mission d’un centre de recherche public?</b></i> <i><b></b></i>La mission d’un centre de recherche public, telle qu’elle est définie dans la loi de 1987, est de mener des travaux de recherche orientés vers l’application socio-économique. Cette mission restera la même après l’abrogation de la loi de 1987 par une nouvelle loi dont le projet a été déposé début janvier par le gouvernement à la Chambre des Députés ; cette dernière visant à réorganiser les CRP existants.<br /><br /><i><b>Il est notamment question dans ce projet de loi de regrouper deux des quatre CRP existants. Où en est ce projet?</b></i> Nous en sommes à mi-chemin, au moins en ce qui concerne le temps. L’idée du regroupement est née au sein des deux conseils d’administration du CRP – Gabriel Lippmann et du CRP – Henri Tudor au moment où le ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche travaillait sur la rédaction du nouveau projet de loi. François Biltgen, qui était alors ministre, a accueilli favorablement notre proposition et l’a intégrée dans l’avant-projet de loi introduisant la dissolution de deux centres existants et la création d’un nouveau centre qui porte, pour le moment, le nom de Luxembourg Institute for Science and Technology ou LIST. La décision finale de réaliser l’opération appartient naturellement à la Chambre des Députés, mais nous sommes en droit de supposer, vu le consensus entre tous les acteurs, que ce sera le cas et, en principe, le vote devrait avoir lieu avant la fin de cette année. Le regroupement opérationnel, c’est-à-dire le moment où les deux centres n’en formeront plus qu’un, est fixé à janvier 2015.<br /><br />Nous avons réalisé ces derniers mois un inventaire des situations de part et d’autre. Nous avons défini une mission générale, une vision et une stratégie. Nous sommes en train, sur base de l’analyse de l’existant, de déterminer les thèmes scientifiques qui seront traités ainsi que les fondements des futures unités de recherche. Nous travaillons également sur les structures organisationnelles du nouveau centre. Tous ces points devraient être clairs d’ici cet été. Il faudra ensuite implémenter concrètement les résultats de ces réflexions.<br /><br /><i><b>Ce regroupement s’inscrit-il dans une logique d’optimisation des dépenses?</b></i> Notre ministère de tutelle n’a nullement l’intention de faire des économies d’échelle et de réduire ses contributions. Nous espérons, en regroupant deux centres qui, dans le passé, abordaient des thèmes scientifiques voisins et avaient des applications proches, créer des synergies et avoir au Luxembourg un institut de recherche qui, avec entre 700 et 800 employés, sera de taille tout à fait honorable, au moins pour le pays.<br /><br /><i><b>Qu’est-ce que ce regroupement va permettre de plus que ce qui se fait déjà?</b></i> La recherche est un métier concurrentiel. Dans le monde entier, des chercheurs travaillent pour rendre leur économie respective plus compétitive en développant des produits et des services innovants basés sur des connaissances scientifiques. Un des objectifs du regroupement est clairement d’atteindre une masse critique et une visibilité internationale. Aujourd’hui, il est important pour une entreprise de pouvoir s’adresser à un centre reconnu par ses pairs comme une référence européenne, voire internationale, dans ses domaines de compétences ; et pour le devenir, il faut obligatoirement des équipes plus grandes. Notre vision serait d’avoir, à moyen terme, au Luxembourg deux pôles de recherche forts: un pôle universitaire orienté sur la recherche fondamentale d’une part, et d’autre part un pôle axé sur la recherche appliquée qui regrouperait non seulement les CRP – Henri Tudor et Gabriel Lippmann mais aussi, dans un second temps, le CRP-Santé et le CEPS/INSTEAD.<br /><br /><i><b>La convention pluriannuelle 2011-2013 que le CRP – Gabriel Lippmann a signé avec l’état prévoit un recentrement des activités «sur un nombre restreint de thématiques scientifiques dont une au moins a un fort potentiel d’innovation et de valorisation à moyen terme». Quelles sont ces thématiques?</b></i> Nous avons effectivement restructuré certaines activités, plus particulièrement dans le domaine ICT. Dans la mesure où les activités que nous déployons atteignent un certain degré de maturité et peuvent se concevoir comme une activité économique rentable, elles n’ont plus leur place au sein d’un centre de recherche, puisque précisément l’aspect recherche passe à l’arrière-plan. Un des moyens de valoriser les résultats de notre travail est alors la création de sociétés spin-off. C’est le cas d’ABACUS consulting &amp; solutions, fondée par trois chercheurs du CRP – Gabriel Lippmann (Guy Simon, Fernand Feltz et Pascal Bauler), qui commercialise des méthodes logicielles modernes, interactives et qui favorisent la coopération entre différents acteurs économiques. Ces méthodes ont été développées au sein du CRP et rodées au cours des cinq dernières années à travers des projets avec la Chambre des Députés, la Chambre de Commerce ou encore la Caisse Nationale de Prestations Familiales.<br /><br />Nous avons également continué à développer l’axe ‘nanomatériaux’ avec la mise en place d’une salle blanche inaugurée l’année passée en présence d’un prix Nobel de physique français spécialisé dans ce domaine.<br /><br />Nous avons recruté un nouveau directeur scientifique pour notre département ‘Matériaux’, le Professeur Jens Kreisel, qui apporte une nouvelle activité: les multiferroics. Ce sont des matériaux qui possèdent la propriété de réagir à la lumière, à la pression, aux mouvements ou aux changements du champ électrique ou magnétique, permettant ainsi de collecter l’énergie ambiante pour la restituer, avec des applications futures intéressantes notamment dans ce qu’on appelle l’électronique invisible qui peut être intégrée à une fenêtre, au pare-brise d’une voiture, à des verres de lunettes ou à un écran.<br /><br /><i><b>Pouvez-vous citer d’autres exemples d’applications concrètes des projets actuels?</b></i> Un de nos projets vise à utiliser la télédétection au moyen de drones, pour, par exemple, prévenir des problèmes d’inondation, détecter des maladies qui peuvent atteindre les forêts ou soigner les cultures attaquées par des insectes en utilisant les pesticides avec parcimonie, au lieu d’en arroser abondamment et sans réfléchir des plantes que nous mangerons par après. Les drones permettent également d’obtenir des informations sur les différentes couches de l’eau sur la terre. Cette technologie s’est aujourd’hui étendue au domaine civil, elle est moins coûteuse, plus précise et plus flexible que les images par satellite. Nous travaillons sur les algorithmes d’interprétation de ces images pour en tirer l’information utile.<br /><br />Un autre projet qui est intéressant parce qu’il est interdisciplinaire -et l’interdisciplinarité est un point fort que nous mettons en avant au sein du CRP – Gabriel Lippmann, et que nous essayerons aussi de favoriser dans le nouveau centre de recherche- est le développement d’un spectromètre portable. C’est souvent à la confluence de deux sciences que l’on trouve des choses intéressantes. Cet appareil en est l’exemple puisqu’il a été conçu par des spécialistes de l’instrumentation scientifique conjointement avec des spécialistes en hydrologie. Les spectromètres sont classiquement des instruments de laboratoire qui mesurent avec une grande précision des substances qui se trouvent dans l’eau ou l’air, par exemple pour déterminer s’ils sont pollués. Leur inconvénient majeur est qu’ils sont très lourds et nécessitent que l’on porte l’échantillon à analyser de l’endroit où on le capte au laboratoire. Ils ne sont donc pas adaptés à des contextes où l’on aurait besoin de pratiquer des analyses plus fréquentes, pratiquement instantanées, pour suivre une évolution ou quand l’objet à analyser ne peut pas être transporté. Nous avons déposé un brevet pour cet instrument, le brevet étant, à côté des sociétés spin-off, un autre moyen de valoriser les résultats de la recherche. Ce brevet devrait donner lieu à un prototype d’appareil qui sera par la suite commercialisé par une entreprise qui payera des royalties au CRP – Gabriel Lippmann. https://www.list.lu/media/press/lunion-fait-la-force-1/ Le CRP Henri-Tudor rebondit L'année 2012 aura été chargée pour le CRP Henri-Tudor, désormais fiancé au CRP Lippmann (lire encadré) . Côté académique, il a enregistré 246&nbsp; articles scientifiques publiés avec comité de relecture dans des revues internationales; 49&nbsp; doctorants ont été encadrés et 17 ont soumis leur thèse avec succès. Le CRP a également assuré 600&nbsp; heures de cours de master.