Mission Mond

FNR fördert Projekte zur Weltraumerkundung 

Source : Lëtzebuerger Journal
Publication date : 11/24/2017

Der Fonds National de la Recherche (FNR) fördert erstmals Projekte, die zur Entwicklung der SpaceResources.lu-Initiative beitragen sollen. 

Wie der FNR gestern mitteilte, werden das Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) und das Interdisciplinary Center for Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg eine Förderung von zusammen rund 700.000 Euro für gemeinschaftliche Projekte mit der Monderforschungsfirma ispace erhalten. 

Kyle Acierno, leitender Direktor von ispace Europe betont: „PPP Projekte wie diese bringen ispace ein Stück näher an sein Ziel, die Präsenz des Menschen im Weltall zu verstärken, durch das Benutzen der Ressourcen auf dem Mond. Wir sind dem FNR sehr dankbar für die Unterstützung." 

Marc Schiltz, Generalsekretär des FNR, betont wie wichtig es ist, öffentliche Forschung von Beginn an zu involvieren: „Öffentliche Forschung wird bei der Entwicklung der SpaceResources.lu Initiative von Anfang an eine wesentliche Rolle spielen." Der FNR widmet sich darum „voll und ganz" der Unterstützung dieser Initiative, indem er innovative Spitzenforschung fördere sowie Kollaborationen zwischen den öffentlichen Forschungsinstitutionen in Luxemburg und den Firmen, die bei dem Unterfangen Weltraumforschung mitmachen, ermögliche. 

Vom Massenspektrometer zur Entwicklung eines Navigationssystems 

Um es möglich zu machen, die Oberfläche des Mondes besser zu untersuchen und dessen Ressourcen gewinnen zu können, hat ispace einen kleinen Mondrover (lunar exploration royer) entwickelt. Weil das momentane Navigationssystem jedoch sehr einfach gestaltet ist, liegt der Fokus bei dem Project von SnT und ispace darauf, ein ausgereifteres Navigationssystem zu entwickeln. Ispace Europe werde darum mit dem SnT der Universität Luxemburg daran arbeiten, Lösungen zur Oberflächennavigation zu entwickeln, welche bei zukünftigen ,rover' Missionen zum Mond das Erfassen von Wasser ermöglichen sollen. Zudem entwickelt derzeit LIST für ispace einen kornpakten Massenspektrometer. Am Ende des Projekts soll der Detektor soweit entwickelt sein, dass er in einer Weltraum-Umgebung getestet werden kann. "Diese Entwicklung wird nicht nur zum Fortschritt des Roving Spectrometer Programms beitragen", teilten FNR und Wirtschaftsministerium gestern mit, „sondern auch erheblich zum globalen Fortschritt des LIST - und somit auch Luxemburgs - Aktivitäten im Bereich der Instrumentation für hochauflösende, hochsensible Nano-Analyse beitragen." 

MM

 

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