<br /><br />« 2012 a été une très bonne année pour la recherche compétitive », ajoute Marc Lemmer, directeur général du CRP Tudor. Il s'agit des appels d'offres qui mettent plusieurs instituts de recherche en concurrence. « Nous avons fait de très bonnes progressions et récolté les fruits de trois ans d'investissements dans des compétences internationales. » Après une année 2011 «très décevante», selon le rapport annuel publié hier, sept propositions de projets du CRP Tudor ont été retenues dans le cadre de l'appel à projets européen CORE.<br /><br />La recherche contractuelle, qui consiste à développer des projets en collaboration avec une entreprise pour une application spécifique, a rapporté de son côté 7,4&nbsp; millions d'euros en 2012. « Elle dépend davantage de la santé des entreprises et de l'économie », explique Marc Lemmer. Mais dans une conjoncture délicate, où « même les très grandes entreprises réfléchissent à la façon d'affecter leurs moyens d'investissements », la recherche contractuelle « réalise quand même des résultats très honorables, dans la continuité de 2011 ». Le CRP Tudor se félicite surtout de l'orientation vers le marché adoptée en 2010 avec la mise en place de neuf programmes d'innovation (industrie manufacturière, construction, écotechnologie, transport, finance...).<br /><br />Au final, 347&nbsp; contrats ont été signés en 2012 pour un montant de 21,6&nbsp; millions d'euros. L'industrie manufacturière reste le principal client avec 25&nbsp; % des contrats. Plusieurs projets ont été lancés avec les grands noms que sont ArcelorMittal, PSA Peugeot Citroën, Textilcord Steinfort ou encore Kronospan. Les clients du CRP Tudor sont installés en majorité au Luxembourg mais 40&nbsp; % sont à l'étranger (dont une majorité dans la Grande Région).<br /><br /><b>Une arme contre la désindustrialisation</b> La cellule de transfert de technologie lancée en 2011 est devenue pleinement opérationnelle l'an dernier. Elle vise à « détecter le potentiel de valorisation » des recherches comme des brevets, des licences et des spin-off, c'est-à-dire la transformation d'un service ou d'un département en entreprise. Le Technoport de Schlassgoart est ainsi devenu une société anonyme. Une autre spin-off devrait voir le jour dans le domaine de l'évaluation des compétences et des connaissances assistées par ordinateur.<br /><br />Des réalisations saluées par Pierre Decker, premier conseiller de gouvernement au ministère de la Recherche. « Les activités d'innovation et de transfert technologique sont un moyen pour parer à la tendance générale à la désindustrialisation », souligne-t-il.<br /><br />Pour autant, il oppose une fin de non-recevoir à deux souhaits du CRP Tudor. L'introduction du rapport annuel évoque en premier lieu la création d'instruments financiers propres à l'innovation, alors que le Fonds national de la recherche «répond à la réalité académique des universités et des centres actifs dans la recherche fondamentale». « Le moment n'est pas le plus opportun », répond le représentant du gouvernement, « et de tels instruments existent bel et bien, notamment depuis la loi RDI (NDLR&nbsp; : recherche, développement et innovation) de 2009 ».<br /><br />Devant la demande du CRP de « réorienter les objectifs lors du prochain contrat de performance 2014-2017 », Pierre Decker dit « ne pas s'opposer à des critères qualitatifs », mais rappelle le besoin d'« indicateurs fiables utilisables pour un benchmarking avec les autres pays ». « C'est important pour convaincre les décideurs politiques et le public de la nécessité d'investissements publics. » <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>Un CRP pour deux en 2015</b></p><p>Le représentant du ministère de la Recherche, Pierre Decker, a salué hier le regroupement en cours des CRP Lippmann et Tudor. « S'il va au-delà de la mise en commun des ressources, 1+1 feront plus que 2 » et « cela permettra de créer un centre de recherche et d'innovation interdisciplinaire qui sera le pilier porteur de la recherche publique au Luxembourg. » Le projet de loi qui l'entérine a été déposé en janvier et devrait être voté à la Chambre cette année.<br /><br />Mais le rapprochement a déjà commencé&nbsp; : les conseils d'administration des deux CRP renouvelés en octobre dernier comptent les mêmes membres, et un Groupement d'intérêt économique LIST (Luxembourger institute for science and technology) a été créé en janvier. La fusion devrait être effective au 1 er janvier 2015.<br /><br />Il faudra toutefois encore du temps avant que les deux entités se retrouvent sous un seul et même toit&nbsp; –&nbsp; pas avant 2018-2019, selon l'avancée des travaux de la Cité des sciences à Esch-Belval. Le bâtiment du Kirchberg abritera encore quelques équipes. Georges Bourscheid, président du conseil d'administration du CRP Tudor, estime que « quelques années » seront nécessaires pour consolider la fusion en interne. « Ce n'est pas une mince affaire, on n'est pas sorti du tunnel mais nous travaillons dans la convivialité et il n'y a pas de malaise. »</p></td> </tr> </tbody></table> <br /><br /> <table border="1" width="100%"><tbody><tr><td><p><b>L'innovation primée</b></p><p>À l'issue de la présentation du rapport annuel du CRP Tudor, Kadir Apaydin, chercheur du département Structures et Matériaux avancés, a reçu le prix Secolux pour les travaux menés avec Abdelghani Laachachi et publiés dans la revue scientifique Polymer Degradation and Stability . Le projet, cofinancé par le Fonds national de la recherche, visait à élaborer un revêtement de surface antifeu pour les bâtiments.</p><p>Le prix Secolux tire son nom de son sponsor, une association pour le contrôle de la sécurité et de la construction. Pour sa troisième édition en 2014, il sera ouvert aux chercheurs du CRP Lippmann.</p></td> </tr> </tbody></table> <b>Camille Leroux-Frati</b> https://www.list.lu/media/press/le-crp-henri-tudor-rebondit/ Fusion coordonnée Ce 10 janvier a été signé, au ministère de de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, en présence de François Biltgen et des représentants des CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann, le contrat constitutif du groupement d'intérêt économique «Luxembourg Institute for Science and Technology» (LIST GIE). Il reviendra à ce GIE d'accompagner et de donner le processus de regroupement des deux CRP en un seul établissement public.<br /><br />Un processus déjà entamé et qui déjà vu la nomination, en octobre dernier, de conseils d'administration à composition identique pour les deux établissements de recherche. Depuis, les conseils d'administration du CRP Henri Tudor et du CRP Gabriel Lippmann se sont réunis à deux reprises et ont déjà pu rapprocher leurs modes de fonctionnement et échanger leurs meilleures pratiques.<br /><br />Et ils devraient avaliser la stratégie du nouveau CRP d'ici la fin du premier semestre 2013.<br /><br />Dans ce contexte, le GIE est un outil de gouvernance qui validera le positionnement stratégique du nouveau CRP qui commencera à fonctionner à partir du 1er janvier 2015. «Dans la definition du concept stratégique reprenant les objectifs et les missions du futur centre de recherche, le LIST a également pour mission d'accompagner ses membres dans le processus de regroupement géographique des équipes et le mettre en oeuvre à moyen terme», indique le ministère.<br /><br /><b>Amplificateur</b> Le LIST va aussi amplifier la coordination stratégique avec l'ensemble des CRP, concernant notamment les domaines d'activités scientifiques et technologiques, et mettre en place des plates-formes technologiques communes entre le CRP et l'Université. La notion de RTO (Research &amp; Technology Organisation) et son impact pour les entreprises et le positionnement à l'international sont au coeur des réflexions.<br /><br />«Je souhaite que le nouveau CRP devienne un centre de compétences interdiscplinaire avec une reconnaissance scientifique internationale et à fort impact d'innovation et que le projet de regroupement aille au-delà de la somme de ce qui existe actuellement dans les deux CRP. Le nouveau conseil d'administration, le GIE LIST et le nouveau projet de loi sur les CRP sont des étapes importantes dans le processus de regroupement», a indiqué François Biltgen.<br /><br />Un ministre visiblement heureux et à qui les CRP ont adressé leurs remerciements pour l'aide apportée au projet de regroupement en cours.<br /><br />«Notre vision pour le nouveau CRP est peut-être ambitieuse, mais nous y croyons et allons tout mettre en oeuvre pour qu'il y ait une réelle plus-value pour le Luxembourg et ses entreprises», a souligné Georges Bourscheid, président des conseils d'administration des deux CRP.<br /><br />Le regroupement volontaire des deux CRP constitue un premier pas vers une refonte de la recherche au Luxembourg. Logiquement, il devrait se prolonger et, à terme, concerner le CRP santé ainsi que le CEPS/Instead qui rejoindraient cette nouvelle plate-forme.<br /><br /><b>MARC FASSONE</b> https://www.list.lu/media/press/fusion-coordonnee/ Im Zeichen der Fusion Im CRP Gabriel Lippmann wurden im vorigen Jahr 143 Projekte durchgeführt, die von verschiedenen Vereinigungen wie der Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe“, der europäischen Kommission sowie dem „Fonds européen de développement régional“ finanziert wurden. In internationalen Zeitschriften wurden 141 Fachartikel von Forschern des CRP - Gabriel Lippmann veröffentlicht.<br /><br />Zudem erklärte Fernand Reinig, Direktor des CRP - Lippmann, den Anwesenden die genannten „backbone“-Projekte, die eine methodische und finanzielle Absicherung der Forschungen ermöglichen. Dies bedeutet, dass die Wissenschaftler sich auf ein Gebiet konzentrieren und somit zielgerechte Resultate liefern können.<br /><br />Wichtig sei die Sensibilisierung junger Schüler und Studenten für den Forscherberuf. Sie seien die Forscher von morgen und man müsse sie mit allen Mitteln fördern. Deshalb nimmt das CRP-Gabriel Lippmann am „Girls’ and Boys’ Day“ teil, einer Initiative, bei der Schüler einen Einblick ins Berufsleben erhalten.<br /><br />Jens Kreisel, neuer Wissenschaftsdirektor der Abteilung „Science et analyse des matériaux“ (SAM) stellte das Programm „Excellence Award for Research in Luxembourg“ (PEARL) vor. PEARL ist eine Initiative, die anerkannte Forscher aus dem Ausland motivieren soll, nach Luxemburg zu kommen und für das CRP zu arbeiten.<br /><br /><b>G.H.</b> https://www.list.lu/media/press/im-zeichen-der-fusion/ La fusion des CRP en 2015 Baptisé Luxembourg Institute for Sciences and Technology (LIST), il sera issu du regroupement des CRP Gabriel Lippmann et Henri Tudor. Le but est «d'accroître notre masse critique pour pouvoir être présents sur la scène internationale», expliquent les directeurs Fernand Reinig (Lippmann) et Marc Lemmer (Tudor). «L'intention n'est donc pas de faire des économies sur les 750 employés des deux centres mais au contraire de se développer». Le groupe de pilotage chargé de régler les détails a été constitué jeudi. A terme, les deux CRP seront répartis entre les différentes maisons du savoir, en cours de réalisation à Esch-Belval. https://www.list.lu/media/press/la-fusion-des-crp-en-2015/ Nouvelle étape vers la fusion Le calendrier est établi et le regroupement des deux centres de recherche publics s'opère par étapes comme celle franchie hier avec la création du groupement d'intérêt économique (GIE) LIST. En clair, cela correspond à Luxembourg Institute for Science and Technology, entité dont l'objectif est d'accompagner et coordonner le processus de regroupement des deux CRP en un seul établissement public.<br />&nbsp;<br />L'État, le CRP Tudor et le CRP Lippmann ont fondé le LIST en lui attribuant des missions claires pour gommer les faiblesses dont souffre la recherche actuellement. Sont mis en cause le dédoublement partiel d'activités, l'insuffisance de concertation stratégique et le manque de masse critique et de visibilité internationale.<br />&nbsp;<br />Le GIE devra coordonner les domaines d'activités scientifiques et technologiques des CRP et définir le concept stratégique, les objectifs et les missions du futur centre de recherche public unique. Mais une autre tâche consistera à préparer l'intégration au niveau des infrastructures, des équipements, des systèmes de gestion financière, comptable et au niveau surtout des ressources humaines. «Nous disposons de 750 salariés, dont 80 % sont académiciens, bac +5 ou docteurs», précise Georges Bourscheid, président du CRP Tudor et vice-président du CRP Lippmann.<br />&nbsp;<br />Le rapprochement ne va pas entraîner de suppressions d'emplois. Au contraire, Marc Lemmer, directeur du CRP Tudor, affirme que les équipes seront à terme renforcées. Certes, Georges Bourscheid insiste déjà sur la flexibilité et la réorientation de certains effectifs, mais il assure que les synergies ne feront pas de dégâts. À l'inverse, le regroupement «offrira de nombreuses opportunités», ajoute-t-il.<br />&nbsp;<br /><b>Un seul centre en 2015</b> La fusion qui sera effective le 1er janvier 2015 scellera également le regroupement géographique des équipes sur le site de Belval, proche de l'université et de la Cité des sciences.<br />&nbsp;<br />Parallèlement à la création de ce GIE, le ministre François Biltgen, a déposé un projet de loi relatif aux centres de recherche publics. «Je souhaite que le nouveau CRP devienne un centre de compétences interdisciplinaire avec une reconnaissance scientifique internationale et à fort impact d'innovation et que le projet de regroupement aille au-delà de la somme de ce qui existe actuellement dans les deux CRP. Le nouveau conseil d'administration, le GIE LIST et le nouveau projet de loi sur les CRP sont des étapes importantes dans le processus de regroupement», a souligné le ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche.<br />&nbsp;<br />Hier, François Biltgen a présenté les avancées réalisées depuis l'annonce du regroupement en avril dernier. À ce titre, il a rappelé que les deux CRP Lippmann et Tudor se partageaient déjà leur conseil d'administration. Si Georges Bourscheid est président du CRP Tudor et vice-président de Lipmann, c'est l'inverse pour le président du CRP Lipmann, Hubert Jacobs Van Merlen, qui siège en tant que vice-président du CRP Tudor. Les deux conseils d'administration ont le même trésorier et le même secrétaire également depuis octobre 2012.<br />&nbsp;<br />Le budget de la recherche s'élève à 67 millions d'euros pour 2013.<b></b> <b>Geneviève Montaigu</b> https://www.list.lu/media/press/nouvelle-etape-vers-la-fusion/ „Aus 1 + 1 wird 3“ Bereits im April 2012 war die Fusion beider Forschungszentren angekündigt worden. Die gestrige Unterzeichnung eines Vertrags über die Interessengemeinschaft List gilt als wichtiger Schritt, um die Fusion der Einrichtungen voranzutreiben. „Dieser Moment beweist, dass das neue Gesetz über die CRPs, das ich heute einreichen werde, bereits jetzt leben kann“, unterstrich Forschungsminister François Biltgen.<br /><br /><b>„List“ für weitere Interessenten offen</b> Wie Georges Bourscheid, Verwaltungsratspräsident des CRP Henri Tudor und seit Oktober 2012 auch Verwaltungsratsvizepräsident des CRP Gabriel Lippmann, gestern rückblickend erklärte, habe man sich ab Mitte 2011 Gedanken über ein neues CRP-Gesetz, das den bisherigen Text betrifft, der auf das Jahr 1987 zurückreicht und entsprechend veraltet ist, gemacht. Dabei habe man feststellen müssen, dass es zwischen den bestehenden Forschungseinrichtungen zahlreiche Überschneidungen gebe und zu wenig kritische Masse. Die internationale Sichtbarkeit der Forschungszentren sei entsprechend begrenzt. Somit wurde beschlossen, beide Einrichtungen zusammenzuschließen. Die Interessengemeinschaft List ermöglicht es nun, diesen Schritt möglichst schnell in die Tat umzusetzen. Ab dem 1. Januar 2015 sollen beide CRPs eine Einheit bilden – und mit gebündelten Kräften agieren.<br /><br />Eine Entscheidung, die das Ministerium für Hochschule und Forschung von Anfang an gefördert hat. „Ein kleines Land wie Luxemburg benötigt Zentren, die kooperieren, und nicht Einrichtungen, die sich Konkurrenz machen“, so Minister Biltgen. Die Tatsache, dass es hierzulande mehrere CRPs gibt, beruhe auf historischen Gründen.<br /><br />Für die Zukunft sieht der Forschungsminister zwei Forschungspole in Luxemburg: Auf der einen Seite die Universität mit u. a. dem „Luxembourg Centre for Systems Biomedicine“, das sich auf die Grundlagenforschung spezialisiert. Die CRPs konzentrieren sich ihrerseits auf die angewandte Forschung. Schon bald sollen sämtliche Einrichtungen in Belval gemeinsam die „Cité des sciences“ bilden. Nicht später als heute wird dort der Grundstein für die „Maison de l'innovation“ gelegt. Wünschenswert wäre derweil auch ein Beitritt weiterer Forschungszentren zum „List“ – etwa des CRP Santé und des CEPS, unterstrich noch der Minister.<br /><br />Das Gesamtbudget der CRPs Henri Tudor und Gabriel Lippmann beläuft sich auf 67 Millionen Euro. 36 Millionen Euro stammen vom Ministerium, weitere 24 Millionen Euro von Drittpartnern. Insgesamt beschäftigen die beiden Forschungszentren derzeit 750 Mitarbeiter. Einsparungen bezüglich des Personals seien gemäß Georges Bourscheid zu keinem Zeitpunkt in Erwägung gezogen worden, wenngleich einige Änderungen auf die Beschäftigten zukommen würden. Vielmehr, so Fernand Reinig, Management- Direktor des CRP Gabriel Lippmann, sollen die Teams gar verstärkt werden. Marc Lemmer, CEO des CRP Henri Tudor, fasste das Anliegen der Verschmelzung beider Einrichtungen derweil folgendermaßen zusammen: „Unser Ziel ist es, aus eins und eins drei zu machen.“<br /><br /><b>DIANE LECORSAIS</b> https://www.list.lu/media/press/aus-1-1-wird-3/ Konzentration der öffentlichen Forschung Die zwei Institute &quot;Gabriel Lippmann&quot; und &quot;Henri Tudor&quot; forschen alle beide auf den Gebieten neuer Materialen, der Umwelttechnologien und im geringeren Ausmaß auch im Bereich der Informationstechnologien.<br /><br />Laut Forschungsminister François Biltgen ist es vor allem im Interesse des Steuerzahlers, dass der Staat sein Geld nicht zweimal für das Gleiche ausgibt. Hinzu kommt, dass es zwischen den beiden Einrichtungen nicht zu ausreichend strategischen Absprachen kam, um Redundanzen zu vermeiden. Eine engere Zusammenarbeit bis hin zur Fusion sei deshalb schon länger beschlossene Sache.<br /><br />Eine Fusion der beiden Institute soll der luxemburgischen öffentlichen Forschung international zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Jedem der beiden CRPs fehle es dafür an der notwendigen kritischen Masse, sagte Georges Bourscheid, Präsident des Verwaltungsrats des &quot;CRP Henri Tudor&quot;. Dessen Generaldirektor, Dr. Marc Lemmer, fügte hinzu, es werde fusioniert, um effizienter zu arbeiten, nicht um Personal zu sparen.<br /><br />Gestern unterschrieben die beiden Einrichtungen zusammen mit dem Forschungsministerium den Vertrag zur Gründung des GIE LIST (,,Luxembourg Institute for Science and Technology&quot;). Dieses soll die Fusion, die bis Ende 2014 erfolgen soll, vorbereiten. Konkret bedeutet dies, dass es die wissenschaftlichen Aktivitäten der beiden CRPs koordiniert.<br /><br /><b>Offen für andere Forschungsinstitute</b> In der Übergangsphase bis zur endgültigen Fusion existiert ein einziger Verwaltungsrat für die beiden CRPs. Einziger Unterschied in der Besetzung ist der, dass der Präsident des &quot;Henri Tudor&quot;, Georges Bourscheid, Vizepräsident bei &quot;Gabriel Lippmann&quot; ist. Umgekehrt ist der Präsident des &quot;CRP Gabriel Lippmann&quot;, Hubert Jacobs Van Merlen, Vizepräsident im &quot;CRP Henri Tudor&quot;.<br /><br />Das GIE wurde auf unbestimmte Zeit gegründet, um anderen Forschungseinrichtungen die Möglichkeit zu geben, ebenfalls beizutreten. Weitere öffentliche Forschungseinrichtungen sind das &quot;CRP Santé&quot; und das &quot;Centre d'études de populations, de pauvreté et de politiques socio-économiques&quot; (CEPS). Falls das nicht der Fall ist, könnte das GIE bei der Fusion von &quot;Tudor&quot; und &quot;Lippmann&quot; aufgelöst werden. Derzeit arbeiten rund 750 Angestellte bei den beiden Institutionen. 80 Prozent davon sind Akademiker.<br /><br />Das Budget der beiden CRPs war 2011 auf insgesamt 67 Millionen Euro veranschlagt worden. 36 Millionen erhielten sie vom Staat, der Rest waren Eigenmittel. Zurzeit sind die beiden CRPs auf mehrere Standorte verteilt. Eine Fusion sei jedoch nicht ohne geografische Nähe denkbar, hieß es gestern. In einigen Jahren werden die beiden Institute auf Belval Quartier beziehen. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>Was ist ein GIE?</b></p><p>Ein &quot;Groupement d'intérêt conomique&quot; (GIE) ist ein Zusammenschluss, der seinen Mitgliedern erlaubt, einige ihrer Aktivitäten gemeinsam auszuüben. Es handelt sich dabei um ein Mittelding zwischen einer Gesellschaft und einer Vereinigung, dessen Ziel es nur sein kann, die Aktivitäten seiner Mitglieder weiterzuführen. Es kann sich dabei um Aktivitäten kommerzieller, industrieller, landwirtschaftlicher oder handwerklicher Art handeln. Der Vorteil eines GIE liegt in den flexiblen juristischen Regeln. Ein GIE kann sowohl mit als auch ohne Kapital gegründet werden. Das Ziel ist nicht, Gewinn zu erwirtschaften. Die Form wird oft für zeitweilige Kooperationen gewählt.<br /><br />Quelle: www.guichet.public.lu</p></td> </tr> </tbody></table> Claude Molinaro https://www.list.lu/media/press/konzentration-der-oeffentlichen-forschung/ Trautes Forschen An zwei verschiedenen Standorten nach dem selben zu forschen ist alles andere als optimal. Gerade weil es zahlreiche Überlappungen in dieser Hinsicht gab, wurden nun das &quot;Centre de Recherche Public&quot; (CRP) Henri Tudor und das CRP Gabriel Lippmann zusammengelegt. Unter anderem sollen damit die Steuergelder, die in die Forschung investiert werden, effektiver verwertet werden können, kündigte Forschungsminister Franois Biltgen gestern an. Mit um die 750 Angestellten soll das &quot;Luxembourg Institute for Science and Technology&quot; von den Synergien der beiden öffentlichen Forschungseinrichtungen &quot;Henri Tudor&quot; und &quot;Gabriel Lippmann&quot; profitieren können. Davon sind 80% Akademiker und Forscher. Damit ist auch klar, dass trotz der Zusammenlegung keine Arbeitsplätze verloren gehen.<br /><br /><b>Keine Überraschung<br /></b> <b></b>Die Ankündigung kommt nicht gerade überraschend. Seit Oktober 2012 sind die Aufsichtsräte der einst separaten Forschungsanstalten bereits gleich besetzt. Damit wurden also beide Apparate von den gleichen Personen gelenkt. Die Zusammenlegung ist jedoch Vorbote der bevorstehende Reform der öffentlichen Forschungsanstalten. Der hiermit eingerichtete &quot;Groupement d'intérêt économique&quot; (GIE) bleibt natürlich für weitere Teilnehmer offen und antizipiert an und für sich nur die Fusion, die für Januar 2015 vorgesehen ist und im Rahmen der &quot;Cité des Sciences&quot; auf Belval von den diversen interdisziplinären Synergien profitieren soll. In dem Augenblick soll dann auch schlicht ein &quot;CRP-LIST&quot; daraus gemacht werden. Das Ziel dieser Reform ist es unter anderem, Luxemburg als Forschungsstandort international auf dem Radar erscheinen zu lassen. Auch das Zusammenlegen von Universität und den verschiedenen Forschungseinrichtungen soll zu weiteren Synergien führen. Die Universität sorgt in diesem Zusammenhang meistens für die Grundlagenforschung, während die öffentlichen Forschungseinrichtungen eine eher praktische Ausrichtung mit sich bringen.<br /><br /><b>SVEN WOHL</b> https://www.list.lu/media/press/trautes-forschen/ Gabriel Lippmann + Henri Tudor = LIST In Abwesenheit des CRP Lippmann-Präsidenten Hubert Jacobs Van Merlen, der wegen der Übernahme von IEE zur Zeit in China weilt, schilderte Georges Bourscheid, Präsident des CRP Tudor und seit Oktober 2012 Vizepräsident des CRP Lippmann, wie es dazu kam, daß gestern sowohl ein Gesetzesprojekt zur Vereinigung der beiden CRP am Krautmarkt deponiert wurde, als auch gemeinsam mit dem Staat als dritten Partner für den fließenden Übergang der Vertrag für ein »Groupement d'Intérêt Economique« (GIE) LIST unterzeichnet wurde.<br /><br />Die OECD hatte wohl schon 2005 der Regierung empfohlen, zumindest die drei CRP Santé, Lippmann und Tudor, die mit Gesetz 1987 geschaffen wurden, zusammenzulegen. Doch Forschungsminister Biltgen wollte niemandem Zwang antun. Er gibt sich davon überzeugt, Forschung brauche Freiheit mit Risikobereitschaft, aber auch Verantwortung im Umgang mit Steuergeld, weswegen Exzellenz anzustreben ist. Zwang und Freiheit gehen aber schlecht zusammen.<br /><br /><b>Mit reden kommen die Leute zusammen!</b> Mitte 2011 ersuchte François Biltgen die beiden CRP Tudor und Lippmann an einer Neufassung des CRP-Gesetzes von 1987 mitzuwirken. Ende 2011 war den Beteiligten klar, daß es schwierig bis spitzfindig wurde, die Komplementarität von Tudor und Lippmann zu beschreiben, da sich eindeutig Überlappungen entwickelt hatten: vor allem in der Forschung der Materialwissenschaften und der Umwelttechnologien, etwas weniger bei den Informationstechnologien. Bewußt war man sich ebenfalls geworden, daß beide für sich genommen nur wenig kritische Masse darstellten und international kaum sichtbar waren.<br /><br />Das führte im Dezember 2011 zum Beschluß, eine Vereinigung der beiden anzustreben. Nach internen Vorarbeiten kam es im April 2012 zur ersten öffentlichen Ankündigung. Im September 2012 wurde ein externer Berater mit einer kritischen Analyse im Hinblick auf eine gemeinsame Strategie beauftragt.<br /><br />Im Oktober 2012 liefen sowohl im CRP Henri Tudor wie im CRP Gabriel Lippmann die Mandate der Verwaltungsräte aus. Nachdem beide Strukturen einstweilen weiterbestehen, war es nicht möglich, nur einen Verwaltungsrat zu benennen. Daher wurden beide nominell identisch besetzt, wobei der Präsident des einen Vizepräsident im anderen CRP wurde. Das hat sich seither als gute Sache bewährt, betonte Georges Bourscheid gestern.<br /><br />Bereits im Oktober 2012 wurde Minister Biltgen der Entwurf für ein Vereinigungsgesetz übergeben. Warum der Text erst gestern in die Chamber kam, wurde nicht erklärt. Auch über den Inhalt des Textes wollte Biltgen gestern nichts verraten - wir hoffen allerdings, daß er bei dieser Pressekonferenz nicht auch um über eine halbe Stunde verspätet auftaucht!<br /><br />Die jetzt unter dem Dach des LIST GIE vereinigten zwei CRP hatten 2012 ein Budget von 67 Mio. €, wovon 36 Mio. € vom Forschungsministerium kamen, und rund 750 Beschäftigte. Zu 80% sind das Akademiker mit BAC+5 oder Doktorat. Hinter der GoodYear sind das die meisten forschenden Ingenieure in einer Struktur.<b></b> <b>»1+1=3«</b> Angestrebt wird, zusammen mehr zu machen als vorher einzeln, weswegen es bereits in den nächsten beiden Übergangsjahren zusätzliche Einstellungen zur Verstärkung geben wird. Im Fall, wo sich aus dem Zusammenschluß eine Doppelbesetzung eines Postens ergibt, wird von den Leuten eine gewisse Flexibilität verlangt, sich eventuell anders zu orientieren.<br /><br />Kostenreduktionen wird es mit Sicherheit geben, vor allem bei den Lokalkosten und durch die bessere Auslastung von Geräten. Von den heute 6 verschiedenen Standorten ausgehend wird eine geographische Annäherung angestrebt. Vieles wird im Haus der Innovation auf Belval - die Grundsteinlegung findet heute statt - zusammengebracht werden. Das wird z.B. auch der Uni ermöglichen, teure Laborgeräte der CRP zu nutzen, anstatt daß sie noch einmal angeschafft werden müssen.<br /><br />Mit der Uni werden gemeinsame Forschungsplattformen angestrebt, auch wenn für die Uni Grundlagenforschung primär und Technologietransfert komplementär ist, während es für die CRP umgekehrt ist.<br /><br /><b>Zukunftsmusik</b> Das GIE ist zunächst auf unbestimmte Zeit gegründet. Wie's weitergeht, wird sich 2015 zeigen, wenn die CRP Tudor wie Lippmann Geschichte sind und das CRP LIST versucht, Luxemburg in der internationalen Forschungslandschaft sichtbarer als bisher zu machen. Die beiden zusammen brachten es übrigens 2012 auf 110 Veröffentlichungen in internatiolane Wissenschaftsblättern, auf 4 Patente und 2 sogenannte »Spin offs«.<br /><br />Da ein kleines Land Zusammenarbeit und nicht Konkurrenz braucht, könnte das GIE nach 2015 den Zusammenschluß mit CRP Santé und CEPS bewerkstelligen. Das würde Sinn machen, wird heute doch z.B. sichtbar, daß in der Bio-Medizin die Bio-Informatik immer wichtiger wird, weswegen das CRP Santé verstärkt Informatiker einstellt.<br /><br /><b>jmj</b> https://www.list.lu/media/press/gabriel-lippmann-henri-tudor-list/ CRP: l´organisation modifiée Le projet de loi a pour objet d'apporter, dans le sillage du développement de la recherche et de l'innovation au cours de la dernière décennie et qui a considérablement changé le système national de la recherche, des modifications au statut, aux missions, à la configuration des organes et de la convergence des organismes concernés et au régime de leur personnel.<br /><br />Le projet de loi prévoit en outre le regroupement du CRP-Gabriel Lippmann et du CRP-Henri Tudor afin d'éviter un dédoublement partiel d'activités de RDI et un manque de masse critique et de visibilité internationale. Pour rappel: les conseils d'administration des deux CRP ont adopté le 10 avril dernier une déclaration d'intention commune dans laquelle ils envisagent le regroupement des deux établissements. https://www.list.lu/media/press/crp-lorganisation-modifiee/ En fusion Le Ministre de l'Enseignement Supérieur et de la Recherche, François Biltgen a suivi la proposition des Centres de Recherche Publics Gabriel Lippmann et Henri Tudor, qui vont fusionner au 1er janvier 2015, de nommer à leur tête des Conseils d’Administration identiques. Les dix mêmes personnes se trouveront donc à la tête des deux centres de recherche, ce qui permettra aux deux CRP de mener à bien leur projet de regroupement, annoncé en avril dernier. Voici la liste des membres : Georges BOURSCHEID, administrateur délégué e.r., GUARDIAN LUXGUARD I, Léon DIEDERICH, conseiller de Gouvernement, Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, Jean-Marie HAENSEL, premier inspecteur des finances, Inspection Générale des Finances, Jacques HOFFMANN, directeur, Centre de Recherche d’ArcelorMittal, Esch-sur- Alzette, Hubert JACOBS VAN MERLEN, président et CEO, IEE, Arthur PHILIPPE, directeur honoraire, Commission de Surveillance du Secteur Financier ; Heike POIGNAND, vice-présidente Sales Aviation, EURO-COMPOSITES, Gregory SAEUL, chef de bureau adjoint, Ministère de l’Economie et du Commerce extérieur, Georges THIELEN, Manager External Science and Technology, Goodyear Innovation Centre Luxembourg et Léon WIETOR, directeur, Administration des Services Techniques de l’Agriculture. Cette symétrie s’applique également dans la composition des Bureaux qui est identique, à l’exception de la présidence et de la vice-présidence croisées.<br /><br />Le président du CA du CRP - Gabriel Lippmann, Hubert Jacobs Van Merlen, est ainsi vice-président du Conseil d’Administration du CRP Henri Tudor et, à l’inverse, le président du Conseil d’Administation du CRP Henri Tudor, Georges Bourscheid, est vice-président de celui du CRP - Gabriel Lippmann.<br /><br />Arthur Phillippe est trésorier dans les deux CRP, et Jacques Hoffmann, secrétaire. https://www.list.lu/media/press/en-fusion/ Recherche en fusion L'évaluation internationale de la recherche publique nationale réalisée à la demande du ministère dédié en 2011 l'avait mis en évidence: si le financement de la recherche au Luxembourg faisait bonne figure, son organisation, entre les différentes institutions responsables (centres de recherche publics [CRP] notamment), en revanche, laissait à désirer.<br /><br />Et la recommandation aura été prise au sérieux.<br /><br />Alors que le ministre de la Recherche, François Biltgen, s'apprête à déposer un projet de loi relatif aux missions des CRP et que deux propositions de loi (sur la gouvernance du FNR et sur l'université) s'annoncent, les CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann ont créé la surprise en dévoilant leur future fusion dès la fin avril.<br /><br />Le «New CRP», qui prendra ses quartiers à Belval et fondera ses compétences sur les activités des deux CRP «mères», s'inscrit dans la volonté politique de structurer à l'avenir la recherche selon deux pôles. Un premier occupé par l'Université du Luxembourg en charge de la recherche fondamentale et de l'enseignement académique, et un second dont les efforts seront concentrés sur «la recherche appliquée et orientée et le transfert des résultats en vue de satisfaire aux exigences des acteurs socio-économiques», précisent les deux CRP dans un communiqué commun.<br /><br />«Nous saluons cette initiative qui va dans le sens d'une recherche de plus grande qualité, commente Pierre Decker, conseiller du ministre. Dans un petit pays, on ne peut se permettre que les différentes institutions se fassent concurrence, au contraire, il faut qu'elles se complètent.»<br /><br />La fusion se veut ainsi la première étape d'une fédération progressive des instituts nationaux de recherche publique vers, à terme, «la fusion de leurs compétences en un seul centre de compétences interdisciplinaire public».<br /><br />Avec un objectif clair: accroître la visibilité tout comme la compétitivité de la recherche publique luxembourgeoise, et ce sur les plans tant national qu'international. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>Au rapport</b></p><p>En 2011, le FNR a contribué pour près de 50 millions d’euros à la recherche publique en finançant près d’une cinquantaine de projets d’envergure ainsi qu’en soutenant quelque 150 candidats doctorants ou postdoctorants. Au début de l'année 2011, le FNR a signé un nouveau contrat triennal (2011-2013) de performance avec le ministère de la Recherche pour un montant de 134,79millions d’euros, qui, s’il mise sur la poursuite des actions prioritaires du FNR, met particulièrement l’accent sur de nouvelles priorités. Ainsi les partenariats public-privé, mais également la meilleure valorisation socio-économique des résultats scientifiques.</p></td> </tr> </tbody></table> S. M. https://www.list.lu/media/press/recherche-en-fusion/ Une nouvelle ère pour la recherche publique Conformément au projet de loi à venir sur les centres de recherche publics et dans le cadre des nouvelles propositions de loi relatives à l'Université du Luxembourg et du Fonds national de la recherche Luxembourg, les deux centres de recherche publics ont partagé leur vision sur l'organisation future de l'environnement de la recherche, du développement et de l'innovation au Luxembourg. Cette vision, qui entraîne un regroupement stratégique des organismes de recherche luxembourgeois, est le fruit d'un effort commun initié par les deux centres, le CRP Henri Tudor et le CRP Gabriel Lippmann, et bénéficie du soutien du ministère de l'Enseignement supérieur et de la Recherche (MESR).<br /><br />Le 10 avril 2012, les Conseils d'administration des deux CRP ont signé un mémorandum en relation avec ce concept, après une période de plusieurs mois de planification et d'échanges. Parallèlement, la vision se traduira par une initiative permettant la fédération progressive des instituts nationaux de recherche publique et la fusion de leurs compétences en un seul centre de compétence interdisciplinaire public visant à favoriser la RDI au Luxembourg.<br /><br />La recommandation du CRP Henri Tudor et CRP Gabriel Lippmann va dans le sens d'une structuration du futur environnement de la RDI publique selon deux pôles, où l'Université du Luxembourg, occupant l'un des deux pôles, aura dans ses attributions la création de nouveaux savoirs scientifiques, la recherche fondamentale et l'enseignement académique. Son pendant, le « New CRP », le second pôle, concentrera ses efforts sur la recherche appliquée et orientée et le transfert des résultats en vue de satisfaire aux exigences des acteurs socio-économiques, selon le modèle des organisations européennes pour la recherche et la technologie (RTO). Dès lors, le « New CRP » fondera ses compétences sur les activités actuelles des deux centres, à savoir, la science, les technologies et l'analyse des matériaux avancés; les technologies environnementales, les sciences et la gestion durable des ressources naturelles ; les technologies de soins de santé; les sciences de service et l'innovation dans les services; les technologies de l'information et de communication ainsi que l'organisation des entreprises.<br /><br />Le premier pas vers une fédération progressive de tous les centres de recherche publics sera la fusion du CRP Henri Tudor et du CRP Gabriel Lippmann. Elle constituera la base future d'un &quot;New CRP&quot; et emploiera au départ plus de 700 scientifiques, ingénieurs de recherche et spécialistes en innovation hautement qualifiés. Les départements de la recherche des deux CRP seront regroupés, 2018, à la Cité des Sciences à Belval, à l'instar de l'Université du Luxembourg.<br /><br />Le contexte actuel exige des efforts conjoints pour mener à bien la réalisation des objectifs de la stratégie « Europe 2020 ». C'est pourquoi les CRP Henri Tudor et Gabriel Lippmann ont décidé de prendre l'initiative de proposer un plan structuré permettant de relever et de surmonter l'ensemble des défis à venir. Un tel projet n'est vraiment réalisable que dans la mesure où tous les instituts de recherche publics concernés au Luxembourg font front commun. Du fait qu'au Luxembourg, l'environnement de la recherche, du développement et de l'innovation est encore relativemen jeune, ce regroupement intervient à un moment optimal, conjuguant les ressources, les efforts et l'engagement de tous les acteurs concernés afin de faire une réelle différence dans la configuration du paysage de l'innovation de demain. https://www.list.lu/media/press/une-nouvelle-ere-pour-la-recherche-publique/ Two poles Luxembourg's system of public research centres, or CRPs, is set to mark its 25th anniversary of operations this July with a bang: two of the three CRPs announced plans to merge last month.<br /><br />&quot;The idea is really to have one plus one make three,&quot; says Fernand Reinig, director at the CRP Gabriel Lippmann, which currently employs about 250 total staff. &quot;The main goal of the CRPs is applied oriented research towards socio-economic actor needs,&quot; he explains. &quot;We try to solve problems for our partners. That can be industry--here in Luxembourg, in the Greater Region or abroad--or public bodies who need our help to fulfil their mission.&quot;<br /><br />While it has significant projects in environmental science and ICT, Lippmann is perhaps best known for its work in materials analysis--where it works with companies like ArcelorMittal, Ceratizit, Goodyear and Novalis, as well as major universities in Europe and the US--to examine the surface of materials at the atomic level. &quot;That's very important because today industry applies 'functionalisation' to surfaces,&quot; such as adding solar protection to glass or protecting structures against moisture, Reinig says.<br /><br />Indeed the CRP Henri Tudor similarly has a strong presence in the materials domain. One of its earliest projects was taking over the steel testing labs of what is now ArcelorMittal, says Jean Pol Michel, business development director at the centre, which has about 500 staff overall.<br /><br />It is also well known for environmental studies and for its vocational master's degree programmes--in IT security, IT service innovation, logistics and quality management--which focus on transferring the latest skills to active workers. With many overlapping fields of expertise, &quot;synergy is one of the motivations for this fusion. The objective is to reach critical mass.&quot;<br /><br />&quot;But another very positive point is the clarification of the role of the CRP and the university,&quot; he continues. Luxembourg will have &quot;two pillars for research and innovation,&quot; Michel says. The university will focus on basic research and academic training, while the CRP will be &quot;more focused on very applied research and economic innovation.&quot;<br /><br />Reinig agrees that &quot;putting our forces together is a first step towards a more mid-term vision of the Luxembourg research landscape.&quot; He says that today &quot;we have four CRPs and one university. We should have a more coordinated, more focused research landscape with two poles.&quot;<br /><br />He adds: &quot;I hope the other CRP and CEPS [which conducts research in the economic, political and social sciences] will join-in in several years, but of course that depends on their boards of directors to decide when they are ready to join forces. We think that in 2019--when everyone will be here in Belval [at the &quot;science city&quot; being constructed that will eventually house the CRPs, as well as most of the university] we won't have three or four different institutions, but only one big [CRP] that would be a kind of sparring partner for big universities and for the country. That is the idea: to gain more visibility and to put together big teams. &quot;<br /><br /><b>THIRD CRP</b> <br />In fact, the day of the announcement several media outlets reported that the third CRP would &quot;be part of the merger and move to Belval; that's obviously wrong,&quot; states Dr. Jean-Claude Schmit, chief of the CRP-Sante, which has about 300 employees and works exclusively in the health and biomedical spheres. So, aside from health IT systems, there is little overlap between his CRP and the two others, he says.<br /><br />Among CRP-Sante's other work, &quot;we have built up competencies in clinical investigative research, which has really been a huge success,&quot; Schmit reports. &quot;This research brings basic knowledge which we develop in laboratories to clinical application; you could say to the patient's bedside.&quot; Schmit explains that &quot;you need this kind of translational research if you really want to implement personalised medicine,&quot; which was named as a national economic development goal in 2008.<br /><br />In addition, &quot;we do not have a public health research institute in Luxembourg in the classical sense, as in other European countries. So we are partially in charge of public health research,&quot; such as surveillance, examining risk factors and collating health statistics.<br /><br />These days &quot;we already collaborate a lot with, for example, the University of Luxembourg and the IBBL,&quot; the Grand Duchy's biobank. &quot;The aim is not to repeat things, not to acquire expensive equipment twice.&quot; Beyond that, for example, &quot;for the IBBL, CRP Santé provides data collection services and obtaining informed consent of patients. The biobank provides us with services storing and analysing samples. So the collaboration can be really close.&quot;<br /><br />Regarding potential fusion with other public bodies, Schmit says, &quot;I'm absolutely open to discussing further steps, but this needs discussion.&quot; And although not participating in the merger with Lippmann and Tudor, Schmit says CRP-Santé is in the midst of its own reorganisation, &quot;which is a good thing really, because we have a law that is 25 years old and no longer adapted to the current situation.&quot;<br /><br /><b>PATH AHEAD</b> Following the merger of Lippmann and Tudor, the combined CRP will have more than 800 scientists among its ranks from two different organisational cultures. &quot;This merger is a complex project, which is not frequently done in the public field,&quot; admits Reinig. The motivation is &quot;not to reduce the budget, because the Luxembourg government continues to develop public research in a dynamic way.&quot; He also concedes that many of the details still need to be worked out. &quot;It will be bottom up, not top down.&quot; In fact, &quot;we don't know how the new CRP will be&quot; structured. Several working groups are being set up among scientists but also the administrative and technical support staff to determine how the new teams will be set up.<br /><br />Michel expects the bill required to start the legal process of merging the CRPs will be presented to the Chamber of Deputies this autumn and hopes it could be passed by the middle of next year. He also expects, with the economy minister's support, that the two boards of directors will have the same composition following the next nomination cycle.<br /><br />Yet the first initial steps have already been taken. Lippmann is currently recruiting for a new materials department head, Reining reveals. As this is one area the two CRPs hope will gain the most synergies, &quot;we're already doing it in close collaboration with Tudor.&quot;<br /><br /><b>Aaron Grunwald</b> https://www.list.lu/media/press/two-poles/ La fusion des cerveaux Ont-ils surpris? Pas ceux qui suivaient les réunions depuis des mois. Peut-être davantage dans leur cousinage institutionnel, voire au sein de leur personnel... En tout cas, les CRP (centres de recherche publics) Gabriel Lippmann et Henri Tudor on fait une sorte de coming out, pour annoncer leur regroupement - décidé par chacun des conseils d'administration, le&nbsp; 10 avril dernier - , prélude à une fusion des quatre centres publics.<br /><br />Le ministre de l’Enseignement supérieur et de la Recherche, François Biltgen, est occupé à dessiner les contours d'un nouveau paysage académique de la recherche. « La première époque a marqué ces 25 dernières années », résume Marc Lemmer, directeur général du CRP Tudor. Les lois régissant les centres publics remontent en effet à 1987. « L’idée actuelle est une refonte de la base légale, en allant plus loin que le toilettage du texte. Il est important pour tout le monde de recréer un contexte et de redonner une cohérence à l’ensemble, de donner une lisibilité nouvelle à notre recherche, pour tous les acteurs du pays mais aussi à l’international », souligne Fernand Reinig, qui dirige lui le CRP Lippmann. Ainsi, la nouvelle loi sur l’Université est dans un processus avancé. Celle sur le FNR (fonds national de la recherche) aussi. Le nouveau texte sur les CRP (qui incluent Lippmann, Tudor, mais aussi le CRP-Santé et le Ceps/Instead) est en cours. Et « les quatre institutions ont collaboré à sa rédaction », insiste-t-on tant au ministère que dans les centres concernés.<br /><br />Clairement, Tudor et Lippmann ont pris les devants. « Nous avons fait un pas en avant. Les deux autres institutions sont invitées à rejoindre le mouvement à terme », disent les directeurs généraux. La fusion des deux premiers CRP se dessine, selon la logique du RTO (Research &amp; Technology Organisation), une terminologie européenne pour un concept d’activités de recherche et innovation complémentaires aux universités, comme cela se pratique déjà en Allemagne, en Suisse ou en Belgique...<b></b> <b>Stratégies synchronisées</b> La nouvelle entité de recherche adopte la vision 2020 par paliers. Le contrat de performance liant les centres à l’Etat court jusqu’en 2013. Le regroupement pourrait donc être effectif dès 2014, lorsque l’Université de Luxembourg attaquera aussi son plan pluriannuel. « Nous pourrons alors être synchronisés et avancer de concert », souligne Fernand Reinig. Cela se discute régulièrement au sein du 4CU, l’organe de concertation entre les centres et l’Uni.<br /><br />Si le choix d'un nom, à la fois commun et propre, relève encore de la pure anecdote, la fusion « physique », à Belval, est bien évoquée, sans doute pour 2016. L'agenda du ministre Biltgen a d'abord prévu un texte soumis à la Chambre pour cet été, en vue d'un vote un an plus tard. De quoi être opérationnel pour le 1er janvier 2014.<br /><br />Faut-il redouter les doublons? Selon MM. Lemmer et Reinig, la fusion donnera au contraire une meilleure masse critique - 600 personnes, 350 de Tudor et 250 de Lippmann -, qui pourra enclencher un cercle vertueux. « Nous mettons en place des synergies pour nous focaliser sur des priorités stratégiques, en phase avec la politique de diversification économique et de développement de la société de la connaissance. Les équipes ne pourront que gagner en importance, surtout si la dynamique permet d’ouvrir de nouveaux champs, notamment via le monde de l’entreprise et des institutions étrangères. Chacun pourra valoriser ses compétences, dans des missions à nouveau clairement balisées ». La veille technologique et la valorisation de transferts de technologie par des business models, y côtoient l'interface renforcée recherche-université-entreprise, et l'intérêt général pour des concepts porteurs, comme les brevets ou la propriété intellectuelle.<br /><br />Une nouvelle mission devrait aussi être coulée dans la prochaine loi : l'aide à la décision politique . « Nous avons les ressources sur place, précise Fernand Reinig. Le conseil scientifique et la prospective sont indispensables dans quantité de domaines, ne pensons qu’à la politique énergétique ou à l’agriculture ».<br /><br />Bref, c’est une ère nouvelle. Selon les cervaux de la fusion, c’est même «un véritable saut quantique».<br /><br /><b>Alain Ducat</b> https://www.list.lu/media/press/la-fusion-des-cerveaux/ Fusion des CRP L'objectif de cette fusion, opérée dans le cadre de la refonte de la législation régissant les CRP, est la création d'un futur centre de recherche et d'innovation interdisciplinaire.<br /><br />Selon François Biltgen, ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, ce regroupement «dépasse la simple mise en commun des ressources et vise en premier lieu la réunion des forces respectives au niveau des activités de recherche, de développement et d'innovation (RDI)».<br /><br />Le regroupement de l'ensemble des CRP devrait être effectué d'ici 2018 avec l'arrivée du CRP Santé à Belval. https://www.list.lu/media/press/fusion-des-crp/ Fusion en vue à l’horizon 2016 Il a en outre encouragé la volonté de fusionner les deux établissements à partir de 2016. Le ministre a dans ce contexte félicité notamment les présidents et directeurs des deux établissements pour leurs efforts désintéressés investis à cet égard.<br /><br /><b>Un centre de recherche et d’innovation à forte composante interdisciplinaire</b> Biltgen a souligné que la proposition de fusion progressive des deux établissements s’inscrit parfaitement dans le cadre de la refonte de la législation régissant les Centres de recherche publics qui serait actuellement en préparation au ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche. Le regroupement a comme objectif primordial la création d’un futur centre de recherche et d’innovation à forte composante interdisciplinaire.<br /><br />Il dépasse donc la simple mise en commun des ressources, mais vise en premier lieu la réunion des forces respectives au niveau des activités RDI et au niveau des fonctions de support à la RDI.<br /><br />Biltgen a par ailleurs souligné qu’il s’agit dès à présent, après une phase de forte croissance de la recherche publique au cours de la dernière décennie, de maximiser l’efficacité des dépenses consacrées, ainsi que l’efficience de l’action engagée et de rechercher un impact renforcé et une meilleure valorisation des activités de recherche. Conscient des «multiples implications d’une telle opération à court et à moyen terme», comme le formule un communiqué officiel, le ministre a annoncé vouloir accompagner favorablement, dans la limite de ses compétences fonctionnelles, cette initiative tout au long du processus d’implémentation.<br /><br />Parmi ces «multiples implications» figure certainement aussi la question de l’avenir du personnel des centres de recherche. Le CRP HT compte environ 500 collaborateurs, le CRP GL environ 200. https://www.list.lu/media/press/fusion-en-vue-a-lhorizon-2016/ Tudor et Lippmann ne feront plus qu'un en 2016 Stupéfaction mais aussi satisfaction si l'on en croit les directions des deux CRP. Les quelque 750 employés des deux centres de recherche publics (CRP) Henri Tudor et Gabriel Lippmann ont appris, jeudi, la volonté de leurs directions respectives de se regrouper à l'horizon 2016.<br /><br />voulue de longue date par le ministère de l'Enseignement supérieur, cette fusion intervient dans un contexte où la recherche publique luxembourgeoise commence à porter ses fruits mais manque de visibilité sur la scène internationale ainsi que de masse critique pour obtenir de meilleurs résultats.<br /><br />En 2016, les équipes des deux CRP seront ainsi réunies en attendant peut-être plus tard d'être rejointes par celles du CEPS et du CRP-Santé. Quant à savoir si cette fusion apportera son lot de licenciements, la réponse est clairement non. &quot;Il n'est pas question de suppression d'emplois<br />mais de redéploiement afin d'accroître l' efficacité de la recherche publique». a fait savoir le ministre de l'Enseignement supérieur.<br /><br /><b>Patrick Théry </b> https://www.list.lu/media/press/tudor-et-lippmann-ne-feront-plus-quun-en-2016/ Fusion in der Forschung Forschung hat in Luxemburg eine noch sehr junge Tradition. Ihre Anfänge gehen auf das Jahr 1987 zurück. Inzwischen gibt es viele Forschungsinstitute, deren Arbeitsgebiete sich teilweise überschneiden. Ein Audit hat ergeben, dass es der Luxemburger Forschungslandschaft an Kohärenz, kritischer Masse, internationaler Visibilität und gemeinsamen Strategien fehlt. Mit der Zusammenlegung sollen diese Schwachpunkte bekämpft werden.<br /><br />Die Fusion wird in den kommenden Jahren Schritt für Schritt vorbereitet. Sie beginnt 2013 mit der Gründung einer federalen Struktur (IFRP), eine Art Kontrollorgan, dem die beiden Institute 2014 angegliedert werden. 2016 dann wird es nur noch ein einziges Institut mit dem Namen New CRP geben. Langfristig soll es zwei Forschungspole geben: die Universität Luxemburg, u.a. spezialisiert auf Grundlagenforschung, und das New CRP, das sich auf angewandte Forschung und die kommerzielle Nutzung der Forschungsergebnisse in der Wirtschaft konzentriert.<br /><br />Die beiden Institute beschäftigen rund 750 Personen. Die Fusion führe auf keinen Fall zu einem Personalabbau, betonten die Verantwortlichen der beiden Institute gestern bei der Vorstellung der Fusionspläne. Durch die Zusammenlegung der Kompetenzen würden sich ganz neue Chancen eröffnen. Man müsse daher eher von einer Reorientierung der Beschäftigten sprechen.<br /><br />Das CRP Henri&nbsp; Tudor beschäftigt fast 500 Personen auf vier Standorten. Das CRP Gabriel Lippmann mit 250 Beschäftigten befindet sich an einem einzigen Standort. Der endgültige Sitz des New CRP wird 2018 die Cité des sciences in Belval sein.<br /><br />Auch wenn die Fusion voll und ganz den Erwartungen des zuständigen Ministers François Biltgen entspricht, war nicht er die treibende Kraft. Vielmehr waren es die Verantwortlichen der beiden Institute selbst, die in der Zusammenlegung ihrer Aktivitäten einen Mehrwert für die Luxemburger Forschungslandschaft sahen. Für François Biltgen ist die Fusion ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, dem andere Institute sich hoffentlich anschließen werden.<b></b> <b>MICHÈLE GANTENBEIN</b> https://www.list.lu/media/press/fusion-in-der-forschung/ Fusion des compétences Hier matin, les salariés des centres de recherche publics (CRP) Tudor et Gabriel-Lippmann ont été informés que les deux entités ne formeront plus qu'une à l'horizon de 2016. Ce projet de regroupement décidé le 10 avril dernier par les conseils d'administration des deux CRP constitue un pas important pour permettre au Luxembourg de se lancer dans «une nouvelle ère de la recherche publique».<br /><br />En fin d'après-midi, les responsables des CRP Tudor et Gabriel-Lippmann ont présenté en présence du ministre de l'Enseignement supérieur et de la Recherche, François Biltgen, les premiers détails de leur future coopération. «Même si la recherche publique est bien outillée et dispose d'un cadre légal adapté, elle manque de structures et de masse critique. On a néanmoins besoin de synergies et d'une meilleure gouvernance pour positionner la recherche luxembourgeoise sur la scène internationale», a ainsi expliqué Georges Bourscheid, président du CRP Tudor. Voilà en résumé la réflexion qui a amené les deux CRP à entamer le processus de fusion qui, selon les responsables, ne pourra être que bénéfique pour les différents acteurs. Instaurée en 1987, la recherche publique luxembourgeoise s'apprête donc à passer à l'âge adulte.<br /><br /><b>Vers un «New CRP»</b> La base pour ce regroupement des compétences entre le CRP Tudor et le CRP Gabriel-Lippmann sera posée par la prochaine loi sur les centres de recherche publics que le ministre François Biltgen compte déposer d'ici l'été. Dans ce texte sera ancré l'Institut fédéral de la recherche publique (IFRP), qui sera chargé de préparer et d'accompagner le processus de fusion. Cet effort commun doit aboutir en 2016 à la création du «New CRP», qui prendra définitivement ses quartiers en 2018 dans la nouvelle Cité des sciences sur le site de l'université à Belval.<br /><br />L'université aura justement un rôle à jouer dans ce plan, comme l'a rappelé, hier, François Biltgen. «Sans rien imposer, il est évident que l'université va s'occuper en priorité de la recherche fondamentale et le nouveau pôle CRP de la recherche appliquée. On a besoin de la complémentarité des deux entités», a souligné le ministre, qui a salué et assuré de son soutien ce projet ambitieux.<br /><br />Aucune coupe au niveau du personnel n'est d'ailleurs prévue. «L'idée est de regrouper nos forces et de développer ainsi un plus de masse critique. On pourra même offrir de nouvelles perspectives de carrière à nos chercheurs», a indiqué Fernand Reinig, directeur général du CRP Gabriel-Lippmann.<br /><br />Pour les deux autres entités de recherche publique, le CRP Santé et le Centre d'études de populations, de pauvreté et de politiques socio-économiques (CEPS), la porte n'est pas fermée. Bien au contraire. Selon François Biltgen, il est même souhaitable qu'à moyen terme, le Luxembourg dispose d'un CRP unique, qui formerait un pôle complémentaire à la recherche menée à l'université. <table border="1" width="100%"> <tbody><tr> <td><p><b>Nouveau président pour le CEPS</b></p><p>Confronté à de nombreuses turbulences en interne (lire notamment notre édition du 10 mars), le CEPS/Instead compte repartir du bon pied. Hier, le ministre de l'Enseignement supérieur et de la recherche, François Biltgen, a officialisé en marge de l'annonce de la fusion des CRP Tudor et Gabriel-Lippmann, que Raymond Wagener, président de l'Inspection générale de la Sécurité sociale (IGSS), remplacera à la tête du conseil d'administration du Centre d'études de populations, de pauvreté et de politiques socioéconomiques Georges Schroeder, l'actuel président du Conseil d'État.<br /><br />La mission première de Raymond Wagener sera selon le ministre de «remettre sur de nouvelles voies» le CEPS/Instead. Le Centre sera ainsi amené à recentrer sa mission afin d'intégrer à moyen ou long terme la plate-forme commune du «New CRP».</p></td> </tr> </tbody></table> David Marques https://www.list.lu/media/press/fusion-des-competences/ Gemeinsam forschen Ab 2016 werden die beiden öffentlichen Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann zusammengehen. Das teilte die Spitze der beiden Forschungseinrichtungen am gestrigen Donnerstag anlässlich einer Pressekonferenz mit. Das CRP Tudor beschäftigt derzeit 350 Personen, das CRP Lippmann 250.<br /><br />Die Fusion war bereits am 10. April anlässlich eines Treffens der Führungsspitzen beider Einrichtungen mit Forschungsminister François Biltgen beschlossen worden.<br /><br /><b>Bündelung der Kräfte</b> Der Zusammenschluss soll ein effektiveres Arbeiten ermöglichen. Mit gebündelten Kräften sollen Forschungsarbeiten entsprechend den Prioritäten der Entwicklung des Landes geführt werden. Laut Forschungsminister François Biltgen könnten die der Forschung gebilligten Mittel dadurch bestmöglich eingesetzt und die Forschungsarbeiten besser verwertet werden.<br /><br />Das derzeit auf Kirchberg etablierte CRP Henri Tudor forscht in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheits- und Umwelttechnologien sowie Materialkunde.<br /><br />Im Bereich neue Materialien, Informationsgesellschaft und nachhaltige Bewirtschaftung forschte bisher das CRP Gabriel Lippmann auf Belval in Esch/Alzette.<br /><br /><b>Mittelfristig nur ein Standort</b> Das neue Forschungszentrum soll sich laut Informationen von Lessentiel.lu später auf Belval niederlassen.<br /><br />Beide Forschungseinrichtungen haben Konventionen mit dem Staat abgeschlossen. Dem CRP Henri Tudor werden dieses Jahr laut Haushaltsgesetz Zuwendungen in Höhe von 22,4 Millionen Euro zufließen, dem CRP Gabriel Lippmann 15,3 Millionen Euro.<br /><br />Weitere Forschungsstätten in Luxemburg sind neben der „Uni Lëtzebuerg“ das „CRP Santé“ und das CEPS/Instead. https://www.list.lu/media/press/gemeinsam-forschen/